Kia Sportage (Modelljahr 2012)

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Kia Sportage (Modelljahr 2012)
Kia Sportage (Modelljahr 2012)
Pressemappe
Langfassung
Konzept und Zielgruppen
2
Design und Funktionalität
6
Innenraum und Platzangebot
10
Ausstattung und Komfort
12
Motor und Kraftübertragung*
15
Fahrwerk und Karosserie
20
Sicherheit und Garantie
22
(Stand 04/2012)
* Angaben zu Verbrauchs- und Emissionswerten finden Sie auf Seite 19
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Konzept und Zielgruppen
• Kompakt-SUV für moderne Familien, zugeschnitten aufs Großstadtleben
• Neu konzipierte Modellgeneration mit eigenständigem Design
• Sparsame Motoren, neu seit Modelljahr 2012: Topversion mit 184 PS
• Höchstes Sicherheits-Niveau, 7 Jahre Herstellergarantie
Der Sportage der dritten Generation (Marktstart: August 2010) ist mit seiner
neuen Karosserie, neuen Motoren und seinem frischen, dynamischen Design
als Kompakt-SUV für die moderne Familie konzipiert. Er ist aufs Großstadtleben
zugeschnitten und zeichnet sich durch einen niedrigen Kraftstoffverbrauch und
geringe CO2-Emissionen aus.
Das aktuelle Modell ist länger, breiter und flacher als sein Vorgänger. Beibehalten wurden die zentralen SUV-Merkmale, die den Sportage so beliebt
gemacht haben: die erhöhte Sitzposition, der umfassende Schutz und die
kraftvolle Präsenz im Straßenbild. Der ursprüngliche Kia Sportage gehörte bei
seiner Markteinführung 1994 zu den Pionieren des SUV-Segments. Von dem
robusten Allradler wurden in den 90er Jahren weltweit mehr als 550.000 Exemplare verkauft. Ein grundlegend anderes Konzept hatte die zweite Generation,
die Kia 2004 auf den Markt brachte. Dieser Sportage war ein moderner
Kompakt-SUV mit hohem Straßenfahrkomfort – und noch erfolgreicher als sein
Vorgänger. 860.000 Einheiten der zweiten Generation wurden weltweit bisher
abgesetzt, 150.000 davon in Westeuropa.
„Allradauto des Jahres“ 2011 und 2012, preisgekröntes Design
Von den Lesern der Zeitschrift „AutoBild Allrad“ wurde der Sportage gleich
zweimal in Folge zum „Allradauto des Jahres“ gewählt. 2011 und 2012 setzte
sich der Kompakt-SUV von Kia in der Kategorie „Geländewagen und SUV bis
25.000 Euro“ jeweils souverän gegen 14 andere Modelle in dieser Kategorie
durch. Mehrfach ausgezeichnet wurde der Sportage zudem für sein hochklassiges, markantes Design: Er erhielt die weltweit renommierten Designpreise
„red dot award“ für Produktdesign und den „iF product design award“ und wurde
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beim 2011 erstmals veranstalteten Automotive Brand Contest in der Kategorie
Exterior als „Winner“ prämiert.
Den Sportage der dritten Generation entwickelten die Kia-Design-Teams unter
der Leitung von Peter Schreyer, Chefdesigner der Kia Motors Corporation.
Dabei ließen sie die neue Design-DNA von Kia sowie viele Merkmale der 2007
präsentierten Studie Kia Kue in die Gestaltung einfließen. Das Resultat ist ein
Kompakt-SUV, der sofort als ein Kia zu erkennen ist und der sich zugleich im
ständig wachsenden Angebot dieses Segments deutlich von den anderen
Modellen abhebt.
„Mit diesem Sportage haben wir einen grundlegend neuen, fünfsitzigen Kompakt-SUV mit sehr hoher Kundenattraktivität entwickelt. Er ist stadtfreundlich
und ganz auf die sich ändernden Anforderungen und Erwartungen der Kunden
zugeschnitten“, sagt Martin van Vugt, Geschäftsführer (COO) von Kia Motors
Deutschland. „Die Ergebnisse der Kia-Marktforschung zeigen, dass die
Nachfrage nach C-Segment-SUVs in Europa in den nächsten fünf Jahren stetig
wachsen wird“, so van Vugt. „Der Trend geht zu kleineren, verbrauchsgünstigeren Fahrzeugen, und hier ist der Kia Sportage genau richtig.“
Der neue Sportage ist aerodynamischer und leichter als das Vorgängermodell.
Der cW-Wert sank auf 0,37 (Vorgänger: 0,40), das Gewicht wurde je nach
Ausstattung um 87 bis 160 Kilogramm reduziert – beides wirkt sich positiv auf
den Kraftstoffverbrauch und die Fahrkultur aus.
Fünf Motorisierungen mit 115 bis 184 PS Leistung stehen für den Sportage zur
Verfügung. Die Einstiegsmotoren sind ein 1,7-Liter-Diesel und ein 1.6 GDI, der
erste Benzin-Direkteinspritzer von Kia. Hinzu kommen ein 2-Liter-Benziner
sowie ein 2-Liter-Diesel, der seit Modelljahr 2012 in zwei Varianten angeboten
wird (136 PS und 184 PS). Alle Motoren entsprechen der Abgasnorm Euro 5,
die beiden kleineren sind optional mit einem Start-Stopp-System erhältlich. Die
umweltfreundlichste Modellversion – der Sportage 1.7 CRDi 2WD mit StartStopp-System – hat eine CO2-Emission von 135 Gramm pro Kilometer. Neben
den fünf Motorisierungen stehen Schalt- und Automatikgetriebe sowie
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Frontantrieb und das neue, extrem schnell reagierende Allradsystem
Dynamax™ zur Wahl.
Sicherster Kompakt-SUV seines Jahrgangs
Das hohe Sicherheitsniveau des Sportage belegt der Crashtest Euro NCAP, in
dem er die Bestnote „5 Sterne“ erhielt und zudem als sicherster Kompakt-SUV
seines Jahrgangs ausgezeichnet wurde. Zur Serienausstattung zählt unter
anderem eine erweiterte Stabilitätskontrolle ESC mit einem Überschlagsensor.
