Hollandreise zur Tulpenblüte
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Hollandreise zur Tulpenblüte
Hollandreise zur Tulpenblüte Montag, 25. April bis Samstag, 30. April 2016 Das Stück Welt, das wir anpeilen, ist keine Insel. Trotzdem weist das Wasser den Weg, das Wasser der Nordsee, das Wasser des Rheins und seiner Mündungsarme, das Wasser der Maas und das Wasser unzähliger Kanäle. Der Wasserweg bildet den Zugang zu Land und Leuten, Geist und Geschichte, zu Herz, Seele und Leib dieses Staates, der offiziell “Königreich der Niederlande” heisst oder - nach seinem wichtigsten Teil - einfach “Holland” genannt wird. Holland ist die Nordwestecke des europäischen Kontinents. Der nächste Nachbar ist das Wasser. Es ist näher als jeder Nachbarstaat, näher als Belgien, Frankreich oder Deutschland. Der niederländische Staat besteht aus elf Provinzen. Diese breiten sich über ein Gebiet von 37'000 Quadratkilometern mit 14 Millionen Einwohnern im Mündungsgebiet von Rhein und Maas aus. Das vom Hinterland zuströmende Wasser und ein stürmisches, von Gezeiten bewegtes Meer bedrohten hier alles menschliche Leben von Beginn an. Unablässig steht hier der Mensch bis heute im Kampf mit den Fluten. So ist das Wasser Lebensbedrohung und Lebensqualität, tödliche Gefahr und Zukunftschance, Untergang und Neuland. Die zwölfte Provinz, die der Staat erhielt, ist dem Wasser abgerungenes Land, das grosse Gebiet der Zuiderzee, welches sich in ein Landwirtschaft- und Erholungsgelände verwandelte. Flevoland heisst diese zwölfte Provinz und macht 10% der Landwirtschaftlichen Nutzfläche des ganzen Landes aus. Das Zitat eines niederländischen Schriftstellers veranschaulicht uns, wer dieses Land bewohnt: Es waren die “Holländer”, die New-York und Djakarta(Batavia) gründeten, es waren “Holländer” die Tasmanien entdeckten, bei Grönland Walfische jagten oder auf Nova Zembla überwinterten. “Holländer” entrichteten den jungen Vereinigten Staaten Darlehen, um später erfolgreich dort einziehen zu können, eroberten feindliche Schiffe, kämpften für ihre Freiheit. Inzwischen schufen sie ihr eigens Land, das bei der Schöpfung vergessen worden war. Diese „Holländer“ und das Land dieser „Holländer“ wollen wir auf unserer Reise etwas näher kennen lernen. Hollandreise zur Tulpenblüte Montag, 25. April bis Samstag, 30. April 2016 1. Reisetag Montag, 25. April 2016 Wir verlassen die Schweiz bei Schaffhausen und fahren auf der Autobahn nach Stuttgart - an Karlsruhe vorbei, durchqueren das Rheinland mit seinen weiten Feldern und Rebanlagen. Bei Bingen verlassen wir die Autobahn und fahren dem Rhein entlang über Koblenz – Bonn – Köln. (Hotel am Rhein – www.hotelamrhein.de) Zwischen Bingen und Koblenz fliesst der Rhein das letzte Mal auf seinem Lauf zum Meer durch ein Gebirge. Diese Rheinstrecke wird deswegen die Gebirgsstrecke des Rheins genannt. Für die unzähligen Schiffe, die auf dem Rhein verkehren gilt diese Strecke als die schwierigste und gefährlichste. Noch heute sind viele Schiffe auf Lotsen angewiesen, die sie durch die Klippen und die vielen Flussschlaufen führen. An den steilen Hängen links und rechts vom Rhein wird ein ausgedehnter Rebbau betrieben. Viele Burgen, Schlösser und markante Punkte wie die “Lorelei” machen die Fahrt sehr abwechslungsreich. Diese Rheinstrecke gilt als die schönste Strecke des Rheins. 