01_2009 - Swissmechanic

Transcription

01_2009 - Swissmechanic
11
17
8
6
21
4
3
24
9
2
10
22
20
Klug investiert
Erodieren
Fräsen
www.gfac.ch
18
7
23
Das offizielle
Organ der
SWISSMECHANICDachorganisation
1
19
16
L’organe officiel
de l’organisation
faîtière
SWISSMECHANIC
Achieve more...
12/2008–1/2009
79. JAHRGANG
Sektion Zürich
Section Zurich
5
PWR – Präzisionsteile
PWR
für
Medizinaltechnik
Motorsport
Raumfahrt
Verpackungsindustrie
und andere Präzisionsteile
im Bereich
CNC Drehen
CNC Fräsen bis 5 Achsen
Draht- und Senkerodieren
Startlocherodieren
CNC Koordinatenschleifen
CNC Rund- und Unrundschleifen
CNC Flach- und Profilschleifen
Läppen und Polieren
3D-Messen mit Protokoll
PWR Präzisions-Werkzeuge AG
Neuhofstrasse 10
CH-8630 Rüti
Tel. 055 251 44 00
Fax 055 251 44 09
[email protected]
www.pwr.ag
INHALT
Editorial
3
SWISSMECHANIC intern
4
SWISSMECHANIC informiert
SWISSMECHANIC vous informe
22
24
Rückblick auf die 69. Ordentliche Delegiertenversammlung
in Meisterschwanden
Begleitet von herrlichem Herbstwetter fand die 69. ordentliche Delegiertenversammlung vom 17. bis 19. Oktober 2008 in Meisterschwanden AG
statt. Das prächtig gelegene Tagungshotel direkt am Hallwilersee sorgte
für einen unvergesslichen Rahmen, der von der Sektion Aargau mustergültig organisierten Verbandstagung.
Sektion Zürich
Section de Zurich
28
30
Région Romandie/GIM-CH
42
69ème assemblée ordinaire des délégués à
Meisterschwanden
La 69ème assemblée ordinaire des délégués a eu lieu par un magnifique
temps automnal du 17 au 19 octobre 2008 à Meisterschwanden AG. Le
cadre inoubliable de l’hôtel choisi pour ce congrès, idéalement situé au
bord du lac de Hallwil, a contribué à la parfaite organisation de cette
manifestation mise en place par la section d’Aarau.
Berufsbildung
Formation
45
48
Lohnerhebung 2008 gesamte Schweiz und weitere
Angaben zu Personal- und Wirtschaftsfragen 2008
Messen und Ausstellungen
Foires et expositions
50
51
EDV
56
Unternehmensführung
Gestion d’entreprise
57
40
Soziales
58
Firmen-Informationen
63
Schlusswort
66
Seite 4
Seite 12
Enquête 2008 sur les salaires de l’ensemble de la Suisse et
Verbandsumfrage
Die Auswertungen der von der Dachorganisation durchgeführten repräsentativen Verbandsumfrage liegen nun vor. Die graphischen Darstellungen sind aufgegliedert in die Bereiche allgemeine Verbandspolitik, Bildung und Wirtschaft.
Enquête de l’association
L’évaluation des données obtenues lors de l’enquête représentative organisée par l’organisation faîtière est terminée et les résultats sont connus. La représentation graphique est classée d’après les domaines suivants : politique générale de l’association, formation et économie.
Sektion Zürich
• Sektionspräsident und Geschäftsführer – ein starkes Führungsteam
• Le Président de la section et le gérant – un team de solides dirigeants
• 90 Jahre Gebrüder Meier AG, 8105 Regensdorf
• SRM Präzisionsmechanik AG, 8910 Affoltern am A.
Seite 28
SWISSMECHANIC Région Romandie / GIM-CH
• DK Probe S.à.r.l., 1063 Boulens
Seite 42
ZUM TITELBILD
Die Investition in die Produkte der GF
AgieCharmilles öffnet für Sie weitere
Türen in der Zukunft.
Der Anspruch des Menschen an Produkte bezüglich Funktionalität, Design und Zuverlässigkeit nimmt stetig zu.
Häufig sind bei deren Herstellung Präzision
und Effizienz entscheidend, um sich im Markt
durchzusetzen.
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
GF AgieCharmilles beherrscht sämtliche Technologien in den Bereichen Elektroerosion,
Hochgeschwindigkeits- und Hochleistungsfräsen sowie Automation.
Ein umfangreiches Leistungspaket während
der gesamten Lebensdauer der Maschinen
unterstützt die Hersteller modernster Produkte
im Formen- und Werkzeugbau sowie in der Fertigung von Präzisionsteilen aus zukunftsgerichteten Materialien.
Agie Charmilles Sales Ltd
Via dei Pioppi 2, 6616 Losone, Schweiz
[email protected], www.gfac.ch
1
Seite 1
Neu aus der
EMCOMILL - Baureihe:
˜Ã̈}Ê
œÃÌi˜}Ø
i\
՘`ÊÃV…˜
>˜`
iˆ
ÃÊ ˜iÀÊ
UÊ>iÃÊ>Õ œÃÃiÀiˆÊ՘`Ê
V…
ʘi
UÊiˆ}i
ˆ
Ài
Ài
>VŽˆi
Best price.
Best solution.
EMCOMILL E900
Jetzt mit 900mm Verfahrweg auf der X-Achse
Höchste Thermostabilität
Beste Bearbeitungsgenauigkeit
Modernste Steuerungstechnik von Siemens oder Fanuc
Mit JobShop Programmierungssoftware
Beste europäische Verarbeitungsqualität
Weitere Modelle mit X-Achse 600mm und 1200 mm
www.argonag.ch
Tel 044 763 47 11
8910 Affoltern a. A.
2
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
EDITORIAL
Eine kleine Bilanz
Zuerst haben sich die Blätter verfärbt, dann ist
der erste Schnee gefallen, und die Temperaturen verlangen wieder nach wärmeren Kleidern.
Ein untrügerisches Zeichen, dass das Jahr seinem Ende entgegen geht. Zeit, eine kurze Bilanz zu ziehen. Die meisten Unternehmen dürfen wiederum auf einen guten Geschäftsabschluss hoffen, dies vor allem dank einem sehr
guten ersten Halbjahr. Die letzten Wochen wurden geprägt von einer Finanzkrise, die von niemandem in dieser Grösse erahnt wurde. Der
langfristige Vertrauensverlust in die Finanzdienstleister ist riesig. Die Auswirkungen auf
unsere Branche sind noch ungewiss, es bleibt
nur zu hoffen, dass auch unter den neuen Gegebenheiten die Kreditfähigkeit unserer Produktionsbetriebe nicht gelitten hat.
Dies ist leider nicht die einzige Wolke, die sich
am Konjunkturhimmel zeigt. Weitere sind bereits am Horizont sichtbar. Der ebenfalls in den
letzten Tagen und Wochen heiss diskutierte
Strompreis wird die Betriebe zukünftig ebenfalls mehr belasten und schränkt damit auch
unsere Wettbewerbsfähigkeit ein. Die vorgese-
hene neue Bewertung von Wertpapieren ohne
Kurswert führt bei vielen Unternehmern zu einer höheren Steuerbelastung. Die Aktienrechtsreform, die im Zuge der Finanzkrise wieder an Aktualität gewonnen hat, könnte ebenfalls erhebliche Mehrkosten zur Folge haben.
Der Ausgang der Volksinitiative für ein flexibles
AHV-Alter ist sehr ungewiss. Die Folgen einer
Annahme durch den Souverän nicht absehbar.
Die Zustimmung im Kanton Zürich zu einem
kantonalen Berufsbildungsfonds war überraschend. Auch hier sind die Auswirkungen noch
nicht bekannt. Zum einen auf unseren eigenen
Fonds zum andern, wie die Belastung für die
Unternehmen ausfallen wird. Die Frage bleibt,
was kommt wirklich der Ausbildung zugute.
Kurz zusammengefasst, es findet eine Entwicklung statt, die mir zu denken gibt, aber auch
diese Widrigkeiten und Herausforderungen
werden wir meistern und alles daran setzen,
diese in gute Bahnen zu lenken.
Felix Stutz
Präsident SWISSMECHANICDachorganisation
Président de l’organisation faîtière
SWISSMECHANIC
Ich wünsche Ihnen frohe und besinnliche Feiertage und ein erfolgreiches 2009.
Petit bilan intermédiaire
Tout a commencé par la décoloration des
feuilles, puis par l’apparition de la première
neige et par la chute des températures nous
obligeant à sortir des vêtements plus chauds.
Ce genre de signe ne trompe pas; l’année touche à sa fin. Il est donc temps de tirer un bilan
intermédiaire. La plupart des entreprises peuvent déjà espérer clôturer l’exercice annuel de
façon favorable, particulièrement grâce à un
excellent premier semestre. Ces dernières semaines ont cependant été marquées par la
crise financière dont personne n’a prévu l’ampleur. La perte de confiance envers les prestataires de services financiers sera de longue durée. Les effets collatéraux sur notre branche
sont à l’heure actuelle impossible à évaluer; il
faut simplement espérer que cette nouvelle réalité ne fasse pas trop souffrir les capacités
d’investissement de nos entreprises de production.
Il ne s’agit malheureusement pas des seuls
nuages qui se présentent dans le ciel de la
conjoncture. Un autre front de cumulus se
pointe déjà à l’horizon. Le prix de l’électricité,
sujet également âprement discuté ces dernières semaines, provoquera des charges supplé-
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
mentaires aux entreprises et diminuera d’autant plus nos capacités concurrentielles. La
nouvelle évaluation prévue des papiers valeurs
non cotés provoquera pour beaucoup d’entreprises une augmentation des charges fiscales.
La réforme du droit des actions qui est à nouveau devenue très actuelle suite à la crise financière pourrait également provoquer une
augmentation des charges. Le résultat de l’initiative populaire en faveur d’une retraite flexible de l’AVS est encore très incertain. Les
conséquences de l’acceptation de cette initiative par le souverain ne sont pas prévisibles.
L’acceptation de la mise en œuvre d’un fonds
pour la formation professionnelle dans le canton de Zurich a causé une grande surprise. Les
effets ne sont également pas encore évaluables ; autant pour notre propre fonds pour la
formation professionnelle que pour la charge
incombant aux entreprises. La question reste
ouverte: qu’est-ce que la formation pourra en
retirer?
drons tout ce qui est en notre pouvoir pour gérer au mieux ces nouveaux défis.
Je vous souhaite des joyeuses et réconfortantes fêtes de Noël et une bonne et heureuse année 2009.
En résumé, le développement actuellement en
cours me préoccupe, mais nous maîtriserons
également cette contrariété et nous entrepren-
3
INTERN
17. bis 19. Oktober 2008
69. ordentliche Delegiertenversammlung
in Meisterschwanden
RZW. Begleitet von herrlichem Herbstwetter
fand die 69. ordentliche Delegiertenversammlung vom 17. bis 19. Oktober 2008 in Meisterschwanden AG statt. Das prächtig gelegene Tagungshotel direkt am Hallwilersee sorgte für
einen unvergesslichen Rahmen, der von der
Sektion Aargau mustergültig organisierten Verbandstagung.
Freitagprogramm
Am späteren Nachmittag fanden sich bereits
etwa 90 Teilnehmer zum traditionellen ungezwungenen Freitagabendprogramm ein. Nach
einer kurzen Begrüssung durch den OK-Präsidenten, verbunden mit einem Apéro, genoss
man einen kurzweiligen Abend an Bord der
«MS Brestenberg» auf dem Hallwilersee. Ein
Maître d’Hôtel «Alphonse»
Gut gelaunte Fahrgäste
4
MS Brestenberg
abwechslungsreiches Programm mit amüsanten Kurzeinlagen eines etwas trotteligen
Maître d’Hôtel namens Alphonse alias Bruce
Reynolds sowie dem traditionellen Quiz des
Verbandsdirektors umrahmten die gemütliche
Seefahrt. Natürlich war der Veranstalter auch
für das leibliche Wohl besorgt. Sehenswert war
der stille Begleiter in Form eines hell leuchtenden Vollmondes. Dieser begleitete die Festgesellschaft bei der mehrmaligen Rundumfahrt
auf dem kleinen See, einmal auf der linken, ein
andermal auf der rechten Schiffsseite.
Fortgesetzt wurde der rege Gedankenaustausch zwischen den Teilnehmern auch nach
dem Verlassen des Schiffes entweder in der Hotelbar oder im Hotelrestaurant. Unbestätigt
bleibt die Aussage, dass bei einigen Teilneh-
mern das Licht sogar später als beim Mond
ausgegangen sein sollte.
Samstagmorgen eine Wanderung
für Frühaufsteher
Erstaunlich viele Teilnehmer liessen es sich
nicht nehmen, nach einer teilweise doch recht
kurzen Nacht den Weg zum Schloss Hallwyl unter die Füsse zu nehmen. Die Frische des Morgens und die liebliche Gegend entlang des Sees
liess erst gar keine Müdigkeit aufkommen. Die
gut einstündige Wanderung endete beim Wasserschloss Hallwyl, wo eine kurze Besichtigung
des Schlosses, verbunden mit einem wohlverdienten Umtrunk, die Wanderung abrundete.
Partnerprogramm
in die Mühle Seengen
Wer nicht an der Delegiertenversammlung teilnehmen konnte oder wollte, für den war der
Abstecher in die Mühle Seengen eine willkommene Abwechslung. So besichtigten rund 40
Kostproben
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
INTERN
Kurz vor der Rückfahrt nach der Wanderung zum Schloss Hallwyl
Damen und einige wenige Herren die Mühle
Seengen. Als Besucher bekommt man einen
interessanten Eindruck, wie hier Getreide aus
der unmittelbaren Umgebung verarbeitet wird.
Nach einem Apéro brachte der Reisebus die
muntere Schar wieder rechtzeitig zurück zur
Seerose in Meisterschwanden.
Wohlverdiente Rast
Frank Fehlmann und die Fehlmann «Small Band»
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
Höhepunkt der Galaabend im grossen
Saal des Hotels Seerose
Über 160 Teilnehmer liessen es sich nicht nehmen, am grossen Galaabend der Delegiertenversammlung teilzunehmen. Begleitet von
«der Fehlmann Small Band», der Werkmusik
der gleichnamigen Firma genossen die SWISSMECHANIC-Delegierten, Gäste und Funktionäre den gelungenen Anlass. Verbunden mit
kulinarischen Köstlichkeiten und eingestreuten
Geschichtenerzähler
5
INTERN
Im Vordergrund: Delegierte aus der Sektion Thurgau
gemütsvollen Geschichten aus dem Kanton
Aargau verging die Zeit wie im Fluge. Dazwischen bestand die Möglichkeit, ein wenig das
Tanzbein zu schwingen, damit das imposante
Dessertbuffet irgendwie als Gegengewicht
zum Kalorienzähler ein allfällig schlechtes Gewissen für einmal verdrängte.
69. Ordentliche
Delegiertenversammlung
Die Delegierten folgten den Anträgen des Vorstandes und des Verbandsrates. So könnte mit
einem Satz der ruhige Verlauf der diesjährigen
Delegiertenversammlung umschrieben werden. In Würdigung der Delegierten aus der
französischsprachigen Schweiz wurde die Versammlung erstmals seit über 6 Jahren wieder
simultan übersetzt. Ein Entgegenkommen, das
von den Verbandskollegen aus der Romandie
geschätzt wurde. Erstmals in der Geschichte
des Verbandes zählte man über 100 Stimmberechtigte (1 stimmberechtigte Delegiertenstimme pro 15 Sektionsmitglieder). Insgesamt
nahmen 127 Delegierte, Gäste und Funktionäre an der nachmittäglichen Versammlung
teil.
Delegierte aus Zürich
weiligen Kommissionspräsidenten noch vertieft dargestellt würden. Er bedauerte, dass bezüglich einer Regelung um den Gesamtarbeitsvertrag mit der SMU noch keine abschliessende Einigung gefunden werden konnte. Abschliessend teilte er mit, dass heute über 1500
Betriebe in der SWISSMECHANIC organisiert
sind. Für diese Unternehmen möchte sich
SWISSMECHANIC einsetzen, damit der Werkplatz Schweiz weiter blühen kann. Dazu müssen die Unternehmen die zu erbringenden Leistungen des Verbandes definieren.
Tochtergesellschaften
Da die Delegierten bereits im Vorfeld über die
Ergebnisse und die Aktivitäten der Tochtergesellschaften informiert wurden, präsentierte
Verbandsdirektor Robert Z. Welna die wichtig-
sten Zahlen, Fakten und Ereignisse des VMTW
(Verband mechanisch-technische Weiterbildung), der Stiftung und der Immobilien AG anhand von Folien.
Jahresrechnung schliesst mit einer
schwarzen Null ab
Es konnte nicht unbedingt erwartet werden,
dass nach den unvorhersehbaren Mehraufwendungen im Zusammenhang mit dem Ausund Umbau (Möblierung, EDV- und Telefonanlage etc.) eine ausgeglichene Jahresrechnung
präsentiert werden könne. Mit einem minimalen Gewinn von rund Fr. 1000.– konnte schlussendlich doch noch ein positives Endergebnis
ausgewiesen werden. Dies darf jedoch nicht
darüber hinweg täuschen, dass nur durch einige interne Umbuchungen ein grösserer Liqui-
Nach den Begrüssungsworten durch den CoPräsidenten der Sektion Aargau, Markus
Meyer, überbrachte RR Roland Brogli die
Grussworte des Kantons Aargau. Den offiziellen Teil der Tagung stand unter dem Vorsitz des
Präsidenten der Dachorganisation, Felix Stutz.
Jahresbericht des Präsidenten
In seinem Jahresbericht erinnerte er nochmals
an die von den Delegierten im Jahre 2007 angenommene Beitragserhöhung und die damit
verbundenen Mehrleistungen zu Gunsten der
Mitglieder. Er verwies in seinen Ausführungen
über abgeschlossene und noch zu bearbeitende Projekte, die anschliessend von den je-
6
Begrüssungsumtrunk vor der DV
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
INTERN
das vorgelegte Budget ohne grosse Diskussion
einstimmig verabschiedet.
Nachwahlen
Als Ersatz für die ausgeschiedenen Verbandsräte der Sektionen Schaffhausen und beider
Basel wurden neu Konrad Stadelmann, Sektion
Schaffhausen, und Anton Küng, Sektion beider
Basel, als Mitglieder des Verbandsrates bestätigt. Für den zurückgetretenen Werner Egli, als
Mitglied der Geschäftsprüfungskommission,
wurde neu Heinrich Eglin, Sektion beider Basel,
gewählt.
Auf Empfehlung des Stiftungsrates wurde mit
der Bestätigung von Christian Neuweiler, Sektion Thurgau, die Vakanz im Stiftungsrat aufgehoben.
Markus Meyer, Präsident Sektion Thrugau
ditätsengpass in den Monaten November bis
Februar vermieden werden konnte.
Viele Ehrungen und ein
neues Ehrenmitglied
Für ihren Einsatz im Verbandsrat oder in der
Geschäftsprüfungskommission wurden die
scheidenden Funktionäre, Heinrich Eglin, Stephan Greutmann (Verbandsrat) und Werner
Egli (GPK) mit einem kleinen Präsent verabschiedet.
Zum Ehrenmitglied von SWISSMECHANICDachorganisation wurde Markus Imboden,
Präsident der Sektion Zentralschweiz und langjähriger Vorsitzender der Berufsbildungskommission, für seinen Einsatz für den Verband einstimmig und mit Akklamation zum Ehrenmitglied ernannt.
Thun als Austragungsort der
70. ordentlichen
Delegiertenversammlung
Daniel Arn, Vizepräsident der Sektion Bern,
stellte die Bewerbung seiner Sektion zur Übernahme und Organisation der 70. ordentlichen
Delegiertenversammlung vor. Diese fällt zusammen mit dem 75-jährigen Bestehen der
Sektion Bern. Als Tagungsort wurde Thun vorgeschlagen. Da keine weitere Sektion einen
Gegenvorschlag unterbreitete, wurde der Vorschlag ohne Gegenstimme, dafür mit viel Applaus, angenommen.
Felix Stutz konnte die 69. ordentliche Delegiertenversammlung gemäss vorgesehenem Zeitplan pünktlich um 17.00 Uhr schliessen.
Die Jahresrechnung und der Rechenschaftsbericht der Geschäftsprüfungskommission wurden einstimmig verabschiedet.
Dem Traktandum 7, Verbandsaufgaben, wurde
diesem Jahr eine besondere Gewichtung beigemessen. Als erstes stellte Verbandspräsident
Stutz drei neue Mitarbeiter der Dachorganisation vor. Es sind dies Marcel Ebneter, Sekretär
Grundbildung, Vital Stutz, Leiter Recht, Politik
und Soziales sowie Karl Zimmermann, der für
Spezialprojekte im Bereich Bildung zeichnen
wird.
Anschliessend informierten der Verbandsdirektor und die Kommissionspräsidenten über Aufgaben, die im Berichtsjahr abgeschlossen werden konnten, über laufende und kurzfristige
Aufgaben sowie über mittel- und langfristige
Aufgabengebiete und Projekte.
Keine Änderung bei den
Jahresbeiträgen
Ohne Gegenstimme wurde die vom Vorstand
und Verbandsrat vorgeschlagene Beibehaltung
der Beiträge für die Dachorganisation und für
den Berufsbildungsfonds verabschiedet.
Seitens der Delegierten wurde gewünscht,
dass zur Mittelverwendung der zur Verfügung
stehenden Geldmittel im Berufsbildungsfonds
Alternativen geprüft werden sollten.
Finanzplanung und Budget
gutgeheissen
Die vorgestellte grobe Finanzplanung bis zum
Jahre 2013 wurde gutgeheissen. Ebenso wurde
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
Zum Ehrenmitglied ernannt: Markus Imboden
7
INTERNE
17 au 19 octobre 2008
69ème assemblée ordinaire des délégués
à Meisterschwanden
RZW. La 69ème assemblée ordinaire des délégués a eu lieu par un magnifique temps automnal du 17 au 19 octobre 2008 à Meisterschwanden AG. Le cadre inoubliable de l’hôtel
choisi pour ce congrès, idéalement situé au
bord du lac de Hallwil, a contribué à la parfaite
organisation de cette manifestation mise en
place par la section d’Aarau.
Le programme du vendredi soir
En fin d’après-midi, environ 90 participants se
sont retrouvés pour participer à la traditionnelle soirée sympathique du vendredi soir.
Après les brèves salutations du Président du
comité d’organisation accompagnées d’un
apéro, le groupe a profité d’une soirée divertissante sur le lac de Hallwil à bord du «MS Brestenberg». L’agréable croisière a été agrémentée par un programme varié de brèves interventions amusantes d’un drôle de maître d’hôtel dénommé Alphonse alias Bruce Reynolds et
du traditionnel concours organisé par le Directeur de l’association. Bien entendu, l’organisateur avait pris soin de penser dans les détails à
notre bien-être corporel. Il valait la peine d’admirer l’accompagnateur silencieux représenté
par une pleine lune brillamment éclairée. Celleci a suivi le groupe en goguette durant toute la
croisière sur le petit lac, éclairant le bateau longeant la côte une fois sur la gauche et une fois
sur la droite du bateau.
Les discussions animées entre les participants
ont naturellement encore duré longtemps
après avoir quitté le bateau, soit au bar ou au
restaurant de l’Hôtel. Il est possible mais non
Quiz
8
Apéro
confirmé que certains participants ont éteint la
lumière bien après que la lune se soit couchée.
Le programme du samedi matin,
une randonnée pour les lève-tôt
Après une nuit tout de même relativement
courte, il était étonnant de constater le nombre
élevé de participants ayant entamé la randonnée conduisant au Château de Hallwil. La fraîcheur du matin et le charme du chemin bordant
le lac n’ont fait ressortir aucune fatigue. Après
une bonne heure de marche, la visite du Château d’Eau de Hallwil, agrémentée par une verrée, terminait l’excursion de ce samedi matin.
Le château de Hallwyl
Le programme des accompagnants
au Moulin de Seengen
Toutes les personnes ne pouvant ou ne voulant
pas participer à l’assemblée des délégués ont
Sur le bâteau
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
INTERNE
les
Bon appétit
Démonstration
apprécié ce crochet au Moulin de Seengen offrant ainsi une excellente diversion. Environ
40 dames et quelques rares messieurs ont visité le Moulin. Les visiteurs ont eu l’occasion de
jeter un regard intéressant sur la façon de traiter les céréales cultivées dans les environs immédiats. Après la dégustation d’un apéro, le
groupe des participants retournait gaiement et
à temps en autocar à l’Hôtel Seerose à Meisterschwanden.
La soirée gala dans la grande salle
de l’Hôtel Seerose en apothéose
Plus de 160 personnes ont participé à la grande
soirée de Gala de l’assemblée des délégués.
Accompagné par le «Fehlmann Small Band»,
fanfare portant le même nom que l’usine en
question, les délégués, les invités et les fonctionnaires de SWISSMECHANIC ont profité de
cette manifestation très réussie. La soirée parue très courte entre les sympathiques narrations tirées de l’Histoire du canton d’Argovie et
Membres d’honneur Werner Egli, Heinz
La table des Romands
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
Schäfer et Toni Blaser, Section Schwyz
9
INTERNE
quille de cette assemblée des délégués. En
honneur aux délégués romands, l’assemblée a
été à nouveau traduite simultanément pour la
première fois depuis 6 ans. Une bienveillance
appréciée par nos collègues de la Suisse romande. Pour la première fois dans l’histoire de
l’association, le nombre des votants dépassait
la centaine (1 droit de vote par délégué représentant 15 membres de section). Au total, 127
délégués, invités et fonctionnaires ont pris part
à l’assemblée de l’après-midi.
Après les salutations de Markus Meyer, co-Président de la section d’Argovie, Roland Brogli,
Conseiller d’État, présentait les salutations du
canton d’Argovie. La partie officielle de l’assemblée était dirigée par Felix Stutz, Président
de l’organisation faîtière.
Le dessert
succulents plats culinaires dégustés avec entrain. Entre les différents divertissements, il
était possible de se dégourdir les jambes en entrant dans la danse. L’imposant buffet de desserts permettait en effet quelques exercices
physiques pour ne pas trop culpabiliser sur le
nombre de calories ingurgité.
69ème assemblée
ordinaire des délégués
Les délégués ont donné suite aux propositions
du comité et du Conseil de l’Association. Cette
phrase pourrait résumer le déroulement tran-
Rapport annuel du Président
Dans son rapport annuel, le Président rappelait
encore une fois que les délégués ont accepté
une augmentation des cotisations en 2007 permettant ainsi d’offrir aux membres des prestations supplémentaires. Lors de ses explications,
il se référa aux projets clôturés ainsi qu’aux
projets encore en cours, projets qui seront encore détaillés par les Présidents de commissions respectives. Il regretta que le conflit relatif à la convention collective de travail de
l’USM n’ait pas encore trouvé de conclusion. Il
termina son allocution en affirmant que plus de
1500 entreprises font partie de l’organisation
SWISSMECHANIC. Pour toutes ces entreprises,
SWISSMECHANIC aimerait s’engager à ce que
la place industrielle suisse continue à fleurir.
