Tätigskeitbericht / Rapport d`activité

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Tätigskeitbericht / Rapport d`activité
Die Höhe 108 in Berry-au-Bac:
Kriegs- und Heimatfront zwischen Nationalgeschichte und europäischer Erinnerung
La cote 108 à Berry-au-Bac :
Fronts militaires et fronts domestiques entre histoires nationales et mémoire européenne
Tätigskeitbericht / Rapport d’activité
4. deutsch-französisches Treffen
(Freiburg im Breisgau, 6.– 10. November 2014)
4ème rencontre franco-allemande
(Fribourg-en-Bresgau, 6 – 10 novembre 2014)
Internet : www.ihtp.cnrs.fr/spip.php%3Frubrique258&lang=fr.html
Twitter : #Cte108 / Facebook : Cote 108 / Höhe 108
Blog : cote108.hypotheses.org / http://hoehe108.hypotheses.org
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4. dt.-fz. Treffen - Tätigkeitsbericht / 4e rencontre franco-allemande, Freiburg i. Br., 6.-10.11 2014
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Table des matières
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Einführung / Introduction :!2014-2015, das zweite Jahr / la deuxième année!"""""""""""""""""""""""""""!#!
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I – Weiter forschen : Arbeit im deutschen Archiv!
La recherche reprend son cours : travail dans les archives allemandes!"""""""""""""""""""""""""""""""""""""!#!
II – Vorstellung des Projekts in Deutschland vorzustellen!
Présenter le projet en Allemagne!""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""!$%!
III – Aufstellung des Arbeitsrahmens für 2014-2015!
Elaboration du cadre de travail pour 2014-2015!"""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""!$#!
Schlussfolgerung / Conclusion : Nach Paris / RDV à Paris!"""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""!$&!
Programm(e) (06 – 10 novembre 2014)!""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""!$'!
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Einführung / Introduction :
2014-2015, das zweite Jahr / la deuxième année
2013-2014 waren die Jahre des Kennenlernens mit dem Thema, mit der Gruppe, mit dem
Ort. Nach drei intensiven Arbeitsseminaren in Berry-au-Bac und einigen hundert Stunden im
Archiv haben wir dank der Unterstützung des Vereins « Correspondance.Côte108 » unser Ziel
erreicht: Am 2. August konnten wir eine bilinguale Ausstellung auf 13 Bannern über die
Kriegserfahrung der französischen und deutschen Soldaten auf der Höhe 108 eröffnen. Nach der
« Sommerpause » hat das zweite und für uns das letztes Jahr als TeilnehmerInnen des Projektes
« Die Höhe 108 in Berry-au-Bac: Kriegs- und Heimatfront zwischen Nationalgeschichte und
europäischer Erinnerung“ angefangen. Wir haben unseren Fokus etwas erweitert, um die AisneFront als Forschungsgegenstand zu betrachen: unsere Forschung soll dieses Jahr die Strategien
und Taktiken der deutschen und französischen Generalstäbe in Bezug auf Berry-au-Bac
berücksichtigen. Das erste Treffen in Freiburg im Breisgau (6.-10. November 2014) sollte
symbolisch sowie wissenschaftlich unser Wiedersehen in Deutschland darstellen sowie die
Weichen für die kommenden Monaten stellen.
2013-2014 furent les années de découverte, avec la thématique, le groupe, le lieu. Après
trois séminaires de travail intensif à Berry-au-Bac et quelques centaines d’heures en archives,
toujours soutenus par l’association « Correspondance.Côte108 », nous avons atteint notre
objectif : le 2 août, nous étions en mesure d’inaugurer une exposition bilingue de 13 panneaux sur
l’expérience combattante des soldats français et allemands sur la cote 108. Après la « pause
estivale » a commencé la deuxième et – pour nous – dernière année comme participant-e-s au
projet « La cote 108 à Berry-au-Bac : fronts militaires et fronts domestiques entre histoires
nationales et mémoire européenne ». Nous avons élargi quelque peu notre focale d’analyse pour
considérer le front de l’Aisne comme champ de recherche : notre recherche doit, cette année,
prendre en compte les stratégies et tactiques des états-majors allemands et français en lien avec
Berry-au-Bac. La première rencontre à Fribourg-en-Bresgau (6 – 10 novembre 2014) devait
symboliquement comme scientifiquement sceller nos retrouvailles en Allemagne ainsi que poser
les jalons pour les mois à venir.
I – Weiter forschen : Arbeit im deutschen Archiv
La recherche reprend son cours : travail dans les archives
allemandes
A) Württemberg als Fundgrube – der Erste Weltkrieg in den Stuttgarter Archiven
Freitag, der 07. November 2014, war für den Besuch und die Arbeit in zwei Archivzentren in
Stuttgart vorgesehen. Das Ziel dabei war es zunächst, die allgemeinen Bestände des
Hauptstaatsarchivs in Stuttgart sowie der Bibliothek für Zeitgeschichte zu sichten und den Wert
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dieser Bestände für unser Projekt einzuschätzen. Gleichzeitig sollte auch unsere Interviewreihe
mit den Archivaren und Historikern in Stuttgart beginnen.
Hauptstaatsarchiv Stuttgart: Quellenhort und Detektivarbeit
Vormittags wurden wir von Herrn Dr. Mährle, dem stellvertretenden Referatsleiter, empfangen,
der uns durch das Haus und seine Geschichte führte, bevor wir mit dm Archivmaterial arbeiteten.
Das Hauptstaatsarchiv: Ein zentraler Ort für die Geschichte von Württemberg
Die Überlieferung des Hauptstaatsarchivs in Stuttgart reicht bis ins 8. Jahrhundert zurück. Bis
1806 umfasst sie die Unterlagen aller württembergischen Behörden, dazu kommen die Archive
der am Anfang des 19. Jahrhunderts angefallenen geistlichen und weltlichen Herrschaften sowie
der Städte im südlichen Landesteil. Als Ministerialarchiv des Landes übernimmt das
Hauptstaatsarchiv heute die Unterlagen der obersten Landesbehörden (Ministerien) und macht sie
der Forschung wie dem interessierten Besucher zugänglich. Die Unterlagen der Staatsbehörden
werden zudem durch ergänzende Überlieferungen nichtstaatlicher Herkunft und Sammlungen
ergänzt. Damit ist das Hauptstaatsarchiv eine unersetzbare Schatzkammer der württembergischen
und der neueren baden-württembergischen Geschichte.
