Security Update Nr. 33, 1/2006 - Deutsch

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Security Update Nr. 33, 1/2006 - Deutsch
security
Nr. 33 – Ausgabe 1/2006
Wirklich Grosses und
Bedeutungsvolles kann nur
gemeinsam entstehen
Auf zum Gipfel
Ein Klassiker in neuem Glanz –
das Berliner Olympiastadion
Inhalt
FORUM
Forum
ab Seite 4
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Wirklich Grosses und Bedeutungsvolles
kann nur gemeinsam entstehen
Kaba verstärkt Marktauftritt in Europa
PRAXIS
Praxis
ab Seite 8
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Auf zum Gipfel
Abfall ist kein Müll
Sicherheit in einer neuen Dimension
First-Class-Auftritt in London
Massgeschneiderte Produkte für Japan
Campus des Wissens
In der Logistik ist Flexibilität Trumpf
Gemeinsam erfolgreich
Eine integrierte Lösung für alle Werke
Drei Wellen für Bern
Sicherheit für eine Millionenstadt
Le goût du voyage… et du service
Ein Klassiker in neuem Glanz – das Berliner Olympiastadion
Kaba öffnet Türen ins Stade de Suisse
Brüssel – Treffpunkt Europas
Automatisch kontrollierter Grenzübertritt
TRENDS
Trends
ab Seite 24
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Elektronisches Ticketing im Zürcher Hallenstadion
TECHNO
Techno
ab Seite 26
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Neue Dimension der Zutrittskontrolle
Questor – das interaktive Tresorschloss
Mehr Sicherheit im Eingangsbereich
Einstieg in die Zeiterfassung
PC-Leser identifiziert Benutzer
Biometrische Grenzkontrolle
Sicherer Flucht- und Rettungsweg
Viel Power für grosse Ansprüche
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31
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Kaba in Dubai
5 Millionen Stunden unfallfrei
Ost trifft West
Fachmessen
FLASH
Flash
ab Seite 30
Titelbild | Das Berliner Olympiastadion ist Schauplatz des Fussball-WM-Finals 2006. Kaba ist mit 112 Drehsperren dabei.
Image de couverture | Le stade olympique de Berlin sera le théâtre de la finale de la CM 2006. Kaba est présent avec 112 sas à tambour.
EDITORIAL
Fussballfieber
«Ein Tag ohne Fussball ist ein verlorener Tag.» Dieser Satz
der österreichischen Fussballlegende Ernst Happel
(1925 –1992) ist sprichwörtlich für das Jahr 2006. Kein anderes Sportereignis schlägt die Welt derart in seinen Bann
wie die Fussballweltmeisterschaft in Deutschland. Millionen
Jean-Luc Ferrazzini,
Chief Communication
Officer
Zuschauer werden am 9. Juni den Anpfiff vor Ort oder am
Bildschirm mitverfolgen.
Die Fussballweltmeisterschaft 2006 sorgt nicht nur auf dem Spielfeld
La passion du foot | «Un jour sans
football est un jour perdu» – cette citation
empruntée à la légende autrichienne du
football Ernst Happel (1925–1992) prend
tout son sens en 2006. Aucun autre événement sportif ne fascine plus le monde
entier que la coupe du monde de football
en Allemagne. Des millions de spectateurs la suivront dès le premier coup de
sifflet le 9 juin, en direct ou devant l’écran.
La coupe du monde de football 2006 sera
riche en émotions, et pas que sur le terrain: elle a déjà fait pas mal de vagues et
a donné de nouvelles impulsions. De nouveaux temples du ballon rond ont été
érigés, impressionnants par leur audace
architecturale et qui bien sûr répondent
aux exigences de sécurité les plus hautes.
Kaba participera aussi en direct. Le
9 juillet, 74 220 fans entreront dans le
stade de Berlin à travers des sas Kaba
pour vivre la finale. Lisez à ce propos
l’article en page 20. Kaba est à la pointe
des événements sportifs, pas uniquement
en Allemagne d’ailleurs. Depuis l’automne
2005, une nouveauté mondiale en matière
de billetterie électronique a été mise en
place au Hallenstadion de Zurich. Voir
plus de détails en page 24/25.
C’est avant tout à son management et à
ses collaborateurs que Kaba doit sa position de pointe mondiale actuelle dans le
secteur de la technologie de la sécurité.
Un homme surtout a marqué le développement de manière importante ces
dernières années. Il s’agit de Ulrich Graf.
Dans le portrait en page 4/5, cet entrepreneur pur sang revient sur 30 années
de management.
für Emotionen: Sie warf bereits im Vorfeld Wellen und sorgte für neue
Impulse. Moderne Fussballtempel sind entstanden, Bauten, die mit
ihrem architektonischen Wagemut beeindrucken und höchsten Sicherheitsansprüchen genügen müssen.
Kaba ist live dabei. Am 9. Juli werden 74 220 Fans durch Kaba Drehsperren ins Olympiastadion Berlin strömen, um das Finale zu erleben.
Lesen Sie hierzu den Beitrag auf Seite 20. Kaba ist nicht nur in
Deutschland an vorderster Front beim Sportgeschehen dabei. Seit
Herbst 2005 ist im renovierten Zürcher Hallenstadion eine Weltneuheit
im Bereich elektronisches Ticketing in Betrieb. Mehr zu dieser
Lösung auf Seite 24/25.
Dass Kaba heute weltweit an der Spitze im Bereich Sicherheitstechnologie steht, hat das Unternehmen in erster Linie dem Management
und seinen Mitarbeitern zu verdanken. Ein Mann, der die Entwicklung
der vergangenen Jahre massgeblich geprägt hat, ist Ulrich Graf.
Im Porträt auf Seite 4/5 hält der Vollblutunternehmer Rückschau auf
30 Jahre erfolgreiches Management.
Ich wünsche Ihnen viel Spass bei der Lektüre.
Jean-Luc Ferrazzini
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Kaba
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FORUM
Wirklich Grosses und Bedeutungsvolles
kann nur gemeinsam entstehen
Verantwortung und Offenheit als zentrale Bestandteile der Firmenkultur – der Vollblutunternehmer und
CEO der Kaba Gruppe, Ulrich Graf, hält Rückschau auf 30 Jahre erfolgreiches Management.
also. Bauer Rümlang und Kaba
Wetzikon machten einen Umsatz von
etwa 40 Mio. Franken. Auf Anfrage
meines Chefs prognostizierte ich
dem Unternehmen gegen 3 Mio.
Franken Verlust für das laufende Jahr
(1975/76), eine Schätzung, die sich
bewahrheiten sollte. Das war das
letzte Mal, dass Kaba rote Zahlen
schrieb.
SU Wenn Sie die heutige Kaba
Gruppe mit dem Unternehmen vor
30 Jahren vergleichen, welches sind
– abgesehen von der Grösse – die
markantesten Unterschiede?
Security Update (SU) Ulrich Graf,
Sie sind seit nunmehr drei Jahrzehnten für Kaba tätig. Erinnern Sie
sich an Ihren ersten Arbeitstag?
Ulrich Graf (UG) Oh ja, daran erinnere ich mich sehr gut. Das war an
einem Tag im Mai 1976, ich kam
morgens in die Firma und hatte kein
Büro. Mein damaliger Chef organisierte mir daraufhin wenigstens einen
Schreibtisch. Ich habe mich hingesetzt und angefangen. Wir befanden
uns damals mitten in der zweiten
Ölkrise, einer sehr schwierigen Zeit
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Kaba
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UG Ich habe vor einiger Zeit die
Entwicklung der Kaba mit all ihren
Hochs und Tiefs niedergeschrieben:
Daraus ist ein interessantes Zeitdokument geworden. In der Kaba
Gruppe wird der Begriff «Verantwortung» gross geschrieben. Und
zwar verstehe ich das Wort im
ursprünglichen Sinne, nämlich «ein
Problem verantworten» und eine
Lösung dafür finden. Verantwortung
nicht im Sinne von «Haftung». Diese
Kultur der Verantwortung wird bei
uns gelebt und macht Kaba meiner
Meinung nach einmalig. Wir haben
heute zudem eine sehr offene Firmenkultur, in der jeder Mitarbeiter seine
Meinung sagen darf – und sagen
soll. Nur so können tragfähige Lösungen entstehen.
FORUM
SU Welche Faktoren sind zentral in
der Unternehmensführung?
UG Ich habe meinen Mitarbeitern
immer volles Vertrauen geschenkt.
Damit habe ich meine grössten Erfolge erzielt – aber gleichzeitig auch
die grössten Misserfolge. Nämlich
dann, wenn ich auf Mitarbeiter
gesetzt habe, die mein Vertrauen
missbraucht haben. Wirklich Grosses
und Bedeutungsvolles kann nur
gemeinsam entstehen.
Ein Manager muss Verantwortung
delegieren können. Hätte ich dies
nicht gekonnt, wäre Kaba noch
immer das kleine Unternehmen der
Achtzigerjahre.
SU Das Thema «intelligentes Gebäude» zieht sich wie ein roter Faden
durch Ihre berufliche Laufbahn.
UG Rückblickend wird deutlich,
dass sich in meinem Leben eigentlich alles um das Gebäude gedreht
hat, welches im Laufe der Zeit immer
intelligenter wurde. Sowohl im Rahmen meiner Verwaltungsratsmandate
CEO Ulrich Graf – seit 30 Jahren
erfolgreich mit Kaba.
als auch in der Funktion als Konzernleiter bei Kaba: Stets hatte ich mit
innovativen Lösungen rund um das
intelligente Gebäude zu tun. Dieses
Gebiet hat mich seit jeher am
meisten fasziniert.
SU Im Sommer dieses Jahres
geben Sie die operative Leitung des
Konzerns ab. Wir gehen davon aus,
dass Sie nicht ein Mensch sind, dem
es nachher langweilig wird?
UG Selbstverständlich habe ich
dafür gesorgt, dass ich nach der Abgabe meines Amtes noch anderweitig Verantwortung tragen darf.
Die Tätigkeit im Verwaltungsrat verschiedener Unternehmen, die allesamt ganz oder mindestens teilweise
im Bereich der Gebäudetechnik
angesiedelt sind, erlaubt mir, mein
fachliches Know-how gezielt einzusetzen und zu einer Optimierung der
jeweiligen Unternehmensstrategien
beizutragen. Als Verwaltungsratspräsident der Kaba Gruppe werde
ich so bei Kaba auch in Zukunft mein
Wissen einbringen.
Quelque chose de vraiment grand et de significatif ne peut résulter que d’un effort
commun | L’entrepreneur et CEO du groupe Kaba, Ulrich Graf, travaille depuis 30 ans
dans l’entreprise Kaba. L’entreprise est aujourd’hui imprégnée d’un esprit d’ouverture et
d’une culture de la responsabilité – dans le sens premier du terme, c’est-à-dire «assumer
la responsabilité d’un problème» et lui trouver une solution. Ces valeurs rendent l’entreprise unique. «J’ai toujours accordé une pleine confiance à mes collaborateurs», nous
dit Ulrich Graf. Et c’est de cette manière qu’il a enregistré ses plus grands succès. S’il
n’avait pas pu ou pas su déléguer la responsabilité, Kaba serait encore la petite entreprise qu’elle était dans les années quatre-vingts. La technique de bâtiment a toujours
été son principal centre d’intérêt. Aussi bien dans le cadre de ses mandats de conseil
d’administration que dans sa fonction de chef de groupe chez Kaba, Ulrich Graf a
toujours eu à faire avec des solutions innovatrices autour du bâtiment intelligent. «Ce
domaine m’a de tout temps fasciné le plus», nous dit Graf. L’été prochain, Ulrich Graf
remettra la direction opérative du groupe et deviendra président du conseil d’administration du groupe Kaba. Il continuera donc à apporter son savoir à Kaba à l’avenir.