Les entreprises devront elles-mêmes définir les
prestations à mettre en place.
Apéro avant l’assemblée
Sociétés filles
Étant donné que les délégués ont été informés
au préalable sur les résultats et les activités des
sociétés filles, le directeur de l’association, Robert Z. Welna, présentaient brièvement sur diapositives les chiffres, faits et évènements de
l’AFCMT (association suisse pour la formation
continue des métiers techniques) de la Fondation et de la Société Immobilière SA.
Les comptes annuels clôturent
avec un zéro en noir
Après les charges supplémentaires imprévues
relatives à la rénovation et la transformation
(ameublements, installations TED et télécommunications), il n’était pas prévu de pouvoir
présenter des comptes annuels équilibrés.
A la clôture finale des comptes, un bénéfice
minimal de fr. 1000.– pouvait toutefois être
présenté. Il ne faudrait toutefois pas se tromper sur le fait que le manque de liquidités des
mois de novembre à février n’a pu être évité
que grâce à des écritures de corrections internes.
Les comptes annuels et le compte-rendu de la
commission de surveillance des affaires ont été
acceptés à l’unanimité.
Les délégues
10
Cette année, une attention particulière a été
accordée au point 7 de l’ordre du jour, tâches
de l’association. Le Président de l’association,
Felix Stutz, a tout d’abord présenté trois nouveaux collaborateurs de l’association faîtière. Il
s’agit de Marcel Ebneter, secrétaire de la formation initiale, Vital Stutz, responsable des domaines du droit, de la politique et des affaires
sociales ainsi que Karl Zimmermann, engagé
pour des projets spécifiques dans le domaine
de la formation.
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
INTERNE
Par la suite, le Directeur de l’association et les
Présidents des commissions ont rendu compte
des tâches clôturées durant l’exercice écoulé,
des tâches en cours, des tâches à réaliser à
court terme ainsi que des tâches et projets à
moyen et plus long terme.
Conseilles d’état
Roland Brogli présentait les salutations du
canton d’argovie
Les cotisations annuelles
restent inchangées
La proposition de maintenir les cotisations de
l’organisation faîtière et du fonds pour la formation professionnelle au niveau actuel proposée par le comité et le Conseil de l’Association a été acceptée à l’unanimité.
Les délégués ont émis le voeu que des alternatives soient examinées en vue d’utiliser les
moyens financiers disponibles du fonds pour la
formation professionnelle.
La planification des finances
et le budget acceptés
L’ébauche de la planification des finances valable jusqu’en 2013 a été acceptée. Le budget
présenté a également été accepté à l’unanimité sans grandes discussions.
Élections complémentaires
En remplacement des conseillers de l’association démissionnaires représentant les sections
de Schaffhouse et des deux Bâle, Konrad Stadelmann, section de Schaffhouse et Anton
Küng, section des deux Bâle ont été confirmés
comme nouveaux membres du Conseil de l’Association. En remplacement de Werner Egli,
membre de la commission de surveillance des
affaires, Heinrich Eglin, section des deux Bâle,
a été élu dans cette commission.
Sur recommandations du Conseil de Fondation, Christian Neuweiler, section de Thurgovie,
a été confirmé nouveau membre du Conseil de
Fondation. La vacance au sein du Conseil est
ainsi supprimée.
Beaucoup de félicitations et de
remerciements et un nouveau
membre d’honneur
Pour leur engagement au sein du Conseil de
l’Association et au sein de la commission de
surveillance des affaires, les fonctionnaires
démissionnaires Heinrich Eglin, Stephan
Greutmann (conseil de l’association) et Werner
Egli (CSA) ont été remerciés par un petit présent.
Pour son engagement en faveur de l’association, Markus Imboden, Président de la section de la Suisse centrale, et Président de la
commission de formation durant de longues
années, a été élu à l’unanimité et par applaudissements membre d’honneur de l’association.
Thoune sera le lieu de la 70ème
assemblée ordinaire des délégués
Daniel Arn, vice-Président de la section de
Berne, présentait la candidature de sa section
pour la mise sur pieds et l’organisation de
la 70ème assemblée ordinaire des délégués.
Cette manifestation coïncidera avec le 75ème
jubilée de la section de Berne. Le lieu chosi
pour ce Congrés sera Thoune. Sans autre
contre proposition, cette candidature est acceptée à l’unanimité sous des vifs applaudissements.
Délégues, présidents et comité
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
Felix Stutz pouvait ainsi clore la 69ème assemblée des délégués à 17.00 h précises selon le
programme prévu.
11
INTERN
Lohnerhebung 2008 gesamte Schweiz
Die Angaben beziehen sich auf den Brutto-Jahreslohn. Dieser Lohn kann entweder durch 12
oder durch 13 (bei 13. Monatslohn) geteilt
werden. Regionale Lohnunterschiede sowie
Aufgaben und Stellung des Mitarbeiters im Betrieb müssen berücksichtigt werden.
Jahresgehälter für Lehrlinge
Gegenüber der Erhebung 2007/2008 haben
sich die Lehrlingslöhne durchschnittlich um
3.07 % erhöht.
In die Berechnung wurden die Löhne der Attestausbildung nicht miteinbezogen. Interessant ist die Feststellung, dass der Mechapraktiker (neu Produktionsmechaniker) im letzten
Ausbildungsjahr geringfügig höher entlöhnt
wird als ein Polymechaniker im vergleichenden
3. Lehrjahr.
Jahresgehälter für Mitarbeiter
Insgesamt betrug die Lohnerhöhung über alle
Berufe gerechnet gegenüber der Vorjahresperiode 2.67 %.
Interessant ist die Tatsache, dass sich die Löhne
der Hilfskräfte (+3.3 %), der Mechapraktiker
(+4.8 %) und der spezialisierten Fachkraft
ohne Führungsfunktion (+6.8 %) überdurchschnittlich erhöht haben. Mit einer Erhöhung
um 3.8 % (Betriebsfachmann) und 4.0 % Techniker mit Abschluss höhere Fachschule, weisen
diese beiden Kaderberufe ebenfalls eine überdurchschnittliche Zunahme aus.
Jahresgehälter Lehrlinge
1. Lehrjahr
Polymechaniker
7100
Konstrukteur
7070
Automatiker
7060
Elektroniker*
6930
Mechapraktiker
7060
Elektropraktiker*
6430
Kaufm. Angestellter
8270
Attestlehre*
7610
2. Lehrjahr
9100
9010
9000
9010
8930
7800
10790
9560
3. Lehrjahr
11850
11880
11810
11800
11930
10700
14950
4. Lehrjahr
14800
14770
14750
14640
* Die Angaben zur Attestlehre sind nicht repräsentativ (zu wenig Daten)
Jahresgehälter für Mitarbeiter
nach
der Lehre
∅
Hilfskraft
angelernte Kraft
Mechapraktiker
49200
Polymechaniker
52300
Automatiker
52300
Konstrukteur
52400
Kaufm. Angestellter
50500
Spez. Fachkr. ohne Ff.*
Führungsfachkraft/FM
Betriebsfachmann
Techniker (TS) HF
Mech.meister m. Diplom
Ingenieur (HTL) FH
Ff.* = ohne Führungsfunktion
bis 25
Jahre
∅
47400
52100
55500
58700
57300
58700
56800
bis 30
Jahre
∅
51200
56000
60800
64700
63800
67200
64100
70600
76900
72400
79400
78800
84400
31 bis 40
Jahre
∅
54200
61200
64300
72000
69800
75900
69200
76800
85100
82700
88100
90600
100100
41 bis 50
Jahre
∅
56600
64300
69700
77300
76000
84700
74600
82000
90400
90400
95100
99700
112700
über 51
Jahre
∅
59200
67200
72200
81000
80400
88800
77900
88300
97400
95100
102300
102300
118400
Stand 30. November 2008
Inserate
12
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
INTERN
Weitere Angaben zu Personal- und Wirtschaftsfragen 2008
Erh alten Ihre Mit arbeiter
Teuerun gsausgleich 20 08
13. Monatsgehalt
59%
Gratifikation
22%
sowohl 13. als auch Gratifikation
15%
keine Zulagen
4%
weniger 1.0%
11%
1.0 bis 2.0 %
57%
2.1 bis 3.0%
29%
mehr als 3.0%
3%
Ø Lo hner hö hu ng 2 00 8
2.6 7%
Ø Lo hner hö hu ng 2 00 8 f ür Ler nen de
3.0 7%
Arbeitszeitsystem
Wochenarbeitszeit fest
32%
(Mehrfachnennungen möglich)
Gleitzeit mit Gleitzeitreglement
57%
Jahresarbeitszeitmodell
9%
anderes Zeitsystem
2%
ungünstig
15%
zufriedenstellend
37%
gut
44%
sehr positiv
4%
Wirtsch aftspro gn ose 200 9
Loh ne mpfe hlun g 20 09
allgemeine Lohnerhöhung
individueller Leistungsbonus
1.5 %
individuell
Feri enans pru ch 2 00 9 ( Em pfehl un g des Verb an des)
23 AT nach vollendetem 35. Altersjahr oder nach vollendeten 10 Dienstjahren
25 AT nach vollendetem 50. Altersjahr oder nach vollendeten 20 Dienstjahren
27 AT nach vollendetem 55. Altersjahr
30 AT nach vollendetem 60. Altersjahr
Wei tere An ga ben z u Perso nal fr age n un d zu m Arbei tsrecht unter w w w . av ar. ch/ av ar/
oder www .swissmechanic.ch - Arbeitsrecht.
Regi strati on i m gesc hüt z t en Ver ba nds berei ch o bl i g ato ri sch - a ber kostenl os
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
13
INTERNE
Enquête 2008 sur les salaires de l’ensemble
de la Suisse
Les indications ci-dessous sont basées sur un
salaire annuel brut. Ce salaire peut être divisé
soit par 12 ou par 13 (en cas des 13ème salaire).
Les différences de salaires régionales ainsi que
les tâches et la fonction du collaborateur au
sein de l’entreprise doivent être prises en
considération.
Salaires annuels des apprentis
L’augmentation moyenne des salaires pour
les apprentis, en comparaison de la dernière
période d’enquête 2007/2008, se monte à
3,07 %. Les salaires des apprentissages de 2
ans (AFP) n’ont pas été pris en compte dans
cette statistique. Il est intéressant de constater
que le salaire du mécapraticien en dernière année de formation (nouveau mécanicien de production) est légèrement supérieur à celui du
polymécanicien dans la même année de formation (3ème année).
Salaires annuels des collaborateurs
L’augmentation moyenne des salaires de toutes le professions confondues se monte à
2,67 % en comparaison de la période d’enquête de l’année précédente. Il est intéressant
de constater que les salaires des manœuvres
(+ 3,3 %), des mécapraticiens (+4,8 %) et des
ouvriers spécialisés sans fonction de cadre
(+6,8 %) ont progressé plus fortement que les
autres. Avec une augmentation de 3,8 % (ouvrier d’exploitation) et de 4 % (technicien avec
examen supérieur), ces deux fonctions de cadre ont également subi une augmentation de
salaire plus importante que les autres.
Salaires annuels des apprentis
1ère année
Polymécanicien
7100
Constructeur
7070
Automaticien
7060
Électronicien*
6930
Mecapraticien
7060
Électropraticien*
6430
Employé de commerce
8270
Formation AFP*
7610
2ème année
9100
9010
9000
9010
8930
7800
10790
9560
3ème année
11850
11880
11810
11800
11930
10700
14950
4ème année
14800
14770
14750
14640
* Les indications relatives à la formation de 2 ans (AFP) ne sont pas représentatives (données
insuffisantes)
Salairs annuels des collaborateurs
Après
Jusqu’à Jusqu’à
CFC
à 25 ans à 30 ans
∅
∅
∅
Manoeuvre
47400
51200
Manoeuvre semi-qualifié
52100
56000
Mécapraticien
49200
55500
60800
Polymécanicien
52300
58700
64700
Automaticien
52300
57300
63800
Constructeur
52400
58700
67200
Employé de commerce
50500
56800
64100
Ouvrier spécialisé sans fdc
70600
Ouvrier spécialisé avec fdc
76900
Ouvrier d’exploitation
72400
Technicien (ETS) ES
79400
Maître mécanicien dipl.
78800
Ingénieur (EPF) HES
84400
Fdc = fonction de cadre
Jusqu’à
à 40 ans
∅
54200
61200
64300
72000
69800
75900
69200
76800
85100
82700
88100
90600
100100
Jusqu’à
à 50 ans
∅
56600
64300
69700
77300
76000
84700
74600
82000
90400
90400
95100
99700
112700
Plus de
50 ans
∅
59200
67200
72200
81000
80400
88800
77900
88300
97400
95100
102300
102300
118400
État au 30 novembre 2008
EINE gute Adresse?
Beachten Sie das Bezugsquellenregister
in der SWISSMECHANIC, dort finden Sie
VIELE gute Adressen!
14
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
INTERNE
Indications complémentaires relatives aux questions touchant les domaines de l’économie et du personnel
Vos c ol l a bor ateurs reç oi vent
13ème salaire
59%
gratification
22%
13
Renchérissement 20 08
ème
salaire + gratification
15%
aucune prime
4%
moins de 1.0%
11%
de 1.0 à 2.0 %
57%
de 2.1 à 3.0%
29%
plus de 3.0%
3%
Aug ment atio n Ø des s alaires 2 00 8
2.6 7%
Aug ment atio n Ø des s alaires 2 00 8 des
ap prentis
3.0 7%
Mo dèle d u te mps de tr av ail
temps de travail hebdomadaire fixe
32%
(possibilité de donner plusieurs réponses)
horaire libre avec règlement
57%
modèle du temps de travail annuel
9%
autre modèle du temps de travail
2%
insatisfaisant
15%
satisfaisant
37%
bon
44%
très positif
4%
Pron ostiques écon omi ques 20 09
Reco mm a nd ations sal ariales 2 00 9
augmentation générale de salaire
prime de rendement individuel
1.5 %
individuel
Droit a ux v ac an ces 20 09 (rec om m an datio n de l’ asso c iation)
23 JT après 35 ans révolus ou après 10 années de service
25 JT après 50 ans révolus ou après 20 années de service
27 JT après 55 ans révolus
30 JT après 60 ans révolus
Vo us tro uverez d ’ autres i nf orm ati ons rel ati ves aux q uesti ons t ou ch a nt l e d o mai ne
du perso nnel et d u droit d u tr av ail sous www. av ar. ch /av ar/
ou www.swissme ch a nic .c h - Arbeitsrecht .
L’enre gistrement d a ns ce do mai ne protégé de l’ass oc iation est o bligat oire – m ais
gratuit
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
15
INTERN
Verbandsumfrage
RZW. Die Auswertungen der von der Dachorganisation durchgeführten
repräsentativen Verbandsumfrage liegen nun vor. Die grafischen Darstellungen sind aufgegliedert in die Bereiche allgemeine Verbandspolitik,
Bildung und Wirtschaft.
Verbandszeitschrift?
Bereich allgemeine
Verbandspolitik
Wahrnehmung Ihrer allgemeinen Interessen
durch SWISSMECHANIC?
Internet, E-Mail und übrige Informationen?
Unterstützung in den Bereichen
Unternehmensführung und Recht?
Hilfestellung Arbeitssicherheit
für KMU-Betriebe?
16
Interessensvertretung der KMU-Betriebe
in der Politik?
Wahrnehmung der Interessen gegen die
Allgemeinverbindlichkeit von GAV?
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
INTERN
Zusammenfassende Bemerkungen zur allgemeinen
Verbandspolitik
Grundsätzlich wünschen sich die Mitglieder eine eher pointiertere und
weniger auf Konsens ausgerichtete Interessensvertretung durch die
SWISSMECHANIC-Dachorganisation. Die Wahrnehmung des Verbandes
wird im Bereich der Berufsbildungspolitik stärker wahrgenommen als in
den Bereichen Wirtschaft und Interessenswahrung in der Politik.
Schweizermeisterschaften /
Weltmeisterschaften?
Die Arbeitgeber-Richtlinien sind bei einem grösseren Teil der Mitglieder
entweder nicht bekannt oder werden nicht angewandt. Speziell die französischsprachigen Mitglieder würden es begrüssen, wenn vermehrt
Unterlagen auf französisch zur Verfügung gestellt werden könnten. Dies
gilt insbesondere auch für den Internet-Auftritt.
Ein Anliegen der Mitglieder, die im Grauzonenbereich einer allfälligen
Unterstellung unter die AVE des GAV von SMU fallen, ist es, dass SWISSMECHANIC aktiver wird und die Mitglieder diesbezüglich einbezieht.
Grundsätzlich werden jedoch die Anstrengungen seitens des Verbandes
gewürdigt.
Verwendung und Rückfluss der Mittel
aus dem Berufsbildungsfonds?
Bereich Bildung
Lehrstellenmarketing und Unterstützung
für genügend Lehrstellen?
Dokumentationen (Prospekte etc.), Lehrmittel
und Prüfungsmittel?
Weiterbildungskonzept
(Module mit Diplom, Berufsprüfung, HF/NDS)?
Zusammenfassende Bemerkungen zur Bildung
Die Anstrengungen des Verbandes im Lehrstellenmarketing und in der
Lehrstellenförderung werden begrüsst. Hinweise betreffend Lehrmittel
und Prüfmittel, Schweizermeisterschaften und Weltmeisterschaften
werden grundsätzlich positiv beurteilt.
Einige Mitglieder sehen noch zu wenig Transparenz im Geldmittelrückfluss beim Berufsbildungsfonds. Ebenfalls zusätzliche KommunikationsAnstrengungen sind bei der Penetration des Weiterbildungskonzepts bei
den Verbandsmitgliedern notwendig.
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
17
INTERN
Bereich Wirtschaft
Aktivitäten
Strommarktliberalisierung?
Unterstützung bei Messen
und Ausstellungen?
Vergünstigtes
Einkaufspooling?
Zusammenfassende Bemerkungen zur Wirtschaft
Die Realisierung eines Gemeinschaftsstandes an der Swisstech wird
grundsätzlich positiv aufgenommen und begrüsst. Einigen Mitgliedern
ist diese Dienstleistung jedoch unbekannt.
Eher skeptisch wird die praktische Umsetzung des Einkaufspoolings beurteilt. Der direkte Nutzen für das Verbandsmitglied kann noch nicht festgestellt werden. Kritisch wird das Engagement des Verbandes bei der
Strommarktliberalisierung aufgenommen. Unklar erscheint das Vorgehen des Verbandes, wie das einzelne Mitglied von einer Verbandslösung
profitieren könnte.
Schlussbemerkung
Es darf festgehalten werden, dass die Mehrheit der Befragten mit den
Leistungen des Verbandes zufrieden ist. Gewünscht wird weitere Unterstützung durch den Verband, um die immer grösseren Administrativaufwendungen, verursacht durch Behörden in den Gemeinden, Kantonen
und beim Bund, reduzieren zu können.
Inserate
Hoher Rationalisierungsgewinn
Kosten senken – Qualität erhöhen
TEM entfernt auch verdeckte und
innenliegende Bohr-, Dreh- und
Fräsgrate
Buchsistrasse 40
3367 Thörigen
bei Herzogenbuchsee
Telefon 062/956 20 10
Telefax 062/956 20 19
www.moser-entgratung.ch
E-Mail: [email protected]
SQS–zertifiziert nach ISO 9001:2000
18
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
INTERNE
Enquête de l’association
RZW. L’évaluation des données obtenues lors de l’enquête représentative organisée par l’organisation faîtière est terminée et les résultats sont
connus. La représentation graphique est classée d’après les domaines
suivants : politique générale de l’association, formation et économie.
Revue de l’association?
Domaine: politique générale
de l’association
insuffisant
Prise en charge de vos intérêts généraux par
SWISSMECHANIC?
suffisant
bon
très bon
Internet, e-mail et autres informations?
insuffisant
suffisant
bon
très bon
insuffisant
Soutien dans les domaines de la conduite et du droit
d’entreprise?
insuffisant
suffisant
bon
très bon
Mise à disposition d’outils pour la sécurité au travail
dans les PME?
insuffisant
suffisant
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
bon
très bon
suffisant
bon
très bon
Défense et sauvegarde des intérêts des PME en
politique?
insuffisant
suffisant
bon
très bon
Défense des intérêts contre l’extension obligatoire
d’une CCT?
insuffisant
suffisant
bon
très bon
19
INTERNE
Remarques sommaires concernant la politique générale
de l’association
Championnats suisses /
championnats du monde?
En principe, les membres souhaitent une prise en charge de leurs intérêts de façon plus ciblée par l’organisation faîtière SWISSMECHANIC et
moins de consensus. Les intérêts de l’association dans le domaine de la
politique de la formation sont pris en charge de façon plus intensive que
les intérêts des domaines de l’économie et de la politique.
Les directives patronales sont mal connues ou peu utilisées par une
grande majorité des membres. Les membres francophones souhaiteraient vivement obtenir plus de documents en français. Ceci étant particulièrement valable pour notre site Internet.
Les membres dont les activités se situent dans la zone grise de la branche économique touchant la construction métallique et subissant des
pressions quant à l’extension obligatoire de la CCT de l’USM souhaiteraient que SWISSMECHANIC soit encore plus actif dans ce domaine et
que l’association tienne mieux compte de l’avis des membres. Mais en
principe, les efforts de l’association sont tout de même appréciés.
insuffisant
suffisant
bon
très bon
Utilisation et distribution des moyens financiers
provenant du fonds pour la formation professionnelle?
Domaine de la formation
insuffisant
Marketing et soutien pour des places d’apprentissage
en suffisance?
insuffisant
suffisant
bon
très bon
Documents (prospectus etc.), documents de formation /
examen?
suffisant
bon
très bon
Concept de la formation continue (modules avec
diplômes, examen professionnel, ES/EPD)?
insuffisant
suffisant
bon
très bon
Remarques sommaires concernant la formation
Les efforts de l’association sont appréciés dans le domaine du marketing
et de la promotion en faveur des places d’apprentissage. Le soutien et
les outils mis à disposition concernant les documents de formation et
d’examen, championnats suisses et championnats du monde sont positivement appréciés.
Certains membres souhaiteraient plus de transparence concernant l’utilisation et la distribution des moyens financiers provenant du fonds pour
la formation professionnelle. De plus, des efforts auprès des membres
devraient être entrepris dans le domaine de la communication et de la
diffusion du concept de la formation continue.
insuffisant
20
suffisant
bon
très bon
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
www.
josef-binkert-ag.
ch
INTERNE
Domaine: économie
Ihre Verbindung
zum umfassenden Programm von
zerspanenden Werkzeugmaschinen
Soutien lors d’expositions et de foires?
NL1500,
NL2000
und NL2500
insuffisant
suffisant
bon
NL Serie
CNC Universaldrehmaschinen
très bon
Jetzt noch flexibler!
Achats avantageux (pool des achats)?
Bis zu 20 angetriebene
Werkzeuge mit integriertem
Antriebsmotor (BMT™)
insuffisant
suffisant
bon
très bon
Activités dans le domaine de la libéralisation
du marché de l’électricité?
insuffisant
suffisant
bon
très bon
Remarques sommaires concernant l’économie
La réalisation d’un stand communautaire SWISSMECHANIC au Swisstech est positivement appréciée. Quelques membres ne connaissaient
toutefois pas cette prestation de service.
La mise en application pratique du pool d’achats est plutôt jugée de façon sceptique. Le profit direct en faveur du membre de l’association n’est
pas significatif. L’engagement de l’association concernant la libéralisation du marché de l’électricité est perçu de façon négative. La façon de
procéder de l’association n’est pas claire et certains membres ne saisissent pas comment ils pourraient profiter d’une solution commune.
Remarque finale
La plupart des membres questionnés sont généralement satisfaits des
prestations fournies par l’association. Les membres souhaitent toutefois
un soutien plus actif de l’association en ce qui concerne l’augmentation
constante des charges administratives occasionnées par les autorités
communales, cantonales et fédérales.
Neu mit
20 Stationenrevolver!
Josef Binkert AG
Werkzeugmaschinen
CH-8304 Wallisellen
Grabenstrasse 1
Telefon
Telefax
044 832 55 55
044 832 55 66
[email protected]
www.josef-binkert-ag.ch
Zertifiziert nach
ISO 9001
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
Präzision aus Tradition
INFORMIERT
Autobahnvignette 2009 in violett metallic
Ab Montag, 1. Dezember, ist die
neue Vignette erhältlich. Sie hat
die Grundfarbe «violett metallic». Die Jahreszahl auf der Klebeseite ist gelb, jene auf der anderen Seite weiss. Die Vignette
kostet unverändert 40 Franken.
Wie bisher ist die Klebeseite der Vignette mit
einem Punktraster versehen. Dies bedeutet,
dass bei einer korrekt auf die Innenseite der
Frontscheibe geklebten Vignette von aussen
die gelbe Jahrzahl «09» sowie der Punktraster
sichtbar sind. Die Vignette kann wie gewohnt
bei Tankstellen und Garagen, an den Postschaltern, bei den Strassenverkehrsämtern oder bei
den Zollämtern bezogen werden. Sie ist für die
Zeit vom 1. Dezember 2008 bis zum 31. Januar
2010 gültig.
Fahrzeugführerinnen und -führer sind aufgefordert, verfallene Vignetten von der Frontscheibe zu entfernen, um mögliche Sichtbehinderungen zu vermeiden.
La vignette autoroutière
2009 est de couleur
violet métallisé
La nouvelle vignette sera disponible à partir du
lundi 1er décembre. Sa couleur de fond est violet métallisé. Le millésime est jaune sur la face
autocollante et blanc sur l'autre face. Le prix de
la vignette reste inchangé à 40 francs.
Comme les années précédentes, la face autocollante de la vignette est munie d'une trame
pointillée. Si la vignette est collée correctement
sur la face intérieure du pare-brise, on doit
donc voir apparaître de l'extérieur le millésime
«09» en jaune ainsi que la trame pointillée.
Cette vignette peut comme de coutume être
obtenue auprès des stations-service et garages, aux guichets postaux, auprès des services
des automobiles et des bureaux de douane.
Elle est valable pour la période du 1er décembre 2008 au 31 janvier 2009.
Nous prions instamment les conductrices et
conducteurs d'enlever les vignettes périmées
du pare-brise pour favoriser la visibilité.
Il contrassegno autostradale 2009 è di colore
viola metallizzato
A partire da lunedì 1° dicembre 2008, sarà possibile acquistare il nuovo contrassegno autostradale, dallo sfondo viola metallizzato. Il millesimo è di colore giallo sul lato adesivo e
bianco sull'altro. Il prezzo del contrassegno,
ovvero 40 franchi, rimane invariato.
Il lato adesivo del contrassegno è provvisto,
come finora, di un riquadro a puntini. Ciò significa che se viene incollato correttamente sul
parabrezza all'interno del veicolo, dall'esterno
saranno visibili l'anno «09» in giallo e il suddetto riquadro. Come d'abitudine il contrassegno può essere acquistato presso i distributori
di carburante, le autorimesse nonché gli uffici
postali, doganali e della circolazione stradale.
Esso è valido dal 1° dicembre 2008 al 31 gennaio 2010.
