ld_4_2013_huguenin-2 - Schweizerischer Fahrlehrerverband

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ld_4_2013_huguenin-2 - Schweizerischer Fahrlehrerverband
Peo pl e
Im Fokus
SFV-Präsident Raphael Denis Huguenin
Hans-Ulrich Büschi (Text und Bild)
Er ist seit exakt fünf Jahren als Präsident des Schweizerischen
Fahrlehrerverbands im Amt: der studierte Verkehrspsychologe
Raphael Denis Huguenin, bis zu seiner Pensionierung Stellver­
tretender Direktor der Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu.
Für die nationale Dachorganisation der
Fahrlehrerschaft war es ein eigentlicher
Glücksfall, dass der perfekt Zweisprachige nach einer Bedenkzeit positiv auf
die Avancen seines Amtsvorgängers Willi
Wismer reagierte. Bereut hat er diesen
Schritt nicht, wie er im Gespräch mit der
Schweizer Fahrlehrer-Revue L-drive betont.
Kein Neuland
Bei seinem Amtsantritt betrat Huguenin
keineswegs Neuland: Seit dem Studium
war er beruflich direkt oder indirekt mit der
Fahrausbildung befasst, zuletzt mit dem
Projekt eines Handbuchs für Moderatoren.
Diese Vertrautheit mit der Materie war ein
wesentlicher Grund für die Übernahme der
neuen Aufgabe an der SFV-Spitze. Ihn reizte
aber auch die Verknüpfung von Fachfragen
und Managementaufgaben und die damit
verbundene politische Dimension, wie sie
sich aktuell in der Auseinandersetzung über
die obligatorischen Weiterausbildungskurse (WAB) manifestiert.
Als dritten Grund erwähnt er sein Naturell:
«Ich wollte nicht übergangslos von 100plus
gleich auf null hinunterfahren.» In einer
Hinsicht ging diese Rechnung allerdings
nicht ganz auf: Die auf 20 bis 30 Prozent
geschätzte Arbeitsbelastung erwies sich in
der Praxis als wesentlich grösser. Dafür sei
seine Aufgabe hoch interessant und befriedigend. «Vor allem, wenn man etwas bewirken kann», fügt er bei.
Gut unterwegs
Bewirkt hat der SFV-Präsident – «dank der
guten Zusammenarbeit mit dem ausgezeichneten Team auf der Geschäftsstelle,
im Vorstand und in den Kommissionen»
(O-Ton Huguenin) – in diesen fünf Jahren
nicht wenig. Einige Stichworte zum Leis-
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tungsausweis seiner Amtszeit belegen
dies: Die Verbandsfinanzen sind saniert,
das Fahrlehrer-Berufsbild ist auf- und ausgebaut und heute endgültig konsolidiert,
und in der französischen Schweiz hat der
SFV definitiv Fuss gefasst.
Die Kontakte zu Behörden wie Astra, asa,
SBFI (Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation) und Institutionen
wie bfu, Expertenrat des Fonds für Verkehrssicherheit, Verkehrssicherheitsrat
und Eco-Drive sind gefestigt. Astra und
asa anerkennen den SFV als die schwei-
«
»
… wenn man etwas
bewirken kann.
zerische Fahrlehrer-Dachorganisation und
als exklusiven Verhandlungspartner. Der
Berufsbildungsfonds (BBF) ist auf der Zielgeraden (vgl. S. 49). Die administrative
Betreuung der Fahrlehrerweiterbildung
könnte mittelfristig von der asa wiederum
in die Verantwortung des SFV übergehen.
Mit dem Beitritt zur Europäischen Fahrlehrer-Assoziation EFA hat sich der SFV auch
international vernetzt. Dieses Networking
wird angesichts des zunehmenden Einflusses von EU- auf schweizerische Regelungen immer wichtiger. «Der Verband ist in
verschiedener Hinsicht besser aufgestellt
als vor fünf Jahren», lautet die präsidiale
Zwischenbilanz.
