En 2012-2013

Transcription

En 2012-2013
SCHULJAHRESBEGINN
2012/2013
RENTRÉE SCOLAIRE
2012/2013
IDES-Zusammenstellung von Informationen aus
Medienmitteilungen, Zeitungen, Websites und Schulblättern
Collection IDES d’informations tirées de communiqués de presse,
journaux, sites internet et feuilles scolaires
Stand: 15.10.2012
Etat: 15.10.2012
Inhaltsverzeichnis
Aargau
Bern / Berne
Basel Landschaft
Basel-Stadt
Freiburg / Fribourg
Genève
Graubünden
Jura
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St. Gallen
Schwyz
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Wallis / Valais
Zug
Zürich
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Medienmitteilungen
Erster Kindergarten- oder Schultag für 11'900
Kinder
Platz für alle Mittelschulklassen dank Provisorien
zurück
Heute beginnt im Kanton Aargau für rund 71'000 Schülerinnen und Schüler der Volksschule ein neues Schuljahr.
Rund 5'900 Kinder starten mit dem Kindergarten, 6'000 treten in die erste Klasse der Primarschule ein. Sie
werden von gut 7'900 Lehrpersonen unterrichtet. Da die Anmeldezahlen an den Mittelschulen kontinuierlich
steigen, wird ab diesem Schuljahr 2012/13 in Baden und Wohlen auch in Pavillons unterrichtet.
Dank den Bemühungen der Schulen vor Ort sowie der Unterstützung des Departements Bildung, Kultur und Sport (BKS)
konnten alle offenen Stellen für das Schuljahr 2012/13 mit Ausnahme einzelner Teilpensen besetzt werden. Rund 7'900
Lehrpersonen unterrichten am Kindergarten und an der Volksschule.
Verbesserungen an der Volksschule
Auf das Schuljahr 2012/13 treten die letzten Anpassungen aufgrund der Revision Lehrpersonen-Lohndekret LDLP in
Kraft. Die Klassenlehrpersonen der Volksschule erhalten für ihre funktionsspezifischen Leistungen jährlich 60 Stunden
Entlastung. Im Weiteren wird die Wochenlektionenverpflichtung der Primar- und Einschulungsklassen-Lehrpersonen
sowie der Sprachheilfachpersonen von 29 auf 28 Lektionen gesenkt. Schliesslich werden alle Lektionen vormittags und
nachmittags einheitlich 45 Minuten dauern.
Um die Umsetzung der "Stärkung Volksschule" in die Wege zu leiten, hat der Regierungsrat Regelungen auf
Verordnungsstufe beschlossen. Diese stehen den Schulen und Lehrpersonen ab dem 20. August als sogenannte
Umsetzungshilfen zur Verfügung.
Alle Schulen extern evaluiert
Die Fachstelle externe Schulevaluation überprüft im Auftrag des Departements BKS die Qualität und Funktionsfähigkeit
der Schulen. In den vergangenen sechs Jahren wurden alle Schulen ein erstes Mal extern evaluiert. Der
Monitoringbericht für die Evaluationsperiode von Februar 2009 bis Januar 2011 liegt nun vor. Dieser zeigt grundsätzlich
ein positives Bild. Die Schule Aargau ist funktionsfähig. Weiter optimiert werden müssen die Führungsstrukturen der
Volksschule, also das Zusammenspiel der Schulleitungen und Schulpflegen. Zudem besteht Handlungsbedarf beim
schulinternen Qualitätsmanagement.
Im Schuljahr 2012/13 beginnt der zweite Durchgang der externen Schulevaluation, der fünf Jahre dauern wird.
Quereinstieg vorerst letztmals möglich
Das für drei Jahre als Sofortmassnahme gegen den Lehrpersonenmangel initiierte Studienprogramm für erfahrene
Berufspersonen ist erfolgreich. Quereinsteigende, die sich zur Lehrperson ausbilden lassen möchten, können sich diesen
Herbst vorerst zum letzten Mal für das Studienprogramm mit Start im Sommer 2013 an der Pädagogischen Hochschule
FHNW bewerben. Dieses Studienprogramm wird voraussichtlich durch einen EDK-anerkannten Ausbildungsgang
ersetzt.
Raumplanung Mittelschulen
Die Eintritte in die Gymnasien liegen um 0,6 Prozent höher als im letzten Jahr und bleiben somit im neuen Schuljahr
2012/13 stabil. Jedoch ist nach wie vor mit einem kontinuierlichen Anwachsen der Schülerzahlen zu rechnen. Um die
rechtzeitige Verfügbarkeit der zusätzlich benötigten Unterrichtsräume sicherzustellen und um der akuten Raumknappheit
der Mittelschulen entgegenzuwirken, ist an den Kantonschulen Baden und Wohlen je ein Schulpavillon errichtet worden.
An den vier Schulstandorten Aarau, Baden, Wohlen und Zofingen konnte durch kleine bauliche Anpassungen oder
Zumietungen zusätzlicher Schulraum geschaffen werden. Für den Sportunterricht sollen bis in einem Jahr zudem an drei
Schulen (Aarau, Baden und Wohlen) Sporthallenprovisorien bereitgestellt werden.
Stärkung der dualen Berufsbildung
Mit 6'157 Berufslernenden 2012/13 sind die Eintrittszahlen in die duale Grundbildung im Vergleich zum Vorjahr um vier
Prozent gewachsen. Die Zahl der Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden ist stabil geblieben und der Aargau bleibt
mit seiner Quote über dem schweizerischen Schnitt.
Um die duale Berufsbildung zu stärken und die Lehrbetriebe im Kanton Aargau zu entlasten – ohne die gymnasiale
Bildung zu konkurrenzieren – erhöht der Kanton ab August 2012 seine Beteiligung an den Kosten überbetrieblicher
Kurse um zwanzig Prozent. Zudem wird die Attraktivität von Weiterbildungen nach Abschluss einer beruflichen
Grundbildung gesteigert, indem die Beiträge an erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen von eidgenössischen
höheren Fachprüfungen und eidgenössischen höheren Berufsprüfungen deutlich erhöht werden.
Medienmitteilung
13.08.2012
Departement Bildung, Kultur und Sport
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Kontakt
Departement Bildung, Kultur und Sport
Bachstrasse 15
5001 Aarau
Tel.: 062 835 22 22
E-Mail: [email protected]
Webseite: www.ag.ch/bks
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07:30 - 12:00 Uhr
13:00 - 17:30 Uhr
Freitag
07:30 - 12:00 Uhr
13:00 - 16:30 Uhr
Standort:
BE
Kanton Bern
Schuljahresbeginn im Kanton Bern
Wo steht die Volksschule heute? Eine
Zwischenbilanz
10. August 2012 – Medienmitteilung; Erziehungsdirektion
Die Einführung der familienfreundlichen Schule mit Blockzeiten und Tagesschulen, die
Fremdsprachenvorverlegung, die Förderung der Integration und geleitete Schulen: Dies sind
wesentliche Neuerungen, die an der Berner Volksschule in den letzten sechs Jahren
umgesetzt wurden. Zum Schuljahresbeginn zog Erziehungsdirektor Bernhard Pulver eine
Bilanz des Erreichten und informierte über die nächsten Schritte. Dies sind unter anderem die
Einführung des zweijährigen Kindergartens, die Optimierung der Sekundarstufe I und eine
Lösung für den Gymnasialen Unterricht im 9. Schuljahr.
Am nächsten Montag beginnt für rund 8'800 Erstklässlerinnen und Erstklässler die obligatorische
Schulzeit. Insgesamt besuchen rund 100‘000 Kinder und Jugendliche die öffentlichen Kindergärten
und Schulen, etwa gleich viele wie im letzten Jahr. Zum Schuljahresbeginn zog Erziehungsdirektor
Bernhard Pulver eine Bilanz zu den Neuerungen an der Volksschule in den letzten sechs Jahren und
zeigte die nächsten Schritte auf. Wie in den vergangenen Jahren sollen die Reformen massvoll
erfolgen, um die Schulen möglichst wenig zu belasten. „Nach der erfolgreichen Realisierung der in
der Bildungsstrategie 2009 gesetzten Prioritäten stehen keine grossen Volkschulgesetz-Revisionen
mehr an. Vielmehr soll die Schule «von unten», durch die Lehrkräfte und Schulen selbst
weiterentwickelt werden. «Das ist mein Schwerpunkt für die nächsten Jahre», hielt Bernhard Pulver
als Ausblick fest.
Erfolgreicher Auf- und Ausbau des Tagesschulangebots
Um die Volksschule familienfreundlicher zu machen, hat der Kanton Bern die Blockzeiten
flächendeckend verwirklicht und das Tagesschulangebot ausgebaut. Heute führen gut 145
Gemeinden an 200 Standorten ein Tagesschulangebot. 80 Prozent der insgesamt 9'000 Kinder in
Tagesschulangeboten sind Primarschülerinnen und Primarschüler. In den grossen Gemeinden nimmt
die Nachfrage nach Tagesschulplätzen nach wie vor zu, in ländlichen Gemeinden stagniert sie.
SOS-Lektionen sind gefragt
Um die Arbeitssituation der Lehrkräfte zu verbessern, stellt der Kanton Bern seit dem Schuljahr
2009/2010 sogenannte SOS-Lektionen zur Verfügung. Sie sollen eine rasche, unbürokratische Hilfe
ermöglichen, wenn das Führen einer Klasse oder das Erfüllen des Bildungsauftrags schwierig wird.
Im Schuljahr 2011/12 beanspruchten die Schulen bei einem Kontingent von 16'500 Lektionen
insgesamt rund 13'200 Lektionen. Dies ist ein gegenüber dem Vorjahr, als nur 8'700 Anträge
eingereicht wurden, ein massiver Anstieg. Im letzten Schuljahr beanspruchten alleine die
Kindergärten die Hälfte aller Lektionen. Einen starken Zuwachs verzeichneten die ersten und zweiten
Klassen. Das SOS-Angebot wird auch im kommenden Schuljahr im gleichen Umfang weitergeführt.
Einführung des zweijährigen obligatorischen Kindergartens
Ab August 2013 führt der Kanton Bern im Rahmen der Harmonisierung der obligatorischen Schule
den zweijährigen Kindergarten ein. Es ist vorgesehen, dass die Eltern ihr Kind ohne grossen
administrativen Aufwand auch ein Jahr später in das erste Kindergartenjahr schicken können. «Der
Regierungsrat hat seine vor der HarmoS-Abstimmung gegebenen Versprechen gehalten und eine
unbürokratische Lösung realisiert», so Erziehungsdirektor Bernhard Pulver. Mit dem revidierten
Volksschulgesetz (REVOS 2012) erhalten die Gemeinden zudem die Möglichkeit, freiwillig die
Basisstufe beziehungsweise den Cycle élémentaire einzuführen. Bisher haben bereits 20 Gemeinden
Gesuche für insgesamt 40 Basisstufenklassen eingereicht. Schliesslich sichert REVOS 2012 der
Schulsozialarbeit in den Gemeinden eine finanzielle Unterstützung zu. Schulsozialarbeit wird heute in
55 Gemeinden für rund 48'000 Schülerinnen und Schüler angeboten.
Änderungen beim Übertrittsverfahren von der Primar- in die Sekundarstufe I
Das Übertrittsverfahren von der Primar- in die Sekundarstufe I soll optimiert werden. Ab Schuljahr
2013/14 findet im deutschsprachigen Kantonsteil an Stelle des Einigungsgesprächs eine
Kontrollprüfung statt. Die neue Regelung gilt nur dann, wenn Schule und Eltern bei der
Niveauzuweisung unterschiedlicher Auffassung sind. Der Kern des Übertrittsverfahrens bleibt
unverändert.
Erste Ergebnisse des Controllings der kantonalen Schulaufsicht
Vor zwei Jahren hat die Erziehungsdirektion das Controlling der kantonalen Schulaufsicht eingeführt.
Basis für das Controlling ist die Berichterstattung der Gemeinden. Seit 2010 bis Mai 2012 haben sich
über 360 Schulen daran beteiligt. Das Controlling bestätigt, dass die Einführung der Blockzeiten und
der Tagesschulen funktioniert. Zudem verfügen die Schulen über Konzepte für den
Informatikunterricht und die Berufswahlvorbereitung. Auch der verstärkten Integration von Kindern
und Jugendlichen mit besonderem Bedarf schenken sie hohe Beachtung. Für die Einführung des
Französischunterrichts an den dritten Klassen schliesslich gibt es genügend ausgebildete
Lehrpersonen.
Im Rahmen des Controllings haben die Schulen auch Optimierungsbedarf formuliert. So wollen sie
nicht mit unzähligen Evaluationen belastet werden. Zudem sei die Umsetzung der Integration noch
nicht abgeschlossen. Die Schulen und Lehrkräfte müssten vor neuen, zusätzlichen Aufgaben
geschützt werden. Die Schulen fordern auch, dass der Spardruck im Bildungswesen gestoppt wird,
und dass vorderhand keine neuen oder zusätzlichen kantonalen Reformen gestartet werden.
Künftiger Schwerpunkt: Optimierung der Sekundarstufe I
Den letzten drei Jahren an der obligatorischen Volksschule sind wegen der verstärkten Ausrichtung
auf die berufliche Laufbahn und der Vorbereitung auf die gymnasiale Bildung besonders bedeutend.
Deshalb soll das Projekt Optimierung der Sekundarstufe I in den kommenden Jahren die Bildung der
Schülerinnen und Schüler mit Realschulniveau aufwerten und die Nahtstelle zur Sekundarstufe II
optimieren. Einen speziellen Akzent will die Erziehungsdirektion auf der individuellen Lernförderung
für Realschülerinnen und Realschüler des 7. Schuljahres und der Unterstützung der
Klassenlehrkräfte der Realklassen setzen.
Eine Lösung braucht es auch für den Gymnasialen Unterricht im 9. Schuljahr (GU9). In den nächsten
Monaten wird Erziehungsdirektor Bernhard Pulver mit den Personalverbänden, den
Gymnasiumsgemeinden und dem Verband Bernischer Gemeinden Hearings zum GU9 durchführen
und verschiedene Varianten diskutieren. Dem Regierungsrat sollen im kommenden Winter
Lösungsvorschläge unterbreitet werden.
Lehrplan 21 soll ab August 2017 gelten
Eine erste Rohfassung des gemeinsamen Lehrplans 21 für die Volksschule in der deutschsprachigen
Schweiz liegt vor. Die zweite Fassung soll 2013 in eine breite öffentliche Konsultation gehen. In
Sinne der Politik der Entschleunigung soll der neue Lehrplan im Kanton Bern frühestens auf August
2017 in Kraft treten. Die Erziehungsdirektion will die Schulen bei der Umsetzung des Lehrplans in
enger Zusammenarbeit mit den Pädagogischen Hochschulen optimal unterstützen.
Revision des Lehreranstellungsgesetzes
Im Frühling hat der Regierungsrat eine Vorlage in die Vernehmlassung geschickt, um die
Lohnsituation der Lehrkräfte und des Kantonspersonals zu verbessern. Die Vorlage sieht wieder
einen gesicherten Gehaltsaufstieg vor. Die Vorlage würde auch ein Aufholen bestehender
Lohnrückstände ermöglichen
Entwicklung der Schülerzahlen in den kommenden Jahren
Im vergangenen Schuljahr wurden im Kanton 5‘411 Kindergarten- und Volksschulklassen geführt. Im
neuen Schuljahr werden es rund 70 weniger sein. Seit 2007 steigt die Geburtenzahl im Kanton Bern
gemäss Bundesamt für Statistik wieder kontinuierlich an. Deshalb ist ab dem Schuljahr 2014/15
wieder mit zunehmenden Schülerzahlen zu rechnen. Die Zahl der Schulabgängerinnen und
Schulabgänger auf der Sekundarstufe I wird voraussichtlich ab 2018 wieder zunehmen.
Mediendokumentation
Referat von Regierungsrat Bernhard Pulver, Erziehungsdirektor des Kantons Bern - Wo steht die
Volksschule heute?
(PDF, 69 KB, 12 Seiten)
Referat von Herrn Max Suter, Vorsteher Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung Schuljahresbeginn 2012/13
(PDF, 180 KB, 7 Seiten)
Folien zu Referaten Bernhard Pulver, Erziehungsdirektor und Max Suter, Vorsteher Amt für
Kindergarten, Volksschule und Beratung
(PDF, 110 KB, 19 Seiten)
Berichterstattung der Gemeinden und Controlling durch die regionalen Schulinspektorate - Zyklus
2010-13
(PDF, 80 KB, 11 Seiten)
© 2012 Kanton Bern
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Canton de Berne
Rentrée scolaire dans le canton de Berne
Où en est l’école obligatoire aujourd’hui ? Un
bilan intermédiaire
10 août 2012 – Communiqué de presse; Direction de l'instruction publique
La généralisation des horaires blocs et le développement des écoles à journée continue pour
faciliter la vie des familles, l’avancement de l’enseignement des langues étrangères,
l’encouragement de l’intégration et les écoles dirigées sont les principales nouveautés mises
en œuvre à l’école obligatoire dans le canton de Berne au cours des six dernières années. A
l’occasion de la rentrée scolaire, le directeur de l’instruction publique Bernhard Pulver a
dressé un bilan de ces réalisations et a présenté les évolutions à venir. Il a cité notamment les
deux années d’école enfantine obligatoires, l’optimisation du degré secondaire I et la
recherche d’une solution pour l’enseignement gymnasial de 9e année dans la partie
germanophone du canton.
Quelque 8800 enfants font leur entrée en 1re année de primaire et entament ainsi leur scolarité
obligatoire cette année. Au total, ce sont environ 100 000 élèves qui fréquenteront en 2012/2013 les
écoles publiques bernoises, de l’école enfantine au degré secondaire I, soit quasiment autant que
l’année dernière. A l’occasion de la rentrée, le directeur de l’instruction publique Bernhard Pulver a
dressé un bilan des changements survenus à l’école obligatoire ces six dernières années et a
évoqué les évolutions à venir. Comme les années précédentes, les réformes seront réalisées à un
rythme modéré, de manière à surcharger le moins possible les écoles. Comme l’a souligné M.
Pulver, aucune révision législative majeure n’est à prévoir dans le domaine de la scolarité obligatoire
après la mise en œuvre réussie des priorités fixées dans la Stratégie de la formation 2009. Un thème
essentiel lui tient à cœur pour les années à venir : le développement de l’école « par la base », par le
corps enseignant et les établissements eux-mêmes.
Création et développement réussis des écoles à journée continue
Pour faciliter la vie des familles, le canton de Berne a généralisé les horaires blocs et développé les
écoles à journée continue. Aujourd’hui, plus de 145 communes disposent de modules d’école à
journée continue sur plus de 200 sites. Au total, 80% des 9000 élèves inscrits dans ces modules
fréquentent l’école primaire. La demande continue à s’accroître dans les grandes communes alors
qu’elle stagne en milieu rural.
Forte demande de leçons SOS
Depuis l’année scolaire 2009/2010, le canton de Berne met des leçons dites SOS à la disposition du
corps enseignant, de manière à améliorer la situation de ce dernier au travail. Ces leçons constituent
une aide simple et rapide à mettre en œuvre lorsque la gestion d’une classe et l’accomplissement du
mandat éducatif s’avèrent difficiles. Durant l’année scolaire 2011/2012, les écoles ont utilisé quelque
13 200 leçons sur un contingent de 16 500 leçons, soit une forte augmentation par rapport à l’année
précédente (8700 leçons sollicitées). Il est à noter que la moitié des leçons SOS ont été dispensées
dans les écoles enfantines. Une forte demande a aussi été enregistrée pour la 1re et la 2e années de
primaire. L’offre SOS est maintenue cette année dans les mêmes proportions.
Introduction des deux années d’école enfantine obligatoires
A la faveur de l’harmonisation de la scolarité obligatoire, le canton de Berne introduira les deux
années d’école enfantine obligatoires à la rentrée d’août 2013. Il est prévu que les parents puissent
aussi inscrire leur enfant une année plus tard sans démarches administratives fastidieuses. « Le
Conseil-exécutif a tenu les promesses faites au moment du vote sur HarmoS », a affirmé M. Pulver,
signalant que le gouvernement avait opté pour une solution non bureaucratique. La révision de la loi
sur l’école obligatoire (REVOS 2012) donne en outre la possibilité aux communes d’introduire à titre
facultatif le cycle élémentaire ou la Basisstufe. A ce jour, 20 communes ont déjà déposé une
demande pour 40 classes au total. REVOS 2012 permet en outre de subventionner le travail social
en milieu scolaire dans les communes. Ce dernier est proposé actuellement à quelque 48 000 élèves
dans 55 communes.
Changements dans la procédure de passage du primaire au secondaire I
La procédure de passage du degré primaire au degré secondaire I sera optimisée. Dans la partie
francophone, dès l’année scolaire 2013/2014, une décision d’orientation provisoire sera prise à la fin
du 1er semestre de la 6e année. L’entretien de conciliation sera supprimé et c’est au terme du
deuxième semestre de la 6e année que l’orientation provisoire sera confirmée ou non.
Premiers résultats du controlling cantonal de la surveillance scolaire
Le controlling cantonal de la surveillance scolaire a été introduit il y a deux ans par la Direction de
l’instruction publique. Ce controlling, auquel ont participé plus de 360 écoles entre 2010 et mai 2012,
se fonde sur les rapports des communes. Le controlling confirme l’introduction réussie des horaires
blocs et des écoles à journée continue. Les écoles disposent en outre de concepts de préparation au
choix professionnel et, dans la partie germanophone, de plans d’études pour l’enseignement de
l’informatique. Le renforcement de l’intégration des enfants et jeunes ayant des besoins éducatifs
particuliers constitue également un thème important.
A la faveur du controlling, les écoles ont également formulé des requêtes quant aux améliorations
souhaitées. Ainsi, elles ne veulent pas être sollicitées pour d’innombrables évaluations. Elles
soulignent également que la mise en œuvre des principes en matière d’intégration n’est pas encore
achevée. De fait, elles aimeraient que l’on ne les surcharge pas de nouvelles tâches afin de protéger
à la fois les établissements et le corps enseignant. Enfin, les écoles demandent aussi l’arrêt des
pressions budgétaires dans le domaine de l’éducation et qu’aucune réforme cantonale nouvelle ou
supplémentaire ne soit lancée pour le moment.
Future priorité : optimisation du degré secondaire I
Les trois dernières années de la scolarité obligatoire sont décisives pour la suite de la scolarité car
elles sont axées plus spécifiquement sur la formation professionnelle ou sur la formation gymnasiale.
L’objectif du projet d’optimisation du degré secondaire I est de revaloriser la formation dispensée aux
élèves des classes générales et d’améliorer la transition avec le degré secondaire II. La Direction de
l’instruction publique veut mettre un accent particulier sur la « formation autonome accompagnée »,
qui devient une offre de l’enseignement facultatif pour les élèves dès la 7e année.
Une solution doit être trouvée pour l’enseignement gymnasial en 9e année dans la partie
germanophone du canton. Ces prochains mois, le directeur de l’instruction publique Bernhard Pulver
s’entretiendra avec les associations du personnel, les communes possédant un gymnase et
l’Association des communes bernoises et discutera de plusieurs variantes. Des propositions
devraient être soumises au Conseil-exécutif l’hiver prochain.
Poursuite de l’introduction du Plan d’études romand (PER)
Dans la partie francophone du canton, l’introduction du Plan d’études romand (PER) se poursuit pour
la deuxième année. A la rentrée, il sera nouvellement appliqué aux 1re, 4e et 8e années tandis que
l’année dernière, sa mise en place avait débuté pour l’école enfantine et les 3e et 7e années. De
nouveaux moyens d’enseignement en français et mathématiques ont été fournis aux enseignants et
enseignantes afin de les accompagner dans cette mise en œuvre et une nouvelle grille horaire a été
introduite pour les années concernées.
Révision de la loi sur le statut du corps enseignant
Au printemps dernier, le Conseil-exécutif a mis en consultation un projet visant à améliorer la
situation salariale du corps enseignant et du personnel cantonal. Il est prévu de réintroduire une
progression garantie du traitement. Le projet permettrait aussi de combler le retard sur le plan des
salaires.
Evolution du nombre d’élèves au cours des prochaines années
Au total, le canton a compté 5411 classes à l’école enfantine et à l’école obligatoire durant l’année
scolaire 2011/2012. Leur nombre diminue d’environ 70 à la rentrée 2012. Or, d’après l’Office fédéral
de la statistique, le nombre de naissances est à nouveau en hausse constante depuis 2007 dans le
canton de Berne. Une progression des effectifs est donc escomptée à partir de l’année scolaire
2014/2015. De même, le nombre d’élèves au sortir de l’école obligatoire devrait recommencer à
croître à partir de 2018.
Documentation
Allocution de Bernhard Pulver, conseiller d’Etat et Directeur de l’instruction publique du canton de
Berne - Où en est l’école obligatoire aujourd’hui ? Bilan intermédiaire
(PDF, 84 Ko, 13 pages)
Allocution de Max Suter, chef de l’Office de l’enseignement préscolaire et obligatoire, du conseil et de
l’orientation - « Rentrée scolaire 2012 »
(PDF, 234 Ko, 7 pages)
Transparents allocutions Bernhard Pulver, Directeur de l’instruction publique et Max Suter, Chef de
l’Office de l’enseignement préscolaire et obligatoire, du conseil et de l’orientation
(PDF, 99 Ko, 19 pages)
Factsheet - Rentrée scolaire dans la partie francophone du canton de Berne (PDF, 23 Ko, 2 pages)
Rapport des communes et controlling par les inspections scolaires régionales Cycle 2010-2013
(PDF, 87 Ko, 12 pages)
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13.08.2012
Erster Schultag im Schuljahr 2012/2013
Sprachenlernen - allons-y!
Am 13. August 2012 beginnt das neue Schuljahr.
Regierungsrat Urs Wüthrich-Pelloli wird den Auftakt an zwei Schulstandorten miterleben.
Für rund 2500 Schülerinnen und Schüler in 129 dritten Primarschulklassen des Kantons Basel-Landschaft
beginnt mit dem neuen Schuljahr der Unterricht in Französisch mit dem neuen Lehrmittel „Mille feuilles“. Der
Besuch einer 3. Primarklasse in Blauen an ihrem ersten Schultag ist deshalb als wichtiger, symbolischer Akt
zum Start der Umsetzung des neuen Sprachunterrichtes zu verstehen.
Am Gymnasium Laufental-Thierstein startet das gemeinsam mit dem Kanton Jura lancierte Pilotprojekt
„Bilingualer gymnasialer Ausbildungsgang“, ein Pionierprojekt in Sachen Verständigung in der vielsprachigen
Schweiz.
Orte des Geschehens
Regierungsrat Urs Wüthrich-Pelloli begibt sich zum diesjährigen Schuljahresbeginn in einen Bezirk, welcher sich
geradezu anbietet für die Begegnung der deutschen mit der französischen Sprache. Das Laufental grenzt an
den französischsprachigen Kanton Jura und berührt im Westen die französische Staatsgrenze. Die Schülerinnen
und Schüler, welche in Laufen und Umgebung den Französischunterricht besuchen, haben beste Chancen, dass
sie die Fremdsprache als gelebte Realität wahrnehmen und ihre erworbenen Kenntnisse in ihrem Umfeld
niederschwellig hören und praktizieren können.
Regierungsrat Urs Wüthrich-Pelloli wird zusammen mit Gästen und mit Medienschaffenden zwei Schulorte
besuchen - allons-y!
Die erste Station führt zur Primarschule Blauen auf dem sonnigen Plateau am Fuss des Blauens oberhalb
Zwingen. Als zweite Station lädt das Gymnasium Laufental-Thierstein mit seinen offenen Türen zum Besuch ein.
Informationen zum Französischunterricht ab der 3. Klasse
Mehr Bildungsqualität und mehr Bildungsgerechtigkeit sind zentrale Zielsetzungen der schweizerischen
Bildungsharmonisierung. Diese werden im Kanton Basel-Landschaft auch im Rahmen des
Fremdsprachenunterrichts mit der neu eingeführten Mehrsprachigkeitsdidaktik und mit zukunftstauglichen
Lehrmitteln angestrebt. Mit der ersten Schulwoche im Schuljahr 2012/2013 werden die Kinder der 3. Klassen
ihre ersten Lektionen in Französisch erhalten. In der 5. Klasse wird sich für sie dann die englische Sprache
dazugesellen.
Sechs Deutschschweizer Kantone (BS, BL, FR, BE, VS, SO) haben sich hinsichtlich des
Fremdsprachenunterrichts für die Reihenfolge „Französisch vor Englisch“ entschieden und unter dem
Projektnamen „Passepartout“ gemeinsame Lehrpläne für Französisch und Englisch ab der 3. bis zur 9. Klasse
entwickelt.
Die Verantwortlichen des Projekts Bildungsharmonisierung BL haben im Rahmen der Kooperation mit den
Passepartout-Kantonen sämtliche Vorbereitungen für ein gutes Gelingen des Starts des
Fremdsprachenunterrichts nach dem neuen Lehrplan geleistet. Es wurden Kurskader ausgebildet, welche alle
Lehrerinnen und Lehrer, die Fremdsprachen unterrichten, in der Methodik und Didaktik der Mehrsprachigkeit
weiterbilden. Überdies wurden die Fremdsprachenlehrerinnen und -lehrer in der individuellen Sprachkompetenz
geschult und auf ein einheitliches Niveau geführt.
Kanton Basel-Landschaft - Erster Schultag im Schuljahr 2012/2013
In den drei Wochenlektionen Französisch geht es darum, das Kind auf verschiedenen Wegen zur neuen
Sprache hinzuführen, das Hören, das Verstehen und das Selbstvertrauen zum Artikulieren zu fördern, das
Bewusstsein für die Sprachen zu schulen und den Mut zu Fehlern zu erhalten. Ziel ist es die Kinder in der
Zukunft zu einer funktionalen Mehrsprachigkeit hinzuführen, die sie zu einem aktiven Gebrauch der
Fremdsprachen ermutigt und ihnen eine lebendige Kommunikation und Kooperation in helvetischen,
europäischen und internationalen Zusammenhängen ermöglicht.
Die Lehrmittel wurden und werden in drei Kantonen mit Praxistestklassen erprobt, und die Rückmeldungen aus
diesen Klassen fliessen konstant in die Aktualisierung der Lehrmittel ein. Das neue Lehrmittel für den
Französischunterricht heisst „Mille feuilles“.
Der Blick auf die Kantone, welche bereits mit dem Unterricht auf der Grundlage des neuen Konzepts begonnen
haben zeigt, dass die Zufriedenheit mit den Neuerungen grundsätzlich hoch ist.
Kurzportrait Primarschule Blauen
- ça commence
In Blauen sind die Kinder des Kindergartens und der Primarschule in einem modernen, neuen Schulhaus
untergebracht. Dieses verfügt über eine ausgezeichnete Infrastruktur. So ist beispielsweise der
Abteilungsunterricht in Gruppenräumen mit Zugang zu IT-Arbeitsplätzen möglich. Im neuen Schuljahr werden
eine Kindergartenklasse mit 9 Kindern und zwei Mehrjahrgangsklassen mit total 25 Kindern (1.-3.Kl. und 4.+
5.Kl.) geführt. Insgesamt unterrichten sieben Lehrpersonen an der Schule.
Im Schuljahr 2012/13 wird das unterrichtende Team die Arbeit am Sprachprojekt (Lernumgebungen zu
binnendifferenziertem Sprachunterricht am Kindergarten und an der Primarschule) weiterführen.
Informationen zum neuen Bildungsangebot „Interkantonale bilinguale Maturität BL/JU“
In einem auf vier Jahre angelegten Pilotprojekt werden sprachorientierte Schülerinnen und Schüler der beiden
Kantone zu einer eidgenössisch anerkannten, bilingualen Matur geführt. Die beiden ersten Jahre der
Maturitätsausbildung erfolgen am Regionalen Gymnasium Laufental-Thierstein, die beiden Jahre danach am
Lycée cantonal in Porrentruy. Für die Führung dieser Klassen haben die beiden Trägerkantone eine
entsprechende Vereinbarung abgeschlossen. Diese in kantonsübergreifender Zusammenarbeit angebotene
zweisprachige Maturität hat in der Schweiz Pioniercharakter.
Ziele des Lehrgangs
Der neue Lehrgang ergänzt die bereits bestehenden immersiven Bildungsangebote der Baselbieter Gymnasien.
Neu soll die geografische Nähe von zwei Landessprachen (Deutsch und Französisch) zur Ausbildung von
zweisprachigen Maturandinnen und Maturanden noch intensiver genutzt werden. Diese Förderung der
Mehrsprachigkeit, welche übrigens auch durch die eidgenössische Sprachenverordnung vom 4. Juni 2010 (SGS
441.11) unterstützt wird, soll nicht nur einen pädagogischen, sondern auch einen kulturellen und einen
wirtschaftlichen Mehrwert schaffen. Ein zentrales Ziel des neuen Bildungsgangs liegt in der angestrebten,
deutlich erhöhten Studierfähigkeit der Absolventinnen und Absolventen an partnersprachlichen Hochschulen.
Dadurch soll u.a. der Zulauf von jurassischen Studierenden an die Universität Basel verstärkt werden. Zudem
werden die erhöhten Sprachkompetenzen der bilingual gebildeten Studierenden in Schüsselpositionen der
regionalen und nationalen Berufs- und Wirtschaftswelt höchst willkommen sein.
Zielpublikum
Das bilinguale Bildungsangebot richtet sich prioritär an sprachorientierte Schülerinnen und Schüler der beiden
Vereinbarungskantone Basel-Landschaft und Jura. Das Angebot steht jedoch grundsätzlich allen
Mitgliedkantonen des Regionalen Schulabkommens (RSA) offen. Aus finanziellen und organisatorischen
Gründen werden lediglich zwei Maturitätsprofile (Biologie/Chemie sowie Wirtschaft und Recht) angeboten.
Obwohl für die Aufnahme in eine solche Klasse die gängigen (progymnasialen) Promotionsbedingungen gelten,
dürften sich aufgrund der besonderen Anforderungen insbesondere begabte Schülerinnen und Schüler für den
neuen Bildungsgang eignen.
Organisation des Bildungsgangs
Während der Pilotphase soll pro Jahr eine bilinguale Klasse mit maximal je zehn jurassischen und
basellandschaftlichen Lernenden geführt werden. Der Unterricht der ersten beiden Schuljahre in Laufen wird zu
70-80% auf Deutsch und zu 20-30% auf Französisch erteilt. Danach folgt ein Wechsel nach Porrentruy, wo die
gleichen Sprachen aber im umgekehrten Prozentsatz zum Einsatz gelangen. Einzelne Fächer (Mathematik,
Kanton Basel-Landschaft - Erster Schultag im Schuljahr 2012/2013
Geografie) werden durchgehend auf Französisch, andere (Geschichte, Physik, Sport) durchgehend auf Deutsch,
wieder andere (Biologie/Chemie, Wirtschaft) zuerst auf Deutsch, dann auf Französisch erteilt. Die Klassen
werden je hälftig mit deutsch- bzw. französischsprechenden Lernenden besetzt. Damit wird die Zweisprachigkeit
nicht nur durch die jeweilige Unterrichtssprache der Lehrpersonen vermittelt, sondern auch in den
Lernprozessen (Partner- und Teamarbeiten) intensiv gefördert. Abgeschlossen wird der Bildungsgang mit einer
eidgenössisch anerkannten bilingualen Maturität am Lycée in Porrentruy.
Finanzierung
Die Finanzierung erfolgt über die Vergütungen via Regionales Schulabkommen (RSA). Somit übernimmt jeder
Kanton pro Schülerin und Schüler jene Kosten, die bei einer kantonsinternen Beschulung aufkommen. Einzelne
Zusatzausgaben (Sprachlektionen im Bereich Muttersprache, punktuelle Stützlektionen) werden teilweise
kompensiert durch organisatorische Vorkehrungen (kein Profilunterricht im letzten Jahr des obligatorischen
Unterrichts am Progymnasium, Zusammenlegung der Schwerpunktkurse mit Regelkursen).
Resonanz des neuen Angebots
Die Resonanz des neuen Angebots übertrifft die Erwartungen in beiden Kantonen. Für den ersten Klassenzug
mit Start der Ausbildung im August 2012 haben sich insgesamt über 30 Kandidatinnen und Kandidaten
angemeldet. An beiden Schulorten mussten mittels Zeugnisnoten und Eintrittsgesprächen die je zehn Lernenden
bestimmt werden.
Kurzportrait Regionales Gymnasium Laufental-Thierstein
- on y va ensemble
Das Regionale Gymnasium Laufental-Thierstein besteht seit dem Jahr 1969 als erstes bikantonales Gymnasium
der Schweiz. Die beiden ersten Trägerkantone waren Bern und Solothurn, seit dem Kantonswechsel des
Laufentals hat der Kanton Basel-Landschaft den Kanton Bern in der Trägerschaft abgelöst. Die knapp 600
Schülerinnen und Schüler rekrutieren sich zu ca. 55% aus dem Baselbiet und 45% aus dem Bezirk
Thierstein/SO. Die Schülerschaft teilt sich etwa im Verhältnis 2:3 auf: ein Drittel besucht die gymnasiale
Abteilung, zwei Drittel die progymnasiale Abteilung. Aus Kostengründen werden weder das Schwerpunktfach
Musik noch eine FMS geführt. Insgesamt unterrichten ca. 65 Lehrpersonen an der Schule.
Die für den Kanton BL unübliche Schulform mit progymnasialer und gymnasialer Abteilung unter einem Dach ist
historisch gewachsen und hat sich über vier Jahrzehnte hinweg als leistungsfähige und in der Bevölkerung gut
verankerte Institution bewährt. Mit der neuen Kooperation mit dem Kanton Jura erweitert das Regionale
Gymnasium Laufental-Thierstein seine regionale Scharnierfunktion und bildet zudem eine neue
(Bildungs-)Brücke zwischen zwei benachbarten Sprach- und Kulturregionen.
Das Schuljahr 2012/13 steht ganz unter dem Zeichen der erstmals, mit dem Kanton Jura gemeinsam geführten
bilingualen Klasse.
Beilagen:
- Kindergarten und Primarschule: Schüler/innenzahlen / Klassenzahlen
- Sekundarschule: Schüler/innenzahlen / Klassenzahlen
- Gymnasien: Klassenbildungen
- Lernende Berufsbildung
- Erläuterungen zur Statistik "Lernende 1. Schultag der Berufsfachschulen"
Auskünfte erteilen:
Regierungsrat Urs Wüthrich-Pelloli, Vorsteher Bildungs-, Kultur und Sportdirektion,Tel. 061 552 50 60
[email protected]
Französischunterricht ab 3. Klasse:
Stephan Zürcher, Projekt Bildungsharmonisierung BL, Leitung Projektteam Volksschule, Mandatsleiter
Fremdsprachen, Tel. 061 552 59 89, [email protected]
Interkantonale bilinguale Maturität:
Isidor Huber, Rektor Regionales Gymnasium Laufental-Thierstein, Tel. 061 765 92 92, [email protected]
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Kanton Basel-Landschaft - Erster Schultag im Schuljahr 2012/2013
BS
Medienmitteilungen des Kantons Basel-Stadt
Erziehungsdepartement, Bildung
Medienmitteilung vom 13.08.2012 (10:55)
Von der Schule in die Praxis: Brücken in die
Berufsbildung
Der Basler Erziehungsdirektor Christoph Eymann hat
am heutigen ersten Schultag des Schuljahres
2012/13 ein neues Brückenangebot für Jugendliche
mit einer geistigen Behinderung vorgestellt. Das
Angebot «Praxis Plus» schliesst an die obligatorische
Schule an und kombiniert Unterricht mit Gartenarbeit
in den Merian Gärten Brüglingen sowie mit dem
Einkaufen oder Kochen in der Tagesstruktur. Das
bestehende Brückenangebot «Basis» wurde zudem
neu konzipiert: In Lernateliers werden Schule und
praxisnahes Arbeiten verbunden.
Wie geht es nach der Schule weiter? Mit dieser Frage
werden die Jugendlichen und deren Eltern spätestens nach
Abschluss der Schulzeit konfrontiert. Benötigen junge
Männer und Frauen vor dem Beginn der beruflichen
Grundbildung noch etwas Zeit, um schulische Lücken zu
schliessen oder Fragen zur beruflichen Zukunft zu klären,
können sie ein Brückenangebot besuchen. Für
Schulabgängerinnen und Schulabgänger mit einer geistigen
Behinderung gibt es in der «Villa Merian» neu das
Brückenangebot «Praxis Plus». Vor Beginn einer
Berufsausbildung im ersten Arbeitsmarkt oder einer
Tätigkeit an einem geschützten Arbeitsplatz besteht dort die
Möglichkeit, neben dem schulischen Unterricht jede Woche
während mindestens sechs Stunden als Gärtner oder
Gärtnerin in den Merian Gärten Brüglingen zu arbeiten. Im
Rahmen der Tagesstruktur übernehmen die Jugendlichen
zudem gemeinsam das Einkaufen, Kochen und Reinigen. Im
Schuljahr 2012/13 besuchen acht junge Menschen mit einer
Behinderung das Brückenangebot «Praxis Plus».
Insbesondere an Jugendliche mit schwachen schulischen
Leistungen richtet sich das Brückenangebot «Basis». Ab
diesem Schuljahr soll es die jungen Männer und Frauen
noch gezielter auf die berufliche Grundbildung vorbereiten.
In wöchentlichen Praxishalbtagen stehen praktische
Fertigkeiten im Zentrum, und in Lernateliers wird
eigenverantwortlichem Lernen im Rahmen von
Basel-Stadt | Medienmitteilungen
Zielvereinbarungen besondere Beachtung geschenkt.
Ein weiteres Angebot – die «Triagestelle Volksschule–
Sekundarstufe II» – will dazu beitragen, dass im Kanton
Basel-Stadt künftig mehr Jugendliche direkt im Anschluss an
die obligatorische Schulzeit mit der beruflichen
Grundbildung beginnen. Die Triagestelle richtet sich an
Schülerinnen und Schüler, die am Ende des dritten Quartals
ihres letzten Schuljahres keine Anschlusslösung haben. Sie
können sich mit einem Dossier bei der Triagestelle
bewerben und erhalten dort Unterstützung von Fachleuten.
(ca. 2454 Zeichen)
Weitere Auskünfte:
Dagmar Voith, Telefon 061 267 58 00 (ab 12 Uhr)
Rektorin Schule für Brückenangebote
www.ed.bs.ch
Hinweise:
Eine Medienmappe zur Medienorientierung kann unter
E-Mail [email protected] bestellt werden.
Dateianhänge:
Provisorische Schulstatistik August 2012
(06_provisorische_schulstatistik_schuljahr_2012-2013.pdf,
72 kb)
nach oben
Erziehungsdepartement
Leimenstrasse 1, 4001 Basel
061 267 84 00
Website: www.ed.bs.ch, E-Mail: [email protected]
Basel-Stadt | Medienmitteilungen
FR
La rentrée scolaire 2012
—
Dossier de presse
Fribourg, le 2 août 2012
La rentrée scolaire 2012
—
Pour les écoliers fribourgeois, l’heure de la rentrée sonnera cette année le jeudi 23 août dans les écoles enfantines, primaires
et du cycle d’orientation de l’ensemble du canton. La région ABGRU (Agriswil, Büchslen, Gempenach, Ried, Ulmiz), Kerzers
et Fräschels – dont le calendrier est proche de celui du canton de Berne – vivra sa rentrée le lundi 20 août déjà. Les élèves de
l’enseignement secondaire du deuxième degré de formation générale (collèges, écoles de commerce et écoles de culture générale),
quant à eux, retourneront en classe le lundi 3 septembre.
Ce sont finalement 43 088 élèves des 104 cercles scolaires des degrés préscolaire et primaire (79 francophones et 25 alémaniques),
des 21 écoles du cycle d’orientation, de l’enseignement spécialisé et des 6 établissements du secondaire 2, qui regagnent les bancs
d’école lors de cette rentrée 2012. Sont compris dans ces chiffres, les élèves fribourgeois du Gymnase intercantonal de la Broye
(GYB) qui recommencent le lundi 27 août.
Table des matières
—
1. Evolution du nombre de classes et d’élèves
1.1 Ecole enfantine
a. Dans la partie francophone
b. Dans la partie alémanique
1.2 Ecole primaire
a. Dans la partie francophone
b. Dans la partie alémanique
1.3 Cycle d’orientation
a. Dans la partie francophone
b. Dans la partie alémanique
1.4 Enseignement spécialisé
1.5 Enseignement secondaire du deuxième degré (S2)
1.6 Tableau récapitulatif: nombre de classes et d’élèves
3
3
3
4
4
4
4
5
5
5
5
6
6
2. Situation de l’emploi
2.1 Ecole enfantine et primaire
2.2 Cycle d’orientation
2.3 Ecoles du secondaire supérieur
7
7
8
8
3. Principales nouveautés de la rentrée scolaire
3.1 Dossiers transversaux francophones et alémaniques
3.2 Enseignement obligatoire – partie francophone
a. Ecole enfantine et primaire
b. Cycle d’orientation
3.3 Enseignement obligatoire – partie alémanique
3.4 Enseignement spécialisé
3.5 Enseignement secondaire du deuxième degré
2
9
9
11
11
13
14
15
15
1. Evolution du nombre de classes et d’élèves
—
Sous réserve de modifications qui pourraient intervenir en raison d’arrivées récentes, de déménagements, de
renonciations à fréquenter des classes qui ne relèvent pas de la scolarité obligatoire, la situation se présentera
de la manière suivante:
1.1 Ecole enfantine
—
Au plan cantonal, ce sont quelque 5753 élèves répartis dans 318.2 classes, soit une moyenne de 18.1 élèves
par classe, qui fréquentent l’école enfantine. Globalement, le nombre d’élèves (+ 432 élèves) et le nombre de
classes (+ 18 classes, 15 francophones et 3 alémaniques) ont continué à augmenter en raison de l’introduction partielle des deux années d’école enfantine.
a) Dans la partie francophone du canton
D Ouvertures
de classe enfantine à 1 degré: 4.5 classes ont été ouvertes à: Fribourg-Bourg / Vuisternens-dt-Romont /
Corbières-Hauteville (0.5) / La Roche-Pont-la-Ville / Bulle-La Condémine.
Classes enfantine à deux degrés: 18 classes ont été ouvertes dans les cercles scolaires suivants: BelfauxAutafond / Courtepin-Wallenried (2) / Granges-Paccot / Misery-Courtion (1.5) / Delley-Portalban /
Léchelles-Montagny / Lully-Châtillon / Murist-Vuissens / Nuvilly-Les Montets (0.5) / La Brillaz-Corserey
/ Villars-sur-Glâne – Cormanon / Villaz-St-Pierre – La Folliaz / Villorsonnens / Attalens-Granges /
Grandvillard – Bas-Intyamon (2) / La Jogne.
D Fermetures
7.5 classes (à un et deux degrés) ont été fermées à: Bas-Vully-Haut-Vully / Givisiez / La Sonnaz (0.5) /
Arconciel-Ependes / Romont / Mézières / Châtel-St-Denis / Pont-en-Ogoz.
D L’école enfantine à deux degrés
Elle est effective dans 68 cercles scolaires sur 79 (à noter que l’on compte deux cercles scolaires en moins
par rapport à 2011, Vuarmarens – Montet-Ursy et Prez-vers-Noréaz-Ponthaux-Noréaz): ArconcielEpendes, Attalens, ACER (Auboranges, Chapelle, Ecublens, Rue), Autigny-Chénens, Avry, Barberêche,
Bas-Vully et Haut-Vully, Belfaux-Autafond, Bossonnens, Broc-Botterens, Châbles-Cheyres-Font, ChâtelSt-Denis, Cheiry-Prévondavaux-Surpierre-Villeneuve, Corminbœuf, Corpataux-Magnedens-Rossens,
Corserey-La Brillaz, Cottens, Courtepin-Wallenried, Cressier-sur-Morat, Cugy, Delley-PortalbanGletterens, Domdidier, Dompierre-Russy, Estavayer-le-Lac, Farvagny, Fétigny-Ménières, Givisiez,
Grandvillard – Bas-Intyamon, Granges-Paccot, Grolley, Hauterive, Haut-Intyamon, La Jogne-Charmey, La
Sonnaz, La Verrerie, Le Châtelard-Massonnens-Grangettes, Le Flon, Le Glèbe, Le Pâquier, Lully-Châtillon,
Matran, Mézières, Misery-Courtion-Villarepos, Montagny-Léchelles, Montet, Morat, Murist-Vuissens,
Neyruz, Noréaz-Ponthaux, Nuvilly-Les Montets, Pont-en-Ogoz, Prez-vers-Noréaz, Remaufens, Riaz,
Romont, St-Aubin-Vallon, St-Martin, Semsales, Siviriez, Sorens, Treyvaux, Ursy, Vaulruz, Vernay, Villarssur-Glâne, Villaz-St-Pierre, Villorsonnens, Vuadens (en souligné, les cercles scolaires qui introduisent la
deuxième année à cette rentrée scolaire).
Au total, à la rentrée scolaire, la situation de l’école enfantine francophone sera la suivante: 4302 élèves pour
239 classes, soit une moyenne de 18 élèves par classe. Par rapport à l’année scolaire 2011/12, on compte
quelque 340 élèves et 15 classes de plus (18 classes à 1 et 2 degrés + 4,5 classes à 1 degré desquelles on déduit
7,5 classes à 1 et 2 degrés).
3
b) Dans la partie alémanique du canton
D Ouvertures
Classes enfantine à deux degrés: 3 classes ouvertes à Giffers-Tentlingen / Flamatt / Kerzers.
D Fermeture
Aucune.
D Ecole enfantine à deux degrés
L’école enfantine à deux degrés est désormais effective dans les cercles dans 24 cercles sur 25: ABGRU,
Alterswil, Bösingen, Brünisried, Courtepin, Düdingen, FOS Freiburg, Galmiz, Gurmels, Heitenried,
Jaun, Jeuss-Lurtigen-Salvenach (JLS), Kerzers-Fräschels, Murten, Plaffeien-Oberschrot-Zumholz (POZ),
Plasselb, Rechthalten, St. Antoni, St. Silvester, St. Ursen, Schmitten, Tafers, Ueberstorf, Wünnewil-Flamatt,
Giffers-Tentlingen. Attention: Galmiz entre dans le cercle de Morat cette année, donc le calcul ne se fait
plus sur 26 cercles comme en 2011.
A la rentrée scolaire, les effectifs de l’école enfantine pour la partie alémanique seront les suivants: 1451
élèves pour 79.2 classes, soit une moyenne de 18.3 élèves par classe. Le nombre total d’élèves a augmenté de
92 unités et le nombre de classes de 3.
1.2 Ecole primaire
—
Au plan cantonal, ce sont 19 903 élèves répartis dans 1040.3 classes, soit une moyenne de 19.1 élèves par
classe, qui fréquentent l’école primaire. Globalement, le nombre d’élèves (+ 158 élèves) et le nombre de
classes (+ 6 classes) ont augmenté.
a) Dans la partie francophone du canton
D Ouvertures
Elles représentent 16 classes à: Bas-Vully-Haut-Vully / Courtepin-Wallenried / Givisiez / Misery-Courtion
(1.5) / Domdidier / St-Aubin-Vallon / Villars-sur-Glâne (2) / Arconciel-Ependes / Farvagny /
Villaz-St-Pierre – La Folliaz / Attalens-Granges (0.5) / Châtel-St-Denis / Marsens-Echarlens /
Bulle-La Condémine / Gruyères.
D Fermetures
Elles représentent 9.5 classes à: Cressier-sur-Morat (0.5), Estavayer-Font (0.5) / Vernay / Neyruz /
Corpataux-Magnedens-Rossens (0.5) / Hauterive / Marly-Cité / Siviriez / Corbières-Hauteville / La Roche
– Pont-la-Ville / Bulle-La Léchère.
A la rentrée scolaire, la situation de l’école primaire francophone sera la suivante: 15 249 élèves pour
794 classes, soit une moyenne de 19.2 élèves par classe. Par rapport à l’année scolaire 2011/12, on compte
186 élèves et 6.5 classes de plus.
b) Dans la partie alémanique
D Ouvertures
Elles représentent 3.25 classes à: Ueberstorf / Tafers / Freiburg Jura / Wünnewil (0.25).
D Fermetures
Elles représentent 3.75 classes à: Heitenried / Düdingen / Schmitten / Bösingen (0.5) / Freiburg Schönberg
(0.25).
A la rentrée scolaire, la situation de l‘école primaire alémanique sera la suivante: 4654 élèves pour
246.3 classes, soit une moyenne de 18.9 élèves par classe. Par rapport à l’année scolaire 2011/12, on compte
28 élèves et 0.5 classe en moins.
4
1.3 Cycle d’orientation
—
Au plan cantonal, ce sont quelque 10 909 élèves répartis dans 545.5 classes, soit une moyenne de 20 élèves
par classe, qui fréquentent le cycle d’orientation. Globalement, on constate une augmentation de 52 élèves et
de 4 classes.
a) Dans la partie francophone
D Ouvertures
Elles représentent 9.5 classes au: CO du Belluard, CO de Bulle (2), CO de Domdidier, CO d’Estavayer, CO
du Gibloux, CO de Jolimont, CO de La Tour-de-Trême (0.5), CO de Pérolles et CO de la Veveyse.
D Fermetures
Elles représentent 1.5 classes au: CO de la Glâne et au CO de Sarine Ouest (0.5).
Par rapport à l’année scolaire 2011/12, on enregistre une augmentation de 97 élèves et l’ouverture de 8 classes
supplémentaires. Pour l’ensemble du CO francophone, ce sont 8295 élèves qui sont répartis dans
396.5 classes, soit une moyenne de 20.9 élèves par classe.
Les classes de la 1re gymnasiale de Romont regroupent 38 élèves répartis dans 2 classes (40 élèves répartis
dans 2 classes en 2011/12). Elles sont rattachées au CO de la Glâne en ce qui concerne leur fonctionnement,
mais leurs effectifs sont additionnés à ceux des gymnases dans le tableau figurant ci-dessous.
b) Dans la partie alémanique
D Ouverture
Il n’y a pas d’ouvertures de classe.
D Fermetures
Elles représentent 4 classes au: OS Plaffeien, OS Tafers OS Kerzers et OS Murten.
Par rapport à l’année scolaire 2011/12, on compte 45 élèves et 4 classes en moins. Au total, cela représente
2614 élèves et 149 classes, soit une moyenne de 17.5 élèves par classe pour la partie alémanique.
1.4 Enseignement spécialisé
—
Une réponse aux besoins spécifiques de tous les enfants signalés pour l’enseignement spécialisé a pu être
trouvée. Les dix écoles spécialisées comptent 798 (768 en 2011/12) élèves francophones et 132 (133) élèves
alémaniques.
Les services d’intégration apportent un soutien à 223 (222) élèves francophones et 126 (119) élèves alémaniques. Des services d’intégration spécialisés apportent un soutien à 24 (20) élèves malentendants et sourds
francophones, 8 (6) élèves malentendants et sourds germanophones ainsi qu’à 3 (3) enfants malvoyants
francophones et 11 (6) élèves malvoyants germanophones. Sous l’impulsion des travaux liés à la réforme de
l’enseignement spécialisé, initiée par l’entrée en vigueur de la RPT, 15 (20) élèves supplémentaires souffrant de
déficits importants sont intégrés dans les classes de l’école primaire régulière avec un soutien individuel. Au
total, 410 (394) enfants bénéficient de mesures d’intégration.
5
1.5 Enseignement secondaire du deuxième degré (S2)
—
L’effectif des écoles secondaires du 2e degré connaît une légère augmentation de 105 élèves, essentiellement
due à la croissance des effectifs des écoles de culture générale. Cette hausse est aussi expliquée par l’ouverture
d’une troisième classe Passerelle maturité professionnelle – hautes écoles universitaires.
Par contre, les effectifs des écoles de commerce ont diminué. L’effectif du Collège de Gambach reste stable,
mais diminution au Collège du Sud. Au total, on passe de 303 à 293 élèves (-3.3%), ce qui entraîne une fermeture de classe.
Le nombre d’élèves fribourgeois du Gymnase intercantonal de la Broye, à Payerne, a augmenté de 20 élèves,
principalement dans la filière gymnasiale.
A la rentrée 2012, les écoles secondaires du deuxième degré compteront 259 classes pour 5593 élèves. Sont également compris dans ces effectifs les 38 élèves des 2 classes de 1re année gymnasiale du CO de la Glâne, à Romont.
1.6
—
Tableau récapitulatif: nombre de classes et d’élèves
2011/12
2012/13
Variations
Classes / Elèves
Classes / Elèves
Classes / Elèves
300.2 / 5 321
318.2 / 5 753
+ 18 / + 432
1 034.3 / 19 745
1 040.3 / 19 903
+ 6 / + 158
Cycle d’orientation
541.5 / 10 857
545.5 / 10 909
Enseign. spécialisé
127.0 /
127.0 /
Gymnases, écoles
de commerce, ECG
230.0 / 4 934
Ecoles enfantines
Ecoles primaires
Plus les élèves frib. au GYB
Totaux
25.0 /
901
554
2 258.0 / 42 312
+4/
+ 52
930
+ 0.0 /
+ 29
234.0 / 5 019
+ 4.0 /
+ 85
+ 0.0 /
+ 20
25.0 /
574
2 290 / 43 088
+ 32.0 / + 776
Ce tableau est à interpréter bien sûr au vu des commentaires qui précèdent (chiffres 1.1 à 1.5) et peut être
complété par les informations suivantes:
D A l’école enfantine, on constate une augmentation importante de 18 classes (15 francophones et 3
germanophones) et de 432 élèves due en premier lieu à la partie francophone du canton. Ceci correspond
à l’introduction partielle des deux années de l’école enfantine. Pour la partie alémanique, 24 sur 25 cercles
scolaires et, pour la partie francophone, 68 sur 79 cercles scolaires auront les deux années d’école enfantine.
D A l’école primaire, on compte une augmentation globale de 6 classes pour 158 élèves en plus. Elle est due
essentiellement à la partie francophone du canton. L’effectif moyen prévisible est de 19.1 élèves par classe,
ce qui est très proche de la moyenne suisse (chiffre de l’OFS pour 2009/10: 18.9).