Bestände mit Schwerpunkt « Erster Weltkrieg »
Die Bestände zum Ersten Weltkrieg umfassen neben den Kriegstagebüchern der
Württembergischen Regimenter samt Anlagen auch zahlreiche Tagebücher von Offizieren: von
1,8 Laufkilometern stellt das Archivmaterial des Großen Krieges 1,3 dar. In Verbindung mit den
Kriegstagebüchern könnten gegebenenfalls neue private Quellen entdeckt werden, welche die
bisher in den Freiburger Archiven und dem Tagebucharchiv in Emmendingen eingesehenen (wie
das Tagebuch des Hauptmanns Feurer) ergänzen könnten. Dazu müssen die für Berry-au-Bac und
die Höhe 108 relevanten Kriegstagebücher nach Offizieren durchsucht werden und mit den
Tagebuch-Beständen des Hauptstaatarchives verglichen werden. Diese intensive RechercheArbeit könnte lohnenswert sein, da so die deutsche Perspektive horizontal erweitert und der
Vergleich mit den französischen Beständen weiter entwickelt werden kann.
Zudem verfügt das Archiv über umfangreiche Gefallenenlisten, die während des Ersten
Weltkriegs veröffentlicht worden sind und (mit ein paar Wochen Verzögerung) die Kriegstoten
aufführen. Auch die Photographien sowie die militärischen Karten sind eine Ergänzung der
bisher eingesehenen Quellen und eine Bereicherung der Basis der für uns relevanten
Überlieferungen.
Interessant sind zudem die Stammrollen, welche die wichtigsten Daten der Offiziere sowie
Soldaten beinhalten, so dass verschiedenen Fragen nachgegangen werden kann: Wo sind sie zum
Einsatz gekommen? In welchen Regimentern haben sie gedient? Wann und wohin wurden sie
verlegt? etc. Die einzelnen Soldaten tauchen dabei mehrfach in den Stammrollen auf, was auf die
Zugehörigkeit zu verschiedenen Regimentern im Verlauf des Krieges zurückzuführen ist.
Insgesamt kann festgehalten werden, dass das Hauptstaatsarchiv in Stuttgart viele neue
Archivalien für das Projekt „Die Höhe 108 bei Berry-au-Bac“ bereithält, welche die Quellenbasis
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auf deutscher Seite enorm ausbauen. Die Bedeutung der Landesarchive kann in Hinblick auf den
Verlust der preußischen Überlieferungen kaum überschätzt werden. Von daher sind von
deutscher Seite auch schon mehrere Aufenthalte in den Archiven in Stuttgart geplant.
Interview mit Herrn Dr. Mährle
Nach der Archivarbeit wurde mit dem stellvertretenden Referatsleiter Dr. Wolfgang Mährle, als
Vertreter des Ministeriums auch zuständig für Öffentlichkeitsarbeiten, ein Interview in Person
von David Pfeffer und Pierre Le Dauphin (Kamera: Camille Laurent) geführt. Dabei stellte Dr.
Mährle zunächst sich und das Hauptstaatsarchiv vor. Die erste Frage richtete sich danach, wie
sich das Jubiläum des Ersten Weltkriegs in seinem Institut gezeigt hat. Dr. Mährle erzählte von
einem sehr starken Interesse am Ersten Weltkrieg, das sich vor allem auf persönlicher Ebene
zeigte. Die meisten Besucher des Archivs interessierten sich eher für ihre Heimatgeschichte,
woraus Dr. Mährle ein geringeres politisches Interesse am Ersten Weltkrieg schloß. Auf die
Nachfrage, ob es nicht ein Problem sei, dass sich eine immer größere Lücke zwischen dem
persönlichen und dem politischen Interesse auftut, antwortete er, dass dies für ihn keine große
Problematik darstelle. Dieser Trend würde sich ja nicht in Richtung einer Apologetik oder
revisionistischen Sicht entwickeln, sondern den Fokus auf die Genealogie legen.
Auf die Frage nach dem Wert neuer bzw. unentdeckter Aktenbestände seiner Institution und
deren Auswirkungen auf neue Forschungsergebnisse stellte Dr. Mährle fest, dass diese sich nicht
großartig auf die Forschung ausgewirkt haben.
Es ist geplant, dieses zusammen mit den anderen Interviews für die nächste Ausstellung zu
verwenden. Eine Vorschau wird online auf unsere Web-Seite gestellt.
Die Bibliothek für Zeitgeschichte (BfZ) der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart:
Büchersturm und Quellen der „anderen Art“
Nachmittags haben wir unsere Arbeitssitzung an der Württembergischen Landesbibliothek
weiter gehalten, und zwar mit einer Führung von dessen Direktor, Herrn Dr. Westerhoff, und
einer Forschungstätigkeit mit den Dokumenten, die uns von Irina Renz zur Verfügung gestellt
wurden.
Die BfZ, eine der größten Bibliotheken für Zeitgeschichte in Europa
Der zweite Teil unserer Recherche in Stuttgart führte uns in die Bibliothek für Zeitgeschichte,
die 1915 von Richard Franck gegründet wurde und bis nach dem Zweiten Weltkrieg noch den
Namen „Weltkriegsbücherei“ trug. Im Jahr 2000 wechselte sie dann von privater in die
öffentliche Hand, was ihren wissenschaftlichen Tätigkeiten keinen Abbruch getan hat. Die
Bibliothek für Zeitgeschichte (BfZ) gab unter ihrem ehemaligen Direktor Gerd Krumeich eine
eigene Schriftreihe heraus und organisiert heute noch Konferenzen, Tagungen und Vorträge.
