PDF - 041 Kulturmagazin
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Monatszeitschrift für Luzern und die Zentralschweiz mit Kulturkalender NO 9 September 2012 CHF 7.50 www.null41.ch unerhört leise Warum steht die luzerner alternativszene nicht lauter für ihre anliegen ein? ANZEIGEN von dEn machErn von GiuLias VersChWinDen 24STUNDEN COMICS ZEICHNE EINEN COMIC IN 24 STUNDEN! Schlafgeschwindigkeit 130 km/h nach dEm originaldrEhbuch von Ein Film von Martin suter Christoph sChaub Ab 30. August im Kino www.nachtlaerm.com Stoppt den Ausverkauf unserer Stadt! Für den Bau von zahlbarem Wohn- und Gewerberaum Ja zu einer lebendigen Industriestrasse (Initiative) Nein zum Landverkauf (Gegenvorschlag) *NL_InsD_96x126_kml.indd 1 Am 23. September www.luzerngewinnt.ch 26.07.12 16:52 SAMSTAG BIS SONNTAG 20./ 21. OKTOBER 2012 ALTE KASERNE KULTURZENTRUM WINTERTHUR MEHR INFOS AUF WWW.24STUNDENCOMICS.CH edi tor i a l raumprobleme Die Stadtluzerner Alternativszene ist in den letzten Jahren zusehends heimatlos geworden. Nach dem Wärchhof und der Boa verschwand dieses Jahr auch das Théâtre La Fourmi. Im Gegenzug baute die Stadt neue Gebäude wie das Treibhaus und den Südpol und setzt daneben auf Zwischennutzungen. Da ist der Wettbewerb um die vierjährige Nutzung des Biregg-Hallenbads, und auch im Zimmerwerk beim Eichwald sollen neben einer Asylunterkunft zeitweilig Räume für Kulturschaffende entstehen. Aber wird sich die alternative Szene mit Zwischenlösungen zufriedengeben? Was wird passieren, wenn sie mit dem geplanten Verkauf der Industriestrasse jetzt gar ihren letzten zentralen Standort verlieren sollte? Welche Freiräume es in Luzern braucht, damit die Alternativszene eine starke Stimme sein kann, diskutieren Szenekenner an unserem Round Table (Seite 15). Das Thema Stadtentwicklung spielt dabei eine zentrale Rolle. Darum veranstalten wir vom 041 – Das Kulturmagazin am 10. September dazu eine Podiumsdiskussion mit Vertretern der Stadt, der Verwaltung und der Kulturszene. Sie, liebe Leserinnen und Leser, laden wir herzlich dazu ein. Zu guter Letzt darf ich in dieser Ausgabe unseren neuen Fotokolumnisten Gabor Fekete begrüssen, der Georg Anderhub nach gut einem Jahr ablöst. Sein ungekünstelter und eigenwilliger Blick auf die Dinge hat uns fasziniert – und wird bestimmt auch Ihnen gefallen (Seite 23). Wahrscheinlich nichts, vermutet Christoph Fellmann. Denn eine Protestkultur, so seine These, hat sich in Luzern gerade auch wegen der städtischen Kulturkompromiss-Politik nie wirklich ausgebildet (Seite 6). Ganz im Gegensatz zu Bern, wo im Juni Tausende junge Menschen auf der Strasse protestierten. Wie die Freiraumdemo «Tanz dich frei» mitsamt ihren Widersprüchen zustande kam, zeigen wir in diesem Heft auf (Seite 9). Martina Kammermann [email protected] 3 schön gesagt «Na hopp. Ich bin soweit. Los los. Take off.» Jens Nielsen, Zwänge der GroSSstadt (Seite 26) gu t en tag Guten Tag, Luzerner Zeitung Als Geschäftsfeld, auf dem unter anderem auch mit Sprache gearbeitet wird, hast du es natürlich schwer. Denn es gibt ja, nicht wahr, nicht nur eine – Luzerner Zeitung: deine! – Sprache, sondern dummerweise ganz viele davon in der Welt. Umso unglücklicher, wenn dann Menschen in Luzern auftauchen, die eine andere Sprache sprechen und du über diese anderen Menschen schreiben musst. Und damit meinen wir nun nicht die dunkelhäutigen, unglamourösen, kriegsflüchtenden Aufenthalter, mit denen du nur via SVP verkehrst, nein, manchmal gibt es ja auch richtig seriöse, wenn nicht sogar «glamouröse» (wie du schreibst) Menschen, die nach Luzern kommen. Gell, wie zum Beispiel der «berühmte» Innenarchitekt Martin Lawrence Bullard, der nach den Privatgemächern von Christina Aguilera und Elton John jetzt auch das Hotel Gütsch ein bisschen ausstatten darf. Sein Stil sei «total elektrisch», hast du über die glamouröse Berühmtheit geschrieben, und da uns dann wundernahm, was damit gemeint sein könnte, haben wir ein bisschen gegoogelt. Wie du. Denn siehe da, in der ersten Zeile des ersten Klicks fand sich folgendes Originalzitat von Herrn Bullard: «My style is totally eclectic.» Und da war unsere Freude geradezu elektrisch,pardon: erklecklich. Darüber nämlich, dass nun auch du, geschätzte Luzerner Zeitung, in der eklektischen Postmoderne angekommen bist. Anything, nicht wahr, goes. We’re electric, we’ve got a family full of eccentrics: 041 – Das Kulturmagazin. Guten Tag, Kunstgesellschaft Luzern «Mit einem lachenden und mit einem weinenden Auge» entlässt du deine amtierende Präsidentin Manuela Jost in den Stadtrat, wie du mitteilst. Die übernimmt jetzt die Baudirektion – und jemand Neues muss her. Nur wer?, hast du dich gefragt und die Lage erst mal scharfsichtig analysiert: Wenn sie weg … *grübel* … dann ist ja dort einer zu viel …*grübel* … AHA! Dann wird ihr Vorgän- 4 ger Kurt Bieder frei! Eine feine Rochade, eine runde Sache. Du freust dich, in ihm einen kunstinteressierten und gleichwertigen Nachfolger von Frau Jost gefunden zu haben. Und siehe da, erste Übereinstimmungen können wir bereits bestätigen: An unserer Podiumsdiskussion über Räumlichkeiten der Luzerner Alternativkulturszene (die macht manchmal auch Kunst) wollten jedenfalls beide nicht teilnehmen. Basisarbeit scheint deren Sache nicht. Aber das braucht dich als Trägerin des Kunstmuseums ja nicht wirklich zu interessieren. Und natürlich wollen wir hier auch nicht unterschiedliche Ämter falsch durcheinanderbringen. Lachend und weinend, 041 – Das Kulturmagazin Inhalt 6 warum protestiert in luzern niemand? fragt sich Christoph Fellmann. 9 tanz dich frei Die Vorgeschichte der Berner Riesendemo 19 «urban industries» Das Siegerprojekt aus dem Wettbewerb für die Industriestrasse aus architektonischer Sicht KOLUMNEN 23 Gabor Feketes Hingeschaut 24 Hingehört: Claudia Tolusso 25Lechts und Rinks: Autofahren ist kein Menschenrecht 26Nielsen/Notter 75 Vermutungen 15 was wir wollen Die Alternative ergründet sich selbst: am Round Table mit David Roth, Urban Hodel, Antonia Röllin und Urs Naef. SERVICE 28 Bau. Renovation des Gymnasiums St. Klemens 29 Kunst. «Die Fabrik ruft» in Brunnen 32 Musik. Die Agentur Irascible verlässt Luzern Wort. Neuer Luzerner Verlag: Der Kollaboratör 36 Kino. Teenie-Tagträume aus dem Norden 40 43Bühne. Mozarts «Titus» im Luzerner Theater Kids. Kinderbuch fürs iPad 45 Kultursplitter. Tipps aus der ganzen Schweiz 46 Namen & Notizen 73 KULTURKALENDER 47–63Veranstaltungen 65–71Ausstellungen Titelbild: Mischa Christen Davix, 46j, Künstler. Bilder: Herbert Zimmermann/Georg Anderhub/zvg 32 Happy heidi Ihr neues Album «On the Hills» ist sie ganz unbeschwert angegangen. Und so klingt es auch. 5 PROGRAMME DER KULTURHÄUSER 50 52 54 56 58 60 62 64 66 68 Chäslager Stans / Stadtmühle Willisau Kleintheater Luzern / Stattkino Luzerner Theater / LSO Romerohaus / Sousol ACT / Südpol HSLU Musik Kulturlandschaft Kunsthalle / Museum im Bellpark Historisches Museum / Natur-Museum Luzern Kunstmuseum Luzern Für was würdest du auf die Strasse gehen?, fragte der Fotograf Mischa Christen Passanten in Luzern, und hielt ihre Forderungen in dieser Fotoserie fest. Mike Walker, 23j, Geschäftsleiter Radio 3Fach / Rapper. 6 prot est ku lt u r In Bern demonstrieren 18 000 für Alkohol nach Mitternacht. In Luzern demonstriert niemand gegen die Schliessung von Kulturhäusern. Warum? Boa: geschlossen. Théâtre la Fourmi: geschlossen. Blues Bar: geschlossen. Vasco da Gama: geschlossen. Industriestrasse: akut von der Schliessung bedroht. Treibhaus und Theaterpavillon: neue Wohnungen in Rufweite beschlossen (siehe auch unter: Boa). Warum lassen sich 245 Menschen in Luzern lieber verhaften und ignorieren, als eine Demo zu organisieren, die nicht nur gute Absichten demonstriert, sondern auch Masse und damit Macht? Und warum ist es seither so still geworden auf den Strassen von Luzern? Hat die Repression gewirkt? Oder haben, wie da und dort gesagt wird, zu viele der politischen Kulturköpfe ein Kind gezeugt und nun andere Prioritäten? Das die Bilanz der städtischen Wohnbaupolitik. Und dies die Bilanz des Aufbegehrens gegen diese Politik: Fast könnte der Eindruck entstehen, etwas stimme hier nicht. In Bern nahmen vor kurzem 18 000 Menschen an einer unbewilligten Demo teil, weil die Stadt ab 0.30 Uhr den Alkoholausschank auf dem Vorplatz der Reitschule verbieten wollte. In Luzern schliessen Kulturhäuser, und die darob Empörten bestellen im Meyer Salü Madeleine (Zutreffendes ankreuzen) noch ein Bier und tauschen nostalgische Erinnerungen aus an jenen heroischen Tag, als 245 von ihnen im Vögeligärtli verhaftet und für eine Nacht in den Zivilschutzbunker gesperrt wurden. Selbstverständlich liegen die Gründe tiefer. Denn vielleicht ist es ja so, dass die meisten Leute in Luzern zufrieden sind, dass das kulturelle Angebot gross und gut genug ist. Das ist bestimmt nicht falsch, aber es ist auch nicht richtig. Denn erstens gibt es klar benennbare Lücken im Kulturangebot, vor allem an der Basis: Es fehlt an Ateliers, an Produktionsgeld und an niederschwelligen Veranstaltungsräumen. Und zweitens handelt die Kulturpolitik ja auch symbolisch: Wenn die Stadt die Emmi bittet, neben dem Treibhaus neue Wohnungen zu bauen, besteht der Skandal nicht darin, dass sie die Existenz des Jugendkulturhauses gefährdet. Im Gegenteil, falls es Probleme gibt, wird sie irgendwo ein neues, noch schöneres Treibhaus bauen lassen. Vielmehr gibt die Stadt zu verstehen, dass die Kultur zweitrangig und verschiebbar ist, sobald sie wirklich wichtigen Anliegen im Weg steht. Zum Beispiel der Wohnbau- oder Finanzpolitik (was nicht nur im Falle der Emmi dasselbe ist). Es ist ganz einfach: Die Polizei kann 245 Menschen verhaften, aber sie kann nicht 18 000 verhaften. 245 Menschen kommen in der Lokalzeitung, 18 000 kommen in der Tagesschau. Die Politik kann den Willen von 245 Menschen ignorieren, aber sie kann nicht den Willen von 18 000 ignorieren. Da stellt sich die Frage: Die Luzerner Kulturszene hat also nicht nur berechtigte Anliegen, sie wird auch regelmässig brüskiert. Dass es trotzdem zu keinem Protest kommt, der über den Biertisch oder das FacebookKonto von David Roth hinauskommt, muss also andere Gründe haben. Tatsächlich ist es so, dass Luzern, anders als Bern oder Zü- Aktion Freiraum: versandet. Kulturoffensive: versandet. Initiative für die Industriestrasse: chancenlos. 7 prot est ku lt u r rich, keine Demo- und Protesttradition hat. Nicht nur 1968, auch die Achtzigerjahre haben hier nie stattgefunden. Denn bevor es dazu hätte kommen können, hatte die Stadt der jungen Kulturszene zuerst den Wärchhof geschenkt – den Vorläufer des Treibhauses – und dann den Sedel. Es war ein genialer Schachzug der damaligen Stadtregierung. Er hat die lokale Kulturpolitik bis heute befriedet. Der «Kulturkompromiss», der in den Neunzigerjahren mit der Eröffnung der Boa, der Schüür und des KKL geschlossen wurde, war dann nur die Verlängerung der bewährten Praxis: Die Kulturleute wurden bedient, bevor sie richtig aufmucksen konnten. «Die Boa bleibt, sonst knallt's» millionenschwere Stadttheater «ausspielen» lassen wollte. Damit keine Missverständnisse aufkommen: Diese partizipative Politik ist nicht die schlechteste, und es ist nicht besonders schwierig, in Luzern seine kulturellen Ideen zu verwirklichen. Aber sie hat zwei Folgen, die typisch sind für diese Stadt. Erstens: Es gibt hier kein kulturelles Unternehmertum, das nicht auf die Politik schaut, sondern einfach tut, was es tun muss. Das Théâtre la Fourmi ist so entstanden, die Bar 59 und der Mullbau; aber das sind Ausnahmen. Soeben hat sich wieder die halbe Kulturszene hinter die Idee der Stadt geschart, das alte Hallenbad für vier Jahre zwischenzunutzen – ein löchriger Plan, namentlich was die Finanzierung betrifft. Oder: Es wäre zumindest denkbar gewesen, dass die Szene nach der Schliessung der Boa – oder aktuell: der Industriestrasse – selber nach Ersatz gesucht und attraktive Fakten geschaffen hätte. Um erst dann damit zur Stadt zu gehen. Oder die Aktion Freiraum: Als hätte sie die städtische Umarmungspolitik ad absurdum führen wollen, wollte sie sich ihren Freiraum allen Ernstes von der Stadt benennen und einrichten – oder sagen wir ruhig: verordnen – lassen. Zürich erlebte 1980 die Krawalle um das Autonome Jugendzentrum, und auch die Street Parade begann 1992 als politische Demo einer alternativen Szene. Bern kämpfte um das Hüttendorf Zaffaraya, und um die Reitschule zu erhalten, ging die Kulturszene durch fünf zum Teil hart ausgetragene Abstimmungen. In Luzern aber hiess es: «Die Boa bleibt, sonst knallt's». Die Boa schloss, und es knallte nur die Tür ins Schloss. Und zwar darum, weil die Kulturleute längst einbezogen waren in die politische Rahmenhandlung. Aber was heisst da politisch: Anders als Bern und Zürich ist Luzern keine besonders politische Stadt. Es ist nicht die offene, auch harte Auseinandersetzung, die hier zum Ziel führt, nicht das Spiel um die und mit der Macht der Masse. Es reicht, sich zu mögen, und mögen tun sich hier fast alle. Luzern ist eine barocke, verschwenderische Stadt, und wer hier etwas erreichen will, sucht sich die richtigen Kontakte und lässt sich von ihnen umarmen. Und das ist nun keine Politik, die öffentlich ausgetragen wird. In Luzern wird auf der Strasse gefestet und auf der Treppe politisiert. Und klar, wer das tut, schaut, dass das Gedränge nicht zu gross ist. Zweitens: Wo man am meisten erreicht, wenn Künstler, die sich zunehmend als Kulturmanager verstehen, auf den Hintertreppen der Politik nach «einer Lösung» suchen, löst sich die Solidarität auf. 1988 hatte die alternative Kulturszene gemeinsam für die Boa gekämpft, heute arbeitet sie in einsamen Szenen. Das ist umso ironischer, als sich selbstverständlich auch in der Kultur alle gern haben. Aber in wie kleinen ideologischen Gärtchen unterdessen geschrebert wird, fiel trotzdem immer wieder auf. In der Abstimmung über das neue Konzept der Boa im Jahr 2000 etwa, oder kürzlich in der grotesken Debatte über den Auftritt von Züri West am B-Sides-Festival. Wer weiss, ob auch die Gegenkultur in dieser Umarmungsstadt aufgegangen wäre, hätte der ehemalige Stadtpräsident Franz Kurzmeyer sie 1988, als sie am Lucerne Festival für die Boa demonstrierte, nicht an der Hand genommen und freundlich lachend hineingeführt. Sicher ist nur, sie hat sich schnell akklimatisiert. Wer hier etwas Kulturelles anstellen will, geht ins Stadthaus wie zu einem Muttertier. Er redet und gibt ein Konzept ab. Und die Antwort wird Ja lauten oder Jein. Aber nie Nein. Also gibt es auch kein Doch, für das man sich ins Zeug legen, für das man eine Mehrheit oder wenigstens eine lautstarke Minderheit aufbauen müsste. 30 Jahre sind seit der Eröffnung des Sedels vergangen. 20 Jahre seit dem Ja der Stimmbevölkerung zu KKL und Boa, und 10 Jahre, seit die ersten Nachbarn in die Wohnungen neben der Boa gezügelt sind. In all den Jahren hat die Kulturszene automatisch angenommen, dass die Stadt für sie sorgt. Sie hat sich brav an runde Tische gesetzt und auf Antworten und Beschlüsse von oben gewartet. Sie ist so nett geworden wie die freie Theaterszene, die sich lieber, als für ihre Interessen zu kämpfen, nicht gegen das So bleiben zwei Fragen: Ist es also unmöglich, in Luzern eine Demonstration mit mehr als 10 000 Leuten zu erleben? Und: Würde eine solche Demonstration überhaupt etwas bringen, wo doch die politische Tradition eine andere ist? Und zwei mögliche Antworten: Nein, nicht wenn neben den Möped Läds auch Züri West und Dada ante portas auftreten. Und: Ja, denn die Angst vor zu lauter Politik auf der Strasse ist gerade der Antrieb der Luzerner Umarmungspolitik. Ich habe: geschlossen. Christoph Fellmann 8 Ein Tanz um die Nacht Am 2. Juni demonstrierten in Bern Tausende junge Menschen gegen Einschränkungen im Nachtleben. Wie haben die Organisatoren das bloss angestellt? Ziem lich unkompliziert, wie die Entstehungsgeschichte der grössten politischen Party der Schweiz zeigt. Von Martina Kammermann Florian Suter, 17j., Landschaftsgärtner prot est ku lt u r Sie protestierten gegen Restriktionen im Nachtleben, gegen Konsumzwang, gegen Aufwertungspolitik, gegen spiessige Anwohner. Sie forderten mehr Party, mehr Freiräume, mehr Clubs, mehr Kultur, mehr Dezibel. Sie wollten ein politisches Zeichen setzen, Knallpetarden zünden, feiern oder einfach nur zuschauen. Zweifellos waren es ganz unterschiedliche Motivationen, die am 2. Juni 18 000 Demonstrantinnen und Demonstranten – gemäss Veranstalter – auf die Strassen der Berner Altstadt trieben. Das Fehlen einer eindeutigen Botschaft veranlasste im Nachhinein Medien und Politik, die gesellschaftliche Bedeutung dieser Demo, ja das Zusammengehen von Party oder Politik überhaupt, infrage zu stellen. Besonders die Frage, ob das Volksfest wirklich eine «linke» Demo gewesen sei oder nicht, führte zu Diskussionen – und zahlreichen, teils recht peinlichen Vereinnahmungsversuchen. Fakt ist, die Menschen waren da und haben die Stadt eine Nacht lang eingenommen. Auch wenn sie teilweise unterschiedliche Anliegen hatten – was bei dieser Masse ja eigentlich keine Überraschung ist –, gaben sie gemeinsam ihrer Unzufriedenheit Ausdruck. Doch wie kamen sie dahin? Wie hat man die ach so träge und apolitische Jugend mobilisiert? Natürlich spielte Facebook als Medium eine Rolle. Wenn sich schon einmal 5000 Leute zu einer illegalen (von der Polizei aber wohl oder übel tolerierten) Tanzparty mitten in der Stadt angemeldet haben, will jeder wissen, was dort passiert. «Tanz dich frei» war ab einem gewissen Punkt ein Selbstläufer. Trotzdem muss irgendwo ein Anfang gemacht worden sein. Eine Botschaft formuliert, Sitzungen einberufen, Netzwerk mobilisiert, kommuniziert. Das Organisationskomitee von «Tanz dich frei 2.0» hält sich anonym und gibt hierzu keinerlei Auskunft. Doch auch ohne ihre Stimme zeichnet sich ab: Es war weniger eine durchstrukturierte Organisation denn eine von vielen Ereignissen und Faktoren beeinflusste Dynamik, die diese grösste Jugenddemo seit 1987 ermöglichte. Ihre Geschichte beginnt im Sommer 2011, als sich ein paar Hundert Leute zu «Tanz dich frei 1.0» versammelten. Die Demo – sie war wohl aus der Familie der seit 2005 stattfindenden Tanzdemos «Dance out WEF» und «Dance out Moneymania» entsprungen – war klar antikapitalistisch und es wurde gegen Aufwertungspolitik, Ausgrenzung und Ausbeutung getanzt. Vom Thema Nachtleben keine Spur. Ein Jahr später ist alles anders. Was ist da bloss passiert, dass es zum Themenbruch, ja zum gemeinsamen Streich mit der kommerziellen (!) Clubszene kam? Und wie wurden aus 700 Leuten 18 000? Philipp, 16j., Gipser-Lehrling; Marco, 17j, Maurer-Lehrling, Mirjeta, 16j, 3. Oberstufen-Schülerin, Jana, 16j, Praktikantin Fachfrau Gesundheit. Feindbild Frau Müller «Für mich begann alles mit der Schliessung des SousSoul», sagt Terry Loosli. Der 34-jährige Kulturveranstalter hat die Ereignisse im Vorfeld der Demo nahe miterlebt und selbst «Netzwerkarbeit am Rande» betrieben. Der bald 70-jährige Berner Club musste wegen einer Klage von Charlotte Müller, einer zugezogenen Bewohnerin des Hauses, schliessen. «Das hat die Kulturszene hart getroffen, und von da an waren wir gewillt, etwas zu unternehmen.» Und das taten sie: «Figg di Frou Müller» hiess ab dem 15. Januar die Kampfansage eines losen Zusammenschlusses aus der empörten Kulturszene. Auf Facebook, auf Plakaten, T-Shirts und Bieruntersetzern wurde die Parole zelebriert. Für Frau Müller sicher nicht angenehm. «Frau Müller steht hier nicht für Charlotte 10 prot est ku lt u r punkt, der ‹Tanz dich frei› möglich machte», sagt Loosli. War die Nachtlebenproblematik bislang ein Thema der Kulturszene gewesen, schwappte sie nun auf die kommerzielle Clubszene über – und somit auf die breite Masse. Der Diskurs gewann öffentlich an Fahrwasser. Clubbesitzer, Veranstalter und Partygäste empörten sich gleichermassen, die Medien berichteten, und man fragte sich: Gibt es einen neuen Kulturstreik, so wie damals 1987? Auch «Pro Nachtleben Bern», eine Gruppe von jungen Politikern quer durch alle Lager, ausser der SVP, sah jetzt Handlungsbedarf. Sie warnte vor kopflosen Einzelaktionen und berief eine offene Sitzung für alle Interessierten am 20. Januar ein. «Es erschienen Veranstalter, Clubverantwortliche, Privatpersonen, alles Mögliche», sagt Tom Berger, Präsident von «Pro Nachtleben Bern». Das Ziel der Sitzung war, gemeinsam eine Demo nach dem Vorbild des Berner Bebens 1987 auf die Beine zu stellen. Und so ging man verschiedene Ideen durch. Wäre es möglich, dass alle Clubs um 0.30 Uhr schliessen und die Gäste (und die DJ’s) auf die Strasse schicken? Könnte man über einen Radioaufruf Leute für eine überraschende Demo zusammentrommeln? Sollte man die Gemeinderäte vor ihrer Mittwochssitzung abfangen und auf einen Drink einladen? Zentral war auch die Frage, wie man mit dem Thema wirklich viele Leute erreichen kann. An Ideen fehlte es der bunt zusammengewürfelten Versammlung nicht. Doch nach einem zweiten Meeting kristallisierte sich immer klarer heraus, wie gross das Sicherheitsrisiko in jedem Fall sein würde – nämlich unüberschaubar gross. Anonymität war eine Voraussetzung. So schloss Sitzungsleiter Tom Berger: «Wir lassen es bleiben.» Und er tat das auch. Doch die Ideen standen im Raum, ebenso die motivierten Leute. «Ich hoffte, oder na ja, ich wusste eigentlich, dass die Sache trotzdem kommt», schmunzelt Berger. Leonardo Brum, 24j, Gastronom. Müller, sondern für die typische Frau Schweizer», sagt Loosli, er war Mitinitiant der Aktion. So oder so interpretiert – die Aktion stiess auf Sympathie und hatte auf Facebook rasch 600 Likes. «Ich war überrascht, dass ein solcher Kraftausdruck so breit akzeptiert wurde», meint er nüchtern. Was er damals noch nicht wusste: Bald würden noch Tausende mehr den Gefällt-mir-Button drücken. Den Kommerz im Boot Den Anstoss dazu gab drei Tage später die Nachricht, dass das Partylabel 'Ammonit' sein traditionelles Oster-Elektro-Weekend im Kornhausforum nicht durchführen könne – wegen kurzfristig geänderter Behördenbeschlüsse. «Das war für mich der Wende11 Neuer Pakt im Basislager Die Veranstaltung «Tanz dich frei 2.0» war zu dieser Zeit schon längst auf Facebook aufgeschaltet. Tom Berger ist überzeugt, dass einige Personen aus der vorangegangenen Sitzung zur Tanz-dich-frei-Organisation dazustiessen und neue Inhalte einbrachten. Waren die bestehende Plattform, der Slogan, sowie der Termin als Voraussetzungen für ihr Anliegen doch ideal. Aber war die ursprüngliche Organisation einfach so bereit, ihre antikapitalistische Botschaft um das aktuelle Thema Nachtleben zu erweitern? «Klar gibt es da viele Widersprüche», sagt der langjährige Reitschule-Aktivist Tom Locher. Die Zusammenarbeit mit den Clubs stehe im Kontrast zur Forderung von prot est ku lt u r Die Reihen von «Tanz dich frei» wurden also neu geschlossenoder die Basis zumindest verbreitert. Davon standen nun aber noch keine Leute auf der Strasse. Einen entscheidenden Teil von deren Mobilisierung besorgte die Stadt Bern schliesslich selbst. Schon im Februar kündigte der Regierungsstatthalter Christoph Lerch neue Auflagen für den Wochenendbetrieb der Reitschule an. Ende April, gut einen Monat vor der Demo, liess er die Bombe platzen: Auf dem Vorplatz der Reitschule, auf dem sich an schönen Wochenenden nächtens jeweils 1000 bis 2000 Leute tummeln, dürfe ab 0.30 Uhr künftig kein Alkohol mehr ausgeschenkt und die Gäste sollten weggewiesen werden. «Figg di Herr Lerch» prangte die Antwort der Reitschule umgehend und grossformatig an ihren Mauern. Die neue Kampfansage war rasch allerorts zu sehen – auf der Strasse wie im Internet war ein wahrer Shitstorm losgetreten. «Mit dieser Konfrontation unter der Gürtellinie hatte ich nicht gerechnet», sagte der Sozialdemokrat Christoph Lerch gegenüber dem «Bund». Der beleidigende Leitspruch wurde vielseitig kritisiert. Auch Figg-di-FrouMüller-Initiant Loosli distanziert sich: «Das war eine andere Gruppe, die unseren Spruch übernommen hat.» Doch umstritten oder nicht – das Kampfmotto war gefunden und eignete sich als mediales Stück bestens. Zudem hatte die Jugend mit Herrn Lerch nun ein gemeinsames Feindbild, was bekanntlich eint. Micha Lussi, 23j, Student Lebensmittel-Wissenschaft. nicht kommerziellen Räumen. Doch «Tanz dich frei» sei einfach das ideale und zu der Zeit auch einzige mögliche Gefäss für eine Grossdemo gewesen. «Angesichts der aktuellen Ereignisse und der herrschenden Dynamik war das OK bereit, sich ein wenig zurückzunehmen», sagt er. Und als sich abzeichnete, wie gross diese Sache werden würde, war man sowieso auf Verstärkung angewiesen. «Die Organisatoren wurden von der neuen Dimension ihrer Demo ja selbst auch überrascht», so Locher. Verteidigung der Insel «Das machen wir nicht mit», verkündete der Blogger Flurin Jecker in seinem Videoblog sowie in einem offenen Brief an den Regierungsstatthalter. Keinesfalls würde sich die Jugend um halb eins vom Vorplatz, ihrem letzten freien Ort, wegbewegen, spricht der 21-jährige Biologiestudent eindringlich in die Webcam. Um sich darauf neckisch ein Szenario auszumalen: «Stellen Sie sich mal vor, was für ein Fest wird, wenn 1000 Leute gleichzeitig den Vorplatz Richtung Stadt verlassen. Das wird geil!» Jeckers Videobotschaft fand ein beachtliches Publikum (nach zwei Tagen 6000 Likes) und wurde für viele zum Credo der Bewegung im Kampf gegen die Auflagen. Und seine Prognose sollte sich schliesslich auch bewahrheiten. Die letzte «freie» Nacht auf dem Vorplatz feierte man laut, lange und mit Feuerwerkskörpern. Die erste Nacht, in denen die Verbote in Kraft traten, hatte noch mehr Knalleffekt: Am 12. Mai um 0.30 Uhr nämlich bewegte sich ein tanzender Tross von 3000 Leuten Richtung Innenstadt. «Nehmt ihr uns den Vorplatz, nehmen wir uns die Stadt», hiess es auf Bannern und Flyern. Die spontane Demo verlief friedlich. «Wir haben nicht gross mobilisiert, wir sagten nur: Kommt, es wird etwas passieren», erzählt der Reitschüler Tom Locher. Der 12. Mai sei für «Tanz dich frei» entscheidend gewesen. «Für die Nachtdemo haben verschiedene Gruppierungen zusammengearbeitet und man hat realisiert: Wir können etwas bewegen.» Das Gleiche galt für 3000 Partygänger. 12 prot est ku lt u r 13 Evrim Akyibliz, 20j, Linienführerin. prot est ku lt u r len, müssen irgendwohin. In Bern gibt es nur den Vorplatz.» Die Reitschule sei in der Stadt so etwas wie eine Jugendarbeiterin – ungewollt. Überhaupt spielte die widerstandserfahrene Reitschule bei der Mobilisierung eine wichtige Rolle. Seit ihrer offiziellen Eröffnung 1987 hatte das autonome Jugendzentrum zahlreiche Existenzkämpfe auszutragen, allein fünf Abbruch-Abstimmungen hatte sie zu bewältigen. Dazu kommt das politische Engagement wie etwa der Anti-WTO-Gruppierungen, der Reclaim-the-Streets- und der Sauvage-Bewegung. Das bringt Erfahrung und Netzwerk. «Wenn die Reitschule angegriffen wird, stehen sehr viele Leute bereit, um sich zu engagieren», sagt Locher. Das Finale Das Tanz-dich-frei-OK hielt sich derweil im Hintergrund und überliess das Sprechen denen, die es wollten. Über Facebook wurde neben dem schon bestehenden Text lediglich kommuniziert, dass die Demo friedlich sein soll. Auch Flurin Jecker rief auf seinem Blog zum friedlichen Protest auf. Warum er das tat, obwohl er mit der Organisation überhaupt nichts zu tun hatte? «Nachdem ich schon die Lerch-Sache kommentiert hatte, fühlte ich mich irgendwie verantwortlich», sagt er. Und nennt damit wohl den Grund, der etliche Bands und Veranstalter dazu bewog, die Organisatoren zu kontaktieren, Wagen zu bauen und mitzumischen. Man fühlte sich verantwortlich. So auch Rapper wie Baze, Greis oder PVP vom Hiphop-Label 'Chlyklass'. «Wir hörten, dass bei der Demo vor allem elektronische Musik laufen würde. Und wir wollten, dass auch die Rap-Szene vertreten ist», erzählt ihr Manager Baldy Minder. Er wandte sich an eine Freundin, von der er die Nummer einer der Organisatoren bekam, und meldete seinen Wagen an. «Das Organisationskomitee wusste natürlich, wie viele Wagen kommen würden, aber gemacht haben wir sie selbst», sagt er. «Im Umkreis von ein paar Kilometern war kein Generator oder Traktor mehr zu haben », erzählt Terry Loosli. Etliche Leute hätten ihn auf der Suche nach fehlenden Teilen angerufen. «Es war eigentlich nicht anders als 1987. Es gab keine durchstrukturierte Organisation, sondern das Ganze beruhte auf einem engen Netzwerk und war sozusagen selbstorganisierend», sagt der Szenekenner. «Ich wüsste auch nicht, dass Patent Ochsner jemals angefragt worden ist.» So standen am Samstagnachmittag des 2. Juni bei schönem Wetter zehn mit Soundsystemen bepackte Wagen auf dem Vorplatz. Bei einem Briefing am Nachmittag erfuhren sie ihre Route, erhielten Funkgeräte und eine Menge Dosenbier. Dies konnte in der Reitschule bezogen und zum festen Preis von 3 Franken verkauft werden. Der Erlös würde in einen Pool fliessen, sodass möglichst alle Kosten gedeckt würden. Dann konnte sie losgehen, die Riesenparty. Und jeder konnte sich frei tanzen von was er sich eben gerade eingeengt fühlte. Harry Hofstetter, 51jährig, IV-Bezüger. Wer es also nicht durch Mund-zu-Mundpropaganda oder Facebook erfuhr, tat es durch die Medien: Die Nachtdemo war die Party des Jahres – und am 2. Juni würde wieder getanzt. Wer dabei war, wollte nochmal. Und wer nicht dabei war, wollte den zweiten Streich ganz bestimmt nicht verpassen. Mitte Mai solidarisierte sich die Reitschule offiziell mit «Tanz dich frei 2.0» und rief weitere Clubs auf, es ihr gleichzutun. Tags darauf folgten das 'Kapitel' und das 'Bonsoir'. «Nicht kommerzielle Räume sind auch für normale Clubs wichtig», sagt hierzu Kapitel-Besitzer Diego Dahinden. «All die Leute, die zu jung sind oder sich den Eintritt nicht leisten können oder wol14 Rou n d Ta ble Der Verlust der Boa schmerzt noch immer, der Südpol macht nicht wirklich glücklich. Jetzt soll auch noch die Industriestrasse verkauft werden. Was braucht es, dass Luzerns Alternativkultur wieder floriert? Ein Gespräch mit Urs Naef, David Roth, Urban Hodel und Antonia Röllin. Eine Hülle würde reichen In Bern demonstrierten am 2. Juni 18 000 Leute. In Luzern läuft seit den 245 Verhaftungen am 1. Dezember 2007 im Vögeligärtli wenig. Wieso? Urs Naef: In Luzern wird verhindert und kaum miteinander gesprochen. Zum 50-Jahr-Jubiläum der IMF gab es eine gros se Boa-Demo. Der Stadtpräsident (Franz Kurzmeyer) kam heraus, diskutierte mit Demonstranten, gab jemandem sein Ticket und verzichtete auf das Konzert. Das war die politische Kultur vor 25 Jahren. Heute verhaftet man die Leute ohne Vorwarnung und lässt keinen Platz für Protest. David Roth: Ich finde den Vergleich schwierig, weil in beiden Städten andere Voraussetzungen herrschen. Bern hat mit der Reitschule ein alternatives Kulturzentrum, ein solches fehlt in Luzern. Ein Zentrum, wo die Szene sich vernetzen, einen kann, um gemeinsam auf die Strasse zu gehen. Der grosse Unterschied (von «Tanz dich frei») aber war, dass es nicht «nur» um Politik, sondern um den allgemeinen Unmut im Nachtleben ging. Wenn wir uns in Luzern mit den kommerziellen Clubs und Konzerthäusern zusammenschliessen würden, um für das Nachtleben zu demonstrieren, könnten wir auch hier besser mobilisieren. Die Frage ist halt, was man transportieren will. Der Protest in Bern wurde auch von Luzernern mitgetragen. Die Facebook-Gruppe aus Luzern beispielsweise war hochpolitisch. Einer der Organisatoren nahm sogar Kontakt mit ihnen auf, um mitzuteilen, dass es schon nicht «nur» um das ginge. Urban Hodel: In Luzern ist vieles versandet, es wurden einige Fehler gemacht. Vor allem bei der Suche nach Alternativen zur Boa. Der Protest jedoch blieb hier immer politisch und inhaltlich, was nie wirklich massentauglich ist. Was müsste in Luzern gehen, dass es wieder ein alternatives Kulturzentrum gibt? Naef: Ohne Unterstützung oder Bereitschaft vonseiten der Stadt – und sei es nur, dass ein 15 Raum zur Verfügung gestellt wird – geht das nicht. Es gibt einige kleine Aktivitäten, die zum Teil illegal sind, aber für ein neues alternatives Kulturzentrum bräuchte es eine andere Haltung der Stadtregierung. Antonia Röllin: Hätte das Frigorex noch zehn Jahre bestanden, hätte es durchaus Potenzial gehabt. Naef: Das hat aber grundsätzlich damit zu tun, wie man mit dieser Sache umgeht. Ob man alternative Kultur einen Störfaktor findet oder ob man glaubt, sie gehöre in die Stadt. Roth: Ohne Gebäude in einem öffentlichen Besitz wird man sowas nie erreichen. Ein Privater lässt höchstens so lange gewähren, bis er anders mehr Profit schlagen kann. Wie Schumacher beim Frigorex beispielsweise. Dort verknüpft sich auch die Thematik mit anderen politischen Themen. Immobilienpolitik etc. Rou n d Ta ble «Oder bloss mal einen minimen Mut zeigen und dafür einstehen» David Roth Hodel: Das Bedürfnis, in Luzern ein Haus zu haben, das verschiedene alternative Gruppen beherbergt, ist sehr gross. Dies sah man beispielsweise bei der Diskussionsrunde bezüglich Neubad. Viele fanden, es fehle ein Treffpunkt, wo man sich austauschen kann. In Luzern hat es viele florierende alternative Kleinsträume ... ist. Man sieht dies bei der Industriestrasse, wo das mutloseste Projekt ausgewählt wurde, man sieht dies bei der Hallenbadausschreibung, wo der Rahmen so eingeschränkt ist, dass im Voraus klar ist, dass nichts Wildes entstehen kann. Auch die Südpol-Politik basiert darauf, möglichst wenig Kontrolle abzugeben. Roth: ... und wenn du da was machst, kommen oft Hunderte von Leuten. Scheiss-Infrastruktur, warmes Bier – und trotzdem volles Haus. Naef: Das sind Feigenblätter! Man macht irgendwas, aber nicht mit der Offenheit, dass etwas Kreatives entstehen soll. Naef: Der Stadt spielt dies natürlich in die Hände, wenn es «bloss» viele verstückelte kleine Räume gibt. So ist es schwieriger, dass die Leute mit ähnlichen Bedürfnissen zusammenkommen und sich eine Bewegung entwickelt. Die Boa ist organisch gewachsen und man kann nicht meinen, sie sei durch einen Südpol zu ersetzen. Roth: Dies war das Interessante bei den ersten Hallenbad-Sitzungen. Wie viele Leute, die jünger waren als ich, sich gegenseitig gar nicht kannten. Dabei waren sie alle in ähnlichen Bereichen tätig, hatten ähnliche Bedürfnisse. Roth: Auch beim Treibhaus, wo vonseiten der Stadt null Bereitschaft da ist, den Betrieb selbstständiger zu machen. Beim Hallenbad feierten sich Rosie Bitterli und Kurt Bieder damit, eine unglaublich fortschrittliche Politik zu machen. Dabei war der Unterton stets: Jetzt können sie schauen, wie sie scheitern. Röllin: Für mich ist da schon der Ursprung des Scheiterns: Wenn ich von der Stadt das Paket entgegennehme, was sie vorschlägt, funktioniert die Sache nicht. Ich habe Mühe mit Wettbewerben wie dem Hallenbad. Wie steht es mit dem Kulturkompromiss? Hodel: Schauen wir uns an, wo Baustellen existieren: KKL (insgesamt 18 Millionen für die Dachsanierung), Luzerner Theater. Daneben das Hallenbad, eine riesige Hütte, riesiges Interesse einer Szene, die etwas bewegen will. Dort sagt die Stadt: Ihr müsst jede Schraube selber bezahlen. Sogar jenen Unterhalt, den die Stadt sowieso berappen müsste. Man hat vergessen, dass es einmal einen Kulturkompromiss gab, und ruht sich selbstgerecht auf seinen Lorbeeren aus. Naef: Man wird auch immer geldgeiler. Das ist auch ein Faktor, ob sowas in der Stadt noch Platz hat oder nicht. Die Stadt würde jetzt entgegnen, es gibt einen Sedel, einen Südpol, eine Schüür, ein Treibhaus ... Naef: Sedel, Treibhaus etc. sind Auffangbecken für verschiedene Szenen, sind aber völlig anders ausgerichtet. Sie sind Dienstleister. Hodel: Luzern hat ein reiches Bühnenangebot, das muss man sagen. Aber das ist nicht gleich Alternativkultur. «In Luzern florieren eher kleine Orte, weil kein Zentrum» Urban Hodel Naef: Bei der Boa war es auch so, dass auf einmal Leute zusammenkamen, die sich vorher nicht gekannt hatten. Daraus entstand viel Kreatives. Stichwort Hallenbad: Machte es sich die Stadt ein wenig sehr einfach mit dieser Ausschreibung? Hodel: Sie machte es sich nicht nur einfach, es ist programmatisch: Es widerspiegelt die Politik der Stadt, die ängstlich und mutlos 16 Rou n d Ta ble Roth: Aber auch dafür ist vonseiten der Stadt null Interesse vorhanden. Ich weiss nicht, ob dort jemand weiss, was beispielsweise im Sedel alles passiert. Es fehlt nicht nur an Raum, sondern auch an Wertschätzung. Dass solche Räume eine Notwendigkeit für die Lebensqualität in einer Stadt darstellen und nicht einfach eine Beruhigungspille für junge Leute sind. Wann hat man Rosie Bitterli je im Sedel gesehen? Wann hat man sie je an einem kulturellen Anlass in Luzern – fernab von Orten wie KKL und Luzerner Theater – gesehen, abseits von Repräsentationszwecken? Naef: Dies ist das Traurige daran. In den alten Boa-Protokollen tauchen viele dieser Leute auf, die damals für Freiraum gekämpft haben und heute als grosse Verhinderer auftreten. Dort konnten sie Organisieren und vieles mehr lernen. Das zeigt doch eigentlich, dass so ein Biotop einer Stadt zugute kommt. Röllin: Solche Karrieren sind ja leider relativ klassisch. Hodel: Das Desinteresse dieser Leute zeigt ja auch, dass man gar nicht versteht, worum es uns geht. Dort manifestiert sich auch klar, dass wir keine Lobby haben. Die IG Kultur ist dafür zu schwach und muss Krethi und Plethi vertreten. Dann haben wir eine Kulturchefin, die quasi inexistent ist als Lobby für diese Szene. Da muss man sich schon fragen, ob die am richtigen Ort ist. In der Alternativkultur sind ebenso viele Leute engagiert wie bei den Etablierten. Roth: Oder bloss mal einen minimen Mut zeigen und dafür einstehen. Bei Bitterli weiss man nicht, obs wirklich ein komplettes Desinteresse ist oder ob sie keinen Mut hat, eine eigene Position zu vertreten – oder gar keine Meinung dazu. Ist sie vielleicht bereits zu lange im selben Amt? «Uns fehlt die Lobby und der Bezug» Urs Naef Tritt da nicht die Szene zu schwach auf? Röllin: Die Schützen beispielsweise sind bürgerlicher und besser vernetzt. Das macht es für sie leichter. raum, alternatives Wohnen. Aber auch der öffentliche Raum kann ein Teil davon sein. Naef: Uns fehlt die Lobby und der Bezug. Was will die Szene? Naef: Ich wünschte mir von der Stadt in erster Linie nicht eine finanzielle Unterstützung, sondern einen Raum, der zur Verfügung gestellt wird, wo etwas aufgebaut werden kann. Roth: Die Problematik der Alternativkultur lässt sich nicht einfach nur mit einer Rosie Bitterli erklären. Das wäre verkürzt. Aber sie manifestiert die städtische Haltung. Eine Hülle würde reichen? Naef: Ja. Es gibt viele kreative Leute, die viel Herzblut reinstecken würden, daraus etwas zu machen. Was ist denn Alternativkultur? Hodel: Sicher nicht nur eine Bühne. Eine Lebens- und Arbeitsform. Dies zeigt sich beispielsweise in der Industriestrasse. Kleingewerbe, Ateliers, improvisierter Konzert Roth: Und wenn es noch eine etwas einfachere Hülle wäre als das Hallenbad mit schrägen Böden, alles geplättelt, grossen Räume und einer alten Heizung, die nicht regulierbar ist und jederzeit ausfallen kann, wär das super. Roth: Das sind etablierte Leute, die da dahinter sind. «Wenn ich von der Stadt das Paket entgegennehme, was sie vorschlägt, funktioniert die Sache nicht» Naef: Es ist ein Hohn, dass es im Sportbereich – wo Bitterli auch verantwortlich ist – mit Ersatzanlagen funktioniert, beispielsweise bei den Schützen oder Boccia-Spielern, und bei der Alternativkultur nicht. 