20-2008 - Landesverband

Transcription

20-2008 - Landesverband
D IENSTAG,
25. N OVEMBER
2008
85. J AHRGANG
N R . 20
E RSCHEINT
2X
MONATLICH
N ÄCHSTE N UMMER :
9. D EZEMBER 2008
NICO WENNMACHER
Vorrang für das Allgemeinwohl!
Einen verbindlichen Dank allen Wählerinnen und
Wählern für das bei den zurückliegenden Sozialwahlen entgegen gebrachte Vertrauen. Mit diesem Wahlresultat wurde die Gewerkschaftspolitik des Landesverbandes auf eindrucksvolle Art und Weise bestätigt.
In diesem Resultat sehen wir auch die Aufforderung
an uns, die Kolleginnen und Kollegen vor Ort noch
besser zu vertreten und dafür zu sorgen, dass die
aktuelle Finanzkrise nicht auf dem Buckel der schaffenden Menschen ausgetragen wird.
In den kommenden Wochen und Monaten wird es deshalb notwendig sein, Alternativen zu der immer noch
stark neoliberal geprägten Wirtschafts- und Sozialpolitik auszuarbeiten und für diese zu mobilisieren.
Erfreulich ist in diesem Zusammenhang, dass Staatsminister Juncker zumindest ansatzweise, die von uns vorgeschlagenen Rezepte anwenden will, um der schwächelnden Konjunktur entgegen zuwirken. Im Anschluss an die Sitzung des Ministerrates
vom 13. November hat er erklärt, an der Budgetvorlage für 2009 würde nicht gerüttelt, da sonst die Gefahr bestehe die wirtschaftliche Verlangsamung zu beschleunigen. Damit die Regierungsrechnung aufgeht, hat der Staatsminister die Betriebe
und Privathaushalte angemahnt, ihren Konsum auf einem hohen Niveau zu halten.
I
C
R
E
M 9
DUERFIR, ALL STËMM
OP D’LËSCHT
Wahlparty:
Liste 9 brachte den erhofften Erfolg
Der reichlich späten Erkenntnis der Regierung, dass der Inlandkonsum notwendig ist
zur Konkunkturbelebung müssten außer den zugesagten Steuererleichterungen weitere Taten folgen. Viele Privathaushalte würden gern den Empfehlungen des Staatsministers Folge leisten und sich konsumfreudiger verhalten. Leider sind sie dazu nicht
in der Lage. Wegen der Lebensteuerung, der Indexmodulierung und einer quasi
Stagnation bei den Reallöhnen müssen viele Haushalte sich einschränken.
Die aktuelle Krise, welche sich unterschiedlich in den einzelnen Ländern bemerkbar
macht, gründet auch auf der Tatsache, dass der geschaffene Reichtum in den letzten
Jahren immer ungerechter verteilt wurde. Die Reichen sind reicher und die Armen
sind ärmer geworden.
Auch unser Staatsminister hat noch gelegentlich der Erklärung zur Lage der Nation,
im Frühjahr Lohnmoderation angemahnt und die Indexmanipulation verteidigt. Ursachen und Auswirkungen der Krise auf den Finanzmärkten müssten eigentlich ein
überzeugendes Argument sein, um eine Politikwende zu mehr sozialer Gerechtigkeit
einzuleiten.
Förderung des öffentlichen Sektors
Die öffentlichen Dienstleistungsbetriebe bilden in der aktuellen Finanzmarktkrise eine
löbliche Ausnahme, da sie dem Allgemeinwohl verpflichtet sind und ihre Manager
nicht die ausschließliche Verpflichtung haben immer höhere Renditen zu erwirtschaften.
Dennoch werden öffentliche Verwaltungen und Betriebe, sehr oft, vor allem von konservativ-liberaler Seite aus, als ein Überbleibsel aus vergangener Zeit dargestellt. Mit
fragwürdigen und auf Kurzfristigkeit angelegten Rentabilitäts- – und Produktivitätsvergleichen wird versucht, Restrukturierungen durchzusetzen und Privatisierungen
zu rechtfertigen. Dabei werden diese Privatisierungspläne, welche auf nicht nachvollziehbaren Vergleichanalysen basieren, von privaten Beraterfirmen erstellt, welche
sich der Privatwirtschaft gegenüber verpflichtet fühlen.
Von diesen Berater- und Treuhandgesellschaften, welche hier zu Lande im Auftrag
der Banken und der Bankenaufsicht tätig sind, hätte man erwarten können, dass sie
schon viel früher auf die risikoreichen Bankgeschäfte und deren Folgen aufmerksam
machen würden.
Präsident Nico Wennmacher analysiert mit Transportminister Lucien Lux die ausgezeichneten
Resultate.
Dem war leider nicht so.
Die Gutachten, welche von denselben Firmen zum Zweck von Filialisierungen und Privatisierungen erstellt werden, sollte man deshalb mit äußerster Vorsicht genießen.
Dies vor allem in einer Zeit, wo die privaten Investoren, wegen der Bankenkrise nach
neuen lukrativen Geschäften Ausschau halten. Diese möchten sich deshalb die öffentlichen Dienstleistungsbetriebe und die Sozialversicherungen aneignen, um mit
Steuergeldern und mit Sozialbeiträgen profitable Geschäfte zu machen.
Dass bei einer solchen Vorgehensweise die soziale Sicherheit riskiert auf der Strecke
zu bleiben, die Qualität der öffentlichen Dienstleistung abnimmt und die Sozialbedingungen der Arbeitnehmer schlechter werden, scheint viele staatstragende Politiker
nicht sonderlich zu stören. Wie anders sollte man sich, trotz Finanzkrise, das Festhalten an der Lissabonstrategie erklären, welche die Liberalisierung der öffentlichen
Dienstleistungen beinhaltet.
Als Landesverband müssen wir uns deshalb verstärkt, gemeinsam mit anderen Organisationen dafür einsetzen, dass die ideologisch motivierte Liberalisierungspolitik
endlich ein Ende findet. Unsere Regierung hat riesige Summen aufgewendet um die
angeschlagenen Banken vor dem Kollaps zu retten. Ohne diese Rettungsaktion in
Frage stellen zu wollen, sind wir der Meinung, dass in der jetzigen Situation vor allem die öffentlichen Dienstleistungsbetriebe, sowie alle Aktivitätsbereiche der öffentlichen Hand, nachhaltig unterstützt und gefördert werden müssen. Diese Dienstleistungserbringung im Staats- und Gemeindebesitz sollte zu einem krisenfesten
Standbein unserer Wirtschaft ausgebaut werden. Ein solches nicht profitorientiertes
Wirtschaftsstandbein, welches dem Allgemeinwohl verpflichtet ist, kann eine wertvolle Hilfestellung leisten bei der Wiederherstellung der Vollbeschäftigung.
Die künftigen Kontrakte im öffentlichen Personentransport und zur Verwaltung der
Eisenbahninfrastrukturen werden ein wichtiger Prüfstein sein, an dem zu erkennen
ist, in wieweit die Regierung dem Allgemeinwohl den Vorrang gibt vor privaten Profitinteressen.
Zuerst wurden die Resultate eingesehen, dann wurde kräftig geféiert.
Le Signal
2
Dienstag, den 25. November 2008 • Nr. 20
D’International Säit
Stationen der Privatisierung
in Neuseeland
1981
Das damalige neuseeländische
Bahnunternehmen wurde im Zuge von Restrukturierungsmassnahmen zur New Zealand Railway Corporation (NZRC) umgewandelt, die neben den nationalen Bahndiensten einen Paketzustelldienst, Schienenpersonenverkehrsdienste im Nah- und
Fernverkehr, eine nationale Buslinie für Personenverkehr und
Paketzustellung, ein Fuhrunternehmen und einen Schienen-,
Lkw- und Personenverkehrsdienst zwischen den Inseln betrieb. Die Regierung setzte ihre
Deregulierungspolitik fort, indem
sie Rechte zum Schutz der Arbeitnehmer/innen
abschaffte
und die Wirtschaft den Kräften
des Kapitalismus überliess.
1984
Die Regierung beauftragt Booz
Allen Hamilton mit der Ueberprüfung des Bahnsystems. Das Beratungunternehmen empfahl wesentliche Restrukturierungsmassnahmen, wie es sie in späteren
Jahren in ähnlicher Form auch
anderen Ländern vorschlug. Die
NZRC nahm drastische Personalkürzungen vor (von 21.000 auf
5.000), schloss Betriebshöfe und
Werkstätten und verkaufte überzählige Anlagen und Wirtschaftsgüter. Sie setzte die Restrukturierung des Unternehmens fort und
verkaufte den Fernbusverkehrsdienst an Intercity und die Nahverkehrsbuslinien an Hutt Valley
(Wellington) und Papakura (Auckland) an Stagecoach Holdings.
1989
Die Regierung erklärte sich bereit, die Verantwortung für die
Schulden der ehemaligen Bahngesellschaft in Höhe von 1 Mrd.
Neuseeländischen Dollar zu
übernehmen.
1993
Obwohl das öffentliche Unternehmensmodell einigermassen
erfolgreich war, privatisierte Neuseeland als erstes Land weltweit
seine Staatsbahnen als einziges,
vertika integriertes Unternehmen, indem es sie an einen von
der regionalen US-amerikanischen Bahngesellschaft Wisconsin Central geleitetes Konsortium
unter Generaldirektor Ed Burkhardt verkaufte.
1995
Das Unternehmen wurde in
Transrail umbenannt, die verbleibenden Anteilseigner wollten jedoch wegen seiner sinkenden
Rentabilität und trotz Aenderungen in der Unternehmensleitung
schliesslich aussteigen. Diese
Periode war gekennzeichnet
durch die Einstellung weiterer
Dienste, zusätzlichem Personalabbau, Vertragsvergaben und
einer erheblichen Einschränkung
der Instandhaltung. Zudem strichen mehrere der ursprünglichen Kapitalgeber bei ihrem Ausstieg aus dem Unternehmen
enorme Gewinne ein. Kapital
wurde aus dem Unternehmen
herausgezogen, indem Anteilskapital durch Schulden ersetzt wurde. Die Lokomotiven und Fähren
wurden verkauft und anschliessend zurückgeleast und somit zu
bilanzwirksamen Posten. Die Dividenden der Anteilseigner standen in einem überproportionalen
Verhältnis zur Unternehmensleistung.
1997
Der Aktienkurs erreichte mit 9
Neuseeländischen Dollar einen
Höchststand und stürzte im Jahr
2003 auf 30 Cents ab, als Tranz
Rail einen Nettoverlust von 122
Mio. Neuseländischen Dollar verbuchte.
2002
Tranz Rail stand am Rande des
Konkurses, sodass die neu besetzte Unternehmsleitung eine
Outsourcing-Offensive zur Kapitalbeschaffung startete:
- Das Bahn-Callcenter ging an
Teletech (USA)
- Transfield Holdings (Australien) erhielt den Zuschlag für die
Instandhaltungsdienste
- Die Lokomotiven- und Rollmaterialwartung wurde an Alstom Transport (Frankreich) und
später an United Group Rail (Australien) ausgelagert.
- Der Personenfernverkehr
Tranz Scenic ging an West Coast
Rail (Australien).
- Auckland Metro wurde an
Connex ausgelagert und umbenannt in Veolia Transport mit der
Unternehmensleitung in Melbourne (Australien).
