Erfolgsrezept: Volle Integration
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Erfolgsrezept: Volle Integration
Anwenderbericht Metallverarbeitung, Handel Erfolgsrezept: Volle Integration Implantate-Fertigung – eine exotische Branche? Auf den ersten Blick ja, aber die Abläufe gleichen denen anderer Einzel- und Kleinserienfertiger. Wettbewerb, Innovationsdruck, enge Termine und extreme Qualitätsanforderungen prägen das Geschehen. Mit der Business Lösung proALPHA® steuert der Implantate-Spezialist aap den gesamten Informationsfluss und alle Abläufe, vom Außendienst über die Konstruktion und Fertigung bis zur Auslieferung. Produkte und Verfahren der aap tragen dazu bei, natur- oder unfallbedingte Schäden und Frakturen zu heilen. Systeme für die Knochenbruchheilung beispielsweise Fixationssysteme wie Nagel, Platte und Schraube sowie Langzeitimplantate wie künstliche Gelenke bilden das Kerngeschäft. Im dritten Bereich ist die auch für externe Auftraggeber tätige „Forschung und Entwicklung” angesiedelt. Überwiegend werden spezielle Einzelstücke und Kleinserien bedarfsgerecht gefertigt. Allein die 4.000 Standardartikel sowie die Vielzahl der Abnehmer wie Praxen, Krankenhäuser, Reha-Kliniken und Forschungsinstitute führen zu einem beachtlichen Verwaltungsaufwand. IT bildet die Prozessorientierung vollständig ab Maßgeblich für den Unternehmenserfolg ist ein ausgefeiltes Informationsmanagement, das die prozessorientierte Organisationsstruktur unterstützt. Tragende Elemente sind der integrierte Workflow sowie die vollständige Integration von CAD- und CAQ-Lösungen. Somit werden alle IT-Aufgaben über den Produktions- und Vertriebsbereich hinaus bis zu Finanzbuchhaltung, Controlling und Qualitätsmanagement in einer integrierten Business-Lösung abgebildet. Das einfache Handling auftragsbezogener Stücklisten in Konstruktion, Einkauf und Fertigung, Variantengenerator und Produktkonfigurator mit Sachmerkmalsleisten decken weitere wichtige Anforderungen ab. Transparente Informationen und sichere Entscheidungen Workflow-Automatismen unterstützen ereignisgesteuerte Vorgangsketten, in denen jedes Informationsobjekt nach der ihm zugeordneten Vorgangskette automatisch abgearbeitet wird. Einzelne Software-Module der integrierten Lösung stellen die Verfügbarkeit entscheidungsrelevanter Informationen in Vertrieb, Einkauf, Produktion und Lager sowie Finanz- und Rechnungswesen sicher. Dem zuständigen Mitarbeiter werden die für ihn relevanten Ereignisse wie Planabweichungen, Wiedervorlagen oder noch anstehende Aufgaben mit Terminen auf seinem Bildschirm angezeigt. Der Ablauf einzelner Prozesse sowie deren Reihenfolgen sind für Standardfälle im System hinterlegt. Die Vorgangsketten lassen sich beliebig definieren, jederzeit ändern und neuen Gegebenheiten anpassen. Der automatische Ablauf wird erst dann unterbrochen, wenn aktuelle Daten einzubringen sind, Störungen oder Änderungen auftreten. Worum es geht: ● Kleinserien und Einzelanfertigung ● Enge Verzahnung von Entwicklung, Fertigung, Qualitätssicherung und Vertrieb ● 4000 Produkte, weltweiter Vertrieb ● schnelles, anhaltendes Wachstum Die Bewegung jedes einzelnen Belegs läßt sich vorwärts und retrograd verfolgen. So ist beispielsweise über einen Lieferschein ersichtlich, welcher Auftrag der Lieferung zugrunde lag, ob, wann und mit welcher Rechnungsnummer der Lieferschein fakturiert wurde – und das bis auf die unterste Positionsebene mit den Details des verkauften Implantats. Die Rückverfolgbarkeit der Artikel über sämtliche Produktionsprozesse hat hohe Bedeutung. Wenn ein Implantat versagt oder dem Operateur ein Fehler unterläuft, muss es möglich sein, die gesamte Entstehungsgeschichte dieses speziellen Teils zurück zu verfolgen und dokumentiert darzustellen. Dies setzt voraus, dass das Qualitätsmanagement entsprechend organisiert und als ein integrierter