D Au cycle d’orientation, il faut relever une augmentation du nombre de classes (+ 8) et d’élèves (+ 97)
dans la partie francophone et une diminution du nombre de classes (- 4) et d’élèves (- 45) pour la partie
alémanique. On enregistre une augmentation globale de 4 classes pour 52 élèves en plus dans le canton.
6
Pour le canton, l’effectif moyen prévisible est de 20 élèves par classe, ce qui est supérieur à la moyenne suisse
qui s’élevait à 18.7 élèves par classe au cours de l’année scolaire 2009/10 (source: OFS).
D Au niveau du secondaire du deuxième degré, comme déjà indiqué plus haut, l’augmentation des effectifs
est essentiellement due à la croissance démographique ainsi qu’à l’ouverture de trois classes Passerelle
maturité professionnelle – hautes écoles universitaires, désignée communément par l’appellation Passerelle
Dubs. L’OFS a comptabilisé, pour 2007, des dépenses de fonctionnement par élève des écoles de maturité
de l’ordre de fr. 15 510 dans le canton de Fribourg et de fr. 18 979 en moyenne en Suisse. Aucun nouveau
chiffre n’a été calculé à ce jour par l’OFS.
D Intégration: les élèves suivis par les services d’intégration (cf. 1.4 Enseignement spécialisé) sont inclus
dans le tableau récapitulatif dans les effectifs des classes ordinaires.
Au total, ce sont ainsi 32 classes supplémentaires (dont 18 pour l’école enfantine) qui sont ouvertes pour
l’ensemble des degrés d’enseignement. Si l’on exclut en plus le cas particulier des classes enfantines (introduction de deux degrés), le chiffre obtenu, 14 classes, est inférieur à celui de la rentrée 2011/12 (18.7 classes sans
le GYB). Les chiffres des années précédentes étaient les suivants: 2010 (+ 24.7), 2009 (+13.6), 2008 (+10.6),
2007 (+11.65), 2006 (+21.8), 2005 (+20), 2004 (+43), 2003 (+17.5), 2002 (+16) et 2001 (+15).
2. Situation de l’emploi
—
2.1 Ecole enfantine et primaire
—
A la suite de démissions, de retraites, d’ouvertures de classe, de changements de postes ou de taux
d’activité, 280 postes d’enseignement (229 dans la partie francophone et 51 dans la partie alémanique) étaient
à repourvoir dans les écoles enfantines et primaires dont environ la moitié à plein temps. En comparaison,
à la même période l’an passé, 232 postes étaient à repourvoir (166 dans la partie francophone et 66 dans la
partie alémanique).
Du fait de ce nombre important de places vacantes, il a fallu parfois procéder à plusieurs mises au concours
successives pour un même poste. De manière globale, on a constaté que les candidats sont moins nombreux
pour les postes à temps partiel, les classes à deux degrés ainsi que les classes isolées dans les villages, les
jeunes enseignants ou enseignantes recherchant plutôt la collaboration avec des collègues.
La très grande majorité des postes sont occupés pas des enseignants titulaires des diplômes requis. Sur les
1033 classes enfantines et primaires francophones que compte le canton, seules deux sont conduites par un
enseignant sans les diplômes requis mais au bénéfice de plusieurs années d’expérience. Quinze classes sont
conduites par des duos pédagogiques composés d’un enseignant diplômé et d’un enseignant au bénéfice d’une
autre formation (école maternelle, étudiants de l’Institut de pédagogie curative (IPC), master ou bachelor en
sciences de l’éducation, ou formation HEP non achevée). Ces enseignants non diplômés sont au bénéfice d’un
contrat à durée déterminée.
7
Parmi les candidats retenus, on note surtout des détenteurs de diplômes d’enseignement fribourgeois mais
également une quarantaine d’enseignants ou enseignantes ayant accompli leur formation dans un autre
canton, voire un autre pays (France). Pour trois classes, nous avons également dû avoir recours à deux
remplaçants successifs pour assumer l’année scolaire.
Il convient également de signaler que, depuis 2011, les étudiants de la HEP de Fribourg de deuxième et
troisième année ont la possibilité d’enseigner 2 leçons par semaine dans les classes du canton en collaboration
avec un ou une collègue au bénéfice d’une décharge d’âge. Pour la rentrée 2012, 35 ont saisi cette opportunité.
Afin de pallier le manque de remplaçants, la DICS a donné mandat à la HEP d’organiser une formation
durant l’année scolaire 2012–2013 pour les personnes sans diplôme d’enseignement inscrites pour effectuer
des remplacements de courte durée ou pour celles qui arrivent d’un autre canton ou d’un autre pays. Ainsi,
entre août et décembre 2012 puis entre février et juin 2013, deux sessions seront organisées avec quatre
modules traitant notamment des sujets suivants:
D Connaissance du système scolaire fribourgeois
D Stage d’observation en établissement
D Présentation des moyens d’enseignement
D Gestion de la classe
Les enseignants ou enseignantes retraités qui le souhaitent pourront également être engagés pour effectuer
des remplacements ponctuels.
2.2 Cycle d’orientation
—
89 postes ont été mis au concours (63 dans la partie francophone et 26 dans la partie alémanique) dont le
tiers environ à plein temps. L’an passé, 71 avaient été mis au concours (50 dans la partie francophone et 21
dans la partie alémanique), dont le tiers à plein temps.
Comme à la rentrée 2011/12, la pénurie d’enseignants diplômés pour ce degré persiste, particulièrement
dans la partie francophone, dans le domaine des langues étrangères, de l’économie familiale et des activités
créatrices. Les CO ont pu engager une dizaine de personnes détentrices de diplômes pour le degré secondaire
supérieur. Ils ont également fait appel à des étudiants achevant leur formation pédagogique, lesquels sont
engagés pour une durée limitée.
Plusieurs enseignants primaires expérimentés enseignent dans les classes de développement ou des classes
à exigences de base tout en suivant en parallèle une formation complémentaire auprès de l’Université de
Fribourg.
2.3 Ecoles du secondaire supérieur
—
24 postes ont été mis au concours dont 1 à plein temps. 31 enseignants ont été engagés dont 30 sont porteurs
des titres requis ou en passe d’obtenir leur diplôme d’aptitude à l’enseignement. On ne relève pas de difficulté
de recrutement dans ce degré d‘enseignement.
8
3. Principales nouveautés de la rentrée
scolaire
—
3.1 Dossiers transversaux francophones et alémaniques
—
Les principales nouveautés de la rentrée sont signalées dans les paragraphes suivants en fonction des différents degrés de la scolarité. Quelques points plus transversaux méritent d’être préalablement évoqués cidessous:
D Projet de loi sur la scolarité obligatoire.
Il a fait l’objet de tables rondes portant sur les sujets plus particulièrement discutés lors de la consultation
dont les résultats ont été présentés en juin 2011. Le texte est en train d’être adapté et le message est en cours
de rédaction. Le Conseil d’Etat transmettra son projet au Grand Conseil au cours de l’automne 2012.
D Poursuite de l’introduction de la deuxième année d’école enfantine
L’école enfantine à deux degrés a été introduite pour la première fois à l’automne 2009 dans 26 cercles
scolaires francophones et 21 cercles germanophones, en 2010 dans 23 cercles scolaires francophones et
3 cercles scolaires germanophones. A la rentrée 2011/12, 8 cercles scolaires ont mis en œuvre cette nouvelle organisation de l’école enfantine (EE). Pour cette rentrée 2012/13 s’y ajoutent 11 autres dans la partie
romande et 1 dans la partie germanophone. Ainsi, la quasi-totalité des cercles scolaires germanophones
(il reste la ville de Fribourg) et 86 % des cercles francophones (68 sur 79) ont donc réalisé l’opération
«nouvelle EE».
Pour assurer cette introduction dans les meilleures conditions possibles, une quatrième session de formation
destinée aux enseignantes qui conduisent les classes EE a été mise sur pied, d’abord sous forme de cours d’été
(du 9 au 12 juillet), puis par d’autres séances planifiées durant l’année scolaire en forme de prolongement et
d’approfondissement.
D Plan d’études romand (PER)
Il a été adopté par la Conférence intercantonale de l’instruction publique (CIIP) le 27 mai 2010. Emanation
prioritaire de la Convention scolaire romande entrée en vigueur le 1er août 2009, le plan d’études vise
l’harmonisation des objectifs et des contenus des apprentissages des élèves romands. Pour mémoire, la
Convention scolaire romande, qui s’inscrit dans l’Accord cadre intercantonal suisse sur l’harmonisation de
la scolarité obligatoire (HarmoS), fixe le début de la scolarisation, définit la structure de l’école, contraint
les cantons à élaborer un plan d’études commun pour chaque région linguistique et à recourir à des moyens
d’enseignement agréés. La Convention fixe également des objectifs de coopération pour la formation initiale
du corps enseignant et des cadres des services de l’enseignement, pour l’élaboration d’évaluations communes
au niveau romand, le tout sous un contrôle parlementaire dûment institué. Alors que l’école enfantine, la 3P
et la 1re CO ont introduit le Plan d’études romand à la rentrée 2011, c’est au niveau de la 1P, de la 4P et de
la 2e CO que l’introduction du PER devient effective à la rentrée 2012.
D Le «Lehrplan 21»
Il développera un plan d’études commun pour tous les cantons de la Suisse alémanique, comparable au PER
et concerne donc la partie alémanique du canton. L’échéancier prévoit que le «Lehrplan 21» soit mis en
consultation au cours de l’année 2013. Parallèlement les travaux de planification exigés seront menés, comme
par exemple l’évaluation des moyens d’enseignement.
9
D Le concept cantonal pour l’enseignement des langues
Le Grand Conseil a approuvé en automne 2010 le concept, libérant ainsi les travaux de mise en œuvre. Le
concept prévoit trois axes et contient neuf propositions: quatre ’d’entre elles concernent l’intensification de
mesures et orientations existantes, dans lesquelles cinq autres nouveautés sont proposées: sensibilisation
précoce des enfants à l’apprentissage des langues, cours d’anglais depuis la 5e primaire, utilisation systématique du portfolio des langues, séquences d’enseignement dans la L2 comme formation de classes bilingues,
tout d’abord au CO. Le troisième axe consiste à améliorer les conditions d’enseignement (plus de soutien et
d’encadrement, mise à disposition de ressources pédagogiques, encouragement de la formation continue).
Les points principaux de la mise en œuvre pour l’année scolaire 2012/13 portent sur l’introduction d’une
nouvelle méthode de français dans la partie alémanique du canton et l’intensification des activités d’échange.
A l’école primaire, commence un projet qui a obtenu l’aide financière de l’Office fédéral de la culture et qui
poursuit trois buts: l’encouragement de la langue partenaire, le développement de concepts et de moyens
d’enseignement pour l’enseignement par immersion et la mise en liaison de deux écoles alémaniques avec
deux romandes dans le but de développer des échanges de moyens d’enseignement pour des leçons de langue
par immersion. On relèvera aussi les projets d’intégration intensive de l’allemand dans 5 écoles du CO
francophone (cf pour plus de détails le point 3b). Par ailleurs, dans le cadre de la proposition 4 (Meilleure
prise en compte des langues de la migration) de ce concept général, un nouvel onglet destiné aux élèves
allophones sera publié prochainement sur le site internet de la DICS. Il offre une visibilité et une accessibilité
de l’enseignement en langue et culture d’origine (ELCO) tant auprès des enseignants que des parents migrants.
Ces derniers y trouveront un bulletin d’inscription traduit dans leur langue ainsi que les informations relatives
aux cours LCO. Les inscriptions seront transmises par le biais des enseignants qui seront ainsi informés de la
participation ou non de leurs élèves.
D Mesures de suivi des élèves présentant de graves difficultés de comportement
Pour rappel, le dispositif comprend 3 types de mesures: le soutien interne aux établissements, les Classes
relais et l’Unité mobile. La situation du personnel des Classes Relais pour la rentrée 2012 reste inchangée.
L’équipe éducative composée d’éducateurs spécialisés, de maîtres sociaux professionnels, d’enseignants et d’un
psychologue représente l’équivalent de 8.4 plein temps.
Le changement le plus significatif concerne les locaux des Classes Relais de Bulle. En effet, la Classe Relais du
Sud occupe depuis la rentrée 2011 des locaux provisoires à la route du Vieux-Pont à Bulle. Le déménagement
dans les locaux définitifs aux anciens Arsenaux de Bulle est prévu en décembre 2012.
L’objectif de l’Unité Mobile est d’offrir un soutien éducatif répondant aux besoins exprimés par les responsables scolaires, avec des prises en charge d’élèves présentant des difficultés de comportement, dans et hors de
la classe, tout en continuant à apporter soutien et conseil aux enseignants ou aux établissements lorsque ces
derniers en ressentent le besoin.
D Fri-tic L’année scolaire 2012/13 verra la poursuite de la mise en place du dispositif PER-MITIC pour mettre en
œuvre la composante médias, images et technologies de l’information et de la communication du nouveau
Plan d’études romand. Parallèlement, le Centre fri-tic intensifiera son offre de conseil et d’accompagnement
des écoles et des communes pour leurs équipements informatiques (tablettes numériques, tableaux blancs
interactifs, etc.). En collaboration avec le service de formation continue de la HEP, il développera en outre
comme chaque année l’offre de formation continue dans le domaine des MITIC pour les enseignant-e-s et les
personnes ressources.
10
D Projet HAE (HarmAdminEcoles)
Le 20 mars 2012, le Grand Conseil a adopté par 79 voix contre 1 et 6 abstentions le décret relatif à ce projet
qui vise l’harmonisation des systèmes d’information pour la gestion administrative des écoles. Ce dernier
entre ainsi dans sa phase de réalisation. L’implémentation de la solution cantonale débutera dans les écoles du
secondaire du deuxième degré puis se poursuivra dans les cycles d’orientation et les écoles primaires. Il est à
préciser que les écoles professionnelles, la Haute Ecole pédagogique et le Conservatoire sont aussi intégrés au
projet.
D Centre de maintenance des écoles (CME)
La mise en place du CME, donc l’intégration au Service de l’informatique et des télécommunications (SITel)
des systèmes informatiques des écoles du secondaire du deuxième degré, deviendra effective à la rentrée scolaire 2012/13 pour les collèges Saint-Michel, de Gambach et du Sud, ainsi que pour l’Ecole de culture générale de Fribourg. Le passage du Collège de Sainte-Croix sera effectif à la rentrée 2013.
3.2 Enseignement obligatoire – partie francophone
—
a) Ecole enfantine et primaire
D Conduite d’établissement
La mise en place de la structure de pilotage des établissements primaires se poursuit. Cette rentrée scolaire
voit le dispositif se renforcer sur deux plans: d’une part, de nouveaux responsables d’établissement (Re)
viennent rejoindre les responsables déjà en fonction et, d’autre part, le rattachement à une plus grande entité
des petits cercles scolaires ne remplissant pas les conditions posées dans le texte d’orientation de la DICS
permettra d’assurer un pilotage coordonné, un travail pédagogique concerté et la mise en place commune
des principales activités liées à l’école sous l’impulsion d’un responsable d’établissement. Au travers de cette
démarche structurelle assurant une meilleure synergie des forces en présence et évitant l’isolement des petites
écoles, le Service de l’enseignement obligatoire de langue française vise une plus grande efficacité de l’exercice
du pilotage sur le lieu même des établissements scolaires.
Dans le cadre du plan de mise en œuvre, les décharges attribuées ont été augmentées, ce qui fait qu’un responsable d’établissement consacre désormais entre 25% et 65 % au maximum de son temps, selon la taille et
le profil de l’établissement scolaire.
D Apprentissage de la langue maternelle
Pour les premières années de la scolarité obligatoire (EE-2P), un guide d’enseignement a été rédigé sur
mandat de la CIIP. Il devient la base théorique pour l’apprentissage du «Dire, lire, écrire» et a été distribué à
l’ensemble des enseignants concernés.
Les établissements scolaires ont le choix entre «Grindelire» et «Que d’histoires», deux moyens d’apprentissage
de la lecture-écriture. Ils sont introduits de façon généralisée dans les classes de 1P et 2P en automne 2012.
Un dispositif d’accompagnement sera mis en œuvre durant l’année scolaire à venir, afin de répondre aux
attentes des enseignants. Une épreuve de référence pour la 2P est prévue en juin 2013.
Concernant le 2e cycle HarmoS (3P–6P), le Service de l’enseignement obligatoire de langue française s’est
positionné en faveur des ouvrages de la collection «L’île aux mots», adaptés pour la Suisse romande à la
demande de la CIIP. Ils seront introduits dès la rentrée 2013 en 3, 4 et 5P et en 6P en 2014. Dans le prolongement du travail effectué par les classes d’expérimentation au cours des années précédentes, les élèves concernés poursuivront leurs apprentissages en 5P avec ce moyen dès la rentrée 2012. Le moyen d’enseignement
«Mon manuel de français» devient un outil complémentaire, figurant dans la bibliothèque de l’enseignant.
11
Un site regroupant différentes ressources, projets ou information dans le domaine du français est ouvert
depuis le mois de juin sur friportail, à l’adresse suivante http://francais.friportail.ch. Ce site ouvre aussi à
différents projets en lien avec la promotion de la lecture, favorisant l’accès à la littérature «jeunesses»: «Des
livres en cavale entre Fribourg et le Jura», «Ribambelles», «Virus lecture» «Batailles des livres».
D Enseignement de l’anglais en 5P–6P
L’année scolaire 2012/13 verra se préparer l’introduction de l’enseignement de l’anglais dès la rentrée scolaire
2013/14 dans l’ensemble des classes de 5P du canton de Fribourg, à l’instar d’autres cantons romands faisant
partie de la CIIP.
Les moyens choisis pour l’ensemble des élèves romands sont ceux édités par «Cambridge University Press»,
à savoir «More !», actuellement en cours d’adaptation ; une première phase d’expérimentation a eu lieu dans
la région de Morat durant l’année 2011/12 dans 4 classes de 5P et se poursuit dans les classes de 5P et 6P en
2012/13.
Pour les enseignants susceptibles de dispenser ces cours d’anglais en automne 2013, un premier module de
formation didactique et méthodologique a débuté cet été et se poursuivra durant 2 ans pour un total de 30
unités. En parallèle, des cours d’anglais ont été mis sur pied par le service de la formation continue de la HEP
afin de permettra aux futurs enseignants de compléter leurs compétences personnelles et d’atteindre le niveau
linguistique souhaité, soit le B2 selon le Cadre Européen Commun de Référence pour les langues (CECR).
D Enseignement des mathématiques Dans la continuité de l’introduction et de l’emploi du Plan d’études romand dans les classes, le corps
enseignant des degrés 1P et 4P pour la première fois ainsi que celui de l’école enfantine et de 3P rédigent une
planification individuelle permettant d’avoir une vue d’ensemble des objectifs d’apprentissage prévus dans le
PER.
Courant juin 2013, une épreuve de référence cantonale sera proposée aux élèves de 4P.
D Géographie et histoire
Au printemps 2013, les enseignants de 3–4P bénéficieront d’un nouvel ouvrage bilingue de géographie
régionale, «Ici c’est Fribourg» qui leur permettra de découvrir d’autres particularités de notre canton. Ce
volume mettra l’accent sur la citoyenneté, les institutions et quelques caractéristiques (dynamisme,
bilinguisme…) de la population. Ce moyen d’intégrera dans la collection GEO|FR destinée à s’enrichir encore
dans les années à venir. Au niveau romand, sous mandat de la CIIP, deux auteurs fribourgeois travaillent à
l’élaboration des futurs moyens d’histoire et de géographie 3P à 6P.
D Education musicale
Durant l’année scolaire 2012/13, les visites en éducation musicale vont se poursuivre et de nouvelles ressources seront mises à disposition des classes pour permettre d’enrichir le répertoire de chants notamment.
Ces ressources seront proposées à tous les enseignants sur le site www.friportail.ch et seront accompagnées
d’activités pédagogiques en lien avec la mise en œuvre du PER.
12
b) Cycle d’orientation
D Plan d’études romand
Le CO poursuit l’introduction du PER. A la rentrée 2012, le PER sera mis en œuvre dans toutes les disciplines
en 2e année. De nouveaux moyens d’enseignement de mathématiques et de français accompagnent cette
introduction. En conséquence, un important travail de mise en œuvre aura lieu à ce degré durant cette année
scolaire, en parallèle avec le travail de préparation qui sera effectué en 3e année.
Quelques aménagements seront apportés à la grille horaire du CO au cours des 3 prochaines années. Ils
concernent surtout les élèves de 2e et 3e: anglais pour tous, meilleure dotation en informatique, une unité de
science en plus en classe PG pour les classes sans latin ( à noter que cette nouveauté ne sera introduite qu’en
2013 en 2e et en 2014 en 3e); parmi les options proposées aux élèves de 3e, les écoles du CO dispenseront des
cours d’économie et d’italien, mais peuvent aussi offrir le dessin technique, les MITIC ou des travaux pratiques en sciences.
D Stratégies d’apprentissage
Le cycle d’orientation francophone continuera en 2012/13 à mettre l’accent sur l’acquisition de stratégies
d’apprentissage par les élèves. Des modules de formation continue en lien avec une édition actualisée du
classeur «Stratégies d’apprentissage» seront mis sur pied pour les enseignants.
D Concept cantonal de l’enseignement des langues
Dans le cadre de l’introduction du concept cantonal pour l’enseignement des langues, qui a été accepté par le
Grand Conseil il y a deux ans, des projets-pilotes sont en route. Projet d’intégration intensive de l’allemand
dans 5 écoles du CO francophone, à Morat et à La Tour, Bulle, Sarine Ouest et en Veveyse.
CO de Bulle: dans deux classes, en 3e PG et 3e G, trois disciplines seront enseignées en allemand: économie
familiale, sport et arts visuels. Dans ces mêmes classes, à raison de 8 à 10 unités réparties sur l’ensemble de
l’année scolaire, les élèves suivront également les sciences et l’éducation à la citoyenneté également en
allemand.
Comme dans les autres CO évoqués ci-après, les élèves ont choisi de s’inscrire dans ces classes sur une base
volontaire. Cette année, il n’y a pas eu besoin de recourir au tirage au sort ou au dédoublement.
CO de Sarine-Ouest: dans la classe de 3e PG, deux disciplines seront enseignées en allemand: économie
familiale et éducation physique, ainsi que le temps des informations et échanges avec le maître de classe
(étude-formation générale). Dans cette classe encore et selon le choix des élèves pour les branches à option,
l’économie, les mitic et l’informatique seront donnés en allemand au cours de 8 à 10 unités sur l’ensemble de
l’année scolaire.
CO de la Veveyse: dans la classe de 3e PG, deux disciplines seront enseignées en allemand: histoire-géographie et éducation à la citoyenneté. Les sciences, la musique et l’économie familiale y seront également données en allemand au cours de 8 à 10 unités sur l’ensemble de l’année scolaire.
CO de La Tour-de-Trême: le projet propose une classe «PG Allemand +» en 1re année et en 2e année ; les
mathématiques (4 h), le sport (2h), les arts visuels et les activités créatrices (2h) seront enseignés en allemand. Le projet vise la poursuite des études au gymnase en filière bilingue.
CO de Morat: un projet commun prévoit de l’enseignement en français dans les deux sections et également le
travail en tandem de 6 enseignants. Le projet attend actuellement la validation des services concernés.
13
3.3 Enseignement obligatoire – partie alémanique
—
a) Thèmes concernant tous les degrés de la scolarité obligatoire
D Enseignement des langues étrangères
Dans le cadre du projet linguistique intercantonal Passepartout – Langues étrangères à l’école
(www.passepartout-sprachen.ch), la nouvelle méthode de français Mille feuilles, après son introduction dans
les classes de troisième année du niveau primaire, le sera dans toutes celles de quatrième. En raison de l’introduction de ce moyen d’enseignement dans toutes les classes jusqu’en 7e année d’école obligatoire (1re de CO) à
partir de l’année scolaire 2013/14, la formation continue en méthodologie et didactique pour les maîtres du
CO commencera au printemps 2013.
L’emploi du Portfolio européen des langues I sera étendu aux classes de 6e et ensuite seulement le Portfolio
européen des langues II sera employé dans les classes de 7e.
Les travaux d’orientation dans la branche du français se poursuivront sur la base d’un nouveau concept dont
les modalités seront réglées de manière uniforme pour les classes primaires. Cette fois, les compétences de
compréhension orale et de rédaction seront évaluées. La formation en méthodologie et didactique dans le
projet Passepartout est destinée aux maîtres des classes de 4e primaire.
D Concept qualité
A l’occasion de l’introduction du concept de qualité «Gemeinsam eine qualitätsvolle Schule gestalten» pour
le niveau école enfantine, école primaire et CO, un accent est mis sur l’évaluation des performances.
D Evaluation de la procédure de passage
La nouvelle procédure de passage du primaire au CO introduite durant l’année scolaire 2011/12 sera suivie
scientifiquement et évaluée, pour que des enseignements fondés soient tirés sur le gain d’efficacité qu’elle
apporte.
b) Ecole enfantine et primaire
D Enseignement de l’anglais en 5–6P
Au printemps 2013 débute la formation continue pour tous les maîtres de 5e qui commencent à enseigner
l’anglais durant l’année scolaire 2013/14. Dans la perspective de l’introduction de l’anglais, trois classes pilote
de 5e primaire de Cormondes travaillent avec la nouvelle méthode New World.
D Formation continue au programme
Pour le recyclage des maîtres des classes de 1re à la 4e, qui ne doivent suivre aucune formation continue dans
le domaine des langues étrangères, l’accent est mis sur le thème «l’enfant et la recherche en sciences naturelles».
c) Cycle d’orientation
D Adaptation de la grille du CO
Dans le cadre du projet Passepartout, en particulier avec l’introduction de l’anglais à l’école primaire ainsi que
l’introduction de nouveaux moyens d’enseignement du français et de l’anglais, en plus des mesures de formation continue, la grille horaire du CO doit être adaptée.
14
D Analyse de l’évaluation des CO
Après l’évaluation externe des 8 CO de la partie alémanique du canton, une analyse de l’évaluation sera
entreprise, de manière à planifier les mesures à venir sur la base de ces résultats.
3.4 Enseignement spécialisé
—
Les travaux du groupe de travail mandaté en 2007 pour élaborer le concept cantonal de pédagogie spécialisée,
suite à l’entrée en vigueur de la RPT, sont arrivés à terme. Le projet de concept sera soumis pour consultation
après la rentrée scolaire. Il fera l’objet d’une information à ce moment-là. Ce projet sera notamment présenté
au corps enseignant par la DICS au cours de différentes rencontres prévues au courant de l’automne.
3.5 Enseignement secondaire du deuxième degré
—
Au secondaire 2, les nouveautés essentielles caractérisant l’année scolaire 2012/13 concernent l’ouverture des
trois nouveaux bâtiments du Collège de Gambach et la mise à disposition de l’équipement du Collège SainteCroix en matériel des technologies de l’information et de la communication (TIC). D’autre part, le canton a
obtenu la reconnaissance de différentes formations.
D Collège de Gambach: nouveaux bâtiments
Le Collège de Gambach disposera de ses 3 nouveaux bâtiments dès la rentrée 2012/13. En effet, leur construction s’achève, comme prévu, cet été. Quant à l’ancien bâtiment A, rénové en respectant les normes sismiques
actuellement en vigueur, il sera à nouveau fonctionnel dès la fin 2013. Au niveau des infrastructures, on
signalera aussi que l’opération d’agrandissement du Collège du Sud peut débuter après la promulgation du
décret y relatif. Celle-ci sera scindée en plusieurs étapes pour une durée totale d’environ 40 mois.
D Collège de Sainte-Croix: nouveaux équipements
La deuxième nouveauté principale concerne le Collège Sainte-Croix. Ce dernier n’était que faiblement pourvu
en équipements audio-visuels. Dès la rentrée 2012/13, il disposera de techniques de l’information et de la
communication (TIC) modernes. La télévision, le rétroprojecteur, le lecteur vidéo ou DVD, l’enregistreur
à cassette et la machine à diapositives seront remplacés par un ordinateur et un projecteur. Le système sera
doté d’un pilotage interactif (tablette) et pourra être géré à distance.
D Reconnaissance des formations
Le 10 octobre, le Comité de la CDIP a approuvé la demande de reconnaissance des certificats de maturité
spécialisée options social et pédagogie, délivrés par les écoles de culture générale du canton. Concernant le
certificat de maturité spécialisé option santé, la reconnaissance ne concernait que l’année scolaire 2010/11.
Cependant, une nouvelle demande est actuellement analysée par la Commission de reconnaissance de la
CDIP. De son côté, la Commission suisse de maturité a autorisé le Collège St-Michel à organiser l’examen
complémentaire qui sanctionne la formation appelée communément Passerelle Dubs. Concrètement, cela
signifie que les élèves ne seront plus obligés de participer à une épreuve centralisée, mais pourront passer
leurs examens à Fribourg.
15
Schulbeginn 2012
—
Mediendossier
Freiburg, 2. August 2012
Schulbeginn 2012
—
Das Schuljahr beginnt für die Freiburger Schülerinnen und Schüler in den Kindergärten, Primar- und Orientierungsschulen
im ganzen Kanton am Donnerstag, 23. August. In der Region ABGRU (Agriswil, Büchslen, Gempenach, Ried, Ulmiz) sowie in
Kerzers und Fräschels, wo sich der Schulkalender nach dem Kanton Bern richtet, beginnt das neue Schuljahr bereits am Montag,
20. August. An den Schulen der allgemeinbildenden Sekundarstufe 2 (Kollegien, Handelsschulen und Fachmittelschulen) beginnt
der Unterricht am Montag, 3. September.
Zu Schulbeginn 2012 werden insgesamt 43 088 Schülerinnen und Schüler die Kindergärten und Primarschulen der 104 Schulkreise (79 französisch- und 25 deutschsprachige), die 21 Orientierungsschulen, die Sonderschulen und die 6 Schulen der S2
besuchen. Darin berücksichtigt sind auch die Freiburger Schülerinnen und Schüler des Interkantonalen Gymnasiums der Broye
(Gymnase intercantonale de la Broye – GYB), für die der Schulunterricht am Montag, 27. August beginnt.
Inhalt
—
1. Entwicklung der Klassen- und Schülerzahlen
1.1 Kindergarten
a. Französischsprachiger Kantonsteil
b. Deutschfreiburg
1.2 Primarschule
a. Französischsprachiger Kantonsteil
b. Deutschfreiburg
1.3 Orientierungsschule
a. Französischsprachiger Kantonsteil
b. Deutschfreiburg
1.4 Sonderschulung
1.5 Sekundarstufe 2 (S2)
1.6 Übersicht: Anzahl Klassen und Schülerbestände
3
3
3
4
4
4
4
5
5
5
5
6
6
2. Beschäftigungssituation
2.1 Kindergarten und Primarschule
2.2 Orientierungsschule
2.3 Sekundarstufe 2
7
7
8
8
3. Die wichtigsten Neuerungen
3.1 Stufenübergreifende Themen beider Sprachregionen
3.2 Obligatorischer Unterricht – französischsprachiger Kantonsteil
a. Kindergarten und Primarschule
b. Orientierungsschule
3.3 Obligatorische Schule – Deutschfreiburg
3.4 Sonderschulung
3.5 Sekundarstufe 2
2
9
9
11
11
13
14
15
15
1. Entwicklung der Klassen- und Schülerzahlen
—
Derzeit ergibt sich folgendes Bild, wobei sich dieses durch kurzfristige Zu- oder Umzüge oder den Verzicht
auf den Besuch einer nicht obligatorischen Schule noch ändern kann:
1.1 Kindergarten
—
Im gesamten Kanton besuchen etwa 5753 Kinder verteilt auf 318,2 Klassen den Kindergarten, also
durchschnittlich 18,1 Kinder je Klasse. Die Zahl der Kinder (+432) wie auch der Klassen (+18 Klassen,
15 französisch- und 3 deutschsprachige) verzeichnet aufgrund der stufenweisen Einführung des
Zweijahreskindergartens insgesamt weiterhin eine Zunahme.
a) Französischsprachiger Kantonsteil
D Klasseneröffnungen
im Einjahreskindergarten: Eröffnung von 4,5 Klassen in: Fribourg-Bourg / Vuisternens-dt-Romont /
Corbières-Hauteville (0,5) / La Roche-Pont-la-Ville / Bulle-La Condémine.
im Zweijahreskindergarten: Eröffnung von 18 Klassen in folgenden Schulkreisen: Belfaux-Autafond /
Courtepin-Wallenried (2) / Granges-Paccot / Misery-Courtion (1,5) / Delley-Portalban / LéchellesMontagny / Lully-Châtillon / Murist-Vuissens / Nuvilly-Les Montets (0,5) / La Brillaz-Corserey /
Villars-sur-Glâne – Cormanon / Villaz-St-Pierre – La Folliaz / Villorsonnens / Attalens-Granges /
Grandvillard – Bas-Intyamon (2) / Jaun.
D Klassenschliessungen
7,5 Klassen (im Einjahres- und Zweijahreskindergarten) wurden geschlossen in: Bas-Vully-Haut-Vully /
Givisiez / La Sonnaz (0,5) / Arconciel-Ependes / Romont / Mézières / Châtel-St-Denis / Pont-en-Ogoz.
D Zweijahreskindergarten
Der Zweijahreskindergarten wird nunmehr in 68 von 79 Schulkreisen angeboten (Hinweis: gegenüber
2011 sind dies zwei Schulkreise weniger, Vuarmarens – Montet-Ursy und Prez-vers-Noréaz-PonthauxNoréaz): Arconciel-Ependes, Attalens, ACER (Auboranges, Chapelle, Ecublens, Rue), Autigny-Chénens,
Avry, Barberêche, Bas-Vully und Haut-Vully, Belfaux-Autafond, Bossonnens, Broc-Botterens,
Châbles-Cheyres-Font, Châtel-St-Denis, Cheiry-Prévondavaux-Surpierre-Villeneuve, Corminboeuf,
Corpataux-Magnedens-Rossens, Corserey-La Brillaz, Cottens, Courtepin-Wallenried, Cressier-sur-Morat,
Cugy, Delley-Portalban-Gletterens, Domdidier, Dompierre-Russy, Estavayer-le-Lac, Farvagny,
Fétigny-Ménières, Givisiez, Grandvillard – Bas-Intyamon, Granges-Paccot, Grolley, Hauterive,
Haut-Intyamon, Jaun-Charmey, La Sonnaz, La Verrerie, Le Châtelard-Massonnens-Grangettes, Le Flon,
Le Glèbe, Le Pâquier, Lully-Châtillon, Matran, Mézières, Misery-Courtion-Villarepos, Montagny-Léchelles,
Montet, Murten, Murist-Vuissens, Neyruz, Noréaz-Ponthaux, Nuvilly-Les Montets, Pont-en-Ogoz,
Prez-vers-Noréaz, Remaufens, Riaz, Romont, St-Aubin-Vallon, St-Martin, Semsales, Siviriez, Sorens,
Treyvaux, Ursy, Vaulruz, Vernay, Villars-sur-Glâne, Villaz-St-Pierre, Villorsonnens, Vuadens (unterstrichen
sind die Schulkreise, die das zweite Kindergartenjahr zu diesem Schuljahresbeginn einführen).
Im französischsprachigen Kantonsteil zählen die Kindergartenklassen insgesamt 4302 Kinder verteilt auf
239 Klassen, was durchschnittlich 18 Kinder je Klasse ergibt. Gegenüber dem Schuljahr 2011/12 bedeutet
dies eine Zunahme um 340 Kinder und 15 Klassen (18 Klassen im Einjahres- und Zweijahreskindergarten
+4,5 Klassen im Einjahreskindergarten 1 minus 7,5 Klassen im Einjahres- und Zweijahreskindergarten).
3
b) Deutschfreiburg
D Klasseneröffnungen
Zweijahreskindergarten: Eröffnung von 3 Klassen in Giffers-Tentlingen / Flamatt / Kerzers.
D Klassenschliessungen
Keine.
D Zweijahreskindergarten
Der Zweijahreskindergarten wird nunmehr in 24 von 25 Schulkreisen geführt: ABGRU, Alterswil,
Bösingen, Brünisried, Courtepin, Düdingen, FOS Freiburg, Galmiz, Gurmels, Heitenried, Jaun,
Jeuss-Lurtigen-Salvenach (JLS), Kerzers-Fräschels, Murten, Plaffeien-Oberschrot-Zumholz (POZ),
Plasselb, Rechthalten, St. Antoni, St. Silvester, St. Ursen, Schmitten, Tafers, Ueberstorf, Wünnewil-Flamatt,
Giffers-Tentlingen. Achtung: Galmiz tritt dieses Jahr dem Schulkreis Murten bei, es wird also nicht mehr
mit 26 Schulkreisen gerechnet wie im Jahr 2011.
Zum Schuljahresbeginn 2012 besuchen in Deutschfreiburg 1451 Kinder verteilt auf 79,2 Klassen den
Kindergarten, also im Schnitt 18,3 Kinder je Klasse. Die Gesamtzahl der Kinder ist um 92 und die der
Klassen um 3 gestiegen.
1.2 Primarschule
—
Der Kanton zählt 19 903 Primarschüler/-innen verteilt auf 1040,3 Klassen. Die durchschnittliche
Klassengrösse liegt somit bei 19,1 Kindern. Die Zahl der Kinder (+158) wie auch der Klassen (+6)
verzeichnete gesamthaft in beiden Kantonsteilen einen Anstieg.
a) Französischsprachiger Kantonsteil
D Klasseneröffnungen
16 Klasseneröffnungen in: Bas-Vully-Haut-Vully / Courtepin-Wallenried / Givisiez / Misery-Courtion
(1,5) / Domdidier / St-Aubin-Vallon / Villars-sur-Glâne (2) / Arconciel-Ependes / Farvagny /
Villaz-St-Pierre – La Folliaz / Attalens-Granges (0,5) / Châtel-St-Denis / Marsens-Echarlens /
Bulle-La Condémine / Greyerz.
D Klassenschliessungen
9,5 Klassenschliessungen in: Cressier-sur-Morat (0,5), Estavayer-Font (0,5) / Vernay / Neyruz /
Corpataux-Magnedens-Rossens (0,5) / Hauterive / Marly-Cité / Siviriez / Corbières-Hauteville /
La Roche – Pont-la-Ville / Bulle-La Léchère.
Zum Schulbeginn werden insgesamt 15 249 Schülerinnen und Schüler verteilt auf 794 Klassen die
französischsprachige Primarschule besuchen. Im Schnitt zählt eine Klasse 19,2 Schülerinnen und Schüler.
Gegenüber dem Schuljahr 2011/12 ist ein Zuwachs von 186 Schülerinnen und Schülern sowie 6,5 Klassen
zu verzeichnen.
b) Deutschfreiburg
D Klasseneröffnungen
3,25 Klasseneröffnungen in: Ueberstorf / Tafers / Freiburg Jura / Wünnewil (0,25).
D Klassenschliessungen
3,75 Klassenschliessungen in: Heitenried / Düdingen / Schmitten / Bösingen (0,5) /
Freiburg Schönberg (0,25).
Zu Beginn des neuen Schuljahrs besuchen 4654 Schülerinnen und Schüler verteilt auf 246,3 Klassen
die deutschsprachigen Primarschulen, was im Schnitt 18,9 Schülerinnen und Schüler je Klasse ergibt.
Dies sind 28 Kinder sowie 0,5 Klassen weniger als im Schuljahr 2011/12.
4
1.3 Orientierungsschule
—
Total besuchen im Kanton 10 909 Schülerinnen und Schüler verteilt auf 545,5 Klassen die OS, was eine
durchschnittliche Klassengrösse von 20 ergibt. Insgesamt ist eine Zunahme um 52 Schüler/-innen sowie
4 Klassen zu verzeichnen.
a) Französischsprachiger Kantonsteil
D Klasseneröffnungen
9,5 Klasseneröffnungen in: OS Belluard, OS Bulle (2), OS Domdidier, OS Estavayer, OS Gibloux,
OS Jolimont, OS La Tour-de-Trême (0,5), OS Pérolles und OS Vivisbach.
D Klassenschliessungen
1,5 Klassenschliessungen in: OS Glanebezirk und OS Saane West (0,5).
Gegenüber dem Schuljahr 2011/12 ist ein Zuwachs von 97 Schülerinnen und Schülern sowie 8 Klassen
zu verzeichnen. Insgesamt zählt man im französischsprachigen Kantonsteil 8295 Schüler/-innen in
396,5 Klassen, also im Schnitt 20,9 je Klasse.
An der OS Romont besuchen 38 Schülerinnen und Schüler verteilt auf 2 Klassen das 1. Gymnasialjahr
(im Schuljahr 2011/12 waren es 40 Schüler/-innen in 2 Klassen). Diese Klassen sind der OS des Glanebezirks
angeschlossen; ihre Schülerinnen und Schüler werden in der untenstehenden Übersicht jedoch zu den
Kollegien gezählt.
b) Deutschfreiburg
D Klasseneröffnungen
Es sind keine Klasseneröffnungen zu melden.
D Klassenschliessungen
4 Klassenschliessungen an der OS Plaffeien, OS Tafers OS Kerzers und OS Murten.
Gegenüber dem Schuljahr 2011/12 ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler um 45 und die der Klassen
um 4 gesunken. Insgesamt zählt Deutschfreiburg 2614 Schüler/-innen verteilt auf 149 Klassen, also
im Schnitt 17,5 je Klasse.
1.4 Sonderschulung
—
Für alle Kinder mit besonderen Bildungsbedürfnissen, die für die Sonderschulung angemeldet wurden,
konnte eine geeignete Lösung gefunden werden. Die zehn Sonderschulen zählen 798 französischsprachige
(768 im 2011/12) und 132 (133) deutschsprachige Schülerinnen und Schüler.
Die Integrationsdienste betreuen 223 (222) französischsprachige und 126 (119) deutschsprachige
Schülerinnen und Schüler. Zudem kommen Kinder mit einer Behinderung in den Genuss besonderer
Integrationsmassnahmen: So wurden 24 (20) französischsprachige und 8 (6) deutschsprachige hörbehinderte
oder taube Kinder sowie 3 (3) französischsprachige und 11 (6) deutschsprachige Kinder mit Sehbehinderung
gezielt betreut. Im Zuge der durch das Inkrafttreten der NFA nötig gewordenen Reform der Sonderpädagogik
und der damit verbundenen Arbeiten werden zusätzlich 15 (20) Schülerinnen und Schüler mit erheblichen
Behinderungen in die Regelklassen der Primarschule integriert und erhalten eine persönliche Betreuung.
Insgesamt kommen 410 (394) Kinder in den Genuss von Integrationsmassnahmen.
5
1.5 Sekundarstufe 2 (S2)
—
Der Schülerbestand an den Schulen der Sekundarstufe 2 verzeichnet einen leichten Anstieg um 105 Schülerinnen und Schüler, der vor allem auf die steigenden Bestände der Fachmittelschulen sowie auf die Eröffnung
einer dritten Klasse für die Passerelle Berufsmaturität – universitäre Hochschulen zurückzuführen ist.
Hingegen sind die Bestände an den Handelsmittelschulen gesunken. Am Kollegium Gambach bleibt der
Bestand stabil, das Kollegium des Südens verzeichnet hingegen einen Rückgang. Insgesamt verringert sich die
Zahl der Schülerinnen und Schüler von 303 auf 293 (–3,3%), was die Schliessung einer Klasse zur Folge hat.
Die Zahl der Freiburger Schülerinnen und Schüler am Interkantonalen Gymnasium der Region Broye (GYB)
in Payerne ist um 20 gestiegen, vor allem im gymnasialen Bildungsgang.
Zu Beginn des Schuljahrs 2012/13 werden an den Schulen der S2 259 Klassen für 5593 Schülerinnen und
Schüler geführt. Berücksichtigt sind dabei auch die 38 Schülerinnen und Schüler der beiden 1. Gymnasialklassen an der OS des Glanebezirks in Romont.
1.6
—
Tableau récapitulatif: nombre de classes et d’élèves
2011/12
2012/13
Veränderungen
Klassen / Bestand
Klassen / Bestand
Klassen / Bestand
Kindergarten
300,2 / 5 321
318,2 / 5 753
+ 18 / + 432
Primarschule
1 034,3 / 19 745
1 040,3 / 19 903
+ 6 / + 158
Orientierungsschule
541,5 / 10 857
545,5 / 10 909
Sonderschulung
127,0 /
127,0 /
Kollegien, Handelsmittelschulen, FMS
230,0 / 4 934
plus die Freiburger Schüler/innen im GYB
Total
25,0 /
901
554
2 258,0 / 42 312
+4/
+ 52
930
+ 0,0 /
+ 29
234,0 / 5 019
+ 4,0 /
+ 85
+ 0,0 /
+ 20
25,0 /
574
2 290 / 43 088
+ 32,0 / + 776
Zur Deutung der Tabelle sind die Erläuterungen unter Ziffer 1.1 bis 1.5 zu beachten. Weitere Anmerkungen:
D Kindergarten: Mit zusätzlichen 18 Klassen (15 französisch- und 3 deutschsprachigen) und 432 Kindern
ist eine weitere deutliche Zunahme zu verzeichnen – vor allem im französischsprachigen Kantonsteil.
Diese ergibt sich aus der stufenweisen Einführung des Zweijahreskindergartens. In Deutschfreiburg führen
nun 24 von 25 Schulkreisen und im französischsprachigen Kantonsteil 68 von 79 Schulkreisen einen
Zweijahreskindergarten.
D Primarschule: Hier ist insgesamt eine Zunahme von 6 Klassen für 158 zusätzliche Schülerinnen und
Schüler festzustellen, dies vor allem im französischen Kantonsteil. Die durchschnittliche Klassengrösse
liegt bei 19,1 Kindern und entspricht damit dem Schweizer Durchschnitt (Angabe des BFS für 2009/10: 18,9).
6
D Orientierungsschule: Der französischsprachige Kantonsteil verzeichnet einen Anstieg der Anzahl
Klassen (+8) und Schüler/-innen (+97), Deutschfreiburg hingegen wiederum einen Rückgang der Anzahl
Klassen (–4) und Schüler/-innen (–45). Insgesamt ist im Kanton aber eine Zunahme von 4 Klassen und
52 Schüler/-innen zu beobachten.
Die durchschnittliche Klassengrösse liegt im Kanton bei 20 und damit über dem Schweizer Durchschnitt
von 18.7 Schülerinnen und Schülern pro Klasse im Schuljahr 2009/10 (Quelle: BFS).
D Sekundarstufe 2: Wie weiter oben bereits erwähnt ist der Anstieg der Schülerbestände hauptsächlich auf
das Bevölkerungswachstum sowie auf die Eröffnung von zwei Klassen für die sogenannte Dubs-Passerelle
zurückzuführen. Das BFS hat für das Steuerjahr 2007 die Betriebskosten pro Schüler/-in der Sekundarstufe 2 errechnet: Im Kanton Freiburg betragen diese durchschnittlich 15 510 Franken, im schweizerischen
Durchschnitt hingegen 18 979 Franken. Bisher liegen noch keine aktuelleren Berechnungen des BFS vor.
D Integration: Die von den Integrationsdiensten betreuten Schülerinnen und Schüler (vgl. Ziff. 1.4
Sonderschulung) sind in der Übersichtstabelle enthalten.
Für sämtliche Schulstufen werden somit insgesamt 32 zusätzliche Klassen eröffnet (davon 18 für den
Kindergarten). Schliesst man zudem den «Sonderfall» der Kindergartenklassen aus (Einführung des
Zweijahreskindergartens), so ist die verbleibende Zahl – 14 Klassen – tiefer als im Vorjahr (18,7 Klassen
ohne GYB). Zum Vergleich die Werte der vergangenen Jahre: 2010 (+24,7), 2009 (+13,6), 2008 (+10,6),
2007 (+11,65), 2006 (+21,8), 2005 (+20), 2004 (+43), 2003 (+17,5), 2002 (+16) und 2001 (+15).
2. Beschäftigungssituation
—
2.1 Kindergarten und Primarschule
—
Nach Kündigungen, Pensionierungen, Klasseneröffnungen, Stellenwechsel oder Änderung des
Beschäftigungsgrads waren in den Kindergärten und Primarschulen 280 Unterrichtsstellen neu zu
besetzen (229 im französisch- und 51 im deutschsprachigen Kantonsteil), davon rund die Hälfte
Vollzeitstellen. Im gleichen Zeitraum waren im Vorjahr 232 Stellen zu besetzen (166 im französischund 66 im deutschsprachigen Kantonsteil).
Angesichts der zahlreichen freien Stellen musste gelegentlich die gleiche Stelle mehrmals ausgeschrieben
werden. Allgemein konnte man feststellen, dass für Teilzeitstellen, Klassen mit zwei Jahrgängen
(altersdurchmischte) sowie isolierten Klassen in Dörfern weniger Bewerbungen eintrafen, da die jungen
Lehrerinnen und Lehrer eher die Zusammenarbeit mit ihren Kolleginnen und Kollegen suchen.
Die meisten Stellen werden von Lehrerinnen und Lehrern mit dem erforderlichen Lehrdiplom besetzt.
Von den 1033 französischsprachigen Kindergarten- und Primarklassen des Kantons werden lediglich
zwei von einer Lehrperson geführt, die zwar nicht über das erforderliche Diplom, dafür aber über mehrere
Jahre Berufserfahrung verfügt. Fünfzehn Klassen werden im Team-Teaching von einer diplomierten
7
Lehrperson und einer Lehrperson mit einer anderen Ausbildung (Spielgruppe, HPI-Studierende, Master oder
Bachelor in Erziehungswissenschaften oder nicht abgeschlossene PH-Ausbildung) geführt. Mit Lehrpersonen
ohne Diplom wird ein befristeter Vertrag abgeschlossen.
Bei den berücksichtigten Bewerberinnen und Bewerbern handelt es sich vor allem um Personen mit dem
Freiburger Lehrdiplom. Daneben wurden rund vierzig Lehrpersonen gewählt, die ihre Ausbildung in einem
anderen Kanton oder gar in einem anderen Land (Frankreich) abgeschlossen haben. Für drei Klassen
konnten zwei Stellvertretungen gefunden werden, die das gesamte Schuljahr abdecken.
Seit 2011 haben zudem Studierende der PH die Möglichkeit, 2 Lektionen pro Woche gemeinsam mit einer
Lehrperson, die ihr Pensum aufgrund einer Altersentlastung reduziert hat, zu unterrichten. Zum Schulbeginn 2012 haben 35 Studierende im zweiten und dritten PH-Jahr von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht.
Angesichts des Mangels an Stellvertreterinnen und Stellvertretern hat die EKSD der PH den Auftrag erteilt,
im Studienjahr 2012/2013 eine Ausbildung für Personen ohne Lehrdiplom zu organisieren, die sich für
Stellvertretungen von kürzerer Dauer angemeldet haben oder die aus einem anderen Kanton oder Land
stammen. So sind zwischen August und Dezember 2012 sowie zwischen Februar und Juni 2013 zwei
Schulungen mit vier Modulen geplant, an denen unter anderem folgende Themen behandelt werden:
D Kenntnis des Freiburger Schulwesens
D Beobachtungspraktikum in der Schule
D Präsentation der Lehrmittel
D Klassenführung
Pensionierte Lehrpersonen, die dies wünschen, können ebenfalls für vereinzelte Stellvertretungen angestellt
werden.
2.2 Orientierungsschule
—
89 Stellen wurden ausgeschrieben (63 im französischsprachigen Kantonsteil und 26 in Deutschfreiburg),
davon etwa ein Drittel Vollzeitstellen. Im vergangenen Jahr waren 71 Stellen ausgeschrieben worden
(50 im französischsprachigen Kantonsteil und 21 in Deutschfreiburg), darunter ein Drittel Vollzeitstellen.
Wie im Vorjahr ist auf dieser Stufe weiterhin ein Mangel an diplomierten Lehrpersonen zu vermerken,
vor allem im französischsprachigen Kantonsteil, für den Fremdsprachen- und Hauswirtschaftsunterricht
und für die gestalterischen Fächer. Die Orientierungsschulen konnten einige Lehrpersonen mit Diplom
für die höhere Sekundarstufe anstellen. Daneben wurden mit Studierenden, die kurz vor Abschluss ihrer
pädagogischen Ausbildung stehen, befristete Arbeitsverträge abgeschlossen.
Mehrere erfahrene Primarlehrkräfte werden ab Schulbeginn in Werk- oder Realklassen unterrichten und
absolvieren parallel dazu an der Universität Freiburg eine Zusatzausbildung.
2.3 Sekundarstufe 2
—
Hier wurden 24 Stellen ausgeschrieben, davon 1 Vollzeitstelle. Die meisten neu angestellten Lehrpersonen
besitzen das erforderliche Diplom oder werden ihre Lehrbefähigung bald erlangen.
8
3. Die wichtigsten Neuerungen
—
3.1 Stufenübergreifende Themen beider Sprachregionen
—
In den nachfolgenden Abschnitten werden die wichtigsten Neuerungen erläutert, geordnet nach den
verschiedenen Schulstufen. Zunächst werden jedoch einige stufenübergreifende Themen behandelt:
D Gesetzesentwurf über die obligatorische Schule
Dieser Gesetzesentwurf wurde in mehreren Diskussionsrunden besprochen. Dabei ging es um Themen,
die während der Vernehmlassung, deren Ergebnisse im Juni 2011 präsentiert wurden, besonders umstritten
waren. Der Text wird derzeit überarbeitet und die Botschaft ist in Vorbereitung. Der Staatsrat wird die
Vorlage im Herbst 2012 dem Grossen Rat überweisen.
D Weitere Einführung des zweiten Kindergartenjahres
Der Zweijahreskindergarten wurde erstmals im Herbst 2009 in 26 französisch- und 21 deutschsprachigen
Schulkreisen eingeführt; im Herbst 2010 dann in weiteren 23 französisch- und 3 deutschsprachigen
Schulkreisen. Auf das Schuljahr 2011/12 setzten 11 Schulkreise dieses neue Kindergartenmodell um.
Zu Beginn des Schuljahrs 2012/13 kommen 11 weitere Schulkreise im französischsprachigen Kantonsteil
und einer in Deutschfreiburg hinzu. Somit haben fast alle deutschsprachigen Schulkreise (mit Ausnahme
der Stadt Freiburg) und 86 % der französischsprachigen Schulkreise (68 von 79) das zweite Kindergartenjahr
eingeführt.
Um für einen optimalen Ablauf der Einführung zu sorgen, wird eine vierte Weiterbildungsveranstaltung
für die betreffenden Klassenlehrpersonen von Kindergartenklassen organisiert: Dazu wird zunächst ein
Sommerkurs (9. bis 12. Juli) durchgeführt. Später im Schuljahr sind weitere Anschluss- und Vertiefungsveranstaltungen geplant.
D Westschweizer Lehrplan (PER)
Am 27. Mai 2010 ist der Westschweizer Lehrplan (PER) von der interkantonalen Erziehungskonferenz der
Westschweiz und des Tessins (CIIP) verabschiedet worden. Mit diesem Lehrplan, der im Wesentlichen aus
der am 1. August 2009 in Kraft getretenen Westschweizer Schulvereinbarung resultiert, sollen die Lernziele
und der Lernstoff der Schülerinnen und Schüler der Romandie vereinheitlicht werden. Die parallel zur
Interkantonalen Vereinbarung über die Harmonisierung der obligatorischen Schule (HarmoS-Konkordat)
erarbeitete Westschweizer Schulvereinbarung legt den Beginn der Schulpflicht fest, umreisst die strukturellen
Eckwerte der Schule, verpflichtet die Kantone, einen gemeinsamen Lehrplan zu erarbeiten und zugelassene
Lehrmittel zu verwenden. Die Vereinbarung bestimmt daneben auch die Ziele für die Zusammenarbeit in der
Grundausbildung der Lehrpersonen und der Schulkader sowie für gemeinsame Vergleichsprüfungen in der
französischsprachigen Schweiz. All dies erfolgt unter einer ordnungsgemässen parlamentarischen Kontrolle.
Für den Kindergarten, die 3. PS und die 1. OS wurde der Westschweizer Lehrplan zum Schuljahresbeginn
2011 eingeführt; nun ist die Reihe an der 1. PS, der 4. PS und der 2. OS.
