MUM 05/2014

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MUM 05/2014
MUM Markt&Medien
72134
Ausgabe Mai 2014
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Informationen von ÖKO-TEST für Kunden, Agenturen und Entscheider
Teure E-Autos sind gefragt
Gefälschte Kosmetik boomt
In einer Studie von Nielsen gab nicht einmal
jeder Fünfte der befragten älteren Konsumenten an, dass die Geschäfte alltagserleichternde Kriterien erfüllen. Einfach
zu erreichende Produkte sind ebenso
Fehlanzeige wie senioren- und
rollstuhlgerechte Eingänge oder
Parkmöglichkeiten für Menschen
mit Gehbehinderung. Die Hälfte
der Befragten hätte gerne Sitzmöglichkeiten für Ruhepausen und mehr Servicekräfte. Auch leicht
zu schiebende Einkaufswagen werden vermisst. „Händler, die
sich rechtzeitig auf die Bedürfnisse dieser Bevölkerungsgruppe
einstellen, haben die große Chance, sich auf dem Markt als
kompetenter Anbieter zu positionieren und Kunden frühzeitig
zu binden“, betont Nielsen-Geschäftsführer Ingo Schier. Eine
einfache Möglichkeit wäre, extra Regalreihen mit Produkten zu
füllen, die von älteren Kunden häufig nachgefragt werden.
Wie die Marktforscher
von Puls in ihrer Studie
„Trendmonitor zu den
Marktchancen von Elektrofahrzeugen“ berichten,
sorgt die zunehmende
Präsenz von Elektroautos
auf deutschen Straßen bei
37 Prozent der Autokäufer
für steigendes Kaufinteresse. Etwa die Hälfte davon ist sich bewusst, dass derartige Fahrzeuge teurer als herkömmliche Autos
sind. Interessant sind laut Puls vor allem Lifestylevarianten wie
der BMW i3 oder der Tesla Model S, die überdurchschnittlich oft
nachgefragt werden. Je eigenständiger und emotional aufgeladener die Elektrofahrzeuge sind, desto größer sei die Akzeptanz
hoher Preise. Zusätzlich wüssten viele Autokäufer mittlerweile,
dass die aufwendige Akkutechnik höhere Preise gegenüber konventionell angetriebenen Fahrzeugen mit sich bringt.
Noch nie wurden so viele gefälschte Kosmetikprodukte vom Zoll beschlagnahmt,
wie im vergangenen Jahr. Das gab der
Kosmetikverband VKE bekannt. Die
Anzahl der sichergestellten Waren stieg
von 607.300 Stück im Jahr 2012 auf über
eine Million Produkte 2013. Der Wert der
beschlagnahmten Plagiate lag bei 22,84
Millionen Euro. Gefälschte Kosmetika bergen auch Gefahren für Verbraucher: „Mit
der Verwendung gefälschter Kosmetika ist
ein unkalkulierbares gesundheitliches Risiko verbunden“, warnt
VKE-Geschäftsführer Martin Ruppmann. Besonders bei dubiosen Anbietern im Internet sei Vorsicht geboten. Trotz der guten
Arbeit des Zolls geht der VKE von einer hohen Dunkelziffer bei
den Aufgriffszahlen aus. „Gefälscht wird leider alles, was beim
Verbraucher gut ankommt bzw. lukrativ ist. Kosmetik hat hier
einen sehr hohen Anteil“, betont Ruppmann.
Foto: BMW Group
Handel kaum seniorenfreundlich
Foto: imago/Niehoff
Inhalt
01Titelthema
Beifuß-Ambrosie –
Der gefährliche Gast
06Spezial
Schätze aus der Natur
Mit dem Baby verreisen
BeifuSSAmbrosie
Der
gefährliche
Gast
08Marktdaten
Kosmetik/Körperpflege/Mode
Kinder/Familie
Freizeit/Technik
Geld/Recht/Versicherungen
12Heftvorschau im Detail
13Terminübersicht
14News und Trends
16Produkt-Button
17Unternehmensporträt
Cattier Paris
Allergiker haben es nicht
leicht: Das milde Winterwetter und der damit verbundene frühe Pollenflug
sorgen derzeit für laufende
Nasen, gerötete Augen
und anderes Ungemach.
Zudem hat sich mit der
Beifuß-Ambrosie ein hochallergener Eindringling aus
Nordamerika in Deutschland etabliert.
18Revue
Kochen, Lesen, Wissen
19Online- und Printzahlen
19Impressum
Ansprechpartner im Überblick
20Kalender für 2014
EDITORIAL
Energiesparen ist nach wie vor ein brühwarmes Thema. Das scheint auch der
EU-Kommission klar zu sein. Nach dem
Glühbirnenverbot und der Leistungsdrosselung für Staubsauger schenken die
Brüsseler Chef-Stromsparer nun eine neue
Tasse ein: Es geht den Kaffeemaschinen
an den Stecker. So sollen sich zum Beispiel
haushaltsübliche Filtermaschinen, die den
Kaffee in einem nicht isolierten Behälter
aufbewahren, spätestens 40 Minuten nach
Abschluss des letzten Brühzyklus selbst
ausschalten. Bei isolierten Kaffeebehältern
schrumpft diese Frist sogar auf fünf Minuten. Detailliert definiert die ab 2015 gültige
Verordnung Fristen, Einschränkungen
und Ausnahmen. Für gewerblich genutzte
Kaffeemaschinen gelten die Vorgaben
beispielsweise nicht, zudem sollen sich
die voreingestellten Abschaltzeiten durch
den Besitzer der Maschine bei Bedarf
umgehen lassen. Die EU erhofft sich von
der Maßnahme Energieeinsparungen von
rund zwei Terawattstunden pro Jahr – und
stößt nicht überall auf Verständnis. Der
CDU-Landtagsabgeordnete Hans-Jörn Alp
sagte den Lübecker Nachrichten: „Die EU
sollte sich um wichtige Themen kümmern.
Die Heizdauer von Kaffeemaschinen gehört
mit Sicherheit nicht dazu.“ Auch Unternehmensverbände kritisieren die überbordende
Regelungswut. Aus ökologischer Sicht sind
Engergiesparmaßnahmen grundsätzlich zu
begrüßen. Über den Sinn der ausufernden
Regulierung von kleinen Elektrogeräten lässt
Autor: Martin Hensel
sich aber streiten. Beifuss-ambrosie Heuschnupfen, Lichtempfindlichkeit,
Kopfschmerzen, Bindehautentzündung, Atemnot, schweres Asthma
und Kontaktdermatitis. Diese unangenehmen Symptome kann eine einzige Pflanze verursachen: das Beifußblättrige Traubenkraut (lat. Ambrosia
artemisiifolia), auch kurz BeifußAmbrosie, Ambrosia oder auch englisch Ragweed genannt. Eigentlich
stammt die Beifuß-Ambrosie aus
Nordamerika, hierzulande wurde
die Pflanze erstmals 1863 entdeckt.
Eingeschleppt wird das Unkraut in
erster Linie durch den internationalen Handel mit Saatgut, Futtermitteln
und Vogelfutter, die mit Samen kontaminiert sind. Die invasive Pflanze
gedeiht vor allem auf gestörten Böden, wie sie zum Beispiel an Straßenrändern, Bahndämmen, Kiesgruben,
aber auch Baustellen und Schutthalden zu finden sind. Häufig ist die
Ambrosie auch in Gärten vertreten,
bevorzugt unter Vogelfutterplätzen.
Je nach Standort wächst die Pflanze zwischen zehn Zentimetern und
knapp zwei Metern hoch. Aufgrund
ihrer langsamen Entwicklung und
der Ähnlichkeit zu anderen Pflanzen
wie dem Gemeinen Beifuß, Gänsefuß-Arten oder der Wilden Möhre
wird das Kraut oft übersehen oder
verwechselt. Die Ambrosie geht nach
den ersten stärkeren Frösten ein,
wirft aber zuvor noch rund 3.000 bis
4.000 Samen ab. Diese bleiben bis zu 40 Jahre
lang keimfähig und werden oft unabsichtlich
durch den Transport von Abraum, Erde und
Grünmaterial oder schlicht durch Anhaftung
an Autoreifen verbreitet.
Gewaltiges Allergiepotenzial
Die größte Gefahr der Beifuß-Ambrosie bildet
das hohe Allergiepotenzial ihrer Pollen. Eine
einzige Pflanze kann bis zu eine Milliarde davon bilden. Zum Vergleich: Bereits ab sechs
Pollen pro Kubikmeter Luft zeigen sich bei
empfindlichen Personen Allergiesymptome.
Werden mehr als elf Pollen in einem Kubikmeter Luft gemessen, spricht man von einer
starken Belastung. Besonders unangenehm ist
dabei der späte Blütezeitpunkt der Ambrosie,
der zwischen Juli und Oktober stattfindet.
Dadurch wird die Pollensaison verlängert,
Gräserpollen sind beispielsweise in diesen
Zeitraum nur noch in geringer Konzentration vorhanden.
Das hohe Allergiepotenzial zeigen Erfahrungen aus den USA und betroffenen europäischen Regionen wie Italien, Frankreich,
MUM Mai 2014
Foto: imagesource.com
Seite 2 der Schweiz und Ungarn, in denen sich das
Unkraut in den vergangenen Jahren stark vermehrt hat. In den Vereinigten Staaten gilt die
Beifuß-Ambrosie als Hauptauslöser für Heuschnupfen und allergisches Asthma, rund 26
Prozent aller Amerikaner leiden bereits an
einer Ambrosia-Allergie. Ähnliches wurde
in den EU-Ländern verzeichnet, dort stieg
die Anzahl der Allergie- und Asthmapatienten teils dramatisch an. Verschärft wird die
Problematik durch die Kreuzreaktivität von
Ambrosia mit Gemeinem Beifuß, Goldrute,
Sonnenblume, Kamille, Arnika und anderen
Pflanzen der Gattung Korbblütler. Menschen,
die zum Beispiel auf Beifuß allergisch sind,
reagieren demnach auch auf Ambrosia und
umgekehrt. Noch gibt es keine konkreten
Zahlen, wie viele Krankheitsfälle in Deutschland auf das Unkraut zurückzuführen sind.
Eine Studie des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung und des AllergieZentrums der
Universität München rechnet aber mit Kosten
zwischen 193 Millionen und 1,19 Milliarden
Euro, die durch die Verbreitung des Allergens
entstehen. Darin sind unter anderem Therapien, Fehlzeiten der Patienten sowie Maßnah-
men zur Eindämmung der Ambrosia-Verbreitung berücksichtigt.
Gefahr wird unterschätzt
Wissenschaftler warnen davor, das Ambrosia-Problem zu verharmlosen. Oft werde argumentiert, dass sich das Kraut hierzulande
schon seit 150 Jahren aufgrund der eigentlich
ungünstigen Wachstumsbedingungen ohne
nennenswerte Folgen ausbreitet. Das stimmt
mittlerweile nicht mehr: Begünstigt durch Klimawandel und globalen Warenverkehr hat die
Ambrosia-Verbreitung massiv zugenommen.
Koordinierte Maßnahmen, die bundesweit
und biotopübergreifend umgesetzt werden,
sind dringend erforderlich. Dr. Stefan Nawrath
von der „Projektgruppe Biodiversität und
Landschaftsökologie“, die sich seit Jahren mit
der Beifuß-Ambrosie beschäftigt, sieht vor
allem in fehlenden einheitlichen Standards
zur Meldung von Ambrosia-Beständen ein
Problem. So hat die Forschungsgruppe die
aktuellste Karte zur Verbreitung der Pflanze
erstellt, musste sich aber die Daten mühsam
einzeln zusammensammeln. Das hat zur Folge, dass die Karte auf dem Stand von 2010
ist und laut Nawrath keineswegs das wahre
Ausmaß der Verbreitung zeigt. Meldungen
aus den Bundesländern gehen nur lückenhaft
oder gar nicht ein. „In den Behörden fühlt sich
keiner so richtig für das Ambrosia-Problem
zuständig“, kritisiert Nawrath.
Eine Melde- und Bekämpfungspflicht gibt es
hierzulande nicht – ganz im Gegensatz zu anderen Ländern wie Italien, der Schweiz oder
Ungarn. Zwar wurde 2012 ein EU-weit gültiger Ambrosia-Grenzwert für Futtermittel
eingeführt, das Problem liegt aber vor allem
wortwörtlich am Straßenrand. Von dort breitet sich die Pflanze nahezu ungehindert aus.
Noch sind die Erfolgsaussichten für eine nachhaltige Bekämpfung der Beifuß-Ambrosie
günstig. Ohne verstärkte Bemühungen wird
sich die Ausbreitung der Pflanze aber nicht
verhindern lassen, fürchten die Wissenschaftler. Einzelne Bundesländer wie Bayern, Berlin
oder Baden-Württemberg verfügen zwar über
gezielte Ambrosia-Aktionsprogramme, in anderen tut sich dagegen nur wenig. „Wenn wir
so weitermachen wie bislang, werden wir Ambrosia nicht mehr los“, warnt Nawrath.
Ambrosia entdeckt – was tun?
Vorsicht!
Foto: imago stock&people
Fassen Sie die Pflanze nur mit
Handschuhen an, da es ansonsten
zu Kontaktallergien kommen an.
Während der Blütezeit ist das Tragen
einer Feinstaubmaske ratsam. Die
beste Zeit zum Umgang mit Ambrosia
ist der Nachmittag, da die Pollen vor
allem morgens ausgeschüttet werden.
Allergiker sollten sich von der Pflanze
am besten ganz fernhalten.
MUM
idealerweise vor Beginn der Blütezeit im Juli, herausgerissen werden.
Abschneiden reicht nicht aus, da die
Ambrosie nachwächst.
Entsorgen
Entfernte Ambrosia-Pflanzen werden
in Kunststofftüten verpackt über den
Restmüll entsorgt oder ordnungsgemäß verbrannt. Das Unkraut darf
keinesfalls kompostiert werden oder in
der Biotonne landen!
Ausreißen
Vorsorgen
Derzeit gibt es noch keine wirksamen
biologischen Unkrautbekämpfungsmittel oder andere natürliche Gegenmittel. Zur Beseitigung sollte deshalb
die gesamte Pflanze mit der Wurzel,
Begrünen Sie die ehemaligen Ambrosia-Standorte möglichst zeitnah, da
die Pflanze bei uns heimische Vegetation nur schwer verdrängen kann.
Sollten Sie Vogelfutter wie Sonnen-
blumenkern-Mischungen verwenden,
hilft das Sieben durch einen haushaltsüblichen Salatseiher (Lochstärke ca.
vier Millimeter) vor dem Ausbringen.
