Kelkheimer Zeitung - Taunus Nachrichten

Auflage 17.900
Erscheint wöchentlich donnerstags in allen Haushalten
Ausgabe 45 / 6. November 2014
In der Stadt Kelkheim
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Bodo Bach: Nicht am
9. Januar sondern
am 9. November
Unbenannt-13 1
22.03.2010 9:00:15 U
In der Ankündigung für die Jubiläums-Veranstaltung der Kelkheimer Lions ist uns ein ärgerlicher Tippfehler unterlaufen. Diese Veranstalber in diesem Jahr um 10.30 Uhr in der Stadthalle statt. Die übrigen Informationen über den
staltung sind korrekt.
Die Kürbisse, die Halloween überlebt haben, dienten den Sängerinnen und Sängern des EuterpeKonzertes in der Stadthalle als Bühnenschmuck:
Michael Foeller hatte alle Reste auf dem Kelkheimer Markt aufgekauft.
Es war auch ein Konzert, an dem die drei Kelkheimer Chöre beteiligt waren: Euterpe, Liederkranz Münster und Liederkranz Kelkheim. Ein
deutlicher Gewinn, wie Foeller registrierte. Als
Hommage für 20 Jahre Wandergruppe der Euterpe mit 236 Wanderungen und Tausenden von
Kilometern gab es „Wer recht in Freuden wandern
will“ und zum Abschluss vereinten sich Gäste und
Gastgeber gesanglich zum „Das Wandern ist des
Müllers Lust“.
Und es zeigte sich: Viele konnten den Text von
Nur 75 Stunden Sonne
Laue Nächte
der ersten bis zur letzten Strophe, darunter Ewald
Wittekind, der den Magistrat an diesem Nachmittag vertrat, wie auch Ehefrau Annelie. Viel Bei-
Golden war der Oktober nicht unbedingt, berichtet Oliver Mollière, dafür schien die Sonne mit nur
etwa 75 Stunden eindeutig zu wenig (nur etwa 3/4
des Solls). Gelegentlicher Nebel und Dunst ließen
allerdings ab und an herbstliche Gefühle aufkommen, wenn auch nur in arg abgeschwächter Form,
denn es war dabei viel zu mild.
In Fischbach war es im Schnitt 11,7° Celsius
warm, ein Wert, der +3,2° C über dem Mittelwert
lag. Wärmer im Oktober war es zuletzt 2006 mit
durchschnittlich 12,0° C. Nachfolgend gab es damals übrigens einen sehr milden Winter. Schauen
wir mal.
Fortsetzung auf Seite 2
fall für den Kleinen Chor mit Variationen über
Schuberts „Forelle“ – die launige Forelle und für
Philip Schwed am Klavier.
Die finanzielle Situation Kelkheims – erläutert vom Bürgermeister
Die stand auf der Tagesordnung einer Sondersitzung des Haupt- und Finanzausschusses, der
einberufen wurde, nachdem Albrecht Kündiger
(UKW) Auskunft darüber haben wollte, weshalb der Haushaltsplan für das kommende Jahr
kurzfristig durch Bürgermeister Thomas Horn
verschoben werden musste. Bis auf die Tatsache,
dass ungefähr 3,1 Millionen Euro als überraschendes Defizit statt der kalkulierten knappen
Million zu erwarten sind, gibt es nur zwei Dinge,
die wahrscheinlich feststehen. Die Grundsteuer B
wird wohl auf weit über 400 Punkte erhöht werden müssen; der neue Haushalt wird nicht vor dem
Januar des kommenden Jahres fertig gestellt sein.
Die Erhöhung der Grundsteuer ist allein schon
deshalb notwendig, weil aufgrund der gesetzlichen Vorgaben durch das Land Hessen Gemeinden mit mehr als 25.000 Einwohnern eine Grundsteuer erheben müssen die über 430 Punkten liegt.
Bis dahin kommen, wie der Bürgermeister sagte,
alle Positionen auf den Prüfstand, sofern sie nicht
durch Verträge blockiert sind. Horn: „Bevor wir
an die Grundsteuer rangehen, müssen wir einzelne Ausgabenbereiche durchgehen, um keine faulen Wechsel auf die Zukunft zu ziehen“. Er hätte sich als „Ersatz-Kämmerer“ auch eine andere
Aufgabe gewünscht, meinte Horn, der das Zahlenwerk des Haushalts von Dirk Westedt (FDP)
übernommen hatte. Der war offensichtlich von
Zahlen überrollt worden, die ihm bei der Aufstellung des Haushalts nicht alle bekannt waren, so
dass es zu der Fehlkalkulation kam. „Ich hätte
diese Nummer nicht gebraucht und habe sie auch
nicht verdient“. Dass in anderen Beiträgen Kritik
an der Arbeit von Dirk Westedt durchklang, wies
Michael Trawitzki (FDP) zurück. „Wir haben
Dirk Westedt in den letzen Jahren als vorsichtigen
Rechner kennengelernt. Darstellungen, er habe
sich mit großen Fehlern verabschiedet finde ich
unfair.“
Breiten Raum in der Diskussion nahmen die Aufgaben ein, die den Gemeinden vom Land und
vom Bund übertragen wurden, für die es aber nur
mangelhaften finanziellen Ausgleich gibt. Die
Themen: Kinderbetreuung und die Unterbringung von Flüchtlingen. Wenn sich hier nichts ändere, würden die finanziellen Möglichkeiten der
Gemeinden weiter eingeengt. Was auch bedeuten
könne: Verminderung freiwilliger Leistungen
durch die Stadt.
Dr. Markus Bock (CDU) griff noch einmal seinen Vorschlag auf, den er bereits an anderer Stelle
gemacht hatte: Verkleinerung des Magistrats und
Zusammenlegung von Ausschüssen. Die Sparmöglichkeiten, so wurde ihm entgegen gehalten,
seien so gering, dass sie gar nicht ins Gewicht
fallen. Hinzu kommt, dass es auch in der Vergangenheit immer wieder Versuche gegeben hat, die
Gremien numerisch zu beschneiden. Das scheiterte immer am Widerstand von Partei-Interessen.
Hinzu kommt bei den Kalkulationen in den Parteien, auch hinsichtlich der Wahl eines neuen Ers-
ten Stadtrates, die von der Opposition und anderen
vor den nächsten Kommunalwahlen als unnötig,
gar falsch, angesehen wird: Bildet die AfD einen
Ortsverein in Kelkheim, schafft die FWG tatsächlich eine Wiederbelebung? Das könnte dann sogar
bedeuten: Sechs Parteien im Parlament und jede
verlangt ihren Anteil an der politischen Arbeit.
Ob das förderlich für eine gedeihliche kommunalpoltische Arbeit ist, sei dahingestellt.
Bleibt Thomas Horn?
Wir werden sehen
Die Diskussionen zu dem Thema Finanzen waren
im Städtchen noch nicht ganz zu Ende, da platzte
die nächste Bombe. Überregionale Tageszeitungen berichteten, dass die Möglichkeit besteht,
dass Bürgermeister Thomas Horn (54) einen
hauptamtlichen Posten im Regionalverband übernehmen könnte. Die Grundlage für diese Spekulationen: Die CDU-Gruppe im Regionalverband
Frankfurt/Rhein-Main hat die grün-schwarze
Koalition in diesem Gremium aufgelöst. Thomas Horn als Sprecher der CDU-Fraktion und
SPD-Sprecher Rouven Kötter kündigten Koalitionsgespräche an. Inzwischen gilt Horn als Kandidat für einen weiteren Beigeordneten-Posten
für die CDU im Regionalverband. Dafür müsse
Kompetenz hoch drei.
allerdings erst noch die Hauptsatzung geändert
werden. Sollte Thomas Horn vom Kelkheimer
Bürgermeister-Sessel auf einen Frankfurter Stuhl
wechseln, würde das nicht vor der Mitte des
nächsten Jahres möglich sein. Dann wäre Thomas
Horn zwanzig Jahre Bürgermeister in Kelkheim
und es müsste neu gewählt werden. Ende Dezember, Anfang Januar wird es dazu eine Erklärung
geben. Fest steht, dass der CDU-Stadtverband bei
seiner Jahreshauptversammlung das Thema Bürgermeisterwahl nicht aufgreifen wird.Sollte Horn
sein politisches Mandat aufgeben, wird er das nur
schweren Herzens tun. Die letzten zwanzig Jahre
haben ihn und die Stadt geprägt. Und dieses sehr
deutlich. Fast könnte man sagen, er ist inzwischen
auf dem Kelkheimer Zenith angekommen.
Und die Zukunft für Kelkheim: Die Gerüchteküche brodelt. Da stellen sich bei dem möglichen
Wechsel von Horn vor allem die Fragen: Wer
will, wer soll, wer möchte, wer kann Bürgermeister. Die Namen, die genannt werden, kommen aus
allen Ecken - nur bisher nicht mit konkretem Ursprung. Auf der „Liste“ stehen Wolf-Dieter Hasler (UKW), seine Parteikollegin Doris Salmon,
oder Albrecht Kündiger UKW), Julia Ostrowicki (SPD), die von sich ja schon sagte, sie würde,
wenn. Ob Anika Janas (SPD) noch einmal antritt, eine weitere Frage. Alexander Furtwängler
(CDU)? Andere Namen? Schall und Rauch. Erst
einmal die Wahl eines neuen Stadtrates abwarten.
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Seite 2 - Nr. 45
Kelkheimer Zeitung
Zehn Apfelsorten – zwei zu viel
Mit 90 Besuchern hatte Michael
Jung gerechnet. Er hatte gehofft,
dass hundert kamen. Um so überraschter war er, dass der große
Saal im Vereinsheim Hornau so
gut wie bis auf den letzten Platz
für das „Horner Gebabbel“ der
„Bürger für Hornau“ gefüllt war.
Eine der Überraschungen des Tages: In diesem Jahr wird es den
ersten Hornauer Tischkalender in
CD-Größe geben, der mit vielen
Bildern aus Hornau bestückt ist,
vor allem mit Fotos aus der Zeit,
in der die meisten Besucher des
Tages wohl noch ihre Wurzeln
haben: Alt-Hornau. Im Kalender
Darstellungen aus der Zeit der
Landwirtschaft, der vergangenen
Horner Kerb oder gar der Blick
auf die Hausschlachtung der vergangenen Zeit, als die geschlachteten Schweine noch vor der Verarbeitung zu Wurst und anderem
an der Scheune aufgehängt waren. Michael Jung, der Vorsitzende von Bürger für Hornau, hatte
neben einem neuen Mitglied auch
die Namen für gut fünfzig Vorbestellungen zu notieren.
chen“.
So erfuhren die inzwischen auch schon älter
gewordenen Nachfahren der ahlen Hornauer
und derjenigen, deren
Vorfahren ihre Wurzeln
in Münster oder Kelkheim haben, dass es in
Hornau erst seit 1929
Laue Nächte
im Oktober
auch wenn dem Dorf
schon lange vorher mit
Hilfe der Elektrizität ein
Licht aufging. In jedem
mal mehr mal weniger,
und der Trester aus der
wurde verfüttert. Heute
undenkbar.
Mit Mario Becker ins
klassische Griechenland
te man auch Dörrobst
machen und der eine
oder andere erinnerte
sich auch noch an die
Fäden zum Trocknen
aufgezogen waren.
die sich auch in der Sammlung
von Uwe Struck wiederfanden.
Das schaffte niemand. Acht
Sorten wurden erkannt. Und so
entschied das Los für Meta Wittekind, Hiltrud Bracht und Berthold Schmitt.
Christa Wittekind, die sich bekanntlich eingehend mit der
Hornauer Geschichte beschäftigt
mand im Saal zu sehen war. Um
es kurz zu machen: Die Adolfhöhe verdankt ihren Namen einem
Herzog von Nassau (oder ähnlichem Adelsgeschlecht), der mit
Vornamen Adolf hieß. Ihm zu
Ehren wurde eigens eine Linde
Noch etwas zur Information: Ein
im Jahr, berichtete Uwe Struck.
Der Kuchen, vornehmlich beste Horner Hausfrauenkunst mit
viel Hüftgold versehen, wurde
Gebabbel. Kein Eintritt – dafür
wurden Körbchen aufgestellt,
damit sich die Besucher an den
Unkosten beteiligen konnten. Es
Na ja, dann kam bei Christa Wit- kamen 400 Euro zusammen.
Oben das Bild: Christa Witteche, von deren Bewohnern – die kind, links außen Uwe Struck
meisten wohl auch keine Horner
von anno dazumal – kaum je-
Die blutigen Finger im Jazzclub
oder der berühmten „Molly
Nordend Band“.
Bloody Fingers sind: Thomas
Dinig (Gesang, Gitarre), Peter
Sturm (Gesang, Bass), Michael (Mu) Buchner (Schlagzeug),
Bernd Gaumer (Gitarre, Gesang) und Christoph Krämer
(Gesang, Gitarre).
Mehr Infos unter www.bloody-fingers.com. Der Eintritt beträgt fünf Euro.
Jede Menge Cents am Weltspartag
Fortsetzung von Seite Eins.
Am kältesten war es um 5.30
Uhr am 24. Tag des Monats mit
+3,6° Celsius. Im übrigen waren
gerade die Nächte ungewöhnlich
lau. Insgesamt 14 Mal unterschritt das Thermometer nicht
die 10°-Marke, wobei die 13,4° C
„Tiefsttemperatur“ vom 9. Oktober in dieser Hinsicht das Highlight war. Am wärmsten war es
mit 19,9° C am 2. Oktober, die
20° C-Marke wurde zumindest
hier in Fischbach nicht geknackt.
Es fielen 50 Liter an Regen auf
den Quadratmeter, was allerdings
ziemlich normal ist für einen Oktober.
Die Streuobstwiesen rund um das
frühere Dorf weisen darauf hin.
Deshalb auch gab es ein Quiz,
Am kommenden Samstag (8.
November) kommen im Kelkheimer Jazzclub die Freunde guter Rockmusik auf ihre Kosten,
verspricht Horst Ackermann:
„Bloody Fingers“ spielen ab
21.30 Uhr Einlass ist ab 20.30
Uhr.
Ursprünglich nur kurz für eine
Benefiz-Veranstaltung ins Leben gerufen, haben sich die
„Bloody Fingers“ mittlerweile
zu einer etablierten Rockband
gemausert. Bluteten am Anfang
beim Üben noch die Finger – daher „Bloody Fingers“ – machte
es den Musikern dann einfach
doch zu viel Spaß, um sofort
wieder aufzuhören.
Die Besetzung dürfte vielen
Zeitgenossen nicht unbekannt
sein: Alle Musiker spielten in
den 70ern und 80ern in Bands
mit klangvollen Namen wie „Lizard“, „Northwind“, „Eyesberg“
6. November 2014
Der nächste Vortrag im Volksbildungswerk Ruppertshain wird
wieder von Mario Becker bestritten. Am 11. November wird
er seine Zuhörer ab 19.30 Uhr in
der Schönwiesenhalle ins klassische Griechenland entführen.
