Fremdsprachenassistenten 2007

Transcription

Fremdsprachenassistenten 2007
Carolus-Magnus-Kreis
Vereinigung für deutsch-französische pädagogische und kulturelle Zusammenarbeit e.V.
Association pour la coopération franco-allemande culturelle et pédagogique
Französische Fremdsprachenassistenten
an deutschen Schulen
L’assistant/e de langue française en Allemagne
10. Auflage 2007
Bearbeitet von Lutz Rüstow unter Mitwirkung von Dr. Norbert Becker
Vorwort zur Neu-Auflage 2007
Die Deutsche Bibliothek
CIP-Einheitsaufnahme
Rüstow, Lutz:
Französische Fremdsprachenassistenten an deutschen Schulen
L’assistant/e de langue française en Allemagne
bearb. von Lutz Rüstow (Tornesch)
unter Mitwirkung von
Dr. Norbert Becker (Mainz)
Hrsg. vom Carolus-Magnus-Kreis
10. Auflage 2007 - Auflage 1.400
ISBN 978-3-9811953-0-9
Druck: Let’s Go! Druck + Verlag GmbH, Elmshorn
Der Druck der Broschüre wurde mit freundlicher­
Unterstützung folgender Spenderinnen und Spender finanziell gefördert und von den Mitgliedern des
Carolus-Magnus-Kreises ­unterstützt.
Dafür sagen wir - wohl auch im Namen der künftigen
Fremdsprachenassistentinnen und Fremdsprachen­
assisten­ten -
unseren aufrichtigen Dank.
Carolus-Magnus-Kreis
Spenden kamen von:
Paule Jane Albertini
Angelika Baldus
Cornelsen-Verlag
Sandrine Durand
Jean-Charles Durand
Elke Hanel
Jochen Heintz
Kinzelbach Verlag
Isabelle Laurens
Jean-Louis Laurens
Paul-Dietmar Pfitzner
Claudia Raffelsieper
Kristian Raum
Petra Rüstow Lutz Rüstow
Claude Vochelet
- Montpellier
- Köln
- Berlin
- Lyons-la-Forêt
- Lyons-la-Foêt
- München
- Höxter
- Mainz
- Nogent-sur-Marne
- Nogent-sur-Marne
- Tutzing
- Hamburg
- Dresden
- Tornesch
- Tornesch
- St.Pierre-lès-Elbeuf
Seit 50 Jahren wird im Rahmen der Fremdspra­
chen­assistentenbetreuung der vorliegende Leitfaden
herausgegeben. Dies ist nun die zehnte, den neuen
Entwicklungen angepasste Auflage.
Die Notwendigkeit, den Leitfaden zu überarbeiten,
ergab sich aus verschiede­nen Gründen. Im Vordergrund
standen dabei die rasanten Entwicklungen im Bereich
der neuen Medien und der Öffnung der europäischen
Gesellschaften sowie der globalen Veränderungen.
Die Grundstruktur der Broschüre blieb ansonsten in
wesentlichen Teilen erhalten und wurde von der von
Ingo Hertzstell (Nürnberg) 1986 erarbeiteten Broschüre
übernommen, mehrfach weiterentwickelt, ergänzt und
überarbeitet. Die Überarbeitung erfolgte durch Lutz
Rüstow (Tornesch), der Druck durch die Druckerei
Rohde, Elmshorn.
Das petit lexique und die Literaturliste wurden den
heutigen Anforderungen angepasst.
Die sprachproduktiven Beispiele, mit denen der
Fremdsprachenassistent im Unterricht arbeiten und erste Erfahrungen machen kann, wurden leicht verändert
übernommen, so wie Gerhard Krüger (Elmshorn) sie
zusammengestellt hat. In dieser Ausgabe wurden sie
mit neuen Themen von Dr. Norbert Becker erweitert
und ergänzt.
Die Literaturliste wurde von Prof.Dr.Ernst-Ulrich
Große (Freiburg) aktualisiert. Weiterhin haben Kristian
Raum (Dresden) und Alexander Schröer (Mainz) bei der
Überarbeitung mitgeholfen.
Allen, auch den namentlich nicht genannten Mitarbeitern, danke ich für ihren Einsatz und ihre Mühen ganz
herzlich. Wir bedanken uns ebenso für die zahlreichen
Hinweise, die wir zur Verbesserung dieses Leitfadens
sowohl von CMK-Mitgliedern als auch von den Fremdsprachenassistenten erhalten haben, und wünschen allen
Fremdsprachenassistentinnen und Fremdsprachenassistenten viel Erfolg mit dieser Broschüre bei ihrem
Aufenthalt in Deutschland. Wir würden uns freuen,
wenn dieses Informationsheft mit zu einem besseren
und intensiveren Aufenthalt, zu einem schnelleren Kontaktfinden und Vertrautwerden mit der neuen Umgebung
beitragen würde
Tornesch, im Oktober 2007
Lutz Rüstow
Hinweis:
In dieser Broschüre bezeichnet der aus drucktechnischen Gründen
beibehaltene Begriff „Fremdsprachenassistenten“ (Plural) umfassend
sowohl Fremdsprachenassistentinnen als auch Fremdsprachenassistenten.
2
Carolus-Magnus-Kreis
Conseils pratiques pour l‘utilisateur
Hinweise für den Benutzer
Depuis 1954, le CAROLUS-MAGNUS-KREIS fait
son possible pour que le séjour des assistants de langue
étrangère dans notre pays se déroule dans des conditions agréables. En outre, nous voulons les aider à
faire la connaissance du pays et des personnes. Ainsi,
vos prédécesseurs ont été invités , et vous êtes invité à
des réunions. La tâche principale du CMK consiste à
informer les assistants de manière aussi exhaustive que
possible, entre autres grâce à ce petit guide que nous
venons de rééditer. Un simple coup d‘œil à la table des
matières vous don­nera une idée de tous les thèmes que
nous avons voulu aborder.
La première partie porte avant tout sur des questions
d‘organisation pratique.
Pour ce qui est de la deuxième partie, les paragraphes
2.1 et 2.2 sont censés donner un aperçu des différents
aspects du système scolaire allemand qui concernent
directement les assistants. Notez toutefois que les indications données n‘ont qu‘un caractère général, puisque
la République fédérale d‘ Allemagne est un Etat fédéral
où l‘instruction fait partie des competences des Länder
respectifs. Votre « Mentor » et les autres enseignants
vous fourniront volontiers toutes les explications utiles
sur les particularités du Land où vous avez été nommé.
Les paragraphes 3, 4 et 5 sont consacrés à l‘assistanat
proprement dit et contiennent des suggestions pour la
réalisation des cours.
Le Petit Lexique de l‘assistant, quant à lui, a été conçu
pour éclaircir les concepts de base de l‘enseignement
(secondaire) en Allemagne et constitue la sixième partie.
II est suivi d‘une liste d‘ouvrages à consulter si besoin
est ainsi que d‘une liste d‘adresses utiles (dernière
partie).
La rédaction de ce guide a pris fin en mai 2007. C‘est
pourquoi nous vous conseillons de vous assurer auprès
de votre école qu‘aucun changement n‘a eu lieu entretemps. Nous espérons que cette brochure vous sera utile
que nous avons voulu qu‘elle soit à l‘‘occasion de votre
séjour en Allemagne.
Avec nos meilleurs souhaits pour que cette expérience
soit positive à tous les points de vue.
Bon séjour en Allemagne
Vor über 50 Jahren, 1954, entstand der CAROLUS-MAGNUS-KREIS mit der Zielsetzung, den französischen
Fremdsprachenassistenten während ihres Aufenthaltes
in der Bundesrepublik Deutschland hilfreich zur Seite zu
stehen, um ihnen so Land und Leute nahe zu brin­gen und
ihnen bei eventuell auftretenden Problemen zu helfen.
So wurden und werden sie zu Treffen und Seminaren
eingeladen, um ihnen eine umfassende Information zu
geben. Ein Teil dieser Informationsarbeit ist schließlich
auch die Bereitstellung dieses Leitfadens. Ein Blick in
das Inhaltsverzeichnis zeigt Ihnen, wie die Broschüre
aufgebaut ist.
Abschnitt 1 behandelt vor allem technisch-organisatorische Fragen des Aufenthaltes.
Die Abschnitte 2.1 und 2.2 geben einen Einblick in das
deutsche Schulsystem, soweit es für den Fremdsprachenassistenten wichtig und interessant ist. Natürlich
können die Hinweise nur allgemeiner Art sein, da die
Bundesrepublik ein föderativer Staat ist und jedes
Bundesland sein Schulwesen eigenständig regelt. Der
Betreuungslehrer (Mentor) und die Fachkollegen, an
der Schule sind sicher bereit, die notwendigen landesspezifischen Erklärungen zu geben.
Die Abschnitte 3, 4 und 5 informieren über die Tätigkeit
der Fremdsprachenassistenten und enthalten Anregungen für die Unterrichtsgestaltung.
Abschnitt 6 ist das Petit lexique de l‘assistant, in dem
grundlegende Begriffe des Schulalltags erläutert werden.
Eine Literaturliste (Abschnitt 7) sowie eine Aufstellung
wichtiger Adressen (Abschnitt 8) schließen sich an.
Redaktionsschluss für diesen Leitfaden war im Mai
2007. Bitte erkundigen Sie sich an Ihrer Schule, ob sich
Veränderungen ergeben haben. Wir hoffen, dass die
Broschüre für Ihren Aufenthalt in der Bundesrepublik
hilfreich ist. Sollten Sie noch Fragen haben oder Details
wissen wollen, so wenden Sie sich bitte an den
CAROLUS-MAGNUS-KREIS
www.carolus-magnus-kreis.de
Einen erfolgreichen Aufenthalt wünscht der
Carolus-Magnus-Kreis
Carolus-Magnus-Kreis
Hier noch einmal die Anschrift für Ihre Vorschläge und
Anregungen:
War Ihnen diese Broschüre von Nutzen?
Haben Sie Anregungen, oder möchten Sie Kritik äußern?
Haben Sie etwas vermisst, oder war etwas überflüssig?
Carolus-Magnus-Kreis
http://www.carolus-magnus-kreis.de
z.Hd. Lutz Rüstow
Auf der Trift 125 · 50389 Urfeld
e-mail: [email protected]
3
Inhalt
Grusswort
A des französischen Botschafters
B des Pädagogischen Austauschdienstes
C des Carolus-Magnus-Kreises
D des Deutsch-Französischen Jugendwerkes
E Der CAROLUS-MAGNUS-KREIS (CMK) 1. Praktische Hinweise für den Aufenthalt
1.1
1.1.1
1.1.2
1.1.3
1.2
1.2.1
1.2.2
1.2.3
1.2.4
1.2.5 1.2.6
1.2.7
1.2.8
1.3
1.4
1.4.1
1.4.2
1.4.3
1.4.4
1.5
1.6
1.6.1
1.6.2
1.6.3
1.6.4
1.6.5
1.6.6
Vorbereitungen
Erste Kontakte
Vor der Abreise
Ankunft am Schulort
Unterkunft
Hilfe von Schule, Mentor
Hilfe des CMK
Zeitungsanzeigen / Wohnungssuche
Studentenwohnheime Wohngemeinschaften
Makler Gas-, Elektrizitäts- und Wasserwerke
Versicherung
Lebensunterhalt
Essen und Trinken
Restaurants
Behörden- und Betriebskantinen
Restaurants in Supermärkten und Warenhäusern
Mensen (Universitätsrestaurants)
Öffentliche Verkehrsmittel
Freizeitaktivitäten und Weiterbildung
Informationsmöglichkeiten
Außerschulische Veranstaltungen
Vereine
Volkshochschulen
Universitäten
Öffentliche Bücherei
2. Zum Schulwesen in Deutschland
2.1
2.2
2.2.1
2.2.2
2.2.3
2.2.4
2.2.4.1
2.2.4.2
2.3
2.4
2.4.1
2.4.2
2.4.3
2.4.4
2.4.5
2.4.6
2.4.7
2.4.8
2.4.9
2.4.10
2.5
Politische Grundlagen
Gliederung des Schulwesens
Grund- und Hauptschule, Berufsschule
Gesamtschule
Realschule
Gymnasium
Gymnasium allgemein
Gymnasiale Oberstufe
Fremdsprachenerwerb
Schulorganisation (v. a. Gymnasium)
Aufbau des Kollegiums
Lehrerzimmer
Schülervertretung
Vertrauenslehrer / Verbindungslehrer
Elternvertretung
Klassenbuch (Tagebuch)
Notengebung
Konferenzen
Unterrichtszeit
Vertretungsstunden
Außerschulische Veranstaltungen
3. Die Fremdsprachenassistenten im Unterricht
5
5
6
7
8
9
9
9
10
10
10
10
10
11
11
11
11
11
12
12
12
12
12
12
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13
13
13
13
14
14
14
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17
17
17
17
17
18
18
18
18
18
18
18
18
19
19
19
19
19
3.1
3.2 3.3
3.4
3.5
3.6
Beschaffung von Arbeitsmitteln an der Schule
Hospitationen
Aufgabenbereiche der Assistenten
Die Sprache der Assistenten
Umgang mit den Schülern
Conseils
4.
Unterrichtsformen
5.
Sprachproduktive Übungen
4.1
4.2
4.3
4.4
4.5
4.5.1
4.5.2
4.5.3
4.6
5. l
22
22
22
23
23
23
24
24
24
5.4
5.4.1
5.4.2
5.5
5.6
5.7
5.8
Kreative und sprachproduktive Arbeit mit Ganzschriften
Activités avant la lecture
Activités autour du texte
Activités après la lecture
Kreativitätsübungen in der Mittelstufe
Assoziationsübungen
Arbeit mit Kurztexten
Arbeit mit Sketchen
Arbeiten mit Histoire en images
Kreative und sprachproduktive Arbeit mit
poetischen Texten
Schreiben eines Märchens
Un conte de fées
Un roman d’amour
Les simulations globales
Arbeit mit Chansons
Frankophone Texte
Internet
6.
Petit lexique de l’assistant
39
Literaturhinweise
45
45
45
45
45
45
46
46
46
47
47
47
47
47
47
47
47
48
48
48
5.1.1
5.1.2
5.1.3
5.2
5.2.1
5.2.2
5.2.3
5.2.4
5.3
7.
7.1
7.2
7.3
7.4
7.5
7.6
7.7
7.8
7.9
7.10
7.11
7.12
7.13
7.14
7.15
7.16
7.17
7.18
7.19
8.
4
Text gebundener Unterricht
Freie Formen des Unterrichts
Hinführen zum freien Sprechen
Lernspiele
Anregungen für Unterrichtsthemen
Sachtexte
Lektüre
Chansons und musique Pop
Sonstige Hinweise für den Unterricht
20
21
21
21
21
21
Carolus-Magnus-Kreis
Aufenthaltshilfen
Allgemeines
Bilingualer Unterricht
Deutsches Bildungssystem
Frankreichkunde
Didaktik / Methodik
Grammatiken
Wortschatz
Briefwechsel <> e-mail
Internet
Lernspiele
Lieder und Chansons
Arbeiten mit Bildern
Arbeitsmaterial für die Oberstufe
Theater
Video - Spielfilme
Sprachzeitschriften für Schüler
Europa
Fachzeitschriften
Adressen
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25
25
25
25
25
25
26
26
26
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28
29
29
30
32
37
49
Grusswort de M. Claude Martin Ambassadeur de France en Allemagne
Mesdames, Messieurs,
Il y a aujourd’hui plus d’un
siècle, un programme d’échange
de jeunes gens particulièrement
original voyait le jour. Avant
même que l’idée d’une unité
européenne ne soit esquissée et
plusieurs décennies avant que
ne soient scellés par le Traité de
l’Elysée les liens entre la France
et l’Allemagne, il s’est trouvé
dans quelques pays des esprits éclairés pour décider
«d’échanger», chaque année, plusieurs centaines de
jeunes gens.
Ces jeunes gens, qui n’étaient plus des élèves, mais qui
n’étaient pas - ou pas encore - des enseignants, étaient
appelés à passer une année scolaire dans une école du
pays partenaire. Ambassadeurs de leur langue maternelle
et de la culture du pays qui les a vus grandir, ces jeunes
gens contribuaient ainsi à instaurer le dialogue, à ouvrir
les esprits et éveiller les consciences vers un partage
linguistique et culturel.
C’est ainsi que plusieurs dizaines de milliers de jeunes
Français et Allemands, garçons et filles de toutes origines
sociales et géographiques, ont eu la chance, au cours du
siècle dernier, de passer une période significative de leur
vie dans un pays aussi proche que différent.
Certes, cette œuvre fondée sur la bonne volonté et
l’ouverture ne put à elle seule empêcher les conflits qui,
durant plusieurs décennies, ont déchiré nos deux pays
et divisé nos deux peuples. Mais ces programmes ont
survécu à ces deux guerres, frayant ainsi la voie à bien
d’autres formes d’échanges.
Le 22 janvier 1963, le traité de l’Elysée inaugurait
une ère de coopération entre nos deux pays, une coopération qui, au fil des années, a trouvé une traduction
particulièrement visible dans les domaines éducatifs et
culturels. Progressivement, des liens humains d’une exceptionnelle intensité se sont également noués à travers
tous les jumelages entre nos villes, nos départements,
nos régions mais aussi nos écoles et nos associations.
Malgré cette diversité de moyens, le programme d’échange d’assistants garde tout son intérêt :
d’abord parce que les échanges entre jeunes gens
facilite l’acceptation des différences ; ensuite parce
que l’expérience d’enseigner représente une chance
personnelle et professionnelle unique ; enfin, parce qu’il
reste essentiel que l’unification de l’Europe et du monde
ne produise pas leur uniformisation, mais s’enrichisse
de nos différences, notamment linguistiques, dont nos
assistants sont les témoins.
Aujourd’hui, des commissions de spécialistes, français
et allemands, s’efforcent de faire évoluer ce programme
d’échanges d’assistants, de développer son efficacité et
sa portée. L’Ambassade de France à Berlin et le réseau
culturel dans les Länder s’associent à leurs efforts, que
ce soit pour faciliter ou compléter le recrutement, pour
faire évoluer les formations de ces jeunes ou pour mieux
les associer à nos nouvelles priorités de coopération.
Force de proposition et passeur de témoin, le CarolusMagnus-Kreis permet, sur fond d’échange, de dialogue
et de partage, une évolution pertinente et efficace de ce
programme et contribue ainsi fortement à sa pérennité.
A tous les acteurs de ces échanges, des spécialistes
aux jeunes assistants en passant par les enseignants, je
voudrais exprimer les remerciements de la France, et les
miens propres, pour l’importance du travail accompli,
la qualité de l’organisation et le souci de la réflexion.
Geleitwort
Pädagogischer
Austauschdienst/KMK
Grusswort
Seit der Einrichtung des Pädagogischen Austauschdienstes (PAD) als zentrale Institution der Länder für den
internationalen schulischen Austausch im Jahre 1951
ist die Durchführung und Betreuung des Austausches
von Fremdsprachenassistenten eine seiner zentralen
staatlichen Aufgaben. Das Programm selbst ist noch
wesentlich älter, es geht auf eine Initiative der britischen,
französischen und preußischen Kultusbehörden der
Jahre 1904/1905 zurück.
Die langjährige Erfolgsgeschichte dieses Programms
beruht dabei vor allem auf dem Gewinn, den beide
Seiten hierdurch erzielen: die Fremdsprachenassistenten
verbringen einen praxisorientierten Aufenthalt im Land
ihrer Zielsprache, der ihre sprachlichen Fertigkeiten
und landeskundlichen Kenntnisse erheblich erweitert.
Sie erhalten Einblick in das dortige Erziehungswesen
und seine Unter­richtsmethoden. Dabei sammeln sie
methodisch-didaktische Erfahrungen und können so ihre
Eignung als künftige Lehrkräfte ohne Leistungsdruck
überprüfen. Davon profitieren sie selbst, besonders aber
auch die Schülerinnen und Schüler ihrer Einsatzschulen,
deren Fremdsprachenunterricht sie durch ihre muttersprachliche Kompetenz, ein aktuelles, durch eigene
Erfahrung geprägtes Bild ihres Heimatlandes und nicht
zuletzt ihren eigenen Bildungshintergrund beleben und
bereichern.
Von diesem Potenzial – richtig erkannt und sinnvoll
Carolus-Magnus-Kreis
5
g­ enutzt – profitiert nicht nur der Fremdsprachenunterricht, es wirkt sich im Idealfall auf die ganze Schule aus.
Von Beginn an ist der Austausch von Fremdsprachenassistenten mit Frankreich eines der umfangreichsten
und bedeutendsten Einzelprogramme. Dies ist er geblieben, auch wenn Deutschland inzwischen mit 11
weiteren Staaten diesen Austausch durchführt. Nach
wie vor besteht in beiden Ländern ein großer Bedarf an
Assistenten, ihr Einsatz im Fremdsprachenunterricht –
gerade auch dort, wo es gilt, rückläufigen Lernerzahlen
entgegenwirken – ist unverzichtbar.
Besondere Verdienste im bilateralen deutsch-französischen Austausch hat sich in ebenfalls über 50-jähriger
Tätigkeit der Carolus-Magnus-Kreis erworben. Seine
Mitglieder – oft geprägt von positiven persönlichen
Austauscherfahrungen in Frankreich – haben es sich zur
Aufgabe gemacht, die französischen Fremdsprachenassistenten bei ihrem oft ersten längeren Deutschlandaufenthalt und ihren schulischen Aufgaben zu betreuen und
zu unterstützen. Dies geschieht durch Regionalseminare,
zu denen der CMK die Assistenten regelmäßig einlädt,
wie auch durch diese Broschüre, die den Assistenten bei
der Vorbereitung und während ihres Aufenthalts hilfreiche Informationen zur Orientierung in Deutschland
sowie Hinweise und Materialien zum Französischunterricht an unseren Schulen zur Verfügung stellt.
Der Pädagogische Austauschdienst dankt dem CarolusMagnus-Kreis für die langjährige und ehrenamtliche
Unterstützung des Programms und wünscht den französischen Fremdsprachenassistenten einen lehrreichen
und angenehmen Aufenthalt in Deutschland.
Grusswort
des Vorsitzenden des
Carolus-Magnus-Kreises
Liebe Assistentin,
lieber Assistent,
als ich im Schuljahr 1969/70
selbst Assistant d’allemand am
Lycée Jules Renard in Nevers
war, war mir nicht bekannt,
dass es dieses Fremd­spra­chen­­
assistentenprogramm schon
seit 1905 gab, beide Weltkriege
überstanden hatte und dann am
10. Mai 2005 im Auswärtigen Amt zu Berlin seinen
100-jährigen Geburtstag b­ egehen sollte.
Offenheit, Hilfsbereitschaft und Herzlichkeit meiner
Gastgeber haben ein Bild Frankreichs bei mir geformt,
das auch durch vielfältige Veränderungen in vier Jahrzehnten immer von wohlwollender Zuneigung geprägt
blieb.
Die Schulen von heute haben sich grundlegend gewandelt, ihre Größe, Dauer, Inhalte, Methodik und Didaktik.
Der aktualisierte Leitfaden des Carolus-Magnus-Kreises
wird Ihnen bei Ihrer täglichen Arbeit helfen.
Mitentscheidend für die Fruchtbarkeit und Anerkennung Ihrer Assistenzzeit ist aber immer auch die
Offenheit und der Respekt der Schule Ihnen gegenüber
und Ihr Engagement in den vielfältigen Chancen und
Möglichkeiten, die sich Ihnen als noch nicht fertig
ausgebildete Lehrer, als Student, bieten.
Der Carolus-Magnus-Kreis will Ihnen dabei
zur Seite stehen.
Ich wünsche Ihnen bei Ihrer Arbeit viel Freude, Erfolg
und Glück.
Hans-Günter Egelhoff
Ilse Brigitte Eitze-Schütz
Leiterin der Pädagogischen
Austauschdienstes der
Kultusministerkonferenz
(Mönchengladbach)
www.carolus-magnus-kreis.de
********************************
Günter Jacob
Referatsleiter für den Austausch von
Fremdsprachenassistenten
Pädagogischer Austauschdienst der
Kultusministerkonferenz
6
Carolus-Magnus-Kreis
Grusswort des Deutsch-Französischen Jugendwerkes
DFJW/OFAJ
Liebe Fremdsprachenassistentinnen,
liebe Fremdsprachenassistenten,
Sie halten die nunmehr ­zehnte
Auflage der Broschüre für
französische Fremdsprachen­
assis­tentinnen und Fremd­spra­­
chen­assistenten in Deutsch­­land
in der Hand. Sie sehen: Sie
stehen in einer guten, wichtigen
­Tradition.
Die Zeit in Deutschland soll
Ihnen helfen, Ihre Ausbildung
praxisnah zu erweitern und
zu vertiefen; Sie selbst sollen,
heißt es in der Broschüre des
PAD, „Aussprache und Sprechfer­tigkeit der Schülerinnen und Schüler fördern, die Freude an der Sprache
wecken, das Leben und die Kultur Ihres Heimatlandes
vorstellen und literarische Themen verstehen helfen“.
Sprache ist in der Tat der wichtigste Schlüssel zum
Verstehen und Vermitteln von Geschichte, Kultur und
Eigenheiten eines Landes und seiner Einwohner. Nach
fast fünfundvierzig Jahren Elyséevertrag und DeutschFranzösischem Jugendwerk (DFJW) haben sich die
deutsch-fran­zösischen Beziehungen sicherlich verändert, sind alltäglicher geworden, vielleicht weniger
spannend. Das führt dazu, dass es nicht leichter wird,
junge Deutsche und Franzosen dazu zu bewegen, sich
für das andere Land zu interessieren und seine Sprache
zu erlernen.
Lassen Sie sich davon nicht verunsichern! Denn eigentlich ist gerade die Tatsache, dass die Beziehungen
zwischen Deutschland und Frankreich als alltäglich
empfunden werden, spekta­kulär. Wer hätte das vor 50
Jahren zu hoffen gewagt, als man von Erbfeindschaft
und leid­voller Vergangenheit sprach. Außerdem kommt
Deutschland und Frankreich auch in einem erweiterten
Europa weiterhin eine tragende Rolle zu. Deswegen ist
es ­außerordentlich wich­tig, dass es weiterhin in beiden
Ländern viele Menschen gibt, die die Sprache des anderen verstehen und damit auch intensiven Zugang zu
seiner Kultur haben.
Sie sind als Fremdsprachenassistentinnen und Fremdsprachenassistenten Botschafter Ihres Landes und reihen sich ein in die Schar derer, die sich für dieses Ziel
engagieren: Botschaften, Institut français und GoetheInstituten etwa, Deutsch-Französischen Gesellschaften,
vielen engagierten Lehrerinnen und Lehrern und nicht
zuletzt dem DFJW.
Das DFJW tauscht im Jahr rund 200.000 deutsche und
französische Jugendliche aus, 80.000 davon im Schulbereich. Ohne engagierte Lehrerinnen und Lehrer, ohne
IPR und DARIC, ohne Austauschreferenten könnten wir
unsere Arbeit von la Rochelle bis Frankfurt an der Oder
und von Nizza bis Hamburg nicht durchführen. Genauso
arbeiten wir mit dem CIEP zusammen, sei es für das
jährliche Treffen der correspondants académiques und
der Austauschreferenten der Länder, sei es bei Tagungen
für Schulleiter oder bei Seminaren für deutsche und
französi­sche Bildungsjournalisten.
Unser Anliegen ist es, dass der Schulaustausch quantitativ und qualitativ ausgebaut wird. Da­für wollen wir
den Verantwortlichen unter die Arme greifen und sie
pädagogisch begleiten. Schauen Sie auf die Homepage www.dfjw.org - Sie finden dort einiges, was Ihnen
bei der Gestal­tung des Unterrichts helfen kann (von
Dossiers zu unterschiedlichen Themen über Chats zu
Austauschmöglichkeiten bis hin zu einem interaktiven
Adventskalender, der spielerisch Lehr­reiches über
deutsche und französische Sitten und Gebräuche in der
Weihnachtszeit vermit­telt).
Aber vor allem: Vergessen Sie nicht, Deutschland
in diesem Jahr mit allen Sinnen in sich auf­zunehmen.
Sie sind zu einer sehr spannenden Zeit in Deutschland:
Vieles verändert sich, über vieles wird intensiv diskutiert – über die Konzeption von Familie, Beruf und
frühkindlicher Erziehung, über den demographischen
Wandel, über Deutschland als Einwanderungsland.
Profitieren Sie von Ihrer Zeit in Deutschland: dem
neuen deutschen Film, der gerade in Can­nes auf dem
Siegertreppchen stand, der aktuellen Musik, , obwohl
oder gerade weil auf deutsch gesungen, hip ist ... und
vielleicht den ein oder anderen französischen Schüler
davon überzeugen könnte, dass Deutsch mehr als nur
eine zu schwere Sprache ist, die den coefficient beim
bac verdirbt.
Unser Dank geht auch an den Carolus-MagnusKreis, der sich um die Austauschassistentin­nen und
Austauschassistenten kümmert und sich zu recht über
die Verleihung des diesjähri­gen Preises der DeutschFranzösischen Gesellschaften freuen konnte.
Carolus-Magnus-Kreis
Viel Spaß in Deutschland!
Sie werden gebraucht!
7
Der CAROLUS-MAGNUS-KREIS (CMK)
Vereinigung für deutsch-französische
pädagogische und kulturelle
Zusammenarbeit e.V.
Der CAROLUS-MAGNUS-KREIS wurde 1954
gegründet als Vereinigung ehemaliger Lektoren, Assistenten und Studenten in Frankreich. Heute steht er allen
Personen offen, die sich für die deutsch-französische
Verständigung und ein geeintes Europa engagie­ren. Zu
den vorrangigen Zielen gehören die Förderung der Begegnung und damit der Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen Deutschen und Franzosen. Daraus
ergeben sich folgende Aufgabenfelder:
Betreuung
Als eine der Hauptaufgaben sieht der CMK vor
allem die Kontaktaufnahme mit den französischen
und teilweise auch den englischsprachigen Fremdsprachenassistentinnen und Fremdsprachenassistenten,
den Austauschlehrern und Stipendiaten während ihres
Aufenthaltes in der Bundesrepublik Deutschland, um
Informationen und Erfahrungen auszutauschen. Auf
Wunsch stellen sich, wenn vorhanden, am Schulort
CMK-Mitglieder als Ansprechpartner zur Verfügung
und helfen bei eventuell auftauchenden Fragen und
Problemen, etwa bei der Zimmersuche, den Behördengängen, der Tätigkeit in der Schule, der Unterrichtsvorbereitung.
Treffen und Seminare
Neben dieser individuellen Betreuung werden in jedem
Jahr Nachmittagstreffen und als Fortbildungsveranstaltungen Regionalseminare und ein Austauschlehrerseminar durchgeführt. Sie ermöglichen zusätzliche
Kontakte und bieten durch den Erfahrungsaustausch
sowie die inhaltliche Thematik wertvolle Informationen
und Hilfestellungen.
Kontaktvermittlung
Der CMK vermittelt auch Briefpartnerschaften und
Einzelaustausche vor allem zwischen deutschen und
französischen Schülern, in bescheidenem Umfang auch
mit anderen Ländern Europas. Ebenso war der CMK
bei Schul-und Städtepartnerschaften bereits erfolgreich
und wird auch hier in Zukunft im Rahmen seiner Möglichkeiten helfen.
Information
8
Der CMK möchte den Erfahrungs- und Informationsschatz, über den seine Mitglieder verfügen, anderen
interessierten Personen zugänglich machen.
So erscheint die CMK-Information „KNOTEN“ jährlich viermal. Mit seinen landeskundlichen Materialien
und Lernspielen möchte der CMK zur Vermittlung eines
realistischen Deutschlandbildes im Ausland beitragen
und den Assistenten Materialien an die Hand geben.
Die Dokumentationen zu den Austauschlehrerseminaren
stellen Handreichungen für den Fremdsprachenunterricht mit konkreten Anregungen dar.
Die verschiedenartigsten Auskünfte und Informationen
finden Sie auch auf der Internet-Seite des CMK:
www.carolus-magnus-kreis.de
Kooperation
Der CMK arbeitet bei der Erfüllung seiner Aufgaben
mit verschiedenen Behörden und den Kultusministerien zusammen. Die Betreuung der Fremdsprachen­
assistenten und Austauschlehrer ­erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Pädagogischen Austauschdienst (PAD)
der Kultusministerkonferenz (KMK).
Die Projekte des CMK (Seminare und Veröffentlichungen) werden von verschiede­nen Firmen unterstützt,
und ansonsten werden Sie von den Mitgliedern und den
Freunden der deutsch-französischen Zusammenarbeit
getragen.
Der CMK ist Mitglied der deutsch-französischen
Gesellschaften (VDFG/FAFA) und des Deutsch-Französischen Instituts (DFI).
In über fünfzig Jahren hat der Carolus-Magnus-Kreis
seinen festen Platz in den deutsch-französischen Beziehungen gefunden und wendet sich mit dieser Broschüre
an Sie, an die jungen Fremdsprachenassistentinnen und
Fremdsprachenassistenten, an der zukünftigen Entwicklung des deutsch-französischen pädagogischen und kulturellen Austausches mit Blick auf Europa mitzuwirken.
Lutz Rüstow
Der Vorstand
1. Vorsitzender
Hans-Günter Egelhoff (Mönchengladbach)
[email protected]
2. Vorsitzende
Christine Theiß (Wetzlar)
Schatzmeister
Harald Lange (Berlin)
Carolus-Magnus-Kreis
l. Conseils pratiques pour le séjour
Praktische Hinweise für den Aufenthalt
1.1 Préparations
1.1.1 Prise de contact avec l’école
L’office de tourisme de votre lieu de fonction vous fera
parvenir toutes les informations nécessaires: prospectus, plan de la ville et pos­sibilités d’hébergement. Cela
s’effectue le mieux par internet. Beaucoup de villes se
trouvent sous:
www.meinestadt.de
Ecrivez (par e-mail) immédi­atement à votre futur
établissement, c’est-à-dire si possible avant le début des
vacances d’été (selon le Land: entre fin juin et fin juillet).
Renseignez-vous sur les possibilités d’héberge- ment et
demandez l’adresse de votre „coordinateur“ (Betreu­
ungs­­lehrer) et de votre prédécesseur.
Présentez-vous par lettre à votre coordinateur et
indiquez-lui, si possible, la date de votre arrivée afin
qu’il puisse vous accueillir.
Votre prédécesseur (s’il y en a un) pourra mieux
vous informer que l’établissement sur certaines questions. Profitez de l’occasion pour lui demander si vous
pouvez reprendre sa chambre ou son appartement. Si
l’établissement ne fait pas mention de son adresse, le
CMK vous la communiquera volontiers.
