Projekt : Sommer - Stumpenhorst „Richtig schreiben von Anfang an“

Transcription

Projekt : Sommer - Stumpenhorst „Richtig schreiben von Anfang an“
Projekt : Sommer - Stumpenhorst
„Richtig schreiben von Anfang an“
Ausgangssituation:
Da die Schülerschaft der Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen eine große
Heterogenität im Bereich Lern- und Leistungsverhalten aufweist, ist eine
durchgängige Differenzierung im Bereich des Schriftspracherwerbs notwendig.
Aufgrund dieser Notwendigkeit und nach der Sichtung von verschiedenen
Unterrichtswerken zum Thema Schriftspracherwerb, wurde per
Konferenzbeschluss der einheitliche Einsatz des Konzepts zum
Schriftspracherwerb nach Sommer-Stumpenhorst „Richtig schreiben von
Anfang an“ beschlossen.
Wissenswertes über das Konzept zum Schriftspracherwerb nach Sommer –
Stumpenhorst
- Verschiedenste Materialien für die Bereiche Lesen und Schreiben, die von den
Schülern selbstständig genutzt werden können.
- Durch den selbstständigen Gebrauch kann eine Differenzierung nach
unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad und individuellem Lerntempo gewährleistet
werden.
- Durch Diagnostik und Protokollierung kann der Stand der Lernentwicklung
überprüft werden.
- Das Material kann nicht nur in der Unterstufe, sonder auch in der Mittel- und
Oberstufe der Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen eingesetzt werden.
- Neben der Differenzierungsmöglichkeit ist also auch die Durchgängigkeit über
mehrere Lernstufen und somit ebenfalls eine relative Personenunabhängigkeit des
Konzepts gegeben.
In diesem Sinne arbeiten zunächst die Unterstufen mit diesem Konzept, um den
Einsatz des Konzepts von der Unterstufe hin zur Oberstufe ausweiten zu können.
Durch die Erfahrungen mit dem Konzept konnten auch anfänglich offen
gebliebene Fragen beantwortet werden. Zu diesen Fragen zählte, ob Schüler der
Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen die weitgehend selbstständige
Bearbeitung des Materials leisten können. Die Erfahrung zeigte, dass unsere
Schüler das System des Konzepts sehr schnell begriffen und keinerlei Probleme
bei der selbstständigen Materialbearbeitung haben.
Die durchgeführte Protokollierung und Diagnostik zeigt einen deutlichen
Lernfortschritt im Bereich Lesen und Schreiben, so dass wir zu dem Schluss
kommen, dass sich er Einsatz des Konzepts in der Unterstufe an unserer Schule
bewährt hat. Nun gilt es das Konzept auf alle Schulstufen auszuweiten und alle
Kollegen mit dem Konzept vertraut zu machen, um den einheitlichen Einsatz des
Konzepts zu gewährleisten.
Durchführung:
Zunächst soll daher noch einmal das gesamte Kollegium einen Einblick in den
Aufbau, die Materialien und die Einsatzmöglichkeiten des Programms für alle
Altersstufen erhalten.
Zu diesem Zweck ist geplant, eine Fortbildung durch externe Experten zu
organisieren. Hier soll besonderen Wert darauf gelegt werden, dass diese
Experten über Erfahrung in der Arbeit mit der Sekundarstufe verfügen.
Außerdem ist es wichtig, bereits im Vorfeld die Bereitstellung ausreichender
finanzieller Mittel für das gesamte Projekt zu sichern.
Um die Ausdehnung des Projekts auf alle Stufen zu erreichen, sollen Kollegen
der Unter-, Mittel- und Oberstufe die Möglichkeit erhalten, sich durch intensive
Fortbildungen zu Experten für das Programm Sommer-Stumpenhorst weiter zu
bilden. Dies stellt auch eine wichtige Voraussetzung dafür dar, das für unsere
Schüler geeignete Material auswählen und bestellen bzw. erstellen zu können.
Um allen Kollegen den Zugriff auf das Material zu ermöglichen, ist es notwendig,
einen Materialraum einzurichten, in dem das Material übersichtlich organisiert ist.
Langfristig soll so sichergestellt werden, dass das Material dem gesamten
Kollegium zur Verfügung steht und in allen Altersstufen eingesetzt wird.
Evaluation:
Die Messung des Lernzuwachses im Bereich des Schriftspracherwerbs erfolgt in
den Unterstufe weitestgehend über den Bild-Wort-Test, in der Mittel- und
Oberstufe vorwiegend über die Textauswertung der Diagnosediktate. Mit Hilfe
des Auswertungsprogramms werden die Lernfortschritte graphisch dargestellt, so
dass der eigene Lernzuwachs für die Schüler deutlich wird.
Die weitere Materialerstellung wird mit einer Präsentation in einem gesonderten
Raum dokumentiert.
Inwieweit das Konzepts auf weitere Lernstufen ausgeweitet werden konnte, wird
sich aus dem Einsatz der Materialien in den verschiedenen Klassen ergeben und
soll durch eine Umfrage abgeklärt werden.
Projektplanung
Thema des Projekts:
Ziel des Projekts:
Sommer-Stumpenhorst
Ausweitung und Erweiterung des Sommer-Stumpenhorst-Projekts über alle Klassenstufen
Wer?
Qualitäts-Indikatoren
(Was soll nachher besser
sein als vorher?)
Maßnahmen
(sächlich, personell)
Bis wann?
Evaluation!
Wann?
Mit welchen Mitteln
Weiterentwicklung
gesamtes Kollegium
Überblick über das Projekt
für alle (Aufbau, Materialien,
Einsatz für alle Altersstufen)
Fortbildung durch
externe Experten;
Bereitstellung von
finanziellen Mitteln für
alle Bereiche des
Projekts
Herbstferien 2008
Fragebogen zur Qualität der
Fortbildung an Kollegium;
Bestätigung des
Konferenzbeschlusses
Experten an der eigenen
Schule
schuleigene Experten Vertiefung des Wissens,
aus allen Stufen
Beratungskompetenz
Intensive Fortbildung
zu SommerStumpenhorst
Weihnachtsferien
2008
Experten und Helfer
Zentralisierte Sammlung des
Materials, Übersichtliches
Ordnungssystem, Zugriff auf
das Material für alle;
Modellsammlung und
Ausleihe
Materialraum,
Regale, Schubfächer,
Materialien kopieren,
laminieren; Materialien
bestellen
Sommerferien 2009
Sekt-Empfang im fertig
eingerichteten Materialraum :
gemeinsames Sichten des
Bestands, Prüfung: Ist alles
da? Gegenseitige Information
über Bestand
gesamtes Kollegium
Material ist verfügbar und
wird in allen Altersstufen
eingesetzt
Organisation der
Raumnutzung/
Material-Ausleihe
Herbstferien 2009
Umfrage: In welchem Umfang
wird das Material in den
verschiedenen Klassenstufen
eingesetzt?
Vorbereitung der
Materialbestellung und
Materialerstellung
HKS als Modell-Schule
für den Einsatz der
Materialien von SommerStumpenhorst

Documents pareils