Textes Symphonie lyrique d`Alexandre von

Transcription

Textes Symphonie lyrique d`Alexandre von
Symphonie lyrique d’Alexandre von Zemlinsky
Le jardinier d’amour RabindranathTagore
Extraits 5, 7, 30, 29, 48, 51,61
Traduction en français de Gil Pressnitzer
1- Baryton
Point de repos ne trouve, j’ai tant soif de choses lointaines, mon âme
vagabonde vers la lointaine nostalgie, afin d’effleurer la bordure du
sombre monde.
Ô toi grand au-delà, ô appel impétueux de ta flûte !
J’oublie, toujours j’oublie, que je n’ai point d’ailes pour m‘envoler,
que je suis à jamais attaché à ce bout de terre.
Je suis empli de désirs et toujours en éveil, je suis un étranger en un
pays étrange
Ton souffle vient à moi et me murmure des espoirs impossibles.
Ton langage résonne en mon cœur aussi confiant que s’il avait été mien.
Ô but du lointain, ô appel impétueux de ta flûte !
J’oublie, toujours j’oublie que je ne connais pas le chemin, que point
de coursier ailé je ne possède.
2- Soprano
Mère, le jeune prince doit passer devant notre porte ; comment pourraisje me concentrer ce matin sur mon travail ?
Montrez-moi comment tresser mes cheveux, ? dites-moi quel vêtement
je dois mettre ? mère, pourquoi me regardez-vousavec étonnement ?
Je sais fort bien, qu’e pas une seule fois il ne jettera un regard sur ma
fenêtre. Je sais que dans un clin d’œil il sera loin de mes yeux ; et que
seul, du lointain, le son de sa flûte qui se perd au loin, soupirera au plus
profond de moi.
Mais le jeune prince va passer devant chez nous, et je veux pour cet
instant paraître avec mes plus beaux atours.
Mère, le jeune prince est passé devant notre porte, et le soleil du matin
étincelait sur son char.
J’ai enlevé le voile de mon visage, arraché le collier de rubis de mon cou
et je l’ai jeté sur sa route.
Pourquoi, mère, me regardez-vousavec étonnement ?
Je sais fort bien, qu’il ne ramassera pas mon collier. Je sais qu’il sera
écrasé sous les roues de son char et ne laissera derrière qu’une tache
rouge dans la poussière. Et nul ne sait, ce que fut mon présent et à qui
je l’avais donné.
Mais le jeune prince est passé devant notre porte, et je lui ai jeté le bijou
de mon cœur au travers de sa route.
3- Baryton
Tu es le nuage dusoir qui dans le ciel traîne de mes
rêves.
Je te pare et je te vêts selonles désirs de mon amour.
Tu es mienne, à moi, toi qui habites dans mesrêves infinis.
Tes pieds sont rosés des braises de mon cœur nostalgique, toi qui
glanes mes chantsdu soir.
Tes lèvres sont amères et douces dugoût du vin de ma douleur.
Tu es mienne, tout à moi, habitante de mesrêves solitaires
Avec l’ombre de mes passions j’ai assombri tes yeux, hôte habituel au
plus profond de mes regards.
Je t’ai attrapé et enveloppé, mon almée, dans le filet de ma musique.
Tu es mienne, tout à moi, habitante de mesrêves immortels.
4- Soprano
O mon amour, parle-moi ! Redis-moi les mots que tu chantais.
La nuit est sombre, les étoiles se sont perdues dans les nuages, le vent
soupire à travers les feuilles.
Je vais dénouer mes cheveux, mon manteau bleu t’enveloppera comme
la nuit. Je veux enfermer ta tête contre ta poitrine, et là, dans la tendre
solitude, ton cœur parlera.
Quand tes paroles auront cessé, nous resterons assis calmes et
silencieux, seuls les arbres chuchoteront dans l’obscurité.
La nuit pâlira, le jour ira vers l’aurore, nous nous regarderons dans les
yeux et chacun prendra sa route/
Parle-moi mon amour !