D «Lehrplan 21»
Deutschfreiburg nimmt am interkantonalen Projekt Lehrplan 21 teil, bei dem ein gemeinsamer Lehrplan
für alle Kantone der Deutschschweiz entwickelt wird, vergleichbar mit dem PER (bereits bestehender neuer
Lehrplan für die Kantone der Westschweiz). Der Zeitplan sieht eine schrittweise Einführung des neuen
9
Lehrplans 21 ab Schuljahr 2014/15 vor. Zurzeit werden die erforderlichen Planungsarbeiten ausgeführt,
beispielsweise die Evaluation bestehender Lehrmittel, damit die Einführung möglichst reibungslos erfolgen
kann.
D Kantonales Konzept für den Sprachenunterricht
Das Kantonale Konzept für den Sprachenunterricht wurde im Herbst 2010 vom Grossen Rat genehmigt, so
dass daraufhin die Umsetzung beginnen konnte. Das Konzept sieht drei Stossrichtungen vor und beinhaltet
neun Vorschläge: Vier davon betreffen eine Intensivierung bestehender Massnahmen und Ausrichtungen,
in den fünf weiteren werden Neuerungen vorgeschlagen: Frühe Sensibilisierung der Kinder für das
Sprachenlernen, Englischunterricht ab der 5. Primarklasse, systematische Verwendung des Sprachenportfolios, Unterrichtssequenzen in der L2 sowie Bildung bilingualer Klassen, dies zunächst an der OS.
Die dritte Stossrichtung besteht darin, die Rahmenbedingungen des Unterrichts zu verbessern (stärkere
Unterstützung und Betreuung, Bereitstellung pädagogischer Ressourcen, Förderung der Weiterbildung).
Bei der Umsetzung liegen die Schwerpunkte im Schuljahr 2012/13 auf der Einführung eines neuen Französischlehrmittels in Deutschfreiburg und der Intensivierung der Austauschaktivitäten. Auf der Primarschulstufe
startet ein Projekt, das eine Finanzhilfe des Bundesamtes für Kultur (BAK) erhalten hat, mit einer dreifachen
Zielsetzung: 1. die Förderung der Partnersprache, 2. die Entwicklung von Konzepten und Lehrmitteln
für den immersiven Unterricht und 3. sollen zwei deutschsprachige Schulen mit zwei frankophonen
Schulen vernetzt werden, damit der gegenseitige Austausch sowie die Anpassung und Entwicklung von
Unterrichtsmaterialien für immersive Unterrichtssequenzen gefördert wird. Ferner sind Projekte zur
intensiven Integration von Deutsch in fünf französischsprachigen Orientierungsschulen angelaufen
(nähere Einzelheiten dazu siehe Ziff. 3b). Im Zusammenhang mit Vorschlag 4 (Verstärkter Einbezug der
Migrationssprachen) des Konzepts wird demnächst auf der Internetseite der EKSD eine neue Rubrik für
fremdsprachige Schülerinnen und Schüler eingerichtet worden. Damit werden die Kurse in heimatlicher
Sprache und Kultur» (HSK) für Lehrpersonen wie auch für die Eltern von Migrationskindern besser sichtbar
und leichter zugänglich gemacht. Letztere können über diese Seite ein Anmeldeformular in ihrer Sprache
herunterladen und erhalten Informationen über die HSK-Kurse. Die Anmeldungen erfolgen über die
Lehrpersonen, die auf diese Weise über eine allfällige Teilnahme ihrer Schülerinnen und Schüler an diesen
Kursen informiert werden.
D Massnahmenpaket für verhaltensauffällige Schülerinnen und Schüler
Dieses Paket umfasst drei Arten von Massnahmen: schulinterne Massnahmen, Relaisklassen und die
Mobile Einheit. Am Personalbestand der Relaisklassen ändert sich zum Schuljahresbeginn 2012 nichts.
Das Erziehungsteam besteht aus Facherzieher/-innen, Sozialpädagogen/-innen, Lehrkräften und einem
Psychologen, die insgesamt 8,4 Vollzeitstellen belegen
Die markanteste Änderung betrifft die Räumlichkeiten der Relaisklasse in Bulle: Die Relaisklasse Süd
ist seit Schuljahresbeginn 2011 in provisorischen Räumlichkeiten an der Route du Vieux-Pont in Bulle
untergebracht. Die definitiven Räumlichkeiten im alten Zeughaus von Bulle sollen im Dezember 2012
bezogen werden.
Ziel der Mobile Einheit ist es, die Schulleitungen vermehrt mit auf deren Bedürfnissen zugeschnittenen
Massnahmen erzieherisch zu unterstützen, verhaltensauffällige Schülerinnen und Schüler inner- und
ausserhalb der Klasse zu betreuen sowie die Lehrkräfte und die Schulen nach Bedarf zu unterstützen und
zu beraten.
10
D Fri-tic
Im Schuljahr 2012/13 wird das Unterstützungsangebot PER-MITIC zur Umsetzung der im Westschweizer
Lehrplan enthaltenen Neuerungen im Bereich Medien, Bilder sowie Informations- und Kommunikationstechnologien weiter ausgebaut. Gleichzeitig will die Fachstelle ihr Beratungs- und Begleitangebot
für die Informatikausstattung der Schulen (Tablets, interaktive Weisswandtafeln usw.) verstärken.
In Zusammenarbeit mit dem Weiterbildungsdienst der PH wird die Fachstelle zudem wie jedes Jahr ein
Weiterbildungsprogramm im Bereich Medien und IKT für Lehrpersonen und Ansprechpersonen auf
die Beine stellen.
D Projekt HAE (HarmAdminEcoles)
Am 20. März 2012 genehmigte der Grosse Rat mit 79 Ja gegen 1 Nein und 6 Enthaltungen das Dekret zu
diesem Projekt, das die Einrichtung eines einheitlichen Schulverwaltungssystems vorsieht. Somit kann
nur mit der Umsetzung des Projekts begonnen werden. Die Implementierung der kantonalen Lösung wird
zunächst in den Schulen der Sekundarstufe 2 erfolgen, später dann in den Orientierungs- und Primarschulen. Daneben sind auch die Berufsschulen, die Pädagogische Hochschule und das Konservatorium am
Projekt beteiligt.
D Zentraler Informatiksupportdienst für die Schulen (CME)
Dieser zentrale Informatiksupport CME, bei dem die Informatiksysteme in den Schulen der Sekundarstufe
2 ins Amt für Informatik und Telekommunikation (ITA) integriert werden, wird zu Beginn des Schuljahres
2012/13 für die Kollegien St. Michael, Gambach und des Südens sowie für die Fachmittelschule Freiburg
eingerichtet. Für das Kollegium Heilig Kreuz wird dieser Wechsel zum Schuljahresbeginn 2013 erfolgen.
3.2 Obligatorischer Unterricht – französischsprachiger Kantonsteil
—
a) Kindergarten und Primarschule
D Schulleitung
Die Einrichtung des Führungsmodells für Primarschulen geht weiter ihren Gang. Ab Beginn dieses
Schuljahres wird dieses Führungsmodell auf zwei Ebenen verstärkt: Zum einen kommen neue
Schulleiterinnen und Schulleiter zu den zahlreichen bereits amtierenden hinzu. Zum anderen werden
kleinere Schulkreise, welche die von der Direktion im Konzeptpapier festgelegten Mindestvoraussetzungen
nicht erfüllen, zusammengeschlossen, was eine koordinierte Führung und pädagogische Arbeit sowie
die gemeinsame Organisation der mit der Schule verbundenen Haupttätigkeiten unter der Führung einer
Schulleiterin oder eines Schulleiters erlaubt. Mit diesen strukturellen Anpassungen, die eine bessere Nutzung
von Synergieeffekten aus den vorhandenen Ressourcen gewährleisten und die Isolierung kleinerer Schulen
verhindern sollen, will das Amt für französischsprachigen obligatorischen Unterricht die Führung vor Ort
in den Schulen effizienter gestalten.
In diesem Zusammenhang konnten die Entlastungspensen für Schulleiterinnen und Schulleitern erneut
erhöht werden, so dass je nach Grösse und Profil der Schule einer Schulleiterin oder einem Schulleiter mit
Vollzeitpensum eine Unterrichtsentlastung von 25 bis maximal 65% seiner Arbeitszeit gewährt werden kann.
D Erstspracheunterricht
Für die ersten Jahre der obligatorischen Schulzeit (KG-2PS) wurde im Auftrag der CIIP ein Unterrichtsleitfaden erstellt. Dieser soll als theoretische Grundlage für das «Sprechen-, Lesen-, Schreibenlernen» dienen
und wurde an alle betroffenen Lehrpersonen verteilt.
11
Die Schulen haben die Wahl zischen «Grindelire» und «Que d’histoires!», den beiden neuen Lehrmitteln für
Lesen und Schreiben. Diese werden im Herbst 2012 in den 1. und 2. Klassen eingeführt. Im kommenden
Schuljahr soll ein Begleitprogramm erarbeitet und angeboten werden, um auf die Anliegen der Lehrpersonen
einzugehen. Eine Vergleichsprüfung für die 2. Klasse ist im Juni 2013 geplant.
Beim 2. HarmoS-Zyklus (3PS-6PS) hat sich das Amt für französischsprachigen obligatorischen Unterricht für
die Lehrmittel der Sammlung «L’île aux mots» ausgesprochen, die im Auftrag der CIIP an die Westschweiz
angepasst wurden. Diese sollen ab Schuljahresbeginn 2013 in der 3., 4. und 5. Klasse und im Jahr 2014 dann
in der 6. Klasse eingeführt werden. Zur Weiterführung der von den Versuchsklassen in den vorangehenden
Jahren geleisteten Arbeit werden die betreffenden Schülerinnen und Schüler ab Schuljahresbeginn 2012 den
Unterricht in der 5. Klasse mit diesem Lehrmittel fortsetzen. Das Lehrmittel «Mon manuel de français» steht
den Lehrpersonen als ergänzendes Lehrmittel zur Verfügung.
Unter der Internetadresse http://francais.friportail.ch sind seit Juni auf der Internetplattform verschiedene
nützliche Ressourcen, Projekte und Unterlagen für den Französischunterricht verfügbar. Zudem können
auf dieser Seite auch verschiedene Projekte zur Leseförderung präsentiert werden, die den Zugang zur
Jugendliteratur erleichtern: «Des livres en cavale entre Fribourg et le Jura», «Ribambelles», «Virus lecture»
«Batailles des livres».
D Englischunterricht in der 5./6. PS
Das Schuljahr 2012/13 steht im Zeichen der Vorbereitung auf den Englischunterricht in der Primarschule:
Dieser wird auf Schuljahresbeginn 2013/14 in sämtlichen 5. Primarklassen des Kantons Freiburg eingeführt,
ebenso wie in den übrigen Kantonen der Romandie (CIIP).
Als Lehrmittel für die gesamte Westschweiz ausgewählt wurde die Sammlung «More» von der «Cambridge
University Press». Diese wird derzeit angepasst. Diese wurden im Schuljahr 2011/12 in vier 5. Klassen in der
Region Murten erstmals erprobt; in Schuljahr 2012/13 folgt nun die zweite Erprobungsphase in den 5. und
6. Primarklassen.
Für die Lehrpersonen, die ab Herbst 2013 allenfalls Englischunterricht erteilen werden, hat diesen Sommer
ein erstes didaktisches und methodologisches Ausbildungsmodul begonnen; dieses wird sich über zwei Jahre
erstrecken und insgesamt 30 Lektionen umfassen. Daneben hat die Dienststelle für Weiterbildung der PH
Englischkurse organisiert, damit künftigen Lehrpersonen in Englisch ihre persönlichen Sprachkenntnisse
erweitern und das gewünschte Sprachniveau (B2) gemäss dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen
für Sprachen (GER) erreichen können.
D Mathematikunterricht
Im Rahmen der Einführung und Umsetzung des Westschweizer Lehrplans erstellen alle Lehrpersonen der
1. und der 4. Klasse sowie erstmals auch des Kindergartens und der 3. Klasse einen persönlichen Plan, der
einen Überblick über die im PER vorgesehenen Lernziele erlaubt.
Im Juni 2013 soll für Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse eine Vergleichsprüfung durchgeführt werden.
D Geographie und Geschichte
Ab Frühjahr 2013 werden die Lehrpersonen der 3. und 4. Primarklassen ein neues zweisprachiges Lehrmittel
für die regionale Geografie nutzen können «Ici c’est Fribourg», mit dem sie weitere Besonderheiten unseres
Kantons entdecken können. Dieser Band wird den Schwerpunkt auf die Staatsbürgerschaft, die Institutionen
und gewisse Merkmale (Entwicklung, Zweisprachigkeit…) der Bevölkerung legen. Dieses Lehrmittel gehört
zur Sammlung GEO|FR, die in den kommenden Jahren noch erweitert werden soll. Auf Westschweizer
12
Ebene sind zwei Freiburger Autoren an den von der CIIP geleiteten Arbeiten zur Erstellung der künftigen
Westschweizer Geographielehrmittel für die 3. bis 6. Primarklasse beteiligt.
D Musikunterricht
Im Schuljahr 2012/13 werden die Klassenbesuche zum Musikunterricht weitergeführt; daneben werden neue
Ressourcen bereitgestellt, die das Liederrepertoire anreichern sollen.
Diese Ressourcen werden allen Lehrpersonen über die Internetplattform www.friportal.ch zur Verfügung
gestellt, verbunden mit pädagogischen Aktivitäten in Zusammenhang mit der Einführung des Westschweizer
Lehrplans (PER).
b) Orientierungsschule
D Westschweizer Lehrplan
An der OS geht die Einführung des PER weiter ihren Gang. Zum Schuljahresbeginn 2012 wird der PER
für alle Fächer des 2. Jahres eingeführt. Ergänzt wird der Lehrplan mit neuen Mathematik- und Französischlehrmitteln. Im kommenden Schuljahr ist somit auf dieser Stufe eine bedeutende Umsetzungsarbeit zu
leisten, dies parallel zur Vorbereitungsarbeit im 3. Jahr.
In den kommenden drei Jahren sollen an der Stundentafel der OS einige Anpassungen vorgenommen
werden. Diese betreffen vor allem die Schülerinnen und Schüler des 2. und 3. Jahres: Englisch für alle,
bessere Stundendotation in Informatik, eine zusätzliche Lektion in Naturwissenschaften in den Progymnasialklassen für Klassen ohne Latein (diese Neuerung wird aber erst 2013 im 2. und 2014 im 3. Jahr
eingeführt). Als Wahlfächer für die Schülerinnen und Schüler im 3. Jahr können die Orientierungsschulen
Wirtschaft und Italienisch anbieten, daneben aber auch technisches Zeichnen, Medien und IKT oder
praktische Arbeiten in den Naturwissenschaften.
D Lernstrategien
Auch im Schuljahr 2012/13 werden die französischsprachigen Orientierungsschulen den Schwerpunkt
auf die Lernstrategien der Schülerinnen und Schüler legen. Für die Lehrkräfte sind Weiterbildungsmodule zu
einer aktualisierten Fassung des Ordners «Lernstrategien» geplant.
D Kantonales Konzept für den Sprachenunterricht
Im Rahmen der Einführung des kantonalen Konzepts für den Sprachenunterricht, das der Grosse Rat
vor zwei Jahren genehmigt hat, sind Pilotprojekte in Gang. So etwa Projekte zur intensiven Integration von
Deutsch in 5 französischsprachigen Orientierungsschulen: Murten und La Tour, Bulle, Saane West und
Vivisbach.
OS Bulle: In zwei Klassen, einer 3. Progymnasial- und einer 3. Sekundarklasse, werden drei Fächer in
Deutsch unterrichtet: Hauswirtschaft, Sport und Bildnerisches Gestalten. In den gleichen Klassen werden die
Schülerinnen und Schüler auch in den Fächern Naturwissenschaften und Staatskunde Unterricht in Deutsch
erhalten, und zwar 8 bis 10 Lektionen verteilt über das ganze Jahr.
Wie in den übrigen OS, die unten aufgeführt sind, haben sich die Schülerinnen und Schüler freiwillig für
diese Klassen angemeldet. Dieses Jahr war keine Auslosung oder Halbierung notwendig.
OS Saane West: In der 3. Progymnasialklasse werden zwei Fächer in Deutsch unterrichtet: Hauswirtschaft
und Sport sowie die für die Information und den Austausch reservierte Zeit mit der Klassenlehrperson. Auch
bei dieser Klasse werden, je nach den Wahlfächern der Schülerinnen und Schüler, die Fächer Wirtschaft,
13
Medien und IKT und Informatik in Deutsch unterrichtet, und zwar jeweils 8 bis 10 Lektionen verteilt über
das ganze Jahr.
OS Vivisbach: In der 3 Progymnasialklasse werden zwei Fächer in Deutsch unterrichtet: GeschichteGeographie und Staatskunde. In den Fächern Naturwissenschaften, Musik und Hauswirtschaft werden
ebenfalls 8 bis 10 Lektionen verteilt über das ganze Jahr in Deutsch unterrichtet.
OS La Tour-de-Trême: Das Projekt sieht eine Klasse «Progymasial Deutsch +» im 1. und im 2. Jahr vor;
Mathematik (4 Std.), Sport (2 Std.), Bildnerisches und Technisches Gestalten (2 Std.) werden dabei in
Deutsch unterrichtet. Ziel ist es, anschliessend die Gymnasialausbildung in der zweisprachigen Abteilung zu
absolvieren.
OS Murten: Ein gemeinsames Projekt sieht den Französischunterricht in den beiden Abteilungen und auch
eine Tandemarbeit von 6 Lehrpersonen vor. Das Projekt muss von den zuständigen Ämtern noch genehmigt
werden.
3.3 Obligatorische Schule – Deutschfreiburg
—
a) Stufenübergreifende Themen
D Fremdsprachenunterricht
Im Rahmen des interkantonalen Sprachenprojektes Passepartout – Fremdsprachen an der Volksschule
(www.passepartout-sprachen.ch) wird das neue Französischlehrmittel Mille feuilles nach seiner Einführung
in den 3. Klassen nun in allen 4. Klassen der Primarschule eingeführt. Weil das neue Lehrmittel bereits
ab dem Schuljahr 2013/14 auch in allen 7. Klassen auf der Orientierungsschulstufe (1. OS) eingeführt wird,
beginnt im Frühling 2013 die methodisch-didaktische Weiterbildung für die Lehrkräfte der OS.
Der Einsatz des Europäischen Sprachenportfolios I (ESP I) wird bis auf die 6. Klassen ausgedehnt und das
ESP II wird dann erst ab der 7. Klasse verwendet.
Weiter werden wiederum Orientierungsarbeiten im Fach Französisch durchgeführt, und zwar neu auf der
Grundlage eines neuen Konzepts, das alle Modalitäten für die Primarstufe einheitlich regelt. Diesmal werden
die Teilkompetenzen Hörverständnis und Schreiben geprüft. Die methodisch-didaktische Weiterbildung im
Projekt Passepartout richtet sich an die Lehrpersonen der 4. Klassen.
D Qualitätskonzept
Bei der Umsetzung des Qualitätskonzepts «Gemeinsam eine qualitätsvolle Schule gestalten» für die Stufen
Kindergarten, Primar- und Orientierungsschule wird der Schwerpunkt Leistungsbeurteilung fortgesetzt.
D Evaluation des Übertrittsverfahrens
Das neue Übertrittsverfahren von der Primar- in die Orientierungsschule, im Schuljahr 2011/12 erstmals
durchgeführt, wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert, damit fundierte Erkenntnisse zu seiner
Wirksamkeit gewonnen werden können.
14
b) Kindergarten und Primarschule
D Englischunterricht in der 5. und 6. Klasse
Im Frühling 2013 beginnt die Weiterbildung für alle Lehrerpersonen der 5. Klassen, welche im Schuljahr
2013/14 mit dem Englischunterricht starten. Im Hinblick auf die Einführung des Englischunterrichts arbeiten
3 Erprobungsklassen in Gurmels bereits mit dem neuen Englischlehrmittel New World in der 5. Klasse.
D Weiterbildungsprogramm
Bei der verbindlichen Weiterbildung für die Lehrpersonen der Schuljahre 1 bis 4, die keine Weiterbildung
im Bereich des Fremdsprachenunterrichts besuchen müssen, liegt der Schwerpunkt auf dem Thema «Kinder
als Naturforscher».
c) Orientierungsschule
D Anpassung der Stundentafel
Im Rahmen des Projekts Passepartout, insbesondere mit der Einführung des Englischunterrichts in der
Primarschule und der Einführung neuer Lehrmittel im Französisch- und Englischunterricht ist nebst den
Weiterbildungsmassnahmen auch eine Anpassung der Stundentafel der OS vorzubereiten.
D Analyse der Evaluation der OS
Nachdem an allen acht Orientierungsschulen eine externe Evaluation durchgeführt worden ist, wird
eine Evaluation der Evaluation vorgenommen, um aufgrund der Ergebnisse und Erkenntnisse das weitere
Vorgehen planen zu können.
3.4 Sonderschulung
—
Die Arbeitsgruppe, die im Jahr 2007 im Anschluss an das Inkrafttreten der NFA mit der Ausarbeitung des
kantonalen Konzepts für die Sonderpädagogik betraut wurde, hat ihre Arbeiten abgeschlossen. Nach Beginn
des neuen Schuljahres wird der Entwurf des Konzepts in die Vernehmlassung gehen; bei dieser Gelegenheit
werden auch genauere Informationen über das Konzept bekanntgegeben. Im Herbst wird die EKSD das
Konzept zudem an verschiedenen Treffen der Lehrerschaft präsentieren.
3.5 Sekundarstufe 2
—
Auf der Sekundarstufe 2 beginnt das Schuljahr 2012/13 mit folgenden Neuerungen: Die Eröffnung von drei
neuen Gebäuden am Kollegium Gambach und die Ausrüstung des Kollegiums Heilig Kreuz mit moderner
Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT). Zudem hat der Kanton für mehrere Bildungsgänge
die Anerkennung erhalten.
D Kollegium Gambach: Neue Gebäude
Das Kollegium kann zu Beginn des Schuljahrs 2012/13 drei neue Gebäude beziehen, deren Bau wie
vorgesehen diesen Sommer abgeschlossen wird. Das alte Gebäude A wird renoviert und an die neuen
Erdbebenvorschriften angepasst; es wird ab Ende 2013 wieder bezugsbereit sein. Hinsichtlich der
Infrastrukturen ist zudem anzumerken, dass der geplante Ausbau des Kollegiums des Südens nun starten
kann, nachdem das entsprechende Dekret promulgiert worden ist. Der Ausbau wird in mehreren Etappen
erfolgen und insgesamt etwa 40 Monate dauern.
15
D Kollegium Heilig Kreuz: Neue Ausstattung
Die zweite Hauptneuigkeit betrifft das Kollegium Heilig Kreuz. Dieses verfügte bisher nur über eine
magere audio-visuelle Ausrüstung. Ab Schuljahresbeginn 2012/13 werden hier moderne Informations- und
Kommunikationstechnologien (IKT) bereitstehen. Geräte wie Fernseher, Hellraumprojektor, Video- oder
DVD-Spieler, Kassettenrecorder oder Diaprojektor werden durch einen Computer mit Projektor ersetzt.
Das System wird zudem mit einer interaktiven Steuerung ausgestattet (Tablet) und kann auch fernbedient
werden.
D Anerkennung von Bildungswegen
Am 10. Oktober hat der Vorstand der EDK das Gesuch um Anerkennung der Fachmaturitätsausweise
in den Berufsfeldern Soziale Arbeit und Pädagogik, die von den Fachmittelschulen des Kantons ausgestellt
werden. Beim Fachmaturitätsausweis für das Berufsfeld Gesundheit galt die Anerkennung nur für das
Schuljahr 2010/11. Derzeit prüft jedoch die Anerkennungskommission der EDK ein neues Gesuch. Die
Schweizerische Maturitätskommission hat ihrerseits dem Kollegium St. Michale erlaubt, die Zusatzprüfung
für den Abschluss der sogenannten Dubs-Passerelle durchzuführen. Konkret bedeutet dies, dass die
Schülerinnen und Schüler nicht mehr eine zentral organisierte Prüfung ablegen müssen, sondern ihre
Prüfungen in Freiburg ablegen können.
16
GE
23 AOÛT 2012
CONFÉRENCE DE PRESSE DU DÉPARTEMENT DE L’INSTRUCTION PUBLIQUE,
DE LA CULTURE ET DU SPORT
RENTRÉE
SCOLAIRE
2012
PLUS DE 70’000 ÉLÈVES
ACCUEILLI-E-S DANS
LES ÉCOLES GENEVOISES
INFORMATION ET CONTACTS
www.ge.ch/dip/rentrée-2012/
Secrétaire générale du DIP
Directeur projet harmonisation scolaire
SRED – Service de la recherche en éducation
EP – Enseignement primaire
CO – Cycle d’orientation
PO – Enseignement secondaire postobligatoire
OFPC – Office pour l’orientation,
la formation professionnelle et continue OMP - Office médico-pédagogique Marianne Frischknecht
Frédéric Wittwer
Dominique Gros
Paola Marchesini
Pierre Kolly
Sylvain Rudaz
022 546 69 13
022 546 69 50
022 546 71 48
022 546 75 10
022 388 53 00
022 546 59 11
Grégoire Evéquoz
Stephan Eliez
022 388 44 25
022 388 67 61
POINTS FORTS
01
Introduction de Monsieur
Charles Beer, Conseiller
d’Etat chargé du DIP
03
Enseignement primaire
04
CO: les 10e dans 3 nouvelles
sections
07
Enseignement spécialisé :
vers l’école inclusive
08
Sport et école :
le DIP renforce son dispositif
sport-art-études
09
Les chiffres de la rentrée
05Apprentissage:
encore 400 places
06Postobligatoire:
en prise directe avec la
réalité du travail
DIP – Rentrée scolaire 2012
INFOS
Tous les documents du dossier
de presse sont disponibles sur
le site du DIP :
www.ge.ch/dip/
INTRODUCTION
Rentrée pour plus de 70’000 élèves
Harmonisation scolaire et nouveau cycle d’orientation: deuxième acte. Lundi prochain, plus de 70’000
élèves reprennent le chemin de l’école. Pour les élèves de l’école obligatoire, cette rentrée sera marquée par
la deuxième phase d’introduction du plan d’étude romand (PER) qui touchera en particulier les élèves de 3 P
et de 6P. La dernière étape de l’entrée en vigueur du PER sera franchie à la rentrée 2013.
Concrètement, dans la perspective d’un remaniement des horaires scolaires de l’école primaire, les élèves
de 3P viendront désormais à l’école tous les matins à 8h et tous les après-midi à 13h30. Pour faire face aux
exigences de l’introduction du PER, la période dite d’accueil pour ces élèves est supprimée en accord avec
le groupement genevois des associations de parents d’élèves des écoles primaires (GAPP). De plus, les
élèves de 3P et de 6P se verront distribuer les nouveaux moyens d’enseignement en français.
CHARLES BEER
Pour les élèves du cycle d’orientation, de 10e, c’est le retour des sections : littéraire et scientifique (LS),
langues vivantes et communication (LC) et communication et technologie (CT). Cette deuxième année d’introduction du nouveau cycle d’orientation nous permet de vérifier que les objectifs fixés par la loi, sont respectés. Grâce aux passerelles, l’orientation des élèves, en particulier l’orientation promotionnelle (vers des
sections et des regroupements aux normes plus exigeantes) fonctionne parfaitement.
CONSEILLER D’ÉTAT
CHARGÉ DU
DÉPARTEMENT
DE L’INSTRUCTION
PUBLIQUE, DE LA
CULTURE ET DU
SPORT
Pour l’enseignement postobligatoire, il sera marqué cette année par une nouvelle augmentation importante
de ses effectifs. Sur le plan des changements concrets pour les élèves, l’apprenti-e de commerce en particulier bénéficie du nouvel Espace Entreprise.
Les profonds changements introduits depuis l’an dernier et voulus par le peuple, ne peuvent se réaliser que
grâce au travail des enseignant-e-s, des équipes de directions, du personnel administratif et technique,
ainsi que grâce à l’appui de l’ensemble des partenaires du DIP, des parents et de leurs enfants. Que tous en
soient remerciés.
1
DIP – Rentrée scolaire 2012
2
DIP – Rentrée scolaire 2012
RENTRÉE SCOLAIRE 2012
ENSEIGNEMENT
PRIMAIRE
A la rentrée 2011, le plan d’études romand (PER) a
été introduit en 1P, 2P et 5P. A cette rentrée, pour
continuer à assurer une cohérence du parcours
scolaire, le PER est introduit en 3P et 6P. Et c’est
l’an prochain, que la dernière étape sera étendue
aux 4P, 7P et 8P. L’introduction du PER s’accompagne du matériel pédagogique correspondant
(www.plandetudes.ch).
Après consultation du Groupement genevois des
associations de parents d’élèves des écoles primaires (GAPP), les mesures suivantes ont été décidées pour cette rentrée:
• suppression des temps d’accueil en 3P; les élèves
de 3P seront attendus le matin à 8h et l’après-midi
à 13h30 ;
• pas de modification des temps d’accueil en 1P et
2P : les élèves pourront arriver le matin entre 8h et
8h45, et l’après-midi entre 13h30 et 14h. Le dispositif sera analysé d’ici la rentrée 2014.
Avec l’introduction du PER en 3P, les 20 périodes
jusqu’à présent inscrites à la grille horaire hebdomadaire étaient devenues insuffisantes pour atteindre, pour tous les élèves, les objectifs de cette
année d’école. Les arrivées successives n’autorisaient pas l’enseignement: il était nécessaire que
tous les élèves de la classe soient au bénéfice du
même horaire scolaire, dès 8h et dès 13h30.
Avec la suppression des temps d’accueil en 3P et
la mise en oeuvre du PER en 3P et 6P, les nouvelles
grilles horaires de ces deux années de scolarité se
déclinent sur:
• 27 périodes d’enseignement en 3P;
• 28,9 périodes en 6P.
En 3P, les périodes transférées du temps d’accueil
à la grille horaire hebdomadaire seront les bienvenues particulièrement :
• en mathématiques, pour compenser la dotation
de périodes insuffisante en 1P et 2P ;
• en français, notamment pour renforcer l’enseignement de la lecture ;
• en formation générale, qui se verra dorénavant
formalisée et dotée d’une période hebdomadaire.
Introduction de l’anglais en 2014
Les grilles horaires des 1P, 2P et 5P, modifiées en
2011-2012 ne subissent aucun changement. Dans
le cadre du PER, l’anglais sera introduit en 7P à la
rentrée 2014. Puis en 8P, à la rentrée 2015. L’enseignement de l’allemand demeure inchangé: il est toujours dispensé dès la 5P. A la rentrée 2014, le nouvel
horaire des élèves 5P, 6P, 7P, 8P intégrera le mercredi
matin, suite à la votation cantonale de mars 2012.
Le taux d’encadrement se situe entre 16,95 et 17,
selon le nombre d’élèves supplémentaires enregistré
à la rentrée (voir les chiffres de la rentrée page 4).
En 2010-2011, un groupe de travail composé de
coordinatrices et coordinateurs pédagogiques,
de directrices et directeurs d’établissement et de
membres de la direction générale de l’enseignement primaire (DGEP) a élaboré les nouveaux bulletins scolaires 1P, 2P et 5P. Le travail s’est poursuivi
cette année pour les bulletins scolaires 3P et 6P.
Les modalités d’évaluation et leurs supports seront
repris avec les partenaires dès la rentrée 2012 afin
d’assurer une cohérence dans la généralisation du
PER de la 1P à la 8P ainsi qu’au sein de la scolarité
obligatoire.
Nouveaux moyens d’enseignement en français
A cette rentrée, les élèves de l’enseignement primaire bénéficient de nouveaux moyens d’enseignement qui se déclinent comme suit :
• En 1P et 2P : «Dire, Écrire, Lire» (DEL) ;
• En 3P : «A l’École Des Albums» (ALEDA) ;
• En 4P : «A l’École des Livres» (ALELI) ;
• Au cycle moyen : «Mon Manuel de Français» MMF
Pour rappel, à la rentrée 2011, la scolarité est devenue obligatoire pour tous les enfants âgés de 4 ans
révolus au 31 juillet. A cette rentrée, les recours auprès de la juridiction administrative genevoise déposés pour des enfants nés après le 31 juillet ont tous
été rejetés. De plus, le Tribunal fédéral a également
rejeté en juillet 2012 un recours de parents demandant une dérogation à la condition d’âge minimal
pour rentrer à l’école.
3
DIP – Rentrée scolaire 2012
NOUVEAUX CONSEILS
D’ETABLISSEMENT
Suite aux élections du 3 mai
dernier, près de 300 parents
d’élèves et autant d’enseignants
et enseignantes ont rejoint les
80 conseils d’établissement de
l’enseignement primaire. Toutes
ces personnes sont nouvellement
élues ou réélues pour quatre
années.
Les conseils seront associés
à l’élaboration des nouveaux
projets d’établissement qui
définiront les objectifs à atteindre
pendant la période 2012-2016.
RÉSEAU D’ENSEIGNEMENT
PRIORITAIRE / REP
Le REP a été instauré à la
rentrée 2006 pour soutenir les
établissements primaires dans
les quartiers en rupture de
mixité sociale. Des effectifs de
classe allégés, le travail d’un-e
éducateur-trice sur place et
l’engagement volontaire de
l’équipe enseignante dans le
projet sont trois fondements
importants du dispositif. A la
rentrée 2012, 20% des élèves du
primaire sont scolarisés dans les
17 établissements du REP situés
à Carouge, Lancy, Meyrin, Onex,
Vernier et en Ville de Genève,
tous déjà membres à la rentrée
2011.
RENTRÉE SCOLAIRE 2012
CO : LES 10e DANS
3 NOUVELLES
SECTIONS
La nouvelle organisation du cycle d’orientation
s’est mise en place à la dernière rentrée de manière
coordonnée avec l’harmonisation de la scolarité
obligatoire et le PER. Elle concerne pour l’heure les
élèves de 9e et 10e CO, ceux de 11e continuent selon
l’ancien système (regroupements A ou B).
dard en 10e et 11e CO. Cet enseignement a pour objectif complémentaire de faciliter l’entrée des élèves
dans la diversité culturelle helvétique en lien avec
les programmes d’histoire et de géographie. Il vise
également à favoriser les échanges entre élèves des
deux côtés de la Sarine.
Cette rentrée, c’est le retour des sections. Elles deviennent effectives pour les élèves de 10e, à savoir
Littéraire et scientifique (LS), Langues vivantes et
communication (LC), Communication et technologie (CT).
Enfin, le CO continue à bénéficier des nouvelles
mesures REP. A la rentrée 2011, les établissements
ont renforcé la prise en charge de la dimension
socio-éducative par l’engagement supplémentaire
de conseillers sociaux (1.85 ETP pour les quatre
établissements concernés). Ils ont également augmenté les prestations d’aide à l’enseignement
confiées à des enseignants (2.15 ETP). A la rentrée
2012, l’effort supplémentaire ne portera que sur la
dimension pédagogique, pour permettre aux élèves
concernés d’atteindre au terme de leur parcours au
CO le meilleur niveau de formation possible.
La mise en place du nouveau CO se poursuit avec
succès. Les élèves des regroupements de 9e ont
été orientés dans les trois sections de 10e. A l’intérieur de la section LS, ils-elles ont la possibilité de
choisir un profil parmi les 3 suivants: Latin, Langues
vivantes, Scientifique.
On peut relever avec satisfaction que les flux
d’élèves depuis qu’a été introduite, il y a un an, la
nouvelle structure du CO correspondent aux intentions du législateur autour de l’orientation promotionnelle : la proportion d’élèves en section LS a
augmenté par rapport à la situation des élèves en
R3 l’an passé (59,8 % des élèves en 9e R3 en 2011
et 67 % des élèves en 10e LS pour la rentrée 2012).
Le dispositif d’allocation des ressources aux établissements qui pondère leur répartition en fonction des caractéristiques de la population scolaire
concernée est maintenu. A terme, le déploiement de
ces dispositifs assurera un suivi cohérent des élèves
tout au long de leur scolarité obligatoire.
3 NOUVELLES SECTIONS
10e LS : 2839 élèves
( 67 % ) répartis dans 130 classes
moyenne par classe = 21.8 (max. 24)
10e LC : 854 élèves
( 20,2 %) répartis dans 58 classes
moyenne par classe = 14,7 (max.18)
10e CT : 543 élèves
(12,8 %) répartis dans 47 classes
moyenne par classe = 11.6 (max. 14)
Dans la poursuite de l’an passé, on
observe en 9e année les effectifs et
proportions suivants :
9e R3 : 2513 élèves
soit 61,6 % des élèves de 9e
(59,8 % en 2011)
9e R2 : 1147 élèves
soit 28,1 % des élèves de 9e
(27,7 % en 2011)
9e R1 : 422 élèves
soit 10,3 % des élèves de 9e
(12,5 % en 2011)
Ce constat est dû à la mise en oeuvre des passerelles construites par les établissements du CO pendant l’année, qui ont permis de soutenir les élèves
prêts pour leur passage ou leur maintien dans un
regroupement ou une section plus exigeante.
Les effectifs des classes de 9e année
sont en deçà des maxima réglementaires, pour permettre les réorientations durant l’année.
Les élèves de profil «langues vivantes» de la section
«Littéraire scientifique» (LS) suivront un cours de
sensibilisation aux dialectes suisses alémaniques
dans le cadre de l’apprentissage de l’allemand stan-
4
DIP – Rentrée scolaire 2012
RENTRÉE SCOLAIRE 2012
APPRENTISSAGE:
ENCORE 400
PLACES
1’607 apprentis et apprenties ont déjà signé un
contrat d’apprentissage pour la rentrée 2012. Ce
résultat est supérieur de plus de 2% à celui de la
rentrée précédente.
(Université de Genève, Hautes écoles spécialisées,
École polytechnique fédérale de Lausanne, etc.), les
collectivités publiques et les structures de formation
continue.
La campagne de placement en apprentissage se
termine généralement vers la mi-septembre et il
reste encore 400 places annoncées à repourvoir.
Après trois années d’augmentation régulière, les
effectifs de l’apprentissage devraient être stables
par rapport à la rentrée 2011 et cette année encore
le nombre de 2000 contrats sera certainement
dépassé. On note toutefois une diminution du
nombre de places annoncées à l’OFPC de 5% par
rapport à l’année dernière. C’est essentiellement
dans le pôle commerce que cette diminution a été
enregistrée.
Couvrant plus de 25’000 m2, l’exposition reste la
plus importante de Suisse dans ce domaine: plus de
70’000 visiteurs s’y sont rendus lors de sa dernière
édition. Cette année, la manifestation de Palexpo
va également étrenner un nouveau nom. Afin de la
distinguer de la Cité des métiers et de la formation
ouverte dans les locaux de l’OFPC, elle s’intitulera
désormais «cité-métiers.ch l’expo». Comme lors
des éditions précédentes, tous les élèves du
cycle d’orientation y seront transportés grâce à un
efficace partenariat avec les TPG, la visite étant
facultative - mais fortement encouragée - pour ceux
du primaire et du postobligatoire.
Contrats
signés
Places
disponibles
ou contrats
non
transmis
à l’OFPC
Total
places
d’apprentissage
2011
2012
1’571
1’607
+2,3 %
545
400
-16%
2’116
2’007
-5,1%
Cité des métiers de Palexpo
Pour la quatrième fois après 2001, 2006 et 2009,
cette manifestation - qui se déroulera du 20 au 25
novembre 2012 - permettra aux élèves genevois de
découvrir de très nombreux métiers à travers des
démonstrations de gestes techniques et un contact
direct avec des professionnel-le-s et des jeunes en
formation. Les sept pôles genevois de la formation
professionnelle (arts appliqués, commerce,
construction, nature et environnement, santé et
social, services et hôtellerie/restauration, technique)
seront ainsi présentés, ainsi que les Hautes écoles
Un cahier spécialement conçu permettra à
chacun-e de préparer sa visite et d’organiser
son parcours à travers l’exposition, par le biais
notamment d’un «Grand jeu des métiers» pourvu
de prix attrayants. Cité-métiers.ch l’expo ne sera
pas réservée aux plus jeunes. Sur l’espace du DIP,
les adultes seront accueillis dans un nouvel espace
convivial, le Café des Parents, où des spécialistes
de l’information et de l’orientation répondront à
toutes les questions relatives au projet de formation
de leur enfant. Une brochure d’information leur sera
offerte et des débats (un par jour, deux le samedi
et le dimanche) seront également organisés au
Café des Parents pour leur permettre d’approfondir
certaines thématiques. La question du genre sera
également à l’ordre du jour, dans le cadre d’un
partenariat entre le Service pour la promotion de
l’égalité entre homme et femme et le Service de
l’information scolaire et professionnelle de l’OFPC.
Enfin, l’espace du DIP sera complété par le stand
du Centre des échanges et séjours linguistiques et
celui du Développement durable. La visite de citémétiers.ch l’expo est gratuite et ouverte à tous.
.
5
DIP – Rentrée scolaire 2012
RENTRÉE SCOLAIRE 2012
POSTOBLIGATOIRE:
EN PRISE DIRECTE
AVEC LA RÉALITÉ
DU TRAVAIL
Espace Entreprise
Réforme de la maturité gymnasiale
Le nouvel Espace Entreprise du postobligatoire accueillera désormais les apprenti-e-s à plein-temps
de l’école de commerce dans son propre bâtiment,
à la rue Rotschild, dans une configuration qui l’apparente à 6 entreprises bien réelles, mais produisant
des prestations virtuelles. Ce seront plus de 300
apprenti-e-s qui seront accueillis chaque semaine
dans des espaces de bureaux figurant les conditions de travail de véritables entreprises, avec
tous les postes professionnels dédiés, dont les
ressources humaines, les finances, la logistique, la
prospective, etc.
Le collège de Genève poursuit son évolution en vue
de l’accueil des élèves du nouveau CO, qui y arriveront pour la première fois en 2014. Des profils renforcés, et qui débuteront avec une option spécifique
dès la première année, une attention accrue au renforcement du groupe-classe, un suivi individualisé
plus marqué, une attention particulière au choix des
parcours des jeunes sortant du CO en fonction de
leurs désirs et de leur provenance, et une politique
des langues qui s’appuie sur une reconnaissance
des niveaux exigés par la Confédération dans le
cadre d’une maturité gymnasiale constitueront les
axes de ces processus qui vont améliorer encore
la qualité des parcours dans le cursus gymnasial.
Le CFC/Matu profesionnelle en danse contemporaine
Pour la deuxième année consécutive, le CFC danse
contemporaine poursuit son activité avec une
nouvelle volée, et plus de 25 jeunes danseuses et
danseurs, dans les murs du CFPA. L’équipe des
professionnel-le-s s’est encore enrichie, et nous
nous réjouissons de l’évolution remarquable de
cette toute nouvelle filière.
Nouvelles filières de formation
Parmi les faits marquants de la rentrée, il faut relever
l’ouverture d’une nouvelle filière de formation
dans le pôle Santé-Social avec les premiers
contrats d’apprentissage (AFP) d’aide en soins et
accompagnement. Cette formation remplace celle
d’aide soignant-e-s.
Dans le domaine horloger, une classe d’opérateurs
et opératrices en horlogerie AFP sera ouverte. Tous
métiers confondus, 158 contrats de formation
professionnelle en deux ans avec attestation
fédérale ont déjà été signés, ce qui correspond à
une augmentation de 58% par rapport à la rentrée
de 2011. Il y a donc une augmentation de l’offre
pour les publics en difficulté.
6
DIP – Rentrée scolaire 2012
RENTRÉE SCOLAIRE 2012
ENSEIGNEMENT
SPÉCIALISÉ: VERS
L’ÉCOLE INCLUSIVE Assistant-e-s à l’intégration scolaire
Douze assistants à l’intégration scolaire (AIS) ont
été engagés pour la rentrée 2012 afin d’accompagner dans leur vie scolaire des enfants à besoins
éducatifs particuliers ou handicapés, selon des
mesures renforcées prévues dans le règlement
d’application de la loi sur l’intégration des enfants
et des jeunes à besoins éducatifs particuliers ou
handicapés (LIJBEP). Une quinzaine d’élèves feront
leur rentrée accompagnés par un-e assistant-e à
l’intégration scolaire, certains d’entre eux bénéficient d’un appui correspondant à l’entier de leur
présence à l’école, pour d’autres un appui ponctuel
par demi-journée est suffisant (par exemple pour les
cours de sport, accompagnement à la récré ou certaines sorties). Le projet pilote est lancé au niveau
de l’école primaire, toutefois une élève en première
année de postobligatoire sera accompagnée aussi.
Ce nouveau dispositif d’emplois de solidarité a été
mis en place conjointement par le DIP et le département de la solidarité et de l’emploi, en étroite
collaboration avec les trois degrés d’enseignement,
l’office de la jeunesse, l’office médico-pédagogique
et Pro Juventute. Il s’intègre parfaitement dans les
principes de l’école inclusive.
Classe intégrée à la Florence
L’ouverture à la rentrée scolaire 2012 d’une nouvelle structure intégrative au cycle d’orientation de
la Florence, pour élèves souffrant d’une déficience
intellectuelle, s’inscrit dans le prolongement de
l’ouverture, à la rentrée 2011, d’une structure intégrative dans l’école primaire du Bosson. Après une
année de fonctionnement, celle-ci s’est avérée
très satisfaisante. L’une comme l’autre vont permettre aux élèves concernés de bénéficier d’une
éducation et d’un enseignement adaptés à leurs
capacités, tout en étant intégrés à la vie sociale d’un
établissement ordinaire. Ces élèves pourront, avec
les accompagnements nécessaires, participer aux
différents moments de la vie collective, qu’elle soit
sociale, artistique, sportive ou citoyenne. Le département permet ainsi à ces élèves en situation de
handicap ou à besoins spécifiques, la poursuite de
leur cursus académique au niveau secondaire, dans
un environnement qui favorise l’intégration, en vue
d’une autonomie maximale à l’âge adulte.
Centre d’intervention précoce en autisme
L’office médico-pédagogique a ouvert, en septembre 2010, le premier centre d’intervention précoce en autisme de Suisse romande, grâce au
soutien de donations privées. L’important bénéfice
qui a pu être démontré par ce projet pilote conduit
l’Etat à pérenniser ce centre à partir de la rentrée
scolaire 2012.
En effet, les progrès effectués ces dernières années
dans la compréhension de l’autisme ainsi que dans
la détection précoce de ce trouble ont conduit à de
nouvelles prises en charge efficaces pour les très
jeunes enfants. Le centre prend en charge 6 à 10
enfants avec trouble du spectre autistique âgés de
12 mois à 4 ans. Il est un des cinq centres nationaux
identifiés par l’Assurance invalidité pour participer à
une étude qui permet de récolter des données sur
l’efficacité de l’intervention précoce en autisme.
Foyer de Mancy
L’unique foyer d’accueil public genevois pour
enfants et adolescents souffrant d’un handicap
mental, souvent accompagné de troubles du
comportement, a depuis plusieurs années démontré la nécessité d’ouvrir ses portes sur l’ensemble
des jours de l’année. De plus, du fait du nombre
de places limitées, de très nombreux enfants ou
jeunes genevois doivent être placés dans d’autres
institutions romandes, hors du canton. Ainsi, pour
pallier ces limitations, dès cette rentrée scolaire, le
foyer va augmenter son temps de prise en charge,
y compris en comprenant des week-ends puis progressivement durant des périodes de vacances
scolaires. Il est prévu dans un second temps d’en
doubler la capacité d’accueil.
7
DIP – Rentrée scolaire 2012
RENTRÉE SCOLAIRE 2012
SPORT ET ÉCOLE
Le DIP renforce son dispositif sport-art-études
Dès la rentrée scolaire 2012-2013, le DIP renforce
son dispositif sport-art-études. Le réseau d’établissements scolaires sport-art-études se développe avec l’intégration du cycle d’orientation de
l’Aubépine, de l’école de commerce Nicolas
Bouvier et du Collège Madame de-Staël.
L’encadrement des jeunes talents est également
renforcé par l’augmentation significative du nombre
d’heures à disposition des responsables sportart-études et des maîtres de classes dans les établissements scolaires concernés, ainsi que par le
développement de mesures de soutien pédagogique.
Le dispositif sport-art-études du DIP est aujourd’hui proposé au sein de 3 établissements du
cycle d’orientation pour les disciplines sportives et
artistiques individuelles, de 3 établissements du
cycle d’orientation (CO) pour les sports collectifs, de
5 établissements de l’enseignement postobligatoire
(PO). Des aménagements spécifiques sont également proposés au sein des 8 centres de formation
et de transition professionnelle.
La sélection des talents pour l’année scolaire 20122013, élaborée en concertation avec les milieux
sportifs et artistiques, se compose de 300 élèves
au CO (200 talents pour les disciplines individuelles,
100 talents pour les sports d’équipe) et de 160
talents au PO.
Pour l’année 2012-2013, le programme sport-artétudes du DIP pourra compter sur l’appui de Juliane
Robra, judokate suisse ayant participé aux JO 2012
et de Yohan Djourou, footballeur au FC Arsenal et
de l’équipe suisse, respectivement marraine et
parrain du dispositif, en étant, par exemple,
présents lors de manifestations publiques.
Olympic, l’association faîtière du sport suisse,
pour obtenir le label Swiss Olympic Partner School
afin d’obtenir une reconnaissance du niveau de
qualité des mesures proposées par les établissements genevois.
Établissements scolaires sport-art-études
Cycle d’orientation (CO)
CO Florence
tives et artistiques
Disciplines individuelles spor-
CO Budé tives et artistiques
Disciplines individuelles spor-
CO Gd-Communes Disciplines individuelles sportives et artistiques
CO Pinchat Football - FC Etoile-Carouge
CO Cayla Football - FC Servette
CO Aubépine Hockey-sur-glace:
Genève Servette et Genève Futur Hockey
Enseignement secondaire postobligatoire (PO)
ECG Henry-Dunant Sports d’équipe et individuels
CEC André-Chavanne Sports d’équipe et individuels
EC Nicolas Bouvier Sports d’équipe et individuels
Collège Madame de Staël Sports d’équipe et
individuels
Collège de-Candolle Musique et danse classique - contemporaine
Ces prochains mois, des démarches vont être
entreprises par l’Etat de Genève auprès de Swiss
8
DIP – Rentrée scolaire 2012
CONFÉRENCE DE PRESSE DU DÉPARTEMENT DE L’INSTRUCTION PUBLIQUE,
DE LA CULTURE ET DU SPORT
LES CHIFFRES
DE LA
RENTRÉE 2012
23 AOÛT 2012
70’657 ÉLÈVES
À LA RENTRÉE 2012
DIP – Rentrée scolaire 2012
RENTRÉE SCOLAIRE 2012
LES CHIFFRES DE LA RENTRÉE 2012
LES CHIFFRES CLÉS
Selon les prévisions du SRED et des directions
générales, à la rentrée 2012 70’657 élèves sont
accueilli-e-s dans les écoles genevoises, dont :
32’339 élèves à l’école primaire
12’981 élèves au cycle d’orientation
23’501 élèves et apprenti-e-s dans les filières
du postobligatoire
1’836 élèves dans l’enseignement spécialisé public
et subventionné
La préparation de la rentrée scolaire se fait avec les prévisions d’effectifs établies pour la mi-novembre des
années 2012 à 2015. Pour les trois niveaux d’enseignement, elles s’appuient principalement sur les informations
enregistrées à la mi-novembre 2011 dans la Base de données scolaires normalisée (nBDS) du DIP. Les chiffres
présentés dans le dossier de presse sont donc des prévisions, les effectifs consolidés seront connus à la minovembre 2012.
En 2011, les dépenses publiques d’éducation
représentent :
28.8% des dépenses de l’Etat
5.2 % du PIB cantonal
Le coût total par élève en 2011 est de :
• 15’718 francs à l’école primaire
• 25’783 francs au cycle d’orientation
• 22’750 francs au postobligatoire
24’262 francs pour les filières plein temps du postobligatoire
15’987 francs pour les filières duales
1
DIP – Rentrée scolaire 2012
LES CHIFFRES DE LA RENTRÉE 2012
RENTRÉE SCOLAIRE 2012
EFFECTIFS
32’339
23’501
22’513
19’576
12’981
13’018
13’246
2012
2010
2008
2006
2004
2002
2000
1998
1996
1994
DGEP (division ordinaire)
DGCO
DGPO
Variation des effectifs d’élèves 1990 – 2012 (EP, CO, PO)
16’000
14’000
12’000
Variation cumulée totale
10’000
8’000
6’000
4’000
Source : SRED 2012
Note : en variation
annuelle cumulée, en
20 ans, le DIP (avec les
institutions spécialisées
et subventionnées)
a accueilli 13’820
élèves de plus pour
les trois niveaux
d’enseignement (sans
l’Université et les HES).
Variation annuelle totale
2’000
0
2011
2012
2009
2007
2005
2003
2001
1999
1997
1995
-2’000
1993
1'900
1'800
1'750
1'700
1'650
Source : SRED 2012
Note : ont été intégrés à la DGPO le préapprentisssage de la SGIPA en 2005, le centre de formation professionnel
santé social en 2006 et l’ESIG en 2008. La série présentée ici est une série «corrigée» qui intègre ces changements
de structure dès 1990 afin de raisonner à champ constant.
1991
1'950
1'600
1992
1990
10’000
11’267 17’176
17’545
10’900
17’540
10’403
15’000
Enseignement spécialisé public et subventionné
2'000
1'850
25’000
20’000
33’181
30’474
27’059
35’000
30’000
33’756
40’000
34’145
Evolution des effectifs 1990 – 2012
2
DIP – Rentrée scolaire 2012
2007
2008
2009
2010
2011
Source : SRED 2012
En 2012, 1’836 élèves sont pris
en charge par l’enseignement
spécialisé public et subventionné.
Les effectifs augmentent de 52
élèves par rapport à 2011 (soit +
3%). Cette augmentation s’explique
essentiellement par la croissance
des effectifs des regroupements
spécialisés ainsi que des classes
intégrées et, dans une moindre
mesure, par celle des écoles de
formation préprofessionnelle et
des institutions pour handicapés
moteurs des cycles élémentaire et
moyen.
2012
RENTRÉE SCOLAIRE 2012
LES CHIFFRES DE LA RENTRÉE 2012
EFFECTIFS
LA HAUSSE SE LIMITE AU POSTOBLIGATOIRE
70’657 élèves effectuent leur rentrée au sein de l’école genevoise (y compris les
institutions spécialisées subventionnées), soit 124 élèves de moins qu’en 2011
(-0.2 %). Les effectifs d’élèves diminuent dans l’enseignement primaire (-362
élèves) et au cycle d’orientation (-152 élèves) tandis qu’ils augmentent dans l’enseignement spécialisé public et subventionné (+ 52 élèves) et au sein des filières
de l’enseignement postobligatoire (+ 338 élèves).
Enseignement primaire
A la rentrée 2012, 32’339 élèves sont accueillis dans
les écoles primaires genevoises (-362 élèves, soit
-1.1% par rapport à 2011). Cette baisse s’explique
par le changement de date de référence d’entrée en
1e primaire suite à la mise en place du Concordat
HarmoS (décalage progressif de l’âge d’entrée en
1e primaire passant de 4 ans au 31 octobre à 4 ans
au 31 juillet).
Cycle d’orientation
Au cycle d’orientation les effectifs sont de 12’981
élèves (-152 élèves, soit une baisse de 1.2% par
rapport à 2011). Cette baisse s’explique notamment
par le fait que les élèves entrant au cycle d’orientation sont moins nombreux que ceux qui en sortent.
Les élèves accédant cette rentrée à la 9e et à la 10e
année de scolarité entreront dans la nouvelle organisation du cycle d’orientation. Ceux de 11e année
continuent quant à eux dans la même organisation
du cycle d’orientation que celle en vigueur l’année
précédente.
Postobligatoire
23’501 élèves sont attendus dans les filières du PO,
soit 338 élèves de plus qu’en 2011 (+1.5%). Depuis
l’année 1990 les effectifs n’ont cessé de croître et
comptent aujourd’hui 5’960 élèves de plus (soit
une augmentation de 34%). Cette augmentation
s’explique par :
• La croissance de la population résidente à
Genève (nouvelles arrivées dans le canton et
baby-boom de la fin des années 80 dont les
effets vont en diminuant et se termineront ces
prochaines années).
• La recherche d’une augmentation du taux de
certification au niveau du secondaire II, en particulier la lutte contre le décrochage scolaire
entraîne, par l’allongement des parcours scolaires, une augmentation des effectifs dans le
PO. La situation sera améliorée avec la sortie de
la première volée du CO en 2014.
• Des changements de structure du système
d’enseignement et de formation : créations de
nouvelles formations (complément de formation, transition scolaire ou professionnelle pour
les jeunes ne pouvant entrer directement dans
une formation certifiante de niveau secondaire
