"Rotkreuz aktuell" als PDF - Deutsches Rotes Kreuz | Kreisverband

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"Rotkreuz aktuell" als PDF - Deutsches Rotes Kreuz | Kreisverband
ROTKREUZ
AKTUELL
TOP-Thema
Bevölkerungsschutz ist kein Selbstläufer
AUSGABE 1/2012
DAS MAGAZIN DES DRK-KREISVERBANDES RHEIN-NECKAR/HEIDELBERG E.V.
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2 ROTKREUZAKTUELL 1/2012
Vorwort
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ein neues Kapitel unserer Rotkreuz-Berichterstattung in Form unseres
Rotkreuzmagazins „Rotkreuz aktuell“ beginnt. Wir werden Sie weiterhin mit
guten und prägnanten Berichten aus den verschiedenen Bereichen unserer
Arbeit informieren. Wir gestalten das Magazin abwechslungsreicher, mit größeren Bildern, einem Leitartikel und einem Interview mit einem interessanten
Gesprächspartner. Unser Anspruch an dieses Magazin ist es, Gutes und Bewährtes mit Neuem zu verbinden. Wir freuen uns über Ihre Rückmeldung und
Leseinteresse.
Dr. Eckart Würzner
Thomas R. Locher
Einen weiteren Schritt in Richtung sichtbarer Neuerungen haben wir mit dem
Spatenstich zum Neubau unseres Notarztstandortes Walldorf vollzogen. Dieser
Standort hat sich in den letzten drei Jahren mit einer hohen Einsatzfrequenz
bewährt. Nun wird das bauliche Provisorium mit zum Teil winzigen Räumen in
einen ordentlichen Neubau für den Notarztstandort Walldorf überführt.
Neuland betreten wir in diesem Jahr mit unserem Projekt „Aktivierende Hausbesuche“. Bei den Besuchen werden gymnastische Übungen mit Gesprächen, die der Einsamkeit entgegenwirken sollen, kombiniert. Ziel ist es, dass
wir die Gehfähigkeit und Selbständigkeit von hoch betagten Menschen in ihrem Zuhause so lange wie möglich erhalten.
Auf internationaler Ebene ist die Lage in Syrien besorgniserregend, auf lokaler
Ebene freuen wir uns über viel Engagement in den Ortsvereinen und vor allem
über die Ehrung von Manuela Schütz durch die Stadt Wiesloch.
TOP-Thema
4 Bevölkerungsschutz ist kein
Selbstläufer
International
9 Weiterhin große Not am Horn
von Afrika
10 Rotes Kreuz hilft Konfliktopfern
in Homs
Rettungsdienst
11 Brandeinsatz im PZN Wiesloch
12 Großübung für den Ernstfall im
Universitätsklinikum
13 Neubau des Notarztstandortes
in Walldorf
Ortsvereine/Bereitschaften
14 Neujahrsempfang Wiesloch
15 Ehrung Manuela Schütz
16 Blutspende Neckargemünd
17 Tannenbaumaktion Eppelheim
18 Jahresversammlung Eberbach
19 „Helfer vor Ort“ Steinachtal
20 Ehrung Ortsverein St. Leon
21 Ehrung Ortsverein Meckesheim
Sozialarbeit
22 Reisen in bester Gesellschaft/
Demenz
24 Bewegung im Alter
Aktivierende Hausbesuche
25 Intelligenter Hausnotruf
26 Jeden Tag ein leckeres
Mittagessen
26 Osterzeit–Geniesserzeit
27 Ciao Italia
28 Infos in Kürze
Thomas R. Locher
Kreisgeschäftsführer
Jugendarbeit
29 Vorschau auf JRK Aktivitäten
30 JRK Neckargemünd im
Weihnachtsdorf
31 JRK Neckargemünd
32 JRK Ziegelhausen
34 Gemeinsames JRK Turnier
35 Erste Hilfe Kinderleicht
Stationäre Pflegeeinrichtung
36 Lesung mit Weinprobe
Sonstiges
37 Blutspendetermine/Übersicht
38 Interviewt wird...
38 Ausbildungstermine
7 Impressum
ROTKREUZAKTUELL 1/2012 3
VORWORT / INHALT
Inhalt
Dr. Eckart Würzner
Vorsitzender
Leitartikel
BEVÖLKERUNGSSCHUTZ IST KEIN SELBSTLÄUFER
Das DRK leistet zusammen mit anderen Organisationen einen wichtigen Beitrag zum „Bevölkerungsschutz“ und damit zum Schutz von Menschen, Sachgütern sowie der natürlichen Umwelt vor dem Eintritt und den Folgen einer Katastrophe. Sie schützen die Bevölkerung, Betriebe
und öffentliche Einrichtungen im Verteidigungs- und Spannungsfall.
TOP-THEMA
Bevölkerungsschutz, ehemals Zivil- und Katastrophenschutz, ein sperriger Begriff, den viele Menschen bis in die späten neunziger Jahre
hinweg sicher ausschließlich an kriegerische Bedrohungen des Kalten
Krieges, an schwerste Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Jahrhundert-Hochwasser wie die Flut in Hamburg erinnert haben. Zerstörerische
Szenarien, die häufig so ganz weit aus unserer behüteten Welt entfernt
sind und allenfalls in Fernsehbildern in den Nachrichten, in Spielfilmen
und auf der Kinoleinwand vorkommen.
Eine trügerische, zumindest verträumte Sicht der Dinge, wenn nicht gar
eine möglicherweise gefährliche Sicht
für uns alle. Eine trügerische Sicht,
zumindest dann, wenn die für unser
Zusammenleben Verantwortlichen,
„Zivil- und Katastrophenschutz“ eher
als ausschließlich haushaltstechnisch
notwendiges Übel und auf Grund trügerischer Einschätzung mangelnder
Schadensbedrohung damit als vernachlässigenswert sehen.
Spätestens seit diesem Jahrtausend hat nicht nur in Politik, Behörden, Institutionen und auch den
Hilfsorganisationen, sondern auch
in der Bevölkerung ein Prozess des
4 ROTKREUZAKTUELL 1/2012
Umdenkens begonnen. Wir alle haben umzudenken. Unsere komplexere Welt hat neue Bedrohungen
geschaffen. Bedrohungen durch
den unzweifelhaften Klimawandel,
durch terroristisch Verblendete,
Abhängigkeiten von Energie- und
Datenvernetzung, Verkehrsbelastungen und auch unser eigenes
Unvermögen, die selbsterschaffene
Technik zu 100% zu beherrschen.
All das sind Bedrohungen, die uns
auch in unserer Region treffen
könnten.
Wir alle sind verletzlicher geworden,
nicht zuletzt, weil wir alle ein Stück
weit glauben, unverletzlich zu sein.
Wie gut, dass gerade hinsichtlich
des sogenannten Zivil- und Katastrophenschutzes vor mehr als 15 Jahren
ein erstes Umdenken stattgefunden
hat. Zivil- und Katastrophenschutz
sind heute Teile des Bevölkerungsschutzes. Teile eines vernetzten Hilfeleistungssystems, das die Regel-Vorhaltung von Regel-Rettungsdienst
und einem Geflecht von Berufs- und
Freiwilligen Feuerwehren einbezieht.
Ein Geflecht, das auf eine große Anzahl Hauptamtlicher und ein darüber
hinaus zigfaches Potential ehrenamtlicher Mitarbeiter zurückgreifen kann.
Bevölkerungsschutz beginnt heute im eigentlichen Wortsinne bei all
den kleinen Ereignissen, die uns fassungs-, manchmal orientierungslos
machen, zuweilen Menschen komplett aus der sonst wohlbestimmten Bahn werfen. Ereignisse, die wir
sonst nur aus der Distanz kennen,
keinesfalls für unsere Familie, unseren Freund, Nachbarn und Kollegen
erwarten.
Bevölkerungsschutz beginnt damit
als Teil unserer Daseinsvorsorge. Er
beginnt mit den uns so vertrauten,
alltäglichen und von uns nur selten wahrgenommenen Regelstrukturen aus Polizei, Feuerwehr und
Rettungsdienst.
Regelstrukturen
bei Krankenhausträgern, bei Energie- und Wasserversorgern, aber
auch bei vielen anderen Institutionen
und Organisationen wie dem Roten
Kreuz, Kirchen, sozialen Verbänden,
die helfen, unsere kleinen, ganz persönlich erlebten Kataststrophen in
den Griff zu bekommen.
Ein System täglicher Verlässlichkeit
in das wir alle vertrauen, ein Regelsystem der Daseinsvorsorge, an
dem wir schon herum nörgeln, weil
es im Krankentransport und keinesfalls ist damit Notfallrettung gemeint,
zu Wartezeiten kommt. Ein Rettungsdienstsystem das weitgehend von
Krankenkassenzahlern – auf Grundlage eines Rettungsdienstgesetzes
unseres Landes Baden-Württemberg – finanziert wird.
wesen, bei Notfällen, Bränden und
anderen Ereignissen, bei denen Bürgerinnen und Bürger unserer Hilfe
bedurft haben. 1.300 Mal ehrenamtlich getragen, auf Kosten des Roten
Kreuzes und finanziert aus Spenden
und Mitgliedsbeiträgen.
Weit über 500 Mal haben örtliche
DRK-Bereitschaften unseres Kreisverbandes mit zum großen Teil eigenbeschafften Notfallfahrzeugen
den Regelrettungsdienst ehrenamtlich zu Spitzenzeiten unterstützt.
Auch das ist Teil des Bevölkerungsschutzes, ein ehrenamtlicher Teil, der
von vielen wie selbstverständlich und
weder von Staat noch Kostenträgern
finanziert und fast noch zur normalen
Daseinsvorsorge gerechnet wird. Es
ist aber eben nicht selbstverständlich, dass sich Menschen darauf
vorbereiten, für andere in Notlagen
da zu sein. Es ist nicht selbstverständlich, dass Menschen finanziell
DRK im Bereich von Rettungsdienst,
Sanitätsdienst und Betreuungsdienst des Bevölkerungsschutzes
engagieren.
Die Bürgerinnen und Bürger verlassen sich darauf, dass uns gut ausgebildete Helfer bei unseren persönlichen Katastrophen beistehen, bei
Unfällen bei denen wir und unsere
Familienangehörigen beteiligt sind,
bei einem Feuer oder einem Unwetter, von dem wir betroffen sind.
Die Bürgerinnen und Bürger verlassen sich darauf, dass Stadt, Kreis,
Land und Bund schon dafür sorgen
werden, dass immer dann, wenn wir
auf Ressourcen des Bevölkerungsschutzes zurückgreifen müssen, diese bereit stehen. Sie verlassen sich
darauf, dass Organisationen wie das
Rote Kreuz, das in Baden Württemberg 95 Prozent des sogenannten
„weißen“ Bevölkerungsschutzes mit
dem „Sanitätsdienst“ stellt, da sind.
Zumindest für das Feuer haben wir
ja die Nachbarfeuerwehr und für den
Notfall das örtliche Rote Kreuz, wird
mancher sagen, und „gottlob“ haben
sie recht und wir diese Einrichtungen. Ohne, dass es die Öffentlichkeit
tatsächlich wahrnimmt, werden diese Einrichtungen weit häufiger in Anspruch genommen, als dies erwartet
wird.
Über 1.300 Mal sind beispielsweise
Rotkreuzler im abgelaufenen Jahr
2011 als Helfer vor Ort hier in unserem DRK-Kreisverband RheinNeckar/Heidelberg unterwegs ge-
mit Spenden und Mitgliedsbeiträgen
diese Arbeit unterstützen.
Es ist keinesfalls selbstverständlich,
dass sich in Baden-Württemberg
40.000 Menschen ehrenamtlich im
Wir alle vertrauen darauf, dass über
die Regelrettung hinaus, ortsnahe
Schnelleinsatzgruppen zur Erstversorgung oder Einsatzeinheiten des
Sanitäts- und Betreuungsdienstes
und viele weitere Einsatzstruktu-
ROTKREUZAKTUELL 1/2012 5
TOP-THEMA
Was aber, wenn dieses System an
seine alltäglichen Grenzen stößt,
was, wenn das, was für den Normalfall rechnerisch geplant, wissenschaftlich untersucht und von Experten als weltweit herausragendes
System gelobt, eben nicht mehr
ausreicht. Was, wenn der zumeist
hauptamtliche Regel-Rettungsdienst
durch sogenannte Normalfälle ausgelastet ist, was, wenn die Dimension eines Unfalles, eines Feuers nicht
mehr alltäglich zu beherrschen ist.
ren im Rahmen des Bevölkerungsschutzes in kürzester Zeit hochqualifizierte Hilfe leisten.