- Die beiden Werkstattbetriebe
wurden zwischen Alstom (Hutt
Railway Workshops-Lokomotiven) und Tranz Rail (Hillside Engineering
Group-Rollmaterial)
aufgeteilt, eine ineffiziente Massnahme, da jeder der vorher spezialisierten
Werkstattbetriebe
nach der Vergabe beide Funktionen anbieten musste.
2003
Die Regierung musste Tranz
Rail retten, das Streckennetz
rückkaufen, eine Aktienbeteiligung am Bahnunternehmen er-
werben und den Rest an das
multinationale Unternehmen Toll
Holdings mit Sitz in Australien
verkaufen.
2007
Inzwischen hatte Toll Holdings
alle Anteile gekauft und von der
Börse genommen. Das Infrastrukturnetz wurde wieder verstaatlicht und dem Infrastrukturunternehmen Ontrack unterstellt, das das 4.000 km lange
Streckennetz betreibt und für
Signale, Brücken und Tunnels
verantwortlich ist. Die Regierung
erkannte an, dass in der Zeit, als
die Bahnen sich in privatem Eigentum befanden, zu wenig in
die Infrastruktur investiert wurde
und erklärte sich bereit, zusätzlich 200 Mio Neuseeländische
Dollar für dringend erforderliche
Modernisierungsmassnahmen
aufzuwenden. Mit Toll Holdings
wurde ein Vertrag unterzeichnet,
der dem Unternehmen die exclusive kommerzielle Nutzung des
Streckennetzes garantierte.. Das
Unternehmen beklagte sich aber
schon bald über zu hohe Nutzungsgebühren und kündigte
weitere Einschränkungen von
Diensten und Streckenstilllegungen an. In Wirklichkeit ging es Toll
Holdings um die exklusiven Nutzungsrechte und höhere Subventionen aus Steuermitteln.
2008
Im Juni diesen Jahres hatte die
Regierung schliesslich genug
und kaufte den Bahnbetrieb und
die damit verbundenen Anlagen
von Toll Holdings zurück. Toll
behält jedoch den Bereich Strassengüterverkehr unter der Unternehmensbezeichnung Toll Tranz
Kink zurück und hat für die nächsten sechs Jahre das Anrecht auf
freien Zugang zu den Liegenschaften und Depots der Eisenbahn. Im Juli gab der stellvertretende Ministerpräsident und Finanzminister Michael Cullen die
Gründung der neuen staatlichen
Bahngesellschaft KiwiRail bekannt und räumte ein, dass die
Privatisierung für Neuseeland eine sehr schmerzliche Lektion gewesen sei.
Gemeinsames Europasekretariat der CGT-L (OGBL/FNCTTFEL)
und des LCGB
Eine wichtige Entscheidung
für das Soziale Europa
Pressemitteilung
Luxemburg, den 7. November
2008
Am 5. November hat der Ausschuss für Arbeit und Soziales
des Europaparlaments einen
Schritt in Richtung Soziales Europa gemacht. Auf der Tagesordnung stand der Entwurf des Europaabgeordneten
Alejandro
Cercas für die zweite Lesung im
Europaparlament in Punkto Änderung der Arbeitszeitrichtlinie.
Die von Cercas vorgelegte Empfehlung übernimmt die vom Europaparlament in erster Lesung
angenommene und weitaus sozialere Neufassung der Arbeitszeitrichtlinie. Eine überragende
Mehrheit von 70 % der Mitglieder
stimmte im Ausschuss für Arbeit
und Soziales der Vorgehensweise von Cercas zu und sprach sich
somit gegen den vom EU-Rat
„Beschäftigung, Sozialpolitik, Gesundheit
und
Verbraucherschutz“ (BSGV-Rat) angenommenen Kompromiss vom 9. Juni.
Obwohl die Änderung der Arbeitszeitrichtlinie als Hauptziel
hatte, die Sicherheit und die Gesundheit der Arbeitnehmer zu
gewährleisten und einen besseren Ausgleich zwischen Arbeitsund Privatleben zu schaffen, hatten die Arbeitsminister der EUMitgliedstaaten – darunter auch
der luxemburgische Arbeits- und
Beschäftigungsminister François
Biltgen – an besagtem 9. Juni eine für das Soziale Europa beispiellos schlechte Einigung im Dossier Arbeitszeit getroffen: das
berühmt-berüchtigte „opt-out“
wird nicht abgeschaffen sondern
generalisiert, der Bereitschaftsdienst zählt weder als Arbeitszeit
noch als Ruhezeit und die Referenzperiode für die Berechnung
der Arbeitszeit wird dermaßen
verlängert, dass im Grunde Arbeitswochen von bis zu maximal
89 Stunden möglich werden.
Die luxemburgischen Gewerkschaften CGT-L (OGBL/FNCTTFEL)
und der LCGB begrüßen die von
den Europaabgeordneten getroffene Wahl im Ausschuss für Arbeit und Soziales, da diese grösstenteils den Forderungen des
Europäischen Gewerkschaftsbundes Rechnung trägt. Die CGTL und der LCGB fordert ebenfalls
das Europaparlament dazu auf,
gegenüber dem BSGV-Rat in
Punkto Arbeitszeit weiterhin konsequent an seiner Position festzuhalten und daher am 17. Dezember in der zweiten Lesung
für die am 5. November angenommene Empfehlung zu stimmen. Die luxemburgischen Gewerkschaften werden bis dahin
genauso wie der Europäische
Gewerkschaftsbund weiterhin
politischen Druck ausüben, damit der missratene politische
Kompromiss zur Umänderung
der Arbeitszeitrichtlinie nicht angenommen wird. Eine große Euro-Demonstration ist bereits für
den 16. Dezember in Strassburg
geplant.
Mitgeteilt durch das
Gemeinsame Europasekretariat
der CGT-L (OGBL/FNCTTFEL) und
des LCGB
(http://www.secec.lu)
Wir verzichten hier darauf die
Moral dieser Geschichte heraus
zu arbeiten. Das überlassen wir
gerne der Leserin und dem Leser.
Mit freundlicher Genehmigung
von ITF-News.
Redaktionelle Aufbereitung,
Gaby Birtz
PLATE-FORME SYNDICALE DE LA GRANDE REGION
CFDT/UNSA – CFTC – CGT – CGT-L (OGBL/FNCTTFEL) – CSC – DGB – FGTB – FO – LCGB
Communiqué de presse
Un dialogue constructif pour
le développement de la Grande Région
À trois semaines du Sommet
intermédiaire de la Grande Région sous présidence luxembourgeoise, le Ministre de l’Intérieur
Jean-Marie Halsdorf a reçu récemment une délégation de la
Plate-forme syndicale de la Grande Région qui constitue avec ses
500.000 membres le lieu de rassemblement des dix organisations membres de la Confédération européenne des syndicats qui
sont actives dans les six composantes de la Grande Région.
À l’ordre du jour de l’entrevue
était un échange de vue sur le
développement futur de notre
eurorégion. Plus précisément, la
discussion a porté sur le congé
politique des travailleurs frontaliers et la mise à jour du « Rapport sur la situation économique
et sociale de la Grande Région ».
Deux composantes clés de la
cohésion territoriale: le social et
la politique. L’aménagement du
territoire constitue le thème central du programme de la Présidence luxembourgeoise. Selon
les syndicats, la cohésion territoriale de la Grande Région doit se
réaliser à tous les niveaux. Dans
cette optique, un rôle très important revient aux travailleurs frontaliers actifs au Luxembourg et
exerçant un mandat politique
dans leur région. Mais contrairement à leurs homologues luxem-
bourgeois, ces acteurs du développement transfrontalier de la
Grande Région ne bénéficient
pas d’un congé politique.
Bien que la législation en matière du congé politique et que
les niveaux administratifs et
leurs compétences varient selon
les sous-régions, le Ministre
Halsdorf est bien conscient du
problème et partage l’avis des
syndicats que la cohésion territoriale doit se faire à la fois aux
niveaux politique et social. Ainsi,
il est déjà prévu que la problématique du congé politique sera
abordée lors d’un Conseil sectoriel interrégional au printemps
2009. Le Rapport économique et
social : mettre l’accent sur le social et la coopération
Les syndicats saluent la décision de la Présidence luxembourgeoise de financier la mise à jour
du « Rapport économique et social de la Grande Région ». En
analysant le cahier de charges
pour la nouvelle version du rapport, ils craignent cependant que
l’analyse du volet « situation sociale » (notamment la partie «
conditions de vie ») sera réduite
au profit d’une étude sur la
compétitivité des différentes entreprises et sous-régions. Pour les
syndicats, il serait bien plus utile
de compléter et enrichir les indicateurs déjà analysés dans le
premier rapport et de mettre davantage l’accent sur les initiatives de coopération au sein de la
Grande Région (p.ex. études en
matière
d’efficience
énergétique). Le Ministre Halsdorf
souligne qu’il est toujours possible de revoir le cahier de charges
pour incorporer certains éléments des points avancés par les
syndicats de la Grande Région.
Pour conclure, il a été retenu
qu’une deuxième entrevue entre
le Ministre Halsdorf et la Plateforme syndicale aura lieu au
printemps 2009 pour faire le
point sur la mise en ?uvre du
programme de la Présidence luxembourgeoise du Sommet de la
Grande Région.
Communiqué par le
Secrétariat européen commun
de la CGT-L (OGBL/FNCTTFEL) et
du LCGB
(http://www.secec.lu)
Dienstag, den 25. November 2008 • Nr. 20
Le Signal
3
Kapital Mensch !
Doch du bist hinweggewichen
Von den tugendsamen Pfaden(...)
Und du hast das Geld behalten
Und du wurdest zum Verräter
Und sie wären schier verhungert
–
Wehe dir, du Übeltäter!
Strafepistel an Wilhelm Rögge
von Wilhelm Busch
Verfolgt man die jüngere Geschichte der Menschheit seit
der Industriellen Revolution, so
gibt es immer einen Grundtenor der Bemühungen: der Aufbau starker Gemeinschaften.
In den fünfziger Jahrgängen
bedeutete Kapital nichts als Bargeld. In den sechziger Jahren
drängten uns die Ökonomen, das
„menschliche Kapital“ als einen
Wert zu betrachten, den es zu
pflegen gilt, um langfristig Gewinne zu erwirtschaften. In den
achtziger Jahren stellten Soziologen fest, dass Gemeinschaften
auf „soziales Kapital“ oder auf einen Sinn für Zusammengehörigkeit angewiesen seien. Mitte der
neunziger Jahre wurde die Idee
propagiert, dass Wissen- oder
das „intellektuelle Kapital“ - die
wichtigste Ressource einer Gemeinschaft sei. Aber unsere Vision blieb unvollständig. Wir hatten
die wichtigste Form des Kapitals
übersehen, nämlich diejenige,
die einer Gemeinschaft zugrunde
liegt wie das Fundament, das ein
großes Gebäude vor dem Zusammenbruch bewahrt. Diese vierte
Form ist das Kapital der Weisheit
– der allen Menschen zur Verfügung stehende Schatz an Gedanken, die über Tausende von Jahren gesammelt wurden und uns
dazu auffordern, auf eine Art und
Weise zu leben, die auch das
Wohlergehen anderer gewährleistet. Besonders in einer Zeit, in
der die Vielfalt innerhalb der Gemeinschaften zunimmt, können
wir ohne das Kapital dieser Weisheit keine starken Gemeinschaften bilden.
