Die neue Mercedes-Benz E-Klasse

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Die neue Mercedes-Benz E-Klasse
Die neue Mercedes-Benz E-Klasse
Inhalt
Presse-Information
Seite
Kurzfassung
Die neue Mercedes-Benz E-Klasse:
Umfassende Sicherheit, höchster Komfort bei bis zu
23 Prozent geringerem Kraftstoffverbrauch
2
15
Im Überblick: Technische Highlights der neuen Mercedes-Benz E-Klasse
Langfassung
Modellprogramm
Die neue E-Klasse: Mehrwert bieten und individuelle Kundenwünsche erfüllen:
21
Design
Neue Akzente setzen und dennoch unverwechselbar bleiben:
Die Formensprache eines souveränen Charakters
28
Aktive Sicherheit
Warnen, unterstützen, handeln:
Über ein Dutzend Assistenzsysteme helfen, Unfälle zu verhindern
37
Passive Sicherheit
Präventiv agieren und bedarfsgerecht schützen:
Höchste Insassensicherheit auf Basis intelligenter Systeme und Konstruktionen
53
Innenraum
Reisen und entspannen:
Business-Class-Komfort mit Stern
64
BlueEFFICIENCY
Energie managen und Emissionen verringern:
Maßnahmenpaket für effizienten Umweltschutz
86
Antrieb
Kraftstoff sparen bei mehr Fahrspaß:
Moderne Motorentechnik senkt Verbrauch und Abgas-Emissionen
91
Fahrwerk
Komfortabel fahren und sicher bremsen:
Fahrwerkstechnik mit situationsgerechter Regelung
111
Technische Daten
123
Beschreibungen und Daten dieser Pressemappe gelten für das internationale Modellprogramm
von Mercedes-Benz. Länderspezifische Abweichungen sind möglich.
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März 2009
Die neue Mercedes-Benz E-Klasse:
Umfassende Sicherheit, höchster Komfort bei
bis zu 23 Prozent geringerem Kraftstoffverbrauch
Mit der neuen E-Klasse präsentiert Mercedes-Benz den Schrittmacher für
Sicherheit, Komfort und Umweltverträglichkeit in diesem Marktsegment.
Die Limousine baut die Spitzenposition von Mercedes-Benz in der Oberklasse durch eine einzigartige Kombination von Fahrer-Assistenzsystemen
weiter aus. Dazu gehören zum Beispiel die Müdigkeitserkennung, der
Adaptive Fernlicht-Assistent und der Abstandsregel-Tempomat mit automatischer Vollbremsung, die bei akuter Unfallgefahr aktiviert wird.
Den für die E-Klasse typischen Langstreckenkomfort steigert Mercedes-Benz
in der neuen Limousine vor allem durch intelligente Karosserietechnik mit
bis zu 30 Prozent höherer Steifigkeit, nochmals verbesserten Sitzen und ein
neu entwickeltes Fahrwerk, dessen Stoßdämpfer sich automatisch der jeweiligen Fahrsituation anpassen. Die auf Wunsch lieferbare Luftfederung arbeitet jetzt mit einem stufenlosen, elektronisch geregelten Dämpfungssystem
zusammen.
Ebenso herausragend wie Sicherheit und Komfort sind Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit der E-Klasse: Die Vier- und Sechszylindermotoren arbeiten als Direkteinspritzer und verbrauchen bis zu 23 Prozent
weniger Kraftstoff als bisher. Die neuen CDI-Vierzylinder begnügen sich im
europäischen Fahrzyklus mit 5,3 Liter je 100 Kilometer (kombiniert). Das
entspricht 139 Gramm CO2 pro Kilometer. Alle Motoren der neuen E-Klasse
erfüllen die EU5-Abgasvorschriften; beim E 350 BlueTEC liegen die Emissionen unter den für 2014 geplanten EU6-Limits.
Neben den neuen Motoren trägt auch das BlueEFFICIENCY-Paket der E-Klasse
zu der beachtlichen Verbrauchsminderung bei. Ingenieure aus allen Entwicklungsbereichen haben Bauteile und Komponenten optimiert, um durch geringeres
Gewicht, neue Form, verbesserte Funktion oder effizientes Energiemanagement
Kraftstoff einzusparen.
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Besonders erfolgreich war die Arbeit im Windkanal: Mit einem Luftwiderstandsbeiwert von cW 0,25 ist die neue E-Klasse die strömungsgünstigste OberklasseLimousine der Welt. Sie unterbietet damit den bereits sehr guten cW-Wert des
Vorgängermodells nochmals um vier Prozent, was in der Praxis bei Autobahntempo 130 km/h eine Kraftstoffersparnis von rund 0,25 Litern je 100 Kilometer
bewirkt. Die Aerodynamik wird zum Beispiel durch eine automatisch geregelte
Lüfterjalousie verbessert, die den Luftstrom in den Motorraum bedarfsgerecht
steuert.
Zu den weiteren BlueEFFICIENCY-Maßnahmen zählen unter anderem die neu
entwickelten Reifen mit bis zu 17 Prozent geringerem Rollwiderstand, die energiesparende Regelung von Generator, Kraftstoffpumpe, Klimakompressor und
Servolenkung sowie die ECO Start-Stopp-Funktion, die den Motor des neuen
E 200 CGI im Leerlauf abschaltet. Displays im Tachometer informieren den Autofahrer, wie viel Kraftstoff (pro 100 Kilometer) verbraucht wird und wann er im
Sinne einer wirtschaftlichen, umweltbewussten Fahrweise in den nächsthöheren
Gang schalten sollte.
Das Motorenprogramm der neuen E-Klasse umfasst Vier-, Sechs- und Achtzylinder-Triebwerke mit einem Leistungsspektrum von 100 kW/136 PS bis
386 kW/ 525 PS. Die Vierzylinder sind Neuentwicklungen mit Direkteinspritzung, die bei kleinerem Hubraum mehr Leistung und höheres Drehmoment entfalten als die vergleichbaren V6-Motoren des Vorgängermodells. Die Strategie:
Turbogeladene Motoren treten an die Stelle großvolumiger Triebwerke ohne Aufladung und zeichnen sich deshalb durch geringeres Gewicht, verminderte innere
Reibung und ein verbrauchsgünstigeres Betriebskennfeld aus.
Motoren: Neue CDI-Vierzylinder mit
5,3 Liter Kraftstoffverbrauch und 139 Gramm CO2 pro Kilometer
Mit drei komplett neu entwickelten Vierzylinder-Triebwerken ist die E-Klasse
in puncto Dieseltechnik anderen wieder eine Generation voraus. Die Motoren
gehen mit der Common-Rail-Direkteinspritzung der neuesten Generation,
schnellen Piezo-Injektoren, leistungsgesteigerter Abgasrückführung und einem
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neuartigen Doppel-Turbolader an den Start, der für spontane Kraftentfaltung und
gute Leistungscharakteristik sorgt. In Zahlen: Der E 250 CDI BlueEFFICIENCY
mit 150 kW/204 PS und 500 Newtonmeter entfaltet ein um 25 Prozent höheres
Drehmoment als der bisherige V6-Dieselmotor und verbraucht rund 23 Prozent
weniger Kraftstoff -- 5,3 Liter pro 100 Kilometer (kombinierter NEFZVerbrauch). Das entspricht 139 Gramm CO2 pro Kilometer.
Der neue Vierzylinder-Dieselmotor arbeitet auch im E 200 CDI BlueEFFICIENCY
mit 100 kW/136 PS und im E 220 CDI BlueEFFICIENCY mit 125 kW/170 PS,
die ebenfalls 5,3 Liter Kraftstoff je 100 Kilometer verbrauchen.
An der Spitze des Dieselprogramms der neuen E-Klasse steht der E 350 CDI
BlueEFFICIENCY mit sechs Zylindern und 170 kW/231 PS Leistung, der pro
100 Kilometer 0,5 Liter Kraftstoff weniger verbraucht als der bisherige E 320
CDI. Ab Herbst 2009 wird der V6-Diesel auch als BlueTEC-Modell mit der weltweit besten Abgasreinigungstechnologie lieferbar sein. Der E 350 BlueTEC leistet 155 kW/211 PS und erfüllt die für 2014 geplanten EU6-Abgasvorschriften.
Alle anderen Motorvarianten der neuen E-Klasse entsprechen den EU5-Limits.
Benziner mit 20 Prozent Verbrauchsvorteil durch Direkteinspritzung
In den BlueEFFICIENCY-Modellen E 200 CGI und E 250 CGI setzt Mercedes-Benz
neu entwickelte Benzindirekteinspritzer mit vier Zylinder, 1,8 Liter Hubraum,
Turboaufladung und variabel verstellbaren Ein- und Auslassnockenwellen ein.
Der E 200 CGI BlueEFFICIENCY (135 kW/184 PS) ist serienmäßig mit Sechsgang-Schaltgetriebe und ECO Start-Stopp-Funktion ausgestattet und verbraucht
nur 6,8 Liter Superbenzin je 100 Kilometer (kombinierter NEFZ-Verbrauch,
vorläufige Angabe). Das entspricht 159 Gramm CO2 pro Kilometer.
Bei dem serienmäßig mit Fünfgang-Automatik ausgestatteten E 250 CGI
BlueEFFICIENCY (150 kW/204 PS) steigt das maximale Drehmoment gegenüber
dem bisherigen V6-Motor um über 26 Prozent auf 310 Newtonmeter. Gleichzeitig
vermindert sich der NEFZ-Verbrauch um mehr als 20 Prozent auf 7,3 Liter je
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100 Kilometer. Das entspricht 174 Gramm CO2 pro Kilometer (vorläufige
Angaben).
Wie bisher gehören der E 350 CGI BlueEFFICIENCY mit Benzindirekteinspritzung (215 kW/292 PS) und das Topmodell E 500 (285 kW/388 PS) zum Motorenprogramm der neuen E-Klasse. Durch Detailoptimierung sinkt der Kraftstoffverbrauch dieser V6-/V8-Modelle um bis zu 0,6 Liter je 100 Kilometer. Aus dem
Hause Mercedes-AMG stammt die neue Hochleistungslimousine E 63 AMG mit
386 kW/525 PS.
Die V6- und V8-Modelle stattet Mercedes-Benz serienmäßig mit SiebengangAutomatik und Wählhebel am Lenkrad sowie Schaltwippen aus.
Die V6-Modelle E 350 CDI BlueEFFICIENCY und E 350 sowie die AchtzylinderLimousine E 500 sind auf Wunsch auch mit dem Mercedes-Allradantrieb der
neuesten Generation lieferbar. Das System unterscheidet sich durch höheren
Wirkungsgrad, geringeres Gewicht und kompaktere Bauweise von der bisherigen
Allradtechnik. Diese Vorteile machen sich durch noch bessere Traktion und deutliche Verbrauchseinsparungen bemerkbar.
Sicherheit: „Denkender“ Partner durch einzigartige
Kombination von Assistenz- und Schutzsystemen
Seit über 50 Jahren zählen die Limousinen der E-Klasse und ihre Vorgängermodelle zu den Trendsettern auf dem Gebiet der Sicherheit. Die neue Limousine
setzt diese Tradition mit einer weltweit einzigartigen Kombination modernster
Assistenz- und Schutzsysteme fort. Ihre Konzeption und Entwicklung orientierte
sich am realen Unfallgeschehen. Die Systeme machen die E-Klasse zu einem
„denkenden“ Partner, der sehen, fühlen, bei Gefahr reflexartig reagieren und
selbstständig handeln kann, um Unfälle zu verhindern oder die Unfallfolgen zu
vermindern. Mit diesem Konzept schützt das neue Mercedes-Modell nicht nur die
eigenen Insassen, sondern trägt auch maßgeblich zu einer höheren Sicherheit
anderer Verkehrspartner bei.
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Die neue E-Klasse ist das weltweit erste Automobil, dessen Scheinwerfer sich
kontinuierlich an die jeweilige Verkehrssituation anpassen und automatisch
reagieren, um dem Autofahrer die jeweils bestmögliche Fahrbahnausleuchtung
zu bieten und andere Verkehrspartner nicht zu blenden. Der auf Wunsch lieferbare Adaptive Fernlicht-Assistent erkennt mittels einer Kamera an der Frontscheibe entgegenkommende oder vorausfahrende Fahrzeuge und steuert die
Scheinwerfer so, dass der Lichtkegel vor den anderen Fahrzeugen endet. Die
Reichweite des Abblendlichts kann sich deshalb von derzeit rund 65 auf bis zu
300 Meter vergrößern. Ist die Strecke frei, schaltet das System mit einem weichen Übergang auf Fernlicht um.
Mercedes-Benz bietet das neue System in einem Licht-Paket zusammen mit
Bi-Xenon-Scheinwerfern, Intelligent Light System und LED-Tagfahrlicht an.
Das Spur-Paket der E-Klasse beinhaltet den aus der S-Klasse bekannten
Totwinkel-Assistenten und als Neuentwicklung den Spurhalte-Assistenten,
der Unfälle durch Abkommen von der Fahrbahn verhindern soll. Erkennt das
System, dass der Wagen unbeabsichtigt die Fahrspur verlässt, wird der Fahrer
durch drei kurze, aber spürbare Lenkradvibrationen daran erinnert gegenzulenken. Die Bilder der Frontscheiben-Kamera nutzt auch der neue, auf Wunsch
lieferbare Geschwindigkeitslimit-Assistent, um Temposchilder beim Vorbeifahren zu detektieren und die jeweilige km/h-Begrenzung auf einem Display im
Tachometer anzuzeigen.
Der Nachtsicht-Assistent aus der S-Klasse ist auf Wunsch erstmals für die
neue E-Klasse lieferbar. Mercedes-Benz hat das System durch eine spezielle
Fußgänger-Detektion weiterentwickelt: Sobald der Nachtsicht-Assistent PLUS
Fußgänger vor dem Auto erkennt, werden sie in der Displayanzeige optisch
hervorgehoben. Dadurch verbessert sich der Warneffekt signifikant.
Serienmäßige Müdigkeitserkennung auf Basis von 70 Parametern
Dank einer neuartigen Technologie entwickelt die neue E-Klasse ein feinfühliges
Gespür für die Aufmerksamkeit des Fahrers und warnt ihn rechtzeitig vor Über-
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müdung. Die neue serienmäßige Müdigkeitsdetektion ATTENTION ASSIST ist
mit hochempfindlicher Sensorik ausgestattet, die permanent über 70 verschiedene Parameter erfasst. Als besonders aussagekräftig hat sich die Beobachtung
des Lenkverhaltens erwiesen: Mehrjährige Praxisuntersuchungen der MercedesIngenieure zeigen, dass übermüdete Autofahrer kleinere Lenkfehler machen, die
oft sehr schnell und in charakteristischer Weise korrigiert werden. Sie werden
von einem hochsensiblen Lenkradwinkelsensor erkannt.
Automatische Vollbremsung bei akuter Unfallgefahr
Die bewährten radarbasierten Assistenzsysteme aus der S-Klasse stehen jetzt
auf Wunsch auch Mercedes-Kunden der E-Klasse zur Verfügung. Der weiterentwickelte Fernradarsensor hat eine Reichweite von 200 Metern (bisher 150 Meter)
und zeichnet sich durch eine neue Mittelbereichserfassung aus, mit der dynamische Vorgänge, wie das plötzliche Ausscheren vorausfahrender Autos, noch
besser detektiert werden können. Die beiden weitwinkligen Nahbereichs-Radarsensoren, die rund 30 Meter weit reichen, sind weiterhin im Einsatz.
Die Radarsysteme können den Autofahrer bei Notbremsungen unterstützen. Ihre
Sensoren sind mit dem Bremsassistenten PLUS vernetzt, der bei Gefahr automatisch den Bremsdruck berechnet, um die Kollision zu verhindern. Gleichzeitig
wird der Fahrer akustisch und optisch gewarnt. Beim Tritt aufs Bremspedal aktiviert das System sofort die berechnete Bremskraftunterstützung.
Reagiert der Fahrer jedoch nicht auf die Warnhinweise, erfolgt zuerst eine automatische Teilbremsung und in der zweiten Stufe eine Vollbremsung, wenn der
Autofahrer noch immer nicht reagiert hat und der Unfall unvermeidbar ist. Dadurch kann die Unfallschwere deutlich vermindert werden; das System wirkt also
quasi wie eine „elektronische Knautschzone“.
Aktive Motorhaube, sieben Airbags und PRE-SAFE® serienmäßig
Die neue E-Klasse hat im Laufe ihrer Entwicklung bis heute über 150 Hochgeschwindigkeits-Crashtests absolviert. Das von Mercedes-Sicherheitspionier
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Béla Barényi erfundene Prinzip der Knautschzone haben die Sindelfinger Ingenieure kontinuierlich perfektioniert. Die vordere Deformationszone der E-Klasse
wirkt auf vier voneinander unabhängigen Ebenen und ist damit noch leistungsfähiger als bisher. Ebenso trägt der verstärkte Einsatz höchstfester Stahllegierungen dazu bei, dass die Karosserie hohen Aufprallbelastungen standhält. Rund
72 Prozent aller Karosseriebleche bestehen aus diesen modernen Hightech-Stahlsorten -- ein neuer Spitzenwert der Pkw-Entwicklung.
Mit sieben serienmäßigen Airbags, Gurtstraffern, Gurtkraftbegrenzern, crashaktiven Kopfstützen und ISOFIX-Kindersitzbefestigungen bietet die neue E-Klasse
eine noch umfangreichere Sicherheitsausstattung als das Vorgängermodell. Ein
weiteres Novum ist die aktive Motorhaube, mit der Mercedes-Benz das langjährige Engagement für den Fußgängerschutz fortsetzt. Sie gehört zur Serienausstattung der neuen E-Klasse. Beim Unfall hebt ein Federsystem die Motorhaube im
hinteren Bereich millisekundenschnell um 50 Millimeter an und vergrößert auf
diese Weise den Deformationsraum. Dank intelligenter Mechanik kann der
Autofahrer die aktive Motorhaube nach der Auslösung mit eigener Kraft zurückstellen, ein Werkstattbesuch ist nicht erforderlich.
Serienmäßig bietet Mercedes-Benz auch das einzigartige präventive Insassenschutzsystem PRE-SAFE® an. In unfallträchtigen Situationen aktiviert es
reflexartig vorsorgliche Schutzmaßnahmen für die Insassen, sodass Gurte und
Airbags beim Aufprall ihre volle Schutzwirkung entfalten können.
Komfort: Weitere Fortschritte durch adaptive Stoßdämpfer und
verbesserte Luftfederung
Ebenso wie bei der Sicherheit setzt die E-Klasse seit Jahrzehnten beim Langstreckenkomfort die Standards in dieser Fahrzeugklasse. Auf dem hohen Niveau
des Vorgängermodells erzielen die Mercedes-Ingenieure mit der neuen Limousine
weitere Fortschritte -- vor allem beim Abroll-, Sitz- und Klimakomfort.
Zur Serienausstattung gehört ein weiterentwickeltes Fahrwerk mit adaptivem
Stoßdämpfersystem. Es passt sich automatisch der jeweiligen Fahrsituation an,
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indem es die Dämpferkräfte bei normaler Fahrweise vermindert und so den Abrollkomfort spürbar verbessert. Bei dynamischer Kurvenfahrt oder bei schnellen
Ausweichmanövern stellt das System die maximale Dämpfkraft ein, um die
Limousine bestmöglich zu stabilisieren.
Neben dem komfortabel abgestimmten Serienfahrwerk ist wahlweise eine
Variante mit dynamischer Dämpfercharakteristik und tiefer gelegter Karosserie
lieferbar (serienmäßig im Modell AVANTGARDE).
Die auf Wunsch für die V6-Modelle lieferbare Luftfederung (serienmäßig im
E 500/E 500 4MATIC) kombiniert Mercedes-Benz erstmals mit einem stufenlosen, elektronisch gesteuerten Dämpfungssystem, das verschiedene Sensorsignale verarbeitet und jedes Rad einzeln regelt. So erleben Mercedes-Kunden
einen deutlich besseren Abrollkomfort und profitieren gleichzeitig von noch
höherer Fahrsicherheit und sportlicher Agilität. Per Knopfdruck kann der Autofahrer zwischen Komfort- und Sport-Modus wählen.
Bewährte Sitztechnik in neuer Ausprägung
Bei der Sitzentwicklung realisierte Mercedes-Benz ein altbewährtes MercedesKonzept in neuer Qualität: gefüllte Sitzpfeifen -- ein handwerklich und polstertechnisch anspruchsvolles Verfahren, das nur bei der Stuttgarter Automobilmarke angewandt wird. Unmittelbar unter dem Stoff- oder Lederbezug wird eine
zusätzliche Schaumfüllung eingearbeitet; sie bewirkt sofort nach dem Einsteigen
ein angenehmes, weiches Sitzgefühl. Die gefüllten Sitzpfeifen gibt es in unterschiedlicher Ausführung: Beim Basismodell und bei der Line AVANTGARDE sind
die Sitzbezüge in Querrichtung konturiert, die Line ELEGANCE unterscheidet
sich durch Sitzpfeifen in Längsrichtung und erinnert damit an das ebenso
bekannte wie bewährte Mercedes-Sitzdesign aus den 60er- und 70er-Jahren.
Aktiv-Multikontursitze mit Massagetechnik aus der S-Klasse
Das Aktiv-Multikontursitz-Paket (Wunschausstattung) beinhaltet neu entwickelte Multikontursitze mit Komfort-Kopfstützen und zweistufiger Massage-
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funktion in der Rückenlehne, die sich bereits in der S-Klasse bewährt. Schnelle
Piezo-Ventile an den Luftkammern variieren je nach Lenkeinschlag Querbeschleunigung und Fahrgeschwindigkeit, Fülldruck und Volumen der Luftkammern in den Rückenlehnen, um Fahrer und Beifahrer noch besseren Seitenhalt zu bieten.
Für die Fondpassagiere der neuen E-Klasse bietet Mercedes-Benz auf Wunsch
eine Sitzanlage mit zwei komfortablen Einzelplätzen an. Lederbezug und Sitzheizung gehören ebenso zur Ausstattung des Fond-Komfort-Pakets wie Mittelkonsole, Komfort-Kopfstützen, Sonnenschutzrollos in den Fondtüren, elektrisch
betätigtes Sonnenschutzrollo an der Heckscheibe, Komfort-Sonnenblenden und
einen Moduleinsatz für den optionalen Skisack.
Individueller Klima-Modus auf Knopfdruck
Erstmals hat Mercedes-Benz für die E-Klasse eine Komfort-Klimatisierungsautomatik entwickelt, die nicht nur in drei Zonen -- für Fahrer, Beifahrer und Fondpassagiere -- arbeitet, sondern darüber hinaus auch individuelle Voreinstellungen
bietet. Das bedeutet: Mittels Tastendruck können die Insassen bei der auf
Wunsch lieferbaren Multi-Zonen-THERMOTRONIC zwischen den Modi „Diffuse“,
„Medium“ oder „Focus“ wählen und damit sowohl die ausströmende Luftmenge
als auch die Luftverteilung im Innenraum so anpassen, wie es ihrem persönlichen Empfinden entspricht. Dabei arbeitet die Klimaanlage weiterhin im vorteilhaften Automatikprogramm. In der Serienausstattung fährt die neue E-Klasse
mit der Zwei-Zonen-Klimaautomatik THERMATIC von der Montagelinie.
Design: Markante Linienführung als Ausdruck von
Souveränität und Status
Im Jahre 1995 war die E-Klasse das erste Mercedes-Modell mit dem viel beachteten Vier-Augen-Gesicht -- ein symbolträchtiges Designmerkmal, das auch
weiterhin die Identität der E-Klasse prägt. Allerdings bleibt die Formensprache
auch bei diesem charakteristischen Stilelement lebendig und passt sich dem insgesamt sehr souveränen und maskulineren Auftritt der Limousine an. So haben
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die Designer die vier „Augen“ völlig neu gestaltet und orientieren sich dabei am
Kubismus mit seinen interessanten geometrischen Formen. Sie wirken wie Edelsteine, die präzise aus den Kotflügeln herausgeschliffen wurden. Ebenso betont
die Kühlermaske mit ihrem dreidimensional geformten Chromrahmen durch
dynamische Pfeilung und steilere Position den Status dieses Automobils als
erfolgreiche Business-Limousine.
Das raffinierte Zusammenspiel von Linien und Flächen zählt zu den Markenzeichen des modernen Mercedes-Designs. Große, konkav oder konvex gestaltete
Flächen werden durch straff gezogene, klar definierte Linien strukturiert. Dieses
Gestaltungskonzept wurde bei der neuen E-Klasse bis ins Detail perfektioniert.
Die Linien der Seitenpartie werden zu verbindenden Elementen, die das gesamte
Karosseriedesign -- also nicht nur die Seitenpartie, sondern auch die Front- und
Heckgestaltung -- beeinflussen.
Im Heck wird dieser harmonische Linienfluss durch ein neues Element vollendet:
Eine schwungvolle Linie, die sich über die hinteren Radhäuser spannt und der
körperbetonten, muskulösen Form des Heckkotflügels eine klare Kontur gibt.
Mercedes-Kenner entdecken in diesem Stilelement eine Reminiszenz an den
berühmten „Ponton-Mercedes“ aus dem Jahre 1953, der schon damals durch
diesen markanten Linienfluss seinen souveränen Charakter betonte -- ein
symbolhaftes Merkmal und zugleich eine Signatur der E-Klasse, die unterstreicht,
wie bei dieser Modellreihe Tradition und Zukunft miteinander harmonieren.
Mit Mercedes-typischer Liebe zum Detail haben die Designer auch den Innenraum der neuen E-Klasse gestaltet und dafür Sorge getragen, dass jedes Element
durch Form, Farbe oder Material emotional und zugleich auch funktional begeistert. So schufen sie eine harmonische Gesamtkomposition -- eine Atmosphäre, in
der man sich auf Anhieb geborgen fühlt und weite Strecken ohne ein Gefühl der
Anstrengung fahren kann. Kurz gesagt: Typisch E-Klasse, willkommen zu Hause.
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Modellprogramm: Wertvolle Serienausstattung und
individuelle Varianten
Individualität und Vielfalt sind seit jeher zwei der herausragenden Merkmale der
E-Klasse. Bei der neuen Limousine können Mercedes-Kunden nicht nur zwischen
zehn Motoren und drei Fahrwerksvarianten entscheiden, für die individuelle
Gestaltung stehen auch zwei Design-/Ausstattungslinien, zwölf Rad-ReifenKombinationen im 16-, 17-, 18- oder 19-Zoll-Format, zwölf Außenfarben sowie
sechs unterschiedliche Sitzbezugmaterialien in bis zu fünf Farbkombinationen
zur Auswahl. Das Angebot an Zierteilen wurde gegenüber dem Vorgänger verdoppelt; das Wahlprogramm umfasst hochglänzende oder offenporige Edelhölzer
und geprägtes oder gebürstetes Aluminium.
Bereits die Serienausstattung bietet unter anderem 16-Zoll-Leichtmetallräder
im Neun-Speichen-Design, Zierteile aus Eukalyptus-Holz oder Aluminium sowie
Multifunktionslenkrad mit Bezug aus feinem Nappaleder und Chromspangen.
Weiterhin gehört das Infotainmentsystem Audio 20 CD mit Doppeltuner, CDSpieler, acht Lautsprechern und Bluetooth-Schnittstelle fürs Handy zur Serienausstattung. Das Farb-Display (5,8 Zoll) in der Mitte der Instrumententafel können Fahrer oder Beifahrer mit dem Controller auf dem Mitteltunnel bedienen.
Zwei Ausstattungsvarianten bilden die Basis des Individualisierungsprogramms
der E-Klasse: Die Linie ELEGANCE wird ihrem Namen durch einen betont
eleganten, klassischen Auftritt gerecht. Dazu tragen zum Beispiel zusätzliche
Ausstattungsdetails bei wie die verchromte Kühlermaske mit vier silbermetallic
lackierten Lamellen, 16-Zoll-Leichtmetallräder im Zehn-Doppelspeichen-Design,
Zierteile aus Wurzelnuss und die stilvolle Ambiente-Beleuchtung, deren Lichtleiter Instrumententafel und Türverkleidungen umrahmen.
In der Linie AVANTGARDE zeigt sich die E-Klasse betont modern und innovativ.
Dafür sorgen unter anderem zusätzliche serienmäßige Ausstattungsdetails wie
Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Intelligent Light System und LED-Tagfahrlicht,
Leuchtdioden für alle Rücklichtfunktionen, 17-Zoll-Leichtmetallräder im FünfDoppelspeichen-Design, spezielle Fahrwerksabstimmung mit tiefer gelegter
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Karosserie, Ambiente-Beleuchtung sowie das Kombi-Instrument im sportlichen
Tuben-Design. Zusätzlich unterscheidet sich diese Modellvariante durch ihr
eigenständiges Stoßfänger-Design und eine verchromte Kühlermaske mit drei
schwarz glänzend lackierten Lamellen.
Ausstattungspakete mit Extras für besondere Ansprüche
Neben den Ausstattungslinien bieten das Sport-Paket AMG und das ExklusivPaket weitere Möglichkeiten, die neue E-Klasse nach persönlichem Geschmack
auszustatten. Die Pakete beinhalten wertvolle Details, die größtenteils einzeln
nicht erhältlich sind. Beim Sport-Paket AMG sind das unter anderem Stoßfänger
und Seitenschweller im AMG-Design, Sportsitze mit verstärkter Seitenführung,
Kontrastziernähte in den Sitzen und Armauflagen, Dreispeichen-Sportlenkrad
mit Schaltwippen, schwarzer Dachhimmel, Sportfahrwerk mit tiefer gelegter
Karosserie, gelochten Bremsscheiben, Bremszangen mit Mercedes-Logo und
18-Zoll-Leichtmetallfelgen im AMG-Design.
Das Exklusiv-Paket beinhaltet unter anderem Holz-Lederlenkrad, Dachhimmel,
Säulenverkleidungen und Sonnenblenden in Alcantara, Sitzbezüge, Armauflage
und Türverkleidungen mit Bezügen aus Leder Nappa und eine hochwertig bezogene Instrumententafel mit Ziernähten sowie Velours-Fußmatten.
Marktposition: Mit zehn Millionen Modellen seit 60 Jahren
die erfolgreichste Business-Limousine der Welt
Die Limousine der neuen E-Klasse ist Nachfolger eines weltweit erfolgreichen
Mercedes-Modells, das seit 2002 rund 1,3 Millionen Mal verkauft wurde. In
Deutschland tragen mehr als 40 Prozent aller Limousinen dieses Marktsegments
das „E“ im Typenschild, ebenso ist die Mercedes-Modellreihe in vielen Ländern
Westeuropas die Nummer eins der Oberklasse.
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Seit 1947, als der Typ 170 V die direkte Ahnenreihe der E-Klasse begründete, hat
Mercedes-Benz insgesamt über zehn Millionen Limousinen dieser Modellreihe
hergestellt. Damit ist die E-Klasse mit Abstand die erfolgreichste BusinessLimousine der Welt.
Ansprechpartner:
Wolfgang Zanker, Telefon: +49 711-17-75847, [email protected]
Frank Bracke, Telefon: +49 711 17-75852, [email protected]
Weitere Informationen von Mercedes-Benz sind im Internet verfügbar:
www.media.daimler.com
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Im Überblick: Technische Highlights der neuen
Mercedes-Benz E-Klasse*
Abbiegelicht: Diese Lichtfunktion der Bi-Xenon-Scheinwerfer
und des Intelligent Light Systems bietet mehr Sicherheit an
Kreuzungen und bei langsamer Fahrt in engen Kurven.
Auf Wunsch (serienmäßig im Modell
AVANTGARDE)
ADAPTIVE BRAKE: Das Mercedes-Bremssystem bietet Assistenzfunktionen für noch mehr Sicherheit und Komfort, zum Beispiel HOLD-Funktion und Berganfahrhilfe.
Serienmäßig
Adaptive Front-Airbags: Die Front-Airbags entfalten sich je
nach Unfallschwere in zwei Stufen.
Serienmäßig
Adaptiver Fernlicht-Assistent: Das System steuert die Leuchtweite der Scheinwerfer je nach Abstand entgegenkommender
oder vorausfahrender Fahrzeuge.
Auf Wunsch
Adaptives Bremslicht: In Notbremssituationen warnen blinkende Bremsleuchten die nachfolgenden Autofahrer.
Serienmäßig
AIRMATIC: Die Luftfederung arbeitet mit einem elektronisch
geregelten Dämpfungssystem zusammen.
Auf Wunsch für die
V6-Modelle; serienmäßig im E 500
Aktiv-Multikontursitze: Je nach Lenkeinschlag, Querbeschleu- Auf Wunsch
nigung und Geschwindigkeit werden Fülldruck und Volumen der
Luftkammern in den Seitenwangen der Rückenlehnen variiert,
um Fahrer und Beifahrer noch besseren Seitenhalt zu bieten.
Außerdem bieten die Sitze Komfort-Kopfstützen und Massagefunktion.
Aktives Kurvenlicht: Die Bi-Xenon-Scheinwerfer des Intelligent Auf Wunsch (serienmäßig im Modell
Light Systems folgen den Lenkbewegungen des Autofahrers.
AVANTGARDE)
Aktive Motorhaube: Beim Unfall wird die Motorhaube im hinte- Serienmäßig
ren Bereich um 50 Millimeter angehoben und kann so das Verletzungsrisiko eines Fußgängers vermindern.
Serienmäßig in den
Ambientebeleuchtung: Lichtleiter hinter den Zierteilen in der
Modellen ELEGANCE
Instrumententafel und den Türverkleidungen und Leuchten in
den Fußräumen sorgen bei Nachtfahrt für eine angenehme Licht- und AVANTGARDE
stimmung im Innenraum.
ATTENTION ASSIST: Das Mercedes-System erkennt, wenn der
Autofahrer müde wird und warnt ihn.
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Autobahnlicht: Ab 90 km/h wird die Fahrbahn auf ihrer
gesamten Breite ausgeleuchtet und die Sichtweite des Autofahrers verbessert sich um rund 50 Meter.
Auf Wunsch (serienmäßig im Modell
AVANTGARDE)
Bi-Xenon-Scheinwerfer: Gasentladungslampen für Fern- und
Abblendlicht verbessern die Fahrsicherheit bei Nacht.
Auf Wunsch (serienmäßig im Modell
AVANTGARDE)
BlueTEC: Dank der hocheffizienten Abgasreinigung mit
Serienmäßig im
E 350 BlueTEC
SCR-Katalysator (Selective Catalytic Reduction) und AdBlue®Einspritzung werden die strengen EU6-Abgasvorschriften erfüllt.
Bluetooth-Schnittstelle: Das Handy wird drahtlos mit der Freisprecheinrichtung verbunden.
Serienmäßig
Bremsassistent PLUS: Das System erkennt durch Radarsensoren einen drohenden Auffahrunfall, berechnet die notwendige
Bremskraftunterstützung und stellt sie sofort zur Verfügung,
wenn der Autofahrer aufs Bremspedal tritt.
Auf Wunsch als
Bestandteil von
DISTRONIC PLUS
COMAND APS: Die Daten des Navigationssystems sind auf
Auf Wunsch
Festplatte gespeichert. Zusätzliche Funktionen sind zum Beispiel
Musik Register und Sprachbedienung.
Controller: Das zentrale Bedienelement in der Tunnelverkleidung steuert das Infotainmentsystem.
Serienmäßig
Digitales Radio: Mithilfe eines DAB-Tuners (Digital Audio
Broadcasting) und zusätzlicher Antennen können auch digitale
Radioprogramme empfangen werden.
Auf Wunsch in Verbindung mit Audio 50
APS und COMAND
APS
DIRECT CONTROL-Fahrwerk: Die Stoßdämpfer passen sich
automatisch der jeweiligen Fahrsituation an.
Serienmäßig
DIRECT SELECT: Das Siebengang-Automatikgetriebe wird
elektronisch mittels Hebels an der Lenksäule bedient.
Serienmäßig in den
V6-/V8-Modellen
Direktlenkung: Die variable, auf den Lenkwinkel abgestimmte
Übersetzung der Zahnstange ermöglicht ein agileres Handling
und bietet mehr Komfort beim Einparken oder Rangieren.
Auf Wunsch; serienmäßig in den V6-/V8Modellen
DISTRONIC PLUS: Der radarbasierte Abstandsregel-Tempomat
passt den Abstand automatisch an, bremst die E-Klasse bis zum
Stillstand ab und beschleunigt die Limousine wieder. Verringert
sich der Abstand zu schnell, warnt das System den Autofahrer
optisch und akustisch.
Auf Wunsch
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EASY-PACK-Komfortbox: Die Box wird im Kofferraum unterhalb der Hutablage befestigt, lässt sich herausziehen und lässt
sich von oben beladen.
Auf Wunsch
ECO Start-Stopp-Funktion: Um den Kraftstoffverbrauch zu verringern, schaltet sich der Motor im Leerlauf automatisch ab und
springt spontan wieder an, wenn der Fahrer die Kupplung betätigt.
Serienmäßig im E 200
CGI mit Schaltgetriebe
Erweitertes Nebellicht: Bei dieser Funktion des Intelligent Light Auf Wunsch (serienmäßig im Modell
Systems schwenkt der äußere Scheinwerfer nach außen und
AVANTGARDE)
leuchtet den Fahrbahnrand besser aus.
ESP®: Das Fahrsicherheitssystem kann das Schleuderrisiko
bei Kurvenfahrt verringern und warnt bei Druckverlust in den
Reifen.
Serienmäßig
Fahrlicht-Assistent: Ein Sensor an der Frontscheibe schaltet bei Serienmäßig
Dunkelheit automatisch das Licht ein.