Wir alle vertrauen darauf, dass Veranstaltungen immer panikfrei sind
und allenfalls in Duisburg zur Loveparade bei einem Gedränge zu Tode
kommen! Wir alle vertrauen darauf,
dass bei uns Gebäude jedem Naturereignis trotzen und allenfalls in Bad
Reichenhall mal ein Dach einstürzt.
Wir alle vertrauen darauf, dass es bei
uns keine langanhaltenden Stromausfälle gibt, sondern nur in Drittländern oder in Nordrhein-Westfalen.
Wir alle vertrauen darauf, dass es bei
uns keine Pandemien gibt, weil das
etwas für Asiaten ist und ein H5N1Virus sich allenfalls in einem Schwan
im Mannheimer Hafen wieder findet.
Wir alle vertrauen, dass bei uns keine
Amoklage entwickelt oder sich Bombenbastler zu uns verirren, weil das
nach Winnenden ja jetzt nicht mehr
vorkommt.
TOP-THEMA
Gut, dass es Menschen in Organisationen wie dem Roten Kreuz gibt,
die angetreten sind, Bevölkerungsschutz vom kleinsten individuellen
Notfall bis zum Großschadensereignis beherrschen zu können. Sie leisten dafür viele Stunden Ausbildung,
stellen sich für Veranstaltungen auf
Sicherheitswachen zur Verfügung,
sind bereit, mit Meldeempfängern
ausgestattet, 24-Stunden, sieben
Tage in der Woche Wissen, Kraft und
Zeit für uns alle zur Verfügung zu stehen, wenn es notwendig ist.
Bevölkerungsschutz ist aber nicht
nur eine Aufgabe dieser Menschen,
sie ist eine Aufgabe von uns allen.
Und es ist eine Aufgabe, die sich jeden Tag neuen Herausforderungen
stellen muss. Bevölkerungsschutz ist
unser aller Aufgabe. Es ist Aufgabe
von uns allen, diejenigen, die sich in
besonderem Maße darum bemühen
auch in besonderem Maße zu respektieren.
Es ist Aufgabe von uns allen, uns
selbst zu fragen, ob Kommunen,
Land und Bund genügend Mittel be-
6 ROTKREUZAKTUELL 1/2012
reit stellen, um der Aufgabe gerecht
zu werden. Es ist Aufgabe, Arbeitgebern die Frage zu stellen, ob wir
denen, die sich im Bevölkerungsschutz engagieren, genügend Freiräume geben, damit sie ihrer Aufgabe nachkommen.
Es ist Aufgabe von uns als Familienangehöriger, Nachbar, Freund und
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Kollege, das zeitliche Engagement
derer, die sich im Bevölkerungsschutz engagieren, mit Anerkennung
und nicht mit Vorwürfen zu respektieren, und es ist Aufgabe von uns,
uns selbst zu fragen, was uns bisher
davon abgehalten hat, uns selbst im
Bevölkerungsschutz zu beteiligen.
Jürgen Wiesbeck
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06221 794-400, Frau Welle
Kartenvorverkauf unter 06221 794-402
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Kontaktadressen:
Kreisgeschäftsführung:
[email protected]
Rettungsdienst:
[email protected]
Bereitschaften/Ehrenamt/Ausbildung:
[email protected]
[email protected]
Sozialarbeit:
[email protected]
Jugendarbeit:
[email protected]
[email protected]
Stationäre Pflege:
[email protected]
Mitgliederverwaltung/Ortsvereine:
[email protected]
Impressum:
Herausgeber:
Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband
Rhein-Neckar/Heidelberg e.V.
Langer Anger 2 (ehemals Rudolf-Diesel-Str. 28)
69115 Heidelberg
Tel. 06221 / 901050
[email protected].
v.i.S.d.P.:
Thomas R. Locher
Redaktion:
Marika Gutschik-Schilling
[email protected]
Bildmaterial:
DRK-Archiv, Rhein-Neckar-Zeitung, u.a.
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Waldhoferstraße 19
69123 Heidelberg
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Anzeigenleitung:
Yvonne Schmitt
06221 / 8446-222
Entwurf, Satz und grafische Gestaltung:
abcdruck GmbH
Druck:
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Tel. 06221 / 8446-0
[email protected]
Redaktionsschluss
für die Ausgabe 2/2012 ist am 10.5.2012
ROTKREUZ
AKTUELL
ROTKREUZAKTUELL 1/2012 7
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8 ROTKREUZAKTUELL 1/2012
Horn von Afrika
KREISVERBAND HILFT MIT DEM
ERLÖS EINER AFRIKA-KUNST-BENEFIZ-AUKTION
Die Not in Dadaab am Horn von
Afrika rund 100 Kilometer von der
Grenze zu Somalia entfernt ist unvorstellbar groß. Lokale, nationale
und internationale Medien mühen
sich, über das volle Ausmaß der
Dürre- und Hungerkatastrophe in
Dadaab und das Leid der 10 Millionen betroffenen Menschen zu
berichten.
Dadaab ist vorläufige Endstation eines nimmer endenden Flüchtlingsstromes aus dem vom Bürgerkrieg
geplagten Somalia. Frauen, Mütter,
Kinder, Waisen, Kranke, Behinderte
und Alte leiden am meisten. Nur die
wenigen, die es bis Dadaab über die
Grenze schaffen, haben eine geringe Chance, zu überleben. Dadaab,
nach Nairobi und Mombasa mittlerweile die drittgrößte Stadt Kenias, „beherbergt“ inzwischen schon
über eine halbe Million Menschen
und täglich kommen geschätzte
1.500 Menschen dazu. Dadaab ist
damit das größte Flüchtlingslager
nicht nur in Afrika, sondern vermutlich weltweit.
Dipl.-Ing. Guido Ast (69), Architekt,
Stadt-Entwicklungsberater
und
Kunstsammler arbeitete für das UN
World Food Programm (WFP) in Dadaab in Kurzzeiteinsätzen bereits
2002 und 2004. Nach der Lektüre
der erneuten Schreckensnachrichten in der vorherigen Ausgabe des
„Rotkreuzbericht“ beschloss Guido
Ast, seit 20 Jahren DRK-Mitglied, die
Hälfte seiner Afrika-Kunst-Sammlung
zusammenzutragen und zu versteigern. Nachdem Heidelbergs Ober-
Guido Ast überreicht Dr. Eckart Würzner, Vorsitzender des
DRK Kreisverbandes Rhein-Neckar/Heidelberg e.V. und
Schirmherr der Auktion, den Scheck in Höhe von 3.000 Euro (Foto:RNZ).
bürgermeister und Vorsitzende des
DRK-Kreisverbandes Rhein-Neckar/
Heidelberg e.V. Dr. Eckart Würzner
die Schirmherrschaft über die Benefiz-Auktion mit Übermittlung seines
Grußwortes zusagte, vereinbarte
Herr Ast mit Herrn Bernhard Fauser
vom Unterwegs Theater die Durchführung der Benefizauktion in der
Heidelberger Hebelhalle. Der Erlös
der Benefizkunstauktion in Höhe von
3.000 € ging an den DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg e.V.
für eine Schule in Dadaab. „Sicher
kann mit diesem Betrag das trostlose Dasein von mehr als einer halben
Million Somalia-Flüchtlingen nicht
tiefgreifend gebessert werden. Aber
wir hoffen, einen ersten Baustein für
eine Heidelberg-Grundschule in Dadaab gelegt zu haben. Als Sammler und Spender der versteigerten
Kunstobjekte freut es mich, hierzu
einen kleinen Beitrag leisten zu können“, resümmierte Guido Ast.
Guido Ast
ROTKREUZAKTUELL 1/2012 9
INTERNATIONAL
Bekannte Hilfsorganisationen und
Einzelinitiativen versuchen zu helfen.
Jedoch bedeutet Helfen unter den in
Dadaab herrschenden Bedingungen
härteste Arbeit. Das DRK arbeitet
vorwiegend mit lokalen Kräften, die
eine bessere Akzeptanz finden als
internationale Helfer.
Syrien
ROTES KREUZ HILFT KONFLIKTOPFER IN HOMS
Rettungsteams vom Syrischen
Roten Halbmond ist es gelungen,
Hilfslieferungen in die Stadt Homs
in Syrien zu bringen. Die Bevölkerung hat so sehnsüchtig erwartete
Lebensmittel, Medikamente, Decken und Hygieneartikel erhalten.
Aufgrund der andauernden Kämpfe ist es besonders schwer, humanitäre Hilfe in die betroffenen Gebiete zu bringen.
Ein zweiter Hilfskonvoi erreichte die
Stadt Bludan. Er brachte ebenfalls
Lebensmittel, Decken und Hygieneartikel wie Waschmittel, Seife und
Toilettenpapier für die Menschen.
„Ich bin sehr erleichtert, dass dem
Roten Halbmond diese Lieferungen
gelungen sind. Tausende Menschen
in Syrien benötigen zur Zeit humani-
täre Hilfe. Alle Konfliktparteien müssen der neutralen, unparteiischen
Hilfe für die Bevölkerung freien Zugang gewähren und das Schutzzeichen des Roten Kreuzes und des
Roten Halbmondes respektieren“,
sagt DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters.
Das Deutsche Rote Kreuz bereitet
weitere Unterstützung für die Menschen in Syrien vor.
„Der Rote Halbmond hat uns um
weitere Hygienepakete, Lebensmittelpakete und Kochsets gebeten. In
Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt hoffe ich, dass wir in den
nächsten Tagen diese Sachen zur
Verfügung stellen können“, sagte
Seiters.
Seit Beginn der Unruhen in Syrien
haben das Rote Kreuz und der Rote
Halbmond über 100.000 Menschen
mit Nahrungsmitteln versorgt. Tausende Decken und Hygienepakete
sowie Verbandsmaterial und andere
Hilfsgüter wurden von Helfern vom
Syrischen Roten Halbmond verteilt.
Viele Helfer sind junge Menschen,
die freiwillig arbeiten.
Das Deutsche Rote Kreuz bittet um
Spenden für die humanitäre Hilfe in
Syrien.
Spendenkonto: 41 41 41
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 370 205 00
Stichwort: Flüchtlingshilfe
Online-Spende:
www.DRK.de/onlinespende
DRK Generalsekretariat/Pressestelle
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10 ROTKREUZAKTUELL 1/2012
Brandeinsatz im Psychiatrischen Zentrum Nordbaden PZN Wiesloch
GELUNGENES ZUSAMMENSPIEL DER
EINSATZKRÄFTE
Am 30.01.2012 kam es zunächst
zu einer „unklaren Notfallsituation“ auf der Station 1 im Psychiatrischen Zentrum Nordbaden.
Nach der Alarmierung der Werksfeuerwehr stellte sich recht schnell
heraus, dass es in einem Patientenzimmer zu einer Brandentwicklung gekommen war, dessen
Ausmaß sich in dieser Akutphase
jedoch nicht abschätzen ließ. Umgehend erfolgte über die Integrierte
Leitstelle Ladenburg (ILS) die Alarmierung weiterer Einsatzkräfte von
Rettungsdienst, Feuerwehr und
die Einsatzgruppe Brand der DRK
– Bereitschaft Wiesloch. Die ret-
tungsdienstliche Einsatzleitung vor
Ort übernahmen Herr Dr. Patrick
Schottmüller (Leitender Notarzt) und
Herr Thomas Erni (Organisatorischer
Leiter Rettungsdienst). Vor besondere Herausforderung wurden die Einsatzkräfte dadurch gestellt, dass die
Patientensammelstellen anfänglich
auf drei voneinander entfernt liegenden Räumlichkeiten aufgeteilt waren.
Ebenso gestaltete sich die Kommunikation über Handsprechfunkgeräte
mit der Reichweite von zwei Metern
innerhalb des Gebäudes schwierig.