Er löst bei Bedarf die Gurtstraffer aus und sorgt dafür, dass die Seiten- und
Vorhangairbags länger gefüllt bleiben. Ebenfalls Standard sind Berganfahrhilfe,
Bergabfahrhilfe und das adaptive Bremslicht ESS, das bei einer Notbremsung
automatisch die Bremsleuchten blinken lässt. Eine Rückfahrkamera an der
Heckklappe, deren Bilder auf ein LCD-Display im Innenrückspiegel übertragen
werden, gehört in der Top-Version SPIRIT zum Serienumfang (für VISION
optional erhältlich).
Der neue Sportage wird mit der umfassenden 7-Jahre-Herstellergarantie (oder
150.000 Kilometer) angeboten, die europaweit für alle Kia-Neuwagen gilt.
Produziert wird der Kompakt-SUV im europäischen Kia-Werk in der Slowakei.
Der neue Sportage: Die wichtigsten Unterschiede zum Vorgänger
• Richtungswechsel im Design: Kraftvoll-dynamisches Exterieur mit
charakteristischen Kia-Merkmalen (Kühlergrill u.a.)
• 9 cm längere, 6 cm flachere Karosserie mit deutlich verbesserter Aerodynamik
(cW-Wert 0,37; Vorgänger: 0,40)
• Optionales Panoramaglasdach, neue Karosserie-Farbe Techno-Orange
• Neue Hightech-Elemente (Startknopf und Smart-Key, Rückfahrkamera,
Xenon-Scheinwerfer, LED-Tagfahrlicht, adaptives Bremslicht u.a.)
• Neue Assistenzsysteme: Berganfahrhilfe, Bergabfahrhilfe und Bremsassistent serienmäßig, Einparkassistent optional (seit April 2012)
• Erweiterte Stabilitätskontrolle mit Überschlagsensor und Gegenlenkunterstützung VSM (Vehicle Stability Management, seit Modelljahr 2012)
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• Stabilere, aber leichtere Karosserie (je nach Ausstattung minus 87 bis 160 kg)
aus 72 Prozent hochfestem und extra-hochfestem Stahl
• Neue Motorenpalette (zwei Diesel und zwei Benziner) mit modernen,
sparsamen Triebwerken, darunter der erste Benzin-Direkteinspritzer von Kia;
seit Modelljahr 2012 leistungsstärkere Variante des 2.0 CRDi mit 184 PS
• Start-Stopp-System (für 1.7 CRDi und 1.6 GDI)
• Neues, extrem schnell reagierendes Allradsystem Dynamax™
• Neue, kompakte Sechsstufen-Automatik spart Kraftstoff und Platz
• Veränderte Radaufhängung hinten (Mehrlenker-Achse)
• Trotz 4,44 Meter Länge kleinerer Wendekreis: 11,0 Meter (bisher 12,0 Meter)
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Design und Funktionalität
• Richtungswechsel im Design: Neuer Sportage zeigt dynamische Ästhetik
• Hohe Schultern, schmale Fenstergrafik, kraftvoll-plastische Details
• Ausgezeichnet mit „red dot“-Designpreis und iF product design award
Mit ihrer eigenständigen, dynamischen Ästhetik unterstreicht die dritte Modellgeneration des Sportage wie alle Kia-Modelle der letzten Jahre die starke
Designorientierung der Marke. Und wie der Kia Venga, der Kia Soul oder die
Limousine Kia Optima wurde der Sportage mit renommierten Designpreisen
ausgezeichnet. Beim „red dot award: product design“, einem der größten
Designwettbewerbe weltweit, erhielt er im März 2011 den begehrten roten
Punkt. Und kurz zuvor wurde er mit dem iF product design award 2011
prämiert, dessen Jury neben der Gestaltungsqualität auch Kriterien wie
Verarbeitung, Innovationsgrad, Umweltverträglichkeit, Ergonomie und
Sicherheit bewertet. Beim erstmals ausgetragenen Automotive Brand Contest
folgte im Juli 2011 die Auszeichnung als „Winner“ in der Kategorie Exterior.
Zudem wurde Kia bei diesem neuen Wettbewerb des Rates für Formgebung
(„Designpreis Deutschland“) in der Kategorie Brand Design, die das gesamte
Markendesign bewertet, als „Best of Best“ geehrt. Diese Top-Auszeichnung
wird in jeder Kategorie nur einmal vergeben.
Mit der dritten Sportage-Generation – die länger (plus 90 mm), flacher (minus
60 mm) und breiter (plus 15 mm) ist als das Vorgängermodell – hat Kia eine
grundlegende Richtungsänderung im Design des Kompakt-SUV vollzogen. Ein
Element, das den Kompakt-SUV schon auf den ersten Blick mit allen jüngeren
Kia-Modellen verbindet, ist der markante Kühlergrill.
„Der neue Kia Sportage wirkt frisch und kraftvoll und ist deutlich als ein Kia zu
erkennen“, sagt Peter Schreyer, Chefdesigner der Kia Motors Corporation. „Er
verkörpert die neu entwickelte optische Dynamik der Marke Kia, indem er die
zentralen SUV-Merkmale – große Bodenfreiheit, erhöhte Sitzposition sowie
Robustheit und Stabilität – mit einem eleganten, großstädtischen und international attraktiven Design verbindet. Mit seiner athletischen, muskulösen
Erscheinung wird der Sportage seinem Namen gerecht.“
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„Die muschelförmige Haube verleiht der Front eine kraftvolle, solide Ausstrahlung“, sagt Schreyer. „Ihre ausgeprägten Schultern geben zusammen mit dem
Kühlergrill dem Gesicht des Sportage starke, dreidimensionale Züge. Darüber
hinaus erleichtern sie dem Fahrer, seinen Sportage auf der Straße präzise zu
platzieren.“
Design-Elemente von Kia-Studie Kee
Die stark geneigte Frontscheibe, die nahtlos in die niedrige Dachlinie übergeht,
unterstreicht den athletischen Eindruck. „Das Profil am oberen Rand der
Frontscheibe spiegelt die Konturen des Kühlergrills“, erläutert Schreyer. „Zum
ersten Mal haben wir dieses Element bei der Studie Kee eingesetzt, die 2007
auf der Frankfurter IAA präsentiert wurde. Die gleichen charakteristischen
Konturen finden sich auch an der Unterkante der Heckscheibe. Diese beiden
Elemente tragen zum hohen Wiedererkennungswert des neuen Sportage bei –
ebenso seine plastisch geformten Flanken mit den stark ausgestellten
Radhäusern und der markanten Sicke im unteren Bereich der Türen.“
Der zentrale Designaspekt für das entschlossene Auftreten des Kia Sportage ist
die Kombination von hohen Schultern und schmaler Fenstergrafik. „Wir haben
ein Auto kreiert, bei dem das Verhältnis von Karosserie- und Glasflächen
ähnlich wie bei einem Sportwagen ist. Die schmalen Seitenfenster geben einem
fast das Gefühl, in einem Rallye-Auto zu sitzen“, so Schreyer. Die Schulter- und
Dachlinien laufen in der auffallenden, gegenläufig abgeschrägten C-Säule
zusammen. „Größe, Form und Proportionen der C-Säule sind bei jedem Auto
wesentlich für die Anmutung. Und wie man bei unserem Sportage sehen kann,
bestimmt sie die gesamte Optik und den Eindruck dieses Fahrzeugs.“
Der neue Sportage ist zwar nur sechs Zentimeter niedriger als sein Vorgänger,
doch durch sein Design wirkt er deutlich flacher – und zugleich geschmeidiger
und selbstbewusster. Viele der Details – darunter die Rippen im Dach, die
mächtigen Türgriffe, die Dachreling, und die großen Außenspiegel –
unterstreichen die Kia-Kompetenz im SUV-Bereich.