Wunschziel Einheitsverband
Als Wermutstropfen erweist sich das weitere Abseitsstehen der Westschweizer
Fahrlehrerorganisation FRE. Huguenin
ortet als Hauptgrund für die gegenwärtige Pattsituation alte Konflikte und früher
gemachte, beidseitige Fehler sowie gegen-
Bio
Geboren am 9. August 1945
Verheiratet, zwei erwachsene Töchter
Wohnhaft in Boll bei Bern
1966–1973Werkstudent; Lehrbe­
auftragter an Berufsund Fachschulen
1973Diplom mit Schwerpunkt
Sozialpsychologie
Uni BE
1977Doktorat im Bereich
Verkehrspsychologie
Uni BE
1973Sekretär für Weiter­
bildungskurse Fahr­
zeuglenker beim VSR
1976Abteilungs- und
Bereichsleiter bfu
1994–2008Stellvertretender
Direktor bfu
1975–2008Präsidium und Mitarbeit
in Fachkommissionen im
In- und Ausland
1986–1999 (Gründungs-)Präsident
der Schweiz. Vereinigung für Verkehrspsychologie VfV
1995–2005 Lehraufträge für Verkehrspsychologie, Uni
ZH und BE
20.10.2008 Wahl als Präsident SFV
2009 Ehrendoktor Uni BE
seitiges Misstrauen. Leider misslang der
Versuch, über den Berufsbildungsfonds zu
einem Ausgleich zu gelangen. Heute gibt
sich Huguenin illusionslos: «Die FRE gab zu
verstehen, dass man erst in etwa zehn Jahren wieder über einen Zusammenschluss
reden kann.»
Dabei steht für ihn fest: «Zusammenschluss
bedeutet nicht nur das Zusammengehen
von SFV und FRE, sondern die Vereinigung
sämtlicher Fahrlehrerorganisationen und
L-drive4/2013
Peo pl e
auch der nicht organisierten Fahrlehrer
unter einem gemeinsamen Dach.» Nur ein
starker Verband sei imstande, die Interessen und Anliegen der Fahrlehrerschaft
gegenüber Behörden und Öffentlichkeit
mit Aussicht auf Erfolg zu vertreten. Die
heutige Zersplitterung beeinträchtige die
Position des Berufsstandes insgesamt und
werde als Schwäche wahrgenommen.
Verkehrssicherheitskampagnen in Erscheinung tritt, können die Verbandsmitglieder
themenspezifische Dokumentationen für
den Fahrunterricht unentgeltlich beziehen.
Jüngste Beispiele sind die Kopfstützen- und
die soeben lancierte 0,0-Promille-Kampagne (vgl. S. 25).
«Weihnachtswünsche»
Die Vorweihnachtszeit ist die Zeit der Wünsche, auch für den SFV-Präsidenten. Er hat
deren drei. Von der breiten Öffentlichkeit
wünscht er sich die gebührende Anerkennung der von der Fahrlehrerschaft geleisteten, professionellen Arbeit, «die sehr
wohl etwas kosten darf, wie jede andere
qualifizierte Dienstleistung auch».
Von den Behörden möchte er eine sinnvolle
Kombination von Theorie und Praxis in der
Ausbildung. «Die Erfahrung gerade mit den
WAB-Kursen hat gezeigt, dass praktische
Übungen sehr gut ankommen».
Der dritte Wunsch richtet sich an die Fahrlehrerschaft. Sie ruft er zu gesamtschweizerischer Einigkeit auf, «damit wir die
wichtigen Positionen gemeinsam wirksam
vertreten können.»
Alle profitieren
Huguenin erinnert daran, dass die Gesamtheit der Fahrlehrer von gewichtigen SFVLeistungen profitiert. Dazu gehört namentlich das vom SFV im Alleingang realisierte
Berufsbild. Dank ihm erfuhr das Image der
Fahrlehrerschaft eine wesentliche Verbesserung. Heute engagiert sich der Verband
bzw. seine Qualitätssicherungskommission
Berufsbild (QSK) beim SBFI u.a. für die
Gleichstellung der sog. altrechtlichen Fahrlehrer. Ihnen soll der nachträgliche Erwerb
des eidgenössischen Fachausweises mit
zumutbarem Aufwand ermöglicht werden.
