Ausbildung - Schwäbische Post

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Ausbildung - Schwäbische Post
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GUT AUSGEBILDET BEI CARL ZEISS
Anzeige
Eine Ausbildung bei Carl Zeiss in Oberkochen bietet eine Vielzahl an innerbetrieblichen Zusatzqualifikationen.
Die Ausbildung soll zielorientiert aufs Berufsleben vorbereiten.
W
er bei Carl Zeiss eine Ausbildung absolviert, bekommt eine Vielzahl an Zusatzqualifikationen geboten. Das
macht die Ausbildung bei Carl
Zeiss zu etwas Besonderem. Neben Softwareschulungen, Präsentations- und Kommunikationstraining, Business-Etikette, Deutsch-,
Mathe- und Telefon-Training gehören auch technisches Englisch
und Business-Englisch dazu.
Die Ausbildung ist zielorientiert
und die Auszubildenden können
nach Abschluss in der Regel ohne
Einarbeitungszeit übernommen
werden. Grundsätzlich bildet Carl
Zeiss junge Menschen in verschiedenen kaufmännischen und technischen Ausbildungsberufen sowie in unterschiedlichen Studiengängen in Kooperation mit der
Dualen Hochschule in Heidenheim aus.
Die Abwechslung ist das, was
Nadja Pfeiffer und Manuel Böhm
an ihrer 3,5-jährigen Lehrzeit zum
Mechatroniker am meisten schätzen. Die beiden befinden sich im
zweiten Lehrjahr und sind von ihrer Berufswahl immer noch absolut begeistert: „Eine Ausbildung
bei Carl Zeiss beinhaltet tolle Ausbilder in einer super Firma mit guten Berufschancen danach“, bringen sie es auf den Punkt.
Verschiedene Praktika haben
den beiden nach der Schulzeit ge-
Manuel Böhm und Nadja Pfeiffer lernen im zweiten Lehrjahr Mechatroniker bei Carl Zeiss.
holfen, den richtigen Beruf auszuwählen. „Man muss für den Beruf
des Mechatronikers auf jeden Fall
technisch interessiert sein“, sagt
der 18-jährige Manuel Böhm. Zunächst bekommen die neuen Azubis in der Elektroabteilung die
Grundlagen vermittelt, bevor sie in
den Bereichen Mechanik und Metall weiter ausgebildet werden.
Jede Menge Zusatzkurse runden
das Angebot ab und sind hilfreich
im späteren Berufsleben. Auf vier
Wochen Ausbildung im Betrieb
folgen zwei Wochen Blockunterricht an der Berufsschule. Die
19-jährige Nadja Pfeiffer findet das
gut: „So kann man sich jeweils auf
Theorie oder Praxis völlig konzentrieren.“ Für künftige Bewerber
haben die beiden auch Tipps parat: „Gute Noten und sorgfältig geschriebene und zusammengestellte Bewerbungsunterlagen sind
enorm wichtig.“
T Infos zu den Ausbildungsberufen, den Ansprechpartnern und
Bewerbungsmodalitäten stehen
ZUSAMMENSPIEL KLAPPT
Bei Carl Zeiss haben die Azubis eine eigene Juniorenfirma.
D
ie Azubis Kai Schmid, Florian
Brandner und Svenja Kollmannthaler werden im zweiten
Ausbildungsjahr bei Carl Zeiss
ausgebildet. Sie berichten Andrea
Kombartzky von ihren Erfahrungen bei der Juniorenfirma des Unternehmens.
Was muss man sich unter einer
Juniorenfirma vorstellen?
Wir können in einer Firma selbstständig einen eigenen Geschäftsbereich betreuen. Wir lernen den
Vertrieb, das Finanz- und Rechnungswesen, die Kommunikation
und die IT-Services eines Unternehmens in kleiner Form kennen.
Wir können Produkte ganz eigenständig vermarkten und erstellen am Geschäftsjahresende eine
echte Bilanz. Eine solche Chance
bieten deutschlandweit nur einige
Firmen.
Kai Schmid, Florian Brandner und
Svenja Kollmannthaler werden derzeit bei Carl Zeiss ausgebildet.
Was gefällt euch an eurer Ausbildung am besten?
Wir stehen in Kontakt mit anderen Abteilungen und arbeiten beispielsweise eng mit der technischen Ausbildung zusammen, die
einen Teil unserer Produkte herstellt. So können wir die Abläufe
innerhalb des Unternehmens besser verstehen. Insgesamt ist die
Ausbildung sehr abwechslungsreich, denn wir werden in den verschiedensten Bereichen gefördert.
Als weltweit agierende Firma bietet uns Carl Zeiss auch nach der
Ausbildung attraktive Möglichkeiten.
Was empfehlt ihr künftigen Bewerbern, die bei Carl Zeiss einen
Ausbildungsplatz als Industriekaufmann oder Informatikkaufmann erhalten möchten?
Gute Noten und eine ordentliche
Bewerbung öffnen zunächst die
Tür. Wird man dann zum Vorstellungsgespräch eingeladen, sollte
man unbedingt versuchen, möglichst unverkrampft zu sein und
sich auf keinen Fall zu verstellen.
(Fotos: ako)
aktuell
im
Internet
unter
www.zeiss.de/karriere. Ganz neu
ist, dass man sich unter dieser
Adresse auch online bewerben
kann.
T Zum ersten Mal haben Interessierte in der Bewerbernacht am
10. Juli zwischen 18.30 und 0.30
Uhr in der Berufsausbildung bei
Carl Zeiss die Möglichkeit, direkt
vorbei zu schauen und sich bei
Ausbildern und Azubis persönlich
über die einzelnen Ausbildungsberufe zu informieren.
ako
DEINE
KONTAKTPERSON
BEI CARL ZEISS
IN OBERKOCHEN
Birgitt
Weigand-Renner
Leiterin
kaufmännische
Ausbildung
DEINE
KONTAKTPERSON
BEI CARL ZEISS
IN OBERKOCHEN
Martin Seiband
Leiter
technische
Ausbildung
5
Carl Zeiss sucht Dich
Carl Zeiss AG
Bitte informieren und
Berufsausbildung
bewerben Sie sich online unter:
73446 Oberkochen
www.zeiss.de/karriere
[email protected]
Bewerbungsschluss:
30. September 2009
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WER RICHTIG SUCHT, DER FINDET
Wer die Schule fertig hat und die passende Ausbildung sucht, hat die Qual der Wahl.
Tipps zur passenden Ausbildungsstelle gibt’s zum Beispiel im Aalener Berufsinformationszentrum.
W
ben haben. Nachdem sie sich ein
Bild von deinen Voraussetzungen
für die gewünschte Berufsausbildung gemacht haben, kannst du
Bewerbungsanschriften erhalten
oder sie schlagen dir Firmen vor,
bei denen du dich bewerben
kannst. Natürlich spielen die Besonderheiten der Stelle, wie beispielsweise die Erwartungen der
Arbeitgeber an deine schulischen
Vorkenntnisse, eine Rolle.
ie findest du den Beruf, der
zu dir passt? Du kannst nie
früh genug damit beginnen, dir
über deine Ziele klar zu werden.
Ideal wäre es, wenn du ein Jahr vor
Schulende weißt, welche beruflichen Wege für dich in Frage kommen. Denn zu diesem Zeitpunkt
beginnen Unternehmen mit der
Bewerberauswahl. Bei Banken,
Versicherungen und für Beamtenausbildungen solltest du dich sogar eineinhalb Jahre vor dem
Schulabschluss bewerben.
Weitere Möglichkeiten, eine
Ausbildungsstelle zu finden
Beginne mit einer
Bestandsaufnahme
W Was will ich? Was, wo und womit möchte ich in meinem Beruf
arbeiten?
W Was kann ich? Was sind meine
Stärken und Schwächen, Hobbys
und Lieblingsfächer?
W Welche Berufe passen dazu?
W Wie erhalte ich Informationen
zu diesem Beruf?
Vielleicht fallen dir noch andere
Fragen ein. Am besten schreibst du
dir deine Überlegungen dazu auf.
Frage bitte auch deine Eltern, Lehrer und Lehrerinnen oder Freunde
und Freundinnen, wie sie dich einschätzen. Wahrscheinlich bekommst du ganz neue Eindrücke
von dir selbst, wenn du weißt, wie
dich andere sehen.
Im Internet gibt es viele Angebote, die dir bei dieser Bestandsaufnahme
helfen.
Unter
www.machs-richtig.de kannst du
beispielsweise deine beruflichen
Interessen erkunden. Der OnlineTest unter www.interesse-beruf.de erstellt eine Liste mit Ausbildungsberufen, die zu deinen Interessen passen. Und im Berufenet
der Bundesagentur für Arbeit
(www.berufenet.arbeitsagentur.de) kannst du dich über die
„Suche nach Berufsfeldern“ Schritt
für Schritt durch die Bereiche kli- Bücher wälzen, um den passenden Job zu finden, ist eine Variante. Es gibt
cken, die dich interessieren.
aber auch noch andere Möglichkeiten.
(Foto: Bundesagentur für Arbeit)
Der Berufswahltest (BWT)
Im nächsten Schritt gilt es herauszufinden, wofür du geeignet
bist. Schließlich sind deine Interessen und Fähigkeiten eine Voraussetzung für die Wahl der passenden Ausbildung, beziehungsweise
des richtigen Berufes. Eine gute
Möglichkeit, dir dabei zu helfen,
bietet die Berufsberatung mit dem
Berufswahltest, kurz BWT. Dieser
Test zeigt dir, welche Berufe zu dir
passen, oder hilft dir, deinen Berufswunsch noch einmal zu überprüfen. Den Test kannst du bei der
Berufsberatung in Gmünd oder
Aalen ausprobieren.
Der BWT besteht aus einem Berufsfragebogen, auf dem du deine
Interessen und deine beruflichen
Vorlieben und Abneigungen angeben kannst, und aus einem Test
deiner Fähigkeiten. Dabei werden
zum Beispiel deine Rechtschreibsicherheiten und deine Rechen-
kenntnisse überprüft. Weitere Informationen zum BWT erhältst du
bei deinem Berufsberater oder deiner Berufsberaterin.
Wie finde ich meine
Ausbildungsstelle?
Die Berufsberater können dir bei
der Suche nach einer betrieblichen
Ausbildung helfen, weil sie Kontakte zu vielen Ausbildungsbetrie-
W Frag Freundinnen und Freunde, Bekannte, Lehrerinnen und
Lehrer! Persönliche Kontakte können nützlich sein. In deinem Verwandten- und Bekanntenkreis
kennt häufig jemand einen Betrieb, der in deinem Wunschberuf
ausbildet.
W Ein Praktikum kann dir eine
große Hilfe bei der Berufswahl
sein. Lass dir auf jeden Fall ein
Zeugnis dafür geben. Das ist ein
großer Pluspunkt bei der Bewerbung! Du musst dich allerdings
rechtzeitig um ein Praktikum bemühen, da die Plätze oft schnell
besetzt sind.
