KH Reinbek PM Gestricktes fuer Reinbeks Babys 3.8.2012
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KH Reinbek PM Gestricktes fuer Reinbeks Babys 3.8.2012
Kaufmännische Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit PRESSEMITTEILUNG Andrea Schulz-Colberg Presse- und Öffentlichkeitsreferentin Bunte Wollsöckchen und Mützchen für Reinbeker Neugeborene Telefon Fax E-Mail Fünf Seniorinnen versorgen das St. Adolf-Stift mit liebevoll erstellten Stricksachen 040 / 72 80 - 34 88 040 / 72 80 - 26 74 [email protected] 3. August 2012 Im Raum der Elternschule des St. Adolf-Stiftes geht es heute wieder bunt zu: winzige Wollsöckchen, geringelte Mützchen und flauschige Pullover stehen auf dem Tisch. Denn die fünf Damen sind wieder zu Besuch, die für die Neugeborenen der Mutter-Kind-Station bereits seit fünf Jahren fleißig stricken. Beim Dankeschön-Kaffeetrinken mit zwei Schwestern wird die aktuelle Handarbeits-Produktion gebührend übergeben. Highlight der halbjährlichen Treffen ist für die Seniorinnen immer, wenn Stationsleitung Evelyn Beckmann ein paar frisch geborenen Babys und deren Eltern dazu bittet und die „Strickomas“ dann sehen können, wie schön die Mützchen und Söckchen an den Kleinen zur Geltung kommen. Die 75-jährige Hannelore Hose ist ganz entzückt vom einen Tag alten Nelio. „Diese goldigen Füßchen und kleinen Finger. Ach, den könnte ich ja stundenlang im Arm halten“, entfährt es ihr begeistert. Hannelore Hose strickt für ihr Leben gern und nimmt es bei den Socken nicht ganz so genau, wie ihre ehrenamtlichen Kolleginnen: „Bei mir dürfen Socken-Paare auch etwas unterschiedlich geringelt sein, das ist modern.“ Andere, wie Annelore Näffken achten schon darauf, dass sie bei bunten Wollfäden immer mit der gleichen Farbe anfangen. Mit einem 50-Gramm-Knäul, also 210 Metern, können die Frauen 3 Mützchen oder 1 Mütze und 3 Paar Socken stricken. Oft nutzen sie aber auch Reste, die sie von Freundinnen geschenkt bekommen: „Ein paar Söckchen bekommt man da immer noch raus“, sagt Annelore Näffken, wobei die 75-jährige lieber Mützen strickt: „Das ist nicht so ein Gefummel.“ Liebevolle Handarbeit kommt bei den Eltern gut an Die Idee zur Strick-Kooperation kam der mittlerweile 76-jährigen Liselotte Karsten im Gespräch mit Schwester Anemone Wittmann. Die Besitzerin eines Handarbeitladens Karsten war bereits mehrfach Patientin im St. Adolf-Stift und fühlte sich deshalb mit dem Haus verbunden. „Die Idee fanden wir hier alle gut, denn besonders für Frühchen ist die natürliche Wärme von Wolle an Kopf und Füßchen sehr geeignet“, erklärt Krankenschwester Anemone Wittmann. Stationsleitung Beckmann ergänzt: „Die meisten Mütter sind von den selbstgestrickten Sachen total angetan, vor allem natürlich die, die selbst das Stricken nie gelernt haben.“ Und so schauen denn die Eltern auch die Damen an und begreifen: Die Söckchen, die sie vom Krankenhaus Reinbek erhalten haben, sind liebevolle Handarbeit. Seite 1 von 2 Das KRANKENHAUS REINBEK ST. ADOLF-STIFT ist eine Einrichtung der Katholischen Wohltätigkeitsanstalt zur heiligen Elisabeth KRANKENHAUS REINBEK ST. ADOLF-STIFT Hamburger Straße 41 21465 Reinbek Telefon 040 / 72 80 - 0 IK 260 101 193 Internet www.krankenhaus-reinbek.de E-Mail [email protected] 4 Söckchen am Abend - kein Problem Die 72-jährige Hannelore Hempel mag nicht so gern stricken und häkelt deshalb genau genommen ihren Anteil an der bunten Sockenund Mützenproduktion. Wie viele hundert oder tausend Teile im Laufe der fünf Jahre ehrenamtliche Tätigkeit zusammen gekommen sind, hat leider niemand genau gezählt, aber die ebenfalls 72-jährige Elli Schlabitz, die schon seit vielen Jahrzehnten auch für die komplette Familie strickt, ist relativ fix und trägt dadurch stark zur Produktion bei. „Ich schaffe an einem Fernsehabend 3 bis 4 Söckchen“, erzählt die 72Jährige. Zeitraubend sei ja nicht das eigentliche Stricken, sondern das Aufnehmen und Abnehmen der Maschen und die filigrane Arbeit, weil einfach alles eine Nummer kleiner sei. Deshalb stricken einige Damen manchmal auch zum Ausgleich ein paar Pullover oder auch eine ganze Ausfahrgarnitur für die krankenhauseigenen Kinderwagen. Mütter, die von den gestellten Stricksachen des Krankenhauses Reinbek begeistert sind, dürfen sich ein Set aus Mütze und passenden Söckchen zum Materialkostenpreis für ihre kleinen Wonneproppen mit nach Hause nehmen. Fotos zum freien Abdruck: Gruppenbild mit Babys: Die Strickomas mit drei Neugeborenen des St. Adolf-Stiftes (v.l.n.r.): Liselotte Karsten, Hannelore Hempel, Stationsleitung Evelyn Beckmann, Annelore Näffken, Krankenschwester Anemone Wittmann, Hannelore Hose und Elli Schlabitz mit den einen Tag alten Babys Hanna, Felix Oskar und Nelio, die gleich ein paar frisch gestrickte Socken und Mützen aus dem Körbchen anprobieren durften. Näffken Beckmann Schlabitz: (v.l.n.r.) Annelore Näffken, Stationsleitung Evelyn Beckmann und Elli Schlabitz mit zwei Neugeborenen des St. Adolf-Stiftes beim Anprobieren der neuen Stricksachen in der Elternschule. Hannelore Hose ist begeistert von Nelio bzw. Hannelore Hose mit Nelio: „Der ist ja goldig“ – Hannelore Hose ist ganz begeistert vom einen Tag alten Nelio, dessen Eltern ihn der 75-jährigen Strickoma mal auf den Arm gegeben haben. Die Mütze ist ganz neu gestrickt und darf Nelio natürlich behalten. Auswahl von Mützchen und Söckchen: Hauptsache bunt und geringelt: Der Trend bei den Babysachen in Handarbeit geht weg von nur rosa und hellblau: Die Farben werden kräftiger und sind für beide Geschlechter gut zu tragen. Seite 2 von 2