I conducenti sono pregati di staccare dal parabrezza i contrassegni scaduti, affinché non
ostacolino la visibilità.
100 Jahre Schweizerischer Arbeitgeberverband»
Die Erfolgsgeschichte der Schweiz auch in Zukunft
weiterschreiben!
Über 350 Persönlichkeiten aus
Politik, Wirtschaft und Verwaltung begehen am 7. November
2008 in den Räumlichkeiten des
Stade de Suisse in Bern das 100Jahr-Jubiläum des Schweizerischen Arbeitgeberverbands. Im
Zentrum stehen die Jubiläumsansprachen von Bundespräsident Pascal Couchepin und Arbeitgeberpräsident Dr. Rudolf
Stämpfli sowie die Ausführungen der beiden Keynote-Speakers Prof. Dr. George Sheldon
und Hugo Fasel zum Thema «Ar22
beit in der Schweiz von morgen
– zwischen Höchstleistungen für
den Weltmarkt und Beschäftigung für alle», denen eine prominent besetzte Paneldiskussion folgt.
Der Präsident des Schweizerischen Arbeitgeberverbands, Dr. Rudolf Stämpfli, kam in seiner
Begrüssung auf die aktuellen, «wieder bewegteren Zeiten» zu sprechen. Ohne vertieft auf
die Banken- und Finanzkrise einzugehen, ortet
er deren Ursache in drei Dingen, nämlich in der
Verabschiedung der Finanzwirtschaft von realen Werten, im totalen Vertrauensverlust der
Banken untereinander sowie der Anleger
gegenüber den Banken und in Entschädigungssystemen, «die den nachvollziehbaren Zusammenhang zwischen Leistung, Erfolg und
Verantwortung aus den Angeln hoben». «Back
to the roots», zurück zu den Wurzeln, den echten und bewährten helvetischen Werten,
müsse deshalb die Devise sein.
«Es geht letztlich um den
Erfolg der Schweiz»
In seinem Hauptreferat spannte Rudolf Stämpfli dann den Bogen zwischen dem Blick zurück
und der Programmatik der Zukunft, in dem er
die Arbeitgeberpolitik anhand gemachter Er-
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
INFORMIERT
fahrungen sowie einer Abschätzung der künftigen Entwicklungen in ihren Hauptfeldern und
mit ihren wesentlichen Erfolgsfaktoren absteckte. «Es geht letztlich um den Erfolg der
Schweiz, und dies sowohl in wirtschaftlicher
wie in gesellschaftlicher Hinsicht. Der Anspruch
ist hoch – aber er ist grundlegend für das
Selbstverständnis des Schweizerischen Arbeitgeberverbands.»
Nebenleistungen die kritische Arbeitskostengrenze ausser Acht lasse. Es gelte, die soziale
Sicherheit auf das sozial Notwendige und das
wirtschaftlich Tragbare auszurichten. Rudolf
Stämpfli unterstrich im Weiteren den hohen
Stellenwert der Bildung und Ausbildung, insbesondere der Berufsbildung, «für welche die Arbeitgeber eine besondere Verantwortung tragen».
In einer Zwischenbilanz nach 100 Verbandsjahren stellte der Arbeitgeberpräsident fest, dass
der Anspruch, zum wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Erfolg der Schweiz beizutragen, in
erheblichem Masse erfüllt worden sei: «Die
Schweiz zählt zu den Ländern mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen, der höchsten Erwerbsbeteiligung und der tiefsten Arbeitslosigkeit. Ihr Arbeitsmarkt weist strukturell und konjunkturell eine hohe Elastizität auf. Das Lohnniveau liegt deutlich über jenem der OECD, und
der Anteil der Tieflöhne ist deutlich kleiner als
in der OECD. Höher ist zudem auch die soziale
Sicherheit, und die Armutsquote ist tiefer als in
vergleichbaren Staaten.»
Vertrauensverlust als Handicap
für Arbeitgeberpolitik
Der Arbeitgeberpräsident stellte abschliessend
fest, «dass die Arbeitgeberpolitik vieles für die
Zukunft übernehmen kann, was bis heute ihren
Erfolg ausmachte. Eine inhaltlich gute Arbeitgeberpolitik wird aber erst dann zur erfolgreichen Arbeitgeberpolitik, wenn wir die Inhalte
im gesellschaftlichen und politischen Diskurs
auch umsetzen können. Vor besondere Herausforderungen stellen uns dabei die direkte Demokratie und der starke Bezug der arbeitgeberpolitischen Themen zu den Lebensverhältnissen der Menschen. Wir müssen mit starken
emotionalen Betroffenheiten rechnen und immer wieder auch für unangenehme Massnahmen Mehrheiten finden.»
Soziale Martkwirtschaft
als Ordnungsrahmen
Für den Schweizerischen Arbeitgeberverband
ist die soziale Marktwirtschaft der Ordnungsrahmen, womit er – auch in Zukunft – anerkennt, dass neben den Marktmechanismen
auch soziale Elemente das wirtschaftliche und
soziale Leben der Schweiz prägen müssen. Rudolf Stämpfli führt die insgesamt positive Entwicklung in der Schweiz auf verschiedene
Standort- und damit Erfolgsfaktoren zurück, so
etwa den flexiblen schweizerischen Arbeitsmarkt mit dem besonderen Merkmal der «Flexicurity», also der Kombination von Flexibilität
mit sozialer Absicherung durch die Sozialwerke, und insbesondere die Sozialpartnerschaft mit dem Arbeitsfrieden.
Gerade der Blick zurück zeige, dass Arbeitsfriede und Sozialpartnerschaft keineswegs
selbstverständlich sind, gingen doch auch nach
der Gründung des Schweizerischen Arbeitgeberverbands die kämpferischen Auseinandersetzungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmenden bis zur Unterzeichnung des legendären «Friedensabkommens» in der Maschi-
nenindustrie weiter. Bis dahin war es ein steiniger Weg und es gelte – so Rudolf Stämpfli –,
«auch in Zukunft zu dieser Errungenschaft,
über die uns verschiedene Standorte beneiden,
Sorge zu tragen. Beiden Seiten möchte ich in
Erinnerung rufen, dass es Jahrzehnte brauchte,
bis das Vertrauen zwischen den Arbeitgebern
und den Gewerkschaften in unserem Land genügend weit entwickelt war, um die gegenseitigen Interessenkonflikte am Verhandlungstisch und nicht auf der Strasse auszutragen.»
«Internationaler Spitzenplatz
bei den Arbeitskosten...»
Rudolf Stämpfli kam dann auf die soziale Sicherheit und die Verschuldung unserer Sozialwerke, die so nicht stehen bleiben dürfe, zu
sprechen. Bei den Arbeitskosten nehme die
Schweiz schon seit langem einen internationalen Spitzenplatz ein. «Wir können uns mit dieser Kostenhypothek im internationalen Wettbewerb nur so lange und soweit behaupten, als
sie mit entsprechenden Leistungs- bzw. Produktivitätsvorsprüngen gegenüber unseren
Konkurrenten kompensiert wird. Gelingt dies
nicht mehr in ausreichendem Masse, dann wird
erstens Arbeit durch Rationalisierungs- und
Automatisierungsmassnahmen substituiert
oder ins Ausland verlagert und erodiert zweitens die Lohnsumme, aus der unsere sozialen
Sicherungssysteme über die Arbeitgeber- und
Arbeitnehmerbeiträge zum grossen Teil finanziert werden.»
Die soziale Sicherheit leide also gleich doppelt,
wenn die Entwicklung der Löhne und Lohn-
Der Vertrauensverlust sei das grösste Handicap
für die Umsetzung einer guten Arbeitgeberpolitik. Falle er noch in eine Zeit der allgemeinen
Verunsicherung, «dann tritt an die Stelle der lösungsorientierten politischen Debatte der
blanke ideologische Verteilungskampf. Das ist
ein Negativ-Szenario für unser Land, an dem
die Arbeitgeber kein Interesse haben können.»
Arbeitgeberpolitik sei immer ein «work in progress», und die kommenden Herausforderungen seien meist zahlreicher als die gelösten
Probleme. Ziel des Schweizerischen Arbeitgeberverbands sei es, auf den Säulen einer exzellenten Aus- und Weiterbildung, einer liberalen
Arbeitsmarktordnung, einer funktionierenden
Sozialpartnerschaft und eines nachhaltigen sozialen Sicherungssystems die Attraktivität des
Standorts Schweiz zu stärken. «Auf dieser
Plattform können dann konkurrenzfähige
Unternehmen Beschäftigung und Wohlstand
schaffen», schloss Rudolf Stämpfli seine Ausführungen.
Inserate
SIE WOLLEN IHRE PRODUKTIVITÄT STEIGERN?
ÜBERLASSEN SIE UNS DIE DATENSICHERUNG.
Mehr Informationen: www.datatrust.ch oder 071 960 08 68
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
O NL INE BACK UP
DATATRUST
23
VOUS INFORME
100e anniversaire de l’Union patronale suisse»
Garantir le succès de la Suisse demain comme hier!
Plus de 350 personnalités du
monde économique et politique
et de l'administration publique
célèbrent aujourd'hui le 100e anniversaire de l'Union patronale
suisse dans les locaux du Stade
de Suisse à Berne. Au coeur de la
manifestation: les discours de
jubilé du président de la Confédération Pascal Couchepin et du
président de l'Union patronale
suisse Rudolf Stämpfli, ainsi que
les explications essentielles de
deux orateurs de poids: le prof.
George Sheldon et Hugo Fasel,
sur le thème «Le travail dans la
Suisse de demain entre prestations de pointe pour le marché
mondial et l'emploi pour tous»,
suivies d'une table ronde de
haut niveau.
Dans son introduction de bienvenue, le président de l'Union patronale suisse Rudolf Stämpfli évoque les temps actuels «à nouveau mouvementés». Sans vouloir engager une discussion de fond sur la crise bancaire et financière,
il signale toutefois trois grandes causes de cette
crise, à savoir l'éloignement de l’économie financière par rapport à l’économie réelle, la
perte totale de confiance entre les banques et
de la part des investisseurs à l'égard des
banques, enfin un certain système de rémunération qui «pervertit le lien rationnel entre les
prestations, la réussite et la responsabilité».
D'où son appel au retour à des valeurs fondamentales éprouvées et typiquement helvétiques.
Dans son allocution proprement dite, M. Stämpfli fait ensuite le lien entre une rétrospective et
la programmation du futur, en posant les jalons
de la politique patronale sur la base des expériences et des grands facteurs de succès enregistrés jusqu'ici et de son évaluation des développements à venir dans ses principaux domaines d'activité. «En fin de compte, il s'agit du
succès de la Suisse considéré dans une optique
économique aussi bien que sociale. L'exigence
est élevée, mais fondamentale pour l'idée que
l'Union patronale suisse se fait de sa mission.»
Dans le bilan d'étape marquant ce 100e anniversaire, le président des patrons constate que
l'ambition de l'Union patronale de contribuer
au succès économique et social de la Suisse est
largement satisfaite: «La Suisse fait aujourd'hui
partie des pays au revenu per capita et au taux
d'occupation parmi les plus élevés et au chômage parmi les plus faibles du monde. Son mar-
24
ché du travail jouit d'un haut degré d'élasticité
structurelle et conjoncturelle. Chez nous, le niveau général des salaires est nettement supérieur et la proportion de bas salaires nettement
inférieure à ce qu'ils sont dans l'OCDE.
La structure salariale donne une bonne image
des différences de valeur ajoutée entre les branches, et cependant la dispersion des salaires est
modérée. De même, la sécurité sociale est plus
développée et le taux de pauvreté plus faible
que dans les Etats comparables au nôtre». Pour
l'Union patronale suisse, l'économie sociale de
marché est le régime de référence, dans la mesure où elle reconnaît qu'en plus des mécanismes de marché, des éléments sociaux doivent
marquer – aujourd'hui comme demain – la vie
économique et sociale de notre pays.
Rudolf Stämpfli attribue l'évolution dans l'ensemble très enviable que connaît la Suisse à divers atouts comparatifs et facteurs de succès,
notamment le partenariat social dans un climat
de paix du travail, et la flexibilité du marché du
travail helvétique, avec une mention toute particulière pour le modèle de la «flexicurité» qui
combine souplesse et écurité sociale. L'examen
du passé nous enseigne justement que la réalité
de la paix du travail et du partenariat social ne
va nullement de soi, puisque même après la
fondation de l'Union patronale suisse, les
confrontations agressives entre employeurs et
travailleurs se poursuivirent longtemps, jusqu'à
la signature de la légendaire «convention de
paix du travail» dans l'industrie des machines.
Jusqu'à cet événement, le chemin avait été fort
ardu et il vaut donc la peine, insiste Rudolf
Stämpfli, de «s'employer à préserver à l'avenir
ce précieux acquis, que l'on nous envie un peu
partout à l'étranger. J’aimerais rappeler aux
deux parties, poursuit-il, qu’il a fallu des décennies jusqu’à ce que la confiance entre employeurs et syndicats soit suffisamment développée dans notre pays pour que l’on en vienne
à régler les conflits d’intérêts autour d'une table de négociations au lieu de les porter dans la
rue.»
Rudolf Stämpfli aborde ensuite le thème de la
prévoyance sociale et de l'endettement de nos
assurances sociales, qui ne saurait être laissé en
l'état. En matière de coûts du travail, la Suisse
occupe depuis longtemps une position de
pointe en comparaison internationale. «Nous
ne pourrons tirer notre épingle du jeu dans la
concurrence internationale que dans la mesure
et aussi longtemps que cette hypothèque des
coûts est compensée par des prestations ou des
gains de productivité correspondants vis-à-vis
de nos concurrents. Si nous ne parvenons plus
à rétablir suffisamment l’équilibre, alors dans
un premier temps le travail fera place à des mesures de rationalisation et d’automatisation ou
sera délocalisé à l’étranger.
Dans un deuxième temps, ces mesures éroderont la masse salariale sur la base de laquelle
se financent nos systèmes d’assurances sociales, financés en grande partie par les cotisations
employeurs-travailleurs». La sécurité sociale
souffre donc doublement lorsque l’évolution
des salaires et celle des charges salariales accessoires ignorent la limite critique des coûts du
travail. Il faut donc l'orienter vers ce qui est socialement indispensable et économiquement
supportable. Rudolf Stämpfli souligne en outre
la haute valeur de la formation initiale et continue, soit en général de la formation professionnelle «à l'égard de laquelle les employeurs assument une responsabilité particulière».
En conclusion, le président des employeurs
ajoute: «la politique patronale peut continuer
sans crainte d'appliquer à l'avenir les recettes
qui ont fait son succès jusqu’ici. Une politique
patronale au contenu solide n’a de chance de
réussir que si nous parvenons à faire passer son
message dans le débat public et politique. A cet
égard, la démocratie directe de même que le
lien très étroit existant entre les questions soulevées par la politique patronale et les problèmes de la condition matérielle des individus
constituent des défis particuliers. Nous devons
en permanence nous attendre à des réactions
vives sur le plan émotionnel et chercher encore
et toujours à rassembler des majorités autour
de mesures jugées impopulaires.»
La perte de confiance est le plus grave obstacle
à la mise en oeuvre d’une saine politique patronale. Qui plus est lorsque cette défiance se manifeste dans une période d’insécurité générale,
«la lutte idéologique pure et dure pour la redistribution des richesses prend le pas sur le débat
politique pragmatique. Un tel scénario serait
nocif pour notre pays, et le patronat n’y a pas
le moindre intérêt». La politique patronale est
un «éternel chantier», et les défis qui nous attendent sont généralement plus nombreux que
les problèmes résolus. Le but de l'Union patronale suisse est de renforcer l’attrait de la place
économique suisse grâce une excellente formation de base et continue, ainsi qu'à la faveur
d'un marché du travail libéral, d'un partenariat
social constructif et d'un système de sécurité
sociale viable. «C’est sur ce fondement que des
entreprises compétitives pourront garantir
l’emploi et favoriser la prospérité générale»,
conclut Rudolf Stämpfli.
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
INFORMIERT
AHV schon bald in roten Zahlen
SGV. Dank glücklicher Umstände (Zuweisung
von sieben Milliarden Franken aus dem
Bundesanteil am Nationalbankgold, konjunkturell bedingte Mehreinnahmen, positiver Börsengang in den Jahren 2003 bis 2006) geht es
der AHV zurzeit finanziell recht gut. Dies wird
sich aber schon bald grundlegend ändern. Experten des Bundesamtes für Sozialversicherungen gehen davon aus, dass die AHV bei «normalem» Fortgang der Dinge im Jahre 2013 in
die roten Zahlen rutschen wird. Die Defizite
werden dann kontinuierlich zunehmen. Blieben entsprechende Gegenmassnahmen aus,
würde der jährliche Verlust bis im Jahre 2025
auf acht Milliarden Franken anwachsen. Da
diese Prognosen noch vor Bekanntwerden der
internationalen Finanzmarktkrise mit all ihren
gravierenden Auswirkungen erstellt wurden,
muss davon ausgegangen werden, das sich die
Finanzlage der AHV noch weitaus rascher und
dramatischer verschlechtern wird.
Vor diesem düsteren Hintergrund muss alles
daran gesetzt werden, dass die am 30. November zu Abstimmung gelangende Rentenalter-
2'000
in Millionen Franken
0
-2'000
-4'000
-6'000
-8'000
-10'000
2007 2009
2011 2013 2015 2017 2019 2021 2023 2025
Umlageergebnis der AHV (mittleres Szenario)
SGV
Quelle: Bundesamt für Sozialversicherungen
senkungsinitiative abgelehnt wird. Diese
würde zusätzliche Ausgaben von mindestens
1,5 Milliarden Franken pro Jahr auslösen. Dies
kann sich die AHV schlicht nicht leisten.
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
20'000
39'368
36'180
40'462
43'027
20'224
1'177
40'000
16'149
60'000
41'843
80'000
48'921
100'000
14'458
-20'000
-6'834
0
-5'807
SGV. Die ständige Wohnbevölkerung der
Schweiz ist im vergangenen Jahr um 84 800
Personen gewachsen und erreichte gemäss definitiven Zahlen des Bundesamtes für Statistik
Ende 2007 den Stand von rund 7,6 Millionen
Einwohnerinnen und Einwohnern. Diese Zunahme ist hauptsächlich auf den Einwanderungsüberschuss zurückzuführen.
Seit mehreren Jahren spielt der Wanderungssaldo die wichtigste Rolle bei der Zunahme der
ständigen Wohnbevölkerung. Mehr als vier
Fünftel der Bevölkerungszunahme in der
Schweiz sind auf den Einwanderungsüberschuss von 75 400 Personen (165 600 Einwanderungen abzüglich 90 200 Auswanderungen)
zurückzuführen. Demgegenüber macht der
Geburtenüberschuss von 13 400 Personen
(74 500 Geburten abzüglich 61 100 Todesfälle)
weniger als einen Fünftel des Bevölkerungswachstums aus. Verglichen mit dem Jahr 2006
ist der Wanderungssaldo stark gestiegen
(+92%), während der Geburtenüberschuss nur
leicht zugenommen hat (+2,4%). Der deutliche
Bevölkerungszuwachs steht in Zusammenhang mit der guten Wirtschaftslage und der
Einführung des freien Personenverkehrs mit
den 17 EU- und den EFTA-Mitgliedsländern.
75'459
Starke Zuwanderung
-40'000
1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007
Wanderungssaldo (inkl. Statuswechsel)
Quelle: Bundesamt für Statistik
SGV
25
INFORMIERT
Verlangsamtes Beschäftigungswachstum
4'000'000
Voll- und Teilzeitbeschäftigte
3'900'000
3'924'000
SGV. Ungeachtet der immer deutlicher sichtbar
werdenden Wolken am Konjunkturhimmel
nimmt die Zahl der Beschäftigten weiterhin zu.
Das Wachstum verlangsamt sich aber allmählich. Die Beschäftigtenzahl stieg im 2. Quartal
verglichen mit der entsprechenden Vorjahresperiode um 25 000 Personen an, was einer Zuwachsrate von 2,5% entspricht. Zu Beginn des
Jahres lag die Wachstumsrate noch bei 2,8%.
Ende Juni 2008 gingen in der Schweiz 4,5 Millionen Personen einer Erwerbstätigkeit nach. Die
Zahl der erwerbstätigen Frauen überschritt
Mitte Jahr erstmals die Grenze von zwei Millionen. Mittlerweile sind 45% der Erwerbstätigen
weiblichen Geschlechts.
Die Erwerbstätigkeit nahm gesamthaft um
2,3% zu. Einmal mehr fällt die Wachstumsrate
bei den ausländischen Erwerbstätigen (+4,0%)
deutlich höher aus als bei den Schweizern
(+1,7%). Die vergleichsweise bescheidene
Zunahme bei den einheimischen Erwerbstätigen mag mit ein Grund dafür sein, dass die Arbeitslosigkeit trotz guter Beschäftigungslage
seit geraumer Zeit nur noch leicht sinkt.
Zumindest für die nahe Zukunft darf mit einer
3'800'000
3'700'000
3'600'000
3'500'000
3'400'000
3'300'000
12 34 1 23 4 12 3 41 23 4 12 3 41 2 34 12 3 41 2 34 1 23 41 2 34 1 23 41 2 34 1 23 4
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Quelle: Bundesamt für Statistik
2008
SGV
Fortsetzung der guten Beschäftigungslage gerechnet werden. Sowohl der Index der offenen
Stellen als auch der Index der Beschäftigungs-
aussichten verharren auf hohem Niveau und
lassen für 2008 eine Fortsetzung des Beschäftigungswachstums erwarten.
Mehr Baubewilligungen
SGV Nach einer längeren Phase einer sehr regen Bautätigkeit wurde allgemein befürchtet,
dass es insbesondere im Wohnungsbau zu einer
Abschwächung kommen könnte. Danach sieht
es zumindest kurzfristig nicht aus. Im ersten
Quartal 2008 wurden für 13 370 Wohnungen
neue Baubewilligungen erteilt. Dies sind satte
neun Prozent mehr als in der gleichen Periode
des Vorjahres. Diese sehr erfreuliche Zunahme
ist auf verschiedene Rahmenbedingungen zurückzuführen, die sich nach wie vor stimulierend auf den Wohnungsbau auswirken: Hypothekarkredite sind trotz eingeleiteter Zinswende nach wie vor günstig zu haben, die Leerwohnungsziffer verharrt auf tiefem Niveau, die
florierende Wirtschaft sorgt für Kaufkraftsteigerungen und der verstärkte Zuzug ausländischer
Arbeitskräfte kurbelt die Nachfrage nach
Wohnraum an.
Die aktuelle Bautätigkeit verharrt in etwa auf
dem Niveau des Vorjahres. So befanden sich im
ersten Quartal des laufenden Jahres 59 500
Wohnungen im Bau, 1% mehr als im Jahr zuvor.
Fertiggestellt wurden 8730 neue Wohnungen,
was geringfügig unter dem Vorjahreswert liegt.
26
15'000
12'000
9'000
6'000
3'000
1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Baubewilligte Wohnungen
Quelle: Bundesamt für Statistik
SGV
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
INFORMIERT
Getrübte Konsumentenstimmung
40
30
20
10
0
-10
-20
-30
-40
-50
2007
2008
2005
2006
2003
2004
2001
2002
1999
2000
1997
1998
1995
1996
1993
1994
1991
1992
1989
1990
1987
1988
1985
1986
1983
-60
1984
SGV. Noch läuft die Wirtschaft in der Schweiz
auf vollen Touren und die Mehrzahl der Firmen
darf sich über volle Auftragsbücher freuen. Immer mehr deutet aber darauf hin, dass es bald
zu einer konjunkturellen Abkühlung kommen
dürfte. Die Vielzahl negativer Meldungen, welche meist in mehr oder weniger direktem Zusammenhang zur internationalen Finanzkrise
steht, hat nun auch die Konsumenten verunsichert. Der vom Staatssekretariat für Wirtschaft
vierteljährlich erhobene Konsumentenstimmungsindex fiel im April auf –17 Punkte zurück
(im Januar lag er noch bei 14 Punkten). Nach
zweieinhalb Jahren mit recht zuversichtlicher
Stimmung ist der Index damit wieder unter seinen langjährigen Durchschnitt (1972 - 2008)
gefallen, der bei minus 8 Punkten liegt.
Alle drei in die Berechnung der Konsumentenstimmung einfliessenden Subindizes haben
sich verschlechtert. So fiel die Beurteilung der
allgemeinen Wirtschaftslage der vergangenen
12 Monate mit -25 Punkten deutlich schlechter aus als noch im April (+2). Auch ihre finanzielle Lage in den vergangenen 12 Monaten sowie die Erwartungen hinsichtlich ihrer zukünftigen finanziellen Lage schätzten die befragten
Haushalte negativer ein.
Konsumentenstimmungsindex
SGV
Quelle: Staatssekretariat für Wirtschaft (seco)
Wenig Verheissungsvolles verheisst der Blick in
die Zukunft, haben sich doch die Erwartungen
hinsichtlich der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung in den kommenden 12 Monaten markant verschlechtert. Auch der Zeitpunkt zur Fi-
nanzierung grösserer Anschaffungen wird
abermals negativer eingestuft. Überraschend
ist hingegen, dass die Sicherheit des eigenen
Arbeitsplatzes höher eingeschätzt wird als im
Quartal zuvor.
Inserate
Klein im Preis – gross in Qualität und Leistung
«ABACUS Small Business», die Software-Gesamtlösung für KMU
> Auftragsbearbeitung > Rechnungswesen-Software > Adressverwaltung
> Lizenz für 4 Benutzer > inkl. Schulung im Wert von Fr. 1’000.– > Paketpreis: ab Fr. 16’000.–
Eichwatt 5, 8105 Watt-Regensdorf, www.fidevision.ch
E+S ASW
Kostenloses Beratungsgespräch unter Tel. 044 738 50 70
SEKTION ZÜRICH
Sektionspräsident und Geschäftsführer –
ein starkes Führungsteam
Swissmechanic: Was waren die Überlegungen der Verbandsleitung, das Sektionssekretariat in Effretikon mit einem Geschäftsführer zu verstärken?
Präsident Fredi Keller: Wir führen in Effretikon
ein eigenes Ausbildungszentrum mit angeschlossenem Sekretariat. Es ist notwendig,
dass die Ausbildner und die beiden Sekretärinnen geführt werden und eine direkte Bezugsperson vor Ort haben. Daneben ist es auch notwendig, dass uns der Geschäftsführer durch
sein Engagement einen Grossteil der Verbandsarbeit abnimmt, Aufgaben, die wir im
Milizsystem nicht mehr wahrnehmen könnten.
Der Geschäftsführer ist auch Bindeglied zwischen unseren Mitgliedern und dem Verband
einerseits, aber auch Koordinationsstelle zwischen Mitarbeitern und der Sektionsleitung sowie der Verbandszentrale in Weinfelden andererseits.
SM: Rolf Bührer, welches sind Ihre Haupttätigkeiten und Ihre Zielsetzungen als Geschäftsführer?