Fond-Entertainment: In den Rückseiten der vorderen Kopfstützen befinden sich Acht-Zoll-Displays, die mit einem DVD-Spieler
verbunden sind.
Auf Wunsch
Auf Wunsch
Geschwindigkeitslimit-Assistent: Eine Kamera an der Innenseite der Frontscheibe detektiert Temposchilder an der Fahrbahn. Das jeweilige Tempolimit wird im Kombi-Instrument angezeigt.
Gurtkraftbegrenzer: Diese Technik reduziert beim Crash die
Krafteinwirkung des Gurtbandes auf die Insassen.
Serienmäßig an den
Vordersitzen und im
Fond an den äußeren
Sitzplätzen
Gurtstraffer: Beim Crash wird blitzschnell loses Gurtband aufgerollt und die aufprallbedingte Vorverlagerung der
Insassen reduziert.
Serienmäßig an den
Vordersitzen und im
Fond an den äußeren
Sitzplätzen
Intelligent Light System: Die neuartige Scheinwerfertechnik
bietet fünf Lichtfunktionen, die sich je nach Fahr- und Wettersituation einschalten (siehe auch Abbiege-, Landstraßen-, Autobahn-, Kurven- und erweitertes Nebellicht).
Auf Wunsch (serienmäßig im Modell
AVANTGARDE)
KEYLESS-GO: Die Türen und der Kofferraum lassen sich
ohne Schlüssel öffnen. Der Motor wird per Knopfdruck gestartet.
Auf Wunsch
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Kindersitz-Erkennung: Ein Transpondersystem erkennt
automatisch, ob ein Reboard-Kindersitz installiert ist und
deaktiviert in diesem Fall den Beifahrer-Airbag.
Auf Wunsch
Kneebag: Ein zusätzlicher Airbag verringert beim Crash die aufprallbedingte Vorverlagerung des Fahrers.
Serienmäßig
Klimatisierungsautomatik THERMATIC: Die weiterentwickelte Anlage arbeitet mit zwei Temperaturzonen und bietet viele
Einstellmöglichkeiten für individuellen Klimakomfort.
Serienmäßig
Komfort-Einzelsitze: Für die Fondpassagiere ist eine Sitzanlage
mit zwei komfortablen Einzelsitzen, klappbarer Armlehne, Sitzheizung Komfort-Kopfstützen, Ablagebox und Cupholdern lieferbar.
Auf Wunsch
Komfort-Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC: Die
Anlage ermöglicht eine Drei-Zonen-Klimatisierung des Innenraums und bietet die Einstellung individueller Klima-Modi.
Auf Wunsch
Lüfterjalousie: Die Neuentwicklung ermöglicht eine je nach
Fahrsituation bedarfsgerechte Begrenzung der Kühlluftmenge
des Motors und verbessert dadurch die Aerodynamik.
Serienmäßig in den
Vierzylindermodellen
und im E 350 CGI
Media Interface: Die universelle Schnittstelle ermöglicht die
Verbindung und Bedienung tragbarer Audiogeräte mit dem Infotainmentsystem der E-Klasse.
Auf Wunsch
Multifunktionslenkrad: Vom Lenkrad lassen sich Autoradio,
Telefon, Navigationssystem, Display und andere Geräte steuern.
Serienmäßig
Nachtsicht-Assistent PLUS: Auf dem Display in der Instrumen- Auf Wunsch
tentafel erscheint das realistische Graustufen-Bild einer Infrarotkamera, die das Geschehen vor der E-Klasse beobachtet. Fußgänger werden in der Displayanzeige zusätzlich markiert.
Landstraßenlicht: Diese Funktion des Intelligent Light Systems
löst das bisherige Abblendlicht ab und leuchtet den linken Fahrbahnrand heller und weiträumiger aus.
Auf Wunsch (serienmäßig im Modell
AVANTGARDE)
LINGUATRONIC: Die Sprachbedienung steuert Autoradio,
CD/DVD-Spieler, CD/DVD-Wechsler, Navigationssystem und
Telefon.
Auf Wunsch; serienmäßig in Verbindung
mit Audio 50 APS mit
6fach-DVD-Wechsler
und COMAND APS
Auf Wunsch
Memory-Schaltung: Für Fahrer- und Beifahrersitz stehen jeweils drei Speicherplätze zur Verfügung. Auch die Einstellungen
von Lenkrad und Außenspiegel werden gespeichert.
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Multikontursitze: Dank aufblasbarer Luftkammern lassen sich
Sitzkontur und Sitzkissenlänge individuell anpassen.
Auf Wunsch
NECK-PRO-Kopfstützen: Beim Heckaufprall stützen crashaktive Serienmäßig
Kopfstützen die Köpfe von Fahrer und Beifahrer frühzeitig ab
und vermindern das Risiko eines Schleudertraumas.
Panorama-Schiebedach: Von der Front- bis zur Heckscheibe
erstreckt sich eine große Glasfläche, deren vorderer Teil auf
Knopfdruck nach hinten fährt. Bei Regen schließt sich das Dach
automatisch.
Auf Wunsch
Auf Wunsch
Parkführung: Ultraschallsensoren vermessen die Länge der
Parklücken beim Vorbeifahren; im Cockpit-Display erscheint
eine symbolische Darstellung des empfohlenen Einparkvorgangs.
PARKTRONIC: Ultraschallsensoren unterstützen den Autofahrer Auf Wunsch
beim Einparken.
PRE-SAFE®: Vor einem drohenden Unfall werden vorsorgliche
Schutzmaßnahmen für die Insassen getroffen.
Serienmäßig
PRE-SAFE®-Bremse: Bei akuter Gefahr eines Auffahrunfalls
wird die E-Klasse automatisch abgebremst, wenn der Autofahrer
nicht selbst reagiert.
Auf Wunsch als
Bestandteil von
DISTRONIC PLUS
Rückfahrkamera: Sobald der Rückwärtsgang eingelegt wird, erscheint auf dem Display in der Instrumententafel das Bild einer
Kamera, die das Geschehen hinter der E-Klasse beobachtet.
Auf Wunsch
Sidebags: Die seitlichen Luftpolster verringern die Verletzungsgefahr beim Seiten-Crash.
Serienmäßig für Fahrer
und Beifahrer; im Fond
auf Wunsch
Siebengang-Automatik 7G-TRONIC: Das weltweit einzige
Pkw-Automatikgetriebe mit sieben Gängen arbeitet mit den
V6-Motoren und dem V8-Triebwerk zusammen.
Serienmäßig in den
V6- und V8-Modellen
Soundsystem: Eine Multikanal-Anlage mit neuartiger Digitaltechnik, 610 Watt Leistung und 14 Lautsprechern bietet Surround-Klang an jedem Sitzplatz.
Auf Wunsch
Spurhalte-Assistent: Eine Kamera an der Frontscheibe detektiert die Fahrbahnmarkierungen und erkennt, wenn das Auto
unbeabsichtigt von der Fahrspur abkommt.
Auf Wunsch
Totwinkel-Assistent: Das radarbasierte System warnt den Auto- Auf Wunsch
fahrer beim Spurwechsel, wenn sich im toten Winkel des Außenspiegels ein anderes Fahrzeug befindet.
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Verbrauchsanzeige: Per Display im Kombi-Instrument erfährt
der Autofahrer, wie viel Kraftstoff er momentan verbraucht
(hochgerechnet auf l/100 km) und wenn er den nächsthöheren
Gang einlegen sollte.
Serienmäßig
Windowbags: Das großflächige Luftpolster spannt sich vorhangartig beim Seiten-Crash von der A- bis zur C-Säule.
Serienmäßig
*Auszüge
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Modellprogramm
Die neue E-Klasse: Mehrwert bieten und
individuelle Kundenwünsche erfüllen
•
Position: Die traditions- und erfolgsreichste Business-Limousine
•
Modellprogramm: Fünf Diesel, fünf Benziner und drei Allradmodelle
•
Individualität: Zwei Lines sowie Sport- und Exklusiv-Paket zur Auswahl
•
Wunschausstattungen: Sicherheits- und Komforttechnik im Paket
Mit der neuen E-Klasse setzt Mercedes-Benz eine Erfolgsstory fort, die in der Welt
der Oberklasse-Automobile beispiellos ist: Seit 1947, als der Typ 170 V die direkte Ahnenreihe der E-Klasse begründete, hat die Stuttgarter Automobilmarke insgesamt über zehn Millionen Limousinen dieser Fahrzeugklasse hergestellt. Allein
seit 2002 entschieden sich rund 1,3 Millionen Autofahrerinnen und Autofahrer
für die E-Klasse, die mit einem Anteil von bis zu 40 Prozent in Deutschland und
vielen Ländern Westeuropas die Nummer eins dieses Marktsegments ist.
Doch die E-Klasse ist nicht nur die mit Abstand traditions- und erfolgreichste
Business-Limousine, sie ist auch das „Herz“ der Marke mit dem Stern -- der
typische Mercedes-Benz. Kein anderes Modell spiegelt Grundwerte der Marke
so präzise wider wie die E-Klasse: Sicherheit, Komfort, Umweltverträglichkeit,
Design, Qualität und Individualität.
Mit der neuen E-Klasse macht Mercedes-Benz auf diesen Gebieten einen weiteren
großen Schritt nach vorn. Denn mit der Limousine gehen eine Reihe technischer
Innovationen in Serie, die weltweit kein anderes Automobil in dieser Fahrzeugklasse bietet -- von der Müdigkeitserkennung bis zur automatischen Vollbremsung bei akuter Unfallgefahr, vom Adaptiven Fernlicht-Assistenten bis zur aktiven Motorhaube mit reversibler Aktorik, von der Luftfederung mit elektronisch
geregeltem Dämpfungssystem bis zur zukunftsweisenden BlueTEC-Abgasreinigung.
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Mercedes-Benz bietet die E-Klasse Limousine auch als Sonderschutzmodell
E-Guard an. Vom Serienmodell unterscheidet es sich vor allem durch ein intelligentes Netzwerk von Schutzelementen aus Spezialstahl und Aramid, das ab Werk
äußerlich unsichtbar unter dem serienidentischen Rohbau integriert ist. Eine
Polycarbonatverglasung rundum gehört ebenfalls zu dieser Schutzhülle. Damit
bieten die neuen E-Guard Limousinen ihren Insassen wirksamen Schutz gegen
die weltweit ständig steigende Gefahr der Straßenkriminalität. Mit dem neuen
Guard-Modell setzt Mercedes-Benz acht Jahrzehnte Kompetenz in der Entwicklung und im Bau von Sonderschutzfahrzeugen fort.
Neben Innovation gehört seit jeher auch Individualität zu den herausragenden
Merkmalen der E-Klasse. Die neue Limousine erfüllt auch diesen Anspruch: Das
Modellprogramm umfasst zum Beispiel zehn Motoren, zwei Antriebskonzepte
und drei Fahrwerksvarianten. Für die individuelle Gestaltung stehen außerdem
zwei Design-/Ausstattungslinien, zwölf Rad-Reifen-Kombinationen im 16-, 17-,
18- oder 19-Zoll-Format, zwölf Außenfarben sowie sechs unterschiedliche Sitzbezugmaterialien in bis zu fünf Farbkombinationen zur Auswahl. Das Angebot an
Zierteilen wurde gegenüber dem Vorgänger verdoppelt; das Wahlprogramm umfasst hochglänzende Edelhölzer, offenporiges Holz und Aluminium.
Neben der Serienausstattung bilden zwei Lines die Basis des Individualisierungsprogramms der E-Klasse. Sie betonen die herausragenden Charaktereigenschaften des neuen Mercedes-Modells und bieten Autofahrerinnen und Autofahrern
die Möglichkeit, Erscheinungsbild und Ausstattung auf ihren persönlichen
Geschmack und Lebensstil abzustimmen.
Serienausstattung: Deutliches Plus an Sicherheit und Komfort
Bereits die Serienausstattung repräsentiert bewährte Grundwerte der E-Klasse
wie Komfort, Sicherheit und Stil und bietet unter anderem folgende Ausstattungsmerkmale serienmäßig:
•
Adaptive Airbags für Fahrer und Beifahrer
•
Adaptives Bremslicht blinkend
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•
Aktive Motorhaube mit reversibler Aktorik
•
Anti-Blockier-System ABS
•
Anschluss für externes Audiogerät
•
Außenspiegel elektrisch einstellbar und beheizt
•
Automatikwählhebel am Lenkrad (V6- und V8-Modelle)
•
Autoradio Audio 20 CD mit Doppeltuner, CD-Spieler und acht Lautsprechern
•
Bedienelement Controller
•
Bremsassistent
•
Bremssystem ADAPTIVE BRAKE mit Hold-Funktion und Berganfahrhilfe
•
Direktlenkung (V6- und V8-Modelle)
•
Elektronisches Stabilitäts-Programm ESP® mit Antriebs-Schlupf-Regelung ASR
•
Fahrwerk DIRECT CONTROL mit adaptiver Stoßdämpferregelung
•
Farbdisplay in der Instrumententafel
•
Fünfgang-Automatik (E 250 CDI und E 250 CGI)
•
Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer an den äußeren Fondsitzen
•
Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer für Fahrer und Beifahrer
•
Handschuhfach belüftet
•
Heckdeckel-Fernentriegelung
•
Heckleuchten in LED-Ausführung
•
Kindersitzbefestigung ISOFIX
•
Klima-Automatik THERMATIC mit Kombi-Aktivkohlefilter
•
Klima-Automatik THERMOTRONIC (E 500 und E 500 4MATIC)
•
Kneebag für den Fahrer
•
Kopfstützen NECK-PRO mit crashaktiver Auslösung
•
Leichtmetallfelgen
•
Luftfederung AIRMATIC (E 500 und E 500 4MATIC)
•
Müdigkeitserkennung ATTENTION ASSIST
•
Multifunktionslenkrad in Leder Nappa mit Chromspangen
•
Präventiver Insassenschutz PRE-SAFE®
•
Reifendruckverlust-Warnsystem
•
Schalt-/Wählhebel in Leder Nappa
•
Scheibenwischer mit Intervall-Regelung und Regensensor
•
Sechsgang-Schaltgetriebe
•
Sidebags für Fahrer und Beifahrer
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•
Siebengang-Automatik 7G-TRONIC (V6- und V8-Modelle)
•
Tagfahrlicht
•
Telefonfreisprecheinrichtung über Bluetooth
•
Tempomat
•
Vordersitze mit elektrischer Höhen-, Neigungs- und Lehneneinstellung
•
Wärmedämmendes Glas rundum und grün getönt
•
Windowbags
•
Zentralverriegelung mit Crashsensor
•
Zierteile aus Eukalyptus glänzend
AVANTGARDE: Moderner Typ mit eigenständigem Front-Design
In der Linie AVANTGARDE zeigt sich die E-Klasse betont modern und innovativ.
Dafür sorgen zusätzliche Ausstattungsdetails wie zum Beispiel ...
•
17-Zoll-Leichtmetallräder im Fünf-Doppelspeichen-Design
•
Ambiente-Beleuchtung im Innenraum
•
Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Intelligent Light System
•
Bordkanten-Zierstab in Edelstahl poliert
•
Breitreifen 245/45 R 17
•
Chromzierstäbe seitlich und am hinteren Stoßfänger
•
Frontstoßfänger in sportlichem Design
•
Innenspiegel automatisch abblendbar
•
Interieur-Sonderfarben Kastanienbraun und Naturbeige mit schwarzem Innenhimmel
•
Kombi-Instrument in Hellsilber und sportlichem Tuben-Design
•
LED-Tagfahrlicht
•
Polsterung in Kombination von Stoff und Ledernachbildung ARTICO
•
Scheinwerfer-Reinigungsanlage
•
Sitze mit gefüllten Pfeifen in Querabheftung
•
Sportliche Fahrwerksabstimmung mit tiefer gelegter Karosserie
•
Verchromte Kühlermaske mit drei schwarz glänzend lackierten Lamellen
•
Voll-LED-Rückleuchten
•
Zierteile aus Esche schwarz glänzend (optional: gebürstetes Aluminium)
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ELEGANCE: Stilvoller Auftritt mit Chrom rundum
Die Line ELEGANCE (serienmäßig beim E 500 und E 500 4MATIC) macht ihrem
Namen alle Ehre und betont den eleganten, klassischen Charakter der E-Klasse.
Zum Beispiel durch folgende Ergänzungen der Serienausstattung:
•
16-Zoll-Leichtmetallräder im Zehn-Doppelspeichen-Design
•
Ambiente-Beleuchtung
•
Breitreifen 225/55 R 16 oder 245/R 17 (für V8-Modelle)
•
Chromzierstäbe am vorderen Stoßfänger, seitlich und am hinteren Stoßfänger
•
Frontschütze mit schwarzem Lufteinlass und Chromzierstäben
•
Innenspiegel automatisch abblendbar
•
Kühlermaske verchromt mit vier silber lackierten Lamellen
•
Sitze mit Längspfeifen-Design
•
Zierteile aus Wurzelnuss braun glänzend
Sport-Paket AMG: Exklusivität auf 18-Zoll-Rädern
Neben den Ausstattungslinien bietet das Sport-Paket AMG eine weitere Möglichkeit, die neue E-Klasse nach persönlichem Geschmack auszustatten und dabei
den dynamischen Charakter der Limousine zu verstärken. Das Paket beinhaltet
wertvolle Details, die größtenteils einzeln nicht erhältlich sind. Zum Beispiel:
•
18-Zoll-Leichtmetallfelgen im Fünf-Doppelspeichen-Design
•
Breitreifen 245/40 R 18 (vorn) und 265/35 R 18 (hinten)
•
Bremsscheiben vergrößert
•
Dreispeichen-Sportlenkrad in Leder Nappa mit Schaltwippen
•
Fußmatten mit AMG-Schriftzug
•
Gelochte Bremsscheiben und Bremszangen mit Mercedes-Logo
•
Schaltwippen am Lenkrad (bei Ausstattung mit Automatikgetriebe)
•
Schwarzer Innenhimmel in Stoff
•
Siebengang-Automatikgetriebe 7G-TRONIC mit M-Programm (V6- und V8-Modelle)
•
Sportfahrwerk mit tiefer gelegter Karosserie
•
Sportpedalanlage aus gebürstetem Edelstahl mit schwarzen Gumminoppen
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•
Sportsitze vorne in Microfaser DINAMICA und Ledernachbildung ARTICO
•
Stoßfänger vorn und hinten sowie Seitenschweller im AMG-Styling
Exklusiv-Paket: Für verwöhnte Autofahrer
Für besonders anspruchsvolle Fahrer hat Mercedes-Benz das Exklusiv-Paket
zusammengestellt. Es beinhaltet unter anderem:
•
Fußmatten Velours mit Nubuk-Band in Ausstattungsfarbe
•
Holz-Lederlenkrad
•
Innenhimmel, Sonnenblenden und Säulenverkleidungen in Alcantara
•
Instrumententafel hochwertig bezogen mit Ziernähten
•
Sitzbezüge, Armauflagen und Türverkleidungen mit Bezug aus Leder Nappa
Ausstattungspakete: Komfort- und Sicherheitstechnik in Kombination
Kein anderes Automobil bietet ein so umfangreiches und intelligent aufeinander
abgestimmtes Zusammenspiel moderner Fahrer-Assistenzsysteme wie die neue
E-Klasse. Damit Autofahrer bestmöglich von diesen Technologien profitieren,
bietet Mercedes-Benz bestimmte Innovationen auf Wunsch im Paket an. So ist
gewährleistet, dass die Systeme perfekt zusammenarbeiten und sich ergänzen:
•
Das Spur-Paket beinhaltet die Neuentwicklungen, die Autofahrer beim Verlassen der Fahrspur und beim sicheren Fahrspurwechsel unterstützen: den
Spurhalte- und Totwinkel-Assistenten.
•
Beim Fahrassistenz-Paket kombiniert Mercedes-Benz vor allem Systeme, die
aktiv dazu beitragen können, Auffahrunfälle zu vermeiden: den radarbasierten Abstandsregel-Tempomaten DISTRONIC PLUS, den Bremsassistenten
PLUS und das automatische Bremssystem PRE-SAFE®-Bremse. Zusätzlich
gehören Spurhalte- und Totwinkel-Assistent zu diesem Ausstattungspaket.
•
Für Autofahrer, die oft nachts unterwegs sind, hat Mercedes-Benz das LichtPaket zusammengestellt. Hier ist neben Bi-Xenon-Scheinwerfern, Intelligent
Light System und LED-Tagfahrlicht auch der neuartige Adaptive FernlichtAssistent enthalten.
•
Für komfortorientierte Kunden bietet die neue E-Klasse das Aktiv-Multikontursitz-Paket, das die neu entwickelten Multikontursitze mit Massage-
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funktion und Fahrdynamikfunktion enthält. Die Multikontursitze mit einstellbarer Sitzkissenlänge und seitlicher Lehnenstütze liefert Mercedes-Benz
als Multikontursitz-Paket.
•
Zum Fond-Komfort-Paket gehören unter anderem komfortable, lederbezogene Einzelsitze für den Fond, Komfort-Kopfstützen, Sonnenschutzrollos in
den Fondtüren und ein elektrisch betätigtes Rollo an der Innenseite der Heckscheibe.
•
Das Memory-Paket bietet elektrisch einstellbare Sitze mit 4-Wege-Lordosenstütze für Fahrer und Beifahrer inklusive Memory-Funktion für Sitze, Außenspiegel und Lenksäule.
•
Das Spiegel-Paket besteht aus automatisch abblendbaren Innen- und Außenspiegeln und elektrisch heranklappbaren Außenspiegeln.
•
Das Sonnenschutz-Paket beinhaltet ein elektrisch betätigtes Sonnenschutzrollo für die Heckscheibe, mechanische Sonnenschutzrollos in den Fondtüren
und ausziehbare, zweiteilig aufklappbare Komfort-Sonnenblenden für Fahrerund Beifahrer.
•
Das KEYLESS-GO-Paket besteht aus der automatischen Fahrzeugentriegelung KEYLESS-GO und der Komfort-Kofferraumschließung.
•
Das Diebstahlschutz-Paket enthält die Einbruch- und Diebstahlwarnanlage
mit Innenraumabsicherung und Abschleppschutz.
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Design
Neue Akzente setzen und
dennoch unverwechselbar bleiben:
Die Formensprache eines souveränen Charakters
•
Vier-Augen-Gesicht: Überraschend neu, aber typisch E-Klasse
•
Heckkotflügel: Reminiszenz an den „Ponton-Mercedes“ von 1953
•
Innenraum: Premium-Anspruch zum Wohlfühlen und entspannen
•
Zierteile: Luxuriöses Angebot an Edelhölzern und Aluminium
Die neue E-Klasse setzt Zeichen. Eine Business-Limousine mit Status, den das
Design punktgenau widerspiegelt. Die neue Linienführung lässt das Auto
souveräner, dominanter -- auch maskuliner -- erscheinen als bisher. Ein starker
Charakter, der dennoch vertraut wirkt, weil er keinen Zweifel an seiner Herkunft
aus gutem Hause aufkommen lässt. Die Identitätsmerkmale sind eindeutig: Die
Kühlermaske bleibt mit ihrer Lamellenstruktur markentypisch und die vier
Augen sind seit nunmehr fast 14 Jahren charakteristisch für die E-Klasse.
Allerdings bleibt die Formensprache auch bei diesen bekannten Stilelementen
lebendig und passt sich dem markanteren Auftritt der Limousine an: Die
Kühlermaske mit ihrem dreidimensional geformten Chromrahmen zeigt durch
dynamische Pfeilung Präsenz und steht zudem deutlich steiler als bisher. So
betont die neue E-Klasse ihren Status, ohne dabei aufdringlich zu wirken;
Understatement ist und bleibt der Stil dieser Modellreihe.
Und wieder sieht man die E-Klasse „mit neuen Augen“: Die Scheinwerfer -bisher stets oval geformt -- haben die Mercedes-Designer jetzt progressiver
gestaltet und orientieren sich dabei am Kubismus mit seinen interessanten
geometrischen Formen. Dadurch wirken sie wie Edelsteine, die präzise aus
den Kotflügeln herausgeschliffen wurden. Es entsteht ein völlig neues Bild -überraschend, aber dennoch unverwechselbar. Typisch E-Klasse.
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Ebenso perfekt wie die Scheinwerfer fügt sich der Stoßfänger in den Karosseriekörper ein und komplettiert den harmonischen Gesamteindruck der Frontpartie:
Design aus einem Guss. Die dynamisch nach außen verlaufenden Linien, die
markant geformten Spoilerkanten im unteren Bereich und der breite Lufteinlass
des Stoßfängers verstärken den souveränen Auftritt der Limousine und lassen sie
breiter, athletischer erscheinen als bisher.
Wie stets dienen diese und andere Stilelemente auch zur Profilierung der Lines
und helfen, ihren eigenständigen Charakter zu akzentuieren. So präsentiert sich
die Line AVANTGARDE mit einem Frontstoßfänger im sportlichen Design, der
durch einen großen unteren Lufteinlass mit sportwagentypischem, schwarz
lackiertem Rautengitter breiter und damit athletischer wirkt als bei der Line
ELEGANCE. Das in eine interessant gestaltete Traverse integrierte LED-Tagfahrlicht unterstützt diesen Eindruck; es gehört beim Modell AVANTGARDE ebenso
zur Serienausstattung wie das Intelligent Light System mit Bi-Xenon-Scheinwerfern.
Auch die verchromte Kühlermaske fungiert als Differenzierungsmerkmal der
Lines: Beim Modell AVANTGARDE setzt sie durch drei schwarz glänzende
Lamellen Zeichen, während die Line ELEGANCE mit vier silbermetallic lackierten
Lamellen vorfährt. In der Serienausstattung erscheinen die drei Lamellen der
Kühlermaske in Felsgrau.
Designphilosophie: Souveränität, Vorwärtsdrang und Sinnlichkeit
Das raffinierte Zusammenspiel von Linien und Flächen ist das wichtigste
Markenzeichen des modernen Mercedes-Designs: Große, konkav oder konvex
gestaltete Flächen werden durch straff gezogene, klar definierte Linien strukturiert. Diese Linien wachsen organisch aus den Flächen heraus und tauchen
ebenso sanft wieder in sie ein. Wirkungsvoll spielen sie mit Licht und Schatten,
sorgen für abwechslungsreiche Kontraste und erfüllen zugleich die Aufgabe, die
Karosserie optisch zu strecken.
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Das Faszinierende an dieser Gestaltung ist ihre Klarheit und ihre Ruhe. Die
Konzentration auf das Wesentliche: auf die Reinheit der Formen. Kein aufgesetzter Schnörkel, kein übertriebener Zierrat, keine formalen Extratouren.
Stattdessen Ruhe, die Kraft und Souveränität widerspiegelt.
Dieses Gestaltungskonzept haben die Mercedes-Designer bei der neuen E-Klasse
bis ins Detail perfektioniert. Die Linien der Seitenpartie werden zu verbindenden Elementen, die das gesamte Karosseriedesign -- also nicht nur die Seitenpartie, sondern auch die Front- und Heckgestaltung -- beeinflussen. Zum Beispiel die
Charakterlinie: Sie entwickelt sich aus der muskulösen Form des vorderen Stoßfängers und steigt von dort kontinuierlich nach hinten an, um die dynamische
Keilform der Karosserie zu unterstützen. Darüber verläuft die Schulterlinie, die
sich aus der Fuge der Motorhaube formt, den Scheinwerfer strukturiert und sich
über die gesamte Seitenpartie bis zum Kofferraum erstreckt, wo sie die C-Säule
optisch abstützt.
Über den ruhigen Flächen und den dynamischen Linien der Seitenpartie thront
das Dach, das sich aus den schwungvoll an die Kotflügel angebundenen A-Säulen
entwickelt, sanft nach hinten ansteigt und der Limousine auf diese Weise noch
mehr formalen Schub gibt. Die Botschaft ist unmissverständlich: Diese Limousine
kennt nur eine Richtung -- vorwärts.
Heckkotflügel: Lebendige Tradition
Im Heck wird der interessante Linienfluss der Seitenpartie durch ein neues
Element vollendet, das ein weiteres Attribut des Mercedes-Designs symbolisiert:
die Verbindung von Tradition und Innovation, von Kontinuität und Fortschritt.
Die mehr als sechs Jahrzehnte lange Modelltradition der E-Klasse spiegelt sich
bei der Gestaltung des Heckkotflügels wider: Die schwungvolle Linie, die sich
über die hinteren Radhäuser spannt und der körperbetonten, muskulösen Form
des hinteren Kotflügels eine markante Kontur gibt, ist eine Reminiszenz an den
berühmten „Ponton-Mercedes“. Das Vorgängermodell der E-Klasse aus dem
Jahre 1953 betonte schon damals durch diese ausdrucksstarke Anatomie seinen
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soliden Charakter -- ein symbolhaftes Merkmal, eine Signatur der E-Klasse. Und
ein schöner Beweis dafür, wie bei dieser Modellreihe Vergangenheit und Zukunft
miteinander harmonieren. Lebendige Tradition.
Neben der Schulter- und Charakterlinie übernimmt auch die markante Linienkontur des Heckkotflügels die Aufgabe der Integration und bringt Seiten- und
Heckpartie zusammen. Denn der Linienverlauf über dem hinteren Radhaus trifft
präzise auf die weit in die Seite hineinragende Rückleuchte, die den Linienfluss
schließlich nahtlos im Heck fortsetzt. So entsteht ein harmonisches Gesamtbild -eine Komposition von hoher ästhetischer Qualität.
Heck: Spannung und Kraft
Ebenso wie in der Frontperspektive betont das Design der neuen E-Klasse auch in
der Heckansicht die Breite der Karosserie und verleiht ihr dadurch formale Kraft.
Die scharf gezogene Kante des Kofferraumdeckels, die verchromte Griffleiste und
die perfekt in die Karosserie integrierte Stoßfängerverkleidung sind die wichtigsten Elemente, die diese stilistische Breitenwirkung erzielen.
Die Rückleuchten mit der markentypischen horizontalen Grafik ziehen den
Blick an -- vor allem in der beim Modell AVANTGARDE serienmäßigen Version
mit Leuchtdioden für alle Rücklicht- und Blinkerfunktionen. Dank einer besonderen Technik heben sich die bei Dunkelheit eingeschalteten LED-Einheiten wirkungsvoll vom diffus beleuchteten Hintergrund ab und schweben geradezu im
Reflektor. So erzeugen die Rückleuchten ein typisches Nachtdesign, das die neue
E-Klasse bei Dunkelheit auch in der Heckansicht unverwechselbar macht.
Innenraum: Luxus im Stil der Marke
Mit Mercedes-typischer Liebe zum Detail haben die Designer jedes Element des
Interieurs zum schönen Einzelstück gemacht, das durch Form, Farbe oder Material die Sinne anspricht und obendrein auch funktional begeistert. Diese stilvolle
Symbiose von Technik und Ästhetik fasziniert jedes Mal aufs Neue und sorgt
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dafür, dass die Emotionen des ersten Blickkontakts oder der ersten Berührung
auch beim zweiten, dritten oder vierten Wiedersehen lebendig bleiben.
Sorgfältig achteten die Designer darauf, die Formensprache des Exterieurs im
Innenraum weiterzuführen und so eine ganzheitliche Harmonie zu schaffen. Die
Breitenwirkung des Karosseriedesigns setzt sich zum Beispiel durch die horizontalbetonte Linienführung der Instrumententafel fort und verstärkt auf diese
Weise das angenehme, großzügige Raumgefühl an Bord der E-Klasse.
Tonangebend für diesen Breiten-Effekt sind vor allem die markante Zierfläche
aus edlem Holz oder fein verarbeitetem Aluminium und die präzise integrierten
Lüftungsdüsen. Dank des passgenauen Form- und Materialübergangs von der
Instrumententafel zu den Türverkleidungen werden Fahrer und Beifahrer von
den Zierteilen umrahmt und fühlen sich deshalb geborgen. Kein Zweifel: Das
Interieur der E-Klasse ist ein Raum zum Wohlfühlen -- ein exklusiv ausgestattetes
Zuhause, in dem zwei Aspekte zählen: Komfort und Entspannung.
Die hochwertige Raumgestaltung basiert nicht nur auf der kunstvollen Komposition schöner Formen, feiner Materialien und angenehmer Farben. Bei der
E-Klasse kommt ein weiteres Gestaltungselement dazu: Licht. Der Innenraum der
Modelle ELEGANCE und AVANTGARDE wird durch eine dezente aber effektvolle
Beleuchtung in Szene gesetzt. Schmale Lichtleiter, die hinter den Zierteilen in der
Instrumententafel und oberhalb der Türmittelfelder Platz finden, erzeugen ein
harmonisch umlaufendes Lichtband und sorgen dafür, dass die hohe Wertanmutung und das angenehme Raumgefühl des Interieurs auch bei Nachtfahrten
erlebbar bleiben.
So entspricht die neue E-Klasse dem Wunsch vieler Menschen nach Geborgenheit, Genuss und Ästhetik, aus dem sich seit einigen Jahren ein Lebensstil entwickelt hat -- eine neue Kultur des Wohnens und des Autofahrens. Das Ziel
lautet sich wohlfühlen, zur Ruhe kommen und sich an schönen Dingen erfreuen,
die neben hohem Komfort auch perfekte Funktionalität bieten.
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Materialien: Natur pur
Dieses „Welcome-Home-Feeling“ wird vor allem durch Werkstoffe natürlichen
Ursprungs geprägt -- Holz und Leder. Insgesamt stehen für die neue MercedesLimousine vier handwerklich verarbeitete Holzfurniere zur Auswahl:
•
Serienausstattung
Eukalyptus glänzend
•
ELEGANCE
Wurzelnuss braun glänzend oder auf Wunsch
Esche braun offenporig
•
AVANTGARDE
Esche schwarz glänzend
In der neuen, offenporigen Ausführung wirkt das Ziermaterial Holz besonders
authentisch, bringt quasi ein Stück unverfälschter Natur in den Innenraum der
E-Klasse.
Wer stattdessen mehr Wert auf Sportlichkeit und Modernität legt, kann anstelle
der Edelhölzer optional hochwertiges Aluminium wählen. In der Serienausführung bietet Mercedes-Benz das Metall mit geprägter Oberfläche an, in der Line
AVANTGARDE stehen auf Wunsch Aluminium-Zierteile mit gebürsteter Oberfläche zur Verfügung.
Die Ausstattung des E-Klasse-Interieurs mit Holz oder Aluminium ist geradezu
üppig, denn neben den großen Zierteilen in der Instrumententafel und den Türbelägen zeichnet sich die Limousine durch eine zweite Zierteilebene aus. Sie wertet
den vorderen Teil der Tunnelverkleidung und die Armauflagen in den Türen auf.
Bei den Lines ELEGANCE und AVANTGARDE wird zusätzlich auch das Bediengerät der serienmäßigen Klima-Automatik in edles Holz eingebettet.
Leder ist das zweite Naturmaterial, das zum Wohlfühl-Ambiente beiträgt. Es ist
bereits in der Serienausstattung der neuen E-Klasse an Bord, denn das Multifunktionslenkrad sowie der Schalt- oder Wählhebel sind mit feinem Nappa-Leder
bezogen. Ledersitze sind auf Wunsch lieferbar und in Kombination mit dem
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Exklusiv-Paket steht für Sitze, Armauflagen und Türmittelfelder das noch
feinere Leder Nappa zur Auswahl.
Tunnelverkleidung: Große Ablagefächer und weiche Handauflage
Fährt die E-Klasse mit Siebengang-Automatik und DIRECT SELECT-Schaltung
am Lenkrad von der Montagelinie, befindet sich in der Tunnelverkleidung an der
Stelle des Schalt-/Wählhebels ein per holzverziertem Schiebedeckel verschließbares Ablagefach oder ein Doppel-Cupholder mit jeweils 82 Millimeter Durchmesser, der Getränkedosen oder -flaschen verschiedener Größe aufnimmt. Das
Bedienfeld mit dem Controller und weiteren Tastern befindet sich dahinter. Die
weiche Handauflage, die bei den Modellen ELEGANCE und AVANTGARDE
indirekt beleuchtet wird, ermöglicht eine besonders bequeme Bedienung des
Controllers und dient zugleich als Öffner des geräumigen Ablagefachs zwischen
den Vordersitzen. Es bietet rund fünf Liter Stauvolumen und beherbergt auf
Wunsch auch die Aufnahmeschale für das Handy.
Die mit Sechsgang-Schaltgetriebe oder Fünfgang-Automatik ausgestatteten
Motor-/Getriebe-Varianten erhalten eine asymmetrisch geteilte Armauflage, die
an der Fahrerseite weit nach vorne ragt und so bei der Bedienung des Controllers
als praktische Handauflage dient. Das große Staufach befindet sich darunter. Ein
weiteres Fach, das auf Wunsch auch als Doppel-Cupholder genutzt werden kann,
verbirgt sich unter dem Schieberollo an der rechten Seite der Tunnelverkleidung.
Farbkonzept: Wohlfühl-Effekt serienmäßig
Zur wohnlichen Innenausstattung der neuen E-Klasse gehören vor allem warme
Farbtöne. Die Mercedes-Designer haben eine große Palette von Farben und Farbkombinationen zusammengestellt, die je nach Line und Material zur Auswahl
stehen:
•
Serienausstattung
Schwarz oder Schwarz/Alpacagrau
•
ELEGANCE
Schwarz oder Riffgrau/Alpacagrau
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•
AVANTGARDE
Schwarz oder Schwarz/Alpacagrau
•
Sport-Paket AMG
Schwarz
Bei Lederausstattung vergrößert sich das Programm für die individuelle
Gestaltung des Interieurs auf die Farbtöne und Farbkombinationen:
•
Serienausstattung
Schwarz oder Riffgrau/Alpacagrau
•
ELEGANCE
Moccabraun/Mandelbeige oder
Riffgrau/Alpacagrau oder Schwarz
•
AVANTGARDE
Schwarz/Mandelbeige oder
Schwarz/Kastanienbraun oder
Schwarz/Naturbeige oder
Schwarz/Alpacagrau oder
Schwarz
Für die Karosserie der neuen E-Klasse stellt Mercedes-Benz zwölf verschiedene
Lackfarben zur Auswahl.
