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Nr. 3 | September | Septembre | Settembre 2013 Magazin-e Personalverband des Bundes | Association du personnel de la Confédération | Associazione del personale della Confederazione | www.pvb.ch «Outsourcing» ist nicht «out» – aber zusehends umstritten Dossier über «Outsourcing» beim Bund, in den Bereichen Sicherheit, Reinigung und Informatik l Seite 8 Agroscope: pas de licenciement pour des raisons économiques Les résultats de la rencontre entre l’APC et le chef d’Agroscope à Liebefeld l Page 17 Programma di consolidamento e di riesame dei compiti (CRC) Il commento dell’APC sulla decisione del Parlamento di ritornare l’incarto al Consiglio federale l Pagina 26 PVBMagazin-e APC | Mai 2013 NORDIC SPECIAL IM LANGLAUFPARADIES Ab CHF 265.– p.P. ü 2 Nächte im Doppelzimmer Standard ü Reichhaltiges Frühstückbuffet ü 2 Tage Loipenpass Engadin St. Moritz ü Öffentlicher Verkehr im Oberengadin ü Wellnessbereich mit Solbad 33 °C ü WLAN im ganzen Hotel gratis ü Rabatt in Sportgeschäften und Langlaufschulen Gültig vom 06.12.-20.12.2013, 04.01.-31.01. und 02.03.-28.03.2014, Buchungscode «Nordic 30% RABA TT Special», nicht kumulierbar. T +41 81 838 58 58 www.hotel-schweizerhof-sils.ch Payez vos vacances et loisirs en argent Reka. Vous trouverez tous les points d’acceptation sur www.guidereka.ch ou dans l’app Guide Reka pour smartphones (iPhone et désormais aussi pour Android). Argent Reka : à l’APC avec rabais Les membres de l’APC bénéficent chaque année de 500 francs en chèques Reka avec un rabais de 10 %. Reka, pour encore plus. Reka_Wir Kaufleute_290x215_f.indd 1 21.05.13 09:39 Inhaltsverzeichnis | Sommaire | Sommario 3 Inhalt Editorial: Einsparungen auf dem Rücken der Schwächsten und Verschleuderung von Bundesgeldern | Seite 4 3 Buchstaben … in 2 Worten: Ein solidarischer Herbst | Seite 4 Konsolidierungs- und Aufgabenüberprüfungspaket 2014 (KAP): Das Parlament schickt Sparpaket an den Bundesrat zurück | Seite 5 Bundesamt für Migration (BFM): Sozialpartnerschaft verbessert | Seite 5 Agroscope: Keine Entlassungen aus wirtschaftlichen Gründen | Seite 6 Dossier: «Outsourcing» ist nicht «out» – aber zusehends umstritten | Seite 8 Interview: mit Professor Martial Pasquier, Direktor des Hochschul instituts für öffentliche Verwaltung (IDHEAP) | Seite 11 Ratgeber: Personalrecht, 2. Säule, Datenschutz und Gleichstellung | Seite 12 7 Fragen an … Thomas Hottiger | Seite 14 Verbandsleben: Präsidentenkonferenz des PVB | Seite 30 Leserbrief: Mehrfachpublikation identischer Fotos | Seite 33 «Outsourcing» ist nicht «out» – aber zusehends umstritten «Outsourcing» galt vor etwa zehn Jahren plötzlich als Wundermittel der Effizienz steigerung – auch in öffentlichen Ver waltungen. Inzwischen macht sich Er nüchterung breit. Seite 8 Sommaire Editorial: Economiser sur le dos des plus faibles et gaspiller les deniers de la Confédération | Page 15 3 lettres… en 2 mots: Un automne solidaire | Page 15 Programme de consolidation et de réexamen des tâches 2014 (CRT): Le Parlement renvoie sa copie au Conseil fédéral | Page 16 Agroscope: Pas de licenciement pour des raisons économiques | Page 17 Dossier: L’«outsourcing» n’est pas «out», mais il est de plus en plus controversé | Page 18 Entretien: Avec le Professeur Martial Pasquier, directeur de l’Institut de Hautes Etudes en Administration Publique (IDHEAP) | Page 21 Conseils: Droit du travail, 2e pilier, protection des données et égalité | Page 22 7 questions à … Jacqueline Morard | Page 24 La vie de l’APC: Conférence des président-e-s de l’APC | Page 30 Sommario Editoriale: Risparmiare a scapito dei più deboli e sprecare i denari della Confederazione | Pagina 25 3 lettere … in 2 parole: Un autunno solidale | Pagina 25 Programma di consolidamento e di riesame dei compiti (CRC): Il Parlamento rispedisce l’incarto al Consiglio federale | Pagina 26 Dossier: «Outsourcing» non è «out» – ma sempre più controverso | Pagina 27 Suggerimenti: Diritto del lavoro, salute | Pagina 30 La vita dell’APC: Conferenza dei/delle presidenti dell’APC | Pagina 31 Agroscope: pas de licenciement pour des raisons économiques «Les restructurations en cours ne provo queront aucune réduction du nombre de postes de travail et aucun licencie ment pour des raisons économiques», a affirmé le chef d’Agroscope, Michael Gysi, lors de sa rencontre avec l’APC et les autres partenaires sociaux, début juin à Liebefeld. Page 17 Conferenza dei/delle presidenti dell’APC: in programma la motivazione! Martedì 25 giugno scorso ben 25 pre sidenti motivati/e si sono riuniti all’Hotel Ador di Berna, per partecipare alla tra dizionale Conferenza dei presidenti dell’APC. In programma: discussioni, esame delle proposte per l’Assemblea dei delegati, ma anche una scelta di ospiti intervenuti per informare e moti vare l’assemblea. Pagina 31 Sektionen – Sections – Sezioni | Seite 32 PVB Magazin-e APC | September | Septembre | Settembre 2013 4 | Editorial | Gewisse Menschen führen Arbeiten für den Bund aus und kommen gar nicht oder nur teilweise in den Genuss der Bestimmungen, die unsere Arbeitsbedingungen regeln. Es ist die Aufgabe des PVB, diese Formen der Arbeit aufmerksam zu verfolgen: Outsourcing, befristete Arbeitsverträge für dauerhafte Tätigkeiten, keine Sicherheiten gesetzeskonformer Arbeitsbedingungen für Organisationen und Unterneh men im 3. und 4. Kreis. Dies hat Auswirkungen auf uns alle! Einsparungen auf dem Rücken der Schwächsten und Verschleuderung von Bundesgeldern Diese Ausgabe handelt vom Outsourcing. Dieses betrifft insbesondere Stellen im Reinigungs- und Sicherheitsbereich. Die in den jeweili gen Gesamtarbeitsverträgen (GAV) vorgeschriebenen Mindeststundenlöhne betragen Fr. 17.40 im Reinigungs- und Fr. 22.50 im Sicherheits bereich. Da vor allem im Reinigungswesen Teilzeitstellen gang und gäbe sind, muss in diesem Zusammenhang von Stunden- und nicht von Monatslöhnen gesprochen werden. Die Mindestlöhne der GAV in diesen Kategorien bewegen sich nahe an bzw. unterhalb der Armutsgren ze – mit einer Teilzeitstelle ist die Armut also vorprogrammiert! Auch im Informatikbereich wird Outsourcing in grossem Stil betrieben. Wahrscheinlich gehört er sogar zu den Sektoren, die vom Lohndumping am meisten betroffen und nur schwer zu kontrollieren sind. Für den Bund ist das Outsourcing von Informatikar beiten mit Risiken verbunden: Unabhängig davon, ob der externe Entwickler sein Mandat erfüllt oder nicht – um allfällige Anpassungen in der Zukunft hat er sich nicht zu kümmern. Im Zuge der im Informatikbereich herrschenden grossen Mobili tät kommt es bei späteren Änderungen häufig vor, dass die Person, die das Mandat ausgeführt hat, nicht mehr bei der Firma angestellt ist, an welche die Arbeiten «outgesourct» wurden. Letztendlich kann es sein, dass die Kosten höher sind, als wenn die Arbeit von Informatiker/innen des Bundes ausgeführt worden wäre. Die exorbitant hohen Honorare von externen Beratern haben schon oft für Skandale gesorgt, und dies mit Recht: Nicht selten wird ein Berater nur deshalb beauftragt, damit er die Triftigkeit eines Entscheides bestätigt, der in einem Bundesamt ansteht. Die Direktion sichert sich mit dem Urteil des Beraters ab. Der Berater seinerseits wird sich hüten, anderer Meinung zu sein als der Auftraggeber, da er hofft, in der Folge weitere Mandate zu erhalten. Niklaus Ramseyer wird uns noch weitere verheerende Folgen des Outsourcings darlegen, wofür ich ihm danke. Künftig muss unser Verband diesen neuen Arbeitsformen in seinen Tätigkeiten Rechnung tragen. René-Simon Meyer, Präsident 3 Buchstaben … Ein solidarischer Herbst Gestern bin ich aus den Ferien zurückgekehrt. In der Bretagne habe ich Sonne und Energie getankt. Wie Tausende andere mache ich mich an diesem Montagmorgen auf den Weg zur Arbeit. Der Bus ist überfüllt, aber pünktlich auf die Sekunde. Auf den Trottoirs Kinder mit ihren Schulranzen. Einige balgen sich unbekümmert, andere hingegen freuen sich offensichtlich weniger darauf, wieder die Schulbank zu drücken! Welches Glück! Wir leben in einem Land, in dem alles so reibungslos funktioniert, angefangen mit den öffentlichen Diensten. Vergessen wir aber nicht, dass nichts garantiert ist. Jüngstes Beispiel: die Initiative «Pro Service Public», die von den Konsumentenmagazinen eingereicht wurde. Die Initiant/-innen fordern einen qualitativ hochstehenden, aber günstigeren Service Public. Eigentlich ein löbliches Unterfangen. Risikoreiche Massnahmen können indes sowohl den Konsumentinnen und Konsumenten wie auch den Mitarbeitenden des öffentlichen Sektors schaden. Mit dem in der Initiative verlangten «Gewinnverbot für öffentliche Unternehmen» würde verhindert, dass mehr Gelder für das Personal gesprochen würden. Damit gäbe es für die Arbeitsbedingungen keine Mindeststandards mehr. Das Ziel sind ja in allererster Linie niedrige Preise. Zudem in 2 Worten soll die «Querfinanzierung» innerhalb eines Unternehmens des Service Public untersagt werden. Konkret hiesse dies: Die SBB dürften das Defizit der Regionalstrecken in Randgebieten nicht mehr finanzieren. Und was würde aus den Post ämtern in den Randregionen? Das Ziel des Service Public ist es doch, qualitativ hochstehende Leistungen im ganzen Land zu liefern, unabhängig von deren Rentabilität. Im öffentlichen wie auch im privaten Sektor stehen die Arbeitsplätze unter Druck und die Renten sind bedroht. Einige sehen sich gezwungen, mit weniger als 4000 Franken pro Monat «den Gürtel enger zu schnallen». Der Bundesrat will die Renten der 2. Säule um 12 Prozent senken, den Teuerungsausgleich in der AHV aufs Spiel setzen und das Rentenalter für Frauen auf 65 Jahre anheben. Deshalb: Nehmen wir am 21. September alle an der nationalen Kundgebung des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes in Bern teil. Kämpfen wir für einen gerechten und solidarischen Herbst. Maria Bernasconi, Generalsekretärin PVBMagazin-e APC | September 2013 | PVB-Pinnwand | ● Kommentar Konsolidierungs- und Aufgabenüberprüfungspaket 2014 (KAP) Das Parlament schickt Sparpaket an den Bundesrat zurück An seiner Junisession hat der Nationalrat das vom Bundesrat vor geschlagene Sparpaket mit 105 zu 72 Stimmen abgelehnt. Er hat ihn beauftragt, zwei Varianten zu untersuchen. Martine Currat-Joye Das Programm war die Antwort auf eine Motion des Parlaments. Es um fasste kurzfristig realisierbare Einspa rungen von rund 700 Millionen Fran ken pro Jahr. Dazu kam eine ganze Reihe von langfristigen, grösstenteils strukturellen Massnahmen, die vor allem zusätzliche Kosten vermeiden sollten. Es handelt sich dabei um Massnahmen in Übereinstimmung mit dem Programm zur Umsetzung der Aufgabenüberprüfung, beispielsweise in den Bereichen des Transportwe sens, der Reform der Altersvorsorge oder der Weiterentwicklung der Ar mee. Geplante Einsparungen: rund eine Milliarde Franken. Der Rückweisungsbeschluss des Na tionalrates beauftragt den Bundesrat, einen Entwurf mit zwei Szenarien vor zulegen. Das erste Szenario, das von der Rechten vorgeschlagen wird, ver langt eine beträchtliche Reduktion der Ausgaben. Die eventuellen Über schreitungen müssten im folgenden Jahr kompensiert werden, die zwin genden Ausgaben im Zusammenhang mit den Bezügen des Personals wür den auf drei Milliarden Franken be grenzt. Dazu müssten in der Bundes verwaltung 1600 bis 2000 Stellen abgebaut werden. Im zweiten, von den Linken verfochtenen Szenario müsste der Bundesrat die Einnahmemöglich keiten untersuchen, insbesondere bei den Steuern. Der Bundesrat wird demnach er sucht, seinen Vorschlag zu überarbei ten. Er teilt mit, dass «er am KAP 2014 weiterhin festhält. Er wird dieses Pa ket in der Finanzplanung 2015/16 umsetzen, zumal wegen der absehba ren Mehrausgaben ein ohnehin nam hafter Bereinigungsbedarf zu ver zeichnen sei.» Bundesamt für Migration (BFM) Sozialpartnerschaft verbessert Jürg Grunder Mitte Jahr fand ein Treffen der Spitze des BFM, unter Anwesenheit der HR-Leiterin des Departementes EJPD, mit den Sozialpartnern statt. Das Erfreuliche vorweg: Der Kontakt des BFM mit dem PVB wird gesucht und auch gefunden. Der Weg geht in die richtige Richtung, und es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die in der Vergangenheit gemachten Fehler tunlichst vermieden werden sollten. Die Stellenbesetzungen waren eines der wichtigsten Themen. Beim Er scheinen dieses Magazins wird dieser Prozess wahrscheinlich abgeschlos sen sein. Das sogenannte «Grossvater prinzip» wurde angewandt. Der Abtei lungschef schlug den ihm unterstellten 5 Sektionschef vor, wobei die Zustim mung der Direktion erforderlich war. Zu hoffen ist, dass mit dieser Mass nahme Seilschaften verhindert wer den können. Ein betrüblicher Punkt ist die Ge schwindigkeit, mit der die Stellenbe setzung vor sich geht. Nebst dem un geheuren politischen Druck hatten die Mitarbeitenden leider nur zehn Tage Zeit, ihre Präferenzen zu mel den. Zusätzlich erschwerend war, dass die Mitarbeitenden bei den Prä ferenzangaben vielfach nicht wussten, in welcher Lohnklasse «ihre» Stelle eingereiht wird. Zu hoffen gilt nach wie vor, dass nun eine gewisse Ruhe im BFM einkehren wird und die ohnehin stark belasteten Angestellten sich nun auf ihre nicht ganz einfache Arbeit konzentrieren können. Eine hervorragende Neuigkeit: Im Juni hat der Nationalrat den Entwurf des Konsolidierungs- und Aufgabenüberprüfungspakets an den Bundesrat zurückgeschickt. Das Sparprogramm wird also nicht vor 2015 in Kraft treten, und uns wird im nächsten Jahr ein Aufschub gewährt. Dies ist auch gut so, denn trotz der exzellenten Gesundheit der Bundesfinanzen sind wir verpflichtet, zu sparen. Ausserdem wird bereits Krisenprävention betrieben, vor allem über die Schuldenbremse. Die Regierung hat nun auf die entgegengesetzten Forderungen der SVP und der Linken einzugehen, durch deren unheilige Allianz das Sparpaket gescheitert ist. Einerseits den Vorschlag der Rechten mit stärker beschnittenen Ausgaben, insbesondere der Plafonierung des Personalbudgets auf drei Milliarden Franken (anstelle von vier Milliarden). Dies entspricht einem Abbau von 1600 bis 2000 Vollzeitstellen in der Bundesversammlung. Mit diesen unnötigen Einsparungen bereitet die Rechte in Tat und Wahrheit das Terrain für erneute, von ihr so heiss geliebte Steuersenkungen und Steuergeschenke vor. Der Bundesrat muss aber auch der Linken antworten, welche auf der Ebene der Einnahmen intervenieren will. Obschon unpopulär, erscheinen ihr Steuererhöhungen gerechter als der Leistungsabbau auf Kosten des Personals. Als Gewerkschafterin ist für mich klar: keine Sparübungen auf dem Rücken der Angestellten und der Rentnerinnen und Rentner des Bundes, die bereits seit Jahren unter Druck stehen. Das Bundespersonal muss bereits eine Verschlechterung seiner Arbeitsbedingungen und insbesondere seiner Pensionskasse hinnehmen. Liebe Mitglieder des PVB, ich werde dieses Dossier für Sie äusserst aufmerksam verfolgen. ● Maria Bernasconi, Generalsekretärin des PVB und Nationalrätin © Foto: Admin PVB Magazin-e APC | September 2013 6 | PVB-Pinnwand | Agroscope Keine Entlassungen aus wirtschaftlichen Gründen Luc Python «Die laufenden Restrukturierungen haben keinen Stellenabbau und keine Entlassungen aus wirtschaftlichen Gründen zur Folge», versicherte der Chef von Agroscope, Michael Gysi, Anfang Juni anlässlich eines Treffens mit dem Personalverband des Bundes (PVB) und den anderen Sozialpartnern in Liebefeld. Der Umzug von Agroscope von Liebe feld nach Posieux wird nicht vor 2018 stattfinden, und die Geschäftsleitung von Agroscope wird ebenfalls ihr Quartier am neuen Standort beziehen. «Wir planen eine Infrastruktur für die nächsten 40 Jahre», meinte Michael Gysi. Eine neue Einheit Im Rahmen der vom Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung beschlossenen Um strukturierung laufen derzeit zahlrei che Teilprojekte. Die neue Struktur wird in den Forschungsanstalten kei ne grösseren Veränderungen zur Fol ge haben. Die Abteilungen Human Resources, Informatik und Finanzen werden hingegen ab dem 1. Januar 2014 unter einer einzigen Leitung in der Facheinheit «Ressourcen» zusam mengefasst. Dies führt zu einer Har monisierung und einer Standardisie rung der Prozesse im Agroscope, aber nicht unbedingt zu einer Zentralisie rung. «Sämtliche Reglemente werden schrittweise vereinheitlicht und gelten für alle Standorte», sagt Christine Gri vel, Leiterin der neuen Einheit. © Foto Agroscope Evaluation der Arbeitsplätze 2014 wird für Agroscope ein Jahr des Wandels sein. Die neue Organisation mit der Zentralisierung der Aufgaben wird etappenweise eingeführt. Dazu müssen die Linienverantwortlichen bis Ende Oktober 2013 für jede Funktion einen Stellenbeschrieb verfassen. Die ser wird anschliessend vom Generalse kretariat des Departements evaluiert. Voraussichtlich im März oder April 2014 werden für diese Stellen neue Ar beitsverträge abgeschlossen. Es sind nicht alle Angestellten von dieser Um strukturierung betroffen. Gemäss der Geschäftsleitung wird die grosse Mehr heit des Personals – vor allem jenes, das in der Forschung arbeitet – davon kaum etwas mitbekommen. Gleichwertiges Budget Hinsichtlich der Budgets werden die Verantwortlichen der derzeitigen Agroscope-Anstalten die gleichen fi nanziellen Mittel wie heute erhalten. Die Budgets werden unverändert und ohne Priorisierung in die vier neuen Institute transferiert. Die Geschäftsleitung plant auch keine grösseren Veränderungen bezüglich Was ist Agroscope? Unter dem Label Agroscope sind drei Forschungsanstalten zusammen gefasst: Agroscope Changins-Wädenswil (ACW), Agroscope Liebe feld-Posieux (ALP) mit dem Schweizerischen Nationalgestüt in Avenches und Agroscope Reckenholz-Tänikon (ART). Ihr Auftrag? Forschung für sichere Lebensmittel sowie eine lebenswerte Landschaft und Erarbeitung wissenschaftlicher und technischer Er kenntnisse für agrar- und umweltpolitische Entscheide. Agroscope, das 934 Mitarbeitende beschäftigt, befindet sich derzeit mitten in einer Restrukturierung. Das Eidgenössische Wirtschaftsdepar tement hat 2011 nämlich beschlossen, die Geschäftsleitung der drei Agroscope-Forschungsanstalten zusammenzufassen – die Forschung bleibt weiterhin dezentralisiert. Die neue Organisation wird 2014 in Kraft treten. Sie wird vier For schungsanstalten und die Facheinheit «Ressourcen» umfassen. Der Agroscope-Rat, dessen Vorsitz der Direktor des Bundesamts für Land wirtschaft (BLW) Bernard Lehmann innehat und bei dem die strate gische Führung liegt, und die Geschäftsleitung, welche die operative Verantwortung trägt, haben ihre Tätigkeit bereits Anfang 2013 auf genommen. der Forschungsfinanzierung durch Drittkredite. 