Der Besuch gilt den Bauten auf
der Akropolis, dem Theater
von Epidauros und Dodona, die
Königsnekropole Verginas oder
dem Löwentor von Mykene. Ein
Argument des Volksbildungswerks für diesen Vortrag: „Warum sollten wir bei aller Kritik am
gegenwärtigen Erscheinungsbild
der griechischen Wirtschaft nicht
vergessen, dass wir den alten
Griechen Dank schulden? Der
Beitrag „Glanzlichter des klassischen Griechenland“ führt eine
große Vergangenheit vor Augen,
die auch eine Zukunft verdient
hat“.
Wer den Pfennig nicht ehrt –
ein Spruch der Altvorderen,
der heue insofern nicht mehr
stimmt als man inzwischen vom
Cent und Euro spricht, nicht
mehr von Taler oder der Mark.
Um so überraschter war man in
Kelkheims Taunus-Sparkasse
über den Andrang während des
Weltspartages, als nicht nur ältere Kunden in die Halle kamen,
sondern auch jede Menge Kinder, die ihre Ersparnisse mitgebracht hatten. Und gleich auf ein
Sparbuch einzahlten. Schließ-
lich handelte es sich ja um ein
Jubiläum dieses Tages, der dazu
beitragen soll, fürs Alter vorzusorgen. Auch wenn es heute für
den Augenblick bei niedrigen
Zinsen gewisse Zweifel gibt.
Dazu gab es Besichtigungen,
Brezeln und für diejenigen, die
morgens den Kreislauf schon
mal ankurbeln möchten, ein
Gläschen Sekt, kredenzt von Susanne Ebert (Bild unten).
Und die richtig kupfern schimmernden Cents wurden gleich
an Ort und Stelle registriert.
Eine Krimilesung zum Jubiläum
Vierzig Jahre Buchhandlung
Herr in Kelkheim – erst in der
Hornauer Straße und dann in der
„Alten“ Stadtmitte an der Frankenallee. Und da trifft es sich gut,
dass ein Kelkheimer seinen ersten Kriminalroman schrieb, der
sozusagen als Jubiläumsgabe am
28. November bei einer öffentlichen Lesung in der Buchhandlung seine öffentliche Premiere
erlebt, nachdem das Buch schon
in den kommenden Wochen in
die Buchhandlungen kommen
wird. Der Kelkheimer, der sich
mit den Bösewichtern Kelkheims
und der Umgebung beschäftigt,
ist Olaf Jahnke. Der Titel seines
Buches: „Tod eine Revisors“.
Rebekka und Brigitte Remer sowie Olaf Jahnke lernten sich in
der Buchhandlung kennen; so ergab sich der Kontakt, der nun in
die Lesung mündet.
Kelkheimer kennen Olaf Jahnke
von seiner Mitarbeit in der UKW
als Stadtverordneter. Im „zivilen
Leben“ ernährt er seine Familie
und sich als Kameramann und
glauben, dass ihr Mann sich um- tur, die konsumiert wird, gehört
gebracht hat. Sie beauftragt den
Privatermittler Roland Bernau, Chance also für Olaf Jahnke. Andererseits werden auch wieder
wohnt in Kelkheim in der Parkstraße mit seiner Detektei in der lesen, vor allem vom „gebildeten
Stadtmitte Süd. Er mag gutes Es- Publikum“.
sen. Ob in besseren Restaurants,
Bistros oder einfach einem Café die Buchhändlerinnen, dass sehr
am Markt.
viel Kinderbücher, viele Bilderbücher, gekauft werden, Literatur,
die von den Müttern für ihre Kinder ausgesucht wird. „Das schauen sich Mütter genau an und seRundfunk in Frankfurt.
hen: Ist das was für mein Kind.“
Er ist 1963 in Uelzen geboren
Durchaus den Absatz fördern Büund lebt seit 1982 in Hessen. Es
ist sein erster Krimi, geschrieben
wenn Bücher in den Medien aufhat er aber schon früh. Zuerst für
die Schülerzeitung, kurz danach
Damit schließt sich wieder der
Max Friedrich
Kreis zu Olaf Jahnke. Wie geschienen seine Artikel in überresagt, die Lesung ist am 28. Nowieder ganz vorn
gionalen Blättern.
vember. Das untere Bild zeigt den
Nachdem Mountainbiker Max Nach sieben Jahren bei der FernBuchtitel, oben ist Olaf Jahnke
Friedrich in diesem Jahr nach
sieben Jahren sein Trikot als selte er zum Öffentlich-Rechtlizeibeamten, darunter der Chef
Deutscher Meister verloren hatte, lichen Fernsehen. Olaf Jahnke
der Station, Manfred Braun (r).
holte er sich nach sieben beinhar- lebt seit 2000 in Kelkheim, ist
Über das Thema wurde nichts
UKW-Stadtverordneter, Kreisbekannt. Vielleicht verrät er das
Pioneer in Südafrika zusam- tagsabgeordneter und war im
bei der Lesung in der Buchhandmen mit seiner Partnerin Jana letzten Jahr Kandidat der Grünen Vielleicht dehnt er seine Ermitt- lung Herr.
Zieschank den Gesamtsieg nach für die Landtagswahl.
lungen auch in die Buchhandlung
Deutschland.
Die Handlungsorte seines Krimis Herr in der Stadtmitte Süd aus,
liegen im Dreieck,Bad Homburg, um zu erfahren, dass diese Buch550 Kilometer und 12.000 Hö- Wiesbaden und Darmstadt. Eine handlung in den letzten Jahren Aufgebrochen wurde Mitte letzhenmeter zu bewältigen.
große deutsche Bank, die natür- durchaus modern geworden ist, ter Woche die Imbissbude in der
Lise-Meitner-Straße. Gestohlen
„Nächstes Jahr werden wir de- lich im Frankfurter BankenvierE-Book ist „kein Böser“, den man wurde ein Grill, ein Heizofen und
und vielleicht geht es ja schon im wichtige Rolle. Kurz der Inhalt: ablehnen muss, sondern es hat Kohle.
März wieder nach Südafrika – Der leitende Innenrevisor einer Eingang im Sortiment der Buchgroßen deutschen Bank wird in handlung gefunden. (www.buch- Zwischen 9 und 12 Uhr am 11.
handlung-herr.de). Damit geht November können sich alle kostrie tot aufgefunden.
man auf das Lese- und Leser- tenlos im Landratsamt den Blutführt über rund 700 km und fast Die Polizei ermittelt nicht, verhalten ein. Auch in Kelkheim druck messen und sich ärztlich
15 000 Höhenmeter durch die
werden deutlich mehr E-Books beraten lassen. Anlass sind die
maka, nichts Ungewöhnliches in als vorher gelesen, berichten die „Herzwochen“, die die Deutsche
on.
der Klinik. Die Witwe will nicht Buchhändlerinnen. Viel Litera- Herzstiftung veranstaltet.
6. November 2014
Kelkheimer Zeitung
Nr. 45 - Seite 3
Romantik-Hotel Schloss Rettershof
Seit Kurzem gibt es ein neues
Schild neben dem Haupteingang
des Schlosshotels Rettershof: Romantik Hotel. Und schaut man
genau hin, dann zeigt sich nicht
nur Romantik in den Innenräumen, sondern selbst jetzt im
Herbst mit der Färbung der Blätter gibt es hier noch die Bestätigung für den neuen Titel „Romantik-Hotel“ Rettershof. Das
von Daniela Schwarz (im Bild)
und Hans-Jürgen Laumeister geleitete Hotel schließt sich damit
nicht nur einer bekannten und
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35 Zimmer renoviert, die Küche
erneuert wie auch der Tagungsbereich, und das Restaurant wurde mehrfach ausgezeichnet. Der
Lohn für diese intensive Arbeit
hat sich bereits eingestellt: Das
Hotel ist gut belegt, Termine für
Feste sind zum Teil schon bis in
das Jahr 2016 ausgebucht.
Auch das Tagungs-Geschäft läuft
gut. Nicht zuletzt vielleicht auch
deshalb, weil die Küche einiges
aus der Region zu bieten hat.
Viele Impulse kommen von den
Mitgliedern der Romantik-Kette,
aber genauso von den Gästen, die
in ein Haus kommen – wie es Daniela Schwarz formulierte – nicht
unbedingt das „kleine Schwarze“
dominiert. So kommt es auch,
dass rund 50 Prozent der Gäste
„Wiederholungstäter“ sind, wie
Hans Jürgen Laumeister sagte.
Das wiederum brachte das Thema Buchungen auf den Tisch:
Die Hotels können heute nicht
mehr an Hotel-Buchungs-Firmen
vorbeigehen, die das Internet beherrschen. Doch das Hotel muss
von den Buchungskosten 15 Prozent an diese Firmen abführen.
„Lieber ist es uns schon, wenn
die Gäste selbst buchen. Fünfzehn Prozent tun einem bei knapper Kalkulation schon verdammt
weh.“
Der allgemeine Tenor: Kein
Großstadt-Hotel – hier kann man
im freien Feld spazieren gehen.
Bürgermeister Thomas Horn, als
Geschäftsführer der städtischen
Rettershof GmbH formulierte es
so: „Romantik ist Entschleunigung mit der Möglichkeit unter
dem Magnolienbaum zu tagen
und leichte Kost aus der Küche
zu genießen.“ Woanders gebe es
keine Parkplätze, hier genügend.
Und gleich dabei die Landschaft,
dieses Hotel ist etwas Besonderes
in der Region.
Begeistert berichtete er von den
Weinproben im „wieder entdeckten“ Bunker, das Haus hat
Charme.
Und auf das Geschäft bezogen:
Am Rettershof ist alles verpachtet, was sich verpachten ließ, vom
Löschteich über zwanzig Wohnungen bis zum Hotel. Horn wies
auf die neugeschaffenen Arbeitsplätze hin und meinte lächelnd:
„Jetzt fehlt nur noch ein Weinberg.“
Und um auf die Romantik zurückzukommen: Rund 40 bis
fünfzig Hochzeitspaare haben
hier ihren gemeinsamen Weg
begonnen. Entweder gleich nach
der Trauung, bei einem Festessen
oder in einem der Zimmer des
Hauses. Die Kosten der Doppelzimmer: 163 Euro, die Einzelzimmer 119 Euro.
Die Pächter: „Wir könnten durchaus mehr Zimmer gebrauchen, im
Augenblick ist es aber so wie es
ist.“ Aber was jetzt noch nicht ist,
kann ja noch werden.
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Helga Küppers hilft zusammen mit der
Verkehrswacht, Unfälle zu verhüten
den, dass es viele Senioren
gibt, die mit zunehmendem
Alter nicht mehr sicher im
Straßenverkehr sind. Um
hier zu helfen, und um Unfälle zu verhüten gibt es
jetzt diese Schulungen speziell für Senioren.
Hier wurde Helga Küppers aufgrund ihrer Erfahrungen als Politesse in
Beifälliges Kopfnicken der Senioren im Pfarrzentrum St. Dionysius in Münster, als Helga Küppers fragte, ob man sie denn wohl
kenne. Kein Wunder, denn Helga
Küppers hat sich vor ihrer Pensionierung mehr als zwei Jahrzehnte
damit abgeplagt, die Kelkheimer
Parksitten der Autofahrer zu verbessern. Dann die Frage, ob denn
jemand damals von ihr wohl auch
ein Knöllchen bekommen hat.
Und da hoben sich denn doch einige Hände. Die Rede ist hier von
einem neuen Schwerpunkt der
Verkehrswacht des Main-TaunusKreises, die sich sonst bekanntlich mit der Verkehrserziehung
an Schulen und Kindergärten
beschäftigt. Offensichtlich ist
man sich hier auch klar gewor-
genommen. Sie könne sich
besonders gut in die Lage
von älteren Menschen versetzen,
nicht zuletzt auch, weil sie selbst
Rentnerin ist und nun im Ehrenamt eine Aufgabe gefunden hat,
zu helfen. Helga Küppers wurde
eigens dafür ausgebildet.
Rund 45 Minuten dauerte der
Vortrag, zu dem Helga Küppers
als Unterstützung entsprechendes Material mitgebracht hatte,
wie dieses Schild, das darauf
hinweist, dass sich auf einem so
beschilderten Weg Radfahrer und
Fußgänger den Platz teilen müssen. Kein Wunder, dass sofort
die Rücksichtslosigkeit von Radfahrern zur Sprache kam. Nicht
uninteressant, dass einige der
Teilnehmer, die sich vorher mit
Kuchen und Kaffee gestärkt hatten, selbst noch Radfahrer sind,
Impressum
Herausgeber:
Kelkheimer Zeitung
Alexander Bommersheim
Reich illustrierte Kataloge gegen Schutzgebühr
oder unter: www.reiss-sohn.de
Redaktion:
Peter Hillebrecht
Tel. 06195 910101
[email protected]
Medienberatung:
Ute Meyerdierks
Tel. 06174 9385-24
[email protected]
auch Füherscheininhaber waren
dabei. Und Helga Küppers wies
auch darauf hin, dass man sich
heute bemühe, die älteren Menschen so lange wie möglich am
Verkehr teilhaben zu lassen. Aber
es gibt Regeln zu beachten, Vorsichtsmaßnahmen. Dunkle Kleidung: Da sollte man abends auch
für den kurzen Weg zum Bäcker
eine Lampe mitnehmen, die weit
leuchtet, man kann sich auch für
drei Euro ein Leuchtband beschaffen, das Helga Küppers vorführte (Siehe Bild oben).
Die Kelkheimerin aus der Kelkheimer Straße in Fischbach ist
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Internet:
www.kelkheimer-zeitung.de
Für unverlangt eingesandte
Manuskripte und Fotos wird keine
Haftung übernommen.