17 Antonia Röllin Rou n d Ta ble Müsste das zentral sein oder wäre die Emmenweid, die in der Kulturagenda 2020 als Möglichkeit genannt wird, auch ein Standpunkt? Naef: Es müsste nicht völlig zentral sein. Es geht mehr darum, dass wenn man was veranstalten möchte, man das auch kann. Die Veranstalter von Ostkost zum Beispiel wollten diesen Winter im Südpol Konzerte organisieren. Sie wurden informiert, dass dies bis Frühling 2013 nicht möglich sei, weil die Halle vom Luzerner Theater gemietet worden sei. Damit diesen Winter nicht wieder Badminton gespielt wird. Das kann es doch nicht sein. Stadtrand oder Zentrum ist für mich nicht prioritär, sondern dass sich etwas entwickeln kann. Frigorex eine Bar betrieben, mit kulturellen Veranstaltungen. Dies wurde toleriert und nicht reglementiert. Es gibt einige solche Nährböden hier, die funktionieren. Aber florieren kann es erst, wenn ein gemeinsamer Ort da ist, um sich auszutauschen. Ich wünsche mir, dass die Stadt mutiger an solche Projekte rangehen würde. Im Fall Neubad bedeutet das auch, dass das Scheitern ein Teil des Prozesses sein kann. Wenns nicht funktionieren sollte, müssen keine Köpfe rollen. Das ist Kultur. Sie kann nicht einem Businessplan entsprechen. Experimente können scheitern. Das ist eine Denkhaltung, die dahinterstehen muss, nicht Geld. Was braucht es in Luzern für eine florierende Alternativkultur? Naef: Engagierte Leute, die ihre Träume noch nicht verloren haben. Moderation: Ivan Schnyder Roth: Immer wieder frischen Mut und Respekt vonseiten der Stadt. Dass man davon wegkommt, Alternativkultur als Artenschutz zu sehen. Dass man da nicht noch Wirtschaftsförderung oder so rausholen will, sondern Alternativkultur als einen zentralen Wert anerkennt, der eine Stadt lebenswert macht. Hodel: In Luzern florieren eher kleine Orte, weil kein Zentrum. Luzern toleriert mehr als andere Städte. Beispielsweise wurde im Podiumsdiskussion zum Thema MO 10. September, 20 Uhr, Theaterpavillon Luzern. Wie viel Alternativkultur braucht Luzern? Es diskutieren - Stefan Roth (Stadtpräsident) - Max Bühler (Grossstadtrat JUSO) - Orpheo Carcano (Kulturveranstalter) - Armin Meienberg (Präsident IG Kultur) - Ruedi Frischknecht (Leiter Stadtentwicklung) Moderation: Remo Gödl (Radio 3Fach) Veranstaltet von Urs Naef ist selbstständig erwerbend. Er veranstaltet, konzeptet, textet, gestaltet und legt als DJ U.R.S.N. Musik aus aller Welt auf. Während vieler Jahre engagierte er sich im Kulturzentrum Boa. David Roth ist Kantonsrat und Präsident der JUSO Schweiz. Seit mehreren Jahren engagiert er sich in der Kulturpolitik, sowohl im Parlament, als auch in verschiedenen Gruppierungen. Im März initierte er die erste gemeinsame Sitzung von Luzerner Kulturschaffenden aus der das Projekt Neubad hervorging. Urban Hodel ist ehemaliger Aktivist der Aktion Freiraum, Mitherausgeber des Boa Buchs, Wirtschaftsstudent und Bewohner der Industriestrasse. Bis zum Abriss betrieb er eine Bar auf dem Frigorex-Areal. Antonia Röllin ist Studentin der freien Kunst im dritten Bachelorjahr. Interessensschwerpunkte sind Theater und (Video-)Performance. Sie wohnt in einem Bauwagen. ANZEIGEN Yoga bei 40°C Raumtemperatur ... bei uns ist immer Sommer! Interreligiöse Bettagsfeier im KKL, Konzertsaal BIKRAM YOGA LUZERN Brünigstrasse 16 6005 Luzern Sonntag, 16. September, 10.30 Uhr mit Christine Lauterburg, Schola Romana Lucernensis, Semina Mehmedovic, Bettina Riebesel, Wael Sami, Wolfgang Sieber, Roland von Flüe, Matthäuskantorei Schnupperangebot: 10 Tage Yoga für nur CHF 50.- Eintritt frei Eine Aktion von Kirchen und Kanton Luzern in Zusammenarbeit mit Lucerne Festival Infos unter www.bikramyogaluzern.ch 18 I n dustr i estr asse Zur falschen Zeit am richtigen Ort Das Projekt «Urban Industries», das an die Industriestrasse zu stehen kommen soll, bietet viel Raum für die Kreativ wirtschaft – es liegt nun an der Stadt, diesen auch zu nutzen. Eine Einschät zung des Architekten Andreas Gervasi. Verzicht auf Wohnungen im Dachgeschoss: Dort wären eigentlich die höchsten Mieterträge zu erzielen. Stattdessen entstehen stimmige, zusammen mit der shedartigen Dachgestaltung sehr grosszügig wirkende Atelierräume. Die Stadt Luzern ist nicht eben mit Räumen und Orten gesegnet, die sich kommerzieller Nutzung verwehren und Raum und Platz für Alternativkultur, Kleingewerbe und Kunst bieten. Der Renditedruck verdrängt nun auch die letzten Orte. An der Industriestrasse, einem, wie es der Name sagt, ursprünglich von Handwerks- und Industriebetrieben besetzten Grundstück, besteht heute eine idyllisch anmutende und vielfältige Ansammlung von Gebäuden mit Räumen für Wohnen, Theater, Kunst und Kleingewerbe. Die Stadt Luzern als Besitzerin dieser Grundstücke hat eigentlich mustergültig deren Überbauung in Gang gesetzt. Ein offener und anonymer Investorenwettbewerb mit kompetenter Jury konnte aus 25 eingereichten Projekten das beste Projekt ermitteln. Gewonnen hat das Projekt «Urban Industries» von den Rüssli Architekten Luzern, die gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekten Robert Gissinger und der Zürcher Allreal Generalunternehmung das Siegerprojekt verantworten. Volle Qualität oder voller Gewinn? Natürlich werden durch die geplante Überbauung bestehende Atelier-, Gewerbe- und Wohnflächen vernichtet. Aber durch die vorgesehene Nutzungsmischung und die grosszügigen Kleingewerbeflächen könnte der Nutzungmix, wie er heute schon besteht, in einen grösseren städebaulichen Massstab überführt werden. Justin Rüssli sieht darin eine grosse Chance für die Stadt Luzern. Der Gewinn für die Stadt wäre ein Quartier mit dem Potenzial, die Raumbedürfnisse für Wohnen, aber auch für die Kreativwirtschaft in grösserem Kontext abzudecken. Inwieweit sich das mit den Vorstellungen der Stadt, wie sie im Raumprogramm des Wettbewerbs formuliert sind – darin sind auch zusammenhängende Dienstleistungsflächen bis 5000 m2 verlangt –, ist allerdings zu hinterfragen. Weiter bewegt sich die Preisofferte im oberen Bereich. Dies gibt Anlass zu einer gewissen Skepsis, ob die vorgestellten und auf dem Plan versprochenen Nutzungskonzepte, wenn es denn um die harten Zahlen geht, auch wirklich so umgesetzt werden. Denn um die potenziellen Qualitäten des Projekts voll zum Tragen zu bringen, müsste auf die Maximierung der Rendite und allenfalls auf einen Teil des zu erzielenden Landpreises verzichtet werden. Dass durch dieses Wettbewerbsprojekt liebgewonnene Räume weichen müssen, kann man durchaus bedauern. Es spiegelt sich darin das Versäumnis der Stadt Luzern, mit den Raumbedürfnissen für Ateliers und Kleingewerbe nachhaltig umzugehen. Und schliesslich die fehlende Strategie, Raum für zukunftsträchtige Wohn- und Arbeitsformen zu schaffen. Mit Provisorien wie dem alten Hallenbad an der Bireggstrasse oder Containerlösungen beim Eichwald ist auf Dauer kein Staat zu machen. Ateliers im Dach Die von ihnen entworfenen Bauten nehmen, wie es der Projekttitel schon suggeriert, Bezug auf den Ort und verweisen mit ihrer Aussenraumgestaltung und ihren Gebäudeformen auf die lange Industriegeschichte an diesem Ort. Drei L-förmige Baukörper bilden einen gemeinsamen Innenhof, die Zwischenräume erlauben vielfältige Bezüge zu den umliegenden Strassen und tragen so zur Vernetzung im Quartier bei. Die Hofgestaltung mit den auf Schienen fahrbaren Baumkisten bezieht sich explizit auf die ursprüngliche Industriegeschichte und vermag eine eigenständige, starke und wandelbare Identität zu schaffen. Die vorgestellten Grundrisse ermöglichen vielfältige Nutzungen und flexible Raumeinteilungen. Im Erd- und Dachgeschoss sind Gewerbe und kleinteilige, frei einteilbare Nutzflächen vorgesehen. Zwischen diesen beiden Geschossen sollen Wohnungen unterschiedlicher Grösse für eine «aufgeschlossene Mitte» entstehen. Besonders interessant ist der 19 Checkliste zur Revolu tion en geordne ten Tipps und T ricks für ein Umsturz Camp errichten –––––––––––––– In der ägyptischen Revolution wie auch bei der Occupy-Bewegung hat sich das Protest-Camp als zentral herausgestellt. Wie geht Camp? Man besetzt mit mindestens 100 Leuten ein Haus (siehe Hausbesetzung) oder den öffentlichen Raum. Die ersten 72 Stunden sind entscheidend. Man organisiert Veranstaltungen und arbeitet auf eine breite Akzeptanz hin. Wichtig: Gewaltlosigkeit und Gesetzestreue (wann immer möglich). Tipps –––––– •Social Media für die Verbreitung eurer Informationen, aber nicht für die Diskussion und Planung nutzen! (Spionagegefahr!) •Wer nach dem Anführer fragt, ist ein Bulle. Hausbesetzung –––––––––––––– Man informiert sich über das Objekt und das Umfeld (Nachbarn etc.) und recherchiert Zugänge (sich vor der Besetzung möglichst unauffällig Zutritt zum Haus verschaffen). Tipp –––– •Lohnenswert sind staatliche/kantonale/städtische Objekte, hier gibt es die besten Chancen, dass man bleiben kann. Kontakt aufnehmen zum Hausbesitzer (möglichst bevor ihn die Polizei informiert). In Fribourg hat eine Besetzergruppe jeweils einen «Blumenkurier» beim Besitzer vorbeigeschickt, an den Blumenstrauss war der Infobrief geheftet. Häuserkampf ––––––––––– Soll das Haus geräumt werden, gibt es verschiedene Methoden, sich zu verteidigen. Hier unsere Top drei: •Der Drahtseilakt Quer durch alle Räume dicke Drähte spannen, dazwischen Fliegengitter legen, die die Bolzenschneiderarbeit empfindlich stören. •Der Murmelsammler Unmengen von Murmeln auf die Treppen schütten, am besten dazu Teppiche von den Stufen entfernen und die Murmeln einölen. •Die Squatdisco An den unterschiedlichsten Orten Stroboskope platzieren. Am besten dort, wo man sie nicht erwartet. Dazu schrille Krachmusik (Speedcore) ohne klare Rhythmik. Das wird allfällige Eindringlinge verwirren. Immobilienmarkt Auch Kleinanzeigen haben Erfolg! Per sofort oder nach Absprache umzunutzen an Seelage Gem. Horw: Ehem. Hotel- und Gastrobetrieb mit eigener Schiffshaltestelle. Grosszügig in schöner Landsch., m. Umschwung u. 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Jetzt wird die Stelle demnächst ausgeschrieben und die neue Leitung kann bereits nächsten Sommer beginnen, das Programm 2014 zu planen. Wir führen dann in der letzten Saison nur noch aus, was wir programmiert haben. Im Sommer 2014 wird es eine professionelle Übergabe geben, wie das übrigens auch an «grossen» Häusern üblich ist. Was bewog euch zum Aufhören? Fassbind: Wir gaben uns fünf Jahre, um ein Profil nach unseren Vorstellungen hinzubekommen. Danach machten wir Jahr um Jahr eine Standortbestimmung und fragten uns, ob wir weitermachen sollen. Barbara Anderhub: Wir dachten, wir gehen, wenn alles noch gut läuft. Momentan ist dem so: Das Team funktioniert hervorragend, wir konnten die Auslastung steigern. Nun möchten wir gehen, bevor wir zum Minimalismus tendieren. Zehn Jahre sind eine gute Zeit. Jemand anders hat wieder andere Ideen, so bleibt es spannend. Fassbind: Während der Saison konzentriert sich alles auf das Kleintheater. Da gibt es praktisch kein Leben daneben. Man muss koordinieren, dass privat noch was möglich ist. Ein Standardtag dauert schnell mal 14 Stunden. Man beginnt um neun im Büro und geht irgendwann zwischen Mitternacht und zwei Uhr morgens aus dem Theater. Ich persönlich freue mich auf die Zeit, wo ich einfach Sachen schauen gehen kann und mir danach nicht überlegen muss, ob das was fürs Kleintheater wäre. Anderhub: Vor dem Kleintheater ging ich oft zwei Mal pro Woche ins Kino. Momentan vielleicht noch zwei Mal im Jahr. Wie habt ihr das Kleintheater geprägt in den letzten acht Jahren? Fassbind: Wir öffneten das Profil, brachten das Sprechtheater mit neuer Dramatik ins Programm. Wir haben das Theater bei diesen Produktionen zwar immer noch nicht ganz voll, aber es gibt mittlerweile eine gute Grundakzeptanz. Die Gruppe Trainingslager, die sich auf Texte von Jens Nielsen spezialisiert hat, wäre beispielsweise vor zehn Jahren noch undenkbar gewesen. Heute hat das Platz. Natürlich ist das Programm des Kleintheaters sehr breit. Unser Publikum weiss es aber in der Zwischenzeit «richtig» zu lesen – nur selten verirrt sich jemand in eine Produktion, die ihm überhaupt nicht zusagt. Anderhub: Ich finde es super, dass einige Künstler immer wieder hierher kommen und auftreten, obschon der Ort eigentlich mittlerweile zu klein wäre für sie. Das sind immer wieder so kleine Bestätigungen, dass man nicht ganz falsch liegt. Andererseits bedeutet das breite Profil auch viel Arbeit. 21 Man könnte es sich auch einfacher machen: Bei Ruedi Häusermann beispielsweise, der in Zürich locker das Schauspielhaus füllt, mussten wir grosse Anstrengungen unternehmen, um das Haus zu füllen. Aber es hat geklappt – und das Publikum war begeistert. Gibt es noch etwas, das ihr unbedingt machen wollt? Anderhub: Wir haben uns zum Ziel gesetzt, noch einige Trouvaillen zu engagieren, die wir bis jetzt noch nicht nach Luzern bringen konnten. Aber etwas Konkretes zu sagen ist noch schwierig. Fassbind: Ich habe schon immer gern thematisch gearbeitet. Wir wollen uns nochmal intensiv Zeit für Inhaltliches nehmen. Oft waren wir mit Administrativem so zugedeckt, dass die inhaltliche Arbeit zu kurz kam. Anderhub: Und ein paar Kompromisse weniger machen. Es gab auch immer Dinge im Programm, mit denen wir uns persönlich eher schwer taten. Was wünscht ihr dem Haus, bevor ihr geht? Anderhub: Programmatisch werden wir das Steuer nicht mehr rumreissen. Es gibt noch ein paar «strukturelle Baustellen»: Den hohen Eigenfinanzierungsgrad von fast 70 Prozent würden wir gerne – nicht wie das Schlachthaustheater Bern auf 20 – auf 60 Prozent senken. Und eine branchenübliche Gage zahlen können. kom m en ta r Kunsträumen steht das Wasser bis zum Hals Zu Beginn dieses Jahres wurden die Bundessubventionen für freie Kunsträume abgeschafft. Dies hat gravierende Auswirkungen, sagt Nadine Wietlisbach*. In Luzern seien Kanton und Region die letzten Anker. nen verweisen. Die Wirkung von Leuchttürmen wird hier überschätzt: Einzelne Türme bilden keine Landschaft! Und Teil einer Gemeinschaft zu sein, bedeutet auch nicht, von allen zur Verfügung stehenden Angeboten profitieren zu müssen. Anders als in Zürich dürfen die unabhängig organisierten Kunsträume in der Region Luzern auf die Unterstützung der Stadt und der Region zählen. Sie erhalten gerade so viel Geld, dass die minimalen Ausgaben (Honorare nicht eingeschlossen!) gedeckt werden können. Definitiv zu wenig, um grosse Brücken zu bauen, aber zu viel, um das Boot kentern zu lassen und die Besatzung aufzugeben. So erkennen Stadt und Kanton ihren Kunsträumen die Fähigkeit an, kleine Schiffe zu steuern und trotzdem grosse Länder zu entdecken. Betrachten wir die Landschaft der bildenden Kunst in der Schweiz, fällt eine Vielfalt kleiner und grosser Inseln auf. Sie gleicht einem Archipel: Selbstorganisierte Kunsträume stehen neben Kunsthallen und Museen im Wasser. Ob das «Lokal Int.» in Biel, «Les Complices» in Zürich oder die «Schwarzwaldallee» in Basel, alle diese Räume bieten essenziellen Freiraum, um sich aufeinander, auf Werke, Gedanken und Inhalte einzulassen. Innerhalb unterschiedlicher Zeitspannen werden Ideen ausprobiert und ja, das Potenzial des Scheiterns anerkannt. Darüber hinaus prägen diese Kunsträume die Landschaft der zeitgenössischen Kunstszene massgeblich – sie bieten auch jungen Kunstschaffenden Möglichkeiten, ihre Arbeiten erstmals einer Öffentlichkeit zu präsentieren, sie zur Diskussion zu stellen. Zu Beginn diesen Jahres ist die neue Kulturförderungsverordnung in der Schweiz in Kraft getreten und mit ihr gingen 220 000 Franken zur Unterstützung ebensolcher Kunsträume flöten. Das Verschwinden dieses Betrags, der dem Bundesamt für Kultur bis vor Kurzem als Jahressubventionen in Form von «Preisen für Kunsträume» zur Verfügung stand, hat gravierende Auswirkungen. Selbstorganisierte Räume sind immerfort auf Schatzsuche und müssen ihre Gelder jedes Jahr durch Gesuche an öffentliche und private Stiftungen einbringen. Anders als Institutionen wie Kunsthallen oder Museen können sie auf keine gesicherten Fördergelder oder jährlich wiederkehrende Subventionen auf städtischer oder kantonaler Ebene zählen. Daraus ergibt sich eine neue Komponente: Mit wenigen Ausnahmen betreiben alle Köpfe im Hintergrund ihre Räume unentgeltlich. *Nadine Wietlisbach leitet sic! Raum für Kunst und betreibt mit dem Team o. T. Raum für aktuelle Kunst den Kunstpavillon in Luzern. ANZEIGE Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften School of Management and Law Seit mehreren Jahren wird das Miteinander der Künste und der Wissenschaften propagiert. Inter- und Transdisziplinarität steht auf den Fahnen vieler Kreuzer, und doch finden freie Kunsträume kaum Förderinstanzen, die sich ernsthaft mit den aus diesen Verschmelzungen entstehenden Reibungen befassen. Und es stellt sich die Frage, warum in beinahe allen Sparten Honorare entrichtet werden ausser in der bildenden Kunst. Einer der oft genannten Gründe ist die Möglichkeit, das Werk später zu verkaufen. Dies darf herzhaft belacht werden, denn diese Wahrscheinlichkeit ist aus vielen Gründen ausgesprochen klein. Das Bundesamt für Kultur straft mit seinem Kurs hin zur Vermarktbarkeit doppelt: Die freien Kunsträume sind einerseits gezwungen, noch mehr Zeit in die Suche nach neuen Finanzierungsmöglichkeiten zu investieren. Andererseits müssen sie – man höre den Sprung in der Platte – die Menschen, die in der Förderung tätig sind, mit Ferngläsern ausstatten und auf ihre Wichtigkeit in Bezug auf die Vielfalt unterschiedlicher Institutio- Info-Veranstaltung MAS Arts Management Dienstag, 11. September 2012, 18.15 Uhr Stadthausstrasse 14, SC 05.77, 8400 Winterthur Start der 14. Durchführung: 18. Januar 2013 ZHAW School of Management and Law – 8400 Winterthur Zentrum für Kulturmanagement – Telefon +41 58 934 78 54 www.zkm.zhaw.ch Building Competence. Crossing Borders. Zürcher Fachhochschule 22 Hingeschaut Diegos Luftsprünge Das Interview mit Senior Matheuz habe ich nur dank Vitamin B gekriegt. Er ist nämlich nicht irgendjemand, nein, der Dirigent und Konzertmeister ist die rechte Hand von Maestro Claudio Abbado! Zum abgemachten Termin wollte er schliesslich doch nicht kommen. Er sei zu müde und überhaupt ... Ich gab nicht auf. Ein Freund, der Musikinstrumentenbauer Adrian Lohri, ermahnte ihn, ich sei ein wichtiger Fotograf (.....!!!). Das wirkte. Eine halbe Stunde später kam er mit schwarzer Sonnenbrille in die Hotelhalle. Wir begrüssten uns und ich fragte ihn direkt, ob er bereit wäre, auf einem Riesentrampolin zu posieren. Er dachte, ich mache nur Witze. Er zögerte. Ich sprach ihn auf seine Jugend an und versicherte ihm, ich würde es auch machen. Auf dem Trampolin wurde er langsam wach und wacher. Und nach dem Fotografieren berichtete er mir bei einem Cüpli, er sei gestern im Ausgang gewesen. Sein Geheimnis bleibt wie lange und wo (er nahm seine Sonnenbrille nie ab!), aber ich hatte mein Bild. Wer weiss, vielleicht kriege ich seinen Maestro auch noch auf das Trampolin? Bild und Text Gabor Fekete 23 HINGEHÖRT Claudia Tolusso Bühnenbildnerin Bereits beim Eingang deuten bunt beschriftete Briefkästen auf eine kreative Bewohnerschaft hin. Das verwinkelte Haus an der Ecke Geissensteinring-Industriestrasse dient Luzerner Kunst- und Kulturschaffenden seit Jahren als Arbeitsort. Zuoberst, in einem hellen Atelier mit Weitsicht, hat sich Claudia Tolusso eingerichtet. «Als Bühnenbildnerin sollte man gut zuhören und beobachten können. Erst dann ist es möglich, die Ideen und Bedürfnisse von allen Beteiligten zu erkennen. Zurzeit arbeite ich für ein neues Stück der Aarauer Theatergruppe Szenart. Sechs junge Männer, alle mit Wurzeln im Bal- ten Schritt bündle ich meine Ideen, mache erste Skizzen zu den Kernthemen, suche nach der richtigen visuellen Sprache und den passenden Materialien. An den Proben gebe ich Spielmaterial rein, diskutiere viel mit dem Regisseur und den Schauspielern und lasse die Eindrücke auf mich wirken. In meiner Arbeit strebe ich nach einer gewissen Poesie, die erst im Zusammenspiel der verschiedenen Elemente entsteht: Licht, Material, Bewegung, Akustik, es braucht auch für diese Dinge eine passende Dramaturgie. Meine Arbeiten zeichnen sich durch eine klare, einfache Bildsprache aus. Gewöhnlichen Gegenständen verleihe ich oft eine neue, überraschende Bedeutung, damit die Raumarchitektur eine spielerische Note erhält. Künftig möchte ich noch mehr in spartenübergreifenden Projekten arbeiten. Mich interessieren der Dialog und das Zusammenfügen von unterschiedlichen professionellen Ebenen aus Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft, Sozialem und Ökologie. Die Industriestrasse bietet für meine Arbeit die idealen Bedingungen. Hier ist ein Austausch mit Künstlern aus verschiedenen Sparten möglich und die Räume an zentraler Lage sind bezahlbar. Deshalb un- «Luzern braucht keine Highend-Kulturräume, sondern Platz für Experimente» kanraum, beschäftigen sich während eines halben Jahrs mit Hamlet. Im Zentrum der Arbeit stehen Fragen um Familie, Ehre und Rache. Es ist immer wieder eine neue Herausforderung, eine akustische, spielerische und räumliche Situation für das Thema und die Darsteller zu entwickeln. Bei den ersten Treffen mit der Dramaturgie und Regie geht es um die Klärung und Verknüpfung von Inhalten. In einem nächs- 24 terstütze ich die Initiative ‹Ja zu einer lebendigen Industriestrasse›. Luzern braucht keine Highend-Kulturräume, sondern Platz für Experimente. Aber uns geht es nicht in erster Linie um den Erhalt von Ateliers und Proberäumen. Im Zentrum der Initiative steht die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Dieses Kernanliegen muss bei der Bevölkerung ankommen, sonst hat die Initiative wohl keine Chance. Wie auch immer das Resultat ausfallen wird, ich stelle in der Kulturszene Ermüdungserscheinungen fest. Der Frust mit der Raumsuche ist mit ein Grund, weshalb sich viele Kulturschaffende früher oder später aus der Stadt Luzern verabschieden werden.» Urs Emmenegger, Bild: Marco Sieber www.claudia-tolusso.ch, www.industriestrasse.ch lechts und rinks Autofahren ist kein Menschenrecht Um das Verkehrsproblem in den Griff zu bekommen, braucht es radikale und kompromisslose Ideen. Die liegen jetzt auf dem Tisch. Von Christine Weber Illustration: Stefanie Dietiker Eigentlich wollte ich hier über Verkehr schreiben. Aber jetzt ist mir der tödliche Unfall am Schwanenplatz zuvorgekommen. Beziehungsweise die Diskussionen danach. Das ist gut. Endlich einmal waren die Zeitungen voll von Artikeln, Interviews und Analysen rund um das Thema Verkehrssicherheit. Endlich einmal wurde überall nur noch davon gesprochen, wie gefährlich es in Luzern ist (… und das wusste man weiss Gott schon lange. Spätestens aber seit der neuesten ASTRA-Studie: Diese zeigte auf, dass Velofahren nirgends in der Schweiz so gefährlich ist wie in Luzern). Endlich einmal wurde dabei richtig mit der grossen Kelle angerührt. Und noch wichtiger: Endlich wurde dabei ganz gross gedacht! – zumindest in den Leserbriefen. Damit Luzern das Verkehrsproblem in den Griff bekommt, reicht es nämlich nicht, hier einen Velostreifen zu machen und dort eine Fussgängerinsel zu bauen. Wir brauchen radikalere Lösungen, kompromisslosere. Darum ist es gut, dass die Leserspalten in Online- und Printmedien nur so wimmeln von fantasievollen Ideen (unter anderem: autofreie Stadt und dafür Parkhäuser in der Agglomeration. Unterirdische Tunnels, die direkt in die Geschäfte von Bucherer & Co. führen. Grosse Souvenir-Zentren ausserhalb der Stadt, wie das in vielen asiatischen Ländern längst gemacht wird). Mögen manche Vorschläge noch so absurd und durchgeknallt erscheinen: Das bringt einen anderen Wind in die Diskussion. Und wer weiss, vielleicht bleibt ja der eine oder andere Denkansatz auch bei den Politikerinnen und Politikern hängen. Obschon in den letzten Tagen vieles zum Thema Verkehr gesagt und geschrieben wurde, tische ich einen weiteren Vorschlag auf: Es dürfen keine geleasten Autos mehr auf der Strasse unterwegs sein. So würde sich der Verkehr 25 auf einen Schlag um etwa 80 Prozent reduzieren. Das wäre effizient, einfach umsetzbar und sämtliche Verkehrsprobleme würden sich in Luft auflösen. Dass nur noch finanziell besser gestellte Leute mit dem Auto herumkurven können, müsste man in Kauf nehmen. Das macht man ja auch bei anderen Sachen: Es kann auch nicht jede Frau den ganzen Tag im Gucci-Kleidchen beim Shoppen verbringen, während daheim ihre Putzfrau die Wohnung in Schuss hält, und das Ganze wird vom Ehemann und Banker bezahlt, der vorher die Kleinanleger über den Tisch gezogen hat und jetzt mit seiner Provision gut dasteht (natürlich wollen auch nicht alle Frauen ein Gucci-Kleidchen und einen Banker, aber das ist ein anderes Thema). Das Leben ist nun mal ungerecht. Warum das ausgerechnet beim Thema Auto anders sein soll, leuchtet nicht ein. Autofahren ist kein Menschenrecht. Darum ist meine Meinung: Wer genug Geld hat, ein Haus zu bauen, im Gucci-Kleid herumzustolzieren oder sich ein Auto zu kaufen, kann das tun. Wer nicht genug Geld hat, kann das nicht tun. So einfach ist das doch eigentlich, oder? Zwänge der GroSSstadt Flugstunden Nach kurzem Kampf liegen die Enten und das Blesshuhn tot im Wasser. Ich habe den gefährdeten Fisch erfolgreich gegen ihre Angriffe verteidigt. Der gerettete Stör versinkt und bewegt sich gleichzeitig langsam in Richtung Reuss. Durch meinen unerwartet leichten Sieg über diese Wasservögel fühle ich mich stark und überlegen. Ist das jetzt das survival of the fittest. Ja. Ich der Bezwinger der Enten. Ich steige aus dem See wie ein evolutionäres Grossereignis. Ich bitte eine Passantin die sich am Ufer gerade die Nase abwischt um ihr Taschentuch. Um mich abzutrocknen verstehen Sie. Sie ignoriert mich. Hm. Ich steige nass in meine Kleider und will gehen. Nach ein paar Schritten auf der Promenade spricht mich eine Touristin an. Excuse me. Would you take a picture of us. Sie hat einen husband und zwei children. Klar doch. Und ich mache ein paar schlechte Fotos von ihnen und dem Hintergrund. Did you see how I killed the birds. No sagt der Familienvater. But could you repeat it for us. Und über diesem Exempel von britischem Humor verdichtet sich in mir in wenigen Sekunden ein vages Fernweh zu einem überaus konkreten Zwang nach London zu reisen. Ich verabschiede mich von diesen seltsamen Menschen. Gehe zurück über die Brücke. Fahre mit dem nächsten Zug nach Zürich. Packe zu Hause ein paar Sachen in den Koffer. Stopfe alles Geld das ich besitze in meine Hosentaschen und fahre zum Flughafen. Dort gehe ich zu einem Schalter und sage einmal nach London bitte. Aber sofort. Man offeriert mir einen Flug der eben jetzt. Gut. Ich checke ein. Ich eile durch den Zoll. Durch die Abflughallen bis zum Gate. Kaum sitze ich im Flugzeug klingle ich der Stewardess. Oder wie sagt man. Nach einer Zeit die mir wie ein Jahr vorkommt fragt mich endlich eine was ich wünsche. Wir können dann sage ich. Na hopp. Ich bin soweit. Los los. Take off. Sie lächelt und sagt es seien noch nicht alle Passagiere an Bord. Es fällt mir schwer das als Grund zu akzeptieren und ich rede weiter auf sie ein. Aber sie lässt sich nicht beirren. Also schliesse ich die Augen und flenne still in mich hinein. Einfach aus Protest. Eine Ewigkeit später sind wir endlich in der Luft. Ich stehe sofort auf und gehe nach vorne. Ich klopfe an die Tür zum Cockpit. Hallo. Hallo Piloten. Wie lange noch bis London. Hallo aufmachen. Da kommt dieselbe Flugfrau wie vorher zu mir hin und beschimpft mich ohne Warnung. Sie sagt mir Dinge die ich ihr nie sagen würde. Jedenfalls nicht ohne Grund. Indessen fällt mir auf trotz der Beschimpfungen mag ich ihre Stimme. Sie klingt charmant dominant. Gut sage ich gut. Ich gehorche. Wenn Sie mir versprechen mir in London zu erklären wo es langgeht. Sie verspreche mir gar nichts sagt sie und bugsiert mich zurück zu meinem Sitzplatz. Kaum ist das Flugzeug endlich gelandet stehe ich wieder auf und gehe wieder nach vorne. Und ich klopfe wieder an die Tür zum Cockpit. Wir sind da rufe ich. Sie können rauskommen. Hallo. Angsthasen. Da packt mich eine andere Flugabwartin von hinten an der Schulter. Sie zieht mich zurück und drückt mich auf den freien Sitz 26 neben der Tür des Flugzeugs. Sitz sagt sie ziemlich streng. Und hält mir ihren ausgestreckten Zeigefinger vors Gesicht. Gerade so als wolle sie mir drohen. Gut ich bleibe sitzen. Was soll man machen. Es herrscht so ein strenges Regime in den Lüften. Irgendwann nach vielen Wochen öffnet sie endlich die Tür nach draussen. Die ersten Schwaden der mittelfrischen Londoner Luft steigen mir in die Nase. Da lässt mein Zwang hierherzukommen augenblicklich nach. Ich entspanne mich. Ich lasse alle Passagiere aussteigen und gehe als letzter durch das Fingerdock. Ich flaniere locker die Korridore entlang. Durch die Ankunftshallen und was der Labyrinthe mehr sind. Meinen Koffer lasse ich liegen auf dem Förderband für das Gepäck. Ich habe eh die falschen Sachen eingepackt. Ich gehe unbehelligt durch den Zoll. Beim Ausgang besteige ich ein Taxi. Zu den Olympischen Spielen. Aber langsam. Verstehen Sie. Text Jens Nielsen, Illustration Benedikt Notter Unterm messer Güle güle, Emel Die wohl dümmste Frage, die man einer Türkin oder einem Türken stellen kannn heisst: «Aç misin?» Hast du Hunger? Natürlich haben sie Hunger. Immer. Tag und Nacht. Istanbul ist eingehüllt von einer Riesenduftwolke. Für die Türken ist ein Dampfabzug nämlich absoluter Firlefanz und sie haben nicht einmal ein eigenes Wort dafür. Ich kenne keine Stadt, die so herrlich nach Essen riecht. Darum braucht man in Istanbul auch keinen Fressführer oder Stadtplan. Der einzige richtige Weg ist: der Nase nach. Aber auch wenn die Nase klein und stupsig ist, wie die unserer ehemaligen Mitarbeiterin Emel Ilter, kann dieser Weg endlos werden. Weil Emel Türkin ist. Und sie hat Hunger. Immer. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie viel Essen sich so ein kleines Geschöpf reinschieben kann, ohne zu platzen. Und Emel fühlte sich sauwohl im Schlaraffenland Istanbul. Es gibt am Bosporus jede Menge Läden mit alten Schallplatten. Und noch viel mehr Stände mit Maiskolben. Unsere Reisegruppe musste alle zweihundert Meter anhalten und zwei Emel-Suchtrupps losschicken. Meistens fanden wir sie bei einem «Misirçi», einem Maiskolbenverkäufer. Dort stand sie selig und ratterte wie eine Hermes-Schreibmaschine eine Zeile Maiskörner nach der anderen runter. Um sich dann gleich mit der Erklärung «Ich habe Hunger!», auf die Suche nach dem nächsten Stand aufzumachen. Rund zwanzigtausend «Misirçi» gibt in der Sechzehnmillionenmetropole. Und die musste Emel alle kennenlernen, weil ihr On- kel ihr schon als kleines Kind prophezeit hatte, dass sie einmal einen «Misirçi» heiraten werde. Emel wird uns nun leider verlassen und uns sehr fehlen. Wer soll nun all die Reste von unseren gemeinsamen lustigen Mittag essen vertilgen? Emel war immer eine dankbare Esserin und ihr Kompliment «Eline saglik!» hat mir sehr viel bedeutet. Und eines kann ich auch noch sagen: Wir hatten nie Mais zusammen. Kolay gelsin, kizim! Hosça kal ve güle güle! Armin Meienberg ANZEIGEN bei trockenem wetter täglich von 11:30 bis 24:00 i m Ueli Hof www.uelihof.ch i n s e l i p a r k 27 Bio-Hofladen Mättiwil Bio-Metzgerei Moosmatt St. Niklausen / Luzern Moosmattstr. 