Pressemitteilung Hospital zum heiligen Geist: Schmerztherapie mit

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Pressemitteilung Hospital zum heiligen Geist: Schmerztherapie mit
Pressemitteilung
Hospital zum heiligen Geist: Schmerztherapie mit erster CRPSAmbulanz in Frankfurt
Frankfurt, 4. Februar 2014 - Am Hospital zum heiligen Geist wurde ein
schmerztherapeutischer Schwerpunkt etabliert, der für Frankfurt einzigartig ist:
Patienten mit der Verdachtsdiagnose komplexes regionales Schmerzsyndrom (CRPS)
werden sich künftig im Schmerzzentrum am Hospital zum heiligen Geist im Rahmen der
CRPS-Sprechstunde zeitnah vorstellen können. Denn: „Je früher die Therapie einsetzt,
desto besser stehen die Chancen auf eine Heilung“, betont Dr. med. Gerd Neidhart,
Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie.
Bei anhaltenden, starken Schmerzen an Arm oder Bein, für die sich keine Ursache finden lässt,
kann ein sogenanntes komplexes regionales Schmerzsyndrom (CRPS) vorliegen. Häufig geht
eine Verletzung, ein Unfall oder eine Operation an der betroffenen Gliedmaße voraus. Etwa
zwei bis fünf Prozent der Patienten entwickeln nach oft nur leichten Verletzungen das
Schmerzsyndrom. Nach der Verletzung klingen die Schmerzen nicht ab. Im Gegenteil – die
Schmerzen verstärken sich und es kommen noch weitere Symptome hinzu, wie z.B.
Schwellungen, Bewegungs- und Funktionsstörungen und Brennschmerz.
Das größte Problem in der Therapie chronischer Schmerzen stellt die oft lange Wartezeit dar,
bis Patienten bei Spezialisten vorstellig werden können. Es wird hier in besonderem Maße
wertvolle Zeit verloren. Vor allem bei zu später und falscher Therapiewahl und fehlender
Berücksichtigung komplizierender Faktoren kann das CRPS chronisch werden und eine
schwere Behinderung nach sich ziehen. Daher ist es wichtig, rechtzeitig die Diagnose zu stellen
und die richtige Therapie einzuleiten.
Warum es zu einem CRPS kommt, ist weitgehend unklar. „Ein wesentlicher Faktor scheint eine
chronische Entzündung im betroffenen Gewebe zu sein. Diese führt nicht nur zu den starken
Schmerzen und den anderen Störungen, sondern bedingt auch eine Veränderung im Gehirn,
die die Behandlung dieses Krankheitsbildes derart anspruchsvoll gestaltet“, so Dr. med. Tatiana
Ackermann, Neurologin im Schmerzzentrum Hospital zum heiligen Geist.
Da es sich beim CRPS um ein komplexes Krankheitsgeschehen handelt, bietet das
Schmerzzentrum am Hospital zum heiligen Geist ein interdisziplinäres Therapiekonzept an.
Verschiedene Abteilungen, wie die Anästhesiologie, Schmerztherapie und Psychosomatik, sind
in enger Abstimmung an der Behandlung beteiligt.
Pressemitteilung
CRPS-Sprechstunde
Telefon-Nr. 069-2196 2040
Kontakt:
Medizinisches Versorgungszentrum am Hospital zum heiligen Geist
Anästhesiologie, Schmerztherapie, Psychotherapie
Lange Strasse 4-6
60311 Frankfurt am Main
Tel. (069) 21 96 20 40
Fax (069) 21 96 20 41
[email protected]
Über das Hospital zum heiligen Geist
Das Hospital zum heiligen Geist ist ein Akutkrankenhaus der Regelversorgung mit 276 Betten
und 50 tagesklinischen Plätzen in der Psychosomatischen Klinik in der Innenstadt Frankfurts. Es
ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und einer von
sechs ausgewiesenen unabdingbaren Notfallstandorten für das Versorgungsgebiet Frankfurt am
Main/ Offenbach. Die Patienten werden in sieben Fachkliniken und Instituten auf höchstem
medizinischen Niveau versorgt. Die Fachdisziplinen umfassen die Medizinische Klinik, die Klinik
für Chirurgie mit der Sektion Gefäßchirurgie, die Psychosomatische Klinik, die Frauenklinik, die
Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie und das Institut für
Radiologie.
Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter
www.hospital-zum-heiligen-geist.de
Ansprechpartner für Rückfragen der Presse:
Brigitte Seifried
Leitung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stiftung Hospital zum heiligen Geist
Steinbacher Hohl 2-26
60488 Frankfurt am Main
Tel.: (069) 7601 - 3204
Fax: (069) 7601 - 3680
E-Mail: [email protected]