les herbes folles - Xenix Filmdistribution GmbH
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LES HERBES FOLLES Ein Film von Alain Resnais Frankreich, 2009, 104 Min. Verleih: Agora Films Auswertung Deutschschweiz: Xenix Filmdistribution Tel. 044 296 50 40 Fax 044 296 50 45 [email protected] www.xenixfilm.ch Bilder sind auf www.xenixfilm.ch erhältlich Start: 15. April 2010 ZUM FILM: Nach einem Schuhkauf wird Marguerite (Sabine Azéma) mitten in Paris die Handtasche entrissen. Ihre Brieftasche findet der Pensionär Georges (André Dussollier). Er beginnt sofort, sich für diese Frau um die 50 zu interessieren, die einen Pilotenschein hat und in einem Pariser Vorort lebt, wo sie mit einer Kollegin (Emmanuelle Devos) eine Zahnarztpraxis leitet. In seiner Phantasie versucht er sich vorzustellen, wie sie lebt, wer sie ist, und er überlegt, um sie kennen zu lernen, ihr die Brieftasche persönlich zu bringen. Schließlich gibt er sie aber doch bei der Polizei ab und hinterlässt dort seine Telefonnummer. Marguerite bedankt sich telefonisch, legt aber keinen Wert auf ein persönliches Treffen, was Georges nur um so mehr dazu bringt, sich ein Bild von ihr zu machen und sich in ihr Leben zu drängen. Der gutbürgerlich situierte Georges wirkt geradezu besessen von dieser unbekannten Frau, auch seine eigene Frau Suzanne (Anne Consigny) und seine erwachsenen Kinder beginnen sich zu wundern. Dann aber kommt es nach einem Kinobesuch doch noch zu einem Treffen von Georges und Marguerite und obwohl beide sehr lebenserfahrenen Menschen sind, geraten die Dinge völlig außer Kontrolle. DIE GESCHICHTE: Die gefundene Brieftasche einer interessanten Frau lässt ihrem Finder Sehnsüchte und Phantasienüber den Kopf wachsen.Marguerite hatte nicht erwartet, dass ihre Tasche wegfliegen würde, nachdem sie den Laden verlassen hatte. Noch weniger, das der Dieb ihre Brieftasche in einem Parkhaus wegwerfen würde. Georges hingegen zögert sie aufzuheben, als hätte er eine Vorahnung. „LES HERBES FOLLES“ ist ein Film über die unkontrollierbare Vitalität des Lebens, die beständig den Asphalt der Konventionen auseinander treibt. 2 PRESSENOTIZ Der Großmeister des französischen Beziehungskinos Alain Resnais, „Hiroshima Mon Amour“ (1959), „Letztes Jahr in Marienbad“ (1961) –„Smoking/No Smoking“ (1993); „On connaît la chanson“ (1997) – sucht für seine Beziehungsgeschichten immer neue Erzählformen. In seinem neusten Werk hat er sich vom französischen Bestsellerautor Christian Gailly inspirieren lassen. Sabine Azéma und André Dussollier spielen eine zunehmend verrückter werdende Annäherung zweier Menschen im fortgeschrittenen Alter. Menschen, die sich in ihrem Leben längst eingerichtet haben, und die eigentlich nichts mehr aus der Bahn werfen sollte. Der ironisch kommentierende Off-Erzähler, die präzis aufeinander abgestimmten, parallelen Handlungsebenen, und die lustigen, aber eigentlich tragischen Missverständnisse und psychologischen Verwicklungen, machen den Film zu einer altersweisen, aber keineswegs milden Komödie über unerfüllte Wünsche und Lebensentwürfe. Am Ende des Films nimmt sich