1.1.2 Avant le départ
Renseignez-vous auprès des autorités locales et du
consulat de l’Allemagne sur toutes les formalités exigées
(passeport/carte d’identité valable jusqu’à la fin de votre
séjour: réglements douaniers). Renseignez-vous auprès
de votre banque française sur les possibilités de virement
sur votre nouveau compte en R.F.A. et procurez-vous des
chèques de voyage ou d’autres moyens de paiement pour
les premiers temps, car vous risquez de n’être payé que
plusieurs semaines après votre arrivée. Procurez-vous
aussi une carte franco-allemande auprès du C.R.O.U.S.
de votre université ou de 1’AStA (Studentenwerk: www.
studentenwerke.de - L’homologue allemand du CNOUS
et des CROUS: nombreux jumelages entre les CROUS
et les Studentenwerken) en Allemagne. Elle vous sera
utile si vous êtes nommé dans une ville universitaire
(vous pourrez, par exemple, obtenir des réductions pour
le théâtre et le R.U.) Et n’oubliez pas la carte d’identité
d’étudiant internationale. Elle peut vous être très utile.
Les grandes villes publient une carte valable au
niveau régional qui accorde aux propriétaires des réductions avec la visite d’installations urbaines (piscine, musée,etc.) et pour les réseaux express régionaux
(ÖPNV).
Procurez-vous aussi une carte d’identité d’étudiant
internationale. (ISIC - www.isic.tm.fr)
Réfléchissez déjà à ce que vous allez faire avec les
élèves allemands. Procurez-vous du matériel que vous
utiliserez pour vos cours et que vous ne trouveriez que
difficilement, voire pas du tout, en Allemagne: articles de
journaux sur des thèmes d’actualité ou des événements
locaux, exemplaires de divers journaux et magazines,
bandes dessinées, posters, prospectus, photos, vidéos,
CD avec musique ou interviews de famille, enfants,
voisins, écoliers, etc.; histoires drôles, jeux, recettes de
cuisine, littérature pas trop difficile (même d’auteurs
peu connus) et autres documents sur votre région, votre
ville ou votre pays: autant que vous pouvez en mettre
dans vos valises!
1.1 Vorbereitungen
1.1.1 Erste Kontakte mit der Schule
Informationen über Ihren Einsatzort können Sie erhalten, indem Sie beim dortigen Touristeninformationsbüro
Ortsprospekt, Stadtplan und Unterkunftsverzeichnis anfordern. Dies erfolgt am besten übers Internet (e-mail).
Viele Städte finden sich unter: www.meinestadt.de
Schreiben Sie sofort, d.h. wenn möglich vor Beginn
der Sommerferien (die - je nach Bundesland verschieden
- in der Zeit von Ende Juni bis Ende Juli beginnen) an
die Schule, an der Sie Assistent sein werden. Fragen Sie
dabei auch nach Unterbringungsmöglichkeiten und der
Adresse Ihres zukünftigen Mentors (Betreuungslehrers)
und Vorgängers.
Stellen Sie sich brieflich Ihrem Mentor vor und informieren Sie ihn auch, wenn möglich über Ihre genaue
Ankunftszeit, damit er Sie empfangen kann.
Ihr Vorgänger (Assistent, falls es einen gab) wird Sie
weitaus besser als die Schule über alles informieren
können. Benutzen Sie die Gelegenheit, ihn zu fragen,
ob Sie sein Zimmer oder seine Wohnung übernehmen
können. WEnn die Schule Ihnen die Adresse nicht geben
kann, fragen Sie beim CMK nach.
1.1.2 Vor der Abreise
Erkundigen Sie sich bei den örtlichen Behörden und
der diplomatischen Vertretung der Bundesrepublik
Deutschland nach den not­wendigen Formalitäten (Ausweise - gültig mindestens bis zum Ende Ihres Aufenthalts -, Zollbestimmungen). Klären Sie bei Ihrer Bank
in Frankreich die Möglichkeiten und Bestimmungen für
Geldüberweisungen nach Deutschland, und besorgen
Sie sich Reiseschecks oder andere Geldmittel für die
erste Zeit, da bis zum Eintreffen der ersten Zahlung oft
Wochen vergehen können. Besorgen Sie sich eine „carte
franco-allemande“ beim CROUS Ihrer Universität in
Frankreich (oder später beim ASTA (Studentenwerk:
der deutsche Partner des CNOUS und des CROUS: es
gibt zahlreiche Partnerschasften zwischen den CROUS
und den Studentenwerken) in Deutschland), vor allem
wenn Sie in einer Universitätsstadt wohnen. Sie kann
Ihnen sehr nützlich sein (z.B. Vergünstigungen für
Theaterkarten, Mensa , usw.)!
Größere Städte geben eine regional gültige Karte
heraus, die den Inhabern Vergünstigungen beim Besuch
städtischer Einrichtungen (Schwimmbad, Museen, etc.)
und für den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) gewährt.
Besorgen Sie sich auch einen internationalen Studentenausweis (ISIC- www.isic.de)
Überlegen Sie schon, was Sie mit den deutschen Schülern machen könnten. Versorgen Sie sich mit Material,
das Sie in Ihren Stunden einsetzen und in Deutschland
wahrscheinlich nur schwer oder gar nicht bekommen
können: Zeitungsartikel über aktuelle Themen und lokale Ereignisse, Exemplare verschiedener (u. a. lokaler)
Zeitungen und Zeitschriften, Comics, Poster, Prospekte,
Landkarten, Fotos, Videos, CDs mit Musik oder auch
mit Interviews von Familie, Freunden, Nachbarn, Schülern ...: Witze, Spiele, Rezepte, nicht zu schwierige Literatur (u. a. international nicht so bekannter Autoren) und
anderes Anschauungsmaterial über Heimatort, Gegend,
Land und Leute, soweit es ins Gepäck passt.
Carolus-Magnus-Kreis
9
Notez également l’adresse d’élèves qui aimeraient
avoir un correspondant allemand. Avant que vos nerfs
et votre valise ne vous aient laché, pensez que vous
pourrez tout de même trouver du matériel pédagogique
en Alle­magne auprès de l’Ambassade de France, des
Instituts Français et des syndicats d’initiative français
en Allemagne (cf. 8. Adressen).
Sammeln Sie Adressen von Schülern, die an deutschen
Briefpartnern interessiert sind. Bevor aber Ihre Koffer
und Sie zusammenbrechen, denken Sie daran, dass Sie
z. B. über die französische Botschaft, französische Kulturinstitute und Touristenzentralen auch in Deutschland
noch Material bekommen können (vgl. 8. Adressen).
1.1.3 Arrivée à l’école
Présentez-vous dès que possible au secrétariat de
l’école (ouvert en général le matin de 8 à 12 h, rarement
de 14 à 16 h) et demandez à être reçu par le directeur.
Faites-vous établir un certificat attestant que vous êtes
assistant - ce document peut être exigé lors de vos démarches administratives.
1.1.3 Ankunft am Schulort
Melden Sie sich rechtzeitig im Sekretariat Ihrer Schule vor Ihrem Dienstantrittstermin an (gewöhnlich von
8-12 Uhr morgens, selten von 14-16 Uhr nachmittags
geöffnet), und bitten Sie dabei um ein Gespräch mit
dem Schulleiter. Lassen Sie sich einen Beleg geben, der
bestätigt, dass Sie Assistent sind.
1.2 Hébergement
Comme il est rare que les écoles allemandes aient
un internat, vous devrez très certainement prendre une
chambre en ville. Plusieurs possibilités s’offrent à vous.
1.2 Unterkunft
Da an deutsche Schulen nur in seltenen Fällen ein
Internat angeschlossen ist, werden Sie meist ein privates
Zimmer in der Stadt nehmen müssen. Es gibt mehrere
Möglichkeiten, eines zu finden:
1.2.1 Les conseils des spécialistes
Commencez par demander à votre école, à votre
prédécesseur ou à votre coordinateur s’ils peuvent vous
aider à trouver une chambre.
1.2.2 L’aide du CMK
Les représentants locaux du CMK peuvent aussi vous
aider à trouver une chambre. Procurez-vous leurs adresses auprès du CMK.
1.2.2 Hilfe des CMK
Auch örtliche Mitglieder des CMK können Ihnen bei
der Wohnungssuche behilflich sein. Deren Adressen
erhalten Sie über den CMK.
1.2.3 Annonces immobilières
Les offres de location paraissant dans les journaux
sont en général regroupées dans l’édition du week-end
et sur l’internet sous:
www.immobilienscout24.de
Les abréviations habituelles sont les suivantes:
Z (Zimmer) = chambre; K (Küche) = cuisine; B (Bad) =
salle de bains; Du (Dusche) = douche; möbl. (möbliert)
= meublé; Hzg. (Heizung) = chauffage; NK (Nebenkosten) = charges: chauffage, électricité, eau, etc.; inkl.
(inklusive) = inclus; Kaltmiete = charges non comprises.
Vous pouvez aussi passer vous-même une annonce
(domiciliée au Journal ou éventuellement en donnant
l’adresse de votre coordina­teur). Pour l’édition du week­
end, l’annonce doit, en règle générale, parvenir au Journal le mercredi au plus tard. Indiquez clairement ce que
vous cherchez (sorte de logement et prix approximatif).
Les prix sont naturellement en fonction de l’aménage­
ment du logement et de l’endroit où il est situé. II faut
compter environ 200 à 400 € par mois pour le loyer et
même plus dans les grandes villes. Demandez à votre
coordinateur un barème de location sur les loyers dans
votre ville. Vérifiez si les charges sont comprises dans
le prix du loyer et quels sont les détails de préavis. En
général, c’est un mois pour une chambre meublée et trois
mois pour les autres logements. Demandez aussi s’il est
possible de faire la cuisine. II est recommandé de demander au propriétaire s’il a des exigences particu­lières
(p. ex., au sujet des visites, des animaux domes- tiques,
du droit de fumer et de jouer d’un instru­ment) plutôt
que d’avoir des ennuis par la suite. Evitez d’inviter des
amis à dormir chez vous sans son autori­sation. Cependant, le propriétaire n’a pas le droit de vous interdire de
recevoir des visites, même après 22 heures. Ces visites
ne comptent pas comme ennui considérable.
1.2.3 Zeitungsanzeigen /Wohnungssuche
Zeitungsanzeigen für Wohnungen erscheinen meist in
den Wochenendausgaben und im Internet unter:
www.immobilienscout24.de
Die gebräuchlichen Abkürzungen sind:
Z = Zimmer, K = Küche, B = Bad, Du = Dusche, möbl.
= möbliert, Hzg. = Heizung, NK = Nebenkosten (= Heizung, Strom, Wasser, usw.), inkl. = inklusive, Kaltmiete
ohne Nebenkosten (sind noch hinzuzurechnen!).
1.2.4 Foyers d’étudiants
10
1.2.1 Hilfe von Schule, Mentor
Fragen Sie zuerst die Schule oder Ihren Mentor, ob sie
Ihnen bei der Suche nach einem Zimmer helfen können.
Sie können auch selbst eine Anzeige (mit Chiffre oder
nach Absprache mit der Kontaktadresse / Telefonnummer Ihres Mentors) auf­geben. Für die Wochenendausgabe ist der Annahmeschluss meist mittwochs. Machen Sie
deutlich, welche Ansprüche Sie stellen ­(Größe und Ausstattung der Wohnung, ungefähre Preisvorstellung...)
Die Preise richten sich natürlich nach der Ausstattung
der Wohnung und nach dem Wohnort. Sie müssen mit
200,- Euro bis 400,- Euro monatlich rechnen, in Großstädten mit etwas mehr. Fragen Sie Ihren Mentor nach
dem ortsüblichen Preisniveau. Prüfen Sie, ob Nebenkosten schon eingeschlossen sind, ob Renovierungskosten
hinzukommen und welche Kündigungsfristen festgelegt
sind. Für möblierte Zimmer ist l Monat, für sonstige
Wohnungen / Zimmer 3 Monate üblich. Erkundigen
Sie sich auch nach Kochgelegenheiten. Es ist sinnvoll,
den Vermieter nach Einschränkungen zu fragen (z. B.
bei Besuchern, Haustieren, Rauchen, Musikinstrumenten), statt sich hinterher darüber zu ärgern. Ohne seine
Erlaubnis sollten Sie auch nicht Freunde übernachten
lassen. Ein allgemeines Besuchsverbot kann aber nicht
verhängt werden. Besuche, auch nach 22 Uhr, zählen
nicht als „erhebliche Belästigung“.
1.2.4 Studentenwohnheime
Studentenwohnheime stehen nur in Universitätsstäd-
Carolus-Magnus-Kreis
Les foyers d’étudiants (Studentenwohnheime) ne se
trouvent que dans les villes universitaires. Adressezvous à l’AStA (Allgemeiner Studentenausschuss), au
Studentenwerk ou à l’Akademisches Auslandsamt des
universités. Adressez-vous aussi aux foyers protestants
et catholiques (ESG et KSG), car ces organismes
prennent tout particulièrement en considération les
étudiants étrangers pour l’attribution des chambres.
Toutefois, les chambres étant généralement louées dès
septembre, attendez-vous à rencontrer des difficultés.
1.2.5 Communautés
Les Wohngemeinschaften (=WGs) sont une forme
généralement reconnue et acceptée de vie en commun
pour les jeunes. Les avantages les plus évidents sont
les suivants: loyer moins cher et contacts faciles. Les
inconvenients peuvent prendre la forme de disputes peu
agréables, ne serait-ce que pour les tâches ménagères
quotidiennes (par exemple, la vaisselle). C’est surtout
dans les universités et dans les bistrots d’étudiants que
vous trouverez affichées les offres et les demandes de
chambre en WG.
1.2.6 Agences immobilières
Le recours aux agences immobilières n’est conseillé
que dans les cas extrêmes, cette solution étant de loin
la plus onéreuse. Une agence immobilière demande en
général une commission d’au moins un ou deux mois de
loyer ainsi qu’une caution. Ces sommes ne sont payables
que lorsque le contrat a effectivement été conclu. Nous
vous recommandons de lire attentivement votre contrat
de location avant de le signer.
Tenez compte du fait que les annonces des agences
immobilières sont regroupées avec celles de particuliers
dans la rubrique Vermietungen (locations) des journaux
et sont définies par, „Imm.“ ou „Immob.“ (Immobilienmakler). On peut aussi trouver les adresses des agences
dans les pages jaunes de l’annuaire.
1.2.7 Gaz-, eau, électricité
Lorsque vous emménagez, vous devez savoir si
l’électricité, le gaz et l’eau sont compris dans le prix de
votre loyer. Relevez aussitôt les compteurs en présence
du propriétaire (ceci est également valable en cas de
démérnagement) pour éviter de payer des frais excessifs. Demandez au propriétaire où se trouvent les Gas-,
Elektrizitäts- und Wasserwerke pour vous y inscrire.
ten zur Verfügung. Wenden Sie sich an den Allgemeinen Studentenausschuss (AStA), das Studentenwerk
oder das Akademische Auslandsamt der jeweiligen
Universität. Fragen Sie auch bei den Wohnheimen der
Evangelischen und Katholischen Studentengemeinden
(ESG bzw. KSG) nach, da diese besonders ausländische
Studenten bei der Zimmerverteilung berücksichtigen.
Allerdings dürfte es schwierig sein, ein Zimmer zu
erhalten, da diese schon sehr früh (im September) vergeben werden.
1.2.5 Wohngemeinschaften
Wohngemeinschaften (WGs) sind heute eine akzeptierte Form des Zusammenlebens junger Leute. Die
Vorteile sind, dass man billiger wohnt und leichter Kontakt findet, wenn man eine Wohnung mit anderen teilt.
Nachteile können unerfreuliche Auseinandersetzungen,
und sei es auch nur um den täglichen Abwasch, sein. An
den Universitäten und in Studentenkneipen findet man
besonders häufig Annoncen, in denen Zimmer in WG’s
angeboten bzw. gesucht werden.
1.2.6 Makler
Der Weg zum Makler sollte nur Ihr letzter Ausweg
sein, denn dies ist die teuerste Lösung. Ein Makler verlangt üblicherweise l-2 Monatsmieten Provision, eine
Mietvorauszahlung und eventuell eine Kaution. Diese
werden aber erst dann fällig, wenn der Mietvertrag abgeschlossen ist. Hier empfiehlt es sich, den Mietvertrag
besonders genau zu lesen, bevor Sie ihn unterschreiben.
Beachten Sie, dass in den Zeitungen Anzeigen von
Maklern \ im allgemeinen durch „Imm.“ oder „Immob.“
(Immobilienmakler) gekennzeichnet - unter die anderen
Wohnungsanzeigen gemischt sind. Adressen von Maklern finden Sie auch im Telefonbuch oder einer Beilage
dazu („Gelbe Seiten“) und natürlich auch im Internet.
1.2.7 Gas-, Elektrizitäts- und Wasserwerke
Wenn beim Einzug in Ihre Wohnung / Ihr Zimmer die
Kosten für Strom, Gas, Wasser nicht im Mietpreis Inbegriffen sind, erkundigen Sie sich bei Ihrem Vermieter,
wo sich die Gas-, Elektrizitäts- und Wasserwerke befinden, um sich dort anzumelden. Lesen Sie auch sofort
den jeweiligen Verbrauchsstand des Zählers zusammen
mit dem Vermieter ab (dies gilt auch für den Auszug),
um ungerechtfer­tigte Kostenforderungen zu vermeiden.
1.2.8 Versicherung
1.2.8 Assurances
Consultez le matériel du PAD.
Fragen Sie rechtzeitig beim Pädagogischen Austauschdienst nach und fordern Sie genaue Informationen und Unterlagen an.
1.3 La subsistance
1.3 Lebensunterhalt
Vous obtiendrez une bourse pendant toute la durée de
votre assistanat, bien sûr, mais le premier versement peut
parfois être différé de deux mois. Un certain nombre de
Länder versent automatiquement un acompte. Si tel n’est
pas le cas dans votre Land, vous pourrez obtenir une
avance de votre école. Toutefois, essayez, dans la mesure
du possible, de prévoir assez d’argent pour les six à huit
premières semaines. Outre le loyer payable d’avance,
d’autres dépenses vous attendent. Si vous ne souhaitez
pas prendre trop d’argent liquide, procurez-vous des
chèques de voyage ou une carte de crédit. Les chèques
Während der Zeit Ihres Aufenthalts erhalten Sie als
Fremdsprachenassistent ein Stipendium, dessen erste
Zahlung sich manchmal bis zum Ende des zweiten
Monats verzögert. Einige Bundesländer zahlen deshalb
automatisch einen Abschlag (Vorschuss). Ist dies nicht
der Fall, sollten Sie bei der Schule um eine teilweise
Vorauszahlung bitten. Sorgen Sie trotzdem dafür, dass
Sie genügend Geld für die ersten zwei Monate haben, in
denen Sie ja besonders viel für verschiedene Anschaffungen u.a. brauchen. Wenn Sie nicht zuviel Bargeld
mitnehmen wollen, versorgen Sie sich am besten mit
Carolus-Magnus-Kreis
11
bancaires et les cartes client ne sont pas acceptés!
Comme vous ne toucherez pas d’argent liquide, vous
devrez absolument ouvrir un compte courant (Gehaltsbzw. Girokonto) auprès d’une banque, d’une caisse
d’épargne ou de la poste - en aucun cas un compte
d’épargne. Vous pouvez faire prélever automatiquement
sur votre compte les paiements que vous devez effectuer régulièrement. Toutes les banques et les caisses
d’épargne acceptent les virements de l’étranger (renseignez-vous sur les conditions).
Etablissez un budget tenant compte de tous vos frais
afin de ne pas être gêné à la fin du mois. Vous verrez que
votre solde vous permettra de vivre, mais sans dépenses
excessives. Souvenez-vous que ce que vous percevez
dépasse le plafond des bourses accordées aux étudiants.
Reiseschecks oder mit Kreditkarten. Bankbezogene
Schecks und Kundenkarten sind nicht geeignet!
Da die Zahlung des Stipendiums nicht in bar erfolgt,
müssen Sie ein Girokonto (kein Sparkonto!) bei einer
Bank, Sparkasse oder der Post eröffnen. Dann können
Sie auch regelmäßig fällige Zahlungen per Dauerauftrag
abbuchen und sich Geld aus dem Ausland über­weisen
lassen (nach den Bedingungen fragen!).
Erstellen Sie sich einen Finanzplan, damit Sie sich
nicht in unüberlegte Ausgaben stürzen. Sie werden sehen, dass Sie mit Ihrem Stipendium zufriedenstellend,
wenn auch nicht üppig leben können. Denken Sie daran,
dass er über dem Höchstsatz der staatlichen Förderung
für Studenten liegt.
Comparez les prix. II y a d’énormes différences de prix,
même dans les supermarchés. Réservez entre le quart et
le tiers de votre bourse pour les dépenses de nourriture.
Si vous ne voulez pas faire la cuisine vous-même, ni trop
dépenser en nourriture, vous pouvez avoir recours aux:
1.4 Essen und Trinken
1.4 Les repas
1.4.1 Restaurants
Certains restaurants proposent un Mittagsmenu (repas
du jour à des prix raisonnables). On peut également
manger à bon marché dans les restaurants chinois, grecs,
italiens, etc.
1.4.2 Cantines
II s’agit ici des cantines d’administrations ou d’entre­
prises (par exemple Finanzamt, Post, Stadtverwaltung).
Demandez à vos collègues, à vos amis ou à votre pro­
priétaire si vous pouvez y manger à prix réduit.
1.4.3 Self-services et cafétérias
Les cafétérias des supermarchés et des grands magasins sont souvent meilleur marché que les restaurants
normaux, et les repas n’y sont pas forcément de qualité
inférieure.
1.4.4 Restaurants universitaires
A la Mensa, vous avez le plus souvent le choix entre trois sortes de menus (Stammessen/Wahlessen).
Renseignez-vous sur les heures d’ouverture. Norma­
lement, pour avoir le droit de vous y restaurer, vous
devez présenter votre carte d’étudiant (soit la carte
d’étudiant franco-allemande, soit la carte d’étudiant
internationale). Adressez-vous au C.R.O.U.S. ou à
l’ASTA .
1.5 Transports en commun
Pour le train, le bus, le tramway ou le métro, vous
obtiendrez des cartes d’abonnement hebdomadaires
ou mensuelles (généralement valables pour des trajets
fixés) en présentant une attestation de votre établissement ou bien - si celle-ci ne vous donnait pas droit à
une réduction - votre carte d’étudiant. Dans ce cas, la
carte d’étudiant allemande, délivrée par le secrétariat
de l’université, est plus souvent acceptée que la carte
d’étudiant internationale (même remarque pour les cinémas, les théâtres et les musées). Notez que pour les
bus et le métro, les carnets et les billets interzones sont
plus avantageux que les billets simples.
Pour les jeunes, la Deutsche Bahn offre des formules
spéciales telles que la ,,BahnCard“ pour les jeunes
jusqu’à l’âge de 26, la carte ­,,Inter-Rail“ ou ,,Euro12
Vergleichen Sie die Preise! Auch in Supermärkten
bestehen teilweise erhebliche Preisunterschiede. Kalkulieren Sie 1/4 bis 1/3 Ihrer Ausgaben für Essen und
Trinken ein. Wenn Sie nicht selbst kochen, aber auch
nicht viel für Essen ausgeben wollen, gibt es fol­gende
Wege:
1.4.1 Restaurants
Einige bieten „Stammessen“ an, d.h. feste Menüs
zu einem niedrigen Preis. Ausländische (italienische,
chinesische, griechische) Restaurants sind meist sehr
preisgünstig.
1.4.2 Behörden- und Betriebskantinen
Solche finden Sie bei Finanzamt, Stadtverwaltung,
Post usw. Wenn Sie einfach fragen, können Sie dort
viel­leicht auch essen.
1.4.3 Selbstbedienung in Supermärkten
Sie sind meist billiger als die normalen Restaurants,
aber in der Qualität nicht unbedingt schlechter.
1.4.4 Mensen (Universitätsrestaurants)
Meist bieten sie eine Wahlmöglichkeit zwischen
verschiedenen Menüs (Stammessen / Wahlessen usw.).
Erkundigen Sie sich nach den Öffnungszeiten. Normalerweise benötigen Sie dafür einen (internationalen)
Studentenausweis, den Sie beim C.R.O.U.S. oder beim
ASTA erhalten.
1.5 Öffentliche Verkehrsmittel
Ermäßigte Wochen- oder Monatskarten für Bahn,
Bus und S- und U-Bahnen, die aber gewöhnlich nur für
bestimmte Strecken gelten, bekommen Sie, wenn Sie
die Bescheinigung Ihrer Schule oder Ihren Studentenausweis vorweisen. Dabei wird der Studentenausweis
einer deutschen Universität (ausgestellt vom Studentensekretariat) auch von anderen Einrichtungen (wie Kinos,
Theater, Museen) eher akzeptiert als der internationale
Studentenausweis. Besonders für Busse und U-Bahnen
kommen Mehrfahrten-, Netz- und Zehner- karten billiger als die normale Fahrkarte.
Für Jugendliche gibt es spezielle Angebote der Deutschen Bahn wie „BahnCard“ für Jugendliche bis 26,
Carolus-Magnus-Kreis
Domino“. A ce sujet, la Deutsche Bahn met à votre
disposition des dépliants et des brochures informatives
que vous pouvez obtenir (également en français) dans
les gares ou, c’est la meilleure possibilité, par l’Internet:
www.bahn.de
En tout cas, informez-vous sur les tarifs les meilleurs
marchés.
II y a encore la possibilité de la Mitfahrzentrale qui
vous offre une place comme passager dans une voiture
à condition de partager les frais d’essence (ce qui a en
outre l’avantage de favoriser les contacts). Consultez:
www.mitfahrerzentrale.de.
1.6 Loisirs et formation continue
1.6.1 Où s’informer?
Comme vous ne devez assurer en principe que douze
heures de cours par semaine, il vous reste suffisamment
de temps pour vous. Au début, il est souvent difficile
d’établir des contacts dans un environnement inconnu.
Voici quelques suggestions et adresses:
- Etablissement scolaire: le corps enseignant,
les stagiaires, le secrétariat
- Les universités populaires (Volkshochschulen = VHS), consultez leur programme semestriel,
normalement disponible à l’établissement
- Associations diverses et Eglises (adresses fournies
par le syndicat d’initiative)
- Presse locale
- Affichage en ville
- Syndicat d’initiative (calendrier culturel, plans de la
ville, heures d’ouverture des musées, etc.)
- Universités
- Comités de jumelage
- Votre propriétaire
- Délégué régional du CMK
- Université: Conseil d’étudiant, Erasmus initiative
1.6.2 Activités et manifestations extrascolaires
Les fêtes, excursions, chorales, ateliers et les équipes
sportives de toutes sortes vous donneront l’occasion
d’avoir des contacts person­nels, avec les élèves et les
professeurs. Peut-être même aurez-vous l’occasion
d’organiser une soirée-conférence sur votre pays ou
bien de constituer un groupe de travail avec des élèves
sur un thème particulier relatif aux pays francophones.
1.6.3 Associations
On dit que les Allemands créent des associations dans
tous les domaines imaginables. II se peut donc que l’une
d’entre elles corresponde à vos goûts, par exemple, association de chant, club de théâtre, de cinéma, de sport,
groupe de danse, clubs binationaux et groupes politiques
ou humani­taires, («Caritas», «Kinderschutzbund», etc.).
Renseignez-vous auprès de l’Office du Tourisme.
1.6.4 Universités populaires
„Inter-Rail-Ticket“ und „Euro Domino“. Die Deutsche
Bahn (DB) hat dazu Informationen (auch in französischer Sprache), die Sie entweder am Bahnhof oder noch
besser und einfacher über das Internet (www.bahn.de)
erhalten können. Auf jeden Fall sollten Sie sich im Reisebüro oder am Bahnhof nach den günstigsten Tarifen
und Reisemöglichkeiten erkundigen. Erkundigen Sie
sich nach dem preisgünstigsten (oft muss man da mehrmals umsteigen) und vielleicht etwas längeren Weg.
Neben den oben genannten Angeboten für Jugendliche
gibt es auch noch weitere Möglichkeiten, günstig zu
reisen, so zum Beispiel „Sparpreis“, ,,Super­sparpreis“,
„Plan&Spar Europa“, „Gruppe &Spaß“ ab 6 Personen
oder DB und Europa.
Es gibt noch die Möglichkeit der Mitfahrzentrale, die
Ihnen Gelegenheit bietet, im Auto mitgenommen zu
werden. Nebenbei ist dies auch eine gute Möglichkeit,
Kontakte zu knüpfen. Die Adresse finden Sie im Internet: www.mitfahrerzentrale.de.
1.6 Freizeitaktivitäten und Weiterbildung
1.6.1 Informationsmöglichkeiten
Da Ihre Tätigkeit in der Regel 12 Stunden pro Woche
nicht überschreitet, bleibt Ihnen genügend freie Zeit für
Ihre eigene Weiterbildung. Am Anfang ist es gewöhnlich
schwierig, Kontakte in der neuen Umgebung herzustellen. Hierfür einige Vorschläge, an wen oder was Sie sich
zuerst wenden können:
- Schule: Lehrerkollegium, Referendare, Sekretariat
- Volkshochschule (VHS): vgl. deren Semesterpro­ gramm, liegt dort aus
- Vereine und kirchliche Einrichtungen: Adressen verzeichnis beim Verkehrsamt
- Tagespresse
- Anschläge an Plakatsäulen
- Verkehrsamt: Stadtpläne, Veranstaltungskalender,
Öffnungszeiten von Museen usw.
- Universitäten
- Partnerschaftskomitees
- Ihr Vermieter
- CMK-Regionalbeauftragte
- Universität: Studentenrat, Erasmus-Initiative
1.6.2 Außerschulische Veranstaltungen
Schulfeste, Ausflüge, Schulchor, Projektgruppen, Lehrersport usw. bieten gute Gelegenheiten, mit Schülern
und Lehrern auch in pri­vaten Kontakt zu kommen. Vielleicht können Sie selbst auch einen Vortragsabend über
ihr Land veranstalten oder den Schülern eine freiwillige
Arbeitsgemeinschaft (AG) zu einem landeskundlichen
Thema anbieten.
1.6.3 Vereine
Man sagt, dass die Deutschen aus jeder Tätigkeit
einen Verein machen können. Es könnte also sein, dass
auch einer für Sie dabei ist: von Gesangsvereinen und
Laien­spiel­gruppen über Filmclubs und Sportvereine,
Tanzgruppen bis hin zu binationalen Clubs und politi­
schen und humanitären Aktionsgruppen (z.B. karitative
Verbände, Kinderschutzbund usw.) gibt es eine große
Auswahl. Erkundigen Sie sich beim Verkehrsamt.
1.6.4 Volkshochschulen
Sie verstehen sich als kommunale Weiterbildungszen-
Carolus-Magnus-Kreis
13
Elles offrent dans presque chaque ville des cours très
variés, par exemple des langues étrangères, allemand
langue étrangère, théâtre, danse, artisanat, formation
continue (dactylographie, etc.). Les cours ont lieu
chaque semestre ou chaque trimestre, généralement en
soirée. Une petite contribution vous sera demandée, si
vous souhaitez vous inscrire à un cours.
tren. Sie bieten in fast jeder Stadt Abendkurse aller Art
für Erwachsene an (z.B. Deutsch als Fremdsprache,
Fremdsprachen, Theater, Tanz, Kunsthandwerk, berufliche Fortbildung). Die Veranstaltungen - meist am
Abend - laufen in Semestern oder Trimestern. Wenn
Sie an ­einem Kurs teilnehmen wollen, müssen Sie sich
- gegen eine geringe Gebühr - dafür anmelden.
1.6.5 Universités
Vous pouvez vous inscrire - en versant une contribution
- dans toutes les universités, en général comme étudiant,
toujours comme auditeur libre ; n’oubliez pas cependant
que les inscriptions sont habituellement prises avant le
15 juin pour le semestre d’hiver qui commence en octobre. Si cette date est dépassée, vous pouvez néanmoins
demander au professeur de vous autoriser à assister à
son cours. S’il n’y a pas trop de participants, cela ne
devrait pas poser trop de problèmes. Si vous voulez vous
inscrire à une université allemande, adressez-vous dès
que possible au, «Deutscher Ring» qui vous procurera
un certificat d’affiliation nécessaire à votre inscription.
Vous pouvez vous procurer le programme des cours
et des séminaires dans les librairies des villes universitaires; sinon, vous pouvez en demander un vieil exemplaire à votre prédécesseur ou à votre coordinateur, ou
encore à votre école.
Dans les universités, il y a naturellement de nombreux groupes et associations auxquels vous pouvez, en
principe, participer gratuite­ment et sans vous être fait
inscrire d’avance. Une carte d’étudiant allemande vous
donne également droit à des entrées à prix réduit pour
de nombreuses manifestations culturelles.
1.6.5 Universitäten
An allen Universitäten und Hochschulen können Sie
sich gegen eine entsprechende Gebühr in der Regel als
voll immatrikulierter Student, immer jedoch als Gasthörer, einschreiben. Aber beachten Sie, dass die Anmeldefrist gewöhnlich der 15. Juni für das im Oktober
beginnende Wintersemester ist. Wenn Sie den Termin
verpasst ­haben, können Sie immer noch den Dozenten
fragen, ob er Sie zu seiner Veranstaltung zulässt. Wenn
die Teilnehmerzahl nicht zu hoch ist, dürfte es damit
keine Probleme geben. Für die Einschreibung an einer
deutschen Universität benötigen Sie den Nachweis einer
bestehenden Krankenversicherung (z.B. Elli). Diese
befreit Sie aber nicht von der Versicherungspflicht beim
,,Deutschen Ring“.
Vorlesungsverzeichnisse erhalten Sie in den Buchhandlungen der Universitätsstädte, ansonsten kann Ihnen
vielleicht Ihr Vorgänger ein (altes) Exemplar zuschicken,
oder fragen Sie Ihren Mentor oder Ihre Schule.
Auch an Universitäten gibt es natürlich viele Vereine
und ­Arbeitsgruppen und den Hochschulsport, an dem
man in der Regel ohne Voranmeldung und kostenlos
teilnehmen kann. Ein deutscher Studentenausweis gibt
Ihnen auch zu vielen kulturellen Einrichtungen ermäßigten Eintritt.