Manchen Kindern fällt es
scheinbar schwer, sich zu konzentrieren. Sie vermeiden das
Lesen und verstehen das, was
sie lesen nicht. Ihre Schrift ist
nicht zu entziffern und ihre
Rechtschreibung eine Katastrophe. „Diese Kinder werden
schnell abgestempelt, dabei
sind sie weder faul noch
dumm“, sagt Jutta SchusterMayer, Leiterin des LOS Bad
Homburg, Hofheim und NeuAnspach. Ihnen fehlt nur die
notwendige Sicherheit im Lesen und Schreiben. Rechtzeitig
erkannt, kann viel getan werden, um zu helfen. Eltern können vom 17.11. – 28.11.2014
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Seite 4 - Nr. 45
Kelkheimer Zeitung
6. November 2014
AKTUELLES aus Liederbach
N
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I
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T
Liederbacher standen Schlange für
eine Autogramm von Nele Neuhaus
Wenn Nele Neuhaus darum bittet, dass man ihr doch nur sanft
die Hand gibt, vor allem aber
die Hand nicht freundschaft-
Kohlruß große Bücherpacken
signierte. Das Geschäft war fast
zu klein für den Andrang, die
Freunde von Nele Neuhaus stan-
Sie verriet auch, weshalb es dieses Mal etwas länger gedauert
hatte, bis das neue Buch auf den
Markt war: In den Wochen vor
E
N
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E
R
W
O
C
H
E
Im Lied: Liebe, Leid und Leidenschaft
Liebe, Leid und Leidenschaft war
das Motto des Herbstkonzertes des
Liederkranz Oberliederbach. Den
ersten Teil des Konzertes bestritt
der gastgebende Chor und gab mit
dem getragenen „Schau auf die
Welt“ der Liebe zur Natur Ausdruck, passend zur herbstlichen
Erntezeit.
Nach dem lateinischen „Ubi caritas“ wurde es beschwingter mit
der kurzen englischen Melodie
„Ja-Da“ und sowohl die Herren
mit „Junger Mann“ als auch die
Damen mit „Küssen verboten“
verteilten - entgegen dem letzten
Titel - unzählige Küsse ins Publikum. Kurzweilig führte Peter
Wimmers, Vorsitzender
des benachbarten Sängerkreises
Frankfurt,
durchs Programm. Englisch ging es weiter und
nach der Pause verstärkte der Liederkranz 1846
Rüsselheim den Liederbacher Liederkranz, so
dass annähernd doppelt
so viele Sänger und Sängerinnen
vor der Bühne standen wie vorher.
Beide Chöre stehen unter dem Dirigat von Musikdirektor Damian
H. Siegmund. Im Foto).
Mit den Solisten Beate Fritsch
(Sopran) und Martin Kellenbenz
(Tenor) stellte die stimmgewaltige
Chorgemeinschaft
O p eret t en melod ien von Jacques Offenbach und Franz
Léhar vor. Im Duett
fragten sich Beate
Fritsch und Martin Kellenbenz mit
ihren Solostimmen
„Wer hat die Liebe
uns ins Herz gesenkt“. Mit dem
letzten Programmpunkt „Lippen
schweigen“, vorgetragen mit wiegenden Bewegungen der Chorgemeinschaft, sollte das Konzert
schließen. Damit waren die Gäste
allerdings nicht einverstanden und
forderten noch eine Zugabe ein.
Zweite Halbzeit begann nach 22.30 Uhr
lich schüttelt, dann hat das einen guten Grund. Das Handgelenk der rechten Hand ist nur
noch bedingt einsatzfähig. Der
Grund: Das Signieren von Tausenden von Büchern. Ihr neues
Buch wieder ein Riesenerfolg.
Das schlägt sich nicht nur in der
Bestsellerliste des Spiegel nieder – auch in Liederbach war der
Andrang riesengroß, als sie in
der Buchhandlung Kolibri Am
den fast bis auf die Straße und
warteten geduldig in der Schlangeauf das Signieren „ihres“
Buches. Und Nele erfüllte viele
Sonderwünsche, damit das Buch
auch zu einem richtigen Andenken wurde. Es waren nicht nur
die erwachsenen Leser, die sich
auf das neue Buch freuten, auch
die Jugend stand Schlange, um
sich das Autogramm der Krimiautorin zu holen.
dem Erscheinen hatte sie große Teile noch einmal sorgfältig
überarbeitet. „Und das hat dem
Buch gut getan“, meinte sie. So
gut, dass ihre Schwester, die in
dem Kriminalroman „Die Lebenden und die Toten“ schon auf
Seite 200 wusste, wer denn nun
eigentlich der Täter war. „Sie lag
total daneben“, freut sich Nele
Neuhaus noch heute. Und so wird
es wohl auch vielen anderen Lesern gehen, die wissen möchten,
wer denn in Kelkheim auf der
Adolfshöhe und in den Nachbargemeinden anscheinend wahllos
Menschen erschießt – fast beneidenswert, wie die Kugeln dort
sitzen, wo sie hin sollen.
Aber Gottlob – es ist nur ein
Krimi, ein Krimi,, der den Leser
wieder auf viele Fahrten in die
eine oder andere Ortschaft im
Main-Taunus-Kreis mitnimmt,
auch mit Abstechern in den
Hochtaunus-Kreis und natürlich
nach Liederbach.
Preis für die Sieger: Ein Kasten Bier
Wer den Titel des Turniers zum
ersten Mal hört, mag an eine
Handvoll Thekenmannschaften
denken, die sich zum Biertrinken und Volleyballspielen treffen.
Aber weit gefehlt. Das Bierkastenturnier des Volleyballclubs
Liederbach (VCL) fand zum
zehnten Mal statt und war wie
immer mit zwölf hochmotivierten Herrenmannschaften aus der
Bezirksliga und Bezirksoberliga
besetzt.
Erstmals dabei war eine Mannschaft des Gehörlosen TSV
Frankfurt. Das war für alle eine
neue Erfahrung, aber die Integration der Mannschaft in den
Turnierbetrieb funktionierte sehr
gut.
In der Vorrunde setzten sich
die Mannschaften der TG Römerstadt, von Eintracht Wiesbaden und von den TV Killers in
ihren Gruppen durch und bestritten die Endrunde um die Plätze
1 bis 3. Die TV Killer gewannen
am Ende beide Spiele gegen die
Konkurrenten und sicherten sich
den Turniersieg.
Danach dann die Siegerehrung,
die dem Turnier den Namen gibt:
Zwölf Kästen Bier verschiedener
Marken standen als Preise bereit.
Angefangen beim Letztplatzierten durfte jede Mannschaft eine
hen und dann den zugehörigen
Kasten mit nach Hause nehmen
(wobei es nicht alle Kästen vollständig nach Hause geschafft haben dürften). Nach neun Stunden
Volleyball hatten sich die Mann-
Bereits zum siebten Mal richtete
der VCL das Turnier unter dem
Motto „Volleyball wenn andere
schlafen – Volleyball rund um die
Uhr – nicht nur für Fanatiker“ in
diesem Jahr mitten in den Herbstferien aus.
Das zunächst überbuchte Turnier
war aufgrund von krankheitsbedingten und Spontanausfällen
letztendlich auf 14 Mannschaften
geschrumpft. Da der Spielplan
von 15 Mannschaften ausging,
entschied sich der VCL dazu,
eine All-Star-Mannschaft ohne
Wertung mitspielen zu lassen.
Bereits beim Einspielen wurde klar, dass das Niveau einiger
Mannschaften sehr hoch war
- somit standen dem Volleyballclub schöne Spiele ins Haus.
Die Mannschaften wurden für
die Vorrunde in drei Fünfergruppen eingeteilt, in denen jeder gegen jeden spielte.
Nach etwa viereinhalb Stunden,
also so gegen 22.30 Uhr, war
nicht etwa das Turnier sondern
lediglich die Vorrunde des siebten Liederbacher Nachtturniers
zu Ende, und die Gruppenaufteilung für die Platzierungsrunden
stand fest.
Jetzt waren nicht nur die ersten
Gähner zu sehen, sondern der
Kaffee-, Cola- und Bierbedarf
stieg auch deutlich an.
Die Stimmung war gut und die
Mannschaften motivierten sich
Der Liederbacher Reinhold
Stumpf und die Sulzbacherin
Britta Rossbach gewannen die
Goldmedaille bei der Deutschen
Meisterschaft im Tango Argentino in Neu-Isenburg.
redlich verdient.
Die Mannschaften haben sich
wie folgt platzieren können: dem
Sieger „TV Killer“ folgten auf
den Plätzen 2 und 3 die Eintracht
Wiesbaden 2 sowie die TG Römerstadt.
Diesen Mannschaften folgten
die TSG Oberrad, TV Weilburg, Griesheim Revival, Orplid
Darmstadt 2, TG Bornheim, TV
Seckbach, VC L, TG Zeilsheim
und GTSV Frankfurt.
Text und Foto: Michael Kemper.
Femdsprachliche Stammtische
in der Liederbachhalle: Am 12.
November „table ronde“ und am
14. November der polnische Freitag-Stammtisch.
Gartenabfälle werden am 14.
November (Freitag) abgeholt.
Natürlich müssen die Regeln für
diese Aktion der Gemeinde eingehalten werden.
Altenklub
„Rentnerruh“:
Rommé Runde – In diesem Jahr
nur noch am 13. und am 27. November 2014. Im neuen Jahr geht
es am 22. Januar 2015 weiter.
Nach der Fertigstellung des
Kreisels in der Höchster Straße soll der letzte Feinschliff im
Mit der Belebung des Marktplatzes und einer Machbarkeitsstudie Kinderbetreuung wird sich
der Ausschuss für Soziales, Kultur und Sport am 10. November
um 19.30 Uhr in der Liederbachhalle beschäftigen.
neuen Beete entlang der Straße
und der Gestaltung der Kreismitte erfolgen.
Einen Informationsabend für
die Teilnehmer der CDU-Adventsfahrt gibt es am 12. November um 18 Uhr in der Liederbachhalle.
auf unterschiedlichste Weise zur
zweiten Halbzeit des Nachtturniers. Für die Platzierungsrunde
erfolgte die Einteilung der Mannschaften wieder in drei Fünfergruppen.
Am Schluss - also bei der Siegerehrung pünktlich um kurz vor
4 Uhr am Sonntagmorgen – sah
die Platzierung dann so aus: In
der Gruppe 1 siegte die Mannschaft Jumping Amazing Super
Optimistic Noodle Sqad vor den
Wurzelzwergen, den Floristen,
Marcel & Co. sowie den Victorias Secrets.
In der Gruppe 2 sicherten sich
„Ein kreativer Mannschaftsname“ den ersten Platz, danach
folgten „Phase zwei“, Curua,
UFF den Kopp und Dynamite
Dienheim. In der Gruppe 3 siegte
der TV Ober Rammstadt über die
gestufe 2, die Die gemixte MischMix Mannschaft und GILS (Langen).
Lebendiger
Spieleabend in der Bücherei am
Adventskalender
7. November um 20 Uhr. Rechtzeitige Anmeldung zu empfehlen, Der lebendige Adventskalenda nur begrenzte Plätze zur Ver- der ist in diesem Jahr vom 1.
fügung stehen.
bis zum 24. Dezember geplant.
Der Winter naht: Die Was- Jeweils um 18 Uhr an einem
ser-Zapfstellen auf den Fried- anderen Haus wird ein Adventshöfen werden am 24. November fenster geöffnet werden. Das Proabgestellt. Sie sollen am 9. März gramm,eine viertel Stunde lang,
2015 wieder in Betrieb genom- wird vom Gastgeber gestaltet.
Anmeldeschluss ist der 19. Nomen werden.
vember (Mittwoch) entweder im
Der nächste Senioren-Nachmit- Pfarrbüro von St. Marien (06196tag in der Liederbachhalle steht 28613) oder im Pfarrbüro der
am 22. November (Samstag) auf evangelischen Kirchengemeinde
dem Terminkalender und beginnt (06196/527060). Informationen
um 15 Uhr. Eintritt fünf Euro. Ab erhalten die Gastgeber auch bei
13 Uhr steht unter Telefon 069 / einem Informationsabend am 10.
30 60 38 der Fahrdienst des DRK November (Montag) um 18.30
Uhr im evangelischen Gemeindezur Verfügung.
zentrum Ritterwiesen.
Theaerfahrt des Theaterkreises
nach Wiesbaden am 25. November zur Operette „Candide“ von Zwei Armbanduhren, die auf eiLeohard Bernstein. Es gibt um nem Tisch lagen, waren die Beute
18 Uhr wieder eine Einführung eines Einbrechers in der Straße
Am Brühl am 1. November. Als
im Foyer.
er das Küchenfenster nicht aufFotoclub: Am 11. November um hebeln konnte, kletterte er auf
20 Uhr sollen die Bilder zum den Balkon und hebelte dort eine
Thema „Rund um den Wein“ge- Tür auf. Durchwühlt wurden alle
Räume.
sichtet werden.
6. November 2014
Kelkheimer Zeitung
Gute Ratschläge wie man sich gegen
Dunkelmänner schützt
Gar keine Frage – irgendwie hat
man das Gefühl, dass die Tage
nach Beendigung der Sommerzeit Stunden verlieren. Real gesehen: Es wird jetzt einfach früher dunkel. Und die Dunkelheit
nutzen Dunkelmänner, um sich
am Eigentum anderer Leute zu
vergreifen. Das mögen weder die
Eigentümer noch die Polizei, die
solche Einbrüche aufzuklären
hat. Deshalb auch immer wieder
die Präventions-Veranstaltungen
der Polizei der Stadt Kelkheim
und des Präventionsrates. Die
Bilder entstanden am Mittwoch
der vergangenen Woche, als die
Polizei mit acht Beamten, darunter zwei Kriminalbeamte und das
Ordnungsamt vertreten waren,
um den Kelkheimern zu erläutern, wie sie sich am besten vor
ungebetenem Besuch schützen
können. Und wie sich herausstellte hatten die Beamten jede Menge zu tun. Etwa 125 Besucher
des Marktes suchten Rat bei den
Beamten, die nicht nur erläuterten, dass man seine Wohnung mit
einigen Investitionen schützen
kann, die immer noch besser investiert sind als eine verwüstete
und von Einbrechern durchsuchte Wohnung. Sie machten auch
darauf aufmerksam, dass man
Hecken zurückschneiden sollte,
damit sich niemand dahinter ver-
bergen kann, dass es auch immer
wieder die aufmerksamen Nachbarn sind, die einen Einbruch verhindern, indem sie beispielsweise
die Polizei rufen. Bürgermeister
Thomas Horn und Polizeidirektor Jürgen Moog nahmen sich
gleichfalls die Zeit, um mit den
Marktbesuchern ins Gespräch zu
kommen.
Bild oben: der Leiter der Kelkheimer Polizeistation Manfred
Braun (Mitte) am Beratungstisch.
Das rechte Bild unten: Beratung
durch die Kripo und die Ordnungspolizei und unten links:
Zwei Fachleute unterhalten sich.
Oberkommissar Thomas Tauber,
der schon bei vielen Veranstaltungen mit Rat und Tat dabei war,
wie Christian Barde, der die Ratschläge der Beamten zum Schutz
der Wohnung umsetzt.
„Das Leben der Frauen im 1.
Weltkrieg“ – ein Vortrag mit
Christa Wittekind der Frauengemeinschaft St. Martin am 20. November (Donnerstag) im zweiten
Stock des Gagernhauses (Rotlinttallee 10).
„Umstimmungstherapie - was
man mit Eigenblut alles machen
kann“ist das Thema beim Erlebnisabend im Netzwerk Lesen
Gesundheit und Bewusstsein am
13. November um 20 Uhr in der
Insterburger Straße 7. Das Thema
behandelt Heilpraktikerin Anne
Biesdorf.
