MUM 05/2014
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MUM 05/2014
MUM Markt&Medien 72134 Ausgabe Mai 2014 [email protected] Informationen von ÖKO-TEST für Kunden, Agenturen und Entscheider Teure E-Autos sind gefragt Gefälschte Kosmetik boomt In einer Studie von Nielsen gab nicht einmal jeder Fünfte der befragten älteren Konsumenten an, dass die Geschäfte alltagserleichternde Kriterien erfüllen. Einfach zu erreichende Produkte sind ebenso Fehlanzeige wie senioren- und rollstuhlgerechte Eingänge oder Parkmöglichkeiten für Menschen mit Gehbehinderung. Die Hälfte der Befragten hätte gerne Sitzmöglichkeiten für Ruhepausen und mehr Servicekräfte. Auch leicht zu schiebende Einkaufswagen werden vermisst. „Händler, die sich rechtzeitig auf die Bedürfnisse dieser Bevölkerungsgruppe einstellen, haben die große Chance, sich auf dem Markt als kompetenter Anbieter zu positionieren und Kunden frühzeitig zu binden“, betont Nielsen-Geschäftsführer Ingo Schier. Eine einfache Möglichkeit wäre, extra Regalreihen mit Produkten zu füllen, die von älteren Kunden häufig nachgefragt werden. Wie die Marktforscher von Puls in ihrer Studie „Trendmonitor zu den Marktchancen von Elektrofahrzeugen“ berichten, sorgt die zunehmende Präsenz von Elektroautos auf deutschen Straßen bei 37 Prozent der Autokäufer für steigendes Kaufinteresse. Etwa die Hälfte davon ist sich bewusst, dass derartige Fahrzeuge teurer als herkömmliche Autos sind. Interessant sind laut Puls vor allem Lifestylevarianten wie der BMW i3 oder der Tesla Model S, die überdurchschnittlich oft nachgefragt werden. Je eigenständiger und emotional aufgeladener die Elektrofahrzeuge sind, desto größer sei die Akzeptanz hoher Preise. Zusätzlich wüssten viele Autokäufer mittlerweile, dass die aufwendige Akkutechnik höhere Preise gegenüber konventionell angetriebenen Fahrzeugen mit sich bringt. Noch nie wurden so viele gefälschte Kosmetikprodukte vom Zoll beschlagnahmt, wie im vergangenen Jahr. Das gab der Kosmetikverband VKE bekannt. Die Anzahl der sichergestellten Waren stieg von 607.300 Stück im Jahr 2012 auf über eine Million Produkte 2013. Der Wert der beschlagnahmten Plagiate lag bei 22,84 Millionen Euro. Gefälschte Kosmetika bergen auch Gefahren für Verbraucher: „Mit der Verwendung gefälschter Kosmetika ist ein unkalkulierbares gesundheitliches Risiko verbunden“, warnt VKE-Geschäftsführer Martin Ruppmann. Besonders bei dubiosen Anbietern im Internet sei Vorsicht geboten. Trotz der guten Arbeit des Zolls geht der VKE von einer hohen Dunkelziffer bei den Aufgriffszahlen aus. „Gefälscht wird leider alles, was beim Verbraucher gut ankommt bzw. lukrativ ist. Kosmetik hat hier einen sehr hohen Anteil“, betont Ruppmann. Foto: BMW Group Handel kaum seniorenfreundlich Foto: imago/Niehoff Inhalt 01Titelthema Beifuß-Ambrosie – Der gefährliche Gast 06Spezial Schätze aus der Natur Mit dem Baby verreisen BeifuSSAmbrosie Der gefährliche Gast 08Marktdaten Kosmetik/Körperpflege/Mode Kinder/Familie Freizeit/Technik Geld/Recht/Versicherungen 12Heftvorschau im Detail 13Terminübersicht 14News und Trends 16Produkt-Button 17Unternehmensporträt Cattier Paris Allergiker haben es nicht leicht: Das milde Winterwetter und der damit verbundene frühe Pollenflug sorgen derzeit für laufende Nasen, gerötete Augen und anderes Ungemach. Zudem hat sich mit der Beifuß-Ambrosie ein hochallergener Eindringling aus Nordamerika in Deutschland etabliert. 18Revue Kochen, Lesen, Wissen 19Online- und Printzahlen 19Impressum Ansprechpartner im Überblick 20Kalender für 2014 EDITORIAL Energiesparen ist nach wie vor ein brühwarmes Thema. Das scheint auch der EU-Kommission klar zu sein. Nach dem Glühbirnenverbot und der Leistungsdrosselung für Staubsauger schenken die Brüsseler Chef-Stromsparer nun eine neue Tasse ein: Es geht den Kaffeemaschinen an den Stecker. So sollen sich zum Beispiel haushaltsübliche Filtermaschinen, die den Kaffee in einem nicht isolierten Behälter aufbewahren, spätestens 40 Minuten nach Abschluss des letzten Brühzyklus selbst ausschalten. Bei isolierten Kaffeebehältern schrumpft diese Frist sogar auf fünf Minuten. Detailliert definiert die ab 2015 gültige Verordnung Fristen, Einschränkungen und Ausnahmen. Für gewerblich genutzte Kaffeemaschinen gelten die Vorgaben beispielsweise nicht, zudem sollen sich die voreingestellten Abschaltzeiten durch den Besitzer der Maschine bei Bedarf umgehen lassen. Die EU erhofft sich von der Maßnahme Energieeinsparungen von rund zwei Terawattstunden pro Jahr – und stößt nicht überall auf Verständnis. Der CDU-Landtagsabgeordnete Hans-Jörn Alp sagte den Lübecker Nachrichten: „Die EU sollte sich um wichtige Themen kümmern. Die Heizdauer von Kaffeemaschinen gehört mit Sicherheit nicht dazu.“ Auch Unternehmensverbände kritisieren die überbordende Regelungswut. Aus ökologischer Sicht sind Engergiesparmaßnahmen grundsätzlich zu begrüßen. Über den Sinn der ausufernden Regulierung von kleinen Elektrogeräten lässt Autor: Martin Hensel sich aber streiten. Beifuss-ambrosie Heuschnupfen, Lichtempfindlichkeit, Kopfschmerzen, Bindehautentzündung, Atemnot, schweres Asthma und Kontaktdermatitis. Diese unangenehmen Symptome kann eine einzige Pflanze verursachen: das Beifußblättrige Traubenkraut (lat. Ambrosia artemisiifolia), auch kurz BeifußAmbrosie, Ambrosia oder auch englisch Ragweed genannt. Eigentlich stammt die Beifuß-Ambrosie aus Nordamerika, hierzulande wurde die Pflanze erstmals 1863 entdeckt. Eingeschleppt wird das Unkraut in erster Linie durch den internationalen Handel mit Saatgut, Futtermitteln und Vogelfutter, die mit Samen kontaminiert sind. Die invasive Pflanze gedeiht vor allem auf gestörten Böden, wie sie zum Beispiel an Straßenrändern, Bahndämmen, Kiesgruben, aber auch Baustellen und Schutthalden zu finden sind. Häufig ist die Ambrosie auch in Gärten vertreten, bevorzugt unter Vogelfutterplätzen. Je nach Standort wächst die Pflanze zwischen zehn Zentimetern und knapp zwei Metern hoch. Aufgrund ihrer langsamen Entwicklung und der Ähnlichkeit zu anderen Pflanzen wie dem Gemeinen Beifuß, Gänsefuß-Arten oder der Wilden Möhre wird das Kraut oft übersehen oder verwechselt. Die Ambrosie geht nach den ersten stärkeren Frösten ein, wirft aber zuvor noch rund 3.000 bis 4.000 Samen ab. Diese bleiben bis zu 40 Jahre lang keimfähig und werden oft unabsichtlich durch den Transport von Abraum, Erde und Grünmaterial oder schlicht durch Anhaftung an Autoreifen verbreitet. Gewaltiges Allergiepotenzial Die größte Gefahr der Beifuß-Ambrosie bildet das hohe Allergiepotenzial ihrer Pollen. Eine einzige Pflanze kann bis zu eine Milliarde davon bilden. Zum Vergleich: Bereits ab sechs Pollen pro Kubikmeter Luft zeigen sich bei empfindlichen Personen Allergiesymptome. Werden mehr als elf Pollen in einem Kubikmeter Luft gemessen, spricht man von einer starken Belastung. Besonders unangenehm ist dabei der späte Blütezeitpunkt der Ambrosie, der zwischen Juli und Oktober stattfindet. Dadurch wird die Pollensaison verlängert, Gräserpollen sind beispielsweise in diesen Zeitraum nur noch in geringer Konzentration vorhanden. Das hohe Allergiepotenzial zeigen Erfahrungen aus den USA und betroffenen europäischen Regionen wie Italien, Frankreich, MUM Mai 2014 Foto: imagesource.com Seite 2 der Schweiz und Ungarn, in denen sich das Unkraut in den vergangenen Jahren stark vermehrt hat. In den Vereinigten Staaten gilt die Beifuß-Ambrosie als Hauptauslöser für Heuschnupfen und allergisches Asthma, rund 26 Prozent aller Amerikaner leiden bereits an einer Ambrosia-Allergie. Ähnliches wurde in den EU-Ländern verzeichnet, dort stieg die Anzahl der Allergie- und Asthmapatienten teils dramatisch an. Verschärft wird die Problematik durch die Kreuzreaktivität von Ambrosia mit Gemeinem Beifuß, Goldrute, Sonnenblume, Kamille, Arnika und anderen Pflanzen der Gattung Korbblütler. Menschen, die zum Beispiel auf Beifuß allergisch sind, reagieren demnach auch auf Ambrosia und umgekehrt. Noch gibt es keine konkreten Zahlen, wie viele Krankheitsfälle in Deutschland auf das Unkraut zurückzuführen sind. Eine Studie des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung und des AllergieZentrums der Universität München rechnet aber mit Kosten zwischen 193 Millionen und 1,19 Milliarden Euro, die durch die Verbreitung des Allergens entstehen. Darin sind unter anderem Therapien, Fehlzeiten der Patienten sowie Maßnah- men zur Eindämmung der Ambrosia-Verbreitung berücksichtigt. Gefahr wird unterschätzt Wissenschaftler warnen davor, das Ambrosia-Problem zu verharmlosen. Oft werde argumentiert, dass sich das Kraut hierzulande schon seit 150 Jahren aufgrund der eigentlich ungünstigen Wachstumsbedingungen ohne nennenswerte Folgen ausbreitet. Das stimmt mittlerweile nicht mehr: Begünstigt durch Klimawandel und globalen Warenverkehr hat die Ambrosia-Verbreitung massiv zugenommen. Koordinierte Maßnahmen, die bundesweit und biotopübergreifend umgesetzt werden, sind dringend erforderlich. Dr. Stefan Nawrath von der „Projektgruppe Biodiversität und Landschaftsökologie“, die sich seit Jahren mit der Beifuß-Ambrosie beschäftigt, sieht vor allem in fehlenden einheitlichen Standards zur Meldung von Ambrosia-Beständen ein Problem. So hat die Forschungsgruppe die aktuellste Karte zur Verbreitung der Pflanze erstellt, musste sich aber die Daten mühsam einzeln zusammensammeln. Das hat zur Folge, dass die Karte auf dem Stand von 2010 ist und laut Nawrath keineswegs das wahre Ausmaß der Verbreitung zeigt. Meldungen aus den Bundesländern gehen nur lückenhaft oder gar nicht ein. „In den Behörden fühlt sich keiner so richtig für das Ambrosia-Problem zuständig“, kritisiert Nawrath. Eine Melde- und Bekämpfungspflicht gibt es hierzulande nicht – ganz im Gegensatz zu anderen Ländern wie Italien, der Schweiz oder Ungarn. Zwar wurde 2012 ein EU-weit gültiger Ambrosia-Grenzwert für Futtermittel eingeführt, das Problem liegt aber vor allem wortwörtlich am Straßenrand. Von dort breitet sich die Pflanze nahezu ungehindert aus. Noch sind die Erfolgsaussichten für eine nachhaltige Bekämpfung der Beifuß-Ambrosie günstig. Ohne verstärkte Bemühungen wird sich die Ausbreitung der Pflanze aber nicht verhindern lassen, fürchten die Wissenschaftler. Einzelne Bundesländer wie Bayern, Berlin oder Baden-Württemberg verfügen zwar über gezielte Ambrosia-Aktionsprogramme, in anderen tut sich dagegen nur wenig. „Wenn wir so weitermachen wie bislang, werden wir Ambrosia nicht mehr los“, warnt Nawrath. Ambrosia entdeckt – was tun? Vorsicht! Foto: imago stock&people Fassen Sie die Pflanze nur mit Handschuhen an, da es ansonsten zu Kontaktallergien kommen an. Während der Blütezeit ist das Tragen einer Feinstaubmaske ratsam. Die beste Zeit zum Umgang mit Ambrosia ist der Nachmittag, da die Pollen vor allem morgens ausgeschüttet werden. Allergiker sollten sich von der Pflanze am besten ganz fernhalten. MUM idealerweise vor Beginn der Blütezeit im Juli, herausgerissen werden. Abschneiden reicht nicht aus, da die Ambrosie nachwächst. Entsorgen Entfernte Ambrosia-Pflanzen werden in Kunststofftüten verpackt über den Restmüll entsorgt oder ordnungsgemäß verbrannt. Das Unkraut darf keinesfalls kompostiert werden oder in der Biotonne landen! Ausreißen Vorsorgen Derzeit gibt es noch keine wirksamen biologischen Unkrautbekämpfungsmittel oder andere natürliche Gegenmittel. Zur Beseitigung sollte deshalb die gesamte Pflanze mit der Wurzel, Begrünen Sie die ehemaligen Ambrosia-Standorte möglichst zeitnah, da die Pflanze bei uns heimische Vegetation nur schwer verdrängen kann. Sollten Sie Vogelfutter wie Sonnen- blumenkern-Mischungen verwenden, hilft das Sieben durch einen haushaltsüblichen Salatseiher (Lochstärke ca. vier Millimeter) vor dem Ausbringen. Durchfallende Ambrosia-Samen können im Restmüll entsorgt werden. Melden Haben Sie einen größeren Bestand an Ambrosia entdeckt, sollte dieser beispielsweise bei Grünflächen-, Umwelt- oder Pflanzenschutzämtern gemeldet werden. Ein Verzeichnis von Meldestellen und weitere nützliche Informationen sind unter ambrosia.de zu finden. Die Onlinemeldung von Beständen ist über die Webseite ambrosiainfo.de möglich. so haben wir getestet MUM Mai 2014 Seite 3 Gefährlicher Ausbruch: Bei einer Zugkraft von 250 Newton brach der Stab des