1.6.6 Bibliothèques publiques
II est toujours intéressant d’aller faire un tour à la
bibliothèque municipale, et non seulement parce qu’elle
est gratuite. Vous obtiendrez une carte de lecteur sur
simple présentation de votre carte d’identité. La durée
du prêt est normalement de trois semaines. Les livres
non disponibles peuvent être commandés au service
de prêt interbibliothèques. Ce qui est valable pour les
bibliothèques municipales l’est également pour les
bibliothèques universitaires pour lesquelles une carte
d’étudiant est cependant nécessaire.
1.6.6 Öffentliche Büchereien
Ein Weg in die öffentliche Bücherei am Schulort lohnt
sich immer. Unter Vorlage Ihres Personalausweises
bekommen Sie eine Leserkarte. Die Leihfrist ist normalerweise drei Wochen; Bücher, die nicht vorhanden sind,
können über Fernleihe bestellt werden. ähn­liches wie
für die Stadtbüchereien gilt auch für die Universitätsbibliotheken, für die Sie aber einen Studentenausweis
brauchen.
*********
**********
14
Carolus-Magnus-Kreis
2. Informations sur l’enseignement en
République fédérale d’Allemagne1 2. Zum Schulwesen
in der Bundesrepublik Deutschland1
2.1 Bases politiques
La République fédérale d’Allemagne se compose de
16 Laender. Entre autres, la législation et la surveillance
de l’enseignement et de l’éducation sont dans le domaine
des Laender; on parle „de souveraineté culturelle des
Laender“. L’enseignement est ainsi organisé différemment selon le Land et il comporte des désignations en
partie différentes.
Les ministres de la Culture sont compétents pour
l’administration de l’enseignement dans les différents
Laender en tant qu’autorité supérieure. L’administration
scolaire a lieu en général dans un système organisé à trois
niveaux dans lequel le niveau supérieur est le ministère
de la Culture, le niveau moyen le gouvernement régional
et le niveau inférieur l’administration scolaire des villes
et des municipalités. Le niveau moyen est absent dans
quelques Laender et dans les villes-Etats.
Les écoles sont généralement des institutions nationales ou communales. En outre il y a aussi une série
d’écoles privées reconnues au niveau national qui sont
souvent liées confessionnellement ou idéologiquement.
Il n’y a que peu d’écoles d’internat nationales en République fédérale.
Pour la coordination de toutes les questions scolaires au niveau fédéral le secrétariat „de la conférence
constante des ministres de la Culture“ a été créé par
les Laender, brièvement „conférence des ministres de
la Culture“ (KMK), avec le siège à Bonn. Le service
d’échange pédagogique (PAD) a été assigné à cette
institution en tant que service.
2.1 Politische Grundlagen
Die Bundesrepublik Deutschland setzt sich aus 16
Bundesländern zusammen. In den Aufgabenbereich der
Länder fällt u.a. die Aufsicht und Gesetzgebung über
das Erziehungs- und Unterrichtswesen; man spricht von
der „Kulturhoheit der Länder“. Das Schulwesen ist also
je nach Land verschieden geordnet und kennt teilweise
unterschiedliche Bezeichnungen.
Für die Verwaltung des Schulwesens sind die
Kultusminister in den einzelnen Ländern als oberste
Behörde zuständig. Die Schulverwaltung erfolgt im
allgemeinen in einem gegliederten dreistufigen System,
in dem die oberste Ebene das Kultusministerium bildet,
die mittlere Ebene die Bezirksregierung und die untere
Ebene die Schulverwaltung der Städte und Gemeinden.
In einigen Ländern und in den Stadtstaaten entfällt die
mittlere Ebene.
Die Schulen sind in der Regel staatliche oder
kommunale Einrichtungen. Daneben gibt es auch eine
Reihe von staatlich anerkannten Privatschulen, die oft
konfessionell oder weltanschaulich gebunden sind.
Es gibt nur wenige staatliche Internatsschulen in der
Bundesrepublik.
Zur Koordination sämtlicher Schulfragen auf Bundesebene ist von den Ländern das Sekretariat der „Ständigen Konferenz der Kultusminister“, kurz „Kultusministerkonferenz“ (KMK), mit Sitz in Bonn geschaffen
worden. Der Pädagogische Austauschdienst (PAD) ist
dieser Einrichtung als Dienststelle zugeordnet.
D’autres informations sur les questions scolaires se trouvent
sous:
Weitere Informationen über die Schulorganisation finden
sich unter:
Landesbildungsserver
Landesbildungsserver Baden-Württemberg
http://www.schule-bw.de/aktuelles
Bayerischer Schulserver
http://www.schule.bayern.de/
Berliner Bildungsserver
http://www.bebis.de/bebis_start
Brandenburgischer Bildungsserver
http://www.bildung-brandenburg.de/index.php
schulePunktBremen
http://www.schule.bremen.de/
Hamburger Bildungsserver
http://www.hamburger-bildungsserver.de/
Bildungsserver Hessen
http://portal.bildung.hessen.de/
Bildungsserver Mecklenburg-Vorpommern
http://www.bildung-mv.de/de
Niedersächsischer Bildungsserver (Nibis)
http://www.nibis.de/
learn:line NRW.
http://www.learn-line.nrw.de/start.html
Bildungsserver Rheinland-Pfalz
http://bildung-rp.de/
Bildungsserver Saarland
http://www.saarland.de/bildungsserver.htm
Sächsischer Bildungsserver
http://www.sn.schule.de/
Landesbildungsserver Sachsen-Anhalt
http://www.bildung-lsa.de/
lernnetz Schleswig-Holstein
http://www.lernnetz-sh.de/
Thueringer Bildungsserver
http://www.thueringen.de/de/tkm/
1
Des informations détaillées sur la construction et les structures
de l’enseignement se trouvent dans les informations du service
d’échange pédagogique: www.kmk-pad.org
1
Informationen über das deutsche Schulsystem erhalten sie vom Pädagogischen Austauschdienst unter:
www.kmk-pad.org
Carolus-Magnus-Kreis
15
2.2 Organisation de l’enseignement
En République fédérale, il y a la scolarité obligatoire de
6 à 18 ans qui se divise dans:
- l’obligation de fréquenter une école primaire
élémentaire et une école secondaire d’au total neuf
à 10 années scolaires (scolarité obligatoire à temps
plein = six étapes de classe et une étape supérieure
suivante) et/ou:
- une école professionnelle de généralement trois ans
(scolarité obligatoire professionnelle)
Aujourd’hui, le système scolaire est encore princi­
palement tripartite, c’est-à-dire qu’après la fréquentation
de l’école primaire élémentaire obligatoire pour
tous les enfants on peut passer à la Hauptschule, à
la Realschule ou au Gymnasium. Actuellement, de
nouveaux développement se profilent, ainsi par exemple
l’école communautaire (Gemeinschaftsschule). Le
cycle d’orientation (pas partout) sert à la décision
concernant la qualification de l’élève pour un des trois
types d’écoles.
Le niveau, la durée de la formation et donc le prestige
des types d’écoles et l’origine sociale des élèves
augmentent dans la séquence citée:
tandis que l’école primaire et sa prolongation à la
Hauptschule passe après 9 (en partie 10) ans à la
formation professionnelle et l’école professionnelle
pour conduire à une profession artisanale-industrielle,
le Gymnasium sert principalement à la préparation à des
études universitaires. Une formation complémentaire
après la fin de la Realschule ou de la Hauptschule est
p. ex. également possible dans un lycée d’enseignement
technique , mais il conduirait trop loin de décrire plus
précisément toutes les ramifications de l’enseignement
préparant à une profession.
La considération comparative des diagrammes montre
que l’enseignement en France est plus fortement
organisé horizontalement dans les étapes , tandis qu’en
République fédérale d’Allemagne en particulier dans le
domaine secondaire I une organisation plutôt verticale
existe.
Puisque les assistants de langue étrangère sont surtout
détachés dans les Gymnasium, les Realschulen et les
Gesamtschulen, nous voulons nous limiter aux aspects
principaux de ces écoles.
2.2 Gliederung des Schulwesens
In der Bundesrepublik besteht Schulpflicht vom 6. bis
zum 18. Lebensjahr, die sich gliedert in:
‑ die Pflicht zum Besuch einer Grundschule und
einer weiterführenden allgemeinbildenden Schule
von insgesamt neun bis zehn Schuljahren (Vollzeitschulpflicht = sechs Klassenstufen und eine
anschließende Oberstufe) und / oder:
‑ die Pflicht zum Besuch einer Berufsschule von in
der Regel drei Jahren (Berufsschulpflicht)
Das Schulsystem ist überwiegend dreigliedrig, d.h.
nach dem für alle Kinder verpflichtenden Besuch der
Grundschule kann man zur Hauptschule, Realschule
oder zum Gymnasium übergehen. Die Orientierungsstufe (nicht überall; manchmal schulformübergreifend)
dient der Entscheidung über die Eignung des Schülers
für einen der drei Schultypen.
Das Anspruchsniveau, die Länge der Ausbildung
und damit auch das Prestige der Schultypen und die
soziale Herkunft der Schüler steigen in der genannten
Reihenfolge an:
während über die Hauptschule nach 9 (teilweise 10)
Jahren der Weg zu einer Lehre und Berufsschule in
einem hand-werklich‑industriellen Beruf führt, dient
das Gymna­sium mit 13 Jahren Ausbildungsdauer hauptsächlich der Vorbereitung auf ein Universitätsstudium.
Eine Weiterbildung nach Abschluss der Haupt‑ oder
Realschule ist z.B. auf einer Fachoberschule ebenfalls
möglich, aber es würde zu weit führen, das verzweigte
berufsbildende Schulwesen genauer zu beschreiben.
Die vergleichende Betrachtung der Schaubilder zeigt,
dass das Schulwesen in Frankreich stärker horizontal in
Stufen gegliedert ist, während in der Bundesrepublik
Deutschland insbesondere im Sekundarbereich 1 eine
eher vertikale Gliederung besteht.
Da Fremdsprachenassistenten vorwiegend an Gymnasien, Realschulen, Gesamtschulen und Schulen mit
gymnasialer Oberstufe eingesetzt werden, wollen wir
uns auf die Hauptaspekte dieser Schulen beschränken.
Jäckel, Maike al.(Hrsg.)(2005): Le système éducatif en Allemagne.
Du jardin d’enfants à l’université. CIDAL
www. amb-allemagne.fr/pdf/Culture/BrochureSys.pdf
16
Carolus-Magnus-Kreis
2.2.1 Grund- und Hauptschule, Berufsschule
Die Grundschule ist für jeden Schüler ohne Ausnahme
verbindlich. Sie dauert meistens vier Jahre. Danach
erfolgt der Übergang zu einem der drei anderen
Schultypen. An der ihr folgenden Hauptschule führt der
Weg nach fünf (teilweise sechs) Jahren zu einer Lehre in
einem Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule. Diese
Kombination von Ausbildung/Lehre und Be­rufs­­­schulunterricht ist eine Besonderheit in der Bundesrepublik.
Heute wird bereits in der 3. Klasse der Grundschule eine
Fremdsprache unterrichtet, in einzelnen Bundes­-ländern
(Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Saarland)
sind auf dieser Stufe Französischklassen eingerichtet.
Allerdings werden Assistenten hierbei nur sehr selten
eingesetzt, so dass wir diesen Fall hier übergehen
können. Der Berufsschulunterricht dauert in der Regel
drei Jahre und führt meistens zu einem handwerklichenindustriellen Beruf.
2.2.2 Gesamtschulen
Um die Nachteile des dreigliedrigen Schulsystems,
vor allem die zu frühe Festlegung eines Schülers in
beruflicher Hinsicht, zu vermeiden, wurden Gesamtschulen eingerichtet, in einigen Bundesländern, z.B.
Berlin, Hessen, Nordrhein‑Westfalen, als Regelschulen,
in anderen als Versuchsschulen.
Zwei Typen sind zu unterscheiden:
‑ Kooperative oder Additive Gesamtschulen
In einem Gebäudekomplex bestehen die klassischen
Schultypen nebeneinander. Es wird angestrebt, Lehrer
und Schulleitungen miteinander kooperieren zu lassen.
‑ Integrierte Gesamtschulen
In integrierten Gesamtschulen werden alle Schüler etwa
entsprechend dem französischen Collège unterrichtet.
Sie bestehen meistens aus den Klassenstufen 5‑10, häufig besitzen sie auch eine eigene Oberstufe. Ausgehend
vom Gedanken der Chancengleichheit, Durch­­lässig­
keit und Verminderung der Schulangst sind hier die 3
Schultypen aufgelöst. An ihre Stelle tritt ein integriertes
System von Kursen, in dem es ein „Sitzenbleiben“ nicht
mehr gibt.
Durch Forderungen nach „Vergleichbarkeit der
Schulabschlüsse“ bedingt, ist aber auch hier meist wieder eine Art Dreiteilung entstanden. Oft gibt es für jedes
Fach 3 Niveaustufen (A, B und C mit gemeinsamen
Grundanforderungen und je nach Stufe („Anspruchshöhe“) verschiedenem Zusatzstoff. Theoretisch kann ein
Schüler von Fach zu Fach auf einem anderen Niveau
eingestuft sein und von A bis 0 „auf‑“ und „absteigen“,
praktisch ist es aber häufig so, dass Schüler in allen
Fächern an Kursen derselben Anspruchshöhe teilnehmen und dass ein möglicher „Aufstieg“ schwächerer
Schüler dadurch erschwert ist, dass sie den Zusatzstoff
des höheren Niveaukurses nicht kennen.
2.2.3 Realschule
Die Realschule bereitet ihre Schüler auf Aufgaben mit erhöhten Anforderungen an Selbständigkeit,
Verantwortung und Menschenführung in vorwiegend
prak- tisch‑technischen Berufen vor. Der Unterricht
unterscheidet sich von der Hauptschule insbesondere
durch stärkere Systematik und ein erweitertes Angebot
im Sprachbereich, d.h. durch eine weitere Fremdsprache.
2.2.4 Gymnasium
2.2.4.1 Gymnasium allgemein
Gymnasium ist ein Sammelbegriff für alle (allgemeinbildenden) Sekundarschulen, die bis zur 13. Klasse
führen und mit der Abiturprüfung abschließen. Das Abitur berechtigt zum Studium an einer wissenschaftlichen
Hochschule (Universität).
Es gibt traditionell verschieden ausgerichtete Gymnasien, z. B. neusprachliche, mathematisch-naturwissen­
schaftliche, altsprachliche, aber auch wirtschaftswissenschaftliche und musische Gymnasien u.a.m. Allerdings
wird diese strenge Typisierung mehr und mehr aufgegeben. Je nach Land beginnt das Gymnasium mit der
Klasse 5 oder 7, daneben gibt es aber auch Aufbauformen, speziell für Überwechsler von Realschulen.
Im Sekundarbereich 1 von Gymnasien (also den
Klassen 5 bzw. 7 bis 10) werden in der Regel im Klassenverband mindestens die Fächer Deutsch, Mathematik, Biologie, Erdkunde, Musik, Kunst, Leibesübungen,
mindestens zwei Fremdsprachen, Geschichte, Sozialkunde, Physik und Chemie unterrichtet. Religion ist
meist ordentliches Lehrfach.
In der Klasse 11 erfolgt ein Übergang zum Kurssystem der gymnasialen Oberstufe (Studienstufe, Kollegstufe), in dem die üblichen Jahrgangsklassen aufgehoben
sind. In einigen Bundesländern wird inzwischen dieses
Kurssystem wieder eingeschränkt, so dass der 11. Jahrgang noch im Klassenverband unterrichtet wird.
2.2.4.2 Gymnasiale Oberstufe
Allgemeine Strukturmerkmale des Kurssystems sind
Grund‑ und Leistungskurse aus den Bereichen ‑ sprachlich ‑ künstlerisch ‑ literarisch
‑ gesellschaftswissenschaftlich
‑ mathematisch ‑ naturwissenschaftlich ‑ technisch.
Je nach Land gibt es unterschiedliche Regelungen
über vorgeschriebene Pflichtkurse, Wahlpflichtkurse
und Wahlkurse und die pro Halbjahr mindestens zu
belegenden Kurse pro Aufgabenfeld. Zum Erwerb der
allgemeinen Hochschulreife (Abitur) ist im 11. Jahrgang
der Unterricht in zwei Fremdsprachen vorgeschrieben.
Im Gegensatz zum sonst üblichen sechsstufigen
Notensystem werden die Kurse nach einem differenzierten Punktsystem bewertet (2.4.7. Notengebung).
Die Gesamtqualifikation im Abiturzeugnis setzt sich aus
verschieden gewichteten Punkten aus Grund‑ und Leistungskursen und den vielfach gewerteten Leistungen
in der Abiturprüfung zusammen. Als Gesamtergebnis
wird auch eine Durchschnittsnote angegeben.
Diese Durchschnittsnote ist entscheidend, wenn
man eines derjenigen Fächer studieren will, für die ein
Numerus clausus, eine Zugangsbeschränkung, besteht
Carolus-Magnus-Kreis
17
Elternvertretern auf Klassenebene, Schul­ebene (Kreis‑
oder Stadtebene) und Landesebene.
2.4.6 Klassenbuch (Tagebuch)
Das Klassenbuch enthält die alphabetische Liste der
Schüler und den Stundenplan. Jeder Fachlehrer trägt darin nach jeder Stunde den besprochenen Unterrichtsstoff
und die Hausaufgaben ein. Außerdem werden hier die
Namen der Abwesenden und allgemeine Bemerkungen
festgehalten.
Der Klassenlehrer kümmert sich um die Vollständigkeit der Eintragungen, wobei er von einem Schüler
(KlassenbuchTagebuchordner) unterstützt wird.
2.4.7 Notengebung
Auch wenn der Assistent keine Noten erteilt, sollte
er die Grundzüge des Notensystems kennen. Zur Leistungsbewertung werden Klassenarbeiten (in Bayern:
Schulaufgaben), Tests, Referate, mündliche Einzelüberprüfung, allgemeine Mitarbeit im unterricht sowie die
nicht immer unumstrittenen Hausaufgaben herangezogen.
Folgende Notenstufungen gibt es dabei:
1 - sehr gute Leistung
2 - gute Leistung, über dem Durchschnitt
3 - befriedigende Leistung
4 ‑ ausreichende Leistung
5 ‑ mangelhafte Leistung
6 ‑ ungenügende, sehr mangelhafte Leistung.
In der reformierten Oberstufe (vgl. auch 2.2.3.2.
Gymnasiale Oberstufe) entsprechen den Noten zur
besseren Differenzierung der Leistung Punkten:
Bereich
1 = 15/14/13
Bereich
2 = 12/11 /10
Bereich
3 = 9 /8 /7
Bereich
4 = 6 /5 /4
Bereich
5 = 3 /2 /1
Bereich
6=0
15 Punkte sind dann eine 1+,
14 Punkte eine glatte 1,
13 Punkte dagegen nur eine schwache 1,
und so fort.
Am Ende des Schuljahres entscheidet in der Mittel‑
und Unterstufe die Gesamtheit der Zeugnisnoten über
die Versetzung in die nächst­ höhere oder über eine
Wiederholung der Klasse. Dabei gelten besondere Bestimmungen, generell jedoch kann gesagt werden, dass
mangelhafte Noten in 2 Hauptfächern (Kernfächern)
immer zur Wiederholung („Sitzenbleiben“) führen.
Ein Sitzenbleiben in diesem Sinne gibt es bei der
reformierten Oberstufe nicht. Allerdings müssen bei
nicht ausreichender Punktzahl einzelne Kurse oder auch
ein Jahrgang wiederholt werden.
Ausführliche Informationen über den Aufbau und Strukturen finden sich
in den Handreichungen des Pädagogischen Austauschdienstes und unter
www.eurydice.org
1
18
2.4.8 Konferenzen
Probleme, die die Schule insgesamt oder einzelne
Teilbereiche oder Klassen betreffen, werden in einer
Reihe von Konferenzen, z.B. Gesamtkonferenzen, Klas­
senkonferenzen und Versetzungskonferenzen geregelt.
Nach Rücksprache mit Schulleitung und Kollegen
ist eine Teilnahme der Fremdsprachenassistenten an
einigen davon möglich, manchmal sogar erwünscht,
insbesondere an der Fachkonferenz Französisch. In
jedem Fall ist aber das Konferenzgeheimnis zu wahren.
2.4.9 Unterrichtszeit
Der Unterricht findet überwiegend am Vormittag statt, und zwar zwischen ca. 7.45/8.00 Uhr und
13.00/13.30 Uhr. Die 6 Schulstunden dauern in der
Regel je 45 Minuten. An sie schließt sich eine Pause
unterschiedlicher Länge an.
Unterricht ist von Montag bis Freitag, mitunter
auch samstags. Einige Schulen haben schon ganz auf
5‑Tage‑Woche umgestellt. Ein Teil des Pflichtunterrichts
ist hier auf den Nachmittag verlegt. Daneben finden freiwillige Arbeitsgemeinschaften (AGs) sowie Wahloder
Förderunterricht, auch an der 6‑Tage‑Schule, häufig am
Nachmittag statt.
2.4.10 Vertretungsstunden
Im Krankheitsfall oder bei Verhinderung wird ein
Lehrer durch seine Kollegen vertreten. Ein Fremd­
sprachenassistent ist dazu nicht verpflichtet, sollte sich
aber zur Verfügung stellen, wenn er der Schule aus einer
gelegentlichen schwierigen Situation heraushelfen kann.
Er kann die Vertretung ablehnen, wenn er sich dazu nicht
in der Lage sieht, z.B. wenn er die Klasse nicht kennt.
Es ist nicht Aufgabe des Assistenten, bei Lehrermangel
einzuspringen.
Wenn Sie selbständiges Unterrichten über kurze Zeit
jedoch einmal ausprobieren möchten, können Sie die
eine oder andere Stunde durchaus übernehmen. Sollte
es in diesem oder einem anderen Zusammenhang zu
Schwierigkeiten mit der Schulleitung kommen, sollten
Sie zunächst in Gesprächen mit ihrem Mentor (nur in
Ausnahmefällen mit dem PAD oder der zuständigen
Dienststelle im Kultusministerium) versuchen, eine
Lösung zu finden.
2.5 Außerschulische Veranstaltungen
Hierzu gehören ganztägige Ausflüge an sogenannten
Wandertagen, mehrtägige Klassen‑ und Studienfahrten
und Aufenthalte im Schullandheim. Daneben gibt es
noch Klassen‑ und Schulfeste, von den Schülern in
Zusammenarbeit mit den Lehrern organisiert. Musikabende, Laienspiel, Flohmärkte, Ausstellungen, Filmclub, Schülerzeitung usw. eröffnen Ihnen zusätzliche
Gelegenheiten, mit Schülern und Lehrern über den
Unterricht hinaus Kontakt zu finden.
Viele Schulen veranstalten einmal im Jahr Projekttage oder eine Projektwoche, an denen kein regulärer
Unterricht stattfindet, sondern die Schüler in eigener
Initiative größere Vorhaben über Fächer‑ und Schulgrenzen hinweg in Angriff nehmen. Oft beteiligen sich
auch Eltern und Außenstehende an diesem Ereignis,
und vielleicht können auch Sie daran mitwirken, z.B.
Carolus-Magnus-Kreis
(z.B. Medizin).
Betrachtet man das deutsche Schulwesen von den
Abschlüssen her, so zeigt sich, dass 20 bis 30 % nicht
an den klassischen Schulen erworben werden. Der Realschulabschluss bzw. ein mittlerer Schulabschluss und
auch die allgemeine (Abitur) bzw. fachgebundene Hochschulreife können heute auf vielfältige Weise erworben
werden, nicht zuletzt auch über Wege der beruflichen
Ausbildung. Auch die Durchlässigkeit zwischen den
einzelnen Schulformen ist stark erhöht worden.
2.3 Fremdsprachenerwerb
Hauptschule: 1 moderne Fremdsprache, zumeist Englisch ab Klasse 5 (Ausnahme Baden‑Württemberg und
Saarland).
Realschule: ebenso, daneben wahlfrei ab Klasse 7
Französisch.
Gymnasium: zumeist Englisch als erste Fremdsprache, daneben Französisch / Latein ab Klasse 7 (in
manchen Bundesländern, z.B. Rheinland‑Pfalz,
Baden‑Würt­tem­berg auch ab Klasse 5) als Pflichtsprache
sowie eine mögliche 3. Fremd­sprache (Latein/Spanisch
ab Klasse 9 oder in der Studienstufe.
In einigen Schulen einzelner Bundesländer wird
Französisch auch als 1. Fremdsprache angeboten, im
Saarland ist das die Regel.
Ebenso wird inzwischen an einigen Hauptschulen
frühbeginnender Fremdsprachenunterricht angeboten.
An Gesamtschulen, aber auch an manchen anderen
Schulen und in der gymnasialen Oberstufe gibt es auch
Erweiterungskurse, durch die z. B. Kenntnisse in Französisch erweitert werden können.
2.4 Schulorganisation (v. a. Gymnasium)
2.4.1 Aufbau des Kollegiums
Dem Gymnasium steht ein Oberstudiendirektor
(OStD) vor, der von einem Studiendirektor (StD) vertreten wird. Weitere Studiendirektoren erledigen andere
Verwaltungsaufgaben. In der Beamtenhierarchie abwärts
folgen dann die Oberstudienräte (OStR), Studienräte
(StR), Studienräte zur Anstellung (StR z.A.) und (mit
noch nicht abgeschlossener Ausbildung) die Studienreferendare (StRef). In den letzten Jahren werden
auch immer häufiger Lehrer im Angestelltenverhältnis
eingestellt.
Jede Klasse in der Unter‑ und Mittelstufe wird von
einem Klassenlehrer geleitet. Die Schüler in der Reformierten Oberstufe werden oft von einem Tutor betreut.
Für die Fremdsprachenassistenten wichtige Personen, wenn auch nicht Mitglieder des Kollegiums, sind
auch die Mitarbeiter im Sekretariat (für die Erledigung
aller möglichen Formalitäten) und der Hausmeister (z.B.
für Fotokopien und Ausleihe technischer Geräte).
Für die Vertretung aller an der Schule Beschäftigten gibt es in der Regel einen Personalrat, der von den
Beschäftigten (Lehrern) gewählt wird. Je nach Land ist
seine Kompetenz in arbeitsrechtlichen, wirtschaftlichen
und organisatorischen Fragen unterschiedlich groß. Für
Fragen dieser Art sind Personalratsmitglieder meist ein
guter Ansprechpartner.
2.4.2 Lehrerzimmer
Zwischen den Unterrichtsstunden treffen sich die
Kollegen im Lehrerzimmer. An manchen Schulen beanspruchen Lehrer einen „Stammplatz“, auf den Neuankömmlinge Rücksicht nehmen sollten. Jeder Lehrer,
auch Sie als Assistent, hat dort ein Fach (casier), in das
dienstliche Mitteilungen, aber auch Briefe und persönliche Mitteilungen gelegt werden. Ein Vertretungsplan,
dem Sie u. a. den Ausfall und die Verlegung von Stunden
entnehmen können, hängt am „Schwarzen Brett’ im
Lehrerzimmer. Darüber hinaus befindet sich im Lehrerzimmer oder in seiner Nähe die Lehrerhandbücherei
mit nach Fachgebieten geordneten Publikationen.
2.4.3 Schülervertretung
Jede Klasse bzw. jeder Kurs wählt einen Klassen‑
bzw. Kurssprecher und dessen Vertreter. Aus deren
Reihen wiederum wird die Schülervertretung (SV)
oder Schülermitverantwortung (SMV) gewählt, die die
Schüler gegenüber Direktorium, Kollegium und Kultusministerium vertritt ‑ letzteres auf Landesebene in der
Landesschülervertretung (LSV) ‑ und auch Vertreter in
Schulkonferenzen entsendet.
Die Schülermitverantwortung (Schülermitverwaltung) ist als Vertreter der Schüler mehr oder weniger
aktiv, mehr oder weniger politisiert. Die Zusammensetzung ist unterschiedlich geregelt. Der Betreuungslehrer
wird mit speziellen Auskünften weiterhelfen können.
2.4.4 Vertrauenslehrer / Verbindungslehrer
Dieser Kollege, der von der Schülerschaft einer Schule gewählt wird, ist für die Zusammenarbeit zwischen
dem Lehrerkollegium und der Schülermitverantwortung
(SMV oder SV) zuständig.
2.4.5 Elternvertretung
Das Elternrecht ist in der Bundesrepublik Deutschland, auch wenn es große Unterschiede in den Ländern
gibt, stärker ausgebaut als in Frankreich, es wird speziell
in Städten von den Eltern auch stark wahrgenommen.
Bis zur Volljährigkeit ihrer Kinder vertreten die Eltern
ihr grundgesetzlich geschütztes Erziehungsrecht. Formal
organisatorisch erfolgt die Vertretung durch Wahl von
**********************************************
Carolus-Magnus-Kreis
19
3. Die Fremdsprachenassistenten im
Unterricht
Die Verwendung der fremdsprachigen Assistenten
ist durch einen Beschluss der Kultusministerkonferenz
festgelegt (11. März 1976), in dem es heißt, dass der
ausländische Fremdsprachenassistent die Lehrer (der
Fremdsprachen insbesondere) auf allen Gebieten des
Unterrichts unterstützt. Wie diese Unterstützung in der
Praxis aussieht, hängt vielfach von der Vorbildung, den
Kenntnissen und der Einsatzbereitschaft des Fremd­
sprachenassistenten, aber auch in nicht geringem Maße
von den Vorstellungen der einzelnen Fachkollegen an
der Schule ab.
Sicherlich werden Sie häufig mit Ansprüchen konfrontiert, denen Sie sich nicht gewachsen fühlen. Versuchen Sie ruhig, solche Herausforderungen anzunehmen.
Denken Sie aber auch daran, dass ein Lehrer sehr wenig
von Ihnen weiß. Erzählen Sie (zumindest Ihrem Betreuungslehrer) von Ihrem Bildungsweg (Studienfächer und
‑schwerpunkte), wo Sie sich in Frankreich auskennen,
welche besonderen Interessen, Hobbys Sie haben, und
machen Sie ruhig auch Vorschläge darüber, was Sie gern
in Schule und Unterricht einbringen möchten. Bedenken
Sie, dass Sie von den Schülern als „temoin culturel“
angesehen werden, machen Sie also ruhig Ihre Meinung,
Ihren Standpunkt zu Fragen deutlich. Denken Sie auch
daran, dass es in Frankreich ein breites Spektrum von
Meinungen, Strömungen und Ansichten gibt.
Es liegt in Ihrem eigenen Interesse, wenn sich anfangs Ihre Tätigkeit darauf beschränkt, den jeweiligen
Fachlehrer zu begleiten und seinem Unterricht meist
stumm als Beobachter zu folgen. Nützen Sie diese
ersten Tage, um die Art des Unterrichts, der Aufgabenstellung, der Handhabung der Disziplin sowie alle
übrigen Interaktionsformen kennen zu lernen, wie sie
an Ihrer Schule gehandhabt werden. Aus verschiedenen
Gründen geschieht es jedoch nicht selten, dass man
den Assistenten in dieser passiven Rolle belässt, ihn
allenfalls als „wandelndes Lexikon“ in sprachlichen
Zweifelsfällen zu Rate zieht und seine Möglichkeiten
weitgehend ungenutzt lässt.
Sollten Sie in diese Lage kommen, dann sollten
Sie die Initiative ergreifen und Rücksprache mit dem
betreffenden Fachlehrer nehmen. Dabei werden Sie ihn
taktvoll auf weitere Einsatzmöglichkeiten hinweisen und
ihn bitten, Sie stärker in den Unterricht einzubeziehen.
Wenn dies bei mehreren Kollegen notwendig sein sollte,
ist es ratsam, die Hilfe oder Vermittlung Ihres Betreu­
ungslehrers in Anspruch zu nehmen. Die wöchentliche
Stundenzahl von 12 Unterrichtsstunden soll dabei nicht
ohne Grund überschritten werden.
Die folgende, unvollständige Liste enthält einige
Anregungen für Ihre Arbeit, die Sie als Argumentationshilfe verstehen können:
Vorlesen von Textpassagen, besonders bei Lektürebehandlung, Abhalten von Konversationsstunden, Leitung
von Arbeitsgemeinschaften zu verschiedenen Themen;
Landeskunde allgemein oder spezifisch, z. B. Geschichte, Literatur, Geographie, Kultur u. ä.: Theatergruppen/
20
Laienspiel; Mitarbeit in einer Film- oder Video‑AG;
Vorbereitung und Durchführung eines Aktionstages, in
dessen Mittelpunkt ihr Heimatland steht, Teilnahme am
Bundeswettbewerb Fremdsprachen, und anderes mehr.
Ganz besonders bietet es sich an, eine Schülergruppe
beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen zu begleiten.
Und heute gehört natürlich auch die Arbeit mit dem
Rechner und dem Internet dazu. Gerade für Kleingruppen bietet sich diese moderne Technik an.
Wenn Sie ernsthaft anstreben, Deutschlehrer zu werden, so könnte es für Sie interessant und auch förderlich
sein, am Deutschunterricht teilzunehmen. Fragen Sie
ruhig auch, ob Ihnen das auf Ihr Stundensoll angerechnet
wird.
Grundsätzlich gilt: Vertreten Sie Ihre Interessen
mit Taktgefühl, aber mit Bestimmtheit. Vernünftigen
Argumenten wird sich niemand verschließen können.
Im folgenden finden Sie Hinweise zu Einzelaspekten
Ihrer Tätigkeit an einer deutschen Schule.
3.1 Beschaffung von Arbeitsmitteln an der
Schule
Wie oben schon angesprochen sind viele Bücher an
der Schule selbst verfügbar. Alle Bücher, die die Schüler
haben (Lehrbücher, Grammatiken, Textsammlungen,
Übungsbücher usw.) sind in der Lehrmittelbücherei erhältlich. Die Lehrerbibliothek enthält neben allgemeinen
Nachschlagewerken und Wörterbüchern weitere Werke,
über die Sie sich selbst informieren müssten.
Ihr Betreuungslehrer wird Sie über die Französischbücher informieren, die an Ihrer Schule verwendet
werden. Da es mehrere zugelassene Lehrwerke gibt,
können die Bücher von Schule zu Schule verschieden
sein. Eine Rolle spielt dabei auch, ob Französisch 1., 2.
oder 3. Fremdsprache ist.
Wenn Sie sich einen Überblick über das Angebot
von Schulbüchern für das Fach Französisch verschaffen
möchten, dann studieren Sie am besten die Verlagskataloge der Schulbuchverlage. Sie können sich diese
Kataloge zusenden lassen (s.8. Adressen) oder sie sich
bei den Fachlehrern für Französisch ausleihen.
Bitten Sie gleich zu Beginn Ihres Aufenthaltes darum, dass man Ihnen die verfügbaren Hilfsmittel zeigt,
mit denen Sie im Unterricht arbeiten können. Es gibt
Gymnasien, die noch über ein Sprachlabor verfügen.