5 – Baryton
Libère-moi de tes baisers des liens de ta douceur, amour ! Plus rien de
tout de ce vin des tes baisers. Cette brume de lourds encens étouffe
mon cœur.
Ouvre les portes, laisse la place à la lumière du matin.
Je suis perdu en toi, prisonnier dans les replis de ta tendresse
Délivre-moi de tes sortilèges et redonne-moi ma vigueur, auquel aspire
mon cœur libéré.
6- Soprano
Finis donc ta dernière chanson et laisse nous partir chacun de notre
côté.
Oublie cette nuit, puisque la nuit nous entoure.
Qui donc m’efforcé-je à étreindre dans mes bras ? Les rêves ne se
laissent pas capturés.
Mes mains avides ne pressent que le vide sur mon cœur, et ma poitrine
s’en épuise.
7- Baryton
Sois en paix, mon cœur, laisse le temps s’accomplir pour la séparation
pour qu’elle soit douce.
Ne la laisse point être une mort, mais un accomplissement.
Laisse l’amour se fondre en souvenirs et les douleurs en chants.
Laisse la dernière étreinte de tes mains devenir aussi douce que la fleur
de la nuit.
Reste tranquille, reste tranquille, ô fin merveilleuse, pour juste un instant
et alors dans le silence dis tes dernières paroles.
Je m’incline devant toi, je tiens haut ma lampe
pour éclairer ton chemin.
Texte en allemand
Texte traduit en allemand à partir du bengali par Hans Effenberg
a) (Bariton)
Ich bin friedlos, ich bin durstig nach fernen Dingen.
Meine Seele schweift in Sehnsucht,
Den Saum der dunklen Weite zu berühren.
O großes Jenseits, o ungestürmes Rufen Deiner Flöte.
Ich vergesse, ich vergesse immer,
Daß ich keine Schwingen zum Fliegen habe,
Daß ich an dieses Stück Erde gefesselt bin
Für alle Zeit.
Ich bin voll Verlangen und wachsam,
Ich bin ein Fremder im fremden Land;
Dein Odem kommt zu mir
Und raunt mir unmögliche Hoffnungen zu.
Deine Sprache klingt meinem Herzen vertraut
Wie seine eig'ne.
O Ziel in Fernen, o ungestümes Rufen deiner Flöte.
Ich vergesse immer, ich vergesse,
Daß ich nicht den Weg weiß,
Daß ich das beschwingte Roß nicht habe.
Ich bin ruhlos, ich bin ein Wanderer in meinem Herzen.
Im sonnigen Nebel der zögernden Stunden
Welch gewaltiges Gesicht von dir wird gestaltet
In der Bläue des Himmels.
O fernstes Ende, o ungestümes Rufen deiner Flöte.
Ich vergesse, ich vergesse immer,
Daß die Türen überall verschlossen sind in dem Hause,
Wo ich einsam wohne, o fernstes Ende,
O ungestümes Rufen deiner Flöte.
b) (Sopran)
Mutter, der junge Prinz
Muß an unsrer Türe vorbeikommen,
Wie kann ich diesen Morgen auf meine Arbeit acht geben.
Zeig mir, wie soll mein Haar ich flechten;
Zeig mir, was soll ich für Kleider anziehen?
Warum schaust du mich so verwundert an, Mutter?
Ich weiß wohl, er wird nicht ein einz'ges mal
Zu meinem Fenster aufblicken.
Ich weiß, im Nu wird er mir aus den Augen sein;
Nur das verhallende Flötenspiel
Wird seufzend zu mir dringen von weitem.
Aber der junge Prinz wird bei uns vorüberkommen,
Und ich will mein bestes anziehn
Für diesen Augenblick.
Mutter, der junge Prinz ist an unsrer Türe vorbeigekommen,
Und die Morgensonne blitzte an seinem Wagen.