Bestände: die umfangreichste Sammlung über den Ersten Weltkrieg in Europa
Die Bestände der BfZ zählen zu den umfangreichsten in Deutschland. Über 360.000 Bände sind
öffentlich zugängliche und in den Archiven und Magazinen lagern über 5.000.000 Exemplare.
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Der Fokus der Sammlung lag ursprünglich dabei auf dem Ersten, dann auf den Zweiten
Weltkrieg, ab den 1960er Jahren auf der Geschichte der Bürgerkriege, des Völkermords, der
Internationalen
Politik
und
Konflikte
sowie
auf
der
Geschichte
der
Außen-
und
Sicherheitspolitik. Vor allem die umfangreiche Sammlung zum Ersten Weltkrieg ist für unser
Projekt von Bedeutung, da sie bereits während des Krieges begann und im Gegensatz zu vielen
anderen vergleichbaren Sammlungen auch nach 1918 weitergeführt wurde. Ihre Aufgabe sieht
die BfZ darin, ihren Bestand möglichst umfassend und international zu erweitern.
Die Sammlung der BfZ zeichnet sich nicht nur durch eine Vielzahl an Büchern aus, sondern
auch durch besonderes Archivmaterial, wie Photographien, Kriegs-Plakaten, Briefen und
militärischen Karten, die meist auf privatem Wege zur BfZ gelangt sind.
Für unsere eigenen Arbeit konnten wir während der kurzen Recherche nicht viel Material
gewinnen, aber die Militärkarten könnten für das zweite Projektjahr sowie für Themen wie
„Feindbenennung“ von Wert sein. Auch die Sammlung der Kriegszeitschriften, wie der
Kriegszeitschrift der 7. Armee, können für die Arbeit am Thema Kommunikation während des
Ersten Weltkrieges im Sinne einer von oben gelenkten Propaganda interessant sein. Ein nächster
Schritt wäre, die BfZ online Dateibank nach unserer Namensliste an der Aisne Front zu befragen.
Sicher können wir hier auch unser Korpus erweitern.
Interview mit Herrn Dr. Westerhoff
Im Anschluss an die Führung und die Sichtung der Archivalien konnten Stefan Schubert und
Amaury Bernard (Kamera: Camille Laurent) ein Interview mit dem Leiter der Bibliothek Dr.
Christian Westerhoff führen, der seit 8 Jahren in der BfZ tätig ist. Nach einer kurzen persönlichen
Vorstellung ging es in den folgenden Fragen um neue Forschungsentwicklungen über den Ersten
Weltkrieg, die durch das Jubiläum angeregt worden sind und in wie weit die Bestände der BfZ
für entsprechende Forschungsvorhaben von Bedeutung sind. Im abschließenden Fragenkomplex
wurde Dr. Westerhoff nach der Perzeption des Ersten Weltkrieges in Deutschland gefragt, wobei
auch auf den Erfolg von Christopher Clarks Die Schlafwandler: Wie Europa in den Ersten
Weltkrieg zog (Les somnambules. Eté 1914: comment l’Europe a marché vers la guerre, 2013)
eingegangen wurde.
Schwäbische Perspektiven für die Höhe 108
Der Besuch und die Arbeit im Hauptstaatsarchiv sowie in der Bibliothek für Zeitgeschichte in
Stuttgart waren trotz ihrer Kürze ein wichtiger Schritt für die Sichtung neuer Quellen für das
zweite Projektjahr. Vor allem die Bestände des Hauptstaatsarchivs sind in Hinblick auf den
Fokus des kommenden Jahres – die Rolle Berry-au-Bacs und der Höhe 108 in der Planung der
Militärs und der entsprechenden Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung – eine wichtige
Ergänzung und Ausweitung der bisher auf deutscher Seite zugänglichen Quellen. Auch bezüglich
der interessanten Gespräche mit Dr. Mährle und Dr. Westerhoff, die den Auftakt zur
Interviewreihe mit Archivaren und Historikern auf beiden Seiten der Grenze markieren, kann
festgehalten werden, dass der Tag in Stuttgart auch über die reine Quellen-Perspektive hinaus ein
Erfolg gewesen ist. Die weitere Arbeit in beiden Archivzentren wird ein wichtiger Bestandteil
des zweiten Projektjahres sein.
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Arbeitssitzung am Hauptstaatsarchiv – Séance de travail aux archives, Stuttgart
Quelle / Source : Privatsammlung / Collection particulière, 08.11.2014
B) Les archives militaires de Stuttgart : de belles découvertes et de nouvelles
perspectives pour cette deuxième année de recherche
La journée du vendredi 7 novembre a été consacrée à deux visites dans des centres d'archives à
Stuttgart, situé à 180 km de Fribourg : à la Hauptsaatsarchiv le matin et à la Bibliothek für
Zeitgeschichte l’après-midi.
Les fonds de la Hauptstaatsarchiv : de nouvelles pistes allemandes pour la cote 108 ?
La première visite en archives a eu lieu au centre d'archives publiques de la région du
Württemberg, la Hauptstaatsarchiv. Nous y avons été reçus par le Dr. Wolfgang Mährle, chef de
service adjoint, responsable des acquisitions et des relations publiques. Il nous a guidé dans les
étages où sont conservées les archives militaires, se concentrant sur les collections de la Première
Guerre mondiale, objet de notre projet. Il nous a présenté les différents types d'archives de
l'institution, essentiellement militaires mais aussi ministérielles des régions du Wurtemberg et de
Bade. Le Dr. Mährle nous a ainsi montré des exemples de journaux intimes d'officiers, de
Kriegstagebücher, l’équivalent allemand des journaux de marche et d'opérations (JMO), des
registres conservant la liste des soldats morts et disparus, de Stammrollen, l'équivalent allemand
des registres de matricules, de photographies ou encore de cartes militaires. Nous avons donc
découvert de nouvelles archives, comme celles personnelles des officiers ou publiques avec les
Stammrollen. Elles présentent pour nous un intérêt tout particulier en cela qu'elles nous
permettront de croiser davantage sources allemandes et françaises autour des thématiques
explorées lors de cette seconde année. Nous avions déploré l'an passé un manque d'archives
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allemandes dû à leur destruction durant la Seconde Guerre mondiale, ces archives de Stuttgart
offrent de très belles perspectives pour cette nouvelle année de recherche.
