1988 - 2008 Solesmes - Düsseldorf - Goethe
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1988 - 2008 Solesmes - Düsseldorf - Goethe
1988 - 2008 Solesmes - Düsseldorf 20 Jahre Schüleraustausch Institution St. Michel Solesmes - Goethe-Gymnasium Düsseldorf 20 ans de jumelage Institution St. Michel Solesmes - Goethe Gymnasium Düsseldorf Zum 20. Mal jährte sich 2008 der Schüleraustausch zwischen unserem Gymnasium und der Institution St. Michel in der 5000 Einwohner zählenden Gemeinde Solesmes im Département du Nord - ein Ergebnis, auf das beide Schulen sehr stolz sein können, denn ein Schüleraustausch das bedeutet neben dem vielen Spaß und den zahlreichen Erfahrungen, die man macht, auch immer sehr viel Arbeit: Jedes Jahr erleben wir es aufs Neue. Und das ist ebenso großartig wie nicht selbstverständlich, sondern ist das Ergebnis von viel Arbeit, Kompromissen und: Engagement - und zwar auf seiten von Schülern, Eltern und Lehrern! Zu diesem Anlass haben wir uns entschlossen, eine Broschüre zu erstellen, die einen Rückblick auf die bereits vergangene Zeit bieten als auch die Zukunftsaussichten dieses Austauschs darstellen soll, denn nicht umsonst heißt es: Die Welt ist ein Dorf, und sie wächst immer weiter zusammen. Damit sie das tut, ist es wichtig, Menschen aus anderen Kulturen zu begegnen, um sie besser verstehen zu können. Und dafür sind Austauschprogramme unerlässlich. En 2008, c'est la 20e fois que s'est produit le jumelage entre notre école et l'Institution St. Michel qui se trouve à Solesmes, une jolie petite ville de 5000 âmes dans le Département du Nord. Voilà un résultat duquel les deux écoles peuvent être fières, puisque un jumelage, c'est toujours beaucoup de travail, à part le plaisir et les nombreuses expériences qu'on fait ensemble. Tous les ans, nous l'expérimentons à nouveau, cette chose qui est magnifique mais qui ne s'entend pas d'elle-même: Elle est le fruit du travail, des compromis et d'engagement de la part des élèves, des parents et des enseignants. Pour cette occasion, on s'est décidés à publier une brochure qui donne un retour en arrière dans le temps déjà passé et qui présente aussi les projets de l'avenir, puisqu'on dit souvent que le monde est petit et qu'il se rapproche de plus en plus. Pourque cela soit possible, il est important de rencontrer du monde d'autres cultures pour mieux les comprendre. Et les jumelages sont indispensables à ce propos. ___________________________________________________________________ Impressum: Herausgegeben von: Goethe - Gymnasium Düsseldorf, Schulleitung vertreten durch Frau R. Glenz, 2008 Verantwortlich für den Inhalt: Leonie Rams Textbeiträge von: Leonie Rams, Marie-Paule Lencel, Veronika Kostic, Philippa Piepenbrock Fotos von: Leonie Rams, Marie-Paule Lencel, Corinna Lohmann; S. 4/5 Nachdrucke aus: L. Devémy, "Images du Nord", 2003 Zeichnung S.3: St. Michel; S. 16: Kathrin Gabrysch, 2008 1 1988 - 2008 Solesmes - Düsseldorf Wie es begann Die Initiative ging damals von der Lehrerin Marie-Paule Lencel aus, die in Solesmes Deutsch unterrichtet und eine Schule in Deutschland suchte, mit der sie einen Schüleraustausch ins Leben rufen wollte. Auf deutscher Seite war es Frau Eva Kropp, die damals an unserer Schule engagiert für den Schüleraustausch eintrat und ihn gemeinsam mit Frau Lencel 1988 zum ersten Mal durchführte. Beide Lehrerinnen arbeiteten gut zusammen, bis Frau Kropp an eine andere Schule wechselte. Auf unserer Seite kooperierten mehrere Lehrerinnen und Lehrer der Fachschaft Französisch, um den Austausch am Leben zu erhalten. Unvergessen ist bei dieser Arbeit Frau Griesing, die den Austausch bis an ihr viel zu frühes Lebensende im Jahre 2005 betreute. Seit 2005 betreut Frau Rams den Austausch, und die Fachschaft Französisch ist sehr dankbar für die sehr intensive und sehr herzliche Zusammenarbeit zwischen unseren Schulen. 