(BAWAG-P.S.K.), Mario Angermayr

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BezirksRundschau Nr. 20, 19. Mai 2011
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Geistreiche Köpfe beim
Aus über 140 Bewerbern wurden beim Finale des 120sekunden
www.meinbezirk.at/120sekunden
Silvia Schneider, TV-Moderatorin
bei LT1 und Puls4, führte in überaus charmanter Weise durch den
Fotos: www.cityfoto.at
Gala-Abend.
Zur Sache
Fotos und FernsehBericht im Internet
Fotos von der Gala finden Sie im
Internet unter www.cityfoto.at
Die Bilder stehen in hoher Auflösung kostenlos zum Download
bereit. Unter dem Suchbegriff
120 Sekunden ist der TV-Bericht
auf www.lt1.at zu finden.
Die Finalisten des
120sekundenIdeenwettbewerbs der
BezirksRundschau versetzten
die Fachjury und das
Publikum in der voestalpineStahlwelt ins Staunen.
LINZ (das). Mit seinem revolutionären „3D-Ausmaß-Pen“ konnte
Herbert Höfler aus Oepping die
fachkundige Jury im Finale des
120sekunden-Wettbewerbs überzeugen. Zwei Monate lang hat die
BezirksRundschau gemeinsam
mit dem Land OÖ, Wirtschaftskammer OÖ, BAWAG P.S.K., Industriellenvereinigung OÖ, Life
Radio und LT1 die besten Geschäftsideen Oberösterreichs gesucht. 143 kreative Köpfe folgten
dem Aufruf und präsentierten in
fünf 120sekunden-Castings ihre
innovativen Geschäftsideen.
Ein Sieger, vier Zweitplatzierte
„Das Potenzial war extrem hoch.
Die Entscheidungsfindung war
harte Arbeit“, so Jurymitglied
Joachim Haindl-Grutsch, Geschäftsführer der Industriellenvereinigung. Von einer Wasserpumpe, die völlig ohne Strom
Alois Duschlbauer, Zuckerbäcker aus Eggendorf, erreichte den
zweiten Platz. Der studierte Lebensmitteltechnologe entwickelte
zuckerfreie Krapfen und Donuts. Seine Backwaren enthalten keinen Süßstoff und haben nur die Hälfte an Kalorien.
Das 120sekunden-Finale 2011: Im Bild: (v. l. n. r.) Ulrike Rabmer-Koller
(2.Platz), Gunnar Auböck (2. Platz), Herbert Höfler (1. Platz), Robert Kovar
auskommt, über Trachten-Flipflops bis zum wasserabweisenden
Sand war alles vertreten, was kreative Geister zu bieten haben. 33
oberösterreichische „Daniel Düsentriebs“ kamen ins Halbfinale
und kämpften danach um den
Einzug in die große Finalshow in
der voestalpine- Stahlwelt. Unter
den zehn Finalisten wurden dort
die fünf Gewinner – ein Landessieger und vier Zweitplatzierte
– gekürt. Unter diesen war auch
der studierte Lebensmitteltechnologe und Zuckerbäcker Alois
Duschlbauer aus Eggendorf. Er
entwickelte zuckerfreie Krapfen
und Donuts, mit denen er so
Gunnar Auböck, ehemaliger Sicherheitstechniker aus Tragwein,
landete mit seinem „window blox“ ebenfalls auf Platz zwei. Er erkannte eine Sicherheitslücke von Fenstern und entwickelte ein System, das Einbrecher daran hindert, Fenster auszuhebeln.
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großen 120sekunden-Finale
Ideenwettbewerbs die besten oberösterreichischen Geschäftsideen ausgezeichnet
Sigl im Rahmen der Preisverleihung. „Dieser Wettbewerb ist eine
Motivation für die Menschen und
auch ein Signal für die Jugend,
wie viel sich mit eigenen, originellen Ideen erreichen lässt“, so
Jurymitglied Günter Rübig, Technologiebeauftragter des Landes
Oberösterreich.
Umsetzung der Geschäftsideen
„Uns war wichtig, vor allem auf
die Umsetzung der Geschäftsideen zu schauen“, so Josef Hader
vom Gründerservice der WKOÖ.
„Es geht um die zwei W´s: Wer soll
das Produkt kaufen und warum
soll er es kaufen“, erklärte Hader.