Insgesamt mussten 28 Personen betreut werden, 15 Patienten wurden
in die umliegenden Krankenhäuser
verteilt. Für einen Patienten kam je-
doch leider jede Hilfe zu spät. Insgesamt waren neben der Einsatzleitung
vom Deutschen Roten Kreuz fünf
Rettungswagen, zwei Krankentransportwagen, die Einsatzfahrzeuge der
EG Brand und das Notarzteinsatzfahrzeug Walldorf im Einsatz. Unterstütz wurde der Einsatz von einem
Rettungswagen des Malteser Hilfsdienstes aus Wiesloch und einem
Krankenwagen der Johanniter Unfall
Hilfe. Bei der anschließenden Nachbesprechung wurden besonders der
reibungslose Ablauf des Einsatzes
und die sehr gute Zusammenarbeit
aller Beteiligten herausgestellt.
Ralf Dussinger
ROTKREUZAKTUELL 1/2012 11
RETTUNGSDIENST
Der Brandeinsatz im Psychiatrischen Zentrum Nordbaden in Wiesloch verlangte von allen Beteiligten höchsten Einsatz.
Insgesamt mussten 28 Personen betreut werden, 15 Patienten wurden in die umliegenden Krankenhäuser verteilt.
Für einen Patienten kam jedoch leider jede Hilfe zu spät.
(Foto: Klinik Service GmbH)
DRK beteiligte sich mit mehreren Fahrzeugen
GROSSÜBUNG FÜR DEN ERNSTFALL
IM UNIVERSITÄTSKLINIKUM HEIDELBERG
An der Großübung für den Ernstfall im Uniklinikum beteiligten sich insgesamt rund 50 Vertreter von DRK, Polizei, Klinik Service GmbH
und der Berufsfeuerwehr Heidelberg. (Foto: Klinik Service GmbH)
Im Rahmen seines MANV-Konzeptes (Massenanfall von Verletzten) probte die Unfallchirurgie
des Universitätsklinikums die Aufnahme, Sichtung und den Ablauf
der Erstversorgung einer Vielzahl
von Verletzten, die innerhalb eines
kurzen Zeitraumes vom Rettungsdienst ins Klinikum eingeliefert
werden.
Denkbar wären die Szenarien z. B.
bei einer Massenkarambolage auf
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12 ROTKREUZAKTUELL 1/2012
der nahe gelegenen Autobahn oder
etwa einem Flugzeugabsturz, wie
vor 20 Jahren auf der Gemarkung
Heidelberg-Handschuhsheim bereits
schon einmal passiert. Unter Leitung
des Abteilungsleiters für Sicherheit und Ordnung der Klinik Service
GmbH, Herrn Jürgen König, beteiligte sich der DRK-Kreisverband RheinNeckar/Heidelberg e.V. mit sechs
Rettungsfahrzeugen und einem Notarzteinsatzfahrzeug. Um dieses Projekt zielführend umsetzen zu können
wurden mehrere Vorgespräche geführt und bei einem Vor-Ort-Termin,
der von unserem Fuhrparkmanager
Herrn Heinrich Schäfer wahrgenommen wurde, die Machbarkeit
überprüft. Die Zielvorgabe dieser
Großübung war, die Anfahrt zum
Klinikum so zu gestalten, dass die
Rettungsfahrzeuge ungehindert die
Ambulanzzufahrt ansteuern können
und anschließend ohne zeitliche Verzögerung das Klinikgelände wieder
verlassen können, um den nächsten Einsatz zu übernehmen. Hierzu
wurde der komplette Verkehr in und
um das Neuenheimer Feld umgeleitet, die Parkplätze zu Stellplätzen
umgewandelt und eine Behelfsausfahrt eingerichtet. Insgesamt waren
rund 50 Vertreter von DRK, Polizei,
Klinik Service GmbH und der Berufsfeuerwehr Heidelberg an dieser
Übung beteiligt. Die anschließende
Manöverkritik, mit Sichtung des eigens darüber gedrehten Videofilms,
fiel durchweg positiv aus und man
stieß bei Mitarbeitern und Angehörigen von Patienten auf eine breite Zustimmung, obwohl diese bei der Verkehrsführung deutlich eingeschränkt
wurden.
Ralf Dussinger
Notarztversorgung
DIE WEICHEN FÜR DEN NEUBAU DES NOTARZTSTANDORTES IN WALLDORF SIND GESTELLT
Heidelbergs Oberbürgermeister
und Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes
Rhein-Neckar/Heidelberg e.V. Dr. Eckart Würzner
drückte bereits in seiner Begrüßung zum Spatenstich seine Freude über den Beginn des „zwingend gebotenen“ Neubaus des
Notarztstandortes in Walldorf aus.
Spatenstich für den Neubau des Notarztstandortes: (von links nach rechts)
Rettungsassistent Joachim Krämer, DRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Locher, stellvertretender Kreisverbandsvorsitzender und Rauenbergs Bürgermeister Frank Broghammer,
Kreisverbandsvorsitzender und Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner,
Walldorfs Bürgermeisterin Christiane Staab, Katrin Tönshoff (Dietmar-Hopp-Stiftung),
Architekt Werner Herrmann, Landtagsabgeordneter Karl Klein schreiten zur Tat
Bruchsal. Durchschnittlich ist man
binnen 13 Minuten beispielsweise in
Malsch, Altlußheim oder Leimen. Respekt und Dank sprach Eckart Würzner daher insbesondere den Notärzten und ihren Fahrern aus.
„Es war für uns ein Novum, dieser
Notarzt-Standort auf der grünen
Wiese“, blickte Würzner zurück. Üblich sei, die Notärzte in oder nahe
bei Kliniken unterzubringen. Die Verkehrsdichte auf den Autobahnen –
aber auch die damit einhergehende
gute Verkehrsanbindung – sprachen
für Walldorf. Und die Einsatzzahlen
belegen die Richtigkeit der Entscheidung: Laut Eckart Würzner sind die
Notärzte von Walldorf über 2.300
Mal im Jahr, „sieben Mal am Tag“ im
Einsatz.
Bauherr sei das Rote Kreuz, so
Würzner. Möglich wurde der neue
Standort mit Unterstützung der
Hopp-Stiftung und des Landtagsabgeordneten Karl Klein, wie Würzner
in seiner Rede dankbar erwähnte. So
gelang der „große Sprung“ zu einem
„richtigen Neubau“, der insgesamt
235 000 Euro kostet. Das Land trägt
knapp 60 Prozent also fast 140.000
Euro, das Rote Kreuz selbst zahlt gut
11.000 Euro und auch die Sprengelgemeinden steuern einen Anteil bei.
Überdies glänzt der Notarzt-Standort
mit „hervorragenden Einsatzzeiten“,
wie Würzner und Rainer Frohmüller
zeigten: In vier Minuten hat man es
schon nach Heidelberg geschafft, in
allerhöchstens 15 Minuten ist man in
„Ein schönes Beispiel, wie Gutes erreicht werden kann, wenn viele an einem Strang ziehen“, nennt Walldorfs
Bürgermeisterin Christiane Staab
den Neubau. Bei der Übergabe der
Baugenehmigung an Eckart Würz-
ner drückte sie auch vor allem den
Ärzten und den Rettungsassistenten,
die sich tagtäglich „in den Dienst der
Menschen“ stellen, ihren herzlichen
Dank aus. „Es steht uns gut an und
ist ein Zeichen der Wertschätzung,
dass wir Ihnen angemessene Räume zur Verfügung stellen.“ Wenn das
neue Gebäude wie geplant leuchtend rot angestrichen wird, werde es
„zu einem echten Hingucker“.
Grußworte sprach auch Katrin Tönshoff im Namen der Dietmar-HoppStiftung, die einen namhaften Betrag
zur Finanzierung des Neubaus gespendet hat. Sie betonte die „hohe
Bedeutung“ kurzer Einsatzzeiten für
alle Menschen, die in Not geraten.
Jede gelungene Lebensrettung sei
für die Betroffenen „ein zweiter Geburtstag“. Sie freute sich im Namen
der Hopp-Stiftung, diese „wichtige
soziale Aufgabe“ unterstützen und
für gute Arbeitsbedingungen der
Retter sorgen zu können.
RNZ/DRK
ROTKREUZAKTUELL 1/2012 13
ORTSVEREINE
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK)
unterhält in Heidelberg, Eberbach,
Sinsheim und seit November 2008
auch in Walldorf vier Notarzt-Standorte. Wegen der Unfalldichte in diesem Ballungsgebiet drang das Rote
Kreuz auf einen weiteren NotarztStandort in Walldorf und traf auf
großes Entgegenkommen bei der
Stadt und dem damaligen Bürgermeister Heinz Merklinger. Unterstützung gab auch die DRK-Bereitschaft
unter Rainer Frohmüller, die in ihren
Räumen am Friedhof etwas enger
zusammenrückte, um Notarzt und
Rettungsassistenten Platz zu bieten.
Doch das war natürlich nur eine Behelfslösung. Das neue Gebäude soll
mehr Platz und bessere Arbeitsmöglichkeiten bieten.
Ortsverein Wiesloch
ERFOLGREICHER START INS JUBILÄUMSJAHR AUF
DEM NEUJAHRSEMPFANG DER STADT WIESLOCH
Große Dinge werfen ihre Schatten voraus: Unser Ortsverein Wiesloch feiert sein 125-jähriges Jubiläum mit vielen Aktivitäten. Im Rahmen des
Neujahrsempfangs der Stadt Wiesloch stellte er seine Vitalität bereits eindrücklich unter Beweis.
(Foto: DRK)
ORTSVEREINE
Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des DRK Ortsvereins Wiesloch standen gemeinsam mit
anderen Hilfsorganisationen im
Mittelpunkt der Aufmerksamkeit
des traditionellen Neujahrsempfangs der Stadt Wiesloch im PALATIN Kongresshotel.
An diesem Tage sollten die vielen
freiwilligen Helfer geehrt werden,
die einen großen Teil ihrer Freizeit
damit verbringen, die Wieslocher
Bürgerinnen und Bürger im Falle
von Großschadenslagen und Katastrophen zu schützen. Dazu passten die im Jahre 2012 anstehenden
Jubiläen weiterer Organisationen in der Region: die Feuerwehr
Baiertal wird 150, die Feuerwehr
Frauenweiler feiert ihr 75-jähriges
Bestehen und nicht zuletzt feiert
der DRK Ortsverein Wiesloch sein
125-jähriges Jubiläum, für das ein
attraktives Jahresprogramm geplant wurde. Hierüber konnten sich
14 ROTKREUZAKTUELL 1/2012
die Wieslocher Haushalte bereits
durch ein Leporello in ihrem Briefkasten informieren.
Wie sehr dieses Jubiläumsjahr
dem Ortsverein Wiesloch am Herzen liegt, erkannten die geladenen
Gäste schon auf dem Weg zu ihren Sitzplätzen im PALATIN: Auf
dem Vorhof parkte der komplette Fahrzeugpark des Ortsvereins
zum Bestaunen und Informieren.
Im Eingangsbereich wurde die
Warteschlange kurzweilig mit einer
Fotoserie über die Geschichte des
Ortsvereins unterhalten, die auf
verschiedenen Leinwänden und
Bildschirmen ablief. Der eigentliche Höhepunkt erwartete die Besucher dann im Vorsaal: Das DRK
hatte ein komplettes sogenanntes
S1-Zelt aufgebaut, das im Fall einer Großschadenslage im Rahmen
eines „Behandlungsplatz 25“ zur
Versorgung von Schwerstverletzten zum Einsatz kommt.
Oberbürgermeister Franz Schaidhammer eröffnete den Neujahrsempfang mit einer Erläuterung der
Arbeit der Organisationen, die an
diesem Tage im Mittelpunkt stehen: Polizei, Feuerwehr, Malteser
Hilfsdienst, Technisches Hilfswerk
und nicht zuletzt das DRK. Mit sehr
persönlichen Worten schilderte er
selbst seine eigene Betroffenheit,
die ihn manchmal ergreift, wenn
er nachts ein Martinshorn hört.
Gleichwohl betonte er, wie beruhigend das Wissen ist, dass hier in
unserer Region das Zusammenspiel der Hilfsorganisationen bestens funktioniert. Letztendlich ist
dies auch die verlässliche Basis,
die ein Weiterkommen der Lebensqualität in Wiesloch ermöglicht,
was Schaidhammer anhand zahlreicher Beispiele anschaulich aufzeigte.
