"Schall + Holz" von Dr.-Ing. Andreas Rabold
Transcription
"Schall + Holz" von Dr.-Ing. Andreas Rabold
Holzbau Kompakt Holzbau kompakt – Ein kleines Kompendium zur Berechnung und Bemessung von mehrgeschossigen Holzbauwerken Schall + Holz Referent Dr.-Ing. Andreas Rabold Vortrag am 07. November 2011 in der Hochschule Augsburg pro Holz Bayern Holzbau Kompakt www.netzwerkholzbau.de Schall + Holz Impressum Die Veranstaltungsreihe Holzbau Kompakt wird durchgeführt vom • Netzwerk Holzbau Augsburg Kontakt Netzwerk Holzbau c/o Regio Augsburg Wirtschaft GmbH Andreas Thiel www.netzwerkholzbau.de Ansprechpartner Martina Medrano [email protected] Tel.: 0821 45010-220 Mit freundlicher Unterstützung von: • den Zimmerer-Innungen Augsburg, Donau-Ries, Dillingen, Günzburg • Bayerische Ingenieurekammer Bau • Bayerische Architektenkammer Treffpunkt • Architektur Schwaben Hochschule Augsburg Das Netzwerk Holzbau ist ein Projekt des Regionalmanagements im Wirtschaftsraum Augsburg der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH und wird unterstützt von: Das Regionalmanagement der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie. 2 // Bauart konstruktions GmbH & Co. KG, Niederlassung München | www.bauart-konstruktion.de Dr.-Ing. Andreas Rabold Holzbau Kompakt Veranstaltungsreihe Holzbau Dr.-Ing. Kompakt Andreas Rabold Schall + Holz Feuer + Holz Schall + Holz Montag, 24. Oktober 2011 Hochschule Augsburg Montag, 7. November 2011 Hochschule Augsburg 18.30 Uhr 18.30 Uhr Begrüßung Brandsicher hoch hinaus - Lösungen für den mehrgeschossigen Holzbau (mit Pause) 21.00 Uhr Diskussion & Get together Begrüßung Schallschutz in der Geschoßbauweise - Lösungen für Holzbauelemente (mit Pause) 21.00 Uhr Diskussion & Get together Referentin Dr. Mandy Peter bauart Konstruktions GmbH & Co. KG Referent Dr.-Ing. Andreas Rabold ift Rosenheim und Hochschule Rosenheim Die Niederlassungsleiterin der bauart Konstruktions GmbH & Co.KG ist ö.b.u.v. Sachverständige der IHK München. Nach dem Studium und der Promotion im Bauingenieurswesen war sie als Lehrbeauftragte an der Technischen Universität tätig. Der Schwerpunkt ihrer zahlreichen Publikationen ist der Brandschutz im Holzbau. Der Referent ist nach einem HolztechnikStudium und der Promotion im Bauingenieurwesen als Prüf- und Produktingenieur am ift Rosenheim tätig. Zusätzlich ist er als Lehrbeauftragter an der Hochschule Rosenheim aktiv. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Bauund Raumakustik für den Holzbau. Gebaute Beispiele Statik / Konstruktion + Holz Montag, 21. November 2011 Hochschule Augsburg Montag, 5. Dezember 2011 Hochschule Augsburg 18.30 Uhr 18.30 Uhr Begrüßung Statik / Konstruktion + Holz (mit Pause) Holzbau mit System (mit Pause) 21.00 Uhr Begrüßung 21.00 Uhr Diskussion & Get together Referent Arthur Schankula SCHANKULA-Architekten Diskussion & Get together Referent Prof. Dr. François Colling Als Büroinhaber von SCHANKULAArchitekten betreibt Arthur Schankula die Entwicklung mehrerer Holz-Bausysteme, meist im Rahmen öffentlich geförderter Forschungsaufträge. Durch seine Mitarbeit im Netzwerk Holz der TU München bzw. in diversen Publikationen setzt er sich mit den Möglichkeiten des Holzbaus auseinander. Hochschule Augsburg, Fakultät für Architektur und Bauwesen. Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind Holzbau und Baustatik. Er ist Leiter der Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle (PÜZ) für Holzbau, von der IHK Schwaben ö.b.u.v. Sachverständiger für Holzbau sowie Autor von Fachbüchern und Bemessungssoftware. Bauart konstruktions GmbH & Co. KG, Niederlassung München | www.bauart-konstruktion.de // 3 Holzbau Kompakt Schall + Holz Schall + Holz Dr.-Ing. Andreas Rabold Referent Dr.-Ing. Andreas Rabold ift Rosenheim und Hochschule Rosenheim ift Rosenheim Lackermannweg 26, D-83071 Stephanskirchen Telefon: +49 (80 31) 261 2256 Telefax: +49 (80 31) 261 2508 E-Mail: [email protected] website: www.ift-rosenheim.de Programm 18.30 Uhr Begrüßung Schallschutz in der Geschoßbauweise - Lösungen für Holzbauelemente (mit Pause) 21.00 Uhr Diskussion & Get together Der zunehmende Anteil mehrgeschossiger Holzbauten am Gesamt-Bauvolumen erfordert eine ausreichende Berücksichtigung der besonderen schalltechnischen Aspekte dieser Bauweise. Hierbei nimmt die Schalldämmung der Trennbauteile wie der Trenndecke eine zentrale Stellung ein. Zunächst ist die Einhaltung der gesetzlichen Schalldämmung nachzuweisen. Für die Berechnung der Luft- und Trittschalldämmung können Planungsdaten der neuen DIN 4109 verwendet werden. Diese sind durch zusätzliche Eingangsdaten für den Holständer- und Massivholzbau zu ergänzen. Weiterhin ist es sinnvoll, den Einfluss der Schalldämmung auf das subjektive Empfinden des Bewohners zu berücksichtigen. Hierzu werden Konstruktionshilfen für den Holzbau vorgestellt und anhand von Beispielen illustriert. 