2012 beliefen sich diese auf 17,1 Millionen Franken, dieser Betrag ist jenen der Vorjahre ziemlich ähnlich (2009: 17,4 Mio.). Das Schicksal der Labors Agroscope wird ein internes Audit der verschiedenen existierenden Labors durchführen. Es ist keine Zentralisie rung geplant. Ziel ist es, innerhalb von Agroscope mögliche Synergien zu fin den und gewisse Prozesse zu harmo nisieren. «Die Labors müssen weiter hin forschungsnah sein», bekräftigt der Chef Agroscope. Eine einzige Personalkommission Derzeit gibt es an jedem Standort eine Personalkommission. Im Rahmen der Umstrukturierung ist vorgesehen, eine neue Personalkommission mit einem Vertreter/einer Vertreterin pro Standort zu schaffen. Der Präsident/die Präsi dentin dieses neuen Organs wird die Ansprechperson und der Partner des Chefs Agroscope sein. Schwerpunkt auf der Kommunikation Die Geschäftsleitung ist sich bewusst, dass die Mitarbeitenden über die geplan ten Änderungen transparent, regelmässig und gezielt informiert werden müssen und zwar über die bereits heute benutzten Instrumente. Dies wird dazu beitra gen, dass die Veränderungen vom Personal besser aufgenommen werden. PVBMagazin-e APC | September 2013 | In Kürze | 7 Bücherecke Rhetorik für die Praxis Überall im Land stehen die Pensions kassenrenten unter Druck. Die SBB will eine Wackelrente einführen. Nun schlägt der Bundesrat sogar die grösste Rentensenkung aller Zeiten vor! Er will die Pensionskassenrenten um 12 Prozent senken. Er setzt den Teuerungsausgleich bei der AHV aufs Spiel und will das Frauenrentenalter auf 65 anheben. Viele Arbeitnehmende mit Lehrab schluss verdienen heute real gleich viel wie vor zehn Jahren – obwohl die Kosten steigen. Manche bekommen für einen Vollzeitjob weniger als 4000 Franken. Und der Druck auf die Löhne wächst – auch bei Normalver dienern. Gefahr droht auch den Arbeitsbe dingungen. Das Parlament will Nacht- und Sonntagsarbeit zum Normalfall machen. Was bei Tankstellenshops beginnt, soll bald flächendeckend im Land möglich sein: der 24-Stun den-Arbeitstag. Doch der Widerstand wächst. Dar um am 21. September alle nach Bern an die nationale Kundgebung des Schweizerischen Gewerkschaftsbun des (SGB) gegen Rentenklau und Lohndumping! SGB/mcj ● Aktuelle Infos: www.sgb.ch. Jetzt auf Facebook anmelden: https://www.facebook.com/events/ 403031846474484/ PVB-Mitglieder treffen sich um 13.30 Uhr bei der Heiliggeistkirche. Michael Oefner ist Redner trainer, Kommunikations coach und Ghostwriter. In 20 Schritten werden Sie zum Redeprofi. – Sie erhalten kompaktes Fachwissen sowie praktische Tipps und Tricks zu erfolgreichen Auftritten. – In einer kommentierten Musterrede erfahren Sie, was Sport wagendesign und Rhetorik verbindet. – Unterziehen Sie Ihren Auftritt mit praktischen Checklisten einem Schnellcheck. – Eine Zitatenschatzkiste hilft Ihnen, Ihre Rede mit dem pas senden Zitat noch effektvoller zu gestalten. Das Buch kann zum Preis von Fr. 32.– beim Verlag SKV AG, [email protected], bezogen werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.verlagskv.ch Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) Sabbaticals für das Verwaltungs- und technische Personal Wussten Sie, dass eine Sekretärin/ein Sekretär der Eidgenössischen Techni schen Hochschule Zürich (ETH) be antragen kann, sechs Monate lang in Boston, Schanghai, Singapur oder in einem anderen Partnerinstitut der ETH zu arbeiten, um ihren/seinen Ho rizont zu erweitern, eine andere Kul tur, neue Arbeitsmethoden kennenzu lernen, neue Kontakte zu pflegen? Ein Reglement ermöglicht den Ange stellten, die in einem Bereich des Ma nagements, Supports oder des Stabs arbeiten, ein Gesuch an ihre Vorge setzte oder ihren Vorgesetzten zu rich ten, um während eines bestimmten Zeitraums in einer anderen universi tären Institution in der Schweiz oder im Ausland oder sogar in einem In dustrie- oder Dienstleistungsunter nehmen zu arbeiten. Die Bewilligung eines solchen Auf enthalts ist an einige Bedingungen gekoppelt. Die oder der Angestellte muss im Besitz eines unbefristeten Arbeitsvertrags sein und bereits seit einigen Jahren in der Hochschule ar beiten. Die oder der Vorgesetzte muss seine Einwilligung geben. Die vorge sehene Tätigkeit muss der persönli chen Weiterentwicklung der Antrag stellerin oder des Antragsstellers dienlich und auch nutzbringend für den Arbeitgeber sein. Wird das Ge such bewilligt, besitzt die oder der Angestellte nicht nur über die glei chen Arbeitsbedingungen während des Aufenthalts, sondern hat auch eine Unterstützung – maximal 10 000 Franken – für die zusätzlichen Kosten, die sein Sabbatical verur sacht, zugute. Luc Python ● Weitere Informationen: www.pa.ethz.ch/rechtliches/2320_ an_gesetze 116 000 Unterschriften Mit inzwischen über 116 000 gesam melten Unterschriften ist die Initiative «AHVplus» de facto zustande gekom men. In nur vier Monaten hat der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) zusammen mit dem PVB und anderen Gewerkschaften die Unter schriften für die Volksinitiative «AHV plus» gesammelt. Der PVB dankt den Helferinnen und Helfern, die bei der Unterschriftensammlung aktiv teilge nommen haben. Angesichts der gewaltigen Abbaupläne des Bundesrates bei der Altersvorsor ge ist das rasche Zustandekommen von «AHVplus» keine Überraschung. Es zeigt, dass breite Kreise in der Al tersvorsorge statt Abbau sozialen Fortschritt wollen. Denn sie wissen, dass die Renten seit Jahren der wirt schaftlichen Entwicklung hinterher hinken und der Verfassungsauftrag bei Weitem nicht erfüllt ist, wonach die Altersrenten aus erster und zwei ter Säule den bisherigen Lebenswan del «in angemessener Weise» finan zieren sollten. SGB/mcj PVB Magazin-e APC | September 2013 8 | Dossier | Wundermittel der Effizienzsteigerung? «Outsourcing» ist nicht «out» – aber zusehends umstritten Niklaus Ramseyer «Outsourcing» galt vor etwa zehn Jahren plötzlich als Wundermittel der Effizienzsteigerung – auch in öffentlichen Verwaltungen. Inzwischen macht sich Ernüchterung breit. PVBMagazin-e APC | September 2013 | Dossier | «O utsourcing»? fragt CVP-Natio nalrätin Ida Glanzmann-Hun keler, die in der Geschäftsprüfungs(GPK) und auch in der Sicherheitspolitischen Kommission (SiK) sitzt: «Ja, da werden wir wieder mal nachhaken müssen.» Und als Mi litärpolitikerin kommen ihr sofort Beispiele aus dem VBS und dort kon kret aus der Armeelogistik in den Sinn: «Dass bei Belastungsspitzen pri vate Garagen Armeelastwagen repa rieren, mag ja noch einleuchten», sagt sie. «Wenn aber zivile Securitas leute die Armee in ihren Kasernen bewachen müssen, wird es problema tisch.» Das VBS bestätigt solche Be wachungsaufträge für «private Sicher heitsfirmen». Diese erbrächten Leistungen im Wert von zwölf Millio nen jährlich. Personal, Leistungen und Material von aussen Bewachung und Reparaturen durch Private sind nur zwei von mehreren Outsourcen nur bei Spitzenbelastung «Outsourcen ergibt genau dort Sinn, wo wenige Male oder gar nur ein mal jährlich oder noch seltener Arbeitsspitzen anfallen, die zu bewälti gen die eigenen Kräfte nicht ausreichen.» So antwortet der Beratungs unternehmer Rudolf Häfeli in der NZZ auf die Frage, wo die Auslagerung überhaupt effizient sei. Es gehe um die Frage: «Was müssen wir kön nen, um unser tägliches Kerngeschäft gut zu erledigen?» Auf Vorrat Arbeitskräfte, Apparate oder Fachwissen im Betrieb zu halten, koste hingegen immer viel Geld. «Was jeden Tag kommt, selber machen» Das bestätigten ihre Erfahrungen in der Berner Stadtregierung, sagt die grüne Nationalrätin Regula Rytz, die auch der GPK angehört: «Wir folg ten dem Prinzip, dass die Stadtverwaltung täglich anfallende Aufgaben selber machen soll – und dazu gehören auch Reinigungsarbeiten», be richtet Rytz. Entsprechend seien auch Bewachungsaufgaben «nicht aus zulagern», betont sie. Dies insbesondere weil es da in den Bereich der hoheitlichen Staatsaufgaben mit Publikumskontakt und des Gewaltmo nopols hineingehe. Da könne der Staat nicht Private vorschicken. Für die Schneeräumung oder für Treibholzentfernung aus der Aare bei Hochwasser habe die Berner Stadtregierung hingegen Verträge mit pri vaten Spezialisten abgeschlossen, die bei solchen Belastungsspitzen rasch mit ihren Geräten zur Stelle gewesen seien. Rytz sagt. «Es macht keinen Sinn, teure Spezialmaschinen zu beschaffen, die dann die meis te Zeit nur herumstehen.» Bei der Schneeräumung habe Bern darum 40 Prozent eigene Mittel eingesetzt – den Rest in Spitzenzeiten jedoch an Private ausgelagert. NR Möglichkeiten des Outsourcings. Deutsch heisst dies ja Auslagerung. Und es bedeutet, dass gewisse Leis tungen nicht inhouse im Amt mit des sen Angestellten erbracht, sondern von aussen eingekauft werden. Das können temporäre Mandate sein. Oder aber es werden ganze Sektoren permanent ausgelagert. Klassisches und banalstes Beispiel dafür sind Reinigungsdienste: Schwa che Manager kommen etwa mal auf die Idee, sie könnten doch die Putz frauen outsourcen. Diese verdienen dann sofort nur noch Hungerlöhn chen von oft nicht mal 20 Franken pro Stunde. Und ein «Reinigungsun ternehmer» profitiert entsprechend. Beim Bund ist dies grösstenteils nicht der Fall: Vorab auf dem Platz Bern tei len sich 420 Personen den Reini gungsdienst im Bundeshaus, davon sind 193 Vollzeitstellen. Sie sind nach Lohnklasse 1 beim Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) an gestellt. Jahresverdienst: 42 400 bis 61 000 Franken. Ärger über 2000 Franken Taglohn Etwa ein Viertel aller Putzleute des Bundes arbeiten an weiteren Standor ten überall in der Schweiz indes ausge lagert bei Privatfirmen. Auch diese müssten die Mindestlöhne einhalten, versichert man in Bern. Doch so genau weiss – und kontrolliert – das nie mand. Wie auch generell nicht genau eruierbar ist, was und wie viel der Bund genau inhouse leistet – und was zu welchen Bedingungen und Kosten eidgenössisch outgesourct wird. Outsourcing werde eben in den Depar tementen und oft auch in einzelnen Bundesämtern gemacht, heisst es beim Finanzdepartement (EFD), das auch für das Bundespersonal zuständig ist. «Das wird man wohl kaum je total in den Griff bekommen», sagt auch der Glarner SVP-Ständerat und Bau unternehmer This Jenny, der in seiner Firma «so wenig wie möglich ausla gert». Beim Bund würden darum «immer wieder Einzelfälle und ent sprechende Skandale bekannt und für Aufsehen sorgen», ist er überzeugt. Nebst den Verliererinnen des Out sourcings auf unterster Ebene gibt es ganz oben tatsächlich auch immer wieder Profiteure. So etwa schon vor der Jahrtausendwende, als der frühe re freisinnige Bundeschefbeamte und Milizbrigadier Peter Arbenz als priva ter Berater verschiedentlich für den 9 ● Kommentar Nutzen des Outsourcings mehr als umstritten Wo Sicherheits-, Verfügbarkeitsoder Vertraulichkeitsgründe vorliegen, können Dienste im Allgemeinen nicht extern vergeben werden. Die Identifikation und Bindung durch eigene Mitarbeitende zur Bundesverwaltung ist um ein Vielfaches grösser als bei Mitarbeitenden eines externen Auftragnehmers. Die Nutzer können daher auf gleichbleibende Qualität der Reinigung zählen, und auf kurzfristige Veränderungen in der Nutzung der Räume kann sofort, flexibel und unbürokratisch reagiert werden. Es braucht keine vorgängige Vertragsänderung für sporadische, kleine Zusatzleistungen. Das wirkt sich positiv auf die Kundenzufriedenheit aus. Die Benützer der Gebäude sind mit der Reinigung wie den Putzfrauen des dafür zuständigen Bundesamtes für Bauten und Logistik (BBL) sehr zufrieden. Das Reinigungspersonal putzt in den gleichen Gebäuden. So kann standardisiert und automatisiert vorgegangen werden. Auch finden regelmässige Kontakte zwischen dem BBL und den Gebäudebetreibern statt. Die Zufriedenheit der Gebäudebetreiber ist sehr hoch. Eine Win-win-Situation ist entstanden. Ein weiterer angenehmer Nebeneffekt ist sicher auch, dass das Reinigungspersonal beim Bund anständig bezahlt wird und bereits der erste verdiente Franken pensionskassenrelevant ist und somit den Reinigungskräften eine bessere Altersrente sichert als in der Privatwirtschaft. Jürg Grunder PVB Magazin-e APC | September 2013 10 | Dossier | versprach: «Künftig wird jeder Auftrag über mein Pult gehen.» Es brauche nämlich «einen Mentalitätswandel». Zwölf Prozent der Verwaltung ausgelagert Einen Wandel hin zu mehr «Inhouse fertigung», meinte Maurer. Konkret stellte er fest, wenn er einem fest an gestellten Fachmann einen Auftrag gebe, sei der mit seinem Wissen noch da und verantwortlich, wenn es später Probleme und Folgearbeiten gebe. Und seine Massnahmen zeigen Wir kung: Hatte das Departement 2008 und Telekommunikation (BIT) gäben gar mehr Geld aus für Externe als für ihre inhouse Beschäftigten. Konkret seien es 77 und nicht nur 66 Millio nen Franken im Jahr. Pleite: trotz oder wegen Out sourcing? Im Informatikbereich des Bundes, der jährlich eine Milliarde kostet, wird generell massiv ausgelagert. So war es auch beim Projekt Insieme der Steuerverwaltung (ESTV). Das Mam mutprojekt, an dem auch zahlreiche externe Spezialisten arbeiteten, erlitt © Fotolia Bundesrat arbeitete: Arbenz verlange und bekomme pro Tag an die 2000 Franken für seine Dienste, är gerten sich damals Politiker. In jüngster Zeit sorgten gewisse Be ratermandate für Unmut, die VBSChef Ueli Maurer 2010 vergeben hat te: Für 200 000 Franken engagierte er Jens Alder und gar für 500 000 Fran ken einen William Angst, damit diese externen Fachleute dem VBS halfen, die enormen Probleme mit der Infor matik zu lösen. Einem Informatikbe rater zahlte die Armee für eine Exper tise damals satte 740 000 Franken. Maurer: «gänzlich unnötige Aufträge» Diese «exorbitanten Beraterhonora re»(SP-Nationalrätin Margret Kiener Nellen) verwunderten umso mehr, als damals die grosse Outsourcing-Eu phorie schon ziemlich verflogen war. Outsourcing sei «eines der grossen Schlagworte der Neunzigerjahre» ge wesen, hielt Rudolf Häfeli im selben Jahr in der NZZ fest. In jüngster Zeit jedoch werde «das Outsourcen bzw. die Mandatsvergabe von Amtsstellen, insbesondere von jenen des Bundes, auf breiter Front kritisiert». Als CEO der Prüfungs- und Beraterfirma BDO AG wusste der Mann, wovon er sprach. Auch Verteidigungsminister Maurer ging nach der breiten Kritik an seinen teuren Mandaten über die Bücher: Er liess im VBS alle Verträge mit exter nen Spezialisten überprüfen. Im Ok tober 2010 stellte er an einem Kaser nengespräch fest, da gebe es «gänzlich unnötige Aufträge». Und er noch 42 Millionen für Beratungen ausgegeben, so waren es 2012 nur noch etwa 22 Millionen. Wie umfang- und erfolgreich das Outsourcing in der Bundesverwaltung sonst generell sein könnte, darüber gibt es nur Vermutungen und Schät zungen. Die letzte eingehende Unter suchung der Finanzkontrolle und der GPK diesbezüglich kam am 13. Okto ber 2006 zum Schluss, für über 6000 Mandate gebe der Bund pro Jahr fast eine halbe Milliarde Franken aus. Und: «Berücksichtigt man die beste henden Lücken in der Erhebung, er geben sich bei konservativer Schät zung Ausgaben der zentralen Bundesverwaltung von 600 bis 700 Millionen für Expertenmandate.» Da stelle sich schon die Frage, «wie wirk sam und effizient» das sei. Denn das Verhältnis der Ausgaben für externe Experten und für die rund 36 000 Festangestellten des Bundes liege etwa bei 1 zu 7. Einzelne Bundesäm ter wie das Bundesamt für Informatik im September 2012 definitiv Schiff bruch. Der Schaden konnte kürzlich auf etwa 102 Millionen Franken bezif fert werden. Am vergangenen 31. März ist die Or ganisation Insieme aufgelöst worden. Auch «die Mehrheit der externen Mit arbeiter» seien abgebaut worden, konnte man lesen. Ein Nachfolgepro jekt namens «Fiscal-IT» soll 85,2 Mil lionen kosten. Weil bei Insieme «un ter der Hand» Beschaffungsaufträge und Beschäftigungsverträge vergeben und abgeschlossen worden waren, läuft bei der Bundesanwaltschaft in der Sache jetzt ein Verfahren wegen Verdachts auf Korruption. Vetternwirtschaft und Dezemberfieber Davor und konkret vor «Vetternwirt schaft» bei der Vergabe von Mandaten hatte die GPK-S schon in ihrem Bericht 2006 gewarnt: «Bestimmte Bundesämter» würden «über Jahre immer mit den gleichen Experten zu sammenarbeiten und entsprechende Mandate nicht ausschreiben», kann man da lesen. Schon damals hatte FDP-Ständerat Hess verlangt, dagegen müsse nun «etwas geschehen». Zwar sollen die Kosten für Experten beim Bund inzwischen auf insgesamt nur noch gut 250 Millionen jährlich gesunken sein. Doch der «Speckgür tel rund ums Bundeshaus», wie die Beraterwirtschaft etwa beschimpft wird, lieferte noch letztes Jahr erneut Schlagzeilen. «Bei den Mandaten kommen immer wieder die gleichen Anbieter zum Zug», stellte die Han delszeitung fest: «Brugger & Partner, Ecoconcept, Ecoplan, Prognos, Retex, Rütter & Partner oder Infras» nannte das Fachblatt konkret. Und die 250 Millionen seien mit Vorsicht zu geniessen, warnen Fachleute: Die Ho norare für Externe würden oft einfach über andere Budgetposten abgebucht. «Algen am Schiffsrumpf» Auch grassiere weiterhin jedes Jahr jenes «Dezemberfieber», das schon im Bericht 2006 kritisiert worden war: Weil Kredite nicht auf das Folge jahr übertragen werden könnten, würden stets im Dezember noch huschhusch Aufträge verteilt. Kon kret: «15 Dienststellen verbuchten im Jahre 2004 sogar Zahlungen von ins gesamt gut 5 Millionen Franken für 39 Mandate, die erst im Jahre 2005 begonnen haben.» Das müsse aufhören, mahnten die parlamentarischen Kontrolleure da mals zusammen mit zahlreichen wei teren «Empfehlungen» an den Bun desrat. Und man werde «eine Nachkontrolle» zur Umsetzung ma chen. Diese Kontrolle hätte 2011 stattfin den sollen. Doch im Bericht von 2012 dazu werden weiterhin zahlreiche Mängel gerügt. Und mit einer weite ren Überprüfung in zwei Jahren – also 2014 – gedroht. Die Handelszei tung