Weshalb passiert guten Menschen Schlechtes?
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Weshalb passiert guten Menschen Schlechtes?
Lektion7: WeshalbpassiertgutenMenschenSchlechtes? Ziel:GotstraftundzüchtigtunszuunseremBesten. EINLEITUNG I. WeshalbpassiertgutenMenschenSchlechtes? A. DieseFragequältvieleMenschen. B. ManchewerdenvondieserFrageinihrenLeidenüberwältigt,weilsiekeineAntwortwissen. II. InderletztenZeittobteneinigeschwereNaturkatastrophenüberdieWelt. A. MillionenvonMenschensinddavonbetroffen,guteundschlechteMenschen. B. EiniranischesSprichwortsagt:„WenndueinenBlindensiehst,danntreteihn.Weshalbsolltest dumitihmbesserumgehenalsGott?“ 1. DasistdasBild,dasdieislamischeWeltvonGotthat. 2. Siesindüberzeugt,dassGottSchuldträgtanalldemLeidaufdieserWelt. 3. Siesagen:„GottistderUrheberdesLeidens.“ III. WeshalbpassiertgutenMenschenSchlechtes?(dazufünfTatsachen!) HAUPTTEIL I. FünfTatsachen A. EinwichtigerFaktorspieltdieSünde: 1. ImRömer6,23lesenwir:„DerSündeSoldistderTod.“ 2. NachdemJesusdenKrankenamTeichBetesdageheilthatte,begegneteerihmspäterim Tempelundsprach(Joh.5,14):„Dusiehst,dubistgesundgeworden.Sündigenichtmehr, damitdirnichtetwasSchlimmereswiderfährt!“ a) ImaltenBundwarenKrankheitenoderNiederlagenofteineStrafeGottes. b) DasKonzeptGottesfürseinVolklautete:SegenoderFluch. c) WersichnichtanGottesAnweisungenhielt,mussteleiden. 3. IndenzehnGebotenlesenwir(Ex.20,5b),dassGott„dieSchuldderVorfahrenheimsucht andenNachkommenbisindiedritteundvierteGeneration...“ a) HierwirdvondenKonsequenzenderSündegesprochenundnichtvonderSchuld. (1) GottvergabdenMenschenihreSchuldoftimAT. (2) DochdieKonsequenzenihrerSündemusstensieselbsttragen. b) MitandernWorten:wennderGrossvatereinschlechtesVorbildwar,dannlehrteer seineKinderfalsch,diewiederumihreKinderfalschbeeinflussten. c) SoentstanddieseSpiraledesFluchs. d) EswarschonimmersobeiunsMenschen: (1) DasSchlechteübernehmenwirschnellundautomatischvonandern. (2) DochdasGute,dasunszumSegendientmüssenwiroftharterlernenund einüben.(NichtsGutesgeschiehtvonselbst!) 4. Wichtigzuwissenist:NichtallesimLebenisteineFolgederSünde! a) EspassierenvieleFehler,dienichtalsgöttlichesGerichtgedeutetwerdendürfen. (1) FehlersindkeineSünde. (2) VieleMenschensehenheutenochinjederNiederlagedieStrafeGottes. b) AlsdieJüngereinenBlindgeborenensahen,fragtensieJesus:Joh.9,2-3 (1) HierlesenwirzumerstenMalvoneinemKrankheitsfall,beidemkeineSünde vorlag. Lektion7 VonGottenttäuscht? (2) B. C. Seite36 DeshalbgabJesuszurAntwort,dasseshieralleinumdieVerherrlichung Gottesgehe. (3) DieserMannwurdeblindgeboren,damitJesusihnheilenundsoGott verherrlichtwerdenkonnte(wahnsinnig!). c) EsgibtMenschen,diemachensichdiegrösstenVorwürfeüberDingeimLeben,für diesienichtsdafürkönnen. (1) Z.B.SiegebensichdieSchuldfürihrKind,dassichbeimBungee-Jumping tödlichverletzte. (2) SiemachensicheinLebenlangVorwürfefürDinge,diesiewederentschieden habennochbeeinflussenkonnten. EinzweiterFaktoristdieFreiheit: 1. WirlebenineinerWelt,inderdieFreiheitgrossgeschriebenwird. a) AuchGottzwingtunsnichtBöseszutun! b) VielmehrschenkterunsdieFreiheitselbstzuentscheiden,waswirtunwollen. 