4 // Bauart konstruktions GmbH & Co. KG, Niederlassung München | www.bauart-konstruktion.de Augsburg 07.11.2011 Schallschutz in der Geschoßbauweise - Lösungen für Holzbauelemente | Andreas Rabold Augsburg 07.11.2011 Schallschutz inSchallschutz derinGeschoßbauweise der Geschoßbauweise - Lösungen für Holzbauelemente | Andreas Rabold 1 - Lösungen für Holzbauelemente Schallschutz in der Geschoßbauweise Einleitungfür Holzbauelemente -1.Lösungen ZumEinleitung Schutz gegen unzumutbare Belästigungen aus fremden Wohnbereichen werden in DIN 1. 4109 [1] u.a. Anforderungen an die Trittschalldämmung von Trenndecken gestellt. Diese Anforderungen können von heute üblichen Trenndeckenkonstruktion beiwerden fehlerfreier Zum Schutz gegen unzumutbare Belästigungen aus fremden Wohnbereichen in DINAusführung sowohl Holzbauweise in Massivbauweise problemlos eingehalten werden. 4109 [1] u.a. in Anforderungen an als die auch Trittschalldämmung von Trenndecken gestellt. Diese Dies spiegelt sich auch in Güteprüfungen am Bau wider. Dennoch wird die TrittschallübertraAnforderungen können von heute üblichen Trenndeckenkonstruktion bei fehlerfreier Ausfühgungsowohl bei Umfragen unter den von Mehrfamilienhäusern meist als werden. die störendste rung in Holzbauweise alsBewohnern auch in Massivbauweise problemlos eingehalten Geräuschquelle [2], [16]. Dies spiegelt sich genannt auch in Güteprüfungen am Bau wider. Dennoch wird die Trittschallübertragung bei Umfragen unter den Bewohnern von Mehrfamilienhäusern meist als die störendste Geräuschquelle genannt [2],Nachweis [16]. Da der messtechnische für die Anforderungen nach DIN 4109 mit einem Norm- Hammerwerk als Anregungsquelle durchgeführt wird, ist zunächst die Übereinstimmung zwi- Da der dem messtechnische Nachweis für die(dem Anforderungen DIN 4109 mit einem Normschen Ergebnis dieser Messung bewertetennach Norm-Trittschallpegel L’n,w bzw. Ln,w) Hammerwerk als Anregungsquelle durchgeführt wird, ist zunächst die Übereinstimmung zwiund dem subjektiven Empfinden des Bewohners bei der üblichen Anregung durch Begehen schen dem Ergebnis dieser Messung (dem 2bewerteten Norm-Trittschallpegel ) subn,w bzw. Ln,w der Decke zu hinterfragen. In Abschnitt wird hierzu auf die KorrelationL’zwischen dem und dem subjektiven Empfinden des Bewohners bei der üblichen Anregung durch Begehen jektiven Empfinden des Bewohners und dem nach DIN EN ISO 717-2 [3] bewerteten Normder Decke zu hinterfragen. In Abschnitt 2 wird hierzu auf die Korrelation zwischen dem subTrittschallpegel eingegangen. Daraus können Zielwerte für die Bauteiloptimierung abgeleitet jektiven Empfinden des Bewohners und dem nach DIN EN ISO 717-2 [3] bewerteten Normund für die konstruktive Umsetzung angewendet werden. 3 behandelt die Planung Trittschallpegel eingegangen. Daraus können Zielwerte für die Abschnitt Bauteiloptimierung abgeleitet und den Nachweis im Bauvorhaben unter Berücksichtigung der holzbauspezifischen und für die konstruktive Umsetzung angewendet werden. Abschnitt 3 behandelt die Planung Flankenübertragung. und den Nachweis im Bauvorhaben unter Berücksichtigung der holzbauspezifischen Flankenübertragung. 2. Schalltechnische Bauteiloptimierung 2. Schalltechnische Bauteiloptimierung 2.1 Korrelation von Ln,w und subjektivem Empfinden 2.1 Korrelation von Ln,w und subjektivem Empfinden Die Korrelation zwischen dem subjektiven Empfinden des Bewohners und dem nach DIN EN Die zwischen dem subjektiven Empfinden des wurde Bewohners und dem nach DIN EN ISOKorrelation 717-2 [3] bewerteten Norm-Trittschallpegel bereits in diversen Projekten ISO 717-2 [3] bewerteten Norm-Trittschallpegel wurde bereits in diversen Projekten untersucht [9]-[16]. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen zeigen relativ einheitlich, dass untersucht [9]-[16]. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen zeigen relativ einheitlich, dass kein brauchbarer Zusammenhang zwischen den beiden Größen existiert. Zur kein brauchbarer Zusammenhang zwischen den beiden Größen existiert. Zur Veranschaulichung dieses diesesResultats Resultats werden in Abbildung 2 Ergebnisse von NormVeranschaulichung werden in Abbildung 2 Ergebnisse von NormHammerwerks-Messungen nach 140-6 DINISO EN 10140-2 ISO 10140-2 Hammerwerks-Messungen nach DINDIN ENEN ISOISO 140-6 bzw.bzw. DIN EN [4] mit [4] denmit den Trittschallübertragungen beim Begehen der Decken verglichen (zur Messanordnung Trittschallübertragungen beim Begehen der Decken verglichen (zur Messanordnung siehe siehe Abbildung 1). 1).Zur Zurgehörrichtigen gehörrichtigen Bewertung wurde der Trittschallübertragung Abbildung Bewertung wurde aus aus der Trittschallübertragung beim beim Begehender derDecke Deckeder der A-bewertete nachhallkorrigierte Trittschallpegel gebildet. Begehen A-bewertete undund nachhallkorrigierte Trittschallpegel LAFmax,nLAFmax,n gebildet. Die einzelnen einzelnenPunkte Punktein in Abbildung 2- links, jeweils das Ergebnis Deckenaufbaus Die Abbildung 2- links, die die jeweils das Ergebnis eines eines Deckenaufbaus darstellen, schwache Korrelation. Die Die Messungen für diesen Vergleich darstellen, zeigen zeigeneine einesehr sehr schwache Korrelation. Messungen für diesen Vergleich erfolgten an an der der Hochschule Rosenheim [6] und erfolgten im imRahmen Rahmeneiner einerStudienarbeit Studienarbeit Hochschule Rosenheim [6]einem und einem Forschungsprojekt Ergänzende Messungen wurdenwurden im Forschungsprojekt des des ift ift Rosenheim Rosenheim[5]. [5]. Ergänzende Messungen im Firmenprüfstand von Knauf, Iphofen [7] durchgeführt. Die Messungen erfolgten somit in drei Firmenprüfstand von Knauf, Iphofen [7] durchgeführt. Die Messungen erfolgten somit in drei unterschiedlich und und von von unterschiedlichen Messteams, unterschiedlich dimensionierten dimensioniertenPrüfständen Prüfständen unterschiedlichen Messteams, wodurch Unsicherheiten, die auf die begrenzten Prüfstandsabmessungen oder die spezielle wodurch Unsicherheiten, die auf die begrenzten Prüfstandsabmessungen oder die spezielle Anregung eines Gehers zurückzuführen sind, reduziert werden konnten. Um die Anregung Anregung eines Gehers zurückzuführen sind, reduziert werden konnten. Um die Anregung bei der Begehung der Decke reproduzierbarer zu gestalten, wurden die relevanten Eckdaten beiden derGeher Begehung der Decke reproduzierbarer zu gestalten, wurden die relevanten Eckdaten 1 für festgelegt. 1 für den Geher festgelegt. 1 Geher männlich, 75-85 kg, Gehen auf Socken mit 90-100 Schritt/Min. im Kreis u. Acht 1 Geher männlich, 75-85 kg, Gehen auf Socken mit 90-100 Schritt/Min. im Kreis u. Acht 1 1. Internationale Schall- und Akustiktage 2011 Trittschalldämmung richtig bewerten | Andreas Rabold Abbildung 1: Messung der Trittschallübertragung einer Decke. Links: Trittschallanregung durch das NormHammerwerk. Rechts: Anregung durch Begehen der Decke. 60 50 50 Geher [dB] LLGeher [dB] L AF m ax,n in dB(A) 2 40 40 30 30 20 20 30 40 50 Ln,w in dB 60 70 10 16 31,5 60 125 f [Hz] Frequenz 250 [Hz] Abbildung 2: Korrelation von Ln,w und subjektivem Empfinden. Links: Zusammenhang zwischen dem bewerteten Norm-Trittschallpegel Ln,w und dem A-bewerteten Trittschallpegel LAFmax,n beim Begehen von Holzdecken. Blaue Quadrate: Messungen im ift Rosenheim [5], orange Kreise: Messungen an der HS Rosenheim [6], grüne Dreiecke: Messungen im Deckenprüfstand von Knauf, Iphofen [7]. Rechts: Frequenzabhängige Darstellung der Trittschallübertragung beim Begehen einer Decke. Die Ursache der schwachen Korrelation wird in Abbildung 2 - rechts anhand der frequenzabhängigen Darstellung einer typischen Trittschallübertragung beim Begehen einer Holzdecke gezeigt. Aus den Pegeln ist deutlich zu ersehen, dass beim Begehen der Decke nahezu die gesamte Übertragung unterhalb von 100 Hz erfolgt. Im Gegensatz hierzu wird bei der Bewertung des Norm-Trittschallpegels nach DIN EN ISO 717-2 ausschließlich der Frequenzbereich von 100 - 3150 Hz für den Einzahlwert (Ln,w) verwendet. Der Ln,w kann deshalb den für das subjektive Empfinden relevanten Bereich unter 100 Hz nicht beurteilen. Eine bessere Korrelation ist somit nur durch eine veränderte Bewertung des