ld_4_2013_huguenin-2 - Schweizerischer Fahrlehrerverband
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Peo pl e Im Fokus SFV-Präsident Raphael Denis Huguenin Hans-Ulrich Büschi (Text und Bild) Er ist seit exakt fünf Jahren als Präsident des Schweizerischen Fahrlehrerverbands im Amt: der studierte Verkehrspsychologe Raphael Denis Huguenin, bis zu seiner Pensionierung Stellver tretender Direktor der Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu. Für die nationale Dachorganisation der Fahrlehrerschaft war es ein eigentlicher Glücksfall, dass der perfekt Zweisprachige nach einer Bedenkzeit positiv auf die Avancen seines Amtsvorgängers Willi Wismer reagierte. Bereut hat er diesen Schritt nicht, wie er im Gespräch mit der Schweizer Fahrlehrer-Revue L-drive betont. Kein Neuland Bei seinem Amtsantritt betrat Huguenin keineswegs Neuland: Seit dem Studium war er beruflich direkt oder indirekt mit der Fahrausbildung befasst, zuletzt mit dem Projekt eines Handbuchs für Moderatoren. Diese Vertrautheit mit der Materie war ein wesentlicher Grund für die Übernahme der neuen Aufgabe an der SFV-Spitze. Ihn reizte aber auch die Verknüpfung von Fachfragen und Managementaufgaben und die damit verbundene politische Dimension, wie sie sich aktuell in der Auseinandersetzung über die obligatorischen Weiterausbildungskurse (WAB) manifestiert. Als dritten Grund erwähnt er sein Naturell: «Ich wollte nicht übergangslos von 100plus gleich auf null hinunterfahren.» In einer Hinsicht ging diese Rechnung allerdings nicht ganz auf: Die auf 20 bis 30 Prozent geschätzte Arbeitsbelastung erwies sich in der Praxis als wesentlich grösser. Dafür sei seine Aufgabe hoch interessant und befriedigend. «Vor allem, wenn man etwas bewirken kann», fügt er bei. Gut unterwegs Bewirkt hat der SFV-Präsident – «dank der guten Zusammenarbeit mit dem ausgezeichneten Team auf der Geschäftsstelle, im Vorstand und in den Kommissionen» (O-Ton Huguenin) – in diesen fünf Jahren nicht wenig. Einige Stichworte zum Leis- 28 | tungsausweis seiner Amtszeit belegen dies: Die Verbandsfinanzen sind saniert, das Fahrlehrer-Berufsbild ist auf- und ausgebaut und heute endgültig konsolidiert, und in der französischen Schweiz hat der SFV definitiv Fuss gefasst. Die Kontakte zu Behörden wie Astra, asa, SBFI (Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation) und Institutionen wie bfu, Expertenrat des Fonds für Verkehrssicherheit, Verkehrssicherheitsrat und Eco-Drive sind gefestigt. Astra und asa anerkennen den SFV als die schwei- « » … wenn man etwas bewirken kann. zerische Fahrlehrer-Dachorganisation und als exklusiven Verhandlungspartner. Der Berufsbildungsfonds (BBF) ist auf der Zielgeraden (vgl. S. 49). Die administrative Betreuung der Fahrlehrerweiterbildung könnte mittelfristig von der asa wiederum in die Verantwortung des SFV übergehen. Mit dem Beitritt zur Europäischen Fahrlehrer-Assoziation EFA hat sich der SFV auch international vernetzt. Dieses Networking wird angesichts des zunehmenden Einflusses von EU- auf schweizerische Regelungen immer wichtiger. «Der Verband ist in verschiedener Hinsicht besser aufgestellt als vor fünf Jahren», lautet die präsidiale Zwischenbilanz. Wunschziel Einheitsverband Als Wermutstropfen erweist sich das weitere Abseitsstehen der Westschweizer Fahrlehrerorganisation FRE. Huguenin ortet als Hauptgrund für die gegenwärtige Pattsituation alte Konflikte und früher gemachte, beidseitige Fehler sowie gegen- Bio Geboren am 9. August 1945 Verheiratet, zwei erwachsene Töchter Wohnhaft in Boll bei Bern 1966–1973Werkstudent; Lehrbe auftragter an Berufsund Fachschulen 1973Diplom mit Schwerpunkt Sozialpsychologie Uni BE 1977Doktorat im Bereich Verkehrspsychologie Uni BE 1973Sekretär für Weiter bildungskurse Fahr zeuglenker beim VSR 1976Abteilungs- und Bereichsleiter bfu 1994–2008Stellvertretender Direktor bfu 1975–2008Präsidium und Mitarbeit in Fachkommissionen im In- und Ausland 1986–1999 (Gründungs-)Präsident der Schweiz. Vereinigung