JUBIZU-Ausbildungsmesse im
oberen Stockwerk der Stadthalle
Der große Saal
der Stadthalle
Außen-Terrasse
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Nr. 45 - Seite 5
Das letzte Kapitel eines Lebenswerks
Familie Wafaee lässt Tierheim von der Totalauflösung der Bad Sodener
Kunst- und Teppichgalerie profitieren
BAD SODEN. Traditionshaus gegenüber den CityArkaden am Kurpark wird aus akuten gesundheitlichen Gründen nach über 40 Jahren geschlossen.
Die kurzfristig angesetzte Räumung wegen notgedrungener Aufgabe der Bad Sodener Kunst- und Teppichgalerie Wafaee, über die in der Presse bereits berichtet wurde, hat auch etwas Positives – zumindest
für Liebhaber gehobener Wohnkultur, die dadurch
in der Königsteiner Straße / Ecke Adlerstraße 1 bei
hochwertiger Knüpfkunst, exklusiven Stilmöbeln und
wertvollen Accessoires die Schnäppchen des Jahres
machen.
Bedingt durch seinen ernsten Gesundheitszustand
muss sich Farhang Wafaee so schnell wie möglich
aus dem Berufsleben zurückziehen und gemeinsam
mit seiner Frau Elke den gesamten Warenbestand
binnen weniger Tage liquidieren, bevor das renommierte Fachgeschäft – in Ermangelung eines geeigneten Nachfolgers – für immer schließt. Entsprechend dem exzellenten Ruf der Galerie haben es sich
natürlich schon zahlreiche Bürger nicht nehmen lassen, von dieser Gelegenheit zu profitieren. Dennoch
ist das immense, auch das komplette Sortiment des
1972 gegründeten Großhandels umfassende Kontingent bei weitem noch nicht vollständig veräußert. Um
eine Totalauflösung innerhalb der noch zur Verfügung
stehenden Zeit sicherzustellen, wurden daher bei
sämtlichen Exponaten drastische Preisabschläge
auf die Hälfte bis ein Drittel der realen, von Gutachtern direkt vor dem Ausverkauf ermittelten
Preise angesetzt! Dazu Elke Wafaee: „Wenn wir
schon beim letzten Kapitel unseres Lebenswerks angekommen sind, dann sollen zumindest diejenigen
etwas davon haben, die uns jahrzehntelang die Treue
gehalten haben: Unsere Mitbürger!“
Doch die Bevölkerung ist nicht die einzige, die die
Eheleute von der Geschäftsaufgabe profitieren lassen:
Wie Agnes Haßler, die 1. Vorsitzende des Tierschutzvereins Bad Soden / Sulzbach, vor kurzem bekannt
gab, spendet das Betreiberpaar einen Teil der Verkaufserlöse an das örtliche Tierheim. „Ich hatte viel
Glück in meinem Leben, daher will ich jetzt am Ende
denen helfen, die sich nicht um sich selbst kümmern
den. Hier die einzelnen Firmen:
Der Opelzoo (1), das Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft
(2), OloV – Main Taunus Kreis
(3), DeHoGa (4) und Coiffeur Petri (5).
Im Treppenhaus wird man die
Firmen
Schaper/Metallbau/
Schlosserei Ernst (6) und die
sein: Die Lufthansa Technik AG
(8), der Main-Taunus-Kreis (9),
die Agentur für Arbeit (10) und
der Schoko Kasper (11). Dann hat
die Süwag hier einen Stand (12),
metik Weigand AG (13) und auch
das Finanzamt Hofheim (14) wird
hier dabei sein. Wake up – basische Ernährung für die gesamte
Im Kleinen Saal werden vertreten Familie (15) ist hier präsent.
können“, so Farhang Wafaee bescheiden. „Und für
uns, die wir selbst immer Hunde hatten, gehören
dazu auch unsere Mitgeschöpfe aus dem Tierreich.“
Die Kollektion der Luxusklasse umfasst immer noch
unzählige edle Knüpfungen in allen Mustern und Maßen, von zeitlosen Klassikern wie Isfahan oder Moud
über moderne Designerteppiche, beispielsweise
Farahan, bis zu neuen und antiken Meisterwerken,
darunter seidene Ghom oder alte Kazak. Damit alle
Interessenten den umfangreichen Bestand ausgiebig
begutachten können, ist das Domizil am Rand der
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jetzt am Donnerstag, 6. November, am Freitag, 7.
November und am Samstag, 8. November, jeweils
von 10 bis 19 Uhr geöffnet, sondern auch am
kommenden Sonntag, 9. November, zur Umschau
ohne Beratung/Verkauf von 11 bis 18 Uhr; außerdem
findet der Räumungsverkauf auch noch ab Montag,
10. November, von 10 bis 19 Uhr statt.
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Aus Platzgründen musste in der
letzten Ausgabe in dem Sonderteil der JUBIZU-Ausbildungsmesse in der Stadthalle der Plan
für das Obergeschoss entfallen.
Das holen wir gern nach, zumal
noch zwei neue Firmen hinzugekommen sind: Firma Michael
Spengler und Die Dachdecker
GmbH, die einen Platz im Erdge-
Lassen nicht nur die hiesige Bevölkerung, sondern
auch das Tierheim Bad Soden / Sulzbach vom Ende
ihres 1972 begründeten Lebenswerks profitieren:
Elke und Farhang Wafaee
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Gerald Gieseke
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Seite 6 - Nr. 45
Kelkheimer Zeitung
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Wer hat den Atlantik
geklaut
Darauf soll es am 16. November (Sonntag) im Kulturbahnhof
Münster um 16 Uhr Antwort
durch das Theater Marmelock
geben, das seine kleinen Gäste,
die Kinder ab vier Jahren zusammen mit der Familie in das
Amerika der 30er-Jahre entführt.
Es ist eine swingende Kriminalkomödie, in der wohl auch Typen
wie Tom Sawyer und nicht nur
Frösche eine Rolle spielen. Karten zum Preis von fünf Euro für
Kinder und sechs Euro für Erwachsene werden reserviert unter
06195-74349 oder im Internet:
www.kulturgemeinde-kelkheim.
de.
„Heißausbildung“ der Freiwilligen
Feuerwehr Münster in Rotterdam
Bereits zum dritten Mal nahmen
Mitglieder der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr
Münster an einer „Heißausbildung“ im Hafen von Rotterdam
teil. Es waren zwölf Mitglieder
der Einsatzabeilung, die sich auf
den Weg in die niederländische
Hafenstadt machten – und dafür
drei Tage Urlaub nahmen. Der
Feuerwehrverein Münster hat
diese Aktion mit 8.000 Euro unterstützt und entlastete damit den
städtischen „Feuerwehrhaushalt“.
Patrick Schütz übermittelte uns
den Text, gespickt mit Fachausdrücken und Bildern:
„Bei der Firma FALCK-RISC
wurde den Atemschutzgeräteträgern zunächst das theoretische
Wissen über eine Durchzündung
(Flashover), Rauchdurchzündung
(Rollover) und Rauchgasexplosion (Backdraft) vermittelt.
Sehr anschaulich wurden beispielsweise folgende Themen
behandelt: Kann ich mit einer
Taschenlampe den Rauch lesen? Wie kann
ich erkennen,
ob es hinter
der
nächsten
Tür gefährlich
wird? Steht der
Brandraum vor
der Durchzündung?
Nachdem allen
Te i l n e h m e r n
die
Gefahren
und ihre Bekämpfungsmöglichkeiten
bewusst waren,
ging es in einen sogenannten „Flashover
C o n t a i n e r “.
Hier
konnten
die Kameraden
hautnah
und
sehr deutlich die
Hitze und den
Ablauf
eines
Flashovers oder
Rollovers erleben. Eindrucksvoll erklärte der
Ausbilder den
jungen Wehrmitgliedern die
Möglichkeiten,
sich vor solchen
lebensgefährlichen Situationen zu schützen.
Reisen ohne Koffer
nach Fulda
Die nächste Reise ohne Koffer
der Paulus-Gemeinde geht am 11.
Dezember (Abfahrt um 10 Uhr)
nach Fulda. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören der
barocke Dom, die historischen
Räume im Schloss und schließlich hat die Stadt ja zur Weihnachtszeit einen Weihnachtsmarkt, der auch besucht werden
soll. Anmelden kann man sich
schriftlich ab dem 11. November
bei Veronika Runge (Sandweg 5)
oder runge-kelkheim@t-online.
de. Der Reisepreis beträgt ohne
Mittagessen 29 Euro.
Karate-Schnupperkurs
bei der TSG
Wir haben reduziert!
30%
40%
50%
6. November 2014
Bei der Karate-Abteilung der TSG
Münster beginnt am 2. Dezember ein neuer Schnupperkurs für
Kinder ab sechs Jahren im Spiegelsaal der Vereinshalle in der
Lorsbacher Straße. Betreut wird
der Schnupperkurs von den Kindertrainern Erika Kirschbaum
und Michael Neuber. Die Termine: 02.12., 09.12., 16.12.2014,
13.01., 20.01., 27.01.2015. Weitere
Infos unter: http://www.tsg-muenster.de/karate./
Das Repair-Café in der Pestalozzi-Schule wird in Zukunft
nicht wie geplant, einmal im Monat geöffnet sein, sondern an jedem zweiten Samstag, teilt Edgar
Zachäus mit.
All das Wissen vom Vormittag
sollte dann in drei Übungen am
Nachmittag vertieft und umgesetzt werden. Hierzu hatten die
Ausbilder Szenarien in einer Autowerkstatt, in einem Mehrfamilienhaus und in einer Tiefgarage
vorbereitet. Nun galt es, die Brände zügig abzulöschen und alle
vermissten Personen im Gebäude
zu retten.
Aber warum fährt man hierfür extra nach Rotterdam?
Im Gegensatz zu den Ausbildungsstätten in Deutschland,
wird dort erheblich realitätsnaher
mit Feststofffeuer (Holz) trainiert. Die Übungsmöglichkeiten
sind vielfältiger. Zum Beispiel
werden in Deutschland Gasbefeuerungen genutzt. Das ist für
die meisten Brandsituationen, mit
denen sich die Feuerwehr im Alltag beschäftigen muss, eine unrealistischere Situation.“
Um noch einmal auf die 8.000
Euro zurückzukommen, die der
Feuerwehrverein Münster beisteuerte: Dies ist ein Beispiel für
die Verwendung des Geldes, das
bei Feuerwehr-Veranstaltungen
zusammenkommt, beispielsweise beim Grillen von Bratwürsten
oder ähnlichen Gelegenheiten.
IN KRONBERG – UNVERWECHSELBAR!
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Sylvia M. Hache-Niedecker
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Seite 8 - Nr. 45
Kelkheimer Zeitung
Liederbachs „Heimspiel“ hat
nichts mit Fußball zu tun
Längst hat sich herumgesprochen,
dass das Heimspiel in Liederbach kein Fußballspiel, sondern
die Jahresausstellung der Liederbacher Künstler im Rathaus
ist. Im traditionellen Drei-Jahres-Rhythmus sind dieses Jahr
auf Initiative des „Freundeskreises Europäische Partnerschaften“
Künstler der Partnerstadt Villebon sur Yvette wieder vertreten.
Es werden 16 Arbeiten von vier
unterschiedlichen Künstlern zu
sehen sein. Entgegen der Einladungskarte wird Las Rozas aus
Malteser: Feiern mit Freunden
Einen bunten Nachmittag bereiteten die Malteser – wie schon seit
Jahrzehnten guter Brauch – wieder Behinderten aus dem MainTaunus-Kreis in der Schönwiesenhalle unter dem Motto „Feiern
mit Maltesern“.
In diesem Jahr wieder dabei
Schirmherrin Norgard Ortwein
Horn, die für die Malteser einen
„Umschlag“ dabei hatte und mit
einem Blumenstrauß bedankt
wurde. Mit dabei zum Auftakt
die Münsterer Knüppelgeister,
nehmen.
Die Liederbacher Künstler sind
vertreten durch Rolf Anthes,
Hans Henrich, Ursula Herbert,
Sander. Wie jedes
Jahr wird sich die
Ausstellung
aus
einer vielfältigen,
bunten Mischung
aus Bildern, Skulpturen und einer
Installation zusammensetzen.
Die
Ausstellung
wird am Mittwoch
12. November um
18 Uhr durch die
Bü rger meister i n
Udo Herminghaus, Philip Land- Eva Söllner eröffnet und musikagrebe, Johanna Otto, Marlies Pu- lisch von Paul Pfeffer (Kelkheim)
fahl, Tiny Riebel und Marianne auf dem Saxophon begleitet.
6. November 2014
auch dieses Jahr ihre Weihnachtskarte wieder von einem Liederbacher Künstler/in (Ursula Herbert)
gestalten. Erworben werden kann
sie während der Vernissage und
zu den normalen Öffnungszeiten
des Rathauses. Zu diesen Öffnungszeiten kann die Ausstellung
besichtigt werden.
Das Ausstellungsende ist am 7.
Dezember.
Die Bilder zeigen oben „Mairegen“ von Ursula Herbert, links
außen eine Arbeit von Marlies
Pufahl mit dem Titel „Torso“ und
rechts ein Bild von Rolf Anthes.
kurze Eck. In der zweiten Hälfte
dann ein hart umkämpftes Spiel,
wobei die Hornauer ein Übergewicht durch ihre gefährlichen
Konter hatten.
Einen davon konnten sie zum
Siegtreffer nutzen: Sebastian
Sornberger spielt einen Diagonalpass in den Lauf von Tim Heider
und der ist mit dem Ball am Fuß
auf und davon Richtung Tor und
schießt unhaltbar für den Torwart
das spielentscheidende
2:1.
Aufstellung:
Malte
Schmidt, Alexander Bender, Simon Susenberger,
Christian Czuday, Jakob
Thalheimer, Kai Herrmann, Patrick Pleines,
Tim Heider, Florian Schulte,
Solhei Qayumi, Mike Nickel.
– Einwechselspieler: Christian
Küttner, Luka Homilius, Sebastian Sornberger, Frederick Janssen.
– Torschützen:
1:0 Mike Nickel nach Kopfballvorlage von Florian Schulte 2 :1,
Tim Heider nach Vorlage von
Sebastian Sornberger. – Im Bild
eine Hornauer Chance.
Am Samstag (8. November)
wird die Waldrandpflege der
Königsteiner Straße in Hornau
durch die Deutsche Waldjugend
fortgesetzt. Die langsamer wachsenden Stauden und Büsche (wie
Haselnuss, Holunder oder Pfaffenhütchen) werden gefördert.
Damit soll der Lebensraum für
heimische Tiere verbessert werden.