Geschäftsführer Rolf Bührer: Meine Haupttätigkeit kann als Umsetzung der strategischen
und operativen Verbandsarbeit definiert werden. U.a. organisiere ich auch alle Sektionsanlässe, wobei es mir ein Anliegen ist, diese Veranstaltungen in Zukunft vermehrt attraktiv zu
gestalten, um so eine höhere Teilnehmerzahl
zu erzielen. Diese Zusammenkünfte sollen sich
nicht nur auf technische oder berufsspezifische
Themen beschränken. Vielmehr möchten wir
Veranstaltungen von allgemeinem Interesse,
die auch die Unternehmerfrauen ansprechen,
in unser Programm aufnehmen. Deshalb setze
ich einen Schwerpunkt meiner Aktivitäten eindeutig auf der Kontakt- und Informationspflege zu unseren Unternehmen, und ich habe
mir deshalb auch zum Ziel gesetzt, jedes Jahr
einige zusätzliche Unternehmen für eine Mitgliedschaft in unserer Organisation zu gewinnen. In mein Tätigkeitsgebiet fällt auch der Bereich der internen und externen Kommunikation. In diesem Zusammenhang betätige ich
mich auch als Artikelschreiber mit Stellungnahmen, die für unseren Verband und unsere Mitglieder von Interesse sind. Ich denke da z.B. an
die kürzliche Abstimmung auf kantonaler
Ebene über den Berufsbildungsfonds, der leider
vom Stimmvolk nicht in unserem Sinne verabschiedet wurde.
28
Rolf Bührer
Fredi Keller
SM: In den nächsten Jahren wird die soziodemographische Entwicklung sich negativ
auf die notwendige Anzahl Schulabgänger
für unsere 4-jährigen Lehren auswirken.
Ist sich die Sektion Zürich dieser Problematik bewusst, und mit welchen Massnahmen will sie diesen Prognosen entgegen
wirken?
ter dem Aspekt der Langfristigkeit verstanden
werden. Obwohl die ersten Rückmeldungen
seitens der angesprochenen Zielgruppen überraschend positiv ausgefallen sind, werden wir
unsere Anstrengungen noch weiter ausbauen,
um die angestrebten Ziele mittel- und langfristig zu erreichen.
F.K.: Wir verfolgen die Situation sehr aufmerksam. Vorausschauend haben wir seit der vorletzten Rechnungsperiode das Budget bezüglich Lehrstellenmarketing massiv aufgestockt.
Im vergangenen Jahr haben wir erstmalig mit
einem eigenen grosszügigen Stand an der Berufsmesse in Zürich auf die Berufslehren in den
SWISSMECHANIC-Betrieben aufmerksam gemacht. Zusätzlich konnten wir mit unserer Broschüre «Mecha-Top» viele Eltern, Schüler und
Lehrer erreichen. Mit dieser gezielten Information können wir die Schüler bereits in der 7.
oder 8. Klasse auf die Attraktivität einer technischen Lehre aufmerksam machen. Dazu kommen das Lehrstellenverzeichnis der Sektion sowie die Dokumentationen über unsere Berufe
und über Lehrstellen, die von der Dachorganisation zur Verfügung gestellt werden. Selbstverständlich müssen sämtliche Aktivitäten un-
SM: Speziell die Sektion Zürich spürt seit
einigen Jahren die Liberalisierung auf dem
Bildungsmarkt. Einerseits werden Betriebe, die die Grundvoraussetzungen für
eine eigenständige Lehrlingsausbildung
erfüllen, vom Kanton von der ÜK-Pflicht
befreit, andererseits drängen Lernzentren,
wie diejenigen in Winterthur oder Zürich,
mit einem attraktiven Lernangebot auf
den Markt. Hat die Sektion Zürich die
Möglichkeit, nebst den klassischen ÜKKursen, auf der Basis der Meisterlehre,
eine echte alternative Ausbildungsform
anzubieten?
R.B.: Unsere Sektion hat in enger Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern die Bedürfnisse
unterschiedlicher Bildungsformen überprüft
und hat sich nebst der bisherigen klassischen
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
SEKTION ZÜRICH
Grundlagenvermittlung für eine neuartige alternative Bildungsform entschieden.
Das Ausbildungsangebot der Sektion Zürich
wurde mit dem Modell PM-Twin ergänzt. Ziel
dieses PM-Twin-Modells ist es, den Lehrbetrieben eine verbesserte Grundlagen-Ausbildung
für Polymechaniker und Produktionsmechaniker (ab 2009) zu vermitteln. Insgesamt wird die
Ausbildungszeit im Ausbildungszentrum ziemlich genau verdoppelt. Im Gegensatz zu den
Lernzentren werden die Lernenden gezielt und
vertieft auf die kommende Produktionsarbeit
vorbereitet, produktive Lohnarbeit, wie sie in
den Lernzentren nicht vorgesehen ist. Trotzdem
können die Kosten tief gehalten werden. So
muss der Lehrbetrieb für die doppelte Ausbildungszeit nur mit etwa 50 % höheren Kosten
als bei einem «normalen» ÜK-Besuch rechnen.
Ferner ist es das Ziel der ausbildenden Sektion,
die Lernenden optimal auf die Teilprüfung vorzubereiten.
SM: Welches sind die bisherigen Erfahrungen mit diesem Ausbildungsmodell?
F.K.: Nach der einjährigen Pilot- und Erfahrungsphase konnten noch einige Verbesserungen zu Gunsten der Ausbildungssystematik
eingebracht werden. Wir befinden uns nun bereits im 2. ordentlichen Ausbildungsjahr. Die Erfahrungen, die wir aus den bisherigen Kursen
mitnehmen durften, sind durchaus positiv. Da
in unserem flexiblen Modell für den Lehrbetrieb die Möglichkeit besteht, die Lernenden
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
bereits zu Beginn der Lehre im PM-Twin-Modell in Effretikon auszubilden oder den Lernenden zuerst während rund 4 Wochen im eigenen
Betrieb arbeiten zu lassen, konnten die unterschiedlichen Bedürfnisse unserer Mitglieder
sehr gut abgedeckt werden. Eines der Hauptziele dieser Ausbildungsform muss es sein,
Grundlagen auf einem qualitativ hohen Niveau
zu vermitteln, damit die Lernenden mit Erfolg
die Teilprüfung bestehen können.
R.B. Wir stellen fest, dass ein Grossteil unserer
Lehrbetriebe die höhere Ausbildungsqualität
nutzt, um die Lernenden im eigenen Betrieb
auf einen überdurchschnittlich hohen Ausbildungsstand zu bringen. Leider gibt es aber
auch einige Lehrbetriebe, die den erworbenen
Ausbildungsstand dazu nutzen, die Lernenden
produktionstechnisch optimal einzusetzen,
und dadurch den Ausbildungsgedanken zu
stark vernachlässigen.
Diese Problematik kann nur durch Überzeugungsarbeit seitens des Verbandes gegenüber
diesen wenigen negativ auffallenden Betrieben angegangen werden. Dieses Fehlverhalten
in der Ausbildungsphilosophie einzelner Unternehmen darf jedoch nicht im Zusammenhang
mit unserem PM-Twin-Modell verstanden werden.
SM: Wie will die Verbandsleitung der Sektion Zürich die vorgegebenen Ziele messen und überprüfen, ob die definierten
Vorgaben auch erreicht werden?
F.K.: Dazu müssen wir klare Vorgaben definieren, um die Ergebnisse nach objektiven Kriterien zu messen. Die definierten Vorgaben müssen auch seitens unserer Kundschaft verstanden werden, damit diese die Qualität unseres
Leistungsangebots überprüfen und vergleichen können. Ein wichtiger Kontrollmechanismus wurde bereits eingeführt. Anhand eines
Leistungsprofils können die Fortschritte zwischen Eintritt in unsere Ausbildung in vordefinierten Schritten gemessen werden. Werden
Abweichungen im Fortschritt gegenüber dem
Rahmen der Sollvorgaben festgestellt, werden
entsprechende Massnahmen eingeleitet.
SM: Welche Unterstützung seitens der
Dachorganisation wird von der Sektion erwartet?
R.B.: Wir sind überzeugt, dass die Dachorganisation ihre Aufgaben durchaus im Sinne der
Sektionen wahrnimmt. Speziell die vielschichtige Angebotspalette im Rahmen des Lehrstellenmarketings ist eine wichtige Unterstützung
für die Ausbildungsanstrengungen in den Sektionen. Wünschenswert wäre ein verstärkter
Medienauftritt auch ausserhalb der gängigen
Zeitschriften.
Wir sind überzeugt, dass die duale/triale Ausbildung mit all ihren alternativen Lernformen
auch in Zukunft die Basis für eine qualitativ
hochstehende und praxisnahe Berufsbildung
zur Sicherung des hohen Ausbildungsstandes
im Werkplatz Schweiz sein muss.
29
SECTION DE ZURICH
Le Président de la section et le gérant –
un team de solides dirigeants
Swissmechanic: Quelles ont été les réflexions de la direction de l’association
quant au choix de renforcer le secrétariat
de la section par l’engagement d’un gérant?
Président Fredi Keller: Nous gérons un centre
de formation à Effretikon avec un secrétariat.
Il était nécessaire que les formateurs et les
deux secrétaires soient dirigés et qu’ils aient
une personne de référence sur place. De par
son engagement, il était également nécessaire
que le gérant nous décharge d’une grande partie du travail de l’association et qu’il prenne en
charge les tâches que nous ne pouvions plus
assumer avec le système de milice en place. Le
gérant est d’une part également l’homme de
contact entre nos membres et l’association et
également l’agent de coordination entre les
collaborateurs et la direction de la section ainsi
qu’avec l’association centrale de Weinfelden.
SM: Rolf Bührer, quelles sont vos activités
principales et vos objectifs en tant que gérant?
30
Rolf Bührer, gérant: Mon activité principale
peut être définie comme étant l’application
pratique du travail stratégique et opératif mis
en place par l’association. J’organise entre autre toutes les manifestations de la section et
mon profond désir est de rendre à l’avenir les
manifestations plus attractives afin d’atteindre
le plus grand nombre possible de participants.
Ces rencontres ne doivent pas forcément
contenir que des thèmes techniques ou spécifiques à notre profession. Nous aimerions plutôt mettre sur pieds des manifestations d’intérêts généraux qui interpelleront également les
femmes entrepreneurs. C’est la raison pour laquelle la priorité actuelle de mes activités se
concentre sur le contact et les informations
ainsi que sur l’encadrement de nos entreprises.
J’ai également pour objectif d’acquérir chaque
année quelques nouvelles entreprises intéressées à adhérer à notre section. Le domaine de
la communication interne et externe fait également partie de mes activités. A ce sujet, j’écris des articles en prenant position sur des sujets intéressant notre section et ses membres.
Je pense par exemple à la dernière votation
cantonale sur le fonds de la formation profes-
sionnelle qui a été malheureusement acceptée
par le peuple.
SM: Ces prochaines années, le développement socio-démographique aura des effets négatifs sur le nombre d’élèves en fin
de scolarité apte à entreprendre une formation professionnelle de 4 ans. Est-ce
que la section de Zurich est consciente de
ce problème et quelles sont les mesures
que vous prévoyez engager pour contrer
ces pronostiques?
F.K.: Nous suivons cette situation de très près.
En prévision de cette situation, nous avons depuis quelque temps prévu d’augmenter en
conséquence le budget réservé à la promotion
des places d’apprentissage. Pour la première
fois, nous avons participé l’année dernière en
grande pompe à la foire des métiers de Zurich
en présentant les possibilités de formation
dans les entreprises SWISSMECHANIC. Nous
avons également atteint beaucoup de parents,
d’élèves et d’enseignants avec notre brochure
«Mecha-Top». Ces informations ciblées permettent de rendre attentif les élèves déjà au ni-
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
SECTION DE ZURICH
Rolf Bührer
veau de la 7ème et de la 8ème année scolaire sur
l’attractivité d’un apprentissage technique. La
section distribue également un répertoire des
places d’apprentissage et des documents mis à
disposition par l’organisation faîtière présentant nos métiers techniques. Il faut naturellement être conscient que ce genre d’activités
doit être compris en tant que travail de longue
haleine. Même si les premiers retours d’informations des groupes concernés ont été plus
positifs que prévus, nous continuerons nos efforts pour atteindre à moyen et à long terme
les objectifs que nous nous sommes fixés.
SM: La section de Zurich est particulièrement touchée ces dernières années par la
libéralisation du marché de la formation.
D’une part, les entreprises remplissant les
conditions de former des apprentis de façon autonome seront exemptées de fréquenter les cours interentreprises et d’autre part des centres de formation tels que
Winterthur et Zurich harcèlent le marché
avec des offres de formation attractives.
Est-ce que la section de Zurich a la possibilité, à coté des traditionnels cours interentreprises, d’offrir une vraie forme de
formation alternative sur la base d’une
formation duale?
R.B.: Notre section a examiné en collaboration
avec nos membres le besoin d’offrir différentes
formes de formation et elle a décidé, en plus
des formations de base classique, de se lancer
dans des nouvelles formes de formation alternative.
La palette des offres de formation de la section
de Zurich a été complétée par le modèle PMTwin. L’objectif de ce modèle PM-Twin est d’offrir aux entreprises formatrices dès 2009 une
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
Fredi Keller
formation de base complète améliorée destinée aux polymécaniciens et aux mécaniciens
de production. La période de formation sera
doublée dans notre centre. Au contraire d’autres lieux de formation, les apprenants seront
préparés de façon ciblée et approfondie sur les
travaux pratiques de production en devenir
ainsi que sur des travaux productifs de soustraitance tels qu’ils ne sont pas prévus dans les
centres traditionnels. Les coûts pourront tout
de même être maintenus à un niveau relativement bas. Pour un cours de durée double, une
entreprise formatrice devra débourser environ
50 % de plus qu’un cours interentreprise normal. L’objectif de la section est d’également
préparer les apprenants de façon optimale en
vue des examens partiels.
SM: Quelles expériences avez-vous accumulées suite à l’introduction de ce modèle
de formation?
F.K.: Après la première année d’expériences acquises lors de la phase pilote, quelques améliorations ont été apportées au système. Nous
sommes actuellement dans la deuxième année
de formation ordinaire. Les expériences acquises dans les cours précédents sont positives.
Etant donné la flexibilité de notre modèle, l’entreprise formatrice a la possibilité de former
son apprenti selon le modèle PM-Twin dès le
début de l’apprentissage ou sur désir, de le garder dans son entreprise durant les 4 premières
semaines. Les différents besoins de nos membres ont ainsi pu être pris en considération. Un
des objectifs principaux de ce type de formation est de transmettre une formation de base
d’une qualité très élevée afin que l’apprenti
puisse réussir l’examen intermédiaire avec succès.
R.B. Nous avons constaté que la plupart de nos
entreprises formatrices utilise cette qualité de
formation élevée afin d’introduire les apprentis dans leurs propres entreprises avec un niveau de formation supérieure à la moyenne.
Malheureusement il existe quelques entreprises qui choisissent ce niveau de formation uniquement dans le but d’utiliser les apprenants
de niveau supérieur en les impliquant trop rapidement dans la technique de production et
de ce fait la philosophie de base de la formation professionnelle est quelque peu délaissée.
Ce problème doit être pris en mains par l’association et les quelques entreprises concernées
doivent être informées par un travail de persuasion. Le comportement de ces quelques entreprises isolées va à l’encontre de la philosophie de formation traditionnelle et il ne doit
dans tous les cas pas trouver de corrélations
avec notre modèle PM-Twin.
SM: Comment est-ce que la direction de la
section de Zurich veut mesurer et examiner si les objectifs fixés ont été atteints?
F.K.: Afin de pouvoir contrôler les résultats sur
la base de critères mesurables, nous devons de
notre coté fixer des objectifs clairs. La définition des objectifs doit être comprise par nos
clients afin que la qualité de nos prestations
puisse être mesurée et comparée. Un important instrument de contrôle a d’ailleurs été
déjà mis en place. Sur la base d’un profil de
prestations, les progrès peuvent être mesurés
lors de chaque phase préalablement définie et
ceci dès le début de la formation. En cas de divergence entre les progrès à fournir et le cadre
défini, nous engageons aussitôt des mesures
correspondantes.
SM: Quel soutien attendez-vous de la part
de l’organisation faîtière?
R.B.: Nous sommes convaincus que l’organisation faîtière prend en charge ses devoirs
dans le même sens que les sections. La palette
des services offerts dans le cadre de la promotion en faveur des places d’apprentissage est
un soutien important pour soutenir les efforts
entrepris par les sections. Nous souhaitons par
ailleurs une présence médiatique plus importante en dehors des revues spécialisées traditionnelles.
Nous sommes convaincus que la formation
duale / tertiaire, avec toutes ses formes d’apprentissage alternatives, garantira une formation professionnelle pratique de haute qualité
continuant ainsi d’assurer l’avenir de la place
industrielle suisse grâce à son niveau traditionnel élevé.
31
SEKTION ZÜRICH
1918 bis 2008
90 Jahre Gebrüder Meier AG, 8105 Regensdorf
Zur Geschichte
Im Jahre 1918 gründete Hans Meier mit seinen
Brüdern an der Ausstellungsstrasse in Zürich
eine Kollektivgesellschaft «Gebrüder Meier,
Elektromechanische Reparaturwerkstätte».
Sieben Jahre später erfolgte die Eröffnung der
ersten Zweigniederlassung in Thun, die im
Jahre 1930 ins Herz der Hauptstadt Bern verlegt wurde. Einige Jahre später erfolgte dann
der Umzug nach Zollikofen. Kurz vor Kriegsbeginn im Jahre 1938 eröffnete man eine weitere
Zweigniederlassung in Fribourg mit dem Ziel,
auch in der Westschweiz präsent zu sein.
1944 wandelte man die bisherige Rechtsform
in eine Aktiengesellschaft «Gebrüder Meier
Elektromotoren AG» um. Mit dem Hinschied
der beiden Gebrüder Hans und Ernst Meier
übertrug man die Geschäftsleitung an Hans
Hasler-Meier. Im gleichen Jahr wurde auch eine
Personalstiftung ins Leben gerufen und 1957
zu einer Gruppenversicherung ausgebaut, die
Wohnräume für Betriebsangehörige in Mehrfamilienhäusern in Bern und Zürich zur Verfügung stellte.
Der Hauptbetrieb der Gebrüder Meier AG
konnte im Jahre 1992 die renovierten Gebäulichkeiten an der Althardstrasse 190 in Regensdorf beziehen. Alle Aktivitäten des alten Standortes, Zypressenstrasse 71, der Gebrüder Meier
AG wurden nach Regensdorf verlagert. Im gleichen Jahr wandelte man die Fabrikationsaktivitäten in Fribourg in ein reines Verkaufs- und
Beratungsbüro um. Der Verwaltungsrat betraute René Buser mit der Geschäftsführung
und die ersten Grossmaschinen mit Leistungen
grösser als 30 000 kW konnten revidiert und instandgesetzt werden.
1997 wurde die Organisationsstruktur der
Gebrüder Meier AG neu auf drei mit grosser
Eigenständigkeit versehenen Profitcenter, mit
einer zentralen Administration, erneuert. Am
1. Juli freute man sich auf die Erteilung der Zertifizierung nach ISO 9001. Gespräche mit der
Marti Technologie AG Emmenbrücke, einem
Dienstleistungsunternehmen der von Moos
Stahl AG für mechanische Engineering und
Instandhaltungsaufgaben, führten zur Übernahme der mechanischen Fertigung und der In-
Portrait
Name
Vorname
Geburtsdatum
Zivilstand
Erlernter Beruf
Heutige Tätigkeit
32
Buser
René
12. Juni 1952
verheiratet, 2 Töchter, 1 Sohn
Elektromaschinenbauer
Geschäftsführer und Mitinhaber
standhaltungsabteilung durch die Gebrüder
Meier AG auf den 1. Mai 1997. Auf den 1. Januar 1998 überführte man die von der von
Moos Stahl ebenfalls ausgegliederten Teile des
Elektrounterhaltes in die Gebrüder Meier AG.
Nach dem Umbau konnten die neuen Werkstätten im September 1998 offiziell eröffnet
werden.
Als Höhepunkt und Krönung der 90-jährigen
Firmengeschichte darf der Bezug des ultramodernen Neubaus an der Allmendstrasse 10 in
Regensdorf am 1. Oktober 2008 bezeichnet
werden. Über 470 runde Fenster prägen den
Neubau, der zurzeit noch mitten auf der grünen Wiese am westlichen Stadtrand von Regensdorf steht. Mit einer Grundstückfläche
von 8500 m2 und der Gebäudegrundfläche von
90 x 40 x 15 m wird ein grosszügiger Werkplatz
für rund 100 Mitarbeitende des Standorts Regensdorf zur Verfügung gestellt. Besonders zu
erwähnen ist, dass das Gebäude nach modernsten Gesichtspunkten konzipiert wurde und
absolut CO2 -neutral klimatisiert werden kann.
Mit den beiden Niederlassungen in Zollikofen
und Emmenbrücke, dem Verkaufsbüro in Fribourg und der Zusammenarbeit mit Ingenieurbüros im Tessin ist das Unternehmen in der gesamten Schweiz präsent. Heute beschäftigt die
Gebrüder Meier AG rund 190 Mitarbeitende,
davon 18 Automatiker- und PolymechanikerLehrlinge.
Die Gebrüder Meier AG sind ein leistungsstarker schweizerischer Anbieter für elektrische
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
SEKTION ZÜRICH
haltungsmassnahmen die maximale Verfügbarkeit der Anlagen gewährleistet werden. Gewissenhafte und präzise Mitarbeiter sorgen für
eine maximale Betriebssicherheit der Anlagen.
Instandsetzung – Die Lebensdauer jeder Maschine und Anlage ist beschränkt und der Abnutzung unterworfen. Aufgrund eines Schadens oder einer Zustandsanalyse werden durch
Instandsetzungsmassnahmen die defekten
Teile repariert und die Maschinen in einen Zustand überführt, der wiederum die Betriebssicherheit gewährleistet. Elektrische und mechanische Instandsetzungen und das Ersetzen defekter Teile werden verantwortungsbewusst
und kompetent durchgeführt.
Blick in die grosszügigen Fabrikationsräume
und mechanische Problemlösungen in den Bereichen Antriebstechnik (Instandhaltung und
Neuanlagen) sowie elektrischer und mechanischer Anlageunterhalt. Als Partner von Anwendern in den Bereichen Industrie, Energieerzeugung, öffentliche Verkehrsmittel, Transportwesen, Kieswerken, Baugeschäften oder auch
kommunalen Werken hat sich der mittelständische KMU-Betrieb in den vergangenen Jahren
einen ausgezeichneten Ruf als verlässlicher
und kompetenter Partner geschaffen. Jedes
Jahr führt sie mehr als 10 000 grössere und
kleinere Aufträge zur Zufriedenheit ihrer über
8000 Kunden aus. Trotz einigen äusserst innovativen Aufträgen einer internationalen Kundschaft erzielt das Unternehmen über 95 % des
Gesamtumsatzes in der Schweiz.
Erregung solis EWZ
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
Drei Standbeine, Grundlage für
ein prosperierendes und gesundes
Unternehmen
1. Elektrische Maschinen –
Umsatzanteil ca. 50 %
Der wichtigste Umsatzträger kann in folgende
4 Bereiche gegliedert werden.
Inspektion – Den Zustand einer Maschine zu
kennen, bedeutet das Maximum an Betriebssicherheit zu gewährleisten und unnötige Betriebsunterbrüche zu vermeiden. Fachkundige
und kompetente Mitarbeiter kontrollieren und
beurteilen die Verfügbarkeit Ihrer Anlagen.
• Niederspannungs- und Hochspannungsmaschinen von 2 kg bis 400 t
• Alle Fabrikate
• Neuwicklungen bis 15 kV und Isolationsklasse C
• Neublechungsarbeiten
• Prototypenbau (elektrisch und mechanisch,
inkl. Auslegung)
• Alle Arbeiten mit eigenem Personal: von der
Projektierung bis zur Inbetriebsetzung (IBS)
• Schadensanalyse und Schadensbehebung
• Getriebeinstandsetzungen u.v.m.
Wartung – Bereits vor einem Schadenereignis
kann durch geeignete Wartungs- und Instand-
Kundendienst – Optimierte Strukturen erlauben vielfach nicht mehr alle Ressourcen in den
Produktionsbetrieben vor Ort zu haben. Störungssuche und Störungsbehebungen, Demontage oder Montage von Maschinen können nicht mehr mit eigenem Personal vorgenommen werden. Die Gebrüder Meier AG sind
in der Lage mit eigenen Ingenieuren, Technikern und über 15 ständig im Aussendienst beschäftigten Monteuren mit komplett ausgerüsteten Servicefahrzeugen, das geeignete Personal für die Problemlösung der Kundschaft bereitzustellen.
33
SEKTION ZÜRICH
2. Anlagenunterhalt –
Umsatzanteil ca. 30 %
Elektrotechnik – Zum Angebot gehört die Realisierung neuer Anlagen, die Wartung und Instandsetzung von industriellen Elektroinstallationen sowie die Ausführung von Maschinensteuerungen und Prozessüberwachungen. Mit
dem Umbau von bestehenden Anlagen können
zukünftige Kosten (z.B. durch schwierige oder
zum Teil unmögliche Ersatzteilebeschaffung,
Energieeinsparungen, enorme Instandsetzungskosten nach entstandenen Schäden, Vorschriften, usw.) reduziert werden.
Mechanik – Die Instandsetzung defekter mechanischer Teile sowie die Herstellung von Einzelteilen, Kleinserien oder Prototypen in allen
gängigen Materialien inklusive rostfreiem
Stahl oder Kunststoffen. Ebenso gehören
Blechkonstruktionen und Schweisskonstruktionen zum Fabrikationsprogramm
Anlagenbau – Die grosse Fachkompetenz erlaubt es, Anlagen zu fertigen, die sowohl elektrische wie mechanische Komponenten beinhalten. Dank Engineeringunterlagen ist eine
mechanische Teilefertigung und der elektrische
Steuerungsbau bis hin zur Inbetriebsetzung der
Anlagen möglich.
Unterhalt und Service – Kontrolliert und gewartet werden elektrische wie mechanische
Anlagen. Hauseigene Monteure und Ingenieure helfen bei Problemen, bei der Störungssuche und Schadensabklärung. In den Werkstätten werden anschliessend defekte Teile instand
gesetzt, oder Konstruktionsmitarbeiter definieren den neuen Sollzustand der Anlageteile. Der
interne 24-Stunden-Service garantiert in technischen Notfallsituationen eine schnelle Hilfestellung, die durch eine sinnvolle Ersatzteile-
Lernender und Vorgesetzter
haltung ergänzt wird. Das Zusammenspiel
elektrisch und mechanisch geschulter Fachleute ist sinnvoll und effizient.
3. Neuanlagen –
Umsatzanteil ca. 20 %
Neuanlagen – Die Planung, die Auslegung sowie die Herstellung neuer Anlagen setzen
grosse Erfahrung, einen hohen technischen
Wissensstand und den Einsatz qualitativ hervorragender Produkte voraus. Die Gebrüder
Meier AG hat sich einen hervorragenden Ruf
bezüglich Engineeringarbeiten für Einzelanlagen und Spezialanlagen erworben. So entwickelten sie weltweit einen der modernsten Motoren mit Permanenterregung im Rotor (mit
Dauermagnet) mit einem Gesamtgewicht von
rund 16 Tonnen für den Liftbau. Diese kommen
in Gebäudehöhen von rund 400 Meter in Korea und in den USA zum Einsatz.