2 Le début... C'était à l'époque Mlle Marie-Paule Lencel, enseignante d'allemand à St. Michel, qui a pris l'initiative pour chercher une école allemande étant disposée à exécuter un jumelage. De la part de l'école allemande, c'était Mme Eva Kropp, qui en 1988 était enseignante à Goethe-Gymnasium, et qui s'engageait pour la réalisation du jumelage, qui s'est fait pour la première fois en 1989. Mlle Lencel et Mme Kropp travaillaient très bien ensemble, jusqu'au jour où Mme Kropp a changé d'établissement. Après, c'étaient plusieurs collègues de français au Goethe qui se sont occupés du jumelage afin de le maintenir en vie. Une personne inoubliablement liée à l'idée du jumelage était Mme Griesing qui s'est chargée de l'échange jusqu'à ses derniers jours en 2005. Depuis, c'est Mme Rams qui prend soin du jumelage, et on est très reconnaissants de la coopération très intensive et amicale entre nos deux établissements. 1988 - 2008 Solesmes - Düsseldorf Rede von Fr. Lencel anlässlich des 20. Jubiläums: Discours de Mme Lencel à l'occasion du 20e anniversaire: Liebe Schüler, Liebe Kolleginnen und Kollegen, Ich möchte keine lange Rede halten, sondern nur an ein paar Punkte erinnern. Dieses Jahr feiern wir das 20. Jubiläum. Das Wichtigste ist doch, dass dieser deutsch französische Austausch jedes Jahr stattgefunden hat und dass es uns immer erfreut hat. Wenn ich daran denke, sage ich mir, dass im Laufe dieser zwanzig Jahre tausend Schüler daran beteiligt waren und dass sie Spaß daran hatten. Ich möchte auch hinzufügen, dass es mir auch unheimlich Spaß gemacht hat, einen Austausch auf die Beine zu bringen und dass es jetzt nach 20 Jahren immer noch Spaß macht: wir organisieren immer so gerne. Als ich damals das Goethe-Gymnasium als Austauschpartner fand, dachte ich mir: "was kann man sich Besseres wünschen als ein Gymnasium, das den Namen des größten deutschen Dichters trägt? Ich werde nur ganz kurz an ein paar Namen erinnern: Frau Kropp, die heute nicht dabei sein konnte, an Frau Griesing, die leider nicht mehr zu dieser Welt gehört. Vielleicht hört sie uns von da oben. Beide Kolleginnen haben intensiv am Bestehen und am Gelingen dieses Austauschs beigetragen. Viele gute Erinnerungen sind mit diesen Namen verbunden. Frau Glenz hat die Wichtigkeit dieses Austauschs immer wieder unterstrichen und wiederholt. Seit drei Jahren engagiert sich Frau Rams sehr bei der Sache, Kollegen wie Frau Finis-Aust bringen auch eine effiziente Hilfe. Viele neue, nette Kollegen sind dazu gekommen und werden unser Team verstärken. Was kann man sich Besseres wünschen? Zum Schluss möchte ich sagen, dass das Ziel des Austausches ist, dass Freundschaften entstehen und bestehen. Viele sind tatsächlich entstanden und werden noch im Laufe der nächsten Jahre entstehen. Wir freuen uns immer, wenn ehemalige Austauschschüler uns in der Schule besuchen. Viele Schüler besuchen sich noch gegenseitig und ich kann jetzt sagen: wir sind jetzt hier zu Hause und bei uns seid ihr auch willkommen und wie zu Hause. Also: es lebe die deutsch - französische Freundschaft. Vive l'amitié franco - allemande ! Marie - Paule Lencel 3 1988 - 2008 Solesmes - Düsseldorf Wo liegt eigentlich Solesmes? Solesmes - c'est où ? 