Anlässlich des Jubiläumsjahres
des DRK Wiesloch konnte der
Landesdirektor der Bereitschaften, Herr Jürgen Wiesbeck, als
Gastredner gewonnen werden. Mit
nachdenklichen und mahnenden
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Ortsverein Wiesloch
EHRUNG FÜR
MANUELA
SCHÜTZ
„Herzlichen Glückwunsch Manuela Schütz.“
Für ihre großen, vielfältigen ehrenamtlichen
Verdienste wurde sie mit der Ehrenmedaille
der Stadt Wiesloch ausgezeichnet.
(Foto: DRK)
Für die Teilnehmer des Ortsvereins
Wiesloch war es ein ergreifender
Moment, als das langjährige DRKMitglied Manuela Schütz im Rahmen des Neujahrsempfangs der
Stadt Wiesloch unter tosendem Applaus und Standing-Ovations ihrer
in Rot-Weiß gekleideten Kameradinnen und Kameraden auf die Bühne
trat, um die Ehrenmedaille der Stadt
Wiesloch von Oberbürgermeister
Franz Schaidhammer entgegen zu
nehmen.
Manuela Schütz engagiert sich seit
langem in der Jugend- und Nachwuchsförderung auf Orts- und
Kreisverbandsebene und ist derweilen als Vorstandsbeisitzende im
DRK Ortsverein Wiesloch eine Institution, die man nicht mehr wegzudenken vermag.
Heiko Schulze
ROTKREUZAKTUELL 1/2012 15
ORTSVEREINE
Redner Wiesbeck: „Mit einer aufrüttelnden
Rede zum Thema Bevölkerungsschutz
zog der Landesdirektor der Bereitschaften
Jürgen Wiesbeck die Gäste in seinen Bann.
(Foto: DRK)
Worten schaffte er es, jedem Zuhörer einen Spiegel seiner selbst
vor Augen zu führen. Ein ausführlicher Artikel zum Thema Bevölkerungsschutz lesen Sie auf Seite 4.
Mit einem Lächeln beruhigte Jürgen Wiesbeck die Zuhörer: der
Bevölkerungsschutz in der RheinNeckar-Region ist bestens aufgestellt, eben gerade durch das Engagement einiger Bürgerinnen und
Bürger, die sich auf höchstem Niveau ausbilden lassen, um im Notfall helfen zu können. Gleichwohl
ließ es sich der Kreisbereitschaftsleiter am Ende seiner Rede mit einem Augenzwinkern nicht nehmen,
die geladenen Gäste aufzufordern,
sich in einem ruhigen Moment zu
überlegen, ob sie nicht auch dem
Kreis der vielzähligen passiven
oder aktiven Fördermitglieder beitreten möchten. Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung lud man
die Gäste zum gemütlichen Teil im
Foyer des PALATIN ein.
Ortsverein Neckargemünd
ALS STILLE HELDEN DES ALLTAGS LEISTEN SIE
VORBEUGENDE HILFE
Mehr als 380 Blutspender kamen zu den Blutspendeaktionen im vergangenen Jahr.
Bürgermeister Althoff ehrte das Engagement der treuesten Blutspender. (Foto: DRK)
ORTSVEREINE
„Blut spenden rettet Leben! –
Dieser Slogan bringt auf einen
Nenner, wie wichtig das Blutspenden ist“, betonte Bürgermeister
Horst Althoff bei der BlutspenderEhrung in Neckargemünd.
Die Ehrung fand vor Beginn der öffentlichen Gemeinderatssitzung statt
und erhielt dadurch eine gebührende
Aufmerksamkeit. Zehn Blutspender
erhielten Auszeichnungen für regelmäßiges Blutspenden. Bernhard
Hoffmann und Hans-Walter Ziegler
führten mit 50maligem Blutspenden
die Riege an. Für dieses außergewöhnliche Engagement erhielten sie
die Blutspender-Ehrennadel in Gold
mit goldenem Eichenkranz und der
Zahl „50“.
„Statistisch gesehen sind 80% aller
Menschen mindestens einmal im
Leben auf Blut oder Medikamente
angewiesen, die aus Blutbestandteilen hergestellt werden“, sagte der
Bürgermeister. „Jährlich sind somit
über 4.500 Blutspendeaktionen notwendig, um die in ca. 15.000 angeforderten Blutspenden enthaltenen
16 ROTKREUZAKTUELL 1/2012
Blutbestandteile liefern zu können.
Bislang ist und bleibt Blut einzigartig und kann nur vom menschlichen
Körper gebildet werden. Wenn man
dann noch weiß, dass das Spenderblut bei vier Grad Celsius höchstens
fünf Wochen aufbewahrt werden
kann, wird klar, wie immens wichtig es ist, dass Menschen regelmäßig ihr Blut für Kranke und Verletzte
spenden.“
Als „stille Helden des Alltags“ leisten
regelmäßige Blutspender vorbeugende Hilfe. Allein in Baden-Württemberg werden täglich etwa 1.000
Liter Blut benötigt, um die Versorgung Bedürftiger sicher zu stellen.
Durch den demographischen Wandel und medizinische Leistungen
wird dieser Blutbedarf in den nächsten zwei Jahren um weitere vier Prozent steigen.
Bürgermeister Althoff hob auch die
Rolle des Deutschen Roten Kreuzes
bei der Organisation dieser Hilfe hervor. Das Deutsche Rote Kreuz stelle
etwa 80% des gesamten Blutbedarfs für die 300 Krankenhäuser und
69 Depots in Baden-Württemberg
und Hessen zur Verfügung.
Zu den beiden Blutspendeterminen
in Neckargemünd im Jahre 2011 kamen 380 Bürgerinnen und Bürger,
darunter 33 Erstspender. Als Zeichen
des besonderen Dankes und der öffentlichen Wertschätzung verlieh die
Stadt Neckargemünd und das Deutsche Rote Kreuz den Blutspendern
Ehrennadeln und Verleihungsurkunden. Er hofft, dass das Beispiel weitere Neckargemünder Bürger zum
Blut spenden bewegt. Die Blutspender-Ehrennadel in Gold mit goldenem Lorbeerkranz und der Zahl 25
überreichte er gemeinsam mit den
stellvertretenden Vorsitzenden des
DRK Ortsverein Ellen WirthmüllerWagner und Kuno Kress an Martin
Käsmann, Emil Kunkel und Jutta
Seidl. Die Blutspender-Ehrennadel
in Gold für zehnmaliges Blutspenden
erhielten Donato Di Luna (Dilsberg),
Susanne Erdmann (Kleingemünd),
Klaus Hoffmann (Neckargemünd),
Werner Müller (Waldhilsbach) und
Heidi Stumpf (Kleingemünd).
Petra Polte
Ortsverein Eppelheim
DIE 45. AKTION TANNENBAUM DURCHGEFÜHRT
Bereits seit 45 Jahren führt der
DRK-Ortsverein Eppelheim seine
Aktion Tannenbaum durch, um
bedürftigen Eppelheimer Bürgerinnen und Bürgern zu helfen.
„Leider nimmt die Zahl der Hilfsbedürftigen zu und umso erfreulicher ist es, dass in diesem Jahr
67 Pakete gepackt und 141 Personen, davon 37 Einzelpersonen
und 47 Kinder vorwiegend mit
Lebensmittel unterstützt werden
konnten“, resümmiert der Ortsvereinsvorsitzende Dieter Hölzel.
22 Kinder freuten sich über eine
Spielzeugspende der Fa. Armin
Schmitt. Für die Aktion Tannenbaum
kamen Spenden von Firmen des
„Bund der Selbständigen“ und durch
Aktionen am Weihnachtsmarkt in
Höhe von 1.200 € zusammen: Aus
Firmen- und Arztspenden sowie aus
Mitgliedsbeiträgen des DRK kamen
weitere Spenden dazu, so dass insgesamt für die Aktion 4.200 € eingesetzt werden konnten. Der DRKOrtsverein Eppelheim bedankt sich
bei allen, die mit Spenden geholfen
haben, diese soziale Aufgabe durchzuführen.
Dieter Hölzel
Gemeinsamkeit stärkt: Mitglieder des DRK Ortsvereins Eppelheim bestücken die Pakete für hilfsbedürftige Eppelheimer Bürger.
(Foto: Presseservice Geschwill)
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ROTKREUZAKTUELL 1/2012 17
ORTSVEREINE
Zawatzky macht mobil ...
Ortsverein Eberbach
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG
MIT HOHEN EHRUNGEN
Am 30.09.2011 fand die Jahreshauptversammlung im DRK
Ortsverein Eberbach statt. Große Ehrungen standen dieses Mal
an. Für ihre langjährige treue
Mitgliedschaft wurden im diesen
Jahr Marianne Sohns für 60 Jahre
und Bernhard Engert für 55 Jahre
geehrt.
Wie im Bericht der Bereitschaftsleitung zu hören war, haben im Jahr
2010 die aktiven Mitglieder ihre
Ausbildung in der Ersten Hilfe auf
den neuesten Stand gebracht. Anschließend haben acht Mitglieder
die Ausbildung zur Sanitätsfachkraft
nach den neuesten Richtlinien mit
Erfolg absolviert. Neben der Ausbildung wurden im vergangenen Jahr
weitere Aufgaben mit einem Zeitaufwand von insgesamt 4.006 Stunden
erfolgreich erfüllt. Schwerpunkte
waren dabei unter anderem drei
Blutspendeaktionen, SAN-Dienste,
Bereitschaftsabende, die Ausbildung der Bereitschaftsmitglieder,
der Dienst am Kuckucksmarkt und
Arbeitseinsätze. Hervorzuheben sind
vier Bereitschaftsmitglieder, die im
Große Ehrungen standen dem DRK Eberbach ins Haus. Zu den treuesten Mitgliedern
gehören von links nach rechts: Erster Vorsitzender Sigmar Schilhab, Bernhard Engert
(geehrt für 55 Jahre), Marianne Sohns (geehrt für 60 Jahre),
Bereitschaftsleiter Nikola Ivacevic Bereitschaftsleiterin Marion Vesper. (Foto: DRK)
Jahr 2010 über mehrere Tage und
Wochenenden ihre Zeit in Ausbildungen und Praktika investierten, die
nicht in der Statistik aufgeführt sind.
Ein Bereitschaftsmitglied absolvierte
erfolgreich einen Rettungssanitäter-
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Lehrgang in Pfalzgrafenweiler, und
drei Mitglieder ließen sich zu JRKGruppenleitern in Kirchheim/Teck
ausbilden. Drei neue Bereitschaftsmitglieder konnten im Jahr 2010 aufgenommen werden.
In diesem Jahr gab es neben den
bereits 2010 angefallenen Aufgaben zwei größere Änderungen. Seit
Anfang des Jahres wird samstags
für 8 Stunden ein Krankenwagen
überwiegend durch die Bereitschaft
Eberbach besetzt. Diese Maßnahme
verbessert nicht nur die Patientenversorgung im Gebiet, sondern kann
auch die ehrenamtliche Arbeit der
Bereitschaft Eberbach der Bevölkerung näher bringen. Auch die zweite
Änderung kommt der besseren Versorgung der Eberbacher Bevölkerung zugute, indem die Dienste auf
dem Kuckucksmarkt um drei Stunden auf 3 Uhr verlängert wurden und
während der Hauptzeiten zusätzlich
ein Krankenwagen mit Besatzung
auf dem Marktgelände stationiert ist.
Marion Vesper
18 ROTKREUZAKTUELL 1/2012
Ortsverein Steinachtal
VORSTAND IM AMT BESTÄTIGT – „HELFER VOR
ORT“ - SYSTEM GEHT IN BETRIEB
Eine starke Mannschaft lenkt die Geschicke im DRK Steinachtal: Von links nach rechts: Schatzmeisterin Petra Herold, Sparkassenleiter
Schönau Walter Roßnagel, BM Hans Zellner, Bereitschaftsleiter Steven Schollenberger, Susanne Merz, Schriftführer Werner Fischer, 1.
Vorsitzender Marcus Zeitler, Stellvertretender Bereitschaftsleiter Jürgen Link, Stefan Garcia-Sanchis. Es fehlt der stellvertretende Vorsitzende
BM Karl Brand. (Foto: DRK)
helmsfeld vier Mal und in Schönau
zwei Mal der Alarm.
Um die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern
und die Attraktivität der Bereitschaft zu erhöhen wurde ein HVOSystem(Helfer-vor-Ort System) in
Steinachtal eingeführt. Dieses HVOSystem wurde Mitte Oktober in Betrieb genommen.