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Das Gegenstück zu den großen Frontscheinwerfern bilden die auffälligen
Rückleuchten. Sie ziehen sich zum einen bis weit auf die Heckklappe und zum
anderen seitlich um die breiten Schultern des Kompakt-SUV. Hinter der
Heckklappe, die oben mit einem Spoiler besetzt ist, öffnet sich ein großer, tiefer
und gut geschnittener Gepäckraum.
Sportliches Interieur mit unkonventionellem Armaturenbrett
Die geräumige Kabine des Sportage wirkt genauso dynamisch und sportlich wie
sein Außendesign. Geprägt wird das Interieur durch das schwungvolle
Armaturenbrett, das sich zur Mitte hin stark verjüngt und in die auffällig
gestaltete Zentralkonsole übergeht. Dieses Armaturenbrett-Design betont die
Breite des Innenraums und gibt den Insassen ein Gefühl von hoher Sicherheit.
„Die horizontalen Ebenen lockern das Armaturenbrett auf, deshalb sitzt man
hier nicht einem gewaltigen Wall aus Kunststoff gegenüber. Zudem wird die
Kabine vorn durch einen hohen Mitteltunnel geteilt. Es ist also alles andere als
das typische T-förmige Design von Armaturenbrett und Konsole, das man in
den meisten Fahrzeugen findet“, erläutert Peter Schreyer. „Nicht nur das
Außendesign ist sehr sportlich für ein Auto dieser Art. Auch der Innenraum
strahlt – trotz der hohen Sitzposition – viel Dynamik aus, weil die Frontscheibe
stark geneigt ist und die Schulterlinie sehr hoch liegt. Das vermittelt ein Gefühl
von Geborgenheit und Schutz. Und von der praktischen Seite her sorgt dieses
Design für viel Kopffreiheit auf den Rücksitzen.“
Neuer Farbton: Techno-Orange Metallic
Für den Sportage wurde ein sehr wirkungsvoller Farbton entwickelt: TechnoOrange Metallic. Zusammen mit dem verchromten Kühlergrill (Serie ab VISION)
und den markanten Designelementen – vom kraftvollen „Gesicht“ und der
breiten Spur bis zum eigenständigen Profil mit der charakteristischen C-Säule –
verleiht dieser Orange-Ton dem Kompakt-SUV eine Premium-Erscheinung.
Zugleich unterstreicht er, mit welcher Sorgfalt jedes Detail dieses Fahrzeugs
entwickelt wurde.
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Neben Techno-Orange Metallic werden für den Sportage sieben weitere
Karosseriefarben angeboten: der Vollton Carraraweiß sowie die Metallictöne
Zilinaschwarz, Phönixsilber, Kirunasilber, Winchestergrau, Sandbeige und
Byteblau.
Die Außenmaße im Vergleich (in mm)
Neuer Sportage Differenz
Länge
Breite (ohne Spiegel)
Höhe (ohne Reling)
Radstand
Überhang vorn
Überhang hinten
Spurbreite vorn
Spurbreite hinten
Bodenfreiheit
4440
1855
1635
2640
890
910
1600-1618
1601-1619
172
+ 90
+ 15
– 60
+ 10
+ 10
+ 70
+ ca. 60
+ ca. 60
– 23
Vorgänger
4350
1840
1695
2630
880
840
1540-1560
1540-1560
195
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Innenraum und Platzangebot
• Leichter Einstieg und bequeme Plätze durch längere, breitere Karosserie
• Spezielles C-Säulen-Design gibt Fondpassagieren freie Sicht
• Großer, variabler Gepäckraum mit bis zu 1.353 Liter Volumen
Der Sportage bietet seinen Insassen vorn wie hinten viel Platz. Ermöglicht wird
diese Großzügigkeit durch die längere Karosserie und den längeren Radstand
der dritten Modellgeneration sowie durch die außergewöhnliche Innenraumbreite. Die markante C-Säule mit der gegenläufig abgeschrägten Vorderseite ist
gegenüber dem Vorgängermodell um 186 Millimeter nach hinten versetzt.
Dadurch haben die Fondpassagiere einen freien Blick nach draußen. Der Einund Ausstieg ist bequemer geworden, weil die Sitze und die Türschweller
niedriger sind als bei der zweiten Sportage-Generation (Sitze: minus 29 mm;
Schweller: minus 31 mm).
Zum hohen Cockpit-Komfort trägt das stehende Gaspedal bei, das ein sehr
präzises Dosieren ermöglicht. Hinzu kommt, dass sich der Fahrersitz in
Längsrichtung weiter verstellen lässt als bisher (24 mm größere Spanne).
Standardmäßig ist der Sportage mit schwarzen Stoffsitzen ausgestattet. Die
Topversion SPIRIT verfügt ab Werk über Stoffsitze mit Lederapplikationen. Als
Sonderausstattung werden für die Ausführungen VISION und SPIRIT schwarze
Teilledersitze angeboten (bei 2.0 CRDi mit 184 PS Serie). Sitzheizung vorn und
hinten gehört bei der Version SPIRIT zum Serienumfang und ist für VISION
optional erhältlich. Das Armaturenbrett und die Zentralkonsole sind in dunkler
Metallfarbe gestaltet.