Resnais die Freiheit, ganz im Still der Surrealisten, seine Geschichte von Bedürfnissen und Gefühlen, keiner logischen Erzählstruktur mehr zu unterwerfen. Seine Personen befreien sich von ihrer Geschichte und die Kamera verweilt in assoziativen Bildern, die in einer Kindheitssituation endet, wo die Bedürfnisse des Kindes direkt ihre Befriedigung verlangen. Da die Szene aber auch an einen Werbespott erinnert, kann sie auch als bitterer Kommentar zur heutigen Situation der Sehnsüchte und Gefühle verstanden werden. Gefühle kommen hier nicht mehr von selbst, sondern müssen durch Sehnsucht und Begehren geweckt werden. LES HERBES FOLLES erhielt in Cannes 2009 den Spezialpreis der Jury. 3 CAST: Marguerite Muir Sabine Azéma Georges Palet André Dussollier Suzanne Anne Consigny Josépha Emmanuelle Devos Bernard de Bordeaux Mathieu Amalric Lucien d’Orange Michel Vuillermoz Erzähler Edouard Baer Nachbarin Annie Cordy Elodie Sara Forestier Jean-Mi Nicolas Duvauchelle Marcelin Palet Vladimir Consigny Sikorsky Dominique Rozan Mickey Jean-Noël Brouté Marguerite’s Acolytes Elric Covarel-Garcia CREW Regi Alain Resnais Produzent Jean-Louis Livi Koproduzent Valerio De Paolis Drehbuch Alex Réval, Laurent Herbiet nach dem Roman L’INCIDENTE Christian Gailly Kamera Eric Gautier Art Director Jacques Saulnier Kostüm Jackie Budin Ton Jean-Marie Blondel, Gérard Hardy, Gérard Hardy Schnitt Hervé de Luze Musik Mark Snow 4 INTERVIEW MIT ALAIN RESNAIS Wie sind Sie darauf gekommen, Christian Gaillys Roman L’Incident zu verfilmen? Der Produzent Jean-Louis Livi hatte mich gefragt, ob ich einen Film mit ihm machen wolle. Eigentlich hatten wir zuerst an die Adaptation eines Bühnenstücks gedacht. Als ich schon um die dreißig Stücke gelesen hatte, stieß ich schließlich auf einen Roman von Christian Gailly, dessen mitreißender, ironischer und melancholischer Stil mir schon bei einer Radiosendung von Alain Veinstein auf France Culture aufgefallen war. Ich war von dem Roman so begeistert, dass ich gleich noch einen gelesen habe. Am nächsten Tag rief ich dann Jean-Louis Livi an und sagte zu ihm: „Ich glaube, ich habe endlich diese melancholische Note gefunden, nach der wir die ganze Zeit suchen.“ Gaillys Stil ist unglaublich musikalisch. Immer wenn ich gerade ein Buch von ihm gelesen habe, fange ich im Gespräch unwillkürlich an so zu reden wie seine Charaktere. Seine Dialoge sind wie Soli oder Duette, die nur darauf warten, dass ein Schauspieler sie zur Aufführung bringt. Irène Lindon, die Chefin des Verlags Les Éditions de Minuit, wo alle dreizehn Romane von Gailly erschienen sind, ließ uns wissen, dass die Filmrechte an zwölf Romanen noch zu haben seien. Also kam ich mit Gailly zusammen. Er ließ mir völlig freie Hand bei der Auswahl des Romans, den ich verfilmen wollte – ich hatte zu dem Zeitpunkt erst vier gelesen. Was ihn vielmehr beschäftigte, war die Sorge, dass der Film seinen Zeitplan durcheinanderbringen würde, denn er wollte sich mit ganzer Energie dem Roman widmen, an dem er gerade arbeitete. Also machte ich ihm einen Vorschlag: Ich würde ihn mit keinerlei Fragen behelligen, ihn