kommt derweil zum Schluss: «Das Auftragsvolumen für die Bera tungsbüros wächst munter weiter.» Das Blatt zitiert den FDP-Präsidenten Philipp Müller: «Externe Berater sind wie Algen am Rumpf eines Schiffes; befreit man den Schiffsrumpf nicht von Zeit zu Zeit von den Algen, wird es langsamer und lässt sich nicht mehr manövrieren.» PVBMagazin-e APC | September 2013 | Dossier | 11 Gespräch mit Professor Martial Pasquier, Direktor des Hochschulinstituts für öffentliche Verwaltung (IDHEAP) Interview: Luc Python Seit wann betraut der Staat Private mit internen Aufgaben? Dies gab es schon immer. Seit den 80er-Jahren hat indes ein wichtiger Trend, der sich an das «New Public Ma nagement» anlehnt, den Staat darin bestärkt, gewisse Aufgaben auszulagern. Gleichzeitig haben die Parlamente im Zuge der Verschul dung der Staaten in Bezug auf die Haushaltsbudgets strikte Richtlinien angewendet, mitunter war es sogar verboten, neue Mitarbeitende anzustellen – wegen des sogenannten «Personalstopps». Da der Staat seinen Aufgaben weiterhin nachkommen musste, hat die Ver waltung einige dieser Aufgaben im Subunternehmerver trag an Privatunternehmen vergeben. In welche Richtung geht der aktuelle Trend? In den letzten Jahren wurde eher weniger ausgelagert, da die politischen Institutionen von den privaten Unter nehmen für die anvertrauten Aufgaben den gleichen Haftungsumfang (oder «Accountability») verlangen, wie wenn die Aufgaben vom Staat ausgeführt worden wären. Damit wird das Outsourcing finanziell gesehen weniger interessant, da die Kosten für Information und Kontrolle beträchtlich sind. Ist in Europa die gleiche Entwicklung zu beobachten? Das ist schwierig zu sagen, da sich einige unserer Nach barstaaten vielmehr die Frage stellen, welche Leistungen sie in Zukunft nicht mehr anbieten wollen … Und wie sieht der Trend im Privatsektor aus? Vor einigen Jahren war es gang und gäbe, Aufgaben ins Ausland auszulagern, auch im Verwaltungsbereich. Dies wird immer noch gemacht, aber die Unternehmen führen im Vorfeld gründlichere Studien durch, da die Verwal tungs- und Kontrollkosten für die Outsourcingverträge sehr hoch sind und vor allem unterschätzt werden. Welche Vorteile hat die Auslagerung von Aufgaben für den Staat? Die Möglichkeit, von Leistungen zu einem in der Regel tieferen Preis zu profitieren, da das Personal nicht den gleichen gesetzlichen Grundlagen unterliegt. Häufig gewinnt man auch an Flexibilität, und der Staat muss sich auch nicht mit den – mitunter grossen – Personal fluktuationen in gewissen Tätigkeitsbereichen auseinan dersetzen. In einigen anderen Fällen verhilft Outsourcing dem Staat zu Fachkompetenzen, die er selber nicht besitzt, bei spielsweise in Berufen im Bereich der Informatik oder der neuen Technologien. Welche Gefahren birgt Outsourcing? Die ausgelagerte Leistung muss einfach und quantifizier bar sein. Sonst werden die Kosten für die Koordination und die Kontrolle der Aufgaben für den Staat rasch sehr hoch. Es ist einfach, die Arbeit von Reinigungsfachange stellten zu kontrollieren, hingegen ist es schwieriger, die Ausführung komplexer Aufgaben zu kontrollieren. Der Staat muss auch darauf achten, nicht vom Unterneh men, das die Aufgabe übernimmt, abhängig zu werden, und hat dafür zu sorgen, dass er gegebenenfalls das Know-how von ihm übernehmen kann. Dieser Aspekt wird bei der Unterzeichnung von Outsourcingaufträgen oft mals vernachlässigt, insbesondere im Informatikbereich. Muss der Staat zudem einen Continuity Service (Polizei, ständige Überwachung, Notfalldienst) mit komplexen Aufgaben gewährleisten, ist der aufgesetzte Vertrag oftmals lückenhaft und kann sich im Falle von unvorher gesehenen Ereignissen als kostspielig erweisen. Ein Beispiel? Beispielsweise kann der Staat bei einer Naturkatastrophe unverzüglich sämtliches Personal, das ihm zur Verfügung steht, ohne zeitliche oder finanzielle Einschränkung be reitstellen. Ein privates Unternehmen verfügt wahr scheinlich nicht über die Kapazität, derartige ungeplante Ereignisse zu bewältigen, und seine Einsatzpflicht be schränkt sich auf den von ihm unterzeichneten Vertrag. Was halten Sie vom Outsourcing interner Aufgaben? Die Analyse des Outsourcings darf sich nicht nur auf den finanziellen Aspekt beschränken. Beim Entscheid müs sen auch der Notwendigkeit, Kompetenzen in einer Orga nisation zu behalten oder ständig eine qualitativ hoch wertige Leistung sicherstellen zu müssen, Rechnung getragen werden. Zudem verursacht die Verwaltung von Outsourcingverträgen Kosten, die häufig unterschätzt werden. Das Problem der Vertraulichkeit und des Daten schutzes sowie die Einhaltung wichtiger Werte des Ser vice Public sind ebenfalls Aspekte, die berücksichtigt werden müssen. PVB Magazin-e APC | September 2013 12 | Ratgeber | Personalrecht Einblick in mein Personaldossier 2. Säule Finanzierung eines Eigenheims «Wer den Traum eines Eigenheims verwirklichen will, kann für dessen Finanzierung auch die angesparten Gelder aus der beruflichen Vorsorge verwenden. In welcher Form ist dies möglich?» «Ich möchte Einblick in mein Personaldossier erhalten. Kann es sein, dass mir ein Teil vorenthalten wird? Wie muss ich vorgehen?» Max Berger M Law, Rechtsanwalt www.advokatur-berger.ch Daniel Burgunder Leiter Versicherung Publica S Z eit 2012 finden sich im Bundespersonalgesetz (BPG) detaillierte Regeln zum Personaldossier, zu dessen Führung, Inhalt etc. Es geht vor allem auch um Daten schutz und -handling im Zuge der Digitalisierung der ge samten Personalakten. Interessanterweise nennt das BPG nicht ausdrücklich, dass es ein umfassendes Auskunfts recht des Arbeitnehmers, der Arbeitnehmerin gibt. Ein sol ches ist immerhin in der Verordnung über den Schutz von Personendaten des Bundespersonals (BPDV) mehrfach ausdrücklich erwähnt. Schliesslich ergibt sich aus dem Ge setz zum Datenschutz (DSG) ein Auskunftsrecht in Daten sammlungen. Zusammenfassend kann man sagen: Ange stellte haben ein Recht auf Auskunft über den Inhalt ihres Personaldossiers. Die Auskunft darf nur ausnahmsweise und nur in be gründeten Fällen beschränkt, verweigert oder aufgescho ben werden. Personaldossiers müssen so geführt werden, dass den Angestellten grundsätzlich über alles Auskunft erteilt werden kann. Entsprechend bedarf es für eine Be schränkung aussergewöhnlicher Umstände. Siehe dazu etwa den Art. 9 DSG. Zu denken ist an eine Einschränkung, wenn eine angestellte Person in ein Disziplinar- oder Straf verfahren verwickelt ist und die Gewährung des Auskunfts rechts den Interessen dieser Verfahren zuwiderlaufen wür de. Schliesslich müssen rein interne Notizen nicht bekannt gegeben werden (etwa Notizen zu persönlichen Zwecken; Karriereplanung). Übrigens: Wer ein Auskunftsrecht zu Unrecht verweigert, darunter fällt auch die unvollständige Auskunft, kann dafür bestraft werden (siehe etwa Art. 34 DSG). ur Finanzierung von selbst bewohntem Wohneigentum können Gelder der 2. Säule vorbezogen oder verpfän det werden. Die Finanzierung von Ferienhäusern und Zweitwohnungen ist ausgeschlossen. Bis zum 50. Geburts tag der versicherten Person kann maximal der Betrag der aktuellen Austrittsleistung bezogen oder verpfändet wer den. Ab dieser Altersgrenze darf maximal die Austrittsleis tung, auf welche die versicherte Person im Alter von 50 Jahren Anspruch gehabt hätte, oder die Hälfte der aktu ellen Austrittsleistung bezogen oder verpfändet werden. Ein Vorbezug mit einem Mindestbetrag von (in der Regel) 20 000 Franken kann bis zum Schlussalter 62 geltend ge macht werden. Zu beachten ist, dass ein Vorbezug versteuert werden muss und zu einer Reduktion der Austritts- und Vorsorge leistungen führt. Um Leistungskürzungen im Todes- oder Invaliditätsfall zu vermeiden, empfiehlt es sich, bei einer Versicherung nach Wahl eine Zusatzversicherung abzu schliessen. Weitere Vorbezüge können jeweils frühestens fünf Jahre nach dem letzten Vorbezug getätigt werden. Er folgt der Vorbezug im Anschluss an einen Einkauf in Publi ca, dürfen innerhalb von drei Jahren die aus dem Einkauf resultierenden Leistungen nicht vorbezogen werden. Zu dem ist damit zu rechnen, dass für Einkäufe, die weniger als drei Jahre vor dem Vorbezug getätigt wurden, steuer rechtlich ein Abzug nicht zulässig ist. Mit einer Verpfändung von Geldern der 2. Säule ist es un ter Umständen möglich, ein höheres Hypothekardarlehen oder eine Zinsvergünstigung zu erhalten. Was die 2. Säule selber betrifft, bewirkt eine Verpfändung vorerst keine Kür zung der Austritts- und Vorsorgeleistungen und auch keine Steuerpflicht. Erst bei einer allfälligen Pfandverwertung er folgt eine Reduktion der Austritts- und Vorsorgeleistungen, und erst dann entsteht die Steuerpflicht. Weitere Informationen: www.publica.ch. Die Antrags formulare finden Sie in der Rubrik «Dokumentationen > Formulare». PVBMagazin-e APC | September 2013 | Ratgeber | Datenschutz Internet- und E-Mail-Überwachung am Arbeitsplatz Gleichstellung Frauen und Karriere «Hat mein Arbeitgeber das Recht, meinen E-Mail-Account und die von mir angeklickten Internetseiten zu überwachen, ohne mich vorher zu informieren?» Thomas H. Meier Eidgenössischer Datenschutzund Öffentlichkeitsbeauftrag ter EDÖB «Wie schaffen es Frauen nach oben? Ohne Fachkompetenz, kommunikative Fähigkeiten und überdurchschnittliches Engagement geht nichts, doch reichen auch diese Qualitäten oft nicht aus.» Regula Kuhn Hammer Chefin Chancengleichheit GS-EDA W S Mehr: www.edoeb.admin.ch Sheryl Sandberg: Lean In. Frauen und der Wille zum Erfolg. Berlin, Econ 2013 er im Internet surft oder E-Mails verschickt, hinter lässt elektronische Spuren. Seit dem 1. April 2012 besteht innerhalb der Bundesverwaltung eine gesetzliche Grundlage für die Aufzeichnung und Auswertung dieser Spuren – der sogenannten Randdaten. Ihre Auswertung ermöglicht die nachträgliche Beurteilung des Nutzungsver haltens. Eine Echtzeitüberwachung beim Surfen oder die Auswertung des Inhalts von E-Mails ist aber weiterhin nur aufgrund einer richterlichen Anordnung zulässig. Sinn und Zweck der Aufzeichnung und Auswertung der Randdaten ist einerseits die Sicherung des Betriebs, andererseits die Kontrolle der Einhaltung von gesetzlichen Bestimmungen (z.B. das Verbot von illegaler Pornografie oder rassisti schen Inhalten) und des Nutzungsreglements – also das Feststellen von konkreten Missbräuchen. Zentral ist das Nutzungsreglement. Es stellt klar, was er laubt respektive verboten ist. Wer über kein Nutzungs reglement verfügt, kann auch keinen Verstoss dagegen untersuchen. Im Bund sind drei Arten von Auswertungen vorgesehen. Sie greifen unterschiedlich tief in die Persön lichkeitsrechte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein. Es sind die nicht personenbezogene (anonyme oder rein statistische) Auswertung, die nicht namentliche personen bezogene (pseudonyme) Auswertung und die namentliche personenbezogene Auswertung. Bei letzterer wird auf eine konkrete Person geschaut und analysiert, was sie getan hat. Diese intensivste Form der Auswertung ist nur zuläs sig, wenn ein konkreter, schriftlich ausreichend begründe ter Missbrauchsverdacht besteht, wenn die betroffene Per son schriftlich über den Missbrauchsverdacht und über die bevorstehende Auswertung informiert worden ist und wenn sie dieser zugestimmt hat. Wenn sie nicht zustimmt, muss die Leitung des Bundesorgans, für welches die be troffene Person arbeitet, die Auswertung bewilligen. Zu dem muss, falls vorhanden, die Datenschutzberaterin oder der Datenschutzberater über den Auswertungsauftrag in formiert werden. 13 heryl Sandberg, COO bei Facebook, Familienfrau und Vertreterin einer Frauengeneration, die mit der Gleich stellungsgewissheit aufgewachsen ist, beschreibt in ihrem Buch «Lean In. Frauen und der Wille zum Erfolg» frisch und pragmatisch, was Frauen im Blick behalten sollten, wenn sie beruflich weiterkommen wollen. Selbst legte Sheryl Sandberg bislang eine eindrückliche berufliche Kar riere hin, berichtet aber auch sehr offen darüber, welche Hürden sie überwinden musste und welche Lehren sie aus Misserfolgen gezogen hat. Ihre Hauptmessage lautet, dass Frauen an sich selber und ihre Urteilskraft glauben sollen: «Man kann es nicht allen recht machen, wenn man Dinge verändern will.» Um Erfolg zu haben, muss frau sich exponieren auf das Risiko hin, nicht nur Beifall und Unterstützung zu ernten. Das Be streben, allgemeine Beliebtheit zu geniessen, ist für Sand berg eine typische Frauenfalle. Ein zweiter Tipp lautet: «Setzen Sie sich an den Tisch und reden Sie mit», anstatt bescheiden im Hintergrund zu bleiben. Fragen Sie sich: «Was würde ich tun, wenn ich keine Angst hätte? Und dann tun Sie es!» Wir wissen, dass Frauen – eher als Männer – möglichst alle Kriterien einer Stellenausschreibung erfüllen wollen, bevor sie sich be werben. Sandberg plädiert auch hier für Selbstbewusstsein und Risikobereitschaft: Weshalb nicht einmal ein interes santes Jobangebot annehmen, das fachfremd ist, und sich dann richtig reinhängen (to lean in) und einarbeiten? Die wichtigste berufliche Entscheidung einer Frau, so Sandberg, ist ihre Partnerwahl. Ohne Unterstützung des Partners ist es schwierig, Karriere zu machen. Das bedeu tet nicht nur, den Partner und Vater in die Verantwortung für die Kindererziehung und Hausarbeit einzubeziehen, sondern auch voll zu respektieren, wie er das tut. Solidarität unter Frauen ist ein weiterer, entscheidender Punkt: «Je mehr Frauen sich helfen, desto mehr helfen wir uns selbst. Wenn wir uns zusammenschliessen, können wir viel erreichen.» PVB Magazin-e APC | September 2013 14 | Porträt | 7 Fragen an Thomas Hottiger Jürg Grunder Thomas Hottiger arbeitet bei der Swissmedic. Wenn in der Arzneimittel herstellung etwas schief geht, sind er und seine Kollegen gefordert. Was ist Ihre Stärke? Gedankliche Unabhängigkeit (eine Stärke oder schon eher ein Luxus?) Welche Funktion üben Sie aus bei der Swissmedic? Ich arbeite in der Abteilung Marktkontrolle Arzneimittel von Swissmedic. Meine Hauptaufgabe ist die Beurtei lung von Meldungen über Qualitätsmängel bei Medika menten. Was wollten Sie ursprünglich werden? Mit sechs Jahren war ich fest entschlossen, Koch zu werden. Der verlockende Gedanke, mir meine Lieblings menüs selber zubereiten zu können, muss dabei zentral gewesen sein. Mein erster Berufswunsch hat sich aber wieder verflüchtigt. Was haben Sie gemacht, bevor Sie bei Swissmedic gearbeitet haben? Ich habe mir meinen zweiten Berufswunsch erfüllt und an der Uni Basel Botanik studiert – ursprünglich mit der Idee, Lehrer zu werden. Nach dem Diplom als Biologe begann ich dann jedoch mit einer mikrobiologischen Dissertation, statt die Ausbildung zum Gymnasiallehrer in Angriff zu nehmen. Ich habe den Wechsel nicht be reut, ist doch mein Berufsleben spannend verlaufen. In meiner heutigen Funktion kann ich praktisch alle Erfah rungen, die ich auf meinem bisherigen Weg gesammelt habe, wieder einsetzen. Welche Hobbys haben Sie? Nachdem ich eines meiner früheren Hobbys, das Wan dern, wegen einer zunehmenden Gehbehinderung schon früh einschränken musste, konzentrierte ich mich auf die Musik. Bereits als Gymnasiast war ich als Pianist einer Big Band aktiv. Später habe ich regelmäs sig in festen Ensembles Konzerte gegeben oder zum Tanz aufgespielt, oft auch zusammen mit meiner Frau. Leider haben meine körperlichen Einschränkungen das Musizieren in letzter Zeit schwieriger gemacht. Auch deshalb habe ich die Malerei (ein Jugendhobby) wieder aufgenommen. Wer weiss – vielleicht kommt es sogar einmal zu einer Ausstellung! Wie sind Sie Mitglied des PVB geworden? Als ein Arbeitskollege in eine beruflich schwierige Si tuation geriet, hat der PVB massgeblich dazu beigetra gen, dass es zu einer guten Lösung kam. Dies hat bei mir zur Beitrittsentscheidung geführt. Mitgeholfen hat sicher auch die Erinnerung an meinen verstorbenen Vater, der während seines ganzen Lebens gewerk schaftlich engagiert war. Seine Lebenseinstellung, die durch eine gesunde Mischung aus Tatkraft und mensch licher Wärme geprägt war, beeindruckt mich bis heute. Ihr erster Lohn? Für den Versand von Abstimmungsmaterial habe ich als ca. 16-jähriger einen Tag lang auf der Gemeindekanzlei mit einer Adressdruckmaschine Couverts adressiert und anschliessend Stimmzettel eingepackt. Dafür gab es 50 Franken. PVBMagazin-e APC | September 2013 | Editorial | 15 Certaines personnes exercent des missions pour la Confédération sans bénéficier ou alors que partiellement des dispositions régissant nos conditions de travail. L’APC se doit d’être attentive aux formes de travail qui se développent en marge: outsourcing, contrats de durée déterminée pour des activités pérennes, emplois temporaires, absence de garanties sur la conformité des conditions de travail pour les organisations et entreprises des 3e et 4e cercles. Cela a une répercussion sur toutes et tous! Economiser sur le dos des plus faibles et gaspiller les deniers de la Confédération Dans ce numéro, il sera question d’outsourcing. Celui-ci vise notamment les emplois dans le nettoyage et la sécurité. Les salaires horaires minimaux prescrits dans les conventions collectives de travail (CCT) respectives s’élèvent à 17.40 de l’heure pour le nettoyage et à 22.50 dans la sécurité. Il y a lieu de se référer aux salaires horaires plutôt que mensuels, l’emploi à temps partiel étant usuel dans le nettoyage surtout. Si les salaires minimaux des CCT de ces catégories sont proches des limites de la pauvreté, voir en dessous, avec un emploi à temps partiel, c’est la pauvreté assurée! L’outsourcing se pratique aussi à grande échelle dans le domaine informatique. Il y a fort à parier que c’est l’un des secteurs les plus touchés par le dumping salarial, car difficile à contrôler. Pour la Confédération, il y a un risque inhérent à l’outsourcing informatique: le développeur extérieur remplit ou non son mandat sans avoir à se préoccuper d’éventuelles adaptations futures. Avec la grande mobilité observée dans l’informatique, trop souvent, lors de modifications ultérieures, la personne ayant exécuté le mandat n’est plus employée dans la société à laquelle la commande avait été «outsourcée». Au final, les coûts peuvent se révéler plus élevés que si le travail avait été