Norm-Trittschallpegels zu erreichen. Um dem Problem der geringen Korrelation zwischen realem Geher und dem bewerteten Norm-Trittschallpegel zu begegnen, wurde in DIN EN ISO 717-2 ein SpektrumAnpassungswert CI eingeführt, der auch für den nach unten erweiterten Frequenzbereich bis 50 Hz angewendet werden kann (CI,50-2500). Durch die zusätzliche Berücksichtigung des Spektrum-Anpassungswerts (Ln,w + CI,50-2500) wird die Korrelation deutlich verbessert. Augsburg 07.11.2011 Schallschutz in der Geschoßbauweise - Lösungen für Holzbauelemente | Andreas Rabold 3 2.2 Zielwerte der Bauteilentwicklung Bevor die Korrelation zwischen LAFmax,n und Ln,w + CI,50-2500 für die Festlegung der Zielwerte verwendet werden kann, ist zu hinterfragen, ob die Bewertung der Trittschallpegel beim Begehen der Decke durch die gebräuchliche A-Bewertung tatsächlich gehörrichtig ist. Hierzu wird in Abbildung 3 - links die A-Bewertung der Trittschallpegel der wesentlich umfangreicheren und genaueren Bewertung nach Zwicker [17] gegenübergestellt. Es zeigt sich, dass zumindest für diese Art der Anregung und im relevanten Wertebereich zwischen 25 und 45 dB(A) eine gute Übereinstimmung erreicht werden kann. n = 35 50 LAF max,n in dB(A) 2 R n == 0,94 35 r = 0,97 40 = 1,5 dB LAF max,n in dB(A) 50 30 r = 0,86 = 2,9 dB störend 40 30 20 0 0,6 1 1,2 2 3 4 Lautheit NGD in sone 5 6 7 kaum wahrnehmbar 20 30 40 46 50 50…53 60 70 Ln,w + CI,50-2500in dB Abbildung 3: Zielwerte für die Bauteilentwicklung. Links: Zusammenhang zwischen dem LAFmax,n und der Lautheit nach Zwicker [17]. Rechts: Zusammenhang zwischen dem LAFmax,n und dem Ln,w + CI,50-2500 Abbildung 3- rechts zeigt den nun deutlich besseren Zusammenhang zwischen den A-bewerteten Trittschallegeln beim Begehen der Decke und den nach DIN EN ISO 717-2 mit Ln,w + CI,50-2500 bewerteten Hammerwerks-Messungen. Hierdurch wird auch ersichtlich, dass die in Abbildung 2 – links gezeigte, schwache Korrelation weniger durch die Art der Anregung mit dem Norm-Hammerwerk als vielmehr durch die unzutreffende Bewertung über den Ln,w verursacht wurde. Zur Festlegung der Zielwerte für eine gute Trittschalldämmung kann nun das subjektive Empfinden berücksichtigt werden. Die in einigen europäischen Ländern bereits umgesetzte Anforderung an den Ln,w + CI,50-2500 ≤ 53 dB [16] entspricht in Abbildung 3 - rechts in etwa einem LAFmax,n ≤ 35 - 37 dB(A). Erfahrungsgemäß ist oberhalb dieser Grenze mit störenden Trittschallüber-tragungen zu rechnen [13]. Für einen Ln,w + CI,502500 ≤ 46 dB beträgt der A-bewertete Trittschallpegel in etwa LAFmax,n ≤ 30 dB(A) und ist, je nach Umgebungsgeräusch, kaum noch wahrnehmbar. Die diesen Zielwerten (Ln,w + CI,50-2500 ≤ 53 dB bzw. ≤ 46 dB) zugeordneten A-bewerteten Trittschallpegel (LAFmax,n ≤ 35 dB(A) bzw. ≤ 35 dB(A)) ergeben in Abbildung 3 - links eine Halbierung der Lautheit, die auch in der subjektiven Empfindung einer Halbierung entspricht. 1. Internationale Schall- und Akustiktage 2011 4 Trittschalldämmung richtig bewerten | Andreas Rabold 2.3 Konstruktive Umsetzung Für die konstruktive Umsetzung in der Bauteilentwicklung stehen für die schalltechnische Optimierung im Wesentlichen zwei Möglichkeiten zur Verfügung. Die Erhöhung der Masse und die Verbesserung der Entkopplung. Durch die Erhöhung der Masse in Form einer Rohdeckenbeschwerung oder einer Beschwerung der Unterdecke wird die Anregbarkeit (Admittanz) reduziert und damit eine geringere Schallabstrahlung erreicht. Die Entkopplung durch einen schwimmenden Estrich oder eine abgehängte Unterdecke reduziert oberhalb der genügend tief abzustimmenden Resonanzfrequenz die Übertragung der Bauteilschwingungen innerhalb der Konstruktion. Die Erarbeitung von Konstruktionshilfen für schalltechnisch optimierte Deckenaufbauten auf Basis dieser Ansätze erfolgte durch numerische Berechnungen der Trittschallübertragung [5]. Hierzu wurde an der TU München ein Berechnungsmodell auf Basis der Finiten Elemente Methode (FEM) erarbeitet und anhand von Messergebnissen aus der Datenbank des ift Schallschutzzentrums validiert. Anhand der numerischen Berechnungen des validierten Modells konnten die Wechselwirkungen der Deckenkomponenten mit geringem Aufwand untersucht und optimierte Konstruktionen erarbeitet werden. Nach der messtechnischen Überprüfung der optimierten Konstruktionen wurden die Ergebnisse, unterstützt