TREFFPUNKT - Ev. Matthaeus

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TREFFPUNKT - Ev. Matthaeus
Zeitschrift der Ev. Matthäusgemeinde Berlin-Steglitz - 2/2016 März/April
Bild: epd bild
TREFFPUNKT
Liebe Leserin, lieber Leser,
Ostern, das Fest der Auferstehung Jesu Christi, feiern wir auch in diesem Jahr wieder in
einem Frühgottesdienst in der Osternacht. Das Anzünden der Kerzen im Dunkeln und der
Sonnenaufgang dienen als Symbol für den Übergang vom Kreuzestod zur Auferstehung
Jesu. Das göttliche Licht bringt Orientierung und Lebenskraft in die Welt.
Davor liegt die siebenwöchige Fastenzeit, beginnend am Aschermittwoch. „7 Wochen
Ohne“, die bundesweite Fastenaktion der Evangelischen Kirche, steht in diesem Jahr unter
dem Motto „Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge“. Welche Gedanken Mitglieder der
Matthäusgemeinde zu diesem Thema haben, steht auf Seite 13.
Weiterhin finden Sie in diesem Treffpunkt Einladungen zu Musikveranstaltungen, zum Literaturvortrag, zu einer Reise nach Rom und zu Wanderungen, zu besonderen Gottesdiensten,
zum Kinderbibeltag, zum Weltgebetstag und nicht zuletzt zur Gemeindeversammlung.
Wir wünschen viel Freude beim Lesen.
Peter Behrendt
www.matthäus-steglitz.de
matthäus
evangelisch in Steglitz
2 Aus der Gemeinde
Menschen aus Matthäus: Daniel Fehling (KiGo)
Was verbindet Sie mit der
Matthäusgemeinde?
Sie ist jetzt unsere Hausgemeinde, wo
unsere Kinder getauft werden, zur Kita
und Schule gehen. Unsere Kinder sollen
in der großen Stadt Berlin auch eine
Heimat finden mit Regelmäßigkeiten,
mit vertrauten Gesichtern, mit gemeinsamen Ausflügen etc.
Bild: Frank Rohlfs
Wie sind Sie zu der Mitarbeit im
Kindergottesdienst gekommen?
Daniel Fehling
Herr Fehling, seit wann leben Sie in
Berlin?
Ich bin zusammen mit meiner Frau vor
sechs Jahren nach Berlin gezogen, erst
nach Wilmersdorf und vor drei Jahren
in die Muthesiusstraße hier in Steglitz.
Aufgewachsen bin ich in Bonn, ich habe
dann in verschiedenen Städten Jura
studiert und war zunächst Anwalt. Hier
in Berlin arbeite ich im Bundesfinanzministerium. Durch unsere drei kleinen
Kinder haben wir einen guten Kontakt
zur Oberlin-Kita der Gemeinde und zur
Gemeinde selbst gefunden.
Was macht Sie glücklich?
Wenn es mir und den Menschen, die mir
wichtig sind, gut geht.
Was können Sie besonders gut?
Ich habe Freude daran, Dinge zu planen
und zu organisieren.
Mein älterer Sohn hat vor einem Jahr
beim Weihnachtskrippenspiel mitgemacht. Pfarrerin Scheepers hat damals
die Eltern gefragt, wer Interesse hätte,
das Angebot für Familien mit Kindern
in der Gemeinde auszubauen. Es hat
sich eine Gruppe von fünf bis sechs
Personen gefunden, die jeden Sonntag
parallel zur Predigt einen Kindergottesdienst anbietet. Wir freuen uns übrigens,
wenn weitere Mitwirkende dazu stoßen.
Wir treffen uns drei bis vier Mal im Jahr
und bereiten die nächsten Monate vor,
teilen die Termine auf und stimmen
übergreifende Themen ab, die in mehreren Kindergottesdiensten besprochen
werden. In der Regel wird eine Geschichte aus der Bibel erzählt und dann
mit den Kindern spielerisch umgesetzt.
Über die Leiterin der Kita Oberlin, die
in unserer Gruppe mitmacht, sind wir
auch mit der Kita eng verbunden. Bei
besonderen Gottesdiensten wird die gesamte Kita aktiv einbezogen. Insgesamt
macht mir das Engagement Freude, und
den Kindern gefällt es. Das Projekt ist
gut angelaufen, und wir hoffen, dass
dieses neue Angebot sich zu einem festen
Bestandteil des Gemeindelebens entwickelt. Wir wollen Eltern mit Kleinkindern damit auch die Schwellenangst
vor dem Gottesdienstbesuch nehmen
und ihnen ermöglichen, entspannt am
Gottesdienst teilzunehmen.
Waren Sie auch vorher schon in der
Kirche aktiv?
Nach der Konfirmation habe ich in
meiner alten Gemeinde bis zum Abitur
bei der Konfirmanden- und Jugendbetreuung mitgearbeitet.
Was würden Sie gerne in der Welt
verändern?
Dass mehr Menschen weltweit ihr Leben
selbst bestimmen können, ohne von
finanziellen, kulturellen, religiösen,
politischen etc. Zwängen eingegrenzt
zu sein.
Was wünschen Sie der
Matthäusgemeinde?
Dass die Glocken bald wieder läuten
und dass auch weiterhin ein florierendes und harmonisches Gemeindeleben
stattfindet.
Haben Sie eine Empfehlung für uns?
Die Matthäus-Gemeinde kann Heimat,
einen örtlichen Bezug, etwas Beständiges
vermitteln. Es wäre schön, wenn die
Gemeinde immer wieder versucht, mit
möglichst vielen Menschen in Kontakt
zu bleiben und sie anzusprechen: Wir
sind hier, haben ein tolles Angebot,
religiös, kulturell und sozial – schaut es
euch einmal näher an!
Das Gespräch führte Peter Behrendt
Bericht aus dem GKR
Bauangelegenheiten
Zum jetzigen Zeitpunkt sieht es so aus,
dass die meisten der benötigten Mittel
für die Baukosten für die Renovierung des
Kirchturmes durch Spenden aufgebracht
werden können, so dass die Eigenbeteiligung der Gemeinde etwas geringer
ausfallen muss als gedacht.
Der Kirchturm ist inzwischen eingerüstet,
und so kann planmäßig die exakte Schadenskartierung durchgeführt werden.
Die Beschallungsanlage in der Kirche ist
nachjustiert und die im Großen Saal ist
erweitert worden.
Der Umbau der Saalküche im Gemeindehaus ist abgeschlossen.
Das Projekt BENE (Berliner Programm für
Nachhaltige Entwicklung) in unserer Kita
beginnt im April 2016. Ein Info-Abend
für die Eltern hat im Januar stattgefunden. Die Bauarbeiten werden bis Juli 2017
dauern. Der aktuelle Bauablaufplan kann
in der Küsterei eingesehen werden.
Gleichzeitig beginnt auch die Baumaßnahme zur Erweiterung der Kita-Krippenplätze von 20 auf 30.
Kita
Frau Glückstein wird einen Teilnahmeantrag am Landesprogramm „Kitas bewegen
– für die gute gesunde Kita“ stellen.
Am 19. Februar feiert unsere Kita „50
Jahre“ – alle sind vormittags am Tag der
offenen Tür eingeladen.
Praktikanten
Zwei Personen haben sich um ein Praktikum in der Gemeinde beworben. Frau
Scholz ist Studentin der Gemeindepädagogik an der Evangelischen Hochschule
und Herr Witt ist Theologiestudent an
der Humboldt-Universität. Die Praktika
finden im März statt. Die Anleitung
übernimmt Pfarrerin Scheepers.
Ökumene
Im April findet die 2. Ökumenische
Tagestour statt (s. S. 7)
Im März wird zum Weltgebetstags-Gottesdienst eingeladen (s. S. 16)
Im Februar nächsten Jahres findet eine
Ökumenische Romreise statt (s. S. 14)
Viola Beyer-Kessling
Für die Gemeinde
3
Ich liebe Ostern
Liebe Gemeinde,
in was für einer Welt leben wir eigentlich? Wie ist es auszuhalten in dieser
Welt, mit Bildern, wie wir sie in den
letzten Wochen immer wieder gesehen
haben von gestrandeten Leichen und
verfolgten Menschen?
