Die Chefs laden neue Mitarbeiter erst mal zum Frühstück ein

Transcription

Die Chefs laden neue Mitarbeiter erst mal zum Frühstück ein
STORMARN
Montag, 14. September 2009
MEINE FIRMA
3
CHRISTOPH KROSCHKES BETRIEB IST MARKTFÜHRER BEI DIENSTLEISTUNGEN RUND UMS AUTO
Die Chefs laden neue Mitarbeiter
erst mal zum Frühstück ein
BAD OLDESLOE
Oldie-Kabarett
sorgt für Schwung
Das Bargteheider Oldie-Kabarett
gastiert heute in Bad Oldesloe.
Das Programm beginnt um
15 Uhr im historischen Rathaussaal (Weg zum Bürgerpark
17–18). „Die Zuschauer sollen
sich gut festhalten. Wir bringen
viel Schwung mit“, sagt Kirsten
Martensen, die Leiterin des
Kabaretts. Mit dabei ist diesmal
auch Franz Thönnes, der SPDBundestagsabgeordnete. (pop)
SIEK
Orgelmusik mit
Jugendorchester
In der Reihe der Sieker Orgelmusiken spielt am kommenden
Sonntag das Jugend-Sinfonieorchester Ahrensburg unter
der Leitung von Michael Klaue
zusammen mit dem Organisten Paul Fasang. Auf dem
Programm steht das Orgelkonzert Nr. 4 in F-Dur von Georg Friedrich Händel. Als weitere
Solistin ist die Geigerin Johanna
Erdelbrock mit der Havanaise für
Violine und Orchester, op. 83
von Camille Saint-Saens zu
hören. Schluss- und gleichzeitig
Höhepunkt des Konzerts: Die
Sinfonie Nr. 8 in G-Dur von
Antonín Dvorák, die auch mit
dem Beinamen „die Englische“
bekannt wurde. Das Konzert
beginnt um 18 Uhr in der Sieker
Friedenskirche. Der Eintritt ist
frei. (afr)
BAD OLDESLOE
Mit dem Rad an
der Trave entlang
In unserer Serie stellen wir Unternehmen in Stormarn vor. Was ist das Besondere? Wie denken die Mitarbeiter?
Petra Sonntag hat sich bei der Kroschke Gruppe in Ahrensburg umgesehen.
D
ass die Wahl auf Ahrensburg fiel, als Christoph
Kroschke vor 15 Jahren
für sein Unternehmen einen neuen Standort suchte, ist
vor allem seinen Mitarbeitern geschuldet. Er selbst fühle sich
überall dort wohl, wo man gute
Geschäfte mache. „Also in der
ganzen Republik“, sagt der
57 Jahre alte Geschäftsführer
der Christoph Kroschke Unternehmensgruppe, die als Autodienstleister
den
deutschen
Markt anführt. Auto- und Motorradfahrer kennen die sogenannten Service-Points, die als
„Kroschke Signs & Services“
Nummernschilder sowie Zollund Ausfuhr-Versicherungen in
der Nähe von Zulassungsstellen
verkaufen.
Als er 1994 das Braunschweiger Unternehmen zwischen sich
und seinem Bruder Klaus aufteilte, verschlug es Christoph
Kroschke von der Herzog- in die
Schlossstadt. „Das zogen die Mitarbeiter der Alternative München deutlich vor, außerdem
lockten die guten Konditionen
beim Grundstückskauf“, sagt er.
Was an der Straße Am Kratt in
der Siedlung am Hagen auf dem
Gelände der ehemaligen Friedrich-Ebert-Stiftung begann, fand
2005 in einem Neubau an der Bogenstraße mit direktem Zugang
zum Bahnhof seine Fortsetzung.
Die Zahl der Mitarbeiter wächst
stetig, dieses Jahr wurde der
zweite Bauabschnitt eingeweiht.
Rund 200 Menschen sind in dem
dreistöckigen Gebäude tätig, viele kommen täglich aus Hamburg.
Auch der zuvor in der Hansestadt ansässige Deutsche Auto
Dienst (DAD) sitzt nun als Teil der
Holding in Ahrensburg. Er übernimmt das Fuhrparkmanagement. Abteilungsleiter Christian
Burmester: „Wir kümmern uns
um die Ein- und Aussteuerung
der Fahrzeuge – von der Liefertermin-Überwachung über die
Zulassung bis zur Stilllegung.
