ZEITGENÖSSISCHE KUNST IN DEN MÜNCHNER GALERIEN www

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ZEITGENÖSSISCHE KUNST IN DEN MÜNCHNER GALERIEN www
ZEITGENÖSSISCHE KUNST IN
DEN MÜNCHNER GALERIEN
KUNSTWOCHENENDE 14./15./16. SEPTEMBER 2012
www.openart.biz
OPEN ART
14./15./16. SEPTEMBER 2012
DAS KUNSTWOCHENENDE DER
MÜNCHNER GALERIEN
OPEN ART –
Das Kunstwochenende der Münchner Galerien
14./15./16. September 2012
Öffnungszeiten der Galerien:
Freitag, 14.9., 18–21 Uhr
Samstag, 15.9. und Sonntag, 16.9., 11–18 Uhr
Infostand in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung
Freitag, 14.9. ,Samstag, 15.9. und
Sonntag, 16.9., 10–18 Uhr
OPEN ART Party
Freitag, 14.9., 22 Uhr bis Open End
„Goldene Bar“ im Haus der Kunst
Galerieführungen
Samstag, 15.9. und Sonntag, 16.9., 14 Uhr
für alle Besucher mit Voranmeldung
am Infostand in der Kunsthalle der
Hypo-Kulturstiftung.
Kostenbeitrag Euro 7,– pro Person.
Tel. 089- 29 20 15
Kinderführung
Samstag und Sonntag, 15./16. 9., 15 Uhr
Tel. 089-29 20 15
Taxi-Shuttle
Samstag, 15. 9. und Sonntag, 16. 9., 11 und 12 Uhr
Renate Bender (Sprecherin),
Gudrun Spielvogel, Francoise Heitsch,
Michael Heufelder, Edith Rieder
Vorstand der Initiative Münchner Galerien
Zeitgenössischer Kunst
Dorothea Schick
Leiterin der Geschäftsstelle
(Von links nach rechts)
Matinée
Sonntag, 16.9., 11 Uhr, Hochschule für Fernsehen
und Film HFF,
Gabelsbergerstr. 33/Bernd-Eichinger-Platz 1
Prof. Dr. Wolfgang Ullrich (Prof. für Kunstwissenschaft und Medientheorie an der Staatl. Hochschule
für Gestaltung Karlsruhe), Vortrag zum Thema
„Kunstsammler: Konsumenten? Kuratoren? Künstler?”
Freitag, 14.09.2012
OPEN ART Afterparty
22.00 h
Goldene Bar im Haus der Kunst,
Nordterrasse
Prinzregentenstrasse 1, 80538 München
INHALT
GALERIEN
MUSEEN/INSTITUTIONEN
STADTPLAN
GALERIEN
AMBACHER CONTEMPORARY
Lothstr. 78a, 80797 München
Tel. 32 55 72, Fax 324 19 13
www.ambacher-contemporary.de
[email protected]
Di–Sa 15–19 Uhr u.n.V.
Armin Mühsam
HISTORICAL
INEVITABILITY
14.9.–3.11.
Katalogpräsentation
zur OPEN ART 2012
Sylvie Arlaud, Munich/Paris
Ernesto Canovas, London
Rayk Goetze, Leipzig
Heike Jobst, Munich
Ibn Kendall, New York
Otto Muehl, Olhao/Faro
Armin Mühsam, Maryville
Inge Pries, Hamburg
Antonio Santin, Berlin/New York
John Stark, London
Daniel Schüßler, Munich
Roger Wardin, Berlin
„My work focuses on the relationship between
the natural and the human-built. It is inspired
by history, art, architecture and anthropology,
as well as my own experience of and relationship to the environment in all its aspects –
geographical, cultural and spatial,” Mühsam
says.
Armin Mühsam
„The Collapse of Hope"
2011, Öl auf Leinwand
165 x 202 cm
8
9
AMERICAN CONTEMPORARY
ART GALLERY
Maximilianstr. 29, 80539 München
Tel: 291612 00
www.americancontemporaryartgallery.com
[email protected]
Mi–Sa 11–16 Uhr
Sam Francis
Adolph Gottlieb
Hans Hofmann
Charles Pollock
Richard Pousette Dart
David Smith und
Jack Tworkov
CALLIGRAPHY IM
ABSTRACTEN
EXPRESSIONISMUS
ab 14.9.
american contemporary art GALLERY
repräsentiert folgende Nachlässe:
The
The
The
The
The
The
The
Sam Francis Foundation
Adolph and Esther Gottlieb Foundation
Hans Hofmann Trust
Estate of Charles Pollock
Estate of Richard Pousette Dart
Estate of David Smith
Estate of Jack Tworkov
Gegründet 1986
Hans Hofmann
„Misterious Approach“
Oil on Board
63 x 76 cm
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GALERIE ANAIS
Sedanstr. 22, 81677 München
Tel. 480 10 20
www.anais-galerie.de
[email protected]
Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–13 Uhr
Beatriz von Eidlitz
EISEN, PIGMENTE,
PAPIER
14.9.–26.10.
Ernst Heckelmann
NEUE ARBEITEN
6.11.–21.12.
Beatriz von Eidlitz
„Black Mirror“, 2011
Pigmente und Oxyde
auf Eisen
100 x 100 cm
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Wer das Werk von Beatriz von Eidlitz überblickt, kann sich in eine Wunderkammer des
Augenkitzels, des Assoziationsreichtums versetzt fühlen. Die vibrierende Präsenz der Farbpigmente, die erdige Tiefe von Rostpartikeln,
die lebendigen, wie gerade erst von Naturkräften zugerichteten Oberflächentexturen,
die magische Intensität. Freiheit, Zufall und
Spiel verbinden sich da mit genauestem
Gestaltungswillen, bei archetypischen Formmotiven genauso wie bei jenen, die der popkulturellen Sphäre nahestehen.
Mitte der achtziger Jahre begann Beatriz von
Eidlitz in einer waldviertler Papiermühle mit
Hadernpapier zu arbeiten, zunächst in skulpturaler, dann in bildhafter Form. Daraus entwickelte sich nichts Geringeres als die Erfindung einer neuen, ganz eigenen Technik.
Eisenbleche, Farbpigmente und geschöpftes
Papier sind die wesentlichen Ingredienzien,
die Oxydation ist der entscheidende Prozeß, in
dem sich das Zusammenwirken dieser Elemente vollzieht. „In der Transparenz der Form
hin zum Ungeformten, im Ineinander von
Komposition und Textur zeigen sich für mich
die Polaritäten des Lebendigen – Plan und
Zufall.“
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GALERIE AN DER PINAKOTHEK
DER MODERNE – BARBARA RUETZ
Gabelsbergerstr. 7, 80333 München
Tel. 288 077 43, Fax 273 740 43
www.galerie-ruetz.de
[email protected]
Di–Fr 12–19 Uhr, Sa + So 12–18 Uhr
(So nur Besichtigung))
Aja von Loeper
PLASTISCHE
ZEICHNUNG
UND FOTOGRAFIE
14.9.–4.11.
Evelyn Weinzierl
SKULPTUR
14.9.–4.11.
ART.FAIR Köln
1.11.–4.11.
Evelyn Weinzierl
o.T., 2012
Ahorn, 70 x 40 x 20 cm
Aja von Loeper
„Weißes Blatt VII
(Detail)“
Papier mit Holzkeil
bearbeitet
100 x 70 x 5 cm
14
Aja von Loeper (geb. 1971, Warmbronn) absolvierte 2002 ihr Studium als Meisterschülerin bei
Prof. Colditz, Akademie der Bildenden Künste,
Nürnberg.
Die plastische Strukturvielfalt ihrer Arbeiten
entsteht durch starkes Aufreiben von Papier mit
einem Holzkeil, wodurch die reliefartige Weißin-Weiß Zeichnung hervortritt. Der Zeichenkarton wird von seiner gewohnten Funktion als
Bildträger befreit und selbst zum Gegenstand
der Darstellung. Die Körperlichkeit der Fläche
schafft so neue Ausdrucksmöglichkeiten für
die zentralen Themen der Kunst: Raum, Licht,
Fläche und Material.
Evelyn Weinzierl (geb. 1978 in Prien/Chiemgau)
beendete 2011 ihr Studium als Meisterschülerin
bei Prof. Balkenhol an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe.
Ihre schweigsamen Figuren sind geprägt von
einer inneren Balance, die in der Ruhe und
Gelassenheit des Gestus nach Außen dringt.
Erzählungen werden angedeutet, die im
Betrachter reifen und durch persönliche Erlebnisse erweitert werden. Dabei schafft die
unverwechselbare Poesie des Ausdrucks einen
Raum zwischen Fantasie und Realität.
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AUTOREN GALERIE 1
Pündterplatz 6/IV, 80803 München
Tel. 39 51 32, Fax 39 67 88
www.autorengalerie1-muenchen.de
[email protected]
Mi–Fr 13–18.30 Uhr, Sa 10–14 Uhr
LADIES FIRST
14.9.–29.9.
35 Jahre zeitgenössische Kunst
in Verbindung mit Autorenlesungen
Sabrina Catowiez
COLLAGEN 2011/12
Sven Weihreter
OEL- U.
ACRYLBILDER 2012
2.10.–23.10.
Die Ausstellung „Ladies First“ zeigt Exponate
(Bilder, Skulpturen, Objekte, Graphik und
Photographien) von ausschließlich Bildenden
Künstlerinnen aus dem Galerieprogramm von
einst und jetzt: Gleichberechtigung herrscht
hier seit 1977 von Anfang an. Autorenbeiträge
von Juliane Roh, Anne-Marie Bonnet, Nina
Keller, Claudia Jaeckel, Hanne Weskott, Helmut
Schneider, Heinz Schütz, Christoph Wiedemann, Armin Zweite, Horst G. Ludwig, Jürgen
Morschel u. a. begleiten die Ausstellungen
ebenso wie die inzwischen über 450 Autorenlesungen. Das Galeriekonzept von dem
deutsch-iranischen Maler, Zeichner und Lyriker Helmut Vakily unterstützt ein Freundeskreis aus dem In- und Ausland, sowie das
Münchner Kulturreferat.
BILDER, BRIEFE,
NOTEN LXXVII
28 Künstler aus dem
In- und Ausland
26.10.–9.11.
Fabian Helmich
PHOTOGRAPHIE 2012
Cora deLang
FACES @ 12
14.11.–5.12.
JAHRESGABEN
7.12.–12.12.
Helmtrud Nyström
„Alexandria“, 1976
Farbradierung
39 x 39,5 cm
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Künstler der Galerie: Helmtrud Nyström,
Anna Kubach-Wilmsen, Helmut Vakily, JeanMarie Bottequin, Sabine Levinger, Asmus
Petersen, Gabriela von Habsburg, Michael
Janiszewski, Solmund Rudlof, Sophie, Renata
Mathäser, Friedrich Saller, Helga Wilmsen,
Tamara Ralis, Nikola Miščević, Martin Gutjahr
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GALERIE RENATE BENDER
Maximilianstr. 22/ 2. Stock, 80539 München
Tel. 30 72 81 07, Fax 30 72 81 09
www.galerie-bender.de
[email protected]
Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr
FALTWELTEN
IT'S ALL IN THE FOLD
14.9.–25.10.
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Zwischenzeitlich ist es zur Tradition in der Galerie
Renate Bender geworden, anlässlich der OPEN
ART MÜNCHEN thematische Ausstellungen zu
konzipieren.
In diesem Jahr wird sich die Ausstellung mit dem
komplexen Thema der Faltung in der Bildenden
Kunst auseinandersetzen und die Galeristin
Renate Bender hat Peter Weber gebeten, dies in
einer Ausstellung zu dokumentieren.
Peter Weber beschäftigt sich im Rahmen seiner
eigenen künstlerischen Tätigkeit seit mehr als 20
Jahren mit der Faltung und hat zur diesjährigen
Ausstellung „Faltwelten“ Künstlerkollegen zur
Teilnahme eingeladen. Hierbei richtet sich das
Augenmerk auf Künstler, die sich in ihrem künstlerischen Schaffensprozess entweder ausschließlich oder im Rahmen eines spezifischen
Werkzyklus mit der Faltung auseinandergesetzt
haben oder hatten. Bedingt durch die Größe der
Galerieräume konnten sieben künstlerische
Positionen berücksichtigt werden.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit Textbeiträgen folgender Autoren:
Dr. Gerda Ridler, Freie Kuratorin und Autorin,
München; Dr. Tobias Hoffmann, Museum für
Konkrete Kunst, Ingolstadt; Markus Zehenbauer,
Freier Autor, München
Hermann Glöckner, Dresden (†) – D
Ewerdt Hilgemann, Amsterdam – NL
Horst Linn, Dortmund – D
Ben Muthofer, Ingolstadt – D
Jeremy Thomas, Santa Fe (NM) – USA
Timm Ulrichs, Hannover – D
Peter Weber, München – D
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GALERIE STEPHANIE BENDER
Schleißheimer Str. 9, 80333 München
Tel. 30 70 46 06, mobil 0179 929 70 47
www.stephaniebender.de
[email protected]
Mi–Fr 14.30–18 Uhr, Sa 12–15 Uhr
und nach Vereinbarung
Kathrine Ærtebjerg
Balam Bartolomé
Carlos De los Ríos
Henning Kles
Daniel Milan
Stefan Rinck
ZWISCHENZONE
14.9.–27.10.
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Anläßlich der Open Art zeigt die Galerie Stephanie Bender die Gruppenausstellung „ZwischenZone“ mit Beiträgen von Künstlern der
Galerie und Gästen. In diesem Dazwischen
lösen sich reale Bedeutungszusammenhänge
auf und neue entstehen, Fragmente des Realen
mischen sich mit denen der Illusion, und neue
Fiktionen gehen daraus hervor. Durch den
Galerieraum nehmen die unterschiedlichen
künstlerischen Positionen Bezug zueinander
auf und lassen dabei eine spannungsgeladene
Zwischenzone entstehen.
21
GALERIE BIEDERMANN
Barerstr. 44, 80799 München
Tel. 29 72 57, Fax 29 22 37
[email protected]
Di–Fr 14–18 Uhr und nach Vereinbarung
Hassel Smith
ZWEI BILDER UND
ZEICHNUNGEN
14.9.–31.10.
Präsentation
der Monographie
Hassel Smith
Paintings 1937–1997
Samstag, 15.9., 12 Uhr
Einführung:
Petra Giloy-Hirtz
In Zusammenarbeit
mit dem Prestel
Verlag
Hassel Smith (1915–2007) galt der Kunstkritik
als „a West Coast underground legend“. Von
Mitte der vierziger bis Anfang der fünfziger
Jahre war er einer der einflussreichsten Lehrer
an der California School of Fine Art, dem
„center of experimental abstraction", zusammen mit Clyfford Still, Richard Diebenkorn
und Gastprofessoren wie Mark Rothko oder
Ad Reinhardt. In den sechziger Jahre geht
Hassel Smith mit seiner Familie nach England, kehrt aber immer wieder nach Kalifornien zurück, um seiner Lehrtätigkeit (etwa an
der University of California in Berkeley) willen
und um auszustellen (z. B. Retrosepektive im
San Francisco Museum of Modern Art, 1975).
