Wohnbebauung Mühlweg, Wien 0 4 _17 0 4 _17

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Wohnbebauung Mühlweg, Wien
Fritz-Kandl-Gasse 7, A-1210 Wien
Kooperation
Johannes Kaufmann Architektur, A-6850 Dornbirn
Team
Projektleitung DI Christoph Dünser, Johannes Kaufmann
Planung Martin Rümmele
Tragwerk
HLS
Elektrotechnik
Bauphysik/Akustik
Grünraumplanung
Fachplaner
merz kaufmann partner GmbH, A-6850 Dornbirn
Pesek Planungsbüro, A-2603 Felixdorf
s.d. & engineering, A-1120 Wien
Holzforschung Austria, A-1030 Wien
PlanSinn GmbH, A-1040 Wien
Bauherr
BWS Gemeinnützige Allgemeine Bau-, Wohn- und
Siedlungsgen. Reg. Gen.m.b.H.
Termine
Baubeginn 06/2005 – Fertigstellung 10/2006
Projektdaten
NGF 7.617,15 m2, BGF 8.170,50 m2, BRI 23.755,14 m3
In Europa in dieser Dimension einmalig: Moderne Holzbautechnik
zeigt ihr Potenzial für ortsspezifischen Wohn- und Städtebau.
Vom Wiener Bodenbereitstellungs- und Stadterneuerungsfonds wurde
2003 ein Bauträgerwettbewerb zum Thema „Holz- und Holzmischbauweise“ für eine Wohnanlage mit 250 Wohnungen ausgeschrieben. Im Rahmen des „Klimaschutzprogramms der Stadt Wien“ wollte man zeigen, dass
auch unter den Bedingungen geförderten Wohnungsbaus der Einsatz von
Holzbautechnik mit Niedrigenergiestandard im urbanen Milieu realisierbar ist.
Erst kurz davor hatte die Novelle der lokalen Bauordnung mehrgeschossige Holzkonstruktionen für das Sozialbauprogramm der Stadt möglich
gemacht. In dem öffentlichen Verfahren wurde neben den Projekten von
Hubert Riess und Dietrich/ Untertrifaller auch jenes von Johannes und
Hermann Kaufmann ausgewählt.
Ihr Entwurf bildet zwischen den westlich gelegenen, monotonen Wohnbauzeilen aus den 1960er-Jahren und dem östlich anschließenden Grünraum eine baulich und räumlich ortsspezifische, sehr differenzierte Verbindung. Die Baukörper sind so an die Grundgrenzen herangeschoben
und gegliedert, dass als Zwischenraum ein innerer Hof entsteht, der sich
trotz klarer Fassung intensiv zur Umgebung öffnet. So wird der Übergang
zur Landschaft, zum Marchfeld, nicht „wagenburgartig“ abgeriegelt. Der
Frei raum fließt gleichsam dosiert durch die Wohnanlage und bildet zudem am Mühlweg einen ruhigen, gut besonnten Spielplatz, der auch
dem alten Wohnviertel gegenüber zugutekommt.
Fotos©Copyright: Bruno Klomfar I Text: Otto Kapfinger / Hermann Kaufmann WOOD WORKS
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Sportplatzweg 5 A-6858 Schwarzach
T +43 (0)5572 58174 www.hermann-kaufmann.at
[email protected]
Die in viergeschossigen Trakten untergebrachten Wohnungen sind nach
Süden und Westen ausgerichtet und bieten mit großen Loggien private
Freiräume. Auf ein erlaubtes Dachgeschoss wurde zugunsten der Maßstäblichkeit der Baukörper verzichtet. Die Laubengangtypologie ist überraschend reich moduliert: Zwei Trakte mit Etagenwohnungen bilden unterschiedliche Winkel, wobei je ein Schenkel zweihüftig organisiert ist.
Das dritte Haus am Nordrand ist ein klarer Riegel, in dem Maisonettewohnungen übereinanderliegen.
