091527 Zeitung Maerz

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091527 Zeitung Maerz
20.03.2009
33 09
April
10:00 Uhr
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Heilpädagogisches
Zentrum –
Lebenshilfe für
Behinderte e.V.
Irchenrieth
Frühförderung jetzt in Weiden
Die HPZ-Frühförderung ist
seit September in der Hochstraße 21 in Weiden.
Seit 34 Jahren ist die Frühförderung für Kinder zwischen 0 und 7 Jahren da,
die in ihrer Motorik, ihrer
Aufmerksamkeit, ihrer
Sprachentwicklung, ihrer
Wahrnehmung oder auch
ihrem Sozialverhalten nicht
altersgemäß entwickelt sind.
Im „Spiel“ werden sowohl
entwicklungsverzögerte und
damit von Behinderung
bedrohte als auch
schwerstbehinderte Kinder
gefördert. Unser Einzugsgebiet umfasst den gesamten
Landkreis Neustadt/WN, die
Stadt Weiden sowie den
nördlichen Teil des Landkreises Schwandorf.
Jetzt hat die Frühförderung
in Weiden neue Räumlichkeiten für die Verwaltung
und Therapie. Für das interdisziplinäre Team – bestehend aus 17 Kolleginnen
aus 7 verschiedenen
Berufsgruppen – ist räumliche Nähe etwas Wichtiges,
denn jedes Kind, das von
uns gefördert und betreut
wird, genießt im Hintergrund
das Wissen des gesamten
Teams. In großen Fallbesprechungen und im kleinen
Austausch zwischen zwei
oder drei Kolleginnen wird
die Förderung jedes Kindes
immer wieder reflektiert.
Neu gestaltete Therapieräume, hell und freundlich an den Bedürfnissen der
betreuten Kinder orientiert,
erleichtern die ambulante
Betreuung von Kindern.
Nach wie vor werden Kinder, bei denen es aus fachlichen, familiären oder sozialen Gründen notwendig ist,
zuhause oder auch im Kindergarten betreut. Aber es
ist ein Bereicherung für uns,
unser ambulantes Angebot
deutlich ausweiten zu können. Neben der klassischen
Einzelförderung bieten wir
noch Förderung in kleinen
Gruppen an. Unsere Gruppenangebote reichen von
Psychomotorik, rhythmische
Wahrnehmungsschulung,
soziales Kompetenztraining
bis hin zur integrativen Mutter-Kind-Gruppe.
Der große Gruppenraum in
der Regenbogenwerkstätte
ergänzt das Angebot auch
weiterhin.
Eltern, die sich für unsere
Angebote interessieren,
können sich bei unserer
Verwaltungskraft Frau Wagner (Tel. 0961 / 480245-0)
melden. In einem ersten
offenen Beratungsangebot
mit einer unserer Mitarbeiterinnen können Sie sich
genauer über unser Angebot informieren. All unsere
Angebote sind für die Eltern
für gewöhnlich kostenfrei.
Sabine Schön
Leitung der Frühförderung
INHALT
Frühförderung jetzt in
Weiden
Herr Berthold Grave zu
Besuch in der HPZ-Werkstätten GmbH
Mit Geistigem Handicap und
Tourette-Syndrom in die
WfbM – eine spannende
Reise
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HypoVereinsbank
Weiden beschenken das Kinder und Jugendhaus
Spende von „City-Mail“
Weihnachtskonzert in
unserer Hauskapelle
Ehrung für 10- und
25-jährige Mitarbeit
Tischtennisturniere der
Förderschule Irchenrieth
Veranstaltungstermine
Musik-Events der Region
gestürmt
Juristischer Erfolg beim
Mittagessen für unsere
Werkstattbeschäftigten
„Bayerische First Lady“ Frau
Karin Seehofer besucht HPZ
Vielen Dank!
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Herr Berthold Grave zu Besuch in
der HPZ Werkstätten GmbH
Auf Einladung des BerufsBildungs-Bereichs konnte
Herr Berthold Grave als
Referent zum Tourette-Syndrom gewonnen werden.
Herr Grave ist selbst Betroffener und konnte als Sozialpädagoge und Mitarbeiter
eines Wohnheims für Menschen mit Behinderung fundiert Auskunft geben.
In einem Vortrag erläuterte
Herr Grave das Syndrom.