Dies bedeutet, dass wenn immer ein
Rettungswagen im Steinachtal benötigt wird, zeitgleich die HVO – Bereitschaft des DRK Ortsvereines Steinachtal alarmiert wird.
Hierfür geht ein Dank an Herrn Wiesbeck (Kreisbereitschaftsleiter) für die
schnelle Bearbeitung und an Herrn
Frank-Sebastian Becker (Kreisverband Heidelberg) für das Programmieren der Meldeempfänger.
Innerhalb der ersten drei Wochen
wurde das HVO Steinachtal 12 Mal
alarmiert. In den Gemeinden Heiligkreuzsteinach ging sechs Mal, in Wil-
Dank des HVO-Systems kann die
Bereitschaft innerhalb weniger Minuten beim Patienten sein, um die Erstversorgung vorzunehmen, bis dann
der Rettungswagen eintrifft. Diese
Einrichtung hat den DRK Ortsverein viel Geld bezüglich Material und
Ausbildung gekostet. Aber durch
den Wegfall der Notfallzentrale in Altneudorf sah man sich gezwungen,
in diesem Bereich tätig zu werden.
Weit über 10.000 Euro hat der DRK
Ortsverein Steinachtal in den neuen
Service investiert.
„Das DRK Steinachtal ist jetzt auf
einem sehr guten Weg. Verstärkung
jeglicher Art können wir natürlich jederzeit brauchen“, so Marcus Zeitler.
„Auch über Spenden würden wir uns
natürlich sehr freuen, denn der HVO
- Service kostet Geld, Geld das aber
zu 100% in die Bereitschaft des DRK
Ortsverein Steinachtal fließt.“
Zeitler bedankte sich bei der gesamten Vorstandschaft, bei der Bereitschaftsleitung sowie bei allen
Bereitschaftsmitgliedern und den
Helferinnen und Helfern für die tolle Zusammenarbeit. Bereitschaftsleiter Steven Schollenberger blickte
auf die Mitgliederversammlung am
6.4.2011 zurück, in der eine neue Bereitschaftsleitung gewählt wurde. Die
Wahl ergab, dass Jürgen Link zum
ROTKREUZAKTUELL 1/2012 19
ORTSVEREINE
Marcus Zeitler ließ anlässlich der Jahreshauptversammlung die letzten beiden Jahre Revue passieren. Es erfolgte der Umzug in die neuen
Räumlichkeiten in der Altneudorfer Straße 68. Die Bereitschaftsleitung
wurde komplett neu aufgestellt und als neuer Bereitschaftsleiter wurde
Steven Schollenberger und als sein Stellvertreter Jürgen Link gewählt.
Stellvertreter und Steven Schollenberger zum Bereitschaftsleiter gewählt
wurde. Beide nahmen das Amt an.
Die aktuelle Mannschaft der Bereitschaft Steinachtal setzt sich zur Zeit
aus einem Rettungssanitäter, einem
Rettungshelfer, einem Sanitäter, einer Helferin in Ausbildung zur Sanitäterin und einer Anwärterin zusammen. Zwei Anträge werden in den
Kreisverband gegeben.
Des Weiteren werden zurzeit mit vier
Personen Gespräche über einen
Eintritt in die Bereitschaft geführt.
Demnächst finden auch Gespräche
mit zwei Hausärzten vom Steinachtal
statt.
Jeder der fünf Helfer verfügt über
eine neue und hochwertig Schutz-
kleidung. Die Bereitschaftsleitung legt
hier einen sehr großen Wert darauf.
Für die Zukunft ist die Anschaffung
eines Digitalen Meldeempfängers,
zweier Notfallrucksäcke und zweier
Sauerstofftaschen geplant. Des Weiteren stehen diverse Anschaffungen
wie z.B. Persönliche Schutzausrüstung an. Im Monat September konnte
der Ortsverein Steinachtal durch eine
Spende der Sparkasse Schönau
einen zweiten Automatischen Externen Defibrillator AED anschaffen,
und dank einer Spende von Blutzuckermessgeräten und Verbandsmaterial der „Kloster Apotheke“ die Notfallrucksäcke weiter bestücken.
Der Vorstand bedankte sich herzlich
bei Herrn Roßnagel von der Sparkasse Heidelberg Filiale Schönau
und Frau Haas von der „Kloster Apotheke“ in Schönau. Sie haben beide
einen sehr wichtigen Beitrag für das
HVO beigetragen.
Bei den Vorstandswahlen wurde der
bisherige 1. Vorsitzende Marcus Zeitler erneut einstimmig für weitere zwei
Jahre im Amt bestätigt. Ebenso wurden beide Stellvertreter, BM Hans
Zellner und BM Karl Brand, einstimmig gewählt. Herr Werner Fischer
wurde als Schriftführer und Frau
Petra Herold als Schatzmeisterin bestätigt. Außerdem wurden Hans Zellner, Karl Brand, Petra Herold, Steven
Schollenberger, Jürgen Link zu Delegierten bestimmt.
Marcus Zeitler
Ortsverein St. Leon
ORTSVEREIN ST. LEON EHRT TREUE MITGLIEDER
ORTSVEREINE
Bei der Jahresabschlussfeier des
DRK St. Leon konnte der Vorsitzende Herbert Hartmann zahlreiche Mitglieder begrüßen, darunter
Bürgermeister Dr. Alexander Eger
und den stellvertretenden Kreisbereitschaftsleiter Steffen Stadler.
„Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter
uns“, sagte der Vorsitzende in seiner
Begrüßung und verwies auf die vielen Einsätze der Helfer. So haben die
Helfer bei 72 Einsätzen circa 1.947
Stunden Dienst geleistet, dazu kommen noch 19 Übungsabende mit
672 Stunden, so dass die Aktiven insgesamt 2.629 Stunden für das DRK
tätig waren. Als größter Posten erscheinen dabei die zwei Blutspendeaktionen, bei denen 263 Blutspender
erreicht wurden, davon 29 Erstspender. Auch bei der Frauen-FußballWM in Sinsheim waren 25 Helfer bei
sechs Einsätzen präsent. Doch nicht
nur der Berichterstattung über das
vergangene Jahr sollte die Zusammenkunft dienen, sondern auch der
20 ROTKREUZAKTUELL 1/2012
Ehrung langjähriger Mitglieder. Für
25 jährige Vereinstreue wurden geehrt:PeterBernhardundKlausKamuf,
für 35 Jahre Klaus Hofmann und für
45 Jahre Gertrud Haas, Herbert
Hartmann und Hildegard Kamuf.
RNZ
Foto fehlt
7. St. Leon: „Der DRK Ortsverein St. Leon ehrt treue Mitglieder. Für 25 jährige Vereinstreue
wurden geehrt: Peter Bernhard und Klaus Kamuf, für 35 Jahre Klaus Hofmann und für 45
Jahre Gertrud Haas, Herbert Hartmann und Hildegard Kamuf.“ (Foto: Heinzmann)
Ortsverein Meckesheim
BLUTSPENDEREHRUNG 2011
Mit Ehrennadel und Urkunden wurden ausgezeichnet:
50 Spenden
Ludwig Breisacher, Bahnhofstr. 24
25 Spenden
Martin Kreß, Zuzenhäuser Str. 28
10 Spenden
Anja Attner, Schatthäuser Str. 33
Harald Bender, Oberer Auweg 19
Claudia Mäck, Reichelsberg 1
Oliver Seib, Langenauer Str. 23
Brigitta Wünsche, Mozartstr. 20
Die Blutspender freuen sich über ihre Ehrung
durch Hans-Jürgen Moos (ganz links). (Foto: DRK)
Amtsblatt des Gemeindeverwaltungsverbandes Elsenztal
Parkettböden
Ludwig Schindelbeck
Hauptstraße 12 · 69239 Neckarsteinach
Telefon 0 62 29 / 567
ROTKREUZAKTUELL 1/2012 21
ORTSVEREINE
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Reisen in bester Gesellschaft
DER REISESERVICE DES DRK GEHT NEUE WEGE!
Der DRK Landesverband bereitet
jedes Jahr ein attraktives Angebot
an Reisen vor, so dass die einzelnen
Kreisverbände, also auch wir, den
Kundinnen und Kunden es weiterreichen können.
Zum allerersten Mal gibt es ein spezielles Reiseangebot für an Demenz
erkrankte Menschen und ihre pflegenden Angehörigen.
Jeweils im Juni und September dieses Jahres führt diese Reise nach
Bad Dürrheim in den Schwarzwald
nahe der Schwäbischen Alb.
Ziel der Reise ist es, den Teilnehmern
Zeit und Erholung, Entspannung
und Regeneration zu bieten. Die an
Demenz erkrankten Gäste werden
von geschulten Mitarbeitern der Demenzbetreuung des DRK-Kreisverbandes Reutlingen stundenweise
betreut. Die Fachkräfte begleiten die
Erkrankten und bieten dazu täglich
Betreuungsangebote. Währenddessen haben die Angehörigen die Möglichkeit zu entspannen und am Freizeitangebot vor Ort teilzunehmen.
Für die Betreuung und Begleitung
wird für jeden an Demenz Erkrankten zusätzlich ein Kostenbeitrag erhoben, der über die Pflegekasse finanziert werden kann. Wir klären das
gerne für Sie ab.
Die ausführliche Reisebeschreibung
können Sie anfordern bei:
Deutsche Rotes Kreuz
KV Rhein-Neckar / Heidelberg
Frau Herold
Tel. 06221 / 901032
Die Zahl der an Demenz Erkrankten nimmt zu und das DRK hilft mit einem speziellen Reiseangebot, das in den Schwarzwald führt. An Demenz erkrankte Menschen und ihre pflegenden
Angehörigen finden hier Ruhe und Entspannung und professionelle Betreuung. (Foto: DRK)
Petra S. Herold
SOZIALARBEIT
Weitere Reiseangebote:
Bad Wörrishofen im Allgäu
29.09. – 13.10.2012
22 ROTKREUZAKTUELL 1/2012
Seniorenzentrum Handschuhsheim
Herr Reichenbach
Tel. 06221 / 4011 55
Oberstdorf im Oberallgäu
8. – 18. Juli 2012
Tschüss Bauch!
Gezielt abnehmen mit der Airpressure Bodyforming Methode:
• leichtes Ausdauertraining
• Anwendung des patentierten Slim Belly
• bewährte Ernährungsregeln
Damit sind schnelle und sichtbare Erfolge in kurzer
Zeit möglich. Gesund und auf natürliche Weise!
Durch sanfte Wechseldruckmassage während des Trainings aktiviert der Slim Belly
die Durchblutung am Bauch und fördert dort den Fettabbau und den Stoffwechsel.
Außerdem können das Gewebe gestrafft und das Hautbild verbessert werden.
100 Personen für Bauch-weg-Studie1 gesucht
Von der Wirkung haben sich bereits Tausende Menschen europaweit
überzeugt. Um die Methode nochmals in der Praxis zu testen, suchen
wir 100 Personen, die schnell und gezielt abnehmen wollen.
Dauer: 4 Wochen mit je 3 Einheiten/Woche à 30 Minuten mit Slim Belly.
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,- * .@9#=;<@:' 2-:;& 0:>!#>;1
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4$8)<7%6&:<&
4$8)<7%6&:<& * /@":8:;
4!<'<;
/6<92#$8
1
Es werden Bauchumfang und Körpergewicht am Anfang und nach 4 Wochen ermittelt. 2 Ergebnis einer Auftragsstudie des Instituts für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung Österreich mit 66 Frauen.
ROTKREUZAKTUELL 1/2012 23
Aktivierende Hausbesuche
WELCHE ROLLE SPIELT BEWEGUNG
FÜR DIE GESUNDHEIT IM ALTER?
wichtig aber die regelmäßigen Übungen und natürlich auch die Geselligkeit im Kreise Gleichgesinnter sind,
weiß man ganz genau.
Eine gute Vorbereitung auf die aktivierenden Hausbesuche ist unerlässlich. DRK-Übungsleiterinnen werden durch Fachkräfte geschult, um die gymnastischen Übungen bei den
Senioren zuhause durchzuführen.
SOZIALARBEIT
Das DRK ist schon seit über 30
Jahren mit seiner „Seniorengymnastik“ in den Bewegungsprogrammen tätig. Die Erfolge, die
durch regelmäßige Gymnastik erzielt werden können, sind beachtlich und anerkannt.