Cockpit: Mal sportlich, mal elegant
Auch das Kombi-Instrument spiegelt den unterschiedlichen Charakter der Lines
wider: In der Serienausführung und in der Line ELEGANCE erscheinen die weiß
beleuchteten, chromumrandeten Rundinstrumente auf einer schwarzen Grundfläche, während sich das Cockpit im Modell AVANTGARDE durch einen mattsilber lackierten Hintergrund und tiefe, schräg angeschnittene Tuben unterscheidet, die den Instrumenten einen sportlich-eleganten Rahmen geben. Feine
Chromringe an den Stirnseiten unterstreichen den hochwertigen Eindruck beider
Cockpit-Varianten.
Bedienkonzept: Perfekt in Form und Funktion
Weniger Schalter für mehr Funktionen. So lautet -- vereinfacht ausgedrückt -- das
Grundprinzip der modernen Automobilbedienung. Mit dem Controller auf dem
Mitteltunnel der neuen E-Klasse haben Autofahrer eine Vielzahl von Fahrzeug-
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funktionen im Griff. Er ist mit dem großen Farb-Display in der Instrumententafel
gekoppelt und ermöglicht den Zugriff auf Navigation, Autoradio, Telefon, DVDSpieler und weitere Geräte des Infotainmentsystems. Für andere Funktionen
hat Mercedes-Benz Direktwahltasten entwickelt, die ihren Platz neben dem
Controller, in der Mittelkonsole und in den Türverkleidungen finden. Auch das
Multifunktionslenkrad mit seinen zwölf Tasten ist einer der Protagonisten des
modernen Bedien- und Anzeigekonzepts (siehe auch Seite 79).
Controller, Taster, Regler und Displays sind wichtige Schnittstellen zwischen
Mensch und Auto. Ihre Bedienung muss nicht nur präzise und intuitiv beherrschbar sein, sie soll auch Freude machen -- ein emotionales Erlebnis bieten.
Deshalb waren für die Mercedes-Designer Optik und Haptik gleichrangige Ziele
bei der Gestaltung der Bedienelemente der neuen E-Klasse. Die formvollendete
Integration der Schalter und Taster in das Designkonzept des Interieurs stand
ebenso im Vordergrund wie die angenehme haptische Wahrnehmung beim
Berühren der Bedienoberflächen oder das sanfte „Klick“ beim Tastendruck.
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Aktive Sicherheit
Warnen, unterstützen, handeln:
Über ein Dutzend Assistenzsysteme helfen,
Unfälle zu verhindern
•
ATTENTION ASSIST: Müdigkeits-Detektion serienmäßig
•
Adaptiver Fernlicht-Assistent: Optimales Licht in jeder Fahrsituation
•
Spur-Paket: Assistenten für spurtreues Fahren und sicheres Überholen
•
Geschwindigkeitslimit-Assistent: Gültige km/h-Begrenzung im Cockpit
•
DISTRONIC PLUS: Abstandsregelung und Bremsassistent mittels Radar
•
PRE-SAFE®-Bremse: Autonome Vollbremsung bei akuter Unfallgefahr
•
Aerodynamik: Bester cW-Wert in dieser Fahrzeugklasse
Nach den beachtlichen Fortschritten beim Insassenschutz rückt Mercedes-Benz
mehr denn je die Vermeidung von Verkehrsunfällen und die Verringerung der
Unfallschwere in den Fokus des Sicherheitsengagements. Dazu tragen in der
E-Klasse neben den bewährten Technologien ABS, ESP® und Bremsassistent
rund ein Dutzend neu- oder weiterentwickelter Fahrer-Assistenzsysteme bei, die
auf häufige Unfallursachen wie Abstand, Spurwechsel, Geschwindigkeit, Übermüdung, Dunkelheit und Abkommen von der Fahrbahn abgestimmt sind.
Die weltweit einzigartige Kombination dieser Sicherheitstechnik macht die
E-Klasse zu einem „denkenden“ Partner, der dank Radar, Kameras und Sensoren
sehen, reflexartig reagieren und selbstständig handeln kann.
Mit dem serienmäßigen ATTENTION ASSIST kann die neue MercedesLimousine sogar „fühlen“: Die hochsensiblen Sensoren des Systems beobachten
das Verhalten des Autofahrers und können vor allem anhand seiner Lenkradbewegungen erkennen, ob er müde wird. Damit leistet Mercedes-Benz einen weiteren wichtigen Beitrag zur Unfallvermeidung, denn laut Studien sind auf Autobahnen rund ein Viertel aller schweren Verkehrsunfälle auf übermüdete Autofahrer zurückzuführen. Demzufolge hat diese Unfallursache eine größere Bedeutung als Alkohol am Steuer.
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Der von Mercedes-Benz neu entwickelte ATTENTION ASSIST erfasst über 70 Parameter, die für die Müdigkeits-Detektion ausgewertet werden. Diese kontinuierliche Beobachtung ist wichtig, um den gleitenden Übergang vom Wachzustand
zur Ermüdung zu erkennen und den Autofahrer frühzeitig warnen zu können.
Auf Basis dieser Vielzahl von Daten ermittelt der ATTENTION ASSIST während
der ersten Minuten jeder Fahrt ein individuelles Fahrerprofil, das in dem elektronischen Steuergerät des Fahrzeugs mit aktuellen Sensordaten und der jeweiligen
Fahrsituation verglichen wird. Neben der Geschwindigkeit, der Längs- und Querbeschleunigung erfasst das Mercedes-System zum Beispiel auch Blinker- und
Pedalbetätigungen sowie bestimmte Bedienhandlungen und äußere Einflüsse
wie Seitenwind oder Fahrbahnunebenheiten.
Lenkverhalten als wichtigster Indikator für Übermüdung
Im Rahmen der vierjährigen Entwicklungs- und Erprobungsarbeit mit dem
ATTENTION ASSIST hat sich das Lenkverhalten als ein besonders aussagekräftiger Indikator für Übermüdung erwiesen. Bei den Tests mit über 670 Autofahrerinnen und Autofahrern stellten die Mercedes-Wissenschaftler fest, dass ein
übermüdeter Autofahrer Mühe hat, die Spur präzise einzuhalten. Er macht kleinere Lenkfehler, die oft schnell und in charakteristischer Weise korrigiert
werden. Dieser Effekt kann bereits in einer frühen Phase der beginnenden
Müdigkeit auf-treten -- in der Regel vor dem gefährlichen Sekundenschlaf.
Hat das System Übermüdung erkannt, ertönt ein akustisches Warnsignal und
eine Displayanzeige im Kombi-Instrument gibt dem Fahrer einen unmissverständlichen Rat: „ATTENTION ASSIST. Pause!“
Der ATTENTION ASSIST gehört zur Serienausstattung der neuen E-Klasse;
er ist zwischen 80 und 180 km/h aktiv.
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Licht-Paket: In jeder Fahrsituation die bestmögliche Lichtverteilung
Nachtfahrten mit dem Auto werden künftig noch sicherer. Mercedes-Benz präsentiert ein neuartiges System, das die Reichweite der Scheinwerfer automatisch
an die Entfernung entgegenkommender oder vorausfahrender, beleuchteter Fahrzeuge anpasst: den Adaptiven Fernlicht-Assistenten. Dadurch steht dem Autofahrer stets die optimale Leuchtweite zur Verfügung, sodass er den Straßenverlauf, Fußgänger oder Gefahrenstellen besser und früher erkennen kann.
Die Neuentwicklung bietet Mercedes-Benz im Paket zusammen mit Bi-XenonScheinwerfern, Intelligent Light System und LED-Tagfahrlicht als Option an. Im
Gegensatz zu herkömmlichen Systemen, die lediglich zwischen Abblend- und
Fernlicht umschalten, regelt der Adaptive Fernlicht-Assistent die Lichtverteilung
so wie es die Verkehrssituation erlaubt. Die Reichweite des Abblendlichts kann
sich deshalb von rund 65 auf bis zu 300 Meter erhöhen -- ohne andere Autofahrer
zu blenden. Erkennt das System entgegenkommende oder vorausfahrende Autos,
passt es die Leuchtweite kontinuierlich dem Abstand an, sodass der Scheinwerferkegel vor den Fahrzeugen endet. Zusätzlich berücksichtigt der FernlichtAssistent den Lenkwinkel, um die Scheinwerfer in engen Kurven abzublenden.
Bei freier Strecke schaltet das System mit einem weichen Übergang auf Fernlicht
um.
Praxistests bestätigen, dass Autofahrer mit dem Adaptiven Fernlicht-Assistenten
bei Dunkelheit sicherer unterwegs sind: Fußgängerpuppen, die am Straßenrand
aufgestellt waren, wurden trotz Gegenverkehr schon aus einer Entfernung von
rund 260 Metern erkannt -- und damit rund 150 Meter früher als mit dem herkömmlichen Abblendlicht. Der neue Mercedes-Assistent bietet in der Nacht also
ein mehr als doppeltes Sicherheitsplus. Außerdem trägt das System zur Entlastung des Autofahrers bei: Er muss den Hebel am Lenkrad nicht mehr betätigen
und kann sich besser auf seine Fahraufgabe konzentrieren.
Die innovative Mercedes-Technologie basiert auf einer Kamera an der Innenseite
der Frontscheibe, die das Verkehrsgeschehen vor dem Auto beobachtet. Dank
eines intelligenten Bildverarbeitungs-Algorithmus kann die Kamera andere Fahr-
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zeuge erkennen und deren Entfernung berechnen. Daraufhin wird die Leuchtweite der variabel regelbaren Bi-Xenon-Scheinwerfer eingestellt und kontinuierlich
je nach Abstand des vorausfahrenden oder entgegenkommenden Fahrzeugs angepasst. Das System arbeitet blitzschnell; es sendet alle 40 Millisekunden neue
Daten an die Scheinwerfer.
Der Adaptive Fernlicht-Assistent ist ab 55 km/h einsatzbereit und arbeitet selbstständig, sobald der Autofahrer den Lichtdrehschalter in die Position „Auto“ bringt
und den Multifunktionshebel am Lenkrad auf Fernlicht schaltet.
Intelligent Light System mit fünf Lichtfunktionen
Zum Licht-Paket der neuen E-Klasse gehört neben dem Adaptiven FernlichtAssistenten auch das Intelligent Light System, dessen Lichtfunktionen auf
typische Fahr- oder Wetterbedingungen abgestimmt sind:
•
Landstraßenlicht
•
Autobahnlicht
•
Erweitertes Nebellicht
•
Aktives Kurvenlicht
•
Abbiegelicht
An die Stelle des Abblendlichts tritt das Landstraßenlicht, das den Straßenrand
auf der Fahrerseite heller und weiträumiger ausleuchtet als bisher. Dadurch kann
sich der Autolenker bei Dunkelheit noch besser orientieren und schneller reagieren, wenn andere Verkehrspartner die Fahrbahn kreuzen.
Ab einer Geschwindigkeit von 90 km/h schaltet sich automatisch das Autobahnlicht ein und vergrößert die Sichtweite des Autofahrers um bis zu 60 Prozent.
Die Aktivierung dieser Lichtfunktion erfolgt in zwei Stufen: Zunächst steigert das
Intelligent Light System die Leistung der Bi-Xenon-Lampen von 35 auf 38 Watt
und erhöht dadurch die Intensität des Lichts, was sich vor allem durch eine
bessere Ausleuchtung der Fahrbahn und ihrer Seitenränder bemerkbar macht.
Ab 110 km/h steht die zweite Stufe zur Verfügung. Dann wird das Bi-Xenon-
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Modul auf der Fahrerseite leicht angehoben. Die Reichweite des Autobahnlichts
beträgt rund 120 Meter; im Zentrum des Lichtkegels kann der Autofahrer rund
50 Meter weiter sehen als mit dem bisherigen Abblendlicht.
Durch das erweiterte Nebellicht verbessert Mercedes-Benz die Orientierung
des Autofahrers bei schlechter Sicht. Die neue Lichtfunktion ist unterhalb von
70 km/h aktiv, sobald die Nebelschlussleuchte eingeschaltet wird. Die variable
Scheinwerfertechnik des Intelligent Light Systems ermöglicht es, den Bi-XenonScheinwerfer an der Fahrerseite um acht Grad nach außen zu schwenken und
den Lichtkegel gleichzeitig abzusenken. Dadurch wird die innere Fahrbahnhälfte
heller ausgeleuchtet und die Eigenblendung des Fahrers durch das vom Nebel
reflektierte Licht vermindert.
Kurven- und Abbiegelicht sind weitere Funktionen des im Licht-Paket enthaltenen Intelligent Light Systems; sie schalten sich automatisch ein: Je nach Lenkwinkel, Gierrate und Fahrgeschwindigkeit schwenken die Scheinwerfer beim
aktiven Kurvenlicht sekundenschnell um bis zu 15 Grad zur Seite und verbessern dadurch die Fahrbahnausleuchtung deutlich. In einer lang gezogenen Kurve
mit 190 Metern Radius kann der Autofahrer dank aktivem Kurvenlicht 25 Meter
weiter sehen als mit dem herkömmlichen Abblendlicht. Diese Lichtfunktion
arbeitet sowohl in der Abblendlicht- als auch in der Fernlichtfunktion.
Das Abbiegelicht erhöht die Sicherheit an Kreuzungen und Einmündungen oder
in engen Kurven. Es schaltet sich automatisch zu, wenn der Autofahrer unterhalb
von 70 km/h das Lenkrad einschlägt. Die Scheinwerfer leuchten dann den Bereich seitlich vor dem Auto im Winkel von bis zu 65 Grad etwa 30 Meter weit
aus.
Serienmäßig ist das markante Vier-Augen-Gesicht der neuen E-Klasse mit
Halogenscheinwerfern ausgestattet. Für das Abblendlicht haben die MercedesIngenieure ein modernes Projektionssystem entwickelt, das in den beiden größeren „Augen“ Platz findet. Die inneren Scheinwerfer dienen als Fern- und Positionslicht; sie basieren auf der Reflexionstechnik. Der Fahrlicht-Assistent, der die
Beleuchtungsanlage automatisch bei Regen, Dämmerung, Dunkelheit oder Ein-
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fahrt in einen Tunnel einschaltet, gehört ebenfalls zur Serienausstattung der
neuen E-Klasse.
Tagfahrlicht: Beim Modell AVANTGARDE serienmäßig mit Leuchtdioden
Neben dem Sehen spielt für die Verkehrssicherheit auch das Gesehenwerden
eine wichtige Rolle -- nicht nur nachts. Deshalb wird die neue E-Klasse serienmäßig mit Tagfahrleuchten ausgestattet, die sich automatisch beim Anlassen des
Motors einschalten. Aktiviert der Autofahrer das Abblendlicht, werden die Tagfahrleuchten ausgeschaltet. Beim Modell AVANTGARDE sowie bei Ausstattung
der E-Klasse mit dem Licht-Paket oder Nachtsicht-Assistent PLUS basiert das
Tagfahrlicht auf insgesamt 14 formschön angeordneten Leuchtdioden (LED), die
sich durch hohe Lichtausbeute bei sehr geringem Energieverbrauch von nur zehn
Watt auszeichnen. Sie werden bei eingeschaltetem Abblendlicht gedimmt.
LEDs setzt Mercedes-Benz serienmäßig auch für das Schluss-, Brems- und Nebelschlusslicht ein. Einer ihrer Vorteile ist das schnelle Ansprechverhalten, sodass
nachfolgende Autofahrer durch das LED-Bremslicht bei Gefahr schneller gewarnt
werden können. Wie viele moderne Mercedes-Personenwagen ist auch die neue
E-Klasse mit dem adaptiven Bremslicht ausgestattet, das bei einer Notbremsung
vier Mal so schnell blinkt wie der Warnblinker und nachfolgende Autofahrer damit besonders wirkungsvoll vor einem drohenden Auffahrunfall warnt.
Beim Schlusslicht sorgt die Kombination von direkt und indirekt abstrahlenden
Leuchtdioden dafür, dass die roten Bereiche der weit in die Seitenflanken ragenden Heckleuchten homogen ausgeleuchtet werden. Dabei dienen die indirekt
strahlenden LED als Hintergrundbeleuchtung und prägen auf diese Weise ein
typisches Licht-Design. Beim Modell AVANTGARDE oder bei Wahl des optionalen
Licht-Pakets oder des Nachtsicht-Assistenten PLUS dienen Leuchtdioden auch als
Blinker. Insgesamt leuchten an Bord der neuen E-Klasse je nach Ausstattung bis
zu 354 Dioden.
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Nachtsicht-Assistent PLUS: Neue Fußgänger-Markierung im Display
Den aus der S-Klasse bekannten Nachtsicht-Assistenten hat Mercedes-Benz weiterentwickelt und stattet ihn künftig mit einer speziellen Fußgänger-Detektion
aus. Daher der neue Name Nachtsicht-Assistent PLUS. Sobald das System Fußgänger in einer Entfernung von bis zu 90 Metern vor der E-Klasse erkennt, werden sie in der Displayanzeige durch einen Rahmen mit gut sichtbaren Seitenecken markiert.
Der Nachtsicht-Assistent PLUS nutzt Infrarottechnik, um die Sichtweite bei Dunkelheit und Gegenverkehr zu verbessern: Zwei separate Scheinwerfer beleuchten
die Fahrbahn mit unsichtbarem und damit blendfreiem Infrarotlicht. Eine auf
dieses Licht spezialisierte Kamera an der Frontscheibe nimmt das Geschehen vor
dem Auto auf und überträgt das Bild auf das Display in der Instrumententafel.
Hier erscheint eine angenehme, gestochen scharfe Graustufen-Darstellung der
Szene, sodass der Autofahrer Fußgänger, Radfahrer oder Hindernisse auf der
Fahrbahn frühzeitig erkennen kann.
Spur-Paket: Lenkradvibrationen beim ungewollten Verlassen der Fahrspur
Das für die neue E-Klasse entwickelte Spur-Paket (Wunschausstattung) beinhaltet
Assistenzsysteme, die Autofahrer beim spurtreuen Fahren und beim sicheren
Fahrspurwechsel unterstützen: Spurhalte- und Totwinkel-Assistent.
Der neue Spurhalte-Assistent basiert auf einer Kamera an der Innenseite der
Frontscheibe, die Fahrbahnmarkierungen erkennt, indem sie Kontrastunterschiede zwischen dem Straßenbelag und den Begrenzungslinien auswertet.
Anhand dieser Informationen bestimmt ein elektronisches Steuergerät die
Position der E-Klasse und erkennt, wenn die Limousine die Fahrspur nach
links oder rechts verlässt.
Anders als herkömmliche Systeme dieser Art wertet der Mercedes-Assistent auch
die Aktivitäten des Autofahrers aus und kann auf diese Weise zuverlässig feststellen, ob das Auto absichtlich oder unabsichtlich die Fahrspur verlässt. Die
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Warnung erfolgt deshalb nicht, wenn der Fahrer zum Beispiel vor einem Überholvorgang oder beim Auffahren auf die Autobahn beschleunigt, wenn er stark
bremst oder in eine Kurve lenkt.
Bemerkt der Spurhalte-Assistent jedoch, dass die E-Klasse ungewollt ihre Fahrspur verlässt, steuert er einen Elektromotor im Lenkrad an, der für drei kurze
Vibrationen sorgt -- ein dezenter, aber durchaus wirkungsvoller Hinweis gegenzulenken. Der Zeitpunkt der Warnung erfolgt situationsabhängig je nach Fahrbahnbreite und Art der Fahrspurbegrenzung. Beim Überfahren einer durchgezogenen Linie warnt das System früher als bei einer unterbrochenen Fahrbahnmarkierung. Der Spurhalte-Assistent arbeitet zwischen 60 und 250 km/h, sobald
das System eine Fahrbahnmarkierung erkannt hat.
Warnsymbol im Außenspiegel bei gefährlichem Spurwechsel
Das zweite Mercedes-System des Spur-Pakets kann Autofahrer beim sicheren
Wechsel der Fahrspur unterstützen: Der Totwinkel-Assistent nutzt NahbereichsRadarsensoren, die auf beiden Seiten des hinteren Stoßfängers untergebracht
sind und den Bereich unmittelbar neben und hinter dem Auto detektieren. Auf
diese Weise erkennen sie, wenn auf der Parallelspur ein anderes Fahrzeug unterwegs ist, das sich im „toten Winkel“ des Außenspiegels befindet. In solchen
Situationen informiert das System den Autofahrer ab 30 km/h durch ein rotes
Warndreieck im Glas des Außenspiegels; übersieht der Fahrer diesen Hinweis
und betätigt zum Spurwechsel den Blinker, beginnt das Warnsymbol zu blinken
und zusätzlich ertönt ein akustisches Signal.
Geschwindigkeitslimit-Assistent: Tempohinweis im Kombi-Instrument
Durch den neu entwickelten Geschwindigkeitslimit-Assistenten (Wunschausstattung) werden Autofahrer durch eine Displayanzeige im Kombi-Instrument an das
jeweils ausgeschilderte Tempolimit erinnert -- ein weiterer Beitrag zur Unfallvermeidung.
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Aus dem Bild der Frontscheiben-Kamera, die permanent die Umgebung vor dem
Auto beobachtet, sucht ein elektronisches Steuergerät nur runde Flächen aus und
markiert sie. Im nächsten Schritt filtert der Algorithmus alle Gegenstände heraus, die zwar rund sind, aber keine Ähnlichkeit mit Verkehrsschildern haben.
Der Vergleich mit gespeicherten Mustern führt schließlich dazu, dass nur jene
Objekte übrig bleiben, auf die das System programmiert ist: kreisrunde Verkehrszeichen, die Tempolimits anzeigen. Ihr Symbol wird in das Cockpit-Display übertragen und bleibt dort so lange präsent, bis wieder freie Fahrt erlaubt ist oder ein
anderes Tempolimit gilt. So hat der Autofahrer vor Augen, in welcher Tempozone
er sich befindet und kann seine Geschwindigkeit entsprechend anpassen.
Den großen Fortschritten auf dem Gebiet der bildverarbeitenden Computertechnik ist es zu verdanken, dass der Geschwindigkeitslimit-Assistent in Echtzeit
arbeitet, die Bildanalysen also binnen Sekundenbruchteilen vornimmt und dem
Autofahrer sofort die notwendige Information anzeigen kann. Dabei macht es
keinen Unterschied, ob das Tempolimitschild am Straßenrand steht oder in eine
Schilderbrücke oberhalb der Fahrbahn integriert ist. Dadurch ist das System auch
in der Lage, neben den Schilderbrücken mit variabler Geschwindigkeitsanzeige
auch auf vorübergehend aufgestellte Temposchilder zu reagieren -- zum Beispiel
an Baustellen.
Da in Europa auch rechteckige Verkehrszeichen Tempolimits anzeigen -- zum
Beispiel die Tafeln bei Ein- oder Ausfahrt in Ortschaften -- greift der Assistent
zusätzlich auf die Daten der digitalen Straßenkarte des Navigationssystems zurück und überprüft auf diese Weise die Plausibilität des Kamerabildes. So wird
beispielsweise die zuletzt erkannte km/h-Begrenzung im Kombi-Instrument ausgeblendet, wenn das Auto bebautes Gebiet erreicht.
Fahrassistenz-Paket: Radarsysteme zur Vermeidung von Auffahrunfällen
Die auf der modernen Radartechnik basierenden Mercedes-Assistenzsysteme
DISTRONIC PLUS und Bremsassistent PLUS (Wunschausstattung) leisten
einen wirksamen Beitrag zur Unfallvermeidung. Das ergab eine Analyse von
Mercedes-Benz auf Basis repräsentativer Daten aus der Unfallforschung. Allein
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in Deutschland können mithilfe dieser Technologie durchschnittlich ein Fünftel
aller Auffahrkollisionen verhindert werden. Auf Autobahnen lässt sich die
Unfallquote sogar um rund 36 Prozent verringern. Für die neue E-Klasse hat
Mercedes-Benz die Radartechnik noch weiter verbessert. Die Systeme sind
Bestandteil des auf Wunsch lieferbaren Fahrassistenz-Pakets, das außerdem
das Spur-Paket beinhaltet.
Der Abstandsregel-Tempomat DISTRONIC PLUS arbeitet zwischen 0 und
200 km/h: er hält das Auto im gewählten Abstand zum Vordermann und bremst
es je nach Verkehrssituation bis zum Stillstand ab. Verringert sich der Abstand
zu schnell, warnt das System den Autofahrer akustisch und ermittelt bereits beim
ersten Warnton automatisch den Bremsdruck, der in dieser Fahrsituation notwendig ist, um die Kollision zu verhindern. So unterstützt die Technologie den
Autofahrer bei der Einschätzung der Gefahrensituation und stellt mithilfe des
Bremsassistenten PLUS die berechnete Bremskraftunterstützung auch dann
sofort zur Verfügung, wenn der Autofahrer nicht kräftig genug auf das Bremspedal tritt. Je nach Tempo und Abstand ermöglicht der Bremsassistent PLUS eine
geregelte Zielbremsung und erhöht -- falls erforderlich -- die Bremskraft bis zur
Vollbremsung.
Fernradarsensor mit größerer Reichweite und Mittelbereichserfassung
Beim Erkennen einer unfallträchtigen Situation helfen zwei Nahbereichs-Radarsensoren hinter dem Frontstoßfänger und ein Fernradar in der Kühlermaske. Die
Leistungsfähigkeit dieser Sensoren hat Mercedes-Benz weiter verbessert: In der
neuen E-Klasse arbeitet ein neuer Fernradarsensor, dessen Reichweite 200 statt
bisher 150 Meter beträgt. Zudem ermöglicht der Sensor eine neue Mittelbereichserfassung, die bei 60 Grad Öffnungswinkel den Bereich bis rund 60 Meter vor
dem Auto überwacht. Mit dieser neuen Technologie lässt sich das Verkehrsgeschehen noch präziser beobachten und dynamische Vorgänge, wie das plötzliche
Ausscheren eines vorausfahrenden Autos, noch besser detektieren. Die beiden
besonders weitwinkligen Nahbereichs-Radarsensoren (80 Grad Öffnungswinkel),
die rund 30 Meter weit reichen, sind weiterhin im Einsatz.
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Automatische Vollbremsung als „elektronische Knautschzone“
Die Unfallforschung zeigt, dass Autofahrer in kritischen Momenten nicht immer
so schnell reagieren, wie es notwendig ist -- zum Beispiel, weil sie abgelenkt sind
und deshalb die unmittelbare Gefahr eines Auffahrunfalls nicht erkennen oder
die Warnsignale eines Assistenzsystems nicht beachten. In solchen Situationen
greift die im Rahmen des auf Wunsch lieferbaren Fahrassistenz-Pakets angebotene PRE-SAFE®-Bremse ein und bremst das Auto selbsttätig ab.
Dies geschieht in zwei Stufen: Etwa 1,6 Sekunden vor dem berechneten Unfall -nach dreimaliger akustischer Warnung -- nimmt das System eine autonome
Teilbremsung vor, verzögert das Auto mit rund 40 Prozent (ca. vier m/s²) der
maximalen Bremsleistung und aktiviert vorsorglich die reversiblen PRE-SAFE®Insassenschutzsysteme.
Durch die autonome Teilbremsung erhält der Fahrer neben dem optischen und
akustischen Warnhinweis ein weiteres spürbares Signal zu handeln. Betätigt er
dann sofort die Bremse, steht die maximale Bremskraft zur Verfügung oder
weicht er aus, kann der Unfall je nach Fahrsituation im letzten Moment verhindert werden. Handelt der Fahrer jedoch auch nach der automatischen Teilbremsung nicht, aktiviert die PRE-SAFE®-Bremse rund 0,6 Sekunden vor dem nunmehr unvermeidbaren Aufprall die maximale Bremsleistung -- und kann durch
diese Vollbremsung die Aufprallschwere deutlich vermindern.
Aufprallgeschwindigkeit vermindert sich um durchschnittlich 16 km/h
Praxistests der Mercedes-Ingenieure ergaben, dass sich die Aufprallgeschwindigkeit dank der autonomen PRE-SAFE®-Bremsung im Durchschnitt um 16 km/h
verringert. So wirkt das System wie eine „elektronische Knautschzone“, die
den Auto-Insassen noch mehr Schutz bietet. Die PRE-SAFE®-Bremse ist im
Geschwindigkeitsbereich von 30 bis 200 km/h aktiv, wenn vorausfahrende Autos
erfasst werden. Das System reagiert auch bei Annäherung an eine stehende Fahrzeugkolonne, wenn das Auto nicht schneller als 70 km/h fährt.
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Einparkhilfe: Vermessung der Parklücken per Ultraschall
Auf Basis der Ultraschalltechnik arbeitet ein neu entwickeltes System, das
Autofahrer auf Wunsch beim sicheren Einparken unterstützt: Zur Seite gerichtete Sensoren am vorderen Stoßfänger erfassen beim Vorbeifahren (bis maximal
35 km/h) die Länge einer Parklücke und zeigen im Cockpit-Display an, ob der
Platz zum Einparken ausreicht. Nachdem der Rückwärtsgang eingelegt ist, erscheinen auf dem Display im Kombi-Instrument Hinweise für das sichere Einparken.
Das bewährte Mercedes-System PARKTRONIC (Wunschausstattung), das beim
Einparken den Abstand zwischen der E-Klasse und einem Hindernis oder einem
anderen Fahrzeug mittels Leuchtdioden sowie akustischer Signale anzeigt, ist bei
dieser Parkführung ebenfalls in Aktion und unterstützt den Autofahrer. Als
weitere Einpark- oder Rangierhilfe bietet Mercedes-Benz eine Rückfahrkamera
an, die den Bereich hinter der Limousine erfasst und auf dem Display in der
Instrumententafel anzeigt.
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Die Fahrer-Assistenzsysteme der neuen E-Klasse auf einen Blick:
ABS
Serienmäßig: Sorgt dafür, dass die E-Klasse auch beim
Bremsen lenkbar bleibt.
ESP®
Serienmäßig: Verringert das Schleuderrisiko und stabilisiert das Auto.
Bremsassistent
Serienmäßig: Baut bei einer Notbremsung blitzschnell die
maximale Bremskraftverstärkung auf.
Adaptives Bremslicht
Serienmäßig: Bei einer Notbremsung blinken die Bremsleuchten und warnen nachfolgende Autofahrer.
ATTENTION ASSIST
Serienmäßig: Erkennt durch Sensorsignale, wenn der Autofahrer müde wird und warnt ihn.
Intelligent Light System
Auf Wunsch: Beinhaltet fünf auf typische Fahr- und
Wettersituationen abgestimmte Lichtfunktionen.
Adaptiver Fernlicht-Assistent Auf Wunsch: Erkennt vorausfahrende oder entgegenkommende Autos und bietet die jeweils bestmögliche Leuchtweite.
Spurhalte-Assistent
Auf Wunsch: Detektiert die Fahrbahnmarkierungen und
warnt beim unbeabsichtigten Verlassen der Fahrspur.
GeschwindigkeitslimitAssistent
Auf Wunsch: Erkennt mittels Kamera Temposchilder und
zeigt das jeweilige km/h-Limit im Display an.
Totwinkel-Assistent
Auf Wunsch: Überwacht mittels Radar den Bereich seitlich
neben und hinter der E-Klasse und warnt, wenn sich ein
Fahrzeug im toten Winkel des Außenspiegels befindet.
DISTRONIC PLUS
Auf Wunsch: Hält die E-Klasse mittels Radar automatisch
im gewünschten Abstand zum Vordermann und warnt,
wenn sich der Abstand sehr schnell verringert.
Bremsassistent PLUS
Auf Wunsch: Erkennt durch Radar einen drohenden Auffahrunfall, berechnet die notwendige Bremsunterstützung.
(als Bestandteil von DISTRONIC
PLUS)
PRE-SAFE®-Bremse
(als Bestandteil von DISTRONIC
PLUS)
Einparkhilfe
Auf Wunsch: Aktiviert bei akuter Gefahr eine automatische Teil- und Vollbremsung, wenn der Autofahrer nicht
selbst reagiert.
Auf Wunsch: Ultraschallsensoren vermessen die Länge
von Parklücken beim Vorbeifahren; im Display erscheinen
Hinweise für das sichere Einparken.
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Aerodynamik: Mit cW 0,25 neue Bestleistung in dieser Fahrzeugklasse
Die Aerodynamik ist eine Entwicklungsdisziplin mit stetig zunehmender Bedeutung. Denn eine perfekte Fahrzeugumströmung ist nicht nur für die Sicherheit
maßgebend, sie hat auch maßgeblichen Einfluss auf Kraftstoffverbrauch (siehe
auch Seite 87) und Geräuschkomfort. Deshalb widmete Mercedes-Benz dem
Thema Aerodynamik bei der neuen E-Klasse besonders große Aufmerksamkeit
und setzte modernste Entwicklungs- und Testverfahren ein, um den Luftwiderstand noch weiter zu verringern, die Fahr- und Wahrnehmungssicherheit zu
steigern und die Aero-Akustik zu verbessern.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Mit einem Luftwiderstandsbeiwert (cWWert) von 0,25 ist die neue E-Klasse in diesem Marktsegment die strömungsgünstigste Serienlimousine der Welt. Damit wurde der bereits sehr gute Wert des
Vorgängermodells (0,26) nochmals um vier Prozent unterboten. Der Einfluss der
größeren Stirnfläche konnte fast vollständig kompensiert werden, sodass der
verbrauchsrelevante Wert cW x A (Luftwiderstandsbeiwert mal Stirnfläche) nur
geringfügig steigt. Die Werte im Einzelnen:
Neue E-Klasse
Vorgängermodell
Luftwiderstandsbeiwert (cW)
0,25
0,26
Stirnfläche (A) m²
2,30
2,21
Luftwiderstand (cW x A) m²
0,58
0,57
Ebenso wie bei der Sicherheitsentwicklung spielen Computersimulationen auch
bei der Aerodynamik eine immer größere Rolle. Mithilfe des Digitalen Prototypen,
der das Fahrzeug virtuell bis ins Detail nachbildet, berechneten die MercedesIngenieure die Umströmung der Limousine bereits in einer sehr frühen Entwicklungsphase -- lange bevor die ersten realen Prototypen der neuen E-Klasse auf
den Rädern standen. Auf diese Weise entdeckten sie durch die Strömungssimulation frühzeitig das Potenzial für Verbesserungen, sodass die Limousine bei den
späteren realen Windkanaltests bereits einen sehr guten aerodynamischen Reifegrad hatte.
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Solche Aero-Berechnungen erfordern Computer mit sehr großer Arbeitsleistung:
Bei den Strömungsanalysen mit dem Digitalen Prototypen der neuen E-Klasse
mussten die Rechner Differenzialgleichungen aus 30 Millionen Fluid-Elementen
berechnen. Rund 36 Stunden Rechenzeit auf 64 Prozessoren sind notwendig, bis
schließlich ein wirklichkeitsgetreues Geschwindigkeits- und Druckfeld auf dem
Computerbildschirm erscheint.
Hunderte Stunden Windkanalarbeit für die Detailoptimierung
Aerodynamikentwicklung bedeutet akribische, geduldvolle Detailarbeit. Viele
Hundert Stunden verbrachten die Mercedes-Ingenieure im Windkanal, um Detail
für Detail strömungstechnisch zu optimieren und zugleich einen guten Kompromiss zwischen Form und Funktion zu finden. Die dabei erzielten Effekte machten
sich bei den Messergebnissen oft nur durch Tausendstel hinter dem Komma
bemerkbar, doch in Summe führen die zahlreichen Einzelmaßnahmen zu dem
beachtlichen Gesamtergebnis von cW = 0,25.
Noch mehr als die Frontpartie beeinflusst das Heck den Luftwiderstandsbeiwert
eines Automobils. Denn am Heck können sich Luftwirbel bilden, die wie eine
unsichtbare Bremse wirken und unnötig Kraftstoff kosten. Solche Luftwirbel verhindern die Mercedes-Fachleute zum Beispiel durch eine dezente, kaum sichtbare
Spoilerkante im mittleren Bereich des Kofferraumdeckels. Zusätzlich statten sie
die Abdeckscheiben der Rückleuchten mit speziellen Abrisskanten aus. Sie
beeinflussen den Fahrtwind, der entlang der Seitenwand strömt und führen ihn
weit nach hinten; ohne die kleinen Spoilerkanten würde der Fahrtwind hinter
dem Heck der E-Klasse nach innen strömen und Unterdruck erzeugen, der sowohl Luftwiderstand als auch Auftrieb negativ beeinflussen würde.
Weitere aerodynamisch wirksame Details der neuen E-Klasse sind zum Beispiel:
•
Regelbare Lüfterjalousie: Ermöglicht eine je nach Fahrsituation bedarfsgerechte Begrenzung der Kühlluftmenge, die sonst auf ihrem Weg in den
Motorraum starke Druckverluste erfährt (siehe auch Seite 87).
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•
Aerodynamisch optimierte Leichtmetallfelgen: Verringern Ablösungen des
Fahrtwindes und Strömungsverluste im Bereich der Räder.
•
Abgedichtete Trennfugen zwischen Motorhaube und Scheinwerfer: Bewirken
eine noch bessere Umströmung der Frontpartie.