weder um zusätzliche Szenen noch um seine Meinung zur Adaptation oder zur Auswahl der Schauspieler bitten, sondern ihm den Film erst dann zeigen, wenn uns die Nullkopie vorläge. Die könne er dann absegnen oder auch nicht. Da erschien ein breites Lächeln auf seinem Gesicht. In den folgenden Tagen las ich dann die restlichen Romane und schlug Jean-Louis Livi schließlich vor, L’Incident zu verfilmen, woran er auch schon gedacht hatte. Obwohl klar war, dass die Verfilmung dieses Romans deutlich teurer werden würde als die meisten anderen, war auch Livi der Meinung, dass wir das Projekt mit der Unterstützung der ausführenden Produzentin Julie Salvador in Angriff nehmen sollten. 5 Was genau hat Sie an L’Incident so begeistert? Zum einen war ich fasziniert von der synkopierten, ja beinahe improvisierten Seite dieses Romans, den Variationen von „Standards“ im musikalischen Sinne, und zum anderen von der Sturheit der Protagonisten Georges Palet und Marguerite Muir, die es einfach nicht lassen können, vollkommen irrational zu handeln und sich damit Hals über Kopf ins Chaos zu stürzen. In L’Incident geht es um „die Sehnsucht nach Sehnsucht“ (wie Livi es formuliert), eine Sehnsucht, die in Georges aus dem Nichts entsteht und schon da ist, bevor er Marguerite überhaupt zum ersten Mal sieht oder mit ihr telefoniert, und die dann zum Selbstläufer wird. Warum haben Sie den LES HERBES FOLLES – Die verrückten Kräuter – genannt? Nach meinem Empfinden passt er zu den Charakteren, die vollkommen irrationalen Impulsen folgen und damit an jene Gräser erinnern, die mitten in der Stadt im Asphalt oder in ländlichen Gemäuern Wurzeln schlagen, eben dort, wo sie niemand erwarten würde. Sie haben die Dialoge aus dem Roman eins zu eins übernommen? Ja, natürlich, schließlich waren es gerade Gaillys Dialoge, die mich so gefesselt haben. Gailly war die ganze Zeit unsere maßgebliche Referenz, gewissermaßen die Stimmgabel, mit deren Hilfe wir den richtigen Ton treffen konnten. Die Schauspieler, so André Dussollier, Sabine Azéma, Anne Consigny, Emmanuelle Devos, Mathieu Amalric, Michel Vuillermoz – um nur einige zu nennen – haben mit großer Begeisterung verschiedene Bücher von Gailly gelesen, was ihre Kreativität ungemein angeregt hat. Für mich war das ein großes Vergnügen! Das Gleiche gilt übrigens auch für die Crew hinter der Kamera. Wenn wir nach einer Lösung für ein Problem suchten, ließen wir uns immer von Gaillys Gesamtwerk inspirieren. Beim Dreh versuchten wir, Entsprechungen zu Gaillys Stil zu finden, für seine Art, einen Satz in der Mitte mit einem Punkt zu beenden, für den Duktus des von Edouard Baer gesprochenen Erzählers, der immer wieder innehält, zögert und sich verbessert, und natürlich für die offenkundigen Widersprüchlichkeiten in den Charakteren und ihren Impulsen. Gaillys Sätze sind häufig gleichzeitig affirmativ und verneinend, und als ich gemeinsam mit Laurent Herbiet die Adaptation ausarbeitete, haben wir bei der Planung der Szenen versucht, dieser Ambivalenz mit filmischen Mitteln Ausdruck zu verleihen, sodass in den einzelnen 6 Szenen und im Spiel der