17, Luzern Telefon 041 911 22 20 Telefon 041 310 71 15 oder 076 572 53 11 Di–Fr 8.30–12.15 / 14–18.30 h Fr 14–19 h / Sa 8–13 h Sa 8–16 h durchgehend Bio-Fleisch gibt es im Mättiwil und in der Moosmatt. Bau Selbstbewusst robust An den Tagen des Denkmals können auch in der Zentralschweiz viele Bauten zum Thema «Stein und Beton» besichtigt werden. Das renovierte Gymnasium St. Klemens zeigt, dass es für den sorgfältigen Umgang mit wertvollen Bauzeu gen nicht immer die Denkmalpflege braucht. Von Gerold Kunz wird eine skulpturale Wirkung erzeugt. So steht das Wohngebäude als Bauplastik selbstbewusst und robust an seinem Ort. Diese Haltung hatte bereits die Wettbewerbsjury 1962 überzeugt: «Ohne grosse Diskussionen waren wir uns bald einig, dass der Vorschlag des Herrn Max Ribary unseren Wüschen am besten entsprach», berichtet der Schulchronist. Verantwortungsvoller Entscheid In Etappen wurden zwischen 1963 und 1967 das Schulgebäude, die Kapelle, der Verwaltungstrakt und das Wohngebäude gebaut. Jetzt werden die Bauten in Etappen sorgfältig renoviert. Einerseits aufgrund der immer deutlicheren Abnutzung. Doch auch zum Wärmeschutz stellten sich Fragen. Nach umfangreichen Abklärungen entschied sich die Bauherrschaft für den Erhalt aller Betonfassaden. Die mit der Restaurierung beauftragten Meletta Strebel Architekten aus Luzern werteten die Qualitäten der schönen Oberfläche höher als die Vorzüge einer Aussenwärmedämmung und stiessen damit bei der Bauherrschaft auf offene Türen. So bleibt die Schulanlage bei der Renovation nun nahezu original erhalten. Im Innern wird der Bau – alle Gebäude sind aus Sichtbeton – mit Holz ergänzt, um eine etwas wohnlichere Atmosphäre zu erzeugen. Grosse Fensteröffnungen schaffen den Bezug zur Umgebung. Bis heute ist die ursprüngliche Raumaufteilung erhalten geblieben, auch daran soll sich wenig ändern. In der ersten Etappe haben die Architekten mit Eingriffen in den Raumbestand die Schulanlage optimiert. Eine kleine Aufstockung war unumgänglich, um den gewachsenen Raumansprüchen zu genügen. Die Architekten entschieden sich hier für Natursteinschiefer als neues Fassadenmaterial, ein wohltuend geringer Kontrast zum vorhandenen Beton. Die grösste bisherige sichtbare Veränderung betrifft die Fenster: Mit dem Fensterersatz wurde auch die Fensterfarbe von rotbraun auf dunkelgrün geändert, angesichts des Gesamteingriffs eine legitime Massnahme. Die Renovation des Gymnasium St. Klemens ist ein gutes Beispiel, dass auch ohne Zutun der Denkmalpflege verantwortungsvoll gehandelt werden kann. Den Verantwortlichen ist für Ihr Engagement zu danken und ihr Bewusstsein hoch anzurechnen. Seine sieben Geschosse und seine Betonfassade machen das Wohnheim St. Klemens direkt am Rotsee zum weitherum sichtbaren Zeichen. Das Gymnasium ist eine typische moderne Schulanlage im Geist der 1960er-Jahre: Mehrere Gebäude gruppieren sich lose zu einem Ensemble, dessen dominantestes Element das Wohnheim ist. Rückblickend ist es erstaunlich, dass dem Hochbau zur Zeit seiner Erstellung trotz seiner exklusiven Lage keine Opposition entgegenschlug. Der aussergewöhnliche Bau war nie eine negative Schlagzeile wert. Im Vergleich zu heute, da der Bau von Hochhäusern immer wieder heftig diskutiert wird, waren an den Bau des Gymnasiums positive Hoffnungen geknüpft. Als Zeichen des gesellschaftlichen Aufbruchs wurde es modern gestaltet. Trotz seiner Lage inmitten von Chaletbauten wirkt der Bau bis heute nicht fremd. Mit Baujahr 1967 zählt das Hochhaus sogar zum historischen Bestand Ebikons. Modernität als Statement Die Bauherrschaft besuchte vor Planungsbeginn den NestléHauptsitz in Vevey, dessen Architektur durch schlichte Modernität und noble Eleganz sie überzeugte und auch motivierte Wie in Vevey sollte auch in Ebikon die Umgebung zur Wirkung gebracht werden. So ist das Konzept geprägt von der Einbettung in die Natur: Der natürliche Terrainverlauf wird für Terrassierungen genutzt, sodass eine Abfolge von Plätzen entsteht. Mit Blick vom Rotsee ragt einzig der Wohnturm über die Baumkronen hinweg. Mit Treppen und Terrassen – sie bilden gleichsam einen Sockel – Europäische Tage des Denkmals 2012 zum Thema «Stein und Beton»: SA 8./ SO 9. September, Programm unter: www.hereinspaziert.ch 28 Kunst Vom Reiz des ungeahnten Zusammenspiels «Tigers and Chewing Gum» – ein Countrysong, die zwei Lieblingsdinge eines Zweitklässlers oder ein Indie-Film über ein ungleiches Ehepaar? Der Titel der Ausstellung im Kunstraum Vitrine reizt zu assoziativen Gedankenspielen und Mutmassungen über den Zusammenhang der beiden scheinbar beziehungslosen Begriffe. Die Wortkombination ist ein gemeinsames Werk der Ausstellenden Laura Sennhauser und Stephan Wittmer. Die beiden, die sich bereits als Studentin und Dozent kennengelernt hatten, unterhielten sich bei der ersten gemeinsamen Besprechung mit den Galeristinnen Evelyne Walker und Verena Renggli über ihre Schuhe: Wittmer trug Onitsuka Tiger Sneakers und Sennhauser bemerkte, dass das herausragendste Merkmal ihres Schuhwerks der daran klebende Kaugummi war. Sinngemäss finden sich in der Ausstellung zwei voneinander unabhängig stehende künstlerische Positionen, zwischen denen sich aber dennoch die eine oder andere, bewusst nicht offengelegte Verbindung finden lässt. Laura Sennhauser nutzt ein weites mediales Spektrum und zeigt Filme, Skulpturen, Fotografien und eine Zeichnung. Dabei drehen sich ihre Werke um das Verändern und Manipulieren von alltäglichen Handlungen und Dingen. Auch Stephan Wittmer beschäftigt sich mit Alltagsfragmenten und dem Schärfen des Auges für den Alltag. «Zwei Kittel_20.04.2012_18:21» ist ein Beispiel dafür: Kurzerhand wurden die Mäntel von Wittmer und Sennhauser zum Sujet. Der Künstler hat die letzten drei Jahre seines täglich wachsenden Fotoarchivs durchstöbert und eine kleine Auswahl daraus in einer Publikation versammelt. Eine weitere Selektion von Bildern aus diesem fotografischen Skizzenbuch wird in kleinen, offene Geschichten erzählenden Anordnungen im Kunstraum gehängt. Die einzelnen Werke wie die Werkgruppen der beiden Künstler können für sich betrachtet werden oder man bemerkt vielleicht unwillkürlich, dass sich das vorerst Zusammenhangslose zu einer reizvoll klingenden Verknüpfung formiert. Wie, wer hätte es gedacht, Tiger und Kaugummi. Alessa Panayiotou Tigers and Chewing Gum: Ausstellung von Laura Sennhauser und Stephan Wittmer, 30.8. bis 23.9., Kunstraum Vitrine Stephan Wittmer, «Zwei Kittel_20.04.2012_18:21» 29 Kunst In der ehemaligen Zementfabrik in Brunnen findet an zwei Wochenenden die Ausstellung «Die Fabrik ruft» statt. Ein Projekt, wie es das Dorf noch nicht gesehen hat: 35 Künstler «besetzen» eine Fabrikhalle und legen zugleich einen Grundstein zur breit angelegten Zwischennutzung «Muotabrunnen». Kunst statt Zement über Metallstege, die vom wassergefüllten Keller zum luftigen Dach führen. «Ein idealer, ein faszinierender Raum.» Amstad kommt ins Schwärmen, wenn sie durch ihr temporäres Kunst-Reich führt. Dass dieses Reich seine Tore öffnen würde, war am Anfang nur ein Wunschtraum von ihr, Camenzind und dem mittlerweile verstorbenen Kurator Fredy Wyrsch. Amstads Vorgänger als Leiter der Galerie am Leewasser in Brunnen erlebte nicht mehr, wie seine Vision konkrete Züge annahm. Erst im Mai kam das Projekt richtig ins Rollen. Ehemalige Fabrik, zukünftige Ausstellungshalle Dunkel umfängt den Besucher, wenn er die ehemalige Steinmühle durch einen Gang betritt, der früher tonnenweise Geröll in ihr Inneres befördert hat. Am 14. September wird der Weg offen sein für Kunstinteressierte, die, so Franziska Amstad, hoffentlich ebenso massenhaft hineinströmen. Für die engagierte Organisatorin ist der Ort ein Teil ihrer Familiengeschichte; ihr Ururgrossvater hat einst die Zementfabrik gegründet. Nun füllt sie zusammen mit dem Künstler Mischa Camenzind die Hallen mit Kunst statt mit Stein. Die ersten Künstler haben bereits begonnen, ihre Werke zu installieren. Sie nehmen zuweilen direkt auf den Fabrikraum Bezug und spielen mit seinen ausserordentlichen Eigenschaften. Was der Eingang nicht vermuten lässt: Es ist ein Raum voller Licht, die durchbrochenen Böden erreicht man Brückenschläge Rasant wurde nun das Konzept umgesetzt. Dank eines breiten Netzwerks konnten sowohl regional bekannte als auch international tätige Künstler gewonnen werden. Zu letzteren zählt der Berliner Heiko Blankenstein. Seine grossflächigen Lichtkästen mit ihren filigran gesponnenen Bildern verbinden die Ästhetik des Holzstichs mit moderner Technik. «Ein Brückenschlag zwischen Alt und Neu» ist auch das Zwischennutzungsprojekt, in das «Die Fabrik ruft» eingebettet ist, so Edi Item von der Kantonalbank Schwyz. Der Bank gehört das Gelände, das nun nicht länger brachliegen soll. Seit Sommer 2012 können die Fabrikgebäude befristet gemietet werden, bis sie in einigen Jahren – zumindest teilweise – der Wohn-, Dienstleistungs- und Industrieüberbauung «Nova Brunnen» weichen. Kein Geisterdorf Teilweise, denn ein Teil der Bausub stanz wird in «Nova Brunnen» stehen bleiben und an die Geschichte des Ortes erinnern. Die Kantonalbank ist um nachhaltige Lösungen bemüht, betont Item. Neben der Zwischennutzung heisst das: Umnutzung 30 eines bereits bebauten Gebietes, kein kompletter Abriss und die Durchmischung von Wohnen und Arbeiten. Hier soll kein «Geisterdorf» entstehen, sondern «etwas Belebtes, etwas Lebendiges». Bereits abgeschlossen ist übrigens das kleinere Projekt «Artist Residency», in dem Künstler temporär auf dem Fabrikgelände gearbeitet und ausgestellt haben. Ein Schwyzer Kunsthaus? Die grosse Ausstellung in der Steinmühle wird begleitet von einer kleineren in der Galerie am Leewasser. Die junge Brunner Fotografin und Künstlerin Janine Schranz präsentiert hier den ganzen September hindurch ihre «Raumansichten», Schwarz-Weiss-Bilder der ehemaligen Zementfabrik. Daneben ist in der Galerie und der Fabrik ein Rahmenprogramm mit Musik und Lesungen geplant. Auf die Frage, ob es nicht begrüssenswert wäre, einen Ort wie die Steinmühle fix zu bespielen – als kantonales Kunsthaus etwa, das Schwyz noch immer fehlt – antwortet Franziska Amstad mit einem Lächeln. «Es läuft viel, der Kanton Schwyz ist zurzeit kulturell sehr aktiv.» Ob aus der Zwischennutzung gar eine veritable Institution werden könnte, davon wolle sie gar nicht erst träumen – der Abbruch der Steinmühle ist, im Gegensatz zu anderen Fabrikgebäuden, bereits beschlossen. Elias Zimmermann Die Fabrik ruft: 14.–16., 21.–23. September 2012, ehemaliges Zementfabrikareal Brunnen Janine Schranz – Raumansichten: 2.–30. September 2012, Galerie am Leewasser Brunnen. www.diefabrikruft.ch www.galerie-am-leewasser.ch www.muotabrunnen.ch com ic Der Comic zum ägyptischen Frühling Journalismus. Um die beiden kreisen eine Handvoll weitere Figuren – Schihabs Assistent etwa «Heute habe ich beschlossen, eine Bank zu oder der Schuhputzer Wannas – die es El-Shafee überfallen.» Das sind die ersten Worte von Schi- erlauben, viele Themen anzusprechen, die vor hab. Nur so kann der zornige junge Software- einem Jahr zum arabischen Frühling geführt Entwickler sein Start-up-Unternehmen vor haben: Korruption, Vetternwirtschaft, Repressiskrupellosen Finanzhaien retten. Als Schihab on, die Perspektivlosigkeit der Jugend – und sich in das Netzwerk der Bank hackt, wird er nicht zuletzt auch die brutale Gewalt staatlich Zeuge, wie die Bank einem hohen Regierungs- organisierter Schläger gegen Demonstranten. Die inhaltliche Brisanz von «Metro» entging vertreter eine grosse Summe überweist. Wenig später beobachtet er auch den Mord am letzten der Regierung nicht: Kurz nach seinem Erscheinen im Jahrvom 2008 13. wurde der Comic einem fa- November 2013 ein Kunstprojekt Geldgeber seiner Firma. weiss zuviel Im Zentrum derSchihab Gemeinde Baar –(ZG) findet August bisinanfangs und wird nun gejagt von seinen Gläubigern, der denscheinigen Prozess, der weltweit für Empöimund öffentlichen statt. rung sorgte, verboten. Doch auch ein Jahr nach Polizei den SchergenRaum korrupter Politiker. Magdy El-Shafee zeichnete seinen rasanten der Revolution kursiert «Metro» nach wie vor Interessierte professionelle Künstlerinnen und Künstler mit einem Bezug zur Zentralschweiz finden die Thriller «Metro. Kairo Underground» nach nur als Raubdruck in Ägypten, und angesichts Teilnahmebedingungen unter vom www.baar.ch -> News oder können über [email protected] beziehen. des Wahlausgangs könnte «Metro» einesie neue 2005. Der damalige Zeitgeist war geprägt Aufkommen der Blogger als Gegenstimme zu Aktualität gewinnen. Chaotisch, düster und sarkastisch: «Metro» Magdy El-Shafee: den gleichgeschalteten ägyptischen Medien und den ersten Demonstrationen gegen Mubarak. liest sich wie ein fiebriges und explosives Stim- Metro. Kairo Underground. Anmeldefrist: 28. Dezember 2012 Erstmals seit Langem lagen Veränderungen in mungsbild aus dem Kairo kurz vor der Revoluti- Edition Moderne, 2012. 104 Seiten, on. Die nervöse, abgehackte Erzählweise und die schwarzweiss. Ca. Fr. 22.80 der Luft. Skulpturenwettbewerb der Gemeinde Baar Diese Haltungen verkörpern Schihab und seine Freundin Dina. Während Schihab seinen Protest mit einem Banküberfall ausdrückt, ist Dina eine moderne Aktivistin, die die Veränderungen friedlich und reflektiert bewirken will, durch Demonstrationen und aufklärerischen schroffen Schwarz-Weiss-Zeichnungen fangen die Atmosphäre zwischen Aufbruch und Resignation, zwischen Hoffnung und Zorn präzise ein. Christian Gasser ANZEIGEn Skulpturenwettbewerb der Gemeinde Baar Im Zentrum der Gemeinde Baar (ZG) findet vom 13. August bis anfangs November 2013 ein Kunstprojekt im öffentlichen Raum statt. Interessierte professionelle Künstlerinnen und Künstler mit einem Bezug zur Zentralschweiz finden die Teilnahmebedingungen unter www.baar.ch -> News oder können sie über [email protected] beziehen. Anmeldefrist: 28. Dezember 2012 Unikate aUs meinem atelier s chmu ckw er k sta tt schedler werchlaubengässli 6 • 6004 Luzern w w w. schmuckwerksta t tsched ler . ch 31 Musik kommen: verschiedene Tonlagen, aufgerauhte Sensibilitäten oder ein volles Bouquet Strahlkraft wie beim letzten Song «Caramel», wo sie ihre Stimme hymnisch ausfahren lässt. Es fehlen nicht die Chörchen, Handclaps und zarten Stimmtexturen, die zu Heidi Happys Handschrift gehören. Es gibt die Melodielinien, heitere und ergreifende, die sich mit pop-countryesken Arrangements ins Ohr graben. Mit gewohnt sicherer Hand setzt sie als Arrangeurin die Streicher ein, lässt den Song sanft entrücken. «Canada», «Dance With Another» oder «Land Of Horses» vermitteln fast ein Americana-Noir-Feeling, das Heidi Happy mit schöner Gitarre und kargen Klangbildern kombiniert oder auch mal orchestral auskostet. Und plötzlich sitzt man allein im leeren Saal, in dem ein einsamer Pianist zwischen Satie und Vaudeville in die Nacht hinaus klimpert («Land Of Horses»). Priska Zemp kommt mit Rucksack vom Bahnhof. Sie hat es just noch für ein paar Tage Ferien in Italien geschafft, bevor es losgeht: Das neue Album kommt auf den Markt, Interviewtermine wollen wahrgenommen werden, und nach der Plattentaufe im Südpol Luzern steht eine erste grosse Tour bis Ende Januar 2013 auf dem Programm. Priska Zemp wird wieder Heidi Happy. Dafür lebt sie als Musikerin: neue Songs zu schreiben, sich von ihnen erfüllen zu lassen, darauf zu brennen, sie live zu spielen und damit auch andere Leute zu begeistern. «Die Promotion im Ausland muss ich längerfristig angehen und mehr investieren» Heidi Happy fühlt sich wohl «on the hills». Hier lässt es sich durchatmen. Es war nicht mal eine Kraxelei, sondern ging erstaunlich locker vonstatten. Ihr letztes Album «Hiding With The Wolves» hatte sie in monatelanger Einsamkeit komponiert. Der Produktionsprozess mit einem Orchester war interessant und lehrreich, aber auch langwierig und anstrengend. «Ich hatte Lust, wieder unabhängiger und nach meinem Tempo zu arbeiten. Ich wollte auch Songs kreieren, die ich wieder live mit meiner Band spielen kann.» Dass sie fröhlicher und verspielter herauskamen als die geheimnisvoll berührenden und introspektiven Songs ihres «Wolves»-Album, ist ihr recht. Sie lächelt. «Wahrscheinlich war es wieder Zeit dafür.» Eigenes Label Dass das Herz von Heidi Happy für die Alternativszene und weniger für das Big Business schlägt, wird bald klar. Sie hält die Fäden gerne in der eigenen Hand, trotzdem schätzt sie vertrauenswürdige Partner. Das neue Album bringt sie auf dem eigenen Label «Silent Mode» heraus, aber lässt es von Irascible in der Schweiz vertreiben und promoten (siehe Beitrag S. 34). Den Deutschland-Release ihres letzten Albums hatte sie selber organisiert. «Es war eine schöne Arbeit. Sie hat mich mit Leuten in Kontakt gebracht, die mit Herzblut dran sind und von denen auch viel zurückkommt.» Um ihre Musik künftig auch im Ausland stärker unter die Leute zu bringen, überlegt sie sich eine gezielte Zusammenarbeit mit einer guten Agentur. «Ich muss das längerfristig angehen und mehr investieren. Ohne diesen Effort ist es sehr schwierig, gehört zu werden. Der Markt ist riesig.» Ein nächstes Album, meint sie später fast schelmisch, könnte noch reduzierter werden. Ein Homerecording-Album, nur Gitarre und Gesang, vielleicht noch etwas Klavier. So etwas stellt sie sich vor. «In diesem Setting fühle ich mich einfach wohl. Es ist am direktesten.» Jetzt aber geniesst Heidi Happy den Blick vom Hügel. Seit ihrem ersten Album lebt sie von der Musik. Ihre musikalischen Talente sind unbestritten, ihre Stimme ist bezaubernd und unverwechselbar. «On The Hills» bringt das alles schön und klar auf den Punkt. Schnell und unkompliziert «Record in one Week» hiess die Devise, die sich Heidi Happy mit ihrem Pianisten Ephrem Lüchinger vorgenommen hatte. Die beiden trafen sich in Heidis Wohnung und spielten mit Keyboards, Orgeln, Gitarren, Vibraphon, Perkussion und jeder Menge an Ideen eine Woche lang drauflos. Am Ende hatten sie zehn Songs aufgenommen. «Es lief uns so gut, dass wir Lust verspürten, gleich noch weiter zu machen.» Später kam die Band dazu, um gewissen Songs den nötigen Druck und das Grundvolumen zu geben. Zwei Songs entstanden spontan in Kanada, als Heidi Happy und Ephrem Lüchinger auf einer geplanten Promo-Tour mit ihren Visas von Vancouver nicht in die USA einreisen konnten. Ein dritter – der kecke Elektropop von «Patient Heart» – wurde zuhause in der Schweiz fertiggestellt. Eine Woche vor dem Mastering schrieb Heidi Happy «Not Long Ago», für dessen Gesangs-Duett sie Scott Matthew in New York gewinnen konnte. «Wir haben letztes Jahr am gleichen Abend ein Konzert gespielt. Dort habe ich ihn gefragt, ob er mal mitmachen würde.» Sie arrangierte den ganzen Song und schickte ihn Matthew, der seine Stimme dazugab. Sein tiefes und dunkles Timbre kontrastiert reizvoll mit den zarten Linien von Heidi Happy. Fast wie eine seelenvolle Reminiszenz an Nancy Sinatra und Lee Hazelwood. Pirmin Bossart Heiter und ergreifend Mit den 13 neuen Songs gelingt es der Sängerin und Songschreiberin, die besten Seiten ihres bisherigen Schaffens zu bündeln, aber auch ihrer Stimme mehr Bewegungsfreiheit zu geben. Nicht, dass sie wie eine Jazzsängerin experimentieren würde. Es sind mehr Nuancen und kleine Artikulationen, die zur Geltung 28. September 2012, Südpol, Album Release Party. Die Band: Heidi Happy (voc, guit), Ephrem Lüchinger (keys), Charlie Zimmerman (guit), André Pousaz (double bass), Arno Troxler (dr). In Luzern dabei sein wird auch ein Streichertrio. Heidi Happy: On The Hills (Silent Mode/Irascible) 32 Bild: Herbert Zimmermann Nach den Wölfen die lichten Hügel Die ersten Hügel sind erklommen, der Blick geht in die Weite, man fühlt sich leicht und unbeschwert, es ist noch vieles möglich: So klingt das neue Album von Heidi Happy. «On the Hills» gefällt mit seinem verspielten Touch, seinen coun tryesken Untertönen und der unvermindert bezaubernden Stimme der Protagonistin. 33 Musik Glücklich ausgewachsen Nackt oder ausgezogen? Tizz von Arx hat aus dieser existenziellen Frage einen ganzen Song gemacht und ihn diesen Sommer schon von einem Balkon in der Luzerner Altstadt herab gesungen. Jetzt hören wir ihn in elaborierterer Ausführung auf dem Solo-Debütalbum des 7-Dollar-Taxi-Sängers. Die Produktion ist schön knackig geraten. Wie schon seine diversen Solo-Auftritte vermuten liessen, ist «One Lucky Sperm» nicht einfach eine 7-Dollar-TaxiAusgabe minus Band, sondern ein eigenständiges Projekt, das (meistens) auch anders tönt. Der Hiphop-Faktor und gewisse Electronic-Gimmicks sind wichtige Elemente. Tizz artikuliert oft wie ein SingerSong-Rapper, hickt und hackt sich rhythmisch durch die Texte. Es sind Songs zwischen Sense und Nonsense, mit einem gewissen Klamaukfaktor und einem grossen Party-Unterhaltungswert. Dessen ungeachtet enthalten sie ihre heimlichen Feinheiten. Pop, Glam, mal eine dreckige Rockgeste und auch ein bisschen Entertainer-Trash bilden das musikalische Substrat. Souverän spielt Tizz mit seinem praktisch akzentlosen Englisch. Er Tizz von Arx bringt als «One Lucky Sperm» sein Solo-Debüt heraus. hat den Brit-Stil der galanten Schnoddrigkeit so verinnerlicht, dass er mit seinem Extravaganz-Pop inzwischen auch als Alleinunterhalter durch die Pubs ziehen könnte. Im Vergleich zu den introspektiven Singer-Songwritern, die mit sensibler Stimme ihre sensiblen Geschichten verbreiten, tut Tizz geradezu aufgeräumt und rotzig. Er liebt es, pathetisch zu überhöhen oder ironisch zu unterwandern. Das klingt oft mehr nach Comedy als nach Liederabend. Vor lauter Selbstvertrauen scheint Tizz nur noch den richtigen Weg zu suchen. Popbu- be oder Rockstar? Performer oder Entertainer? Mitmacher oder Rebell? Das einstige Sperma scheint sich glücklich zu fühlen. «This is a happy song for happy people like me», singt er auf «Life is a Party». Das kommt noch mit einer Spur Ironie. Vielleicht stimmt es auch ohne. Good luck! Pirmin Bossart Plattentaufe: FR 7. September, Bar 59, Luzern One Lucky Sperm: One in A Few Million (Claxmusic Records/Irascible) Irascible verlässt Luzern sind jene Acts wie etwa Sophie Hunger, die bereits mit einem Label zusammenarbeiten, den Vertrieb und die Promotion aber Irascible übergeben. «In diesem Fall werden die Entscheidungen von der Musikerin und dem Label getroffen und wir sind die Ausführenden.» pb. Heidi Happy, Sophie Hunger, The Young Gods, Stahlberger, Kummerbuben, One Lucky Sperm, The Bianca Story: Alles Schweizer Pop- und Rockacts, die in einem engeren oder weiteren Sinne mit Irascible zu tun haben. Die Promotions- und Distributionsagentur mit Hauptsitz in Lausanne ist schweizweit der wichtigste Knotenpunkt im Bereich der Independent-Musikszene. 2005 begann Jonathan Winkler in Luzern, die Niederlassung Deutschschweiz zu betreuen. 2009 kam mit Fabienne Schmuki eine weitere Deutschschweizer Promotorin zum Team. Jetzt wird aufgrund einer Büro-Kündigung der Sitz von Luzern nach Zürich verlegt. Winkler: «In Zürich sind wir näher beim Radio und den grossen überregionalen Medien, was gerade im Hinblick auf die Promotion von Schweizer Bands ein Vorteil sein wird.» Beim anderen Modell tritt Irascible stärker als beratende Dienstleisterin in Aktion. Ein Beispiel sind die Monotales, deren neue CD im Spätherbst erscheinen soll. Bei diesen Acts kommt Irascible schon zu einem früheren Zeitpunkt als medien- und werbetechnischer Partner ins Spiel, zum Teil auch mit Inputs im künstlerischkreativen Bereich. Mit diesem Modell behalten die Bands die volle Kontrolle. Nicht ein Label, sondern sie selber halten die Fäden in der Hand. Aber sie tragen auch das Risiko.» Irascible kauft erst das fertige Produkt und nimmt dann die Promotion an die Hand. Winkler: «Da wir erst nach der Vorfinanzierung ins Spiel kommen, bedingt dieses Geschäftsmodell, dass die Bands selber auch ein gewisses unternehmerisches Flair an den Tag legen.» Fokus auf Schweizer Bands Neuerdings fokussiert sich Irascible stärker auf die Förderung von Schweizer Bands. Auch die Beratung gewinnt an Bedeutung. «Wir bieten verschiedene Modelle an, um eine Band in der Schweiz möglichst gut bekannt zu machen», sagt Jonathan Winkler. Da 34 cd-w echsler Urs emmenegger empfiehlt Apple-House-Time Dead Bunny: «The Truth Is A Fucking Liar» (Chop Records/Irascible) Alvin Zealot: «Flux» (Goldon Records/Irascible) Toter Hase, putzmunter Krise tut gut mig. Nachdem Stiller Has schon seit Urzeiten durch Bern hoppeln, hat man in der Bundesstadt vor zwei Jahren einen weiteren Vertreter der Gattung Leporidae zum Leben erweckt – Dead Bunny. Die Band wurde bereits von offizieller Seite belobigt: Das 2011er-Debüt des Trios, ein ebenso knappes wie rasantes Minialbum, wurde von der Berner Musikkommission mit dem Prädikat «herausragend» versehen. Und nun entzünden Dead Bunny mit ihrem ersten Longplayer, «The Truth Is A Fucking Liar», ein noch heftigeres Feuer. Rohe Rock-Stücke wie «Cold Blow» oder «If You Hold My Hand» lässt man brutzeln, bis die Funken sprühen. Da ist Fleisch dran, da ist Saft dran. Aber kein Fett. Ihren direkten und unverblümten Sound bezeichnen Dead Bunny selbst als grobschlächtig, was Unsinn ist. Denn so sehr ihre Songs rattern, rumpeln und vorwärtsrollen, so sehr sorgt die Formation auch für grazile Zwischentöne. Was ihre Lieder noch heller leuchten macht. Ein Werk, das brummt wie ein Hummelvolk. Laut, vernehmlich und wunderbar. mig. Alvin Zealot gerieten in die Krise, als sie sich an die Arbeit zu ihrem zweiten Album machten. Der Wille war da, aber die Energie weg. Nach ihrem vielseits gefeierten 2010er-Debüt «Tears Of St. Lawrence», das retrospektiv ungehobelt und dürr wie ein Stück Fallholz wirkt, wurden die Luzerner für einen Swiss Music Award nominiert. Die vielen Lobpreisungen führten erst zu Druck und dann zur Stagnation. Man kündigte Veröffentlichungstermin um Veröffentlichungstermin an, nur um jeden verstreichen zu lassen. Im Frühjahr nahm das Quartett einen erneuten Anlauf, schottete sich ab und kreierte dreissig Songs. Endlich. Das Schönste daran: Die zehn Lieder, die auf «Flux» präsentiert werden, bieten alles, was man der Band stets attestierte, diese aber längst nicht immer bot. Die Gitarren schillern, der Gesang ist schier verführerisch und der Drive rollend. Alvin Zealot sind gewachsen und ragen weit über den Indie-Rock-Durchschnitt heraus. Richard Wagner: Lohengrin (Bayreuth, Andris Nelsons; Klaus Florian Vogt, Annette Dasch; Regie: Hans Neuenfels). Opus Arte Rattenplage in Bayreuth peb. Es war der Skandal der Bayreuther Festspiele 2012: die Inszenierung des «Lohengrin» durch Hans Neuenfels mit dem durchgehend als Laborratten kostümierten Chor, einem Opportunistenhaufen, der von Experimentatoren he rumgeschoben, dirigiert und platziert wird. Es sind starke, bleibende, wenn auch meist nicht sehr schlüssige oder intellektuell überzeugende Bilder, wie sich die Inszenierung überhaupt ob der gehäuften Zumutungen oft ins Alberne versteigt. Vor und neben den Ratten werden die menschlichen Hauptfiguren nämlich sehr konventionell bis opernhaft pathetisch geführt. Die Bösen schneiden wüste Grimassen, und die Guten schauen gerne verklärt ins Leere. Das alles ist zwar penetrant belehrend und präpotent bürgerschockend, aber auch vollkommen inkonsequent. Grossartig ist der bewährte Klaus Florian Vogt in der Titelrolle. Grossartiger noch Annette Dasch, die ganz in der Rolle der Elsa aufgeht. Es ist beglückend zu hören, wie eine Sängerin in jeder Sekunde genau weiss, was sie da singt. Der Rattenchor singt schmetternd. 35 Nein, einfach macht es einem diese Künstlerin nicht. Die Songs der 34-jährigen Amerikanerin Fiona Apple sind nur schwer verdaulich und müssen zuerst erobert werden, bevor sie ihre eindringliche Wirkung erzielen. Das Klangbild ist reduziert, fast minimalistisch. Häufig verstricken sich zerfahrene Klavierakkorde und Apple's Stimme mit dem unkonventionellen Schlagwerk ihres musikalischen Partners Charley Drayton. Dazu gibt's Exotisches wie Autoharp, Marimba, Bouzouki und eine Stegharfe, unterlegt mit Geräuschen wie Hundegebell, Türknarren oder schreiende Kinder auf dem Pausenhof. Wir hören Versatzstücke aus Jazz, Boogie-Woogie, Barockpop, Pianorock und die bisher beste Platte des Jahres. In derselben Liga spielen Beach House, an deren neuem Album wir uns nicht satt hören können. Das französisch-amerikanische Duo hat sowohl unter Hipstern als auch bei der Popkritik für Euphorie gesorgt. Böse Stimmen schreiben zwar von Einschlafliedern in der Endlosschlaufe und Konsensmusik für Bionade-Bohemiens, wir aber finden: schaurig schön. Die Sängerin und Keyboarderin Victoria Legrand und der Gitarrist Alex Scally haben für ihren schwerelosen Pop mit Tiefenwirkung einen unverkennbaren und eigenwilligen Sound gefunden. Ein Sommeralbum, das auch den Herbst mühelos übersteht. Griffiger und weniger abgehoben musiziert ein anderes Duo aus den Staaten. Deep Time aus Austin, Texas, haben sich Einfachheit und Reduktion als Lebensprinzipien vorgenommen. Und genau so klingt ihr Debütalbum: Neun knappe Songs, karg instrumentiert und auf den Punkt gespielt. Diese Melodien ritzen sich nach zwei Hörgängen in die Synapsen, als wären sie immer schon dort gewesen. Eine Platte, die sich in aller Bescheidenheit dreist in die Welt stellt und sagt, dass hier mit wenigen Mitteln Neues, unaufgeregt Aufregendes geschieht. Fiona Apple «The Idler Wheel…» (Epic / Sony Music) Beach House «Bloom» (Cooperative Music / Universal) Deep Time «dito» (Hardly Art) Wort «Wir sind auch Anstifter» Zwei junge Luzerner gründen einen Verlag und bringen zum Start einheimische musikalische Spoken Word und eine US-deutsch-schweizerische Hommage-Doku mentation. Das Ganze nennt sich Verlag Der Kollaboratör. Dem notwendigen sparsamen Produzieren kommt der Umstand entgegen, dass sie bis zum Druck alle Arbeiten selber bewerkstelligen können. Wie das Beispiel von The Sessa Connection zeigt, kann sehr wohl auch Eigenes unter die Leute gebracht werden. Das entspricht aber nicht unbedingt dem Plan, auch wenn es in diesem Fall so ist: «Wir verlegen uns auch schamlos selber», sagt Hegglin, «aber es ist nicht erste Priorität.» Von einer gewissen Notwendigkeit ihres Tuns sind beide überzeugt. Sonst würden sie’s auch nicht tun. In diesem Zusammenhang fällt der Satz, der auch als Verlags-Credo gelten kann: «Wir sind auch Anstifter.» Da gäbe es immer noch Leute, die gut schreiben und Sachen zu erzählen haben, aber nicht, aus welchen Gründen auch immer, von sich aus publizieren. Da möchten die beiden Kollaboratöre dann eben zum Veröffentlichen anstiften und den Verlag dazu nutzen. Was man sich auch vorstellen könnte: Beat-Literatur, auch unbekanntere Namen, einem deutschsprachigen Publikum zugänglich machen. Mit-Verleger Haller hätte auch noch eine konkrete Idee: «Wenn wir in die Gunst einer Millionenspende kämen, würde ich das Gesamtwerk von Jürgen Ploog veröffentlichen.» Was sie nicht machen würden, was nie infrage käme: «die ganze Befindlichkeitsliteratur, Familienromane.» Selbst bei etwaigen kommerziellen guten Aussichten gilt für beide strikt: «Wir verkaufen unsere Seele nicht.» Verlegen, «was sonst niemand machen will»: Patrick Hegglin (rechts) und Pablo Haller mit plüschigen Verlagsmaskottchen Bild PD/Patrick Blank Ganz am Anfang stand die Idee von Pablo Haller (23) und Patrick Hegglin (21), eine Anthologie mit Luzerner Literaturtexten zu schaffen. Die gibt’s denn auch bald: «Schäferschond», so der verheissungsvolle Titel, erscheint noch diesen November, mit dem Anspruch, eine Bestandesaufnahme der Luzerner Literaturszene darzustellen. Vorher aber ist Zeit für die zwei Start-Novitäten aus dem frischen Verlag Der Kollaboratör (siehe Kasten). Von der ersten Idee, ein Heft zu publizieren, ist es schnell einmal zum Verlagsprogramm gekommen. Weil selber etwas Literarisch-Musikalisches produziert wurde und im zweiten Fall Materialien zur Verfügung standen, die man als Buch machen wollte. Das eine ist luzernerisch, das andere national/international. Es zeigt gleich die Ausrichtung in geografischer Hinsicht: lokal bis global. Eingelöst werden soll dies auch in den bereits konkret geplanten nächsten Produkten, als da wären Texte aus dem Kosovo, aus Luzern, Deutschland und Spanien. «Luzern und die Welt», sagt Mit-Kollaboratör Patrick Hegglin zum Radius des Verlags. Und: «Wir bringen, was uns gefällt, was wir selber gut finden und niemand sonst machen will.» Der Fall von «A Night in Zurich» zeigt auch, dass sie bereits über ein Autoren-Netzwerk verfügen, das einiges möglich macht. In betriebsökonomischer Hinsicht haben sich die beiden Verleger als Ziel gesetzt, «zu schauen, dass wir rauskommen». Mit anderen Worten: Schön wäre es, wenn sie nicht drauflegen müssen. Anders ausgedrückt: «Wir sind nicht dagegen, Geld zu verdienen. Aber wir sind auch realistisch genug.» Dahingehend nämlich, dass es wohl nicht schnell profitabel sein kann. Urs Hangartner Erinnerungen und eine Impro hau. «A Night in Zurich» löst mehr als diesen Titel ein. Versammelt sind Erinnerungen an den US-amerikanischen Post-Beat-Poeten Ira Cohen (1935–2011) bei seinem Schweiz-Aufenthalt im Jahr 2000. Eine Nacht in Zürich spielt dabei freilich eine Rolle, aber es geht auch nach St. Gallen und insgesamt um eine ganze Woche. Zu den zwei Texten von Jürgen Ploog und Florian Vetsch gesellen sich exklusive Fotos sowie mehrere Cohen-Gedichte, die als Faksimile reproduziert sind. Im Geiste des grossen William S. Burroughs sind «Ändnacht» (Buch/CD) und «Lichtarien» (Download) zu sehen, nicht nur, weil das Projekt just in der 14. Todesnacht des US-amerikanischen Autors entstand. Es sind die nun auf Tonträger erhältlichen Resultate jener 14-stündigen Session, Spoken-Word mit viel Improvisationsanteil von und mit Pablo Haller, der Text gedruckt zum Mitlesen, die Musik ebenfalls improvisiert von Tom Kuhn, Salome Buser (die Bassistin von Stiller Has zur überraschenden Abwechslung am Schlagzeug) und Hugo Bass. Ira Cohn, Jürgen Ploog, Florian Vetsch: A Night in Zurich The Sessa Connection: Ändnacht/Lichtarien (Text und CD, Download) http://derkollaborator.wordpress.com 36 Wort 1x Sterbewesen, 2x Teufel Christian Uetz hat mit «Sunderwarumbe» ein Schweizer Requiem geschrieben, dessen Titel einem Meister-Eckhart-Zitat entspringt. Dee Dee Ramones «Chelsea Horror Hotel» erschien endlich auf Deutsch. Dominik Riedo hat mit «Wörterbuch des Beelzebub» eine Hommage an Ambrose Bierces «Devil’s Dictionary» gemacht. Von Pablo Haller «Chelsea Horror Hotel» erscheint im Wiener Milena Verlag, in tougher Übersetzung des Schriftstellers und Journalisten Matthias Penzel. Christian Uetz ist verlässlich. Verlässlich gut. Sogar wenn er, wie in seinem letzten Werk «Federer für alle», über Roger Federer schreibt, ist das zumindest sprachlich lesenswert. Mit «Sunderwarumbe» knüpft der Wahlzürcher Wortmagier dort an, wo er mit seinem ersten Roman «Nur Du, und nur Ich» aufgehört hat – auf schwindelerregender poetischer Höhe. Uetz umkreist das Sterben des Hieronymus Sunderwarumb. Lässt ihn in Tagebucheinträgen philosophieren. «Was nicht Philosophie ist, ist Vieh! Alles, was der Mensch mehr ist als Vieh, verdankt er der Philosophie.» Der Deutsche Herbst wird thematisiert, die 1980er-Jahre durchschrieben, die 1990er, die Nullerjahre. Dazwischen Gedichte des Protagonisten. Reflexionen über seine Homosexualität. «Was ich hinterlasse, ist eine Schreib-Spur», heisst es mal. Das Ende kommt weder mit einem Knall noch mit einem Wimmern. Es kommt als Befreiung. «Sunderwarumbe» ist trotz seiner Komplexität ein erfrischend zu lesendes Buch, ein faszinierendes, das erfreulich frech aus der Schweizer Literaturlandschaft ragt. Teuflisches Wörterbuch Ebenfalls teuflisch unterwegs ist Dominik Riedo (ehemals alternativer Kulturminister, amtender Präsident des Deutschschweizer PEN-Zentrums), der mit «Wörterbuch des Beelzebub» auf den Spuren von Ambrose Bierce wandelt. 1911 erschien Bierces «Devil’s Dictionary», 101 Jahre später Riedos Wortsammlung, in der Begriffe originell definiert werden sollen. Was manchmal gelingt, manchmal nicht: Waffen = Argumentationsverstärker. Kritiker = Sonntagsgräber, die auf Letternfriedhöfen die ihnen zugeteilten Löcher füllen. Literatur = eine Art Flaschenpost: Niemand liest sie. Es gibt seltsame Ausnahmen. Manchmal wird etwas gar plump, wie Erde = Irrenhaus des Universums. Da einzelne Wörter erzählen können, seien sie mögliche Romane, schreibt Zsuzsanna Gahse in ihrem Nachwort. Was soll man nun mit diesen Dutzenden möglichen Romanen machen, die da aufgelistet sind? Das Buch ist schön gemacht, mit Illustrationen von Nicole Riegert, und taugt zum Verschenken. Immerhin. Horror in the Hotel In «Chelsea Horror Hotel», dem Roman des 2002 verstorbenen Ramones-Gründungsmitglieds Dee Dee Ramone gehts straight zur Sache. Das Buch ist ein anekdotisches Stelldichein der New Yorker Punk- und Alternativszene, das mehr und mehr abdreht – schliesslich schaut der Teufel persönlich im Chelsea Hotel vorbei. Der «New Yorker» meinte dazu: «Diese Memoiren des RamonesBassisten würden Nietzsche erfreuen, der mal bemerkte: ‹Ich liebe nur, was ein Mensch mit seinem eigenen Blut geschrieben hat.›» Christian Uetz: Sunderwarumbe – Ein Schweizer Requiem. Secession Verlag, Zürich 2012. 160 Seiten. Ca. Fr. 27.90 Dee Dee Ramone: Chelsea Horror Hotel. Milena Verlag, Wien 2012. 230 Seiten. Ca. Fr. 28.50 Dominik Riedo: Wörterbuch des Beelzebub. Edition Clandestin, Biel 2012. 155 Seiten. Fr. 28.– ANZEIGEN www.kulturmanagement.org 37 er lesen Hernán Ronsino: «Letzter Zug nach Buenos Aires». Bilgerverlag, Zürich 2012. 104 Seiten. Ca. Fr. 24.– Nils Trede: «Das versteinerte Leben». Secession Verlag, Zürich 2012. 120 Seiten. Ca. Fr. 28.50.