Doch was ist der Terminus Gemeinschaft heute, in einer Welt,
die scheinbar nur noch von Egoismus und Gier geprägt ist, eigentlich noch wert? Ist die Kette
der sozialen Kohäsion, der innere Zusammenhalt der Gemeinschaften, gerissen, haben einige
den Bogen überspannt? So wie
das Geld, das versteckt und unangetastet unter einer Matratze
liegt, kein Kapital im pekuniären
Sinne ist, so bleiben uns auch die
Traditionen menschlicher Weisheit verborgen, wenn sie nicht
von jeder neuen Generation wiedererlernt werden. Unglücklicherweise haben wir, wie es
scheint, in den letzten Jahren zugelassen, dass auch diese Kette
in der Tat gerissen ist. Wie Wilhelm Busch in seinen weisen
Sätzen seinen Zeitgenossen mitteilen wollte, den Verstand zu gebrauchen, scheint es heute ob
der Gier der Eliten von Banken
und Konzernen verbunden mit
dem Versagen der politischen
Klasse , dass die Verantwortlichen dieser Erde ebendiesen
Verstand verloren haben. „Dass
der Kopf die Welt beherrsche,
wär’ zu wünschen und zu loben“,
so Wilhelm Busch und dies müsste man bei den sogenannten Eliten dieser Welt eigentlich voraussetzen dürfen. Das Prinzip
Verantwortung das gerade diese
Eliten auszeichnen müsste,
scheint kein Wert an sich mehr
zu sein.
Umso wichtiger ist daher das
eigentliche Thema dieser Zeilen,
nämlich die Wichtigkeit der Kraft
zwischen den versagenden Eliten aus Wirtschaft und Politik: die
Gewerkschaften. Spätestens in
Zeiten zunehmender Verunsicherung , ja sogar Ängsten müsste
sich jeder Mensch, der für Lohn
und Gehalt in Arbeit ist, der unersätzlichen Rolle der Gewerkschaften in einer sich in sehr
ernster Lage befindenden Weltwirtschaft bewusst sein. Diese
Aufgabe glaubwürdiger Interessenvertretung nicht nur spezifisch das Arbeitsrecht betreffend, sondern auch in diversen
anderen Bereichen des täglichen
Lebens kann nur die Gewerk-
schaft übernehmen.Sie ist der alleinige Ansprechpartner der Arbeitnehmerschaft bei Problemen
des innerbetrieblichen Alltags.
Gerade deshalb ist es besonders
wichtig, dass die lohnabhängigen
Menschen ihr Wahlrecht sowohl
zur neuen Salariatskammer als
auch für die Personalvertretung
in den Betrieben voll nutzen werden. Der Betriebsrat ist, wie Lucien Montebrusco es treffend in
seinen bezüglichen Erklärungen
in einem Leitartikel des Tageblatt
erläuterte, der einzige Ansatz betrieblicher Demokratie. Die weiterhin wachsende Mitgliederzahl
der Gewerkschaften beweist,
dass die Wichtigkeit der gewerkschaftlichen Aktivität in den Betrieben erkannt wird und dass
man der verantwortungsvollen
Handlungsweise des Patronats,
die man doch eigentlich voraussetzen müsste, absolut misstrauen muss. Betriebliche Mitbestimmung ist so aktuell wie schon
lange nicht mehr. Wenn die Politik ob ihres fast schon naiven
Vertrauens in das verantwortungsvolle Handeln diverser Kreise, wie die Finanzkrise es wohl
(leider) bestens illustriert, schon
kläglich versagte, so gilt umso
mehr die Wachsamkeit und kritische Überwachung des Handelns der diversen Betriebsführungen seitens der Gewerkschaften.
Dieser Tatsache sollten sich alle Beteiligten durchaus und immer mehr bewusst sein. Eine
Rückkehr zu den Anfängen der
Industrialisierung und des Neoliberalismus à la Manchester
muss definitiv ausgeschlossen
werden. Kapital kann nicht mehr
ausschließlich pekuniärer Ausdruck sein sondern muss sich
auch im wirklichen Wert eines jeden Menschen ausdrücken können. Das wirkliche und wichtigste Kapital auf dieser Welt muss
wieder der Mensch sein! Ihm allein gilt der höchste Wert, seinem
Interesse muss das Handeln gelten, ihm gegenüber gilt das Prinzip Verantwortung und Respekt!
Neoliberale, globalisierte Märkte
sind jedenfalls nicht das Maß aller Dinge, gesunde Gewinne mit
den schaffenden Menschen Ja ,
ungesunder , auswuchernder
Profit auf Kosten des Menschen
klar Nein!
In diesem Sinne gilt die gewerkschaftliche Arbeit, im Interesse der Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer von heute und von
morgen, konstruktiv jedoch immer kritisch. Für den Menschen.
Gerade dieser Verantwortung
sind sich die Kandidatinnen und
Kandidaten der freien , linken Gewerkschaft vom Landesverband
in der Personalvertretung am besten bewusst.
Dann hat man richtig gewählt!
Und abschließend noch ein aktuell wertvolles Zitat von Bert
Brecht:
„Kein Vormarsch ist so schwer
wie der zurück zur Vernunft.“
Vor allem dann, wenn man als
Elite versagt hat.
- Am 22. und 23. Oktober beteiligten wir uns an den Vereidigungszeremonien des Zugbegleitpersonals.
- Auch hatten wir am 23. Oktober zusammen mit den Personalvertretern des CFL-Busdienstes eine Unterredung mit
dem für sie zuständigen neuen Direktor Marc Hoffmann.
- Ebenfalls am 23. Oktober wurde der erste Kollektivvertrag
bei CFL cargo unterzeichnet.
- Nachmittags am 23. Oktober
tagte die Verbandsleitung. Sie
legte die weitere Marschroute
des Landesverbandes zur Wiederherstellung des gesamten
Indexes fest und organisierte
die heisse Phase der Kampagne für die Sozialwahlen.
- Der Nationalvorstand kam am
27. Oktober mit folgender Tagesordnung zusammen: Bericht zur aktuellen sozialpolitischen Situation: Index, öffentliche Dienstleistungsverträge
Staat/CFL, Kollektivvertrag CFL
cargo. Sozialwahlen. Berichte
aus den Sektoren und Abteilungen. Renovierung des Casino-Immöbels.
Organisation
des 100. Jubiläums des Landesverbandes.
- Der Sektor Eisenbahnen organisierte am 30. und 31. Oktober in Clerf sein traditionelles
Herbstseminar.
Guy Greivelding
Frank Bertemes
Redaktionsschluss
für die nächste
Nummer
des ‘Le Signal’:
Dienstag,
2. Dezember 2008
ETF-Demonstration in Paris
Am 13. November demonstrierten etwa 20.000 europäische Eisenbahnerinnen und Eisenbahner in Paris. Desintegration der nationalen Eisenbahnsysteme, Zerschlagung der
traditionellen Eisenbahnunternehmen, Infragestellung der
Fundamente des Eisenbahnbetriebs wie die Sicherheit, Angriffe gegen die Kollektivrechte im Sektor und die sozialen
Bedingungen der Bahnbeschäftigten waren die Themen der
Demo.
Ziel war den europäischen Institutionen, den nationalen
Regierungen und den Arbeitgebern öffentlich unsere Forderungen vorzutragen für eine Bahn mit Zukunft, welche die
Aufgabe der Daseinsvorsorge hat, die die Bedürfnisse der
Bevölkerung und der Umwelt erfüllen muss.
Die ETF und die ihr angegliederten Organisationen wehren sich gegen eine Zerschlagung des Bahnsektors über den
Weg der Liberalisierung. Sie verlangen die Sicherstellung
von öffentlichen Verkehrsdienstleistungen sowie die Entwicklung eines integrierten Personen-/Güterverkehrskonzeptes. Anstatt mehr Flexibilität fordern sie annehmbare Arbeitsbedingungen, Investitionen in die Aus- und Fortbildung
und verbesserte Sozial- und Lohnbedingungen.
Foto: ETF
Der FNCTTFEL-Landesverband war bei dieser Demo in
Paris dabei.
Le Signal
4
Dienstag, den 25. November 2008 • Nr. 20
Sozialwahlen 2008
Landesverband baut seine Position aus
Eindrucksvolle 33 zu 19 Mandate für den FNCTTFEL-Landesverband bei den Personalvertreterwahlen 2008 bei CFL
und CFL Cargo.
Dieses Resultat bestätigt die gute Arbeit des Landesverbandes und ist zugleich Ansporn und Auftrag für die grösste
Eisenbahnergewerkschaft weiter offensiv gegen Filialisierung und Abbau zu kämpfen.
Der Landesverband bedauert, dass viele Kolleginnen und Kollegen ihr Wahlrecht nicht oder nur unzureichend
nutzten. Der Vorstand des Sektors Eisenbahnen und der Nationalvorstand werden in den nächsten Tagen das
Wahlresultat in seiner Gesamtheit analysieren und die notwendigen Schlussfolgerungen ziehen.
Das Landesverband bedankt sich recht herzlich bei allen Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen, das ihm
entgegen gebracht wurde.
Auch allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern gilt unser Dank.
Service TM
Landesverband: 4 Sitze
Merenz Georges
Klein Gust
57,77%
Listenstimmen
Einzelstimmen
Total
Rang
73
73
73
73
73
73
73
73
73
73
73
73
123
78
78
149
158
76
62
181
93
75
112
129
196
151
151
222
231
149
135
254
166
148
185
202
5 (Ersatz)
8
9
3 (gewählt)
2 (gewählt)
10
12
1 (gewählt)
7 (gewählt)
11
6 (Ersatz)
4 (Ersatz)
Listenstimmen
Einzelstimmen
Total
Rang
38
38
38
38
38
38
38
38
38
38
38
38
102
86
91
61
130
116
61
75
145
55
99
191
140
124
129
99
168
154
99
113
183
93
137
229
5 (Ersatz)
8
7
10
3 (gewählt)
4 (Ersatz)
11
9
2 (gewählt)
12
6 (Ersatz)
1 (gewählt)
BECKER Carlo
DONDELINGER Guy
DOSTERT Raymond
FASANO Vito
KLEIN Auguste
KREMER Christian
MAJERUS Claude
MERENZ Georges
PRUMBAUM Michel
TEX Roland
THILL Raymond
WURTH Léon
Syprolux: 3 Sitze
Fasano Vito
Prumbaum Mike
Wurth Léon
Becker Carlos
43,23%
BERTEMES Marc
BLOCK Carlo
DHUR André
FONCK Christian
GLEIS Albert
NEPPER Guy
NOEL Claude
OLINGER Pascal
PLUMER Romain
SCHMITZ Jean-Marie
WATGEN Steve
WEYDERT Marc
Thill Raymond
Service BU
Landesverband: 2 Sitze
Schweigen Jean-Paul
Bertemes Armand
53,38%
Listenstimmen
Einzelstimmen
Total
Rang
12
12
12
12
12
12
12
12
55
16
40
51
29
30
91
50
67
28
52
63
41
42
103
62
2 (gewählt)
8
5
3 (Ersatz)
7
6
1 (gewählt)
4 (Ersatz)
BERTEMES Armand
FABER Laurent
MARQUES DE PAIVA André
NITTLER Jean
PONCELET Nadia
SCHILTZ Guy
SCHWEIGEN Jean-Paul
TOEPLER Jeannot
Syprolux: 2 Sitze
Nittler Jean
Toepler Jeannot
Carcano Robert
Classen Alphonse
46,62%
Listenstimmen
ALLEGRIA ANTUNES Alexandre
BLITGEN Marco
KOCH Ghislain
MALGET Claude
SCHMIT Joël
SCHUSTER Marc
STOLTZ Nicolas
WINANDY Ernest
9
9
9
9
9
9
9
9
Einzelstimmen
Total
Rang
57
30
12
46
21
108
31
23
66
39
21
55
30
117
40
32
2
5
8
3
7
1
4
6
(gewählt)
(Ersatz)
(gewählt)
(Ersatz)
Service CAR
Landesverband: 4 Sitze
Thümmel Jean-Claude
Ourth Julien
BECKER ép. ERSFELD
CARCANO Robert
CLASSEN Alphonse
DOS SANTOS Daniel
GRETER Marc
LESCH Alain
LUTTY Patrick
OURTH Julien
THÜMMEL Jean-Claude
TRAUSCH Frank
57,35%
Listenstimmen
Einzelstimmen
Total
Rang
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
12
68
63
50
51
52
37
78
134
77
67
123
118
105
106
107
92
133
189
132
10
4 (Ersatz)
5 (Ersatz)
8
7 (gewählt)
6 (Ersatz)
9
2 (gewählt)
1 (gewählt)
3 (gewählt)
Le Signal
Dienstag, den 25. November 2008 • Nr. 20
5
Sozialwahlen 2008
Service CAR
Syprolux: 2 Sitze
Trausch Frank
Greter Marc
ADAM Marc
BOUSSER Serge
GOEBEL Marco
GOUVINHAS COSTA Nelson
OSIO Kevin
PALZER Urbain
SCHINTGEN Romain
SCHOLLER Claude
SCHOLLER Guy
SCHOLTES Guy
42,65%
Listenstimmen
Einzelstimmen
Total
Rang
36
36
36
36
36
36
36
36
36
36
30
42
72
55
40
67
46
66
76
22
66
78
108
91
76
103
82
102
112
58
9
7
2 (gewählt)
5
8
3 (Ersatz)
6
4 (Ersatz)
1 (gewählt)
10
Listenstimmen
Einzelstimmen
Total
Rang
45
45
45
45
45
45
45
45
51
95
39
40
75
65
55
34
96
140
84
85
120
110
100
79
5
1
7
6
2
3
4
8
Lesch Alain
Service AV
Landesverband: 3 Sitze
Bovang Guy
Hinterscheid Muriel
ALTMANN Christian
BOVANG Guy
DA GRAVA Alain
ELSEN Martine
HINTERSCHEID Muriel
MONTI Robert
THOMMES Bernadette
TURMES Marc
65,76%
(Ersatz)
(gewählt)
(Ersatz)
(gewählt)
(gewählt)
(Ersatz)
Syprolux: 1 Sitz
FISCHBACH Ernest
FISCHER Joseph
HOUSCHT Kathia
PESCH ép, WELTER Tania
REINERT Christian
SCHMIT Joël
SCHOLTES Eliane
ZIMMER Manfred
Thommes Bernadette
Altmann Christian
35,24%
Listenstimmen
Einzelstimmen
23
23
23
23
23
23
23
23
29
62
14
8
31
47
39
29
Total
52
85
37
31
54
70
62
52
Rang
5
1 (gewählt)
7
8
4
2 (Ersatz)
3
5
Elsen Martine
Monti Robert
Service IF
Landesverband: 4 Sitze
Entringer Henri
Colling Claude
BERTEMES Jean-Marie
BRITZ Fernand
COLLING Claude
DIFFERDING Jeannot
ENTRINGER Henri
HAUEIS Patrick
JAEGER Roland
KIPCHEN Paul
SCHORTGEN Jeannot
STEFANETTI Sergio
THIRY Manuel
WAGENER Jean-Marie
65,03%
Listenstimmen
Einzelstimmen
Total
Rang
151
151
151
151
151
151
151
151
151
151
151
151
98
34
133
60
137
58
133
111
105
66
55
110
249
185
284
211
288
209
284
262
256
217
206
261
7 (Ersatz)
12
2 (gewählt)
9
1 (gewählt)
10
3 (gewählt)
4 (gewählt)
6 (Ersatz)
8 (Ersatz)
11
5 (Ersatz)
Listenstimmen
Einzelstimmen
Total
Rang
59
59
59
59
59
59
59
59
59
59
59
59
147
33
89
88
51
139
45
62
50
92
42
20
206
92
148
147
110
198
104
121
109
151
101
79
1 (gewählt)
11
4 (Ersatz)
5
7
2 (gewählt)
9
6
8
3 (Ersatz)
10
12
Listenstimmen
Einzelstimmen
Total
Rang
58
58
58
58
58
58
58
58
26
71
49
24
34
101
43
58
84
129
107
82
92
159
101
116
7
2
4
8
6
1
5
3
Syprolux: 2 Sitze
Jaeger Roland
Kipchen Paul
BROCKER Camille
CARLIZZI Daniel
DE SOUSA VALENTE Ramiro
DHUR Jean-Pierre
GIVER Carlo
KONZEM Gustave
LANGERS Marc
LANNERS Romain
LENTZ Michael
MALLINGER Edouard
SCHWARTZ Marc
WALLRABENSTEIN Frank
Wagener Jean-Marie
Schortgen Jeannot
Bertemes Jean-Marie
Stefanetti Sergio
Dondelinger Michel
Saurfeld Roger
34,97%
Service GR
Landesverband: 3 Sitze
Rossi Jean-François
Birgen René
BINTNER ép. BEI Danièle
BIRGEN René
DONDELINGER Michel
HEIDERSCHEID Guy
NEUENS Marc
ROSSI Jean-François
SAURFELD Roger
SIMON Nadine
61,88%
(gewählt)
(Ersatz)
(Ersatz)
(gewählt)
(Ersatz)
(gewählt)
Le Signal
6
Dienstag, den 25. November 2008 • Nr. 20
Sozialwahlen 2008
Service GR
Syprolux: 1 Sitz
38,12%
Listenstimmen
Einzelstimmen
Total
Rang
32
32
32
32
32
32
32
32
36
25
11
29
56
22
33
68
68
57
43
61
88
54
65
100
3
6
8
5
2 (Ersatz)
7
4
1 (gewählt)
DAMAN Claude
FABER Isabelle
FREYMANN Daniel
GENGLER Roger
GRIES Paul
KIEFFER Paul
MANDERSCHEID Daniel
SCHMITZ Jean-Paul
Simon Nadine
Neuens Marc
Service CENTRAUX
Landesverband: 2 Sitze
52,13%
Listenstimmen
Einzelstimmen
Total
Rang
70
70
70
70
70
70
70
70
98
103
76
82
21
87
141
108
168
173
146
152
91
157
211
178
4
3
7
6
8
5
1
2
Listenstimmen
Einzelstimmen
Total
Rang
241
67
64
119
89
119
30
75
287
113
110
165
135
165
76
121
1
6
7
3
4
2
8
5
BERTEMES Franckie
BIRTZ Gaby
BOURGGRAFF Joseph
DERRMANN Marcel
DIEDERICH Michèle
FRIESEISEN Ginette
THISSEN Carlo
THOMA Jean-Marie
Thissen Carlo
(Ersatz)
(Ersatz)
(gewählt)
(gewählt)
Syprolux: 2 Sitze
Birtz Gaby
47,87%
BACH Georges
BARBELEN ép. DE ANGELIS Joëlle
BIANCHY ép. WAGNER Mylène
FRANCK Georges
GRIMAZ Romain
HEINZ Fernand
KOEDINGER Robert
WEIS Viviane
46
46
46
46
46
46
46
46
(gewählt)
(Ersatz)
(Ersatz)
(gewählt)
Bertemes Franckie
Thoma Jean-Marie
Délégation des salariés
Landesverband: 1 Sitz
Listenstimmen
Einzelstimmen
FNCTTFEL 1 Sitz
SCHAACK Nicolas
STRASSER Sylvie
2
8
Total
2
8
Rang
4
1 (gewählt)
Syprolux: 1 Ersatz
Listenstimmen
Einzelstimmen
CIARDULLO Enzo
KRECKE Denise
Strasser Sylvie
6
7
Total
6
7
Rang
3
2 (Ersatz)
Wir hoffen, das dies die
letzte Wahl für eine Arbeiterdelegation bei den
CFL war und daß diese
Kolleginnen und Kollegen in
absehbarer Kürze in den
„cadre permanent“ aufgenommen werden.
CFL Cargo
Landesverband: 4 Sitze
64,29%
Listenstimmen
Lorig Dirk
Heinzel Stefan
FNCTTFEL 4 Sitze
BENASSI Olivier
DAUTEL Christophe
DA SILVA OLIVEIRA Bruno
FANTINI Patrick
HEINZEL Stefan
HIFF Jérôme
KRACHAN Cédric
LORIG Dirk
SARI Chabane
SCHULZ Wolfgang
SCHUPPAN Frank Michael
SOHY Marc
Einzelstimmen
31
28
36
28
41
25
18
46
23
34
32
18
Total
31
28
36
28
41
25
18
46
23
34
32
18
Rang
6 (Ersatz)
7 (Ersatz)
3 (gewählt)
7 (Ersatz)
2 (gewählt)
8
10
1 (gewählt)
9
4 (gewählt)
5 (Ersatz)
10
Syprolux: 1 Sitz
Schulz Wolfgang
CARTON Gérard
FRIEDL Jörg
HUBERTY Claude
MENDES DA SILVA Christophe
RIEGER Dirk
TOMASETTO Alain
Einzelstimmen
12
17
20
33
28
13
Total
12
17
20
33
28
13
Dautel Christophe
Fantini Patrick
Rang
6
4
3
1 (gewählt)
2 (Ersatz)
5
OGB-L: 1 Sitz
13,75%
Listenstimmen
BLANRUE Hervé
ROCCHIO Sandro
STEICHEN Marc
WILTGEN Charles
Benassi Olivier
21,96%
Listenstimmen
Da Silva Oliveira Bruno
Schuppan Frank
Einzelstimmen
12
18
25
22
Total
12
18
25
22
Rang
4
3
1 (gewählt)
2 (Ersatz)
Le Signal
Dienstag, den 25. November 2008 • Nr. 20
7
Sozialwahlen 2008
Délégation Centrale
Landesverband: 6 Sitze
THOMA Jean-Marie
GREIVELDING Guy
AGOSTINI Armand
THUEMMEL Jean-Claude
THISSEN Carlo
BOVANG Guy
BIRTZ Gaby
ROSSI Jean-François
BIRGEN René
CLASSEN Alphonse
FRIESEISEN Ginette
KLEIN Auguste
COLLING Claude
MERENZ Georges
BERTEMES Frank
ENTRINGER Henri
MOOTZ Sonja
LESCH Alain
DIEDERICH Michèle
SCHWEIGEN Jean-Paul
Thoma Jean-Marie
Greivelding Guy
TOTAUX:
Listenstimmen
Einzelstimmen
Panachage
Total
595
595
595
595
595
595
595
595
595
595
595
595
595
595
595
595
595
595
595
595
237
266
225
254
212
199
183
193
165
185
104
116
97
104
111
102
103
57
71
64
370
281
320
248
268
243
245
216
213
178
176
158
174
151
117
115
97
87
67
52
1202
1142
1140
1097
1075
1037
1023
1004
973
958
875
869
866
850
823
812
795
739
733
711
11900
3048
3776
18724
FCPT: 4 Sitze
Agostini Armand
Thümmel Jean-Claude
Listenstimmen
Einzelstimmen
Panachage
Total
BACH Georges
BROCKER Camille
HEINZ Fernand
WOLFF Romain
WEYDERT Marc
PLUMER Romain
SCHMITZ Jean-Paul
KONZEM Gustave
FRANCK Georges
WEIS Viviane
BARBELEN Joëlle
NEPPER Guy
BIANCHY Mylène
SCHOLLER Guy
GRIES Paul
FISCHER Joseph
SCHUSTER Marc
KOEDINGER Robert
BASTING Claude
GOEBEL Marco
357
357
357
357
357
357
357
357
357
357
357
357
357
357
357
357
357
357
357
357
340
210
156
130
117
144
127
97
106
125
112
103
123
109
87
68
87
69
54
48
714
281
199
208
190
158
165
186
163
137
147
150
124
135
153
163
97
79
60
58
1411
848
712
695
664
659
649
640
626
619
616
610
604
601
597
588
541
505
471
463
TOTAUX:
7140
2412
3567
13119
I
C
R
E
M 9
58,80%
Rang
élu
élu
élu
élu
élu
élu
suppl.
suppl.
suppl.
suppl.
suppl.
suppl.