Hänsel eigentlich gekocht werden
sollte. Hits von Helene Fischer
und andere sang Saskia Akerstaff,
dann folgte vor der Pause die Integrierte Tanzgruppe der Lebenshilfe Kelkheim. Mit einer Modenschau sorgten die Münsterer
den Kessel beförderte, in dem Minilöscher für Aufsehen, dann
folgte das Männerballet „BMP“
mas sorgte für den musikalischen
Abschluss mit Hits der Jackson
waren Spenden aus Kelkheim.
Claudia Kuhn
kümmerte sich
um die Ansage.
Das Bühnenbild stammte
von Klaus-Peter Hahn.
Unentschieden im Kelkheimer Derby
TuS Hornau I SG Kelkheim I 1:1
Etwa 150 Zuschauer waren auf
den Reis gekommen, um das Derby zwischen Hornau und Kelkheim zu erleben. Aber auf dem
Spielfeld wollte nicht so richtig
Derbycharakter aufkommen und
auch auf den Zuschauerrängen
kam nicht die richtige Derbystimmung auf.
In der ersten Halbzeit war Hornau die spielbestimmende Mannschaft und ging dann auch folge- Kappel glänzend. Und so blieb es
richtig in der 35. Minute mit 1:0 beim alles in allem gerechten Unin Führung. Frank Brinnel hatte entschieden.
den Ball dem Mitspieler
Aufstellung:
Marc
Klüpfel, Frank Brinnel,
und der verwandelte aus
Thilo Lenz, Felix Rolf,
15 Meter Entfernung
mit einem Schuss unter
die Torlatte. Die ChanLenck, Thomas Orth,
cen, die Hornau sich in
der ersten Hälfte noch
Mader, Noah Thalheierspielte, waren nicht
mer. – Einwechselspiezwingend genug und so blieb es ler: Altangadas Altanbeim 1:0 bis zur Pause. Erwähnt huyug, Lukas Klose,
sei aber noch, dass es noch vor Simon Susenberger. –
der 1:0 Führung im Hornauer Torschützen:
Strafraum zu einem Zweikampf
kam, bei dem der Schiedsrichter nach Vorlage von Frank
zum Leidwesen der Kelkheimer Brinnel, 1:1 Kelkheim:
nicht auf Foul entschieden hat Calginbas.
und es somit auch keinen ElfmeTuS Hornau II - FC
ter gab.
Marxheim 2: 1
In der zweiten Halbzeit wurde auf
Kelkheimer Seite besser kom- Marxheim hatte sich die zweite
biniert und Hornau geriet mehr Mannschaft der TuS besonders
und mehr unter Druck. In der 55. viel vorgenommen. Chancen
Minute war es dann so weit. Der zwar auf beiden Seiten, aber die
Besseren hatte die TuS. Eine
te den Ball scharf vor das Tor davon konnte Mike Nickel mit
und der Mittelstürmer konnte mit einem Drehschuss nach Kopfballvorlage von Florian Schulte
unterbringen. Zu dem Zeitpunkt nutzen: 1:0 für Hornau. Ein paar
ein gerechtes Unentschieden. Minuten später hatte Mike NiWährend Kelkheim weiter mehr ckel gar einen weiteren Treffer
Spielanteile hatte, sich aber keine auf dem Fuß, scheiterte jedoch
nennenswerten Chancen erspie- am gegnerischen Torwart. Auf
len konnte, machte es Hornau mit der anderen Seite verhinderte
ein paar Kontern besser. Zwei da- der TuS-Keeper Malte Schmidt
raus resultierende gute Chancen bei einem Schuss aus kurzer Diskonnten vom Hornauer Christian
Mader jedoch nicht genutzt wer- Ausgleich der Marxheimer. Aber
den; einmal ging der Ball knapp dann doch noch vor der Pause
am langen Eck vorbei und einmal der Ausgleichstreffer für Marxparierte der Kelkheimer Torwart heim durch einen Flachschuss ins
die vom Tanzwerk Sand-Heinrich
abgelöst wurden, bevor die Besucher ihre helle Freude an den
Malteser-Minis hatten, die mit
dem guten alten Märchen Hänsel
Sie kommen wieder: Die musizierenden
Amerikaner der US-Luftwaffe mit
Christmas Time im MTK
Im vergangenen Jahr, im
Dezember, da war die
Stadthalle bis auf den letzten Platz besetzt und die
MTK. Vor vier Jahren
sellschaft bereits zu
einem Konzert eingeladen; damals spielten die
Musiker in Eschborn.
Stationiert ist die USAFE Concert Band in der
Nähe von Kaiserslautern. Neben zeremoniellen Auftritten in den
Lu f t wa f fenei n heit en
will sie mit öffentlichen
Konzerten in ganz Europa die Verbindungen der
US-Streitkräfte zu der
Band aus dem Raum Kaiserslautern, wurden mit
brausendem Beifall bedacht. Und hier die gute
Nachricht: Auf Einladung
schaft kehrt diese Band
der US-Luftwaffe am 10.
Dezember um 20 Uhr zu
einem weiteren vorweihnachtlichen Konzert nach
Kelkheim zurück. Mit diesem nischem Pop und Jazz. Als die
Konzert, so der Vorsitzender der Band im vergangenen Jahr ihre
Instrumente einpackte, lud Bürgermeister Thomas Horn, der
zert im vergangenen Jahr an- selbst gern den einen oder andeknüpfen. Und wie im vergange- ren Urlaub in Amerika bucht, die
nen Jahr ist der Titel des Abends Musikerinnen und Musiker spon„Christmas Dreams in MTK“ tan zum nächsten Weihnachts(Weihnachtsträume im Main- konzert nach Kelkheim ein. Und
Taunus-Kreis).
In wechselnden Ensembles tre- len-Restaurant ließen die Ameriten die 45 Musiker mit einem kaner durchblicken, dass sie gern
breitgefächerten Programm auf. wiederkommen würden.
Traditionelle Weihnachtslieder Für die US-Luftwaffe ist es der
stehen neben Klassik, amerika- mittlerweile dritte Auftritt im
fördern.
***********
Die „George-Marshall-Gesellschaft – Verein zur Förderung
der deutsch-amerikanischen Beziehungen und der Kreispartnerschaft MTK-Loudoun“ wurde
initiiert vom Main-Taunus-Kreis,
der eine Partnerschaft mit Loudoun County bei Washington
D.C. unterhält. Dort verbrachte
der frühere US-Außenminister
Marshall seine letzten Lebensjahre.
6. November 2014
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Kelkheimer Zeitung
Nr. 45 - Seite 9
Zwei Wahlen in der Ukraine – wie reagieren die Kapitalmärkte?
Die Aktienmärkte in Europa erholen sich wieder zunehmend
und in Nordamerika sind die bisherigen Höchststände fast
wieder erreicht. Die politische Krise der Ukraine scheint dabei
an den Kapitalmärkten ein wenig aus den Augen verloren.
Völlig unbeeindruckt?
Die offizielle Parlamentswahl in der Ukraine verlief ruhig und
der Wahlausgang zugunsten der gemäßigten pro-westlichen
Parteien entspannte die Marktteilnehmer.
Ebenso wirkte die mit Hilfe der EU erzielte Einigung im Gasstreit
zwischen der Ukraine und Russland beruhigend. Geholfen hat
dabei sicherlich die Zusicherung der EU, der Ukraine bei der
Begleichung der Gas-Schulden in Höhe von rund 3mrd Euro
unter die Arme zu greifen.
Welches Gewicht haben die Wahlen in der Ost-Ukraine?
Die Wahlen in der Ost-Ukraine sind aus europäischer Sicht
eine Farce. Für die Bürger dort scheint es aber ein weiterer
Meilenstein in Richtung Autonomie zu sein. Wie es aussieht,
ist dies nicht mehr aufzuhalten, ebenso wie es mit der Krim
passierte. Obwohl das ukrainische Parlament weitreichende
Autonomie für die Ost-Ukraine beschlossen hat, ist nun die
Frage, ob diese weitere Stufe der Autonomie akzeptiert wird.
Eskalierender militärischer Konflikt zu erwarten?
Ein erneuter und massiver Waffengang scheint unwahr-
scheinlich. Die Überlegenheit der mit russischer Unterstützung
kämpfenden Separatisten ist deutlich. Das knappe Geld der
Ukraine wird in anderen Bereichen dringend benötigt.
Was bewegen die westlichen Sanktionen?
Die westlichen Sanktionen treffen Russland weniger als die
Folgen der damit einhergehenden Kapitalflucht. Überdies
war die russische Wirtschaft schon vor der Krise auf dem absteigenden Ast. Trotzdem lassen Russland die Sanktionen relativ kalt. Die nötigen, sanktionierten Waren können sie leicht
über Drittländer beziehen.
Welche Auswirkungen hat die Krise auf die europäischen
Aktienmärkte?
Ein erneuter und dauerhafter bewaffneter Konflikt scheint
eher unwahrscheinlich. Russland ist für die europäischen
Unternehmen wirtschaftlich mit rund 2,5% am Export nicht
sehr relevant. Somit könnten sich die Aktienmärkte mit einem
flauen Bauchgefühl weiter erholen.
Fazit: Die Ukraine-Krise birgt weiter Risiken. Für die Aktienmärkte scheint die Krise aber mehr oder weniger abgehakt
zu sein.
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Handball-Camp für die Jugend bei der TSG Münster
In der zweiten Herbstferienwoche stand bei 48 Nachwuchshandballern der Region das
Süwag-Handballcamp für die Fund E-Jugend bei der TSG Münster im Mittelpunkt des Interesses
der jungen Handballer.
Die dreitägige Veranstaltung in
Zusammenarbeit mit der Handball-Initiative RheinMain – löste
bei den Kindern der Jahrgänge
2004 – 2007 große Begeisterung
aus, wie Stefan Hartmann berichtet.
team rund um Anja Voss den
E- und F-Jugendhandballern ein
Überraschungsgeschenk und ein
Erinnerungsfoto.
Viel Beifall gab es bei der Verabschiedung der Spieler und Spielerinnen auch für die Teamcoaches
schließt das Ladengeschäft.
Großer Räumungsverkauf
Am verkaufsoffenen Sonntag, 9. November 2014,
geben wir einen extra dicken Rabatt von
35 %
Zum Trainingsbeginn in der
Waldsporthalle gab es morgens
das gemeinsame Aufwärmen mit
der gesamten Gruppe. Anschließend und direkt nach dem Mittagessen wurde in vier Stationen,
Wurftechnik, Dribbling oder die
Spielfähigkeit geübt. Danach
folgte mit den Handballspielen,
unter verschiedenen inhaltlichen
Schwerpunkten, das jeweilige
Tageshighlight.
Jeweils um 16.00 Uhr wurden die
eifrigen Nachwuchshandballer
nach einem trainingsreichen Tag
von ihren Eltern abgeholt.
Der sportliche Leiter des Camps,
Matthias Mauch, hatte die Trai- der B-Jugendspieler der TSG
Münster, die über drei Tage die
ersten Ansprechpartner für die
Kinder waren und tatkräftig das
Training unterstützten.
auf alle Artikel, ausgenommen sind Bücher und
handgefertigte Modelle.
Wir bieten weiterhin das Ferien-Kreativ-Camp,
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gung sorgten engagierte Eltern,
die gesunde Snacks und Getränke für die Teilnehmer bereit hielten.
Ein Dankeschön gilt natürlich
auch der Süwag Energie AG, un-
FACHANWÄLTIN
FÜR ARBEITSRECHT
FACHANWÄLTIN
FÜR FAMILIENRECHT
für Jugend- und Schulsport.
Campkoordinator Stefan Herr:
„Ich bin sehr zufrieden. Uns ist
es wiederum gelungen, ein qualitativ hochwertiges Training für
die E- Jugend- und F-Jugendhandballer der Region anzubieten - ohne dass der Spaß dabei zu
ningsinhalte der drei Camptage
kurz gekommen ist.“
optimal aufeinander abgestimmt.
Höhepunkte des Handballcamps
waren sicherlich die Trainingseinheiten mit den A- Lizenztrainern Thorsten Schmid und Konrad Bansa sowie dem ehemaligen
Münsterer und jetzigen Hüttenberger Zweitligahandballer Daniel Wernig.
Die Leitung der weiteren Trainingsstationen wurden durch
lizensierte Trainer aus dem Ju- Als Ergänzung erhielten wir die
gendtrainerpool der TSG Müns- Information, dass außer Albrecht
Kündiger (UKW) auch der Kelkter besetzt.
Zum Campstart erhielt jedes heimer Johannes Baron (FDP,
Kind ein Camptrikot und eine Kreisbeigeordneter) Zum Aufsichtsrat der Rhein-.Main-Abfallüberreichte das Organisations- gesellschaft (RMA) gehört.
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Seite 10 - Nr. 45
Kelkheimer Zeitung
Balken einer Eiche,
die im Winter 1606/07 gefällt wurde
Nicht alles ist alt, was alt aussieht. Die Hornauer Straße hat
aber ein weiteres Beispiel dafür,
dass Eichenbalken nicht nur alt
aussehen, sondern auch alt sind.
Und manchmal kommen diese
guten Stücke zu Tage, kommen
heute zu Ehren, weil der Besitzer damit nicht
unbedingt
etwas
Rechtes anfangen
konnte. Auch der
Hessenpark erwies
sich nicht als eine
Anlaufstelle, in der
es schnell Informationen gibt. Die
Rede ist von zwei
„Eckständern“ aus
Eiche, die ab 1461
gewachsen und im
Winter
1606/07
gefällt wurde, also
rund zehn Jahre
vor dem Dreißigjährigen Krieg. Zu
Ehren
kommen
diese Eckständer,
wie sie in der Fachsprache heißen, in
der Hornauer Straße 154. Sie rahmen
die Toreinfahrt des
Hauses ein, nachdem sie von Armin
Schwendel
nicht
nur liebevoll eingeölt wurden, nachdem er Holzwürmern zuleibe ging
und nachdem er das
Holz witterungsgeschützt präparierte.
Die Vorgeschichte
Häuser weiter in
der Hornauer Straße, die ja früher
mal
Langstraße
hieß. Hier, bei der
Familie Schmittel
fristeten die Eckständer, Häuserschmuck in früheren Zeiten,
im Keller ihr Dasein und wären
fast verbannt worden, weil der
Besitzer nichts Rechtes damit
anfangen konnte. Jedoch, Armin
Schwendel griff zu. Und seitdem
ist der Handwerker dabei,
seine Toreinfahrt mit den
Eckständer n
der Vergangenheit attraktiv zu
machen. Oben
wird auch noch
ein Abschlussbalken
quer
angebracht
werden und der
neue Besitzer
ist sicher, dass
sein Werk wohl
Anfang
des
kom menden
Jahres
fertig
sein wird.