Schauspieler ein Ja und ein Nein nebeneinander bestehen konnten. Diese ganzen Entscheidungen fielen wie von selbst, ohne vorgefertigten Plan, denn erst wenn ich filme, entscheide ich endgültig, wie die Szene tatsächlich aussehen soll. Der Set-Designer Jacques Saulnier und der Kamerachef Éric Gautier, die beide vom ersten Tag an dabei waren, arbeiteten ganz ähnlich. In den Sets wirken die Farben beinahe so, als wären sie mit dem Pinsel aufgetragen: Sie sind deutlich voneinander abgegrenzt – eine Farbe endet, und die nächste beginnt. Gautier hatte kein Problem damit, die Farben so zu verwenden, ohne die Farbtöne zu mischen. Die Farben folgen einfach aufeinander, ohne Übergang, sie fließen nicht ineinander. Und der Komponist Mark Snow erzielt diese Trennungen, diese synkopenhaften Effekte, indem er in den aufeinanderfolgenden Szenen ganz unterschiedliche Musikstile verwendet. Wenn man sich von Gailly leiten lässt, kann man sich einfach tragen lassen. (Auszüge aus einem Interview mit François Thomas) 7 FILMOGRAPHIE ALAIN RESNAIS (AUSWAHL) 2009 2006 2003 1997 1993 1992 1989 1986 1984 1983 1980 1976 1974 1968 1967 1966 1963 1961 1959 1958 1956 1955 1953 LES HERBES FOLLES COEURS PAS SUR LA BOUCHE ON CONNAÎT LA CHANSON SMOKING and NO SMOKING GERSHWIN I WANT TO GO HOME MÉLO L’AMOUR À MORT LA VIE EST UN ROMAN MON ONCLE D’AMÉRIQUE PROVIDENCE STAVISKY... JE T’AIME JE T’AIME LOIN DU VIETNAM LA GUERRE EST FINIE MURIEL OU LE TEMPS D’UN RETOUR L’ANNÉE DERNIÈRE À MARIENBAD HIROSHIMA MON AMOUR LE CHANT DU STYRÈNE TOUTE LA MÉMOIRE DU MONDE NUIT ET BROUILLARD LES STATUES MEURENT AUSSI codirected by Chris Marker 1950 GUERNICA codirected by Robert Hessens 1948 VAN GOGH 8 ANMERKUNG DES AUTORS CHRISTIAN GAILLY Einige Worte zu LES HERBES FOLLES, der Verfilmung meines Romans L’Incident. Im Verlaufe unseres einzigen ebenso einfachen wie unaufgeregten Gesprächs einigten wir uns über unsere Freiheiten: „Machen Sie aus dem Buch, was Sie wollen“, sagte ich zu ihm, „und lassen Sie mich dafür in Ruhe schreiben.“ Ich arbeitete gerade an einem neuen Roman. Ich habe den Film nur einmal gesehen, und ich erinnere mich vor allem an eines: Monsieur Resnais bringt nicht Literatur auf die Leinwand, sondern fügt Bilder so zusammen, dass etwas vollkommen Neues entsteht, von dem ich nicht weiß, was es ist. Doch es ist sichtbar, und genau darum geht es meiner Meinung nach im Kino. (Bisher sind in Deutschland vier Romane von Christian Gailly im Berlin Verlag erschienen „Letzte Liebe“, „Ein Abend im Club“, „Be-Bop“ und „K 622“. ( L’Incident leider noch nicht.) 2006 Les oubliés 2004 Dernier amour 2002 Un soir au club Livre Inter Award 2002 2000 Nuage Rouge France Culture Award 2000 1998 La pasion de Martin Fissel -Brandt 1997 Les évadés 1996 L’Incident 1995 Be-Bop 1993 Les Fleurs 1992 Dring 1991 L’air 1989 K.622 1987 Dit –il All seine Bücher sind bei Les Editions de Minuit herausgekommen. 