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Kaba
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FORUM
Kaba verstärkt Marktauftritt in Europa
Um die schnell wechselnden Marktbedürfnisse zu antizipieren, richtet Kaba den Total Access Marktauftritt in Europa nach kunden- und prozessorientierten Anforderungen neu aus. Die bislang nach
Produktionsgruppen aufgeteilten Vertriebsorganisationen werden pro Land in einem Total Access
«One-stop Shop» zusammengefasst. Die Produktions- und Innovationsprozesse werden in Kompetenzzentren organisiert.
Alles aus einer Hand, abgestimmt
auf die spezifischen Marktbedürfnisse:
Mit den neuen Kompetenzzentrenstrukturen beschleunigt Kaba
die Innovationszyklen, fokussiert
auf unterschiedliche Segmentanforderungen und setzt damit kompromisslos auf Kundenzufriedenheit.
Die neue Organisationsstruktur
schafft durch das harmonisierte
Produktportfolio Total Access und
eine vereinfachte Geschäftsbeziehung
die Voraussetzung für eine stärkere
Marktpräsenz und beinhaltet attraktive Synergieeffekte für Kunden und
Vertriebspartner. Produkte und
Lösungen, welche Kunden und Partner bisher von verschiedenen Kaba
Firmen beziehen mussten, werden
neu in einem «One-stop Shop» zusammengefasst. Kunden und Partner haben nur noch einen Total
Access Ansprechpartner pro Land
oder Vertriebsgebiet. Dabei bleiben
die bisherigen direkten und indirekten Vertriebskanäle unverändert
bestehen. Das Total Access Angebot
umfasst Komponenten und Systemlösungen in den Bereichen Zutrittskontrolle, Zeiterfassung und – mit
Ausnahme der Schweiz – Türsysteme.
Traditionelle Zielmärkte sind «Corporate Access» (Zutritt im unternehme-
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Kaba
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rischen Umfeld), Heim- und Wohnungssicherheit, Fassadenbau und
Hotellerie. Hinzu kommen neue
Märkte wie Energie- und Informationsversorgung, sowie «Public
Access» (Zutritt im öffentlichen
Umfeld, z. B. Sportstadien). Innerhalb
dieser Marktsegmente setzt Kaba
zunehmend auf eine segmentierte
Marktansprache. Systemlösungen
werden stärker auf ausgewählte
Kundensegmente ausgerichtet. Die
vertiefte Kenntnis der spezifischen
Kundenanforderungen erlaubt es
Kaba, Lösungen noch bedürfnisgerechter zu positionieren und entlang
der Kundensegmente zu multiplizieren.
Die Produktions- und Produktinnovationsprozesse werden neu in
Kompetenzzentren zusammengefasst. Dies verstärkt die Innovationskraft, verhindert Parallelentwicklungen
und garantiert die Kompatibilität aller
Produkte und Lösungen innerhalb
des Total Access Angebots. Entwick-
lungs-, Produktions- und Einkaufssynergien können mit dieser auf
Technologien und Produktgruppen
konzentrierten Organisation optimal
genutzt werden. Kaba erwartet
kürzere Entwicklungszeiten, höhere
Flexibilität für segmentorientierte
Angebote, Kosteneinsparungen und
eine Sicherung der Produktion in
Europa.
«Mit der Optimierung der Verkaufsorganisation bietet Kaba
ein kundenorientiertes Produktund Dienstleistungsportfolio
an. Die Umstellungen sind ein
entscheidender Schritt für eine
noch effizientere Geschäftsbeziehung mit Kaba. Die neue
Organisation macht es uns
leicht, Kaba auch in Zukunft
treu zu bleiben.»
Oskar Sockelberger, Leiter Objektsicherheit
E.ON Ruhrgas AG, Deutschland
FORUM
Die erwarteten Auswirkungen
der neuen Organisationsstruktur
sind vielfältig: Kunden und Partnern
wird die Zusammenarbeit mit Kaba
wesentlich erleichtert. Die besser
aufeinander abgestimmten Produktbereiche machen Kaba Lösungen
noch leistungsfähiger und flexibler,
was die individuelle Ansprache von
Kundensegmenten erleichtert. Die
Reaktionszeit für die Einführung
neuer Produkte und Technologien
wird verkürzt, und die Standortkonzentration der Produktion übertrifft
die kritische Masse für eine nachhaltige Arbeitsplatzsicherung in Europa.
Der einheitliche Marktauftritt
ermöglicht es, mit Schlüsselkunden
und global tätigen Unternehmen
weltweite Konzepte auszuarbeiten
und Lieferverträge mit Betreuung vor
Ort abzuschliessen. Voraussetzung
für die erfolgreiche Umsetzung der
neuen Organisation ist, dass alle am
Prozess beteiligten Mitarbeiter über
die Gesamtleistung Total Access
Bescheid wissen müssen. Dieser Anspruch wird auch die Firmenkultur in
Richtung eines verstärkt markt- und
lösungsorientierten Anbieters beeinflussen.
Total Access
Key systems
Door systems
Mechanische Schliesssysteme, die
elektronische Zutrittskontrolle und Türsysteme müssen in der heutigen Zeit
als Elemente eines Gesamtsystems
aufgefasst werden. Dementsprechend
werden sie konstruiert und ausgeführt.
Total Access setzt diese Philosophie
in die Tat um und verwirklicht sie aus
einer Hand.
Key systems
Treibende Kräfte
Herausforderungen für Kaba
Access control
and time
management
Kundenvorteile
Gesteigerte Nachfrage
nach
Total Access Lösungen
Anerkannter Spezialist
für Daten- und
Zutrittslösungen
Hochwertige Produkte,
neuste Technologien
«One-stop Shops» vor Ort
Komplette Systemintegration inkl. Hardware
und Software
Kurze Reaktionszeiten und
optimale Lieferung
Bedarf nach höherer Effizienz im Verkaufsprozess
Bestes Angebot über die
gesamte Produktpalette
Effiziente, hochwertige
Verkaufsleistung,
klare Kommunikation
Schnellere Innovationszyklen und konvergierende
Technologien
Kunden verstehen sich
als integraler Bestandteil
der Kaba Strategie
Vereinfachte Geschäftsbeziehungen durch Gesamtangebot aus einer Hand
Eine einzige Kontaktstelle
für Kunden und Partner
Globale Betreuung
und kompetenter Rat
beim Aufrüsten
Fortschrittliche
Produktionsverfahren
Access control
and time
management
Kaba muscle sa présence sur le marché européen | Kaba restructure son organisation en Europe afin de mieux pouvoir répondre aux besoins d’un marché en rapide
évolution. Les organisations de distribution nationales, jusqu’ici subdivisées
par familles de produits, seront regroupées dans tous les pays. Les processus de production et d’innovation seront réorganisés par technologies et groupes de produits
principaux dans les centres de compétence. La nouvelle structure d’organisation offrira
des effets de synergie attrayants aux clients et partenaires ainsi qu’une palette de
produits harmonisée dans le cadre de la stratégie Total Access. De cette manière, Kaba
proposera de plus en plus de solutions intégrées, comprenant le contrôle d’accès,
la saisie de données et les systèmes de portes – le tout via un seul fournisseur et un
seul interlocuteur.
Door systems
Neue technische Möglichkeiten und das
Kundenbedürfnis nach verbesserter
Sicherheit und gesteigertem Komfort
haben zu einer Konvergenz der drei
aufgezeigten Segmente geführt. Damit
wird die Interoperabilität der einzelnen
Komponenten zu einem wichtigen Faktor. Den daraus entstehenden Gesamtmarkt nennen wir Total Access.
Access control
and time
management
Integrated
systems
Key systems
Door systems
Ein neuer Markt entsteht: Die Kunden
verlangen nach Total Access Lösungen
aus einer Hand. Das Angebot von
Kaba umfasst nebst Komponenten
auch Ingenieurdienstleistungen.
Diese sind notwendig, um funktionelle
Lösungen zu kreieren. Sie werden als
Integrated Systems bezeichnet.
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Kaba
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PRAXIS
Auf zum Gipfel
Bis zu 4000 Touristen fahren an Spitzentagen mit der Luftseilbahn auf das Klein Matterhorn, den
Bruder des wohl meistfotografierten Bergs der Schweiz. Kaba Perronschiebetüren geben den Weg frei
zum Transport der Gäste in luftige Höhen auf 3883 Meter über Meer.
Komfortabel und sicher in
die faszinierende Panoramawelt des Matterhorns durch
effizientes Ein- und Aussteigen.
Als im Dezember 1979 in Zermatt die höchste Luftseilbahn Europas eröffnet wurde, feierte man einen
technischen Weltrekord. Tatsächlich
setzten die anspruchsvollen Bauarbeiten in der Seilbahntechnik Massstäbe: Allein für die Konstruktion der
Bergstation waren rund 2000 m3
Beton nötig. Mittels Helikopter wurde
das Material hoch ins Gebirge hinauf
transportiert. Um das Einfrieren des
Betons während des fünfminütigen
Helikopterfluges zu verhindern,
musste er mit Warmwasser und Frostschutz aufbereitet und in Spezial-
behältern transportiert werden. Jedes einzelne Trag-, Zug- und Gegenseil musste man von Zermatt her
hochziehen – eine Gesamtlänge von
35,8 km mit rund 300 t Gewicht!
Im Laufe der letzten 25 Jahre
beförderten die 100 Personen fassenden Kabinen abertausende von
Gästen aus aller Welt ins attraktive
Schneesportgebiet, das zugleich die
höchstgelegene Aussichtsplattform
Europas ist. Ein atemberaubendes
Panorama von 38 Alpenriesen aus
dem schweizerischen, französischen
und italienischen Massiv breitet sich
Des sommités | Qui ne connaît le petit Cervin, le frère de la montagne sans doute la
plus photographiée du monde? Depuis 1979, les remontées mécaniques amènent
des centaines de milliers de visiteurs sur la plate-forme alpine la plus haute d’Europe,
à 3883 d’altitude, qui y découvrent un panorama unique de 38 géants des Alpes.
Des fermetures de perron automatiques Kaba offrent depuis 2005 une fermeture sûre
des accès aux téléphériques pour les hôtes en attente.
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Kaba
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vor dem staunenden Betrachter aus.
Zum 25-Jahr-Jubiläum der KleinMatterhorn-Bahn im Herbst 2005
wurden die Kabinen zum «Matterhorn Glacier Paradise» durch
komfortablere, grössere ersetzt.