Die Schwendels
wohnen
übrigens auch
in einem Haus, das durchaus geschichtsträchtig ist. Gleich nebenan befand sich eine Bäckerei, die
1880 abgebrannt ist.
Im Haus 154 befand sich eine
Schmiede und ein Haus schräg
gegenüber stammt noch aus dem
Jahr 1620. In einem Gutachten
25. Jahr des Berliner Mauerfalls
eine ost-westdeutsche Künstlerfreundschaft beleuchtetet. Innerhalb dieser Verbindung über
die „Mauer hinweg“ entstanden
gemeinsame Arbeiten, die die
deutsch-deutsche Situation zum
Thema hatten. Die Ausstellung,
die bis zum 7. Dezember zu sehen sein wird, wird in dieser Zeit
von thematischen Vorträgen zur
Kunst, Musik und Literatur begleitet, die sich auf den Anteil der
Künstler an der Wiedervereinigung beziehen.
Das 25. Jahr des Mauerfalls
Begleitend zur Sonderausstellung „25. Jahr des Mauerfalls
– Jörg Immendorf/A.R.Penck
im Kelkheimer Museum gibt
es verschiedene Veranstaltungen. Kunst und Geschichte
bei Wein und Snacks mit einer
Einführung durch Dr. Beate
Matuschek unter dem Thema
„Kunst als Mauerbrecher“, erarbeitet nach einer Zeitzeugenanalyse eines deutsch-deutschen
Kunstaustauschs von Dr. Alfons
W. Biermann (Köln). Dann:
Führung und Kunstbefragung
zum Mauerfall und den Künstlerfreunden Jörg Immendorff
und A.R. Penck: Monika Öchs-
Bürgerstiftung Liederbach:
Die Singvögel im Garten
(ds). Zu einem KulturKaffee
hatte die Bürgerstiftung Liederbach am vergangenen Samstag
eingeladen. Gerd Hardt zeigte
auf, wie Singvögel in Zeiten des
Klimawandels in naturnahen
Gärten heimisch werden. Die
Gäste erfuhren hier, wie jeder
dazu beitragen kann, dass sich
im heimischen Garten ganzjährig
Singvögel ansiedeln und wie man
sich nicht nur an deren Gesang
kerze, Mohn, Lavendel, Löwenzahn, Liebstöckel, Ringelblume,
roter Lein, Seifenkraut, Topinambur .
Zu den Insekten, die eigentlich
jeder in seinem Garten haben
könnte, zählte er den Admiral, die
Beerenwanze, das Widderchen,
Freunde auch als Helfer bei der
Ungeziefervernichtung gewinnen
kann.
„Wer in seinem Garten nur einen
schicken Golfrasen hat, der wird
sich nicht an Vögeln und Insekten erfreuen können“, klärte Gerd
Hardt auf. „Denn: Es muss was
blühen! Und Samen tragen, dann
ist auch was los im Garten.“
Als Insekten und Vögel lockende
Hornisse, Hornissenschwärmer,
tel, Plattbauchlibelle, prächtiger
Blattkäfer, und verschiedene
Spinnenarten.
Zahlreiche Vogelarten sind bei
uns heimisch, und wenn man es
klug anstellt, auch dauerhaft im
er keine Nistmöglichkeiten hat.
Die könne man ihm aber durch
geeignete Kästen oder Verblendungen problemlos bieten, so
Hardt. Außerdem zählen dazu
Rauchschwalbe,
Mehlschwalbe, Ringeltaube, Rotkehlchen,
Schwanzmeise,
Singdrossel,
Stieglitz, Tannenmeise, Trauerschnäpper, Wacholderdrossel und
Goldhähnchen.
Am Schluss stellte Hardt dann
noch Nisthilfen für Vögel und
Fledermäuse vor. Wer sich hierzu noch weiter schlau machen
möchte, kann dies auf den Seiten
von www.nabu.de oder anderen
Naturschutzorganisationen tun,
die auch beratend tätig sind.
Zu den weiteren Aktivitäten zählt
auch das Vorleseprojekt für die
Elster, Felssperling, Baumläufer,
rian, blaue Himmelsleiter, Salbei, Margerite, Borretsch, den Haubenmeise, HeckenbraunelSchmetterlingsstrauch, die Bü- le, Kernbeißer, Kleiber und der
schelblume, Kornblume, Nacht- Mauersegler, der gefährdet ist, da
„Haus am Park“. Mit einer Lesereihe unter dem Motto „Vögel
und Umwelt“ bot die Stiftung den
Senioren ein wenig Abwechslung. Lorenz Barthelmes und
Heinz-Jürgen Dünzl lasen aus
Büchern zum Thema.
Gottesdienst zum
Thema Wasser
Eine ost-westdeutsche Künstlerfreundschaft
„Eine deutsch-deutsche Künstlerfreundschaft“ – unter diesem
Titel steht eine Ausstellung im
Museum Kelkheim mit Arbeiten
der beiden Maler Jörg Immendorff und A. R. Penck, die am
6. November um 19 Uhr in den
Räumen des Kelkheimer Museums eröffnet wird. Bürgermeister
Thomas Horn wird die Gäste begrüßen; die Einführung wird der
Kunstkritiker und Publizist Stefan Showron aus Aachen übernehmen.
Mit dieser Ausstellung wird im
6. November 2014
wird auf die Bedeutung und den
Sinn solcher Eckständer eingegangen. Bauherren gestalteten
ihre Häuser entsprechend ihrer
gesellschaftlichen Stellung mit
solchen Dekorationen aus Holz.
Wieso eine „archaisch-nackte
Gestalt“ entstand, ist nicht ganz
klar. Solche Eckständer wurden
früher im ersten Stockwerk angebracht und sollten neben der
Zurschaustellung von Wohlstand
sicherlich auch schützen, böse
Geister abhalten. Über Kirchenbücher, so es die denn überhaupt
aus der Zeit noch gibt, könnte sich
der Sinn des Motivs vielleicht erschließen lassen, meinte der Gutachter, der sich mit dem Alter des
Eichenholzes beschäftigte.
Christa Wittekind: „Ich bin heilfroh, dass die Eckständer erhalten sind.“
Als Themengottesdienst ist der
Gottesdienst am 9. November um
11 Uhr in der Paulusgemeinde
ausgelegt. Im Gottesdienst berichtet eine Eritreerin aus ihrem
Land, außerdem stellt sich die Initiative „Viva con Agua“ vor, die
den Zugang zu sauberem Trinkwasser für alle fördert. Musikalisch bereichert der Flötenkreis
den Gottesdienst, und von Georg
Heck wird eine besondere Wassermusik „installiert“. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt
es Kaffee und Tee, gebraut mit
Quellwasser aus dem Taunus, und
die Gelegenheit fair gehandelte Produkte zu erwerben. „Wie,
Bei Euch gibt es zu Hause keinen
Wasserhahn und keine Dusche?
Du läufst jeden Tag einen Kilometer zum Brunnen und trägst
das Wasser in Krügen nach Hause?“ Nein, nicht hier, sondern
in einem Land, wo das Wasser
knapp ist.
Der Klang der Steine
Claudia Pense, Bildhauerin aus
Kelkheim, der die Stadt schon
einige Kunstwerke verdankt,
darunter der Herrgottspetzerbrunnen in Münster, informiert
über „sound‘n‘stone“, ein audiovisuelles Projekt.
„sound‘n‘stone“ (Klang und
Steine) ist von sound rythmisierte Steinmaterie. Steinstaub wird
durch Klang in Bewegung gesetzt. In Zusammenarbeit zwischen Kunst und Musik entstehen audiovisuelle live Konzerte.
Dabei bestimmt der Klang die
Bilder und die Bilder leiten den
Klang.
Seit dem ersten Auftritt hat sich
einiges getan und es gab weitere
audiovisuelle Konzerte.
Claudia Pense hat mit dem Musiker Vanja D. eine sound‘n‘stone-guitar entwickelt.
Einen live-Mitschnitt von der
Premiere im Sinclairhaus gibt
es unter Bad Homburg:https://
vimeo.com/90736215.
Am vergangenen Freitag gab es
ein Livekonzert bei einem Kul-
ner, M.A., am 19. November, am
26. November und am Sonntag,
7. Dezember jeweils um 19 Uhr
im Museum Kelkheim, Eintritt:
Zehn Euro.
Am 14. November steht dann
um 19 Uhr der Vortrag Wind
of Change“, Der Soundtrack
zum Mauerfall im Rahmen der
Sonderausstellung zum 25. Jahr
des Mauerfalls mit Jörg Immendorff - A.R. Penck, ein Vortrag
mit Musikbeispielen aus Ostund Westdeutschland von Wolf
Biermann bis Udo Lindenberg
auf dem Programm. Referent
ist Volker Rebell (hr3), Eintritt: Ja, ich kann verstehen, dass
Zehn Euro.
Eltern möchten, dass vor einer
Computerkurse in der alten Polizeistation Schule während der Schulzeit
und auf dem Schulweg dorthin
Der Verein Senioren und PC lagen für Internet: mittwochs Tempo 30 eingehalten werden
Kelkheim hat folgende Com- am 12.11. und 19.11. Kursbeitrag soll.
puterkurse jeweils von 9 bis 11 25 Euro. – E-mail : donnerstags Auch, dass man manche AutoUhr in der alten Polizeistation, 13.11. und 20.11. Kursbeitrag fahrer erziehen muss, das ist
Kelkheim, Hauptstraße 7, im 25 Euro. – Beim Kurs „Tex- auch klar.
Programm: Kurs für Anfänger: te schreiben und gezieltes Su- Aber muss es ein Blitzer sein,
montags vom 10.11. bis 1.12. Der chen im Internet“ wird freitags der auch noch horrendes Geld
Kursbeitrag beträgt 50 Euro für vom 14.11. bis 5.12. geübt. Der kostet und das mal wieder von
vier Doppelstunden.– Bildbear- Kursbeitrag beträgt 50 Euro für unseren Steuergeldern finanbeitung: dienstags am 11.11. und vier Doppelstunden. Anmeldung: ziert werden soll? Selbst ein
18.11. Kursbeitrag für zwei Dop- 06195-9694016 (Anrufbeantwor- Gutachten von Hessen Mobil
pelstunden 25 Euro. – Fotobuch: ter) oder per E-Mail: senioren. sieht keine Notwendigkeit für
dienstags am 25.11. und 2.12. [email protected]. Rückruf erfolgt einen Blitzer.
Kursbeitrag 25 Euro. – Grund- zur Bestätigung.
Eine gute Erziehungsmaßnah-
turfestival im Senckenbergmuseum, Frankfurt. „sound‘n‘stone
und sound‘n‘stone-guitar“ soll
es jetzt für alle geben.
Deshalb will Claudia Pense eine
audiovisuelle DVD mit den vorhandenen und neuen Ideen produzieren, das heißt die Musik
muss aufgenommen, gemixt und
gemastert werden, die Videos
müssen aufgenommen und geschnitten werden und schließlich muss die DVD gepresst und
im digi-pack verpackt werden.
Clauida Pense: „Damit das
klappen kann, haben wir uns
entschlossen, eine crowdfunding-Kampagne bei startnext
zu starten. Diese ist jetzt online
unter http://www.startnext.de/
soundnstone zu erreichen“.
libelle, Heidelibelle, den Bläuling, Strandlaufkäfer, Adonisli-
Drei Wanderungen der Fischbacher Tauniden
Zusätzlich zu den Wanderungen,
über die wir bereits berichteten,
gibt es drei weitere Termine für
die Wanderfreunde des Taunusklub Fischbach.
Am 16. November ist eine zehn
Kilometer lange Wanderung
von Bad Homburg nach Friedrichsdorf geplant. Sie verläuft
am Kirdorfer Bach entlang und
dann an Streuobst-Beständen
vorbei (mit Blick auf Frankfurt).
In Friedrichsdorf ist eine Einkehr vorgesehen.
Abfahrt 7.50 Uhr mit Bus 804
von Bushaltestelle Bürgerhaus Fischbach. Zusteiger am
Bahnhof Hornau, Kelkheim
oder Münster, informieren Phil
Brunner einen Tag vorher verbindlich über die Teilnahme
(01520-5303057), damit er beim
Fahrkartenverkauf in Fischbach
berücksichtigt wird. (Eine Gruppentageskarte für fünf Personen
kostet 15 Euro).
Die zweite Wanderung führt
am 23. November um 11 Uhr
vom Parkplatz Schwimmbad
Kelkheim über zwölf Kilometer
über einen Rundwanderweg mit
Einkehr zum Meisterturm. Weiter geht es nach Hofheim und
Lorsbach und dann zurück nach
Kelkheim.
Und die letzte Wanderung im
November ist für den 30. November (Sonntag) vorgesehen. Sie
führt ins Gersprenztal bei Reichelsheim mit Einkehr in einem
idyllisch gelegenen Wald-gasthof und einen Besuch bei der
ältesten Odenwälder Lebkuchenbäckerei in Beerfurth. Streckenlänge: Etwa 13 Kilometer.
Abfahrt 7.50 Uhr mit Bus 804
Bushaltestelle Bürgerhaus Fischbach. Zusteiger am Bahnhof
Hornau, Kelkheim oder Münster einen Tag vorher Phil Brunner verbindlich Bescheid geben
(01520-5303057), damit er beim
Fahrkartenverkauf in Fischbach
berücksichtigt wird.(Eine Gruppentageskarte für fünf Personen
kostet 32 Euro).
Auf Hartplatz drei Punkte geholt
SG Wildsachsen III SV Ruppertshain II 0:1 (0:0)
Das D-Klasse Flutlichtspiel am
letzten Sonntag um 17 Uhr fand
auf dem schwer bespielbaren
Wildsachsener Hartplatz statt.
Die Mannschaft von Horst Hofmann zeigte eine konzentrierte,
engagierte
Leistung und spielte,
den Bedingungen entsprechend, gute Pass-Sequenzen in die Offensive.
Allein im Abschluss taten sich die Ruppertshainer schwer.
Die Chancen reichten für zwei
Spiele und der goldene Siegtref-
konnt per Kopf zum umjubelten
Siegtreffer.
Wildsachsen agierte nur mit langen Bällen, die von der Verteidigung hervorragend entschärft
wurden. Kurz vor Schluss musste Torwart Rene Hofmann die
größte Chance von Wildsachsen vereiteln und den
Auswärtssieg festhalten.
Ein wichtiger Dreier, um
an der Spitzengruppe
dran zu bleiben.
Die 1. Mannschaft hatte spielfrei und steht auf
Platz 6. Am Sonntag
kommt mit Eichwald Sulzbach
der Tabellen-Vierte zu Besuch
nach Ruppertshain. Die Zweite
ist spielfrei.
Siebzehn Versuche waren not- nem Eckball (70. Minute).
wendig, bevor Unbekannte das Nicklas Kämper verwandelte ge- Tor: 0:1 Kämper (70.)