Durchfallende Ambrosia-Samen können im Restmüll entsorgt werden.
Melden
Haben Sie einen größeren Bestand
an Ambrosia entdeckt, sollte dieser
beispielsweise bei Grünflächen-,
Umwelt- oder Pflanzenschutzämtern
gemeldet werden. Ein Verzeichnis von
Meldestellen und weitere nützliche
Informationen sind unter ambrosia.de
zu finden. Die Onlinemeldung von
Beständen ist über die Webseite
ambrosiainfo.de möglich.
so haben wir getestet
MUM Mai 2014 Seite 3
Gefährlicher
Ausbruch: Bei
einer Zugkraft
von 250 Newton
brach der Stab
des RobaLaufgitters durch.
Foto: Labor
Eine Abreibung bekommen die Laufshirts beim Test Reibechtheit.
Bleibt die Farbe nicht im Shirt, gibt es Punktabzug.
Laufshirts
Laufgitter
Während mehr als die Hälfte der Testprodukte
sehr passabel abschneidet, zeigen sich sieben
Shirts nicht eben in Bestform.
Der Einkauf
Der Einkauf
Der Sommer ist nicht mehr weit: Deshalb
haben wir 16 kurzärmlige Laufshirts eingekauft. Im Einkaufskorb landeten sowohl
acht Modelle für Läufer als auch acht für
Läuferinnen. Mit dabei sind Produkte
der bekannten Sportartikelhersteller,
aber auch Shirts von kleineren deutschen
Anbietern sowie bekannten Laufmarken.
Ebenfalls im Test: ein Laufshirt der ersten
Sportkleidungskollektion von Hennes &
Mauritz. Das günstigste Testprodukt kostete 4,95 Euro, das teuerste 69,95 Euro.
Die Inhaltsstoffe
Stecken krebserregende Farbbausteine
in den knallig-bunten Laufshirts? Und
haben die Hersteller Bakterienkiller
zugesetzt, um etwa schlechte Gerüche
oder Keime zu töten? Es könnten auch
schädliche zinnorganische Verbindungen
im Material stecken, die die Kunstfasern Polyester oder Polyamid vor Licht,
Witterung und Feuchtigkeit schützen
sollen. Das alles und noch ein bisschen
mehr können moderne Funktionstextili-
en enthalten. Entsprechend umfangreich
waren unsere Untersuchungsaufträge für
die Labore.
Die Materialprüfung
Die Fragen waren: Behalten die Laufshirts
ihre Farbe, auch wenn sie starker Reibung
oder Schweiß ausgesetzt sind? Und färben
sie vielleicht im feuchten Zustand auf andere Textilien ab?
Die Bewertung
Laufshirt und nackte Haut kommen unter Extrembedingungen in Kontakt: beim
Sport. Die Haut ist warm, sie schwitzt,
und das Shirt reibt beim Laufen auch
noch an ihr. Stress für die Haut durch
problematische Inhaltsstoffe braucht da
niemand. Und Farbtöne wie Kiwi, Shocking Orange oder Azur sind wirklich
trendy, aber nicht wenn sie auf andere
Kleidungsststücke abfärben. Deshalb
muss beides stimmen: die Eigenschaften
des Materials und dessen Inhaltsstoffe.
Ist ein Testergebnis schlecht, kann das
Gesamturteil nicht besser sein.
Im Test: Neun Laufställe, der günstigste kostet
knapp 60 Euro, der teuerste 198 Euro. Neben
sieben klassischen Modellen aus Holz haben wir
auch zwei ausgewählt, die aus einer stoffbezogenen Metallrohrkonstruktion bestehen.
Die Praxisprüfung
Kinderlaufställe müssen sicher sein. Im Labor
wurden die Laufställe deshalb nach den Vorgaben
der Laufstall-Norm EN 12227:2010 geprüft. Mit
speziellen Prüfvorrichtungen wurde ermittelt, ob
ein Kind sich mit der Hüfte durch die Gitterstäbe drücken kann, ob die Holzstreben brechen,
wenn man ordentlich an ihnen zieht, und ob
der Laufstall unter ungünstigen Bedingungen
kippen kann. Hinzu kamen Belastungstests, die
etwas über die Haltbarkeit und Verarbeitungsqualität der Möbel aussagen: dutzende Schläge
auf den Rahmen mussten die Produkte aushalten. Besonders heftig war die Dauerprüfung des
Laufstallbodens – um zu klären, ob er womöglich
durchbricht, wenn das Kind im Laufstall hüpft
und springt, wurde ein 15 Kilogramm schwerer
Holzklotz tausend Mal aus einer Höhe von 15
Zentimetern auf den Boden fallen gelassen. Dort,
wo die Norm keine Vorgaben macht, entschieden
drei Experten, ob die Laufställe sicher sind, etwa
bei der Frage, ob Kinder gut darin stehen können.
Natürlich wollten wir auch wissen, wie gut sich
die Laufställe im Alltag schlagen. Wie leicht lassen sie sich aufbauen? Welche kann man besser
von einer Ecke des Raumes in die andere schieben? Tut der Rücken weh, wenn man das Kind
öfter hinein- und wieder heraushebt? Drei Experten testeten die Laufställe unabhängig voneinander.
Die Inhaltsstoffe
Je nach verarbeiteten Materialien musste ein
Laufstall verschiedene Prüfungen durchlaufen.
Bei Holzwerkstoffplatten interessierte uns, ob
Formaldehyd oder andere flüchtige organische
Verbindungen ausgasen. Bei lackierten Teilen,
ob der Lack problematische Weichmacher oder
andere Schadstoffe enthält. Die Kunststofffolien,
mit denen viele Böden bespannt sind, durchliefen ein großes Materialscreening, bei dem etwa
auf Phthalat-Weichmacher untersucht wird. Alle
farbigen Textilien ließen wir auf problematische
Farbstoffbestandteile untersuchen und darauf,
ob sich Farbe löst, wenn Spucke oder Schweiß
ins Spiel kommen.
Die Bewertung
Sicherheit geht vor. Ein Laufstall, der die Sicherheitsvorgaben der DIN-Norm für Kinderlaufställe nicht einhält, kann bei uns nur „ungenügend“ abschneiden. Auch für die deutschen
Marktüberwachungsbehörden hat diese Norm
eine besondere Bedeutung, Laufställe dürfen
die darin definierten Sicherheitsanforderungen
nicht unterschreiten – ob sie in diesem Fall als
„nicht verkehrsfähig“ eingestuft werden, konnte
man uns aber nicht sagen.
Acrylfugenmassen
Die Weiteren Mängel
Etliche Acryldichtmassen sind von minderer Qualität.
Sie verlieren schon beim Trocknen zu viel Volumen.
Manche sind außerdem noch mit giftigen Weichmachern
belastet. Aber, es gibt auch empfehlenswerte Produkte.
Der Einkauf
15 weiße Acrylfugenmassen wurden
in Baumärkten und im Baustoffhandel
eingekauft, darunter Marken wie Knauf,
Lugato, Otto, PCI, Soudal sowie Eigenmarken der Baumärkte.
Die Inhaltsstoffe
Acrylfugenmassen gibt es wasser- und
lösemittelbasiert. Wenn sie Lösemittel enthalten, können problematische
organische Verbindungen ausgasen, wie
es in unserem Test 2007 häufig der Fall
war. Wasserbasierte Rezepturen brauchen dagegen Konservierungsmittel wie
Formaldehyd/-abspalter oder Isothiazolinone, um sie für eine gewisse Zeit haltbar
zu machen. Weichmacher sorgen dafür,
dass die Massen geschmeidig bleiben.
Wir ließen prüfen, inwieweit dafür bedenkliche oder umstrittene Verbindungen eingesetzt werden.
Unter Weitere Mängel fassen wir verschiedene
Deklarationsmängel zusammen. Wir prüften,
ob Produkte mit dem Blauen Engel die Deklarationsanforderungen des Umweltzeichens
erfüllen. Eine Allergiker-Hotline halten wir für
alle Produkte mit Allergie auslösenden Stoffen
wie Isothiazolinone für wichtig. Versprochene
Qualitätsstandards sollten zumindest annähernd
erfüllt werden. Und auch ein MHD darf nicht
fehlen, da die Fugenmassen nicht ewig halten.
Die Praxisprüfung
Die Bewertung
Acrylfugenmassen schrumpfen, wenn sie
trocknen, da Wasser oder andere Lösemittel
entweichen. Damit sie dennoch die Fuge gut
ausfüllen, sollte der Volumenverlust nicht zu
groß sein: Die Norm für Dichtstoffe sieht mit
einer Ausnahme für eine spezielle elastische
Masse maximal 25 Prozent vor. Im Gegensatz
zu Silikonfugenmassen gilt Acryl nicht als besonders dehnfähig. Da Bauteile in der Praxis
aber nicht starr sind, sollte auch eine Acrylfugenmasse zumindest leichte Dehnungen
aufnehmen können. Diese Eigenschaften
wurden in einer Materialprüfanstalt anhand
von zahlreichen Prüfkörpern gemessen.
Besonders kritisch sehen wir hormonell
wirksame Phthalate als Weichmacher, besonders jene, die in Kinderspielzeug bereits
verboten sind. Auch für noch nicht ausreichend erforschte Ersatzweichmacher und für
Formaldehyd/-abspalter gibt es Minuspunkte.
Genauso wichtig wie die Inhaltsstoffe ist jedoch
die Praxistauglichkeit. Im Test fällt ein Produkt,
das sich schon bei der Trocknung als gänzlich unbrauchbar zeigte, durch. Kaum besser
schneiden weitere Acrylfugenmassen ab, die
extrem an Volumen verloren. Mehrere Weitere Mängel verschlechtern das Testergebnis
Praxisprüfung.
Eine Probe im Dehnversuch, bei zehn
Prozent Dehnung (oben) ist noch alles
bestens, bei 60 Prozent Dehnung (unten)
reißt die Fugenmasse. Foto: Labor
MUM
Mit heiler Haut durch den Sommer MUM Mai 2014
Foto: www.imagesource.com
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Sonnige Zeiten
Die Frühjahrssonne macht gute Laune und Lust auf das Leben im Freien. Doch die Haut sollte man vorsichtig
wieder an die wärmenden Strahlen gewöhnen, sonst fängt man sich schnell einen Sonnenbrand ein.
Sonne macht glücklich. Das lässt sich in jedem Frühjahr aufs Neue beobachten. Kaum
klettern die Temperaturen in den zweistelligen Bereich, sind die Cafés draußen in null
Komma nix besetzt, auf Parkbänken halten
Sonnenhungrige ihre noch winterblassen Gesichter ins Licht und haben dabei ein seliges
Lächeln auf den Lippen. Nach den lichtarmen
Herbst- und Wintermonaten scheint der Körper Sonne regelrecht tanken zu wollen, denn
die dunkle Jahreszeit schlägt vielen Menschen
aufs Gemüt. Sie fühlen sich lustlos, schlapp,
ständig müde oder werden von Heißhungerattacken geplagt. Etwa 10 bis 14 Prozent der
Europäer leiden unter diesen Störungen. Der
Lichtmangel wirkt sich bei ihnen besonders
auf die Hormonausschüttung aus: Bei mehr
Dunkelheit wird die Bildung des Schlafhormons Melatonin angeregt. Manchmal kann
das hormonelle Ungleichgewicht sogar in
eine handfeste Depression münden. Das be-
trifft etwa vier bis sechs Prozent der Europäer.
Mediziner nennen diese Krankheit saisonal
affektive Depression. Solchen Patienten können Ärzte mit einer Lichttherapie helfen.
Dass Licht und Wärme gerade nach der langen „Durststrecke“ im Winter Stimmungsaufheller sind, ist wissenschaftlich erwiesen: Im
Frühjahr steht die Sonne noch recht tief, und
das Tageslicht fällt damit in einem idealen
Winkel in die Augen. Von dort aus gelangt
es über die Sehnerven ins Gehirn und kurbelt die Produktion von Serotonin an, einem
Botenstoff, der die Aktivität anregt. Gleichzeitig schüttet der Körper verstärkt Endorphine aus, Hormone, die für Glücksgefühle
sorgen. Nicht nur für die Psyche ist die Sonne
unentbehrlich, sie tut auch dem Körper gut.
Der Stoffwechsel wird angekurbelt, durch die
Wärme weiten sich die Gefäße, und das Blut
kann schneller fließen, sodass sich der Blut-
druck normalisiert. Entspannt atmet es sich
besonders tief ein – und die Zellen werden
besser mit Sauerstoff versorgt.
Eine Viertelstunde Sonne
für starke Knochen
Auch für die Vitamin-D-Produktion ist die
UV-Strahlung der Sonne unentbehrlich. Der
Körper kann Vitamin D aus eigener Kraft
bilden, wenn die für die Augen unsichtbaren
ultravioletten Strahlen auf die Haut fallen.
Vitamin D steuert den Calciumhaushalt und
verhindert, dass der Calciumspiegel im Blut
absinkt. Es wirkt außerdem beim Stoffwechsel von Calcium und Phosphat mit und hat
damit einen indirekten Anteil am Knochenaufbau. Studien lassen darauf schließen, dass
das Vitamin auch möglicherweise vor Krankheitserregern schützt oder sogar das Entstehen
bestimmter Krebsarten hemmen kann.
Es ist schwierig, allein über die Nahrung
den Vitamin-D-Speicher des Körpers zu
füllen, weil nur wenige Lebensmittel – etwa
Fettfische wie Hering und Makrele, Eier,
Milchprodukte, Rinderleber oder Lebertran
– nennenswerte Mengen liefern. Deshalb bekommen Babys, die dick eingepackt im Kinderwagen liegen und wenig dem Tageslicht
ausgesetzt sind, in der dunklen Jahreszeit
Vitamin-D-Tabletten. Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin hat
kürzlich empfohlen, dass auch alle Kinder
und Jugendlichen solche Präparate einnehmen sollen, wenn nicht genügend Sonne auf
die Haut gelangt. Es gilt die Faustformel,
dass täglich 15 bis 20 Minuten Sonnenlicht
auf Gesicht und Hände reicht, um das nötige
Vitamin D zu bilden. Allerdings ist das nur
ein Richtwert, weil die Hautpigmentierung,
das Alter und die Intensität der Sonnenstrahlung hierbei eine Rolle spielen.
Sonnenallergie oder Mallorca-Akne?