Wer etwas für seine Fitness tut und
sich gesundheitsbewusst verhält,
weiß, dass er viel dazu beitragen
kann, weniger krank zu sein. Wer
dennoch mit gesundheitlichen Einbußen oder Erkrankungen zu kämpfen hat, muss sich – nach Ratschlägen von Fachleuten – entsprechend
gesundheitsfördernd verhalten und
ernähren. Durch gezielte Vorbeugemaßnahmen und ausgewogene Bewegungsaktivitäten kann auch ein
Krankheitsverlauf günstig beeinflusst
werden.
In den Gymnastikgruppen nehmen
ältere Menschen oftmals viele Jahre,
manchmal Jahrzehnte, an der regelmäßigen Seniorengymnastik teil.
Immer wieder berichten die DRKÜbungsleiterinnen von Teilnehmerin-
24 ROTKREUZAKTUELL 1/2012
nen und Teilnehmern, die aufgrund
der verschlechterten gesundheitlichen Verfassung nicht mehr zur
Gymnastikstunde kommen können.
Schnell verlieren sie ihre Beweglichkeit und die sozialen Kontakte! Wie
Hier setzen die „Aktivierenden Hausbesuche“ an. Die DRK Übungsleiterinnen besuchen auf Wunsch „ihre“
ehemaligen Teilnehmerinnen und
kombinieren gymnastische Übungen
mit Gesprächen, die der Einsamkeit
entgegenwirken sollen. Auch für das
Besprechen von Alltagssorgen wird
genug Raum gelassen. Die „Aktivierenden Hausbesuche“ sind ein wichtiger Beitrag, um gerade bei hochaltrigen Menschen die Gehfähigkeit
und Selbständigkeit zu Hause lange
zu erhalten.
Das Projekt „Aktivierende Hausbesuche“ war Thema bei der jährlichen
Fortbildung der DRK Übungsleiterinnen Seniorengymnastik.
Wer sich im Programm Bewegung
bis ins Alter engagieren möchte, ist
uns herzlich willkommen!
Petra S. Herold
Hausnotruf
STUDIE INTELLIGENTER HAUSNOTRUF
Am Anfang der Studie steht die anonymisierte Datenerfassung von freiwilligen Teilnehmern, die mindestens
65 Jahre alt sind, alleine leben und
sich in ihrem Haushalt weitgehend
alleine versorgen. Die Haushalte
Immer erreichbar: Die Hausnotrufzentrale im DRK-Kreisverband
ist rund um die Uhr besetzt (Foto: RNZ)
werden mit ca. 15 batteriebetriebenen und demzufolge kabellosen
Sensoren
(Bewegungsmeldern)
ausgestattet. Zwei Basisstationen
gehören ebenfalls zur Ausstattung.
Für die Studie werden Bewegungsabläufe registriert wie zum Beispiel
das Öffnen der Kühlschranktür, das
Einschalten des Herdes, der Gang
ins Badezimmer, das Öffnen der Jalousien. Wenn sich im Haushalt längere Zeit nichts bewegt, könnte das
für ein „Assistenzsystem“ allerdings
ein Grund sein, einen Notruf auszulösen.
Dank der ausführlichen redaktionellen Berichterstattung in der RheinNeckar-Zeitung durch Frau Katzenberger-Ruf gelang es auf Anhieb,
mehr als 50 ältere Menschen für die
Studie zu begeistern. Diese wunderbare erfreuliche Resonanz ist für uns
Ansporn, die aus dieser Forschung
gewonnenen Erkenntnisse zu prüfen und die nützlichen anwendbaren
Aspekte alsbald in das Leistungsspektrum unseres Hausnotrufs zu
integrieren. Über die Ergebnisse wird
kontinuierlich berichtet werden.
Hans-Jürgen Florenz
SOZIALARBEIT
Die DRK-Kreisverbände Rhein-Neckar/Heidelberg und Mannheim haben in der Metropolregion Rhein-Neckar zum Thema Hausnotruf-Service
eine starke Position. Immer mehr
Menschen werden immer älter und
wollen möglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen. Der Hausnotruf des Deutschen Roten Kreuzes
bzw. die DRK-Kreisverbände RheinNeckar/Heidelberg e.V. leisten hier
bereits seit über 25 Jahren wertvolle
Dienste. Diese herausragende Situation verpflichtet aber auch, technische Diskussionen und Neuerungen
aufmerksam zu beobachten. Hilfesuchende mussten bis dato noch selbst
auf den Hilfeknopf drücken, damit ihr
Notruf an die Zentrale gelangt. Unser
DRK-Kreisverband kooperiert mit
dem Forschungszentrum Informatik
(FZI) Karlsruhe und startete eine Studie über „Assistenzsysteme“. Damit
kann der Alarm künftig selbstständig
ausgelöst werden, wenn die notwendigen Daten verfügbar sind.
ROTKREUZAKTUELL 1/2012 25
Essen auf Rädern
JEDEN TAG EIN LECKERES MITTAGESSEN ...
... EINFACHE AUSWAHL MIT NEUEM SPEISEPLAN!
Eine warme Mahlzeit täglich genießen zu können, ist mit einer
Menge Arbeit verbunden: Lebensmittel einkaufen, schwere Taschen
nach Hause tragen, die Speisen
zubereiten – und das oftmals nur
für eine Person.
Auf den Bestellschein, eine Art Coupon zum Abtrennen, können die
Kunden, wie gewohnt, eines der zwei
Menüs pro Tag auswählen. Nur der
Bestellschein wird an das DRK geschickt, der Speiseplan bleibt beim
Kunden.
Allen Senioren, die sich diese Arbeit
ersparen möchten, hilft der Menüservice „Essen auf Rädern“. Das
DRK bringt täglich ein leckeres und
heißes Menü ins Haus nach: Heidelberg, Eppelheim. Der neu gestaltete Menüplan ist zwei Wochen ausgerichtet und hat nun Vorder- und
Rückseite.
Wer die Menüs mal probieren möchte, kann den neu gestalteten Speiseplan gerne per Post anfordern,
jedoch auch ab sofort im Internet auf
unserer Homepage einsehen bzw.
ausdrucken www.drk-heidelberg.de
Auch wer eine bestimmte Diät einhalten muss, braucht beim Menüservice
nicht auf den Genuss zu verzichten.
Spezielle Diäten, wie Diabetiker- oder
cholesterinarme Menüs, machen die
gesunde Ernährung dank der exakten BE- und Nährwertangaben zum
Vergnügen.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Wenn ja, freuen wir uns über Ihren
Anruf. Für weitere Informationen
steht Ihnen Ingrid Klein, Mo + Do +
Fr von 9.00 – 12.00 Uhr unter Telefon
06221 / 90 10 37 gerne zur Verfügung. Anmeldungen nimmt auch die
Service-Zentrale gerne entgegen:
Tel. 06221 / 90100.
Petra S. Herold
Essen auf Rädern
„OSTERZEIT – GENIESSERZEIT“
SOZIALARBEIT
Osterzeit – Genießerzeit, wir
möchten unsere Kundinnen und
Kunden verwöhnen. „Schellfischfilet in Zitronensoße mit Blattspinat, zartes Lammragout in feiner
Thymiansoße mit grünen Böhnchen und Kartoffelklößen“ - so
kommt das Festtagsmenü direkt
ins Haus.
Gerade an den Feiertagen darf es
etwas Besonderes sein! Ab sofort
sind die „Ostermenüs“ bestellbar.
Eine besondere Zusammenstellung
dieser leckeren Sachen ist z,B. als
„Osterpaket“ verfügbar. Das Essen
ist genau das Richtige für alle, die für
sich alleine nicht kochen möchten
oder sich gerne bekochen lassen!
Auch die Zubereitung von einzelnen
Portionen macht Mühe und dauert
seine Zeit! Vor allem das Einkaufen
kann schon lästig sein.
Mit unserem Menüservice bringen
wir Ihnen den frischen Geschmack
26 ROTKREUZAKTUELL 1/2012
und eine wertvolle Ernährung direkt
ins Haus.
Menükurier die bestellten Köstlichkeiten nach Hause.
Wählen Sie à la Carte aus dem bebilderten Menüauswahlkatalog und
freuen Sie sich ebenso auf drei besondere „Ostermenüs“. Zum vereinbarten Termin liefert Ihnen unser
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Wenn ja, freut sich über Ihren Anruf:
Frau Ingrid Klein, Mo + Do von
9.00 – 12.00 Uhr unter Tel. 06221 /
90 10 37.
Petra S. Herold
Seniorenzentrum
Handschuhsheim
ITALIENISCH
FÜR ANFÄNGER
Ciao Ciao Italia
Was heißt: Milanese oder pronto?
Vielleicht sind Sie bei der Bestellung
einer Pizza auch schon über Tonno
und Funghi gestolpert?
Mit viel Spaß und guter Laune sollen
in diesem Kurs, interessierten Teilnehmern Grundbegriffe der italienischen Sprache vermittelt werden.
Die Leiterin des Kurses ist Italienerin
und studiert in Heidelberg Übersetzungswissenschaften.
Beginn des Kurses:
Mittwoch, 4. April um 14.00 Uhr
Telefonanlagen - Netzwerke - Elektrotechnik
Batterien - Akku´s aller Art - Prüfungen nach BGV A3
06221 879795 - [email protected] - Goethestr. 32, 69221 Dossenheim
Wir betreuen den Kreisverband seit 1985
ROTKREUZAKTUELL 1/2012 27
SOZIALARBEIT
Anmeldung im
Seniorenzentrum Handschuhsheim
Obere Kirchgasse 5
69121 Heidelberg
Tel. 06221 / 401155
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Infos in Kürze
Seniorengymnastik
in Leimen:
Donnerstags 13.15 bis 14.15 Uhr,
im Gemeindesaal der evangelischen Kirchengemeinde Leimen,
Turmgasse, 69181 Leimen
Es sind noch Plätze frei!
A.Grittmann GmbH & Co KG
Laborbau -Technische Einrichtungen
Wir planen und bauen betriebsfertige
Laboreinrichtungen
Friedrich-Schott-Str.4, 69123 Heidelberg, Tel.: 06221/7495-0,
Fax 06221/707429, E-mail: [email protected]
Seniorenzentrum
Handschuhsheim:
Menschen, die sich täglich 3 km
bewegen (laufen, walken oder gehen), haben laut einer Studie ein
deutlich geringeres Risiko, an Demenz zu erkranken und bleiben
ohnehin viele länger fit. Laufen Sie
mit uns gemeinsam den
Bewegungsparcours:
Freitags ab 10.00 Uhr
Weitere Informationen erhalten
Sie bei Frau Saggau, Tel. 06221 /
436910.
Heidelberg – Emmertsgrund:
Besuchen Sie unseren Gymnastikkurs (nicht nur für Senioren).
Montags 15.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Emmertsgrundschule, Raum 003.
Weitere Informationen erhalten
Sie bei Frau Schwarz, Tel. 06221
/ 314381
Seniorenzentrum
Handschuhsheim:
Wir suchen noch Tanzbegeisterte!
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Geselliges Tanzen
in Handschuhsheim
Jeden 2. + 4. Mittwoch im Monat
im Seniorenzentrum Handschuhsheim, Obere Kirchgasse 5
69121 HD-Handschuhsheim
Weitere Informationen sind im
Seniorenzentrum unter
Tel. 06221 / 401155 erhältlich
28 ROTKREUZAKTUELL 1/2012
Jugendrotkreuz
DAS JRK-JAHRESPROGRAMM 2012
tens geschult, um im Ernstfall richtig
zu handeln.
Leider haben wir in diesem Bereich
aber in den letzen Jahren nicht mehr
so viele Jugendrotkreuzler und Rotkreuzler ausbilden können, wie es
für unsere Arbeit gut wäre. Um dies
wieder auszugleichen, werden wir
Hat sichtlich Spaß an der Arbeit des
Jugendrotkreuz: Irene Hillger (Foto: DRK)
Neben den vielfältigen Aktivitäten,
die die Jugendrotkreuzgruppen auf
Ortsvereinsebene durchführen, haben wir im Jahr 2012 auch auf Kreisverbandsebene mit einem Einführungsseminar, dem Erste-Hilfe-Kurs
für Teilnehmer ab 12 Jahren, dem
Wettbewerb für die Jugendrotkreuzgruppen in der Altersstufe 2 und 3,
dem Jugendrotkreuz-Pfingstzeltlager, dem Erste-Hilfe-Turnier, dem
1. Gesundheitsseminar und zum
Jahresende mit einer DankeschönVeranstaltung für alle Gruppenleiter
und Helfer des Jugendrotkreuzes
einiges vor.
schauen, wo und wie wir an diesem
Bereich des Jugendrotkeuzes ansetzen müssen, um alle wieder fitter und
besser zu werden.