Bestandteil sämtlicher Prozessabläufe eingebunden ist. Außendienst, Konstruktion und QS voll integriert Grundsätzlich kann über die User-Exits jede übliche CAQ-Software angebunden werden. Somit ist auch das Qualitätsmanagement einschließlich der Qualitätssicherung mit den Aufgaben wie Prüfplanerstellung, Prüfdatenerfassung oder Reklamationsmanagement in den Workflow voll integriert. Im Rahmen der Erstellung eines Implantats erhält der Fertiger automatisch mit den Fertigungsunterlagen aus Konstruktion und Arbeitsvorbereitung auch den zugehörigen Prüfplan. Verantwortlich für den Prüfplan zeichnet die Abteilung Qualitätssicherung. Hier wird der Prüfplan beim Anlegen eines neuen Produkts erstellt und gegebenenfalls nach einer anerkannten Reklamation oder erfolgter Weiterentwicklung überarbeitet. aap Implantate AG Die in Berlin ansässige aap Implantate AG entstand 1990 als Managementbuy-out. Im Mai 1999 startete aap als erstes bio-medizinisches Unternehmen erfolgreich am Neuen Markt. Mit derzeit 100 Mitarbeitern prodziert und vertreibt das Unternehmen Implantate zur Knochenbruchheilung und Langzeitimplantate. Mit der Tochtergesellschaft in den USA und weiteren weltweit vierzig Niederlassungen erwirtschaftete das aktuell wachsende Unternehmen mehr als 30 Mio. DM Umsatz. 4.000 Produkte, 18 Patente und Gebrauchsmuster bilden die Erfolgsbasis. Über die von proALPHA® zur Verfügung gestellte Online-Schnittstelle CA-Link wird auch die volle Integration des Konstruktionsbereiches mit den vorhandenen CAD-CAMSystemen erreicht. Im Gegensatz zum üblichen Verfahren – Installieren eines EDM- oder PDM-Systems zwischen CAD und ERP – ist hier eine echte Online-Kopplung realisiert. Die Konstrukteure arbeiten direkt auf der ERP-Datenbank. Greifen sie, beispielsweise über die Sachmerkmalsleisten, auf solche Daten zu, müssen Sie ihre Konstruktionssoftware nicht verlassen. Die entsprechenden Funktionalitäten sind in ihre gewohnte Bedienoberfläche integriert. Ebenso einfach können sie aktuelle Lagerbestände oder Liefertermine von Komponenten online abfragen, Arbeitsplandaten und Terminplanungen einsehen. Selbstverständlich funktioniert auch hier der unternehmensweite, intelligente Workflow ohne Schnittstellen. Selbst Außendienstler sind in die prozessorientierten Abläufe als „Vor-Ort-Entwickler” eingebunden. Sie können häufig neue Ideen aus der Problembeobachtung oder aus Anregungen eines praktizierenden Arztes ableiten. Diese Mitarbeiter fixieren das Projekt ingenieurmäßig und leiten es an die F&E-Abteilung. Die involvierten Außendienstler bleiben an der Entwicklungsarbeit beteiligt, bis hin zum Feedback an den Arzt. Belegefluss ohne Belege Unabhängig vom noch einzuführenden DMS-Modul wurde bereits der komplette Belegfluss soweit automatisiert, dass die sonst üblichen Belegübergaben wie Durchreichen von Bestellung, Kommissionierschein oder einer Abmeldung nicht mehr erforderlich ist. Die ausgefeilte Workflow-Technik hat den üblichen Belegfluß drastisch reduziert. In einer ersten Zwischenbilanz bestätigt sich die volle IT-Unterstützung im Sinne moderner, prozessorientierter und effizienter Entwicklungs-, Produktions- und Verwaltungsabläufe sowie des übergreifenden Informationsmanagements. Das zeigt sich an höherer Reaktionsfähigkeit, mehr Transparenz, Sicherheit und Durchsatz. © proALPHA Software AG - Auf dem Immel 8 - 67685 Weilerbach - Telefon: 06374/800-0 - Fax: 06374/800-199 - http://www.proalpha.de Jeder Speichervorgang und jede Änderung wird protokolliert. Dabei hat der Anwender die Möglichkeit, freien Text beispielsweise als Kommentar zu hinterlegen. Es ergibt sich ein transparentes, aktuelles und leistungsfähiges Informationssystem, das zu jedem Auftrag und Projekt und zu jeder Abteilung, eventuell zu einzelnen Arbeitsplätzen, detaillierte Informationen zum Stand aller Aktivitäten und Aufträge bietet.