W Aktuelle Angebote gibt es in
verschiedenen Ausbildungsstellenbörsen. Schau auch auf die
Webseiten der Betriebe, die dich
interessieren, und nutze die Informationen, die du dort findest.
W Industrie- und Handelskammern/Handwerkskammern: Hier
kannst du erfahren, welche Betriebe ausbilden dürfen und wo es
freie Lehrstellen gibt. Die entsprechenden Informationen findest du
im Internet, zum Beispiel unter
www.ihk-lehrstellenboerse.de
oder
www.handwerksausbildung.de
W Manche Firmen und Behörden
bieten freie Ausbildungsplätze
über Zeitungsanzeigen an. Wirf
also öfter mal einen Blick in die lokale Tageszeitung. Du kannst auch
selbst ein Stellengesuch aufgeben.
Die Anzeige sollte kurz und präzise
sein und klare Angaben zu deinem
Schulabschluss, der gewünschten
Ausbildung und gegebenenfalls zu
deinen Stärken enthalten.
W Branchenbuchverzeichnis im
Telefonbuch: Du kannst die „Gelbe Seiten“ durchstöbern und bei
den in Frage kommenden Betrieben telefonisch oder persönlich
anfragen oder sie anschreiben.
W Bundesagentur für Arbeit, Berufsinformationszentrum Aalen.
7
KIENINGER
S T E U E R B E R AT U N G
Carola Miehlich, Julia Böhm, Patrizia Hutter,
Sandra Weber und Marius Roder
„Wir wollen hoch hinaus!
Kommst Du mit?“
Wir suchen offene, kreative Menschen, die mit Engagement und Zielstrebigkeit ihren Weg
in eine erfolgreiche Zukunft gemeinsam mit uns gehen möchten.
Für 2010 bieten wir Ausbildungsplätze zur/m
STEUERFACHANGESTELLTEN
und Studienplätze für das praxisorientierte Studium zur/m
BACHELOR OF ARTS (B.A.)
Studiengang Steuern und Prüfungswesen oder Studiengang Accounting und Controlling
Ihre vollständigen Unterlagen senden Sie bitte an Frau Tamara Hauenstein, die unter der
Telefonnummer 0 73 61 / 96 63-77 oder per E-Mail [email protected] Ihre
Fragen sehr gerne beantwortet.
KIENINGER GmbH Steuerberatungsgesellschaft
5:+3<2-'; B 9A'+0E$+'A40 " B !)=)* (A@0E B 20@0,?E# * !) 1" . C1 1)<*
(A@0E B &?%,:E70E B /@@8AE70E B 60:D0E>0:;
www.kieninger-stbg.de
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DEM EIGENEN IMPULS FOLGEN
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Die EnBW Ostwürttemberg DonauRies AG bietet an ihrem Standort Ellwangen viele interessante
Ausbildungsmöglichkeiten an. Erfolgreiche Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Heidenheim.
D
ie zum Konzern Energie BadenWürttemberg (EnBW)
gehörige und in Ostwürttemberg
ansässige EnBW Ostwürttemberg
Donau Ries AG (EnBW ODR) beschäftigt derzeit 317 Mitarbeiter.
Beim Konzern EnBW wiederum
sind an 14 Standorten insgesamt
20 000 Mitarbeiter angestellt, darunter 1 000 Auszubildende. Bereits seit Jahrzehnten ist die EnBW
ODR im Geschäftsbereich Strom
tätig.
Die Ausbildung hat bei der ODR
eine lange Tradition: Elektroniker
für Betriebstechnik sowie Kaufleute der Bürokommunikation, der
Industrie und der Informatik genießen bei der EnBW ODR eine
fundierte und umfassende Berufsausbildung. Aktuell werden derzeit
35 junge Menschen, auf drei Ausbildungsjahre verteilt, ausgebildet.
Heute präsentiert sich die EnBW
ODR als ein breit aufgestelltes
Dienstleistungsunternehmen, das
in den Bereichen Strom, Gas, Wasser, Abwasser, Telekommunikation und Dienstleistungen erfolgreich tätig ist. Für den Bereich Telekommunikation ist die EnBW
ODR Technologie Services GmbH
(TSG), eine hundertprozentige
Tochter der EnBW ODR, zuständig.
Die EnBW ODR bietet am Standort in Ellwangen verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten an.
fällt, dass die Ausbildung sehr
praktisch orientiert ist“, sagt Ebert,
für die ein Bürojob nie in Frage
käme. Vor allem das Aufbauen von
Schaltungen mache ihr viel Spaß.
Die Abwechslung zwischen einer
zweiwöchigen Theoriephase an
der Technischen Schule Aalen und
den anschließenden sechs Wochen Praxis gebe der Ausbildung
einen gewissen Reiz.
„Technisches Verständnis und
Praktisch orientierte Ausbildung gute Mathe- und Physikkenntnisse
sind von Vorteil“, ergänzt Judith
Seibold. Die 21-Jährige beendete
Eine der weiblichen Azubis bei ihre Ausbildung bei der EnBW
der EnBW ODR ist Linda Ebert. Sie ODR, ebenfalls als Elektronikerin
befindet sich momentan im ersten für Betriebstechnik, im vergangeLehrjahr der dualen Ausbildung nen Jahr. Momentan arbeitet sie
bei der Tochterfirma TSG in der
Elektronik für Betriebstechnik.
Die 17-Jährige hat schon wäh- Abteilung Netzbetrieb, welche den
rend ihrer Schulzeit ein einwöchi- Bereich Infrastruktur abdeckt.
ges Praktikum bei der EnBW ODR Dort ist sie für die Dokumentation
gemacht und Gefallen an der Ar- des LWL- und Kupfernetzes zubeit gefunden. Nach ihrem Real- ständig. „Man sieht einfach genau,
schulabschluss entschloss sie sich wie die Technik zusammenhängt
dann für eine Ausbildung am und funktioniert“, schwärmt SeiStandort in Ellwangen. „Mir ge- bold. Während ihrer Ausbildung
habe ihr gut gefallen, dass man
das in den Theoriestunden Erlernte meistens
direkt danach in
der Werkstatt
praktisch erproben konnte.
Die
Verbindung von Theorie und Praxis
gefällt auch Stefan Kleebauer
aus Bopfingen
Judith Seibold und Linda Ebert (rechts) finden den Mix sehr gut. Er ist
Student auf der
aus Theorie und Praxis bei der EnBW ODR spannend.
Schiene Bachelor of Science im
Studiengang Wirtschaftsinformatik und kommt jetzt in das fünfte
Semester.
In Kooperation mit der Dualen
Hochschule Baden-Württemberg
(DHBW) in Heidenheim werden
bei der EnBW ODR die BA-Studiengänge Bachelor of Engineering,
Stefan Kleebauer absolviert den Bachelor of Science.
Informationstechnik, Bachelor of
Arts, Wirtschaft/ Industrie, und der
Bachelor of Science, Wirtschaftsinformatik, angeboten.
„Meine Theoriestunden finden
an der DHBW in Heidenheim in
Klassen von ungefähr 30 Leuten
statt“, erzählt Stefan Kleebauer.
Seine Dozenten kämen aus der
Praxis und wüssten dadurch auch,
wie man den Jugendlichen das
Lernen schmackhaft macht. Als
Beispiel nennt er Günther Bauer,
der bei der EnBW ODR im Bereich
Controlling angestellt ist und parallel zu seinen Arbeiten im Konzern an der DHBW seit vielen Jahren Vorlesungen hält. In seinen
bisherigen drei Praxissemestern
hat Stefan Kleebauer schon viele
verschiedene Bereiche durchlaufen. „Ich war zuerst bei der TSG in
der Lagerverwaltung, dann in der
Energieabrechnung, im Hauptlager, im Controlling und im Vertrieb“, erzählt Kleebauer.
Aufgaben sind breit gefächert
Die Tatsache, dass ihm im Betrieb Aufgaben anvertraut werden,
die zum Tagesgeschehen zählen,
gefällt dem Studenten besonders
gut. Kleebauer ist vom Prinzip der
Dualen Hochschule Baden-Württemberg, dem Wechsel von einer
dreimonatigen Theoriephase und
einer dreimonatigen Praxisphase,
überzeugt und glücklich mit seiner
Wahl.
Insgesamt, so sind sich die Azubis einig, seien teamfähige Jugendliche mit einem technischen
Grundverständnis und Interesse
an der EnBW ODR genau richtig
aufgehoben.
MeikeRost
DEIN
KONTAKT
ZUR
ENBW ODR AG
Name Jürgen Humpfer
Adresse Unterer Brühl 2
73479 Ellwangen
# Telefon 07961-820
@ E-Mail [email protected]
9
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@RJ5@? NH 0NR F7H0 HROIRH9
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2010
166M
Folgen Sie Ihrem Impuls!
Bewerben Sie sich unter:
EnBW Ostwürttemberg DonauRies AG
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Unterer Brühl 2
73479 Ellwangen
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DAS VESPERBROT BLEIBT ZUHAUSE
Um ein Bewerbungsgespräch gut zu überstehen, sind passende Kleidung und das richtige Auftreten wichtige Faktoren.
Stil-Expertin Susanne Helbach-Grosser gibt Tipps.
W
er zum Bewerbungsgespräch eingeladen ist, der
sollte auf jeden Fall pünktlich erscheinen. „Pünktlichkeit ist die
Höflichkeit der Könige“, sagt Susanne Helbach-Grosser von der
Firma Takt & Stil in Schwäbisch
Gmünd. Sie ist Expertin in Sachen
Bewerbungsgespräche und Dresscodes. Wer abgehetzt und gestresst im Bewerbungsgespräch
ankommt, gehe mit weniger
Selbstsicherheit ins Gespräch.
Der Bewerber sollte ausgeschlafen sein und während
des Gesprächs auf keinen
Fall auf die Uhr schauen.
Wer darin gefährdet sei, dem
rät Helbach-Grosser: „Die Armbanduhr vor dem Gespräch abnehmen.“ Um pünktlich in der Firma anzukommen, müsse der Bewerber sämtliche widrigen Umstände mit einberechnen. Staus,
Verspätungen von öffentlichen
Verkehrsmitteln und die Tatsache,
dass eine Firma meist mehrere
Eingänge oder gar Gebäude besitze, kommen oft erschwerend hinzu. „Die Telefonnummer des Ansprechpartners sollte man parat
haben, um anrufen zu können,
falls man sich dennoch verspätet“,
gibt Helbach-Grosser als Tipp mit
auf den Weg.
Körperhaltung
Wer dann erst einmal im Zimmer
sitzt, der müsse sich eines klar machen, um seine Sicherheit nicht zu
verlieren. „Das ist keine Prüfung.