Ich erinnere mich noch gut an die Jahre
nach der Wende. Wir behandelten den
kalten Krieg im Geschichtsunterricht,
es gab ihn ja nicht mehr. Der kalte Krieg
war beendet, die beiden Weltkriege lagen lange zurück. Ich hatte das Gefühl,
in einer einigermaßen guten Welt zu
leben. In einer Welt, die vielleicht von
Jahrzehnt zu Jahrzehnt besser und
sicherer wurde. In einer Welt, in der
man nicht mehr sagen kann, sie sei zu
grausam, um Kinder zu bekommen.
Seit dem 11. September 2001 hat sich
diese Hoffnung als Illusion erwiesen.
Ich kann diese Welt nicht mehr verstehen, weil sie plötzlich so ganz anders
ist. Weil ich merke, dass wir Menschen
nicht mehr sicher sind. Dass jederzeit
und an jedem Ort irgend etwas Schreckliches passieren kann.
Und in diese Welt hinein wird auf der
ganzen Welt die Ostergeschichte gepredigt. In hunderttausenden von Kirchen
wird am Ostersonntag Millionen von
Menschen von dem größten Wunder
erzählt, dass sich jemals zugetragen
hat, von dem schönsten und größten,
was Menschen erleben dürfen: von der
Auferstehung unseres Heilands. Die
Geschichte wird nicht in einer Welt
erzählt, in der alles gut ist. Nein, sie
wird einer Welt erzählt, die von Krieg
und Gewalt zerstört ist. Und das ist für
mich das Größte am Ostergeschehen,
dass es diese Seite unserer Welt nicht
ausblendet, sondern um sie weiß.
Am Karfreitag gedenken wir der Kreuzigung Jesu. Wir erinnern uns an seine
Passion, an sein Leiden in dieser und an
dieser Welt. In unseren Kirchen werden
dafür die Altäre verhängt, die Kerzen
ausgeblasen. Schweigen senkt sich über
die Gläubigen.
Doch das ist nicht das Ende der Geschichte Gottes mit den Menschen.
Gott lässt Seine Geschichte mit den
Menschen nicht an diesem tiefsten
Punkt enden. Der Tod des Gottessohnes
ist nicht der Schlussstrich unter das Verhältnis zwischen Gott und den Menschen. Nein, Gott macht einen neuen
Anfang. Er macht einen Anfang, der
jede Vernunft und jede menschliche
Überlegung sprengt: Er lässt Christus
auferstehen von den Toten. Gott besiegt den Tod.
Das ist das Geheimnis unseres Glaubens. Das, was diesen Glauben von
allen anderen unterscheidet. Die Auferstehung Jesu Christi von den Toten ist
der Kern unseres Glaubens. Oder anders
ausgedrückt: Gottes größte Liebestat,
Gottes Versöhnung mit der Welt. Weil
Jesus Christus lebt, können wir leben.
Wir sind mit Christus gestorben, wie
es bei Paulus heißt, nun leben wir mit
ihm. Und eines Tages werden wir von
den Toten auferstehen. So wie wir es
in unserem Glaubensbekenntnis bekennen.
Was sollte ich sonst sagen bei den Beerdigungen an den offenen Gräbern? Wie
könnte ich den Menschen Hoffnung
geben, wenn ich nicht wüßte, dass Jesus
Christus den Tod überwunden hat? Ich
kann Menschen nur deswegen Trost in
der Verzweiflung schenken, weil ich
weiß, dass der Tod nicht das Ende aller
Dinge ist.
Deswegen engagiere ich mich für eine
bessere Welt, weil ich weiss, dass das
Leben der Sieger ist und nicht der Tod.
Sonst wäre alles umsonst.
Ich liebe Ostern. Es ist das Fest des
Lebens. Es ist der Tag, an dem wir uns
freuen können, weil es die Liebe gibt.
An Ostern können wir Mut und Zuversicht schöpfen, für die Tage, die nicht
Ostern heißen.
Die Welt, sie ist eine andere, seitdem
unser Herr Jesus Christus auferstanden ist. Sie wird nie wieder so sein wie
vorher. Sie wird vielleicht manchmal
noch so aussehen wie vor Ostern. Aber
es gibt kein Zurück mehr. Denn das
Grab ist leer.
Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden.
Pfarrerin Rajah Scheepers
Gemeindeversammlung am 10. April um 11 Uhr
Liebe Gemeinde,
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die Vorsitzende unseres Gemeindekirchenrates, Anette Meiburg, und ich
möchten Sie gerne zu einer Gemeindeversammlung einladen, um mit Ihnen über
die Dinge zu sprechen, die uns als Gemeinde am Herzen liegen. Das sind zum
Beispiel die Renovierung unseres Kirchturms, der Organisationsentwicklungs-
Prozess in unserem Pfarrsprengel und die
Neuwahlen zum Gemeindekirchenrat am
1. Advent diesen Jahres. Hinsichtlich des
Kirchturmes dürfen wir Ihnen mitteilen,
dass inzwischen auch die Baustiftung
der EKD zugesagt hat, uns mit einer
Zuwendung zu bedenken. Damit sind
nunmehr insgesamt 697.000 Euro akquiriert worden, so dass uns „nur noch“
130.000 Euro fehlen. Der Kirchturm
ist jetzt vollständig eingerüstet, so dass
planungsgemäß nun mit der exakten
Schadenskartierung begonnen werden
kann. Über Ihre zahlreiche Teilnahme am
10. April im Anschluss an den Gottesdienst würden wir uns freuen!
Für den Gemeindekirchenrat
Anette Meiburg & Pfarrerin Rajah Scheepers
4 Kirchl. Thema
„Ich glaube an die Gemeinschaft der Heiligen“
Das bekennen wir in jedem Gottesdienst,
wenn wir das sogenannte „apostolische
Glaubensbekenntnis“ sprechen. Jeder
Kirchgänger und jeder ernsthafte Christ
denkt immer wieder einmal über die
einzelnen Aussagen des Glaubensbekenntnisses nach. Dabei ist es wohl
nicht anders als bei der Auslegung
von Bibeltexten: Man kommt damit
nie zu Ende, sondern entdeckt immer
neue Gesichtspunkte, und insbesondere werden je nach der jeweiligen
Lebenssituation bestimmte Stellen und
bestimmte Verständnisweisen des Glaubensbekenntnisses wichtig. Versuchen
wir, mit diesem kleinen Beitrag die in
der Überschrift genannte Aussage ein
wenig zu bedenken.
Sie gehört ja zum sogenannten „Dritten
Artikel“. In Entsprechung zur Lehre von
der Dreieinigkeit Gottes richtet sich der
Glaube zuerst auf Gott den Vater als
Schöpfer, dann auf Gott den Sohn als
Erlöser und schließlich auf Gott den
Heiligen Geist als den, der die Kirche
schafft. Der Glaube an die Gemeinschaft
der Heiligen ist eine Seite des Glaubens
an die Kirche. Dieses sehr umfangreiche
Thema will ich unter drei Gesichtspunkten beleuchten:
Streitbares zum Thema „Kirche“, Problematisches zum Thema „Kirche“ und
Schönes zum Thema „Kirche“.
1. Streitbares zum Thema „Kirche“
In meinem Pfarrerleben habe ich oft
einen Satz gehört, der auch Ihnen nicht
unbekannt sein dürfte: „Ich habe ja meinen Glauben, aber mit der Institution
Kirche habe ich nichts am Hut!“ Es mag
ja mancherlei, auch schwerwiegende
Gründe geben, die Kirche zu kritisieren,
und man kommt in mancherlei Bedrängnis, wenn man genauer erklären will,
was man unter „Kirche“ versteht (siehe
gleich in Punkt 2), aber für jemand, der
Christ sein will, kommt eine Trennung
von der Kirche nicht in Frage! In der
ganzen Bibel geht es darum, dass Gott
durch seinen Ruf die Gemeinschaft der
Gerufenen schafft. Im Alten Testament
ist es das Volk Israel, im Neuen Testament die Kirche oder besser noch: die
Gemeinde. Martin Luther hat oft gesagt,
dass er das Wort „Gemeinde“ dem Wort
„Kirche“ vorzieht. In „Gemeinde“ klingt
schon die „Gemeinschaft“ an, vor allem
aber macht dieses Wort deutlich, dass
es Kirche nur in den je konkreten Versammlungen von Gläubigen gibt! Wenn
wir als Protestanten im gegenwärtigen
Medienzeitalter vielleicht manchmal
die Katholiken darum beneiden, dass sie
mit dem Papst einen allseits beachteten
Repräsentanten haben, so sollten wir
nicht vergessen, dass bei uns die Ortsgemeinde theologisch und rechtlich eine
weit höhere Stellung hat! Darin kommt
letzten Endes die Mündigkeit jedes einzelnen Christen zum Ausdruck, der kein
„Lehramt“ über sich braucht, sondern
Schwestern und Brüder, mit denen er
sich im Gespräch um die Lehre bemüht!