Viel Platz für Gepäck, praktische Ablagen und Getränkehalter
Der Hecküberhang ist beim neuen Sportage um sieben Zentimeter gewachsen.
Der großzügige Gepäckraum hat bei eingeklappter Rückbank ein Volumen von
bis zu 1.353 Liter. Bei Normalposition der Sitze fasst er 465 Liter bis zur
Fensterkante und 564 Liter bis zum Dach (alle Werte inklusive Reserverad-
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mulde). Die asymmetrisch geteilte Rückbanklehne lässt sich dank eines
bequemen „One-Touch“-Mechanismus leicht umklappen.
Zum Verstauen kleiner Dinge ist ebenfalls viel Platz. Zum Beispiel im
geräumigen Handschuhfach (in Version SPIRIT klimatisiert), in der Mittelkonsole, die deutlich größer ist als beim Vorgängermodell, im Staufach unter
der Mittelarmlehne oder in den Ablagefächern der vier Türen, die zudem mit
Flaschenhaltern ausgerüstet sind. Zwei Getränkehalter befinden sich vorn
zwischen Schalthebel und Mittelkonsole, zwei weitere sind in die Armlehne der
Rückbank integriert. In dem Ablagefach im Gepäckraumboden lassen sich auch
größere Gegenstände „blickdicht“ verstauen.
Die angenehme Atmosphäre des Innenraums resultiert nicht zuletzt daraus,
dass der neue Sportage ruhiger und kultivierter ist als sein Vorgänger. Das
neue Karosseriekonzept und der höhere Anteil an hochfestem Stahl dienen
nicht nur der Sicherheit, sondern reduzieren auch die Vibrationen und
Geräusche, die durch die Fahrbahnbeschaffenheit oder durch mechanische
Bauteile entstehen können.
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Ausstattung und Komfort
• Klimaanlage, Audiosystem und Leichtmetallfelgen ab Werk
• Topversion SPIRIT mit Startknopf und Smart-Key, Rückfahrkamera,
Kartennavigation, Xenon-Scheinwerfern und Zwei-Zonen-Klimaautomatik
• Einparkassistent (SPAS) und Panoramadach optional
Der Kia Sportage wird in den Ausführungen ATTRACT, VISION und SPIRIT
angeboten. Zur umfassenden Serienausstattung zählen schon in der Einstiegsversion ATTRACT eine Klimaanlage, ein Audiosystem mit CD-Radio (RDSTuner) und sechs Lautsprechern sowie USB-, AUX- und iPod-Anschluss, ein
Bordcomputer, elektrische Fensterheber vorn und hinten, Zentralverriegelung
mit Funkfernbedienung im Klappschlüssel, höhenverstellbarer Fahrersitz,
höhenverstellbares Lenkrad, 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, Frontscheinwerfer mit
Escort-Funktion („Follow-me-home“), Komfortblinker (One-Touch, seit
Modelljahr 2012), Türgriffe in Wagenfarbe und ein Dach-Heckspoiler.
Hinzu kommen viele Elemente, die den Innenraumkomfort erhöhen, darunter
die Mittelarmlehne vorn mit integriertem Staufach, eine Dachkonsole mit
Brillenfach, Lesespot im Dachhimmel vorn, Getränkehalter vorn, Flaschenhalter
in allen vier Türablagefächern, Mittelarmlehne hinten mit Getränkehaltern,
Gepäckraumabdeckung, Gepäckraumbeleuchtung, Ablagefach im
Gepäckraumboden sowie 12-Volt-Steckdosen vorn und im Gepäckraum.
Die Ausführung VISION baut auf der Einstiegsversion auf und bietet darüber
hinaus Dachreling, Nebelscheinwerfer, LED-Tagfahrlicht, Abbiegelicht,
Parksensoren hinten, Regensensor, beheizbare, elektrisch einstellbare und
elektrisch anklappbare Außenspiegel in Wagenfarbe mit integrierten Blinkleuchten, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Kühlergrill und Türgriffe in Chromfarbe,
höhen- und tiefenverstellbares Lederlenkrad und Lederschaltknauf, Fahrersitz
mit Lendenwirbelstütze und Türarmauflagen in Kunstleder.
Höchsten Komfort und modernste Ausstattungselemente bietet die Ausführung
SPIRIT. Zum Serienumfang der Topversion zählen Startknopf und Smart-Key
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(schlüsselloses Zugangssystem, Details s. unten), Xenon-Scheinwerfer mit
Scheinwerfer-Reinigungsanlage, Zwei-Zonen-Klimaautomatik und klimatisiertes
Handschuhfach, Kartennavigation mit 7-Zoll-Touchscreen (inklusive TMC/
dynamische Routenführung und Kartenmaterial Europa), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Multifunktionslenkrad, Geschwindigkeitsregelanlage, Rückfahrkamera (Details s. Kapitel Sicherheit), selbstabblendender Innenrückspiegel
(elektrochromatisch), Dämmerungssensor, Stoffsitze mit Lederapplikationen,
Sitzheizung vorn und hinten, dunkel getönte Scheiben ab B-Säule (Privacy
Glass), 18-Zoll-Leichtmetallfelgen (nicht 1.6 GDI) und vollwertiges LeichtmetallReserverad, partiell beheizbare Frontscheibe (Defroster-Funktion für die
Wischergummis) und eine dritte Bremsleuchte im LED-Design.