Der Betrieb hat die Bewerbungsunterlagen bereits. Jetzt kommt
der Dialog.“ Und dann könne es
auch schon losgehen. Wichtig sei
die Körperhaltung, sagt die Expertin. Die ganze Sitzfläche des Stuhls
nutzen und nicht nur auf die
Stuhlkante hocken. „Das signalisiert unbewusst, dass man nicht
länger bleiben will oder kann.“
Füße in festem Bodenkontakt halten. Wer die Beine lange ausstrecke, signalisiere Unbeweglichkeit
und wenig Aktivität. Auch eine allzu lässige Sitzhaltung signalisiere
Unbeweglichkeit. Wer die Beine
übereinander schlage, was durchaus erlaubt sei, sollte aber darauf
achten, dass die Fußspitze des
übergeschlagenen Beines nicht direkt auf den Gesprächspartner
zeigt. Helbach-Grosser: „Das wird
instinktiv als Bedrohung empfunden.“ Offene Handflächen erweckten Vertrauen, bewegliche Hände
und Arme zeigten Aktivität.
men im Hosenanzug gut rüber oder
aber mit Rock und Bluse. „Der Minirock darf
aber nicht zu kurz geraten.“ Die Regel: Der Rock
endet eine Handbreit
über dem Knie.
Wie sind die Mitarbeiter gekleidet?
Susanne
HelbachGrossers
Spezialtipp?
Einfach mal eine Weile
vor die jeweilige Firma
stehen
und
schauen,
Sakko muss nicht sein, auch die
Krawatte kann zuhause bleiben.
Wer sich im flotten Kostüm unwohl fühlt, sollte auch das im Kleiderschrank hängen lassen. Jungs
und Mädels, die sich für Ausbildungsberufe wie beispielsweise
Industriemechaniker oder Elektroniker bewerben, können auf die
ganz schicken Kleidungsstücke
beim Vorstellungsgespräch verzichten. Trotzdem sind Schlabberlook und Schildkappe komplett
tabu. Auch zu kurze Röcke oder dicke Stiefel gehen gar nicht.
Kleidung
„Dezent und passend muss die
Kleidung sein“, rät Susanne Helbach-Grosser. Das BewerbungsOutfit schlechthin gibt’s allerdings
ihrer Meinung nach nicht. „Es
kommt immer auf den Beruf an,
für den man sich bewirbt.“ Ein Designer könne durchaus schicke
flippige Sachen tragen, eine Bürokauffrau eher nicht. Sie rät Jungs
beispielsweise zu einem schönen
Anzug mit Polo-T-Shirt oder auch
zur Stoffhose mit Pulli. Mädels kä-
wie die Mitarbeiter dort gekleidet
sind. „Oder im Internet nachschauen, ob der Chef eher locker
oder streng gekleidet ist“, sagt sie
weiter.
Was gar nicht geht
Von Tattoos, Nasen-, Lippenoder Zungenpiercings rät die Expertin ab. „Das Gegenüber ist dadurch abgelenkt und muss immerzu hinschauen.“ Das sollten sich
Jungs und Mädels allerdings schon
überlegen, bevor sie sich ein Loch
stechen lassen, denn abgeklebte
Löcher seien auch ein unangenehmer Hingucker.
Was auch nicht geht, ist Kaugummi kauen oder gar das Vesperbrot
auspacken, solange man mitten
im Bewerbungsgespräch sitzt. Die
Trinkflasche bleibt im Rucksack.
Wenn Getränke auf dem Tisch stehen, aber nicht angeboten werden,
darf der Bewerber aber fragen. „Essens- und Rauchgeruch vermeiden“, rät die Expertin weiter. Außerdem: die Handtasche auf den
Boden stellen, nicht auf den Tisch
oder auf den Schoß. Gegen eine
Tasche
spricht
nichts.
„Wo sollen Mädchen
sonst ihren ganzen
Krimskrams hintun?“
Doch
auch dabei rät
Helbach-Grosser zu schlichten Mo-
Geht gar nicht: Vespern während des
Bewerbungsgespräches ist indiskutabel. Auch die Trinkflasche muss in
der Tasche bleiben.
(Illustration: B.M. Design/ Gabi Koch)
dellen. Kein Blümchenzeug und
keine knallgrüne Tasche. Auch
Rucksäcke seien tabu. „Da suchen
die meisten mehr drin herum als
dass sie etwas finden.“ Besser für
Jungs sei eine Ledermappe mit
Schriftstücken, falls der Bewerber
noch das Eine oder Andere vorlegen muss.
Tabu sind auch Sonnenbrillen
im Inneren, Hot Pants, extreme
Schlaghosen,
grelle
Farben,
bauchfreie Shirts und Lederjacken. Mit Flip Flops, Stiefeln und
Turnschuhen dürfen Jungs und
Mädels nicht zum Gespräch marschieren. Helbach-Grosser rät zu
sauber geputzten Lederschuhen.
Wer mit hohen Absätzen nicht zurecht kommt, solle lieber darauf
verzichten. „Alle Kleider sollten
vorher mal probiert und eine Weile
getragen werden“, gibt die Expertin den Jungs und Mädels mit auf
den Weg. Sonst wirke sie eventuell
ungewohnt und das mache nervös.
Marie Enßle
11
SHW CT – TEAMARBEIT IST GEFRAGT
Anzeige
Bei SHW Casting Technologies in Wasseralfingen werden unter anderem Gießereimechaniker und
Zerspanungsmechaniker ausgebildet – große Motorengehäuse gehören zum Arbeitsgebiet.
6
Uhr. Der Arbeitstag beginnt.
Die Auszubildenden der Firma
SHW Casting Technologies (SHW
CT) in Wasseralfingen legen los.
Die Jungs lernen den Beruf Gießereimechaniker. Steffen Hentschke,
Julian Kopke, Maxim Mittelstädt,
Daniel Kaltenberger und Damian
Rupp sind ein gutes Team. Sie alle
befinden sich mitten in der Ausbildung. Das Spannende? „Der Arbeitsalltag ist sehr vielseitig“, sagt
Daniel Kaltenberger. Maxim Mittelstädt findet das Formen selbst
ganz klasse. Das selbstständige Arbeiten – vom rohen Material bis
zum fertigen Stück – sei toll, ergänzt Damian Rupp. Es sei immer
wieder spannend, wie das Endprodukt aus der Form komme.
Wer Gießereimechaniker werden
möchte, muss schaffen, anpacken
und im Team arbeiten können,
sind sich die Jungs einig. Am Anfang der Ausbildung müsse man
sich erst mal an den Arbeitsalltag
gewöhnen. An Staub, Sand, Lärm
und neue Arbeitskollegen. Dreieinhalb Jahre dauert die Ausbil-
rie gibt’s an der Berufsschule in
Bad Cannstatt.
Dem Ausbildungsleiter ist wichtig, dass die Azubis Verantwortungsbewusstsein erlernen. Sauberkeit, Pünktlichkeit, Gründlichkeit und Zuhören können seien
Grundlagen, ohne die bei SHW CT
nichts geht.
mh
l l l l l l l l l l l l
,,,,,,,,,,,,
Das musst Du drauf haben:
✔ räumliches
Vorstellungsvermögen
Die SHW-Azubis Steffen Hentschke und Julian Kopke beim Schlichten eines
Sandkerns für ein Schiffsmotorengehäuse.
dung zum Gießereimechaniker,
Fachrichtung Handformguss.
Die Herstellung von Gussstücken
ist die Haupttätigkeit. Dazu gehören alle Arbeitsvorgänge zur Erzeugung einer Form sowie das Abgießen der Formen. Das erste
Lehrjahr beginnt mit einer metallischen
Grundausbildung
am
Schraubstock – Feilen, Bohren, Sägen und Gewindeschneiden. Außerdem lernen sie Drehen, Fräsen
und Schweißen. Nach der Zwischenprüfung geht’s weiter mit der
Fachbildung. Diese umfasst die
Formtechniken,
Gießtechniken
und Prüftechniken. Die Praxis lernen die Azubis bei SHW. Die Theo-
✔ körperlich arbeiten
✔ Spaß am Arbeiten mit
Formsand und Metall
✔ Konzentration, Genauigkeit, Pünktlichkeit
✔ Hauptschulabschluss
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AB IN DEN STARTBLOCK!!!
Die schriftliche Bewerbung und der Lebenslauf sind die ersten wichtigen Schritte auf dem Weg ins Berufsleben.
Tipps und Hilfestellungen gibt’s unter anderem bei der Bundesagentur für Arbeit.
B
ei kleineren Betrieben kann es
sich lohnen, die Bewerbungsunterlagen – wenn möglich – persönlich abzugeben, um eventuell
schon vorab mit dem Ausbildungsleiter, dem Inhaber oder
dem Meister sprechen zu können.
Sei dafür entsprechend vorbereitet, denn den ersten Eindruck
macht man nur einmal! Hier gibt’s
Tipps für die Bewerbung.
W Passfoto (meist oben rechts)
W Vor- und Zuname
W Anschrift, Telefon, eventuell
E-Mail-Adresse
W Geburtsdatum und Geburtsort,
Staatsangehörigkeit
W Namen und Berufe der Eltern
W Besuchte Schulen
W Angestrebter Schulabschluss
W Lieblingsfächer in der Schule
W Besondere Kenntnisse
W Hobbys, Ferienjob, Praktikum
(Bescheinigung über Praktika beilegen)
W Ort und Datum
W Unterschrift.
Denk dran: Leg Wert auf ein gutes Bewerbungsfoto. Die Betriebe
wollen sich ein „Bild“ von dir machen. Eine gepflegte Erscheinung
und ein freundlicher Gesichtsausdruck erwecken auch beim Betrachter einen positiven Eindruck.
Lass deshalb beim Fotografen
nicht nur eines, sondern gleich
mehrere Bilder machen. Dann
kannst du die besten für deine Bewerbung auswählen.
Die schriftliche Bewerbung
Fast alle Unternehmen erwarten
eine schriftliche Bewerbung.
Schreib das Bewerbungsschreiben
und deinen Lebenslauf am PC,
dann bist du auf der sicheren Seite.
Handschriftliche
Bewerbungen
sind heute nicht mehr üblich. Ein
tabellarischer Lebenslauf reicht
aus. Das muss in dieser Reihenfolge in deine Bewerbungsmappe:
W Bewerbungsschreiben
(liegt
obenauf)
W Lebenslauf mit Foto
W eine Kopie des letzten Schulzeugnisses
W eventuell Bescheinigungen von
Praktika oder Kursen
Die Checkliste für deine schriftliche Bewerbung: Verwende für Anschreiben und Lebenslauf weißes,
unliniertes Papier in DIN-A4-Format und lasse rechts und links jeweils 2,5 Zentimeter Rand. Das
Passbild kann schwarzweiß oder
farbig sein. Kein Automatenbild,
sondern vom Fotografen! Befestige
es am besten mit Fotoecken oben
rechts auf dem Lebenslauf. Notiere vorher auf der Rückseite deinen
Namen und deine Anschrift. Achte
darauf, dass du nur Kopien deiner
Zeugnisse verschickst. Lebenslauf
und Bewerbungsschreiben solltest
du dagegen nicht kopieren, sondern für jede Bewerbung neu
schreiben.