Er ist in zahlreichen Sammlungen überall in
den USA wie auch in Europa vertreten (Los
Angeles County Museum, Smithsonian American Art Museum, Washington, D.C., Whitney
Museum, New York, Tate Gallery, London).
Hassel Smith
Untitled, 1995
Acryl auf Leinen
172,72 x 121,92 cm
22
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GALERIE ANDREAS BINDER
Knöbelstr. 27, 80538 München
Tel. 219 39 250, Fax 219 39 252
www.andreasbinder.de
[email protected]
Di–Fr 12–18.30 Uhr, Sa 11–15 Uhr
Yigal Ozeri
THE BOATHOUSE
Malerei
13.9.–20.10.
Anna Navasardian
NEW WORKS
25.10.–30.11.
pulseMiami
6.12.–9.12.
Yigal Ozeri
Untitled
(The Boathouse)
2012
Öl auf Leinwand
39 x 25 cm
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Die Galerie Andreas Binder präsentiert die
Einzelausstellung „The Boathouse" des israelischen Künstlers Yigal Ozeri. In seinen Ölgemälden und Zeichnungen zeigt Yigal Ozeri
junge Frauen umrahmt von Landschaften. Vor
allem die Gemälde zeigen einen frappierenden Realismus in denen deutlich die psychologische Präsenz der abgebildeten Protagonisten zu spüren ist.
Ozeri erreicht dies, indem er sich zunächst
mit den Mitteln der Fotografie und den Vorlagen aus Videotechnik für seine späteren
Gemälde und Zeichnungen beschäftigt, um
sie dann mit unzähligen dünnen Pinselstrichen auf Leinwand oder Papier zu übertragen.
Viele erscheinen wie auf einem Standfoto:
unvermittelt aufblickend, selbstvergessen,
mit einem unbefangenen Lächeln oder mitten
in Bewegung durch die üppige Umgebung.
Andere blicken den Betrachter unverblümt
an, als wollten sie ihn herausfordern und verunsichern. Auf jedem dieser Gemälde fängt
Ozeri die Verletzlichkeit des weiblichen Körpers ein, alle Figuren sind im Alter des Übergangs vom jungen Mädchen zur reifen Frau.
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GALERIE VON BRAUNBEHRENS
Ainmillerstr. 2, 80801 München
Tel. 33 03 65 33, Fax 33 43 16
www.galerie-braunbehrens.de
[email protected]
Mo 9–13 Uhr, Di–Fr 11–18 Uhr u. n. V.
NEW MEDIA
RELOADED
14.9.–19.10.
Jaime Súnico
26.10.–30.11.
New Media Reloaded
Group Show Fotografie & Video mit Daniel
Cherbuin, Joan Fontcuberta, Verena Guther,
Helle Jetzig, Martin Klimas, Georg Küttinger,
Patrick Lo Giudice, Marc Lüders, Marck, Claudia
Rogge, Luzia Simons, Patrick Tschudi, Michael
Wesely, Thomas Wrede
Sonstige Künstler der Galerie:
Peter Anton, Volker Blumkowski, Stefan
Bräuniger, Michael Burges, Sabine Christmann,
Oliver Christmann, William N. Copley, Max
Grüter, Liu Guangyun, Trevor Guthrie, Xenia
Hausner, Sean Henry, Ottmar Hörl, Dietrich
Klinge, Camill Leberer, Gil Woo Lee, Ben Li,
Jens Lorenzen, Antonio Marra, Sung Min Park,
Werner Pokorny, Hans Peter Reuter, Ren Rong,
Kai Savelsberg, Robert Schad, Harald SchmitzSchmelzer, Willi Siber, Jaime Súnico
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GALERIE CHRISTA BURGER
Theresienstr. 19 (Eingang Fürstenstr.),
80333 München, Tel. 28 99 65 50
www.kunstmarkt.com/galerieburger
[email protected]
Di–Fr 14–18.30 Uhr, Sa 13–16 Uhr
Tina Bara,
Alba d'Urbano
Irena Naef
Lisl Ponger
u. a.
REVISITED
Diskurs zur Kunstgeschichte in der
Fotografie
12.9.–3.11.
Tina Bara und
Alba d'Urbano
„La sposa del vento
(Die Windsbraut)"
(Bezug zu einem
Gemälde von Oskar
Kokoschka)
C-Prints auf Glas,
2007–2008
Fotoinstallation von
39 Fotos in diversen
Größen
28
Die Arbeit „La sposa del vento“ von Tina Bara
und Alba d’Urbano rechnet mit der tradierten
romantischen Vorstellung von Liebe ab, die
auch gern von (überwiegend männlichen)
Künstlern beschworen wird und bezieht sich
direkt auf das berühmte expressionistische
Gemälde von Oskar Kokoschka „Die Windsbraut“. Dieses kurz vor Ausbruch des ersten
Weltkriegs gemalte Bild zeigt ein innig
umschlungenes Liebespaar (es steht für
Kokoschkas überhöhte Beziehung zu Alma
Mahler) in einem Boot, das von Wellen
umspült wird. Für die Fotoarbeit La sposa del
vento inszenierten sich die Künstlerinnen
jeweils auf unterschiedliche Art und Weise als
Braut – jenseits des klassischen Brautalters,
ohne männliche Begleiter.
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GALERIE ESTHER DONATZ
Amalienstr. 45 / Mgb, 80799 München
Tel. 700 76 200, Fax 700 76 202
www.galeriedonatz.de
[email protected]
Mi + Fr 13–18, Do 13–19, Sa 12–16
Melanie Gilligan/
Veronika Veit
LIFE IN PIECES
(Idee: Anna Schneider)
15.9.–18.10.
Peggy Meinfelder/
Ciprian Muresan
26.10.–22.11.
Veronika Veit
„No more pagers
touts lookouts off
the air all right“
2012
Karton, Holz,
Sturudur, Kunstoff,
Acryl
23 x 33 x 30 cm
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Die Ausstellung „Life in Pieces“ zeigt filmische sowie skulpturale Arbeiten von Melanie
Gilligan und Veronika Veit, die von amerikanischen Drama- und Krimiserien inspiriert sind.
So zeichnet Melanie Gilligan (geb. 1979 in
Toronto) unter Bezugnahme auf TV-Formate
wie „CSI“, „Dexter“ und „Bones – Die Knochenjägerin“ in ihrem fünfteiligen Episodendrama
„Popular Unrest“ (2010) eine fremdüberwachte, von Morden überschattete und kapitalorientierte Gesellschaft. Die Bildhauerin
Veronika Veit (geb. 1968 in München) transformiert hingegen Momentaufnahmen aus
Serien, darunter „The Wire“, in „dreidimensionale Standbilder". Die skulpturalen Szenerien
fügen sich mit gesprochenen Textfragmenten
zu einer Installation, in der trotz scheinbarer
Nähe und Vertrautheit eine irritierende Distanz zum Geschehen deutlich wird.
Anfang 2012 als Nachfolge zum privaten
Kunstraum E324 gegründet, fokussiert sich
die Galerie Esther Donatz auf innovative Positionen der deutschen und internationalen
Gegenwartskunst. Im Vordergrund steht vor
allem der konzeptuelle Ansatz der KünstlerInnen, der in verschiedenen Medien Ausdruck findet.
31
GALERIE BERND DÜRR
Oberföhringer Str. 12, 81679 München
Tel. 98 52 28, Fax 98 11 46
www.galerie-bernd-duerr.de
[email protected]
Di–Fr 10–13/15–18 Uhr u. n. V.
Petra Moßhammer
Ingrid Niedermayr
Cäsar W. Radetzky
Otto Jaennis Schäfer
Olga Stozhaar
ZEITGENÖSSISCHE
POSITIONEN
Open Art 2012
Cäsar W. Radetzky
HOMER-ZYKLUS –
ILIAS + ODYSSEE
7.3.13–15.3.13
Künstler der Galerie:
Anja Decker
Franz Esser
Ilse Fehling
Edvard Frank
J. von Hündeberg
Anton Kitzmüller
Johannes Martini
Bill Nagel
Hans Neumann jr.
Gabriel Pellon
Walter Raum
W. Schnackenberg
Werner Scholz
Ellen Solloch
Olga Stozhaar
Michel Wagner
Ernst Weil
Theodor Werner
Cäsar W. Radetzky
„Lichtung III.“
2012
Öl auf Leinwand
180 x 160 cm
32
33
GALERIE CHRISTOPH DÜRR
Hübnerstr. 5, 80637 München
Tel. 129 39 92, Fax 18 87 22
www.galerie-ch-duerr.de
Di–Fr 14–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr
Jan Koblasa
ZUM 80. GEBURTSTAG
14.9.–28.10.
Jan Koblasa
„Gespräch mit 7
Gemeinden"
Radierung, 1967/68
86 x 65 cm
34
Jan Koblasa
Zum 80. Geburtstag
Skulpturen, Bilder, Zeichnungen, Graphiken
und „Die Apokalypse“
Die hier abgebildete Radierung von Jan
Koblasa zur Apokalypse entstand in den Jahren
1967/68 in Prag als letzte Arbeit des Künstlers
in seiner Heimat, bevor er über die Schweiz und
Italien nach Deutschland emigrieren musste.
Damals wurden aber nur je fünf Exemplare
als Probedrucke abgezogen. Die Radierungen
wurden 1974 unter Aufsicht des Künstlers in
Berlin bei Wilhelm Schneider auf 290-g-Zerkalbütten gedruckt. Blattgröße 86 x 65 cm, Größe
der Leinenkassette 91 x 69 x 6 cm. Die Edition
ist mit einer Einleitung von Manfred de la Motte
versehen und besteht aus 24 Radierungen. Die
gesamte Auflage beträgt 62 Exemplare, davon
sind 10 für den Künstler und die Mitarbeiter
bestimmt. Die 52 für den Handel bestimmten
Exemplare sind numeriert; jedes einzelne
Blatt ist vom Künstler signiert und numeriert.
Außerdem zeigen wir Arbeiten von Dieter
Breitschwerdt, Ernst Geitlinger, Florian
Hagen, Gerold Herold, Martin Kippenberger
und Mac Zimmermann.
35
GALERIE F5,6
Ludwigstr. 7, 80539 München
Tel 28 67 51 67, Fax 28 67 52 83
www.f56.net
[email protected]
Mi–Fr 12–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr
Jonathan Gitelson
EVERYDAY INDEXES
14.9.–20.10.
Andrew Moore
26.10.–26.1.
In der Ausstellung „Everyday Indexes“ zeigt
die Galerie f5,6 Arbeiten des amerikanischen
Künstlers Jonathan Gitelson (*1975) in denen
er seine Faszination mit dem Alltäglichen mit
dem Betrachter teilt. „Everyday Indexes“ ist
der Versuch einer Ordnung von Objekten und
Vorkommnissen unseres zeitgenössichen
Lebens und damit gleichzeitig eine Beschreibung des wirklichen, banalen und sich wiederholenden Alltags.
„Alltäglichkeit fasziniert mich. Gespräche die
man überhört, zufällige Begegnungen und
gefundene Objekte sind damit nur ein paar
der zuerst banal erscheinenden Dinge, die
meine Arbeit inspirieren.“
Jonathan Gitelson
„What does it
all mean“
2003
36
Jonathan Gitelson kombiniert Fotografie mit
handgeschriebenen Notizen, graphischen
Elementen und Anordnungen in Panels, die an
Comics erinnern. Die minimalisierte Ästhetik
und der serielle Typus seiner Arbeiten gepaart
mit einem dokumentarischen Blick verleihen
seinen Arbeiten gleichzeitig Objektivität und
eine ganz persönliche Handschrift.
37
FILSER & GRÄF
GALERIE FÜR KUNST UND DESIGN
Hackenstr. 5, 80331 München
Tel. 255 444 77, Fax 255 444 76
www.filserundgraef.de
kontakt@filserundgraef.de
Di–Fr 11–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung
Alex De Fluvià,
Keiko Kimoto und
C. Michael Norton
STOP OVER
14.9.–3.11.
ART.FAIR Köln
Staatenhaus
am Rheinpark
1.11.– 4.11.
Südflügel
Jan M. Petersen
DEN TANNENBAUM
VERBIEGEN …
23.11. bis Mitte
Januar 2013
C. Michael Norton
„Xoxo's Ball’s“
Acryl auf Leinwand
130 x 160 cm
38
Unter dem Titel „Stop Over“ feiert die Galerie
Filser & Gräf zur Open Art 2012 ihr 5-jähriges
Bestehen mit einer Gruppenausstellung von
drei internationalen Künstlern: C. Michael Norton (USA), Keiko Kimoto (Japan) und Alex De
Fluvià (Spanien). Alle drei Künstler beschäftigen
sich in ihren Arbeiten auf unterschiedliche Art
und Weise mit dem Verhältnis von Malerei als
Farbfläche und der gezeichneten Linie. So kann
die Linie die Malerei in Teilbereiche auftrennen/
gliedern (Norton), ein- und begrenzen (Kimoto)
oder mit ihr verschmelzen und auf ihr tanzen
(De Fluvià). (Text: Anna Wondrak)
Jan M. Petersen hat sich auch 2012 vorbereitet,
den Münchnern ein schönes Weihnachtsfest zu
bescheren und hat gleich einen ganzen Sack
voller Kunst mitgebracht. Jedoch Vorsicht!! Wer
Kunst sammelt, kommt in den Himmel …
Die Galerie arbeitet permanent mit jungen als
auch mit etablierten Künstlern und Designern
zusammen. Im Jahr ihres fünfjährigen Bestehens zog es sie ins Zentrum der Stadt. Im Herzen von München, im Hackenviertel, eröffnete
sie ihre neuen Räume unmittelbar am neuen
Areal der„Hofstatt“.
39
GALERIE
MAX WEBER SIX FRIEDRICH
Prinzregentenstr. 79, 81675 München
Tel. 74 28 26-11/ -17, Fax 74 28 26 20
www.maxwebersixfriedrich.com
[email protected]
Mo–Fr 13–18 Uhr u. n. Vbg.
Bong-Chae Son
bis 16.9.
PAPIERARBEITEN II
26.9.–19.10.
Ralf Ziervogel
SIX
27.10.–30.11.
Das Thema im Werkzyklus „Migrants“ des koreanischen Künstlers Bong-Chae Son sind Bäume
und Baumgruppen.
Er malt mit Ölfarbe und hauchdünnen Pinseln
auf fünf Kunststoffscheiben, die hintereinander
in einem Aluminiumkasten angeordnet sind und
dann durch LEDs beleuchtet werden.
Durch die Überlagerung der einzelnen Scheiben
entsteht eine 3-dimensionale Gesamtkomposition einer geheimnisvollen, traumähnlichen, in
Nebel getauchten Baumlandschaft.