Automatische Perronschiebetorabschlüsse von Kaba Gilgen bieten
seither einen sicheren Abschluss
für die wartenden Passagiere. Zum
richtigen Zeitpunkt geben sie automatisch den Einstieg in die Kabine
frei und lassen die Gäste in luftige
Höhen entschweben.
[email protected]
PRAXIS
Abfall ist kein Müll
Die Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) Thun ist ein modernes thermisches Heizkraftwerk, das Strom für
17 000 Haushalte umweltschonend produziert. Automatisierte Schiebefalttore von Kaba Gilgen geben
den Fahrzeugen freie Fahrt zum Entladen.
Die KVA in Thun präsentiert
sich nicht nur als herkömmliche Kehrichtverbrennungsanlage, sie ist zugleich ein modernes thermisches
Heizkraftwerk. Im abfalltechnischen
Hochleistungszentrum werden
brennbare Abfälle von rund 315 000
Einwohnerinnen und Einwohnern aus
149 Gemeinden im Kanton Bern verwertet. Der vom Berner Architekten
Andrea Roost konzipierte Bau verbindet Design mit Funktionalität. Hinter der ästhetischen Fassade verbirgt
sich modernste Technologie, die
höchste Ansprüche bezüglich Sicherheit, Ökonomie und Umwelt erfüllt.
Die im Brennstoff «Kehricht» vorhandene Energie wird in einem aufwändigen Verfahren thermisch genutzt. Wertstoffe wie Schwermetalle
werden rezykliert und die anfallende
Verbrennungsluft wird optimal ge-
reinigt. So produziert die KVA Thun
umweltschonend Strom für 17 000
Haushalte und deckt im Jahresmittel
bis zu einem Drittel des Strombedarfs der mittelgrossen Schweizer
Stadt. Dank moderner Technologie
ist es ausserdem möglich, das Fernwärmenetz der in Thun angesiedelten Militär- und Privatbetriebe mit
Heisswasser zu versorgen.
Interessierten Besuchern wird
die Kehrichtverbrennungsanlage in
einem geführten Rundgang präsentiert. Automatisierte Schiebefalttore
von Kaba Gilgen bieten Einlass bei
der Anlieferung des Kehrichts. Nach
der Eingangskontrolle werden die
Tore durch den Verantwortlichen per
Tastendruck geöffnet. Die Transportfahrzeuge haben nun ungehindert
Zufahrt zum Entladen.
Déchets et non ordures | L’installation
d’incinération des ordures de Thoune est
également une centrale thermique moderne, fournissant un courant électrique
écologique à 17 000 ménages. Le bâtiment, dessiné par l’architecte bernois
Andrea Roost, associe design et une
technologie ultramoderne; on y incinère
les ordures ménagères de près de 315 000
habitants et la chaleur produite est récupérée grâce à un processus sophistiqué.
Des portes accordéon automatiques
Kaba ouvrent l’accès aux véhicules de
transport pour le déchargement.
[email protected]
Wie man aus eins und eins mehr als
zwei macht, zeigt die hochmoderne
Kehrichtverbrennungsanlage in
Thun, welche umweltfreundlichen
Strom und Heisswasser produziert.
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Kaba
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PRAXIS
Sicherheit in einer neuen Dimension
In jedem zweiten Haushalt in der Schweiz hilft ein Gerät von V-Zug AG beim Kochen, Backen, Geschirrspülen, Waschen oder Trocknen. Ihre Position als Marktleader verpflichtet V-Zug AG zu immer neuen
Spitzenleistungen. Der Anspruch an Qualität äussert sich auch im Bau des neuen Firmenhauptsitzes in
Zug. Kaba lieferte ein umfassendes Sicherheitskonzept dazu.
Dass hier ein offener Geist
herrscht, deuten bereits die hell und
modern, aber dezent gestalteten
Gebäude an. Ähnlich unaufdringlich,
jedoch allgegenwärtig, ist das neue
Sicherheitssystem der V-Zug AG mit
Schliessanlage und umfassender
Zutrittskontrolle. Offenheit und Sicherheit schliessen sich gegenseitig
nicht aus – alles ist nur eine Frage
der Flexibilität des Systems. Diese
Tatsache wird am Hauptsitz in Zug
exemplarisch vorgelebt.
Als führender Hersteller und
Anbieter von Haushaltsgeräten für
Küche und Waschraum ist das
Unternehmen den Umgang mit
innovativen Technologien gewohnt.
Doch das neue Sicherheitskonzept
war auch für V-Zug AG eine Herausforderung. Vizedirektor Kurt Iten,
Bereichsleiter Stab und TQM, meint
dazu: «Die heutige Sicherheitstechnologie ist anspruchsvoll und bedingt
eine sorgfältige Auseinandersetzung
mit allen Möglichkeiten. Für uns hat
es sich gelohnt. Heute erleben wir
Allgegenwärtige Sicherheit,
unaufdringlich integriert
in ein Gesamtkonzept,
welches die offene Firmenkultur widerspiegelt.
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Kaba
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den Begriff Sicherheit in einer neuen
Dimension.»
Eine Reihe von ehrgeizigen
Zielen musste gleichzeitig gelöst
werden: Sicherheit an neuralgischen
Punkten, konsequenter Verbleib
der Schlüssel auf dem Firmenareal,
flexible Zutrittsregelung und bargeldloses Bezahlen. Realisieren liess sich
dies einerseits mit dem Online-Zutrittskontrollsystem Kaba exos 9300,
andererseits mit einem wegweisenden Key Dispenser sowie mit Kaba
elolegic und Kaba star Zylindern –
alles aus einer Hand.
[email protected]
Une nouvelle dimension de sécurité |
V-Zug AG est le fabricant leader du marché des appareils électroménagers pour
la cuisine et la buanderie. La qualité maximale visée se reflète également dans la
conception du nouveau siège principal de
Zoug. Kaba a livré la solution de sécurité
étendue correspondante. Le système de
contrôle d’accès on-line Kaba exos 9300
combinée au distributeur de clés exemplaire ainsi que Kaba elolegic et des
cylindres Kaba star assurent une sécurité
unitaire et sans faille.
PRAXIS
First-Class-Auftritt in London
Das prestigeträchtige Riverbank Park Plaza Hotel ist seit Herbst 2005 eröffnet. Kaba war für die automatischen Türkonfigurationen am Haupt- und am Ballsaal-Eingang des Fünfsterne-Hotels verantwortlich.
Die Frontseite des an der
Themse gelegenen neuen Riverbank
Park Plaza Hotels in London besteht
fast nur aus Glas und bietet eine
spektakuläre Aussicht auf das Parlamentsgebäude, den Big Ben und
das London Eye. Kaba hat vier automatische Türkonfigurationen am
Haupteingang und am Eingang zum
Ballsaal installiert.
«Das Riverbank Park Plaza ist
ein zeitgemässer Fünfsterne-Komplex in erstklassiger Lage. Es war
deshalb sehr wichtig, dass alle Eingänge dem Gesamtdesign und dem
optischen Eindruck des Hotels
entsprachen», so Dave Bell, Chefingenieur von Gear Construction und
Leiter des Projekts. «Wir sind mit
dem Resultat sehr zufrieden. Die
Türen funktionieren hervorragend
und bieten den Gästen einen idealen
Empfang.»
Der grosse Haupteingang wurde
in der Schweiz speziell angefertigt
und anschliessend nach London verfrachtet. Er bildet einen imposanten
Blickfang für ankommende Hotelgäste. Zwei kleinere automatische
Schiebetüranlagen befinden sich im
Hauptfoyer und ermöglichen den bequemen Zugang zur Rezeption und
zur Lobby. Eine vierte automatische
Türkonfiguration wurde am Eingang
zum Konferenz- und Veranstaltungstrakt des Hotels, dem so genannten
Ballsaal, installiert und trägt zum
stimmungsvollen Gesamteindruck
des Hauses bei.
Die automatische Türkonfiguration
bereitet den Gästen einen imposanten und stilgerechten Empfang
im Riverbank Park Plaza Hotel.
La grande classe à Londres | Le Riverbank Park Plaza Hotel à Londres, ouvert en
automne 2005, est un hôtel cinq étoiles, offrant une superbe vue sur Big Ben, le bâtiment du Parlement et le London Eye. Kaba a été chargée de la configuration des portes
de ce prestigieux bâtiment. Il fallait que l’entrée principale et celle de la salle de bal en
particulier soient en parfaite harmonie avec le design d’ensemble – une tâche réalisée
avec compétence et élégance.
[email protected]
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Kaba
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PRAXIS
Massgeschneiderte Produkte für Japan
Nihon Kaba lancierte unlängst neue japanspezifische Produkte, die auf lokale Kundenwünsche
abgestimmt sind. Beispiele dafür sind der Hochsicherheitszylinder mit auswechselbarem Schlüssel und
der neue Zahlenwählschloss-Zylinder für die Hintertüren von Privathäusern.
Bereits der auf der K21-Technologie beruhende Zylinder hatte in
Japan grossen Anklang aufgrund
seiner hohen Sicherheit und Funktionalität gefunden. Auf Wunsch des
OEM-Kunden Miwa Lock Japan entwickelte Nihon Kaba einen neuen
Spezialzylinder mit 26 Zuhaltestiften.
Miwa Lock wünschte sich diese
Lösung, um sich auf dem Markt gegen das Konkurrenzprodukt, einen
Sicherheitszylinder mit auswechselbarem Schlüssel, durchzusetzen.
Der Vorteil der neuen Lösung besteht
darin, dass der Schlüssel im Falle
von Verlust oder bei Mieterwechsel
geändert werden kann, ohne einen
einzigen Zylinder auswechseln zu
müssen.
Aufgrund besonderer japanischer
Gegebenheiten bestand ausserdem
Auf die Eigenheiten des japanischen Marktes hat Kaba
mit zwei massgeschneiderten
Innovationen reagiert.
Produits sur mesure pour le Japon | Nihon Kaba tient compte des besoins de ses
clients et vient de lancer des produits spécifiques pour le Japon. Sur demande du client
OEM Miwa Lock, Kaba a développé un cylindre haute sécurité à clé interchangeable.
Un autre exemple de développement innovant est donné par le nouveau barillet de serrure à chiffre pour maisons et appartements. Grâce à cette solution, les portes arrière
des maisons peuvent être ouvertes sans clé.
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Kaba
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eine grosse Nachfrage nach mehr
Komfort und Sicherheit im Bereich
der Hintereingänge von Privathäusern. Um diesem Bedürfnis entgegenzukommen, entwickelte
Nihon Kaba den ZahlenwählschlossZylinder. Dank dieser Lösung kann
der Benützer sein Wohnhaus durch
die Hintertüre verlassen, ohne einen
Schlüssel mitzunehmen. Für den
Wiedereintritt wählt er mittels Drehkopf am Zylinder vier verschiedene
Nummern. Diese Zahlenkombination
wird bei Inbetriebnahme des Schlosses programmiert und kann jederzeit
geändert werden.
Diese beiden neuen Produkte
verstärken die Marktdurchdringung
der Marke Kaba in Japan und
tragen zum weiteren Erfolg bei.