Lassen Sie sich seine Bedienung erklären. Fragen Sie,
wo sich Tageslichtprojektoren befinden, ob es eine
Filztafel mit Haftelementen gibt, wie Vervielfältigungen
geregelt sind (Fotokopien) und wer sie bezahlt, lassen
Sie sich über den Gebrauch von Beamer, Video‑/DVD‑
Player, Computer,etc. aufklären wenig von Ihnen weiß.
Erzählen Sie (zumindest Ihrem Betreuungslehrer) von
Ihrem Bildungsweg (Studienfächer und ‑schwerpunkte),
wo Sie sich in Frankreich auskennen, welche besonderen
Interessen, Hobbys Sie , fragen Sie nach CD‑Spielern,
erkundigen Sie sich, ob eine „Mediathek“ existiert und
wer den Computerraum verwaltet, fragen Sie auch nach
audio‑visuellen Begleitmaterialien zu den Lehrwerken
(CDs, Folien, Filme, Wandbilder, etc.).
Carolus-Magnus-Kreis
3.2 Hospitationen
Wie oben erwähnt, werden Sie zunächst als stummer
Zuhörer die Unterrichtsweise der Fachlehrer sowie
Kenntnisstand und Reaktionen der Klassen und Kurse
bald durchschauen. Machen Sie sich Notizen, besprechen Sie diese mit dem Fachlehrer und stellen Sie Fragen. Der Fachlehrer und besonders Ihr Betreuungslehrer
werden Sie mit Rat und Tat unterstützen. Sollten Ihnen
Fehler der Fachlehrer auffallen, so sprechen Sie darüber
nur, falls man Sie auffordert, sie zu korrigieren, und
niemals vor Schülern. Lassen Sie Ihr Taktgefühl walten!
Bitten Sie darum, die Klassen, mit denen Sie arbeiten
sollen, auch in anderen Fächern besuchen zu dürfen. Dadurch lernen Sie ihr Verhalten besser kennen, erweitern
Ihre Kenntnisse und erfahren andere Unter- richtsstile.
Die Hospitationsphase sollte nach spätestens 4 Wochen abgeschlossen sein.
3.3 Aufgabenbereiche der Assistenten
‑ Hilfestellung für den Fachlehrer im planmäßigen
Unterricht
- Stunden oder Teile von Stunden mit Sonderaufgaben
(z.B.: Sie lesen einen Text vor, der Fachlehrer führt das
Vokabular ein.
‑ Arbeit mit Kleingruppen in einer Klasse; dabei betreut
der Fachlehrer eine andere Gruppe, weitere Gruppen
arbeiten eventuell selbständig; Aufgabenverteilung
durch den Fachlehrer;
‑ eigene Arbeitsgemeinschaft unter Leitung des Assistenten (z.B. Konversationsgruppen, Film-AG)
3.4 Die Sprache der Assistenten
Sie sollten ein paar Dinge bedenken, wenn Sie von
den Schülern gut verstanden werden wollen: Sprechen
Sie klar und deutlich, vor allem nicht zu schnell. Versuchen Sie, Ihre Sprache dem Niveau der Klasse anzupassen (Vokabular und Grammatik). Orientieren sich dabei
am Vorgehen der Fachlehrer. Vermeiden Sie besonders
in Unter‑ und Mittelstufenklassen die Verwendung von
Ausdrücken des „français argotique et populaire“. Sprechen Sie ein Französisch, das weder zu familär noch zu
literarisch ist.
Die Schüler können jedoch auch Varianten kennenlernen, so z. B. die „langue parlée“ mit den jeweiligen
Unterschieden in Aussprache und Schreibung, doch
bleibt die „langue écrite“ die Basis für den Spracherwerb. Versuchen Sie bitte, sich an dieser Vorgabe zu
orientieren. Dies bedeutet aber nicht, dass Sie sich verstellen sollten. Seien Sie einfach so, wie Sie sind, ohne
jedoch die Prioritäten aus den Augen zu verlieren.
sondere Stellung an der Schule oder auch Ihre geringe
pädagogische Erfahrung und manche Unkenntnis der
schulischen Gegebenheiten ausnützen wollen. Zorn,
Schimpfen oder gar Schreien führen hier zu nichts. Zeigen Sie Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwerfällt. Oft hilft eine schlagfertige Bemerkung, ein Witz,
manchmal auch eine Diskussion mit den Schülern über
eine solche Situation hinweg. Solche Störungen sind
fast nie bösartig oder gar gegen die Assistenten gerichtet, sondern nur Ergebnis der vielfältigen Belastungen,
denen die Schüler ausgesetzt sind. Am leichtesten haben
Sie es, wenn Sie den Schülern freundlich und aufgeschlossen gegenübertreten.
Sollten Ihre Bemühungen, den Unterricht in geordnete
Bahnen zu lenken, nicht erfolgreich sein, dann bitten Sie
den jeweiligen Fachlehrer oder Ihren Betreuungslehrer
um Hilfe. Führt auch das zu keinem Ergebnis, so bitten
Sie um Zuteilung einer anderen Klasse oder Gruppe.
Auch wenn der Altersunterschied zwischen Ihnen und
den Schülern der Oberstufe nicht groß ist: Vermeiden Sie
eine allzu große Kameradschaftlichkeit oder Vertraulichkeit im Umgang mit den Schülern im Unterricht! Eine
entspannte, aber von gegenseitigem Respekt geprägte
Arbeitsmethode bringt die besten Ergebnisse.
3.6 Conseils
Un bon assistant
- n’est pas celui qui sait beaucoup, mais celui qui sait
comment transmettre certaines connaissances. Il doit
présenter ses idées dans un emballage digeste, c’està-dire, c’est la clarté, c’est le changement de rythme
en parlant, c’est la petite digression pour reconcentrer
l’attention des élèves sur le sujet, etc....
- doit toujours être un modèle qu’on imite.
- ne dit pas „c’est faux“ parce que c’est psychologiquement maladroit. Si donc un élève a fait une erreur, il faut
le lui signaler et lui indiquer la forme correcte.
- apprend dès la première heure le nom de chaque élève.
- aime le sourire. Adressez ça et là un sourire. Les élèves
accepteront plus facilement la langue étrangère.
siehe auch:
Pädagogischer Austauschdienst (KMK)(2006):
Fremdsprachenassistentinnen und Fremd- sprachenassistenten an Schulen in Deutschland. Ein
Wegweiser. Bonn
3.5 Umgang mit den Schülern
Im Unterricht kann es vorkommen, besonders, wenn
Sie mit der Klasse allein sind, dass die Schüler nicht die
Disziplin und Mitarbeit zeigen, die sie im Unterricht des
Fachlehrers an den Tag legen.
Das kann sich in verstärkter Passivität äußern, aber
auch in Störversuchen einzelner Schüler, die Ihre beCarolus-Magnus-Kreis
21
4. Unterrichtsformen
worden sein, um sinnvoll verwendet werden zu können.
In der Oberstufe können dann Problemkreise diskutiert werden, die der Politik, Wirtschaft, Landeskunde
oder aktuellen Anlässen entnommen sind. Sie können
auf Anregungen und Wünsche der Schüler eingehen,
sollten aber in Kontakt mit dem Fachlehrer bleiben.
Für die Erklärung neuer Wörter und Wortfamilien
/ Wortfelder gilt das Vorgehen wie bei der Textarbeit:
Das Französische sollte auch hier möglichst selten verlassen werden. In einer angeregten Diskussion sollten
Sie jedoch nicht um jeden Preis auf der Verwendung der
Fremdsprache bestehen: Nicht jeder Schüler kann
jeden Gedanken auf Französisch formulieren. Setzen
Sie nach der Klärung schwieriger Punkte dann aber bitte
das Gespräch wieder auf Französisch fort.
Hauptzweck solcher Stunden ist es, die Schüler zu
zusammenhängenden, flüssigen Äußerungen zu bewegen. Es versteht sich also von selbst, dass der Lehrer den
Gesprächsfluss so selten wie möglich unterbricht, Korrekturen also besser hinterher erfolgen. Die Behandlung
von Grammatikproblemen ist in solchen Stunden von
untergeordneter Bedeutung, es ist eher auf Erweiterung
des Wortschatzes der Schüler zu achten. Vergessen Sie
daher bitte auch hier nicht, auftauchende unbekannte
Wörter zu erklären und an die Tafel zu schreiben. Wenn
Sie Wortfelder und Sachgebiete vorbereiten, können Sie
das auch mit Folien für den Tageslichtprojektor tun.
Damit gewinnen Sie Zeit, da Sie die Wörter nicht mehr
anzuschreiben brauchen.
Um das Eis zu brechen, sollten Sie mit einer bekannten Situation beginnen, über die Sie Fragen stellen.
Ermutigen Sie die Schüler zu eigenen Äußerungen und
Fragen. Provozieren Sie gelegentlich auch Widerspruch,
um die Schüler zum Sprechen zu bringen.
Geben Sie eine Gesprächssituation vor und lassen
Sie die Schüler einen Dialog erfinden. Lassen Sie den
Schülern genügend Zeit für die Formulierung ihrer Beiträge und denken Sie vor allem daran: Nicht der Lehrer
soll viel sprechen, sondern der Schüler.
Versuchen Sie also, sich darauf zu beschränken,
einen Stimulus zu geben, und halten Sie sich dann
zurück, solange das Gespräch ohne Sie läuft. Beziehen
Sie jedoch auch stille oder passive Schüler mit ein und
bremsen Sie die übereifrigen.
4.4 Lernspiele
Wenn Sie die Schüler zum Sprechen bringen wollen,
dann können Sie die Rollen auch vertauschen und sich
selbst „interviewen“ lassen. Diese Variante bietet sich
besonders am Anfang an, da Sie hier die natürliche Neugier der Schüler ausnutzen können, die gern etwas über
Sie erfahren möchten. Dabei können Sie das Gespräch
durchaus lenken, indem Sie das Gebiet vorbestimmen,
zu dem die Schüler Sie befragen sollen oder dürfen, z.B.
Ihr Zuhause, Ihr Studium, Ihre Hobbys usw.
Sie können auch ein Fragespiel nach Begriffen
22
durchführen: Ein Schüler (oder Sie) bestimmt einen
Begriff, nach dem die anderen fragen sollen. Die Fragen
sind so zu stellen, dass sie mit ja oder nein beantwortet
werden können. Achten Sie auch hier darauf, dass sich
möglichst alle beteiligen. Bei entsprechend einfach
gewählten Begriffen ist dieses Spiel schon im ersten
Lernjahr einsetzbar. Eine gute Wortschatzwiederholung
bei gleichzeitiger Überprüfung der richtigen Schreibung
ist mit folgendem Spiel möglich: Sie geben ein längeres
Wort vor; Aufgabe der Schüler ist es, aus den in diesem
Wort enthaltenen Buchstaben möglichst viele andere
französische Wörter zu bilden. Achten Sie bei der Auswahl der Wörter darauf, dass mehrere Vokale und häufig
auftretende Konsonanten vorkommen, damit möglichst
viele neue Wörter gebildet werden können. Dieses Spiel
kann auch mit Wettbewerbscharakter eingesetzt werden: Teilen Sie die Klasse in zwei oder mehr Gruppen.
Gewonnen hat die Gruppe, die die meisten korrekten
neuen Wörter gefunden hat.
Einen ähnlichen Zweck erfüllt folgendes Kettenspiel: Ein Schüler denkt an ein französisches Wort,
gibt aber nur den Anfangsbuchstaben an und ruft einen
Mitschüler auf Dieser muss das Wort fortsetzen, indem
er den zweiten Buchstaben angibt. Dabei ist es durchaus möglich, dass er ein anderes Wort im Sinn hat als
sein Vorgänger. Je mehr Buchstaben aber an der Tafel
stehen, um so schwerer wird es auszuweichen. Einen
Minuspunkt erhält jeder Schüler, der ein Wort beendet.
Außerdem muss er den Anfangsbuchstaben des nächsten
Wortes neu vorgeben. Ein Wort ist beendet, wenn die
Buchstabenfolge ein korrektes, vollständiges Wort darstellt. Minuspunkte gibt es auch für falsche Schreibung.
Beim Satzspiel wirft ein Schüler einem anderen ein
zusammengeknotetes Taschentuch oder einen kleinen
Ball zu und fragt dabei etwas, z.B. „C’est notre chien
Zazou. Qu’est‑ce qu’il fait?“ Der Mitschüler muss nun
schnell eine sinnvolle Antwort finden, z.B. JI dort“, und
muss dann den Ball weiterwerfen und seinerseits eine
Frage stellen. Wer falsch fragt/antwortet oder zu lange
zögert, scheidet aus.
Weitere Anregungen für Lernspiele finden Sie in
zwei Sammlungen, die der CMK zusammengestellt
hat (s.4.9). Außerdem kann auch auf folgende Veröffentlichungen zurückgegriffen werden: Walter Lohfert,
„Kommunikative Spiele für Deutsch als Fremdsprache“
sowie „Spiele für den Sprachunterricht’, herausgegeben vom Deutschen Akademischen Austauschdienst.
Sie werden sicher die Möglichkeiten des Transfers ins
Französische erkennen.
4.5 Anregungen für Unterrichtsthemen
4.5.1 Sachtexte
Außer lehrbuchgebundenen Sachtexten, die häufig vom Fachlehrer bearbeitet werden, stehen Ihnen
... freie“ Sachtexte zur Verfügung: Sie können einer
französischen Tageszeitung, einer Wochenzeitung oder
Carolus-Magnus-Kreis
Da Ihre Muttersprache die Sprache ist, die die
Schüler lernen sollen, werden Sie in erster Linie dazu
herangezogen werden, die Sprachfertigkeit der Schüler
zu fördern und ihr mündliches Ausdrucksvermögen
weiterzuentwickeln. Möglichkeiten dazu ergeben sich
nicht nur im textbezogenen oder lehrbuchabhängigen
Unterricht, sondern unter anderem auch im freier gestalteten Unterricht (Gespräch, Diskussion, Lernspiel,
Quiz usw.). In jedem Fall ist begleitendes Anschauungsmaterial nötig: Je mehr Sie das Interesse Ihrer Schüler
wecken und ihre Neugier durch authentisches Material
befriedigen können, um so größer wird Ihr Unterrichtserfolg. Die möglichen Hilfsmittel, die der Schule hierzu
verfügbar sind, wurden schon angesprochen. Hinweise
und Tips bezüglich ihres Einsatzes bekommen Sie von
Ihrem Betreuungslehrer.
4.1 Textgebundener Unterricht
Hier handelt es sich hauptsächlich um die Arbeit mit
einem Lehrbuch, einer Textsammlung oder einem vervielfältigten Einzeltext, die in der Regel vom Fachlehrer
geleitet wird. Er kann Sie bitten, seine Ausführungen zu
ergänzen und zu vertiefen, er kann Ihnen auch Teile von
Stunden oder ganze Unterrichtseinheiten übertragen.
Auf alle Fälle wird er Ihnen erklären, was er von Ihnen
erwartet. Fragen Sie nach, wenn Ihnen etwas unklar ist!
Die Art der Textarbeit hängt ab von der Klassenstufe: In den ersten 3 Unterrichtsjahren dominiert das
Lehrbuch, dann treten allmählich freie Texte hinzu, die
auf der Oberstufe das klassische Lehrbuch ablösen. Die
Grammatikdurchnahme ist in der Regel nach dem 4.
bzw. 5. Unterrichtsjahr abgeschlossen, auf der Oberstufe
erfolgt dann eine Erweiterung, Vertiefung und Festigung
der Grammatikkenntnisse.
Hier nun einige Anregungen zum konkreten Arbeiten, die Ihnen die Arbeit erleichtern sollen. Natürlich
sind Sie nicht verpflichtet, sich daran zu halten. Sollte
Ihnen ein anderer Weg sinnvoller erscheinen, dann gehen Sie ihn!
Bei der Erstbehandlung eines neuen Textes können
Sie unbekannte Wörter im voraus erklären oder auch
im Anschluss an nicht zu lange Textabschnitte. Die
Durchnahme vor dem Vorlesen des Textes ist im Blick
auf die Schüler vorteilhafter (Konzentration!). Vermeiden Sie bitte eine häufige Unterbrechung des Textes zur
Worterklärung ‑ das Verständnis des Gesamttextes wird
dadurch erschwert.
Die Erklärung neuer Wörter sollte möglichst in der
Fremdsprache erfolgen. Bemühen Sie sich bitte um
einfache Definitionen und Beispiele, denn die Schüler
sollen Sie verstehen! Dies ist nicht immer einfach,
da Sie ja normalerweise nicht wissen können, ob die
Kenntnisse ausreichen, um Ihre Erklärungen zu verstehen. Gelegentliche Fragen zur Verständniskontrolle
sind daher sehr hilfreich. Damit vermeiden Sie auch
einen „Lehrermonolog“ und können die Schüler an der
Erarbeitung beteiligen! Schreiben Sie die neuen Wörter
an die Tafel und verwenden Sie sie öfter, damit sie sich
den Schülern einprägen.
Stellen Sie am Ende von Texten oder längeren Ab-
schnitten Fragen zum Inhalt oder lassen Sie den Text
zusammenfassen und nacherzählen. Dabei sollten Sie
die Schüler nur bei sehr groben Fehlern unterbrechen
‑ zu häufige Verbesserungen entmutigen! Sie können
auch die Schüler an der Korrektur beteiligen und sie
auffordern, Verbesserungsvorschläge zu machen. Häufig
auftretende Fehler sollten herausgegriffen und gesondert
geübt werden.
Stimmen Sie Art und Umfang der Aufgaben, die die
Schüler zuhause erledigen sollen, mit dem Fachlehrer
ab (mündliche oder schriftliche Aufgaben? Version?
contraction de texte? Commentaire de texte? com­men­
taire lexical et grammatical?).
In der Oberstufe wird im Unterricht die Prüfungsform der kombinierten „Textaufgabe“ vorbereitet: Es
wird die Erklärung des Vokabulars und idiomatischer
Wendungen verlangt, die Beantwortung von Fragen zum
Text (Inhalt/Verständnis), es kann ein „commentaire“
zu einem Thema gefordert werden, das mit dem Prüfungstext zusammenhängt, auch die Übersetzung einer
Textpassage ins Deutsche (Version) ist möglich sowie
Übungen zur behandelten Grammatik.
Es kann sein, dass Sie gebeten werden, bei der
Korrektur von Schülerarbeiten zu helfen, um eventuelle Fragen aus der Sicht eines „écouteur natif“ zu
klären, es ist jedoch nicht gestattet, einem Assistenten
die Korrektur eigenverantwortlich zu übertragen Die
Korrektur von Prüfungen und deren Bewertung liegen
in der Verantwortung des Fachlehrers!
4.2 Freie Formen des Unterrichts
Damit der Unterricht nicht zu monoton wird, wechselt
man die Textarbeit mit freien Formen ab.
4.3 Hinführen zum freien Sprechen
Diese Form des Unterrichts kann auf allen Stufen
ergänzend durchgeführt werden, aber auch ein eigenständiger Kurs der Oberstufe sein. Um die Schüler
nicht zu überfordern und damit zu frustrieren, ist es
notwendig, sich vorher über ihre Kenntnisse zu informieren. Zu den meisten Lehrwerken existieren Listen
der gelernten Vokabeln, die auch ihr erstes Vorkommen
belegen. Zur Vorbereitung einer Konversationsstunde
eignen sich auch sehr gut Vokabelsammlungen, die
nach Sachgebieten gegliedert sind, wie der „Grund‑
und Aufbauwortschatz“ (Klett‑Verlag) oder „Ein Fach
Französisch“, Unterrichtsmodelle für die Schulpraxis
(Schöningh) u.a.
In den ersten Lernjahren sind die Themen solcher
Stunden natürlich auf Elementarsituationen beschränkt,
wie sie in den Lehrbuchtexten behandelt werden: Schule,
Familie, Einkauf, Haus, Klassenraum, Zahlen, Uhrzeit
usw.
Auf der Mittelstufe sind bereits komplexere Gebiete
möglich, aber in der Regel nur in geringem Umfang
weiterreichende Problemdiskussionen. Beispiele: Vergleiche des täglichen Lebens Frankreich ‑ Bundesrepublik, Reisen, Ferien, Sport, Freizeit, Verkehr. Auch
hier hilft bei der Themenwahl ein Blick ins Lehrbuch.
Soll neues Vokabular verwendet werden, muß es in der
vorhergehenden Stunde eingeführt und zuhause gelernt
Carolus-Magnus-Kreis
23
einer Illustrierten (z.B. „Le Monde“, „Le Point“, „Elle
... .. Le Nouvel Obser­­vateur“ usw.) Artikel entnehmen
und mit Schülern behandeln. Berücksichtigen Sie bei
der Auswahl die Interessen der Schüler, dann werden
Sie kein Problem mit der Mitarbeit (Passivität, Desinteresse) haben.
Über Übungsbücher und Textsammlungen gibt Ihnen
Ihr Betreuungslehrer oder der eine oder andere Verlagskatalog Auskunft. Als Fundstelle problemorientierter
Texte seien nur einige stellvertretend genannt:
‑ Tests et méthodes, Cornelsen
‑ Approches socioculturelles et littéraires, Schöningh
‑ propositions, Klett und andere mehr.
Das Inhaltsverzeichnis eines französischen Lehrbuchs der 11. Klasse gibt Ihnen einen guten Überblick
über die Themenbereiche, die behandelt werden sollen
bzw. können. Zu manchen Sendungen im Schulfunkprogramm des Radios und des Bildungsprogramms im
Fernsehen (hauptsächlich in den 3. Programmen, z.B.
Bayern III, WDR 111, NDR 111 u.a.) gibt es schriftliches
Begleitmaterial, mit dem Sie arbeiten können. Wenn Sie
solche Sendungen aufzeichnen (lassen), können Sie sie
zu einem geeigneten Zeitpunkt einsetzen.
4.5.2 Lektüre
Selbstverständlich ist auch Lektürearbeit möglich:
Die Schulbuchverlage bieten für alle Klassenstufen
passende, oft vereinfachte Lektüreausgaben an, während auf der Oberstufe dann Originaltexte (wenn auch
gelegentlich gekürzt) gelesen werden. Die Auswahl der
Texte sollte immer in Zusammenarbeit mit dem Fachlehrer erfolgen, aber auch die Interessen der Schüler
berücksichtigen. An manchen Schulen existieren auf der
Oberstufe auch literarische Arbeitskreise, in denen die
Assistenten gut eingesetzt werden können. Die Auswahl
an Textsorten ist groß.
Von einem Assistenten wird selten erwartet, dass er
allein eine Textanalyse durchführt oder vollständige
Interpretationen liefert. Fachlehrer und auch der Betreu­
ungslehrer vergessen gelegentlich (ohne böse Absicht),
dass der Assistent ja in der Regel kein fertiger, ausgebildeter Lehrer ist, ja oft sogar später nicht einmal Lehrer
werden möchte. Erinnern Sie sie dezent daran, wenn
Sie sich überfordert fühlen.
sich an der Nahtstelle zweier Themenbereiche an, wenn
man den Schülern eine kleine Atempause gönnen will,
oder zum sinnvollen Ausnützen einer letzten Stunde
vor den Ferien.
Das Vorgehen ist dem jeweiligen Zweck anzupassen:
Es besteht zum Beispiel die Möglichkeit, den Schülern
den Text in unvollständiger Form auszuhändigen. Sie
sollen dann durch aufmerksames Zuhören die Lücken
füllen (Hörverständnisübung). Unter Umständen kann
man die Schüler sogar selbständig den ganzen Text erarbeiten lassen. Eine Diskussion über Aussage und Sinn
eines Chansons ist fast immer möglich. Einige Stücke
sind auch zur Veranschaulichung eines Grammatikphänomens zu verwenden.
4.6 Sonstige Hinweise für den Unterricht
Bei der Fehlerkorrektur sollten Sie es vermeiden,
Fehler zu wiederholen oder anzuschreiben. Solange das
Verständnis des Gesagten nicht leidet, kann oft auf eine
Korrektur verzichtet werden.
Um Rechtschreibschwächen abzustellen, ist es
sinnvoll, den Schülern immer wieder Homonyme vor
Augen zu führen: a, à - ou, où - dont, don - mal, mais
usw. Vergrößern Sie den Wortschatz der Schüler im
Bereich idiomatischer Redewendungen, weisen Sie
dabei gelegentlich auf die Stilebene hin, der die Ausdrücke entstammen, falls sie „langue parlée“ oder gar
„argot“ sind.
Oft kommt es vor, dass bei Schülern bestimmte
Grammatikfehler gehäuft auftreten. Verbessern Sie
soweit wie möglich die Schüler und informieren Sie
in solchen Fällen den Fachlehrer, damit dieser gezielt
eingreifen kann. Es ist Aufgabe des Fachlehrers, den
Schülern die jeweiligen Grammatikregeln zu vermitteln.
Gegebenenfalls können Sie nach seiner Anleitung mit
den Schülern auch Grammatikübungen machen.
4.5.3 Chansons und musique Pop
Wenn Sie den Schülern die Behandlung von Chansons oder aktuellen Hits anbieten, werden Sie wohl
auf begeisterte Zustimmung stoßen. Oft ist der Einsatz
eines Chansons sogar dazu geeignet, die Atmosphäre
zu entspannen oder gar Missstimmigkeiten zwischen
Klasse und Assistent zu beseitigen.
Die Verwendung solchen Materials lässt sich
hauptsächlich in zwei Kategorien gliedern: die unterrichtsstützende und begleitende Verwendung und die
isolierte Verwendung. Begleitend und stützend ist der
Einsatz von Chansons dann, wenn Sie eine thematische
Ergänzung oder Vertiefung des jeweiligen aktuellen
Unterrichtsthemas darstellen. Der isolierte Einsatz bietet
24
Carolus-Magnus-Kreis
5. Sprachproduktive Übungen
5.1 Kreative und sprachproduktive Arbeit mit
Ganzschriften
In den letzten Jahren wurde in Deutschland im Französischunterricht verstärkt ein kreatives und produktorientiertes Arbeiten gefordert. Bei der Arbeit mit längeren
literarischen Texten in der Mittel- und Oberstufe können
u.a. folgende Verfahren zur Anwendung kommen, um
die Schüler und Schülerinnen zu einer kreativen und
sprachproduktiven Arbeit anzuleiten.
5.1.1 Activités avant la lecture
Vor Beginn der Lektüre sollten die Schüler und Schülerinnen in die Situation eingeführt und in das Thema
eingestimmt werden. Dies kann z.B. durch ein Bild, ein
Foto, eine Karikatur u.a. erfolgen, aber auch durch die
Aufgabe, dass die Lernenden vor Einstieg in die Lektürearbeit einen kleinen Text über das zentrale Thema der
zu behandelnden Lektüre verfassen (z.B.: Les vacances,
Un voyage, Un crime, Un couple heureux/malheureux,
Une fête....).
Dieser von den Schülern/innen verfasste Text kann
dann nach Beendigung der Lektüre mit dem Original
verglichen und z.B. inhaltliche Unterschiede können
erarbeitet werden.
5.1.2 Activités autour du texte
Es ist für viele Schüler/innen in der Regel motivierender, sich nicht ausschließlich kognitiv mit dem Text zu
beschäftigen, d.h. nicht nur Résumés, Analysen und
Textkommentare anfertigen zu müssen. Vielmehr kann
die Offenheit literarischer Texte für weitergehende
Aktivitäten genutzt werden. Hierzu bietet sich die Methode des verzögerten Lesens an. Hierbei wird der Text
etappenweise behandelt und die Lektüre an sogenannten
Gelenkstellen unterbrochen. Die Schüler erhalten hier
die Aufgabe, die Geschichte weiterzuschreiben, d.h.
Hypothesen über den weiteren Verlauf der Handlung
anzustellen, bzw. ein anderes Ende zu schreiben. Bei
diesen textverändernden Aufgaben können auch z.B.
Fragen an die Personen im Text gestellt werden, die aus
der Sicht der befragten Personen beantwortet werden,
bzw. ein Interview mit ihnen geführt werden. Hierbei
kann nicht nur an kreatives Schreiben gedacht werden,
sondern auch an die Möglichkeit, die Handlung und
oder die Personen zeichnerisch darzustellen. Die von
den Schülern angefertigten Zeichnungen können dann
von innen, z.B. mit Hilfe des OH-Projektors, vorgestellt
und versprachlicht werden. Es kann auch daran gedacht
werden, die angefertigten Geschichten zu sammeln, sie
nach Korrektur der gröbsten sprachlichen Fehler zusammen mit den Schülerzeichnungen zu kopieren und der
ganzen Klasse in Form eines Dossiers zur Verfügung
zu stellen. Selbstverständlich sollten die Schüler auch
an der Fertigstellung des Produkts beteiligt werden. Die
Schülerzeichnungen könnten außerdem im Klassenraum
für die Dauer der Unterrichtseinheit aufgehängt werden.
Weiterhin kann daran gedacht werden, das Geschehen
in Form eines kleinen Theaterspiels umzusetzen. Dies
kann z.B. mit Hilfe der sogenannten Tableautechnik
erfolgen. Hierbei stellen die Schüler ohne Verwendung
von Sprache eine oder mehrere Szenen wie auf einem
Foto spielerisch dar, auch unter Zuhilfenahme von Requisiten. Anschließend können die dargestellten Szenen
auch als Sprach- und Schreibanlass genutzt werden.
Suchen Sie hierzu weitere Informationen, verweisen wir Sie auf den
Daguerre. Tes amis m’intimident beaucoup et je n’ai
pas osé te parler.
Il n’est peut-être pas trop tard! Pour éventuelle réponse,
écrire à Microcomas. B.P. 186 16
sehr lesenswerten Aufsatz von Gabriele
Bergfelder-Boos/Wilma Melde:
„Ideen für einen aktiven Fremdsprachenunterricht“, erschienen in
der Fachzeitschrift Französisch heute, Sept. 1994, S.266-276.
5.1.3. Activités après la lecture
Nach Beendigung der Textlektüre soll eine vertiefende
Auseinandersetzung mit der in ihr enthaltenen Thematik erfolgen und ein Transfer auf eine neue, andere
­Situation angestrebt werden. Solche Aufgaben könnten
z.B. lauten:
- Jugez du comportement de...
- Comment auriez-vous agi à la place .....
- Discutez le pour et le contre d’une thèse
- Rédigez un tract pour une manifestation contre.
- Rédigez un texte pour une affiche (donnée)
- Dessinez une publicité pour/contre
5.2 Kreativitätsübungen in der Mittelstufe
Bevor Sie jedoch mit der Lektüre einer Ganzschrift
beginnen, könnten vorbereitend Assoziations- und
Transformationsaufgaben durchgeführt werden.
5.2.1 Assoziationsübungen:
Sie schreiben z.B. das Wort vacances in die Mitte der
Tafel und fordern die Schüler/innen auf alle ihnen auf
Französisch bekannten Wörter zu diesem Themenbereich (centre d’intérêt) zu nennen und an der Tafel
festzuhalten. Anschließend könnte mit Hilfe der an der
Tafel fixierten Wörter, z.B. eine Kartei, ein Brief aus
den Ferien geschrieben werden.
5.2.2 Arbeit mit Kurztexten
Hierbei könnte man z.B. von folgendem Text ausgehen:
Tu t’appelles Gilles, fumes des gauloises, portes un
blouson bleu, aimes la bière.
Je te vois chaque soir à la terrasse du café de la rue
Carolus-Magnus-Kreis
25
(z.B. nicht mehr als vier), damit die Ergebnisse für die
Mitschüler verständlich sind und keine umfangreiche
Vokabelerklärung vor der Präsentation der Ergebnisse
erfolgen muss.
Et, depuis, le hareng saur - sec, sec, sec,
Au bout de cette ficelle - longue, longue, longue,
Très lentement se balance - toujours, toujours, toujours.
Poésie de tous les temps et de tous les pays
www.poesie.net/index.php
J’ai composé cette histoire - simple, simple, simple,
Pour mettre en faveur les gens - graves, graves, graves,
Et amuser les enfants - petits, petits, petits.
Activités:
Anmerkung:
Die hier vorgeschlagenen Actvités sind für etwa fünf
Stunden konzipiert. In der ersten Stunde wird das unbekannte Vokabular erklärt, das Gedicht wird anschließend
gelesen. Die Schüler sollen in der nächsten Stunde die
Szene spielen und werden gebeten, die hierfür benötigten Requisiten mitzubringen. In der zweiten Stunde
werden Überlegungen angestellt, wie die Szene unter
Zuhilfenahme der notwendigen Requisiten gespielt
Beispiele für einen Ausgangstext:
1) Jacques Prévert: Déjeuner du matin
Il a mis le café
Dans le cendrier
Dans la tasse
Sans me parler
Il a mis le lait
Sans me regarder
Dans la tasse de café
Il s’est levé
Il a mis le sucre
Il a mis
Dans le café au lait
Son chapeau sur sa tête
Il a tourné
Il a mis son manteau de
pluie
Il a bu le café au lait
Parce qu’il pleuvait
Et il a reposé la tasse
Et il est parti
Sans me parler
Sous la pluie
Il a allumé
Et moi j’ai pris
Une cigarette
Ma tête dans ma main
Il a fait des ronds
Et j’ai pleuré.
Avec la fumée
Il a mis les cendres
Diesen und andere Sketche finden Sie z.B. in dem Buch von Heribert
Rück/Michael Verhoff Sketches francais, Lecture - analyse - création
Verlag SchwannBagel, Düsseldorf 19861 Activités:
Die hier vorgeschlagenen Activités sind für ca. vier
Stunden konzipiert:
1) Lisez le poème, expliquez le vocabulaire inconnu
à l’aide d’un dictionnaire.
2) Dessinez la scène et présentez votre dessin à vos
camarades
3) Jouez la scène.
4) Cherchez une fin différente.
5) La femme dit p. ex.: «Pourquoi est-ce que tu me
quittes? Pourquoi est-ce que tu ne dis rien?»
6) Analysez la structure du poème et écrivez un texte
positif d’après le même modèle.
2.) Charles Cros: Le hareng saur
Il était un grand mur blanc - nu, nu, nu,
Contre le mur une échelle - haute, haute, haute,
Et, par terre, un hareng saur - sec, sec, sec.
II
vient,
tenant
dans
ses
mains - sales, sales, sales,
Un marteau lourd, un grand clou - pointu, pointu, pointu,
Un peloton dc ficelle - gros, gros, gros.
Alors il monte à 1‘échelle - haute, haute, haute,
Et plante un clou pointu - toc, toc, toc,
Tout en haut du grand mur blanc - nu, nu, nu.