So konnte so manche raffinierte
Idee, die noch in den Kinderschuhen steckt, die Hürde in die
Finalrunden nicht nehmen. „Alle
mutigen Erfinder, die es nicht in
(WKOÖ-Vizepräsidentin), Thomas Winkler (Chefredakteur der BezirksRundschau), Alois Duschlbauer die Endausscheidung schafften,
(BAWAG-P.S.K.), Mario Angermayr (2. Platz), Julia Stöhr (2. Platz) und Viktor Sigl (Wirtschaftslandesrat). bekamen von der Jury Feedback,
um nächstes Jahr vielleicht ganz
manchem – ganz ohne Zucker – Gunnar Auböck aus Tragwein entwickelte Damenschuh „aergo“ vorne dabei zu sein“, so Jurorin
den Abend versüßen konnte. Für dank seiner Fenstereinbruchsi- basierend auf einem schwebenden Sonja Ausserer, VertriebsdirektoVerblüffung sorgte auch Mario cherung „window blox“. Die Jury Fußbett, bietet einzigartige Entla- rin der BAWAG P.S.K. Als GewinAngermayr aus Hörsching mit konnte zusehen, wie sich das Aus- stung für Menschen, die berufs- ner des von der Tiroler Zukunftsseinem wasserabweisenden Sand, hebeln von Fenstern effektiv und bedingt viel auf den Füßen sind. stiftung stammenden Konzepts
der vor Hochwasser schützt und einfach verhindern lässt. Eben- „Ich wünsche mir, dass alle diese „120sekunden“ darf sich Herbert
mit dem man feuchte Häuser tro- falls zu den fünf hellsten Köpfen Erfindungen zu erfolgreichen Höfler über 5000 Euro in bar und
ckenlegen kann. Einbrechern zu- des Landes darf sich Julia Stöhr Gründungen führen werden“, auf ein professionelles Coaching
künftig keine Chance lassen will aus Gmunden zählen. Der von ihr sagte Wirtschaftslandesrat Viktor der WKOÖ freuen.
Julia Stöhr, Jungunternehmerin aus Gmunden, erreichte mit ihren
bereits patentierten Gesundheitsschuhen (schwebendes Fußbett)
für Damen mit stark beanspruchten Füßen den zweiten Platz.
Mario Angermayr aus Hörsching präsentierte einen wasserabweisenden Sand, der sich zur Trockenlegung von feuchten Häusern
und zum Hochwasserschutz einsetzen lässt.
Eine Aktion der BezirksRundschau / Werbung
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,Geniale Ideen in Köpfen
Gewinner des Ideenwettbewerbs ist Herbert Höfler aus Oepping.
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Zur Sache
120sekunden 2012
Aufgrund des großen Erfolges
des 120sekunden-Ideenwettbewerbs wird die BezirksRundschau auch im Frühjahr 2012
wieder einfallsreiche Köpfe vor
den Vorhang holen. Deshalb
ein Aufruf an alle oberösterreichischen Daniel Düsentriebs,
an ihren Geschäftsideen zu
basteln, um im nächsten Jahr
dabei zu sein.
Herbert Höfler aus Oepping
erfand einen revolutionären
3D-Kugelschreiber. Mit
ihm sollen 50 Prozent der
Arbeitszeit in der Planung
im Baugewerbe eingespart
werden.
LINZ (das). „Ich habe nicht damit
gerechnet, bin jetzt aber wirklich glücklich, dass sich die Zeit
und der Ehrgeiz gelohnt haben“,
sagt Herbert Höfler, Sieger des
landesweiten Ideenwettbewerbs
120sekunden. Vor gut zwei Jahren
kam ihm die Idee, einen Stift zu
kreieren, der Baupläne erkennt,
berechnet und die Maße direkt
auf den Computer überträgt. Er
erspare 50 Prozent der Planungsarbeitszeit im Baugewerbe, skizziert der geniale Bauunternehmer
Höfler seine Erfindung. Die 3DAusmaß-Pen erfasse sogar Fotos
von Immobilien. Flächen- und
Umfangberechnungen können
mit Preisen und Bestellungen
verknüpft werden.
Herbert Höfler aus Oepping setzte sich gegen 143 Kandidaten durch
Kugelschreiber „3D-Ausmaß-Pen“ scannt Pläne, leitet sie direkt an
Jury war erstaunt über Ideen
Katharina Trausner aus Eberstalzell war mit ihrem „EiPack“ unter den zehn besten.
Robert Kron aus Wels kann
sich mit seinem neuartigen
Web-Promotion Tool unter
die Top Ten gesellen.
Auch die anderen Finalisten
brachten die Jury zum Staunen.