Auch bezüglich der Zulassungskriterien für
ausländische Fahrlehrer ist der SFV am
Ball. Sein Ziel ist es, jede Benachteiligung
einheimischer Fahrlehrer zu verhindern.
«Opera-3» mitinitiiert
Bei der Neugestaltung der 1. Ausbildungsphase spielt der SFV eine wichtige Rolle.
«Der SFV hat das Projekt Opera-3 mit
seinem im Jahr 2009 von der Generalversammlung verabschiedeten 16-LektionenKonzept mitinitiiert und war aktiv in die Projektarbeit eingebunden», betont Huguenin.
Der SFV zeichnet zudem für das künftige
Fahrlehrer-Handbuch verantwortlich, das
dereinst den Leitfaden 7 ersetzen wird.
Bezüglich des Projekts «Vorgezogene
Fahrausbildung» und der Optimierung der
WAB-Kurse hat der SFV eigene Vorstellungen entwickelt.
Huguenin gibt sich verbindlich: Die WABKurse dürften keinesfalls dem noch vor
der Publikation des bfu-Evaluationsberichts
eingereichten, vom Nationalrat mittlerweile
gutgeheissenen populistischen Vorstoss
von Nationalrat Wasserfallen bzw. der Fraktion FDP-Liberale zum Opfer fallen. Mit aller
Kraft setze sich der SFV für eine Ablehnung
der Motion im Ständerat ein. Sollte das
wider Erwarten misslingen, würde der SFV
für ein Fahrlehrer-Obligatorium in der ersten Ausbildungsphase auf die Barrikaden
Fünf Fragen an
RDH an der Frühjahrs-GV 2013.
Le président à l’AG de printemps 2013.
All’assemblea generale primaverile 2013.
steigen: «Nur Profis vermögen eine solide
Grundausbildung zu garantieren.»
Lohnende Mitgliedschaft
Was aber bekommt das einzelne SFV-Mitglied als Gegenwert für seinen Verbandsbeitrag? Huguenin hebt die konkreten Vorteile
einer Mitgliedschaft hervor, beispielsweise
die Vermittlung von Fachwissen mittels der
Verbandszeitschrift L-drive, die Gratisteilnahme an den SFV-Matinées, den vergünstigten Bezug von Unterrichtsmaterial und
nicht zuletzt das umfassende, den aktiven
Verbandsmitgliedern vorbehaltene Versicherungsangebot zu äusserst attraktiven
Bedingungen (vgl. S. 35). «Die damit erzielbaren Einsparungen sind grösser als der
Mitgliederbeitrag», rechnet er vor. Und da
der SFV immer häufiger als Partner von
Raphael Denis
Huguenin
Welches ist Ihre liebste Freizeitbeschäftigung?
Skifahren im Winter, Reisen vom Frühjahr bis in den Herbst.
Ihr Leibgericht?
Lammfilet, selber auf Holzkohle gegrillt,
mit Kartoffelsalat, sofern meine Frau ihn
zubereitet.
Falls Sie sich beruflich neu orientieren
müssten: Welches Tätigkeitsfeld würden Sie wählen?
Ein Engagement im Kampf gegen den
Hunger in der Welt.
Ihre Lieblingslektüre?
Philosophische Fachliteratur.
Ihr nächstes Reiseziel?
Hawaii – was sonst?
4/2013L-drive
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Peo pl e
Zoom sur
Raphael Denis Huguenin, président de l'ASMC
Hans-Ulrich Büschi (Texte et image)
Raphael Denis Huguenin, psychologue de la circulation et jusqu’à
sa retraite directeur suppléant du Bureau de prévention des
accidents (bpa), préside l’Association Suisse des Moniteurs de
Conduite (ASMC) depuis exactement cinq ans.