exécuté par des informaticien-ne-s employé-e-s de la Confédération. Les honoraires exorbitants des consultants extérieurs ont déjà souvent fait scandale, à juste titre: il n’est pas rare qu’un consultant soit mandaté juste pour confirmer le bien-fondé d’une décision qui s’apprête à être prise dans un office. La direction sera alors couverte par l’avis du consultant. Le consultant n’émettra pas d’avis contraire aux intentions du donneur d’ordre s’il espère que de nouveaux mandats lui soient confiés. Niklaus Ramseyer nous présentera encore bien d’autres méfaits de l’outsourcing, ce pourquoi je tiens à le remercier. La prise en compte de ces nouvelles formes de travail doit être intégrée à l’action de notre association. René-Simon Meyer, président 3 lettres… Un automne solidaire Retour de vacances hier soir. J’ai fait le plein de soleil et de repos en Bretagne. Comme des milliers d’autres en Suisse, je reprends le chemin du bureau ce lundi matin. Le bus est bondé, mais pile à l’heure. Sur les trottoirs, des enfants avec leur cartable. Certains se chamaillent gaiement, d’autres ont la mine renfrognée, visiblement moins satisfaits de retrouver les bancs d’école! Quelle chance nous avons de vivre dans un pays où tout fonctionne bien, à commencer par les services publics. Mais n’oublions pas que rien n’est acquis. Un exemple récent: l’initiative dite «pro service public» déposée par les magazines de défense consuméristes. Les initiant-e-s visent un service public de qualité à moindre prix. Une démarche louable, soit. Mais qui opte pour des mesures risquées, qui pourraient autant nuire aux consommatrices et consommateurs qu’aux employé-e-s du secteur public. «L’interdiction des bénéfices pour les entreprises publiques» citée dans l’initiative empêcherait d’octroyer davantage de moyens financiers pour le personnel. Pas de standards minimaux pour les conditions de travail non plus, car l’objectif, c’est en 2 mots avant tout les bas prix. De même, une disposition interdit le «financement croisé» au sein d’une même entreprise de service public. Concrètement: les CFF ne pourraient plus financer le déficit des lignes régionales périphériques. Et qu’adviendrait-il des offices postaux dans les régions excentrées? Or, l’objectif du service public, c’est bien de fournir un service de qualité dans tout le pays, indépendamment de la rentabilité. Dans le public comme le privé, les emplois sont sous pression, les rentes sont menacées. Certain-e-s sont contraints de «nouer les deux bouts» avec moins de 4000 francs par mois. Le Conseil fédéral propose de baisser de 12% les rentes du 2e pilier, met en jeu la compensation du renchérissement dans l’AVS et veut relever à 65 ans l’âge de la retraite des femmes. Le 21 septembre prochain, rendons-nous toutes et tous à Berne à la manifestation nationale organisée par l’Union syndicale suisse. J’y serai! C’est la rentrée, battons-nous pour un automne équitable et égalitaire. Maria Bernasconi, secrétaire générale PVB Magazin-e APC | Septembre 2013 16 | Le coin infos de l’APC | Programme de consolidation et de réexamen des tâches 2014 (CRT) Le Parlement renvoie sa copie au Conseil fédéral Martine Currat-Joye Lors de sa session de juin, le National rejetait par 105 voix contre 72 le programme d’économies proposé par le Conseil fédéral. Il l’a chargé d’examiner deux variantes. Le programme répondait à une motion du Parlement. Il comportait des économies réalisables à court terme pour environ 700 millions de francs par an. S’y ajoutait un train de mesures à long terme, de nature plutôt structurelle, qui avait pour objectif principal d’éviter les charges supplémentaires. Des mesures qui correspondaient au programme de mise en œuvre du réexamen des tâches, par exemple dans les domaines des transports, de la réforme de la prévoyance vieillesse ou encore du développe- ment de l’armée. Economies prévues: environ 1 milliard de francs. La proposition de renvoi du Conseil national charge le Conseil fédéral de présenter un projet dans lequel il devra prévoir deux scénarios. Le premier, proposé par la droite, demande une réduction considérable des dépenses. Les éventuels dépassements devraient être compensés l’année suivante, les dépenses contraignantes liées aux rétributions du personnel limitées à 3 milliards de francs. Pour y arriver, l’administration devrait sup- primer 1600 à 2000 postes. Dans le deuxième scénario, soutenu par la gauche, le Conseil fédéral devrait explorer les possibilités de recettes, notamment au niveau des impôts. Le Conseil fédéral est donc prié de revoir sa copie. Il communique qu’«il reste favorable au CRT 2014 et entend mettre en œuvre ce train de mesures dans le contexte de la planification financière 2015/2016, d’autant que les dépenses supplémentaires prévisibles nécessiteront de toute façon un sévère réexamen». Office fédéral des migrations (ODM) Améliorer le partenariat social Partout dans le pays, les rentes du 2e pilier sont sous pression. Les CFF veulent introduire une rente variable. Le Conseil fédéral propose même la plus grande baisse de rentes de tous les temps: il veut diminuer de 12% les rentes du 2e pilier. Il met aussi en jeu la compensation du renchérissement dans l’AVS et veut relever l’âge de la retraite des femmes à 65 ans. Quant aux salaires, nous constatons que nombre de personnes avec une formation ne gagnent en termes réels pas plus aujourd’hui qu’il y a dix ans, alors que le coût de la vie a augmenté. Parfois pour moins de 4000 francs par mois pour un plein temps! Et la pression sur les salaires ne fait que s’accentuer. Les conditions de travail sont aussi menacées. Le Parlement veut banaliser le travail de nuit et du dimanche. Ce qui va commencer avec les magasins des stations-service sera bientôt possible dans tout le pays: la journée de travail de 24 heures. Mais la résistance s’étend! C’est pourquoi, le 21 septembre, rendons-nous toutes et tous à Berne, à la manifestation de l’Union syndicale suisse (USS) contre le vol des USS/mcj rentes et le dumping salarial. ● Plus d’infos: www.uss.ch, s’annoncer sur Facebook: https://www.facebook.com/events/403031846474484/ Départ du cortège pour les membres de l’APC à 13h30, Heiliggeistkirche (Place de la gare). Une rencontre a eu lieu entre la direction de l’ODM et les partenaires sociaux, en présence de la directrice des ressources humaines du Département fédéral de justice et police. Constat réjouissant: l’ODM a cherché – et trouvé – le dialogue avec l’APC, et un échange ouvert de points de vue a eu lieu. Nous sommes maintenant sur la bonne voie et tout porte à croire que les erreurs du passé ne se reproduiront pas. Un des principaux thèmes abordés a été celui de la nouvelle répartition des postes dans le cadre de la restructuration de l’office. La procédure de sélection devrait être achevée au moment de la parution de ce magazine. Au niveau des cadres, les postes sont repourvus selon le principe du double contrôle: les chef-fe-s de section sont nommés sur proposition des chef-fe-s de division avec l’approbation de la direction, un principe qui vise à éviter toutes formes de copinage. Quant à la répartition des postes au niveau des collaboratrices et collaborateurs, la rapidité de la procédure – pression politique oblige – en a pris de court plus d’un. Les employé-e-s n’ont eu que dix jours pour annoncer leurs préférences. Pire encore, ils devaient parfois faire leur choix sans connaître la classe de salaire du poste. Nous souhaitons vivement que le calme revienne à l’ODM et que le personnel de cet office, déjà fortement sollicité par des tâches difficiles, puisse à nouveau se concentrer Jürg Grunder pleinement sur leur travail. ● Commentaire Excellente nouvelle: en juin, le Parlement a finalement renvoyé au Conseil fédéral son projet de consolidation et de réexamen des tâches. Le programme d’austérité n’entrera donc pas en vigueur avant 2015, ce qui nous offre un répit l’an prochain. C’est tant mieux, car vu l’excellente santé des finances fédérales, rien n’oblige à faire des économies. Et la prévention des difficultés existe déjà, notamment via le frein à l’endettement. Le gouvernement doit maintenant répondre aux revendications contradictoires de l’UDC et de la gauche, alliance contre nature qui a mis le programme d’économie dans l’impasse. Il doit examiner un effort accru sur les dépenses, notamment en plafonnant le budget du personnel à 3 milliards de francs (au lieu de 4), qui reviendrait à supprimer de 1600 à 2000 postes à plein temps dans l’administration fédérale. Avec ses économies inutiles, la droite prépare en réalité le terrain à de nouvelles baisses d’impôts et aux cadeaux fiscaux dont elle est friande. Heureusement, le Conseil fédéral doit aussi répondre à la gauche, qui veut intervenir au niveau des recettes. Même si elles sont impopulaires, les hausses d’impôts lui paraissent plus justes que les coupes dans les prestations ou sur le dos du personnel. Pour la syndicaliste que je suis, il est hors de question d’économiser sur le dos des employé-e-s et des retraité-e-s de la Confédération, sous pression depuis des années. Le personnel fédéral subit déjà une péjoration de ses conditions de travail et une détérioration de sa caisse de pensions, notamment. Pour vous, membres de l’APC, je m’engage à suivre le dossier de très près. ● Maria Bernasconi, secrétaire générale et conseillère nationale PVBMagazin-e APC | Septembre 2013 | Le coin infos de l’APC | 17 Agroscope Pas de licenciement pour des raisons économiques Luc Python «Les restructurations en cours ne provoqueront aucune réduction du nombre de postes de travail et aucun licenciement pour des raisons économiques», a affirmé le chef d’Agroscope, Michael Gysi, lors de sa rencontre avec l’Association du personnel de la Confédération (APC) et les autres partenaires sociaux, début juin à Liebefeld. Le déménagement d’Agroscope de Liebefeld vers Posieux n’aura pas lieu avant 2018, et la direction d’Agroscope prendra aussi ses futurs quartiers sur le nouveau site. «Nous planifions une infrastructure pour les quarante prochaines années», a estimé Michael Gysi. Une nouvelle unité De nombreux projets partiels sont actuellement en cours dans le cadre de la réorganisation décidée par le Département fédéral de l’économie, de la formation et de la recherche (DEFR). La nouvelle structure ne provoquera pas de changements majeurs dans les instituts de recherche. Par contre, les ressources humaines, l’informatique et les finances seront regroupées sous une seule direction, dans l’unité «Ressources», dès le 1er janvier 2014. Cela conduira à une harmonisation et une standardisation des processus au niveau d’Agroscope, mais pas forcément à une centralisation. «Tous les règlements seront progressivement uniformisés et valables pour tous les sites», a indiqué Christine Grivel, responsable de la nouvelle unité. Agroscope Evaluation des postes de travail L’année 2014 sera l’année des changements pour Agroscope. La nouvelle organisation avec la centralisation des tâches se fera progressivement. Tous les postes de travail seront réexaminés. Pour ce faire, les responsables de ligne doivent effectuer un descriptif de poste pour chaque fonction jusqu’à la fin du mois d’octobre 2013. Celui-ci sera ensuite évalué par le secrétariat général du DEFR et fera l’objet d’un nouveau contrat de travail, prévu au mois de mars ou avril 2014. Tout le personnel ne sera pas touché par la réorganisation. La direction estime que la grande majorité du personnel – surtout celui travaillant dans la recherche – s’en rendra à peine compte. Trois stations de recherche sont regroupées sous le label Agroscope: Agroscope Changins-Wädenswil (ACW), Agroscope Liebefeld-Posieux (ALP) avec le haras fédéral d’Avenches et Agroscope Reckenholz-Tänikon (ART). Leur mission? Faire de la recherche pour des aliments sains et un paysage agréable à vivre, et élaborer des connaissances scientifiques et techniques pour permettre des décisions de politique agricole et environnementale. Agroscope, qui emploie 934 collaboratrices et collaborateurs, est actuellement en pleine réorganisation. Le Département fédéral de l’économie a en effet décidé en 2011 de regrouper la direction des trois agroscopes, la recherche restant décentralisée. La nouvelle organisation entrera en vigueur en 2014. Elle comprendra quatre instituts de recherche et l’unité «Ressources». Le «Conseil Agroscope», qui assume la direction stratégique sous la présidence du directeur de l’Office fédéral de l’agriculture (OFAG) Bernard Lehmann, et le comité de direction, qui assume la responsabilité opérationnelle, ont déjà démarré leurs activités début 2013. Budget équivalent En ce qui concerne les budgets, les responsables des agroscopes actuels recevront les mêmes moyens finan- ciers qu’aujourd’hui. Les budgets seront transférés tels quels dans les quatre nouveaux instituts, sans priorisation. La direction ne prévoit pas non plus de changements majeurs par rapport au financement de la recherche par des crédits tiers. En 2012, celle-ci était de 17,1 mio de francs, montant qui est resté assez semblable ces dernières années (17,4 mio en 2009). Le sort des laboratoires Agroscope effectuera un audit interne des différents laboratoires existants. Une centralisation n’est pas prévue. L’objectif est la recherche de synergies possibles au sein d’Agroscope et l’harmonisation de certains processus. «Les laboratoires doivent rester proches de la recherche», a affirmé le directeur d’Agroscope. Une seule commission du personnel Il existe actuellement une commission du personnel sur chaque site. Dans le cadre de la réorganisation, il est prévu de créer une nouvelle commission du personnel comprenant un-e représentant-e par site. La présidente ou le président de ce nouvel organe sera l’interlocuteur et le partenaire du chef d’Agroscope. © Agroscope Accent sur la communication La direction est consciente que les changements prévus doivent être accompagnés par une information transparente, régulière et ciblée aux collaboratrices et collaborateurs via les outils déjà utilisés actuellement. Cela améliorera l’acceptance des changements parmi le personnel. PVB Magazin-e APC | Septembre 2013 18 | Dossier | Un remède miracle pour l’efficacité? L’«outsourcing» n’est pas «out», mais il est de plus en plus controversé Niklaus Ramseyer Dans les années 1990, l’externalisation a été reconnue comme remède miracle pour améliorer l’efficacité. Aussi dans les administrations publiques. Entre-temps, l’euphorie a cédé la place au désen chantement. PVBMagazin-e APC | Septembre 2013 | Dossier | L’ outsourcing?, demande la con seillère nationale PDC Ida Glanzmann-Hunkeler, qui siège dans la Commission de gestion (CdG) et dans la Commission de la politique de sécurité (CPS), «oui, il est grand temps que nous en reparlions». Politicienne versée dans les affaires militaires, elle cite aussitôt des exemples du DDPS, plus concrètement dans le domaine de la logistique de l’armée: «On peut comprendre que des garages privés soient mandatés pour réparer les véhicules de l’armée lorsque les ateliers du département sont débordés», dit-elle. «Mais lorsque des agences de sécurité privées sont engagées pour surveiller les militaires dans leur casernes, nous avons un problème.» Le DDPS confirme des contrats de surveillance passés avec des entreprises de sécurité privées qui fourniraient des Externaliser uniquement en cas de nécessité «L’externalisation? Elle n’est utile que les rares fois, peut-être même pas une fois par année, où la charge de travail est telle qu’elle ne peut être assumée entièrement à l’interne.» C’est ce qu’a répondu le consultant Rudolf Häfeli dans la NZZ lorsqu’on lui a demandé dans quels cas l’outsourcing est réellement synonyme d’augmentation de l’efficacité. La question-clé est la suivante: «De quoi avons-nous besoin et que devons-nous être capables de faire pour accomplir correctement notre travail quotidien?» Maintenir des réserves de main d’œuvre, d’équipements ou de savoir dans l’entreprise est très coûteux. «Faire soi-même le travail de tous les jours» Tel est le credo de la conseillère nationale Regula Rytz, représentante des Verts et membre de la CdG. Un credo étayé par son expérience dans l’administration municipale bernoise. «Nous obéissons au principe voulant que l’administration municipale se charge elle-même du travail quotidien – et le nettoyage en fait partie.» Dans le même ordre d’idées, les tâches de surveillance ne sont pas non plus externalisées. Il s’agit là de tâches étatiques, relevant du monopole de pouvoir de l’Etat et impliquant le contact avec le public. L’Etat ne peut les déléguer à des privés. La municipalité bernoise a en revanche passé des contrats avec des spécialistes externes pour déblayer la neige et récupérer le bois flottant sur l’Aar après des crues. En cas de besoin, ces entreprises interviennent rapidement avec des équipements ad hoc. «Acheter des engins techniques coûteux qui seraient inutilisés la plupart du temps n’aurait pas de sens.» Pour le déblaiement de la neige, Berne engage ses propres moyens à hauteur de 40%, le reste est confié à des privés. N.R. 19 prestations à hauteur de 2,4 millions de francs par année. ● Commentaire Du personnel, des prestations et du matériel de l’extérieur La surveillance et les réparations par des privés ne sont que deux exemples d’outsourcing parmi de nombreux autres. En français, on parle d’externalisation ou de sous-traitance pour parler des prestations qui sont achetées à l’extérieur. Il peut s’agir de mandats ponctuels ou temporaires, mais il arrive aussi que des secteurs entiers soient externalisés de manière permanente. Le service de nettoyage est l’exemple classique et le plus banal de la sous-traitance. Pourquoi ne pas externaliser le nettoyage?, se demandera tel directeur d’entreprise mal avisé. Ces femmes de ménage sont souvent mal payées, parfois moins de 20 francs l’heure, alors que l’entreprise qui les emploie est le gagnant de l’affaire. La Confédération, heureusement, fait mieux les choses: à Berne, 420 personnes se partagent le service de nettoyage du Palais fédéral pour 193 équivalents plein