Ich strich den Schleier aus meinem Gesicht,
Riß die Rubinenkette von meinem Hals
Und warf sie ihm in den Weg.
Warum schaust du mich so verwundert an, Mutter?
Ich weiß wohl, daß er meine Kette nicht aufhob.
Ich weiß, sie ward unter den Rädern zermalmt
Und ließ eine rote Spur im Staube zurück.
Und niemand weiß, was mein Geschenk war und wer es gab.
Aber der junge Prinz kam an unsrer Tür vorüber
Und ich hab' den Schmuck von meiner Brust
Ihm in den Weg geworfen.
c) (Bariton)
Du bist die Abendwolke,
Die am Himmel meiner Träume hinzieht.
Ich schmücke dich und kleide dich
Immer mit den Wünschen meiner Seele;
Du bist mein Eigen,
Du, die in meinen endlosen Träumen wohnt.
Deine Füße sind rosigrot
Von der Glut meines sehnsüchtigen Herzens,
Du, die meine Abendlieder erntet,
Deine Lippen sind bittersüß
Vom Geschmack des Weins aus meinen Leiden.
Du bist mein Eigen, mein Eigen.
Du, die in meinen einsamen Träumen wohnt,
Mit dem Schatten meiner Leidenschaft
Hab' ich deine Augen geschwärzt,
Gewohnter Gast in meines Blickes Tiefe.
Ich hab' dich gefangen und dich eingesponnen,
Geliebte, in das Netz meiner Musik.
Du bist mein Eigen, mein Eigen.
Du, die in meinen unsterblichen Träumen wohnt.
d) (Sopran)
Sprich zu mir Geliebter,
Sag mir mit Worten, was du sangest.
Die Nacht ist dunkel,
Die Sterne sind im Wolken verloren,
Der Wind seufzt durch die Blätter.
Ich will mein Haar lösen,
Mein blauer Mantel wird dich umschmiegen wie Nacht.
Ich will deinen Kopf an meine Brust schließen,
Und hier, in der süßen Einsamkeit
Laß das Herz reden.
Ich will meine Augen zumachen und lauschen,
Ich will nicht in dein Antlitz schauen.
Wenn deine Worte zu Ende sind,
Wollen wir still und schweigend sitzen,
Nur die Bäume werden im Dunkel flüstern,
Die Nacht wird bleichen, der Tag wird dämmern,
Wir werden einander in die Augen schauen
Und jeder seines Weges ziehn.
Sprich zu mir, Geliebter.
e) (Bariton)
Befrei mich von den Banden deiner Süße, Lieb!
Nicht mehr von diesem Wein der Küsse,
Dieser Nebel von schwerem Weihrauch erstickt mein Herz.
Öffne die Türe, mach Platz für das Morgenlicht.
Ich bin in dich verloren,
Eingefangen in die Umarmungen deiner Zärtlichkeit.
Befrei mich von deinem Zauber
Und gib mir den Mut zurück,
Dir mein befreites Herz darzubieten.
f) (Sopran)
Vollende denn das letzte Lied
Und laß uns auseinander gehn,
Vergiß diese Nacht, wenn die Nacht um ist.
Wen müh' ich mich mit meinen Armen zu umfassen?
Träume lassen sich nicht einfangen,
Meine gierigen Hände drücken Leere an mein Herz
Und es zermürbt meine Brust.
g) (Bariton)
Friede, mein Herz,
Laß die Zeit für das Schneiden süß sein,
Laß es nicht einen Tod sein,
Sondern Vollendung.
Laß Liebe in Erinn'rung schmelzen
Und Schmerz in Lieder.
Laß die letzte Berührung deiner Hände sanft sein,
Wie die Blume der Nacht.
Steh still, steh still, o wundervolles Ende,
Für einen Augenblick
Und sage deine letzten Worte in Schweigen.
Ich neige mich vor dir
Ich halte meine Lampe in die Höhe,
Um dir auf deinen Weg zu leuchten.