Sollicité par Willi Wismer, R. D. Huguenin
avait accepté de lui succéder, après mûre
réflexion. Un coup de chance pour l’organisation faîtière nationale des moniteurs
et monitrices de conduite. Il n’a jamais
regretté cette décision se plaît-il à relever
lors de son entretien avec L-drive, la revue
suisse des moniteurs de conduite.
En terre connue
En prenant ses nouvelles fonctions, R. D.
Huguenin ne foulait pas une terre inconnue.
Depuis la fin de ses études, il avait été
professionnellement en contact direct ou
indirect avec la formation à la conduite,
en dernier lieu concernant le projet de
manuel pour les animateurs deux phases.
Cette familiarité avec la matière l’a décidé
à prendre les rênes de l’ASMC. Le mélange
de questions spécifiques à la profession
et de tâches de gestion avec ce que ça
implique politiquement, comme le montre
actuellement la discussion sur les cours
obligatoires de formation complémentaire
(CFC), l’a aussi accroché.
Et comme troisième raison ayant motivé
sa décision, il invoque son naturel. «Je ne
pouvais évidemment pas passer d’un coup
d’un régime de plus de 100 à 0.» En réalité,
ça ne s’est pas tout à fait déroulé comme
prévu. Alors qu’elle devait correspondre
à un taux d’occupation de 20 à 30 %, la
charge s’est révélée beaucoup plus conséquente; cependant le travail est très intéressant et satisfaisant. «Surtout lorsqu’on
peut faire bouger les choses», ajoute-t-il.
Sur le bon chemin
En cinq ans, le président de l’ASMC a fait
aboutir pas mal de dossiers. «C’est grâce
à la bonne collaboration avec l’excellente
équipe du Secrétariat général, ainsi qu’avec
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le comité et les commissions», souligne-t-il.
Pour preuve et lapidairement voici quelques
exemples attestant la qualité de son action.
Les finances de l’association sont assainies, le profil professionnel de moniteur
de conduite a été échafaudé, amélioré et
définitivement consolidé, l’ASMC est désormais implantée en Suisse romande.
Les contacts avec les autorités telles que
l’OFROU, l’asa, le SEFRI (Secrétariat d’Etat
«
... lorsqu'on peut
faire bouger les
choses.
»
à la formation, à la recherche et à l’innovation), ainsi qu’avec des institutions comme
le bpa, le Conseil d’experts du Fonds de
sécurité routière, le Conseil suisse de sécurité routière et Eco-Drive, sont consolidés.
L’OFROU et l’asa reconnaissent à l’ASMC
la qualité d’organisation faîtière suisse
des moniteurs de conduite et de partenaire exclusif de négociation. Le Fonds en
faveur de la formation professionnelle de
moniteur de conduite est près d’aboutir (cf.
page 50). La gestion administrative du perfectionnement des moniteurs et monitrices
de conduite assumée par l’asa pourrait, à
moyen terme, passer de nouveau sous la
responsabilité de l’ASMC.
En adhérant à l’EFA, la Fédération européenne des auto-écoles, l’ASMC a noué des
relations internationales. Ce réseautage
gagne en importance au vu de l’influence
toujours plus grande que prend l’UE sur la
réglementation suisse. «A maints égards,
l’association est en meilleure forme qu’il
y a cinq ans», selon le bilan intermédiaire
du président.