Viele Bäume stellt der Künstler fast schwebend
und entwurzelt dar – damit bezieht er sich mit
dem Titel „Migrants“ auf die Gegebenheit, daß
Bäume, teilweise von bedeutenden, historischen
Stätten an andere Orte verpflanzt werden.
Bong-Chae Son sieht dieses als Metapher für die
Wanderungen, Verlagerung und Entwurzelung
für Menschen und Völker.
40
41
ANDREAS GRIMM MÜNCHEN
Türkenstr. 11, 80333 München
Tel. 388 59 240, Fax 388 59 241
www.andreasgrimmgallery.com
Di–Fr 13–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr
Leonhard Hurzlmeier
13 PORTRAITS
14.9.– 20.10.
Cornelius Völker
26.10.–20.12.
Künstler der Galerie:
Katarina Burin
Damien Cadio
Andreas Chwatal
Jeff Grant
Daniel Robert Hunziker
Leonhard Hurzlmeier
Paul Kennedy
Bjørn Melhus
Peter Riss
Stefan Sandner
Fumie Sasabuchi
Matt Saunders
Felix Schramm
Katharina Sieverding
Lisa Tan
Inez Van Lamsweerde / Vinoodh Matadin
Cornelius Völker
Björn Wallbaum
Leonhard Hurzlmeier
„Frau den Kopf
aufstützend“
2012
Öl über Acryl
auf Leinwand
80 x 60 cm
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43
BARBARA GROSS GALERIE
Theresienstr. 56, Hof 1, 80333 München
Tel. 29 62 72, Fax 29 55 10
www.barbaragross.de
[email protected]
Di–Fr 11–18.30 Uhr, Sa 11–16 Uhr
Julian Rosefeldt
LONELY PLANET
15.9.–20.10.
Kiki Smith
MOMENTS
OF CLARITY
27.10.–22.12.
Julian Rosefeldt
„American Night“
2009
Lightjetprint
106 x 159 cm
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Julian Rosefeldt (geb. 1965 in München) gilt als
einer der international bildmächtigsten Künstler
im Bereich des narrativen, barock inszenierten
Kunstfilms. Seit Ende der 1990er Jahre konzipiert Rosefeldt Filme, die sich durch eine
eigentümliche, surreale Bildsprache auszeichnen und meist als Mehrkanalfilminstallation
präsentiert werden.
Seit 2002 beschäftigt sich der Künstler mit der
Frage, wie Kinomythen und Klischees unsere
Lebenswirklichkeit prägen. Diesem Werkkomplex werden in München zwei Ausstellungen
gewidmet. Zeitgleich zu den Filminstallationen
in der Bayerischen Akademie der Schönen
Künste präsentiert die Barbara Gross Galerie
den Film „Lonely Planet“ (2006) sowie Fotoarbeiten, die parallel zum filmischen Oeuvre als
eigenständige Werke entstehen.
„Lonely Planet“ zeigt die Reise eines westeuropäischen Rucksacktouristen – gespielt von
Rosefeldt selbst – durch Indien, der die gängigen
touristischen Klischeevorstellungen des Landes
abläuft und dabei selbst zu einer Trophäe wird.
Gemäß der barocken Tradition des teatrum
mundi führt der Künstler die scheinbare, medienvermittelte Wirklichkeit vor Augen, die im Grunde
eine Inszenierung der Inszenierung ist.
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GALERIE GUNZENHAUSER
Mauerkircherstraße 2, 81679 München
Tel. 22 30 30, Fax 29 95 44
www.galerie-gunzenhauser.de
[email protected]
Di–Fr 12–18
KÜNSTLER
DER GALERIE
14./15./16. 9.
Bitte informieren Sie sich unter
www.galerie-gunzenhauser.de
Eckart Schädrich
„Bei Ortenburg"
2010
Öl auf Leinwand
140 x 120 cm
Uta Reinhard
„Zwei"
2011
Öl auf Leinwand
135 x 108 cm
46
47
HÄUSLER CONTEMPORARY
Maximilianstr. 35 / Eingang Herzog-Rudolf-Str.,
80539 München
Tel. 210 98 03, Fax 210 980 55
www.haeusler-contemporary.com
[email protected]
Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr
Brigitte Kowanz
WHAT NEXT
6.7.–6.10.
Morris | Venezia |
Young
TRIP
19.10.–21.12.
Häusler Contemporary präsentiert mit „What
Next“ neue Arbeiten der österreichischen
Künstlerin Brigitte Kowanz (*1957, Wien). Das
Licht steht seit den 1980er Jahren im Zentrum
ihres Werkes. Es wird dabei zum Material,
Medium und zur Metapher bei der Erforschung des komplexen Zusammenspiels von
Sehen und Verstehen, Wahrnehmen, Wissen
und Erkennen. Mit Werkstoffen wie Glas,
Spiegeln und Metall manipuliert die Künstlerin das Medium Licht und verbindet es mit
Zeichen, Codes oder Schrift.
Die Ausstellung „Trip“ führt drei bedeutende
Vertreter der amerikanischen Malerei der
1970er Jahren zusammen: Richard Allen Morris
(* 1933, Long Beach), Michael Venezia (* 1935,
New York) und Peter Young (* 1940, Pittsburgh).
Brigitte Kowanz
“C Q“, 2012
Neon, Glas, Spiegel
70 x 70 x 70 cm
Courtesy: Häusler
Contemporary
München | Zürich
Foto: Felix Kraus
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Weitere Künstler der Galerie:
Reto Boller, Bill Bollinger, Hamish Fulton,
Sébastien de Ganay, Hubert Kiecol, Brigitte
Kowanz, Gary Kuehn, Judy Ledgerwood,
Richard Allen Morris, Jürgen Partenheimer,
Koka Ramishvili, Erwin Redl, David Reed,
Marco Schuler, Alejandra Seeber, Roman
Signer, Keith Sonnier, James Turrell, Peter
Young, Craig Yu.
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GALERIE
MICHAEL HASENCLEVER
Baaderstr. 56 c, 80469 München
Tel. 99 75 00 71, Fax 99 75 00 69
www.hasencleverart.com
[email protected]
Di–Fr 14–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr u. n. V.
Roland Kronschnabl
BAUWERKPRAEGUNG
13.9.–6.10.
Galerieprogramm:
Zwanziger Jahre und Neue Sachlichkeit,
50er und 60er Jahre in Deutschland und Europa
Thomas
LE TROU
DANS LE VIDE
18.10.–17.11.
Coarse Toys
PAIN IN DREAMS
Galerie Artscouting
meets
Galerie Hasenclever
22.11.–13.12.
Roland Kronschnabl
o. T.
2012,Öl auf Leinwand
59,5 x 50 cm
50
51
FRANÇOISE HEITSCH
Amalienstr. 19, 80333 München
Tel. 48 12 00, Fax 48 12 01
www.francoiseheitsch.de
[email protected]
Di–Fr 14–19 Uhr, Sa 12–16 Uhr
Lila Polenaki
MALEREI
15.9.–27.10.
Andreas Savva
INSTALLATION
UND OBJEKTE
9. 11.–22.12.
Lila Polenaki
„Aware“
2011
Mischtechnik
auf Leinwand
160 x 140 cm
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Lila Polenaki (*1964) spielt in ihren Arbeiten
des Öfteren mit stofflichen Materialitäten, die
ihre Malerei zu Collagen formieren. Die Künstlerin integriert die Stofflichkeit aus ihrem
Fundus, beladen mit einer ganz eigenen und
geheimnisvollen Emotionalität- als ob man den
Stoff zu lange versteckt hielt und er nun der
Verborgenheit entfliehen kann. Plötzlich entlädt er seine gesamte Farbigkeit, Verletzlichkeit und sein Geheimnis – stellvertretend für
das Weibliche – als wären Stoff und Weiblichkeit unzertrennlich verbunden. In einer explosionsartigen Entladung fliegen die Fetzen auf
der Leinwand und manchmal bleibt auch nur
ein Gesicht übrig, welches man aus einer Teilabstraktion heraus erahnt. Eine Erinnerung,
die uns wie im Traum zurückgegeben wird, um
sie im nächsten Moment wieder an die Abstraktion zu verlieren. Sinnlich furios und
bewegt sind diese Bilder und sie erschüttern
uns durch ihre sonderbare Kraft, die sie aus
diesem Spiel zwischen Gegenständlichem und
Ungegenständlichem gewinnen.
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JÖRG HEITSCH GALERIE
Reichenbachstr. 14, 80469 München
Tel. 269 49 110, Fax 269 49 112
www.heitschgalerie.de
[email protected]
Di 14–19 Uhr, Mi–Fr 10–19, Sa 12–18
Henning von Gierke
DIE VERTREIBUNG
AUS DEM PARADIES
Malerei
14.9.–20.10.
Jorge Villalba
HYPERREALISTISCHE
MALEREI
27.10.–8.12.
Lutz Wagner aka Moto
Waganari
SKULPTUREN
15.12.–26.1.
Henning von Gierke
„Vertreibung aus dem
Paradies“
2012
Öl auf Leinwand
180 x 120 cm
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Zur diesjährigen Open Art präsentieren wir
Ihnen den renommierten Münchner Maler Henning von Gierke, der mit seiner klassischen
Malweise seit vielen Jahren ein internationales
Publikum begeistert. Auch in der aktuellen
Ausstellung „Die Vertreibung aus dem Paradies“ behandelt er einen Klassiker der Kunstgeschichte – jedoch vollkommen neuartig und
modern als Aufforderung zum selbstbestimmten Handeln interpretiert. Eva ist nicht länger
Ursprung von Verführung und Sünde, sondern
als erste Frau und werdende Mutter Ursprung
des Lebens. In diesem umfassenden Gemäldezyklus zeigt von Gierke Adam und Eva als inniges Paar, das in seiner schicksalshaften Verbindung das Mysterium des Lebens erkennt.
Immer wieder hinterfragt der Künstler in seinen
Arbeiten unser Dasein im Kontext von Religion,
Philosophie und den Naturgewalten. Seine
Gemälde sind in privaten und öffentlichen
Sammlungen wie dem Ludwigmuseum Koblenz,
dem Richard Wagner Museum Bayreuth oder
dem Museum am Dom Würzburg vertreten. Von
Gierke ist primär als Maler tätig, aber auch als
Regisseur und Bühnenbildner. Seine Filmausstattungen sind mit dem deutschen Filmpreis in
Gold und dem silbernen Bär ausgezeichnet.
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GALERIE MICHAEL HEUFELDER
Gabelsberger Str. 83, 80333 München
Tel. 54 32 09 20, Fax 54 32 09 21
www.galerie-heufelder.de
[email protected]
Di–Fr 14–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr
Peter Vogt
BERGLANDSCHAFTEN
14.9.–13.10
Nataly Maier
INNEN – AUSSEN
19.10.–24.11.
Christopher Kochs
28.11.–10.1.
Peter Vogt
Berglandschaft „12/5“
Öl auf Leinwand
115 x 140 cm
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GALERIE ANDREAS HÖHNE
Am Glockenbach 6, 80469 München
Tel. 24 20 35 46
[email protected]
Mi–Fr 14–18 Uhr, Sa 12–15 Uhr
Humberto Poblete
Bustamante
Orlando Mostyn Owen
GIVERNY
14.9.–12.10.
„La Peinture est la Nature au Paradis“
'Painting is Nature in Paradise.'
Phillippe Sollers, Le Paradis de Cezanne
Ulrich Strotjohann
19.10.–17.11.
Humberto Poblete
Bustamante
„Taddeus
Dans le Parc“
2012 , oil on canvas
30 x 25 cm
Orlando Mostyn Owen
„Humberto
and Michael in
Regent's Park“
2012, oil on canvas
51 x 51 cm
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GALERIE STEPHEN HOFFMAN
Prannerstr. 5, 80333 München
Tel. 255 40 844, Fax 255 40 843
www.galeriehoffman.com
[email protected]
Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr
10 YEARS IN FOCUS
14.9.–6.10.
Die Galerie Stephen Hoffman feiert dieses
Jahr 10-jähriges Jubiläum. Aus dem umfassenden Bestand der Galerie zeigen wir eine
Accrochage, die große Ikonen der Photographie, als auch Unerwartetes und Ungesehenes zu bieten hat: Berenice Abbott, Bruno
Bernard, Günter Blum, M. Bourke-White,
Cornell Capa, Ted Croner, André de Dienes,
John Dominis, Alfred Eisenstaedt, Elliott
Erwitt, Andreas Feininger, Franco Fontana,
Philippe Halsman, Douglas Kirkland, William
Klein, Helen Levitt, Peter Lindbergh, Herbert
List, Jim Marshall, Don McCullin, Gjon Mili,
Stefan Moses, Carl Mydans, Marc Riboud,
George Rodger, Brian Oglesbee, George Silk,
Dennis Stock, Jerry Uelsmann, André Villers,
Jan-Oliver Wenzel, William Wegman, Robert
Werling, Edward Weston, Brett Weston, Cole
Weston, Cara Weston
Ted Croner
„Taxi New York Night“
1948
©Ted Croner Estate
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61
GALERIE FRED JAHN
Maximilianstr. 10 / 2. Stock, 80539 München
Tel. 22 07 14, Fax 22 15 41
[email protected]
Di–Fr 10–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr
Friedrich G. Scheuer
NEUE ARBEITEN AUF
PAPIER
14.9.–13.10.
Karin Kneffel
„ICH MUSS EINE
WAND HINTER MIR
HABEN“
Bilder und Arbeiten
auf Papier
26.10.–24.11.
62
In Ausstellungen zeigt die Galerie vor allem
Zeichnungen und Bilder von Künstlern der
zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Schwerpunkte bilden dabei die deutsche Kunst der
60er Jahre, mit Künstlern wie Georg Baselitz,
Markus Lüpertz, A.R. Penck, Gerhard Richter
und Rudi Tröger, sowie amerikanische Kunst
ab den 60er Jahren, vertreten etwa durch
Fred Sandback und Barry Le Va.
In neuerer Zeit kamen Ausstellungen mit
Werken von Bruno Goller, Eugène Leroy und
Otto Meyer-Amden hinzu.
F. G. Scheuer
Ohne Titel
2006
Aquarell
auf Papier
29,5 x 41 cm
Im Bereich der klassischen Moderne finden
seit einigen Jahren, in Zusammenarbeit mit
den jeweiligen Nachlässen, Ausstellungen mit
Werken von Willi Baumeister, George Grosz,
Ernst Wilhelm Nay und Willem de Kooning
statt.
F. G. Scheuer
Ohne Titel
2008
Aquarell
auf Papier
29,5 x 41 cm
Seit 2007 vertritt die Galerie auch den Nachlass von Karl Bohrmann und seit 2011 die
Zeichnungen aus dem Nachlass von Michael
Croissant.
63
GALERIE JAHN BAADERSTRASSE
MATTHIAS JAHN
Baaderstr. 56 b, 80469 München
Tel. 202 07 456
www.matthiasjahn.net
[email protected]
Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr
Tim Bennett
Sebastian Dacey
ALL THINGS BRIGHT
AND BROKEN
14.9.–13.10.
Hedwig Eberle
19.10.–17.11.
