Le Signal - Landesverband

Transcription

Le Signal - Landesverband
Jubilarenehrung und
Pensioniertenfeier
Seiten 4 und 5
Nr. 14/2015
Zentraldelegation
der CFL
Seite 7
Mittwoch,
28. Oktober 2015
93. Jahrgang
Katastrophal Zoustänn
- Buslinnen 500 an 441
Seite 13
Nächste Nummer:
17. November 2015
Landesverband reagiert auf Vereinbarung mit der ACEN
Lehrbeauftragte stellen Forderungen
Foto: Pitt Becker
Nach der Vereinbarung zwischen dem Staat und der ACEN die Lehrbeauftragte im Sekundarunterricht betreffend, reagierte der Landesverband sofort und stellte
seine Forderungen für die Lehrbeauftragten in der Grundschule noch einmal vor. Seit Jahren unterstreicht der Landesverband als einzige Gewerkschaft der
Lehrbeauftragten in der Grundschule, dass die Zeit für eine ehrliche Diskussion über die Belange der Lehrbeauftragten mit dem Unterrichtsministerium mehr als reif
ist. Lesen Sie weiter auf Seite 2.
Editorial
Jean-Claude Thümmel
Haushalt 2016
Es war im Vorfeld der Deponierung des Gesetzprojektes Nummer 6900 viel spekuliert worden
über die strukturelle Ausrichtung
der Budgetvorlage 2016. Zum
Beispiel ob die Regierung angesichts der guten Wirtschaftslage
auf einiges aus dem Sparpaket
verzichten würde. Oder bei den
Sozialtransfers mehr Beweglichkeit zeigen würde wie von allen
Salariatsvertretungen
quer
durchs Land seit Monaten gefordert. Doch daraus wurde nichts. Ganz zu Anfang ließ der Finanzminister verlauten dass das vorliegende Budgetprojekt
ein Haushalt der Kontinuität, der Stabilität und der Solidarität sei. So weit so gut. Um sofort nachzulegen mit dem
Hinweis, es würde keine neuen Belastungen geben. Andererseits sei aber geplant das Zukunftspaket - wir nennen es
immer noch Sparpaket - komplett umzusetzen. Dazu passt
dann gewiss die Aussage des Finanzministers, unser Land
müsse als Wirtschaftsstandort noch attraktiver werden.
Dazu später etwas mehr. Bei einem erwarteten Wirtschaftswachstum 2016, welches kurz vor der Budgetpräsentation
des Statec auf 3,4 Prozent revidiert wurde, und einer geschätzten Inflationsrate von 1,6 Prozent, sollen die Ausgaben des Staates um 4,3 Prozent wachsen. Gegenüber 2015
sollen rund 300 Millionen Euro zusätzlich investiert werden.
Das Budget des Nachhaltigkeitsministeriums wird um fast
200 Millionen Euro steigen. Hauptnutznießer dieser zusätzlichen Investitionen werden neben der Strasse auch die
Schieneninfrastruktur und der weitere Ausbau der kombinierten Verkehre sein. An den geplanten Investitionszielen
werde sich nichts ändern. Das vernehmen wir natürlich
wohlwollend. Nach Aussage des Finanzministers machen
die Sozialtransfers fast 50 Prozent des Budgets aus. Diese
Sozialtransfers sind umso wichtiger, weil ohne sie viele
Lohnabhängige unter die Armutsgrenze fallen würden. Das
heißt im Umkehrschluss aber auch dass viele Einkommen
in Luxemburg bei weitem den Lebenshaltungskosten nicht
oder wenig Rechnung tragen. Ein Problem das sich seit Jah-
ren verstärkt. Der soziale Mindestlohn, so hat die Salariatskammer im Frühjahr 2015 errechnet liegt Netto, also nach
Abzug von Steuern und Soziallasten unter der Armutsschwelle. Ein definitives Armutszeugnis für eines der reichsten Länder der Welt. Die angekündigten Mietsubventionen
werden, und das passt haargenau in diesen Rahmen, ab
2016 greifen.
gespart werden. Aufgrund der „unpopulären“ Maßnahmen
werden so im Jahre 2016 immerhin 584 Millionen Euro gespart.
Nachhaltigkeit
Damit gibt die nächste Aussage des Ministers „Das Land
muss an ein neues steuerliches Umfeld angepasst werden“
die perfekte Überleitung. Überall dort wo Mehrwert geschaffen wird, soll auch besteuert werden. Nun dann sollten aber
schleunigst alle Steuerschlupflöcher gestopft werden. Und
der Personalbestand bei den Steuerbehörden kurzfristig
und signifikant erhöht werden. Aggressive Steuervermeidung, gemeint sind die Steuerrulings, soll es in Zukunft
nicht mehr geben. Das trifft sich ja gut weil Luxemburgs
Ansehen ziemlich gelitten hat und die dubiosen, ethisch total verwerflichen Steuerdeals verhältnismäßig wenig in die
Staatskassen gespült haben. Wie viel genau wissen wir immer noch nicht. Die Steuergesetzgebung muss an bestehende OECD-Regeln angepasst werden und zukünftige
Steuerrulings in ein entsprechendes Gesetz gegossen werden. Eine Frage sei erlaubt: was wäre wohl passiert wenn
Antoine Deltour nicht „gesungen“ hätte? Und damit wären
wir beim Thema Steuerreform! Pierre Gramegna ist formell,
es wird keine Gießkannenreform geben bei der jeder ein
kleines Leckerli bekommen soll. Nein, denn der Spielraum
für eine Reform hängt unmittelbar von der Entwicklung der
Staatsfinanzen ab. Nun um zu dieser Erkenntnis zu gelangen hätten wir nicht unbedingt den Finanzminister bemühen müssen. Die Betriebssteuern sollen linear auf 15 Prozent gesenkt werden. Sie liegen heute bei rund 20 Prozent.
Nun ja für die, die auch tatsächlich Steuern an den Fiskus
abführen. Rund vier Prozent sind Kapitalertragssteuer. Mit
dieser Maßnahme soll Steuergerechtigkeit für sowohl Betriebe wie Lohnabhängige erreicht werden...
Diese, wie ein Heizkostenzuschuss funktionierende Subvention wird ein Drittel des gesamten Budgets im Wohnungsbereich verschlingen. Auch hier wird über Sozialtransfers
versucht zu verschleiern dass Wohnen in Luxemburg für
viele definitiv unerschwinglich geworden ist. In Sachen Klimawandelprävention sollen den Entwicklungsländern ab
2016 pro Jahr 100 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt
werden um entsprechende Techniken weiter zu entwickeln.
Luxemburg wird sich mit rund 120 Millionen Euro an den
genannten internationalen Maßnahmen gegen den Klimawandel beteiligen. Wir sollen in diesem Zusammenhang an
das Weißbuch Verkehr aus dem Jahre 2011 erinnern das
CO2-Einsparungen von 60 Prozent bis 2050 als Ziel vorgibt.
Dazu nennt die europäische Kommission zehn Ziele für ein
wettbewerbsorientiertes und ressourcenschonendes Verkehrssystem. Es wäre an der Zeit eine objektive Evaluierung
der gesetzten Ziele anzupacken um eventuell nachzubessern. Luxemburg ist wie wir wissen ein EU-Musterschüler
und stellt dies auch regelmäßig unter Beweis. Auch diesmal
wieder. Der sogenannte „Solde structurel“ also der Budgetüberschuss von 0,6 Prozent für 2016, liegt über dem von
der EU im Rahmen des Stabilitätspaktes geforderten 0,5
Prozent des BIP. Da passt es doch genau ins Bild dass die
Ausgaben für Verteidigungszwecke von 0,4 auf 0,6 Prozent
des BIP steigen sollen.
„Es werden keine Geschenke verteilt“, weil: die weltweite
Wirtschaftslage immer noch ziemlich fragil ist. China, immerhin die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, ist in einer makroökonomischen Transitionsphase. Die relative Euroschwäche ist nicht wirklich hilfreich, die Arbeitslosigkeit
liegt bei knapp unter 7 Prozent und das Wirtschaftswachstum verglichen mit 2014 schwächelt. Und trotzdem ist
nach den Aussagen des Finanzministers, das Vertrauen der
Verbraucher in die wirtschaftliche Entwicklung sehr hoch
und genau deswegen werden also keine Geschenke gemacht, oder? Und weil die Staatsschuld momentan bei 11
Milliarden Euro liegt, muss auch weiterhin via „Spuerpak“
Neues Umfeld
Etwas zynisch ist dies schon. Wer eine sozial gerechte Steuerreform will, muss eine Reihe von Bedingungen erfüllen.
Erstens die Steuertabelle an die Indexentwicklung anpassen, zweitens die Null-Steuer Zone erweitern, drittens die
einzelnen Steuerstufen strecken und viertens den Spitzensteuersatz signifikant erhöhen damit den Spitzenverdienern die Möglichkeit geboten wird ihren Teil zur Steuergerechtigkeit beizutragen. Dazu gehört vor allem politischer
Mut.
2
Le Signal
Mittwoch, den 28. Oktober 2015 - Nr.14
Aktuelles
Sektion „Enseignement“
Nach Vereinbarung mit der ACEN
Einiges wurde erreicht –
vieles bleibt zu tun!
Die Sektion „Enseignement“
des FNCTTFEL wurde im Jahr
1990 gegründet und zählt
heute etwa 400 Mitglieder.
Im luxemburgischen Unterrichtswesen der Grundschule (école fondamentale) unterrichten zurzeit
etwa 1.000 nicht diplomierte Lehrer/innen. Während einige von
diesen Lehrbeauftragten einer
Klasse vorstehen, unterrichten die
meisten Fächer wie Sozialkunde,
Sport oder ähnliche „Nebenfächer“. Da keine der üblichen Lehrergewerkschaften sich der Anliegen dieser „Chargés de cours“ annehmen wollten, bot der Landesverband kurzerhand seine Hilfe
an.
Früher besaßen Lehrbeauftragte
einen auf ein Jahr befristeten Arbeitsvertrag. Nur dank der Klagen
vor Gericht unserer Mitglieder, unterstützt durch den Landesverband, konnte dieser illegalen Praxis ein Ende gesetzt werden. Die
Lage war damals umso verzwickter, als dass die einzelnen Gemeinden als Arbeitgeber angesehen
wurden. Ab 2009 wurden die Lehrbeauftragten vom Staat übernommen. Dadurch erleichterte sich die
Arbeit unserer Gewerkschaft, da
wir nun einen einzigen Ansprechpartner haben.
Allerdings müssen sich die Lehrbeauftragten immer noch jedes
Jahr aufs Neue für einen Lehrplatz
bewerben. Doch konnte im Jahr
2013 eine Verbesserung der jährlichen Einstellungsprozedur erlangt
werden. Diese ermöglicht den
Lehrbeauftragten eine gewisse
Stabilität in Bezug auf ihren Arbeitsposten, was eine bessere, sicherere Planung für die Betroffenen darstellt.
Neben einem wesentlich geringeren Gehalt als die diplomierten
Lehrer, kommen die „Chargés de
cours“ auch nicht in den Genuss
der „Altersdécharge“, die es den
Lehrern ermöglicht ab einem bestimmten Alter weniger Stunden
pro Woche zu unterrichten. Auch
wenn die meisten politischen Parteien den begründeten Anspruch
der Lehrbeauftragten auf die „Alterdécharge“ erkennen, konnte
diese noch nicht durchgesetzt
werden.
Unsere Forderungen stehen!
InfoBox
Isabelle Bichler
Präsidentin
Dino Magnoni
Vize-Präsident
Renée Weiler
Sekretärin
Des Weiteren fordert der Landesverband einen zweiten Bildungsweg für die Lehrbeauftragten. Die
Gewerkschaft hofft in den nächsten Monaten mit diesem Anliegen
voran zu kommen.
Edouard Theis
Kassierer
Die Sektion „Enseignement“ veranstaltet regelmäßig Informationsversammlungen, um die Lehrbeauftragten über die Fortschritte
ihrer Arbeit aufzuklären. Außerdem werden unsere Mitglieder im
„Info“ auf dem Laufenden gehalten.
Danielle Schons
Mitglied
Die Arbeit des Vorstands besteht
also darin, die Interessen der Lehrbeauftragten gegenüber dem Unterrichtsministerium zu vertreten,
und die Forderungen seiner Mitglieder im Ministerium vorzubringen. Die Sektion bietet Lehrbeauftragten, welche beruflich-administrative Probleme haben, eine gezielte, persönliche Betreuung an.
Regelmäßig finden Unterredungen
mit den zuständigen Beamten im
Unterrichtsministerium statt, um
die Arbeitsbedingungen der Lehrbeauftragten zu verbessern.
Romain Roden
Mitglied
Chantal Arrensdorff
Mitglied
Géraldine Canovi
Mitglied
Nathalie Raudonaitis
Mitglied
Carole Welbrich
Mitglied
Cédric Grosch
Mitglied
Karin Weber
Mitglied
•
•
begrüßt die Entscheidung des
Unterrichtsministers Claude
Meisch endlich einen ersten
Schritt getan zu haben, die
Ungerechtigkeiten, denen die
„chargés d‘éducation“ gegenüber den genannten Professoren ausgesetzt sind, einzudämmen;
weist zum wiederholten Male
darauf hin, dass auch in der
Grundschule die Lehrbeauftragten ähnliche Ungerechtigkeiten gegenüber ihren diplomierten Lehrerkollegen in
punkto Arbeitsbedingungen
erfahren, trotz eines gleichen
Arbeitsumfeldes,
gleichen
Schülern und gleichen Anforderungen und zwar:
1. eine Schulstunde pro Woche mehr leisten;
2. kein Recht auf Altersteilentlastung besitzen, we-
•
betont, dass der Unterschied
in der Besoldung (Einstufung
der Lehrbeauftragten im Grad
E2, Einstufung der Lehrer im
Grad E5) die „Chargés“ schon
zur Genüge abstuft;
•
fordert den Minister auf den
Lehrbeauftragten zeitlich unbegrenzte Arbeitsverträge zuzugestehen;
•
fordert den Minister auf eine
ehrliche Diskussion über die
Gestaltung eines 2. Bildungsweges mit uns zu beginnen,
welcher den „chargés de
cours“ erlauben soll, nach bestandener Fortbildung, sich
dem Examen zum Lehrerdiplom stellen zu dürfen.
Die Verbandsleitung
La CSL rejette le projet de loi
Lors de son assemblée plénière du
15 octobre 2015, présidée par
Monsieur Jean-Claude Reding, la
Chambre des salariés a rendu son
avis relatif au projet de loi no
6844 abolissant la préretraite-solidarité et modifiant les régimes
de la préretraite-ajustement, de la
préretraite des salariés postés/de
nuit et de la préretraite progressive ainsi qu’au projet de règlement
grand-ducal définissant le poste
de nuit dans le cadre de la préretraite des salariés postés/de nuit.
Dans son avis, la CSL rejette le
projet de loi en cause, ceci essentiellement pour les raisons suivantes :
Die ULC hofft daher, dass im Rahmen der angekündigten Steuerreform für 2017 die Steuerlast der
Klein- und Mittelverdiener erheblich erleichtert wird und es den Lu-
3. kein Recht auf Kontinuität in ihrer Schule haben:
jedes Jahr muss der
„chargé de cours“, trotz
freier Plätze, einen neuen
Antrag auf Wiedereinstellung in seiner alten Gemeinde stellen; unter diesem
Umstand
leiden
auch die Schüler;
Préretraites
Staatshaushaltsentwurf 2016
Die ULC kritisiert daher, dass die
Spezialsteuer von 0,5 Prozent auf
den Gehältern für das Jahr 2016
beibehalten wird. Hinzu kommt,
dass die Steuertabelle wie gehabt
keinerlei Inflationsausgleich beinhaltet, ein Faktor der die Kaufkraft
weiter belastet.
der mit 45 Jahren, noch
mit 50 Jahren, so auch
nicht mit 55 Jahren; dies
bedeutet, dass ein „chargé de cours“ mit 55 Jahren bei Vollzeitbeschäftigung über 25 Prozent
mehr leisten muss als die
diplomierten Lehrer;
Der Landesverband, der die Lehrbeauftragten in der Grundschule
(ehemals Vor- und Primärschule)
vertritt,
Tanja Sulkowski
Mitglied
Angesichts der verbuchten Erfolge
werden wir uns auch in den nächsten Jahren für die Verbesserung
der Arbeitsbedingungen der Lehrbeauftragten einsetzen, um den
Graben zwischen diplomierten
und nicht diplomierten Lehrern/
innen zu verkleinern.
ULC nimmt Stellung
Die ULC vermisst im Entwurf für
den Staatshaushalt 2016 deutliche Akzente zur Erhaltung bzw.
zur Steigerung der Kaufkraft der
Verbraucher. Das Einkommen der
Luxemburger Haushalte ist in den
letzten Jahren kontinuierlich geschrumpft, bedingt unter anderem
durch mehrere Erhöhungen sowohl der direkten als auch der indirekten Steuern.
Der
FNCTTFEL-Landesverband fordert die Ausdehnung der Vereinbarungen
zwischen Unterrichtsminister Claude Meisch und der
Gewerkschaft der „chargés
d’éducation“ im Sekundarschulwesen (ACEN) auf die
„chargés de cours“ in der
Grundschule.
xemburger Haushalten ermöglicht
wird, ihre Einkommenssituation
zu verbessern. Dies wäre die Voraussetzung dafür, dass zumindest
die Binnenmarktnachfrage erhalten bzw. gesteigert werden könnte.