•
Radspoiler an den Vorder- und Hinterrädern: Verbessern die Umströmung
der Reifen und reduzieren den Auftrieb.
•
Verkleidung des Motorraums und des Unterbodens: Optimiert das Ausströmen der Kühlluft aus dem Motorraum und vermeidet Strömungsverluste
durch Aufstau und Verwirbelungen am Unterboden.
Neu entwickelte Außenspiegelgehäuse mit dreifachem Vorteil
Die Außenspiegel der neuen E-Klasse zählen zu den Meisterstücken der Aerodynamik-Ingenieure. Von Anfang an hatten sie sich zum Ziel gesetzt, eine Gehäusegeometrie zu entwickeln, die drei unterschiedlichen Anforderungen entspricht:
Aerodynamik, Aero-Akustik und Sicherheit. Das ist ihnen gelungen. Strömungstechnisch ist die Form der im Windkanal entwickelten Spiegelgehäuse so gut,
dass sie nur einen Anteil von rund drei Prozent am Gesamtluftwiderstand der
Karosserie haben. Dieses Resultat ist auch hörbar -- besser gesagt: nicht hörbar.
Denn die Außenspiegel haben keinen Einfluss auf die Windgeräusche der
Karosserie. Bei den Tests im Aero-Akustik-Windkanal registrierten die MercedesIngenieure bei einem Versuchswagen ohne Außenspiegel die gleichen Messwerte
wie bei einem Fahrzeug mit den neu entwickelten Spiegelgehäusen.
Schließlich leisten die Außenspiegel einen wichtigen Beitrag zur Wahrnehmungssicherheit. Damit ist in diesem Fall die Sicht des Fahrers bei einer Fahrt im Regen
gemeint. Die Spiegelgehäuse sind so gestaltet, dass auftreffendes Regenwasser
in einer schmalen umlaufenden Rinne nach außen fließt und an einer genau
definierten Stelle gezielt abtropfen kann. Dadurch bleiben die Seitenscheiben
weitgehend sauber und der Autofahrer hat einen ungetrübten Blick auf den
Rückspiegel und nach draußen. Zur Schmutzfreihaltung der Seitenscheiben
tragen außerdem die A-Säulen bei, die über spezielle Wasserführungen verfügen.
Hier wird das auf die Frontscheibe auftreffende Regenwasser gesammelt und vom
Fahrtwind nach unten und über das Dach nach hinten geführt.
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Passive Sicherheit
Präventiv agieren und bedarfsgerecht schützen:
Höchste Insassensicherheit auf Basis
intelligenter Systeme und Konstruktionen
•
Testprogramm: 150 Crashtests und über 17 000 Crashsimulationen
•
PRE-SAFE®: Präventiver Insassenschutz noch umfangreicher
•
Karosseriestruktur: Größere Knautschzonen an Front- und Heckpartie
•
Rückhaltesysteme: Sieben Airbags und vier Gurtstraffer serienmäßig
•
Fußgängerschutz: Aktive Motorhaube mit reversibler Aktorik
Durch die Pionierarbeit von Béla Barény hat Mercedes-Benz in den 1940er- und
50er-Jahren die Grundprinzipien der modernen Pkw-Sicherheit geschaffen. Die
erste Realisierung der Ideen Barényis erfolgte vor 56 Jahren -- im Herbst 1953 -im sogenannten „Ponton“-Mercedes (Modellreihe W 120). Dieses Vorgängermodell der E-Klasse war als weltweit erstes Automobil mit einer crashstabilen
Rahmenbodenanlage ausgestattet, die den Insassen beim Frontal- und beim
Seitenaufprall mehr Sicherheit bot.
Die Modellreihe W 111/112 mit den markanten „Heckflossen“, bildet den nächsten Meilenstein auf dem Gebiet der Sicherheitstechnik. Bei diesen Limousinen
verwirklichte Mercedes-Benz ab 1959 erstmals das Prinzip der Knautschzonen an
Front- und Heckpartie, die beim Unfall gezielt Energie aufnehmen und die Aufprallkräfte verzweigen. Dadurch konnten die Belastungen der Insassen deutlich
vermindert werden. Das Vorgängermodell der E-Klasse aus den 60er-Jahren, der
„Heckflossen“-Mercedes (W 110), zeichnete sich ebenfalls durch diese Sicherheitskarosserie aus.
Béla Barényis Nachfolger im Mercedes-Benz Technology Center in Sindelfingen
haben die Konzepte ihres Nestors auf Basis neuester Entwicklungs- und
Berechnungsverfahren sowie durch Einsatz modernster Karosseriewerkstoffe
konsequent weiterentwickelt. In der neuen E-Klasse findet dieses Engagement
seinen vorläufigen Höhepunkt. Die Limousine hat im Laufe ihrer mehrjährigen
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Entwicklung bis heute über 150 Crashtests und inklusive aufwendiger Fußgängerschutz-Berechnungen insgesamt mehr als 17 000 wirklichkeitsgetreue
Crashtest-Simulationen absolviert. Zum Testprogramm gehörten nicht nur rund
30 verschiedene Aufprallkonfigurationen, die für Ratings und die weltweite
Zulassung der Limousine vorgeschrieben sind, hinzu kamen auch neun sehr
anspruchsvolle, firmeneigene Crashversuche, deren Anforderungen zum Teil weit
über die gesetzlichen Bedingungen hinausgehen. Sie zu bestehen ist Voraussetzung, um das höchste Prädikat automobiler Sicherheit zu erhalten: den MercedesStern.
PRE-SAFE®: Präventives System mit zusätzlichen Schutzmaßnahmen
Der Insassenschutz beginnt in der neuen E-Klasse bereits vor dem Unfall. Die
Mercedes-Erfindung PRE-SAFE® aktiviert bei drohender Unfallgefahr Schutzmaßnahmen, sodass Gurte und Airbags bei der Kollision ihre Schutzwirkung
bestmöglich entfalten können. Die mehrfach prämierte Technologie gehört zur
Serienausstattung der E-Klasse und bietet in der neuen Limousine noch mehr
Funktionen als bisher.
Die Natur ist Vorbild für PRE-SAFE®: Ebenso wie Lebewesen bei Gefahr reflexartig reagieren und Deckung suchen, aktiviert das Mercedes-System vorsorglich
Schutzmaßnahmen, um Insassen und Auto auf den drohenden Zusammenstoß
vorzubereiten. Die Unfall-Früherkennung ist möglich, weil PRE-SAFE® eine sinnvolle Synergie aus Aktiver und Passiver Sicherheit bildet: Es ist mit dem Bremsassistenten und dem Elektronischen Stabilitäts-Programm ESP® vernetzt, deren
Sensoren potenziell fahrdynamisch kritische Situationen erkennen und millisekundenschnell entsprechende Informationen an die elektronischen Steuergeräte
senden. Diese Sensordaten nutzt auch PRE-SAFE® für den vorausschauenden Insassenschutz.
Die PRE-SAFE®-Schutzmaßnahmen sind reversibel: Wird der Unfall verhindert,
lässt die präventive Straffung des Gurtbandes automatisch nach und die Passagiere können Sitze und Schiebedach in ihre Ausgangspositionen zurückstellen.
Danach ist der präventive Insassenschutz sofort wieder einsatzbereit.
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In der neuen E-Klasse stehen vor einem drohenden Unfall noch mehr Präventiv-
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maßnahmen als bisher zur Verfügung:
•
Arbeitete PRE-SAFE® bislang bei einer Not- oder Panikbremsung -- also beim
reflexartigen Tritt des Autofahrers aufs Bremspedal -- so kann das System der
neuen E-Klasse auch ausgelöst werden, wenn die auf Wunsch lieferbare
DISTRONIC PLUS per Nah- und Fernbereichsradar einen drohenden Auffahrunfall erkannt hat und beim Bremsvorgang ein bestimmtes Verzögerungsniveau überschritten wird. Durch die Straffung der Sicherheitsgurte
und die Positionierung des auf Wunsch vollelektrisch einstellbaren Beifahrersitzes (bei Sitz-Memory) werden die Insassen so auf den Zusammenstoß vorbereitet, dass Gurte und Airbags sie bestmöglich schützen können.
•
Der neu entwickelte Aktiv-Multikontursitz (Wunschausstattung, siehe auch
Seite 67) bietet die Möglichkeit, Fahrer und Beifahrer noch besser zu fixieren
und so beim Unfall die gefährlichen Pendelbewegungen des Oberkörpers zu
begrenzen. Erkennt das PRE-SAFE®-Steuergerät eine fahrdynamisch kritische
Situation, aktiviert es unverzüglich die Luftpolster in Sitzkissen und Rückenlehne. Sie umschließen die Auto-Insassen und stützen sie ab. Tests im
Mercedes-Benz Technology Center zeigen, dass sich durch diese PRE-SAFE®Funktion und die vorsorgliche Gurtstraffung der Abstand der Schulter zur
Türinnenverkleidung bei einer Querbeschleunigung von 0,6 g um bis zu
40 Millimeter vergrößert. Der Sidebag kann deshalb eine noch größere
Schutzwirkung entfalten.
PRE-SAFE® bei Notbremsungen
PRE-SAFE® bei Schleudergefahr*
•
Die Gurte von Fahrer und Beifahrer
werden gestrafft
•
Stützpolster in den Sitzkissen und Rückenlehnen der vorderen AktivMultikontursitze** werden aufgeblasen
•
Längseinstellung, Kissen- und Lehnenneigung des elektrisch einstellbaren
Beifahrersitzes** werden in günstige
Positionen gebracht
•
Die Seitenscheiben werden vorn und
hinten geschlossen
•
Das Schiebedach** wird geschlossen
*zusätzlich zu den Maßnahmen bei Notbremsungen; **Wunschausstattungen
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In Kombination mit dem Fahrassistenz-Paket, das unter anderem DISTRONIC
®
PLUS und Bremsassistent PLUS beinhaltet, nutzt PRE-SAFE auch die Informationen der Nahbereichs-Radarsensoren im vorderen Stoßfänger, um im allerletzten
Augenblick vor einem unvermeidbaren Unfall die vorderen Gurte straff zu ziehen
und so die Belastungen von Fahrer und Beifahrer beim Crash zu vermindern.
Diese PRE-SAFE®-Funktion ist buchstäblich die „ultima ratio“ des präventiven
Insassenschutzes -- rund 200 Millisekunden später passiert der Unfall.
Wie wichtig und wirksam der präventive Insassenschutz ist, zeigen Untersuchungen bei Crashversuchen. Beispiel Gurtstraffung: Weil Fahrer und Beifahrer
durch diese vorsorgliche Maßnahme bestmöglich in ihren Sitzen fixiert sind und
sich vor dem Aufprall nicht so weit nach vorne bewegen, verringern sich die
Belastungen für Kopf und Nacken. Der Kopf wurde bei diesen Tests um rund
30 Prozent weniger belastet und im Nacken haben die Mercedes-Ingenieure eine
rund 40 Prozent geringere Insassenbelastung festgestellt.
Frontstruktur: Knautschzone auf vier Ebenen
Im Vergleich zum Vorgängermodell haben die Mercedes-Ingenieure die Deformationszonen an Front- und Heckpartie der neuen E-Klasse nochmals deutlich
vergrößert und den Kraftfluss weiter optimiert. Die vordere Knautschzone verfügt
über vier voneinander unabhängige Aufprallebenen -- die Kräfte können deshalb
großflächig verteilt und an der Fahrgastzelle vorbeigeführt werden.
1) Profilbleche über den Radkästen bilden die obere Längsträgerebene. Von
hier werden die Aufprallkräfte in die A-Säulen und weiter bis in den Dachrahmen verzweigt.
2) Ein Aluminium-Querträger verbindet die weit nach vorn reichenden Längsträger und sorgt dafür, dass die Kräfte auch auf die jeweils stoßabgewandte
Seite übertragen werden. Der Querträger und die nach vorn verlängerten
Längsträger bilden die mittlere Aufprallzone.
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3) Der Integralträger, an dem Motor, Lenkung und Vorderachse befestigt sind,
dient beim Frontalaufprall ebenfalls als Lastfallebene. Er besteht aus hochfestem Stahl und wurde je nach Motorisierung durch spezielle Abstützrohre mit
den neu entwickelten Bodenlängsträgern verbunden. Dadurch kann sich der
Integralträger beim Crash einerseits gezielt verformen und Energie aufnehmen, andererseits kann er große Aufprallkräfte direkt in den Fahrzeugboden
einleiten.
4) Die nach vorn verlängerten Seitenschweller stützen beim Offset-Frontalcrash das Rad ab und verhindern, dass es in den Fußraum eindringt. Zur gezielten Abstützung und Führung der Vorderräder entwickelte Mercedes-Benz
außerdem spezielle Streben und zusätzliche Prallelemente in den Radkästen.
Die Streben sind schräg angeordnet und verhindern, dass sich die Fahrgastzelle beim Aufprall absenkt.
Die Stirnwand ist vierteilig konstruiert. So können die Mercedes-Ingenieure die
Materialstärke gezielt je nach Beanspruchung beim Unfall anpassen. Da die
Belastung der Stirnwand beim Frontalcrash im unteren Teil am größten ist,
wird dort die Blechstärke um fast 50 Prozent erhöht.
Werkstoffe: Rund 72 Prozent aller Karosserieteile aus hochfestem Stahl
Neben intelligenten Konstruktionen spielt die sorgfältige Materialauswahl beim
Sicherheitskonzept der neuen E-Klasse eine wichtige Rolle. Mehr denn je gibt
Mercedes-Benz hoch- und ultrahochfesten Stahllegierungen den Vorzug, weil sie
bei minimalem Gewicht maximale Festigkeit bieten und deshalb zur Erfüllung
der strengen Anforderungen in puncto Betriebsfestigkeit und Sicherheit unverzichtbar sind.
Etwa 72 Prozent aller Bleche der Rohbaukarosserie der neuen E-Klasse bestehen
aus solchen Stahlsorten -- ein neuer Spitzenwert in der Pkw-Entwicklung. Der
Gewichtsanteil der ultrahochfesten Hightech-Legierungen, die das Drei- bis Vierfache der Zugfestigkeit herkömmlicher hochfester Stahlsorten erreichen, beträgt
rund acht Prozent. Sie werden dort eingesetzt, wo bei einem Unfall sehr hohe
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Materialbelastungen auftreten können -- zum Beispiel beim Seitenaufprallschutz
als Werkstoff für die B-Säulen und die seitlichen Dachrahmen sowie im Heck zur
Herstellung eines stabilen Querträgers.
Ohne den Einsatz dieser modernen Legierungen wäre ein erheblicher Materialmehraufwand erforderlich, um die hohen Sicherheitsanforderungen zu erfüllen.
Beispiel B-Säule: Die Karosseriebauteile, die beim Seitenaufprall hohe Kräfte
aufnehmen und in die Karosseriestruktur übertragen müssen, bestehen aus
Blechschalen sowie einer großflächigen Verstärkung, die bis zur Oberkante des
Gurtumlenkpunktes reicht. Eine der Schalen und die Verstärkung werden aus
ultrahochfestem, warm umgeformtem Stahl gefertigt. Aus herkömmlichem Stahlblech hergestellt wären die B-Säulen jedoch mehr als ein Drittel schwerer. Die
ultrahochfeste Hightech-Legierung dient also gleichermaßen Sicherheit und
Leichtbau.
Türen: Aufwendige Konstruktion für hohe Crashsicherheit
Auch die Türen bestehen überwiegend aus hoch- und ultrahochfestem Stahl und
tragen damit ebenfalls zu der gegenüber dem Vorgängermodell nochmals deutlich verbesserten Crashsicherheit der neuen E-Klasse bei. Die Innenschalen der
Türen setzen sich aus Stahlplatinen zusammen, die durch Profile im Bereich der
Rahmen, der Bordkante und in Höhe der Stoßfänger verstärkt werden. Zusätzliche Träger aus ultrahochfestem, kaltgeformtem Stahl, die ihren Platz im unteren
Bereich zwischen den Innen- und Außenschalen der Türen finden, ergänzen die
konstruktiven Maßnahmen für den Seitenaufprallschutz. Die Fondtüren beherbergen jeweils zwei dieser diagonal angeordneten Profilbleche.
Außerdem widmen die Mercedes-Ingenieure den Scharnieren besondere Aufmerksamkeit und entwickelten hoch belastbare Befestigungsflächen. Dadurch
entsteht im Bereich der Seitenstruktur ein stabiler Zugverband, der die Insassen
beim Unfall wirksam schützt.
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Motorhaube, Kotflügel und Kofferraumdeckel aus Aluminium
Schließlich beinhaltet das intelligente Werkstoffkonzept den gezielten Einsatz
von Aluminium und Kunststoff. Beide Materialien helfen vor allem bei der
Gewichtseinsparung. Aus Aluminium werden unter anderem Motorhaube, vordere Kotflügel, Kofferraumdeckel, Hutablage und verschiedene Trägerprofile
gefertigt. Das Frontend ist eine Hybridkonstruktion aus Aluminiumblech und
glasfaserverstärktem Kunststoff. Die vorderen einteiligen Aluminium-Crashboxen
sind in die Längsträger gesteckt und werden seitlich mit ihnen verschraubt. Auch
die anderen Elemente des Frontends sind miteinander verschraubt und lassen
sich deshalb nach einem Unfall kostengünstig austauschen. Glasmattenverstärkter Kunststoff dient zur Herstellung der Reserveradmulde.
Verwindungssteifigkeit der Karosserie um über 30 Prozent verbessert
Diese intelligent konstruierte Rohbaukarosserie schafft nicht nur wichtige
Voraussetzungen für hohe Aufprallsicherheit, sie dient auch dem Fahrkomfort.
Genauer gesagt: dem Schwingungs- und Akustikkomfort. Besonderes Augenmerk
widmeten die Sindelfinger Ingenieure den Verbindungsstellen von Fahrwerk und
Karosserie, die sehr hohen Kräften standhalten müssen. Sie wurden gezielt verstärkt, sodass die von der Straße angeregten Vibrationen nicht auf die Karosserie
übertragen werden und das Fahr-Erlebnis nicht getrübt wird.
Als Indikator für das sehr gute Gesamtergebnis dient die statische Verwindungssteifigkeit (Torsion) der Karosserie, die sich gegenüber dem Vorgängermodell um
über 30 Prozent verbesserte.
Fahrgastzelle: Maßgeschneiderte Bleche und stabile Trägerprofile
Die Fahrgastzelle der neuen E-Klasse erweist sich sowohl beim Front- oder
Heckaufprall als auch beim Seitencrash oder beim Überschlag als eine nahezu
unverformbare Struktur, die den Passagieren selbst bei hohen Aufprallgeschwindigkeiten einen intakten Insassenraum bieten kann. Hochfeste Stahlsorten und
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Bleche mit größerer Materialstärke spielen auch hier eine ebenso wichtige Rolle
wie der Einbau zusätzlicher Träger.
So besteht der Hauptboden aus maßgeschneiderten Blechplatinen, die entweder
flexibel gewalzt sind oder per Laserstrahl verschweißt und anschließend in die
passende Form gebracht werden. Flexibel bedeutet, dass sich der hochfeste Stahl
so verarbeiten lässt, dass innerhalb des Bauteils Zonen mit unterschiedlicher
Blechdicke entstehen. Die mittlere Platine bildet den Tunnel, das eigentliche
Rückgrat der Fahrgastzelle. Hier variiert die Stärke der maßgeschneiderten Bleche je nach Beanspruchung zwischen 0,7 und 1,1 Millimeter, bei den zusätzlich
aufgebrachten Tunnelverstärkungen zwischen 1,55 und 2,0 Millimeter.
Neu und sowohl für die Insassensicherheit als auch die Karosseriesteifigkeit sehr
wichtig sind die durchgehenden Bodenlängsträger, die an ihren Innenseiten
durch zusätzliche Profile nochmals verstärkt werden. Sie schließen im vorderen
Teil an die Längsträger an und verlängern so diesen Lastpfad, auf dem beim Aufprall Kräfte verzweigt werden können. Nach hinten reichen die Bodenlängsträger
bis zum Querträger unterhalb der Fondsitzanlage und stabilisieren damit die
gesamte Bodenstruktur.
Zusätzlich setzen die Mercedes-Ingenieure im Bodenbereich stabile Querprofile
aus Aluminium ein -- die sogenannten Tunnelstreben. Eine von ihnen befindet
sich unterhalb des Getriebes und ist so konstruiert, dass sie beim Seitenaufprall
Kräfte auf die stoßabgewandte Seite übertragen kann. Die zweite Tunnelstrebe
stellt eine Verbindung zwischen den beiden Längsträgern her. Auch sie versteift
den Karosserieboden und kann beim Seitencrash frühzeitig Aufprallkräfte in die
Bodenstruktur einleiten.
Heckstruktur: Härteste Crashtests bestanden
Mehrteilige Längsträger und ein stabiler Biegequerträger aus ultrahochfestem
Stahl bilden die wichtigsten Komponenten der Heckstruktur. Die hinteren Längsträger zeichnen sich durch ein durchgehendes, geschlossenes Kastenprofil mit
gezielt abgestufter Materialstärke aus. Sie können hohe Kräfte aufnehmen und
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tragen damit beim Heckaufprall maßgeblich zur Insassensicherheit bei. Der verschraubte Biegeträger wird nach einem flexiblen Walzverfahren hergestellt, das
ebenfalls eine bedarfsgerechte Abstimmung der Materialstärke ermöglicht. So ist
die Materialstärke an der Außenseite des Querträgers -- wo die Belastungen beim
Crash am stärksten sind -- größer als innen. Die neue E-Klasse erfüllt somit auch
beim Heckaufprallschutz die weltweit härtesten Crashvorschriften, wie zum
Beispiel den US-Test mit 80 km/h.
Wie bei Mercedes-Benz üblich, befindet sich der Kraftstoffbehälter in einer geschützten Position unter der Fondsitzbank, also vor der Hinterachse und damit
außerhalb der Aufprallzone.
Rückhaltesysteme: Sieben Airbags serienmäßig
Mit sieben serienmäßigen Airbags, vier Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern
sowie crashaktiven NECK-PRO-Kopfstützen für Fahrer und Beifahrer bietet die
neue E-Klasse eine noch umfangreichere Sicherheitsausstattung als das Vorgängermodell. Zu den Luftpolstern, die sich beim Unfall millisekundenschnell entfalten können, gehören zwei adaptive Airbags für Fahrer und Beifahrer, ein Kneebag
für den Fahrer, zwei Sidebags in den vorderen Sitzlehnen sowie zwei großflächige
Windowbags, die sich beim Seitenaufprall von der A- bis zur C-Säule spannen.
Auf Wunsch sind auch für den Fond Sidebags lieferbar, sodass in der neuen
E-Klasse insgesamt neun Airbags für den Insassenschutz zur Verfügung stehen.
Für Fahrer, Beifahrer und die Fondpassagiere auf den äußeren Sitzplätzen stehen
serienmäßig Dreipunkt-Automatikgurte mit Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern zur Verfügung.
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Das Insassen-Rückhaltesystem der neuen E-Klasse auf einen Blick:
Vordersitze
Automatik-Sicherheitsgurte
mit Höhenanpassung
•
Gurtstraffer
•
Gurtkraftbegrenzer
Kopfstützen
•
•
mit NECK-PRO-Funktion
Front-Airbags, zweistufig
•
Sidebags
•
Windowbags
•
Kneebag
Fondsitze
•
Höhenanpassung an den
äußeren Plätzen
•
an den äußeren Plätzen
•
an den äußeren Plätzen
•
auf Wunsch
•
•
an der Fahrerseite
Mit dem Begriff NECK-PRO beschreibt Mercedes-Benz eine crashaktive Kopfstütze, deren Entwicklung ebenso wie PRE-SAFE® und andere Mercedes-Innovationen
auf Analysen des realen Unfallgeschehens basiert: NECK-PRO ist eine wirksame
Maßnahme, um beim Heckaufprall das Risiko einer Verletzung der Halswirbelsäule zu verringern. Haben die Messfühler eine Heckkollision mit definierter
Aufprallschwere erkannt, geben sie vorgespannte Federn im Inneren der Kopfstützen frei, mit deren Hilfe die Polsterflächen der Kopfstützen millisekundenschnell um rund 40 Millimeter nach vorn und um 30 Millimeter nach oben geschoben werden. So können sie die Köpfe von Fahrer und Beifahrer frühzeitig
abstützen.
Fußgängerschutz: Umfangreiches Maßnahmenpaket mit aktiver Motorhaube
Der Schutz schwächerer Verkehrspartner spielt bei der Entwicklung der
Mercedes-Personenwagen seit jeher eine wichtige Rolle. Glattflächige Karosserien, energieabsorbierende Stoßfänger, bündige Türgriffe, Verbundglas-Front-
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scheiben, klappbare Außenspiegel und versenkt angeordnete Scheibenwischer
sind seit vielen Jahren Merkmale der Mercedes-Modelle, die dem Fußgängerschutz dienen. Wie stets ist aber auch hier die Unfallvermeidung das oberste Ziel
der Sicherheitsingenieure. Dabei leisten Systeme wie der Bremsassistent, das
Abbiegelicht oder der Nachtsicht-Assistent PLUS wichtige Beiträge. Allein durch
den serienmäßigen Einsatz des Bremsassistenten verringerte sich der Anteil
schwerer Fußgängerkollisionen bei den Unfällen der Mercedes-Personenwagen
um 13 Prozent.
Auf diesem hohen Niveau basieren die zusätzlichen Schutzmaßnahmen, die
Mercedes-Benz in der neuen E-Klasse verwirklicht. An erster Stelle steht eine
neu entwickelte, aktive Motorhaube. Sie vergrößert den Deformationsraum und
vermindert dadurch das Verletzungsrisiko des Fußgängers. Zu diesem serienmäßigen System gehören drei Aufprallsensoren im Vorderwagen sowie spezielle,
durch starke Federn vorgespannte und arretierte Motorhaubenscharniere. Beim
Zusammenstoß mit einem Fußgänger melden die Sensoren den Aufprall an das
elektronische Steuergerät, das sofort zwei Elektromagneten in den Scharnieren
aktiviert. Sie lösen die Arretierung, sodass die Motorhaube mithilfe der Federkraft im hinteren Bereich um 50 Millimeter nach oben gedrückt wird. Das Ganze
dauert nur Bruchteile einer Sekunde.
Neben seiner enormen Schnelligkeit bietet die neu entwickelte Technik einen
weiteren entscheidenden Vorteil: Die aktive Motorhaube ist reversibel konstruiert. Wurde sie beispielsweise bei einer anderen Kollision ausgelöst, können
Mercedes-Kunden die Motorhaube in den Ausgangszustand zurückstellen und
das System auf diese Weise selbst reaktivieren -- und weiterfahren.
Zusätzlich haben die Mercedes-Ingenieure den Deformationsraum zwischen der
Motorhaube und den darunterliegenden Aggregaten vergrößert. Dies erreichten
sie durch die höhere Außenkontur der Limousine und die tiefere Platzierung von
Motor, Stoßdämpferdomen, Behältern und Steuergeräten. Wie alle modernen
Mercedes-Modelle verfügt auch der vordere Stoßfänger der neuen E-Klasse über
eine bündige Spoilerlippe mit Abstützung, die den Fußgänger bei einem Zusammenstoß frühzeitig und gleichmäßig abfängt.
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Innenraum
Reisen und entspannen:
Business-Class-Komfort mit Stern
•
Maßkonzeption: Neue Dimensionen beim Platzangebot
•
Sitze: Neues Komforterlebnis auf Basis bewährter Mercedes-Philosophie
•
Klimatisierung: Neue THERMOTRONIC mit individuellen Klima-Stilen
•
Cockpit: Meisterwerk in Präzision und Übersichtlichkeit
•
Bedienkonzept: Controller und großes Farb-Display serienmäßig
•
Infotainment: COMAND APS mit noch mehr Funktionen
Willkommen zu Hause. Den Slogan für die neue E-Klasse darf man wörtlich
nehmen. Man steigt ein, schließt die Tür und ist in einer anderen Welt angekommen. Lärm, Stress und die Hektik des Alltags bleiben draußen, jetzt dominieren Komfort und Entspannung. Schöne Formen, edle Materialien, angenehme
Farben, bequeme Sitze und perfekt gestaltete Details schaffen eine Atmosphäre,
in der man sich auf Anhieb zu Hause fühlt.
Eine der wichtigsten Voraussetzungen für diese Behaglichkeit schufen die
Mercedes-Ingenieure auch durch die neue Maßkonzeption für Karosserie und
Innenraum, die sich in vielen Bereichen vom Vorgängermodell unterscheidet
und damit eine neue „Raumplanung“ ermöglichte. Mehr Platz = mehr Komfort:
Nach diesem Prinzip konzipierten die Produktplaner eine Karosserie, die 16 Millimeter länger, 10 Millimeter niedriger und 32 Millimeter breiter ist als bisher.
Der Radstand vergrößerte sich gegenüber der bisherigen E-Klasse um 20 auf
2874 Millimeter und trägt damit wesentlich zur Steigerung des Fahrkomforts
und des Platzangebots im Innenraum bei. Das zeigt zum Beispiel der für die
Bewegungsfreiheit wichtige Hüftpunktabstand zwischen Vorder- und Fondsitz:
Er misst 848 Millimeter (Vorgänger: 838 Millimeter) und erreicht damit einen
Wert, der vor wenigen Jahren in der Luxusklasse üblich war.
Von den neuen Dimensionen der E-Klasse profitieren die Insassen auch in puncto
Schulterraum und Ellenbogenbreite. Hier bietet die Limousine gegenüber dem
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Vorgängermodell ein beachtliches Plus von bis zu 51 Millimetern (Ellenbogenbreite im Fond), das im Wesentlichen auf der breiteren Karosserie (+ 32 Millimeter) und den größeren Spurweiten (vorn: + 23 Millimeter; hinten: + 49 Millimeter)
basiert. Der effektive Kopfraum von Fahrer und Beifahrer vergrößerte sich im
Vergleich zur bisherigen E-Klasse um zehn auf 1048 Millimeter; im Fond stehen
972 Millimeter Kopfraum zur Verfügung, was einem Zuwachs von elf Millimetern
entspricht.
Die wichtigsten Abmessungen* der neuen E-Klasse im Vergleich:
Neue E-Klasse
Vorgänger
Unterschied
Fahrzeuglänge
4868
4852
+ 16
Fahrzeugbreite
1854
1822
+ 32
Fahrzeughöhe
1464
1474
- 10
Radstand
2874
2854
+ 20
Spurweite v/h
1600/1619
1577/1570
+ 23/+ 49
Hüftpunktabstand
848
838
+ 10
Effektiver Kopfraum v/h
1048/1038
972/961
+ 10/+11
Schulterraum v/h
1467/1446
1432/1424
+ 35/ + 22
Ellenbogenbreite v/h
1490/1505
1454/1454
+ 36/ + 51
Kofferraumvolumen**
540 l
540 l
--
*Angaben in Millimeter; **gemäß VDA-Messmethode
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Bei der „Raumplanung“ des Kofferraums orientierten sich die MercedesFachleute vor allem an den alltäglichen Ansprüchen, die Autofahrerinnen und
Autofahrer an eine Business-Limousine stellen. Ausreichendes Platzangebot für
die sichere Unterbringung des Reisegepäcks von vier Passagieren, praxisgerechte
Variabilität bei der Nutzung des Gepäckraums und hohe Funktionalität für das
Verstauen großer und kleiner Gegenstände waren deshalb die wichtigsten Vorgaben für die Gestaltung des Kofferraums. Das Ergebnis spiegelt sich nicht nur in
nüchternen Maßangaben wider, es macht sich vor allem in puncto Alltagstauglichkeit positiv bemerkbar. Die Zahlen: Gegenüber dem Vorgängermodell vergrößerten sich die Länge des Gepäckraums um 33 auf 1177 Millimeter und die Höhe
um 14 auf 468 Millimeter. Die kleinste Gepäckraumbreite zwischen den Radhäusern konnte um 24 Millimeter erweitert werden und misst jetzt 1000 Millimeter.
Ebenso verbesserte sich die für Beladung wichtige Gepäckraumöffnung um elf
auf 500 Millimeter.
Diese Abmessungen bedeuten in der Praxis, dass zum Beispiel zwei Jumbo-Reisekoffer nebeneinander auf dem ebenen Kofferraumboden Platz finden oder dass
vier Golftaschen (mit Schlägern) transportiert werden können. Das Gesamtvolumen des Kofferraums von 540 Litern (nach VDA-Messmethode) konnte trotz der
weitaus umfangreicheren Basisausstattung der neuen E-Klasse erhalten bleiben.
Dabei stehen in dem Fach unter dem Kofferraumboden 78 Liter Stauvolumen
zur Verfügung. Durch die auf Wunsch umklappbaren Fondsitzlehnen können
Mercedes-Kunden das Ladevolumen je nach Transportaufgabe vergrößern und es
entsteht eine nahezu ebene Ladefläche. Serienmäßige Verzurrösen ermöglichen
die sichere Befestigung der Gepäckstücke.
Für die schnelle und einfache Unterbringung kleinerer Gegenstände stattet
Mercedes-Benz den Kofferraum der neuen E-Klasse serienmäßig mit einem stabilen Taschenhaken und Bügelnetzen an den Seitenverkleidungen des Kofferraums
aus. Ein Novum ist die EASY-PACK-Komfortbox für den Kofferraum, die auf
Wunsch unterhalb der Hutablage befestigt wird. Von hier lässt sich die rund
530 Millimeter breite Box vorziehen und bequem beladen, wobei sie sich nach
unten entfaltet und variabel einstellen lässt. Das größte Fassungsvermögen der
Box beträgt 55 Liter; die Tragkraft beträgt maximal zehn Kilogramm.
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Sitze: Vielseitiges Programm für Wohlbehagen à la Business-Class
„Aktion Gesunder Rücken“ -- mit diesem Gütesiegel haben unabhängige Fachleute den in vielen Details weiterentwickelten Multikontursitz der neuen
E-Klasse ausgezeichnet. Multikontur bedeutet, dass die Insassen die Form des
Sitzes an ihre Anatomie oder ihre persönlichen Komfortwünsche anpassen
können. Das ermöglichen aufblasbare Luftkammern unter den Polsterauflagen.
Durch eine neuartige Technik für die Einstellung der Seitenwangen lässt sich
beispielsweise die Lehnenbreite auf jeder Seite stufenlos um bis zu 45 Millimeter
-- also insgesamt um bis zu 90 Millimeter -- verstellen. Im Vorgängermodell betrug die maximale Einstellmöglichkeit nur 50 Millimeter.
Ein weiterer Pluspunkt des neuen Multikontursitzes ist die pneumatische Tiefeneinstellung des Sitzkissens. Das vordere Luftpolster vergrößert die Sitztiefe per
Knopfdruck um bis zu 50 Millimeter und ermöglicht dadurch eine ermüdungsfreie Lagerung der Beine bei guter Blutzirkulation.
Der ebenfalls neue Aktiv-Multikontursitz bietet die gleichen Komfortfunktionen
und ist darüber hinaus tatsächlich ein recht „aktiver“ Partner: Schnelle PiezoVentile an den Luftkammern variieren je nach Lenkeinschlag, Querbeschleunigung und Fahrgeschwindigkeit Fülldruck und Volumen der Luftkammern in den
Seitenwangen der Rückenlehnen, um Fahrer und Beifahrer noch besseren Halt zu
bieten. Diese Aktiv-Funktion entlastet die Muskulatur, steigert das Wohlbefinden.
Und die Sicherheit. Denn dank der schnellen Piezo-Ventile werden die AktivMultikontursitze auch in das präventive Insassenschutzsystem PRE-SAFE®
integriert (siehe auch Seite 54): Erkennt das PRE-SAFE®-Steuergerät eine fahrdynamisch kritische Situation, aktiviert es sekundenschnell die Luftpolster der
Rückenlehne. Sie umschließen die Auto-Insassen und stützen sie ab, sodass beim
Unfall die gefährlichen Pendelbewegungen des Oberkörpers begrenzt werden
können.
Für entspanntes und ermüdungsfreies Sitzen haben die Mercedes-Ingenieure
eine weitere Besonderheit entwickelt, die zusammen mit dem Aktiv-Multikontursitz geliefert wird: das Massagepolster in der Rückenlehne. Es besteht aus sie-
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ben Luftkammern, die zyklisch befüllt und entleert werden, sodass die Passagiere
über den gesamten Rücken eine angenehme rollierende Bewegung spüren. Das
stimuliert die Muskulatur, fördert die Durchblutung und wirkt vorzeitiger
Ermüdung entgegen. Die Massagematte arbeitet unabhängig von der Konturund Lordoseneinstellung.
Die Komfort-Kopfstütze mit beweglichen Seitenwangen gehört ebenfalls zur Ausstattung des Aktiv-Multikontursitzes. Sie beinhaltet auch die crashaktive NECKPRO-Technik (siehe Seite 61).
Aktiv-Multikontursitz:
Massagematte, KomfortKopfstütze und optimaler
Seitenhalt je nach Fahrsituation.