für Verkehrspsychologie VfV 1995–2005 Lehraufträge für Verkehrspsychologie, Uni ZH und BE 20.10.2008 Wahl als Präsident SFV 2009 Ehrendoktor Uni BE seitiges Misstrauen. Leider misslang der Versuch, über den Berufsbildungsfonds zu einem Ausgleich zu gelangen. Heute gibt sich Huguenin illusionslos: «Die FRE gab zu verstehen, dass man erst in etwa zehn Jahren wieder über einen Zusammenschluss reden kann.» Dabei steht für ihn fest: «Zusammenschluss bedeutet nicht nur das Zusammengehen von SFV und FRE, sondern die Vereinigung sämtlicher Fahrlehrerorganisationen und L-drive4/2013 Peo pl e auch der nicht organisierten Fahrlehrer unter einem gemeinsamen Dach.» Nur ein starker Verband sei imstande, die Interessen und Anliegen der Fahrlehrerschaft gegenüber Behörden und Öffentlichkeit mit Aussicht auf Erfolg zu vertreten. Die heutige Zersplitterung beeinträchtige die Position des Berufsstandes insgesamt und werde als Schwäche wahrgenommen. Verkehrssicherheitskampagnen in Erscheinung tritt, können die Verbandsmitglieder themenspezifische Dokumentationen für den Fahrunterricht unentgeltlich beziehen. Jüngste Beispiele sind die Kopfstützen- und die soeben lancierte 0,0-Promille-Kampagne (vgl. S. 25). «Weihnachtswünsche» Die Vorweihnachtszeit ist die Zeit der Wünsche, auch für den SFV-Präsidenten. Er hat deren drei. Von der breiten Öffentlichkeit wünscht er sich die gebührende Anerkennung der von der Fahrlehrerschaft geleisteten, professionellen Arbeit, «die sehr wohl etwas kosten darf, wie jede andere qualifizierte Dienstleistung auch». Von den Behörden möchte er eine sinnvolle Kombination von Theorie und Praxis in der Ausbildung. «Die Erfahrung gerade mit den WAB-Kursen hat gezeigt, dass praktische Übungen sehr gut ankommen». Der dritte Wunsch richtet sich an die Fahrlehrerschaft. Sie ruft er zu gesamtschweizerischer Einigkeit auf, «damit wir die wichtigen Positionen gemeinsam wirksam vertreten können.» Alle profitieren Huguenin erinnert daran, dass die Gesamtheit der Fahrlehrer von gewichtigen SFVLeistungen profitiert. Dazu gehört namentlich das vom SFV im Alleingang realisierte Berufsbild. Dank ihm erfuhr das Image der Fahrlehrerschaft eine wesentliche Verbesserung. Heute engagiert sich der Verband bzw. seine Qualitätssicherungskommission Berufsbild (QSK) beim SBFI u.a. für die Gleichstellung der sog. altrechtlichen Fahrlehrer. Ihnen soll der nachträgliche Erwerb des eidgenössischen Fachausweises mit zumutbarem Aufwand ermöglicht werden. Auch bezüglich der Zulassungskriterien für ausländische Fahrlehrer ist der SFV am Ball. Sein Ziel ist es, jede Benachteiligung einheimischer Fahrlehrer zu verhindern. «Opera-3» mitinitiiert Bei der Neugestaltung der 1. Ausbildungsphase spielt der SFV eine wichtige Rolle. «Der SFV hat das Projekt Opera-3 mit seinem im Jahr 2009 von der Generalversammlung verabschiedeten 16-LektionenKonzept mitinitiiert und war aktiv in die Projektarbeit eingebunden», betont Huguenin. Der SFV zeichnet zudem für das künftige Fahrlehrer-Handbuch verantwortlich, das dereinst den Leitfaden 7 ersetzen wird. Bezüglich des Projekts «Vorgezogene Fahrausbildung» und der Optimierung der WAB-Kurse hat der SFV eigene Vorstellungen entwickelt. Huguenin gibt sich verbindlich: Die WABKurse dürften keinesfalls dem noch vor der Publikation des bfu-Evaluationsberichts eingereichten, vom Nationalrat mittlerweile gutgeheissenen populistischen Vorstoss von Nationalrat Wasserfallen bzw. der Fraktion FDP-Liberale zum Opfer fallen. Mit aller Kraft setze sich der SFV für eine Ablehnung der Motion im Ständerat ein. Sollte das wider Erwarten misslingen, würde der SFV für ein Fahrlehrer-Obligatorium in der ersten Ausbildungsphase auf die Barrikaden Fünf Fragen an RDH an der Frühjahrs-GV 2013. Le président à l’AG de printemps 2013. All’assemblea generale primaverile 2013. steigen: «Nur Profis vermögen eine solide Grundausbildung zu garantieren.» Lohnende Mitgliedschaft Was aber bekommt das einzelne SFV-Mitglied als Gegenwert für seinen