Eine erfolgreiche Übung steht und
fällt mit einer guten Vorbereitung und
guten Mimen.
Irene Hillger, Kreisjugendleiterin
was:
wann:
wo:
KV-RK-Einführungsseminar
Dezentraler GL-Lehrgang, Teil A
DRK-Frühstückstreff
GL-Sitzung: AK Notfalldarstellung
Dezentraler GL-Lehrgang, Teil B
EH für Kids ab 12
Dezentraler GL-Lehrgang, Teil C
Wettbewerb-Kreisentscheid Stufe 2+3
Zeltlager-Vorbesprechung
Praxistraining für SSD-Lehrer
KV-Zeltlager
GL-Sitzung: Cyber-Mobbing
Wettbewerb-Bereichsentscheid
Basteltag - Filzen
Wettbewerb-Landesentscheid
Gesundheitsseminar ab 14
LV-Zeltlager
GL-Sitzung: JRK-Ordnung
Runder Tisch – SSD
GL-Veranstaltung: Dialog im Dunkeln
Helfertag der Blaulichtverbände
LV-JRK-Kinderfest
EH-Turnier JRK+SSD
GL-Sitzung: Jahresplanung
21./22.01.
28./29.01.
04.02.
09.02.
11./12.02.
03./04.03.
17./18.03.
24.03.
18.04.
28.04.
25.-29.05.
13.06.
16.06.
07.07.
14./15.07.
21./22.07.
29.07.-.04.08.
25.09.
10.10.
13.10.
26.10.
27.10.
24.11.
03.12.
Dossenheim?
Wüstenrot
DRK-Landesschule
St. Leon
Wüstenrot
Eppelheim
Wüstenrot
Meckesheim
Kreisgeschäftsstelle
Kreisgeschäftsstelle
Ramstein
Sandhausen
KV Karlsruhe
Eppelheim
KV Mannheim
Zwingenberg a.N.
Pfalzgrafenweiler
Eberbach
Kreisgeschäftsstelle
Frankfurt
KV Mosbach
Wiesloch
Meckesheim
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JUGENDARBEIT
Einen Schwerpunkt setzen wir uns
dieses Jahr mit dem Thema Notfalldarstellung. Die Notfalldarstellung ist
ein wichtige Methode, um allen Rotkreuzlern oder auch Mitgliedern anderer Hilfsorganisationen die Angst
vor der Realität zu nehmen.
Durch realistisch dargestellte Erkrankungen und Verletzungen sowie
wirklichkeitsgetreue Reaktionen des
Patienten auf seine Umgebung - am
Besten noch in einem entsprechenden Umfeld - werden alle Helfer bes-
ROTKREUZAKTUELL 1/2012 29
JRK Neckargemünd
EIN WOCHENENDE IM VORWEIHNACHTLICHEN
ROTHENBURG OB DER TAUBER
Das Wochenende des 3. Advent
stand ganz im Zeichen unseres
Ausfluges nach Rothenburg ob der
Tauber. Von Anfang an herrschte
gute Stimmung und wir vertrieben
uns die Zeit mit Spielen, Basteln
und einem ausgedehnten Stadtbummel durch die weihnachtlich
geschmückte Altstadt.
Überall standen die Buden des Weihnachtsmarktes und Weihnachtslieder klangen aus den Geschäften.
Wir besuchten das Käthe WohlfahrtMuseum, bestiegen anschließend
den Rathausturm und genossen den
Blick über die ganze Stadt. Abschließend stürzten wir uns in das Getümmel auf dem Weihnachtsmarkt.
JUGENDARBEIT
Höhepunkt des Tages war die Nachtwächterführung, auf der wir alles
Wissenswerte über die Stadt erfuhren und zu markanten Stellen in der
Stadt geführt wurden. Beeindruckt
waren wir von der Stadtmauer und
dem eingefügten Kerker, in den man
nur über ein Loch in der Decke hinab
gelangen konnte. Nach einer kurzen
Nacht mussten wir schon wieder an
Die Jugendrotkreuzler aus Neckargemünd genossen sichtlich gut gelaunt die
vorweihnachtliche Stimmung in Rothenburg. (Foto: JRK Neckargemünd)
die Heimfahrt denken, jedoch nicht
ohne zuvor eine Führung durch das
Kriminalmuseum zu machen. Dabei
erfuhren wir mehr über die Foltermethoden aus dem Mittelalter und
betrachteten mit viel Respekt die
grausamen Geräte in den Vitrinen.
Wohlbehalten kehrten wir nach Hause zurück und fanden: Das Wochenende war einfach traumhaft schön
und wir hatten super viel Spaß!!!
Lara Kuch
Gruppenleiter Neckargemünd
30 ROTKREUZAKTUELL 1/2012
JRK Neckargemünd
WIR TRETEN IN DIE FUSSSTAPFEN
VON HENRY DUNANT!
Frischer Wind wehte nicht nur
beim Neujahrsputz durch die Neckargemünder
Jugendrotkreuz
Räume, sondern auch die Wände
und die Stühle bekamen einen
neuen Anstrich.
Henry Dunant ist der Gründer des
Deutschen Roten Kreuzes. Er war
es, der einst 1859 nach Solferino reiste, in der eine blutige und
menschenverachtende
Schlacht
zwischen verfeindeten Truppen
wütete. Er veranlasste, dass Verletzte beider Streitkräfte verarztet
und versorgt wurden. Das Deutsche Rote Kreuz und somit Henry
Dunant stehen für Menschlichkeit,
Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit
und zuletzt Universalität.
Die Mitglieder im JRK Neckargemünd begegnen ihrem Vorbild Henry Dunant auf Schritt und
Tritt. (Foto: JRK Neckargemünd)
Das ist auch unser Motto. Wir leben die Ideen und Visionen weiter und treten somit in die Fuß-
stapfen eines ganz besonderen
Menschen.
Laura Lehr
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ROTKREUZAKTUELL 1/2012 31
JRK Ziegelhausen
WIR STELLEN UNS VOR
und die nicht nur zum Thema ErsteHilfe! Auch verschiedene Spiele und
Bastelarbeiten gehören zu unserem
Repertoire. Aber auch Themen wie
Rotkreuz-Geschichte oder die verschiedenen Kampagnen des Jugendrotkreuzes beschäftigen uns.
Acht Mitglieder sind in der JRK Gruppe Ziegelhausen aktiv. Wer mehr über Erste Hilfe
und das DRK erfahren möchte ist herzlich willkommen.
Wir sind das Jugendrotkreuz aus
Ziegelhausen. Wir sind im Moment eine Gruppe mit acht aktiven
Jugendrotkreuzlern im Alter von
6-14 Jahren. Jeden Freitag treffen wir uns im Bereitschaftsheim
in Ziegelhausen in der Peterstaler
Str.. 5, von 17:30 Uhr – 19:00 Uhr.
In unseren Gruppenstunden machen wir nicht nur trockene Theorie,
nein viel mehr praktische Übungen,
Ebenso unternehmen wir viel mit den
Leuten unserer Bereitschaft. So haben wir z. B. im letzten Jahr einen
gemeinsamen Grillabend gemacht
und gemeinsam unsere Weihnachtsfeier bestritten. Auch in diesem Jahr
steht viel an. So wollen wir z. B.
wieder eine Übernachtung in unserem Bereitschaftsheim machen und
natürlich auch wieder gemeinsame
Aktionen mit der Bereitschaft unternehmen.
Natürlich sind neue Mitglieder immer
willkommen; unser abwechslungsreiches Programm bietet für jeden
etwas.
Nicole Schmitt
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32 ROTKREUZAKTUELL 1/2012
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ROTKREUZAKTUELL 1/2012 33
3. Gemeinsames Turnier von Jugendrotkreuz und Schulsanitätsdienst
JRK DOSSENHEIM SCHAFFT DEN HATTRICK UND
JRK WIESLOCH FREUT SICH ÜBER DEN 3. PLATZ
Am Samstag, den 26.11.2011 beteiligten sich 12 Gruppen aus dem
Rhein-Neckar-Kreis am 3. Gemeinsamen Turnier von Jugendrotkreuz und Schulsanitätsdienst
im Heidleberger Bunsen-Gymnasium. Das JRK Dossenheim
schaffte den Hattrick und belegte
nach 2009 und 2010 erneut den
1. Platz. Das Jugendrotkreuz
Wiesloch freute sich über den
3. Platz.
Das Turnier bestand aus verschiedenen Aufgaben in denen ErsteHilfe-Wissen, Geschicklichkeit und
Konzentration gefordert wurden. Im
Bereich EH-Theorie gab es wie die
Jahre davor wieder einen Test, den
jedes Mitglied der Gruppe einzeln
lösen musste. Zusätzlich gab es einen Buchstaben-Salat, aus denen
die komplette Gruppe Verletzungsmuster raussuchen und umrahmen
musste.
JUGENDARBEIT
Die Spiele stellten sich als ein Memory dar, auf dem Dinge, die mit dem
Roten Kreuz zusammenhängen,
gezeigt waren und einem weiteren
Spiel, in dem die Gruppe versuchen
musste möglichst viele Bälle in eine
Dose zu werfen, welche sich auf dem
Ehre wem Ehre gebührt – die Teilnehmer des dritten Erste-Hilfe Turnier von
Jugendrotkreuz und Schulsanitätsdienst aus Wiesloch und Dossenheim (hier im Bild)
feierten überragende Erfolge. (Foto: JRK Dossenheim)
Kopf eines ausgewählten Gruppenmitgliedes befand.
Da aber auch das Praktische EHWissen der Teilnehmer geprüft werden sollte, gab es auch drei Aufgaben im Bereich Praxis, welche
passend zum Thema SSD allesamt
mit Unfällen bei schulischen Aktivitäten wie Bundesjugendspiele, Chemieunterricht und „Quatschmachen
in der Pause“ zu tun hatten.
Die Verletzungen reichten von einem
Bienenstich über eine Glasscherbe
Die Teilnehmer des JRK Wiesloch lösten die Aufgaben mit Bravour und wurden
mit dem 3. Platz belohnt. (Foto: JRK Wiesloch)
34 ROTKREUZAKTUELL 1/2012
in der Hand bis hin zu einem Schock
und forderten die Teilnehmer des
Turnieres, welche noch dazu ihre Patienten beruhigen mussten.
Nachdem alle Aufgaben absolviert
waren, stieg die Spannung der Teilnehmer fast ins Unermessliche. Die
beiden Gruppen des JRK Dossenheim freuten sich über den 1. und
den 2. Platz.
Die sehr junge Wettbewerbsgruppe
aus Wiesloch reiste mit sechs Teilnehmern und ihrem Gruppenleiter
Dominik Schütz nach Heidelberg.
Die Motivation der Wettbewerbsgruppe war es, den 4. Platz aus dem
letzten Jahr möglichst zu übertreffen. Obwohl einige erfahrene JRK´ler
nicht teilnehmen konnten, wurde
das Ziel erreicht! Alle Aufgaben aus
dem Erste-Hilfe Bereich, der Theorie und nicht zuletzt aus den Spielund Spaßaufgaben konnten mit dem
Wissen aus den JRK- Gruppenstunden spielend gemeistert werden. Der
Pokal für den 3. Platz wurde stolz
entgegengenommen und schmückt
seitdem den Gruppenraum.
JRK Dossenheim, Fabian Rettemeyer
JRK Wiesloch, Simon Mangels
Jugendrotkreuz
WOCHENENDKURS: ERSTE HILFE KINDERLEICHT
den Umgang mit der Schaufeltrage.
Beim Rotkreuz-Quiz wurde das Wissen rund ums Rote Kreuz getestet.
Praktisch wurde es dann noch mal
beim Ausprobieren verschiedener
Verbandstechniken mit unterschiedlichem Verbandsmaterial und beim
Üben der Helmabnahme (unter anderem auch die Abnahme des Fahrradhelms).