– Wer gegen wen? Der grosse Empfinder heg. Ein argentinisches Provinznest. Eine Affäre, ein Verrat, ein grausamer Komplott. Vergebung? Nur für die Sterbenden. Und auch da fragt man sich, ob es recht ist. Vier Männer schildern ihre Situation zu verschiedenen Zeiten. Der Friseur Vardemann im Oktober 1973. Er besucht Miguelito Barrios, mit dem es zu Ende geht. Miguelito bittet um Vergebung. Was verbindet die beiden? Was gibt es zu vergeben? Bicho Souza kommt im Dezember 1984 zu Wort. Barrios ist mittlerweile tot und Souza erinnert sich an die Zeiten, als die Jungs aus dem Viertel zusammen im Bermejo tranken. Als Vardemann Kirk Douglas imitierte und Miguelito Barrios John Wayne, und man sich freundschaftlich duellierte. Was ist geschehen? Und welche Rolle spielen der Polizist Folcada und seine Frau, die Negra Miranda, die Frau aus der Grossstadt mit den Wahnsinnsbeinen? Die es irgendwann nicht mehr aushielt und einfach verschwand. Miguelito Barrios’ Aufzeichnungen, Juli 1966. Vardemann kehrt kahlgeschoren und mit speckiger Haut von irgendwoher zurück. Und Barrios sieht seinen Henker aus dem Zug steigen. Er, der ein Faible dafür hat, sich den Tod der anderen vorzustellen. Zum ersten Mal sieht er, wie es mit ihm zu Ende gehen wird. Er erinnert sich zurück. Wie er – Postangestellter – mit einer Sendung nach Buenos Aires geschickt wird. Und mit ihm im Zug – die Negra Miranda. Und alles nimmt seinen Lauf. Schliesslich Folcadas Sicht der Dinge, aufgezeichnet im Dezember 1959. Er ist nicht, wer er zu sein scheint, und er weiss etwas, dass er nicht wissen sollte. Er weiss, dass ihn die Negra Miranda betrügt. Aber mit wem? Er will den Schuldigen. Und er will Rache. Die Geschichte auf das Gerippe reduziert und zwischen den Protagonisten aufgeteilt, erzeugt Hernán Ronsinos «Letzter Zug nach Buenos Aires» einen Sog, der es mit einem guten Krimi aufnehmen kann. Mit wenigen Worten schafft es der Argentinier, dem Leser die Sprach- und Gedankenwelt seiner vier Protagonisten zu eröffnen. Nicht, dass man diese ins Herz schliessen würde. Sie sind grausam oder feige, kalt und spröde. Wie im Nebel taumeln sie durch eine gleichgültige Welt und ein jeder hütet, was er weiss. Viel mehr ist nicht zu tun in der kleinen Welt dieses eleganten und intelligenten Stücks. Das, und einfach weitermachen. heg. Xavier ist einsam. Er hat zwei Berufe, die er auf zwei – durch eine Brücke verbundenen – Inseln ausübt. Am Tag ist er Arzt im Auftrag der Polizei. Er stellt Zertifikate aus. Er entscheidet, ob die Haftverwahrung vereinbar oder nicht vereinbar ist. Er täuscht sich nie, denn er ist ein grosser Beobachter. Abends führt er den Familienbetrieb, ein Restaurant. Und er pflegt seine kranke Mutter. Und er ist einsam. Und er ist ein grosser Empfinder. Wie der fühlt, das ist kaum zu fassen. Einmal etwa isst er in einem Restaurant eine gegrillte Dorade. «Ich muss zugeben, dass dies die beste Dorade war, die ich je gegessen hatte. Es war vielleicht sogar der beste Fisch, den ich je in meinem Leben gegessen hatte. Das Fleisch war weiß, warm und unglaublich schnittfest, und dies nur dank der nicht entfernten Schuppen. (...) Ich spürte eine gelinde Freude. Eine einfache Dorade hatte es verstanden, mich in einem gewissen Maße mit den vergangenen Ereignissen zu versöhnen.» Man möge sich nun aber bewusst sein, dass es hier um eine Dorade ging, auch wenn im weiteren Verlauf klar wird, dass es eine hochsymbolische Dorade war. Ungeschuppt und sensationell, wird ihr später eine aufplatzende und ekelerregende Calzone entgegengestellt. Und nun stellen Sie sich vor, was da erst los ist, wenn eine Frau ins Spiel kommt. Denn, eben, Xavier ist einsam. Und dann erblickt er eine Frau, und er weiss, dass ist die, auf die er immer gewartet hat. Aber sie ist mit einem anderen, und der ist «von erstaunlicher Grösse und beeindruckendem Aussehen» und seine Haltung ist «von großer Eleganz geprägt». Hoffnungslos. Dann gäbe es da auch noch die, die ihm gerne nahe wäre, aber sie versteht ihn einfach nicht, und er kann nicht anders sein, und ach!, ist das alles furchtbar. Überfeine Alltagsbeobachtungen, gepaart mit übergrossen Gefühlen, das ergibt nicht automatisch grosse Literatur. Besonders dann nicht, wenn der Hauptprotagonist – trotz besagter Beobachtungen und Gefühle – karikaturenhaft überzeichnet wirkt und man sich bei nahezu jedem Dialog die Frage stellt, in welchem barocken Wunderland Menschen so miteinander reden. Nils Tredes «Das versteinerte Leben» verhält sich zu Begriffen wie zart und sensibel in etwa wie ein rosaroter Stoffteddy, der ungefragt «Holde Maid oh mein, lass uns doch zusammen sein» herausposaunt, zu einer etwas dezenteren Liebesgeste. 38 S. Corinna Bille: Dunkle Wälder. Rotpunktverlag, Zürich. 2012. 158 Seiten. Fr. 26.90 Der schwerelose Tod rb. 14 war Stéphanie Bille, als sie von Sitten ins Internat nach Luzern zog. Doch das fromme Internat der Dominikanerinnen war nicht das Richtige für die lebensfrohe Tochter des exzentrischen Malers Edmond Bille. Mit «Deine Fifon, die das ganze Kloster zum Teufel wünscht», unterzeichnete sie jeweils die Briefe an ihre Mutter ins Welschland. Doch die Deutschschweiz war der 1912 geborenen Stéphanie Bille damit nicht verleidet. So entschied sie sich nämlich 1927 in den alljährlichen Familienferien in Rotzberg bei Stans, Dichterin und Schriftstellerin zu werden. Und in Zürich arbeitete sie als 18-Jährige an ihrem ersten Roman «Föhntage» und entdeckte, was ihr zeitlebens das Wichtigste war neben der Literatur: die Freiheit. Ihr erstes Buch veröffentlichte sie dann nach vielen Mühen und Krisen 1944 als S. Corinna Bille, wie sie sich von nun an nannte. In «Théoda» erzählt sie aus der Perspektive eines kleinen Mädchens die Geschichte einer Walliserin, die sich den rigiden Normen der Dorfgemeinschaft nicht beugen will und ihre Leidenschaft schliesslich mit dem Tode büsst. 1947 heiratete sie den Schriftsteller Maurice Chappaz, gebar drei Kinder. Es schien, als würde sie die so geliebte Literatur dem Familienleben opfern. Und als sie endlich wieder zu schreiben und publizieren begann, fand sie kaum ein Echo über die Romandie hinaus. Bis sie Ende der Sechzigerjahre grosse Erfolge in Frankreich feiern konnte und 1975 gar den Erzählerpreis der Académie Goncourt erhielt. In der Deutschschweiz blieb sie lange nur wenig gelesen, bis vor einigen Jahren eine Art Revival einsetzte und S. Corinna Bille auch hier in jenen Rang gehoben wurde, der ihr zusteht. Den Rang einer der bedeutendsten Schriftstellerinnen der Schweiz. In ihren Werken blickt sie, die 1979 gestorben ist und deren Geburtstag sich am 29. August zum hundertsten Mal gejährt hat, in mystische Welten, der Tod ist omnipräsent, doch es fehlt ihm letztlich die Schwere. Auch im soeben erstmals auf Deutsch erschienenen «Dunkle Wälder». Blanca, eine Frau um die fünfzig, verbringt abgeschieden einen Sommer in den Walliser Bergen. Sie verliert sich regelrecht in dieser Natur. Eines Tages wird sie tot in ihrem Chalet aufgefunden. Die Erzählung ist gleichsam Kriminalroman und Traum. ANZEIGEN Ausschreibung Ausschreibung Kunstschaffende aus dem Kanton ZUG und dem Kanton GLARUS können sich bewerben um einen Aufenthalt im Kunstschaffende aus den Kantonen LUZERN, OBWALDEN und NIDWALDEN können sich bewerben um einen Aufenthalt im ZUGER ATELIER in BERLIN ZENTRALSCHWEIZER ATELIER in BERLIN für den Zeitraum Januar bis Dezember 2014 für den Zeitraum November 2013 bis Oktober 2014 Professionelle Kunstschaffende aller Sparten können sich um einen viermonatigen Aufenthalt bewerben. Die Zusprechung umfasst die unentgeltliche Benützung des Wohn-Ateliers sowie einen Lebenskostenzuschuss. Professionelle Kunstschaffende aller Sparten können sich um einen mehrmonatigen Aufenthalt bewerben. Die Zusprechung umfasst die unentgeltliche Benützung des Wohn-Ateliers sowie einen Lebenskostenzuschuss. Anmeldeformulare und Teilnahmebedingungen: www.kultur.nw.ch Zentralschweizer Atelier Berlin, Geschäftsstelle, c/o Amt für Kultur, Mürgstrasse 12, 6370 Stans Tel. 041 618 73 40, [email protected] Anmeldeformulare und Teilnahmebedingungen: www.zug.ch/kultur Amt für Kultur, Baarerstrasse 19, 6300 Zug 041 728 39 65, [email protected] Anmeldeschluss: Mittwoch, 17. Oktober 2012 (Eintreffen beim Amt) Anmeldeschluss: Mittwoch, 17. Oktober 2012 (Eintreffen beim Amt) Ausschreibung Kunstschaffende aus den Kantonen ZUG, SCHWYZ und URI können sich bewerben um einen Aufenthalt im ZENTRALSCHWEIZER ATELIER in NEW YORK für den Zeitraum Januar bis Dezember 2014 Professionelle Kunstschaffende aller Sparten können sich um einen viermonatigen Aufenthalt bewerben. Die Zusprechung umfasst die unentgeltliche Benützung des Wohn-Ateliers sowie einen Reise- und Lebenskostenzuschuss. Anmeldeformulare und Teilnahmebedingungen: www.zug.ch/kultur Amt für Kultur, Baarerstrasse 19, 6300 Zug 041 728 39 65, [email protected] Anmeldeschluss: Mittwoch, 17. Oktober 2012 (Eintreffen beim Amt) 39 Kino Teenie-Tagträume in der norwegischen Provinz Willkommen in Skoddeheimen! Und gute Nacht! Das Dorf ist, so hören wir die Hauptfigur Alma (Helene Bergsholm) sagen, ein elendes norwegisches Provinzkaff, «mit einer dummen Strasse, dummen Schafen, dummen Heuballen». Alma ist 15 («bald 16») und hängt ihren feuchten Tagträumen nach. Ganz handfest tut sie es als heimliche Abonnentin von «Wild Wet Dreams», dem Telefonsex-Anbieter, der fleissigen Kundinnen einen monatlichen Bonus-Anruf gewährt. Der nette Mann am anderen Ende der Leitung wird sich sogar von sich aus nach dem Befinden seiner Kundin erkundigen, als Alma einmal länger nicht mehr anruft. Als Heilmittel gegen ihr Weh empfiehlt der telefonische Ratgeber Alkohol. Horrende Festnetzkosten sind die Folgen von Almas überdurchschnittlich häufigen Telefonsex-Aktivitäten. Almas alleinerziehende Mutter besorgt ihrer Tochter einen Nebenjob als Kassierin. Mit dem Verdienten soll sie die Telefonrechnung selber bezahlen. Immer und überall scheint Alma ihren erotischen Anwandlungen nachzugeben – im Film eine reizvolle Irritation: Ist das jetzt Wirklichkeit oder handelt es sich um einen von Almas Tagträumen? Eine unziemliche Annäherung des von Alma eigentlich angehimmelten Artur (Matias Myren) gehört ebenfalls in dieses «Zwischenreich»: Hat er es getan oder bildet sie es sich ein? Glauben will es ihr jedenfalls niemand. Und sie hat die Konsequenzen zu tragen: Alma wird in der Schule zur Aussenseiterin. Selbst ihre besten Freundinnen wenden sich zwischenzeitlich von ihr ab. Ein Ausbrecher-Abstecher in die Hauptstadt beschert ihr immerhin einen eigenen Song in der WG, die sie besucht. Almas Schicksal scheint aber unabwendbar Skoddeheimen zu heissen. Schön sprechendes Bild: Stets, wenn per Bus das Ortsschild passiert, nutzen die Jungen die Gelegenheit, um der Heimat den Stinkefinger zu zeigen. Das Ende bleibt ungewiss. Doch alle unter den Jungen haben sich ihr Sehnen und Träumen bewahrt in diesem angenehm unspektakulären Film, der von melancholischem Ernst und verhaltener Komik durchzogen ist – ein Balanceakt, welcher der Regisseurin Jannicke Systad Jacobsen bei ihrem Spielfilmdebüt bestens gelingt. Erfreuliches Kino aus dem hohen Norden. Urs Hangartner «Turn Me On, Goddammit» («Få meg på, for faen»); Regie: Jannicke Systad Jacobsen; Stattkino, ab 27.9. Eine Amour fou unter Geschwistern Heathcliff (Solomon Glave, später James Howson) kommt als sechsjähriger Strassenjunge aus Liverpool in die Familie des christlichen Gutsherrn Earnshaw, die auf «Wuthering Heights» lebt. Der Vater lässt ihn auf dem Gut mit seinen beiden eigenen Kindern Cathy (Shannon Beer, später Kaya Scodelario) und Hindley aufwachsen. Während Hindley einen unbändigen Hass auf seinen Stiefbruder entwickelt, entsteht zwischen Cathy und Heathcliff eine innige Seelenverwandtschaft: Beide sind wild, leidenschaftlich und kompromisslos – und werden von Hindley tyrannisiert. Nach dem Tod des Vaters verändert sich das Gefüge auf dem Gutshof zuungunsten von Heathcliff, der nun von Hindley offen schikaniert und in den Tierstall umquartiert wird. Trotzdem verlieben sich Heathcliff und seine Stiefschwester Cathy, dann gehen sie getrennte Wege. Nach Heathcliffs Rückkehr Jahre später reissen die alten Wunden auf, und das enge gesellschaftliche Korsett des 19. Jahrhunderts verhindert jedes Happy End. Wer an dieser Stelle an einen gestelzten Kostümfilm mit kitschigem Gesülze denkt, liegt falsch: Andrea Arnolds hat «Wuthering Heights» – der Film basiert auf dem gleichnamigen Klassiker von Emily Brontë, der die verhängnisvolle Familiensaga über drei Generationen hinweg erzählt – mit einer eigenwilligen Bildsprache adaptiert. Sie verzichtet auf weitschweifige Panorama-Einstellungen oder pompöse Musik, stattdessen transportiert sie die grossen Gefühle der Protagonisten anhand detaillierter, teils auch unübersichtlicher Einstellungen. Eindrücklich zeigt die britische Regisseurin («Red Road», «Fish Tank»), wie sich aus anfänglich zarten Liebesbanden eine obsessive und destruktive Amour fou entwickeln kann und konzentriert sich auf die Frage, ob Heathcliffs Entwicklung aufgrund seiner Erfahrungen mit Brutalität oder seiner wahren Natur zu erklären ist. Wenngleich Arnolds mit ihren Bildmetaphern nah am Kitsch fungiert, so reduziert sich diese Adaption aufs Wesentliche: Es wird wohltuend wenig – wenn auch nicht minder effektiv – über die ganz grossen Gefühlen gesprochen. Weniger, als es im modernen Beziehungsfilm mitunter üblich ist. In «Wuthering Heights» wird schlicht geliebt und gelitten. Gina Bucher Wuthering Heights; Regie: Andrea Arnolds; Stattkino, ab 30. August 40 Kino Triste Provinz-Existenz: Alma (Helene Bergsholm, Mitte) mit Freundinnen 41 Seelenverwandt: die Stiefgeschwister Heathcliff und Cathy. Tr a iler Drei Brüder à la carte No Man’s Zone – Mujin chitai Thorberg Die Luzerner Regisseurin Silvia Häselbarth porträtiert in ihrem Dokumentarfilm einen besonderen Ort. Es ist der «Hirschen» in Oberkirch. Hier arbeiten Mutter Maria Wicki und ihr Sohn Markus, der aus der Beiz ein Gourmetrestaurant gemacht hat. Mit im Betrieb tätig sind der älteste und der jüngste der Wicki-Kinder, Thomas und Andreas, die beide mit Down-Syndrom auf die Welt gekommen sind. Das ist das Besondere: Der «Hirschen» mit seiner Familiengeschichte stellt einen Ort der Integration dar, wo geistig Behinderte am Arbeitsalltag beteiligt sind. Und wo das sogenannt «Normale» mit dem «Aussergewöhnlichen» bestens miteinander funktioniert. Fukushima, 11. März 2011: Erdbeben, Tsunami und Atomreaktorkatastrophe verändern eine Region. Ein Mann wandert durch die 20-Kilometer-Sperrzone rund um die lädierten Atomkraftwerke. Die Natur zeigt sich idyllisch, Kirschbäume blühen. Nur die Menschen, die den Frühling geniessen könnten, fehlen. Der Mann tritt in eine Art «Geisterzone» ein; die verheerende Strahlung ist unsichtbar. Nur dort, wo Erdbeben und Tsunami gewütet haben, blickt man auf sichtbare Zerstörung. Regisseur Toshi Fujiwara fragt in seinem eindrücklichen Film nicht zuletzt auch, wie man den unsichtbaren Schaden der entmenschlichten Region überhaupt zeigen kann. Thorberg im Emmental ist ein Knast für schwere Jungs. 180 Insassen aus über 40 Nationen zählt die Strafanstalt, wo der geschlossene Vollzug praktiziert wird. Regisseur Dieter Fahrer rückt sieben Insassen aus sieben Nationen ins Zentrum seiner Dokumentation. Luca hat soeben 14 Jahre bekommen wegen eines «Auftragmörderdings». Janis aus Lettland ist seit zehn Jahren da und hat noch fünf abzusitzen. Da sind noch Andrij aus der Ukraine, Maigat (Elfenbeinküste), Ismet (Türkei), Timothy (Grenada) und Ismet (Kosovo). Sieben Schicksale, sieben Lebensgeschichten. Geboten werden Einblicke in eine buchstäblich geschlossene Welt. Regie: Silvia Häselbarth, Bourbaki, ab 6.9. Regie: Toshi Fujiwara; Bourbaki, ab 6.9. Regie: Dieter Fahrer; Stattkino, ab 6.9. ANZEIGE 360 Die Schweiz hat ein BEn FoStER RACHEL WEISZ JUDE LAW Der neue Film von Fernando Meirelles (the Constant Gardener, Cidade de Deus) Keine Sorge. Wir kümmern uns darum. AntHony HopkInS «Liebe, Leidenschaft, Zufall, Verlockung & Freundschaft. Gedreht in einer lebendigen & atemberaubenden Kulisse, von Paris 06.08.12 bis rio de Janeiro». Screen Daily 0806_drei_inserat_Kulturmagazin_110x123mm_rz.indd 1 AB 30. AuGuST «Dieser Film verulkt auf bitterböse Weise hiesige Klischees und Patrioten (...) Wirkt in den besten Momanten wie ein «Borat» in helvetischen Kleinformat» Tages Anzeiger 15:50 42 AB 20. SePTeMBer Bühne Hassliebe gediegen vorgetragen Das Luzerner Theater und Lucerne Festival bringen Mozarts «Clemenza di Tito» auf die Bühne. Eine schlechte Wahl. Mozarts letzte Oper «La Clemenza di Tito» ist das Stück, das an Stadttheatern gespielt wird, wenn der Reigen der mozartschen Meisterwerke gerade wieder einmal fertig durchgenudelt wurde, wenn der nächste «Figaro» oder «Giovanni» erst in einem Jahr ansteht und wenn des Hauses Leitung sich nicht dazu aufraffen mag, irgendeines der kaum gespielten Jugendwerke auszugraben, um diesem ein paar bedenkens- oder fragenswerte, schöne oder «interessante» Aspekte abzuringen. Irgendeine tolle Begründung, warum jetzt gerade dieser dröge «Titus» eben doch ein hochspannendes Werk sei, wird sich ja problemlos in Dramaturgenprosa giessen und in ein Programmheft drucken lassen. So verfährt auch das Luzerner Theater, und wenn das Werk auch zum eigenen Saison-Motto «Odyssee» nicht allzu ideal passen will, so wird sichs doch wohl irgendwie zum Motto «Glaube» des koproduzierenden Lucerne Festival fügen. geradezu das Hohelied des zutiefst widersprüchlichen Gefühls der Hassliebe angestimmt. Beständig verehrt irgendeine der Figuren irgendeine der anderen, muss sie aber dringend gerade töten. Oder irgendwer hasst irgendjemanden, will ihn aber unbedingt heiraten. Mozart wäre also ganz bei sich, und wir könnten ganz bei Mozart sein. Und hier nun ereignet sich das Fatale im Zusammenhang mit diesem «Titus»: Das alles bleibt uns egal. Es lässt uns kalt. Die Figuren kommen nicht nah. Weil sie im Korsett der dummen Handlung menschlich eben doch nicht die Glaubwürdigkeit auf ihrer Seite haben, wecken sie auch keine Empathie. Da lebt nichts und niemand. Eine Zerbinetta ist jedem von uns vertraut; einem Don Alfonso müssen wir leider immer wieder Recht geben; ein Don Giovanni ist ein lebendiger Mythos; und ein Papageno sind wir schliesslich alle. Aber wer kann sich nur schon die Namen der Pappkameraden in diesem «Titus» merken? Vitellia? Wie erging es der gleich? Und wer war doch noch ein gewisser Sextus? Provinzielle Königskrönung Nein, unter ein sehr hohes Niveau handwerklichen Könnens und souveräner Verfügungsgewalt über musikalische Versatzstücke der Charakterzeichnung fällt Mozart selbstverständlich nicht. Wahrscheinlich hat er sogar sein Bestes zu geben versucht, auch in diesem spätesten Vertreter der zu seiner Zeit schon toten Gattung der «opera seria», in diesem bestellten Feststück für eine provinzielle Königskrönung. Trotzdem: Es klingt eine seltsame Erschöpfung aus dieser Musik und eine kalte Gleichgültigkeit gegenüber den Figuren, denen sie zugedacht ist. Kein Wunder: Erzählt wird eine hanebüchene und psychologisch unglaubwürdige Geschichte um Moral und Staatsraison. Erotik, Liebe, Lebenslust, die grossen Themen von Mozarts grossen Bühnenwerken, bleiben aussen vor oder werden doch nur durch aufgeblasen-pathetisches Gerede herbeizitiert statt wahrhaft erlebt. Dabei ist auffallend, dass sich in fast allen Arien zerrissene Charaktere zu Wort melden, Personen, die zwischen widersprechenden Gefühlen auf schwankendem Boden stehen. «Fan mille affetti insieme battaglia in me spietata» – «Tausend verschiedene Gefühle kämpfen in mir einen grausamen Kampf»: So heisst es schon in der allerersten Nummer. Wir wären hier also eigentlich im mozartschen Kernland. Der differenzierte Charakter, das unklare Gefühl, die zutiefst widersprüchliche Situation sind ja sein ureigenstes Gebiet als Musikdramatiker. In diesem «Titus» wird Gediegenes für den Adel So schreitet das alles gipsköpfig einher. Anlässlich einer Königskrönung sind ja auch eher nicht Lachen, Weinen und Lieben angesagt, dafür eine Musik der gepflegten Gediegenheit und der Wohltemperiertheit in Tempo, Melodieführung und Harmonik. Mozart konnte das von klein auf. Er konnte alles, und er wusste es. Er konnte auch für adlige Langweiler aus langweiligem, aber ehrenvollem Anlass ein Stück über adlige Langweiler abliefern, und er war zweifelsohne auch stolz darauf, dass er das konnte. In Hassliebe verbunden vielleicht. Er hat weniger als ein halbes Jahr vor seinem Tod – zwischen Klarinettenkonzert, Requiem und «Zauberflöte» – sicher alles versucht, um papierenen Figuren soviel Profil, Leben, Substanz, Fleisch und Seele zu geben wie möglich. Dass er erschöpft gescheitert ist, ist nicht seine Schuld. Immerhin durfte er es noch erleben, dass am selben Abend in Prag dem «Titus» und in Wien der «Zauberflöte» kräftig «applaudieret» wurde. Das allein würde die Oper rechtfertigen. Spielen muss man sie deswegen ja nicht unbedingt. Peter Bitterli La Clemenza di Tito, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart: SO 9. September bis SO 9. Dezember, Luzerner Theater 43 Tankstelle Reloaded Die Tankstelle ist eine Förderplattform, die 2009 in einer Zusammenarbeit von Südpol und Kleintheater lanciert wurde. Ursprünglich wollte man sowohl neue als auch etablierte Tanz- und Theaterschaffende ansprechen. Nachdem sich 2012 wenige Gruppen beworben haben und kein Projekt prämiert werden konnte, ging man über die Bücher. Neu werden bis zu vier Projekte mit einem Ko-Produktionsbeitrag von bis zu 3000 Franken unterstützt. Diese sind jedoch nicht abendfüllend, sondern dauern maximal 20 Minuten. Es werden Künstlerinnen und Künstler mit Zentralschweizer Bezug gesucht, die am Anfang ihrer Karriere stehen, aber dennoch eine professionelle Ausbildung oder einen ählichen Leistungsausweis mitbringen. Es geht nicht mehr einzig um Tanz und Theater, sondern um alles, was auf einer Bühne stattfinden kann. Die Produktionen werden Anfang Mai mit Rahmenprogramm im Südpol aufgeführt. Die Tankstelle soll auch ein Kulturfest werden. nach Zürich oder Bern abgewandert sind und wieder zurückkommen. Wenn neue Medien miteinbezogen werden könnten, die Sparten sich vermischten», sagt Judith Rohrbach, die im Rahmen ihres Kulturmanagement-Studiums für die Umstrukturierung verantwortlich zeichnet. «Es ist einfacher für eine erste oder frühe Produktion, wenn man nicht 60 Minuten auf der Bühne bestehen muss, aber dennoch unter professionellen Voraussetzungen produzieren kann», so Rohrbach. Zu diesen «professionellen Voraussetzungen» gehört ein Workshop-Tag, der einerseits in die Dossierarbeit einführt und andererseits je nach Wünschen der Künstlerinnen und Künstler beispielsweise auf Technik, Licht, Improvisationen eingeht. Pablo Haller Infos: www.kleintheater.ch Stichwort Vernetzung «Spannend wäre es für uns, wenn man noch Leute von der Hochschule finden könnte, oder Künstler, die bereits beispielsweise bü h n en fach Briefe kann man zerreissen Lenz im Herbst Der Dichter Jakob Michael Reinhold Lenz ist auf dem Weg «durchs Gebirg» nach Waldbach, wo er sich mit einem Pastor über grosse Themen wie Wahrheit, Tod, Gott und Schuld disputiert. Weiter verliebt sich Lenz in die junge Irene, enerviert sich bei Freund Christof Kaufmann leidenschaftlich über die idealistische Literatur. Büchners posthum erschienenes Psychogramm des an der Gesellschaft leidenden Dichters wird im UG Luzern von der 1981 in Frauenfeld geborenen Patricia Langer inszeniert. Lenz, MI 12. September bis DO 4. Oktober, 20 Uhr, UG Luzerner Theater Nach «d’Güseltänzerin» bringt Sonah Theaterproduktionen ihr zweites Stück auf die Bühne. Ursula Hildebrand und Wolfram SchneiderLastin spielen A. R. Gurneys «Love Letters», in einer sehr heutigen Inszenierung, wie der Pressetext verspricht. Das Stück ist die Geschichte von Melissa und Andy, die aus gutbürgerlichem Haus kommen. Ihre Briefe erzählen ihre Liebe zwischen gegenseitiger Anziehung und Hoffnungslosigkeit. Andy schreibt, dass er schreibe, weil Melissa bei seinem letzten Anruf aufgehängt habe. Bei Briefen könne man nicht aufhängen. Sie antwortet: Aber man kann sie zerreissen. Anbei die Schnipsel. Sonah Theaterproduktionen: Love Letters, SA 22. September, 20 Uhr, SO 23. September, 19 Uhr, Hotel Palace Luzern 44 Bergmatrose? Kienberger ist zurück im Kleintheater. Mit Novecento, das auf der Lebensgeschichte des gleichnamigen Ozeanpianisten basiert, der sein ganzes Leben auf einem Dampfer verbracht und dabei selten einen Fuss an Land gesetzt hat. Manfred Ferraris Inzenierung spielt jedoch nicht auf dem Wasser, sondern in den Bergen. Wie sein Protagonist sagt: «Ich bin oben in den Alpen in einem Hotel aufgewachsen. Zwischen 200 Gästen, 100 Angestellten und sieben Klavieren.» Jürg Kienberger und sein Atlantic Jazz-Orchester, Novecento – ein Musiktheater von ressort k, MI 12. bis FR 14. September, 20 Uhr, Kleintheater Luzern Kids Madagaskar so nah! Mit ihrem elektronischen Kinderbuch gewann Jana Grabner den Förderpreis Design der Hochschule Luzern. Nun verfolgt die Master-Absolventin ihre Idee weiter. nicht auf seine Armut reduzieren. «Mein Ziel ist es, meine Sichtweise weiterzugeben und Neugierde zu wecken.» Das tut sie, indem sie den Alltag der Bewohner Madagaskars in einfachen, comicartigen Bildern wiedergibt. Mit dem Finger kann man auf dem iPad einzelne Objekte anklicken und erhält akustisch Hintergrundinformationen. Die Bilder sind von der madagassischen Stempelschnitzer-Tradition inspiriert. Das alte Handwerk im hochmodernen Kontext der iPad-Applikation: ein Symbol für den Brückenschlag. Dass sich die Designerin für ein digitales Medium entschieden hat, hat mehrere Gründe: «Das E-Book bzw. digitale Lesegeräte bieten für Kinderbücher neue Möglichkeiten in der Darstellung und Erzählweise», sagt sie. Und ausserdem übe die technische Interaktion auf Kinder hier wie dort eine grosse Faszination aus. «Das sollte genutzt werden, besonders auch in der Wissensvermittlung», findet Grabner. Zurzeit überlegt sie sich, ihr Kinderbuch auch für Workshops einzusetzen. Spruchreif ist dies noch nicht. Im September wird Grabner erst einmal einen Verleger suchen, «um möglichst bald zu publizieren». Jana Grabner antwortet weder auf E-Mails noch auf Telefonanrufe. Am dritten Tag dann ein Lebenszeichen: «Ich bin in Madagaskar!» Eigentlich hätten wir es ahnen können, die afrikanische Insel lässt sie nicht mehr los. Dank des Förderpreises wird sie ihr Projekt dort bis September fortsetzen und Tonmaterial für ihr elektronisches Kinderbuch sammeln. Drei Monate lang hatte Grabner das Land bereits im letzten Jahr bereist. Ursprünglich sollte sich ihre Design-Masterarbeit um die bedrohte Vielfalt madagassischer Reptilien drehen. In Madagaskar angekommen, faszinierte sie neben der Tierwelt aber immer mehr auch die Lebenswelt der Menschen. «Die Menschen, bei denen ich leben durfte, sind mir offen, herzlich und grosszügig begegnet, obwohl ihr finanzieller Spielraum sehr beschränkt ist», erzählt die 26-Jährige. Madagaskar gehört zu den 25 ärmsten Ländern der Welt. Engagement ohne Sentimentalität Wie macht man ein Kinderbuch über ein Land, in dem nicht einmal jeder Zweite Zugang zu sauberem Trinkwasser hat? Entsteht aus dem Elend Ethnokitsch? Grabner ist sich des Problems bewusst, einen Spagat zwischen kindergerechter Vermittlung und harter Realität machen zu müssen. Zugleich möchte sie das Land Elias Zimmermann KinderKulturkalender kinderführung kklb Landessender Beromünster. Jeden Sonntag, 14 Uhr. www.kklb.ch Zauberlaterne – filmclub für kinder Kino Bourbaki. SA 15. September, 10 Uhr und 13 Uhr Theatertouren für kinder Programm und Spieldaten auf: www.historischesmuseum.lu.ch Historisches Museum Luzern. T 041 228 54 24 Musical: Der Zauberer von OZ Gärtnerei Schwitter Inwil. SA 15. September, 17 Uhr kinderkonzert: Pfote Mampft quark Mullbau Luzern Reussbühl. SO 16. September, 11 Uhr Theaterfest Luzerner Theater. SA 1. September, 11 Uhr puppentheater: Das hässliche entlein Kleintheater Luzern. SO 16. September, 11 Uhr Speerschleuder- und Bogenbauseminar Museum für Urgeschichte(n) Zug. SA 1./SO 2. September. T 041 728 28 81 buchstart: geschichten für die kleinen Gemeindebibliothek Emmen. DI 18. September, 9.15 Uhr. T 041 269 07 10 Lucerne Festival – Young «Meister Pedros Puppenspiel»: SO 2. September, 14 und 17 Uhr. Ab 8 Jahren «Drumblebee»: SO 9. September, 17 Uhr. Ab 5 Jahren KKL Luzern. www.lucernefestival.ch Kinder Herbstfest Sonnenberg Kriens. SO 23. September, 10 Uhr. T 079 630 63 66 buchstart: geschichten für die kleinen Gemeindebibliothek Kriens. FR 26. September, 9 Uhr. T 041 320 66 30 Kinderclub während Museumsnacht Kunstmuseum Luzern. FR 7. September, 18 Uhr Herbstfest Museum für Urgeschichte(n) Zug. MI 26. September, 14 Uhr. T 041 728 28 81 Ludoflohmärt Kulturzentrum Braui Hochdorf. SA 8. September, 9 Uhr jugendclub Museum Bruder Klaus Sachseln. SA 1./15./22. September, 10 Uhr. T 041 340 22 78 Lucerne festival – young «Modest Mussorgsky – Die Kinderstube»: SA 8.9., 11 Uhr und 15 Uhr. Ab 4 Jahren Maskenliebhabersaal Luzern. www.lucernefestival.ch Kinderkulturclub Pavillon Tribschenhorn. MI 5./12./19./26. September, 12 Uhr. T 076 422 26 62 zirkusschule tortellini Zirkushalle Luzern-Littau. MI 12./19.9., 14 Uhr. www.zirkusschule-luzern.ch gwunderstunde «Zugvögel»: MI 5./12./19./26. September, 14 Uhr. Ab 5 Jahren Natur-Museum Luzern. T 041 228 54 11 buchstart: geschichten für die kleinen Bibliothek Adligenswil. FR 14. September, 9.30 Uhr. T 041 375 77 81 kinder führen kinder Sammlung Rosengart Luzern. MI 12./26.9., 14 Uhr. Ab 7 Jahren. T 041 220 16 81 Musical Move it Pfarreizentrum Horw. FR 14./SA 15.9., 19.30 Uhr, SO 16.9., 17 Uhr 45 Kultursplitter Schweiz Im Akkord Spätsommer-Highlights Jazz, Ethno, Volksmusik, Avantgarde und Klassik: Die gute alte Quetschkommode kann alles, je nach Bedarf und Weltengegend als Schwyzerörgeli, Bandoneon, Bajan oder Akkordeon. Das Tasteninstrument des armen Mannes ist heute aus der Musikwelt nicht mehr wegzudenken. Drei Thurgauer Veranstalter (appassionata, klangreich und jazz:now) widmen dem Akkordeon erstmals ein dreitägiges, stilistisch offenes Festival. Mit dabei sind u. a. das polnische Motion Trio, Bandoneonist Michael Zisman (Bild) im Duo mit Pierre Favre sowie Ko-Initiant Srdjan Vukasinovic. Gleich zwei Kulturperlen hat die Nordwestschweiz im September zu bieten. Zum einen lädt das nach sechs Jahren wiederbelebte internationale Theaterfestival Basel zur Entdeckung vielfältiger zeitgenössischer Theaterformen ein – mit über 20 Bühnenproduktionen und Stadtaktionen an verschiedenen Orten in und um Basel; Festivalzentrum ist die Kaserne Basel. – Lohnenswert ist zudem ein Abstecher ins schöne Baselbiet, wo man in Rümlingen gewiss Unvergessliches erleben kann: Das diesjährige Festival für Neue Musik wird höchst professionell mit rund 250 Kindern gestaltet; eine musikalische «U20»! Akkordeontage Thurgau Fr 14. bis So 16. September in Romanshorn, Frauenfeld und Kreuzlingen Mehr Infos: www.akkordeontage.ch Theaterfestival Basel: Mi 29.8. bis So 9.9., www.theaterfestival.ch Festival Neue Musik: Fr 7. bis So 9.9., www.neue-musik-ruemlingen.ch Musical «Novecento» Peter Spielbauer – Yübiläüm Seit 20 Jahren finden im Theaterstudio Olten regelmässig Gastspiele verschiedenster Künstler und Kabarettisten statt. Zum Jubiläum zeigt Peter Spielbauer «Yübiläüm», eine Retrospektive und eine Werkschau mit den Höhepunkten seiner Programme. Spielbauer ist ein Mensch, dem viel Unerklärliches einfällt und er bringt es auf geniale Weise unter die Leute – ein tiefsinnig und äusserst amüsantes Programm. Theaterstudio Olten Fr 14. September, 20.15 Uhr Vorverkauf: Boutique Leotard, Ringstr. 28, Olten. www.theaterstudio.ch Das Musical Novecento erzählt in eindrücklichen Bildern und mit fantastischer Musik die «Legende vom Ozeanpianisten». Am Neujahrstag 1900 findet der Maschinist Danny Boodman auf dem Passagierschiff 'Virginian' in einer Pappschachtel ein Kind. Er gibt ihm den Namen Novecento. Der Junge wächst bei den Matrosen auf und begeistert schon bald die Passagiere aller Klassen mit seinem unvergesslichen Klavierspiel. Novecento wird eine Berühmtheit ... Speziell am Musical von Andi Loser und Kuno Bont ist auch der Aufführungsort im Hof des mittelalterlichen Schlosses Werdenberg. Premiere, Fr 14. September, 20 Uhr, Schloss Werdenberg; weitere Aufführungen im September; www.novecentomusical.ch Bern: Biennale «Kapital» Am Anfang stand die Frage, weshalb sich die globale Wirtschaft kaum in der Kunstwelt spiegelt. Dennoch setzten die Kuratorinnen und Kuratoren der Berner Biennale das Thema «Kapital». Während knapp zwei Wochen präsentieren sie nun Arbeiten zu diesem Reizwort. Viele davon sind transdisziplinär und befinden sich im Labor-Stadium, der Dialog mit dem Publikum ist erwünscht. 2012 erhält zudem die Forschung mehr Gewicht: Erstmals an der Biennale vertreten sind die Universität Bern und die Forschungsabteilung der Berner Hochschule der Künste. Diverse Orte, Bern. Do, 6., bis So, 16.9. www.biennale-bern.ch Das Festival ohne roten Teppich «Fantoche», das internationale Festival für Animationsfilm in Baden, hat sich mit den letzten neun Ausgaben den Ruf eines innovativen, überschaubaren Festivals geschaffen. Durch eine geschickte Programmgestaltung sind sowohl Publikum wie Fachleute des Lobes voll für «Fantoche» – vielleicht nicht zuletzt deshalb, weil beim Animationsfilm keine roten Teppiche für Stars ausgerollt werden müssen ... Dieses Jahr ist – neben den verschiedenen Wettbewerbsprogrammen – das tschechische Trickfilmschaffen im Fokus. Baden, Di 4. bis So 9. September, div. Kinos; Infos und Programm unter www.fantoche.ch Tipps von unseren Partnermagazinen: www.kulturpool.biz 46 September 2012 Kulturkalender 31. August bis 2. September Sa 1. September Literatur auf dem Berg Startschuss auf dem Sedel is. Es herbstet und der Innerschweizer Schriftstellerinnen- und Schriftstellerverein lädt zusammen mit der IG Rigi Literaturtage wieder auf die – wohin sonst? – Rigi. «Die Rigi, als verbindender Berg zwischen Mittelland und den Alpen, zieht auch heute zahlreiche Menschen an, die Aussicht und Stille, Weitsicht und landschaftliche Poesie suchen», schreibt ISSV-Präsident Andreas Iten im Grusswort. Ein Höhepunkt des Festivals ist der Auftritt der Gebirgs-Poeten Rolf Hermann, Matto Kämpf und Achim Parterre am Samstag. Diese Herren dichten, wo es steil ist, und setzen sich in ihren bern- und walliserdeutschen Texten auf liebevoll skurrile Art und Weise mit der ländlichen Schweiz auseinander. ms. Pünktlich zur Saisoneröffnung liefert das Musikzentrum Sedel ein audiovisuelles Ereignis der Extraklasse: Bei guter Witterung spielen die Musiker von Leech auf einer extravaganten Openair-Bühnenkonstruktion und geben ihren Instrumental Postrock zum Besten. Anschliessend durchdringt der atmosphärische Postdoom von Preamp Disaster den Sedelclub, bis der Abend mit den DJs Transplant, KK Absent und Kruno ausdröhnt. Wer lieber die Augen nach Kunstwerken offen halten möchte, der findet im ganzen Haus Arbeiten von zwei Generationen Sedel-Künstlern wie Martin Gössi, Sämi Hofmann, Nina Steinemann, Heinz Pal, Seraina Schwegler oder Marcel Odermatt u.v.m. Rigi Literaturtage, FR 31. August bis SO 2. September, Verschiedene Veranstaltungsorte und -zeiten, Rigi vww.rigi-literaturtage.ch 10.30 Hotel Rigi Kaltbad, Bar / Bistro, Rigi Kaltbad Rigi Literaturtage Verlage und ihre Autor/innen: Literaturwerkstatt mit Anita Schorno und Martin Imlig (Musik), Martin Wallimann mit Dominik Brun 11.00 Matthäuskirche, Seehofstrasse 9, Luzern Lucerne Festival: Moderne 2 Neue Vocalsolisten Stuttgart. Heinz Holliger, Karlheinz Stockhausen, Michael Jarrell, Salvatore Sciarrino 11.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Theaterfest Saisoneröffnung mit Programm 11.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Zwischen Wunsch und Verpflichtung von Annemarie Friedli, Schweiz, 2012, 40 Min., Dialekt 12.00 Stadt Luzern, Luzern Kunsthoch Luzern 18 Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in und um Luzern. Infos: www.kunsthoch-luzern.ch 12.00 Lindenstrasse, Luzern Reussbühl Lindenstrassenfest Live Rock und Jazz-Musik, Stobete und Jodler, Kunst und Kultur, Schwingen mit Ueli Banz, Kinder-Talentshow, Marktstände und diverse Kleinformationen 14.00 Rigi Kaltbad, Felsenkapelle, Rigi Kaltbad Rigi Literaturtage Literatour im Freien: Andrea Weibel, Olivia Weibel, Matthias Amann und Christina Viragh. Treffpunkt: Felsenkapelle. Schlechtwetter: Hotel Rigi Kaltbad 14.00 Werkverein Bildzwang, Reussinsel 59, Luzern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Tag der offenen Tür von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87 Min., E/d,f. Regisseurin anwesend. Mit Vorfilm «The History of Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D Virgin Tales Atelierrundgang und Kontakt zu den Kunstschaffenden 14.15 Mullbau, Lindenstrasse 32a, Luzern Reussbühl 19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf Kinderkonzert – Reise nach Abukado Tellspiele 2012 Altdorf Konzert auch um 15.15 Uhr. Aurel Hassler (Wörter, Sätze), Hans-Peter Pfammatter (Tasten, Noise), Marc Unternährer (Tuba, Toys), Markus Lauterburg (Schlagzeug, Rumpelkammer) Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf» 20.00 Aula Lindenberg IPH, Seminarstrasse 10, Hitzkirch Strohmann-Kauz: Ungerdüre 16.00 Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse 16, Luzern Text von Pedro Lenz 20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a, Luzern Reussbühl Lucerne Festival: Kammermusik 6 Jan Philip Schulze, Rachel Harnisch, Paul Hindemith color of 4 – the swiss-joburg project Hildegard Kleeb (p), Roland Dahinden (tb), Carlo Mombelli (e-bass), Samora Ntsebeza (perc) 16.