Bio
Né le 9 août 1945
Marié, deux filles adultes
Domicilié à Boll près de Berne
1966–1973Etudes universitaires en
parallèle à une activité
professionnelle: chargé
de cours dans des
écoles professionnelles
et spécialisées
1973 Diplôme de l’Uni BE
avec la psychologie
sociale comme matière
principale
1977 Doctorat de
l’Uni BE en psychologie
de la circulation
1973 Secrétaire au CSR en
charge des cours de
perfectionnement pour
les conducteurs et
conductrices
1976 Chef de division
et responsable de
ressort au bpa
1994–2008 Directeur suppléant
1975–2008 Président ou collaborateur de commissions
spécialisées en Suisse
et à l’étranger
1986–1999 Président-fondateur et
président de la Société
suisse de Psychologie
de la Circulation (SPC)
1995–2005 Chargé de cours en
psychologie de la circulation aux universités
de Zurich et de Berne
20.10.2008 Election à la
présidence de l’ASMC
2009Docteur honoris causa
L-drive4/2013
Peo pl e
Objectif : Une seule association
La dissidence de l’organisation romande
des moniteurs de conduite (FRE) laisse un
arrière-goût amer. D’après R. D. Huguenin,
l’impasse dans laquelle on se trouve est
imputable à de vieux conflits, à des erreurs
commises autrefois de part et d’autre, ainsi
qu’à de la méfiance réciproque. La «réconciliation» tentée dans le contexte du Fonds
en faveur de la formation professionnelle
a malheureusement échoué. Le président
ne se fait plus d’illusions: «La FRE nous
a fait comprendre qu’on ne pourrait pas
parler de fusion avant dix ans.» Cependant,
une chose est certaine: «La réunification
ne se limitera pas à l’ASMC et à la FRE;
il faudra fédérer toutes les organisations
de moniteurs de conduite ainsi que tous
les moniteurs et monitrices non encore
organisés.» Seule une organisation forte
est en mesure de défendre avec succès
les intérêts et les requêtes des moniteurs
de conduite auprès des autorités et dans
l’opinion publique. La dispersion actuelle
de ses représentants nuit à la profession
et affaiblit sa position.
Au profit de tous
R. D. Huguenin relève que les moniteurs
dans leur ensemble profitent de prestations importantes de l’ASMC. Et le président de rappeler le profil professionnel
de moniteur de conduite issu des seuls
efforts de l’association, qui a permis de
redorer considérablement le blason de
la profession. Par le truchement de sa
commission d’assurance qualité du profil
professionnel (CAQ), l’association s’active
auprès du SEFRI, entre autres pour que
les moniteurs selon l’ancien droit soient
mis sur un pied d’égalité. Il y a lieu de leur
faciliter raisonnablement l’obtention – à
titre complémentaire – du brevet fédéral
de moniteur de conduite. L’ASMC s’occupe
aussi des critères d’admission des moniteurs étrangers dans la profession, avec
pour but d’empêcher toute discrimination
des moniteurs autochtones.
Au départ d’Opera-3
L’association joue un rôle important dans
re
la refonte de la 1 phase de formation.
«Avec son concept des 16 leçons adopté
par l’assemblée générale en 2009, l’ASMC
a été associée au lancement du projet
Opera-3 aux travaux duquel elle a étroite-
L’ASMC étant de plus en plus souvent partenaire de campagnes de sécurité routière,
ses membres ont l’occasion d’obtenir
gratuitement des documents spécifiques
à l’enseignement de la conduite. La campagne sur l’appui-tête et la campagne qui
vient d’être lancée au sujet du 0,0 pour
mille (cf. page 26) en sont des exemples.
ment collaboré», souligne R. D. Huguenin.
L’ASMC est en outre responsable du futur
manuel pour moniteurs de conduite, appelé
à remplacer l’aide-mémoire 7 (groupes de
matières). Elle a forgé sa conception du projet d’apprentissage anticipé de la conduite
et de l’optimisation des cours de formation
complémentaire. R. D. Huguenin est formel:
Les cours de formation complémentaire ne
doivent en aucun cas succomber à l’intervention parlementaire populiste du conseiller national Wasserfallen et du groupe libéral-radical déposée avant la publication du
rapport d’évaluation du bpa, intervention
acceptée entretemps par le Conseil national. L’ASMC s’investit à fond pour que le
Conseil des Etats rejette la motion et si
c’était sans succès, contre toute attente,
alors l’ASMC monterait aux barricades pour
que soit instaurée dans la 1re phase de formation l’obligation de suivre des leçons de
conduite dans une auto-école. «Seuls des
professionnels sont à même de garantir
une solide formation de base.»