4 1988 - 2008 Solesmes - Düsseldorf L'allemand à Solesmes Lors de chaque visite en France, on se sent comme chez nous, et cela est, entre autres, dû au fait qu'on est dès le début très amicalement accueilli par les professeurs de l'école dont on perçoit vite l'esprit coopérateur. Il y a trois enseignants d'allemand à Solesmes: Mlle Lencel, Mme Bernier et M. Oberndorfer. Ils sont beaucoup plus que des "profs d'allemand", Deutsch in Solesmes Bei jedem Besuch in Frankreich fühlen wir uns schon wie zuhause, und das ist auch darauf zurückzuführen, dass man von einem sehr herzlichen und gut zusammen arbeitenden Kollegium angenommen wird. Die Fachschaft Deutsch besteht in Solesmes aus drei Personen: Frau Lencel, Frau Bernier und Herrn Oberndorfer. Sie alle sind in Solesmes viel mehr als "nur" Deutschlehrer, denn sie riefen an St. Michel einen bilingualen Zweig Deutsch ins Leben und geben darüber hinaus Deutschunterricht an der örtlichen Grundschule bzw. in einer Fachhochschule im für Solesmes zuständigen Bereich der Académie Lille. puisqu'ils ont créé des classes européennes à St Michel et répandent la langue allemande dans une école primaire et dans une école technique se trouvant dans la région de l'Académie de Lilles. 5 1988 - 2008 Solesmes - Düsseldorf Die Schüler Nun aber zu den Hauptakteuren: Die Schüler! Sie begeben sich ja schließlich auf die Reise, und zwar bei den deutschen Schülern die Neuntklässler und bei den französischen Schülern in der Regel die der Seconde (10. Klasse). Aber hier sind viele Schüler aus unterschiedlichen Jahrgangsstufen zur Teilnahme eingeladen. Jahr für Jahr ist das Interesse auf beiden Seiten groß, auch wenn es Schwankungen bei den Teilnehmerzahlen gibt. Es ist sehr erfreulich, dass jedes Jahr viele Familien bereit sind, sich zu engagieren und Kompromisse einzugehen, denn der hohe Wert eines solchen Schüleraustausches liegt auf der Hand und wird auch von vielen Eltern geschätzt, die z. T. selber als Kinder an einem Schüleraustausch teilgenommen haben und nun das Gleiche für ihren Nachwuchs möchten - auch wenn es gerade für die Eltern häufig mit viel Aufwand verbunden ist, eine weitere Person in ihren Tagesablauf zu integrieren. 6 Les élèves Concentrons-nous sur les sujets centraux du jumelage, qui sont les élèves. Ce sont eux qui font le voyage, c'est-à-dire, les élèves allemands de la 9e (qui correspond à la 3e française) et les élèves français de la 2e. Mais à Solesmes, on invite des élèves de plusieurs années à la participation au jumelage. Tous les ans, il y a beaucoup d'élèves intéressés sur les deux côtés, même si le nombre de participants oscille. C'est un plaisir de voir qu'il y ait beaucoup de familles qui s'engagent et qui font des compromis, puisque la valeur d'un tel jumelage est évidente et beaucoup de parents l'estiment, surtout quand ils ont euxmêmes participé à un jumelage et désirent offrir la même possibilité à leurs enfants. Et ils acceptent volontiers beaucoup d'inconvénients pour intégrer un enfant d'une autre culture dans leur horaire. 1988 - 2008 Solesmes - Düsseldorf Die Phasen der Begegnung Man kann bei den Schülern immer wieder verschiedene Phasen der Begegnung beobachten: Les différentes phases de rencontre On peut toujours observer de différentes phases lors de la rencontre entre les élèves: 1. Bei der Anmeldung gibt es bereits unterschiedliche Erwartungen; einige Schüler haben bereits mehrfach ihren Urlaub in Frankreich verbracht und erwarten auch eine Art "Urlaub", andere sind etwas unsicher und trauen sich noch nicht zu, alleine in einer fremden Familie mit der fremden Sprache zurechtzukommen, andere sind einfach gespannt auf die neue Erfahrung - alleine in einem fremden Land, und zwar ohne Eltern! 