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PRAXIS
Campus des Wissens
Auf dem ehemaligen St. Johann-Gelände in Basel, anfangs industriell und später für Verwaltungsund Forschungszwecke genutzt, lässt Novartis bis zum Jahr 2008 ein ehrgeiziges Campus-Projekt
entstehen. Kaba trägt mit zwei besonderen Karusselltüren dazu bei.
Novartis entstand 1996 durch
eine der grössten Fusionen der
Schweizer Geschichte: Sandoz und
Ciba-Geigy, die beiden Giganten der
Schweizer Chemieindustrie, schlossen sich zusammen. Mit den zwei
Divisionen Pharma und Consumer
zählt das Unternehmen zu den wachstumsstärksten der Pharmabranche.
Der Novartis Campus in Basel
soll nicht nur ein Ort des Wissens
werden, er soll auch ästhetisch und
für Mitarbeiter und Besucher attraktiv
sein. Der Architektur sowie der Gesamtgestaltung wird deshalb grosses
Gewicht beigemessen.
Kaba trägt mit einer stilvollen
Eingangslösung – zwei Geryon
Sicherheitskarusselltüren in Ganzglasausführung – zum Projekt bei.
Sie befinden sich in einer Bahnunterführung, die den Mitarbeiterparkplatz
auf französischem Gebiet mit dem
Campus auf Schweizer Seite verbindet. Besondere Gestaltungselemente
sind die stattliche Höhe des Durchgangs von drei Metern sowie der
obere Kranz der Karusselltüren. Dieser ist integriert in die Betondecke,
die sich unter der Last der passierenden Züge jeweils um einige Millimeter senkt und seitlich verschiebt.
Da die Ganzglastüren an einem
Grenzübergang maximale Sicherheit
erfordern, wurde in das Sicherheitsglas ein Netz aus elektrischen Leitern
eingearbeitet, das bei Bruch des
Glases Alarm auslöst. Zusätzlich
überwacht eine Waage in der
Karusseltüre, dass nicht mehrere
Personen gleichzeitig passieren.
Sicherheitskarusseltüren in
Ganzglasausführung erfüllen
die höchsten Ansprüche
an Gestaltung, Funktionalität
und Tektonik.
Un campus dédié au savoir | Sur l’ancien site industriel et de recherche St. Johann
à Bâle, le géant pharmaceutique Novartis va réaliser un campus très ambitieux. Un
superbe ensemble s’y dressera en 2008, dont tous les détails seront spécialement
dessinés. Kaba s’y fait remarquer par une solution très esthétique: deux portes tournantes de sécurité Geryon hautes de trois mètres et munies d’équipements de sécurité
supplémentaires – car le passage sous voie dans lequel elles se trouvent est situé sur
la frontière entre la France et la Suisse.
[email protected]
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Kaba
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PRAXIS
In der Logistik ist Flexibilität Trumpf
Die Produktion von Waren erfordert flexible Logistiklösungen. Zum Abtransport seiner Güter hat der
Chemiekonzern BASF in Ludwigshafen einen Containerbahnhof für den kombinierten Verkehr Strasse/
Schiene gebaut. Kaba Benzing sorgt mit Bedanet Terminals für die flexible Zeiterfassung der Mitarbeiter.
Der Chemiekonzern BASF hat
zum Abtransport seiner Güter einen
Containerbahnhof für den kombinierten Verkehr Strasse/Schiene in
Ludwigshafen errichtet. Betrieben
wird die Logistikanlage von der
KTL Kombi-Terminal Ludwigshafen
GmbH, die zu 40 % BASF gehört.
Das Logistikunternehmen sorgt
sowohl für den Umschlag der Container von der Strasse auf die
Schienen als auch vice versa. Vier
moderne Portalkräne ermöglichen
ein effizientes Laden der Container.
Ziel der Containerzüge sind unter
anderem Gateways in den Ländern
Italien, Polen und Skandinavien,
Holland, Belgien, Frankreich, Spanien und Österreich. «Wir sind sicher
nicht das grösste, dafür aber eines
Umfassende Zeittransparenz
in Europas modernstem LogistikTerminal durch tisoware.ZEIT
und Kaba Benzing.
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Kaba
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Security Update Nr. 33 – 1/2006
der modernsten Terminals Europas»,
erklärt Esther Klein, zuständig für
Personal und Einkauf bei KTL.
Die rund 100 Mitarbeiter, mehrheitlich Platzmeister, Kranführer oder
LKW-Fahrer, arbeiten in sieben überlappenden Schichten rund um die
Uhr zwischen Sonntagabend 21 Uhr
und Samstagmittag 14 Uhr. Erfasst
werden die Arbeitszeiten an Bedanet
Terminals von Kaba Benzing mit Hilfe
von Legic Schlüsselanhängern.
«Die Legic Anhänger sind sehr
praktisch und wurden von den Mitarbeitern von Beginn an gut angenommen», so Esther Klein. Verarbeitet
werden die Daten von der Software
tisoware.ZEIT des Reutlinger Spezialisten tisoware. «Wir sind sehr zufrieden mit dem Gesamtsystem»,
meint Klein weiter. «Unsere Zuschläge
werden nun automatisch ermittelt,
dadurch haben wir eine grosse Zeitersparnis. Ausserdem fühlen wir uns
von Kaba Benzing und tisoware sehr
gut betreut.»
[email protected]
Flexibilité, un mot clé dans la logistique | Des solutions logicielles souples
sont d’une importance vitale pour les
entreprises de production. Le groupe
chimique BASF a construit une gare de
conteneurs pour le transport combiné
rail-route à Ludwigshafen. Son exploitation est assurée par Kombi-TerminalLudwigshafen GmbH, ou KTL. Des
terminaux Kaba Benzing combinés avec
des porte-clés Legic saisissent depuis
l’année passée les horaires de travail
libres de près de 100 collaborateurs de
KTL Ludwigshafen.
PRAXIS
Gemeinsam erfolgreich
Die Getrag Ford Transmissions GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen des Getriebespezialisten
Getrag und des Automobilkonzerns Ford. 3900 Beschäftigte an sechs Standorten mit zwei JointVenture-Partnern produzieren jährlich 1,8 Mio. Getriebe. Kaba war für die harmonische Integration der
Zutrittskontrolle im neuen Verwaltungsgebäude verantwortlich.
Design und Integration. Kaba
fügte Einzelelemente, von
unsichtbaren Kartenlesern
über Infrarot-Lichtschrankensysteme bis zur bargeldlosen
Bezahlung, zu einer Gesamtlösung zusammen.
In Folge des Firmenzusammenschlusses von Getrag und Ford
wurde in unmittelbarer Nähe zu den
Ford-Werken Köln-Niehl und Merkenich ein neues Verwaltungsgebäude
gebaut. Eine der Zielvorgaben beim
Bau bestand darin, die Zutrittskontrolle harmonisch in die Gebäudearchitektur zu integrieren. Eine
Vorgabe, die dem breiten Produktportfolio von Kaba entsprach, insbesondere auch, was die Sonderlösungen betraf.
So galt es unter anderem, die
Zutrittsleser unsichtbar in speziell
angefertigte und optisch wie architektonisch ansprechende Säulen zu
integrieren. Auch die Einbindung der
Standard-Lichtschaltersysteme sowie der Sprechanlagen musste individuell gelöst werden. Eine weitere
Herausforderung stellte die Infrarot-
Lichtschrankenlösung am Empfang
dar, welche die Personenflusssteuerung durch Signalisierung unkontrollierter Zutritte gewährleistet.
Unter dem übergeordneten
Online-System Kaba exos 9300 sind
heute rund 160 Zutrittsleser sowie
30 Kaba exos lock im neuen Verwaltungsgebäude der Getrag Ford
Transmissions GmbH installiert. Es
handelt sich dabei um ein selbstverriegelndes elektronisches Antipanikschloss mit Legic Technologie
im Sicherheitsbeschlag, das speziell
an den Türen der Managerbüros eingesetzt wird. Mit Hilfe der «OfficeFunktion» können so beispielsweise
die Türen tagsüber auf «offen» programmiert werden.
Nebst einem effizienten Besucherverwaltungssystem beinhaltet
die Kaba Gesamtlösung, dass die
Mitarbeiter in der Kantine bargeldlos
bezahlen können. Dank des speziell
entwickelten Systems zur Erstellung
von Ausweisen können bei Getrag
Ford sämtliche neuen Ausweise hausintern produziert werden.
[email protected]
L’engrenage du succès | Getrag Ford
Transmissions GmbH, une entreprise
commune du spécialiste des transmissions Getrag et du groupe automobile
Ford, occupe près de 3900 collaborateurs dans six sites et produit annuellement 1,8 millions de transmissions. Kaba
a été appelée pour l’intégration harmonieuse du contrôle d’accès dans l’architecture du nouveau bâtiment administratif
de Cologne. On trouve entre autres 160
lecteurs d’accès ainsi que 30 Kaba exos
lock dans l’ensemble du bâtiment.
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Kaba
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PRAXIS
Eine integrierte Lösung für alle Werke
Die Kunzgroup ist eine internationale Unternehmensgruppe mit Fokus auf die Produktion und den
Vertrieb von Span- und Faserplatten. Die Kunz Informatik GmbH, die Informatiktochter der Gruppe,
installierte weltweit in zwölf Werken ein Zeiterfassungssystem von Kaba Benzing.
Kunz Informatik GmbH ist ein
EDV-Systemhaus mit den Erfahrungen aus dem täglichen EDV-Betrieb
in der internationalen Kunzgroup. Die
Unternehmensgruppe produziert und
vertreibt mit ihren 1900 Mitarbeitern
Spanplatten, Faserplatten, Folien,
Filme, Paneele und Laminat.
Als eigenständige GmbH ist die
Informatiktochter zunächst für die
Versorgung des Konzerns mit Informations- und Kommunikationstechnik in Europa und Nordamerika
zuständig. Im Outsourcingbereich
werden zurzeit 12 der 20 Werke mit
SAP-Software versorgt. Als Dienstleister unterhält das EDV-Systemhaus für die Werke der Gruppe auch
ein zentrales Zeiterfassungssystem.
Dabei handelt es sich um B-COMM
ERP für mySAP ERP von Kaba Benzing, das als Subsystem die Daten
direkt an SAP HR liefert. Vor Ort in
den Werken wurden Zeiterfassungsterminals vom Typ Bedanet 93 80
auf Linuxbasis mit CI-gerechtem
Touchscreen installiert, die über ein
Netzwerk angebunden sind. «Wir
haben uns für dieses System entschieden, weil wir bereits gute Erfahrungen mit Kaba Benzing gemacht
hatten. Das Unternehmen verfügt
über zuverlässige Produkte, ist innovativ im SAP-Umfeld, verlässlich am
Markt, weltweit verfügbar und hat ein
ausgedehntes Servicenetz – alles
Punkte, die für uns wichtig waren»,
erklärt Geschäftsführer Ulrich Kistner.
«Wir wollten eine in SAP integrierte
Zeiterfassung, und da passte die
angebotene Lösung am besten.»
[email protected]
Mit ihren Dienstleistungen stellt
die Kunz Informatik GmbH
sicher, dass die weltweite
Platten- und Folienproduktion
der Unternehmensgruppe
laufend optimiert werden kann.