Josef Seiringer aus Ungenach
entwickelte einen Magnetstab,
der Montageabläufe bei Abdich-
Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl (l.) und Joachim Haindl-Grutsch,
Geschäftsführer der oberösterreichischen Industriellenvereinigung, überzeugten sich von der Innovationskraft der Kandidaten.
Markus Ahrens aus Kremsmünster schaffte es mit seinen
Trachten Flip-Flops ins Finale.
Fonso Genser aus Lochen wurde mit seinem „Zipfelbob“ ins
Finale gerufen.
Josef Seiringer aus Ungenach
katapultierte sich mit seiner
magnetischen Abdichtungslösung unter die besten Zehn.
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der Oberösterreicher‘
Sager zu 120sekunden
Alles beginnt
mit einer neuen
Idee. Würde die
voest alpine
noch genauso
produzieren
wie vor 30
Jahren, gäbe es dort keinen
Arbeitsplatz.
Der Bauunternehmer überzeugte mit der „3D-Ausmaß-Pen“
und ist Sieger des 120sekunden-Ideenwettbewerbs. Sein hightech
den Computer weiter und errechnet Flächen, Umfänge und Preise.
Unter den Gästen: (v. l. n. r.) Markus Raml, Steuerberater und JWLandesvorsitzender, Linzer Tourismusdirektor Georg Steiner sowie
Heidy Arica mit Freund, Imas-Forschungsdirektor Paul Eiselsberg.
tungen im Hochdruckbereich
extrem vereinfacht. „Mit dem
Magnetstab sind außerdem die
Hände aus dem Spiel, was Verletzungsgefahren vermeidet“, sagt
Seiringer. Seine Haferlschuhe
hatte Markus Ahrens aus Kremsmünster satt. Er entwickelte
trendige Trachten Flip-Flops,
die die Jury und auch das Publikum begeisterten. Für ordentlich
Bewegung sorgte Fonso Genser
aus Lochen, als er mit seinem
elektrobetriebenen
Zipfelbob
durch den Saal düste. Eierbecher,
Serviettenringe, Teelichthalter,
Salz- und Pfefferstreuer vereint
das sogenannte „Ei-Pack“ von
Katharina Trausner. „Eine geniale
Geschenksidee für jedermann“,
kommentierte die Jury unisono.
Bessere Online-Werbung für
kleinere Betriebe bringt Robert
Kron aus Wels. Aus einer Kombination von Web-Promotion mit
Social Network-Komponenten
können Händler, dank ihm, ihre
Marketingbudgets optimal steuern. „Ich hätte am liebsten allen,
die präsentiert haben, den Preis
gegeben“, sagte WKOÖ-Vizepräsidentin Ulrike Rabmer-Koller
voller Stolz. Man sehe hier recht
gut, warum Oberösterreich Patentkaiser ist. „Es ist erstaunlich,
wie viele Ideen in den Köpfen der
Oberösterreicher schlummern.“
Joachim Haindl-grutsch,
Geschäftsführer oö.
Industrieellenvereinigung.
Solche
Veranstaltungen
sind wichtig für
die Wirtschaft,
denn es ist
essentiell,
neue Wege zu
gehen. Auch ist es uns ein
wichtiges Anliegen, innovative
Gründer zu begleiten und zu
unterstützen.
Robert Kovar,
BAWAG-P.S.KVertriebsdirektor Österreich.
Ich hätte am
liebsten allen,
die präsentiert
haben, den
Preis gegeben.
Man sieht hier,
wie viele Ideen
in den Leuten schlummern
und warum Oberösterreich
Patentkaiser ist.
Ulrike Rabmer-Koller,
WKOÖ-Vizepräsidentin.
Ich wünsche mir,
dass alle diese
Erfindungen zu
erfolgreichen
UnternehmensGründungen
werden. Im
Bereich Kreativität ist
Oberösterreich die Nummer
eins.
Fachkundige Jury: Günter Rübig (2.v.l.), (Technologiebeauftragter des Landes OÖ), Sonja Ausserer (Vertriebsdirektorin der BAWAG P.S.K.), Werner Auer (2.v.r) (TMG), Josef Hader (r.) (Gründerservice WKOÖ) mit
Thomas Reiter (l.) (Marketingleiter BezirksRundschau) und 120sekunden-Sieger Herbert Höfler (3.v.r).
Eine Aktion der BezirksRundschau / Werbung
Viktor Sigl,
Wirtschaftslandesrat OÖ.

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