Fenster des Schlafzimmers eines
Hauses in der Beethovenstraße
am Monatswechsel aufhebeln
konnten. Dann das Übliche.
DJK Hattersheim II
Dann unterlief dem sonst sehr
Durchsuchen der Räume.
– Kelkheim II 3:2
guten Spielertrainer und TorDie Zweite Mannschaft
wart Kay-Cedric Müller
trat beim ungeschlageein Fehler, sodass Hattersnen Tabellenführer DJK
heim doch noch den Sieg
Hattersheim II an. Leider
erringen konnte.
me wäre aber meines Erachtens lief es spielerisch nicht so
Es spielten: Kay-Cedric
die bereits vorhandene Ampel gut, Hattersheim ging in
Müller, Benjamin Henso zu nutzen, dass diese wäh- der 15. Minute in Fühkel, Nusrit Hadzibulic,
rend des Schulbetriebes auf Rot rung. Obwohl der TabelYannick Bayer, Thomas
umschaltet, wenn zu schnell ge- lenführer kein überragendes Schneider, Jonas Wartenberg,
fahren wird. Hätte dann auch Spiel machte, schaffte es die Tobias Dörflinger, Maximilian
nicht den Beigeschmack der SG-Mannschaft nicht, dies aus- Wenzel-Lux, Benjamin Zimmodernen Wegelagerei.
zunutzen, sondern leistete sich mermann, Tim Kather, Steffen
Auch die Kosten würden da- ebenfalls zu viele Nachlässig- Sander, Mario Marnet, Carlos
durch minimiert oder man keiten.
Ott, Lars Lakomy.
könnte das restliche Geld, wel- In der zweiten Hälfte konnte
ches ja schon budgetiert ist, Jonas Wartenberg ausgleichen, Wer meint, „er kann Erster Stadtsinnvoll verwenden, um entwe- Hattersheim erhöhte jedoch rat“: Die Stelle ist jetzt öffentlich
der die Gehwege zu verbreitern kurz darauf auf 2:1. Auch die- ausgeschrieben.
Bewerbungsoder eine Haltebuch für Mami/ sen Rückstand holte das Team unterlagen sind bis zum 5. DePapi-Taxis zu errichten.
wieder auf, Maximilian Wen- zember an den Vorsitzenden des
Jetta K. Junk, zel-Lux erzielte in der 73. Minu- Wahlvorbereitungs-Ausschusses
Am Wolfes 25 te den Ausgleich.
im Gagernring zu richten.
Leserbrief: Blitzanlage an der
Rossert-Schule
Die Zweite verlor in Hattersheim
6.
November 2014
Donnerstag,
xx.
Kelkheimer Zeitung
HOCHTAUNUS
VERLAG
xxxx 2014
Nr.xx
45–- Seite
Kalenderwoche
Seite11#
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Juristen-Tipp
Teil 4: Das Pflichtteil
Bei jeder testamentarischen Gestaltung sind die Pflichtteilsrechte zu berücksichtigen. Grundsätzlich kann jeder frei
entscheiden, wer das Vermögen nach dem Tod erhalten soll.
Der Erbe kann frei gewählt und benannt werden, ungeachtet
dessen, ob dies ein Verwandter ist, ein guter Freund oder ein
gemeinnütziger Verein.
Das Gesetz normiert aber zu Gunsten eines engen Kreises –
und das sind die Kinder, der Ehegatte und die Eltern – eine
Mindestteilhabe am Nachlass.
Die Höhe des Pflichtteils beträgt die Hälfte des gesetzlichen
Erbteils. Ein Verzicht auf das Pflichtteil ist grundsätzlich nur
durch notarielle Erklärung möglich. Der Entzug des Pflichtteils
kann nur in engen Ausnahmefällen, die das Gesetz abschließend nennt, verfügt werden.
Beispiel: Ein Vater hat zwei Söhne, A und B. Deren Mutter ist
bereits verstorben. Der Vater bestimmt in seinem Testament,
Scheidungs-Ratgeber
dass Sohn A sein gesamtes Vermögen (2 Mio EUR) erhalten soll, weil sich B nie um ihn gekümmert habe. Der Vater
verstirbt. Sohn A ist Alleinerbe. Der Sohn B wird kein Erbe,
ist aber als Kind pflichtteilsberechtigt. Er hat jetzt einen Zahlungsanspruch gegen den Erben, seinen Bruder A, in Höhe
der Hälfte seines gesetzlichen Erbteils. Nach der gesetzlichen
Erbfolge wären A und B zu gleichen Teilen berechtigt, also in
Höhe von jeweils 1 Mio EUR. B kann jetzt seinen Pflichtteil,
also die Hälfte des gesetzlichen Anspruchs, mithin 500.000
EUR von seinem Bruder A verlangen. Der Pflichtteilsanspruch
ist ein reiner Geldanspruch. B hat keinen anteiligen Anspruch
auf etwaige Vermögenswerte, wie beispielsweise Immobilien,
aus dem Nachlass.
Bereits erschienene Teile können Sie gerne über die Kanzlei
anfordern. Fortsetzung am 20. November 2014.
Selten sind Herzrhythmusstörungen Vorläufer und Warnzeichen
eines drohenden plötzlichen
Herztodes. Der Übergang zwischen normal und krankhaft kann
fließend sein. Krankhaft bedeutet nicht immer gefährlich. Die
Grenze ist im Einzelfall schwierig zu ziehen. Ob Herzrhythmusstörungen harmlos, weniger
harmlos oder lebensbedrohlich
sind, kann nur der Arzt, ein Internist oder Kardiologe, nach ausführlicher Untersuchung des Patienten entscheiden. Diese Tatsache ist Anlass des diesjährigen
Herzseminars in der KVB-Klinik
in Königstein. Die Leitung und
Moderation des Abends hat Chefarzt Dr. med. Gerhard Toepel,
Internist, Kardiologe und Präventivmediziner. In einem ersten
Vortrag wird er erklären, welche
Herzrhythmusstörungen es gibt,
wie die Diagnose gestellt wird
und welche Möglichkeiten der
Therapie in der modernen Medizin zur Verfügung stehen. Nach
einer Pause hält Oberarzt Dr.
med. Kurt Schmidt den zweiten
Vortrag über das Thema „Gerinnungshemmung: Schutz vor
den Folgen von Vorhofflimmern“. Viel Zeit für Fragen und
Antworten zu den Vorträgen ist
eingeplant. Vor den Vorträgen
ab 17.30 Uhr und in der Pause besteht die Möglichkeit einer Rhythmusdiagnose mit dem
EKG-Monitor, den die Leitende
MTA der Klinik, Annette Graf,
bedient.
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Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für
Familienrecht, Kronberg im Taunus
Herzseminar in der KVB-Klinik
Königstein – Im Rahmen der
Herzwochen 2014 veranstalten
die Deutsche Herzstiftung und
die Klinik Königstein der KVB
ein Herzseminar. Veranstaltungsort ist die KVB-Klinik in
der Sodener Straße 43 in Königstein. Das Seminar findet statt
im großen Vortragssaal am 18.
November, 17.30 bis 20 Uhr.
Angesprochen sind Gesunde, Patienten, Angehörige, Studenten
und Interessierte.
Das diesjährige Thema lautet:
„Aus dem Takt, Herzrhythmusstörungen und deren Therapie“. Leben und Herzrhythmus
gehören zusammen. Da das Leben voller Bewegung ist, kann
auch das Herz nicht wie ein Uhrwerk schlagen. Wenn wir uns
freuen, wenn wir uns aufregen,
schlägt es schneller, das wissen
wir. Aber wir wissen auch, dass
es Herzrhythmusstörungen gibt,
die nicht nur lästig, sondern auch
gefährlich sind? Wann muss man
anfangen, sich Sorgen zu machen? Wann werden Herzrhythmusstörungen gefährlich?
Herzrhythmusstörungen können etwas völlig Normales sein.
Praktisch jeder Mensch hat irgendwann in seinem Leben Unregelmäßigkeiten des Herzschlages – häufig, ohne es zu merken.
Oft sind Herzrhythmusstörungen
Folge einer Herzkrankheit (zum
Beispiel Veränderungen des
Herzens aufgrund von Bluthochdruck, koronarer Herzkrankheit,
Herzklappenfehlern).
Andrea Peyerl
Rechtsanwältin
Fachanwältin für Familienrecht
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt der Veranstaltung ist frei.
Offene Türen in
Fischbach
Und zwar am 15. November. Anlass ist der Tag der Offenen Tür
der Gesamtschule Fischbach mit
einem Rahmenprogramm, das
alle Schülerinnen und Schüler
der Schule gestalten. Nicht nur
die Bläserklassenschüler werden
sich vorstellen, es gibt Informationen über Physik, Chemie, Erdkunde, Latein, Englisch, Biologie
und Musik. Gearbeitet wird in
der Holzwerkstatt und die Besucher werden mit „sozialem Lernen“ und der Hausaufgabenschule vertraut gemacht. Die Zeit: 10
bis 13 Uhr.
Die Synode des Evangelischen
Dekanats Kronberg tagt öffentlich
Diakonie ist das zentrale Thema
auf der Synode des Evangelischen Dekanats Kronberg am
7. November um 18 Uhr im
evangelischen Gemeindehaus in
Sulzbach, Platz an der Linde.
Die 100 gewählten Vertreter der
30 Kirchengemeinden zwischen
Eppstein und Flörsheim, Sulzbach und Königstein beraten an
diesem Abend über die diakonischen Aufgaben der Kirchengemeinden sowie über Projekte des
Diakonischen Werks Main-Taunus und ökumenische Anstrengungen.
Zu diesem sozialpolitisch
wichtigen Thema wird Johannes Baron, Sozialdezernent des
Main-Taunus-Kreises, gleich
zu Beginn ein Grußwort halten.
Nach einer Einführung in das
breit gefächerte Arbeitsfeld der
Diakonie werden die Synodalen in vier Arbeitsgruppen über
die Schwalbacher Tafel und über
das Sozialkaufhaus sowie über
die Ökumenische Wohnhilfe und
über die ökumenischen Diakoniestationen sprechen.
Nach der Pause wird den Vertretern der Kirchengemeinden
der Haushaltsplan des Evangelischen Dekanats Kronberg zur
Beratung und Abstimmung vorgestellt. Nach dem Vorschlag
soll der ausgeglichene Haushalt
mit 3,3 Millionen Euro abschließen. Das wäre eine Steigerung
um knapp 300.000 Euro.
Zwei Drittel dieses Zuwachses
entsteht durch neue Projekte
in der Schulsozialarbeit. Dazu
kommen weitere Bildungsaufgaben, wie die Ehrenamtsakademie
und Maßnahmen für Prävention
im Bereich des Kinderschutzes.
Zweimal im Jahr tagt die Synode an wechselnden Orten zwischen Main und Taunus unter
dem Vorsitz von Präses Peter
Ruf. Die 30 Gemeinden schicken
100 Vertreter in das regionale
Kirchenparlament. Ein Drittel
der Delegierten sind Pfarrerinnen und Pfarrer, zwei Drittel gewählte Nichttheologen aus den
Kirchenvorständen.
Das Dekanat Kronberg mit
64.000 Evangelischen hat 50
Pfarrerinnen und Pfarrer und 440
fest angestellte Mitarbeiter, deren Arbeit etwa 3.000 Ehrenamtliche aktiv begleiten.
Weitere Informationen zur Synode, zur genauen Tagesordnung
sowie Hintergrundinformationen
gibt es im Internet unter www.
dekanat-kronberg.de.
Informationen über Diabetes zum Weltdiabetestag
Anlässlich des Weltdiabetestags
veranstaltet die Klinik für Diabetologie und Endokrinologie
der Hochtaunus-Kliniken am 12.
November gemeinsam mit der
Firma Lilly Deutschland GmbH
wieder einen großen Informationstag für Diabetes-Patienten.
Die Veranstaltung findet von 15
bis 19 Uhr im Foyer der Hochtaunus-Kliniken, Zeppelinstraße
20, in Bad Homburg statt.
Neben der Klinik für Diabetologie sind auch die Kliniken
für Kardiologie, Gastroenterologie und Allgemeinchirurgie
der Hochtaunus-Kliniken an der
Veranstaltung beteiligt, darüber
hinaus die Medizinische Klinik
Usingen sowie die diabetologischen Praxen von Dr. Tafel und
Prof. Hamann aus Bad Homburg,
Usingen und Bad Nauheim.
In zahlreichen Vorträgen werden
die Besucher umfassend über
viele Aspekte rund um den Diabetes und seine wichtigen Begleiterkrankungen informiert. Im
Mittelpunkt des Programms stehen in diesem Jahr die moderne
Behandlung von Übergewicht,
neue Diabetesmedikamente und
Insuline, die Behandlung von diabetischen Nervenschäden und
Fußkomplikationen, Diagnostik
und Therapie von Herzerkrankungen und Fettleber sowie das
erhöhte Krebsrisiko von Menschen mit Diabetes.
Zusätzlich wartet ein umfangreiches Begleitprogramm auf die
Besucher: Blutzucker- und Blut-
druckmessungen, elektronischer
Fußscan und Beratung zur richtigen Schuhversorgung bei Diabetes, Venenmessung, Hochtontherapie zur Schmerzbehandlung,
Ultraschalluntersuchungen von
Halsgefäßen und Schilddrüse
sowie Ernährungsberatung und
Tipps zur Gewichtsabnahme sind
nur einige der angebotenen Aktionen. Lokale Selbsthilfegruppen
für Diabetiker und Übergewichtige stehen ebenfalls vor Ort als
Ansprechpartner zur Verfügung.
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Seite 14 - Nr. 45
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Noch mehr Tänzerisches
in der Rotebergstraße
Eine neue Jugendgruppe speziell für lateinamerikanische
Tänze wie Jive, Rumba und Cha
Cha wird beim TSC Fischbach
in Zusammenarbeit mit seinem
Latein-Trainer Mario Radinger
aus der Taufe gehoben.
Der TSC Fischbach hofft, dass
sich viele Jungen und Mädchen,
die in den Paartanz einsteigen
möchten, beteiligen.
Die tanzbegeisterten Kinder und
Schüler können vier Wochen
lang kostenlos reinschnuppern.
Die Kinder- und Jugendgruppe
Latein begann schon heute und
ist unbegrenzt jeweils donnerstags zwischen 17.30 und 18.30
Uhr eingeplant.
Die Übungsstunden finden, wie
übrigens auch für Tai Chi im
Vereinsheim in der Rotebergstraße statt. Der Mitgliedsbeitrag beträgt neun Euro im Monat. Weitere Infos unter www.
tscfischbach.de.
Zweimal Trunkenheit am Steuer
Bei einer Verkehrskontrolle in
der Zeilsheimer Straße in der
Nacht zum Sonntag so gegen
2.30 Uhr stellten die Beamten
fest, dass ein Fordfahrer nach
Alkohol roch.