Il
laisse
aller
le
marteau
qui tombe, qui tombe, qui tombe,
Attache un clou à la ficelle - longue, longue, longue, Et, au bout le hareng saur - sec, sec, sec.
II redescend de l’échelle - haute, haute, haute,
L’emporte avec le marteau - lourd, lourd, lourd,
Et puis, il s’en va ailleurs - loin, loin, loin.
26
Raabits Französisch, Sekundarstufe I/II:
Impulse und Materialien für die kreative Unterrichtsgestaltung
Kreatives Schreiben anhand von Sketchen:
eine Unterrichtsreihe für die 10. Jahrgangsstufe - siehe auch:
2
http://www.auteur-humoriste.com/
werden könnte. Anschließend erfolgt das szenische Spiel
durch mehrere Schülergruppen. In der dritten Stunde
werden die benutzten poetischen Mittel erarbeitet, auf
der Grundlage des so gewonnen Modells sollen die
Schüler in Arbeitsgruppen mit Hilfe der vorgegebenen
Wörter ein eigenes kleines Gedicht verfassen. Die Arbeit wird in der dritten Stunde begonnen, in der vierten
fortgesetzt; in der fünften kann dann die Präsentation
durch die einzelnen Schülergruppen erfolgen.
1) Cherchez le vocabulaire inconnu du poème et
expliquez-le
2) Lisez le poème et jouez la scène
3) Relevez les moyens poétiques utilisés dans ce
poème
4) Ecrivez un petit poème d’après le même modèle
et utilisez les mots suivants:
un poisson rouge - une femme, une baignoire, un
savon, une bulle, une tasse
Beispiel für eine Schülerarbeit1 (Französisch als dritte Fremdsprache, 2. Lernjahr)
II était une baignoire - grande, grande, grande
Dans l’eau une femme - grosse, grosse, grosse
Et elle tient une tasse - carrée, carrée, carrée.
Elle fait de la natation - vite, vite, vite
Elle se lave avec le savon - glissant, glissant, glissant
Elle chante une chanson - la,la,la.
Elle tient une tasse - carrée, carrée, carrée
Carolus-Magnus-Kreis
Activités:
1) Gilles lit ce message dans son journal habituel et
répond tout de suite. Ecrivez la lettre.
2) Formez deux groupes. Chaque groupe écrit des
messages et les passe à l’autre groupe qui répond.
5.2.3 Arbeit mit Sketchen
Man könnte z.B. folgenden Text zur Grundlage der
Arbeit machen:
Jacques Rouland: Un chèque de quarante centimes La
scène se passe dans une épicerie.
Monsieur: Bonjour Madame, je voudrais une pomme,
s’il vous plaît.
Epicière:
Une seule?
Monsieur: Oui, c’est pour manger tout de suite.
Epicière: On vend à la livre ou au kilo
d’habitude...
enfin!... (La dame n’ aime pas beaucoup
ce genre de client. Elle pèse tout de
même une pomme et la donne au monsieur).
Monsieur: Merci, madame. ... Oh!... je peux vous demander de la peler? Je n’ ai pas de couteau
sur moi.
Epicière: II me semble que vous exagérez, monsieur... Enfin, voilà.
Monsieur: Merci madame, merci beaucoup. Combien
je vous dois? (II mange la pomme pelée).
Epicière: Quarante centimes, monsieur.
Monsieur: Quarante centimes! Aïe, aïe, je ne vais pas
avoir assez de liquide sur moi... Je peux
vous faire un chèque?
Epicière: Quoi ? Un chèque de quarante centimes??
Monsieur: Ben oui, un chèque de quarante centimes.
Je n’ai pas du tout d’argent sur moi (II
continue à manger la pomme).
Epicière:
Monsieur, vous vous moquez de moi? On
ne fait pas de chèque pour une aussi petite
somme!
Monsieur: Je peux vous faire un chèque de dix
Euro, si vous voulez, vous me rendrez la
monnaie!... Comme ça, j’aurai un peu de
liquide sur moi.
Epicière:
Monsieur, je vous en prie... Faites-moi
un chèque de quarante centimes, et
fichez-moi le camp, je trouve que vous
exagérez.
Monsieur: (II remplit un chèque, le signe, le donne
à l’ épicière, sans oublier de lui faire
une dernière demande):
Je vous demanderais encore autre chose...
C’est de ne pas le toucher tout de suite. En effet,
j’attends une rentrée d‘ argent et j’ai peur qu’il soit
sans provisions!
(La dame tombe... dans les pommes!)
Activités:
1) Lisez le texte, expliquez le vocabulaire inconnu à
l’aide d’un dictionnaire.
2) Jouez la scène.
3) Imaginez d’autres gags au sujet d’ un client difficile. Travaillez en groupes et jouez les scènes.
Exemple:
Au restaurant:
a) Dialogue entre le garcon et un client qui lui demande toujours quelque chose de spécial.
b) Un client d’apparence pauvre ne commande que
du pain. On lui en donne après de longues discussions. A la fin , il paie avec un billet de
100 Euro.
c) Dans un magasin, le client demande au vendeur
quelque chose qui n’existe pas en réalité (A vous
d’imaginer des mots fictifs, p. ex. un targel, etc.)
5.2.4 Arbeit mit Histoire en images
Exemple: Le rendez-vous manqué (s. Bild Seite 31)
Activités:
1) Racontez/ Ecrivez en peu de mots ce qui se passe.
2) Jouez la scène.
3) lmaginez ce que se disent les deux personnages
à l’image trois. Faites le dialogue.
5.3 Kreative und sprachproduktive Arbeit mit
poetischen Texten
Hierbei geht es darum, poetische Texte als Anstoss zu
kreativem Handeln und als Modell für die eigene Textproduktion zu nutzen. Die so beabsichtigte „réécriture
poétique“ ist als spielerische Sprachaktivität zu verstehen. Der französische Didaktiker Roquette schreibt in
diesem Zusammenhang: Ces textes écrits à partir de jeux
d’écriture ne sont pas des poèmes. lls sont le résultat de
l’application d’une technique. Mais ils représentent une
prise de conscience du fait poétique.“ In den Phasen der
Textproduktion sollte ausschließlich in Gruppen oder
mit einem Partner gearbeitet werden. Die Gruppen sollten nach Möglichkeit etwa vier Mitglieder umfassen, als
Hilfsmittel sollten ein- und zweisprachige Wörterbücher
zur Verfügung stehen. Es sollte jedoch nur eine begrenzte Anzahl unbekannter Vokabeln benutzt werden dürfen
**********************************************
Carolus-Magnus-Kreis
27
einzelnen Etappen bearbeiten.
Das hier beschriebene Modell stammt aus dem sehr
empfehlenswerten Buch von Jean-Marc Caré und
Francis Debyser(1987): Jeux, Langage et Créati­vité.
Hachette. In ihm finden Sie weitere interessante Beispiele für eine kreative und sprachproduktive Gestaltung
Ihres Unterrichts.
In dem oben genannten Buch von Caré und Debyser
finden sich auch Vorschläge für die Abfassung eines
„Liebesromans“, der ebenfalls auf der Grundlage eines
ähnlichen Modells in Gruppenarbeit etappenweise geschrieben werden kann.
5.4.2 Un roman d’amour
1. Décrivez et caractérisez les personnages
Par exemple:
- une jeune fille (l’âge, l’apparence physique, la
profession, le logement, les loisirs, le caractère,
la nationalité)
- un jeune homme voir ci-dessus
2. La première rencontre
- où (décrivez le lieu), chez qui à quelle occasion?
- comment les deux se comportent-ils?
- naissance de l’amour
3. La vie amoureuse, quelques semaines de joie
parfaite
4. Les premières difficultés, l’ harmonie menacée
Par exemple:
- difficultés matérielles
- caractères/ intérêts différents
- le rôle des parents / des amis
- problèmes à cause des nationalités / cultures
différentes
5. a) L’harmonie rétablie
Le triomphe de l’amour
La fin heureuse: le mariage (décrivez la fête)
b) L’ harmonie détruite
L’échec de l’amour
La séparation (écrivez une lettre)
5.5. Les simulations globales
Abschließend soll noch auf Übungen hingewiesen
werden, die man als „Simulations globales“ bezeichnet,
und die ebenfalls von Caré und Debyser beschrieben
werden.
Hierbei soll eine Realität nachgespielt werden. Diese
kann:
a) fiktiv sein
b) sich möglichst eng an einer französischen Realität
orientieren.
A. Beispiel für eine fiktive Realität
Ausgangspunkt: Eine Reisegruppe erleidet Schiffbruch
und landet auf einer exotischen Insel. Folgende Aktivitäten wären z.B. möglich:
1) Description des personnages
2) Description géographique d’une île exotique,
la faune et la flore: Dessinez l’île
28
3) Organisation de la survie, partagez les tâches:
habitat, préparation des aliments, recettes de
cuisine
4) Rencontres avec des indigènes: religion, les rites,
les mythes, les esprits protecteurs, les animaux
magiques, les formules magiques, consultation de
sorciers, maladies, les tabous, les jeux
5) Description des indigènes
6) Conflits avec des indigènes
7) Harmonie rétablie
8) Les voyageurs sont sauvés, comment? Départ du
groupe
Das hier kurz umrissene Modell finden Sie ausführlich
dargestellt in dem Heft: L’Ile
herausgegeben von Jean-Marc-Caré, erschienen bei
BELC
B. Beispiele für eine möglichst authentische
Realität
In dem Beispiel Ltimmeuble, einem ebenfalls von
Caré entwickelten Unterrichtsmodell, soll anhand eines
französischen Wohnhauses und seiner Bewohner eine
möglichst authentische französische Realität von den
Schülerinnen und Schülern entwickelt und z.T. nachgespielt werden.
Zuerst werden das Haus und seine Bewohner erfunden
und beschrieben. Das Haus könnte auf einer Tapete
großflächig gezeichnet und für die Dauer der Unterrichtseinheit in dem Klassenraum aufgehängt werden.
Im folgenden werden mögliche Schüleraktivitäten kurz
skizziert. Wenn Sie sich für die Durchführung einer derartigen mehrstündigen Unterrichtseinheit interessieren,
die in allen Klassenstufen möglich ist, empfehlen wir
Ihnen die Anschaffung des Buches: Francis Debyser:
L’immeuble, Hachette 1996, dem Sie wertvolle Hinweise und originelle Tips entnehmen können. Hier eine
kurze Inhaltsübersicht aus dem oben zitierten Buch über
mögliche Schüleraktivitäten:
1. Descriptions:
-
-
-
-
de l’immeuble
des habitants de l’immeuble
qui habite où?
description d’un appartement, d’une pièce
2. Communications
a) orales: M. X rencontre Madame Y dans l’escalier.
De quoi parlent-ils?
Yvonne
téléphone à son professeur d’histoire.
b) écrites: les petites annonces, invitation à une fête.
Marc écrit des poèmes à Yvonne,
Mme Y écrit des lettres d’amour anonymes à M.
X.
3. Débats
- réunion des locataires:
construction d’un terrain de jeu
- préparation d’une fête
- augmentation du loyer
Carolus-Magnus-Kreis
5.4 Schreiben eines Märchens
Eine mehrstündige kreative und sprachproduktive Arbeit
könnte darin bestehen, ein Märchen von den Lernenden
schreiben zu lassen. Zuvor könnte gemeinsam ein klassisches französisches Märchen, z.B. Le petit Chaperon
rouge von Charles Perrault gelesen werden, um daran
die typischen Merkmale dieser Gattung zu erarbeiten,
die als Grundlage für die eigene Textproduktion dienen
sollen. Danach könnte folgendes Schema entstehen,
das sich an dem Modell des russischen Strukturalisten
Vladimir Propp orientiert.
5.4.1 Un conte de fées
1. Choisissez et décrivez un lieu où se passe le conte
Par exemple:
- une forêt
- un château
- un village
- une maison de campagne
2. Choisissez et décrivez un personnage qui sera le
héros de votre histoire
- un prince, une princesse
- un vieux roi
- un pauvre paysan
- une jeune fille
- un jeune soldat
- un petit garçon, une petite fille
3. Imaginez ce qu’il désire ou ce qui lui manque
pour être heureux
- le mariage ou l’amour
- un objet très précieux
- un animal magique
- un trésor
4. Racontez comment le héros reçoit des conseils ou
des renseignements
- par une fée
- par un magicien
- dans un rêve
- par un savant
5. Racontez comment il part à l’aventure: Le héros peut devenir soldat, marchand, matelot, se
déguiser, aller vers le nord ou vers le sud, utiliser un
cheval, un tapis volant, un astronef etc. Ces détails
sont laissés à l’imagination des narrateurs.
6. En chemin, le héros rencontre unimmédi­atement
ami:
Par exemple:
- une fée
- un animal
- un soldat
- un prince
- une jeune fille
Le héros peut rendre service à ce personnage qui est en
réalité une fée qui le récompensera par la suite; le soldat
peut être un prince ou une jeune fille déguisée.
7. Imaginez les épreuves ou les obstacles que le
héros doit surmonter en chemin
Par exemple:
- animaux hostiles
- monstres (dragons, géants, etc.)
- obstacles naturels infranchissables
- combats, duels, luttes
- brigands, voleurs, pirates
- magiciens, méchantes fées, sorcières
- maladies, souffrances
8. Le héros arrive finalement au but de son voyage.
Décrivez le lieu.
Par exemple:
- une île
- un château, un palais
- une planète
- une forêt
- une grotte
- une auberge
9. C’est là où habite l’adversaire du hèros.
Décrivez-le.
- un géant, un nain
Par exemple:
- un méchant roi, une méchante reine
- un grand bandit
- un monstre
- un extraterrestre
10.Le héros est d’abord vaincu par son ennemi
Par exemple:
- blessé
- emprisonné
- métamorphosé
- réduit en esclavage
- condamné à mort
11.Racontez comment l’ami du héros l’aide
Par exemple:
- en le guérissant
- en le délivrant, en lui donnant une arme
- en lui donnant un conseil
- en trompant son ennemi
- en lui donnant un objet magique
12.Racontez comment le héros lutte une deuxième
fois avec son ennemi, cette fois-ci victorieusement, et s’empare de ce qu’il est venu chercher.
13.Le héros rentre chez lui, mais il est poursuivi en
chemin par des alliés de son ennemi. Racontez ces
dernières aventures.
Par exemple:
- des frères et des soeurs de son ennemi
- des animaux
- des monstres
- des obstacles naturels
- des êtres fantastiques
- des tentations
14.Fin de 1’histoire. Le héros retourne victorieusement au lieu de départ. Il y est accueilli chaleureusement et récompensé.
- Décrivez 1’accueil chaleureux, par exemple une
fête
- Décrivez la récompense, par exemple un mariage,
un trésor, un objet magique
Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, daß die Klasse
nach Festlegung der handelnden Personen in Gruppen
aufgeteilt werden kann, die unabhängig voneinander die
Carolus-Magnus-Kreis
29
4. Discussions
b. Arbeit mit Chansons auf der Oberstufe
1. C-Test:
- M. X est au chômage, discussion en famille
Sur les tracts d’un parti politique (apportez du
matériel authentique)
- Partir en vacances
- Construction d’ une centrale nucléaire près de la
ville
5. Production écrite
- la biographie de M. X
- un crime dans l’immeuble ( écrivez une histoire
policière)
6. Les bruits, les odeurs
- quel bruit est-ce qu’on entend vers six heures du
matin, vers 23 heures du soir?
- quelle musique les jeunes écoutent-ils? (présentation de quelques chansons actuelles)
- les émissions de télévision: quelques programmes
actuels (TV 5)
- les odeurs, qui fait la cuisine? Une recette de cuisine
7. Les caves
- Qu’est-ce qu’on y trouve? (le passé des personnages)
- Qu’est-ce qu’on jette dans les boîtes à ordures? (p.
ex. qui lit quel journal? Apportez quelques journaux, présentez-les)
8. L’immeuble dans dix ans
a. Auf der Mittelstufe
- Überprüfung des Hörverstehens
a. Vrai - Faux - Aufgaben
b. Scrambled sentences
c. Lückentext
d. Globalfragen, die vorab gestellt werden
(qui, où, quand, quoi, pourquoi?)
e. Detailfragen
f. Frage nach der „message“
- Beispiel für
scrambled sentences:
eh, banlieue, ne nous laisse pas vieillir
On a peur de mourir, banlieue
Eh banlieue, ta grisaille nous inspire
Que l’envie de partir, banlieue
Eh banlieue, ne nous laisse pas tomber,
On a droit d’exister nous aussi
30
Exemple: Karim Kacel: Banlieue
Il rega_ _ _ s_ vil_ _,
Tranq_ _ _ _ _
E_ i_ att _ _ _
I_ sait _ _ qu’i_ es_ frag___
Diffi_ _ _ _
E_ pour_ _ _ _
I_ ouv_ _ se_ gra_ _ _ ye_ _
E_ rega_ _ _ s_ banl_ _ _ _
L_ chôm_ _ _
A so_ âg_
N_ l_ re_ _ pa_ heur_ _ _
Ce_ hori_ _ _ d_ tou_ _,
Qu_ l’entou_ _ _ _
L’asphyxie.
2. Cloze-Test (Lückentext)
- Les habitants:
qui est mort? comment? qui a déménagé?
pourquoi?
qui est malade? de quelle maladie souffre-t-iI?
qui travaille encore?
- Décrivez l’environnement de l’immeuble
- L’immeuble est détruit, parce que... un incendie,
construction d’une nouvelle route
Anmerkung: Dies alles könnte produktorientiert angelegt werden, d.h. die einzelnen Schülerarbeiten werden
kopiert und in Ordnern von den Schülern gesammelt.
Das ,,immeuble“ wird in Form einer Wandzeitung im
Klassenraum präsentiert.
5. 6 Arbeit mit Chansons
Das C-Prinzip beruht darauf, authentische Texte in der jeweiligen Sprache in einer bestimmten Art zu verändern und
von den zu testenden Personen rekonstruieren zu lassen.
Ab Satz 2 (bzw. 3, bei kurzen Sätzen) wird die 2. Hälfte
von jedem 2. Wort entfernt (bei ungerader Buchstabenzahl
gilt: erst minus 1 Buchstabe, dann davon die Hälfte), bis die
erwünschte Anzahl von Lücken erreicht ist, wobei einbuchstabige Wörter und Eigennamen nicht mitgezählt werden. Der
letzte ca. anderthalb Satz ist wieder vollständig vorgegeben.
Et banlieue. Empêche-les de_____________________
Leur jeunesse se tire; __________________________
Et banlieue, ta grisaille, ne m’____________________
Que l’envie de _ ______________________ , banlieue
Et banlieue, ne les laisse pas _ ___________________
Ils ont droit d’________________________ eux aussi
Banlieue, banlieue ____________________________
karim kacel
Année : 1980
Texte :
il regarde sa ville,
tranquille, et il attend ,
il sait qu’il est fragile, difficile, et pourtant;
il ouvre ses grands yeux, et regarde sa banlieue,
le chômage à son âge, ne le rend pas heureux...
cet horizon de tours, qui l’entoure, l’ asphyxie
son univers est lourd, passent les jours, et l’ennuie
ce n’est qu’un enfant, qui rêve de grands vents,
donnez-lui de l’espace, qu’il efface ses tourments...
->Refrain :
hé banlieue, ne les laisse pas vieillir, leur jeunesse s’étire...
banlieue
hé banlieue, ta grisaille ne m’inspire que l’envie de partir... banlieue
hé banlieue ...ne les laisse pas tomber, ils ont droit d’exister eux
aussi...
banlieue...oh oh...banlieue...ouhhh
www.jigal.com/
Carolus-Magnus-Kreis
De café en café , avec des pomés, il passe son temps,
il se saoule un ptit peu, joue avec le feu, joue au délinquant,
c’est pas qu’il soit méchant, demandez aux parents, mettez-vous à
sa place, c’est dur de faire face quand on a qu’ 17ans...
il vole des mobilettes, on fait la fête, sur le moment...
la police le guette, ses parents s’inquiètent,comme dans un roman
.
regarde c’est ton enfant, c’est le sang de ton sang,
c’est toi qui l’a nourri et jeté dans la vie, il n’y a pas si lontemps..
- Refrain:
hé banlieue, ne nous laisse pas vieillir, on a peur de mourir...
banlieue !
hé banlieue, ta grisaille nous inspire que l’envie de partir..banlieue
!
hé banlieue, ne nous laisse pas tomber, on a droit d’exister nous
Benutzte Literatur
1) Bergfelder-Boos, Gabriele und Melde, Wilma:
„Ideen für einen aktiven Fremdsprachenun­ter­ richt“, in: Französisch heute, Sept.1994,
S.266-276
2) Bömer, Wolfgang und Vogel, Klaus (Hsg.)(1992):
Schreiben in der Fremdsprache, Bochum,
AKS-Verlag,
3) Caré, Jean-Marc et Debyser, Francis: Jeux,
Langage et Créativité, Hachette, 1987
4) Caspari, Daniela: „Kreativität im fremdsprachli chen Literaturunterricht“, in. Praxis des neu sprachlichen Unterrichts 4/1995, S.345-352
5) Debyser, Francis: L’Immeuble, Hachette 1996
6) Rück, Heribert: Unterrichtsideen Französisch,
Stuttgart 1982
7) Rück, Heribert: „Poetische Texte als Anstoß zu krea tivem Handeln“, in. Praxis des neusprachlichen
Unterrichts 2/1987, S.173-183
Carolus-Magnus-Kreis
31
ben lassen. Man gibt eine Fülle von Adjektiven vor und
lässt die Schüler begründen, warum ein Adjektiv nach
ihrer Meinung zutrifft (oder nicht).
III. Es ist auch sehr leicht nach gewissen Vorgaben
Konditionalsätze bilden zu lassen. Am Schluss sollte
ein möglichst freies Sprechen stehen, um die geübten
Strukturen anwenden zu lassen. Man könnte das z.B.
erreichen mit folgenden Aufgaben:
Que feriez-vous si vous étiez dans la même situation
que le chasseur/le boulanger?
Répondez par des phrases complètes.
Aus: Contes maghrébins. (2002) Verlag Donata Kinzelbach,
Mainz
II. La fiancée émancipée
Introduction
Après une longue marche, Pierre Dam’no s’approche
enfin du grand village. Pendant sa marche, il était plongé
dans ses pensées et rempli de l’espoir et du désir de voir
sa fiancée. Il avait dû gagner de l’argent pour leur vie
future en commun, une coutume qui se maintient à la
campagne. Dans la grande rue ses pas deviennent plus
longs et plus rapides. Arrivé à la hauteur d’une certaine
case, il devient plus joyeux. Là habite sa fiancée, une
jeune fille de 15 ans.
Texte
32
C’est l’habitation de celle qu’il considère depuis
quinze ans comme sa fiancée selon la coutume. En
effet, Dam’no a retenu pour femme un enfant encore
dans le sein de sa mère, alors que cette mère avait
quitté son village pour venir attendre chez le commis
et le citadin d’alors le moment de se rendre à la maternité. Cet homme prévoyant en avait décidé ainsi parce
qu’une femme jeune, capable de bercer ses vieux jours
lui avait paru tout aussi désirable que le pouvoir du
chef de canton. Il avait donc pris soin de l’enfance de
sa future, c’est-à-dire qu’il l’avait fait mettre à l’école
dès l’âge de cinq ans. Aujourd’hui, la demoiselle avait
atteint sa seizième année, ses succès scolaires et ses
examens seuls empêchaient que Pierre réalisât son rêve.
Cependant, les temps avaient changé. La jeune fille ne
voulait même pas entendre parler du sexagénaire. Les
parents voyaient la misère du prétendant et ne faisaient
rien pour contrecarrer leur fille. Lui, de son côté n’en
démordait pas, surtout depuis que la perspective de la
députation avait rallumé son espoir.
Il poussa la porte, Kabanoukou et sa femme, les parents
de la jeune fille étaient assis dans leur antichambre où
régnait une obscurité totale. La mère alla prendre une
lampe à pétrole et reconnut le fiancé. Damn’no semblait
embarrassé. Il sortit timidement de sa poche un paquet
mais Madame Kabanoukou, au nom de sa fille et pour
la première fois, refusa de prendre le cadeau. Elle donna
pour raison que Marie-Claire avait toujours repoussé les
ferait au chasseur; il lui dit donc, ironiquement:
- Cette plainte mérite l’ouverture du livre qui nous
donnera la solution de ton problème. Le cadi
ouvre un livre et reprend: le livre sacré dit que le
perdreau s’est envolé.
Le chasseur surpris répond au cadi:
- Peut-être que le perdreau s’est envolé, mais est-ce
que les épices, l’ail et les arômes se sont envolés
avec lui?
Alors, le cadi s’étonne de la finesse du chasseur et
avoue:
- C’est moi qui ai pris ton perdreau parce que
l’odeur a chatouillé mes narines et je n’ai pu résister. Maintenant je vais payer ton perdreau et je
t’invite à déjeuner.
Ainsi, le chasseur fut convié à la table du cadi et, en
plus, il reçut un sac d’or, en guise de récompense.
Bien penser, bien dire, font faire grand chemin.
Implizit besteht die Moral des Märchens in der Aufforderung, Mut gegenüber unmoralisch handelnden
Autoritäten zu beweisen. In unserem Falle ist es keine
ätzende, bissige Kritik, da der cadi einsichtig ist und
den Mut des Gegenpartners würdigt. Insgesamt hat das
spannende Märchen einen heiteren Charakter, der mit
dem guten Ausgang verbunden ist.
Fragen zum Text:
1. Quels sont les personnages de ce conte?
Que font-ils?
2. Sur quoi le cadi fonde-t-il sa stratégie?
3. Sur quoi le cadi appuie-t-il d’abord son jugement?
Quelle conclusion peut-on en tirer sur le caractère
de cette magistrature?
4. Caractérisez le chasseur.
5. Quelle est la tension fondamentale décrite dans ce
texte?
6. Quelle pourrait être la morale de ce conte, d’après
vous? Übungsmöglichkeiten:
I. Man kann die sprachlichen Elemente indefinit vorgeben und mit ihnen die Geschichte aus einer bestimmten
Perspektive nacherzählen lassen unter besonderer Berücksichtigung der Zeiten der Vergangenheit:
Le soir, après son travail, le boulanger raconte sa mésaventure à sa femme. Formez ce récit en utilisant les
éléments ci-dessous.
Comme il s’agit d’un événement passé il faut employer
le passé composé, l’imparfait et le plus-que-parfait. [....
Vorgaben im Infinitiv.
II. Man kann die Charaktere der drei Personen beschrei-
Carolus-Magnus-Kreis
5.7 Frankophone Texte
Die Behandlung der Frankophonie wird in den meisten Bundesländern explizit empfohlen. Sie zeigt die
weltweite Verbreitung der französischen Sprache, nennt
Probleme der 3. Welt und führt in interkulturelle Problemstellungen ein. Die Lektüre maghrebinischer und
afrikanischer Autoren ist dazu vorzüglich geeignet, da
diese von ihren eigenen Erfahrungen berichten und sie
zu verarbeiten versuchen. Dieses durchaus bedeutsame
Unterrichtsgebiet hat zudem die Aufgabe, den eigenen
Standpunkt der Schülerinnen und Schüler zu relativieren und Verständnis für die Lebensverhältnisse der
„Anderen“ zu wecken, was die unabdingbare Grundlage
für interkulturelle Kommunikation bildet. Diese ist nur
möglich, wenn man die Lage der Gesprächspartner hinreichend kennt und eine gewisse Sensibilität entwickelt.
Wir können natürlich hier nicht die zahlreichen Autoren der Frankophonie angeben, die im übrigen größtenteils ein hervorragendes Französisch schreiben. Wir
beschränken uns daher auf wenige typische Beispiele.
Sie sollen zeigen, wie man die Schülerinnen und Schüler zunächst dafür sensibilisieren kann und wie man
später auf der Oberstufe im Grund- und Leistungskurs
frankophone Literatur und Problemstellungen einführen
sowie interkulturelle Kommunikation vorbereiten kann.
Dies ist jedoch nur möglich, wenn unsere Schülerinnen
und Schüler die gesellschaftliche, wirtschaftliche und
politische Situation der „Anderen“ kennen lernen, was
nicht selten übersehen wird. Bereits in der Mittelstufe kann man, wie bereits angedeutet, „Contes maghrébins“ oder „Contes africains“
­lesen. Da es sich um orale Literatur handelt, ist sie i.a.
nicht schwer. Die Thematik ist oft die Behauptung des
Menschen in seiner sozialen Umwelt, wobei sich der
Schwache bzw. unten Stehende auf Grund seiner Intelligenz und Anpassungsfähigkeit durchaus durchzusetzen
oder mindestens zu behaupten vermag, ein Thema, das
auch in deutschen bzw. französischen Märchen sehr
verbreitet ist.
Für Grund- und Leistungskurse sind afrikanische
Kurzgeschichten oder Novellen vorzüglich geeignet,
da sie die Lebensverhältnisse oft sehr treffend darstellen
und reflektieren. Romane sind eher für Leistungskurse
gedacht, von einigen Ausnahmen abgesehen wie z.B.
Driss Chraïbi (La Civilisation, ma mère!), der auch
bereits im Grundkurs zu lesen ist, ein humorvoller und
gleichzeitig nachdenklicher Roman. Auch hier spielt
die gesprochene Sprache eine wichtige Rolle, was die
Lektüre sehr erleichtert.
Exemples
I. Un conte maghrébin:
Le chasseur et le cadi (Das Behaupten des Schwachen gegenüber einem Ranghöheren)
II. La fiancée émancipée (typischer Generationenkonflikt in Afrika)
III. La radio (Massenmedien in Algerien/humorvoll)
I. Le chasseur et le cadi
Das erste Beispiel kann bereits auf der Mittelstufe
benutzt werden. Es zeigt, wie sich ein Untergebener,
ein einfacher Mensch mit Hilfe seiner Intelligenz und
Anpassungsfähigkeit in einer überraschenden Situation
gegenüber einem höher Gestellten durchsetzen kann.
Gleichzeitig enthält das Beispiel implizit eine Kritik an
Richtern, Vorgesetzten, die ihre Macht missbrauchen.
Diese Alltagssituation kann natürlich symbolisch ausgedeutet werden. Le chasseur et le cadi
Il était une fois un chasseur qui sortait chaque jour
dans les grasses prairies et les sombres forêts. Il ramenait tous les soirs de quoi se nourrir le lendemain. Un
jour, il prit le plus gros perdreau de sa vie et décida de
le faire cuire au four du village en le truffant de bonnes
choses: épices, ail, oignon, plantes aromatiques... Il le
porta de bon matin et demanda au boulanger de faire très
attention à ce délicieux repas et de ne pas trop le faire
cuire afin de ne pas le griller complètement.
Comme par hasard, ce jour-là, le cadi dans sa promenade quotidienne passa devant le four et fut frappé
par l’odeur alléchante qui émanait du four. Sa curiosité
le poussa à entrer et à demander au boulanger:
- Qu’avez-vous de si bon dans votre four?
- Oh rien, ce n’est qu’un perdreau truffé appartenant
au chasseur du village qui en fera son repas,
répondit le boulanger.
- Vous allez me donner ce délicieux perdreau, j’en
ferai mon repas d’aujourd’hui, répondit le cadi. (Il en
avait l’eau à la bouche.)
- Mais, répliqua le boulanger embarrassé, je ne
peux vous donner ce qui ne m’appartient pas, que
dirais-je au chasseur?
- Tu vas me donner ce que je te demande et, lorsque
le chasseur viendra, tu essaieras de te débarrasser
de lui; si tu n’arrives pas à le convaincre, alors
tu lui diras d’aller voir le cadi. Moi, je mettrai un
terme à tout cela, conclut le cadi.
Le cadi emmène donc le perdreau et, à midi, le chasseur arrive pour chercher son repas. - Tu ne m’as rien donné et dans le four il n’y a que
du pain, lui dit le boulanger.
- Comment, je t’ai donné ce matin un perdreau
truffé à faire cuire, s’écria le chasseur.
- Tu ne veux pas me croire; allons voir le cadi, lui
jugera notre querelle, répondit le boulanger.
Cette proposition fit l’affaire du chasseur: ils vont
tous deux chez le cadi.
- Racontez-moi votre histoire, demanda le cadi en
s’adressant au chasseur avec malice.
- Eh bien, Excellence, j’ai donné un perdreau truffé
à faire cuire à ce boulanger. Quand je suis venu le
chercher, il a prétendu que je n’avais rien donné.
Je veux mon perdreau, c’est mon repas.
Le cadi, bien sûr, avait préparé la réponse qu’il
Carolus-Magnus-Kreis
33
zösische Schule besuchen, in liebevoller Weise unterstützt.
Eines Tages wird Elektrizität ins Haus gelegt und auch ein
Radio gebracht.
Text
Quand les porteurs sont repartis, tous les voisins qui
s’étaient massés dans la rue sont repartis avec eux. Nous
sommes montés et avons vu. Par terre, dans le salon il y
avait des morceaux de fil de fer, des clous tordus. Et au
milieu de tout cela, quelque chose de noir, pesant, oblong, qui tenait du coffre et de l’armoire. Avec un cadran,
deux boutons et une plaque de métal où était gravé en
relief un mot que je ne comprenais pas: BLAUPUNKT.
Ma mère s’est arrêtée et m’a dit:
- Qu’est-ce que c’est, cette chose?
- Blo punn Kteu, ai-je répondu.
- Quoi?
- Blo punn Kteu.
Elle s’est mise tout de suite en colère, comme si le feu
couvait depuis longtemps en elle.
- Quelqu’un dans cette maison veut-il m’expliquer de
quoi il s’agit?
- C’est la radio, a répondu Nagib, mon frère. La radio,
quoi! C’est une boîte qui parle.
- Qui parle? Une boîte qui parle? Ah ça! Vous me prenez
pour une femme du Moyen Age ou pour un haricot? Vous
osez vous moquer de votre mère? Attendez un peu que
je défasse ma ceinture.
- Elle est en soie, a dit Nagib. Elle ne ferait pas de mal
à un ver de terre. Prends plutôt une de ces planches. Et
tape si tu ne comprends pas. Mais auparavant, écoutemoi, petite mère: ceci est une boîte, je te l’assure, et une
boîte qui parle.
- Mais-elle-ne-parle-pas!
- Mais elle va le faire: Elle va donner les nouvelles du
monde entier, elle va chanter, dire: „Au quatrième top,
il sera exactement 20 heures 24 minutes 30 secondes.“
Elle va rire, pleurer, raconter un tas d’histoires.
- Elle va faire tout cela? Tu en es sûr?
- Oui, madame.
- Mais... comment? - De nouveau, nous nous sommes regardés, mon frère et
moi. Et nous nous sommes compris. J’ai vu comme un
doigt sur les yeux de Nagib me recommandant la plus
grande prudence: „Chut! tais-toi, „
J’ai répondu très vite: - Par magie.