9 FILMOGRAPHIE SABINE AZEMA (AUSWAHL) FILMOGRAFIE ANDRE DUSSOLLIER (AUSWAHL) 2009 2007 2009 2006 2005 2003 2001 2000 1999 1997 1996 1995 1993 1989 1986 1984 1983 LES HERBES FOLLES by Alain Resnais LE VOYAGE AUX PYRÉNÉES by Arnaud and Jean-Marie Larrieu FAUT QUE ÇA DANSE by Noémie Lvovsky COEURS by Alain Resnais PEINDRE OU FAIRE L’AMOUR by Arnaud and Jean-Marie Larrieu LE PARFUM DE LA DAME EN NOIR by Bruno Podalydès PAS SUR LA BOUCHE by Alain Resnais LE MYSTÈRE DE LA CHAMBRE JAUNE by Bruno Podalydès TANGUY by Etienne Chatiliez LA CHAMBRE DES OFFICIERS by François Dupeyron LA BÛCHE by Danièle Thompson ON CONNAÎT LA CHANSON by Alain Resnais MON HOMME by Bertrand Blier LE BONHEUR EST DANS LE PRÉ by Etienne Chatiliez SMOKING and NO SMOKING by Alain Resnais LA VIE ET RIEN D’AUTRE by Bertrand Tavernier VANILLE FRAISE by Gérard Oury ZONE ROUGE by Robert Enrico MÉLO by Alain Resnais César for best leading actress 1987 LA PURITAINE by Jacques Doillon L’AMOUR À MORT by Alain Resnais UN DIMANCHE À LA CAMPAGNE by Bertrand Tavernier César for best leading actress 1985 LA VIE EST UN ROMAN by Alain Resna 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997 1994 1991 1986 1985 1984 1983 1982 1981 1980 1978 1974 1972 LES HERBES FOLLES by Alain Resnais UNE AFFAIRE D’ÉTAT by Éric Vallette UNE EXÉCUTION ORDINAIRE by Marc Dugain MICMACS À TIRE-LARIGOT by Jean-Pierre Jeunet LE CRIME EST NOTRE AFFAIRE by Pascal Thomas MUSÉE HAUT, MUSÉE BASE by Jean-Michel Ribes CORTEX by Nicolas Boukhrief LA VÉRITÉ (OU PRESQUE) by Sam Karmann COEURS by Alain Resnais NE LE DIS À PERSONNE by Guillaume Canet MON PETIT DOIGT M’A DIT by Pascal Thomas 36, QUAI DES ORFÈVRES by Olivier Marchal UN LONG DIMANCHE DE FIANÇAILLES by Jean-Pierre Jeunet EFFROYABLES JARDINS by Jean Becker TANGUY by Etienne Chatiliez UN CRIME AU PARADIS by Jean Becker LA CHAMBRE DES OFFICIERS by François Dupeyron César for best supporting actor 2002 SCÈNES DE CRIME by Frédéric Schoendoerffer AÏE by Sophie Fillières LES ACTEURS by Bertrand Blier LES ENFANTS DU MARAIS by Jean Becker ON CONNAÎT LA CHANSON by Alain Resnais César for best leading actor 1998 LE COLONEL CHABERT by Yves Angelo UN COEUR EN HIVER by Claude Sautet César for best supporting actor 1993 MÉLO by Alain Resnais TROIS HOMMES ET UN COUFFIN by Coline Serreau L’AMOUR À MORT by Alain Resnais L’AMOUR PAR TERRE by Jacques Rivette LA VIE EST UN ROMAN by Alain Resnais LE BEAU MARIAGE by Eric Rohmer EXTÉRIEUR NUIT by Jacques Bral PERCEVAL LE GALLOIS by Eric Rohmer TOUTE UNE VIE by Claude Lelouch UNE BELLE FILLE COMME MOI by François Truffaut 10 FILMOGRAFIE ANNE CONSIGNY (AUSWAHL) FILMOGRAFIE EMMANUELLE DEVOS (AUSWAHL) 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 1985 LES HERBES FOLLES by Alain Resnais BAMBOU by Didier Bourdon RAPT ! by Lucas Belvaux UN ANGE À LA MER by Frédéric Dumont LA PREMIÈRE ÉTOILE by Lucien Jean-Baptiste LE DERNIER POUR LA ROUTE by Philippe Godeau JOHN RABE by Florian Gallenberger LARGO WINCH by Jérôme Salle MESRINE : L’ENNEMI PUBLIC N°1 by Jean-François Richet LE GRAND ALIBI by Pascal Bonitzer UN CONTE DE NOËL by Arnaud Desplechin COUPABLE by Laetitia Masson LE SCAPHANDRE ET LE PAPILLON by Julian Schnabel ANNA M by Michel Spinosa DU JOUR AU LENDEMAIN by Philippe Le Guay ON VA S’AIMER by Ivan Calbérac JE NE SUIS PAS LÀ POUR ÊTRE