Hinzu kommen das Dokumentenund Risiko-Management.“ Zu den
Kunden zählen Autovermieter,
Leasing- und Finanzierungsgesellschaften. Stolz gewährt der
33-Jährige einen Blick in das Allerheiligste der streng gesicherten Räume: „Hier lagern circa
1,2 Millionen Fahrzeugbriefe,
Zweitschlüssel der Autovermieter und Navigations-CDs.“
DAD-Geschäftsführer
York
Schmidt zur Nedden begann
1994 als Trainee in Braunschweig. Grund zum Wechseln
gab es für den heute 42-Jährigen
nie: „Ich hatte alle drei Jahre eine
neue Position. Der sehr angenehme Umgang mit den Kollegen, die
Dynamik und Innovationskraft
des Unternehmens machen für
mich den Reiz aus.“ Fürs gute Betriebsklima wird einiges getan.
Christoph Kroschke und Perso-
nalleiter Carsten Marquardt la- Landschaftsbau. Bei Arbeiten im
den neue Mitarbeiter zum ge- Garten von Klaus Rollin, Gründer
meinsamen Frühstück ein. Und der Hamburger Bürgerstiftung,
gerade enden die „Gesundheits- setzte dieser ihr „den Stiftungswochen“. Drei Wochen lang floh ins Ohr“. Vor drei Jahren
konnten die Angestellten Ange- wurde Anja Wenk Vorstandsasbote wie Wirbelsäulengymnastik, sistentin bei der Kroschke StifYoga und mobile Massage nut- tung: „Es ist eine unglaublich abzen, sich im Beachsoccer üben wechslungsreiche Tätigkeit.“ Sie
oder einem Stresstest unterzie- freut sich über das Engagement
hen. „Da habe ich beim Früh- der Mitarbeiter, die mit Freunden
stück Müsli und Vitaldrinks auf- der Familie Kroschke einen
getischt“, sagt Karin Grymlas, Freundeskreis der Stiftung geBetreiberin des Betriebsrestau- gründet haben: „Mit einem Jahrants. Die 50-Jährige ist seit den resbeitrag von 50 Euro sponsern
ersten Ahrensburger Tagen da- die Mitglieder kleinere Anfragen
bei, ihr Angebot wuchs mit der und helfen bei Veranstaltungen.“
Hilfe leisten gehört zur UnterMitarbeiterzahl. Familiär gehe es
immer noch zu. „Wer für seine nehmenskultur. Davon profitierte
private Party Häppchen braucht, auch Minnu Busri, als sie 2006 eine Ausbildung zur
für den mache ich
Bürokauffrau
bedas noch nach Feiergann. Kroschke fiabend.“
„Die Mitarbeiter
nanzierte ihr einen
Nach der Arbeit zogen AhrensIntensivkursus
in
trifft sich auch die
burg der Alterna- Deutsch. Den konnte
Betriebssportgruppe
die 19-Jährige gut
zum Fußballspielen. tive München
gebrauchen. Als sie
„Sozusagen als Trai- deutlich vor.“
mit zehn Jahren aus
ning für den alljährliChristoph Kroschke
Afghanistan
nach
chen Kroschke-Cup“,
Deutschland gekomsagt Marketingassistentin Franziska Schewe, die in men war, besuchte sie erstmals
der
gemischten
Mannschaft eine Schule – und erreichte binspielt. Bei dem Benefizturnier nen sieben Jahren den erweitertreten seit zehn Jahren neben ten Hauptschulabschluss. „Jetzt
hauseigenen Teams auch Mann- bin ich in der Buchhaltung, wo es
schaften von Kunden und Ge- mir gut gefällt“, sagt die ehrgeizischäftspartnern gegeneinander ge junge Frau, die zu den acht
an. Der Erlös geht stets an die Lehrlingen in Ahrensburg zählt.
Perspektiven bietet das UnterKroschke Stiftung für Kinder.