Solution intégrée pour tous les sites | Kunzgroup, un groupe international occupant
près de 1900 collaborateurs, produit et distribue entre autres des panneaux de fibres et de
particules. La filiale Kunz Informatik GmbH est responsable de la technique d’information
et de communication du groupe, ainsi que de l’entretien du système de saisie des temps
pour l’Europe et l’Amérique du Nord. Douze usines de Kunzgroup ont été équipées du
système B-COMM ERP pour mySAP ERP de Kaba Benzing.
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PRAXIS
Drei Wellen für Bern
Am Ostrand der Stadt Bern erheben sich aus den Wiesen drei wellenförmige Hügel: das Zentrum
Paul Klee. Kaba öffnet den Museumsbesuchern die Türen zur Welt des Schweizer Malers, der heute
zu den bedeutendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts zählt.
Am 20. Juni 2005 wurde das
Zentrum Paul Klee in Bern eröffnet.
Im eleganten Stahlbau verbirgt sich
die weltweit grösste Sammlung des
bekannten Schweizer Künstlers.
Durch die Türen von Kaba Gilgen
treten die Besucher in eine faszinierende Welt der Kunst ein.
Im Mittelpunkt der neuen Kulturinstitution stehen Person, Leben und
Werk des auch als Musiker, Pädagoge und Dichter wirkenden Paul
Klee (1878 –1940), der heute zu
den bedeutendsten Künstlern des
20. Jahrhunderts zählt. Mit dem Zentrum Paul Klee erhält Bern ein Denkmal von internationaler Ausstrahlung.
Rund 4000 Gemälde, Aquarelle und
Zeichnungen sowie Archivalien und
biografische Materialien finden das
Interesse des Besuchers.
Finanziert wurde das Kulturzentrum von der Familie Klee und
einem orthopädischen Chirurgen,
Maurice E. Müller, und weiteren
Sponsoren. Als Architekt beauftragte man den renommierten und
mehrfach preisgekrönten Italiener
Renzo Piano, zu dessen Werken das
Centre Pompidou in Paris gehört.
Sein neuester Bau in der Schweiz
schlägt bereits Wellen weit über
die Stadt Bern hinaus.
Die drei Hügel des Zentrums
sollen nicht nur Ausstellungen, sondern auch internationale Kongresse
beherbergen. Die modern ausgerüsteten Räume dienen zudem Musik-,
Theater- und Tanzveranstaltungen
aller Art. Im Kindermuseum können
Sprösslinge ab vier Jahren ihre kreativen Fähigkeiten ausleben – und wer
weiss, ob unter ihnen nicht bereits
ein neuer Klee heranwächst…
[email protected]
Trois vagues pour Berne | Le centre Paul Klee a été ouvert à Berne en juin 2005. Cette
élégante construction en acier en forme de vague est due à l’inspiration de l’architecte
italien Renzo Piano, plusieurs fois distingué. Le musée abrite la plus importante collection mondiale du grand artiste suisse Paul Klee (1878–1940). Kaba ouvre les portes aux
visiteurs et les fait pénétrer dans un monde artistique fantastique.
Der Stararchitekt Renzo Piano hat
in Bern eine würdige Hommage an
Paul Klee geschaffen.
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Kaba
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PRAXIS
Sicherheit für eine Millionenstadt
Das neue Polizeipräsidium von Hongkong hat Mitte 2005 seinen Betrieb aufgenommen. Im Rahmen
der Neukonzeption war Kaba eingeladen, an der Entstehung des neuen Ausstellungszentrums im
Crime Prevention Bureau mitzuarbeiten, das für die Verbrechensverhütung zuständig ist.
Das Mitte 2005 in Betrieb genommene neue Hongkonger Polizeipräsidium ist mit den technisch
fortschrittlichsten Einrichtungen ausgestattet. Zentrale Aufgabe der
Ordnungskräfte ist die Verbrechensverhütung. Diese nimmt in der Millionenstadt das Crime Prevention
Bureau wahr, eine speziell auf Verbrechensbekämpfung und Sicherheit
trainierte Einheit von Polizeioffizieren.
Das besondere Ziel des Crime
Prevention Bureau ist es, die Öffentlichkeit und die Wirtschaft über neueste Techniken und Technologien
in der Verbrechensverhütung aufzuklären und auszubilden. Zu diesem
Zweck unterhält es ein sehr gut ausgerüstetes Ausstellungszentrum mit
einer grossen Auswahl an Sicherheitseinrichtungen.
In der Planungsphase des neuen Hongkonger Polizeipräsidiums
wurde Kaba eingeladen, als führender Hersteller von Sicherheitsprodukten und -lösungen an der Entstehung
des neuen Ausstellungszentrums
mitzuarbeiten.
Polizeihauptkommissar Ming-Kwai Lee
(links) überreicht Napoleon Chung
von Kaba Hongkong eine Urkunde
in Anerkennung für die Mitarbeit
am neuen Ausstellungszentrum des
Crime Prevention Bureau.
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Kaba
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Security Update Nr. 33 – 1/2006
Das Zentrum wurde offiziell am
5. August 2005 von Polizeihauptkommissar Ming-Kwai Lee eingeweiht. Beim grossen Festakt überreichte er den Vertretern von Kaba
Hongkong eine Dankesurkunde und
eine Erinnerungsplakette in Anerkennung des bei der Gestaltung und
Einrichtung des Ausstellungszentrums geleisteten Beitrags. Besonderes Lob erhielt Kaba für die Unterstützung des Crime Prevention
Bureau im Rahmen der Total Access
Strategie sowie für das laufende Engagement im Dienst der öffentlichen
Sicherheit in Hongkong.
[email protected]
La sécurité d’une mégapole | La nouvelle préfecture de police de Hongkong
a été mise en service à mi-2005. Un
département spécial au sein de la police,
le Crime Prevention Bureau, est responsable de l’information et de la formation
du public en matière de prévention
criminelle. Dans le cadre de la nouvelle
conception du centre d’exposition,
Kaba a été invitée à collaborer avec le
Crime Prevention Bureau en qualité
de fournisseur de premier plan de
produits et de solutions de sécurité. Pour
remercier Kaba Hongkong de sa contribution, le commissaire Ming-Kwai Lee
l’a distinguée lors de l’inauguration.
PRAXIS
Le goût du voyage… et du service
La Compagnie des Wagons-Lits est l’un des principaux prestataires de services des réseaux
ferroviaires européens. Ses quelque 5000 employés servent annuellement près de 24 millions de
repas par année, soit près d’un repas par seconde. Le temps de travail des collaborateurs est
désormais saisi par des terminaux Kaba Benzing.
Processus automatisés pour la
planification des ressources
par une solution partenariale de
HR Access Fidelity et Kaba Benzing.
La Compagnie des WagonsLits, filiale du groupe Accor, constitue l’un des principaux prestataires
de services des réseaux ferroviaires
en Europe. Présente dans six pays
(Autriche, Espagne, France, Italie,
Grande-Bretagne et Portugal), elle
organise toutes les formes de services à bord des trains, de la restauration rapide au repas d’affaires, du
service hôtelier à la vente ambulante.
Les 5000 employés de la Compagnie des Wagons-Lits assurent
24 millions de prestations de restauration, c’est-à-dire près d’un repas
chaque seconde! «Faire coïncider le
planning de nos collaborateurs avec
le trafic ferroviaire constitue un défi
quotidien», constate Anne Lebarbenchon, chef de projet. Dans cette
optique, la Compagnie des WagonsLits France, au terme d’une étude
approfondie, a pris la décision de
déployer les terminaux Kaba Benzing
sur l’ensemble de ses sites pour
remplacer la saisie manuelle des
temps de travail.
Centralisation des données et
décentralisation de la gestion: le partenariat Kaba Benzing – HR Access
Fidelity a permis d’atteindre l’objectif
visé. HR Access Fidelity assure les
salaires et la gestion des temps et
Kaba Benzing assure l’acquisition
des données et la gestion de la
communication. Le tout lié par une
interface certifiée par le fabricant.
Faire coïncider le planning avec
le trafic ferroviaire ne constitue plus
un défi: toutes les activités ainsi que
d’éventuelles anomalies peuvent être
déterminées et analysées. Le système offre en outre une optimisation
des ressources. «Si nous devions
reprendre ce projet, nous ferions
appel aux mêmes partenaires», souligne Anne Lebarbenchon.
Freude am Reisen… und am Service |
Die Compagnie des Wagons-Lits, ein
Unternehmen der Accor-Gruppe, ist einer
der wichtigsten Serviceanbieter des europäischen Eisenbahnnetzes. Das in sechs
Ländern tätige Unternehmen bietet mit
seinen 5000 Angestellten jährlich rund
24 Millionen Mahlzeitendienste an Bord
der Eisenbahnen, d. h. rund ein Essen pro
Sekunde. Neuerdings wird die Arbeitszeit
der Mitarbeiter mit Kaba Benzing Terminals erfasst. Die Partnerschaft mit Kaba
und HR Access Fidelity erlaubte eine
Zentralisierung der Daten sowie die Dezentralisierung der Verwaltung.
[email protected]
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Kaba
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PRAXIS
Ein Klassiker in neuem Glanz –
das Berliner Olympiastadion
Am 9. Juli 2006 strömen 74 220 Fans durch 112 Kaba Drehsperren in das grösste deutsche Fussballstadion, um das Endspiel der Fussballweltmeisterschaft 2006 zu erleben. WM-Arenen wie das Berliner
Olympiastadion sind auf sichere Einlasskontrollanlagen angewiesen.
Am Rande des Grunewalds
thront inmitten eines weitläufigen
Areals das mächtige Oval des
Olympiastadions. Nach Plänen des
Architekten Werner March wurde es
anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1936 mit einem Fassungsvermögen von 100 000 Zuschauern
erbaut. Formal orientiert sich das
Stadion mit seinen klaren geometrischen Grundformen an antiken
Sportstätten.
In den Jahren 2000 bis 2004
wurde das unter Denkmalschutz
stehende Olympiastadion nach Entwürfen des Architekturbüros Gerkan,
Marg und Partner für die Fussballweltmeisterschaft 2006 grundlegend
umgebaut und modernisiert. Auf den
ersten Blick hat sich nicht viel geändert. Doch tatsächlich verbirgt
sich hinter dem klassischen Torso
mit seinen Kolonnaden und Gewöl-
ben eine der modernsten Multifunktionsarenen Europas. Augenfälligste
Neuerung ist die Überdachung des
Stadions. Die neue, scheinbar schwebende Konstruktion mit ihrer transluzenten Aussenhaut ruht auf schlanken Stahlsäulen und schützt nahezu
alle 74 220 Sitzplätze vor Sonne und
Regen.
Strenge Auflagen des Denkmalschutzes erschwerten die Umbauarbeiten. So durfte man beispielsweise
die engen Zugänge, für welche Drehsperren vorgesehen waren, baulich
nicht verändern. Speziell für die
Masse des Olympiastadions wurde
deshalb eine Doppeldrehsperre mit
nur einem Standfuss konzipiert. Neben 32 regulären Drehsperren sind
jetzt 40 Exemplare dieser Speziallösung von Kaba Gallenschütz im
Berliner Olympiastadion im Einsatz.