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Saisoneröffnung 20.00 KKL Luzern, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Open-Air auf dem Vorplatz mit Musik von Leech und Preamp Disaster. Kunstausstellung im ganzen Haus 17.30 Hotel Restaurant Hammer, Würzenrain 11, Eigenthal Salim Alafenisch Geschichten aus dem Beduinenzelt 18.15 Hotel Rigi Kaltbad, Grosser Saal, Rigi Kaltbad Rigi Literaturtage von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011, 128 Min., E/d. Nach dem Roman von Emily Brontë 21.00 Hotel Rigi Kaltbad, Grosser Saal, Rigi Kaltbad Rigi Literaturtage Samstag Spezial: Die Gebirgs-Poeten – Rolf Hermann, Matto Kämpf und Achim Parterre 21.00 Bar Berlin, Lädelistrasse 6, Luzern The Wolfgangs Live Rock-Konzert 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern CatchUp! Hiphop, House, Electro 20.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans Theater: Happy End – Zwergenhaft 22.30 Bourbaki Panorama Luzern, Bar / Bistro, Löwenplatz 11, Luzern Ein Masken- und Figurentheater von und mit Patrick Boog und Alexander Huber Lucerne Festival Academy Spotlights Madame Chapeau Aretha Franklin bis Zucchero 47 Wuthering Heights Funky Fever 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Königliches Concertgebouworchester. Mariss Jansons, Leonidas Kavakos, Béla Bartók, Gustav Mahler. (Ausverkauft) 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Snowboardfilmpremiere mit den DJs Harald Seemann, Alles Nur Geklaut (Gabi&Klaus feat Prince Boogie), Kya Bamba + Skarra Mucci und Jimi Jules Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 16 Stimmenimprovisation Lucerne Festival Academy Ensemble. Pablo Heras-Casado, Michael Jarrell, Philippe Manoury WATSK – We Are The Superkids 18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Stimmorchester Lucerne Festival: Moderne 3 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Lesung am Samstagabend: Lukas Hartmann liest, musikalische Begleitung: Hanspeter Wigger und John Wolf Brennan 20.30 Seebad am Nationalquai, Nationalquai, Luzern Funk, Soul, Hiphop mit DJs Murphy und Thaid The Peter Entertainment So 2. September 10.30 Hotel Rigi Kaltbad, Bar / Bistro, Rigi Kaltbad Rigi Literaturtage Wortwechsel. Hardy Ruoss unterhält sich mit Dr. Albert Müller, Christina Selberg und Heinrich Geiser Kulturkalender 1.9. – 2.9. Sa 1. September Saisoneröffnung im Sedel: Openair mit Leech und Preamp Disaster. Kunstausstellung im ganzen Haus: SA 1. September, ab 16 Uhr, Sedel Luzern. ANZEIGEN hotel restaurant hammer Kultur auf 1030 Meter über Meer Im Naturparadies Eigenthal, direkt am Fuss des Pilatus Sonnig, ruhig und windgeschützt – der ideale Ort zum Entspannen GR UPO MUSICA LATINA LIVE: Dar BENEFIZKONZERT Vida fÜR KINDER IN LATEINamerika FR 14 SEPT 2012 TÜrÖFFNUNG 2100 uhr SCHÜÜR LUZERN anschliessend fiesta latina mit benjamin possu VORVERKAUF: TICKETS.NINOS-JUGANDO.CH GI pf el N treFFE 3. se p t. 1 su edLpuo zle r n Samstag 1. September, 17.30 Uhr SALIM ALAFENISCH Geschichten aus dem Beduinenzelt, www.unionsverlag.ch Samstag 8. September 20.00 Uhr: Konzert SILVAN ZINGG TRIO – BOOGIE WOOGIE & BLUES Silvan Zingg Klavier Valerio Felice Schlagzeug Nuno Alexandre Kontrabass www.silvanzingg.com Samstag 6. Oktober 17.30 Uhr LUKAS HARTMANN liest aus seinem aktuellen Roman Räuberleben, www.lukashartmann.ch Sonntag 21. Oktober 11.00 Uhr DANIELE GANSER Schweizer Historiker und Friedensforscher, Leiter des Swiss Institute for Peace and Energy Research, spricht über Peak Oil: Der globale Kampf ums Erdöl, und die Energiewende www.danieleganser.ch Samstag 10. November 17.30 Uhr CATALIN DORIAN FLORESCU liest aus seinen Romanen Zaira und Jacob beschliesst zu lieben, www.florescu.ch Samstag 17. November 17.30 Uhr HANNS-JOSEF ORTHEIL liest aus seinem neuen Roman Das Kind, das nicht fragte, Luchterhand Literaturverlag, www.randomhouse.de Sonntag 2. Dezember 16.00 Uhr: Adventsingen 18.30 Uhr: Samichlaus OFFENES ADVENTSINGEN Joseph Röösli Leitung Irma Röösli Querflöte Willi Röösli Oboe Samichlaus mit Alte Ma, Schmutzli und Eigenthaler-Trichler VORVERKAUF: TICKETS.NINOS-JUGANDO.CH ninos do jugan Hergiswald Vorverkauf www.ninos-jugando.ch schüür luzern starticket Mit Arno Camenisch Ein Abend mit Texten und Liedern über Berge und Beizen, über Natur und NEAT, über Stumpen und Staus. Beginn 20.00 Luzern Richtung Malters Eigenthal Würzenrain Elsa Fitzgerald Pascal Gamboni und Rolf Hermann Kriens Hotel Restaurant Hammer Würzenrain 11 6013 Eigenthal Telefon 041 497 52 05 [email protected] www.hotelrestaurant-hammer.ch Anreise mit dem Postauto: Montags bis freitags: viermal täglich ab Luzern An den Wochenenden und an Feiertagen: zehnmal täglich ab Luzern Ab Luzern zu Fuss: Wanderung zirka 3 Stunden Vorverkauf und Info: www.barfoodpoetry.ch 48 September 2012 Di 4. September Di 4. September Es isch emal e Tubel gsi ... ph. Sie sind zurück, pünktlich 20 Jahre nach der «Tubel Trophy», ihrem grossen Hit, der es in die Top Ten der Schweizer Hitparade schaffte. 17 Jahre nach dem doppelten Abschiedskonzert in Bern (nachmittags) und Solothurn (abends): Baby Jail. Textlich wie musikalisch – und gar beim Abkupfern – stets kreativ mit Verve und Esprit, sorgten sie in der Schweizer Musikszene der späten 1980er- und frühen 90er-Jahren ordentlich für Furore. Unvergessen: Zeilen wie «D’ St. Galler stönd scho z Rapperswil» oder – eben – «Es isch emal e Tubel gsi», das zu einem geflügelten Wort wurde. Ob ein Album kommt, ist offen, drei neue Songs sind aber schon mal im Programm. ph. In der Loge gibt es heuer zum ersten Mal das neue Veranstaltungsformat «Die Debatte – the battle» zu sehen, wo sich – moderiert von Toni Caradonna – zwei am Rednerpult duellieren. In der September-Pilot-Episode der Slampoet Renato Kaiser und der Comedian Carlos Henriquez. In weiteren Folgen u. a. Roland Neyerlin (Philosoph) & Markus Theunert (Ex-Männerbeauftragter) und Marietta Jemmi (Schauspielerin) & Denise (Tattoo-Künstlerin). Baby Jail, DO 6. September, 20.30 Uhr, Schüür Luzern Die Debatte – the battle, DI 4. September, 20 Uhr, Loge Luzern Neues Format! 13.30 Rigi Kaltbad, Dorfplatz, Rigi Kaltbad 20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern 20.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern Rigi Literaturtage Omar Rodriguez Lopez Group Tango-Djungle Die Debatte – the battle Und Support 14.00 KKL Luzern, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival Young – Familienoper Wuthering Heights 16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Vortrag von Toni Schaller 17.00 KKL Luzern, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival Young – Familienoper Lucerne Festival Academy Ensemble, Clement Power, Christine Cyris, Judith Philipp, Silvana Arnold, Manuel de Falla 18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 17 Königliches Concertgebouworchester. City of Birmingham Symphony Chorus. Mariss Jansons, Arnold Schönberg,| Edgar Varèse, Igor Stravinsky, Samuel Barber 18.30 Stella Matutina Bildungshaus, Zinnenstrasse 7, Weggis Inselabend mit Thomas Bucheli «Das Wetter ist oft besser als sein Ruf» 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Virgin Tales von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87 Min., E/d,f. Regisseurin anwesend. Mit Vorfilm «The History of Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D Orgelsommer 2012 Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel Mo 3. September 15.30 Lukassaal der Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse 16, Luzern Arnold Schönberg: «Moses und Aron» von Jean Marie Straub und Danièle Huillet, D 1974/75, 110 Min., D. 12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011, 128 Min., E/d. Nach dem Roman von Emily Brontë Lucerne Festival Academy Ensemble, Clement Power, Christine Cyris, Judith Philipp, Silvana Arnold, Manuel de Falla Lucerne Festival 2012: Glaube Di 4. September 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 18.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern La Clemenza di Tito Bühnenorchesterprobe. Luzerner Sinfonieorchester LSO, Howard Arman, Chor und Solisten Marie Curie 18.30 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern 17.00 Stans Öffentliche Dorfführung Altersvergessen Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche St. Peter und Paul (Dorfplatz) Gesundheitsvortrag der Neuen Luzerner Zeitung 17.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Lucerne Festival 2012: Glaube Schwyzerörgeliquartett Rigigruess Arnold Schönberg: «Moses und Aron» von Jean Marie Straub und Danièle Huillet, D 1974/75, 110 Min., D. 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Virgin Tales von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87 Min., E/d,f. Regisseurin anwesend. Mit Vorfilm «The History of Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 19 City of Birmingham Symphony Orchestra. Andris Nelsons, Baiba Skride, Dmitri Schostakowitsch, Sofia Goubaïdoulina 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 18 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern City of Birmingham Symphony Orchestra and Chorus. Andris Nelsons, Lucy Crowe, Mihoko Fujimura, Gustav Mahler Zischtigsbar 20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern 19.30 Sentitreff, Sentisaal, Baselstrasse 21, Luzern Orgelsommer 2012 – Frauen an der Orgel Offener Planungsabend 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Rezital mit Iveta Apkalna (Berlin). Werke von Franz Liszt, W. A. Mozart, Philip Glass u.v.m. Wuthering Heights von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011, 128 Min., E/d. Nach dem Roman von Emily Brontë 49 Duell der Autorinnen am Rednerpult. Mit Gastgeber und Bändiger Toni Caradonna 20.30 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Cubaneando Salsa mit DJ Urbano, DJ Jose Luis, DJ Panthera & Friends 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Wuthering Heights von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011, 128 Min., E/d. Nach dem Roman von Emily Brontë 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Milonga Martes Clásico Mi 5. September 17.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern B59 Funk Jam Night Betty And The Funky Flavas. Emilia Taubic, Reto Della Torre, Richi Hugener, Mike Malloth 18.00 KKL Luzern, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Moderne 4 Studierende der Lucerne Festival Academy 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Virgin Tales von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87 Min., E/d,f. Regisseurin anwesend. Mit Vorfilm «The History of Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D 19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf Tellspiele 2012 Altdorf Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf» Kulturkalender 2.9. – 5. 9. Literarischer Sonntagsspaziergang: Mit Portmann, Graeff und Haller. Treffpunkt: Dorfplatz. Schlechtwetter: Hotel Rigi Kaltbad ANZEIGEN PROGRAMM SEPTEMBER 2012 theater : 01.09 HAPPY END – ZWERGENHAFT SA 20:00 DIE DRITTEN ZÄHNE KNIRSCHEN, UND DIE ALTEN KNOCHEN KLAPPERN IM TAKT DAZU 14.09 15.09 Foto: Stefan Tolusso tanz – performance : 27 O’CLOCK September 2012 DREI TÄNZERINNEN MIT MUSIK VON PHILIPE BURRELL FR/SA 20 H bis So 23.09. AndreAS AchermAnn – bilder für die GeGenwelt vortrag : 19.09 DAS VERSCHWINDEN DER DRACHEN MI 19:30 Die Ausstellung zeigt Arbeiten des 1958 in Ettiswil geborenen Künstlers Andreas Achermann aus der Zeit von 1975 bis zu seinem Tod 1987. bis So 30.06.2013 heute iSt dAS GeStern von morGen – eine AuSStellunG VORTRAG VON LAURA BARCHI Die Ausstellung zeigt das Oral History Projekt «Quellen schaffen». Ein Versuch, unseren Alltag zu dokumentieren. 21.09 FR 19:00 konzert : HUDAKI VILLAGE BAND do 20.09.: 20:00 oktoberblAu – leSunG mit SuSy Schmid TRANSKARPATISCHES ABENDESSEN – MUSIK UND TANZ. ESSEN UM 19:00, KONZERT UM 20:30 Einführung Werner Amstutz, Germanist, Willisau. Eine Zusammenarbeit mit der Regionalbibliothek Willisau. do 27.09.: 20:00 22.09 SA 20:00 beGrüSSunGSApéro JuliAn weber theater : BRÄNTE Ateliergast Julian Weber, bildender Künstler aus Berlin, stellt allen Interessierten sich und seine Arbeiten vor. Er ist für die Monate September bis Dezember im Atelier der Albert Koechlin Stiftung AKS in der Stadtmühle Willisau. EIN MUSIKMILCHTHEATER Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14:00 – 17:00 oder auf Anmeldung. Führungen durch die Ausstellung für Gruppen/Schulklassen: [email protected] ALTER POSTPLATZ 3|6370 STANS|CHAESLAGER.CH TICKET-RESERVATION: TRIASS TEL 041 610 62 60 StAdtmühle williSAu | müliGASS 7 | 041 972 59 00 | www.StAdtmuehle.ch Textproduktion und Uraufführung am selben Abend. Zusammenarbeit mit der Literaturbühne Loge. Text-Tiegel 5. Staffel #1 Do 20. September 20.00Uhr, im Kleintheater Luzern. Mit dem unvergleichlichen Master of Ceremony Superbuffo Toni Caradonna und den Gästen Patrick Armbruster, Martina Hügi, Nora Zukker, Matto Kämpf 50 September 2012 Fr 7. September Mi 5. bis So 9. September Luftsprünge zum Jubiläum mak. Das Kammermusik-Festival «Erstklassik am See» feiert heuer sein fünfjähriges Bestehen. Das Programm unter dem Motto «Luftsprünge» beinhaltet neben vielfältigen Werken von Barock bis Neuzeit auch Schweizer Musik: So zeigt am Eröffnungskonzert der junge Schweizer Komponist Philippe Kocher erstmals sein Bläserquartett «Projektionen». Tags darauf wird in der Kirche Stalden das selten gehörte erste Streichquartett des Schweizer Dirigenten und Komponisten Volkmar Andreae gespielt – es ist sein 50. Todestag. Am Festival mit dabei sind Solisten des Symphonieorchesters des Bayrischen Rundfunks. Brüllen, zertrümmern und weg! ph. Slime, die unkaputtbaren Urpunks aus Hamburg, machen Halt in Luzern. Im Gepäck: ihre neue Scheibe «Sich fügen heisst lügen», das erste Studiowerk seit 17 Jahren. Darauf vertonte die Band Texte vom 1934 im KZ Oranienburg ermordeten deutschen Anarchisten Erich Mühsam. Und bald, bald erscheint die Bandbiografie. Autor ist der Schweizer Journalist und Rapper Daniel Ryser. Und jetzt alle: «Drum nieder: Reichtum, Bourgeoisie! / Drum nieder: Knechtschaft, Tyrannie! / Zum Kampf, zum Kampf, zum Kampf für Anarchie!» MI 5. – SO 9. September: Erstklassik am Sarnersee, verschiedene Orte. www.erstklassik.ch 08.00 Hochschule Luzern – Musik, Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, Luzern Slime, FR 7. September, 21 Uhr, Sedel Luzern 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 20 Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 21 City of Birmingham Symphony Orches tra and Chorus. Andris Nelsons, Georg Zeppenfeld, Lucy Crowe, Mihoko Fujimura, Toby Spence, Johannes Brahms, Ludwig van Beethoven St. Louis Symphony. David Robertson, Christian Tetzlaff, Charles Ives, Jean Sibelius, Ludwig van Beethoven 19.30 Aula Cher, Brünigstr. 162, Sarnen Erstklassik am Sarnersee – Eröffnungskonzert Mit Werken für Bläseroktett 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Wuthering Heights von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011, 128 Min., E/d. Nach dem Roman von Emily Brontë 21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern The Clients Special Guests: Mark Hauser, René Mosele Do 6. September 12.15 Casineum, Haldenstrasse 6, Luzern Lucerne Festival: Debut 6 Sam Haywood, Zhijiong Wang , Alfred Schnittke, Arvo Pärt, Franz Waxman, Richard Strauss Ewig Dein – Museumsnacht Acoustic Blues Session Kooperation des Historischen Museums Luzern und Sentitreff 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 18.00 Stadt Luzern, Luzern Baby Jail Luzerner Museumsnacht 2012 Support: Kabel In elf Luzerner Museen, dem Museum Bellpark in Kriens und der Zentral- und Hochschulbibliothek. Mit Programm für Gross und Klein 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Wuthering Heights von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011, 128 Min., E/d. Nach dem Roman von Emily Brontë 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Noche Cubana Salsa mit DJ Ivan 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Open Mic Gabriel Spahni, James Gruntz, Simon Britschgi, Pablo Vögtli, Giuliano Sulzberger, Matthew Savnik und Special Guests Splitter (Marc Lardon, Bassklarinette und Elektronik & Andreas Glauser, Orgel und Elektronik) 18.00 Historisches Museum, Pfistergasse 24, Luzern The Salty Dog Blues Band Vortrag von Max Spindler Donnerstag Konzert Lesung mit Nadia Angelika Odermatt, Zürich 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern 21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern 19.00 Musik-Forum, Mühleplatz 5, Luzern Lyrik im Kloster Schauspiel nach dem Film von Lars von Trier. Krzysztof Minkowski (Inszenierung), Konrad Schaller (Bühne/Kostüme) Das Weltbild der modernen Astronomie von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105 Min., OV/d,f 17.00 Kloster St. Urban, Festsaal, St. Urban Idioten Hiphop, Freestyle und Beats mit DJ Mitch Cutz Thorberg Symposium. Referenten: Dominik Sackmann, Alois Koch, Chris Walton, Thomas Gartmann, Marc Brand, Ulrich Mosch, Thomas Meyer, Matthias von Orelli, Lukas Näf, Blanka Šiška 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern 15.30 UNI/PHZ, Frohburgstrasse 3, Luzern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Das Oratorium in der Schweiz im 20. Jahrhundert 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22, Luzern Jamsession Live Jazz mit Pianist Richard Decker. Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen 51 Erstklassik am Sarnersee Werke von Johann Sebastian Bach, Volkmar Andreae und Ludwig van Beethoven 19.30 Helvetiagarten, Waldstätterstr. 9, Luzern Kieselsteinswing – Soirée du Swing Lindy-Hop-Tanzen unter freiem Himmel. Dieses Mal mit französischem Charme. Der Anlass findet nur bei schönem Wetter statt. 19.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse 44, Luzern Der Überschuss vom Überfluss: Unser Umgang mit Lebensmitteln Podiumsdiskussion mit João Almeida, Fay Furness und Wendy Peter. Moderation: Andreas Zumach 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Idioten Schauspiel nach dem Film von Lars von Trier. Krzysztof Minkowski (Inszenierung), Konrad Schaller (Bühne/Kostüme) 20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Slime D-Punk Thorberg 20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105 Min., OV/d,f Dog Eat Dog Einzige CH-Show. Mit Support 19.00 Verein Frauenstadtrundgang Luzern, Luzern 20.00 Kunstraum Teiggi, Schachenstras se 15a, Kriens Frauenstadtrundgang: Grüess Gott! Ars recognita Geschichten aus dem religiösen Alltag in Luzern 1450 – 1950. Treffpunkt vor der Jesuitenkirche. Für Frauen und Männer Notizen aus dem Niemandsland zwischen Metaphysik und Unverstand. Vortrag und Lesung von Max Christian Graeff 19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf Navigators 19.30 Kirche Stalden, Sarnen 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Tellspiele 2012 Altdorf Niwagekidan Penino Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf» «Der Raum den keiner kennt» 19.30 Stadtmühle Willisau, Am Viehmarkt 1, 20.00 Kulturraum Ermitage, Beckenried Hanneli-Musig Jubiläumstournee 2012 Das musikalisch-clowneske 2-Frau-Theater mit Sonja Plüss und Angelika Binz 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern 20.30 Stadttheater Sursee, Theaterstras se 5, Sursee Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 22 Kinoclub Sursee: Carnage Lucerne Festival Academy Orchestra. Pierre Boulez, Deborah Polaski, Arnold Schönberg, Jonathan Harvey, Philippe Manoury Film von Roman Polanski, Frankreich, 2011, 79 Min, E/df Tulpirella: Lifting Kulturkalender 5.9. – 7. 9. Fr 7. September ANZEIGEN PROGRAMM SEPTEMBER 2012 KLEINTHEATER IM SEPTEMBER b o u r b a k i p a n o r a m a a m l ö w e n p l a t z 1 1 , l u z e r n , t e l . 0 4 1 4 1 0 3 0 6 0 , w w w. s t a t t k i n o . c h 1 1 .0 0 >> ZWISCHEN WUNSCH UND VERPFLICHTUNG Angehörige begleiten und pflegen >>Annemarie Friedli, CH 2012, 40’, Dialekt anschliessend Apéro 18.30 >> VIRGIN TALES >>Mirjam von Arx, CH 2012, 87’, E/d,f + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY >>Sophie Haller, 6’, D 20.30 >> WUTHERING HEIGHTS >>Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011, 128’, E/d,f nach dem Roman von Emily Brontë Sa 1.9. So 2.9. Mo 3.9. Di 4.9. Mi 5.9. 18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY 20.30 >> WUTHERING HEIGHTS Do 6.9. 18.30 >> THORBERG >>Dieter Fahrer, CH 2012, 105’, OV/d,f 20.30 >> WUTHERING HEIGHTS Fr 7.9. 18.30 >> THORBERG 20.30 >> WUTHERING HEIGHTS Sa 8.9. 18.30 >> THORBERG 20.30 >> WUTHERING HEIGHTS So 9.9. Mo 10.9. Di 1 1 .9. Mi 12.9. Do 13.9. Fr 14.9. Sa 15.9. 18.30 >> THORBERG 20.30 >> THIS IS NOT A FILM TEXT-TIEGEL *1 So 16.9. Do 20.09.* / 20 Uhr 18.30 >> THORBERG 20.30 >> THIS IS NOT A FILM Mo 1 7.9. 18.30 >> THORBERG 20.30 >> THIS IS NOT A FILM Di 18.9. 18.30 >> THORBERG 20.30 >> THIS IS NOT A FILM Mi 19.9. 18.30 >> THORBERG 20.30 >> THIS IS NOT A FILM Do 20.9. 19.00 >> AI WEIWEI : NEVER SORRY >>Alison Klayman, USA 2012, 91’, OV/d anschliessend Gespräch mit Gästen Fr 21.9. 18.30 >> AI WEIWEI : NEVER SORRY 20.15 >> THORBERG Sa 22.9. 18.30 >> AI WEIWEI : NEVER SORRY 20.15 >> THORBERG So 23.9. 1 1 .0 0 >> UFO IN HER EYES >>Xiaolu Guo, China 2011, 110’, Mandarin/E/d,f 18.30 >> AI WEIWEI : NEVER SORRY 20.15 >> THORBERG Mo 24.9. 18.30 >> AI WEIWEI : NEVER SORRY 20.15 >> THORBERG CINEDOLCEVITA 14.30 >> BIS ZUM HORIZONT, DANN LINKS! >>Bernd Böhlich, D 2012, 93’, D 18.30 >> AI WEIWEI : NEVER SORRY 20.15 >> THORBERG 19.00 >> «Aber sterben werde ich gut» – Buchpremiere mit Monika Leuthold Moderation: Luzia Stettler, Schweizer Radio DRS 20.30 >> THORBERG www.kleintheater.ch : MUSIK / THEATER : THEATER JÜRG KIENBERGER UND SEIN ATLANTIC JAZZ-ORCHESTER WALTER SIGI ARNOLD & PETER ZIMMERMANN Mi 12.09. / Do 13.09. / Fr 14.09.* / 20 Uhr Fr 21.09.* / Sa 22.09. / 20 Uhr : THEATER : WORT MATS STAUB: BUNDESPLATZ RECYCLED ILLUSIONS Mi 26.09. / Fr 28.09. / Sa 29.09. / 20 Uhr Mi 12.09. bis Sa 29.09. / Jeweils Di bis Sa / ab 17 Uhr Ohne Sa 15.09. / Mi 19.09. / Di 25.09. : WORT PHILOSOPHISCHE ZWEIERKISTE Do 27.09. / 20 Uhr : KINDER FRAUKE JACOBI So 16.09. / 11 Uhr : MUSIK THE DUŠA ORCHESTRA Di 18.09. / 20 Uhr : WORT *Gönnervorstellung Kleintheater Luzern Bundesplatz 14 6003 Luzern Vor verkauf: 041 210 33 50 Neue Öf fnungszeiten: Mo bis Sa / 17 bis 19 Uhr w w w.kleintheater.ch 52 LUCERNE FESTIVAL 2012: Glaube 16.00 >> MOSES UND ARON >>Oper von Arnold Schönberg Film: Jean Marie Straub + Danièle Huillet, D 1974/75, 110’, D 18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY 20.30 >> WUTHERING HEIGHTS 18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY 20.30 >> WUTHERING HEIGHTS LUCERNE FESTIVAL 2012: Glaube 18.30 >> MOSES UND ARON >>Oper von Arnold Schönberg Film: Jean Marie Straub + Danièle Huillet, D 1974/75, 110’, D 20.45 >> WUTHERING HEIGHTS LUCERNE FESTIVAL 2012: Glaube 16.00 >> MOSES UND ARON >>Oper von Arnold Schönberg Inszenierung: Willy Decker/Film: Hannes Rossacher, D 2009/10, 106’, D 18.30 >> THORBERG 20.30 >> WUTHERING HEIGHTS 18.30 >> THORBERG 20.30 >> WUTHERING HEIGHTS LUCERNE FESTIVAL 2012: Glaube 19.00 >> MOSES UND ARON Oper von Arnold Schönberg Inszenierung: Willy Decker/Film: Hannes Rossacher, D 2009/10, 106’, D Publikumsgespräch m. Verena Lenzen, Prof. f. Judaistik, Uni LU Edmund Arens, Prof. f. Fundamentaltheologie, Uni LU Lothar Mattner, Musikfilm-Redakteur WDR Gesprächsleitung: Mark Sattler 19.00 >> THORBERG Film + Podium in Anwesenheit des Regisseurs Dieter Fahrer und Gästen 18.30 >> THORBERG 20.30 >> THIS IS NOT A FILM >>Jafar Panahi, Iran 2011, 109’, Farsi/d,f 18.30 >> THORBERG 20.30 >> THIS IS NOT A FILM Di 25.9. Mi 26.9. Do 27.9. 18.30 >> AI WEIWEI : NEVER SORRY 20.15 >> TURN ME ON, GODDAMMIT >>Jannicke Systad Jacobsen, N 2011, 76’, Norwegisch/d Fr 28.9. 18.30 >> AI WEIWEI : NEVER SORRY 20.15 >> TURN ME ON, GODDAMMIT Sa 29.9. 18.30 >> AI WEIWEI : NEVER SORRY 20.15 >> TURN ME ON, GODDAMMIT So 30.9. 1 1 .0 0 >> UFO IN HER EYES 18.30 >> AI WEIWEI : NEVER SORRY (läuft bis 3. Oktober) 20.15 >> TURN ME ON, GODDAMMIT (läuft bis 10. Oktober) September 2012 20.30 Peperoncini, Obergrundstrasse 50, Luzern 20.00 Jesuitenkirche, Bahnhofstrassse 11a, Luzern Underground Dialogue 3: Tanguedia Lucerne Festival: Glaubensbekenntnisse 6 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Wuthering Heights von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011, 128 Min., E/d. Nach dem Roman von Emily Brontë 21.00 Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse 16, Luzern Musikkollegium Winterthur, Basler Madrigalisten, Evangelische Singgemeinde Bern/Zürich, Knaben- und Mädchenkantorei Luzern, Alois Koch, Irène Friedli, Maya Boog , Rudolf Rosen, Willi Burkhard 20.00 Seebadi am Nationalquai, Luzern Franky Silence & Ghost Orchestra Luzern Unplugged. Jazz Lucerne Festival: Glaubensbekenntnisse 5 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Galata Mevlevî Ensemble Schauspiel nach dem Film von Lars von Trier. Krzysztof Minkowski (Inszenierung), Konrad Schaller (Bühne/Kostüme) 21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern One Lucky Sperm Indie, Alternative 21.15 Bourbaki Panorama Luzern, Bar / Bistro, Löwenplatz 11, Luzern MOJO an der Museumsnacht Auch um 22.15 und 23.15 Uhr. Soloprojekt von Joan Seiler (Gesang/Gitarre) und Mario Dotta (Multiinstrumentalist mit Schwerpunkt Gitarre) der Luzerner Band Joan & The Sailors 21.30 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern Rise Acoustic Duo Singer/Songwriting Idioten 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Niwagekidan Penino «Der Raum den keiner kennt» 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Polymer_DT: 27 o'clock Tanztheater: Eine durchwachte Nacht Boogie Woogie und Blues. Silvan Zingg (Klavier), Valerio Felice (Schlagzeug), Nuno Alexandre (Kontrabass) 20.15 Kellertheater im Vogelsang, Altdorf Dance Rebellion Improshow mit Improphil From Funky Tunes to Bossa to Afrobeat to Deep Housemusic. DJ Rebel feat Mr. Lennox (Live Percussion) Saisoneröffnung Alternative Shots Indie, Britpop, Rock & Electro mit DJ Tremoso 23.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 80er-Party mit DJ Shice 23.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern La soirée folle Sa 8. September 09.00 Kulturzentrum Braui, Brauiplatz 5, Hochdorf Ludoflohmärt Spielzeug-Flohmarkt 14.00 Turbine Giswil, Giswil 11th International Performance Art Mit Jürgen Fritz, Nemere Kerezsi, Dominik Lipp, Barbara Naegelin, Tamar Raban, Olga Rogovaya, SU-EN, Eveline Blum, Lorenz Hegi, Maura Wittmer 17.00 Flüeli-Kapelle, Flüeli-Ranft Erstklassik am Sarnersee Barockstunde 18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 23 Münchner Philharmoniker , Lorin Maazel, Anton Bruckner, Richard Wagner 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Thorberg von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105 Min., OV/d,f 19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf Tellspiele 2012 Altdorf Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf» ml. Wer der Meinung ist, man braucht mindestens vier, um flächendeckend laut zu sein, der kennt Japandroids noch nicht. Das kanadische Duo – sprich: Gitarre, Schlagzeug, Gesang, Gesang – hat die Energie einer sechsköpfigen Band und einiges darüber hinaus. Mit «PostNothing» (2009) nahm der Punk für Brian King und David Prowse seinen Lauf und mit ihrem Drittling «Celebration Rock» sind sie nun gekommen, um die hiesige Heidi-Mentality gehörig durch die Mangel zu drehen. Silvan Zingg Trio 22.00 Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern 22.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Kontrolliertes Chaos 20.00 Hotel Restaurant Hammer, Würzenrain 11, Eigenthal 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Japandroids: MI 12. September, 20.30 Uhr, Treibhaus Luzern Wuthering Heights von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011, 128 Min., E/d. Nach dem Roman von Emily Brontë 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Blau Wiis Festival LineUp: Uslender Production, Mimiks, Steven Egal, Jay-T, B-95, Debes, L-Cone, Zone 40, Oriental Boys 14.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern 19.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Lucerne Festival: Nachmittagskonzert Lucerne Festival: Oper Festival Strings Lucerne. Daniel Dodds, Antonio Vivaldi, Béla Bartók, Giovanni Battista Pergolesi, Karl Marx, Wolfgang Amadeus Mozart 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern The Jack Gordan Group EP-Taufe. Alternativ, Indie, Pop mit Special Guest Easy Tiger 16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Lucerne Festival 2012: Glaube 22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Arnold Schönberg: «Moses und Aron». Inszenierung von Willy Decker. Film: Hannes Rossacher, D 2009/10, 106 Min., D. Voodoo Symphonie Techno/Progi 17.00 KKL Luzern, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern 23.00 Bourbaki Panorama Luzern, Bar / Bistro, Löwenplatz 11, Luzern Lucerne Festival Young – Familienoper 80s Forever Sound & Vision: DJ Pete G & P@man Quatuor Beat, Dan Tanson, Ela Baumann, Emilie Cottam, Stéphane Choner 23.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern 17.00 Franziskanerkirche, Franziskanerplatz, Luzern New Dimension Drum'n'Bass Luzerner Sinfonieorchester, Chor des Luzerner Theaters, Howard Arman, Christian Kipper, Solisten des Luzerner Theaters, Vera Nemirova, Werner Hutterli 19.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Wolfgang Amadé Mozart: La Clemenza di Tito Oper in zwei Akten. Howard Arman (Musikalische Leitung), Vera Nemirova (Inszenierung), Werner Hutterli (Bühne), Frauke Schernau (Kostüme), Chor des Luzerner Theaters, Luzerner Sinfonieorchester 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 24 Münchner Philharmoniker, Lorin Maazel, Gustav Mahler Abendmusik 4 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Cembalomusik von Pancrace Royer. Dr. Joseph Bättig, Texte. Franz Schaffner, Cembalo Polymer_DT: 27 o'clock Tanztheater: Eine durchwachte Nacht Kyohei Sakaguchi: Zero Yen Switzerland 18.30 Stella Matutina Bildungshaus, Zinnenstrasse 7, Weggis Wuthering Heights Kyohei Sakaguchi ist Architekt und Aktivist. Mit seinem Projekt «Zero Yen Centre» sucht er neue Ansätze für aktuelle Probleme. Inselabend mit Hans Wiprächtiger «Die Strafjustiz in der Schweiz – zu mild, zu hart?» 11.00 KKL Luzern, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Thorberg So 9. September 10.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105 Min., OV/d,f Lucerne Festival: Moderne 5 Basel Sinfonietta, Peter Eötvös, Christoph Delz, Jacques Wildberger, Philippe Manoury, Thomas Amann 19.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a, Luzern Reussbühl Stägriff 11.00 Altes Gymnasium, Theater, Brünigstrasse 179, Sarnen Matthias Lincke (Geige, Gesang), Michael Jaeger (Tenorsaxophon, Klarinette), Luca Sisera (Kontrabass), Sheldon Suter (Schlagzeug) Erstklassik am Sarnersee Matinée mit Apéro riche 53 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011, 128 Min., E/d. Nach dem Roman von Emily Brontë Mo 10. September 15.30 Lukassaal der Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse 16, Luzern Entdeckungsreise zur heiligen Verena von Zurzach Vortrag von Walter Bühlmann 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Thorberg von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105 Min., OV/d,f Kulturkalender 7.9. – 10. 9. Juan Pablo Navarro (Kontrabass), Julio Azcano (Gitarre) feat. Marcela Arroyo (Gesang) Mi 12. September LSO_1213_Kultmag_96X190_SEP_RZ_Layout 1 12.07.12 09:30 Seite 1 ANZEIGEN LUZERNER THEATER... KONZERTKALENDER 2012 James Gaffigans Highlight: Tribute to Sir George Solti Dienstag, 4. September 2012 | 18.30 Uhr | Foyer Luzerner Theater La clemenza di Tito – Bühnenorchesterprobe für Kombi Abonnenten Luzerner Sinfonieorchester LSO/Arman/Chor und Solisten Luzerner Theater – Mozart Premieren im SePTember LA CLemenZA Di TiTO OPer in ZWei AKTen VOn WOLFGAnG AmADe mOZArT. TeXT VOn CATerinO TOmmASO mAZZOLA, nACH PieTrO meTASTASiO Koproduktion mit LUCerne FeSTiVAL 9. (19.00 Uhr) | 13. | 15. | 19. | 21. | 23. (13.30 Uhr). | 27. September 2012, jeweils 19.30 Uhr, Luzerner Theater Samstag, 20. Oktober 2012 | 15.00 Uhr | Südpol, Luzern Volles Rohr zurück! Szenisches Konzert für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene Lucerne Chamber Brass LENZ SCHAUSPIEL NACH DER ERZÄHLUNG VON GEORG BÜCHNER Mittwoch, 24. & Donnerstag 25. Oktober 2012 19.30 Uhr | KKL Luzern Konzertsaal Tribute to Sir Georg Solti Luzerner Sinfonieorchester LSO/Gaffigan/Bavouzet – Mozart/Bartók/Bruckner 12. | 19. | 22. | 29. September 2012, jeweils 20.00 Uhr, UG TAnZ 10: rOmeO UnD JULiA bALLeTT VOn mATJASH mrOZeWSKi miT Der mUSiK VOn SerGeJ PrOKOFJeW nACH Der TrAGÖDie VOn WiLLiAm SHAKeSPeAre 28. September 2012, 19.30 Uhr, Luzerner Theater Sonntag, 4. November 2012 | 11.00 Uhr | Foyer Luzerner Theater Kammermusik-Matinee 1 – «Deutschland» Luzerner Streichoktett – Bargiel/Bruch AUSSerDem Mittwoch, 7. November 2012 | 19.30 Uhr | KKL Luzern Konzertsaal Isabelle Faust und Jonathan Nott – 1 Luzerner Sinfonieorchester LSO/Nott/Faust – Mozart/Hartmann/Bach/Beethoven THeATerFeST 1. September 2012, ab 11.00 Uhr Festbetrieb vor und im Theater, 19.00 Uhr Festliche Gala, Luzerner Theater IDIOTEN SCHAUSPIEL NACH DEm FILm VON LARS VON TRIER 6. | 7. | 8. | 13. | 14. | 15. | 20. | 21. | 26. | 27. September 2012, jeweils 20.00 Uhr, UG SHOW PeOPLe Stummfilmkomödie von King Vidor mit Orchesterbegleitung 16. September 2012, 15.00 Uhr, Luzerner Theater inSPirATiOn Gottesdienst mit Predigt zur Oper «La clemenza di Tito» 30. September 2012, 10.00 Uhr, Matthäuskirche Luzern Benützen Sie den Vorverkauf: [email protected] Online buchen: www.ticketportal.ch | KKL Luzern, T 041 226 77 77 www.sinfonieorchester.ch | LSO-Ticket-Line 041 226 05 15 Theaterkasse: Tel. 041 228 14 14 | www.luzernertheater.ch MUSICALS in der Gärtnerei Schwitter, Herzighaus, 6034 Inwil (LU) Kuma_Luth_Sept.indd 1 Sonntag, 21. Okt. 2012 19.00 Uhr, KKL Luzerner Saal Barrelhouse Jazzband & Guests Freitag, 26. Okt. 2012 19.30 Uhr, KKL Konzertsaal Al Jarreau & NDR Bigband Montag, 25. März 2013 19.30 Uhr, KKL Konzertsaal Dianne Reeves Sonntag, 21. April 2013 18.30 Uhr, KKL Konzertsaal Brandford Marsalis & Joey Calderazzo Duo Freitag, 17. Mai 2013 19.30 Uhr, KKL Konzertsaal The Count Basie Orchestra The Sound of New Orleans KW32 14:34 Do, 13.9., 20:00 Uhr MY FAIR LADY Sa, 15.9., 17:00 Uhr DER ZAUBERER VON OZ Doppelvorstellung! Sa, 15.9., 20:00 Uhr ARZE HECHT SCHW DER & L RÖSS IM WEISSEN Kindervorstellung! Das Jazz-Grossereignis 09.08.12 Mi, 12.9., 20:00 Uhr IM WEISSEN RÖSSL Fr, 14.9., 20:00 Uhr DER SCHWARZE HECHT Princess of Jazz – eine der grossen Stimmen The Art of the Duo Mit Stars der Schweizer Musicalszene und der Quickchange Company! Swing, wie er nicht besser klingen kann TICKETS: Tel. 041 455 58 00 oder www.schwitter.ch www.jazzluzern.ch 54 September 2012 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Do 13. September Do 13. September Lucerne Festival: Alte Musik I Barocchisti. Diego Fasolis, Cecilia Bartoli 20.