– Es sei aber erwähnt, dass das Wort
„Kirche“ einen schönen sprachlichen
Ursprung hat: Es ist abgeleitet von dem
griechischen Wort „kyriake (oikia)“, was
„dem Herrn gehöriges Haus“ bedeutet.
Das entscheidende Wort für „Kirche“ ist
in der ganzen von den alten Sprachen
ausgehenden Lehrbildung das Wort „ecclesia“ (im Griechischen gleichlautend!),
was die schöne Grundbedeutung hat,
die wir zu Anfang unserer Überlegungen
nannten: „die Herausgerufene“!
Abgesehen von diesen theologischen
Gesichtspunkten zeigt schon ein Blick
in die Geschichte, dass Ideen nur überleben, wenn sie von einer Institution
getragen werden. Darum ist die Ablehnung der „Institution Kirche“ sehr naiv,
es sei denn, man hält die Lehren der
Kirche für verzichtbar.
Noch eine nicht ganz ernstgemeinte,
aber irgendwie treffende Bemerkung.
Eine Dame aus unserer Gemeinde erzählte mir: Wenn ihr jemand sagt: „Ich
brauche die Kirche nicht, ich finde meinen Gott im Wald!“, dann antwortet sie:
„Dann lassen Sie sich gewiss auch vom
Oberförster beerdigen!“
2. Problematisches zum
Thema „Kirche“
Wie schon gesagt gibt es viele ernsthafte
Gründe, mit der Kirche seine Schwierigkeiten zu haben! Es ist wahr: Auch in der
Kirche „menschelt“ es sehr, gibt es viel
persönlichen Ehrgeiz, Profilierungsdrang
und Vorteilssuche, was mitunter zu
schwerem Streit führt. Wir heute Älteren, sagen wir um die 70, denken betrübt
an die harten Auseinandersetzungen
zwischen „Links“ und „Rechts“ in der
Nach-68-er-Zeit, die fast zum gegenseitigen Absprechen des Kircheseins und zur
Spaltung der berlin-brandenburgischen
Kirche führten. Kurz davor spaltete die
Stellung zu der neueren historisch-kritischen Theologie und insbesondere zu
Rudolf Bultmanns Programm der „Entmythologisierung“ (falsch verstanden
als Streichung der mythisch geprägten
Texte der Bibel, recht verstanden als deren Interpretation) die Gemeinden und
führte zur Gründung der sogenannten
„Sammlungsbewegungen“ unter dem
Motto „Kein anderes Evangelium“.
Wenn man auf dieser Linie nachdenkt,
wird einem bewusst, dass die ganze Geschichte der Kirche eine Geschichte der
streitbaren Auseinandersetzung über die
Lehre ist, schon beginnend im Neuen
Testament selber! Nun kann man zwar
sagen, dass solche Auseinandersetzung
notwendig oder gar fruchtbar sein kann,
sie hat aber meist sehr bedauerliche und
sogar schreckliche Folgen! So kann der
Einzelne über solchem Streit die Freude
am Glauben verlieren, und nach außen
hin wird die Kirche dadurch ganz unglaubwürdig. Das Schlimmste aber ist,
dass in solchem Streit die Macht des
Bösen in die Kirche einziehen konnte,
so dass sich Menschen im Namen des
rechten Glaubens die schwersten Leiden
zugefügt haben!
3. Schönes zum Thema
„Kirche“
Kann man nach Alledem noch „Schönes“ von der Kirche sagen? Man kann!
Wieder einmal ist es Martin Luther,
der uns eine große Hilfe gibt. In seiner Auslegung des Dritten Artikels in
seinem „Großen Katechismus“ erklärt
er den Heiligen Geist als den „Heiligmacher“! Sehr früh schon entstand der
Brauch, unter den „Heiligen“ moralisch
tadellose Menschen zu verstehen, die
ihrem Wesen nach heilig seien. Dieses
Missverständnis räumt Luther beiseite,
indem er durch das Wort „Heiligmacher“
deutlich macht, dass wir nie wesenhaft
heilig sind, sondern von Gott heilig
gemacht werden müssen und das offensichtlich immer wieder neu! Damit
nimmt Luther, wie so oft, die Theologie
des Paulus kongenial auf. Paulus kann
ja die Christen ganz unbefangen als
„die Heiligen“ bezeichnen. Er meint
damit aber keineswegs moralische Tadellosigkeit, sondern: Die Christen sind
die, die Gott aus Gnade in den Bereich
seines Lichtes ruft, die eben „ecclesia“,
die „Herausgerufenen“, sind, die zu
Sündenerkenntnis, Sündenvergebung
und Rettung geführt werden!
Wenn wir die Glocken einer Kirche läuten hören, so sagen sie uns: Es gibt von
Gott geschenkte Rettung! Sie gilt dir, und
wie die Glocke für alle läutet, so sollst
du möglichst viele Menschen die frohe
Botschaft hören lassen, denn „Gott will,
dass allen Menschen geholfen werde
und sie zur Erkenntnis der Wahrheit
kommen“ (1. Timotheus 2, 4).
Bernd Wildemann
Reformation
5
Martin Luthers Frau: Katharina von Bora
Luthers Lehren hatten auch vor Klostermauern keinen Halt gemacht. Viele
Mönche und Nonnen lasen heimlich
seine Schriften. Einige verließen sogar
das Kloster.
In der Osternacht des Jahres 1523 flohen mehrere Nonnen aus dem Kloster
Nimbschen bei Grimma in Sachsen.
Eine von ihnen war Katharina von Bora.
Gemeinsam mit acht Gefährtinnen fand
sie durch Martin Luthers Hilfe ein vorläufiges Unterkommen in Wittenberg.
Martin Luther nahm an dem Schicksal
der geflohenen Nonnen, die von ihren
Angehörigen zum Teil verstoßen worden waren, lebhaften Anteil, fühlte er
sich doch für sie mitverantwortlich. So
lernte er Katharina von Bora kennen. Er
heiratete sie 1525, zwei Jahre nach ihrer
Flucht. An seine Freunde, die er nach der
Trauung zu einer Hochzeitsfeier einlud,
schrieb er, er wolle vor seinem Tode in
dem von „Gott geschaffenen Stande der
Ehe erfunden werden“, um ein Zeichen
seines neuen Gehorsams gegen Gott
aufzurichten. Aber Luthers Freunde,
besonders Philipp Melanchthon, waren
über diesen Schritt entsetzt. Sie konnten
es nicht verstehen, dass Luther so unerwartet, noch dazu in den Wirren des
Bauernkrieges, eine Ehe einging und dies
mit einer entflohenen Nonne.
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Das leer gewordene Kloster in Wittenberg, das der Kurfürst Friedrich der Weise
Luther zum Geschenk gemacht hatte,
wurde dem Ehepaar Luther zur ständigen
Wohnung. Frau Käthe, wie Katharina
allgemein genannt wurde, trat mit ihrer
Ehe ein schweres Amt an. Die Räume des
ehemaligen Augustinerklosters waren
verwahrlost, die Ställe für das Vieh mussten wieder hergerichtet werden. Frau
Käthe erwies sich sehr schnell als eine
außerordentlich tüchtige Hausfrau. Ihr
Tagwerk, das um vier Uhr früh begann,
war mit rastloser Arbeit ausgefüllt. Selten war das Haus ohne Gäste. Freunde,
Bild: gemeinfrei
Katharina von Bora (geboren 1499)
stammte aus einer verarmten sächsischen Adelsfamilie. Bereits mit sechs
Jahren wurde sie von ihren Eltern ins
Kloster gebracht, wahrscheinlich, damit sie später versorgt sein sollte. Mit
sechzehn Jahren wurde Katharina zur
Nonne geweiht.