Ebenso hat sie Supraleiter-Spulen für das Paul
Scherrer Institut entwickelt. Diese Magnetspulen werden auf minus 270° C abgekühlt
und erfüllen den gleichen Zweck wie diejenigen des Teilchenbeschleunigers im CERN in
Genf. Erwähnenswert ist auch die Entwicklung
eines wassergekühlten Elektromotors, der als
Prototyp in Taxis in Hongkong zum Einsatz
kommt.
Umbauten und Anlagenmodernisierungen –
Verschiedene Gründe, wie z.B. neue Anforderungen an die Anlagen, neue Produktionsmöglichkeiten, schwierige oder zum Teil beinahe
unmögliche Ersatzteilebeschaffung, Energieeinsparungen, Komfortsteigerungen, Leistungssteigerungen, Vorschriften, Sicherheitsaspekte, hohe Instandsetzungskosten nach einem entstandenen Schaden usw. erfordern oft
einen Teil- oder Komplettersatz einer Anlage.
Anlagenbetreuung – Anlagen müssen gewartet und kontrolliert werden, damit sie ihre Leistung zuverlässig und sicher erbringen. Zusätzliche Aggregate dienen im Störfall als Rückfallebene. Da die Tendenz besteht, diese selten benötigten Maschinen im Bereich der Wartung
und Kontrolle beim täglichen Alltagsumfeld zu
vergessen, können diese Arbeiten der Gebrüder Meier AG übertragen werden.
Obere Hälfte aufsetzen
34
Handelsprodukte – Die Gebrüder Meier AG bietet eine Auswahl an elektrischen Fertigprodukten und Komponenten zu attraktiven Konditionen. Sie ist Rundumpartner, um alle Kundenbedürfnisse optimal abzudecken.
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
SECTION DE ZURICH
De 1918 à 2008
Les 90 années d’existence de Meier Frères SA,
8105 Regensdorf
Historique
Avec ses frères, Hans Meier a créé en 1918 une
société collective à la Ausstellungstrasse à Zurich au nom de «Meier Frères, atelier de réparation électromécanique». Sept ans plus tard,
la première filiale, transférée en 1930 au cœur
de la capitale de Berne, était ouverte à Thoune.
Quelques années plus tard, cette filiale prenait
ses quartiers à Zollikofen. En 1938, juste avant
le début de la guerre, une nouvelle filiale était
ouverte à Fribourg dans l’objectif d’être présent en Suisse romande.
En 1944, la société collective changeait de raison sociale et devenait la maison «Meier Frères moteurs électriques SA». Après le décès des
deux frères Hans et Ernst Meier, la direction de
l’entreprise a été confiée à Hans Hasler-Meier.
Durant la même année, une fondation en faveur du personnel était créée afin de mettre
des logements à la disposition du personnel
dans des locatifs à Berne et à Zürich. En 1957,
cette fondation était développée en assurance
de groupe.
L’entreprise principale des Frères Meier SA prenait possession de ses quartiers dans des locaux rénovés à la Althardstrasse 190 à Regensdorf en 1992. Toutes les activités de l’ancien
site de la Zypressenstrase 71 ont été transférées à Regensdorf. Durant la même année, le
site de fabrication de Fribourg était transformé
en bureau de vente et de conseils. Le Conseil
d’Administration remettait le mandat de direc-
tion à René Buser et les premières grandes machines d’une puissance supérieure à 30 000 kW
pouvaient être révisées et réparées.
La nouvelle structure d’organisation de la maison Meier Frères SA a été élaborée durant le
courant de 1997. Cette réorganisation mettait
en place trois grands centres de profit autonomes gérés par une administration centrale.
Avec beaucoup de fierté, la certification ISO
9001 leur était accordée le 1er juillet de la
même année. Les négociations entreprises
avec la maison Marti Technologie SA, société
de services appartenant à la maison Aciers von
Portrait
Nom
Prénom
Date de naissance
État civil
Profession
Activité actuelle
Buser
René
12 juin 1952
marié, 2 filles, 1 fils
constructeur de machines électriques
gérant et copropriétaire
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
Moos SA, aboutissait au 1er mai 1997 par la reprise de l’ensemble des activités de la production mécanique et du département de maintenance par la maison Meier Frères SA. Le 1er janvier 1998, le domaine de l’entretien électrique
des Aciers von Moos était également transféré
à Meier Frères SA. Après rénovation, les nouveaux locaux ont pu être ouverts officiellement
en septembre 1998.
L’apogée et le couronnement des 90 ans d’Histoire de l’entreprise ont été marqués le 1er oc-
35
SECTION DE ZURICH
tobre 2008 par le déménagement dans le nouveau bâtiment ultramoderne sis à la rue de
l’Allmend 10 à Regensdorf. Plus de 470 fenêtres rondes caractérisent ce nouveau bâtiment
situé au milieu de la verdure à l’ouest de Regensdorf. Ce site industriel très généreux de la
banlieue de Regensdorf offre à quelque 100
collaborateurs une superficie de terrain de
8500 m2 et une surface exploitable de 90 x 40
x 15 m. Il faut également mentionner que le bâtiment a été conçu selon les dernières connaissances de construction et que la climatisation
est absolument neutre en ce qui concerne l’émission de CO2. L’entreprise, avec ses deux filiales de Zollikofen et d’Emmenbrücke ainsi
que le bureau de vente de Fribourg et la collaboration de bureaux d’ingénieurs au Tessin, est
présente sur l’ensemble de la Suisse. Actuellement la maison Meier Frères SA occupe environ 190 collaborateurs dont 18 apprentis automation et polymécanicien.
La maison Meier Frères SA est un solide prestataire suisse dans le domaine de solutionnement de problèmes électriques et mécaniques
active dans le secteur de la technique d’entraînement
(maintenance
et
nouvelles
installations) ainsi que dans l’entretien
d’installations électriques et mécaniques. Au
cours de ces dernières années cette moyenne
entreprise s’est octroyée une grande renommée en tant que partenaire sûr et compétent
dans l’industrie, dans la production d’énergie,
les moyens de transport publique, transports
en général, exploitants de gravier, entreprises
de construction et également d’entreprises
municipales. Elle exécute annuellement plus de
10 000 petites et plus grandes commandes à la
complète satisfaction de ses 8000 clients. Malgré quelques commandes très innovatrices de
clients internationaux, l’entreprise réalise plus
de 95 % de son chiffre d’affaires en Suisse.
CO2 Nettoyage
Trois piliers forment la base de cette
entreprise prospère et saine
1. Machines électriques – part du
chiffre d’affaires env. 50 %
Le pilier du chiffre d’affaires le plus important
peut être divisé dans les 4 domaines suivants :
Inspection – Connaître l’état d’une machine
assure une exploitation maximale et évite des
interruptions de production inutiles. Des spécialistes compétents contrôlent et évaluent la
disponibilité de vos installations.
Maintenance – Des mesures de maintenance
et d’entretien adéquates garantissent une
disponibilité maximale des installations avant
l’avènement d’une panne ou de dégâts.
Entretien – La durée de vie des machines et installations est limitée et dépend pour beaucoup de l’usure. Suite à un dommage et/ou sur
la base d’une analyse, des mesures d’entretien
permettront de réparer les pièces défectueuses
et de remettre les machines en bon état garantissant ainsi une garantie d’exploitation maximale. La remise en état électrique et mécanique et le remplacement de pièces défectueuses sont exécutés de façon compétente avec
certificat de garantie.
• Machines de basse tension et de haute tension de 2 kg à 400 tonnes
• Toutes les marques
• Rebobinage jusqu’à 15 kV et classe d’isolation C
• Réfection de la tôlerie
• Construction de prototypes (électrique et
mécanique, interprétation comprise)
• Tous les travaux sont exécutés par notre personnel: du projet à la mise en service (IBS)
• Analyse de dommages et réparation des dégâts
• Remise en état de boîtes de transmission
Services à la clientèle – Dans les structures optimisées, il n’est souvent plus possible de posséder toutes les ressources nécessaires dans
les exploitations de production mêmes. La recherche de pannes et la réparation, le démontage ou le montage de machines ne peuvent
plus être entrepris par son propre personnel. La
maison Meier Frères SA est à même de mettre
36
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
SECTION DE ZURICH
triques et mécaniques peuvent être contrôlées
et maintenues en bon état de marche. Des
monteurs d’usine et des ingénieurs solutionnent les problèmes en cas de pannes et clarifient les dommages subis. Dans les propres ateliers, les pièces défectueuses seront ensuite réparées ou les collaborateurs du département
de construction définiront s’il y a lieu de réaliser une nouvelle partie de l’installation. Le service interne garantie une aide rapide en cas de
situation d’urgence 24 heures sur 24, aide
complétée par le soutien d’un stock de pièces
de rechange. La coordination des travaux par
du personnel professionnel compétant dans les
domaines électriques et mécaniques est nécessaire et efficace.
Fabrication
à la disposition de sa clientèle leurs propres ingénieurs, techniciens et plus de 15 monteurs
possédant des voitures de service complètement équipés et aptes à régler les problèmes
sur place.
2. Entretien d’installations – part du
chiffre d’affaires env. 30 %
Électrotechnique – La réalisation complète de
nouvelles installations, la maintenance et l’entretien d’installations électriques industrielles
ainsi que l’exécution de commandes de machines et de surveillance de processus font partie
de la palette des services offerts. Des futurs coûts peuvent être considérablement réduits
grâce à la transformation d’installations existantes (difficulté ou impossibilité de trouver
des pièces de rechange, économie d’énergie,
coûts de réparation trop élevés suite aux dégâts subis, respect de nouvelles directives).
3. Nouvelles installations – part du
chiffre d’affaires env. 20 %
Nouvelles installations – La planification, l’interprétation ainsi que la fabrication de nouvelles installations exigent une grande expérience, un niveau de connaissances très élevé,
et l’utilisation de produits de première qualité.
La maison Meier Frères SA a acquis une grande
renommée dans les travaux de conception
d’installations unitaires et spéciales. Elle a
ainsi développé au niveau mondial un des moteurs les plus modernes possédant un rotor à
oscillations permanentes (aimant permanent)
d’un poids total d’environ 16 tonnes destiné à
la construction d’ascenseurs. Ces derniers sont
utilisés pour des bâtiments avoisinant les 400
m de hauteur en Corée et aux États-Unis.
Elle a également développé des bobines de supra – conducteurs pour l’Institut Paul Scherrer.
Ces bobines magnétiques sont refroidies à
moins 270° C et remplissent les mêmes propriétés que celles requises pour l’accélération
des particules au CERN. Il faut également mentionner le développement d’un moteur électrique refroidi à l’eau mis en service en tant que
prototype dans un taxi de Hongkong.
Transformation et modernisation d’installations – Différentes raisons exigent le remplacement partiel ou complet d’une installation telles que par exemples: nouvelles exigences posées à l’installation, nouvelles possibilités de
production, difficulté ou même impossibilité de
se produire des pièces de rechange, économie
d’énergie, augmentation du confort d’utilisation, augmentation de la puissance, directives,
aspects concernant la sécurité, coûts de réparation trop élevés suite aux dommages subis
etc.
Soins aux installations – Les installations doivent être maintenues en état et régulièrement
contrôlées afin d’assurer efficacement leurs
prestations. Des appareils de remplacement
sont souvent stockés pour faire face aux pannes. Comme la tendance le montre, ces appareils utilisés que très rarement échappent souvent aux contrôles de routine et de maintenance; ces travaux peuvent être délégués à la
maison Meier Frères SA.
Commerce de produits – La maison Meier
Frères SA offre un choix de produits et de
composants électriques à des conditions avantageuses. Elle est un partenaire global couvrant de façon maximale tous les besoins des
clients.
Mécanique – La réparation de pièces mécaniques défectueuses ainsi que la fabrication de
pièces unitaires ou de prototypes dans tous les
métaux usuels ainsi que dans l’acier inoxydable et les matières plastiques. Les constructions
mécano-soudées et en tôle font également
partie du programme de fabrication.
Construction d’installations – La grande compétence professionnelle acquise permet de
produire des installations complètes contenant
aussi bien des composants électriques que mécaniques. Grâce aux documents de conception,
il est aussi bien possible de produire une partie de la mécanique ou de la mécanique complète ainsi que de la construction de la commande électrique jusqu’à la mise en service de
l’installation.
Entretien et service – Des installations élec-
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
37
SEKTION ZÜRICH
Qualitatives Wachstum auch in schwierigeren Zeiten
SRM Präzisionsmechanik AG,
8910 Affoltern am Albis
RZW. Die SRM Präzisionsmechanik AG schaut
auf eine über 60-jährige Geschichte zurück.
1943 als Max Müller Feinmechanik gegründet,
existiert die Firma seit dem Jahr 2000 unter der
heutigen Firmenbezeichnung in eigener Liegenschaft an der Lindenmoosstrasse 10 in Affoltern am Albis.
Heute wird das Unternehmen von den zwei Geschäftsführern und Co-Inhabern, Werner Rützler und Peter Strebel, geleitet. Die SRM beschäftigt rund 50 Mitarbeiter, davon 8 Polymechaniker-Lehrlinge.
Die SRM Präzisionsmechanik AG ist ein reiner
Zulieferbetrieb mit Schwerpunkten in den klassischen Bereichen der mechanischen Fertigung, wie Drehen, Fräsen sowie in der Montage von Baugruppen.
Im Bereich Drehen werden auch Kleinteile in
Losgrüssen von bis zu einigen Hundert Teilen
gefertigt. Der maximale Durchmesser der
Drehteile beträgt 200 mm. Im Fräsbereich fertigt man ebenfalls eher kleinere Einheiten in
der Grössenordnung von bis zu 10 kg. Bearbeitet werden die unterschiedlichsten Metalle von
schwer zerspanbaren Werkstoffen bis hin zu
Kunststoffen.
Rund 150 Stammkunden zählen zu den treuen
Abnehmern der qualitativ hochstehenden Produkte. Um auch in wirtschaftlich angespannten
Situationen Vollbeschäftigung zu erzielen, hat
man einerseits die Abhängigkeit von einzelnen
Grossabnehmern konsequent abgelehnt.
Heute erzielt man mit den 10 wichtigsten Kunden rund 70 % des Gesamtumsatzes. Der rest-
Portrait
Name
Vorname
Geburtsdatum
Zivilstand
Erlernter Beruf
Heutige Tätigkeit
38
Rützler
Werner
1.Januar 1958
verheiratet, keine Kinder
Maschinenmechaniker
Geschäftsführer/Mitinhaber
Name
Vorname
Geburtsdatum
Zivilstand
Erlernter Beruf
Heutige Tätigkeit
Strebel
Peter
22. Juni 1958
verheiratet, 2 Söhne, 1 Tochter
Maschinenmechaniker, Betriebsleiter
Geschäftsführer/Mitinhaber
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
SEKTION ZÜRICH
liche Umsatz teilt sich in rund 40 sogenannte
B-Kunden und etwa 100 C-Kunden auf. Beliefert werden Abnehmer in der Medizinaltechnik, Laborgerätehersteller, Kunden in der Automation und im Anlagenbau, in der ElektronikIndustrie und Luftfahrt sowie im allgemeinen
Apparate und Maschinenbau.
Die Geschäftsleitung legt grossen Wert auf
eine hohe Unternehmenskultur. So ist das
Unternehmen nach ISO 9001 und 14001 zertifiziert. Auch im Bereich der Lehrlingsausbildung möchte man Vorbild in der Branche sein.
In einer eigenen Lehrwerkstätte mit einem spezialisierten Ausbildner werden zurzeit 8 Polymechaniker und Produktionsmechaniker zu
künftigen Fachmitarbeitern geformt. Im Knonaueramt ist die SRM derzeit der stärkste Ausbildner für Polymechaniker. Dies bedeutet, dass
beinahe 20 % des Mitarbeiterstabes aus Lernenden besteht. Dies ist auch für SWISSMECHANIC-Verhältnisse vorbildlich.
SRM setzt auf Wachstum
Die SRM möchte in naher Zukunft gezielt qualitativ wachsen. Die stete Anpassung des umfangreichen Maschinenparkes an die modernste Fertigungstechnik erfordert mittelfristig
eine bauliche Erweiterung der bisherigen Fabrikationsgebäulichkeiten. Insbesondere bei
Produktionsanlagen, die im Dauerbetrieb eingesetzt werden, sind die heutigen Platzverhältnisse teilweise beengt.
Den beiden jungen Unternehmern ist es mit der
Übernahme des Betriebes gelungen, aus einem
ehemaligen kleinen feinmechanischen Betrieb,
einen topmodernen Zulieferbetrieb aufzubauen. Dank dem überdurchschnittlichen Engagement zu Gunsten der Mitarbeiter und der
Lernenden kann die SRM Präzisionsmechanik
AG auf einen soliden fachkompetenten Mitarbeiterstab zählen. Dies ist auch eine der Voraussetzungen, dass eine stete Modernisierung
des Maschinenparks und die Umsetzung neuer
Technologien problemlos bewältigt werden
können.
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
Hoher Automatisierungsgrad
Das angestrebte qualitative Wachstum kann
nur erreicht werden, wenn nicht nur in neue
Maschinen investiert wird, sondern ein Teil
der Investitionen auch für das sogenannte
«Human Capital» vorgesehen ist. Dies scheint
der noch relativ jungen Geschäftsleitung der
SRM Präzisionsmechanik AG gut gelungen zu
sein.
39
SECTION DE ZURICH
Développement de la qualité même pendant les périodes difficiles
SRM Mécanique de précision SA,
8910 Affoltern am Albis
RZW. La maison « SRM Mécanique de précision
SA » a plus de 60 ans d’existence. Fondée en
1943 sous le nom de Max Müller Mécanique
de précision, cette entreprise ayant son siège
dans ses propres locaux à la Lindenmoosstrasse 10 à Affoltern am Albis existe depuis
l’année 2000 sous l’actuelle raison sociale.
Actuellement, l’entreprise est gérée par les
deux gérants et co-propriétaires Werner Rützler et Peter Strebel. La maison SRM occupe
quelque 50 collaborateurs dont 9 apprentis
polymécaniciens.
La maison SRM Mécanique de précision SA est
une entreprise typique de sous-traitance ayant
axée ses activités dans les domaines classiques
de la production mécanique tels que le tournage, le fraisage ainsi que le montage de composants mécaniques. Dans le domaine du tournage, l’entreprise produit des petites pièces de
série allant jusqu’à quelques centaines d’unités. Le diamètre maximum des pièces tournées
est de 200 mm. Dans le domaine du fraisage,
on produit également des petites séries d’un
poids allant jusqu’à 10 kg. Les pièces produites sont usinées dans les matériaux les plus divers, du plus difficile à usiner jusqu’aux matières plastiques.
Environ 150 clients font régulièrement appel à
leurs produits de haute qualité. Afin d’assurer
le plein emploi également durant les périodes
économiques tendues, les demandes exigeant
des capacités de production temporaire trop
importantes ont été écartées de façon conséquente. Actuellement les 10 clients les plus importants réalisent ensemble un chiffre d’affai-
Portrait
Nom
Prénom
Date de naissance
État civil
Profession
Activité actuelle
40
Rützler
Werner
1er janvier 1958
marié, pas d’enfants
mécanicien de machines
gérant / copropriétaire
Nom
Prénom
Date de naissance
État civil
Profession
Activité actuelle
Strebel
Peter
22 juin 1958
marié, 2 fils, 1 filles
mécanicien, chef d’exploitation
gérant / copropriétaire
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
SECTION DE ZURICH
res d’environ 70 %. Le reste du chiffre d’affaires provient des quelque 40 clients classés
dans la catégorie B et des 100 clients de la catégorie C. La clientèle se retrouve dans la technique médicale, les fabricants d’appareils de
laboratoire, dans le domaine de l’automation
et dans la construction d’installations, dans
l’industrie électronique et aéronautique ainsi
que dans la construction générale d’appareils
et de machines.
La direction de l’entreprise attache une grande
importance à la culture d’entreprise. La maison
SRM est certifiée ISO 9100 et 14001. Dans le
domaine de la formation, elle est un modèle de
la branche.
En vue d’assurer la relève de son personnel
qualifié, elle forme actuellement 8 polymécaniciens et mécaniciens de production dans
son propre atelier d’apprentissage géré par
un formateur spécialisé. La maison SRM est la
plus grande entreprise formatrice du district
de Knonau. Cela signifie que presque 20 %
des collaborateurs sont des apprenants. Pour
les conditions régissant les membres SWISSMECHANIC, il s’agit pour d’un modèle du
genre.
Tournage
SRM parie sur la croissance
La maison SRM aimerait à l’avenir s’investir
dans la croissance de la qualité. Cette constante adaptation aux nouvelles techniques de
production du volumineux parc de machines
exige à moyen terme un agrandissement des
locaux de fabrication actuels. La surface actuelle est devenue trop exigée pour les machines de production exploitées de manière
presque continue.
Sélection des pièces fabriquées
En reprenant les commandes de cette ancienne
petite entreprise de mécanique de précision,
les deux jeunes entrepreneurs ont réussi à
monter une entreprise de sous-traitance ultramoderne. Grâce à leur extraordinaire engagement vis-à-vis de leurs collaborateurs et de
leurs apprentis, ils peuvent compter sur un personnel hautement qualifié. Grâce à cette politique, la modernisation permanente du parc de
machines et l’application pratique des dernières technologies peuvent ainsi être gérés sans
grande surprise.
La volonté d’assurer une croissance continue
de la qualité ne peut pas être uniquement atteinte dans l’achat de nouvelles machines mais
elle doit être accompagné d’investissements
dans le capital humain. Cette vision semble
tout à fait réussir à la relative jeune direction
de la SRM Mécanique de précision SA.
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
41
RÉGION ROMANDIE/GIM-CH
DK Probe S.à r.l., l’art de la métrologie de précision,
1063 Boulens
De F. Bonjour, Secrétaire général du GIM-CH
C’est au cœur du territoire vaudois, à Boulens,
en pleine campagne, que l’on trouve la société
DK Probe S.à r.l., laboratoire de métrologie.
Fondée en 2005, l’entreprise fournit à l’industrie microtechnique, et notamment l’horlogerie, l’électronique et le médical, des services de
métrologie dimensionnelle, permettant de mesurer les caractéristiques de composants allant
de quelques dixièmes de millimètres à quelques centaines de millimètres.
Ces mesures peuvent être réalisées sur des pièces uniques pour la validation d’un prototype
ou le calibrage d’un outillage comme sur des
séries de pièces. Cette prestation particulière
répond à un besoin grandissant des sociétés de
pouvoir fournir à leurs clients des rapports de
mesures complets, réalisés par une société
neutre, garantissant une procédure, la traçabilité des mesures et le raccordement des résultats aux étalons nationaux. Dans de très nombreux cas, les entreprises ne peuvent s’équiper
des appareils de mesures permettant d’atteindre une telle précision et le recours à la société
DK Probe S.à r.l., spécialiste en métrologie,
prend tout son sens.
Recadrée
poursuivre sa formation à l’Ecole technique. Au
sortir de ses années d’études, Daniel Kündig
travaillera quelques années chez Trimos, déjà
dans la métrologie, à Sainte-Croix (anciennement société Premasin). Après un stage linguistique en Angleterre, il effectuera divers métiers techniques, en étant sans cesse tiraillé par
l’appel des beaux-arts, passionné qu’il est de
dessin. Employé chez Castolin au poste d’ache-
Le parcours vers la métrologie
C’est parce qu’il a ressenti ce besoin, par sa
grande connaissance du tissu de l’industrie microtechnique de Suisse romande, que Daniel
Kündig s’est lancé en 2005 dans cette aven-
Mesure de pièces test processus
de fabrication
Mesure de gabarit
42
ture, avec son épouse. Rien ne destinait a priori
ce fils d’hôtelier à entrer en mécanique, et en
métrologie, comme on entre en religion. C’est
finalement sous la pression de ses amis et
après avoir testé une formation de cuisinier,
très vite interrompue, que Daniel Kündig s’oriente vers l’Ecole mécanique de Sainte-Croix
où il obtiendra un CFC après trois ans avant de
Mesure de diam. sur flancs
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
RÉGION ROMANDIE/GIM-CH
Mesure d’implants
teur, il parfait sa connaissance du tissu industriel romand. Après quelques temps, le démon
de la mesure le prend à nouveau et il travaille
quelques mois dans une jeune société de la région d’Yverdon-les-Bains qui, après avoir obtenu un soutien en capital-risque pour la fabrication d’un nouvel instrument de mesures,
avait confié à Daniel Kündig la responsabilité
de l’organisation de sa production. Nous sommes alors à la fin des années quatre-vingts
lorsqu’il entre dans l’entreprise Pierre Roch S.à
r.l., qui fabriquait des instruments de mesures
réputés (la marque Etalon) et qui faisait alors
partie de la société Tesa. Durant les quinze années qu’il passera chez Tesa, il connaîtra le rachat de l’entreprise, d’abord par Brown et
Sharpe puis par le groupe Hexagon Metrology.
Il occupe alors un poste de responsable des relations techniques avec la clientèle.
La volonté de vivre sa passion
Amoureux des arts, esthète de la mesure, Daniel Kündig décide, durant l’année 2004, de
vivre plus intensément sa passion, en s’orientant vers la mesure qualitative et tout son environnement, dans une philosophie empreinte
de la qualification type ISO.
C’est d’ailleurs une réflexion et un chemin qu’il
partage avec son épouse, puisque tous deux
ont accompli à cette période une formation en
management de qualité, qui leur a permis de
se retrouver sur un projet commun, la création
d’une entreprise.
On relèvera d’ailleurs, avec un peu d’étonnement, le parcours particulier d’Ingrid KündigFrei, infirmière de formation, enseignante dans
une école professionnelle en puériculture, très
impliquée dans la vie associative de ce secteur
professionnel et qui, par d’autres voies, rejoint
la démarche intellectuelle de son mari. Il faut
reconnaître aussi que la qualité dans les soins
infirmiers n’est pas si éloignée des critères de
qualité dans l’industrie, facilitant sans doute
pour Ingrid Kündig-Frei le va-et-vient d’un domaine à l’autre.
Aujourd’hui, tout en assumant la responsabilité de la formation des employés des établissements hospitaliers du Nord vaudois, couvrant 1500 personnes, elle soutient également
son mari dans l’entreprise et notamment dans
le domaine de la qualité.
C’est forts de ces deux parcours que les époux
Kündig se lancent dans l’aventure. Non pas par
un désir absolu d’indépendance, comme le relève Daniel Kündig, mais bien avec la volonté
de mettre enfin en œuvre sa philosophie de
travail, qui consiste à se concentrer sur la qualité, à cultiver le savoir et à créer un résultat
Analyse de capabilité
adapté au client, dans lequel la méthode liée à
la mesure est tout aussi importante que la mesure elle-même. Il est essentiel pour Daniel
Kündig de trouver la bonne manière, à la fois
de mesurer ce que le client demande, mais ensuite de le montrer et de l’expliquer, de façon
à ce que ce client soit ensuite en mesure de rassurer ses propres ingénieurs par exemple. La
formation en mécanique de Daniel Kündig est
sur ce point importante, puisqu’elle lui permet
de mieux comprendre la fonction des pièces et
d’imaginer quelle sera la bonne information
pour son client.