temps. Employé par l’Office fédéral des constructions et de la logistique (BBL), ce personnel est payé selon la classe de traitement 1, avec un salaire annuel entre 42 400 et 61 000 francs. Externalisation: une pratique controversée En principe, les services ne doivent pas être externalisés lorsque l’on dispose à l’interne de personnel suffisant et que la sécurité ou la confidentialité sont en jeu. L’identification à l’entreprise, en l’occurrence l’administration fédérale, et l’attachement à celle-ci sont nettement plus grands chez les propres collaboratrices et collaborateurs que chez ceux de fournisseurs de prestations externes. S’agissant du service de nettoyage, non seulement le travail «maison» assure aux utilisatrices et utilisateurs une qualité constante, mais encore permet de réagir rapidement, de manière flexible et sans surplus de travail administratif, à des changements imprévus dans l’utilisation des locaux. Pas besoin de modifications de contrat pour ces petites prestations supplémentaires ponctuelles, ce qui est tout bénéfice pour les client-e-s. Par exemple, le travail des femmes de ménage employées par l’Office fédéral des constructions et de la logistique (OFCL) donne pleine satisfaction. Le fait que le même personnel de nettoyage travaille toujours dans les mêmes locaux permet une exécution rationnelle et standardisée des tâches. Des contacts réguliers ont lieu entre l’OFCL et les exploitant-e-s des bâtiments, qui sont contents du travail fourni – une situation gagnant-gagnant. Autre avantage et non des moindres: le personnel de nettoyage employé par la Confédération est payé correctement et assuré dès le premier franc gagné. Il bénéficiera dès lors d’une rente vieillesse plus élevée que s’il travaillait dans l’économie privée. Des honoraires qui font bondir Un quart environ du personnel de nettoyage de la Confédération travaille aussi ailleurs, partout en Suisse, en sous-traitance pour des agences privées. Celles-ci devraient respecter le salaire minimum, affirme-t-on à Berne. Mais personne ne sait si c’est vraiment le cas, ni ne le contrôle. Personne ne sait non plus, de manière générale, quel volume de travail et quelles tâches sont accomplis par les services fédéraux eux-mêmes, et quel volume de travail et quelles tâches sont externalisés, à quelles conditions et à quels prix. Le Département fédéral des finances, qui est responsable du personnel de la Confédération, explique ce manque de transparence par le fait que différents départements, voire différents offices, soustraitent des travaux. «On ne pourra jamais totalement tout contrôler», dit le conseiller aux Etats UDC glaronnais This Jenny, patron d’une entreprise de construction, qui «externalise le moins pos- Jürg Grunder PVB Magazin-e APC | Septembre 2013 20 | Dossier | sible». Pour ce qui est du recours de la Confédération à des fournisseurs de prestations externes, il est persuadé que des affaires scandaleuses d’outsourcing défraieront encore régulièrement la chronique. A côté des perdants de l’externalisation aux échelons les plus bas de la hiérarchie, on trouve des gagnants au plus haut niveau. Mentionnons par exemple Peter Arbenz, ancien directeur de l’Office fédéral des réfugiés et ancien brigadier, qui a travaillé à plusieurs reprises pour le Conseil fédéral en tant que consultant privé, avant 2000 déjà. Peter Arbenz a demandé, et reçu, 2000 francs par jour pour ses services – des honoraires qui ont fait bondir nombre de politiques. Tout récemment, ce sont certains mandats attribués en 2010 par le chef du DDPS Ueli Maurer qui a suscité un tollé. Pour 200 000 francs, il a engagé Jens Alder, et pour 500 000 un certain William Angst, afin que ces spécialistes externes aident les experts du DDPS à résoudre d’énormes problèmes informatiques. Presque simultanément, on apprenait que le DDPS avait payé la somme rondelette de 740 000 francs pour une expertise informatique. © Fotolia Maurer: «Des mandats absolument inutiles» Ces honoraires «exorbitants» (conseillère nationale PS Margret Kiener Nellen) étaient d’autant plus étonnants que l’euphorie suscitée par la panacée «externalisation» était alors déjà retombée. «L’outsourcing a été le concept à la mode dans les années 1990», dixit Rudolf Häfeli dans la NZZ en 2010, «mais aujourd’hui, l’exter- nalisation de mandats par des services publics, plus spécialement des services fédéraux, est de plus en plus controversée.» En tant que directeur général de l’agence de contrôle et de conseil BDO SA, l’homme sait de quoi il parle. Suite aux critiques essuyées dans les affaire susmentionnées, Ueli Maurer s’est lui-même attaqué au problème et a ordonné le contrôle de tous les contrats passés par le DDPS avec des spécialistes externes. En octobre 2010, lors d’un entretien «à la caserne», il admet qu’il y aurait eu des mandats absolument inutiles et promet d’examiner lui-même à l’avenir la totalité des contrats. Ce qu’il faut, c’est un «changement de mentalité». 12% de l’administration externalisée Concrètement, selon Maurer, il faut en revenir à davantage de «prestations maison». Si l’on attribue un mandat à un spécialiste interne, on aura la garantie d’avoir quelqu’un sur place pour régler les éventuels problèmes et assurer le suivi. Les mesures qu’il a prises ont été efficaces: en 2008, le département avait encore déboursé 42 millions de francs pour des consultations externes; en 2012, ce montant a baissé à 22 millions de francs. Concernant l’ampleur et l’efficacité des mandats donnés à l’extérieur par l’administration fédérale, on en est réduit à des estimations et à des conjectures. D’après les données du dernier recensement du Contrôle des finances et de la CdG-CE (13 octobre 2006), la Confédération aurait dépensé près d’un demi-milliard de francs par année pour plus de 6000 mandats. «Si l’on tient compte des lacunes du recensement, l’administration fédérale centrale devrait avoir consacré en 2004 entre 600 et 700 millions de francs à des mandats d’expertise; il s’agit là d’une estimation conservatrice.» La question de l’efficacité de l’externalisation a donc tout lieu d’être posée. Le rapport entre les coûts des experts externes et ceux des près de 36 000 employés fixes de la Confédération est estimé à 1:7. Certains offices, comme l’Office fédéral de l’informatique et de la télécommunication (OFIT), dépenseraient même davantage pour des spécialistes externes que pour leur propre personnel (77 et 66 mio de francs respectivement par année). Faillite: malgré l’externalisation ou à cause d’elle? Dans le secteur informatique de la Confédération, qui coûte chaque année 1 milliard de francs, on externalise massivement. Prenons le projet Insieme de l’Administration fédérale des contributions (AFC). Ce projet bateau auquel ont collaboré de nombreux spécialistes externes a définitivement sombré en septembre 2012. Coût du fiasco: 102 millions de francs. L’organisation Insieme a été dissoute le 31 mars de cette année et la majorité des collaboratrices et collaborateurs externes débauchée. Des mandats d’achats et des contrats d’emploi auraient été conclus «sous la main» dans le cadre du projet; une procédure pour soupçon de corruption est actuellement pendante au Ministère public. Le nouveau projet «Fiscal-IT» devrait coûter 85,2 millions de francs … Copinage et fièvre dépensière de fin d’année Avant cette affaire déjà, la Commission de gestion du Conseil des Etats avait mis en garde contre le manque de transparence et le copinage dans son rapport de 2006. Reproche a été fait à certains offices de toujours collaborer avec les mêmes experts et de ne pas lancer d’appels d’offres pour les mandats concernés. Le conseiller aux Etats PLR Hans Hess avait exigé à l’époque que quelque chose soit entrepris. Certes, les coûts afférents au recours à des experts externes ont baissé entretemps à 250 millions de francs par année. Mais la «ceinture de lard autour du Palais fédéral», comme d’aucuns appellent sur le mode de la dérision le secteur du consulting, a encore fait la UNE l’an passé. Les mandats sont toujours attribués aux mêmes prestataires, a dénoncé la Handelszeitung qui les cite nommément: Brugger & Partner, Ecoconcept, Ecoplan, Prognos, Retex, Rütter & Partner et Infras. Par ailleurs, les 250 millions de francs doivent être goûtés avec prudence: les honoraires des consultants externes seraient souvent simplement comptabilisés sous d’autres rubriques. «Comme des algues sur la coque d’un bateau» Et la frénésie dépensière de décembre, déjà critiquée dans le rapport de 2006, continue de sévir chaque année. Comme les crédits ne peuvent être reportés sur l’année suivante, avec le risque d’une coupe budgétaire s’ils ne sont pas complètement utilisés, on se dépêche d’attribuer des mandats en décembre. Concrètement: «15 services ont même comptabilisé des paiements pour des mandats qui n’ont débuté qu’en 2005 (au total, 39 mandats, paiements d’un montant de plus de 5 millions de francs).» Il faut que cela cesse – telle est la mise en garde alors émise par les contrôleurs parlementaires avec de nombreuses autres recommandations au Conseil fédéral, dont la mise en œuvre serait «contrôlée ultérieurement». Ce contrôle aurait dû avoir lieu en 2011. Mais dans le rapport de 2012, de nouveaux manquements sont dénoncés et un nouveau contrôle annoncé pour deux ans plus tard – en 2014 donc. Et la Handelszeitung de conclure que le volume des mandats confiés à des consultants extérieurs continue d’augmenter allègrement. Le magazine cite le président du PRL Philipp Müller: «Les consultants externes sont comme les algues qui adhérent à la coque d’un bateau. Si on ne les enlève pas de temps en temps, elles finissent par ralentir la marche du bateau qui devient impossible à manœuvrer.» PVBMagazin-e APC | Septembre 2013 | Dossier | 21 Entretien avec le Professeur Martial P asquier, directeur de l’Institut de hautes études en administration publique (IDHEAP) Interview: Luc Python Depuis quand l’Etat confie-t-il des tâches internes à des privés? Ceci a toujours existé. Seulement, depuis les années 80, un courant important s’inspirant de la «Nouvelle Gestion Publique» a encouragé l’Etat à externaliser certaines tâches. Dans le même temps, avec l’endettement des Etats, les parlements ont appliqué des règles strictes en matière budgétaire avec parfois l’interdiction d’engager de nouveaux employé-e-s. C’est ce qu’on appelait le «Personalstopp». L’Etat devant continuer à assumer ses tâches, l’administration a confié certaines d’entre elles à des entreprises privées sur la base de contrats de sous-traitance. Quelle est la tendance actuelle? Le mouvement s’est affaibli ces dernières années car les institutions politiques exigent des entreprises privées, pour les tâches confiées, le même niveau d’imputabilité (ou «accountability») que si ces tâches étaient effectuées par l’Etat. Cela rend ainsi l’outsourcing moins intéressant d’un point de vue financier car le coût de l’information et du contrôle n’est pas nul. Le développement est-il le même en Europe? C’est difficile à dire. Il faut voir que chez certains de nos voisins, l’Etat se pose plutôt la question de savoir quelles prestations il veut renoncer à offrir … Et dans le secteur privé, quelle est la tendance? Il y a quelques années, il était aussi fréquent d’externaliser des tâches à l’étranger, aussi en matière administrative. Cela se fait encore, mais les entreprises font des études plus poussées avant de se lancer car les coûts de gestion et de contrôle des contrats d’outsourcing sont très importants, et surtout sous-estimés. Quels sont les avantages de l’externalisation des tâches pour l’Etat? C’est la possibilité de bénéficier de services à un coût financier généralement plus bas, le personnel n’étant pas soumis aux mêmes bases légales. Il y a aussi souvent un gain en flexibilité, et l’Etat n’a pas non plus à gérer les fluctuations – parfois importantes – du personnel dans certains domaines d’activité. Dans certains autres cas, grâce à l’outsourcing, l’Etat peut bénéficier de compétences spécialisées qu’il ne possède pas, dans les métiers de l’informatique ou des nouvelles technologies par exemple. Quels sont les dangers de l’outsourcing? La prestation externalisée doit être simple et quantifiable. Sinon les coûts de coordination et de contrôle des tâches deviennent vite très importants pour l’Etat. Il est facile de contrôler le travail des employé-e-s de nettoyage, il est plus difficile de contrôler l’exécution de tâches complexes. L’Etat doit aussi être attentif à ne pas devenir dépendant de l’entreprise qui assume l’exécution de la tâche et doit veiller à pouvoir récupérer, le cas échéant, le savoir-faire chez elle. C’est souvent un élément qui est négligé lors de la signature de contrats d’outsourcing, notamment en matière informatique. En outre, si l’Etat doit assumer un service de continuité (police, surveillance continue, service d’urgence) avec des tâches complexes, le contrat élaboré est souvent lacunaire et peut se révéler coûteux en cas d’événements non prévus. Avez-vous un exemple? Par exemple, en cas de catastrophe naturelle, l’Etat peut mettre immédiatement à disposition tout le personnel dont il dispose, sans limitation de durée ni de coût. Une entreprise privée n’aura probablement pas la capacité de faire face à de tels événements imprévus, et son obligation d’intervention se limite au contrat qu’elle a signé. Quelle est votre position par rapport à l’outsourcing de tâches internes? Il ne faut pas limiter l’analyse de l’outsourcing à l’aspect financier. La nécessité de maintenir des compétences dans une organisation ou d’assurer en permanence un service de qualité doit aussi être prise en compte dans la décision. Par ailleurs, la gestion des contrats d’outsourcing génère des coûts qui sont souvent sous-estimés. Le problème de la confidentialité et de la protection des données est également un élément à ne pas négliger, ainsi que celui du respect de valeurs importantes propres au service public. PVB Magazin-e APC | Septembre 2013 22 | Conseils | Droit du personnel Consultation de mon dossier du personnel 2e pilier Financement d’un propre logement «Qui veut réaliser son rêve d’acquérir un logement peut financer cet achat avec les avoirs de la prévoyance professionnelle. Comment procéder?» «J’aimerais consulter mon dossier du personnel. Se peut-il que l’on m’en cache une partie? Comment procéder pour avoir accès à tous les éléments de mon dossier?» Max Berger M Law, avocat www.advokatur-berger.ch D epuis 2012, la Loi sur le personnel de la Confédération (LPers) règle en détail tous les aspects relatifs au dossier du personnel (son établissement, sa tenue, son contenu, etc.). Il s’agit avant tout de protection et de traitement des données suite à la numérisation de l’ensemble des dossiers concernant le personnel. Il est intéressant de noter que la LPers ne mentionne pas explicitement le droit d’accès aux données personnelles. Toutefois, ce droit est évoqué à plusieurs reprises dans l’Ordonnance concernant la protection des données personnelles du personnel de la Confédération (OPDC), comme aussi dans la Loi sur la protection des données (LPD). On peut dire pour résumer que les employé-e-s ont en principe le droit d’être informé-e-s au sujet de leur dossier. C’est uniquement dans des cas exceptionnels et dûment motivés que l’accès aux données peut être limité, refusé ou différé. Les dossiers du personnel doivent être établis de telle sorte que les employé-e-s puissent être renseignés sur l’intégralité des données qu’ils renferment. Autant dire qu’il faut des circonstances extraordinaires pour justifier une restriction de l’accès aux informations (voir à ce propos l’art. 9 LPD). Pensons par exemple au cas d’une collaboratrice ou d’un collaborateur impliqué dans une procédure disciplinaire ou pénale, dont le droit à être informé serait en contradiction avec les intérêts de la procédure. Par ailleurs, des notes à usage purement interne (par exemple notes établies par l’employeur à des fins personnelles; plans de carrière) ne doivent pas être communiquées. Et pour finir: la personne qui refuse de fournir des informations ou fournit des informations incomplètes sans juste motif est passible de sanction (voir p. ex. art. 34 LPD). Daniel Burgunder Responsable assurances Publica L’ argent du 2e pilier peut être investi ou mis en gage pour financer l’acquisition d’un propre logement. Le financement de maisons de vacances et de résidences secondaires est exclu. Jusqu’à son 50e anniversaire, la personne assurée peut percevoir ou mettre en gage un montant égal au maximum à sa prestation de sortie actuelle. Au-delà de cet âge limite, elle ne peut percevoir ou mettre en gage qu’un montant maximum équivalant à la prestation de sortie à laquelle elle aurait eu droit à l’âge de 50 ans ou à la moitié de la prestation de sortie actuelle. Le montant minimum d’un versement anticipé est de 20 000 francs, et l’âge limite pour prétendre à un versement anticipé ou à une mise en gage est fixé à 62 ans. Il est important de savoir que les prélèvements anticipés sont assujettis à l’impôt et entraînent une diminution des prestations de sortie et de prévoyance. Afin d’éviter la réduction des prestations en cas de décès ou d’invalidité, il est conseillé de souscrire une assurance complémentaire auprès d’un assureur de son choix. Un nouveau prélèvement anticipé peut être demandé au plus tôt cinq ans avant le dernier. A noter qu’en cas de rachat dans la caisse Publica, aucun versement anticipé ne peut être obtenu sur les prestations qui en résultent dans les trois ans suivant l’enregistrement du rachat. En outre, il faut compter qu’un rachat effectué moins de trois ans avant un versement anticipé ne donnera pas droit à une déduction fiscale. La mise en gage d’avoirs du 2e pilier permet dans certaines conditions d’obtenir un prêt hypothécaire plus élevé ou un intérêt préférentiel. Une mise en gage n’entraîne ni réduction des prestations de prévoyance, ni assujettissement à l’impôt. En revanche, la réalisation du gage se solde par une réduction des prestations de prévoyance et l’assujettissement à l’impôt. Pour de plus amples