Berthold Reiß
ANTINOMIA
23.11.–21.12.
Tim Bennett &
Sebastian Dacey
Gemeinschaftsarbeit,
2012
Filzstift auf Papier
21 x 14,8 cm
64
65
GALERIE CAROL JOHNSSEN
Königinstr. 27, 80539 München
Tel. 280 99 23
www.artcarol.de
[email protected]
Di–Fr 13–18 Uhr, Sa nach Vereinbarung
Philipp Goldbach
Maik + Dirk Löbbert
Stephan Reusse
KÖLNER GRÜN
14.9.–31.10.
Beate Passow
PICNIC
13.11.–11.1.
Philipp Goldbach verknüpft in seinen „TafelBildern" die Sehnsucht nach der Ewigkeit,
eingewoben in die Schrift und den Stillstand
der Zeit im Bild. Er spielt dabei mit der Sprache. Das Flüchtige und seine Aura interessiert
auch Stephan Reusse. Er arbeitet mit verschiedenen Medien. Es ist der Körper des Menschen, manchmal auch der Wolf, der sein
Augenmerk sucht und findet.
Mark + Dirk Löbbert hingegen versöhnen ihre
detailgenauen Lebensansichten auf ganz andere
Weise mit der Wirklichkeit des Raumes. Sie
präsentieren mit ihren simulierten und tatsächlichen Eingriffen in reale Situationen eine
spezielle Welterfahrung des homogenen Miteinanders von Banalem und Surrealem.
Maik + Dirk Löbbert
„Kölner Grün“
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Künstler der Galerie: Joseph Beuys, Frank
Dornseif, Shen Fan, Geissler & Sann, Philipp
Goldbach, Constanze Hartmann, Nol Hennissen,
Thomas Jessen, Wolfgang Kessler, Maik + Dirk
Löbbert, Wasa Marjanov, Rune Mields, Sigrid
Nienstedt, Beate Passow, Gabriel Paul, Paul
Thek, Stephan Reusse, Johannes Wende,
Ben Willikens, Josef Wolf, Ding Yi.
67
GALERIE JORDANOW
Fürstenstr. 11, 80333 München
Tel. 0160 55 35 795
www.galerie-jordanow.de
[email protected]
Mi–Fr 14–19 Uhr, Sa 10–16 Uhr u. n. V.
Hans-Christian
Schink
14.9.–20.10.
Hubertus Hamm
MOLDED MIRRORS
9.11.–15.12.
Hans-Christian Schink, geb. 1961, studierte
Fotografie an der HGB, Leipzig. Er ist einer
der wichtigsten Vertreter zeitgenössischer
Landschaftsfotografie. 2003 entstanden erste
Studien zu seiner Serie „1h”, die er 2010
ab schloss. Mittels Langzeitbelichtung und
dem Effekt der Solarisation zeigt er eine
Stunde lang den Lauf der Sonne in der Landschaft und macht damit das Vergehen von Zeit
für uns sichtbar. 2011 gab es Übersichtsausstellungen zum Werk von Hans-Christian
Schink im Museum Küppersmühle für
Moderne Kunst, Duisburg und im Neuen
Museum Weimar. Zur Open Art zeigen wir
Arbeiten aus verschiedenen Werkgruppen.
Zur Eröffnung am Donnerstag, 13.9., 19 Uhr,
spricht Dr. habil Dorothea Ritter.
Schwerpunkt der Galeriearbeit ist die Fotografie in der zeitgenössischen Kunst.
Hans-Christian Schink
„East Cape aus "1h
Hans-Christian Schink
„Namibia aus "1h
68
69
GALERIE KAMPL
Buttermelcher Str. 15, 80469 München
Tel 21 93 82-00, Fax 21 93 82-01
www.galeriekampl.de
[email protected]
Di–Sa 12–19 Uhr
Burkhard Held
TORRES
14.9.–10.11.
Bernd Kirschner
VOM FESTHALTEN
UND LOSLASSEN
16.11.–30.12.
Burkhard Held
„Torres"
2011, Öl/Acryl
auf Leinwand
160 x 200 cm
Bernd Kirschner
„Vom Festhalten
und Loslassen"
2012, Öl auf Leinwand
200 x 200 cm
70
71
GALERIE SABINE KNUST
Ludwigstr. 7, 80539 München
Tel. 29 16 07 03, Fax 29 16 07 73
www.sabineknust.com
Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr
VIEWS AND WINDOWS
bis 20.10.
Olaf Nicolai
26.10.–8.12.
Markus Oehlen
ab 13.12.
Views and Windows – Groupshow
Ansel Adams
Eugène Atget
Bisson Frères
Henri Cartier-Bresson
John Chamberlain
A. de Bonis
Maxime du Camp
Frauke Eigen
Saul Fletcher
Günther Förg
Bernhard Hoffmann
Zoltán Jókay
NASA
Barbara Probst
Ursula Schulz-Dornburg
Auguste Vacquerie
Garry Winogrand
Ausstellungsansicht –
Views and Windows
Foto:
Siegfried Wameser,
München
72
73
GALERIE KLAUS LEA
Türkenstr. 96 / Hof, 80799 München
Tel. 272 41 79, Fax 273 08 75
www.artnet.com
[email protected]
Mi–Fr 15–20 Uhr, Sa 12–16 Uhr u. n. V.
Dee Sands
Terence Carr
SKULPTUR/
ZEICHNUNG
14.9.–28.10.
Josef Wehrle
Andreas Stöhrer
GESCHMIEDETES,
GEMALTES
30.10.–25.11.
Kp-projects
OPTION NACH VORNE
3.12.–27.1.
Dee Sands
seit 2005 Metall Skulpturen
vertreten auf zahlreichen Messen
Art Karlsruhe, , Art Fair 21, Art Bodensee, Art
Zürich, Sculpt Miami.
Ausstellung in Deutschland, Wien, Miami,
Los Angeles.
Terence Carr
seit 1982 freischaffend
vertreten auf zahlreichen Messen
Art Karlsruhe, Art Bodensee, Sculpt Miami.
Ausstellungen in Deutschland, Miami,
Los Angeles.
Mitglied Münchner Secession.
Dee Sands
„Pit Stop“
Terence Carr
„Knocking on Heavens
Door”, Ausschnitt
74
75
GALERIE JO VAN DE LOO
Theresienstr. 48, 80333 München
Tel. 27 37 41 20, 0177 761 73 03
www.galerie-jovandeloo.com
[email protected]
Di–Fr 14–19, Sa 11–15 und nach Vereinbarung
Paul Kranzler
VADEMECUM
15.9.–20.10.
76
Für „Vademecum“ porträtierte Paul Kranzler
(*1979, Linz) Totenschädel aus Hallstatt und die
Umgebung des Hallstätter Sees im Salzkammergut.
Die Vorfahren der knapp 800 Einwohner von
Hallstatt teilten sich über vier Jahrhunderte hinweg das Erdreich des kleinen Hallstätter Friedhofs. Bis in die 1980er Jahre kam es zu einer
besonderen Art von Zweitbestattungen, um ausreichende Kapazitäten in den Gräbern zu bewahren. So wichen zum Beispiel die Gebeine einer
Großmutter denen ihrer Enkelin. Dabei gehörten
zu den Aufgaben des örtlichen Totengräbers
auch die anschließende Säuberung sowie die
einzigartige ornamentale Bemalung der Schädelknochen. Durch die Angabe von Lebensdaten
wie Name, Beruf oder Todestag erhielten die
eigentlich anonymen Schädel der Toten ihre
ursprüngliche Identität zurück, bevor sie ihre
letzte Ruhestätte im Gebeinhaus des Friedhofs
fanden. Eng an eng, unter- und aufeinander
gestapelt, wurde die Totenruhe dann nur noch
von Anthropologen zur gelegentlichen wissenschaftlichen Analyse und Vermessung gestört –
oder wie in diesem Falle von dem Fotografen
Paul Kranzler, mit dessen Ausstellung „Brut“ die
Galerie Jo van de Loo im Mai 2011 eröffnete.
77
GALERIE VAN DE LOO PROJEKTE
Gabelsberger Str. 19, 80333 München
Tel. 22 62 70, Fax 228 55 99
www.galerievandeloo-projekte.de
[email protected]
Mi–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–15
Das Kollektiv
Herzogstrasse
1975–1982
MALEN
IN DER GRUPPE.
14.9.–3.11.
Kollektiv
Herzogstrasse
IM CONTAINER
DER KUNSTHALLE
PERTOLZHOFEN
gegenüber der Galerie
14.9.–28.9.
Gustav Kluge
SCHWARZE MATERIE
8.11 bis Januar 2013
Kollektiv
Herzogstrasse
Ohne Titel („OMEN“),
1976
Mischtechnik,
Collage auf Papier
40 x 35 cm
78
Mit einer Doppelausstellung in unseren Räumen sowie direkt gegenüber in dem eigens verladenen „Kunstcontainer“ von Heiko Herrmann
widmen wir uns dem Phänomen des Münchner
Kollektiv Herzogstrasse. Die Gruppe formierte
sich Mitte der 70er Jahre im Klima der zerfallenden Studentenrevolte und brach mit der
politisch motivierten Entsagung von jeglicher
künstlerischen Produktion. Heimrad Prem und
Helmut Sturm nahmen den Faden ihrer Gruppenaktivitäten in der SPUR (1957-65) gemeinsam mit jüngeren Malern wie Heiko Herrmann
und Dietrich Bartscht, aber auch mit den um
1940 geborenen Künstlern Thomas Niggl, Armin
Saub, Dieter Strauch und Heinz Weld wieder
auf. HM Bachmayer stieß als ehemaliges Mitglied der Gruppe WIR hinzu. Im Gegensatz zu
den Gruppen der 60er Jahre waren mit Renate
Bachmayer, Jutta von Busse und Ursula
Strauch-Sachs nun auch Malerinnen integriert.
Ein gemeinsames Atelier und Aufenthalte auf
dem schwedischen Bauernhof von Jørgen Nash,
dem Bruder Asger Jorns, ermöglichten ausgedehnte Experimente der kollektiven Malerei
aber auch des gemeinsamen Zusammenlebens.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit
einem Künstlergespräch.
79
GALERIE MAULBERGER
Brienner Straße 7 (Innenhof), 80333 München
Tel. 22 80 71 71, Fax 22 80 71 72
www.maulberger.de
[email protected]
Mi–Fr 10–18.30 Uhr, Sa 10.30–16 Uhr
Walter Stöhrer
DIE SCHÖNHEIT
WIRD KONVULSIV
SEIN, ODER SIE
WIRD NICHT SEIN.
14.9.–13.10.
Kunst-Messe
München
18.10.–28.10.
Fritz Winter und
Künstlerkollegen
FORMVERWANDTSCHAFTEN
31.11.–22.12.
Bei Walter Stöhrer erhält die textuelle Struktur eine bildhafte Qualität. An „Wörter(n), die
Augen fesseln", ist Stöhrer interessiert, um
sie – von ihnen ganz eingenommen – seiner
Kunst einzuverleiben. Das Zitat von André
Breton „Die Schönheit wird konvulsiv sein,
oder sie wird nicht sein.", das Stöhrer zu einer
Bildfolge veranlasst hat, könnte geradezu
programmatisch für Stöhrers Arbeit stehen.
Seine Farbströme überschwemmen mit zerstörerischer Urkraft den Bildträger. Ungestüm, chaotisch, grenzüberschreitend, kraftvoll, orgiastisch, stürmisch, expressiv, und
eben konvulsiv, all diese Formulierungen
umschreiben Stöhrers Werk treffend. In dieser Ausstellung werden rund 35 Arbeiten des
Künstlers gezeigt, davon entstand ein großer
Teil in den 60er Jahren, also vor dem Atelierbrand im Jahre 1972.
Walter Stöhrer
„Nadja Nr. 1,
Hommage à André
Breton“, 1988
80
81
GALERIE CHRISTINE MAYER
Liebigstr. 39, 80538 München
Tel. 24 24 38 32, Fax 24 24 38 26
www.galeriechristinemayer.de
[email protected]
Di–Fr 14–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr
Anne Rößner
THE MOON IS MINE
8. 9.–13.10.
Frank Stürmer
UTOPIA CONCRETA
20.10.– 24.11
Thomas Winkler
1.12.–19.1.
Anne Rößner
Mond, 2012
Acryl auf Papier
59,4 x 41,7 cm
82
83
MBF-KUNSTPROJEKTE
Maximiliansplatz 9/UG, 80333 München
Tel. 973 94 871, Fax 973 94 872
www.mbf-kunstprojekte.de
[email protected]
Mi–Fr 14–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr
Armin Baumgarten
BILDER
UND SKULPTUREN
14.9.–20.10.
Künstler der Galerie:
Ulysses Belz
Anthony Francis
Michael Gerngross
Debbie Han
Mario Klinger
Anna Klüssendorf
Marco Meiran
Marina Schulze
Pini Siluk
Felix Weinold
Raúl de Zarate
außerdem Arbeiten von:
Armin Baumgarten
„Figur S 6/10“
Bronze
88,5 x 19 x 17,5
Auflage 5
84
Josef Albers (Grafik)
Jan Davidoff
Torben Giehler
Stefan Hirsig
David LaChapelle
Daniel Richter (Grafik)
Otto Ritschl
Ed Ruscha (Grafik)
85
MICHEKO GALERIE
Theresienstr. 18, 80333 München
Tel.38 16 93 88
www.micheko.com, [email protected]
Di–Fr 15–20, Sa 11–16
Tomohide Ikeya
NEUE
FOTOGRAFISCHE
ARBEITEN
bis 22.9.
Risa Fukui
KIRIGA
PAPIERSCHNITTE
AUS JAPAN
28.9.–24.11.
Hiroshi Watanabe
TIME TRAVELS
S/W-FOTOGRAFIEN
30.11.–2.3.13
© Tomohide Ikeya
„Moon – Leeloo #01“
2011, Inkjet/Acryl
86
Tomohide Ikeya führt seine beiden ArbeitsZyklen „Breath“ und „Moon“ weiter und überschreitet dieses Mal die Grenzen zur Malerei.
Seine Fotografien versuchen, den Übergang
zwischen Leben und Tod sichtbar zu machen.
Ikeya überlässt seine Arbeiten der emotionalen Konfrontation mit dem Betrachter, der
schnell feststellt, dass Ästhetik sich mit den
grundlegenden Themen unseres Lebens gut
verträgt.
Das Programm der Micheko Galerie konzentriert sich auf zeitgenössische Kunst aus
Japan und Südkorea. Micheko bringt seine
Künstler meist zum ersten Mal nach Europa.
Konzept, Kontext, Kontinuität, Technik und ein
nachhaltiges Potential für die Zukunft sind die
essentiellen Kriterien bei der Auswahl der
Künstler.
20.10.: Teilnahme an der „Langen Nacht der
Museen" mit einer Sonderausstellung des
Künstler Chi-Shin Kim
1.11.–4.11.: Teilnahme an der Art.Fair im
Staatenhaus am Rheinpark, Köln
87
NUSSER & BAUMGART
Steinheilstr. 18, 80333 München
Tel. 22 18 75
www.nusserbaumgart.com
[email protected]
Di–Fr 12–18 Uhr, Sa 12–16 Uhr u. n. V.