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Wie viel Alternativkultur braucht Luzern? Podiumsdiskussion. Mit Max Bühler (Juso), Armin Meienberg (IG Kultur), Orpheo Carcano (Kulturschaffender), Stefan Roth (Stadtpräsident). Moderation: Remo Gödl 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Wuthering Heights von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011, 128 Min., E/d. Nach dem Roman von Emily Brontë Tango-Djungle Di 11. September 12.15 Casineum, Haldenstrasse 6, Luzern Lucerne Festival: Debut 7 Julian Steckel, Paul Rivinius, Camille Saint-Saëns, Felix Mendelssohn Bartholdy, Ludwig van Beethoven 12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern Orgelsommer 2012 Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Lucerne Festival 2012: Glaube Arnold Schönberg: «Moses und Aron». Inszenierung von Willy Decker. Film: Hannes Rossacher, D 2009/10, 106 Min., D. Anschliessend Publikumsgespräch mit Verena Lenzen, Edmund Arens und Lothar Mattner. Leitung: Mark Sattler 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Techno als Heterotopie ml. Bereits im Januar dieses Jahres haben die Briten Pariah & Blawan alias Karenn im Südpol eindrucksvoll demonstriert, was man als DJ und Produzent draufhaben sollte. Nun sind die Ausnahmetalente als Artists in Residence wieder in Luzern, um an ihrem Live-Set zu arbeiten. In den Veröffentlichungen auf ihrem Label «Works The Long Nights» erschaffen sie Orte, an denen zärtlich seufzende Vocals aus nebligen Klanglandschaften der Hochmoore Englands von, im wahrsten Sinne, atemraubenden [sic!], industriellen Kick Drums zermahlen werden. Als wäre das nicht aufreibend genug für eine Kollaboration dieser Art, schillert immer wieder aus dem vermeintlich Bezeichneten das Unbezeichnete durch und man findet sich an einem Gegenort wieder, auf dessen Ortsschild sich lediglich der Name «Karenn» abzeichnet und deren ewige Torwächter Pariah & Blawan heissen. Zur Weltpremiere ihres Live-Sets gewähren sie uns Eintritt. Artist Talk mit Karenn: DO 13. September, 20 Uhr, Südpol Luzern // Pariah & Blawan a.k.a. Karenn live: SA 15. September, 23 Uhr, Südpol Luzern Gipfelgeschichten mak. In ihrem 2010 veröffentlichten Buch «Fleur de Bern» erzählte Elsa Fitzgerald (unter ihrem bürgerlichen Namen Ariane von Graffenried) lustige, absurde und einfach unerhörte Geschichten einer reizenden Berner Diakonissin. Im Südpol erzählt sie am Barfoodpoetry-Gipfeltreffen von Bergen und Beizen, Natur und NEAT und Stumpen und Staus. Zusammen mit den Autoren Arno Camenisch, Rolf Hermann und dem SingerSongwriter Pascal Gamboni. DO 13. September: Barfood Poetry Gipfeltreffen, 20 Uhr, Südpol. Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 25 Gewandhausorchester Leipzig, Riccardo Chailly, Felix Mendelssohn Bartholdy, Gustav Mahler 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Thorberg Japandroids (CAN) Idioten Garage Rock, Noise Rock Tanztheater: Eine Durchwachte Nacht von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105 Min., OV/d,f. Anschliessend Podium in Anwesenheit des Regisseurs und Gästen Schauspiel nach dem Film von Lars von Trier. Krzysztof Minkowski (Inszenierung), Konrad Schaller (Bühne/Kostüme) 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern 19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Polymer_DT: 27 o'clock Zischtigsbar 20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern Frauen an der Orgel Do 13. September 15.30 UNI/PHZ, Frohburgstrasse 3, Luzern Tellspiele 2012 Altdorf Eröffnung des Studienjahres 2012/13 Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf» Mit musikalischer Umrahmung von der Hochschule Luzern – Musik. Festreferentin: Klara Obermüller 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern 20.00 Gärtnerei Schwitter, Herzighaus, Inwil My Fair Lady Musical 20.00 Kulturzentrum Braui, Brauiplatz 5, Hochdorf Schlusskonzert des Orgelsommers 2012. «Ombre et Lumière – Hommage à Jean Langlais 1907-1991». Collegium Vocale Luzern, Wolfgang Sieber (Orgel), Ulrike Grosch (Leitung) Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 26 20.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern Ralf Schlatter: König der Welt 19.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse 44, Luzern Unferti Musikalische Lesung mit Michael Wernli (E-Gitarre) Mythos Mutterschaft Thorberg von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105 Min., OV/d,f 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Surprise Guest Mi 12. September 14.00 Zirkushalle, Grossmatte 7, Luzern Littau Schnuppertage Zirkusschule Tortellini Für Kinder und Jugendliche. Anmeldung: www.zirkusschule-luzern.ch 17.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Mats Staub: Bundesplatz Eine Audio-Besichtigung 17.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern B59 Funk Jam Night Betty And The Funky Flavas. Emilia Taubic, Reto Della Torre, Richi Hugener, Mike Malloth 17.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Europa Chor Akademie, Sylvain Cambreling, Andreas Conrad, Franz Grundheber, Arnold Schönberg Gespräch mit Katrin Heeskens, Andreas Loebell, Odilo Noti und Helena Zweifel. Moderation: Röbi Koller 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Mats Staub: Bundesplatz Simon Libsig und Renato Kaiser. Musikalische Intermezzi mit den Rock Poets Eine Audio-Besichtigung 20.00 Kollegisaal, Mürgstrasse 20, Stans 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Stans Lacht: Ohne Rolf Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 27 Wiener Philharmoniker, Vladimir Jurowski, Olivier Messiaen, Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, Robert Schumann Jürg Kienberger und sein Atlantic Jazz-Orchester Novecento. Musiktheater 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Lenz, Schauspiel nach der Erzählung von Georg Büchner Patricia Langer (Inszenierung) 20.00 Gärtnerei Schwitter, Herzighaus, Inwil Im Weissen Rössl Musical Mister Gaga Barfood Poetry: Gipfeltreffen Ein Abend mit Texten und Liedern über Berge und Beizen, über Natur und Neat, über Stumpen und Staus 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Oper in zwei Akten. Howard Arman (Musikalische Leitung), Vera Nemirova (Inszenierung), Werner Hutterli (Bühne), Frauke Schernau (Kostüme), Chor des Luzerner Theaters, Luzerner Sinfonieorchester 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Novecento. Musiktheater 55 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Producers Talk: Pariah & Blawan aka Karenn Jürg Kienberger und sein Atlantic Jazz-Orchester Stans Lacht: Peach Weber Madeleine Unplugged Wolfgang Amadé Mozart: La Clemenza di Tito 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern 20.00 Kollegisaal, Mürgstrasse 20, Stans Poetry Slam Diskussionsrunde mit den englischen DJ/ Producern Pariah und Blawan Lafayette und Feldermelder Feat. Grégoire Quartier 20.30 Kulturraum am Märtplatz, Märtplatz, Ruswil Simon Enzler «vestolis» mit Daniel Ziegler Kulturkalender 10.9. – 13. 9. 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern ANZEIGEN RomeroHaus Luzern Freitag, 31. August, bis Sonntag, 30. September Programm August / September / Oktober 2012 «Stille Heldinnen – Afrikas Grossmütter im Kampf gegen HIV/Aids» Foto-Ausstellung von Christoph Gödan Eröffnung: Freitag, 31. August, 19 Uhr | mit Stefan Hofmann, Vorstand Kwa Wazee Schweiz, und Maya Tissafi, stellvertretende Direktorin der DEZA | in Kooperation mit Kwa Wazee Schweiz Freitag, 7. September, 19.30 Uhr Ökumenische Erwachsenenbildung Stadt Luzern Der Überschuss vom Überfluss: Unser Umgang mit Lebensmitteln Podiumsdiskussion mit João Almeida, Fay Furness und Wendy Peter Moderation: Andreas Zumach | Fr. 15.– | 12.– (für Teilnehmende des Seminars «Global Supermarket» gratis) Fr 31.08. 19:30/21:00 Tanzabend La discothèque mit french touch So 16.09. 19:00 Tanz Noru Ka Soru Ka - take the leap: «.......eeeeeasy!......» Samstag, 8. September, 9 bis 17 Uhr Global Supermarket – ein anderes Handeln ist möglich! Bis zum Hals – globale Müllberge und Umweltschutz Als Première im Sousol: Worldmusic, Latin, Reggae, französischer Pop, etc. auf einer Entdeckungsreise der Discothèque bei angemessener Lautstärke mit DJ Le Pariser und mit euch! Barbetrieb ab 19:30, begleitet 100 % von französischen Chansons. „Noru Ka Soru Ka – take the leap“ ist ein international besetztes Musik- und Tanztheater Quartett mit den japanischen Tänzern Mao Arata und Makoto Matsushima, dem amerikanischen Gitarristen und Elektroniker Mike Nord und dem Zürcher Schlagzeuger Georg Hofmann. Es trat 2011 erstmals im „La Fourmi“ auf und nimmt das Publikum mit auf eine improvisatorische Reise, verwebt westlichen und östlichen Kulturen, kreiert jede Performance neu und erzeugt so überraschende, dynamische Klang- und Bewegungsbilder. Sa 29.09. Goran Kovacevic: «Alone», ein Solokonzert 20:00 Ist das Akkordeon ein Lebewesen? Vielleicht... es brummt und Konzert winselt, singt sich die Seele aus dem Leib - vorausgesetzt, man versteht es zu spielen wie Goran Kovacevic, der es gleichsam umarmt, um ihm die ganze Bandbreite an Emotionen zu entlocken, die dieses einzigartige Instrument hervorzurufen vermag. Kovacevic, 41jähriger Musiker mit serbischen Wurzeln, beeindruckt durch die absolute Hingabe und Fähigkeit sein Instrument zu beschwören, es zu wiegen wie ein Kind oder es an sein Herz zu drücken wie eine Geliebte… Seminar mit João Almeida, Stefanie Derungs und Markus Hurscher Fr. 180.– | 120.– | Detailprogramm erhältlich | Anmeldung bis 27. August Mittwoch, 12. September, 19.30 Uhr Mythos Mutterschaft Frauen, Gesundheit und das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung in der Entwicklungszusammenarbeit Gespräch mit Katrin Heeskens, Andreas Loebell, Odilo Noti, Helena Zweifel | Moderation: Röbi Koller | in Kooperation mit dem Netzwerk Medicus Mundi Schweiz | Fr. 15.– | 12.– So 07.10. Kambras/Gonzalo Orihuela: «Cram» 19:00 Cram ist bereits die zweite Produktion des Choreografen Gonzalo Tanz & Musik Orihuela & der Tänzerin Solange Chapperon im sousol. Es ist die Geschichte eines künstlerischen Paares, welches aus der Erinnerung die Ereignisse und Versuche wieder spielt, um zu verstehen, wie sie dahin gekommen sind. Gespielt von 5 Musikern und Tangotänzern. Samstag, 15. September, 14 Uhr, bis Sonntag, 16. September, 16.30 Uhr Die Europäische Schuldenkrise und mögliche Auswege auf interreligiöser Grundlage Kompaktseminar mit Ulrich Duchrow, Theologe und Wirtschaftsethiker, Heidelberg | Fr. 160.– | 110.– | Detailprogramm erhältlich | Anmeldung bis 5. September Fr 19.10. 20:00 Sa 20.10. 20:00 Theater Dienstag, 18. September, 19 Uhr | Start: Bahnhof Zug (Treffpunkt) Im Reich der Rohstoffhändler Die etwas andere Stadtführung durch Zug In Kooperation mit der Erklärung von Bern, Regionalgruppe Zentralschweiz, und der Alternative – die Grünen Zug Fr. 15.– | Anmeldung bis 15. September Projekt von Diana Rojas und Martin Schick: «200mm (thinking about social distance)» Ein Ballhaus im Jahr 2012, Musik und 2 Performer. Ein Ökonom, ein Psychologe, eine Biologin, ein PR-Manager und ein Müllmann erklären das Phänomen Gesellschaftstanz - ein Mikrokosmos, der zum Spiegel unserer Gesellschaft wird, mit all den Regeln und Gesetzmässigkeiten, die uns beeinflussen, bestimmen und bewegen. Baselstrasse 13, Luzern, [email protected], www.sousol.net www.romerohaus.ch R o m e r o H a u s L u z e r n Moosstrasse 26 | 6003 Luzern | www.logeluzern.com Reservation und Vermietung: [email protected] oder 079 606 95 44 LOGE-Programm September 2012 Dienstag 4. 20.00 Uhr Neu ! Dienstag 11. 20.00 Uhr Dienstag 25. 20.00 Uhr Die Luzerner Literaturbühne Die Debatte – the battle: Duell der Autorinnen am Rednerpult. Mit Renato Kaiser & Carlos Henriquez, Gastgeber Toni Caradonna. König der Welt: musikalische Lesung mit Ralf Schlatter & Michael Wernli Timo Brunke: der unvergleichlich virtuose Slam Poet aus Stuttgart. Türöffnung / Bar jeweils ab 19.30 ! 56 September 2012 This Is Not A Film von Jafar Panahi, Iran 2011, 109 Min., Farsi/d,f. 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Noche Cubana Salsa mit DJ Ivan 21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Asep Stone, Led Airbus Tribute to Jimi Hendrix and Led Zeppelin 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22, Luzern Jamsession Live Jazz mit Pianist Richard Decker. JazzMusiker sind eingeladen, mitzumachen Fr 14. September 17.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Mats Staub: Bundesplatz Jürg Kienberger und sein Atlantic Jazz-Orchester Novecento. Musiktheater 20.00 KKL Luzern, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Moderne 6 – Musiktheater Ensemble æquatuor, Georges Delnon, Alfred Zimmerlin, Michel Roth 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Idioten Schauspiel nach dem Film von Lars von Trier. Krzysztof Minkowski (Inszenierung), Konrad Schaller (Bühne/Kostüme) 20.00 Campus Sursee, Konferenzsaal, Leidenbergstrasse, Oberkirch LU Emil Steinberger 3 Engel! 20.00 Gärtnerei Schwitter, Herzighaus, Inwil Eine Audio-Besichtigung Der Schwarze Hecht 18.00 Hochschule Luzern – Musik, Stadttheater Sursee, Theaterstrasse 5, Sursee 20.00 Kollegisaal, Mürgstrasse 20, Stans Stans Lacht: Simon Enzler Gesangsklassen der Hochschule Luzern. Tatiana Korsunskaya (Klavier) und Mathias Behrends (Regie) vestolis Thorberg von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105 Min., OV/d,f 19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf Tellspiele 2012 Altdorf Schuft des Tages Musical StageLab – Monteverdives 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Fr 28. September 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern red. Das Chanson ist nicht totzukriegen: Das Luzerner Duo Canaille du jour verbindet Altes mit Neuem, übersetzt und interpretiert und blickt tief in die Abgründe des Doppeldeutigen, Anrüchigen, völlig Verzweifelten und total Versauten der meist französischen, aber auch osteuropäischen Chansons. In ihrer Soirée dangereuse stürzen Christov Rolla und Max Christian Graeff über die Fallstricke des Lebens und bieten dem Publikum poetische Einblicke in die taghelle Nacht und ins schattenreiche Glück. 20.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans polymer: 27 o'clock Tanztheater: Eine Durchwachte Nacht 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern This Is Not A Film von Jafar Panahi, Iran 2011, 109 Min., Farsi/d,f. Canaille du jour: Ein Chansonabend mit Max Christian Graeff und Christov Rolla. FR 28. September, 22.30 Uhr, Bar Berlin. Reservation: 076 323 80 89. 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf» Tango Tanzabend 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern 21.00 Bierhaus Pub & Bar, Stadtstrasse 31, Sempach Stadt Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 28 The Norman Beaker Band (UK) Wiener Philharmoniker. Bernard Haitink, Vilde Frang, Richard Strauss 17.00 Gärtnerei Schwitter, Herzighaus, Inwil 20.00 Krauer Halle Kriens, Krauerstrasse 1, Kriens 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Der Zauber von Oz quartett waschächt (Frowin Neff/ Remo Gwerder) 19.30 Pfarreizentrum Horw Jugendchor Nha Fala Musical «Move it» 19.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern Konzert Holzbläserensemble «Arrangé en harmonie par Amand Vanderhagen» Leitung: Heinrich Mätzener Verlosung DAR VIDA, 2x2 Tickets, FR 14. September, 21.00 Uhr, Schüür Luzern. Die grupo Dar Vida feiert den 5. Geburtstag und dies, wie könnte es anders sein, mit einem Benefizkonzert für «niños jugando», der Luzerner Hilfsorganisation für benachteiligte Kinder in Lateinamerika. Die Latin-Band spielt ausschliesslich aus Freude an der Musik und Überzeugung für eine gute Sache – das hört und spürt man! www.ninos-jugando.ch/darvida Schreiben Sie uns, wenn Sie gewinnen möchten: [email protected] Benefizkonzert: Dar Vida «niños jugando» Ein spannendes Musical in einer speziellen Atmosphäre. 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Thorberg Artifical Superstition Plattentaufe. Funky Progressive Rock 21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Perfume Genius (US), Indians (DK) 22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Schauspiel nach dem Film von Lars von Trier. Krzysztof Minkowski (Inszenierung), Konrad Schaller (Bühne/Kostüme) 19.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern 20.00 Gärtnerei Schwitter, Herzighaus, Inwil Insanity, Save Your Last Breath, Blood Bound, Implosion Circle (Metalcore, Hardcore) Instrumental Rock 19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf Sa 15. September Tellspiele 2012 Altdorf 10.00 Kino Bourbaki, Löwenplatz 11, Luzern Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf» Die Zauberlaterne Luzern – Filmklub für Kinder Für Kinder im Primarschulalter. Jeweils auch um 13 Uhr Lucerne Festival: Forum 7 Studierende der Hochschule Luzern. Sofia Gubaidulina, Sascha Armbruster, Erik Borgir, Sebastian Hamann, Immanuel Richter, Mats Scheidegger Wiener Philharmoniker. Bernard Haitink, Murray Perahia, Anton Bruckner, Ludwig van Beethoven. (Ausverkauft) polymer: 27 o'clock 20.30 Zwischenbühne, Papiermühleweg 1, Horw Hanneli-Musig Jubiläumstournee 2012 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern This Is Not A Film von Jafar Panahi, Iran 2011, 109 Min., Farsi/d,f. 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern du@ Support: Backroom to Sally 20.00 Campus Sursee, Leidenbergstrasse 17, Sursee Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 29 Die Dreimann-Show mit Hanspeter Müller-Drossaart, Sergio Sardella und Johnny Burn 19.30 Kapelle zum heiligen Geist, Hirschengraben 17a, Luzern 13 Blockflöten + Elektronik durch 5 Jahrhunderte. Andel Strube und Sibylle Kunz 17.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Stans Lacht: G'luschtigs us de Region Tanztheater: Eine Durchwachte Nacht Musical «Move it» In Zusammenarbeit mit BaBeL Santé 20.00 Kollegisaal, Mürgstrasse 20, Stans Wolfgang Amadé Mozart: La Clemenza di Tito Jugendchor Nha Fala Ewig Dein – Hochzeitstänze weltweit Doppelvorstellung 20.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans 19.30 Pfarreizentrum Horw 15.00 Sentitreff, Sentisaal, Baselstrasse 21, Luzern Im Weissen Rössl/Der Schwarze Hecht 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Oper in zwei Akten. Howard Arman (Musikalische Leitung). Chor des Luzerner Theaters, Luzerner Sinfonieorchester. Koproduktion des Luzerner Theaters mit dem Lucerne Festival 11.00 Hochschule Luzern – Musik, Lukaskirche, Morgartenstrasse 16, Luzern Idioten von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105 Min., OV/d,f Morrigu präsentiert Tunica Dartos 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Frank Tender & Band Rock'n'Roll und Country Night Jolly & The Flytrap 21.30 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern Salon Cubano Salsa-Night mit DJ Kuk 22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Planet Booga Q-Fu und Ms Brownsugar (Soul, Groove, Beats, Disco) 57 Kulturkalender 13.9. – 15. 9. 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern ANZEIGEN südpol LOVE Südpol | Musik Tanz Theater | Arsenalstrasse 28 | 6010 Kriens www.sudpol.ch | Bus Nr. 31 bis Südpol SÜDPOL WATSK SA 01.09.09 20 h | Filmpremiere & Party | Präsentiert von Shabba Pictures AKUMA NO SHIRUSHI FR 07.09.12 18 h Kunstmuseum Luzern | Architektur: Menschen in Bewegung sonah theaterproduktionen von a. r. gurney LETTERS NIWAGEKIDAN PENINO FR 07.09.12 20 h / SA 08.09.12 19 h | Theater: Träumerei QUADRUMS SA 08.09.12 20 h | Konzert: Perkussion POLYMER_DT SA/SO 08./09.09.12, DI 11.09.12 20 h | Tanz: Eine durchwachte Nacht KYOHEI SAKAGUCHI SO 10.09.12 10.30 h | Talenttausch & Denkexperiment am Flohmarkt BARFOODPOETRY: GIPFELTREFFEN DO 13.09.12 20 h | Lesung: Freie Improvisation | Präsentiert von Barfood Poetry PERFUME GENIUS US FR 14.09.12 21 h | Konzert: a honest, hopeful, surreal hypnotic pop blast 3ART3 COMPANY: K. DO/FR 20./21.09.12 20 h | Musik, Tanz, Theater THIS IS TIGERR FEST #1 … physically apart, perhaps, but spiritually as close as only true lovers can be … MI/DO 26./27.09.12 19 h | Festival | Präsentiert von Südpol und Just Because Ein bewegender Briefwechsel zweier Menschen, die sich ein Leben lang schrei- HEIDI HAPPY CH ben, sich lieben, aber dennoch nie zueinander finden. Es ist die Geschichte einer FR 28.09.12 20 h | Konzert: Singer/Songwriter, Folk, Pop 50 Jahre währenden Liebe; intelligent, frech, ungewollt komisch, zuweilen aber CLUB auch verzweifelnd, zweiflerisch und melancholisch – so reflektieren Melissa und PRODUCERS TALK: PARIAH & BLAWAN AKA KARENN Andrew ihre Erlebnisse, ihre Gedanken, ihre Visionen. Ihre Wege trennen sich – DO 13.09. 20 h | Diskussionsrunde mit den Artists In Residence | Präs. von zweikommasieben das Hoffen auf den anderen und seine Antworten aber hört nie auf. PARIAH & BLAWAN AKA KARENN UK LIVE SA 15.09. 23 h | Club: Artists In Residence | Präs. von Leisure Options & zweikommasieben Erstaufführung dEs WEltklassikErs in luzErn EIN ABEND NAMENS GOLDWASSER II FR 21.09.12 21 h | Club: Kuratiert von Steinemann/Gehring WG-HOTEL PILATUS GOES SÜDPOL Produktion PrEmiErE sonah Theaterproduktionen 22. September 2012, 20 Uhr www.sonah-theater.ch Hotel PALACE Luzern WEitErE aufführung SA 22.09.12 14 h | Konzert: Jazz, Fusion | Präsentiert von WG-Hotel Pilatus A TOUCH OF DEEP sPiEl 23. September 2012, 19 Uhr Ursula Hildebrand, Luzern Hotel PALACE Luzern Wolfram Schneider-Lastin, Zürich SA 29.09.12 23 h | Club: Deep House, Techno | Präsentiert von Shaggy VorVErkauf rEgiE Hotel PALACE Luzern Sabine Bierich, Schaffhausen Telefon +41 41 416 10 09 Email [email protected] ausstattung Hildegard Karrer-Wolf, Tübingen BErufsVErBand dEr frEiEn thEatErsChaffEndEn grafik Erich Brechbühl, Luzern ACT haasgrafik.ch assoCiation dEs CrÉatEurs du thÉÂtrE indÉPEndant 58 assoCiazionE CrEatori tEatrali indiPEndEnti sEktion zEntralsChWEiz WWW.a-C-t-zEntralsChWEiz.Ch September 2012 20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Pariah & Blawan aka Karenn (UK) live Evening Hymns (CAN) & The Wooden Sky (CAN) Weltpremiere des neuen Live-Sets der englischen DJ/Producer Indie Rock, Folk So 16. September Kinderkonzert mit Schtärneföifi von Jafar Panahi, Iran 2011, 109 Min., Farsi/d,f. Frauke Jacobi Das hässliche junge Entlein 11.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a, Luzern Reussbühl Kinderkonzert – Pfote mampft Quark Simone Schorro (Stimme und Performance), Markus Meier (Gitarre), Martin Geel (Zeichnen) 11.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstrasse 54, Meggen Megger Gastfreundschaft: Vom Gast zum Freund Fredi Bucher, Bassist und Leiter der Musikschule Meggen. Musik für den Gast: Ursonate von Kurt Schwitters mit Livio Andreina (Sprache) und Philipp L. Fankhauser (Gitarre). Moderation: Gabriela Amgarten 17.00 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf Tellspiele 2012 Altdorf 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Milonga Martes Clásico Mi 19. September This Is Not A Film Mo 17. September 15.30 Lukassaal der Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse 16, Luzern This Is Not A Film Gottesdienst zum Semesterbeginn der Uni Luzern 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Tango-Djungle Di 18. September Mats Staub: Bundesplatz Jugendchor Nha Fala Eine Audio-Besichtigung Musical «Move it» 18.30 Bildungshaus Stella Matutina, Zinnenstrasse 7, Weggis Lozärner Oktoberfest 18.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrassse 11a, Luzern von Jafar Panahi, Iran 2011, 109 Min., Farsi/d,f. 17.00 Pfarreizentrum Horw 17.00 SwissLifeArena, Luzern Betty And The Funky Flavas. Emilia Taubic, Reto Della Torre, Richi Hugener, Mike Malloth 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 17.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Für Kinder und Jugendliche. Anmeldung: www.zirkusschule-luzern.ch B59 Funk Jam Night von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105 Min., OV/d,f 19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf Tellspiele 2012 Altdorf «Stella Maris – Meerstern». Marianische Gesänge für Chor und Orgel. Christina Tanner (Orgel), Moana N. Labbate (Leitung) Jeremias Gotthelf: Ueli der Pächter 2. Leitung: P. Werner Hegglin 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern 18.00 Kunstraum Teiggi, Schachenstrasse 15a, Kriens von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105 Min., OV/d,f Musikalische Untermalung der Ausstellung «vorOrt 2 – Krienser Kunstschaffende» 18.30 Stella Matutina Bildungshaus, Zinnenstrasse 7, Weggis Inselabend mit Anton Schwingruber «Bettag einst und heute» 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Thorberg von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105 Min., OV/d,f 19.00 Kollegisaal, Mürgstrasse 20, Stans Das Verschwinden der Drachen Vortrag von Laura Barchi. Verein Frauen in Nidwalden und Engelberg 19.30 Zentral- und Hochschulbibliothek, Sempacherstrasse 10, Luzern 19.30 Gemeindebibliothek Horw, Allmendstrasse 16b, Horw Sehen soweit das denken reicht. Eine Begegnung von Fotografie und Philosophie. Buch- und Ausstellungsvernissage mit Podiumsdiskussion 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Text-Tiegel *1 und *2 Textproduktion und Uraufführung am selben Abend! 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Idioten Schauspiel nach dem Film von Lars von Trier. Krzysztof Minkowski (Inszenierung), Konrad Schaller (Bühne/Kostüme) The Duša Orchestra 19.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Ein Blinddate. Klavier-Akrobatik-LiederKabarett. Mit Judith Bach und Stéfanie Lang Daniel Hellmann, Quan Bui Ngoc Mummenschanz 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Aloan Support: Guy Vincent 20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern 20.30 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Joyful Noise 27 Christy Doran, Harald Haerter, Jamaaladeen Tacuma, Fredy Studer, Kaspar Rast Lenz, Schauspiel nach der Erzählung von Georg Büchner 20.30 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Patricia Langer (Inszenierung) Saisoneröffnung mit Kurzfilmen 20.00 Theaterbar Bunterbünter, Oberdorf 5, Neuenkirch 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Duo Luna-tic – Obladiblada Salsa mit DJ Ivan 20.30 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Mummenschanz Cubaneando 40 Jahre Jubiläums-Tournee Salsa mit DJ Urbano, DJ Jose Luis, DJ Panthera & Friends 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern This Is Not A Film von Jafar Panahi, Iran 2011, 109 Min., Farsi/d,f. 59 3art3 Company: K. Radio Pilatus Music Night. Ludwig Wicki (Leitung), Alain Clark (Gesang) 20.00 KKL Luzern, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Stummfilmkomödie von King Vidor mit Orchesterbegleitung. Musikalische Leitung: Howard Arman 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens 40 Jahre Jubiläums-Tournee Ein Blinddate. Klavier-Akrobatik-LiederKabarett. Mit Judith Bach und Stéfanie Lang Duo Luna-tic – Obladiblada Singer/Songwriting Alain Clark & 21st Century Orchestra 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern W.A.R.M.O.R-Festival. 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern PingPong. Sounds und Rundlauf 20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a, Luzern Reussbühl «Oktoberblau» 20.00 KKL Luzern, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Clubping Peter Lenzin (Saxophon), Patrick Kessler (Kontrabass), Enrico Lenzin (Schlagzeug), Goran Kovacevic (Akkordeon) und Gavro Nikolic (Violine, Gesang) Lesung mit Susy Schmid Autorenlesung mit Werner Fritschi Grenzübergänge 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern 20.00 Theaterbar Bunterbünter, Oberdorf 5, Neuenkirch Show People Ai Wei Wei: Never Sorry Singers Night Patrick Jonsson (voc), Finn Wiesner (ts ss), Jürgen Hahn (tp flh), Andreas Knecht (p), Kalli Gerhards (b), Philipp Scholl (dr) 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Kurt Schwitters Ursonate mit Livio Andreina (Sprache) und Philipp Fankhauser (Gitarre) 19.30 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans L’oreil Vert / L'Ensemble Rue du nord «Easy!». International besetztes Musikund Tanztheater Quartett Wolfgang Amadé Mozart: La Clemenza di Tito Die etwas andere Stadtführung durch Zug. Treffpunkt: Bahnhof Zug Jazz Club Luzern: Andreas Knecht Sextet Noru Ka Soru – Take the leap Donnerstag Konzert Im Reich der Rohstoffhändler 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern 19.00 Grand Casino Luzern, Haldenstrasse 6, Luzern 19.00 Musik-Forum, Mühleplatz 5, Luzern 19.00 RomeroHaus, Findet in der Stadt Zug statt., Kreuzbuchstrasse 44, Luzern Nachlachende Frohstoffe Gesangsklassen der Hochschule Luzern. Tatiana Korsunskaya (Klavier) und Mathias Behrends (Regie) Eine Audio-Besichtigung 20.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7, Willisau Zischtigsbar StageLab – Monteverdives Mats Staub: Bundesplatz Oper in zwei Akten. Howard Arman (Musikalische Leitung), Vera Nemirova (Inszenierung), Werner Hutterli (Bühne), Frauke Schernau (Kostüme), Chor des Luzerner Theaters, Luzerner Sinfonieorchester Stans Lacht: Willy Astor 19.00 Hochschule Luzern – Musik, Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern 17.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern von Alison Klayman, USA 2012, 91 Min., OV/d. Anschliessend Gespräch mit Gästen Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf» Kene Gratis Kultur zum mitnehmen 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105 Min., OV/d,f Thorberg Fuka-Kiosk 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Thorberg 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 17.00 Kapelle zum heiligen Geist, Hirschengraben 17a, Luzern Studierende Kirchenmusik C der Hochschule Luzern. Leitung: Udo Zimmermann Leseabend Vokalensemble ProMusicaViva 15.30 UNI/ PHZ, Frohburgstrasse 3, Luzern Vortrag von Bettina Beer 17.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Thorberg Anlässlich der Eröffnung des Zentrums für Erinnerungskulturen der PHZ Luzern Schnuppertage Zirkusschule Tortellini Jeremias Gotthelf: Ueli der Pächter 2. Leitung: P. Werner Hegglin 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Kolloquium zu Erinnerungskulturen Verliebt, verlobt verheiratet: Ehe im Kulturvergleich Lesenachmittag Kaiser Wilhelm II. auf Besuch in der Schweiz. Vortrag von Hans Rudolf Fuhrer 13.45 UNI/PHZ, Frohburgstrasse 3, Luzern 14.00 Zirkushalle, Grossmatte 7, Luzern Littau 14.15 Bildungshaus Stella Matutina, Zinnenstrasse 7, Weggis Die Kaisermanöver 1912 Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf» 17.00 Kirche Egolzwil-Wauwil, Egolzwil von Jafar Panahi, Iran 2011, 109 Min., Farsi/d,f. Luz de Tango 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 11.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern This Is Not A Film 20.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern 10.30 Campus Sursee, Leidenbergstrasse 17, Sursee Do 20. September 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Kurz & Knapp präsentiert Noche Cubana 21.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern Discofox 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22, Luzern Jamsession Live Jazz mit Pianist Richard Decker. Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen Kulturkalender 15.9. – 20. 9. 23.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens ANZEIGEN Fr 21. September 09.15 UNI/PHZ, Frohburgstrasse 3, Luzern Kolloquium zu Erinnerungskulturen Anlässlich der Eröffnung des Zentrums für Erinnerungskulturen der PHZ Luzern 17.00 SwissLifeArena, Luzern 20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Doppelkonzert 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Ai Wei Wei: Never Sorry von Alison Klayman, USA 2012, 91 Min., OV/d. 19.00 Kulturzentrum Braui, Brauiplatz 5, Hochdorf Cinéma & Culinaria: Hwal – Der Bogen Filmvorführung und Essen 19.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans Hudaki Village Band Transkarpatisches Abendessen – Musik und Tanz 19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf Tellspiele 2012 Altdorf SA 15.09.2012 | 11.00 h Stadttheater Sursee Lukaskirche Luzern Monteverdives Lucerne Festival: Forum 7 Ein Musiktheater im Rahmen des Werke von Sofia Gubaidulina StageLab der Hochschule Luzern Studierende der Hochschule Tatiana Korsunskaya, Klavier Luzern Yvonne Troxler, Akkordeon Sofia Gubaidulina, Sascha Mathias Behrends, Regie Armbruster, Erik Borgir, Sebastian Weitere Aufführungen: Hamann, Immanuel Richter, SA 15.09.2012 | 20.00 h Mats Scheidegger, Einstudierung [email protected] de Don Juan, Airs du Mariage de T +41 41 249 26 00 Das string trio lucerne spielt Werke von Klein und Mozart 19.30 Galluskirche, Kriens Vokalensemble ProMusicaViva «Stella Maris – Meerstern». Marianische Gesänge für Chor und Orgel. Christina Tanner (Orgel), Moana N. Labbate (Leitung) 19.30 Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern Pecha Kucha Night Zum Parkplatz. Eine Jubiläumsbeigabe zu 500 Jahre Tell 20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a, Luzern Reussbühl Heinrich Mätzener, Leitung Record Release Show «Modern Values» (Punkrock) 20.30 Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern Flamenco Costa Inc., Augustine's Suspenders & Haubi Songs Indie Rock, Alternative Rock 21.30 Metzgerhalle, Baselstr. 1, Luzern Boss Reggae & Northern Soul Weekender 21.30 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern Jazzsession 22.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern Get Les Groooves Musik von A bis Z 23.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern British! Britpop only night 23.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Dubstep & Tons of UK Bass Music Dubstep and more Sa 22. September 09.00 Sentitreff, Sentisaal, Baselstrasse 21, Luzern Quartierzmorge Ewig Dein – Petrit Alimi im Gespräch 09.15 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern 23rd Besson Swiss Open Contest 14. World Band Festival. W.A.R.M.O.R-Festival. Holunderblüten: Noémie Cotton (accordion), Ganesh Geymeier (sax), Fred Bürki (drums), Ben Hereth, Benedikt Schiefer (keys, elec tronics) 14.00 Kirche Altishofen 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern 16.15 Verein Frauenstadtrundgang Luzern, Luzern Schauspiel nach dem Film von Lars von Trier. Krzysztof Minkowski (Inszenierung), Konrad Schaller (Bühne/Kostüme) dans les oeuvres du célèbre Haydn Face the Front Holunderblüten, Ben Hereth Idioten Figaro und Morceaux choisis 20.30 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Live-Jazzmusik mit Stefan Mattig Walter Sigi Arnold & Peter Zimmermann Amand Vanderhagen, Ouvertüre von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105 Min., OV/d,f 19.30 Sammlung Rosengart, Pilatusstras se 10, Luzern Jazzkantine Luzern www.hslu.ch/musik Thorberg DJ Line Up: Raph The Tough (We Dare Zine) und Hans Friedensbruch DO 27.09.2012 | 20.30 h par Amand Vanderhagen» 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Oper in zwei Akten Howard Arman (Musikalische Leitung), Vera Nemirova (Inszenierung), Werner Hutterli (Bühne), Frauke Schernau (Kostüme), Chor des Luzerner Theaters, Luzerner Sinfonieorchester Kammermusik im Rosengart «Arrangé en harmonie 30-Jahre-Bühnenjubiläum 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Wolfgang Amadé Mozart: La Clemenza di Tito Konzert Holzbläserensemble Marco Rima Tango Tanzabend Luzerner Theater Ed Partyka, Leitung 20.00 Kulturzentrum Braui, Brauiplatz 5, Hochdorf Kieselsteinswing SO 16.09.2012 | 19.00 h Saal Dreilinden Daniel Hellmann, Quan Bui Ngoc 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern The Arranging All Stars 3art3 Company: K. 19.30 Helvetiagarten, Waldstätterstrasse 9, Luzern 20 x 20 Bilder / Sekunden FR 14.09.2012 | 19.30 h 20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Konzert und Tanz 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Jazzkonzert Hecht & Ringo Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf» Lindy-Hop-Tanzen unter freiem Himmel. Der Anlass findet nur bei schönem Wetter statt. Casino Theater Burgdorf Filmnacht mit sechs Filme aus Asien, Europa und Lateinamerika zu Liebe und Hochzeit. Im Rahmen der Ausstellung «Ewig Dein: Vom Flirten, Lieben und Zusammensein». 17.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Eine Audio-Besichtigung FR 14.09.2012 | 18.00 h Ewig Dein – Film-Hochzeitsnacht Lozärner Oktoberfest Mats Staub: Bundesplatz Veranstaltungen September 2012 20.00 Sentitreff, Sentisaal, Baselstrasse 21, Luzern Franz Schuberts Winterreise Raphael Wittmer (Tenor), Sibylle Höhnk (Klavier). Einführung: Erwin Messmer. Veranstalter: Werner Jöri Frauenstadtrundgang: Grüess Gott! Geschichten aus dem religiösen Alltag in Luzern 1450 – 1950. Treffpunkt vor der Jesuitenkirche. 