Verbandsbeitrag? Huguenin hebt die konkreten Vorteile einer Mitgliedschaft hervor, beispielsweise die Vermittlung von Fachwissen mittels der Verbandszeitschrift L-drive, die Gratisteilnahme an den SFV-Matinées, den vergünstigten Bezug von Unterrichtsmaterial und nicht zuletzt das umfassende, den aktiven Verbandsmitgliedern vorbehaltene Versicherungsangebot zu äusserst attraktiven Bedingungen (vgl. S. 35). «Die damit erzielbaren Einsparungen sind grösser als der Mitgliederbeitrag», rechnet er vor. Und da der SFV immer häufiger als Partner von Raphael Denis Huguenin Welches ist Ihre liebste Freizeitbeschäftigung? Skifahren im Winter, Reisen vom Frühjahr bis in den Herbst. Ihr Leibgericht? Lammfilet, selber auf Holzkohle gegrillt, mit Kartoffelsalat, sofern meine Frau ihn zubereitet. Falls Sie sich beruflich neu orientieren müssten: Welches Tätigkeitsfeld würden Sie wählen? Ein Engagement im Kampf gegen den Hunger in der Welt. Ihre Lieblingslektüre? Philosophische Fachliteratur. Ihr nächstes Reiseziel? Hawaii – was sonst? 4/2013L-drive | 29 Peo pl e Zoom sur Raphael Denis Huguenin, président de l'ASMC Hans-Ulrich Büschi (Texte et image) Raphael Denis Huguenin, psychologue de la circulation et jusqu’à sa retraite directeur suppléant du Bureau de prévention des accidents (bpa), préside l’Association Suisse des Moniteurs de Conduite (ASMC) depuis exactement cinq ans. Sollicité par Willi Wismer, R. D. Huguenin avait accepté de lui succéder, après mûre réflexion. Un coup de chance pour l’organisation faîtière nationale des moniteurs et monitrices de conduite. Il n’a jamais regretté cette décision se plaît-il à relever lors de son entretien avec L-drive, la revue suisse des moniteurs de conduite. En terre connue En prenant ses nouvelles fonctions, R. D. Huguenin ne foulait pas une terre inconnue. Depuis la fin de ses études, il avait été professionnellement en contact direct ou indirect avec la formation à la conduite, en dernier lieu concernant le projet de manuel pour les animateurs deux phases. Cette familiarité avec la matière l’a décidé à prendre les rênes de l’ASMC. Le mélange de questions spécifiques à la profession et de tâches de gestion avec ce que ça implique politiquement, comme le montre actuellement la discussion sur les cours obligatoires de formation complémentaire (CFC), l’a aussi accroché. Et comme troisième raison ayant motivé sa décision, il invoque son naturel. «Je ne pouvais évidemment pas passer d’un coup d’un régime de plus de 100 à 0.» En réalité, ça ne s’est pas tout à fait déroulé comme prévu. Alors qu’elle devait correspondre à un taux d’occupation de 20 à 30 %, la charge s’est révélée beaucoup plus conséquente; cependant le travail est très intéressant et satisfaisant. «Surtout lorsqu’on peut faire bouger les choses», ajoute-t-il. Sur le bon chemin En cinq ans, le président de l’ASMC a fait aboutir pas mal de dossiers. «C’est grâce à la bonne collaboration avec l’excellente équipe du Secrétariat général, ainsi qu’avec 30 | le comité et les commissions», souligne-t-il. Pour preuve et lapidairement voici quelques exemples attestant la qualité de son action. Les finances de l’association sont assainies, le profil professionnel de moniteur de conduite a été échafaudé, amélioré et définitivement consolidé, l’ASMC est désormais implantée en Suisse romande. Les contacts avec les autorités telles que l’OFROU, l’asa, le SEFRI (Secrétariat d’Etat « ... lorsqu'on peut faire bouger les choses. » à la formation, à la recherche et à l’innovation), ainsi qu’avec des institutions comme le bpa, le Conseil d’experts du Fonds de sécurité routière, le Conseil suisse de sécurité routière et Eco-Drive, sont consolidés. L’OFROU et l’asa reconnaissent à l’ASMC la qualité d’organisation faîtière suisse des moniteurs de conduite et de partenaire exclusif de négociation. Le Fonds en faveur de la formation professionnelle de moniteur de conduite est près d’aboutir (cf. page 50). La gestion administrative du perfectionnement