Komfort-Kopfstütze mit
NECK-PRO-Funktion
Luftpolster in den Seitenwangen mit Fahrdynamikfunktion
Massagepolster in der
Rückenlehne
Ventilatoren in Sitzkissen
und Rückenlehne für aktive
Belüftung*
Pneumatische Tiefeneinstellung des Sitzkissens
*Wunschausstattung
Gefüllte Sitzpfeifen für neues Komforterlebnis sofort nach dem Einsteigen
Für die E-Klasse realisieren die Sindelfinger Fachleute ein altbewährtes
Mercedes-Konzept in neuer Qualität: gefüllte Sitzpfeifen. Damit beschreiben sie
eine spezielle Polstertechnik, bei der unmittelbar unter dem Stoff- oder Lederbezug eine zusätzliche Schaumfüllung eingearbeitet wird. Sie bewirkt, dass man
sofort nach dem Einsteigen ein angenehmes Sitzgefühl erlebt und sich auf der
weichen Polsterung wohlfühlt. Die Fachleute sprechen vom „Einsitzen“ und
meinen damit den ersten Eindruck, den der Autositz vermittelt -- getreu dem
Motto „Willkommen zu Hause.“
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Die gefüllten Sitzpfeifen gibt es in unterschiedlicher Ausführung: Beim Basismodell und bei der Line AVANTGARDE sind die Sitzbezüge in Querrichtung konturiert, die Line ELEGANCE unterscheidet sich durch Sitzpfeifen in Längsrichtung
und erinnert damit an das ebenso bekannte wie bewährte Mercedes-Sitzdesign
aus den 60er- und 70er-Jahren. In jedem Fall ist die Herstellung der gefüllten
Sitzpfeifen ein handwerklich und polstertechnisch anspruchsvolles Verfahren,
das nur bei Mercedes-Benz angewandt wird.
Längsnähte
Formschaum
Gefüllte Pfeifen
im Bezug
Stoff oder Leder
kaschiert 5 mm
Schnittschaumkaschierung
ELEGANCE-Sitz:
Zusätzliche Polsterung mit
gefüllten Längspfeifen in
Sitzkissen und Rückenlehne.
Ein neu entwickeltes Formschaumpolster bildet quasi die untere Komfortzone
des Sitzes. Die Mercedes-Ingenieure haben die Schaumdicke im mittleren Bereich
gegenüber dem Vorgängermodell um rund zwölf Prozent erhöht und erzielen
auch durch die insgesamt weichere Abstimmung des Materials im Sitzspiegel
einen spürbaren Komfortvorteil. Im Bereich der Seitenwangen wurde der
Schaumstoff hingegen im Interesse guter Seitenführung härter abgestimmt. So
erreichen die Fachleute eine sehr gute Druckverteilung, die zur Entlastung der
Wirbelsäule und zur gezielten Abstützung des Beckens beiträgt.
Seit jeher legen die Mercedes-Sitzentwickler großen Wert auf die optimale Verteilung des Sitzdruckes, weil sie dies als eine wichtige Voraussetzung für hohen
Langstreckenkomfort betrachten. Die Abstimmung der Sitzdruckverteilung
erfolgt in acht verschiedenen Zonen von Rückenlehne und Sitzkissen auf Basis
sorgfältig erarbeiteter Erfahrungswerte. So sind die Rückenlehnen der Vordersitze beispielsweise in mehrere Druckzonen gegliedert: Weich ist die Auslegung
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des Schaumstoffes im Bereich der Lenden- und Halslordose, hart hingegen im
Bereich von Becken und Schulter, wo eine optimale Abstützung erforderlich ist.
Beim Sitzkissen verringert sich der Druck kontinuierlich von den Sitzbeinhöckern zu den Oberschenkeln -- eine wichtige Voraussetzung für bequemes,
ermüdungsfreies Sitzen im Auto.
Die Schaumstoffpolster der Vordersitzkissen liegen in Schalen mit integrierter
Federung. Ein Gestell aus zum Teil hochfestem Stahl bildet hier eine stabile
Grundlage. Spezielle Rohrprofile und Prallelemente in den Sitzverkleidungen
gewährleisten, dass die Sitze beim Seitenaufprall große Kräfte aufnehmen und
an die stoßabgewandte Seite übertragen können.
Serienmäßige Lordosenstütze für gesundes Sitzen
Weil der Mensch nicht fürs lange Stillsitzen „konstruiert“ ist, muss man ihm an
bestimmten Stellen Hilfestellung geben. Beispielsweise an der Lendenlordose.
Das ist jener Bereich im unteren Teil der Wirbelsäule, wo sich das Rückgrat nach
vorne krümmt. Das führt unweigerlich zu einer gekrümmten Sitzhaltung -- und
somit zu einer einseitigen Belastung der Bandscheiben. Deshalb sollte die Lendenlordose beim Sitzen abgestützt werden: Der Fahrersitz der E-Klasse ist
serienmäßig mit einer Lordosenstütze ausgestattet, die eine körpergerechte Abstützung der Wirbelsäule im Lendenbereich gewährleistet. Wählt der MercedesKunde die Memory-Funktion, sind Fahrer- und Beifahrersitz mit elektropneumatisch einstellbaren Vier-Wege-Lordosenstützen ausgestattet; sie lassen sich seitlich, in der Höhe sowie in der Ausprägung justieren.
Die Rückenlehnen der Vordersitze bestehen aus Stahlrahmen mit Unterfederung
und Schaumstoffauflagen, deren Kontur ebenso wie die Sitzflächen noch besseren
Seitenhalt bietet. Die Lehnenhöhe wurde im Vergleich zum Vorgängermodell im
Bereich des oberen Lehnenkopfes um etwa 30 Prozent vergrößert. Dadurch wird
eine noch bessere Abstützung der Schultern erreicht.
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Naturmaterialien und aktive Belüftung für angenehmes Sitz-Klima
Bei der Sitzentwicklung geht es den Mercedes-Fachleuten nicht allein um die
klassischen Komforteigenschaften wie Federung und Dämpfung, sondern vielmehr um das Rundum-Wohlbefinden der Auto-Insassen. Dazu gehört auch das
sogenannte Sitz-Klima. Werkstoffauswahl und Aufbau eines Mercedes-Sitzes
sollen bei allen Witterungs- und Temperaturverhältnissen für Behaglichkeit sorgen. Das ist durch den atmungsaktiven Materialverbund und die hochwertigen
Stoff- oder Lederbezüge der E-Klasse-Sitze gewährleistet. Das Gewebe der Stoffbezüge besitzt einen 25- bis 30-prozentigen Wollanteil. Das Naturmaterial hat gegenüber Kunstfasern nicht nur sehr gute elektrostatische Eigenschaften, sondern
zeichnet sich überdies durch eine bessere Feuchtigkeitsaufnahme aus, was sich
bei hohen Temperaturen positiv auf das Sitz-Klima auswirkt.
Noch mehr Klimakomfort bieten die auf Wunsch lieferbaren aktiv belüfteten Vordersitze: Vier Ventilatoren im Sitzkissen und in der Lehne saugen kühle Luft aus
dem Bodenbereich des Innenraums an und verteilen sie gleichmäßig über ein
Belüftungsgewebe unterhalb der Sitzfläche. Der milde Luftstrom sorgt dafür,
dass die Auto-Insassen selbst bei hohen Außentemperaturen nicht ins Schwitzen
kommen.
Viele Einstellmöglichkeiten für die individuelle Sitzposition
Wie bisher lassen sich Höhe, Kissen- und Lehnenneigung der Vordersitze
elektrisch justieren. Die Einstellung der Längsposition des Sitzkissens erfolgt
manuell. Mit 277 Millimetern bietet die neue E-Klasse den größten Weg für die
Sitzlängseinstellung in diesem Marktsegment. Die individuelle Sitzposition lässt
sich in sehr kleinen Schritten von jeweils 4,5 Millimetern und damit nahezu
stufenlos arretieren. Auch die Lehnenneigung ist stufenlos einstellbar. So können
sich sowohl sehr große als auch sehr kleine Autofahrerinnen und Autofahrer den
Sitz so einstellen, dass sie alle Funktionen der Limousine gut im Griff haben.
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Die Einstellbereiche der Vordersitze in der Serienausstattung betragen im
Einzelnen:
•
Längsverstellung 277 Millimeter
•
Sitzhöhe
•
Sitzkissenneigung 4,5 Grad
•
Kopfstützenhöhe
85 Millimeter; Kopfstützentiefe 45 Millimeter
•
Lehnenneigung
110 Grad
59 Millimeter
Noch mehr Bedienungskomfort bietet die vollelektrische Einstellung des Fahrerund Beifahrersitzes, die Mercedes-Benz auf Wunsch liefert. In diesem Fall lassen
sich nicht nur Sitzhöhe, Sitzkissen- und Lehnenneigung, sondern auch Längseinstellung, Sitzkissenneigung, Kopfstütze, Lenksäule und Außenspiegel per
Elektromotoren variieren. In Verbindung mit der Memory-Funktion können drei
individuelle Einstellungen gespeichert werden. Ein Knopfdruck an der Türinnenverkleidung genügt, und Sitze, Lenkrad und Außenspiegel fahren automatisch in
die programmierten Positionen.
Wenn der Autofahrer den elektronischen Zündschlüssel der neuen E-Klasse
abzieht, kann das Lenkrad nach oben schwenken, um noch mehr Komfort beim
Aussteigen zu bieten. Das Lenkrad bleibt in dieser Position bis der Zündschlüssel
wieder eingesteckt wird, sodass der Autofahrer auch beim Einstieg mehr Beinfreiheit hat.
Einzelsitze für die Fondpassagiere
Für die Fondpassagiere der neuen E-Klasse hat Mercedes-Benz eine Sitzanlage
mit zwei Einzelplätzen entwickelt, die auf Wunsch ein völlig neues Komforterlebnis verspricht. Die weichen Schaumstoffpolster von Sitzkissen und -lehne sind
markant konturiert und machen die Mitfahrt in der Limousine noch angenehmer.
Lederbezug, Sitzheizung und eigenständige Kopfstützen gehören ebenso zur Ausstattung der Komfort-Fondsitzanlage wie Mittelkonsole und Durchlademöglichkeit zum Kofferraum. Die in Höhe und Neigung einstellbaren Kopfstützen
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sind so gestaltet, dass ihre Seitenwangen den Seitenhalt des Kopfes verbessern
und so eine entspannte Ruheposition ermöglichen.
Unterhalb der lederbezogenen Armauflage befindet sich ein geräumiges Staufach
mit zwei Cupholdern für unterschiedliche Dosen- oder Flaschengrößen. Das
Durchlademodul lässt sich auf Wunsch mit einem Skisack ausrüsten.
Klimatisierung: THERMOTRONIC mit drei individuellen Klima-Modi
Komfort ist eine höchst individuelle Angelegenheit. Deshalb ist es notwendig,
dass Automobile ihren Insassen viele Möglichkeiten zur persönlichen Anpassung
bieten. Die neue E-Klasse erfüllt diesen Anspruch nicht nur bei der Fahrwerksabstimmung und bei der Sitzeinstellung, sondern auch in puncto Klimakomfort.
Erstmals hat Mercedes-Benz für die E-Klasse eine Klimatisierungsautomatik entwickelt, die nicht nur in drei Zonen -- für Fahrer, Beifahrer und Fondpassagiere -individuelle Temperaturen einstellt, sondern darüber hinaus auch sogenannte
Klima-Modi bietet. Das bedeutet: Die Auto-Insassen können bei der auf Wunsch
lieferbaren THERMOTRONIC mittels Tastendruck zwischen „Diffuse“, „Medium“
oder „Focus“ wählen und damit Luftmenge und Luftverteilung so anpassen, wie
es ihrem persönlichen Empfinden entspricht, ohne dabei den vorteilhaften Automatikbetrieb zu verlassen.
In der Einstellung „Diffuse“ arbeitet die THERMOTRONIC beispielsweise mit
geringerer Luftgeschwindigkeit, verteilt die Luft großflächig und damit zugfreier.
Dafür dient auch die automatisch geregelte, nach oben gerichtete Diffusdüse in
der Mitte der Instrumententafel. Im „Focus“-Modus werden hingegen hauptsächlich die Luftauslässe im mittleren Bereich der Instrumententafel angesteuert, um
den Wunsch nach direkter Anströmung größerer Luftmengen zu entsprechen.
Ihrem Namen wird die Drei-Zonen-Komfort-Klimatisierungsautomatik auch durch
eine aufwendige Sensorik gerecht, die dafür sorgt, dass die von den Insassen
ein-gestellten Wunschtemperaturen konstant bleiben: Verfügt bereits die serienmäßige THERMATIC über zwei Sensoren für die Innenraumtemperatur, vier
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Sensoren für die Temperaturmessung der aus den Belüftungsdüsen ausströmenden Luft und einen Sensor zur Erfassung der Intensität und Strahlungsrichtung
der Sonne, so bietet die THERMOTRONIC der neuen E-Klasse zusätzlich einen
Taupunkt-Feuchtesensor und einen Schadgassensor.
Dank des Taupunkt-Messfühlers kann die einströmende Luft je nach Feuchtigkeitsgehalt gezielt abgekühlt und bei Bedarf wieder aufgeheizt werden. Dadurch
arbeitet die Klimaanlage noch wirtschaftlicher. Der Schadgassensor spürt zu‚
hohe Kohlenmonoxid- und Stickoxidkonzentrationen in der Außenluft auf und
schließt bei einem plötzlichen Anstieg dieser Schadstoffe automatisch die
Umluftklappe.
Schließlich ist die THERMOTRONIC mit einem separaten Bediengerät am hinteren Teil der Tunnelverkleidung ausgestattet. Hier können die Fondpassagiere
ihre Wunschtemperatur vorwählen und -- bei Bedarf -- die Luftmenge manuell
einstellen. Sie steuern damit einen speziellen Booster in der Tunnelverkleidung,
der fünf Gebläsestufen bietet und damit eine leistungsfähige Klimatisierung des
Fonds gewährleistet.
Ein weiteres Merkmal der THERMOTRONIC ist die Restwärmefunktion: Durch
Druck auf die Taste „Rest“ wird der Innenraum bei abgestelltem Motor etwa
30 Minuten lang beheizt oder belüftet.
In der Serienausstattung fährt die neue E-Klasse mit der Zwei-Zonen-Klimaautomatik THERMATIC von der Montagelinie. Fahrer und Beifahrer können die gewünschte Temperatur an den Schalterwippen des formschönen Bediengeräts im
unteren Teil der Mittelkonsole wählen. Die mit organischen Leuchtdioden (OLED)
ausgestattete Displayanzeige informiert über die eingestellten Werte. Außerhalb
des Automatikmodus lassen sich mittels Schalterwippen auch Gebläsedrehzahl
und Luftverteilung einstellen. Neu ist die „ZONE“-Funktion: Durch Tastendruck
werden die Temperatureinstellungen synchronisiert und der vom Fahrer
gewählte Wert auf die rechte Seite übertragen.
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Heizleistung eines Einfamilienhauses
THERMATIC und THERMOTRONIC erreichen sowohl bei der Heiz- als auch bei
der Kälteleistung noch bessere Werte als bisher. Die Heizleistung steigt um
rund zehn Prozent auf elf Kilowatt und erreicht damit das Leistungsvermögen der
Zentralheizung eines modernen Einfamilienhauses. Bei den Dieselmodellen und
den Vierzylindern mit Benzin-Direkteinspritzung tritt je nach Außentemperatur
zusätzlich ein Wärmetauscher mit sechs integrierten PTC-Heizelementen
(Positive Temperature Coefficient) in Aktion und unterstützt den HeizungsWärmetauscher mit einer elektrischen Leistung von rund 1200 Watt. Die Mitarbeit der PTC-Heizung ist notwendig, da die modernen CDI- und CGI-Motoren
aufgrund ihres hohen thermischen Wirkungsgrads sehr verbrauchsgünstig
arbeiten und daher im Teillastbereich deutlich weniger Wärme an das Kühlmittel
abgeben als herkömmliche Motoren.
Die rasche Abkühlung des Innenraums wird durch ein Klimagerät gewährleistet,
dessen Leistung gegenüber dem Vorgängermodell um fünf Prozent auf etwa
8,4 Kilowatt stieg. Der Klima-Kompressor arbeitet stufenlos und ermöglicht dadurch einen bedarfsgerechten -- sprich: wirtschaftlichen -- Betrieb der Klimaanlage. Die Regelung übernimmt ein Magnetventil; es variiert das Hubvolumen
des Klima-Kompressors. Beim E 200 CDI BlueEFFICIENCY setzt Mercedes-Benz
einen Klima-Kompressor ein, der automatisch vom Riementrieb des Motors abgekoppelt wird, wenn keine Kälteleistung erforderlich ist.
Feinstaub-Partikelfilter serienmäßig
Für saubere Luft im Innenraum sorgt ein großflächiger, hermetisch abgedichteter
Feinstaub-Kombifilter, der zur Serienausstattung der neuen E-Klasse gehört.
Mit einem Wirkungsgrad von 96 bis 98 Prozent hält er Partikel zurück, die
zwischen fünf und zehn Mikrometer groß sind; bei Partikelgrößen von zehn
Mikrometern beträgt die Filterleistung 100 Prozent. Dank seiner Beschichtung
mit Aktivkohle kann der Feinstaub-Kombifilter auch gasförmige Substanzen
ausfiltern, die Ursache lästiger Gerüche sind. Der Filter ist permanent aktiv -auch im Umluftmodus.
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Bis zu zehn Elektromotoren und 18 Belüftungsdüsen für hohen Klimakomfort
Die gereinigte Luft strömt zu dem mittig angeordneten Verdampfer, der sie je
nach Temperaturwunsch der Auto-Insassen abkühlt und damit auch trocknet.
Anschließend erfolgt die Temperaturregelung mithilfe des Heizungswärmetauschers, der die gewünschten Ausblastemperaturen einstellt. Insgesamt arbeiten bis zu zehn Elektromotoren, um die Kalt- und Warmluftklappen der Mischzonen und die Belüftungsdüsen zu steuern. So kann nahezu jeder Luftaustritt
bedarfsgerecht geregelt werden. Die wirkungsvolle und gleichmäßige Belüftung
des Innenraums übernehmen bei der THERMATIC 18 Belüftungsdüsen. Die
THERMOTRONIC bietet zwei zusätzliche Fonddüsen in den B-Säulen.
THERMOTRONIC:
Luftführung bei der DreiZonen-Klimatisierung.
Die Klimaanlagen der neuen E-Klasse sind nicht nur leistungsfähiger, sie arbeiten auch hörbar leiser als bisher. Durch neu berechnete Querschnitte für die
Luftansaugung, die Luftkanäle und das Klimagerät sinkt der Geräuschpegel zum
Beispiel bei maximaler Kühlleistung um rund drei Dezibel (dB (A)). Zusätzlich
wurden die Luftführungen mit akustischen Absorptionselementen und/oder
schallisolierendem Schaumstoff ausgekleidet.
Instrumententafel: Technik und Ästhetik im Einklang
Schönes Design, angenehme Haptik und perfekte Ergonomie bilden den Dreiklang, der Instrumententafel, Mittelkonsole und Tunnelverkleidung der neuen
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E-Klasse auszeichnet -- eine harmonische Gesamtkomposition, die maßgeblich zu
dem Wohlfühlkomfort an Bord der Mercedes-Limousine beiträgt.
Die Instrumententafel kann auf Wunsch zweifarbig gestaltet werden: Während
der obere Bereich und die Mittelkonsole in einer dunkleren Farbe erscheinen,
heben sich Knieschutz, Handschuhkastendeckel, Mittelkonsole und Tunnelverkleidung durch eine hellere Kontrastfarbe ab. Die Oberfläche der Instrumententafel besteht aus einer Haut aus Polyurethanschaum, die zusätzlich hinterschäumt wird. Dieses moderne Herstellungsverfahren ermöglicht sowohl kleine
Radien als auch präzise Kanten und sorgt zudem für eine angenehme Haptik.
Besonders anspruchsvollen Autofahrerinnen und Autofahrern bietet MercedesBenz in Verbindung mit dem Exklusiv-Paket (Wunschausstattung) eine mit
hochwertiger Planware kaschierte Instrumententafel, die durch feine Ziernähte
Akzente setzt. Dachhimmel, Sonnenblenden und Säulenverkleidungen dieser
Ausstattungsvariante sind zusätzlich mit feinem Alcantara bezogen.
Zur Instrumententafel gehört ein beleuchtetes Handschuhfach mit rund
6,8 Litern Fassungsvermögen, das durch die Klima-Automatik gekühlt werden
kann. Zusätzlich sind eine Zwölf-Volt-Steckdose und eine Anschlussbuchse für
ein externes Audiogerät integriert. Auf Wunsch findet hier auch die MedienSchnittstelle zum Anschluss eines MP3-Spielers Platz.
Auch die Innenverkleidungen der Türen spiegeln das Ziel der MercedesIngenieure wider, formschönes Design und angenehme Haptik in Einklang zu
bringen. Das erreichen sie durch die Kombination hochwertiger Materialien wie
Stoff oder Leder sowie Holz oder Aluminium mit kratzfestem Kunststoff in neuer
Zweiglanz-Narbung. Als angenehm weich und damit besonders bequem erweisen
sich die breiten Armauflagen an den Türinnenverkleidungen. Hier haben die
Designer das Bedienfeld für die elektrischen Fensterheber, den Ver- bzw. Entriegelungsschalter der Türen und die Außenspiegel ebenso formschön wie griffgünstig integriert. Neben den großflächigen Holz- oder Aluminium-Zierstäben in
Bordkantenhöhe und den Lichtleitern der Ambiente-Beleuchtung in den Modellen
ELEGANCE und AVANTGARDE zeichnen sich die Türverkleidungen durch eine
zweite Zierteilebene aus, die unterhalb der Armauflagen Akzente setzt.
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Mittelkonsole als Schaltzentrale für Infotainment und Klima-Automatik
Die Mittelkonsole fügt sich harmonisch in das Form- und Farbkonzept der
Instrumententafel ein. Hier befindet sich unterhalb der Belüftungsdüsen die Bedieneinheit des Infotainmentsystems und des optional lieferbaren Autotelefons.
Die darunter angeordneten Taster für Sitzheizung, Sitzbelüftung, Heckscheibenrollo, Fondkopfstützen und andere Wunschausstattungen werden durch eine dezente Chromleiste abgetrennt. Im unteren Teil der Mittelkonsole ist das Bediengerät der serienmäßigen Klima-Automatik untergebracht.
Die Sichtflächen der Taster und Bediengeräte wurden mit einem speziellen Lack
behandelt, der für den seidigen Glanz und die weiche Oberfläche sorgt. Die Fachleute sprechen vom „Soft-Touch-Lack“. Zusammen mit den modernen KurzhubTastern, die sich durch geringe Betätigungskräfte und kurze Betätigungswege
auszeichnen, trägt dieser Lack zu einem angenehmen und zugleich präzisen
Schaltgefühl bei. Einmal drücken genügt, um die jeweilige Funktion ein- oder
auszuschalten. Stets rasten die Taster mit einem sanften „Klick“ ein und geben
den Auto-Insassen auf diese Weise auch akustisch eine Rückmeldung, dass die
gewünschte Funktion aktiviert ist.
Alltagstauglichkeit bis ins Detail
Viele nützliche Details im Innenraum der neuen E-Klasse zeigen, dass die
Limousine kunden- und damit praxisorientiert entwickelt wurde:
•
Im Fußraum des Beifahrers befindet sich eine praktische Netzablage, die
sich zur Unterbringung von Atlas oder Straßenkarte eignet. Unmittelbar
darüber ist ein variabel einstellbarer Kunststoffbügel angeordnet, der als
Flaschenhalter dient.
•
Unter dem Fahrer- und Beifahrersitz sind in den Modellen ELEGANCE und
AVANTGARDE Ablageboxen untergebracht, die mit jeweils rund 2,6 Liter
Fassungsvolumen Platz für kleinere Gegenstände bieten.
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•
Die Innenverkleidungen der B-Säulen sind mit zusätzlichen Kleiderhaken
ausgestattet.
•
Im Rahmen des Sonnenschutz-Pakets liefert Mercedes-Benz auf Wunsch für
Fahrer und Beifahrer zweiteilige Komfort-Sonnenblenden, ein elektrisch betätigtes Heckscheibenrollo, das wie in der S-Klasse an den C-Säulen geführt
wird, sowie manuell bedienbare Rollos für die Innenseiten der Fondscheiben.
Sie decken über 80 Prozent der Scheibenfläche ab und bieten dadurch einen
effektiven Sonnenschutz.
Bewährtes Konzept für intuitive und sichere Bedienung
Der aus Aluminium gefertigte Controller in der Tunnelverkleidung ist eines der
Kernstücke des bewährten Bedien- und Anzeigekonzepts, das Mercedes-Benz vor
einigen Jahren erstmals in der S-Klasse realisierte. Es basiert auf der Überzeugung, dass Technik nur dann perfekt ist, wenn der Mensch ihre Bedienung
intuitiv versteht und beherrscht. Um dieses Ziel zu erreichen, haben die
Mercedes-Fachleute für ihre Arbeit vier Grundprinzipien definiert:
1. Leichte Identifikation der wichtigsten Bedienfunktionen
2. Schnelle Verfügbarkeit der wichtigsten Spontanfunktionen
3. Einfache und intuitive Bedienung der wichtigsten Funktionen
4. Alle Bedienelemente am richtigen Ort
Ein wesentliches Merkmal des Mercedes-Bedienkonzepts ist der schnelle Zugriff
auf besonders häufig genutzte Funktionen. Deshalb sind die für die Fahrt notwendigen und wichtigen Bedien- und Anzeigeelemente im Cockpit, also in unmittelbarer Nähe des Autofahrers, angeordnet. Dazu zählen zum Beispiel die Schalter oder Hebel für Beleuchtung, Scheibenwischer, Blinker und Tempomat (serienmäßig bei Ausstattung mit Automatikgetriebe).
Und getreu der Logik „Alles am richtigen Ort“ befinden sich auch die Schalter
oder Taster für die elektrischen Fensterheber, für die Zentralverriegelung und für
die Außenspiegel dort, wo man sie intuitiv sucht: an den Türen.
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Mit anderen Worten: Der Autofahrer muss nicht umdenken und fühlt sich an
Bord der neuen E-Klasse auch in puncto Bedienung sofort zu Hause.
Multifunktionslenkrad mit zwölf Tasten
Neben dem Controller in der Tunnelverkleidung ist das Multifunktionslenkrad
einer der Protagonisten des modernen Bedien- und Anzeigekonzepts. Seine
Taster sind mit dem Zentral-Display des Kombi-Instruments gekoppelt und ermöglichen mittels Daumendruck den schnellen Zugriff auf eine Vielzahl von Informationen, die der Fahrer direkt vor Augen hat. Mit dem linken Taster markiert
er in horizontaler Richtung eines der Hauptmenüs im Zentral-Display und steuert in vertikaler Richtung das gewünschte Untermenü an. Die jeweilige Auswahl
oder Einstellung wird durch Druck auf die „OK“-Taste bestätigt. Die „Return“Taste führt schnell wieder in die nächsthöhere Menü-Ebene zurück.
Die Taster an der rechten Seite des Multifunktionslenkrads dienen zur Einstellung der Lautstärke (vertikal), zur Stummschaltung (Mitte) und zur Bedienung
des Autotelefons (horizontal). Darunter befindet sich ein zusätzlicher Taster für
die Aktivierung der Sprachbedienung LINGUATRONIC.
Cockpit mit fünf Rundinstrumenten in hochwertiger Chronometer-Optik
Fünf Cockpit-Instrumente informieren den Autofahrer über Fahrgeschwindigkeit
(Mitte), Motordrehzahl (rechts) und Uhrzeit (links) sowie über Kühlmitteltemperatur (ganz rechts) und Tankinhalt (ganz links). Durch die sogenannte „BlackPanel-Technik“ sind die auf die Rundinstrumente verteilten Warn- und Kontrollleuchten im normalen Fahrbetrieb nicht sichtbar; sie machen nur beim Einschalten der Zündung oder bei einer Störung auf sich aufmerksam.
In der Mitte des Tachometers erscheint ein zweiteiliges, weiß hinterleuchtetes
Zentral-Display (4,5 Zoll), das im oberen Bereich für wechselnde Anzeigen wie
zum Beispiel Kilometerstand, Reichweite, Ölstand, Fahrstrecke, Fahrzeit, Momentan- und Durchschnittsverbrauch sowie Durchschnittstempo genutzt werden
kann. In Verbindung mit dem Navigationssystem (Wunschausstattung) infor-
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miert dieser Displaybereich auch über die jeweilige Fahrtroute. Ebenso können
Radioprogramme, Telefonnummern und rund 50 individuelle Einstellungen mithilfe dieses Displays und der Tasten des Multifunktionslenkrads gewählt werden.
Im unteren Teil des Zentral-Displays erscheinen neben verschiedenen Piktogrammen zur Statusanzeige der Fahrer-Assistenzsysteme auch Digitalanzeigen
für Außentemperatur, Fahrstufe und Fahrprogramm (bei Automatikgetriebe). Neu
ist die Verbrauchs- und Schaltanzeige (bei Ausstattung mit SechsgangGetriebe); sie informiert den Autofahrer, wie viel Kraftstoff gegenwärtig verbraucht wird und wenn er in den nächsthöheren Gang wechseln sollte, um Kraftstoff zu sparen und die CO2-Emissionen zu senken (siehe auch Seite 89).
Großes Farb-Display für die Infotainment-Funktionen
In der Mitte der Instrumententafel -- und damit gut im Blickfeld von Fahrer und
Beifahrer -- informiert ein großes Farb-Display im 16:9-Format über alle Funktionen des Infotainmentsystems. Je nach Ausstattung der E-Klasse stehen zwei
Versionen dieser modernen AM-TFT-Displays (Active-Matrix-Thin-Film-Transistor) zur Verfügung: eine 5,8-Zoll-Ausführung für die Geräte Audio 20 und Audio
50 APS und eine hochauflösende 7,0-Zoll-Variante für COMAND APS (siehe auch
Seite 82).
Der Controller in der Tunnelverkleidung dient als zentrales Bedienelement für
die Infotainmentsysteme und ermöglicht den ebenso schnellen wie einfachen
Einstieg in die übersichtliche Menüsteuerung der Geräte. Der Dreh-/Drücksteller
kann in acht Richtungen bewegt werden: Durch das Drehen des Controllers werden die Haupt- und Untermenüs auf dem Display ausgewählt und durch Drücken
die Funktionen bestätigt. Die mit „R“ und „C“ gekennzeichneten Tasten vor dem
Controller ermöglichen es, Untermenüs schnell wieder zu verlassen oder Eingaben zu löschen.
Da das Bediensystem fürs Infotainment redundant konzipiert ist, lassen sich
Autoradio, CD/DVD-Wechsler, Telefon und Navigation sowohl per Controller als
auch per Knopfdruck aufrufen. Dazu dienen die Funktionstasten in der Mittel-
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konsole, die ergonomisch so gut platziert sind, dass der Autofahrer sie bequem
erreichen und ohne Blickabwendung bedienen kann.
Autoradio, CD-Spieler und Bluetooth-Schnittstelle serienmäßig
Information, Kommunikation, Navigation, Entertainment -- das sind die vier Begriffe, die heute beim Autofahren genauso wichtig sind wie zum Beispiel agiles
Handling, hoher Komfort oder kraftvolle Motoren. Auf Nachrichten, Telefon, Zielführung und Musikgenuss möchte im Auto niemand mehr verzichten. Deshalb
stattet Mercedes-Benz die neue E-Klasse mit modernen Infotainmentgeräten aus,
die sich neben hoher Leistungsfähigkeit vor allem auch durch einfache Bedienung auszeichnen. Sie heißen Audio 20 CD (Serienausstattung), Audio 50 APS
und COMAND APS (Wunschausstattungen).
Alle Geräte bieten unter anderem eine geschwindigkeitsabhängige Lautstärkeregelung, eine Tastatur zur Eingabe von Telefonnummern und Radiofrequenzen,
Farb-Display in der Mitte der Instrumententafel sowie eine Bluetooth-Schnittstelle, die das Handy drahtlos mit der Freisprechanlage verbindet. Für guten
Klang sorgen acht serienmäßige Lautsprecher in den Türen.
Das Audio 20 CD gehört zur Standardausstattung der neuen E-Klasse und verfügt unter anderem über CD-Spieler (MP3-fähig), Doppeltuner für UKW, Mittel-,
Lang- und Kurzwelle, automatischen Sendersuchlauf, RDS-Funktion (bei UKWEmpfang) und 4 x 20 Watt-Verstärker.
Das Infotainment-System Audio 50 APS kombiniert Autoradio, DVD-Spieler und
europaweites DVD-Navigationssystem in einem Gerät. Die Radiofunktionen und
die Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Systemen entsprechen denen des
Audio 20. Wählt der Mercedes-Kunde die Version mit integriertem SechsfachDVD-Wechsler ist auch die Sprachbedienung LINGUATRONIC enthalten.
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COMAND APS mit noch mehr Funktionen
Das von Mercedes-Benz entwickelte Multimedia-System COMAND APS bietet
neben DVD-Spieler für Audio und Video ein europaweites Navigationssystem,
dessen Daten auf Festplatte (40 Gigabyte) gespeichert sind. Das ermöglicht einen
besonders schnellen Zugriff auf die Navigationsdaten und eine im Vergleich zur
DVD-Navigation noch schnellere Berechnung der Fahrtroute. Die hochauflösende
Kartendarstellung erscheint auf dem 7,0-Zoll-Farbdisplay in der Mitte der Instrumententafel und zeichnet sich durch interessante Zusatzinformationen aus. So
erscheinen auf der Karte zum Beispiel die Außenkonturen markanter Gebäude
entlang der Fahrtroute, die bei der Orientierung helfen können.
Zusätzlich beinhaltet COMAND APS ein Musik Register für rund 1000 komprimierte Musiktitel im MP3-, WMA- oder AAC-Format, die von PC-Speicherkarten
geladen werden können. Musikstücke, die von CD, DVD oder aus dem Musik
Register abgespielt werden, erkennt das System mithilfe einer gespeicherten
Datenbank („Gracenote“) automatisch und zeigt die Namen der Titel und der Interpreten auf dem Display an. Serienmäßig kombiniert Mercedes-Benz COMAND
APS mit der Sprachbedienung LINGUATRONIC und einer sogenannten Text-toSpeech-Funktion. Sie ermöglicht es, dem Autofahrer routenbezogene Verkehrsmeldungen, SMS-Kurznachrichten, Adressbucheinträge oder Sendernamen vorzulesen. Neue Verkehrsnachrichten, die für die Fahrtroute relevant sind, liest das
System automatisch vor.
Sprachbedienung mit Ganzworteingabe für Navigation, Telefon und Radio
Mercedes-Benz zählt zu den Erfindern moderner Sprachbediensysteme und hat
die LINGUATRONIC in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. So
lässt sich das Navigationssystem in der neuen E-Klasse nach dem Prinzip der
Ganzworteingabe steuern: Der Autofahrer muss Länder-, Orts- oder Straßennamen nicht mehr buchstabieren, sondern kann Stadt- und Straßennamen als ganzes Wort sprechen. Ebenso komfortabel ist die Sprachbedienung beim Aufrufen
von Radiosendern oder Einträgen aus dem Telefonadressbuch: Alle vorhandenen
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oder gespeicherten Namen sind ohne vorheriges Training eines Spracheintrags
abrufbar.
Zusatzsysteme für perfekten Musikgenuss und gute Unterhaltung
Auf Wunsch können Mercedes-Kunden die Infotainmentgeräte der E-Klasse mit
weiteren Systemen kombinieren, die mehr Information und Unterhaltung bieten:
•
Das Surround-Soundsystem „Logic7“, das Mercedes-Benz in Zusammenarbeit mit dem Audio-Spezialisten harman/kardon® entwickelte, sorgt für einen
dreidimensionalen Klanggenuss, der sich vor allem durch ein natürliches
360-Grad-Musikerlebnis auf allen Plätzen bemerkbar macht. Dabei spielt es
keine Rolle, ob als Musikquelle eine DVD oder eine CD dient und ob sie 5.1Surround- oder normale Stereoaufnahmen enthält. Die Verteilung der Musiksignale übernimmt ein Verstärker mit 610 Watt Leistung, der 14 Hochleistungslautsprecher ansteuert.
•
Über eine Medien-Schnittstelle im Handschuhfach lassen sich „iPod“, USBStick oder andere externe Audiogeräte an das Infotainmentsystem der neuen
E-Klasse anschließen. Man benötigt dafür lediglich ein passendes Kabel aus
dem Mercedes-Zubehörprogramm. Zu der Schnittstelle gehört ein Steuergerät, das die externen Musikspeicher mit der Bordelektronik und dem Bediensystem der Limousine verbindet. Der Vorteil: Die Musiktitel des „iPod“ werden auf dem Farbdisplay in der Instrumententafel sowie im Kombi-Instrument angezeigt und lassen sich bequem per Controller und mit den Tasten
im Multifunktionslenkrad aufrufen. Solange der portable Musikspeicher via
Medien-Schnittstelle mit dem Auto verbunden ist, wird auch der Akku des
Audiogeräts aufgeladen.
•
Mithilfe eines separaten DAB-Tuners (Digital Audio Broadcasting) und zusätzlicher Antennen können die Passagiere der neuen E-Klasse auf Wunsch
auch digitale Radioprogramme in CD-Qualität empfangen. Das System schaltet automatisch auf analogen Empfang um, wenn das DAB-Signal zu schwach
wird.
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•
Ein neu entwickeltes Fond-Entertainmentsystem mit DVD-Spieler und zwei
großen Farbdisplays (8,0 Zoll) in den Rückseiten der vorderen Kopfstützen
macht die Reise für die Mitfahrer auf den Rücksitzen der neuen E-Klasse
noch abwechslungsreicher. Das System bietet außerdem Anschlussmöglichkeiten für externe Audio- oder Videogeräte sowie für die Integration eines
TV-Tuners. In Kombination mit COMAND APS können zusätzlich auch die im
COMAND-Gerät abgespielten DVD-Filme und TV-Programme (bei Ausstattung
mit TV-Tuner) im Fond angeschaut werden.