17.00 SwissLifeArena, Luzern Lozärner Oktoberfest 60 September 2012 17.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern 20.30 Bodenschulhaus, Aula, Bätzweg 5, Andermatt Mats Staub: Bundesplatz Hanneli-Musig Eine Audio-Besichtigung Jubiläumstournee 2012 18.00 Luzerner Theater, Foyer, Theaterstrasse 2, Luzern 20.30 Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern SAH Talk mit Gisela Widmer Konzert und Tanz Flamenco 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.30 Kulturraum am Märtplatz, Märtplatz, Ruswil Ai Wei Wei: Never Sorry Hildegard lernt fliegen von Alison Klayman, USA 2012, 91 Min., OV/d. Kammerjazz, Spelunkenchansons und Kollektivimprovisationen 19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf 21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Tellspiele 2012 Altdorf Rude Attack Boss Reggae & Northern Soul Weekender Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf» 19.30 Sentitreff, Sentisaal, Baselstrasse 21, Luzern Ewig Dein – Heiraten in Kolumbien Aura Ocampo und Stefan Oswald über Bräuche und Traditionen zum Thema Hochzeit in Kolumbien DJ Line-Up: Brian Kelson (Scorcher, UK), Dynamic Witschi (Rude Attack), Brick Top (Rude Attack) 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Aqua Fit Rockabilly, Rock und Electropunk 19.30 Kunstkeramik, Luzernerstrasse 71, Ebikon 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Kammerkonzerte in der Kunst keramik Rock, Pop und Chanson Elizabeth Wallfisch (Barockvioline), Albert-Jan Roelofs (Cembalo). Werke von Uccellini, Couperin, Stradella, Marini, Leclair und Locatelli 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Black Dyke Band 14. World Band Festival. Brass-Gala. Nicholas J. Childs (Leitung). Moderation: Kilian Rosenberg 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Keep it reel Hiphop mit Cutzilla & friends. Showcase: C.mee So 23. September 10.30 Grand Casino Luzern, Haldenstrasse 6, Luzern Jazz Club Luzern: Milano Hot Jazz Orchestra «Jazz am Sonntigmorge» Zum Parkplatz. Eine Jubiläumsbeigabe zu 500 Jahre Tell Stimmorchester und Tanz feat. David Graf und Cornelius Jäger 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern 11.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern 20.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans Bränte Ein Musikmilchtheater 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern The Sensory Live-Konzert. Anschliessend Maestro Music Dj Rebel und Zasou (Acid Jazz, Disco, Bossa Nova) 20.00 Hotel Palace, Haldenstrasse 10, Luzern Love Letters Von A. R. Gurney. Sonah Theaterproduktionen 20.00 KKL Luzern, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern ml. Wenn es einen Preis gäbe für die meisten Schräg- und Bindestriche in den diversen Projektnamen, dann hätte ihn der Luzerner JazzMusiker Fredy Studer verdient. Er arbeitete mit Grössen des Jazz zusammen, von A wie John Abercrombie bis Z wie John Zorn. An dieser Stelle legt sich die Achse zu Harald Härter, dem Zürcher Ausnahmegitarristen, der bei der Ausgabe Nr. 27 der Joyful-Noise-Reihe mit dabei sein wird. Härter und Schlagzeuger Kaspar Rast kennen sich von «Intergalactic Maiden Ballet», die kürzlich reanimiert wurden. Härter trifft zudem das erste Mal auf Christy Doran. Der hat bereits mit dem E-Bassisten Jamaaladeen Tacuma aus Philadelphia zusammengearbeitet, so auch im Jimi Hendrix Project, in dem wiederum Fredy Studer mitwirkt. Somit schliesst sich der illustre Kreis und die Fortsetzung folgt. 22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern 11.00 Kunst-Plattform akku, Gerliswilstrasse 23, Emmenbrücke Patricia Langer (Inszenierung) Die Achsen des Jazz Piste de Danse Walter Sigi Arnold & Peter Zimmermann Lenz, Schauspiel nach der Erzählung von Georg Büchner Kulturkalender 21.9. – 25. 9. Gäste: Emil und Niccel Steinberger Do 20. September Joyful Noise 27: DO 20. September, 20.30 Uhr, Bar 59 Luzern 17.00 Horw Sagenhaftes Horw Swing Dance Orchestra 14. World Band Festival. Big Band Matinee. Andrej Hermlin (Leitung), Dan Levinson (Klarinette), Roland Neffe (Vibraphon) 11.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Ufo In Her Eyes von Xiaolu Guo, China 2011, 110 Min., Mandarin/E/d,f 13.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Wolfgang Amadé Mozart: La Clemenza di Tito Theatertour Horw. Mit Brigitte Amrein und Maria Greco. Treffpunkt: Kirche St. Katharina 18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Vortrag von Hans Rudolf Fuhrer China Dunshan Symphonic Wind Orchestra Ai Wei Wei: Never Sorry 14. World Band Festival. China Symphonic Winds. Adrian Schneider (Leitung), Marco Schneider (Euphonium) 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Ai Wei Wei: Never Sorry von Alison Klayman, USA 2012, 91 Min., OV/d. Oper in zwei Akten Howard Arman (Musikalische Leitung), Vera Nemirova (Inszenierung), Werner Hutterli (Bühne), Frauke Schernau (Kostüme), Chor des Luzerner Theaters, Luzerner Sinfonieorchester 19.00 Hotel Palace, Haldenstrasse 10, Luzern Love Letters 14. World Band Festival 14.00 Betagtenzentrum Eichhof, Steinhofstrasse 13, Luzern Von A. R. Gurney. Sonah Theaterproduktionen 20.00 Kulturzentrum Braui, Brauiplatz 5, Hochdorf Ländlerbeiz Kapelle René Jakober 19.30 Stella Matutina Bildungshaus, Zinnenstrasse 7, Weggis Pasadena Roof Orchestra Marco Rima 30-Jahre-Bühnenjubiläum 20.15 Pfarrkirche Hitzkirch, Hitzkirch 25. Hitzkircher Orgelnacht – Jubilate Musik und Texte. Elisabeth Zawadke (Orgel), Joseph Röösli (Orgel), Elsbeth Burgener-Hunger (Sopran), Urs Furrer (Perkussion), Markus Diebold (Rezitation) 20.15 Somehuus, Harnischgasse, Sursee Christina Jaccard & Dave Ruosch Band «Lady sings the blues» 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Thorberg von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105 Min., OV/d,f 17.00 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf Rachmaninoff-Konzert Tellspiele 2012 Altdorf 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Dmitry Mayboroda Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf» Lenz, Schauspiel nach der Erzählung von Georg Büchner 17.00 Matthäuskirche Luzern, Hertensteinstrasse 30, Luzern Patricia Langer (Inszenierung) Herbstkonzert der Matthäuskantorei 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern «In The Beginning». Werke von Copland, Taverner, Vaughan Williams. Carmen Würsch, Gabriela Bürgler, Sebastian Lipp, Auke Kempkes, Matthäuskantorei, Stephen Smith (Leitung) Thorberg von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105 Min., OV/d,f 17.00 Franziskanerkirche, Franziskanerplatz, Luzern 17.00 Klosterkirche Werthenstein, Bach Ensemble Luzern mit Bach und Mozart Vokalensemble ProMusicaViva «Stella Maris – Meerstern». Marianische Gesänge für Chor und Orgel. Christina Tanner (Orgel), Moana N. Labbate (Leitung) Werke von Bach und Mozart mit dem Bach Ensemble Luzern und dem Luzerner Hornisten Ivo Gass 61 Mo 24. September 15.30 Lukassaal der Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse 16, Luzern Zur Südpolitik der Eidgenossen 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern von Alison Klayman, USA 2012, 91 Min., OV/d. 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Thorberg von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105 Min., OV/d,f 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Tango-Djungle Di 25. September 10.00 Museum Bruder Klaus, Dorfstrasse 4, Sachseln Tag der offenen Tür Bruderklausenfest 14.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Cinedolcevita: Bis zum Horizont, dann links! von Bernd Böhlich, D 2012, 93 Min., D 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Ai Wei Wei: Never Sorry von Alison Klayman, USA 2012, 91 Min., OV/d. 19.00 Sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern Frauenpalaver: Arbeit – Frau – Migration Interkulturelle Abendveranstaltungen von Frauen für Frauen. «Als ungebetener iranischer Gast in der Schweiz». Gastgeberin: Shery Davtalab ANZEIGE K U LT U R L A N D S C H A F T STROHMANN-KAUZ: UNGERDÜRE THEATER Die beiden Tunnelbauer Role und Iseli graben sich durch das Schweizer Mittelland. Auf einer Grossbaustelle tief im Landesinnern sinnieren sie über den Tiefsinn ihrer Arbeit, ihres AULA CAMPUS IPH Daseins und über den HITZKIRCH Sinn einer Idee an und SA 1. SEPTEMBER 20 UHR für sich... WWW.KULTURFORUM.CH JACCARD SIMON ENZLER: CHRISTINA & DAVE RUOSCH VESTOLIS BAND: LADY SINGS KABARETT Hinter vorgehaltener Hand wird fast alles möglich: Stillschweigende Aktienmehrheiten, kuriose Geschäfte, ja sogar die Beichte wird einem undercover abgenommen, sofern man TROPFSTEI …AM denn noch katholisch MÄRTPLATZ, RUSWIL genug ist, etwas ver- DO 13. SEPTEMBER 20.30 UHR WWW.TROPFSTEI.CH brochen zu haben. THE BLUES KONZERT Das Programm «Lady sings the Blues» ist eine Homage an die grossen Ladies des Genres: Bessie Smith, Julia Lee, Etta James und Diane Schuur. Die beiden interpretieren bekannte und unbekannte Songperlen ihrer Vorgänge- SOMEHUUS, SURSEE rinnen zusammen mit SA 22. SEPTEMBER 20.15 UHR WWW.SOMEHUUS.CH eigenen Songs. MOË & ANIBAS DUO LUNA-TIC: OBLADIBLADA THINGS TO SOUNDS KONZERT Das Duo Anet Zemp und Marc Schei- degger bezaubert mit zarten Folksongs in Mundart. In den neuen Songs wähnt man sich ungewohnt nah bei den fremdländischen Vorbildern wie Joni Mitchell, Feist, Leonard Cohen, IM SCHTEI, SEMPACH Tom Waits und Ane SA 8. SEPTEMBER 20.30 UHR Brun. WWW.IMSCHTEI.CH KABARETT Ein Blinddate mit Olli und Claire. Zwei charmante Komikerinnen geben Vollgas! Lustvolles, hinreissendes & amüsantes Klavier-Akrobatik-Lieder-Kabarett, das von physischen, ge- THEATERBAR BUNTERBÜNTER sanglichen und schau- DI 18. & MI 19. SEPTEMBER spielerischen Einfällen 20 UHR nur so strotzt. WWW.BUNTERBUENTER.CH SIMON LIBSIG & RENATO KAISER SUSY SCHMID: OKTOBERBLAU POETRY SLAM Fulminanter, junger Saisonstart mit einer besonderen Lesung! Zwei Stars der Schweizer Spoken Word Szene und musikalische Inter- BRAUITURM, HOCHDORF mezzi mit den Rock DO 13. SEPTEMBER 20.30 UHR Poets aus Hochdorf. WWW.KULTURIDEBRAUI.CH LESUNG Evi Gygax, Weltenbummlerin und Buchhändlerin aus dem aargauischen Hölibach, will sich in Rom vom Beziehungsstress erholen und findet Luca, den Kollegen ihrer Freundin Bibiana, mit offenen Pulsadern in der Badewanne. Susy Schmid, Krimiautorin aus Wettingen, liest aus ihrem neuesten Roman «Oktober- STADTMÜHLE WILLISAU blau», dem dritten mit DO 20. SEPTEMBER 20 UHR der Heldin Evi Gygax. WWW.STADTMUEHLE.CH KONZERT Hier sind 3 junge Musiker am Werk, die das Offene suchen und sich eine eigene Position erspielen, die das Alte nicht verleugnen, sondern ihm Platz lässt, sich ins Heute hinein zu entwikkeln. Die Musik des Trios hat viel Zeit für Spannungsbögen und ENTLEBUCHERHAUS, Entwicklungen. Tobias Meier, alto sax; SCHÜPFHEIM Yves Theiler piano; FR 28. SEPTEMBER 20 UHR WWW.ENTLEBUCHERHAUS.CH David Meier drums Die Kulturveranstalter der Luzerner Landschaft schliessen sich zusammen um an dieser Stelle gemeinsam aufzutreten. Die Vielfältigkeit der Kultur ausserhalb der Stadt auf einen Blick. Diese Seite präsentiert einen Anlass pro Veranstalter, somit also nur einen Ausschnitt der Kulturlandschaft. Über weitere Anlässe informieren die jeweiligen Homepages der Veranstalter. Die Kulturlandschaft wird unterstützt durch die Kulturförderung des Kantons Luzern. Grafik: Erich Brechbühl [www.mixer.ch] 19.30 Zentral- und Hochschulbibliothek, Sempacherstrasse 10, Luzern Lieber barfuss als ohne Buch. Almanach der Bibliomanie Buchvernissage mit Performance. Gina Bucher und Beat Mazenauer 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Swiss Army Concert Band & Strings 14. World Band Festival. Mi 26. September 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Thorberg 17.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105 Min., OV/d,f B59 Funk Jam Night Betty And The Funky Flavas. Emilia Taubic, Reto Della Torre, Richi Hugener, Mike Malloth 20.30 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Cubaneando Salsa mit DJ Urbano, DJ Jose Luis, DJ Panthera & Friends 17.00 SwissLifeArena, Luzern Lozärner Oktoberfest 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern Student’s Concert 17.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Zischtigsbar Studierende der Hochschule Luzern – Musik Mats Staub: Bundesplatz Eine Audio-Besichtigung 20.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern Timo Brunke Buchpremiere: «Aber sterben werde ich gut» Milonga Martes Clásico Der Poet aus Stuttgart von Monika Leuthold. Moderation: Luzia Stettler 62 19.30 Musikinstrumentensammlung Willisau, Am Viehmarkt 1, Willisau Vortragsübung Gambenconsort Leitung: Hans Niklas Kuh 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern German Brass 14. World Band Festival 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Recycled Illusions Jimmy Traumgeschöpf von Marie Brassard. 20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a, Luzern Reussbühl Nord Hofmann Matsushima Mike Nord (Gitarre/Electronics), Georg Hofmann (Percussion), Makoto Matsushima (Gesang) 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Idioten Hopp Cumbia Schauspiel nach dem Film von Lars von Trier. Krzysztof Minkowski (Inszenierung), Konrad Schaller (Bühne/Kostüme) «Gaio Colorao». Musik von Mexico bis Argentinien 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Turn Me On, Goddammit Cookie The Herbalist Bravo Hits Party Support: Signori Misteriosi von Jannicke Systad Jacobsen, N 2011, 76 Min., Norwegisch/d Stand Tall Release Tour Vol. 18 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern 20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern 22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Dead Bunny & The Shit Festival 4Kultour Soirée Disco Neues aus Bern Internationale Folklore mit Hiphop und Electro-Einflüssen mit Bands aus Iran, UK und der Schweiz Holykings DJs (70ies to the future) Jazzkonzert 21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens The Arranging All Stars. Ed Partyka (Leitung) Heidi Happy (CH) Balkanbeats, Gypsy, Elektroswing «On The Hills» Albumtour 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 21.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern Dark Horses Alumni Concert Ghost Town Trio. Urs Vögeli, Claude Meier und Lukas Mantel 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Thorberg von Dieter Fahrer, Schweiz 2012, 105 Min., OV/d,f Do 27. September 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern Noche Cubana 21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern 21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Stinking Lizaveta, Darsombra und Tarentatec Blastjazz riffage meets ambient ambition Indierock, experimentelle Musik und akustische Folklore aus der Schweiz, Rumänien und dem Kosovo 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Salsa mit DJ Ivan Valentino mit seinem Cocktail-Trio 15.30 UNI/PHZ, Frohburgstrasse 3, Luzern 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse 22, Luzern 22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Wetterfühligkeit und Wetterempfindlichkeit Jamsession Techno, House, Dub, Grime, Hip-Hop Vortrag von Mario Slongo Live Jazz mit Pianist Richard Decker. JazzMusiker sind eingeladen, mitzumachen 17.00 SwissLifeArena, Luzern Mats Staub: Bundesplatz Eine Audio-Besichtigung 17.30 Kornschütte Luzern, Kornmarkt 3, Luzern 50 Jahre Wärchbrogg: Die Brücke zur Arbeit – 1962 bis 2012 22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Pig Balls Night Tosses & Varvez, Pulp Fusion (Funk, Breaks, Ghetto Funk, Mashup) Fr 28. September Lozärner Oktoberfest 17.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern TEAR/1 by GeilerAsDu 22.30 Bar Berlin, Lädelistrasse 6, Luzern 17.00 SwissLifeArena, Luzern Canaille du Jour Lozärner Oktoberfest Ein Chansonabend mit Max Christian Graeff und Christov Rolla 17.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Mats Staub: Bundesplatz Sa 29. September Eine Audio-Besichtigung 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 10.30 Stella Matutina Bildungshaus, Zinnenstrasse 7, Weggis Offizielle Eröffnung mit Podiumsgespräch über «Soziale Verantwortung von Unternehmungen» Ai Wei Wei: Never Sorry von Alison Klayman, USA 2012, 91 Min., OV/d. Sherlock Holmes, Commissario Brunetti & Co. 18.00 Somehuus, Harnischgasse, Sursee SAH Talk mit Gisela Widmer 19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf Ein Wochenende für Krimifreunde Gäste: WETZ, Künstler, und Hanspeter Zihlmann, Direktor Strafanstalt Grosshof Tellspiele 2012 Altdorf 17.00 SwissLifeArena, Luzern Lozärner Oktoberfest Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf» 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Ai Wei Wei: Never Sorry von Alison Klayman, USA 2012, 91 Min., OV/d. 19.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Cinemangiare Film und Essen: «Alice in den Städten» (DE/1974) 19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, Luzern Wolfgang Amadé Mozart: La Clemenza di Tito Oper in zwei Akten. Howard Arman (Musikalische Leitung), Vera Nemirova (Inszenierung), Werner Hutterli (Bühne), Frauke Schernau (Kostüme), Chor des Luzerner Theaters, Luzerner Sinfonieorchester 19.30 Sentitreff, Sentisaal, Baselstrasse 21, Luzern Durch das ländliche Argentinien Reisebericht von Nicole Bucher 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Philharmonie Baden-Baden 14. World Band Festival. Pavel Baleff (Leitung), Gabor Boldoczki (Trompete) 20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstrasse 22, Luzern Salonmusik mit Martin Schaefer und Richard Decker 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Philosophische Zweierkiste Roland Neyerlin diskutiert mit Marco Meier über «Burnin statt Burnout» 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Idioten Schauspiel nach dem Film von Lars von Trier. Krzysztof Minkowski (Inszenierung), Konrad Schaller (Bühne/Kostüme) 17.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Mats Staub: Bundesplatz Tanz 10: Romeo und Julia Eine Audio-Besichtigung Ballett von Matjash Mrozewski mit der Musik von Sergej Prokofjew. Nach William Shakespeare. Tanz Luzerner Theater, Luzerner Sinfonieorchester, Michael Wendeberg (musikalische Leitung) 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Festival 4Kultour 22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern Made in China 22.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern Landeerlaubnis 22.30 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Elektro Guzzi Live (AT) Techno So 30. September 10.00 Matthäuskirche Luzern, Hertensteinstrasse 30, Luzern Operngottesdienst «La clemenza di Tito» von Wolfgang Amadé Mozart. Mitglieder des Ensembles Musiktheater, Gemeindeleiter Alois Metz und Pfarrer Marcel Köppli 10.30 Stella Matutina Bildungshaus, Zinnenstrasse 7, Weggis Sherlock Holmes, Commissario Brunetti & Co. Ein Wochenende für Krimifreunde 11.00 Zivilschutzanlage Sonnenberg, Luzern Führung durch die Zivilschutzanlage Sonnenberg Eine Reise zurück in den Kalten Krieg. Treffpunkt: Bunkereingang auf dem Spielplatz Sälihalde um 10.50 Uhr 11.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Tattoo on Stage Ai Wei Wei: Never Sorry Diverse Bands und Orchester. Moderation: Kurt Brogli von Alison Klayman, USA 2012, 91 Min., OV/d. 11.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern du@ 19.00 Romantik Hotel Wilden Mann, Bahnhofstrasse 30, Luzern von Xiaolu Guo, China 2011, 110 Min., Mandarin/E/d,f 13 Blockflöten + Elektronik durch 5 Jahrhunderte. Andel Strube und Sibylle Kunz Monika mordet mittags Ein Dinner-Krimi 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern 19.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Swiss Folkmusic-Gala Lavatanssit 14. World Band Festival Finnischer Tanzabend mit Live-Musik von Sininen Huvimaja 19.30 Unteres Beinhaus, Stans 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern 19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf Recycled Illusions Tellspiele 2012 Altdorf Jimmy Traumgeschöpf von Marie Brassard Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf» 20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a, Luzern Reussbühl Le Pot 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Manuel Mengis (tp), Hans-Peter Pfammatter (keys), Manuel Troller (git), Lionel Friedli (dr) Tattoo on Stage Diverse Bands und Orchester. Moderation: Kurt Brogli, 20.00 Casineum, Haldenstrasse 6, Luzern 20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz 14, Luzern Theatersport mit Improphil Recycled Illusions 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Jimmy Traumgeschöpf von Marie Brassard Turn Me On, Goddammit 20.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern von Jannicke Systad Jacobsen, N 2011, 76 Min., Norwegisch/d Goran Kovacevic Ufo In Her Eyes 17.00 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf Tellspiele 2012 Altdorf Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf» 17.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Tattoo on Stage Diverse Bands und Orchester. Moderation: Kurt Brogli 17.00 Verkehrshaus Luzern, Filmtheater, Lidostrasse 5, Luzern La Sylphide Bolschoi Ballett Live-Übertragung aus Moskau 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Ai Wei Wei: Never Sorry von Alison Klayman, USA 2012, 91 Min., OV/d. 19.00 Grand Casino Luzern, Haldenstrasse 6, Luzern Jazz Club Luzern: Breeze Jamin' 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern «Alone». Ein Solokonzert mit Akkordeon Ulli Jünemann (as), Jeanfrançois Prins (g), Jay Anderson (b), Adam Nussbaum (dr) Tango Tanzabend 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 21.00 Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern Tanz Ü40 Pop, Rock, Disco 63 Turn Me On, Goddammit Turn Me On, Goddammit von Jannicke Systad Jacobsen, N 2011, 76 Min., Norwegisch/d von Jannicke Systad Jacobsen, N 2011, 76 Min., Norwegisch/d Kulturkalender 25.9. – 30. 9. September 2012 ANZEIGEN am rande des bilckfeldes lauert die unschärfe 25. August bis 4. November 2012 Las Vegas studio BiLder aus dem archiV Von roBert Venturi und denise scott Brown. ein remake; featuring mario saLa; Pietro mattioLi freitag, 7. sePtemBer, 18 Bis 01 uhr, museumsnacht casino, show und Las Vegas Das Grand Casino Luzern zu Gast, Tanz und Feuerwerk, Führungen, Donuts verzieren für Kinder. www.luzerner-museumsnacht.ch sonntag, 16. sePtemBer 2012, 14 uhr, museum im BeLLPark Rundgang durch die Ausstellung mit Martino Stierli, SNF-Förderungsprofessor, Kunsthistorisches Institut, Universität Zürich, und Hilar Stadler, Leiter Museum im Bellpark Kriens. Eintritt CHF 8.-/6.- Ausstellung im zweiten Obergeschoss: 25. August bis 5. mAi 2013 eine ausstellung der hochschule luzern – design & kunst in der kunsthalle luzern ankommen in ch-6010 kriens eine aussteLLung üBer migration samstag, 1. sePtemBer 2012, 10 Bis 16 uhr, im BeLLPark Beim museum Zweiter kuLturtag internationaL kriens Der zweite „Kulturtag international“ hält ein buntes kulturelles internationales Programm bereit: dazu gehören kulinarische Entdeckungen, Begegnungen mit anderen Kulturen, auch eine Modeschau und anderes mehr. Lassen Sie sich überraschen. Museum geöffnet von 10-17 Uhr. 01 / 09 / 2012 – 30 / 09 / 2012 donnerstag, 20. sePtemBer 2012, 19.30 uhr, museum im BeLLPark Begegnung LiVe (teiL 1) Fotografinnen und Fotografen der Ausstellung «Ankommen in CH-6010 Kriens» erzählen. Eintritt frei anna matter / rahel lüchinger / adrian rast / nicolas grand jonas burkhalter / ramon hungerbühler / aurel morgenthaler moritz hossli / kuratiert von charles moser / mittwoch, 26. sePtemBer 2012, 19.30 uhr, museum im BeLLPark Begegnung LiVe (teiL 2) Fotografinnen und Fotografen der Ausstellung «Ankommen in CH-6010 Kriens» erzählen. Eintritt frei Károly Ferenczy, Abhang, 1899 (Ausschnitt) Tamás Kieselbach Collection kunsthalle luzern | bourbaki | postfach 3203 | löwenplatz 11 | 6002 luzern | 041 / 412 08 09 [email protected] | öffnungszeiten: di | mi | fr | sa | so 14 h – 18 h | do 14 h – 20h www.kunsthallleluzern.ch Museum im Bellpark Kriens, Luzernerstrasse 21, CH-6011 Kriens, T 041 310 33 81, [email protected], Bus 1 ab Bahnhof Luzern Richtung Kriens/ Obernau, Haltestelle Hofmatt-Bellpark, Parking Hofmatt (beim Einkaufszentrum). Mittwoch bis Samstag 14-17 Uhr, Sonntag 11-17 Uhr. Ein Kulturengagement der Gemeinde Kriens Landis & Gyr Stiftung 1. September bis 25. November Péter Nádas In der Dunkelkammer des Schreibens Übergänge zwischen Text, Bild und Denken Ungarische Malerei und Fotografie der Moderne Ungarische Gegenwartskunst Fotografie von Péter Nádas und sein Archiv Dorfstrasse 27, 6301 Zug, www.kunsthauszug.ch 64 Kunsthaus Zug September 2012 Ausstellungen AB GALLERY, Arealstrasse 6, Emmenbrücke DO/FR 14-18 Uhr, SA 11-16 Uhr Café Rathausen, Emmen MO-FR 9-18 Uhr, SA/SO 10-18 Uhr Wamidh Al-Ameri «Evidence». Vernissage: SO 2. September, 11 Uhr — Bis 13.10.2012 Ausstellung von Kunstwerken, die Menschen mit Behinderung geschaffen haben. — Bis 23.9.2012 akku emmen, Gerliswilstrasse 23, Emmenbrücke MI-SA 14-17 Uhr, SO 10-17 Uhr forum schweizer geschichte, Zeughausstr. 5, Schwyz DI-SO 10-17 Uhr Klodin Erb, Toni Parpan, Manuel Kämpfer Mani Matter «Die Eulen sind nicht, was sie scheinen» — Bis 21.10.2012 Entstehung Schweiz Veranstaltungen SA 1.9., 16 Uhr: Werkgespräch mit den Kunstschaffenden und Natalia Huser SO 23.9., 11 Uhr: Illusionsgarten. Konzert mit dem Stimmorchester ALPINEUM PRODUZENTENGALERIE, Hirschmattstr. 30a, Luzern DO-FR 16-19 Uhr, SA 11-16 Uhr Hannes Brunner, Florian Balze «No/Flatpack». Vernissage: SA 1. September, 14 Uhr— Bis 29.9.2012 Führungen SA 8.9., 16 Uhr: Durch die Ausstellung mit Nikolaus Wyss SA 29.9., 16 Uhr: Finissage und Release der Ausstellungspublikation alpineum, Denkmalstr. 11, Luzern Täglich 9-18 Uhr 3-D-Alpenpanorama Benzeholz – Raum für zeitgenössische kunst, Seestrasse, Meggen MI/SA/SO 14-18 Uhr Giorgi Kvinikadze, Aurelio Kopainig, Giorgi Kvinikadze & Mariann Oppliger, Timo Müller, Bettina Mürner «Landschaft im Blick». Vernissage: SA 1. September, 12 Uhr — Bis 30.9.2012 Ich gseh‘s e so! Bis 16.9.2012 Multimediale Dauerausstellung Führungen SO 2.9., 14 Uhr: «Entstehung Schweiz» SO 9.9., 14 Uhr: «Mani Matter» SO 16.9., 15 Uhr: Familienführung inkl. Zvieri «Entstehung Schweiz» MI 19.9., 14 Uhr: Seniorenführung «Entstehung Schweiz» galerie billing bild, Büelmattweg 4, Baar MI-FR 14-18 Uhr, SA 11-16 Uhr, SO 14-17 Uhr «Ich war nie verreist». Vernissage: DO 6. September, 18 Uhr — Bis 21.10.2012 Veranstaltungen SA 9./30.9., 14 Uhr: Lesung mit Severin Perrig galerie das ding, Sempacherstrasse 15, Luzern DO/FR 15-19 Uhr, SA 11-16 Uhr Ursula Stalder «Im kleinen Reich der Dinge». — Bis 1.9.2012 «Oceano mare». Vernissage: DO 6. September, 17 Uhr — Bis 29.9.2012 Veranstaltungen Betagtenzentrum Rosenberg, Rosenbergstr. 2, Luzern MO-SO 8-21 Uhr galerie hofmatt, Rütistrasse 23, Sarnen SA/SO 14-17 Uhr Rundgemälde von Edouard Castres Panorama-Museum und Panoramafilm Führungen SO 2.9., 11 Uhr: «Absinth aus dem Valde-Travers». Kulturgeschichte des Modegetränks aus dem 19. Jahrhundert BURG ZUG, Kirchenstrasse 11, Zug DI-SA 14-17 Uhr, SO 10-17 Uhr Charly Lutz Vernissage: SA 1. September, 17 Uhr — Bis 30.9.2012 Führungen SO 23.9., 16 Uhr: Sonderausstellung Veranstaltungen FR 14.9., 18.30 Uhr: Musik und Kulinarisches aus dem Mittelalter SO 16.9., 14 Uhr: Apéro und Künstlergespräch Bis 8.9.2012 Bis 29.9.2012 galerie kriens, Schachenstr. 9, Kriens MI/SA/SO 16-18 Uhr Erwin Bossard Führungen Veranstaltungen SA 22.9., 17 Uhr: KHS Alltagsgeschichten. Anekdoten aus der Fabrik, die einmal war und nicht mehr ist Josef Briechle, Mauro Valsangiacomo Bignia Corradini Bis 23.9.2012 Veranstaltungen GALERIE mEier, Gotthardstrasse 62, Arth a/See DI/FR 10-12 Uhr / 14-18 Uhr, SA 10-16 Uhr galerie im zöpfli, Im Zöpfli 3, Luzern Öffnungszeiten nach Vereinbarung, T 041 410 02 46 Spätmittelalterlicher Schwertfund der Kantonsarchäologie — Bis 30.9.2012 Historische Wohnräume, Gewerbe, animiertes Stadtmodell. Spezieller Rundgang für Kinder Paul Thek, in Process (Luzern): 11. August bis 18. November, Kunstmuseum Luzern SA 1.9., 18 Uhr: Künstlergespräch mit Adrian Hossli und Ursula Stalder Excalibur aus dem Zugersee Zeitreise vom Mittelalter in die Gegenwart ms. Der amerikanische Maler und Objektkünstler Paul Thek (19331988) und die Künstlergruppe Artist‘s Co-op entwickelten 1973 im Kunstmuseum Luzern das Environment «Ark, Pyramid, Easter – A Visiting Group Show». Die Installation, in ihrer Gesamtheit verloren gegangen, zählt zu den bedeutendsten avantgardistischen Grossprojekten, die Thek in Europa realisierte. Vierzig Jahre später zeigt das Kunstmuseum Luzern eine Ausstellung, die als dokumentarische Retrospektive einige Versatzstücke von Paul Theks Installation neu inszeniert. In Kombination mit historischen Fotografien sowie zahlreichen Film- und Zeitungsausschnitten begibt sich der Besucher auf eine Spurensuche nach der Künstlerpraxis der 1970er-Jahre. In veränderter Form wurde die Ausstellung bereits in Duisburg gezeigt und ist im Frühjahr 2013 auch im Moderna Museet in Stockholm zu sehen. Christoph Beer Claudia Walther BOURBAKI, Löwenplatz 11, Luzern MO 13-17 Uhr, DI-SO 10-17 Uhr Spuren der verlorenen Installation «Higgs Teilchen und andere». Vernissage: DO 6. September, 18 Uhr — Bis 21.10.2012 SA 1.9., 17 Uhr: Rundgang durch die Ausstellung mit den Künstlerinnen und Künstlern SO 30.9., 17 Uhr: Roundtable: Landschaft planen? «Schweiz, Innensicht–Aussensicht» — Bis 23.11.2012 Paul Thek im Studio auf Prinseneiland, Amsterdam, 1968, Polaroid Christoph Stehlin Veranstaltungen Gabi Kopp 11. August bis 18. November SA 1.9., 16 Uhr: Führung mit dem Künstler galerie am leewasser, Eisengasse 8, Brunnen MI-SA 14-22 Uhr, SO 14-18 Uhr Christoffer Joergensen Christian Schoeler «Gaze». Vernissage: SA 1. September, 17 Uhr — Bis 8.10.2012 «We Have Group Crying Sessions With Ice Cream» — Bis 6.10.2012 GALERIE Regula Brun, Bundesstrasse 21, Luzern DI/MI/FR 14-18.30 Uhr, SA 10-13 Uhr, MO/DO nach Vereinbarung T 041 410 73 59 Gemeindehaus Horw, Gemeindehausplatz 1, Horw MO-SO 10-18 Uhr GALERIE Renggli, Ober-Altstadt 8, Zug DI/FR 14-18.30 Uhr, SA 10-16 Uhr Hans-Peter Kistler «Scales» — Bis 6.10.2012 65 «Offline - Online». Vernissage: SA 1. September, 12 Uhr GALERIE URS MEILE, Rosenberghöhe 4, Luzern DI-FR 10-18 Uhr, SA nach Vereinbarung T 041 420 33 18 Bis 15.9.2012 «Raumansichten». Fotografische Aufzeichnungen der Zementfabrik. Vernissage: SO 2. September, 17 Uhr — Bis 30.9.2012 Barbara Mühlefluh GALERIE müller, Haldenstrasse 7, Luzern DO/FR 13-18.30 Uhr, SA 10-16 Uhr Rittiner & Gomez, Sipho Mabona Janine Schranz GALERIE tuttiart, St.-Karliquai 7, Luzern DO/FR 15-18 Uhr, SA 12-16 Uhr Tausend und ein Bild «Bilder von Menschen mit Behinderung». Kunst- und Kulturkommission Horw und Stiftung Brändi. Vernissage: MO 3. September, 18 Uhr — Bis 27.9.2012 ANZEIGEN ICH WILL DICH... PROGRAMM SePteMbeR 2012 Natur-Museum Luzern | Kasernenplatz 6 | CH-6003 Luzern Telefon 041 228 54 11 | [email protected] Ausstellungen bis 21.10.12 «FisCHe» bis 21.10.12 «Larven, Nymphen, Fliegen – Fischköder imitieren die Natur» bis 11.11.12 «Wasser», eine Fotoausstellung Veranstaltungen EWIG DEIN: VOM FLIRTEN, LIEBEN UND ZUSAMMENSEIN 05.09.2012 - 03.03.2013 Bild: Michel Roggo, roggo.ch ALLES DREHT SICH UMS FLIRTEN, VERLIEBEN, LIEBEN, HEIRATEN UND ZUSAMMENSEIN. DAS HISTORISCHE MUSEUM UND DER SENTITREFF LUZERN PRÄSENTIEREN DAZU MIT PARTNERN AN ÜBER 20 VERANSTALTUNGSORTEN IN UND UM LUZERN AUSSTELLUNGEN, FÜHRUNGEN, DISKUSSIONEN, VORTRÄGE, THEATER, KONZERTE, FILME, KUNSTINSTALLATIONEN, KULINARISCHE LECKERBISSEN, UNGEWÖHNLICHE GOTTESDIENSTE UND VIELES MEHR. HISTORISCHES MUSEUM LUZERN, PFISTERGASSE 24, POSTFACH 7437 6000 LUZERN 7 / TEL. 041 228 54 24 / 22 WWW.EWIGDEIN.CH / WWW.HISTORISCHESMUSEUM.LU.CH ÖFFNUNGSZEITEN: DI - SO 10 BIS 17 UHR (MONTAG GESCHLOSSEN) So, 02.09.12 Podiums-Matinée «tsunamis im Vierwaldstättersee» 11 Uhr, Dauer ca. 1.5 h, Eintritt CHF 10.– In Zusammenarbeit mit der Naturforschenden Gesellschaft Luzern NGL Di, 04.09.12 Öffentliche Führung «Larven, Nymphen, Fliegen» 18 Uhr, Dauer 1 h, Eintritt frei Mi, 05./12./ 19./26.09.12 Gwunderstunde «Zugvögel» Für Kinder ab 5 Jahren. 14-17 Uhr, Museumseintritt Fr, 07.09.12 12. Luzerner Museumsnacht, 18-01 Uhr Sa, 15.09.12 Öffentliche Führung für Menschen mit und ohne geistige Behinderung «Wunderwelt Insekten» 11.30 Uhr, 1.5 h, Eintritt frei (Lernfestival!) Anmeldung bis 04.09.2012 unter 041 228 54 11 In Zusammenarbeit mit Pro Infirmis Sa, 29.09.12 Naturstreifzug «Herbstliche Früchte in Hecken und Gärten», 14 Uhr, Dauer 3 h, Teilnahme frei, Infos & Anmeldung bis 26.09.2012 unter 041 228 54 11 www.naturmuseum.ch kornschütte luzern // kornmarkt 3 HERZBLUT KONRAD ABEGG // MICHELLE GROB // PAT TREYER 8 . B I S 2 3. SEPTEMBER 2012 vernissage // 7. september 2012 // 18.00 h öffentlicher rundgang durch die ausstellung // 22. september 2012 // 16.00 h www.visarte-zentralschweiz.ch 66 Ausstellungen September 2012 gletschergarten, Denkmalstrasse 4, Luzern MO-SO 9-18 Uhr KKLB, Landessender Beromünster Täglich nach Vereinbarung T 077 408 35 18 KUNSTMUSEUM LUZERN, Europaplatz 1, Luzern DI/SO 10-18 Uhr, MI 18-20 Uhr Top of the Alps Ursula Stalder Allgemeine Führungen Panoramafotografien der Alpen von Willi P. Burkhardt und Matthias Taugwalder — Bis 14.10.2012 Eröffnung u.a. der Lagunen-Pfahl-In stallation. Vernissage: SO 23. September, 14 Uhr MI 18-19 Uhr, SO 11-12 Uhr, gratis mit Museumseintritt HANS ERNI MUSEUM, Lidostrasse 5, Luzern Täglich 10-18 Uhr Führungen Öffentliche Restaurierung — Bis 18.11.2012 Hans Erni «Reise im Bild» — Bis 20.2.2013 haus für kunst uri, Herrengasse 2, Altdorf DO/FR 14-18 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr Bang! Bang! Tatort Kunst Eine Gruppenausstellung in Zusammenarbeit mit Andréa Holzherr. Vernissage: SA 8. September, 17 Uhr — Bis 18.11.2012 Danioth Pavillon Heinrich Danioths Darstellungen von Waffen in überraschendem Kontext. Führungen DO 20.9., 18 Uhr: Kunstbegegnung mit dem besonderen Blick. Mit Fredi Hafner und Lotti Etter hilfiker kunstprojekte, Ledergasse 11, Luzern MI-SA 13-17 Uhr Josef Maria Odermatt Eisenplastiken. Vernissage: SA 1. September, 12 Uhr — Bis 19.10.2012 Josef Felix Müller Frühe Arbeiten auf Papier. Vernissage: SA 1. September, 12 Uhr — Bis 19.10.2012 historisches museum, Pfistergasse 24, Luzern DI-SO 10-17 Uhr, Montag geschlossen (ausser an Feiertagen) Ewig Dein: Vom Flirten, Lieben und Zusammensein Sonderausstellung. In Zusammenarbeit mit dem Sentitreff. Vernissage: MI 5. September — Bis 3.3.2013 Führungen Jeden MI, 12 Uhr: «Flirten und Lieben» Jeden SO, 12 Uhr: «Aphrodisiaka und Liebestränke» SO 9./16./23.9, 14.45 und 15.45 Uhr: Kinderführung «Schokokuss und Zaubertrank» SO 23.9, 13 Uhr: «Wer wird mein Liebster sein?» Veranstaltungen SO 23.9., 14 Uhr: Herzensfindung einmal anders: Was Astrologie, Karten und Pentagramme über die Zukunftsaussichten von Liebe und Partnerschaft verraten hochschule luzern – design & kunst, Erfrischungsraum, Rössligasse 12, Luzern MO-FR 10-19 Uhr, SA/SO 10-17 Uhr, MO 10.9 geschlossen Pop-Up-Store Anna & Juan Strickware und Workshops. Ein Projekt im Master of Arts in Design. Vernissage: DO 6. September, 19 Uhr — Bis 16.9.2012 von nah und fern / de près de loin Evguenia Brugger, Liza Trottet, Caroline von Gunten und Angela Werlen. Vernissage: FR 21. September, 18 Uhr — Bis 2.10.2012. Spezielle Öffnungszeiten: Täglich 11-18 Uhr, DI bis 20 Uhr Martin Moser (ca. 1500 – 1568) Jeweils sonntags, 14 Uhr Paul Thek, in Process (Luzern) kornschütte, Kornmarkt 3, Luzern MO-FR 10-18 Uhr, SA/SO und Feiertage 10-16 Uhr Franz Deckwitz, Peter Hujar, Edwin Klein, Cindy Lubar Bishop, Gregory Markopoulos, Linda Rosenkrantz, Harald Szeemann, Wahundra (Lee Fitzgerald), Ann Wilson und Robert Wilson — Bis 18.11.2012 Konrad Abegg, Michelle Grob, Pat Treyer «Herzblut». Eine Ausstellung der visarte Zentralschweiz. Vernissage: FR 7. September, 18 Uhr — Bis 23.9.2012 Nouvelles boîtes! Mit Stefan Burger, Adrian Esparza, Eric Hattan, Jim Isermann, Bruno Jakob, Christian Kathriner, Kitty Kraus, Juan Muñoz, Fred Sandback, Nedko Solakov, Allora & Calzadilla — Bis 21.10.2012 Führung SA 22.9., 16 Uhr: Rundgang mit Stefan Zollinger, Konrad Abegg und Pat Treyer 50 Jahre Wärchbrogg. Die Brücke zur Arbeit. 