1. L'inscription. C'est la curiosité qui l'emporte, quelques élèves ont déjà passé leurs vacances en France plusieurs fois et ils attendent du jumelage une sorte de vacances; il y en a d'autres qui hésitent et ne se croient pas capables de s'arranger dans une famille étrangère avec une langue étrangère, d'autres s'attendent à la nouvelle expérience avec une vive impatience: Seul(e), dans un autre pays, sans les parents ! 2. Dann folgt die Phase der Kontaktaufnahme per e-Mail oder Brief. Hier werde ich, obwohl ich die Schüler in der Regel nicht im Unterricht habe, immer wieder aufgeregt angesprochen und über den aktuellen Stand der Kommunikation unterrichtet. 2. Puis, c'est la prise de contact qui se réalise à travers des courriels. ou simplement à travers des lettres. Dans cette phase, beaucoup d'élèves excités s'adressent à moi, même si je ne les ai pas en cours, pour m'informer de l'état actuel de la communication. 7 1988 - 2008 Solesmes - Düsseldorf 3. Der Besuch aus Frankreich kommt in der Regel schon im Januar, denn auch im Winter ist viel los in Düsseldorf. Während die französischen Schüler meist noch ein wenig schüchtern sind - schließlich handelt es sich ja um die erste echte Begegnung - freuen sich die deutschen Schüler darauf, den Austauschpartnern ihre Stadt zu zeigen. In dieser Phase passiert natürlich sehr viel: Unterschiedliche Gewohnheiten werden deutlich, z. B. beim Essen oder Zubettgehen (unsere Schüler wundern sich häufig darüber, dass die französischen Schüler so früh schlafen gehen). Außerdem sind sie mit einer großen Stadt konfrontiert, in der sie sich erst einmal zurechtfinden müssen. 4. Der Gegenbesuch, der meist im Mai oder auch schon im März stattfindet, ist für die Schüler schon wesentlich entspannter. Die deutschen Schüler fahren in Familien, über die sie schon wesentlich mehr wissen als die französischen Schüler dies tun, wenn sie nach Deutschland kommen. Den deutschen Schülern wird beim Gegenbesuch allerdings schnell klar, warum die französischen Schüler früh zu Bett gehen und weshalb Zuverlässigkeit eine wichtige Eigenschaft ist: Beides ist wichtig, wenn man auf den EINEN morgendlichen Schulbus angewiesen ist und die Eltern nicht selbstverständlich 50 Kilometer fahren können, um ihr Kind abzuholen, weil es den Bus verpasst hat... Diese Phase endet regelmäßig mit Abschiedstränen, denn schließlich ist man sich doch sehr ans Herz gewachsen, wenn man gemeinsam so viele Dinge erlebt hat, nicht wahr? 8 3. La visite des français, d'habitude, se réalise en janvier: Même en hiver, il y a beaucoup à faire à Düsseldorf. Les élèves français arrivent, un peu timides encore, parce que c'est la première rencontre réelle, et les allemands sont toujours ravis de mon- trer leur ville aux correspondants. Cette phase est très active: Ils se rendent compte des différents us et coutumes, lors du repas, lors de l'heure de se coucher (qui en France est souvent plus tôt). En plus, ils doivent s'orienter dans une grande ville, ce qui n'est pas toujours facile. 4. Le retour, qui normalement a lieu en mai ou parfois en mars, est beaucoup plus facile pour les élèves allemands: Ils vont chez des familles qu'ils connaissent déjà un peu et en savent beaucoup plus que les Français lors de leur visite. Mais en France, ils apprennent très vite pour-quoi il faut se coucher tôt et pourquoi il faut toujours être à l'heure: Il faut prendre l'UNIQUE bus scolaire le matin et il ne va pas de soi que les parents puissent faire des trajets de 50 kilomètres pour venir chercher leurs enfants, parce qu'ils ont raté le bus... Cette phase finit toujours par des larmes d'adieu, parce qu'à la fin, on s'est très attachés les uns aux autres, si on a partagé autant d'expériences, non ? 