On ne le dira sans doute jamais assez, la mesure en tant que telle n’est pas une finalité, elle
permet aussi au chef d’entreprise d’adapter
son outil de production pour réparer certaines
erreurs que la mesure met en évidence.
Portrait
Nom:
Prénom:
Date de naissance:
Origine:
Etat-civil:
Sa passion:
Sa devise:
Kündig
Daniel
30 novembre 1959
Bauma (ZH)
Marié, 2 enfants (2 filles dont une étudiante à l’Ecal)
le VTT
travailler dans le respect de ses convictions.
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
Nom:
Prénom:
Date de naissance:
Origine:
Scolarité:
Formation:
Sa passion:
Sa devise:
Kündig-Frei
Ingrid
22 septembre 1964
Othmarsingen (AG)
à St-Sulpice
infirmière
le VTT, la cuisine et la formation
«La formation c’est allumer une lumière».
43
RÉGION ROMANDIE/GIM-CH
son ou ses premiers collaborateurs. Ce succès,
Daniel Kündig et son épouse le doivent à la
qualité de leur travail et à leur extrême rigueur,
absolument nécessaire dans la mesure de très
haute précision, dans des résolutions allant jusqu’au centième de micron. Afin que les mesures soient toujours fiables, les équipements
sont régulièrement vérifiés à l’aide de références étalonnées par le METAS (Office fédéral de
métrologie). Dans certains cas, des comparaisons directes sont faites avec cet organisme de
référence.
Etallonage
Les premiers pas
Comme dans toute entreprise, les premiers pas
ne sont pas faciles et les clients ne viennent pas
naturellement, en dépit d’une analyse de marché approfondie et d’un business plan approuvé par le partenaire bancaire. Daniel Kündig reconnaît toutefois que la phase d’installation de l’entreprise s’est plutôt bien déroulée,
dans la mesure où il a pu compter sur l’appui
d’organismes de soutien à la création d’entreprises, par du cautionnement, et par une très
bonne attitude de son partenaire bancaire. Il
aura la chance de pouvoir compter ensuite sur
le soutien, durant les premiers mois d’activité,
de la société B&S Messtech, qui mettra à disposition sa machine et ses locaux pour les premiers contacts clients, alors même que le laboratoire de Boulens n’était pas terminé. Toute la
famille s’est retrouvée impliquée dans le projet. Il n’est pas forcément facile à des parents
Mesure de couche de métallisation
44
Reverse engineering
d’expliquer à des adolescents que les aléas du
lancement d’une entreprise font qu’un certain
confort doit être revu et que certaines facilités
doivent être supprimées. Ces mauvais moments passés, Daniel Kündig et son épouse
sont aujourd’hui convaincus que leurs enfants
éprouvent une réelle fierté devant la tâche accomplie par leurs parents. En effet, la société
connaît un développement réjouissant, puisqu’il est probable qu’elle recrutera cette année
L’homme fait la différence
Plus que jamais, avec Daniel Kündig, on constate que ce n’est pas la machine qui fait la différence, mais bien la personne qui est derrière,
sa méthode, sa rigueur, qui rend la machine intelligente. C’est cette qualité que les clients ont
trouvé dans la société DK Probe S.à r.l., de
même qu’une rapidité d’exécution et une réelle
souplesse. Aujourd’hui, les projets ne manquent pas. L’accroissement des affaires de l’entreprise amèneront sans doute Daniel Kündig
à envisager un déménagement dans des locaux plus spacieux et investir dans des machines qui lui permettront de réaliser des mesures
qu’il ne peut pour l’instant pas faire.
L’entreprise devrait également entreprendre
une certification ISO et surtout obtenir l’accréditation 17 025 en tant que laboratoire d’essais. Cette accréditation, donnée par le Metas,
serait certainement une consécration. Et puis,
puisque l’on est jamais très loin de la formation avec Ingrid Kündig-Frei, les deux chefs
d’entreprise imaginent volontiers consacrer un
peu de leur temps à la formation d’adultes ou
de jeunes en métrologie.
A n’en pas douter, les époux Kündig ont le sens
de la mesure et c’est une fierté non mesurable
pour le GIM-CH que de compter parmi ses
membres la société DK Probe S.à r.l.
Mesure de filetage
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
BERUFSBILDUNG
Wir gratulieren unseren neuen Fertigungsfachleuten und den ersten diplomierten Technikern
HF mit Vertiefungsrichtung Fertigung!
Bettina Koller, Geschäftsleiterin VMTW
Seit 2005 sind bisher 174 Fertigungsfachleute zu ihrem Abschluss gekommen, davon 36 «Experts en production» in der Französischen
Schweiz. Im Jahr 2008 haben 29 Fertigungsfachleute in der deutschen
Schweiz ihren Fachausweis erworben. Für vier «Experts en production»
haben die Partnerschulen und der VMTW in der Suisse romande eine
Prüfung organisiert. Wir gratulieren allen Fertigungsfachleuten ganz
herzlich zu ihrer Leistung und wünschen ihnen für ihre berufliche Laufbahn alles Gute!
Dieses Jahr kann der VMTW und die Lehrwerkstätten Bern eine Premiere
feiern: die ersten diplomierten Techniker HF Maschinenbau mit Vertiefungsrichtung Fertigung haben ihr Studium mit der Diplomprüfung abgeschlossen. Wir gratulieren den ersten diplomierten Technikern HF Fertigung ganz herzlich zu ihren Leistungen und auch zum vorbildlichen
Klassengeist!
Den Dozentinnen, Dozenten, Experten, Schulleitern, den Mitgliedern der
Qualitätssicherungs- und der Prüfungskommission des VMTW sowie den
Modulfachexperten gilt auch wieder unser grosser Dank für ihren Einsatz über das ganze Schuljahr hinweg!
Michael Gäumann
Hans-Peter Greber
Sebastian Jenni
Daniel
Kägi
Andres
Kromer
Samuel
Lauber
Stefan
Leiser
Beat
Müller
Patrick
Peter
Nelson
Pinho
Jürg
Reitnauer
Pascal
Ruprecht
Sadik
Soytoprak
Sascha
Tanner
Wandfluh Produktions AG
Grob AG
Fraisa SA
Alupak AG
Seewer AG
Gomina AG
Feintool AG
Manometer AG
Peter Mechanik AG
Meyer Burger AG
Zufag AG
Stähli Läpp Technik AG
Rego-Fix AG
Moser-Baer AG
3714 Frutigen
6244 Nebikon
4512 Bellach
3123 Belp
3400 Burgdorf
3989 Niederwald
3250 Lyss
6285 Hitzkirch
5113 Holderbank
3608 Thun
3432 Lützelflüh
2542 Pieterlen
4456 Tenniken
3454 Sumiswald
Fertigungsfachleute («Experts en production»),
ausgebildet in der réussic, Paudex
Yvan
Luis
Huguet
Vilelas
Symbios Orthopédie SA
Model Emballages SA
1400 Yverdon
1510 Moudon
Fertigungsfachleute («Experts en production»),
ausgebildet im Centre de Formation Professionnelle, Sion
Ioannis
Grecos
Yvan
Rey
Aisa Automation
Industrielle SA
1897 Vouvry
Ecole des Métiers du Valais 1950 Sion
Fertigungsfachleute, ausgebildet im SWISSMECHANIC AZ
Effretikon in Zusammenarbeit mit der Berufsschule Bülach
Urs
Philipp
Benjamin
Daniel
Bachmann
Brändle
Gross
Leu
Benedikt
Darijo
Patrik
Michael
Samuel
Stefan
Fabian
Meier
Radic
Schneider
Steck
Utzinger
Wäckerlin
Wettstein
Utilis AG
Beusch AG
Paul Scherrer Institut
Studer Medical
Engineering AG
Mawatec AG
Uiker Antriebselemente AG
Kolb Protech AG
Kessler Werkzeugbau AG
RAU AG
Stadler Winterthur AG
Heinz Kaiser AG
8555 Müllheim
9546 Tuttwil
5232 Villigen PSI
8212 Neuhausen
2545 Selzach
8807 Freienbach
9463 Oberriet
8219 Trasadingen
8180 Bülach
8401 Winterthur
8153 Rümlang
Fertigungsfachleute,
ausgebildet in den Lehrwerkstätten Bern
Silvan
Martin
Thomas
Beat
Burri
Felber
Flückiger
Fürholz
Manometer AG
Grob AG
PB Swiss-Tools
Startech
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
6285 Hitzkirch
6244 Nebikon
3457 Wasen
2544 Bettlach
Diplomierte Techniker HF Fertigung,
Hauptstudium in den Lehrwerkstätten Bern
Lukas
Daniel
Michael
Reto
Bertschinger
Bösch
Hänggi
Hulliger
Jules Bertschinger AG
8867 Niederurnen
Synthes Hägendorf GmbH 4614 Hägendorf
Agathon AG
4503 Solothurn
Ferdinand Steck
Maschinenfabrik AG
3533 Bowil
Rolf
Kälin
Feusi AG
8807 Freienbach
Thomas Meier
Heinz Baumgartner AG
5306 Tegerfelden
Simon
Rihs
Rihs GmbH
3294 Büren a. A.
Heinz
Rüegsegger Bruno Lehmann AG
3556 Trub
Reto
Schmidiger c-mill technologie AG
2562 Port
Beat
Schwertfeger LEONI Studer AG
4658 Däniken
Manuel Steffen
Safrima AG
3252 Worben
Reto
Steiner
Semadeni AG
3072 Ostermundigen
Hansjürg Trachsel
Berger AG
3645 Gwatt/Thun
Michael Tschiemer
Fankhauser Engineering AG 3672 Oberdiessbach
Johannes Weibel
Müller AG
4710 Balsthal
Ralf
Wiedemann Mikron Agie Charmilles AG 2560 Nidau
Mitgliedfirmen SWISSMECHANIC
45
BERUFSBILDUNG
Schweizermeisterschaft 18.11. – 21.11.2008 an der SWISSTECH in Basel
Berufsmeisterschaft 2008 der jungen Berufsleute
Nach 2006 führte SWISSMECHANIC die
Schweizermeisterschaft 2008 der Polymechaniker-Disziplinen «Automation», «CNC Drehen» und «CNC Fräsen» das zweite Mal an der
SWISSTECH in Basel durch.
In der Woche vor der Schweizermeisterschaft
wurden die Infrastrukturen für die drei Disziplinen, in der Grösse von 1,2 Mio. CHF, gesponsert durch verschiedene Firmen, aufgebaut und
in Betrieb genommen.
Die an der nationalen Vorausscheidung vier besten Kandidaten je Disziplin konnten am Montagmorgen an der SWISSTECH begrüsst und
über den Ablauf der Schweizermeisterschaften
orientiert werden. Der ganze Montag stand
den Kandidaten zur Verfügung für das sich Vertrautmachen mit den Infrastrukturen und der
Bedienung der Werkzeugmaschinen und Programmiersysteme.
12 junge Berufsleute im 4. Lehrjahr und 2 junge
Berufsleute, welche Mitte 2008 ihre Grundbildung erfolgreich abgeschlossen haben, massen sich an dieser Schweizermeisterschaft und
kämpften um den Titel in jeder Disziplin. Den
Kandidaten standen für die Prüfungsaufgabe
21 Stunden, verteilt auf drei Tage, zur Verfügung. Sehr schnell zeigte sich, dass eine Messe
wie die SWISSTECH der richtige Ort für die
Durchführung der Schweizermeisterschaft ist.
Alle Kandidaten besitzen ein hervorragendes
fachliches Wissen; in einer publikumsnahen
Umgebung konzentriert zu arbeiten, stellten
sie aber vor eine neue Herausforderung. Um
Schweizermeister zu werden, dürfen keine Fehler bei den Programmierarbeiten, bei der Fertigung, der Montage und der Inbetriebnahme
unterlaufen. Jeder Hundertstelmillimeter entscheidet und jede Minute zählt.
SWISSMECHANIC dankt allen Sponsoren für
ihr Engagement und die kooperative Zusammenarbeit, denn ohne diese wäre es unmöglich, eine Schweizermeisterschaft in dieser
Art durchzuführen. Danken möchten wir auch
allen Mitarbeitenden für den Aufbau der Infrastrukturen, den Chefexperten für die Entwicklung der Prüfungsaufgaben und den Medien
für die Berichterstattungen. Um es kurz und
bündig auszudrücken; die Schweizermeisterschaft war wieder super!
Wir danken den Kandidaten für das Interesse
und den geleisteten Einsatz. Wir wünschen allen einen erfolgreichen beruflichen Werdegang
und den drei Teilnehmern an der Berufsweltmeisterschaft 2009 in Kanada heute schon viel
Erfolg.
Sponsoren und Partner
Folgende Firmen unterstützen die Schweizermeisterschaft 2008:
Berufsbildungsfonds
46
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
BERUFSBILDUNG
Resultate
Disziplin Polymechaniker-Automation: Chefexperte François Fiechter
Kandidat
Arbeitgeber
1. Rang
Schweizermeister
Jerome Blum
Landskronstrasse 50
4056 Basel
Hatebur Umformmaschinen AG
General Guisan-Strasse 21
4153 Reinach
2. Rang
Vize-Schweizermeister
Fabienne Tresch
Bonacher 5
6487 Göschenen
Dätwyler Cables /
Bereich der Dätwyler Schweiz AG
Gotthardstrasse 31
6460 Altdorf
3. Rang
Daniel Rohrer
Brünigstrasse 248
6072 Sachseln
RUAG Aerospace Center
Helikopter
Flugplatz
6055 Alpnach
4. Rang
Christian Rossi
Via al Piz de Crée
6702 Claro
RUAG Aerospace
Aerodromo
6527 Lodrino
Disziplin Polymechaniker-CNC Drehen: Chefexperte Walter Fricker
1. Rang
Schweizermeister
Fabian Vogelbacher
Hauptstrasse 14
8507 Hörhausen
Mowag GmbH
Unterseestrasse 65
8280 Kreuzlingen
2. Rang
Vize-Schweizermeister
Martin Furer
Unterweg 18c
8180 Bülach
Stutz Mechanik
Engelwisstrasse 3
8180 Bülach
3. Rang
Daniel Steinert
Langfurrenstrasse 30
8623 Wetzikon
Ferag AG
Zürichstrasse 74
8340 Hinwil
4. Rang
Florian Blickensdorfer
Schweizersholzstrasse 11
9223 Schweizersholz
Tubenfabrik Bischofszell
Sulgerstrasse 29–33
9220 Bischofszell
Disziplin Polymechaniker-CNC Fräsen: Chefexperte Hansrudolf Zürcher
1. Rang
Schweizermeister
Andreas Uhlmann
Gianal
7423 Sarn
Hamilton Bonaduz AG
Via Crusch 8
7402 Bonaduz
2. Rang
Vize-Schweizermeister
Urs Höhener
Stein 11
9043 Trogen
Thyssen Krupp Presta
Feldlistrasse 4
9413 Oberegg
3. Rang
Reto Wächter
Winkelstrasse 15
5314 Kleindöttingen
Heinz Baumgartner AG
Alte Zurzacherstrasse 30
5306 Tegerfelden
4. Rang
Tobias Haas
Morgenhölzlistrasse 9
8912 Obfelden
Advaltech AWM
Gotthardstrasse 3
5630 Muri
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
47
FORMATION PROFESSIONNELLE
Les championnats suisses ont eu lieu du 18.11. au 21.11.2008 au SWISSTECH à Bâle
Championnats des jeunes professionnels 2008
Pour la 2ème fois après 2006, SWISSMECHANIC
a organisé la finale des championnats suisses
du polymécanicien durant le SWISSTECH. Cette
finale s’est disputée dans les trois traditionnelles disciplines réservées aux polymécaniciens,
à savoir «automation», «tournage CNC» et
«fraisage CNC». Les infrastructures nécessaires budgétées à 1,2 millions de CHF et sponsorisées par plusieurs entreprises, ont été mises
en place durant la semaine précédent le début
des compétitions.
Les quatre meilleurs candidats de chaque discipline qualifiés lors des éliminatoires nationales ont été accueillis le lundi matin au SWISSTECH et ont été orientés sur le déroulement de
cette compétition. Le lundi a été consacré à la
reconnaissance des lieux et à la prise en mains
des infrastructures, des machines et des logiciels mis à leur disposition.
12 apprenants de 4ème année et 2 jeunes professionnels ayant terminés avec succès leur
formation initiale dans le courant de cette été
se sont mesurés et se sont battus avec conviction durant ces championnats pour obtenir un
1er rang. Les candidats disposaient de 21 heures d’examens réparties sur trois jours. Il s’est
avéré très rapidement que le SWISSTECH représentait la manifestation idéale pour réaliser
ces championnats. Tous les candidats possédaient des connaissances professionnelles exceptionnelles et étaient très concentrés dans
leurs travaux, malgré la présence d’un public
connaisseur. Pour l’obtention du titre de champion suisse, aucune erreur de programmation,
de production, de montage et de mise en service n’était tolérée. Chaque centième de millimètre et chaque minute pouvaient influencer
les résultats.
SWISSMECHANIC remercie tous les sponsors
pour leur engagement et leur parfaite collaboration. Sans leur appui, il ne serait pas possible
d’organiser une finale des championnats suisses dans un tel cadre. Nous aimerions également remercier tous les collaborateurs qui ont
participé à l’élaboration et à la mise en place
des infrastructures, aux experts en chef qui ont
développé les épreuves des examens ainsi
qu’aux médias qui ont rapporté les détails de
ces championnats. Une fois de plus, ces championnats ont obtenu un succès phénoménal.
Nous remercions tous les candidats pour leur
intérêt et leur engament. Nous leur souhaitons
à tous beaucoup de succès dans leur vie professionnelle et formons nos vœux les meilleurs
pour les trois candidats qui participeront aux
championnats du monde des métiers 2009 au
Canada.
Sponsors et partenaires
Les entreprises suivantes ont soutenu les championnats suisses 2008:
Berufsbildungsfonds
48
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
FORMATION PROFESSIONNELLE
Résultats
Discipline polymécancien – automation: expert en chef, François Fiechter
Kandidat
Arbeitgeber
1er rang
Champion suisse
Jerome Blum
Landskronstrasse 50
4056 Basel
Hatebur Umformmaschinen AG
General Guisan-Strasse 21
4153 Reinach
2ème rang
Vice-champion suisse
Fabienne Tresch
Bonacher 5
6487 Göschenen
Dätwyler Cables /
Bereich der Dätwyler Schweiz AG
Gotthardstrasse 31
6460 Altdorf
3ème rang
Daniel Rohrer
Brünigstrasse 248
6072 Sachseln
RUAG Aerospace Center
Helikopter
Flugplatz
6055 Alpnach
4ème rang
Christian Rossi
Via al Piz de Crée
6702 Claro
RUAG Aerospace
Aerodromo
6527 Lodrino
Discipline polymécanicien – tournage CNC: expert en chef, Walter Fricker
1er rang
Champion suisse
Fabian Vogelbacher
Hauptstrasse 14
8507 Hörhausen
Mowag GmbH
Unterseestrasse 65
8280 Kreuzlingen
2ème rang
Vice-champion suisse
Martin Furer
Unterweg 18c
8180 Bülach
Stutz Mechanik
Engelwisstrasse 3
8180 Bülach
3ème rang
Daniel Steinert
Langfurrenstrasse 30
8623 Wetzikon
Ferag AG
Zürichstrasse 74
8340 Hinwil
4ème rang
Florian Blickensdorfer
Schweizersholzstrasse 11
9223 Schweizersholz
Tubenfabrik Bischofszell
Sulgerstrasse 29–33
9220 Bischofszell
Discipline polymécanicien – fraisage CNC: expert en chef, Hansrudolf Zürcher
1er rang
Champion suisse
Andreas Uhlmann
Gianal
7423 Sarn
Hamilton Bonaduz AG
Via Crusch 8
7402 Bonaduz
2ème rang
Vice-champion suisse
Urs Höhener
Stein 11
9043 Trogen
Thyssen Krupp Presta
Feldlistrasse 4
9413 Oberegg
3ème rang
Reto Wächter
Winkelstrasse 15
5314 Kleindöttingen
Heinz Baumgartner AG
Alte Zurzacherstrasse 30
5306 Tegerfelden
4ème rang
Tobias Haas
Morgenhölzlistrasse 9
8912 Obfelden
Advaltech AWM
Gotthardstrasse 3
5630 Muri
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
49
MESSEN UND AUSSTELLUNGEN
Positive Gesamteindrücke
SWISSTECH 2008
SWISSMECHANIC präsentierte sich in diesem
Jahr mit einem vollständig neu gestalteten Gemeinschaftsstand von rund 1000 m2 Grundfläche. 30 grosszügig gestaltete Individualstände
in angedeuteten Verbandsfarben und einer einheitlichen, farblich abgestimmten Teppichunterlage unterstrichen die Wichtigkeit von
SWISSMECHANIC-Land. Mit rund 120 Ausstellern an der Swisstech nimmt unser Verband
auch in diesem Jahr eine führende Rolle ein.
Dazu kommen noch rund 70 Verbandsaussteller an der zeitgleich stattfindenden Prodex. Wie
schon vor zwei Jahren erwiesen sich die
Schweizerischen Berufsmeisterschaften der
Polymechaniker-Berufe als wahrer Publikumsmagnet.
Nach anfänglich etwas zögerndem Publikumsaufmarsch am ersten Ausstellungstag war der
Besucherstrom in den folgenden Tagen überaus
positiv. Die von vielen Ausstellern befürchteten
Rezessionsängste sind, zumindest was das Publikumsinteresse betraf, nicht eingetreten.
Die Aussteller am Gemeinschaftsstand haben
sich in einer ersten Stellungnahme durchwegs
zufriedenstellend bis positiv über den Messeverlauf geäussert. Die meisten Aussteller sehen
zurzeit auch keinen gravierenden Einbruch der
Bestelleingänge für die kommenden Monate.
Der überwiegende Teil ist überzeugt, dass man
50
Rezessionsängste auch herbeireden kann.
Auch wenn die Beschäftigung im kommenden
Jahr zurückgehen sollte, bewege man sich immer noch auf einem sehr hohen Auslastungsgrad in der Produktion. Ein Grossteil der SWISSMECHANIC-Betriebe hat in den vergangenen
Jahren die segmentierte Angebotspalette konsequent vorangetrieben. Diese breitere Abstützung verteilt das Risiko von einzelnen Branchen
auf ein erträgliches Mass. Viele Unternehmen
erachten es auch als Chance, wenn wieder vermehrt Zeit für neue innovative Überlegungen
und weitere Rationalisierungsschritte und technische Verbesserungen zur Verfügung stehen
wird. Wie bereits in früheren wirtschaftlichen
schwierigeren Zeiten werden sich unsere
SWISSMECHANIC-Betriebe einmal mehr als
Garanten für sichere Arbeitsplätze erweisen.
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
FOIRES ET EXPOSITIONS
Impressions générales positives
SWISSTECH 2008
Pour affirmer son dynamisme, SWISSMECHANIC s’est présentée cette année sur une surface
de quelque 1000 m2 offrant ainsi à ses membres un stand collectif généreusement agencé
en 30 stands individuels, décorés avec une moquette portant fièrement les couleurs de l’association et reflétant le paysage philosophique
de l’association. Avec environ 120 exposants,
SWISSMECHANIC s’approprie cette année un
rôle de leader au SWISTECH 2008. De plus, 70
membres de l’association prennent également
part à Prodex qui a lieu dans une halle voisine
durant la même période. Les championnats
suisses des métiers du polymécanicien, tout
comme il y a deux ans, s’avèrent être un véritable aimant pour le public.
Après une première journée quelque peu timide, les visiteurs ont afflué et ont envahi les
différents stands présageant ainsi un déroulement positif de cette foire. L’appréhension
d’une éventuelle récession ressentie par la plupart des exposants s’est avérée injustifiée, du
moins en ce qui concerne l‘intérêt du public.
Les exposants du stand collectif ont confirmé
dans un premier temps ressentir un sentiment
positif sur le déroulement de cette foire. La plupart des participants n’ont également pas encore signalé de chute de commandes significatives ces derniers mois La majorité des exposants sont convaincus que l’on peut aussi
«s’immerger» dans une récession théorique.
Même si la charge d’occupation de l’appareil
de production devait stagne, voire légèrement
diminuer durant l’année prochaine, le degré
d’occupation des postes de travail reste encore
très élevé. La plupart des entreprises SWISSMECHANIC ont développé ces dernières années leurs prestations de façon conséquente.
L‘élargissement de la palette des prestations
permettra de mieux répartir les risques sur l’ensemble de la branche. Plusieurs entreprises
profiteront de cette situation pour lancer certaines réflexions et entreprendre de nouvelles
étapes de rationalisations techniques et d’innovations. Tout comme lors des crises économiques précédentes, les entreprises SWISSMECHANIC seront à nouveau des garants offrant
des places de travail sûres.
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
51
MESSEN UND AUSSTELLUNGEN
Swisstech 2008
52
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
FOIRES ET EXPOSITIONS
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
53
MESSEN UND AUSSTELLUNGEN
54
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
Devenez membre du club des membres
d’apprentissage SWISSMECHANIC
Profitez de cette offre multiple et intéressante
destinée spécialement pour vous en tant que
maître d’apprentissage:
• Document de formation didactique
• Informations sur la formation professionnelle
• Offres pour la formation continue
• Revue officielle contenant des articles intéressants sur la formation
professionnelle et la formation continue
• Remise de prix pour des manifestations spéciales
Cotisation annuelle 2009: Fr. 80.– excl. 7,6% VAT
Inscription
Nom
Prière d’indiquer si possible votre adresse privée
Prénom
Rue
NPA, Lieu
Tel.
E-mail
Maison
Date
Signature
Expédier à: SWISSMECHANIC Organisation faîtière, Felsenstrasse 6, 8570 Weinfelden
Fax 071 626 28 09, Tél 071 626 28 00 ou E-Mail [email protected]
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
55
EDV
Durchbruch für die digitale Produkteentwicklung
SYNCHRONOUS TECHNOLOGY
100fach schnelleres Design mit erster
historienunabhängiger, featurebasierter Modellierungstechnologie
Siemens PLM Software, ein Geschäftsbereich
von Siemens Industrie Automation und weltweit tätiger Anbieter von Software und Services für das Product Lifecycle Management
(PLM), hat einen neuen Durchbruch für die digitale Produktentwicklung angekündigt. Mit
Synchronous Technology führt Siemens PLM
Software eine neue Technologie ein, die eine
historienunabhängige und featurebasierte
Modellierung ermöglicht. Das Resultat: Eine
bis zu 100fach schnellere CAD-Modellierung.
«Das digitale Modell ist der Dreh- und Angelpunkt unserer Vision, Produkt- und Produktionslebenszyklen zu vereinen. Es beeinflusst
jede Phase eines PLM-Prozesses und ist ein
Schlüsselsegment, um Informationen schneller
zur Verfügung stellen zu können.»