Katharina von Bora, Porträt um 1525 von Lucas Cranach dem Älteren
Gelehrte, entflohene Mönche, Studenten und Bettler fanden bei Frau Käthe
ein kostenloses Unterkommen.
Sechs Kinder sind aus dieser Ehe hervorgegangen, eins davon, das Lenchen,
starb mit dreizehn Jahren. Im Haushalt
lebten außer den eigenen Kindern noch
fünf Waisenkinder, die „Muhme“ (Tante)
Lene, Knechte und Mägde.
Luthers Frau sagte einmal von sich
selbst: „Ich muss mich in sieben Teile
zerlegen, an sieben Orten zugleich sein
und siebenerlei Ämter verwalten. Ich bin
1. Ackerbürgerin, 2. Bäuerin, 3. Köchin,
4. Kuhmagd, 5. Gärtnerin, 6. Winzerin
und Almosengeberin aller Bettler in
Wittenberg, 7. aber die Doktorissa, die
sich ihres berühmten Gatten würdig
zeigen und mit 200 Gulden (jährlich)
viele Gäste bewirten soll.“
Martin Luther hat in seinen Tischreden
oft über den Ehestand im allgemeinen
und über seine eigene Ehe gesprochen:
„Ich wollte meine Käthe nicht um Frankreich und Venedig hergeben. 1. darum,
weil Gott sie mir geschenkt und mich
ihr gegeben hat, 2. weil ich oft erfahre,
dass andere Frauen mehr Fehler haben
als meine Käthe (obwohl sie auch einige
hat, stehen ihr doch viele große Tugenden entgegen), 3. weil sie den Glauben
des Ehestandes, das ist ihre Treue und
Ehre, wahrt. So soll umgekehrt auch das
Weib über den Mann denken.“
Katharina starb im Jahre 1552, sechs
Jahre nach Luthers Tod, an der Pest.
Alice Freier / Dietmar Pertsch
6 Lesenswert
Ungläubiges Staunen
über abendländische Gemälde mit biblischen Themen
auch nach der gesamten
Lektüre nicht, ob Kermani Moslem ist) noch
eine kritische Analyse des
Christentums geschweige
denn eine billige Polemik.
Navid Kermani, ein in Köln lebender
deutsch-iranischer Schriftsteller (seine
Eltern waren 1959 aus Isfahan nach
Deutschland eingewandert), der für
seine Romane und Essays zahlreiche
Auszeichnungen erhielt, hat im letzten
Jahr ein neues, nach wenigen Monaten
nun schon in 6. Auflage erschienenes
Buch vorgelegt, das den Haupttitel „Ungläubiges Staunen“ sowie den Untertitel
„Über das Christentum“ trägt.
Besser wäre es übrigens
gewesen, der Verlag hätte
die von Kermani zitierte
Sekundärliteratur korrekt
als Fußnoten wiedergegeben, damit der Leser
nicht mühsam die 110
Werke im Gesamtverzeichnis durchforsten
muss.
Gemeint ist damit, dass er, Kermani, der
sich nach eigenen Worten „von der Religion entfremdete“ und für den Gott nur
eine Umschreibung für die „Gewalt des
Schicksals“ ist, dennoch voller Staunen,
ja Bewunderung für die Kunstfertigkeit
erfüllt ist, mit der die berühmten Maler
der Neuzeit wie Rembrandt, Dürer, El
Greco, Caravaggio, Bellini und Botticelli
biblische Themen und einige christliche
Legenden in ihren Bildern gestalteten.
Dietmar Pertsch
Bibliografische
Angaben:
Navid Kermani,
Ungläubiges Staunen Über das Christentum.
Im Grunde ist Kermanis Buch eine
Sammlung von vierzig Bildbetrachtungen, die der Verfasser in drei große
Abschnitte gegliedert hat: Mutter und
Sohn, Zeugnis, Anrufung. Es versteht
sich, dass alle diese Kunstwerke in ganzseitigen, qualitätsvollen Farbfotografien
wiedergegeben werden.
Und Kermanis Texte? Der hoch gebildete
Schriftsteller mit seiner differenzierten
Sprachkunst, der sich nur selten des
Slangs bedient (warum nur muss er
etwa von „vollgerotzten Taschentüchern“ sprechen?) ist nicht auf Popularität erpicht. Er schaut nicht „dem Volk
aufs Maul“ (Luther), macht sich nicht
gemein; er fordert den Leser und die
Leserin heraus, sich mit seiner Diktion,
seinen Ansichten und Erkenntnissen
auseinanderzusetzen. Das erfordert eine
gewisse Anstrengung, hilft aber zum
Durchdenken und Stabilisieren der eigenen Position.
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Da es sich aber dabei keineswegs um die
weltberühmten Ikonen handelt, die fast
jeder Oberschüler kennt, bereitet allein
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Noch ein Wort zur Werbekunst des renommierten Verlags C.H. Beck, in dem
Kermanis Buch erschienen ist. Dessen
Klappentext gipfelt in dem - ironisch
gemeinten? - Hymnus: „Die Islamisierung des Abendlandes - sie findet hier
statt und sie ist wunderbar.“ Nein, das
eben nicht.
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Der Pfarrsprengel Steglitz-Nord
7
Pfarrdienstordnung im Sprengel Steglitz-Nord
Seit dem Jahr 2009 bilden die Kirchengemeinden Markus, Lukas und Südende
sowie Patmos, Matthäus und MartinLuther den Pfarrsprengel Steglitz-Nord.
Damit sind die Pfarrerinnen und Pfarrer
gemeinsam für die Arbeit in den kooperierenden Gemeinden verantwortlich.
Eine gemeinsame Pfarrdienstordnung
regelt die Verteilung der Aufgaben.
Die Zusammenarbeit hat sich in den
vergangenen 7 Jahren weiter entwickelt.
Daher haben wir in den vergangenen
Monaten die bestehende Pfarrdienstordnung mit dem Ziel überarbeitet, die
vorhandenen Kräfte noch besser und
effektiver einzusetzen.
Dabei waren verschiedene Aspekte zu
berücksichtigen.
Zuerst soll natürlich weiterhin klar sein,
dass in jeder Gemeinde Gottesdienste
und Seelsorge gewährleistet sind. Für
jede Gemeinde gibt es nach wie vor eine
zuständige Pfarrerin / einen zuständigen
Pfarrer, so dass verlässliche Beziehungen
wachsen können. Durch die Zusammen-
arbeit ist aber auch die
Vertretung bei Krankheit
oder Urlaub gewährleistet.
Dann soll die Arbeitsbelastung der Pfarrerinnen
und Pfarrer möglichst gerecht verteilt werden. Wir
haben die Verteilung der
Bestattungen neu verabredet. Die Predigtpläne werden gemeinsam erstellt
und manche Aufgaben
erledigt ein Pfarrer / eine
Pfarrerin stellvertretend
für die anderen. So können die unterschiedlichen Begabungen
gut eingebracht werden.
Und schließlich soll die engere Zusammenarbeit den Gemeindegliedern spürbar zu Gute kommen. Kooperationen
ermöglichen beispielsweise attraktivere
Angebote für Konfirmanden oder gut
vorbereitete Gemeindeseminare.
Auch für uns Pfarrerinnen und Pfarrer ist
die Zusammenarbeit ein großer Gewinn.
Wir können einander unterstützen, beraten und helfen.
Die Gemeindekirchenräte der sechs
Gemeinden unseres Sprengels haben
die überarbeitete Pfarrdienstordnung
beschlossen. Viel ändern wird sich dadurch nicht: Die Zusammenarbeit ist
in den letzten Jahren gewachsen, viele
Kooperationen sind inzwischen schon
selbstverständlich geworden.