Das Management des enormen
Besucherstroms ist eine technische
und logistische Herausforderung.
Neben Berlin setzen weitere WMStadien auf sichere Kaba Zugangsanlagen: die Veltins-Arena in Gelsenkirchen (ehemals Arena auf Schalke),
die Frankfurter Commerzbank-Arena
und die AWD-Arena in Hannover.
[email protected]
Nouvel éclat pour un vétéran | Le stade
olympique de Berlin, classé monument
historique, est en passe d’être complètement transformé et modernisé pour le
CM 2006. Le contrôle d’accès représentait un défi spécialement exigeant, en
raison de la protection du site. Un sas à
tambour double, avec un seul pied, a été
spécialement développé aux dimensions
du stade olympique. A part 32 versions
«normales», 40 exemplaires de cette
solution spéciale sont utilisées dans le
stade olympique de Berlin. Plus de
70 000 fans franchirons ces sas Kaba le
9 juillet 2006 pour vivre la finale de la
Coupe 2006 en direct.
Das Berliner Olympiastadion wird
mit dem Endspiel der Fussball-WM
2006 die höchsten sportlichen
Weihen erhalten. Kaba sorgt für
unbeschwerte Spannung.
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Kaba
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PRAXIS
Kaba öffnet Türen ins Stade de Suisse
Während abends auf dem Spielfeld des Stade de Suisse Wankdorf um den Ball gekämpft wird,
ist es im Einkaufsparadies im unteren Teil des Stadions nach einem geschäftigen Tag bereits ruhiger
geworden. Die neu eröffnete Fussballarena in Bern setzt auf sichere Kaba Zutrittsanlagen.
Wer sich noch an das alte
Wankdorf-Stadion erinnert, international bekannt durch den legendären
Weltmeisterschaftsfinal zwischen
Ungarn und Deutschland im Jahre
1954, wischt das Andenken an das
einstige «Wunder von Bern» bald aus
seinem Gedächtnis. Es hat einer
einzigartigen neuen Fussballarena
mit 32 000 überdachten Sitzplätzen
Platz gemacht. 2008 wird das Stade
de Suisse einer der Austragungsorte
der UEFA Fussball-Europameisterschaft sein.
Vielfältige Nutzung, ein Partner:
Im Stade de Suisse gewähren Drehkreuze von Kaba kontrolliert Einlass;
Schiebetüren ermöglichen freie
Zirkulation im Gebäudekomplex.
Ende Juli 2005 wurde das Stade
de Suisse Wankdorf als grösstes
schweizerisches Sportstadion eröffnet. Das multifunktionale Bauwerk
bietet ein breites Nutzungskonzept
für Sport und Grossanlässe aller Art.
Neben über 30 Fachgeschäften sind
Büros und Schulen im unteren Teil
des Stadions eingemietet.
Nachdem das Berner Stimmvolk
sich für ein neues Wankdorf entschieden hatte, übernahm die
Marazzi Generalunternehmung AG
die Projektierung. Die Bauherrschaft
wurde dem Architektenteam Luscher
Architectes SA Lausanne, Schwaar
und Partner AG Bern sowie Rebmann Zürich übertragen. Nach vierjähriger Bauzeit war das Stade de
Suisse geboren.
Während auf dem grünen Rasen
jegliches Eintreten ins Tor mit allen
Mitteln verhindert wird, lassen Drehkreuze von Kaba den Fussballfan
zügig ins Stadion ein. Schiebetüren
fügen sich formschön in die Glasfassade ein und sorgen im ganzen
Gebäudekomplex für barrierefreies
Passieren.
Sport verbindet – Kaba verschafft den Zuschauern Zutritt zu
ihrer Leidenschaft, dem Fussball.
[email protected]
Kaba ouvre les portes du Stade de Suisse | Le stade du Wankdorf, où s’était joué la
finale du championnat du monde de football de 1954 entre l’Allemagne et la Hongrie, est
devenu le plus grand stade sportif de Suisse après quatre longues années de transformation. Le Stade de Suisse Wankdorf est à présent spécialement polyvalent: en plus du
stade offrant 32 000 places assises, le complexe abrite également un grand centre
d’achat, des bureaux et des écoles. Des solutions d’accès Kaba ont été retenues: des
portes coulissantes Kaba assurent un passage sans entrave et des tourniquets contrôlent le flux des visiteurs fréquentant le stade.
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Kaba
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PRAXIS
Brüssel – Treffpunkt Europas
Hinter der Gare Leopold in Brüssel erhebt sich der Gebäudekomplex des Europäischen Parlaments
mit den zwei Hauptbauten «Altiero Spinelli» und «Paul Henri Spaak». Im Zuge der Renovation der
Eingangsbereiche wurde eine neue Lösung für die Zugangskontrolle erarbeitet. Seither betreten die
täglich bis zu 15 000 Besucher das Europäische Parlament durch Kaba Anlagen.
Das Europäische Parlament, das
parlamentarische Organ der Europäischen Gemeinschaft, hat drei Sitze:
Die einwöchigen Plenarsitzungen
finden monatlich in Strassburg statt;
das Generalsekretariat ist in Luxemburg angesiedelt, während die parlamentarischen Ausschüsse sowie
die zusätzlichen Plenartagungen in
Brüssel stattfinden.
Der Gebäudekomplex des Europäischen Parlaments in Brüssel
besteht zum einen aus dem «AltieroSpinelli-Gebäude», benannt nach
dem ehemaligen italienischen Präsidenten der institutionellen Kommission. Spinelli legte 1984 den Vertragsentwurf des Parlaments zur Gründung
der Europäischen Union vor. Eine
Brücke verbindet diesen Komplex
mit dem «Paul-Henri-Spaak-Gebäude», welches den Namen des ehemaligen belgischen Vorsitzenden der
Europäischen Beratenden Versammlung trägt. Spaak regte 1953 gemeinsam mit Jean Monnet den
Vertrag der Europäischen Verfassungsversammlung zur Errichtung einer
Satzung der Europäischen Gemeinschaft an. In beiden Gebäuden
wurde kürzlich der Eingangsbereich
neu gestaltet. Die Lösung für die
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Kaba
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Täglich bewegen sich bis zu
15 000 Besucher durch 21 Zugangskontroll-Anlagen von Kaba in
die Gebäude des Europäischen
Parlaments in Brüssel.
Zugangskontrolle erarbeitete Kaba
Belgien. Täglich passieren bis zu
15 000 Besucher die neuen Charon
HSB Sensorschleusen oder betreten
die imposanten Gebäude via HSD
Schwenktüren. Insgesamt wurden
21 Anlagen installiert. Die Bedienung
der Zugangsanlagen erfolgt jeweils
über ein zentrales Schaltpult.
Mit der Ausdehnung der Europäischen Union auf 25 Länder ist
eine Erweiterung des Gebäudekomplexes bis zum Jahr 2007 geplant.
Ein futuristisches Stegsystem – als
Symbol der Einheit – wird die vorhandenen Bauten mit zwei neuen
Gebäuden verbinden.
[email protected]
Bruxelles – point de rencontre européen | Le Parlement européen de Bruxelles est le
point de rencontre de toute l’Europe et abrite les comités parlementaires ainsi que les
séances plénières de la Communauté européenne. Les zones d’entrée des deux
bâtiments principaux «Altiero Spinelli» et «Paul-Henri Spaak» ont été équipées l’année
passée de contrôles d’accès Kaba. Jusqu’à 15 000 visiteurs passent tous les jours
les sas à détecteur HSB Charon ou pénètrent dans l’imposant bâtiment par les portes
battantes HSD. Plus de vingt équipements ont été installés.
PRAXIS
Automatisch kontrollierter Grenzübertritt
Seit Oktober 2005 läuft am Barrier Gate Checkpoint, dem hochfrequentierten Grenzübergang
zwischen Macao und dem chinesischen Festland, ein automatisches Grenzkontrollsystem im Pilotbetrieb. Nach erfolgreicher Testphase werden täglich rund 20 000 Personen den Checkpoint mit
Hilfe ihrer ID-Smartcard passieren.
Jeden Tag passieren 200 000
bis 250 000 Personen den Barrier
Gate Checkpoint zwischen Macao
und dem chinesischen Festland. Am
5. Oktober 2005 wurde das Automated Passenger Clearance System,
kurz APCS, in einem Pilotversuch in
Betrieb genommen.
Die Einwohner von Macao haben
seit neuestem die Möglichkeit, die
Grenze mit ihrer Identitätskarte zu
passieren: Dank ID-Smartcard mit
gespeichertem Fingerabdruck können sie den Checkpoint ohne weitere
Formalitäten überschreiten. Am Einführungstag testeten rund 1300 Ein-
wohner das System. Die meisten
von ihnen zeigten grosses Interesse
und äusserten sich positiv zur neuen
Lösung.
Wenn sich der Pilotversuch bewährt, wird später das ganze System
freigegeben. Bei 15 offenen Spuren,
8 in Ankunfts- und 7 in Ausreiserichtung, können rund 20 000 Pendler
das APCS passieren, was einem
Zehntel des täglichen Personenflusses entspricht.
Anders als bei herkömmlichen
Fingerabdruck-Erkennungsmethoden
erfordert die berührungslose Sensortechnologie des APCS keinen
direkten Kontakt zwischen Haut
und Sensorenoberfläche. Darum
bleibt auf dem Sensor auch kein
latenter Fingerabdruck zurück. Um
Ansteckungsrisiken für das Publikum
so weit als möglich auszuschliessen,
ist ein spezieller, patentierter Mechanismus zur Oberflächenreinigung im
Einsatz.
Zur Zeit wird auch die Einwanderungsbehörde von Hongkong mit
über 1000 Antrieben für eine ähnliche
Anwendung beliefert. Dieses Projekt
wird voraussichtlich Mitte 2006 abgeschlossen sein.
[email protected]
Surveillance de frontière automatique |
Depuis octobre 2005, le point de passage
Barrier Gate Checkpoint intensément
fréquenté entre Macao et le territoire continental chinois, est surveillé automatiquement par un système de contrôle de frontière en test pilote. A l’avenir, près de
20 000 frontaliers devraient passer la frontière tous les jours avec une ID-Smartcard. Les réactions des utilisateurs au
Automated Passenger Clearance System,
ou APCS, sont positives. Contrairement
aux méthodes habituelles d’identification
par empreinte digitale, l’APCS n’exige
aucun contact direct de la peau avec la
surface du capteur.
Das sehr benutzerfreundliche
Fingerprint-Kontrollsystem
wird in Macao im Endausbau
bis 20 000 Personen pro Tag
passieren lassen.
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TRENDS
Elektronisches Ticketing im
Zürcher Hallenstadion
Mit dem Einzug des Eishockeyclubs ZSC Lions ins renovierte Zürcher Hallenstadion im Herbst 2005
wurde das Zeitalter des elektronischen Ticketing eingeläutet. Die so genannten U-Tic verschaffen
den Zuschauern mehr Komfort, verkürzen die Wartezeiten und senken die Bearbeitungsgebühren. Die
neue U-Tic Lösung ist nahtlos ins bestehende Zutrittssystem von Kaba integriert.