AIMÉ by Stéphane Brizé L’ÉQUIPIER by Philippe Lioret 36, QUAI DES ORFÈVRES by Olivier Marchal LE BISON by Isabelle Nanty LÉO EN JOUANT DANS «LA COMPAGNIE DES HOMMES» by Arnaud Desplechin LE SOULIER DE SATIN by Manoel De Olivei 2009 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999 1997 1996 1994 1992 1990 LES HERBES FOLLES by Alain Resnais À L’ORIGINE by Xavier Giannoli COCO AVANT CHANEL by Anne Fontaine COMPLICES by Frédéric Mermoud LES BEAUX GOSSES by Riad Sattouf THE UNSPOKEN by Fien Troch BANCS PUBLICS by Bruno Podalydès UN CONTE DE NOËL by Arnaud Desplechin DEUX VIES PLUS UNE by Idit Cébula CEUX QUI RESTENT by Anne Le Ny J’ATTENDS QUELQU’UN by Jérôme Bonnell GENTILLE by Sophie Fillières LA MOUSTACHE by Emmanuel Carrère DE BATTRE MON COEUR S’EST ARRÊTÉ by Jacques Audiard LA FEMME DE GILLES by Frédéric Fonteyne BIENVENUE EN SUISSE by Léa Fazer ROIS ET REINE by Arnaud Desplechin RENCONTRE AVEC LE DRAGON by Hélène Angel IL EST PLUS FACILE POUR UN CHAMEAU... by Valeria Bruni-Tedeschi PETITES COUPURES by Pascal Bonitzer L’ADVERSAIRE by Nicole Garcia SUR MES LÈVRES by Jacques Audiard César for best leading actress 2002 AÏE by Sophie Fillières VIVE NOUS ! by Camille de Casabianca COURS TOUJOURS ! by Dante Desarthe ESTHER KAHN by Arnaud Desplechin PEUT-ÊTRE by Cédric Klapisch LA VIE NE ME FAIT PAS PEUR by Noémie Lvovsky ARTEMISIA by Agnès Merlet LE DÉMÉNAGEMENT by Olivier Doran ANNA OZ by Eric Rochant COMMENT JE ME SUIS DISPUTÉ... (MA VIE SEXUELLE) by Arnaud Desplechin OUBLIE-MOI by Noémie Lvovsky LES PATRIOTES by Eric Rochant LA SENTINELLE by Arnaud Desplechin EMBRASSE-MOI by Noémie Lvovsky 11 FILMOGRAFIE MATHIEU AMALRIC (AUSWAHL) 2009 2008 2007 2006 2005 2004 LES HERBES FOLLES by Alain Resnais LES DERNIERS JOURS DU MONDE by Arnaud and Jean-Marie Larrieu QUANTUM OF SOLACE by Marc Forster BANCS PUBLICS by Bruno Podalydès DE LA GUERRE by Bertrand Bonello MESRINE : L’ENNEMI PUBLIC N°1 by Jean-François Richet UN CONTE DE NOËL by Arnaud Desplechin LE SCAPHANDRE ET LE PAPILLON by Julian Schnabel César for best leading actor 2008 UN SECRET by Claude Miller ACTRICES by Valeria Bruni-Tedeschi L’HISTOIRE DE RICHARD O. by Damien Odoul LA QUESTION HUMAINE by Nicolas Klotz LE GRAND APPARTEMENT by Pascal Thomas MUNICH by Steven Spielberg MARIE-ANTOINETTE by Sofia Coppola J’AI VU TUER BEN BARKA by Serge Le Peron LA MOUSTACHE by Emmanuel Carrère 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997 1996 1995 1994 1993 1991 1984 ROIS ET REINE by Arnaud Desplechin César for best leading actor 2005 UN HOMME, UN VRAI by Arnaud and Jean-Marie Larrieu MES ENFANTS NE SONT PAS COMME LES AUTRES by Denis Dercourt C’EST LE BOUQUET ! by Jeanne Labrune LA BRÈCHE DE ROLAND by Arnaud and Jean-Marie Larrieu L’AFFAIRE MARCORELLE by Serge Le Peron LA FAUSSE SUIVANTE by Benoît Jacquot TROIS PONTS SUR LA RIVIÈRE by Jean-Claude Biette FIN AOÛT, DÉBUT SEPTEMBRE by Olivier Assayas ALICE ET MARTIN by André Téchiné GÉNÉALOGIES D’UN CRIME by Raoul Ruiz LE JOURNAL D’UN SÉDUCTEUR by Danièle Dubroux COMMENT JE ME SUIS DISPUTÉ... 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