Optional angeboten werden für VISION und SPIRIT ein Panoramadach mit
elektrischem Glasschiebedach und ein Sechsstufen-Automatikgetriebe (für 2.0
CVVT und 2.0 CRDi AWD) sowie für SPIRIT schwarze Teilledersitze (bei 2.0
CRDi mit 184 PS Serie) und ein intelligentes Parksystem mit Parksensoren vorn
und hinten und Einparkassistent (Smart Parking Assist System, SPAS, Details
s. unten). Eine abnehmbare Anhängerkupplung kann für jeden Sportage
bestellt werden. Die Basisversion ATTRACT ist mit einem Komfort-Paket
verfügbar (Außenspiegel in Wagenfarbe sowie elektrisch einstellbar und
beheizbar, Lenkrad höhen- und tiefenverstellbar, LED-Tagfahrlicht). Fünf
weitere Sonderausstattungs-Pakete stehen für die Version VISION zur Wahl:
Sicht-Paket (nicht in Verbindung mit Technik-Paket):
Rückfahrkamera, selbstabblendender Innenrückspiegel, Dämmerungssensor,
partiell beheizbare Frontscheibe
Funktions-Paket (nicht in Verbindung mit Leder-Paket oder Navigation):
Sitzheizung vorn und hinten, Geschwindigkeitsregelanlage, Multifunktionslenkrad, Bluetooth-Freisprecheinrichtung
Technik-Paket (nicht in Verbindung mit Sicht-Paket):
Xenon-Scheinwerfer mit Scheinwerfer-Reinigungsanlage, vollwertiges
Leichtmetall-Reserverad, selbstabblendender Innenrückspiegel,
Dämmerungssensor, partiell beheizbare Frontscheibe
Kia 2-DIN-Navigation (nicht in Verbindung mit Funktions-Paket):
7-Zoll-Kartennavigation mit Touchscreen; abspielbare Formate: Audio CD,
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MP3, WMA, AAC (iPod); TMC / dynamische Routenführung; Verstärker 4x50
Watt; Kartenmaterial Europa; Bluetooth-Freisprecheinrichtung;
Rückfahrkamera; Geschwindigkeitsregelanlage; Multifunktionslenkrad
Leder-Paket (nicht in Verbindung mit Funktions-Paket):
Teilledersitze in Schwarz, Sitzheizung vorn und hinten
Starten ohne Schlüssel – und einparken, ohne zu lenken
Die Topversion SPIRIT verfügt serienmäßig über einen Startknopf und einen
Smart-Key. Dieser enthält einen mechanischen Notschlüssel, die Fernbedienung für die Zentralverriegelung sowie einen Transponder, dessen Signale
vom Zugangssystem des Fahrzeugs erkannt werden. Hat der Fahrer die
Türen per Druck auf die Fernbedienung entriegelt, kann er den Smart-Key
wieder in die Tasche stecken – gestartet wird der Sportage per Startknopf,
mit der der Motor auch wieder abgeschaltet wird. Nach Verlassen des
Fahrzeugs muss es aus Sicherheitsgründen per Fernbedienung verriegelt
werden. Kehrt der Fahrer noch einmal zurück, weil er etwas vergessen hat,
erkennt das Zugangssystem seinen Smart-Key und entriegelt automatisch
die Türen und die Heckklappe.
Das seitliche Einparken wird durch das intelligente Parksystem (seit April
2012 optional für SPIRIT) deutlich erleichtert. Es beinhaltet einen Einparkassistenten (Smart Parking Assist System, SPAS), der mit Front- und
Hecksensoren arbeitet und durch einen Onboard-Computer das Lenkrad
automatisch betätigt. So muss der Fahrer bei einem parallelen Parkmanöver
nur noch Gas und Bremse betätigen, während das intelligente Parksystem
den Sportage zuverlässig in die Parklücke lotst.
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Motor und Kraftübertragung*
• Fünf schadstoffarme Motorisierungen mit CO2-Emission ab 135 g/km
• Neue Topversion seit Modelljahr 2012: 184-PS-Variante des 2.0 CRDi
• Dynamax™-Allradsystem, sparsame Sechsstufen-Automatik
Für den im europäischen Kia-Werk in der Slowakei produzierten Sportage
stehen fünf Motorisierungen zur Verfügung, die alle der Abgasnorm Euro 5 entsprechen: ein 1,6-Liter-Benzin-Direkteinspritzer, ein 1,7-Liter-Diesel, ein 2-LiterBenziner und ein 2-Liter-Diesel in zwei Varianten (136 PS und 184 PS). Die
umweltfreundlichste Modellversion hat eine CO2-Emission von 135 Gramm pro
Kilometer (1.7 CRDi 2WD mit Start-Stopp-System).
Der 2-Liter-Diesel stammt aus der „R“-Familie von Kia, die erstmals im 197 PS
starken Sorento 2.2 CRDi zum Einsatz kam. Die 2-Liter-Version der neu
konzipierten Diesel-Familie feierte im Sportage ihre Premiere und wird seit dem
Modelljahr 2012 in zwei Varianten angeboten: der ursprünglichen Version mit
136 PS und einer neuen 184-PS-Version, der Topmotorisierung des Sportage.
Der Vierzylinder mobilisiert in der 136-PS-Version ein maximales Drehmoment
von 320 Nm (AWD: 373 Nm) – das ab 1.800 Umdrehungen zur Verfügung steht
(AWD: ab 2.000 Umdrehungen) – und zeichnet sich durch Sparsamkeit aus.
Der kombinierte Verbrauch der Schaltversion mit Frontantrieb beträgt 5,5 Liter
pro 100 Kilometer (AWD mit Schaltgetriebe: 5,7 Liter/100 km).
Der Sportage 2.0 CRDi 184, der ausschließlich mit Allradantrieb angeboten
wird, beschleunigt in 9,8 Sekunden auf 100 Stundenkilometer und erreicht eine
Höchstgeschwindigkeit von 195 Stundenkilometer. Er verfügt in der Schaltversion über ein Drehmoment von 383 Nm (von 1800 bis 2500 Umdrehungen),
mit der optionalen Sechsstufen-Automatik beträgt es sogar 392 Nm. Auch diese
Hochleistungs-Version des 2-Liter-Diesel erweist sich als sparsam: Mit
Schaltgetriebe liegt der kombinierte Verbrauch bei 6,1 Liter pro 100 Kilometer
(CO2-Emission: 158 g/km).
* Angaben zu Verbrauchs- und Emissionswerten finden Sie auch auf Seite 19
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Seite 15
Der zweite Dieselmotor, eine neue 1,7-Liter-Version aus der „U2“-Familie,
wurde im deutschen Forschungs- und Entwicklungszentrum von Kia in Rüsselsheim konzipiert. Der Motor leistet 115 PS und arbeitet ruhiger, schadstoffärmer
und sparsamer als frühere „U2“-Motoren. Zu seinem sehr guten Fahrverhalten
trägt maßgeblich die konstante Durchzugskraft bei. Das maximale Drehmoment
von 260 Nm steht von 1.250 bis 2.750 Umdrehungen zur Verfügung – also fast
über den gesamten Drehzahlbereich. Dabei erweist sich der Sportage 1.7 CRDi
2WD als äußerst sparsam und umweltfreundlich: Der Durchschnittsverbrauch
liegt bei 5,3 Liter (mit Start-Stopp-System: 5,2 Liter), die CO2-Emission bei 139
Gramm pro Kilometer (mit Start-Stopp-System: 135 Gramm).