RobaLaufgitters durch. Foto: Labor Eine Abreibung bekommen die Laufshirts beim Test Reibechtheit. Bleibt die Farbe nicht im Shirt, gibt es Punktabzug. Laufshirts Laufgitter Während mehr als die Hälfte der Testprodukte sehr passabel abschneidet, zeigen sich sieben Shirts nicht eben in Bestform. Der Einkauf Der Einkauf Der Sommer ist nicht mehr weit: Deshalb haben wir 16 kurzärmlige Laufshirts eingekauft. Im Einkaufskorb landeten sowohl acht Modelle für Läufer als auch acht für Läuferinnen. Mit dabei sind Produkte der bekannten Sportartikelhersteller, aber auch Shirts von kleineren deutschen Anbietern sowie bekannten Laufmarken. Ebenfalls im Test: ein Laufshirt der ersten Sportkleidungskollektion von Hennes & Mauritz. Das günstigste Testprodukt kostete 4,95 Euro, das teuerste 69,95 Euro. Die Inhaltsstoffe Stecken krebserregende Farbbausteine in den knallig-bunten Laufshirts? Und haben die Hersteller Bakterienkiller zugesetzt, um etwa schlechte Gerüche oder Keime zu töten? Es könnten auch schädliche zinnorganische Verbindungen im Material stecken, die die Kunstfasern Polyester oder Polyamid vor Licht, Witterung und Feuchtigkeit schützen sollen. Das alles und noch ein bisschen mehr können moderne Funktionstextili- en enthalten. Entsprechend umfangreich waren unsere Untersuchungsaufträge für die Labore. Die Materialprüfung Die Fragen waren: Behalten die Laufshirts ihre Farbe, auch wenn sie starker Reibung oder Schweiß ausgesetzt sind? Und färben sie vielleicht im feuchten Zustand auf andere Textilien ab? Die Bewertung Laufshirt und nackte Haut kommen unter Extrembedingungen in Kontakt: beim Sport. Die Haut ist warm, sie schwitzt, und das Shirt reibt beim Laufen auch noch an ihr. Stress für die Haut durch problematische Inhaltsstoffe braucht da niemand. Und Farbtöne wie Kiwi, Shocking Orange oder Azur sind wirklich trendy, aber nicht wenn sie auf andere Kleidungsststücke abfärben. Deshalb muss beides stimmen: die Eigenschaften des Materials und dessen Inhaltsstoffe. Ist ein Testergebnis schlecht, kann das Gesamturteil nicht besser sein. Im Test: Neun Laufställe, der günstigste kostet knapp 60 Euro, der teuerste 198 Euro. Neben sieben klassischen Modellen aus Holz haben wir auch zwei ausgewählt, die aus einer stoffbezogenen Metallrohrkonstruktion bestehen. Die Praxisprüfung Kinderlaufställe müssen sicher sein. Im Labor wurden die Laufställe deshalb nach den Vorgaben der Laufstall-Norm EN 12227:2010 geprüft. Mit speziellen Prüfvorrichtungen wurde ermittelt, ob ein Kind sich mit der Hüfte durch die Gitterstäbe drücken kann, ob die Holzstreben brechen, wenn man ordentlich an ihnen zieht, und ob der Laufstall unter ungünstigen Bedingungen kippen kann. Hinzu kamen Belastungstests, die etwas über die Haltbarkeit und Verarbeitungsqualität der Möbel aussagen: dutzende Schläge auf den Rahmen mussten die Produkte aushalten. Besonders heftig war die Dauerprüfung des Laufstallbodens – um zu klären, ob er womöglich durchbricht, wenn das Kind im Laufstall hüpft und springt, wurde ein 15 Kilogramm schwerer Holzklotz tausend Mal aus einer Höhe von 15 Zentimetern auf den Boden fallen gelassen. Dort, wo die Norm keine Vorgaben macht, entschieden drei Experten, ob die Laufställe sicher sind, etwa bei der Frage, ob Kinder gut darin stehen können. Natürlich wollten wir auch wissen, wie gut sich die Laufställe im Alltag schlagen. Wie leicht lassen sie sich aufbauen? Welche kann man besser von einer Ecke des Raumes in die andere schieben? Tut der Rücken weh, wenn man das Kind öfter hinein- und wieder heraushebt? Drei Experten testeten die Laufställe unabhängig voneinander. Die Inhaltsstoffe Je nach verarbeiteten Materialien musste ein Laufstall verschiedene Prüfungen durchlaufen. Bei Holzwerkstoffplatten interessierte uns, ob Formaldehyd oder andere flüchtige organische Verbindungen ausgasen. Bei lackierten Teilen, ob der Lack problematische Weichmacher oder andere Schadstoffe enthält. Die Kunststofffolien, mit denen viele Böden bespannt sind, durchliefen ein großes Materialscreening, bei dem etwa auf Phthalat-Weichmacher untersucht wird. Alle farbigen Textilien ließen wir auf problematische Farbstoffbestandteile untersuchen und darauf, ob sich Farbe löst, wenn Spucke oder Schweiß ins Spiel kommen. Die Bewertung Sicherheit geht vor. Ein Laufstall, der die Sicherheitsvorgaben der DIN-Norm für Kinderlaufställe nicht einhält, kann bei uns nur „ungenügend“ abschneiden. Auch für die deutschen Marktüberwachungsbehörden hat diese Norm eine besondere Bedeutung, Laufställe dürfen die darin definierten Sicherheitsanforderungen nicht unterschreiten – ob sie in diesem Fall als „nicht verkehrsfähig“ eingestuft werden, konnte man uns aber nicht sagen. Acrylfugenmassen Die Weiteren Mängel Etliche Acryldichtmassen sind von minderer Qualität. Sie verlieren schon beim Trocknen zu viel Volumen. Manche sind außerdem noch mit giftigen Weichmachern belastet. Aber, es gibt auch empfehlenswerte Produkte. Der Einkauf 15 weiße Acrylfugenmassen wurden in Baumärkten und im Baustoffhandel eingekauft, darunter Marken wie Knauf, Lugato, Otto, PCI, Soudal sowie Eigenmarken der Baumärkte. Die Inhaltsstoffe Acrylfugenmassen gibt es wasser- und lösemittelbasiert. Wenn sie Lösemittel enthalten, können problematische organische Verbindungen ausgasen, wie es in unserem Test 2007 häufig der Fall war. Wasserbasierte Rezepturen brauchen dagegen Konservierungsmittel wie Formaldehyd/-abspalter oder Isothiazolinone, um sie für eine gewisse Zeit haltbar zu machen. Weichmacher sorgen dafür, dass die Massen geschmeidig bleiben. Wir ließen prüfen, inwieweit dafür bedenkliche oder umstrittene Verbindungen eingesetzt werden. Unter Weitere Mängel fassen wir verschiedene Deklarationsmängel zusammen. Wir prüften, ob Produkte mit dem Blauen Engel die Deklarationsanforderungen des Umweltzeichens erfüllen. Eine Allergiker-Hotline halten wir für alle Produkte mit Allergie auslösenden Stoffen wie Isothiazolinone für wichtig. Versprochene Qualitätsstandards sollten zumindest annähernd erfüllt werden. Und auch ein MHD darf nicht fehlen, da die Fugenmassen nicht ewig halten. Die Praxisprüfung Die Bewertung Acrylfugenmassen schrumpfen, wenn sie trocknen, da Wasser oder andere Lösemittel entweichen. Damit sie dennoch die Fuge gut ausfüllen, sollte der Volumenverlust nicht zu groß sein: Die Norm für Dichtstoffe sieht mit einer Ausnahme für eine spezielle elastische Masse maximal 25 Prozent vor. Im Gegensatz zu Silikonfugenmassen gilt Acryl nicht als besonders dehnfähig. Da Bauteile in der Praxis aber nicht starr sind, sollte auch eine Acrylfugenmasse zumindest leichte Dehnungen aufnehmen können. Diese Eigenschaften wurden in einer Materialprüfanstalt anhand von zahlreichen Prüfkörpern gemessen. Besonders kritisch sehen wir hormonell wirksame Phthalate als Weichmacher, besonders jene, die in Kinderspielzeug bereits verboten sind. Auch für noch nicht ausreichend erforschte Ersatzweichmacher und für Formaldehyd/-abspalter gibt es Minuspunkte. Genauso wichtig wie die Inhaltsstoffe ist jedoch die Praxistauglichkeit. Im Test fällt ein Produkt, das sich schon bei der Trocknung als gänzlich unbrauchbar zeigte, durch. Kaum besser schneiden weitere Acrylfugenmassen ab, die extrem an Volumen verloren. Mehrere Weitere Mängel verschlechtern das Testergebnis Praxisprüfung. Eine Probe im Dehnversuch, bei zehn Prozent Dehnung (oben) ist noch alles bestens, bei 60 Prozent Dehnung (unten) reißt die Fugenmasse. Foto: Labor MUM Mit heiler Haut durch den Sommer MUM Mai 2014 Foto: www.imagesource.com Seite 4 Sonnige Zeiten Die Frühjahrssonne macht gute Laune und Lust auf das Leben im Freien. Doch die Haut sollte man vorsichtig wieder an die wärmenden Strahlen gewöhnen, sonst fängt man sich schnell einen Sonnenbrand ein. Sonne macht glücklich. Das lässt sich in jedem Frühjahr aufs Neue beobachten. Kaum klettern die Temperaturen in den zweistelligen Bereich, sind die Cafés draußen in null Komma nix besetzt, auf Parkbänken halten Sonnenhungrige ihre noch winterblassen Gesichter ins Licht und haben dabei ein seliges Lächeln auf den Lippen. Nach den lichtarmen Herbst- und Wintermonaten scheint der Körper Sonne regelrecht tanken zu wollen, denn die dunkle Jahreszeit schlägt vielen Menschen aufs Gemüt. Sie fühlen sich lustlos, schlapp, ständig müde oder werden von Heißhungerattacken geplagt. Etwa 10 bis 14 Prozent der Europäer leiden unter diesen Störungen. Der Lichtmangel wirkt sich bei ihnen besonders auf die Hormonausschüttung aus: Bei mehr Dunkelheit wird die Bildung des Schlafhormons Melatonin angeregt. Manchmal kann das hormonelle Ungleichgewicht sogar in eine handfeste Depression münden. Das be- trifft etwa vier bis sechs Prozent der Europäer. Mediziner nennen diese Krankheit saisonal affektive Depression. Solchen Patienten können Ärzte mit einer Lichttherapie helfen. Dass Licht und Wärme gerade nach der langen „Durststrecke“ im Winter Stimmungsaufheller sind, ist wissenschaftlich erwiesen: Im Frühjahr steht die Sonne noch recht tief, und das Tageslicht fällt damit in einem idealen Winkel in die Augen. Von dort aus gelangt es über die Sehnerven ins Gehirn und kurbelt die Produktion von Serotonin an, einem Botenstoff, der die Aktivität anregt. Gleichzeitig schüttet der Körper verstärkt Endorphine aus, Hormone, die für Glücksgefühle sorgen. Nicht nur für die Psyche ist die Sonne unentbehrlich, sie tut auch dem Körper gut. Der Stoffwechsel wird angekurbelt, durch die Wärme weiten sich die Gefäße, und das Blut kann schneller fließen, sodass sich der Blut- druck normalisiert. Entspannt atmet es sich besonders tief ein – und die Zellen werden besser mit Sauerstoff versorgt. Eine Viertelstunde Sonne für starke Knochen Auch für die Vitamin-D-Produktion ist die UV-Strahlung der Sonne unentbehrlich. Der Körper kann Vitamin D aus eigener Kraft bilden, wenn die für die Augen unsichtbaren ultravioletten Strahlen auf die Haut fallen. Vitamin D steuert den Calciumhaushalt und verhindert, dass der Calciumspiegel im Blut absinkt. Es wirkt außerdem beim Stoffwechsel von Calcium und Phosphat mit und hat damit einen indirekten Anteil am Knochenaufbau. Studien lassen darauf schließen, dass das Vitamin auch möglicherweise vor Krankheitserregern schützt oder sogar das Entstehen bestimmter Krebsarten hemmen kann. Es ist schwierig, allein über die Nahrung den Vitamin-D-Speicher des Körpers zu füllen, weil nur wenige Lebensmittel – etwa Fettfische wie Hering und Makrele, Eier, Milchprodukte, Rinderleber oder Lebertran – nennenswerte Mengen liefern. Deshalb bekommen Babys, die dick eingepackt im Kinderwagen liegen und wenig dem Tageslicht ausgesetzt sind, in der dunklen Jahreszeit Vitamin-D-Tabletten. Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin hat kürzlich empfohlen, dass auch alle Kinder und Jugendlichen solche Präparate einnehmen sollen, wenn nicht genügend Sonne auf die Haut gelangt. Es gilt die Faustformel, dass täglich 15 bis 20 Minuten Sonnenlicht auf Gesicht und Hände reicht, um das nötige Vitamin D zu bilden. Allerdings ist das nur ein Richtwert, weil die Hautpigmentierung, das Alter und die Intensität der Sonnenstrahlung hierbei eine Rolle spielen. Sonnenallergie oder Mallorca-Akne? Juckende Pusteln oder Bläschen nach dem Sonnenbad sind oft kein Zeichen dafür, dass man die Sonne grundsätzlich nicht verträgt. Die allergischen Reaktionen zeigen sich vielmehr, weil die Haut auf bestimmte Inhaltsstoffe in Sonnencremes oder anderen Kosmetika in Verbindung mit UVStrahlung reagiert. Meist sind Duftstoffe und Emulgatoren die Auslöser des Übels. Auch einige chemische Lichtschutzfilter und halogenartige Koservierungsmittel in Kosmetika können bei Sonnenbestrahlung Allergien auslösen. Schweiß und Fette können die Unverträglichkeitsreaktion noch ver- MUM stärken. Die Pusteln treten meist an Armen, Dekolleté und Hals auf. Mallorca-Akne wird diese Unverträglichkeitsreaktion genannt. Dagegen hilft: raus aus der Sonne, dann bildet sich der Ausschlag in der Regel wieder zurück. Über die Ursachen einer sogenannten Sonnenallergie – der polymorphen Lichtdermatose – ist hingegen wenig bekannt. Sie zeigt sich durch Hautrötungen bereits wenige Stunden nach der Lichteinwirkung – bevorzugt am Dekolleté, an Armen, Handrücken, Oberschenkeln, Gesicht und Hals. Es bilden sich anschließend stark juckende Pusteln, Quaddeln oder Blasen. Von einer Sonnenallergie sind vorwiegend Frauen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr betroffen, die hell- oder rothaarig sind, und nicht selten auch Kinder. Sonnenallergie kann mit zunehmendem Alter leichter werden oder sogar ausheilen. Bei manchen hilft die vorbeugende Einnahme von Calciumtabletten. In den meisten Fällen lässt sich ein Ausbruch nur vermeiden, indem sich die Betroffenen umfassend schützen, falls die Haut dennoch der Sonne ausgesetzt wird. Mit heiler Haut durch den Sommer MUM Mai 2014 Seite 5 Welcher Hauttyp sind Sie? Mancher nimmt das Risiko in Kauf Doch die Mehrheit der Mediziner hält aufgrund des Hautkrebsrisikos zu viel UV-Strahlung für das weitaus größere Gesundheitsproblem. Obwohl es sich mittlerweile herumgesprochen hat, dass zu viel Sonnenlicht und vor allem ein Sonnenbrand der Haut irreparable Schäden zufügt, gilt knackige Sonnenbräune vielen nach wie vor als erstrebenswertes Schönheitsideal. Umfragen zeigen, dass Sonnenanbeter um das Hautkrebsrisiko wissen, es aber bewusst in Kauf nehmen, um braun zu werden. Millionen reisen in den Sommerferien in die Sonnenländer Spanien, Italien, Griechenland, die Türkei und Frankreich, um dort am Strand oder Pool zu brutzeln. Wieder daheim, gilt die Tiefe der Bräune als Indikator dafür, wie „schön“ der Urlaub war. Riskant kann zu viel Sonne aber durchaus auch in heimischen Gefilden werden – insbesondere im Frühjahr, wenn die Haut sonnenentwöhnt ist und die Sonne mitunter ganz besonders knallt wie 2011, als der Polarwind das arktische Ozonloch im Frühling bis in unsere Gefilde blies. Da wurde schon im April eine ungewöhnlich starke ultraviolette Strahlung gemessen. Im Frühjahr denkt aber nur die Hälfte der Deutschen daran, sich mit Sonnenschutzmitteln einzucremen, weiß der VKE-Kosmetikverband aus Umfragen, während sich im Sommer immerhin neun von zehn Deutschen mit Sonnenpflege schützen. Gerade die kurzwellige UV-B-Strahlung ist biologisch hochaktiv, wie der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP), Professor Eckhard W. Breitbart, erläutert: „Sie erzeugt die knackige Bräune, die wir alle so gern mögen, ruft aber auch Mutationen in den Hautzellen hervor.“ Berechnungen zeigen, dass ein Prozent weniger Ozon übers Jahr verteilt zu etwa zwei bis drei Prozent mehr Hautkrebsfällen führt. UV-B-Strahlen sind besonders energiereich und dringen in die äußeren Hautschichten ein. Dort können sie bewirken, dass sich die Erbsubstanz der Zellen verändert oder gar zerbricht. In der Folge kann die Zelle nicht mehr richtig arbeiten und wird im schlimmsten Fall zur Krebszelle. Sexy Bräune macht hässliche Runzeln Lange glaubte man, dass nur UV-BStrahlen die Haut schädigen. Erst in den 90er-Jahren Eigenschutzzeit der Haut Hauttyp Beschreibung Sonnenbrand Bräunung in der Sonne I Haut: auffallend hell, starke Neigung zu Sommersprossen Haare: rötlich Augen: blau, grün, selten braun immer schwer, schmerzhaft keine Bräunung, Haut schält sich nach Sonneneinwirkung 5 – 10 Minuten II Haut: etwas dunkler als bei Typ I, Sommersprossen selten Haare: blond bis braun Augen: blau, grün, grau meistens schwer, schmerzhaft kaum, Haut schält sich 10 – 20 Minuten III Haut: hellbraun, keine Sommersprossen Haare: dunkelblond, braun Augen: grau, braun seltener, mäßig gut 20 – 30 Minuten IV Haut: braun, keine Sommersprossen Haare: dunkelbraun, schwarz Augen: braun kaum schnell und tief ca. 45 Minuten V Haut: dunkelbraun, schwarz, keine Sommersprossen Haare: schwarz Augen: braun kaum schnell und tief 60 – 90 Minuten wurde man auf die ebenfalls destruktive Wirkung der UV-A-Strahlung aufmerksam. Sie ist langwelliger als UV-B-Strahlung, dringt daher zehnmal tiefer in die Haut ein und durchdringt die mittlere Hautschicht, die sogenannte Lederhaut. Dort zerstört sie zwar seltener die Erbsubstanz, kann dafür aber das Kollagen der Haut beschädigen. Folge: Die Elastizität der Haut nimmt ab, sie wird schlaff, lederartig und knittrig. Laut neuen Studien ist die Sonne zu 90 Prozent für die Hautalterung zuständig. Mit der Zeit führt die als schön empfundene Bräune also zu sehr unschönen Falten. Und nicht nur das: Auch das Entstehen eines schwarzen Hautkrebs, des malignen Melanoms, wird nach allem, was man heute weiß, durch übermäßige UV-A-Strahlung begünstigt. UV-A-Strahlung fördert außerdem Hautallergien. Bis zu einem gewissen Maß kann sich die Haut allein gegen UV-Strahlung zur Wehr setzen. Als Sofortmaßnahme bildet sie Urokaninsäure, die sich wie ein schützender Film auf die Haut legt. Aber das funktioniert nur, solange die Haut trocken bleibt und der Schutzfilm nicht beim Baden im Meer oder Schwimmbad abgewaschen wird. Als Sonnenschutz legt sich die Haut außerdem ein „dickes Fell“, eine Hornschicht oder Lichtschwiele, zu. Das dauert jedoch seine Zeit. Über zwei bis drei Wochen bildet sich diese Verdickung, wenn man die Haut immer wieder begrenzte Zeit der Sonne aussetzt. Der Schutz entsteht aber nicht, wenn man nach langer Sonnenabstinenz plötzlich ein ausgedehntes Sonnenbad nimmt. Man sollte die Haut nach dem Winter also langsam wieder an die Sonne gewöhnen. Auch die Sonnenbräune, gebildet aus dem körpereigenen Farbstoff Melanin, ist nichts als ein Schutzmechanismus der Haut. Angeregt wird die Pigmentie- rung durch UV-B-Strahlen. Etwa zwei bis drei Tage nach dem Sonnenbad wird eine lang anhaltende Bräunung sichtbar, die sich mit jedem weiteren Aufenthalt in der Sonne vertieft. Auch hier gilt: Dieser Selbstschutz entwickelt sich langsam – und bei hellhäutigen Typen, die nur wenig Farbe bekommen, ist der Eigenschutz der Haut entsprechend gering. Besonders vorsichtig müssen blasse, rothaarige Menschen sein. Bei wolkenlosem Himmel im Sommer können sie sich schon nach zehn Minuten in der Sonne verbrennen. das auch nicht bereuen, wenn man sich an vier einfache Regeln hält: Die Haut langsam an die Sonne gewöhnen, die Sonnenbäder nicht übertreiben, sich mit Kleidung vor zu viel Strahlung schützen und ein gutes Sonnenschutzmittel verwenden. Letzteres ist angesichts der Produktfülle allerdings oft leichter gesagt als getan. Auf den nächsten Seiten lesen Sie, welchen Sonnenschutzmitteln Sie wirklich vertrauen können. 200.000 Hautkrebsfälle pro Jahr Stimmt’s? Haben wir zu viel Sonne abbekommen, macht sich die Haut daran, die Schäden zu reparieren. Wenn die Stahlendosis aber so stark war, dass das nicht mehr funktioniert, bekommen wir einen Sonnenbrand. Und das ist leider mehr als nur eine vorübergehende schmerzhafte Hautrötung. Der Körper vergisst keinen Sonnenbrand. Jahrzehnte später kann sich daraus Hautkrebs entwickeln. Die etwa 200.000 neuen Hautkrebsfälle pro Jahr, die allein in Deutschland auftreten, sind Sünden der Vergangenheit, davon ist Professor Breitbart, der das Dermatologische Zentrum Buxtehude leitet, überzeugt. Denn vor 30 oder 40 Jahren brutzelte man noch sorglos an Italiens Stränden; ein Sonnenbrand galt damals als nicht so dramatisch. Wiederholtes Eincremen mit Sonnenschutzmittel verlängert die Schutzzeit. Das stimmt nicht: Erneutes Auftragen erhält den Schutz nur. Auch im Schatten wird man braun. Das ist korrekt, denn der größte Teil der Sonnenstrahlung wird von Staubpartikeln und anderen Luftbestandteilen gestreut und kommt deshalb auch im Schatten an. Sogar einen Sonnenbrand kann man sich im Schatten holen. Durch Vorbräunen im Solarium gewöhnt man die Haut an die Sommersonne. Das ist ein gefährlicher Trugschluss: Zum einen wird durch den hohen UV-A-Anteil in den meisten Solarien eine Lichtschwiele nur unzureichend aufgebaut. Zum anderen erhöht künstliche Besonnung, auch wenn eine Lichtschwiele durch UV-BStrahlung aufgebaut wird, das Gesundheitsrisiko durch die zusätzliche Strahlendosis. Damit steigt das Krebsrisiko. Heute schützen sich die Menschen generell besser vor der Sonne. Setzt sich dieser Trend zu mehr Vorsicht fort, dürften die Hautkrebsraten wieder sinken. Das zeigt sich in Australien. Dort begann man schon vor Jahrzehnten mit einer massiven Hautkrebs-Aufklärungskampagne. Die Folge: Immer weniger Australier stehen auf braune Haut, und bei den jungen Leuten ist die Zahl der Hautkrebsfälle rückläufig. Es ist einfach eine Frage des richtigen Maßes: Möglichst schnell möglichst braun werden zu wollen, ist schlicht töricht. Die Frühlingssonne genießen darf man aber durchaus und wird Foto: Jakub Jirsák/Fotolia Erst kürzlich beklagten amerikanischer Wissenschaftler, dass sich viele Menschen zu konsequent vor Sonnenlicht schützen und folglich unter Vitamin-D-Mangel leiden. Zwischen 65 und 80 Prozent der US-Bürger seien betroffen, so Joan Lappe vom Zentrum für Osteoporose-Forschung der CreightonUniversität in Omaha. Wasserfeste Sonnenschutzmittel behalten ihren Schutz auch beim Baden. Das stimmt nur bedingt. Auch wasserfeste Sonnenschutzprodukte büßen beim Schwimmen und Tollen im Wasser einen Teil ihrer Wirkung ein, gerade in Salzwasser. An der Wasseroberfläche ist die UVStrahlung aber besonders intensiv, und sogar unter Wasser ist sie noch wirksam. Wer gern lange schwimmt, schnorchelt oder surft, sollte auch im Wasser immer ein T-Shirt, eine halblange Hose und einen Nackenschutz tragen. MUM Bewegte Kindheit MUM Mai 2014 Foto: Fuse/thinkstock Seite 6 Tollen ist toll Stillzusitzen liegt Kindern eigentlich überhaupt nicht. Trotzdem wächst gerade eine Generation von Stubenhockern heran, die immer weniger Zeit mit Sport und bewegtem Spiel verbringt. Playstation statt Gummitwist, Fernsehen statt Verstecken: Die gesundheitlichen Folgen sind besorgniserregend. Wenn der Nachwuchs die ersten wackeligen Schritte auf krummen Beinchen tut, sind die Eltern stolz wie Oskar. Und auch das Kind ist glücklich – erweitert es doch laufend seinen Aktionsradius ganz enorm. Endlich kann es eigenständig den Sandkasten ansteuern, Tauben aufscheuchen oder hinter Nachbars Hund herlaufen. Für die Eltern folgt aber auf die Freude oft auch die Sorge. Schließlich läuft das Kind, obwohl noch nicht ganz trittsicher, mit erstaunlichem Tempo durch die Gegend: „Langsam, sonst fällst du hin!“ Ist der Knirps groß genug, das Klettergerüst auf dem Spielplatz zu erklimmen, warnen die Eltern: „Nicht zu hoch! Das kannst du noch nicht!“ Und wenn das Kind auf dem Stuhl kippelt, im Hausflur Fußball spielt oder durch die Wohnung hüpft, bis sich die Nachbarn über den Lärm beschweren, heißt es barsch: „Kannst du nicht mal stillsitzen?“ So ist das: Kaum hat der kleine Mensch Gewalt über Arme und Beine, soll er sich ruhig verhalten. Dabei liegt das gar nicht in seiner MUM Natur. Kinder wollen sich bewegen, herumtollen. Aber allzu oft können oder dürfen sie das nicht. Gerade in der Stadt, in einer kleinen Wohnung, fehlt ihnen der Raum dazu. Sie alleine zum Spielen nach draußen zu schicken, ist vielen Müttern und Vätern zu gefährlich. Aber sie haben auch zu wenig Zeit, um mit dem Nachwuchs regelmäßig zum Spielen in den Park zu gehen oder gar in den Wald zu fahren. Das bedauern Experten für die kindliche Entwicklung wie der Schweizer Remo H. Largo besonders. „Kinder müssen vor allem ganzheitliche Erfahrungen sammeln, und da ist der Klassiker der Wald: Dort bewegt sich das Kind, es sieht und hört die unterschiedlichsten Dinge. Ich habe noch nie ein Kind erlebt, das sich im Wald langweilt.