Le travail que nous avons ensuite effectué dans la salle de lecture de la Hauptstaatsarchiv a
confirmé l'importance de ses fonds pour notre projet. Nous avons consulté et reproduit quelques
archives qui pouvaient être intéressantes pour nous à partir des informations que nous avions
déjà, comme le nom d'un officier et d'un régiment en particulier. Quelques instants ont suffi a
révéler des éléments très pertinents sur Berry-au-Bac et son secteur. Nous avons notamment
retrouvé dans le Kriegstagebuch du 242e régiment de Pioniere le capitaine Feurer, officier à la
retraite et rappelé pendant la guerre, dont nous avions découvert le journal intime au cours de la
première année de recherche. Nous avons également trouvé un canevas de tir allemand pour
Berry-au-Bac qui complète ceux découverts dans les archives françaises du Service Historique de
la Défense à Vincennes. Autant de découvertes qui augurent une seconde année de recherche
prometteuse en croisements et comparaison.
En parallèle, David Pfeffer et Pierre Le Dauphin (caméra : Camille Laurent) ont interviewé
Wolfgang Mährle qui s'est succinctement présenté et a ensuite décrit l'institution dans laquelle il
travaille depuis 13 ans. Il a ensuite décrit les différentes archives qui composent l'ensemble des
collections qui continuent de s'enrichir chaque année avec de nouvelles acquisitions et de
nouveaux dépôts. Il a poursuivi en évoquant le profil des visiteurs qui se rendaient à la
Hauptstaatsarchiv. Il s'agit moins en réalité de chercheurs et d'historiens que de particuliers mus
par des initiatives personnelles, dans un but essentiellement d’histoires familiales ou privées. En
tout cas, les archives sont la plupart du temps consultées dans une perspective d'histoire locale et
de manière moins représentative dans un but scientifique, par des historiens.
Nous l'avons également interrogé à propos du récent débat lancé par Christopher Clark.
L'historien australien, qui travaille actuellement en Grande-Bretagne, est l’auteur de l’ouvrage
devenu en Allemagne un best-seller, Les somnambules : été 1914 : comment l'Europe a marché
vers la guerre (Paris, Flammarion, 2013). Sa thèse repose sur le fait que la vulgate d'une
Allemagne responsable du déclenchement d la guerre en 1914 n'est pas exacte. Il rappelle dans
son ouvrage que la guerre a éclaté dans un contexte de crises internationales et que l'Allemagne
n'a pas été le seul ni le principal agresseur. L'accueil positif de son ouvrage en Allemagne marque
sans doute un tournant dans la perception que les Allemands ont d'eux-mêmes et a permis un
allègement du fardeau porté par l'Allemagne depuis 1945 en relativisant la responsabilité
allemande dans l’éclatement de la Grande Guerre.
Pour le Dr. Mährle, il s'agit avant tout d'un ouvrage scientifique lu davantage pour son aspect
historique que pour l'aspect politique qu'il peut avoir en Allemagne. En tout cas, il n'a pas
constaté de changement notoire dans le profil des lecteurs ou dans les archives consultées et ne
pense pas que ce tournant historiographique en Allemagne ait relancé la recherche, du moins en
ce qui concerne la fréquentation de la Hauptstaatsarchiv.
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La BfZ : une des plus riches collections européennes d’ouvrages et d’archives sur la
Première Guerre mondiale.
Nous nous sommes ensuite rendus l’après-midi à la Bibliothek für Zeitgeschichte ou BfZ
(Bibliothèque d’histoire contemporaine) sise dans la württembergische Landesbibliothek
Stuttgart, située à quelques mètres de distance de la Hauptstaatsarchiv. Cette bibliothèque est née
pendant la guerre en 1915, de l'initiative privée par Richard Franck, qui rappelle par certains
points la création de la Bibliothèque de documentation internationale contemporaine (ou BDIC)
de Nanterre en France, fondée en 1917 par le couple Leblanc. La BfZ fut d'abord installée à
Berlin puis transférée à Stuttgart en 1921. Elle a été rattachée à l'Etat en 2000 et dépend
aujourd'hui de l'administration fédérale de la région du Württemberg.
Les collections de la bibliothèque comptent plus de 5 000 000 d'ouvrages, dans plusieurs
langues, dont un fonds important sur la Première Guerre mondiale. Elles sont enrichies chaque
année avec l'acquisition de nouveaux ouvrages. La bibliothèque ne conserve pas seulement des
livres mais a réuni depuis 1915 différents types d'archives : affiches de propagande, cartes
militaires, photographies, plus de 4.000 lettres et diverses archives personnelles. Elle est de plus
très impliquée dans la vie scientifique par l'organisation régulière de tables rondes et de
conférences sur divers sujets historiques. Elle travaille d'ailleurs en collaboration avec
l’Historisches Seminar de l'université de Stuttgart.
Christian Westerhoff, directeur de la bibliothèque, et Irina Renz, responsable des archives, nous
avait préparé les documents qu'ils avaient pu réunir sur Berry-au-Bac, tâche fastidieuse, puisque
ces archives ne sont pas répertoriées par lieu. Leur soutien nous a permis de consulter rapidement
des documents extrêmement intéressants, notamment des photographies de presse (officielles),
des cartes militaires et surtout le journal de guerre de la 7e armée, le Kriegszeitung der 7. Armee,
qui mentionne en 1916 une contre-offensive allemande à Berry-au-Bac.
C. Westerhoff s'est également prêté au jeu de l'interview avec Stefan Schubert et Amaury
Bernard (caméra : Camille Laurent) et a présenté la BfZ dans laquelle il travaille depuis huit ans.
Pour lui, elle présente de nombreux intérêts pour la recherche en cela qu'elle détient des
documents que l'on ne trouve pas aux archives publiques de l’Hauptstaatsarchiv, telles les
archives personnelles ou les affiches de propagande. Elle offre notamment aux chercheurs sur la
Première Guerre mondiale des matériaux inédits. La bibliothèque fait de plus chaque année
l'acquisition de nouveaux ouvrages et archives.