1988 - 2008 Solesmes - Düsseldorf Schule mal ganz anders L'école, de manière différente Fremdsprachen lassen sich nicht besser lernen als in der direkten Anwendung der Sprache vor Ort. Es ist erwiesen, dass sich Vokabeln am besten lernen lassen, wenn der Schüler die Wörter mit einer selbst erlebten Situation verknüpfen kann, da der Mensch in dieser Situation ganz anwesend ist, mit seinem Körper, Geist und auch seinem gefühlsmäßigen Erleben. Aktuell und hilfreich wie nie zuvor in unseren Zeiten, wo das Bildungssystem in Nordrhein-Westfalen in massivem Umbruch ist, ist aber auch die Tatsache, dass man an einer französischen Schule ein ganz anderes Bildungssystem kennen lernt. Ganztagsschulen sind in Frankreich schon seit langer Zeit die Regel; die Schüler lernen hier einen sehr strukturierten Tagesablauf kennen: Schule von 8:40 - 17.20 mit Mittagessen in der Kantine, Freizeitmöglichkeiten auf dem Schulhof - und dann müssen abends trotzdem noch die Hausaufgaben gemacht werden! Kein Wunder, dass viele deutsche Schüler überrascht sind, wenn sie sehen, dass Gleichaltrige im Ausland einen ähnlich umfassenden Arbeitstag haben wie ihre Eltern. Die französischen Schüler wiederum erfreuen sich am deutschen Halbtags-System und stellen erstaunt fest, dass die Schüler hierzulande genauso viel lernen wie sie. Aber bekanntlich hat alles seinen Preis, und schon sehr bald werden auch unsere Schüler die Schullaufbahn schon nach 12 Jahren beenden - was auch die Stundenpläne der deutschen Schüler erheblich verlängert. Les langues étrangères s'apprennent le plus facilement en les praticant au lieu de l'usage. Il est un fait prouvé que l'on retient mieux un mot si on peut le relier à une situation vécue, puisqu'on est présent dans cette situation en tant que personne entière: Avec son corps, son esprit et aussi avec ses émotions. Mais il y a un autre aspect, très instructif et pour les allemands plus actuel que jamais, puisque le système d'éducation en Rhénanie du Nord-Westphalie se trouve dans un processus de changement massif: On fait la connaissance d'un système d'éducation complètement différent. L'école toute la journée est normale en France depuis longtemps, les élèves découvrent des journées très structurées: Il y a cours de 8:40h à 17:20h, déjeuner à la cantine, des possibilités de passer son temps libre sur la cour - et le soir, il faut encore faire les devoirs ! Cela surprend les élèves allemands de voir qu'il y ait des jeunes du même âge qui ont une journée comme leurs parents. Les élèves français, par contre, sont toujours ravis de l'école mi-journée en Allemagne et constatent avec surprise que les élèves allemands apprennent autant qu'eux. Mais très bientôt nos élèves aussi achèveront leur scolarité après douze ans au prix d'avoir des horaires beaucoup plus denses. 9 1988 - 2008 Solesmes - Düsseldorf Ausflüge Jedes Jahr werden uns in Solesmes eine Menge Ausflüge in die nähere Umgebung angeboten. Natürlich findet auch in Düsseldorf ein umfangreiches Programm statt. Jedes Jahr wird eine Fahrt nach Paris unternommen, Arras mit seinen Katakomben und ein Kanadischer Soldatenfriedhof aus dem 1. Weltkrieg werden besucht, das Musée Matisse ist auch jedes Jahr ein beliebtes Ausflugsziel. In Düsseldorf spielen wir miteinander Volleyball und wir besuchen Museen und die umliegenden Städte. 10 Les excursions Chaque année, on nous offre beaucoup d'excursions aux alentours de Solesmes. Bien sûr, il y a aussi du programme à Düsseldorf. Tous les ans, on fait un tour à Paris; on visite Arras et ses bôves, un cimétière canadien, et le musée Matisse avec ses expositions différentes est toujours un but d'excursion intéressant. À Düsseldorf, on joue au volleyball ensemble et on visite des musées et les villes autour. 