“ Für den Mangel an Naturerfahrungen der jungen Generation hat der amerikanische Vorsitzende des Netzwerks „Children & Nature“, Richard Louv, einen neuen Begriff geschaffen: „Nature-Deficit Disorder“. Spielen findet drinnen statt Sich täglich mehrere Stunden aktiv zu bewegen, das fehlt heute vielen Kindern. Ihre Eltern und Großeltern verbrachten häufig noch den größten Teil ihrer Freizeit an der frischen Luft. Sie spielten Räuber und Gendarm, sprangen Seil oder Gummitwist. Heute spielt ein Viertel der Grundschüler noch maximal eine Stunde pro Woche im Freien, belegt eine Studie der Uni Karlsruhe. Viele Kinder haben bereits den Lebensrhythmus von Büroangestellten: Neun Stunden pro Tag sitzen sie, körperlich aktiv sind sie maximal eine Stunde. Von früh bis in den Nachmittag hinein sitzen sie in der Schule, danach sind die Hausaufgaben fällig und zur Entspannung hockt der Nachwuchs vor dem PC oder dem Fernseher. Galt früher der Stubenarrest als Strafe, empfinden es viele Kinder heute als Zumutung, wenn Mama sie von ihrem Computerspiel weg ins Freie locken will. Sport gilt zwar als cool – viele Kinder tragen Marken-Sportkleidung und hängen sich Poster ihrer Sportidole ins Zimmer. Sie selbst sind aber nicht sportlich unterwegs. Je älter die Kinder werden, desto träger werden sie. Das Motorik-Modul aus dem Kinder- und Jugendgesundheitssurvey des Robert-Koch-Instituts zeigt: eine Stunde am Tag aktiv zu sein, das schaffen noch 37 Prozent der Vierjährigen, aber nur zwölf Prozent der Elfjährigen. Viele scheitern schon am einfachen Purzelbaum Schlimm sind die Auswirkungen des Stubenhockens auf Wohlbefinden und Gesundheit der Kinder. Untersuchungen beispielsweise der Universität Karlsruhe zeigen, dass die Kinder was Motorik und Koordination angeht, immer ungeschickter werden. Viele können keinen Purzelbaum mehr schlagen, nicht mehr balancieren oder rückwärts laufen. Motorische Defizite erhöhen das Verletzungsrisiko. Nicht Kinder, die oft Sport treiben, erleiden die meisten Unfälle, sondern ihre bewegungsentwöhnten Altersgenossen: Weil sie langsamer reagieren und ihr Gleichgewichtssinn nicht so gut ausgeprägt ist, stoßen sie sich leichter. Und wenn sie stürzen, fangen sie sich nicht gekonnt mit den Händen ab, sondern plumpsen ungeschickt hin wie Mehlsäcke. Kinderärzte diagnostizieren bei ihren kleinen Patienten heute bereits typische Managerkrankheiten: Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Nervosität, Rückenschmerzen. Die Hälfte der Elf- bis 14-Jährigen leidet unter Haltungsschäden. Auch die zunehmenden Gewichtsprobleme der deutschen Kinder sind teilweise auf den Bewegungsmangel zurückzuführen. Der Kinder- und Jugendgesundheitssurvey KiGGS, der über drei Jahre lief und fast 18.000 Kinder einschließt, kommt zu dem Ergebnis, dass nahezu zwei Millionen Kinder hierzulande übergewichtig sind: 50 Prozent mehr als in den 1990er-Jahren. 15 Prozent der Kinder und Heranwachsenden bis 17 Jahre haben zu viel auf den Rippen, 6,3 Prozent sind sogar krankhaft adipös. Es trifft schon die ganz Kleinen: Unter den Drei- bis Sechsjährigen sind neun Prozent übergewichtig. Frühes Dicksein ist schlecht für Körper und Seele Mit Babyspeck hat das nichts zu tun. Wer schon als Kind viel zu moppelig ist, hat schlechte Chancen, die überflüssigen Pfunde als Erwachsener wieder loszuwerden. Besonders schlimm: Übergewicht kann Kinder an Körper und Seele krank machen – mit lebenslangen Konsequenzen. Das Diabetesrisiko steigt, und schon in jungen Jahren können schlechte Blutwerte und Schädigungen der Gefäßwände auftreten. Damit verbunden ist ein erhöhtes Risiko für Schlaganfall und HerzKreislauf-Krankheiten. Etwa ein Drittel der krankhaft übergewichtigen Kinder hat eine vergrößerte Leber. Dicke Kinder leiden oft an hohem Blutdruck, gegen den Ausdauersport helfen könnte. Durch das hohe Gewicht werden die Gelenke, vor allem die Füße, Hüften und Knie der Herauswachsenden stark beansprucht. Weil das Knochengerüst noch nicht ausgereift ist, verformt es sich unter der Last der überzähligen Kilos. Zu wenig Muskelmasse führt zu Haltungsschäden und daraus entstehen Verspannungen und Schmerzen. Bewegte Kindheit Foto: CHAMPINI MUM Mai 2014 den Herausforderungen, die sie sich stellen. Gerade weniger selbstbewussten Kindern kann körperliche Aktivität sehr dabei helfen, ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln. Die natürliche Bewegungsfreude der Kinder nicht zu behindern, ist die eine Seite der Medaille – sie aktiv zu unterstützen die andere: Es ist nachgewiesen, dass Kinder sich mehr bewegen, wenn ihre Eltern sie zum Sporttreiben ermuntern. Und damit sollten Eltern früh beginnen, das legt eine Langzeitstudie der University of Iowa nahe. Die Forscher entdeckten, dass Kinder, die sich im Vorschulalter bereits besonders aktiv bewegen, in späteren Jahren vor Übergewicht geschützt sind, selbst wenn sie dann wenig Sport treiben. Der Grund ist vermutlich, dass aktive Kinder weniger Fettzellen entwickeln und ihr Körper besser auf Insulin anspricht. Möglich ist auch, dass Veränderungen im Stoffwechsel stattfinden, die dauerhaft vor Übergewicht schützen. „Wir vergleichen den beobachteten Effekt mit einer Bank, da Kinder später von diesem Guthaben an Bewegung profitieren“, erklärt Studienleiterin Kathleen Janz. Foto: Iimago/imagebroker Schon in der Kita sollte auf Bewegung geachtet werden. (oben) Spielen im Freien: Im Wald gibt es keine Langeweile. (unten) Besser zu Fuß oder mit dem Fahrrad Antriebsschwäche, Unlust und Konzentrationsprobleme kommen bei dicken, unbeweglichen Kindern häufiger vor als bei fitten. Oft fühlen sich übergewichtige Kinder isoliert und haben ein geringes Selbstwertgefühl. Ein Teufelskreis: Je mehr sich die Kinder in ihr „Schneckenhaus“ zurückziehen, desto inaktiver sind sie. Vergleiche zeigen, dass übergewichtige Kinder weniger Freude an Sport haben als normalgewichtige Gleichaltrige, und sie spielen auch seltener im Freien. sequenz: Wer sportlich ist, lernt besser. Auch für die soziale Kompetenz sei Sport wichtig, darauf weist Klaus Bös, ehemaliger Leiter des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Karlsruhe hin. Der Leiter zahlreicher Studien zur Bewegung von Kindern erinnert daran, dass Kinder beim Sport Werte wie Fairness, Teamfähigkeit und Ausdauer lernen. Sie trainieren, mit Misserfolgen umzugehen und gewinnen Selbstbewusstsein aus sportlichen Erfolgen. Bewegung ist auch gut fürs Gehirn Vorausgesetzt die Eltern bremsen sie nicht. Kinder haben normalerweise ein recht genaues Gespür dafür, was sie sich körperlich zutrauen können. Die elterliche Angst, dass sich die Kleinen in Gefahr begeben, wenn sie auf einem Balken balancieren oder in einen Baum klettern, ist meist unbegründet. Wer seinem Kind einredet: „Das ist gefährlich“ oder „Dafür bist du noch zu klein“, untergräbt sein Selbstvertrauen. Kinder müssen sich ausprobieren können und wachsen mit Kinder brauchen nicht viel, um sich stundenlang draußen zu beschäftigen: einen Ball oder ein Springseil, einen Hüpfball oder einen Drachen. Oder bringen Sie doch ihren Kindern die Spiele von früher bei: Himmel Foto: iStockphoto/Thinkstock Foto: Digital Vision/Thinkstock Der Kölner Sportmediziner Wildor Hollmann ist sogar davon überzeugt, dass Stubenhocker weniger clever sind. Er meint: „Das Gehirn ist das am meisten veränderbare Organ des Körpers. So kurios es klingt: Körperliche Aktivität trainiert besser als geistige.“ Körperliche Fitness stehe in direktem Zusammenhang mit dem Wachstum der Nervenzellen. Die Kon- Nun müssen nicht alle Mamas und Papas Sportskanonen sein, aber es hilft, wenn Kinder Freude an der Bewegung vom Babyalter an als etwas ganz Natürliches erleben und die Eltern keine überzeugten Sofasitzer sind. Experten sind sich einig, dass körperliche Aktivität im Alltag besonders wertvoll ist. Sie bewirkt mehr für die körperliche Entwicklung, als eine Stunde Sport pro Woche, wenn man den Rest der Zeit über auf der faulen Haut liegt. Mehr Aktivität in den Alltag einzubauen, kostet nichts – außer ein bisschen Zeit. Der Gang zum Kindergarten, der Besuch bei der Oma, der Weg zur Musikschule – viele Strecken kann man zu Fuß oder mit dem Rad bewältigen. Das ist für alle Beteiligten sogar oft stressfreier als das Auto zu nehmen, weil die nervige Parkplatzsuche entfällt. Eine aktive Freizeit bringt der ganzen Familie Spaß, weil man gemeinsam etwas unternimmt. Gehen Sie also zusammen in den Tierpark oder zum Schwimmen. Verabreden Sie sich mit anderen Familien zum Wandern oder zu einer Fahrradtour – wenn viele Kinder dabei sind, haben die Knirpse den meisten Spaß. Natürlich geben die kleinsten Teilnehmer Distanz und Tempo für den Ausflug vor. Planen Sie unterwegs ein Picknick ein oder halten sie an einem besonders schönen Spielplatz an. Vielleicht organisieren Sie sogar eine Schatzsuche oder eine Schnitzeljagd. Wer viel Zeit vor dem Fernseher, dem Computer oder der Playstation verbringt, bewegt sich nicht nur kaum, sondern isst häufig auch noch nebenbei – und meistens keine Gemüsesticks. Seite 7 und Hölle, Bäumchen wechsel dich, Gummitwist – können Sie es noch? Fitte Kinder – faule Kinder Wie aktiv sind die Kinder in Deutschland? Im Rahmen des großen Kinder- und Jugendgesundheitssurveys KiGGs versuchten Experten vom Institut für Sport und Sportwissenschaft der Universität Karlsruhe auf diese Frage eine Antwort zu geben. Für das Motorik-Modul (MoMo) im Rahmen des Surveys wurden mehr als 4.500 Kinder und Jugendliche im Alter von vier bis 17 Jahren getestet und befragt. Die Ergebnisse lassen eindeutige Trends erkennen: Kinder werden immer inaktiver. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt Kindern und Jugendlichen eine moderate körperliche Aktivität von wenigstens einer Stunde pro Tag. Nur 15,3 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland erfüllen diese Empfehlung. Im internationalen Vergleich ist Deutschland mit diesem Wert im hinteren Drittel zu finden. Je älter die Kinder werden, desto weniger spielen sie draußen. Während Kinder im Vorschulalter noch an sechs Tagen pro Woche im Freien spielen, bringen es Kinder ab elf Jahren nur noch auf 3,5 Tage. Hier macht sich besonders der Wechsel auf weiterführende Schulen bemerkbar. Längere Schul- und Fahrzeiten beschneiden die Zeit für das freie Spiel. 58 Prozent der Kinder zwischen vier und 17 Jahren sind Mitglied in einem Sportverein. Doch nur 13,6 Prozent trainieren mindestens drei Mal pro Woche. Während Infektionskrankheiten auf dem Rückzug sind, nehmen die chronischen Erkrankungen bei Kindern in Deutschland und anderen hoch entwickelten Ländern zu. Übergewicht und Adipositas sind bereits im Kleinkindalter verbreitet. Je übergewichtiger Kinder sind, desto weniger bewegen sie sich und desto schlechter sind ihre motorischen Fähigkeiten. Wald oder Sportplatz Eltern, die wollen, dass der Nachwuchs in Bewegung bleibt, können das auch durch die Wahl des richtigen Kindergartens fördern. Manche Kindergärten kooperieren mit Sportvereinen. Die sportliche Betreuung wird dann durch qualifizierte Trainer übernommen und der Kontakt zu Sportvereinen ergibt sich automatisch. Wichtig: Man sollte dem Nachwuchs nicht die Sportart aufzwingen, die man selber toll findet, sondern den Interessen des Kindes folgen. Manche Kinderbetreuungseinrichtungen schreiben sich die Bewegungsförderung explizit auf die Fahnen. Zum Beispiel die Sport- und Bewegungs-Kita „Champini“. Knapp ein Dutzend dieser Sportkinderstätten gibt es inzwischen im süddeutschen Raum. „Champini“-Mitbegründer Georg Rac war als Sportlehrer aufgefallen, dass die motorischen Fähigkeiten der Schulanfänger von Jahr zu Jahr schlechter werden. „Da muss man entgegenwirken, und zwar früh, nicht erst in der Schule, wenn die Kinder zum Stillsitzen gezwungen sind.