1962 bis 2012. Führungen Vernissage mit Podiumsgespräch: DO 27. September, 17.30 Uhr — Bis 30.9.2012. Spezielle Öffnungszeiten: MI 26.9, 16-18 Uhr. DO/FR 27./28.9, 10-18 Uhr. SA 29.9, 8-16 Uhr. SO 30.9, 10-16 Uhr. SO 2.9., 11 Uhr: Familienführung «Nouvelles boîtes!» Veranstaltungen SO 2.9., 14 Uhr: Kaffee, Gugelhopf und Gespräch mit der Direktorin Fanni Fetzer im Terrassensaal MI 5.9., 18 Uhr: Performance «Eight Two Three Three (Invisible)». Bruno Jakob, Malerei und Hans Witschi, Piano FR 7.9., 18 Uhr: 12. Luzerner Museumsnacht. Noriyuki Kiguchi, Carry-In-Project #6 MI 12.9., 18 Uhr: Zu Tisch. Alltagsrealien auf den Bildtafeln Martin Mosers. Referat von Dr. Andreas Morel MI 19.9., 18 Uhr: Werkstattgespräch. Einblick in die aktuelle Restaurierung. Mit Anita Hoess und Liselotte Wechsler MI 26.9., 18 Uhr: Sammeln - Erhalten Erforschen. Der Historische Verein Zen tralschweiz in der Kultur- und Wissenschaftspolitik. Referat von Dr. Jürgen Schmutz kulturkommission stans, am Hans von Matt Weg, Stans Annemarie von Matt Dauerausstellung. «Ich bin nicht verrückt sondern nur zu stark gesegnet». Installation von Zettel-Texten kunsthalle luzern, Löwenplatz 11, Luzern DI/MI/FR-SO 14-18 Uhr, DO 14-20 Uhr Am Rande des Blickfeldes lauert die Unschärfe Jonas Burkhalter, Nicolas Grand, Moritz Hossli, Ramon Hungerbühler, Rahel Lüchinger, Anna Matter, Aurel Morgenthaler, Adrian Rast. Eine Ausstellung der Hochschule Luzern - Design & Kunst. Vernissage: SA 1. September, 12 Uhr — Bis 30.9.2012 kunstraum teiggi, Schachenstrasse 15a, Kriens MI/FR 18-21 Uhr, SA/SO 14-18 Uhr kunsthaus Vera Staub im alten Schul- und Pfrundhaus, Unterdorf 55, Göschenen Öffnungszeiten nach Vereinbarung T 078 608 15 48 vorOrt 2 – Krienser Kunstschaffende Mit Chris Aschwanden, Jolanda Brun, René Büchi, Max Christian Graeff, Heidi Hostettler, Jennifer Kuhn, René Odermatt, Helen Ruckstuhl, Esther Wicki-Schallberger, Vreni Wyrsch — Bis 30.9.2012 Führungen SO 9.9., 17 Uhr SO 30.9., 16 Uhr Vera Staub Dauerausstellung. Vernissage: SA 1. September, 10 Uhr. Weitere Besichtigungen nach Vereinbarung kunsthaus zug, Dorfstrasse 27, Zug DI-FR 12-18 Uhr, SA/SO 10-17 Uhr Veranstaltungen Péter Nádas FR 7.9., 20 Uhr: Ars recognita: Notizen aus dem Niemandsland zwischen Metaphysik und Unverstand. Vortrag und Lesung von Max Christian Graeff SO 16.9., 18 Uhr: Musikalische Untermalung der Musikgruppe KENE MI 19.9., 20 Uhr: Künstlergespräch SO 30.9., 17.30 Uhr: Finissage. Texte von Daniela Hodel und Musik von Daniel Bucheli «In der Dunkelkammer des Schreibens». Übergänge zwischen Text, Bild und Denken. Ungarische Gegenwartskunst — Bis 25.11.2012 Führungen DI 4.9., 12 Uhr: Kunst über Mittag DI 11.9., 12 Uhr: Kunst über Mittag SO 30.9., 10.30 Uhr: Mit Péter Nádas und Matthias Haldemann Veranstaltungen kunstraum vitrine, Kellerstrasse 25, Luzern DO 14-21 Uhr, FR 15-19 Uhr, SO 14-18 Uhr DO 20.9., 20 Uhr: Péter Nádas als Autor. Dialog-Werkstatt Zug. Gesprächsrunde mit Hans-Ulrich Probst. Findet im Theater Casino Zug statt. SO 23.9., 18 Uhr: Péter Nádas und seine Übersetzer. Dialog-Werkstatt Zug. Gesprächsrunde mit Imre Goldstein, Marc Martin und Ervin Rosenberg. Laura Sennhauser, Stephan Wittmer «Tigers and Chewing Gum» — Bis 23.9.2012 Alois Hermann «Die Ruhe vor dem Sturm». Vernissage: MI 26. September, 19.30 Uhr — Bis 21.10.2012 67 KUNSTSAMMLUNG ROBERT SPRENG, Johanniterschulhaus 1, Reiden Jeden ersten SO des Monats 16-18 Uhr oder nach Vereinbarung T 062 758 33 54 Kunstsammlung Robert Spreng 160 Kunstwerke von 47 Kunstschaffenden aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Kunst sCHwyz, Altmattstr. 1, Rothenthurm DI-FR 15-20 Uhr, SA/SO 10-18 Uhr Jahresausstellung Kunst Schwyz 2012 Werke von über 40 Künstlern. Vernissage: SA 1. September, 18 Uhr — Bis 16.9.2012 Kunstseminar galerie, St. Karlistrasse 8, Luzern DO/FR 14-18 Uhr, SA/SO 14-17 Uhr Radoslav Kutra «Begegnung I mit der Apokalypse in der Bibel. Das Apokalyptische in uns». Ausstellung zum Lucerne Festival – Thema «Glaube». Vernissage: SO 2. September, 11.15 Uhr — Bis 30.9.2012 Artothek FR 15-18 Uhr und während der Öffnungszeiten der Ausstellung Veranstaltungen SA 22.9., 14 Uhr, Kunstcafé kunst und kulturzentrum littau-luzern, Ruopigenplatz 10, Luzern MI 16-18.30 Uhr, FR 17-19 Uhr, SA 10-12 / 14-16 Uhr, SO 14-16 Uhr oder nach Vereinbarung T 041 250 34 37 Ekaterina Tikhonova, Vladimir Slobotchikov Bilder und Skulpturen. — Bis 30.9.2012 maz – medienausbildungszentrum, Murbacherstrasse 3, Luzern The World's Best-Designed Newspapers Bis 7.9.2012 MUSEUM IM BELLPARK, Luzernerstr. 21, Kriens MI-SA 14-17 Uhr, SO 11-17 Uhr Las Vegas Studio «Bilder aus dem Archiv von Robert Venturi und Denise Scott Brown. Ein Remake; Featuring Mario Sala» — Bis 11.11.2012 Veranstaltungen zu «Las Vegas Studio» FR 7.9., 18 Uhr: 12. Luzerner Museumsnacht. Das Casino Luzern zu Gast im Museum Bellpark. Live-Casino, Tanz- und Musikshow u.v.m. SO 16.9., 14 Uhr: Rundgang durch die Ausstellung mit Martino Stierli und Hilar Stadler Migration. Ankommen in CH-6010 Kriens In Zusammenarbeit mit Studierenden der PHZ Luzern, unter der Leitung von Kilian T. Elsasser, und dem Verein «Migration – Kriens integriert» — Bis 6.5.2013 Veranstaltungen zu «Migration» SA 1.9., 10 Uhr: Zweiter Kulturtag International Kriens DO 20.9., 19.30 Uhr: Begegnung Live Teil 1 MI 26.9., 19.30 Uhr: Begegnung Live Teil 2 ANZEIGEN 07.07. 21.10. NOUVELLES BOÎTES! 11.08. 18.11. PAUL THEK, IN PROCESS (LUZERN) Tausend und ein Bild Mitarbeitende und Pensionäre der Stiftung Brändi aus dem AWB und WH Horw sowie aus dem Wohnhaus Stöckli zeigen ihre Werke. Tausend und ein Bild, lässt Emotionen sichtbar werden, bringt Schaffenslust zum Ausdruck und zeigt das Entwicklungspotential der Künstlerinnen und Künstler. 11.08. 18.11. MARTIN MOSER // Vernissage: Montag, 3. September 2012 um 18.00 Uhr Im Gemeindehaus Horw Foyer, Gemeindehausplatz 1, 6048 Horw Einführende Worte von Herr Dr. Konrad Vogel, Horw (CA. 1500-1568) ÖFFENTLICHE RESTAURIERUNG /// Ausstellung vom 3. September - 27. September 2012 DIE EULEN SIND NICHT WAS SIE SCHEINEN Klodin Erb, Toni Parpan und Manuel Kämpfer 25. August bis 21. Oktober 2012 Werkgespräch mit den Kunstschaffenden: 1. September 2012, 16 h Illusionsgarten – Konzert mit dem Stimmorchester: 23. September 2012, 11 h Öffnungszeiten MI – SA 14 – 17 h SO 10 – 17 h Freier Eintritt an Freitagen akku Kunstplattform Gerliswilstrasse 23, 6020 Emmenbrücke Tel. 041 260 34 34, [email protected] www.akku-emmen.ch EUROPAPLATZ 1, 6002 LUZERN WWW.KUNSTMUSEUMLUZERN.CH 68 DI-SO: 10-18 UHR MI: 10-20 UHR (AB 23.10. 10-17 UHR) Ausstellungen September 2012 MUSEUM Bruder klaus, Dorfstrasse 4, Sachseln DI-SA 10-12/13.30-17 Uhr. SO 11-17 Uhr. 2. Mittwoch im Monat jeweils 19-21 Uhr Niklaus von Flüe – Vermittler zwischen Welten Grundausstellung Menschenmass Sonderausstellung. Mit Jo Achermann, Thomas Birve, Monika Gasser, Jürg Häusler, Pi Ledergerber, Paul Louis Meier, Andrea Muheim, Marlise Mumenthaler, Albert Siegenthaler — Bis 1.11.2012 Führungen MI 12.9., 19.30 Uhr: Menschenmass Veranstaltungen DI 25.9., 10 Uhr: Tag der offenen Tür am Bruderklausenfest MUSEUM für urgeschichte(n), Hofstrasse 15, Zug DI-SO 14-17 Uhr DI 4.9., 18 Uhr: «Larven, Nymphen, Fliegen» SA 15.9., 11.30 Uhr: Führung für Menschen mit und ohne geistige Behinderung «Wunderwelt Insekten» Anmeldung T 041 228 54 11 Veranstaltungen SO 2.9., 11 Uhr: Podiums-Matinée «Tsunamis im Vierwaldstättersee». Mit Ole Seehausen, Gottfried Hofer, Josef Muggli, Michael Vogel SA 29.9., 14 Uhr: Naturstreifzug. «Herbstliche Früchte in Hecken und Gärten». Anmeldung T 041 228 54 11 MO 10./17./24.9., 17 Uhr: Öffentliche Pilzkontrolle der Stadt Luzern nidwaldner museum Winkelriedhaus und Pavillon, Engelbergstr. 54a, Stans MI-FR 14-17 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr Scheinbar Wirklich Die wunderbare Welt der Steine «Von der Aussenwelt zur Innenwelt». Mit Donato Amstutz, Barbara Jäggi, Sandra Kühne, Naoko Tanaka, Mireille Tscholitsch, Angela Werlen, Christian Vetter. Vernissage: SA 8. September, 17 Uhr — Bis 16.12.2012 Zum Europäischen Tag des Denkmals. SA 8.9. und SO 9.9., 14 Uhr Führungen DO 20.9., 19.30 Uhr Führungen o.t. raum für aktuelle kunst, Sälistrasse 24, Luzern DO/FR 15-19 Uhr, SA 14-17 Uhr Dauerausstellung Geschichtenrundgang, seltene Zeugen und Nostalgieecke SO 23.9., 15.30 Uhr Veranstaltungen SO 9.9., 14 Uhr: Steinzeitwerkstatt MO 24./DI 25.9.: «Table Ronde». Isoliert auf dem Land und nur sporadisch besucht? MI 26.9., 14 Uhr: Herbstfest MUSEUM RAINMÜHLE, Rainmühle, Emmenbrücke SO 14-17 Uhr oder auf Anfrage, T 041 280 53 71 Historische Getreidemühleanlage musikinstrumentensammlung willisau, Am Viehmarkt 1 SO 9./23.9., 14-17 Uhr Samantha Bohatsch «Bleibe». Vernissage: SA 1. September, 18 Uhr — Bis 6.10.2012 Marie-Cécile Reber «a filmsy moment». Vernissage: SA 1. September, 18 Uhr — Bis 6.10.2012 Veranstaltungen SO 30.9., 16 Uhr: Musikperformance mit Marie-Cécile Reber und Markus Lauterburg. Anschliessend um 17 Uhr Künstlergespräch Offene Sammlung pavillon tribschenhorn, Richard-Wagner-Weg 17, Luzern FR 17-20 Uhr, SA/SO 14-20 Uhr Veranstaltungen Barbara Davi, René Gisler FR 7.9., 19.30 Uhr: Jubiläumskonzert 10 Jahre Hanneli-Musig «460 m. ü. M. – vermessen» — Bis 22.9.2012 musikzentrum sedel, Sedelstrasse, Luzern Zu den Öffnungszeiten Veranstaltungen Heinz Pal's Dauerhafte Fotoinstallation «Lucerne by Night III» Zwei Generationen Sedel-Künstler Kunstausstellung im ganzen Haus mit Martin Gössi, Sämi Hofmann, Nina Steinemann, Heinz Pal, Seraina Schwegler, Marcel Odermatt, Dagmar Dashenka Prochazka, Reto Leuthold, Corinne Odermatt, Amadeus Waltenspühl, Ernesto Pal, Evelyne Roth und Christof Kaspar. Vernissage: SA 1. September, 16 Uhr NATUR-MUSEUM, Kasernenplatz 6, Luzern DI-SO 10-17 Uhr Larven, Nymphen, Fliegen «Fischköder imitieren die Natur» — Bis 21.10.2012 FisCHe Eine Ausstellung des Naturmuseums Solothurn — Bis 21.10.2012 Wasser Stimmungsbilder von Roland Koch — Bis 11.11.2012 24. August bis 6. Oktober Führungen Christian Schoeler untitled #70-016, 2012 mixed media monotype (various drawing media on handmade paper) 19.6 x 14.6 cm SA 22.9., 18 Uhr: Finissage. Mit einer Performance von Iselin Iversby. Moderation: Guido Henseler park hotel weggis, Hertensteinstrasse 34, Weggis Täglich, 8-20 Uhr Seelenlandschaften Spiel der Farben und Formen mak. Obwohl auf fast allen Gemälden des deutschen Künstlers Christian Schoeler (*1978) Porträts zu sehen sind, wäre es falsch, seine Kunst als Porträtmalerei zu bezeichnen. Vielmehr sind es Seelenzustände, die er porträtiert, ja die er in expressiver Manier aus seinen Modellen he raussaugt und für den Betrachter freilegt. Zerbrechlichkeit, Verwundbarkeit aber auch Schönheit sind zentrale Themen in seinen verschwommenen Bildern, deren Oberfläche – meistens Leinwand auf Holz – er jeweils stark bearbeitet, mit Farbe befrachtet und so gleichsam Landschaften schafft. In der Galerie Urs Meile präsentiert Schoeler in einer Einzelausstellung drei neue Werkgruppen: eine Reihe von Gemälden, einen Zyklus von Arbeiten auf Papier, die in 2011 in seiner Zeit als Artist in Residence in der Galerie Urs Meile in Peking entstanden, und eine Auswahl von Selbstbildnissen. Sein gekonnter Umgang mit verschiedenen Materialien und Techniken dürfte dabei gut zur Geltung kommen und die Ausstellung insgesamt ein sinnliches Erlebnis werden. Mit Vladimir Andreenkov, Alexei Kamensky, Igor Vulokhs,Yuri Zlotnikovs, Vladimir Soskiev — Bis 25.10.2012 puppenhausmuseum, Bellerivestrasse 2, Luzern MO-SO 13.30-17 Uhr und auf Anfrage, 041 370 60 32 Puppenstuben und Spielsachen von 1840 bis 1930 Dauerausstellung, aus der Sammlung von Benno und Rita Allemann Kulturzentrum Braui, Brauiplatz 5, Hochdorf DI-FR 11-14.30/17-0.30 Uhr, SA 16-0.30 Uhr Die Kunst trifft sich in der Braui Werke von 20 Kunstschaffenden und 40 Kindern. Vernissage: SA 1. September, 10 Uhr — Bis 2.9.2012. Spezielle Öffnungszeiten: SA 1.9., 10-21 Uhr, SO 2.9, 10-17 Uhr Christian Schoeler: We have Group crying Sessions with Ice Cream. 24. August – 6. Oktober, Galerie Urs Meile. 69 ANZEIGEN 24.08.12 – 06.10.12 Christian sChoeler We have Group CryinG sessions With iCe Cream samstaG, 01.09.12 KunsthoCh luzern, 12 – 19 uhr Dienstag bis Freitag: 10 - 18 Uhr, Samstag: nach Vereinbarung, Rosenberghöhe 4, 6004 Luzern, T O41 420 33 18 www.galerieursmeile.com Landschaft im Blick aurelio kopainig, giorgi kvinikadze & mariann oppliger, timo müller, bettina mürner 2. – 30. September 2012 SA 1. Sept. I 12 – 19 Uhr I Vernissage 17 Uhr Gespräch mit den Kunstschaffenden und Apéro SO 30. Sept. I 17 Uhr I Roundtable: Landschaft Planen? SA I SO I MI 14 – 18 Uhr I www.meggen.ch/benzeholz Galerie Kriens KM_Landschaft im Blick_0712_96x61.indd 1 Erwin Bossard 31. August bis 23. September 2012 Vernissage: Freitag, 31. August 2012, 19 –21 Uhr Öffnungszeiten: Mi/Sa/So 16 bis 18 Uhr Samstag, 1. September, 12 bis 19 Uhr Um 16 Uhr führt Erwin Bossard durch die Ausstellung Galerie Kriens, Schachenstrasse 9, 6010 Kriens ALEX BORN 1.7. –1.11. 2012 Museum Bruder Klaus Sachseln Jo Achermann, Thomas Birve, Monika Gasser, Jürg Häusler, Pi Ledergerber, Paul Louis Meier, Andrea Muheim, Marlise Mumenthaler, Albert Siegenthaler Ausstellungsdauer 24. August bis 29. September 2012 Öffnungszeiten Mittwoch 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr Samstag 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr Di – Sa: 10 –12 Uhr & 13.30 –17 Uhr So: 11–17 Uhr museumbruderklaus.ch am Franziskanerplatz 5 in Luzern 70 19.07.12 12:59 Ausstellungen September 2012 richard-wagner-museum, Richard-Wagner-Weg 27, Luzern DI-SO 10-12 Uhr und 14-17 Uhr schau! fenster für aktuelle kunst, Bahnhofstr. 6, Sachseln Täglich sichtbar 6-23 Uhr Zu Gast bei Richard Wagner Christoph Fischer Sonderausstellung — Bis 30.11.2012 «Steueroase». Vernissage: SO 2. September, 16.15 Uhr — Bis 28.10.2012 Führungen SO 23.9., 11 Uhr romerohaus, Kreuzbuchstrasse 44, Luzern Täglich 8.30-18.30 Uhr Christoph Gödan «Stille Heldinnen – Afrikas Grossmütter im Kampf gegen HIV/Aids» — Bis 30.9.2012 sCHLOSS MEGGENHorn, Meggenhornstr. SO 12-16 Uhr Mitbringsel «Geschichten über Megger Gastfreundschaft». Eine Koproduktion von Andreas Hertach — Bis 28.10.2012 Führungen SAMMLUNG ROSENGART, Pilatusstrasse 10, Luzern Täglich 10-18 Uhr Jeweils sonntags 12.30, 13.30, 14.30 Uhr Sammlung Rosengart Werke von Bonnard, Braque, Cézanne, Chagall, Kandinsky, Klee, Matisse, Miro, Modigliani, Monet, Picasso, Renoir, Soutine u.a. sCHweizerisches Agrarmuseum Burgrain, Burgrain 20, Alberswil MI-SA 14-17 Uhr, SO und Feiertage 10-17 Uhr Führungen Liebe findet, Treue bindet MO 3.9., 12.15 Uhr: «Flächen, Linien und geometrische Formen bei Kandinsky», Kunst zu Mittag SO 9.9., 11.30 Uhr: «Braque und Léger» SO 30.9., 11.30 Uhr: «Matisse, Dufy, Rouault» MI 12./26.9., 14 Uhr: Kinder führen Kinder. Anmeldung T 041 220 16 81 «Brautkranzschachteln mit LiebesBotschaften» — 1.9. bis 31.10.2012 Veranstaltungen Ewig Dein FR 21.9., 19.30 Uhr: Kammermusik im Rosengart. Werke von Klein und Mozart SANKTURBANHOF, Theaterstrasse 9, Sursee MI-FR 14-17 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr Dauerausstellung Hinterglasmalerei, Goldschmiedekunst, Waffen, Skulpturen, historische Räume Kunstsommergarten: Soil Society Eine Installation von Micha Aregger — Bis 16.9.2012 Land Wirt Schaft Bis 16.9.2012 Ave Maria! Mit Judith Albert, Gielia Degonda, Thaïs Odermatt & Carlos Isabel, Marlies Pekarek. Vernissage: FR 28. September, 19.30 Uhr — Bis 6.1.2013 Führungen SA 1.9., 10 Uhr: Stadtführung mit Emil Scherer. Schlottermilch, Rothüsli und Ankenwaage, Wochenmarkt und Milchverwertung. Treffpunkt vor dem Rathaus DO 7.9., 19.30 Uhr: Durch die Ausstellung «Land Wirt Schaft» mit Sibylle Gut Sa 8. September Veranstaltungen SO 16.9., 11 Uhr: «Musik für den Gast» SU-EN (Schweden) Performance in der Turbine ap. Die Idee kam bei der Betrachtung des Raumes: Als die Performancekünstler Monika Günther und Ruedi Schill die weitläufige Turbinenhalle in Giswil 1998 zum ersten Mal sahen, wurden den beiden klar, dass sie den Ort nicht wie geplant alleine bespielen wollten – kurzerhand wurden geschätzte Performerinnen und Performer eingeladen. Mittlerweile findet der International Performance Art-Anlass in der Turbine Giswil zum elften Mal statt und ist hier wie im Ausland zur Institution geworden. Hier treffen sich Performancekünstlerinnen und -künstler aus der Schweiz und der ganzen Welt. Gemeinsam ist den Performances eine starke Präsenz und Konzentration, die auf den Zuschauer übergreifen soll. Der Fokus der künstlerischen Leiter Günther/ Schill bei der Auswahl liegt nicht auf der eigentlichen (Performance-) Handlung, sondern darauf wie intensiv diese ausgeführt wird. Performancekunst in ihrem klassischen Sinne also und das vor einer inzwischen legendären Kulisse. Honigräuber im Museum Bis 31.11.2012 sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern DI/DO 10-14 Uhr, FR 14-16 Uhr, SA 9-11 Uhr «BaBeL Fotoalbum». Bewohner/innen und -Freund/innen des BaBeL-Quartiers stellen ihre privaten Fotos zu Beziehungen und Heiraten aus. Vernissage: DO 20. September, 19.30 Uhr — Bis 17.11.2012 Veranstaltungen SA 22.9., 19.30 Uhr: Heiraten in Kolumbien STADTBIBLIOTHEK, Löwenplatz 10, Luzern MO-FR 13.30-18 Uhr, SA 13.30-16 Uhr Artothek Bilder aus der städtischen Kunstsammlung 11th International Performance Art Turbine Giswil: SA 8. September, ab 14 Uhr Turbine Giswil. Mit: Jürgen Fritz (Deutschland), Nemere Kerezsi (Rumänien), Dominik Lipp, Barbara Naegelin (Schweiz), Tamar Raban (Israel), Olga Rogovaya (Weissrussland), SU-EN (Schweden) und den Studierenden der HSLU Eveline Blum, Lorenz Hegi und Maura Wittmer. stadtcafé sursee, Rathausplatz 13, Sursee MO-MI 7.30-23 Uhr, DO-FR 7.30-0.30 Uhr, SA 8-0.30 Uhr, SO 9-18 Uhr Heute ist das Gestern von morgen Esther Amrein Oral History Projekt «Quellen schaffen» — Bis 30.6.2013 «Kollektion 2012» — Bis 14.10.2012 stadtmühle, Müligass 7, Willisau SA/SO 14-17 Uhr oder auf Anmeldung Veranstaltungen DO 20.9., 20 Uhr: «Oktoberblau». Lesung mit Susy Schmid DO 27.9., 20 Uhr: Begrüssungsapéro Julian Weber Andreas Achermann «Bilder für die Gegenwelt» — Bis 23.9.2012 sust, Dorfplatz 1, Stansstad SA 14-17 Uhr, SO und Feiertage 11-17 Uhr Lorenz Spring «Zwischen Himmel und Erde». Vernissage: SA 8. September, 17 Uhr — Bis 30.9.2012 TAL MUSEUM, Dorfstr. 6, Engelberg MI-SO 14-18 Uhr Walter Kuster «Filmer, Fotograf, Skispringer» — Bis 9.9.2012 Christoph Fischer Steueroase Kunstschaffende in Engelberg Diverse Künstler. Vernissage: SA 15. September, 17 Uhr — Bis 30.9.2012 VERKEHRSHAUS DER SCHWEIZ, Lidostrasse 5, Luzern Täglich 10-17 Uhr Verkehrshaus der Schweiz Museum, Verkehrshaus-Filmtheater, Planetarium Sonne bewegt Sonderausstellung 2012 — Bis 21.10.2012 Energie erleben 11.9. bis 30.9.2012 Veranstaltungen FR 14.9. bis 16.9.: Themenwochenende «Schifffahrt und Tourismus» SO 23.9., 13 Uhr: BMW Moto Club Genève zu Gast im Verkehrshaus SO 30.9., 17 Uhr: Bolschoi Ballett. Live-Übertragung aus Moskau Zentral- und hochschulbibliothek, Sempacherstrasse 10, Luzern MO-MI, FR 11-18.30 Uhr, DO 11-20 Uhr, SA 9.30-16 Uhr Sehen soweit das Denken reicht Vernissage: Sonntag, 02. September 2012, ab 16.15 Uhr turbine giswil, Panoramastrasse SA 8. September, 14 Uhr Ausstellungsdauer: 02. September bis 28. Oktober 2012 täglich sichtbar von 6 - 23 Uhr an der Bahnhofstrasse 6 in Sachseln 11th International Performance Art Eine Begegnung von Fotografie und Philosophie. Vernissage: DI 18. September, 19.30 Uhr — Bis 27.10.2012 Jürgen Fritz, Nemere Kerezsi, Dominik Lipp, Barbara Naegelin, Tamar Raban, Olga Rogovaya, SU-EN, Eveline Blum, Lorenz Hegi, Maura Wittmer DI 18.9., 19.30 Uhr: Podiumsdiskussion mit Yves Bossart, Markward Bossart, Marco Meier, Enno Rudolph www.bahnhofstrasse6.ch 71 Veranstaltungen Kursinserate Körper Wir freuen uns, das Urs W. Studer jetzt wieder mehr Zeit zum KulturmagazinLesen hat. Gestaltung YOGA CENTER LUZERN Kreativität braucht Atmosphäre. (nähe Tivoli Tennis). YOGA dynamisch für Anfänger sowie Fortgeschrittene Mo 9:00/19:45, Mi 9:00/18:30, Do 19:30, Fr 10:00. 3D Training Mo 18.15 (Combi von Yoga, Pilates, Körperhaltung, BeckenbodenBauch-Rücken). Kursteilnehmer können alle angebotenen Kurse flexibel besuchen. www. yogacenterluzern.ch, [email protected], 079 603 06 87, Anita Süess Wir haben beides. Abendkurse, Tagesklassen, Vorkurse, 10. Gestalterisches Schuljahr, Kinderkurse, Seniorenkurse. Gestaltungsschule Farbmühle, Unterlachenstrasse 5, 6005 Luzern, www. farbmuehle.ch, [email protected] Qi Gong, Tai-Chi, Tanzimprovisation und Voice-Dialogue – Sternstunden im BewegungsHimmel. BOA-Gewerbehaus, Luzern. Gruppenkurse und Einzelstunden. Qi-Gong-Sommerkurse im Jura und im Toggenburg. Susanna Lerch, Fachfrau für Bewegung und Energiearbeit. www.susanna-lerch.ch, [email protected], 041 210 94 77. Taiji, Qigong, Tanz: den Körper achtsam bewegen – die Gedanken beruhigen – im Moment sein. Kurse in Ebikon, Sarnen und im Freien am Rotsee, Ferienkurse im Bündnerland. Maria Hochstrasser-Achermann, Tanzpädagogin BGB, Taiji und Qigong Lehrerin SGQT. www.taijiundqigong.ch, [email protected], 041 420 69 78. Aikido Luzern – Japanische Kampfkunst. Kämpfen ohne Siegen und Verlieren. Koordination, Beweglichkeit, Eleganz. Für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. [email protected], www.aikido-luzern.ch, Telefon 041 210 33 66. Atelier für Kunst und Kunsttherapie, Ebikon. Abendkurse und Fortbildungen in Plastizieren und Modellieren. Kurse in Steinbildhauen. www.atelier-wernerkleiber.ch Lithographie in der druckstelle: Tages- und Abendkurse, Druckprojekte mit KünstlerInnen, Editionen. Eintritt jederzeit möglich: Druckstelle, Hirschengraben, 41b, 6003 luzern, www.druckstelle.ch, [email protected], 041 240 67 32. Malatelier SKARABÄUS in Kriens. Malen und Gestalten für Kinder und Erwachsene. Malgruppen, Tages- und Abendkurse, Weiterbildung «Wesenskraft der Farbe». Kirsten Jenny-Knauer, 041 320 31 29, www.malatelier-kirstenjenny.ch. Freizeit Schwimmkurse für Baby, Kleinkind, Kind und Erwachsene. Die professionelle Schwimmschule Zwergmaus setzt auf Qualität und Professionalität. In 4 Levels lehren wir Rücken-, Kraulund Brustschwimmen. www.zwergmaus.ch / 041 210 20 25 IMPRESSUM 041 – Das Kulturmagazin September, 23. Jahrgang (262. Ausgabe) ISSN 2235-2031 Herausgeberin: Interessengemeinschaft Kultur Luzern Redaktionsleitung: Martina Kammermann (mak), [email protected] Redaktionelle Mitarbeit: Ivan Schnyder (is), schnyder@kulturmagazin Redaktion: Thomas Bolli (tob), Reto Bruseghini (rb), Urs Emmenegger (ue), Christoph Fellmann (cf), Emel Ilter (ml), Janine Kopp (jk), Franca Pedrazzetti, Kuno Studer Veranstaltungen/Ausstellungen: Emel Ilter, Michael Sutter, [email protected] Korrektorat: Petra Meyer (Korrektorium) Art Direction: Mart Meyer, [email protected] Titelbild: Mischa Christen MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Gabor Fekete, Peter Bitterli (peb), Pirmin Bossart (pb), Christian Gasser (cg), Gina Bucher, Michael Gasser (mig), Urs Hangartner (hau), Käptn Steffi, Andreas Gervasi, Elias Zimmermann, Beat Mazenauer (bm), Lina Müller, Jens Nielsen, Benedikt Notter, Alessa Panayiotou (ap), Marco Sieber, Gerold Kunz, Peter Bitterli (peb), Niko Stoifberg, Lina Müller, Christine Weber (web), Stefanie Dietiker, Georg Anderhub, Mischa Christen, Nadine Wietlisbach, Armin Meienberg Verlagsleitung: Corinne Wegmüller, T 041 410 31 11, [email protected] Assistenz Verlag: Marianne Blättler, T 041 410 31 07, [email protected] Anzeigen: T 041 410 31 07, [email protected] Aboservice: T 041 410 31 07, [email protected] Jahresabonnement: Fr. 69.– (Gönner-Abo: ab Fr. 250.–, Unterstützungs-Abo: Fr. 100.–, StudentIn-Abo: Fr. 49.–, Legi-Kopie beilegen) auf PC-Konto 60-612307-9 Adresse: 041 – Das Kulturmagazin/Kultur-Forum, Bruchstr. 53, Postfach, 6000 Luzern 7, T Redaktion: 041 410 31 07, Fax: 041 410 00 22 Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 13–17 Uhr Internet: www.null41.ch Druck: von Ah Druck AG, Sarnen Auflage: 4000 Copyright © Text und Bild: 041 – Das Kulturmagazin Redaktionsschluss: Nr. 9, Oktober 2012: FR 7. September Für redaktionelle Beiträge zu Veranstaltungen und Ausstellungen bitte Unterlagen Anfang September einsenden. 72 na m en & not izen Ausschreibungen Notizen Schreibwettbewerb Der Innerschweizer Schriftstellerinnen- und Schriftstellerverein ISSV schreibt einen Wettbewerb zum Thema «Sisyphos am Berg» aus. Informationen und Teilnahmebedingungen: www.issv.ch Hallenbad: Zwei Konzepte werden weiter bearbeitet «Hallenbad Plus» setzt auf die Gastronomie und sucht einen starken Bezug zum Quartier; Projektträgerin ist die Caritas Luzern. «Neubad» will ein urbanes Zentrum für Kulturschaffende, Gewerbebetreibende und Jung-Unternehmer bilden; Initianten sind verschiedene Exponenten aus dem Kulturbereich und der Kreativwirtschaft. Ausschreibung Jahresausstellung Zentral schweizer Kunstschaffen 2012 Das Kunstmuseum Luzern präsentiert dieses Jahr das Zentralschweizer Kunstschaffen in der traditionellen Form des ausgeschriebenen und jurierten Wettbewerbs. Kuratiert von Sammlungskonservator Christoph Lichtin erhalten 30 bis 40 Künstlerinnen und Künstler die Gelegenheit zur Ausstellung ihrer neuen Werke. Teilnahmebedingungen: www.kunstmuseumluzern.ch Luzerner Theater sucht Kinder für «Di chli Häx» Gesucht werden Mädchen und Buben im Alter zwischen 7 und 11 Jahren, die Freude am Theaterspielen haben und gerne auf der grossen Bühne des Luzerner Theaters stehen möchten. Das InfoTreffen für Kinder und Eltern findet am 3. September 2012 um 17.30 Uhr im Südpol, Arsenalstr. 28, 6010 Kriens, statt. Namen Neuer Präsident für Albert Koechlin Stiftung Peter Kasper wird neuer Präsident der Albert Koechlin Stiftung AKS. Er löst den Gründerpräsidenten der Stiftung, Urs Korner, per 1. September 2012 ab. Der 57-jährige Peter Kasper ist aktuell Vizepräsident der AKS. Neuer Rektor Musikschule Luzern Der bisherige Prorektor Thomas Limacher wird Rektor der Musikschule Luzern. Er tritt seine neue Funktion in einem Jahr, am 1. August 2013, an. Er löst Yves Illi ab, der Ende Juli 2013 in Pension geht. Howard Arman wird neuer Leiter des Studienbereichs Dirigieren an der Hochschule Luzern – Musik Ab September 2012 wird Howard Arman den Studienbereich Dirigieren an der Hochschule Luzern – Musik leiten. Der 58-jährige, gebürtige Londoner tritt damit die Nachfolge von Ralf Weikert an. Wechsel im Präsidium der Kunstgesellschaft Luzern Die amtierende Präsidentin der Kunstgesellschaft Manuela Jost ist nach ihrer Wahl in den Stadtrat von Luzern auf Ende August 2012 zurückgetreten. Der Vorstand der Kunstgesellschaft schlägt den Mitgliedern der Kunstgesellschaft als neuen Präsidenten den scheidenden Stadtrat Kurt Bieder vor. Für die Wahl des Präsidiums ist eine ausserordentliche Generalversammlung notwendig. Schul- und Pfrundhaus Göschenen wird zum Kunsthaus Die Künstlerin Vera Staub und der Museumsberater Kilian T. Elsasser laden am Samstag, 1. September 2012, zur Eröffnung des Alten Schul- und Pfrundhauses in Göschenen ein. In der Ausstellung werden Arbeiten von Vera Staub gezeigt und Kilian T. Elsasser erzählt Geschichten der Verkehrslandschaft Gotthard. Horwer Kulturpreis: Vorschläge gesucht Die Gemeinde Horw sucht Vorschläge für die Verleihung des Kulturpreises 2012. Diese können bis zum 30. September eingegeben werden. [email protected] Luzerner Band auf M4Music-Compilation Die Luzerner Band Books on Shelves ist mit dem Track «The One» auf der M4Music-Compilation «The Best of Demotape Clinic 2012» vertreten. London Komposition: Urs Leimgruber; Urban Mäder; Nadir Vassena Kulturkritik: Oliver Kielmayer; Beat Mazenauer; Severin Perrig; Nadia Schneider Willen Literatur: Richard Reich; Mikhail Shishkin Visuelle Kunst: Christoph Rütimann; Julia Steiner Zug Geisteswissenschaften: Marzena Górecka (Polen); Austéja Merkevičiũtè (Litauen); Miklós Mesterházi (Ungarn) Literatur: Denisa Comănescu (Rumänien); Lászlo Darvasi (Ungarn); Dzmitry Dzmitryieu (Belarus); Georgi Gospodinov (Bulgarien); Péter Nádas (Ungarn); Sreten Ugrič ić (Serbien); Sergey Zhadan (Ukraine) Visuelle Kunst: Thomas Bonny; Anaïs Gumy; Patrick Weidmann Bukarest Visuelle Kunst: Kathrin Borer Hochschule Luzern Design & Kunst Den Preis der Max von Moos-Stiftung erhielten Annina Nora Burkhalter und Allina Amay Wittmer für ihre Arbeit im Master of Arts in Fine Arts. Der Förderpreis des Master of Arts in Design Hochschule Luzern ging an Jana Grabner. Preise Luzerner Schulanlage Dula wird mit dem Schweizer Denkmalpreis 2012 ausgezeichnet Die Konferenz der Schweizer Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger vergibt seit 2007 den Schweizer Denkmalpreis für besonders gut gelungene Restaurierungen. Ausgezeichnet wird dieses Jahr die Gesamtrestaurierung der Schulanlage Dula in der Stadt Luzern. Es ist nach 2009 und 2010 bereits das dritte Mal, dass der Preis in den Kanton Luzern geht. An der Vernissage der Werkschau der Hochschule Luzern – Design & Kunst wurden zwei MasterAbsolventinnen ausgezeichnet: Den Preis der Max von Moos-Stiftung Landis & Gyr: Vergabe Atelierstipendien 2012/2013/2014 Der Stiftungsrat der Landis & Gyr Stiftung hat auf Antrag seiner Fachexperten die Atelierstipendien in den Bereichen Visuelle Kunst, Literatur, Musik und Kulturkritik verliehen. 26 Kunstschaffende, Kulturkritiker und Geisteswissenschafter aus der Schweiz und aus osteuropäischen Ländern (nur für Zug) werden in den Jahren 2012/2013/2014 für drei bzw. sechs Monate in den Atelierwohnungen der Stiftung in London, Zug und Bukarest arbeiten. Die Stipendien umfassen eine unentgeltliche Benutzung der Wohnungen, einen Beitrag an die Reisekosten sowie einen monatlichen Lebenskostenzuschuss. Folgende Stipendiatinnen und Stipendiaten wurden ausgewählt: 73 In eigener Sache Emel Ilter verlässt «041 – Das Kulturmagazin» und die IG Kultur Luzern (siehe auch S. 27, «Unterm Messer»). Emel hat während zweieinhalb Jahren den Kulturkalender des Magazins redaktionell betreut, Tipps geschrieben und sich sehr gewissenhaft, verantwortungsbewusst und kompetent den Kulturveranstalterinnen und -veranstaltern der Zentralschweiz gewidmet. Wir freuen uns, dass unsere ehemalige Praktikantin – und darauf bald schon festangestellte Mitarbeiterin – nun eine neue und interessante Herausforderung bei Migros Kulturprozent Schweiz annehmen kann. Dafür wünschen wir Emel Ilter alles Gute. Und wir werden sie als bereicherndes Teammitglied sehr vermissen! Wir freuen uns aber auch, in Michael Sutter – der 24-Jährige Luzerner ist freier Kunsthistoriker und Kurator – einen ebenso kompetenten Nachfolger und ein ergänzendes Teammitglied für das Kultur-Forum gefunden zu haben. Für alle Veranstaltungsmeldungen gilt weiterhin: [email protected] und für persönliche Nachfragen ab September auch: sutter@ kulturmagazin.ch r ätsel Auf Kreuzfahrt mit Käptn Steffi 1 6 eben: 2 9. griech. Buchstabe ist kein Abweichler 6 Verleger? Wetten,dass nicht! 12 Höllenelement 13 natürliches Rouge auflegend (sympathisch, wer das noch kann) 14 Initialen des bekanntesten Drinks (des Universums gemäss Douglas Adams) 15 Spiel mit fataler russischer Variante 16 hart, aber fröhlich (musiktechnisch) 17 dies Tier kriecht Dir hinten hinein 18 nesoznarF red dnuerF 19 ehem. grüner Fischer im trüben Teich der Politik (D, per Du, J=i) 21 ununten 22 retielgebegelfP 23 Stadt vis-à-vis von San Francisco war früher wohl eine Eichengegend 25 künftige Babys 27 Fest mit sommerlichem Ende 28 märchenhaft hässlicher Jungvogel 30 Frau und Volk aben: 1 Bergbaumart? Gebissträger 2 hilft Dir beim Abwarten, cool zu bleiben 3 hiesiges zu Recht gerühmtes Kabarett-Duo mit Christof und Jonas, aber ... ... 4 stiller, bester Freund manch eines Kindes, hört in der Regel auf schönere Namen als M13 (y=i) 5 die Kanonenkugeln der Wortschlacht 7 Abwasserspezialisten im Spital 8 Tom, der dauergrinsende Mime, dem Namen nach kreuzfahrend (Boote hat er gewiss genug) 9 Verbindlichkeit, die's nicht bringt 10 treffen, aber auf die englische Art 11 snobistische Estriche 12 am Meer herumhängen? landen im Nirgendwo 20 sitzt lose bei den Hiphoppern 24 Barbies neuer Ex 26 Schnittmenge von Otto und Schnittmenge 29 = 30 = 29 x 30 30 s. 29 Die Lösung beschreibt eine gar süsse Bezeichnung und ergibt sich aus den nummerierten oder deren benachbarten, wobei z. B. 12-2 den Buchstaben bezeichnet, der (horizontal) im zweiten Feld vor demjenigen mit der Nummer 12 steht. Rätseln beugt Alzheimer vor. Fragen Sie Ihre Krankenkasse um Entschädigung. Lösungen vom letzten Heft nizzi: 1 ohcE 2 Uebung 3 Million 4 spuken 5 Camargue 7 azur 8 Geranie 9 stottern 10 être 11 learning 13 Kaktus 18 Nest 21 Abt 22 Erni 26 ab 27 Mo 32 L 33 D durä: 2 Umschlag 9 sel 12 Beipackzettel 15 Blume 16 Aurora 17 Vulkankrater 19 Niere 20 Tanten 23 Gongs 24 Ubier 25 I 26 Anmut 28 Stern 30 no 31 bloedsinnig Die Lösung war Habakuckuck. 2 7 8 9 10 3 4 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 22 23 25 21 24 26 27 28 22+1 5 29 24+1 15+2 17 3 19+2 30 21+2 28+1 18+2 10 27-1 Nathalie Thoma aus Luzern ist die glückliche Gewinnerin. Gewinnen Sie einen Büchergutschein im Wert von 50 Franken von der Hirschmatt Buchhandlung Luzern, dem Laden für Geheimtipps und Bestseller, Reiseführer und Kinderbücher, Landkarten und Hörbücher und vieles mehr. Vorsch au Dies und mehr in der Oktober-Ausgabe von 041 – Das Kulturmagazin: DER TRAUM VOM EIGENEN RESTAURANT IST NICHT IMMER TRAUMHAFT, WEISS DOMINIK HERTACH. Ein LECKERBISSEN DIE NEUE KULINARISCHE KOLUMNE IM 041 – DAS KULTURMAGAZIN 74 Bis zum 10. des Monats einsenden an: 041 – Das Kulturmagazin, Rätsel, Postfach, 6000 Luzern 7 oder E-Mail an: [email protected], Betreff «Rätsel» v er mu t u ngen 1. Auch über einen fliegenden Teppich kann man stolpern. 10. Der doppelte Boden in Max’ Schatztruhe, den Kinder schon entdeckt haben, wird irgendwann auch dem Kassensturz auffallen. 2. Selbstbräuner heisst in Deutschland anders. 3. Man kann sich schuldig fühlen, ohne etwas getan zu haben. 4. Intellektuelle Verrenkungen heilen besonders schlecht. 11. Wenn man einem Kindergärtler befehlen würde, keinen Schritt mehr ohne Ball am Fuss zu machen, wäre er mit 18 Jahren auf Messi-Niveau. 5. Die kubanische Nationalfrage, Socialismo o muerte, wird demnächst beantwortet. 12. Irgendwann gelingt es Genforschern, den Baum der Erkenntnis zu züchten. 6. Usain Bolts Oberarmmuskeln (die er für seinen Beruf eigentlich nicht braucht) sind ein medizinisches Nebenprodukt. Niko Stoifberg, Illustration Lina Müller 7. Anstatt alle paar Jahre eine Gotthardröhre zu bauen, käme es günstiger, das ganze Massiv wegzusprengen. Pietro Amaretti vermutet: «Selbst gestaltete Zukunft ist langweilig.» 8. Schlümpfe sind in Wirklichkeit kleiner als man sie im Laden kaufen kann (sie würden sonst in keinen Pilz passen). Vermuten Sie auch etwas? Vermuten Sie auch etwas? Auf www.vermutungen.ch können Sie es mit anderen Leserinnen und Lesern teilen. Die wahrscheinlichste Vermutung wird im nächsten Heft abgedruckt. 9. Al-Kaida spielt mit dem Gedanken, in Scharm El-Scheich Piranhas auszusetzen. 75 chlein aue Bü gen l B s a D mutun 366 Ver 23.–) r. iten, SF (192 Se stellen bei be gazin.ch ulturma k @ g la r ve Las Vegas studio BiLder aus dem archiV Von roBert Venturi und denise scott Brown ein remake feat. mario saLa; Pietro mattioLi 25. august Bis 4. noVemBer 2012 sonntag, 16. sePtemBer 2012, 14 uhr, museum im BeLLPark Rundgang durch die Ausstellung mit Martino Stierli, SNF-Förderungsprofessor, Kunsthistorisches Institut, Universität Zürich, und Hilar Stadler, Leiter Museum im Bellpark Kriens. Eintritt CHF 8.-/6.donnerstag, 18. oktoBer 2012, 19.30 uhr, museum im BeLLPark Rundgang durch die Ausstellung mit Mario Sala, Winterthur, und Hilar Stadler, Leiter Museum im Bellpark Kriens. Eintritt CHF 8.-/6.sonntag, 4. noVemBer 2012, 14 uhr, museum im BeLLPark Zur Finissage ein Rundgang durch die Ausstellung mit Martino Stierli, SNF-Förderungsprofessor, Kunsthistorisches Institut, Universität Zürich, und Hilar Stadler, Leiter Museum im Bellpark Kriens. Eintritt CHF 8.-/6.- museum im BeLLPark kriens | Luzernerstrasse 21 | CH-6011 Kriens | www.bellpark.ch