Bedauernswert ist ebenfalls, dass
die finanzielle Zuwendung für die
ULC als repräsentative Luxemburger Verbrauchervereinigung, nicht
erhöht wurde. Die finanzielle Hilfe
für die ULC, die Dienstleistungen
anbietet nicht nur für ihre Mitglieder, sondern für alle Luxemburger
Verbraucher, wurde bereits vor einigen Jahre deutlich zurückgeschraubt und stagniert seither auf
dem Niveau von 1997. Der Verbraucherschutz scheint bei der
derzeitigen Regierung nur eine
sehr untergeordnete Rolle zu spielen.
Mitgeteilt von der ULC
Un projet de loi prématuré eu
égard à la question de la pénibilité
du travail – non résolue - en fonction de laquelle un droit à une préretraite pourrait s’ouvrir
Malgré l’annonce dans l’exposé
des motifs que la pénibilité au/du
travail est un sujet essentiel, la
CSL se doit de constater que le
texte n’en souffle mot. Elle est
d’avis qu’une réforme du régime
des préretraites ne peut se faire
qu’en y intégrant la pénibilité du/
au travail comme facteur permettant l’admission à la préretraite.
A ce sujet elle suggère une procédure permettant aux délégations
du personnel et aux organisations
syndicales justifiant de la représentativité nationale ou sectorielle de proposer au service de la
«Division de la santé au travail»
du ministère de la Santé certaines
catégories
de
postes
qui
mériteraient d’être retenues pour
étendre le champ d’application
actuel de la préretraite des
salariés de nuit et des salariés
postés. Il incomberait à ce dernier
de juger sur leur bien-fondé.
d’être exclus du bénéfice des régimes de préretraite.
L’absence du bien-fondé de
l’abolition de la préretraite-solidarité en contrepartie des mesures
d’adaptation/d’extension des autres régimes de préretraite
Si la CSL accueille favorablement
le droit d’ouverture des salariés à
temps partiel à la préretraite des
salariés postés et des salariés de
nuit, elle signale toutefois que la
reconnaissance de la prestation
régulière pendant le travail de nuit
pose souvent problème, particulièrement dans certains secteurs
comme celui des hôpitaux et des
transports routiers et aériens.
La CSL se doit également de critiquer l’impossibilité de connaître la
raison pertinente – tantôt on
évoque un taux d’emploi trop bas
des seniors tantôt les mesures
d’économie sur le budget de l’Etat
- pour laquelle la préretraite-solidarité est abrogée ainsi que
l’absence de chiffres détaillés sur
les régimes de préretraite depuis
leur entrée en vigueur.
La restriction d’accès aux régimes
de préretraites par l’introduction
d’une condition d’appartenance
de cinq ans du salarié à
l’entreprise dans laquelle il demande la préretraite
La
CSL
s’exprime
contre
l’introduction d’une condition
d’appartenance légale de cinq ans
du salarié à l’entreprise pour bénéficier de la préretraite ajustement, de la préretraite des salariés postés et des salariés de nuit
ou de la préretraite progressive.
Cette aggravation des conditions
d’accès aux régimes de préretraite
par rapport au texte de loi actuel
va à l’encontre d’une évolution selon laquelle les salariés sont de
plus en plus souvent amenés ou
contraints de changer l’employeur
au cours de leur carrière
d’assurance et risquent ainsi
La reconnaissance du poste
de nuit
Voilà pourquoi elle demande au législateur de déterminer les modalités d’enregistrement de la prestation pendant la période nocturne par règlement grand-ducal
afin de faciliter la preuve du salarié en cas de litige.
L’intégralité de l’avis de la CSL se
trouve sur www.csl.lu.
Redaktionsschluss für die
nächste Nummer des
"Le Signal"
9. November 2015
Le Signal
Aktuelles
Mittwoch, den 28. Oktober 2015 - Nr.14
3
Lettre à Madame le Ministre Corinne Cahen et réponse à celle-ci
Allocation de rentrée scolaire
Suite à la lettre du 9 septembre de l’année en cours, concernant l’allocation de rentrée scolaire, nous vous présentons
la réponse de Madame le Ministre de la Famille et de
l’Intégration, Corinne Cahen.
Madame Corinne Cahen
Ministre de la Famille, de l’Intégration et à la Grande Région
12-14, avenue Emile Reuter
L-2420 LUXEMBOURG
Luxembourg, le 9 septembre 2015
Monsieur le Président,
Concerne: Allocation de rentrée scolaire
Madame la Ministre,
Comme la rentrée scolaire approche à grands pas, nous avons analysé de plus près les dispositions
concernant l’allocation de rentrée scolaire.
A ce sujet, nous voudrions vous faire part de quelques réflexions en la matière.
En effet, les actes législatifs se rapportant à ladite allocation de rentrée scolaire stipulent que
« L’allocation de rentrée scolaire s’élève:
a) pour un enfant à
• 113,15 euros s’il est âgé de plus de six ans;
• 161,67 euros s’il est âgé de plus de douze ans;
b) pour un groupe de deux enfants à
• 194,02 euros pour chaque enfant âgé de plus de six ans;
• 242,47 euros pour chaque enfant âgé de plus de douze ans;
c) pour un groupe de trois enfants et plus à
• 274,82 euros pour chaque enfant âgé de plus de six ans;
• 323,34 euros pour chaque enfant âgé de plus de douze ans. »
Je reviens vers vous en réponse à votre lettre du 9 septembre
2015 concernant l’allocation de rentrée scolaire et l’allocation
familiale.
Dans ce cadre, je me permets de vous signaler que le projet de
loi n°6832 portant réforme des prestations familiales prévoit
justement ce que vous demandez, à savoir une modification de
ces allocations, entre autres, afin de les adapter à la réalité actuelle. Il repose sur le principe selon lequel chaque enfant se voit
attribuer le même montant, sachant que ces montants
n’augmenteront plus proportionnellement du 1er au 2e enfant
ni du 2e aux suivants.
Concrètement, ce projet de loi prévoit que les montants ne seront plus fixés en fonction du rang de l’enfant dans une fratrie,
mais seulement en fonction de son âge.
Or, la rentrée scolaire a non seulement lieu pour les enfants âgés de six ans ou plus, mais également
pour bon nombre d’élèves de l’éducation précoce respectivement de l’enseignement préscolaire. Les
coûts que les parents sont obligés à assumer avant la rentrée de ces enfants ne sont également pas à
négliger.
Sachant que les montants réservés à ces fins n’ont plus été adaptés depuis bon nombre d’années, il
nous semble évident que ceux-ci devraient impérativement faire l’objet d’une adaptation à la situation
actuelle, de même que les allocations familiales.
Il va de soi qu’une telle mesure constituerait un signal positif envers la population active travaillant
au Luxembourg.
En attendant de vous lire, nous vous prions d’agréer, Madame la Ministre, l’expression de notre très
haute considération.
Jean-Claude THUEMMEL Franky GILBERTZ
Président Secrétaire Général
Ainsi, d’une part, l’allocation de rentrée scolaire, qui vise à supporter les frais liés à l’acquisition du matériel scolaire dès le 2e
cycle de l’enseignement fondamental, s’élèvera à 115 euros
pour un enfant de 6 à 11 ans, et à 235 euros pour celui de 12
ans et plus.
D’autre part, l’allocation familiale, dont l’objectif principal est de
soutenir l’avenir des enfants, sera fixée à 265 euros par mois
pour chaque enfant. Ce montant sera augmenté de 20 euros
pour chaque enfant à partir de 6 ans et de 50 euros à partir de
12 ans.
Je vous prie, Monsieur le Président, d’agréer l’expression de mes
sentiments distingués.
Le Ministre de la Famille et de l’Intégration
Corinne CAHEN
Kommentar
Geschafft!
Am 8. Oktober 2015 haben die in
der ETF zusammengeschlossenen Gewerkschaften noch einmal
ihren Unmut gegenüber dem 4.
Eisenbahnpaket zum Ausdruck
gebracht. Austragungsort dieser
Kundgebung war Luxemburg.
Und das aus gutem Grund: der
Ministerrat der europäischen
Transportminister traf sich an
jenem Tag auf Kirchberg um über
die Zukunft der europäischen Eisenbahnen zu beraten.
In diesem Zusammenhang muss
man unbedingt erwähnen, dass
bei Verhandlungen über die europäischen
Eisenbahnunternehmen auch die Belegschaft zwingend erwähnt werden muss.
Denn am Ende werden es die europäischen
Eisenbahnerinnen
und Eisenbahner sein, die die
Suppe auslöffeln müssen. Aufgepasst!
Doch in diesem konkreten Zusammenhang muss man deutlich machen, dass es nicht nur
um den europäischen Eisenbahnraum geht. Vielmehr geht es um
die Zukunft des gesamten öffentlichen Transportes. Dazu gehören auch Betriebe wie AVL und
TICE. Nicht nur auf der Schiene,
sondern auch auf der Straße (wie
eben auch der CFL-Busbetrieb)
drohte die Gefahr, dass die Direktvergabe wie sie in der PSOVerordnung 1370 festgehalten
war nicht mehr möglich sein sollte.
Das Ziel aller in der ETF zusammengeschlossenen Gewerkschaften war es den Status quo zu
halten. Eine europaweite, oder
gar weltweite, Ausschreibung
von Dienstleistungen, die bis
jetzt in öffentlicher Hand gewesen sind, hätte früher oder später das definitive Aus für viele integrierte Betriebe bedeutet.„Das
Bild hängt schief!“, so erinnert
uns ein populärer Satz aus dem
Sketch „Die Zimmerverwüstung“
von Loriot und Evelyn Hamann.
In diesem Sketch wir die sich
steigernde, jedoch unbeabsichtigte, Demolierung eines nobel
eingerichteten Salons gezeigt. In
Sachen Abänderung des PSO-Reglements 1370 wäre es wohl eine
beabsichtigte Demolierung von
öffentlichen Dienstleistungen gewesen, die zum Schluss jedoch
gleich enden würde: die totale
Verwüstung historisch gewachsener und integrierter Betriebe.
Kompromiss
Unter luxemburgischen Ratsvorsitz kam es jedoch zu einem
Kompromiss, der vor allem kleineren Ländern relativ viel Spiel-
raum lässt. Die Direktvergabe
bleibt unter bestimmten Bedingungen auch weiterhin möglich.
Große Länder können von den
Ausnahmeregeln nicht oder nur
wenig profitieren. Andererseits
ist die europaweite Ausschreibung von Dienstleistungsverträgen beispielsweise in Deutschland auch heute schon die Regel.
Wichtig für die Zukunft wird sein
hohe Sozialstandards in die entsprechenden Verträge hineinzuschreiben. Eine große Sorge der
ETF-Gewerkschaften bleibt die
Frage nach der Übernahme der
Beschäftigten im Falle eines Betreiberwechsels. Hier kommt auf
uns alle noch eine Menge Arbeit
zu. Das Kind ist noch lange nicht
in trockenen Tüchern. Unsere politische Lobbyarbeit muss unbedingt weiter gehen
Der öffentliche Dienst, eben auch
im Transportwesen, bietet viele
Vorteile. Sichere Arbeitsplätze
sind in der Welt von heute, also
in der freien Marktwirtschaft,
keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Ebenso wenig dürfen uns
unsere doch guten Arbeitsbedingungen verloren gehen. Man
kann immer etwas verbessern,
das ist klar. Und doch muss man
sagen, dass in Luxemburg die Arbeitsbedingungen einen hohen
Standard vorzeigen. Wer möchte
schon mit Brummifahrern, die
tage-, ja wochenlang, unterwegs
sind, auf ihrer Reise fast keine
sozialen Kontakte pflegen können, im LKW schlafen und leben,
keine sanitären Einrichtungen
benutzen können und ihr Essen
über kleinen Gaskochern zubereiten, tauschen? Auch Lokführer,
die über 20 Stunden auf dem
Bock gesessen haben und in irgendeinem Bahnhof ankommen
und dazu noch der Sprache des
Landes in das sie mit ihrem Zug
eingefahren sind nicht mächtig
sind, sind keine Phantasiebeispiele mehr, sondern bittere Realität.
Sozialdumping ist ein großes
Wort, das schnellsten definiert
werden muss. Denn der Wettbewerb kennt weder Grenzen, noch
Hemmschwellen. Und das muss
unbedingt verhindert werden.
Dass öffentliche Dienstleistungen in die öffentliche Hand gehören, ist eines der Leitmotive des
Landesverbandes. Aus diesem
Grund begrüßen wir den Kompromiss der europäischen Transportminister. Der Schritt, die Direktvergabe weiterhin als Option
zu erhalten, mag wohl auf den
ersten Blick als kleiner Schritt
wirken. Jedoch ist er, betrachtet
man ihn in all seinen Facetten,
ein riesiger Schritt für die öffentlichen Dienstleistungen auf der
Schiene und der Straße gerade in
Luxemburg. Ein qualitativ hochwertiger Transport erfordert qualitativ hohe Standards. So wie wir
sie beispielsweise bei den CFL
durch den sogenannten „contrat
de service public“ kennen. Die
nationale Eisenbahngesellschaft,
CFL, die Busbetriebe wie AVL und
TICE haben durch den Kompromiss unter luxemburgischer Präsidentschaft des EU-Rates eine
sichere Zukunft. Und das ist
auch gut so. Im Sinne von uns allen, die den öffentlichen Transport tagtäglich benutzen!
Franky Gilbertz
In Pace
Dear Colleagues,
It is with the deepest sadness we
have learnt that on Saturday 10
October 2015, our dear friend and
colleague Ali Kitapçi of the Birlesik
Tasimacilik Çalisanlari Sendikasi
(BTS) union was among the dead
caused by the bomb attacks on a
peaceful prodemocracy and justice demonstration in Ankara, Turkey.
Ali was a wonderful trade union
officer who always stood in the
frontline to défend workers’ rights,
even in the most challenging circumstances. He proved to be an
endless source of inspiration for
trade unionists around Europe,
setting the standards for commitment in defending workers’ and
human rights at the highest possible level.
The ETF and its affiliates have often benefited from Ali’s experiences with regard to executing trade
unionism. He was always available to share with the ETF and its affiliates his views as a Turkish
trade unionist and to a large extent this significantly improved
the ETF relation with its Turkish
affiliates.
Our first thoughts now go out to
his family and friends, who have
lost a warm hearted person and a
dear companion.
The ETF mourns for this great loss
to the ETF family and on behalf of
the ETF, I would like to pass our
sincere condolences and convey
our deepest sympathy to his family, friends and colleagues. His
remembrance will always remain
in our hearts.
With sympathy and in solidarity,
Eduardo Chagas,
ETF General Secretary
4
Le Signal
Mittwoch, den 28. Oktober 2015 - Nr.14
Aktuelles
Pensioniertenfeier und Jubilarenehrung
Ehre wem Ehre gebührt
Der am vergangenen 18. Oktober 2015 stattgefundenen
Pensioniertenfeier, verbunden mit einer Jubilarenehrung für 50, 60 und 70 Jahre
Mitgliedschaft im Landesverband war ein voller Erfolg
beschieden.
nichts bei den Aktiven und Pensionierten angekommen. Das Gegenteil ist der Fall! Durch immer neue
Belastungen werden wir immer ärmer,
Mehrwertsteuererhöhung
und Sondersteuer von 0,5 Prozent.
Die Schere zwischen Arm und
Reich klafft immer weiter auseinander.
In seiner Eigenschaft als Präsident
des Sektors Pensionierte begrüßte
Nico Wennmacher alle Anwesenden, insbesondere die Jubilare,
den Präsidenten des Landesverbandes Jean-Claude Thümmel, die
Ehrenpräsidenten Josy Konz und
Guy Greivelding, den Ehrengeneralsekretär René Bleser und die
Mitglieder der Verbandsleitung
Franky Gilbertz, Roland Schreiner,
Georges Melchers und Alphonse
Classen sowie die Präsidentin der
Kontrollkommission Gaby Birtz..
Er gab seiner Freude Ausdruck als
Präsident des Sektors Pensionierte gemeinsam mit den pensionierten Kolleginnen und Kollegen zu
feiern und bedankte sich bei den
Jubilaren für ihre Treue zum Landesverband.
Die kürzliche Vorstellung des Budgets für 2016 zeigt uns dass die
Regierung an ihrer bisherigen Politik festhalten will, dies trotz einer
besseren finanziellen Situation
des Staates. Die im Zukunftsplan
vorgesehenen Sparmaßnahmen
zum Nachteil der aktiven und Pensionierten sollen weitergeführt
werden. Positiv ist zwar, dass
nach wie vor viel in die Infrastrukturen investiert wird.
Landesverband hat viel erreicht
In diesem Zusammenhang fordern
wir, die Ausbezahlung des „Ajustement“, die Abschaffung der Budgetausgleichsteuer von 0,5 Prozent die Absicherung von qualitativ hochwertigen Pflegeleistungen
bei der angekündigten Reform und
eine sozialgerechte Steuerreform.
Mit Hilfe der Solidarität der Jubilare und der Pensionierten konnten
wir im Laufe der Jahre manche gewerkschaftliche Erfolge erringen.
Zusammen können wir jedenfalls
feststellen, dass wir mit Hilfe des
Landesverbandes viel erreicht haben, wenn wir die soziale Situation
von früher wo wir angefangen haben zu arbeiten vergleichen mit
der heutigen Situation, was Gehälter, Pensionen, Arbeitsbedingungen, Urlaub und soziale Absicherung anbelangt. Wir stellen aber
auch fest, dass unsere sozialen
Errungenschaften immer wieder in
Frage gestellt werden. Beispiele in
der Vergangenheit waren die Indexmanipulationen, die negative
Rentenreform, die Annullierung
des „Ajustement“.