Pluspunkte kannst du sammeln,
indem du im Anschreiben auf Besonderheiten des Unternehmens
eingehst. Vier Augen sehen mehr
als zwei: Bevor du die Bewerbungsunterlagen abschickst, lasse
sie von deinen Eltern oder Lehrern
noch einmal auf Rechtschreibfehler überprüfen. Die kompletten
Bewerbungsunterlagen heftest du
am besten in eine spezielle DINA4-Bewerbungsmappe oder einen
Clip-Hefter (nicht lochen). Wichtig: Am besten machst du dir von
jeder schriftlichen Bewerbung
eine Kopie, damit du noch weißt,
was du geschrieben hast, wenn du
zu einem Vorstellungsgespräch
Online-Bewerbung
Auf die Plätze, fertig, los! Du kannst mit dem Bewerben anfangen!
eingeladen wirst. Auf das Anschreiben gehören dein Name,
deine Adresse mit Telefonnummer und das Datum. Nicht vergessen: Auf dem Anschreiben – und
auch auf dem Umschlag – muss
die vollständige Anschrift des Betriebes oder der Schule, bei der du
dich bewirbst, stehen.
Dann möchte der Ausbildungsbetrieb wissen, welche Schule du
besuchst und wann du deinen
Schulabschluss erreichen wirst.
Begründe, warum du dich für eine
Ausbildung in diesem Beruf und in
diesem Betrieb interessierst. Verabschiede dich mit einem Gruß
und deiner Unterschrift in Dunkelblau oder Schwarz. Keine Krakel,
keine Verzierungen!
Der Lebenslauf
So sollte ein tabellarischer Lebenslauf aufgebaut sein:
W Überschrift „Lebenslauf“
Einige Unternehmen verlangen
eine Online-Bewerbung. Dabei
sind aber genauso Regeln zu beachten: Bewirb dich online nur auf
Wunsch der Firma und verwende
eventuell vorgegebene Bewerbungsformulare. In der Regel werden beim ersten Kontakt nur das
Bewerbungsschreiben und ein
kompletter Lebenslauf mit allen
wichtigen persönlichen Angaben
versandt. Weitere Unterlagen, wie
zum Beispiel Zeugniskopien,
schickst du erst nach, wenn das
Unternehmen das wünscht. Verfasse die Online-Bewerbung genauso ernsthaft und sorgfältig wie
eine normale Bewerbung. Achte
auf vollständige, fehlerfreie Angaben, deine komplette Post- und
deine eigene E-Mail-Adresse, über
die du kontaktiert werden möchtest. Falls du eine eigene Homepage hast, verweise nur darauf, wenn
es zu deinem Berufsbild passt, du
dich beispielsweise in der Computer- oder Medienbranche bewirbst. Auch hier zählt ein seriöser
Auftritt, Fotos der letzten Geburtstagsfeier oder aus dem Urlaub sind
fehl am Platz. Sende die E-Mail
zum Test zuerst an dich selbst (wegen möglicher Fehler im Betreff,
bei Umlauten und Sonderzeichen
oder der Formatierung).
W Mehr Infos gibt’s unter www.arbeitsagentur.de.
13
HIGH-TECH-BERUF MIT ZUKUNFT
Anzeige
Papiertechnologen bei Munksjö Paper GmbH in Unterkochen bekommen eine abwechslungsreiche Ausbildung und
dürfen alle Bereiche der Papierherstellung kennen lernen – Blockunterricht gibt’s in Gernsbach an der Berufsschule.
D
ie Firma Munksjö Paper
GmbH bildet jährlich zwei
bis drei Papiertechnologen aus. In
der dualen Ausbildung, die im Betrieb und in der Berufsschule stattfindet, lernen die Auszubildenden,
wie man aus Faserstoffen Papier,
Karton und Pappe herstellt.
Während der dreijährigen Ausbildung arbeiten die Azubis mit
den Profis in verschiedenen Abteil l l l l l l l l l l l
,,,,,,,,,,,,
Das musst Du drauf haben:
✔ Teamfähigkeit,
Flexibilität
✔ Konzentrationsfähigkeit
✔ Technische Begabung
✔ Kenntnisse in Mathe
und Chemie
✔ Haupt-/Realschulabschluss
lungen und
bekommen
Einblicke in
alle Bereiche
der Papiertechnologie
wie zum Beispiel in die
Aufbereitung
der
Rohund
Hilfsstoffe,
Blattbildung, Pressen
und
Trocknen,
Bedienen der
Maschinen
Ausbildung bei Munksjö: Klaus Kolb, Steffen Egetemeyer,
oder Quali- Jonas Rotter und Tim Lambracht.
(Fotos: mh)
tätskontrolle.
„Das Beste ist, das fertige Produkt noch keine unter den Azubis. Lärm
in der Hand zu halten und zu se- und Hitze schreckten wohl viele
hen, dass man etwas geleistet hat“, ab, sagt Personalleiter Roman
sagen die Auszubildenden stolz. Schlosser.
Ein normaler Arbeitstag fängt um 7 Die Berufsschule findet blockUhr an und geht bis 16 Uhr, an weise in Gernsbach im SchwarzFreitagen bis 13.15 Uhr. Munksjö wald statt. Für die Kosten kommt
übernimmt in der Regel alle Azu- der Betrieb auf. Während der
bis. Mädchen gibt’s momentan Theoriephase besuchen die Aus-
zubildenden
Unterrichtsfächer
wie Arbeitskunde, Instandhaltung,
Computertechnik, aber auch Mathe, Physik oder Gemeinschaftskunde. In der Papierfabrik laufen
die Maschinen Tag und Nacht, da
es zu einem enormen Zeitverlust
komme, wenn sie abends ausgeschaltet würden. Deshalb ist
Schichtbetrieb angesagt. Jedoch
nicht für die Azubis. Diese werden
erst etwa ein bis zwei Monate vor
Ausbildungsende für Schichtzeiten eingesetzt.
Sophie Heinz
DEINE
KONTAKTPERSON
BEI MUNKSJÖ PAPER
FÜR DEN
PAPIERTECHNOLOGEN
Name Stefan Polino
Adresse Waldhäuser Straße 41
Aalen-Unterkochen
# Telefon 07361- 506 232
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de.munksjo.com
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... mehr als Papier
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... algo más que papel
Munksjö Decor ist der Premiumhersteller von
Dekorpapier weltweit. Mit unserem Dekorpapier werden Möbel, Laminatfußböden und
Bauelemente im Innenausbau veredelt.
Das Werk in AA-Unterkochen mit seinen rund
300 Mitarbeitern zählt zu den „Topstandorten“
der Branche. Um dies zukünftig zu sichern,
nimmt die Ausbildung qualifizierter Fach- und
Nachwuchskräfte bei uns traditionell einen
hohen Stellenwert ein.
Wir suchen junge Leute, die einen Beruf
erlernen wollen, der mehr ist als ein Job,
nämlich abwechslungsreich und anspruchsvoll, mit gutem Verdienst und jeder Menge
Entwicklungsmöglichkeiten.
Wir bilden folgende Berufe aus:
Papiertechnologe m/w
Industriekaufmann/-frau
Eine Info-Broschüre zum Ausbildungsberuf
Papiertechnologe senden wir Dir gerne zu.
Ruf uns einfach an.
Deine schriftlichen Bewerbungsunterlagen
(inklusive Kopien der letzten zwei Schulzeugnisse) sende bitte bis 30.09.2009 an:
Munksjö Paper GmbH
Waldhäuser Str. 41
73432 Aalen-Unterkochen
Telefon: 07361 506263
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14
DAS GANZE JAHR IST EIN ERLEBNIS!!!
Hannah-Luisa Merz aus Straßdorf verbringt ein Jahr als Au-Pair in England:
Die 21-Jährige erzählt von neuen Erfahrungen und von Wünschen für ihre Zukunft.
E
igentlich wohnt Hannah-Luisa
Merz in Straßdorf. Die 21-Jährige hat 2008 ihr Abitur gemacht
und dann die Koffer gepackt. Sie
verbringt ein Jahr als Au-Pair in
Großbritannien. Im Juli kommt sie
weider zurück in die Heimat. Was
sie bisher so erlebt hat, erzählt sie
in „Los geht’s – Dein Weg in den
Beruf“.
Schule fertig und ab ins Ausland! Was hat dich am meisten geschockt, als du in England ankamst?
Ich kann eigentlich nicht behaupten, dass mich etwas geschockt hätte. Allerdings war ich
doch überrascht, dass „nur“ 2000
Kilometer
Distanz
zwischen
Deutschland und Großbritannien
kulturell wirklich so einen
Unterschied
machen. Aber es
ist tatsächlich
so: andere Länder, andere Sitten. Außerdem sind
die Menschen hier unglaublich
freundlich, höflich und zuvorkommend, das war schon sehr auffällig,
als ich hier ankam.
Was war dein bisher bestes Erlebnis dort?
Das ist schwer zu beantworten,
denn die Liste der besten Erlebnisse ist lang. Unter den Spitzenreitern ist aber sicherlich, dass ich
hier neben meinem Aupair-Job
noch einen Uni-Kurs machen
konnte. Allein der Campus ist einzigartig, da fühlt man sich ein bisschen wie bei Harry Potter. Dann
habe ich so viele interessante Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen kennen gelernt, habe
l l l l l l l l l l l l
,,,,,,,,,,,,
Infos zu Au-Pair-Stellen:
✔ www.aupair-world.net
✔ www.au-pair-job.de
✔ www.aupair-options.com
✔ www.aupair.de
✔ www.au-pair-box.com
✔ www.aupairkontakt.eu
✔ www.aupairzentrale.de
✔ www.easyaupair.com
✔ www.aupairnet24.com
Hannah-Luisa Merz aus Straßdorf (Zweite von rechts) mit ihrer Gastfamilie in England.
Spanisch gelernt und bin viel im
Land herumgekommen. Das ganze Jahr ist genau genommen ein
bestes Erlebnis!
Was hast du bisher gelernt, was
in der Heimat vielleicht nicht
möglich gewesen wäre?
Die Bindung zu meiner Familie
ist ziemlich eng, wenn ich nicht
diesen Schritt ins Ausland gegangen wäre, weiß ich nicht, ob es mir
leicht gefallen wäre, zum Studium
irgendwo anders hinzugehen.
Nicht dass ich jetzt ganz ohne Wermutstropfen gehe, aber es fällt mir
sicherlich leichter.
Rechnest du mit besseren Chancen auf dem Arbeitsmarkt?