Der 2-Liter-Benziner aus der „Theta II“-Baureihe wurde für den Einsatz im
neuen Sportage überarbeitet und mit modernen Elektronik-Systemen und
reibungsarmen Komponenten ausgerüstet. Dieser Motor ist zum einen
kraftvoller, langlebiger und kultivierter als sein Vorgänger, zum anderen wurden
Verbrauch und Schadstoffausstoß reduziert. Der Vierzylinder mit 16 Ventilen
und variabler Einlass- und Auslassventilsteuerung (Dual CVVT) ist ein leicht
konstruierter Vollaluminium-Motor mit Motorblock, Zylinderkopf und Ölwanne
aus Aluminium-Guss. Er mobilisiert eine Leistung von 163 PS bei 6.200
Umdrehungen und ein Drehmoment von 194 Nm, das bereits bei 4.600
Umdrehungen erreicht wird.
Sportage-Käufer, die Benziner bevorzugen und höchsten Wert auf Sparsamkeit
im Verbrauch legen, können den neuen Kompakt-SUV mit einem 1,6-Liter-GDI
(Gasoline Direct Injection) bestellen. Dieser Motor ist der erste Benzin-Direkteinspritzer in einem Kia. Die GDI-Technologie reduziert die Emissionen und den
Kraftstoffverbrauch, zugleich steigert sie die Motorleistung und das Drehmoment. Im Vergleich zu einem konventionellen Benziner mit gleichem
Hubraum bietet ein GDI-Triebwerk unter anderem ein höheres Drehmoment
(plus 7 Prozent bei niedrigen Drehzahlen, plus 12 Prozent bei hohen) sowie
eine um insgesamt 10 Prozent höhere Kraftstoffeffizienz. Der Sportage 1.6 GDI
2WD leistet 136 PS bei 6.300 Umdrehungen und erreicht sein maximales Drehmoment von 165 Nm bei 4.850 Umdrehungen. Der Durchschnittsverbrauch
beträgt 6,8 Liter pro 100 Kilometer (mit Start-Stopp-System: 6,4 Liter), die CO2Emission 158 Gramm pro Kilometer (mit Start-Stopp-System: 149 Gramm).
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Start-Stopp-System und Schaltpunktanzeige
Das Kraftstoff sparende Start-Stopp-System steht optional für den 1.7 CRDi und
den 1.6 GDI zur Verfügung. Es schaltet den Motor automatisch ab, wenn das
Fahrzeug zum Stehen kommt, und startet ihn wieder, sobald der Fahrer das
Kupplungspedal betätigt, um den ersten Gang einzulegen. Besonders im
Stadtverkehr reduziert das Start-Stopp-System den Kraftstoffverbrauch und die
Schadstoffemission deutlich.
Alle Sportage-Versionen mit manuellem Getriebe verfügen über eine
Schaltpunktanzeige, die eine kraftstoffsparende Fahrweise erleichtert. Zur
guten Öko-Bilanz trägt zudem eine Lichtmaschine mit stromsparendem
Management-System bei, mit der jeder Sportage ausgerüstet ist.
Moderne, sparsame Automatik mit Sport-Modus
Der Kia Sportage wird mit Schaltgetriebe (je nach Motorisierung fünf oder sechs
Gänge) und einer Sechsstufen-Automatik angeboten. Die Dieselversionen sind
standardmäßig mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe ausgerüstet. Kia hat
dieses Getriebe überarbeitet und dadurch die Synchronisation verbessert, die
Leistungsfähigkeit und Lebensdauer erhöht sowie den Energieverlust
verringert.
Für die beiden 2-Liter-Motoren, Diesel und Benziner, steht als Sonderausstattung eine Sechsstufen-Automatik zur Verfügung (nicht für 2.0 CRDi
2WD). Dieses neue, extrem kompakte und leichte Getriebe wurde von der
Hyundai-Kia-Gruppe für eine breite Palette künftiger Modelle entwickelt. Das
Getriebe bietet neben dem regulären Automatik-Modus einen Sport-Modus, bei
dem die Gänge stufenweise von Hand geschaltet werden. Das ermöglicht zum
Beispiel auf Landstraßen eine etwas dynamischere Fahrweise.
Der Sportage 2.0 CRDi Automatik ist zusätzlich mit einem Eco Active Switch
System ausgerüstet, das per Tastendruck aktiviert wird und den Kraftstoffverbrauch senkt. Dieses System schaltet das Getriebe in jeder Fahrsituation
automatisch in die ökonomischste Fahrstufe.
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Motoren und Getriebe des Kia Sportage
Typ
Benziner
Diesel
Hubraum
1,6 Liter
2,0 Liter
1,7 Liter
2,0 Liter
Leistung Drehmoment Getriebe
136 PS
165 Nm
6-Gang
163 PS
194 Nm
5-Gang / 6-Stufen-Autom.
115 PS
260 Nm
6-Gang
136 PS
319 Nm
6-Gang / 6-Stufen-Autom.
Front- oder Allradantrieb, Bergfahrassistenten serienmäßig
Der Sportage ist der erste Kia, in dem das neue Allradsystem Dynamax™ von
Magna Powertrain zum Einsatz kommt. Angeboten wird dieser permanente
Allradantrieb für die Schalt- und Automatikversionen der beiden 2-Liter-Modelle.
Beide Motorisierungen sind auch mit Frontantrieb verfügbar (nicht 2.0 CRDi
Automatik), der beim 1.6 GDI und 1.7 CRDi Standard ist. Zur Basisausstattung
gehören beim Fronttriebler wie beim Allradler eine Berganfahrhilfe und eine
Bergabfahrhilfe (Details s. Kapitel Sicherheit).
Für Fahrer, die sich mit ihrem Auto nur selten abseits der Straße bewegen,
bietet sich der Fronttriebler an. Er ist leichter als die Allradvariante und etwas
sparsamer im Verbrauch, beschleunigt schneller und verfügt über einen
kraftvollen Anzug – unterstützt durch die Traktionskontrolle (TCS), die beim
neuen Sportage zum Standard gehört. Der Allradantrieb empfiehlt sich für
Sportage-Fahrer, die häufig mit widrigen Straßenverhältnissen konfrontiert
werden, im Gelände unterwegs sind oder ihr Fahrzeug als Zugmaschine für
Anhänger nutzen.