Der Präsident des Sektors Pensionierte erklärt, dass es momentan
dem Land wirtschaftlich gut geht.
Im Jahr 2014 gab es ein Wirtschaftswachstum von Plus 5,6
Prozent
Wirtschaftswachstum,
auch für dieses Jahr und die kommenden Jahre wird ein substantielles Wirtschaftswachstum vorausgesagt. Von diesem Wirtschaftswachstum ist bis jetzt
Geschaffene Reichtümer
gerechter verteilen
Der Präsident des Sektors Pensionierte fordert die Politik auf den
geschaffenen Reichtum hier zu
Lande gerechter zu verteilen.
Anschließend an die Begrüßungsworte von Nico Wennmacher bot
die
„Chorales
d’hommes
réunies“,der auch die verbandseigene Chorale Albert Bousser angehört, unter der Leitung von Josée
Faltz-Wilmes, den Anwesenden einen gesanglichen Blumenstrauß.
Die Harmonie des Landesverbandes unter Leitung von Ralph Massard sorgte für ein musikalisches
Intermezzo.
Kraft, Mut und Ausdauer
Der Präsident des Landesverbandes Jean-Claude Thümmel begrüßt alle Gäste. Kraft, Mut und
Ausdauer sind drei Tugenden die
alle Jubilare auszeichnen. Diese
drei Tugenden führen zum Erfolg
des Landesverbandes.
Das Thema „Sozialdumping“ ist in
Europa zur Realität geworden. Es
gibt Länder wo der gesetzliche
Mindestlohn keine Selbstverständlichkeit ist. Es ist eine Art Ausbeutung für die betroffenen Lohnempfänger. Durch diese Problematik
initiierte die europäische Transportarbeiterföderation ETF eine
europäische Bürgerinitiative. Das
Ziel der europäischen Bürgerinitiative „Fair Transport Europe“ ist
es, untragbaren, zu Sozial- und
Lohndumping
führenden
Geschäftspraktiken in diesem Sektor
ein Ende zu bereiten. Das Ziel dieser Initiative ist es, in einem Zeitraum von 12 Monaten in mindestens sieben europäischen Ländern
eine Million Unterschriften zu
sammeln. Für Luxemburg bedeutet dies, insgesamt 4.500 Unterschriften zu sammeln.
Dem Präsidenten des Landesverbandes Jean-Claude Thümmel war
es vorbehalten gemeinsam mit
dem Generalsekretär Franky Gilbertz die Jubilarenehrung vorzunehmen. Er beglückwünschte die
Jubilare und dankte ihnen, sowie
allen Pensionierten für ihre langjährige Treue zum Landesverband.
Im Anschluss bekamen alle Jubilare ein Diplom sowie ein Geschenk
überreicht.
Jubilare für 50 Jahre Mitgliedschaft
Ackermann Joseph; Agnes Victor; Basch Rene-Etienne; Binsfeld JeanPierre; Conter-Schmitt Andree; Dahm Albert; Dahm Joseph; Didling
Fernand; Diederich Leon; Dondelinger Edouard; Dupont Nico; Francois
Marcel; Garson-Genson Josephine; Geib Roger; Goergen Norbert; Grethen
Jean-Paul; Groben Leon; Heiderscheid Theo; Helbach-Goelff Ginette;
Kieffer-Eischen Gritty; Kintzele Jacques; Knauf Erny; Kockhans-MayleHohengarten Claudine; Kohl Michel; Maack Marcel; Mirkes-Neu MarieJosee; Neuens-Kauth Marie-Marthe; Oestreicher-Mertens Nicole; Putz
Paul; Reuter Alfred; Rischard Emile; Rischette Albert; Schirtz Charles;
Schlesser Pierre; Schmitz Pierre; Schneider Rene; Schwartz Andre;
Stocklausen Raymond; Wagner Pierre; Weber Albert; Weis Jean; Weyrich
Roger; Wirtz Roger; Zenner Fernand
Schließlich war es an unserem
Kollegen Marcel Arendt um den
Ferienaufenthalt 2016 vorzustellen. Dank des vorzüglichen Organisationstalentes von Marcel erfreuen sich die alljährlichen Ferienreisen großer Beliebtheit. Für
2016 ist ein Ausflug von sieben
Tagen nach Imst in Tirol vorprogrammiert. Viele Anwesende nutzten die Gelegenheit um sich für
den Ausflug einzuschreiben.
Ein Buffet, die dazu notwendigen
Getränke und einige Stunden gemütliches Beisammensein sorgten für einen würdigen Abschluss
dieser Feier. Von dieser Stelle
möchten wir uns bei allen die zum
Gelingen dieser Feier beigetragen
haben sehr herzlich bedanken. Es
ist dies: das Verbandssekretariat,
die „Chorales d’hommes réunies“,
die „Harmonie Michel Hack“, die
Verbandsleitung, der Vorstand des
Sektors Pensionierte und das
sympathische Bedienungspersonal.
Georges Melchers
Die diesjährige Jubilaren- und Pensioniertenfeier am Sonntag, dem 18. Oktober 2015 war sehr
gut besucht. Der Festsaal des Casino Syndical war fast bis auf den letzten Platz belegt. Für das
unterhaltsame Programm sorgten die „Chorales d‘hommes réunies“ und die Verbandsharmonie.
Jubilare für 60 Jahre Mitgliedschaft
Allard Roger; Apel Marcel; Arend Pierre; Berscheid Paul; Bock Charles;
Colbach-Mallinger Francine; Daxhelet Jean-Jacques; Feil-Toussaint
Gilberte; Frantzen-Wagner Barbara Adolfine; Frieres Lucien; Gaspar
Marcel; Gierenz-Haag Barbe; Glesener-Marbes Lucie; Greis-Redinger
Madeleine; Hebeler-Fincoeur Liliane; Hermes Lucien; Hertges-Scheuer
Angele; Hoffmann-Heinricy Anne-Marie; Hoffmann Jean; Huberty
Mathias; Kersch Roger; Lemaire Rene; Linden Leon; Ludovicy-Poul
Astrid; Marschal Raymond; May Paul; Mehlen Pierre; Moes Joseph;
Muller-Binsfeld Irene Marie Cecile; Nothum-Kaufmann Josette;
Peffer-Nennig Charlotte; Peiffer-Klein Anne; Penning-Junker Irene
Suzette; Poos Marcel; Rapp Robert; Reckinger-Himmes Hannelore;
Reuter Guillaume; Rhein Edmond; Sagramola-Wagner Rosalie;
Scharpantgen Roger; Schaus-Reisen Anita;
Schmitz Louis;
Schneider-Zimmermann
Johanna;
Schneider-Bihsen
Anne;
Schroeder-Serres Helene; Simon Pierre; Stork-Wagner Therese;
Thommes Eugene; Turmes Rene; Wagner-Blitgen Marie-Therese;
Wahl Joseph; Weber Edgar; Weis-Fries Margot; Wilhelm Gilbert; WolfScheidig Maria;
Jubilare für 70 Jahre Mitgliedschaft
Back Eugene; Back-Faber Leonie; Barbaglia Charles; Bauler Lucien;
Bausch Pierre; Bechtold-Hirtt Anne Jeanne; Becker-Draut Guillemine;
Berscheid-Spaus Anne-Marie; Breuskin-Wagener Seraphine; ClasenJemming Emilie; Clees-Heck Margot; Deckenbrunnen-Quintus Odette;
Duhr Nicolas; Engel Antoine; Felten-Jacoby Maria; Gerard-Geimer Alice;
Glod-Mangerich Nelly; Grethen-Daleiden Barbe; Grunig-Aubart Andree;
Gudendorff-Birgen Marguerite; Hatz-Houth Raymonde; Heintz-Mertes
Francine; Hemmer Arthur; Hilger-Marx Marie; Hirtz-Lentz Anna; Hostert
Pierre; Kemmer-Mores Anne; Kerschen-Servais Marie-Louise; Kerschen
Rene; Kinnen-Fehlen Catherine; Koster-Dauphin Ketty; Krier Jean;
Legerin-Muller
Germaine;
Lucas-Poncin
Irene;
Marson-Beffort
Marguerite; Marteling-Recher Octavie; Melan-Hamann Anny; MeyersBleser Marie Catherine; Monnertz-Gregorius Caroline; Mousel-Schroeder
Fernande; Mousel-Scholtes Amelie; Muller-Meyer Catherine; Neumann
Marie-Leonie; Neumann-Kugener Marguerite; Neyens-Grosch Odette;
Pesch Francois; Pickel-Kauffmann Leonie; Pirsch-Huet Ginette;
Pleimling-Omes Leonie; Reichling Joseph; Ripp-Geisler Germaine;
Rischar-Hipp Yvonne; Schaedgen-Bernard Jeanne; Schanen-Arendt
Caroline; Schenten Ep Linckels Steffen Mathilde; Schmit-Disewiscourt
Carmen; Schneider-Zieser Melanie; Streff-Gillen Maria; Rollinger-Bodson
Josephine; Wagner-Becker Julie; Wahl-Krier Octavie; Welter-Lahure
Victorine; Wenger Alphonse; Wirth-Scholer Lillie Anne Marie.
Aktuelles
Die Sänger der „Chorales d’hommes réunies“ boten ein luxemburgisches Programm
Fotos: Pitt Becker
Le Signal
Mittwoch, den 28. Oktober 2015 - Nr.14
5
Die Harmonie des Landesverbandes unter der Leitung ihres
neuen Chefs Ralph Massard
Christiane Weisgerber überreichte ein Blumengebinde an den neuen Dirigenten der Harmonie
Ralph Massard
Verbandspräsident
Ansprache
Jean-Claude
Thümmel
während
seiner
Nico Wennmacher bedankt sich bei Josée Faltz-Wilmes für die gute Arbeit mit den Sängern
Der Präsident des Sektors Pensionierte, Nico Wennmacher,
konnte über 250 Gäste willkommen heißen
Jean-Claude Thümmel bedankte sich bei Danielle Block für die gute Arbeit in ihrer Funktion als
„Sous-Chefin“ der Verbandsharmonie
Der Generalsekretär Franky Gilbertz beim Aufrufen der Jubilare
6
Le Signal
Mittwoch, den 28. Oktober 2015 - Nr.14
Eisenbahnen
Gemischter Betriebsrat bei den CFL
Investitionen in Millionenhöhe
Am 7. Oktober 2015 tagte
der gemischte Betriebsrat
der CFL. Auf Seiten der Direktion waren vertreten:
Marc Wengler, Marc Hoffmann, Henri Werdel, Gilbert
Schock und Yves Baden, sowie Laurence Zenner, Doris
Horvath und Martine Horsmans, die als administrative
Sekretärin fungierte. Der
Landesverband war vertreten
durch
Jean-Claude
Thümmel, Georges Merenz,
John Rossi, Franky Gilbertz,
sowie Claude Wanderscheid,
der als Experte genannt war.
Der Syprolux nahm mit vier
Delegierten teil.
sämtlichen Mängel und Beschwerden aufgestellt und die fehlerhaften Firmen darüber in Kenntnis
gesetzt. Seit September 2015 hat
sich
die
Situation
dementsprechend deutlich verbessert.
Neues Regelwerk
Bedingt durch die Überarbeitung
und teilweise Neugestaltung der
RGE, RGI und Appendice III muss
eine große Zahl von Bediensteten
einen Kursus, der sich über eine
Woche (inklusive Samstagmorgen) zieht, besuchen. Da aber
Mängel in der ersten Version des
neuen Regelwerkes festzustellen
waren, mussten die Verbesserungen ins Ministerium nachgereicht werden. Die verbesserte
Version des RGE und Appendice III
wurden vom zuständigen Minister
unterschrieben. Da das RGI ein internes Reglement der CFL ist,
braucht dieses nicht vom Minister
unterschrieben zu werden. Die
Kurse werden somit am 16. November 2015 beginnen und sich
bis März 2016 ziehen. Man hat genug zeitlichen Spielraum um alle
betroffenen Bediensteten durch
die Kurse zu schleusen.
Eingangs der Sitzung wurde festgehalten, dass man in dieser Sitzung nicht über die aktuelle Situation im Busbetrieb bezüglich der
Dienstpläne diskutieren werde. Die
Delegationssitzung des 8. Oktober
2015, sowie die Sitzung der Zentraldelegation des 14. Oktober
2015 sollen abgewartet werden.
Neuer politischer Sekretär
Auf Vorschlag der Personalseite
schlug Franky Gilbertz den Kollegen Jean-Claude Thümmel als
neuen politischen Sekretär des gemischten Betriebsrates der CFL
vor. Diesem Vorschlag wurde ohne
Gegenstimme zugestimmt. Generaldirektor Marc Wengler beglückwünschte Jean-Claude Thümmel
zu dessen neuen Funktion im Betrieb.
Es wurde festgehalten die offiziellen Berichte der Sitzung spätestens drei Wochen nach Abhalten
der Sitzung zu verteilen, wie es
auch in einer Sitzung der Zentraldelegation abgemacht wurde. Diese Deadline soll ausschließlich zur
Prüfung der Richtigkeit der Berichte dienen.
Es wird investiert!
Generaldirektor Marc Wengler
ging anschließend auf zwei Sitzungen des Verwaltungsrates ein,
die des 14. Juli 2015 und die des
28. September 2015 um über die
aktuellen Investitionen zu referieren. Die P&R in Rodingen, Wasserbillig und Mersch werden für mehr
Komfort bei den Fahrgästen sorgen. In Rodingen steht die meiste
Arbeit an. Hier wird unter anderem die Gleisinfrastruktur erneuert, sowie der Bahnübergang 27
beseitigt. In Schifflingen läuft das
Projekt zwecks Entfernung der drei
Bahnübergänge und einer behindertengerechten Einrichtung der
Haltestelle. Im Hauptbahnhof Luxemburg erfolgt der Bau eines
fünften und sechstens Bahnsteiges. In Esch/Alzette werden die Infrastrukturen erneuert und der
Bahnhof ebenfalls behindertengerecht gestaltet.
Weiter erklärte uns Marc Wengler,
dass die Filiale CFL-Multimodal einige Labels gewinnen konnte, dies
für ihr Engagement in der Bekämpfung der CO2-Abgase. Womöglich besteht Interesse an einer
Zusammenarbeit mit „Multimodal“ von Seiten einer chinesischen
Firma aus der Provinz Henan, um
über den Weg der Türkei Geschäfte abzuwickeln. Der Bau der multimodalen Plattform in Bettemburg
geht gut voran und verläuft nach
Plan. Das Busangebot nach Saarbrücken wurde von 13 auf 15 Einheiten erweitert. Der Sicherheitstag der CFL-Gruppe ist ein wichtiges Rendez-vous im Laufe des
Jahres. 2016 wird der Sicherheitstag am 25. Mai in den „Rotondes“
an der rue de Bonnevoie stattfinden. Die Werkstätten in Luxemburg wurden zwar eingeweiht,
sind aber noch nicht zu 100 Prozent operationstüchtig. Mitte Juni
2016 sollen alle Hallen so eingerichtet sein, dass die alten Werkstätten abgerissen werden können. In Halle II in der Werkstätte
Foto: Alphonse Classen
Ein Blick auf das neue Stellwerk in Luxemburg
der Drehgestelle („bogies“) wird
darüber nachgedacht wie man die
Zukunft gestalten kann um zusätzliche Dienste anzubieten. Das
Know-how ist vorhanden! Auf
Howald wird mit den Arbeiten der
„gare périphérique“ im Januar
2017 begonnen. Die Arbeiten am
Viadukt „Pulvermühle“ werden im
Dezember 2018 abgeschlossen
sein.
Finanzen
Die Finanzsituation des Betriebes
ist gesund. Das Nettoresultat im
Vergleich zum Vorjahr konnte um
1,7 Prozent gesteigert werden. Der
Transport der Güter kennt insgesamt eine Verbesserung. Die CFL
cargo kann auf ein besseres Resultat als im Vorjahr blicken, wobei die Filiale „Multimodal“ ein etwas schlechteres Resultat einräumen muss. Die anderen Filialen
haben ebenfalls ein positives Resultat zu verzeichnen (auch die
neg-Niebüll). Insgesamt erkennt
man eine gewisse Kontinuität in
der Finanzsituation.
In Sachen Überfahren von Halt
zeigenden Signalen ist man in einer Arbeitsgruppe gut vorangekommen. 34 Maßnahmen wurden
identifiziert um der alarmierenden
Situation entgegenzuwirken. Es
wurden viele Punkte aufgelistet,
darunter die engen Dienstpläne,
die Verspätungen, die zu kurzen
Pausen, die Monotonie innerhalb
eines Diensttages, Fahrzeit über
fünf Stunden, usw. Für die Personalseite war klar, dass der Mensch
immer noch im Mittelpunkt stehen muss, die Arbeitsbedingungen verbessert werden müssen
und Unfälle auf keinen Fall provoziert werden dürfen. Im Anschluss
an die Sitzung des gemischten Betriebsrates fand ein Treffen statt
anlässlich dessen ausschließlich
über diese Situation befunden
wurde.