Auch die Eingänge zu den Häusern sind so gestaltet, dass der Hof nach
allen Seiten verbunden wird. Die drei oberen Etagen sind im Montagebau
ganz aus großen Brettsperrholztafeln gefügt, die Sockeletagen sind massiv gebaut. Die Vertikallasten tragen die zweischaligen Wohnungstrennwände und die Innenwände. Schallgedämmte Deckenelemente sind als
Durchlaufträger über diese Querwände gespannt; ihre Unterseiten ergeben die fertigen Raumdecken. Die mit vielen Öffnungen durchbrochenen
Längsfassaden sind leichte, hochgedämmte Holzrahmenelemente, innen
mit Gipsplatten, außen mit hinterlüfteter Vertertikalschalung aus Lärche
bekleidet.
Die naturbelassenen Fassaden vermitteln die Qualität der pur aus Holz
gefügten Baustruktur auch im äußeren Bild und sind mit farbigen Schiebeläden kombiniert. Durch die bündig gehaltenen Flächen werden diese
Holzfassaden gleichmäßig verwittern, grau werden und dann mit den Läden und Loggien ein noch lebhafteres Spiel der Farben bieten.
Um die nötige Feuersicherheit zu erreichen, wurden für die Holzfassaden
mit Brandversuchen an Prototypen neue Lösungen entwickelt. Statt der
teuren Ausführung in Hartholz wurde auch mit Lärche die geforderte
Brandresistenz erreicht, indem die Etagen mit 15cm vorstehenden Brandschutzabschottungen voneinander getrennt sind. Diese horizontalen, gesimsartigen Fassadenstreifen sind aus Holz, mit Blech abgedeckt und so
gesetzt, dass sie auch die Aufhängung und Führung der Schiebeläden
übernehmen.
Bei den Loggien ist das Holz nicht um die Ecke auf die Wandflächen weitergezogen, weil auf solchen Einstülpungen der Baukörper durch den Wetterangriff auf Holz erfahrungsgemäß sehr kontrastreiche Effekte entstehen. Eine weitere Novität liegt in der Anwendung wetterfest
vorgefertigter Brettsperrholzelemente, um an der Baustelle die Montagequalität in jedem Fall zu sichern. Die außen liegenden Erschließungsgänge sind als Stahlkonstruktion vor den Holzbau gestellt und haben nicht
brennbare Laufplatten aus Betonfertigteilen.
Der berechnete Heizwärmebedarf von 36 kWh/m2a jährlich entspricht
dem Niedrigenergiestandard. Die Warmwasserbereitung wird zur Hälfte
durch eine Solaranlage geleistet. Die erzielte Einsparung entspricht dem
Raumheizungsbedarf von neun sehr gut gedämmten Einfamilienhäusern.
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Grundriss Erdgeschoss
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Obergeschoss
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Untergeschoss
"GESCHOSSTRENNUNG":
STAHL-VERBLECHUNG
MIT ANTIDRÖHNSCHUTZ
UNTERKONSTRUKTION
STAHLWINKEL LT. STATIK
(=MONTAGEWINKEL FÜR
SCHIEBELADEN) UNTERSICHT LÄRCHEBRETT
Brandschutz
DACHAUFBAU F60
50 MM RUNDKIES
BITUMINÖSE ABDICHTUNG 2-LAGIG
BITUMENFLÄMMSCHUTZBAHN
200 MM WÄRMEDÄMMUNG ( IM MITTEL;
WÄRMEDÄMMUNG MIT GEFÄLLE
160 - 250 MM )
DAMPFSPERRE
128 MM DICKHOLZPLATTE SICHTQUALITÄT
AUSSENWAND F60
24 MM HOLZFASSADE LÄRCHE
30 MM LUFTSCHICHT
WINDDICHTPAPIER
15 MM FERMACELL
200 MM KONSTR./DÄMMUNG
15 MM FERMACELL
DAMPFSPERRE
50 MM STEINWOLLE
12,5MM GK-PLATTE
"GESCHOSSTRENNUNG":
STAHL-VERBLECHUNG
MIT ANTIDRÖHNSCHUTZ
UNTERKONSTRUKTION
STAHLWINKEL LT. STATIK
(=MONTAGEWINKEL FÜR
SCHIEBELADEN) UNTERSICHT LÄRCHEBRETT
WOHNUNGSTRENNDECKE F60
10 MM BELAG
60 MM ESTRICH
PE-FOLIE
30 MM MINERALWOLLE TDPS
94 MM SCHÜTTUNG
146 MM DICKHOLZPLATTE
SICHTQUALITÄT
SCHIEBELADEN
ALU-NATUR-ELOXIERT
LEIBUNG
12,5 MM PUTZTRÄGERPLATTE
BESCHICHTET
RAL 7024 GRAPHITGRAU
15 MM FERMACELL