II, maturité professionnelle post-CFC ou diplôme, attestation de formation professionnelle
en 2 ans, passerelles pour intégrer les formations HES, etc.), allongement de la durée de
certaines formations.
• De l’arrivée d’élèves précédemment scolarisés
dans l’enseignement privé, dans d’autres cantons ou en France voisine.
Pour la rentrée 2012, cette augmentation des effectifs concerne surtout les filières de niveau secondaire II. Pour l’enseignement à plein temps, il s’agit
notamment du Collège qui voit les élèves en provenance de l’enseignement privé augmenter, de
l’école de culture générale où la préparation de la
maturité spécialisée continue de croître. Quant à
l’enseignement en système dual, le nombre d’apprentis augmente surtout dans les CFP de commerce et technique.
Tous ces chiffres – effectifs prévus par le SRED
pour préparer la rentrée – ne peuvent être considérés comme définitifs, notamment en raison
de plus de 285 recours et environ 270 examens
d’admission en cours, qui auront nécessairement
un impact sur la distribution des effectifs dans les
différentes filières, et donc sur leur coût.
LA CROISSANCE LA PLUS
FORTE À GENÈVE
Selon les tendances du scénario
«neutre» publiées par l’Office
fédéral de la statistique, entre
2000 et 2012, les effectifs des
élèves scolarisés à l’école
primaire (3P-8P) et au cycle
d’orientation augmentent de
6.0 % à Genève alors que sur
l’ensemble des cantons ils
diminuent de 6.2 %.
Les effectifs primaires sont
relativement stables à Genève
(+ 1. %), alors qu’ils diminuent de
10.3 % en moyenne suisse et de
3.5 % en Suisse romande et au
Tessin. Au cycle d’orientation, la
hausse est de 17.1 % à Genève
contre seulement 0.9 % au niveau
suisse, et de 10.6% pour la
Suisse romande et le Tessin.
Source : OFS Scénarios 20112020 pour l’école obligatoire élèves: résultats principaux
http://www.bfs.admin.ch/bfs/
Répartition des élèves du PO
Entre 2001 et 2012, on constate une
évolution de la répartition des élèves
de l’enseignement public de niveau
secondaire II. La part des élèves du
Collège a diminué de 4 points, tandis
que celle des élèves se préparant à
l’obtention du certificat de culture
générale ou de la maturité spécialisée
augmente de 6 points.
Durant la même période, la formation
professionnelle duale (en école et en
entreprise) a diminué de 4 points. Les
structures d’accueil et d’insertion et
les formations professionnelles à plein
temps en école ont des effectifs qui
augmentent de 1 point.
ECG 9 %
FP en
école 19 %
Accueil et
Insertion
4 %
Collège
40 %
FP duale
et stage 28 %
Accueil et
Insertion 5 %
ECG 15 %
FP en
école 20 %
Collège
36 %
FP duale et
stage 24 %
Source : SRED 2012
3
DIP – Rentrée scolaire 2012
2001
2012
RENTRÉE SCOLAIRE 2012
LES CHIFFRES DE LA RENTRÉE 2012
ENCADREMENT
La stabilisation du nombre d’élèves à l’école primaire permet de maintenir des
conditions d’encadrement en conformité avec celles de l’an dernier. La répartition des élèves dans les trois nouvelles sections est conforme à la nouvelle
organisation du CO voulue par le peuple en 2009.
Primaire
La moyenne d’élèves par classe pour l’année
scolaire 2011-2012 est de 19,9. Elle demeure stable
par rapport à celle de l’an dernier: 19,8. Il convient
de rappeler que la mise en place des directions
d’établissement à la rentrée 2008, avec l’autonomie
relative y afférente, permet aujourd’hui une meilleure
allocation des postes en fonction des besoins de
chacun des 79 établissements. Le processus exempt
d’autonomie qui a prévalu jusqu’en 2008 rend tout à
fait incertaines les comparaisons entre les données
antérieures et actuelles.
La grande majorité des 1’636 classes primaires du
canton (71 %) ont un effectif compris entre 18 et 22
élèves. Près de 17% ont un effectif compris entre 13
et 17 élèves, près de 12% un effectif compris entre 23
et 26 élèves. Ces chiffres sont à peu près identiques à
ceux de l’an dernier.
Le taux d’encadrement se situe entre 16,95 et 17
selon le nombre d’élèves supplémentaires enregistré
à la rentrée. L’engagement de maintenir un taux
de 17 est donc respecté. Pour mémoire, le taux
d’encadrement met en corrélation le nombre de
postes d’enseignement et le nombre d’élèves. Le taux
de 17 signifie 1 poste d’enseignement pour 17 élèves.
Dans les postes d’enseignement sont comptés les
postes de titulaire de classe, d’enseignant-e chargé-e
de soutien pédagogique, de maître-sse spécialiste.
Le taux d’encadrement est distinct de la moyenne
d’élèves par classe qui met en rapport le nombre
d’élèves et le nombre de classes.
CO
Les effectifs du cycle d’orientation sont en légère
diminution (env. 1%) avec 10 classes supplémentaires
(731) par rapport à la rentrée précédente. Ces classes
supplémentaires concernent exclusivement la 10e
année en raison de l’introduction, pour la deuxième
année, de la nouvelle structure du CO.
Sur cette même année de scolarité on observe la
répartition suivante des élèves dans les trois nouvelles
sections :
«Littéraire et scientifique» (LS)
«Langues vivantes et communication» (LC)
«Communication et technologie» (CT)
10e LS : 10e LC : 10e CT : 2839 élèves ( 67 % ) répartis dans
130 classes
moyenne par classe = 21.8 (max. 24)
854 élèves ( 20,2 %) répartis dans
58 classes
moyenne par classe = 14,7 (max.18)
543 élèves (12,8 %) répartis dans
47 classes
moyenne par classe = 11.6 (max. 14)
Dans la poursuite de l’an passé, on observe en 9e
année les effectifs et proportions suivants :
9e R3 : 2513 élèves soit 61,6 % des élèves de 9e
(59,8 % en 2011)
9e R2 : 1147 élèves soit 28,1 % des élèves de 9e
(27,7 % en 2011)
9e R1 : 422 élèves soit 10,3 % des élèves de 9e
(12,5 % en 2011)
Toutes les classes de 9e année sont en deçà d’une
ou plusieurs unités des maximas définis dans le
règlement, afin de faciliter les réorientations durant
l’année.
Concernant la dernière année de la scolarité obligatoire,
la moyenne par classe est pour le regroupement A
de 22,8, pour le regroupement B de 15 et pour les
classes hétérogènes de 18,3. Dans presque toutes les
classes, le nombre d’élèves respecte la norme de 24
en regroupement A et de 18 en regroupement B.
PO
La moyenne d’élèves par classe varie de 18,0 pour le
Collège de Genève à 11,8 pour les services de l’accueil et du centre de la transition professionnelle (exSCAI). Dans le cas des formations professionnelles,
les taux d’encadrement pédagogique sont fixés par
les conditions cadre des ordonnances fédérales et
cantonales.
4
DIP – Rentrée scolaire 2012
RENTRÉE SCOLAIRE 2012
LES CHIFFRES DE LA RENTRÉE 2012
DÉPENSES POUR
L’ÉDUCATION
En 2011, les dépenses publiques d’éducation représentent 5.2% des richesses produites dans le
canton de Genève. Rappelons que cet indicateur
se calcule désormais avec le produit intérieur brut
(PIB) cantonal.
Les données sur le produit intérieur brut (PIB) cantonal genevois sont produites par le CREA en collaboration avec l’OCSTAT. Cet indicateur correspond à
ce que l’on trouve au plan international (notamment
à l’OCDE), pour donner un rapport entre dépenses
et richesses produites d’un pays. Cela représente
l’effort collectif réalisé dans le domaine de l’éducation.
Les dépenses publiques d’éducation recouvrent
les dépenses du DIP, sans les charges dévolues
à la culture et au sport, mais avec l’ensemble des
dépenses de fonctionnement de l’université et des
HES (qui ne sont ni les dépenses brutes inscrites
dans le compte d’Etat, ni les dépenses nettes à
la charge du canton), ainsi que les dépenses des
communes. Les corrections concernent notamment
les comptes de l’université et des HES, mais encore
l’effacement de charges de transfert qui ne sont pas
des charges effectives (par exemple la réalisation
des paies pour le compte de tiers) ou, comme en
2010, la déduction de provisions qui ne sont pas
des dépenses ordinaires de fonctionnement.
Dépenses
d’éduc.
corr. / PIB
cantonal
genevois
2007
2008
2009
2010
2011
4.8 %
4.9 %
5.6 %
5.2 %
5.2%
Dépenses publiques d’éducation par rapport
aux dépenses publiques totales
La définition des dépenses publiques d’éducation,
est la même que pour le PIB. Les corrections au
niveau des dépenses publiques totales de l’Etat
concernent des imputations internes et des subventions redistribuées, c’est-à-dire des opérations
financières légales qui n’impactent pas les charges
réelles de l’Etat.
Pour cet indicateur, la stabilisation visible en 2011
se situe au niveau de 2007, les chiffres étant plus
élevés avant cette année. Le taux le plus bas jamais
atteint est celui de 2008.
Dépenses
publ. d’éduc.
corrigées/
dépenses
publ. totales
(Etat)
corrigées
2007
2008
2009
2010
2011
28.9 %
27.3 %
30.4 %
28.9 %
28.8%
Source : Comptes Etat, Université, HES, SRED
Taux 2010 recalculé sans les provisions
Source : SRED/OCSTAT
PIB 2009, 2010 et 2011 provisioires
5
DIP – Rentrée scolaire 2012
DOCUMENTS
• Mémento statistique de
l’éducation à Genève, édition
2012, SRED
Coût total par élève
En 2011, le coût par élève est de
15’718 francs à l’école primaire
(enseignement
ordinaire),
de
25’783 francs au CO et de 22’750
francs au postobligatoire (24’262
francs pour les filières à plein
temps et de 15’987 francs pour
l’apprentissage dual). Ces montants prennent en considération
la mise en place, en 2009, d’une
nouvelle méthode de calcul utilisée
par le Département de l’Urbanisme
(DU) qui concerne les frais de bâtiments. D’autres données ont été
retraitées rétroactivement pour
tenir compte des modifications
comme par exemple la création de
l’office médicopédagogique.
RENTRÉE SCOLAIRE 2012
LES CHIFFRES DE LA RENTRÉE 2012
LES CHIFFRES
SIGNA
Pour la troisième année consécutive, le nombre total d’actes de violence d’une certaine gravité recensés durant l’année scolaire dans les établissements
publics d’enseignement est en diminution. Pour
l’ensemble des établissements d’enseignement primaire, secondaire I et secondaire II, 411 actes ont
été enregistrés dans SIGNA l’année dernière. Les
nombres d’actes recensés varient durant l’année.
Ils sont moins nombreux durant la période de juillet-août, pendant laquelle les établissements sont
en grande partie fermés, et en mai-juin, fin d’année
scolaire.
Année scolaire 2011-2012
DOCUMENT
120
100
96
80
Tous les rapports Signa se
trouvent à l’adresse suivante :
www.ge.ch/recherche-education/
signa/
92
81
75
60
43
40
20
0
24
Juillet-Août S ept.-Oct. Nov.-Déc.11 Janv.-Fév. Mars-Avril Mai-Juin 12
Les atteintes à autrui représentent plus de la moitié
des signalements et les atteintes à la sécurité un
peu plus du quart.
Comparaisons dans le temps : de 2008 à 2011
Le recensement systématique des actes de violence dans tous les établissements d’enseignement publics
genevois par l’intermédiaire de l’application informatique Signa a été effectif dès l’année scolaire 200720081. Le taux de participation au recensement, supérieur la plupart des années à 80%, témoigne d’un réel
engagement du corps enseignant et des directions d’établissement pour prévenir la violence et assurer un
climat scolaire propice aux apprentissages. En 2011- 2012, le taux de répondants a été de 84,7%. Le recul
des années et la stabilité de certains résultats nous autorisent à considérer certaines tendances observées
au cours des quatre dernières années scolaires comme fiables 2. Même si le volume de cette diminution n’a
pas été constant, force est de souligner que, contrairement à certaines idées reçues, la violence en milieu
scolaire ne semble pas augmenter quantitativement dans les établissements publics genevois.
Des informations descriptives et explicatives sur Signa sont consultables sur la page Internet suivante http://www.ge.ch/
recherche-education/signa/.
1
En 2007-2008, tant pour des raisons informatiques qu’organisationnelles, les conditions de récolte des informations dans
Signa n’étaient pas identiques dans l’enseignement primaire que dans les deux degrés secondaires, raison pour laquelle nous
ne retenons pas cette année dans notre analyse.
2
6
DIP – Rentrée scolaire 2012
Fréquence par degré d’enseignement
années scolaires 2008-2009 à 2011-2012
Niveau d'enseignement
EP
CO
PO
Total
2008-2009
N
(%)
190 (40.3)
153 (32.5)
128 (27.2)
471 (100.0)
2009-2010
N
(%)
171 (36.9)
182 (39.3)
110 (23.8)
463 (100.0)
2010-2011
N
(%)
123 (28.7)
210 (49.4)
92 (21.7)
425 (100.0)
2011-2012
N
(%)
101 (24.6)
154 (37.4)
156 (38.0)
411 (100.0)
L’évolution diffère selon les degrés d’enseignement
La comparaison des résultats des quatre années scolaires montre cependant des évolutions différentes
selon les degrés d’enseignement. Le nombre des faits de violence signalés a continuellement diminué dans
l’enseignement primaire. Au CO, il a tout d’abord augmenté jusqu’en 2010-2011, puis diminué cette dernière
année. Enfin, dans l’enseignement secondaire postobligatoire, il a diminué jusqu’en 2010-2011 pour augmenter en 2011-2012. Ces tendances sont confirmées par les taux d’exposition par degré d’enseignement
qui, en prenant en compte les effectifs d’élèves, donnent une image d’un risque potentiel, lui aussi tendanciellement en diminution.
Taux d’exposition pour chaque degré d’enseignement
années scolaires 2008-2009 à 2011-2012
Niveau d'enseignement
EP
CO
PO
Total
2008-2009
te en ‰
5.7
11.8
6.5
7.1
2009-2010
te en ‰
5.1
13.8
5.4
6.9
2010-2011
te en ‰
3.7
16.1
4.5
6.4
2011-2012
te en ‰
3.1
11.7
7.4
6.1
Les atteintes à autrui constituent la majorité des actes recensés
Sur les quatre années scolaires considérées, les atteintes à autrui constituent toujours la majorité des cas
signalés, mais leur poids relatif a baissé par rapport aux deux années précédentes pour revenir au niveau
de 2008-2009. Les autres faits graves restent les cas les moins nombreux annuellement, ce qui s’explique
en partie par les actes qui constituent cette catégorie - tentative de suicide ou suicide, trafic de produits
psychotropes, trafics divers, autres faits graves - généralement peu visibles et rares en contexte scolaire.
Si le nombre et la fréquence des atteintes aux biens ont globalement diminué, il faut néanmoins signaler
que les vols et tentatives de vols ont augmenté en 2011-2012, par rapport aux deux années précédentes,
pour retrouver le niveau observé en 2008-2009. Enfin, l’année 2011-2012 ne s’inscrit pas dans la logique
des précédentes en ce qui concerne les atteintes à la sécurité, puisque le dernier relevé montre qu’elles ont
considérablement augmenté comparativement aux années antérieures.
Fréquence par catégorie d’atteintes
années scolaires 2008-2009 à 2011-2012
Catégorie
Atteintes à autrui
Atteintes aux biens
Atteintes à la sécurité
Autres faits
Total
2008-2009
N
(%)
276 (58.6)
140 (29.7)
37
(7.9)
18
(3.8)
471 (100.0)
2009-2010
N
(%)
291 (62.9)
98 (21.2)
48 (10.4)
26
(5.5)
463 (100.0)
2010-2011
N
(%)
285 (67.1)
80 (18.8)
34
(8.0)
26
(6.1)
425 (100.0)
2011-2012
N
(%)
245 (59.6)
39
(9.5)
106 (25.8)
21
(5.1)
411 100.0)
Pour conclure
Les tendances dégagées sur la durée montrent que les établissements d’enseignement publics genevois
sont peu exposés à des faits graves de violence. Évidemment, tout acte de violence est de trop, mais tout
discours alarmiste s’avère caricatural et bien loin de la réalité des faits observés sur le terrain. Cela ne signifie
pas que dans chaque école, voire dans chaque classe, le climat est en permanence serein et les conditions
d’enseignement sont toujours optimales, et c’est pourquoi la vigilance constante des professionnels au sein
des établissements est très importante. Elle doit être soutenue et encouragée, car elle est la première condition d’une prévention et d’une lutte efficaces contre la violence scolaire.
7
DIP – Rentrée scolaire 2012
GR
Kanton Graubünden
Chantun Grischun
Cantone dei Grigioni
Modell 1+1 – Religion auf der Volksschul-Oberstufe
15.08.2012
Ab Schuljahr 2012/13 wird an der Bündner Volksschul-Oberstufe das Modell 1+1 umgesetzt: Die
Landeskirchen erteilen nur noch eine Lektion Religionsunterricht, neu wird dafür eine Lektion
"Religionskunde und Ethik" eingeführt.
Bis anhin erteilten die öffentlich-rechtlich anerkannten Landeskirchen den ihnen angehörenden Schülerinnen und
Schülern der Volksschule zwei Lektionen Religionsunterricht. Anlässlich der Abstimmung vom 17.05.2009 (EthikInitiative) sprach sich das Bündner Volk für den Gegenvorschlag des Grossen Rates aus, welcher auch von den
Landeskirchen mitgetragen wurde. Der Volksentscheid sieht vor, dass die Landeskirchen den Schülerinnen und
Schülern, die Mitglieder einer der beiden Landeskirchen sind, und solchen, die daran teilnehmen wollen, nur noch
eine Lektion Religionsunterricht erteilen. Dafür wird eine für alle Schulkinder der Volksschule obligatorisch zu
besuchende Lektion "Religionskunde und Ethik" eingeführt. Damit ist die religiöse Bildung neu im Modell 1+1
konzipiert.
Nach einer Phase der Erarbeitung des Lehrplans und der Nachqualifikation der Lehrpersonen folgt nun auf das
Schuljahr 2012/13 die Umsetzung dieses Modells auf der Volksschul-Oberstufe. Die Änderung erfolgt rollend,
sodass in jedem Schuljahr eine zusätzliche Klasse betroffen ist, beginnend mit der ersten Oberstufe. Am Ende des
Schuljahres 2014/15 wird die Umstellung auf der Sekundarstufe I abgeschlossen sein.
Nach Vorliegen des Lehrplans 21 und unter Berücksichtigung der auf der Oberstufe gemachten Erfahrungen soll
das Modell 1+1 zu einem späteren Zeitpunkt auch auf der Primarstufe eingeführt werden.
Religionskunde und Ethik
Mit "Religionskunde und Ethik" wird ein neues, vom Kanton verantwortetes Fach eingeführt. Im Hinblick auf die
Einführung dieses neuen Faches erfolgt für Lehrpersonen eine Nachqualifikation in Form einer zweiwöchigen
Fortbildung. Die Nachqualifikation wird seit 2011 und bis 2014 angeboten. Gemäss dem aktuellen Stand der
Nachqualifikation ist davon auszugehen, dass die Schulträgerschaften über genügend Lehrpersonen für das Fach
"Religionskunde und Ethik" verfügen.
Das Ziel des Faches ist gemäss Lehrplan die Förderung der Kompetenz im Umgang mit ethischen Fragen, mit
verschiedenen religiösen Traditionen und mit unterschiedlichen Wertvorstellungen im Sinne eines
verantwortungsvollen, friedlichen Zusammenlebens. Die religionskundliche Dimension soll Kenntnisse über die
Religion aus einer Aussensicht vermitteln (im Gegensatz zum Religionsunterricht, der als religiöse Bildung aus einer
Innensicht verstanden wird) und die interkulturelle Kompetenz im Umgang mit verschiedenen Religionen und
Weltanschauungen fördern. Die ethische Dimension des Faches hat derweil vor allem die Förderung der ethischen
Urteils- und Handlungskompetenz zum Ziel.
Auskunftsperson:
Regierungsrat Martin Jäger, Vorsteher Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement, Tel. 081 257 27 01
Gremium: Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement Graubünden
Quelle: dt Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement Graubünden
© 2012 Kanton Graubünden
JU
Rentrée des classes pour la nouvelle maturité bilingue commune aux cantons de BâleCampagne et du Jura
Date : 13.08.2012 11:37:00
(http://www.addthis.com/bookmark.php?v=250&username=xa-4b5974f43229926f)
Delémont, le 13 août 2012
Le 13 août 2012 marque la rentrée pour la première classe de la filière gymnasiale bilingue des cantons de Bâle-Campagne et
du Jura. Ce projet pilote permettra à des élèves motivés par les langues d'obtenir en quatre ans un certificat de maturité
bilingue reconnu par la Confédération. Les deux premières années seront accomplies au Gymnase régional LaufentalThierstein, alors que les deux dernières se dérouleront au Lycée cantonal à Porrentruy. Cette maturité gymnasiale bilingue,
soutenue par une convention intercantonale, est une première en Suisse.
Signe du succès et de l'attractivité auprès des jeunes et des familles de ce genre de cursus de formation, plus d'une trentaine
d'inscriptions ont été enregistrées pour cette première volée. Pour parvenir aux 20 élèves admis dans le cadre de cette
expérience-pilote de cinq ans, les candidats ont été soumis à un entretien de motivation ainsi qu'à un petit test en langue 2.
L'excellent climat de collaboration entre les autorités et acteurs scolaires des deux cantons a permis de préparer efficacement
et harmonieusement l'ouverture de cette filière originale, qui offrira aux élèves qui s'y engageront un cursus de formation et un
bagage linguistique inédits en Suisse.
Buts de la filière
La nouvelle filière complète les formations bilingues existantes au Lycée cantonal de Porrentruy et dans les gymnases bâlois.
Ce qui est inédit, c'est qu'elle tire profit de la proximité géographique de deux régions linguistiques différentes et qu'elle se
déroule, en alternance, en immersion quasi complète. Cette promotion du plurilinguisme apporte non seulement une plus-value
pédagogique, mais représente également un atout supplémentaire d'un point de vue culturel et économique pour la région
jurassienne. L'objectif étant indirectement de faciliter l'accès des étudiants jurassiens à une haute école de la Suisse du NordOuest, l'Université de Bâle par exemple, et, par le renforcement de leurs compétences linguistiques, d'augmenter leurs chances
d'accéder à des fonctions recherchées dans l'économie régionale.
Public cible
La filière gymnasiale bilingue intercantonale est ouverte en priorité à des élèves de Bâle-Campagne et du Jura, mais aussi à
des jeunes provenant des autres cantons ayant adhéré à la Convention scolaire régionale de la Suisse du Nord-Ouest. Durant
la phase pilote, deux options spécifiques sont proposées: chimie-biologie et économie-droit. Même si pour être admis dans
cette filière, il faut remplir les conditions habituelles d'admission au lycée, elle s'adresse à des élèves motivés et aptes à
supporter une certaine charge de travail dans leur formation.
Organisation de la filière
Pendant la phase pilote, une classe de vingt élèves, en principe dix jurassiens et dix bâlois, sera ouverte chaque année. Lors
des deux premières années à Laufon, près de 80% des cours seront donnés en allemand et le reste en français. A Porrentruy,
aux degrés trois et quatre, ce sera l'inverse. Certaines branches, comme les mathématiques et la géographie, seront
enseignées en français pendant tout le cursus alors que d'autres, comme l'histoire, la physique et le sport, le seront en
allemand. La deuxième langue sera non seulement acquise en immersion pendant les cours, mais aussi en interaction directe
avec les camarades de classe qui la parlent, selon une formule pédagogique conçue à cet effet (tandems). Le parcours de
formation, au terme des quatre ans, sera clôturé par les examens de maturité bilingue au Lycée cantonal de Porrentruy.
Financement assuré dans le cadre d'une convention intercantonale
Le financement est réglé par la convention scolaire de la Suisse du Nord-Ouest, qui prévoit entre cantons concordataires le
versement d'une contribution - différente selon le degré scolaire et la filière - lors de l'accueil dans une de leurs écoles de
ressortissants de ces mêmes cantons. Les cantons du Jura et de Bâle-Campagne sont membres de cette convention régionale,
ce qui a facilité le cadre de collaboration.
D'autres formules ou voies de formation bilingues existent
Cette voie de formation, inédite dans sa formule, n'est cependant pas la seule en matière d'apprentissage bilingue. Elle
complète et renforce d'autres possibilités déjà offertes dans le canton ou en collaboration avec la région bâloise, telles que :
effectuer une dixième année linguistique (en 9e année) dans le canton de Bâle-Campagne; s'inscrire en classe bilingue au
lycée cantonal ou à l'école de commerce de Delémont et Porrentruy; suivre la première année de formation au gymnase de
Liestal (dans la limite des places disponibles), faire un cursus complet dans un gymnase bâlois; effectuer un apprentissage de
laborantin-e à l'école professionnelle technique à Porrentruy qui prévoit un stage d'une année chez Novartis (deux places
disponibles par année).
NE
CHANCELLERIE D'ÉTAT
BUREAU DE LA COMMUNICATION
Ecole obligatoire: rentrée scolaire 2012
Régionalisation et adaptations
du système scolaire
Lundi 20 août 2012, 2.011 enseignants et 20.190 élèves de la scolarité obligatoire
reprendront le chemin de l'école pour intégrer l'une des 1.105 classes avec comme
seul objectif celui d'accéder à la connaissance et à l'éducation.
Régionalisation de l’école obligatoire
Pour cette rentrée scolaire 2012, l’ensemble des écoles obligatoires, de la 1ère à la 11e
année d’une région, seront regroupées et placées sous une direction unique ayant pour
autorité un organe politique commun. Ces régions scolaires, appelées "cercles scolaires",
sont au nombre de sept.
Concernant les tâches de proximité telles que l'organisation des classes, le contrôle
pédagogique ou le suivi des élèves notamment, elles seront conduites par les directions
d'écoles. Quant aux tâches stratégiques et pédagogiques du Service de l'enseignement
obligatoire, elles s'intensifient avec la mise en place d'HarmoS. Par exemple,
l'implémentation du Plan d'études romand (PER) et son suivi, l'introduction régulière de
nouveaux moyens d'enseignement et le pilotage du système scolaire neuchâtelois sont
des tâches qui doivent être coordonnées aux niveaux cantonal et intercantonal.
Effectifs stables
Dès lundi 20 août 2012, 3.221 élèves fréquenteront l'une des 184 classes des années 1 et
2, 9.009 élèves l'une des 478 classes des années 3 à 7 et 7.525 élèves l'une des 397
classes des années 8 à 11. Alors qu'une augmentation est constatée dans les années 3 à
7 (+144), une diminution est relevée tant dans les années 1 et 2 (-14 élèves) que dans les
années 8 à 11 (-109). En outre, 174 élèves (-11) sont scolarisés dans l'une des 19
classes de type formation spécialisée ou accueil 3 à 7 et 261 élèves (-4) dans l'une des
27 classes de type Terminale ou Accueil 8 à 11.
Concernant le nombre de classes, une diminution de 3,5 classes est constatée dans les
années 1 et 2 (184 classes) et de -6 classes dans les 8 à 11 (397 classes). En revanche,
une augmentation de 1 classe est constatée dans les années 3 à 7 (478 classes).
Ces effectifs sont provisoires, la statistique officielle se base sur les effectifs relevés au
mois d'octobre de chaque année.
L'effectif moyen dans le canton de Neuchâtel devrait se situer à 17,5 pour les années 1 et
2, à 18,8 pour les années 3 à 7 et à 19 pour les années 8 à 11.
Globalement, ces chiffres se situent autour de la moyenne nationale.
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-2-
Extension de l’enseignement précoce d'immersion en allemand pour les élèves de
4-5 ans (1ère et 2e années) à la 3e année
Le Département de l’éducation, de la culture et des sports (DECS) a souhaité renforcer
l'enseignement des langues étrangères en mettant notamment en place, dès l'année
scolaire 2011-2012, des classes pilotes d'immersion en allemand pour les élèves de 4-5
ans (1ère et 2e années). Dès la rentrée scolaire d'août 2012, ce projet sera étendu aux
classes de 3e année des communes participant à cette expérience. Dans ces classes
pilotes d'immersion de 1ère et 2e années, l'enseignement est en principe délivré par un duo
d'enseignants, 50% en français et 50% en allemand, selon le principe "une personne une langue". En 3e année, c'est 15% à 30% du temps d'enseignement qui est donné en
allemand.
Ces classes pilotes répondent aux mêmes critères que ceux des classes ordinaires en ce
qui concerne les effectifs de classe, l'horaire des élèves et les objectifs d'apprentissage.
Selon ces conditions, les communes de Cornaux, Dombresson-Villiers-Le Pâquier, La
Chaux-de-Fonds et Neuchâtel participent à ce projet, ce qui représente 17 classes de 1 ère2e et 3e années (environ 340 élèves). Une conférence de presse présentant le projet sera
organisée au début du mois d'octobre.
Expérimentation de l’anglais en 7e et 8e années
L’introduction de l’enseignement de l’anglais en 7e et 8e années est également prévue au
niveau romand pour la rentrée d'août 2013 en 7e année et la rentrée d'août 2014 en 8e
année. En vue de cette introduction, une phase pilote romande a été prévue dès l'année
scolaire 2011-2012 en 7e année et se poursuit en 2012-2013 en 8e année.
L'expérimentation du nouveau moyen d'enseignement romand se poursuivra en 9e, 10e et
11e années. Dans le canton de Neuchâtel, huit classes de 7e année et huit classes de 8e
année prendront part à cette phase pilote qui est suivie scientifiquement par l’Institut de
recherche et de documentation pédagogique (IRDP).
Ouverture d’une classe pour élèves requérants d’asile
A noter aussi pour cette rentrée scolaire 2012-2013 l'ouverture d'une classe d'accueil sur
le site de Perreux afin de scolariser les enfants des familles requérantes d'asile qui sont
hébergées dans le centre de premier accueil de Perreux, soit: 16 élèves (état au 13 août
2012). La classe sera organisée selon le modèle de celle existant actuellement au sein du
centre de premier accueil de Couvet. Ce concept a fait ses preuves depuis de
nombreuses années.
L'enseignement dispensé permettra aux élèves de suivre différentes disciplines et
activités scolaires et d'être initiés au français. Les élèves suivront dix périodes de cours
hebdomadaires. Par ailleurs, la scolarisation de ces enfants dans cette classe d'accueil
offrira également à l'école la possibilité de bénéficier d'une période d'observation et
d'assurer au mieux la transition vers les classes ordinaires lorsque les familles quittent le
centre et sont transférées en second accueil.
Nouveautés liées à HarmoS
En lien avec l'harmonisation de la scolarité obligatoire aux niveaux suisse et romand,
cette rentrée est marquée par la poursuite des innovations relatives à la mise en œuvre
du concordat HarmoS et de la Convention scolaire romande, soit:
- Plan d’études romand (PER): il continuera son déploiement en 3e, 6e et 10e années au
cours de cette année scolaire. Des modules de formation sont proposés au corps
-3-
enseignant par la HEP-BEJUNE. La version électronique du PER déposée sur la plateforme de la Conférence intercantonale de l'instruction publique de la Suisse romande et
du Tessin (CIIP) www.plandetudesromand.ch présentera également des prestations
complémentaires au PER, soit des ressources didactiques mutualisées, des fils rouges,
des plans de cheminement, des épreuves, etc.
- Horaires-blocs: dès la rentrée scolaire 2012-2013, l'horaire-bloc sera introduit en 3e, 4e,
5e, 6e et 7e années. Pour les années 1 et 2, les communes auront encore le choix de
l'appliquer ou non. Pour rappel, dès 2013, l'horaire-bloc sera appliqué de la 1ère à la 7e
année.
Rénovation des filières au cycle 3 et collaboration dans le domaine de la pédagogie
spécialisée
La rénovation des filières au cycle 3 constitue un changement important pour l'Ecole
neuchâteloise qui se dirige vers un système à niveaux et avec des options tant
professionnelles qu'académiques. Cette rénovation devrait permettre de mieux profiler les
élèves vers les formations du post-obligatoire et de renforcer leur motivation. Les
innovations du projet à l'étude résident dans le fait que les sections disparaissent et sont
remplacées par des cours à niveaux et des options. La consultation a fait ressortir un fort
soutien des milieux concernés, accompagné de remarques et propositions. Le Conseil
d'Etat vient d'adopter un rapport sur cet objet à l'attention du Grand Conseil.
Le Conseil d'Etat vient aussi d'adopter un rapport à l'attention du Grand Conseil
concernant la ratification de l'accord intercantonal sur la collaboration dans le domaine de
la pédagogie spécialisée. Cet accord intervient à la suite de la RPT le 1er janvier 2008 et
incarne la volonté confédérale de coordonner et d'harmoniser les systèmes scolaires
cantonaux en matière de pédagogie spécialisée découlant du retrait de l'assuranceinvalidité. Le canton de Neuchâtel a garanti la reprise de ce dossier en créant l'Office de
l'enseignement spécialisé.
Trouble du déficit d’attention/ hyperactivité: brochure explicative
Le Service de l’enseignement obligatoire a élaboré en collaboration avec l’Association
suisse romande de parents et d’adultes concernés par le trouble du déficit d’attention/
hyperactivité (ASPEDAH) une brochure d’information sur le trouble du déficit d’attention
avec ou sans hyperactivité (TDA/H). Destinée prioritairement aux enseignants pour les
aider à appréhender les difficultés que rencontre ce type d’élèves, elle sera distribuée
dans les écoles à la rentrée scolaire.
Pour de plus amples renseignements:
Philippe Gnaegi, conseiller d'Etat, chef du DECS, tél. 032 889 69 00.
Jean-Claude Marguet, chef du Service de l'enseignement obligatoire,
tél. 032 889 69 20.
Neuchâtel, le 16 août 2012
CHANCELLERIE D'ÉTAT
BUREAU DE LA COMMUNICATION
Rentrée des classes 2012-2013
au secondaire 2
Les effectifs sont stables et
l'antenne de Fleurier est réouverte
La rentrée scolaire au secondaire 2 est marquée par la réouverture d'une classe de
1ère année du Lycée Denis-de-Rougemont à Fleurier, avec 25 élèves. Sur le plan de
la formation professionnelle, le CPMB connaît la plus forte rentrée de son histoire
avec 298 apprentis en 1ère année. Au total, ce sont 3358 jeunes qui commencent
cette année une formation postobligatoire: 1009 dans les lycées et 2349 dans les
centres de formation professionnelle.
Effectif stable dans les lycées
Depuis cette rentrée scolaire, l'antenne de Fleurier du Lycée Denis-de-Rougemont (DDR)
accueille à nouveau une classe de 1ère année, composée de 25 élèves. L'offre de l'option
spécifique biologie-chimie, en plus des trois autres options offertes (espagnol, italien et
économie-droit), a permis cette réouverture. Pour réaliser cet objectif, le Département de
l'éducation, de la culture et des sports (DECS) a étroitement collaboré avec les Autorités
communales de Val-de-Travers ainsi que le Comité de sauvetage créé pour maintenir une
telle classe à Fleurier.
Plus généralement dans le canton, en école de culture générale, le nombre d'élèves
inscrits en 1ère année a fortement diminué par rapport à l'année dernière, ce qui a entraîné
la fermeture de deux classes. Par contre, dans les filières à plein temps du domaine
commercial (CFC et maturités professionnelles), deux classes supplémentaires de
première année ont vu le jour.
Au total, dans les lycées, la rentrée scolaire 2012-2013 connaît un effectif stable pour les
élèves entrant en première année (1009 élèves) par rapport à la rentrée précédente (1011
élèves).
Sur un plan général, toutes filières et années confondues, 80 élèves de moins fréquentent
un lycée. Cette diminution, cumulée à celle enregistrée en 2011 (-130 élèves), a engendré
la fermeture de neuf classes. Ce phénomène s'explique notamment par la baisse de la
démographie, les conséquences de l'introduction de nouvelles conditions d'admission, la
disparition du diplôme de commerce au profit du CFC, ainsi que la promotion de la
formation duale.
Effectif stable dans les centres de formation professionnelle
Le Centre professionnel des métiers du bâtiment (CPMB), à Colombier, voit son effectif
record atteint avec 298 apprentis en 1ère année, soit une augmentation de 10% par
rapport à 2011. Les métiers suivants enregistrent une hausse particulière: constructeurs
de voies de communication, ferblantiers, installateurs en chauffage, maçons et
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mécaniciens en machines agricoles. Globalement, tous centres de formation
professionnelle confondus, l'effectif de la rentrée 2012 est stable: 2349 élèves ont entamé
une première année (2397 en 2011).
Par ailleurs, l'offre en places d'apprentissage marque une nouvelle fois une progression
(+21 places par rapport à 2011). Ce résultat peut être attribué à la fois aux efforts de
promotion et de démarchage menés par le Service des formations postobligatoires et de
l'orientation (SFPO) et ses partenaires, en particulier les centres professionnels, ainsi qu'à
l'excellente collaboration avec les associations professionnelles et les entreprises. A
relever que des places sont encore disponibles dans la majorité des domaines. Des
contrats d'apprentissage sont par ailleurs en cours de conclusion, et de nouvelles places
seront encore créées.
Enfin, le SFPO a mis en place un suivi particulier des élèves de 11ème moderne ne
pouvant pas entrer en filière de maturité, à la suite de la mise en place en 2011 de
nouvelles conditions d'admission. Parmi ces jeunes, 50% d'entre eux ont signé un contrat
d'apprentissage, 20% (non-promus) recommencent leur 11ème année et 10% débutent un
préapprentissage. Parmi les autres élèves, certains sont inscrits dans les filières à plein
temps ou ont trouvé une place de stage. Trois élèves sont actuellement en recherche
d'une solution.
Renforcement de la formation professionnelle
Sur le plan stratégique, l'année scolaire 2012-2013 sera fortement marquée par la
poursuite de la mise en œuvre des objectifs décidés par le Conseil d'Etat:
–
attirer un plus grand nombre d'élèves libérables en formation professionnelle;
–
augmenter la part des formations professionnelles en entreprise (formation duale)
par rapport aux formations en écoles à plein temps.
Ces objectifs sont contenus dans le Plan d'actions pour l'avenir de la formation
professionnelle, présenté au Grand Conseil en janvier 2012. Le Conseil d'Etat désire
notamment renforcer les liens entre les écoles, les entreprises et les associations
professionnelles. Ces milieux doivent en effet apprendre à mieux connaître les réalités
respectives de chacun.
Parmi les mesures déjà entreprises, les cours d'éducation aux choix dispensés dans
toutes les classes de 10ème année, l'intervention de représentants d'entreprises auprès
des élèves et la possibilité d'accomplir des stages en entreprises pour les élèves de
toutes les sections.
Autre mesure: la volonté d'inscrire Capa'Cité comme événement majeur de la formation
professionnelle dans le canton de Neuchâtel. La 4ème édition de cette manifestation, avec
ses 7 villages de métiers, se déroulera du 3 au 8 septembre prochains à La Chaux-deFonds. Le village "Information", lui, sera construit pour la première fois autour de six
thématiques centrées sur les besoins des visiteurs. Ce concept est une expérience pilote
sur laquelle le SFPO s'appuiera à l'avenir pour développer d'autres projets en matière de
promotion de la formation professionnelle.
Pour de plus amples renseignements:
Philippe Gnaegi, conseiller d'Etat, chef du DECS, tél. 032 889 69 00.
Laurent Feuz, chef du Service des formations postobligatoires et de l'orientation,
tél. 032 889 69 40.
Neuchâtel, le 28 août 2012
OW
Regierungsrat
Staatskanzlei STK
Informationsbeauftragter
Medienmitteilung
Datum:
Sperrfrist:
4. Juli 2012 – Nr. 41
keine
Kantonsschule: Neue Lehrpläne
Der Regierungsrat genehmigt die neuen Lehrpläne der Kantonsschule und
setzt diese auf 1. August 2012 in Kraft.
Aufgrund einer 2007 schweizweit durchgeführten Evaluation des neuen Maturitätsanerkennungsreglements (MAR 95) zeigte sich Handlungsbedarf bei der gymnasialen Ausbildung. Die Schweizerische Maturitätskommission empfahl darauf hin den
Kantonen, überfachliche Kompetenzen vermehrt in den Unterricht mit einzubeziehen
und der interdisziplinären Zusammenarbeit mehr Gewicht beizumessen. Aus diesen
Gründen wurde an der Kantonsschule die Erarbeitung neuer Lehrpläne notwendig,
da die bisherigen den neuen Ansprüchen im pädagogischen, didaktischen und zum
Teil im inhaltlichen Bereich nicht mehr genügten.
Die Erarbeitung der Lehrpläne erfolgte von den Fachschaften der Kantonsschule im
Rahmen von schulinternen Weiterbildungsveranstaltungen während der unterrichtsfreien Arbeitszeit. Die Lehrpläne tragen den neuen Anforderungen Rechnung. Sie
enthalten u.a. kompetenzorientierte Lernziele. Die Kompetenzorientierung umfasst
nebst den inhaltlichen Kompetenzen weitere Kompetenzarten wie überfachliche
Kompetenzen (z.B kritisch-forschendes Denken, Kritikfähigkeit und Reflexion, Selbständigkeit und Teamfähigkeit), methodische Kompetenzen (z.B. Wissensaufnahme,
Verarbeitung, Präsentation, Arbeitsplanung), personale Kompetenzen (z.B. Sozialkompetenz).
Die Erarbeitung der Lehrpläne hatte auch Auswirkungen auf die Schul- und Unterrichtsentwicklung. So mussten sich die Fachschaften methodisch-didaktisch annähern und sich im Team vertieft über Fragen einer kohärenten Leistungsbeurteilung
austauschen.
Die Lehrpläne der einzelnen Fächer dienen den Lehrpersonen als verbindliches Planungs- und Reflexionsinstrument für den Unterricht, den Studierenden sowie den
Eltern zur Information über Unterrichtsinhalte und die zu erwerbenden Kompetenzen, sowie den Behörden als Kontrollinstrument für die Rechenschaftslegung, den
interkantonalen Vergleich und die Überprüfung der strategischen Ausrichtung der
Schule.
Die Einführung der neuen Lehrpläne erfolgt kostenneutral. Insbesondere ist keine
Anpassung der Stundentafel erforderlich. Es besteht lediglich vereinzelt Weiterbildungsbedarf, dessen Kosten im ordentlichen Budget in der jährlichen Weiterbildung
eingeplant werden.
Bildungs- und Kulturdepartement
Amt für Berufsbildung
Medienmitteilung
Datum:
Sperrfrist:
17. Juli 2012
keine
Berufsbildung in Obwalden und Nidwalden weiter im Hoch
Mehr als 99 Prozent der Jugendlichen, welche diesen Sommer aus der Schule
kamen, wissen, wie es weitergeht. Die Anzahl der Zwischenjahre ist im gesamtschweizerischen Vergleich tief geblieben.
Im Kanton Obwalden kamen mehr Schüler als in früheren Jahren aus der obligatorischen Schulzeit, im Kanton Nidwalden weniger: 430 in Obwalden, 358 in Nidwalden.
Die Jugendlichen setzen ihre Laufbahn wie folgt fort:
Lösungswege nach der 3.
Orientierungsstufe
Berufliche Grundbildung
(Lehre, Attestbildung)
Gymnasium, Fachmittelschule
Zwischenjahr
Arbeit (ohne Ausbildung)
Noch ohne Lösung
Obwalden
Nidwalden
62.1 %
59.5 %
20.9 %
24.8 %
15.8 %
0.2 %
0.9 %
15.4 %
0%
0.3 %
In Obwalden absolviert ein grösserer Anteil als letztes Jahr eine berufliche Grundbildung (+ 2.7 Prozent), in Nidwalden ein kleinerer (- 3.6 Prozent). Ein Drittel der Obwaldner und Nidwaldner Zwischenjahre entfallen auf Fremdsprachaufenthalte. Diese
werden fast ausschliesslich von jungen Frauen absolviert. Private Zwischenjahre
sind gefragter als in früheren Jahren.
Frauen wählen weniger verschiedene Berufe
Gut zwei Fünftel aller beruflichen Grundbildungen werden von jungen Frauen angetreten. Einzelne junge Frauen wählten typische Männerberufe wie Fahrradmechanikerin, Elektroinstallateurin, Automatikmonteurin, Schreinerin, Landwirtin, Informatikerin und Gebäudetechnikplanerin. Frauen wählen aber deutlich weniger verschiedene Berufe als Männer: Obwaldner Frauen wählten 31 verschiedene Berufe,
Medienmitteilung BKD
Nidwaldner Frauen 40. Obwaldner Männer wählten 62 verschiedene Berufe, Nidwaldner Männer 55.
Meist gewählte Berufe
Die meist gewählten Berufe sind in beiden Kantonen Kauffrau/Kaufmann sowie Detailhandels-Fachfrau/Fachmann, Fachfrau/Fachmann Gesundheit, Elektroinstallateur/in und Köchin/Koch. Damit wird die Tendenz hin zu Dienstleistungsberufen augenfällig.
Lehrstellensuche meist einfach
39 Prozent der Obwaldner und 25 Prozent der Nidwaldner Schulabgänger waren mit
einer einzigen Bewerbung erfolgreich. Drei Viertel beurteilten die Lehrstellensuche
als einfach. Junge Leute aus Obwalden schrieben deutlich weniger Bewerbungen
als jene aus Nidwalden:
Anzahl Bewerbungen
Bis 5
6 bis 10
11 bis 20
Über 20
Obwalden
82 %
9%
6%
3%
Nidwalden
61 %
18 %
15 %
6%
Rund ein Viertel der Jugendlichen beginnt die berufliche Grundbildung ausserhalb
des Wohnkantons.
Lehrstellenmarkt
In beiden Kantonen wurden alle Lehrstellen in den Bereichen Gestaltung, Natur, Gesundheit und Soziales besetzt. Offen blieben in Obwalden 90 und in Nidwalden 68
Lehrstellen in den Bereichen Lebensmittel, Gastgewerbe, Bauhaupt- und Baunebengewerbe, technische Industrie und technisches Handwerk.
Die Gesamtsituation für Lehrstellensuchende war wie schon in den beiden Vorjahren
entspannt. Dies dürfte so bleiben, insbesondere aufgrund der geburtsschwächeren
Jahrgänge.
Weitere Informationen sind auffindbar unter: www.ow.ch (im Suchfenster „Schulende“ eingeben)
2/2
SG
Kanton St.Gallen
Kantonsrat
Regierung
Verwaltung
Gerichte
1232 neue Kantischülerinnen und -schüler
Nächsten Montag startet das neue Schuljahr an den sechs st.gallischen
Mittelschulen mit 1232 neuen Schülerinnen und Schülern. Das sind zehn
Schülerinnen und Schüler mehr als im Vorjahr. In den Lehrgängen
Gymnasium, Fachmittelschule und Wirtschaftsmittelschule erhalten diese
eine breite Allgemeinbildung, die sie für weiterführende Studien
bevollmächtigt. Weiterhin sehr begehrt ist der Eintritt in Klassen, in denen
eine zweisprachige Maturität erlangt werden kann.
Das neue Schuljahr beginnt an den St.Galler Mittelschulen wie an den Volksschulen am
kommenden Montag, 13. August 2012. Die sechs staatlichen Mittelschulen (die
Kantonsschulen am Burggraben St.Gallen, am Brühl St.Gallen, Heerbrugg, Sargans,
Wattwil und Wil) erwarten zum Schulstart insgesamt 4453 Schülerinnen und Schüler.
1232 davon sind Neueintritte. Damit liegt die Zahl der Neueintritte leicht über dem
Vorjahr, als 1222 Schülerinnen und Schüler ihre Mittelschulkarriere begonnen haben.
Die 1232 neuen Schülerinnen und Schüler verteilen sich auf 55 Klassen. Die relativ hohe
Zahl von über 22 Schülern pro Klasse wird dadurch erreicht, dass wieder rund 80
Schülerinnen und Schüler an andere Schulorte oder in andere Schwerpunktfächer
umgeteilt wurden. Durch diese Massnahme, die der Erziehungsrat verfügen kann, lassen
sich auch dieses Jahr vier Klassen oder rund sieben Millionen Franken über die
vierjährige Ausbildungsdauer einsparen. Denn eine zusätzlich gebildete Klasse an einer
Mittelschule verursacht Kosten von jährlich mehr als 400'000 Franken.
An den st.gallischen Mittelschulen werden die Lehrgänge Gymnasium, Fachmittelschule
und Wirtschaftsmittelschule geführt. Das Gymnasium ist nach wie vor der mit Abstand
am häufigsten gewählte Lehrgang. 983 der 1232 neuen Schülerinnen und Schüler
(79.8%) treten in eine der 42 Gymnasialklassen ein; 17 Prozent davon streben eine
zweisprachige Maturität Deutsch-Englisch an. Eine solche kann mittlerweile an
sämtlichen staatlichen Gymnasien erworben werden. Der Zulauf in diesen Lehrgang wäre
noch grösser. Weil es sich aber nach wie vor um einen vom Erziehungsrat angeordneten
Schulversuch der zweisprachigen Maturität handelt, ist die Zahl der Klassen und damit
der Ausbildungsplätze weiterhin beschränkt. Über die Aufnahme in diesen Lehrgang
entscheidet das Ergebnis der Aufnahmeprüfung.
Im Gymnasium, das vier Jahre dauert, wird eine umfassende Allgemeinbildung
vermittelt, die mit dem Abschluss (gymnasiale Maturität) den prüfungsfreien Zugang
zum Studium an den Universitäten gewährleistet.
108 der neu eintretenden Schülerinnen und Schüler werden die Wirtschaftsmittelschule
mit Schwerpunkt Sprachen oder Informatik starten. Ausserdem streben 141 der neu
eintretenden Schülerinnen und Schüler einen Fachmittelschulabschluss an. Sie werden
in insgesamt sieben neuen Fachmittelschulklassen auf qualifizierte Tätigkeiten und
Ausbildungsrichtungen in den Berufsfeldern Pädagogik, Gesundheit, Soziales, Gestalten
und Musik vorbereitet. Der Fachmittelschulabschluss erfolgt nach drei Jahren.
Anschliessend kann die Fachmaturität erworben werden, welche den direkten Zugang zu
den Fachhochschulen der entsprechenden Richtung ermöglicht.
Allgemein - 1232 neue Kantischülerinnen und -schüler (08.08.2012 09:12)
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© 2012 Kanton St.Gallen
SZ
Schulabgängerbefragung 2012 - markant weniger Schulabgänger
Mehr Berufslehren - weniger Mittelschüler/innen
(bsb/i) Die Ergebnisse der Schulabgängerbefragung 2012 liegen vor. 1504 Schülerinnen
und Schüler, dies sind 97.7% der Austretenden, haben zum Zeitpunkt des
Schulschlusses eine geeignete Anschlusslösung für August 2012.
Berufsberaterinnen und Berufsberater sowie die Lehrpersonen der 3. Klassen der
Sekundarstufe I haben seit Februar gezielt die Schulabgängerinnen und Schulabgänger
betreut, die noch keine Anschlusslösung für den Sommer 2012 hatten. 1504 (Vorjahr 1726)
Schulaustretende haben nun eine Anschlusslösung gefunden. Insgesamt wurde der ganze
Schülerjahrgang erfasst, der im Juli 2012 aus dem 9. Schuljahr im Kanton Schwyz ausgetreten
ist. Es sind dies 1539 (1763) Jugendliche. 35 (37) Schülerinnen und Schüler, davon 19 Knaben
und 16 Mädchen, hatten kurz vor Schulschluss noch keine Anschlusslösung. Stand der
Datenerfassung ist der 22. Juni.
Die Lösungen 2012 im Detail
Berufliche Grundbildung
Weiterführende Schule
Brückenangebot / Zwischenlösung
Verbleib in der Volksschule
Noch keine Lösung gefunden
Arbeitsstelle ohne Ausbildung
Total
haben Anschlusslösung auf Sommer 2012
haben Anschlusslösung auf Sekundarstufe
II, (EFZ/EBA, HMS, FMS, Gymnasium, ohne
Brückenangebote / Zwischenlösungen)
m
w
Total
m%
w%
564
99
82
3
19
0
767
748
666
427
192
132
4
16
1
772
756
624
991
291
214
7
35
1
1539
1504
1290
73.5
12.9
10.7
0.4
2.5
0.0
100.0
97.5
86.8
55.3
24.9
17.1
0.5
2.1
0.1
100.0
97.9
80.8
Total
%
64.4
18.9
13.9
0.5
2.3
0.1
100.0
97.7
83.8
Das Lehrstellenangebot war ähnlich gross wie im letzten Jahr. 991 Jugendliche beginnen eine
2-, 3- oder 4-jährige Grundausbildung (Berufslehre oder Attestausbildung). Das sind 64.4%,
deutlich mehr als vor einem Jahr (59.8%). Eine weiterführende Schule besuchen 18.9%
(24.3%). Weiterführende Schulen sind die Mittelschultypen Gymnasium und Fachmittelschule.
13.9% (13.3%) oder 214 Schülerabgänger/innen absolvieren eine sogenannte Zwischenlösung.
Das heisst, sie besuchen ein kantonales Brückenangebot, machen ein Sprach(schul)jahr oder
besuchen ein privates Brückenangebot mit verschiedenen Ausrichtungen. Dies sind 20
Jugendliche weniger als im letzten Jahr (234). Weiter in die Volksschule gehen 7 Jugendliche,
also 0.5% (3. Realschüler, die die 3. Sek. absolvieren).
Trotz der guten Situation im Lehrstellenangebot haben 2.3% (2.0%) noch keine
Anschlusslösung gefunden. Darunter sind Jugendliche, die zwar wissen, welche Lehre sie
absolvieren möchten, diese aber noch nicht gefunden haben, aber auch Jugendliche, die noch
kein Ziel haben. Einige Jugendliche ohne Lösung werden weiterhin von der Berufsberatung
12.07.2012: Schulabgängerbefragung 2012 - markant weniger Schulabgänger
betreut und sind auch dem Case Manager Berufsbildung gemeldet. Lediglich eine Jugendliche
nimmt eine Arbeitsstelle an, beginnt also den Einstieg ins Berufsleben ohne berufliche
Grundbildung.
Amt für Berufs- und Studienberatung
Information
12.07.2012: Schulabgängerbefragung 2012 - markant weniger Schulabgänger
TI
telefono
fax
e-mail
Internet
Repubblica e Cantone Ticino
Residenza Governativa
091 814 42 86
091 814 44 30
[email protected]
www.ti.ch/DECS
Dipartimento dell’educazione,
della cultura e dello sport
6501 Bellinzona
Funzionario
incaricato
Direzione-Comunicazione
Bellinzona, 27 agosto 2012
CONFERENZA STAMPA
DECS – Riapertura delle scuole e novità dal dipartimento
Il Dipartimento dell’educazione, della cultura e dello sport (DECS) ha il piacere di
invitarla alla Conferenza stampa indetta per illustrare l’inizio dell’anno scolastico ed
alcune novità concernenti il mondo della scuola ticinese
Giovedì 30 agosto alle ore 14
a Bellinzona
nella sala stampa di Palazzo delle Orsoline
(Posteggi a disposizione della stampa dietro Residenza governativa, Posteggio 1,
annunciarsi al videocitofono)
Alla presentazione interverranno:

Manuele Bertoli, direttore del dipartimento

Diego Erba, capo Divisione scuola e coordinatore del DECS

Paolo Colombo, capo Divisione formazione professionale
La cartella stampa elettronica sarà consultabile a partire dalle ore 15 di giovedì sul
sito www.ti.ch/stampa.
Per eventuali ulteriori informazioni rivolgersi a:
DIPARTIMENTO DELL’EDUCAZIONE, DELLA CULTURA E DELLO SPORT
Michele De Lauretis, tel. 091/ 814 44 85
www.ti.ch
1
Dipartimento dell’educazione, della cultura e dello sport
Riapertura delle scuole e novità dal dipartimento
ALLIEVI E DOCENTI
(dati indicativi)
Ordine scolastico
Allievi
(tra parentesi dati 2011/12)
Docenti (1-2)
(unità fisiche)
Scuole dell'infanzia
8520(8422)
630
Scuole elementari
14580 (14463)
1410
Scuole speciali
460(475)
180
Scuole medie
12050 (12295)
1480
Licei e commercio
5030 (4866)
580
Scuole professionali
secondarie
10300 (10398)
di cui 3200 (3203)
a tempo pieno e
7100 (7195)
a tempo parziale
1170 (1132)
1180
52110 (52051)
5060
Scuole professionali
superiori
Totale scuole pubbliche
Totale scuole private
3550 (3502)
Totale generale
55660 (55553)
170
1) I 5060 docenti occupano complessivamente 3.925 posti di lavoro a tempo pieno
2) Nel totale “scuole pubbliche” i docenti che insegnano in più settori sono conteggiati
una sola volta
Allievi
Il numero complessivo degli allievi evidenzia ancora un leggero aumento (+ 107) dovuto
soprattutto alle iscrizioni in tre settori scolastici: le scuole dell’infanzia (+ 98), le scuole
elementari (+117) e le scuole medie superiori (+ 164). Nel primo caso l’aumento è da
ascrivere prevalentemente al maggior numero di bambini che a tre anni frequentano
questa scuola, tenuto presente l’obbligo a partire dal settembre 2012 per i comuni di
accogliere i bambini di tre anni iscritti. Gli allievi della scuola media diminuiscono (-245)
come pure nelle scuole professionali secondarie (- 98) mentre negli altri settori
scolastici gli effettivi sono sostanzialmente stabili con possibili variazioni nelle diverse
regioni del Cantone.
Sezioni
Vi sono alcune variazioni significative rispetto alla situazione dello scorso anno:
aumento nelle scuole dell’infanzia (+ 8), nelle scuole elementari (+7) e nelle scuole
medie superiori (+ 7), stabilità nelle scuole speciali e riduzione di 10 unità nelle scuole
medie.
2
Dipartimento dell’educazione, della cultura e dello sport
Riapertura delle scuole e novità dal dipartimento
Nel settore delle scuole comunali i dati generali sono il risultato di variazioni
differenziate a dipendenza delle realtà comunali. Si sono quindi registrate delle
soppressioni (7 nelle scuole elementari) alle quali hanno fatto riscontro delle nuove
istituzioni (8 nelle scuole dell’infanzia e 14 nelle elementari).
Docenti
Il numero complessivo di docenti supera di poco le 5050 unità e segna un leggero
aumento rispetto all’anno scolastico precedente.
Il settore dell’insegnamento rappresenta un interessante sbocco occupazionale per
giovani in possesso dei requisiti professionali richiesti. Indipendentemente dalle
variazioni legate alla demografia, in questi anni sono disponibili ca. 150 posti di lavoro
nelle scuole cantonali (per pensionamenti, dimissioni, congedi, nuove istituzioni, ecc.) e
ca. 40 nelle scuole comunali. Il tasso di rotazione è del 6% circa
Nelle scuole cantonali, in particolare nelle scuole medie, medie superiori e scuole
speciali, sono state assunte quasi 300 persone a tempo pieno o parziale in modo di
soddisfare il fabbisogno di personale .
Il reclutamento di docenti è sostanzialmente migliorato - in particolare in ambito
scientifico per le scienze - grazie all’assunzione di nuovi docenti abilitati e alla
possibilità concessa agli abilitandi di scuola media di alcune discipline del secondo
anno del DFA di svolgere delle ore d’insegnamento .
A livello comunale le nuove assunzioni, a tempo pieno o parziale, sono state una
ventina nelle scuole dell’infanzia e una quarantina nelle elementari.
3
Dipartimento dell’educazione, della cultura e dello sport
Riapertura delle scuole e novità dal dipartimento
CALENDARIO SCOLASTICO 2012-2013
1. In tutte le scuole le lezioni cominciano lunedì 3 settembre 2012,
con l'eccezione di cui al par. 4.
2. Le vacanze scolastiche sono così stabilite:
2.1 vacanze autunnali: dal 27 ottobre al 4 novembre 2012
2.2 vacanze di Natale: dal 22 dicembre 2012 al 6 gennaio 2013
2.3 vacanze di Carnevale: dal 9 febbraio al 17 febbraio 2013
2.4 vacanze di Pasqua: dal 29 marzo al 7 aprile 2013
giorni iniziali e finali compresi;
2.5 sono inoltre giorni di vacanza lunedì 18 marzo e venerdì 10 maggio
2013.
3. In tutte le scuole le lezioni terminano venerdì 21 giugno 2013, con
l'eccezione di cui al par. 4.
4. Sono riservate le disposizioni concernenti le scuole professionali. In
particolare, le lezioni di attività pratiche nelle scuole d'arti e mestieri e d'arte
applicata terminano alla fine del mese di giugno secondo le direttive della
Divisione della formazione professionale e il calendario delle scuole
specializzate superiori del settore sanitario che, per normativa federale, ha
una durata di 44 settimane.
5. Gli esami finali delle scuole postobbligatorie avranno luogo, di regola, a
partire dal 22 giugno 2013.
6. Ai docenti di ogni ordine e grado di scuola può essere richiesta la presenza in
sede due settimane prima dell’inizio dell’anno scolastico e due settimane
dopo la fine.
Per ulteriori informazioni rivolgersi a:
Diego Erba, direttore Divisione della scuola - tel. 091 814 18 10, [email protected]
4
Dipartimento dell’educazione, della cultura e dello sport
Riapertura delle scuole e novità dal dipartimento
DOCENTI E FORMAZIONE
Negli ultimi mesi il Dipartimento ha avviato un’importante riflessione su due
ambiti riguardanti la formazione dei docenti.
Il primo ambito di approfondimento riguarda le modalità di abilitazione dei
docenti delle scuole medie e medie superiori.
Com’è noto sono state formulate diverse critiche all’attuale impostazione e, in
alternativa, si è auspicata un’impostazione che consentisse di abilitarsi
parallelamente all’esercizio di un’attività professionale.
Attualmente il DECS sta valutando alcuni percorsi di formazione che
consentano di ottemperare sia ai criteri CDPE sia di svolgere un’attività
lavorativa nell’insegnamento o in altri settori professionali. Una scelta di questo
tipo dovrebbe permettere sia di abilitarsi assumendo nel contempo delle ore
d’insegnamento, sia esercitando altre attività professionali, sia di avere lo
statuto di studente a tempo pieno. Gli approfondimenti – che coinvolgono anche
il DFA per gli aspetti organizzativi – si concluderanno entro fine ottobre e, nel
caso di adozione di un diverso modello abilitante per il Secondario I (scuola
media) e Secondario II (scuole medie superiori) occorrerà predisporre le
necessarie modifiche di legge.
Nel contesto delle possibilità di abilitarsi parallelamente all’esercizio di una
professione, si segnalano le recenti modifiche apportate dalla Conferenza dei
direttori cantonali della pubblica educazione ai regolamenti di riconoscimento
per conseguire l’abilitazione nelle scuole dell’infanzia ed elementare e nel
Secondario I. Le modifiche – entrate in vigore il 1. agosto 2012 – sono volte a
consentire la riqualificazione di persone con oltre trent’anni d’età che,
provenienti da altri ambiti professionali, desiderano entrare nel settore scolastico
soprattutto in quei cantoni – in particolare della Svizzera tedesca – dove si
registrano alcune difficoltà di reclutamento.
In Ticino l’adozione di queste modifiche avrà un impatto assai limitato vista le
presenza di un buon numero di persone in possesso dell’abilitazione.
Il secondo cantiere aperto riguarda l’aggiornamento dei docenti. Un apposito
Gruppo di lavoro – comprensivo anche delle associazioni magistrali e sindacali
– sta riesaminando l’attuale Legge concernente l’aggiornamento dei docenti del
1990. In pratica si tratta di riconsiderare il testo di legge e le disposizioni
applicative nell’intento di intensificare e monitorare le attività di aggiornamento
promosse dal Dipartimento o da altri enti per i docenti di ogni ordine e grado.
Questo obbiettivo è coerente con le indicazioni contenute nelle Linee direttive e
nel Piano finanziario di legislatura volte a favorire, sostenere e differenziare le
varie attività di aggiornamento.
Nei prossimi mesi saranno disponibili le proposte elaborate dal Gruppo di
lavoro, proposte che successivamente daranno luogo ad una procedura di
consultazione fra gli enti e le persone interessati.
5
Dipartimento dell’educazione, della cultura e dello sport
Riapertura delle scuole e novità dal dipartimento
SCUOLE COMUNALI: CONSULTAZIONE QUASI CONCLUSA
A fine agosto si conclude la consultazione avviata dal DECS nello scorso mese
di giugno presso i Comuni e le Delegazioni scolastiche consortili. Tre i temi
oggetto di verifica:
riduzione graduale a 22 del numero massimo di allievi per classe nelle scuole
elementari;
- progressiva generalizzazione del direttore degli istituti comunali o consortili;
- rivalutazione degli stipendi dei docenti comunali.
-
L’adozione di questi tre interventi previsti dalle Linee direttive e Piano finanziario
- che dovrebbe prendere avvio con l’anno scolastico 2013/14 - comporta, a
regime, un onere complessivo di 15 milioni di franchi, di cui circa 9 a carico dei
comuni.
A pochi giorni dalla conclusione della consultazione si possono delineare le
seguenti tendenze in base alle prese di posizione pervenute finora (28). Da
rilevare che non hanno ancora preso posizione i maggiori centri del Cantone.
Per quanto riguarda la riduzione del numero degli allievi per classe vi è una
sostanziale adesione alla proposta formulata, anche perché in molti comuni il
numero di allievi per classe nelle scuole elementari è generalmente inferiore
alle 22 unità (la media di allievi per classe era lo scorso anno scolastico di
18,4).
Sulla generalizzazione delle direzioni scolastiche si manifesta una buona
accoglienza. Ritenuto che già oggi la maggior parte dei comuni dispone di
questa figura professionale, ad essere toccati dal provvedimento sarebbero
soprattutto i comuni piccoli o quelli situati in località periferiche. Da qui la
necessità di costituire delle direzioni “intercomunali” e di definire chiaramente le
responsabilità che spettano alle direzioni e quelle degli ispettorati scolastici.
Pur in presenza di un buon numero di favorevoli, diversi comuni (9) si dichiarano
contrari o esprimono delle riserve sulla necessità di procedere all’aumento
salariale per i docenti comunali.
I motivi di queste riserve sono dovuti in prevalenza ai maggiori oneri finanziari
a carico dei comuni, proprio nel momento in cui gli enti comunali sono già
confrontati con richieste di maggiori oneri che il Consiglio di Stato intende
riversare loro con il Preventivo 2013 o per altre politiche settoriali (Cassa
pensione dei docenti comunali, riforma della polizia, scuola,ecc.).
Nel contesto dei rapporti Cantone-comuni gli enti che hanno preso posizione
chiedono pure di chiarire se i maggiori oneri a carico dei comuni per queste
riforme scolastiche siano compresi o meno nei preannunciati 20 milioni di
franchi di ribaltamento del Preventivo 2013.
6
Dipartimento dell’educazione, della cultura e dello sport
Riapertura delle scuole e novità dal dipartimento
CAMPAGNA DI COLLOCAMENTO A TIROCINIO SCELTE DEI GIOVANI CHE HANNO CONCLUSO
L’OBBLIGO A GIUGNO E CAMPAGNA DI COLLOCAMENTO
La fotografia delle scelte dei giovani che hanno terminato a giugno la scuola
dell’obbligo non è completamente a fuoco: diversi di loro stanno esitando fra varie
possibilità, altri sono ancora alla ricerca di un posto di tirocinio; la situazione diventerà
più chiara con l’inizio della scuola e nelle settimane successive. Al momento attuale,
statistica del 24 agosto, la situazione si presenta in questo modo:
il 29.3% dei giovani si indirizza verso un apprendistato in azienda; il 21.8% sceglie una
scuola professionale a tempo pieno e il 40.2% la via del medio superiore (suddiviso a
sua volta fra 29.4% Liceo, 8% Scuola cantonale di commercio, 2.8% Scuole medie
superiori private). L’8.7% che resta si suddivide su varie scelte transitorie, fra cui un 3%
che sceglie la ripetizione della quarta e il 5 % circa il Pretirocinio.
Per quanto concerne la campagna di collocamento al 24 agosto erano 1'478 (1’536 nel
2011 e 1’494 nel 2010) le aziende disposte a formare delle 4’882 interpellate e offrivano
3’112 posti (3'224 nel 2011 e 3'202 nel 2010). Il numero di aziende formatrici disposte
ad assumere apprendisti è sostanzialmente stabile, nei limiti delle oscillazioni che si
registrano annualmente. Anche il numero di posti di apprendistato è complessivamente
stabile, con qualche cedimento in particolare nel settore del commercio.
Sono 2’075 i giovani che hanno stipulato un contratto di tirocinio. Erano 2’093 nello
stesso periodo nel 2011; 906 sono i posti in trattativa e 131 i posti ancora liberi, anche
se per molti di questi la procedura di candidatura si sta chiudendo. Fra i giovani che
hanno terminato la scuola dell’obbligo a giugno, interessati ad intraprendere una
carriera formativa con un apprendistato in azienda, troviamo:753 giovani che hanno già
firmato un contratto di tirocinio (533 M e 220 F), 58 in attesa di concludere (41 M e 17
F) e 152 (74 M e 78F) che figurano senza posto.
Per alcuni settori che risultano particolarmente ambiti occorrono ulteriori posti di
tirocinio per soddisfare la domanda: in particolare nelle professioni di addetti alle cure
sociosanitarie, assistenti dentali, assistenti di farmacia, assistenti di studio medico,
carrozzieri verniciatori, cuochi, disegnatori (architettura), estetiste, falegnami,
giardinieri, informatici, impiegati di commercio, impiegati del commercio al dettaglio,
impiegati in logistica, installatori di impianti sanitari, installatori elettricisti, meccanici di
manutenzione per automobili, muratori, parrucchieri, pittori.
L’obiettivo della campagna di collocamento è assicurare un posto di apprendistato – o
l’accesso a una formazione transitoria – a tutti i giovani intenzionati ad intraprendere
una formazione professionale. In questo senso ha preso avvio a metà agosto l’iniziativa
congiunta fra Divisione della formazione professionale e Ufficio dell’orientamento
scolastico per trovare delle soluzioni per i giovani ancora alla ricerca di un posto di
tirocinio.
I posti ancora disponibili sono pubblicati sul sito www.orientamento.ch (sotto la rubrica
Ricerca/Posti di tirocinio) e www.ti.ch/bacheca (sotto la Rubrica Bacheca over
15/Annunci di tirocinio).
I servizi della Divisione della formazione professionale e dell’Ufficio dell’orientamento
scolastico e professionale ringraziano tutte le aziende formatrici che anche quest’anno
hanno rinnovato la loro disponibilità ed attenzione alla formazione professionale
mettendo a disposizione un buon numero di posti di apprendistato.
7
Dipartimento dell’educazione, della cultura e dello sport
Riapertura delle scuole e novità dal dipartimento
Novità nel settore della formazione industriale, agraria, artigianale e
artistica
Imminente l’inizio dell’attività del Centro professionale del verde a Mezzana
A Mezzana aprirà il nuovo Centro professionale del verde ove accanto alle originarie
formazioni finora presenti, ossia quelle legate al campo professionale dell’agricoltura ed
alla selvicoltura, saranno integrate le formazioni di giardiniere e di fiorista. Per ragioni
connesse con il cantiere della scuola che è in fase di ultimazione, i giardinieri e le
fioriste seguiranno ancora per due mesi la scuola presso la SPAI di Trevano prima del
loro trasferimento definitivo a Mezzana. Ecco dunque la nascita di un centro di
competenze importante per le professioni del verde che accanto a delle strutture
pedagogico-didattiche consone alle esigenze attuali, potrà pure contare sul supporto di
un’azienda per tutte quelle attività esterne connesse a queste formazioni (ad esempio i
corsi interaziendali). Dunque tutti i giovani che si indirizzano verso queste professioni
troveranno una soluzione ottimale per poter essere formati in modo adeguato.
Polo dell’alimentazione e dei servizi
Procede la ristrutturazione completa del Centro professionale di Trevano e la
ridefinizione sul piano logistico delle varie aree di competenza all’interno dello stabile
con importanti effetti sia a livello teorico sia a livello pratico. Un‘attenzione particolare è
riservata alla creazione del nuovo polo dell’alimentazione e dei servizi che prenderà
il via con tutte le sue formazioni il 3 settembre.
In effetti:
- il trasferimento dei macellai dalla SPAI Mendrisio;
- l’assorbimento dei corsi per cuochi, impiegati di albergo e impiegati di ristorazione
finora gestiti dalle associazioni Hotel&Gastro formation e Hotelleriessuisse;
- il potenziamento delle possibilità di formazione nei settori già presenti a Trevano
(cuochi, cuochi in dietetica, panettieri-pasticceri-confettieri, impiegati di economia
domestica);
- il completamento, con le nuove ordinanze di formazione, dei curricula di tirocinio
biennale
permettono di avere in una struttura veramente funzionale e all’avanguardia, nuove
sinergie tra le lezioni teoriche e le lezioni pratiche dei corsi interaziendali organizzati
sempre dagli attori del mondo del lavoro.
L’inaugurazione ufficiale del nuovo polo è prevista per il 14 novembre 2012, con la
possibilità di visitare il centro in due giorni di porte aperte.
Novità nel settore della formazione commerciale e dei servizi
Operatrice/operatore per la comunicazione con la clientela AFC
Il 1. gennaio 2011, l’UFFT ha emesso l’Ordinanza per la nuova formazione
professionale di base di Operatrice/operatore per la comunicazione con la clientela. A
partire dal 2012 parte una classe presso il Centro professionale commerciale di
Lugano, 7 i nuovi apprendisti. Il mercato ha sancito definitivamente un cambiamento
epocale: il successo delle imprese ormai non dipende più soltanto dai prodotti, ma
anche, e in misura determinante, dalla qualità delle relazioni con la propria clientela. Le
imprese necessitano di queste nuove figure che gestiscono direttamente tali relazioni,
servendosi di un know-how in cui si uniscono antica sapienza e nuove tecniche.
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Dipartimento dell’educazione, della cultura e dello sport
Riapertura delle scuole e novità dal dipartimento
Apprendisti impiegati di commercio: nuova ordinanza
Dal 1. gennaio 2012 la formazione degli apprendisti impiegati di commercio è regolata
da una nuova ordinanza. Gli apprendisti assunti da settembre 2012 avranno direttive
più aderenti alle esigenze delle aziende formatrici. L’ordinanza stabilisce nuovi obiettivi
di formazione meglio adattabili alle realtà aziendali e valutazioni aziendali alleggerite.
Novità nel settore della formazione sanitaria e sociale
Operatore/trice per la promozione dell’attività fisica e della salute AFC
A partire dall’anno scolastico 2012/13 prende avvio per la prima volta la nuova
formazione di Operatore/trice per la promozione dell’attività fisica e della salute AFC. I
corsi d’insegnamento previsti dal piano di formazione federale, così come i corsi
interaziendali, saranno impartiti dalla Scuola medico-tecnica di Lugano. La relativa
nuova ordinanza federale è entrata in vigore il 1. gennaio 2012 e in Ticino i contratti
stipulati finora sono 5 (nella Svizzera tedesca 41; nella Svizzera romanda la formazione
partirà nel 2013). Gli operatori per la promozione dell’attività fisica e della salute
prestano servizio nel settore della promozione della salute tramite attività di movimento
e di relax. Il campo di lavoro è rappresentato da istituzioni pubbliche e private come
centri fitness e di salute, palestre, federazioni e associazioni con diverse offerte di
attività di tipo motorio e di relax, enti per lo sport, imprese dotate di aree per il fitness
aziendale, alberghi, spa, centri benessere, ecc.
Novità nella Legge federale sulla formazione professionale (art 33)
Anche molti adulti tornano sui banchi di scuola
In Ticino l’attività di accompagnamento delle attività formative dedicate agli adulti è
coordinata dalla Divisione della formazione professionale e gestita dai Servizi della
formazione continua in collaborazione con Scuole professionali, Centri di formazione e
Organizzazioni del mondo del lavoro che elaborano la relativa offerta. Le attività
spaziano dai corsi di formazione di breve durata a corsi professionalizzanti di
formazione continua, fino a portare l’adulto a una certificazione professionale
riconosciuta a livello cantonale o federale, ad esempio un AFC (Attestato federale di
capacità) secondo l'art. 33 delle Legge federale, possibilità data agli adulti, attivi o
residenti in Svizzera da almeno un anno, che possono certificare almeno 5 anni di
esperienza professionale. Ogni anno, in Ticino, sono più di 250 le persone che
sostengono gli esami con successo. Segnaliamo, a mo' di esempio, i seguenti corsi:
 costruttori di binari
 cuochi
 impiegati di ristorazione
 impiegati in logistica
 lattonieri
 installatori di impianti sanitari e di riscaldamenti
 impiegate d'economia domestica
 gessatori
Per maggiori informazioni: www.ti.ch/sfc
9
Dipartimento dell’educazione, della cultura e dello sport
Riapertura delle scuole e novità dal dipartimento
CANTONALIZZAZIONE DEL SOSTEGNO PEDAGOGICO E PEDAGOGIA SPECIALE
Con il presente anno scolastico prendono avvio due importanti riforme
riguardanti gli allievi che incontrano difficoltà nel loro percorso scolastico.
Conformemente alle decisioni del Gran Consiglio si è proceduto
-
-
alla cantonalizzazione del sostegno pedagogico delle scuole comunali. Ciò ha
comportato il trasferimento di 88 docenti a tempo pieno o parziale dai comuni al
Cantone;
al potenziamento del sostegno pedagogico delle scuole elementari,della
psicomotricità e della logopedia (sono state assunte 17 persone);
al consolidamento degli interventi per la gestione dei casi difficili e alla modifica
dei regolamenti che disciplinano l’attività del Servizio di sostegno pedagogico
sia nelle scuole comunali sia nelle scuole medie.
Per il sostegno pedagogico prenderà avvio l’abilitazione all’insegnamento per
oltre 20 docenti che, accanto all’attività lavorativa, seguiranno i corsi abilitanti
biennali presso il Dipartimento formazione e apprendimento (DFA) della SUPSI.
Il settore dell’educazione speciale è impegnato nell’attuazione della Legge sulla
pedagogia speciale e del relativo regolamento, entrati in vigore il 1 agosto 2012.
A partire da questa data la gestione degli interventi in questo settore è
coordinata dall’Ufficio della pedagogia speciale (precedentemente denominato
Ufficio dell’educazione speciale). Occorre poi rammentare che la nuova legge
dà mandato al Consiglio di Stato di procedere alla pianificazione dei bisogni di
pedagogia speciale,ciò che porterà a una conseguente migliore e più efficace
organizzazione delle risorse disponibili.
Un’ulteriore novità, che coinvolgerà anche i servizi scolastici della scuola
regolare che collaborano con il settore della pedagogia speciale, sarà la
suddivisione degli interventi in misure di base e in misure supplementari. Per
l’assegnazione di quest’ultime dovrà essere applicata, come stabilito
dall’Accordo intercantonale, una procedura di valutazione standardizzata
proposta dalla Conferenza svizzera dei direttori cantonali della pubblica
educazione.
10
VD
Communiqué de Presse
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RENTRÉE VAUDOISE 2012-2013
Premiers pas de l'harmonisation scolaire dans les classes
La rentrée scolaire dans le canton de Vaud se déroulera pour l'ensemble des secteurs de
l'enseignement obligatoire et postobligatoire le lundi 27 août prochain. Cette rentrée
marque l'introduction, pour tous les élèves à part ceux de 9e année, du Plan d'études
romand (PER). Elle voit également la mise en vigueur anticipée de certains éléments de la
loi sur l'enseignement obligatoire (LEO) liés à l'orientation des élèves qui vont débuter leur
6e année scolaire. Le calendrier de la loi sur la pédagogie spécialisée a été rééchelonné.
Le cycle initial (CIN) comprend cette rentrée 14'879 élèves, 7381 en première année et 7498 en seconde,
auxquels s'ajoute les 69'187 élèves qui suivront les classes de la première à la neuvième année de la scolarité
obligatoire. Quelque 29'000 jeunes relèvent quant à eux de l'enseignement postobligatoire lors de cette
rentrée, dont 10'392 suivent le gymnase. Ces chiffres sont stables et correspondent aux prévisions
démographiques d'une phase de croissance régulière sur le long terme.
La rentrée 2012-2013 marque pour les élèves vaudois de la scolarité obligatoire la première étape concrète de
l'harmonisation de la scolarité sur les plans suisse et romand. En effet, le Plan d'études romand (PER), adopté
par la conférence intercantonale de l'instruction publique de la Suisse romande et du Tessin, entre
concrètement en application dans les classes. L'année scolaire 2010-2011 avait permis aux enseignantes et
enseignants de prendre connaissance du PER, alors que l'année scolaire 2011-2012 leur a donné le temps
nécessaire pour se l'approprier pleinement. Il convient de relever que le PER ne bouleverse pas les pratiques
actuelles, le plan d'études vaudois en vigueur jusqu'à aujourd'hui s'inscrivant déjà largement dans les
perspectives intercantonales.
Concernant spécifiquement l'enseignement de l'allemand en 5H et 6H (3e et 4e actuelles), et de l'anglais en 7H
et 8H (5e et 6e actuelles), le calendrier sera articulé avec l'entrée en vigueur de la LEO. L'allemand sera
introduit en 2014, l'anglais en 2015. Afin de disposer du nombre adéquat d'enseignants, un dispositif leur
permettant de se former ou de faire reconnaître leurs acquis en anglais a été développé conjointement avec la
HEP et le centre de langues UNIL-EPFL ; 465 enseignants se sont inscrits aux tests d'évaluation. Un dispositif
équivalent est en voie d'élaboration pour l'allemand.
En août 2013, la LEO entrera pleinement en vigueur. Lors de la présente rentrée, certains éléments de la LEO
sont cependant mis en application de manière anticipée. En effet, afin que les élèves qui débutent leur 6e
année scolaire puissent être orientés entre la voie prégymnasiale et la voie générale définies par le LEO à la fin
de l'année, il convient que les articles concernant le processus d'orientation soient en vigueur dès la présente
rentrée scolaire. Les articles entrant en vigueur de manière anticipée portent également sur les réorientations à
l'issue de la 7e année, pour les mêmes raisons.
Le calendrier du déploiement de la loi sur la pédagogie spécialisée (LPS) a été rééchelonné pour permettre une
adhésion profonde à son contenu. Si les principes soumis dans l'avant-projet ont remporté une réelle adhésion,
certains points ont soulevé quelques interrogations, craintes ou objections. Un travail de présentation, de
discussion et de clarification sera conduit entre août et novembre 2012 avec les partenaires du système de
formation et les milieux liés aux personnes en situation de handicap, avant de proposer le texte au Conseil
d'Etat, puis au Grand Conseil. L'entrée en vigueur de la LPS devrait ainsi entrer en vigueur en 2014, quelques
éléments pouvant être introduits dès la rentrée d'août 2013.
Bureau d'Information et de Communication de l'Etat de Vaud.
Lausanne, le 21/08/2012
Renseignements complémentaires :
BicWeb - Communique de presse
DFJC, Anne-Catherine Lyon, conseillère d'Etat, 021 316 30 01
Fichiers à télécharger :
RentreeVD_2012 - Projets en cours
RentreeVD_2012 - statistiques
Presentation_rentree_scolaire_2012
BicWeb - Communique de presse
Département de la formation,
de la jeunesse et de la culture
Les principaux projets en cours
au DFJC
21 août 2012
Département de la formation, de la jeunesse et de la culture
DFJC
A Thèmes majeurs __________________________________________ 4
1 Direction générale de l’enseignement obligatoire (DGEO) _______________________ 4
1.1
1.2




1.3


Entrée en vigueur du PER _____________________________________________________ 4
Loi sur l’enseignement obligatoire LEO ___________________________________________ 4
Année scolaire 2012-2013 _____________________________________________________ 4
Année scolaire 2013-2014 _____________________________________________________ 4
Année scolaire 2014-2015 _____________________________________________________ 5
Année scolaire 2015-2016 _____________________________________________________ 5
Mesures transitoires permettant d’assurer la continuité du parcours des élèves au sein de
l’école obligatoire pour l’année 2012-2013 ________________________________________ 5
e
Procédure d’orientation à l’issue de la 6 année actuelle (8H) _________________________ 5
e
Conditions de réorientation à l’issue de la 7 année actuelle (9H) ______________________ 5
2 Direction générale de l’enseignement postobligatoire (DGEP) ____________________ 6
2.1
La situation des places d’apprentissage __________________________________________ 6
 Contrats d’apprentissage ______________________________________________________ 6
Mise en oeuvre des nouvelles commissions de formation professionnelles (FP) ___________ 6
2.2
Enseignement des langues au gymnase compatible avec le Cadre européen commun de
2.3
référence, CECR (gymnase) ___________________________________________________ 6
Développement des classes d'accueil (OPTI) ______________________________________ 7
2.4
3 Service de l’enseignement spécialisé et de l’appui à la formation (SESAF) _______________ 8
3.1
3.2
Loi sur la pédagogie spécialisée ________________________________________________ 8
Convergence des politiques visant l’intégration des jeunes par la formation professionnelle _ 8
 Nouvelle loi sur l’orientation professionnelle _______________________________________ 8
 Avant-projet de loi sur l’aide aux études et à la formation professionnelle ________________ 9
4 Service de protection de la jeunesse (SPJ) ______________________________________ 10
4.1
4.2
CODEX __________________________________________________________________ 10
Politique socio-éducative (PSE) _______________________________________________ 10
Conférence de presse de rentrée 2012
2/16
Doc I : les principaux projets en cours au DFJC
Département de la formation, de la jeunesse et de la culture
DFJC
B thèmes _________________________________________________ 11
1 Direction générale de l’enseignement obligatoire (DGEO) ______________________ 11
1.1
1.2
1.3
1.4
1.5
Sécurité des bâtiments ______________________________________________________ 11
Réorganisations : mise en oeuvre de l'art. 47 de la loi scolaire en cours de finalisation ____ 11
Règlement sur les constructions scolaires _______________________________________ 11
Transports scolaires – entrée en vigueur du nouveau règlement ______________________ 11
Evaluation ________________________________________________________________ 12
 Travaux de refonte du Cadre général de l’évaluation pour 2013-2014 __________________ 12
Mise en œuvre du PER ______________________________________________________ 12
1.6
 Moyens d’enseignement _____________________________________________________ 13
2 Service de l’enseignement spécialisé et de l’appui à la formation (SESAF) ______________ 14
2.1
2.2
2.3
2.4
Actions d’été de l’OCOSP et case mangement pour la formation professionnelle _________ 14
Unité de promotion de la santé et de prévention en milieu scolaire ____________________ 14
Evolution du nombre de boursiers ______________________________________________ 15
Le revenu déterminant unifié (RDU) ____________________________________________ 15
3 Service de protection de la jeunesse (SPJ) ___________________________________ 16
3.1
3.2
3.3
Mise en œuvre par les services concernés des décisions prises dans les conclusions de la
démarche SESAF/SPJ_______________________________________________________ 16
Autorité centrale en matière d'adoption __________________________________________ 16
Harmonisation des régimes financiers ___________________________________________ 16
4 Service des affaires culturelles (SERAC) ____________________________________ 16
4.1
Renouvellement pour l'année scolaire 2012-2013 de l'offre Passculture ________________ 16
 Liste des partenaires culturels dès la rentrée 2012-2013 ____________________________ 16
Conférence de presse de rentrée 2012
3/16
Doc I : les principaux projets en cours au DFJC
Département de la formation, de la jeunesse et de la culture
DFJC
A Thèmes majeurs
1
Direction générale de l’enseignement obligatoire (DGEO)
1.1
Entrée en vigueur du PER
Le Plan d'études romand (PER) concerne la formation de l'ensemble des élèves de l’école
en suisse romande. Il décrit ce que les élèves doivent apprendre durant leur scolarité
e
e
e
obligatoire et les niveaux à atteindre à la fin de chaque cycle (fin de 4 , 8 et 11 année).
Le concept vaudois de mise en œuvre du PER, qui comprenait trois étapes (présentation –
appropriation – mise en œuvre), voit, avec la rentrée scolaire 2012-2013, arriver sa dernière
phase, à savoir justement celle de mise en oeuvre. Le PER entre donc en vigueur dans les
grilles horaires actuelles pour l’entier des élèves de la DGEO, à l’exception des élèves du
degré 9 actuel.
1.2
Loi sur l’enseignement obligatoire LEO
Le 4 septembre 2011, le peuple vaudois a accepté en votation populaire la loi sur
l’enseignement obligatoire (ci-après la LEO) qui remplacera la loi scolaire du 14 juin 1984.
er
La LEO entrera en vigueur dans son intégralité le 1 août 2013, tout comme son règlement
d’application (adopté par le Conseil d’Etat le 2 juillet 2012).
Site Internet : www.vd.ch/leo

Année scolaire 2012-2013
Afin que les élèves entrant en deuxième année du cycle de transition (8H) puissent débuter,
lors de la rentrée d’août 2013, dans le nouveau système du degré secondaire (avec deux
voies et des niveaux en voie générale), ils devront avoir été orientés selon les dispositions
e
de la LEO en fin de 6 année actuelle déjà (8H). Les dispositions de la LEO concernant
l’orientation (mise en voies et en niveaux, art. 88 et 89) entreront donc en vigueur à la
rentrée d’août 2012, sur la base de l’arrêté du 21 mars 2012 fixant l’entrée en vigueur de la
LEO et les mesures transitoires destinées à régler la continuité du parcours des élèves au
sein de l’école obligatoire (modalités décrites au point 1.3).

Année scolaire 2013-2014
La LEO s’appliquera à tous les élèves de la 1H à la 9H (changement de numérotation des
années).
e
e
Les élèves de 10H et de 11H (8 et 9 années actuelles) poursuivront dans les trois voies du
système secondaire actuel jusqu’au terme de leur scolarité, afin d’éviter de perturber la fin
de leur parcours scolaire. Ils seront cependant mis au bénéfice de plusieurs dispositions
prévues dans la LEO, notamment la prolongation facilitée de la scolarité, la possibilité de
fréquenter une classe de rattrapage en cas d’échec au certificat, ou d’une réorientation
e
« ascendante » en fin de 10H (8 année actuelle).
L’école enfantine deviendra obligatoire. L’âge d’entrée à l’école sera, dès la rentrée 2013, à
4 ans révolus au 31 juillet, sous réserve d’exceptions. Un site internet qui permet d’identifier
les différentes possibilités d’entrée à l’école obligatoire par une simple saisie de la date de
naissance de l’enfant est disponible à l’adresse suivante : www.vd.ch/entree-ecole
Conférence de presse de rentrée 2012
4/16
Doc I : les principaux projets en cours au DFJC
Département de la formation, de la jeunesse et de la culture

DFJC
Année scolaire 2014-2015
La LEO s’appliquera à tous les élèves de la 1H à la 10H. Les élèves qui entameront leur
e
dernière année, la 11H (9 année actuelle), termineront leur scolarité dans le système actuel
à trois voies.

Année scolaire 2015-2016
La LEO s’appliquera à tous les élèves de l’école obligatoire, de la 1H à la 11H.
1.3
Mesures transitoires permettant d’assurer la continuité du parcours des
élèves au sein de l’école obligatoire pour l’année 2012-2013
Afin d’assurer la continuité du parcours des élèves au sein de l’école obligatoire, le Conseil
d’Etat a fixé, par voie d’arrêté, les mesures transitoires principales suivantes pour l’année
scolaire 2012-2013 :

Procédure d’orientation à l’issue de la 6e année actuelle (8H)
Au terme de l’année scolaire 2012-2013, les décisions d’orientation dans les voies, ainsi que
e
dans les niveaux en voie générale (VG), prendront en compte les résultats de la 6 année
actuelle ainsi que, à hauteur de 30%, ceux des épreuves cantonales de référence (ECR) en
français et en mathématiques. A la différence des dispositions prévues par la LEO, ces
élèves ne seront pas soumis à une ECR d’allemand, car elle n’est pas encore finalisée
– seuls les résultats de l’année seront pris en compte dans cette discipline – et la promotion
e
en 9H (7 année actuelle) demeurera automatique. Le Cadre général de l’évaluation
(version transitoire) précise les seuils pour l’orientation dans les voies ainsi que dans les
niveaux en VG. Des documents sont développés pour être mis progressivement à
disposition des enseignants, des parents et du public.
Site Internet : www.vd.ch/leo

Conditions de réorientation à l’issue de la 7e année actuelle (9H)
e
Les élèves de 7 année actuelle en voie secondaire générale (VSG) qui satisfont aux
conditions de réorientation en voie secondaire baccalauréat (VSB) intégreront à l’issue de
l’année scolaire 2012-2013 la 9H en voie prégymnasiale (VP).
ème
année actuelle qui ne remplissent pas les conditions de réorientation en
Les élèves de 7
VSB mais qui satisfont aux conditions de promotion en 10H (8ème année actuelle) de la
ème
année actuelle), voie
VSG ou de la VSO peuvent redoubler volontairement en 9H (7
générale (VG). Dans ce cas de figure, les élèves seront orientés dans les niveaux par le
Conseil de direction de l’établissement scolaire, en fonction de leurs résultats annuels.
Conférence de presse de rentrée 2012
5/16
Doc I : les principaux projets en cours au DFJC
Département de la formation, de la jeunesse et de la culture
2
DFJC
Direction générale de l’enseignement postobligatoire (DGEP)
2.1
La situation des places d’apprentissage

Contrats d’apprentissage
Au 12 août 2012, 6’396 nouveaux contrats ont été recensés.
Les chiffres ci-après offrent un aperçu comparatif des nouveaux contrats signés à la mi-août
au cours de ces dernières années :





31 juillet 2003 : 3'400 nouveaux contrats
31 juillet 2004 : 3'725 nouveaux contrats
10 août 2005 : 4'114 nouveaux contrats
15 août 2006 : 4'522 nouveaux contrats
15 août 2007 : 4'772 nouveaux contrats





14 août 2008 : 5'400 nouveaux contrats
17 août 2009 : 5'290 nouveaux contrats
14 août 2010 : 6’075 nouveaux contrats
12 août 2011 : 6’289 nouveaux contrats
12 août 2012 : 6’396 nouveaux contrats
Le monde économique reste l’acteur important de la formation professionnelle et les
entreprises formatrices sont toujours aussi actives dans ce domaine. Au cours des 12
derniers mois, 2'145 nouvelles autorisations de former ont été délivrées à 1'567 entreprises
formatrices, dont 658 nouvelles entreprises, ouvrant ainsi de nouvelles places
d’apprentissage.
2.2
Mise en oeuvre des nouvelles commissions de formation professionnelles
(FP)
La Loi vaudoise sur la formation professionnelle du 9 juin 2009 institue des Commissions de
formation professionnelle (CFP) dont les principales missions sont de préaviser sur les cas
litigieux d’octroi ou de retrait d'autorisation de former délivrées aux entreprises formatrices et
d’assister les commissaires professionnels dans leurs missions. Ces Commissions font
partie des acteurs de la surveillance de l'apprentissage, au côté du Département de la
formation, de la jeunesse et de la culture (DFJC), des commissaires professionnels et des
conseillers aux apprentis. Sur proposition des organisations du monde du travail, le DFJC
nomme une Commission par domaine professionnel ou par profession.
Sur la soixantaine de commissions qui seront créées d’ici à 2014 (date où l’ensemble des
CFP doivent exister), 19 ont déjà été nommées à ce jour, regroupant plus de 7'000 contrats
d'apprentissage, soit 40% des apprentis. D’ici la fin 2012, 12 autres CFP, dont celles liées
aux branches commerciales, seront nommées, représentant plus de 4'600 contrats. Ce sont
ainsi près de 70% du nombre total d’apprentis qui seront couverts par une CFP d’ici à la fin
de l’année civile 2012.
2.3
Enseignement des langues au gymnase compatible avec le Cadre
européen commun de référence, CECR (gymnase)
L’année scolaire 2011-2012 voit l’aboutissement du projet de mise en oeuvre du CECR
(Cadre européen commun de référence), assurant la compatibilité de l’enseignement des
langues vivantes au gymnase avec les normes européennes.
Ce projet cantonal pour l’allemand, l’anglais, l’italien et l’espagnol initié par la Cheffe du
Département et conduit par la Direction générale de l’enseignement postobligatoire en
collaboration avec les gymnases vaudois, permet une lisibilité du niveau de langue atteint en
fin de parcours gymnasial (niveau B1 pour l’Ecole de culture générale et de commerce et
niveau B2 pour l’Ecole de maturité).
Conférence de presse de rentrée 2012
6/16
Doc I : les principaux projets en cours au DFJC
Département de la formation, de la jeunesse et de la culture
DFJC
Pour la première fois, les gymnasiens qui ont satisfait aux exigences posées, ont obtenu, en
plus de leur maturité ou diplôme, une attestation de niveau de langue. Les conditions
d’obtention pour l’attestation sont les suivantes 1) avoir réussi sa maturité ou son diplôme et
2) avoir au minimum 4 de moyenne finale (année et examens) dans une langue-cible
(l’élève peut donc terminer sans attestation s’il a des résultats insuffisants en langue ou
obtenir 1 à 3 attestations, une par langue avec 4 et plus de moyenne).
Répondant parfaitement aux exigences de la Commission suisse de maturité en matière de
connaissances culturelles et littéraires, cette nouvelle démarche permet en plus une lisibilité
extérieure du niveau de langue atteint en référence à un cadre commun en vue de la
formation subséquente. Elle est un atout supplémentaire pour les élèves.
2.4
Développement des classes d'accueil (OPTI)
Les classes d’accueil de l’Organisme pour le perfectionnement scolaire, la transition et
l’insertion professionnelle (OPTI) sont ouvertes à des jeunes gens et jeunes filles
récemment arrivés dans le canton, et dont la maîtrise du français est insuffisante pour qu’ils
ou elles puissent envisager d’entreprendre dans l’immédiat une formation, scolaire ou
professionnelle. Il s’agit de dispenser à ces élèves des cours intensifs de français, des
leçons de mise à niveau en mathématiques, et, parmi d’autres matières encore, des
connaissances du pays dans lequel ils vivent à présent, en vue de promouvoir leur
intégration.
Cette prestation est fournie par l’Etat depuis plus de 20 ans. Concrètement, cela signifie
qu’un jeune peut, si lui ou sa famille le désire, être pris en charge, scolairement parlant, très
rapidement après son arrivée en Suisse. Autre constat réjouissant : au terme de leur année
en classe d’accueil, presque tous les élèves trouvent une solution, scolaire ou
professionnelle, qui leur permettra de poursuivre leur formation.
Pareil dispositif rencontre un succès important. Au départ, 2 classes suffisaient. Nous en
sommes aujourd’hui à 9, avec, de façon prévisible, de nombreuses demandes d’admission
au cours de l’année scolaire à venir. Cette tendance à la hausse ne semble par ailleurs pas
devoir fléchir de façon significative, à moyen terme.
Grâce à une bonne collaboration avec le Service de l’enseignement spécialisé et de l’appui
à la formation (SESAF) qui a mis à la disposition des classes d’accueil des locaux
supplémentaires dans le bâtiment Fréminet attenant au Gymnase de Beaulieu, la rentrée
2012-2013 pourra se dérouler dans les meilleures conditions. Au vu de l’augmentation
constante des effectifs, la DGEP et l’OPTI continuent à étudier avec soin la situation, de
façon à pouvoir anticiper les besoins à venir.
Conférence de presse de rentrée 2012
7/16
Doc I : les principaux projets en cours au DFJC
Département de la formation, de la jeunesse et de la culture
3
DFJC
Service de l’enseignement spécialisé et de l’appui à la formation (SESAF)
3.1
Loi sur la pédagogie spécialisée
Pour donner suite à la RPT, à l’Accord intercantonal sur la collaboration dans le domaine de
la pédagogie spécialisée, à la Loi sur les subventions et à la Loi sur l’enseignement
obligatoire (LEO), l’actuelle Loi sur l’enseignement spécialisée (LES) doit être totalement
révisée. A cet effet, un Avant-projet de Loi sur la pédagogie spécialisée (LPS) a été mis en
consultation par le DFJC en décembre 2010.
Il ressort des résultats de la consultation des attentes renforcées en termes de prestations,
en particulier pour les 0-4 ans et dans l’appui à l’école régulière pour lui permettre d’y
scolariser des élèves en graves difficultés. On sait par ailleurs que le domaine de la
pédagogie spécialisée suscite dans tous les cantons, malgré une réelle adhésion sur les
principes, des interrogations, des craintes, des objections.
Afin de permettre une appropriation en profondeur du projet par les partenaires du système
de formation et les milieux liés aux personnes en situation de handicap, le SESAF
effectuera, entre août et novembre 2012, un travail de présentation, de discussion et de
clarification, tant à l’interne qu’à l’externe.
Dès lors, le calendrier du déploiement de ce nouveau dispositif a été revu. Par ailleurs, une
mise en œuvre progressive de la nouvelle loi, parallèlement à celle de la LEO, est
envisagée. Ainsi, certains éléments, à définir avec les partenaires, puis le Grand Conseil,
pourraient être introduits dès la rentrée 2013, alors que l’essentiel de la mise en œuvre
interviendra dès la rentrée 2014.
3.2
Convergence des politiques visant l’intégration des jeunes par la
formation professionnelle
Le Département de la formation, de la jeunesse et de la culture (DFJC), en collaboration
avec les départements en charge de la politique sociale (DSAS) et de l’économie (DECS),
poursuit sa politique d’insertion des jeunes par la formation professionnelle.
Cette volonté passe par la consolidation des actions de terrain menées, en particulier, par
l’Office cantonal d’orientation scolaire et professionnelle (OCOSP). Tout au long de l’année,
les psychologues conseillers en orientation de l’OCOSP assurent l’information et
l’anticipation des questions d’orientation auprès des élèves de la scolarité obligatoire.
L’intégration des jeunes par la formation professionnelle s’appuie également sur le case
management pour la formation professionnelle d’une part, et d’autre part sur des actions
spécifiques mises en place en fin d’année scolaire et durant l’été.
Plus fondamentalement, en termes de politique publique, la consolidation de la politique
d’insertion en faveur des jeunes passe par la mise en consultation de l’avant-projet de loi sur
l’aide aux études et à la formation professionnelle, et par une nouvelle loi sur l’orientation
professionnelle dont l’avant-projet sera mis en consultation dans le courant de l’automne.
Ces révisions légales parachèveront le processus de mise en cohérence de politiques
sociales et de formation entreprise lors de la législature précédente.

Nouvelle loi sur l’orientation professionnelle
La nouvelle loi sur l’orientation professionnelle devra ancrer dans la base légale régissant
l’orientation scolaire et professionnelle le processus de la T1 et le case management pour la
formation professionnelle d’une part, et d’autre part, la mise en place d’une procédure de
qualification et de validation d’acquis (VAE) prévue par la loi cantonale sur la formation
professionnelle.
Conférence de presse de rentrée 2012
8/16
Doc I : les principaux projets en cours au DFJC
Département de la formation, de la jeunesse et de la culture
DFJC
Il s’agit donc d’adapter le cadre normatif à ces nouvelles missions de l’orientation
professionnelle destinées tant aux jeunes qu’aux adultes en difficulté d’insertion
professionnelle. Pour répondre à ces impératifs, un avant-projet de loi sur l’orientation sera
mis en consultation dans le courant de l’automne.

Avant-projet de loi sur l’aide aux études et à la formation professionnelle
L’Avant-projet de loi sur l’aide aux études et à la formation professionnelle consacre la
volonté politique exprimée lors de l’adoption, en mai 2009, de la Loi sur l’organisation et le
financement de la politique sociale (LOF). L’objectif principalement visé était d’harmoniser
les normes financières de l’aide sociale et des bourses d’études, garantissant ainsi à tout
bénéficiaire d’une bourse l’équivalent du RI en sus de ses frais de formation et permettant,
de ce fait, le passage d’un régime à l’autre des jeunes bénéficiaires du RI accédant à une
formation.
Il est à noter qu’à cette occasion, la moyenne globale d’une bourse (bénéficiaires
dépendants et indépendants) a été significativement augmentée, passant d’un montant de
5'800 francs en 2009 à 8'933 francs en 2010. Globalement, le budget des bourses d’études
est, quant à lui, passé de 33.6 millions en 2009 à 58.2 millions en 2012 et a été intégré à la
facture sociale.
Outre la poursuite de cette visée politique, l’avant-projet de loi répond aux principes posés
par l’Accord intercantonal sur l’harmonisation dans le domaine des bourses d’études dont le
Grand Conseil vaudois a autorisé la ratification le 11 janvier 2011. Il convenait donc, par la
même occasion, de mettre la base légale existante de 1973 en conformité avec l’Accord
intercantonal, tout en tenant compte de l’évolution du contexte général de formation.
La consultation publique de l’avant-projet, qui court jusqu’au 10 octobre, permettra
l’élaboration du texte final dont l’entrée en vigueur est prévue, en principe, pour août 2013 et
qui déploiera ses effets pour la rentrée académique 2013-2014. Tous les documents et
informations utiles sont disponibles sur le site Internet du SESAF : www.vd.ch/sesaf,
rubrique « Avant-projet LAEF ».
Conférence de presse de rentrée 2012
9/16
Doc I : les principaux projets en cours au DFJC
Département de la formation, de la jeunesse et de la culture
4
DFJC
Service de protection de la jeunesse (SPJ)
4.1
CODEX
er
L’entrée en vigueur au 1 janvier 2013 du nouveau droit de protection de l’adulte et de
l’enfant implique plusieurs changements pour les Autorités tutélaires (Justices de Paix) et
pour le SPJ. Les Autorités tutélaires deviendront Autorité de protection de l’adulte et de
l’enfant (APAE)
Ces nouvelles dispositions légales amènent deux principaux changements pour le SPJ.
D’une part la nomination « ad personam » des assistants sociaux pour la protection des
mineurs lorsqu’une mesure de curatelle éducative définie dans l’article 308 du Code civil
sera instauré pour protéger un enfant et limitant ainsi l’autorité de ses parents. D’autre part
le signalement d’un enfant ayant besoin d’aide, déjà rendu obligatoire dans la loi vaudoise
de protection des mineurs (LProMin) devra s’effectuer simultanément à l’Autorité de
protection de l’adulte et de l’enfant, c’est-à-dire la Justice de Paix et au SPJ.
De nombreux travaux sont en cours, réunissant des membres de l’OJV et du SPJ. Pour la
nomination « ad personam », il s’agit de définir les modes de communication et la
procédure qui respecte la hiérarchie du SPJ dans ce processus, car l’exercice des autres
mandats de protection confiés au SPJ (surveillance judiciaire et droit de garde) demeurent
du ressort du service en tant que tel, sa hiérarchie se chargeant de les mettre en œuvre et
d’en surveiller l’exécution par les assistants sociaux.
Pour les signalements, l’usage du formulaire existant déjà sur internet va être généralisé
comme mode de transmission de celui-ci simultanément et automatiquement à la Justice de
Paix et à l’Office régional de protection des mineurs (ORPM) concernés en lien avec le
domicile du mineur.
4.2
Politique socio-éducative (PSE)
En 2012 le SPJ a vu, avec inquiétude, une augmentation considérable de demandes de
protection et de placement d’enfants très jeunes (0 à 5 ans), dans des situations familiales
complexes et lourdes. Malgré les places existantes, déjà augmentées ces années passées il
a fallu trouver rapidement des solutions adaptées. La finalisation des réponses à cette
problématique est en cours, en collaboration avec les institutions concernées. Un
recrutement de familles d’accueil est également en cours poursuivant ce même but.
Par ailleurs les 94 contrats de prestations passés avec les nombreux organismes,
associations, fondations privés reconnus d’utilité publique sont à l’échéance des 5 ans
prévus. Il s’agit de les renouveler sur la base des évaluations bilatérales régulières qui ont
eu lieu entre l’Unité de pilotage des prestations contractualisées (UPPEC) et les partenaires
concernés.
Conférence de presse de rentrée 2012
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Doc I : les principaux projets en cours au DFJC
Département de la formation, de la jeunesse et de la culture
DFJC
B thèmes
1
Direction générale de l’enseignement obligatoire (DGEO)
1.1
Sécurité des bâtiments
La question de la sécurité dans les écoles fera l'objet de diverses démarches durant l'année
scolaire prochaine. Tout d'abord, en collaboration avec les instances concernées et les
communes propriétaires, la DGEO fera à nouveau (une première démarche a déjà été
conduite en 2008-2009) effectuer divers contrôles au sein des bâtiments scolaires afin de
s'assurer du respect des normes et principes applicables en matière de sécurité. De plus,
des formations seront proposées aux membres des Conseils de direction des
établissements afin de leur permettre de remplir mieux encore leurs obligations en la
matière.
1.2
Réorganisations : mise en oeuvre de l'art. 47 de la loi scolaire en cours de
finalisation
Les réorganisations visant à permettre à chaque établissement secondaire d'accueillir tous
les élèves des actuelles 3 voies, ou futures 2 voies de la LEO, avancent. La DGEO, en
appui des autorités communales, participent à des projets notamment dans la Broye et dans
la région de Lavaux. Ces projets devraient aboutir durant l'année scolaire 2012-2013. Ainsi,
depuis 2003, ce sont 35 établissements du secondaire qui auront été rendus conformes aux
exigences de l'art 47 de la Loi scolaires 1984, ce qui a déjà entraîné de fait la réorganisation
de 43 établissements. Pour achever la mise en oeuvre de ces changements, ce sont encore
12 établissements qui seront réorganisés au cours des prochaines années.
1.3
Règlement sur les constructions scolaires
D'importants travaux sont conduits actuellement en collaboration entre la DGEO et les
associations représentant les communes du canton (AdCV et UCV) en vue d'établir les
bases de la révision de cette réglementation.
1.4
Transports scolaires – entrée en vigueur du nouveau règlement
Le nouveau Règlement sur les transports scolaires, élaboré dans le cadre d'une plate-forme
Etat-communes et approuvé par le Conseil d’Etat le 19 décembre 2011, entre en vigueur à
cette rentrée. Il impose notamment que la commune, respectivement l'association
intercommunale ou l'entente de communes lorsqu'elles existent, édictent un règlement
précisant l'organisation locale des transports scolaires et les périmètres donnant accès à
ces transports. Comme jusque là, les communes doivent les organiser lorsque la distance
« domicile – école » est supérieure à 2.5 km. Les communes sont cependant libres de
mettre sur pied un tel transport même si la distance est inférieure. Elles doivent dans tous
les cas le faire si les impératifs de sécurité relativement à l'âge des élèves concernés
l'imposent, et cela même si la distance est inférieure à 2.5 km.
Conférence de presse de rentrée 2012
11/16
Doc I : les principaux projets en cours au DFJC
Département de la formation, de la jeunesse et de la culture
1.5
DFJC
Evaluation

Travaux de refonte du Cadre général de l’évaluation pour 2013-2014
e
Pour les élèves de 9 année (11H), le cadre général de l’évaluation demeure le même pour
l’année scolaire 2012-2013.
ère
e
Pour les élèves des 1 à 8 années, le Cadre général de l’évaluation demeure le même
pour l’année scolaire 2012-2013 (point 1.3), à l’exception des mesures transitoires décrites
plus haut ainsi que des dispositions découlant de la mise en œuvre du PER.
L’entrée en vigueur du nouveau Cadre général de l’évaluation est prévue dès l’année
scolaire 2013-2014, simultanément à l’entrée en vigueur de la LEO. Le cadre est
actuellement en cours de refonte complète pour entrer en conformité avec les nouvelles
dispositions légales et réglementaires découlant de la LEO, tout particulièrement en ce qui
concerne les conditions de promotion des élèves au cours de leur scolarité et celles
relatives à l’obtention du certificat.
1.6
Mise en œuvre du PER
er
Le 1 août 2012, le canton de Vaud est entré dans la dernière phase du concept
d’introduction du plan d’études romand (PER).



L’année 2010-2011 était une phase de présentation : le document a été remis à tous
les enseignants et une journée de présentation leur a été dispensée afin qu’ils se
familiarisent avec ce document de référence.
L’année 2011-2012 était une phase d’appropriation : les enseignants ont été invités à
s’approprier progressivement le document et à demander les formations ou soutiens
nécessaires en vue de sa mise en œuvre.
L’année 2012-2013 est donc celle de mise en œuvre : l’introduction du PER est
effective selon les modalités définies dans la Décision 125, modalités déterminées en
tenant compte des remarques formulées par les établissements scolaires durant l’année
2011-2012.
Lors de la phase d’appropriation, le DFJC, par la Direction pédagogique de la DGEO, a
organisé, entre novembre 2011 et début mai 2012, 11 séances d’information
« sectorielles ». Ces séances d’une demi-journée avaient pour but principal de présenter,
par cycle HarmoS au primaire, par domaine disciplinaire au secondaire, des éléments plus
précis du PER.
Conjointement à cela, la HEP, en collaboration avec la Direction pédagogique a organisé 20
séances de formation au PER.
Parallèlement à ces actions d’information, l’année d’appropriation s’est faite principalement
dans les établissements scolaires. En effet, sous la responsabilité des directions
d’établissement, et selon les modèles qu’ils ont privilégiés, des « journées pédagogiques »
favorisant la mise en œuvre du PER par les enseignants ont été mises en place. Pour
faciliter ce travail, la HEP a mis à disposition un plan d’actions de formation qui proposait
plusieurs modèles d’intervention pour répondre aux besoins divers des établissements.
Ainsi, le plan d’études romand entre en vigueur à la rentrée scolaire 2012-2013, à
l’exception de l’histoire, dans les grilles horaires actuelles au cycle initial, aux cycles
primaires, au cycle de transition et aux degrés 7 et 8 actuels. La particularité de l’histoire est
due au fait que les moyens à disposition ne permettent pas de couvrir une majorité des
objectifs d’apprentissages du plan d’études.
Conférence de presse de rentrée 2012
12/16
Doc I : les principaux projets en cours au DFJC
Département de la formation, de la jeunesse et de la culture
DFJC
Comme annoncé l’année précédente, la Direction pédagogique a conçu les programmes
des spécificités vaudoises selon l’architecture du PER. Il s’agit en particulier des options
spécifiques de l’actuelle voie secondaire de baccalauréat, italien, latin, économie et droit,
math-physique, et du cours facultatif de grec.
Enfin, la Direction pédagogique et la HEP restent à disposition des conseils de direction
pour tout appui en lien avec le plan d’études. Quelques séances sont déjà agendées
concernant certaines disciplines, ou la présentation de nouveaux moyens d’enseignement.