Der Dynamax-Allradantrieb stellt eine deutliche technische Verbesserung dar.
Die intelligente Steuereinheit des Systems überwacht ständig die Fahrbedingungen und analysiert zugleich die Signale der Fahrzeugsteuerung.
Dieses vollaktive AWD-System kann Veränderungen der Fahrsituation
gleichsam antizipieren und daher extrem schnell die erforderliche Traktion zur
Verfügung stellen. Dadurch unterscheidet es sich von anderen AWD-Systemen,
die auf veränderte Bedingungen erst mit einer gewissen Verzögerung reagieren
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können. Das Kupplungssystem arbeitet mit einer Lamellenkupplung und ist
durch eine elektrohydraulische Betätigung voll steuerbar. Für den Fahrer ist das
Verhalten des Dynamax-Systems jederzeit genau erkennbar.
Zu den weiteren Vorteilen von Dynamax gehört:
• Es erhöht die Seitenstabilität in Kurven.
• Es verhindert unbeabsichtigtes Über- oder Untersteuern durch das
Verringern von unerwünschten Traktionskräften an Vorder- und Hinterachse.
• Die hohe Kühlleistung des System beugt an langen Steigungen oder bei
Fahrten mit Anhänger einer Überhitzung der Kupplung vor.
In normalen Fahrsituationen leitet das Allradsystem das volle Drehmoment an
die Vorderräder, was den Kraftstoffverbrauch reduziert. Falls nötig – etwa bei
Schnee, Matsch oder auf unbefestigtem Terrain – kann der Fahrer manuell den
„Lock”-Modus einstellen und damit eine gleichmäßige Verteilung der Motorkraft
auf Vorder- und Hinterräder (50/50) fixieren. Ab einer Geschwindigkeit von 40
Stundenkilometern kehrt der Sportage automatisch zur elektronisch
gesteuerten, variablen Drehmomentverteilung zurück.
* Je nach Motorisierung und Ausführung des Kia Sportage beträgt die CO2Emission (kombiniert) von 135 bis 200 g/km und der Kraftstoffverbrauch
(kombiniert) von 5,2 bis 8,4 Liter/100 km.
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen
spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem
„Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den
Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen
Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Straße 1, 73760 Ostfildern (www.dat.de) unentgeltlich erhältlich ist.
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Fahrwerk und Karosserie
• Elektrische Servolenkung verbessert Handling und senkt Verbrauch
• Kompakte Mehrlenker-Hinterachse steigert Fahrkomfort und spart Platz
• Neu konzipierte Karosserie aus 72 Prozent hochfestem Stahl
Das Ziel eines guten Lenkgefühls und einer exakten Fahrzeugkontrolle wurde
vor allem durch das neue Lenksystem des Sportage erreicht. Es arbeitet
geschwindigkeitsabhängig und sorgt für müheloses Manövrieren im Stadtverkehr sowie für eine direkte Rückmeldung bei Landstraßen- und Autobahnfahrten. Diese elektronisch unterstützte Zahnstangenlenkung ist relativ hoch
übersetzt und benötigt nur 2,96 Lenkradumdrehungen von Anschlag zu
Anschlag. Ein weiterer Vorteil: Gegenüber der hydraulischen Servolenkung des
Vorgängermodells senkt die elektrische Servolenkung den Kraftstoffverbrauch
um 3,5 Prozent. Obwohl der neue Sportage neun Zentimeter länger ist als sein
Vorgänger, konnte der Wendekreis auf 11,0 Meter reduziert werden (bisher
12,0 Meter).
Die Einzelradaufhängungen vorn und hinten sind an besonders leichten, im
Hydroforming-Verfahren hergestellten Hilfsrahmen befestigt. Diese Aufhängung
absorbiert einen Großteil der Geräusche und Vibrationen und trägt so zum
hohen Fahrkomfort des Sportage bei.
Die kompakte Vorderradaufhängung mit McPherson-Federbeinen wurde im
Wesentlichen vom Vorgängermodell übernommen. Durch eine veränderte
Feinabstimmung arbeitet sie im neuen Sportage noch ruhiger. Darüber hinaus
führen kleine Änderungen in der Geometrie zu einem besseren Fahrgefühl und
mehr Stabilität. Neue Schraubenfedern reduzieren die Reibung.
Völlig neu konzipiert wurde die Einzelradaufhängung hinten. Hier profitiert das
neue Modell von einer Mehrlenkerachse, bei der die Stoßdämpfer und
Schraubenfedern separat befestigt sind. Diese Lösung ist sehr kompakt und
kommt daher dem Platzangebot in Kabine und Gepäckraum zugute.
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Die Gelände-Qualitäten des Sportage lassen sich bereits an den wichtigsten
Offroad-Werten ablesen: an der Bodenfreiheit (172 mm), den Böschungswinkeln vorn (22,7 Grad) und hinten (28,2 Grad) sowie am Rampenwinkel
(17,7 Grad). Für Fahrer, die sich in besonders anspruchsvollem Terrain
bewegen, sind noch zwei weitere Werte interessant: Die maximale
Steigfähigkeit beträgt 44,2 Grad, der Neigungswinkel liegt bei 45,0 Grad.
Die Karosserie des Sportage wurde grundlegend neu konstruiert. Neben einem
deutlich höheren Anteil an hochfestem und extra-hochfestem Stahl (insgesamt
71,9 Prozent) weist sie verschiedene strukturelle Verbesserungen auf, die die
Stabilität und Sicherheit erhöhen (Details s. Kapitel Sicherheit).