Der Alkoholtest ergab 1,18 Promille. So gab es eine Blutprobe
und die Sicherstellung des Führerscheins.
Deutlich mehr Alkohol im Blut
hatte eine Königsteinerin, die
am letzten Freitag kurz vor
Mitternacht einer Polizeistreife auffiel, weil sie ihren Wagen
in Schlangenlinien auf dem
Gagernring steuerte. Die Streifenbesatzung, die das Auto der
Fahrerin stoppte, lag richtig:
Die Dame war erkennbar alkoholisiert.
Der Atemalkoholtest ergab 1,5
Promille. Auch hier: Blutprobe
und Führerschein weg.
Die Kleinen Ruppertshainer Ferienspiele
Ferien nicht nur in der Gemeinschafts-Unterkunft in Ruppertshain, sondern Ferien, die auch
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Spaß machen können. Dafür
engagierten sich Frauen aus der
A-Z-MEISTER: ENTRÜMPELUNGEN! Kirchengemeinde Dreifaltigkeit,
Endreinigung! Renovierungen!
ellen Bürgerstiftung im HinterRollläden, Jalousien, Fenster, Dachfenster,
grund die „Kleinen RuppertshaiKüchen, Bad, Sanierung, Schreiner, Glasner Ferienspiele“ organisierten.
schaden, Einbruchschaden, Reparaturen,
Der Reigen begann mit einem
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gemeinsamen Kochen (Deutder
Dreifaltigkeits-Gemeinde,
über den wir schon berichteten,
es schloss sich an eine Fahrt in
den Palmengarten mit Führung,
dann wieder ein Kochtag mit „internationaler Küche“ als Gemeinschaftserlebnis und schließlich
der Sporttag in Fischbach.
Der fand sowohl auf dem Sportgelände des SV statt, als auch in
der Staufenhalle. Die Mädchen
trommelten mit Nicki und für
die Jungen gab es „Alles um den
Ball“, koordiniert von der Vorsit-
In Fischbach beteiligten sich aus
dem Verein Friederike Rasche,
Nicole Dietrich-Wießler, Chiaund Alex Frisch. Sie sorgten für
Tischtennis, Badminton, Ballspiele und Hindernislauf.
Die Bilder entstanden, als Helfer
und die jungen Gäste eine Pyramide bauen wollten. Wie man auf
den Bildern sieht, misslang das
total – garniert mit viel Lachen
und fröhlichen Anfeuerungsrufen.
6. November 2014
Kelkheimer Zeitung
Nr. 45 - Seite 15
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Malerei von Erika Hofmann und
Irmtraud Korf: Ausstellung vom
7. bis 9. November in der Paulus-Gemeinde. Freitag und Samstag von 17 bis 18 Uhr, Sonntag
von 11 bis 18 Uhr.
Kelkheim kennen lernen – dieses Mal am 16. November um
18.30 Uhr in Münster als „Nachtwww.kelkheim-entdecken.de wächterführung“ durch die dunkeln Seiten Kelkheims mit Kate
Kelkheims Bildungsportal Schaaf. Treffpunkt Altes Rathaus
für Kinder und Jugendliche Münster. (Fünf Euro).
Mit dem Fahrrad
von Kelkheim nach China
Vertreter von Bürgerstiftungen
und andere Interessierte an einem
derartigen Engagement können
sich demnächst beim 2. Stiftungstag im Landratsamt informieren
und das Thema miteinander besprechen. Einen Vortrag zu dem
Thema (Jörg Bombach, Moderator beim Hessischen Rundfunk)
gibt es am 17. November von 18
bis 20.30 Uhr .
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Beata von Poll
Ein waghalsiges Abenteuer gingen die beiden Kelkheimer Lorena Bardenheier und Timm
Wagenknecht ein, als sie eine
Fahrradtour nach China antraten
– eine einmalige Erlebnisreise
voller Eindrücke, Empfindungen
und Gefühle, die mit atemberaubenden Bildern jeden Zuschauer
fesselt. Was die beiden erlebten,
stellen sie im Kino Kelkheim am
7. Dezember (Sonntag) um 11
Uhr bei einem Multivisonsvortrag vor. Die beiden Kelkheimer
legten in zehn Monaten 18.000
Kilometer zurück und kamen dabei durch 15 Länder. Mit den Fotos schildern sie Ihre Eindrücke.
Die Zuschauer erleben Asien aus
einer neuen Perspektive, begleitet
von den Erzählungen und Erlebnissen der Kelkheimer Radler.
Martin Müller-Raidt: „Die Geschichten von vielen Menschen
unterschiedlicher Nationen, die
beide treffen, die sie aufnehmen
und begleiten, sind genauso ergreifend wie die Herausforderungen, Ängste und Sorgen auf einer
unendlich langen Strecke quer
über die Erdkugel. Eine atemberaubende Geschichte, die wohl
einmalig bleibt.
Karten können ab sofort online
oder telefonisch im Kino reserviert werden.
Den künstlerischen Arbeiten Behinderter aus dem Kunstforum
Villa Luce ist eine Ausstellung
des Künstlerkreises Kelkheim
„KunsTraum 44“ bis zum 23.
November gewidmet. In der Villa Luce der Lebenshilfe werden
Menschen mit Behinderung in
ihrer kreativen Arbeitskraft gefördert.
Es ist nicht die erste Ausstellung
von Behinderten aus der Villa
Luce. So war das Echo bei der
Vernissage entsprechend groß
– zahlreiche Besucher waren
gekommen. Nach der Einführung durch Dr. Beate Matuschek
wurden die Künstler einzeln vorgestellt. Die Sprecherinnen der
Villa Luce, die Heilpädagoginnen und Kunstlehrerinnen Eva
Keller Welch und Polly Bischoff
berichteten über die Sorgen und
Nöte, über malerische Vorlieben,
künstlerische Entwicklungen und
ermöglichten so Einblicke in die
Arbeit der ausstellenden Künstler.
Dr. Matuschek erinnerte an die
vielen Ausstellungen, die so einem breiten Publikum die Villa
Luce nahebrachten, berichtete
über Arbeitsformen und erwähnte ausdrücklich: Das Kunstwerk
ist die Belohnung für den Künstler. Und so bat sie darum, den
Arbeiten die entsprechende Aufmerksamkeit zu schenken. Zumal
die Gruppe durch die langjährige
Förderung einen unverwechselbaren Stil entwickelt hat, der sich
in Farbgefühl, Formenvielfalt
und Motivwahl widerspiegelt.
Die
Öffnungszeiten
des
KunsTraum 44 in der Breslauer Straße sind donnerstags und
samstags von 15-18 Uhr, sonntags von 11 bis 18 Uhr. Ausstellungsdauer bis 23. November.
Im Bild der Blick von innen nach
draußen mit den Betrachtern Doris Brunner, Paul Pfeffer und Dr.
Beate Matuschek (von links nach
rechts).
Seite 16 - Nr. 45
Kelkheimer Zeitung
6. November 2014
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Donnerstag 6.11.2014 20.00 Uhr
Jazzclub im Vereinshaus Hornau
Nachtrevue
Kleinkunst mit drei Programmteilen
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Samstag 8.11.2014 21.30 Uhr
Jazzclub im Vereinshaus Hornau
Bloody Fingers
Rock aus dem vorigen Jahrhundert
Einlass: 20.30 Uhr, Eintritt 5 Euro
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Freitag 14.11.2014 20.30 Uhr
Jazzclub im Vereinshaus Hornau
More Maids
Die First Ladies des Irish Folk
Fiddle, Flöten, Whistles, Akkordeon,
Bouzouki und dreistimmiger Gesang
Eintritt: 14 Euro , erm. 12 Euro
Kartentelefon: 06195 - 902 774 oder
www.jazzclub-kelkheim.de
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Sonntag 30.11.2014 20.00 Uhr
Jazzclub im Vereinshaus Hornau
Steve Folk
Singer-Songwriter
Eintritt: 10 Euro , erm. 8 Euro
Kartentelefon: 06195 - 902 774 oder
www.jazzclub-kelkheim.de
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AUSSTELLUNG
Alte Kirche Hornau 1. - 16. 11.
Stannes Schwarz
KREUZWEG
Öffnungszeiten:
Mi., Sa., So. 15 - 18 Uhr
Der Künstler selbst führt durch die
Ausstellung
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LESUNG
So. 9. November - 16 Uhr
Kulturbahnhof, Zeilsheimer Straße 8a
„Satz und Sekt”
25 Jahre Kelkheimer Autorengruppe
Ein festes Ensemble von ambitionierten
Schreibenden: Renate Domes, Hanna
Dunkel, Volker Erdelen, Erika Lützner-Lay, Petra Lueken, Monika Mantz,
Paul Pfeffer und Wolfgang Zimmermann,
unter der Leitung von Uta Franck.
Eintritt: 8 €, ermäßigt 6 € (inkl. Sekt)
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KLEINKUNST
Fr. 21.11., 20 Uhr
Kulturbahnhof Ke-Münster
Mademoiselle Mirabelle
Musique, charme & comédie
Mischung aus Theater, Parodie u. Musik
Eintritt VVK: 13 €, AK: 15 € - Mitglieder
VVK: 11 €, AK: 13 € VVK: Buchhandlung
Herr, Tickethotline: 0152- 08934582
www.kulturgemeinde-kelkheim.de
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KINDERTHEATER
So. 16.11. - 16 Uhr
Kulturbahnhof Ke-Münster
Figurentheater Marmelock
Wer hat den Atlantik geklaut
Eine swingende Kriminalkomödie für alle
ab 4 Jahren
Eintritt: 5 € Kinder / 6 € Erwachsene
Kartentelefon: 06195-74349
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· Historische Entwicklung der chinesischen Schrift
· Vom Schildkrötenpanzer zur Zeitung
· Die Bilder hinter den Zeichen - Piktogramme
· Zeichen deuten und lesen können
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· Auf den richtigen Ton kommt es an
· Silben u Töne der chinesischen Sprache
· Erste Wörter, Kleine Sätze
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Neuer VPB-Leitfaden: „Nachhaltig bauen – für die Zukunft planen“
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Der Begriff „Nachhaltigkeit“
ist populär und wird heute
für vieles verwendet, was
mit Nachhaltigkeit wenig zu
tun hat. Auch auf dem Bausektor werben immer mehr
Schlüsselfertiganbieter mit
dem Attribut „nachhaltig“.
„Bei vielen dieser Angebote
beschränkt sich die ‚Nachhaltigkeit‘ allerdings auf die
Konzeption als Plusenergiehaus und die Verwendung
von nachwachsenden Rohstoffen“, gibt Reimund Stewen, Vorstandsmitglied des
Verbands Privater Bauherren
(VPB) zu bedenken. „Das allein macht aber noch kein
nachhaltiges Gebäude aus.“
Was ist „nachhaltig“? Mit seinem neuen Leitfaden „Nachhaltig bauen – für die Zukunft
planen“ unterstützt der VPB
angehende Bauherren bei der
Konzeption einer zukunftsfähigen Wohnimmobilie. Sachverständiger Reimund Stewen, der sich seit Jahrzehnten
mit ökologischem und nachhaltigem Bauen beschäftigt,
erläutert die Problematik:
„Nachhaltigkeit lässt sich
nicht auf die Auswahl von
Baustoffen und Energieträgern reduzieren. Dazu gehört
immer auch die Betrachtung
des sozialen Umfeldes. Das
Plusenergiehaus am Waldrand
beispielsweise ist in der Regel
alles andere als nachhaltig“,
kritisiert der Experte, „denn
wer weit außerhalb baut, der
muss nicht nur alle Baustoffe
über weite Strecken transportieren, sondern er muss in der
Regel sein Leben lang mit
dem Auto zwischen Heim,
Arbeit und Stadt pendeln.
Was er an Energie beim Heizen spart, das und viel mehr
verbraucht er dann auf seinen
Wegen. Das Plusenergiehaus
im Grünen kann damit das
Gegenteil eines nachhaltigen
Hauses sein.“
Der neue VPB-Leitfaden klärt
deshalb gleich am Anfang die
Problematik, ob neu bauen
immer sinnvoll ist und falls
ja, wie und wo ein nachhaltiges Haus geplant werden
sollte. „Die Planung ist der
entscheidende Punkt“, erläu-
tert Experte Stewen. „Hier
kann und muss der Bauherr
im Vorfeld selbst viel recherchieren und entscheiden.“ Der
neue Leitfaden gibt ihm mit
seinen Checklisten Kriterien
an die Hand: Material und
Haustechnik etwa müssen
energieeffizient sein, klimaneutral, schadstoff- und barrierefrei. Beim Bauprozess
selbst spielen Transportwege
und Herstellungsverfahren
eine zentrale Rolle: Muss
zum Beispiel ein Keller mit
Maschinenkraft in Fels getrieben werden, dann kostet
das unnötig Energie, Zeit und
Geld. Auch ein wasserdichter
Betonkeller verbraucht beim
Bau viel Energie und ist später nur aufwändig zu recyceln. „Nachhaltiger wäre bei
problematischen Böden also
der Verzicht auf einen Keller“, resümiert Bausachverständiger Stewen.
Wer den Lebenszyklus eines
Hauses über 50 Jahre projektiert, der muss dabei auch
an die Instandhaltung denken
und an den Betrieb des Hau-
ses. Nicht nur Strom wird
immer teurer, auch Wasser
und Abwasser steigen vor allem in strukturschwachen Gebieten im Preis. Wer Regenwasser nutzt oder Waschwasser für die Toilettenspülung
wiederverwendet, der kann
hier einiges sparen und umweltfreundlich wirtschaften.
Vorausgesetzt natürlich, die
Systeme sind von Beginn an
geplant und ins Haus integriert. „Wer nachhaltig baut,
der denkt vom Ende her. Er
stellt sich das Gebäude sozusagen als Zwischenlager
für Baustoffe vor, die später wieder für etwas anderes
verwendet werden können“,
erklärt Reimund Stewen.
„Das wirklich nachhaltige
Haus lässt sich nämlich zum
Schluss wieder komplett in
seine sortenreinen Bestandteile zerlegen und in den natürlichen Kreislauf integrieren. Mit den heute üblichen
Verbundbaustoffen funktioniert das nicht. Bauherren
müssen also genau prüfen,
was sich hinter den Angeboten ‚nachhaltiger‘ Häuser
tatsächlich verbirgt.“ Dabei
helfen der neue VPB-Leitfaden „Nachhaltig bauen – für
die Zukunft planen“ und die
firmen- und produktneutrale
Beratung beim unabhängigen Sachverständigen. Der
VPB-Leitfaden „Nachhaltig
bauen – für die Zukunft planen“ ist ab sofort über den
VPB-Shop unter www.vpb.
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