L'historiographie apporte aussi pour lui de nouvelles possibilités de lecture pour ces archives. Il
partage la thèse de Christopher Clark sur un nécessaire partage des responsabilités de la guerre
par plusieurs pays qui revient à ne plus faire reposer sur la seule Allemagne la culpabilité du
conflit et pense que ce travail de révision et de relecture de l'origine des deux guerres mondiales
ouvrent de nouveaux champs de recherche aux historiens.
Les étudiants allemands, Julia Knechtle, David Pfeffer et Stefan Schubert, ont d'ors et déjà
prévu de se rendre à nouveau à Stuttgart pour continuer d'étudier les fonds d'archives de la
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Hauptstaatsarchiv qui nous apporteront, nous n'en doutons pas, de nouveaux éléments pour
l'étude que nous menons sur l'expérience de la guerre à Berry-au-Bac en 1914-1918.
II – Vorstellung des Projekts in Deutschland vorzustellen
Présenter le projet en Allemagne
A) Franzosen und Deutsche an der Dreisam : Die öffentliche Vorstellung unseres
Themas und der Ausstellungsbanner
Kurz
nach
der
Ankunft
der
französischen
Gruppe
veranstalteten
wir
eine
Podiumsdiskussion am Frankreich-Zentrum der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im
Breisgau.
Hierzu
hatten
jeweils
ein
deutscher
und
ein
französischer
Student
ein
Ausstellungsbanner gewählt, das sie gemeinsam erarbeitet hatten, um es dem Publikum
vorzustellen und so unsere Arbeit des ersten Halbjahres 2014 darzustellen. Zu diesem Zweck
wurden die entsprechenden Ausstellungsbanner im Vorlesungssaal aufgebaut. Nach einer kurzen
Ansprache von Dr. Fabien Théofilakis, der das Thema und unsere Arbeit kurz umriss, begannen
Stefan Schubert und Pierre Le Dauphin ihre Arbeit zum Thema des Minenkrieges darzustellen.
Dabei stellten sie fest, dass der Minenkrieg eine zentrale Stellung im Kriegsgeschehen in Berryau-Bac eingenommen hatte und dass sich an diesem Thema sehr gut der ambivalente Charakter
des Krieges zwischen Tradition und Moderne veranschaulichen lässt. Dieser Vorstellung folgte
eine Darstellung der Bedeutung und der Umstände des Schreibens an der Front von David Pfeffer
und Camille Laurent. Den Abschluss bildeten Julia Knechtle und Amaury Bernard die über die
Feindbenennung in Berry-au-Bac referierten. Hierbei stellten sie vor allem die Unterschiede auf
französischer und deutscher Seite dar. So fand sich beispielsweise bei der Quellenlektüre keine
deutsche Entsprechung des pejorativen französischen Begriffs „Boche“.
Bei einer anschließenden Fragerunde kamen aus dem Publikum verschiedene Fragen zu den
einzelnen Themengebieten. So wurde beispielsweise gefragt, ob nach dem Krieg in Frankreich
eine Auseinandersetzung mit der fehlerhaften Strategie der französischen Militärführung
stattfand. Es wurde festgehalten, dass sich einerseits Frankreich ganz klar als Sieger des Krieges
sah und so nicht in der Schuld stand etwaige Fehler aufzuarbeiten; andererseits Kritiken gegen
die mörderische Taktik von oben (zum Beispiel des Generals Nivelle) schon während des Krieges
zu lesen und zu hören waren.
Prof. Dr. Hochbruck, ein Amerikanist aus Freiburg und
ausgewiesener Experte des Sezessionskrieges, fügte hinzu, dass der Minenkrieg bereits im
amerikanischen Bürgerkrieg Teil der Kriegsführung war. Diese Information ist hilfreich, da es
die Kontinuitäten des Krieges auch in einer globalen Perspektive aufzeigt. Eine weitere Frage
bezog sich auf die Sammlung von Medikamenten für die Soldaten. Hier konnten wir die
Bemühungen des Roten Kreuzes vorbringen, die Sammlungen durchführten.
Eine weitere Gelegenheit einem interessierten Publikum unsere Arbeit darzustellen bot sich am
Samstag den 08.11. um 17 Uhr, als wir an der Volkshochschule Freiburg eine
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Ausstellungseröffnung veranstalteten. Hierbei handelt es sich um ein wichtiges Bildungsinstitut
der Region, welches verschiedene weiterbildende Kurse für Menschen sämtlicher Altersgruppen
anbietet. Der Vorteil dieser Lokalität liegt darin, dass dort täglich sehr viele Menschen von und
zu ihren Kursen gehen und die Ausstellungstafeln, so einem breiten Publikum zugänglich
gemacht werden.
Diese beiden öffentlichen Veranstaltungen verdeutlichen sowohl das bereits vorhandene
Interesse der Menschen in unserer Region an diesem Thema, als auch die Ausbaufähigkeit der
Werbung für solche Veranstaltungen. Um mehr Menschen für unsere Veranstaltungen zu
interessieren, sollte künftig noch mehr Werbung in Form von Plakaten, Ankündigungen und
persönlicher Konkakte betrieben werden. Diese Erfahrung sollte in Paris, dem Ort unseres
nächsten Treffens, eingesetzt werden.
Vorstellung des Projektes am Frankreich Zentrum
Présentaton du projet au Frankreich Zentrum
Quelle / Source : Privatsammlung / Collection particulière, 06.11.2014
B) De la cote 108 à la morne plaine ? L'exposition face au public fribourgeois
Pour sa partie « publique », le séminaire du projet sur la cote 108 qui se déroulait à
Fribourg-en-Bresgau s'articulait autour de deux événements phares : le premier s'est tenu le jeudi
6 novembre au soir, dès notre arrivée, au Frankreich-Zentrum à la Albert-Ludwigs-Universität
Freiburg, de 19 heures à 20 heures 30 ; le second le samedi 8 du même mois, à partir de 17
heures, à la Volkshochschule à Fribourg également.