Doris Horvath stellte den Bericht
bezüglich die Sicherheit im Betrieb
vor. Anhand der Statistiken kann
man erkennen, dass die Fälle insgesamt regressiv sind. Gezielte
Aktionen im Betrieb, wie zum Beispiel Sensibilisierungskampagnen
und der Sicherheitstag, tragen mit
Sicherheit dazu bei, dass die Belegschaft sensibler wird. Dennoch
sieht die Personalseite Möglichkeiten zur Verbesserung, so zum
Beispiel das Einbinden der „sécurité routière“, der Fahrschulen und
das weitere Sensibilisieren des
Personals um eine gepflegte Si-
cherheitskultur in Bezug auf die
Sicherheit an Bahnübergängen zu
gewährleisten.
„Concept Guichet 2.0“
Das Jahr 2012 brachte große Veränderungen was die Fahrkartenschalter angeht. Im Laufe des Jahres 2012 wurden einige Schalter
geschlossen. Die Einführung des
M-Pass brachte ebenfalls eine gewisse Veränderung mit sich. 15
Prozent aller Kunden benutzen
diesen M-Pass. Seit Mitte dieses
Jahres kann man den M-Pass
auch via Internet anfordern; derzeit liegen 3.000 Anfragen vor. Der
Umsatz
in
den
Schaltern
schrumpfte, die Strukturen mussten angepasst werden. So werden
Schalter, die bis dato sieben Tage
geöffnet waren künftig ihre Türen
noch an fünf oder sechs Tagen öffnen. Schalter, die morgens und
mittags besetzt waren, sollen mit
dem „Concept Guichet 2.0“ nur
noch morgens geöffnet haben. Die
Diensttouren werden neu gestaltet. Das Personal wurde diesbezüglich befragt und konnte Präferenzen eintragen. Das Konzept soll
am 1. Januar 2016 starten.
Im Busdienst sollen zwei Posten
mit der Bezeichnung „coach“ geschaffen werden. Derzeit liegt ein
Projekt vor, das die Postenbeschreibung (task description) erläutert. Bis Ende 2015 soll die Prozedur abgeschlossen sein um die
Posten Anfang 2016 besetzen zu
können. Die Personalseite fordert
eine Ausbildung der betroffenen
Personen bei der Arbeitspsychologin Véronique Holder. Ebenfalls
wurde beantragt eine Versammlung einzuberufen um ausschließlich über diese Posten zu befinden.
ETCS für historisches Material?
Da in absehbarer Zeit auf dem gesamten Eisenbahnnetz mit dem
ETCS-System operiert wird, wollte
die Personalseite wissen wie man
das historische Material aus- bzw.
aufrüsten kann damit auch in Zukunft trotz ETCS noch historische
Züge fahren können. Derzeit liegt
aber noch keine Lösung auf dem
Tisch, weil es nicht einfach sein
wird das ETCS-System auf dem
historischen Material anzubringen. Man müsste eventuell über
eine Sonderregelung nachdenken,
die es historischem Material erlaubt auf dem Schienennetz in Luxemburg zu fahren. Derzeit sind
oder werden die Z2, die TER2N,
3000er, 4000er (samt DOSTO-
Steuerköpfe) und die KISS-Triebwagen mit ETCS ausgerüstet.
Durch ein neues Gesetz bezüglich
des Sozialdialogs muss analysiert
werden ob und wie dieses Gesetz
auf die CFL umgelegt werden
kann. In der Einleitung des Gesetzes steht nämlich geschrieben,
dass für Betriebe mit speziellem
Statut die Umänderungen nicht
zwingend geltend sind. Was bedeutet das für die CFL? Was muss
man umsetzen? Was muss man
nicht unbedingt umsetzen? Oder
läuft alles weiter wie bisher. Das
muss in Zukunft geklärt werden.
„Fair Transport Europe“
Jean-Claude Thümmel erläutert
den Start einer Europäischen Bürgerinitiative (EBI), die am vergangenen 14. September von der Europäischen Kommission gestattet
wurde. Die ETF hat diese Bürgerinitiative unter dem Titel „Fair
Transport Europe“ über einen siebenköpfigen Bürgerausschuss in
die Wege geleitet. Tenor dieser EBI
ist es offen und intensiv über Sozialdumping zu diskutieren und die
Europäische Kommission unter
Druck zu setzen sich endlich mit
diesem ernst zu nehmenden Thema auch objektiv zu befassen. Es
soll auf europäischer Ebene eine
gesetzliche Grundlage gestaltet
werden, die festhält wie man den
Kampf gegen den Sozialdumping
führen kann. Der Landesverband
und der Syprolux haben in diesem
Zusammenhang beschlossen eine
Synergie aufzubauen um nach außen zu sensibilisieren und Unterschriften zu sammeln. Somit stellte die Personalseite den Antrag
die CFL als Arbeitgeber mit ins
Boot zu bekommen um als Partner in dieser Kampagne zu fungieren, weil die Arbeitgeber ein vitales Interesse an dieser Kampagne
haben sollten. Marc Wengler sicherte die Partnerschaft der CFL
zu um Aktionen, beispielsweise im
Hauptbahnhof, zu ermöglichen.
Die Kontrakte mit den Reinigungsfirmen mussten neu ausgeschrieben werden, weil die alten Kontrakte unter anderem noch vor
2010 abgeschlossen wurden. Seitdem die neuen Kontrakte in Kraft
sind wurden aber viele Mängel und
Reklamationen festgehalten. Finanzdirektor Gilbert Schock erklärte, dass die verschiedenen
Kontrakte durch verschiedene Firmen abgedeckt sind und auch
geografisch eingeteilt wurden. Die
CFL hatten einen Katalog mit
Die Personalseite informierte sich
über die Parkmöglichkeiten bei
Neubauten. So wird das Areal des
CRM und Busdienstes umzäunt
und private Autos können künftig
nicht mehr auf das Gelände gelangen. Jedoch wird der Platz, der aktuell zu Zwecken der Baustelle benutzt wird, wieder frei werden. Es
spricht nichts dagegen, dass in
Zukunft dort private Personenkraftwagen abgestellt werden
können. Was das neue Gebäude
des PDL angeht, so wird sicherlich
an die Parkmöglichkeiten für die
Leute, die im Schichtdienst arbeiten, gedacht. Man muss abwarten
wie viele Parkplätze genehmigt
werden, weil das Gebäude für die
Stadtverwaltung als Bürogebäude
eingestuft wird und hier nur eine
begrenzte Zahl an Parkplätzen gestattet werden. Die Personalseite
regt an darüber nachzudenken ob
man eventuell Zapfsäulen für
Elektroautos einrichten kann.
Unter „Verschiedenes“ wurde von
der Personalseite angeregt das
Magazin „Inside“ der CFL auch an
die pensionierten Kolleginnen und
Kollegen zu versenden. Marc
Wengler erläuterte, dass die CFL
einen Fragebogen ausgearbeitet
hat und versenden wird um herausfinden wie die einzelnen Firmen und deren Servicequalität
einzustufen sind. Dieser Bogen
wird dazu benutzt um den Weg zu
sich selbst zu finden.
Die Sitzung des gemischten Betriebsrates wird gegen Mittag geschlossen.
Franky Gilbertz
Eisenbahnen
Le Signal
Mittwoch, den 28. Oktober 2015 - Nr.14
7
Bericht der „Délégation Centrale du Personnel“
BU-Dienst: Sozialdialog darf nicht
abreißen
Am 14. September 2015
fand sich die Zentraldelegation zu ihrer Herbstsitzung
zusammen. Die Generaldirektion ist vertreten durch
den Generaldirektor, Herrn
Marc Wengler, den Personaldirektor, Herrn Yves Baden,
die Herren Romain Forman,
Leiter der Personalabteilung,
Albert Gérard, stellvertretender Leiter der Personalabteilung und Frau Christiane Reinert, Direktionsassistentin. Frau Colette Scheuren, Divisionsinspektorin in
der Personalabteilung, fungierte als Schriftführerin.
Die Kameraden/in JeanClaude
Thümmel,
Carlo
Thissen, Gaby Birtz, John
Rossi, Georges Merenz und
Claude Wanderscheid vertraten den FNCTTFEL-Landesverband. Für den Syprolux waren vier Kollegen/innen anwesend.
Neue Dienstpläne beim BU
vorerst vom Tisch
Wegen den Ereignissen der letzten
Tage im BU-Dienst zeigte sich
Herr
Marc
Wengler
nicht
„amused“ und teilte dies offen
mit. Da die Generaldirektion einsichtig gewesen wäre und die, für
den 1. November 2015 vorgesehenen, neuen Dienstplänen zurückgezogen hätte, hatte er gar kein
Verständnis für die Vorgehensweise einer Gewerkschaftsfraktion.
Darum habe er auch eine am 21.
Oktober 2015 geplante Unterredung mit den Gewerkschaften kurzerhand abgesagt. Die Personalseite machte ihm aber unmissverständlich klar, welche Missstimmung augenblicklich im BU herrsche. Es wurde vereinbart, die Diskussion über neue Dienstpläne,
Lenk- bzw. Ruhezeiten, ausfallende Busfahrten usw. in einer gesonderten „DC restreinte“ zu behandeln. Für diese Sitzung forderten
die Gewerkschaften genaue Daten
und Fakten. Offengelegt müssten
unbedingt, wie viele Fahrten täglich ausfallen, welche Verspätungen es täglich im Busdienst gibt,
wann und wo gesetzlich vorgeschriebene Ruhepausen nicht eingehalten werden konnten usw. Für
die Gewerkschaften besteht ein
Grundproblem darin, dass die
Dienstpläne nicht genügend Zeit
für die Übergänge von einer Fahrt
zur anderen vorsehen. Bei den
täglichen Verspätungen, besonders durch Staus im ganzen Land,
können diese an den Endhaltestellen nicht aufgefangen werden und
übertragen sich auf die nächste
Fahrt. Dies bedeutet für den/die
Fahrer/in, dass die Zeit fehlt zum
Austreten, dass die Lenkzeit, die
laut Gesetz nach viereinhalb Stunden durch eine Pause unterbrochen werden muss, oft überzogen
wird. Für die Fahrer/innen kann
das bei einem Unfall, auch einem
nicht verschuldeten, sehr böse gesetzliche Folgen haben. Aus diesem Grund fühlen sich die Fahrer/
innen von ihrem Arbeitgeber nicht
respektiert und missverstanden.
Zudem können die Gewerkschaften nicht nachvollziehen, wenn
drei fahrtüchtige Busse der Flotte
nicht angerührt werden dürfen,
weil die CFL-Direktion auf Biegen
und Brechen den Busdienst nur
mit 60 Fahrzeugen abwickeln will.
Dieser Umstand bedingt auch,
dass Busfahrten ausfallen müssen. Wo ist hier der so hoch gepriesene Dienst am Kunden? Man/
frau kann nur hoffen, die neuen
Vorschläge für die Dienstpläne
tragen diesen Fakten Rechnung.
Was die Überstundenregelung im
MI-Dienst betrifft, brachte die Personalseite einige Vorschläge von
der Basis vor. Nach Wunsch der
betroffenen Belegschaft sollen die
Übergänge von Nacht- auf Tagschicht („transitions“ oder früher
oft „perte de temps“ genannt) für
jeden/jede auf zwei pro Monat begrenzt werden. Die Dienstpläne
sollen auch das Dreischichtsystem oder gegebenenfalls wenigstens ein Zweischichtsystem vorsehen. Wegen der nötigen Arbeitsflexibilität bei Baustellen sollen für
den Arbeitsanfang bzw. Arbeitsen-
de vorher festgelegte Zeitspannen
vorgesehen werden. Dies bedingt
aber auch eine genauere Planung
der Schichten bei Baustellen. Die
Zentraldelegation wird diese Umänderungsvorschläge zur Mitteilung MI/RHT des MI-Dienstes noch
schriftlich einreichen. Einstweilen
soll die Mitteilung provisorisch in
Kraft treten, später dann werden
die Belange der Personalvertretung berücksichtigt.
Auf Frage der Personalseite, wie
es denn mit dem juristischen Gutachten zum Lenken von LKWs
oder Schienenfahrzeugen während
des Bereitschaftsdienstes stände,
wurde mitgeteilt, dieses sei noch
nicht ganz fertiggestellt, müsste
aber für die Dezembersitzung vorliegen. Auch hier sei sich die Generaldirektion der Problematik bewusst.
Diskussion über die Imbisspause
des Lokpersonals gefordert
Die Gewerkschaften wollten auch
eine Diskussion über die Regelung
der Imbisspause für die Lokführer/
innen. Die heutige Regelung trägt
der täglich gelebten Realität im
Betrieb kaum noch Rechnung.
Während dieser Pause ist vorgesehen, dass das Lokpersonal den
Führerstand der Lok wechselt. Alles schön und gut, früher gab es
nur Loks oder kleine Triebwagen
und man/frau musste nicht weit
gehen, aber bei den Wendezuggarnituren sieht das anders aus.
Heutzutage müssen die Lokführer/innen häufiger ihr Gefährt
wechseln und das neue steht auch
immer weniger gleich neben vorherigen. Auch hier beeinträchtigen
Verspätungen die Zeitspanne der
Imbisspause. Es wurde vereinbart,
dieses Thema zuerst in der TMDelegation zu besprechen, dann
erst in der Zentraldelegation.
Freifahrscheinwesen
Die Generaldirektion teilte der Personalseite mit, für die neue
„Bachelor“-Laufbahn werde das
Anrecht auf Fahrvergünstigungen
in der 1. Klasse erst ab bestande-
ner Laufbahnprüfung (épreuve de
promotion) gewährt, ähnlich wie
bei der S-Laufbahn. Die Personalseite vertrat aber hier die Ansicht,
dass diese Vergünstigungen bereits ab bestandenem „Fin de stage“- Examen gewährt werden sollten, da die Gehaltsstufe B1 der
des S4 entspricht. Hier gab es keine Einigung. Bevor weiter diskutiert wird, soll geprüft werden, wie
viel der von der FIP vorgeschriebenen Prozent für Fahrvergünstigungen in der 1. Klasse bei den
CFL bereits erreicht sind. Für die
Gewährung der Fahrvergünstigungen für CFL-Beamte/innen auf der
Strecke der CFL-eignen NEG in
Deutschland, sah sich die Generaldirektion in diesem Gremium
nicht befugt, eine Entscheidung zu
treffen. Es soll aber mit der NEGLeitung gesprochen werden, ob
und wie dies möglich sei. Alles
hänge auch davon ab, ob die NEGMitarbeiter/innen solche Vergünstigungen auf ihrem Netz genießen
oder nicht.
Wie in der „Commission paritaire“
abgesprochen, wollte die Personalseite hier den Zugang der Inhaber/innen von Zeugnissen des
„Technicien diplômé“ in die SLaufbahn der CFL diskutieren.
Beim Staat ist dies laut Gesetz
möglich, nur nicht bei den CFL. Die
Generaldirektion tat sich in diesem Punkt schwer und wollte erst
weiter diskutieren, wenn die sich
in Arbeit befindlichen „Fiches de
poste“ fertig gestellt seien.
Neue RGE’s und Examen 2016
Der Personalseite wurde mitgeteilt, die anfänglichen Interpretationsschwierigkeiten und Unklarheiten betreffend die neuen Vorschriften seien ausgeräumt und
die Schulung des Personals werde
beginnen. Diese neuen Vorschriften seien auch das Lernmaterial
für die Ausbildungsabschlussexamen im Jahre 2016. Sich bewusst,
dass die neuen Fahrvorschriften
erst ab April 2016 in Kraft treten,
sollen die Kandidaten/innen bei
der Schulung bevorzugt behandelt
werden. Ihnen sollen im nächsten
Jahr speziell gewidmete Kurse abgehalten werden. Auch sollen diese Abschlussexamina in den Monat September 2016 verlegt werden, damit alle Teilnehmer/innen
genügend Zeit erhalten, sich mit
der neuen Materie vertraut zu machen. Dies wurde von der Delegation begrüßt.
Im Zusammenhang mit der Schulung über die neuen RGE’s konnten Unklarheiten in Bezug auf die
„Indemnité de déplacement“ und
die „Indemnité kilométrique“ laut
IG Nr. 9 geklärt werden. Da den
Teilnehmern an den Schulungskursen ein Imbiss angeboten wird,
erhalten sie keine „indemnité de
déplacement“, aber, wenn geschuldet, wird ihnen das Kilometergeld zugestanden. In Bezug auf
die „Indemnité de déplacement“
kam in den letzten Wochen die
Frage auf, in wie fern die Mitarbeiter der Zentraldienststellen bei
Dienstreisen im Inland ein Anrecht
auf diese Entschädigung haben.
Dieser letzte Punkt wurde auf die
Delegationssitzung der „Services
centraux“ verwiesen. Der Personaldirektor fand die IG N° 9 nicht
mehr zeitgemäß und will hier eine
Grundsatzdiskussion. Laut seinen
Vorstellungen sollte die IG N°9 nur
mehr bei Auslandsdienstreisen
angewendet werden.
Zum Schluss informierte der Personaldirektor die Versammlung
über eine geplante Umfrage bei
der Kundschaft aber auch bei der
CFL-Belegschaft über Image und
Qualität der CFL-Dienste. Die interne Umfrage soll über Intranet
erfolgen. Mitarbeiter/innen, die
über keinen Intranet Zugang verfügen, werden per Postschreiben
angeschrieben und können dann
per Mail von zu Hause aus antworten. Die Beteiligung an dieser
Aktion ist freiwillig. Die Anonymität und der Datenschutz seien
auch gewährleistet, versicherte
Herr Yves Baden. Die Umfrage
werde Mitte November 2015 beginnen.