Historienunabhängiges,
featurebasiertes Modeling
Bei der Synchronous-Technologie handelt es
sich um eine neue Lösung für die Modellierung,
die geometrische Eigenschaften und Konstruktionsregeln durch einen völlig neuen Interferenz-Lösungs-Algorithmus synchronisiert. Sie
beschleunigt Innovationen in vier Schlüsselbereichen.
Schnelle Ideensammlung: Die Technologie erfasst Ideen ebenso schnell, wie sie Anwendern
in den Sinn kommen. Dies führt zu einer bis zu
100fach schnelleren Modellierung.
Schnelle Konstruktionsänderungen: Die Technologie ermöglicht automatisierte Umsetzungen geplanter oder nicht vorhergesehener
56
Konstruktionsänderungen innerhalb von Sekunden.
Verbesserte Multi-CAD-Nutzung: Die Technologie ermöglicht die direkte Verwendung von
CAD-Daten aus beliebigen Quellen ohne Nachoder Neumodellierung.
Vereinfachte Bedienung: Die Technologie bietet eine neue Art der Anwenderinteraktion, die
CAD neu definiert und 3D so anwenderfreundlich wie 2D macht.
Die neue Synchronous Technologie enthält das
Beste aus parametrischen und nicht parametrischen Methoden, wodurch Änderungen sehr
effizient umgesetzt werden können. Mit Unterstützung durch die richtigen Techniken in der
richtigen Umgebung lässt sich ein dimensionsorientiertes Modellieren voll ausreizen. Das
führt zu hohen Produktivitätsgewinnen gegenüber traditionellen Methoden.
Verfügbarkeit
Die zum Patent angemeldete SynchronousTechnologie kombiniert die Vorteile von Parametrik (Constraint Driven) mit Direct Modeling
und wird in künftige Versionen von NX™ und
Solid Edge® integriert.
Siemens PLM Software
Sascha Rüttimann, Tel. 044 755 72 72
[email protected]
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
Nouvelles solutions révolutionnaires:
UNTERNEHMENSFÜHRUNG
Risikobeurteilung im Anhang der
Jahresrechnung für AG und GmbH
EBAVURAGE
CNC
ENTGRATUNG
Revolutionäre neue Lösungen
Zusammen mit den Änderungen im Revisionsrecht hat der Gesetzgeber neue Bestimmungen
zum internen Kontrollsystem sowie zur Risikobeurteilung eingeführt. Das Inkrafttreten dieser Bestimmung erfolgte per 1. Januar 2008.
Demzufolge muss sich jedes Unternehmen in
Form einer AG oder GmbH – unabhängig seiner Grösse – im Anhang der Jahresrechnung
im Rahmen der Risikobeurteilung (Art. 663b
Ziffer 12 OR) zu einem Risikomanagement äussern.
Damit der Verwaltungsrat eine solche Beurteilung vornehmen kann, hat er sich periodisch
die möglichen Risiken seines Unternehmens
vor Augen zu führen, diese zu bewerten und systematisch zu beurteilen. SWISSMECHANIC
möchte Ihnen mit einem sehr einfach gestalteten Fragebogen (Dokumentation der Risikobeurteilung durch den Verwaltungsrat) eine
praktikable Lösung anbieten, die einerseits den
gesetzlichen Anforderungen entspricht und andererseits mit wenig Aufwand ein umfassendes Bild über die Risikosituation Ihres Unternehmens ergibt.
NG
RATU
res
tionnai
NTGtion
s révolu
ungen
CNCC:-E
es solu äre neue Lös
nouvell
tion
age CN
Ebavur
Revolu
New solu
EINE gute Adresse?
Beachten Sie das Bezugsquellenregister
in der SWISSMECHANIC, dort finden Sie
tions by
REALTO
/SA
OLS AG
Découvrez nos solutions d’ébavurage
CNC sur notre site: films vidéo, catalogue complet (PDF) et liste de prix 2008.
www.realtools.ch /ebavurage
Entdecken Sie unsere neuen CNC-Entgratungslösungen auf unserer Website: Videos,
kompletter PDF-Katalog und Preisliste 2008.
www.realtools.ch /entgratung
VIELE gute Adressen!
New solutions by
Industriestr. 28 · CH-2555 Brügg (BE) · T. 032 374 40 10
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
SOZIALES
Kampagne zur Bekämpfung von Hautkrankheiten
Hier pflegt man seine Hände
Der Arbeitgeberverband der
Schweizer Uhrenindustrie,
SWISSMECHANIC, die Westschweizer Arbeitgebervereinigung «Groupement suisse de l’industrie mécanique», Swiss
Precision und das Forum Arbeitssicherheit lancieren in Zusammenarbeit mit der Suva die
Kampagne «Hier pflegt man
seine Hände». Sie richtet sich an
industrielle Betriebe der Metallbranche, deren Mitarbeitende
mit Mineralölen oder Bearbeitungsflüssigkeiten in Kontakt
kommen.
Hautkrankheiten sind nach Hörschäden die
zweithäufigste Berufskrankheit in der Schweiz.
Im Jahr 2007 waren es 738 Fälle. Jedes Jahr erkranken 300 Arbeitnehmende an einer Dermatose, weil sie mit Mineralöl oder einer anderen
Bearbeitungsflüssigkeit in Kontakt gekommen
sind. Diese Erkrankungen haben Versicherungskosten in der Höhe von über 3,5 Millionen Franken zur Folge.
Problematische
Bearbeitungsflüssigkeiten
In erster Linie werden Bearbeitungsflüssigkeiten als Schmiermittel für Maschinen und Mo-
toren eingesetzt. Im Gegensatz zu lebenden
Organismen wie Viren können diese Flüssigkeiten durch das menschliche Immunsystem nicht
zerstört werden. Beim Auftreten einer Hautkrankheit lässt sich eine Genesung nur erreichen, wenn ein Kontakt mit den entsprechenden Flüssigkeiten verhindert wird. 10 Prozent
der betroffenen Personen werden gezwungen,
ihren Beruf zu wechseln und sich in eine andere
Tätigkeit einzuarbeiten.
100 000 Arbeitnehmer
betroffen
Die neue Kampagne zur Prävention von Hautkrankheiten, die auf den Kontakt mit Mineralölen und Bearbeitungsflüssigkeiten zurückzuführen sind, richtet sich an 8800 Unternehmen
mit 100 000 Mitarbeitenden. Die Kampagne
mit dem Slogan «Hier pflegt man seine Hände»
besteht aus einer Aktion in den Betrieben und
einer weiterführenden Information auf dem
Internet.
Unterstützung für die Betriebe
8800 Pakete wurden an metallverarbeitende
Unternehmen versandt. Jedes dieser Pakete
enthält ein Set zur Durchführung einer Sensibilisierungskampagne für die Mitarbeitenden,
bestehend aus Pflege- und Schutzmitteln für
die Haut (flüssige Seife und Creme), neun Paar
speziellen Schutzhandschuhen sowie entspre-
chendem Informationsmaterial wie Poster, Plakate und Kleber sowie einer Checkliste.
Hilfe aus dem Internet
Unter www.sapros.ch/metal können Betriebe
ihre Lagerbestände an Schutzmitteln und
Handschuhen komplettieren und die Produkte
verschiedener Hersteller vergleichen.
Die Website www.2haende.ch unterstützt die
Kampagne mit sehr detaillierten Informationen zum Thema Hautschutz.
Prävention senkt Kosten
Marc Truffer, Direktor Abteilung Arbeitssicherheit, Suva Lausanne und Initiator der Kampagne sagt: «Unser Ziel ist die Sensibilisierung
aller betroffenen Unternehmen, um so die Anzahl Dermatosen innerhalb der nächsten drei
Jahre um über 10 Prozent zu senken». Auf dem
Gebiet der Verhütung von Berufskrankheiten
und berufsbedingter Unfälle spielt die Suva
eine Leaderrolle. Die Betriebe profitieren von
diesen Präventionskampagnen einerseits
durch geringere indirekte Kosten, anderseits
durch eine Reduktion der UVG-Versicherungsprämien.
Prévention des maladies professionnelles
Lutte contre les dermatoses: une action concrète
La convention patronale de l’industrie horlogère suisse, SWISSMECHANIC, le Groupement
suisse de l’industrie mécanique,
Swiss Precision et le Forum Sécurité au travail lancent, en collaboration avec la Suva, une
campagne de prévention intitulée «Ici on soigne ses mains».
Cette campagne s’adresse aux
entreprises industrielles dont
les ouvriers travaillent le métalet sont en contact avec les huiles minérales et autres fluides
d’usinage.
58
Les maladies de la peau sont la deuxième
cause de maladies professionnelles – avec 738
cas en 2007 – derrière les troubles de l’ouïe.
Les maladies de la peau consécutives à un
contact avec des huiles minérales et autres fluides d’usinage frappent chaque année 300 travailleurs. Elles coûtent plus 3,5 millions de
francs annuellement aux entreprises.
Les fluides d’usinage
Les fluides d’usinages servent essentiellement
de lubrifiants d’organes mécaniques de machines et de moteurs. Contrairement aux virus qui
sont des organismes vivants, ces fluides ne
peuvent être détruits par les défenses immuni-
taires. En cas de dermatose, seule une absence
de contact avec les substances en question garantit une guérison durable. Pour 10% des personnes touchées, cela conduit à devoir changer
de profession et à se recycler dans une autre
activité.
La nouvelle campagne de prévention des maladies de la peau causées par ces huiles minérales et fluides d’usinage s’adresse à 8800 entreprises, soit 100 000 personnes. Derrière le
slogan «Ici on soigne ses mains» se cache
une campagne avec deux volets: une action à
mener dans l'entreprise et un soutien via Internet.
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
SOCIALE
8800 colis envoyés aux entreprises
8800 paquets viennent d’être envoyés aux entreprises de travail du métal. Chaque colis
contient un set pour réaliser une campagne de
sensibilisation des collaborateurs composé
de – produits de soins et de protection de la
peau (savon liquide et crème) – 9 paires de
gants de protection spécialement adaptés – et
l'information nécessaire par des posters, affiches, autocollants, et liste de contrôle.
Deux références Internet
Sous www.sapros.ch/metal, les entreprises
peuvent renouveler leurs stocks de produits et
de gants et comparer divers fournisseurs.
La campagne est soutenue par des informations très détaillées sur la protection de la peau
sur le site www.2mains.ch.
Prévenir pour réduire les coûts
Marc Truffer, Suva, directeur de la division Sécurité au travail à Lausanne, est l’initiateur de
la campagne: «Notre objectif est de sensibiliser toutes les entreprises concernées afin de diminuer le nombre de dermatoses de plus de 10
% dans les trois prochaines années».
Dans le domaine de la prévention des maladies
professionnelles, comme dans celui des accidents, la Suva joue un rôle de leader. Toutes les
entreprises profitent de ses actions préventives
que cela soit sous forme de diminution de frais
indirects ou de réduction des primes d'assurance LAA.
Prevenzione delle malattie professionali
Lotta alle dermatosi: un’iniziativa concreta
«Qui ci si prende cura delle sue
mani» è il titolo di una campagna di prevenzione lanciata
dalla convenzione padronale
dell’industria orologiera svizzera, SWISSMECHANIC, il Gruppo
svizzero dell’industria meccanica, Swiss Precision e il Forum
Sicurezza sul lavoro in collaborazione con la Suva. La campagna si rivolge all’industria metalmeccanica, in quanto i lavoratori di questo settore entrano
regolarmente in contatto con
oli minerali e altri fluidi per la
lavorazione dei metalli.
Con 738 casi nel 2007, le malattie cutanee si
collocano al secondo posto, subito dopo le
ipoacusie, tra le malattie professionali più diffuse. Le dermatosi provocate dal contatto con
oli minerali o altri fluidi per la lavorazione dei
metalli colpiscono ogni anno 3000 lavoratori e
costano alle imprese oltre 3,5 milioni di franchi
l’anno.
Fluidi per la lavorazione dei metalli
Questi fluidi comprendono principalmente i lubrificanti per organi meccanici di macchine e
motori. Contrariamente ai virus, organismi viventi, questi liquidi non possono essere distrutti dalle difese immunitarie. Nel caso delle
dermatosi, solo la totale assenza di contatto
con le sostanze incriminate garantisce una
guarigione duratura. Per il 10 per cento delle
persone interessate questo significa cambiare
professione e riqualificarsi in un’altra attività.
La nuova campagna di prevenzione dedicata
alle malattie cutanee provocate dagli oli minerali e i fluidi di lavorazione è rivolta a 8800 imprese, per un totale di circa 100 000 persone.
Caratterizzata dallo slogan «Qui ci si prende
cura delle sue mani», la campagna si articola
in due parti: un’iniziativa a livello aziendale e
un sostegno tramite la rete Internet.
8800 pacchetti
Le imprese metalmeccaniche riceveranno prossimamente un pacchetto contenente un set per
la realizzazione di una campagna di sensibilizzazione rivolta ai dipendenti. Il set comprende
alcuni prodotti per la cura e la protezione della
pelle (sapone liquido e crema), 9 paia di guanti
di protezione speciali e materiale informativo
di vario genere (manifesti, autoadesivi e una lista di controllo).
Siti Internet
Sul sito www.sapros.ch/metal le imprese possono riordinare i prodotti e i guanti e confrontare le offerte dei vari fornitori.
La campagna è corredata da informazioni dettagliate sulla protezione della pelle sul sito
www.2mani.ch.
Meno costi grazie alla prevenzione
Marc Truffer, Suva, direttore della Divisione sicurezza del lavoro a Losanna, è il promotore
della campagna: «L’obiettivo è sensibilizzare
tutte le aziende del settore e diminuire il numero delle dermatosi di oltre il 10 per cento nei
prossimi tre anni». Nel campo della prevenzione degli infortuni e delle malattie professionali la Suva occupa una posizione di primo
piano. I vantaggi per le imprese sono di due
tipi: calo dei costi indiretti e riduzione dei premi
LAINF.
Inserate
*+
! " #$$ $%& ## %'
( #$$ $%& ## %%
*+
,
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
)
)
-
.
/
"
")
59
SOZIALES
Age-Management im Betrieb
Dr. Peter Meier, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Arbeitsbedingungen, 8090 Zürich
Politik und Wirtschaft haben die
drohenden Auswirkungen des
demographischen Wandels erkannt und sind im Begriff, entsprechende Handlungskonzepte
für die nähere Zukunft zu entwickeln. Das so genannte AltersManagement befasst sich mit
notwendigen Umstrukturierungen in Betrieben und grundsätzlichen Neubewertungen von Begriffen wie Leistung oder Arbeitskraft.
Noch nie waren Europas Gesellschaften und Arbeitnehmende so alt wie heute und noch nie
war der Nachwuchs an jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern so gering wie er es in den
nächsten Jahrzehnten sein wird. Viele Industrieunternehmen weisen nach Jahrzehnten bedeutender Personalreduktionen und beschränkter
Personalaufnahme ein relativ hohes Alter der
Arbeitnehmenden auf. Die Sicherung der Humanressourcen – der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – sind daher für viele Unternehmen von
strategischer Bedeutung. Die menschlich und
wirtschaftlich wichtigste Lösung ist ein längerer Verbleib der älteren Mitarbeitenden im
Unternehmen und in der Arbeitswelt generell.
Trotz der offensichtlich gegenläufigen demografischen Entwicklung ist eine jugendliche
Ausrichtung der Betriebe, ihrer Arbeitsorganisation und ihrer Kultur geblieben. Die Arbeitsanforderungen sind immer noch überwiegend
am jungen, männlichen, gesunden und inländischen Arbeitnehmer ausgerichtet. Diese
Gruppe ist entgegen landläufiger Vorstellung
nicht die dominante, sondern sie bildet mit vielen anderen Personalgruppen eine Vielfalt.
Mit dem Älterwerden der Erwerbstätigen bei
Gleichbleiben der Arbeitsbedingungen geht
sukzessive die Abstimmung zwischen Arbeitsfähigkeit und Arbeitsanforderung verloren. Vermehrte körperliche Überforderung und geistige
Unterforderung führen zu Produktivitätsverlusten, Anstieg von erschöpfungsbedingten Krankheiten und schleichendem, sozialen Ausschluss
älterer, leistungsfähiger Menschen in Richtung
Frühpensionierung. Die altersspezifische Zunahme der Krankheiten ist nicht primär altersbedingt, sondern ein strukturelles Ergebnis fehlender Ausrichtung der Arbeitsprozesse und Beziehungen auf die verschiedenen Generationen.
Die Frage ist ganz einfach, wie unsere Arbeitswelt – insbesondere die Büroarbeitswelt – ge-
60
staltet sein muss, damit sich auch ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jetzt und künftig
darin wohlfühlen, leistungsfähig und motiviert
bleiben sowie die gestellten Anforderungen erfüllen können. Das ist keineswegs eine unlösbare Aufgabe, stellt aber eine Herausforderung
für viele Unternehmen dar – zumal einige den
Handlungsbedarf noch gar nicht erkannt haben. Aber auch für diese Unternehmen gilt: Sie
werden die wirtschaftlichen Herausforderungen künftig mit älteren Belegschaften bewältigen müssen und sich auf deren Innovationsund Leistungsfähigkeit verlassen müssen.
Studien aus Finnland belegen: Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit im Alter bleiben nicht allein durch Arbeiten erhalten, sondern erfordern
Initiativen auf verschiedenen Ebenen. Dabei
liegt es auch in der Verantwortung der Beschäftigten selbst, etwas für ihre Gesundheit und damit für ihre Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit zu tun – Stichworte hierfür sind z. B. gesunde Ernährung, Sport, Bewegung, ausreichend Schlaf, Vermeidung resp. Reduktion von
Alkohol und Nikotin. Auf anderen Gebieten
kann (und sollte) der Arbeitgeber aktiv werden,
damit Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit des
Einzelnen und der Belegschaft insgesamt erhalten und ausgebaut werden. Dabei erfüllen «Einzelaktionen» wie hier ein wenig Rückenschule
oder dort ein neuer Bürostuhl keineswegs den
Anspruch eines ganzheitlichen Age-Managements – dafür sind vielmehr ganzheitliche Ansätze für Aktivitäten auf folgenden Handlungsfeldern notwendig:
− Sicherheit und Gesundheit,
− Arbeitsgestaltung (technisch, organisatorisch und psychisch),
− Unternehmenskultur und Führungsverhalten,
− Qualifizierung, Weiterbildung und lebenslanges Lernen.
Für den nachhaltigen Erfolg des Age-Managements ist es wichtig, dass rechtzeitig damit begonnen und dass die Massnahmen an Voraussetzungen und Bedarf angepasst sind. Denn ist
die Mannschaft erst grau und ausgebrannt,
wird es schwer(er), neues Leben in die müden
Knochen und Geister zu hauchen. Zwar lässt
sich die Arbeitsfähigkeit durch gezieltes Training und Aktivierung fast zu jedem Zeitpunkt
verbessern, aber vorbeugen ist auch hier besser
als heilen. Deshalb sollte sich das Age-Management nicht ausschliesslich auf die schon Ergrauten konzentrieren, sondern auch die Jüngeren
und das «Mittelalter» einbeziehen, schliesslich
sind das die Älteren von morgen. Die notwendigen Massnahmen sollten dabei in zwei Richtungen zielen:
− Erstens in Richtung altersgerechte Arbeitsgestaltung: Darunter fallen alle spezifischen
Massnahmen für die Gruppe älterer Arbeitnehmenden, deren Leistungsspektrum sich
verändert hat. Ziel ist dabei, die Arbeitsfähigkeit zu erhalten und auszubauen sowie die
Beschäftigungsfähigkeit zu sichern.
− Zweitens in Richtung altersgerechte Erwerbsbiographie: Da die Arbeitsfähigkeit des älteren Menschen als Summe der Anforderungen
und Belastungen aufgefasst werden kann,
mit denen der Mensch im gesamten Verlauf
seines Erwerbslebens konfrontiert wird, gilt
es frühzeitig Strategien zu entwickeln, die
präventiv der Entstehung alterstypischer Defizite entgegenwirken.
Sicherheit und Gesundheit
Gesundheit ist ohne Zweifel die Grundvoraussetzung für die Arbeitsfähigkeit. Sie zu erhalten
und zu fördern ist gerade für Unternehmen mit
älter werdenden Belegschaften eine wichtige
Aufgabe, damit die Wettbewerbsfähigkeit auch
künftig gesichert ist. Dabei sind die Möglichkeiten vielfältig, positiven Einfluss auf die Gesundheit der Beschäftigten zu nehmen – Stichwort:
Betriebliche Gesundheitsförderung. Darunter
fallen alle Massnahmen, die gesundheitlich
präventiv wirken und das Gesundheitsbewusstsein und die Gesundheitsressourcen der Beschäftigten fördern. Beispiele sind: Ergonomische Arbeitsplätze, Arbeit abwechslungsreich
und ganzheitlich gestaltet, Gesundheitszirkel,
Sportangebote möglichst für alle Altersgruppen, Seminare für eine «büroarbeitsgerechte»
Ernährung.
Arbeitsorganisation und
Arbeitsgestaltung
Damit der Grad der Arbeitszufriedenheit und
der Arbeitsmotivation möglichst hoch ist, sollte
gerade für ältere Mitarbeitende eine Arbeitsorganisation angestrebt werden, die weitgehende Autonomie gewährt bei der Wahl
− der eigenen Arbeitsweise,
− der Arbeitsmittel,
− der Pausenzeitpunkte,
− der Arbeitszeit,
− der Arbeitsgeschwindigkeit,
− der Arbeitsplanung.
Arbeit sollte von daher so gestaltet sein, dass
sowohl wechselnde Körperhaltungen und -be-
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
SOZIALES
wegungen (Sitzen, Stehen, Gehen) als auch vielfältig wechselnde psychische bzw. kognitive Anforderungen zur Bewältigung der Arbeitsaufgabe
notwendig sind. Zudem sollten sich z. B. kreative mit problemlösenden
und Routinetätigkeiten abwechseln. Das gilt grundsätzlich für jüngere als
auch für ältere Beschäftigte mit dem Unterschied, dass eine so gestaltete
Arbeit bei Jüngeren überwiegend präventiv auf den Erhalt der Arbeitsfähigkeit wirkt, während sie bei Älteren die Arbeitsfähigkeit verbessern
kann.
Wenn Arbeit gut gestaltet ist, kann sie die Gesundheit und Leistungsfähigkeit fördern und verbessern. Und dieser Grundsatz gilt für Jung und
Alt. Wann eine Arbeit gut gestaltet ist, darüber geben die folgenden Kriterien Aufschluss:
− Benutzerorientierung,
− Vielseitigkeit,
− Ganzheitlichkeit,
− Bedeutsamkeit,
− Handlungsspielraum,
− Rückmeldung,
− Entwicklungsmöglichkeiten.
vieler Unternehmen viel zu tun, zeichnen sich doch Bürotätigkeiten häufig durch einen hohen Grad an Standardisierung und damit durch Eintönigkeit aus. Solche Tätigkeiten mit einem hohen repetitiven Anteil und einem niedrigen Anforderungsprofil können auf Dauer lernentwöhnend
und dequalifizierend wirken, wenn die Tätigkeit nicht den qualifikatorischen Voraussetzungen und individuellen Bedürfnissen entspricht. Abhilfe schafft hier vor allem eine Arbeitsorganisation, die unterschiedliche
Arbeitsinhalte mischt – Stichworte: Mischarbeit, Arbeitsanreicherung.
Ausblick
Das Durchschnittsalter der Belegschaften wird künftig weiter steigen,
auch im Bürobereich. Grund zur Panik besteht deshalb nicht, vorausgesetzt, die Unternehmen verschliessen vor den damit verbundenen Herausforderungen nicht die Augen. Wer rechtzeitig – also jetzt – die Aufgaben in Angriff nimmt, die mit älteren Mitarbeitenden verbunden sind, hat
gute Karten, auch morgen eine leistungsfähige, innovative und gesunde
Besatzung an Bord zu haben.
Auch bei älteren Mitarbeitenden müssen dazu zweifellos die Themen «individuelle Arbeitsplanung» und «Zielvereinbarung» besprochen sein.
Denn altersbedingte Veränderungen psychischer, physischer, geistiger
und sozialer Art erfordern die schrittweise Anpassung der Arbeitsplanung
an die individuelle Arbeitsfähigkeit. Fähige Führungskräfte wissen das
und werden rechtzeitig mit ihren Mitarbeitenden nach geeigneten Lösungen bzw. entsprechenden Aufgabenzuschnitten suchen.
Qualifikation, Weiterbildung und lebenslanges Lernen
Die Zeiten, in denen eine Ausbildung für das ganze Berufsleben reicht,
sind – wenn es sie den je gegeben hat – lange vorbei. Auch im Büro sorgen zahlreiche neue technische Entwicklungen wie PC, Internet, E-Mail &
Co für mehr Veränderungen, als manchem lieb ist. Vor allem ältere Beschäftigte stehen bei vielen Personalverantwortlichen in dem zweifelhaften Ruf, wenig lernfähig und auch wenig lernmotiviert zu sein. Dabei
spricht objektiv nichts dagegen, dass ältere Beschäftigte ihr Wissen erhalten, pflegen, erweitern und auch neue Qualifikationen erwerben. Denn
im Unterschied zur körperlichen Leistungsfähigkeit unterliegt die geistige
keiner wirklichen Alterung. Auch der ältere Mensch ist lernfähig, wenn er
auch anders lernt als Jüngere. Die Gründe dafür, dass Ältere beim Lernen
oft alt aussehen, sind vielmehr in der Regel haus- bzw. betriebgemacht.
Als mögliche Ursachen können genannt werden:
− fehlende oder nicht zielgruppenadäquate Weiterbildungsmöglichkeiten,
− anforderungsarme und nicht persönlichkeitsfördernde Tätigkeiten,
− qualifikatorische Sackgassen,
− fehlende Kommunikation und Zusammenarbeit mit Kollegen.
Denn nichts ist ein grösseres Lernhindernis als eine Tätigkeit, bei der es
objektiv nichts zu lernen gibt. Gerade hier gibt es im Verwaltungsbereich
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
Sie, ja Sie ...
Inserate
Unternehmenskultur und Führung
Nichts ist so wichtig für den Erhalt und die Verbesserung der Arbeitsfähigkeit zwischen dem 51. und 62. Lebensjahr wie gutes Führungsverhalten der Vorgesetzten. Studien haben nachgewiesen, dass eine erhöhte Zufriedenheit mit der Führungskompetenz des Chefs die Arbeitsfähigkeit
von Mitarbeitenden um den Faktor 3,6 verbessert hat im Vergleich zu denen, die mit ihren Chefs unzufrieden waren. Dabei sind es vor allem vier
Bereiche, in denen aus Sicht älterer Beschäftigter Führungsqualitäten
sichtbar werden – oder eben auch nicht:
− Einstellung gegenüber dem Alter,
− Bereitschaft zur Kooperation,
− Kommunikationsfähigkeit,
− Fähigkeit zur individuellen Arbeitsplanung.
Die weltweit führende MDC Max Daetwyler Gruppe entwickelt,
produziert und vermarktet Anlagen zur Druckformherstellung für
den Tief- und Flexodruck.
