Bilanzanalyse
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Bilanzanalyse
Bilanzanalyse - Kennzahlen Vorbereitung zur Bilanzanalyse: 1. 2. 3. HZ 3.3 Materielle Bereinigung Æ stille Res rückgängig machen (auflösen) Wertberichtigungen verrechnen (z.B. WB, Delkredere) Formelle Bereinigung Æ Bilanz richtig gliedern Zusatz-Information Finanzierungskennzahlen Cash Flow-Kennzahlen Flüssiges Mittel Sicherung einer gesunden Finanzierung. Gesund ist eine Finanzierung, wenn sie eine angemessene Rendite aufweist. Der Cash Flow dient als Gradmesser für die Fähigkeit Investitionen selbst zu finanzieren, Schulden zurückzuzahlen und Gewinne auszuschütten (Innenfinanzierung). • Kasse, Post, Bank • Kfr. Wertschriften Forderungen • Debitoren ./. Delkredere • Anzahl. an Lieferanten • Transitorische Aktiven Vorräte Formel Richtwert Fremdfinanzierungsgrad (Verschuldungsgrad) FK * 100 40 – 70% Gesamtkapital FK:EK=2:1 = • Handelswaren • Roh-/Hilfs-/Betriebsstoffe Eigenfinanzierungsgrad • Fertig-/ Erzeugn.i.Arbeit Materielles AV Kennzahl EK * 100 = Gesamtkapitel • Maschinen, Werkzeuge • Mobilien Selbstfinanzierungsgrad Zuwachs-Kap. * 100 = Grundkapital • Immobilien Bilanz Finanzielles AV Kennzahl 30 – 60% Vom Alter der Firma abhäng. • Beteiligungen Flüssige Mittel Kurzfristig (kfr) • Lfr. Forderungen Liquiditätskennzahlen Forderungen Langfristig (lfr) Immaterielles AV • Patente Gewährleistung der Zahlungsbereitschaft (wichtigste Zahl ist Liq.Grad 2, da mit kfr. Mitteln die kfr. Schulden bezahlt werden). Kfr FK • Kfr. Bankschulden EK (Eigenkapital) Materielles Grundkapital (GrK) Finanzielles Zuwachskapital (ZK) Immaterielles • Lizenzen Formel Liquiditätsgrad 1 (Cash ratio) • Anzahl. von Kunden • Trans. Passiven • Lfr. Darlehensschulden • Lfr. Bankschulden FlüMi * 100 = Liquiditätsgrad 2 (Quick ratio) = Liquiditätsgrad 3 (Current ratio) = Kfr FK (Flüss. Mi. + Ford) * 100 Kfr FK • Hypotheken AKTIVEN PASSIVEN (Gesamtvermögen) =Bilanzsumme (Gesamtkapital) =Bilanzsumme • Rückstellungen Grundkapital 1.Betriebl. Aufwand 1. Betriebl. Ertrag Warenaufwand Handelswarenerlös Roh-/Hilfs-/Betr.StoffVerbrauch Erlös aus Arbeiten Personalaufwand • Aktienkapital Leverage-Effekt Abschreibungen Zinsen Rückstellungen Übr. Betriebsaufwand - Miete, Leasing - Reparaturen - Vertriebsaufwand - Werbeaufwand - Unterhalt/Reparatur - Reise/Representat. Finanzertrag: - Kapitalzinsen - Erträge Wertschrift. - Erträge Beteiligung. 2. Betriebsfremde: - Liegenschaft - direkte Steuern 2. Betriebsfremde: - Liegenschaften - n.betr.Wertschriften 3. Ausserordentlich: - a.o.Deb.verluste - Feuer, etc. 3. Ausserordentlich: - Auflösung Rückstell. - Auflösung sti.Reser. Kfr FK Reingewinn + Abschreibungen + lfr Rückstell.aufw. Cash Flow (Netto) = Cash Flow (Brutto) ./. Gew.ausschüttungen Umsatz-Cash Flow-Rate = Mit zunehmendem Verschuldungsgrad wird der Fremdkapital-Geber , bedingt durch das steigende Risiko, den FK-Zinssatz aber anheben, sodass das Fremdkapital teurer wird => negativer