“ Im Mittelpunkt des pädagogischen Konzepts steht deshalb die Förderung des natürlichen Bewegungsdrangs der Kleinen mit dem Ziel einer ganzheitlichen körperlichen und geistigen Entwicklung. In der Kinderkrippe bekommen die Kleinsten viel Gelegenheit zum Schaukeln und Klettern, im Kindergarten stehen Sportspiele und leichtes Training auf dem Programm und im Hort können die Kinder sich in verschiedenen Sportarten ausprobieren. Nicht auf Sport, aber auf Bewegung und freies Spiel draußen setzen die mehr als 1.000 Waldkindergärten in Deutschland. Der Erfolg dieses Konzepts zeigt, dass viele Eltern den Wert des Spielens im Freien hoch einschätzen – und zwar bei jedem Wetter. Wie recht sie damit haben, beweisen medizinische Studien: Kinder, die viel draußen spielen, werden seltener krank als Stubenhocker. MUM Seite 8 marktdaten MUM Mai 2014 Kosmetik/Körperpflege/Mode hinweis Die Grafiken zeigen die Leistungswerte einer Auswahl der 250 AWA-Titel, basierend auf einer 3erIndexsumme, die Tausender-Kontakt-Preis (TKP), Reichweite und Affinität zusammenfasst. So wird die Wirtschaftlichkeit eines jeden Titels verdeutlicht. Zur besseren Verständlichkeit werden die Grundzählungen des ÖKO-TEST-Magazins in der Eingangstabelle dargestellt und dann in den Grafiken mit anderen Titeln verglichen. Pflegende und dekorative Kosmetik mit Luxuspotenzial gönnen sich ÖKO-TEST-LeserInnen laut AWA (Allensbacher Markt- und Werbeträger-Analyse) und können diese sich auch leisten. Sie sind hochgebildet, stehen mitten im Leben und nehmen auf der Karriereleiter eine obere Position ein. Ein gepflegtes Äußeres gehört selbstverständlich dazu. Gleichzeitig ist den Lesern und Leserinnen sehr wichtig, dass die verwendeten Produkte nachhaltig und fair produziert werden. Immer mehr VerbraucherInnen zeigen ihre Lebenseinstellung bewusst auch in ihrem Kaufverhalten und geben für fair und umweltverträglich hergestellte Waren gern etwas mehr Geld aus. Für ÖKO-TEST-LeserInnen sind hochwertige Qualitätsprodukte, ökologisch und fair produziert, eine Selbstverständlichkeit. Strukturdaten des ÖKO-TEST-Magazins mit 3er-Indexsumme Kategorie BasisZG Kosmetik & Mode TKP Reichweite Affinität 3er- € Rang % Tsd. Rang Index Rang ZGAnteil % 25 – 49 Hautpflege, Körperpflege: Interessiert mich ganz besonders/auch noch 17,83 2 2,8 0,62 44 118 75 37,1 145 11 Kosmetik & Mode 25 – 49 Leute, die ganz bewusst gesund und im Einklang mit der Natur und Umwelt leben; Kernzielgruppe: dekorative und pflegende Kosmetik 223,12 1 5,6 0,05 34 237 55 3,0 178 2 Kosmetik & Mode 25 – 49 Aussagen zum Thema Mode: Ich achte beim Kauf von Kleidung darauf, dass sie umwelt- und sozialverträglich hergestellt worden ist 52,04 1 7,9 0,21 17 332 10 12,7 190 1 Kosmetik & Mode 25 – 49 Einstellungen, Käufertypologie: Ich achte bei Kosmetika darauf, dass sie nur aus natürlichen Inhaltsstoffen bestehen 47,21 2 5,7 0,23 25 242 19 14,0 182 2 Zielgruppe Index Rang Sie werben im ÖKO-TEST-Magazin besonders kostengünstig ÖKO-TEST-LeserInnen legen besonders großen Wert auf Körper- und Hautpflege Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität Rang X von 250 AWA-Titeln AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Hautpflege, Körperpflege: Interessiert mich ganz besonders/auch noch Die umweltverträgliche Herstellung von Kleidung ist den ÖKO-TEST-LeserInnen wichtig Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität Rang X von 250 AWA-Titeln AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Aussagen zum Thema Mode: Ich achte beim Kauf von Kleidung darauf, dass sie umwelt- und sozialverträglich hergestellt worden ist MUM ÖKO-TEST-LeserInnen achten auch bei der pflegenden Kosmetik auf Umweltaspekte Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität Rang X von 250 AWA-Titeln AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Leute, die ganz bewusst gesund und im Einklang mit der Natur und Umwelt leben; Kernzielgruppe: dekorative und pflegende Kosmetik Beim Kauf von Kosmetik wird auf natürliche Inhaltsstoffe geachtet Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität Rang X von 250 AWA-Titeln AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Einstellungen, Käufertypologie: Ich achte bei Kosmetika darauf, dass sie nur aus natürlichen Inhaltsstoffen bestehen marktdaten MUM Mai 2014 Kinder/Familie Seite 9 hinweis Die Grafiken zeigen die Leistungswerte einer Auswahl der 260 AWA-Titel, basierend auf einer 3erIndexsumme, die Tausender-Kontakt-Preis (TKP), Reichweite und Affinität zusammenfasst. So wird die Wirtschaftlichkeit eines jeden Titels verdeutlicht. Zur besseren Verständlichkeit werden die Grundzählungen des ÖKO-TEST-Magazins in der Eingangstabelle dargestellt und dann in den Grafiken mit anderen Titeln verglichen. Eltern wollen nur das Beste für ihre Kinder. Ob es um die Ernährung, die Gesundheit oder um die Ausbildung ihrer Kinder geht, ÖKO-TEST-Eltern möchten ihnen das Optimum an Unterstützung geben und können sich dies auch leisten. Hohe Produktqualität und die Nutzung neuester Technologien sind hier selbstverständlich. Ihr Einkommen erlaubt ihnen auch, sich und den Kindern besondere Wünsche zu erfüllen, zum Beispiel Erlebnisreisen, angesagte Sportarten mit der richtigen Ausrüstung, Sprachkurse. ÖKO-TEST-Eltern geben ihre Erfahrungen gerne an Gleichgesinnte weiter und wirken als Meinungsmacher. Diese Zielgruppe erreichen Sie mit ÖKO-TEST besonders wirtschaftlich. Strukturdaten des ÖKO-TEST-Magazins mit 3er-Indexsumme TNP BasisKategorie ZG Zielgruppe Basis 25 – 49 Kinder Reichweite Affinität 3erZGAnteil % Index Rang € Rang % Mio. Rang Index Rang A Oberschicht/B Gehobener Mittelstand und drei Personen und mehr im Haushalt 50,61 2 4,4 0,22 35 184 41 13,1 140 7 25 – 49 Lebenseinstellung: wichtig und erstrebenswert Kinder zu haben 22,75 2 2,8 0,48 43 120 56 29,1 147 12 Kinder 25 – 49 Eigene Kinder im Haushalt bis 14 Jahre: wirtschaftlich leistungsfähigste und gebildetste Schicht: Stufe 1–3: 88–140 Punktwerte 45,44 2 4,7 0,24 27 199 25 14,6 143 7 Kinder 25 – 49 Eigene Kinder im Haushalt 6 – 14 Jahre 42,18 2 3,3 0,26 38 140 26 15,7 140 9 ÖKO-TEST-Familien gehören zur wirtschaftlich leistungsfähigsten und gebildetsten Schicht ÖKO-TEST wird in Familien gelesen, die der Oberschicht bzw. der gehobenen Mittelschicht angehören Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität Rang X von 250 AWA-Titeln AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; A Oberschicht/B gehobener Mittelstand und drei Personen und mehr im Haushalt ÖKO-TEST-Familien sind überdurchschnittlich gebildet ÖKO-TEST-LeserInnen finden es wichtig und erstrebenswert Kinder zu haben Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität Rang X von 250 AWA-Titeln AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Lebenseinstellung: wichtig und erstrebenswert Kinder zu haben ÖKO-TEST-Familien mit Kindern zwischen 6 und 14 Jahren Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität Rang X von 250 AWA-Titeln AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Eigene Kinder im Haushalt bis 14 Jahre; Wirtschaftlich leistungsfähigste und gebildetste Schicht Stufe 1 – 3: 88 – 140 Punktwerte Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität Rang X von 250 AWA-Titeln AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre alt und eigene Kinder im Haushalt im Alter von 6 bis 14 Jahre MUM Seite 10 marktdaten MUM Mai 2014 Freizeit/Technik hinweis Die Grafiken zeigen die Leistungswerte einer Auswahl der 250 AWA-Titel, basierend auf einer 3erIndexsumme, die Tausender-Kontakt-Preis (TKP), Reichweite und Affinität zusammenfasst. So wird die Wirtschaftlichkeit eines jeden Titels verdeutlicht. Zur besseren Verständlichkeit werden die Grundzählungen des ÖKO-TEST-Magazins in der Eingangstabelle dargestellt und dann in den Grafiken mit anderen Titeln verglichen. Freizeit und Erholung sind unseren Lesern besonders wichtig, da sie beruflich sehr eingespannt sind. Sie sind aktiv und vielseitig interessiert: Bücher lesen, Kulturveranstaltungen besuchen, Reisen – besonders Aktivurlaub – Fotografieren und regelmäßig Sport treiben gehört zu ihren bevorzugten Beschäftigungen. Dabei legen sie besonderen Wert auf eine hochwertige Ausstattung und geben für solide Markenqualität gerne etwas mehr Geld aus. Die ÖKO-TEST-LeserInnen sind sehr aktiv bei ihrer Weiterbildung: Studienreisen, Sprachkurse, Computer- und Internetnutzung gehören selbstverständlich zu ihrer Freizeitbeschäftigung dazu. Wenn sie von einem Freizeitangebot, einem Produkt oder einer Dienstleistung überzeugt sind, empfehlen sie diese auch gerne weiter. Strukturdaten des ÖKO-TEST-Magazins mit 3er-Indexsumme TKP Kategorie BasisZG Zielgruppe – Top Twenty im Ranking Freizeit 25 – 49 Bücher: Interessiert mich ganz besonders Freizeit 25 – 49 Freizeit Freizeit Reichweite Affinität 3er- Rang % Tsd. Rang Index Rang ZGAnteil % 26,87 2 4,6 0,41 29 195 44 24,6 134 4 Freizeitbeschäftigung: Das mache ich häufig: Wandern oder Bergsteigen 96,12 1 6,2 0,11 19 263 26 6,9 155 3 25 – 49 Kauf bzw. kostenpflichtiger Download von Hörbüchern in den letzten 12 Monaten 82,97 2 5,1 0,13 28 217 60 8,0 131 6 25 – 49 Kernzielgruppe Wintersportler 130,15 2 3,8 0,08 38 162 86 5,1 116 8 € Index Rang ÖKO-TEST-Leser haben ein breites Freizeitspektrum ÖKO-TEST-LeserInnen sind Leseratten Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität Rang X von 250 AWA-Titeln AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Bücher: Interessiert mich ganz besonders ÖKO-TEST-LeserInnen nutzen gerne Onlineangebote wie zum Beispiel Downloads von Hörbüchern Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität Rang X von 250 AWA-Titeln AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Kauf bzw. kostenpflichtiger Download von Hörbüchern in den letzten 12 Monaten MUM ÖKO-TEST-Leser sind besonders naturverbunden Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität Rang X von 250 AWA-Titeln AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Freizeitbeschäftigung: Das mache ich häufig: Wandern oder Bergsteigen Mit ÖKO-TEST erreichen Sie die Kernzielgruppe der Wintersportler optimal Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität Rang X von 260 AWA-Titeln AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Kernzielgruppe Wintersportler marktdaten MUM Mai 2014 Geld/Recht/Versicherungen Seite 11 hinweis Die Grafiken zeigen die Leistungswerte einer Auswahl der 250 AWA-Titel, basierend auf einer 3erIndexsumme, die Tausender-Kontakt-Preis (TKP), Reichweite und Affinität zusammenfasst. So wird die Wirtschaftlichkeit eines jeden Titels verdeutlicht. Zur besseren Verständlichkeit werden die Grundzählungen des ÖKO-TEST-Magazins in der Eingangstabelle dargestellt und dann in den Grafiken mit anderen Titeln verglichen. Besonders engagiert und verantwortungsbewusst sind die ÖKO-TEST-LeserInnen, wenn es um Geldanlagen und Versicherungen geht. Sie verhalten sich umsichtig, wollen informiert und auf dem neuesten Stand sein. Sie sind bereit, für die eigene Gesundheits- und Altersvorsorge mehr Geld auszugeben. ÖKO-TEST-LeserInnen sind an Finanzthemen, Aktien und Investmentfonds interessiert und geben selbst Tipps. Zudem wird die AWA-Kernzielgruppe „Geldanlage“ sehr ökonomisch erreicht. Ein Grund hierfür ist der hohe Anteil der ÖKO-TEST-LeserInnen in der wirtschaftlich leistungsfähigsten und gebildetsten Schicht der deutschen Bevölkerung im Alter von 25 bis 49 Jahren. Hier wird besonders umsichtig und bewusst das Lebensumfeld abgesichert und in die Zukunftssicherung investiert. Strukturdaten des ÖKO-TEST-Magazins mit 3er-Indexsumme TNP BasisKategorie ZG Zielgruppe – Top Twenty im Ranking Ökonomie 25 – 49 Ökonomie Reichweite Affinität 3erZGAnteil % Index Rang € Rang % Mio. Rang Index Rang Kernzielgruppe: Geldanlagen 75,96 2 4,1 0,15 36 173 72 8,7 136 6 25 – 49 Kaufplan Versicherungen: eine Lebensversicherung abschließen oder erweitern 248,35 1 4,3 0,04 34 183 50 2,7 173 2 Ökonomie 25 – 49 Versicherungen Kernzielgruppe 40,24 2 3,6 0,27 41 153 66 16,4 150 6 Ökonomie 25 – 49 Kaufplan Versicherungen: eine private Krankenversicherung abschließen oder erweitern 227,14 3 5,1 0,05 29 216 35 2,9 143 5 Hohe Aufmerksamkeit hat Ihre Werbung bei ÖKO-TEST Mit ÖKO-TEST erreichen Sie die Kernzielgruppe für Geldanlagen besonders günstig Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität Rang X von 250 AWA-Titeln AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Kernzielgruppe: Geldanlagen Die Kernzielgruppe Versicherungen erreichen Sie mit ÖKO-TEST optimal ÖKO-TEST-LeserInnen wollen in eine Lebensversicherung investieren Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität Rang X von 250 AWA-Titeln AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Kaufplan Versicherungen: eine Lebensversicherung abschließen oder erweitern ÖKO-TEST-LeserInnen wollen eine private Krankenversicherung abschließen Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität Rang X von 250 AWA-Titeln AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Versicherungen Kernzielgruppe Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität Rang X von 250 AWA-Titeln AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Kaufplan Versicherungen: eine private Krankenversicherung abschließen oder erweitern MUM Seite 12 heftvorschau im detail ÖKO-TEST-Magazin Juni 2014 MUM Mai 2014 ÖKO-TEST-Magazin Juli 2014 Die TESTs Vegane & vegetarische Lebensmittel Senf Gartenstuhlauflagen Betriebliche Altersvorsorge Hämorrhoidenmittel Gesichtspeelings Die TESTs Lebensmittel aus dem Supermarkt Kosmetik aus dem Supermarkt Heilmittel aus dem Supermarkt Elastische Böden Die Themen Sonnenschutz Haustechnik Rezepte Reisetipps Bücher Die Themen Weniger