1988 - 2008 Solesmes - Düsseldorf Ein Tag hat auch in Paris nur 24 Stunden... Une journée n'a que 24 heures, même à Paris ... 11 1988 - 2008 Solesmes - Düsseldorf Ausflüge in Düsseldorf 12 Des excursions à Düsseldorf 1988 - 2008 Solesmes - Düsseldorf Stadt und Land Neben der Begegnung zwischen der deutschen und der französischen Kultur bietet der Schüleraustausch Düsseldorf - Solesmes also auch eine andere Perspektive, nämlich die Begegnung zwischen Stadt und Land. Auch dies empfinden wir als eine große Bereicherung, denn es erweitert den Horizont. Und es steht außer Frage, dass man im Norden Frankreichs die nettesten und besten Austauschpartner hat, die man sich wünschen kann. Davon zeugen nicht zuletzt die vielen gegenseitigen Besuche, die nach Beendigung des Schüleraustauschs in SommerHerbstoder anderen Ferien stattfinden. La ville et la campagne À part la rencontre des cultures française et allemande , le jumelage Düsseldorf - Solesmes offre une perspective de plus: Celle de la rencontre entre la vie en ville et à la campagne. Cela aussi nous considérons comme un enrichissement, puisque cela élargit notre horizon. Et il n'est pas question que, dans le nord, on trouve les meilleurs partennaires et correspondants qu'on puisse avoir. Une des meilleures preuves pour cela sont les nombreuses visites qui se sont réalisées dans les familles pendant les vacances d'été, les vacances de Toussaint, etc.. 13 1988 - 2008 Solesmes - Düsseldorf Projekt Praxis Einige Schüler hatten dieses Jahr auch erstmalig die Gelegenheit, im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW und der Bezirksregierung Nord - Pas de Calais ein Praktikum im Ausland zu absolvieren. Aber auch ein solches Projekt wäre nicht möglich ohne den unermüdlichen Einsatz der beteiligten Schulen und der Beteiligten. Umso schöner, wenn sich also ein Kontakt von der 9. bis zur 11. Klasse hält und während des Berufspraktikums, das in Düsseldorf in der 11. Klasse durchgeführt wird, weiter ausgebaut werden kann. Zwei deutsche Mädchen, Manée Withöft und Eleonora Zigra, machten im Januar mit gutem Erfolg 2008 ein einwöchiges Praktikum in einer Apotheke. Wir bedanken uns für die hervorragende Betreuung der Schüler in Frankreich und freuen uns jederzeit auf Besuch von Schülern aus Solesmes, die in Düsseldorf einen Einblick ins Berufsleben bekommen möchten. 14 Stage au-delà de la frontière Cette année, il y avait aussi des élèves qui ont eu l'occasion de faire un stage à l'étranger, dans le cadre d'une collaboration entre le Ministerium für Schule und Weiterbildung de la Rhénanie du Nord - Westfalie et la région Nord - Pas de Calais. Mais en dépit de cette collaboration: Un tel projet ne serait pas possible sans l'efforce continu et engagé des établissements et les personnes qui y participent. Tant mieux si les élèves maintiennent le contact qui s'est établi un ou deux ans avant de faire le stage en entreprise, obligatoire dans les deux pays. Deux filles allemandes, Manée Withöft et Eleonora Zigra, ont effectué leur stage d'une semaine dans une pharmacie à Solesmes. Nous remercions beaucoup les responsables en France pour la prise en charge qui était extraordinaire et nous sommes ravis d'accueillir des élèves français désirant connaître la vie professionelle en Allemagne. 1988 - 2008 Solesmes - Düsseldorf Hier haben zwei Schülerinnen des Austauschjahres 2004 das Wort. Sie haben 2008 Abitur gemacht. Voilà un rapport de deux élèves qui en 2008 ont passé le bac et qui ont participé au jumelage en 2004 15 1988 - 2008 Solesmes - Düsseldorf Werk einer Schülerin (Kathrin Gabrysch) beim Workshop im Musée Matisse: Une œuvre de l'élève Kathrin Gabrysch de l'atelier du musée Matisse : 16