FENSTER:
STOCKRAHMEN NATUR
FLÜGELRAHMEN
BESCHICHTET RAL 7024
GRAPHITGRAU
GELÄNDER
FLACHSTAHL 50/8
RAL 7024
GRAPHITGRAU
OK +100 ÜFB
FENSTERBANK ALU
RAL 7024 GRAPHITGRAU
12,5 MM PUTZTRÄGERPLATTE
BESCHICHTET
RAL 7024 GRAPHITGRAU
WOHNUNGSTRENNDECKE F60
10 MM BELAG
60 MM ESTRICH
PE-FOLIE
30 MM MINERALWOLLE TDPS
94 MM SCHÜTTUNG
146 MM DICKHOLZPLATTE
SICHTQUALITÄT
AUSSENWAND F60
24 MM HOLZFASSADE LÄRCHE
30 MM LUFTSCHICHT
WINDDICHTPAPIER
15 MM FERMACELL
200 MM KONSTR./DÄMMUNG
15 MM FERMACELL
DAMPFSPERRE
50 MM STEINWOLLE
12,5MM GK-PLATTE
"GESCHOSSTRENNUNG":
STAHL-VERBLECHUNG
MIT ANTIDRÖHNSCHUTZ
UNTERKONSTRUKTION
STAHLWINKEL LT. STATIK
(=MONTAGEWINKEL FÜR
SCHIEBELADEN) UNTERSICHT LÄRCHEBRETT
WOHNUNGSTRENNDECKE F90
SCHIEBELADEN
ALU-NATUR-ELOXIERT
10 MM BELAG
60 MM ESTRICH
PE-FOLIE
30 MM MINERALWOLLE TDPS
180 MM STB-DECKE
SCHIEBELADEN
ALU-NATUR-ELOXIERT
LEIBUNG
12,5 MM PUTZTRÄGERPLATTE
BESCHICHTET
RAL 7024 GRAPHITGRAU
15 MM FERMACELL
FENSTER:
STOCKRAHMEN NATUR
FLÜGELRAHMEN
BESCHICHTET RAL 7024
GRAPHITGRAU
GELÄNDER
FLACHSTAHL 50/8
RAL 7024
GRAPHITGRAU
OK +100 ÜFB
TRENNDECKE ZU TIEFGARAGE F90
10 MM BELAG
60 MM ESTRICH
PE-FOLIE
30 MM MINERALWOLLE TDPS
120 MM WÄRMEDÄMMUNG
200 MM STB-ABFANGDECKE
75 MM TEKTALAN
AUSSENWAND LOGGIA F60
12,5 MM PUTZTRÄGERPLATTE
BESCHICHTET
44 MM LUFTSCHICHT
WINDDICHTPAPIER
160 MM MW- DÄMMUNG
12,5MM GKF-PLATTE
95 MM DICKHOLZPLATTE
DAMPFSPERRE
12,5MM GKF-PLATTE
GELÄNDER
FLACHSTAHL 50/8
RAL 7024 GRAPHITGRAU
AUSSENWAND F60
24 MM HOLZFASSADE LÄRCHE
30 MM LUFTSCHICHT
WINDDICHTPAPIER
15 MM FERMACELL
200 MM KONSTR./DÄMMUNG
15 MM FERMACELL
DAMPFSPERRE
50 MM STEINWOLLE
12,5MM GK-PLATTE
VK GESCHOSSTRENNUNG
LEIBUNG
12,5 MM PUTZTRÄGERPLATTE
BESCHICHTET
RAL 7024 GRAPHITGRAU
15 MM FERMACELL
AUSSENWAND F60
SCHIEBELADEN ALU NATUR-ELOXIERT
PUTZTRÄGERPLATTE BESCHICHTET
RAL 7024 GRAPHITGRAU
40 MM HINTERLÜFTUNG
WINDICHTPAPIER
15 MM FERMACELL
200 MM KONSTR./DÄMMUNG
15 MM FERMACELL
DAMPFSPERRE
50 MM STEINWOLLE
12,5MM GK-PLATTE
Fassadenschnitt
Konstruktionsperspektive
Schnitt A2
Schnitt H
Schnitt L
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Musterelement Fassade
In 2003, the Vienna Land Procurement and Urban Renewal Fund invited
tenders for the “timber and mixed-timber construction” of a residential
complex with 250 apartments. In the context of the “Climate Protection
Program of the City of Vienna”, the city intended to demonstrate the feasibility of energy efficient timber structures built as affordable housing
for urban settings. Only recently, the amendment of the local building regulations had paved the way for multi-story timber structures to be subsidized within of the city’s social housing program. Selected from the public
competition was – in a addition to projects by Hubert Riess and Dietrich⁄
Untertrifaller – the proposal authored by Johannes and Hermann Kaufmann. Their design provides for a clearly structured, spatially sitespecific
and highly differentiated link between the west-facing residential buildings from the 1960s and the adjacent green space to the east. The proximity to the plot boundaries and the arrangement of the volumes provide for an inner courtyard area which, despite its clear structure, is open to
its environs. Thus, the transition to the landscape of the surrounding Marchfeld area of Vienna is not strictly delineated. The open space flows
evenly through the residential complex and forms a tranquil, sunlit playground which benefits the existing houses on the opposite side as well.