Für unsere Abteilung Teilefertigung im Bereich Produktion suchen
wir verantwortungsbewusste und gewissenhafte Persönlichkeiten als
CNC- FRÄSER
IM SCHICHTBETRIEB
Ihre Hauptaufgaben
Sie sind mitverantwortlich für den Ausbau unserer Teilefertigungen
im Schichtbetrieb
Sie bearbeiten in den Produktionsstätten Bleienbach und Ursenbach
Einzelteile und Kleinserien mit modernsten CNC- Bearbeitungscentren
Ihr Profil
Sie sind ausgebildet im mechanischen Bereich und verfügen über
mehrjährige Berufserfahrung als CNC- Fräser. Sie zeichnen sich durch
eine exakte und selbständige Arbeitsweise aus. Sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sind Voraussetzung.
Wir bieten
Eine verantwortungsvolle Herausforderung in einem anspruchsvollen
und dynamischen Umfeld.
Interessiert?
Frau Sandra Aebi beantwortet Ihnen gerne alle weiteren Fragen und
freut sich auf Ihre schriftliche Kontaktaufnahme.
MDC MAX DAETWYLER AG
Sandra Aebi
Flugplatz | CH - 3368 Bleienbach | Switzerland
Phone + 41 62 919 37 37 | Fax + 41 62 919 34 00
[email protected] | www.daetwyler.com
61
SOZIALES
Monatlich registrierte Berufsunfälle, Maschinenindustrie,
Januar 2002 bis Oktober 2008
(Prämienklasse 13 B)
2'000
1'800
1'600
1'400
1'200
1'000
800
600
400
200
0
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Berufsunfälle und Vollbeschäftigte in der Maschinenindustrie, Suva
(Prämienklasse 13 B)
Veränderung der Zahl der jeweils in den letzten 3 Monaten registrierten Fälle gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode und Veränderung der
Zahl der Beschäftigten gegenüber dem Vorjahr in Prozent, Januar 2002 bis Oktober 2008
15 %
10 %
5%
0%
-5 %
-10 %
-15 %
2002
2003
2004
2005
Fälle
Vollbeschäftigte (Schätzung)
Quelle: FIS, Ergebnisse aus dem Versicherungsbetrieb, -bestand der Suva
62
2006
2007
2008
Mittlerer Monat der Beobachtungsperiode
Bereich Statistik/qua, 7. November 2008
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
FIRMENINFORMATIONEN
Besitzerwechsel bei unima ag, 9548 Matzingen
Im September 2008 hat Johann Boog das auf
Blechsysteme spezialisierte Unternehmen
unima ag, Matzingen (50 Mitarbeitende),
durch Kauf übernommen. Damit konnten die
bisherigen Besitzer Norbert und Monika Marquart ihre seit längerem angestrebte Nachfolgereglung «mit einem idealen Partner» umsetzen.
Der Innerschweizer Johann Boog war nach einer technischen Grundausbildung und anschliessendem Studium der Betriebswirtschaft
während 25 Jahren als CEO von internationalen Unternehmen in verschiedenen Ländern
und Branchen tätig. «Mit unima konnten
meine Frau und ich eine ‹Perle› kaufen – und
genauso wird sie auch weitergepflegt», betont
Boog. Er will die langjährigen Kompetenzen
des Unternehmens, die Bereiche «Auftragsbe-
zogene Blechfertigung» und «Eigene Einrichtungssysteme», stärken und weiterentwickeln.
Und sie aktiv ergänzen: «Als drittes Standbein
möchte ich das OEM-Geschäft (Herstellung
von Fertigprodukten für Drittfirmen) auf- und
ausbauen.
Denn heutige Kunden verlangen nicht mehr
nur ‹Lieferanten›, sondern Partner mit einer höheren Wertschöpfung.» Mit dieser klaren Zielsetzung, aber auch mit der familienintern begründeten langfristigen Perspektive widerlegt
Boog die Vermutung, dass er nur an einem Spekulationskauf interessiert sei: «Wir hoffen,
dass unser Sohn (21 Jahre) eines Tages unsere
bis dahin weiter veredelte ‹Perle› übernimmt
und erfolgreich in die nächste Generation
führt.» www.unima.ch
Johann Boog: «Gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden, Kunden und Lieferanten wollen wir nachhaltig wachsen.»
MiquDrill: auch im Lebensmittelbereich
erfolgreich eingesetzt.
An Materialien, welche mit Nahrungsmitteln in Berührung kommen, werden hohe Anforderungen an die chemisch-physikalischen Eigenschaften gestellt.
Dies gilt insbesondere auch für
Bauteile aus Metall, welche in
der Getränkeindustrie in den
Einsatz kommen. Rostfreie, säurebeständige Stähle stehen
nicht gerade im Ruf ausgesprochen zerspanungsfreundlich zu
sein. Dennoch hat ein Anwender
mit MiquDrill hervorragende Ergebnisse erzielt beim Bohren eines Mündungsstückes zur CO2
Anreicherung von Getränken.
Ausgangsmaterial war ein abgesetztes, zum
Hohlkörper ausgebildetes Drehteil mit einem
Durchmesser von 18 mm und einer Gesamtlänge von 36 mm. Die Aufgabe bestand darin,
in den Hohlzapfen mit Durchmesser 6 mm fünf,
jeweils um 45° versetzte radiale Bohrungen
mit Durchmesser 0.2 mm einzubringen. Auf
Grund der geringen Wandstärke konnte ein MiquDrill 200 mit einer Spirallänge von 0.5 mm
eingesetzt werden. Dabei handelt es sich um
einen zweischneidigen Spiralbohrer aus Vollhartmetall, mit 120° Spitzen- und 24° Spiralwinkel.
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
Mit dem im Hundertstelbereich abgestuften
MiquDrill 200 können nebst kurzen Bohrungen
auch Pilotbohrungen in verschiedenste Materialien eingebracht werden. Im Durchmesserbereich von 0.3 bis 1.5 mm ist der Bohrer zudem auch beschichtet ab Lager lieferbar. Mit
den erzielten Resultaten hat der MiquDrill
seine Klasse einmal mehr bewiesen. Der Kunde
war mit dem Ergebnis sehr zufrieden, war er
doch damit seinem Ziel nach «Steigerung von
Produktivität und Qualität» ein gutes Stück näher gerückt. Grundstein für den Erfolg war die
enge Zusammenarbeit des Kunden mit dem zuständigen Zerspanungsfachmann von Mikron
Tool und eine individuelle kundenbedürfnis-
nahe Beratung. Auch für Mikron Tool war das
Ergebnis äusserst erfreulich, konnte doch damit die führende Stellung als Hersteller und
Lieferant von Schneidwerkzeugen für die Präzisionsfertigung kleiner und kleinster Teile einmal mehr eindrücklich unter Beweis gestellt
werden.
Mikron Tool SA Agno
Postfach 340
6934 Bioggio / Schweiz
Tel. +41 91 610 40 60
[email protected]
www.mikron.com/tool
63
FIRMENINFORMATIONEN
Noch schneller zum perfekten Rohrfinish
Kraftvoll und geschmeidig –
der neue Rohrbandschleifer UTG 9-R von SUHNER
Das Schleifen von Rohren zählt zu den anspruchsvollsten Aufgaben der Metallbearbeitung. Besonders beim Finish von Edelstahl
kommt es darauf an, eine makellose Oberfläche zu erzielen. Mit dem neuen Rohrbandschleifer UTG 9R stellt die OTTO SUHNER
GmbH jetzt einen Spezialisten vor, der sich
durch hohe Abtragsleistung und einfache
Handhabung auszeichnet. Die patentierte Konstruktion ermöglicht mit einer verstellbaren
und einer schwenkbaren Kontaktrolle die rohrumschlingende Bearbeitung.
Die Antriebsrolle des neuen Modells UTG 9R
bietet mit grossem Durchmesser, optimierter
Geometrie und neuem Werkstoff eine sichere
Übertragung der Leistung von 1.050 W. Die
Rohrumschlingung liegt bei max. 220°. Sie
wurde auf diesen Wert begrenzt, um die Gefahr
von Überhitzung, Verzug und Verfärbung bei
dünnwandigen Rohren zu vermeiden.
Eine spezielle Anordnung der Rollen ermöglicht die Bearbeitung von Rohren im Durchmesserbereich von 20 bis 70 mm. Zusätzlich zur
großen Antriebsleistung trägt die hohe Bandgeschwindigkeit von 7–15,5 ms-1 zu einer weiteren Steigerung der Abtragsleistung bei. Die
stufenlose elektronische Regelung der Antriebsmaschine ermöglicht dabei die problemlose Wahl der jeweils optimalen Bandge-
Kraftvoll und geschmeidig: Der neue Rohrbandschleifer UTG 9-R von SUHNER. Durch grössere
Rohrumschlingung und höhere Antriebsleistung bietet
er noch mehr Abtragsleistung.
schwindigkeit. Neben Leistung und Wirtschaftlichkeit ist auch die Sicherheit ein zentraler Aspekt bei allen Maschinen von SUHNER. So ist
das Schleifband nur noch im Arbeitsbereich offen zugänglich. An allen anderen Stellen ist es
durch Abdeckungen gegen Berühren geschützt.
Ein weiterer Vorteil der grossflächigen Abdeckung zeigt sich im praktischen Betrieb. Während der Arbeit nehmen Schleifbänder den
Schleifstaub mit und geben ihn an den Umlenkrollen an die Umgebungsluft ab. Durch den
annähernden Rundumschutz wird dieser unangenehme Effekt vermieden.
Durch umschlingende Bearbeitung erreicht
der Rohrbandschleifer einen ansatzlosen
Schliff und schnell ein gutes Ergebnis.
Wie alle Modelle der G-Serie verfügt der Rohrbandschleifer UTG 9R über eine digitale Regel-
Auch an Rohrbögen
lässt sich der neue
Schleifer leicht und
ruckfrei führen.
elektronik für konstante Arbeitsdrehzahlen,
Sanftanlauf für Motor- und Werkzeugschonung sowie PTC-Thermoüberwachung zum
Schutz vor Überhitzung. Der Unterspannungsschutz verhindert wirkungsvoll z.B. das unbeabsichtigte Wiederanlaufen der Maschine nach
einem Spannungsabfall. Mit seinem Leistungsprofil, seinen Anwendungseigenschaften und
seiner hohen Laufruhe bei jeder Belastung ist
der neue Schleifer hervorragend geeignet zum
Verschleifen von Schweissnähten an Rohrstössen und Ecken. Schleifbänder stehen für VA, als
Faservliesbänder und in Trizact-Ausführung in
den unterschiedlichsten Körnungen für alle Anwendungsbereiche zur Verfügung.
SUHNER Abrasive expert AG
Postfach
CH-5201 Brugg
Tel. 056/464 28 80
Fax 056/464 28 31
www.suhner.com
64
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
SCHLUSSWORT
Wie ist das mit dem Weihnachtsmann?
Im Dezember sind die Weihnachtsmänner wieder überall präsent und locken die Kundschaften in die Geschäfte und Warenhäuser, lassen
sich von den Kleinen Gedichte aufsagen und
verschenken dafür eine kleine, leckere Überraschung.
Dass diese Weihnachtsmänner nicht echt sind,
das weiss heute wohl fast jedes Kind. Aber wie
ist es denn mit dem richtigen Weihnachtsmann? Ich meine denjenigen mit dem Rentier,
das fliegen kann.
Bekanntlich gibt es unter den bekannten Arten
der Rentiere keine die fliegen kann.
Fragen wir den einzig richtigen Weihnachtsmann aber doch gleich selber.
Lieber Weihnachtsmann! Schon einiges
habe ich über dich und dein emsiges Treiben um den Weihnachtstag herum gehört
und gelesen. Doch immer wieder stellen
sich mir Zweifel über deine Existenz in den
Weg. Glaubt man all den Erzählungen über
dich, so sollst du über ein fliegendes Rentier verfügen, das dir den Schlitten zieht. In
der Fachliteratur ist aber kein solches
Exemplar aufgeführt.
Weihnachtsmann: Das hast du richtig bemerkt.
Doch bedenke, dass du in wissenschaftlichen
Werken auch nachlesen kannst, auf der Erde
gebe es 300 000 Spezies von lebenden Organismen, die noch nicht klassifiziert werden konnten. Es wäre also durchaus möglich, dass es darunter auch Rentiere gibt, die fliegen können.
Mir jedenfalls steht ein solches zur Verfügung.
Im Internet steht zu lesen, dass es auf der
Welt 2 Milliarden Kinder unter 18 Jahren
geben soll. Davon seien aber nur 15 %
christlichen Glaubens. Zum Glück für dich
als Weihnachtsmann. Dies reduziert nämlich deine anfallende Arbeit wesentlich.
Weihnachtsmann: Das ist richtig. Bei einer
durchschnittlichen Anzahl von 3 Kindern pro Familie ergibt dies, unter Annahme, dass in jedem
Haushalt mindestens ein braves Kind wohnt,
am Weihnachtstag eine Berücksichtigung von
100 Millionen Haushalten.
Wie ist es dir nur möglich, bei dieser Vielzahl von Besuchsorten an einem einzigen
Tag alle Kinder christlichen Glaubens auf
dieser Erde zu besuchen?
Weihnachtsmann: Zum Glück kann ich als
Weihnachtsmann mit meinem fliegenden Gefährt die Erde an einem Tag umrunden und profitiere dabei, wenn ich von Westen nach Osten
fliege, über ein um etliche Stunden verlängertes
Zeitgefäss. Rechnen wir mit einem 32 Stunden-
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
Arbeitstag. Wenn ich mein Soll rechtzeitig erledigen will, so habe ich innert einer Sekunde 868
Besuche zu absolvieren. Ich stehe in dieser Zeit
unter einem enormen Leistungsdruck, bleibt
mir doch unter diesen Umständen nur gerade
etwas mehr als eine Tausendstelsekunde Zeit
für den Besuch eines einzelnen Haushaltes, und
man bedenke, - dies inklusive Parkplatzsuche,
Rentier anbinden, Geschenke fassen, Treppen
steigen, Geschenke überbringen, Gedichte anhören, sich verabschieden und weg zum nächsten Haus. Je nach Landestradition gilt es sogar
über den Schornstein einzusteigen, in der Stube
die aufgehängten Socken zu füllen und wieder
zurück zu klettern. Diese Stopps gelten über die
ganze Welt verteilt den 100 Millionen Haushalten.
Wahrlich eine tolle Leistung! Aber dazu
kommen doch bestimmt noch die langen
Distanzen, die du auf deinem Weg zu jedem
Kind zurückzulegen hast. Kannst du uns
darüber berichten?
Weihnachtsmann: Über meine Reisewege verfüge ich einige geschätzte Zahlen. Liegen die
einzelnen Häuser weltweit verstreut je einen Kilometer auseinander, dann habe ich als Weihnachtsmann mit meinem vom Rentier gezogenen Schlitten am Weihnachtstag eine Distanz
von 100 000 000 km zurückzulegen. Die Mindestgeschwindigkeit meines Fahrzeugs darf unter diesen Umständen nicht unter 868 km pro
Sekunde liegen. Mit über 2630 facher Schallgeschwindigkeit sause ich mit meinem Gefährt
also über den Himmel. Dies könnte auch den
feurigen Schweif, den der Schlitten hinter sich
herzieht, erklären. Wir fliegen ja noch innerhalb
der erdnahen Luftschichten und haben bei dieser Geschwindigkeit gegen einen ungeheuren
Luftwiderstand anzukämpfen. Rentiere und
Schlitten werden aufgeheizt und drohen zu verglühen wie ein Raumschiff, das in die Erdatmosphäre eintritt. Zum Glück verfügt das Rentier
über einen speziellen Hautschutz und der
Schlitten über ein Hitzeschild.
Das sind imposante Zahlen, über die du uns
da berichten kannst. Herzliche Gratulation,
lieber Weihnachtsmann, zu deiner Konstruktion des Schlittens und der Zucht deiner Rentiere. Kannst du uns aber auch noch
einige Angaben über das Ladevermögen
deines Schlittens geben?
Weihnachtsmann: Aber selbstverständlich! Die
Konstruktion des Schlittens ist so konzipiert,
dass ich meine Aufgabe am Weihnachtstag mit
einer einzigen Fahrt erledigen kann. Nehmen
wir an, dass jedes Kind ein Geschenk bekommt,
das nicht mehr als 1 Kilogramm wiegt, dann
liegt zu Beginn der Reise auf dem Schlitten eine
Ladung von maximal 300 000 Tonnen, nicht
mitgerechnet mich selber - und ich bin ja recht
korpulent. Das Zugtier verfügt zum Glück über
enorme Kräfte. Doch es dankt es mir, dass sich
das Gewicht der Ladung von Haus zu Haus verringert.
Lieber Weihnachtsmann, vielen Dank für
deine informativen Antworten auf meine
Fragen. Du hast mich davon überzeugt,
dass du eine ungeheuer schwierige Aufgabe übernommen hast und an deinem
einzigen Arbeitstag im Jahr wohl an die
Grenzen deiner Kräfte kommst. Und so verstehe ich es auch, dass du den Rest des Jahres wenig von dir hören lässt und die wohlverdienten Ferien geniesst.
Nachwort
Und da gibt es immer noch Leute, die behaupten, den Weihnachtsmann gebe es nicht. Das
Interview mit demselben widerlegt diese Behauptung eindeutig. Die Offenlegung seines
Könnens und seiner technischen Möglichkeiten
sprechen eindeutig für ihn. Wenn seine Beschreibungen auch ein wenig gewagt erscheinen mögen, welcher Erwachsene möchte
schliesslich auf die Person des echten Weihnachtsmannes verzichten, wenn es darum geht,
den Kindern (wenigstens allen unter sieben
Jahren) den richtigen Weg durchs Leben zu weisen. Man bedenke nur, welche Wirkung der einzige Satz hat:
«… Und wenn du nicht aufgeräumt, aufgegessen, nach dem Essen deine Hände nicht gewaschen, deine Zähne nicht geputzt hast – dann
wird der Weihnachtsmann bestimmt nicht kommen!»
Dem Weihnachtsmann selber könnte das alles
vielleicht sogar egal sein, denn je weniger Kinder er besuchen muss, desto leichter wird ihm
der einzige stressige Tag im Jahr fallen. Auch der
Weihnachtsmann wird älter und braucht von
Jahr zu Jahr mehr Schonung. Seine Erholungsphasen werden länger und wer weiss – vielleicht kommt er dann plötzlich nur noch jedes
zweite Jahr…
… und da es zu jeder Zeit auch Nachahmer gegeben hat, könnten sich die erwachsenen Männer dieser Erde den richtigen Weihnachtsmann
zum Vorbild nehmen und ihre eigenen Frauen
auch nur noch jedes zweite Weihnachtsfest beschenken.
Diese Kurzgeschichte wurde von Iwan Bolis,
Steckborn, speziell für SWISSMECHANIC geschrieben.
65
LE MOT DE LA FIN
Qu’est-ce qui se passe avec le Père Noël ?
Les «Père Noël» sont omniprésents durant la
période de décembre. Ils invitent la clientèle en
les attirant dans les magasins, se laissent
conter des histoires par les plus petits et leur
distribuent des gâteries. La plupart des enfants
savent pourtant que le Père Noël est un conte
de fées et qu’il n’existe pas dans la réalité. Mais
qu’en est-il du vrai Père Noël? Celui qui conduit
un renne «volant».
A notre connaissance, il n’existe pourtant aucun renne sachant voler.
Mais questionnons donc nous-mêmes le vrai
Père Noël.
Cher Père Noël! J’ai déjà tellement entendu parlé de ton empressement assidu
durant les fêtes de Noël et lu beaucoup d’histoires à ton sujet. Cependant j’ai toujours quelques doutes qui me traversent
l’esprit. Si l’on croit tous les contes retraçant ton existence, tu devrais posséder un
renne volant qui tire ta luge. Pourtant la
littérature spécialisée ne parle pas d’un tel
phénomène.
Père Noël: Tu t’es très bien renseigné. Mais tu
devrais aussi savoir, et tu peux le lire dans les
ouvrages scientifiques, qu’il existe sur la terre
300 000 sortes d’organismes vivant qui n’ont
pas encore pu être classées. Donc il serait tout
à fait possible que parmi tous ces organismes
non identifiés qu’il existe aussi des rennes «volant». Moi en tout cas, j’en possède un.
On peut lire sur Internet qu’il y a 2
milliards d’enfants de moins de 18 ans.
Seulement 15 % d’entre eux sont de
croyance chrétienne. C’est tout de même
une grande chance pour toi Père Noël.
Cela réduit considérablement ton travail.
Père Noël: C’et juste. Avec une moyenne de 3
enfants par famille et en supposant qu’il y a au
moins un enfant sage par ménage, ça nous
donne 100 millions d’enfants à visiter.
Comment est-ce donc possible de visiter
sur cette terre autant d’enfants chrétiens
en une seule journée?
Père Noël: Par chance je possède justement un
traîneau volant qui me permet de faire le tour
de la terre en une journée et je profite de voler
d’ouest en est pour gagner quelques heures
grâce au décalage horaire. Donc faisons le calcul sur la base d’une journée de 32 heures de
travail. Si je veux respecter mon engagement,
66
je dois effectuer 886 visites par seconde. Je subis naturellement un énorme stress étant
donné qu’il ne me reste qu’un millième de seconde pour visiter chaque famille d’autant plus
qu’il me faut trouver une place de parc, attacher le renne, prendre le cadeau, descendre les
escaliers, distribuer le cadeau, écouter la poésie, dire au revoir et me remettre en route. Selon la tradition de certains pays, je dois même
descendre la cheminée, remplir les chaussettes
pendues dans le salon et encore remonter. Tout
cela répéter dans 100 millions de ménages.
Quelle prestation incroyable! Quand je
pense aux distances que tu dois parcourir
pour voir chaque enfant. Peux-tu me m’en
dire un peu plus?
Père Noël: Je connais naturellement quelques
chiffres intéressants que j’ai récoltés durant
mes voyages. Partant du principe que chaque
maison est distante d’un kilomètre l’une de
l’autre, je parcours donc avec mon renne et
mon traîneau environ 100 000 000 de km en
une journée. Dans ces circonstances, la vitesse
minimum de mon véhicule ne doit par conséquent pas descendre en dessous des 868 km
par seconde. Donc je file à 2630 fois la vitesse
du son à travers le ciel avec mon attelage. Ce
qui d’ailleurs explique la traînée de flammes
qui s’échappe de mon traîneau. De plus nous
volons dans l’atmosphère et à cette vitesse
nous devons faire face à la résistance de l’air.
Le renne et la luge s’échauffent et menacent de
s’enflammer comme une fusée qui rentre dans
l’atmosphère. Par chance, le renne possède une
protection spéciale fixée sur la peau et la luge
est équipée d’un bouclier thermique.
Ces chiffres sont vraiment impressionnants. Cher Père noël, je te félicite pour la
construction de ton traîneau et pour la pureté de la race de ton renne. Peux-tu en-
core me donner quelques indications sur
la charge utile de ta luge ?
Père Noël: mais bien entendu! La luge est
conçue de telle sorte que je puisse liquider ma
tâche le jour de Noël lors d’un unique voyage.
En supposant que chaque enfant reçoit un cadeau ne dépassant pas le kilo, au début du
voyage le convoi pèse donc 300 000 tonnes,
sans compter moi-même qui comme tu le sais
suis plutôt assez corpulent. Par chance le renne
possède une force extraordinaire. De plus
grâce à la distribution des cadeaux, la charge
diminue de maison en maison.
Cher Père Noël, je te remercie pour toutes
ces informations. Tu m’as convaincu que tu
as une tâche extrêmement difficile à maîtriser et que le seul jour de l’année où tu
dois travailler, tu es à la limite de tes forces. Je comprends donc bien que l’on entend pas beaucoup parlé de toi le reste de
l’année puisque que tu profites de vacances bien méritées.
Épilogue
Et dire qu’il y a encore des gens qui prétendent
que le Père Noël n’existe pas. Cette interview
du Père Noël en personne prouve le contraire.
La présentation de ses connaissances et de ses
possibilités techniques parle d’elles-mêmes.
Même si certaines descriptions paraissent
quelque peu prétentieuses, quel adulte voudrait vraiment renoncé au vrai Père Noël lorsqu’il s’agit d’indiquer le chemin à prendre à son
enfant (du moins à tous ceux qui ont moins de
sept ans). Pensons tout simplement à l’effet
provoqué par une seule phrase:
«… si tu ne ranges pas, ne fini pas de manger,
ne te lave les mains, ne te lave pas les dents –
le Père Noël ne viendra pas cette année!
Si tel était le cas, le Père Noël serait peut être
tout content, car sa tâche en serait d’autant
moins stressante pour son unique jour de travail. Le Père Noël vieillit également d’année en
année et il a besoin de plus de temps. Ses phases de repos s’allongent et qui sait – peut-être
que tout à coup, il ne viendra plus que tous les
deux ans…
… et comme il y a toujours eu des imitateurs,
les adultes de cette terre pourraient suivre son
exemple et n’offrir qu’un cadeau tous les deux
Noël à leur femme.
Cette petite histoire a été spécialement
écrite pour SWISSMECHANIC par Iwan Bolis,
Steckborn.
SWISSMECHANIC 12/2008–1/2009
Werden Sie Mitglied vom
SWISSMECHANIC-Lehrmeisterclub
Profitieren Sie vom vielseitigen und interessanten
Angebot, speziell für Sie als Lehrmeister:
• Didaktisches Ausbildungsmaterial
• Weiterbildungsangebote
• Exkursionen und Veranstaltungen
• SWISSMECHANIC-Fachzeitschrift mit interessanten Artikeln zur
Berufs- und Weiterbildung (10 Ausgaben, gratis statt Fr. 75.–)
• Ermässigungen für Seminare und spezielle
Weiterbildungsveranstaltungen
Jahresgebühr 2009: Fr. 80.– exkl. 7.6 % MWST
Anmeldung
Name
Bitte Privatadresse aufführen
Vorname
Strasse
PLZ, Ort
Tel.
E-mail
Firma
Datum
Unterschrift
Einsenden an: SWISSMECHANIC Dachorganisation, Felsenstrasse 6, 8570 Weinfelden
Fax 071 626 28 09, Tel 071 626 28 00 oder E-Mail [email protected]
Hier investieren Sie
in Ihren Geschäftserfolg.
Natürlich können Sie Ihr Geld auch an der Börse anlegen. Wenn Sie
Ihren «return on investment» aber auf Nummer sicher haben wollen,
dann sollten Sie sich für Werkzeugmaschinen von SUVEMA entscheiden. Wir bieten Ihnen renommierte Weltmarken, verbunden mit der
Kompetenz eines Leaders im Bereich der CNC-Fertigung. Gleichzeitig
profitieren Sie von der engagierten persönlichen Betreuung vor und
nach dem Kauf. – SUVEMA, damit Ihre Rechnung aufgeht.
Werkzeugmaschinen und mehr.
Einfach gut betreut.
Suvema AG
Grüttstrasse 106, 4562 Biberist
Telefon 032 674 41 11
Fax 032 674 41 10
Service Hotline 032 674 41 00
Service Telefax 032 674 41 01
[email protected], www.suvema.ch