Juckende Pusteln oder Bläschen nach dem Sonnenbad
sind oft kein Zeichen dafür, dass man die Sonne grundsätzlich nicht verträgt. Die allergischen Reaktionen zeigen sich
vielmehr, weil die Haut auf bestimmte Inhaltsstoffe in Sonnencremes oder anderen Kosmetika in Verbindung mit UVStrahlung reagiert. Meist sind Duftstoffe und Emulgatoren
die Auslöser des Übels. Auch einige chemische Lichtschutzfilter und halogenartige Koservierungsmittel in Kosmetika
können bei Sonnenbestrahlung Allergien auslösen. Schweiß
und Fette können die Unverträglichkeitsreaktion noch ver-
MUM
stärken. Die Pusteln treten meist an Armen, Dekolleté und
Hals auf. Mallorca-Akne wird diese Unverträglichkeitsreaktion genannt. Dagegen hilft: raus aus der Sonne, dann bildet
sich der Ausschlag in der Regel wieder zurück.
Über die Ursachen einer sogenannten Sonnenallergie – der
polymorphen Lichtdermatose – ist hingegen wenig bekannt.
Sie zeigt sich durch Hautrötungen bereits wenige Stunden
nach der Lichteinwirkung – bevorzugt am Dekolleté, an
Armen, Handrücken, Oberschenkeln, Gesicht und Hals. Es
bilden sich anschließend stark juckende Pusteln, Quaddeln
oder Blasen. Von einer Sonnenallergie sind vorwiegend
Frauen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr betroffen, die
hell- oder rothaarig sind, und nicht selten auch Kinder. Sonnenallergie kann mit zunehmendem Alter leichter werden
oder sogar ausheilen. Bei manchen hilft die vorbeugende
Einnahme von Calciumtabletten. In den meisten Fällen lässt
sich ein Ausbruch nur vermeiden, indem sich die Betroffenen umfassend schützen, falls die Haut dennoch der
Sonne ausgesetzt wird.
Mit heiler Haut durch den Sommer
MUM Mai 2014 Seite 5
Welcher Hauttyp sind Sie?
Mancher nimmt
das Risiko in Kauf
Doch die Mehrheit der Mediziner hält aufgrund des Hautkrebsrisikos zu viel UV-Strahlung für das weitaus größere Gesundheitsproblem. Obwohl es sich mittlerweile herumgesprochen hat, dass zu viel Sonnenlicht und vor
allem ein Sonnenbrand der Haut irreparable
Schäden zufügt, gilt knackige Sonnenbräune vielen nach wie vor als erstrebenswertes
Schönheitsideal. Umfragen zeigen, dass Sonnenanbeter um das Hautkrebsrisiko wissen,
es aber bewusst in Kauf nehmen, um braun
zu werden. Millionen reisen in den Sommerferien in die Sonnenländer Spanien, Italien,
Griechenland, die Türkei und Frankreich, um
dort am Strand oder Pool zu brutzeln. Wieder
daheim, gilt die Tiefe der Bräune als Indikator
dafür, wie „schön“ der Urlaub war.
Riskant kann zu viel Sonne aber durchaus
auch in heimischen Gefilden werden – insbesondere im Frühjahr, wenn die Haut sonnenentwöhnt ist und die Sonne mitunter ganz
besonders knallt wie 2011, als der Polarwind
das arktische Ozonloch im Frühling bis in
unsere Gefilde blies. Da wurde schon im
April eine ungewöhnlich starke ultraviolette
Strahlung gemessen. Im Frühjahr denkt aber
nur die Hälfte der Deutschen daran, sich mit
Sonnenschutzmitteln einzucremen, weiß der
VKE-Kosmetikverband aus Umfragen, während sich im Sommer immerhin neun von
zehn Deutschen mit Sonnenpflege schützen.
Gerade die kurzwellige UV-B-Strahlung ist
biologisch hochaktiv, wie der Vorsitzende
der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische
Prävention (ADP), Professor Eckhard W.
Breitbart, erläutert: „Sie erzeugt die knackige
Bräune, die wir alle so gern mögen, ruft aber
auch Mutationen in den Hautzellen hervor.“
Berechnungen zeigen, dass ein Prozent weniger Ozon übers Jahr verteilt zu etwa zwei
bis drei Prozent mehr Hautkrebsfällen führt.
UV-B-Strahlen sind besonders energiereich
und dringen in die äußeren Hautschichten
ein. Dort können sie bewirken, dass sich die
Erbsubstanz der Zellen verändert oder gar zerbricht. In der Folge kann die Zelle nicht mehr
richtig arbeiten und wird im schlimmsten Fall
zur Krebszelle.
Sexy Bräune macht
hässliche Runzeln
Lange glaubte man, dass nur UV-BStrahlen die Haut schädigen.
Erst in den 90er-Jahren
Eigenschutzzeit
der Haut
Hauttyp
Beschreibung
Sonnenbrand
Bräunung in der Sonne
I
Haut: auffallend hell, starke Neigung zu Sommersprossen
Haare: rötlich
Augen: blau, grün, selten braun
immer schwer,
schmerzhaft
keine Bräunung, Haut schält
sich nach Sonneneinwirkung
5 – 10 Minuten
II
Haut: etwas dunkler als bei Typ I, Sommersprossen
selten
Haare: blond bis braun
Augen: blau, grün, grau
meistens
schwer,
schmerzhaft
kaum, Haut schält sich
10 – 20 Minuten
III
Haut: hellbraun, keine Sommersprossen
Haare: dunkelblond, braun
Augen: grau, braun
seltener, mäßig
gut
20 – 30 Minuten
IV
Haut: braun, keine Sommersprossen
Haare: dunkelbraun, schwarz
Augen: braun
kaum
schnell und tief
ca. 45 Minuten
V
Haut: dunkelbraun, schwarz, keine Sommersprossen
Haare: schwarz
Augen: braun
kaum
schnell und tief
60 – 90 Minuten
wurde man auf die ebenfalls destruktive Wirkung der UV-A-Strahlung aufmerksam. Sie
ist langwelliger als UV-B-Strahlung, dringt
daher zehnmal tiefer in die Haut ein und
durchdringt die mittlere Hautschicht, die sogenannte Lederhaut. Dort zerstört sie zwar
seltener die Erbsubstanz, kann dafür aber das
Kollagen der Haut beschädigen. Folge: Die
Elastizität der Haut nimmt ab, sie wird schlaff,
lederartig und knittrig. Laut neuen Studien ist
die Sonne zu 90 Prozent für die Hautalterung
zuständig. Mit der Zeit führt die als schön
empfundene Bräune also zu sehr unschönen
Falten. Und nicht nur das: Auch das Entstehen eines schwarzen Hautkrebs, des malignen
Melanoms, wird nach allem, was man heute
weiß, durch übermäßige UV-A-Strahlung begünstigt. UV-A-Strahlung fördert außerdem
Hautallergien.
Bis zu einem gewissen Maß kann sich die
Haut allein gegen UV-Strahlung zur Wehr
setzen. Als Sofortmaßnahme bildet sie Urokaninsäure, die sich wie ein schützender
Film auf die Haut legt. Aber das funktioniert
nur, solange die Haut trocken bleibt und der
Schutzfilm nicht beim Baden im Meer oder
Schwimmbad abgewaschen wird.
Als Sonnenschutz legt sich die Haut außerdem ein „dickes Fell“, eine Hornschicht oder
Lichtschwiele, zu. Das dauert jedoch seine
Zeit. Über zwei bis drei Wochen bildet sich
diese Verdickung, wenn man die Haut immer
wieder begrenzte Zeit der Sonne aussetzt. Der
Schutz entsteht aber nicht, wenn man nach
langer Sonnenabstinenz plötzlich ein ausgedehntes Sonnenbad nimmt. Man sollte die
Haut nach dem Winter also langsam wieder
an die Sonne gewöhnen. Auch die Sonnenbräune, gebildet aus dem körpereigenen Farbstoff Melanin, ist nichts als ein Schutzmechanismus der Haut. Angeregt
wird die Pigmentie-
rung durch UV-B-Strahlen. Etwa zwei bis
drei Tage nach dem Sonnenbad wird eine
lang anhaltende Bräunung sichtbar, die sich
mit jedem weiteren Aufenthalt in der Sonne
vertieft. Auch hier gilt: Dieser Selbstschutz
entwickelt sich langsam – und bei hellhäutigen Typen, die nur wenig Farbe bekommen,
ist der Eigenschutz der Haut entsprechend
gering. Besonders vorsichtig müssen blasse,
rothaarige Menschen sein. Bei wolkenlosem
Himmel im Sommer können sie sich schon
nach zehn Minuten in der Sonne verbrennen.
das auch nicht bereuen, wenn man sich an
vier einfache Regeln hält: Die Haut langsam
an die Sonne gewöhnen, die Sonnenbäder
nicht übertreiben, sich mit Kleidung vor zu
viel Strahlung schützen und ein gutes Sonnenschutzmittel verwenden. Letzteres ist angesichts der Produktfülle allerdings oft leichter
gesagt als getan. Auf den nächsten Seiten lesen
Sie, welchen Sonnenschutzmitteln Sie wirklich
vertrauen können.
200.000 Hautkrebsfälle
pro Jahr
Stimmt’s?
Haben wir zu viel Sonne abbekommen, macht
sich die Haut daran, die Schäden zu reparieren. Wenn die Stahlendosis aber so stark war,
dass das nicht mehr funktioniert, bekommen
wir einen Sonnenbrand. Und das ist leider
mehr als nur eine vorübergehende schmerzhafte Hautrötung. Der Körper vergisst keinen
Sonnenbrand. Jahrzehnte später kann sich daraus Hautkrebs entwickeln. Die etwa 200.000
neuen Hautkrebsfälle pro Jahr, die allein in
Deutschland auftreten, sind Sünden der Vergangenheit, davon ist Professor Breitbart, der
das Dermatologische Zentrum Buxtehude
leitet, überzeugt. Denn vor 30 oder 40 Jahren
brutzelte man noch sorglos an Italiens Stränden; ein Sonnenbrand galt damals als nicht so
dramatisch.
Wiederholtes Eincremen mit
Sonnenschutzmittel verlängert
die Schutzzeit.
Das stimmt nicht: Erneutes Auftragen erhält den Schutz nur.
Auch im Schatten wird man
braun.
Das ist korrekt, denn der größte
Teil der Sonnenstrahlung wird von
Staubpartikeln und anderen Luftbestandteilen gestreut und kommt
deshalb auch im Schatten an. Sogar
einen Sonnenbrand kann man sich
im Schatten holen.
Durch Vorbräunen im Solarium
gewöhnt man die Haut an die
Sommersonne.
Das ist ein gefährlicher Trugschluss:
Zum einen wird durch den hohen
UV-A-Anteil in den meisten Solarien
eine Lichtschwiele nur unzureichend
aufgebaut. Zum anderen erhöht
künstliche Besonnung, auch wenn
eine Lichtschwiele durch UV-BStrahlung aufgebaut wird, das
Gesundheitsrisiko durch die zusätzliche Strahlendosis. Damit steigt das
Krebsrisiko.
Heute schützen sich die Menschen generell
besser vor der Sonne. Setzt sich dieser Trend
zu mehr Vorsicht fort, dürften die Hautkrebsraten wieder sinken. Das zeigt sich in Australien. Dort begann man schon vor Jahrzehnten
mit einer massiven Hautkrebs-Aufklärungskampagne. Die Folge: Immer weniger Australier stehen auf braune Haut, und bei den
jungen Leuten ist die Zahl der Hautkrebsfälle
rückläufig.
Es ist einfach eine Frage des richtigen Maßes:
Möglichst schnell möglichst braun werden zu
wollen, ist schlicht töricht. Die Frühlingssonne
genießen darf man aber durchaus und wird
Foto: Jakub Jirsák/Fotolia
Erst kürzlich beklagten amerikanischer Wissenschaftler, dass sich viele Menschen zu
konsequent vor Sonnenlicht schützen und
folglich unter Vitamin-D-Mangel leiden.
Zwischen 65 und 80 Prozent der US-Bürger
seien betroffen, so Joan Lappe vom Zentrum
für Osteoporose-Forschung der CreightonUniversität in Omaha.
Wasserfeste Sonnenschutzmittel
behalten ihren Schutz auch beim
Baden.
Das stimmt nur bedingt. Auch
wasserfeste Sonnenschutzprodukte
büßen beim Schwimmen und Tollen
im Wasser einen Teil ihrer Wirkung
ein, gerade in Salzwasser. An der
Wasseroberfläche ist die UVStrahlung aber besonders intensiv,
und sogar unter Wasser ist sie noch
wirksam. Wer gern lange schwimmt,
schnorchelt oder surft, sollte auch
im Wasser immer ein T-Shirt, eine
halblange Hose und einen Nackenschutz tragen.
MUM
Bewegte Kindheit MUM Mai 2014
Foto: Fuse/thinkstock
Seite 6
Tollen
ist
toll
Stillzusitzen liegt Kindern eigentlich überhaupt nicht.
Trotzdem wächst gerade eine Generation von Stubenhockern heran, die immer weniger Zeit mit Sport
und bewegtem Spiel verbringt. Playstation statt
Gummitwist, Fernsehen statt Verstecken: Die gesundheitlichen Folgen sind besorgniserregend.
Wenn der Nachwuchs die ersten wackeligen
Schritte auf krummen Beinchen tut, sind die
Eltern stolz wie Oskar. Und auch das Kind ist
glücklich – erweitert es doch laufend seinen
Aktionsradius ganz enorm. Endlich kann es eigenständig den Sandkasten ansteuern, Tauben
aufscheuchen oder hinter Nachbars Hund herlaufen. Für die Eltern folgt aber auf die Freude
oft auch die Sorge. Schließlich läuft das Kind,
obwohl noch nicht ganz trittsicher, mit erstaunlichem Tempo durch die Gegend: „Langsam,
sonst fällst du hin!“ Ist der Knirps groß genug,
das Klettergerüst auf dem Spielplatz zu erklimmen, warnen die Eltern: „Nicht zu hoch! Das
kannst du noch nicht!“ Und wenn das Kind auf
dem Stuhl kippelt, im Hausflur Fußball spielt
oder durch die Wohnung hüpft, bis sich die
Nachbarn über den Lärm beschweren, heißt es
barsch: „Kannst du nicht mal stillsitzen?“
So ist das: Kaum hat der kleine Mensch Gewalt über Arme und Beine, soll er sich ruhig
verhalten. Dabei liegt das gar nicht in seiner
MUM
Natur. Kinder wollen sich bewegen, herumtollen. Aber allzu oft können oder dürfen sie
das nicht. Gerade in der Stadt, in einer kleinen
Wohnung, fehlt ihnen der Raum dazu. Sie alleine zum Spielen nach draußen zu schicken,
ist vielen Müttern und Vätern zu gefährlich.
Aber sie haben auch zu wenig Zeit, um mit
dem Nachwuchs regelmäßig zum Spielen in
den Park zu gehen oder gar in den Wald zu
fahren.