L’affiliation est payante
Mais qu’obtient le membre individuel de
l’ASMC en contrepartie de sa cotisation? R. D. Huguenin énumère quelques
avantages concrètement liés à la qualité
de membre, par exemple l’accès à des
connaissances spécifiques par le biais
de L-drive, la publication de l’association,
la participation gratuite aux matinées de
l’ASMC, l’achat à prix réduit de matériel
didactique et, surtout, l’éventail d’assurances offertes à des conditions extrêmement avantageuses aux membres
actifs (cf. page 38). «Les économies sont
supérieures au montant de la cotisation.»
«Voeux de Noël»
A l’approche de Noël, les voeux sont de
mise. Le président de l’ASMC en a trois. Il
souhaite qu’un large public apprécie à sa
juste valeur le travail professionnel qu’accomplissent les moniteurs et monitrices
de conduite «même s’il a son prix comme
toute prestation de service de qualité».
Des autorités il attend qu’elles combinent
à bon escient théorie et pratique dans la
formation. «Selon les expériences faites
dans le cadre des cours de formation complémentaire, les exercices pratiques sont
très appréciés.»
Il adresse son troisième souhait aux moniteurs de conduite qu’il exhorte à l’unité
nationale «pour qu’ensemble on puisse
défendre des positions importantes.»
Cinq questions à
Raphael Denis
Huguenin
Quels sont vos loisirs préférés?
Skier en hiver et voyager du printemps
à l’automne.
Votre plat préféré?
Le filet d’agneau que je fais griller au
charbon de bois accompagné d’une
salade de pommes de terre à condition qu’elle soit préparée par ma femme.
Si vous deviez changer d’activité que
feriez-vous?
Je m’engagerais pour la lutte contre la
faim dans le monde.
Votre lecture préférée?
La littérature philosophique.
Votre prochaine destination de
voyage?
Hawaii, quoi d’autre.
4/2013L-drive
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p eo pl e
In primo piano
Presidente dell’ASMC Raphael Denis Huguenin
Hans-Ulrich Büschi (testo e foto)
Funge da presidente dell’Associazione svizzera dei maestri
conducenti da cinque anni esatti: diplomato psicologo del traffico,
Raphael Denis Huguenin, fino al suo ritiro vicedirettore dell’ufficio
prevenzione degli infortuni upi.
Per l’organizzazione mantello Nazionale dei
maestri conducenti è stato un vero colpo
di fortuna che egli, perfettamente bilingue,
dopo un periodo di riflessione abbia reagito positivamente alle richieste del suo
predecessore, Willi Wismer. Egli non si è
mai pentito di questo passo, come rileva
in un’intervista con la rivista dei maestri
conducenti svizzeri L-drive.
Nessuna novità
Al suo insediamento, Huguenin non è
entrato in un nuovo territorio: dal diploma
è stato professionalmente coinvolto direttamente o indirettamente con la formazione
del conducente, di recente con il progetto
di un manuale per moderatori. Questa familiarità con la materia era una delle principali
ragioni per l’adozione del nuovo compito al
vertice dell’ASCM. Era però anche attratto
dalla combinazione di questioni tecniche e
compiti di gestione e la dimensione politica
associata, come si manifesta attualmente
nella discussione sui prossimi corsi complementari obbligatori (WAB).
Come terzo motivo ha menzionato il suo
temperamento: «Non volevo passare senza
transizione da 100 a immediatamente
zero.» Tuttavia, sotto un aspetto, i conti
non sono tornati: Il carico di lavoro, stimato
al 20–30 per cento, si è rivelato in realtà
ad essere molto più grande. In cambio, il
suo compito è molto interessante e soddisfacente. «Soprattutto, quando si può
realizzare qualcosa» aggiunge .
Sempre in corso
Il presidente dell’ASMC – «grazie alla buona
collaborazione con un team eccellente in
ufficio, nel Consiglio amministrativo e nelle
commissioni» (Huguenin), ha raggiunto
non poco in questi 5 anni. Alcuni elementi
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importanti concernenti le prestazioni del
suo mandato lo dimostrano: le finanze
dell’Associazione sono risanate, il profilo
professionale dei maestri conducenti è
stato creato e ampliato e oggi consolidato definitivamente, e anche nella Svizzera francese, l’ASMC ha preso finalmente
piede.