2. Reisetag Dienstag, 26. April 2016 Bevor wir zur Weiterreise aufbrechen, lassen wir es uns nicht entgehen, den Kölner Dom zu besuchen. In nördlicher Richtung verlassen wir Köln und durchqueren das grosse Industriegebiet an der Ruhr (Ruhrgebiet). Ab Oberhausen geht’s westwärts Richtung Holland. Nach der Mittagsrast in Arnheim erreichen wir über Nijkerk den Flevopolder. Kurze Rundfahrt in Lelystadt, der modernen Hauptstadt des Poldes. Danach geht die Fahrt weiter über den Ringdam nach Enkhuizen - Hoorn – Zaandijk – Beverwijk - Wijk an Zee. (Hotel Zeeduin – www.hotelzeeduin.nl/de/ ) Der Flevopolder ist ein Stück Land von 110'000 ha, das die Holländer nach dem 2. Weltkrieg der ehemaligen Zuidersee abgewonnen haben. Dieses Land, in Holland als Polder benannt, liegt ca. 5 m unter dem Meeresspiegel. Die Landwirtschaft ist auf diesem Polder ertragsreich und sehr intensiv. Lelystadt wurde vor rund 40 Jahren auf dem neu gewonnenen Polder erbaut und benannt nach dem Ingenieur Lely, der den Bau des Abschlussdammes im Norden und der grossen Polder geleitet hat. 3. Reisetag Mittwoch, 27. April 2016 In der Mitte von Nordholland finden wir die Windmühle in Schermerhorn. Wir fahren mit dem Car nach Volendam, einem schmucken, alten Fischerstädtchen an der ehemaligen Zuidersee, dem heutigen Ijsselmeer. Wir haben Zeit für die Mittagspause und “zum lädele”. Mit der Fahrt zum Abschlussdamm im Norden von Nordholland befassen wir uns nochmals mit dem 1932 erstellen Zuiderzeeprojekt. Über Den Helder erreichen wir Julianadorp. Dort werden wir die neu angelegten, ganz grossen Blumenfelder antreffen. Entlang der Dünen und dem Nordhollandskanal erreichen wir Alkmaar und schon bald wieder unser Hotel. (Hotel Zeeduin – www.hotelzeeduin.nl/de/ ) Die primitiven Hand- und Pferdemühlen (Wasserpumpen) wurden im 15. und 16. Jahrhundert durch tausende von Windmühlen ersetzt. Über 90% aller Windmühlen wurden als Wasserpumpen eingesetzt. Eine solche Windmühle steht im Schermerhorn. Diese Mühle vermochte bei günstigem Wind bis zu 60 m3 Wasser pro Minute zu fördern. Wie die Mühlenwärter mit ihren Familien in diesen Mühlen lebten, erfahren wir beim Besuch dieser Windmühle im Schermerhorn. Hollandreise zur Tulpenblüte Montag, 25. April bis Samstag, 30. April 2016 4. Reisetag Donnerstag, 28. April 2016 Wir verlassen unser Hotel und fahren auf dem schnellsten Weg nach Alsmeer zur Blumenbörse. Amsterdam mit Grachtenrundfahrt steht als Nächstes auf dem heutigen Tagesprogramm. Keukenhof - anders gesagt, der “königliche KüchenHof” ist ein 28 ha grosser Park den wir nicht verpassen dürfen. Wir fahren an den grossen Blumenfeldern vorbei und über Hilegom und De-Zilk erreichen wir wieder das Hotel an der Nordsee. (Hotel Zeeduin – www.hotelzeeduin.nl/de/ ) Die Blumenbörse ist eine der grössten Blumenauktionen der Welt. Täglich werden 14 Millionen Blumen und 1,5 Millionen Topfpflanzen an dieser Börse verkauft. Die gesamte Fläche der Anlagen umfasst 71 ha. Das Hauptgebäude, in der die Versteigerung stattfindet, hat eine Bodenfläche von 26 ha. Ein Besuch dieser Blumenversteigerung gibt uns Einblick in den hektischen Alltag der Blumenhändler. Amsterdam, die grösste Stadt in Holland, ist mit unzähligen Kanälen durchzogen. Diese Kanäle werden Grachten genannt. Amsterdam nennt man deswegen auch “das Venedig des Nordens”. Mit kleinen Schiffen unternehmen wir eine Stadtrundfahrt. 