- Ah bon! a dit ma mère, soulagée et joyeuse tout à coup.
Comme les fakirs et les charmeurs de serpents?
- C’est ça. Parfaitement
- Tu veux dire qu’un magicien va venir et animer cette
grande boîte?
Nagib l’a prise dans ses bras, lui a embrassé les mains,
le front, les cheveux.
- C’est un magicien tellement magique que tu ne le
verras même pas. Je t’en donne ma parole.
- Oh! je suis contente... si contente...
34
Nous l’avons aidée à nettoyer le salon. Nous avons
balayé et lavé l’escalier.
(Quelques jours plus tard: Nagib l’appelle)
Allons, viens voir la radio.
Elle alla d’abord revêtir sa robe d’apparat, se parfuma au
jasmin et, quand elle entra dans le salon, ce fut comme
si elle le voyait pour la première fois de sa vie. S’assit
sur les talons, les aisselles sur les genoux et le menton
dans ses mains, dans l’attitude qui lui était familière,faite
de gravité et d’incompréhension totale, lorsque mon
père entreprenait de lui expliquer, preuve en main, la
différence entre une pièce de monnaie et un billet de
banque. Nagib tourna les boutons du récepteur, régla le
volume, une voix hurla:
- Blé dur 180, blé tendre 213, millet 20 etc.
Suivit une musiquette. J’en profitai pour demander à
ma mère:
- Eh bien, qu’en penses-tu?
Si elle pensait quoi que ce fût, elle ne m’en dit rien. Ne
bougea pas, ne m’entendit même pas. Le rêve l’habitait
à présent, coulait dans ses veines, avait la fixité de son
regard.
- Et maintenant, mes chers auditeurs, voici notre bulletin
météorologique. Une zone de haute pression venant
des îles Canaries se dirige vers le sud de notre pays...
Températures relevées sous abri à 16 heures: Fès 28,
Casablanca 29, Marrakech 34...
Nagib me fit un clin d’oeil et nous quittâmes le salon sur
la pointe des pieds.Sans un mot, nous fîmes nos devoirs,
puis une partie amicale de poker. Comme mon père était
en voyage, nous fîmes également un dîner improvisé
dans la cuisine: du pain d’orge et du miel pour mon
frère, des oeufs coulants pour moi. Deux ou trois fois.
Nagib monta, brandissant un gigot de mouton comme
une massue. Et chaque fois qu’il redescendait, il secouait
la tête: „Chut! elle écoute le sermon du vendredi.. Elle
est au théâtre... Au concert...“
- Elle a mangé?
- Non, c’est moi. Un coup de dents en passant. Ce serait
malheureux de perdre cette belle viande, hein?
A minuit, la voix radiophonique dit:
- Bonsoir, mesdames... Bonsoir messieurs. (Et se tut.)
- Bonsoir, monsieur le magicien, lui répondit ma mère.
Dors bien, fais de beaux rêves.
- Pas de puces, pas de punaises, ajouta Nagib. Et
maintenant, maman, tu veux manger quelque chose?
Il y a encore pas mal de viande sur cet os. Ou je te
fais six oeufs sur le plat avec des cornichons comme
tu les aimes? Hein, petite maman?
- Baisse la voix, idiot! Tu vas le réveiller. Tu ne l’entends
pas ronfler, le pauvre?
C’était vrai, la radio ronflait. Je coupai le courant.
Carolus-Magnus-Kreis
présents de Dam’no. Pierre, sans rien dire, déposa l’objet
et regarda le Père comme si celui-ci était de connivence
avec sa fille.
- Les enfants d’aujourd’hui ne pensent pas comme
nous, n’agissent plus comme nous, dit Kabanoukou
pour prouver son innocence dans cette affaire.
- Mais suivant la coutume sacrée elle est bien ma femme!
- Je me suis interdit d’exercer la moindre autorité sur
elle, reprit le père. D’ailleurs, c’est moi qui me considère comme son enfant. Elle m’apprend maintenant
la voie et comment l’on doit vivre.
- Elle sait tout, ma fille, elle voit tout, insista la mère.
Maintenant, tout ce qu’elle dit, nous écoutons. C’est
une jeune pousse que nous caressons comme notre
seul espoir.
Mais Dam’no ne comprenait pas ce langage. Il ne comprenait pas que les gens autour de lui et surtout ceux de
sa génération subissaient les événements comme des
êtres à l’agonie; lui-même ressemblait à cette heure à un
enfant à qui l’on refuse un jouet. Il prit un ton furieux.
- Vous devez lui dire qu’elle reste ma future femme.
Pourquoi n’aurais-je pas le droit de me marier avec
elle? Je suis sûr qu’elle acceptera le jour où elle saura
ce que je deviendrai. C’est pour elle que j’entreprends
un travail c’est pour elle que je veux étonner l’univers.
Aus: Comprendre l’Afrique. Nouvelles Africaines. (2004)
Lehrerheft. Verlag Donata Kinzelbach, Mainz
Drei Dinge kennzeichnen sie:
a) Schulbildung
b) Selbständigkeit und
c) Aufgabe der Tradition, Anpassung an die neue Zeit.
Aus dieser Konstellation ergibt sich ein nachvollziehbarer, ja ein bewegter Spannungsbogen. Zunächst
ist Pierre glücklich, erleichtert, als er das Dorf seiner
Auserwählten erblickt. Bei der Ankunft reagiert er
schüchtern, ja ungeschickt. Er merkt, dass etwas nicht
klappt, dass ein gewisser Widerstand von allen Familienmitgliedern auftritt. Er versucht ihn mit aller Energie,
vielleicht Zorn zu brechen und dann mit Versprechungen
an sein Ziel zu gelangen, vergeblich. Das menschliche
Schicksal hat etwas Paradoxes an sich, da es ja gerade
seine Fürsorge und Vorsorge waren, die zur Emanzipation der Frau entscheidend beigetragen haben. Für ihn
hat es geradezu tragische Züge, hatte er doch sein ganzes
Leben darauf ausgerichtet.
An diesem persönlichen Einzelschicksal kann man
sehr gut einige typische gesellschaftliche Fakten Afrikas
festmachen. Wir haben zwei verschiedene Generationen
vor uns, die alte Generation, die auf Tradition, Sitte
usw. Wert legt, wie sie in Afrika überkommen sind. Sie
wird durch Pierre Dam’no verkörpert, dann die jüngere
Generation, die durch die europäische Schule gegangen
ist (oder von den Medien beeinflusst wird) und sich
emanzipiert hat. Sie imponiert durch Selbständigkeit
und Wissen. Sie setzt sich durch, tritt als Lehrer auf,
wie man es an den von Marie Claire beeinflussten Eltern
sehen kann, die hier- das ist für das alte Afrika nicht
typisch - auf ihre Autorität verzichten. Das Verhältnis
Kind - Eltern ist umgekehrt.
Einige Vorschläge für Fragestellungen:
Einführung
Es berührt den Leser sehr, wenn die interkulturelle
Kommunikation in einem sehr intimen Bereich, also
z.B. innerhalb einer Familie scheitert. Eine „Vorform“
ist es, wenn ein Paar, das für einander bestimmt war,
nicht zusammen kommen kann. Dies ist z.B. in dem Text
von Aké Loba (Côte d’Ivoire *1926) aus “Les Fils de
Kouretcha“ der Fall. Der Handlungsrahmen ist einfach:
Ein etwa Sechzigjähriger kehrt in sein Dorf zurück, um
eine junge Frau zu heiraten, die ihm vor ihrer Geburt
bereits zugesprochen worden war. Er erfährt allerdings
eine Abfuhr. Schuld daran ist letztlich der Unterschied
der Generationen und damit auch der Kulturen, der
typisch für große Teile Afrikas ist.
Die Hauptperson Pierre Dam’no ist ein reifer, klug
planender Mann, der ganz in der Tradition steht. Rational ist alles, was er macht, gut nachvollziehbar. Er
sorgt für seine Zukunft und auch für die Zukunft seiner
Braut. Schon früh hat er sie zur Schule geschickt, wo
sie großen Erfolg hatte. Nun möchte er gerne nach
afrikanischer Sitte einlösen, was er investiert hatte. Er
glaubt sich dazu umso mehr in der Lage, als er eine gewisse Karriere gemacht hat und jetzt Aussicht auf eine
Abgeordnetenstelle hat. Die zweite Hauptperson ist Marie Claire.
1. Qui est Pierre Dam’no? Pourquoi vient-il dans
le village?
2. Décrivez les rapports entre Dam’no et sa fiancée.
3. Quels sont les sentiments éprouvés par Dam’no?
4. Quelles sont les raisons qui justifient - d’après lui les droits qu’il a sur la jeune fille?
5. Décrivez l’attitude et les paroles du père. Pour qui
prend-il position?
6. Qu’est-ce que nous apprenons sur la jeune femme?
Selon vous, y a-t-il quelque chose de paradoxal dans
son comportement?
7. Pierre Dam’no vous semble-t-il un personnage
tragique? Expliquez.
8. Montrez comment s’exprime dans ce texte l’évolution
qu’a prise l’Afrique sous l’influence de la civilisation
européenne. Tenez compte de l’attitude des différents
personnages.
III. La radio
Einführung
In dem humorvollen Roman „La civilisation, ma mère!“
erzählt Driss Chraïbi die Begegnung einer Marokkanerin mit
der europäischen Zivilisation und Technik. Sie wird dabei von
ihren beiden Söhnen,dem Erzähler und Nagib, die eine fran-
Carolus-Magnus-Kreis
35
C’est ainsi que le „magicien“ s’installa dans la maison
et l’anima du matin au soir. Déclamant, chantant, criant,
riant. Ma mère était persuadée qu’il s’agissait d’un être
vivant, en chair et en os, une sorte d’érudit doublé d’un
devin qui avait beaucoup voyagé, beaucoup appris et,
tel Diogène, se cachait dans une caisse à l’abri des horreurs de ce monde. Afin de nous départager, elle l’appela
Monsieur Kteu. D’ailleurs, elle n’eût su prononcer d’un
jet son nom en entier. Monsieur Blo punn Kteu - encore moins Bla Upunn Kteu. Elle dialoguait avec lui,
l’approuvait, n’hésitait pas à l’interrompre:
- Comment dites-vous, Monsieur Kteu? Voulez-vous
répéter, s’il vous plaît? Je n’ai pas bien entendu... Oh!
Non, Monsieur Kteu, là vous vous trompez. On vous a
mal renseigné: je vous assure qu’aujourd’hui il n’a pas
plu du tout... Mais vous ne pouvez pas être partout à la
fois, n’est-ce pas?
Monsieur Kteu devint pour elle l’homme qu’elle avait
toujours attendu: le père qu’elle n’avait jamais connu,
le mari qui lui récitait des poèmes d’amour, l’ami qui
la conseillait et lui parlait de ce monde extérieur dont
elle n’avait nulle connaissance.
Quand vint la Seconde Guerre mondiale, elle était là,
fidèle au poste. Attentive à toutes les souffrances, comptant les coups, à traits de crayon gras sur la planche à
lessive. J’étais au lycée où j’étudiais l’humanisme et
les humanités. Elle était là, dans cette maison-tombeau,
apprenant la vie.
- Ce n’est pas vrai, Monsieur Kteu, disait-elle. Il ne
faut pas croire tout ce que dit ce Monsieur Hitler. Il n’a
pas pu couler deux mille huit cent quatre-vingt-quatre
bateaux en un mois. Ce n’est pas possible. avec ce qu’elle est en la réalité.
4. Comment Nagib se comporte-t-il avec sa
mère? Est-ce qu’il la prend au sérieux?
5. Que dit Nagib sur les activités de la radio?
6. Comment explique-t-il le fonctionnement de
la
radio?
7. Que fait la mère avant d’écouter la radio pour
la première fois?
8. Quels sont les types des premières émissions
radiophoniques?
9. Comment la mère réagit-elle aux premières
émissions?
10. Décrivez l’attitude de la mére pendant les émissions
radiophoniques les jours suivants.
11. Choisissez un autre moyen technique (p.ex.)
téléphone, ordinateur, etc. et inventez une petite
histoire en adoptant une perspective naïve.
12. Que fait la mère pour le „speaker“ à la radio?
13. Que font les garçons après? Pourquoi?
14. Caractérisez la mère.
15. Qu’est-ce que les deux générations représentent?
Aus: Driss Chraïbi(2003): La civilisation, ma mère! Verlag
Donata Kinzelbach, Mainz
Norbert Becker
Internet:
www.francophonie.org
Monsieur Kteu ne l’entendait pas. Il n’avait pas le temps.
Il était lancé comme un speaker payé au cachet, aboyait
des communiqués de guerre, rendait compte de toutes
les batailles sur fond de marches triomphantes.
- Reposez-vous maintenant, lui disait tendrement ma
mère. Vous en avez assez fait pour aujourd’hui. C’est
une bénédiction du ciel que vous n’avez pas attrapé une
balle perdue.
Literatur:
Fäcke, Christiane (2001): „Karim Dridi: Bye, bye! Cinéma beur
als Gegenstand desFranzösischunter- richts“. In: Fremdsprachenunterricht 45 / 2, S. 113-117.[Interessanter Beitrag zum Thema
„Interkulturelles Lernen mit einem Spielfilm“]
Saka, Pierre/Plougastel, Yann (1999): La chanson francaise et
francophone. Paris: Larousse
Et elle éteignait le poste, apportait - oui, elle apportait à
Monsieur Kteu à boire et à manger. Le lendemain matin, les plats étaient vides et elle était heureuse. C’était
Nagib. Il se levait la nuit et se dévouait. Il devint de
plus en plus grand et fort. Il ne fallait pas briser le rêve
de notre mère.
Activités
1. Décrivez la situation du début du texte.
2. Expliquez le mot „Blo punn Kteu“.
3. Comparez ce que la mère pense d’elle-même 36
Carolus-Magnus-Kreis
FRANKOPHONIE?
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danach, welche Fertigkeiten sich mit Internetangeboten
primär schulen lassen.
An erster Stelle sind hier das Hör-, das Hör-SehVerstehen und das Leseverstehen zu nennen.
Aus Hör-Seh-Aufgaben oder aus der Textlektüre
entwickeln die Schüler ihre rezeptiven Fertigkeiten in
diesen beiden Bereichen. Hör- und Lesetexte lassen
sich anschließend schriftlich oder mündlich kommentieren, so dass auch die Schreib- und die Sprechfertigkeit gefestigt werden können. Da die Schulung der
Sprechfertigkeit im Mittelpunkt des Unterrichts stehen
sollte, dürfte der Einsatz des Internet nur einen Teil der
Stunde bzw. nur einzelne Stunden umfassen. Es ist gut
zu überlegen, ob die (Einzel-) Arbeit vor dem Computer nicht besser am häuslichen Bildschirm oder in der
Schul­bibliothek erfolgen sollte, um die Möglichkeiten
zur Kommunikation im Unterricht zu nutzen. Neben
den genannten Fertigkeiten finden sich im Internet
auch zahlreiche Adressen, unter denen die Schüler
Teilfertigkeiten (Wortschatz, Grammatik, Aussprache...)
trainieren k­ önnen.
Im folgenden sollen einzelne besonders unterrichtstauglich Link-Adressen genannt werden:
Adresse:
5.8.1. Links für Französischlehrer
www.wagner-juergen.de
Datum/Unterschrift:
(Landesinstitut für Pädagogik und Medien Saarbrücken)
e-Mail (falls Sie unseren Newsletter abonnieren möchten)
VERLAG DONATA KINZELBACH
STOLZE-SCHREY-STR. 3 . 55124 MAINZ
TELEFON 06131/45662 FAX 06131/41088
http://www.kinzelbach-verlag.de
[email protected]
5.8 Internet für und im Französischunterricht
Das Internet hat bekanntermaßen die Kommu- nikationsmöglichkeiten der Menschen revolutioniert.
Verschiedene Dienste eröffnen dem Nutzer die Möglichkeit, weltweit und ohne zeitliche Grenzen Informationen
abzurufen oder an Diskussionen teilzunehmen. Auch
kann man selbst Informationen ins Netz stellen.
Vor diesem Hintergrund ist es nur selbstverständlich,
dass sich die Frage nach der Verwendung des Internet
auch in der Schule stellt. Die allgemein-didaktische
Diskussion zum Thema sieht neben gewichtigen Vorteilen (Aktualitätsbezug, hohes Motivationspotential,
Hand- lungsorientierung) auch einige Gefahren und
Nachteile (längere Arbeit am Bildschirm widerspricht
unserem ganzheitlichen Wahrnehmungsbedürfnis; längeres Lernen ist recht anstrengend; fehlende „echte“
Kommunikations situation). Aus den Vor- und Nachteilen ergibt sich, dass es eine pauschale uneingeschränkte
Befürwortung oder Ablehnung nicht geben darf.
Unter fachdidaktischer Sicht stellt sich primär die Frage
Sehr gute Adressen zu:
Abitur - Adressen - Austausch - Bande dessinée - Bilingualer Unterricht - Chanson - Cyberenquête - DELF
- Dictionnaires et Encyclopédies - Didaktik und Methodik - Diskussionsforum - Divers - Downloads - E-mail
- Fêtes - Film - Le Français des Affaires - Francophonie
- Geographie - Grammatik - Histoire - Hörverstehen
- Humour - Internet - Jeux - Korrektur - Landeskunde - Leseverstehen - Linksammlungen - Literatur Mailing-Listen - News- groups - Paris - Partnerschaften
- Phonetik - Politisches System - Presse - Quiz - Rechtlicher Hinweis - Relations franco-allemandes - Saarland
- Suchmaschinen - Système éducatif français - Tauschbörsen - Verbände - Verlage - Unterrichtsmaterialien
- Visioconférence - Vocabulaire
5.8.2. Hörverstehen, Hör-Sehverstehen (u.a.)
Didaktisierte Vorschläge:
- www.tv5.org > langue française >
7 jours sur la planète
- www.rfi.fr
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langue française >
comprendre l’actualité
5.8.3. Spracharbeit
Es ist wichtig darauf zu achten, ob die angebotenen
Übungen kostenfrei sind und dem Lernenden eine
korrekte Rückmeldung oder die Lösung der Aufgaben
­gegeben wird.
Carolus-Magnus-Kreis
37
www.ph-ludwigsburg.de/ franzoesisch/ overmann/
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Übungen zu allen Teilfertigkeiten und Fertigkeiten und
noch vieles mehr.
www.bonjourdefrance.com/
Hier gibt es zahlreiche hervorragende Übungsangebote
zu den Bereichen compréhension, grammaire, vocabulaire. Sehr zu empfehlen ist auch die Rubrik Le
Français des affaires.
5.8.4. Landeskunde:
www.diplomatie.gouv.fr/fr
Hervorragende Info-Quelle des frz. Außenministeriums
zu den folgenden Themen:
La France en bref; le pays; l‘histoire; L‘Etat et la
vie politique; La France dans le monde; La société;
L‘économie; Sciences, technologie, culture, médias,
Zip-Zap France, Le tour de France en 80 étapes (knapp
und informativ!), u.a.sehr gute Einführung zu Paris.
www.cortland.edu/flteach/civ/
fabuleux!!! sehr zu empfehlen für Sek:II..
Infos, Lückentexte, Photos, Multimedia (Kurzvideos
und Höraufnahmen) Links.
Themen:
La cuisine, la vie culturelle, l‘héritage culturel, les changements dans la société, l‘école, l‘habitat, l‘habitat
intérieur, l‘histoire, la religion, la Sécurité sociale,
l‘économie, l’Etat u.a. Voyage virtuel: carte interactive
avec des photos et des liens.
www.google.fr
Auch Bildmaterial für den Einsatz im Unterricht
http://fr.yahoo.com
www.kartoo.com
www.zum.de
Zentrale für Unterrichtsmedien
5.8.6. Spiele und Quiz
http://jeudeloie.free.fr/
www.pedagonet.com/jeux/pendu1.html
Francophonie & Jeux éducatifs ©
http://toujoursdesmots.com
www.bonjourdefrance.com/index/indexjeu.htm
www.geocities.com/Paris/LeftBank/5354/
(u.a. Wetter)
http://lexiquefle.free.fr/numero.swf
(Zahlendrill)
Lustige, gute nutzbare Fragebögen v.a. für die jüngeren Schüler unter
http://blog.okapi-jebouquine.com/tests
5.8.7. Deutsch-französisches Verhältnis
www.dfi.de/de/links_2400.shtml /
führt zu:
chronique des relations franco-allemandes
(Produktion von arte).
Gut zur Geschichte:
www.crrl.com.fr/
pation.htm
Ressources/ Occupation/Occu-
Und zum Abschluss die Adresse des Deutsch-französischen Jugendwerks
www.dfjw.org
Hier erhält man Auskünfte zu fast allen Bereichen, die
das Erlernen der französischen Sprache betreffen.
Norbert Stöckle
Dictionnaires
www.admin.ch/ch/f/bk/sp/dicos/biling.html
www.academie-francaise.fr
www.granddictionnaire.com
http://perso.wanadoo.fr/dicomoche/
Dictionnaire des mots moches
http://dictionaries.travlang.com
Dictionnaire bilingue
http://www.termisti.refer.org/fxamf.htm
1000 faux amis en langue française
www.sdv.fr/orthonet
________________________________________
Bücher zum Internet
Hildebrand, Jens (2007): Internet-Ratgeber für
den Unterricht - Teil 1: Französisch,...
Aulis-Verlag
Münchow, Sabine (Hrsg.)(2003): Neue Medien im
Fachunterricht: Praxishilfen Computer, Internet &
Co im Französischunterricht. Cornelsen Scriptor
38
5.8.5. Literatur
www.portail.lettres.net
Vorzüglich für Sek.II. Unterricht geeignet, echte
Fundgrube!:
http://mneia.org/biling/
Französische Literatur ab 1980, didaktisch aufbereitet
von Lehrern aus NRW. Sehr gut. Kurze didaktisierte
Textausschnitte
www.site-magister.com
Hier findet sich (fast) alles zur Literatur:
mouvements littéraires, oeuvres, auteurs ...
Excellent!
5.8.8. Suchmaschinen
http://lehrerfortbildung-bw.de/ faecher/französisch
www.suchfibel.de
www.suchlexikon.de/ Laenderspezifisch/Europa/
Frankreich
http://www.abondance.com
Unter annuaires et moteurs gelangt man zu den Seiten
für die Recherche im frankophonen Web.
Carolus-Magnus-Kreis
6. Petit lexique de l’assistant
Nous avons rassemblé dans ce petit vocabulaire les termes
techniques les plus utilisés de la vie scolaire allemande,
sans oublier les dénominations des modalités n’ayant pas
d’équivalent en français ainsi que les termes omis par la plupart des dictionnaires. Les noms sont suivis de l’indication
du genre: (m) ‑ masculin, (f) ‑ féminin, (n) ‑ neutre
A - Abfragen (Vokabeln) interroger, faire une interrogation
orale ou écrite
Abitur (n) baccalauréat; les élèves le passent pendant leur
dernière année au lycée, donc en une seule partie.
Abiturient (m)/Abiturientin (f) élève préparant le bac-
calauréat (Abitur)
Akademisches Auslandsamt (n) service d’accueil des
étudiants étrangers dans toute université ou Fachhochschule
(p. ex. école supérieure technique)
Allgemeinbildung (f) culture générale
Amtsarzt (m) Amtsärztin (f) médecin de l’Office de la
santé; renseignez‑vous auprès de votre BetreuungslehrerIn
Amtsblatt (n) bulletin officiel BO
Anfangsunterricht (m) cours pour débutants
Anmeldung (f) présentation, déclaration
Arbeitsblatt (n) fiche de travail
Arbeitsgemeinschaft (AG) (f) groupe de travail, souvent
volontaire; chaque membre de groupe se charge d’une partie
du travail.
Aufbauschule (f), Aufbaugymnasium (n), Oberstufenschule (f) établissement accueillant des élèves ayant
le Hauptschul‑ oder Realschulabschluss, et cela à partir de
la 10e ou 11e classe (cf. paragraphe 2.1. Zum Schulwesen in
Deutschland)
Aufsichtsplan (m) emploi du temps des surveillances attri-
buées aux professeurs (entrée et sortie des cours, récréations)
Ausbildungsberuf (m) métier (d’apprenti) nécessitant une
la plupart des cas ayant été lui‑même assistant en France,
qui s’offre à vous aider à résoudre toutes sortes de petits
problèmes.
BetreuungslehrerIn, MentorIn (m, f) coordinateur. Professeur désigné par le directeur ou la Fachschaft de l’école où
vous êtes nommé, se chargeant de vous initier à la vie scolaire
et quotidienne en Allemagne.
Bildungspolitik (f) Politique de formation
Bilingualer Sachfachunterricht (m) l’enseignement est
effectué en allemand dans les matières histoire, géographie,
sport, art, etc. comme langue commune et dans la languecible le français. Les élèves apprennent ainsi à s’exprimer
professionnellement dans les deux langues.
Brieffach Le casier dans la salle des profs
C - Carolus‑Magnus‑Kreis (CMK) (m) Association
des anciens lecteurs, assistants et étudiants allemands en
France
Chancengleichheit (f) égalité des chances
Computerunterstützter Unterricht (m) enseignement
assisté par ordinateur EAO
D - Deputat (n), Lehrverpflichtung (f) emploi du temps
d’un professeur exprimé en heures et en matières (et non pas
la répartition des heures de cours dans la semaine); on dit par
exemple: „Ich habe ein Deputat von 24 Stunden, davon 20
Stunden Französisch.“ (cf. Lehrauftrag)
DFJW (n) Deutsch-Französisches Jugendwerk = OFAJ
Didaktik (f) didactique
Didaktik‑Methodik (f) didactique, la méthodique, la
pédagogie de l’enseignement
Dienstweg (m) einhalten / benutzen passer par la voie
administrative (obligatoire pour certaines démarches)
Differenzierung (f) différenciation ‑ innere la diversi-
formation professionnelle
fication des modalités d’aides pédagogiques, les actions de
soutien ‑ äußere la pédagogie par classes
B-
digitalisieren numériser
DirektorIn (OberstudiendirektorIn) (m, f) directeur
Beamte (m), Beamtin (f) fonctionnaire (NB: En
Allemagne, les fonctionnaires n’ont pas le droit de grève.)
Bachelor (m) bachelor (Le Bachelor est le premier niveau
de reconnaissance des diplômes en Europe)
Beratungslehrer (m), Beratungslehrerin (f) conseiller
d’orientation aidant les élèves ayant des difficultés, dans la
mesure où les solutions envisageables relèvent du domaine
pédagogique.
Berufsberatung (f) orientation professionnelle
Berufsbildende Schule, Berufsschule (f) école de for-
mation professionnelle correspondant au C.E.T. ou au L.E.P
Berufsfachschule (f) école professionnelle à plein temps
Berufsgrundbildung (f) la formation professionnelle de
base
Berufspraktikum (n) stage effectué dans une entreprise,
une administration, etc.
Betreuer (m), Betreuerin (f)
membre du Carolus‑
Magnus‑Kreis domicilié près de votre lieu de travail, dans
d’un lycée allemand, correspond au proviseur français. A la
différence du proviseur, le directeur allemand est toujours professeur et enseigne un certain nombre d’heures par semaine.
Durchlässigkeit (des Schulwesens) (f) possibilité de
passer d’un type d’école à un autre, c’est‑à‑dire de la Realschule au Gymnasium et vice versa, de la Hauptschule à la
Realschule et vice versa.
E
- Einwohnermeldeamt (n) bureau de déclaration
de séjour. Vous devez y déclarer votre nouveau domicile et
informer votre école. Délai d’inscription: une semaine après
l’arrivée. Documents: Carte d’identité ou passeport.
Elternabend (m) réunion des parents d’élèves d’une classe
ou d’un groupe de travail
Elternmitwirkung (f) participation des parents
Elternsprechtag (m) après le premier bulletin, une journée
Carolus-Magnus-Kreis
39
supérieur sanctionnant la réussite à l’Abitur qui, juridiquement, ouvre l’accès à tous les établissernents d’enseignement
supérieur (les concours d’entrée n’existant pas en Allemagne),
cf. Numerus clausus
Hort (m) garderie
Hörverstehen (n) compréhension auditive/ orale
global - globale ‑ detailliert - détaillée
Hospitation (f), hospitieren assister en tant qu’hôte au
cours d’un autre professeur; plus spécialement pour les professeurs stagiaires et les assistants étrangers assister au cours
du professeur titulaire de la classe
I - Immatrikulation (f) oder Einschreibung en faculté
Informationstechnologische Grundbildung (f) (ITG)
for­ma­­tion de base en informatique
Integration (f) intégration
Interaktion (f) interaction
Inter‑/Multikulturelle Erziehung (f)
et tient à votre disposition des films, vidéos, des cassettes
(DVD) et des CDs avec de la musique (même de la musique
française).
Kritikfähigkeit (f) être capable d’accepter une critique
Kultusminister (m), ‑ministerium (n), (Senatorln
für Schule...) Ministre (ministère) de l’éducation et aussi
- Kartendienst (m) élève chargé de diverses tâches
(aller chercher les cartes)
Kindergarten (m) jardin d’enfants
Kinderkrippe (w) (crèches) pour les enfants
Klassenarbeit (f) composition (écrite). Attention, elles sont
réglementées (nombre et durée). Votre Betreuungslehrer vous
donnera les informations nécessaires.
Klassenbibliothek (f) bibliothèque pour élèves
Klassenbuch (n) livre de classe comprenant le cahier
d’appel et le cahier de textes. Ne pas oublier de le signer à la
fin de chaque cours
Klassenfahrt (Abschlußfahrt) (f) voyage de classe
auquel les assistants peuvent participer: bon moyen pour
découvrir d’autres régions d’Allemagne
Klassenkonferenz (f) le conseil de classe
Klassensprecher (m) délégué de classe
Klausur (f) terme technique de la Studien‑/Kollegstufe (cf.
Oberstufe) désignant la composition écrite que l’on fait deux
fois par semestre
Kleine Fakultas (Gymnasiallehrer) (f) dans quelques
Länder: brevet d’enseignement qui permet d’enseigner seulement jusque dans les classes 10 du Gymnasium. 11 requiert
seulement six semestres d’études au niveau universitaire.
Koedukation (f) coéducation, éducation mixte
Körpersprache (f) expression du corps (les gestes, mouvements, attitudes), mimiques
Kollegium (Lehrerkollegium) (n) le corps enseignant
Kollegstufe (f) cf Sekundarstufe II
Konto (laufendes Konto, Gehaltskonto) (n) compte
courant, facilite beaucoup les affaires d’argent. Toutes les
banques sont à votre disposition. Remarquez aussi que les
Sparkassen (Bezirks‑ Landes‑, Stadtsparkasse) sont des
banques comme les autres qui diffèrent par leur seul Statut
juridique. Pour ouvrir un compte dans une banque, une caisse
d’épargne ou à la poste, présen­tez‑vous de préférence avec
une adresse personnelle.
40
Kreisbildstelle (aussi: Landes‑ oder Stadtbildstelle)
(f) Cet organisme se trouve dans presque toutes les Kreisstädte
Kulturhoheit (f) souveraineté des Länder en ce qui concerne la politique culturelle
éducation inter‑/multiculturelle
K
Konversation (f) cours de conversation: le plus difficile
de tous. Il ne faut jamais s’y hasarder sans avoir une idée
précise du sujet. Essayez de faire parler le plus grand nombre
d’élèves. Freie Konversation est un cours de conversation
sans programme prescrit.
Krankenbehandlung (f) soins médicaux
Krankmeldung (f) Prévenez au plus tôt l’établissement si
vous tombez malade. (arrêt de travail) Au‑delà de trois jours
d’absence, présentez un certificat médical.
Kreativität (f) créativité
des affaires culturelles. La dénomination officielle diffère
dans chaque Land. Il n’y a pas de Kultusminister à l’éche­
lon fédéral à Berlin. Le Bundesministerium für Bildung und
Wissenschaft a seulement des com­pétences très limitées au
niveau scolaire (cf Kulturhoheit).
Kultusministerkonferenz (KMK) (f) c f. Ständige
Konferenz
L
- Landesbildstelle (f) exerce les même fonctions que
la Kreisbildstelle, mais dispose de plus de matériel
Landeskunde (f) entre dans le cadre de l’enseignement
d’une langue étrangère. Elle nous informe sur différents
aspects du pays dont on apprend la langue: géographie, politique, économie, culture.
Legasthenie (f) dyslexie. Le mot de dyslexie désigne autre
chose en français et en allemand. En Allemagne on distingue
entre troubles pendant l’acquisition d’une langue écrite (Legasthenie) et les troubles dans la production après l’acquisition
de la langue écrite Il faut en plus distinguer entre troubles
concernant la capacité de lire et les difficultés à reconnaître
ou à reproduire le langage écrit.
Lehrauftrag (m) contrat d’enseignement. Se dit surtout
dans l’enseignement supérieur mais s’emploie aussi dans
le secondaire et dans la formation des adultes. (Volkshochschule)
Lehrerausbildung (f) formation de professeur
Lehrerausflug (m) excursion organisée par les professeurs
(en général une fois pour l’année)
Lehrerfortbildung (f) formation continue des professeurs
Lehrerhandexemplar (Lehrerfreiexemplar, Probeexemplar) (n) specimen. Il faut le commander directement
à la maison d’édition. Votre carte postale ou votre lettre doit
en général porter le cachet de votre école. Adressez‑vous au
secrétariat ou à votre Betreuungslehrer.
Lehrerkonferenz (f) conseil des professeurs, des maîtres,
des enseignants
Lehrplan (m), programme des études, des cours, des matières variant selon les Länder. Le Lehrplan laisse assez de
liberté au professeur.
Carolus-Magnus-Kreis
est souvent fixée afin que parents et professeurs puissent se
rencontrer
entdeckendes Lernen (n) apprentissage par découvertes
Erwachsenenbildung (f) formation d’adultes, formation continue
exemplarisches Lernen (n) - apprentissage exem-
plaire est un principe didactique, c’est la question concernant
ce „que, pourquoi et à quoi“ l’apprentissage. Une conception
de l’enseignement dans les classes supérieures du lycée selon
laquelle on travaille avec une oeuvre entière et exemplaire.
F
- Fach (n)
1) Unterrichtsfach (n) matière enseignée. Il faut distinguer
dans le Sekundarstufe I entre matière principale (Hauptfach):
allemand, anglais, français, mathématiques, et matière secondaire (Nebenfach): biologie, chimie, physique, dessin, etc.
2) Postfach (n) casier d’un professeur. Vous devriez en
avoir un aussi.