des moniteurs et monitrices de conduite assumée par l’asa pourrait, à moyen terme, passer de nouveau sous la responsabilité de l’ASMC. En adhérant à l’EFA, la Fédération européenne des auto-écoles, l’ASMC a noué des relations internationales. Ce réseautage gagne en importance au vu de l’influence toujours plus grande que prend l’UE sur la réglementation suisse. «A maints égards, l’association est en meilleure forme qu’il y a cinq ans», selon le bilan intermédiaire du président. Bio Né le 9 août 1945 Marié, deux filles adultes Domicilié à Boll près de Berne 1966–1973Etudes universitaires en parallèle à une activité professionnelle: chargé de cours dans des écoles professionnelles et spécialisées 1973 Diplôme de l’Uni BE avec la psychologie sociale comme matière principale 1977 Doctorat de l’Uni BE en psychologie de la circulation 1973 Secrétaire au CSR en charge des cours de perfectionnement pour les conducteurs et conductrices 1976 Chef de division et responsable de ressort au bpa 1994–2008 Directeur suppléant 1975–2008 Président ou collaborateur de commissions spécialisées en Suisse et à l’étranger 1986–1999 Président-fondateur et président de la Société suisse de Psychologie de la Circulation (SPC) 1995–2005 Chargé de cours en psychologie de la circulation aux universités de Zurich et de Berne 20.10.2008 Election à la présidence de l’ASMC 2009Docteur honoris causa L-drive4/2013 Peo pl e Objectif : Une seule association La dissidence de l’organisation romande des moniteurs de conduite (FRE) laisse un arrière-goût amer. D’après R. D. Huguenin, l’impasse dans laquelle on se trouve est imputable à de vieux conflits, à des erreurs commises autrefois de part et d’autre, ainsi qu’à de la méfiance réciproque. La «réconciliation» tentée dans le contexte du Fonds en faveur de la formation professionnelle a malheureusement échoué. Le président ne se fait plus d’illusions: «La FRE nous a fait comprendre qu’on ne pourrait pas parler de fusion avant dix ans.» Cependant, une chose est certaine: «La réunification ne se limitera pas à l’ASMC et à la FRE; il faudra fédérer toutes les organisations de moniteurs de conduite ainsi que tous les moniteurs et monitrices non encore organisés.» Seule une organisation forte est en mesure de défendre avec succès les intérêts et les requêtes des moniteurs de conduite auprès des autorités et dans l’opinion publique. La dispersion actuelle de ses représentants nuit à la profession et affaiblit sa position. Au profit de tous R. D. Huguenin relève que les moniteurs dans leur ensemble profitent de prestations importantes de l’ASMC. Et le président de rappeler le profil professionnel de moniteur de conduite issu des seuls efforts de l’association, qui a permis de redorer considérablement le blason de la profession. Par le truchement de sa commission d’assurance qualité du profil professionnel (CAQ), l’association s’active auprès du SEFRI, entre autres pour que les moniteurs selon l’ancien droit soient mis sur un pied d’égalité. Il y a lieu de leur faciliter raisonnablement l’obtention – à titre complémentaire – du brevet fédéral de moniteur de conduite. L’ASMC s’occupe aussi des critères d’admission des moniteurs étrangers dans la profession, avec pour but d’empêcher toute discrimination des moniteurs autochtones. Au départ d’Opera-3 L’association joue un rôle important dans re la refonte de la 1 phase de formation. «Avec son concept des 16 leçons adopté par l’assemblée générale en 2009, l’ASMC a été associée au lancement du projet Opera-3 aux travaux duquel elle a étroite- L’ASMC étant de plus en plus souvent partenaire de campagnes de sécurité routière, ses membres ont l’occasion d’obtenir gratuitement des documents spécifiques à l’enseignement de la conduite. La campagne sur l’appui-tête et la campagne qui vient d’être lancée au sujet du 0,0 pour mille (cf. page 26) en sont des exemples. ment collaboré», souligne R. D. Huguenin. L’ASMC est en outre responsable du futur manuel pour moniteurs de