Das bedauern Experten für die kindliche Entwicklung wie der Schweizer Remo H. Largo
besonders. „Kinder müssen vor allem ganzheitliche Erfahrungen sammeln, und da ist der
Klassiker der Wald: Dort bewegt sich das Kind,
es sieht und hört die unterschiedlichsten Dinge.
Ich habe noch nie ein Kind erlebt, das sich im
Wald langweilt.“ Für den Mangel an Naturerfahrungen der jungen Generation hat der amerikanische Vorsitzende des Netzwerks „Children & Nature“, Richard Louv, einen neuen
Begriff geschaffen: „Nature-Deficit Disorder“.
Spielen findet drinnen statt
Sich täglich mehrere Stunden aktiv zu bewegen, das fehlt heute vielen Kindern. Ihre Eltern
und Großeltern verbrachten häufig noch den
größten Teil ihrer Freizeit an der frischen Luft.
Sie spielten Räuber und Gendarm, sprangen
Seil oder Gummitwist. Heute spielt ein Viertel
der Grundschüler noch maximal eine Stunde
pro Woche im Freien, belegt eine Studie der
Uni Karlsruhe. Viele Kinder haben bereits
den Lebensrhythmus von Büroangestellten:
Neun Stunden pro Tag sitzen sie, körperlich
aktiv sind sie maximal eine Stunde. Von früh
bis in den Nachmittag hinein sitzen sie in der
Schule, danach sind die Hausaufgaben fällig
und zur Entspannung hockt der Nachwuchs
vor dem PC oder dem Fernseher. Galt früher
der Stubenarrest als Strafe, empfinden es viele
Kinder heute als Zumutung, wenn Mama sie
von ihrem Computerspiel weg ins Freie locken
will. Sport gilt zwar als cool – viele Kinder tragen Marken-Sportkleidung und hängen sich
Poster ihrer Sportidole ins Zimmer. Sie selbst
sind aber nicht sportlich unterwegs. Je älter
die Kinder werden, desto träger werden sie.
Das Motorik-Modul aus dem Kinder- und Jugendgesundheitssurvey des Robert-Koch-Instituts zeigt: eine Stunde am Tag aktiv zu sein,
das schaffen noch 37 Prozent der Vierjährigen,
aber nur zwölf Prozent der Elfjährigen.
Viele scheitern schon am
einfachen Purzelbaum
Schlimm sind die Auswirkungen des Stubenhockens auf Wohlbefinden und Gesundheit
der Kinder. Untersuchungen beispielsweise
der Universität Karlsruhe zeigen, dass die
Kinder was Motorik und Koordination angeht,
immer ungeschickter werden. Viele können
keinen Purzelbaum mehr schlagen, nicht mehr
balancieren oder rückwärts laufen. Motorische
Defizite erhöhen das Verletzungsrisiko. Nicht
Kinder, die oft Sport treiben, erleiden die
meisten Unfälle, sondern ihre bewegungsentwöhnten Altersgenossen: Weil sie langsamer
reagieren und ihr Gleichgewichtssinn nicht so
gut ausgeprägt ist, stoßen sie sich leichter. Und
wenn sie stürzen, fangen sie sich nicht gekonnt
mit den Händen ab, sondern plumpsen ungeschickt hin wie Mehlsäcke.
Kinderärzte diagnostizieren bei ihren kleinen Patienten heute bereits typische Managerkrankheiten: Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Nervosität, Rückenschmerzen. Die
Hälfte der Elf- bis 14-Jährigen leidet unter
Haltungsschäden. Auch die zunehmenden
Gewichtsprobleme der deutschen Kinder sind
teilweise auf den Bewegungsmangel zurückzuführen. Der Kinder- und Jugendgesundheitssurvey KiGGS, der über drei Jahre lief und
fast 18.000 Kinder einschließt, kommt zu dem
Ergebnis, dass nahezu zwei Millionen Kinder
hierzulande übergewichtig sind: 50 Prozent
mehr als in den 1990er-Jahren. 15 Prozent der
Kinder und Heranwachsenden bis 17 Jahre haben zu viel auf den Rippen, 6,3 Prozent sind
sogar krankhaft adipös. Es trifft schon die ganz
Kleinen: Unter den Drei- bis Sechsjährigen
sind neun Prozent übergewichtig.
Frühes Dicksein ist schlecht
für Körper und Seele
Mit Babyspeck hat das nichts zu tun. Wer
schon als Kind viel zu moppelig ist, hat
schlechte Chancen, die überflüssigen Pfunde
als Erwachsener wieder loszuwerden. Besonders schlimm: Übergewicht kann Kinder an
Körper und Seele krank machen – mit lebenslangen Konsequenzen. Das Diabetesrisiko steigt, und schon in jungen Jahren können
schlechte Blutwerte und Schädigungen der
Gefäßwände auftreten. Damit verbunden ist
ein erhöhtes Risiko für Schlaganfall und HerzKreislauf-Krankheiten. Etwa ein Drittel der
krankhaft übergewichtigen Kinder hat eine
vergrößerte Leber. Dicke Kinder leiden oft an
hohem Blutdruck, gegen den Ausdauersport
helfen könnte. Durch das hohe Gewicht werden die Gelenke, vor allem die Füße, Hüften
und Knie der Herauswachsenden stark beansprucht. Weil das Knochengerüst noch nicht
ausgereift ist, verformt es sich unter der Last
der überzähligen Kilos. Zu wenig Muskelmasse führt zu Haltungsschäden und daraus entstehen Verspannungen und Schmerzen.
Bewegte Kindheit
Foto: CHAMPINI
MUM Mai 2014 den Herausforderungen, die sie sich stellen.
Gerade weniger selbstbewussten Kindern
kann körperliche Aktivität sehr dabei helfen,
ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln.
Die natürliche Bewegungsfreude der Kinder
nicht zu behindern, ist die eine Seite der Medaille – sie aktiv zu unterstützen die andere: Es
ist nachgewiesen, dass Kinder sich mehr bewegen, wenn ihre Eltern sie zum Sporttreiben
ermuntern. Und damit sollten Eltern früh beginnen, das legt eine Langzeitstudie der University of Iowa nahe. Die Forscher entdeckten,
dass Kinder, die sich im Vorschulalter bereits
besonders aktiv bewegen, in späteren Jahren
vor Übergewicht geschützt sind, selbst wenn
sie dann wenig Sport treiben. Der Grund ist
vermutlich, dass aktive Kinder weniger Fettzellen entwickeln und ihr Körper besser auf
Insulin anspricht. Möglich ist auch, dass Veränderungen im Stoffwechsel stattfinden, die
dauerhaft vor Übergewicht schützen. „Wir
vergleichen den beobachteten Effekt mit einer
Bank, da Kinder später von diesem Guthaben
an Bewegung profitieren“, erklärt Studienleiterin Kathleen Janz.
Foto: Iimago/imagebroker
Schon in der Kita sollte auf Bewegung geachtet werden. (oben)
Spielen im Freien: Im Wald gibt es keine Langeweile. (unten)
Besser zu Fuß oder
mit dem Fahrrad
Antriebsschwäche, Unlust und Konzentrationsprobleme kommen bei dicken, unbeweglichen Kindern häufiger vor als bei fitten. Oft
fühlen sich übergewichtige Kinder isoliert
und haben ein geringes Selbstwertgefühl. Ein
Teufelskreis: Je mehr sich die Kinder in ihr
„Schneckenhaus“ zurückziehen, desto inaktiver sind sie. Vergleiche zeigen, dass übergewichtige Kinder weniger Freude an Sport
haben als normalgewichtige Gleichaltrige,
und sie spielen auch seltener im Freien.
sequenz: Wer sportlich ist, lernt besser. Auch
für die soziale Kompetenz sei Sport wichtig,
darauf weist Klaus Bös, ehemaliger Leiter des
Instituts für Sportwissenschaft der Universität
Karlsruhe hin. Der Leiter zahlreicher Studien
zur Bewegung von Kindern erinnert daran,
dass Kinder beim Sport Werte wie Fairness,
Teamfähigkeit und Ausdauer lernen. Sie trainieren, mit Misserfolgen umzugehen und
gewinnen Selbstbewusstsein aus sportlichen
Erfolgen.
Bewegung ist auch
gut fürs Gehirn
Vorausgesetzt die Eltern bremsen sie nicht.
Kinder haben normalerweise ein recht genaues Gespür dafür, was sie sich körperlich
zutrauen können. Die elterliche Angst, dass
sich die Kleinen in Gefahr begeben, wenn sie
auf einem Balken balancieren oder in einen
Baum klettern, ist meist unbegründet. Wer
seinem Kind einredet: „Das ist gefährlich“
oder „Dafür bist du noch zu klein“, untergräbt sein Selbstvertrauen. Kinder müssen
sich ausprobieren können und wachsen mit
Kinder brauchen nicht viel, um sich stundenlang draußen zu beschäftigen: einen Ball
oder ein Springseil, einen Hüpfball oder einen Drachen. Oder bringen Sie doch ihren
Kindern die Spiele von früher bei: Himmel
Foto: iStockphoto/Thinkstock
Foto: Digital Vision/Thinkstock
Der Kölner Sportmediziner Wildor Hollmann
ist sogar davon überzeugt, dass Stubenhocker
weniger clever sind. Er meint: „Das Gehirn
ist das am meisten veränderbare Organ des
Körpers. So kurios es klingt: Körperliche Aktivität trainiert besser als geistige.“ Körperliche
Fitness stehe in direktem Zusammenhang mit
dem Wachstum der Nervenzellen. Die Kon-
Nun müssen nicht alle Mamas und Papas
Sportskanonen sein, aber es hilft, wenn Kinder
Freude an der Bewegung vom Babyalter an als
etwas ganz Natürliches erleben und die Eltern
keine überzeugten Sofasitzer sind. Experten
sind sich einig, dass körperliche Aktivität im
Alltag besonders wertvoll ist. Sie bewirkt mehr
für die körperliche Entwicklung, als eine Stunde Sport pro Woche, wenn man den Rest der
Zeit über auf der faulen Haut liegt. Mehr Aktivität in den Alltag einzubauen, kostet nichts
– außer ein bisschen Zeit. Der Gang zum Kindergarten, der Besuch bei der Oma, der Weg
zur Musikschule – viele Strecken kann man
zu Fuß oder mit dem Rad bewältigen. Das ist
für alle Beteiligten sogar oft stressfreier als das
Auto zu nehmen, weil die nervige Parkplatzsuche entfällt. Eine aktive Freizeit bringt der
ganzen Familie Spaß, weil man gemeinsam etwas unternimmt. Gehen Sie also zusammen
in den Tierpark oder zum Schwimmen. Verabreden Sie sich mit anderen Familien zum
Wandern oder zu einer Fahrradtour – wenn
viele Kinder dabei sind, haben die Knirpse den
meisten Spaß. Natürlich geben die kleinsten
Teilnehmer Distanz und Tempo für den Ausflug vor. Planen Sie unterwegs ein Picknick ein
oder halten sie an einem besonders schönen
Spielplatz an. Vielleicht organisieren Sie sogar
eine Schatzsuche oder eine Schnitzeljagd.
Wer viel Zeit vor dem Fernseher, dem Computer oder der Playstation verbringt, bewegt sich nicht nur
kaum, sondern isst häufig auch noch nebenbei – und meistens keine Gemüsesticks.
Seite 7
und Hölle, Bäumchen wechsel dich, Gummitwist – können Sie es noch?
Fitte Kinder – faule Kinder
Wie aktiv sind die Kinder in Deutschland? Im
Rahmen des großen Kinder- und Jugendgesundheitssurveys KiGGs versuchten Experten
vom Institut für Sport und Sportwissenschaft
der Universität Karlsruhe auf diese Frage eine
Antwort zu geben. Für das Motorik-Modul
(MoMo) im Rahmen des Surveys wurden
mehr als 4.500 Kinder und Jugendliche im
Alter von vier bis 17 Jahren getestet und befragt. Die Ergebnisse lassen eindeutige Trends
erkennen:
Kinder werden immer inaktiver. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt Kindern und
Jugendlichen eine moderate körperliche Aktivität von wenigstens einer Stunde pro Tag. Nur
15,3 Prozent der Kinder und Jugendlichen in
Deutschland erfüllen diese Empfehlung. Im
internationalen Vergleich ist Deutschland mit
diesem Wert im hinteren Drittel zu finden.
Je älter die Kinder werden, desto weniger
spielen sie draußen. Während Kinder im Vorschulalter noch an sechs Tagen pro Woche im
Freien spielen, bringen es Kinder ab elf Jahren
nur noch auf 3,5 Tage. Hier macht sich besonders der Wechsel auf weiterführende Schulen
bemerkbar. Längere Schul- und Fahrzeiten
beschneiden die Zeit für das freie Spiel.
58 Prozent der Kinder zwischen vier und 17
Jahren sind Mitglied in einem Sportverein.
Doch nur 13,6 Prozent trainieren mindestens
drei Mal pro Woche. Während Infektionskrankheiten auf dem Rückzug sind, nehmen
die chronischen Erkrankungen bei Kindern in
Deutschland und anderen hoch entwickelten
Ländern zu. Übergewicht und Adipositas sind
bereits im Kleinkindalter verbreitet. Je übergewichtiger Kinder sind, desto weniger bewegen
sie sich und desto schlechter sind ihre motorischen Fähigkeiten.
Wald oder Sportplatz
Eltern, die wollen, dass der Nachwuchs in
Bewegung bleibt, können das auch durch die
Wahl des richtigen Kindergartens fördern.
Manche Kindergärten kooperieren mit Sportvereinen. Die sportliche Betreuung wird dann
durch qualifizierte Trainer übernommen und
der Kontakt zu Sportvereinen ergibt sich automatisch. Wichtig: Man sollte dem Nachwuchs
nicht die Sportart aufzwingen, die man selber
toll findet, sondern den Interessen des Kindes
folgen.
Manche Kinderbetreuungseinrichtungen
schreiben sich die Bewegungsförderung
explizit auf die Fahnen. Zum Beispiel die
Sport- und Bewegungs-Kita „Champini“.
Knapp ein Dutzend dieser Sportkinderstätten
gibt es inzwischen im süddeutschen Raum.
„Champini“-Mitbegründer Georg Rac war
als Sportlehrer aufgefallen, dass die motorischen Fähigkeiten der Schulanfänger von
Jahr zu Jahr schlechter werden. „Da muss man
entgegenwirken, und zwar früh, nicht erst in
der Schule, wenn die Kinder zum Stillsitzen
gezwungen sind.“ Im Mittelpunkt des pädagogischen Konzepts steht deshalb die Förderung des natürlichen Bewegungsdrangs der
Kleinen mit dem Ziel einer ganzheitlichen
körperlichen und geistigen Entwicklung. In
der Kinderkrippe bekommen die Kleinsten
viel Gelegenheit zum Schaukeln und Klettern, im Kindergarten stehen Sportspiele und
leichtes Training auf dem Programm und im
Hort können die Kinder sich in verschiedenen
Sportarten ausprobieren.