Jörg Zabka
Veranstalter: Evangelische MatthäusGemeinde und Katholische Pfarrgemeinde Maria Rosenkranzkönigin
Leitung: Pfarrerin Dr. Rajah Isabelle
Scheepers und Pfarrer Dr. Andrej Nicolai
Desczyk
Preis: 50 Euro (Bezahlung bis 15. April)
incl. Busfahrt und Führungen (bei Storno 25 Euro Rückerstattung)
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Anmeldung: Küsterei der Matthäus-Gemeinde, Schloßstraße 44 / 791 90 44 oder
Pfarrbüro Maria Rosenkranzkönigin, Deitmerstraße 3-4 / 79 01 82 30
Bild: Martina Nolte, CC BY-SA 3.0 de
2. Ökumenische Tagestour Domstadt Erfurt am 30. April
Ablauf:
• 7.00 Uhr Busabfahrt
Rothenburgstraße 32
(hinter der Matthäuskirche)
Erläuterungen während der Fahrt
• 11.00 Uhr
Dom St. Marien/St. Severi-Kirche/
Petersberg
• 13.00 Uhr Mittagessen
(individuell in Gruppen)
• 15.00 Uhr
Führung durch das Augustinerkloster
• 17.00 Uhr
Individuelle Besichtigung der Altstadt
Mittelschiff der Augustinerkirche
• 19.00 Uhr Busabfahrt
• 23.00 Uhr Ankunft
Rothenburgstraße 32
SPENDENKONTO
Spenden für unsere Gemeinde erbitten wir
auf das Konto: Ev. Kirchenkreisverband,
Berlin Süd-West-Matthäus
IBAN: DE 60 5206 0410 2303 9663 99
BIC:GENODEF1EK1
Evangelische Bank
Bitte nennen Sie den Zweck, z.B. „Kirchenmusik“, „Gemeindeblatt“, „Jugendarbeit“,
„Gemeindekirchgeld“, „Kirchturm“ oder
„Charlotte-Kieselbach-Stiftung zum Erhalt
der Matthäuskirche“.
Wenn Sie eine Spendenbescheinigung brauchen, geben Sie bitte Ihre genaue Anschrift
auf dem Überweisungsformular an. Wir
danken für Ihre Unterstützung!
8 Gruppen, Adressen, Infos
Jugendliche
Leitung und Koordination:
Diakon Heiko Reschke,
Tel. 030/ 79 74 94 09 oder
0170/410 12 36,
E-Mail: [email protected]
Gitarrenkurs für Einsteiger
Für junge Menschen ab 12 Jahre,
mittwochs 17 Uhr, Informationen bei
Heiko Reschke, 0170/410 12 36
Junge Gemeinde – Ex-Konfi-Treff
Die „Junge Gemeinde“ trifft sich Mi
oder Do um 18.30 Uhr im Jugendkeller. Info: Heiko Reschke
Offener Jugendkeller
Freitags ­18.00–21.00 Uhr,
im Jugendkeller, Rothenburgstr. 32
Erwachsene
Geschichts-AG
Gesprächs- und Diskussionsgruppe
zur Geschichte der Matthäusgemeinde. Termine über [email protected], Tel. (030) 834 78 53
Franziskuskreis (Generation 70+)
Jeden letzten Freitag im Monat
19.00 Uhr, Lutherzimmer,
Gesine Rohlfs, Tel. 030/ 601 22 60
Spätsommerkreis
Jeden letzten Donnerstag im Monat,
15.30–17.30 Uhr im kleinen Saal,
Kontakt S. Czada-Arendt,
Tel. 030/ 88 62 89 00
Ökumenekreis
Anette Meiburg,
Tel. 030/ 793 48 92
Arbeitskreis
Ökonomie und Kirche
Überkonfessioneller Arbeitskreis
für Gespräche über soziale und
wirtschaftliche Fragen aus christlicher Sicht, jeden 2. Donnerstag
­16.00–18.30 Uhr,
Kontakt über Gunter Schwarze,
Tel. 030/ 85 60 27 30
Gesprächskreis über Luthers
Theologie mit Pfarrer Sadecki
Jeden 2. Dienstag im Monat um
19.30 Uhr im kleinen Saal:
am 8. März und 12. April.
Kontakt über die Küsterei.
Frauengruppe
Jeden 2. Mittwoch im Monat,
ab 18.00 Uhr im Lutherzimmer
Kontakt S. Czada-Arendt,
Tel. 030/ 88 62 89 00
MitLife-Ladies –
Frauen in der Lebensmitte
Jeden 2. Donnerstag im Monat,
Ort erfragen in der Küsterei
Kontakt über [email protected]
Besuchsdienst
Info über die Küsterei.
Die nächsten Treffen finden statt:
Montag, 7. März 2016, 17:30 Uhr und
Montag 13. Juni 2016, 17:30 Uhr im
Clubraum der Martin-Luther-Gemeinde, Tulpenstraße 1.
Seniorenclub
Jeden 1. + 3. Mittwoch im Monat,
15.30–17.00 Uhr im kleinen Saal,
Info: Ilse Hütter, Tel. 030/ 791 98 90
Mittendrin!
Gesprächskreis für Erwachsene:
Teilnehmer sind herzlich
willkommen!
Kontakt: Diakon Heiko Reschke
Sport und Tanz
Kinder und Familien
Familiencafé
Frühstück, Gespräche, Kinderbetreuung, soziale Beratung
Kostenbeitrag 2 Euro, dienstags
10.00 –12.00 Uhr, Bethelhalle
Kindertagesstätte
„Johann-Friedrich-Oberlin“
80 Plätze für Kinder von 1 Jahr bis
zum Schuleintritt
Schützenstraße 32, 12165 Berlin
Silke Glückstein, Tel. 030/ 834 60 02,
E-Mail: [email protected]
Eltern-Kind-Turnen
Do 10.30–12.00 Uhr für 9 Mon - 2 Jahre
Mi 15.30–17.00 Uhr für 15 Mon - 4 Jahre
Mi 17.00–18.30 Uhr für 15 Mon - 4 Jahre
10 Termine kosten 55 Euro.
Noch freie Plätze: Anmeldung bei
Martina Lutter-Walther,
[email protected],
Tel. 030/ 802 72 74
Gymnastik mit Musik
(für Frauen)
Mi, 18.30–20.00 Uhr, Großer Saal
Do 9.00–10.30 Uhr, Großer Saal
10 Termine kosten 57 Euro.
Noch freie Plätze: Anmeldung bei
Martina Lutter-Walther,
[email protected],
Tel. 030/ 802 72 74
Kirchenmusik
Kantorei
Mo 19.30–21.30 Uhr, Großer Saal
Dr. Christian Bährens,
Tel. 030/ 795 63 49
Steglitzer Kinderchor
Mo 16.00-16.45 Uhr, für 5- bis 6-jährige
Mo 17.00-18.00 Uhr, für 7- bis 9-jährige
Di 16.30-17.30 Uhr, für 7- bis 9-jährige
Di 17.30-19.00 Uhr, ab 10 Jahre
jeweils im Saal des Gemeindehauses
Leitung montags: Maren Glockner,
Tel. 030/ 85 07 59 92
Stimmbildung 17:00-18:00 Uhr:
Rosemarie Arzt
Leitung dienstags: Rosemarie Arzt
www.steglitzer-kinderchor.de
Musikalische Früherziehung
Mo von 13.00-14.00 Uhr
in der Kindertagesstätte
„Johann-Friedrich-Oberlin“
Folke Brandt-Sabitovic
Kontakt über die Küsterei
Junger Chor
Di 19.30–21.30 Uhr, Großer Saal
Christian Ernst, Info über Küsterei
Bläserchor
Do 19.30–21.00 Uhr, Bachzimmer,
Volker Hühne, Tel. 0179/69 25 543
IMPRESSUM
Treffpunkt Matthäus ist die
Gemeinde­zeitung der Evangelischen
Matthäus­gemeinde Berlin-Steglitz
Herausgeber: Gemeindekirchenrat
(GKR) der Ev. Matthäusgemeinde
Berlin-Steglitz
Redaktion dieser Ausgabe: ­
Peter Behrendt, Viola Beyer-Kessling,
Dr. Dietmar Pertsch, Frank Rohlfs
(Fotos, soweit nicht anders vermerkt),
Dr. Rajah Scheepers (verantwortlich
i.S.d.P.), Ursula Schulz.