Leverage Effekt. rEK = rGK + (rGK – if) * FK/EK rEK = EK-Rentabilität rGK = GK-Rentabilität if = FK-Zinssatz Cash Flow-Investitions-Verhältnis (Innenfinanzierungsgrad) = Verschuldungsfaktor = Kennzahl = Kreditorenumschlag = Reinverlust Lagerumschlag AUFWAND ERTRAG = Cash Flow Formel = Sicherung des lgfr. Unternehmensfortbestandes. Der EK-Geldgeber erwartet eine angemessene Verzinsung des zur Verfügung gestellten Kapitals. Die zurückbehaltenen Gewinne begünstigen das Firmenwachstum. Anlagedeckungsgrad 2 = Formel Eigenkapitalrendite = Gesamtkapitalrendite = Umsatzrentabilität (Umsatz-Gewinn-Rate) = Umsatz-Cash flow-Rate = ∅ EK (RG + Fremd.Zi.) * 100 ∅ GK RG * 100 Verkaufsumsatz Cashflow * 100 Verkaufsumsatz Nettoverschuldung = FK – (Flü.Mi + Ford.) Wahrung der Fristenkongruenz (goldene Bilanzregel), d.h. im AV lfr..gebundenes Kapital darf nur mit lfr. Mitteln finanziert werden. Anlagedeckungsgrad 1 Richtwert EK * 100 75 – 100% Anlagevermögen (EK + lfr. FK)* 100 Anlagevermögen Min. 100% Richtwert min. 8% Investitionskennzahlen i.d.R. tiefer als EKRendite Richtwerte hängen stark von der Branche ab. Kennzahl min. Handel 2.5% Industrie 1.5% Intensität des Umlaufvermögens = 3 – 5% (höher als Umsatzrendite) Intensität des Anlagevermögens = Formel Richtwert UV * 100 Der Richtwert ist abh. von der Art der Firma und der Branche. Industrie höhere Werte als Handel. GV AV * 100 GV UV: CHF 40, AV: CHF 80 --> 33.3%/66.6% Formel Debitorenumschlag Nettoverschuldung Deckungskennzahlen 150 – 200% Rentabilitätskennzahlen RG * 100 - Nettoinvestitionen ca. 100% Aktivitäts-Kennzahlen Reingewinn Je höher, desto besser für die Innenfinanzierung. 3–5% höher als Umsatzrendite Cash Flow * 100 Kennzahl Kennzahl Die Eigenkapital-Rentabilität kann durch die Beschaffung von zusätzlichem Fremdkapital angehoben werden, solange die GesamtkapitalRentabilität grösser ist als der Fremdkapitalzinssatz. Finanzaufwand (Zinsen, Spesen) UV * 100 10 – 35% • Reserven (gesetzl.+stat.) • Gew.vortrag, Bil.gewinn Erfolgsrechnung = Richtwert • Partizipationsscheine Zuwachskap. Cash Flow (Brutto) (Praktiker-Methode) Verkaufsumsatz Kennzahl • Kreditoren Lfr FK = Cash Flow * 100 FK (Fremdkapital) AV (Anlagevermögen) Richtwert Liq.wirk. Ertrag ./. Liq.wirk. Aufwand • Lfr. Wertschriften UV (Umlaufvermögen) Vorräte Formel Cash Flow (Brutto) (Direkte Methode) Kennzahl Warenertrag (Kreditverkäufe) ∅ Debitoren Warenaufwand (Kreditkäufe) ∅ Kreditoren Warenaufwand (Bar + Kredit) ∅ Warenlager (Vorräte) Formel Debitorenfrist = Kreditorenfrist = Lagerdauer = Formel 360 Debitorenumschlag 360 Kreditorenumschlag 360 Lagerumschlag = = = Kennzahl ∅ Debitorenbestand * 360 Warenertrag (Kreditverkäufe) ∅ Kreditorenbestand * 360 Warenaufwand (Kreditkäufe) ∅ Lagerbestand * 360 Warenaufwand (Bar + Kredit) Formel Investitionsverhältnis = Finanzierungsverhältnis = Kapitalumschlag = (Umlaufvermögen) UV % (Anlagevermögen) AV % (Fremdkapital) FK % (Eigenkapital) EK % Warenertrag ∅ Gesamtkapital