The apartments – oriented to the south and the west – are housed in
four-story wings and feature large loggias that provide for privately used
spaces. To keep with the scale of the surrounding structures,
the architects refrained from building an additional rooftop level. The circulation typology is suprisingly rich in texture: two apartment wings are
placed at differing angles, whereas one wing in each is double-loaded.
The third building on the north edge is an elongated block-type structure
which houses duplex apartments. The building entrances connect the
courtyard to all sides. All three upper floors are made of large prefabricated, laminated timber panels, while the basement is built of concrete and
brick. The vertical loads are carried by insulated apartment partition walls
and by the interior walls. Sound-absorbing floorplates are designed as
continuous beams and extend above these transverse walls; their underside forms the finished ceilings. The longitudinal facades, which are broken by numerous openings, are constructed out of highly insulated framed panels, on the inside sheathed in plasterboard and on the outside
with rear-ventilated, larch board cladding. The un treated facades are the
external expression of the pure wooden structure of the building, and are
combined with colored shutters. Thanks to the flush mounted surfaces,
the timber facades will weather evenly, turn gray and, together with the
shutters and loggias, offer an even more intense play of colors. In order
to meet the required fire safety standards, fire tests were conducted using
prototypes of the timber facades. Instead of using expensive hard oods,
through the use of a 15 cm fire protective overhang between floors, it
was possible to achieve the requisite fire rating using larch. These horizontal, wooden string courses are sheathed in sheet metal and serve as
the supports and guides for the sliding shutters. The wooden cladding of
the loggias is not carried around the corner to cover the surfaces of the
walls, as experience has shown the weathering of such details produced
extreme contrasts on the exterior surfaces. Another novelty is the use of
weatherproof, prefabricated, laminated timber elements, in order to ensure the construction quality on the building site. The exterior access balconies are designed as steel structures and are positioned in front of the
timber structure. They are equipped with non-flammable decks, made of
precast concrete. The projected heating energy consumption of 36 kWh⁄
m2 a per annum conforms with energy efficiency guidelines. About half
of the hot water is produced using a solar heating system. The generated
energy savings correspond to the heating energy consumption of nine
highly insulated single family houses.
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A project whose scale is unique in Europe; modern timber
engineering’s potential for complex, site-specific urban and
residential design is showcased.
La dimension de ce projet est unique en Europe; la technique de
construction bois contemporaine montre son potentiel pour la
construction des logements et l’urbanisme, adaptés au contexte.
En 2003, un concours sur le thème « Constructions en bois et onstructions
mixtes », lancé pour un ensemble de 250 appartements, fut organisé par les
Fonds Viennois d’Aménagement du Territoire et de la Rénovation de la Ville.