Redaktionsanschrift: Schloßstr. 44 a,
12165 Berlin, Fax: 030/ 791 51 03
E-Mail: [email protected]
Internet: www.matthaeus-steglitz.de
Satz und Layout: mediaray-graphics
Druckerei im Kirchenkreis Steglitz
Parallelstraße 29 a, 12209 Berlin
Druck: Druckerei WML, Kronach
Erscheinungsweise: zweimonatlich
und gratis
Auflage: 10.000 Exemplare
Anzeigenpreisliste: Nr. 3 v. Jan. 2015,
erhältlich in der Küsterei. Wir bitten
um besondere Beachtung unserer
Inserenten.
Wünsche nach Veröffentlichung von
Terminen u.ä. bitte an die Küsterei
Redaktionsschluss Nr. 3/16: 25.3.2016
Die Redaktion behält sich Kürzungen
eingereichter Texte vor.
Gottesdienste und Ansprechpartner
Gottesdienste
Matthäuskirche
Schloßstraße 44,
Steglitz
Martin-Luther-Kirche
Tulpenstraße 1,
Lichterfelde
www.matthaeus-steglitz.de
6.3.2016
Laetare
www.martin-luther-lichterfelde.de
9
Haus- und Kirchwart:
Norbert Wilke
Di–Sa 8.00–15.15 Uhr,
Tel. 030/ 93 93 06 52
9:30 Pfarrerin Dr. Scheepers
11:00 Pfarrer Zabka und Konfirmit anschließender
manden (Konfiprüfung)
Kirchenführung für Familien
Diakonie und Beratung
13.3.2016
Judika
9:30 Pfarrer Zabka
mit Abendmahl
11:00 Pfarrer Zabka
mit Abendmahl
20.3.2016
Palmsonntag
9:30 Diakon Reschke
mit Kantorei
11:00 Diakon Reschke
Häusliche Krankenpflege, Hauspflege,
soziale Beratung:
Tel. 030/ 794 733‑0,
Fax 030/ 795 82 82;
24.3.2016
Gründonnerstag
18:00 Pfarrerin Dr. Scheepers u. 18:00 Pfarrer Zabka
Pfarrer i.R. Dr. Wildemann
mit Tischabendmahl
mit Tischabendmahl
25.3.2016
STERBESTUNDE
15:00 Gottesdienst zur Sterbestunde Christi: Pfarrerin
Dr. Scheepers und Caspar
Wein (Gesang)
27.3.2016
Osternacht
5.30 Diakon Reschke und
Pfarrerin Dr. Scheepers
mit Abendmahl
27.3.2016
Ostersonntag
9:30 Pfarrerin Dr. Scheepers
11:00 Pfarrer Zabka
Familiengottesdienst
28.3.2016
Ostermontag
9:30 Diakon Reschke
Familiengottesdienst
11:00 Pfarrer Zabka
mit Abendmahl
3.4.2016
Quasimodogeniti
9:30 Pfarrer Zabka
mit Abendmahl
11:00 Pfarrer Zabka
10.4.2016
Misericordias Domini
9:30 Pfarrerin Dr. Scheepers
Anschließend Gemeindeversammlung
11:00 Pfarrer Zabka
mit Abendmahl
17.4.2016
Jubilate
9:30 Pfarrer i.R. Reinhard Sadecki 11:00 Pfarrer i.R.
mit Abendmahl
Dr. Wildemann
24.4.2016
Kantate
9:30 Diakon Reschke
11:00 Pfarrer Alexander BrodtZabka
11:00 Diakon Reschke
Kindergottesdienst in der Matthäuskirche an jedem Sonntag außerhalb der
Schulferien um 9:30 Uhr.
Kirchencafé in Matthäus
­ ach dem Sonntagsgottesdienst
N
im Gemeindehaus
Pfarrer und Diakon
Pfarrerin Dr. Rajah Scheepers
Schloßstr. 44a, 12165 Berlin
Tel. 030/868701934,
Fax 030/79151 03,
E-Mail: [email protected]
Diakon Heiko Reschke
Tel. 030/ 79 74 94 09 oder
0170/410 12 36,
E-Mail: [email protected]
Pfarrer Jörg Zabka
Hortensienstraße 18, 12203 Berlin,
Tel. 030/ 74 73 16 99, E-Mail: zabka@
martin-luther-lichterfelde.de
Pfarrer und Superintendent
des Kirchenkreises Steglitz
Thomas Seibt
Hindenburgdamm 101, 12203 Berlin
Tel. 030/ 83 90 92 20,
E-Mail: [email protected]
Küsterei /
Haus- und Kirchwart
Schloßstraße 44a, 12165 BerlinSteglitz, Tel. 030/ 791 90 44,
Fax 030/ 791 51 03,
E-Mail: [email protected]
Küsterin: Inge Walter
Die Küsterei ist Montag und Freitag
9-12 Uhr und Mittwoch 15-18 Uhr
geöffnet. Außerhalb dieser Zeiten
Umleitung der Anrufe zum kreiskirchlichen Telefondienst.
Diakoniestation Steglitz
Mobilitätshilfedienst:
Tel. 030/ 794 731‑30;
beide Albrechtstraße 82
(am Stadtpark), 12167 Berlin
Soziale Beratung des
Diakonischen Werkes Steglitz
und Teltow-Zehlendorf e.V.
Sprechstunden: Di 9-12 Uhr oder
nach tel. Vereinbarung,
Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berlin,
Tel. 030/ 771 09 72,
Fax 030/ 76 90 26‑02
Pflegestützpunkt
Steglitz-Zehlendorf
Sprechzeiten:
Di 9-15 Uhr, Do 12-18 Uhr
Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berlin,
Tel. 030/ 76 90 26-00 / ‑ 01,
Fax 030/ 76 90 26-02,
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dwstz.de
LAIB UND SEELE Ausgabestelle
Schloßstr. 44d, Gemeindehaus,
jeden Donnerstag:
Neuanmeldung 13.30-14.00 Uhr
Tages-Anmeldung ab 14.00 Uhr je
nach Gruppe; Ausgabe ab 14.00 Uhr
Wintercafé bis 23. März für
Obdachlose und Bedürftige
Jeden Mittwoch von 14.00-16.30 Uhr
in der Bethelhalle des Gemeindehauses
Trauerberatung im
Kirchenkreis
Trauercafé (14-tägig, offen für jede/n)
im Café Markus, Albrechtstraße 81,
12167 Berlin, Kristina Ebbing;
Trauergruppen und Einzelgespräche,
Pfrn. Birgit Preis und
Pfrn. Gabriele Weeke:
Information/Anmeldung unter
Tel. 030/ 84 45 21 09
Ev. Pflegeheim Lutherstift
Lutherstr. 7, 12167 Berlin
Haus Martin (vollstationäre Pflege)
mit 38 Plätzen und Haus Katharina
(gerontopsychiatrischer Schwerpunkt) mit 24 Plätzen und
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Tel.: 030/ 766 87 89‑00,
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12 Kinder und Jugend
Malworkshops
für Kinder in den
Osterferien
Arche Noah und andere
Reisegeschichten (7-14 Jahre)
Die Kinder gestalten großformatige
Land- und Meerbilder, die Kulissen
werden und Stabfiguren. Am Ende
wird die Geschichte den Eltern vorgespielt.
Termin:
Montag-Mittwoch, 21.-23. März,
10-16 Uhr
Ort: Matthäus-Gemeinde,
Schloßstr. 44, 12165 Berlin
Leitung: Corina Ott-Seelow
Anmeldung: bis 14. März unter
Tel. (030) 83 90 92 44
Gebühren: 20 Euro plus 10 Euro
Materialkosten
Energetische
Kita-Sanierung
Grafik: Benjamin
Am 19. Februar haben wir „50 Jahre
Kita-Oberlin“ gefeiert, ein Grund zur
Freude und zur Dankbarkeit, dass
schon seit langer Zeit Kinder und
Eltern in unserer gemeindeeigenen
Kita gute Erfahrungen mit Glauben
und Kirche machen dürfen.
Wir haben jetzt die großartige Chance erhalten, unsere Kita energetisch
komplett zu sanieren, und zwar mit
Hilfe einer Förderung aus dem sog.
Berliner Programm für Nachhaltige
Entwicklung (BENE) in Höhe von
knapp 580.000 Euro.