Auslandserfahrungen machen
sich immer gut. Es ist ja heutzutage
so, dass die meisten Arbeitgeber
auch im Ausland operieren. Da ist es
natürlich super,
wenn man selbst
schon Auslandserfahrungen gesammelt hat. Ich denke daher,
dass man mit Auslandsjahr bessere Chancen hat.
Kannst du fließend Englisch
sprechen und schreiben?
Ich konnte zwar Englisch schon
relativ gut fließend in Wort und
Schrift, als ich hier ankam, aber
mittlerweile ist es so, dass mich die
Leute ganz verwundert anschauen, wenn ich erzähle, dass ich keine Muttersprachlerin bin, da man
den deutschen Klang im Englischen anscheinend kaum noch
hört. Das war mein Ziel und ich
finde es großartig, dass ich das erreichen konnte.
Was vermisst du am meisten?
Natürlich vermisse ich meine Familie und Freunde, aber ich habe
ja das Glück, im
Zeitalter
von
E-Mail und Skype
zu leben. Daher
hält sich die gefühlte
Entfernung in Grenzen und viele haben
mich hier auch besucht. Ansonsten habe ich mich hier super eingelebt und bin auch heimisch geworden. Mittlerweile bin ich wahrscheinlich „very british indeed“.
Hast du Angst, ein Jahr verbummelt und verpasst zu haben?
Die Frage habe ich mir vor knapp
einem Jahr auch gestellt, aber heute kann ich mit einem definitiven
Nein antworten. Dieses Auslandsjahr hat mir so viele neue Möglichkeiten eröffnet und Erfahrungen
gebracht, Entscheidungen erleichtert und mich natürlich auch ein
Stück weit geprägt. Ich würde es
auf jeden Fall wieder machen und
hätte mich geärgert, wenn ich das
hier verpasst hätte!
Wie geht’s weiter in Germany?
Erstmal gar nicht, zumindest
nicht in Deutschland. Ich werde ab
September in Groningen in den
Niederlanden „International Business and Management“ an der
Rijksuniversiteit studieren. Der
Studiengang wird in englischer
Sprache gehalten und Dank mei-
(Foto: HLM)
nes England-Jahres sollte ich da
keinerlei sprachtechnische Probleme haben.
Marie Enßle
Den Horizont
erweitern
Aufgaben eines Au-Pair
E
in Aufenthalt als Au-Pair ist
eine Möglichkeit für junge
Menschen, mit kleinem Budget in
einem anderen Sprach- und Kulturraum zu leben, um die lokale
Sprache und Kultur kennenzulernen.
Die Gastfamilie übernimmt in
der Regel die Kosten für deine Unterkunft und Verpflegung und
zahlt zusätzlich ein Taschengeld.
Deine Aufgaben liegen hauptsächlich in der Kinderbetreuung, die
manchmal auch beinhaltet, den
Kindern deine Sprache zu lernen.
Zudem wird eine „leichte Mithilfe“
im Haushalt erwartet. Dein Aufenthalt als Au-Pair kann deinen eigenen Horizont erweitern, du
kommst aus deinem bisherigen
Lebensumfeld heraus, du lernst
andere Kulturen und Lebensgewohnheiten kennen. Nebenbei
verbesserst du deine Fremdsprachenekenntnisse. Das macht sich
bei Bewerbungen immer gut. Einige typische Aufgaben sind Kochen
für deine Gastfamilie, mit den Kindern baden, spielen, lesen oder bei
den Hausaufgaben helfen.
15
INTERESSANT UND PRAXISNAH
Anzeige
Die Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg bildet 40 Auszubildende in vier Berufen aus
– in kleinen Teams und sehr praxisnah.
A
bwechslungsreich und sehr
qualifiziert“ sei die Ausbildung
bei der Deutschen Rentenversicherung (DRV), sagt Ronald Münzing. Er ist in Stuttgart für die Azubis in vier Berufszweigen zuständig. In kleinen Teams werden die
Auszubildenden durch geschulte
Trainer im Bereich der gesetzlichen Rentenversicherung fit gemacht. Beratungssituationen gehören ebenso zur Ausbildung wie
l l l l l l l l l l l l
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✔ Je nach Ausbildung Abitur oder Mittlere Reife
✔ soziale und kommunikative Kompetenz, Teamfähigkeit
✔ Flexibilität und Mobilität
in ganz Baden-Württemberg
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einheiten in
die DRV Baden Regionalden-Württemzentren, daberg. Sie kümrunter Aalen.
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Abschluss Kaufmann/-frau für Bürokommunikation erlangen.
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Nähere Informationen zu den Ausbildungsberufen und dem Bewerbungsverfahren finden Sie unter
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Informationen zum Bachelor of Arts – Studiengang Rentenversicherung finden Sie auch unter www.fh-ludwigsburg.de.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte schriftlich ohne Bewerbungsmappe an die Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg, Ausbildungsreferat
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Hans Scherrer, Telefon 0721 825-21552, [email protected] oder
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Ronald Münzing, Telefon 0711 848-21549, [email protected].
16
WIE VIELE MÄUSE GIBT’S WOFÜR?
Ohne Geld bringt die schönste Ausbildung nichts. In Westdeutschland verdienen Azubis im Durchschnitt 657 Euro brutto
im Monat. Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen den Ausbildungsberufen.
6
57 Euro brutto im Monat verdienten die Auszubildenden
2008 durchschnittlich in Westdeutschland. Die tariflichen Ausbildungsvergütungen
erhöhten
sich im Durchschnitt um zwei
Prozent und damit etwas
weniger als im vorangegangenen
Jahr mit 2,4 Prozent. In
Ostdeutschland stiegen die tariflichen Ausbildungsvergütungen 2008 um 2,9 Prozent auf durchschnittlich 567 Euro
im Monat – und somit etwa gleich
stark wie im Jahr zuvor (2,8 Prozent). Der Abstand zum westlichen
Tarifniveau hat sich nicht verändert: Wie im Vorjahr wurden auch
2008 im Osten 86 Prozent der westlichen Vergütungshöhe erreicht.
Für das gesamte Bundesgebiet lag
der tarifliche Vergütungsdurchschnitt 2008 bei 642 Euro pro Monat und damit um 2,2 Prozent über
dem Vorjahreswert von 628 Euro.
Zu diesen Ergebnissen kommt das
Bundesinstitut für Berufsbildung
(BIBB) in der Auswertung der tariflichen Ausbildungsvergütungen
für das Jahr 2008.
Erhebliche Unterschiede in
Sachen Mäuse am Monatsende gibt es zwischen den
Ausbildungsberufen (siehe
Grafik). Die mit Abstand höchste
Vergütung gibt’s in West- und
Ostdeutschland im Beruf Binnenschiffer mit jeweils 925
Euro pro Monat. Viele
Mäuse sind seit langem auch in
den Berufen des Bauhauptgewerbes, zum Beispiel Maurer, tariflich
vereinbart: Die Vergütungen betrugen 2008 in Westdeutschland
durchschnittlich 873 Euro und in
Ostdeutschland 679 Euro pro Monat. Ebenfalls hoch waren die Vergütungen in West- und Ostdeutschland mit durchschnittlich
jeweils 815 Euro im Beruf Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen.
Eher wenige Mäuse wurden dagegen zum Beispiel in den Berufen Maler und Lackierer
(West: 409 Euro, Ost: 376
Euro), Florist (West: 424
Euro, Ost: 312 Euro), Friseur (West: 438 Euro, Ost:
269 Euro) und Bäcker
(West: 478 Euro, Ost:
390 Euro) gezahlt.
Bei den ermittelten berufsspezifischen Durchschnittswerten ist zu
beachten, dass häufig auch im
gleichen Beruf die tariflichen Ausbildungsvergütungen je nach Region und Wirtschaftszweig erheblich voneinander abweichen. Zudem ist zu berücksichtigen, dass die
tariflichen
Ausbildungsvergütungen
nur in der betrieblichen Ausbildung
gelten. In der aus
öffentlichen
Mitteln
finanzierten außerbetrieblichen
Ausbildung erhalten die Auszubildenden in der Regel erheblich
niedrigere Vergütungen, die hier
nicht mit einbezogen sind.
W Weitere Infos gibt’s unter
www.bibb.de/ausbildungsverguetung im Internet.
17
AUSBILDUNG MIT PERSPEKTIVE!
Anzeige
Die Firma Weisser Spulenkörper in Neresheim sucht engagierte, junge Leute für insgesamt fünf Ausbildungsbereiche.
Bewerbungsschluss für alle Ausbildungsberufe ist der 30. September 2009.
W
ir wollen den jungen Leuten auch nach der Ausbildung Perspektiven aufzeigen“,
sagt Personalleiterin Andrea Jungmichel. „Um mit Option auf Übernahme ausbilden zu können, werden die Ausbildungsstellen daher
auf Basis der Personalplanung im
Unternehmen vergeben.“ An den
Aufgaben wachsen, Verantwortung üben und somit Selbständigkeit erlangen, das ist die Ausbildungsphilosophie von Weisser
Spulenkörper. Die Firma mit rund
180 Mitarbeitern produziert Wickelkörper für Anwendungen in
Lichttechnik, Haushaltsgeräten,
der Telekommunikation und dem
Automotive-Bereich. Zehn Auszubildende werden derzeit in fünf
verschiedenen Berufen ausgebildet. Aktuell wird für 2010 zusätzlich die Ausbildung zum Informatikkaufmann/-frau oder Fachinformatiker/in geprüft. Bewerbungsschluss für alle Berufe ist der
30. September 2009. Die Personalleiterin rät allen Bewerbern, die
vielfältigen Angebote der Bewer-
und wird derzeit
im Einkauf eingelernt. Für sie
wichtig sind die
Abwechslung in
den täglichen
Aufgaben sowie
An CNC-Maschi- Industriemechaniker und Mechatro- die Verbindunne: Philip Kauf. niker bei Weisser.
(Fotos: aschü) gen in fast alle
Abteilungen im
Unternehmen.
Saskia Sing, Industriekauffrau
im 2. Lehrjahr,
schätzt vor allem die Kundenkontakte sowie
Kauffrauen: Kristin Bayer (li.), Con- Verfahrensmedas selbststänstanze Hof und Saskia Sing (sitzend). chaniker.
dige Arbeiten.
bertrainings zu nutzen, um so op- Constanze Hof, Industriekauffrau
timal auf ein Vorstellungsgespräch im 1. Lehrjahr, durchläuft derzeit
vorbereitet zu sein. Praktika im alle kaufmännischen Bereiche.
Rahmen der Berufsorientierung Philip Kauf lässt sich im 1. Lehrjahr
sind bei Weisser Spulenkörper zum Werkzeugmechaniker ausbilden. Der 15-Jährige schätzt das
möglich.