Carlo Thissen
Délégation du Service GI-MI
Siège S14 Kleinbettingen: les travaux
débuteront en 2016
La délégation du personnel s’est
réunie en date du 24 septembre
2015 avec la direction CFL GI-MI
pour sa réunion trimestrielle.
La direction du Service GI était représentée par M. Alain Bombardella, Chargé de Gestion du Ressort GI, M. Pascal Poncin, Chargé
de Gestion du Ressort MI, M. Ralph
Elsen, Chargé de Gestion du Ressort EI; M. Bob Lary, Adjoint au
Chargé de Gestion du Ressort MI.
Mme Edith Zenner, inspectrice
principale et Mme Isabelle Molina,
inspectrice adjointe ont assuré le
secrétariat.
Le FNCTTFEL-Landesverband était
représenté par Henri Entringer,
Carlo Luck, Sergio Stefanetti et
Jean-Marie Wagener
Approbation du procès-verbal de
la réunion chef de service du
16.06.2015
Le procès-verbal de la réunion a
été approuvé par les délégués du
personnel.
Les délégués désirent être informés sur les explications fournies
par le fournisseur des klaxons
VMD après les incidents surve-
nus ainsi que sur l’interdiction
d’usage des klaxons.
Construction du siège de la circonscription S14 Kleinbettingen.
Suivi du dossier.
Les chargés de gestion nous ont
fait savoir que le service MI a reçu
les plans qui ont été accordés. Ces
plans ont été transmis au service
II pour exécution de la construction.
Les travaux commenceront début
2016.
Nouveaux vêtements de sécurité
de la firme ELIS.
Le service achat a pris contact
avec la firme ELIS. La firme a répondu de renvoyer les vêtements
hors taille par le service du nettoyage pour le remplacement des
vêtements en question. Nous
avons insisté pour que la firme
ELIS prenne des mesures nécessaires pour résoudre ce problème.
Tant que les problèmes de taille
ne sont pas résolus les agents
peuvent utiliser les anciens vêtements. En ce qui concerne le reste
des anciens vêtements les agents
peuvent les garder le contrat étant
Photo: Alphonse Classen
Construction du futur siège de la circonscription S14 Kleinbettingen
périmé. Ainsi les anciens vêtements ne seront plus nettoyés.
Tachygraphes pour véhicules
dépassant les 3,5 tonnes
Equipement d’escalade
Selon avis juridique les véhicules
de service des CFL tomberaient
dans les conditions de grande voirie. Ces véhicules disposent d’une
dérogation et dans ce cas les tachygraphes ne sont pas nécessaires. Un avis sera donné par le
service juridique.
Les chargés de gestion nous ont fait
part que des équipements d’escalade individuels seront fournis aux
agents MI. Un avis médical ainsi que
des formations devront avoir lieu
pour les agents concernés.
Pistes cyclables
Selon la police grand-ducale les CFL
sont considérés comme riverains
(installations ferroviaires) et il n’y a
pas de contradictions en ce qui
concerne l’utilisation des pistes cyclables par les véhicules de service.
La délégation GI-MI du
FNCTTFEL-Landesverband
8
Le Signal
Mittwoch, den 28. Oktober 2015 - Nr.14
Eisenbahnen
CFL cargo Comité Mixte
Désignation d’un nouveau délégué à
l‘égalité
En date du 24 septembre
2015 le Comité Mixte de CFL
cargo s’est rencontré pour
sa troisième réunion pour
cette année. La direction de
CFL cargo était représentée
par MM. Marc Polini, Alain
Blau, Charles Darnane, Ghislain Bartholomé et Boris Peters. Mme Carole Huberty
assurait la fonction de secrétaire. Les collègues Bruno
Da Silva, Marc Steichen,
Fränk Trausch, Dirk Lorig et
Alphonse Classen formaient
la délégation du personnel.
Le rapport de la réunion du 17 juin
est accepté; seules quelques informations supplémentaires ont été
abordées
CFL cargo recourt à plus de personnel propre à l’entreprise.
Le bilan de tous les incidents s’est
amélioré. Entre la réunion du 17
juin et celle du 24 septembre il y a
eu en Allemagne plusieurs dépassements de signaux par des trains
de FRET. Ces dépassements allaient sur le compte de personnel
de conduite intérim en service
pour CFL cargo.
Suite à ces incidents CFL cargo recourra plus à son propre personnel en Allemagne et limitera le
nombre de conducteurs intérim
au strict minimum. La délégation
du personnel ne peut que se réjouir de cette décision.
Les objectifs de sécurité déjà
atteints pour 2015
Le personnel de CFL cargo et de
CFL technics n’aura pas droit à la
prime de sécurité au troisième trimestre vu que les objectifs de sécurité pour cette période ont été
dépassés. Un weekend noir fin
août, pendant lequel il n’y a pas
eu moins de quatre incidents, a
fait atteindre l’objectif complet
fixé pour 2015
Afin d’éviter les ruptures d’attelage chez quelques trains complets CFL technics procédera prématurément au remplacement
des parties en question.
Deux déraillements lors de manœuvres de wagons type Modalohr sont peut-être dus à une
cause étrangère à l’entreprise. Les
dégâts ont été importants et une
plainte a été déposée auprès de
police.
La situation financière de l’entreprise s’est développée de façon
positive pendant les derniers mois
et s’est stabilisée sur bon niveau.
Cependant elle n’a pas encore atteint un niveau consolidé. Les
trains complets vers Lyon et
Trieste connaissent une évolution
positive qui mène à une augmentation des tonnes par kilomètre
réalisées. De même le mois d’août
2015 était mieux que celui de
l’année précédente vu que le client
ARCELOR-Mittal n’avait pas d’arrêt de production cette année.
La recherche de nouveau marchés
constitue un grand challenge pour
les responsables de CFL cargo afin
d’augmenter les parts de marché
de la société dans le domaine des
transports internationaux. Ce but
ne sera certainement atteint que
lors de la mise en service de la
plateforme multimodale en 2017.
Marc Steichen le nouveau
délégué à l’égalité
Certaines informations sur des
changements de personnel ont été
présentées sous les points quatre
et cinq de l’ordre du jour. M. Boris
Peters, nouveau chef des ressources humaines pour le domaine FRET (CFL cargo et Multimodal), représentera la direction
au sein du comité mixte tandis
que la délégation du personnel informa le côté patronal d’un changement de titulaire au poste de
délégué à l’égalité. M. Marc Steichen reprendra ce poste de M. Sébastien Keller à partir du 1er octobre 2015.
L’endroit pour les nouveaux
ateliers reste à déterminer
Afin d’éviter l’exposition du personnel aux intempéries lors de
menues réparations aux wagons
et d’augmenter la disponibilité du
matériel l’idée de construire un
petit atelier à Bettembourg a vu le
jour. Dans cet atelier il est prévu
de procéder à de petits travaux
d’entretien et de réparation aux
wagons et aux locomotives.
L’atelier comportera deux ou trois
voies d’une longueur de 200 m et
comprendra à côté d’un magasin
pour un stock de pièces détachées
des locaux pour le personnel. Actuellement on est à la recherche
d’un terrain approprié à Bettembourg; l’ancienne plateforme multimodale est l’un des sites envisagés.
Les primes pour travail de de nuit,
de dimanche et de jours fériés seront versées aussi au personnel de
CFL cargo conformément aux dispositions du règlement des malades
à condition que les tours de service
respectifs aient été planifiés à
l’avance. Les collaborateurs qui assurent la réserve recevront ces
primes que pour les journées pendant lesquelles ils auraient dû travailler. Il importe que les fiches de
pointage soient bien remplies et remises mensuellement. M. Boris Peters veillera à ce que les ressources
nécessaires soient mises à disposition et que la communication dans
l’entreprise soit améliorée.
Le projet HR-Access censé résoudre beaucoup de problèmes a
été lancé en date du 17 septembre
2015. Il coordonnera la gestion et
la réglementation des congés et le
pointage des présences. Ce projet
a été réalisé en commun avec le
service informatique de la maison-mère. La mise en service définitive du système est prévue pour
la première moitié de l’année prochaine. Pour le moment des problèmes existent encore pour la récupération des donnés des agents
travaillant sur des sites Arcelor.
Une rencontre sur haut niveau aura lieu en octobre 2015 au sujet
des dispositions de sécurité du
site Multimodal et du secteur
triage qui entreront en vigueur en
2017. Il convient cependant de
noter que les infrastructures en
question appartiennent à l’Etat.
La délégation du personnel sera
tenue au courant de l’évolution du
dossier.
Présentation du nouveau plan
d‘action
Le nombre croissant
qui se sont produits
groupe CFL a conduit
sables de CFL cargo
d’incidents
au sein du
les responà élaborer
sous la direction de M. Ghislain
Bartholomé un plan d’action varié.
Vu que de nombreuses mesures
de sécurité ont cédé leur place à la
routine une nouvelle campagne et
de nouvelles affiches spécifiques
devront sensibiliser les collaborateurs sur le respect des règlements de sécurité.
Bon nombre de mesures ont été
retenues dont des contrôles sporadiques en ce qui concerne le respect des règlements de sécurité.
La délégation du personnel insistait sur le fait de pouvoir consulter, comme dans le passé, les rapports des contrôles. M. Ghislain
Bartholomé répondit à la question
de M. Alphonse Classen sur l’étendue de l’action que toutes les catégories du personnel et tous les
services seront concernés par ce
catalogue de mesures.
M. Charles Darnane informait la
délégation sous le point „Divers“
que l’atelier de réparation de locomotives d’Esch-Belval travaillera
sous peu sur deux séances afin de
satisfaire aux besoins de l’entreprise. Un travail sur deux séances
au service maintenance curative
des Ateliers de Pétange est également envisagé le cas échéant. CFL
cargo en discutera avec le Comité
Mixte le moment venu.
M. Dirk Lorig salua les visites des
lieux de travail par la direction de
CFL cargo et demanda de n’oublier
aucun service de l’entreprise.
La prochaine réunion du Comité
Mixte est prévue pour jeudi, 10 décembre 2015.
La délégation du personnel du
Landesverband
LSAP-Fraktion begrüßt Einigung zum 4. Eisenbahnpaket
„Im Sinne von Kunden und Angestellten“
Am 8. Oktober 2015 haben die
EU-Mitgliedstaaten im Rahmen
der Luxemburger Ratspräsidentschaft eine Einigung in Bezug auf
das umstrittene, sogenannte 4.
Eisenbahnpaket erzielen können.
Am heutigen Donnerstag erläuterte
Ressortminister
François
Bausch dem zuständigen Parlamentsausschuss das Verhandlungsergebnis.
Die LSAP begrüßt in diesem Zusammenhang den gefundenen
Kompromiss. „Nationalen und regionalen Besonderheiten wird mit
der vorliegenden Einigung Rechnung getragen“, unterstrich Roger
Negri, transportpolitischer Sprecher der LSAP im Anschluss an die
heutige
Kommissionssitzung.
Konkret bedeutet dies für den
Bahnbetrieb, dass obwohl die öffentliche Ausschreibung zur Regel
wird, in Luxemburg die Direktvergabe erhalten bleibt.
Eine undifferenzierte Liberalisierung mache keinen Sinn, so Roger
Negri. Eine Öffnung der Märkte
und die dadurch geschaffene Konkurrenz führten nicht zwangsläufig zu einer besseren und billigeren Dienstleistung. Diese gelte
auch und vor allem im Eisenbahnsektor, wie diverse Beispiele, z. B.
in Großbritannien, gezeigt hätten.
Für die LSAP stehen neben den Arbeitsbedingungen und der sozialen Absicherung der Bediensteten,
die Qualität und der Preis der angebotenen Dienstleistung im Vordergrund aller politischen Bemühungen. Die entsprechenden Anliegen würden durch die erzielte
Einigung aus nationaler und europäischer Sicht berücksichtigt.
Gleichzeitig unterstützt die LSAP
die Entscheidung, dass sowohl bei
öffentlichen Ausschreibungen als
auch bei der Direktvergabe, im
Sinne eines bestmöglichen Kundendienstes, das Angebot zukünftig in regelmäßigen Abständen
auf seine Qualität hin überprüft
wird und gegebenenfalls Strafen
verhängt werden.
Der LSAP-Position entspricht auch
der Beschluss, mit dem 4. Eisenbahnpaket die technische Vereinheitlichung in Europa vorantreiben zu wollen. Diesbezügliche
Maßnahmen vereinfachen die
grenzüberschreitende Zusammenarbeit und wirken sich demnach
unmittelbar auf die Kundenfreundlichkeit aus.
„Für die LSAP ist und bleibt die Eisenbahn national wie international das Rückgrat einer nachhaltigen Mobilität. An dieser Vorgabe
müssen sich in unseren Augen die
politischen Entscheidungen orientieren. In diesem Fall des Eisenbahnpakets ist dies geschehen“,
so Roger Negri.
Die LSAP-Fraktion
Invitatioun
“De 4. Paquet ferroviaire an all seng Facette’en”
eng Konferenz mam Minister
François Bausch
Invitatioun
Dënschdes, den 10. November 2015 ëm 18.30 Auer
am Festsall vum Casino Syndical zu Bouneweg.
“De 4. Paquet ferroviaire an all seng Facette’en”
eng Présidence
Konferenz
Ënner der lëtzebuerger
koum etmam
a SaacheMinister
4. Paquet ferroviaire zu enger
Kompromëssléisung. Wat heescht dat fir Lëtzebuerg? Wéi eng Changementer stinn an d’Haus
François Bausch
a punkto Gesetzer oder Reglementer? Wat heescht dat fir den europäeschen Eisebunnsraum?
Op all dës Froen
gëtt
Transportminister
eis18.30
Äntwerten.
Dënschdes,
den
10.den
November
2015 ëm
Auer
am Festsall luede
vum Casino
Syndical
zu Bouneweg.
No der Konferenz
mir op
de Frëndschaftspatt
an.
Ënner der lëtzebuerger Présidence koum et a Saache 4. Paquet ferroviaire zu enger
Kompromëssléisung. Wat heescht dat fir Lëtzebuerg? Wéi eng Changementer stinn an d’Haus
a punkto Gesetzer oder Reglementer? Wat heescht dat fir den europäeschen Eisebunnsraum?
Op all dës Froen gëtt den Transportminister eis Äntwerten.
No der Konferenz luede mir op de Frëndschaftspatt an.
Eisenbahnen
Le Signal
Mittwoch, den 28. Oktober 2015 - Nr.14
9
CFL cargo
Es bleibt noch viel zu tun!
Am 2. Oktober 2015 traf
sich die Personalvertretung
mit der Direktion der CFL
cargo zur vierteljährlichen
Sitzung. Die CFL cargo Direktion war leider nur durch
Herr Ghislain Bartholomé
vertreten. Frau Carole Huberty fungierte als Schriftführerin. Die Personalseite
war vertreten durch Dirk Lorig, Wolfgang Schulz, Bruno
Da Silva, Patrick Karels, Sébastien Keller, Christophe
Fichant, Frank Trausch, Julien Ourth, Romain Schweinheim und Robert Carcano.
2015 hiermit bereits erreicht worden ist. Um dieser schlechten Entwicklung entgegenzuwirken wurde
eine Sicherheitskampagne unter
der Leitung von Ghislain Bartholomé gestartet. Diese beinhaltet unter anderem eine Neugestaltung
von Aushängen und Plakaten, damit diese besser im Gedächtnis
der Mitarbeiter aufgenommen
werden. Auch werden vermehrt Sicherheitsgespräche von Verantwortlichen mit den Mitarbeitern
geführt um diese weiter zu sensibilisieren. Zusätzlich werden vermehrt Kontrollen durchgeführt um
zu überprüfen, ob die Sicherheitsregeln von den Mitarbeitern auch
eingehalten werden.
Als erster Punkt der Tagesordnung
wurde der Bericht von der letzten
Personalvertreterversammlung,
welcher im Intranet unter CFL cargo http://intraprod1.cfl.lu/cfl-cargo/Pages/RessourcesHumaines
nachzulesen ist, so wie er vorlag,
angenommen.
Auf die Frage ob die Heizung in
der Endladekabine der „Cimenterie“ endlich mal erneuert wird,
wurde uns mitgeteilt, dass dieses
Anliegen schon drei Mal bei dem
Kunden angefragt worden sei, zuletzt am 11. September 2015. Leider ist die CFL cargo bei der Erneuerung der Heizung vom Kunden abhängig. Herr Bartholomé
versicherte uns aber, dass wenn
es nötig sein sollte, die CFL cargo
dort eine eigene Heizung aufstellen wird.
Es wurden aber noch offene Punkte aus dem letzten Bericht angesprochen, darunter auch die Anfrage ob die Lokführer mit Smartphones ausgestattet werden können. Herr Bartholomé antwortete,
dass es vorgesehen sei, die Lokführer Ende 2016 mit Tabletts
auszustatten. Herr Lorig gab aber
zu bedenken ob wegen dieser langen Zeitspanne eine Anschaffung
von Smartphone doch nicht sinnvoller wäre.
Für das dritte Quartal wird keine
Sicherheitsprämie an die Mitarbeiter der CFL cargo sowie CFL technics ausbezahlt, da die Objektive
für dieses Quartal überschritten
wurden.
Zum Thema Reinigung am Standort Langengrund wurde uns zugesagt, dass der Container dort
zweimal die Woche und die Verladekabine einmal die Woche gereinigt werden. Herr Lorig erwiderte,
dass ihm die einmalige wöchentliche Reinigung der Verladekabine
nicht genug erscheint, da diese in
einem schlechten Zustand sei und
keine Dichtigkeit gegenüber Staub
mehr vorweise. Auch bemängelte
er, dass die Reinigung der Fußwege unter dem Verladedach sehr
schlecht sei und dort eine Unfallgefahr bestehe. Herr Bartholomé
wird sich dieser Sache annehmen.
Ende August ereigneten sich insgesamt vier Zwischenfälle, wodurch das objektive Jahresziel von
Die Frage, ob der Bereitschaftsdienst auch für kurzfristige Krankmeldungen von Sicherheitsposten
Objektiv der Sicherheitsziele für
2015 bereits erreicht
zuständig sei, wurde verneint. Der
Bereitschaftsdienst hätte grundsätzlich nur Aufgaben bei Unfällen
zu übernehmen, welche in dem
„Référentiel RF 001 COO“ erläutert sind. Wer die Aufgaben bei
Krankmeldungen von Sicherheitsposten zu übernehmen habe,
konnte Herr Bartholomé nicht
richtig beantworten. Er wird sich
aber informieren und uns eine
Antwort darauf geben.
Zweiwöchige Vollsperrung
Wasserbillig-Oetringen 2016
Eine Vollsperrung der Strecke
Wasserbillig – Oetringen wird wohl
voraussichtlich in den zwei Wochen der Osterferien vom 29. März
bis zum 8. April 2016 erfolgen.
Zurzeit ist die Planung dazu noch
im Gange. Verschiedene Verkehre
wie zum Beispiel nach Triest, Krefeld und so weiter werden aber,
wie bei den letzten Vollsperrungen, über Frankreich laufen. Die
Verkehre nach Mertert oder ab
Ehrang für die Firma Steil werden
für diese Zeit ausgesetzt. Bei den
Kooperationszügen mit der DB ist
noch keine Entscheidung gefallen.
Herr Lorig machte darauf aufmerksam, dass in dieser Zeit wieder Zimmer in Perl angemietet
werden sollten um bei eventuellen
dortigen Wartezeiten einen Aufenthaltsort zu haben.
Ein sicherheitsrelevantes Thema
war die Problematik im Merterter
Hafen, dass seit der Einführung einer Geschwindigkeit von fünf
Stundenkilometern an den Bahnübergängen der Straßenverkehr
noch mehr durch den mit Rotlicht
gesicherten Bahnübergang fährt.
Hier fordert die Delegation die
Verantwortlichen auf, dass eine
strengere Überwachung des Straßenverkehrs zu erfolgen hat. Weiter verlangt die Delegation, dass
die Verantwortlichen der CFL cargo auch die Hafengesellschaft
Mertert schriftlich auf diese nicht
tragbaren Umstände aufmerksam
machen. Herr Bartholomé stimmt
der Delegation zu und wird einen
Brief dazu an die Hafengesellschaft schreiben. Zusätzlich wird
er dieses Thema mit auf die
nächste GI Sitzung am 30.September 2015 nehmen um dies
dort zu besprechen.
Neuberechnung der
Urlaubszulagen im Test
Dies ist erforderlich, da seit Monaten die Berechnung der Urlaubszulage nicht mehr gezahlt worden
ist. Voraussichtlich wird, laut Frau
Huberty, mit dem Gehalt vom Oktober die bestehende Situation bereinigt. Das Personal wird aber
über „ Broadcast“ informiert werden, wenn das Problem gelöst ist.
Im gleichen Zusammenhang erwähnte Delegation noch, dass es
leider bei Problemen bei der Lohnabrechnung schwer möglich sei,
die zuständige Stelle telefonisch
zu erreichen. Des Weiteren wird
auf gesendete E-Mails von Mitarbeitern nur unzureichend geantwortet. Da aber leider der neue
Personalchef nicht anwesend war,
wurden diese Aussagen nicht weiter von der Direktion kommentiert. Es wurde uns nur mitgeteilt,
dass mit dem schon seit langem
versprochenem RH Access die gesamte Situation sich verbessern
soll und das ab dem Frühjahr
2016.
Mit in den Umschlag der Oktoberabrechnung wird noch eine zusätzliche Information über die
„Périodes de références“ beigelegt.
Anhand dieser Übersicht kann jeder Mitarbeiter im Vorfeld erkennen, welche Tage in eine Periode fallen und wonach die Zulagen
berechnet werden.
Auf Anfrage der Delegation wurde
uns eine Tabelle gezeigt wie viele
Dienstwagen bei der CFL cargo auf
den einzelnen Standorten den Mitarbeitern zu Verfügung stehen.
Zusammengezählt sind es 16 Wagen. Herr Ourth sieht die Anzahl
der Dienstwagen bei den Lokführern als zu gering an, da die heruntergesetzte Kilometerpauschale
dazu führen könnte, dass mehr
Mitarbeiter die Dienstwagen benutzen. Herr Bartholomé entgegnet, dass dies in der nächsten Zeit
in Betracht gezogen werden muss
und dann müssten gegebenenfalls
noch zusätzliche Dienstwagen angeschafft werden, sollte die Nachfrage sich erhöhen.
Eine positive Entwicklung hat sich
aus der Anfrage der Delegation
nach jährlichen Fortbildungskursen für die Berufskategorien Zugabfertiger, “Chef d’équipe“, und
„Chef d’équipe assistant“ ergeben.
Die Vorbereitungen sind soweit
abgeschlossen und sollen Ende
dieses Jahres beginnen.
Unter Verschiedenes wurde von
Herrn Trausch die Besorgnis der
Mitarbeiter in Petingen geäußert,
dass in den Gleiteinlagen von
manchen
Drehpfannen
Asbestrückstände vermutet werden. Da
die Mitarbeiter diese Einsätze erneuern müssen und diese Teile
dazu rausgeschnitten werden,
könnten hierdurch diese Fasern in
die Umgebung gelangen. Die Delegation fordert hierzu eine Analyse
durch ein unabhängiges Institut
um festzustellen, aus welchen
Stoffen dieses Material besteht.
Die nächste Personalvertreterversammlung ist für den 17. Dezember 2015 vorgesehen.
Die komplette Präsentation, welche uns zur Personalvertreterversammlung vorgelegt wurde, kann
im CFL cargo Intranet unter http://intraprod1.cfl.lu/cfl-Cargo/
Pages/RessourcesHumaines/Dialogue social nachgelesen werden.
Die Personalvertretung des
FNCTTFEL-Landesverband
CFL cargo
Asbeste à Pétange?
La délégation du personnel
s’est réunie en date du 2 octobre 2015 avec la direction
CFL cargo pour sa réunion trimestrielle. La direction CFL
cargo était seulement représentée par M. Ghislain Bartholomé. Mme Carole Huberty
assurait les fonctions de secrétaire. La délégation du personnel était représentée par :
Dirk Lorig, Wolfgang Schulz,
Bruno Da Silva, Patrick Karels,
Sebastien Keller, Christophe
Fichant, Frank Trausch, Julien
Ourth, Romain Schweinheim
et Robert Carcano.
Le premier point sur l’ordre du
jour était l’approbation du procèsverbal de la dernière réunion de la
délégation (en ligne sur http://intraprod1.cfl.lu/cfl-cargo/Pages/
RessourcesHumaines). Quelques
points en attente du dernier procès-verbal ont été discutés, entre
autre la possibilité de mettre à
disposition des conducteurs de locomotives des smartphones. Monsieur Bartholomé a répondu qu’il
est prévu d’équiper cette catégorie
de personnel avec des tablettes
d’ici fin 2016. M. Lorig a maintenu
sa demande d’une mise à disposition de smartphones pendant
cette longue période d’attente.
Les objectifs de sécurité pour
l’année 2015 déjà atteints
La prime de sécurité pour le 3ème
trimestre 2015 ne sera pas payée
vu que les objectifs ont été dépassés. Quatre accidents fin août ont
fait dépasser les objectifs pour
l’année 2015.
Une campagne de sensibilisation
a été lancée sous l’ordre de M.
Ghislain Bartholomé. De nouveaux
panneaux de sécurité vont être
mis en place pour faire appel à la
prudence des salariés. Des entretiens de sécurité avec les différents responsables vont être effectués pour sensibiliser le personnel aux dangers. Différents
contrôles seront effectués sur le
terrain pour voir si les gens respectent les règles de sécurité.
A la question quand est-ce que le
radiateur de la cabine de déchargement de la Cimenterie sera
remplacé, il nous a été confirmé
que cela a déjà été demandé trois
fois auprès de l’embranché, la dernière en date du 11 septembre
2015. Malheureusement CFL cargo est dépendant du client pour
procéder au remplacement du
chauffage défectueux.
Quant au nettoyage des lieux au
Langengrund, il nous a été dit que
le container est nettoyé deux fois
par semaine et les lieux de chargement une fois par semaine. M.
Lorig affirme qu’un nettoyage de
cet endroit une fois par semaine
n’est pas suffisant vu l’importance de la poussière. Il signale
aussi que les voies sous la toiture
de chargement sont aussi mal
nettoyées et qu’il existe un risque
d’accident. M. Bartholomé se
chargera de cette affaire.
A la question si le service de permanence est aussi compétent en
cas de maladies spontanées touchant les différents postes de sécurité, il nous a été répondu que
non. Le service de permanence est
seulement responsable pour des
cas d’accidents qui sont répertoriés au Référentiel RF 001 COO. M.
Bartholomé n’a pas pu répondre
avec exactitude à la question qui
est en charge dans ce cas, mais il
s’informera à ce sujet et en avisera la délégation du personnel.
Barrage complet de la ligne
Wasserbillig - Oetrange
Un barrage complet des voies
entre Wasserbillig et Oetrange est
prévu pendant les vacances de
Pâques 2016 entre le 29 mars et
le 8 avril. Pour le moment la planification est en cours. Différents
trafics, comme p. ex. Trieste, Krefeld etc., seront déviés comme lors
des derniers barrages par la
France. Autres trafics, comme
Mertert ou Ehrang, seront supprimés. Pour les trains en coopération avec la DB rien n’a encore été
décidé. M. Lorig suggère que pendant cette période une chambre à
Perl pourrait de nouveau être
louée comme lors des derniers
barrages.
La réduction de la vitesse imposée
de cinque km/h aux passages à
niveau dans l’enceinte du Port de
Mertert a conduit à une augmentation de leurs dépassements par
des voitures lors que les signaux
sont au rouge. La délégation exige
que des contrôles plus rigoureux
soient effectués et que les responsables du port de Mertert soient
informés par écrit de ces pratiques. M. Bartholomé partage
l’opinion de la délégation et enverra une lettre aux responsables du
port de Mertert. Ce sujet sera également à l’ordre du jour de la prochaine réunion avec le GI en date
du 30 septembre 2015.
Recalcul des «indemnités de
congé» en test
Un recalcul des indemnités de
congé est en test. Cela est nécessaire, car depuis quelques mois,
ces indemnités n’ont pas été
payées. D’après Mme Huberty,
cette situation sera redressée lors
du payement des salaires du mois
d’octobre 2015. Le personnel sera
informé via Broadcast dès que la
situation sera rectifiée.
La délégation informe aussi qu’il
est très difficile de joindre le service par téléphone et que les réponses par E-mail laissent à désirer. Vu l’absence du Chef du Personnel, cette question n’a pas pu
être clarifiée de la part de la direction. Le nouveau programme RH
Access tant attendu devrait améliorer la situation au printemps
2016.
Une feuille avec les périodes de références sera jointe aux fiches de
paye du mois d’octobre 2015. Les
salariés pourront voir quels jours
tombent sous quelle période et
comment sont calculés les payes.
Suite à la demande de la délégation, un tableau du nombre de véhicules de service actuellement
disponibles pour chaque poste a
été présenté. Au total, 16 véhicules de service sont à disposition
du personnel.
M. Ourth voit le nombre de véhicules à disposition pour les
conducteurs insuffisant, car avec
les nouvelles indemnités kilométriques revues vers le bas beaucoup de salariés préfèrent recourir
à un véhicule de service. M. Bar-
tholomé répond que ce point sera
examiné et que si cela s’avère nécessaire, des véhicules supplémentaires seront mis à disposition.
Une situation positive a été
constatée pour les formations des
catégories de personnel «Factage,
Chef d’Equipe et Chef d’Equipe-Assistant». Les cours devraient débuter dès la fin de l’année.
Sous «Divers», M. Trausch constate une certaine inquiétude auprès
des salariés de Pétange sur la
possibilité de présence de fibres
d’asbeste dans les crapaudines
des véhicules. Il pourrait que ces
fibres se trouvent dans l’air ambiant vu que le personnel doit découper les pièces pour les renouveler. La délégation demande
qu’une analyse soit effectuée par
un bureau d’études externe pour
constater si de telles fibres sont
présentes ou non.
La prochaine réunion de la délégation est fixée pour le 17 décembre
les 2015.
La présentation complète fournie
par la direction CFL cargo peut
être consultée sous:
http://intraprod1.fl.lu/cfl-Cargo/
Pages/RessourcesHumaines .
La délégation du personnel du
FNCTTFEL-Landesverband
10
Le Signal
Mittwoch, den 28. Oktober 2015 - Nr.14
Eisenbahnen
Service BU
Ausverkauf des Busbetriebes?
massiven Beschwerden bezüglich
dieser neuen Dienstpläne befasst
wurde. Die Anschuldigungen an
die Chefetage des BU-Dienstes
wiegen schwer. Es ist die Rede von
teils massiven Fahrzeitenüberschreitungen, Verspätungen und
einer miserablen Atmosphäre
beim Personal.
Die Stimmung im CFL-Busdienst ist durchwachsen
Die Chefetage des BU-Dienstes
beruft sich beim Thema der Fahrzeitenüberschreitungen auf ein
äußerst zweifelhaftes internes
Schreiben. Zwar scheint dieses interne Schreiben formal juristisch
korrekt zu sein, jedoch lässt es einige Fragen offen. Das besagte
Schreiben sieht eine Ausnahmeregelung zur europäischen Verordnung CE 561/2006 vor.
Im Juni dieses Jahres sind die
neuen Dienstpläne im Busdienst
der CFL in Kraft getreten. Der Service am Kunden und das Image
des Busbetriebes der CFL in der
Die vom BU-Dienst ausgearbeiteten
Ausnahmebestimmungen
zwingen den Fahrer bei einer nicht
vorhersehbaren
Überschreitung
der maximalen Fahrzeit bis zur
Foto: Archiv Sektion BU
Öffentlichkeit leiden jedoch seither kontinuierlich.
Kaum eine Woche ist vergangen in
der der Landesverband nicht mit
Endhaltestelle
weiterzufahren.
Dort wird dann die Pause des Fahrers, wenn man diese überhaupt
als solche bezeichnen kann, um
die betreffende Anzahl an Minuten
(aufgrund der Überschreitung der
Fahrzeit) verlängert. Konkret bedeutet dies eine verspätete Abfahrt der nächsten Fahrt. Verspätete Abfahrt heißt auch immer
verspätete Ankunft. Die Leittragenden sind die Kunden, jene Kunden also denen unser Hauptaugenmerk gelten soll. Die tagtäglich von der Qualität der Dienstleistung Bus überzeugt werden
sollen. So wie es im Moment läuft
wird das nichts mit der Qualität.
Und weil die Diensttouren derart
knapp geplant sind, sind Überschreitungen der maximalen Fahrzeit leider die Regel geworden. Wir
brauchen dringend Lösungen.
Vor dem Hintergrund, dass drei
voll funktionsfähige Busse in den
Hallen des BU-Dienstes dauerhaft
abgestellt sind, muss man sich
ebenfalls die berechtigte Frage
stellen wieso diese nicht eingesetzt werden um die Löcher die
tagtäglich entstehen, zu stopfen.
Es ist höchste Zeit, so wie es in
der
Zentraldelegationssitzung
vom 14. Oktober 2015 abgemacht
wurde, alle relevanten Fakten zusammen zu tragen und gemeinsam mit allen Akteuren nach
gangbaren Lösungen zu suchen.
Die Zeit drängt! Denn so wie es im
Moment läuft, läuft es nicht gut.
Der BU-Dienst hat mehr verdient
als unzufriedene Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, unzufriedene
Kunden und ein größer werdendes
Imageproblem. Es geht um die Zukunft des BU-Dienstes!
Es ist höchste Zeit zu handeln. Wir
haben entsprechende Vorschläge
gemacht. Der Ball liegt eindeutig
im Direktionslager!
Der Sektor Eisenbahnen
Pensionierte
Mehrtagesausflug 2016
Tiroler Oberland
Bei Abmeldungen mit ärztlichem
Attest wird ein Betrag von 20 Euro
pro Person zurückbehalten.
Zusätzliche Informationen sind
beim Kameraden Marcel Arendt
erhältlich.
Der Vorstand des Sektors
Pensionierte
Der nächstjährige Mehrtagesausflug des Sektors Pensionierte führt vom 7. Juni
bis 13. Juni 2016 nach Imst,
das eingebettet in der sonnenverwöhnten Ecke des Tiroler Oberlandes zwischen
den Lechtaler Alpen und
dem Mieminger Gebirge, wo
Inntal und Gurgltal zusammen treffen, liegt.
Für unsere Übernachtungen in
Halbpension haben wir das bestbekannte Hotel Stern in Imst ausgesucht, das in langer Tradition
von der Familie Krismer geführt
wird.
Die Abfahrt geschieht am 7. Juni
2016 um 7 Uhr ab RGTR-Busbahnhof in Luxemburg.
Eine erste Pause erfolgt gegen 9
Uhr in Hinterweidenthal im Gasthof Frauenstein, wo uns ein kräftiges Frühstück erwartet. Im Prinzip
wird nach jeder zweistündiger
Fahrt eine Zwischenpause eingelegt. Die Ankunft in Imst ist gegen
17 Uhr vorgesehen.
Programm
Fahrt nach Garmisch-Partenkirchen mit seiner bekannten Fußgängerzone, sowie Mittenwald, wo
uns die Karwendelseilbahn auf
2.244 m hochbringt. Ein atemberaubender Ausblick auf die Alpenwelt Karwendel, die Wettersteinausläufer und das Isartal bietet
sich den Teilnehmern.
Am nächsten Tag geht es etwas
gemütlicher an und beginnt mit
einem eigenartigen Jägerfrühstück hoch auf der Alm.
Es folgt eine anderthalb stündige
Fahrt mit dem Bummelbärzügli
nach Tarrent, einem Mittagessen
im Hotel Stern und einer Busfahrt
durch das Pitztal bis nach Mittelberg mit einem Zwischenaufenthalt in Sankt Leonard.
Am nächsten Tag ist eine Schifffahrt auf dem Achensee, mit einem kleinen Imbiss auf dem
Schiff, vorgesehen. Am Nachmittag geht es mit dem nostalgischen Dampfzug von Mayrhofen
nach Jenbach (33 km).
InfoBox
Am Samstag erfolgt eine Busfahrt
zum Arlbergpass (1.800 m) mit einem Aufenthalt in Landeck.
Am vorletzten Tag fahren wir nach
Seefeld. Dort ist eine Kutschenfahrt durch die Ortschaft vorgesehen. Anschließend geht es mit der
Seilbahn zur Rosshütte und zum
Härmelekopf (2.045 m).
Die Rückfahrt geschieht nach
demselben Muster wie die Hinfahrt mit einem Abendessen in
Hinterweidenthal.
Anmeldungen erfolgen an Marcel
Arendt Telefon 31 88 46 oder 691
31 88 46 oder per E-Mail: [email protected]
Die Kapazität des Busses ist auf
44 Plätze beschränkt. Anmeldungen werden in ihrer Reihenfolge
angenommen.
Eine Anzahlung von 400 Euro ist
bis zum 1. Februar 2016 auf das
Konto BCEE FNCTTFEL SECTEUR
PENSIONNES LU67 0019 2755
9583 8000 zu tätigen, während
der Restbetrag bis zum 1. Mai
2016 fällig wird.
Achtung!
Bei der am 18. Oktober 2015 stattgefundenen Pensioniertenfeier wurde die Kapazität des ersten Busses fast erreicht. Es
steht lediglich nur noch ein Platz (Einzelzimmer) zur Verfügung. Aus diesen Gründen ist ein weiterer Bus vorgesehen der,
wie aus dem neben stehenden Text ersichtlich, vom 7. bis 13.
Juni 2016 fährt. Auch in diesem Bus sind schon zehn Plätze
vergeben. Interessenten werden also gebeten, sich unverzüglich einschreiben zu lassen.
Preise
Der Preis für diese Reise, inklusive alle angegebenen Leistungen (Bus, Hotelaufenthalt in Halbpension, einmal Mittagessen
im Hotel, Frühstück auf der Hinfahrt, Abendessen bei der
Rückkehr, Sesselbahnen, Schifffahrt mit Imbiss, Dampfbahnfahrt,) beträgt für:
Verbandsmitglieder und Angehörige
Einzelzimmer: 832 Euro
Doppelzimmer: 736 Euro
Nichtmitglieder
Einzelzimmer: 872 Euro
Doppelzimmer: 776 Euro
Internationales
25 novembre 2015: journée internationale
Elimination de la violence à
l’égard des femmes
Le Signal
Mittwoch, den 28. Oktober 2015 - Nr.14
Rechtsrutsch in der Schweiz
Nach den Wahlen...
Am letzten Sonntag haben in der
Schweiz die Wahlen zum nationalen Parlament stattgefunden. Von
„Richtungswahlen“ konnte man
im Vorfeld lesen, und die Richtung, die die Mehrheit der Wählenden offenbar will, ist jetzt klar: Die
SVP hat einen Sieg davon getragen, der zu Recht historisch genannt wird.
Warum und wie dieser Wahlsieg
zustande gekommen ist, wollen
wir hier nicht diskutieren. Uns interessiert eher, welches die Folgen
dieses Resultats sind, vor welchen
Anforderungen wir uns in den
nächsten Jahren in unserer politischen Aufgabe sehen. Fest steht,
dass grüne, umweltpolitische Anliegen (etwa im Bereich der Förderung
des
Schienenverkehrs)
schwerer durchzusetzen sein werden und dass rote, sozialpolitische
Fragen auf Verfassungs- und Gesetzesebene keine Lösung in unserem Sinn finden werden. Eine Erhöhung der Renten, eine bessere
Stellung der Arbeitnehmenden
werden im National- und Ständerat kaum eine Mehrheit finden.
Das hat eine Mehrheit der Wählenden so entschieden, damit gilt
es zu leben..
«Il nous incombe, à nous
tous, de prévenir et de combattre la violence à l’égard
des femmes et des filles, en
commençant par remettre
en question la culture de la
discrimination qui la perpétue.», M. Ban Ki-moon, Secrétaire général de l’ONU.
La date du 25 novembre a été
choisie en mémoire des trois
sœurs Mirabal, militantes dominicaines brutalement assassinées
sur les ordres du chef d’État, Rafael Trujillo.
Pourquoi cette journée?
Parce que :
La violence contre les femmes est
une violation des droits de
l’homme.
La violence contre les femmes résulte d’une discrimination à
l’égard des femmes, tant dans le
droit que dans les faits, ainsi que
de la persistance d’inégalités
entre hommes et femmes.
La violence contre les femmes a
de lourdes conséquences et peut
empêcher la réalisation de progrès
dans certains domaines, comme
l’élimination de la pauvreté, la
lutte contre le HIV/sida et la paix
et la sécurité.
La violence contre les femmes et
les filles n’est pas inéluctable et
sa prévention est non seulement
possible mais essentielle.
La violence contre les femmes est
un problème mondial. Jusqu’à 70
pour cent des femmes sont victimes de la violence au cours de
leur vie
Faits et chiffres
35 pourcent des femmes et filles
sont exposées à une forme de violence physique et/ou sexuelle au
cours leur vie et sept femmes sur
dix sont victimes d’abus dans certains pays.
On estime que plus de 30 millions
de filles âgées de moins de 15 ans
risquent de subir des mutilations
génitales féminines et que plus
130 millions dans le monde en ont
été victimes.
11
Die Gewerkschaften werden ihr
Gewicht aber weiterhin in die
Waagschale werfen: In GAV-Verhandlungen werden wir uns für die
Anliegen der Angestellten einsetzen, und wenn nötig werden wir
mit Referenden und Initiativen
Einfluss auf die Politik nehmen.
Damit wir damit auch in einem
allgemein raueren Umfeld Erfolg
haben, werden wir auch in Zukunft, wie in den letzten Jahrzehnten, auf den Einsatz und die Mithilfe unserer Basis angewiesen
sein. Ein politischer Erfolg bei den
Parlamentswahlen hätte unsere
Arbeit bedeutend erleichtert, verunmöglicht worden ist sie durch
den Misserfolg nicht. Was jetzt auf
uns wartet, ist aber „Knochenarbeit“. Wir sind dazu bereit, diese
Arbeit zu übernehmen.
Wenn ich sage „wir“, dann meine
ich damit auch die beiden SEVProfis, Philipp Hadorn und Edith
Graf-Litscher, die schon bisher im
Nationalrat mitgearbeitet haben
und die die Wiederwahl geschafft
haben. Wir gratulieren ihnen beiden und allen andern, die bisher
und neu im Parlament die Interessen der Gewerkschaften und damit der arbeitenden Bevölkerung
vertreten haben und künftig vertreten werden.
Nach den Wahlen ist vor den Wahlen, sagt man. Für mich und uns
bedeutet dieser Spruch: die Arbeit
geht weiter, sie fängt heute an.
Für uns Gewerkschaftsprofis genau so wie für euch, die Basis. Ich
zähle auf euch!
Giorgio Tuti, Präsident SEV
Dans le monde, plus de 700 millions de femmes aujourd’hui mariées l’ont été enfant, dont 250
millions avant l’âge de 15 ans. Les
filles qui se marient avant l’âge de
18 ans ont moins de chances de
finir leur scolarité et sont plus exposées à la violence domestique
et aux complications liées à la
grossesse.
Les coûts et conséquences dus à
la violence à l’égard des femmes
se font sentir sur plusieurs générations.
Source : ONU
Foto: Flooffy
Jugend
Betriebsbesichtigung
Zu Gast in den neuen CFL-Werkstätten
Die Jugendabteilung besuchte vor
kurzem die neuen Werkstätten der
CFL. Der Leiter des Centre de
Maintenance Marc Schäffer und
sein Stellvertreter Claude Stiefer
nahmen die Jugendabteilung in
Begleitung von Vize-Präsident
Yannick Jacques, des Präsidenten
des Sektors Eisenbahnen Alphonse Classen, sowie den Personalvertretern Roland Gelhausen und
Claude Wanderscheid in Empfang.
Die enorme Halle von rund 15
Tausend Quadratmetern hat eine
Länge von 180 Metern und bietet
genügend Platz für die Wartung,
Instandhaltung und –setzung der
einzelnen Schienenfahrzeugtypen.
Es ist eine zeitgemäße Infrastruktur, die für die modernen Züge unbedingt notwendig ist.
Das alte Gebäude am Bahnhof von
Luxemburg hatte seine besten
Jahre hinter sich, war viel zu klein
und zu alt für alle Wartungen die
anstehen.
Die neue Halle bietet genügend
Platz um eine Zuggarnitur bestehend aus sechs Doppelstockwagen vollständig unterzubringen
und so einfacher und effektiver die
Wartungsarbeiten durchführen zu
können bzw. um die Fehlerquellen
schneller zu finden da der komplette Zug auf diese Art und Weise
inspiziert werden kann.
Die Kollegen des Werkstattpersonals können mit Hilfe von drei
Etagen ohne Probleme an den Zügen arbeiten und so Dacharbeiten
und Unterbodenarbeiten gleichzeitig durchführen.
Doch Sicherheit wird auch hier
sehr groß geschrieben, kein Wunder bei einer Oberleitungsspannung von 25.000 Volt.
Die Halle ist so eingeteilt, dass auf
drei überdachten Gleisen im südlichen Teil an den Dieselloks gearbeitet werden kann. Hier war beispielsweise eine moderne Abgasabsauganlage notwendig.
Im nördlichen Teil gibt es drei
Gleise für Elektrolokomotiven,
ausgestattet mit einer flexiblen
Stromleitung.
Entlang der Gleise befinden sich
Hebeböcke um schweres Material
wie Drehgestelle oder sogar ganze
Züge anzuheben. Jeder Hebebock
kann 25 Tonnen aufheben.
Die Teilnehmer der Betriebsbesichtigung vor dem neuen CM
Bei einer derart hohen Anzahl an
Material braucht man auch genü-
In der neuen Halle werden die
Wartungen einer Vielzahl von un-
gend Ersatzmaterial. Aus diesem
Grunde gibt es ein großes Lager
mit rund 25.000 Ersatzteilen.
terschiedlichen
gemacht.
Maschinentypen
An dieser Stelle bedanken wir uns
sehr herzlich bei Herrn Marc
Schäffer, Herrn Claude Stiefer so-
Foto: Jean-Marie Reiners
wie bei den Kameraden Roland
Gelhausen und Claude Wanderscheid für die aufgebrachte Zeit
und Mühe.
Jérôme Trausch
12
Le Signal
Mittwoch, den 28. Oktober 2015 - Nr.14
Freizeit
Tunnellauf in Lorentzweiler
27 Eisenbahner und Eisenbahnerinnen
am Start
Kurz vor der geplanten Verkehrsfreigabe nutzten insgesamt 1.824
Läufer und Läuferinnen die einmalige Gelegenheit durch die Autobahntunnel „Grouft“ und „Stafelter“ zu laufen. Nach dem „Gousseler“ Tunnel Lauf im Jahr 2007
war dies erst die zweite Veranstaltung dieser Art in Luxemburg.
Das fehlende Stück Autobahn zwischen dem Waldhaff und Lorentzweiler besteht aus dem 2.966
Meter langen Tunnel „Grouft“ sowie dem 1.850 Meter langen Tunnel „Stafelter“, der die Verbindung
mit dem Kirchberg herstellt.
legte Christian im Gesamtklassement Platz 51. Insgesamt erreichten 1.502 Läufer das Ziel. Hervorzuheben sind noch die beiden ersten Plätze von Albert Recken in
der Altersklasse M55 sowie von
Lucien Wolff in der Altersklasse
M65.
Des Weiteren belegte Monique
Ketter bei den Frauen Platz sieben
und Platz zwei in der Altersklasse
W50.
Fünf Kilometer Lauf
RangName
Vorname
24Kremer Carole
295Seywert Mandy
Zehn Kilometer Lauf
RangName
Vorname
51ManciniChristian
69Recken Albert
128Ketter
Monique
300Correia Paulo
301Wolff
Lucien
321Beck
Simon
407Schiertz Luc
480Bindels Marc
515Weber Daniel
516Besch
Christian
538 NotermansGuy
547 SteinmetzPit
636 MordiconiManuel
758Kettels Serge
760Braun
Pierre
804 BertemesAndy
805
Gitzinger Christian
822Ciglar
Sandi
860
Reichling Gilbert
1130Scheer
Luc
1165Schmitz Marco
1184Pelaie
Serge
1399Stiefer
Gwendy
1400Majerus Francois
1491SchloesserRoland
Josy Bourggraff
Angeboten wurden wahlweise eine
Strecke von fünf oder zehn Kilometern. Über die fünf Kilometer
starteten zwei CFL Läuferinnen
und beim zehn Kilometer Rennen
waren die CFL durch 25 Athleten
vertreten.
Fünf Kilometer Lauf
Beim fünf Kilometer Lauf konnte
sich Carole Kremer auszeichnen.
Unter den 322 klassierten Läufer
im Ziel belegte Carole Platz 24. Bei
den Damen wurde sie sogar Vierte
und gewann die Altersklasse der
W35. Für die fünf Kilometer benötigte Carole 21 Minuten und 11
Sekunden.
Zehn Kilometer Lauf
Schnellster
Eisenbahner
war
Christian Mancini welcher für die
10 km 40 Minuten und 21 Sekunden benötigte. Mit dieser Zeit beFoto: Josy Bourggraff
Interna
In Memoriam
Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder
Coopérative Casino Syndical – Société Coopérative
Assemblée générale
pour l’année 2015
L’assemblée générale pour l’année 2015 de la Coopérative Casino Syndical – Société Coopérative se tiendra mardi, le 1er décembre 2015 à partir de 16.30 hrs au Casino Syndical à Luxembourg-Bonnevoie (63, rue de Bonnevoie) dans la Salle Joseph
Junck sise au 2ième étage.
L’ordre du jour est fixé comme suit :
BERTEMES JACQUES, MERSCH BINTENER-BOUR HELENE, BERBOURG ESCHBOUR MARCEL, LUXEMBOURG GANSEN HENRI, ALTRIER GRETHEN-PETTINGER HILDA, KLEINBETTINGEN
LOESCH-AREND MARTHE, PETANGE METZEN-VALERIUS MARGUERITHE, ESCH-SUR-ALZETTE MORN JEAN, TROISVIERGES PENNY-FISCHBACH JEANNY, ALZINGEN PESCHON JOSEPH, BIVANGE SCHENGEN ANTOINE, CONTERN STEIN-DITIENNE MARIE-LOUISE, ERNSTER URBING-REIFFERS TRINY, BELVAUX WEIWERS ROGER, MONDORF-LES-BAINS WELL CLEMENT, NIEDERFEULEN
09/03/1931 -
24/10/1936 -
23/10/1938 -
14/03/1956 -
04/02/1922 -
06/09/1929 -
13/11/1923 -
11/02/1922 -
25/08/1927 -
03/05/1942 -
07/06/1930 -
11/09/1925 -
24/03/1935 -
03/12/1924 -
04/10/1931 -
30/08/2015
28/08/2015
04/09/2015
12/08/2015
07/08/2015
19/08/2015
03/09/2015
25/08/2015
15/08/2015
03/09/2015
07/08/2015
02/08/2015
22/08/2015
02/09/2015
11/09/2015
• Ouverture de l’assemblée générale
• Constitution du bureau pour l’assemblée générale
• Rapport du Conseil d’Administration et des commissaires
aux comptes sur les comptes annuels de l’exercice clos au
31 décembre 2014
• Rapport du réviseur d’entreprise BDO
• Affectation des résultats
Im CEFOS in Remich
Weiterbildung des
Landesverbandes
• Décharge à donner au Conseil d’Administration
• Décharge à donner aux commissaires aux comptes
• Nomination du reviseur d’entreprises pour les exercices
2015, 2016 et 2017
• Confirmation des deux commissaires aux comptes pour les
exercices 2015, 2016 et 2017
• Divers
GuyGreivelding, René Birgen,
PrésidentSecrétaire
Foto: Georges Melchers
Die Teilnehmer mit Referentin Dorothea Michaelsen
Am 15. Oktober 2015 fand die
vierte Weiterbildung im CEFOS
(Centre de Formation et de Séminaires de la Chambre des Salariés)
in Remich statt. Das Thema der
Weiterbildung war „Verbesserung
der persönlichen Effizienz und des
Selbstvertrauens“. Referentin des
Seminars war Dorothea Michaelsen. Mit insgesamt sieben Teilnehmern war die Weiterbildung
recht gut besucht. Frau Dorothea
Michaelsen ging anhand von interaktiven Übungen auf die einzelnen Themen ein. Die Themen wie
zum Beispiel Zeitmanagement,
spontane Prioritäten, Prioritäten
setzen mit der ABC-Analyse, sowie Selbstmanagement wurden
ausführlich behandelt. Es gab eine
offene, interessante und lebhafte
Diskussion mit der ganzen Gruppe. Wir bedanken uns an dieser
Stelle ausdrücklich für das Engagement der Kursleiterin.
Georges Melchers
Forum
Le Signal
Mittwoch, den 28. Oktober 2015 - Nr.14
13
Privilegien für Regierungsmitglieder
Reisen, Autos und Sitzungsgelder
Bedingt durch die eher dürftige Berichterstattung der
heimischen
Presseorgane
dürfte es den meisten von
uns entgangen sein. Die Rede ist von der Antwort der
Herren Bettel und Gramegna
auf eine parlamentarische
Frage bezüglich der Rückerstattung der Reisekosten für
Partner/Ehepartner von Regierungsmitgliedern.
Partner bzw. Ehepartner von Regierungsmitgliedern reisen wie
Minister und Staatssekretäre gerne, am liebsten allerdings auf Kosten der Allgemeinheit. So ungefähr muss man die Antwort des
Staatsministers Xavier Bettel bzw.
des Finanzministers Pierre Gramegna auf die parlamentarische
Frage interpretieren, ob die Partner und Ehepartner von Regierungsmitgliedern die Kosten für
die Begleitung auf Dienstreisen
rückerstattet bekämen. Im zweiten Anlauf – der erste Antrag blieb
anscheinend unbeantwortet rechtfertigen die Herren den Sachverhalt mit dem Argument, die
hiesigen
Regierungsmitglieder
würden keiner anderen Praxis
nachgehen als die Regierungen
zuvor. Diese und andere sympathische Gepflogenheiten wurden
demnach noch keiner grundlegenden Reform unterzogen, im Gegensatz zum Staatshaushalt. Ein
258-Punkte-Sparprogramm oder
eine Mehrwertsteuererhöhung lassen sich somit auch von Ministern
und Staatssekretären leicht verschmerzen, sofern es sie betrifft.
Die gambischen Moralapostel
Saubermann Xavier Bettel lässt
bekanntlich keine Gelegenheit aus
um an das Verantwortungsbewusstsein des Normalbürgers in
Sachen Sparpolitik zu appellieren:
Die Menschen müssten doch einsehen wie gut es ihnen in Luxemburg ginge, es sei doch von
schlechtem Stil in diesen Zeiten
noch mehr zu verlangen.
Unterdessen gelten bei den gambischen Regierungskoalitionären
andere Maßstäbe. Vize-Premier
Schneider leistete sich kurzerhand
zum Amtsantritt eine nagelneue
S-Klasse während dessen Staatssekretärin Francine Closener bereits drei Wochen nach ihrer Vereidigung genauestens über ihre
Rechte zur Benutzung des Dienstwagens Bescheid wusste. Ein Allrad-BMW, ausgestattet mit Diplomatenkennzeichen, Kindersitz und
Dachgepäckträger auf Staatskosten ist verständlicherweise unverzichtbar wenn man als Regierungsmitglied mit Kind und Kegel
in den Ski-Urlaub fährt.
Bereits im Jahre 2012 wies der
nationale Rechnungshof u.a. auf
die Praxis der Regierungsdienstwagen hin. Die Fakten sind zum
Staunen. Schlimmer noch ist die
Tatsache, dass auch Blau-RotGrün an diesem Sachverhalt bisweilen nichts geändert hat. Der
Bericht des Rechnungshofs liest
sich wie die Bestandsaufnahme in
einem Fall von organisierter Untreue.
Bis 2009 war der Kauf von Dienstwagen für Regierungsmitglieder
überhaupt nicht geregelt. Eine finanzielle Obergrenze gab es nicht,
das jeweilige Regierungsmitglied
konnte sich frei bedienen. Ab
2009 wurde die Obergrenze für
den Kauf eines Regierungsfahrzeugs auf 70000 Euro ohne Mehrwertsteuer gedeckelt. Von dieser
Regelung sind der Premier- und
der Außenminister ausgenommen. 2011 lag der Durchschnittseinkaufswert einer Regierungslimousine bei knapp 61000 Euro
ohne Mehrwertsteuer.
Mangelhafte Buchführung
Konkret bemängelte der Rechnungshof, dass es keine Prozeduren oder Richtlinien und somit
auch keine Belege für die Benutzung der Dienstfahrzeuge durch
Regierungsmitglieder gäbe. Diese
Unklarheiten zu beseitigen wäre
mit geringem Aufwand verbunden, lediglich eine Entscheidung
des Regierungsrats wäre hierfür
notwendig.
Stattdessen seien Tankkarten
zwar vorhanden, allerdings würden diese willkürlich und ohne
Kontrolle auch für andere Fahrzeuge verwendet als für jenes für
das sie vorgesehen seien. Ein
Fahrtenbuch gäbe es auch, die
Sankta Maria geht in Rente
Was wären die „Billiger“
ohne die „Sankta Maria“?
Seit 1966 verkehrt zwischen
Wasserbillig und der, geradlinig auf der gegenüberliegenden Seite der Mosel gelegenen deutschen Ortschaft
Oberbillig, die nunmehr altehrwürdige maritime Wagenmotorfähre mit dem offiziellen Namen „Sankta Maria“, von den Einheimischen
liebevoll „Ponte“ genannt.
Es ist die einzige Fährverbindung welche in Luxemburg
besteht, obwohl unser Land
vielfach von Grenzflüssen
umgeben ist. Historisch gesehen schrieb die Ponte Geschichte.
Vor 200 Jahren waren Wasserbillig und Oberbillig noch eine einzige Ortschaft. Beide wurden 1815
auf dem Wiener Kongress, der Europa nach der Niederlage Napoleons neu ordnete, voneinander getrennt und fortan gehörte Wasserbillig zum Großherzogtum Luxemburg, Oberbillig dagegen zum Königreich Preußen. Dies hatte natürlich zur Folge, dass alte soziale
Geflechte auseinander gerissen
wurden. Bis heute jedoch sind Affinitäten zwischen den beiden
„Billiger“ erhalten geblieben. Die
Moselfähre „Sankta Maria“ hält
tagtäglich
die
Verbindungen
zwischen den nunmehr getrennten
Ortschaften und deren Einwohnern aufrecht.
Aus Archiven geht hervor, dass im
Jahre 1094 in Venedig erstmals
Gondeln erwähnt wurden und 330
Jahre später, im Jahr 1424, der
damalige Trierer Erzbischof Otto
von Ziegenhayn schon einen Fährbetrieb im heutigen Wasserbillig
auf der Mosel festhielt. Ende des
18. Jahrhunderts ließen ansässige
Bauern ein flaches Fährschiff, eine
sogenannte „Ponte“, bauen um
hauptsächlich Fracht über die Mosel zu transportieren. Irgendwie
gelang es in der Vergangenheit,
trotz administrativen und politischen Hürden sowie unliebsamen
Wirren, diesen Fährbetrieb mit
verschiedenen Flussfähren zwischen beiden Ortschaften zu erhalten.
Vor nunmehr 50 Jahren einigte
man sich auf den Bau der jetzigen
eingesetzten Fähre „Sankta Maria“, welche am 30. April 1966 den
Fährbetrieb aufnahm. Im Jahr
1991 feierte man zum 25-jährigen Jubiläum der Ponte ein großes Europafest. Seit also fast nunmehr 50 Jahren verbindet die Ponte beide Ortschaften zur Freude
vieler Passagiere. Nun, nach einem halben Jahrhundert, geht die
Ponte in Rente. Ins Alter gekommen entspricht die Technik nicht
mehr den letzten technischen
Möglichkeiten sowie Errungenschaften im Schiffsbau und die
verschleißbedingten technischen
Pannen und Probleme häufen
sich. Kurzerhand wurde von den
beiden zuständigen Gemeinden
beschlossen, die „Sankta Maria“
nach 50 Dienstjahren im kommenden Jahr in Rente zu schicken
und eine neue Wagenmotorfähre
anzuschaffen, welche Planungen
zufolge, nächstes Jahr gebaut und
in Betrieb genommen werden soll.
Der Fährbetrieb auf der Mosel wird
also auch den kommenden Generationen aufrechterhalten bleiben.
Dies nicht nur einer alten Tradition wegen. War doch die „Sankta
Maria“ auch ein vielfach unbekanntes Teil im Räderwerk des Öffentlichen Transportes und verband den östlichen Grenzbahnhof
Wasserbillig in nur wenigen
Schritten mit dem deutschen
Ortsbahnhof Oberbillig. Viele Einheimische und Touristen aber
auch werktätige Pendler wussten
und wissen auch in Zukunft die
Fährverbindung zu schätzen. Und
den kürzesten Weg über die Mosel
schont zugleich Natur und Umwelt, Nerven und Geldbörse.
Ein exemplarisches Paradebeispiel
eines kosmologischen Wurmloches 132 Meter über dem Meeresspiegel im irdischen östlichsten
Zipfel unseres Landes…
Darauf wären wohl der Bürgermeister der Gemeinde Mertert/
Wasserbillig, Gusty Stefanetti,
und der Ortsbürgermeister von
Oberbillig, Andreas Beiling, die
sich beide über die Jahre hinweg,
zusammen mit ihren Gemeinderäten, tatkräftig für die Fährverbindung eingesetzt haben, nicht gekommen.
Zu guter Letzt aber verbleibt nur
noch wenig Zeit eine der letzten
Überfahrten mit der Sankta Maria
zu unternehmen und zu genießen.
Zu hoffen bleibt auch, dass die
noch immer liebevoll unterhaltene
und filigran anmutende ehrwürdige Dame nach ihrer Ausmusterung nicht dem Schneidbrenner
zum Opfer fällt, sondern einer weiteren Bestimmung überführt werden kann. Ist sie doch zu einem
Symbol
geworden
für
die
Völkerverständigung nach den
Wirren des II. Weltkrieges und
auch Teil der europäischen Integration, so wie diese noch damals
verstanden wurde.
Verschrottet wurde dagegen unser
armer „Jangeli“, dessen Fahrbetrieb nach Remich vor 60 Jahren
ein jähes Ende fand aber dieses
Jahr eine überraschende dreifache
Renaissance erlebte. Mehr hierüber das nächste Mal.
Pierre Buchholz
Foto: Philippe Hoffmann
Handhabung und Pflege sei jedoch
ebenfalls hier durchweg mangelhaft, eine nachvollziehbare Historie zur Benutzung des Fahrzeugs
sei im Nachhinein nicht mehr zu
realisieren. Eine Überprüfung, ob
diese Dienstwagen korrekt und im
öffentlichen Interesse benutzt
werden sei somit unmöglich. Die
zuständige Fahrbereitschaft würde dem Nachhaltigkeitsministerium lediglich alle sechs Monate eine allgemeine Aufführung der zurückgelegten Kilometer übermitteln.
In Deutschland ist die Benutzung
der Dienstwagen für Regierungsmitglieder hingegen klar geregelt.
2009 erklärte Ulla Schmidt beispielsweise kurzerhand freiwillig
ihren Rückzug aus dem SPD-Bun-
destagswahlkampf-Kompetenzteam aufgrund einer umfangreichen Berichterstattung über die
Benutzung ihres Dienstwagens.
Bettel und co. verspielen also
munter weiter und ohne Rücksicht
Vertrauen und Steuereinnahmen.
Unterdessen gestatten die Herrschaften es höheren Beamten, die
Sitzungsgelder aus Verwaltungsräten von Betrieben in denen der
Staat Anteile hält, für private Zwecke zu verwenden.
Die Politikverdrossenheit steigert
sich somit allmählich zur Staatsverdrossenheit.
Philippe Hoffmann
Buslinn 500 (CFL) an Buslinn 441
Katastrophal Zoustänn
Betrëfft d’Linn 500 (CFL)
Iechternach - Dillingen Wallenduerf - Reisduerf Dikrech - Ettelbréck an
d’Linn 441 Iechternach - Befort - Fiels.
Op der Linn 500 herrschen oft
chaotesch a katastrophal Zoustänn, wéinst iwwerfëllte Bussen
op dëser Linn – besonnesch an der
Summerzäit. Samschdes, sonndes
an och de Feierdag de 15. August
si Busse mat Depart Iechternach
um 15.39 Auer a besonnesch um
17.39 Auer gerammelt voll. Et war
schonns do, datt Leit samschdes
de Bus eng Stonn méi spéit hu
missen huelen, well de Bus voll
war. Sonndes ass dat nach méi
schlëmm, well dann nëmmen all
zwou Stonnen e Bus fiert.
Wann dat deen 17.39 Auer ass, da
muss de zwou Stonne waarde bis
19.39 Auer. Den Här Minister
François Bausch misst sech emol
ëm des Auerzäiten de Site zu Iechternach ukucken. Och misst dann
de Schalter an der Bus-Gare bis 18
Auer op sinn. An dëser Zäit sinn
an der Regioun Iechternach - Bollendorf (D) Dillingen/Berduerf Dillingen, Wallenduerf - Reisduerf
- Bech Diekirch, an och de Camping-Site zu Angelduerf total besat.
Op der Linn 441 (Bollig) fiert sonndes iwwerhaapt kee Bus. Hei missten an der Summerzäit vun Iechternach - Befort - Fiels och bis zu
dräi Busse fueren. Wat och zu
deenen Zoustänn bäidréit, dat
ass, dass den Outdoor-Kanu-Service vu Reisduerf - Dillingen - Bollendorf bis op Iechternach verleeft.
Dës Touriste fuere jo da mat de
Bussen zeréck.
Da kënnt och nach dobäi, dass eis
léif Matbierger aus der Weilerbaach (a Bollendorf-Pont), déi Réfugiéë sinn, och dës Busse benotze mussen, mat Poussetten, kleng
Vëloen a sou weider. An der Summerzäit sinn oft och vill Events zu
Iechternach, Dikrech etc.
Vergiesse mer och net Wanderer
plus Veräiner a Scouten, déi zu dë-
ser Zäit ënnerwee sinn. Den Infrastruktur-/Transportministère wär
gutt beroden, zu dësen Zäite Renfort-Bussen
(Doppeltraktioun)
samschdes/sonndes/Feierdeeg
oder samschdes/sonndes a Feierdeeg ëm 16.00 an 18.00 Auer zousätzlech anzesetzen. Den CFL-Reklamatioun an dem Service (BU)
sinn och d’Hänn gebonnen. Elo läit de Ball beim Här Minister an der
Transportkommissioun. Och eis
Deputéiert si gefuerdert, am Oste
vum Land wunnen och Leit/Mënschen. Adrien Gasbarrini
Le Signal
Organ des FNCTTFEL-Landesverbandes
Herausgeber: FNCTTFEL-Landesverband
Verantwortlich für den Inhalt:
Jean-Claude Thümmel,
Präsident
63, rue de Bonnevoie
L-1260 Luxembourg
Tél.: 48 70 44-1
Fax: 48 85 25
www.landesverband.lu
[email protected]
Redaktion und Koordination:
Frank Gilbertz
Lektorat:
Roby Meis
E-mail:
[email protected]
Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.
Die gezeichneten Artikel stellen nicht
unbedingt die Meinung der Redaktion und
des Landesverbandes dar. Kürzungen der
Beiträge behält sich die Redaktion vor.
Abonnement:
Für alle Mitglieder ist das Abonnement
im Mitgliederbeitrag enthalten.
Nichtmitglieder können "Le Signal"
über die Redaktion bestellen.
Jahresabonnement: 25 Euro
Gestaltung und Umbruch:
Espace Médias S.A. /
Polygraphic Communication
Versand:
WEPRINT
rbeit!
Ja zu fairer A
nha lt!
e
m
m
a
s
u
Z
n
Ja zum sozia le
plätzen!
s
it
e
b
r
A
n
e
iv
t
Ja zu qua lita
FÜR EIN
S OZ I A L E S
!
A
P
O
R
U
E
tbewerb!
t
e
W
n
e
r
i
a
f
n
Nein zum u
erung!
g
la
s
u
A
r
u
z
n
Nei
ping!
m
u
ld
a
i
z
o
S
m
Nein zu
http://www.fairtransporteurope.eu
Sign online • Unterschreiben Sie online • Signer en ligne:
work!
Yes to decent
Yes to safety!
jobs!
y
t
li
a
u
q
o
t
s
e
Y
FOR A
SOCIAL
EUROPE!
etition!
p
m
o
c
r
i
a
f
n
u
No to
cing!
No to outsour
es!
No to job loss
nt éga l !
e
m
e
it
a
r
t
n
u
O ui à
ité !
Oui à la sécur
aine !
m
u
h
é
it
n
g
i
d
Oui à la
E
N
U
À
I
U
O
EUROPE
!
E
L
A
I
C
O
S
cia l !
o
s
g
n
i
p
m
u
d
u
Non a
usif !
b
a
i
lo
p
m
e
l’
à
Non
’emplois !
d
e
t
r
e
p
la
à
n
No
AGAINST GEGEN DEN
NON AU
E
U
L
A
È
B
T
B
L
N
A
SOCIA
DÉMA
S OZ I A L
!
L
A
I
!
C
G
O
!
N
S
U
DUMPI
MENT
IN DER E