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Sicherheit und Garantie
• Euro NCAP: „5 Sterne“ und sicherster Kompakt-SUV seines Jahrgangs
• ESC, Bremsassistent, Bergfahrhilfen und adaptives Bremslicht ab Werk
• 7-Jahre-Herstellergarantie (oder 150.000 Kilometer)
Der in Europa produzierte Kia Sportage zählt zu den sichersten Fahrzeugen
seiner Klasse. Das hat der offizielle europäische Crashtest Euro NCAP
bestätigt. Der Kompakt-SUV absolvierte den Test mit der Bestnote „5 Sterne“ –
wie schon die Kia-Modelle cee’d, Soul, Sorento und Venga. Besonders gute
Ergebnisse erzielte der Sportage in der wichtigsten Test-Kategorie, dem
Insassenschutz (Erwachsene: 93 Prozent; Kinder: 86 Prozent) sowie bei den
Sicherheitssystemen (86 Prozent). Neben der Bestnote erhielt der Kia-Allradler
im Euro NCAP eine weitere Auszeichnung: Der Sportage erreichte die
Höchstwertung aller 2010 getesteten Kompakt-SUVs, zu denen Modelle wie der
Mercedes GLK und der BMW X1 gehörten. Das hohe Niveau an aktiver
Sicherheit gewährleisten unter anderem die elektronische Stabilitätskontrolle
(ESC), das hoch effiziente Bremssystem mit Bremsassistent sowie vier neue,
ebenfalls serienmäßige Systeme: die Berganfahrhilfe (Hillstart Assist Control,
HAC), die Bergabfahrhilfe (Downhill Brake Control, DBC), das adaptive
Bremslicht (Emergency Stop Signal, ESS) und die Gegenlenkunterstützung
VSM (Vehicle Stability Management, seit Modelljahr 2012).
Die Berganfahrhilfe verhindert das Rückwärtsrollen beim Anfahren an
Steigungen. Die Bergabfahrhilfe begrenzt die Geschwindigkeit bei starkem
Gefälle auf acht Stundenkilometer und gewährleistet so eine sichere, kontrollierte Talfahrt. Das adaptive Bremslicht ESS signalisiert dem nachfolgenden
Verkehr eine Notbremsung, indem es automatisch die Bremsleuchten blinken
lässt und zudem die Warnblinkanlage einschaltet, sobald das Fahrzeug zum
Stehen gekommen ist. Die Gegenlenkunterstützung VSM ist ein SoftwareProgramm, das für eine optimale Abstimmung von ESC und elektrischer
Servolenkung sorgt. Es reduziert die Lenkungsunterstützung, wenn der Fahrer
zu starke Lenkbewegungen macht, und verstärkt die Unterstützung, wenn zu
wenig Lenkkraft aufgewendet wird. Dadurch beugt das Programm aktiv einem
Über- oder Untersteuern vor.
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Zum Bremssystem des Sportage gehören Scheibenbremsen an allen Rädern
(vorn innenbelüftet) sowie drei Systeme, die in extremen Situationen die
Bremsleistung erhöhen: das Anti-Blockier-System (ABS), die elektronische
Bremskraftverteilung (EBD), die die Bremskraft optimal auf Vorder- und
Hinterräder verteilt, und der Bremsassistent (BAS). Dieses System registriert,
wenn der Fahrer eine Vollbremsung einleitet, und stellt daraufhin automatisch
die maximale Bremskraft zur Verfügung.
Für eine bessere Fahrbahnausleuchtung beim Abbiegen sorgt das Abbiegelicht
(Serie ab VISION). Es ist in die Scheinwerfereinheit integriert und hat einen
seitlich ausgerichteten Leuchtradius. Aktiviert wird das Abbiegelicht durch
Betätigen des Blinkers.
Beim Rückwärtsfahren kann sich der Fahrer durch zwei Systeme unterstützen
lassen. Zum einen durch Parksensoren am Heck (Serie ab VISION), die durch
einen Warnton auf Personen oder Hindernisse hinter dem Fahrzeug aufmerksam machen. Zum anderen durch eine Rückfahrkamera an der Heckklappe
(Serie in SPIRIT, optional für VISION). Sie erfasst mit einem 130-GradWeitwinkelobjektiv das Geschehen hinter dem Fahrzeug – inklusive des „toten
Winkels“ unterhalb der Heckscheibe – und überträgt die Bilder wahlweise auf
ein 3,5 Zoll großes LCD-Display im Innenrückspiegel oder auf das Display des
werksseitig eingebauten Navigationssystems.
Passive Sicherheit auf höchstem Niveau
Das Sicherheitskonzept des Kia Sportage ist darauf ausgelegt, höchste
Crashtest-Anforderungen zu erfüllen. Die Plattform und die Karosserie wurden
grundlegend neu konzipiert, und der neue Sportage verfügt gegenüber dem
Vorgängermodell über einen deutlich höheren Anteil an hochfestem Stahl.
Zu den strukturellen Verbesserungen zählen extra stark ausgelegte Längsträger an den Seiten des Motorraums und ein neues Design der B-Säule. Sie
bildet nun im Verbund mit den Seitenschwellern und Dachholmen einen integrierten Überrollbügel. Hinzu kommen verstärkte Bodenträger im Gepäckraumbereich sowie ein neu positionierter und besser geschützter Tankstutzen.
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Standardmäßig ist der Sportage mit sechs Airbags ausgerüstet: Front- und
Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer sowie von vorn nach hinten durchgehende Vorhangairbags. Die Vordersitze verfügen serienmäßig über
Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer sowie über aktive Kopfstützen. Sie
schnellen bei einem Heckaufprall nach vorn und beugen dadurch Kopf- und
Halsverletzungen vor.
Die erweiterte Stabilitätskontrolle ESC beinhaltet einen Überschlagsensor. Er
registriert Situationen, in denen es zu einem Überschlag kommen könnte. Bei
Bedarf löst er die Seiten- und Vorhangairbags sowie die Gurtstraffer aus und
sorgt dafür, dass diese Airbags länger gefüllt bleiben.
Langzeit-Garantie
Seit Januar 2010 gewährt Kia europaweit für alle neu zugelassenen Fahrzeuge
der Marke eine Herstellergarantie von sieben Jahren oder 150.000 Kilometer
Laufleistung für das gesamte Fahrzeug inklusive Antriebsstrang. In den ersten
drei Jahren gilt diese Garantie ohne Kilometerbegrenzung. Hinzu kommen beim
neuen Sportage zwölf Jahre Garantie gegen Durchrostung ohne Kilometerbegrenzung sowie fünf Jahre Lackgarantie (oder 150.000 Kilometer) und drei
Jahre Mobilitätsgarantie (ohne Kilometerbegrenzung). Die Garantie ist
fahrzeuggebunden und bleibt auch bei einem Besitzerwechsel bestehen,
vorausgesetzt die Garantiebedingungen wurden eingehalten.
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