5. Reisetag Freitag, 29. April 2016 Nach einer Fahrt in südlicher Richtung erreichen wir Boskoop, die Gärtnerstadt mit über 1000 Gärtnereien. Wir reisen weiter südwärts nach Rotterdam zum grössten Hafen Europas. Weiter geht’s Richtung Süden in das Delta-Gebiet von Rhein, Maas und Schelde. Gegen Abend erreichen wir die Seeländische Insel Walcheren. Im Tunnel fahren unter der Westerschelde nach Terneuzen wo wir die letzte Nacht in Holland verbringen. (Hotel Golden-Tulip – www.hotel-lescaut.nl Einmalig in der Welt ist die Ortschaft Boskoop, wo rund 1000 Gärtnereien auf den Anbau von Zierstauden und -hölzer spezialisiert sind. Seit über fünf Jahrhunderten prägen Baumschulen die Boskooper Landschaft. Es begann einmal mit Strassen- und Obstbäumen (Apfelsorte Boskoop), doch seit der Jahrhundertwende entwickelte sich Boskoop zu einem weltweiten Zentrum der Zierpflanzenerzeugung. Millionen Zierpflanzen finden ihren Weg zu Gärten und Parks überall auf der ganzen Welt. Eine Rundfahrt auf den Kanälen in kleinen Booten gibt uns einen umfassenden Einblick. Über die letzten 20 km Rhein fahren die Meerschiffe in den Hafen von Rotterdam. Mit seinem Ölhafen ganz im Westen (Europoort) ist der Hafen von Rotterdam der grösste Seehafen Europas. Auf der Hafenrundfahrt, die 75 Minuten dauert, werden wir den Betrieb in diesem Hafen aus nächster Nähe mitverfolgen können. Die im Süden von Holland gelegenen Seeland-Inseln wurden oft von der Nordsee überschwemmt, das letzte Mal im Februar 1953. Die Anlage gehört zu dem Projekt DeltaPlan. Diese Entwässerungsschleuse dient dazu, überflüssiges Wasser ins Meer abzulassen, bei Sturm schützt sie das Hinterland vor der oft rauhen Nordsee. Hollandreise zur Tulpenblüte Montag, 25. April bis Samstag, 30. April 2016 6. Reisetag Samstag, 30. April 2016 Über St. Niklaas fahren wir an Brüssel vorbei und auf der Fahrt durch die Ardennen nach Bastonge und Arlon ist Gelegenheit, all das Erlebte Revue passieren zu lassen und die vielen Eindrücke zu verarbeiten. Vorbei an Strassburg, Freiburg im Schwarzwald erreichen wir am frühen Abend Bargen – Schaffhausen – Märstetten. Preis: für 6 Reisetage, Halbpension, alle Eintritte, Spesen und Gebühren inkl. im Doppelzimmer Fr. 1190.-- / im Einzelzimmer Fr. 1390.-Durchführung der Reise: Apfelcar, Märstetten mit Chauffeur Simon Rechberger und einem versierten Reiseleiter der Holland seit vielen Jahren kennt. (Programmänderungen vorbehalten) ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Anmeldeformular Hollandreise 25. – 30. April 2016 Name, Vorname: ............................................................................ Geb. Datum: ……….……............................................................. Name, Vorname: .……….................................................................. Geb. Datum: ………................................................................... Strasse / Nr.: ..…………............................................................... PLZ, Ort: .……….................................................................. Telefon: .……….................................................................. O DZ (CHF 1190.- / Person) O EZ (CHF 1390.- / Person) Annullationskosten-Versicherung wird empfohlen Einsenden an: Apfelcar AG, Gillhofstrasse 17, 8560 Märstetten