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KINO - NEWS
Der Nanny
Clemens (Matthias Schweighöfer) ist Karrieremensch durch
und durch und lebt mit seinen beiden Kindern Winnie und
Theo in einer Villa, die luxuriöser kaum sein könnte. Vor lauter Arbeit bleibt natürlich keine Zeit für seine Kinder, doch die
werden ständig von einer Nanny umsorgt. Winnie und Theo
sind davon nicht begeistert und ekeln eine Nanny nach der
anderen mit den verrücktesten Aktionen raus.
Als Clemens und sein Firmen-Partner August (Joko Winterscheidt) kurz vor dem Abschluss ihres größten Bauprojekts
stehen, bei dem alte Mehrfamilienwohnhäuser abgerissen
werden sollen, um Platz für neue Luxus-Wohnungen zu machen, steht Clemens vor einem Problem: Keine NannyAgentur will ihm mehr Mitarbeiter schicken, die auf seine
„gestörten“ Kinder aufpassen. Da kommt Rolf Horst (Milan
Peschel) gerade Recht! Er wohnt in einem der Wohnhäuser,
die abgerissen werden sollen und möchte sich eigentlich bei
Clemens rächen. Doch der ahnt nichts und stellt ihn kurzerhand als „Der Nanny“ ein. Rolf sieht seine Chance: Wenn er
täglich mit Clemens zusammen ist, kann er diesen sicher
vom Bauvorhaben abbringen. Aber er hat die Rechnung
ohne die chaotischen Kids Winnie und Theo gemacht…
Milan Peschel und Matthias Schweighöfer, der übrigens
auch Regie führte, glänzten schon bei „Der Schlussmacher“
als perfektes Duo und tun dies in „Der Nanny“ erneut. Die
Geschichte ist herz-erfrischend und die Rollen allesamt – bis
auf den eher schwachen Joko Winterscheidt – sensationell
besetzt. Viele Lacher sind garantiert und ein Happy-End sowieso. Einfach schön! (ad)
Filmstart: 26. März 2015 – Laufzeit: 110 Min. – FSK: ab 12
Jahre – Verleih: Warner
DVD - Neuheiten
DVD - NEuheiten
Sex on the Beach 2
YENZ
YOUNG
Kill the Boss 2
Die drei Freunde Nick (Jason
Bateman), Dale (Charlie Day)
und Kurt (Jason Sudeikis) haben keine Lust mehr beruflich
immer unter dem Kommando
ihrer Bosse zu stehen und
haben deswegen vor, sich mit
ihrer neuen Erfindung dem
„Shower Buddy“ selbstständig zu machen. Um ihr Vorhaben aber in die Tat umzusetzen, benötigen sie einen Investor, den sie kurze Zeit
später auch finden. Doch
dieser Investor zieht in letzter
Sekunde seine Unterstützung
zurück. Doch die nun eigenen
Bosse wollen sich ihren Traum nicht zerstören lassen und
schmieden einen Plan, wie sie doch noch an das benötigte
Geld kommen. Sie entführen den Sohn des Investors und fordern Lösegeld. Wird es ihnen tatsächlich gelingen das benötigte Geld zu bekommen, um ihre eigene Firma aufzubauen?
„Kill the Boss 2“ ist eine sehr gelungene Komödie, da es wie im
ersten Teil auch viele Unstimmigkeiten, humorvolle Witze und
verrückte Handlungen gibt, die durchgehend zu einem Grinsen
führen. (jk)
April
2015
Die vier britischen Freunde Will
(Simon Bird), Jay (James Buckley), Simon (Joe Thomas) und
Neil (Blake Harrison) wollen es in
den Ferien so richtig krachen
lassen. Als die drei dann auch
noch ein Video von ihrem Freund
Jay aus Australien bekommen,
in dem er von seinem super Leben als DJ in Australien erzählt,
ist es klar – der nächste Urlaub
findet in Australien statt!
In Australien angekommen, mer­
ken die drei erst, dass Jay in
Wirklichkeit gar kein so tolles Leben führt. Zwar arbeitet er in
einem Club, aber nicht als DJ
sondern als Putzmann und statt in einer tollen Villa lebt er in
einem Zelt im Garten seines Onkels. Doch davon lassen sich die
Freunde nicht unterkriegen. Kurzerhand kündigt Jay seinen
Job, sodass der Partyurlaub losgehen kann…
„Sex on the Beach 2“ ist eine Komödie, die durch und durch mit
Humor getränkt ist. Trotzdem ist die Story sehr einfach und eher
fad gehalten und kann deswegen den überragenden ersten Teil
nicht überbieten. (jk)
Hercules
Der griechische Halbgott Hercules (Dwayne Johnson) zieht
mit seinen engsten Verbündeten durch die ganze Welt
um für Gold zu kämpfen.
Eines Tages bekommt Hercules einen Auftrag, der sein
ganzes Leben verändert. Er
und seine Söldner sollen gegen die Armee von König Cotys (John Hurt) in der Schlacht
um Thrakien kämpfen. Das
Reich soll vom Tyrannen Rhesus (Tobias Santelmann) befreit werden, der es in einen
Bürgerkrieg gestürzt hat.
Doch Cotys hat noch einen
zweiten Plan, wie er mithilfe von Hercules zu unendlicher
Macht gelangen kann. Wird Hercules den Krieg beenden und
Cotys aufhalten können?