Peter Schlör
ab 14.9.
Daniel Man
ab 14.9.
Thomas Weinberger
ab 26.10.
Winter/Hörbelt
ab 26.10.
Julius Heinemann
ab 14.12.
Peter Schlör
„El Barrial“
2011
FineArt Pigmentprint/
Diasec
150 x 155 cm;
Edition 6 + 2 AP
88
Peter Schlör „Black & Wide“
Peter Schlörs schwarz-weisse Landschaftsfotografien der kanarischen Inseln sind so gar
nicht das, was man angesichts heutiger „Popund Werbefotografie“ erwarten könnte. Sie entbehren jeglicher Folklore und wenden sich vielmehr klassischer Fotografie zu: Menschenleere
vulkanische Landschaften, der Himmel, die
Natur im Spannungsfeld zwischen Ruhe und
Dramatik.Auszumachen sind Andeutungen zu
Epochen und Stilelementen wie z. B. der
Romantik, des Impressionismus oder des
magischen Realismus: geprägt von starken
Hell-Dunkel Kontrasten und klaren Kompositionen, zeigen sie das Magische zwischen
Realität und Möglichkeit.
Spot°light: Daniel Man „Wie wahr ich?“
Daniel Man (*1969), der als Graffiti-Künstler
weltweit seine Spuren hinterließ, hat in seinen
Skulpturen, Rauminstallationen und seinen
Arbeiten auf Papier und Leinwand eine eigenwillige Bildsprache entwickelt: Geometrische
Formen stehen amorphen, organischen Strukturen gegenüber; abstrakte Elemente treffen
auf figurative Darstellungen – geprägt vom
Prinzip These/ Antithese.
89
OTTO-GALERIE
Augustenstraße 45, 80333 München
Tel. 52 93 92, Fax 523 63 93
www.otto-galerie.de
[email protected]
Mo–Fr 14.30–18 Uhr u. n. V.
Achternbusch Herbert
Appel Karel
Beuys Joseph
Cage John
Delacroix Niklas
Richter Gerhard
GO NO GO AREA
12.9.–28.9.
Schork Hans
ES WIRD ZEIT
LICHTKINETISCHE
OBJEKTE
27.11.–7.1.13
Diese Ausstellung umfaßt Positionen von
Zeit-Genossen, die gesellschaftliche Probleme in den Blick nehmen, aber auch das
eigene Werk nach Form und Stil, nach
Geschmack und Vorurteil kritisch befragen.
Den Künstlern gemeinsam ist die Erkenntnis,
dass Kunst ökonomisch geprägt ist, wie auch
die Ökonomie kulturell bestimmt. Sie betreiben Grundlagenforschung ohne festes Ziel,
getragen von Lust und Neugier, der kaum
entschlüsselten menschlichen Natur näher
zu kommen. (Delacroix)
Niklas Delacroix
„It‘s higher
to be a Bayer“
1972–2010
Öl auf Holz
62 x 75 cm
Herbert Achternbusch
beim Drehen von
„Mixwix"
90
91
GALERIE KARL PFEFFERLE
Reichenbachstr. 47-49/Rgb., 80469 München
Tel. 29 79 69, Fax 291 35 71
www.galeriekarlpfefferle.de
[email protected]
Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr
Leif Trenkler
POSSIBLE
À CHAQUE INSTANT
13.9.–20.10.
David Lynch
PAINTINGS
AND DRAWINGS
26.10.–22.12.
Leif Trenkler
„Orchideen“, 2012
Öl auf Holz
130 x 98 cm
Foto: Simon Vogel,
Courtesy
Galerie Karl Pfefferle
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Leif Trenkler. Possible à chaque instant
Leif Trenkler (*1960) nimmt in seinem neuesten,
zur Open Art erstmals präsentierten Werkzyklus Bezug auf ein Diktum des französischen
Lyrikers und Philosophen Paul Valéry. Es geht
darin um die größtmögliche Freiheit im Umgang mit Sprache, das Auflösen festgefahrener
Bedeutungen und die damit einhergehende
Beschränkung der Wahrnehmung. Jedes einzelne Wort sollte jederzeit neu „gelesen“ bzw.
rezipiert werden können. In seiner figurativen
Malerei findet Trenkler eine Bildsprache, die den
Betrachter immer wieder an die Grenzen eingefahrener Sehgewohnheiten führt. Bewusst
wählt Leif Trenkler Alltagszenen oder scheinbar belanglose Begebenheiten: dabei sind es
eher die kleinen Verschiebungen, die seine
Aufmerksamkeit erregen als die spektakulären
Gesten.
Weitere Künstler der Galerie:
Mélina Avouac, Larry Clark, Dokoupil, Rainer
Fetting, Bruno Gironcoli, David Lynch, Hans
Petri, Arnulf Rainer, Peter Schuyff, Paul
Schwer, Jan van Imschoot, Ekrem Yalcindag,
Bernd Zimmer
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GALERIE CHRISTIAN PIXIS
Kurfürstenstr. 7, 80799 München
Tel. 288 07 495, Fax 288 07 496
www.christianpixis.de
[email protected]
Di–Fr 11–13/14–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr
Rocco Pagel
NEUE BILDER
14.9.–13.10.
Hans Schork
FOTOGRAFIEN
zu Hermann Nitsch,
Prinzendorf 1975
14.9.–13.10.
Bettina Speckner
SCHMUCKOBJEKTE
14.9.–13.10.
Rocco Pagel
„Wolkenlandschaft“
2012
Ölfarbe und Eitempera
auf Leinwand
33 x 40 cm
Hans Schork
„Prinzendorf”
1975, Fotografie
18 x 24 cm
94
Das allmähliche Bildwerden der Farbe beim
Sehen, so beschreibt Friedrich Weltzien (Berlin)
Vorgänge, wenn wir die Bilder von Rocco
Pagel anschauen. Das ist erst der Anfang. Im
Zentrum von Pagels Bildern steht die hergestellte Natur (Pagel), die dem Betrachter
Räume verschafft, in welchen er, falls er die
Zeit dafür aufbringt, sich ungehindert ausbreiten kann. Das der Leinwand entspringende Licht nähert sich langsam und bringt
Bewegung in das Zimmer des Betrachters.
Die Malerei Pagels entzieht sich der umgehenden Verwendung, sie macht bei ihren
Erwerbern was sie will. Rocco Pagel, geboren
1973 in Ostberlin, später Kunstakademie
Dresden, lebt und arbeitet in Berlin.
In Ausstellungen zeigt die Galerie Christian
Pixis Kunst des 21. Jahrhunderts, dazu finden
sich ein Werke verborgener Klassiker des 20.
Jahrhunderts ( zur Open Art u.a. Armbruster,
Dahmen, Keil, Mantz, Melzer, Roh). Besondere
Aufmerksamkeit geniesst Kunst auf Papier
einschliesslich Fotografie seit ihrer Frühzeit
bis heute.
95
GALERIE RIEDER
Maximilianstr. 22, 80539 München
Tel. 29 45 17, Fax 25 54 38 56
www.galerierieder.de
[email protected]
Di–Fr 11–13/14–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr u. n .V.
Antoni Tàpies
Francisco Farreras
14.9.–3.11.
QUALITÄT IN VIELFALT
8.11. bis Februar
Antoni Tàpies
„Ocre sur gris-vert“
1959
Öl, Marmormehl,
Firnis auf Leinwand
130 x 81 cm
96
Antoni Tàpies, einer der bedeutendsten Nachkriegskünstler, ist am 6. Februar 2012 in seiner
Heimatstadt Barcelona gestorben. In Paris
begegnet er 1950 erstmals Tendenzen des
Informell und der Art Brut. Fortan entwickelt er
aus Alltagsgegenständen zusammengefügte
Assemblagen und Materialbilder, deren aus
Sand, Ölfarbe und Marmorstaub kreierte Oberflächentexturen Sprünge, Risse, Graffiti – Symbole für die Vergänglichkeit der Zeit - aufweisen.
Fernöstliche Mystik kehrt in Form von Kreuzen,
Kreisen, Buchstaben und Zahlen wieder. Tàpies’
Malerei offenbart Geheimnisse, Fragen, Rätsel.
Sie ist ein Spiel mit reflexivem, poetisch-humoreskem Charakter.
Der 1927 in Barcelona geborene Francisco Farreras feiert im September seinen 85. Geburtstag. Von Beginn seines Schaffens an durch
informelle Strömungen inspiriert, konzentriert
er sich auf Reliefs und Collagen. Auf deren
Oberflächen formieren sich, in Verbindung mit
Pappe, Kordel und Stoff, vertikal oder horizontal
geschichtete Holzpaneele. Farreras’ von Materialität und Plastizität bestimmte Werke manifestieren einen für den Betrachter fesselnden,
kollusiven Entstehungsprozess.
97
GALERIE RUF
Truderinger Str. 265, 81825 München
Tel. 430 18 82, Fax 260 62 55
Mo–Fr 15–19 Uhr, Mi geschlossen
Marija Coja
AQUARELLE UND
MISCHTECHNIKEN
14.9.–5.10.
Marija Coja – Aquarelle und Mischtechniken
Vorschau zur Einzelausstellung im Museum für
Phantastische Kunst Wien, im Frühjahr 2013
Marija Coja
„Papageno“
Mischtechnik
98
99
GALERIE KARIN SACHS
Augustenstr. 48, 80333 München
Tel. + Fax 201 12 50
www.GalerieKarinSachs.de
Di–Fr 13–18 Uhr, Sa 12–16 Uhr
Markus Weis
14.9.–13.10.
Marsha Cottrell
Flora Hitzing
Thomas Pöhler
Jens Ritsch
IM GLEICHGEWICHT
IST DIE MALEREI
BLIND
27.10.–15.12.
Markus Weis
„Bad“, 2010
Öl/ Leinwand
44 x 59 cm
100
Die Galerie Karin Sachs zeigt erstmals das
Werk des Berliner Malers Markus Weis.
In seinen Bildern stehen sich Realismus und
Abstraktion unvermittelt gegenüber. Seine
Malerei ist vielseitig und wechselt zwischen
Genres und Stilen.
Erstmals stellt der Maler jetzt in München aus
und zeigt seine neue großformatige Arbeit
„Passion“, ein die gesamte Bildfläche bedeckender violetter Vorhang. Die stufenlos vermalten
Farbübergänge lassen die Falten des Vorhangs
zu einem unscharfen Streifenraster werden. Es
ist ein monumentales Bild der Meditation von
intensiver farbiger Präsenz. Die Ausstellung
zeigt außerdem kleinformatige Interieurs, die
eine zeitlose Ruhe ausstrahlen.
Immer wieder kommt auch die in leuchtenden
Farben gemalte menschliche Figur in den
Arbeiten von Markus Weis vor. Die Menschen
wirken still, in sich ruhend, versunken. Diese
Portraits betonen das Universelle des dargestellten Menschen mehr als seine persönliche
Individualität.
Die Bilder von Markus Weis sprechen von einer
Grenze des Sichtbaren – mit den Worten des
Malers: „Das Sinnliche ist mein Thema, aber
das Übersinnliche mein Ziel.“
101
SCHIRMER/MOSEL SHOWROOM
Galeriestr. 2, 80538 München
Tel. 29 16 16 01, Fax 29 16 16 02
Mo–Fr 12–19 Uhr, Sa 12–15 Uhr
Robert Longo
MEN IN THE CITIES
PHOTOGRAPHIEN
1976–1982
13.9. bis Ende Oktober
102
103
GALERIE RÜDIGER SCHÖTTLE
Amalienstr. 41, 80799 München
Tel. 33 36 86, Fax 34 22 96
Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 12–16 Uhr
Thomas Ruff
ma.r.s.
15.9.–3.11.
Thomas Ruff
„3D-ma.r.s.03“, 2012
Chromogener Abzug
255 x 185 cm
Ed. 3/ 3
Copyright:
Thomas Ruff
Courtesy
Galerie
Rüdiger Schöttle
104
Thomas Ruff, der zu den weltweit bekanntesten und erfolgreichsten Fotokünstlern zählt,
stellt bereits seit drei Jahrzehnten regelmäßig
in der Galerie Rüdiger Schöttle aus.
Wir freuen uns, zur Open Art neue Arbeiten
aus seiner jüngsten Serie „ma.r.s.“ präsentieren zu können. Die Grundlage stellen von der
NASA über das Internet publizierte präzise
Schwarz-Weiß-Bilder unseres Nachbarplaneten. Sie zeigen uns nicht unvertraut wirkende
Landschaften aus trockenen Flussbetten,
Bergen und Kratern. Thomas Ruff staucht die
von der Sonde senkrecht erfassten Bilder zu
Schrägansichten und ermöglicht in Verbindung mit ihrer Kolorierung die Vorwegnahme
einer Perspektive, wie sie sich einem zukünftigen Marsbesucher auf die noch unberührte
Landschaft bieten würde.
Neu sind Thomas Ruffs Experimente mit der
3D-Technik. Mittels einer speziellen Brille
wird die Wahrnehmungsveränderung sichtbar: Berge springen dem Betrachter entgegen, Schluchten ziehen sich zurück. Aber
auch ohne Brille betrachtet, faszinieren diese
Arbeiten mit ihrer intensiven und zugleich
diffusen Farbigkeit und laden ein, mit ihren
optischen Effekten zu experimentieren.
105
GALERIE SPEKTRUM
Theresienstr. 46, 80333 München
Tel. 28 45 90, Fax 28 46 27
www.galerie-spektrum.de
Di–Fr 13–19 Uhr, Sa 11–14 Uhr u. n. V.
Nanna Melland
SCHWARM
14.9.–27.10.
Helen Britton
ARBEITEN AUF
PAPIER UND
SCHMUCK
14.9.–27.10.
Doris Betz
ATTAI CHEN
22.11.–26.1.
Nanna Melland wurde 1969 in Oslo (N) geboren.
Sie studierte an der Akademie der Bildenden
Künste in München bei Prof. Otto Künzli. 2008
schloss sie das Studium ab und erhielt den
Debutanten Preis. Nanna Mellands Denken
über Schmuck geht über die normalen Grenzen
hinaus. Sie hat in ihrer Arbeit einen ganzheitlichen Ansatz, der soziale, psychologische,
historische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen in die künstlerische Arbeit mit einbezieht. In der Installation „Schwarm“ finden
sich sakrale Anklänge an Votivtafeln ebenso
wie, das im Titel erwähnte Schwarm Phänomen und tausende von stilisierten Flugzeugen.
Diese sind jeweils käuflich zu erwerben. Der
Kaufpreis wird von dem Käufer in einen Opferstock gegeben, der Bestandteil der Installation
ist.
Nanna Melland
„Schwarm“
2012, Installation
106
107
GUDRUN SPIELVOGEL
GALERIE & EDITION
Maximilianstr. 45, 80538 München
Tel. 21 86 97 00, Fax 21 86 96 77
www.spielvogel-galerie.de
[email protected]
Di–Fr 13–18.30 Uhr, Sa 11–14 Uhr u. n. V.