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BlueEFFICIENCY
Energie managen und Emissionen verringern:
Maßnahmenpaket für effizienten Umweltschutz
•
Aerodynamik: Regelbare Lüfterjalousie hinter dem Kühler
•
Energiemanagement: Bedarfsgerechte Steuerung der Nebenaggregate
•
Generatorsteuerung: Umwandlung der Bremsenergie
•
ECO Start-Stopp-Funktion: Kraftstoffeinsparung im Leerlauf
•
Cockpit-Display: Informationen für energiesparende Fahrweise
BlueEFFICIENCY ist das Markenzeichen für besonders sparsame und umweltverträgliche Mercedes-Personenwagen. Hier bündeln die Ingenieure Potenziale aus
allen Entwicklungsbereichen, um zum Beispiel Gewicht, Luft- und Rollwiderstand
zu verringern, die Motorentechnik zu optimieren und das Energiemanagement
effizienter zu organisieren.
Das Mercedes-Engagement zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs und der
Kohlendioxid-Emissionen zielt auf das reale Nutzungsprofil der Autofahrer ab.
Im Rahmen eines groß angelegten Feldversuchs wurden die typischen Fahrprofile
der Mercedes-Kunden ermittelt und in einem firmeneigenen Verbrauchstest
zusammengefasst. Der berücksichtigt insgesamt fast zwei Millionen Praxiskilometer. So macht sich das BlueEFFICIENCY-Konzept vor allem im Alltagsbetrieb
der Automobile positiv bemerkbar.
Für die neue E-Klasse hat Mercedes-Benz ein umfangreiches Maßnahmenpaket
geschnürt, das maßgeblichen Anteil an der bis zu 23-prozentigen Verringerung
des Kraftstoffverbrauchs hat. Von der Servolenkung bis zum Reifen, von der
Kraftstoffpumpe bis zum Generator nahmen die Entwicklungsingenieure Bauteile
unter die Lupe. Sie untersuchten, ob und wie sich durch geringeres Gewicht,
neue Form, effizientere Regelung oder verbesserte Funktion Kraftstoff einsparen
lässt. Dabei ging es im Einzelnen oft nur um wenige Prozentpunkte, die jedoch in
Summe zu dem beachtlichen Gesamtergebnis führen.
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Luftwiderstand verringern: Jalousie hinter dem Kühler
Der Luftwiderstand eines Autos steigt im Quadrat der Fahrgeschwindigkeit und
hat bereits bei 80 km/h einen Anteil von rund 50 Prozent an allen Fahrwiderständen. Das zeigt, welche Bedeutung die Aerodynamik für den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen hat -- vor allem bei höheren Geschwindigkeiten.
Zwar bewirkt die Verringerung des cW-Wertes um 0,01 im europäischen Fahrzyklus (NEFZ) wegen der geringen Durchschnittsgeschwindigkeit von 33 km/h nur
eine Ersparnis von 0,04 Liter je 100 Kilometer, doch in der Praxis -- zum Beispiel
bei Autobahntempo 130 km/h -- kann diese cW-Verbesserung den Kraftstoffverbrauch um bis zu 0,15 Liter pro 100 Kilometer vermindern.
Durch Computerberechnungen und Detailarbeit im Windkanal haben die
Mercedes-Ingenieure die Karosserie der neuen E-Klasse aerodynamisch optimiert
(siehe auch Seite 49). Sie erzielen ein beachtliches Gesamtergebnis: Der cw-Wert
der Limousine beträgt 0,25 und liegt damit deutlich unter den Werten anderer
Limousinen dieser Fahrzeugklasse.
Zu dem günstigen Luftwiderstandsbeiwert trägt die neue, elektropneumatisch
geregelte Lüfterjalousie maßgeblich bei. Ihre Entwicklung basiert auf der
Erkenntnis, dass die Luftdurchströmung des Kühlers und des Motorraums einen
Anteil von bis zu zehn Prozent am Gesamtluftwiderstand einer Autokarosserie
hat. Mit der Lüfterjalousie lässt sich die Kühlluftmenge des Motors bedarfsgerecht begrenzen und auf diese Weise Kraftstoff einsparen. Das bedeutet: Wenn
der Motor im Teillastbetrieb arbeitet und einen geringen Kühlungsbedarf hat,
wird die Kühlermaske durch ein ringförmig hinter dem Kühler platziertes
Lamellensystem geschlossen. Für minimale Kühlung lässt die Jalousie lediglich
eine kleine Restluftmenge in den Motorraum strömen, öffnet sich jedoch vollständig, wenn die Sensoren einen höheren Kühlluftbedarf signalisieren.
Die hermetische Abdichtung des Kühlerumfeldes unterstützt die Wirkungsweise
der Lüfterjalousie. So lässt sich der in den Motorraum einströmende Luftstrom
gezielt regeln.
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Bei geschlossener Lüfterjalousie vermindert sich der cW-Wert um 0,013, was bei
Autobahntempo 130 km/h eine Kraftstoffersparnis von bis zu 0,2 Liter pro 100
Kilometer bedeutet. Die Lüfterjalousie kommt serienmäßig bei den Vierzylindermodellen und beim E 350 CGI BlueEFFICIENCY zum Einsatz.
Energie managen: Intelligente Detaillösungen unter der Motorhaube
Wichtigster Aspekt bei der Kraftstoff- und CO2-Reduzierung ist die Vermeidung
unnötiger Energieverluste. Dabei geht es sowohl um innere Verluste durch Reibung im Triebstrang als auch um Verluste durch Fahrwiderstände.
So ermöglicht zum Beispiel der Einsatz eines Abgasturboladers anstelle des bisherigen mechanischen Kompressors bei den neuen Benzin-Direkteinspritzern ein
effizienteres Energiemanagement, weil die für den Kompressorbetrieb notwendige mechanische Antriebsleistung im Riementrieb entfällt. Der größte Pluspunkt
der neuen Vierzylinder-Motoren ist die homogen betriebene Direkteinspritzung,
die gegenüber der bisherigen Kanaleinspritzung eine deutliche Steigerung des
thermodynamischen Wirkungsgrads bewirkt. Der in den Zylindern verdampfende Kraftstoff senkt die Temperatur in den Brennräumen, verringert dadurch die
Klopfneigung des Motors und ermöglicht eine höhere Verdichtung. Einen weiteren Beitrag zur Kraftstoffeinsparung leisten die Motoren-Entwickler durch ein
intelligentes Wärmemanagement. Es sorgt dafür, dass bei kaltem Motor kein
Kühlwasser durch die Zylinder gepumpt wird, sodass sich die Brennräume
schneller erwärmen.
Die Automatikgetriebe der neuen E-Klasse wurden im Rahmen des
BlueEFFICIENCY-Konzepts optimiert: Der neu entwickelte Wandler des Fünfgang-Automatikgetriebes verringert die hydraulischen Verluste und arbeitet
ver-brauchsgünstiger. Für die Siebengang-Automatik 7G-TRONIC des E 350 CDI
BlueEFFICIENCY hat Mercedes-Benz eine Standentkopplung entwickelt: Bei
Ampelstopps oder im Stau schaltet das Getriebe in die Position „N“ und verringert so die Motorlast.
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Die serienmäßige Servolenkung zeichnet sich durch eine intelligente Lösung aus,
die Energieverluste vermeidet und somit den Kraftstoffverbrauch senkt. Anders
als herkömmliche Lenkungen, deren Servopumpen permanent mit voller Leistung arbeiten, wird die Lenkhilfpumpe der neuen E-Klasse durch ein zusätzliches
Ventil bedarfsgerecht geregelt. Das bedeutet: Wenn der Autofahrer – zum
Beispiel bei Geradeausfahrt -- keine Lenkunterstützung benötigt, reduziert eine
elektronische Steuerung die Arbeitsleistung der Servopumpe auf ein Minimum.
Vorteil: Der Motor muss keine (oder weniger) Energie aufbringen, um die Pumpe
anzutreiben. Spontan wird die Fördermenge der Lenkhilfpumpe wieder angehoben, wenn der Fahrer das Lenkrad bewegt. Auch dabei arbeitet das System bedarfsgerecht und passt sich dem jeweiligen Lenkwinkel, der Motordrehzahl und
der Fahrgeschwindigkeit an.
Auf dem gleichen Grundprinzip beruht die Klimaregelung beim neuen E 200
CDI BlueEFFICIENCY: Wenn keine Kälteleistung der Klimaanlage erforderlich ist,
wird der Klima-Kompressor vom Riementrieb des Motors abgekoppelt.
Um Energie bedarfsgerecht zu managen, setzt Mercedes-Benz bei den Benzinmotoren (ab Herbst 2009 auch bei den Dieselmotoren) der E-Klasse geregelte Kraftstoffpumpen ein. Das Prinzip: Das Motor-Steuergerät ruft nur im Volllastbetrieb
die maximale Pumpenleistung ab. In anderen Fahrsituationen passt die Pumpe
Fördervolumen und –druck bedarfsgerecht an und leistet im NEFZ-Fahrzyklus
einen Beitrag zur Einsparung von 0,15 Liter Kraftstoff je 100 Kilometer.
Energie zurückgewinnen: Strom aus Bremsenergie
Bei jedem Bremsvorgang wird kinetische Energie in Wärme umgewandelt und
damit ungenutzt vernichtet. In der neuen E-Klasse kommt deshalb ein effizientes
Generatormanagement zum Einsatz. Dabei wird in jeder Schubphase des Motors
und bei jedem Bremsvorgang das Spannungsniveau im Bordnetz angehoben und
die Batterie geladen. Diese erhöhte Generatorlast unterstützt den Fahrer beim
Bremsvorgang und hilft zugleich, einen Teil der Bremsenergie zurückzugewinnen
und in elektrische Energie umzuwandeln. Die Fachleute sprechen von Rekuperation. Umgekehrt wird der Generator in bestimmten Situationen -- zum Beispiel
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beim Beschleunigen und bei gutem Ladezustand der Batterie -- lastfrei geschaltet
und damit der Antrieb entlastet. Das spart Kraftstoff: Rund 0,1 Liter je 100 Kilometer im NEFZ-Fahrzyklus und bis zu 0,2 Liter im realen Stadtverkehr mit häufigeren Schubphasen und Bremsvorgängen als im Testzyklus.
Energie sparen: Motorstopp an der Ampel und Hinweise aus dem Cockpit
Um den Kraftstoffverbrauch des Motors im Leerlauf zu verringern hat
Mercedes-Benz für den E 200 CGI BlueEFFICIENCY die ECO Start-StoppFunktion entwickelt: Sobald der Fahrer bremst, das Schaltgetriebe in Leerlaufposition bringt und die Kupplung löst, schaltet sich der Benzin-Direkteinspritzer
ab. Er springt wieder an, sobald der Fahrer die Kupplung betätigt. Dabei arbeitet
das von Mercedes-Benz entwickelte System dank der Direktstart-Technik spontan und geräuscharm: der Kraftstoff wird direkt in den Kompressionshub eingespritzt und unmittelbar gezündet. Dadurch kann der Motor mit nur kurzer Unterstützung durch den Anlasser starten. Der herkömmliche Startvorgang mit längerer Anlasserunterstützung und Kraftstoffeinspritzung in den Saughub erfolgt nur
in Betriebsbereichen, die eine automatische Startfunktion -- beispielsweise bei
kaltem Motor -- nicht ermöglichen.
Einen Beitrag zur Verbrauchsminderung leisten auch die Reifen. Die E-Klasse
fährt auf neu entwickelten Reifen, deren Rollwiderstand sich bei gleichbleibend
guten Handlings- und Bremseigenschaften um bis zu 17 Prozent vermindert.
Der Autofahrer kann selbst dazu beitragen, Kraftstoff einzusparen. Dabei hilft
ihm in der neuen E-Klasse ein Display in der Mitte des Tachometers, das über
den aktuellen Kraftstoffverbrauch -- hochgerechnet auf Liter pro 100 Kilometer -informiert. So erkennt er, ob er verbrauchsorientiert unterwegs ist. Neben dieser
Information erhält der Fahrer einen Displayhinweis, wenn er den nächsthöheren
Gang einlegen sollte. Erfahrungen aus dem „ECO-Fahrtraining“ von MercedesBenz zeigen, dass man allein durch wirtschaftliche und energiebewusste Fahrweise durchschnittlich bis zu 15 Prozent Kraftstoff einsparen kann.
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Antrieb
Kraftstoff sparen bei mehr Fahrspaß:
Moderne Motorentechnik senkt Verbrauch und
Abgas-Emissionen
•
Kraftstoffverbrauch: Minus 23 Prozent gegenüber dem Vorgänger
•
Drehmoment: Plus 25 Prozent beim neuen E 250 CDI BlueEFFICIENCY
•
Direkteinspritzung: Acht von neun Motoren mit CGI-Technik
•
Abgasreinigung: BlueTEC für den saubersten Diesel in dieser Klasse
•
Getriebe: Neue Technik für verbrauchsgünstiges Autofahren
„Weniger bringt mehr“. Dieser Slogan bewahrheitet sich beim Blick unter die
Motorhaube der E-Klasse: Die neu- und weiterentwickelten VierzylinderTriebwerke bieten bei weniger Hubraum mehr Leistung als die früheren Sechszylinder und glänzen mit Verbrauchswerten, die bisher nur in der Kompaktwagenklasse üblich waren. Die Mercedes-Strategie: Turbogeladene Motoren mit kleinerem Hubraum treten an die Stelle großvolumiger Triebwerke ohne Aufladung.
Geringeres Gewicht, verminderte innere Reibung und ein verbrauchsgünstigeres
Betriebskennfeld sind die wichtigsten Vorteile des Konzepts.
Dass die Rechnung aufgeht, zeigt zum Beispiel der neue Vierzylinder-Dieselmotor
im E 250 CDI BlueEFFICIENCY. Mit 150 kW/204 PS und 500 Newtonmetern
Drehmoment aus 2,1 Liter Hubraum leistet er rund sieben Prozent mehr und entfaltet ein um 25 Prozent größeres Drehmoment als der bisherige V6-Dieselmotor
mit drei Liter Hubraum im E 280 CDI und verbraucht rund 23 Prozent weniger
Kraftstoff. Mit 5,3 Litern je 100 Kilometer (kombinierter NEFZ-Verbrauch) ist
er deutlich verbrauchsgünstiger als vergleichbare Limousinen dieser Leistungsklasse. Die CO2-Emissionen der neuen Vierzylinder-Dieselmodelle betragen
139 Gramm pro Kilometer und liegen damit um bis zu 24 Prozent unter den
Werten der CDI-Vorgänger.
Auch bei den Benzinern gilt die Formel „mehr Power und mehr Fahrspaß bei
noch günstigerem Verbrauch“: Der E 200 CGI BlueEFFICIENCY mit Benzin-
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Direkteinspritzung holt aus 1,8 Liter Hubraum 135 kW/184 PS, begnügt sich
aber mit 6,8 Liter Superbenzin auf 100 Kilometer (kombinierter NEFZ-Verbrauch,
vorläufige Angabe). Die CO2-Emissionen der Vierzylinder-Benziner vermindern
sich gegenüber den Vorgängermodellen um mehr als ein Fünftel.
Ebenso wie beim Kohlendioxidausstoß sind die Motoren der neuen E-Klasse auch
bei den Abgas-Emissionen einen großen Schritt weiter in Richtung Zukunft: Alle
Triebwerke erfüllen die um bis zu 80 Prozent verschärften EU5-Limits. Mit dem
neuen E 350 BlueTEC bietet Mercedes-Benz den saubersten Diesel der Welt an,
der bereits heute die für 2014 geplanten EU6-Vorschriften erfüllt.
Dieselmotoren: Neu entwickelter Vierzylinder in drei Leistungsklassen
Mit dem neu entwickelten Dieselmotor vergrößert sich das Angebot der CDIVierzylinder in der E-Klasse auf drei Triebwerke. Das Leistungsspektrum dieser
Motoren reicht von 100 kW/136 PS bis 150 kW/204 PS; Kraftstoffverbrauch und
CO2-Emissionen vermindern sich bei allen auf 5,3 Liter je 100 Kilometer bzw.
139 Gramm pro Kilometer (kombinierter Verbrauch im NEFZ-Fahrzyklus).
Den technischen Fortschritt, den die Motorenkonstrukteure von Mercedes-Benz
mit diesem neuen Diesel-Vierzylinder erzielt haben, belegen auch andere Messdaten: Die stärkste Variante mit 150 kW/204 PS übertrifft ihren Vorgänger mit
nahezu gleichem Hubraum in der Leistung um 20 Prozent. Gleichzeitig wächst
das maximale Drehmoment um 25 Prozent von 400 auf 500 Newtonmeter. Auch
in der spezifischen Leistung erzielt der Motor mit 70 kW/95 PS und
233 Newtonmeter pro Liter Hubraum neue Spitzenwerte.
Die neuen Motoren wirken kraftvoll und reagieren agil, sie glänzen mit hoher
Durchzugskraft und überzeugen mit einer für Vierzylinder-Aggregate mustergültigen Laufruhe. Hinzu kommt eine ausgeprägte Agilität, die sich zum Beispiel
in den Fahrleistungswerten widerspiegeln: Für die Beschleunigung von 0 auf
100 km/h benötigt der E 250 CDI BlueEFFICIENCY 8,2 Sekunden, den
Zwischenspurt von 80 auf 120 km/h absolviert die Limousine in 9,7 Sekunden.
Der E 220 CDI BlueEFFICIENCY mit 125 kW/170 PS erreicht die 100 km/h-
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Marke aus dem Stand nach 9,1 Sekunden und beschleunigt von 80 auf
120 km/h in 11,3 Sekunden. Der E 200 CDI BlueEFFICIENCY: 0 bis 100 km/h
in 10,7 Sekunden, 80 bis 120 km/h in 13,2 Sekunden.
Ihre guten Werte hinsichtlich Leistungs- und Drehmomentcharakteristik, Wirtschaftlichkeit, Abgas-Emissionen und Laufruhe erzielen die neuen VierzylinderDieselmotoren durch den Einsatz eines ganzen Paketes innovativer Technologien.
Darunter sind Neuentwicklungen, die derzeit bei keinem anderen serienmäßig
hergestellten Pkw-Dieselmotor anzutreffen sind.
Common-Rail-Technik der vierten Generation mit Piezo-Injektoren
Mit dieser Vierzylinder-Generation geht bei Mercedes-Benz die vierte Generation
der Common-Rail-Direkteinspritzung in Serie. Kennzeichen ist ein um 400 bar
gesteigerter maximaler Raildruck, der jetzt beim E 220 CDI BlueEFFICIENCY
und beim E 250 CDI BlueEFFICIENCY 2000 bar beträgt. Dieses erhöhte Druckpotenzial war Voraussetzung, um die Motorleistung auf bis zu 150 kW/204 PS und
das maximale Drehmoment auf 500 Newtonmeter steigern zu können und gleichzeitig das Rohemissionsverhalten deutlich zu verbessern.
Neu entwickelte Piezo-Injektoren zählen zu den wichtigsten Bauteilen der neuesten CDI-Generation. Sie nutzen die Eigenschaft einer Piezo-Keramik, um ihre
Kristallstruktur -- und damit ihre Dicke -- unter elektrischer Spannung nanosekundenschnell zu verändern. Die Injektoren sind mit einem Stapel dünner PiezoKeramik (dem sogenannten Piezo-Stack) ausgerüstet, um aus dem sehr kleinen
Hub einer Folie einen ausreichenden Gesamthub zu erzeugen. Im Unterschied zu
den bisher üblichen Systemen wird mit diesem Hub die Düsennadel direkt angesteuert, sodass sich die Kraftstoffeinspritzung genauer an die jeweilige Last- und
Drehzahlsituation anpassen lässt -- beispielsweise durch präzise Mehrfacheinspritzungen, die sich günstig auf Emissionen, Verbrauch und Verbrennungsgeräusch auswirken. Zudem läuft der Motor im Vergleich zum Vorgängermotor
im Leerlauf deutlich ruhiger.
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Mit entscheidend für die maximale Leistung und für den Verbrauch bei Volllast
in Bezug auf die Emissionen ist der maximale Zünddruck. Mit 200 bar nimmt
der neue Diesel-Vierzylinder von Mercedes-Benz hier eine Spitzenposition im
Pkw-Dieselmotorenbereich ein.
Beachtliche Drehmomentausbeute durch zweistufige Aufladung
Mit dem neuen Dieselmotor im E 220 CDI BlueEFFICIENCY und E 250 CDI
BlueEFFICIENCY verwirklicht Mercedes-Benz erstmals bei einem Pkw-Seriendieselmotor eine zweistufige Aufladung. Ziel ist es, gegenüber dem einstufigen
Abgas-Turbolader weitere Vorteile zu erzielen, zum Beispiel eine weitere
Verbesserung des Anfahrverhaltens und der Spitzenleistung. Beim E 200 CDI
BlueEFFICIENCY kommt ein einstufiger Turbolader mit verstellbarer Turbinengeometrie zum Einsatz. Durch die geringere Motorenleistung konnte ein kleinerer Turbolader ausgewählt und so ein ebenfalls sehr gutes Anfahrverhalten
erreicht werden.
Das kompakte Modul der neuen zweistufigen Aufladung besteht aus einem kleinen Hochdruck-(HD-) und einem großen Niederdruck-(ND-)Abgasturbolader.
Sie sind in Reihe geschaltet und verfügen jeweils über eine Turbine und einen
davon angetriebenen Verdichter. Die HD-Turbine befindet sich direkt am Auspuffkrümmer und wird zuerst vom Abgas durchströmt; dabei rotiert sie mit bis zu
215 000 Umdrehungen pro Minute. In das HD-Turbinengehäuse ist ein BypassKanal integriert, der durch eine per Unterdruckdose schaltbare LadedruckRegelklappe geöffnet oder verschlossen werden kann. Ist die Klappe geschlossen,
durchströmt der gesamte Abgasstrom die HD-Turbine, sodass die Energie des
Abgases ausschließlich für den Antrieb der HD-Turbine zur Verfügung steht. Das
bedeutet: Schon bei niedrigen Motordrehzahlen kann der optimale Ladedruck
aufgebaut werden.
Mit zunehmender Motordrehzahl öffnet sich die Ladedruck-Regelklappe, vor
allem um Überlastungen des HD-Laders zu vermeiden. Die Abgase strömen zur
Entlastung der HD-Stufe teilweise durch den Bypass-Kanal. Hinter der HD-Turbine vereinen sich die beiden Abgasströme wieder, und die noch vorhandene Ab-
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gasenergie treibt die ND-Turbine mit einer Maximaldrehzahl von bis zu 185 000
Umdrehungen pro Minute an. Auch die ND-Turbine ist als Überlastungsschutz
mit einem Bypass ausgestattet, der mittels Unterdruckklappe („waste-gate“)
geöffnet oder verschlossen wird. Bei mittleren Drehzahlen ist die LadedruckRegelklappe der HD-Turbine so weit geöffnet, dass die HD-Turbine keine nennenswerte Arbeit mehr leistet, sondern die gesamte Abgasenergie weitgehend
verlustarm in die ND-Turbine leitet, die dann die komplette Turbinenarbeit übernimmt.
Die beiden Verdichter sind ebenfalls in Reihe geschaltet und zusätzlich mit
einem Bypass verbunden. Zuerst durchströmt die vom Luftfilter kommende
Verbrennungsluft den Niederdruckverdichter und wird dort je nach Antriebsleistung der ND-Turbine verdichtet. Diese vorverdichtete Luft strömt weiter in
den Hochdruckverdichter, der mit der HD-Turbine gekoppelt ist, und wird dort
weiter komprimiert -- eine echte zweistufige Aufladung.
Wichtigster Vorteil dieser aufwendigen, bedarfsgerechten Steuerung der
Verbrennungsluftzufuhr mithilfe von zwei Abgasturboladern ist die bessere
Zylinderfüllung und dadurch ein hohes Drehmoment bereits bei niedrigen Drehzahlen. Außerdem verringert sich der Kraftstoffverbrauch. Im Fahrbetrieb macht
sich dieses Konzept durch ein harmonisches Fahrverhalten ohne Turboloch,
guten Drehmomentverlauf über den ganzen Drehzahlbereich, spontane Gasannahme und spürbar bessere Fahrleistungen bemerkbar.
Als Ergänzung des Turboladersystems setzt Mercedes-Benz einen gegenüber den
Vorgängermodellen vergrößerten Ladeluftkühler ein, der die Temperatur der
komprimierten und erwärmten Luft um zirka 140 Grad Celsius senkt, sodass ein
größeres Luftvolumen in die Brennräume gelangen kann.
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NOx-Verminderung durch gekühlte Abgasrückführung
Das neu entwickelte AGR-Ventil arbeitet nach dem Drehklappenprinzip und sorgt
für eine präzise Regelung von Frischluft und rückgeführtem Abgas. Zur Optimierung der rückgeführten Abgasmenge wird das Abgas bedarfsgerecht in einem
leistungsstarken Wärmetauscher mit großem Querschnitt abgekühlt, um hohe
Abgasrückführungsraten zu erzielen. Zusammen mit dem in die Frischluftführung integrierten HFM-Modul (Heißfilm-Luftmassenmessung), die das Motorsteuergerät mit exakten Informationen über die aktuelle Frischluftmasse versorgen,
vermindern sich auf diese Weise die Stickoxid-Emissionen deutlich.
Anschließend strömt die Verbrennungsluft in das Ladeluft-Verteilermodul, von
dem jeder Zylinder gleichmäßig versorgt wird. Integraler Bestandteil des Verteilermoduls ist eine elektrisch gesteuerte Einlasskanalabschaltung, mit deren Hilfe
sich der Querschnitt eines Einlasskanals je Zylinder stufenlos reduzieren lässt.
Dadurch verändert sich der Drall der Verbrennungsluft, sodass in jeder Last- und
Drehzahlsituation eine für Verbrennung und Abgas-Emissionen optimale Einstellung der Ladungsbewegung in den Zylindern erzielt wird.
Vorteile durch hinten liegenden Nockenwellenantrieb
Zu den Besonderheiten des neuen Vierzylinder-Diesels zählt auch der hinten liegende Nockenwellenantrieb. Dadurch können im Längseinbau mit nach hinten
ansteigenden Motorhauben die gesetzlichen Anforderungen an den Fußgängerschutz erfüllt werden. Eine ebenfalls neu entwickelte Ventilsteuerung vermindert die Reibung der 16 Ein- und Auslassventile, die von je einer oben liegenden
Einlass- und Auslass-Nockenwelle über Rollenschlepphebel mit hydraulischem
Ventilspielausgleich gesteuert werden. Angetrieben werden Nockenwelle,
Lanchester-Ausgleich sowie die Nebenaggregate durch eine Kombination aus
Zahnrädern und einem kurzen Kettentrieb.
Die schaltbare Wasserpumpe, ebenfalls eine Besonderheit des neuen MercedesDieselmotors, trägt zur schnellen Erwärmung der Brennräume sowie der Reibpartner bei und verringert Verbrauch und Rohemissionen. Die Kühlung der
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Kolben übernimmt eine Ölpumpe mit einem zentralen Schaltventil für alle vier
Kolbenspritzen mit großen Ölspritzdüsen. Sie schafft damit identische, thermische Randbedingungen für alle Zylinder. Die großzügige Dimensionierung sichert
die optimale Kolbenkühlung auch bei Volllast und garantiert eine lange Lebensdauer. Durch die geregelte Ölpumpe werden außerdem der Öldurchsatz und
damit der Verbrauch reduziert.
CDI-Sechszylinder: Mehr Leistung und Drehmoment bei geringerem Verbrauch
Der V6-Dieselmotor der neuen E-Klasse zählt zu den modernsten Selbstzündern
auf dem Weltmarkt und bietet gegenüber anderen Motoren einen beachtlichen
Gewinn an Leistung, Komfort und Fahrspaß. Dafür sorgt allein das bullige Drehmoment von 540 Newtonmetern. Es steht zwischen 1600 und 2400/min zur
Verfügung. Das garantiert vorbildliche Agilität beim Beschleunigen und hohe
Elastizität bei Zwischenspurts. In Zahlen: Der E 350 CDI BlueEFFICIENCY
(170 kW/231 PS) beschleunigt in 6,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und von
80 auf 120 km/h in 5,1 Sekunden.
Trotz höherer Leistung und größerem Drehmoment gelang es, den Kraftstoffverbrauch um 0,5 auf 6,8 Liter je 100 Kilometer (kombinierter NEFZ-Verbrauch)
zu verringern. Das entspricht 179 Gramm CO2 pro Kilometer. Das SiebengangAutomatikgetriebe 7G-TRONIC gehört zur Serienausstattung des E 350 CDI
BlueEFFICIENCY.
Die Technik des V6-Dieselmotors haben die Mercedes-Ingenieure im Detail optimiert: Die Verdichtung wurde von 17,7 auf 15,5 verringert, kombiniert mit einem
verbesserten Turbolader mit leistungsstärkerer AGR-Kühlstrecke und schaltbarem Bypass-Kanal, Keramikglühsystem, modifizierten Einspritzdüsen und überarbeiteter Luftführung.
Abgas-Emissionen des E 350 BlueTEC auf EU6-Niveau
BlueTEC ist der Schlüsselbegriff für die Zukunft des Dieselmotors. Dank der von
Mercedes-Benz entwickelten, hoch effizienten Abgasreinigung erfüllen die
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Selbstzünder strengste Abgasvorschriften und gelten damit als die saubersten
Dieselautos der Welt. In der E-Klasse ist diese Technologie ab Herbst 2009 im
neuen E 350 BlueTEC lieferbar, unter dessen Motorhaube der V6-Dieselmotor
arbeitet. Er leistet in dieser Modellvariante 155 kW/211 PS und stellt ab
1600/min ein maximales Drehmoment von 540 Newtonmetern zur Verfügung.
Der Kraftstoffverbrauch des mit Siebengang-Automatik ausgestatteten E 350
BlueTEC beträgt 7,0 Liter je 100 Kilometer (kombinierter NEFZ-Verbrauch, vorläufige Angabe). Die CO2-Emissionen betragen 183 Gramm pro Kilometer.
Für den Einsatz im BlueTEC-Modell wurde der V6-Motor im Detail überarbeitet,
um unter anderem die innermotorischen Rohemissionen weiter zu verringern
und die gesetzlichen Vorschriften bezüglich der On-Board-Diagnose (OBD) zu erfüllen. Das Abgasreinigungssystem verfügt über einen motornah angeordneten
Oxidationskatalysator sowie einen Dieselpartikelfilter, der im Stirnwandbereich angeordnet ist. Dadurch verkürzen sich die Regenerationszeiten.
Die Kernstücke des BlueTEC-Systems sind zwei SCR-Katalysatoren (Selektive
Catalytic Reduction), denen ein „AdBlue®“-Injektor vorgeschaltet ist. „AdBlue®“
ist eine wässrige Harnstofflösung, die bewirkt, dass die Stickoxide (NOx) in den
SCR-Katalysatoren zu unschädlichem Stickstoff reduziert werden. Die Überwachung und Diagnose der komplexen Abgasnachbehandlung übernehmen mehrere
Sensoren, unter anderem ein Differenzdrucksensor, eine Lambdasonde sowie
NOX- und Temperatursensoren.
Das BlueTEC-System der
neuen E-Klasse: Zwei SCRKatalysatoren am Unterboden.
Stickoxidsensor
SCR-Katalysatoren
Oxidationskatalysator
Stickoxidsensor
Partikelfilter
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Für den Betriebsstoff „AdBlue®“ erhält der E 350 BlueTEC einen zusätzlichen
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25-Liter-Tank, der mit Membranpumpe, Ventil, Druck- und Temperatursensor
sowie einer elektrischen Heizung ausgestattet ist. Sie verhindert, dass die
33-prozentige Harnstofflösung bei tiefen Temperaturen gefriert. Die Nachfüllung
des Tanks ist im Rahmen der regelmäßigen Wartungsdienste vorgesehen.
Das Dieselmotorenprogramm der neuen E-Klasse auf einen Blick:
E 200 CDI*
E 250 CDI
E 350 CDI
E 350*
E 220 CDI*
BlueEFFICIENCY BlueEFFICIENCY BlueEFFICIENCY BlueEFFICIENCY BlueTEC
Motor/Zylinder
Diesel/R4
Diesel/R4
Diesel/R4
Diesel/V6
Diesel/V6
Getriebe
serienmäßig
6-GangSchaltgetriebe
6-GangSchaltgetriebe
6-GangSchaltgetriebe
7-GangAutomatik
7-GangAutomatik
Hubraum
2143 cm³
2143 cm³
2143 cm³
2987 cm³
2987 cm³
Nennleistung
100 kW/136 PS
125 kW/170 PS
150 kW/204 PS
170 kW/231 PS
155 kW/211 PS
Nenndrehmoment
360 Nm bei
1400-2600/min
400 Nm bei
1400-2800/min
500 Nm bei
1600-1800/min
540 Nm bei
1600-2400/min
540 Nm bei
1600-2400/min
Kraftstoffverbrauch** 5,3 l/100 km
5,3 l/100 km
5,3-5,5 l/100 km
6,8-7,1 l/100 km
7,0 l/100 km
CO2-Emissionen***
139 g/km
139 g/km
139-144 g/km
179-186 g/km
183 g/km
Abgasnorm
EU 5
EU 5
EU 5
EU 5
EU 6
*vorläufige Angaben; **kombinierter Kraftstoffverbrauch im NEFZ-Fahrzyklus;
***im NEFZ-Fahrzyklus
Benzinmotoren: Neue Vierzylinder mit Direkteinspritzung
CGI lautet das Kürzel in der Modellbezeichnung der Vier- und SechszylinderBenzinmotoren in der neuen E-Klasse. Es signalisiert, dass Mercedes-Benz bei
diesen Triebwerken auf die Benzin-Direkteinspritzung setzt -- eine Technologie,
die weitere Fortschritte bei der Verringerung des Benzinverbrauchs ermöglicht.
Gegenüber der herkömmlichen Kanaleinspritzung ermöglicht die direkte Kraftstoffeinspritzung eine höhere Verdichtung und somit einen besseren thermodynamischen Wirkungsgrad. Das macht sich für den Autofahrer an der Tankstelle
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bezahlt: Die neuen Vierzylinder-Direkteinspritzer der E-Klasse verbrauchen bis
zu 21 Prozent weniger Kraftstoff als die vergleichbaren Motoren des Vorgängermodells. Beim E 250 CGI BlueEFFICIENCY (150 kW/ 204 PS) ersetzt MercedesBenz den bisherigen V6-Motor mit 2,5 Liter Hubraum durch einen Vierzylinder
mit 1,8 Liter Hubraum -- und erzielt dennoch ein Drehmomentplus von über
26 Prozent. Dieses Ergebnis zeigt eine weitere Mercedes-Strategie für die
Zukunft: der Einsatz der Turboaufladung bei kleinvolumigen Motoren.
Hohe Wirtschaftlichkeit paart sich bei den neuen Vierzylinder-Benzinmotoren
mit guter Leistungsentfaltung und Agilität. Das zeigen die Fahrleistungswerte des
E 200 CGI BlueEFFICIENCY und des E 250 CGI BlueEFFICIENCY:
•
•
E 200 CGI BlueEFFICIENCY:
E 250 CGI BlueEFFICIENCY:
0 bis 100 km/h:
8,7 Sekunden
80 bis 120 km/h:
13,9 Sekunden
0 bis 100 km/h:
7,7 Sekunden
80 bis 120 km/h:
6,0 Sekunden
(im 3. Gang)
Den E 250 CGI BlueEFFICIENCY stattet Mercedes-Benz serienmäßig mit Fünfgang-Automatikgetriebe aus. Beim E 200 CGI BlueEFFICIENCY mit SechsgangSchaltgetriebe gehört die ECO Start-Stop-Funktion (siehe auch Seite 90) zum
Lieferumfang. Dieses System schaltet den Motor im Leerlauf automatisch ab und
leistet dadurch einen wichtigen Beitrag zur Kraftstoffeinsparung.
Variable Nockenwellenverstellung und intelligentes Wärmemanagement
Die Vierzylindermotoren bestehen komplett aus Aluminium: Das Kurbelgehäuse
wird aus Aluminium-Druckguss hergestellt, der Zylinderkopf aus einer speziellen, hochfesten Aluminium-Legierung. Für die Steuerung der 16 Ventile sind
zwei oben liegende, geschmiedete Nockenwellen zuständig, die variabel verstellbar sind. Ein sogenannter Flügelzellenversteller mit integriertem Steuerventil
ermöglicht die schnelle und stufenlose Einstellung der jeweils günstigsten
Steuerzeiten, was einen doppelten Vorteil bietet: Zum einen wird durch die
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variable Nockenwellenverstellung bereits bei niedrigen Drehzahlen eine hohe
Drehmomentausbeute erzielt und zum anderen ermöglicht diese Technik hohe
spezifische Leistungen. Die Ventile werden mittels Rollenschlepphebel gesteuert
und verfügen über einen wartungsfreien, hydraulischen Ventilspielausgleich.
Besonderes Augenmerk widmeten die Mercedes-Ingenieure der Warmlaufregelung des Motors, weil sie Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch hat. Deshalb sorgt
beim neuen Benzin-Direkteinspritzer ein elektronisch gesteuertes Thermostat
dafür, dass bei kaltem Motor die Zirkulation des Kühlmittels gestoppt wird. Das
bewirkt ein schnelles Erwärmen des Motorenöls und vermindert damit die Reibung im Motor. Dieses intelligente Wärmemanagement arbeitet kennfeldgesteuert, je nach Fahrweise, Umgebungstemperaturen und anderer Parameter.