informations: www.publica.ch. Les formulaires de demandes peuvent être téléchargés dans la rubrique «Documentation > Formulaires». PVBMagazin-e APC | Septembre 2013 | Conseils | Protection des données Surveillance de l’utilisation d’Internet et du courrier électronique à la place de travail Egalité Femmes et carrière «Mon employeur a-t-il le droit de contrôler ma messagerie électronique et les sites Internet que je consulte sans m’en avertir au préalable?» Thomas H. Meier Préposé fédéral à la protection des données et à la trans parence PFPDT 23 «Comment accéder à un poste de haut niveau en tant que femme? Sans compétences professionnelles, sans entregent et sans un engagement supérieur à la moyenne, il semble que cela soit chose exclue. Et encore, ces qualités ne suffisent pas toujours.» Regula Kuhn Hammer Responsable de l’égalité des chances SG-DFAE T D Pour des plus amples informations : www.edoeb.admin.ch Sheryl Sandberg: En avant toutes. Les femmes, le travail et le pouvoir, éditions JC Lattès, 2013 oute personne qui surfe sur Internet ou qui envoie des courriers électroniques laisse des traces électroniques. Depuis le 1er avril 2012, l’administration fédérale s’est dotée d’une base légale qui permet d’enregistrer et d’analyser lesdites traces, communément appelées données accessoires. L’évaluation de ces données sert à contrôler le comportement d’utilisation d’une personne a posteriori. Une surveillance en temps réel du surf sur Internet et le contrôle des contenus de la messagerie électronique ne sont possibles que sur décision judiciaire. L’objectif de l’enregistrement et de l’analyse des données accessoires est double: il s’agit d’une part de garantir la sécurité d’exploitation, d’autre part de contrôler le respect des dispositions légales (p. ex. interdiction de la pornographie illégale ou de contenus racistes) et du règlement d’utilisation – donc de relever des abus manifestes. Le règlement d’utilisation revêt une importance centrale. Il clarifie ce qui est permis et ce qui est interdit. A défaut d’un tel règlement, il est impossible de procéder en cas d’enfreinte. A la Confédération, trois types d’analyse sont prévus qui représentent une ingérence plus ou moins forte dans les droits personnels: l’analyse ne se rapportant pas à des personnes (anonyme ou à des fins purement statistiques), l’analyse non nominale (utilisation d’un pseudonyme) et l’analyse nominale. Dans cette dernière analyse, il s’agit de contrôler le comportement et les agissements d’une personne donnée. Cette forme la plus incisive d’analyse n’est admissible que s’il existe un soupçon d’abus concret et suffisamment étayé (preuves écrites), si la personne concernée a été informée par écrit au sujet du soupçon d’abus et du contrôle prévu, et si elle a accepté l’analyse. Si elle s’y oppose, la direction du service fédéral pour lequel la personne visée travaille doit donner son aval pour l’analyse. En outre, la conseillère ou le conseiller en matière de protection des données doit être informé, à condition évidemment que le service dispose d’une telle personne. ans son livre «Lean In. Women, Work and the Will to Lead», récemment paru en traduction française sous le titre de «En avant toutes. Les femmes, le travail et le pouvoir», Sheryl Sandberg, directrice d’exploitation chez Facebook, mère de famille et représentante d’une génération de femmes convaincues de l’égalité des sexes, décrit avec verve et pragmatisme ce que les femmes doivent faire si elles veulent se profiler dans le monde du travail. Artisane d’une carrière professionnelle remarquable, elle évoque avec franchise les obstacles qu’elle a dû franchir et les enseignements qu’elle a pu tirer de ses échecs. Son message-clé: les femmes doivent croire en elles, en leurs ressources et leur capacité de jugement. Si on veut vraiment faire bouger les choses, il est impossible de contenter tout le monde, dit-elle en substance. Pour réussir, la femme doit s’exposer au risque de ne pas engranger uniquement louanges et approbation. Pour Sheryl Sandberg, le désir d’être aimé de tous est un piège typiquement féminin. Son deuxième conseil pratique sur l’art de faire carrière est de prendre place à la table des hommes et de participer à la discussion, au lieu de rester modestement à l’arrière-plan. Demandez-vous ce que vous feriez si vous n’aviez pas peur et faites-le, exhorte-elle. Il est connu que les femmes, plus que les hommes, veulent dans la mesure du possible correspondre point par point au profil décrit dans une mise au concours avant de postuler. Sandberg plaide ici encore pour plus d’assurance et de culot. Pourquoi ne pas une fois accepter un poste intéressant qui ne correspond pas à son profil professionnel et s’y engager à fond? La décision professionnelle la plus importante d’une femme, dixit Sheryl Sandberg, est le choix du partenaire. Sans son soutien, il est difficile de faire carrière. Cela signifie non seulement d’impliquer le partenaire et père dans l’éducation des enfants et les tâches ménagères, mais aussi de respecter pleinement comment il le fait. La solidarité entre femmes est également un élément décisif: plus nous aidons les autres femmes, plus nous nous aidons nous-mêmes. En tirant à la même corde, il est possible de réaliser beaucoup de choses. PVB Magazin-e APC | Septembre 2013 24 | Portrait | 7 questions à Jacqueline Morard Luc Python Jacqueline Morard est secrétaire à l’Ecole polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL) depuis le mois de juin 2000, date de son affiliation à l’APC. Elle est mariée, a trois enfants et habite le canton de Vaud. Nous lui avons posé 7 questions ... Votre premier salaire? Lorsque j’étais encore à l’école obligatoire, j’avais trouvé une occupation le week-end au Zoo de Zurich. Avec mon premier salaire, je me suis acheté ma première paire de blue-jeans, des «Levi’s». J’en étais très fière. Quelle est votre qualité première? La persévérance. Cette qualité peut parfois se transformer en défaut si on l’applique de manière exagérée. Que faites-vous à l’EPFL? Je m’occupe de l’administration des finances et du personnel du laboratoire de chimie organométallique et médicinal, dont le responsable est le Professeur Paul Dyson. Plus de 40 chercheurs venant du monde entier y travaillent. J’apprécie beaucoup la diversité de mes activités et l’ambiance interculturelle de mon environnement. Qu’avez-vous fait avant de travailler à l’EPFL? Après mon apprentissage de commerce, type maturité, à Zurich, j’ai trouvé un emploi chez Siemens (Suisse) SA à Renens, où j’ai travaillé durant 14 ans en tant que secrétaire du «Global Account Manager Nestlé». En juin 2000, j’ai rejoint l’EPFL et occupé la fonction de secrétaire dans deux autres unités avant d’occuper mon poste actuel. Quels sont vos loisirs? Mon sport, c’est le karaté. Je le pratique depuis l’âge de 6 ans. Mais lorsque j’ai eu 12 ans, avec des amis, j’ai aussi commencé à faire de la course à pied. J’ai même participé aux Championnats suisses de cross. J’adore courir. Puis, il y a quelques années, j’ai découvert le jardinage et suis devenue une passionnée. Mon légume préféré, c’est le cardon. Comment êtes-vous devenue membre de l’APC? Lorsque j’ai été engagée à l’EPFL, mon affiliation à l’APC m’a paru comme une évidence. Depuis 2011, j’assume la présidence de l’APC EPFL et suis membre de la commission APC du domaine des EPF. Je suis aussi vice-présidente de l’Assemblée des délégué-e-s de Publica et déléguée APC auprès de l’assurance-maladie CPT. L’APC a pris ces dernières années une grande place dans ma vie. Que vouliez-vous devenir? Lorsque j’étais enfant, je rêvais de devenir clown. Ma famille et mes amis m’appelaient d’ailleurs «Globi» du nom du célèbre personnage de bande dessinée, très connu en Suisse alémanique. Adolescente, je voulais devenir éducatrice pour enfants. Mais à l’époque, il n’était pas possible d’effectuer cette formation avant l’âge de 18 ans. J’ai alors décidé d’apprendre le français. J’ai travaillé en tant que jeune fille au pair dans une famille du Val de Travers, puis j’ai fait un apprentissage de commerce. Le diplôme en poche, je me suis inscrit à l’école d’éducatrice pour enfants, mais ai finalement renoncé, préférant gagner ma vie de manière indépendante. PVBMagazin-e APC | Septembre 2013 | Editoriale | 25 Alcune persone eseguono delle missioni per la Confederazione senza beneficiare delle disposizioni che reggono le nostre condizioni di lavoro. L’APC deve rimanere attenta alle forme di lavoro che si sviluppano ai margini delle regolamentazioni: outsourcing, contratti di du rata determinata per delle attività perenni, impieghi temporanei, mancanza di garanzie sulla conformità delle condizioni di lavoro per le organizzazioni e aziende della terza o quarta cerchia. Tutto questo ha delle ripercussione per tutte e tutti! Risparmiare a scapito dei più deboli e sprecare i denari della Confederazione In questo numero parliamo di outsourcing. Notoriamente si hanno nel mirino gli impieghi nel ramo delle pulizie e della sicurezza. I salari orari minimi prescritti nei rispettivi contratti collettivi di lavoro (CCL) ammontano a 17.40 franchi all’ora per le pulizie e a 22.50 per la sicu rezza. È opportuno riferirsi ai salari orari piuttosto che a quelli mensili in quanto l’impiego a tempo parziale, soprattutto nelle pulizie, è usuale. Se gli stipendi minimi dei CCL di queste categorie sono al limite delle povertà, vedi più avanti, con un impiego a tempo parziale la stessa è garantita! L’esternalizzazione si pratica su grande scala anche nel settore dell’informatica. Qui si deve ammettere che è uno dei settori maggiormente toccati dal dumping salariale in quanto difficile da controllare. Per la Confederazione sussiste un rischio in sito nell’outsourcing informatico: lo sviluppatore esterno adempie o no al suo mandato senza preoccuparsi di eventuali adeguamenti futuri. In seguito alla grande mobilità che si riscontra nell’informatica, sovente, al momento di modifiche ulteriori, la persona che ha eseguito il mandato non è più impiegata presso la ditta alla quale era stato affidato il lavo ro. In fin dei conti i costi possono rivelarsi ben più elevati che se il lavoro fosse stato eseguito da informatici/che impiegati/e presso la Confederazione. Gli onorari esorbitanti dei consulenti esterni hanno già provocato degli scandali, e a giusta ragione: non è raro che un consulente riceva un mandato solo per confermare la fondatezza di una decisione che sta per essere presa da un ufficio. La direzione sarà pertanto coperta dal parere del consulente. Il consulente infatti non esprimerà un giudizio contrario al mandatario se spera nel conferimento di ulteriori incarichi. Niklaus Ramseyer ci esporrà ancora molte altre malefatte dell’outsourcing, e per questo tengo a ringraziar lo. L’occuparsi intensamente di queste nuove forme di lavoro deve essere integrato nelle attività della nostra associazione. René-Simon Meyer, presidente 3 lettere… in 2 parole Un autunno solidale Ritorno dalle vacanze ieri sera. Ho fatto il pieno di sole e di riposo in Bretagna. Come migliaia di altri in Svizzera riprendo il cammino verso l’ufficio questo lunedì mattina. Il bus è stracolmo, ma perfettamente puntuale. Sui marciapiedi bambini con le loro cartelle. Alcuni bisticciano allegramente, altri hanno la faccia rabbuiata, visibilmente meno contenti di ritrovare i banchi di scuola! Fortuna impagabile di vivere in un Paese dove tutto funziona a dovere, a cominciare dai mezzi pubblici. Ma non dimentichiamo che niente è acquisito. Un esempio recente: l’iniziativa detta «pro servizio pubblico» depositata dalle organizzazioni di difesa dei consumatori. Gli iniziativisti hanno per obiettivo un servizio pubblico di qualità a minor costo. Un approccio lodevole, certo. Ma che propone misure a rischio che potrebbero nuocere sia alle consumatrici e consumatori che alle collaboratrici e ai collaboratori del servizio pubblico. «L’interdizione di benefici per le imprese pubbliche» citata nell’iniziativa impedirebbe di accordare ulteriori mezzi finanziari per il personale. Nessuno standard minimo per le condizioni di lavoro in quanto l’obiettivo è principalmente il basso costo. Inoltre una disposizioni vieta il «finanziamento incrociato» in seno ad una impresa di servizio pubblico. Concretamente: le FFS non potrebbero più finanziare il deficit delle linee regionali periferiche. E quale sarà il destino degli uffici postali nelle regioni decentralizzate? Orbene, l’obiettivo del servizio pubblico è di fornire un servizio di qualità a tutto il Paese, indipendentemente della redditività. Nel servizio pubblico come nel privato gli impieghi sono sotto pressione, le rendite sono minacciate. Molte persone sono costrette a «sopravvivere» con meno di 4000 franchi al mese. Il Consiglio federale propone di ridurre del 12% le rendite del secondo pilastro, mette in questione la compensazione del rincaro per l’AVS e vuole aumentare a 65 anni l’età di pensionamento delle donne. le FFS vogliono introdurre una rendita variabile. Il 21 settembre prossimo rechiamoci tutti a Berna per partecipare alla manifestazione nazionale organizzata dall’Unione sindacale svizzera. Io ci sarò! il rientro, battiamoci per un autunno equo e egualitario. Maria Bernasconi, segretaria generale PVBMagazin-e APC | Settembre 2013 26 | Info dell’APC | Programma di consolidamento e di riesame dei compiti (CRC) Il Parlamento rispedisce l’incarto al Consiglio federale Nella sua seduta di giugno il Nazionale ha respinto con 105 voti contro 72 il programma di risparmi, proposto dal Consiglio fede rale, incaricandolo di esaminare due varianti. Il programma scaturiva da una mo zione del Parlamento e prevedeva dei risparmi realizzabili a corto termi ne per circa 700 milioni di franchi all’anno. In aggiunta si ipotizzavano delle misure a lungo termine, di na tura piuttosto strutturale, che avevano come obiettivo principale di evitare i compiti supplementari. Delle misure che corrispondevano al programma di riesame dei compiti, per esempio nell’ambito dei trasporti, della riforma della previdenza vecchiaia o ancora dello sviluppo dell’esercito. Economie previsto: circa un miliardo di franchi. La proposta di rinvio del Consiglio nazionale impone al Consiglio federa le di presentare un progetto nel quale dovrà prevedere due scenari. Il primo, proposto dalla destra, chiede una ri duzione considerevole delle uscite. Gli eventuali sforamenti dovrebbero essere compensati l’anno seguente, le uscite vincolanti legate alle retribuzio ni del personale limitate a tre miliardi di franchi. Per ottemperarvi l’ammini strazione dovrebbe sopprimere 1600 a 2000 posti di lavoro. Nel secondo sce nario, sostenuto dalla sinistra, il Con siglio federale dovrebbe esplorare le possibilità di incrementare gli introiti, in particolare a livello delle imposte. Il Consiglio federale è dunque invi tato a rifare i compiti, ma comunica che «resta favorevole al CRC 2014 e intende applicarne le misure nel con testo della pianificazione finanziaria 2015/2016, tanto più che le uscite sup plementari prevedibili necessiteranno in ogni caso di un severo riesame». ● Commento Buona notizia: in giugno il Parlamento ha infine inviato al Consiglio federale il suo progetto di consolidamento e di riesame dei compiti. Il programma d’austerità non entrerà dunque in vigore prima del 2015, ciò ci offre una tregua per il prossimo anno. Tanto meglio in quanto vista l’eccellente salute delle finanze federali niente ci obbliga a risparmiare. La prevenzione delle difficoltà esiste comunque già, in partico lare grazie al freno all’indebitamento. Il governo deve ora rispondere alle rivendicazioni contraddittorie dell’UDC e della sinistra, alleanza contro natura che ha posto il programma di risparmi in un vicolo cieco. Egli dovrà esercitare uno sforzo supplementare sulle uscite, in particolare limitando il preventivo del personale a tre miliardi di franchi (invece di quattro), ciò che comporterà la soppressione di 1600-2000 posti di lavoro a tempo pieno presso l’Amministrazione federale. Con queste inutili economie la destra prepara in realtà il terreno a nuove riduzioni delle imposte e a regali fiscali dei quali è ghiotta. Fortunatamente il Consiglio federale deve pure rispondere alla sinistra che vuole intervenire a livello di entrate. Anche se le stesse sono impopolari gli aumenti delle imposte sembrano più giusti che i tagli delle prestazioni oppure a carico del personale. Per la sindacalista che sono è escluso di risparmiare a scapito degli impiegati e delle impiegate della Confederazione, sotto pressione da ormai troppi anni. Il personale federale già subisce un peggioramento delle sue condizioni di lavoro e un deterioramento della sua cassa pensioni. Per voi, membri dell’APC, mi impegno a seguire l’evoluzione con la dovuta attenzione. ● Maria Bernasconi, segretaria generale e consigliera nazionale Martine Currat-Joye Basta un per risparmiare sui premi. Per i membri della APC: più del 25 % di ribasso sulle assicurazioni complementari della CPT. Inoltre, beneficia di tanti altri vantaggi offerti dalla cassa malati online leader in Svizzera con consulenza personalizzata. Richieda ora un’offerta: tel. 058 310 98 72 oppure facendo clic su www.pvb.kpt.ch. PVBMagazin-e APC | Settembre 2013 | Dossier | 27 Panacea miracolosa per l’incremento dell’efficienza? «Outsourcing» non è «out» – ma sempre più controverso Niklaus Ramseyer Circa dieci anni orsono «outsourcing» sembrava la panacea miracolosa per l’incremento dell’efficienza – anche nelle amministrazioni pubbliche. Nel frattempo si diffonde la disillusione. «O utsourcing»? chiede la con sigliera nazionale Ida Glanz mann-Hunkeler (PPD), che siede nella Commissione della gestione (CdG) e anche nella Commissione della politica di sicurezza (CPS): «Sì, qui dovremo ancora rifletterci.» Nel la sua qualità di politica interessata al militare le vengono immediata mente in mente esempi dal DDPS e concretamente dalla logistica del l’esercito: «Posso anche accettare che in casi di una mole straordinaria di lavoro una parte delle riparazioni degli autocarri militari sia affidata a dei garage