durch eine systematische Auswertung der Decken-Datenbank am ift-Schallschutzzentrum, in Form von Konstruktionshilfen zusammengestellt (siehe Anhang). Als Beispiel für optimierte Deckenkonstruktionen zeigt Abbildung 4 den Vergleich der Messergebnisse einer Massivholzdecke und einer Holzbalkendecke mit den Norm-Trittschallpegeln konventioneller Stahlbetondecken. Als Optimierungsansatz wurde hier die schallabstrahlende Ebene (Massivholzelement bzw. Unterdecke) beschwert. Abbildung 4: Messwerte optimierter Holzdecken durch Erhöhung der Masse im Vergleich zu Stahlbetondecken [5] Ein Beispiel für optimierte Decken durch effektive Entkopplung ist in Abbildung 5 gezeigt. Die Gegenüberstellung zeigt, dass bei entsprechender Konstruktion die gute Trittschalldämmung einer Stahlbetondecke auch mit deutlich leichteren Decken erreicht werden kann. Augsburg 07.11.2011 Schallschutz in der Geschoßbauweise - Lösungen für Holzbauelemente | Andreas Rabold Abbildung 5: Messwerte optimierter Holzdecken durch abgehängte Unterdecken - im Neubau und in der Altbausanierung - im Vergleich zu Stahlbetondecken [18] 3. Planung und Nachweis Für das Verständnis der in diesem Abschnitt beschriebenen Prognosemodelle ist die Kenntnis der Schallübertragungswege erforderlich. Hierzu wurden in den letzten Jahren im Holzbau umfangreiche Forschungsvorhaben durchgeführt, deren Ergebnisse nun in die Normung einfließen. 3.1 Übertragungswege Die Luft- und Trittschallübertragung lässt sich im Holzbau durch die in Abbildung 6 dargestellten Übertragungswege beschreiben. Die Trittschallübertragung kann in die direkte Übertragung über die Decke und die Flankenübertragung aufgeteilt werden. Die Übertragung auf dem Weg Df erfolgt vom Estrichaufbau in die Rohdecke und von dort in die flankierende Wand. Der Einfluss dieses Übertragungsweges ist abhängig von der Ausführung der Rohdecke und der flankierenden Wand. Die Flankenübertragung auf dem Weg DFf erfolgt vom Estrichaufbau in die obere flankierende Wand und von dort durch den Deckenstoß in die untere flankierende Wand. Ihr Einfluss lässt sich in Abhängigkeit der Ausführung des Estrichaufbaus und der Ausführung der flankierenden Wände darstellen. Df DFf Dd Fd Df Ff Dd Fd Df Ff Dd Abbildung 6 Schematische Darstellung der Beiträge zur Schallübertragung im Holzbau: Bild links Trittschallübertragung; Bild in der Mitte und rechts Luftschallübertragung Direkte Schallübertragung (Weg Dd) und Beiträge der Flankenübertragung auf den Übertragungswegen Ff, Df, Fd und DFf 5 1. Internationale Schall- und Akustiktage 2011 6 Trittschalldämmung richtig bewerten | Andreas Rabold Die Luftschallübertragung in vertikaler und horizontaler Richtung kann zusätzlich zur direkten Schallübertragung pro Bauteilstoß durch 3 Übertragungswege beschrieben werden. Zu der direkten Übertragung auf dem Weg Dd kommen 3 Anteile der Flankenübertragung auf den Wegen Ff, Df und Fd hinzu. Die Übertragung auf dem Weg Ff ist von der Ausführung der flankierenden Bauteile und der Stoßstelle abhängig. Der Einfluss der gemischten Übertragungswege (Df und Fd) hängt zusätzlich von der Ausführung des Trennbauteils ab. 3.2 Prognose der Trittschalldämmung Für die Berechnung des bewerteten Norm-Trittschallpegels L’n,w inklusive Flankenübertragung wurde die empirische Gleichung (1) erarbeitet: (1) L’n,w = Ln,w + K1 + K2 dB Berechnung des Norm-Trittschallpegels L’n,w (inklusive Flankenübertragung) Ln,w bewerteter Norm-Trittschallpegel ohne Flankenübertragung (Weg Dd) K1 Korrektursummand zur Berücksichtigung der Flankenübertragung auf dem Weg Df K2 Korrektursummand zur Berücksichtigung der Flankenübertragung auf dem Weg DFf Die Werte für die direkte Trittschall- Übertragung der Decke können dem Bauteilkatalog der neuen DIN 4109 entnommen werden (Tabelle 1), oder - falls es sich um einen dort nicht beschriebenen Aufbau handelt- durch Labormessungen (für Deutschland im Rahmen eines allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnisses) ermittelt werden. Die Anteile der Flankenübertragung auf den Wegen Df und DFf wurden in [19], [21] für verschiedene Decken- und Wandtypen untersucht und zu Korrektursummanden K1 und K2 zusammengefasst. Die Korrektursummanden K1 und K2 können Tabelle 2 und Tabelle 3 in Abhängigkeit der Ausführung der Rohdecke, des Estrichs und der flankierenden Wände entnommen