Der Abgasturbolader ist als Modul mit dem Abgaskrümmer an der Auslassseite
des Motors verschweißt und verfügt zur Regelung der Druckverhältnisse über ein
Wastegate-Ventil und eine Schubumluftfunktion. Für den Einsatz eines Turboladers anstelle der bisherigen mechanischen Aufladung mittels Kompressor sprachen gute Gründe -- vor allem der höhere Wirkungsgrad, weil der Motor keine
zusätzliche Antriebsleistung aufbringen muss, die beim mechanischen Lader erforderlich ist. Zudem hat der Turbolader einen deutlich geringeren Platzbedarf als
der Kompressor, wiegt rund vier Kilogramm weniger und punktet gegenüber dem
Kompressor auch durch bessere Geräusch- und Schwingungseigenschaften.
Das Ansprechverhalten des Turboladers im unteren Drehzahlbereich haben die
Mercedes-Ingenieure durch eine neu entwickelte Turbinengeometrie und die
Technik der Zylinderspülung spürbar gesteigert.
Einspritzdruck von bis zu 140 bar und neue Mehrloch-Injektoren
Die Benzin-Direkteinspritzung hat bei Mercedes-Benz eine lange Tradition. Schon
Mitte der 1950er-Jahre präsentierte die Stuttgarter Automobilmarke diese Technologie im 300 SL, dem legendären „Flügeltürer“. Der Sportwagen war das erste
Serienautomobil mit einem direkt einspritzenden Viertaktmotor -- eine Sensation,
die dem Sechszylinder-Triebwerk zu einer beachtlichen Leistung verhalf.
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Bei der Direkteinspritzung entsteht das Verbrennungsgemisch erst in den Brennräumen. Der Kraftstoff wird mithilfe eines Injektors im Winkel von 30 Grad und
-- je nach Motorbetrieb -- mit einem Druck von bis zu 140 bar in die Zylinder eingespritzt. Dort bilden die Kraftstofftropfen zusammen mit den Luftteilchen eine
Gemischwolke, die von speziell geformten Kolbenmulden zu den Zündkerzen geführt wird. Zum Vergleich: Beim Vierzylindermotor mit herkömmlicher Einspritztechnik beträgt der Kraftstoffdruck rund 3,8 bar.
Um der Gemischwolke im Sinne schneller und möglichst vollständiger Verbrennung einen optimalen Drall zu geben, verfügen die CGI-Motoren über Ansaugkanäle mit speziell berechneter Strömungscharakteristik. Zusätzlich ist eine verstellbare Drallklappe im Einsatz, die in bestimmten Betriebsbereichen hohe Turbulenzen erzeugt und so den Verbrennungsprozess verbessert. Den Antrieb der
Kraftstoff-Hochdruckpumpe übernimmt die Einlassnockenwelle; ein im Pumpenmodul integriertes Mengenregelventil sorgt für die bedarfsgerechte Dosierung
der Kraftstoffzufuhr. Den Druck in der Kraftstoffleitung (Rail), die direkt mit den
Magnet-Mehrloch-Injektoren verbunden ist, regelt ein vom Motor-Steuergerät
überwachter Druckregler mit eigenem Sensor. Die Vierzylinder-Direkteinspritzer
arbeiten im homogenen Bereich, also mit einem stöchiometrischen Luft-Kraftstoff-Gemisch von 14,6 : 1 (Lambda = 1), das für die Abgasreinigung mittels
Drei-Wege-Katalysator notwendig ist. Die neuen Vierzylinder-Direkteinspritzer
erfüllen die EU5-Abgasvorschriften.
Massenausgleich im Kurbelgehäuse und geregelte Ölpumpe
Neben guter Leistungsentfaltung, günstigem Kraftstoffverbrauch und geringen
Abgas-Emissionen bieten die neuen Mercedes-Vierzylinder einen weiteren Vorteil: hohe Laufruhe. Dazu trägt der neu entwickelte Lanchester-Massenausgleich
bei: Zwei geschmiedete und dreifach gelagerte Wellen, die unterhalb des Kurbeltriebs angeordnet sind und zueinander gegenläufig mit doppelter Kurbelwellendrehzahl rotieren. Auf diese Weise kompensieren sie die prinzipbedingten
Massenkräfte, die zum Beispiel durch die Bewegungen der Kolben auftreten und
störende Vibrationen verursachen können. Das Aluminiumgehäuse, in dem die
Ausgleichswellen gelagert sind, findet seinen Platz in der Ölwanne, wo es von
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unten mit dem Kurbelgehäuse verschraubt ist. Im Kurbelgehäuse ist auch die geregelte Ölpumpe des Motors untergebracht; sie wird von einer der beiden Wellen
mittels eines Zahnradpaars angetrieben.
CGI-Sechszylinder mit strahlgeführter Benzin-Direkteinspritzung
Im E 350 CGI BlueEFFICIENCY arbeitet der weltweit erste Benzinmotor mit
strahlgeführter Direkteinspritzung. Der Sechszylinder leistet 215 kW/292 PS und
stellt ab 3000/min ein maximales Drehmoment von 365 Newtonmetern zur Verfügung. Dank der hochmodernen Motortechnologie, die Mercedes-Benz im Detail
weiterentwickelt hat, sinkt der Kraftstoffverbrauch im europäischen Fahrzyklus
auf 8,5 bis 8,8 Liter je 100 Kilometer (kombinierter NEFZ-Verbrauch) und liegt
damit um 0,5 Liter unter dem Wert des Vorgängermodells. Die vorbildlichen
Leistungs- und Verbrauchswerte werden auf Basis des kosteneffizienten Superbenzins (ROZ 95) erzielt.
Zudem bietet das CGI-Triebwerk bei höchster Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit ein einzigartiges Fahr-Erlebnis: 6,3 Sekunden benötigt der
E 350 CGI BlueEFFICIENCY für die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h und
absolviert den Zwischenspurt von 80 auf 120 km/h in 4,2 Sekunden (im dritten
Gang).
Schichtmodus auch bei höheren Drehzahlen dank Mehrfach-Einspritzung
Die strahlgeführte Benzin-Direkteinspritzung, die Mercedes-Benz 2006 als erste
Automobilmarke in Serie brachte, ermöglicht durch einen höheren thermodynamischen Wirkungsgrad eine bessere Kraftstoffausnutzung und somit neben vermindertem Kraftstoffverbrauch auch geringere Abgas-Emissionen. Den entscheidenden Vorteil bietet der Sechszylinder im sogenannten Schichtmodus, wenn
das Triebwerk mit hohem Luftüberschuss und damit sehr verbrauchsgünstig arbeitet. Dieser vorteilhafte „Magerbetrieb“ ist bei dem Mercedes-Direkteinspritzer
erstmals auch in höheren Drehzahl- und Lastbereichen möglich, weil die Brennräume bei jedem Arbeitstakt in Sekundenbruchteilen mehrmals hintereinander
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mit Kraftstoff versorgt und auf diese Weise Gemischbildung, Verbrennung und
Verbrauch verbessert werden.
Schnelle und präzise Piezo-Injektoren zählen zu den wichtigsten Bauteilen der
Benzin-Direkteinspritzung der zweiten Generation. Sie öffnen ihre Düsenspitzen
nach außen und bilden dabei einen nur wenige Mikrometer großen Ringspalt, der
den Kraftstoffstrahl formt und für seine gleichmäßige, hohlkegelförmige Ausbreitung sorgt. Dank millisekundenschneller Schaltzeiten ermöglichen die PiezoInjektoren auch die für den Magerbetrieb vorteilhafte Mehrfach-Einspritzung und
schaffen dadurch eine wichtige Voraussetzung für die vorbildlichen Verbrauchswerte des Motors. Eine Hochdruckpumpe mit nachgeordnetem Verteiler und
Druckventil übernimmt die Kraftstoffversorgung und die bedarfsgerechte Mengenregelung. Mit bis zu 200 bar übertrifft das System den Kraftstoffdruck einer
herkömmlichen Kanaleinspritzung um ein Vielfaches.
Das von Mercedes-Ingenieuren entwickelte Brennverfahren mit mehreren kurz
aufeinander folgenden Einspritzungen pro Arbeitstakt dient auch der Laufruhe
und dem Abgasverhalten des V6-Motors. Messungen zeigen, dass sich die RohEmissionen (Kohlenwasserstoffe) in der Warmlaufphase um mehr als die Hälfte
verringern. Zudem lassen sich durch die gezielte Einspritz- und Verbrennungssteuerung höhere Temperaturen im Abgaskrümmer erzielen, die ein schnelleres
Aufheizen der Katalysatoren gewährleisten.
Die Abgasreinigung übernehmen zwei motornah angeordnete Drei-Wege-Katalysatoren mit linearer Lambdaregelung, die sofort nach dem Kaltstart arbeitet. Die
Stickoxid-Emissionen verringert Mercedes-Benz durch eine zweiflutige, elektrisch gesteuerte Abgasrückführung, die je nach Motorbetrieb bis zu 40 Prozent
der Abgase in die Zylinder zurückleitet, sowie durch zwei NOx-Speicherkatalysatoren am Unterboden. Während des Magerbetriebs adsorbieren diese Katalysatoren die Stickoxide und geben sie in kurzen Regenerationsphasen wieder frei,
sodass die Stickoxide zu unschädlichem Stickstoff reagieren.
Vierventiltechnik, variable Nockenwellenverstellung für die Ein- und Auslassseite, zweistufiges Saugrohr, Ausgleichswelle und ein intelligentes Wärme-
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management sind weitere Besonderheiten des V6-Direkteinspritzers. Kurbelgehäuse und Zylinderkopf bestehen aus Aluminium; die Zylinder sind mit Laufbuchsen mit einer reibungsarmen Aluminium-Silizium-Beschichtung ausgestattet.
Achtzylindermotor im Detail weiterentwickelt
Der Achtzylinder im E 500 ist das Spitzentriebwerk der neuen V-MotorenGeneration von Mercedes-Benz, das dank eines umfangreichen TechnologiePakets hohe Leistungs- und Drehmomentausbeute mit vorbildlicher Laufruhe und
souveräner Agilität vereint. Was das Triebwerk leistet, verdeutlichen die Fahrleistungswerte des Topmodells der neuen E-Klasse, das serienmäßig mit der
Siebengang-Automatik 7G-TRONIC ausgestattet ist:
•
0 bis 100 km/h:
•
80 bis 120 km/h: 3,6 Sekunden (im 3. Gang)
5,3 Sekunden
Mit einem intelligenten Konzept zur Ventilsteuerung erzielen die MercedesIngenieure Fortschritte, die maßgeblich zu der guten Drehmoment- und Leistungscharakteristik beitragen. Neben der Vierventiltechnik sorgt vor allem die
stufenlose, kontinuierliche Nockenwellenverstellung an der Ein- und Auslassseite für eine optimale Versorgung der Zylinder mit Frischgas. Die Ventile öffnen
in jeder Fahrsituation zum jeweils günstigsten Zeitpunkt, sodass sich die Gaswechsel in den Brennräumen deutlich verbessern und sich die Energieverluste
reduzieren.
Die Wirkungsweise der vierfachen stufenlosen Nockenwellenverstellung wird
durch sogenannte Shifting-Nockenwellen weiter gesteigert. Mit ihrer Hilfe lässt
sich das Öffnen der Auslassventile steuern -- und somit der Ladungswechsel des
Motors nochmals verbessern. Je nach Zündfolge sind die Auslassnocken so gestaltet, dass sich die Ventile beim Auslassvorgang zu unterschiedlichen Zeiten
öffnen. Dadurch werden die beim V8-Motor prinzipbedingten Druckschwankungen im Auslasstrakt verringert. Durch gleichmäßigeren Restgasgehalt, höhere
Klopfgrenze und bessere Zylinderfüllung im unteren bis mittleren Drehzahlbe-
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reich steigern die Shifting-Nockenwellen Drehmoment und Laufruhe des V8Motors. Der effektive Mitteldruck liegt zum Beispiel bei 2000/min um rund sechs
Prozent (10,3 : 11,0 bar) höher als bei einem vergleichbaren Motor ohne ShiftingNockenwellen.
Die wichtigsten Daten der Benzinmodelle der neuen E-Klasse im Überblick:
E 250 CGI*
E 200 CGI*
E 350 CGI
E 500
BlueEFFICIENCY BlueEFFICIENCY BlueEFFICIENCY
Motor/Zylinder
Benzin/R4
Benzin/R4
Benzin/V6
Benzin/V8
Getriebe
serienmäßig
6-GangSchaltgetriebe
5-GangAutomatik
7-GangAutomatik
7-GangAutomatik
Hubraum
1796 cm³
1796 cm³
3498 cm³
5461 cm³
Nennleistung
135 kW/184 PS
150 kW/204 PS
215 kW/292 PS
285 kW/388 PS
Nenndrehmoment
270 Nm bei
1800-4600/min
310 Nm bei
2000-4300/min
365 Nm bei
3000-5100/min
530 Nm bei
2800-4800/min
Kraftstoffverbrauch** 6,8 l/100 km
7,3 l/100 km
8,5-8,8 l/100 km
10,9-11,2 l/100 km
CO2-Emissionen***
159 g/km
174 g/km
199-205 g/km
256-261 g/km
Abgasnorm
EU 5
EU 5
EU 5
EU 5
*vorläufige Angaben; **kombinierter Kraftstoffverbrauch im NEFZ-Fahrzyklus;
***im NEFZ-Fahrzyklus
Modifiziertes Schaltgetriebe und verbrauchsoptimierte Automatik
Das Sechsgang-Schaltgetriebe haben die Mercedes-Ingenieure an die hohen
Drehmomentwerte der Vierzylindermotoren angepasst. So statten sie den neuen
E 250 CDI BlueEFFICIENCY mit einem modifizierten Getriebe aus, das dank leistungsfähigerer Verzahnung, Zweimassenschwungrad und größerer Kupplung die
maximale Durchzugskraft von 500 Newtonmetern überträgt. Durch die vergrößerten Zahnräder ist das Getriebe rund 78 Millimeter länger als sein Pendant für
die anderen Vierzylindermodelle.
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Auch das Fünfgang-Automatikgetriebe, das auf Wunsch für die Benziner
und Diesel mit vier Zylindern lieferbar ist (serienmäßig im E 250 CGI
BlueEFFICIENCY) wurde im Detail weiterentwickelt und erhält einen neu
entwickelten Wandler ein, der die hydraulischen Verluste verringert und
deshalb verbrauchsgünstiger arbeitet als bisher.
Die V6- und V8-Modelle der neuen E-Klasse fahren serienmäßig mit der Siebengang-Automatik von den Montagelinien. Die 7G-TRONIC bietet im Fahrprogramm „C“ ein verbrauchsoptimiertes Schaltprogramm, das nach dem Motorstart
immer aktiv ist. Durch frühzeitigeres Hochschalten arbeitet das Triebwerk in einem niedrigeren Drehzahlniveau und verbraucht deshalb weniger Kraftstoff. Ein
Novum ist auch die sogenannte Standentkopplung: Bei Ampelstopps oder im
Stau schaltet das Getriebe in die Position „N“ und verringert so die Motorlast.
4MATIC: Kraftstoffersparnis von bis zu 0,9 Litern durch neue Allradtechnik
Für die E-Klasse bietet Mercedes-Benz eine neue Generation des Allradantriebs
4MATIC an, die sich durch höheren Wirkungsgrad, geringeres Gewicht und kompaktere Bauweise von der bisherigen Allradtechnik unterscheidet. Diese Vorteile
gegenüber dem Vorgängermodell machen sich durch bessere Traktion und günstigeren Kraftstoffverbrauch bemerkbar.
Drei Modelle sind mit Allradantrieb lieferbar: Der E 350 4MATIC mit dem
200 kW/272 PS starken Sechszylindermotor verbraucht im NEFZ-Zyklus 9,7 Liter
Superbenzin je 100 Kilometer (kombinierter Verbrauch, vorläufige Angabe) und
ist damit 0,7 Liter sparsamer als bisher.
Beim E 350 CDI 4MATIC (170 kW/231 PS) beträgt die Kraftstoffersparnis
gegenüber dem vergleichbaren Vorgängermodell 0,6 Liter je 100 Kilometer. Der
V6-Dieseldirekteinspritzer verbraucht im NEFZ-Fahrzyklus 7,3 Liter pro 100 Kilometer (kombiniert, vorläufige Angaben). Der E 500 4MATIC erzielt gegenüber
dem Vorgänger eine Verbrauchsersparnis von 0,9 Liter je 100 Kilometer.
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Das 4MATIC-Programm der neuen E-Klasse auf einen Blick:
E 350 CDI
4MATIC*
E 350 4MATIC*
E 500 4MATIC*
Motor/Zylinder
Diesel/V6
Benziner/V6
Benziner/V8
Getriebe
serienmäßig
Hubraum
7-Gang-Automatik
7-Gang-Automatik
7-Gang-Automatik
2987 cm³
3498 cm³
5461 cm³
Nennleistung
170 kW/231 PS
200 kW/272 PS
285 kW/388 PS
Nenndrehmoment
540 Nm bei
1600-2400/min
350 Nm bei
2400–5000/min
530 Nm bei
2800-4800/min
Kraftstoffverbrauch** 7,3 l/100
9,7 l/100 km
11,4 l/100 km
CO2-Emissionen***
193 g/km
229 g/km
269 g/km
Abgasnorm
EU 5
EU 5
EU 5
*vorläufige Angaben; **kombinierter Kraftstoffverbrauch im NEFZ-Fahrzyklus;
***im NEFZ-Fahrzyklus
Die 4MATIC der neuesten Generation ist eine Mercedes-Entwicklung, die sich
durch ein geringes Mehrgewicht von 50 bis 70 Kilogramm (je nach Modell) und
kompakte Bauweise mit geringerem Platzbedarf im Bereich des Verteilergetriebes auszeichnet. Dadurch sind keine Modifikationen am Karosserierohbau erforderlich, und der Fußraum des Beifahrers wird nicht eingeschränkt. Zudem trägt
die kompakte Bauform zu einem besseren Geräusch- und Schwingungsverhalten
bei.
Der permanente Allradantrieb arbeitet mit dem serienmäßigen Elektronischen
Stabilitäts-Programm ESP® zusammen und zeigt seine Stärken nicht nur bei
widrigen Wetterverhältnissen wie Nässe, Schnee oder Glatteis, sondern auch
beim Anfahren, beim Beschleunigen, bei schneller Kurvenfahrt oder auf schlechtem Fahrbahnbelag. In solchen Situationen bietet die elektronisch gesteuerte
4MATIC ein deutliches Plus an Traktion und Fahrstabilität.
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Diese vorbildlichen Fahreigenschaften der Allradmodelle gehen mit Mercedestypischem Komfort einher. Das garantieren zum einen die moderne Fahrwerkstechnik mit der situationsgerechten Stoßdämpferregelung sowie die sorgfältigen
Feder- und Dämpferabstimmungen der Allradmodelle, die im Wesentlichen den
Einstellungen der Modelle mit Hinterradantrieb entsprechen. Die weiterentwickelte Luftfederung AIRMATIC ist beim E 500 4MATIC serienmäßig an Bord; für
die beiden anderen Allrad-Limousinen ist sie auf Wunsch lieferbar. Ein weiteres
komfortrelevantes Merkmal der 4MATIC ist der Verzicht auf herkömmliche
Differenzialsperren, die bei anderen Allrad-Personenwagen Lenkfähigkeit und
Handling beeinflussen.
Verteilergetriebe im 7G-TRONIC-Automatikgetriebe integriert
Anders als bisher ist das Verteilergetriebe direkt in die 7G-TRONIC integriert.
Das Verteilergetriebe besteht aus einem Zentraldifferenzial in Planetenbauweise
und zwei Kegelrädern, die den Seitenabtrieb zur Vorderachse bilden. Das Zentraldifferenzial stellt die neu definierte Momentenverteilung zwischen Vorderund Hinterachse von 45 zu 55 Prozent (bisher: 40 zu 60 Prozent) her, die sich im
Vergleich zu den Vorgängermodellen vor allem durch bessere Fahrstabilität und
Traktion bemerkbar macht.
Eine weitere Besonderheit des neuen Antriebsstrangkonzepts ist der kompakte
seitliche Abtrieb zum Vorderachsgetriebe. Er arbeitet einstufig, sodass im Vergleich zum bisherigen 4MATIC-Antrieb eine komplette Zahnradstufe eingespart
wird. Zusätzlich ist das hintere Kreuzgelenk der Gelenkwelle im Abtriebszahnrad
des Nebenabtriebs integriert. Diese bauraumoptimierte Konstruktion ermöglicht
es, die Gelenkwelle zur Vorderachse sehr nah am Getriebe zu führen, ohne Änderungen am Karosserierohbau vornehmen zu müssen.
Der bessere Wirkungsgrad des 4MATIC-Antriebs und der dadurch verringerte
Kraftstoffverbrauch im Vergleich zu den Vorgängermodellen basiert maßgeblich
auf dem Wegfall der Zahnradstufe beim Nebenabtrieb des Verteilergetriebes und
auf einer verbesserten Ölversorgung. Denn durch die integrierte Bauweise haben
Haupt- und Verteilergetriebe einen gemeinsamen Ölhaushalt.
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Lamellenkupplung mit Sperrwirkung zwischen Vorder- und Hinterachse
Die am Zentraldifferenzial angeordnete Zweischeiben-Lamellenkupplung bewirkt
eine Grundsperrwirkung von cirka 50 Newtonmetern zwischen Vorder- und Hinterachse. Das Funktionsprinzip: Das Lamellenpaket ist über eine Tellerfeder mit
einer permanenten Kraft vorgespannt. Bei durchdrehenden Rädern an einer der
beiden Achsen wird durch die Relativbewegung der Lamellen ein Reibmoment
von der schneller drehenden zur langsamer drehenden Achse übertragen.
Durch dieses Prinzip der variablen Momentenverschiebung zwischen Vorderund Hinterachse werden Traktion und Fahrstabilität der 4MATIC-Modelle verbessert. Besonders bei niedrigen Reibungsverhältnissen zwischen Reifen und
Fahrbahn ist die Traktionsunterstützung durch die Zweischeiben-Lamellenkupplung spürbar, da die Kupplung bei einem Reibwert zwischen Reifen und Fahrbahn von weniger als μ = 0,3 (entspricht ungefähr Schnee) den Triebstrang bei
moderatem Anfahrvorgang auf mechanische Weise sperrt. Die Räder werden so
am Durchdrehen gehindert, es kommt nicht zu dem sogenannten „Poliereffekt“,
der zu einer Verminderung des Reibwertes führt. Ein weiterer Vorteil der Zweischeiben-Lamellenkupplung zeigt sich in dem verbesserten Lastwechselverhalten
der 4MATIC-Modelle.
Elektronisches Traktionssystem statt Differenzialsperren
Anstelle herkömmlicher Differenzialsperren nutzt die 4MATIC das elektronisch
gesteuerte Traktionssystem 4ETS, eine Zusatzkomponente des Elektronischen
Stabilitäts-Programms ESP®. Es wurde weiterentwickelt und erreicht nun bei höherem Komfort ein besseres Traktionsvermögen. 4ETS schaltet sich automatisch
ein, wenn ein oder mehrere Räder die Fahrbahnhaftung verlieren. In diesem Fall
bremst 4ETS diese Räder individuell automatisch ab und erhöht dadurch gleichzeitig das Antriebsmoment an den Rädern mit ausreichender Traktion. Dank der
millisekundenschnellen Brems-Impulse lässt sich die Wirkung von drei Differenzialsperren erzielen. Zusätzlich richten sich die automatischen Brems-Impulse
des 4ETS-Systems nach der Geschwindigkeit des Wagens.
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Fahrwerk
Komfortabel fahren und sicher bremsen:
Fahrwerkstechnik mit situationsgerechter
Regelung
•
Dämpfungssystem: Adaptive Regelung je nach Fahrsituation
•
AIRMATIC: Neu entwickelte Luftfederung für V6- und V8-Modelle
•
Bremse: ADAPTIVE BRAKE mit nützlichen Zusatzfunktionen
•
Räder: Vielseitiges Angebot im 16-, 17- und 18-Zoll-Format
Das neu entwickelte DIRECT CONTROL-Fahrwerk mit dem serienmäßigen amplitudenabhängigen Dämpfungssystem ist eine tragende Säule des hohen Langstreckenkomforts der E-Klasse. Die Stoßdämpfer passen sich der jeweiligen Fahrsituation an, verringern bei normaler Fahrweise und geringer Anregung der Stoßdämpfer automatisch die Dämpferkräfte und erhöhen sie bis zum Maximum,
wenn dies bei dynamischer Kurvenfahrt oder bei Ausweichmanövern erforderlich
ist. Auf diese Weise erfüllt das Fahrwerk die Wünsche der Autofahrerinnen und
Autofahrer hinsichtlich Abrollkomfort und Agilität gleichermaßen -- stets ohne
Einbußen an Fahrsicherheit.
Das Stoßdämpfersystem arbeitet rein auf hydromechanischem Weg, kommt also
ohne Sensorik und Elektronik aus. Seine Kernstücke sind ein Bypass-Kanal im
Kolbenzapfen des Stoßdämpfers und ein Steuerkolben, der sich in einer separaten Ölkammer bewegt. Bei geringen Hubbewegungen des Stoßdämpfers verschiebt der Steuerkolben Öl durch den Bypass-Kanal, sodass am eigentlichen
Dämpferventil eine geringere Dämpfkraft erzeugt wird. Der Effekt: Die „weichere“
Stoßdämpfer-Charakteristik sorgt für hohen Abrollkomfort. Bei stärkerer Anregung des Stoßdämpfers bewegt sich der Steuerkolben in seine Endlage, sodass
kein Öl mehr durch den Bypass-Kanal fließt und die volle Dämpfkraft zur Verfügung steht.
Die Dreilenker-Vorderachse mit McPherson-Federbeinen hat Mercedes-Benz in
verschiedenen Punkten weiterentwickelt und erzielt dadurch vor allem in puncto
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Fahrkomfort sehr gute Ergebnisse. Im Interesse günstiger Achskinematik,
höherem Schwingungskomfort und besserer Sicherheit besteht die untere
Lenkerebene aus zwei einzelnen Elementen, die als Zug- und Querstreben dienen
und neben der präziseren Radführung vor allem den Vorteil bieten, Schwingungen durch Reifenunwucht oder Bremskraftschwankungen besser zu kompensieren als starre Dreieckslenker. Zudem stehen beim Frontalcrash größere Verformungswege zur Verfügung. Als dritter Vorderachslenker dient die Spurstange,
die das quer liegende Lenkgetriebe mit den Rädern verbindet.
Die Federbeine bestehen aus zylindrischen, querkraftkompensierenden Schraubenfedern, Zweirohr-Stoßdämpfern und neu entwickelten dreiphasigen Kopflagern. Zur weiteren Optimierung des Fahrkomforts haben die Mercedes-Fachleute
für das Federbein eine stark aufrechte Position gewählt und verringern dadurch
die auf das Zugstrebenlager wirkenden Kräfte. Die Steifigkeit des Lagers konnte
deshalb reduziert werden, was sich positiv auf das Abtast- und Abrollverhalten -zum Beispiel bei Querfugen -- auswirkt. Der Vorderachsstabilisator ist mit dem
Federbein verbunden, das ebenfalls aktiv an der Führung der Vorderräder beteiligt ist.
Durch wohl durchdachten Einsatz von Aluminium und Stahl verringert sich das
Gewicht der Vorderachse gegenüber dem Vorgängermodell um zwölf Prozent.
Aus Aluminium bestehen die schräg nach vorn gerichteten Zugstreben und die
Querstreben.
Hochfester Integralträger für Achse, Lenkung, Motor und Getriebe
Die Vorderachskomponenten, Lenkgetriebe, Motor und Getriebe werden auf
einem so genannten Integralträger vormontiert. Er wird aus hochfestem Stahl
hergestellt und ist fest mit den Längsträgern der Karosserie verschraubt, sodass
er auch als wichtiges Element der vorderen Crashstruktur der neuen E-Klasse
dient: Beim Frontalaufprall bildet der Integralträger einen separaten Lastpfad,
auf dem die Aufprallenergie gezielt absorbiert wird (siehe Seite 56). Die Verbindungsstellen zwischen dem Integralträger und der Karosserie wurden deutlich
verstärkt und bieten somit gegenüber den vom Fahrwerk erzeugten Kräfte und
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Schwingungen höhere Einleitungssteifigkeiten. Das macht sich durch ein
agileres und präziseres Fahrverhalten bemerkbar.
Lenkung: Variable Übersetzung für hohe Sicherheit und agiles Handling
Ebenso wie das Fahrwerk haben die Mercedes-Fachleute auch die Lenkung der
E-Klasse neu entwickelt und konnten dadurch Lenkpräzision, Ansprechverhalten
und Lenkkomfort noch weiter steigern. Zur Serienausstattung der neuen E-Klasse
gehört eine servounterstützte Zahnstangenlenkung mit variabler Übersetzung,
die gegenüber dem Vorgängermodell in der Mittellage indirekter ausgelegt ist
und so dazu beiträgt, die Fahrstabilität bei höherer Geschwindigkeit zu verbessern. Ab etwa 100 Grad Lenkradwinkel wird die Übersetzung direkter, um die
Anzahl der Lenkradumdrehungen beim Einparken oder Rangieren zu verringern.
Als Wunschausstattung bietet Mercedes-Benz die in der SL-Klasse bewährte
Direktlenkung (serienmäßig in den V6- und V8-Modellen) an. Sie wird dieser
Bezeichnung gerecht, indem sie dem Autofahrer ein direkteres Ansprechverhalten in Kurven und damit ein noch agileres Handling -- kurz gesagt: mehr Fahrspaß -- bietet. So ergänzt die Direktlenkung die Vorteile der bisherigen Parameterlenkung durch bessere Fahrdynamik, bietet aber nach wie vor die geschwindigkeitsabhängige Regelung (Parametrierung) der Servounterstützung, die bei
niedriger Geschwindigkeit, beim Rangieren oder beim Einparken geringere
Lenkkräfte erfordert.
Die variable, auf den Lenkwinkel abgestimmte Übersetzung der Zahnstange
nimmt schon ab fünf Grad Lenkwinkel stark zu, sodass der Autofahrer das Lenkrad bei Kurvenfahrt nur wenig bewegen muss: Die E-Klasse reagiert spontaner,
der Fahrer hat das Auto also buchstäblich noch besser im Griff, wenn Handlichkeit und Agilität besonders gefragt sind: auf kurvigen Landstraßen, also bei mittlerer Geschwindigkeit und mittlerem Lenkeinschlag.
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Übersetzungsverlauf
der Direktlenkung:
Bessere Agilität
schon ab fünf Grad
Lenkwinkel.
In anderen Fahrsituationen bleiben hingegen die Vorteile der bewährten Parameterlenkung erhalten und werden teilweise sogar übertroffen: So lässt sich die
neue Mercedes-Lenkung in der Mittellage noch indirekter auslegen als bisherige
Lenksysteme, was dem Autofahrer bei hoher Geschwindigkeit ein sehr sicheres
Lenkgefühl vermittelt und Geradeauslauf und Spurstabilität verbessert. Bei
geringem Tempo oder beim Parken sorgt die neue Technik in Verbindung mit der
geschwindigkeitsabhängigen Lenkkraftunterstützung für mehr Komfort als
bisher, weil sich der Lenkaufwand durch die direkte Übersetzung nochmals
vermindert.
Eine weitere Besonderheit ist die Servopumpe der Lenkung. Sie zeichnet sich
durch ein elektrisch geregeltes Magnetventil aus, das eine Bypass-Öffnung
steuert und dadurch eine bedarfsgerechte Dosierung der Ölmenge ermöglicht.
So verringern sich zum Beispiel bei Geradeausfahrt Druck und Ölmenge -- die
Servopumpe arbeitet mit deutlich reduzierter Leistung und trägt dadurch zur
Kraftstoffeinsparung bei.
Wie bisher ist die E-Klasse mit einer individuell einstellbaren Lenksäule ausgestattet. Die Einstellwege betragen +/- 25 Millimeter in der Höhe und 25 Millimeter in Längsrichtung -- Werte, mit denen die neue E-Klasse andere Limousinen
dieses Marktsegments deutlich übertrifft. Auf Wunsch erfolgt die stufenlose
Positionierung des Lenkrads elektrisch, wenn der Mercedes-Kunde das MemoryPaket ordert. Als wirksamer Beitrag zur Insassensicherheit wurde die Lenksäule
so konstruiert, dass sie sich im Falle eines Frontalunfalls mit definiertem Kraftniveau teleskopartig zusammenschiebt. Durch den auf diese Weise um bis zu
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100 Millimeter vergrößerten Deformationsweg verringern sich Belastungen
des Oberkörpers.
Hinterachse: Raumlenkersystem in vielen Details modifiziert
Die seit mehr als 25 Jahren bewährte Mercedes-Raumlenkerachse wurde für den
Einsatz in der neuen E-Klasse überarbeitet, um den höheren Ansprüchen hinsichtlich Komfort und Agilität Rechnung zu tragen. Modifiziert wurden zum Beispiel die vordere Querbrücke des Achsträgers, der jetzt an den Verbindungsstellen mit den Karosserie eine größere Abstützbasis zur Verfügung steht. Dadurch
vermindern sich die Kräfte, die in die Fahrgastzelle übertragen werden können:
Ein Komfortvorteil, der sich vor allem bei Querfugen im Fahrbahnbelag bemerkbar macht.
Als Beitrag zum Leichtbaukonzept der neuen E-Klasse werden Radführungsteile
wie Streben, Radträger und die Metallteile der Elastomerlager größtenteils aus
Aluminium hergestellt. Der Fahrschemel der Hinterachse besteht aus hochfestem
Stahl.
AVANTGARDE-Fahrwerk mit tiefer gelegter Karosserie
Neben dem serienmäßigen DIRECT CONTROL-Fahrwerk mit Stahlfederung und
amplitudenabhängigem Dämpfungssystem bietet Mercedes-Benz für die Line
AVANTGARDE ein sportlich abgestimmtes Fahrwerk mit verstärkten Drehstabilisatoren und Leichtmetallrädern im 17-Zoll-Format an. Die Karosserie wird bei
diesem Fahrwerkstyp, der auf Wunsch auch für die anderen Modellvarianten
lieferbar ist, um 15 Millimeter tiefer gelegt.
In Verbindung mit dem Sport-Paket AMG wird das AVANTGARDE-Fahrwerk zusätzlich mit 18-Zoll-Rädern, größerer Bremsanlage und gelochten Bremsscheiben
an der Vorderachse ausgestattet.
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Luftfederung: Erstmals in Kombination mit stufenlosem Dämpfungssystem
Die Luftfederung AIRMATIC kombiniert Mercedes-Benz in der neuen E-Klasse
erstmals mit einem elektronisch geregelten Dämpfungssystem, das stufenlos
arbeitet und jedes Rad einzeln regelt. Dieses Luftfeder-Fahrwerk ist auf Wunsch
für die V6-Modelle E 350 CGI BlueEFFICIENCY und E 350 CDI BlueEFFICIENCY
sowie für die 4MATIC-Varianten E 350 CDI BlueEFFICIENCY 4MATIC und E 350
4MATIC lieferbar; beim E 500/E 500 4MATIC gehört es zur Serienausstattung.
Insgesamt sieben Sensoren überwachen die Fahrsituation und Aufbauzustand
und melden ihre Informationen an ein elektronisches Steuergerät, das zusätzlich
Informationen über Fahrgeschwindigkeit, Lenkradwinkel, Bremsmoment und
Motordrehmoment verarbeitet und daraus die optimale Stoßdämpfercharakteristik ermittelt. Je nach aktuellem Straßen- oder Fahrzustand passt das System
vollautomatisch die Dämpfkraft für jedes Rad einzeln an. Bei normaler Fahrweise
stellt sich auch auf schlechten Straßen eine weiche Dämpfung ein, die den
Passagieren der E-Klasse bei unverändert guter Fahrstabilität und –sicherheit ein
Maximum an Komfort bietet. Bei agilerer Fahrweise passt sich die Einstellung der
Stoßdämpfer kontinuierlich an und unterstützt dadurch den Wunsch nach mehr
Dynamik.
Luftfederung in der
E-Klasse: Neu entwickelte
Technik mit stufenlosem,
elektronischem Dämpfungssystem.
Per Tastendruck an der Instrumententafel kann der Autofahrer die prinzipielle
Fahrzeugcharakteristik vorbestimmen. Zur Auswahl stehen zwei Einstellungen:
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„Comfort“ und „Sport“. Im Sport-Modus werden die hydraulischen Kräfte der
Stoßdämpfer angehoben, um auf diese Weise zum Beispiel eine noch bessere
Fahrstabilität bei hohen Geschwindigkeiten und eine Verringerung des untersteuernden Eigenlenkverhaltens bis 120 km/h zu erreichen.
Neu entwickeltes Luftfederbein nach dem McPherson-Prinzip
Das Luftfedersystem haben die Mercedes-Ingenieure in vielen Details neu- oder
weiterentwickelt. Eine Besonderheit ist das radführende McPherson-Luftfederbein der Vorderachse, das Stoßdämpfer, Luftfederbalg und Luftbehälter vereint.
Der Federbalg wurde gegenüber dem Vorgängermodell deutlich vergrößert und
durch Einsatz eines neuen Materials weiter optimiert, sodass durch die spezielle
Form des Luftfederbalgs erstmals gelang, ein McPherson-Luftfederbein in einer
Komfortlimousine einzusetzen.
