Arbeitsgruppentreffen Modulare

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Arbeitsgruppentreffen Modulare
Agenda und Besprechungsprotokoll
Thema:
2. Treffen der Arbeitsgruppe 'Entwicklung einer modularen NQ auf Grundlage des
regionalen Bedarfs'
Datum/Zeit:
04.02.2013, 10:00 – 13:00 Uhr
Ersteller:
Sascha Ruchti, Saziye Altundal-Köse (NQ Dortmund/EWZ GmbH)
Teilnehmer:
H.-Jürgen Isselmann (Handwerkskammer Dortmund), Lothar Bauer (Regionalagentur
Westfälisches Ruhrgebiet), Norbert Dreier (Weiterbildungsberatung Hamm), Helga
Piepenbrink (dwf), Christof Marquet (TÜV Rheinland Akademie GmbH), Saziye
Altundal-Köse (NQ Dortmund/EWZ GmbH), Sascha Ruchti (NQ Dortmund/EWZ
GmbH).
Entschuldigt: Günter Sieke (Bildungskreis Handwerk e.V.), Heidi Schanz (CE-Consult),
Dieter Hellweg (JobCenter Dortmund)
Agenda:
TOP 1 Aspekte für die Wahl des Berufsbildes für eine Modulare NQ (Berufe:
Erzieher/innen, Alten-/Krankenpfleger/innen, Maschinen-/Anlagenführer)
TOP 2 Weiteres Vorgehen / Nächste Schritte
TOP 3 Verschiedenes
Anlage(n):
1.
zu
Verant- erledigen
wortlich bis Datum
Ergebnis
Ergebnisarten: A = Auftrag, B = Beschluß, F = Feststellung; I = Information; X = Muß noch geklärt
werden
Top
Beschreibung
I
1
Aspekte für die Wahl des Berufsbildes für eine Modulare NQ
Ziel des AG Treffens war zunächst die Festlegung auf ein
Berufsbild, für das eine modulare NQ entwickelt wird. Zur
engeren Auswahl stehen die Berufe: Erzieher/innen, Alten/Krankenpfleger/innen, Maschinen-/Anlagenführer/innen
Die Entscheidung für ein Berufsbild gestaltete sich aus
unterschiedlichen Gründen als schwierig:
- Erzieher/innen: es handelt sich um einen reglementierten
Beruf, der nicht ohne die Zustimmung der politischen Akteure
modularisiert werden kann. Zudem sind für dieses Berufsbild die
Berufskollegs zuständig und möchten hier auch weiterhin die
(alleinige) Zuständigkeit behalten.
Hr. Bauer informiert, dass die Personalagentur Dortmund
beabsichtigt, ab Sommer 2013 eine praktische Maßnahme mit
abschließender Externenprüfung durchzuführen. 500 potentielle
Bewerber wurden hierfür bereits gesichtet, 30 davon letztendlich
für geeignet ausgewählt.
- Alten-/Krankenpfleger/innen: es handelt sich um einen
reglementierten Beruf, der nicht ohne die Zustimmung der
politischen Akteure modularisiert werden kann. Das Projekt
AQUA in Borken aus dem Bundesprogramm Perspektive
Berufsabschluss beschäftigt sich bereits mit der Modularisierung
des Berufsbildes. Herr Bauer verwies auf die Schwierigkeit, eine
Förderung über die maximale Förderzeit von 2 Jahren hinaus zu
erhalten (Fachkraft für Alten-/Krankenpflege: 3-jährig).
- Maschinen-/Anlagenführer: Herr Isselmann berichtet von
einem Projekt der Karrierewerkstatt Witten in Kooperation mit den
Dt. Edelstahlwerken, das seit ca. 2007 mit mehreren
Unternehmen im Verbund eine 2-jährige, berufsbegleitende
Nachqualifizierung modular durchführt (1.048 USTD Theorie, 520
USTD Praxis). Im Rahmen dieses Projekts ist es zu diversen
organisatorischen Schwierigkeiten gekommen, und es sind
immer wieder TN abgesprungen. Eine modulare NQ für
Arbeitslose ist Hr. Isselmann nicht bekannt. Es bedürfte hierfür
jedoch einer definitiven Förderungszusage durch die
Kostenträger (AA, JC).
2
A
A
A
Weiteres Vorgehen / Nächste Schritte
Es wurde einstimmig entschieden, dass es zunächst das Beste
sei, mehr Informationen der einzelen Berufsbilder einzuholen, um
daraufhin besser entscheiden zu können, für welchen Beruf /
welche Berufe sich die Entwicklung einer modularen
Nachqualifizierung am besten anbietet:
- Erzieher/innen: Ende Februar 2013 wird entschieden, ob der
Projektantrag für einen ESF Erzieherinnenlehrgang für
Migrantinnen genehmigt wird. Herr Bauer wird auf dem 2.
Trägerworkshop kurz über den aktuellen Stand berichten.
- Alten-/Krankenpfleger/innen: NQ Dortmund nimmt Kontakt mit
dem PBA Projekt AQUA auf (spezialisiert auf den Bereich Pflege)
und wird beim 2. Trägerworkshop kurz über den aktuellen Stand
berichten.
- Maschinen-/Anlagenführer: Helga Piepenbrink nimmt Kontakt
mit der Karrierewerkstatt Witten auf, um mehr Infos zu o.a.
Lehrgang zu erhalten. Zudem wird sie Rücksprache mit JC / AA
halten bzgl. der Fördermöglichkeiten (BGs) für Arbeitslose in
diesem Bereich.
NQ Dortmund wird mit Hr. Eckhardt /qualiNETZ Duisburg Kontakt
aufnehemen, um Infos zu Erfahrungen von modularer NQ im
Bereich Maschinen-/Anlagenführer (BAE / 3. Weg) einzuholen.
=> Fortsetzung der Thematik in der AG ‚Entwicklung eines
exemplarischen Angebotes zur abschlussorientierten modularen
Nachqualifizierung’ im Rahmen des 2. Workshops für
Bildungsdienstleister am 27.02.2013. Hier insbesondere zu
den Themen Konzeption einer modularen NQ, Auswahl
geeigneter Bildungsdienstleister, Finanzierungsmöglichkeiten,
etc.
I
3
Verschiedenes
Es gilt zu klären, wie diese Arbeitsgruppe über das Projektende
von NQ Dortmund 08/2013 weitergeführt werden kann, falls bis
dahin keine endgültigen Ergebnisse vorliegen.
Sascha Ruchti / Saziye Altundal-Köse, 07.02.2013

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