Moyens d’enseignement
La CIIP, conformément à la convention scolaire romande, met progressivement à disposition
des cantons des moyens d'enseignement correspondant au PER. De nombreux chantiers
spécifiques aux domaines et aux disciplines sont actuellement ouverts. Dans les prochaines
années, et selon un rythme raisonnable tenant compte de la charge de travail induite auprès
du corps enseignant, de nouveaux moyens d'enseignement communs sont ainsi proposés.
Moyens d’enseignement romands nouveaux disponibles à la rentrée 2012
Cycle 1


Des albums pour Dire Écrire Lire, 1-2H
Classeur environnement, 1-2H
Cycle 2


L’Île aux mots 8H
Sciences cycle 3-Odysseo, 5-8H
Cycle 3






Livre 10e en mathématiques
Mutualisation des ressources romandes en sciences
Adaptation méthode Nathan en géographie, 9-10H
Séquences d’histoire vaudoise, 9-10H
e
Manuel d’italien, 9 degré (11H)
Manuel de latin, 9H
Un calendrier des moyens romands déjà existants et à venir est disponible sur le site de la
CIIP à l’adresse suivante : http://www.ciip.ch/CMS/default.asp?ID=421
Le Canton de Vaud reste en charge de la gestion de la transition en attendant la mise à
disposition de l’ensemble des moyens romands.
Moyens d’enseignement cantonaux nouveaux disponibles à la rentrée 2012
Cycle 3




Adaptation méthode Nathan en géographie, 9-10H
Séquences d’histoire vaudoise, 9-10H
e
Manuel d’italien, 9 degré (11H)
Manuel de latin, 9H
Durant l’année scolaire 2012-2013, la Direction pédagogique adaptera également les
moyens d’enseignement en lien avec les nouveaux programmes des spécificités cantonales.
Conférence de presse de rentrée 2012
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Doc I : les principaux projets en cours au DFJC
Département de la formation, de la jeunesse et de la culture
2
DFJC
Service de l’enseignement spécialisé et de l’appui à la formation (SESAF)
2.1
Actions d’été de l’OCOSP et case mangement pour la formation
professionnelle
Afin d’aider les jeunes qui se retrouvent sans solution à la fin de l’année scolaire, différentes
opérations sont menées par l’OCOSP.
Entre début juillet et fin août, les guichets de la T1 proposent des prestations spécifiques qui
sont attribuées, en fonction du profil du jeune et de l’état d’avancement de son projet, soit
sous forme d’ateliers de développement d’un projet d’insertion, soit de suivi et
d’accompagnement individualisés, soit de bilans d’orientation, ceci afin d’établir un projet
réaliste et réalisable.
Ces opérations font suite aux prestations que l’OCOSP propose tout au long de l’année. En
effet, les prestations du case management pour la formation professionnelle sont du ressort
des guichets de la T1 qui organisent, notamment, des cellules d’insertion quatre fois par
année au sein des établissements scolaires. Ces cellules, qui réunissent les psychologues
en orientation, un représentant de la direction et, si possible, le maître de classe, permettent
d’identifier les élèves en grande difficulté d’insertion en vue d’une inscription précoce en
mesure T1, de détecter les élèves dont le projet de formation n’est pas confirmé et, en fin
d’année scolaire, de repérer les élèves sans aucune solution. Pour l’année scolaire 20112012, ce sont 3'072 dossiers qui ont été traités, contre 2'627 en 2011. Il convient de noter
que 284 jeunes avaient pu être repérés de manière anticipée grâce à la tenue de la cellule
de février.
En parallèle, tout jeune en rupture de formation postobligatoire ou hors du système de
formation (15-25 ans) peut bénéficier d’un accompagnement individualisé s’il se fait
connaître par le biais d’un e-formulaire qui est disponible sur le site de l’OCOSP. 1'511
jeunes ont rempli un formulaire en 2011-2012. Parmi eux, 564 jeunes ont vu leur situation
gérée par les cases managers. 882 jeunes ont bénéficié des prestations du centre de bilan
et d’orientation et 308 jeunes ont pu bénéficier de prestations de coaching. De plus, 18
ateliers pratiques d’observation ont pu réunir 108 jeunes.
D’autre part, l’OCOSP gère la bourse des places d’apprentissage (BPA) où sont recensées
et publiées sur Internet les places disponibles. En fin d’année scolaire (début juillet), on
recensait 604 places d’apprentissage vacantes sur un nombre total de 5'321 ; il y en a
encore 553 au 13 août. Pour rappel, le nombre de places recensées pour les années
antérieures étaient de 5'147 (2010-2011), 5'131 (2009-2010) et 4'874 (2008-2009).
Enfin, afin de toujours améliorer les mesures en faveur de l’apprentissage, la collaboration
entre le SESAF, via l’OCOSP, et la DGEP s’est renforcée. Ils procèdent activement à une
adaptation de leur base de données respective afin de privilégier le partage des informations
permettant d’alimenter – en continu – l’offre de nouvelles places d’une part et, d’autre part,
la mise en œuvre d’un baromètre de l’apprentissage visant à détecter les professions où
l’offre dépasse la demande ou les métiers dans lesquels on constate une pénurie
d’apprentis. Ceci afin d’assurer la meilleure adéquation possible.
2.2
Unité de promotion de la santé et de prévention en milieu scolaire
L'unité de PSPS, mise en place en août 2011, a exercé son expertise, le plus souvent à la
demande des acteurs de l'école, dans des domaines très sensibles comme l'éducation
sexuelle, la prévention de l'homophobie, ou la manière d'intégrer des élèves porteurs de
maladies chroniques. Elle a soutenu plus de 100 projets d'établissement, notamment dans
les domaines prioritaires du Conseil d'Etat que sont l'alimentation équilibrée, la promotion de
l'activité physique et la prévention des dépendances. Elle a poursuivi son appui aux équipes
de PSPS pour leurs activités.
Conférence de presse de rentrée 2012
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Doc I : les principaux projets en cours au DFJC
Département de la formation, de la jeunesse et de la culture
DFJC
Elle a achevé l'élaboration de documents de cadrage et d'outils lui permettant de faire
évoluer les pratiques au sein des écoles, en vue de valoriser une approche communautaire
de la santé, de développer un travail pluridisciplinaire entre les enseignants et le corps
médico-infirmier, et de contribuer à atteindre les objectifs du Plan d'études romand (en
vigueur dans notre canton dès août 2012). Ces documents permettront aussi de valider la
pertinence des interventions des prestataires externes se proposant d'intervenir dans les
écoles dans le champ de la PSPS.
2.3
Evolution du nombre de boursiers
A la fin du mois de juin, on observe une légère augmentation du nombre de demandes
déposées à l’office pour l’année académique 2012-2013. Une hausse globale est prévue,
toutefois moins marquée que celles des deux dernières années, au cours desquelles une
augmentation de 4 et 5% avait été enregistrée. Il convient de mentionner qu’à ce stade, ce
sont avant tout les demandes de renouvellement qui ont été déposées.
Le dépôt des demandes concernant l’année 2011-2012 s’est déroulé en deux phases : la
première, entre mars 2011 et juin 2012 concernait pour l’essentiel les demandes de
renouvellement. Dès le mois de juillet, ce sont principalement les demandes pour de
nouvelles formations qui ont été déposées.
Le temps de traitement varie selon la nature des demandes : s’il a fallu compter environ 4 à
6 semaines pour les dossiers des indépendants qui ont renouvelé leur demande pour une
formation en cours, le délai peut se prolonger jusqu’à 12 voire 16 semaines pour les
situations des dépendants vivant dans leur famille sans aide sociale, essentiellement dans
le cas des nouveaux dossiers. A noter que l’office doit demander, dans 52% des cas, des
renseignements complémentaires en raison de dossiers incomplets. Le temps pendant
lequel l’office reste dans l’attente des renseignements demandés n’est pas décompté de la
durée globale de traitement des dossiers telle qu’évoquée ci-dessus.
2.4
Le revenu déterminant unifié (RDU)
A partir d’août 2013, les bourses d’études feront partie du champ d’application du dispositif
du RDU avec, comme conséquence, un accès automatisé au revenu des familles des
demandeurs de bourses ainsi que la prise en compte des prestations sociales versées en
amont, à savoir les aides à l’assurance maladie (OVAM), les aides au logement (AIL) et les
avances sur pension alimentaire (BRAPA).
Les objectifs principaux de cet objet visent d’une part à garantir une unité de traitement des
demandes d’aides financières versées par l’Etat, d’autre part simplifier les démarches
administratives de nos administrés, le RDU étant construit autour d’un système
d’informations cohérent et commun à toutes les entités administratives.
Conférence de presse de rentrée 2012
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Doc I : les principaux projets en cours au DFJC
Département de la formation, de la jeunesse et de la culture
3
DFJC
Service de protection de la jeunesse (SPJ)
3.1
Mise en œuvre par les services concernés des décisions prises dans les
conclusions de la démarche SESAF/SPJ
Au terme de la démarche visant à examiner l’opportunité de rassembler le SESAF et le SPJ,
ce regroupement des deux services concernés a été écarté au profit de propositions
d’amélioration des synergies dans les actions conduites par ces deux entités. Les chefs de
service ont été chargés de mettre en œuvre ces propositions, qui concernent des
améliorations de collaboration, notamment des aspects financiers, les régimes
d’autorisation, la collaboration lors des interventions usuelles et conjointes SESAF-SPJ, tout
comme dans des situation très particulières impliquant également la pédopsychiatrie.
3.2
Autorité centrale en matière d'adoption
En lien avec une autre modification des dispositions légales fédérales en matière d’adoption,
le SPJ doit mettre en œuvre un processus d’accréditation des organismes qui proposent des
formations et des ateliers, à l’attention de personnes se préparant à adopter un enfant.
3.3
Harmonisation des régimes financiers
Dans le cadre de l'introduction en 2013 de la Loi sur l'harmonisation et la coordination de
l'octroi des prestations sociales et de l'aide à la formation et au logement (LHPS), le SPJ
doit coordonner les travaux pour l'introduction du Revenu Déterminant Unifié (RDU) et de
l'Unité Economique Unifiée (UER). Des procédures internes sont à mettre en place pour
satisfaire à l'application de la nouvelle Loi. Cela touche principalement le domaine de la
contribution parentale demandée lors du placement de leur enfant hors du milieu familial.
4
Service des affaires culturelles (SERAC)
4.1
Renouvellement pour l'année scolaire 2012-2013 de l'offre Passculture
La carte Passculture (www.vd.ch/passculture) a été introduite par le SERAC durant l’année
scolaire 2010-2011 en partenariat avec la DGEP et une douzaine d’institutions culturelles
vaudoises. Cinq nouveaux lieux sont venus se rajouter à la liste des partenaires durant
l’année scolaire 2011-2012, démontrant ainsi l’intérêt de cette offre culturelle. Cette carte
gratuite offre aux élèves des gymnases, de la formation professionnelle et de l’OPTI du
Canton de Vaud la possibilité d’avoir accès à une sélection de spectacles (humour, danse,
théâtre, musique) au prix de 8 francs par place, le DFJC prenant à sa charge un montant
complémentaire de 7 francs par billet vendu. Le bilan des deux premières années est jugé
positif et a conduit le SERAC et ses partenaires à renouveler cette opération pour l’année
scolaire 2012-2013, tout en modifiant quelque peu le concept afin d’augmenter le nombre de
billets vendus auprès des jeunes. A cet effet, la carte gratuite sera délivrée uniquement dans
les théâtres partenaires lors de l’achat du premier billet. Outre la sélection de certains
spectacles, l’entier de la programmation des lieux sera offerte à prix réduit pour les porteurs
de la carte Passculture.

Liste des partenaires culturels dès la rentrée 2012-2013
Théâtre du Moulin Neuf à Aigle, Théâtre du Jorat à Mézières, Théâtre de Beausobre à
Morges, Usine à Gaz et le Festival far° à Nyon, Théâtre Benno Besson et Echandole à
Yverdon-les-Bains, Théâtre de Vevey et Oriental à Vevey, Théâtre Arsenic –– Théâtre
Sévelin 36 – Orchestre de Chambre de Lausanne – Théâtre de Vidy - Grange de Dorigny Théâtre 2.21 et Théâtre Pulloff à Lausanne, Théâtre Kléber-Méleau à Renens, Octogone à
Pully, théâtre itinérant Les ArTpenteurs.
Conférence de presse de rentrée 2012
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Doc I : les principaux projets en cours au DFJC
Département de la formation,
de la jeunesse et de la culture
Repères statistiques
21 août 2012
Département de la formation, et de la jeunesse et de la culture
DFJC
Sommaire
L’année scolaire écoulée 2011-2012 en quelques chiffres ............................................................................................ 3
Elèves et étudiants ....................................................................................................................................................... 3
Elèves selon le type de formation ................................................................................................................................... 4
Naissances vaudoises ...................................................................................................................................................... 5
Direction générale de l’enseignement obligatoire DGEO .............................................................................................. 5
Effectifs du corps enseignant ....................................................................................................................................... 5
Nombre d’élèves selon le cycle d’enseignement ......................................................................................................... 6
Nombre d’élèves selon le cycle d’enseignement (autres types d’enseignement) ........................................................ 6
Moyenne d’élèves par classe selon le cycle ou la voie d’enseignement ...................................................................... 7
Orientation dans les voies à la fin du cycle de transition (CYT) ................................................................................... 7
e
Evolution de la répartition des élèves selon la voie en fin de 7 degré, y compris réorientations ................................. 8
e
Taux de certification par voie en fin de 9 degré .......................................................................................................... 8
Elèves d’origine étrangère selon le cycle ou la voie d’enseignement .......................................................................... 9
Recours...................................................................................................................................................................... 10
Direction générale de l’enseignement postobligatoire DGEP ..................................................................................... 11
Effectifs liés à la Direction de la formation professionnelle vaudoise DFPV (année scolaire 2011-2012) .................. 11
Chiffres clés ............................................................................................................................................................... 11
Evolution du nombre de nouveaux contrats d’apprentissage à mi-août ..................................................................... 12
Effectifs des gymnases (y compris les élèves vaudois du Gymnase intercantonal de la Broye)................................ 12
Élèves suivant des formations complémentaires ou l’École de culture générale du soir............................................ 12
Nombre d’élèves par classe ....................................................................................................................................... 13
Choix des disciplines fondamentales par les élèves de première année de l’École de maturité ................................ 13
Choix des options spécifiques par les élèves de première année de l’École de maturité .......................................... 13
Choix des options offertes en deuxième année de l’École de culture générale et Ecole de commerce..................... 14
Communication - rentrée scolaire 2012
2/14
Repères statistiques
Département de la formation, et de la jeunesse et de la culture
DFJC
L’année scolaire écoulée 2011-2012 en quelques chiffres
Elèves et étudiants
Scolarité enfantine et obligatoire, sans les classes de raccordement, d’accueil et de pédagogie
compensatoire : 79’980 élèves.
82’361 élèves au total, en tenant compte des classes de raccordement, d’accueil et de pédagogie
compensatoire.
Cycle initial
14'879 élèves
Scolarité obligatoire
65'101 élèves sans les classes de développement et l’enseignement spécialisé
Classes de développement
1'147 élèves
Enseignement spécialisé
1’231 élèves entre 5 et 15 ans, dont 215 dans des classes d’enseignement
spécialisé qui se trouvent au sein des établissements de la scolarité obligatoire et
165 dans des classes d’enseignement spécialisé au sein des institutions SPJ.
836 autres élèves reçoivent des prestations d’enseignement spécialisé alors qu’ils
sont dans des classes de l’enseignement régulier
304 élèves ont moins de 5 ans et 260 plus de 15 ans
Classes de raccordement
546 élèves
Classes d’accueil (scol. obl.) 423 élèves
Formation postobligatoire (31 décembre 2011)
Gymnase
10'472 élèves, répartis dans 482.3 classes, pour 975.8 ETP d’enseignement
Formation professionnelle
22’470 élèves et apprentis
(apprentissage, formation de base et écoles supérieures)
OPTI
1’015 élèves suivis sur tout ou partie de l’année
Communication - rentrée scolaire 2012
3/14
Repères statistiques
Département de la formation, et de la jeunesse et de la culture
DFJC
Elèves selon le type de formation
Degré
2009-2010 *
2010-2011 *
2011-2012
Prévisions 2011-2012 **
♂
♀
Total
♂
♀
Total
♂
♀
Total
♂
♀
Total
-2
3'590
3'399
6'989
3'640
3'511
7'151
3’783
3’590
7'373
3’751
3’630
7’381
-1
3'541
3'383
6'924
3'679
3'469
7'148
3’783
3600
7'383
3’842
3’656
Scolarité préobligatoire
Cycle initial
total CIN
13'913
14'299
7’498
14’879
14'756
Scolarité obligatoire
Cycles primaires
1
3'461
3'276
6'737
3'505
3'398
6'903
3’630
3’455
7'085
3’766
3’613
2
3'732
3'615
7'347
3'660
3'442
7'102
3’684
3’549
7'233
3’797
3’628
total CYP I
14'084
3'543
3'484
7'027
3'550
3'479
7'029
3’451
3’323
6’774
3’447
3’365
4
3'778
3'767
7'545
3'727
3'682
7'409
3’743
3’638
7’381
3’669
3’492
14'572
3'569
3'474
7'043
3'662
3'592
7'254
3’578
3’522
7’100
3’425
3’436
6
3'458
3'490
6'948
3'539
3'485
7'024
3’610
3’577
7’187
3’564
3’528
13'991
7’092
13’953
14'287
1'272
1'447
2'719
1'284
1'442
2'726
1’306
1’469
2'775
1’284
1’529
2’813
1'307
1'438
2'745
1'291
1'435
2'726
1’313
1’454
2'757
1’292
1’460
2’752
9
1'259
1'410
2'669
1'281
1'411
2'692
1’319
1’458
2'777
1’348
1’477
8'133
8'144
2’825
8’390
8'319
7
1'236
1'290
2'526
1'147
1'241
2'388
1’217
1’225
2'442
1’209
1’286
2’495
8
1'098
1'211
2'309
1'221
1'271
2'492
1’098
1’193
2'291
1’180
1’178
2’358
9
1'188
1'260
2'448
1'132
1'284
2'416
1’256
1’338
2'594
1’145
1’275
7'283
7'296
2’420
7’273
7'327
7
1'395
1'080
2'475
1'319
1'122
2'441
1’335
1’066
2'401
1’369
1’037
2’406
8
1'240
900
2'140
1'293
991
2'284
1’201
1’011
2'212
1’222
979
2’201
9
1'113
943
2'056
1'159
893
2'052
1’224
967
2'191
1’109
992
2’101
total VSO
Raccordements I et II
6’861
8
total VSG
Voie secondaire à options
7’161
7
total VSB
Voie secondaire générale
14'278
6’812
13’973
14’155
5
total CYT
Voie secondaire de baccalauréat
14'438
7’425
14’804
14'318
3
total CYP II
Cycle de transition
14'005
7’379
6'671
10
6'777
6'708
6'804
262
341
603
221
345
566
242
333
593
217
329
Classes accueil (scol. obligatoire)
246
189
435
216
177
393
246
238
319
265
188
423
Classes de développement
773
563
1'336
746
531
1'277
661
499
1'160
672
475
1'147
1'605
762
2'367
1'527
713
2'240
1'361
607
1'968
Enseignement spécialisé 5 à 15
ans Institutions, COES et SPJ (1)
Elèves bénéficiant de prestations d’enseignement spécialisé
scolarisés en école régulière (1)
(1)
Total de la scolarité obligatoire
(1)
546
1'970
836
69'475
69'404
69'250
69'187
922
981
1'015
930
Formations postobligatoires
OPTI
10
394
528
Gymnase
Ecole de maturité
1
2'709
2’688
2'822
2'724
2
2'427
2’348
2'388
2'400
3
2'317
2’324
2'254
7'456
7'360
1
1'046
887
1'051
1'257
2
925
984
1'014
943
3
825
810
943
2'796
2'681
1'807
3'008
Total des apprentis sous contrat
vaudois (5)
15'971
16'831 10'432 7'329
17'761
(6)
Total du postobligatoire (non
compris apprentis) (6)
11'174
11'022
11'487
11'322 (6)
Total du postobligatoire
27'145
27'853
29'248
Totaux généraux (non compris
apprentis) (6)
94'562
94'725
95'493 (6)
Totaux généraux
110'533
111'556
113'251
3'307
total
Ecole de culture générale et de
commerce (diplôme) (4)
4'146
total
Communication - rentrée scolaire 2012
4/14
3'332
1'201
4'132
7'464
2'225
3'334
4'015
7'349
843
1'204
1'839
3'043
95'388 (6)
Repères statistiques
Département de la formation, et de la jeunesse et de la culture
DFJC
(1) Jusqu’à l’année scolaire 2010-2011 comprise, certains élèves de l'enseignement spécialisé étaient également compté, car intégrés,
dans les classes d'enseignement ordinaire. Depuis l’année scolaire 2011-2012, le nombre de ces élèves est extrait de cette entrée
et n’est ainsi pas compté à double dans le total de la scolarité obligatoire.
(3) Données en juin 2012.
(4) Sans les élèves des classes École de diplôme du soir pour adultes (EDS).
(5) Données au 31 décembre.
(6) Ce total ne comprend pas les apprentis sous contrat vaudois, car les données complètes de 2012 ne sont pas disponibles.
*
Les données proviennent du SCRIS et se basent sur les recensements effectués en octobre des années scolaires concernées.
** Les données pour l'année scolaire 2012-2013 sont des prévisions basées sur les chiffres à disposition en juillet 2012. Pour le
secteur "Gymnase", ils comprennent les élèves domiciliés dans le canton de Vaud qui fréquenteront le Gymnase intercantonal de la
Broye.
*** Les élèves indiqués ici correspondent aux élèves des classes de l’enseignement spécialisé gérées administrativement par la
DGEO.
Sources : Département de la formation, de la jeunesse et de la culture (Recensement scolaire) / Service cantonal de recherche et
d'information statistiques (SCRIS)
Naissances vaudoises
Sources : Service cantonal de recherche et d'information statistiques (SCRIS)
Direction générale de l’enseignement obligatoire DGEO
Effectifs du corps enseignant
Nombre d'équivalents
temps plein
cycle initial, primaire 1 et 2
3’913
cycle initial, primaire 1 et 2
2’890.55
cycle secondaire uniquement
3’799
cycle secondaire uniquement
3’335.70
Enseignant au Raccordement
et au secondaire
176
Enseignant au Cycle primaire
et secondaire
415
total
DGEO (1)
DGEO (1)
Nombre de
collaborateurs
raccordement
total
45.193
6'271.44
8303 (2)
Communication - rentrée scolaire 2012
5/14
Repères statistiques
Département de la formation, et de la jeunesse et de la culture
DFJC
Nombre d’élèves selon le cycle d’enseignement
* prévisions en juillet 2012
Nombre d’élèves selon le cycle d’enseignement (autres types d’enseignement)
*
prévisions en juillet 2012
Communication - rentrée scolaire 2012
6/14
Repères statistiques
Département de la formation, et de la jeunesse et de la culture
DFJC
Moyenne d’élèves par classe selon le cycle ou la voie d’enseignement
*
prévisions en juillet 2012
Orientation dans les voies à la fin du cycle de transition (CYT)
Communication - rentrée scolaire 2012
7/14
Repères statistiques
Département de la formation, et de la jeunesse et de la culture
DFJC
e
Evolution de la répartition des élèves selon la voie en fin de 7 degré, y compris réorientations
e
Taux de certification par voie en fin de 9 degré
Communication - rentrée scolaire 2012
8/14
Repères statistiques
Département de la formation, et de la jeunesse et de la culture
DFJC
Elèves d’origine étrangère selon le cycle ou la voie d’enseignement
Communication - rentrée scolaire 2012
9/14
Repères statistiques
Département de la formation, et de la jeunesse et de la culture
DFJC
Recours
Chaque année plus de 6000 décisions d’orientation sont prises par les établissements scolaires.
traités
2012
données au 9 août
déposés
à traiter
total des
traités
acceptés
refusés
irrecevables
radiés
enclassement
38
28
10
--
5
1
4
orientation
43
28
15
--
10
--
5
réorientation
6
3
3
1
--
--
2
promotions / points de
faveur
29
25
4
--
1
--
3
prolongation de
scolarité
16
13
3
--
--
--
3
redoublement
12
9
3
--
--
1
2
maintien
7
4
3
--
1
--
2
divers
10
3
7
--
1
1
5
total
161
113
48
1
18
3
26
traités
2011
déposés
à traiter
total des
traités
acceptés
refusés
irrecevables
radiés
enclassement
54
54
2
25
3
24
orientation
52
52
1
48
1
2
réorientation
9
9
2
5
--
2
promotions / points de
faveur
35
35
2
28
--
5
prolongation de
scolarité
11
11
8
2
--
1
redoublement
12
12
--
9
--
3
maintien
19
19
1
13
1
4
divers
29
29
--
13
2
14
total
221
221
16
143
7
55
traités
2010
déposés
à traiter
total des
traités
acceptés
refusés
irrecevables
radiés
enclassement
59
59
6
33
7
13
orientation
38
38
5
29
3
1
réorientation
14
14
3
8
3
---
promotions / points de
faveur
21
21
2
15
4
---
prolongation de
scolarité
17
17
3
9
4
1
maintien
11
11
---
10
1
---
divers
26
26
2
16
6
2
total
186
186
21
120
28
17
Communication - rentrée scolaire 2012
10/14
Repères statistiques
Département de la formation, et de la jeunesse et de la culture
DFJC
Direction générale de l’enseignement postobligatoire DGEP
Effectifs liés à la Direction de la formation professionnelle vaudoise DFPV (année scolaire 2011-2012)
Formations
Elèves et étudiants
Vaudois, confédérés et étrangers fréquentant les écoles du
canton de Vaud
Formation élémentaire
Préapprentissage
150
396
Total – Formation individualisée
546
Formation AFP
Formation CFC duale
719
15’386
Formation CFC plein temps
1’431
Certificat cantonal de capacité CCC (employé en économie familiale
120
FP accélérée duale
135
FP accélérée plein temps
231
Maturité professionnelle intégrée duale
783
Maturité professionnelle intégrée plein temps
962
Total – Formation initiale
19’767
AFP Article 32 OFPr
CFC Article 32 OFPr
1
478
Article 31 (validation d’acquis*)
2
Maturité professionnelle post-CFC +1
408
Maturité professionnelle post-CFC +2
210
Etudiants en formation supérieurs (ES)
1’060
Total - Formation de base
22’472
Apprentis et élèves qui ont établi un contrat avec un autre canton
et qui suivent leur formation dans le canton de Vaud
Total
2'006
20’466
En raison de la signature en cours de nombreux contrats d’apprentissage, seuls les chiffres 2011-2012 au 31.12.2011 sont pour l'heure disponibles.
* La validation d’acquis permet à des personnes qui n’ont pas suivi un apprentissage formel d’obtenir un titre (CFC ou AFP) sans passer l’examen, seule
la procédure pour y accéder est différente de celle de l’apprentissage.
Chiffres clés
Apprentis et élèves en formation (vaudois + hors canton)
22'472 Apprentis en formation individualisée
546
Apprentis et élèves en formation initiale (vaudois + hors
canton)
19’767 Elèves en formation supérieure (ES)
1'060
Apprentis et élèves en formation initiale (vaudois)
17’761 Nombre de professions
Apprentis et élèves en formation initiale (contrats hors
canton)
2'006
Maîtres d’apprentissage
Contrats vaudois conclus en formation initiale
7'545
Etablissements d’enseignement professionnel
Elèves en maturité professionnelle
2’363
CFC et AFP délivrés
Communication - rentrée scolaire 2012
11/14
212
7’162
25
4'595
Repères statistiques
Département de la formation, et de la jeunesse et de la culture
DFJC
Evolution du nombre de nouveaux contrats d’apprentissage à mi-août
12 août 2012 :
6’396 nouveaux contrats
15 août 2007
4'772 nouveaux contrats
12 août 2011 :
6'289 nouveaux contrats
15 août 2006
4'522 nouveaux contrats
14 août 2010 :
6’075 nouveaux contrats
10 août 2005
4'114 nouveaux contrats
17 août 2009 :
5'146 nouveaux contrats
31 juillet 2004
3'725 nouveaux contrats
14 août 2008 :
5’400 nouveaux contrats
31 juillet 2003
3'400 nouveaux contrats
Effectifs des gymnases (y compris les élèves vaudois du Gymnase intercantonal de la Broye)
2007-8
2008-9
2009-10
2010-11
2011-12
2012-13*
Ecole de maturité
7'135
7'389
7'453
7'599
7’464
7’349
Ecole de culture générale et Ecole de
commerce (diplôme)
2'608
2'639
2'796
2'842
3’008
3’043
554
617
597
644
827
830
Formations complémentaires
*
Prévisions été 2012
Élèves suivant des formations complémentaires ou l’École de culture générale du soir
Formations complémentaires
Nombre d’élèves
2011/12
Nombre d’élèves
2012/13*
Maturité professionnelle commerciale (MPC)
219
200
Maturité professionnelle santé social (option assistant socio-éducatif-ASE)
74
80
Maturité professionnelle santé social Post-CFC
79
55
Maturité spécialisée orientation pédagogie (MSOP anciennement MSSP)
124
164
MS Santé
109
102
MS Arts visuels
8
0
MS Travail social
50
27
École de culture générale du soir (ECGS)
78
87
Passerelle entre la maturité professionnelle et les hautes écoles
universitaires (« passerelle Dubs »)
56
94
MS Musique
0
3
Complément maturité spécialisée
30
18
TOTAL
827
830
*
Prévisions été 2012
Communication - rentrée scolaire 2012
12/14
Repères statistiques
Département de la formation, et de la jeunesse et de la culture
DFJC
Nombre d’élèves par classe
23.5
23
22.5
22
21.5
21
20.5
20
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
maturité
21.8
22
22.5
23.1
22.8
22.9
23
22.8
22.1
21.8
21.7
ECG
20.7
20.8
21
21.4
22.4
21.3
21.2
21.9
21.7
21.1
21.8
Choix des disciplines fondamentales par les élèves de première année de l’École de maturité
Domaine
Choix
Élèves
%
Allemand
2’384
87.6
Italien standard
109
4.0
Italien débutant
227
8.3
Anglais
2’698
99.2
Latin
13
0.5
Grec
9
0.3
Standard
1’862
68.5
Renforcé
858
31.5
Arts visuels
1’695
62.3
Musique
1’025
37.7
Deuxième langue nationale
Troisième langue
Mathématiques
Arts
Choix des options spécifiques par les élèves de première année de l’École de maturité
Options spécifiques
Élèves
%
Arts visuels
213
7.8
Biologie et chimie
712
26.2
Économie et droit
516
19.0
Espagnol
340
12.5
Grec
5
0.2
Italien
104
3.8
Latin
63
2.3
Musique
45
1.7
Philosophie et psychologie
356
13.1
Physique et application mathématiques
366
13.5
2’720
100.0
Total
Communication - rentrée scolaire 2012
13/14
Repères statistiques
Département de la formation, et de la jeunesse et de la culture
DFJC
Choix des options offertes en deuxième année de l’École de culture générale et Ecole de commerce
Option
Élèves
%
Sociopédagogique
214
22.2
Santé
174
18.0
Artistique
81
8.4
Économie et commerce
405
41.9
Socio-éducative
92
9.5
Total
966
100.0
Communication - rentrée scolaire 2012
14/14
Repères statistiques
Rentrée scolaire 2011-2012
Conférence de rentrée
Mardi 21 août 2012
Quelques chiffres clés de la rentrée



84’066 élèves au sein de la scolarité
obligatoire (y compris CIN)
10’392 gymnasiennes et gymnasiens
Plus de 18’000 apprentis en formation initiale,
dont 6’396 nouveaux contrats d’apprentissage
signés au 12 août
Lundi 27 août 2012, journée de rentrée
2
Le plan d’études romand:
Mise en œuvre dans le Canton de Vaud

Le Canton de Vaud a choisi d’introduire ce
nouveau plan d’études en trois phases:



2010-2011 : Présentation
le document a été remis à tous les enseignant-e-s et une
journée de présentation leur a été dispensée afin qu’ils/elles
se familiarisent avec ce document de référence.
2011-2012 : Appropriation
les enseignant-e-s ont été invité-e-s à s’approprier
progressivement le document et à demander les formations
ou soutiens nécessaires en vue de sa mise en œuvre.
2012-2013 : Mise en œuvre
l’introduction du PER est effective.
3
Vers un système de formation
harmonisé

Rentrée scolaire 2012-2013

Mise en œuvre du PER (CIN
+ années 1 à 8)
 Mise en œuvre anticipée LEO:
• procédure d’orientation (6e année)
• dispositions transitoires (7e année)
Rentrée scolaire 2014-2015
PER: allemand dès la 5H
 Mise en œuvre LEO
• (1H à 10H)
• dispositions transitoires
 Mise en œuvre LPS (quelques


éléments éventuellement déjà en 2013)

Rentrée scolaire 2013-2014
Mise en œuvre du PER (1H à 11H)
 Mise en œuvre LEO
• (1H à 9H)
• dispositions transitoires (10H - 11H)


Rentrée scolaire 2015-2016
PER: anglais dès la 7H
 Mise en œuvre complète LEO
(1H à 11H)

4
VS
1
Département
culture et du sport
Département de
l'éducation,dedel'éducation,
la culture etdedulasport
Le Chef de département
Le Chef de département
Departement
Erziehung,
Kultur und Sport
Departement für
Erziehung, für
Kultur
und Sport
Der Departementsvorsteher
Der Departementsvorsteher
INFORMATIONS RELATIVES
A LA RENTREE SCOLAIRE
2012 - 2013
Planta 1, 1951 Sion / Planta 1, 1951 Sitten
Tél./Tel. 027 606 40 00  Télécopie/Fax 027 606 40 04  e-mail: [email protected]
-1-
Sion, août 2012
Département
culture et du sport
Département de
l'éducation,dedel'éducation,
la culture etdedulasport
2Chef de département
Le Chef de département
Le
Departement
Erziehung,
Kultur und Sport
Departement für
Erziehung, für
Kultur
und Sport
Der Departementsvorsteher
Der Departementsvorsteher
-2-
Sion, août 2012
A. ENSEIGNEMENT PRIMAIRE, SECONDAIRE I,
SECONDAIRE II GENERAL (NON PROFESSIONNEL)
1.
Entrée en vigueur des lois sur le personnel enseignant et le traitement
Les lois sur le personnel et le traitement du personnel de la scolarité obligatoire et de
l’enseignement secondaire du deuxième degré général et professionnel ont été adoptées
par le Grand Conseil le 14 septembre 2011. Après cette étape décisive, les travaux se
sont poursuivis avec la relecture et l'analyse des diverses ordonnances y relatives.
Notons :
1. l'ordonnance sur le personnel,
2. l'ordonnance sur le traitement,
3. l'ordonnance sur les commissions scolaires,
4. l'ordonnance et le cahier des charges des directions de la scolarité obligatoire,
5. l'ordonnance et le cahier des charges des directions de la scolarité post-obligatoire,
6. les cahiers des charges des conseillers pédagogiques et des inspecteurs,
7. le contrat de prestations entre les communes et le Conseil d'État.
Ces différents textes ont fait l'objet de discussions au sein de groupes réunissant tous les
partenaires concernés. Les services centraux des départements ont également apporté
leur contribution. Enfin, le Conseil d'État a approuvé les diverses réglementations qui
entreront progressivement en vigueur dès l'année scolaire 2012-2013.
2.
Loi sur l’enseignement primaire
À la suite des adoptions successives de l’accord intercantonal HarmoS, de la Convention
scolaire romande, de la loi sur le Cycle d’orientation et des lois sur le personnel et le
traitement du personnel, le Département de l’éducation, de la culture et du sport (DECS)
poursuit ses travaux en réponse, notamment, aux dispositions impératives acceptées sur
le plan suisse. La consultation de l’avant-projet de la loi sur l’école primaire s’est achevée
à la fin juin 2012.
Les principaux axes de l’avant-projet de loi sur l’enseignement enfantin et primaire sont
les suivants :
1. unité cantonale recherchée au respect des spécificités culturelles de chaque région
linguistique,
2. organisation de l’école enfantine (scolarisation obligatoire dès 4 ans),
3. temps hebdomadaire progressif et adapté à chaque degré d’apprentissage,
4. collaboration renforcée entre enseignants (équipes pédagogiques),
5. conciliation « vie scolaire et vie familiale » (horaires blocs – horaire continu),
6. lieu de scolarisation déterminé par le lieu de domicile.
3.
Entrée en vigueur progressive de la nouvelle loi sur le cycle d’orientation
(CO)
Après l’introduction de la loi sur le cycle d’orientation du 10 septembre 2009 pour les
élèves de 1re année en 2011-2012, dès cette rentrée, la 2CO sera également sous l’égide
de cette réglementation. En 2013-2014, tous les élèves du cycle seront concernés.
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Une présentation informatisée du nouveau système est disponible sur le site du Service
de l’enseignement (www.vs.ch/enseignement > Voies de formation).
Les élèves qui débutent la 2CO vivront ainsi quelques nouveautés par rapport à leurs
prédécesseurs. En voici quelques aperçus :







Après avoir suivi la langue 1 et les mathématiques en groupes de niveau (I ou II) en
1re année, les élèves de 2CO suivront désormais également la langue 2 et les
sciences en groupe de niveau I ou II, selon les résultats obtenus dans ces disciplines
en fin d’année scolaire précédente.
L’enseignement de l’anglais est organisé en petits groupes comprenant en principe
entre 10 et 14 élèves afin de permettre davantage de communication orale.
Dans la partie romande, le nouveau plan d’études (PER) est introduit également en
2CO.
L’orientation professionnelle des jeunes demeure de la responsabilité prioritaire de
ses parents, mais un accent particulier est mis sur cette thématique en 2CO. En effet,
le cours annuel de projet personnel est concentré sur l’éducation des choix aidant le
jeune à élaborer son « portfolio d’orientation » et à déterminer son avenir
professionnel. Un stage en entreprise est recommandé pour tous les élèves de 2e et
en milieu d’année scolaire un bilan d’orientation est effectué avec le jeune, ses
parents et son titulaire. Un bilan relevant trois compétences de l’élève est établi afin
qu’il puisse les valoriser en vue de l’obtention future d’une place d’apprentissage.
Les titulaires de 2e année voient leur cahier des charges contenir davantage de points
liés à la mission d’orientation de leurs élèves. Ils auront davantage de temps à
disposition pour effectuer les tâches qui y sont liées et pour les rencontres avec les
parents.
Sur analyse et autorisation de la direction, les élèves de 2e et de 1re éprouvant des
difficultés passagères pourront avoir accès à des cours de soutien pédagogique hors
de leur temps de classe ou de participation à une étude dirigée ;
En fin d’année, les élèves de 2CO ne seront plus soumis à des examens cantonaux,
un bilan de connaissances sera effectué au terme du programme de la scolarité
obligatoire (3CO). Afin d’éviter au maximum les échecs scolaires en 1re année du
collège, les conditions pour y accéder depuis la 2e année sont renforcées (moyenne
générale de 4.5 et quatre niveaux I dont trois à 4,5 au moins sans note insuffisante
dans les disciplines à niveaux).
L’ordonnance concernant les structures suprarégionales a été adaptée aux nouvelles
prescriptions induites par la nouvelle répartition des tâches (RPT II) et la loi sur le
personnel enseignant.
4.
Plan d’études romand (PER)
En 2011, en parallèle avec l’introduction de la loi sur le cycle d’orientation, les classes de
1CO ont introduit le PER. Cette année, ce processus se poursuit en 2CO.
Ce printemps, tous les enseignants de l’école enfantine et de 3-4P ont suivi des
formations spécifiques concernant toutes les disciplines en lien avec ce nouveau plan
d’études. A la rentrée scolaire, le PER sera introduit dans ces degrés.
De nouveaux moyens d’enseignement accompagnent cette introduction, notamment à
l’école enfantine (français, mathématiques et environnement). En 3-4P, « L’île aux mots »
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sera dorénavant le moyen officiel de français. D’autre part, des séquences
d’enseignement sont proposées pour les sciences, l’histoire et la géographie.
Dès l’année scolaire 2013/2014, tous les degrés de la scolarité obligatoire s’appuieront
sur le projet global de formation du PER.
5.
Moyens d’enseignement
La prochaine année scolaire verra l’introduction des moyens d’enseignement suivants
pour les écoles francophones :
Français
EE
2P
3P-4P
Collection « Dire, écrire, lire »
Fichier de structuration 2P
2e série d’album « Que d’histoires ! » pour les classes
à 2 degrés.
Collection « L’île aux mots »
Mathématiques
EE
2CO
Activités de mathématique pour le cycle initial
Mathématiques 9-10-11
Sciences hum. et soc.
& Sciences naturelles
EE
Guide pour l’enseignant (classeur)
3P-4P/CO Séquences cantonales d’enseignement
Education nutritionnelle EE/3P-4P SENSO5
Pour les classes germanophones, les moyens suivants seront introduits :
Allemand
1P
Mathématiques
EE
Frühförderung mit dem Schweizer Zahlenbuch
1P/3P/5P Schweizer Zahlenbuch
1CO
Mathematik 1 Sekundarstufe 1
Français
4P
6.
Buchstabenreise
Mille feuilles
Projet Passepartout
Après plusieurs années de préparation qui avaient pour but d’essayer et d’établir un
nouveau plan d’étude et des moyens d’enseignement, ainsi que de définir une grille
horaire commune pour l’enseignement des langues étrangères et la formation continue
linguistique et méthodologique des enseignants, la phase de réalisation a débuté avec
l’année scolaire 2011-2012. Pour les classes de troisième année des écoles
germanophones, le nouveau moyen d’enseignement « Mille feuilles » et le Portefeuille de
langue européen (ESP) ont été introduits. Ce nouveau moyen d’enseignement se
caractérise par son contenu : il part de la réalité, procure des connaissances linguistiques
et communique sur des thèmes chers aux élèves. La grammaire et le vocabulaire ne sont
pas mis forcément au premier plan, mais plutôt le dialogue dans des situations réelles,
ainsi que le traitement de contenus, adaptés à l’âge, aux intérêts et aux besoins des
apprenants.
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7.
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Lehrplan 21
À l’automne 2010, le projet d’élaboration du « Lehrplan 21 » a démarré. Jusqu’à
aujourd’hui, le planning prévu a pu être tenu. Ainsi, le groupe de conduite a délivré, à
l’automne dernier, la macro-structure du « Lehrplan 21 ». Une première version du plan
d’étude a été distribuée en avril 2012 aux différents départements de l’éducation des
cantons germanophones. Cette version de travail visait à vérifier si le contenu général et
les différents concepts élaborés allaient dans le bon sens ou, au contraire, s’ils
nécessitaient des corrections. La deuxième version sera mise en consultation en janvier
2013.
8.
Formation langagière L2 et L3 des enseignants
À la suite de la mise en œuvre des formations langagières pour l’ensemble du canton,
des enquêtes de satisfaction ont été menées afin d’améliorer les formations citées sous
rubrique. Les différents rapports transmis apportent la confirmation du bien-fondé des
processus adoptés et des besoins de poursuivre ces formations.
Les projections en vue de la prochaine année scolaire sont les suivantes :
germanophone
EN FORMATION
L2
L3
25
27
francophone
EN FORMATION
L3
L2
25
60
germanophone
TOTAL
L2
L3
germanophone
NOUVEAUX A FORMER
L2
L3
30
22
55
francophone
TOTAL
L2
L3
francophone
NOUVEAUX A FORMER L2
L3
34
49
104
75
59
total toutes formations
135
194
298
La formation langagière continue des enseignants du primaire a été poursuivie dans le
Haut-Valais durant l’année scolaire 2011-2012. 57 enseignants ont suivi les cours en
français et 50 les cours en anglais.
À la fin août 2012, plus de 200 enseignants auront les compétences linguistiques
minimales (niveau B2) fixées par la décision du Conseil d’Etat du 2 septembre 2009.
9.
Qualifications
Secondaire I
complémentaires
pour
accéder
à
l’enseignement
au
Basée sur la décision du Conseil d’Etat du 25 mai 2011, deux voies de formation pour
obtenir des qualifications complémentaires autorisant à enseigner au Secondaire I ont été
mises sur pied. Elles visent à parer au manque d’enseignants dans les cycles
d’orientation. Des séances d’informations ont été organisées dans les deux parties
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linguistiques du canton. Malheureusement, faute d’inscriptions suffisantes, ces voies de
formation n’ont pas connu le succès espéré.
Face à cette situation, le groupe de travail compétent a cherché à réadapter le concept
général sous lequel se ferait ces deux voies, tout en respectant le cadre fixé par la
décision du Conseil d’Etat du 25 mai 2011. Les différentes évaluations effectuées ont
démontré que ce sont d’abord les écoles germanophones qui ont les besoins les plus
importants.
Le DECS a décidé que la formation ne pouvait pas débuter, notamment à cause du faible
nombre d’inscriptions, la nécessité de faire deux branches séparées (Français/Allemand –
Mathématiques/Sciences naturelles), et le risque élevé d’abandon de la formation par les
candidats. Tous ces facteurs conjugués impliquent des coûts trop importants.
Dans le même temps, la HEP-VS est chargée de mener des pourparlers pour trouver un
partenariat avec une autre Haute école pédagogique alémanique (comme par exemple la
HEP Berne) pour 2013. Cette collaboration devrait contribuer à développer et utiliser des
synergies dans le domaine des qualifications pour le Secondaire I. Le DECS veillera et
réfléchira avec les directions d’école et les associations professionnelles, à la question de
la pénurie des enseignants. Les réflexions et les tentatives de la CDIP pour faire face à ce
problème seront prises en compte. Les attentes des différents partenaires sont diverses :
il faudra donc trouver le bon réglage.
Mesures pour faire face à la pénurie d’enseignants au Cycle d’orientation (Haut-Valais)








2003-2005 : réalisation d’une offre pour former des enseignants du Cycle
d’orientation. 19 enseignants ont réussi leur formation d’environ 900 heures.
2008 : les institutions de formation suivantes ont présenté leurs offres à Viège aux
directions d’école et aux enseignants intéressés : Formation universitaire à distance –
HEP Valais – HEP Berne – Université de Fribourg – PHZ Lucerne – HEP Zürich.
Le plan horaire a été distribué aux différents CO plus tôt dans l’année pour que les
directions puissent mettre rapidement au concours leurs besoins en postes. Le but
visé est que les enseignants du cycle issus d’un autre canton puissent postuler
suffisamment tôt.
La qualité des mises au concours : le Service de l’enseignement a incité les
directions d’école à mettre au concours leurs postes de manière plus offensive, ainsi
qu’à l’extérieur du canton (en Suisse et à l’étranger).
2010: autorisation d’une filière temporaire de 60 crédits ECTS par le Conseil d’Etat. Il
s’agit d’une qualification complémentaire pour les enseignants du primaire, afin de
recevoir une autorisation d’enseigner au niveau du Secondaire I valable dans les
écoles germanophones. Cette filière, suivie à l’Université à distance, s’est révélée
mal adaptée aux enseignants. Cela explique en partie le grand nombre d’abandons.
Automne 2011 : quelques enseignants du primaire ont commencé leurs formations en
emploi à la HEP de Suisse centrale de Lucerne (cf. Point 2).
2011 : un nouveau concept de formation, élaboré par la HEP Valais et le Service de
l’enseignement, est mis en consultation auprès des associations professionnelles et
des directions d’école.
2011 : autorisation de deux voies d’études en emploi par le Conseil d’Etat : une voie
pour les porteurs d’un titre HEP ou d’un diplôme d’enseignement primaire et une voie
par l’admission de personnes désireuses de se réorienter dans l’enseignement et
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



10.
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porteuses d’un Bachelor HES-SO avec un emploi partiel dans l’enseignement
Secondaire I.
2011 – 2012 : séance d’information sur la réalisation de ces deux filières. Il y a pour
le moment peu d’inscriptions à ces cours.
Le DECS, via la HEP-VS, fait la promotion de la profession d’enseignants du cycle
d’orientation. Le nombre d’étudiants de la HEP Brigue a ainsi augmenté de manière
importante ces deux dernières années.
Pas d’obligation de mettre au concours les postes des enseignants qui suivent leur
formation en emploi.
Le Service de l’enseignement conseille constamment les personnes intéressées par
la profession d’enseignant. Il analyse les dossiers et rend un feed-back clair sur ce
qui est déjà reconnu au niveau formation et sur ce qu’il reste à acquérir.
Dossier d’évaluation
Conformément à l’arrêté du 22 juin 2011, le dossier d’évaluation sera introduit en 3P-4P.
11.
Enseignants ressources pour des problématiques particulières
Des enseignants ressources, spécifiquement formés, sont à disposition des directions et
de leurs collègues de tous les degrés pour des situations particulières rencontrées en
classe. L’Office de l’enseignement spécialisé (027/606.40.91), les inspecteurs et
conseillers pédagogiques OES peuvent apporter toute information à ce sujet.
Pour ces diverses interventions, l’enseignant signale d’abord la situation particulière à la
direction d’école ou à la commission scolaire qui contacte l’inspecteur ou le conseiller
pédagogique.
Il est à mentionner que ces enseignants ressources dirigent leur activité soit sur la
prévention, soit sur l’intervention rapide en classe.
a) Enfants présentant des comportements difficiles en classe :
Par décision du Chef du Département du 2 avril 2012, les structures pour la gestion des
problèmes de comportement à l’école primaire et au Cycle d’orientation sont officialisées
et inscrites dans la durée :



Prévention et intervention en classe enfantine et primaire : Mme Brigitte Demuth
(arrondissements IV à VI) et M. Jean-Paul Fai (arrondissement I à III) ;
Prévention et intervention en classe du CO : Mme Chantal Dorsaz et Dany Defago ;
Classe relais pour le CO : Mmes Esther Darioli, Chantal Dorsaz et Dany Defago.
Le dispositif comprend :
a) les mesures internes à l’établissement, utilisées en priorité ;
b) l’appel à l’enseignant ressource pour la prévention en classe ou en établissement
ou pour une intervention rapide en classe, sur signalement du directeur ; celui-ci
prend ensuite contact avec l’inspecteur scolaire ;
c) l’intervention d’une unité mobile, placée sous la responsabilité du conseiller
pédagogique OES, en cas de situation nécessitant l’appel à d’autres instances ;
d) le placement en classe relais, pour les élèves du CO.
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b) Enfants à haut potentiel intellectuel :
 Contacter prioritairement les enseignants d’appui ;
 Un enseignant ressource par région pour les degrés primaire et CO se rend dans les
divers établissements sur appel.
Un centre de compétence régional pour le Haut-Valais destinés aux enfants à haut
potentiel a été créé. Il comprend les groupements de Brigue-Glis et de Viège. Les deux
enseignants ressources (Mme Monic Heinen Diakité – Viège occidentale et Mme Patrizia
Simonet Furrer – Viège orientale) sont à disposition des enseignants de l’école enfantine
et de l’école obligatoire, ainsi que des directions, pour les conseiller et les soutenir. De
plus, ils sont responsables pour les offres pour lesquelles les écoliers sortent de la classe
(demi-journées de soutien, des projets personnels, apprentissages autodidactiques,
coaching…).
c) Enfants autistes, enfants sourds et malentendants, enfants malvoyants :
Des enseignants spécialisés peuvent apporter des informations ou fournir des
interventions en classe. Une prise de contact avec les conseillers pédagogiques OES
autorise leur intervention.
12.
Concept cantonal de pédagogie spécialisée
La deuxième phase du concept cantonal de pédagogie spécialisée est actuellement
confiée à l’étude d’un groupe de travail conduit par le Service de l’enseignement et le
Service de la Jeunesse. Les associations professionnelles et les partenaires éducatifs y
apportent leur collaboration. Des auditions ouvertes seront mises sur pied, en automne,
2012, dans le but de soumettre les travaux à un plus large public.
13.
ISM de la scolarité obligatoire
Dès l’année scolaire 2012/2013, l’ensemble des écoles obligatoires (école primaire et
cycle d’orientation, sauf la 3ème année) peuvent être gérés par le système ISM (notes,
administration, etc.).
Les nouveautés suivantes sont prévues:
Intégration du dossier d’évaluation pour les deux classes du niveau enfantine et les
3ème et 4ème primaire dans ISM.

En 2CO, la gestion des missions d'orientation est intégrée.
Un accent particulier sera aussi mis sur le module des absences et de la consultation

des horaires.