Besonderes Augenmerk widmeten die Fachleute auch den Kopflagern der neuartigen Luftfederbeine, die alle Kräfte übertragen und deshalb sowohl in Zug- als
auch in Druckrichtung extrem belastbar sein müssen. Diese Anforderungen erfüllt ein extrem steifer Flansch aus Aluminium-Druckguss, der das Lager aufnimmt. Er ist das Ergebnis aufwendiger Computersimulationen und Berechnungen des komplexen Zusammenspiels zwischen Federbein und Karosserie und
bewirkt durch seine spezielle Konstruktion eine zehnfach größere Einleitungssteifigkeit im Bereich der Luftfederbeine als beim Vorgängermodell. Dadurch
leisten die neu entwickelten Federbeinlager einen wichtigen Beitrag zum vorbildlichen Schwingungskomfort des Vorderwagens – übrigens auch bei Ausstattung mit Stahlfederung.
Bremse: Mit Berganfahrhilfe und Trockenbremsfunktion
Mit ADAPTIVE BRAKE bietet die neue E-Klasse auf dem Gebiet der Bremsentechnik ein innovatives System, das durch zusätzliche Assistenzfunktionen mehr
Sicherheit und Komfort ermöglicht. Ein Beispiel dafür ist die praktische HOLDFunktion: Nachdem die E-Klasse bis zum Stillstand abgebremst wurde, genügt es,
das Bremspedal kurzzeitig noch etwas weiter zu treten, um diese Funktion zu ak-
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tivieren. Das Auto wird dann von der Bremse gehalten -- auch wenn der Fahrer
den Fuß vom Bremspedal nimmt. Auf diese Weise verhindert ADAPTIVE BRAKE
ein unbeabsichtigtes Anrollen beim Ampel-Stopp oder im Stop-and-go-Verkehr
sowie das Zurückrollen am Berg. Die Haltefunktion schaltet sich beim Anfahren
automatisch wieder ab.
Wechselt der Autofahrer vor einer Notbremsung abrupt vom Gas- auf das Bremspedal, erhöht das Bremssystem den Druck in den Bremsleitungen und legt so die
Beläge an die Bremsscheiben an, die dann beim Tritt aufs Bremspedal sofort mit
voller Kraft zupacken können. Durch dieses sogenannte Vorfüllen unterstützt
das System den serienmäßigen Bremsassistenten.
Ein weiteres Sicherheitsplus bietet ADAPTIVE BRAKE bei Nässe: Durch regelmäßige kurze Brems-Impulse wird der Wasserfilm auf den Bremsscheiben abgestreift, sodass die Bremse mit vollem Wirkungsgrad arbeiten kann. Diese automatische Trockenbremsfunktion wird immer dann aktiviert, wenn der Scheibenwischer der E-Klasse eine bestimmte Zeit lang läuft; die fein dosierten BremsImpulse nimmt der Fahrer nicht wahr.
Schließlich unterstützt ADAPTIVE BRAKE den Autofahrer beim Anfahren am
Berg. Erkennt die Sensorik, dass die Limousine an einer Steigung hält, schaltet
sich automatisch eine Berganfahrhilfe ein und hält den Bremsdruck für kurze
Zeit konstant, sodass die E-Klasse nicht zurückrollt. Dadurch hat der Fahrer
genügend Zeit, den Fuß vom Brems- auf das Gaspedal zu wechseln, ohne die
Fußstellbremse betätigen zu müssen.
Bremsscheiben und Bremskraftverstärker noch leistungsfähiger
Groß dimensionierte Bremsscheiben an Vorder- und Hinterachse schaffen die
technische Grundlage für sichere und zuverlässige Verzögerung in allen Fahrsituationen. Ihr Durchmesser beträgt je nach Motorversion vorn bis zu 344 und
hinten bis zu 320 Millimeter.
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Daten und Dimensionen der Bremsanlage im Überblick:
Vorderachse
E 200 CDI BlueEFFICIENCY, E 220 CDI
BlueEFFICIENCY,
E 200 CGI BlueEFFICIENCY
E 250 CDI BlueEFFICIENCY, E 350 CDI
BlueEFFFCIENCY,
E 350 BlueTEC,
E 250 CGI
BlueFFICIENCY,
E 350 CGI
BlueEFFICIENCY
E 500
Bremssattel
Bremsscheibe
Durchmesser
Dicke
Ein-Kolben-Faustsattel
Innen belüftet
295 mm
28 mm
Ein-Kolben-Faustsattel
Innen belüftet
322 mm
32 mm
Vier-Kolben-Faustsattel*
Innen belüftet
344 mm
32 mm
Ein-Kolben-Faustsattel
Massiv
300 mm
10 mm
Ein-Kolben-Faustsattel
Innen belüftet
300 mm
22 mm (10 mm für
Ein-Kolben-Faustsattel
Innen belüftet
320 mm
24 mm
Hinterachse
Bremssattel
Bremsscheibe
Durchmesser
Dicke
E 250 CDI/E 250 CGI)
*in Composite-Bauweise aus Aluminium und Sphäroguss
Zur Bremsenkühlung haben die Mercedes-Ingenieure zweiteilige Abdeckbleche
aus Aluminium entwickelt und bei Tests im Windkanal erprobt. Sie sorgen dafür,
dass die Kühlluft während der Fahrt vom Unterboden in die Radhäuser und
schließlich zu den Bremsscheiben strömt.
Eine weitere technische Besonderheit bietet die Pedalanlage der neuen E-Klasse.
Mercedes-Benz verwendet zur Herstellung des Pedallagerblocks erstmals eine
Hybridbauweise aus Stahl und Kunststoff, die Gewichtsvorteile bietet und weniger Bauraum beansprucht als die bisherige Technik. In diesem Lagerblock ist das
aus zwei miteinander verschweißten Schalen hergestellte Bremspedal befestigt.
Die Schalenbauweise hilft ebenfalls Gewicht zu sparen und ermöglicht zugleich
eine hohe Torsions- und Biegesteifigkeit.
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Regelsysteme: Elektronik für sicheres Autofahren
Mit serienmäßigem Anti-Blockier-System, Antriebs-Schlupf-Regelung, Bremsassistent und Elektronischem Stabilitäts-Programm ist die E-Klasse auch hinsichtlich der Fahrsicherheitssysteme auf dem neuesten Stand der Technik.
Mercedes-Benz hat für ESP® eine Steuerlogik entwickelt, die den Autofahrer in
kritischen Kurvensituationen noch besser unterstützt: Durch dosierte BremsImpulse an bis zu drei Rädern wird die Limousine bei moderater Verringerung
der Fahrgeschwindigkeit zum Eindrehen in die Kurve gebracht.
Die ESP®-Gespannstabilisierung, die bei Ausstattung der E-Klasse mit Anhängerkupplung aktiviert ist, erkennt gefährliche Pendelschwingungen des Anhängers und bringt ihn durch gezielte Brems-Impulse an den Vorderrädern des Zugwagens automatisch wieder auf sicheren Kurs. Bei größerer Gefahr verringert das
System durch Bremsung automatisch das Fahrtempo und reduziert zusätzlich das
Motordrehmoment, bevor die gezielten Brems-Impulse für die Stabilisierung des
Anhängers sorgen.
Auf Wunsch stattet Mercedes-Benz die neue E-Klasse mit einer schwenkbaren
Anhängerkupplung aus, deren Kugelkopf nicht montiert oder demontiert
werden muss. Er schwenkt zusammen mit der Steckdose unter die Karosserie
vor und ist in der Ruheposition nicht sichtbar. Die maximale Anhängelast der
E-Klasse beträgt bis zu 2100 Kilogramm (gebremst) -- ein Spitzenwert in dieser
Fahrzeugklasse.
Das Elektronische Stabilitäts-Programm wacht auch über den Luftdruck in den
Reifen und warnt bei plötzlichem Druckverlust in einem der Reifen. Dazu vergleicht das System kontinuierlich die Drehzahlen der Räder, die hauptsächlich
von der Fahrgeschwindigkeit, der Beladung und vom Reifenluftdruck abhängig
sind. Zusätzlich zieht das Steuergerät auch andere fahrdynamische ESP®-Sensorsignale wie Querbeschleunigung, Gierrate und Radmomente heran, um den
Luftdruckverlust in einem Reifen zu diagnostizieren. So kann das System
Abweichungen feststellen und informiert den Autofahrer per Zentral-Display.
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Um bei einer Reifenpanne mobil zu bleiben, bietet Mercedes-Benz auf Wunsch
Reifen mit Notlaufeigenschaften an. Sie sind in der Dimension 245/45 R 17
lieferbar und zeichnen sich durch selbsttragende Seitenwände aus. Damit können
Mercedes-Kunden -- je nach Beladung des Fahrzeugs -- mit 80 km/h Höchstgeschwindigkeit bis zu 50 Kilometer weit fahren.
Räder und Reifen: 16-Zoll-Leichtmetallfelgen serienmäßig
Das Räder-Reifen-Programm für die neue E-Klasse bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Limousine nach persönlichem Geschmack auszustatten. Insgesamt
stehen Mercedes-Kunden zwölf Felgen-Reifen-Kombinationen im 16-, 17- und 18Zoll-Format zur Auswahl. Serienmäßig fahren die Vierzylinder-Modelle E 200 CDI
BlueEFFICIENCY, E 220 CDI BlueEFFICIENCY und E 200 CGI BlueEFFICIENCY
mit 16-Zoll-Leichtmetallrädern im Neun-Speichen-Design und rollwiderstandsarmen Reifen der Größe 205/60 R 16 von der Montagelinie. Durch eine besondere
Schmiedetechnologie konnte das Gewicht der Felgen um insgesamt 9,6 Kilogramm verringert werden.
Die BlueEFFICIENCY-Modelle E 250 CDI, E 350 CDI, E 350 BlueTEC, E 250 CGI
und E 350 CGI stattet Mercedes-Benz serienmäßig mit Reifen der Dimension
225/55 R 16 und Leichtmetallfelgen 7,5 J x 16 aus. Beim Topmodell E 500 sind
ab Werk 18-Zoll-Leichtmetallräder und Reifen 245/45 R 17 montiert.
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Für die Lines ELEGANCE und AVANTGARDE und für das Sport-Paket AMG haben
die Mercedes-Designer spezielle Felgen und Reifengrößen ausgewählt, die zur
Serienausstattung dieser Modellvarianten gehören:
ELEGANCE:
Leichtmetallfelgen im Zehn-Doppelspeichen-Design
7,5 J x 16, Reifengröße 225/55 R 16
AVANTGARDE
Leichtmetallfelgen im Fünf-Doppelspeichen-Design
8 J x 17, Reigengröße 245/45 R 17
Sport-Paket AMG:
Leichtmetallfegen im Fünf-Doppelspeichen-Design
vorn 8,5 J x 18 und Reifen 245/40 R 18
hinten 9 J x 18 und Reifen 265/35 R 18
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Mercedes-Benz E 200 CDI BlueEFFICIENCY
Motor
Zylinderzahl/-anordnung
Hubraum
Bohrung x Hub
Nennleistung
Nenndrehmoment
Verdichtungsverhältnis
Gemischaufbereitung
Kraftübertragung
Getriebe
Übersetzungen
cm³
mm
kW/PS
Nm
Achsantrieb
1. Gang
2. Gang
3. Gang
4. Gang
5. Gang
6. Gang
Rückwärtsg.
Fahrwerk
Vorderachse
Hinterachse
Bremsanlage
Lenkung
Felgen
Reifen
Maße und Gewichte
Radstand
mm
Spurweite vorn/hinten
mm
Gesamt – Länge
mm
Gesamt – Breite
mm
Gesamt – Höhe
mm
Wendekreis
m
Kofferraumvolumen max.*
l
Gewicht fahrfertig nach EG kg
Zuladung
kg
Zulässiges Gesamtgewicht
kg
Tankinhalt/davon Reserve
l
Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch
Beschleunigung 0-100 km/h s
Beschleunigung 80-120 km/h s
Höchstgeschwindigkeit
km/h
Kraftstoffverbrauch komb.
l/100 km
g/km
C02-Emissionen
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4/R, 4 Ventile pro Zylinder
2143
83,9 x 99,0
100/136 bei 2800-4600/min
360 bei 1400-2800/min
16,2 : 1
Hochdruckeinspritzung mit Common-Rail-Technik, Abgasturbolader, EDC
Sechsgang-Schaltgetriebe
2,47
5,01
2,83
1,79
1,26
1,00
0,83
4,57
Dreilenkerachse, Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern,
Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungssystem, Stabilisator
Raumlenkerachse, Anfahr- und Bremsmomentabstützung,
Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungssystem, Stabilisator
Scheibenbremsen vorn innen belüftet, Scheibenbremsen hinten
massiv, Feststell-Trommelbremse hinten, ABS, Bremsassistent,
®
ESP
Zahnstangen-Servolenkung, Lenkungsstoßdämpfer
7 J x 16 H2
205/60 R 16
2874
1600/1619
4868
1854
1464
11,25
540
1720
535
2255
59/8
10,7
13,2 (6. Gang)
215
5,3**
139**
*nach VDA-Messmethode; **vorläufige Angaben
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Mercedes-Benz E 220 CDI BlueEFFICIENCY
Motor
Zylinderzahl/-anordnung
Hubraum
Bohrung x Hub
Nennleistung
Nenndrehmoment
Verdichtungsverhältnis
Gemischaufbereitung
Kraftübertragung
Getriebe
Übersetzungen
cm³
mm
kW/PS
Nm
Achsantrieb
1. Gang
2. Gang
3. Gang
4. Gang
5. Gang
6. Gang
Rückwärtsg.
Fahrwerk
Vorderachse
Hinterachse
Bremsanlage
Lenkung
Felgen
Reifen
Maße und Gewichte
Radstand
mm
Spurweite vorn/hinten
mm
Gesamt – Länge
mm
Gesamt – Breite
mm
Gesamt – Höhe
mm
Wendekreis
m
Kofferraumvolumen max.*
l
Gewicht fahrfertig nach EG kg
Zuladung
kg
Zulässiges Gesamtgewicht
kg
Tankinhalt/davon Reserve
l
Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch
Beschleunigung 0-100 km/h s
Beschleunigung 80-120 km/h s
Höchstgeschwindigkeit
km/h
Kraftstoffverbrauch komb.
l/100 km
g/km
C02-Emissionen
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4/R, 4 Ventile pro Zylinder
2143
83,9 x 99,0
125/170 bei 3000-4200/min
400 bei 1400-2800/min
16,2 : 1
Hochdruckeinspritzung mit Common-Rail-Technik und PiezoInjektoren, Abgasturbolader zweistufig, EDC
Sechsgang-Schaltgetriebe
2,47
5,01
2,83
1,79
1,26
1,00
0,83
4,57
Dreilenkerachse, Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern,
Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungssystem, Stabilisator
Raumlenkerachse, Anfahr- und Bremsmomentabstützung,
Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungssystem, Stabilisator
Scheibenbremsen vorn innen belüftet, Scheibenbremsen hinten
massiv, Feststell-Trommelbremse hinten, ABS, Bremsassistent,
®
ESP
Zahnstangen-Servolenkung, Lenkungsstoßdämpfer
7 J x 16 H2
205/60 R 16
2874
1600/1619
4868
1854
1464
11,25
540
1735
535
2270
59/8
9,2
11,3 (6. Gang)
231
5,3**
139**
*nach VDA-Messmethode; **vorläufige Angaben
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Mercedes-Benz E 250 CDI BlueEFFICIENCY
Motor
Zylinderzahl/-anordnung
Hubraum
Bohrung x Hub
Nennleistung
Nenndrehmoment
Verdichtungsverhältnis
Gemischaufbereitung
Kraftübertragung
Getriebe
Übersetzungen
cm³
mm
kW/PS
Nm
Achsantrieb
1. Gang
2. Gang
3. Gang
4. Gang
5. Gang
6. Gang
Rückwärtsg.
Fahrwerk
Vorderachse
Hinterachse
Bremsanlage
Lenkung
Felgen
Reifen
Maße und Gewichte
Radstand
mm
Spurweite vorn/hinten
mm
Gesamt – Länge
mm
Gesamt – Breite
mm
Gesamt – Höhe
mm
Wendekreis
m
Kofferraumvolumen max.*
l
Gewicht fahrfertig nach EG kg
Zuladung
kg
Zulässiges Gesamtgewicht
kg
Tankinhalt/davon Reserve
l
Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch
Beschleunigung 0-100 km/h s
Beschleunigung 80-120 km/h s
Höchstgeschwindigkeit
km/h
Kraftstoffverbrauch komb.
l/100 km
g/km
C02-Emissionen
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4/R, 4 Ventile pro Zylinder
2143
83,9 x 99,0
150/204 bei 4200/min
500 bei 1600-1800/min
16,2 : 1
Hochdruckeinspritzung mit Common-Rail-Technik und PiezoInjektoren, Abgasturbolader zweistufig, EDC
Sechsgang-Schaltgetriebe
2,47
5,10
2,78
1,75
1,25
1,00
0,81
4,63
Dreilenkerachse, Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern,
Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungssystem, Stabilisator
Raumlenkerachse, Anfahr- und Bremsmomentabstützung,
Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungssystem, Stabilisator
Scheibenbremsen vorn innen belüftet, Scheibenbremsen hinten
massiv, Feststell-Trommelbremse hinten, ABS, Bremsassistent,
®
ESP
Zahnstangen-Servolenkung, Lenkungsstoßdämpfer
7,5 J x 16 H2
225/55 R 16
2874
1585/ 1604
4868
1854
1465
11,25
540
1735
545
2280
59/8
8,2
9,7 (6. Gang)
242
5,3
139
*nach VDA-Messmethode
Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany
Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG
Mercedes-Benz E 350 CDI BlueEFFICIENCY
Motor
Zylinderzahl/-anordnung
Hubraum
Bohrung x Hub
Nennleistung
Nenndrehmoment
Verdichtungsverhältnis
Gemischaufbereitung
Kraftübertragung
Getriebe
Übersetzungen
cm³
mm
kW/PS
Nm
Achsantrieb
1. Gang
2. Gang
3. Gang
4. Gang
5. Gang
6. Gang
7. Gang
Rückwärtsg.
Fahrwerk
Vorderachse
Hinterachse
Bremsanlage
Lenkung
Felgen
Reifen
Maße und Gewichte
Radstand
mm
Spurweite vorn/hinten
mm
Gesamt – Länge
mm
Gesamt – Breite
mm
Gesamt – Höhe
mm
Wendekreis
m
Kofferraumvolumen max.*
l
Gewicht fahrfertig nach EG kg
Zuladung
kg
Zulässiges Gesamtgewicht
kg
Tankinhalt/davon Reserve
l
Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch
Beschleunigung 0-100 km/h s
Beschleunigung 80-120 km/h s
Höchstgeschwindigkeit
km/h
Kraftstoffverbrauch komb.
l/100 km
g/km
C02-Emissionen
Seite 126
V6, 4 Ventile pro Zylinder
2987
83 x 92
170/231 bei 3800/min
540 bei 1600-2400/min
15,5 : 1
Hochdruckeinspritzung mit Common-Rail-Technik und
Piezo-Injektoren, Abgasturbolader, EDC
Siebengang-Automatikgetriebe
2,47
4,38
2,86
1,92
1,37
1,00
0,82
0,73
3,42
Dreilenkerachse, Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern,
Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungssystem, Stabilisator
Raumlenkerachse, Anfahr- und Bremsmomentabstützung,
Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungssystem, Stabilisator
Scheibenbremsen vorn und hinten innen belüftet, Feststell®
Trommelbremse hinten, ABS, Bremsassistent, ESP
Zahnstangen-Servolenkung mit Parameterfunktion, Lenkungsstoßdämpfer
7,5 J x 16 H2
225/55 R 16
2874
1585/1604
4868
1854
1465
11,25
540
1825
525
2350
80/9
6,9
5,1 (4. Gang)
248
6,8
179
*nach VDA-Messmethode
Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany
Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG
Mercedes-Benz E 350 CDI 4MATIC
Motor
Zylinderzahl/-anordnung
Hubraum
Bohrung x Hub
Nennleistung
Nenndrehmoment
Verdichtungsverhältnis
Gemischaufbereitung
Kraftübertragung
Getriebe
Übersetzungen
cm³
mm
kW/PS
Nm
Achsantrieb
1. Gang
2. Gang
3. Gang
4. Gang
5. Gang
6. Gang
7. Gang
Rückwärtsg.
Fahrwerk
Vorderachse
Hinterachse
Bremsanlage
Lenkung
Felgen
Reifen
Maße und Gewichte
Radstand
mm
Spurweite vorn/hinten
mm
Gesamt – Länge
mm
Gesamt – Breite
mm
Gesamt – Höhe
mm
Wendekreis
m
Kofferraumvolumen max.*
l
Gewicht fahrfertig nach EG kg
Zuladung
kg
Zulässiges Gesamtgewicht
kg
Tankinhalt/davon Reserve
l
Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch
Beschleunigung 0-100 km/h s
Beschleunigung 80-120 km/h s
Höchstgeschwindigkeit
km/h
Kraftstoffverbrauch komb.
l/100 km
g/km
C02-Emissionen
Seite 127
V6, 4 Ventile pro Zylinder
2987
83 x 92
170/231 bei 3800/min
540 bei 1600-2400/min
15,5 : 1
Hochdruckeinspritzung mit Common-Rail-Technik und
Piezo-Injektoren, Abgasturbolader, EDC
Siebengang-Automatikgetriebe
2,47
4,38
2,86
1,92
1,37
1,00
0,82
0,73
3,42
Dreilenkerachse, Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern,
Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungssystem, Stabilisator
Raumlenkerachse, Anfahr- und Bremsmomentabstützung,
Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungssystem, Stabilisator
Scheibenbremsen vorn und hinten innen belüftet, Feststell®
Trommelbremse hinten, ABS, Bremsassistent, ESP
Zahnstangen-Servolenkung mit Parameterfunktion, Lenkungsstoßdämpfer
8,0 J x 17 H2
245/45 R 17
2874
1585/1604
4868
1854
1465
11,25
540
1890
525
2415
80/9
6,4
247
7,3**
193**
*nach VDA-Messmethode; **vorläufige Angaben
Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany
Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG
Mercedes-Benz E 350 BlueTEC
Motor
Zylinderzahl/-anordnung
Hubraum
Bohrung x Hub
Nennleistung
Nenndrehmoment
Verdichtungsverhältnis
Gemischaufbereitung
Kraftübertragung
Getriebe
Übersetzungen
cm³
mm
kW/PS
Nm
Achsantrieb
1. Gang
2. Gang
3. Gang
4. Gang
5. Gang
6. Gang
7. Gang
Rückwärtsg.
Fahrwerk
Vorderachse
Hinterachse
Bremsanlage
Lenkung
Felgen
Reifen
Maße und Gewichte
Radstand
mm
Spurweite vorn/hinten
mm
Gesamt – Länge
mm
Gesamt – Breite
mm
Gesamt – Höhe
mm
Wendekreis
m
Kofferraumvolumen max.*
l
Gewicht fahrfertig nach EG kg
Zuladung
kg
Zulässiges Gesamtgewicht
kg
Tankinhalt/davon Reserve
l
Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch
Beschleunigung 0-100 km/h s
Beschleunigung 80-120 km/h s
Höchstgeschwindigkeit
km/h
Kraftstoffverbrauch komb.
l/100 km
g/km
C02-Emissionen
Seite 128
V6, 4 Ventile pro Zylinder
2987
83 x 92
155/211 bei 3800/min
540 bei 1600-2400/min
16,5 : 1
Hochdruckeinspritzung mit Common-Rail-Technik und
Piezo-Injektoren, Abgasturbolader, EDC
Siebengang-Automatikgetriebe
2,47
4,38
2,86
1,92
1,37
1,00
0,82
0,73
3,42
Dreilenkerachse, Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern,
Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungssystem, Stabilisator
Raumlenkerachse, Anfahr- und Bremsmomentabstützung,
Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungssystem, Stabilisator
Scheibenbremsen vorn und hinten innen belüftet, Feststell®
Trommelbremse hinten, ABS, Bremsassistent, ESP
Zahnstangen-Servolenkung mit Parameterfunktion, Lenkungsstoßdämpfer
7,5 J x 16 H2
225/55 R 16
2874
1585/1604
4868
1854
1465
11,25
540
1845
525
2370
80/9
7,5
5,3 (4. Gang)
238
7,0**
183**
*nach VDA-Messmethode; **vorläufige Angaben
Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany
Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG
Mercedes-Benz E 200 CGI BlueEFFICIENCY
Motor
Zylinderzahl/-anordnung
Hubraum
Bohrung x Hub
Nennleistung
Nenndrehmoment
Verdichtungsverhältnis
Gemischaufbereitung
Kraftübertragung
Getriebe
Übersetzungen
cm³
mm
kW/PS
Nm
Achsantrieb
1. Gang
2. Gang
3. Gang
4. Gang
5. Gang
6. Gang
Rückwärtsg.
Fahrwerk
Vorderachse
Hinterachse
Bremsanlage
Lenkung
Felgen
Reifen
Maße und Gewichte
Radstand
mm
Spurweite vorn/hinten
mm
Gesamt – Länge
mm
Gesamt – Breite
mm
Gesamt – Höhe
mm
Wendekreis
m
Kofferraumvolumen max.*
l
Gewicht fahrfertig nach EG kg
Zuladung
kg
Zulässiges Gesamtgewicht
kg
Tankinhalt/davon Reserve
l
Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch
Beschleunigung 0-100 km/h s
Beschleunigung 80-120 km/h s
Höchstgeschwindigkeit
km/h
Kraftstoffverbrauch komb.
l/100 km
g/km
C02-Emissionen
Seite 129
4/R, 4 Ventile pro Zylinder
1796
85 x 82
135/184 bei 5250/min
270 bei 1800-4600/min
9,8 : 1
Elektronisch gesteuerte Benzin-Direkteinspritzung,
Abgasturbolader
Sechsgang-Schaltgetriebe
3,07
4,99
2,82
1,78
1,25
1,00
0,83
4,54
Dreilenkerachse, Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern,
Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungssystem, Stabilisator
Raumlenkerachse, Anfahr- und Bremsmomentabstützung,
Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungssystem, Stabilisator
Scheibenbremsen vorn innen belüftet, Scheibenbremsen hinten
massiv, Feststell-Trommelbremse hinten, ABS, Bremsassistent,
®
ESP
Zahnstangen-Servolenkung, Lenkungsstoßdämpfer
7 J x 16 H2
205/60 R 16
2874
1600/1619
4868
1854
1464
11,25
540
1615
535
2150
59/8
8,7
13,9
236
6,8**
159**
*nach VDA-Messmethode; **vorläufige Angaben
Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany
Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG
Mercedes-Benz E 250 CGI BlueEFFICIENCY
Motor
Zylinderzahl/-anordnung
Hubraum
Bohrung x Hub
Nennleistung
Nenndrehmoment
Verdichtungsverhältnis
Gemischaufbereitung
Kraftübertragung
Getriebe
Übersetzungen
cm³
mm
kW/PS
Nm
Achsantrieb
1. Gang
2. Gang
3. Gang
4. Gang
5. Gang
Rückwärtsg.
Fahrwerk
Vorderachse
Hinterachse
Bremsanlage
Lenkung
Felgen
Reifen
Maße und Gewichte
Radstand
mm
Spurweite vorn/hinten
mm
Gesamt – Länge
mm
Gesamt – Breite
mm
Gesamt – Höhe
mm
Wendekreis
m
Kofferraumvolumen max.*
l
Gewicht fahrfertig nach EG kg
Zuladung
kg
Zulässiges Gesamtgewicht
kg
Tankinhalt/davon Reserve
l
Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch
Beschleunigung 0-100 km/h s
Beschleunigung 80-120 km/h s
Höchstgeschwindigkeit
km/h
Kraftstoffverbrauch komb.
l/100 km
g/km
C02-Emissionen
Seite 130
4/R, 4 Ventile pro Zylinder
1796
85 x 82
150/204 bei 5500/min
310 bei 2000-4300/min
9,3 : 1
Elektronisch gesteuerte Benzin-Direkteinspritzung,
Abgasturbolader
Fünfgang-Automatikgetriebe
3,27
3,95
2,42
1,49
1,00
0,83
3,147
Dreilenkerachse, Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern,
Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungssystem, Stabilisator
Raumlenkerachse, Anfahr- und Bremsmomentabstützung,
Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungssystem, Stabilisator
Scheibenbremsen vorn und hinten innen belüftet, Feststell®
Trommelbremse hinten, ABS, Bremsassistent, ESP
Zahnstangen-Servolenkung, Lenkungsstoßdämpfer
7,5 J x 16 H2
225/55 R 16
2874
1585/1604
4868
1854
1465
11,25
540
1650
535
2185
59/8
7,7
6,0 (3. Gang)
241
7,3**
174**
*nach VDA-Messmethode; **vorläufige Angaben
Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany
Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG
Mercedes-Benz E 350 CGI BlueEFFICIENCY
Motor
Zylinderzahl/-anordnung
Hubraum
Bohrung x Hub
Nennleistung
Nenndrehmoment
Verdichtungsverhältnis
Gemischaufbereitung
Kraftübertragung
Getriebe
Übersetzungen
cm³
mm
kW/PS
Nm
Achsantrieb
1. Gang
2. Gang
3. Gang
4. Gang
5. Gang
6. Gang
7. Gang
Rückwärtsg.
Fahrwerk
Vorderachse
Hinterachse
Bremsanlage
Lenkung
Felgen
Reifen
Maße und Gewichte
Radstand
mm
Spurweite vorn/hinten
mm
Gesamt – Länge
mm
Gesamt – Breite
mm
Gesamt – Höhe
mm
Wendekreis
m
Kofferraumvolumen max.*
l
Gewicht fahrfertig nach EG kg
Zuladung
kg
Zulässiges Gesamtgewicht
kg
Tankinhalt/davon Reserve
l
Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch
Beschleunigung 0-100 km/h s
Beschleunigung 80-120 km/h s
Höchstgeschwindigkeit
km/h
Kraftstoffverbrauch komb.
l/100 km
g/km
C02-Emissionen
Seite 131
V6, 4 Ventile pro Zylinder
3498
92,9 x 86
215/292 bei 6400/min
365 bei 3000-5100/min
12,2 : 1
Elektronisch gesteuerte Benzin-Direkteinspritzung mit PiezoInjektoren, Abgasturbolader
Siebengang-Automatikgetriebe
3,07
4,38
2,86
1,92
1,37
1,00
0,82
0,73
3,42
Dreilenkerachse, Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern,
Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungssystem, Stabilisator
Raumlenkerachse, Anfahr- und Bremsmomentabstützung,
Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungssystem, Stabilisator
Scheibenbremsen vorn und hinten innen belüftet, Feststell®
Trommelbremse hinten, ABS, Bremsassistent, ESP
Zahnstangen-Servolenkung mit Parameterfunktion, Lenkungsstoßdämpfer
7,5 J x 16 H2
225/55 R 16
2874
1585/1604
4868
1854
1465
11,25
540
1735
545
2280
80/9
6,3
4,2 (3. Gang)
250
8,5
199
*nach VDA-Messmethode
Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany
Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG
Mercedes-Benz E 350 4MATIC
Motor
Zylinderzahl/-anordnung
Hubraum
cm³
Bohrung x Hub
mm
Nennleistung
kW/PS
Nenndrehmoment
Nm
Verdichtungsverhältnis
Gemischaufbereitung
Kraftübertragung
Getriebe
Übersetzungen
Achsantrieb
1. Gang
2. Gang
3. Gang
4. Gang
5. Gang
6. Gang
7. Gang
Rückwärtsg.
Fahrwerk
Vorderachse
Hinterachse
Bremsanlage
Lenkung
Felgen
Reifen
Maße und Gewichte
Radstand
mm
Spurweite vorn/hinten
mm
Gesamt – Länge
mm
Gesamt – Breite
mm
Gesamt – Höhe
mm
Wendekreis
m
Kofferraumvolumen max.*
l
Gewicht fahrfertig nach EG kg
Zuladung
kg
Zulässiges Gesamtgewicht
kg
Tankinhalt/davon Reserve
l
Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch
Beschleunigung 0-100 km/h s
Beschleunigung 80-120 km/h s
Höchstgeschwindigkeit
km/h
Kraftstoffverbrauch komb.
l/100 km
g/km
C02-Emissionen
Seite 132
V6, 4 Ventile pro Zylinder
3498
92,9 x 86
200/272 bei 6000/min
350 bei 2400-5000/min
10,7 : 1
Elektronisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzung
Siebengang-Automatikgetriebe
3,07
4,38
2,86
1,92
1,37
1,00
0,82
0,73
3,42
Dreilenkerachse, Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern,
Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungssystem, Stabilisator
Raumlenkerachse, Anfahr- und Bremsmomentabstützung,
Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämpfer mit amplitudenabhängigem Dämpfungssystem, Stabilisator
Scheibenbremsen vorn und hinten innen belüftet, Feststell®
Trommelbremse hinten, ABS, Bremsassistent, ESP
Zahnstangen-Servolenkung mit Parameterfunktion, Lenkungsstoßdämpfer
8,0 J x 17 H2
245/45 R 17
2874
1585/1604
4868
1854
1465
11,25
540
1805
525
2330
80/9
6,4
250
9,7**
229**
*nach VDA-Messmethode; **vorläufige Angaben
Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany
Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG
Mercedes-Benz E 500
Motor
Zylinderzahl/-anordnung
Hubraum
cm³
Bohrung x Hub
mm
Nennleistung
kW/PS
Nenndrehmoment
Nm
Verdichtungsverhältnis
Gemischaufbereitung
Kraftübertragung
Getriebe
Übersetzungen
Achsantrieb
1. Gang
2. Gang
3. Gang
4. Gang
5. Gang
6. Gang
7. Gang
Rückwärtsg. 1
Rückwärtsg. 2
Fahrwerk
Vorderachse
Hinterachse
Bremsanlage
Lenkung
Felgen
Reifen
Maße und Gewichte
Radstand
mm
Spurweite vorn/hinten
mm
Gesamt – Länge
mm
Gesamt – Breite
mm
Gesamt – Höhe
mm
Wendekreis
m
Kofferraumvolumen max.*
l
Gewicht fahrfertig nach EG kg
Zuladung
kg
Zulässiges Gesamtgewicht
kg
Tankinhalt/davon Reserve
l
Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch
Beschleunigung 0-100 km/h s
Beschleunigung 80-120 km/h s
Höchstgeschwindigkeit
km/h
Kraftstoffverbrauch komb.
l/100 km
g/km
C02-Emissionen
Seite 133
V8, 4 Ventile pro Zylinder
5461
98 x 90,5
285/388 bei 6000/min
530 bei 2800-4800/min
10,7 : 1
Elektronisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzung
Siebengang-Automatikgetriebe
2,47
4,38
2,86
1,92
1,37
1,00
0,82
0,73
3,42
2,23
Dreilenkerachse, Bremsmomentabstützung, volltragendes Luftfedersystem AIRMATIC mit elektronisch gesteuertem Dämpfungssystem, Stabilisator
Raumlenkerachse, Anfahr- und Bremsmomentabstützung,
volltragendes Luftfedersystem AIRMATIC mit elektronisch
gesteuertem Dämpfungssystem, Stabilisator
Scheibenbremsen vorn und hinten innen belüftet, Feststell®
Trommelbremse hinten, ABS, Bremsassistent, ESP
Zahnstangen-Servolenkung mit Parameterfunktion, Lenkungsstoßdämpfer
8,0 J x 17 H2
245/45 R 17
2874
1580/1599
4868
1854
1447
11,25
540
1880
545
2425
80/9
5,3
3,6 (3. Gang)
250
10,9
256
*nach VDA-Messmethode
Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany
Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG
Mercedes-Benz E 500 4MATIC
Motor
Zylinderzahl/-anordnung
Hubraum
cm³
Bohrung x Hub
mm
Nennleistung
kW/PS
Nenndrehmoment
Nm
Verdichtungsverhältnis
Gemischaufbereitung
Kraftübertragung
Getriebe
Übersetzungen
Achsantrieb
1. Gang
2. Gang
3. Gang
4. Gang
5. Gang
6. Gang
7.Gang
Rückwärtsg. 1
Rückwärtsg. 2
Fahrwerk
Vorderachse
Hinterachse
Bremsanlage
Lenkung
Felgen
Reifen
Maße und Gewichte
Radstand
mm
Spurweite vorn/hinten
mm
Gesamt – Länge
mm
Gesamt – Breite
mm
Gesamt – Höhe
mm
Wendekreis
m
Kofferraumvolumen max.*
l
Gewicht fahrfertig nach EG kg
Zuladung
kg
Zulässiges Gesamtgewicht
kg
Tankinhalt/davon Reserve
l
Fahrleistungen und Kraftstoffverbrauch
Beschleunigung 0-100 km/h s
Beschleunigung 80-120 km/h s
Höchstgeschwindigkeit
km/h
Kraftstoffverbrauch komb.
l/100 km
g/km
C02-Emissionen
Seite 134
V8, 4 Ventile pro Zylinder
5461
98 x 90,5
285/388 bei 6000/min
530 bei 2800-4800/min
10,7 : 1
Elektronisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzung
Siebengang-Automatikgetriebe
2,47
4,38
2,86
1,92
1,37
1,00
0,82
0,73
3,42
2,23
Dreilenkerachse, Bremsmomentabstützung, volltragendes Luftfedersystem AIRMATIC mit elektronisch gesteuertem Dämpfungssystem, Stabilisator
Raumlenkerachse, Anfahr- und Bremsmomentabstützung,
volltragendes Luftfedersystem AIRMATIC mit elektronisch
gesteuertem Dämpfungssystem, Stabilisator
Scheibenbremsen vorn und hinten innen belüftet, Feststell®
Trommelbremse hinten, ABS, Bremsassistent, ESP
Zahnstangen-Servolenkung mit Parameterfunktion, Lenkungsstoßdämpfer
8,0 J x 17 H2
245/45 R 17
2874
1580/1599
4868
1854
1447
11,25
540
1830
545
2375
80/9
4,7
250
11,4**
269**
*nach VDA-Messmethode; **vorläufige Angaben
Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany
Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG