Konzertreihe - Kirche Pilgerweg Bielersee
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Konzertreihe - Kirche Pilgerweg Bielersee
Liebe Musikfreunde Chers amis mélomanes, Das ganze Leben ist Rhythmus, vom Ein-und Ausatmen über die Tages-und Jahreszeiten bis zu Spannung und Entspannung, Bewegung und Ruhe. Der Wechsel von hell und dunkel bestimmt den Wandel der Jahreszeiten - die Tage werden kürzer und wieder länger. Unsere Konzertreihe der Saison 2013/14 trägt den Titel „Jahreszeiten“ und versucht, dem Rhythmus der Jahreszeiten zu folgen - mit einem vielfältigen Programm. Kunstschaffende haben sich des Themas angenommen, und zwar nicht nur auf musikalischem Gebiet; auch bildende Künstler fanden es spannend und ergiebig, sich damit auseinanderzusetzen. In der Malerei wurden die verschiedenen Jahreszeiten tausendfach dargestellt: der Frühling mit der Darstellung von Blumen, der Sommer durch Sonne und Kornfelder, der Herbst mit den Verfärbungen der Blätter und der Winter durch Kälte und Schnee. La vie est rythme. Inspirer, expirer, heures et saisons, crispation, détente, mouvement et calme. Passer de la lumière à l’obscurité, les jours raccourcissent et rallongent au rythme des saisons. Notre série de concerts 2013/2014, « saisons », s’efforcera de suivre leur rythme par un programme varié. Bien des artistes ont adopté ce sujet, non seulement sur le plan musical, mais aussi sur celui de la création visuelle. De nombreux peintres-paysagistes ont représenté les saisons : printemps fleuris, champs de blés sous un soleil d’été brûlant, forêts automnales aux magnifiques couleurs, campagnes enneigées. Leben ist Rhythmus. Einige von Ihnen haben vielleicht schon im Wartsaal des Bahnhofs Biel das grosse Wandgemälde von Philippe Robert aus dem Jahr 1923 mit dem Titel „Die Jahreszeiten“ gesehen und sich Gedanken dazu gemacht. Vielleicht wollte der Maler mit diesem Bild und auch mit den drei anderen Fresken im Wartsaal - dem eiligen Reisenden den Wert und die Vergänglichkeit der Zeit vor Augen führen. Musik ist Rhythmus und Klang. Die bekanntesten musikalischen Werke, die in ihrem Titel das Thema unserer Saison 2013/14 enthalten, sind wohl der Zyklus von vier Violinkonzerten „Die vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi und das Oratorium „Die Jahreszeiten“ von Joseph Haydn. Letzteres wird nicht in unserer diesjährigen Reihe erklingen, aber dafür viele andere Werke, die weniger bekannt und dennoch äusserst spannend und hörenswert sind. Wir wünschen Ihnen bei den Konzerten der kommenden Saison viel Vergnügen und freuen uns auf Ihren Besuch! Le rythme de la vie. Quelques-uns d’entre vous auront peut-être déjà contemplé la fresque murale de Philippe Robert datant de 1923, ornant la salle d’attente de la gare de Bienne. L’artiste s’est inspiré des saisons pour accomplir son œuvre. En réalisant cette fresque, ainsi que les trois autres qui l’accompagnent, il avait peut-être l’intention de rendre le voyageur pressé attentif à la valeur éphémère du temps qui passe. Kirche Ligerz Aarbergerhus Ligerz Kirche Twann Danke Die Musikkommission der reformierten Kirchgemeinde Pilgerweg Bielersee dankt für die Unterstützung: Merci Le comité pour la gestion des activités musicales de l‘église réformée Pilgerweg Bielersee remercie de leur soutien: Konzertreihe Concerts Eglise de Gléresse Aarbergerhus Gléresse Eglise de Douanne Einwohnergemeinde Ligerz Rythme et sonorité. Les œuvres les plus célèbres se rapportant au thème de notre saison musicale 2013/2014 sont bien sûr « les quatre saisons » d’Antonio Vivaldi et l’oratorio « Die Jahreszeiten » de Joseph Haydn. Ce chef-d’œuvre ne fera pas partie des concerts de la présente saison. Par contre, de nombreuses autres compositions moins célèbres mais tout aussi passionnantes et dignes d’être écoutées, vous seront présentées. Nous espérons vous voir nombreuses et nombreux à nos rencontres musicales et vous souhaitons beaucoup de plaisir. 2013/14 Einwohnergemeinde Twann-Tüscherz Elektro Engel AG, Ligerz/Twann Weinbau Johannes Louis, Schafis Weinbau Willy und Vera Tiersbier, Schafis Merazzi und Partner AG, Maler -und Gipsereigeschäft, Twann Restaurant «Zum Alten Schweizer», Twann Chantal Rebetez, Bienne, Traductions Vinothek Vio, Philippe Zogg, Ligerz Bäreloch Ligerz Commission de musique de la paroisse réformée Pilgerweg Bielersee Musikkommission der reformierten Kirchgemeinde Pilgerweg Bielersee Herausgeber/Editeur: Musikkommission der reformierten Kirchgemeinde Pilgerweg Bielersee/Le comité pour la gestion des activités musicales de la paroisse réformée Pilgerweg Bielersee Karin Schneider (Kontakt) 032/322 69 42 Ursula Weingart, Claudia Wullschläger, Rolf-Dieter Gangl, Beat Allemand Jahr esze iten – sa ison s Programmübersicht Programme 2013 Donnerstag 9. Mai jeudi 9 mai Auffahrt/Ascension 17:15 Uhr Kirche Ligerz Sonntag 24. März dimanche 24 mars 17:15 Uhr Kirche Ligerz Vier Jahreszeiten – vier Instrumente Lukas Vogelsang solo Werke von Telemann, Bernard, Denissov, Glass Ein Zyklus von vier Solo- Fantasien aus dem Barock und vier zeitgenössischen Solowerken gespielt auf Klarinetten und Saxophonen. Vier Jahreszeiten, vier Klangwelten, vier Instrumente und vier Positionen im Raum ergeben ein Ganzes - ein musikalisches Experiment von Lukas Vogelsang. Sonntag 21. April dimanche 21 avril 17:15 Uhr Kirche Ligerz Barockmusik im Frühling Eveline Noth, Blockflöten Eriko Wakita, Cembalo Werke von Händel, de la Barre, Telemann, J.S.Bach Mancini Metamorphose in Natur und Mythologie I Cameristi ,Leitung: Dominik Kiefer Fabienne Sulser, Flöte Zwei „Jahreszeiten“ von Vivaldi sind eingebettet in mythologische Themen: Orchestermusik aus Opern von Händel und Lully bilden den Rahmen, während in der Mitte des Programms Debussys „Syrinx“ erklingt, welche impressionistische Naturschilderung und griechische Mythologie in idealer Weise vereinigt. Sonntag 16. Juni dimanche 16 juin 17:15 Uhr Kirche Ligerz El fuego del sol quel viento acaricia Roland Ulrich, Laute und Gitarre Catia Olivia, Perkussion Octavio Brodziak, Flöten Benoît Zimmermann, Cembalo Mexikanischer Barock und Spanische Renaissance Werke von Ortiz, Santiago de Murcia, Gaspar Fernandez u.a. Sonntag 15. September dimanche 15 septembre Bettag / Jeûne Fédéral 17:15 Uhr Kirche Ligerz Sonntag 1. Dezember dimanche 1 décembre 17:15 Uhr Kirche Twann The Four Seasons Winter Ionut-Daniel Stanciu, Violine Rolf-Dieter Gangl, Viola Ursula Weingart, Orgel und Klavier Werke von Bach, Beethoven (Frühlings- Sonate) Piazzolla (Four Seasons), Schubert Allegria musicale mit historischen Instrumenten Werke von Vivaldi, Locatelli, Sammartini, Werner Klirrende Kälte, Sturmwinde, Schlittschuhlaufen, Gemütlichkeit hinterm Ofen & viermal Santissima Notte di Natale Sonntag 27. Oktober dimanche 27 octobre 17:15 Uhr Aarbergerhus Ligerz ..sind wir da, die Höhe der Sonne zu berechnen, oder uns an ihren Strahlen zu erwärmen? „Die Jahreszeiten“ von P. Tschaikowsky Texte und Briefe von H. v. Kleist Karin Schneider, Klavier Mirjam Zbinden, Texte Sonntag 17. November dimanche 17 novembre 17:15 Uhr KircheTwann Naturbilder wecken Erinnerungen Jean-Pierre Gerber, Bass Ursula Weingart, Klavier Lieder von Schubert, Schumann, Wolf, Schoeck, Honegger, Poulenc 2014 Sonntag 12. Januar dimanche 12 janvier 17:15 Kirche Twann Renaissance: Vom Frühjahr zum Herbst Vokalensemble „Pleni sunt coeli“ Leitung: Viktoria Walker Motetten der spanischen, italienischen und englischen Komponisten Lobo, Luis de Victoria, Guerrero, Esquivel, Palestrina, Tallis u.a. Sonntag 2. Februar dimanche 2 février 17:15 Uhr Aarbergerhus Ligerz Zwei winterliche Stummfilmkomödien Martin Christ, Klavier Live-Musik zu den Filmen Romeo und Julia im Schnee (E. Lubitsch 1920) Schnee gibt‘s im winterlichen Schwarzwald zuhauf. Weniger häufig sind die jungen Leute, die sich über die Schützengräben zweier verfeindeter Bauernfamilien hinweg verlieben. Und noch seltener sind die Apotheker, die einem lebensmüden, unglücklichen Liebespaar statt Gift nur Zuckerwasser verkaufen. Happy End in dieser unkonventionellen, als Bauernschwank daherkommenden Adaption von Shakespeares Tragödie! Big Business (Grosse Geschäfte, 1929, mit Stan Laurel und Oliver Hardy) Schnee gibt es im „Sunny State“ Kalifornien zwar auch zu Weihnachten keinen, aber das „Fest der Liebe“ möchte man dennoch feiern. Warum nicht mit einem richtigen Nadelbäumchen? Laurel und Hardy wittern das grosse Geschäft. Daraus wird nichts, ausser der grössten Zerstörungsorgie der Stummfilmkomödie, ganz nach dem Motto „Wie du mir, so ich dir - mindestens“. Programmänderung vorbehalten/Sous réserve de tout changement de programme. Februar/février 2013