werden. Die Anteile der 4 flankierenden Wände wurden hierbei in einen Wert zusammengefasst. Werden die flankierenden Wände unterschiedlich ausgeführt – wobei für die Beurteilung in Tabelle 2 und Tabelle 3 nur die raumseitige Beplankung maßgeblich ist – so ist der höhere Korrektursummand anzusetzen. Tabelle 1 Auszug aus der Bauteilsammlung für neuen Bauteilkatalog der DIN 4109. (Die Legende zur näheren Beschreibung der Indizes wird hier aus Platzgründen nicht dargestellt.) Spalte Zeile 1 Schnittzeichnung 2 Konstruktionsdetails 1) 10 ≥ 50 mm Estrich ≥ 30 mm MFTrittschalldämmplatte 2) (s‘ 5 MN/m³; Typ T) 22 mm Verlegespanplatte 4) 220 mm Balken o. Stegträger 5) 2) 100 mm Hohlraumdämmung 7) 27 mm Federschiene 10) 12,5 mm Gipskartonplatte 3 Ln,w,P (CI) [dB] 4 Rw,P (C,Ctr) [dB] 46 (0) 70 (-3; -9) Augsburg 07.11.2011 Schallschutz in der Geschoßbauweise - Lösungen für Holzbauelemente | Andreas Rabold Tabelle 2 Korrektursummand K1 Tabelle 3 Korrektursummand K2 7 1. Internationale Schall- und Akustiktage 2011 8 Trittschalldämmung richtig bewerten | Andreas Rabold 3.3 Prognose der Luftschalldämmung im Holzrahmenbau Das bewertete Schalldämm-Maß inklusive Flankenübertragung lässt sich aus der energetischen Addition der in Abbildung 6 dargestellten Übertragungswege nach Gleichung (2) berechnen. R’w = -10 log (10 - 0,1 Rw + 10 - 0,1 Rij,w) (2) Berechnung des bewerteten Bau-Schalldämm-Maßes R’w Rw Schalldämmung des Trennbauteils ohne Flankenübertragung (Weg Dd) Rij,w Flankendämm-Maß auf dem Weg ij = Ff, Df und Fd Die Indizes ij stehen hierbei für die 3 Flankenübertragungswege (Ff, Df und Fd) je Bauteilstoß. Bei üblichen Raumgeometrien mit 4 flankierenden Bauteilen sind somit neben der direkten Übertragung 12 Anteile der Flankenübertragung zu berücksichtigen. Für den Nachweis der Schalldämmung nach DIN 4109 wird angestrebt, die Anteile der gemischten Flankenübertragungswege Df und Fd in einen Korrektursummanden K zusammenzufassen [20]. R’w = -10 log (10 - 0,1 Rw + 10 - 0,1 RFf,w )+K (3) Berechnung des bewerteten Bau-Schalldämm-Maßes R’w Schalldämmung des Trennbauteils ohne Flankenübertragung (Weg Dd) Rw Flankendämm-Maß auf dem Weg Ff RFf,w K Korrektursummand für die Flankenübertragungswege Fd und Df Mit: RFf,w = Dn,f,w + 10 log (STr/A0) – 10 log (lBau/l0) (4) Berechnung des bewerteten Flankendämm-Maßes auf dem Weg Ff bewertete Norm-Flankenpegeldifferenz (Prüfwert im Labor für den Weg Ff) Dn,f,w Fläche des trennenden Bauteils in m² STr Bezugsabsorbtionsfläche (A0 = 10 m²) A0 gemeinsame Kopplungslänge zwischen Trennbauteil und Flanke in m lBau Bezugslänge in m l0 Die Eingangsdaten für die Schalldämmung des Trennbauteils und der NormFlankenpegeldifferenz der flankierenden Bauteile sind den Bauteilkatalogen der Normen zu entnehmen, oder nach ISO 10140 bzw. ISO 10848 aus Laborprüfungen zu ermitteln. Die Bezugslängen werden teilweise mit unterschiedlichen Werten angegeben. Für die Prognose ist der Wert einzusetzen, der bei der bewerteten Norm-Flankenpegeldifferenz als Bezugslänge mit angegeben wird. Untersuchungen zur Größe von K lieferten im Durchschnitt Werte von 0 bis -2 dB [22], [20]. In Einzelfällen wurden für die Prognose in Massivholzbauten jedoch auch Werte bis zu -7 dB ermittelt [23]. Für die Luftschallübertragung in Massivholzbauten wir deshalb ein genaueres Prognosemodell angestrebt. 3.4 Prognose der Luftschalldämmung im Massivholzbau Für die Prognose der Luftschalldämmung im Massivholzbau kann das Schalldämm-Maß R'w in der Bausituation nach Gleichung (2) ermittelt werden. Die hierzu erforderlichen Flankendämm-Maße Rij können entweder messtechnisch bestimmt werden oder nach (5) aus dem Stoßstellendämm-Maß Kij berechnet werden. Rij,w = Ri,w/2 + Rj,w/2 + Rjj,w + Kij + 10 log (STr/lij l0) (5) Tabelle 4 zeigt für Massivholzbauteile einige Stoßstellendämm-Maße Kij für T- und KreuzStöße auf den Übertragungswegen Ff und Df bzw. Fd [24], [25], [26], [27]. Augsburg 07.11.2011 Schallschutz in der Geschoßbauweise - Lösungen für Holzbauelemente | Andreas Rabold Tabelle 4: Übersicht vorhandener Stoßstellendämm-Maße Kij für Massivholzelemente, m’ = 40 – 70 kg/m², m1/m2 = 1,7 Systemgeometrie T-Stoß F Kreuz-Stoß F F d f KFf KFd d f d F f f Messwert 23 dB, [26] 5 dB, [24] 22 dB, [24] 7 dB, [24] Berechnung 9 dB 9 dB 13 dB 13 dB Messwert 13 - 15 dB, [25],[26] 15 dB, [24] 16 dB, [24] Berechnung 