1993 von den Gebrüdern nehmen reichlich. Mit dem
Kroschke gegründet, unterstützt Kroschke Bürgerservice erobert
die Stiftung vor allem frühgebo- die Holding seit einem Jahr neue
rene, chronisch kranke und be- Märkte. Unter einem Dach finden
hinderte Kinder. In diesem Jahr Kunden bereits in zehn Filialen
geht es erstmals auch um den Post- und kommunale DienstleisSchutz vor Gewalt. In der Ahrens- tungen, Ticketservice und Waren
burger Geschäftsstelle kümmert des täglichen Bedarfs. Kroschkes
sich Anja Wenk (40) um die Be- Ziel sind 250 bis 400 Filialen –
lange der Stiftung. Eigentlich dann wird er wirklich der Herr
kommt sie aus dem Garten- und aller Briefe.
Christoph Kroschke
zog vor 15 Jahren mit
seiner Firma von
Braunschweig nach
Ahrensburg. Heute
arbeiten die rund 200
Beschäftigten in einem
Neubau an der Bogenstraße.
Das Theater „siebenschuh“ zeigt
das Stück „Vom Fischer und seiner
Frau“.
FOTO: HA
Freunde sind, da befinden wir
uns im Kinderland. In dieses Kinderland entführen die Puppentheatertage in Reinbek – jedes
Jahr wieder, und jedes Jahr vor
glänzenden Kinderaugen. Sechs
Stücke haben die Organisatoren
des Kulturzentrums Schloss ausgesucht. Am kommenden Donnerstag zeigt das Kobalt Theater
aus Berlin das Stück „Oh, wie
schön ist Panama“. Ab 10.30 Uhr
können Zuschauer ab drei Jahren miterleben, wie der kleine
Bär plötzlich von einer großen
Sehnsucht nach Panama ergrif-
fen wird, weshalb der Tiger mit
ihm auf große Reise gehen muss.
Am Tag darauf geht es um den
Briefträger Ernst August, der eines Morgens in eine schwierige
Situation gerät. Denn er hört zwei
Stimmen. Eine empfiehlt ihm, liegen zu bleiben, die andere das
Gegenteil. Was tun? Ernst August
hat eine auf den ersten Blick geniale Idee. Ernst bleibt im Bett,
August geht zur Arbeit. Das Stück
„Ernst steht auf und August
bleibt liegen“ wird vom Hannoveraner Theater Filou Fox Uno gespielt und beginnt um 16 Uhr.
Ebenfalls am Freitag (20 Uhr)
ist das einzige Stück für Jugendliche und Erwachsene zu sehen,
das in Reinbek gespielt wird und
vom Theaterkabarett Jens Heidtmann stammt. „Da kann man
nicht meckern“ befasst sich mit
dem Lokalpatrioten Wilfried Putensen, der in Blökenhausen die
Politik aufmischt.
Am kommenden Sonnabend ab
16 Uhr zeigt das Theater „siebenschuh“ aus Berlin das bekannte
Märchen „Vom Fischer und seiner Frau“. Am Sonntag geht es
um 11 Uhr in einer Aufführung
des Buchholzer Theaters Maskotte um den „Angsthasen Leopold“,
+
TRITTAU
Meierei gewinnt
fünf Goldmedaillen
FOTOS: SCHÜCKING
110 MILLIONEN EURO JAHRESUMSATZ
Elfriede und Martin Kroschke starteten 1957 in Braunschweig mit dem
Verkauf von Autokennzeichen. Die
Söhne Klaus und Christoph weiteten
die Geschäftsfelder aus. Während
Klaus Kroschke die Bereiche Siebdruck sowie Verkehrs- und Sicherheitskennzeichnung verantwortete,
baute Christoph Kroschke das bundesweite Filialnetz für die SchilderShops auf. 1994 zog die Christoph
Kroschke Holding als eigenständiges
Unternehmen nach Ahrensburg. Unter
der Christoph Kroschke GmbH sind
Karin Grymlas, Betreiberin des
Betriebsrestaurants, ist in Ahrensburg von Anfang an dabei.