Birtz Gaby
Rossi Jean-François
05,9%
41,20%
Rang
élu
élu
élu
élu
suppl.
suppl.
suppl.
suppl.
Birgen René
Classen Alphonse
DUERFIR, ALL STËMM
Thissen Carlo
Bovang Guy
OP D’LËSCHT
Frieseisen Ginette
Klein Gust
Verbandsleitung
Meilenstein für mehr Sozialgerechtigkeit
Die Verbandsleitung des
FNCTTFEL-Landesverbandes beschäftigte sich in
ihrer Sitzung vom 20. November 2008 mit den Sozialwahlen sowie mit der
wirtschaftlichen und sozialen Situation. Sie bedankt sich bei allen Wählerinnen und Wählern,
welche dem Landesverband
ihr
Vertrauen
schenkten. Die führende
Rolle des Landesverbandes in allen Delegationen
bei den CFL und CFL cargo
wurde weiter gestärkt. Die Relation von
33 zu 19 Mandaten
spricht in dieser Hinsicht
eine deutliche Sprache.
Auch im privaten Strassentransport, bei der
Flussschifffahrt, im öffentlichen Sektor, hier vor
allem bei der UNI Luxemburg, konnte der Landesverband viel versprechende Resultate verbuchen.
Die Stärkung des Landesverbandes ist ein
wichtiger Meilenstein im
gewerkschaftlichen
Kampf gegen Privatisierung und Filialisierung bei
der Eisenbahn sowie im
gesamten öffentlichen
Sektor. Darüber hinaus
wird dieses Wahlresultat
den Landesverband in
seinen
Bemühungen
stärken, die darauf abzielen, dass die aktuelle Krise nicht auf dem Buckel
der Arbeitnehmer ausgetragen wird.
Dies ist absolut notwendig, da die Handelskammer, als eine der führenden Patronatsorganisationen, bei der Vorstellung ihres Gutachtens
zum Staatshaushalt 2009,
Rezepte vorgeschlagen
hat, welche die Krise verschlimmern und soziale
Errungenschaften in Frage stellen. So sollen im
öffentlichen Sektor die
Anfangsgehälter gesenkt
und ein Teil des Gehaltes
soll auf der Basis des Leistungsprinzips berechnet
werden. Auch wehrt sich
diese Patronatsorganisation gegen eine Rückkehr
zum normalen Indexmechanismus ab Anfang
2010.
diametralen Gegensatz
zu einer antizyklischen
Politik, welche die Kaufkraft verbessern und das
Vertrauen der Bürger in
Politik und Wirtschaft
stärken soll. Eine solche
Politik, welche die Profitinteressen von einzelnen
Unternehmen vor das Allgemeinwohl stellt, muss
mit allen gewerkschaftlichen Mitteln bekämpft
werden.
Die Vorschläge der Handelskammer stehen im
Luxemburg,
den 21. November 2008
Le Signal
8
Dienstag, den 25. November 2008 • Nr. 20
Sozialwahlen 2008
Absolute Mehrheit bei CFL Cargo
Betrieb waren. Die „Ausgeliehenen“ von Arcelor wählten an den
jeweiligen Arcelor-Standorten
und die Eisenbahner bei den
CFL. Dann das erlösende Ergebnis: 4 Sitze für die FNCTTFEL, je
einen für den OGB-L und Syprolux. „Dass wir gleich beim ersten
Mal, wo in dem neuen Betrieb
gewählt wird, die absolute Mehrheit erlangen, ist von großer Bedeutung“, so der Kommentar von
Nico Wennmacher, der zuvor das
schwierige, oben beschriebene
Umfeld geschildert hatte. Es habe sich bezahlt gemacht, dass
man sich von Beginn an, lange
vor den Wahlen, für alle Mitarbeiter der Firma eingesetzt habe.
Mit dem Ergebnis werde es auch
für die Mitarbeiter einfacher,
trotz der verschiedenen innerbetrieblichen Statute optimal zusammenzuarbeiten.
Universität Luxemburg
Foto: Hervé Montaigu
Mit den Ergebnissen, die die
FNCTTFEL bei CFL cargo und in
den anderen Bereichen erzielt
hat, in denen sie kandidierte,
zeigt sich die Gewerkschaft zufrieden.
Das gilt natürlich ganz besonders für CFL Cargo. Hatte man
anfangs noch erwartet, das Ergebnis ziemlich schnell vorliegen
zu haben, sollte sich die Auszählung dennoch länger als gedacht
hinziehen. Nico Wennmacher
und Guy Greivelding, Präsident
respektive Generalsekretär der
FNCTTFEL, waren schlussendlich
ebenso nervös und angespannt
wie Jean-Claude Thümmel, zuständiger Sekretär für die Eisenbahner.
Hinzu kommt, dass die Belegschaft des vor zwei Jahren im
Oktober gegründeten Betriebes
aus rund 350 Eisenbahnern, etwa
80 „zeitweise ausgeliehenen“ Arcelor-Mitarbeitern und knapp
180 Neuzugängen besteht.
Die CFL-Cargo ist für die Eisenbahner wichtig, da Neuland. Die
Firma gehört zwar zu zwei Drittel
den CFL und zu einem Drittel der
Arcelor, doch wird sie nach privatrechtlichen Kriterien geführt.
Letztgenannte, für die vor kurzem gemeinsam mit den anderen
Gewerkschaften ein Kollektivvertrag ausgehandelt wurde, wählten gestern bei CFL Cargo, wenn
sie länger als sechs Monate im
Zuvor hatte auch der für die
Binnenschifffahrt und den gewerblichen Gütertransport zuständige Sekretär Raymond
Weicker Positives vermelden
können (siehe seine untenstehende Zusammenfassung).
„Bislang haben wir unser Wahlziel erreicht“, stellte Nico Wennmacher fest. „Beim Straßentransport wurden überall dort, wo wir
Kandidaten präsentierten, diese
auch gewählt. In der Binnenschifffahrt sind wir die Gewerkschaft, die die meisten Menschen vertritt.“
Ganz besonders gut wurde die
Stimmung, als das Ergebnis bei
der Universität Luxemburg bekannt wurde. Vier Delegierte für
den Verband, deren fünf für den
OGB-L. Sicher sei die Universität
ein neuer Sektor, doch ganz so
neu sei die Problematik für den
Landesverband
nicht.
Nico
Wennmacher erinnerte daran,
dass sich sein Gewerkschaftsverband bereits seit langer Zeit
für die Lehrbeauftragten (chargés de cours) starkmache. Auch
bei der Universität sei die Problematik der ungesicherten Verträge groß.
Mit gemischten Gefühlen betrachtete man im Bonneweger
Casino das Ergebnis der Wahlen
bei der Gemeinde Luxemburg.
Hier gab es nur einen von 20 Sitzen für die FNCTTFEL. Erwartet
hatte man vielleicht deren zwei,
so Nico Wennmacher, der dennoch darauf verweisen konnte,
dass man immerhin mit einer
vollständigen Liste präsent war,
40 Kandidaten insgesamt.
Die meisten auf den Listen waren Privatbeamte. Andere Mitglieder, die inzwischen im Casino
eingetroffen waren, wiesen darauf hin, dass die beiden Gewerkschaften mit den meisten Sitzen
in der Hauptstadt, die hauseigene NVGL (12 Sitze) und der LCGB
(4 Sitze), keine Beamten als Kandidaten aufgestellt hatten.
Serge Kennerknecht,
Tageblatt
Gute Resultate in der Binnenschiffahrt und im privaten Straßentransport
Delegation
Binnenschifffahrt
CFNR
Mandate
21
5
FNCTTFEL
21
5
CHEMGAS BARGING SARL
5
5
HANSATANK LUXEMBOURG
5
5
IMPERIAL SHIPPING GmbH
6
6
21
100%
21
100%
12
5
4
OVE ØSTERGAARD
4
4
PLANZER SARL
3
1
2
12
100%
33
100%
9
75%
30
90,91%
3
25%
3
9,09%
Total
Privater Strassentransport
DSV Road S.A.
Total
Gesamtergebnis
Andere
1
Effektives Mitglied
Ersatzmitglied
Brian Yannick
Ledig Roland
Montoya Laurent
Noyer Gérard
Pierron Laurent
Bout Willem Paul
Dobben Marc Daniel
Pits Louis Jozef
Stavorinus Abele John
Tuytel Kees
Adamczik Thomas
Behring Hans Peter
Poppe Uwe
Teske Siegbert
Stauff Peter
Besemer Marco
Birk Martin Alexander
König Ingo
Mörker Achim
Pointner Hans
Schön Harm
Delavau Lionel
Urban Didier
Zirnhelt Jean-Marc
Schwall Uwe
Liebner Carsten
Pape Albert
Larberg Ulrich
Kristen Wolfgang
Strohtmann Dirk
Semprich Lars
Bauer Ulf
Stein Manfred
Olree Hendrik
Van den Ouden Hendrik
Groenhagen Johnny
Huigen Stefan
Schreuder Emo
Petsch Peter
Peters Henry
Schiller Uwe
Teske Siegbert
Böttger Harald
Vieten Anton
Kraft Andreas
Schawert Andreas
Uhlemann Riccardo
Pusch Manfred
Hansel Dietmar
Wellmeyer Horst
Trentmann Mike
Lorenz Hans Jörg
Warschulski Ingo
Wander Thomas
Kattmann Frank
Flottmann Jens
Hagedorn Manfred
Le Signal
Dienstag, den 25. November 2008 • Nr. 20
9
S
ektor Öffentlicher Dienst
Delegationswahlen
bei der Gemeinde Luxemburg
jt.- Bei der Gemeinde Luxemburg
waren vier Gewerkschaften für die
Delegationswahlen der Arbeiter und
Privatbeamten angetreten: die
Hausgewerkschaft NVGL – Neutraler
Verband Gemeng Lëtzebuerg, der
LCGB, die FGFC und der FNCTTFELLandesverband. Insgesamt waren
20 Personalvertreter zu wählen, die
Birden Frank
künftig über 1.000 Arbeiter und 280
Privatbeamte
gegenüber
dem
Schöffenrat vertreten sollen.
Hausgewerkschaft
gewinnt Wahlen
Mit 53,6% der Stimmen und 12 Sitzen gewinnt die Hausgewerkschaft
der DP, der NVGL, die Delegationswahlen bei der Stadt Luxemburg.
Mit 21,5% erhält der LCGB 4 Sitze,
die FGFC mit 17,3% 3 Sitze und der
Landesverband mit 7,5% einen Sitz
in der neuen Personaldelegation.
Für den Landesverband ist BIRDEN Frank als effektiver Delegierter
und WEBER Solange als Ersatzdelegierte in die neue Delegation gewählt worden.
FEL-Landesverbandes hatten die
Privatbeamten überhaupt eine
Chance in der neuen Personaldelegation vertreten zu sein. Hinter
Frank und Solange folgen auch direkt eine ganze Reihe von Privatbeamten/innen, doch reicht die Stimmenzahl nicht zu einem Mandat.
Nicht desto trotz wird der Landesverband sich weiterhin der Anliegen
und Interessenvertretung der Privatbeamten konsequent annehmen, und diese mit Kompetenz und
Engagement vertreten.
Eine konsequente Vertretung
für Arbeiter
Auch wenn der Landesverband
jetzt nur mit einem direkten Mandat
in der neuen Personaldelegation
vertreten ist, so sind der Landesverband und seine Kandidaten/innen
dennoch fest entschlossen auch im
Bereich der Arbeiter der Stadt Luxemburg eine konsequente Aufbauund Vertretungsarbeit ihrer Kollegen
aufzunehmen. Das Programm, das
während der Wahlen verteilt wurde,
umfasst zahlreiche Punkte und Probleme, die vielen Leuten am Herzen
liegen. Auch als Gewerkschaft werden wird diese Themen und Probleme konsequent angehen.
Bei allen Arbeitern und Privatbeamten, die unsere Liste unterstützt
und gewählt haben, möchten wir
uns herzlich bedanken. Ihr Vertrauen ist ein weiterer Ansporn zum
konsequenten Ausbau unserer gewerkschaftlichen Arbeit im Interesse alle Beschäftigten der Gemeinde
Luxemburg. Ein Anfang ist allemal
gemacht.
Weber Solange
Beamtendelegation
Erinnern wir daran, dass der Landesverband in der Beamtendelegation ("délégation des fonctionnaires
et employés communaux") der
Stadt Luxemburg, die letztes Jahr
neu gewählt wurde, mit 6 Delegierten, die FGFC mit 7 Delegierten und
der LCGB mit einem Delegierten
vertreten ist.
Unsere Personalvertreter in der
Beamtendelegation werden auch
weiterhin nicht zögern, die Interessen des gesamten Personals, unabhängig von Beruf und Statut, zu vertreten.
Privatbeamten überhaupt
nicht vertreten
Die Privatbeamten, die mit einer
eigenen Delegation eigentlich Anrecht auf 6 Personalvertreter/ innen
hätten, sind direkt überhaupt nicht
in der neuen Delegation vertreten!
Dies ist nicht nur darauf zurückzuführen, dass die über 1.000 Arbeiter
nur wenig Stimmen an die Privatbeamten abgaben, sondern ebenfalls
darauf, dass viele Privatbeamten
nicht wählen gingen oder konnten,
weil sie von ihrer Dienststelle überhaupt nicht oder erst viel zu spät
über die Delegationswahlen, ihr
Wahlrecht und die Wahlprozedur informiert wurden. Zahlreichen Privatbeamten wurde die offizielle Einladung zu den Wahlen erst am Vorabend, dem Wahltag selber oder
überhaupt nicht zugestellt! Einzig
und allein auf der Liste des FNCTT-
Die neue Personaldelegation der Arbeiter
der Stadt Luxemburg
LCGB: GRETHEN Gustave dit "Gusty", NEPPER Fernand,
GROS Patrick, CHAUSSY Pascal; Ersatzvertreter sind LATERZA
Joseph, MASTROPAOLO Paolo dit "Jhemp", BRIX Georges, RESSEL Patrice.
FNCTTFEL-Landesverband: BIRDEN Frank; Ersatzvertreterin ist WEBER Solange.
NVGL: SCHROEDER Jean-Pierre dit "Pierre", BACK Charles,
BARTEMES Fernand dit "René", DE ANGELIS Frank, REULAND
Romain, BACKES François, BOUSSON Fernand, ARENDT Roger,
CLEMENT Henri II, MARTIN Evelyne, ZENDER Gilbert, TOUSSAINT Marc; Ersatzvertreter sind MARTIN Jeff, BOCQUET JeanClaude, ZIMMER Georges, FUX Paul, KRECKE Daniel, BOEHM
Arsène, DUREN Carlo, HEUSBOURG Mike, MOSSONG Robert,
WOLFF Sandra ép. Fux, CLEMENT Gregoire dit "Gregy", NEUMANN Jeff.
FGFC: BIRDEN Albert, CLEMENT Pierre, GONNER André; Ersatzvertreter sind BIRDEN Jean-Claude, LATERZA Alain, BIRDEN
Chantal ép. Dellucci.
Université du Luxembourg
49,7% des voix pour la liste du FNCTTFEL-Landesverbandes
jt.- Avec 49,7% des voix pour la liste
soutenue par le FNCTTFEL-Landesverbandes à l'Université du Luxembourg
lors des élections du 12 novembre
2008. Le travail effectué jusqu'ici par
l'équipe ayant militée pour la constitution d'une délégation du personnel à
l'Université du Luxembourg a manifestement été honoré. En même temps
les électeurs ont exprimé leur soutien
aux propositions et le programme
avancés par la liste.
Klein Gilbert
Kelsen Pierre
Kmec Sonja
Marinho Cristina
La liste soutenue par le FNCTTFELLandesverband a obtenu 2.444 voix et
4 sièges (49,68%), tandis que la liste de
l'OGB-L a obtenu 2.475 voix et 5 sièges
(50,32%).
La différence entre les deux listes
est minime (31 voix, ce qui représente
2 électeurs...), et il semble qu'ainsi les
électeurs ont donné raison à la proposition des candidats du FNCTTFEL-Landesverband demandant que tous les
délégués travaillent ensemble pour le
bien de tout le personnel de l'Université du Luxembourg.
Ont été élu/e/s sur la liste du FNCTTFEL-Landesverband comme délégués
effectifs: KLEIN Gilbert, ingénieur ;
KMEC Sonja, assistant-chercheur (hi-
stoire) ; KELSEN Pierre, professeur (informatique) et MARINHO Cristina,
secrétaire ; et comme délégués suppléants: DÜMELAND Sandra, secrétaire ; STEYER Roger, ouvrier ; CHARPENTIER Nathalie, secrétaire et DIERENDONCK Christophe, auxiliaire scientifique (sciences de l’éducation).
Sont élu/e/s sur la liste de l'OGB-L
comme délégués effectifs: ANTON Fernand, MUCCIANTE Virginie, BOURGAIN Arnaud, GERKRATH Jörg et HIEZ
David ; comme délégués suppléants
ZAMPUNIERIS Denis, GREGER Manfred,
GUSTIN Michel, CHERET Lionel et
TIOUR-BOUZAZA Hafida.
Dümeland Sandra
Steyer Roger
Charpentier Nathalie
Dierendonck Christophe
Relevons
encore
que
22
ouvriers/ouvrières ont été privés de
leur droit de vote à cause d'une erreur
de l'administration, qui avait omis de
les inscrire sur la liste des électeurs ...!
Sur 447 votants possibles 304 ont effectivement votés, ce qui donne un
taux de participation de 68,0%.
Nous tenons à remercier toutes celles et tous ceux qui ont exprimé leur
confiance à la liste soutenue par le FNCTTFEL-Landesverband. Nous les tiendrons au courant de la suite et des
projets de la nouvelle délégation.
Le Signal
10
Dienstag, den 25. November 2008 • Nr. 20
Avis de la Chambre des employés privés
Un budget adapté à des temps
possiblement difficiles
Le bon bilan de santé des finances publiques, jamais démenti Dans son avis, la Chambre
des employés privés (CEP•L) rappelle, si besoin est, les performances économiques excellentes du Luxembourg en comparaison européenne au cours des
années passées, tandis que, paradoxalement, les performances
sociales et environnementales
sont elles à la traîne. Imman-
quablement, ces bonnes performances économiques se reflètent dans l’excellente santé des
finances publiques, y compris à
l’heure du dépôt du projet de
budget pour l’exercice 2009. Cet
état ne s’est en fait jamais dégradé, en dépit du discours alarmiste tenu il y a quelques années
par les autorités publiques et les
représentants patronaux. Le tableau ci-dessous montre bien
que les annonces officielles datant de la conclusion de l’accord
tripartite de fin avril 2006, mais
aussi subséquentes, se sont
révélées complètement fausses,
comme la toute récente notification des comptes nationaux à la
Commission européenne en témoigne encore.
De surcroît, même pour l’exercice 2005, où les mesures de
l’accord tripartite de 2006 n’ont
guère pu jouer, la situation s’avère finalement beaucoup moins
grave qu’annoncée. Pour 2006 et
2007, les plus-values de recettes,
découlant notamment de la bonne conjoncture économique,
dépassent de loin l’effet de la Tripartite et les économies résultant des mesures y arrêtées.
Ainsi, parmi celles-ci, la modulation de l’« index » n’a que faiblement joué en faveur de la situation plus que satisfaisante des finances publiques, comme le
montre la CEP•L dans son avis.
nécessité de veiller également
en Europe à une répartition équilibrée des gains de « richesse »,
ce qui est loin d’être gagné. La
crise s’est ensuite propagée à
travers le monde par le biais de
produits financiers structurés
peu transparents et d’autant peu
contrôlés que certaines autorités
de contrôle en Europe semblent
préférer concentrer leurs efforts
sur la modération salariale plutôt
que sur la stabilité du système financier. Dans son avis, la CEP•L
énumère une petite série de mesures qui n’en est pas moins nécessaire pour éviter de reproduire à l’avenir un tel scénario ; elle
demande ainsi notamment l’utilisation dans l’intérêt public des
fonds mis à disposition des institutions financières. La CEP•L est
d’avis que la finance mondiale
doit enfin pouvoir être réorganisée en profondeur, notamment
selon le principe de l’interdiction
d’instruments ne présentant pas
d’intérêt pour l’économie « réelle
», mais qui servent uniquement à
des fins de spéculation : la finance doit être au service de l’économie, qui, elle-même, doit être
au service de l’Homme.
Dans ce contexte de crise, d’abord financière et maintenant
aussi économique, la Chambre
des employés privés félicite le
Gouvernement de son intervention rapide et efficiente ayant permis de stabiliser notamment
deux banques importantes de la
place financière et, en fin de
compte, d’assurer le fonctionnement même de l’économie luxembourgeoise et le maintien de
nombreux emplois. Les priorités
affichées par le Gouvernement
dans le projet de budget 2009
sont absolument à saluer dans le
contexte économique actuel. En
effet, le renforcement du pouvoir
d’achat ainsi que le maintien des
investissements publics à un niveau élevé constituent des mesures importantes pour soutenir
l’économie luxembourgeoise.