Eine Auszubildende, die ihre selbständige Arbeiten. „Richtig
Übernahme schon sicher hat, ist Spaß“ mache die Ausbildung
Kristin Bayer. Sie befindet sich im durch die Abwechslung und das
3. Lehrjahr zur Industriekauffrau gute Umfeld mit den Kollegen. Er
ist zuständig für das Fertigen,
Montieren, Warten und Prüfen der
Werkzeuge. Lars Behringer, angehender Mechatroniker, verbindet
in seinem Beruf Metallbau, Elektrotechnik und EDV. Er lobt die
kollegiale Stimmung bei Weisser
Spulenkörper. Alexander Weik ist
im 1. Ausbildungsjahr als Industriemechaniker. Er lernt in 3,5 Jahren die Herstellung von Montageteilen und die Einrichtung, Prüfung, Inbetriebnahme und Wartung von Maschinen. Alexander
Schneider und Markus Kohler sind
beide im 1. Lehrjahr als Verfahrensmechaniker für Kunststoffund Kautschuktechnik. „Werkzeuge und Maschinen einrichten, Maschinen bedienen, schauen, dass
alles läuft – das macht richtig
Spaß“, sind sich die beiden 16-Jährigen einig.
aschü
DEINE
KONTAKTPERSON
BEI WEISSER
SPULENKÖRPER:
ANDREA JUNGMICHEL
www.weisser.de | [email protected]
Ausbildung . . .
Wir bilden aus:
Werkzeugmechaniker/-in „Formentechnik“
Verfahrensmechaniker/-in „Kunststofftechnik“
Mechatroniker/-in
Industriemechaniker/-in „Feingerätebau“
Industriekaufmann/-frau
Weisser entwickelt und fertigt
seit über 50 Jahren hochwertigste
und innovative Produkte aus Kunststoff.
Wir suchen Euch –
für den gemeinsamen Weg in eine erfolgreiche
Zukunft mit Perspektive.
. . . mit Zukunft
Kontakt:
Andrea Jungmichel . 0 73 26 / 8 22 12 . E-Mail: [email protected]
Weisser Spulenkörper GmbH & Co. KG . Im Riegel 6 . 73450 Neresheim
18
DURCH DEN SCHUL-DSCHUNGEL
Die Berufsschulzentren in Aalen, Schwäbisch Gmünd und Ellwangen bieten verschiedene Schulformen an.
Hauptschüler können dort auch ihre Mittlere Reife oder das Abitur nachholen.
W
elche Möglichkeiten hat ein
junger Mensch mit Hauptschulabschluss, wenn er mit der
Schule weitermachen will? Die Berufsschulzentren in Ellwangen,
Aalen und Schwäbisch Gmünd
bieten unterschiedliche Schulformen an.
Entscheidet man sich nach der
Grundschule, einen Hauptschulabschluss zu machen, bedeutet
das nicht automatisch, dass der Jugendliche mit dem Hauptschulabschluss fertig ist in Sachen Schulbildung.
Hauptschulabgänger
können sogar im Nachhinein ihr
Abitur ablegen. Denn: Sowohl die
Justus-von-Liebig-Schule in Aalen
als auch das Kreisberufsschulzentrum in Ellwangen und die Gmünder Berufsschule bieten ein Berufsvorbereitungsjahr,
beziehungsweise ein Berufseinsteigerjahr an. Hiefür ist das Zeugnis des
letzten Schulhalbjahres erforderlich. Danach ist der Besuch an einer ein-oder zweijährigen Berufsfachschule möglich. Später kann
die Prüfung zur Mittleren Reife abgelegt werden. Voraussetzung für
die Berufsfachschule in Gmünd,
Aalen oder Ellwangen ist ein guter
Hauptschulabschluss.
Wohin die Reise in die Arbeitswelt geht? Am Schwäbisch Gmünder Berufsschulzentrum gibt’s regelmäßig Infotage
mit einem breiten Angebot für Schüler, um den passenden Ausbildungsberuf zu finden.
(Foto: Tom)
darf in einem der drei Fächer die Ausbildung erfolgt eine Prüfung,
Note Mangelhaft erzielt werden. welche der Schüler in KompetenzBerufsfachschulen gibt es in unter- fächern ablegt. Besteht er diese
Prüfung, hat er seine Ausbildung
vollständig abgeschlossen und ist
startklar für das Berufsleben.
Abitur
Berufsfachschule
In den Fächern Deutsch, Mathe
und Englisch muss der Schüler einen Durchschnitt von 3,0 erreichen. In Deutsch sollte er mindestens die Note Drei, in Englisch und
Mathe maximal die Note Vier erreichen. Außerdem kann man sich
für die Berufsfachschule auch mit
einem Versetzungszeugnis in die
Klasse Zehn eines Gymnasiums
oder der Realschule bewerben.
Dabei sollte derjenige in den Fächern Deutsch, Mathe und Englisch mindestens einen Durchschnitt von 4,0 erreichen. Maximal
l l l l l l l l l l l l
,,,,,,,,,,,,
Infos im Internet:
✔ Deutschlands erste virtuelle Messe zur Berufsorientierung gibt’s im Internet unter www.einstieg.com. An 365 Tagen
im Jahr stellen Unternehmen und Hochschulen ihre Ausbildungsund Studienangebote
im Netz vor.
Ausbilder erklären an der Aalener
Schule praktische Arbeitsschritte.
schiedlichen Ausrichtungen. Darunter auch hauswirtschaftliche,
gewerbliche, technische oder
kaufmännische Berufsfachschulen.
Berufskolleg
Nach der Mittleren Reife können
Jugendliche ein Berufskolleg in
Gmünd, Aalen und Ellwangen
zum Erwerb der Fachhochschulreife besuchen. Auch hier gibt es
unterschiedliche Ausrichtungen.
Zulassungsvoraussetzungen sind
ein Realschulabschluss oder das
Versetzungszeugnis in die Klasse
Elf am Gymnasium. Natürlich ist
nach einem Hauptschul-, beziehungsweise Realschulabschluss
auch der Beginn einer Ausbildung
möglich. Diese Ausbildungen sind
zum größten Teil dual ausgerichtet, das heißt, dass die Schüler zur
Hälfte in der Schule, zur anderen
Hälfte im Ausbildungsbetrieb lernen. Nach in der Regel dreijähriger
Auch am Gmünder Berufsschulzentrum (BSZ) treffen die unterschiedlichsten Schultypen aufeinander. Die Vielfalt, die von den
drei Schulen in der Heidenheimerstraße 1 in Oberbettringen geboten wird, ist groß. Insgesamt drei
Schulen beherbergt das BSZ in
Gmünd: Die Gewerbliche Schule,
die Kaufmännische Schule und die
Agnes-von-Hohenstaufenschule.
Am bekanntesten sind wohl die
drei Gymnasien TG, WG und EG,
an denen Schüler nach ihrer Mittleren Reife das Abitur nachholen
können.
Die Gewerbliche Schule bietet eine
Vielfalt an technischen Berufen
wie zum Beispiel Elektroniker, KfzMechatroniker oder Werkzeugmechaniker. Außerdem gibt es Ausbildungen in den Bereichen Nahrung, Textil und Bekleidung sowie
Körperpflege. Dazu gehören unter
anderen Bäcker, Fleischer, Modenäher und Friseure. An der hauswirtschaftlichen Berufsschule der
Agnes-von-Hohenstaufenschule
werden Schüler mit Pratikantenvertrag unterrichtet. Dadurch wird
ihnen der Einstieg ins spätere Berufsleben erleichtert; Außerdem
erfüllen die Schüler damit ihre
Schulpflicht. Neben gewöhnlichen
Berufsschule
Außerdem gibt es viele Berufsschulklassen. Jeder Auszubildende, der einen Ausbildungsvertrag
mit einem Betrieb hat, muss einen
Teil seiner Ausbildungszeit an der
Berufsschule absolvieren. In der
Regel dauert eine Berufsausbildung drei Jahre. So werden Bank-,
Büro- und Industriekaufmänner
sowie Sozialversicherungsangestellte und Verkäufer an der Kaufmännischen Schule ausgebildet.
Bei Aktionstagen in Aalen informieren sich viele Schüler. (Fotos: opo)
Klassenzimmern gibt es unter anderem Chemie- und Physiklabore,
Elektrotechnik- und Computerräume, eine Küche, eine Autowerkstatt und Fachräume für Bäcker, Fleischer, Verkäufer und Friseure, um neben Theorie auch
Praktisches zu lernen.
Evelyn Horvath und Isabelle Wieser
19
VIELSEITIGE AUSBILDUNG
Anzeige
Die Firma Leitz bildet in den zwei Ausbildungsorten in Oberkochen und Unterschneidheim Jugendliche in drei
verschiedenen Bereichen aus – die Ausbildung verbindet Theorie und Praxis.
D
as
Familienunternehmen
Leitz wurde 1876 als Handwerksbetrieb von Albert Leitz gegründet und ist heute mit Produktions- und Vertriebsstätten mit
insgesamt 4800 Beschäftigten auf
allen Kontinenten der Welt präsent. Die Firma steht für Präzisionswerkzeuge und Werkzeugsysteme, umfassende Dienstleistungen für die professionelle Holzund Kunststoffbearbeitung in Industrie und Handwerk. Der Vollsortiment-Anbieter bildet in seinen zwei Ausbildungsorten in
Oberkochen und Unterschneidheim die Jugendlichen in drei verschiedenen Bereichen aus. Wichtig für alle Interessierte seien technisches und mathematisches Verständnis und ein guter Schulabschluss.
T Die Ausbildung zum Technischen Zeichner wird in Kombination mit dem Berufskolleg Metalltechnik angeboten (Schulabschluss mind. Mittlere Reife). „Es
ist klasse, dass wir nicht nur im
Konstruktionsbüro, sondern auch
Tim Tiller macht eine Ausbildung
zum Zerspanungsmechaniker.
in der Lehrwerkstatt sind“, findet
Azubi Andreas Maurer und seine
Kollegin Tamara Preis fügt hinzu,
dass die Ausbildung sehr abwechslungsreich sei und man aktiv mitarbeiten dürfe.
T Bei den Zerspanungsmechanikern steht ebenfalls die Verbindung von theoretischem und prak-
tischem Wissen im Mittelpunkt.
„Leitz ist eine Firma mit langer
Tradition und man bekommt eine
fundierte Ausbildung“, sagt Tim
Tiller, der sich momentan im zweiten Lehrjahr befindet.
T Jordanis Leontiadis, Azubi im
Bereich
Industriekaufmann,
durchläuft in seiner Ausbildung
alle relevanten Abteilungen wie
beispielsweise den nationalen und
internationalen Vertrieb und das
Finanz- und Rechnungswesen.
„Man kann selbstständig arbeiten
und wird in alle Abteilungen integriert“, erzählt er.