6 dB 6 dB 9 dB Wie Tabelle 4 zeigt, ergibt die Berechnung nach EN 12354 i.d.R. deutlich ungünstigere Werte für den T- und Kreuz-Stoß, wenn das flankierende Massivholzelement durch den Stoß unterbrochen wird. Ursache hierfür ist die monolithische Verbindung und damit die fehlende Unterbrechung des flankierenden Bauteils bei den in EN 12354 hinterlegten Stoßstellen aus Mauerwerk oder Stahlbeton. Wird das flankierende Bauteil hingegen im Stoß nicht unterbrochen, ergibt die Prognose nach EN 12354 zu gute Werte, da die Schallableitung bei den Massivholzelement-Stößen geringer ist. Eine sinnvolle Prognose der Flankenübertragung ist somit nur anhand der gemessenen Stoßstellendämm-Maße möglich. 5. Zusammenfassung Für die Zufriedenheit des Bewohners mit der Schalldämmung der Decke ist dessen subjektives Empfinden der Trittschallübertragung maßgeblich. Als Maß für das subjektive Empfinden kann der A-bewertete Trittschallpegel beim Begehen der Decke verwendet werden. Da zwischen dem A-bewerteten Trittschallpegel und dem Ln,w als Einzahlbewertung nach DIN EN ISO 717-2 kein ausreichender Zusammenhang besteht, wurde für die Festlegung der zu erreichenden Zielwerte die zusätzliche Bewertung durch den SpektrumAnpassungswert CI,50-2500 verwendet. Anhand der nun ausreichenden Korrelation konnten Zielwerte (Ln,w + CI,50-2500 ≤ 53 dB bzw. ≤ 46 dB) festgelegt und entsprechend ausgelegte Deckenaufbauten als „Demonstratoren“ entwickelt werden. Im nächsten Schritt sind diese Demonstratoren in Zusammenarbeit mit den Herstellern in Kosten-Nutzen optimierte Konstruktionen umzusetzen und im ausgeführten Zustand am Bau zu prüfen. Zur Umsetzung in der Bausituation kann die Flankenübertragung in Abhängigkeit der Bauteilausführung ermittelt werden. 6. Danksagung Der Autor bedankt sich für die hilfreichen Diskussionen und die Zusammenarbeit besonders bei Prof. Schanda (HS Rosenheim), Dr. Rümler (Knauf Gips KG), Herrn Seidel (Knauf Gips KG), Dr. Franz Dolezal (Holzforschung Austria) und Markus Schramm (ift Rosenheim). Sowie für die finanzielle Unterstützung durch die AiF und den HAF bei den zitierten Projekten. 9 1. Internationale Schall- und Akustiktage 2011 10 Trittschalldämmung richtig bewerten | Andreas Rabold 7. Literatur [1] DIN 4109, Schallschutz im Hochbau, Anforderungen und Nachweise November 1989 und Beiblatt 1 zur DIN 4109 Schallschutz im Hochbau, Ausführungsbeispiele und Rechenverfahren, November 1989 [2] Reichelt, H., Schall- und schwingungstechnische Lösungen im Holzbau, Projektarbeit, Hochschule Rosenheim, 2008 [3] DIN EN ISO 717-2 , Akustik - Bewertung der Schalldämmung in Gebäuden und von Bauteilen - Teil 2: Trittschalldämmung (ISO 717-2:1996 + AM1:2006); Deutsche Fassung EN ISO 717-2:1996 + A1:2006. 2006 [4] EN ISO 140-6:1998-8 Akustik; Messung der Schalldämmung in Gebäuden und von Bauteilen – Teil 6: Messung der Trittschalldämmung von Decken in Prüfständen bzw. DIN EN ISO 10140-3: 2010-12 Akustik - Messung der Schalldämmung von Bauteilen im Prüfstand - Teil 3: Messung der Trittschalldämmung [5] Rabold, A., Rank, E., Anwendung der Finiten Elemente Methode auf die Trittschallberechnung, Teilbericht zum Kooperationsprojekt: Untersuchung der akustischen Wechselwirkungen von Holzdecke und Deckenauflage zur Entwicklung neuartiger Schallschutzmaßnahmen, ibp Stuttgart, TU München, ift Rosenheim, DGfH 2009 [6] Erhardt, D., Morkötter, D., Gehversuche auf Holzdecken zum Vergleich mit den bewerteten Norm-Trittschallpegeln gemäß DIN EN ISO 717, Studienarbeit, Hochschule Rosenheim, 2010 [7] Seidel, J., Trittschall- und Geher-Messungen im Deckenprüfstand der Fa. Knauf Gips KG, Iphofen, 2010 [8] Mueller, D., Schmitz, S., Weber, M., Vergleich verschiedener Bewertungskurven für den Trittschallpegel von Decken, Studienarbeit, Hochschule Rosenheim, 2010 [9] Hveem, S., Homb, A., Haagberg, K., Rindel, J. H.,“Low-frequency footfall noise in multistorey timber frame buildings”, NKB report 1996:12 E [10] Jeon, J., Y., Jeong, J. H., “Objective and Subjective Evaluation of Floor Impact Noise”, Journal of Temporal Design in Architecture and the Environment, 2002, 2, 20-28 [11] Warnock, A.C.C.,” Low-frequency impact sound transmission through floor systems”, InterNoise, 2000 [12] Scholl, W., “Das Normhammerwerk muss laufen lernen“, Tagungsband DAGA, 2001 [13] Burkhart, C., Tieffrequenter