Nicht auf Sport, aber auf Bewegung und
freies Spiel draußen setzen die mehr als 1.000
Waldkindergärten in Deutschland. Der Erfolg
dieses Konzepts zeigt, dass viele Eltern den
Wert des Spielens im Freien hoch einschätzen
– und zwar bei jedem Wetter. Wie recht sie
damit haben, beweisen medizinische Studien:
Kinder, die viel draußen spielen, werden seltener krank als Stubenhocker.
MUM
Seite 8
marktdaten MUM Mai 2014
Kosmetik/Körperpflege/Mode
hinweis
Die Grafiken zeigen die Leistungswerte einer
Auswahl der 250 AWA-Titel, basierend auf einer 3erIndexsumme, die Tausender-Kontakt-Preis (TKP),
Reichweite und Affinität zusammenfasst. So wird
die Wirtschaftlichkeit eines jeden Titels verdeutlicht.
Zur besseren Verständlichkeit werden die Grundzählungen des ÖKO-TEST-Magazins in der Eingangstabelle dargestellt und dann in den Grafiken mit
anderen Titeln verglichen.
Pflegende und dekorative Kosmetik mit Luxuspotenzial gönnen sich ÖKO-TEST-LeserInnen laut AWA (Allensbacher Markt- und Werbeträger-Analyse) und können diese sich
auch leisten. Sie sind hochgebildet, stehen mitten im Leben und nehmen auf der Karriereleiter eine obere Position ein. Ein gepflegtes Äußeres gehört selbstverständlich dazu. Gleichzeitig ist den Lesern und Leserinnen sehr wichtig, dass die verwendeten Produkte nachhaltig
und fair produziert werden. Immer mehr VerbraucherInnen zeigen ihre Lebenseinstellung
bewusst auch in ihrem Kaufverhalten und geben für fair und umweltverträglich hergestellte
Waren gern etwas mehr Geld aus. Für ÖKO-TEST-LeserInnen sind hochwertige Qualitätsprodukte, ökologisch und fair produziert, eine Selbstverständlichkeit.
Strukturdaten des ÖKO-TEST-Magazins mit 3er-Indexsumme
Kategorie
BasisZG
Kosmetik & Mode
TKP
Reichweite
Affinität
3er-
€
Rang
%
Tsd.
Rang
Index
Rang
ZGAnteil %
25 – 49 Hautpflege, Körperpflege: Interessiert mich ganz besonders/auch noch
17,83
2
2,8
0,62
44
118
75
37,1
145
11
Kosmetik & Mode
25 – 49 Leute, die ganz bewusst gesund und im Einklang mit der Natur und Umwelt
leben; Kernzielgruppe: dekorative und pflegende Kosmetik
223,12
1
5,6
0,05
34
237
55
3,0
178
2
Kosmetik & Mode
25 – 49 Aussagen zum Thema Mode: Ich achte beim Kauf von Kleidung darauf,
dass sie umwelt- und sozialverträglich hergestellt worden ist
52,04
1
7,9
0,21
17
332
10
12,7
190
1
Kosmetik & Mode
25 – 49 Einstellungen, Käufertypologie: Ich achte bei Kosmetika darauf,
dass sie nur aus natürlichen Inhaltsstoffen bestehen
47,21
2
5,7
0,23
25
242
19
14,0
182
2
Zielgruppe
Index
Rang
Sie werben im ÖKO-TEST-Magazin besonders kostengünstig
ÖKO-TEST-LeserInnen legen besonders großen
Wert auf Körper- und Hautpflege
Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität
Rang X von 250 AWA-Titeln
AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Hautpflege, Körperpflege:
Interessiert mich ganz besonders/auch noch
Die umweltverträgliche Herstellung von Kleidung ist
den ÖKO-TEST-LeserInnen wichtig
Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität
Rang X von 250 AWA-Titeln
AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Aussagen zum Thema Mode: Ich achte beim Kauf von Kleidung darauf,
dass sie umwelt- und sozialverträglich hergestellt worden ist
MUM
ÖKO-TEST-LeserInnen achten auch bei der
pflegenden Kosmetik auf Umweltaspekte
Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität
Rang X von 250 AWA-Titeln
AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Leute, die ganz bewusst gesund und im Einklang mit der
Natur und Umwelt leben; Kernzielgruppe: dekorative und pflegende Kosmetik
Beim Kauf von Kosmetik wird auf
natürliche Inhaltsstoffe geachtet
Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität
Rang X von 250 AWA-Titeln
AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Einstellungen, Käufertypologie:
Ich achte bei Kosmetika darauf, dass sie nur aus natürlichen Inhaltsstoffen bestehen
marktdaten
MUM Mai 2014 Kinder/Familie
Seite 9
hinweis
Die Grafiken zeigen die Leistungswerte einer
Auswahl der 260 AWA-Titel, basierend auf einer 3erIndexsumme, die Tausender-Kontakt-Preis (TKP),
Reichweite und Affinität zusammenfasst. So wird
die Wirtschaftlichkeit eines jeden Titels verdeutlicht.
Zur besseren Verständlichkeit werden die Grundzählungen des ÖKO-TEST-Magazins in der Eingangstabelle dargestellt und dann in den Grafiken mit
anderen Titeln verglichen.
Eltern wollen nur das Beste für ihre Kinder. Ob es um die Ernährung, die Gesundheit
oder um die Ausbildung ihrer Kinder geht, ÖKO-TEST-Eltern möchten ihnen das Optimum an Unterstützung geben und können sich dies auch leisten. Hohe Produktqualität
und die Nutzung neuester Technologien sind hier selbstverständlich. Ihr Einkommen
erlaubt ihnen auch, sich und den Kindern besondere Wünsche zu erfüllen, zum Beispiel
Erlebnisreisen, angesagte Sportarten mit der richtigen Ausrüstung, Sprachkurse.
ÖKO-TEST-Eltern geben ihre Erfahrungen gerne an Gleichgesinnte weiter und wirken
als Meinungsmacher. Diese Zielgruppe erreichen Sie mit ÖKO-TEST besonders wirtschaftlich.
Strukturdaten des ÖKO-TEST-Magazins mit 3er-Indexsumme
TNP
BasisKategorie ZG
Zielgruppe
Basis
25 – 49
Kinder
Reichweite
Affinität
3erZGAnteil % Index Rang
€
Rang
%
Mio.
Rang
Index
Rang
A Oberschicht/B Gehobener Mittelstand und drei Personen und mehr im Haushalt
50,61
2
4,4
0,22
35
184
41
13,1
140
7
25 – 49
Lebenseinstellung: wichtig und erstrebenswert Kinder zu haben
22,75
2
2,8
0,48
43
120
56
29,1
147
12
Kinder
25 – 49
Eigene Kinder im Haushalt bis 14 Jahre: wirtschaftlich leistungsfähigste und gebildetste
Schicht: Stufe 1–3: 88–140 Punktwerte
45,44
2
4,7
0,24
27
199
25
14,6
143
7
Kinder
25 – 49
Eigene Kinder im Haushalt 6 – 14 Jahre
42,18
2
3,3
0,26
38
140
26
15,7
140
9
ÖKO-TEST-Familien gehören zur wirtschaftlich
leistungsfähigsten und gebildetsten Schicht
ÖKO-TEST wird in Familien gelesen, die der Oberschicht bzw. der gehobenen Mittelschicht angehören
Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität
Rang X von 250 AWA-Titeln
AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; A Oberschicht/B gehobener Mittelstand
und drei Personen und mehr im Haushalt
ÖKO-TEST-Familien sind
überdurchschnittlich gebildet
ÖKO-TEST-LeserInnen finden es wichtig
und erstrebenswert Kinder zu haben
Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität
Rang X von 250 AWA-Titeln
AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Lebenseinstellung:
wichtig und erstrebenswert Kinder zu haben
ÖKO-TEST-Familien mit Kindern
zwischen 6 und 14 Jahren
Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität
Rang X von 250 AWA-Titeln
AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Eigene Kinder im Haushalt bis 14 Jahre;
Wirtschaftlich leistungsfähigste und gebildetste Schicht Stufe 1 – 3: 88 – 140 Punktwerte
Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität
Rang X von 250 AWA-Titeln
AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre alt und
eigene Kinder im Haushalt im Alter von 6 bis 14 Jahre
MUM
Seite 10
marktdaten MUM Mai 2014
Freizeit/Technik
hinweis
Die Grafiken zeigen die Leistungswerte einer
Auswahl der 250 AWA-Titel, basierend auf einer 3erIndexsumme, die Tausender-Kontakt-Preis (TKP),
Reichweite und Affinität zusammenfasst. So wird
die Wirtschaftlichkeit eines jeden Titels verdeutlicht.
Zur besseren Verständlichkeit werden die Grundzählungen des ÖKO-TEST-Magazins in der Eingangstabelle dargestellt und dann in den Grafiken mit
anderen Titeln verglichen.
Freizeit und Erholung sind unseren Lesern besonders wichtig, da sie beruflich sehr eingespannt sind. Sie sind aktiv und vielseitig interessiert: Bücher lesen, Kulturveranstaltungen
besuchen, Reisen – besonders Aktivurlaub – Fotografieren und regelmäßig Sport treiben gehört zu ihren bevorzugten Beschäftigungen. Dabei legen sie besonderen Wert auf eine hochwertige Ausstattung und geben für solide Markenqualität gerne etwas mehr Geld aus. Die
ÖKO-TEST-LeserInnen sind sehr aktiv bei ihrer Weiterbildung: Studienreisen, Sprachkurse,
Computer- und Internetnutzung gehören selbstverständlich zu ihrer Freizeitbeschäftigung
dazu. Wenn sie von einem Freizeitangebot, einem Produkt oder einer Dienstleistung überzeugt sind, empfehlen sie diese auch gerne weiter.
Strukturdaten des ÖKO-TEST-Magazins mit 3er-Indexsumme
TKP
Kategorie
BasisZG
Zielgruppe – Top Twenty im Ranking
Freizeit
25 – 49
Bücher: Interessiert mich ganz besonders
Freizeit
25 – 49
Freizeit
Freizeit
Reichweite
Affinität
3er-
Rang
%
Tsd.
Rang
Index
Rang
ZGAnteil %
26,87
2
4,6
0,41
29
195
44
24,6
134
4
Freizeitbeschäftigung: Das mache ich häufig: Wandern oder Bergsteigen
96,12
1
6,2
0,11
19
263
26
6,9
155
3
25 – 49
Kauf bzw. kostenpflichtiger Download von Hörbüchern in den letzten 12 Monaten
82,97
2
5,1
0,13
28
217
60
8,0
131
6
25 – 49
Kernzielgruppe Wintersportler
130,15
2
3,8
0,08
38
162
86
5,1
116
8
€
Index
Rang
ÖKO-TEST-Leser haben ein breites Freizeitspektrum
ÖKO-TEST-LeserInnen sind Leseratten
Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität
Rang X von 250 AWA-Titeln
AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Bücher:
Interessiert mich ganz besonders
ÖKO-TEST-LeserInnen nutzen gerne Onlineangebote
wie zum Beispiel Downloads von Hörbüchern
Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität
Rang X von 250 AWA-Titeln
AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Kauf bzw. kostenpflichtiger
Download von Hörbüchern in den letzten 12 Monaten
MUM
ÖKO-TEST-Leser sind besonders naturverbunden
Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität
Rang X von 250 AWA-Titeln
AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Freizeitbeschäftigung:
Das mache ich häufig: Wandern oder Bergsteigen
Mit ÖKO-TEST erreichen Sie die
Kernzielgruppe der Wintersportler optimal
Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität
Rang X von 260 AWA-Titeln
AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre;
Kernzielgruppe Wintersportler
marktdaten
MUM Mai 2014 Geld/Recht/Versicherungen
Seite 11
hinweis
Die Grafiken zeigen die Leistungswerte einer
Auswahl der 250 AWA-Titel, basierend auf einer 3erIndexsumme, die Tausender-Kontakt-Preis (TKP),
Reichweite und Affinität zusammenfasst. So wird
die Wirtschaftlichkeit eines jeden Titels verdeutlicht.
Zur besseren Verständlichkeit werden die Grundzählungen des ÖKO-TEST-Magazins in der Eingangstabelle dargestellt und dann in den Grafiken mit
anderen Titeln verglichen.
Besonders engagiert und verantwortungsbewusst sind die ÖKO-TEST-LeserInnen, wenn es
um Geldanlagen und Versicherungen geht. Sie verhalten sich umsichtig, wollen informiert
und auf dem neuesten Stand sein. Sie sind bereit, für die eigene Gesundheits- und Altersvorsorge mehr Geld auszugeben. ÖKO-TEST-LeserInnen sind an Finanzthemen, Aktien
und Investmentfonds interessiert und geben selbst Tipps. Zudem wird die AWA-Kernzielgruppe „Geldanlage“ sehr ökonomisch erreicht. Ein Grund hierfür ist der hohe Anteil der
ÖKO-TEST-LeserInnen in der wirtschaftlich leistungsfähigsten und gebildetsten Schicht der
deutschen Bevölkerung im Alter von 25 bis 49 Jahren. Hier wird besonders umsichtig und
bewusst das Lebensumfeld abgesichert und in die Zukunftssicherung investiert.
Strukturdaten des ÖKO-TEST-Magazins mit 3er-Indexsumme
TNP
BasisKategorie ZG
Zielgruppe – Top Twenty im Ranking
Ökonomie
25 – 49
Ökonomie
Reichweite
Affinität
3erZGAnteil % Index Rang
€
Rang
%
Mio.