In Kooperation mit der Dualen
Hochschule Baden-Württemberg
in Heidenheim bildet die Firma
Leitz auch acht BA-Studenten in
den Studiengängen Maschinenbau, BWL-Industrie, Wirtschaftsinformatik und Informationstechnik aus. Insgesamt werden momentan 33 Zerspaner, 24 Industriekaufleute und neun Technische Zeichner in Oberkochen und
Unterschneidheim ausgebildet.
Meike Rost
DEINE
KONTAKTPERSON
BEI LEITZ
OBERKOCHEN
Name Dieter Döllken,
Personalleiter
Adresse Leitzstraße 2
73447 Oberkochen
# Telefon 07364-950303
@ E-Mail [email protected]
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UNTERSCHNEIDHEIM
Name Robert Schmid,
Kaufmännischer Leiter
Adresse Freibuck 3
73485 Unterschneidheim
# Telefon 07966-910112
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Bewegen Sie was mit uns.
Ressourcen schonen zum Beispiel.
ACE FIE?GJ HCG KB@BJFD
karriere.leitz.org
Als führender Anbieter von Präzisionswerkzeugen und Dienstleistungen für die Holzund Kunststoffbearbeitung entwickelt Leitz
ständig neue Ideen. Mit unserem leistungsstarken Service erhalten wir beispielsweise die Originalqualität von Werkzeugen
und helfen Umwelt und Ressourcen zu
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kommen Sie zu uns. Sie haben beste
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20
WAS ICH MIR FÜR SPÄTER WÜNSCHE...
Viele junge Leute haben schon ganz konkrete Pläne für ihre berufliche Zukunft –
bei manchen ist aber auch noch alles offen.
W
as wünschen sich junge
Menschen für ihren beruflichen Weg? Welche Wünsche, Pläne und Ziele haben sie?
Jacqueline Mikulle (20), Friseurmeisterin aus Unterkochen:
signerin oder so. In Zukunft hoffe
ich, dass die Maßnahmen zum
Umweltschutz etwas bringen. Für
mich persönlich wünsche ich mir
ein glückliches, bodenständiges
Leben mit Kindern und Haus.“
Andre Kikowatz (18), Abiturient
aus Heidenheim: „Ich möchte
Chemielehrer werden, weil ich das
Fach anderen Leuten ganz gut erklären kann. Ein großer Traum von
Dennis Roll (16), Schüler aus
Wäschenbeuren: „Am liebsten
würde ich später einmal als Journalist arbeiten – bei einem Reisemagazin oder einer Musikzeitschrift. Für meine Zukunft wünsche ich mir einen guten Job, ein
Haus am Meer und eine Familie.“
Jacqueline Mikulle hat schon ihren eigenen Friseursalon.
„Nach meiner Ausbildung habe
ich gleich die Meisterprüfung abgelegt und mir meinen Traum vom
eigenen Salon verwirklicht. In Zukunft möchte ich mich noch weiterbilden und hoffe auf nette Kunden und einen Aufschwung in der
Wirtschaft. In der Krise stehen
schöne Frisuren hinten an.“
fürs Wirtschaftsgymnasium. Außerdem würde ich gerne nach der
Schule ein Jahr ins Ausland gehen.
Handwerkliche Berufe interessieren mich nicht so sehr. Dafür finde
ich kreative Berufe umso besser.
Für meine Zukunft wünsche ich
mir, dass mir mein Beruf Spaß
macht und dass ich genug Geld
verdiene, um den Lebensunterhalt
zu bezahlen. Außerdem sollte ich
neben dem Beruf noch genügend
Zeit für mich und meine Interessen haben.“
Manuel Wamsler (18), Schüler
Claires Wünsche? Kunstlehrerin oder aus Bettringen: „Nach dem Abitur
will ich ein Praktikum als EntertaiErzieherin werden.
Nicole Powelleit träumt von einer
kreativen Berufslaufbahn.
mir wäre es, mit meiner Band einmal in Wacken aufzutreten. Und
heiraten möchte ich auch auf jeden Fall.“
Larissa Nowak (20), Studienbewerberin aus Aalen: „Ich habe
mich für den Studiengang Kunst
beworben und möchte Lehrerin
werden. Von meiner Zukunft erhoffe ich mir Glück und ein erfülltes Leben, sodass ich am Schluss
sagen kann: ‚Das hat sich gelohnt!’“
Nicole Powelleit (16), Schülerin
aus Waiblingen: „Ich will beruflich
etwas Kreatives machen, Modede-
Entertainer oder Moderator. Manuel
Wamsler hat konkrete Pläne.
Dennis Roll wünscht sich ein Haus
am Meer und einen guten Job.
Katharina Joos (15), Schülerin
aus Waldstetten: „Ich weiß noch
nicht genau, was ich später einmal
werden will, daher gehe ich erst
einmal weiter auf die Schule. Ich
interessiere mich hierbei vor allem
fürs Technische Gymnasium und
ner auf einem Kreuzfahrtschiff
machen und dann eine Ausbildung als Moderator beim Radio
oder Fernsehen. Für die Zukunft
wünsche ich mir viel Erfolg und
viel Freude beim Job.“
Sarah Holzmann (14), Schülerin
aus Waldstetten: „Ich möchte später gerne in einer Realschule als
Andres Traum: zuerst mit der Band
aufs Wacken, dann Lehrer.
Claire Gonzales (18), Schülerin
aus Spraitbach: „Ich möchte später einmal in einem sonnigen Land
als Kunstlehrerin oder als Erzieherin arbeiten. Ich wünsche mir für
meine Zukunft, dass ich mein Studium erfolgreich abschließen und
einen guten Beruf bekommen
kann. Dieser sollte auch familienLarissa Nowak möchte später Lehre- freundlich sein.“
Ein Jahr ins Ausland will Katharina
rin werden.
Joos auf jeden Fall gehen.
Sarah Holzmanns Berufsziel: Lehrerin
an einer Realschule.
Biologie- und Musiklehrerin arbeiten. Für meine Zukunft wünsche
ich mir, dass ich ein Haus und zwei
Kinder haben werde.“
jojo /amy/ mh
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KREATIV UND KOMMUNIKATIV
Anzeige
SDZ Druck und Medien GmbH & Co. KG in Aalen gibt jungen Menschen die Chance, durch eine Ausbildung, ein
BA-Studium oder ein Volontariat in die Berufswelt der Medien einzusteigen.
S
DZ Druck und Medien bildet
regelmäßig in verschiedenen
Bereichen aus.
Stefanie Waizmann (21), BAStudentin Dienstleistungsmanagement – Medien und Kommunikation, aus Westhausen: „Bereits
vor dem Abitur war es mein Ziel,
nach meinem Abschluss ein duales Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg zu
machen. Ich habe mich über Stul l l l l l l l l l l l
,,,,,,,,,,,,
Das musst Du drauf haben:
✔ Realschulabschluss
(Medienkauffrau),
Abitur (BA-Studium
und Volontariat)
✔ kreatives, selbstständiges Arbeiten
✔ Kommunikationsfreudigkeit und Höflichkeit
ten. Was mich sehr anspricht, ist
der Kontakt zu Kunden und das
Schreiben von Berichten.
Markus Brenner (35), Volontär,
aus Abtsgmünd: „Ich habe mich
für die GMÜNDER TAGESPOST
als qualitativ höchstwertige Zeitung in Gmünd entschieden. Die
Vielseitigkeit des Redakteur-Berufs und die mir übertragene Verantwortung lassen keine Langeweile aufkommen. Sehr gut gefällt
Stefanie Waizmann und Lilja Reim- Markus Brenner mag die Atmosphä- mir die Arbeitsatmosphäre.“
hubi/ mh
chen (li.) bei der Arbeit. (Foto: hubi) re in der Redaktion.
(Foto: mh)
diengänge informiert und mich für
Dienstleitungsmanagement – Medien und Kommunikation entschieden. Zu meinen Aufgaben gehören sowohl die Mitarbeit in Projekten, das Einschreiben von Anzeigen, Telefonate entgegennehmen, Termine verwalten sowie die
Mithilfe bei der Organisation von
Veranstaltungen. Am besten gefällt mir die Verknüpfung von
Theorie und Praxis, der Kontakt
mit Menschen und dass ich verschiedene Bereiche kennenlerne.“
Lilja Reimchen (24), Medienkauffrau in Digital und Print, aus
Aalen: „Nach meinem Abitur habe
ich mich entschlossen, lieber eine
Ausbildung anzugehen. Ich habe
mich für diesen Beruf entschieden,
weil ich es spannend finde, in einem Zeitungsverlag zu arbeiten.
Zu meinen Aufgaben gehören: Anzeigen aufnehmen, Abos eingeben, Rechnungen ablegen, Telefonate entgegennehmen, Berichte
für die Redaktion schreiben und
Termine verwalten und vorberei-
DEINE
KONTAKTPERSON
BEI SDZ
DRUCK UND MEDIEN
Name Gundula Puls
Adresse Bahnhofstr. 65
73431 Aalen
# Telefon 07361-594683
@ E-Mail [email protected]
Ausbildungsbeginn Herbst 2010
Wir bilden aus:
Voraussetzung mittlere Reife
Mediengestalter/-in
Digital und Print
Medienkaufmann/-frau
Digital und Print
IT-SystemKaufmann/-frau
Digitaldrucker/-in
Voraussetzung Abitur
Bachelor of Arts (B.A.)
Dienstleistungsmanagement,
Medien und Kommunikation
Redaktions-Volontär/-in
Interessiert?
Dann richten Sie Ihre Bewerbung
bis spätestens 15. September 2009 an:
SDZ Druck und Medien
GmbH & Co. KG
Personalabteilung
Bahnhofstraße 65
73430 Aalen
Telefon: 0 73 61/5 94-6 83
E-Mail: [email protected]
www.sdz-medien.de
22
A WIE AUSBILDUNG – Z WIE ZEUGNIS
Ausbildung, Bewerbung, Geselle und Lehre –
das Berufe-ABC ist für Berufseinsteiger manchmal recht verzwickt.
A wie Ausbildung: Bei der dualen
Berufsausbildung erfüllen insbesondere Ausbildungsbetriebe und
Berufsschulen die Aufgaben nach
den Vorgaben des Berufsbildungsgesetzes (BBiG).
B wie Berufsschule: Die Berufsschule vermittelt den Auszubildenden die durch den Rahmenlehrplan bestimmten Inhalte.
C wie Computer: Mit den Rechnern des Berufsinformationszentrums in Aalen können Interessierte in der Stellenbörse der Bundesagentur für Arbeit und Stellenbörsen anderer Anbieter nach Ausbildungs- und Arbeitsstellen suchen.
D wie Duale Hochschule: Die
Duale Hochschule Baden-Württemberg in Heidenheim ist die erste duale, praxisintegrierende
Hochschule in Deutschland.
E wie EDV-Kenntnisse: Diese
sind in so gut wie jedem Ausbildungsbetrieb notwendig.
