agra-Parkteich: Leipzig und Markkleeberg beginnen

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agra-Parkteich: Leipzig und Markkleeberg beginnen
Leipzig, den 16. März 2015
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Das Dezernat Umwelt, Ordnung, Sport informiert:
agra-Parkteich: Leipzig und Markkleeberg beginnen mit Sanierung
Leipzigs Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal und Markkleebergs Oberbürgermeister Karsten Schütze haben heute gemeinsam den symbolischen ersten Baggerbiss am Parkteich auf dem agra-Gelände
vorgenommen. „Mit dem Projekt wollen wir den Wasserstand im unterhalb des Antentempels gelegenen Teich dauerhaft sicherstellen“, sagte Heiko Rosenthal.
Das aktuelle Bauprojekt ist zugleich Teil der Gesamtentwicklung der Parkflächen zwischen Antentempel und Mühlpleiße, die von den Städten Leipzig und Markkleeberg gemeinsam vorangetrieben wird.
Ende 2015 sollen die Arbeiten mit der Flutung des kleinen Teiches (Gemarkung Stadt Leipzig) aus der
Mühlpleiße abgeschlossen werden. Die Sanierung des unmittelbar im Umfeld befindlichen Antentempels durch die Stadt Markkleeberg ist bis Ende 2016 geplant.
Beim heutigen Pressetermin wurde zudem ein erweiterter Kooperationsvertrag unterzeichnet. „Ziel der
Vereinbarung ist die enge Zusammenarbeit und Kooperation unserer beiden Städte bei der Entwicklung des agra-Parks“, erläuterte Heiko Rosenthal. Die Städte Leipzig und Markkleeberg verpflichten
sich unter anderem zur Umsetzung einer angemessenen Pflege des Gesamtareals sowie zur einheitlichen gestalterischen wie touristischen Parkentwicklung. Darüber hinaus steht die Verbesserung der
Nutzbarkeit und Attraktivität des agra-Parks im Vordergrund. Karsten Schütze konkretisierte: „Neu aufgenommen haben wir, dass die Vorhaben zur Wasserschlange und zur Tieferlegung der B2 gemeinsame Projekte der Städte Leipzig und Markkleeberg sind.“
Fakten und Bauabschnitte
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Der kleine Teich ist ein künstliches Gewässer mit 2.370 Quadratmeter Wasserfläche und 180
Metern Uferlinie. Er ist verlandet und derzeit ohne Zufluss.
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Zur dauerhaften Wiederbespannung (Befüllung) des Teiches ist die Errichtung eines 110 Meter
langen Zulaufgrabens zwischen Mühlpleiße und dem kleinen Teich sowie der Einbau eines
Einlaufbauwerkes an der Mühlpleiße geplant.
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1. Bauabschnitt: Bauzeit März/April 2015, Errichtung eines Zulaufgrabens auf einer Länge von
67 Metern bis zum 2011 neu hergestellten Asphaltweg (Querung bereits eingebaut).
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2. Bauabschnitt: Bauzeit August/September 2015, Weiterführung des Zulaufgrabens auf einer
Länge von 43 Metern, Sanierungsarbeiten im Teich und an den Böschungen.
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Grabenprofil: Grabenbreite bis zu 12 Meter. Grabensole mit Breite von 50-100 Zentimetern.
Geografische Lage
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Zulaufgraben und kleiner Teich befinden sich auf dem Gebiet der Stadt Leipzig, jedoch in unmittelbarer Nähe zur Stadtgrenze von Markkleeberg im agra-Park. Der kleine Tempel befindet
sich auf Markkleeberger Flur.
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Der Verlauf des neuen Grabens orientiert sich am historischen Flusslauf der Pleiße und wird
als naturnahe Geländemodellierung nach denkmalrechtlichen Gesichtspunkten gestaltet.
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Anstelle des kleinen Teiches befand sich ursprünglich der Wehrkessel des Pleißewehrs. Mit
der Begradigung und stellenweisen Umverlegung der Pleiße Anfang der 1970er Jahre verlor
der Wehrkessel seine Funktion und wurde zum kleinen Teich umgestaltet. Der Gewässer-Verlauf der Pleiße wurde ab dem Abzweig Mühlpleiße zugeschüttet.
Denkmalschutz im agra-Park
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Der agra-Park steht unter Denkmalschutz. Für die Entwicklung des Parks liegen denkmalschutzrechtliche Rahmenzielstellungen (DRZ) vor, die im Auftrag der Städte Leipzig und Markkleeberg erarbeitet wurden. Die DRZ enthält in Maßnahmenkatalogen kurz-, mittel- und langfristig durchzuführenden Maßnahmen, die der Entwicklung des Parks dienen.
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Die DRZ sieht vor, den kleinen Teich vor dem Tempel zu sanieren und mit Wasser zu befüllen.
Im Maßnahmenkatalog wird diese Baumaßnahme „Wiederherstellung des kleinen Teiches unter Punkt MK 8 geführt. Der Punkt MK 17 beschreibt die Umgestaltung der befestigten Flächen
im Umfeld des kleinen Teiches einschließlich der Neuordnung der Wege-Verläufe und Herstellen der Konturen des historischen Pleiße-Verlaufs.
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Diese Maßnahmen sind auch in der DRZ Markkleeberg enthalten. Dazu gehört auch die Sanierung des Tempels. +++
Medieninformation der Stadt Leipzig
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