Plastik: Wie man die Umwelt einfach entlasten könnte Intersolar/Energie Bauen in der Stadt Badumbau Grillen Rezepte Reisetipps Bücher DU: 28.05.2014 EVT: 27.06.2014 DU: 14.05.2014 EVT: 30.05.2014 Heft-im-Heft Kinder Kinder Heft-im-Heft Kinder Kinder Die TESTs Versender von Baby- und Kinderprodukten – Teil 2 Die TESTs Planschbecken Feuchttücher Die Themen Muss man sich Kinder leisten können? Kinderhilfsorganisation World Vision Expartner Diätprogramme im Internet für Kinder und Jugendliche Plötzlicher Kindstod Die Themen Reportage Kinderchor Hausmann, wie kann der Rollentausch gelingen? Attachement Parenting – bedürfnisorientierte Erziehung Impfen Ist früh Einschulen sinnvoll?! Ratgeber Kosmetik und Wellness Die TESTs Duschgele Shampoo für normales Haar Shampoo gegen Schuppen Gesichtscremes Körperlotionen Lippenstifte Wimperntusche Augen-Make-up-Entferner Die Themen Kleine Kulturgeschichte des Schminkens Die Basics für Körperpflege und ein gutes Aussehen Vorteile der Naturkosmetik Vegane Kosmetik Was steht wem? Die richtige Stil-, Farb- und Make-up-Beratung Diese Basics gehören in jeden Kleiderschrank Modeklassiker – Immer wieder neu aufgelegt StilIkonen gestern und heute – Was kann frau von den Diven lernen? Faire Kleidung – Shoppen mit gutem Gewissen Fairer Schmuck – wo kann man ihn kaufen? DU: 14.05.2014 | EVT: 13.06.2014 MUM heftvorschau im detail MUM Mai 2014 Seite 13 Themenkombinationen 2014 – line extension Bauen, Umwelt, Energie EVT AZ DU Ratgeber Bauen, Wohnen & Renovieren mit CD 09.05.14 02.04.14 09.04.14 Spezial Energie 05.09.14 30.07.14 06.08.14 Jahrbuch für 2015 10.10.14 03.09.14 10.09.14 Spezial Bauen & Finanzieren 17.10.14 10.09.14 17.09.14 Spezial Einrichten 21.11.14 15.10.14 22.10.14 EVT AZ DU 17.10.14 10.09.14 17.09.14 EVT AZ DU 10.10.14 03.09.14 10.09.14 EVT AZ DU Spezial Heuschnupfen & Allergien 07.03.14 29.01.14 05.02.14 Jahrbuch für 2015 10.10.14 03.09.14 10.09.14 Spezial Gesunde Haut 14.11.14 08.10.14 15.10.14 Geld, Recht, Versicherungen Spezial Bauen & Finanzieren Kinder und Familie EVT AZ DU Themenjahrbuch Kleinkinder 10.01.14 04.12.13 11.12.13 Spezial Baby 17.04.14 12.03.14 19.03.14 Ratgeber Kleinkinder (ohne CD) 19.09.14 13.08.14 20.08.14 Jahrbuch für 2015 10.10.14 03.09.14 10.09.14 Spezial Kinderkrankheiten 07.11.14 01.10.14 08.10.14 Themenjahrbuch Kleinkinder 09.01.15 03.12.14 10.12.14 Kosmetik und Wellness Freizeit und Technik Jahrbuch für 2015 Gesund und Fit EVT AZ DU Spezial Fit & Gesund 02.05.14 26.03.14 02.04.14 Ratgeber Kosmetik & Wellness mit CD 13.06.14 07.05.14 14.05.14 Ratgeber Essen,Trinken & Genießen mit CD 16.05.14 09.04.14 16.04.14 Jahrbuch für 2015 10.10.14 03.09.14 10.09.14 Spezial Vegetarisch 12.09.14 06.08.14 13.08.14 Spezial Gesunde Haut 14.11.14 08.10.14 15.10.14 Jahrbuch für 2015 10.10.14 03.09.14 10.09.14 Legende: EVT = Erstverkaufstag AZ = Anzeigenschluss Essen und Trinken EVT AZ DU DU = Druckunterlagenschluss Publikationen 2014 im Überblick ÖKO-TEST-Magazin Ausgabe Januar Februar EVT April Mai DU EVT AZ ÖKO-TEST Spezial DU EVT AZ ÖKO-TEST Jahrbuch DU EVT AZ DU nnnnnnn Magazin 01 / 2014 n Themenjahrbuch Kleinkinder 27.12.13 10.01.14 20.11.13 27.11.13 04.12.13 11.12.13 nnnnnnn Magazin 02 / 2014 24.01.14 März AZ ÖKO-TEST Ratgeber 11.12.13 18.12.13 nnnnnnn Magazin 03 / 2014 n Spezial Heuschnupfen & Allergien 28.02.14 07.03.14 22.01.14 29.01.14 29.01.14 nnnnnnn Magazin 04 / 2014 n Spezial Baby 28.03.14 17.04.14 19.02.14 26.02.14 12.03.14 nnnnnnn Magazin 05 / 2014 n RG Bauen, Wohnen & Renovieren* n Spezial Fit & Gesund 25.04.14 09.05.14 02.05.14 19.03.14 26.03.14 02.04.14 09.04.14 26.03.14 05.02.14 19.03.14 Legende EVT= Erstverkaufstag AZ = Anzeigenschluss DU = Druckunterlagenschluss RG = Ratgeber * = Ratgeber mit CD 02.04.14 n RG Essen, Trinken & Genießen* 16.05.14 Juni Juli n Ratgeber Kosmetik & Wellness* 30.05.14 13.06.14 23.04.14 30.04.14 07.05.14 14.05.14 nnnnnnn Magazin 07 / 2014 21.05.14 28.05.14 nnnnnnn Magazin 08 / 2014 25.07.14 September 16.04.14 nnnnnnn Magazin 06 / 2014 27.06.14 August 09.04.14 Rubrikfarben n B AUEN UND WOHNEN, UMWELT, Politik UND ENERGIE n KINDER UND FAMILIE n R ENTE, Geld, Versicherungen, Arbeit UND Recht n KOSMETIK UND WELLNESS n FREIZEIT UND TECHNIK n ESSEN UND TRINKEN n GESUND UND FIT 18.06.14 25.06.14 nnnnnnn Magazin 09 / 2014 n Ratgeber Kleinkinder 29.08.14 19.09.14 23.07.14 30.07.14 13.08.14 n Spezial Energie 20.08.14 05.09.14 30.07.14 06.08.14 n Spezial Vegetarisch 12.09.14 Oktober November 06.08.14 13.08.14 nnnnnnn Magazin 10 / 2014 n Spezial Bauen & Finanzieren nnnnnnn Jahrbuch für 2015 26.09.14 17.10.14 10.10.14 20.08.14 27.08.14 10.09.14 17.09.14 nnnnnnn Magazin 11 / 2014 n Spezial Kinderkrankheiten 24.10.14 07.11.14 17.09.14 24.09.14 01.10.14 03.09.14 10.09.14 08.10.14 n n Spezial Gesunde Haut 14.11.14 08.10.14 15.10.14 n Spezial Einrichten 21.11.14 Dezember 15.10.14 22.10.14 nnnnnnn Magazin 12 / 2014 28.11.14 22.10.14 29.10.14 Januar nnnnnnn Magazin 01 / 2015 n Themenjahrbuch Kleinkinder 2015 29.12.14 09.01.15 19.11.14 26.11.14 03.12.14 10.12.14 MUM Seite 14 news und trends Werbemarkt: Sport treibt Umsätze an Frank-Peter Lortz, Chairman ZenithOptimedia Foto: ZenithOptimedia Sportliche Großereignisse wie die Olympischen Winterspiele oder die anstehende Fußball-Weltmeisterschaft tragen in diesem Jahr einen großen Teil zu den positiven Aussichten für den Werbemarkt bei. Besonders stark profitiert davon TV-Werbung, wie die Studie „Advertising Expenditure Forecast“ von ZenithOptimedia prognostiziert. Während die Experten für den glo- balen Werbemarkt in den kommenden Jahren Zuwachsraten von knapp vier bis über sechs Prozent erwarten, entwickelt sich der deutsche Markt weniger dynamisch: „Für das laufende Jahr erwarten wir ein Wachstum von 1,5 Prozent, das sich 2015 und 2016 in Wachstumsraten von 1,3 und 1,2 Prozent fortsetzt“, erläutert Frank-Peter Lortz, Chairman von ZenithOptimedia. Besonders hohe Zuwächse sind in den Bereichen Onlinewerbung mit einem Plus von 8,5 Prozent bei den Nettoinvestitionen sowie im Mobile-AdvertisingSegment vorhergesagt. Letzteres entwickelt sich besonders rasant: Die Investitionen in Werbung, die auf mobile Endgeräte ausgeliefert wird, sollen bis 2016 jährlich um durchschnittlich 50 Prozent steigen. Damit ist das Wachstum im MobileBereich sechsmal schneller als bei klassischer Onlinewerbung, wo es im Schnitt acht Prozent pro Jahr zulegt. Öko-Gemüseanbau stagniert Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) meldet, lag der Anteil der ökologisch bewirtschafteten Anbaufläche im Jahr 2013 bei zehn Prozent der gesamten Gemüseanbaufläche im Freiland. Mit 10.800 Hektar bleibt die Fläche damit auf dem Niveau von 2012. Die Erntemenge des Öko-Freilandgemüses ging im vergangenen Jahr um 12 Prozent auf knapp 231.000 Tonnen zurück. Als Grund dafür gelten die ungünstigen Witterungsverhältnisse. Der größte Anteil des ÖkoGemüses entfällt auf Möhren und Karotten (1.700 Hektar), gefolgt von Spargel (1.400 Hektar) und Frischerbsen (1.100 Hektar). Die größten Erntemengen entfielen auf Möhren und Karotten (75.800 Tonnen), Weißkohl (17.800 Möhren und Karotten sind das meistanTonnen) und Speisezwiebeln gebaute Öko-Gemüse. (16.200 Tonnen). Foto: intst/istockphoto.com MUM Mai 2014 Mobile Zeitungsleser sind entspannt Nutzer von mobilen Tageszeitungswebseiten zeigen mehr Emotionen als beim Besuch der klassischen Internetseiten am stationären Rechner. Das zeigen Ergebnisse der „OMS Werbewirkungsstudie Mobile“. Darin gaben Mobile- und DesktopAnwender Auskunft über ihre Emotionen beim Besuch einer Webseite, die beliebtesten Nutzungssituationen sowie persönliche Gründe für einen bevorzugten Mobile-Einsatz. Demnach fühlen sich 48 Prozent (Desktop: 37 Prozent) der Besucher beim mobilen Besuch einer Tageszeitungswebseite via Smartphone entspannt und 72 Prozent (Desktop: 67 Prozent) offen für neue Informationen. Zudem sind die Nutzer der mobilen Variante konzentrierter und fokussierter. Derartige Emotionen können auch für die Wirkung mobiler Werbekampagnen eine wichtige Rolle spielen. „Emotionen schaffen nicht selten eine direkte Verbindung zum Nutzer. Je mehr Emotionen bei einer Kampagne im Spiel sind, desto besser ist in der Regel die Wirkung der Wer Tageszeitungswebseiten auf einem Smartphone oder Tablet abruft, ist entspannter und konzentrierter als Desktop-Nutzer. Das zeigt eine aktuelle Studie. Foto: Maximkostenko/iStock/Thinkstock Werbung“, erklärt Linda Mozham, Commercial Director und Mitglied der Geschäftsleitung des Vermarkters OMS. Dass sich im mobilen Bereich deutlich stärkere Emotionen zeigen, liege nicht zuletzt am Smartphone selbst, das für viele Nutzer längst mehr als nur ein Telefon sei. „Diese emotionale Verbundenheit mit dem Smartphone überträgt sich nicht selten direkt auf die Inhalte mobiler Webseiten und damit auch auf die in diesem Umfeld ausgespielte Werbung“, verdeutlicht Mozham. Zukunftstrend: Semantische Suche Bereits 2020 könnte es zum Alltag gehören, Fragen an Suchmaschinen in normaler Umgangssprache zu richten. Damit würde die klassische Stichwortsuche bei Google, Bing und ähnlichen Portalen der Vergangenheit angehören. Zu diesem Ergebnis kommt der „Trendreport 2020“, den der Verband der deutschen Internetwirtschaft Eco vorgelegt hat. Rund 83 Prozent der befragten IT-Experten erwarten eine solche Entwicklung. 17 Prozent glauben, dass es zwar bis 2020 entsprechende Ansätze geben wird, die semantische Suche aber noch mehr Zeit zur Etablierung benötigt. Keiner der Umfrageteilnehmer bezweifelte, dass sich die neue Art der Onlinesuche langfristig durchsetzen wird. Zudem erwarten rund 50 Prozent der Studienteilnehmer, Hört aufs Wort: Die klassische Internetsuche könnte bald ausgedient haben. Foto: ccvision.de dass die gewohnten Trefferlisten der Suchmaschinen in diesem Zuge von direkt alltagstauglichen Antworten abgelöst werden. Dem steht die an- dere Hälfte der Befragten gegenüber, die eher das Fortbestehen einer Trefferliste parallel zur semantischen Suche sieht. Die nötige Technologie zur Spracherkennung hat sich laut Eco in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert. „Bis wir uns wie bei Star Trek komplett frei mit einem Computer unterhalten, wird es natürlich noch etwas dauern. Aber ein ähnlich einfaches Interface, das natürlich formulierte Fragen zutreffend interpretiert und beantwortet, ist schon in greifbarer Nähe“, verdeutlicht Markus Schaffrin, Geschäftsbereichsleiter Mitglieder-Services des Verbands. Internet: Suchen und Shoppen top Einkauf: Feilschen gehört dazu Suchmaschinen und Einkaufsportale stehen bei Internet-nutzern besonders hoch im Kurs. Foto: imagesource.com In Deutschland nutzen rund 82 Prozent aller Internetuser mindestens einmal pro Woche eine Suchmaschine. Das zeigt eine aktuelle Studie der Marktforscher von Ipsos. Damit hat der Einsatz von Google und Co. den Einzug in den Alltag gefunden. Trotz der schier unendlichen Vielfalt von Angeboten im Internet beschränkt sich die wesentliche Nachfrage nach Onlinediensten laut Ipsos aber auf einige wenige Kategorien: In Deutschland erfreuen sich besonders Einkaufsportale wie Amazon (63 Prozent), soziale Netzwerke wie MUM Facebook (51 Prozent) und Wetterinformationen (49 Prozent) regelmäßiger Besucher. Ebenfalls mindestens einmal pro Woche werden Auktionsseiten (44 Prozent), Videoportale wie YouTube (42 Prozent) und E-MailPortale (37 Prozent) aufgerufen. In sozialen Netzwerken sind hierzulande rund 70 Prozent der Internetnutzer im Alter von weniger als 35 Jahren und etwa die Hälfte der über 50-jährigen User vertreten. Letztere ziehen dafür etwas häufiger (76 Prozent) Suchmaschinen zurate als ihre jüngeren Mitbürger (72 Prozent). Ein Drittel der Deutschen feilscht bei jedem Einkauf. Das belegt eine aktuell Umfrage des Preisvergleichsportals guenstiger.de. Befragt wurden 1.000 Verbraucher zu ihrem Verhalten beim Shopping in lokalen Geschäften und im Internet. Demnach versuchen insgesamt 86 Prozent der Kunden beim Einkaufen zu feilschen. Während 52 Prozent dies nur bei offensichtlichen Produktmängeln tun, setzen 34 Prozent bei jedem Einkauf ihr Verhandlungsgeschick ein. Lediglich 12 Prozent der Befragten gaben an, nie zu feilschen. Wenn es darum geht, den Produktpreis zu drücken, greift knapp die Hälfte der