14.
ISM au Secondaire 2
La plate-forme informatique de gestion des notes ISM a été élargie à la gestion
administrative des écoles du Secondaire II général.
15.
Ecoles de commerce (EC)
Les apprentis de la nouvelle école de commerce à plein temps vont entrer pour la
première fois en 2e année de formation. Les activités pratiques (PPI : parties pratiques
intégrées) feront partie de l'enseignement en école, de même que seront introduits les
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cours interentreprises mis sur pied en collaboration avec la Communauté d'intérêts pour
la formation commerciale (CIFC).
16.
Nouvelles nominations
En remplacement de Mme Sonja Loretan, qui a fait valoir son droit à la retraite, le Conseil
d’Etat a augmenté de 60 à 100% le taux d’activité de M. Reinhard Schmid comme
conseiller pédagogique de l’Office de l’enseignement spécialisé.
Les questions liées aux élèves de langue étrangère seront traitées comme tout autre
domaine relevant de l’enseignement spécialisé, par les conseillers pédagogiques MM.
Reinhard Schmid et Hugo Berchtold, en collaboration avec les inspecteurs de la scolarité
obligatoire.
Le Conseil d’Etat a nommé lors de sa réunion du 4 avril 2012 Mesdames Daniela
Bodenmüller et Sandra Hischier comme inspectrice officielle pour la scolarité obligatoire.
Elles succèdent dès le début 2012-2013 à Mme Rosemarie Zurwerra et M. Stefan Ritz,
qui ont décidé de prendre leur retraite.
17.
Effectifs scolaires et postes d’enseignement
Variations d'élèves
Variations de postes
Situation
au 08.05.2012
VS
romand
Enfantines
+ 6.8
Haut VS
Total
+ 3.6
+ 10.4
+ 6.7
- 2.8
+ 3.9
+ 0.5
- 0.3
+ 0.2
CO (y c. Spéc.)
+ 19.8
- 3.1
Sec 2 général
+ 0.3
Prim Primaire
Ens spéc
Sec 2 prof
Total
18.
Elèves
2012/13
(selon effectifs prévisibles)
VS
romand
Haut VS
Total
(prévisibles)
+ 310
- 71
+ 239
25'110
+ 16.7
+ 21
- 122
- 101
9'828
- 0.5
- 0.2
+ 431
+ 127
+ 558
7'240
+7
+3
+10
+ 57
+ 40
+97
8’700
+ 41.1
- 0.1
+ 41.0
+ 819
- 26
+ 793
50’878
Nouvelle répartition des tâches – RPT II
Au niveau des relations entre le canton et les communes, une nouvelle répartition des
tâches a été décidée par le Grand Conseil à partir du 1er janvier 2012. En ce qui
concerne le DECS, le principe qui prévaut est celui de la reprise par l'Etat de l'essentiel
des aspects pédagogiques liés aux écoles et de l’octroi aux Communes de
responsabilités sur les aspects logistiques et des infrastructures. Il en découle une
nouvelle redistribution financière qui s'équilibre globalement. L'ancien système de
contribution des communes aux traitements du personnel enseignant dépendant de la
fiscalité est quant à lui abandonné au profit d'une nouvelle formule basée sur un forfait par
élève domicilié.
19.
CPVAL
A partir du 1er janvier 2012, les assurés auprès de CPVAL dont font partie les
enseignants passent au système de la primauté des cotisations, en lieu et place de celui
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de la primauté des prestations. Les renseignements y relatifs peuvent être fournis par la
direction de la Caisse.
20.
Médias et cartables électroniques
Les cantons romands commencent à s'intéresser sérieusement aux IPads pour les
écoles, soit pour disposer des versions électroniques des ouvrages scolaires, soit pour
toutes sortes d'exercices ou de recherches en classe.
À notre connaissance, aucun canton romand n'a été aussi loin que Soleure qui a équipé
les professeurs et les élèves de 12 classes de la 3ème à la 9ème. Cependant des
expériences sont notamment en cours de lancement ou opérationnelles au Jura (4
classes complètes de niveau primaire), dans le canton de Vaud (dans trois écoles au
moins), à Fribourg (dans plusieurs CO).
En Valais, une expérimentation concrète de l'utilisation pédagogique de la tablette tactile
est en cours auprès de plusieurs établissements (primaire, CO). Cette recherche est
suivie par le domaine ICT et multimédia de la HEP-VS.
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B. FORMATION PROFESSIONNELLE VALAISANNE
1.
Entrée en vigueur des nouvelles ordonnances
La nouvelle ordonnance sur l’orientation scolaire et professionnelle, dont l’un des objectifs
principaux est le renforcement de l’orientation au cycle d’orientation (CO) en lien étroit
avec la loi sur le CO (entrée en vigueur en 2011) et avec le nouveau cahier des charges
des directions du Secondaire II, entre en vigueur dès cet automne.
Jusqu’en 2015, tous les règlements d’apprentissage seront révisés et transformés en
ordonnances fédérales sur la formation professionnelle initiale de 3 et 4 ans (CFC) ou de
2 ans (AFP). Leur mise en œuvre se fait parallèlement pour les professions concernées
dans les écoles professionnelles (EP) du Canton.
Deux nouvelles ordonnances, l’une régissant les directions des écoles professionnelles et
l’autre réglant les Cours interentreprises (CIE) dans les ateliers-écoles cantonaux sont
sous toit et seront appliqués dès la rentrée d’août 2012, tout comme le nouveau
règlement sur les écoles professionnelles, remplaçant celui de 1986.
2.
Construction des bâtiments de la formation professionnelle
Les deux salles de sport triples de l’Ecole professionnelle du Haut-Valais
(Berufsfachschule Oberwallis, BFO), sites de Viège et Brigue, sont à disposition des
apprentis qui suivront dès la rentrée d’août les cours de Sport et prévention santé (SPS).
En première Suisse un projet pilote a débuté à l’Ecole professionnelle de Martigny en
collaboration avec la SUVA. Il sera étendu à toutes les Ecoles professionnelles du canton
dès 2013-2014.
Les nouveaux ateliers de la BFO site de Viège sont en fonction et les travaux pour la
réalisation d’une salle quintuple et de 12 salles de classe dans le Bâtiment Swisscom à
Sion progressent selon le planning prévu.
3.
Réflexion sur la réorganisation des écoles professionnelles
Après avoir opéré, il y a quelques années, le regroupement des deux écoles
professionnelles de Brigue et de Viège en une entité unique, la Berufsfachschule (BFO),
le SFOP en partenariat avec les direction des EP du Valais romand a analysé la future
organisation des EP du Valais romand en y intégrant tout à la fois les nouveaux
bâtiments, en particulier Swisscom, l’EPSC (Ecole professionnelle service
communautaire) de Châteauneuf et l’EP de Martigny, ainsi que les ateliers-écoles et leur
agrandissement et localisation respectifs.
Un crédit d’étude a été adopté par le Conseil d’Etat pour la réalisation d’ateliers-écoles et
de nouvelles salles de classe dans le bâtiment Swisscom, le projet sera
vraisemblablement présenté au Grand Conseil à l’automne 2013.
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4.
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Statistiques pour la rentrée scolaire 2012 -2013
De nombreuses demandes d’autorisation de former n’ont pas encore été soumises à
notre service. Bien que la date limite pour la conclusion des contrats ait été fixée au 15
juillet de chaque année, de nombreux courriers sont adressés jusqu’à fin septembre.
Selon une 1ère estimation, le nombre de contrats pour l’année scolaire 2012-2013 devrait
se situer à hauteur de celui de l’année scolaire écoulée, à savoir aux environs de 8'600.
En ce qui concerne les postes d’enseignants, nous tablons sur une légère augmentation.
Nous rappelons que leur nombre varie en fonction des effectifs par classe et par
profession.
A la rentrée d’août, de nouvelles professions seront enseignées en Valais ou de nouvelles
classes ouvertes, dont notamment : agent d’exploitation à l’EPMA, dessinateur
constructeur industriel à l’EMVs, mécanicien de production au CFPS.
5.
Culture générale dans les Ecoles professionnelles
Deux groupes de travail cantonaux, l’un pour le Valais romand et l’autre pour le HautValais ont réalisé un plan d’étude commun pour l’enseignement de la culture générale
dans les écoles professionnelles. Dans la cadre du mandat qui a été attribué il s’agit de :





surveiller la mise en œuvre de l’introduction du PEE (plan d’étude d’établissement)
cantonal,
assurer la qualité et procéder aux qualifications du travail personnel
d’approfondissement (TPA), des examens intermédiaires (EI) et des examens de fin
d’apprentissage (EFA),
coordonner et animer les cours de formation continue et les rencontres cantonales,
créer les grilles de programmes (apprentissages de 2 ans et de 3 et 4 ans),
et tester les grilles de programmes. Les deux projets ont abouti et permettront un
enseignement harmonisé et uniformisé de la culture générale dans les EP du canton
dès la rentrée d’août 2012.
Pour ce qui est du Valais romand, 11 cahiers thématiques (existant également sur support
informatique) ont été réalisés et imprimés. Les négociations avec les Editions LEP ont
permis la création d’une ouvrage « La Suisse, mode d’emploi » regroupant 4 ouvrages en
1 (« Histoire suisse », « Institutions politiques suisses », « Economie suisse » et « Droit
suisse »).
6.
Remise des CFC
Cette année, le remises des CFC et autres titres de la formation professionnelle auront
lieu le 25 août au CERM à Martigny et le 1er septembre à Viège et Brigue. La formule, très
largement appréciée l’année dernière par les jeunes, les familles et tous les partenaires
de la formation professionnelle, sera reconduite.
7.
Plateforme apprentissage
Dans le cadre de la collaboration interinstitutionnelle (CII), une « Plateforme
apprentissage » est opérationnelle depuis le début de l’été. Tous les jeunes des CO
présentant des problématiques en lien avec la Transition I ne pouvant être résolues par
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une seule institution sont ainsi pris en charge par la « Plateforme », le SFOP assurant
ainsi la coordination entre toutes les offres transitoires existantes en Valais.
Adresse : [email protected]
8.
Stages de transition dans le commerce de détail
A la suite du succès et du bilan très positif du pilote de cette année, quinze places ont été
à nouveau mises à disposition des jeunes valaisans et valaisannes ne pouvant effectuer
un apprentissage de 2 ou 3 ans dans le commerce de détail. Ce projet est le fruit d’une
étroite collaboration entre Trade Valais, l’Association «Passerelles» et le SFOP.
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C. FORMATION TERTIAIRE
1. HES-SO Valais
À la suite de l’adoption, par le Grand Conseil valaisan, le 16 novembre 2011, de la loi
d’adhésion du canton du Valais à la Convention intercantonale sur la Haute école
spécialisée de Suisse Occidentale (HES-SO), et après l’échéance du délai pour le
referendum facultatif début mars 2012, le canton du Valais a pu entamer les travaux en
vue d’une loi cantonale d’application.
Conformément à la décision du Conseil d'Etat du 4 avril 2012, la commission ad hoc a
élaboré, sous la conduite du Service de la formation tertiaire, un projet de loi qui sera
soumis au Conseil d’Etat en novembre 2012 et qui tient compte notamment des objectifs
suivants :





conformité avec la convention intercantonale sur la Haute école spécialisée de
Suisse Occidentale du 26 mai 2011 ;
contribution au développement économique, social, écologique, environnemental
et culturel durable du canton du Valais ;
prise en considération du bilinguisme du canton du Valais ;
modèle de gouvernance basé sur une convention d’objectifs quadriennaux ;
augmentation de l’autonomie des hautes écoles.
La commission est composée des membres suivants :








M. Stefan Bumann, chef du Service de la formation tertiaire, Président ;
M. François Seppey, directeur de la HES-SO Valais ;
M. Jean-Albert Ferrez, membre de la commission interparlementaire ad hoc ;
M. Herbert Volken, membre du Conseil de la HES-Valais ;
M. Patrick Van Overbergh, président de l’Association des enseignants du
professionnel supérieur (AEPS) ;
M. Daniel Vogel, responsable développement organisationnel et recrutement du
Service des ressources humaines (SRH) ;
Mme Marylène Volpi Fournier, présidente de la Fédération des magistrats,
enseignants et du personnel de l’Etat du Valais ;
Mme Vanessa Rey-Holzer, juriste du Service administratif, juridique et du sport
(SAJS).
2. Unité de recherche et développement sur le système de formation
Evaluation des cours de formation continue :
Jusqu’à présent, l’évaluation des cours par les enseignants ayant suivi une formation
individuelle hors canton se faisait à l’aide d’un formulaire sous format papier. Dès la
rentrée scolaire 2012-2013, l’évaluation des cours, comme celle relative aux séjours
linguistiques, sera établie sous forme électronique.
Un lien Internet permettra désormais aux enseignants d’évaluer leur satisfaction générale,
la qualité de la formation ainsi que l’apport du cours dans leur enseignement. Le
questionnaire d’évaluation variera en fonction du degré d’enseignement (un questionnaire
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pour la scolarité obligatoire ainsi qu’un questionnaire commun pour les collèges, les
écoles préprofessionnelles et les écoles de culture générale).
Les liens Internet permettant l’évaluation seront intégrés dans les formulaires de demande
de formation continue individuelle et de subventionnement d’un stage linguistique.
Toutes les informations sont disponibles sur le site http://www.vs.ch/sft, rubrique
« Formation continue des enseignants ».
Relevés des statistiques dans le domaine de la formation :
Depuis l'année scolaire 2010-2011, les données relatives aux étudiants de tous les
cantons suisses sont saisies sous format électronique. Ce système est en voie de
consolidation et a permis d'alléger la charge administrative des établissements de
formation. Pour le canton du Valais, l'Unité de recherche et développement du système
de formation (URD) du SFT est en charge du contrôle et de la transmission des données
à l'Office fédéral de la statistique (OFS).
Dans le sens d’un système intégré, la statistique des élèves a été combinée dès l'année
scolaire 2011-2012 avec celle de la formation professionnelle initiale et des diplômes.
Ainsi, afin que les différents relevés aient le même identifiant, le numéro AVS à 13 chiffres
(NAVS13) a été introduit comme nouvelle variable à récolter.
Dès la rentrée scolaire 2012-2013, il incombera aux établissements scolaires d’obtenir
directement les NAVS13 auprès des élèves via la carte d’assurance-maladie, le certificat
d’assurances AVS/AI ou en s’adressant au contrôle des habitants. Cet identifiant
permettra de suivre le parcours de formation des élèves.
3. Haute école pédagogique du Valais (HEP-VS)
HEP-VS : 3e volée d’enseignement spécialisé et reconduction du contrat de location avec
Brigue :
La HEP-VS consolide progressivement son positionnement sur les 3 axes principaux des
grandes formations, le primaire, le secondaire et l’enseignement spécialisé.
Sur la base d’un bachelor HEP-VS, l’accès au master en emploi en enseignement
spécialisé est possible en Valais par le biais d’une collaboration entre les deux HEP du
Valais et de Vaud. Un rythme trisannuel est dorénavant adopté, avec une formation en
emploi qui débute cette année en 2012 et une prochaine prévue en 2015, ce qui permet
une bonne planification pour couvrir les besoins du canton.
Cette année 2012 voit également la fin des renégociations pour l’établissement d’un
nouveau bail de location avec la ville de Brigue qui accueille depuis 10 ans la HEP-VS
dans ses locaux.
La remise des diplômes du 24 août 2012 à Brigue met un terme à cette année du dixième
anniversaire marquée par toute une série de manifestations pédagogiques. Les prévisions
démographiques vont accroître les besoins en enseignants et la HEP-VS devra tourner à
plein régime dans le cadre des formations de base. De manière plus générale, les Hautes
écoles pédagogiques (HEP) exploitées sur le territoire suisse agissent dans un
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environnement toujours plus concurrentiel, marqué par la perspective en préparation de
l’accréditation institutionnelle selon la nouvelle loi sur les Hautes Ecoles. Dans ce cadre,
la HEP-VS devra se positionner avec le même degré d’autonomie et de compétences que
ses voisins dans le domaine des hautes écoles, ce qui sera à la fois une chance et un
défi.
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D. SERVICE ADMINISTRATIF, JURIDIQUE ET DU SPORT
Nouvelle loi concernant l’octroi des allocations de formation (bourses et prêts
d’études)
La loi sur les allocations de formation du 18 novembre 2010 ainsi que son ordonnance du
24 juin 2011 sont entrés en vigueur à la rentrée scolaire 2011-2012.
Pour la rentrée scolaire 2012-2013, l’ordonnance devra subir quelques adaptations pour
tenir compte notamment des disponibilités budgétaires, du nombre de requêtes et de
l’évolution des revenus.
Le formulaire ainsi que les informations relatives à ces demandes sont disponibles sur le
site www.vs.ch/bourses ou à l’adresse suivante :
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Section Allocations de formation
Avenue de France 8
1950 Sion
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E. SERVICE DE LA CULTURE
« Etincelles de culture »
Par l’intermédiaire du Service de la culture qui collabore avec les services de
l’enseignement et de la formation professionnelle, le Département propose depuis quatre
ans un nouveau dispositif de soutien aux activités culturelles dans les écoles « Etincelles
de culture ». Il comprend deux axes complémentaires, à savoir le soutien à :

des projets conçus et réalisés par et dans les écoles, en collaboration avec des
artistes ou des professionnels de la culture ;
la diffusion, auprès des écoles qui le souhaitent, de productions de créateurs,
d‘institutions ou de professionnels de la culture actifs en Valais.

Dans les deux cas, il est attendu qu’une démarche pédagogique élaborée accompagne le
projet ou la production.
Les fiches détaillées qui décrivent les dispositifs de soutien peuvent être consultées ou
téléchargées sur le site www.vs.ch/culture, rubrique Ecole-Culture.
Les demandes sont examinées lors de trois sessions annuelles par une commission
réunissant des responsables de trois services partenaires. Elles doivent parvenir au
Service de la culture, au moyen des formulaires disponibles sur le site internet,
impérativement avant le début de l’activité et aux délais suivants :
-
30 septembre
30 novembre
28/29 février
Notons pour finir que Mme Nicole Grieve, parfaitement bilingue, est la nouvelle venue au
sein de la Direction du Service de la culture et la nouvelle responsable des dispositifs
« Etincelles de culture à l’école – Kulturfunken in der Schule ».
Contact :
Service de la culture
Encouragement des activités culturelles
Mme Nicole Grieve
CP 182
1951 Sion
Tel : 027 / 606’45’60
Courriels :
français : [email protected]
allemand : [email protected]
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F. SERVICE CANTONAL DE LA JEUNESSE
1.
Organisation
Le Service cantonal de la jeunesse est dirigé depuis le 1er mars 2011 par son nouveau
chef de Service, M. Christian Nanchen. Mme Romaine Schnyder a été nommée adjointe
du chef de service et directrice cantonale du Centre pour le développement et la thérapie
de l’enfant et de l’adolescent (CDTEA) le 1er octobre 2011. M. Marc Rossier a repris la
direction de l’Office de la protection de l’enfant (OPE) au 1er mai 2012.
2.
Missions
Le Service cantonal de la jeunesse est un Service proactif dans les domaines de la
promotion, de la prévention et de la protection des jeunes domiciliés dans le canton du
Valais.
Les missions confiées à ce Service sont définies par la loi en faveur de la jeunesse,
depuis le 11 mai 2000 (LJe), soit :





la promotion de la politique familiale,
la promotion d’une politique en faveur des jeunes,
la protection des enfants et des jeunes,
l’office de mesures d’aide spécialisée et de programme de prévention,
la gestion des institutions spécialisées.
Le Service cantonal de la jeunesse travaille en étroite collaboration avec :






les parents et les enfants,
l’école publique,
les spécialistes dans le domaine du social et de la santé,
la pédopsychiatrie cantonale,
les autorités administratives et judiciaires,
les communes valaisannes.
La réalisation de ces missions se base sur des concepts de proximité, d’accès simple et
de qualité. Dans ce but, le service dispose de 6 centres ambulatoires, répartis sur
l’ensemble du canton. Les collaboratrices et collaborateurs se soucient d’être proches des
consultants et de leurs différents partenaires.
Les transformations de notre société, les changements des valeurs et la perte de certains
repères ont été à l’origine de nouvelles législations et de nouvelles prestations. Nous
pouvons, par exemple, citer le soutien apporté aux activités extrascolaires en faveur de la
jeunesse et à la promotion des structures d’accueil à la journée. Des prestations
spécifiques comme les auditions d’enfants sur mandat judiciaire, la prise en charge des
enfants maltraités ainsi que les activités de conseil lors de manifestations violentes ou
d’incivilités ont également étoffé nos tâches.
Les prestations du SCJ sont entre autres regroupées autour des objectifs suivants:
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Departement für Erziehung, Kultur und Sport
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3.
Autorisation, surveillance et aides financières (Section administrative, SA)


contribuer à l’autorisation et à la reconnaissance des institutions d’éducation
spécialisée, des réseaux d’accueil à la journée, des colonies de vacances… ;
haute surveillance des institutions et organismes privés accueillant des enfants et
aide financière.
4.
Principales unités du Service
Promotion et soutien (délégué à la jeunesse, DJ) :




promotion d’une politique extrascolaire en faveur de la jeunesse, respectueuse
des besoins de celle-ci ;
promotion et soutien des activités des différents organismes de jeunesse ou
d’organismes s’occupant d’activités extrascolaires en faveur des jeunes ;
collaboration à la formation des personnes qui encadrent les jeunes dans leurs
activités de loisirs ;
coordination des activités entre les différents organismes et les autorités
s’occupant de la jeunesse.
Éducation à la santé et promotion de la santé (OPE, CDTEA) :



identification et réduction des facteurs de mise en danger des enfants dans leur
développement ;
encouragement, collaboration et développement des activités et des programmes
d’éducation à la santé susceptibles de renforcer la capacité des enfants et des
jeunes à faire face à des situations difficiles ;
diffusion, au sein de la population, des connaissances de base en matière
d’hygiène mentale infanto-juvénile.
Protection de l’enfant (Office pour la protection de l’enfant, OPE) :



identification des facteurs mettant en danger le développement des enfants et
mesures à prendre dans le domaine de la protection des enfants ;
soutien aux communes dans l’application de la LJe, notamment en ce qui
concerne les réseaux d’accueil à la journée ;
contribution à la formation des personnes s’occupant de l’encadrement des
enfants.
Conseil éducatif, psychologie scolaire et thérapie (Centre pour le développement et la
thérapie de l’enfant et de l’adolescent, CDTEA) :



organisation des prestations de conseil éducatif, de psychologie scolaire et de
thérapie en faveur des enfants, de manière à activer leurs ressources et à
augmenter leurs capacités d’adaptation dans les différents contextes ;
conseils aux parents et supervision des professionnels s’occupant d’une
population à risque, de façon à élargir la variété de leurs réponses dans le but de
rendre les contextes plus préventifs ;
consultations et thérapies aux enfants perturbés dans leur développement.
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Département de l'éducation, de la culture et du sport
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Le Chef de départementLe Chef de département
Departement für Erziehung, Kultur und Sport
Departement für Erziehung, Kultur und Sport
Der Departementsvorsteher
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Sion, août 2012
Éducation précoce spécialisée (Office éducatif itinérant, OEI) :


prestations d’éducation spécialisée à domicile aux enfants souffrant d’un handicap,
de la naissance jusqu’à l’entrée à l’école obligatoire ;
collaboration avec les lieux d’accueil à la journée, avec l’école et les intervenants
de la santé et du social, afin de favoriser la socialisation de ces enfants.
Chaque année, environ 6’300 enfants viennent en consultation auprès des différentes
unités du Service cantonal de la jeunesse et bénéficient de leurs prestations. Ce travail
nécessite une collaboration étroite avec les différents partenaires et les personnes
significatives dans les différents contextes de l’enfant. Certaines de ces prestations sont
également offertes par des intervenants privés. Dans ce cas, le Service respecte le
principe de subsidiarité et offre ces prestations de manière complémentaire.
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1
Département
culture et du sport
Département de
l'éducation,dedel'éducation,
la culture etdedulasport
Le Chef de département
Le Chef de département
Departement
Erziehung,
Kultur und Sport
Departement für
Erziehung, für
Kultur
und Sport
Der Departementsvorsteher
Der Departementsvorsteher
-1-
Sitten, August 2012
INFORMATIONEN ZUM SCHULJAHR
2012/2013
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Département
culture et du sport
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l'éducation,dedel'éducation,
la culture etdedulasport
2Chef de département
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Le
Departement
Erziehung,
Kultur und Sport
Departement für
Erziehung, für
Kultur
und Sport
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-2-
Sitten, August 2012
A. PRIMARSCHULE, SEKUNDARSTUFE I, ALLGEMEINE
SEKUNDARSTUFE II
1.
Gesetze über das Personal und die Besoldung des Personals
Der Grosse Rat hat am 14. September 2011 das Gesetz über das Personal bzw. das
Gesetz über die Besoldung des Personals der obligatorischen Schulzeit und der
Mittelschule und Berufsfachschule verabschiedet. Im Anschluss wurden die
verschiedenen dazugehörigen Verordnungen ausgearbeitet und analysiert. Konkret sind
dies:
1. Verordnung über das Personal der obligatorischen Schulzeit
2. Verordnung über die Besoldung
3. Verordnung über die Schulkommissionen
4. Verordnung über die Schuldirektionen der obligatorischen Schulzeit + Pflichtenheft
5. Verordnung über die Schuldirektionen der postobligatorischen Schulzeit + Pflichtenheft
6. Pflichtenheft der pädagogischen Berater und der Inspektoren
7. Leistungsvereinbarung zwischen den Gemeinden und dem Staatsrat
In Arbeitsgruppen wurden die verschiedenen Texte von den betroffenen Partnern
diskutiert. Ebenfalls zur Ausarbeitung der Texte beigetragen haben die zentralen Dienste
der Departemente. Der Staatsrat hat die verschiedenen Gesetzestexte angenommen,
welche ab dem Schuljahr 2012/2013 sukzessive in Kraft gesetzt werden.
2.
Gesetz über die Primarschule
Auch
nach
der
Annahme
des
Harmos-Konkordats,
der
Westschweizer
Schulvereinbarung, des OS-Gesetzes und der Gesetze über das Personal und die
Besoldung des Personals führt das Departement für Erziehung, Kultur und Sport seine
Arbeit weiter und will die schweizweit verbindlichen Bestimmungen möglichst rasch
umsetzen. Das Vernehmlassungsverfahren für den Vorentwurf des Primarschulgesetzes
ist Ende Juni 2012 zum Abschluss gekommen.
Die wesentlichen Punkte des Vorentwurfs für das Primarschulgesetz sind die folgenden:
1. Ziel einer kantonalen Einheit, unter Berücksichtigung der kulturellen Unterschiede der
beiden Sprachregionen;
2. Organisation des Kindergartens (obligatorische Einschulung ab 4 Jahren);
3. progressive Steigerung der Wochenunterrichtszeit, angepasst an die jeweilige
Unterrichtsstufe;
4. verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Lehrpersonen (pädagogische Teams);
5. Vereinbarkeit von Schule und Familie (Blockzeiten – Tagesstrukturen);
6. Schulort bestimmt durch den Wohnort.
3.
Progressives Inkrafttreten des neuen Gesetzes über die Orientierungsschule
Nachdem im Schuljahr 2011/2012 die Bestimmungen des Orientierungsschulgesetzes für
die Schülerinnen und Schüler der 1. OS eingeführt wurden, gelten diese im kommenden
Schuljahr auch für Schülerinnen und Schüler der 2. OS. 2013/2014 werden sämtliche
Schülerinnen und Schüler der Orientierungsschule betroffen sein.
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-3
Sion, August 2012
Eine kurze Präsentation des neuen Systems findet man online auf der Website der
Dienststelle für Unterrichtswesen (www.vs.ch/unterrichtswesen > Ausbildungswege).
Für die Schülerinnen und Schüler, die die 2. OS beginnen, ist die mit einigen Neuerungen
verbunden, die wie folgt zusammengefasst werden können:







Nachdem im 1. Jahr die Fächer Deutsch und Mathematik in Niveaugruppen (I oder II)
unterrichtet wurden, besuchen die Schülerinnen und Schüler der 2. OS nun auch die
Fächer Französisch (L2) und Natur + Technik im Niveau I oder II, je nach Note, die im
Vorjahr erzielt wurde.
Der Englischunterricht wird in Kleingruppen von 10 bis 14 Schüler angeboten, womit
man die mündliche Kommunikation stärker fördern will.
Im französischsprachigen Kantonsteil wird der neue Lehrplan (PER) ebenfalls für die
2. OS eingeführt.
Die Berufswahl der Jugendlichen ist primär Aufgabe der Eltern, allerdings wird in der
2. OS ein besonderes Augenmerk auf diese Thematik gelegt. Im Fach „Persönliche
und berufliche Orientierung“ konzentrieren sich die Schülerinnen und Schüler auf ihre
Berufswahl. Die Lehrperson hilft ihnen bei der Ausarbeitung des Berufswahlportfolios
und bei der Bestimmung ihrer beruflichen Zukunft. Allen Schülerinnen und Schülern
der 2. OS wird eine Schnupperlehre empfohlen und nach der Hälfte des Schuljahrs
wird mit den Jugendlichen, ihren Eltern und der Klassenlehrperson eine erste Bilanz
der beruflichen Orientierung erarbeitet. Ein Kompetenzprofil mit drei allgemeinen
Kompetenzen des Jugendlichen wird ebenfalls erarbeitet, dies im Hinblick auf eine
zukünftige Lehrstelle.
Entsprechend enthalten die Pflichtenhefte der 2. OS-Klassenlehrpersonen zusätzliche
Aufgaben im Bereich der Berufswahlvorbereitung. Für die Vorbereitung der Aufgaben,
die im Zusammenhang mit den Elterngesprächen anfallen, wird den
Klassenlehrpersonen zusätzliche Zeit zur Verfügung gestellt.
Den Schülerinnen und Schülern der 2. OS (gilt auch für die 1. OS) mit
vorübergehenden schulischen Schwierigkeiten kann mit Zustimmung der
Schuldirektion ein Stützkurs ausserhalb der Schulzeit oder ein begleitetes Studium
angeboten werden.
Die Schülerinnen und Schüler der 2. OS absolvieren nach Abschluss des 2. OSJahres keine kantonalen Prüfungen mehr; neu ist am Ende der obligatorischen
Schulzeit (3. OS) eine Schlussbilanz vorgesehen. Um die Durchfallquote im 1. Jahr
des Kollegiums möglichst tief zu halten, werden die Zulassungsbedingungen nach der
2. OS verschärft (Gesamtdurchschnitt von 4.5 und vier Niveau I, davon drei mit einer
Note von mindestens 4.5 und keine ungenügende Note in den Niveaufächern).
Die Verordnung über die überregionalen Strukturen wurde den neuen Vorschriften
angepasst, die mit dem NFA II und dem Gesetz über das Personal in Kraft getreten sind.
4.
Westschweizer Lehrplan (PER)
Gleichzeitig mit der Einführung des Gesetzes über die Orientierungsschule wurde 2011 in
den französischsprachigen 1. OS-Klassen der PER eingeführt. Dieses Jahr wird der
Lehrplan auch in der 2. OS eingeführt.
Diesen Frühling haben sämtliche Lehrpersonen des Kindergartens und der 3./4. PS
spezifische Weiterbildungen zu den Fächern in Zusammenhang mit dem neuen Lehrplan
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Departement für Erziehung, Kultur und Sport
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besucht. Mit dem Beginn des neuen Schuljahres wird der PER auf diesen Stufen der
französischsprachigen Schulen eingeführt.
Gleichzeitig werden im Kindergarten auch neue Lehrmittel eingeführt (Französisch,
Mathematik und Umwelt). Für die 3./4. PS ist „L'île aux mots“ fortan das offizielle
Französisch-Lehrmittel. Zudem werden für die Fächer Naturwissenschaften, Geschichte
und Geografie neue Unterrichtssequenzen vorgeschlagen.
Ab dem Schuljahr 2013/2014 gilt das Bildungskonzept des PER für sämtliche Stufen der
obligatorischen Schulzeit.
5.
Lehrmittel
Im nächsten Schuljahr werden folgende Lehrmittel in den französischsprachigen Schulen
eingeführt:
Französisch
Mathematik
KG
2. PS
3./4. PS
Kollektion „Dire, écrire, lire“
Fichier de structuration 2P
2. Albumserie „Que d’histoires !“ für die Klassen der
2. PS
Kollektion „L’île aux mots“
KG
2. OS
„Activités de mathématique pour le cycle initial“
„Mathématiques 9-10-11“
Human-, Sozial- und Natur
Wissenschaften
Ernährungslehre
KG
3./4. PS/OS
KG / 3./4. PS
Guide pour l’enseignant (classeur)
kantonale Unterrichtssequenzen
SENSO5
Im nächsten Schuljahr werden folgende Lehrmittel in den deutschsprachigen Schulen neu
eingeführt:
Deutsch
1. PS
Mathematik
KG
Frühförderung mit dem Schweizer Zahlenbuch
1./3./5. PS Schweizer Zahlenbuch
1. OS
Mathematik 1 Sekundarstufe 1
Französisch
4. PS
6.
Buchstabenreise
Mille feuilles
Projekt Passepartout
Nach mehreren Jahren der Vorbereitung, welche die Erarbeitung und Erprobung eines
neuen Lehrplans und Lehrmittels, die Festlegung einer gemeinsamen Stundentafel für
den Fremdsprachenunterricht und die sprachliche und methodisch-didaktische
Weiterbildung der Lehrpersonen beinhaltete, wurde zu Beginn des Schuljahres 2011/2012
mit der Phase der Umsetzung begonnen. In allen dritten Klassen der deutschsprachigen
Schulen wurde das neue Französischlehrmittel „Mille feuilles“ und das Europäische
Sprachenportfolio (ESP) eingeführt. Das neue Lehrmittel zeichnet sich durch seine
Inhalts- und Handlungsorientierung aus, d.h. der Unterricht geht von Themen aus,
vermittelt Wissen in der Fremdsprache und kommuniziert über Dinge, die für die
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Schülerinnen und Schüler eine Bedeutung haben und die über das reine Anwenden und
Üben hinausgehen. Nicht Grammatik und Wortschatz stehen im Vordergrund, sondern
das Handeln in lebensnahen Situationen sowie die Verarbeitung von Inhalten, die dem
Alter, den Interessen und den Bedürfnissen der Lernenden angepasst sind.
7.
Lehrplan 21
Im Herbst 2010 wurde das Erarbeitungsprojekt des Lehrplans 21 gestartet. Der
vorgesehene Fahrplan konnte bisher eingehalten werden. So genehmigte die
Steuergruppe im letzten Herbst die Grobstruktur des Lehrplans und Ende April 2012
wurde den Erziehungs- bzw. Bildungsdepartementen der deutschsprachigen Kantone die
1. Version der Lehrplanvorlage zugestellt. Dabei handelte es sich um eine erste
Rohfassung, in der alle in den unterschiedlichen Teams erarbeiteten Teile zu einem
Ganzen zusammengefügt wurden. An der 1. Version sollte überprüft werden, ob die
Arbeiten konzeptionell und inhaltlich in die richtige Richtung gehen und wo allenfalls
Korrekturen stattfinden müssen. Im Januar 2013 wird dann die zweite Version der
Lehrplanvorlage für die Konsultation vorliegen.
8.
Sprachausbildung L2 und L3 der Lehrpersonen
Nachdem im ganzen Kanton die obligatorischen Sprachausbildungen angeboten wurden,
haben wir eine Zufriedenheitsumfrage durchgeführt, mit dem Ziel, die
Ausbildungsangebote noch weiter zu verbessern. Wie die Ergebnisse zeigen, bestätigen
sich das fundierte Vorgehen und die Notwendigkeit, diese Ausbildungen weiterzuführen.
Prognosen für das Schuljahr 2012/2013:
germanophone
EN FORMATION
L2
L3
25
27
francophone
EN FORMATION
L2
L3
25
60
germanophone
NOUVEAUX A FORMER
L2
L3
30
22
francophone
NOUVEAUX A FORMER L2
L3
34
75
germanophone
TOTAL
L2
L3
55
49
104
francophone
TOTAL
L2
L3
59
total toutes formations
135
194
298
Die sprachliche Weiterbildung der Primarlehrpersonen konnte im Oberwallis auch im
Schuljahr 2011/2012 planmässig fortgeführt werden. Es besuchten insgesamt 57
Lehrpersonen die Französisch- und 50 die Englischweiterbildung.
Bis Ende August 2012 werden über 200 Primarlehrpersonen die im Staatsratsbeschluss
vom 2. September 2009 für die Erteilung des zukünftigen Fremdsprachenunterrichts
festgelegten minimalen Sprachkompetenzen (B2) vorweisen können.
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9.
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Nachqualifikation für den Unterricht auf der Sekundarstufe I
Basierend auf dem Staatsratsbeschluss vom 25. Mai 2011, welcher zwei
Ausbildungsgänge für die Nachqualifikation zur Unterrichtsberechtigung auf der
Sekundarstufe I in Auftrag gab, folgten auf die Informationsveranstaltungen in beiden
Kantonsteilen die Voreinschreibungen. Diese zeigten auf, dass diese berufsbegleiteten
Studiengänge in Ermangelung einer genügend hohen Zahl von Einschreibungen nicht
gestartet werden können.
In der Folge hat sich die zuständige Arbeitsgruppe Gedanken gemacht über adaptierte
Formen der Nachqualifikation, die Rahmenbedingungen des Staatsratsbeschlusses vom
25. Mai 2011 respektierend. Die Erhebungen nach den Veranstaltungen im Dezember
2011 haben gezeigt, dass der Lehrermangel vorab in den deutschsprachigen Schulen des
Kantons Lösungen braucht.
Das neue Modell richtete sich an Primarlehrpersonen, die im Schuljahr 2012/2013 an der
OS unterrichten werden (dies sind rund 25 Personen, wobei ein Grossteil nahe am
Pensionsalter steht und nur in Kleinpensen unterrichtet). Bei Ablauf der Anmeldefrist
hatten
sich
8 Primarlehrpersonen
eingeschrieben,
davon
eine
aus
dem
französischsprachigen Teil des Kantons.
Das Departement für Erziehung, Kultur und Sport hat Anfang Juli 2012 den Entscheid
gefällt, dass in Berücksichtigung der tiefen Zahl von Einschreibungen, der Unterteilung in
zwei Fachrichtungen (Deutsch/Französisch – Mathematik/Natur und Technik), der
Wahrscheinlichkeit des Ausscheidens von einzelnen KandidatInnen zu Beginn oder im
Verlaufe eines solchen Studiengangs, der dadurch bedingten sehr hohen Studienkosten,
diese Nachqualifikation nicht starten kann.
Gleichzeitig mit diesem Entscheid wurde die PH Wallis beauftragt, Verhandlungen für
einen Partnerschaftsvertrag mit einer ausserkantonalen deutschsprachigen PH (zum
Beispiel PH Bern) aufzunehmen und im Kalenderjahr 2013 diesen zum Abschluss zu
bringen. Eine solche Zusammenarbeit sollte dazu beitragen, dass die Synergien im
Bereich der Qualifikation für die Sekundarstufe I genutzt werden. Das DEKS wird
weiterhin bemüht sein, mit Einbindung der Schuldirektionen und der Berufsverbände aktiv
im Rahmen unserer Möglichkeiten der Problematik des Lehrermangels zu begegnen.
Dabei werden wir auch die übergeordneten Bestrebungen auf EDK-Ebene zum
Quereinstieg Lehrerberuf mit berücksichtigen. Die berechtigten Ansprüche der
verschiedenen Schulpartner sind unterschiedlich gelagert; entsprechend braucht es eine
gute, pragmatische, zielführende Feinabstimmung in diesem Dauerauftrag.
Bisherige Massnahmen zur Behebung des Lehrermangels an der Orientierungsschule
(Oberwallis)
 2003 – 2005: Umsetzung der Reallehrerausbildung – 19 Primarlehrpersonen haben die
Ausbildung (ca. 900 Stunden) erfolgreich abgeschlossen.
 2008: Die Ausbildungsinstitutionen Zentrum für universitäre Fernstudien – PH Wallis –
PH Bern – Universität Freiburg – PHZ Luzern – PH Zürich haben in Visp den
interessierten Lehrpersonen und Schuldirektionen ihre Angebote präsentiert.
 OS-Pensenbewilligungen wurden in den vergangenen Jahren den Schuldirektionen
bereits im Februar zugestellt, damit die Stellenausschreibungen früher vorgenommen
werden können, mit dem Ziel, dass auch ausserkantonal tätige OS-Lehrpersonen sich
im Wallis rechtzeitig bewerben können.
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 Qualität der Stellenausschreibung: Die Schuldirektionen wurden durch die Dienststelle
für Unterrichtswesen motiviert, früher, offensiver, ausserkantonal und international die
Stellen auszuschreiben.
 2010: Bewilligung eines zeitlich beschränkten Studiengangs von 60 ECTS durch den
Staatsrat
Nachqualifikation
von
Primarlehrpersonen
zur
kantonalen
Unterrichtsberechtigung auf der Sekundarstufe I an den deutschsprachigen Schulen:
Für viele der eingeschriebenen Primarlehrpersonen hat sich dieser Studiengang beim
Zentrum für universitäre Fernstudien Brig als nicht massgeschneidert erwiesen.
Entsprechend gab es viele Studienabbrüche.
 Herbst 2011: Einzelne Primarlehrpersonen beginnen ihr berufsbegleitendes Studium
an der PH Zentralschweiz in Luzern (siehe Punkt 2).
 2011: Ein neues Ausbildungskonzept, erarbeitet durch die PH Wallis in Kooperation mit
der Dienststelle für Unterrichtswesen, wird bei den Berufsverbänden und den
Schuldirektionen in eine pragmatische Vernehmlassung gegeben.
 2011: Bewilligung von 2 berufsbegleiteten Studiengängen durch den Staatsrat –
Studiengang 1 Zulassung für PH-Abgänger und altrechtliche Primarlehrerdiplome /
Studiengang 2 Zulassung für 4 HES-SO Bachelor-Profile (Quereinsteiger).
 2011 – 2012: Informationsveranstaltungen betreffend die Umsetzung dieser beiden
Studiengänge. Fazit: Sowohl für die Voreinschreibung als auch für eine weitere Runde
der
Einschreibung
ist
die
Zahl
der
Immatrikulierten
sehr
tief:
8 Personen haben sich bis zum 15. Juni 2012 für den Studiengang eingeschrieben. Für
den Studiengang 2 erfüllte nur 1 Person die Zulassungsbedingungen.
 Das DEKS, im Besonderen durch die Pädagogische Hochschule Wallis, wirbt für den
Lehrerberuf. In den vergangenen zwei Jahren erhöhte sich die Zahl der Studierenden
an der PH VS in Brig bedeutend.
 Bei berufsbegleitetem Studium müssen die Stellen der Lehrpersonen, die in
Ausbildung stehen, nicht ausgeschrieben werden.
 Die Dienststelle für Unterrichtswesen, in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen
Hochschule Wallis, berät permanent am Lehrberuf interessierte Akademiker/-innen,
prüft Dossiers und gibt klare Rückmeldungen an die Bittsteller/-innen, was anerkannt
oder noch an Studienleistungen zu erbringen ist.
10.
Beurteilungsdossier
Laut Beschluss vom 22. Juni 2011 wird das Beurteilungsdossier im Kindergarten und in
der 3./4. PS eingeführt.
11.
Fachlehrpersonen für besondere Probleme
Bei besonderen Situationen, die innerhalb einer Klasse auftreten, stehen den
Schuldirektionen und den Lehrpersonen aller Unterrichtsstufen speziell ausgebildete
Fachlehrpersonen zur Verfügung. Das Amt für Sonderschulwesen (027/606 40 91), die
Schulinspektoren und die Pädagogischen Berater des ASW erteilen entsprechende
Auskünfte.
Um eine solche Intervention zu veranlassen, meldet die Lehrperson die besondere
Situation erst der Schuldirektion oder Schulkommission, welche dann den Schulinspektor
oder den pädagogischen Berater einschaltet.
Wichtig zu wissen ist, dass eine Fachlehrperson bei ihrer Tätigkeit entweder auf eine
Prävention oder auf eine rasche Intervention in der Klasse setzt.
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a) Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten in der Klasse
Laut Entscheid des Departementsvorstehers vom 2. April 2012 werden die Strukturen zur
Lösung von Problemen mit verhaltensauffälligen Schülern in der Primarschule und in der
OS offiziell auf unbestimmte Zeit anerkannt:



Prävention und Intervention im Kindergarten und in der Primarschule: Ingrid SchallerAnthamatten und Diana Stöpfer;
Prävention und Intervention in der OS: Mariette Burgener und Markus Pfaffen;
Anschlussklasse für die OS: Mariette Burgener und Markus Pfaffen.
Die Struktur umfasst:
a) schulinterne Massnahmen, die primär anzuwenden sind;
b) Beizug einer Fachlehrperson für eine Prävention innerhalb der Klasse oder der
Schule und für eine rasche Intervention in der Klasse; Meldung an die
Schuldirektion, die den Schulinspektor einschaltet;
c) Intervention einer mobilen Einheit unter der Aufsicht des pädagogischen Beraters
des ASW bei Situationen, in denen eine weitere Instanz eingeschaltet werden
muss;
d) Platzierung von OS-Schülern in die Anschlussklasse.
b) Hochbegabte Kinder
a) Bei hochbegabten Kindern in der Klasse wird in einem ersten Schritt die Hilfs- und
Sonderschullehrperson hinzugezogen.
b) Auf Anfrage begibt sich eine Fachlehrperson, die in der Region für die
Primarschule und die OS zuständig ist, in die verschiedenen Schulen.
Im Oberwallis wurde ein regionales Kompetenzzentrum für Begabungsförderung
eingerichtet. Es umfasst die regionalen Gruppierungen in Brig-Glis und in Visp. Die beiden
Lehrpersonen für Begabungsförderung (Monic Heinen Diakité – Visp Ost und Patrizia
Simonet Furrer – Visp West) stehen allen Lehrpersonen des Kindergartens und der
obligatorischen Schulzeit, den PSH-Lehrpersonen und den Schuldirektionen zur
Verfügung, um diese in allen Belangen der Begabten- und Begabungsförderung zu
beraten und zu unterstützen. Sie sind zudem für all jene Förderansätze zuständig, bei
denen Schülerinnen und Schüler während eines Teils der regulären Unterrichtszeit für
verschiedene
Fördermassnahmen
(Förderhalbtage,
eigenständige
Projekte,
autodidaktisches Lernen, Mentorate …) ihre Klassenzimmer verlassen.
c) Kinder mit einer Seh- oder Hörbehinderung oder Autismus
a) Fachlehrpersonen können mittels Informationen oder durch Interventionen in der
Klasse ihre Hilfe anbieten. Anfragen sind an den pädagogischen Berater des ASW
zu richten.
12.
Kantonales Konzept für Sonderpädagogik
In einer zweiten Phase prüft eine Arbeitsgruppe der Dienststelle für Unterrichtswesen und
der Dienststelle für die Jugend aktuell das Sonderpädagogikkonzept. Die Fachverbände
und Erziehungspartner haben ihre Hilfe angeboten. Mit dem Ziel, ein grösseres Publikum
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in die Arbeiten miteinzubeziehen, wurden für den Herbst 2012 öffentliche Anhörungen
anberaumt.
13.
ISM an der obligatorischen Schule
Ab Schuljahr 2012/13 können die obligatorischen Schulen des ganzen Kantons
(Primarschule und Orientierungsschule, ausgenommen die 3. OS) ihre Schule mit ISM
(Noten und Administration) verwalten.
Folgende Neuerungen sind vorgesehen:



14.
Das Beurteilungsdossier wird für die beiden Klassen des Kindergartens wie auch für
die 3. und 4. Primarklasse in ISM integriert.
Für die 2. OS wird die Verwaltung des Orientierungsauftrags in die Plattform
aufgenommen.
Einen besonderen Fokus wird man auf die Absenzenmodule und die Einsicht von
Stundenplänen legen.
ISM auf Sekundarstufe II
Die Notenverwaltungsplattform ISM steht neu auch den Mittelschulen für die
Administration ihrer Schulen zur Verfügung.
15.
Handelsmittelschulen (HMS)
Die ersten Lernenden der neuen Vollzeit-Handelsschule werden ihr 2. Ausbildungsjahr in
Angriff nehmen. Die praktischen Erfahrungen (IPT: Integrierte Praxisteile) gehören
ebenso zum Unterrichtsprogramm der Schule wie die überbetrieblichen Kurse, die
zusammen mit der Interessengemeinschaft Kaufmännische Grundbildung (IGKG)
ausgearbeitet wurden.
16.
Ernennungen
Um die Lücke zu schliessen, die mit der Pensionierung von Sonja Loretan entstanden ist,
hat der Staatsrat den Beschäftigungsgrad von Reinhard Schmid, Pädagogischer Berater
beim Amt für Sonderschulwesen, von 60 % auf 100 % erhöht.
Die Fragen zu fremdsprachigen Schülern werden, wie alle anderen Bereiche des
Sonderschulwesens, von den pädagogischen Beratern Reinhard Schmid und Hugo
Berchtold zusammen mit Inspektorat der obligatorischen Schulzeit bearbeitet.
Der Staatsrat hat an seiner Sitzung vom 4. April 2012 Frau Daniela Bodenmüller und Frau
Sandra Hischier als vollamtliche Schulinspektorinnen für die obligatorische Schulzeit
ernannt. Sie übernehmen ab Beginn des Schuljahres 2012/2013 die Nachfolge von Frau
Rosemarie Zurwerra, Schulinspektorin, und Stefan Ritz, Schulinspektor, die in den
wohlverdienten Ruhestand treten.
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17.
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Schülerbestände und Lehrerstellen
Änderung der Vollzeitstellen
Unterwallis Oberwallis Total
Kindergarten
+ 6.8
+ 3.6
+ 10.4
Primarschule
+ 6.7
- 2.8
+ 3.9
Sonderschule
+ 0.5
- 0.3
+ 0.2
OS (inkl. Sonderschule)
+ 19.8
- 3.1
Mittelschule
+ 0.3
+7
+ 41.1
Primar
Sek II Berufstufe
Total
18.
Änderung der Schülerzahlen
(gemäss vorhersehbaren Beständen)
Unterwallis Oberwallis Total
Schüler
2012/13
(Prognose)
+ 310
- 71
+ 239
25'110
+ 16.7
+ 21
- 122
- 101
9'828
- 0.5
- 0.2
+ 431
+ 127
+ 558
7'240
+3
+ 10
+ 57
+ 40
+97
8‘700
- 0.1
+ 41.0
+ 819
- 26
+ 793
50‘878
Neue Aufgabenteilung : NFA II
Der Grosse Rat hat sich für eine neue Aufgabenteilung zwischen Kanton und Gemeinden
ausgesprochen, die seit dem 1. Januar 2012 umgesetzt wird. Für das DEKS bedeutet
dies, dass der Staat den Grossteil der pädagogischen Aufgaben im Zusammenhang mit
der Schule übernimmt und den Gemeinden Verantwortung im Bereich Logistik und
Infrastruktur übertragen wird. Daraus ergibt sich finanziell eine neue Verteilung, wobei
diese insgesamt ausgeglichen ausfällt. Der bisherige Berechnungsmodus des Anteils der
Gemeinden an den Gehältern des Lehrpersonals, der von der Steuerkraft der Gemeinde
abhing, wird zugunsten einer neuen Formel abgeschafft, bei der pro Schüler mit Wohnsitz
in der Gemeinde eine Pauschale verrechnet wird.
19.
PKWAL
Für die PKWAL-Versicherten, zu der auch die Lehrpersonen gehören, gilt ab dem
1. Januar 2012 das System des Beitragsprimats, das an die Stelle des Leistungsprimats
gerückt ist. Entsprechende Auskünfte erteilt die Direktion der Pensionskasse.
20.
Medien und elektronische Schultasche
Die Westschweizer Kantone interessieren sich ernsthaft für IPads in den Schulen, sei es,
um über eine elektronische Version der Lehrmittel zu verfügen, oder um allerhand
Übungsmaterial zur Hand zu haben oder die Internetsuche während des Unterrichts
einzusetzen.
Unseres Wissens ging kein Kanton soweit wie Solothurn, der 12 Schulklassen vom 3. – 9.
Schuljahr sowie deren Lehrer ausrüstete. Im Kanton Jura (4 Klassen auf
Primarschulebene), im Kanton Waadt (an mindestens drei Schulen) und in Freiburg (an
mehreren OS-Zentren) werden Versuche gestartet oder sind bereits umgesetzt.
Im Wallis wird die pädagogische Nutzung von Tablet-Computern an mehreren Schulen
(Primar- und Orientierungsschule) getestet. Diese Forschung wird vom ICT und
Multimedia-Bereich der PH-VS betreut.
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B. BERUFSBILDUNG
1.
Inkrafttreten der neuen Verordnungen
Mit der Verordnung über die Berufs- und Studienberatung, die 2011 in Kraft getreten ist
und die zum Ziel hat, die Berufswahl an der OS zu stärken, und dem Pflichtenheft für die
Direktionen der Mittelschulen sind ab Herbst gleich zwei wichtige neue Gesetzestexte in
Kraft.
Bis
2015
werden
sämtliche
Ausbildungsreglemente
revidiert
und
in
Berufsbildungsverordnungen umgewandelt, in denen die berufliche Grundbildung von 3
oder 4 Jahren (EFZ) bzw. 2 Jahren (EBA) national geregelt wird. Für die betroffenen
Berufe wird die Umsetzung in den BFS des Kantons gleichzeitig erfolgen.
Zudem sind zwei weitere neue Verordnungen – eine für die Direktionen der
Berufsfachschulen und eine andere über die überbetrieblichen Kurse (ÜK) der kantonalen
Lehrwerkstätten – unter Dach und Fach, die ebenso wie das neue Reglement über die
Berufsfachschulen auf das neue Schuljahr 2012/2013 (also August 2012) in Kraft treten.
2.
Bau von zusätzlichen Räumlichkeiten für die Berufsbildung
Den Lernenden der Berufsfachschule Oberwallis, die ab August „Sportunterricht und
Gesundheitsprävention“ SGP besuchen, stehen in Visp und Brig zwei Dreifachturnhallen
zur Verfügung. Ein weiteres, schweizweit neuartiges Pilotprojekt wurde – in
Zusammenarbeit mit der SUVA – an der Berufsfachschule Martinach lanciert. Es wird ab
2013/2014 auf alle Schulen des Kantons erweitert.
Die neuen Lehrwerkstätten der BFO am Standort Visp wurden in Betrieb genommen und
die Arbeiten für die Fünfachturnhalle sowie den 12 Klassenzimmern im SwisscomGebäude in Sitten schreiten planmässig voran.
3.
Neuorganisation der Berufsfachschulen
Nachdem die beiden Berufsfachschulen von Brig und Visp schon vor einigen Jahren
zusammengelegt wurden und nun unter der Bezeichnung Berufsfachschule Oberwallis
(BFO) als eine Einheit geführt werden, hat die DB in Zusammenarbeit mit den Direktionen
der Unterwalliser Berufsfachschulen die zukünftige Organisation der BFS Unterwallis
analysiert und dabei insbesondere Elemente wie die neuen Gebäude (SwisscomGebäude, BSGS in Châteauneuf und BFS Martinach), die Lehrwerkstätten, ihren Ausbau
und die verschiedenen Lagen berücksichtigt.
Für den Bau von Lehrwerkstätten und neuen Klassenräumen im Swisscom-Gebäude hat
der Staatsrat einen Planungskredit gutgeheissen; das Projekt sollte dem Grossen Rat mit
grösster Wahrscheinlichkeit im Herbst 2013 vorgelegt werden.
4.
Statistiken für das Schuljahr 2012/2013
Zahlreiche Ausbildungsanträge wurden der Dienststelle noch nicht unterbreitet. Obwohl
die Frist zur Vertragsschliessung auf den 15. Juli festgesetzt wurde, gehen noch bis Ende
September diverse Schreiben ein.
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Gemäss einer ersten Einschätzung müsste die Anzahl Lehrverträge für das Schuljahr
2012/2013 so in etwa dem Stand des Vorjahres entsprechen, d.h. in etwa 8 600.
Bei den Lehrerstellen verzeichnen wir einen leichten Anstieg. Dazu ist aber zu bemerken,
dass die Stellenprozente je nach Klassenbestand und je nach Beruf variieren.
Ab dem neuen Schuljahr werden im Wallis neue Berufe unterrichtet bzw. neue Klassen
eröffnet: die Ausbildung zum Fachmann/-frau Betriebsunterhalt bei der EMPA, die
Ausbildung zum Konstrukteur/-in an der Berufsfachschule Wallis.
5.
Allgemeinbildung an den BFS
Zwei kantonale Arbeitsgruppen, eine für das Unterwallis und eine für das Oberwallis,
haben für den Allgemeinbildungsunterricht an den Berufsfachschulen einen gemeinsamen
Lehrplan ausgearbeitet. Im Rahmen des erteilten Mandats galt es in diesem Jahr, die
Einführung der kantonalen Schullehrpläne zu beaufsichtigen, Qualitätssicherung zu
betreiben und die Vertiefungsarbeit (VA), die Zwischenprüfungen (ZP) und
Lehrabschlussprüfungen (LAP) zu qualifizieren sowie die Weiterbildungskurse und
kantonalen Tagungen zu koordinieren und zu leiten und die Lehrpläne der Ausbildungen
(Berufslehre von 2, 3 und 4 Jahren) zu erarbeiten und zu testen. Diese beiden Projekte
konnten abgeschlossen werden und ermöglichen ab August 2012 einen einheitlichen
Allgemeinbildungsunterricht in den Berufsfachschulen des Kantons.
Für das Unterwallis wurden 11 Themenhefte ausgearbeitet und gedruckt (ebenfalls als
elektronischer Support erhältlich). Auch wurde in Zusammenarbeit mit Editions LEP das
neue Werk „La Suisse, mode d’emploi“ herausgegeben, das 4 Werke in einer Ausgabe
zusammenfasst („Histoire suisse“, „Institutions politiques suisses“, „Economie suisse“ und
„Droit suisse“).
6.
EFZ-Übergabe
Die EFZ und übrigen Diplome werden am 25. August im CERM in Martinach und am
1. September in Visp und Brig überreicht. Da die Feier im vergangenen Jahr bei den
Jugendlichen, ihren Familien und allen Berufsbildungspartnern sehr gut angekommen ist,
wird dieses Jahr der gleiche Ablauf gewählt.
7.
Plattform Berufslehre
Die im Rahmen der interinstitutionellen Zusammenarbeit (IIZ) ausgearbeitete „Plattform
Berufslehre“ ist seit anfangs Sommer in Betrieb. OS-Schülerinnen und Schüler, die beim
Übertritt I Schwierigkeiten bekunden, welche nicht von einer einzelnen Institution gelöst
werden können, finden auf der Plattform Hilfe, mithilfe welcher die DB sämtliche im Wallis
bestehenden Übergangsangebote koordiniert.
Adresse : [email protected]
8.
Übergangspraktika im Detailhandel
Da nach einem erfolgreichen ersten Pilotjahr eine sehr positive Bilanz gezogen werden
konnte, werden auch dieses Jahr jungen Walliserinnen und Wallisern, die keine 2- oder 3-
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jährige Lehre im Detailhandel absolvieren können, 15 Praktikumsplätze zur Verfügung
gestellt. Diese Übergangspraktika sind das Ergebnis der guten Zusammenarbeit zwischen
Trade Valais, dem Verband „Passerelles“ und der DB.
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C. TERTIÄRE BILDUNG
1.
Fachhochschule Wallis
Infolge der Annahme des Gesetzes über den Beitritt des Kantons Wallis zur
interkantonalen Vereinbarung der Fachhochschule Westschweiz (HES-SO) durch den
Grossen Rat des Kantons Wallis am 16. November 2011 und nach Ablauf der Frist für das
fakultative Referendum anfangs März 2012 hat der Kanton Wallis die Arbeiten für das
kantonale Anwendungsgesetz in die Wege leiten können.
Gemäss dem Staatsratsentscheid vom 4. April 2012 hat die betreffende Kommission
unter der Leitung der Dienststelle für tertiäre Bildung einen Gesetzesentwurf
ausgearbeitet, welcher insbesondere die nachfolgenden Zielsetzungen berücksichtigt:





Übereinstimmung mit der interkantonalen Vereinbarung der Fachhochschule
Westschweiz vom 26. Mai 2011;
Beitrag zur nachhaltigen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung unter
Berücksichtigung der Anforderungen des Umweltschutzes;
Berücksichtigung der Zweisprachigkeit des Kantons Wallis;
Steuerung basierend auf einer vierjährigen Zielvereinbarung;
eine grössere Autonomie der Hochschulen.
Die Kommission setzt sich aus den nachfolgenden Mitgliedern zusammen:








2.
Stefan Bumann, Chef der Dienststelle für tertiäre Bildung, Präsident
François Seppey, Direktor der Fachhochschule Wallis
Jean-Albert Ferrez, Mitglied der betreffenden interparlamentarischen Kommission
Herbert Volken, Mitglied des Rates der Hochschule Wallis
Patrick Van Overbergh, Präsident des Verbandes der höheren Berufsbildung des
Kantons Wallis (AEPS)
Daniel Vogel, Verantwortlicher Organisationsentwicklung und Rekrutierung bei der
Dienststelle für Personalmanagement
Marylène Volpi Fournier, Präsidentin des Zentralverbandes der Magistraten, der
Lehrerschaft und des Personals des Staates Wallis (FMEP)
Vanessa Rey-Holzer, Juristin beim Verwaltungs-, Rechts- und Sportdienst
Einheit Forschung und Entwicklung des Bildungssystems
Evaluation der Weiterbildungskurse
Lehrpersonen, welche eine individuelle Weiterbildung ausserhalb des Kantons besuchten,
haben bis jetzt die Kursevaluation mittels eines Formulars in Papierform übermittelt. Ab
dem Schuljahr 2012/2013 wird die Evaluation der Weiterbildungskurse und der
Sprachaufenthalte in elektronischer Form durchgeführt werden.
Die Lehrpersonen werden künftig ihre allgemeine Zufriedenheit, die Qualität der
Ausbildung sowie den Beitrag des Kurses für ihre Lehrtätigkeit bewerten können. Der
Evaluationsfragebogen wird im Verhältnis zur Schulstufe angepasst (ein Fragebogen für
die obligatorische Schulzeit sowie ein gemeinsamer Fragebogen für das Kollegium, die
Schulen für Berufsvorbereitung sowie die Handels- und Fachmittelschulen).
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Die Link zur Durchführung der Evaluation wird im Anfrageformular für Weiterbildungen
und Sprachaufenthalte integriert.
Alle Auskünfte sind über die Webseite http://www.vs.ch/dtb unter der Rubrik
„Weiterbildungen der Lehrpersonen“ zugänglich.
Erhebung der statistischen Daten im Bereich der Ausbildung
Seit dem Schuljahr 2010/2011 werden die Daten betreffend die Studierenden aus allen
Schweizer Kantonen in elektronischer Form erhoben. Dieses System befindet sich in der
Konsolidierungsphase und hat den Ausbildungsstätten eine Reduktion des
administrativen Aufwandes ermöglicht. Für den Kanton Wallis ist die Einheit Forschung
und Entwicklung des Bildungssystems (FEB) der DTB für die Kontrolle und für die
Übermittlung der Daten an das Bundesamt für Statistik zuständig.
Im Hinblick auf die Schaffung eines integrierten Systems wurde die Statistik der Schüler
ab dem Schuljahr 2011/2012 mit derjenigen der Berufsbildung und der
Bildungsabschlüsse kombiniert. Demzufolge wurde die AHV-Nummer mit 13 Ziffern als
neue statistische Grundlage zwecks einer einheitlichen Erhebung verwendet.
Ab dem Schuljahr 2012/2013 werden die Schulen die AHV-Nummern direkt bei den
Studierenden über den Krankenversicherungsausweis, den Versicherungsausweis AHVIV oder über die Einwohnerkontrolle beziehen. Mit dieser Identifikationsnummer wird es
möglich sein, den Ausbildungsweg der Studierenden verfolgen zu können.
3.
Pädagogische Hochschule Wallis (PH-VS)
PH-VS: 3. Lehrgang in Heilpädagogik und Erneuerung des Mietvertrages der Lokalitäten
in Brig-Glis
Die PH-Wallis festigt fortschreitend ihre Position in Bezug auf die drei folgenden
Ausbildungen, die Primarstufe, die Sekundarstufe und die Heilpädagogik.
Mit dem Bachelor der PH-VS ist der Zugang zum berufsbegleitenden Master in
Heilpädagogik möglich und zwar aufgrund einer Zusammenarbeit zwischen den
pädagogischen Hochschulen des Kantons Wallis und des Kantons Waadt. Fortan wird
dieser Lehrgang alle drei Jahre angeboten. Im Jahre 2012 beginnt ein berufsbegleitender
Lehrgang und im Jahre 2015 ist der nächste vorgesehen. Mit dieser Planung werden die
Bedürfnisse des Kantons optimal abgedeckt.
Im Jahre 2012 konnte ausserdem der Mietvertrag mit der Gemeinde Brig-Glis neu
verhandelt werden. Seit 10 Jahren ist die PH-VS in den Räumlichkeiten von Brig
angesiedelt. Dabei stimmt der pädagogische Mehrwert vollkommen mit der Mobilität
überein, welche durch das Bologna-System vorgesehen ist. Überdies bildet der
sprachliche und kulturelle Mehrwert für unseren Kanton einen stets wichtigeren Trumpf.
Mit der Diplomübergabe vom 24. August 2012 in Brig werden die Feierlichkeiten des
10-jährigen Bestehens mit einer ganzen Reihe von pädagogischen Veranstaltungen
abgeschlossen. Die Prognosen in Bezug auf den Bedarf an Lehrpersonen werden für die
PH-VS zur Folge haben, dass die Schule im Rahmen der Grundausbildungen vollständig
ausgelastet sein wird. Allgemein bewegen sich gesamtschweizerisch die Pädagogischen
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Hochschulen in einem zunehmend auf den Wettbewerb ausgerichteten Umfeld.
Die Perspektive der Akkreditierung gemäss dem neuen Hochschulförderungsgesetz ist
dabei zu berücksichtigen. In diesem Rahmen muss sich die PH-VS mit demselben Grad
der Autonomie und Kompetenzen positionieren können wie andere, prestigeträchtige
Hochschulen. Letzteres stellt sowohl eine Chance als auch eine Herausforderung dar.
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D. VERWALTUNGS-, RECHTS- UND SPORTDIENST
Neues Gesetz über die Ausbildungsbeiträge (Stipendien und Ausbildungsdarlehen)
Das neue Gesetz über die Ausbildungsbeiträge vom 18. November 2010 ist zusammen
mit der Verordnung auf das Schuljahr 2011/2012 in Kraft getreten.
Für das Schuljahr 2012/2013 müssen bei der Verordnung einige Anpassungen
vorgenommen werden, um die Budgetverfügbarkeit, die Anzahl der Gesuche sowie die
Entwicklung der Einkommen zu berücksichtigen.
Das entsprechende Formular sowie weitere Angaben zu den Anträgen finden sich online
unter www.vs.ch/stipendien oder können über folgende Adresse bezogen werden:
Departement für Erziehung, Kultur und Sport
Sektion Ausbildungsbeiträge
Avenue de France 8
1950 Sitten
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E. DIENSTSTELLE FÜR KULTUR
„Kulturfunken“ - Schulprojekte und Projekte von Kulturschaffenden
Das Departement bietet über die Dienststelle für Kultur und in Zusammenarbeit mit den
Dienststellen für Unterrichtswesen und Berufsbildung seit vier Jahren ein neues
Förderprogramm für kulturelle Aktivitäten in den Schulen an, welches unter der
Bezeichnung „Kulturfunken“ Brücken schlagen will zwischen der heutigen Jugend und der
Kultur. Das Programm ist gestützt auf zwei sich ergänzende Achsen:


Projekte, die von und in der Schule konzipiert und realisiert werden; dies in
Zusammenarbeit mit Künstlern oder Kulturschaffenden;
Schulen, die den Walliser Kunst- und Kulturschaffenden bzw. kulturellen
Institutionen eine Plattform für ihre Werke bieten.
Für beide Szenarien wird vorausgesetzt, dass ein durchdachtes pädagogisches Konzept
das Projekt oder die Produktion begleitet.
Die detaillierten Angaben zum Förderprogramm können unter www.vs.ch/kultur, Rubrik
Schule-Kultur eingesehen werden.
Die Anträge werden an den drei Sitzungen der Kommission geprüft, in welcher die
Verantwortlichen der drei Partner-Dienststellen Einsitz nehmen. Antragssteller werden
gebeten, die Projekte vor Beginn des Projektes und unter Einhaltung der folgenden
Fristen mithilfe der online verfügbaren Formulare bei der Dienststelle für Kultur
einzureichen:
Nicole Grieve (zweisprachig) ist die neue Verantwortliche „Etincelles de culture à l’école –
Kulturkunken in der Schule“.