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Le beau succès de la première manifestation a prouvé l’intérêt particulier que la population
allemande porte également aux commémorations de la Grande Guerre ainsi qu'aux initiatives
franco-allemandes. La table ronde, organisée en collaboration avec le Frankreich-Zentrum dans
une salle de l'Université a attiré une douzaine de personnes, qui ont pu ainsi écouté nos trois
présentations en tandem. Après une introduction par Fabien Théofilakis, nous avons pris la parole
à tour de rôle, par binôme franco-allemand, s'exprimant ainsi dans les deux langues. Le premier
panneau, présenté par Pierre Le Dauphin et Stefan Schubert, revenait sur une spécificité de la
cote 108, la guerre des mines, ou Minenkrieg. Puis, Camille Laurent et David Pfeffer ont discuté
de l'écriture en guerre, en exploitant des lettres et des témoignages et mis en avant la différence
de sensibilités entre Français et Allemands. Enfin, Julia Knechtle et Amaury Bernard sont
revenus sur le langage en guerre et la dénomination de l'ennemi, notamment autour de l'absence
d'un équivalent au terme de « boche » dans la langue allemande.
La parole est ensuite allée au public, dont les réactions ont montré sa compréhension des deux
langues, certaines questions étant même posées en français. Les thèmes abordés dans la
discussion ont finalement été relativement classiques et s'inscrivant dans la continuité des
différents thèmes déjà abordés lors des présentations en France, à Berry-au-Bac et à Blois : outre
le récurrent syndrome du grand-père ayant combattu en France pendant la Première Guerre
mondiale, ont été posées des questions sur la stratégie militaire française ou sur la logistique au
front. D'autres enfin se sont intéressées à la médecine en guerre et aux conditions de vie des
combattants.
Le second événement a eu lieu, le samedi 8 novembre 2014 à la Volkshochschule de Freiburg,
un établissement accueillant des étudiants ayant quitté le Gymnasium et qui souhaitent tout de
même entreprendre des études post-baccalauréat. C'est donc un lieu de passage, touchant un
public jeune et dynamique, suivant des cours pendant la semaine dans cet établissement. Un
public cependant, qui a vaqué à ses occupations le samedi soir et dont nous avons eu finalement
aucun représentant lors des visites guidées. Une seule personne est venue visiter l'exposition.
Cependant, par son emplacement et sa fréquentation, nous sommes certains que l'exposition
pourra toucher un très large public. Le quotidien local, la Badische Zeitung, a publié dès le 11
novembre
un
entrefilet
sur
la
manifestation
(http://www.badische-
zeitung.de/freiburg/kriegsalltag).
Si ni la table ronde ni l'inauguration de l'exposition n'ont attiré un public aussi nombreux
qu'escompté, l'expérience fribourgeoise, complétée par les autres activités, notamment les visites
d'archives – et les promenades à travers la zone industrielle méconnue de Freiburg pour rejoindre
l'hôtel –, ont contribué à la réussite du séminaire : au cœur même de la perspective francoallemande qui sous-tend le projet depuis l'origine, il était, pour nous Français, très important de
faire ce voyage afin de saisir les enjeux européens de la cote 108. A charge pour nous, dans deux
mois, d'accueillir les Allemands à Paris dans une même ambiance binationale.
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III – Aufstellung des Arbeitsrahmens für 2014-2015
Elaboration du cadre de travail pour 2014-2015
A) Die weitere Planung des Forschungsjahres 2015
Das erste Arbeitstreffen des zweiten Projektjahres fand an der Albert-Ludwigs-Universität
in Freiburg in den Räumen des Frankreich-Zentrums am 6.11. und 10.11. und des Historischen
Seminars am 8. und 9. 11 statt, so dass die französischen Teilnehmer und Teilnehmerinnen des
Projektes die Möglichkeit hatten, eine deutsche Universität besser kennen zu lernen. Während
des fünftägigen Seminars wurde die weitere Planung für das nächste Projektjahr festgelegt,
welches mit der Erweiterung unserer Ausstellung Ende September 2015 in Berry-au-Bac und der
Herausgabe eines Buches auf Deutsch sowie auf Französisch schließen soll.
Das neue Rahmenthema der nächsten Ausstellung und unserer weiteren Forschungen sollen die
Perspektiven der französischen und deutschen Generalstäbe, also die Taktik und Strategie in
Bezug auf die Höhe 108 und Berry-au-Bac sein. Nachdem im ersten Jahr die Erfahrungen an der
Heimatfront und der militärischen Front im Vordergrund standen, soll somit die Perspektive
erweitert werden. Dafür werden neben sechs neuen Forschungsthemen, wie beispielsweise die
Strategie der Generalstäbe, die Veränderung des Militärs durch den Wechsel vom
Bewegungskrieg zum Stellungskrieg oder die Logistik des Kriegsjahres 1915, auch bereits
vorhandene Themen wie der Minenkrieg oder die Wahrnehmung des Gegners, aufgenommen und
durch die Erschließung neuer Quellen vertieft werden. Insgesamt sollen so zwischen 6 und 8 neue
Banner entstehen, die die bisherige Ausstellung ergänzen werden. Die bisher angewandte
Methodik, also die Banner aus einer deutsch-französischen Perspektive durch ein binationales
Autorentandem zu verfassen und Abbildungen auf der Ausstellungstafel eine wichtige Funktion
zu geben, soll beibehalten werden.
Neben der Ausarbeitung der neuen Ausstellungstafeln ist auch eine Buchveröffentlichung
geplant. Das Buch soll die Beiträge der beiden Projektjahre beinhalten und die bis 2015
erarbeiteten Forschungsergebnisse für die Höhe 108 sichern. Zur Diskussion stehen zum jetzigen
Zeitpunkt die Herausgabe eines deutsch-französischen Buches oder zwei Bücher, eine deutsche
und eine französische Ausgabe. Ebenfalls zur Diskussion steht momentan die Frage, ob unser
Arbeitstreffen im April 2015 nach Kanada verlegt wird, um auch dort unsere Ausstellung zu
präsentieren und einige Podiumsdiskussionen abzuhalten. Dies wäre eine gute Möglichkeit das
Projekt aus seiner lokalen auf eine globale Ebene zu bringen und einem internationalen Publikum
zu präsentieren.