Wir freuen uns, dass wir mit Herrn
von Bohr bei dieser Maßnahme einen
Architekten an der Seite haben, der
schon einige Kitas im Kirchenkreis
energetisch saniert hat.
Pfarrerin Rajah Scheepers
Für 6- bis 12-jährige Kinder, 10-13 Uhr am Samstag 5. März
Befreiung des Volkes Israel aus Ägypten –
Kinder entdecken die Geschichte von Mose. Die nächsten
Termine sind 28. Mai und 2. Juli (als Special mit Übernachtung in der Kirche).
Bild: Chagall
Die Bauarbeiten sollen am 4. April
2016 beginnen und voraussichtlich
bis Mai nächsten Jahres dauern. Die
Krippe wird während der gesamten
Bauzeit in den ehemaligen EKGRäumen auf dem Matthäus-Hof untergebracht werden. Für die größeren
Kinder ist gewährleistet, dass sie nicht
durch Lärm oder Schmutz beeinträchtigt werden, sondern die größeren
Maßnahmen in der Schließzeit und
samstags stattfinden.
Kinderbibeltag: „Mose am rechten Fleck“
Kinderbibeltage-Team mit Pfarrerin Dr. Rajah Scheepers
Anmeldung:
gemeinde@matthäus-steglitz.de
Gemeinsam unsere Kirche neu entdecken
für Kinder mit Eltern, Großeltern oder Paten
Nach dem Familiengottesdienst entdecken Erwachsene und Kinder gemeinsam die Matthäus-Kirche mit allen
Sinnen.
Sie erkunden Orte, die man sonst nicht
sieht und selbst diejenigen, die die
Kirche schon kennen, werden staunen!
Termin: Sonntag, 6. März, 11-13 Uhr
Ort:
Matthäus-Gemeinde, Schloßstr. 44, 12165 Berlin
Anmeldung:
bis 1. März unter Tel. (030) 83 90 92 44
Leitung:Ines Richter
Fastenaktion 13
Die Fastenaktion der evangelischen Kirche
Wenn etwas von Herzen kommt, dann
geht es meistens ums Ganze: aus vollem
Herzen singen, von ganzem Herzen lieben, mit ganzem Herzen bei der Sache
sein ...
Diese innere Weite öffnet den Blick
nicht nur für den Nachbarn jenseits
des Gartenzauns, sondern auch für den
Flüchtling, der von weit her kommt. Wir
können Wohnraum, Arbeit und sogar
Heimat teilen.
Grafik: GEP
Diesem leidenschaftlichen Organ wollen
wir in der Fastenzeit unsere Aufmerksamkeit widmen: „Großes Herz! Sieben
Wochen ohne Enge“, unter diesem Motto laden wir Sie ein zu entdecken, was Ihr
Herz weit macht. Einfach mal jemanden
einladen, den wir noch nicht kennen.
Und einander mit Neugier und ohne
Vorbehalte begegnen. Teilen, was da ist,
und erleben, dass es für alle reicht. Dass
da immer noch Platz ist, wenn jemand
hinzukommt. „Sieh das mal nicht so
eng“, sagen wir, und es lohnt den Versuch. Sich über das Glück der anderen
freuen – und lachen können über den
eigenen Neid. Nicht mehr aufrechnen,
was war – und Vergebung schenken.
Ein großes Herz taugt als guter Gastgeber
und Dolmetscher, der enge Grenzen
überwindet. Wir können dabei aus der
Fülle schöpfen, denn unser großes Herz
ist gehalten in Gott.
Stimmen aus dem Kirchencafé
„Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge.“
Wir baten Besucher des Kirchencafés ihre Gedanken zu diesem Motto aufzuschreiben.
Hier einige Beispiele:
7 Wochen ohne Vorwürfe, Neid und Hass.
Ich sollte Vorurteile und Vorbehalte beiseite lassen und
auf Menschen einfach zugehen. Überraschungen erleben.
Nicht abwenden! Hinschauen, zuhören, ins Gespräch kommen. Eine neue Erfahrung.
Wochen ohne Engherzigkeit und Engstirnigkeit.
Lauter Wochen ohne schimpfen.
Platz machen: für die Meinung des anderen, für das Gebet
im Tagesablauf, im Terminkalender und im Kleiderschrank.
Alle Möglichkeiten leben anstatt auf Einschränkungen zu gucken.
Zeit ohne Stress, ohne nur auf mich zu achten,
mit dem Blick in die Weite, in den Himmel, zu Gott.
14 Auf nach Rom!
Ökumenische Romreise 2017
vom 10. Februar – 17. Februar 2017
Gemeinsam veranstaltet von den Gemeinden Maria Rosenkranzkönigin und der evangelischen Matthäusgemeinde,
Steglitz.
Geistlich begleitet von Pfarrerin Dr. Rajah Scheepers und
Pfarrer Dr. Herbert Gillessen.
Vorgesehen sind
Bild: gemeinfrei
Besichtigungen von Petersdom, S. Giovanni in Laterano,
S. Paolo fuori le Mura, Pantheon, Piazza Navona, Spanische
Treppe, …
Teilnahme an der Papstaudienz am 15. Februar 2017, an einer
hl. Messe in S. Maria dell‘ Anima und einem Gottesdienst in
der evangelischen Christuskirche,
Ostansicht des Petersdoms
Treffen mit einem Vertreter des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen.
Im Reisepreis enthalten sind Flug, Hotelunterkunft (Casa
Bonus Pastor), Halbpension, Eintrittsgelder, Fahrgeld, Reiseleitung durch das Bayerische Pilgerbüro vor Ort.
Doppelzimmer ca 1.290 Euro pro Person, Zuschlag Einzelzimmer ca 185 Euro.
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Interessenten melden sich bitte bei:
Ingrid Fischer, Tel. 8121000, [email protected] oder
Viola Beyer-Kessling, Tel. 7918172,
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Bild: Roberta Dragan, CC BY-SA 2.5
San Paolo fuori le Mura - Sankt Paul vor den Mauern
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Einladungen 15
Seniorengeburtstagsfeier
Das Buch Tobias
alle 2 Monate am ersten
Dienstag im Monat
Am Montag, dem 18. April um
19:30 Uhr im Bachzimmer.
Alle, die in den
letzten 2 Monaten Geburtstag
hatten, laden wir
herzlich zu unserer Nach-Geburtstagsfeier am
01. März ein.
Ort: Schloßstr. 44 a, Eingang Küsterei
Zeit: 11:00 - 13:00 Uhr
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und
bitten Sie um Anmeldung in der Küsterei.
Telefon: 791 90 44
Literaturvortrag
Bedauerlicherweise sind die apokryphen
Schriften schon seit langer Zeit nicht
mehr in den gängigen Bibelausgaben
enthalten. Das ist – literarisch gesprochen – besonders schade wegen der drei
geistlichen und lehrreichen Erzählungen in rabbinischer Tradition: Tobias,
Judith und Esther.
Mit Tobias wollen wir uns jetzt beschäftigen und werden sehen, wieviel
Modernes man in der alten Geschichte
findet über Liebe und Treue, über Glaubensstärke, Durchstehvermögen und
Weisheit.
Hildegard Vollmer
Kirchenputz
Alle Jahre wieder kommen wir eine
Woche vor der Konfirmation zusammen
und putzen gemeinsam die Kirche, damit sie in vollem Glanze steht, wenn die
Konfirmanden und Konfirmandinnen
ihren großen Tag haben.
Dieses Mal findet der Putz am Samstag,
dem 30. April, von 10:00 bis 14:00
Uhr statt.
Alle Eltern, Konfirmanden, große und
kleine Gemeindemitglieder sind eingeladen.
Unser Haus- und Kirchwart Norbert
Wilke wie auch ich freuen sich über eine
rege Beteiligung.
Sabine Schorler
Heike Poser & Team
Berlin –
Stadt der Bilder
Unter dem Motto „Sechs mal Gehen
und Sehen“ findet im März ein weiterer
Museumsbesuch statt: Vom Granatapfelbaum zur Gegenwart
Am Mittwoch, 9. März um 17:00 Uhr
führen die Historikerin Ingrid Schmidt
und der Theologe Helmut Ruppel
durch das Jüdische Museum Berlin
(Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, UBhf. Hallesches Tor). Schwerpunkte sind
diesmal die Gestalten von „Ecclesia und
Synagoga“, ein Porträt der Handelsfrau
Glikl von Hameln, des Aufklärers und
Menschenfreundes Moses Mendelssohn, ein Hinhören auf das „Jiddische“
und die Verbindung zwischen Berlin
und dem Judentum.