Verbraucher zu B-Ware und Gebrauchtartikeln. Dabei äußerten 32 Prozent der Studienteilnehmer aber Bedenken, möglicherweise defekte Produkte zu erwerben. Für 20 Prozent der Verbraucher muss es dagegen prinzipiell immer ein neues Gerät sein. Vor dem Einkauf vergleichen viele Konsumenten die Preise un- Feilschen ist für 86 Prozent aller Verbraucher ganz normal. Am meisten wird bei Ware mit offensichtlichen Produktmängeln gehandelt. Foto: danr13/iStock/Thinkstock terschiedlicher Anbieter. Beim Onlineshopping ist dies bei 73 Prozent der Befragten der Fall, weitere 25 Prozent vergleichen immerhin noch häufig. Im stationären Handel sehen sich 37 Prozent der Kunden immer nach Alternativen um, 49 Prozent re- cherchieren regelmäßig. Knapp die Hälfte der Studienteilnehmer nutzt dazu Online-Vergleichsportale, weitere 40 Prozent durchstöbern das Internet nach anderen Anbietern und zehn Prozent nutzen entsprechende Apps für Smartphones und Tablets. news und trends MUM Mai 2014 Firmen: Kommunikation mangelhaft Die Kommunikation von Firmen mit der Öffentlichkeit bleibt hinter den Erwartungen der Verbraucher zurück. Das zeigt die „ComX-Studie 2013/2014“, die von der GfK-Markforschung im Auftrag der Agentur ComMenDo durchgeführt wurde. Rund 1.000 repräsentativ ausgewählte Personen wurden dafür befragt. Zwei Drittel der Teilnehmer legen demnach Wert auf sachliche Informationen, dennoch sind nur 29 Prozent mit den Inhalten zufrieden. Über ein Drittel wünscht sich Empfehlungen und Orientierungshilfen, aber nur knapp über 20 Prozent vertrauen diesen auch. 28 Prozent der Befragten wollen, dass ihre Meinung bei relevanten Themen gehört wird. Über 70 Prozent der Teilnehmer beziehen ihre Informationen aus klassischen Medien, knapp 40 Prozent unterhalten sich über Firmen im Familien- und Bekanntenkreis. Unternehmenspublikationen (20 Prozent) und Tablet-Verkäufe legen zu Wie die Marktforscher von Gartner prognostizieren, werden die Verkäufe von PCs, Tablets, Smartphones und anderen ultramobilen Geräten in diesem Jahr um insgesamt 6,9 Prozent auf 2,5 Milliarden Einheiten steigen. Im vergangenen Jahr lag das Gesamtwachstum noch bei 4,8 Prozent. Während der PC- und Notebook-Markt weiter rückläufig ist und damit die positive Entwicklung bremst, boomt vor allem das Geschäft mit Tablets: Im laufenden Jahr erwarten die Experten ein Wachstum von 38,4 Prozent in diesem Segment. Dieser Trend soll auch 2015 anhalten. Der Smartphone-Bereich soll um 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegen. Bei klassischen PCs und Notebooks rechnen die Marktforscher mit einem Rückgang der verkauften Geräte um 6,6 Prozent. Im Bereich der Betriebssysteme entwickelt sich vor allem Android sehr positiv. Während 2013 knapp 880 Klassische Medien sind für viele Verbraucher die erste Wahl, wenn es um Informationen rund um Unternehmen geht. Social Media spielt dagegen kaum eine Rolle. Social Media (14 Prozent) spielen nur eine untergeordnete Rolle. Selbst bei der webaffinen Gruppe der 18- bis 24-Jährigen nutzen nur 36 Prozent soziale Netzwerke als Informationsquelle. Nur ein Fünftel der Studienteilnehmer hält die Kommunikation von Unternehmen und Organisationen für glaubwürdig. Stammen die veröffentlichten Informationen dagegen von Journalisten, Verbrauchern oder Verbraucherschützern, ist das Vertrauen der Verbraucher fast doppelt so hoch. Seite 15 Tablets verkaufen sich derzeit blendend. Foto: Samsung Millionen Geräte auf dieser Basis verkauft wurden, wird für 2014 mit knapp 1,2 Milliarden ausgelieferten Android-Systemen kalkuliert. Auch Windows sowie iOS/MacOS verzeichnen stabile Wachstumsraten, können aber mit der rasanten Verbreitung von Android voraussichtlich nicht Schritt halten. Kassen planen Beitragssenkung Klage gegen EEG-Novelle geplant Wer seine Solarinstallation primär für den Eigenbedarf nutzt, wird möglicherweise bald zur Kasse gebeten. Dagegen wollen vzbv und Solarwirtschaft nun klagen. Foto: Thomas Rotarius/Wagner & Co Solartechnik GmbH Verbraucherschützer und die Solarwirtschaft wollen gemeinsam gegen die Novelle des ErneuerbareEnergien-Gesetzes (EEG) vor dem Bundesverfassungsgericht klagen. Streitpunkt ist vor allem die geplante Abgabe auf Solarstrom zur Selbstversorgung. Laut dem Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) sei das vorrangige Ziel des Energiewende-Gesetzes, den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben und die Kosten verursachergerecht auf Lieferanten von klimaund umweltgefährdendem Strom zu verteilen. Eigenverbrauch von solar erzeugtem Strom diene diesem Ziel und setze die Energiewende praktisch um. Ein Gutachten der Berliner Kanzlei Geiser & von Oppen sieht daher in der EEG-Abgabe einen „unverhältnismäßigen Eingriff in das Grundrecht der allgemeinen Handlungsfreiheit gemäß Artikel 2 Grundgesetz“. Zudem verstoße die zum 1. August 2014 geplante Abgabe möglicherweise gegen das Recht auf Gleichbehandlung. Denn der Eigenverbrauch von stromintensiven Industriebetrieben soll gleichzeitig weitgehend von der EEG-Umlage befreit werden, obwohl die Energie in der Regel aus fossilen Quellen stammt. Nach dem Willen der Bundesregierung sollen kleine und mittelständische Betriebe sowie Privathaushalte, die Solarstrom für den Eigenbedarf nutzen, eine Abgabe in Höhe von 3 Cent pro Kilowattstunde entrichten. „Die solare Eigenstromerzeugung leistet einen wichtigen Beitrag zur dezentralen Umsetzung der Energiewende auf der Basis einer breiten Bürgerbeteiligung. Wer dieses Element durch widersinnige Abgaben behindert, gefährdet die Energiewende“, betont Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar). Man dürfe nicht zulassen, dass Klimaschutz und Bürgerengagement bestraft werden. Unterschätztes Kunden-Feedback Nur jeder Fünfte Konsument erhält Feedback auf Beschwerden, die er im Rahmen einer Kundenbefragung äußert. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Maritz Research. „Die Chancen, die das Kunden-Feedback bietet, werden derzeit vielerorts noch zu wenig genutzt“, betont Christian Vorwerck, Director Marketing Europe. Dabei hat jeder vierte Kunde schon einmal an einer entsprechenden Befragung teilgenommen, knapp 60 Prozent haben in diesem Rahmen eine Beschwerde vorgebracht. Etwa die Hälfte davon erhielt die Zusicherung, dass ihr Anliegen weitergeleitet wird. 41 Prozent erhielten dann auch Feedback vom betreffenden Unter- Kunden-Feedback erhält nicht immer die notwendige Aufmerksamkeit. Foto: Digital Vision nehmen. Während sich 77 Prozent der Befragten explizit eine Weiterleitung und Bearbeitung ihrer Beschwerde wünschen, rechnen 37 Prozent damit, dass auf die Kritik gar nicht reagiert wird. „Die Diskrepanz zwischen dem Wunsch sich mitzuteilen und der geringen Erwartungshaltung bezüglich eines Feedbacks gibt tiefe Einblicke, wie viele Unternehmen in der Vergangenheit mit Kundenanfragen umgegangen sind“, erläutert Vorwerck. Die Finanzreform könnte zu Beitragssenkungen bei mehreren Krankenkassen führen. Wie die Rheinische Post in ihrer Onlineausgabe berichtet, wollen im kommenden Jahr sieben Krankenkassen ihre Beitragssätze reduzieren. Nach Informationen des Blatts handelt es sich dabei um die Techniker-Krankenkasse, Big direct, HKK, Knappschaft sowie drei Kassen aus dem BKK-Verband. Möglich wird das durch die Finanzreform für die gesetzlichen Krankenkassen. Ab kommendem Jahr können diese selbst die Höhe des Arbeitnehmer-Beitragsanteils festlegen, der sich im Moment aus 7,3 Prozent plus 0,9 Prozent für Zahnersatz zusammensetzt. Noch sind die Betragssenkungen aber nicht sicher: Laut der Rheinischen Post wollen die Kassen zunächst die Prognosen des Schätzerkreises zu den Einnahmen und Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung abwarten, die voraussichtlich im Herbst abgegeben werden. Große Krankenkassen wie die AOK Rheinland, die DAK Gesundheit oder die IKK Klassik gaben keine Tendenzen in Hinblick auf die Betragssätze an. Digitale Kündigung ist rechtens Laut einem Urteil des Landgerichts München müssen Internetunternehmen eine Kündigung in digitaler akzeptieren. Eine schriftliche Kündigung per Brief oder Fax, die zudem bestimmte Angaben enthalten muss, darf nicht angefordert werden. Entsprechende Klauseln in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen erklärte das Gericht für unwirksam. Dem Urteil war eine Klage des Verbraucherzentrale Bundesverbands gegen eine Online-Dating-Plattform vorangegangen. Dort konnten Verbraucher die Verlängerung einer Testmitgliedschaft nur in schriftlicher Form und unter Angabe von persönlichen Daten abwenden. Der gesamte Vertrag wurde im Internet abgeschlossen, lediglich die Kündigung sah Schriftform vor. Ohne diese Klausel hätten sich Kunden auch per E-Mail oder mündlich vom Vertrag lösen können, betonte das Gericht. Zudem werde der Zeitpunkt der Kündigung beeinflusst, da eine Bei Internetportalen muss die Kündigung nicht zwangsläufig per Brief erfolgen. Foto: shoot4u/Fotolia E-Mail schneller als ein Brief zugehe. Daher erschwere die Schriftform die Abgabe der Kündigung und benachteilige die Verbraucher in unangemessener Form. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, der Beklagte legte Berufung ein. MUM Seite 16 produkt-button MUM Mai 2014 Festplatzierung auf oekotest.de Ihr Testergebnis als Produkt-Button - Anzeige - Holen Sie Ihre Zielgruppe dort ab, wo sie sich für ihre nächste Kaufentscheidung informiert – beim Testaufruf auf oekotest.de. Der neue Produkt-Button setzt nicht nur Ihr Produkt samt Testergebnis optimal in Szene, sondern führt die Leser optional auch direkt zu Ihrer Webseite. Floraself Gartenund Gemüsedünger Hornbach Floraself Blaudünger spezial Hornbach Gesamturteil: „sehr gut“ Gesamturteil: „gut“ » weitere Infos » weitere Infos Über allgemeine Suchmaschinen wie Google und Bing oder durch Eingabe des Suchbegriffs auf unserer Homepage gelangen die ÖKO-TEST-User auf die Inhaltsseiten mit den Testberichten. Dort können Anzeigenkunden einen Produkt-Button platzieren. Er wird von allen Nutzern gesehen, ohne dass dazu der Kauf des kompletten Tests nötig ist. Lässt sich der User alle getesteten Produkte anzeigen, erscheint der Produkt-Button auch auf dieser Seite. Um den Werbeeffekt zu maximieren, können Sie optional einen Link auf Ihre entsprechende Webseite in den Button integrieren. Auf direktem Weg zur Zielgruppe Profitieren Sie von unserer Reichweite von knapp 700.000 Visits und 3,1 Millionen PageImpressions. Fast alle Nutzer von oekotest.de (85,9 Prozent) möchten sich gezielt informieren. Ein Großteil der Besucher (86,2 Prozent) nutzt den Internetzugang, um Einkäufe zu tätigen. Während deutschlandweit nur 61,7 Prozent aller Verbraucher das Internet nach Produktinformationen durchstöbern, sind 80,1 Prozent aller ÖKO-TEST-User gezielt auf der Suche nach diesen. Mit unserem neuen Produktbutton erreichen Sie damit auf direktem Weg eine informierte und kaufkräftige Zielgruppe. Quellen: W3B-Analyse 36; 2013, IVW-Online 1 Produkt-Button auf der Seite „Testberichte“ Alle Besucher von oekotest.de werden durch Ihren Produkt-Button auf Ihr Testergebnis aufmerksam, ohne die kompletten Testurteile kaufen zu müssen. Wo? Wie lang? Wie viel? Platzierung: auf www.oekotest.de Abruf Testberichte Belegungseinheit: Kalenderwoche Belegungszeitraum: beliebig, mindestens aber 12 Wochen Einführungspreis: 500 € für 12 Wochen Rabatt: ab 24 Wochen 10 % Rabatt 2 Produkt-Button auf der Seite „Produktanzeige“ Lässt sich der User nun die Produkte des Testberichts anzeigen, wird Ihr ProduktButton ein weiteres Mal sichtbar. - Anzeige - Neugierig? Dann melden Sie sich einfach bei uns oder schicken Sie uns eine Mail. Wir freuen uns auf Sie! Ansprechpartnerin: Ulrike Just, ( 069 / 97 777-140, Mail: [email protected] MUM Floraself Gartenund Gemüsedünger Hornbach Floraself Blaudünger spezial Hornbach Gesamturteil: „sehr gut“ Gesamturteil: „gut“ » weitere Infos » weitere Infos Unternehmensporträt Seite 17 MUM Mai 2014 In der Erde liegt die Kraft Viele Erfolgsgeschichten in der Naturkosmetikbranche beginnen im ganz kleinen Rahmen. Das gilt auch für Cattier Paris: Am Anfang stand die Freundschaft von drei Männern. Raymond Dextreit, Verlagsbesitzer und Begründer der „harmonistischen Bewegung“, der Lehmgrubenbesitzer M. Delaunay und Pierre Cattier waren überzeugte Naturfreunde und glaubten an deren Heilkräfte. Alle drei wandten die von Delaunay produzierte Heilerde als Kur und zur Krankheitsvorbeugung an, sowohl äußerlich in Form von Umschlägen oder Bädern als auch innerlich. Zudem bot Cattiers Ehefrau in ihrem Geschäft für Naturprodukte nicht nur die Literatur von Dextreit an, sondern verkaufte auch die Heilerde als Basis für Pasten. Seit 2011 gehört der französische Naturkosmetikspezialist Cattier Paris zum deutschen Traditionsunternehmen Kneipp. Ursprünglich setzte Firmengründer Pierre Cattier vor allem auf die Wirkung von Heilerde. Mittlerweile umfasst das Portfolio auch andere Produkte aus dem Bereich zertifizierter Bio-Kosmetik. Viele Kunden hatten aber Schwierigkeiten, den Rohstoff in eine gebrauchsfreundliche Form zu überführen. Pierre Cattier nahm die Produktion daraufhin 1968 selbst in Hand und rührte anwendungsfertige Heilerde-Pasten in seiner eigenen Garage an – das Unternehmen Cattier war geboren und etablierte sich schnell in Frankreich. 