F wie Fachwirt: Ein Fachwirt ist
eine höhere kaufmännische Qualifikation, die aufgrund einer betriebswirtschaftlichen Weiterbil-
dung erworben wird.
G wie Geselle: Ein Geselle ist ein
Handwerker, der eine Ausbildung
durch Bestehen der Gesellenprüfung vor der Handwerkskammer
erfolgreich abgeschlossen hat.
H wie Hauptschulabschluss: Für
viele Ausbildungsberufe brauchen
Jugendliche einen guten Hauptschul- oder Realschulabschluss.
I wie Industrie- und
Handelskammer (IHK):
www.stuttgart.ihk24.de
J wie Jobpilot: Jobs im
Internet: www.jobpilot.de
K wie Kaufmännische
Ausbildung: Kaufmann
ist im weiteren Sinn des
Sprachgebrauchs jeder, der erwerbsmäßig Waren anbietet oder
daran mitarbeitet, Waren anzubieten.
L wie Lehre: Ausbildung auf
handwerklichem, landwirtschaftlichem oder kaufmännischem Gebiet.
M wie Mittlere Reife: verbreiteter
Begriff für einen Mittleren Bildungsabschluss.
N wie Nettolohn:
Unter
www.nettolohn.de gibt’s einen
Gehaltsrechner, der zeigt, wie viel
Geld nach Abzügen übrig bleibt.
O wie Online-Bewerbungen:
Tipps gibt’s bei der Bundesagentur
für Arbeit.
P wie Praktika: Viele Betriebe
verlangen ein Praktikum vor der
Ausbildung. Bewerber sollten sich
dringend frühzeitig informieren.
Q wie Quereinsteiger:
Person, die aus einer
fremden Sparte in ein
neues
Betätigungsfeld
wechselt, ohne die für diesen Beruf sonst allgemein
übliche „klassische“ Berufsausbildung absolviert zu haben.
R wie Realschulabschluss: Abschluss an einer Realschule, Berufsfachschule, Werkrealschule,
Gesamtschule oder an einem
Gymnasium nach Klasse Zehn.
S wie schriftliche Bewerbung:
Hierfür gibt es Fristen, die von Betrieb zu Betrieb variieren.
T wie Techniker: Als Techniker
bezeichnet man allgemein eine
Person, die in einem technischen
Beruf tätig ist.
U wie Unterricht: Blockunterricht ist Unterricht an einer Berufsschule, der nicht an einzelnen
Schultagen einer Woche, sondern
wochenweise unter Wegfall der
Anwesenheit im Ausbildungsbetrieb erfolgt.
V wie Volontariat: Das Volontariat ist eine gesetzlich nicht genau
geregelte Ausbildung. Verbunden
wird der Begriff zumeist mit dem
Journalismus. Es dauert zwischen
zwölf und 24 Monaten.
W wie World Wide Web: Mehr
Infos zu Berufen gibt’s unter
www.berufenet.arbeitsagentur.de
X wie X-Bewerbungen: X-Bewerbungen schreiben bringt nicht viel.
Lieber gezielt informieren und
qualitativ gute, aber weniger Bewerbungen abschicken.
Y wie mY Job: Infos zu Berufen
gibt’s unter www.myjobnextdoor.com.
Z wie Zeugnis: Synonym für Leistungsbeurteilung
Marie Enßle
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GELUNGENE KOOPERATION BEI VOITH
Anzeige
Derzeit bildet die Voith AG in Heidenheim 84 Studentinnen und Studenten
der Dualen Hochschule Baden-Württemberg aus – Enge Vernetzung von Theorie und Praxis.
S
chon seit über 140 Jahren
sind für die Firma Voith in
Heidenheim Zuverlässigkeit, Innovationskraft und Solidität entscheidende Parameter in der Philosophie eines der großen Familienunternehmen in Europa. „Ein
bedeutender Mosaikstein dabei ist
seit 30 Jahren die enge Vernetzung
mit der Dualen Hochschule“, betonen Diplom-Betriebswirtin (BA)
Elvira Frey-Stuhr und Diplom-Ingenieur (FH) Roland Trah im Gespräch mit dieser Zeitung.
Studenten nehmen
Herausforderungen an
„Voith – Engineered reliability“
lautet die Verpflichtung, die sich
die Firma setzt und mit der junge
Menschen zu verantwortungsvollen Fachleuten heranwachsen sollen. Mit den Berufszielen Bachelor
of Arts, Bachelor of Engineering
und Bachelor of Science werden
2009 insgesamt 28 Studenten der
Dualen Hochschule in enger Vernetzung zwischen Schule und Betrieb und damit zwischen Theorie
und Praxis ihren dreijährigen Berufsweg starten.
„Wir haben beste Erfahrungen
mit dem Studium an der Dualen
Hochschule“, bilanziert Elvira
Frey-Stuhr. „Wir können feststellen, dass die Studenten die Herausforderungen annehmen und
an ihren Aufgaben kontinuierlich
wachsen“, setzt Roland Trah hinzu.
l l l l l l l l l l l l
,,,,,,,,,,,,
Das musst Du drauf haben:
✔ Abitur
✔ Hohe
Leistungsbereitschaft
✔ Analytische Fähigkeiten
✔ Gute Englischkenntnisse
✔ Teamfähigkeit
✔ Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit
✔ je nach Studiengang:
Begeisterung für
Technik, wirtschaftliche
Zusammenhänge,
IT-Themen.
Ein Team, bei dem sich jeder einbringt (von links): Elvira Frey-Stuhr, Sebastian Becker, Susanne Feeß, Maike Antlfinger, Andreas Ludwig und Roland Trah bei der Voith AG in Heidenheim.
(Foto: ls)
Diese Zeitung befragte Andreas
Ludwig (Papiertechnik), Sebastian
Becker (Maschinenbau), Susanne
Feeß (Maschinenbau) und Maike
Antlfinger (Betriebswirtschaftslehre) nach ihren Erfahrungen, Eindrücken und Zukunftsaussichten –
alle vier im zweiten Studienjahr.
Warum haben Sie sich für ein
Studium bei Voith entschieden?
Zunächst einmal ist das Studium
an der Dualen Hochschule ein
kompaktes Studium, das überschaubar ist. Überschaubar auch
in kleinen Gruppen an der Hochschule selbst. Dies steigert den
Lernerfolg. Da ist Sozialkompetenz gefragt, dies gilt auch genauso
für den Betrieb, wo wir verstärkt in
Projekten arbeiten. Theorie und
Praxis werden im Studium eng vernetzt. Man lernt ein breites Spektrum kennen.
Es geht um Fordern und Fördern – wie geht das zusammen?
Die Rede war schon von der Sozialkompetenz. Als weitere Aspekte
kommen Disziplin, Selbstverantwortung, Eigenständigkeit und
Teamfähigkeit hinzu. Wir haben
ein enges Verhältnis zu unseren
Betreuern, die uns unterstützen,
beratend weiterhelfen. Aber die
Einbringung unserer Person im
Team ist gefordert. Bei den Projekten sind Lösungsvorschläge gefragt, was letztlich den Studenten
auch wieder in der Selbstsicherheit
und Sozialkompetenz ein Stück
weiter bringt.
Studium an der Dualen Hochschule – warum gerade bei Voith?
Voith ist eine Weltfirma, setzt
Maßstäbe in den Märkten Papier,
Energie, Mobilität und Service. Teil
einer solch renommierten Firma
zu sein, und das Ziel zu haben, dort
später nach dem Studium seinen
Berufswunsch zu realisieren, ist
Herausforderung und Motivation
zugleich. Nicht außen vor lassen
darf man natürlich den Ausbildungsvertrag mit der entsprechenden Vergütung vom Beginn
des Studiums an.
Kein Fremdkörper im
Unternehmen
Wie haben Sie – quasi als Zwischenbilanz – die Zusammenarbeit mit den Kollegen erlebt?
Wir haben uns nie als Fremdkörper gefühlt. Im Gegenteil. Die Zusammenarbeit ist gut, wir können
uns als Studenten einbringen, fühlen uns integriert. Wir sind teamvernetzt in verantwortungsvollen
Aufgaben und Projekten.
Was gefällt Ihnen besonders gut
an Ihrem Arbeitgeber?
Wir lernen viele Abteilungen
kennen. Das schärft den Überblick
und den Weitblick für ein vielfältiges Unternehmen. Ein ganz wichtiger Faktor für uns ist die Innovationskraft der Firma Voith. In den
diversen Abteilungen wurden wir
gut unterstützt, am loyalen Arbeitsklima ist nichts auszusetzen.
Ein kleiner Mosaikstein dieses
„Engineered reliability“ zu sein,
stärkt schließlich auch das eigene
Selbstwertgefühl. An der Dualen
Hochschule Baden-Württemberg
hat Voith einen hervorragenden
Namen.
Lothar Schell
DEINE
KONTAKTPERSON
FÜR KAUFMÄNNISCHE
STUDIENGÄNGE
Name Elvira Frey-Stuhr
Adresse St.-Pöltener-Straße 43
89522 Heidenheim
# Telefon 07321-376013
@ E-Mail [email protected]
DEINE
KONTAKTPERSON
FÜR TECHNISCHE
STUDIENGÄNGE
Name Roland Trah
Adresse St.-Pöltener-Straße 43
89522 Heidenheim
# Telefon 07321-372992
@ E-Mail [email protected]
24
Ausbildungsstart 2010
Duales Studium bei Voith
Voith setzt weltweit Maßstäbe in den Märkten
Papier, Energie, Mobilität und Service. Zuverlässigkeit, Innovationskraft und Solidität sind seit über
140 Jahren die Grundlagen unseres Erfolges als
eines der großen Familienunternehmen Europas.
Mit heute 43.000 Mitarbeitern an über 290 Standorten und ca. 4,9 Mrd. EUR Umsatz wachsen wir
dynamisch weiter. Dafür suchen wir Menschen,
die sich begeistern für unsere Herausforderung:
”Voith – Engineered reliability.”
Wir bilden in folgenden dualen Studiengängen aus:
Studienbereich Technik:
. 1:!4DB7078:A
(-?/5 ?0B207D0B9 A72 ;=90# 1320=='
. <7$3#9:CB37!C04D7B@ (-?/5 ?0B207D0B9'
. ,:%B0#C04D7B@ (-?/5 6:#=!#AD0'
. +>)*:D#&0A"0=0@C#37B@ (;=90# 1320=='
Studienbereich Wirtschaft:
. <72A!C#B0 (-?/5 ?0B207D0B9'
. 5B#C!4D:$C!B7$3#9:CB@ (DHBW ?0B207D0B9'
Ab 1. Juli 2009 finden Sie auf unserer Internetseite
Informationen zu den Angeboten und Bewerbungsprozessen:
Bewerbungsschluss ist der 30.09.2009.
www.voith-berufsbildung.de

Documents pareils