Klaus Staudt
SCHATTEN DES WEIß
OBJEKTE
UND PLASTIKEN
14.9.–24.11.
Das Werk von Klaus Staudt ist der konstruktiven
und systematischen Kunst zuzuordnen. Er hat für
seine Arbeiten sehr früh in den sechziger Jahren
eine eigene Systemlogik gefunden. Konstellationen von Einzelsegmenten, die von der Quadratund Kubusteilung abgeleitet wurden, hat er in
mehrschichtigen Bildobjekten und Plastiken in
faszinierender Vielfalt immer wieder neu angeordnet. Dabei hat er sein Thema "Licht, Raum und
Bewegung" konsequent verfolgt. Die Einwirkung
des sich wandelnden Tageslichtes spielt für den
Schattenwurf der Einzelsegmente, die auf transparentem Acrylglas befestigt sind, eine ebenso
große Rolle wie die Bewegung des Betrachters.
„Ich liebe die Farbe Weiß, sie ist offen für Licht
und verändert sich mit jeder Strahlung. Weiß ist
die Botschaft der Helligkeit, der Immaterialität.
Weiß ist die Summe aller Farben.“
Klaus Staudt, "Das Bild als Denkmodell“, Speyer
2007
Klaus Staudt
„Die Macht der Mitte"
2008
Holz, Acrylfarbe,
Plexiglas
90 x 90 x 7 cm
108
Unter dem Titel „Schatten des Weiß“ widmet die
Galerie dem renommierten Frankfurter Künstler
Klaus Staudt (*1932) anlässlich seines 80.
Geburtstages eine Ausstellung mit Arbeiten der
letzten Jahre.
109
WALTER STORMS GALERIE
Schellingstrasse 48, 80799 München
Tel. 27 37 01 62, Fax 27 37 01 63
www.storms-galerie.de
[email protected]
Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr
Giuseppe Spagnulo
14.9.–20.10.
Rupprecht Geiger
Shannon Finley
LICHT
26.10.–22.12.
Atelier
Giuseppe Spagnulo,
Mailand
110
Giuseppe Spagnulo, geb. 1936, hat sich durch
seine Souveränität im Umgang mit Stahl
internationale Reputation erarbeitet und gilt
als einer der bedeutendsten Bildhauer der
Gegenwart.
Schon im Gründungsjahr der Galerie 1977
stellte Spagnulo zum ersten Mal bei uns aus.
Die aktuelle Ausstellung versammelt neue
Arbeiten des Künstlers rund um ein Thema,
mit dem er sich schon seit Anfang der 1970er
Jahre auseinandersetzt – das der „ferri spezzati“, zu Deutsch „gebrochene Eisen“. Hierbei
spaltet er mit gezielten Eingriffen massive
Stahlblöcke. Es gelingt ihm dabei, den rotglühend erhitzten Stahl durch Biegungen und
Knicke aus seiner scheinbar unnahbaren
Form zu lösen.
Wichtige Stationen seiner künstlerischen Karriere sind die Teilnahme an der documenta 6
(1977) und die Vertretung Italiens auf den
Biennalen von Venedig 1972 und ´86. Von 1987
und 2002 war Spagnulo Professor an der
Kunstakademie Stuttgart. Er lebt und arbeitet
in Mailand.
111
WALTER STORMS GALERIE
Ismaninger Str. 51, 81675 München
Tel. 41 90 28 28, Fax 41 90 28 29
www.storms-galerie.de
nach Vereinbarung geöffnet
Rupprecht Geiger
Shannon Finley
LICHT
(Schellingstr. 48)
112
Künstler der Galerie:
Christoph Brech
Jean-Marc Bustamante
Abraham D. Christian
Ulrich Erben
Roland Fischer
Günter Fruhtrunk
Marco Gastini
Rupprecht Geiger
Nikolaus Gerhart
Raimund Girke
Gotthard Graubner
Giorgio Griffa
Albert Hien
Magdalena Jetelová
Stanislav Kolíbal
Peter Krauskopf
Alfons Lachauer
Marie-Jo Lafontaine
Reiner Leist
M+M
Julia Mangold
Gerhard Merz
Maurizio Nannucci
Roman Opalka
Otto Piene
Sean Scully
Giuseppe Spagnulo
Günther Uecker
Robert Voit
113
GALERIE FLORIAN SUNDHEIMER
Odeonsplatz 16, 80539 München
Tel. 242 105 04, Fax 242 105 06
[email protected]
Mi–Fr 14–18.30 Uhr, Sa 11–14 Uhr
und nach Vereinbarung
Max Weiler
(1910–2001)
MALEN AUF PAPIER
14./15./16.9. und
28.9.–27.10.
Hanns Schimansky
ZEICHNUNGEN
16.11.–22.12.
Max Weiler
„Malve“, 1955
Tusche auf Papier
27,9 x 16,7 cm
114
Die Galeriearbeit konzentriert sich auf Kunst
des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart. Der
Schwerpunkt liegt bei Arbeiten auf Papier
sowie Plastiken und Skulpturen. Im Bereich
der klassischen Moderne reicht das Angebot
von Edouard Vuillard, Pablo Picasso, Georges
Braque über Meister des deutschen Expressionismus wie Alexej Jawlensky, Ernst Ludwig
Kirchner, Erich Heckel und Emil Nolde bis hin
zu Bildhauern wie Henri Laurens, Jean Fautrier, Joannis Avramidis, Toni Stadler, Herbert
Peters, Michael Croissant und anderen. Nachbarschaften unterschiedlicher Kunstströmungen und Zeiten sind beabsichtigt und geben
den Blick auf eine qualitative Beurteilung der
einzelnen Exponate frei. Die Liste der in der
Galerie vertretenen zeitgenössischen Künstler
rekrutiert sich aus verschiedenen Ländern,
wie zum Beispiel Jean-Charles Blais (Frankreich), Stefan Eberstadt, Katharina Daxenberger, Uli Zwerenz (Deutschland), Georg
Bernsteiner, Rudolf Leitner-Gründberg, Max
Weiler (Österreich), Karl Klingbiel (USA).
Florian Sundheimer bei den Highlights.
Internationale Kunstmesse München
Haus der Kunst München, 21.10.–28.10.
115
GALERIE TANIT
Maximilianstraße 45, 80538 München
Tel. 29 22 33, Fax 29 57 92
www.galerietanit.com
[email protected]
Di–Fr 11–18.30 Uhr, Sa 11–14 Uhr
Sonja Braas
THE PASSAGE
14.9.–21.10.
Hwang Young-Sung
CONTOURS
OF REFORM
kuratiert von
Sam Bardaouil &
Till Fellrath
27.10.–1.12.
Sonja Braas
„The passage
Week 38“
C-Print
104 x 129 cm (gerahmt)
116
Sonja Brass' Serie „The passage" (2009-2012)
suggeriert in filmähnlicher Form die Darstellung einer einjährigen Reise durch eine minimalistische, polar anmutende Landschaft. Der
chronologische Ablauf wird impliziert durch
die graduelle Verdunkelung des anfangs fast
gleissenden Lichts hin zu einer nahezu absoluten, nur vom Licht des Mondes unterbrochenen
Dunkelheit und die darauf folgende Umkehrung
zurück zur Helligkeit, sowie durch sich kontinuierlich ändernde Himmel. Veränderungen in
der Landschaft führen zur Wahrnehmung von
Bewegung. Es ist keine zielgerichtete Bewegung; das letzte Bild schliesst an das erste an,
vielleicht ist man am gleichen Ort angekommen, an dem man begonnen hat. Das Fehlen
jedes Größenvergleichs führt zum Verlust der
Orientierung; es ist unklar, ob es sich um
Schnee, Eis oder Wasser handelt, ob man sich
durch die Landschaft oder über sie hinwegbewegt. Tatsächlich existiert weder Landschaft
noch Bewegung oder Zeit in der suggerierten
Form, sondern entstand als Inszenierung in
analogen Modellen, die in ihrer Reduktion
nicht Narration, sondern die abstrakte Erfahrung von Zeit und von Bewegung als Element
der Zeit in den Vordergrund stellen.
117
GALERIE THOMAS MODERN
Türkenstr. 16, 80333 München
Tel. 29 000 860, Fax 29 000 866
www.galerie-thomas.de
[email protected]
Mo–Sa 10–18 Uhr
Baselitz, Kiefer,
Knoebel, Polke,
G. Richter
14.9.–17.11.
Projektraum I
Imi Knoebel
„Entwürfe"
14.9.–17.11.
Projektraum II
Martin Spengler
„High Visuality"
14.9.–20.10.
118
Georg Baselitz, Anselm Kiefer, Imi Knoebel,
Sigmar Polke und Gerhard Richter zählen zu
den bedeutendsten Künstlern deutscher Nachkriegsmalerei und nur wenige haben mit ihrem
Schaffen so nachhaltige Spuren hinterlassen
wie sie. Ihre Werke, zwischen Abstraktion und
Figuration angesiedelt, haben eines gemeinsam: Die Suche nach einer neuen befreiten
Bildsprache für existenzielle Fragen. Die ausgestellten Arbeiten berühren in vielfältiger
Weise dieses Spektrum unter dem Blickwinkel
der Malerei.
Teilnahme an:
FRIEZE MASTERS,
London
11.10.–14.10.
Anlässlich der Open Art eröffnen wir in den beiden Projekträumen der Galerie Thomas Modern
parallel eine Ausstellung mit „Entwürfen" Imi
Knoebels und die Ausstellung „High Visuality"
mit Arbeiten Martin Spenglers.
Georg Baselitz
„Die Kirche"
Öl auf Leinwand
1986
254 x 210 cm
© Georg Baselitz |
Courtesy Galerie
Thomas Modern, 2012
Weitere Künstler der Galerie (Auswahl):
Joseph Beuys, Wim Delvoye, Jim Dine, Sam
Francis, Gotthard Graubner, Peter Halley,
Robert Indiana, Willem de Kooning, David
LaChapelle, Roy Lichtenstein, Joan Mitchell,
Marc Quinn, Robert Rauschenberg, Simon
Schubert, Frank Stella, Cy Twombly, Andy
Warhol, Tom Wesselmann.
119
GALERIE THOMAS
Maximilianstr. 25, 80539 München
Tel. 29 000 80, Fax 29 000 888
www.galerie-thomas.de
[email protected]
Mo–Fr 9–18 Uhr, Sa 10–14 Uhr
E.L. Kirchner –
Willem de Kooning
ZEICHNUNGEN – DER
EXPRESSIONISTISCHE
STRICH
14.9.–3.11.
Otto Piene
14.9.–3.11.
Edvard Munch @
E.L. Kirchner
8.11.–19.1.
Teilnahme an:
PAD, London
10.10.–14.10
HIGHLIGHTS,
München
20.10.–28.10.
ART BASEL
MIAMI BEACH
6.12.–9.12
Willem de Kooning
„Study for
Seated Woman"
1946–1948
120
Ernst Ludwig Kirchner, der große Deutsche
Expressionist und Willem de Kooning, ein
Hauptvertreter des amerikanischen abstrakten Expressionismus werden anhand einer
Auswahl ihres zeichnerischen Werks nebeneinander gestellt. Ihr künstlerischer Impetus
und die Getriebenheit, die sie in einem
schnellen und vielseitigen Zeichenstrich in
spontanen Kompositionen zelebrieren, offenbart erstaunliche Parallelen, die wir in unserer Ausstellung dem Betrachter näher bringen wollen.
Otto Piene, der sein Kunststudium an der
Münchner Kunstakademie begann, war Mitbegründer der ZERO Gruppe, die der deutschen
Kunst in der 1950er Jahren entscheidende
neue Impulse gab und ist bekannt für seine
Rasterbilder, Lichtballette, Sky Events, lichtkinetischen Arbeiten und vor allem für seine
Feuer- und Rauchbilder, mit denen er eine
ganz neue Ästhetik entwickelte.
E. L. Kirchner
„Liegender
weiblicher Akt"
1906–07
Otto Piene
„Yellow Star"
2005/06
121
GALERIE FLORIAN TRAMPLER
Maximilianstr. 22/ 2. Stock, 80539 München
Tel. 24 294 007
www.galerie-trampler.de
[email protected]
Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr
Andreas Horlitz
BIOMETRIEN
UND PALIMPSESTE
Spiegelwerke
und Fotoarbeiten
13.9.–25.10.
Andreas Horlitz
„Lexicon I“
2011
Ilfochrome
110 x 110 cm
122
123
RUPERT WALSER
Fraunhoferstr. 19, 80469 München
Tel. 201 15 15
www.rupertwalser.com
Di–Fr nach telefonischer Anmeldung
Zur Open Art: Freitag 18-21 Uhr
Samstag und Sonntag 11-18 Uhr
124
Ji In Park
LACHEN
WEINEN
MALEN
ab 14.9.
35 Jahre besteht nun die Galerie – kein richtiges
Jubiläum, aber ein rechter Generationenabstand. Gelegenheit, dies anhand einer Ausstellung zu reflektieren.
Ji In Park ist 1980 in Seoul geboren, da war
die Galerie gerade 2, der Galerist 29 Jahre alt.
2004 kam Park nach München an die Kunstakademie zu Jerry Zeniuk, der selbst 1974,
29-jährig, erstmals in Deutschland ausstellte.
2009 schloss Park 29-jährig bei ihm das
Studium als Meisterschüler ab. Jetzt, mit 32,
hatte er eben im Kunstverein Recklinghausen
seine erste Institutions-Ausstellung „ich lache,
wenn ich male".
Schauen wir uns die Geschichte der Malerei
an, ist es faszinierend, wie, fast gesetzmäßig,
im Takt der Generationen, sich Veränderungen,
man mag sie „Innovation" nennen, ausgehend
von dem Vorhergehenden, vollziehen. Im Grunde
aber das Hauptanliegen, die Malerei, für die
Maler zumindest, gleichbleibt.
Ji In Park
o.T. 2009
Öl auf Nessel
540 x 300 cm
Foto: Robin Thomas
Wir empfehlen, auch zu diesem Thema, sehr
die große Ausstellung von Jerry Zeniuk in der
Staatsgalerie Moderner Kunst, im Glaspalast
Augsburg.
GALERIE WESTEND
Fäustlestraße 8, 80339 München
(U4/U5 Schwanthalerhöhe)
[email protected]
www.galerie-westend.com
Mo–Fr 14–18 Uhr u. n. V.
Bernhard
Haupeltshofer
DIE HAUT
DER ZEICHNUNG
14.9.–10.11.