Rang
Index
Rang
Kernzielgruppe: Geldanlagen
75,96
2
4,1
0,15
36
173
72
8,7
136
6
25 – 49
Kaufplan Versicherungen: eine Lebensversicherung abschließen oder erweitern
248,35
1
4,3
0,04
34
183
50
2,7
173
2
Ökonomie
25 – 49
Versicherungen Kernzielgruppe
40,24
2
3,6
0,27
41
153
66
16,4
150
6
Ökonomie
25 – 49
Kaufplan Versicherungen: eine private Krankenversicherung abschließen oder erweitern
227,14
3
5,1
0,05
29
216
35
2,9
143
5
Hohe Aufmerksamkeit hat Ihre Werbung bei ÖKO-TEST
Mit ÖKO-TEST erreichen Sie die Kernzielgruppe
für Geldanlagen besonders günstig
Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität
Rang X von 250 AWA-Titeln
AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre;
Kernzielgruppe: Geldanlagen
Die Kernzielgruppe Versicherungen
erreichen Sie mit ÖKO-TEST optimal
ÖKO-TEST-LeserInnen wollen in eine
Lebensversicherung investieren
Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität
Rang X von 250 AWA-Titeln
AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Kaufplan Versicherungen:
eine Lebensversicherung abschließen oder erweitern
ÖKO-TEST-LeserInnen wollen eine private
Krankenversicherung abschließen
Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität
Rang X von 250 AWA-Titeln
AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre;
Versicherungen Kernzielgruppe
Indexsumme = TKP + Reichweite + Affinität
Rang X von 250 AWA-Titeln
AWA 2013; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Kaufplan Versicherungen:
eine private Krankenversicherung abschließen oder erweitern
MUM
Seite 12
heftvorschau im detail ÖKO-TEST-Magazin Juni 2014
MUM Mai 2014
ÖKO-TEST-Magazin Juli 2014
Die TESTs
 Vegane & vegetarische Lebensmittel
 Senf
 Gartenstuhlauflagen
 Betriebliche
Altersvorsorge
 Hämorrhoidenmittel
 Gesichtspeelings
Die TESTs
 Lebensmittel aus
dem Supermarkt
 Kosmetik aus
dem Supermarkt
 Heilmittel aus
dem Supermarkt
 Elastische Böden
Die Themen
 Sonnenschutz
Haustechnik
 Rezepte
 Reisetipps
 Bücher
Die Themen
 Weniger Plastik:
Wie man die Umwelt
einfach entlasten
könnte
 Intersolar/Energie
 Bauen in der Stadt
 Badumbau
 Grillen
 Rezepte
 Reisetipps
 Bücher
DU: 28.05.2014
EVT: 27.06.2014
DU: 14.05.2014
EVT: 30.05.2014
Heft-im-Heft Kinder Kinder
Heft-im-Heft Kinder Kinder
Die TESTs
 Versender von Baby- und Kinderprodukten
– Teil 2
Die TESTs
 Planschbecken
 Feuchttücher
Die Themen
 Muss man sich Kinder leisten können?
 Kinderhilfsorganisation World Vision
 Expartner
 Diätprogramme im Internet für Kinder
und Jugendliche
 Plötzlicher Kindstod
Die Themen
 Reportage Kinderchor
 Hausmann, wie kann der Rollentausch
gelingen?
 Attachement Parenting –
bedürfnisorientierte Erziehung
 Impfen
 Ist früh Einschulen sinnvoll?!
Ratgeber Kosmetik
und Wellness
Die TESTs
 Duschgele
 Shampoo für normales Haar
 Shampoo gegen Schuppen
 Gesichtscremes
 Körperlotionen
 Lippenstifte
 Wimperntusche
 Augen-Make-up-Entferner
Die Themen
 Kleine Kulturgeschichte des Schminkens
 Die Basics für Körperpflege und ein gutes Aussehen
 Vorteile der Naturkosmetik
 Vegane Kosmetik
 Was steht wem? Die richtige Stil-, Farb- und Make-up-Beratung
 Diese Basics gehören in jeden Kleiderschrank
 Modeklassiker – Immer wieder neu aufgelegt
 StilIkonen gestern und heute – Was kann frau von den Diven lernen?
 Faire Kleidung – Shoppen mit gutem Gewissen
 Fairer Schmuck – wo kann man ihn kaufen?
DU: 14.05.2014 | EVT: 13.06.2014
MUM
heftvorschau im detail
MUM Mai 2014 Seite 13
Themenkombinationen 2014 – line extension
Bauen, Umwelt, Energie
EVT
AZ
DU
Ratgeber Bauen, Wohnen & Renovieren mit CD
09.05.14
02.04.14
09.04.14
Spezial Energie
05.09.14
30.07.14
06.08.14
Jahrbuch für 2015
10.10.14
03.09.14
10.09.14
Spezial Bauen & Finanzieren
17.10.14
10.09.14
17.09.14
Spezial Einrichten
21.11.14
15.10.14
22.10.14
EVT
AZ
DU
17.10.14
10.09.14
17.09.14
EVT
AZ
DU
10.10.14
03.09.14
10.09.14
EVT
AZ
DU
Spezial Heuschnupfen & Allergien
07.03.14
29.01.14
05.02.14
Jahrbuch für 2015
10.10.14
03.09.14
10.09.14
Spezial Gesunde Haut
14.11.14
08.10.14
15.10.14
Geld, Recht, Versicherungen
Spezial Bauen & Finanzieren
Kinder und Familie
EVT
AZ
DU
Themenjahrbuch Kleinkinder
10.01.14
04.12.13
11.12.13
Spezial Baby
17.04.14
12.03.14
19.03.14
Ratgeber Kleinkinder (ohne CD)
19.09.14
13.08.14
20.08.14
Jahrbuch für 2015
10.10.14
03.09.14
10.09.14
Spezial Kinderkrankheiten
07.11.14
01.10.14
08.10.14
Themenjahrbuch Kleinkinder
09.01.15
03.12.14
10.12.14
Kosmetik und Wellness
Freizeit und Technik
Jahrbuch für 2015
Gesund und Fit
EVT
AZ
DU
Spezial Fit & Gesund
02.05.14
26.03.14
02.04.14
Ratgeber Kosmetik & Wellness mit CD
13.06.14
07.05.14
14.05.14
Ratgeber Essen,Trinken & Genießen mit CD
16.05.14
09.04.14
16.04.14
Jahrbuch für 2015
10.10.14
03.09.14
10.09.14
Spezial Vegetarisch
12.09.14
06.08.14
13.08.14
Spezial Gesunde Haut
14.11.14
08.10.14
15.10.14
Jahrbuch für 2015
10.10.14
03.09.14
10.09.14
Legende:
EVT = Erstverkaufstag
AZ = Anzeigenschluss
Essen und Trinken
EVT
AZ
DU
DU = Druckunterlagenschluss
Publikationen 2014 im Überblick
ÖKO-TEST-Magazin
Ausgabe
Januar
Februar
EVT
April
Mai
DU
EVT
AZ
ÖKO-TEST Spezial
DU
EVT
AZ
ÖKO-TEST Jahrbuch
DU
EVT
AZ
DU
nnnnnnn Magazin 01 / 2014
n Themenjahrbuch Kleinkinder
27.12.13
10.01.14
20.11.13
27.11.13
04.12.13
11.12.13
nnnnnnn Magazin 02 / 2014
24.01.14
März
AZ
ÖKO-TEST Ratgeber
11.12.13
18.12.13
nnnnnnn Magazin 03 / 2014
n Spezial Heuschnupfen & Allergien
28.02.14
07.03.14
22.01.14
29.01.14
29.01.14
nnnnnnn Magazin 04 / 2014
n Spezial Baby
28.03.14
17.04.14
19.02.14
26.02.14
12.03.14
nnnnnnn Magazin 05 / 2014
n RG Bauen, Wohnen & Renovieren*
n Spezial Fit & Gesund
25.04.14
09.05.14
02.05.14
19.03.14
26.03.14
02.04.14
09.04.14
26.03.14
05.02.14
19.03.14
Legende
EVT= Erstverkaufstag
AZ = Anzeigenschluss
DU = Druckunterlagenschluss
RG = Ratgeber
* = Ratgeber mit CD
02.04.14
n RG Essen, Trinken & Genießen*
16.05.14
Juni
Juli
n Ratgeber Kosmetik & Wellness*
30.05.14
13.06.14
23.04.14
30.04.14
07.05.14
14.05.14
nnnnnnn Magazin 07 / 2014
21.05.14
28.05.14
nnnnnnn Magazin 08 / 2014
25.07.14
September
16.04.14
nnnnnnn Magazin 06 / 2014
27.06.14
August
09.04.14
Rubrikfarben
n B AUEN UND WOHNEN,
UMWELT, Politik UND
ENERGIE
n KINDER UND FAMILIE
n R ENTE, Geld,
Versicherungen,
Arbeit UND Recht
n KOSMETIK UND WELLNESS
n FREIZEIT UND TECHNIK
n ESSEN UND TRINKEN
n GESUND UND FIT
18.06.14
25.06.14
nnnnnnn Magazin 09 / 2014
n Ratgeber Kleinkinder
29.08.14
19.09.14
23.07.14
30.07.14
13.08.14
n Spezial Energie
20.08.14
05.09.14
30.07.14
06.08.14
n Spezial Vegetarisch
12.09.14
Oktober
November
06.08.14
13.08.14
nnnnnnn Magazin 10 / 2014
n Spezial Bauen & Finanzieren
nnnnnnn Jahrbuch für 2015
26.09.14
17.10.14
10.10.14
20.08.14
27.08.14
10.09.14
17.09.14
nnnnnnn Magazin 11 / 2014
n Spezial Kinderkrankheiten
24.10.14
07.11.14
17.09.14
24.09.14
01.10.14
03.09.14
10.09.14
08.10.14
n n Spezial Gesunde Haut
14.11.14
08.10.14
15.10.14
n Spezial Einrichten
21.11.14
Dezember
15.10.14
22.10.14
nnnnnnn Magazin 12 / 2014
28.11.14
22.10.14
29.10.14
Januar
nnnnnnn Magazin 01 / 2015
n Themenjahrbuch Kleinkinder
2015
29.12.14
09.01.15
19.11.14
26.11.14
03.12.14
10.12.14
MUM
Seite 14
news und trends Werbemarkt: Sport treibt Umsätze an
Frank-Peter Lortz, Chairman ZenithOptimedia
Foto: ZenithOptimedia
Sportliche Großereignisse wie die
Olympischen Winterspiele oder die
anstehende Fußball-Weltmeisterschaft tragen in diesem Jahr einen
großen Teil zu den positiven Aussichten für den Werbemarkt bei.
Besonders stark profitiert davon
TV-Werbung, wie die Studie „Advertising Expenditure Forecast“ von
ZenithOptimedia prognostiziert.
Während die Experten für den glo-
balen Werbemarkt in den kommenden Jahren Zuwachsraten von knapp
vier bis über sechs Prozent erwarten,
entwickelt sich der deutsche Markt
weniger dynamisch: „Für das laufende Jahr erwarten wir ein Wachstum
von 1,5 Prozent, das sich 2015 und
2016 in Wachstumsraten von 1,3
und 1,2 Prozent fortsetzt“, erläutert
Frank-Peter Lortz, Chairman von
ZenithOptimedia. Besonders hohe
Zuwächse sind in den Bereichen
Onlinewerbung mit einem Plus von
8,5 Prozent bei den Nettoinvestitionen sowie im Mobile-AdvertisingSegment vorhergesagt. Letzteres
entwickelt sich besonders rasant:
Die Investitionen in Werbung, die
auf mobile Endgeräte ausgeliefert
wird, sollen bis 2016 jährlich um
durchschnittlich 50 Prozent steigen.
Damit ist das Wachstum im MobileBereich sechsmal schneller als bei
klassischer Onlinewerbung, wo es im
Schnitt acht Prozent pro Jahr zulegt.
Öko-Gemüseanbau stagniert
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) meldet, lag der Anteil
der ökologisch bewirtschafteten Anbaufläche im Jahr 2013 bei
zehn Prozent der gesamten Gemüseanbaufläche im Freiland. Mit
10.800 Hektar bleibt die
Fläche damit auf dem Niveau
von 2012. Die Erntemenge
des Öko-Freilandgemüses
ging im vergangenen Jahr um
12 Prozent auf knapp 231.000
Tonnen zurück. Als Grund
dafür gelten die ungünstigen
Witterungsverhältnisse.
Der größte Anteil des ÖkoGemüses entfällt auf Möhren
und Karotten (1.700 Hektar),
gefolgt von Spargel (1.400
Hektar) und Frischerbsen
(1.100 Hektar). Die größten
Erntemengen entfielen auf
Möhren und Karotten (75.800
Tonnen), Weißkohl (17.800
Möhren und Karotten sind das meistanTonnen) und Speisezwiebeln
gebaute Öko-Gemüse.
(16.200 Tonnen).
Foto: intst/istockphoto.com
MUM Mai 2014
Mobile Zeitungsleser sind entspannt
Nutzer von mobilen Tageszeitungswebseiten zeigen mehr Emotionen
als beim Besuch der klassischen
Internetseiten am stationären Rechner. Das zeigen Ergebnisse der „OMS
Werbewirkungsstudie Mobile“. Darin gaben Mobile- und DesktopAnwender Auskunft über ihre Emotionen beim Besuch einer Webseite,
die beliebtesten Nutzungssituationen
sowie persönliche Gründe für einen
bevorzugten Mobile-Einsatz. Demnach fühlen sich 48 Prozent (Desktop: 37 Prozent) der Besucher beim
mobilen Besuch einer Tageszeitungswebseite via Smartphone entspannt
und 72 Prozent (Desktop: 67 Prozent) offen für neue Informationen.
Zudem sind die Nutzer der mobilen
Variante konzentrierter und fokussierter. Derartige Emotionen können
auch für die Wirkung mobiler Werbekampagnen eine wichtige Rolle
spielen. „Emotionen schaffen nicht
selten eine direkte Verbindung zum
Nutzer. Je mehr Emotionen bei einer
Kampagne im Spiel sind, desto besser ist in der Regel die Wirkung der
Wer Tageszeitungswebseiten auf einem Smartphone oder Tablet abruft, ist entspannter und
konzentrierter als Desktop-Nutzer. Das zeigt eine aktuelle Studie.
Foto: Maximkostenko/iStock/Thinkstock
Werbung“, erklärt Linda Mozham,
Commercial Director und Mitglied
der Geschäftsleitung des Vermarkters
OMS. Dass sich im mobilen Bereich
deutlich stärkere Emotionen zeigen,
liege nicht zuletzt am Smartphone
selbst, das für viele Nutzer längst
mehr als nur ein Telefon sei. „Diese
emotionale Verbundenheit mit dem
Smartphone überträgt sich nicht
selten direkt auf die Inhalte mobiler Webseiten und damit auch auf
die in diesem Umfeld ausgespielte
Werbung“, verdeutlicht Mozham.
Zukunftstrend: Semantische Suche
Bereits 2020 könnte es zum Alltag
gehören, Fragen an Suchmaschinen in normaler Umgangssprache
zu richten. Damit würde die klassische Stichwortsuche bei Google,
Bing und ähnlichen Portalen der
Vergangenheit angehören. Zu diesem Ergebnis kommt der „Trendreport 2020“, den der Verband der
deutschen Internetwirtschaft Eco
vorgelegt hat. Rund 83 Prozent der
befragten IT-Experten erwarten
eine solche Entwicklung. 17 Prozent glauben, dass es zwar bis 2020
entsprechende Ansätze geben wird,
die semantische Suche aber noch
mehr Zeit zur Etablierung benötigt.