conduite, appelé à remplacer l’aide-mémoire 7 (groupes de matières). Elle a forgé sa conception du projet d’apprentissage anticipé de la conduite et de l’optimisation des cours de formation complémentaire. R. D. Huguenin est formel: Les cours de formation complémentaire ne doivent en aucun cas succomber à l’intervention parlementaire populiste du conseiller national Wasserfallen et du groupe libéral-radical déposée avant la publication du rapport d’évaluation du bpa, intervention acceptée entretemps par le Conseil national. L’ASMC s’investit à fond pour que le Conseil des Etats rejette la motion et si c’était sans succès, contre toute attente, alors l’ASMC monterait aux barricades pour que soit instaurée dans la 1re phase de formation l’obligation de suivre des leçons de conduite dans une auto-école. «Seuls des professionnels sont à même de garantir une solide formation de base.» L’affiliation est payante Mais qu’obtient le membre individuel de l’ASMC en contrepartie de sa cotisation? R. D. Huguenin énumère quelques avantages concrètement liés à la qualité de membre, par exemple l’accès à des connaissances spécifiques par le biais de L-drive, la publication de l’association, la participation gratuite aux matinées de l’ASMC, l’achat à prix réduit de matériel didactique et, surtout, l’éventail d’assurances offertes à des conditions extrêmement avantageuses aux membres actifs (cf. page 38). «Les économies sont supérieures au montant de la cotisation.» «Voeux de Noël» A l’approche de Noël, les voeux sont de mise. Le président de l’ASMC en a trois. Il souhaite qu’un large public apprécie à sa juste valeur le travail professionnel qu’accomplissent les moniteurs et monitrices de conduite «même s’il a son prix comme toute prestation de service de qualité». Des autorités il attend qu’elles combinent à bon escient théorie et pratique dans la formation. «Selon les expériences faites dans le cadre des cours de formation complémentaire, les exercices pratiques sont très appréciés.» Il adresse son troisième souhait aux moniteurs de conduite qu’il exhorte à l’unité nationale «pour qu’ensemble on puisse défendre des positions importantes.» Cinq questions à Raphael Denis Huguenin Quels sont vos loisirs préférés? Skier en hiver et voyager du printemps à l’automne. Votre plat préféré? Le filet d’agneau que je fais griller au charbon de bois accompagné d’une salade de pommes de terre à condition qu’elle soit préparée par ma femme. Si vous deviez changer d’activité que feriez-vous? Je m’engagerais pour la lutte contre la faim dans le monde. Votre lecture préférée? La littérature philosophique. Votre prochaine destination de voyage? Hawaii, quoi d’autre. 4/2013L-drive | 31 p eo pl e In primo piano Presidente dell’ASMC Raphael Denis Huguenin Hans-Ulrich Büschi (testo e foto) Funge da presidente dell’Associazione svizzera dei maestri conducenti da cinque anni esatti: diplomato psicologo del traffico, Raphael Denis Huguenin, fino al suo ritiro vicedirettore dell’ufficio prevenzione degli infortuni upi. Per l’organizzazione mantello Nazionale dei maestri conducenti è stato un vero colpo di fortuna che egli, perfettamente bilingue, dopo un periodo di riflessione abbia reagito positivamente alle richieste del suo predecessore, Willi Wismer. Egli non si è mai pentito di questo passo, come rileva in un’intervista con la rivista dei maestri conducenti svizzeri L-drive. Nessuna novità Al suo insediamento, Huguenin non è entrato in un nuovo territorio: dal diploma è stato professionalmente coinvolto direttamente o indirettamente con la formazione del conducente, di recente con il progetto di un manuale per moderatori. Questa familiarità con la materia era una delle principali ragioni per l’adozione del nuovo compito al vertice dell’ASCM. Era però anche attratto dalla combinazione di questioni tecniche e compiti di gestione e la dimensione politica associata, come si manifesta attualmente nella discussione sui prossimi corsi complementari obbligatori (WAB). Come terzo motivo ha menzionato il suo temperamento: «Non volevo passare senza transizione da 100 a immediatamente zero.» Tuttavia, sotto un aspetto, i conti non sono tornati: Il carico di lavoro, stimato al 20–30 per cento, si è rivelato in realtà ad essere molto più grande. In cambio, il suo compito è molto interessante e soddisfacente. «Soprattutto, quando si può realizzare qualcosa» aggiunge . Sempre in corso Il presidente dell’ASMC – «grazie alla buona collaborazione con un team eccellente in ufficio, nel Consiglio amministrativo e nelle commissioni» (Huguenin), ha raggiunto non poco in questi 5 anni. Alcuni elementi 32 | importanti concernenti le prestazioni del suo mandato lo dimostrano: le finanze dell’Associazione sono risanate, il profilo professionale dei maestri conducenti è stato creato e ampliato e oggi consolidato definitivamente, e anche nella Svizzera francese, l’ASMC ha preso finalmente piede. I contatti con le autorità come USTRA, asa e SEFRI (Segreteria di Stato per la formazione, la ricerca e l’innovazione) e istituzioni come upi, consiglio di esperti del fondo di sicurezza stradale, Consiglio Svizzero della sicurezza stradale ed Eco-Drive, sono consolidati. L’USTRA e l’asa riconoscono « » … si può realizzare qualcosa. l’ASMC come organizzazione mantello dei maestri conducenti Svizzeri e come negoziatore esclusivo. Il fondo per la formazione professionale (FFP) e sul rettilineo d’arrivo vedi pag. 50). La responsabilità del supporto amministrativo della formazione complementare dei maestri conducenti, a medio termine potrebbe passare di nuovo dall’asa all’ASMC. Inoltre con l’adesione all’associazione europea maestri conducenti AEMC (EFA), l’ASMC ha un collegamento internazionale. Questa rete sta diventando sempre più importante in vista della crescente influenza della normativa dell’UE sulla Svizzera. «L’associazione ha sotto molti punti di vista una posizione migliore rispetto a cinque anni fa», è il bilancio intermedio del presidente. Bio Nato il 9 agosto 1945 Sposato, due figlie adulte Domicilio a Boll vicino a Berna 1966–1973Studente lavoratore; Docente presso scuole professionali e tecniche 1973 Diploma con focus sulla psicologia sociale Uni BE 1977 Dottorato nel campo della psicologia del traffico Uni BE 1973 Segretario di corsi di aggiornamento presso il CSS 1976 Capo reparto e capo settore upi 1994–2008 Vicedirettore upi 1975–2008 Presidente e collaborazione nelle commissioni nazionale e internazionale 1986–1999 Presidente (fondatore) dell’Unione Svizzera per la psicologia del traffico VfV 1995–2005 Docente per la psicologia del traffico, Uni ZH e BE 20.10.2008 Eletto come presidente dell’ASMC 2009 Dottore d’onore Uni BE L’obiettivo desiderato è un’associazione unica La continua marginalità dell’organizzazione dei maestri conducenti della Svizzera occidentale FRE è il rovescio della medaglia. Huguenin individua come la ragione principale per l’attuale situazione di stallo vecchi conflitti fatte in precedenza, errori bilaterali e reciproca sfiducia. Purtroppo, il tentativo di raggiungere un aggiustamento mediante L-drive4/2013 p eo pl e superiori alla quota associativa», dice lui. E poiché l’ASMC appare sempre più frequentemente in qualità di partner di campagne per la sicurezza stradale, i membri dell’Associazione possono ottenere gratuitamente la documentazione specifica per la scuola guida. Esempi recenti sono le campagne del poggiatesta e quella dello 0.0 per mille appena lanciata (devi pag. 27). Una squadra forte: Huguenin con il direttore Waldmeier. R. D. Huguenin et le secrétaire général W. Waldmeier: une équipe solide. Ein starkes Team: Huguenin mit Geschäftsführer Waldmeier il fondo della formazione professionale è fallito. Oggi, Huguenin non si fa più illusioni: «La FRE ci ha fatto capire che si potrà di nuovo discutere per una fusione soltanto fra ca. 10 anni.» Per lui è chiaro che fusione non è solo la riunione dell’ASMC e della FRE, ma l’unione di tutte le