– auch der unsichtbare schatten der schwalbe:
eine zeichnung
– zeichnung: kein wort, kein ton, die anarchie
der stille
– stille belohnt die dinge, die gelungen sind,
ohne hervorzutreten
Künstler der Galerie Westend (Auswahl):
Ludi Armbruster, Heinz Berger, Sabine Berr,
Peter Bömmels, Bodo Buhl, Helmut Geierstanger, Michael Grossmann, Siegfried Gruber,
Bernhard Haupeltshofer, Franziska Hufnagel,
Michael Jochum, Sophie Johanna Kaiser,
Rudolf Klaffenböck, Aleksandar Kolenc, Rosa
Maria Krinner, Christiane Osann, Luise Ramsauer, Karl Schleinkofer, Diri Strauch, Wainer
Vaccari, Regine von Chossy, Klaus von Gaffron
Bernhard
Haupeltshofer
„haiku you“
2008-2010
Mischtechnik
Foto: Jens Bruchhaus
126
127
GALERIE WITTENBRINK
Türkenstr. 16, 80333 München
Tel. 260 55 80, Fax 260 58 68
www.galeriewittenbrink.de
Di–Sa 10–18 Uhr, Do 10–20 Uhr
Wittenbrink Fünfhöfe
Tel. 255 41 933
Mo–Fr 10–19 Uhr, Sa 10–18 Uhr
Wöchentlich wechselnde Präsentationen
Rolf-Gunter Dienst
TEIL 2
PAPIERARBEITEN
bis 14.10.
Wittenbrink Fünfhöfe
Rolf-Gunter Dienst
LEINWANDBILDER
Rolf-Gunter Dienst
ohne Titel, (drei Farbflächen), 2012
Acryl auf Leinwand
250 x 200 cm
Rolf-Gunter Dienst
„Hommage an Agnes
Martin IV“
1998/2010
Tusche und Bleistift
77 x 56 cm, Detail
128
129
MUSEEN / INSTITUTIONEN
AKADEMIEGALERIE
U-Bahnhaltestelle Universität
(U3/U6, Ausgang Nord)
Agnes Jänsch
[li:d]
12.9.– 25.9.
Mi–Fr 17–20 Uhr, Sa/
So 16–20 Uhr
salong
o. T. salong 2012
10.10.–27.10.
Sandra Hauser
Le Cabinet des Arts
– III. Madame Piérie
– The Artist Is Not
Present
Interaktive
Performance –
Installation zwischen
Rom und München.
14.11.–24.11.
Felix Kraus
sex through death
12.12.–18.12.
Felix Kraus
„sex through death“
132
Mit den Ausstellungen in der AkademieGalerie proben Studierende der Münchner Kunstakademie den "Ernstfall", unterstützt von
wechselnden Kuratoren. Die Projekte, speziell
für diesen Raum konzipiert, präsentieren das
große Spektrum an künstlerischen Positionen, die an der Akademie vertreten sind.
Der Vortrag von Kunstliedern in einer Videoarbeit von Agnes Jänsch eröffnet das Spannungsfeld zwischen emotionalem Ausdruck
und leerer Reproduktion. Mit einer Verschränkung von Installation und Performance wird
der salong die transparente Räumlichkeit der
AkademieGalerie durchdringen. Im dritten
Kapitel des „Lebenden Romans“ von Sandra
Hauser – einer zwölftägigen Performance – tut
Madame Piérie was sie immer tat – sie schneidet Apfelschnitze mit ihrem großen Fleischermesser. Die Richard Tator Cult Szosziety fährt
im Dezember schwerste Geschütze auf.
Zusammen mit Felix Kraus lässt die Gruppe
alle Medien miteinander verschmelzen.
Agnes Jänsch
„Namyoung
singt Allerseelen“
Sandra Hauser
„Le Cabinet des Arts – III
Madame Piérie“
133
ARCHITEKTURGALERIE MÜNCHEN
Türkenstr. 30, 80333 München
(Eingang über Architekturbuchhandlung
L. Werner), Tel. 28 28 07
www.architekturgalerie-muenchen.de
Mo–Mi 9.30–19 Uhr, Do+Fr 9.30–19.30 Uhr,
Sa 9.30–18 Uhr
Bembé Dellinger
GEBÄUDE.
14.9.–20.10.
AKTUELLE
ARCHITEKTUR IN
OBERBAYERN
25.10.–17.11.
Markus Lanz
THEODOR FISCHER
STADTRÄUME
MÜNCHEN
Fotografien
13.12.–13.1.
Bembé Dellinger – Gebäude.
Zweiundzwanzig Modelle. Zweiundzwanzig Monitore. Zweiundzwanzig Einblicke in zweiundzwanzig individuelle Wohnhäuser in der Fünf-SeenRegion.
Seit 1998 führen Felix Bembé und Sebastian
Dellinger das in Greifenberg am Ammersee
ansässige Architekturbüro Bembé Dellinger.
Bearbeitet werden klassische Bauaufgaben
vom Einfamilienhaus über Gewerbebauten bis
zu Gebäuden der öffentlichen Hand. Besondere
Aufmerksamkeit erzeugen sie hierbei durch
ihre extravaganten und vielfach prämierten
Wohnhäuser, welchen der größte Teil dieser
Ausstellung gewidmet ist.
Die Architekturgalerie München informiert mit
Ausstellungen, Vorträgen, Buchvorstellungen
und Diskussionen über qualitativ hochwertige
nationale und internationale Architektur,
Stadtplanung und Landschaftsarchitektur. Begleitend dazu stellt sie Beiträge zum aktuellen
Münchener Planungs- und Baugeschehen aus,
gibt jungen Talenten ein Forum für ihre Arbeit
und behandelt verwandte Themenfelder, wie
etwa Fotografie, Film, Bühnenbild und Skulptur
in ihrer Auseinandersetzung mit dem Raum.
134
135
DG – DEUTSCHE GESELLSCHAFT
FÜR CHRISTLICHE KUNST E. V.
Türkenstr. 16 (Hochparterre, linker Flügel)
80333 München
Tel. 28 25 48, Fax 28 86 45
www.dgfck.de, [email protected]
Mo–Fr 14–18 Uhr
Herbert Falken
MALEREI
UND ZEICHNUNGEN
15.9.-9.11.
Herbert Falken
„Sachalin-Tod“,
1983/84
Öl auf Leinwand,
200 x 140 cm
© Foto Richard Beer,
München
136
Die Galerie der DG in neuen Räumen
Unsere neuen Räume an der Türkenstraße 16
eröffnen wir bewusst mit einer Ausstellung
zum Werk von Herbert Falken. Damit ehren
wir den Künstler und Theologen zu seinem 80.
Geburtstag auch als langjähriges Mitglied
unserer Gesellschaft. 1932 in Aachen geboren, gehört der Maler und Zeichner zu den
bedeutenden zeitgenössischen Künstlern, die
sich sowohl mit religiösen Themen als auch
mit Grundfragen der menschlichen Existenz
auseinandersetzen. Sein Werk wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 2008 mit dem
Ehrenpreis der Evangelisch-Lutherischen
Kirche in Bayern. Seine Teilnahme an der
documenta VI im Jahr 1977 machte ihn auch
international bekannt.
Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag,
14. September 2012, um 19 Uhr mit einem
Vortrag von Helmut Braun, Kunstreferent der
Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern,
und begleitender Musik. Während der OPEN
ART ist die Ausstellung am Samstag und
Sonntag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. An
beiden Tagen finden um 15 und 17 Uhr Führungen mit Gabriela Wurm statt.
137
ERES-STIFTUNG
Römerstr. 15, 80801 München
Tel. 388 79 079, Fax 388 79 080
www.eres-stiftung.de
[email protected]
Sa 11-17 Uhr u. n .V.
Thomas Feuerstein
Christoph Keller
Mark Lombardi
Jenny Michel
Paidia Institute
Wolfgang Stehle
George Steinmann
Mark Wallinger
CHAOS!
KOMPLEXITÄT
IN KUNST+
WISSENSCHAFT
11.9–15.12.
Mark Lombardi,
„Global International
Airways
and Indian Springs
State Bank,
Kansas City“
ca. 1977-83/1999
Courtesy Galerie
Thomas Schulte,
Berlin
138
Vorträge und Dialoge zur Open Art
Samstag, 15.9., 18 Uhr
Dr. Hans Diebner, Physiker und Komplexitätsforscher, Institut für Neue Medien, Frankfurt a.M.
„Chaos. Die Kunst, komplex zu denken“
George Steinmann, Künstler, Bern
„Interdisziplinäres Arbeiten an der Schnittstelle
von Architektur, Zellbiologie und Kunst“
Anschließend Podiumsgespräch
Diebner / Steinmann
Sonntag, 16. 9., 18 Uhr
Dr. Johann Feichter, Klima- und Atmosphärenforscher, Max-Planck-Institut für Meteorologie,
Hamburg und ETH, Zürich
„Eine Wolke ist keine Wolke. Klima und Komplexität“
Christoph Keller, Künstler, Berlin
„Cloudbuster und andere Projekte“
Anschließend Podiumsgespräch
Feichter / Keller
139
GALERIE DER KÜNSTLER
Maximilianstr. 42, 80538 München
Tel. 22 04 63/ 219 96 00, Fax 21 99 60-50
www.bbk-muc-obb.de
[email protected]
Mi–So 11–18 Uhr, Do bis 20 Uhr
Seung-il Chung
Dana Lürken
Mitra Wakil
DEBUTANTEN
8.9.–5.10.
Antje Blumenstein
Marcel Bühler
Matthias Männer
Alexej Meschtschanow
Jana Müller
Cornelia Renz
SPIEGELKABINETTE
24.10.–16.11.
BBK-MITGLIEDER
STELLEN AUS
5.12.–30.12.
Dana Lürken
o.T. (Öl), 2008
Objektinstallation,
Altöl, Tischgedeck,
Stahl
ca. 300 x 90 x 90 cm
Foto: Armin Leitner
140
Der Akzent der Ausstellungreihe
„Debutanten“ liegt auf der Förderung junger
qualifizierter Nachwuchskünstlerinnen und
-künstler, die bereits durch herausragende
Arbeiten aufgefallen sind, aber noch am
Anfang ihrer Karriere stehen.
Sie erhalten die Möglichkeit, neue Werke zu
präsentieren und diese mit einem Einzelkatalog zu dokumentieren.
Zur diesjährigen Open Art wurden drei viel
versprechende Künstler ausgewählt
Seung-il Chung – Dana Lürken – Mitra Wakil
Sie erhalten die Gelegenheit, ihre neuesten
Arbeiten großzügig zu präsentieren. Zur Ausstellung erscheinen drei Einzelkataloge.
Mitra Wakil
„blue screen“, 2010
Vorhangstoff, Kunstharz, Farbe
ca. 8 m x 6 m x 1 m
Diplomausstellung
2010
Foto: Leonie Felle
Seung-il Chung
„Punkte – Linie – Fläche“,
2011
Installation mit Spaghetti
500 x 400 x 50 cm
Diplomausstellung 2011
Foto: Seung-il Chung
141
GALERIE
FÜR ANGEWANDTE KUNST
Pacellistrasse 6-8, 80333 München
Tel. 29 01 470, Fax 29 62 77
www.kunsthandwerk-bkv.de
[email protected]
Mo–Sa 10–18 Uhr
Am Open Art–Sonntag nicht geöffnet
BKV-PREIS FÜR
JUNGES KUNSTHANDWERK 2012
7.9.–29.9.
Annamaria Zanella
IN FORMA
DI GIOIELLO
5.10.–17.1 1.
WEIHNACHTSAUSSTELLUNG –
WERKSCHAU DER
MITGLIEDER
23.11–12.1.
142
Die Aufgabe des Bayerischen KunstgewerbeVereins ist die Förderung des zeitgenössischen
Kunsthandwerks. Seit 2006 vergibt der BKV den
BKV-Preis für Junges Kunsthandwerk, der sich
an junge Kunsthandwerker/innen unter 35 Jahren
wendet, die am Beginn ihrer beruflichen Entwicklung stehen. Die Ausschreibung ist weltweit
an alle Gewerke gerichtet. Ausgezeichnet werden Arbeiten, die auf der Basis handwerklicher
Qualität eigenständige künstlerische Gestaltung
zeigen. Die Ausstellung präsentiert die Arbeiten
der Preisträger und der Finalisten.
V
K
B
S
I
E
R
P
2012
KUNSTFOYER DER
VERSICHERUNGSKAMMER
BAYERN
Maximilianstr. 53, 80530 München
Tel. 21 60 26 26, Fax 21 60 30 09
www.vkb.de
[email protected]
täglich 9–19, Feiertags geschlossen
STORYBOARDS.
VON HITCHCOCK
BIS SPIELBERG
3.7.–16.9.
LICHT UND
SCHATTEN:
DEUTSCHE FILMSETS
1918–1933
ab 16.10.
„Apocalypse Now“
Francis Ford Coppola
(USA 1979)
Storyboard: Dean
Tavoularis
Hubschrauberangriff,
Filzstift auf Papier
Leihgeber: American
Zoetrope Films, San
Francisco
144
Die Ausstellung „Storyboards“ zeigt Schätze
aus internationalen Filmarchiven zu 20 stilbildenden Filmen der letzten 80 Jahre. Das
Spektrum reicht von Walt Disneys „Fantasia“
(1940) bis hin zu David Finchers „Panic Room“
(USA 2002). Den Zeichnungen stehen die Originalfilmsequenzen und ausgewählte Kunstwerke internationaler Künstler gegenüber –
etwa von Tony Oursler, Alexander Calder,
Georg Baselitz oder Andy Warhol. In der
Gegenüberstellung mit bildender Kunst wird
deutlich, wie sehr sich die Bildsprache von
Kunst und Film gegenseitig inspiriert und
beeinflusst.
Vorschau:
Licht und Schatten: Deutsche Filmsets 1918–1933
Tauchen Sie anhand von Setphotos aus den
1920er Jahren in die Welt des Stummfilms
ein.
Georg Baselitz
„Sheperd (Remix)“, 2008
Holzschnitt auf Japanpapier
© Georg Baselitz,
Courtesy Galerie Sabine Knust
145
KUNSTHALLE
DER HYPO-KULTURSTIFTUNG
Theatiner Str. 8, 80333 München
Tel. 22 44 12, Fax 29 16 09 81
www.hypo-kunsthalle.de
[email protected]
täglich 10–20 Uhr
Hammershøi
und Europa
EIN DÄNISCHER
KÜNSTLER UM 1900
15.6.–16.9.
Vilhelm Hammershøi
„Zimmer in der
Strandgade mit
Sonnenschein auf dem
Fußboden“, 1901
Öl/Leinwand,
46,5 x 52 cm
Statens Museum for
Kunst, Kopenhagen
© SMK
146
Die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung zeigt
den dänischen Künstler Vilhelm Hammershøi
(1864–1916) erstmals in München. Die Retrospektive mit über 100 herausragenden Werken bietet nicht nur einen Überblick über alle
Schaffensphasen, sondern stellt den Maler
der Stille und des Lichts auch im Kontext
seiner europäischen Zeitgenossen um 1900
vor.
Die Präsentation zeigt neben einer intensiven
Auseinandersetzung mit dem wesentlichen
Charakter von Hammershøis Malerei, also
seiner limitierten Farbpalette, der trockenen
Pinselführung und der angespannten Atmosphäre in seinen Darstellungen, auch seine
zentralen Themen: Hier sind die isolierte
Figur im heimischen Interieur, der leere
Raum, die verlassene Stadt und die nüchterne
Landschaft zu nennen.