Dank dem U-Tic ist für die Zuschauer
ein unkomplizierter und schneller
Eintritt ins Hallenstadion garantiert.
Franz Kälin, Leiter Marketing-Services
ZLE Betriebs AG, ist vom neuen
Ticketingsystem überzeugt.
Freitagabend, kurz vor Matchbeginn: Vor den Kassahäuschen in
Zürich-Oerlikon drängen sich die
Zuschauer in der Hoffnung, an der
Abendkasse einen Platz für das Spiel
der ZSC Lions zu ergattern. Dieses
Szenario dürfte bald der Vergangenheit angehören. Seit der Einführung
des U-Tic Systems im Zürcher Hallenstadion können die Fans ihre Tickets
von zu Hause aus per Internet buchen.
Damit ersparen sie sich nicht nur
die Wartezeiten an der Abendkasse,
sondern profitieren gleichzeitig von
tieferen Bearbeitungsgebühren.
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Laut einer Umfrage bewerten
87 % der Hallenstadion-Besucher das
neue Ticketingsystem als positiv und
überzeugend. «Die Matchbesucher
schätzen insbesondere die Möglichkeit, ihren Platz via Internet buchen
zu können, sowie die niedrige Bearbeitungsgebühr», erklärt Franz Kälin,
Leiter Marketing-Services der ZLE
Betriebs AG. «Anfänglich waren viele
Besucher skeptisch, und es brauchte
eine gute Information, um die Vorteile
klar zu machen. Doch heute nach
einigen Monaten Erfahrung kann ich
sagen, das System bewährt sich.»
TRENDS
U-Tic wird sich als
Lösung durchsetzen
Das renovierte Zürcher Hallenstadion zählt zu den modernsten Indoor-Hallen für Grossveranstaltungen
in Europa. Gérard Jenni, Direktor der
AG Hallenstadion, äussert sich zur neu
eingeführten Ticketing-Lösung.
Gérard Jenni, aus welchen Gründen haben Sie sich für ein elektronisches Ticketing entschieden?
U-Tic – eine Abkürzung für «your
ticket» – ist ein elektronisches Ticket
in Form einer Kreditkarte und basiert
auf der Legic Technologie. Datenträger ist eine Chipkarte, welche eine
fälschungssichere Identifikation ermöglicht. Der Stadioneintritt erfolgt
berührungslos mit dem Zutrittskontrollsystem Kaba exos 9300: Das U-Tic
wird in den elektronischen Leser gehalten, schaltet bei Berechtigung das
Drehkreuz automatisch frei und vermeidet damit Staus im Passagierfluss.
Die Fälschungssicherheit des Tickets
ist auf dem höchsten Stand. Das Kontrollsystem verhindert, dass sich zwei
Personen mit dem gleichen Ticket
Eintritt ins Stadion verschaffen können.
Nach der Veranstaltung wird das
U-Tic nach Hause genommen und für
einen nächsten Besuch elektronisch
über Internet nachgebucht. Der Testlauf des U-Tic Systems fand anlässlich der WTA-Turniere «Swisscom
Challenge» in den Jahren 2003/2004
in Kloten statt. Der Erfolg dieser
Lancierung überzeugte die AG Hallenstadion, und so wurde die Lösung
im Herbst 2005 im Rahmen der Totalsanierung des Hallenstadions fix
installiert. Seither sind nebst allen
Heimspielen der ZSC Lions auch das
Zurich Open und «Energy Stars for
free» erfolgreich über dieses System
gelaufen.
Kaba plant mit dem Partner
VisionOne, das elektronische Ticketing
auf weitere Veranstaltungen und
Eventorte auszudehnen. Seit 2003
sind bereits mehr als 40 000 U-Tic
im Umlauf.
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Billetterie électronique au Hallenstadion de Zurich | L’ère de la billetterie électronique
dans le Hallenstadion Zurich rénové a commencé en automne 2005, avec le retour
du club de hockey ZSC Lions. Depuis ce moment, les fans peuvent commander leurs
tickets via Internet, à partir de leur domicile. Ils s’épargnent ainsi de longs temps
d’attente aux caisses et profitent de taxes réduites. Le U-Tic (abréviation de «your ticket»)
a la forme d’une carte de crédit et repose sur la technologie Legic. La puce intégrée
permet une identification infalsifiable et l’accès au stade se fait sans contact avec le
système de contrôle d’accès Kaba exos 9300. Le U-Tic est repris à la maison après le
match pour resservir. Kaba prévoit d’étendre la billeterie électronique à d’autres manifestations et sites avec le partenaire VisionOne.
Die Ticketing-Lösungen sind Bestandteil des Marketings eines jeden Veranstalters. Zwei Veranstalter – das Zurich Open
und die ZSC Lions – wollten ein TicketingSystem mit einer attraktiven Zutrittslösung
verbinden. Kaba und VisionOne haben in
einem Joint Venture mit uns zusammen
eine Lösung für das Hallenstadion bereitgestellt: Das neue System ist unter der
Marke U-Tic am Markt.
Welche Vorteile versprechen
Sie sich als Stadionbetreiber von der
neuen Lösung?
Die Lösung ist offen für weitere Applikationen. Die von Kaba gelieferten Leser
sind multifunktional, sie können also sowohl einen RFID-Chip als auch einen Barcode lesen. Zudem wird Kaba eine Software bereitstellen, die es möglich macht,
über Black-and-White-Listen oder sogar
online auch andere Ticketing-Systeme einzubinden.
Wie schätzen Sie das Potenzial des
neuen Ticketing-Systems ein?
Ich bin überzeugt, dass sich die
Lösung durchsetzen wird. Zunehmend
werden auch andere Veranstalter vom Angebot der automatisierten Zutrittskontrolle
Gebrauch machen. Die Veranstalter haben
ausserdem die Möglichkeit, Marketingdaten zu erheben und für spätere Veranstaltungen wieder zu verwenden.
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Techno
Neue Dimension der Zutrittskontrolle
Kaba exos 9300 stösst in eine weitere Dimension
der Zutrittskontrolle vor. Mit dem Release 2.1 bietet es
die Möglichkeit, neben Online-Durchgängen auch
standalone Komponenten, sprich unverdrahtete Türen,
zu verwalten. Neuerdings lassen sich die bestehenden
Kaba elolegic und Kaba elostar Komponenten zentral
konfigurieren. Zusätzlich können die Berechtigungen in
einem gemeinsamen Zutrittsprofil verwaltet und vergeben werden. Der Verantwortliche behält so jederzeit
die Gesamtübersicht über alle elektronischen Berechtigungen.
Seine volle Fähigkeit entfaltet das System, wenn
es mit den neuen digitalen Kaba elolegic Komponenten
eingesetzt wird. Hier werden Berechtigungen über die
Online-Leser individuell an den Legic Ausweis des Mitarbeiters übertragen. Die standalone Komponenten
ihrerseits erkennen daraus, wo und zu welcher Zeit die
Person zutrittsberechtigt ist. Berechtigungsänderungen
werden somit automatisiert und zeitgleich an die unverdrahteten Türen weitergeleitet. Der sonst übliche
Programmieraufwand vor Ort entfällt.
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Questor – das interaktive Tresorschloss
Questor ist das ideale Tresorschloss für Anwendungen, bei denen die Vergabe einer permanenten
Öffnungsberechtigung Risiken birgt. Questor arbeitet
mit einem einmalig gültigen Öffnungscode (OTC,
One Time Combination), der von einer Codeverwaltungszentrale generiert wird. Dieser Code wird einem Berechtigten erst vor Ort oder aber im Voraus zur einmaligen Öffnung des Tresors mitgeteilt.
Das zum Patent angemeldete «Interactive Code
System» (ICS) sorgt für den drahtlosen Informationsaustausch zwischen Schloss und Codeverwaltungszentrale. So erkennt die Zentrale unter anderem, ob
Schloss und Tresortüre geöffnet wurden, oder ob der
Bediener bedroht wird. Heute schützt Questor bereits
mehrere 100 Millionen Euro in Geldausgabeautomaten
und Werttransportfahrzeugen.
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Questor – la serrure de compartiment blindé interactive |
Questor est la serrure de compartiment blindé idéale pour les
applications où l’attribution d’une autorisation d’accès permanente comporte des risques. Questor utilise un code
d’ouverture (OTC) valable une seule fois, généré par la centrale
de gestion des codes et attribué selon les besoins. Le «Interactive Code System» (ICS) dont le brevet est demandé, veille
de plus à un échange d’information sans fil entre la serrure et
la centrale de gestion: les dangers et les menaces sont ainsi
identifiés à temps.
Contrôle d’accès – une nouvelle dimension | A partir de la
version 2.1, Kaba exos 9300 offre la possibilité de gérer également des composants autonomes. On peut ainsi configurer
de manière centrale des composants Kaba elolegic et Kaba
elostar ainsi que gérer les autorisations dans un profil d’accès
commun. Le système dévoile toutes ses capacités lorsqu’il
est utilisé avec les nouveaux composants Kaba elolegic.
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Techno
Mehr Sicherheit im Eingangsbereich
Einstieg in die Zeiterfassung
Zur CeBIT 2006 stellt Kaba Benzing mit dem neuen
Zeiterfassungsterminal B-Net 93 20 ein Einstiegsterminal für die Zeiterfassung vor, das dem Anwender viele
Möglichkeiten eröffnet. Optisch ansprechend, klein und
kompakt, eignet es sich besonders für kleine und mittlere Zeiterfassungslösungen. Das Terminal speichert
200 Stammsätze und 4000 Buchungen. Optional sind
weitere Stammsätze möglich. Aufgrund seiner Schutzart IP 54 und der optionalen Heizung ist das B-Net
93 20 auch für den Aussenbereich geeignet. Das Terminal ist mit einer Ethernet-Schnittstelle ausgerüstet und
lässt sich mit zwei Relais ausstatten, womit es zum
Türöffner in der Zutrittskontrolle wird.
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Optisch wirkt die elegante, transparente Tür wie
eine konventionelle Schiebetür. Einbruchhemmende
Komponenten in Ergänzung zur Standardausführung
sorgen jedoch für massiv höheren Widerstand. Die
automatische Verriegelung, unsichtbar im Schiebeflügel
eingebaut, das verstärkte Flügelsystem mit Sicherheitsglas und die durchgehende Bodenführung erschweren
den gewaltsamen Zutritt ins Gebäude.
Die automatische Kaba Schiebetür mit geprüfter
Einbruchhemmung entspricht den statischen und dynamischen Belastungen der Widerstandsklasse WK2.
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Plus de sécurité dans la zone d’entrée | Cette porte élégante
et transparente a l’apparence d’une porte coulissante conventionnelle, mais des composants anti-effraction veillent à une
sécurité accrue. La porte dispose d’un verrouillage automatique, d’un guidage au sol traversant et elle est constituée de
verre de sécurité. Son effet anti-effraction a été testé et elle
résiste aux charges de la classe de résistance WK2.