organizzazioni dei maestri conducenti anche dei maestri conducenti non organizzati sotto un unico tetto. «Solo un’associazione potente è in grado di presentare gli interessi e le preoccupazioni dei maestri conducenti alle autorità e al pubblico con una possibilità di successo.» L’attuale frammentazione influisce la posizione complessiva della professione e viene percepita come una debolezza. Tutti approfittano Huguenin ricorda che tutti i maestri conducenti beneficiano di importanti prestazioni. Di cui fa parte in particolare il profilo professionale realizzato da se stesso. Grazie ad esso, l’immagine dei maestri conducenti ha subito un miglioramento significativo. Oggi, l’associazione, rispettivamente la sua commissione della sicurezza della qualità profilo professionale, si impegna per l’equiparazione dei cosiddetti maestri conducenti di diritto anteriore. Per loro deve essere possibile acquisire il certificato federale di capacità con un dispendio ragionevole. Si occupa anche dei criteri di ammissione dei maestri conducenti stranieri. Il suo scopo è di evitare ogni discriminazione dei maestri conducenti indigeni. Coinvolti nel progetto «Opera-3» a Nella riorganizzazione della 1 fase di formazione, l’ASMC svolge un ruolo impor- tante. «L’ASMC ha collaborato nella promozione del progetto Opera-3 con il suo concetto di 16 lezioni adottato nel 2009 dall’Assemblea generale ed è stato attivamente coinvolto nel lavoro di progetto», rileva Huguenin. L’ASMC, in futuro è responsabile del manuale dei maestri conducenti, il quale sostituirà la linea guida 7. In quanto al progetto della formazione alla guida anticipata e l’ottimizzazione dei corsi WAB, l’ASMC ha sviluppato delle proprie idee. Huguenin premette: I corsi WAB non devono essere in nessun caso vittime ancora prima della pubblicazione della proposta populista del Consigliere nazionale Wasserfallen, rispettivamente della frazione FDP-Liberale e nel frattempo accettata dal Consiglio nazionale. Con tutta la sua forza, l’ASMC si impegna affinché la mozione sia respinta dal Consiglio degli Stati. Se esso dovesse fallire, l’ASMC combatterebbe per un obbligo di prendere un maestro conducente nella prima fase di formazione: «Soltanto i professionisti possono garantire una formazione di base solida.» Adesione vantaggiosa Ma cosa riceve ogni singolo membro dell’ASMC come corrispettivo per il suo contributo? Huguenin rende evidente i vantaggi concreti di un’appartenenza, ad esempio, la trasmissione di conoscenze tecniche per mezzo della rivista dell’Associazione L-drive, la partecipazione gratuita alle matinée dell’ASMC, l’acquisto scontato di materiale didattico e non per ultimo l’offerta assicurativa completa a condizioni molto attraenti riservate ai membri attivi (vedi pag. XX). «I risparmi ottenibili sono «Desideri per Natale» Il periodo prenatalizio è il momento dei desideri, anche per il presidente dell’ASMC. Egli ne ha tre. Dal pubblico desidera il giusto riconoscimento del professionale lavoro svolto dai maestri conducenti, «che può benissimo costare qualcosa, come qualsiasi altro servizio qualificato». Da parte delle autorità egli vorrebbe una combinazione sensata di teoria e pratica in materia dell’istruzione. «L’esperienza fatta proprio con i corsi WAB ha dimostrato che gli esercizi pratici sono molto ben accettati.» Il terzo desiderio è rivolto ai maestri conducenti. Invita ad un’unità svizzera, «in modo che siamo in grado di rappresentare le posizioni importanti insieme in modo efficace.» Cinque domande a Raphael Denis Huguenin Qual è il suo passatempo preferito? Sciare in inverno, viaggiare dalla primavera all’autunno. Il suo piatto preferito? Filetto di agnello, grigliato da solo sul carbone, con insalata di patate a patto che lo prepara mia moglie. Se dovesse cambiare professione, quale campo sceglierebbe? Un impegno per la lotta contro la fame nel mondo. La sua lettura preferita? Letteratura filosofica. La sua prossima meta? Hawaii – che altro? 4/2013L-drive | 33