„Hercules“ ist ein absoluter Vorzeige-Actionfilm! Nicht nur wegen einer wirklich sehr guten Leistung von Dwayne Johnson,
sondern auch durch eine hervorragende und überlegte Geschichte sowie die nicht zu kurz kommenden Actionszenen,
die nie langweilig werden. (jk)
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GAME- Neuheiten
Olympique – Chrystal Palace
Spannend bis zum Schluss
Alternative Rock – Januar 2015 – Acoda/Sony
Wer bietet den Kunden die frischesten Waren an? Um
diese Frage dreht sich das Spiel „Frischfisch“. Die Spieler schlüpfen bei der Erfindung von Friedemann Friese
in die Rolle von Händlern. Diese reservieren sich auf
einem großen Marktgelände Plätze für ihre Verkaufsstände, bauen diese irgendwann auf und schauen am
Ende, wie lang die Wege zu den Lieferanten sind. Je
kürzer die Strecke, desto besser.
Obwohl die Regeln überschaubar und einfach sind, ist
„Frischfisch“ nicht ohne. Im Prinzip gilt es, jeden Zug
gut zu planen und zu durchdenken. Die Aktionen der
Mitspieler genau zu verfolgen und ihnen gegebenenfalls
einen Strich durch die Rechnung zu machen, hat oberste Priorität. Das Spiel besticht durch Tiefgang, schönes Material und eine klasse Optik. Gelungen! (tan)
Die drei Musiker von der Band „Olympique“ beweisen mit ihrem Debütalbum „Crystal Palace“, dass nicht nur die Engländer, sondern auch die Österreicher guten Alternative Rock zu
bieten haben. Auf dem Album finden sich insgesamt 13,
meist melancholische Songs, die von ein paar rockigeren
Nummern wie „Lullaby“ oder „The Reason I Came“ unterbrochen werden.
Gelegentlich lassen auch andere musikalische Einflüsse grüßen, wie zum Beispiel bei dem Song „Crystal Palace“, der zu
Beginn an eine Nummer von Depeche Mode erinnert. Der
Sänger hat eine sehr markante Stimme, die er vielfältig einsetzt – mal weich und zärtlich, mal rockig und rotzig. Insgesamt ist das erste Album der drei Salzburger von Olympique
sicherlich eine Platte, die gerne gehört wird. (akw)
Nightwish –
Endless Forms Most Beautiful
Metal – März 2015 – Nuclear Blast/Warner
Seit ihrer Gründung 1996 haben sich „Nightwish” zur größten
Symhonic Metal Formation aller Zeiten entwickelt. Die finnische Ausnahmeband stellt sich immer wieder neuen und
kreativen Wagnissen. So auch mit dem neuen Album „Endless Forms Most Beautiful”. Es ist das erste Studioalbum mit
der neuen Nightwish-Sängerin Floor Jansen, dem neuen
Drummer Kai Hahto und einem zusätzlichen Flötisten. Vor
allem die Stimme von Floor Jansen macht die Songs noch
kraftvoller und energiegeladener.
Insgesamt sind elf Titel auf dem Album zu finden, die abwechslungsreicher nicht sein könnten. Da gibt es harte
Songs, wie „Weak Fantasy“ und „Yours Is an Empty Hope“,
aber auch melodiöse und radiotaugliche Titel, wie „Élan“.
„My Walden“ kommt folkig-mittelalterlich daher und „The
Eyes of Sharbat Gula“ überzeugt als Instrumental-Stück. Den
krönenden Abschluss stellt das 24 Minuten dauernde „The
Greatest Show On Earth“ dar, das in fünf Kapitel unterteilt ist.
Textlich drehen sich alle Songs rund um Evolution, Biologie
und Wissenschaft. Für Fans von „Nightwish“ ist das neue Album ein absolutes Muss! Vor allem der letzte Song überzeugt
auf ganzer Linie. (p/ad)
Frischfisch von Friedemann Friese, erschienen bei 2F-Spiele. 2-5 Spieler ab 12 Jahren,
ca. 45 Minuten, ca. 36 Euro.
HÖrbuch- Neuheiten
Rache ist süß
Zunächst in Kürze der Plot: Eine Frau – Bestatterin
– verliert die Liebe ihres Lebens bei einem Motorradunfall und vermutet, dass es Mord war. Handfeste
Beweise dafür hat sie zunächst nicht. Nach und
nach kristallisiert sich aber immer deutlicher heraus,
dass ihr Mann – Polizist – sterben musste, weil er
einem grausamen Verbrechen auf der Spur war. Die
Frau startet daraufhin einen atemberaubenden Rachefeldzug.
Bernhard Aichner muss in seinem Werk „Totenfrau“
nicht tief in Details gehen, um Grausamkeit und
Schrecken glaubhaft rüberzubringen. Der Sprecher
Christian Berkel vermittelt den Stil in der Hörbuchfassung wunderbar. Was hier kurz, prägnant und eindringlich erzählt wird, ist Spannung pur. Wow! (tan)
Bernhard Aichner: Totenfrau. Gelesen von Christian Berkel. Der Hörverlag, 1 mp3-CD,
ca. 8 Stunden 28 Minuten, 19,99 Euro. Das Buch ist bei btb erschienen.