Bis zum nächsten Treffen in Paris Ende Januar 2015 ist geplant, dass die Arbeit in den Archiven
weitgehend abgeschlossen sein soll, um ab Januar intensiv mit der Verfassung der Texte
beginnen zu können. An der Bibliothèque de documentation internationale contemporaine in
Paris-Nanterre soll ebenfalls eine Podiumsdiskussion mit Historikern wie Annette Becker
stattfinden, welche die Eröffnung der Ausstellung begleiten soll. Eine weitere Veranstaltung zur
Vorstellung des Projekts bei einer deutschen Institution ist auch geplant.
Abschließend kann man festhalten, dass das Treffen nicht nur für die weitere Planung des
Projekts entscheidend war, sondern auch für die Zusammenarbeit der Gruppe sehr gut war,
4. dt.-fz. Treffen - Tätigkeitsbericht / 4e rencontre franco-allemande, Freiburg i. Br., 6.-10.11 2014
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welche durch eine gemeinsame Abendgestaltung gestärkt wurde und welches den französischen
Studenten ermöglichte, auch Freiburg als Stadt zu besichtigen.
Deutsch-französisches Abendessen am Gasthaus zum Bären…
Dîner franco-allemand à l’auberge de l’ours…
Quelle / Source : Privatsammlung / Collection particulière, 08.11.2014
B) C’est reparti pour un dernier tour : le projet « cote 108 à Berry-au-Bac » en 2015
La seconde partie du séjour à Fribourg a été consacrée à préparer la deuxième année du
projet. Grâce au soutien du Frankreich Zentrum et du Historisches Seminar de la AlbertLudwigs-Universität Freiburg, nous avons pu, quatre jours durant, travailler au sein du
département d’histoire hébergé dans les vieux murs médiévaux de l’université de Fribourg. Les
deux jours et demi de séminaire ont été consacrés à réfléchir aux thèmes que nous allons
développer lors de cette nouvelle année de travail en commun aussi bien qu’en archives, mais
aussi à penser comment nous pourrions conférer le plus de visibilité possible à notre projet.
Elaboration des thèmes de l’an II…
La première partie du séminaire à été dédiée à la thématique qui organisera notre recherche en
2014-2015 : « Berry-au-Bac et la cote 108 dans les stratégies et tactiques des état- majors français
et allemand ». Après avoir étudié, durant l’année passée, l’expérience combattante, l’échelle
d’analyse va évoluer de l’échelon local, presque individuel, à un niveau régional. Notre focale
embrassera désormais l’Aisne : au lieu de percevoir le conflit à partir de la cote 108, nous
tenterons d’apercevoir le mont Calvaire depuis la plaine de l’Aisne, du point de vue des officiers
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dans l’établissement des stratégies offensives et défensives. Après une rapide présentation de
Herrn Dr. Théofilakis sur l’évolution de l’histoire militaire au XXe siècle et l’état lieu de
l’historiographie en France et en Allemagne, nous avons déterminé quels seraient les thèmes que
nous travaillerons en 2014-2015. Depuis le départ du regretté Pedro Perreira Barrosa, nous
sommes désormais six étudiants au sein du projet et le nombre de panneaux devrait se porter à
neuf. Nous conserverons le même processus de travail, à savoir une coopération entre un étudiant
allemand et un étudiant français sur chacun des panneaux. Ce nombre de neuf panneaux est
inférieur à celui des treize de l’année passée, mais ils s’inscrivent dans une continuité thématique
qu’ils contribueront soit à approfondir, comme ceux sur la guerre des mines en 1915, le langage
en guerre / langage de la guerre ou encore la place des officiers dans le passage de la guerre de
mouvement à celle de position ; soit à développer de nouveaux axes de recherche, comme la
logistique, l’évolution de la composition des armées françaises et allemandes ou bien une étude
du rapport entre pouvoirs civil et militaire. Parallèlement, le corpus archivistique sera enrichi et
élargi afin de poursuivre notre exploration des fonds de la Grande Guerre dans une perspective
d’histoire binationale.
Pérégrination transnationale pour une histoire d’une guerre mondiale
Après avoir réparti le travail pour l’année à venir et formé les nouveaux binômes francoallemands, nous avons fixé, lors de la seconde partie du séminaire, notre calendrier pour l’année à
venir et essayé de déterminer quelles actions pourraient donner un maximum de visibilité au
projet.
Confortés par l’expérience fribourgeoise, nous avons souhaité garder cette forme de travail, que
sont ces séminaires de recherche, qui a si bien fonctionné. Mais alors que l’année dernière – le
projet étant à sa genèse –, nous avions suivi trois séjours à Berry-au-Bac pour nous confronter à
notre objet d’étude, en cette seconde année, les séjours continueront à être des temps de travail
commun mais ils seront aussi l'occasion de présenter le projet. Le prochain séminaire se tiendra
ainsi fin janvier à Paris. Nous y présenterons l’exposition au sein de notre université partenaire
française, l’université de Paris Ouest Nanterre et y animerons une table ronde avec d’autres
historiens de la Grande Guerre afin de discuter de nos recherches, de nos résultats autant que de
nos questionnements. Ce nouveau rendez-vous devrait être pour les Français l’occasion
d’accueillir leurs hôtes allemands et d’approfondir la sociabilité interculturelle non plus autour
d’une Mass Bier et d’une Schwarzwälder Kirchtorte mais d’un verre de vin et de spécialités
culinaires françaises. Ce sera surtout une opportunité d’installer le projet « La cote 108 à Berryau-Bac » dans le paysage historiographique français.
Après Paris, nous retournerons à nos archives jusqu’à ce que nous nous retrouvions une
nouvelle fois en avril ou mai pour un séminaire qui pourrait se dérouler outre-Atlantique, à
Montréal au Canada. En effet, l’intérêt des Canadiens pour la Grande Guerre est très important en
raison de la place qu’occupe la bataille Vimy (1917) dans la constitution de la nation canadienne.