Keiner der Umfrageteilnehmer bezweifelte, dass sich die neue Art
der Onlinesuche langfristig durchsetzen wird. Zudem erwarten rund
50 Prozent der Studienteilnehmer,
Hört aufs Wort: Die klassische Internetsuche könnte bald ausgedient haben.
Foto: ccvision.de
dass die gewohnten Trefferlisten der
Suchmaschinen in diesem Zuge von
direkt alltagstauglichen Antworten
abgelöst werden. Dem steht die an-
dere Hälfte der Befragten gegenüber,
die eher das Fortbestehen einer Trefferliste parallel zur semantischen Suche sieht. Die nötige Technologie zur
Spracherkennung hat sich laut Eco
in den letzten Jahren kontinuierlich
verbessert. „Bis wir uns wie bei Star
Trek komplett frei mit einem Computer unterhalten, wird es natürlich
noch etwas dauern. Aber ein ähnlich einfaches Interface, das natürlich formulierte Fragen zutreffend
interpretiert und beantwortet, ist
schon in greifbarer Nähe“, verdeutlicht Markus Schaffrin, Geschäftsbereichsleiter Mitglieder-Services des
Verbands.
Internet: Suchen und Shoppen top
Einkauf: Feilschen gehört dazu
Suchmaschinen und Einkaufsportale stehen bei
Internet-nutzern besonders hoch im Kurs.
Foto: imagesource.com
In Deutschland nutzen rund 82 Prozent aller Internetuser mindestens
einmal pro Woche eine Suchmaschine. Das zeigt eine aktuelle Studie
der Marktforscher von Ipsos. Damit
hat der Einsatz von Google und Co.
den Einzug in den Alltag gefunden.
Trotz der schier unendlichen Vielfalt von Angeboten im Internet beschränkt sich die wesentliche Nachfrage nach Onlinediensten laut Ipsos
aber auf einige wenige Kategorien:
In Deutschland erfreuen sich besonders Einkaufsportale wie Amazon
(63 Prozent), soziale Netzwerke wie
MUM
Facebook (51 Prozent) und Wetterinformationen (49 Prozent) regelmäßiger Besucher. Ebenfalls mindestens
einmal pro Woche werden Auktionsseiten (44 Prozent), Videoportale wie
YouTube (42 Prozent) und E-MailPortale (37 Prozent) aufgerufen. In
sozialen Netzwerken sind hierzulande rund 70 Prozent der Internetnutzer im Alter von weniger als 35
Jahren und etwa die Hälfte der über
50-jährigen User vertreten. Letztere
ziehen dafür etwas häufiger (76 Prozent) Suchmaschinen zurate als ihre
jüngeren Mitbürger (72 Prozent).
Ein Drittel der Deutschen feilscht
bei jedem Einkauf. Das belegt
eine aktuell Umfrage des Preisvergleichsportals guenstiger.de. Befragt wurden 1.000 Verbraucher zu
ihrem Verhalten beim Shopping
in lokalen Geschäften und im Internet. Demnach versuchen insgesamt 86 Prozent der Kunden beim
Einkaufen zu feilschen. Während
52 Prozent dies nur bei offensichtlichen Produktmängeln tun, setzen
34 Prozent bei jedem Einkauf ihr
Verhandlungsgeschick ein. Lediglich 12 Prozent der Befragten gaben
an, nie zu feilschen. Wenn es darum
geht, den Produktpreis zu drücken,
greift knapp die Hälfte der Verbraucher zu B-Ware und Gebrauchtartikeln. Dabei äußerten 32 Prozent
der Studienteilnehmer aber Bedenken, möglicherweise defekte Produkte zu erwerben. Für 20 Prozent
der Verbraucher muss es dagegen
prinzipiell immer ein neues Gerät
sein. Vor dem Einkauf vergleichen
viele Konsumenten die Preise un-
Feilschen ist für 86 Prozent aller Verbraucher ganz normal. Am meisten wird bei Ware mit
offensichtlichen Produktmängeln gehandelt. Foto: danr13/iStock/Thinkstock
terschiedlicher Anbieter. Beim Onlineshopping ist dies bei 73 Prozent
der Befragten der Fall, weitere 25
Prozent vergleichen immerhin noch
häufig. Im stationären Handel sehen
sich 37 Prozent der Kunden immer
nach Alternativen um, 49 Prozent re-
cherchieren regelmäßig. Knapp die
Hälfte der Studienteilnehmer nutzt
dazu Online-Vergleichsportale, weitere 40 Prozent durchstöbern das Internet nach anderen Anbietern und
zehn Prozent nutzen entsprechende
Apps für Smartphones und Tablets.
news und trends
MUM Mai 2014
Firmen: Kommunikation mangelhaft
Die Kommunikation von Firmen
mit der Öffentlichkeit bleibt hinter den Erwartungen der Verbraucher zurück. Das zeigt die „ComX-Studie 2013/2014“, die von der
GfK-Markforschung im Auftrag der
Agentur ComMenDo durchgeführt
wurde. Rund 1.000 repräsentativ
ausgewählte Personen wurden dafür
befragt. Zwei Drittel der Teilnehmer
legen demnach Wert auf sachliche
Informationen, dennoch sind nur
29 Prozent mit den Inhalten zufrieden. Über ein Drittel wünscht
sich Empfehlungen und Orientierungshilfen, aber nur knapp über
20 Prozent vertrauen diesen auch.
28 Prozent der Befragten wollen,
dass ihre Meinung bei relevanten
Themen gehört wird. Über 70 Prozent der Teilnehmer beziehen ihre
Informationen aus klassischen Medien, knapp 40 Prozent unterhalten
sich über Firmen im Familien- und
Bekanntenkreis. Unternehmenspublikationen (20 Prozent) und
Tablet-Verkäufe legen zu
Wie die Marktforscher von Gartner
prognostizieren, werden die Verkäufe von PCs, Tablets, Smartphones
und anderen ultramobilen Geräten
in diesem Jahr um insgesamt 6,9
Prozent auf 2,5 Milliarden Einheiten
steigen. Im vergangenen Jahr lag das
Gesamtwachstum noch bei 4,8 Prozent. Während der PC- und Notebook-Markt weiter rückläufig ist
und damit die positive Entwicklung
bremst, boomt vor allem das Geschäft mit Tablets: Im laufenden Jahr
erwarten die Experten ein Wachstum von 38,4 Prozent in diesem Segment. Dieser Trend soll auch 2015
anhalten. Der Smartphone-Bereich
soll um 4,9 Prozent gegenüber dem
Vorjahr zulegen. Bei klassischen PCs
und Notebooks rechnen die Marktforscher mit einem Rückgang der
verkauften Geräte um 6,6 Prozent.
Im Bereich der Betriebssysteme entwickelt sich vor allem Android sehr
positiv. Während 2013 knapp 880
Klassische Medien sind für viele Verbraucher die erste Wahl, wenn es um Informationen rund um Unternehmen geht. Social
Media spielt dagegen kaum eine Rolle.
Social Media (14 Prozent)
spielen nur eine untergeordnete Rolle. Selbst bei
der webaffinen Gruppe
der 18- bis 24-Jährigen
nutzen nur 36 Prozent
soziale Netzwerke als
Informationsquelle. Nur
ein Fünftel der Studienteilnehmer hält die
Kommunikation
von
Unternehmen und Organisationen für glaubwürdig. Stammen die veröffentlichten Informationen
dagegen von Journalisten,
Verbrauchern oder Verbraucherschützern, ist
das Vertrauen der Verbraucher fast doppelt so
hoch.
Seite 15
Tablets verkaufen sich derzeit blendend.
Foto: Samsung
Millionen Geräte auf dieser Basis
verkauft wurden, wird für 2014 mit
knapp 1,2 Milliarden ausgelieferten
Android-Systemen kalkuliert. Auch
Windows sowie iOS/MacOS verzeichnen stabile Wachstumsraten,
können aber mit der rasanten Verbreitung von Android voraussichtlich nicht Schritt halten.
Kassen planen Beitragssenkung
Klage gegen EEG-Novelle geplant
Wer seine Solarinstallation primär für den Eigenbedarf nutzt, wird möglicherweise bald zur Kasse
gebeten. Dagegen wollen vzbv und Solarwirtschaft nun klagen.
Foto: Thomas Rotarius/Wagner & Co Solartechnik GmbH
Verbraucherschützer und die Solarwirtschaft wollen gemeinsam
gegen die Novelle des ErneuerbareEnergien-Gesetzes (EEG) vor dem
Bundesverfassungsgericht klagen.
Streitpunkt ist vor allem die geplante Abgabe auf Solarstrom zur
Selbstversorgung. Laut dem Verbraucherzentrale Bundesverband
(vzbv) sei das vorrangige Ziel des
Energiewende-Gesetzes, den Ausbau
erneuerbarer Energien voranzutreiben und die Kosten verursachergerecht auf Lieferanten von klimaund umweltgefährdendem Strom zu
verteilen. Eigenverbrauch von solar
erzeugtem Strom diene diesem Ziel
und setze die Energiewende praktisch um. Ein Gutachten der Berliner Kanzlei Geiser & von Oppen
sieht daher in der EEG-Abgabe einen „unverhältnismäßigen Eingriff
in das Grundrecht der allgemeinen
Handlungsfreiheit gemäß Artikel 2
Grundgesetz“. Zudem verstoße die
zum 1. August 2014 geplante Abgabe möglicherweise gegen das Recht
auf Gleichbehandlung. Denn der Eigenverbrauch von stromintensiven
Industriebetrieben soll gleichzeitig
weitgehend von der EEG-Umlage
befreit werden, obwohl die Energie in der Regel aus fossilen Quellen stammt. Nach dem Willen der
Bundesregierung sollen kleine und
mittelständische Betriebe sowie Privathaushalte, die Solarstrom für den
Eigenbedarf nutzen, eine Abgabe in
Höhe von 3 Cent pro Kilowattstunde
entrichten. „Die solare Eigenstromerzeugung leistet einen wichtigen
Beitrag zur dezentralen Umsetzung
der Energiewende auf der Basis einer breiten Bürgerbeteiligung. Wer
dieses Element durch widersinnige
Abgaben behindert, gefährdet die
Energiewende“, betont Carsten
Körnig, Hauptgeschäftsführer des
Bundesverbandes Solarwirtschaft
e.V. (BSW-Solar). Man dürfe nicht
zulassen, dass Klimaschutz und Bürgerengagement bestraft werden.
Unterschätztes Kunden-Feedback
Nur jeder Fünfte Konsument erhält
Feedback auf Beschwerden, die er
im Rahmen einer Kundenbefragung
äußert. Das ergab eine Umfrage des
Meinungsforschungsinstituts Maritz Research. „Die Chancen, die das
Kunden-Feedback bietet, werden
derzeit vielerorts noch zu wenig genutzt“, betont Christian Vorwerck,
Director Marketing Europe. Dabei
hat jeder vierte Kunde schon einmal an einer entsprechenden Befragung teilgenommen, knapp 60
Prozent haben in diesem Rahmen
eine Beschwerde vorgebracht. Etwa
die Hälfte davon erhielt die Zusicherung, dass ihr Anliegen weitergeleitet
wird. 41 Prozent erhielten dann auch
Feedback vom betreffenden Unter-
Kunden-Feedback erhält nicht immer
die notwendige Aufmerksamkeit.
Foto: Digital Vision
nehmen. Während sich 77 Prozent der Befragten explizit eine
Weiterleitung und Bearbeitung
ihrer Beschwerde wünschen,
rechnen 37 Prozent damit, dass
auf die Kritik gar nicht reagiert
wird. „Die Diskrepanz zwischen
dem Wunsch sich mitzuteilen
und der geringen Erwartungshaltung bezüglich eines Feedbacks gibt tiefe Einblicke, wie
viele Unternehmen in der Vergangenheit mit Kundenanfragen umgegangen sind“, erläutert
Vorwerck.
Die Finanzreform
könnte zu Beitragssenkungen bei mehreren Krankenkassen
führen.
Wie die Rheinische
Post in ihrer Onlineausgabe berichtet, wollen im kommenden Jahr
sieben Krankenkassen
ihre Beitragssätze reduzieren. Nach Informationen
des Blatts handelt es sich dabei um die Techniker-Krankenkasse, Big direct, HKK,
Knappschaft sowie drei Kassen aus dem BKK-Verband.
Möglich wird das durch die Finanzreform für die gesetzlichen Krankenkassen. Ab kommendem Jahr
können diese selbst die Höhe des
Arbeitnehmer-Beitragsanteils festlegen, der sich im Moment aus 7,3
Prozent plus 0,9 Prozent für Zahnersatz zusammensetzt. Noch sind die
Betragssenkungen aber nicht sicher:
Laut der Rheinischen Post wollen
die Kassen zunächst die Prognosen
des Schätzerkreises zu den Einnahmen und Ausgaben der gesetzlichen
Krankenversicherung abwarten, die
voraussichtlich im Herbst abgegeben
werden. Große Krankenkassen wie
die AOK Rheinland, die DAK Gesundheit oder die IKK Klassik gaben
keine Tendenzen in Hinblick auf die
Betragssätze an.
Digitale Kündigung ist rechtens
Laut einem Urteil des Landgerichts
München müssen Internetunternehmen eine Kündigung in digitaler
akzeptieren. Eine schriftliche Kündigung per Brief oder Fax, die zudem bestimmte Angaben enthalten
muss, darf nicht angefordert werden. Entsprechende Klauseln in den
Allgemeinen Geschäftsbedingungen
erklärte das Gericht für unwirksam.
Dem Urteil war eine Klage des Verbraucherzentrale Bundesverbands
gegen eine Online-Dating-Plattform
vorangegangen. Dort konnten Verbraucher die Verlängerung einer
Testmitgliedschaft nur in schriftlicher Form und unter Angabe von
persönlichen Daten abwenden. Der
gesamte Vertrag wurde im Internet
abgeschlossen, lediglich die Kündigung sah Schriftform vor. Ohne
diese Klausel hätten sich Kunden
auch per E-Mail oder mündlich vom
Vertrag lösen können, betonte das
Gericht. Zudem werde der Zeitpunkt
der Kündigung beeinflusst, da eine
Bei Internetportalen muss die Kündigung nicht
zwangsläufig per Brief erfolgen.
Foto: shoot4u/Fotolia
E-Mail schneller als ein Brief zugehe. Daher erschwere die Schriftform die Abgabe der Kündigung
und benachteilige die Verbraucher
in unangemessener Form. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, der
Beklagte legte Berufung ein.