I contatti con le autorità come USTRA, asa
e SEFRI (Segreteria di Stato per la formazione, la ricerca e l’innovazione) e istituzioni
come upi, consiglio di esperti del fondo
di sicurezza stradale, Consiglio Svizzero
della sicurezza stradale ed Eco-Drive, sono
consolidati. L’USTRA e l’asa riconoscono
«
»
… si può realizzare
qualcosa.
l’ASMC come organizzazione mantello dei
maestri conducenti Svizzeri e come negoziatore esclusivo. Il fondo per la formazione professionale (FFP) e sul rettilineo
d’arrivo vedi pag. 50). La responsabilità del
supporto amministrativo della formazione
complementare dei maestri conducenti, a
medio termine potrebbe passare di nuovo
dall’asa all’ASMC.
Inoltre con l’adesione all’associazione
europea maestri conducenti AEMC (EFA),
l’ASMC ha un collegamento internazionale. Questa rete sta diventando sempre
più importante in vista della crescente
influenza della normativa dell’UE sulla Svizzera. «L’associazione ha sotto molti punti
di vista una posizione migliore rispetto a
cinque anni fa», è il bilancio intermedio del
presidente.
Bio
Nato il 9 agosto 1945
Sposato, due figlie adulte
Domicilio a Boll vicino a Berna
1966–1973Studente lavoratore;
Docente presso scuole
professionali e tecniche
1973 Diploma con focus
sulla psicologia
sociale Uni BE
1977 Dottorato nel campo
della psicologia del
traffico Uni BE
1973 Segretario di corsi
di aggiornamento
presso il CSS
1976 Capo reparto e capo
settore upi
1994–2008 Vicedirettore upi
1975–2008 Presidente e
collaborazione nelle
commissioni nazionale
e internazionale
1986–1999 Presidente (fondatore)
dell’Unione Svizzera
per la psicologia
del traffico VfV
1995–2005 Docente per la
psicologia del traffico,
Uni ZH e BE
20.10.2008 Eletto come
presidente dell’ASMC
2009 Dottore d’onore Uni BE
L’obiettivo desiderato è
un’associazione unica
La continua marginalità dell’organizzazione
dei maestri conducenti della Svizzera occidentale FRE è il rovescio della medaglia.
Huguenin individua come la ragione principale per l’attuale situazione di stallo vecchi
conflitti fatte in precedenza, errori bilaterali
e reciproca sfiducia. Purtroppo, il tentativo
di raggiungere un aggiustamento mediante
L-drive4/2013
p eo pl e
superiori alla quota associativa», dice lui. E
poiché l’ASMC appare sempre più frequentemente in qualità di partner di campagne
per la sicurezza stradale, i membri dell’Associazione possono ottenere gratuitamente
la documentazione specifica per la scuola
guida. Esempi recenti sono le campagne
del poggiatesta e quella dello 0.0 per mille
appena lanciata (devi pag. 27).
Una squadra forte: Huguenin con il direttore Waldmeier.
R. D. Huguenin et le secrétaire général W. Waldmeier: une équipe solide.
Ein starkes Team: Huguenin mit Geschäftsführer Waldmeier
il fondo della formazione professionale è
fallito. Oggi, Huguenin non si fa più illusioni:
«La FRE ci ha fatto capire che si potrà di
nuovo discutere per una fusione soltanto fra
ca. 10 anni.»
Per lui è chiaro che fusione non è solo la
riunione dell’ASMC e della FRE, ma l’unione di
tutte le organizzazioni dei maestri conducenti
anche dei maestri conducenti non organizzati
sotto un unico tetto. «Solo un’associazione
potente è in grado di presentare gli interessi
e le preoccupazioni dei maestri conducenti
alle autorità e al pubblico con una possibilità
di successo.» L’attuale frammentazione influisce la posizione complessiva della professione e viene percepita come una debolezza.