Über 30 ausgewählte Gemälde von Künstlern
wie Fantin-Latour, Matisse, Munch, Seurat
und Whistler positionieren den Dänen nun
auch im internationalen Vergleich. So wird
nachvollziehbar, welche ähnlichen Ideale,
Ängste und Wünsche zu dieser Zeit um die
Jahrhundertwende die Menschen in ganz
Europa beschäftigten.
147
KUNSTRÄUME
DER STADT MÜNCHEN
LEIHWEISE
14.9.–29.9.
Artothek & Bildersaal
Kunstverleih und Ausstellungsraum
Rosental 16 / Arkaden, 80331 München
Tel. 232 69635, Mi–Fr 14–18 Uhr, Sa 9–13 Uhr
www.muenchen.de/artothek
Unter dem Titel „Leihweise 2012", zeigt die Artothek vom 14.9. bis zum 29.9. eine Auswahl an
Bildern aus der Sammlung der Artothek. Zu
sehen sind unter anderem Werke von J. Beuys,
Lena Bröcker, Walter Dahn, Dellbrügge & de Moll,
Shirin Damerji, Antje Hanebeck, Matt Mulligan,
Stefan Schessl.
THE UNDERCURRENT
OF BOREDOM
21.9.–11.11.
KOOPERATIVES
PROJEKT ZWISCHEN
DEN FOTOKLASSEN
DER AKADEMIEN
MÜNCHEN/
NÜRNBERG
23.11.–20.1.
installation shot
photo by L. Paffrath,
© haubrokshows 2012
David Claerbout
„Study for a Portrait
(Violetta)", 2001
148
Lothringer13_halle
Halle für internationale Gegenwartskunst
Lothringer Straße 13, 81667 München
Tel. 44 86 961
www.lothringer13.de, [email protected]
Di–So 11–19 Uhr
Die Gruppenausstellung „The Undercurrent of
Boredom“ versucht anhand ausgewählter
Werke, Langeweile nicht als zentralen Begriff zu thematisieren, sondern das reflexive,
sich wandelnde Potential der Langeweile als
künstlerische Vermittlungsstrategie zu
illustrieren.
lothringer13_laden
künstlerische Experimente
Lothringer Straße 13, 81667 München
http://laden.lothringer13.de
149
KUNSTRÄUME
DER STADT MÜNCHEN
Kunstarkaden
Laboratorium zeitgenössischer Kunst
Sparkassenstraße 3, 80331 München
Tel. 089 233 23784
www.muenchen.de/kunstarkaden
Di–Sa 13–19 Uhr
MaximiliansForum
Passage für interdisziplinäre Kunst
Maximiliansstrasse / Unterführung Altstadtring
www.maximiliansforum.de
Die Passage ist jederzeit öffentlich zugänglich
Rathausgalerie
Kunsthalle
Marienplatz 8, 80331 München,
Tel. 089 233 24 511
www.muenchen.de/rathausgalerie
Di–So 11-19 Uhr
Kunst im öffentlichen Raum – ein Programm
der Stadt München
www.muenchen.de/kunst
Ayzit Bostan und
Nevin Aladag
Gerhardt Kellermann und Beate Engl
REPLIKA, Installation TOP VIEW 29.53 ft.
Eine Inszenierung
Multimediales Proder Hofgartenjekt am Rindermarkt
arkaden, Hofgarten
München
München
bis 23.9.
bis 21.10.
„Replika“
Foto:
Gerhardt Kellermann
150
151
MAXIMILIANSFORUM – PASSAGE
FÜR INTERDISZIPLINÄRE KUNST
Ein Kunstraum der Stadt München
Maximiliansstrasse / Unterführung
Altstadtring
www.maximiliansforum.de
Die Passage ist jederzeit öffentlich
zugänglich
„CURIOUS
TO THE MAX“
Vernissage mit
Absinth-Bar:
14.9., 19 Uhr
Installation geöffnet:
15.9., 11–22 Uhr,
16.9.11–20 Uhr
Kinderprogramm
15. und 16.9., je 16 Uhr
MODEBLOGGERNACHT
Von der Welt der Mode
im Netz
17.9., 19 Uhr
2x3
Designer & Auftraggeber im Gespräch
20.9., 19 Uhr
SCHHPLTTLR
Performance, Musik
und Bar zum Trachtenumzug
23.9., 12 UHR
152
Das MaximiliansForum ist im September 2012
Schauplatz verschiedener Veranstaltungen, die
die Münchner Mode- und Designszene thematisieren. Das Programm wird am 14.9. mit einer
Rauminstallation des Münchner Designers
Markus Benesch, eröffnet und bildet zugleich
den Rahmen für das folgende Programm.
„Reconstructing Future, Material“
Während der Open Art zeigen die Berliner
Künstler Dellbrügge & de Moll gemeinsam mit
der Modedesignerin Anna Sophie Howoldt entwickelte Kostüme, die Aspekte des umfassenden Design- und Kommunikationskonzeptes
der Olympiade in München 1972 aufgreifen und
im August und September 2012 im Münchner
Stadtraum von 40 Akteuren getragen werden.
www.reconstructingfuture.de
Am 15.9. wird ab 20 Uhr die Live-Übertragung
des Wiener Programms der Uamo City Tour
zum Thema „Play time“ gezeigt. www.uamo.info
3x3
Newcomer der drei
Münchner Modeschulen
26.9., 19 Uhr
POP-UP STORES DER
JUNGEN MODESZENE
27.9.–29.9.,
je 17–20 Uhr
153
MUSEUM VILLA STUCK
Prinzregentenstr. 60, 81675 München
Tel. 455 55 10, Fax 45 55 51 24
www.villastuck.de
Di–So 11–18 Uhr
Andrei Molodkin
LIQUID BLACK
21.6.–16.9.
Terunobu Fujimori
ARCHITEKT
WERKSCHAU
1986–2012
21.6.–23.9.
HIGHLIGHTS AUS DER
SAMMLUNG GUNTER
SACHS
18.10.–20.1.
Andrei Molodkin
„Das Kapital“, 2008
Acrylblöcke und
Schläuche, gefüllt mit
Rohöl, 72 x 90 x 10 cm
Leihgabe der Familie
Tretyakov, London
Foto:
© Andrei Molodkin
154
Die Villa Stuck präsentiert die erste europäische Museumsausstellung des in Paris lebenden Künstlers Andrei Molodkin, der mit seinen
Arbeiten auf der Biennale in Venedig 2009 für
Aufsehen sorgte. Molodkin, 1966 in Boui,
Russland, geboren, reflektiert gesellschaftspolitische Themen wie auch kulturhistorische
Zusammenhänge in seinen Installationen,
deren wesentliche Bestandteile Acryltuben,
gefüllt mit Rohöl, sowie Neonröhren sind. Die
daraus entstehenden Werke nehmen teils
Bezug auf Arbeiten der russischen Konstruktivisten des frühen 20. Jahrhunderts, auf der
anderen Seite bilden sie architektonische
Strukturen, die der Besucher betreten und
physisch erleben kann.
Molodkin studierte am Stroganov Art Institute,
Moskau. Seine teils großformatigen Zeichnungen setzen sich kritisch mit Ikonen einer
neuen globalen Weltordnung auseinander. In
seinen Installationen, für die er neben Neonröhren und Rohöl immer wieder Blut als Füllmaterial verwendet, greift Molodkin religiöse
Motive und politische Slogans auf, so auch
das seit dem letzten US-Wahlkampf international bekannte Obama-Motto »Yes, we can«.
155
PINAKOTHEK DER MODERNE
Barer Str. 40, 80333 München
Tel. 23 805 360
www.pinakothek-der-moderne.de
Di–So 10–18 Uhr, Do 10–20 Uhr
Max Weiler
13.9.–18.11.
Max Weiler
„Regenwolke“, 1979
Kohle
1584 x 2011 mm
Weiler129
Max-Weiler-Privatstiftung
© Yvonne Weiler
156
Max Weiler (1910–2001) zählt zu den wichtigsten und produktivsten europäischen Zeichnern seiner Generation.
Der Künstler, der im Bewusstsein der Öffentlichkeit bereits als großer Maler verankert ist,
wird durch diese Ausstellung erstmals auch
als ebenso bedeutender Zeichner erfahrbar:
ein Künstler, der sich seit seinen Anfängen
um 1930 mit den Arbeiten auf Papier ein weites Feld autonomer schöpferischer Findung
erschlossen hatte und ein Werk von unübersehbar eigenem Gewicht schuf.
Die Ausstellung zeigt mit rund 80 Werken eine
repräsentative Auswahl von Papierarbeiten.
Weilers zeichnerische Entwicklung erfolgte in
starker Analogie zu seiner Malerei in deutlich
unterscheidbaren Phasen und Sprüngen.
Nachdem er um 1961 in den Prozessen seiner
eigenen Malerei, den Probierblättern, einen
ganz persönlichen Weg findet, entwickelt sich
ein befreiter und mäandernder Strom der
Zeichnung: Die virtuosen, sich von der Abstraktion zur expressiven Gestik spannenden
Tuschpinselarbeiten der 60er Jahre und die
reifen, sich in freien Variationen entfaltenden
Bleistift- und Tuscheblätter der 70er Jahre,
die in monumentale Zeichnungen münden.
157
ALEXANDER TUTSEK-STIFTUNG
Karl-Theodor-Str. 27, 80803 München
Tel. 34 38 56, Fax 34 28 76
www.atutsek-stiftung.de
[email protected]
Di + Mi 10–14 Uhr, Do 14–17.30, feiertags
geschlossen
IN THE NAME
OF LOVE
bis 7.11.
Franz Xaver Höller
„Paar IX“, 2003
Überfangglas,
geschliffen
H 50 x 9 x 9 cm
Susan Taylor Glasgow
„Women’s Work Corset
68“, 2005
Heiß geformtes Glas,
sandgestrahlt
H 33 x 31 x 31 cm
158
Der Mensch sehnt sich danach, Liebe und Liebesleid erfassbar zu machen. Die aktuelle
Ausstellung zeigt die vielen Facetten der Liebe.
Nicht nur ihre helle, erwünschte Seite wird
beleuchtet, sondern auch ihre verborgene,
geheimnisvolle, dunkle. Und dies mit einem
Material, das in der Kunst eher selten zu sehen
ist: Glas und Mixed Media. In der Schwabinger
Jugendstilvilla der Stiftung werden Objekte von
international bekannten und jungen, unbekannten KünstlerInnen ausgestellt. Gerade sie
verwenden das Material Glas unbekümmert in
Kombination mit anderen Materialen wie Äste,
Stoffe, Fotografien oder Drahtgeflecht.
Glas ist eines der Interessengebiete der jungen und dynamischen gerade zehn Jahre alt
gewordenen Stiftung, die gerne Ungewöhnliches aufgreift. Glas in der Kunst gibt es schon
lange. Ein Beispiel sind die zweckbefreiten
Vasen von Emile Gallé oder Daum. Mit der
Studioglasbewegung, die im Jahr 2012 ihr
50-jähriges Jubiläum feiert, hat das Material
Glas eine dramatische Veränderung erfahren:
weg von dekorativen, gebundenen Formen wie
Vasen oder Schalen, hin zu vieldeutigen Aussagen.
159
VEREIN FÜR
ORIGINALRADIERUNG E.V.
Friedemann von
Stockhausen
DRUCKGRAPHIK EDITIONEN – BÜCHER
14.9.–5.10.
Ludwigstr. 7/im Innenhof (Souterrain), 80539
München
Tel. 28 08 84
www.radierverein.de
Di–Fr 15–18.30 Uhr
PRÄSENTATION DER
JAHRESGABEN UND
SONDEREDITIONEN
2012
14.9.–5.10.
Open Art
14./15./16. September
Thomas Sebening
RADIERUNG
Bruno Wank
SKULPTUR
19.10.–16.11.
(30.10.–2.11.
geschlossen)
120 JAHRE VEREIN
FÜR ORIGINALRADIERUNG
Präsentation
Jubiläumsmappe
mit Arbeiten von
12 Vereinskünstlern
und der Mappe von
1892
23.11.–14.12.
Friedemann von
Stockhausen
o. T., 2008
Serigrafie
36 x 28 cm
160
MESURE ET DÉMESURE
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Promenadeplatz 2-6, D-80333 München, 0049 89 210 204 690
Repräsentanz München
Dorotheé Gutzeit
Prannerstr. 13 · 80333 München
Tel. +49-89-22 7632
Ausstellung X in Zusammenarbeit
mit der Galerie Fred Jahn
Friedrich G. Scheuer –
Bilder und Arbeiten auf Papier
14. September bis 6. Oktober 2012
Vernissage: Donnerstag, 13. September, ab 18 Uhr
Öffnungszeiten anlässlich
der Open Art 2012:
Fr 14. Sept. 10--21 Uhr
Sa 15. Sept. 11--18 Uhr
So 16. Sept. 11--18 Uhr
hammershøi
»… dieser moderne nordische Vermeer …«
täglich 10 – 20 Uhr | 15. Juni – 16. September 2012
Vilhelm Hammershøi, Interieur mit einer Frau am Klavier, Strandgade 30 (Ausschnitt)
1901, Öl/Leinwand, 55,9 x 45,1 cm Privatsammlung, © Maurice Aeschimann
Friedrich G. Scheuer
O.T. 2011. 60 : 50 cm.
Amiraplatz 3 s Luitpoldblock
80333 München
Telefon + 49 (0) 89 22 18 65
www.karlundfaber.de
Abb.: Klaus vom Bruch and Galerie Françoise Heitsch
PIN.-FEST
UND BENEFIZAUKTION
IN DER PINAKOTHEK
DER MODERNE MÜNCHEN
AM 24. 11. 2012
Information: 089 28805190
oder www.pin-freunde.de
Vorbesichtigung der Werke ab 3. Nov. 2012
in der Pinakothek der Moderne.
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Magazin für Kunst und aktuelle Ausstellungen in München
München
Öffnungszeiten:
Barer Straße 46
Telefon: 089 285488
Di – Fr: 10 –13 Uhr und 14 –18 Uhr
Sa: 10 –12 Uhr
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Willkommen zur Münchner Lebensart!
Promenadeplatz 2 - 6
D-80333 München
Phone + 49 89.21 20 - 0
Fax
+ 49 89.21 20 - 906
www.bayerischerhof.de
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WERNER
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Impressum
Herausgeber:
Initiative Münchner Galerien
Zeitgenössischer Kunst
Schellingstr. 48, 80799 München
Tel. +49-89-292015, Fax +49-89-24223762
www.muenchner-galerien.de
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Verantwortlich für den Inhalt:
Dorothea Schick
Abbildungen:
soweit nicht anders angegeben
Courtesy bei der jeweiligen Galerie
Layout und Druckvorlage:
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Gefördert durch:
Hotel Bayerischer Hof
Siegsdorfer Petrusquelle
Goldene Bar im Haus der Kunst

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