1987 übernahm der Pharmazeut und Kosmetiker Daniel Aressy die Geschäftsführung. Bereits lange zuvor war Aressy großer Befürworter und Abnehmer von Cattiers Heilerdeprodukten, die er in seiner Apotheke verkaufte. Heute wird das Unternehmen von Aressys Schwiegersohn Alexis Fort geleitet und gehört seit 2011 zum Traditionsunternehmen Kneipp. Seither sind die Cattier-Produkte auch in Deutschland erhältlich. Die Unternehmenszentrale von Cattier ist in Paris. Im nahegelegenen Bondoufle entwickeln und produzieren ca. 20 Mitarbeiter die Bio-Erzeugnisse. Insgesamt sind in Frankreich über 50 Mitarbeiter für Cattier tätig. Heilerde im Fokus Bis heute ist Heilerde ein wichtiger Grundpfeiler von Cattier-Produkten und kommt zum Beispiel in Masken, Peelings oder Handcremes zum Einsatz. Sie wird an verschiedenen Standorten in Frankreich abgebaut. Heilerde ist reich an Mineralien und Spurenelementen wie Kalzium, Eisen, Zink und Selen. Zusätzlich absorbiert sie überschüssigen Talg, Schmutzpartikel oder Unreinheiten auf der Haut. Ein kühlender Effekt und Förderung der Durchblutung sind weitere Vorteile des natürlichen Rohstoffs. Je nach Hauttyp kommen andere Sorten von Heilerde zum Einsatz, die sich anhand ihrer Farbe unterscheiden lassen und verschiedene Wirkungsschwerpunkte haben. Grüne Heilerde ist etwa für fettige und Mischhaut optimal geeignet, während Menschen mit sensibler Haut am besten zu Produkten auf Basis rosafarbener Heilerde greifen sollten. Neben den Heilerde-Erzeugnissen setzt Cattier auch bei Naturkosmetik auf Bio-Qualität. An oberster Stelle steht dabei die sehr gute Verträglichkeit, auch bei sensibler Haut. Alle Produkte sind aus natürlichen Inhaltsstoffen hergestellt, die zum Teil aus biologischem Anbau ohne den Einsatz von Kunstdünger und Pestiziden stammen. Künstliche Farbund Duftstoffe, Paraffine, Silikone, Aluminiumsalze und Glycolether sind tabu. Cattier verwendet zudem ausschließlich natürliche oder naturidentische Konservierungsstoffe. Verfahren auf Basis gentechnisch veränderter Organismen lehnt das Unternehmen ebenso wie Tierversuche ab. Alle Produkte werden nach den Richtlinien des französischen Verbands für Bio-Kosmetik Cosmebio entwickelt, den Cattier mitbegründet hat. Zudem sind sie nach Ecocert zertifiziert. Die entsprechenden Siegel garantieren, dass mindestens 95 Prozent der Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs sind und mindestens 95 Prozent der pflanzlichen Rohstoffe aus biologischem Anbau stammen. Zudem müssen mindestens zehn Prozent der Inhaltsstoffe ebenfalls biologisch angebaut werden. Im vergangenen Jahr untersuchte der französische Kosmetikratgeber „Guide des Meilleurs Cosmétiques“ 30 Cattier-Produkte. Aufgrund ihrer guten Verträglichkeit erhielten sie Bestnoten. Auch ÖKOTEST bewertete Cattier-Kosmetika wie das „Pflegende Duschgel Rosa Heilerde“ oder den Augen-Make-up-Entferner mit „sehr gut“. Nachhaltigkeit und Engagement Cattier setzt nicht nur auf qualitativ hochwertige Produkte, sondern auch auf nachhaltige Verpackungsmaterialien. So sind alle Packmittel recyclebar, auf Beipackzettel wird verzichtet. 78 Prozent der Produkte werden gleich ganz ohne Faltschachtel ausgeliefert. Lässt sich die Umverpackung nicht vermeiden, werden die Dimensionen möglichst klein gehalten. Dadurch wird der Verbrauch an Karton begrenzt und gleichzeitig eine Kundentäuschung durch zu großzügige Verpackungen ausgeschlossen. Bei den Lippenstiften kommt Bio-Kunststoff als Gehäuse zum Einsatz. Er ist vollständig wiederverwendbar und lässt sich kompostieren. Auch die Glasflaschen lassen sich recyclen, sofern sie korrekt im Glascontainer entsorgt werden. Neben der Übernahme von ökologischer Verantwortung sieht sich Cattier auch sozialen Projekten verpflichtet. Dem trägt das Unternehmen durch Engagement in mehreren Bereichen Rechnung. Cattier spendet regelmäßig an soziale Einrichtungen wie beispielsweise das Rote Kreuz oder Ärzte ohne Grenzen. Durch eine Partnerschaft mit der französischen Organisation ESAT unterstützt der Naturkosmetikspezialist Menschen mit Behinderung. Auch beim Bezug der Rohstoffe achtet Cattier auf faire Bedingungen: So ermöglicht zum Beispiel der Kauf von Sheabutter mehr als 600 Familien in Burkina Faso ein regelmäßiges Einkommen. Autor: Martin Hensel MUM revue MUM Mai 2014 Spargelcrêpe mit Morchelragout und rosa gebratenem Kalbsrücken Für den Crêpeteig erst Milch und Mehl verrühren, dann das Ei und eine Prise Salz untermischen. Mit einem Handrührgerät die flüssige Butter sowie das Öl unterschlagen. Den Teig 30 Minuten ruhen lassen. In einer Pfanne etwas Butterschmalz auslassen und den Teig zu dünnen Crêpes ausbacken. Den Spargel in einem Topf mit kochendem Salzwasser, der Zitronenscheibe und 1 EL Butter bissfest garen, portionsweise in die Crêpes einrollen und warm stellen. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Den Kalbsrücken salzen und pfeffern und in einer 100 ml Milch, 40 g Mehl, 1 Ei, Salz , 30 g flüssige Butter, 10 ml Pflanzenöl, Butterschm alz, 600 g geschälter weißer Spargel, 1 Sch eibe von einer unbehandelten Zitrone, 2 EL Butter, 600 g Kalbsrücken, Pfeffer, 150 g frische Mor cheln, 3 EL Kalbsfond, 1 EL gehackter Kerbel, 2 EL geschlagene Sahne, 1 Flasche Grauer Bur gunder ofenfesten Pfanne in etwas Butterschmalz anbraten. Für 12 bis 15 Minuten in den Ofen geben. Die geputzten Morcheln in einer Pfanne mit 1 EL Butter anbraten, mit Kalbsfond ablöschen – einkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen, den Kerbel und die geschlagene Sahne unterheben. Den Kalbsrücken aus dem Ofen nehmen, kurz ruhen lassen. Die Spargelcrêpes und das Morchelragout auf Tellern anrichten und den aufgeschnittenen Kalbsrücken darauf verteilen. Dazu schmeckt ein kühles Glas Grauer Burgunder. Warenkunde Spargel – Gemüse mit Köpfchen enthält pro 100 Gramm rund 25 Milligramm Purine, die im Körper zu Harnsäure umgebaut werden. Bei zu viel Harnsäure im Blut können sich Harnsäurekristalle in den Gelenken ablagern. Damit steigt das Risiko, an Gicht zu erkranken. Eine Frage des Geschmacks Weißer Spargel heißt auch Bleichspargel. Er schmeckt sehr mild, die Schale muss abgeschält werden. Weißer Spargel wächst in Erdhügeln und wird von Hand gestochen. Die ideale Erntezeit ist unmittelbar nach Sonnenaufgang. So bekommen die Köpfe kein Licht ab und bleiben weiß. Die frischen Stangen kommen sofort in einen verschlossenen Korb, damit sie nicht austrocknen. Auf dem Hof werden sie für wenige Minuten in Eiswasser getaucht, damit sie länger frisch bleiben. Die klassische Spargelzeit beginnt im Frühjahr. In Südeuropa gewachsene Stangen gibt es oft schon einige Wochen vor Ostern zu kaufen. Doch sie haben wegen des langen Transports nicht selten an Frische eingebüßt. Spargel leidet stark unter längerer Lagerung. Schon bald nach der Ernte werden Säuren und Zucker abgebaut, der Geschmack lässt nach. Außerdem trocknet das empfindliche Gemüse rasch von der Schnittstelle her aus und wird holzig. Diese harten Stücke müssen später abgeschnitten werden. Spargel enthält kein oder nur ganz wenig Cholesterin, wenig Eiweiß und Kohlenhydrate und fast kein Fett. Er ist deshalb besonders leicht und energiearm, liefert dabei aber viele verdauungsfördernde Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien. Kaliumsalze, der hohe Wassergehalt, ätherische Öle und die Substanz Asparagin regen die Nierenfunktion an. Die Vitamine sind gut für Nerven, Zellerneuerung und Immunabwehr. Saponinen im Spargel – sie gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen – wird eine krebshemmende Wirkung zugeschrieben. Nur wer erhöhte Harnsäurewerte hat, muss sich beim Spargelessen zurückhalten. Das Gemüse MUM Zutaten für 4 Personen Spargel mit violetter Färbung am Kopf wurde nicht sofort nach dem Durchstoßen der Erdschicht geerntet und hat sich unter Lichteinwirkung verfärbt. Spargel mit teilweise violetter und grüner Färbung hat noch etwas länger unter freiem Himmel gestanden. Die violetten Sorten schmecken etwas herzhafter als Bleichspargel, müssen aber ebenfalls geschält werden. Foto: Deutsches Weintor / Wirths PR Seite 18 Was ist eigentlich Upcycling? Beim Recycling werden Rohstoffe wieder in den Herstellungsprozess, einen Kreislauf (englisch: „cycle“) eingeführt. So müssen etwa für Papier keine neuen Bäume gefällt werden. Und es entsteht weniger Müll. Hat das neue Produkt eine geringere Qualität, spricht man von Downcycling, zum Beispiel wenn Betonschutt zu Schotter zerkleinert wird. Umgekehrt gibt es auch Upcycling: Pavillons aus leeren Milchtüten, Zahnbürstenhalter aus gebrauchten Tennisbällen. Und es geht noch besser: Unter dem Stichwort Cradle-to-Cradle-Produktion werden Produkte so erdacht, dass von Anfang an feststeht, wie sie nach dem Gebrauch einem neuen Zweck zugeführt werden können. So ist es sogar möglich, Müll am Ende ganz zu vermeiden. Hörbuchtipp Breaking News Grünspargel ist in den USA, England und mediterranen Ländern sehr begehrt. Er schmeckt kräftiger nach Gemüse. Die Schale ist zart und braucht nur im unteren Drittel entfernt zu werden. Grünspargel wächst ebenerdig aus dem Boden. Durch die Lichteinwirkung bildet der Spargel Chlorophyll und färbt sich grün. Bei dem purpurfarbenem Spargel handelt es sich um eine spezielle Züchtung, die Grünspargelsorte Violetta. Sie ist reich an natürlichem Anthozyan. Der Farbstoff gehört zu den sekundären Pflanzenstoffen und soll zellschützend wirken. Spargel und der Stoffwechsel Nach einem Spargelmenü riecht später bei vielen der Urin sehr streng. Verantwortlich dafür sind insgesamt sechs Duftstoffe, die bei der Verstoffwechselung des Spargels entstehen. Kurios ist allerdings, dass nicht alle Menschen diese Duftstoffe mit dem Urin ausscheiden. In Europa sind es nur 50 Prozent der Bevölkerung. Warum das so ist, ist noch nicht geklärt. Autor: Frank Schätzing Verlag: Der Hörverlag Umfang: 3 MP3-CDs, 2.112 Minuten Preis: 26,99 Euro ISBN: 978-3-8445-1464-3 Der neue Schätzing ist da und wie gewohnt liefert der Bestsellerautor einen echten Kracher: Wo immer die Welt brennt – Starreporter Tom Hagen ist an vorderster Front dabei und alles andere als zimperlich, wenn es um eine richtig gute Story geht. Bis er in Afghanistan den Bogen überspannt. In einer einzigen, mörderischen Nacht verliert er alles: Renommee, Geld, Zukunft. Drei Jahre später bietet sich in Israel die Gelegenheit zum Comeback. Doch was ein journalistischer Coup zu werden verspricht, entwickelt sich zu einer Hetzjagd durch die explosivste Region der Welt. Hagen kämpft ums nackte Überleben – gegen eine Verschwörung, deren Anfänge ins koloniale Palästina zurückreichen, in eine Epoche, als die Saat für den Nahostkonflikt gelegt wurde. Breaking News ist unglaublich spannend – stark gelesen von Oliver Stritzel und Hansi Jochmann. online und print MUM Mai 2014 Seite 19 Zahlen Setzen Sie auf erfolgreiche Onlinewerbung ÖKO-TEST-Magazin ÖKO-TEST Online darf in Ihrem Mediaplan nicht fehlen. Denn auf oekotest.de erreichen Sie eine kaufkräftige Zielgruppe zu einem günstigen TKP. Frau Jelena Petrić berät Sie unter Tel. 08 21 / 450 356 -31 oder per E-Mail: [email protected]. Weitere Infos finden Sie auf media.oekotest.de unter Mediadaten Online. 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