30. September
30. November
28. / 29. Februar
Kontakt:
Dienststelle für Kultur
Kulturförderung
Frau Nicole Grieve
Postfach 182
1951 Sitten
027 / 606’45’60
E-Mail:
französisch: [email protected]
deutsch: [email protected]
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F. KANTONALE DIENSTSTELLE FÜR DIE JUGEND
1.
Organisation
Die kantonale Dienststelle wird seit dem 1. März 2011 vom neuen Dienstchef Herrn
Christian Nanchen geleitet. Frau Romaine Schnyder hält seit 1. Oktober 2011 einerseits
die Leitung des Zentrums für Entwicklung und Therapie des Kindes und Jugendlichen
(ZET) sowie die Funktion der Adjunktin des Dienstchefs inne. Herr Marc Rossier wurde
per 1. Mai 2012 zum Chef des Amts für Kinderschutz (AKS) ernannt.
2.
Aufträge
Die kantonale Dienststelle für die Jugend ist ein Dienst für die Bereiche Jugendförderung,
Prävention und Kinder- und Jugendschutz zugunsten der Walliser Jugend.
Die Aufgaben des Dienstes sind im kantonalen Jugendgesetz vom 11. Mai 2000 definiert:





die Förderung der Familienpolitik
die Förderung der Jugendpolitik
der Kinder- und Jugendschutz
das Angebot der spezialisierten Jugendhilfe und von Präventionsprogrammen
die Verwaltung von sozialpädagogischen Einrichtungen für Kinder und Jugendliche.
Die kantonale Dienststelle für die Jugend arbeitet mit:





den Eltern und den Kindern
der öffentlichen Schule
den Sozial- und Gesundheitsfachleuten
den Verwaltungs- und Gerichtsbehörden
den Walliser Gemeinden.
Die Umsetzung dieser Aufträge berücksichtigt nachfolgende Zielsetzungen: Klientennähe,
niederschwelliges Angebot, Antworten auf Hilfegesuche und gute Qualität der Leistungen.
Um diesen Auftrag zu erreichen, verfügen die verschiedenen Ämter und Abteilungen der
Dienststelle über sechs Regionalstellen. Eine enge Zusammenarbeit mit den fallspezifisch
wichtigen Fachleuten ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. In vielen Fällen ist die
Lehrerschaft ein wichtiger Partner unserer Arbeit.
Gesellschaftliche Veränderungen, Wertewandel und Verlust von emotional wichtigen
Verankerungen für das Kind erforderte die Schaffung neuer Gesetze im Bereiche des
Kindesschutzes und der spezialisierten Hilfe. Diese Grundlagen erlauben es neuen
Bedürfnissen gerecht zu werden. Wir verweisen beispielsweise auf die Förderung und
Unterstützung der ausserschulischen Jugendarbeit oder auf die Förderung der
familienexternen Tageseinrichtungen für Kinder. Zudem werden vermehrt Hilfeleistungen
erbracht, wie die Befragung und Anhörung von Kindern im Auftrag der Gerichte, die
Betreuung von Fällen mit einer Misshandlungsproblematik oder die Beratung in Fällen von
Gewalt und zivilem Ungehorsam.
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- 20
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Die Leistungen der kantonalen Dienststelle für die Jugend verfolgen nachfolgende
Zielsetzungen:
3.
Bewilligungen, Oberaufsicht und finanzielle Hilfen (Administrative Sektion)
 Sicherstellen der Subventionierung und Kontrollen der soz. päd. Einrichtungen, der
familienexternen Tagesbetreuungseinrichtungen, der Ferienkolonien usw.;
 Oberaufsicht von Einrichtungen und Organisationen, welche Kinder betreuen und
finanzielle Hilfe leisten.
4.
Wichtigste Einheiten der Dienststelle
Förderung und Unterstützung (Jugenddelegierter, JD)
 Förderung einer ausserschulischen Jugendpolitik, welche deren Bedürfnisse
wahrnimmt;
 Förderung und Unterstützung der Arbeit der verschiedenen Jugendorganisationen und
Organisationen, die sich um die ausscherschulische Jugendarbeit kümmern;
 Mitarbeit bei der Ausbildung von Personen, die Jugendliche im Freizeitbereich
betreuen;
 Förderung einer wirksamen Zusammenarbeit zwischen den Jugendorganisationen und
den Behörden bezüglich der ausserschulischen Jugendarbeit.
Gesundheitserziehung und Gesundheitsförderung (AKS, ZET)
 Identifikation und Verminderung von Risikofaktoren, welche die Entwicklung von
Kindern gefährden;
 Unterstützen und ausarbeiten von Tätigkeiten und Programmen im Bereiche der
Gesundheitserziehung und Gesundheitsförderung, welche die Kompetenzen der
Kinder stärken und es ihnen ermöglichen, schwierige Situationen zu meistern;
 Fördern der Grundkenntnisse für bei Eltern und Fachleuten, die mit Kindern arbeiten,
damit die Entwicklung der Kinder optimal verläuft.
Kindesschutz (Amt für Kindesschutz, AKS)
 Identifikation von Risikofaktoren, welche die Entwicklung von Kindern gefährden;
 Unterstützung der Gemeinden bei der Umsetzung des JG betr. die familienergänzende
Tagesbetreuung;
 Beteiligung an der Ausbildung von Eltern und Fachkräften, die einen Erziehungsund/oder Betreuungsauftrag wahrnehmen.
Erziehungsberatung, Schulpsychologie, Therapie (Zentrum für Entwicklung und Therapie
des Kindes und Jugendlichen, ZET)
 Anbieten von Erziehungsberatung, Schulpsychologie und Therapien für Kinder und
Jugendliche, um deren Ressourcen zu stärken und ihre Kompetenzen zu optimieren,
damit sie schwierige Situationen besser bewältigen können;
 Elternberatung und Supervision von Fachleuten, die Kinder mit besonderen
Bedürfnissen betreuen, mit dem Ziel, die bestehenden Leistungen optimal zu gestalten
und die Zahl der erforderlichen Leistungen herabzusetzen;
 Beratungen und Therapien von Kindern, deren Entwicklung gestört ist.
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Heilpädagogische Frühberatung Unterwallis (Amt für heilp. Frühberatung, AHF)
 Planen und Durchführen von heilpädagogischen Leistungen in der Familie des
behinderten Kindes;
 Zusammenarbeit mit den familienergänzenden Einrichtungen für die Tagesbetreuung,
den Schulen, den Fachleuten aus dem Gesundheits- und Sozialbereich, um die
Sozialisierung der Kinder zu fördern.
Jährlich werden in den verschiedenen Abteilungen der Dienststelle ungefähr 6’300 Kinder
und junge Menschen betreut. Zudem werden namhafte Leistungen in der Ausbildung,
Fortbildung von Erziehungsverantwortlichen und der Prävention erbracht. Diese Arbeit
setzt eine gute Zusammenarbeit mit den verschiedenen Partnern und den Personen, die
für das Kind wichtig sind, voraus. Einzelne dieser Leistungen werden ebenfalls von
privaten Fachleuten erbracht. In diesen Fällen beachtet die Dienststelle das Prinzip der
Subsidiarität. Im Oberwallis wird die heilpädagogische Frühberatung durch die
heilpädagogische Schule in Brig-Glis wahrgenommen.
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Département de l’éducation, de la culture et du sport
Rentrée scolaire 2012 – 2013
Schuljahr 2012 – 2013
Sion, le 10 août 2012,
Lycée-Collège des Creusets
1
Département de l’éducation, de la culture et du sport
Objectifs du Chef du département (2012-2013)
Ziele des Departementvorstehers (2012-2013)
• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
Mise en place progressive d'HarmoS / du nouveau CO en cours
Institution des directions pédagogiques d’écoles en cours (limite 2015)
Mise en œuvre du nouveau concordat intercantonal HES (loi GC nov 2012)
Renforcement de la recherche : pôle de recherche EPFL (Campus)
Mise en application d’une loi sur le sport (2ème lecture)
Valais-Université : consolidation des institutions du tertiaire
Mise en place d’un Observatoire de la jeunesse
Culture : suite des constructions dans le secteur des arsenaux à Sion
Améliorer le dispositif «Transition»
• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
Progressive Umsetzung von HarmoS / neuer OS im Gange
Einführung von pädagogischen Schuldirektionen im Gange (Frist 2015)
Umsetzung des neuen interkantonalen FH-Konkordats (Gesetz GR Nov. 2012)
Verstärkung der Forschung : Forschungszentrum EPFL (Campus)
Umsetzung eines Sportgesetzes (2. Lesung)
Wallis-Universitäten: Konsolidierung der Tertiärinstitute
Umsetzung eines «Observatoire de la jeunesse»
Kultur: Weiterführung der Umbauarbeiten der Zeughäuser in Sitten
Verbesserung des Dispositivs «Übergangsphase»
2
Département de l’éducation, de la culture et du sport
Stratégie de réforme - Reformstrategie
• 
Vision à Objectifs stratégiques à Projets concrets
Dès 2004
2008
2009
2011
2012
201X
Réflexions :
Cst fédérale (art.
48 / 61-67)
Concordat
HarmoS
Convention
scolaire
romande
Loi formation
prof.
Loi sur le CO
Concordat
HarmoS
Loi pers.
Enseignant
Loi sur le
traitement
Loi sur le sport
Loi école
primaire
Convention /
Loi HES
Loi école Sec.
II
-
• 
Loi générale sur
l’enseignement
Eine Vision à strategische Ziele à konkrete Projekte
2004
2008
2009
2011
2012
201X
Grundlagen:
BundesVerfassung (Art.
48 / 61-67)
HarmoSKonkordat
Westschweizer
Schulvereinbarung
Berufsbildungsgesetz
OS-Gesetz
HarmoSKonkordat
Gesetz über das
Lehrpersonal
Gesetz über die
Besoldung
Sportgesetz
Primarschulgesetz
FHVereinbarung /
Gesetz
Gesetz über die
Schulen der
Sekundarstufe II
Allgemeines
Ausbildungsgesetz
3
Département de l’éducation, de la culture et du sport
Loi sur l’école primaire (LEP) - Primarschulgesetz
• 
• 
Application des dispositions suisses - Fin consultation LEP : juin 2012
Axes principaux de l’avant-projet :
1. 
2. 
3. 
4. 
5. 
6. 
• 
Unité cantonale, mais respect des spécificités culturelles maintenues
Organisation de l’école enfantine
Temps hebdomadaire progressif et adapté à chaque degré d’apprentissage
Collaboration renforcée entre enseignants
Conciliation «vie scolaire et vie familiale»
Lieu de scolarisation déterminé par le lieu de domicile
Anwendung der schweizerischen Bestimmungen – Ende der Vernehmlassung
PSG: Juni 2012
Wichtigste Leitideen des Vorentwurfs:
• 
1.  Kantonale Einheit unter Berücksichtigung der kulturellen Eigenschaften
2.  Organisation des Kindergartens
3.  Progressiv steigende Wochenunterrichtszeit, angepasst auf jede Lernstufe
4.  Verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Lehrpersonen
5.  Vereinbarkeit von Schule und Familie
6.  Schulort durch den Wohnsitz bestimmt
4
Département de l’éducation, de la culture et du sport
Nouveau CO – Neue OS
• 
• 
• 
Rentrée 2012-2013 : nouvelle réglementation pour 2ème CO
Rentrée 2013-2014 : application à tout le CO
Quelques nouveautés pour les 2èmes CO:
1.  Sciences en groupe de niveau (I ou II)
2.  Enseignement de l’anglais par petits groupes pour faciliter la communication orale
3.  Accent particulier sur l’orientation professionnelle
4.  Renforcement des conditions d’accès au collège
5.  Possibilité d’avoir des cours de soutien pédagogique hors du temps de classe et
des études dirigées
• 
• 
• 
Schuljahr 2012/2013: neue Reglementierung für die 2. OS
Schuljahr 2013/2014: Anwendung für die gesamte OS
Einige Neuerungen für die 2. OS
1.  Französisch und Natur + Technik in Niveaugruppen (I oder II)
2.  Englischunterricht in Kleingruppen zur Förderung der mündlichen Kommunikation
3.  Besonderer Fokus auf die berufliche Orientierung
4.  Verschörfung der Zulassungsbedingungen fürs Kollegium
5.  Möglichkeit von Stützunterricht und begleitetem Studium ausserhalb der
Unterrichtszeit
5
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Statut & Traitement PE – Statut & Besoldung des Lehrpersonals
6
• 
• 
Acceptées par le Grand Conseil le 14.9.2011
Validation par le CE des ordonnances et autres bases légales :
1.  Ordonnance sur le personnel enseignant
2.  Ordonnance sur le traitement du PE
3.  Ordonnance sur les commissions scolaires
4.  Ordonnances / cahiers des charges des directions écoles obligat. / post-obligat.
(en cours)
5.  Cahiers des charges des conseillers pédagogiques et des inspecteurs (en cours)
6.  Contrat de prestations entre les communes et le Conseil d’Etat
• 
• 
Angenommen vom Grossen Rat am 14.09.2011
Validierung der Verordnungen / gesetzlichen Grundlagen durch den SR
1.  Verordnung über das Personal
2.  Verordnung über die Besoldung des Personals
3.  Verordnung über die Schulkommissionen
4.  Verordnungen / Pflichtenheft der Schuldirektionen der obligatorischen / postobligatorischen Schulzeit (in Bearbeitung)
5.  Pflichtenheft der pädagogischen Berater und der Inspektoren (in Bearbeitung)
6.  Leistungsvereinbarung zwischen den Gemeinden und dem Staatsrat
Département de l’éducation, de la culture et du sport
Pénurie d’enseignants (Haut-VS) – Lehrermangel (Oberwallis)
• 
Depuis 2003, de nombreuses mesures ont été prises pour faire face à la
pénurie d’enseignants au CO dans le Haut-Valais, notamment :
1.  Offres de formation pour avoir de nouveaux enseignants au CO
2.  Incitation à faire des mises au concours plus «offensives»
3.  2010 : autorisation d’une filière temporaire par le Conseil d’Etat
4.  2011 : deux voies d’études en emploi : a) pour les porteurs d’un titre HEP ou
d’un diplôme d’enseignement primaire b) pour les porteurs d’un Bachelor HES
désirant se réorienter (nombre insuffisant d’inscriptions)
• 
Seit 2003 wurden zahlreiche Massnahmen ergriffen, um den Mangel an
Lehrpersonen an der OS im Oberwallis in den Griff zu bekommen:
1.  Ausbildungsangebote zur Anwerbung neuer OS-Lehrpersonen
2.  Offensivere Stellenausschreibungen
3.  2010: Bewilligung für einen temporären Studiengang durch den Staatsrat
4.  2011: zwei berufsbegleitende Ausbildungsgänge: a) für die Inhaber eines PHDiploms oder eines Primarschuldiploms b) für die Inhaber eines FH-Bachelors,
die sich neu orientieren wollen (zu wenige Anmeldungen)
7
Département de l’éducation, de la culture et du sport
Communes/Régions
DECS
Inspecteurs
Service de l’enseignement
Commission scolaire
Organisation
- de l’école
-Programmes
Groupe d’établissements
- Plan d’études
- de la journée scolaire
- Formation
- des études
- Moyens
- des activités
Gestion RH
Enseignants
Enseignants spécialisés
Logopédistes
Orienteurs
…
- Classes
Service administratif, juridique
et du sport
- «Politique» du
PE
Direction
Compétences
Parents
- Pédagogie spécialisée
- Orientation scolaire
Département de l’éducation, de la culture et du sport
Gemeinden/Regionen
DEKS
Schulinspektoren
Schulkommissionen
Dienststelle für
Unterrichtswesen
Organisation
- Schule
Schulen
-  Pädagogik
- Schulalltag
-  Programme
- Unterricht
- Aktivitäten
- Logistik - Infrastrukturen
Personalwesen
Lehrpersonen
Heilpädagogen
Fachberater
…
- Stundenpläne
- Ausbildung
- Lehrmittel
Verwaltungs-, Rechts- und
Sportdienst
Direktion
«Politik» LP
Kompetenzen
Eltern
- Sonderpädagogik
- Berufs- & Studienberatung
Département de l’éducation, de la culture et du sport
Plan d’études romand (PER) – Westschweizer Lehrplan
•  2012: Introduction du PER à l’école enfantine, 3-4P et 2CO
(2011 : 1CO)
•  Printemps 2013 : formations spécifiques pour les 1-2P et 5-6P
•  Formations d’accompagnement mises sur pied
•  Rentrée 2013 : tous les degrés ont introduit le PER
•  2012 : Einführung des PER im Kindergarten, 3./4. PS und 2. OS
(2011 : 1. OS)
•  Frühling 2013 : Spezifische Ausbildungen für 1./2. PS und 5./6. PS
•  Ausarbeitung von begleitenden Ausbildungen
•  Schulbeginn 2013 / 2014 : Einführung PER auf allen Stufen
10
Département de l’éducation, de la culture et du sport
Lehrplan 21
•  1ère version distribuée à tous les départements de l’éducation des
cantons bilingues ou germanophones fin avril 2012
•  2ème version en consultation dès le printemps 2013
•  Versand der 1. Version an alle Erziehungsdepartemente der
zweisprachigen oder deutschsprachigen Kantone April 2012
•  2. Version in der Vernehmlassung ab Frühjahr 2013
11
Département de l’éducation, de la culture et du sport
Moyens d’enseignement francophones
Français
Mathématiques
Sciences humaines sociales /
Sciences de la nature
Education nutritionnelle
12
EE
Collection «Dire, écrire, lire»
2P
Fichier de structuration 2P / 2ème série d’album «Que
d’histoires!» pour les classes à 2 degrés
3P-4P
Collection «L’île aux mots»
EE
Activités de mathématiques pour le cycle initial
2CO
Mathématiques 9-10-11
EE
Guide pour l’enseignant (classeur)
3P-4PCO
Séquences cantonales d’enseignement
EE-3P-4
P
Senso5
Département de l’éducation, de la culture et du sport
Neue Lehrmittel deutschsprachige Schulen
Deutsch
1.PS
Buchstabenreise
Mathematik
KG
Frühförderung mit dem Schweizer Zahlenbuch
1.PS
3.PS
5.PS
Schweizer Zahlenbuch
1.OS
Mathematik 1 Sekundarstufe 1
4.PS
Mille feuilles
Französisch
13
Département de l’éducation, de la culture et du sport
Formation langagière - Sprachausbildung
• 
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• 
14
Sondage de satisfaction pour améliorer les cours de formation
langagière L2 et L3
A la fin août 2012, plus de 200 enseignants auront suivi les formations
requises (B2) fixées par le CE
En 2012-2013: 104 enseignants germanophones et 194 enseignants
francophones en formation langagière L2 ou L3
Zufriedenheitsstudie zur Verbesserung der Sprachausbildungen L2
und L3
Bis Ende August 2012 verfügen bereits 220 Lehrpersonen im
Oberwallis über die vom Staatsrat geforderten minimalen
Sprachkenntnisse (B2) in L2 und L3
2012/2013: 104 deutschsprachige und 194 französischsprachige
Lehrpersonen in Sprachausbildung L2 oder L3
Département de l’éducation, de la culture et du sport
Loi sur le sport - Sportgesetz
§  2ème Lecture au Grand Conseil en septembre 2012
§  2. Lesung des Grossen Rates im September 2012
1. Porte d’entrée unique du sport
1. Einheitlicher Zugang zum Sport
2. Concept « manifestations et
événements sportifs »
2. Konzept «Sportanlässe und
Veranstaltungen»
3. Concept « infrastructures »
3. Konzept «Infrastrukturen»
4. Croissance du mouvement J+S /
Dynamisation de J+S pour les 15-20 ans
4. Ausweitung der J+S-Bewegung /
Dynamisierung von J+S bei Jugendlichen
zwischen 15 und 20 Jahren
5. Dvpt du sport des adultes, du sport des
aînés, du sport handicap et du sport pour
tous
6. Plateforme informatique cantonale du
sport au profit des associations sportives
15
5. Förderung Erwachsenensport,
Behindertensport und Sport für alle
6. Online Sport-Plattform
Département de l’éducation, de la culture et du sport
Formation professionnelle I – Berufsbildung I
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• 
Nouvelle ordonnance sur l’orientation scolaire et professionnelle (à
l’étude) permettra notamment d’améliorer le partenariat avec l’orientation
scolaire, sous la responsabilité des directions d’écoles.
Nouveau règlement sur les écoles professionnelles
Mise en exploitation progressive des nouvelles salles de sport
Transition : nouveau concept cantonal de collaboration
Neue Verordnung über die Berufs- und Studienberatung ermöglicht eine
verbesserte Partnerschaft mit der Berufs-, Studien- und
Laufbahnberatung, dies unter der Verantwortung der Schuldirektionen
Neues Reglement über die Berufsfachschulen
Progressive Nutzung der neuen Sporthallen
Übergangsphase: neues Konzept einer kantonalen Zusammenarbeit
Département de l’éducation, de la culture et du sport
Formation professionnelle II – Berufsbildung II
Analyse de l’organisation des écoles professionnelles
1.  Etude d’un possible regroupement entre l’Ecole professionnelle service
communautaire (EPSC) de Châteauneuf et l’Ecole professionnelle de Martigny
(EPMA).
2.  Etude d’une possible scission du CFPS en 2 entités :
-  Une partie «Technique», avec les sections «Electronique et informatique» et
«Industrie et mécanique»
-  Une partie «Artisanale et commerciale» avec les sections «Alimentation et service»,
«Bâtiment et construction», «Commerce» et «Santé vente».
Neuorganisation der Berufsfachschulen
1.  Prüfung eines möglichen Zusammenschlusses der EPSC Châteauneuf und EPMA
Martigny
2.  Prüfung einer möglichen Aufteilung des CFPS in 2 Einheiten:
-  Abteilung «Technik» mit den Sektionen «Elektronik und Informatik» und «Industrie
und Mechanik»
-  Abteilung «Handwerk und Handel» mit den Sektionen «Ernährung und
Dienstleistungen», «Gebäude und Bau», «Handel» und «Gesundheit / Verkauf»
17
Département de l’éducation, de la culture et du sport
Formation professionnelle III – Berufsbildung III
• 
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• 
• 
18
Nombre de contrats d’apprentissage 2012-2013 : environ 8’600
De nouvelles professions seront enseignées en Valais : agent
d’exploitation, dessinateur constructeur industriel, etc.
Développement de la culture générale dans les EP, grâce notamment à
des livrets thématiques
Création de la «Plateforme apprentissage» pour faire face à la
problématique de la Transition I : [email protected]
Anzahl Lehrverträge 2012/2013: ca. 8'600
Im Wallis werden neue Berufe unterrichtet: Fachmann/-frau
Betriebsunterhalt, Konstrukteur/-in usw.
Entwicklung eines Allgemeinbildungsunterricht an den BFS mithilfe
thematischer Hefte
Schaffung einer Plattform «Lehre», mit der die Probleme beim
Übergang I angegangen werden : [email protected]
Département de l’éducation, de la culture et du sport
Formation tertiaire - Tertiäre Bildung
•  Convention intercantonale sur la HES-SO : Travaux de la loi cantonale
d’application en cours
•  HEP-VS : la 3ème volée au Master en emploi en enseignement spécialisé débute
cette année
•  HEP-VS : mise en place d’une gouvernance permettant de réaliser l’autonomie de
la HEP-VS
•  Avec le Conseil d’Etat, poursuite de la mise en place d’un pôle de recherche
EPFL en Valais (campus).
•  Valais-Université : favoriser la création d’une plus-value effective au niveau de la
culture, du social, de la santé, etc.
•  Interkantonale FH-Vereinbarung; Arbeiten zum kantonalen Anwendungsgesetz im
Gange
•  PH-VS: 3. berufsbegleitender Masterstudiengang in schulischer Heilpädagogik
startet dieses Jahr
•  PH-VS: Umsetzung einer Leitung, welche die Autonomie der PH-VS ermöglicht
•  Weiterführung des EPFL-Zentrums im Wallis (Campus) in Zusammenarbeit mit
dem Staatsrat
•  Wallis-Universitäten: Schaffung eines Mehrwerts im Bereich Kultur, Soziales,
Gesundheit usw.
19
Département de l’éducation, de la culture et du sport
Etincelles de culture - Kulturfunken
20
• 
• 
• 
• 
Objectif : soutien d’activités culturelles dans les écoles
Nouvelle responsable : Nicole Grieve (depuis février 2012)
www.vs.ch/culture, rubrique Ecole-Culture
Deux axes :
1.  Projets conçus et réalisés par et dans les écoles, en collaboration avec des
artistes ou des professionnels de la culture
2.  Diffusion, auprès des écoles qui le souhaitent, de productions de créateurs,
d‘institutions ou de professionnels de la culture actifs en Valais
• 
• 
• 
• 
Ziel: Kulturelle Aktivitäten an der Schule fördern
Neue Verantwortliche : Nicole Grieve (seit Feb. 2012)
www.vs.ch/kultur , Rubrik Schule-Kultur
Zwei Ansätze
1.  Projekte werden in Zusammenarbeit mit Künstlern oder Kulturschaffenden von und
in den Schulen konzipiert und realisiert
2.  Präsentation der Produktionen von Walliser Kunst- und Kulturschaffenden bzw.
Institutionen an Schulen
Département de l’éducation, de la culture et du sport
Effectifs 2012-2013
Situation au
10.08.2012
Variations de postes
Variations d’élèves
(selon effectifs prévisibles)
VS rd
Ht-VS
Total
VS rd
Ht-VS
Total
Elèves
2012 –
2013
(prévisibles)
Prim.
Enfantines
+ 6.8
+ 3.6
+ 10.4
Primaire
+ 6.7
- 0.9
+ 5.8
Ens. spéc.
+ 0.5
- 0.3
+ 0.2
+ 18
- 3.1
Sec II général
+ 0.4
Sec II prof.
Total
CO
+ 310
-  71
+ 239
25’110
+ 14.9
+ 21
-  122
-  101
9’828
- 0.5
- 0.1
+ 431
+ 127
+ 558
7’240
+7
+3
+ 101
+ 57
+ 40
+ 972
8’700
+ 39.4
+ 1.7
+ 41.2
+ 819
-  26
+ 793
50’878
(y c. spéc.)
Effectifs 2011-2012 50’553
1 = Il s’agit d’une estimation justifiée par l’introduction du sport à Brigue et Viège, les modifications des ordonnances de formation et un
renforcement des directions. En finalité, leur nombre sera fonction des effectifs par classe et par profession.
2 = Il s'agit d'une estimation basée sur les années précédentes et sur les nouveau contrats signés à ce jour. De nombreuses demandes
d'autorisation de former (nouveaux contrats, prolongation, répétition d'année, etc.) doivent encore être soumises au SFOP et approuvées.
21
Département de l’éducation, de la culture et du sport
Schülerzahlen 2012-2013
Situation per
10.08.2012
Stellenfluktuation
Geschätzte Fluktuation
Schülerzahlen
UnterWallis
OberWallis
Total
KG
+ 6.8
+ 3.6
+ 10.4
Primarsch.
+ 6.7
- 0.9
+ 5.8
Sonderschule
+ 0.5
- 0.3
+ 0.2
+ 18
- 3.1
Allgem. Sek II
+ 0.4
Sek II Berufstufe
Total Schulen
Prim.
OS
Schüler
2012-20
13
UnterWallis
OberWallis
Total
+ 310
-  71
+ 239
25’110
+ 14.9
+ 21
-  122
-  101
9’828
- 0.5
- 0.1
+ 431
+ 127
+ 558
7’240
+7
+3
+ 101
+ 57
+ 40
+ 972
8’700
+ 39.4
+ 1.7
+ 41.2
+ 819
-  26
+ 793
50’878
(voraussichtlich)
(einschliesslich Sonderschule)
Schülerzahlen 2011-2012 50’553
1 = Geschätzte Zahl, begründet durch die Einführung von Sport in Brig und Visp, den Änderungen der Bildungsverordnungen und die Stärkung der
Direktionen. Die Stellenprozente werden je nach Klassenbestände und je nach Beruf definitiv festgelegt.
2 = Schätzung, basierend auf den Vorjahren und den bis anhin unterzeichneten neuen Lehrverträgen. Zahlreiche Ausbildungsanträge (neue Verträge,
Verlängerungen, Repetitionen) müssen noch eingereicht und von der DB gutgeheissen werden.
ZG
Direktion für Bildung und Kultur
Per E-Mail
An die beim Kanton Zug
akkreditierten Medien
Zug, 16. August 2012
MEDIENMITTEILUNG
Schulaustritte 2012: 97% der Jugendlichen haben eine Lösung
Nur 36 der 1085 Jugendlichen sind nach ihrem Schulaustritt noch ohne Lehrstelle oder haben
noch keine weiterführende Schule gefunden. Die meisten starten mit einer beruflichen Grundbildung (Berufslehre), etwas mehr als im Vorjahr treten in eine Mittelschule über. Ein leichter
Rückgang ist bei den Brückenjahren zu verzeichnen. Noch immer gibt es 101 freie Lehrstellen
in 43 Berufen.
Nur 36 der 1085 Jugendlichen, die diesen Sommer aus der Volksschule, den kantonalen Brückenangeboten, dem Untergymnasium oder dem Motivationssemester "Einstieg in die Berufswelt EiB" austraten, wussten bis Ende Juni noch nicht, was sie nach den Sommerferien erwartet.
Das Berufsinformationszentrum des Kantons Zug, BIZ, befragte auch dieses Jahr alle Jugendlichen nach ihrem Weg nach der Oberstufe, bzw. nach einem kantonalen Brückenjahr oder Motivationssemester. Nur 3% oder 36 Jugendliche waren zum Zeitpunkt der Befragung noch am
Suchen nach einem Ausbildungsplatz, einer Praktikumsstelle oder einer anderen Anschlusslösung. 97% sind bereit für den nächsten Schritt. Diese ausgezeichneten Zahlen sind einerseits
ein Verdienst der engagierten Berufswahlvorbereitung in den Oberstufen oder Brückenangeboten, anderseits sind die Zahlen auch Ausdruck für das grosse Engagement der Zuger Wirtschaft, welche genügend Ausbildungsplätze anbietet. Das Lehrstellenangebot war bis Ende
Juni mit 1450 gemeldeten Lehrstellen im Kanton so hoch wie noch nie (VJ 1356).
Dienstleistungsberufe legen zu
735 Jugendliche (2011: 742) starten mit einer Berufslehre. 60 davon mit einer 2jährigen Attestausbildung (ehemals Anlehre), was gegenüber dem Vorjahr (37) einen erfreulichen Anstieg
an Ausbildungslätzen in diesem Bereich aufzeigt. An der Spitze der gewählten Berufe liegen
KV (Lehre, Wirtschaftsmittelschule oder private Handelsschulen) und Detailhandel. Mit insgesamt 296 Ausbildungen (EBA und EFZ) haben diese Dienstleistungsberufe wiederum zugelegt
und decken 40% aller Grundbildungen ab (2011: 249 oder 33%). 29 junge Menschen, 27 davon männlich, lassen sich als Informatiker und Informatikerinnen ausbilden. Damit liegt dieser
Beruf neu an dritter Stelle der Berufe-Hitparade, gefolgt von Elektroinstallateur/Elektroinstallateurin (26), Fachfrau/-mann Gesundheit (22), Schreiner/Schreinerin (19) und Sanitärinstallateurin/Sanitärinstallateur (16). Insgesamt wurden 98 Berufen gewählt, wobei die Knaben 78, die
Baarerstrasse 21, 6300 Zug
T 041 728 32 18, F 041 728 29 18
www.zug.ch/biz
Seite 2/5
Mädchen 50 verschiedene Berufe wählten. Dabei kamen auch seltene Berufe wie Müller oder
Uhrmacher zum Zuge.
Überrascht stellten wir fest, dass dieses Jahr nur drei Zuger Knaben, jedoch zehn Mädchen eine Lehre zum Koch absolvieren. Und bei den Gärtnern zeigt sich ein ähnliches Bild mit einem
Jungen und vier Mädchen. Doch insgesamt ist die Berufswahl noch immer stark durch das Geschlecht geprägt. So hat sich nur ein Jugendlicher zur Ausbildung als Fachmann Gesundheit
entschieden bei insgesamt 22 Übertritten in diesen Beruf.
Anstieg bei den Mittelschulen, Rückgang an Brückenjahren
103 (2011: 85) Jugendliche wechseln von der Oberstufe an eine allgemeinbildende Schule. 65
(53) treten in das Kurzzeitgymnasium über, wobei der Anstieg auf eine Zunahme bei den Knaben von 12 auf 25 zurückzuführen ist. 38 (32) Jugendliche, 5 Knaben, 33 Mädchen, beginnen
die Fachmittelschule FMS.
207 Schulaustretenden und damit etwas weniger als vergangenes Jahr (224) waren auf Zwischenlösungen angewiesen. 131 davon gaben an, in das kantonale schulische oder kombinierte Brückenangebot zu wechseln. 18 Jugendliche machen einen Sprachaufenthalt in Form von
Vollzeitschulen, als Au Pair im Ausland oder in der Westschweiz. Als Zwischenlösung beliebt
bei jungen Frauen ist ein Praktikum z.B. in Tagesstätten für Kinder, in Alters- oder Tierheimen
(26), damit sich ihre Chancen auf einen Ausbildungspatz im gewünschten Bereich erhöhen.
Weitere Zwischenlösungen sind Gestalterische Vorkurse, andere kombinierte Brückenjahre und
das Motivationssemester des RAV, welches im Kanton Zug "Einstieg in die Berufswelt EiB"
heisst.
Trend zu immer früheren Zusagen gebrochen
Seit drei Jahren erfragt das BIZ auch das Datum der Zusage der Lehrstelle. Erstmals nahm die
Anzahl der Zusagen mehr als ein Jahr vor Ausbildungsbeginn wieder leicht ab 25 (29). Es ist
zu hoffen, dass bei Eltern, Ausbildungsbetrieben wie auch den Jugendlichen selber die Einsicht
wächst, dass eine sorgfältige Berufswahl Zeit braucht und der Entwicklung Raum gegeben
werden muss. Eine überhastete Berufswahl kann leicht in einem Fiasko mit Abbruch enden.
Direktion für Bildung und Kultur
Amt für Berufsberatung
BIZ
Weitere Auskünfte:
Urs Brütsch, Leiter BIZ
Tel. 041 728 32 14
Anhang: Daten und Grafiken Schulaustritte 2012
Seite 3/5
Anhang: Daten und Grafiken Schulaustritte 2012
Tabelle C
Bildungswege der Schulaustretenden nach dem 8./9. Schuljahr und den kantonalen Brückenangeboten inkl. EiB 2012
Knaben
8. SJ 9. SJ SBA
Allgemeinbildende Schulen
KBA
Mädchen
IBA
EiB
Total % 8. SJ 9. SJ SBA
Total
KBA
IBA
EiB
Total
Total %
Gesamt- GesamtTotal
Total %
11
16
1
0
2
0
30
6%
21
50
2
0
0
0
73
13%
103
9.5%
11
12
0
0
2
0
25
5%
21
19
0
0
0
0
40
7%
65
6.0%
0
4
1
0
0
0
5
1%
0
31
2
0
0
0
33
6%
38
3.5%
2
340
28
21
4
6
401
76%
1
264
38
22
5
4
334
60%
735
67.7%
Grundbildung EFZ/EBA, Anlehre
2
312
26
19
4
6
369
70%
1
248
37
21
5
3
315
57%
684
63.0%
Schulische Berufsausbildung (WMS, andere)
0
28
2
2
0
0
32
6%
0
16
1
1
0
1
19
3%
51
4.7%
0
69
1
0
5
1
76
14%
2
117
1
2
9
0
131
24%
207
19.1%
0
33
0
0
2
1
36
7%
1
48
0
0
5
0
54
10%
90
8.3%
0
33
1
0
2
0
36
7%
0
47
1
0
2
0
50
9%
86
7.9%
*Gymnasium
Fachmittelschule FMS
Berufliche Ausbildung
Brückenangebot
Schulisches Brückenjahr (Vollzeit)
(S-B-A, Austauschj.; 3. Sek/ Real etc)
Kombiniertes Brückenjahr
(K-B-A; EiB; Didac; Au pair; Sozialjahr etc)
Praktisches Brückenjahr
0
3
0
0
1
0
4
1%
1
22
0
2
2
0
27
5%
31
2.9%
Arbeitsstelle ohne Ausbildung
0
1
0
1
0
0
2
0%
0
0
0
0
1
1
2
0%
4
0.4%
Keine Lösung
0
9
1
1
1
7
19
4%
0
4
2
5
2
4
17
3%
36
3.3%
13
435
31
23
12
14
528
100%
24
435
43
29
17
9
557
100%
1085
100.0%
(Praktikum Deutschschweiz/fremd. Sprachgebiet etc.)
Total:
Seite 4/5
Gewählte Berufe Mädchen
Gewählte Berufe Knaben
Definitiver_Lehrberuf
Kaufmann/-frau
Informatiker/in
Elektroinstallateur/in
Detailhandelsfachmann/-frau
Wirtschaftsmittelschule WMS
Schreiner/in
Sanitärinstallateur/in
Kaufmann/-frau (private schulische Grundbildung)
Montage-Elektriker/in
Polymechaniker/in
Automobil-Mechatroniker/in
Logistiker/in EFZ
Zimmermann/Zimmerin
Automobil-Fachmann/-frau
Zeichner/in (Architektur)
Konstrukteur/in
Landwirt/in
Maurer/in
Elektroniker/in
Fachfrau/-mann Betriebsunterhalt
Produktionsmechaniker/in
Automatiker/in
Baumaschinenmechaniker/in
Haustechnikpraktiker/in EBA
Maler/in
Metallbauer/in
Schreinerpraktiker/in EBA
Automatikmonteur/in
Detailhandelsassistent/in EBA
Forstwart/in
Koch/Köchin
Laborant/in
Logistiker/in EBA
Polygraf/in
Zeichner/in (Ingenieurbau)
Baupraktiker/in EBA
Boden-Parkettleger/in
Coiffeur/Coiffeuse EFZ
Elektroplaner/in
Küchenangestellte/r EBA
Multimediaelektroniker/in
Anlagen- und Apparatebauer/in
Automobil-Assistent/in EBA
Bäcker/in-Konditor/in-Confiseur/in (Bäckerei-Konditorei)
Bäcker/in-Konditor/in-Confiseur/in (Konditorei-Confiserie)
Bäcker/in-Konditor/in-Confiseur/in EBA
Bauwerktrenner/in
Carrossier/in Lackiererei
Carrossier/in Spenglerei
Drogist/in
Drucktechnologe/-technologin
Fachfrau/-mann Gesundheit
Fotofachmann/-frau
Gärtner/in EFZ
Gärtnereiarbeiter/in (Anlehre)
Gebäudetechnikplaner/in
Geomatiker/in
Grafiker/in
Grundbauer/in
Hauswartpraktiker/in (Anlehre)
Holzbearbeiter/in EBA
Industrie- und Unterlagsbodenbaupraktiker/in EBA
Innendekorateur/in
Lastwagenführer/in
Lebensmittelpraktiker/in EBA
Lüftungsanlagenbauer/in
Mechanikpraktiker/in EBA
Mediamatiker/in
Motorgerätemechaniker/in
Müller/in
Oberflächenbeschichter/in
Plattenleger/in
Polybauer/in
Printmedienverarbeiter/in
Restaurationsfachmann/-frau
Spengler/in
Strassenbauer/in
Uhrmacher/in
Total verschiedene Berufe:
Total Anzahl:
Anzahl
62
27
26
20
18
17
16
13
13
13
9
9
9
8
8
7
7
7
5
5
5
4
4
4
4
4
4
3
3
3
3
3
3
3
3
2
2
2
2
2
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
78
401
Definitiver_Lehrberuf
Kaufmann/-frau
Detailhandelsfachmann/-frau
Fachfrau/-mann Gesundheit
Dentalassistent/in
Büroassistent/in EBA
Kaufmann/-frau (private schulische Grundbildung)
Koch/Köchin
Coiffeur/Coiffeuse EFZ
Detailhandelsassistent/in EBA
Med. Praxisassistent/in
Pharma-Assistent/in
Wirtschaftsmittelschule WMS
Zeichner/in (Architektur)
Bekleidungsgestalter/in
Drogist/in
Gärtner/in EFZ
Hauswirtschaftspraktiker/in EBA
Küchenangestellte/r EBA
Polygraf/in
Restaurationsfachmann/-frau
Assistent/in Gesundheit und Soziales EBA
Augenoptiker/in
Bäcker/in-Konditor/in-Confiseur/in (Bäckerei-Konditorei)
Fachfrau/-mann Betreuung
Fachfrau/-mann Hauswirtschaft
Bäcker/in-Konditor/in-Confiseur/in (Konditorei-Confiserie)
Gebäudetechnikplaner/in
Hotelfachmann/-frau
Informatiker/in
Landwirt/in
Mediamatiker/in
Schreiner/in
Tiermed. Praxisassistent/in
Automobil-Mechatroniker/in
Bootbauer/in
Coiffeur/Coiffeuse EBA
Elektroplaner/in
Florist/in EFZ
Forstwart/in
Gebäudereiniger/in EFZ
Geomatiker/in
Gestalter/in Werbetechnik
Haustechnikpraktiker/in EBA
Innendekorateur/in
Laborant/in
Maler/in
Pferdefachmann/-frau
Polydesigner/in 3D
Polymechaniker/in
Restaurationsangestellte/r EBA
Total verschiedene Berufe:
Total Anzahl:
Anzahl
96
47
21
12
10
10
10
9
9
8
8
8
6
5
5
5
5
4
4
4
3
3
3
3
3
2
2
2
2
2
2
2
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
50
334
Seite 5/5
ZH
Diese verbleibenden Stellen werden bei Bedarf in Zusammenarbeit mit dem Volksschulamt
vorübergehend durch Vikariate besetzt.
Quereinsteigende sorgen für Entspannung
Kanton Zürich
Die Entspannung bei der Besetzung der Regelklassenstellen ist insbesondere der neu konzipierten
Quereinsteigerausbildung zu verdanken. 57 Studierende der Primarstufe haben im Sommer 2012 den
ersten Ausbildungsgang an der Pädagogischen Hochschule Zürich und am Institut Unterstrass
abgeschlossen. Rund 200 Studierende haben ihr erstes Studienjahr abgeschlossen und kommen auf
Beginn des Schuljahres 2012/13 in die berufsintegrierte Phase. Dabei unterrichten sie in einer Klasse
im Umfang von 40 bis 80 Prozent. Dazu gehören 19 Studierende auf der Kindergartenstufe bzw. auf
der Kindergarten-/Unterstufe, 115 Studierende auf der Primarstufe und 76 Studierende auf der
Sekundarstufe.
Einzelne offene Stellen im Bereich der Schulischen Heilpädagogik
In der kantonalen Stellenbörse sind derzeit noch 15 offene Stellen für heilpädagogische Fachpersonen
aufgeführt, allerdings handelt es sich ausschliesslich um Teilpensen. Erfahrungsgemäss finden die
Schulen – gegebenenfalls mit Unterstützung des Volksschulamtes – dafür immer eine
vorübergehende Lösung, bis die Stelle definitiv besetzt werden kann.
Weiterhin Lehrpersonen gesucht
Trotz der aktuell guten Situation kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht von einer Entwarnung zum
Lehrermangel ausgegangen werden. Die Zahl der Schülerinnen und Schülern wird in den nächsten
Jahren deutlich zunehmen und gleichzeitig werden vermehrt Lehrpersonen in den Altersruhestand
treten. Das heisst, die Bemühungen zur Gewinnung von zusätzlichen Lehrkräften werden fortgesetzt.
(Medienmitteilung der Bildungsdirektion)
Kontakt für Medien
Mittwoch 15. August 2012,
von 11 bis 12 Uhr:
Martin Wendelspiess, Chef Volksschulamt
Telefon
043 259 22 57
FL
Medienmitteilungen
Ein neues Schuljahr beginnt
07.08.2012
Vaduz (ots/ikr) - Das Schulamt veröffentlicht zum Schuljahresbeginn die neuen schulstatistischen Zahlen
und weist auf wesentliche Neuerungen im Schulwesen hin.
Am 20. August 2012 gehen 324 Kinder das erste Mal in den Kindergarten und 329 Kinder das erste Mal zur
Schule. 628 Lehrpersonen stehen im neuen Schuljahr im Unterricht. Davon sind 48 Lehrpersonen neu im
liechtensteinischen Schuldienst tätig. Täglich sind rund 4500 Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zur
Schule oder in den Kindergarten. Die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrpersonen an der
Berufsmittelschule, am Heilpädagogischen Zentrum und an den Privatschulen sind in diesen Zahlen nicht
enthalten.
Begabtenförderung etabliert sich an den Primarschulen
Seit dem Schuljahr 2009/10 und bis Ende des Schuljahres 2011/12 lief an allen Primarschulen des Landes
das Projekt "Begabtenförderung FL". Dieses Förderangebot ist für jene Schülerinnen und Schüler bestimmt,
welche die Lernziele der Klasse deutlich schneller erreichen als ihre Kolleginnen und Kollegen (etwa 15%
aller Schülerinnen und Schüler).
Die Regierung hat den Zwischenbericht 2012 zur Begabtenförderung zustimmend zur Kenntnis genommen.
Der Bericht kommt zum Schluss, dass die Kinder von der Begabtenförderung sehr begeistert sind, die Eltern
dem Förderangebot mehrheitlich zustimmen und die Lehrpersonen ebenfalls mehrheitlich positiv eingestellt
sind.
Ab dem kommenden Schuljahr 2012/13 organisieren die einzelnen Schulen die Begabtenförderung selbst
nach eigenem Konzept. Besonders begabte Schülerinnen und Schüler können also weiterhin gezielt und
zusätzlich gefördert werden.
Sportschule und Tagesschulen nehmen Regelbetrieb auf
Die bisher im Schulversuch laufende Sportschule an der Realschule Schaan und die Sportklasse an der
Oberstufe des Gymnasiums werden ab diesem Schuljahr Bestandteil des Regelschulbetriebs. Verschiedene
Evaluationen konnten den Erfolg des Modells Sportschule bestätigen.
Auch die Tagesschulen in Schaan und Vaduz können ab dem neuen Schuljahr regulär geführt werden. Die
Schulversuchsphase dieser beiden Schulmodelle ist beendet, und die gesetzlichen Grundlagen zur Führung
von Tagesschulen konnten geschaffen werden. Über eine feste Weiterführung der Tagesschulen innerhalb
des Regelschulbetriebs entscheiden die beiden Gemeinden.
Ergänzungsunterricht neu auch im Kindergarten
Mit der Erstellung eines Kontingents über die Besonderen Schulischen Massnahmen kommt der Kindergarten
ab dem neuen Schuljahr in den Genuss von Ergänzungsunterricht. Nachdem in den Gemeinden EschenNendeln und Schaan bereits versuchsweise eine heilpädagogische Begleitung im Kindergarten durchgeführt
wurde, wird nun an jedem Kindergarten eine schulische Heilpädagogin Kinder mit besonderen Bedürfnissen
lektionenweise begleiten. Dies entspricht auch dem grundsätzlichen Anspruch, mit einer intensiven
Förderung möglichst früh zu beginnen.
Altersdurchmischtes Lernen in Schaanwald und Schellenberg
Die beiden Schulstandorte Schaanwald und Schellenberg beginnen im neuen Schuljahr mit neuen
Stufeneinteilungen, den so genannten Basis- und Mittelstufenmodellen. An der Basisstufe werden Kinder
vom Kindergarten bis zur zweiten Klasse von zwei Lehrpersonen - weitgehend im Teamteaching unterrichtet. An der Mittelstufe gehen Kinder ab der 3. bis 5. Stufe gemeinsam in eine Klasse. In
Schellenberg werden in diesem Schuljahr 56 Kinder altersdurchmischt unterrichtet; in Schaanwald sind es
45 Kinder.
Medienmitteilungen - Information und Kommunikation der Regierung - Landesverwaltung Liechtenstein
Broschüre "Auf dem Weg durch die Schulen" - neu aufgelegt
Die Broschüre 'Auf dem Weg durch die Schulen' wurde neu aufgelegt. Sie zeigt die Grundzüge der
Sekundarschulen auf und gibt einen Überblick über die verschiedenen Übertrittsmöglichkeiten auf der
Sekundarstufe. Ausserdem werden die vielfältigen schulischen und beruflichen Wege nach der
Sekundarschule dargestellt. Neu können leistungsstarke Schülerinnen und Schüler der Oberschule nach der
vierten Stufe in die vierte Klasse der Realschule übertreten. Schülerinnen und Schüler der Realschule
können nach der dritten oder vierten Stufe zu den gleichen Leistungsanforderungen wie die Schülerinnen
und Schüler des Gymnasiums in die Oberstufe des Gymnasiums übertreten, sofern die Klassenkonferenz
aufgrund einer Gesamtbeurteilung eine positive Empfehlung abgibt.
Die Broschüre kann auf der Homepage des Schulamtes heruntergeladen werden (www.sa.llv.li >
Publikationen > Broschüren).
Zweite Vollzeitklasse BMS und Technikförderung
Der Erfolg der Vollzeitklasse an der Berufsmittelschule Liechtenstein konnte im letzten Schuljahr so bestätigt
werden, dass im neuen Schuljahr eine zweite Klasse eröffnet wird. Des Weiteren wird im neuen Schuljahr
alle Schulen auch die Technikförderung beschäftigen. Mit verschiedenen Projektangeboten und Massnahmen
werden die Schulen dabei unterstützt.
Medienmitteilungen - Information und Kommunikation der Regierung - Landesverwaltung Liechtenstein