Am Sonntag wurden die von den
Gruppen noch nicht durchlaufenen
Stationen beendet und nachdem die
Zimmer wieder sauber waren, gab
es zum Abschluss noch ein leckeres
Mittagessen. Bei der Verabschiedung
freuten sich die Kinder schon auf die
nächste
Wochenendveranstaltung
„Erste Hilfe kinderleicht“ 2013 auf der
Jugendburg in Rotenberg.
Nach dem Abendessen trafen sich
dann alle wieder, um gemeinsam
eine Runde „Rotkreuz-Activity“ zu
spielen.
Irene Hillger
„Früh übt sich, wer ein Meister werden will“
sagten sich die Teilnehmer zwischen
8 und 11 Jahren und nahmen am
Erste Hilfe Kurs in Rotenberg teill. (Foto: JRK)
Erste Hilfe Übung Verkehrsunfall (Foto: JRK)
Nachdem die Zimmer verteilt und
bezogen waren, fanden Kennenlernspiele statt, bei denen die Kinder aus den verschiedenen Ortsvereinen in Gruppen eingeteilt wurden.
Nach dem Mittagessen wurde es
dann ernst. Die verschiedenen
Gruppen verteilten sich auf sechs
Stationen zu verschiedenen ErsteHilfe-Themen.
Es wurde erarbeitet, was man bei
der Wundversorgung beachten
muss, verschiedene Lagerungen geübt und beim Thema „Rettung und
Transport“ nicht nur mit der Trage
gearbeitet. Nein, die Kinder durften
lernen, was auch die Erwachsenen
in der Sanitätsausbildung lernen:
Praktische Übung mit der Schaufel-Trage (Foto: JRK)
ROTKREUZAKTUELL 1/2012 35
JUGENDARBEIT
Rund 30 Jugendrotkreuzler im Alter von 8 bis 11 Jahren trafen sich
am Samstagmorgen, den 12. November 2011, auf der Jugendburg
in Rotenberg, um gemeinsam bis
Sonntagmittag ihr Wissen in Erster Hilfe zu erweitern.
Agaplesion Maria von Graimberg
LESUNG MIT WEINPROBE IM SENIORENHEIM
Ab April dieses Jahres lädt das
MARIA VON GRAIMBERG HAUS
regelmäßig zu öffentlichen kulturellen Veranstaltungen ein.
Den Auftakt bildet eine Autorenlesung mit Weinprobe. Die Heidelberger Autorin Mechthild Götze liest aus
ihrem aktuellen Buch „Weinwege
genießen im Kraichgau“. Sie stellt
Wanderungen und Radwege durch
die Weinberge zwischen Karlsruhe
und Wiesloch vor. Spannende Geschichten lassen die Weinorte dieser Gegend lebendig werden. Eine
Weinprobe mit Michael Ihle vom
Weingut Ihle aus Rauenberg rundet
den Abend ab.
STATIONÄRE EINRICHTUNGEN
Götze schreibt neben kreativen Leseerlebnissen aus der Region auch
Kinderbücher, Belletristik und Sagen.
Die Lesung findet am 19. April 2012
um 18.30 Uhr im Seniorenheim MARIA VON GRAIMBERG, Max-Joseph-Str. 60, Heidelberg-Rohrbach,
im Eichendorffsaal (5. Obergeschoss) statt.
Birgit Webster / Katrin Becker
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36 ROTKREUZAKTUELL 1/2012
Warum in die Ferne schweifen, denn das Gute liegt so nah, sagt sich die Autorin Mechthild
Götze und verwebt in ihrer Lesung spannende Geschichten mit den Weinorten der Gegend
zwischen Wiesloch und Karlsruhe. (Foto: Mechthild Götze)
BLUTSPENDETERMINE/ÜBERSICHT
03.04.2012
12.04.2012
13.04.2012
16.04.2012
18.04.2012
26.04.2012
27.04.2012
03.05.2012
10.05.2012
11.05.2012
16.05.2012
16.05.2012
18.05.2012
19.05.2012
25.05.2012
31.05.2012
04.06.2012
08.06.2012
12.06.2012
21.06.2012
25.06.2012
26.06.2012
28.06.2012
02.07.2012
03.07.2012
10.07.2012
12.07.2012
20.07.2012
20.07.2012
25.07.2012
31.07.2012
01.08.2012
03.08.2012
10.08.2012
LOBBACH/WALDWIMMERSBACH
SINSHEIM / HOFFENHEIM
DOSSENHEIM
ANGELBACHTAL
WIESENBACH
SANDHAUSEN
SPECHBACH
ESCHELBRONN
WIESLOCH
HEIDELBERG / ZIEGELHAUSEN
BAMMENTAL
SINSHEIM
HELMSTADT - BARGEN
WIESLOCH
DIELHEIM / REIHEN
RAUENBERG
SCHÖNBRUNN
ST. LEON-ROT / ST. LEON
WAIBSTADT
LEIMEN - ST. ILGEN
MÜHLHAUSEN
MECKESHEIM
EPPELHEIM
WALLDORF
NECKARBISCHOFSHEIM
WIESLOCH / BAIERTAL
EBERBACH
ANGELBACHTAL
SINSHEIM / DÜHREN
WIESENBACH
HEIDELBERG / HANDSCHUHSHEIM
ZUZENHAUSEN
SINSHEIM / REIHEN
EPFENBACH
Grund- und Hauptschule
Gemeindehalle
Mühlbachhalle
Sonnenberghalle
Biddersbachhalle
Festhalle
Turn- und Festhalle
Grund- u. Hauptschule
Volksbank
Kath. Pfarrzentrum
TV-Halle
Kulturhalle
Schwarzbachhalle
DRK-Heim
Mehrzweckhalle
Große Mannaberghalle
Bürgersaal im Rathaus
Mönchsbergschule in St. Leon
Stadthalle
Aegidiushalle
Bürgerhaus beim Rathaus
Auwiesenhalle
EPPELHEIM
Astoriahalle
Adolf-Schmitthenner-Gymnasium
Pestalozzischule
Sporthalle / Dr.-Weiss-Schule
Sonnenberghalle
Mehrzweckhalle
Biddersbachhalle
Carl-Rottmann-Saal
Häuselgrundhalle
Mehrzweckhalle
Merianschule
15:30-19:30
14:30-19:30
15:00-19:00
14:30-19:30
14:30-19:30
14:30-19:30
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14:30-19:30
13:00-19:30
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14:30-19:30
14:00-19:30
14:30-19:30
14:30-19:30
14:30-19:30
14:30-19:30
14:30-19:30
21.08.2012
RAUENBERG
Große Mannaberghalle
15:30-19:30
23.08.2012
28.08.2012
29.08.2012
31.08.2012
06.09.2012
13.09.2012
17.09.2012
25.09.2012
02.10.2012
02.10.2012
12.10.2012
16.10.2012
18.10.2012
19.10.2012
25.10.2012
02.11.2012
02.11.2012
09.11.2012
14.11.2012
16.11.2012
20.11.2012
27.11.2012
07.12.2012
10.12.2012
11.12.2012
14.12.2012
29.12.2012
SANDHAUSEN
MALSCH / RNK
SINSHEIM / HILSBACH
HELMSTADT - BARGEN
WIESLOCH
NEIDENSTEIN
SCHÖNBRUNN
MAUER
LOBBACH / WALDWIMMERSBACH
HOCKENHEIM
ST. LEON-ROT / ROT
NECKARBISCHOFSHEIM
SINSHEIM / HOFFENHEIM
SINSHEIM / STEINSFURT
EBERBACH
NUßLOCH
DOSSENHEIM
SPECHBACH
SINSHEIM
HEMSBACH
WAIBSTADT
WIESLOCH / BAIERTAL
HEIDELBERG / ZIEGELHAUSEN
MÜHLHAUSEN
SANDHAUSEN
HELMSTADT - BARGEN
MECKESHEIM
Festhalle
Letzenberghalle
Festhalle
Schwarzbachhalle
Ottheinrich-Gymnasium
von Venningen Halle
Bürgersaal im Rathaus
Gr. u. Hauptschule/Sporthalle
Maienbachhalle Lobenfeld
Rudolf-Harbig-Halle
Parkringschule in Rot
Adolf-Schmitthenner-Gymnasium
Gemeindehalle
Schindwaldhalle
Sporthalle / Dr.-Weiss-Schule
Feuerwehrhaus
Mühlbachhalle
Turn- und Festhalle
Carl-Orff-Schule
Uhlandschule
Stadthalle
Pestalozzischule
Kath. Pfarrzentrum
Bürgerhaus beim Rathaus
Festhalle
Schwarzbachhalle
Auwiesenhalle
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ROTKREUZAKTUELL 1/2012 37
SONSTIGES
Wegen evtl. Terminverschiebungen bitte die Tagespresse beachten. Kostenlose Hotline 0800-1194911
oder im Internet unter www.blutspende.de. Planen Sie in der letzten Spalte Ihre Spende.
Meine Spende
INTERVIEWT
WIRD ...
Nutzen Sie unser Aus- und Weiterbildungsangebot,
damit Sie im Not- und Ernstfall Hilfe leisten können
ERSTE HILFE FÜR SENIOREN,
OUTDOOR UND BEI HERZINFARKT
Jochen Rotthaus
TSG 1899 Hoffenheim
Fußball-Spielbetriebs GmbH
Geschäftsführer
Was fällt Ihnen zum Deutschen
Roten Kreuz spontan ein ? Ein
unermesslicher humanitärer Beitrag
von Menschen für Menschen und vor
allem aus Liebe zu den Menschen!
AUSBILDUNG / WEITERBILDUNG
Haben Sie durch das DRK selbst
oder Ihre Familie bzw. Ihr Freundeskreis konkrete Hilfe erfahren ?
Nein
Haben Sie beruflich mit dem DRK
zu tun ? Bei jedem BundesligaHeimspiel dürfen wir auf die engagierte Unterstützung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des
Roten Kreuzes vertrauen.
Welche Leistung des DRK schätzen Sie in unserer Region besonders ? Ob die Hausnotrufzentrale,
Rettungsdienste, Krankentransporte
oder die vielen Engagements bei
sozialen Projekten prägen die enorme humanitäre Leistung des Roten
Kreuzes in der Metropolregion RheinNeckar.
Haben Sie einen Wunsch an das
DRK ? Weiterhin so vorbildlich und
unermüdlich für das Leben, die
Gesundheit, das Wohlergehen, den
Frieden und die Würde aller Menschen einzutreten.
Was wünschen Sie dem DRK ?
Alles erdenklich Gute, viel Zulauf von
freiwilligen Helferinnen und Helfern
und vor allem ausreichend Energie
um nicht nachzulassen, stets im
Dienste des Menschen zu handeln.
38 ROTKREUZAKTUELL 1/2012
Im Falle von Notruf, Stürzen, diabetischem Notfall, Schlaganfall, Herzinfarkt und Bewusstlosigkeit sind richtige Entscheidungen gefragt. Lernen
Sie die Anzeichen eines Notfalles zu
deuten und leisten Sie mit vorhandenen Einschränkungen dennoch
ausreichend Hilfe. Das neue Lehrgangsangebot richtet sich speziell an
mobile Senioren.
(Nächster Termin: 11. Mai 2012)
ERSTE HILFE OUTDOOR
Unfälle in der Freizeit treten häufig
auf. Ein neues intensives und speziell auf die Erfordernisse im OutdoorBereich angepasstes Notfalltraining
schult die Teilnehmer in Lagerungs-
und Tragetechniken. (Nächster Termin: 28.4.2012)
HERZINFARKT
Wohl jeder kennt die Risikofaktoren
des Herzinfarkts wie u.a. Übergewicht, Rauchen, Bewegungsmangel,
Stress, Bluthochdruck, Diabetes mellitus. Die Symptome beim Auftreten
eines Herzinfarktes sind vielfältig und
er kann graduell sehr unterschiedlich
verlaufen. Die richtige Handlungsweise kann lebensrettend sein.
Die Ansprechpartner für die Angebote der Ausbildung und Weiterbildung sind telefonisch erreichbar
unter 06221 / 901040.
Papa, stimmt es, dass aus Wind
Strom gemacht wird?
Ja, das stimmt! Denn mit unserem umweltschonenden Ökostrom fördern wir in Mannheim und in der Metropolregion Rhein-Neckar den Ausbau der
erneuerbaren Energien. Und das ist nur eine der vielen innovativen Lösungen, die uns in der Region zum Zukunftsversorger machen. ww.mvv-energie.de
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Autoservice
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