2. SchonAdamundEvaentschiedensichfreiwilligfürdieSünde. a) DafürmusstensiedieKonsequenzentragen. b) AuchheutenochschenktGottunsMenschendieFreiheitselbstzuentscheiden,ob wirdasGuteoderdasBösetunwollen. c) WirselbstsindalsooftunsergrössterFeind,wennwirdasBösetun. 3. Ichbehaupte,dassdieMenschheitfürfünfundneunzigProzentallerKatastrophenauf diesemPlanetenselbstverantwortlichist. a) SollenwiretwaGottanklagen,weilERunsdieFreiheitschenkt,selbst Entscheidungenzutreffen? b) WennsichdieMehrheitderMenschenvonderProfitgiertreibenlässtunddabei draufgeht,dannistdasdochnichtGottesSchuld! c) Wennz.Bsp.einEinkaufszentrumimAkkordundohnerichtiges„Knowhow“gebaut wird,dannmusssichniemandverwundern,wenndaseinesTageseinstürztund vieleunschuldigeMenschenuntersichbegräbt. (1) SollteGottetwadenganzenTagaufdieUnschuldigenaufpassen,dasssie nichtirgendwohingehen,woihnenetwaszustossenkönnte? (2) MüssennichtvielmehrdiePfuscherdafürzurRechenschaftgezogenwerden? 4. DasLebenistäusserstvielschichtigundkompliziert. a) RichtigeEntscheidungenzutreffenistnichtimmereinfach,sondernbrauchtviel WeisheitundErfahrung. b) VieleEntscheidungenentpuppensicherstimNachhineinalsFehler. c) ManchmalkönnenFehlerdurchEinsichtkorrigiertwerden. d) VieleFehlerkönnenaberlebenslangeKonsequenzenmitsichtragen. e) SelbstwennwirkeineFehlermachenwürden,somüsstenwirdamitrechnen,dass dasLebenmitunsnichtimmergerechtumgeht. f) VielesimLebenpassiertunerwartetundunkontrolliertundvielesimLebenist steuerbar,wennwirdierichtigenEntscheidungentreffen. EindritterFaktoristdasGesetzderNatur. 1. Jesussagt(Mt.5,45):„GottlässtseineSonneaufgehenüberBöseundGuteundlässt regnenüberGerechteundUngerechte.“ 2. Stellenwirunseinmalvor,wietörichteswäre,wenndasGesetzderNaturvonguten oderbösenMenschenbestimmtwürde? a) Bsp.1: (1) EinunschuldigesKindwirddurchdasFeuergeschickt,weilesdemBaal geopfertwird,dochesverbrenntnicht,weilGottesverschont. (2) GleichzeitwirdeingottloserTrunkenboldimStreitvoneinemandernins Feuergeworfenundverbrennt,weilGottihnnichtverschonenwill. Lektion7 VonGottenttäuscht? b) D. E. Seite37 Bsp.2: (1) EinGläubigerfälltvoneinemHochhausaufdieStrasseundwirdvonEngeln aufHändengetragen,sodassersichnichtverletzt. (2) WenndasmiteinemUngläubigengeschehenwürde,dannwärenkeineEngel zurStellegewesen,umseinLebenzuretten. c) WieungerechtundverrücktwäredocheinesolcheWelt,dievonderGerechtigkeit desMenschenbestimmtwürde?! d) DieGesetzedesLebenssindjedochunabhängigundgeltenfüralleMenschen gleich. (1) FeueristundbleibtinjedemFallFeuer. (2) ObUnfalloderAbsicht,dasGesetzderNaturbleibtgleich. (3) DeshalbwerdenunschuldigeKindervonAutosüberfahren. (4) DeshalbsterbenauchGläubigeanKrebs. (5) Dakönnenwirnochlangefragen:„WasistdasfüreinGott,dersolches zulässt?“ (6) DasGesetzderNaturwurdevonGottgeschaffenundbleibtunverändert! EinvierterFaktoristderTeufel. 1. BesondersGläubige,diegelernthaben,dassGottallessiehtundallezeitgegenwärtigist, tappengerneindieseFalle. a) Siemeinen,dassalles,wassieerlebenvonGottseiunddeshalbgutseinmüsse. b) WennihnendannetwasUngerechteszustösst,dannverstehensieGottesHandeln nichtmehr. c) VonHioblernenwiraber,dassauchderTeufelseinSpielchentreibt(Hi.1). (1) ErgehtzumHerrnundbittet,dasserHiobprüfendürfe. (2) DerHerrerlaubtdemTeufelseinenDienerHiobzuschlagen. (3) Nureineswirdihmverwehrt:ErdarfHiobnichtumbringen. 