Même si, en tant que petite économie ouverte, le Luxembourg
doit ses bonnes performances
économiques essentiellement
aux exportations, la consommation privée et publique constitue
un facteur important de croissance, particulièrement pendant
des périodes de plus faible conjoncture économique. La CEP•L
salue d’ailleurs la mesure à caractère social que constitue la
transformation de certains abattements en crédits d’impôt pour
que tous les contribuables puis-
Nécessité d’une réforme
approfondie du système
financier mondial
Ceci dit, il est indéniable que,
depuis quelques mois, l’économie mondiale, et donc aussi l’économie luxembourgeoise, a
plongé dans une phase d’incertitude pour le moins difficile. Celle-ci trouve son origine aux
États-Unis, à savoir dans une
répartition de plus en plus inégalitaire des revenus ayant mené à
un surendettement notamment
de ménages à faibles revenus
qui, à un moment donné, se sont
trouvés dans l’incapacité de
rembourser leurs prêts. D’où la
Nécessité de rétablir
l’«index» pour améliorer
la confiance des ménages
Évolution des estimations
des soldes des
administrations en % du PIB
Neujahrsgrüße für das Jahr 2009
Demnächst werden wieder die Listen zur Eintragung derjenigen Kolleginnen und Kollegen sowie
deren Bekannten, welche auf diesem Wege im ‚Le Signal’ Neujahrsgrüße für das Jahr 2009 übermitteln
wollen, an die Vertrauensleute des Landesverbandes verteilt. In diesen Tagen werden Sie also wieder
bei Ihnen Vorsprechen.
Der Betrag ist im Prinzip auf 5,00 Euro festgesetzt. Doch auch andere Beträge sind herzlich willkommen. Am Montag, dem 15. Dezember, wird die Aktion theoretisch abgeschlossen. Die Listen mit
den Namen der Spenderinnen und Spender werden zu Beginn des neuen Jahres im ‚Le Signal’ veröffentlicht. Der Erlös dieser alljährlichen Aktion wird wie immer unserem Sozialfonds Joseph Junck
zufließen, welcher es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Kinderkolonien unserer Gewerkschaft zu
unterstützen sowie auch die sozialen Notfälle von Verbandsmitgliedern zu lindern.
Im Voraus bedankt sich die Verbandsleitung schon jetzt recht herzlich für jede Spende, welche ebenfalls auch direkt auf eines der nachstehenden Konten des ‚FNCTTFEL-Landesverbandes’ überwiesen
werden kann.
BCEE: LU660019100072224000
DEXIA: LU3600251003578000000
BGL: LU590030005084740000
Im Auftrag der Verbandsleitung:
CCP: LU261111009530240000
Gaby Birtz, Generalkassiererin
sent bénéficier de ces avantages
fiscaux. La CEP•L prévient cependant que ces mesures fiscales ne peuvent en aucun cas
remplacer au sein des entreprises de nécessaires et conséquentes augmentations salariales conformes aux gains de productivité en valeur.
La transmission de cette dynamique de renforcement du pouvoir d’achat à l’économie, par le
biais d’une consommation des
ménages notamment cruciale
pour le commerce et l’artisanat
locaux, ne pourra toutefois jouer
pleinement que si la confiance
des ménages s’améliore.
La
Chambre des employés privés
est d’avis que le plein rétablissement immédiat de l’« index »
peut jouer ce rôle de courroie de
transmission ; elle constituerait
une mesure tant psychologiquement qu’économiquement importante dans ce sens, qui serait
certainement bien plus utile que
des discours alarmistes stéréotypés et contreproductifs en matière de croissance économique.
Ce rétablissement se justifie
d’autant plus que la prétendue
mauvaise situation des finances
publiques qui a servi de prétexte
à la modulation de l’« index »
n’était finalement qu’une chimère.
Des coûts salariaux très bas
en rapport avec
la productivité et
une «compétitivité»
qui a bon dos
La Chambre des employés privés constate avec mécontentement que certains experts s’acharnent à mettre en cause la «
compétitivité-prix et/ou coût » de
l’économie luxembourgeoise à
l’aide de pseudo-indicateurs de «
compétitivité » (coût salarial unitaire nominal ou taux de change
effectif réel). Les résultats de
ces indicateurs sont fortement
remis en question par la CEP•L
dans son avis en raison de leurs
énormes faiblesses méthodologiques, particulièrement dans le
cas du Luxembourg, qui interdisent logiquement le recours à
ceux-ci pour justifier des mesures politiques. Relevons d’ailleurs
que les performances macroéconomiques excellentes du GrandDuché sont en contradiction flagrante avec les résultats affichés
par les indicateurs dits de «
compétitivité ». Si l’on rapporte
les coûts salariaux au Luxembourg à la « richesse » que produisent les salariés dans les entreprises grand-ducales, ces dernières se trouvent en position
extrêmement favorable. En effet,
la part des salaires dans la valeur
ajoutée est parmi les plus basses
de l’Union des Quinze et, de loin,
la plus basse par rapport aux
pays voisins. La CEP•L montre
aussi que l’économie luxembourgeoise n’affiche pas d’inflation structurellement supérieure
par rapport à la zone euro et que,
rapportée à la croissance économique, l’inflation est en réalité
faible. D’ailleurs, la relation entre
inflation (les prix à la consommation) et « compétitivité » des entreprises est loin d’être aussi évidente que d’aucuns le prétendent. En effet, le Grand-Duché
importe l’essentiel de ses consommations intermédiaires et de
ses biens de consommation et
exporte quelque 75% de sa production marchande. Il convient
ainsi de rappeler que la consommation des ménages ne représente qu’une très petite partie
de ce qui est produit au Luxembourg. En 2006, les ménages ont
consommé des biens et services
pour un montant de 11 milliards
d’euros ; dans le même temps, la
production de l’ensemble de l’économie luxembourgeoise s’est
chiffrée à 91 milliards. L’inflation
ne portant que sur ces 11 milliards, mesurer la « compétitivité
»(-prix) à travers la consommation des ménages ne peut donc
que renvoyer une image hautement partielle de cette «
compétitivité ». De plus, de nombreux biens et services repris
dans l’indice des prix ne sont en
fait pas soumis à la concurrence
internationale. C’est le cas notamment des dépenses de logement, mais aussi de nombreux
autres services parmi lesquels figurent de nombreux prix administrés. Il semble donc délicat, voire peu crédible, de vouloir affirmer que le Luxembourg perd en
« compétitivité » parce que les
prix des loyers ou autres charges
de logement, des dépenses de
santé ou encore au titre des maisons de retraite augmentent,
autant de biens et de services
qui ont pourtant fortement pesé
sur l’inflation luxembourgeoise.
Déséquilibre des rentrées fiscales au motif de la « compétitivité
» Au nom d’une sacro-sainte «
compétitivité » d’ordre sociétale,
devenue le grand projet de la
construction européenne du 21e
siècle, les États membres se sont
engagés dans une course vers le
bas des taux d’imposition des revenus des collectivités. La CEP•L
retrace dans son avis une évolution qu’elle juge malsaine pour
les recettes fiscales de l’État luxembourgeois, qui sont de plus
en plus générées par les consommateurs et les salariés. Les
recettes provenant des revenus
des entreprises sont en perte relative, notamment depuis 2000,
année du lancement de la stratégie de Lisbonne, alors que ces revenus ont progressé plus rapidement que le PIB. La CEP•L tient à
souligner que les recettes fiscales sont nécessaires pour organiser le vivre en société de manière cohésive et que la caractéristique première d’un instrument
fiscal n’est pas d’être attractif,
mais bien d’être performant pour
remplir son rôle de couverture
des dépenses socialisées qui
parfont le tissu social et permettent le développement des infrastructures au Luxembourg. Si les
autorités publiques doivent certes examiner et apprécier les effets dissuasifs ou persuasifs de
la politique fiscale sur la mobilisation du capital en faveur de
l’investissement dans le développement de l’économie locale,
il y aurait cependant lieu de fournir une analyse globale, offrant
un cliché réaliste, de la situation
fiscale des entreprises au Luxembourg qui ne se focaliserait
pas uniquement sur le taux d’imposition du revenu des collectivités.
Luxembourg,
le 19 novembre 2008
Le Signal
Dienstag, den 25. November 2008 • Nr. 20
CFL Dampflok 5519
fährt nach Saarbrücken
zum Christkindlmarkt
Foto: Pitt Becker
mit Essen im Rendez-Vous Wagen ist auf 130 Personen beschränkt und kostet 29,- € Zuschlag. Da betriebstechnisch nur
4 Wegmannwagen mit Dampfheizung zur Verfügung stehen (4
Wagen sind in Revision) ist die
Gesamtteilnehmerzahl auf 260
Personen beschränkt.
Fahrpreise Dampfzug normal
(ohne Essen) mit reservierten
Plätzen:
Erwachsene und Jugendliche
ab 16 Jahren: 36.- €; Kinder 6-15
Jahre: 13.- €; Kinder unter 6 gratis.
Fahrpreise Dampfzug mit Essen und reservierten Plätzen im
„Rendez-Vous“ Restaurant Wagen
Erwachsene und Jugendliche
ab 16 Jahren: 65.- €, Kinder 6-15
J.: 41.- €, Kinder unter 6 J.: 29,- €.
Anmeldungen bis zum 10. Dezember 2008 durch Überweisung
auf das Konto IBAN LU73 1111
0892 8949 0000 Code BIC: CCPL
der a.s.b.l. "5519" mit Angabe der
genauen Adresse und der Personenanzahl. Weitere Auskünfte
über Telefon 621 18 28 19 (9-12/
18-20 Uhr) und über Internet [email protected] oder auf
unsere Homepage
www.dampflok5519.de
VIDEOÜBERWACHUNG
reloaded
öffentliche Konferenz
mit Politikwissenschaftler und Datenschützer Florian Glatzner
Donnerstag, 11.12.2008 ab
19:30 Uhr im Casino syndical
(Luxembourg-Bonnevoie)
Die technische Entwicklung bei
der Videoüberwachung ist rasant. Die Kameras werden kleiner und Datenverarbeitungssysteme leistungsfähiger. Neue
Technologien wie biometrische
Gesichtserkennung, Personenverfolgung oder die Analyse von
Bewegungsmustern werden getestet und eingeführt. Das Versprechen ist: "Mehr Sicherheit".
Doch was bewirkt die Videoüberwachung
des
öffentlichen
Raumes tatsächlich?
Florian Glatzner (Politikwissenschaftler, Verein für Bürgerrechte
und Datenschutz „FoeBuD e.V.“)
stellt aktuelle Techniken und Systeme der Videoüberwachung
vor und zeigt, was damit heutzutage möglich ist. Darüber hinaus
wird er die Auswirkungen zuneh-
S
ektor Pensionier te,
Rentner und Witwen
Am Samstag, 13. Dezember 2008
Am Samstag, 13. Dezember
2008 dampft die CFL Dampflok
5519 wieder nach Saarbrücken
zum Christkindlmarkt, Abfahrt in
Luxemburg-Bahnhof 9.24 Uhr ,
Halt mit Zusteigemöglichkeit in
Wasserbillig um 10.13 Uhr, weiter
über Konz (kein Halt) nach Saarbrücken Hauptbahnhof, wo der
Sonderzug gegen ca 11:30 Uhr
ankommt. In kurzer Entfernung
vom Bahnhof erwartet die Besucher am Johannermarkt im
Stadtzentrum, der Christkindlmarkt der Stadt Saarbrücken. Der
Aufenthalt bis ça 17:00 Uhr erlaubt einen ausgiebigen, weihnachtlichen Bummel über den
Markt und durch die Geschäfte,
die bis spätnachmittags geöffnet
haben. Um 17:30 Uhr tritt die
Dampflok dann den Rückweg
über Wasserbillig (Ankunft ça
19:15 Uhr) nach Luxemburg an,
wo der Zug gegen 20:00 Uhr ankommen wird. Die Zugtickets mit
reservierten Plätzen werden den
Teilnehmern 1 Woche vor der
Reise zugesandt. Für Gäste die in
der vorweihnachtlichen Zeit in
einer gemütlich, stimmungsvollen Atmosphäre reisen wollen
bieten wir, fakultatif, reservierte
Plätze mit Frühstück und Abendessen in den zwei Rendez-Vous
Restaurant Wagen des GAR an.