L’objectif de ce concours était de démontrer, dans le cadre du « Programme
de la protection de l’environnement de la ville de Vienne », que, tout en respectant les normes et les conditions de construction de logements sociaux,
l’utilisation des systèmes de construction bois et de la basse consommation
énergétique, était réalisable en milieu urbain. Auparavant, la nouvelle réglementation de la construction locale avait autorisé des constructions en bois
de plusieurs étages pour le programme des logements sociaux de la ville.
Lors de l’appel d’offres, les projets de Hubert Riess, de Dietrich⁄ Untertrifaller ainsi que ceux de Johannes et Hermann Kaufmann furent retenus. Le projet de ces derniers prévoyait de créer, entre les immeubles d’habitation
plutôt monotones des années 60 situés à l’ouest, et l’espace vert adjacent
côté est, une liaison différenciée et bien intégrée dans son contexte urbain
et onstructif. Les volumes réalisés suivent les limites du terrain et créent ainsi un espace dans lequel une cour intérieure qui, malgré une délimitation
claire, s’ouvre intensément sur les environs. Ainsi, la transition vers le paysage, vers le Marchfeld se fait, sans créer un ensemble introverti comme un «
cercle de roulottes ». L’espace libre se glisse de manière dosée entre les bâtiments et forme côté Mühlweg un terrain de jeu calme et bien ensoleillé, qui
sert aussi au vieux quartier résidentiel d’en face.
Les appartements des différentes bâtisses sur quatre étages chacune sont
orientées vers le sud et l’ouest, et de larges loggias offrent beaucoup
d’espace libre privé. On a renoncé à un étage de plus, pourtant autorisé,
pour que les volumes gardent leurs proportions harmonieuses. ’aménagement des bâtiments à coursives est étonnamment riche de variantes : deux
ailes avec des appartements d’un étage créent des angles différents ; dont
une à deux charnières. La troisième aile sur le côté nord forme une barre
bien définie, dans laquelle les appartements en duplex ont été superposés. Les
accès aux bâtiments sont conçus de manière à ce que la cour ait des liens de
tous les côtés. Les trois étages supérieurs sont assemblés de grands panneaux
contrecollés croisés en bois massif, sur l’étage de socle en béton. Les murs
doubles de séparation entre appartements et les cloisons intérieures supportent les charges verticales. Les éléments de plancher, insonorisés et en bois
massif, courent sur ces murs ; les sous-faces des planchers forment déjà les
plafonds finis. Les façades longitudinales, ponctuées de nombreuses ouvertures, sont composées d’ossatures bois très bien isolés, habillées à l’intérieur
de plaques de plâtre, et à l’extérieur par un bardage ventilé en mélèze vertical.
Les façades, laissées au naturel, traduisent à l’extérieur la qualité constructive
en bois pure et sont contrastées par le jeu de couleurs des volets coulissants.
Les surfaces des façades sont tenues sur le même plan, permettant aux parties
en bois de vieillir et griser de manière uniforme, pour créer par la suite un jeu
encore plus vif avec les volets et les loggias.
Afin sécuriser les bâtiments en cas d’incendie, de nouvelles solutions pour façades en bois ont été déterminées en faisant des tests feu sur des prototypes.
Au lieu d’une réalisation coûteuse en bois dur, une résistance au feu a également pu être atteinte avec du mélèze grâce à la séparation des étages les uns
des autres par 15 cm de bandeaux de rupture de feu. Ces bandes horizontales,
telles des corniches sur la façade, sont en bois recouvert de tôle, et servent en
même temps de coulisses aux volets. Sur les loggias, le bois ne tourne pas aux
angles jusqu’au mur, car sur de telles surfaces bois, sortant du plan de la façade, les effets du vieillissement et des intempéries laisseraient des marques irrégulières. Une autre innovation consistait en l’utilisation des panneaux en contrecollé-croisé préfabriqués résistant aux intempéries, pour assurer la qualité
lors du montage sur chantier. Les coursives de circulation à l’extérieur sont des
structures posées séparément devant la construction bois; les chemins sont en
platelages non-inflammables en béton préfabriqué. La besoin annuel en énergie pour le chauffage de 36 kWh⁄ m2a, correspond au standard de basse consommation énergétique. La moitié de l’eau chaude est fournie par une installation de panneaux solaires. Les économies réalisées représentent le besoin en
chauffage de neuf maisons individuelles très bien isolées.