privati» afferma, «ma quando degli agenti privati Securitas sorvegliano l’esercito nelle sue ca serme la faccenda diventa problema tica.» Il DDPS conferma simili com piti di sorveglianza affidati a «ditte di sicurezza private». Quest’ultime eseguono incarichi per un valore di circa 2,4 milioni all’anno. Personale, prestazioni e materiale esterni Sorveglianza e riparazioni sono solo due delle molteplici possibilità di «outsourcing». In italiano si dice «esternalizzare» e significa che de terminati lavori non sono eseguiti «in casa» da personale proprio, ma sono affidati a personale esterno. Si può trattare di mandati temporanei, ma anche interi settori sono «esternaliz zati» in modo permanente. Esempio classico e banale sono i servizi di pulizia: manager di basso profilo hanno magari la brillante idea di «esternalizzare» le donne di puli zia. Quest’ultime guadagneranno da subito soltanto un misero stipendio da fame che sovente non raggiunge i 20 franchi all’ora mentre un «im prenditore delle pulizie» si mette in mostra. Presso la Confederazione non è molto diffuso: sulla piazza di Ber na, nel servizio di pulizia del Palazzo federale, circa 420 persone si divide 193 posti a tempo pieno. Sono ac casati presso l’Ufficio federale delle costruzioni e della logistica (UFCL) nella classe di stipendio 1: guadagno annuale da 42 400 a 61 000 franchi. Rabbia per 2000 franchi di salario giornaliero Circa un quarto degli incaricati delle pulizie presso la Confederazione lavo rano in molteplici località della Sviz zera tuttavia esternalizzati presso ditte private. Anche queste ditte devono ri spettare i minimi salariali si afferma a Berna. Però di preciso non lo sa e non lo controlla nessuno. Lo stesso dicasi in generale, in quanto non è possibile sapere cosa e quanto la Confederazio ne fa esattamente «in proprio» e cosa e a quali condizioni e costi «esterna lizza». Il Dipartimento delle finanze (DFF), che è anche competente per il personale federale, conferma che l’outsourcing è applicato dai Dipar timenti e sovente anche direttamente dai singoli Uffici federali. «Questo stato di cose non potremo mai tenerlo totalmente sotto control lo», affermano il consigliere agli Stati UDC Glarner e l’imprenditore This Jenny che nella sua ditta «esternaliz za il meno possibile». Egli è convinto che presso la Confederazione «ci sa ranno anche in futuro dei singoli casi con relativi scandali che creeranno scalpore». A fianco delle perdenti a causa dell’outsourcing nelle classi inferiori ci sono sempre, a livelli ben più importanti, dei profittatori. Come per esempio quando il liberale già funzionario della Confederazione di alto rango e brigadiere di milizia Pe ter Arbenz, ancora prima del cambio di millennio, ha lavorato a più riprese per il Consiglio federale quale con sulente privato e chiedeva e riceveva 2000 franchi al giorno per i suoi ser vizi indispettendo alcuni politici. In tempi più recenti oltre 2010 man dati di consulenza attribuiti dal capo del DDPS Ueli Maurer hanno provoca to dei malcontenti: per 200 000 fran chi egli ha ingaggiato Jens Alder e per addirittura 500 000 franchi un certo William Angst affinché questi esperti esterni aiutassero il DDPS ad uscire dagli enormi problemi nel settore informatico. Quasi contemporanea mente si è saputo che il DDPS aveva versato ben 740 000 franchi per una perizia affidata ad un consulente in formatico. Maurer: «Incarichi assolutamente inutili» Questi «onorari esorbitanti» (con sigliera nazionale PS Margret Kei ner-Nellen) hanno impressionato tanto più che in quel momento la grande euforia dell’outsourcing si era già affievolita. Rudolf Häfeli, ancora in quell’anno scriveva sulla NZZ che «outsourcing» è stato «uno dei miti degli anni novanta». In tempi recenti tuttavia «l’esternalizzare, rispettiva mente l’attribuzione di mandati da parte di uffici, in particolare di quelli PVBMagazin-e APC | Settembre 2013 28 | Dossier | no a Palazzo federale» come viene sovente apostrofata la pletora di con siglieri economici lo scorso anno ha brillato nuovamente a titoli cubitali. «Per i mandati sono considerati sem pre e ancora gli stessi offerenti», ha constatato la Handelszeitung: «Brug ger & Partner, Ecoconcept, Ecoplan, Prognos, Retex, Rütter & Partner oppure Infras» ha citato concreta mente il giornale specialistico. Inoltre i 250 milioni sono da prendere con le pinze avvertono gli specialisti: gli onorari per esperti esterni sono so vente semplicemente contabilizzati sotto altre voci a preventivo. © Fotolia della Confederazione, è criticata su vasta scala». Quale CEO della ditta di controllo e consulenza BDO AG sape va esattamente di cosa scriveva. Dopo le insistenti critiche sui suoi onerosi mandati anche il ministro del la difesa Maurer ha voluto esaminare la situazione. Egli ha fatto controllare tutti i contratti del DDPS con specia listi esterni. Nell’ottobre del 2010, in occasione di un colloquio informale, ha ammesso che esistono «Incarichi assolutamente inutili», promettendo che «in futuro ogni mandato passerà dalla mia scrivania». È indispensabile un «cambiamento di mentalità». 12 percento dell’amministrazione esternalizzato Mauer auspica un cambiamento nella direzione del «fatto in casa». Concre tamente ha constatato che se si affida un mandato ad un esperto impiegato a tempo pieno egli sarà sempre pre sente con il suo sapere e sarà respon sabile se in seguito sorgeranno dei problemi o dei lavori supplementari. I suoi provvedimenti hanno un segui to: se nel 2008 il Dipartimento aveva speso 42 milioni per consulenze, nel 2012 erano ridotti a circa 22 milioni. Sull’ampiezza e sul successo del l’outsourcing nell’Amministrazione federale si possono solo avanzare delle presunzioni e delle valutazio ni. L’ultima inchiesta approfondita da parte dell’autorità di controllo finanziario e della Commissione del la gestione (CdG) si è conclusa il 13 ottobre 2006. La Confederazione sborsa, per oltre 6000 mandati, quasi mezzo miliardo di franchi all’anno. «Se si considerano le manchevolezze del sondaggio, con una valutazione prudente, presso l’Amministrazione federale si possono valutare da 600 a 700 milioni di franchi le uscite per consulenze di esperti.» A questo punto ci si pone la domanda «quanto adeguata ed efficiente» è l’operazio ne. Infatti la proporzione tra le spese per esperti esterni e quelle per i cir ca 36 000 impiegati permanenti del la Confederazione è di 1 a 7. Singoli uffici federali, quale l’Ufficio federale dell’informatica e della telecomuni cazione (UFIT), registrano spese per esperti esterni addirittura superiori a quelle per i propri impiegati. Con cretamente si tratterebbe di 77 contro 66 milioni di franchi all’anno. Fallimento: malgrado o a causa dell’outsourcing? Nell’ambito del settore informatico della Confederazione, che costa an nualmente un miliardo di franchi, generalmente si esternalizza massic ciamente. Lo è stato anche per il pro getto Insieme dell’Amministrazione federale delle contribuzioni (AFC). L’elefantesco progetto, al quale hanno lavorato numerosi specialisti esterni, è miseramente e definitivamente nau fragato nel mese di settembre 2012. Recentemente si è potuto valutare il danno a circa 102 milioni di franchi. Lo scorso 31 marzo l’organizza zione Insieme è stata definitivamente sciolta. Si è letto anche che «la mag gioranza dei collaboratori esterni è stata esonerata». Un progetto succes sivo denominato «Fiscal-IT» dovreb be costare 85,2 milioni. Consideran do che nell’ambito di Insieme erano stati sottoscritti «sottobanco» contrat ti d’acquisto e di occupazione il Mini stero pubblico della Confederazione ha avviato un’inchiesta per sospetto di corruzione. Nepotismo e febbre dicembrina La Commissione della gestione del Consiglio degli Stati (CdG-S) già nel suo rapporto del 2008 aveva messo in guardia concretamente dal «nepoti smo» nell’attribuzione di mandati: vi si può leggere che «determinati uffici federali collaborano da anni con gli stessi esperti e i relativi mandati non sono messi a concorso». A quei tempi il consigliere agli Stati PLR Hess aveva chiesto che «qualcosa deve succede re». A quanto pare i costi per esperti presso la Confederazione dovrebbe ro essere diminuiti a soli 250 milioni all’anno. Ma «la cintura grassa intor «Alghe sotto la chiglia» Tutti gli anni riappare come una pesti lenza quella «febbre dicembrina» già criticata nel rapporto del 2006: visto che i crediti non possono essere ri portati all’anno seguente, in dicembre si procede in tutta fretta con l’attri buzione di mandati. Concretamente: «nel 2004 15 uffici hanno registrato pagamenti per un importo di circa 15 milioni di franchi per 39 mandati che sarebbero iniziati solo nel 2005.» Questa pratica deve finire hanno tuonato i controllori parlamentari di allora aggiungendo numerose altre «raccomandazioni» all’intenzione del Consiglio federale, preannunciando «un controllo postumo» in merito all’applicazione. Questo controllo doveva verificarsi nel 2011 tuttavia nel rapporto 2012 si segnalano ancora numerose man canze. Infine si minaccia una nuova verifica entro due anni – dunque nel 2014. La Handelszeitung giunge alla seguente conclusione: «il volume dei mandati per le ditte di consulenza au menta allegramente.» Il foglio cita il presidente del PLR Philipp Müller: «I consulenti esterni sono come le alghe sulla chiglia di una nave: se non si eli minano regolarmente lo scafo diventa sempre più lento e ingovernabile.» PVBMagazin-e APC | Settembre 2013 | Consigli | Diritto del personale Consultare il mio incarto personale 2 o pilastro Finanzamento della propria casa «Desidero consultare il mio incarto personale. È possibile che una parte di esso mi venga negata? Come devo procedere?» Max Berger M.Law, avvocato www.advokatur-berger.ch D al 2012 nella Legge sul personale federale (LPers) sono inserite delle regole dettagliate in merito all’in carto personale, sulla sua tenuta, contenuto, ecc. Si tratta principalmente di protezione dei dati e di gestione dei dati nell’ambito della digitalizzazione di tutti i dati con cernenti il personale. Curiosamente la LPers non recita espressamente il diritto d’informazione del lavoratore o della lavoratrice. Questo diritto è perlomeno ripetu tamente menzionato nell’Ordinanza sulla protezione dei dati personali del personale federale (OPDPers). Esiste finalmente anche un diritto alla visione di raccolte di dati nella Legge sulla protezione dei dati (LPD). In con clusione si può affermare: gli impiegati hanno il diritto di visionare il contenuto dei dati del loro incarto personale. L’informazione può essere limitata, rifiutata o procrasti nata solo in casi eccezionali e dovutamente motivati. Gli incarti personali devono essere tenuti in modo che gli im piegati possano essere fondamentalmente informati su tut to il contenuto. Pertanto per una limitazione sono richieste condizioni eccezionali. In merito vedi art. 9 LPD. Si può pensare ad una limitazione allorquando una persona im piegata è coinvolta in una procedura disciplinare o penale e la concessione del diritto di visione può compromettere la procedura. Infine annotazioni puramente interne non devono obbligatoriamente essere comunicate (per esem pio annotazioni ad uso personale, pianificazione di carrie re). A proposito, chi rifiuta illecitamente un diritto di visio ne, compresa anche la visione solo parziale, può essere punito (vedi in merito art. 34 LPD). 29 «I dolori alla schiena sono molto diffusi e il 90% degli stessi regrediscono o sono facilmente gestibili. Sovente questi dolori appaiono durante o dopo il lavoro e sono messi in relazione con il lavoro stesso.» Daniel Burgunder Direttore dell’assicurazione Publica P er il finanziamento di una proprietà abitativa occu pata personalmente si può ritirare anticipatamente o impegnare il capitale del 2o pilastro. Il finanziamento di case di vacanza o residenze secondarie è escluso. Fino al 50o compleanno della persona assicurata si può ottenere o impegnare al massimo il capitale di libero passaggio. A partire da questo limite d’età si può ottenere o impegna re il capitale di libero passaggio che la persona avrebbe potuto ottenere all’età di 50 anni oppure la metà del capi tale di libero passaggio attuale. Il ritiro anticipato per un importo minimo di (di regola) 20 000 franchi può essere richiesto fino all’età limite di 62 anni. Non si deve dimenticare che un ritiro anticipato deve es sere dichiarato fiscalmente ciò che comporta una riduzio ne della prestazione di libero passaggio o di previdenza. Per evitare riduzioni di prestazioni in casi di morte o inva lidità si consiglia di sottoscrivere un’assicurazione com plementare presso un’assicurazione di propria scelta. Ul teriori ritiri anticipati possono aver luogo non prima di cinque anni dall’ultimo ritiro anticipato. Dopo aver effet tuato un acquisto d’entrata presso Publica, il capitale risul tante dall’acquisto stesso non potrà più essere oggetto di un ulteriore ritiro prima del trascorrere di tre anni. Si do vrà pure considerare che non sarà possibile dedurre fi scalmente gli importi effettuati per l’acquisto entro i tre anni prima del ritiro anticipato. Impegnando il capitale del 2o pilastro sarà eventualmente possibile ottenere un’ipote ca maggiorata o una riduzione del tasso d’interesse. Per quanto concerne il 2o pilastro stesso l’impegno non causa una riduzione del capitale di previdenza o di libero passag gio e neppure un obbligo fiscale. Solo al momento del l’eventuale realizzazione del pegno avviene una riduzione del capitale di previdenza o di libero passaggio e di conse guenza avverrà la relativa tassazione fiscale. Ulteriori informazione: www.publica.ch. I formulari per la richiesta li trovate alla rubrica «Documentazione > Moduli». PVBMagazin-e APC | Settembre 2013 30 Das Leben des PVB | La vie de l’APC | La vita dell’APC Präsidentenkonferenz des PVB Motivation und Information Luc Python Rund 25 Präsidentinnen und Präsidenten haben sich am Dienstag, den 25. Juni, im Hotel Ador in Bern für die traditionelle Präsidentenkonferenz des PVB eingefunden. Auf dem Programm standen Diskussionen, die Prüfung von Vorschlägen an die Delegiertenversammlung und einige Redebeiträge, die dazu dienten, die Teilnehmenden der Versammlung zu informieren und zu motivieren. Kurz vor Inkrafttreten des revidierten Personalgesetzes hat die Generalsekretärin Maria Bernasconi die wichtigsten Neuerungen sowie die vom PVB unternommenen Anstrengungen zur Verhinderung weiterer Verschlechterungen präsentiert (siehe unser Dossier im Magazin-e Nummer 2). Anschliessend informierte sie über die Ziele der neuen Gleichstellungskommission des PVB und stellte der Versammlung ihre Präsidentin, Yvonne Jänchen, vor. Im Anschluss stellte Martine Currat- Joye, Kommunikationsverantwortliche, den Teilnehmenden die neue Kommunikationsplattform des PVB vor und gab ihnen wichtige Inputs in Bezug auf den Aufbau des Magazin-e und des neuen Internetportals. Nach einem reichhaltigen Apéro hat der Verbandspräsident, René-Simon Meyer, daran erinnert, dass sich der PVB nicht nur auf der individuellen, sondern auch auf der kollektiven Ebene für seine Mitglieder einsetzt und nennt als Beispiel parlamentarische Initiativen und Interventionen bei den Departements- und Amtsvorstehern. Damit diese Interventionen wirkungsvoll sind, braucht es ein erstklassiges Informationsnetzwerk und ein leistungsfähiges Sekretariat, erklärt er. «Wir müssen in diesen beiden Bereichen nach Exzellenz streben», betonte der Verbandspräsident. Luc Python, Verbandssekretär, machte sich stark für die «AHVplus»-Initiative, die für den PVB eine Antwort auf die Nichtindexierung der Renten der zweiten Säule ist. Die Initiative sieht eine Erhöhung der AHV-Rente um 10% vor, was durchschnittlich 200 Franken mehr pro Monat entspricht. Schliesslich haben die Präsidentinnen und Präsidenten über die vielen Vorschläge der Sektionen zuhanden der Delegiertenversammlung untersucht und rege diskutiert. ● Fotos: www.pvb.ch/Bildgalerien Conférence des président-e-s de l’APC De la motivation au programme! Luc Python Près de 25 président-e-s motivé-e-s se sont réunis à l’Hôtel Ador à Berne, le mardi 25 juin dernier pour participer à la traditionnelle Conférence des président-e-s de l’APC. Au programme: discussions, examen des propositions à l’intention de l’assemblée des délégué-e-s, mais aussi un choix d’intervenant-e-s venu-e-s informer et motiver l’assemblée. A la veille de l’entrée en vigueur de la révision de la Loi sur le personnel fé déral, Maria Bernasconi, secrétaire générale, en a présenté les principales nouveautés ainsi que les actions ent reprises par l’APC pour empêcher d’autres détériorations (voir notre dossier dans le Magazin-e numéro 2). Elle a ensuite informé sur les objectifs de la nouvelle commission APC de l’égalité et présenté à l’assemblée sa présidente, Yvonne Jänchen. Martine Currat-Joye, responsable de la communication, a ensuite présenté aux participant-e-s la nouvelle plateforme de communication de l’APC et leur a donné des informations pour se familiariser avec la structure du Magazin-e et du nouveau portail Internet. Après un apéritif dînatoire, le président de l’association, René-Simon Meyer, a rappelé que l’APC agit non seulement au niveau individuel pour ses membres, mais aussi niveau collectif: initiatives parlementaires, interventions auprès des responsables de départements ou d’offices. Pour être efficaces, ces interventions nécessitent un réseau d’information de premier ordre et un secrétariat performant, explique-t-il. «Nous devons atteindre l’excellence dans ces deux domaines», a insisté le président. Luc Python, secrétaire d’association, a fait un appel pour l’initiative AVSplus. Pour l’APC, cette initiative se veut une réponse à la non-indexation des rentes du deuxième pilier. L’initiative prévoit en effet une augmentation de la rente AVS de 10%, ce qui représente, en moyenne, 200 francs par mois de plus. Enfin, les président-e-s ont examiné et discuté intensément les nombreuses propositions des sections à l’attention de l’assemblée des délégué-e-s. ● Photos: www.pvb.ch/galeries images Der SEV über die Mitgliederwerbung «Die Mitgliederwerbung geschieht am