Die Teilnehmerzahl für die Option
11
mender Überwachung kritisch
beleuchten und fragen, ob das
eigentlich sinnvoll ist und was
die gesellschaftlichen Folgen
sind, wenn das technisch Machbare umgesetzt wird.
Florian Glatzner ist ebenfalls
Autor der Magisterarbeit: "Die
staatliche Videoüberwachung
des öffentlichen Raumes als Instrument
der
Kriminalitätsbekämpfung - Spielräume und
Grenzen". Dieser Text bearbeitet
die Frage, ob und wann Videüberwachung zur Kriminalitätsbekämpfung sinnvoll ist. Oder ob
Videoüberwachung wenigstens
subjektive Sicherheit erzeugen
kann. Er kommt auf überraschende Ergebnisse - und stellt
seine Arbeit hier zum Download
zur Verfügung:
h t t p : / / w w w. f o e b u d . o rg / v i deo/magisterarbeit-florian-glatzner.pdf/view
Eintritt frei
Vier-Länder-Reise 2009
Der mehrtägige Ausflug des
Sektors Pensionierte, Rentner
und Witwen des Landesverbandes findet vom Montag, den 15.
bis zum Samstag, den 20. Juni
2009 nach Lindau am Bodensee
statt. Der Aufenthalt geschieht
im Hotel Reulein in Lindau-Stadt.
Das in einer ruhigen Lage gelegene Hotel Reulein verfügt über ein
Maximum von 26 Zimmer (18 DZ
und 8 EZ), die mit Dusche/Bad/
WC, Föhn, Minibar, 32-Zoll-Flachbild-LCD-TV, Kabel-TV, kostenloser W-LAN Internet-Zugang, Telefon, Balkon oder Terrasse und Lift
ausgestattet sind. Die Abendessen sind im gegenüberliegenden
Bräuhotel/Restaurant Steig vorgesehen.
Nachfolgende
Tagesprogramme sind provisorisch vorgesehen:
- Besichtigung von Bregenz mit
Bergfahrt (Kabine) zum Bregenzer Hausberg Pfänder
- Schifffahrt von Friedrichshafen nach der Blumeninsel
Mainau
- Busfahrt nach Vaduz (Liechtenstein) und Malbun, Unterwegsaufenthalt in Feldkirch
- Fahrt mit Schiff, Bahn und Bus
nach Appenzell (Schweiz).
Die Anmeldung geschieht mittels beiliegendem Anmeldeformular an den Reiseleiter Kam.
Marcel Arendt 52, rue du Baumbusch L-8213 Mamer (Tel. 31 88
46, Fax 26 31 11 46 E-Mail [email protected])
Die Abfahrt mit Bus am 15. Juni
2009 erfolgt um 06.20 Uhr vor
dem Bahnhof Luxemburg (vor
dem ehemaligen Zollamt auf der
Südseite). Die Abfahrtszeit gewährt Zugkorrepondenzen aus
allen Richtungen.
Die zugewiesenen Sitzplätze
im Bus, ebenso wie das genaue
Programm, werden den Teilnehmern vor Beginn der Reise
schriftlich zugestellt.
Auf der Hin- und Rückfahrt sind
Pausen im 2-Stundentakt vorgesehen. Eine erste Kaffeepause
auf der Hinfahrt erfolgt gegen
8.30 Uhr auf einer Autobahnraststätte.
Der Unkostenbeitrag pro Person für Bus, Aufenthalt in Halbpension, sämtliche aufgeführten
Leistungen, Bingospiele, Reiserücktrittsversicherung zu den
Bedingungen der «La Luxembourgeoise», ist folgendermaßen
gestaffelt:
Einzel- Doppelzimmer zimmer
Mitglieder und Angehörige
mit FIP-Karte
542 € 453 €
Mitglieder und Angehörige
ohne FIP-Karte
556 € 467 €
Nichtverbandsmitglieder
594 €
505 €
Die Anmeldung erweist sich
erst verbindlich nach der Entrichtung des vollen Unkostenbeitrages, der bis zum 1. Februar 2009
auf das Konto der
FNCTTFEL Secteur Pensionnés/
Veuves BCEE LU67 0019 2755
9583 8000 zu überweisen ist.
Die Zimmerreservierung wird
gemäß der Reihenfolge der Anmeldungen getätigt. Anmeldungen von Verbandsmitgliedern
werden bis zum 01.01.2009 vorrangig behandelt. Nicht gewährte Anmeldungen sowie die Nichtmitglieder werden provisorisch
auf eine Warteliste eingetragen.
Für Abmeldungen wird eine Bearbeitungsgebühr von 10 € pro
Zimmer in Rechnung gestellt.
Der Vorstand des Sektors
Pensionierte, Rentner
und Witwen
Le Signal
12
Dienstag, den 25. November 2008 • Nr. 20
Am 29. November 2008
Ausflug zum
Weihnachtsmarkt nach Trier
Permanences au service
de tous les collègues CFL et CFL cargo
Comme annoncé, le FNCTTFEL-Landesverband tiendra, à partir de la semaine courante et jusqu’à
avis contraire, tous les jeudis ouvrables de 10.00 à
14.00 heures, des permanences au service de toutes et tous.
Die Vereinigung Clerf/Kautenbach/Wiltz fährt dieses Jahr, und
zwar am Samstag, dem 29. November, nach Trier zum allseits
bekannten Weihnachtsmarkt.
Treffpunkte sind vorgesehen in Hosingen, Wilwerwiltz, Wiltz
und Clerf (spätestens 8:30 Uhr) .Von Clerf aus fahren wir in Richtung Trier weiter, wo wir unterwegs eine Kaffeepause einlegen
werden, die zu Lasten der Vereinigung geht!
Anschließend fahren wir weiter nach Trier wo wir etwa gegen
10.30 Uhr ankommen werden. Danach ist die Zeit zur freien Verfügung bis 17.30 Uhr, wo wir die Rückreise antreten.
Zu einem Abendessen laden wir natürlich auch ein und zwar
im Restaurant Dimmer in Wallendorf-Pont, wo wir „Ham, Fritten
an Zalot mat Kaffi an Dessert“ serviert bekommen. Dies auch zu
Lasten der Vereinigungskasse.
Die Preise sind folgender Maßen gestaffelt: Mitglieder 20 Euro; Nichtmitglieder 30 Euro. Kinder bis 15 Jahre sind frei.
Anschließend Rückfahrt zu den erwähnten Abfahrtspunkten.
Anmelden kann man sich unter: Jean-Marie Wagener ,Telefon
4990-2417 ([email protected] ) oder bei Fernand Britz
GSM: 621 231 570 ([email protected] ).
Der Sekretär
Öffnungszeiten unserer Büros
am Jahresende!
Am Mittwoch 24. Dezember 2008
schliessen unsere Büros
um 12.00 Uhr
und öffnen wieder
am Montag 05. Januar 2009.
Wir wünschen allen unseren
Mitgliedern und Freunden
erholsame Feiertage und
ein erfolgreiches Neues Jahr 2009
Zesumme staark!
Sprechstunden im blauen Container!
Wie angekündigt organisiert der FNCTTFEL-Landesverband ab dieser Woche jeden Donnerstag
(ausser wenn dieser ein Feiertag sein sollte) von
10.00 bis 14.00 Uhr Sprechstunden.
Et ceci dans le conteneur bleu sise en face du
bâtiment commun au Triage de Bettembourg.
Diese Sprechstunden richten sich an alle Kolleginnen und Kollegen von CFL und CFL cargo und
finden statt im blauen Container zwischen dem
Parkplatz und dem so genannten Bâtiment Commun in Bettemburg Rangierbahnhof.
Ces permanences ont pour but de donner des réponses précises à des questions relatives à la convention collective, les conditions de travail et toute
autre question ayant trait à la vie professionnelle
de toutes et tous.
Zweck dieser Sprechstunden ist es Antworten auf
spezifische Fragen zu dem kürzlich ausgehandelten Kollektivvertrag zu geben, zu den gültigen Arbeitsbedingungen oder aber Fragen allgemeiner
beruflicher Natur.
Pour toutes informations supplémentaires :
Tel. Mobile : 661 503130 Thümmel Jean-Claude
Adresse électronique :
Für weitere Informationen bitte folgende
Telefonnr. wählen: 661 503130 Thümmel JeanClaude oder eine Mail schicken an
[email protected]
[email protected]. (Classen Fons.)
[email protected]
Merci de profiter de cette nouvelle offre du FNCTTFEL-Landesverband !
visite.luxem-
Wir danken für die Inanspruchnahme dieser neuen Leistung des FNCTTFEL-Landesverbandes.
Freundschaftsfischen CFL - DB
Wie jedes Jahr trafen sich unsere Anglerkollegen der A.S.CFL
mit den Anglerkollegen aus
Deutschland. Dies ist ein Freundschaftstreffen das schon seit vielen Jahren besteht. Man muss
hier aber erwähnen dass die
deutsche Delegation überwiegend aus Kollegen gehobenen
Alters besteht und so das „Kräfteverhältnis“ zu unserem Vorteil
ist. Und so kam es wie schon
sehr oft in den Jahren zuvor dass
unsere Mannschaft haushoch
überlegen war.
Zum
Resultat: Es gewann,
Zwick Romain vor Malget Jos,
Spirinelli Raoul u.s.w. Von den
Anschließend begaben wir uns
ins Clubhaus des Wasserbilliger
Angelclubs wo Freund Bonifas
Jean-Marie leckere Spaghetti für
uns auftischte. Bei geselligem
Beisammensein wurde die Preisverteilung vorgenommen.
Romain Zwick
Raoul Spirinelli
Jos Malget
deutschen Gegnern hatte keiner
einen Fisch gefangen.
Le Signal
Organ des FNCTTFEL-Landesverbandes
Herausgeber: FNCTTFEL
Guy Greivelding, Generalsekretär · 63, rue de Bonnevoie ·
L-1260 Luxembourg · Tél.: 48 70 44-20
Fax: 48 85 25 · www.landesverband.lu · [email protected]
Redaktion: Jean-Claude Thummel (Koordination), René Birgen,
Raymond Weicker. Fotos: Pit Becker.
E-mail: [email protected]
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Die gezeichneten Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Landesverbandes dar. Kürzungen der Beiträge behält sich die
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Im Rahmen der Präsentation der neuen Uniformen der Sportangler-Sektion der AS CFL,
stiftete der FNCTTFEL-Landesverband einen Empfang für die aktiven Sektionsmitglieder. Der
Landesverband wünscht den CFL-Sportanglern auch für die Zukunft einen guten Fang, sowohl
bei nationalen wie internationalen Wettbewerben.