2. AuchwennGottaufunsererSeitesteht,sogehtderTeufelimmernochumherwieein brüllenderLöweundsucht,wenerverschlingenkann(1.Pet.5,8). a) GläubigelebennichtineinemElfenbeinturm,wosievomTeufelundvonden GesetzendesLebensverschontbleiben. b) DasweltlicheLebenkannauchmitunsGläubigenmanchmalsehrunfairsein,selbst wennwirmitGottrichtigentschiedenundniemalsgesündigthaben! c) DerTeufelmachtenichteinmalHaltvordemSohnGottes,sondernnähertesich ihm,umihnzuversuchen(Mt.4). 3. WennwirvonPauluslesen,dassereinDornimFleischhatte(2.Kor.12),sokamdieser DornnichtvonGott,sondernvomTeufel. a) Darumsagenie:„WeshalbhatmirdasGottangetan?“ b) GottführtniemandeninVersuchung(Jak.1,13). c) Erkennevielmehr,dassSatanderTerroristist,derbeimHerrnumdeineSeeleringt (wiebeiHiob!). d) GottgibtdemSatanmanchmalbewussteinenSpielraum,abernursoweit,alses ertragbaristfürunsMenschen(1.Kor.10,13):„NochistkeineVersuchungüber euchgekommen,dienichtmenschlichwäre.Gottaberisttreu:Erwirdnicht zulassen,dassihrübereureKräfteversuchtwerdet,sondernmitderVersuchung auchdenAuswegschaffen,dassihrdieKrafthabt,siezubestehen.“ EinfünfterFaktoristGott. 1. UnserSchöpferhatunsbewusstindiesesLebengestellt,umunszuprüfenundzu veredeln. a) DurchVersuchungenallerArtwerdenwirvonGottgeprüft. b) DurchLeidenwerdenwirveredelt! 2. ImHebräer12lesenwir, Lektion7 VonGottenttäuscht? Seite38 a) F. II. DreiLektionen A. dassGottwill,dasswirbisaufsBlutwiderstehenlernenimKampfgegendieSünde (V.4). b) weilderHerrgrossesmitunsvorhaterzieht,straft,züchtigtundschlägterunsals seinegeliebtenKinder(Heb.12,5-6). 3. ImRömer11,22wirdgesagt:„BedenkedochdieGüteunddieStrengeGottes.“ 4. GottstelltauchunsunterdasPrinzip,daslautet(Gal.6,7):„WasderMenschsät,daswird erernten!“ a) NiemandkanndiesemPrinzipentrinnen. b) GottkannzwarunsunsereSündenvergeben,aberdieKonsequenzenmüssenwir selbsttragen. WaslernenwirausdemGesagten? Erstens,dieLeidensinddazuda,umunszuprüfen! 1. DeshalbsagtJakobus(1,12):„SeligderMann,derdiePrüfungbesteht,dennwennersich bewährt,wirderdieKronedesLebensempfangen,dieGottdenenverheissenhat,dieihn lieben.“ a) DasMeiste,waswiraufdieserWeltlernen,wirdmiteinerPrüfungabgeschlossen. b) NacheinerPrüfungsindwirzurReifegelangt. c) DiePrüfungendesLebensmachenganzeMenschenausuns. d) UmimLebengeprüftwerdenzukönnen,müssenwirLeidenerdulden. e) OhneLeidengehtgarnichtsaufdieserWelt! 2. LeidenbringenunsaufverschiedenenEbenendesLebensvoran,besondersSportler könnendiesbezeugen: a) Z.B.Muskeln,siebildensichdurchdasqualvolleStemmenvonGewichten. b) Z.B.AusdauerbekommtmannurdurchvielhartesTraining. c) Z.B.einathletischerKörperentstehtnurmitvielDisziplinundVerzichtauf verschiedeneGenüssedesLebens. d) Z.B.BoxersindnichtsanderesalsKampfmaschinen,diesichÜbenLeidundSchmerz wegzustecken. 