Fachhochschulreife (f) baccalauréat technique, pro- fes-
domaines (en particulier dans celui de l’éducation, la fameuse
Kulturhoheit), ce qui explique la grande diversité des structures et des appellations.
Förderunterricht (m) cours de soutien pour des élèves
ayant du retard (Stützunterricht), ou cours supplémentaires
pour des élèves particulièrement avancés voulant passer au
niveau supérieur (Liftkurs) / les modules
Freiarbeit (f) travail individuel
Frontalunterricht (m) enseignement essentiellement dirigé par le professeur et qui empêche un rôle actif de l’apprenant
G - Ganztagesschule (f) école où les élèves passent
toute la journée
Gemeinschaftsschule (f) école communautaire
Gesamtschule (f) école secondaire regroupant la Haupt-
schule, la Realschule et le Gymnasium. Elle correspond au
collège unique.
Fachkonferenz (f) réunion des professeurs enseignant une
Gesundheitsamt (n) office de la santé publique se trouvant
dans toutes les Kreisstädte (chef‑lieu). Se renseigner avant
l’entrée en fonction au sujet de la visite médicale.
Fachlehrerln (m,f) un professeur justifié pour l’instruction
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
(f) syndicat d’enseignants qui est, avec beaucoup d’autres
sionnel wird nach der 12. Klasse erreicht
même matière
dans différentes matières (NB: En Allemagne, les professeurs
doivent enseigner au moins deux matières.)
FachleiterIn/ SeminarleiterIn (m,f) On appelle géné-
syndicats industriels regroupé sous le toit du „Deutscher
Gewerkschaftsbund“ (DGB). Membre du Comité syndical
européen de l’éducation.
ralernent ainsi un professeur de lycée qui, en plus de son
enseignement normal, dirige les études d’un groupe de professeurs stagiaires au Studienseminar, correspond au formateur
Grundkurs (m) cours de base obligatoire pour le deuxième
Fachoberschule (f) lycée d’enseignement technique: école
spécialisée de l’enseignement secondaire. Quatre orientations:
a) orientation technique
b) orientation économique et juridique
c) orientation sociale
d) orientation artistique (architecture et décoration
intérieure)
En Bavière, il existe une cinquième orientation: agronomie,
eaux et forêts. La scolarité y dure deux ans (11 e et 12e) et se
termine par un examen écrit et oral (Fachhochschulreife ou
Fachabitur) qui donne accès à des études quasi universitaires
dans les Fachhochschulen
Grundschule (f) école primaire. Elle comprend en général
Fachschaft / Fachgruppe (f) groupement des profes­seurs
enseignant la même matière dans un même établis­se­ment, par
exemple Fachschaft Französisch, Fachschaft Mathematik. A
la tête d’une Fachschaft se trouve le/la Fachschaftsleiter/in
élu(e) par ses collègues. Vous serez certaine- ment associé à
la Fachschaft Französisch. Quelquefois, on appelle Fachschaft
aussi Fachbereich (Fachbereich étant en fait un terme propre
à l’université).
Fächerübergreifende Themen (m) thèmes traversaux
Fächerübergreifender Unterricht (m) cours inter‑/
multidisciplinaire
Fernleihe (t) prêt inter‑bibliothèques. La plupart des bibliothèques universitaires, spécialisées ou municipales sont reliées
entre elles, aujourd’hui aussi par ordinateur
Finanzamt (n) bureau des contributions directes et indirectes se trouvant dans toutes les Städte et Kreisstädte
Föderalismus (m), föderalistisch La République fédérale d’Allemagne comprend seize Länder. Chaque Land a
un parlement et un gouvernement autonomes dans certains
cycle du Gymnasium (reformierte gymnasiale Oberstufe) de
deux à trois heures par semaine. Voir Leistungskurs
quatre années, et six à Berlin.
Gruppenarbeit (f) travail d’équipe, en groupes
Gymnasiale Oberstufe (f) Il s’agit des trois dernières
années du second cycle (11e, 12e et 13e), organisées en semestres. L’enseignement se répartit en cours de base (Grundkurs) et en cours intensifs (Leistungskurs). La Gymnasiale
Oberstufe se termine par un examen final (Abitur). Les notes
de l’Abiturzeugnis découlent non seulement de cet examen
final, mais aussi des résultats des quatre derniers semestres.
Gymnasium (n) (lycée) de la 5e (ou de la 7e) à la 13e
classe, il comprend 9 classes (ou 8 dans quelques Länder). Il
transmet une culture générale intensive. Il aboutit à l’Abitur.
H - Handelsschule (f) école de commerce
Hauptschule (f) école secondaire élémentaire, cf. paragraphe 2. 1. Schulsystem. Le Hauptschulabschluss (premier
certifacat de fin d’études) permet une duale Berufsausbildung
(formation professionnelle enalternance)
Hauptschulabschluß, qualifizierter (m) correspondrait
au BEPC avec spécalisation (renforcé)
Hausaufgabe (f) devoir à faire à la maison. Attention,
ce mot n’est pas synonyme du bavarois Schulaufgabe bien
que, dans certaines régions, les deux mots soient employés
indistinctement.
Hausmeister (m) le concierge
Heft (n) par exemple: cahier de vocabulaire (Vokabelheft),
cahier d’exercices (Übungsheft/ Hausheft), etc.
Hochschulreife (f) certificat d’accès à l’enseignement
Carolus-Magnus-Kreis
41
Referat (n) exposé fait par un éIève en classe
Referendar (Lehramtsanwärter) (m) enseignant stagi-
aire. Dans tous les Länder, la formation des enseignants est
organisée en deux phases dont la première est au minimum
de 6 ou 8 semestres et a lieu dans une institution de formation
supérieure (Hochschule). La deuxième a lieu dans un Seminar
et dans une école.
Religionsunterricht (m) enseignement religieux
Rollenspiel (n) jeu de rôIes
S - Schüleraustausch (m) échange scolaire (des éIèves)
Schülermitverwaltung (f) co‑administration des éIèves;
la participation des éIèves à l’administration de l’école
Schülerorientierter Unterricht (m) enseignement ciblant
l’élève ‑ visant chaque élève en particulier
Schulaufgabe (f) dénomination donnée en Bavière au
Klassenarbeit; n’est pas synonyme de Hausaufgabe, cf Klassenarbeit, Hausaufgabe
Schulbuch- bzw. Lehrbuch (n) le manuel
Schulfunk (m) radio éducative
Schulkonferenz (f) conseil intérieur
Schullandheim (n) sorte d’Auberge de jeunesse à la cam-
pagne qui accueille des classes vertes / financé par les villes
Schulleiter (m)/Schulleiterin (f) proviseur , principal/
principale
Schulordnung (f) Comprend l’ensemble des règles régissant le bon fonctionnement de l’établissement, par exemple
inscriptions et changement d’établissement, règlement intérieur, déroulement des cours, notation, réunions des professeurs,
responsabilité des élèves, déIégations des parents d’élèves.
Schulpartnerschaft (f) partenariat
Schulpflicht (f) scolarité obligatoire
Schulpsychologe (m) Il offre son assistance non seule-
ment aux éIèves à problèmes, mais aussi à leurs parents et
professeurs à partir d’ une approche psychologique. Il tente
de résoudre les conflits entre les éIèves et les professeurs, les
parents et les professeurs au sein de l’ établissement lui‑même.
Il informe professeurs et parents sur toutes les questions
d’ordre psychologique.
Schulsprecher (m) porte‑parole du conseil des déIé-
gués‑élèves
Schulträger (m) pouvoir organisateur (souvent les collectivités locales ou régionales) assurant le fonctionnement
et l’entretien de l’école (bâtiments, cour, nettoyage, frais
d’équipement matériel et de fournitures diverses)
Schwarzes Brett (n) panneau d’affichage qu’il est bon de
consulter
Sekretariat (n) le secrétariat, bureau d’administration de
l’école
Sekundarstufe I (Mittelstufe) (f) enseignement secondaire du premier cycle comprenant les classes 5 (ou 7) à 10 des
Haupt‑ et Realschulen, Gymnasien et Gesamtschulen. Dans
quelques Länder il existe aussi d’autres formes d’ écoles, par
exemple Progymnasium, Mittelstufenschule.
Sekundarstufe II (Oberstufe) (f) enseignement se-
condaire du deuxième cycle comprenant les classes 11 à
13 du Gymnasium (gymnasiale Oberstufe). II y a aussi des
écoles professionnelles qui font partie de la Sekundarstufe II.
42
Seminarleiter (m) cf Fachleiter
sitzenbleiben redoubler
Software (f) logiciel
Sonderschule (f) école pour éIèves handicapés
Speisesaal (m) le refectoire
Sprachlabor (n) laboratoire de langues
Staatsexamen (n) On désigne par ce nom tout examen
présidé par un déIégué du Ministère de l’éducation (en général un inspecteur, c’est‑à‑dire un Ober­regierung­schulrat ou
‑direktor) et qui confère le droit d’ être employé par l’ Etat. Ne
pas confondre avec les examens purement universitaires (Diplomexamen, Magisterprüfung, Promotion). Les enseignants
passent le 1. Staatsexamen après les études universitaires et
le 2. Staatsexamen après la formation professionnelle (cf.
Referendar).
Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder
in der Bundesrepublik Deutschland Kultusministerkonferenz; (KMK) (f)
bureau siégeant à Bonn. II essaie, par delà la Kulturhoheit, de
coordonner certains phénomènes de la vie scolaire et universitaire en Allemagne; il met aussi en application les décisions
prises lors des conférences des 16 ministres de l’Education.
Steuer (f) En Allemagne, il y a deux sortes d’impôts sur le
revenu: la Lohnsteuer et l’Einkommensteuer. Etant salarié
on paye la Lohnsteuer, ce qui veut dire que l’employeur
est obligé de déduire du salaire mensuel (hebdomadaire ou
quotidien) le montant de la Lohnsteuer et de la Kirchensteuer
(8% ou 9% de la Lohnsteuer). La somme d’impôts accumulée
ainsi pendant l’année est portée sur la Lohnsteuerkarte à la
fin de l’année. L’employeur verse la Lohnsteuer immédiatement au Finanzamt. Tous les autres revenus sont soumis à
l’Ein- kommensteuer qui peut être versée en avance tous les
trois mois (Vorauszahlung). A la fin de l’ année, on fait une
déclaration qui s’ appelle soit Lohnsteuerjahresausgleich,
soit Einkommensteuererklärung. Les assistants ne payent
pas de Lohnsteuer sur leur rémunération d’assistant car ils
ne reçoivent pas un salaire proprement dit.
Studentenwerk (n) centre régional des oeuvres universitaires, il correspond au CROUS
Studiendirektor (m), Studiendirektorin (f) titre des
professeurs qui remplissent une fonction dans la gestion d’un
lycée, qui s’occupent, par exemple, de l’emploi du temps ou
des manuels agréés dans l’école etc. L’un d’entre eux est le
directeur adjoint du lycée.
Studienrat (m), Studienrätin (f) professeur titulaire/
certifié. Le titre suivant dans la hiérarchie est Oberstudienrat
Studienreferendar (m) cf. Referendar
Studienseminar (Seminar für Studienreferendare,
für das Lehramt an Gymnasien) (n) Correspond au
Centre Pédagogique Régional (CPR) en France, sauf que
la partie théorique du 2. Staatsexamen fait partie aussi de la
formation au Studienseminar. L’équivalent du IUFM (Institut
Universitaire de Formation du maitre)
Studienstufe (f) cf Gymnasiale Oberstufe
Stundenentwurf (m) plan du cours
Stundenplan (m) emploi du temps
Stundentafel (f) On appelle ainsi le tableau des heures
prévues par le programme“ pour les différentes matières dans
les différentes classes.
Carolus-Magnus-Kreis
Lehrziel (n) objectif d’enseignement
Leistungsbeurteilung (f) notation
Leistungskurs (m) cours intensif de 5 ou 6 heures par
O - Oberstudiendirektor („der Chef“) (m) le direc-
Lernerfolgskontrolle (f) contrôle des connaissances
gogiques plus globales, pédagogie non‑directive
semaine (reformierte gymnasiale Oberstufe). Voir Grundkurs
acquises, le test, l’examen, l’interrogation, la composition
Lernziel (n) objectif à atteindre par l’élève
teur, cf. Direktor / chef d’établissement
Oberstufe (f) cf. Gymnasiale Oberstufe
Offener Unterricht (m) cours ayant des finalités pédaOH‑Projektor/Tageslichtprojektor (m) rétropro­jecteur
Orientierungsstufe (en Hesse: Förderstufe) (f) terme
Lesebuch (n) Dans l’enseignement des langues étrangères
en Allemagne, le Lesebuch (ou: Oberstufenlesebuch) n’est
pas le manuel proprement dit des classes supérieures. Le
Lesebuch ne fait que compléter la lecture de textes intégraux, qui est au centre de l’enseignement de l’Oberstufe.
En outre, le Lesebuch présente les caractéristiques des
manuels correspondants français: aperçu de l’histoire, de
la civilisation, de la pensée et de la littérature françaises.
désignant un cycle d’orientation (classes 5 et 6). L’organisation
est très différente dans chaque Land. Par exemple, en Basse‑Saxe, ce cycle constitue un type d’établisse- ment à part
entière. En Rhénanie-Westphalie, ce sont en quelque sorte des
classes d’observation où les éIèves du Gymnasium doivent
prouver leur aptitude à suivre les cours.
M
de formation des enseignants) Ecole Supérieure de Pédagogie,
existant seulement dans quelques Länder, et qui forme les
futurs instituteurs d’école (Grund‑ und Hauptschullehrer).
Durée des études: six semestres (trois années), plus deux années de stage pour les professeurs de collège. Dans les autres
Länder cette formation est aussi intégrée dans les universités.
- Master (Magister) (m) (M.A. oder MA) maître
(premier examen d’Etat)
Medien (f) les médias
Mensa (f) restaurant universitaire (fermé ‑ le dimanche)
Mentor (m), Mentorin (f) cf Betreuungslehrer
Miete (w) le bail / Mietvertrag (m) - le contrat de bail /Fälligkeitsdatum (n) - échéance du bail
Mieter (m) locataire
Mietspiegel (m) barême de loyer
Mietverhältnis (n) contrat de loyer, Beendigung (f) résiliation du contrat de loyer
Mitfahrgelegenheit (MFG) (f) Le «stop organisé».
Le propriétaire d’ un véhicule propose de prendre un ou
plusieurs passagers supplémentaires contre une participation
aux frais d’essence. (Consultez les petites annonces). II existe
également dans les grandes villes des Mitfahrerzentralen ‑
moins chers encore: les trajets proposés par l’intermédiaire
de petites annonces par les étudiants dans les restos universitaires: il existe des panneaux prévus à cet effet, où l’on peut
aussi passer une annonce.
Mittelstufe (f) voir Sekundarstufe 1
Mittlere Reife (f) Cette dénomination correspondait
autrefois à un examen (Oberstufenprüfung). De nos jours
la Mittlere Reife est acquise automatiquement à la fin de la
Klasse 10 au lycée lorsque le dernier bulletin scolaire permet
le passage dans la classe supérieure. Elle marque aussi la fin
des études à la Realschule où il y a toujours un examen écrit
et oral.
P - Pädagogische Hochschule (PH) (f) (établissement
Partnerarbeit (f) travail en tandem/ à deux
Personalrat (m) conseil élu par le personnel. II représente
le personnel de l’école et organise la cogestion. Existe à tous
les niveaux de l’administration dans un Land. Vous pouvez
aussi vous adresser à ce conseil si vous avez des problèmes
administratifs.
Philologenverband, eine Vertretung der Lehrer an
Gymnasien (m) association professionnelle des enseignants du Gymnasium, également membre du Deutscher
Lehrerverband
Planmäßiger Unterricht (m) cours en classe
Polizei (f) la police
- Schutzpolizei (f) la police de sécurité générale
- Kriminalpoilzei (f) la police criminelle
- Bereitschaftspolizei (f) la force de réserve permanente
- Autobahnpolizei (f) la police des autoroutes
- Bundesgrenzschutz (m) Police des frontières fédérale
Praktikum (n) stage
Primarbereich (m) cycle primaire
Privatschulen (f) écoles privées
Probeexemplar (Prüfstück) (n) spécimen, cf. Lehrer-
handexemplar
Projektwoche (f) semaine thématisée où les éIèves peuvent
choisir différentes activités qui ne correspondent pas aux
structures de l’emploi du temps
N - Nacherzählung (f) compte‑rendu de lecture
Nachhilfe (f) cours de rattrapage
Nebenfächer (n) matières complémentaires à la formation
Projektunterricht (m) semaine à thème/ pédagogie du
NK: Nebenkosten (f plur.) charges non comprises dans le
R-
projet
générale, les options
prix du loyer (p.ex. chauffage, etc.)
Notenspiegel (m) miroir de note ou compte‑rendu des notes
obtenues par toute la classe à une composition, graphique
Numerus clausus (m) Les capacités d’accueil des univer-
sités et des écoles supérieures étant épuisées pour certaines
disciplines (par ex. en pharmacie et en médecine), le nombre
des étudiants est limité.
Rahmenrichtlinien (f pl.) cf. Lehrplan
Raumplan (m) plan de répartition des salles (par ex.: à telle
heure, telle classe a cours dans telle salle et avec tel professeur)
Realschule (f) école secondaire allant jusqu’à la 10ème classe et déIivrant le Realschulabschluß (Mittlere Reife ‑ mittlerer
Bildungsabschluß). La Realschule commence avec la 5ème
ou la 7ème classe et elle ouvre l’accès aux écoles techniques
d’enseignement secondaire ainsi qu’à certains types de lycée.
Carolus-Magnus-Kreis
43
T - Tafeldienst (m) élève de service chargé d’essuyer le
tableau à la fin de chaque cours
Technische Hochschule (TH) (f) cf. Universität
Technische Universität (TU) (f) cf. Universität
Test (m) interrogation écrite
Tutand (m), Tutandin (f) élève de la Oberstufe sous la
responsabilité du Tutor
Tutor (m), Tutorin (f) terme désignant un professeur re-
sponsable d’un groupe d’élèves de la Gymnasiale Oberstufe
depuis que le système des classes a été abandonné
U-Übungsarbeit (f) petit travail écrit pour préparer
les compositions; se fait surtout dans les classes du cycle
d’orientation
Übungen (f) travaux dirigés TD / praktische Übungen travaux pratiques TP
Universität (f) Lorsqu’on parle d’université tout court, on
désigne souvent par ce mot l’institution traditionnelle qui
avait, en règle générale, cinq facultés: théologie, philosophie
(= lettres), droit, mathématiques et sciences (sciences et
sciences naturelles), et enfin médecine. D’autres facultés ont
été créées entre‑temps, d’autres se sont émancipées. Depuis
quelques temps, on appelle aussi Universität les anciennes
Technische Hochschulen.
Technische Universität (f) Celle‑ci regroupait autrefois
l’enseignement supérieur technique et des sciences appliquées. Aujourd’hui, il reste peu de différences, la plupart
sont organisées en départements et on ne trouve plus les
séparations d’autrefois.
Umwelterziehung (f) Éducation à l’environnement
Unterrichtsfach (n) cf. Fach, 1
Unterrichtsformen (f) formes d’instruction
Unterrichtsgespräch (n) conversation liée au cours
Unterrichtsvorbereitung (f) préparation de cours
Unterstufe (f) ancienne appellation, parfois encore utilisée
dans certains Länder: premier cycle des études secondaires,
comprenant les classes 5 à 7 du Gymnasium
V-Verkehrserziehung (f) prévention routière/ Enseignement de la sécurité routière
Versetzung (f) le fait pour un élève de passer dans la classe
supérieure (et non de redoubler)
Versicherung (f) assurance
Vertretungsstunde (f) heure de remplacement. Le lycée
allemand n’ayant ni surveillants ni, par conséquent, de salles
d’études, les cours des professeurs absents ou malades doivent
être assurés par des collègues
par l’université.
W-Wahlpflichtfach (n) Option obligatoire. On désigne
par ce nom, au lycée, une matière choisie par l’élève, mais
qui par la suite fait obligatoirement partie de son emploi du
temps. Par exemple, il est possible, en 7ème, de choisir entre
le français et le latin, mais il n’ est plus possible de revenir
sur son choix jusqu’à la 10ème classe. Le simple Wahlfach,
par contre, peut être abandonné à tout moment.
Wahlunterricht (m) cours facultatif, terme souvent remplacé par Arbeitsgemeinschaft (AG)
Waldorfschulen (f) les écoles ,Waldorf“
Wandertag (m) journée d’excursion pour une ou plusieurs
classes
Weiterbildung (f) formation continue
Wohngemeinschaft (WG) (f) possibilité de partager
un logement avec d’autres personnes (consulter les petites
annonces affichées à l’université et les journaux alternatifs)
Wortschatz (m) patrimoine lexical.
Wortschatzübung (f) exercice de vocabulaire
Z-Zeitplan (m) für eine Stunde: division d’un cours en
différentes phases
Zensur (f) note soit d’une composition, soit du bulletin
Zentralabitur (n) baccalauréat central
Zeugnis (n) bulletin
Zweiter Bildungsweg (m) deuxième voie de formation:
cours du soir, formation pour adultes
Zweites Staatsexamen (n) correspondrait au CAPES
pratique approfondi, après une formation pédagogique liant
théorie et pratique.
******************************************
****
Lieber Assistent, Liebe Assistentin
vielleicht haben Sie noch Verbesserungsvorschläge
aus Ihrer eigenen Praxis für unser ,Petit lexique de
l’assistant“.
Bitte teilen Sie uns diese mit. Danke!
******************************************
****
vervielfältigen polycopier / copier
Videoüberwachung (f) La surveillance vidéo
Volkshochschule (f) Cette institution offre surtout en
cours du soir, à un public varié, la possibilité d’acquérir ou
de rafraîchir des connaissances scientifiques, techniques ou
pratiques (philosophie, langues, psychologie, physique, chimie, médecine, dessin, programmation, calcul, comptabilité,
céramique, beaux‑arts, sculpture, gymnastique, etc.).
Vorlesungsverzeichnis (n) programme des cours (Hoch-
schule, Volkshochschule) brochure indiquant les cours offerts
44
Carolus-Magnus-Kreis
7. Literaturhinweise
Die Zusammenstellung dieser Literaturliste basiert auf
einer zufälligen Auswahl. Hiermit soll den Fremd­spra­
chen­assistenten eine erste Hilfe für den Einsatz in der
Schule gegeben werden, um sich zu orientieren und das
Auffinden von Materialien zu erleichtern. Der CMK
wäre den Fremdsprachenassistenten dankbar, wenn
sie Hinweise und Informationen zur Verbesserung der
­Literaturliste an den CMK. schicken würden.
7.1 Aufenthaltshilfen
Le guide du Routard Allemagne. ‑ (2007) Hachette
Tourisme. Paris
Diesen Guide gibt es auch für alle Regionen in Frankreich und
viele andere Länder. Er enthält viele ­Hinweise und aktuelle
Informationen.
Klein, Wolfgang (2006): Preiswert durch Europa per
InterRail, Europabus und Mitfahrerzentrale.
inteconnections
Pädagogischer Austauschdienst /KMK (Hrsg.)(1998)
Handbuch für die Betreuung ausländischer Fremdsprachenassistentinnen und Fremd­s pra­c hen­
assistenten an deutschen Schulen. ‑ Bonn
Pädagogischer Austauschdienst/KMK (Hrsg.)(2006)
Fremdsprachenassistentinnen und Fremd­spra­chen­
assistenten in Deutschland. Ein Wegweiser. Bonn
Wanninger, Klaus Christian (2006): InterRail ‑ Das
Bahnreisebuch, Rowohlt
7.2 Allgemeines
Aktion Bildungsinformation: Nach Frankreich ‑ der Sprache wegen. (Ausgabe
2006/07) Alles über Sprach‑Reisen und Sprach‑Aufenthalte
in Frankreich. ‑ Stuttgart
www.abi-ev.de
Backer, Danielle de/Halberstadt, Wolf/Helmling, Brigitte (2006): Logbuch: Deutsch erleben - Carnet de bord:
en route pour le francais. CRDP Académie de Versailles
Deutsch-Französisches Jugendwerk (DFJW)(2006):
Begegnung und Austausch mit Franzosen. Informationen und Adressen zu Projekten, Schule, Jobs, Praktika,
Pädagogik und Reise.
Gauthey, Sylvie/Morel‑Groove, Catherine (2006):
Fundgrube ‑ Sekundarstufe 1 und H: Fundgrube
Französisch. Sekundarstufe 1 und Il. Neue Ausgabe. (Lernmaterialien) Cornelsen Verlag Scriptor
Geiss, Peter; LeQuintrec, Guillaume (Hrsg.)(2006):
Deutsch‑französisches Geschichtsbuch „Histoire/
Geschichte“ ‑ Europa und die Welt seit 1945
Stuttgart, Klett/Paris: Nathan
écoute (2007) ‑ Extraheft für den Französischunterricht.
Das kompakte Extraheft Les petites différences hilft, typische
Fehler zu vermeiden und die Finessen der französischen
Grammatik zu durchschauen.
Mermet, G. (2007) Francoscopie.
Ouvrage de référence sur l’état de la France et des Français.
Il décrit et analyse les attitudes, les comporte­ments, les opinions et les valeurs dans tous les domaines de la vie quotidienne:
santé, famille, vie sociale, travail, revenus, consommation,
loisirs, et met en évidence les évolutions dans le temps et
fournit des comparaisons.
Paris: Larousse
7.3 Bilingualer Unterricht
Arnold, Helmut; Riemenschneider, Rainer (2002): Sacré
Charlemagne: Ansichten über Karl den Großen für den
Französischunterricht. Französisch heute, Heft 2/2002;
S. 270-285
Auf der Seite www.deuframat.de steht eine entsprechende
Unterrichtseinheit auch in deutscher Sprache kostenfrei zur
Verfügung.
Deutscher Bundestag/Referat für Öffentlichkeitsarbeit
(2002): Cours, concours et détours: Histoire de la démo­
cratie parlementaire en Allemagne. Berlin
Drexel-Andrieu, Irène (1993): La documentation pour
la géographie bilingue dans l‘Oberstufe. Der fremd­
sprachliche Unterricht. Französisch 27/9: 24-29.
Graf, Peter/Tellmann, Helmut (1997): Vom frühen
Fremdsprachenlernen zum Lernen in zwei Sprachen.
Schulen auf dem Weg nach Europa. Frankfurt/M. u.a.:
Lang.
Hagège, Claude (1996): L‘enfant aux deux langues.
Paris: Jacob
Helbig, Beate (1999): Textarbeit im bilingualen deutschfranzösischen Geschichtsunterricht: eine deskriptivinterpretative Studie. Zeitschrift für Fremdsprachen­
forschung 10/2: 304-307.
Mentz, Oliver/Nix, Sebastian/ Palmen, Paul (Hrsg.)
(2007): Bilingualer Unterricht in der Zielsprache
Französisch. Entwicklung und Perspektiven.
7.4 Deutsches Bildungssystem
Arbeitsgruppe Bildungsbericht am Max‑Plank‑Institut
für Bildungsforschung: Das Bildungswesen in der
Bun­desrepublik Deutschland. (2003) ‑ Reinbek:
Rowohlt
Das Bildungswesen in Deutschland (2004)(2005)
Glossar
www.bildungsserver.de
www.kmk.org
www.bildungsspiegel.de
Große, E.U./Lüger, H.‑H. (2008): Frankreich verstehen. Eine Einführung mit Vergleichen zu Deutschland. ‑ Darmstadt; darin Kapitel 5: Das
Bildungswesen ‑ Traditionen und Innovationen (mit ausführlichem dt.‑frz. Vergleich auf neuestem Stand!)
7.5 Frankreichkunde
Große, E. U./Lüger, H.‑H. (2008): Frankreich ver­
stehen. Eine Einführung mit Vergleichen zu Deutsch­
land. ‑ Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft/
Primus‑Verlag. 6. Aufl.
Grundwissen La France (2005) Klett
Carolus-Magnus-Kreis
45
7.11 Lernspiele
de communication scolaire. ‑ Schöningh
Lac, Fernando Lalana/ Roschbach, Laurence,
Gesprächswortschatz Französisch.Exposer, commenter
et discuter en français. ‑ Hueber
Langenscheidts Großes Schulwörterbuch, 2 Bände
Deutsch-Französisch und Französisch-Deutsch. ‑ Berlin /
München: Langenscheidt.
Langenscheidt/Power Wörterbuch Französisch.
(Neubearbeitung 2007) - Berlin/München: Langenscheidt.
Darin Frz.‑ Dt. und Dt.‑Frz. in einem Band vereint. Enthält
zahlreiche landeskundliche Info‑Fenster (auch zu den frz.‑dt.
„faux amis“), Zeichnungen und Farbillustrationen sowie im
Anhang u.a.: Verbtabellen, Großschreibung im Frz.,
Zeichensetzung im Frz., Frz. Musterbriefe (!)
Le français par les mots croisés pour débutants. Bde.
1, 2+3. ‑ Klett
Le Nouveau Petit Robert de la langue française 40.
Aufl. 2007 (kostet bei Bestellung über den Dokumente‑Verlag
Offenburg nur 50,20 Euro)
Sprachniveaus und Altersstufen einsetzbar. Cornelsen
Schleser, W.(1 999): La grammaire par le jeu. Spiele
Langenscheidt
mit der französischen Grammatik.
Sprengler, W., Faites vos jeux. Lernspiele und spieleri­
sche Übungen für den Französischunterricht.
7.12 Lieder und Chansons
Alix, Christian(2002): Larbre à chansons ‑ CD
Alix, Christian (2004): Nouveau continent ‑ CD
www.ca‑chante.com
Bureau Export de la Musique Française (2007):
Franco Musiques CD mit Unterrichtsmaterialien, direkt
einsetzbares Material rund um das neue französische Chanson. www.cornelsen.de/FrancoMusique
Raasch, Albert: Französisch ganz leicht. Wortschatz.
Chantons Noel (2004): Lieder, Klett
Paroles et Musique (1999) Klett 523114 + 523115
Stentenbach, B.(1999): Mot à mot. Lernwörterbuch für
7.13 Arbeiten mit Bildern
Die wichtigsten Wörter und Wortverbindungen, zum Lernen
und Nachschlagen. ‑ Ismaning: Hueber
Thematischer Grund‑ und Aufbauwortschatz
Französisch ‑Stuttgart: Klett. Mit Mit Übungsblättern und
Dirschert, Klaus / Polletti, Axel (2000): „Bildtexte im
Französischunterricht. Plädoyer für eine unterrepräsentierte Textsorte“. In: Der fremdsprachliche Unterricht
Französisch, 34 / 4, S. 4‑12.
Wörterbuch der Jugendsprache (2005) 7.14 Arbeitsmaterial für die Oberstufe
den Alltag. ‑ Cornelsen
Trainingsbuch.
Ein Wörterbuch mit den markantesten Wörtern der aktuellen
Jugendsprache. Deutsch‑Englisch‑Franzö­sisch‑Spanisch. ‑
Pons Klett
Le Petit LAROUSSE illustré (2007)
Schmitt, Eric‑Emmanuel, Monsieur Ibrahim et les
fleurs du Coran. (Lernmaterialien) (Reclams Univer­salBib­liothek
Malle, Louis, Au revoir, les enfants. Scenario (Lern­
materialien) (Reclams Universal‑Bibliothek)
7.9 Briefwechsel < > e‑mail
1. Der traditionnelle Briefwechsel scheint heute
nicht mehr aktuell zu sein, obwohl man damit
sicher auch ar­beiten könnte. Adressen dazu finden
Sie noch unter www.epals.com
2. Suchen Sie selbst im Internet nach französischen
Schulen (z.B. un­ter www.ac‑versailles.ft/etabs/
etab.asp), die bereits eine Homepage im WWW
haben und senden Sie eine E­-Mail mit der Bitte
um Briefwechsel oder e‑mail‑Aus­tausch.
3. Correspondance scolaire francophone
http://www.momes.net/index.html
http://www.epals.com
4. Zum Thema elektronische Klassenpartnerschaften findet sich ein Angebot des Goethe‑Instituts
unter der WWW‑Adresse: www.goethe.de
Verdol, J. (1999): Correspondance facile. Modèles de
lettres. Langenscheidt
7.10 Internet
Kienitz, Günter W.(2005): Der neue Internet-Guide für
Schüler. Ein Buch, das das Bewältigen der Schulaufgaben er-
leichtert, indem es die wichtigen informativen Web-Adressen
auflistet und kommentiert.
Münchow, Sabine (Hrsg.) (2004): Computer, Internet
& Co. im Französischuntericht. Cornelsen
46
Le français avec des jeux et des activités (2004) Klett
Macedonia, Manuela, Sprachspiele. Tipps und Ideen
zum Sprachen lernen. Die Sprachspiele sind auf allen
7.15 Theater
Theaterwerkstatt Französisch (2004)
Klett
7.16 Video ‑ Spielfilme
Bessen, Josef (2001): „Französischunterricht und
Filmanalyse. Vorschläge zu einführenden Übungen in die
Filmanalyse am Beispiel von Camus’ Etranger und seiner
Verfilmung von Visconti“. In: Beiträge zur Fremdspra-
chenvermittlung 38, S. 21‑32.
Blell, Gabriele / Lütge, Christiane (2004): „Sehen,
Hören, Verstehen und Handeln. Filme im Fremdsprachenunterricht“. In: Praxis Fremdsprachenunterricht
1/6, S. 402‑405 und S. 430
[Lesenswerter Basisartikel zum Einsatz von Filmen im
Fremd- sprachenunterricht]
Brandl, Manfred (1998): „Kriminalfilme und Kriminal­
literatur im Französischunterricht (II)“. In: Fachverband Moderne Fremdsprachen (Landesverband
Niedersachsen), 1/1998, S.10‑27
Brandl, Manfred (2002): „Neue Wege der Filmanalyse
im Französischunterricht: Der Film La Haïne im Spannungsfeld von dokumentierter und subjektiver Rezeption“.
In: Mitteilungsblatt des Fachverbands Moderne
Carolus-Magnus-Kreis
Kempf, U. (2007): Das politische System Frankreichs.
‑ Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. 4. Aufl.
Lüsebrink, H.‑J. (2003): Einführung in die Landeskunde Frankreichs. ‑ Stuttgart / Weimar: Metzler. 2. Aufl.
Röseberg, D. (2001): Kulturwissenschaft Frankreich.
‑ Stuttgart: Klett
Schmidt, B./Fekl, W./Loewe, S./Taubert, F. (2005):
Frankreich­Lexikon. Schlüsselbegriffe zu Wirtschaft,
Gesellschaft, Politik, Geschichte, Kultur, Presse‑ und Bildungswesen. ‑ Berlin: Erich Schmidt Verlag. 2. Aufl.
