Corrigé BAC 2013 - Allemand - LV1 - S - Izi-Bac
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Corrigé BAC 2013 - Allemand - LV1 - S - Izi-Bac
Corrigé type, épreuve d'allemand LV1 L, S, ES, session juin 2013 Compréhension (10 pts) 1. Übung 1 (Text A) Onkel Fabian schenkt seinem achtjährigen Neffen Rick Comics, weil er ihn für dumm hält (Vorschlag 3). Onkel Fabian hofft (Vorschlag 3), dass Rick dadurch Freunde findet. Onkel Fabian ist der Meinung, dass die Comics keinen (Vorschlag 1) Einfluss auf Ricks Leben gehabt haben. Onkel Fabian gibt Rick den Rat, gute Bücher zu lesen (Vorschlag 2). 2. Übung 2 (Text A) Im Leben des Erzählers hat sich konkret folgendes geändert : « Durch die Comics lernte ich lesen und schreiben » (z.14) « So wurde ich plötzlich in Deutsch, Kunst und sogar in Sport richtig gut » (z. 15/16) « Tatsächlich nannten sie mich in der Schule eine Zeitlang Super-Ricki » (z. 18) « Komischerweise – wo ich eher ein Einzelgänger war – wurde ich gerade im Mannschaftssport einer der Besten » (z. 20/21) 3. Übung 3 (Text A und B) a) Nachdem er die Comics entdeckt hatte, war sein Leben nicht mehr dasselbe. Im Text A : « Geändet hat sich dann alles mit den Comics » (z.1) b) Onkel Fabian denkt, dass er den Anderen überlegen ist. Im Text A : « Er (…) hält sich für was Besseres » (z.2) c) Die Meinung des Onkels konnte richtig sein. Im Text A : « Vielleicht hatte er recht » (z. 32) d) Moderne Helden engagieren sich, ohne dass man in den Medien über sie spricht. Im Text B : « Sie helfen anderen Menschen, ohne dafür (...) Anerkennung zu bekommen, ganz im Stillen » (z. 35/36) e) Der taz Panter Preis soll diese leisen Helden endlich bekannt machen. Im Text B : « Der taz Panter Preis holt diese Menschen auf die Bühne und sorgt für Öffentlichkeit und Anerkennung » (z.46/47) 4. Übung 4 : Wodurch unterscheiden sich diese Helden im Text A und Text B ? Objectif linguistique : utilisation des outils de la comparaison et utilisation de structures passives afin de rapporter des faits Im Text A werden fiktive Helden dargestellt, Helden also aus der Fiktion (Supermann / Spidermann). Sie sind berühmt und auch von allen bekannt, sie faszinieren uns. Sie lassen uns träumen und stellen sozusagen ein übermenschliches Ideal dar. Dagegen wird im Text B von Alltagshelden gesprochen. Während die Superhelden von allen bekannt sind, sind diese Helden des Alltags eher unbekannt. Im Unterschied zu den Superhelden sind diese « stillen Helden » nicht übermenschlich : sie verfügen also nicht über besondere, aussergewöhnliche Fähigkeiten. Es handelt sich um einfache Menschen. Gemeinsam haben sie aber, dass sie uns beeinflussen können. en partenariat avec epicureweb.fr 1 Expression (10 points) Thema 1 : Remarques : Ecriture semi créative prenant appui sur le document A. Le narrateur est un peu plus âgé et parle de son enfance et du rôle des Comics dans son parcours personnel. Il parlera donc au passé (prétérit / parfait et marqueurs de temps) et à la première personne. Le niveau de langue sera sans doute plus relâché du fait du support (blog). Supermann und Spidermann sind für mich immer Ideale gewesen...und dies schon als ich noch ein Kind war. Ich kann mich sehr daran erinnern, wie sehr sie mich geprägt haben. Die Superhelden brachten mir sozusagen die Sprache bei. Sie waren wahre Vorbilder, die ich nachahmen wollte, denen ich gleichen wollte. So trieb ich auch viel Sport, um mich deren übermenschlichen Kräften zu nähern. So wurde ich auch einer der Besten im Sportunterricht, was die Bewunderung aller verursachte. Schliesslich war ich eine Art Held an der Schule geworden: alle nannten mich Super Ricky, was mich auch schmeichelte. Dadurch gewann ich