3. UnsereMitmenschenwollennichtleidenundverzichten,sonderngeniessenundSpass haben,trotzdemleidenauchsie. a) DasistderGrund,weshalbimmerwenigeranGottglauben. (1) DochGotthateinenTeilunseresLebenszumLeidenbestimmt. (2) DurchLeidenkommenwirweiterimLeben. (3) DasfängtschonbeiderGeburtan. (4) GottistderInbegriffvonLeidundSchmerz,denkenwirnurandasKreuzund andieSünde(wiemusstedochGottleiden,ERisthartimNehmen!). b) VielestellensichGottalsGegnerdesLeidsvor. (1) DeshalbbehaupteteinÜberlebender,erhatteGottaufseinerSeite. (2) EinToterwürdefragen,wennernochsprechenkönnte:„WowarGott?“ c) UmkörperlicheLeidenzuheilengibtesimmermehrreligiöseFalschspielerdie Heilungsveranstaltungendurchführen. (1) SiehabendasgrosseGeschäftgewittertundfüllenganzeFussballstadien. (2) SiefördernnichtdenGlaubenanGott,sonderndenGlaubenandieHeilkraft. d) WennMenschennurnochdannglaubenkönnen,wennsiegeheiltwerdenoder wennsieGutesempfangen,dannbasiertihrGlaubeblossauffalschenErwartungen undHeilungen. 4. UnserGottistkeinFeinddesLeids,sonderndurchLeidenlässterunserenGlauben prüfen! Lektion7 B. C. VonGottenttäuscht? Seite39 Zweitens,unserGlaubeanGottwirddurchLeidengestärkt:Heb.11,33-34 1. WirleidenimGlauben,umwachsenzukönnen. 2. WirwerdenwiedurchFeuergeläutert,umzuwissen,waswirglaubenundanwenwir glauben. 3. DieGlaubensheldenwurdenstarkimKriegundwosieschwachwarenhabensievonGott dienötigeKraftempfangen. 4. DerApostelPetrusschreibt(1.Pet.4,12):„MeineGeliebten,wunderteuchnichtüberdas Feuerdasausgebrochenist,umeuchaufdieProbezustellen,alswiderfahreeuchdadurch etwasFremdes.ImGegenteil,freuteuch,dassihrdamitandenLeidenChristiteilhabt;so werdetihrauchbeiderOffenbarungseinerHerrlichkeiteuchfreuenundjubelnkönnen.“ 5. Und(1.Petrus4,1):„WennalsoChristusimFleischgelittenhat,dannsolltauchihreuch mitdergleichenGesinnungwappnen;dennwerimFleischgelittenhat,derhatmitder Sündeabgeschlossen.“ a) ImGlaubenleidenbedeutetalsoauchverzichtenaufdasWeltliche,umüberdie Sündezusiegen. b) JesushatwegenunsaufvielesverzichtetimLeben,damitwirGottesKinderwerden durften. c) DarumlasstunsanSeinenLeidenteilhaben,indemauchwirverzichtenundunszu geistigenSportlernausbildenlassen,umfürGottesReichzukämpfenundzusiegen! Drittens,deshalbpassiertauchgutenMenschenSchlechtes! 1. ManchmalleidenwirwegenunsereneigenenFehlentscheidungen. 2. Manchmalleidenwir,weilGottdemTeufelzulässtunszuprüfen. 3. Manchmalleidenwir,weilGottunserenGlaubenstärkenundunszumewigenSiegführen will. SCHLUSSTEIL I. Darum,lasstunsniemalsGottanzweifeln,wennunsetwasSchlechtespassiert! A. GottistunberührtvomBösen(Jak.1,13-14). B. VielmehristesderGegenspieler,derdafürsorgt,dassesunsnichtzubequemwirdaufdieser Welt. II. Lasstunsakzeptieren,waswirnichtändernkönnen! A. NurGottweiss,warumunsdiesoderjenespassierenmusste. B. LasstunsdemHerrninallenLebenslagenvertrauen,dennErsorgtdafür,dassalleszuunserem Bestendient(Röm.8,38)! III. UndzuguterLetzt:Lasstunsändern,waswirändernkönneninunseremLeben! A. ManchmallässtsichderHerrdurchunsereflehentlicheGebeteumstimmenundhilft. B. ManchmalwillGottaberauch,dasswirunsverändern. C. UndmanchmalwillGotteinfachnur,dasswirdensteilenBergbesteigenundsiegen. 1. SiegennichtüberdieLeiden,sondernsiegenimGlaubendurchdieLeiden. 2. GottliebtunsundhatGrossesmitunsvor,deshalberziehterunsdurchdasLeben. 3. Erstraftuns,züchtigtundschlägtunszuunseremBesten(Heb.12,5-6)!