Information und Anmeldung: Sabine
Plümer, Tel. (030) 83 90 92 29, [email protected]. Bitte beachten Sie die
Einlasskontrollen.
Film ab! in Matthäus
Herzliche Einladung zu unseren Kinoabenden in der Matthäusgemeinde.
Einmal im Monat zeigen wir sehenswerte Kinofilme in angenehmer
Atmosphäre im Saal unseres Gemeindehauses. Nähere Informationen über
die Filme erhalten Sie über die Küsterei
oder über Heiko Reschke, 0170 41
01236.
Die nächsten Termine sind jeweils
freitags, 19:30 Uhr im Gemeindesaal.
Termine: 18. März und 22. April
Wanderungen
Im Osten von Berlin - das Lebuser Land entdecken
Es ist eine Landschaft, die ganz unterschiedlich geprägt ist: das Oderbruch,
das Hochland mit einem Großteil der
Märkischen Schweiz, sowie das südlich
gelegene Waldland bis zur Schlaube,
Spree und Löcknitz.
Nicht nur landschaftlich hat das Lebuser Land einiges zu bieten. Auch
historisch blickt dieser Landstrich auf
eine bewegte Vergangenheit zurück.
Und noch heute finden sich die Spuren
der vergangenen Jahrhunderte in den
vielen Dorfkirchen und Schlössern.
Es lohnt sich, diese reizvolle Landschaft zu Fuß kennenzulernen. Im
ruhigen Tempo wandern wir auf jeder
Wanderung ca. 22 km.
Zudem wird es auch in diesem Jahr
wieder zwei „Pilgerwanderungen“ geben. Auf diesen Wanderungen wollen
wir nicht nur die Schönheit der Natur
genießen, sondern auch eine Zeit der
Besinnung und inneren Einkehr hal-
ten. Diese Wanderungen enden jeweils
mit einer Andacht.
Termine:
Samstag, 2. April:
Von Berkenbrück nach Fürstenwalde
(ca.22 Km)
Samstag, 23. April:
Pilgerwanderung (der Streckenverlauf
steht noch nicht fest)
Detaillierte Informationen:
H. Reschke, 797 49 409 oder
0170 41 01 236
Zur Wanderung am 2. April
Die Wanderung von insgesamt ca. 22
km Länge führt vom Bhf. Berkenbrück
über Steinhöfel, Buchholz und Trebus
nach Fürstenwalde. Bitte sorgen Sie für
angemessene Wanderkleidung sowie
für ausreichend Proviant und Wasser.
Treffpunkt: 9:50 Uhr am Bahnhof
Berkenbrück (Haupteingang)
Fahrtmöglichkeit von Bhf. Rathaus
Steglitz: S1 Richtung Oranienburg.
(ab: 8:31 Uhr) bis Bhf. Friedrichstr.
(an 8:50 Uhr), Umstieg in RE Richtung
Frankfurt O. (ab: 8:55 Uhr). Ankunft
in Berkenbrück 9:47 Uhr.
Es gibt die Möglichkeit, für jeweils
5 Personen kostengünstig ein Brandenburgticket zu lösen. Wenn Sie an
dieser Fahrgemeinschaft teilnehmen
möchten, sollten Sie sich bitte um 8:
20 auf dem S-Bhf. Rathaus Steglitz
einfinden.
16 Einladungen / Freud und Leid
Herzliche Einladung
zum Konfirmandenunterricht
Liebe Eltern, liebe Jugendliche,
Das Abendmahl aus
verschiedenen Perspektiven
wir möchten Sie und Ihre Kinder ganz
herzlich zu uns in die Gemeinde einladen, um uns und unseren Konfirmandenunterricht kennenzulernen:
Das Gemeindeseminar steht unter dem
Thema „Abendmahl liturgisch & praktisch“. Es handelt sich um 4 DonnerstagAbende von 19:30 bis 21 Uhr:
am 17. März um 19:30 Uhr.
3. März:
Das baptistische Verständnis in Theologie & Praxis (Pastor Dr. Matthias Walter)
Wir, das sind Pfarrerin Dr. Rajah Scheepers, Diakon Heiko Reschke, der Jugendmitarbeiter Lars Geiger und 8 Jugendliche, die als Teamer den Unterricht
mitgestalten und die Fahrten begleiten.
Der Unterricht findet von Juni 2016
bis Mai 2017 statt, jeden Donnerstag
(außer in den Schulferien) in 2 nacheinander stattfindenden Gruppen von
16.00-17.30 Uhr oder von 18-19.30 Uhr.
Hinzu kommen 3 Freizeiten und einzelne Tage, an denen wir mit Konfirmanden
aus anderen Steglitzer Gemeinden etwas
zusammen unternehmen.
Um sich anzumelden, müsst Ihr zum
Zeitpunkt der Konfirmation, also im Mai
2017, 14 Jahre alt sein.
©Weltgebetstag der Frauen Deutsches Komitee e.V.
Weltgebetstag 2016
10. März:
Das römisch-katholische Verständnis in
Theologie & Praxis (Pfarrer Dr. Herbert
Gillessen)
17. März:
Das lutherische Verständnis in Theologie
& Praxis (Pfarrerin Dr. Rajah Scheepers)
24. März:
Feierlicher Abschluss am Gründonnerstag mit Agapemahl, bereits um 18 Uhr
(Pfarrer i.R. Dr. Bernd Wildemann & Pfarrerin Dr. Rajah Scheepers)
Das Seminar findet statt im Bachzimmer
der Gemeinde, das Tischabendmahl im
Großen Saal.
Es freut sich auf Sie im Namen des Vorbereitungsteams
Pfarrerin Dr. Rajah Scheepers
FREUD UND LEID
Taufen:
Benedikt Hahn
Philip Franke
Lea Franke
Bestattungen:
Wolfgang Briese
Hildegard Wick
Marianne Halbfass
Christa Torhala
Eskurde Schatanek 84 Jahre
82 Jahre
92 Jahre
81 Jahre
78 Jahre
Taizé im Pfarrsprengel
Steglitz-Nord
Einmal im Monat veranstalten
die Gemeinden
des Pfarrsprengels SteglitzNord eine Taizéandacht an
den verschiedenen Orten mit musikalischer Begleitung. Die kommende Andacht findet
statt
am 28. Februar um 18 Uhr in der
Matthäuskirche und am 10. April
um 18 Uhr in der Patmosgemeinde.
Taizé-Reise
nach Mittelfrankreich
Wie in jedem Jahr feiern wir gemeinsam
mit der Baptistengemeinde Steglitz und
der katholischen Pfarrgemeinde „Maria
Rosenkranzkönigin“ einen ökumenischen Gottesdienst am Weltgebetstag
Freitag, dem 4. März um 19 Uhr in
der Baptistengemeinde in der Rothenburgstraße 12a-13.
Unter dem Motto „Nehmt Kinder auf
und ihr nehmt mich auf“ haben Frauen
aus Kuba den Gottesdienst vorbereitet,
zu dem wir herzlich einladen.
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Gemeindeseminar in
der Passionszeit
Für alle, die zur
Ruhe kommen
wollen … Gemeinsam mit den
Brüdern von Taizé
in aller Einfachheit, in der Stille,
im Gesang und im
Gespräch, den christlichen Glauben als
Lebensquelle entdecken.
Termin: 9. - 16. Oktober
Kosten: 150,00 Euro
Weitere Informationen und Anmeldungen über die Küsterei oder über
Heiko Reschke (0170 4101 236).
Gottesdienst für Suchende,
Zweifelnde und andere
gute Christen
Die Thomasmessen werden von
jungen Menschen vorbereitet und
sind natürlich offen für alle, die sich
jung genug fühlen, sich noch auf die
Suche nach Glaubenswahrheiten zu
machen.
Am 20. März 2016 um 18 Uhr in der
Markuskirche.