auch an Selbstvertrauen und schloss auch neue Freundschaften... Diese Superhelden haben mich also wirklich begleitet und stark geprägt... Thema 2 : Remarques : Les deux sujets sont traités, mais il convenait de n'en traiter qu'un sur les deux. Les deux sujets tournent cependant autour du thème « mythes et héros » abordé au cours du cycle terminal. Il convient donc d'utiliser pour ces sujets d'argumentation (outils de l'argumentation : liens logiques et chronologiques) surtout des exemples (concrets) de héros issus du monde germanique. Dans les deux sujets, il est demandé une prise de position (expression de son opinion) nuancée. Les deux sujets visent à donner une définition du concept de « héros ». a) « Für uns sind Menschen Helden, wenn sie nicht nur an sich selbst, sondern auch an die anderen denken. Jeder Mensch hat also das Potential, ein Held zu sein ». Das gegebene Zitat gibt uns eine Definition des Helden : ein Held sollte offen, fürsorglich und hilfsbereit sein. Er sollte sich auch für die anderen aufopfern können. Dafür gibt es natürlich zahlreiche Beispiele (wie sie im Text B erwähnt werden). Man braucht ja aber auch nur an die Geschwister Scholl zu denken : Sie gründeten eine Widerstandsgruppe « Die Weisse Rose », um gegen das 3. Reich zu protestieren. Dabei setzten sie ihr Leben für die Freiheit der anderen aufs Spiel. Nun wird aber auch im Zitat gesagt, dass « Jeder Mensch das Potential hat, ein Held zu werden ». Das Sich-für-die-anderen engagieren setzt aber voraus, dass man Mut hat. Und selbst wenn jeder das Potential hat, ein Held zu werden, so haben wahrscheinlich nicht alle den Mut der Geschwister Scholl, einem totalitären Regime zu widerstehen. In der aktuellen Ego-Gesellschaft denken viele nur an sich... es ist ausserdem viel einfacher wegzuschauen, wenn uns etwas nicht passt, als dagegen zu kämpfen. Vielen fehlt der Mut, sich gegen etwas zu engagieren oder für etwas zu kämpfen. Würde das Sich-für-die-anderen-engagieren in unserer Gesellschaft gefördert, so gäbe es mit Sicherheit viele Alltagshelden... en partenariat avec epicureweb.fr 2 b) « Sportler, Schauspieler, Reality-show-Stars, Sänger... werden oft als neue Helden gefeiert ». Wie ist dieses Phänomen zu erklären ? Solche Prominenten faszinieren mit grosser Wahrscheinlichkeit eine breite Bevölkerungsschicht. Mit Recht darf man sich fragen warum... In erster Linie könnte gedacht werden, sie hätten etwas Besonderes vollbracht. Dies mag ja auch für bestimmte Sportler bzw. Mannschaften richtig sein. Wenn man zB an das Wunder von Bern denkt, als 1954 die deutsche Mannschaft gegen Ungarn gewann. Es war damals in der Tat unglaublich und Deutschland gewann somit ein bisschen Anerkennung auf internationalem Gebiet. Man könnte auch Michael Schumacher nennen, der mit seinen zahlreichen Siegen auch Bewunderung und Begeisterung erzeugte. Auf der Seite sollte man aber auch nicht vergessen, dass heutzutage Prominenten aus den Reality-shows nichts geleistet haben. Ihre einzige « Leistung » (wenn man überhaupt von Leistung sprechen kann) besteht darin, berühmt zu sein. Darin gibt es meiner Meinung nach mit Sicherheit kein heldenhaftes Handeln ! Doch fasziniert diese Berühmtheit. Man möchte auch berühmt werden und stinkreich sein. Doch gerade dies scheint mir oberflächlich und irgendwie unecht. In unserer aktuellen Ego-Gesellschaft vergisst man tatsächlich die Bedeutung des Wortes « Gesellschaft ». Es heisst doch mit den anderen leben und eben nicht an sich, an sein Image, an seine Ausstrahlung denken... Vielleicht sollte man also den Fokus auf das Wesentlichste legen – und das Oberflächliche gehört mit Sicherheit nicht dazu ! en partenariat avec epicureweb.fr 3