Trittschall – Messergebnisse, mögliche Ursachen, Tagungsband DAGA 2002 [14] B. Rasmussen, J. H. Rindel: Sound insulation of dwellings – Legal requirements in Europe and subjective evaluation of acoustical comfort. Proceedings of DAGA, 2003, 118–121 [15] Kühn, B., Blickle R., „Trittschalldämmung und Gehgeräusche-Immission von Geschossdecken aus Holz“, WKSB, 2004, 52 [16] Lang, J., Schallschutz im Wohnungsbau, Forschungsbericht ifip TU Wien, 2006 [17] Zwicker, E., Fastl, H., Widmann, U., Kurakata, K., Kuwano, S., Namba, S., Program for calculating loudness according to DIN 45631 (ISO 532B), Journal of Acoustic Society of Japan, 12, 39-42, 1991 [18] Rabold, A., Hessinger, J., Bacher, S., Schallschutz, Holzbalkendecken in der Altbausanierung, Mikado plus, 3, 2008 [19] Holtz, F., Rabold, A., Hessinger, J., Buschbacher, H.P., Dedio, M., Biermann, A.: Verringerung der Schallabstrahlung von Holzständerwänden bei Trittschallanregung im mehrgeschossigen Holz-Wohnungsbau, Abschlußbericht des Labor für Schall- und Wärmemesstechnik zum DGfH-Forschungsvorhaben, 2003 [20] Metzen, H.: Integration des Holz- und Skelettbaus in die neue DIN 4109 - Abschlussbericht zum Projektteil "Berechnungsmodelle und Berechnungsansätze für den Holzbau", 2004 [21] Holtz, F., Rabold, A., Hessinger, J., Bacher, S.: Ergänzende Deckenmessungen zum Vorhaben: Integration des Holz- und Skelettbaus in die neue DIN 4109, Abschlußbericht des Labor für Schall- und Wärmemesstechnik zum DGfH-Forschungsvorhaben 2005 [22] Schumacher, R; Saß, B; Pütz, M.: Schalllängsleitung bei Außen- und Innenwänden im Mehrgeschoss-Holzbau, DGfH- Forschungsbericht des ift Rosenheim (März 2002) [23] Holtz, F.; Rabold, A.; Hessinger, J.; Bacher, S.; Buschbacher, H.P.: Schall- Längsleitung von Steildächern II, DGfH-Forschungsbericht der LSW - Labor für Schall- und Wärmemesstechnik GmbH, 2003 Augsburg 07.11.2011 Schallschutz in der Geschoßbauweise - Lösungen für Holzbauelemente | Andreas Rabold [24] Schramm, M., Vertikale Flankenübertragung bei Holzmassivdecken, Diplomarbeit Fachbereich Holztechnik, HS Rosenheim 2008 [25] Dolezal, F., Bednar, T., Teibinger, M., Flankenübertragung bei Massivholzkonstruktionen, Teil 1, Bauphysik 2008, 30, 143-151 [26] Holtz, F., Rabold, A., Hessinger, J., Bacher, S., Ergänzende Deckenmessungen zum laufenden Vorhaben: Integration des Holz- und Skelettbaus in die neue DIN 4109, Forschungsbericht ift Rosenheim, 2005 [27] Schramm, M., Dolezal, F., Rabold, A., Schanda, U., Stoßstellen im Holzbau - Planung, Prognose und Ausführung, Tagunsband DAGA'10, Berlin, 2010 Anhang 11 Holzbau Kompakt Schall + Holz Schall + Holz 16 // Bauart konstruktions GmbH & Co. KG, Niederlassung München | www.bauart-konstruktion.de Notizen Dr.-Ing. Andreas Rabold Holzbau Kompakt Schall + Holz Schall + Holz Notizen Dr.-Ing. Andreas Rabold Bauart konstruktions GmbH & Co. KG, Niederlassung München | www.bauart-konstruktion.de // 17 Holzbau Kompakt Schall + Holz Schall + Holz 18 // Bauart konstruktions GmbH & Co. KG, Niederlassung München | www.bauart-konstruktion.de Notizen Dr.-Ing. Andreas Rabold Holzbau Kompakt Schall + Holz Schall + Holz Notizen Dr.-Ing. Andreas Rabold Bauart konstruktions GmbH & Co. KG, Niederlassung München | www.bauart-konstruktion.de // 19 Holzbau Kompakt www.netzwerkholzbau.de Schall + Holz Dr.-Ing. Andreas Rabold Netzwerk Holzbau im Wirtschaftsraum Augsburg Das Netzwerk Holzbau vereint unabhängige und beratende Institutionen sowie Unternehmen aus der Region um Augsburg. Das Netzwerk fördert betriebsübergreifend die Verbreitung des Holzbaus in der Region mit Öffentlichkeitsarbeit und Fachveranstaltungen. Ansprechpartner des Netzwerks stehen Kommunen, Architekten und Planern auch bei Fragen rund um das Thema Holzkonstruktionen beratend zur Verfügung. In der Veranstaltungsreihe „Holzbau kompakt“ präsentiert das Netzwerk Holzbau Fachinformationen zum Holzbau für Bauingenieure, Architekten, Holzbauer, Studenten des Bauingenieurswesens und der Architektur Leistungen des Netzwerks Sie möchten Mitglied werden oder unsere Aktivitäten unterstützen? Dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf: Netzwerk Holzbau, Wirtschaftsraum Augsburg A³ [email protected], www.netzwerkholzbau.de Tel.: +49 (0) 821 - 450 10-220 20 // Bauart konstruktions GmbH & Co. KG, Niederlassung München | www.bauart-konstruktion.de