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Seite 16
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Unternehmensporträt Seite 17
MUM Mai 2014 In der Erde liegt die Kraft
Viele Erfolgsgeschichten in der Naturkosmetikbranche beginnen im ganz kleinen
Rahmen. Das gilt auch für Cattier Paris: Am
Anfang stand die Freundschaft von drei Männern. Raymond Dextreit, Verlagsbesitzer und
Begründer der „harmonistischen Bewegung“,
der Lehmgrubenbesitzer M. Delaunay und
Pierre Cattier waren überzeugte Naturfreunde
und glaubten an deren Heilkräfte. Alle drei
wandten die von Delaunay produzierte Heilerde als Kur und zur Krankheitsvorbeugung
an, sowohl äußerlich in Form von Umschlägen
oder Bädern als auch innerlich. Zudem bot
Cattiers Ehefrau in ihrem Geschäft für Naturprodukte nicht nur die Literatur von Dextreit
an, sondern verkaufte auch die Heilerde als
Basis für Pasten.
Seit 2011 gehört der
französische Naturkosmetikspezialist
Cattier Paris zum
deutschen Traditionsunternehmen
Kneipp. Ursprünglich
setzte Firmengründer Pierre Cattier vor
allem auf die Wirkung von Heilerde.
Mittlerweile umfasst
das Portfolio auch
andere Produkte aus
dem Bereich zertifizierter Bio-Kosmetik.
Viele Kunden hatten aber Schwierigkeiten,
den Rohstoff in eine gebrauchsfreundliche
Form zu überführen. Pierre Cattier nahm die
Produktion daraufhin 1968 selbst in Hand und
rührte anwendungsfertige Heilerde-Pasten in
seiner eigenen Garage an – das Unternehmen Cattier war geboren und etablierte sich
schnell in Frankreich. 1987 übernahm der
Pharmazeut und Kosmetiker Daniel Aressy
die Geschäftsführung. Bereits lange zuvor
war Aressy großer Befürworter und Abnehmer von Cattiers Heilerdeprodukten, die er
in seiner Apotheke verkaufte. Heute wird das
Unternehmen von Aressys Schwiegersohn
Alexis Fort geleitet und gehört seit 2011 zum
Traditionsunternehmen Kneipp. Seither sind
die Cattier-Produkte auch in Deutschland erhältlich. Die Unternehmenszentrale von Cattier ist in Paris. Im nahegelegenen Bondoufle
entwickeln und produzieren ca. 20 Mitarbeiter
die Bio-Erzeugnisse. Insgesamt sind in Frankreich über 50 Mitarbeiter für Cattier tätig.
Heilerde im Fokus
Bis heute ist Heilerde ein wichtiger Grundpfeiler von Cattier-Produkten und kommt
zum Beispiel in Masken, Peelings oder Handcremes zum Einsatz. Sie wird an verschiedenen Standorten in Frankreich abgebaut.
Heilerde ist reich an Mineralien und Spurenelementen wie Kalzium, Eisen, Zink und Selen. Zusätzlich absorbiert sie überschüssigen
Talg, Schmutzpartikel oder Unreinheiten auf
der Haut. Ein kühlender Effekt und Förderung der Durchblutung sind weitere Vorteile
des natürlichen Rohstoffs. Je nach Hauttyp
kommen andere Sorten von Heilerde zum
Einsatz, die sich anhand ihrer Farbe unterscheiden lassen und verschiedene Wirkungsschwerpunkte haben. Grüne Heilerde ist etwa
für fettige und Mischhaut optimal geeignet,
während Menschen mit sensibler Haut am
besten zu Produkten auf Basis rosafarbener
Heilerde greifen sollten.
Neben den Heilerde-Erzeugnissen setzt Cattier auch bei Naturkosmetik auf Bio-Qualität.
An oberster Stelle steht dabei die sehr gute
Verträglichkeit, auch bei sensibler Haut. Alle
Produkte sind aus natürlichen Inhaltsstoffen
hergestellt, die zum Teil aus biologischem
Anbau ohne den Einsatz von Kunstdünger
und Pestiziden stammen. Künstliche Farbund Duftstoffe, Paraffine, Silikone, Aluminiumsalze und Glycolether sind tabu. Cattier
verwendet zudem ausschließlich natürliche
oder naturidentische Konservierungsstoffe.
Verfahren auf Basis gentechnisch veränderter
Organismen lehnt das Unternehmen ebenso
wie Tierversuche ab. Alle Produkte werden
nach den Richtlinien des französischen Verbands für Bio-Kosmetik Cosmebio entwickelt,
den Cattier mitbegründet hat. Zudem sind sie
nach Ecocert zertifiziert. Die entsprechenden
Siegel garantieren, dass mindestens 95 Prozent der Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs
sind und mindestens 95 Prozent der pflanzlichen Rohstoffe aus biologischem Anbau
stammen. Zudem müssen mindestens zehn
Prozent der Inhaltsstoffe ebenfalls biologisch
angebaut werden. Im vergangenen Jahr untersuchte der französische Kosmetikratgeber
„Guide des Meilleurs Cosmétiques“ 30 Cattier-Produkte. Aufgrund ihrer guten Verträglichkeit erhielten sie Bestnoten. Auch ÖKOTEST bewertete Cattier-Kosmetika wie das
„Pflegende Duschgel Rosa Heilerde“ oder den
Augen-Make-up-Entferner mit „sehr gut“.
Nachhaltigkeit und Engagement
Cattier setzt nicht nur auf qualitativ hochwertige Produkte, sondern auch auf nachhaltige Verpackungsmaterialien. So sind alle
Packmittel recyclebar, auf Beipackzettel wird
verzichtet. 78 Prozent der Produkte werden
gleich ganz ohne Faltschachtel ausgeliefert.
Lässt sich die Umverpackung nicht vermeiden, werden die Dimensionen möglichst
klein gehalten. Dadurch wird der Verbrauch
an Karton begrenzt und gleichzeitig eine Kundentäuschung durch zu großzügige Verpackungen ausgeschlossen. Bei den Lippenstiften kommt Bio-Kunststoff als Gehäuse zum
Einsatz. Er ist vollständig wiederverwendbar
und lässt sich kompostieren. Auch die Glasflaschen lassen sich recyclen, sofern sie korrekt
im Glascontainer entsorgt werden.
Neben der Übernahme von ökologischer
Verantwortung sieht sich Cattier auch sozialen Projekten verpflichtet. Dem trägt das
Unternehmen durch Engagement in mehreren Bereichen Rechnung. Cattier spendet
regelmäßig an soziale Einrichtungen wie
beispielsweise das Rote Kreuz oder Ärzte
ohne Grenzen. Durch eine Partnerschaft mit
der französischen Organisation ESAT unterstützt der Naturkosmetikspezialist Menschen
mit Behinderung. Auch beim Bezug der Rohstoffe achtet Cattier auf faire Bedingungen: So
ermöglicht zum Beispiel der Kauf von Sheabutter mehr als 600 Familien in Burkina Faso
ein regelmäßiges Einkommen.
Autor: Martin Hensel
MUM
revue MUM Mai 2014
Spargelcrêpe
mit Morchelragout und
rosa gebratenem Kalbsrücken
Für den Crêpeteig erst
Milch und Mehl verrühren,
dann das Ei und eine
Prise Salz untermischen.
Mit einem Handrührgerät
die flüssige Butter sowie
das Öl unterschlagen.
Den Teig 30 Minuten ruhen lassen. In einer Pfanne etwas Butterschmalz
auslassen und den Teig
zu dünnen Crêpes ausbacken.
Den Spargel in einem Topf
mit kochendem Salzwasser, der Zitronenscheibe
und 1 EL Butter bissfest
garen, portionsweise in
die Crêpes einrollen und
warm stellen. Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
Den Kalbsrücken salzen
und pfeffern und in einer
100 ml Milch, 40 g Mehl, 1 Ei, Salz
, 30 g flüssige
Butter, 10 ml Pflanzenöl, Butterschm
alz, 600 g
geschälter weißer Spargel, 1 Sch
eibe von einer
unbehandelten Zitrone, 2 EL Butter,
600 g Kalbsrücken, Pfeffer, 150 g frische Mor
cheln, 3 EL
Kalbsfond, 1 EL gehackter Kerbel,
2 EL geschlagene Sahne, 1 Flasche Grauer Bur
gunder
ofenfesten Pfanne in
etwas Butterschmalz
anbraten. Für 12 bis 15
Minuten in den Ofen
geben.
Die geputzten Morcheln in
einer Pfanne mit
1 EL Butter anbraten,
mit Kalbsfond ablöschen
– einkochen lassen. Mit
Salz und Pfeffer würzen, den Kerbel und
die geschlagene Sahne
unterheben.
Den Kalbsrücken aus
dem Ofen nehmen,
kurz ruhen lassen. Die
Spargelcrêpes und das
Morchelragout auf Tellern
anrichten und den aufgeschnittenen Kalbsrücken
darauf verteilen. Dazu
schmeckt ein kühles Glas
Grauer Burgunder.
Warenkunde Spargel – Gemüse mit Köpfchen
enthält pro 100 Gramm rund 25 Milligramm Purine,
die im Körper zu Harnsäure umgebaut werden. Bei zu
viel Harnsäure im Blut können sich Harnsäurekristalle
in den Gelenken ablagern. Damit steigt das Risiko, an
Gicht zu erkranken.
Eine Frage des Geschmacks
Weißer Spargel heißt auch Bleichspargel. Er schmeckt
sehr mild, die Schale muss abgeschält werden. Weißer
Spargel wächst in Erdhügeln und wird von Hand
gestochen. Die ideale Erntezeit ist unmittelbar nach
Sonnenaufgang. So bekommen die Köpfe kein Licht ab
und bleiben weiß. Die frischen Stangen kommen sofort
in einen verschlossenen Korb, damit sie nicht austrocknen. Auf dem Hof werden sie für wenige Minuten in
Eiswasser getaucht, damit sie länger frisch bleiben.
Die klassische Spargelzeit beginnt im Frühjahr. In
Südeuropa gewachsene Stangen gibt es oft schon
einige Wochen vor Ostern zu kaufen. Doch sie haben
wegen des langen Transports nicht selten an Frische
eingebüßt. Spargel leidet stark unter längerer Lagerung. Schon bald nach der Ernte werden Säuren und
Zucker abgebaut, der Geschmack lässt nach. Außerdem trocknet das empfindliche Gemüse rasch von
der Schnittstelle her aus und wird holzig. Diese harten
Stücke müssen später abgeschnitten werden.
Spargel enthält kein oder nur ganz wenig Cholesterin,
wenig Eiweiß und Kohlenhydrate und fast kein Fett.
Er ist deshalb besonders leicht und energiearm, liefert
dabei aber viele verdauungsfördernde Ballaststoffe,
Vitamine und Mineralien. Kaliumsalze, der hohe Wassergehalt, ätherische Öle und die Substanz Asparagin
regen die Nierenfunktion an. Die Vitamine sind gut für
Nerven, Zellerneuerung und Immunabwehr. Saponinen
im Spargel – sie gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen – wird eine krebshemmende Wirkung zugeschrieben. Nur wer erhöhte Harnsäurewerte hat, muss
sich beim Spargelessen zurückhalten. Das Gemüse
MUM
Zutaten für 4 Personen
Spargel mit violetter Färbung am Kopf wurde nicht
sofort nach dem Durchstoßen der Erdschicht geerntet
und hat sich unter Lichteinwirkung verfärbt. Spargel mit
teilweise violetter und grüner Färbung hat noch etwas
länger unter freiem Himmel gestanden. Die violetten
Sorten schmecken etwas herzhafter als Bleichspargel,
müssen aber ebenfalls geschält werden.
Foto: Deutsches Weintor / Wirths PR
Seite 18
Was ist eigentlich Upcycling?
Beim Recycling werden Rohstoffe
wieder in den Herstellungsprozess,
einen Kreislauf (englisch: „cycle“)
eingeführt. So müssen etwa für Papier
keine neuen Bäume gefällt werden.
Und es entsteht weniger Müll. Hat das
neue Produkt eine geringere Qualität,
spricht man von Downcycling, zum
Beispiel wenn Betonschutt zu Schotter
zerkleinert wird. Umgekehrt gibt es
auch Upcycling: Pavillons aus leeren
Milchtüten, Zahnbürstenhalter aus
gebrauchten Tennisbällen. Und es geht
noch besser: Unter dem Stichwort
Cradle-to-Cradle-Produktion werden
Produkte so erdacht, dass von Anfang an feststeht, wie sie nach dem
Gebrauch einem neuen Zweck zugeführt werden können. So ist es
sogar möglich, Müll am Ende ganz zu vermeiden.
Hörbuchtipp Breaking News
Grünspargel ist in den USA, England und mediterranen
Ländern sehr begehrt. Er schmeckt kräftiger nach
Gemüse. Die Schale ist zart und braucht nur im unteren
Drittel entfernt zu werden. Grünspargel wächst ebenerdig aus dem Boden. Durch die Lichteinwirkung bildet
der Spargel Chlorophyll und färbt sich grün.
Bei dem purpurfarbenem Spargel handelt es sich um
eine spezielle Züchtung, die Grünspargelsorte Violetta.
Sie ist reich an natürlichem Anthozyan. Der Farbstoff
gehört zu den sekundären Pflanzenstoffen und soll
zellschützend wirken.
Spargel und der Stoffwechsel
Nach einem Spargelmenü riecht später bei vielen der
Urin sehr streng. Verantwortlich dafür sind insgesamt
sechs Duftstoffe, die bei der Verstoffwechselung des
Spargels entstehen. Kurios ist allerdings, dass nicht alle
Menschen diese Duftstoffe mit dem Urin ausscheiden.
In Europa sind es nur 50 Prozent der Bevölkerung.
Warum das so ist, ist noch nicht geklärt.
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zurückreichen, in eine Epoche, als die Saat
für den Nahostkonflikt gelegt wurde. Breaking
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MUM Mai 2014
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Heilige Drei Könige 1)
Februar
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EVT MAGAZIN 1/05
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Neujahr
Januar
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MAGAZIN 07/14
Fronleichnam 2)
AZ Magazin 08/14
ratgeber
Kosmetik & Wellness*
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Juni
Erscheinungstermine 2014
AZ Spezial Energie
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Anmerkungen: * RATGEBER mit CD
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MAGAZIN 10/14
Kleinkinder
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AZ Jahrbuch für 2015
September
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AZ Magazin 02/15
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Dezember
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MAGAZIN 12/14
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Mariä Himmelfahrt 4)
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August
Anschrift
ÖKO-TEST Verlag GmbH
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