Die Strippenzieher kommen: Puppentheater in Reinbek
REINBEK – Wo Tiger und Bär dicke
Eine Feierabend-Fahrradtour
unter dem Motto „Mal wieder an
der Trave entlang“ bietet die
ADFC-Ortsgruppe Bad Oldesloe
am kommenden Mittwoch um
18 Uhr an. Start ist der Bahnhof
Bad Oldesloe. Die 15 Kilometer
lange Tour führt über den Butterberg nach Steinfeld und auf
dem Travewanderweg zurück
nach Bad Oldesloe. Weitere
Informationen gibt es bei den
Tourenleitern Anja Yüksel (Telefon 0177/612 22 40), Peter Sommer (0173/647 84 69) und Jürgen
Schymik (04531/18 12 51). (jh)
der versucht, seine Angst zu
überwinden. Den Schlusspunkt
setzt ebenfalls am Sonntag
(16 Uhr, in der Begegnungsstätte
Neuschönningstedt) das Theater
Zitadelle aus Berlin mit dem
Stück „Lotta zieht um“. Lotta ist
fünf und der Ansicht, dass sie eigentlich alles kann. Zum Beispiel
auch, auf dem Dachboden der
Nachbarn zu wohnen.
Der Eintritt zu den Kinderstücken kostet 4 Euro. Für das Stück
„Da kann man nicht meckern“
sind 10 Euro (ermäßigt 5) fällig.
Karten gibt es an der Theaterkasse im Sachsenwaldforum. (pop)
die bundesweit 430 Filialen der
Kroschke Signs & Services zusammengefasst. Zur Holding gehört auch
der Immobilien-Dienstleister AutoService-Park (ASP). Das Konzept
vereint Autovermietung und Waschstraße, Kfz-Prüfstelle, Fachmarkt für
Autozubehör und Schilder-Shop.
Außerdem ist Kroschke mehrheitlich
an dem Wassersport-Ausrüster A. W.
Niemeyer beteiligt.
Die Kroschke Gruppe beschäftigt
rund 1750 Mitarbeiter. Darunter sind
20 Auszubildende in den Berufen
Büro- und Bürokommunikationskaufmann, IT-Kaufmann, Handelsassistent und im dualen Studium an
der Hamburg School of Business
Administration (HSBA). Die Holding
hat bundesweit neun Niederlassungen
und 50 Zulassungsdienste. 2008
erwirtschaftete sie einen Umsatz von
rund 110 Millionen Euro. Neben der
Kroschke Stiftung für Kinder gibt es
die Christoph Kroschke Stiftung, die
mit der Hochschule für Wirtschaft und
Umwelt in Nürtingen-Geislingen die
Forschung in den Bereichen Automobil und Immobilien unterstützt. (ps)
Das Testzentrum Lebensmittel
der Deutschen LandwirtschaftsGesellschaft hat jetzt die Meierei
Trittau mit fünf Goldmedaillen für
die Qualität ihrer Produkte ausgezeichnet. Insgesamt 238
Unternehmen aus elf verschiedenen Ländern nahmen mit rund
2900 Produkten an der Qualitätsprüfung für Molkereiprodukte
teil. Dabei beurteilten die Experten die Produkte auf Basis der
Qualitätskriterien Geschmack,
Geruch, Farbe, Aussehen und
Konsistenz. (jt)
BAD OLDESLOE
Tipps: Geld
sicher anlegen
Durch die aktuelle Finanzkrise
machen sich einige Verbraucher
Sorgen um ihre Geldanlage. Die
Verbrauchergemeinschaft Kreis
Stormarn möchte morgen im
Bürgerhaussaal in Bad Oldesloe
(Mühlenstraße 22) Menschen
darüber informieren, wie sie ihr
gespartes Geld sicher anlegen
können. Ingrid Höhne von der
Verbraucherzentrale beantwortet
ab 19.30 Uhr auch Fragen zu
Risiken und Chancen einiger
Anlageprodukte. Der Eintritt
kostet 2 Euro für Mitglieder,
Gäste zahlen 3 Euro. (dob)
Mit dem Rad von Athen nach Peking
SCHÖNBERG – Wegen der großen
Nachfrage berichtet die Trittauerin Helga Struwe noch einmal von ihrer Fahrradreise „In
175 Tagen um die halbe Welt –
Tag TBraäudmerBades
des
19.9.09
von Athen nach Peking“. Der
Vortrag beginnt am kommenden
Freitag um 19.30 Uhr auf dem
Kornboden
(Pöhlen 27)
in
Schönberg. Eintritt: 3 Euro. (afr)
innen*
zu gew
HERMANN STITZ
Fachgroßhandel für Haustechnik
Altes Feld 14 · 22885 Barsbüttel
Telefon 040/67 07 00

Documents pareils