Tutti approfittano
Huguenin ricorda che tutti i maestri conducenti beneficiano di importanti prestazioni.
Di cui fa parte in particolare il profilo professionale realizzato da se stesso. Grazie ad
esso, l’immagine dei maestri conducenti ha
subito un miglioramento significativo. Oggi,
l’associazione, rispettivamente la sua commissione della sicurezza della qualità profilo professionale, si impegna per l’equiparazione dei cosiddetti maestri conducenti
di diritto anteriore. Per loro deve essere
possibile acquisire il certificato federale di
capacità con un dispendio ragionevole. Si
occupa anche dei criteri di ammissione dei
maestri conducenti stranieri. Il suo scopo è
di evitare ogni discriminazione dei maestri
conducenti indigeni.
Coinvolti nel progetto «Opera-3»
a
Nella riorganizzazione della 1 fase di formazione, l’ASMC svolge un ruolo impor-
tante. «L’ASMC ha collaborato nella promozione del progetto Opera-3 con il suo
concetto di 16 lezioni adottato nel 2009
dall’Assemblea generale ed è stato attivamente coinvolto nel lavoro di progetto»,
rileva Huguenin. L’ASMC, in futuro è responsabile del manuale dei maestri conducenti,
il quale sostituirà la linea guida 7. In quanto
al progetto della formazione alla guida anticipata e l’ottimizzazione dei corsi WAB,
l’ASMC ha sviluppato delle proprie idee.
Huguenin premette: I corsi WAB non devono
essere in nessun caso vittime ancora
prima della pubblicazione della proposta
populista del Consigliere nazionale Wasserfallen, rispettivamente della frazione
FDP-Liberale e nel frattempo accettata dal
Consiglio nazionale. Con tutta la sua forza,
l’ASMC si impegna affinché la mozione sia
respinta dal Consiglio degli Stati. Se esso
dovesse fallire, l’ASMC combatterebbe per
un obbligo di prendere un maestro conducente nella prima fase di formazione:
«Soltanto i professionisti possono garantire
una formazione di base solida.»
Adesione vantaggiosa
Ma cosa riceve ogni singolo membro
dell’ASMC come corrispettivo per il suo
contributo? Huguenin rende evidente i
vantaggi concreti di un’appartenenza, ad
esempio, la trasmissione di conoscenze
tecniche per mezzo della rivista dell’Associazione L-drive, la partecipazione gratuita
alle matinée dell’ASMC, l’acquisto scontato
di materiale didattico e non per ultimo l’offerta assicurativa completa a condizioni
molto attraenti riservate ai membri attivi
(vedi pag. XX). «I risparmi ottenibili sono
«Desideri per Natale»
Il periodo prenatalizio è il momento dei
desideri, anche per il presidente dell’ASMC.
Egli ne ha tre. Dal pubblico desidera il
giusto riconoscimento del professionale
lavoro svolto dai maestri conducenti, «che
può benissimo costare qualcosa, come
qualsiasi altro servizio qualificato».
Da parte delle autorità egli vorrebbe una
combinazione sensata di teoria e pratica in
materia dell’istruzione. «L’esperienza fatta
proprio con i corsi WAB ha dimostrato che
gli esercizi pratici sono molto ben accettati.»
Il terzo desiderio è rivolto ai maestri conducenti. Invita ad un’unità svizzera, «in
modo che siamo in grado di rappresentare le posizioni importanti insieme in modo
efficace.»
Cinque domande a
Raphael Denis
Huguenin
Qual è il suo passatempo preferito?
Sciare in inverno, viaggiare dalla primavera all’autunno.
Il suo piatto preferito?
Filetto di agnello, grigliato da solo sul
carbone, con insalata di patate a patto
che lo prepara mia moglie.
Se dovesse cambiare professione,
quale campo sceglierebbe?
Un impegno per la lotta contro la fame
nel mondo.
La sua lettura preferita?
Letteratura filosofica.
La sua prossima meta?
Hawaii – che altro?
4/2013L-drive
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