Notre projet fournirait l’occasion de dialoguer avec une autre historiographie sur la Grande
Guerre comme d’échanger avec de jeunes historiens nord-américains. Le site comme nos blogs
permettront de suivre l’avancée de cette nouvelle aventure.
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Enfin, ce séminaire qui lançait la seconde et dernière année de notre équipe fut l’occasion de
discuter d’un des aboutissements de notre travail sur la cote 108, défini dès le début du projet, à
savoir la publication d’un livre regroupant nos contributions sur les deux années de recherche et
s’appuyant sur les meilleures trouvailles iconographiques que nous avons pu faire dans les
centres d’archives visités. Cette publication n’en est encore qu’au stade de la discussion, mais
l’intérêt pour la cote 108 vue des deux côtés du front pourra s’épanouir dans quelques mois
ailleurs que face à l’écran d’un ordinateur ou à la lecture de nos panneaux.
Schlussfolgerung / Conclusion : Nach Paris : RDV à Paris
Man kann ohne weiteres behaupten, dass das Team die « Bewährungsprobe » in
Deutschland gut bestanden hat: der 4-Tage-Aufenthalt war nicht nur wissenschafltich sehr
erfolgreich, da wir in Stuttgart relevantes Archivmaterial gefunden haben, welches einen besseren
deutsch-französichen Vergleich ermöglicht, sondern auch gesellig besonders gelungen, da die
erste Reise nach Deutschland für die französischen TeilnehmerInnen dazu beigetragen hat, die
Doppelperspektive zu verstärken. Im Vergleich zum ersten Jahr haben wir einen Vorsprung, der
uns erlaubt, die Themen, die Arbeitsteams sowie den Zeitplan besser zu bestimmen. Die nächste
Etappe im Januar 2015 in Paris wird eine anspruchsvolle Gelegenheit, unsere erweiterte
Forschungsarbeit vorzustellen sowie damit anzufangen, die Beiträge für die nächste Ausstellung
zu konzipieren. Auch dazu wird uns der Verein « Correspondance.Côte108 » helfen.
On peut sans grand risque affirmer que l’équipe a vaillamment passé « l’épreuve » en
terre Allemagne : le séjour de quatre jour ne fut pas seulement un succès sur le plan scientifique,
puisque nous avons trouvé à Stuttugart des archives qui permettent une meilleure comparaison
franco-allemande, il fut également particulièrement réussi en termes de sociabilité, puisque le
premier voyage en Allemange pour les participants français a contribué à renforcer la double
perspective. En comparaison avec la première année, nous avons désormais de l’avance, qui nous
permet de mieux déterminer les thèmes, le travail d’équipe et le calendrier. La prochaine étape en
janvier 2015 à Paris sera l’occasion de présenter notre travail de recherche élargie comme de
commencer à concevoir les contributions pour la prochaine exposition. Défi que nous avons hâte
de relever toujours appuyés par l’association « Correspondance.Côte108 ».
Bernard Amaury (université de Paris Ouest Nanterre)
Julia Knechtle (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg)
Camille Laurent (université de Paris I Panthéon – Sorbonne)
Pierre Le Dauphin (Ecole des hautes études en sciences sociales)
David Pfeffer (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg)
Stefan Schubert (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg)
Fabien Théofilakis (université de Montréal, centre canadien
d’études allemandes et européennes)
Freiburg / Nanterre / Montréal, décembre 2014
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Programm(e) (06 – 10 novembre 2014)
JEUDI 06 NOVEMBRE 2014
Après midi
-
15h30 – 16h00 : Arrivée et accueil des participants
-
16h00 – 19h00 : Séminaire de travail (déroulement du séminaire, présentation du nouveau
thème, bilan de Blois, ultimes préparations de table ronde)
Lieu : Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Besprechungszimmer, Haus zur Lieben Hand
Soirée
- 19h00 – 21h30 : Table ronde franco-allemande sur le projet
Lieu : Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Hörsaal 3043
Dîner
VENDREDI 07 NOVEMBRE 2014
Matin et après-midi : journée à Stuttgart
-
Départ (gare centrale) : 07h55 ; arrivée : 10h03
10h00 – 12h00 : Visite par le conservateur en chef, Wolfgang Mährle, et séance de travail
à la Hauptstaatsarchiv de Stuttgart
Déjeuner
-
14h00 – 19h00 : Visite par Irina Renz, et séance de travail à la Württembergische
Landesbibliotek de Stuttgart
Dîner
SAMEDI 08 NOVEMBRE 2014
Matin (09h00 – 12h30)
-
Séminaire de travail (définition des thématiques, organisation du travail et composition
des groupes, reprise des textes de la brochure…)
Lieu : Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, R4429
Déjeuner
Après-midi
- 14h00 – 15h30 : séminaire de travail sur la nouvelle thématique
Lieu : Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, R4429
-
16h00 – 19h00 : exposition à la Volkshochschule :
• 16h00 –17h00 : installation de l’exposition
4. dt.-fz. Treffen - Tätigkeitsbericht / 4e rencontre franco-allemande, Freiburg i. Br., 6.-10.11 2014
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• 17h00 – 19h00 : inauguration et visités guidées
Lieu : Volkshochschule
Dîner
DIMANCHE 09 NOVEMBRE 2014
Matin (09h00 – 12h30)
- séminaire de travail sur la nouvelle thématique
Lieu : Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, R4429
Déjeuner
Après-midi
-
14h00 – 16h00: visite du Museum für Stadtgeschichte
- 16h00 – 19h00: séminaire de travail sur la nouvelle thématique
Lieu : Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, R4429
Dîner
LUNDI 10 NOVEMBRE 2014
Matin (09h00 – 12h30)
• Bilan de la rencontre et perspectives
-
Rédaction des comptes rendus de la rencontre, notamment pour le site internet
Intégration des informations collectées dans le traitement de la thématique
Planification du travail d’ici la prochaine rencontre en février à Paris
Déjeuner
Après-midi :
- Départ des participants à partir de 14h30
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