Accès à la saisie des temps | Le nouveau terminal de saisie
des temps B-Net 93 20 sera présenté pour la première fois à la
CeBIT. Ce terminal est optiquement plaisant, petit et compact
et convient spécialement bien aux petites et moyennes solutions. Il mémorise 200 enregistrements de base et 4000 badgeages et convient, grâce au chauffage optionnel, également
pour l’extérieur. Il peut être équipé en option de relais et utilisé
ainsi comme gâche électrique.
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Techno
PC-Leser identifiziert Benutzer
Der neue USB-Leser B-Net 91 07 von Kaba Benzing ist für das Erfassen von Informationen aus Legic
Datenträgern (Ausweise oder Schlüsselanhänger usw.)
an einem PC-Arbeitsplatz konzipiert. Das Tischgerät
wird neben dem Bildschirmarbeitsplatz aufgestellt und
an die USB-Schnittstelle des PC angeschlossen. Der
PC-Leser lässt sich in eine beliebige Applikation einbinden. Innerhalb dieser Applikation wird er für die Vergabe der Benutzerrechte sowie zur Identifikation des
Benutzers verwendet. Bei einer Lagerentnahme wird
zum Beispiel festgehalten, wer die Abbuchung vorgenommen hat. Eine weitere Anwendung wäre die
Dokumentation einer Rezeptmischung in einem
Pharmabetrieb.
Biometrische Grenzkontrolle
Die neue Charon HSB ist eine innovative Lösung
für die automatisierte Grenzkontrolle auf Flughäfen. Die
stilvolle Sensorschleuse mit biometrischer Identifikation
besteht aus einer halbhohen transparenten Anlage und
ist mit zwei Doppelschwenktüren mit Schleusenfunktion
ausgestattet. Ein gültiger Pass oder Personalausweis
öffnet die Tür in die Schleuse. Dort erfolgt eine zweite
Kontrolle auf Basis der biometrischen Identifikation
des Passagiers. Dank der im System gespeicherten biometrischen Merkmale profitieren regelmässige Fluggäste so von einer schnellen Abfertigung am Flughafen.
Die Sensorschleuse bietet ein hohes Mass an
Sicherheit; zugleich ist sie schnell, komfortabel und einfach zu bedienen.
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Lecteur PC pour l’identification des personnes | Le nouveau
lecteur USB B-Net 91 07 a été conçu pour lire les informations
des supports de données Legic sur un poste de travail PC. Le
lecteur est raccordé à un port USB du PC. Il peut être intégré à
une application quelconque et utilisé dans cette application
pour l’attribution des droits d’utilisateur et pour l’identification
de celui-ci.
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Surveillance biométrique des frontières | Le nouveau sas de
sécurité Charon HSB est une solution innovante pour le contrôle de passage automatique dans les aéroports. Le sas Charon HSB est un sas esthétique avec identification biométrique.
Il est constitué d’une installation à mi-hauteur, transparente,
avec deux portes battantes et offre une sécurité élevée, tout
en restant confortable et simple à utiliser. Un passeport valable
ouvre le premier sas; un second contrôle se fait à l’intérieur,
sur la base d’une identification biométrique.
Techno
Sicherer Flucht- und Rettungsweg
Im Alltag ein komfortabler und barrierefreier Durchgang, im Brandfall ein sicherer Flucht- und Rettungsweg: Das TÜV-geprüfte Schiebetürsystem SLX BreakOut in seinem eleganten, transparenten Design bietet
multifunktionale Anwendung. Im Notfall lässt sich die
Anlage problemlos manuell öffnen und ist so selbst
einem panikartigen Massenansturm gewachsen.
Die SLX Break-Out bietet noch weitere Funktionen.
Die ausschwenkbaren Schiebeflügel und Seitenteile
lassen sich auf der ganzen Breite öffnen, was insbesondere an heissen Sommertagen ideal ist und den
Transport von sperrigen Gütern und Fahrzeugen erleichtert.
Viel Power für grosse Ansprüche
Das leistungsstarke Terminal B-Net 95 80 von Kaba
Benzing setzt in der Unternehmensdatenerfassung
neue Massstäbe. Das PC-Terminal besitzt ein grafisches, leuchtstarkes 12,1 Zoll TFT-Display, das dem Anwender die Darstellung von Informationen aller Art bietet. In erster Linie für anspruchsvolle und komplexe
BDE-Lösungen entwickelt, besticht es durch seine
Schnelligkeit, sein lüfterloses Passivkühlkonzept und
die Schutzart IP 65. Ausser in der BDE kann das HighEnd-Gerät als Plattform für webbasierte Informationsanwendungen verwendet werden. So lässt es sich
als Infostation für Mitarbeiter und Kunden einsetzen,
beispielsweise zum Anzeigen von persönlichen Daten
oder Schulungsinhalten.
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Issues de secours sûres | Le système de portes coulissantes
SLX Break-Out est homologué TÜV et se prête à des applications multifonctionnelles. La porte sert en fonctionnement
normal de passage confortable et sans entrave, mais en cas
d’incendie, le système devient une issue de secours sûre.
Les battants peuvent s’ouvrir sur toute la largeur utile.
Performance pour les tâches complexes | Le terminal B-Net
95 80 pose de nouveaux jalons pour les solutions de saisie de
données d’entreprise basées sur PC. Il est équipé d’un écran
graphique TFT de 12,1 pouces très lumineux et se démarque
par une grande vitesse de traitement, un radiateur passif et son
mode de protection IP 65. Sa conception est optimisée pour
des solutions SDE complexes et exigeantes et il peut s’utiliser
comme plate-forme pour des applications basées sur le Web.
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Flash
Kaba in Dubai
Vor rund einem Jahr hat Kaba
in Dubai Internet City ein Office
gegründet. Um sich im Mittleren
Osten einen Namen zu machen sind
Kontinuität, Beharrlichkeit und gute
partnerschaftliche Kontakte zentral.
Die Teilnahme an der Big 5
Messe vom 16.– 20.11.2005 war
einer der Höhepunkte im letzten
Jahr. Mit rund 34 000 Besuchern
ist die Big 5 eine der grössten
Messen in den Vereinigten Arabischen Emiraten. 2000 Aussteller
aus 50 Ländern stellten auf dem
5 Millionen Stunden unfallfrei
Gelände des World Trade Centers in
Dubai ihre Produkte vor. Realisierte
Projekte sind auch in extrem dynamischen Märkten wie Dubai die besten
Referenzen – und «made in Switzerland» gilt auch heute als Gütesiegel.
Kaba präsentierte sich an der Messe
als weltoffenes Schweizer Unternehmen mit einer umfassenden Produktpalette. Die vielen anregenden
Gespräche mit Standbesuchern lassen auf eine aussichtsreiche Zukunft
schliessen.
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Die 600 Mitarbeiter von Kaba
Ilco Corp. in Rocky Mount, dem
weltweit grössten Hersteller von
Schlüsselrohlingen und Schlüsselfräsmaschinen, haben sich einer
«Null-Unfall-Kultur» verpflichtet. Der
Betrieb in Rocky Mount konnte am
21. Januar 2006 ein besonderes
Jubiläum feiern: vier Jahre bzw.
5 470 666 Arbeitsstunden ohne einen einzigen durch Arbeitsunfall
verlorenen Arbeitstag.
Das Arbeitsministerium des
Bundesstaats North Carolina überreichte Kaba Ilco eine Plakette «für
hervorragende Leistungen in der
Unfallverhütung». Das Unternehmen feierte diesen Meilenstein mit
einer Safety-Day-Feier und lud die
Belegschaft zum Nachtessen ein.
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Kaba à Dubaï | Le nouveau Kaba Office à Dubaï Internet City a été fondé voici près
d’un an. Le point fort de l’année a été la participation à la foire Big 5, la plus importante manifestation du genre aux Emirats arabes unis, avec près de 2000 exposants
provenant de 50 pays. Kaba s’y est présentée comme une entreprise suisse avec
une large gamme de produits et ouverte au monde entier. De nombreux entretiens
avec les visiteurs laissent augurer un avenir prometteur.
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Kaba
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5 millions d’heures sans accident de
travail | Les 600 collaborateurs de
Kaba Ilco Corp. à Rocky Mount (USA)
avaient une bonne raison de fêter ce
21 janvier 2006: quatre années ou
5 470 666 heures de travail sans aucun
jour perdu pour raison d’accident de
travail. Le ministère du travail de l’Etat
de Caroline du Nord a remis à Kaba Ilco
une plaquette «Pour prestations exceptionnelles dans la prévention des accidents».
Ost trifft West
Anfang 2006 hat Kaba
Lodging Systems in China die Produktion von Schlössern für den
asiatischen Markt aufgenommen.
In den neuen Fabrikationsräumen
in Suzhou wird das Hotelschloss
760K gefertigt, wobei Komponenten von chinesischen Anbietern
mit Einsteckschlössern und Schaltplatinen aus Nordamerika kombiniert werden.
Das fertige Produkt verbindet
das Beste von beiden Welten
zu einem kostengünstigen, lokal
produzierten und gewarteten
Ganzen.
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Fachmessen
Foires spécialisées
Practical World, Köln/DE
5.3.– 8.3.06
CeBIT, Hannover/DE
9.3.–15.3.06
Saie Due, Bologna/IT
14.3.–18.3.06
Sicurezza, Milano/IT
15.3.–18.3.06
Passenger Terminal Expo,
Paris/FR
21.3.–23.3.06
Securex, Poznan/PL
28.3.–31.3.06
ISC West (Industrial Security
West), Las Vegas/USA
5.4.–7.4.06
Hannover Messe, Hannover/DE
24.4.–28.4.06
SHDA (Security Hardware
Distributors Association),
Fort Lauderdale/USA
25.4.–28.4.06
IFSEC, Birmingham/UK
8.5.–11.5.06
L’Est et l’Ouest se donnent la main |
Dès le début de cette année, Kaba
Lodging Systems fabriquera directement en Chine les serrures spécifiquement destinées au marché asiatique. Le local de production qui se
trouve dans les nouveaux bâtiments de
Kaba à Suzhou, produira la serrure
d’hôtel 760K, avec des composants
provenant de fournisseurs chinois et
une platine de commande venant
d’Amérique du Nord. Le produit fini
associe les meilleurs éléments des
deux mondes en un ensemble avantageux, produit et entretenu sur place.
Stadia & Arena, London/UK
21.6.–22.6.06
ALOA (Associated Locksmiths
of America), Las Vegas/US
9.7.–16.7.06
Zukunft Personal, Köln/DE
13.9.–14.9.06
Malbex 2006, Kuala Lumpur/MY
13.9.–16.9.06
Security, Essen/DE
10.10.–13.10.06
Impressum
Security Update erscheint jeweils
im Frühjahr und Herbst in
mehrsprachiger (21 000 Expl.) und
englischer (9 000 Expl.) Ausgabe.
17. Jahrgang
Herausgeber
Kaba Management+Consulting AG
CH-8153 Rümlang
www.kaba.com
Redaktion
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© JJd’Angelo (Seite19)
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usw. sind geschützte Marken, IntelliboltTM,
PowersaverTM usw. Trademarks der
Kaba Gruppe.
Aufgrund länderspezifischer Anforderungen
oder Vermarktungsüberlegungen sind
nicht sämtliche Produkte und Systeme der
Kaba Gruppe in allen Märkten erhältlich.