Arbeitsplatz», erklärte Giorgio Tuti, Präsident der Gewerkschaft des Verkehrspersonals (SEV), den Konferenzteilnehmenden. Laut Giorgio Tuti haben der PVB und der SEV etwas Wichtiges gemeinsam: Sie treten beide für den Service public ein. Diese Botschaft muss beim Bundespersonal ankommen, damit neue Mitglieder dazugewonnen werden können. «Wer beim Bund arbeitet, ist beim PVB!» Der Direktor des METAS als Gast an der Konferenz Seit dem 1. Januar 2013 heisst das ehemalige Bundesamt für Meteorologie Eidgenössisches Meteorologieinstitut (METAS). Welche Konsequenzen hatte diese Veränderung? Spürbar mehr Autonomie und grosse strukturelle Änderungen. «Dieser Schritt war angesichts der raschen Entwicklung des Instituts nötig», meinte Direktor Christian Bock. METAS führt Messungen und Eichungen für wissenschaftliche, technische und wirtschaftliche Bedürfnisse durch. Das Personal ist gut ausgebildet und hoch qualifiziert. Die zunehmende Zahl an Mandaten aus der Wirtschaft hat dazu geführt, dass die Zahl der Mitarbeitenden aufgestockt wurde – die meisten dieser Stellen wurden durch Drittmittel finanziert. Derzeit arbeiten 180 Personen beim METAS. PVBMagazin-e APC | September 2013 Das Leben des PVB | La vie de l’APC | La vita dell’APC 31 Conferenza dei/delle presidenti dell’APC In programma la motivazione! Luc Python Martedì 25 giugno scorso ben 25 presidenti motivati/e si sono riuniti all’Hotel Ador di Berna, per partecipare alla tradizionale Conferenza dei presidenti dell’APC. In programma: discussioni, esame delle proposte per l’assemblea dei delegati, ma anche una scelta di ospiti intervenuti per informare e motivare l’Assemblea. menti (vedi il nostro articolo pubblicato nel Magazin-e numero 2). In seguito ella ha informato i presenti sugli obiettivi della nuova Commissione APC per l’uguaglianza presentando all’assemblea la sua presidente Yvonne Jänchen. © Foto APC Alla vigilia dell’entrata in vigore della revisione della legge sul personale federale, Maria Bernasconi, segretaria generale, ne ha esposto le principali novità precisando le azioni intraprese dall’APC per impedire altri peggiora- Un seul Martine Currat-Joye, responsabile della comunicazione, ha presentato ai/alle partecipanti la nuova piattaforma di comunicazione dell’APC e ha loro fornito le informazioni atte a familiarizzarli con la struttura del Magazin-e e del nuovo portale internet. Dopo un aperitivo-pranzo, il presidente dell’associazione René-Simon Meyer ha ribadito che l’APC non agisce unicamente a livello individuale per i suoi membri, ma anche a livello collettivo con iniziative parlamentari, interventi presso i responsabili dei dipartimenti o degli uffici. Egli ha spiegato che per essere efficaci questi interventi abbisognano di una rete d’informazioni di primo ordine e di un segretariato per- formante. «Noi dobbiamo ottenere l’eccellenza in questi due ambiti», ha insistito il presidente. Per quanto concerne l’AVS, Luc Python, segretario d’associazione ha presentato ai/alle partecipanti l’iniziativa «AVS plus». Per l’APC questa iniziativa prevede in effetti un aumento delle rendite del secondo pilastro. L’iniziativa prevede in effetti un aumento della rendita AVS del 10%, ciò che significa, in media, 200 franchi al mese in più. Questa conferenza è quindi proseguita con i/le presidenti che hanno esaminato e discusso le numerose proposte delle sezioni che saranno sottoposte all’Assemblea dei/delle delegati/e. ● Foto: www.pvb.ch/Bildgalerien pour réduire vos primes. Pour les membres de la APC: plus de 25 % de rabais sur les assurances complémentaires de la CPT. 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November, bis Freitag, 22. November 2013, statt Kosten Kurs B: Der PVB übernimmt die Kos- ten für Unterkunft/Verpflegung und Reise (Bahnbillett ½ Tax, 1. Klasse). Kurs P: Der PVB übernimmt die Kosten für Unterkunft/Verpflegung für Mitglieder; Begleitpersonen bezahlen einen Pauschalbetrag von CHF 450.–. Die Reisekosten gehen zulasten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Il reste encore quelques places pour le cours de l’APC sur la préparation à la retraite qui aura lieu le jeudi 14 et le vendredi 15 novembre 2013 à l’Hôtel Préalpina à Chexbres. L’APC prend à sa charge les frais d’hébergement/ pension des membres. Les accompagnant-e-s sont les bienvenu-e-s en s’acquittant d’un montant de CHF 400.– seulement. Renseignements et inscription sur le site www.pvb.ch Situé dans l’ancien arsenal jouxtant l’amphithéâtre romain, ce musée vivant accueille œuvres d’art et documents relatant le passé de l’hospice et du col du Grand Saint-Bernard. Fondation Pierre Gianadda et l’exposition «Modigliani et l’Ecole de Paris» Amedeo Clemente Modigliani (12 juillet 1884 à Livourne, Italie–24 janvier 1920 à Paris) est un peintre et un sculpteur italien rat taché à l’Ecole de Paris. Peintre de figures, nus, portraits, sculpteur, dessinateur. Connu au départ comme un peintre figuratif, il est devenu célèbre par ses peintures et ses sculptures de facture dite modernes, où les visages ressemblent à des masques et où les formes sont étirées. de beurre. Le tout arrosé de moût, de vin nouveau ou de petite arvine. En version «royale», la brisolée est agrémentée de diverses charcuteries (lard, viande séchée, jambon cru, saucisse, etc.). Le restaurant est accessible par une petite route étroite qui grimpe dans le vignoble de Plan-Cerisier au départ de Martigny-Croix. L’ambiance y est sympathique. Prendre son repas en terrasse est des plus agréable et le spectacle du vignoble et de la vallée que nous dominerons est magnifique! Programme 07h30 – Départ du car de Genève; Rendez-vous au BAF, 18 av. E.-Vaucher, Genève 08h00 – Arrêt devant le motel «Le Moulin», à Signy (sortie d’autoroute de Nyon). 08h25 – Rendez-vous à Lausanne, devant l’entrée de la piscine de Bellerive-Plage. La brisolée royale La version traditionnelle se compose de châtaignes grillées au feu de bois accompagnées de différents fromages d’alpage, de fruits de saison (pommes, poires), de raisin fraîchement cueilli – car c’est aussi la période des vendanges –, de pain de seigle aux noix ou à la châtaigne, et Impressum Erscheinungsweise: 6-mal pro Jahr (alle zwei Monate) Redaktion: Oberdorfstrasse 32, 3072 Ostermundigen Redaktorin/Redaktoren: Maria Bernasconi, Jürg Grunder, Luc Python Kommunikationsverantwortliche: Martine Currat-Joye Administration- u. Sektionsverantwortliche: Edith Wirth-Zimmermann Tel. +41 (0)31 938 60 61, Fax +41 (0)31 938 60 65 E-Mail: [email protected] www.pvb.ch Druck und Expedition: Stämpfli Publikationen AG Wölflistrasse 1, Postfach 8326 3001 Bern Tel. +41 (0)31 300 66 66 Inseratenverwaltung: Stämpfli Publikationen AG «PVB Magazin-e APC», Tel. +41 (0)31 300 63 89 WEMF-beglaubigte Auflage: 10 700 Exemplare Adressänderungen: Mutationsdienst PVB, Oberdorfstrasse 32, 3072 Ostermundigen E-Mail: [email protected] PVBMagazin-e APC | September 2013 | Sektionen | 08h30 – Départ du car pour le Valais... dès 09h30 - Arrivée à Martigny; Visite du Musée et chiens du St-Bernard ou de l’Amphithéâtre ou de la Fondation Gianadda. Départ en train-baladeur pour le repas de midi sur la terrasse du Restaurant du Plan-Cerisier. Promenade digestive à travers les vignes ou retour à Martigny, en train-baladeur. Visite de la cave des Vignerons à Fully. 17h00 – Départ du car pour Genève. Arrivée à Lausanne (18h), Signy (18h30), Genève (19h). Infos pratiques et inscriptions Prix: membres CHF 35.– non-membres CHF 40.– enfants CHF 15.– Inscription jusqu’au 23 septembre 2013 auprès de: Alain Favre, tél. 021 318 98 71, [email protected] Max Tognola, tél. 022 795 95 59, [email protected] Ou par courrier à: APC CP 782, 1211 Genève 13 Votre inscription 1. Musée et chiens du Saint-Bernard OUI/NON 2. Fondation Gianadda OUI/NON 3. Amphithéâtre OUI/NON Die maximale Teilnehmerzahl ist auf 50 Personen beschränkt. Sollten sich mehr Personen anmelden, werden wir die 50 Ersten berücksichtigen. In der Hoffnung, dass Ihr auch dabei sein werdet, wünsche ich Euch bis dahin alles Gute. Anmeldungen nimmt Werner Binggeli, Tel. 031 721 90 80 oder per E-Mail: wbli@zapp. ch, bis am 8. September entgegen. Mit freundlichen Grüssen Bruno und Werner Binggeli Jassmeisterschaft 2013 Wie die Tradition es will, findet auch diesen Herbst das Jassturnier statt. Dieses findet wieder im Partyraum der Schlossmatte in Münsingen statt. Wir spielen 48 Spiele Schieber. Nach je zwölf Spielen wechseln die Partner. Einen Preis gibt es für alle; am Schluss servieren wir Euch einen Imbiss. Unten stehend die Eckdaten der Meisterschaft 2013: Datum Donnerstag, den 7. November 2013 Zeit 13.30 bis ca. 18 Uhr Kostenbeitrag Swisscom Besuch der Egger-Bier AG in Worb Liebe Kolleginnen und Kollegen Am 8. Oktober 2013 (wegen Kapazitätsengpass musste der Anlass vom 13. September 2013 auf dieses Datum verschoben werden), um 9 Uhr werden wir die Brauerei Egger in Worb besuchen. Wir werden individuell nach Worb fahren. Wer mit dem Zug fährt, wird die S7 der RBS nehmen, Abfahrt 8.15 Uhr ab RBS-Station Bern. Wir werden uns alle um 8.40 Uhr am RBS-Bahnhof in Worb treffen. Die Besichtigung wird ca. ¾ Stunden dauern. Anschliessend wird uns ein Apéro mit Zwickelbier im Restaurant Löwen in Worb serviert. Für Mitglieder ist der Besuch kostenlos, Nichtmitglieder bezahlen CHF 5.–. CHF 15.– (den Rest übernimmt die Kasse) CHF 25.– für Nichtmitglieder Anmeldeschluss 31. Oktober 2013 Anmeldung an Bruno Binggeli, Tel. 031 721 13 11 oder per E-Mail bbinggeli@bluewin. ch, oder Werner Binggeli, Tel. 031 721 90 80 oder per E-Mail: [email protected] Wir hoffen auf eine rege Beteiligung. Die Organisatoren Werner und Bruno Binggeli 33 uns um 13 Uhr am Dammweg 9 in Bern (Lorraine, Bushaltestelle Gewerbeschule). Im Anschluss an die Besichtigung (ca. um 15 Uhr) werden wir noch gemütlich zusammen sein. Unten stehend die Eckdaten des Anlasses: Datum Dienstag, den 22. Oktober Besammlung 13 Uhr Kostenbeitraggratis Anmeldeschluss 28. September Anmeldung an Bruno Binggeli, Tel. 031 721 13 11 oder per E-Mail: [email protected], oder Werner Binggeli, Tel. 031 721 90 80 Wir hoffen auf eine rege Beteiligung. Der Vorstand Interlaken Geburtstage Am 13. September 2013 kann unser Robert Mäder am Scheidweg in 3858 Hofstetten bei Brienz auch schon auf 80 erfüllte Lebensjahre zurückblicken. Zu diesem runden Geburtstag wünschen wir dir alles Liebe und Gute, Glück und vor allem Gesundheit. Am 30. September 2013 feiert unser Hans Rubi am Widi in 3855 Schwanden seinen 70. Geburtstag. Für diesen Tag wünschen wir dir schönes Wetter, weiterhin gute Gesundheit und noch vieles mehr. Es wird der 20. Oktober 2013 sein, an dem auch unser Urs Michel am Eyenweg 842 in 3805 Goldswil auf stolze 70 Jahre Erdendasein zurückblicken kann. Zu diesem schönen Fest wünschen wir dir alles Gute, Glück und Gesundheit. Der Vorstand Leserbrief Mehrfachpublikation identischer Fotos Vernünftigerweise werden im «PVB Magazin-e APC» Texte der Hauptartikel in den drei Schweizer Amtssprachen D, F und I publiziert. Die Fotos zu diesen Artikeln der Personen von René-Simon Meyer und der Frauen Eveline Widmer-Schlumpf und Maria Bernasconi werden in absolut identischer Form dreimal publiziert. Diese grosszügige Wiederholung ist nicht nur ein Luxus, sondern eine Verschwendung der Mittel, des Platzes dieser NEUEN PVB Publika tion … Es würde mich freuen, wenn die kreative Redaktion in Zukunft auf die mehrfach Publikation identischer Fotos von Personen verzichten würde und den damit frei werdenden Platz für interessante Texte verwenden würde. Konrad Schrenk, Liebefeld Gleiche Fotos sollen auch der Wiedererkennung von regelmässig erscheinenden Artikeln dienen. Gemäss dem in der Breite bei vielen PVB-Mitgliedern abgestützten Konzept des neuen Magazines sind auch solche Finessen sehr gewürdigt worden. Nicht zuletzt auch aus Kosten- und Qualitätsgründen wollen wir nicht zusätzliche Fotos herunterladen. Wir bedauern, dass wir Ihren Geschmack nicht voll und ganz getroffen haben, und hoffen, dass gleichwohl der Lesegenuss vorhanden ist. Die Redaktion Herbstanlass 2013 Dieses Jahr haben wir für Euch eine Führung durch das Medienhaus der «Berner Zeitung» organisiert. Diese findet am Dienstag, den 22. Oktober, statt. Wir besammeln PVB Magazin-e APC | September 2013 34 | Sektionen | Unser Reisli vom 14. Juni 2013 Wiederum haben uns Albert und Erika Manetsch ein voller Überraschungen bestücktes Reisli organisiert. So ging es um 8 Uhr beim Ostbahnhof los Richtung Leissigen, wo sich noch Marlies zu uns gesellte. Auf der Autobahn ging es Richtung Biel. In der Region Schüpfen verliessen wir die Autobahn, um auf einem Feldweg zum «Öpfu Gröib schi» zu gelangen. Wer mehr er fahren möchte, kann dies auf www. oepfu-groeibschi.ch. Nach dem ausgezeichneten Morgenbrunch, der mit nur guten Sachen allen sehr gemundet hat, ging es mit dem Bus und dem Auto von Albert weiter über Land. Im «Les Jardins du Château de Vullierens» angekommen, erwarteten uns die schönsten Irisblumen in allen erdenklichen Farben. Wir genossen einen Trunk in der Gartenwirtschaft, den wiederum unser Toni Widmer gespendet hat. Vielen Dank Toni! Anschliessend ging es auf den Heimweg, jedoch mit einem Abstecher nach Yverdon, wo es nach 16.15 Uhr noch ein verspätetes Mittagessen gab. Von da fuhren wir direkt nach Hause. In Interlaken angekommen, waren alle in Gedanken. Albert und Erika danken wir für den schönen Tag und freuen uns schon aufs nächste Jahr. Euer Hans-Peter Fuchs Programm Gespielt wird ein Bodenjass (4 Spieler, ohne Wis und Stöck) Die Jasspartner werden ausgelost. Eine Runde besteht aus acht Spielen (8 × 157 = 1256 Punkte). Es werden fünf Runden gespielt. Einsatz CHF 10.– Anmeldung Bitte anmelden bis 11. November 2013 bei: Anton Fontana, Ringweg 3, 3613 Steffisburg; Tel. P: 033 437 62 93, N: 079 713 63 90, Tel. G. 033 228 51 67, Fax 033 228 24 86, E-Mail: [email protected] oder anton.fontana.bluewin.ch Reserviert Euch dieses Datum für einen gemütlichen Plausch-Jassnachmittag! Der Vorstand Dienstjubiläen 35 Dienstjahre Herr Bruno Born 31. August 2013, ALC Uttigen Herr Hugo Hofmann 31. Juli 2013, ALC Thun Herr Walter von Ow 31. Juli 2013, ALC Thun 25 Dienstjahre Herr Walter Schneider In dieser Hochburg der Stickerei und der Textilien ist der Besuch des Textilmuseums ein Muss (Eintritt CHF 10.–). Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Eine echte St. Galler OLMA-Bratwurst mit Bratkartoffeln stillt unsern Hunger. Anmeldung unbedingt erforderlich Nach dem Mittagessen geht es durch die schöne Altstadt mit ihren vielen Erkern zur barocken Stiftskirche und anschliessend besuchen wir die weltberühmte Stiftsbibliothek (Eintritt CHF 12.–). Danach bleibt noch ein wenig Zeit, um sich in der Stadt umzusehen, bevor uns der IC am späteren Nachmittag wieder zurück nach Bern bringt. Der Vorstand freut sich auf zahlreiche Teilnehmer. Treffpunkt Besammlung im Hauptbahnhof Bern um Fahrplan Bern HB ab St. Gallen an St. Gallen ab Bern an Jassnachmittag Sektion Thun, 16. November 2013 Einladung an alle Sektionsmitglieder, ihre Angehörigen und weitere Interessierte zum gemütlichen Jassnachmittag. Ein fröhlicher Wettstreit um den Titel «Jasskönigin/Jasskönig 2013». Datum Samstag, 16. November 2013 Ort Vereinshütte IGVH, Lerchenfeld (hinter Fussballplatz Lerchenfeld, Bus Lerchenfeld bis Waldegg) Zeit Ab 13 Uhr (Eintreffen) Ab 14 Uhr Jassen bis ca. 18 Uhr Zu diesem Ehrentag gratuliert der Sektionsvorstand recht herzlich und wünscht den Jubilaren viel Glück und gute Gesundheit. 7.32 Uhr 9.53 Uhr 17.11 Uhr 19.28 Uhr Kosten Eintritte, Mittagessen und Billett vom Wohnort nach St. Gallen und zurück (bitte selber lösen). Anmeldung Bis spätestens 3. Oktober an; Hans Frischknecht, Tel. 026 496 10 96 oder E-Mail: hs.frischknecht@ bluewin.ch Besuch der Textil- und Bistumsstadt St. Gallen Mittwoch, 9. Oktober 2013 (ganzer Tag) Liebe Kolleginnen und Kollegen Der IC bringt uns von Bern direkt nach St. Gallen. Nach der Ankunft gibt es zur Stärkung nach der langen Reise erst einmal einen Kaffeehalt. Mitgliederbörse Verschiedenes Wohnungseinrichtung zu verkaufen: «wegen Wegzug ins Ausland»: Esszimmer, Wohnzimmer, Schlafzimmer und Kinderzimmer. Besichtigung nach Vereinbarung. N: 076 450 55 45 Herrenuhr, ORNATA, automatisch, 1960er-Jahre, ungetragen. CHF 150.– H. Gebhard, Tel. 031 992 64 18 oder E-Mail: [email protected] Häuser/Wohnungen Ich suche – als ehemaliger Bümpli- Der Vorstand freut sich auf Eure Teilnahme mit oder ohne Partner/in. zer – zum Kaufen eine gemütliche charmante Wohnung oder ein ebensolches Haus in Bümpliz, halt «back to the roots» sozusagen, ich freue mich auf Ihr Angebot unter 031 331 15 18 oder 078 923 78 13 Dübendorf Musik Einladung zur Herbstversammlung 2013 Liebe Kolleginnen und Kollegen Pensionierte Der Vorstand Wohnungseinrichtung zu verkaufen: 7.10 Uhr. 31. August 2013, ALC Thun Thun (Zutrittskontrolle) an: Mike Chatton, Gumpisbüelstr. 27, 8600 Dübendorf Tel. 044 820 06 10, Mobile 079 826 75 66; E-Mail: [email protected] Wir laden Euch recht herzlich zu unserer traditionellen Herbstversammlung ein: Donnerstag, 12. September 2013, 18 Uhr, Personalrestaurant, Militärflugplatz, 8600 Dübendorf (Haupteingang) Wir erwarten Verbandssekretär Jürg Grunder als Referenten. Er wird auch gerne die hoffentlich zahlreichen Fragen aus dem Zuhörerkreis beantworten. Das Nachtessen wird durch die Sektionskasse offeriert. «Swingige Ländlermusik» für Ihren Anlass. Oder Alleinunterhalter für Volksmusik und Evergreens. +41 (0)79 88 99 043 [email protected] siehe auch Web: www.kariulrich.ch Ferienwohnungen Steffisburg b. Thun: Möbl. 3-Zi.-Whg mit Wohnstube/Küche für 2–3 Pers. Bergsicht. Balkon, sonnig, ruhig. Zentral: Bus/Einkaufsmöglichkeiten etc. Parkplatz. N.: 079 669 01 74 PVBMagazin-e APC | September 2013 «Rapides! Efficaces! Pas Cher! et pas syndiqués!» «Rapidi! Efficienti! Economici! Non sindacalizzati!» Sudoku Sudoku | Cartoon 35 3 8 4 7 6 2 8 5 3 8 6 2 1 7 2 7 6 8 3 1 9 6 1 Erscheinungsdaten 2013 Nr. 4: 6. November 2013 5 4 9 6 2 5 1 4 PVB Magazin-e APC | September 2013 Mit einem Prämien sparen. Für PVB-Mitglieder: über 25 % Rabatt auf Zusatzversicherungen der KPT. 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