7.6 Didaktik/Methodik
Bausch, Karl‑Richard/Christ, Herbert/Krumm, HansJürgen (Hrsg.)(2003): Handbuch Fremdsprachenunterricht. ‑ Tübingen: Francke (UTB Große Reihe)
zösisch und Spanisch an allgemeinbildenden Schulen. Bd2,
Rheinbach, CMZ
Rampillon, Ute (1996): Lerntechniken im Fremd­spra­
chenunterricht. Hueber
Schröder, Hartwig (2002): Lernen - Lehren - Unterricht. Lernpsychologische und didaktische Grundlagen.
Grund legendes Lehrwerk für Studierende der Erziehungswissenschaft für alle (angehenden) Lehrer und
darüber hinaus. 2., durchgesehene Auflage, Oldenburg
Schumann, Adelheid (Hrsg.)(2005): Kulturwissenschaften und Fremdsprachendidaktik im Dialog.
Perspektiven eines interkulturellen Französischunterrichts.
Frankfurt/M., Lang
Schwarz-Friesel, Monika (2007): Sprache und Emotion. UTB
4. Auflage
Bühs,Roland (1999): Tafelzeichnen kann man lernen.
Jung, Udo O. H. (Hrsg.)(2006): Praktische Handreichung für Fremdsprachenlehrer, 4. vollständig neu
7.7 Grammatiken
Krechel, Hans‑Ludwig (2007): Handbuch „FranzöCornelsen
sisch Methodik“ für die Sek. I und II
Confais, J.‑P.: Grammaire explicative. Schwerpunkte
der französischen Sprache für Leistungskurs und Studium. ‑Ismaning: Hueber. (Hierzu zwei Hefte von Confais:
bearbeitete Auflage. Peter Lang
Scriptor
Leupold, Eynar (2007): Französischunterricht planen,
durchführen, beurteilen. Hilfen für den Berufsalltag.
Friedrich­Verlag
Leupold, Eynar (2007): Kompetenzentwicklung im
Französischunterricht. Standards umsetzen ‑ Persönlich-
keit bilden. Friedrich‑Verlag
Leupold, Eynar (2001): Französisch unterrichten.
Grundlagen, Methoden, Anregungen. Friedrich‑Verlag
Leupold, Eynar (2003): Lernbox Französisch. Fran-
zösisch lernen ‑ Frankreich entdecken. Das Methoden und
Arbeitsbuch ab 3. Lernjahr.
Lingofox - Arbeitsblätter und Übungen für den kreativen Sprachunterricht mit dem Computer selbst erstellen
www.lingofox.de
Nieweler, Andreas (2006): Fachdidaktik Französisch.
Tradition ‑ Innovation ‑ Praxis (Lernmaterialien) Klett
Overmann, Manfred (2002): Multimediale Fremd­spra­
chendidaktik. Les sites Internet à exploiter en classe et des
cours prêtes à l’emploi. Theorie und Praxis einer multimedialen, prozeduralen Didaktik im Kontext eines aufgaben­- und
handlungsorientierten Fremd­spra­chenunterrichts.
Peterßen, Wilhelm H. (1999): Kleines MethodenLexikon. ‑ Hueber
Pfromm, Rüdiger (1998): Einführung in die Sprach‑,
Lehr‑ und Lernforschung. ‑ Rheinbach‑Merzbach
CMZ‑Verlag
Pfromm, Rüdiger (1998): Von der Grundschule zum
Abitur. Leistungsprofile Französisch und Spanisch an all-
gemeinbildenden Schulen. ‑ Rheinbach
Pfromm, Rüdiger (2004): Lebenslanges Lernen. Fran-
Borbein, V./ Lohéac‑Wieders, M.‑C./ Schleser, W.: Power Grammatik Französisch. Für Anfänger zum Üben
und Nachschlagen. ‑ Ismaning: Hueber
„Übungen“ und „Schlüssel zu den Übungen“)
Dethloff, U./ Wagner, H.: Die französische Grammatik. Regeln ‑ Anwendung ‑ Training. ‑ Tübingen:
Francke / UTB
Klein, H.‑W./Kleineidam, H. (1998): Grammatik des
heutigen Französisch. Neubearbeitung. ‑ Stuttgart: Klett
Laudut, N.(2007): Große Lerngrammatik Französisch. Regeln, Anwendungsbeispiele, Tests. ‑ Ismaning:
Hueber
Mauger, G. (2000): Grammaire pratique du français
d’aujourd’hui. Langue parlée, langue écrite. - Paris: Ha-
chette
Le Nouveau Bescherelle (2000): L’art de conjuguer.
Dictionnaire des verbes français. Neubearbeitung.
Frankfurt a.M.: Diesterweg
7.8 Wortschatz
Bächle, Hans: Parole sur parole. Übungen zum Hörverstehen. Alltagsdialoge mit Cassette. ‑ Cornelsen
Buffard, Therese: Großer Lernwortschatz Französisch. 15.000 Wörter zu 150 Themen. Erweiterte und
aktualisierte Neuausgabe. ‑ Ismaning: Hueber.
Hohmann, Heinz-Otto(2007): Discuter en francais.
Dazu: Informationsblatt mit Arbeitsvorschlägen unter:
www.reclam.de/Lehrerservice
Langenscheidt Collins Wörterbuch Französisch
plus (2007) mit Hilfen zum Formulieren von Briefen,
E-Mails und Telefonieren
Fischer, W/ Le Plouhinec, A.‑M.: Mots et contexte.
- Stuttgart: Klett (Neubearbeitung)
Gebhardt‑Bernot, O.: Französische Redensarten.
Quiz‑
und Ubungsbuch. ‑ Stuttgart: Klett
Rheinbach, CMZ
Pfomm, Rüdiger (2004): Lebenslanges Lernen. Fran- Halm, Wolfgang/Gaudray, Francine: Sätze aus dem
Alltagsfranzösisch. Phrases de tous les jours. ‑ Hueber
Carolus-Magnus-Kreis
Hiller, Ulrich: Pardon, je ne comprends pas. EIéments
zösisch und Spanisch an allgemeinbildenden Schulen. Bd1
47
Fremdsprachen (FMF), Landesverband Niedersachsen
17 / 2, S. 16‑33.
Breyer, Jutta (2003): La vie est un long fleuve tran­quille: Film‑ und Lehrbucharbeit verknüpft“. In: Der
fremdsprachliche Unterricht Französisch 37 / 62,
S. 12‑17.
Courtillon, Janine/Salins, Geneviève‑D. de,
Le Cinéma de la vie. Extraits de films de Eric Rohmer.
Hatier
Surkamp, Carola (2004): „Spielfilme im fremdsprachlichen Literaturunterricht. Beitrag zu einer kulturwissenschaftlichen Filmdidaktik“. In: Surkamp, Carola
(Hrsg.): Literaturdidaktik im Dialog. Tübingen: Narr,
S. 239‑267.
Wilts, Johannes (2001): „Grundzüge einer Spielfilmdidaktik für den Französischunterricht“. In: Neusprachliche Mitteilungen aus Wissenschaft und Praxis
54/4, S. 210‑221.
[Sehr lesenswerter Grundlagenartikel, der eine Vielzahl interessanter Aspekte einer neuen Spielfilmdidaktik kenntnisreich
darstellt]
7.17 Sprachzeitschriften für Schüler
ALLONS‑Y!
Stufe Al: Anfänger/Grundwissen
ALLONS‑Y! enthält kurze, einfache Texte und aktu­elle Fotos,
die die Schüler zum Lesen anregen und Spaß beim Erlernen
neuer Vokabeln bereiten.
Documents. Revue du dialogue franco-allemand.
Französisch heute
Französisch heute ist das Verbandsorgan der Fran­zö­
sischlehrerinnen und Französischlehrer (VdF). Diese Fachzeitschrift steht allen Bereichen des Französischunterrichts
offen, von der Grundschule bis zur Erwachsenenbildung und
zum Studium.
Unterricht Französisch
Unterricht Französisch bietet für denUnterricht wichtige
Materialien sowie fachdidaktische Hintergründe! Hier gibt
es Methoden, mit denen neuer Schwung in die Unterrichtsvorbereitung kommt und eine Themenauswahl, die über den
traditionellen Rahmen der Fachdidaktik hinausgeht. Im Mittelpunkt der Themenhefte steht nicht immer nur Frankreich:
Unterricht Französisch richtet seine Aufmerksamkeit auf den
gesamten frankophonen Bereich. Friedrich-Verlag
Revue de la Presse (monatlich)
Verlag: Eilers & Schünemann Verlag KG
www.revue-de-la-presse.de
Revue de la Presse enthält Originalartikel aus der franko-
phonen Presse und bietet Beiträge zu aktuellen Themen aus
Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Technik, ­Umwelt, Kultur
und Freizeit. Jedem Artikel ist ein umfang­reiches französischdeutsches Vokabular beigefügt, sodass die Sprachzeitung
auch ohne Nachschlagewerke im Unterricht eingesetzt werden
kann. Jede Ausgabe von Revue de la Presse enthält eine Seite
mit besonders leicht gefassten Beiträgen, die sich gezielt an
sprachlich weniger Fortgeschrittene wenden.
Paris - Berlin
Une immersion dans l’univers franco-allemand
12 numéros
www.magazine-paris-berlin.com
Französisch - Savoir-vivre!
BONJOUR
Stufe A2: Mittelstufe
BONJOUR enthält Artikel über ungewöhnliche Ereignisse,
Musik-, Sport- und Filmstars, Artikel über traditionelle und
moderne französischsprachige Kultur und Entwicklungen
französischer Jugendlicher.
Alles über unsere Nachbarn. Essen, Trinken, Mode, Kultur,
Politik, Wirtschaft - und natürlich auch aus allen anderen französisch sprachigen Ländern.
www.ecoute.de
Hinweis:
çA VA?
Stufe A2 / B1 : Fortgeschritten
çA VA? deckt viele Themen ab, wie Familie und ­Freunde,
Hobbys, Trends, Gesundheit und Zukunft. ­Außerdem beinhaltet das Heft Artikel über Kino, Musik und Sport.
CHEZ NOUS
Stufe B1 / B2: Fortgeschrittene
CHEZ NOUS beinhaltet Originaltexte und komplexe Artikel
verschiedener Schwierigkeitsgrade.
7.18 Europa
Neuhaus, Dirk (2007): Das Bewerbungshandbuch
für Europa.
Eine Fülle von Informationen und Materialangeboten (fast
alle aber kostenpflichtig) finden Sie in den Katalogen der
Schulbuchverlage (und auch im Internet)(siehe Kapitel 8)
Vergessen Sie aber nicht, dass eine Ihrer wesentlichen Aufgaben darin besteht, den Schülern aus Ihrer Lebenswelt Ihre
Erfahrungen nahezubringen, denn Ihre Sprache lebt nicht
aus Büchern, sondern mit Ihrer Kreativität. Begeistern Sie
daher Ihre Schüler vor allem mit dem Leben, das Sie aus
Ihrer Region, aus Ihrem Land mitbingen. In der Authentizität
Ihres Engagements liegt die Wurzel der Faszination für Ihre
Sprache und Ihr Land.
Bietet effektive Strategien für die Arbeitssuche in Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien ­sowie wichtige
Redewendungen für schriftliche Bewerbungen und Vorstellungsgespräche in der Fremdsprache. ILT Europa Verlag.
7.19 Fachzeitschriften
Dokumente.
Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog.
Probeheftbestellung:
[email protected]
48
Carolus-Magnus-Kreis
8. ADRESSEN
(Stand 2007)
Dieses Verzeichnis erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und dient nur der ersten Orientierung. Da heute alle
Informationen im Internet zu finden sind, wird in den meisten
Fällen auf die Angabe der normalen Adresse verzichtet.
8.1 Administration/Sites institutionnels
8.1.1 Botschaften
Französische Botschaft in Deutschland
Pariser Platz 5
D-10117 Berlin
Tel. 030-590 03 90 00 www.botschaft-frankreich.de
Le réseau culturel français en Allemagne
www.kultur-frankreich.de
- Deutsch-Französisches Kulturinstitut Aachen
Theaterstr. 67
D-52062 Aachen
- Fondation C C Franco-Allemand de Karlsruhe
Kaiserstr. 160-162
D-76133 Karlsruhe
www.ccf-ka.de
- Fondation Centre Culturel Français de Kiel
Hardenbergstr. 11
D-24105 Kiel
- Institut français de Leipzig
Thomaskirchhof 20
D-04109 Leipzig
- Le bureau culturel français de Magdebourg
Staatskanzlei
Hegelstrasse 42
D-39104 Magdeburg
- Maison de France Mayence
Schillerstraße 11
D-55116 Mayence
- Institut français/ CCCL de Munich
Kaulbachstr. 13
D-80539 München
- Institut Francais de Rostock
Stephanstr. 7
D-18055 Rostock
- L’Institut français de Berlin
Maison de France
Kurfürstendamm 211
D-10719 Berlin
- Institut Français / C.C.C.L. Stuttgart
Diemershaldenstr. 11
D-70184 Stuttgart
- Institut Robert Schuman Bonn
Adenauerallee 35
D-53113 Bonn
- L‘Institut français de Brême
Contrescarpe 19
D-28203 Bremen
Leibniz Universität
Königsworther Platz 1
D-30167 Hannover
- Institut Culturel Franco-Allemand Tübingen
Doblerstraße 25
D-72074 Tübingen
www.ifbremen.de
- Institut Français de Cologne
Sachsenring 77
D-50677 Köln
www.institutfrancais-cologne.eu
- Institut Français de Dresde
Kreuzstraße 6
D-01067 Dresden
- Institut Français Düsseldorf C.C.C.L.
Palais Wittgenstein
Bilker Straße 7-9
D-40213 Düsseldorf
- Le centre culturel franco-allemand de Erlangen
Südliche Stadtmauerstr. 28
D-91054 Erlangen
www.dfi-erlangen.de
- Centre Culturel Franco-Allemand Essen
Brigittastr. 34
D-45130 Essen
- Bureau Français d’Erfurt
Thüringer Staatskanzlei
Regierungsstraße 73
D-99096 Erfurt - Centre Cuturel Français Freiburg
Münsterplatz 11
Kornhaus
D-79098 Freiburg
www.ccf-fr.de
- Institut Français Frankfurt
Zeppelinallee 21
D-60325 Frankfurt am Main
- L‘Antenne culturelle française de Hanovre
Französische Konsulate in Deutschland
zu erreichen über
www.botschaft-frankreich.de
Düsseldorf - Hamburg - Frankfurt - München -Saarbrücken
- Stuttgart
Deutsche Botschaft in Frankreich
L’Ambassade de la République fédérale d’Allemagne
13/15, avenue Franklin D. Roosevelt
F-75008 Paris
www.amb-allemagne.fr
Das deutsche kulturelle Netz in Frankreich
zu erreichen über
www.goethe.de
Centre Franco-Allemand de Provence
Maison de Tübingen
19, Rue de Cancel
F-13100 Aix-en-Provence
Goethe-Institut Bordeaux
35, cours de Verdun
F-33000 Bordeaux
Goethe-Institut Lille
98 rue des Stations
F-59000 Lille
Goethe-Institut Lyon
18 rue François Dauphin
F-69002 Lyon
Goethe-Institut Nancy
39 rue de la Ravinelle
CS 35225
F-54052 Nancy Cedex
Goethe-Institut Paris
Carolus-Magnus-Kreis
49
mations sur l’apprentissage de l’allemand.
Frankreichportal
www.historicum.net/laender/frankreich
ein Kommunikationspunkt für alle Frankreichforscher.
www.france-blog.info
Klett - Das Frankreich-Blog
www.france.bayern.de
http://kulturportal-deutschland.de
www.frankreich-info.de
Portal der bayerisch-französischen Beziehungen
kulturportal-deutschland
Frankreich-Info.de Internet-Magazin
Frankreich-Forum
www.frankreich-forum.de
www.deutschland.de/home.php
Das Deutschland-Portal
8.11 Europa
Toute l’Europe. Le portail francais sur les questions européennes
www.touteleurope.fr
MyEurope
http://myeurope.eun.org/ww/de/pub myeurope/
home.htm
das Europa-Magazin
erscheint zweimonatlich
www.e-public-magazin.de
Info-Europe
www.info-europe.fr
Ce site s’adresse à tous ceux qui recherchent des informations sur
l’Union européenne.
8.12 Fernsehsender / Radio (im Internet)
www.ard.de
Arte
www.arte.fr
Le site de la chaîne franco-allemande et européenne ARTE.
Radio - online
radio france internationale
www.zdf.de
www.swr-online.de
www.radio-france.fr
www.rfi.fr
langue française apprendre. Un journal qui présente
l’actualité avec des mots simples et explique les événements
dans leur contexte.
zum Bildungswesen. 8.14 Fremdsprachenassistenten
AA Fremdsprachenassistent/in im Auswärtigen Dien
st
www.auswaertiges-amt.de
CIEP - Centre international d’études pédagogiques
CMK - Carolus-Magnus-Kreis
www.carolus-magnus-kreis.de
PAD - Pädagogischer Austauschdienst/KMK
www.pad.org
8.15 Glossaire
Paris
www.paris.org/glossaire.
html
www.paris-france.org
zipzap France - un grand tour d’horizon de la France
d’aujourd’hui pour les juniors www.zipzapfrance.
com
Intégration et égalité des chances
www.ofaj.org/fr/ofaj/publications_pdf/OFAJ_
Glossar_Internet.pdf
8.16 Grammatik
grammaire online www.pomme.ualberta.ca/devoir
Le Devoir conjugal permet d’obtenir la conjugaison de tous
les verbes francais. Les exercices de conjugaison peuvent
être effectués à partir de la première année de francais en
autonomie ou en tandem.
www.2.sp.utexas.edu/fr/student.qry?function=form
présente des exercices très variés avec corigés.
CIEL - Testez vos connaissances
www.ciel.fr/scripts/fastsql.exe?script=/qcm/qcm&id=1
Exercices interactifs de grammaire, d’orthographe et de
vocabulaire:
http://pages.infinit.net/jaser2
8.16 Informationen
TELC - Die europäischen Sprachzertifikate
www.sprachenzertifikate.de
8.17 Institute
DAAD
8.13 Forschungszentren
BILD
http://perso.orange.fr/bild-guez
Bureau International de Liaison et de Documentation
CERFA
www.ifri.org
Comités d’Etudes des Relations franco-allemandes. L’Ifri
du côté français, et la Deutsche Gesellschaft für Auswärtige
Politik (DGAP) du côté allemand, en exercent la tutelle
administrative.
CIRAC
www.cirac.u-cergy.fr
Centre d’Information et de Recherche sur l’Allemagne
contemporaine
DFI
DIPF
www.dipf.de
Das DIPF ist ein multidisziplinäres Forum für nationale und
internationale wissenschaftliche Fragen zur Bildungsqualität
sowie ein nationales Kompetenzzentrum für Informationen
50
http://paris.daad.de
Deutscher Akademischer Austauschdienst
Le site de l’Office allemand d’échanges universitaires à Paris.
DFJW/OFAJ - Deutsch-Französisches Jugendwerk
http://www.dfjw.org
http://www.ofaj.org
8.18 Kultur
www.kultur-frankreich.de
8.19 Landesbildungsserver
www.schulweb.de
www.lernnetz-sh.de
www.dfi.de
Deutsch-Französisches Institut Ludwigsburg
Deutsches Historisches Institut - Paris www.dhi-paris.fr
www.ciep.fr
8.20 Landeskunde
www.tour-eiffel.fr
www.cité-sciences.fr
Interaktive Reise durch Paris. Alle wichtigen Museen und
Monumente.
www.paris.org/Maps/MM
Übersichtskarte der Pariser Metro
Carolus-Magnus-Kreis
17 avenue d’Iéna/ 9 rue de Lubeck
F-75116 Paris
Goethe-Institut Strasbourg
Université Marc Bloch
„Le Pangloss“
22 rue Descartes
67084 Strasbourg Cedex
Goethe-Institut Toulouse
4bis rue Clémence Isaure BP 11423
F 31014 Toulouse Cedex 6
Goethe-Institut e. V.
Zentrale München
Dachauer Straße 122
D-80637 München
Hauptstadtbüro Berlin
Neue Schönhauser Straße 20
D-10178 Berlin
Auswärtiges Amt
www.aefe.diplomatie.fr/AEFE
aefe - Agence pour l’enseignement francais à l’étranger
Amt für französische Schulbildung im Ausland
Edufrance
Tele-Tandem
org
www.goethe.de
Bildungsserver Rheinland-Pfalz
zu finden über das deutsche Netzwerk in Frankreich
www.connexion-allemande.com
Bordeaux - Lyon - Marseille - Strasbourg
8.2 Arbeiten
Guide
www.handbuch-deutschland.de
pour l’Allemagne. Ce guide s’adresse à tous ceux qui souhaitent
s’installer ou qui viennent de s’installer en Allemagne. Sous la rubrique „select your language“, on trouve l’accès à la partie française.
Leitfaden
http://ec.europa.eu/youreurope
der EU Kommission zu praktischen Fragen über Arbeitsbedingungen in einem anderen Land.
www.paris-jeunes-emploi.org
www.travail.gouv.
Dieses Portal
fr
Deutsch-Französisches Forum
8.3 Au-Pair-Aufenthalte
www.au-pair-vij.org/ paris/index.php
Verein für Internationale Jugendarbeit
Europäisches Jugendportal
www.au-pair-berlin.de/htmlau_pair_frankreich.
www.amb-allemagne.fr
Praktika und Au-Pair Aufenthalte in Frankreich
8.4 Bibliotheken
Biliothèque nationale de France
Le Catalogue collectif de France (CCFr)
fr
8.5 Bildung/Enseignement
Chansonwerkstatt - Unter fachlicher Anleitung schreiben
Schüler französische Chansons im Rahmen des regulären Unterrichts, bei Projekttagen/-wochen oder Begegnungen. Von
der Grundschule bis hin zur Oberstufe, von den Anfängern
bis zu den Fortgeschrittenen.
http://chanter.com
Site offrant une foule de services dont des dizaines de liens
vers des sites d’artistes
Les pages de la chanson
www.chorus-chanson.fr
Bureau Export de la Musique
www.french-music.
org Cavilam
com
www.bnf.fr
www.ccfr.bnf.
www.cavilam.
Ministère des Affaires Etrangères: CDs
Génération francaise 1 - 2 - 3 - 4 - 5
com
www.deutsch-franzoes-forum.org
html
Au Pair in Frankreich
http://franzoesisch-bilingual.bildung-rp.de/
8.7 Bücher
(Bibliotheken, Buchhandlungen,etc.)
www.duden.de
www.edition-deutsch.de
8.8 Chansons
Site de la Fondation Jacques Brel www.jacquesbrel.be
www.ca-chante.com
Téléchargez
ist der Arbeitsvermittlung Ausland gewidmet
www.callnrw.de
Bilinguale Angebote in NRW
diplo/de/Laenderinformationen/Frankreich/Bilateral.html
(virtuell) für Jugendliche
Es geht um die Entwicklung einer neuen Didaktik des
Deutschunterrichts in Frankreich und des Französischunterrichts in Deutschland im Primarbereich
8.6 Bilingualer Unterricht
Consulat général d’Allemagne en France
Arbeitsvermittlung
www.tele-tandem.
Das Neue Projekt des DFJW
www.auswaertiges-amt.de/
www.edufrance.org
Grâce à ce site, dédié à l’éducation francaise à l’étranger,
vous trouverez des informations concernant la scolarité et
les établissements francais dans le monde entier.
www.ifrance.com
http://web.ifrance.
dans notre discothèque de 800 000 titres en qualité CD.
Site du Hall de la Chason,
www.lehall.com
Centre National du Patrimoine de la Chanson, des Variétés
et des Musiques Actuelles.
Nombreuses fiches pédagogiques http://www.tv5.org
et des extraits de clips vidéo.
8.9 Chat
www.francofun.com
www.lycos.fr
http://chat.interneto.fr
http://chat.voila.fr
http://chat.respublica.fr
fr.groups.yahoo.com
8.10 Deutsch-Französische Portale
Links zur deutsch-französischen Zusammenarbeit
www.deutschland-und-frankreich.de/
public/index.php
FplusD - Sprachportal
www.fplusd.de/index.php
Le portail franco-allemand des langues. Nombreux liens et infor-
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www.1.appsate.edu/ griffinw/gifs/paris_metro.gif
Frankreichkarte- Informationen zu den einzelnen Regionen
www.urec.fr/France/
8.21 Lehrer
Sources et Informations Kultusministerkonferenz-F
www.kmk.org/doku/comefr.htm
Lehrer-Online unterstützt angehende und praktizierende
Lehrerinnen und Lehrer mit einem kostenfrei nutzbaren
Internet-Service rund um den schulischen Einsatz digitaler
Medien.
www.lehrer-online.de
Schulpartnerschaften in Europa
www.etwinning.net
Schulen ans Netz e.V.
Fördert das Lehren und Lernen mit neuen Medien im schulischen Umfeld
www.schulen-ans-netz.de
European Schoolnet
Links zum Thema Schule/Europa/eLearning Tools
www.eun.org/portal/index.htm
Le réseau d’information sur l’éducation en Europe
www.eurydice.org
Le site du Ministère de l’Education Nationale
www.education.gouv.fr
Interkulturelles Training Frankreich
www.lernen-mit-spass.com
Frankreichkunde - französische Grammatik - Übungen
www.alfred-echtle.de
School-Scout hat Materialien von über 40 Verlagen im
http://www2.school-scout.de
Angebot
8.25 Podcasting - Blogs
Podcasts im Französisch-Unterricht sind eine unaus­schöpfbare
Quelle von kostenlosen Audiodokumenten. Die Dokumente
werden im MP3-Format direkt zum Herunterladen und/oder
zum Abonnieren angeboten. Der Einsatz von Podcasts im
Unterricht bietet sich vor allem für leistungs­starke Klassen
an. Er setzt zumeist nicht nur gute Sprachkenntnisse und ein
reiches Vokabular, sondern auch fun­dierte Kenntnisse in der
Landeskunde voraus. All diese Kompetenzen können durch
die Arbeit mit den Audio-Quellen ausgebaut werden.
www.lehrer-online.de/dyn/9.asp?url=528625.htm
www.podcast.de
http://elsa.asn-graz.ac.at/franzoesisch
educ-forblog
http://educ-forblog.over-blog.com
8.26 Politische Bildung
8.22 Lektüren / Textarbeit
http://www.politische-bildung.net/
http://etext.lib.virginia.edu/french.html
Französische Textaufgaben
www.hm-abo.de
http://bildungsklick.de
www.bildungsserver.de
Bundeszentrale für politische Bildung
Volltextsammlung französischer Texte
8.23 Lexika
Le Nouveau Petit Robert de la langue française 2008.
Des termes sélectionnés par des spécialistes de la
langue française.
www.lerobert.com
www.webencyclo.com
www.quid.fr
www.francophonie.hachette-livre.fr
8.24 Material online (für den Unterricht)
Materialien für Geschichts- und Geographieunterricht
Matériels pour l’enseignement de l’histoire et géographie
www.deuframat.de
www.goethe.de/z/uebungen
http://dict.leo.org
Vokabeltrainer
8.27 Schulen in D - F
Lycée franco-allemand de Buc
www.dfglfa.net
www.lfa.ac-versailles.fr/
public/d/
Saarbrücken - Freiburg
Französisches Gymnasium Berlin
www.fg-berlin.cidsnet.de
Lycée francais Antoine Saint-Exupéry de Hambourg
DeuFraMat -
Übungen selbst gemacht
Bundeszentrale/Landeszentralen für politische Bildung
www.lfh.de
Deutsche Schule Paris
www.deutscheschuleparis.com
Deutsche Schule Toulouse www.dstoulouse.cjb.net
Links zu französischen Schulen im Internet
www.schulweb.de
Lückentexte zum Grundwortschatz
8.28 Sprache
Le langage sms
Übersicht über alle in der 5. Klasse - 10. Klasse vorkommenden Grammatik-Themen, sortiert nach Themengebieten
Informationen zu studienvorbereitenden Sprachkursen bzw.
über Aufnahmeprüfungen zur Deutschen Sprachprüfung
(DSH) in Deutschland
http://ourworld.compuserve.com
www.franzoesisch-uebungen.de
http://adosurf.free.fr/sms/sms.html
www.studienkolleg.de
Bonjour de France est un « cyber-magazine » éducatif
gratuit. il contient des exercices, des tests et des jeux pour
apprendre le français ainsi que des fiches pédagogiques à
l’attention des enseignants de français langue étrangère (FL
E)..
www.bonjourdefrance.com
Französisch Allgemeinsprache, Geschäftssprache, am Telefon, vor Publikum und Mikrophon
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8.29 Studieren in D und F
Centre d’information et de Documentation universitaire
www.ac-toulouse.fr
Deutscher Akademischer Austauschdienst www.daad.de
Deutsch-französisches Hochschulkolleg
Carolus-Magnus-Kreis
8.30 Spiele
Agence Francaise pour le jeu vidéo
Gesellschaft für übernationale Zusammenarbeit e.V.
VDFG
www.vdfg.de
8.31 Suchmaschinen /Moteurs de Recherche
www.altavista.fr
www.orange.fr
www.yahoo.fr
www.nomade.fr
www.allesklar.de
www.google.de
www.google.fr
www.francite.com
www.voila.fr
www.kartoo.com
www.ariane6.com
www.ixquick.com
VdF
fapf.de
www.
8.32 Unterkunft/ Reisen
Reclam
Schöningh-Verlag
www.afjv.com
www.autoroutes.fr
www.sncf.fr
www.eurolines.fr
www.tourisme.fr
fuaj.org
www.klett-Verlag.de
www.reclam.de
www.schoeningh.de
www.school-scout.de
www.stark-verlag.de
Bundeswettbewerb Fremdsprachen
www.bundeswettbewerb-fremdsprachen.de
Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog
www.hihostels.com
Studentenwohnheime
http://katholische-studentenwohnheime.de
Deutsches Studentenwerk www.studentenwerke.de
Bei den 58 Studentenwerken stehen bundesweit rd. 180.000
Wohnplätze zur Verfügung.
Internationales Studentenwerk
Maison internationales de la Jeunesse et des Etudiants
Jugendhäuser in Paris
Documents
www.revuedocuments.com
Revue du dialogue franco-allemand
Ecoute
www.ecoute.de
Diese Zeitschrift informiert in leichtem Französisch mit vocabulaire und page linguistique über Kultur, Reisen, Politik,
Sport, etc.
Französisch heute unter
Lendemains
www.friedrichonline.de
www.stauffenburg.de
Milan Presse Jeunesse
www.lesclesjunior.com
Études comparées sur la France / Vergleichende Frankreichforschung
Eine für französisch-sprachige Jugendliche erstellte OnlineZeitschrift mit Artikeln zu den Bereichen „France“, „Monde“, „Découvrir“ und „Sport“.
8.33 Vereine / Associations
ADEAF
- Association pour le Développement de l’Enseignement de
la langue Allemande en France (ADEAF).
- Le site de l’association pour le développement de
l’enseignement de la langue allemande en France.
www.ac-nancy-metz.fr/enseign/allemand/adeaf
BILD
www.bild-documents.org
Bureau international de Liaison et de Documentation
CMK
www.carolus-magnus-kreis.de
Carolus-Magnus-Kreis
Vereinigung für deutsch-französische pädagogische und
kulturelle Zusammenarbeit e.V.
www.fafa.fr.eu.org
Fédération des Associations Franco-Allemandes pour l’Europe
GÜZ
(Schulbücher, Lektüren, CDs, etc.)
Auer-Verlag
www.auer-verlag.de
Cornelsen-Verlag
www.cornelsen.de
Friedrich-Verlag www.friedrichonline.de
Hueber-Verlag www.hueber.de
Kinzelbach-Verlag www.kinzelbach-verlag.de
Klett-Verlag www.klett-gruppe.de
8.34 Zeitschriften deutsch/französische
Dokumente
www.zeitschrift-dokumente.de
www.
ICN-Réseau international de communication au service des
jeunes qui voyagent avec un petit budget
FAFA
8.34 Verlage mit Französisch
8.33 Wettbewerbe
Informationen, Links und Adressen rund um die Jugendherberge, Landesverbände in Deutschland
Ligue francaise pour les Auberges de Jeunesse
Die Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer e.
V.
www.
Jugendherberge
djh.de
Vereinigung Deutsch-Französischer Gesellschaften in
Deutschland und Frankreich e.V. (VDFG)
www.guez-dokumente.org
rencontres
www.rencontres.de
La revue franco-allemande, propose un site Internet entièrement
gratuit sur lequel ont déjà été publiés plus de cent articles répartis
dans huit rubriques, parmi lesquelles politique, economie, société
et culture. Tous les articles paraissent en allemand et en français.
Gazette de Berlin
www.lagazettedeberlin.de
Le seul journal francophone en Allemagne.
La mer gelée
www.lamergelee.com
La mer gelée est une revue bilingue franco-allemande. Elle a
débuté en 2000 comme revue virtuelle disponible uniquement
sur internet. La mer gelée organise régulièrement des lectures
bilingues en France et en Allemagne.
8.35 Zeitungen
Carolus-Magnus-Kreis
www.lemonde.fr
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Zum Schluss
Liebe Fremdsprachenassistenten
War Ihnen diese Broschüre von Nutzen?
Haben Sie Anregungen oder möchten Sie Kritik äußern?
Haben Sie etwas vermisst oder war etwas überflüssig?
Haben Sie Interesse, Kontakt zu ehemaligen
Fremdsprachenassistentinnen und Fremdsprachenassistenten
in Deutschland und Frankreich zu halten?
Möchten Sie vielleicht mitarbeiten am Austausch und der Begegnung?
Haben Sie Mut, einen kleinen Bericht über Ihre Erfahrungen in Deutschland
zu schreiben und im Mitteilungsblatt des Carolus-Magnus-Kreises veröffentlichen zu lassen?
Wir würden uns darüber freuen!
Dann schreiben Sie uns!
per e-mail an: [email protected]
per Brief an:
Lutz Rüstow
Auf der Trift 125
D- 50389 Urfeld
oder an die Vorsitzenden:
Hans-Günter Egelhoff
Eickener Strasse 287
D- 41063 Mönchengladbach
[email protected]
Christine Theiß
Postfach 2703
D- 35537 Wetzlar
Und wenn Sie sich für die Gestaltung der Zukunft
der deutsch-französischen Zusammenarbeit mit Blick auf Europa einsetzen wollen,
dann werden Sie Mitglied im Carolus-Magnus-Kreis!
Wir brauchen Ihre Mitarbeit!
Carolus-Magnus-Kreis
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