Das Gilles-de-la-TouretteSyndrom (kurz: TouretteSyndrom) ist eine neurolo-
Benannt ist das Syndrom
nach dem französischen
Arzt Georges Gilles de la
Tourette, der die Symptomatik erstmals um 1885 auf
wissenschaftlicher Basis
beschrieb. Gilles de la Tourettes Arbeit geriet im Laufe
der Zeit jedoch wieder in
Vergessenheit, so dass in
der Folge meist falsche Diagnosen gestellt wurden. Erst
in den 1990ern trat die
Krankheit in Deutschland
wieder verstärkt in das
öffentliche Interesse.
gisch-psychiatrische, ätiologisch noch ungeklärte
Erkrankung, die durch das
Auftreten von Tics charakterisiert ist. Bei den Tics handelt es sich um unwillkürliche, rasche, meistens
plötzlich einschießende und
mitunter sehr heftige Bewegungen, die immer wieder in
gleicher Weise einzeln oder
serienartig auftreten können. Verbale, ungewollte
Äußerungen zählen mit dazu
sowie Ausrufe oder eigenartige Geräusche.
Im Anschluss an seinen Vortrag stellte sich Herr Grave
den Fragen von Werkstattbeschäftigten, Personal und
Familienangehörigen. Er
konnte viele wertvolle Ratschläge und Informationen
geben.
Mit Geistigem Handicap und Tourette-Syndrom in die WfbM – eine spannende Reise
Johannes, ein junger Mann
mit geistigem Handicap und
Tourette-Syndrom (TS),
nimmt an einer Maßnahme
im Berufs-Bildungs-Bereich
(BBB) der HPZ-Werkstätten
GmbH teil und für später ist
sein Wunsch ein Arbeitsplatz in der WfbM. Doch
dazwischen stand lange das
Tourette-Syndrom.
Um welche Erkrankung
handelt es sich dabei
eigentlich?
Auch Johannes zeigt mehrere Tics, von denen vor
allem die lauten vokalen
abweisende Reaktionen
anderer Werkstattbeschäftigter zur Folge hatten.
„Wenn Jonas in unsere
Gruppe kommt, bleibe ich
zuhause“ – solche und ähnliche Äußerungen begleiteten ihn während der ersten
Monate im BBB. Die Fachkräfte erwogen mehrere
Arbeitsplatzkonzepte wie
Rotation in verschiedenen
Gruppen oder in der Gärtnerei und verwarfen sie wieder.
Gefördert wurde schließlich
eine von Johannes Stärken.
Gerne und zuverlässig erledigte er Botengänge, so
dass sich daraus eine
Arbeitsplatzperspektive für
Lager und Logistikabteilung
entwickeln ließ.
Diese Pläne mussten aber
unterstützt werden: Johannes Familie half, wo immer
es möglich war.
Johannes konnte daraufhin
ein erstes Praktikum mit
Erfolg abschließen. Ein
zweites steht an und alle
sind guter Dinge, dass er
seinen Arbeitsplatz gefunden hat.
Gerne bieten wir einen
Erfahrungsaustausch zu
geistigem Handicap plus
Tourette an und bitten um
e-mails an
[email protected]
Geschenke für
Gruppenhaus 1
Frau Grundler von der
HypoVereinsbank Weiden
sammelte auch dieses Jahr
wieder zusammen mit ihren
Kolleginnen und Kollegen
für unser Gruppenhaus 1 –
das Kinder und Jugendhaus
– zahlreiche Geschenke.
Auch bereits in den vergangenen Jahren beschenkte
die HypoVereinsbank mit
vielen tollen Geschenken
unsere betreuten Kinder.
Die Wohngruppenmitarbeiterin Frau Perlinger-Escher
und der Sozialdienst der
Wohnstätten, Herr Reber,
nahmen am Freitag Vormittag, den 19. Dezember die
Geschenke freudig entgegen. Frau Perlinger-Escher
meinte, dass es somit einen
größeren Christbaum geben
müsste, damit auch alle
Geschenke darunter Platz
finden.
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Eine wirklich tolle Geste von
allen beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ein
herzliches „Vergelts Gott“ an
die HypoVereinsbank!
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Spende von
„City-Mail“
Weihnachtskonzert in
unserer Hauskapelle
Ein herzliches Dankeschön
sagen wir dem Geschäftsführer von „City-Mail“ Herrn
Stefan Lehmann für eine
Spende von 1000,— Euro.
Statt der üblichen Weihnachtsgeschenke an Kunden spendete das Unternehmen an eine soziale
Organisation in der Region.
Für uns bildet die Spende
den Grundstock für die
Anschaffung eines Therapiefahrrades.
Das Fahrrad ist so konstruiert, dass ein Rollstuhlfahrer
vorne eine Sitzgelegenheit
hat und zusammen mit der
Gruppenleitung dann auch
Fahrradausflüge unternommen werden können.
Brigitte Krause
stellv. Geschäftsführerin
Eine große Freude bereitete
die Gruppe „Cantus Domini“
den Bewohnern der Wohnstätten des HPZ. Die Musiker und die Sängerin spielten und sangen sich in die
Herzen der Zuhörer und
begeisterten mit ihrem Können. Der Vorsitzende des
Laienrates Herr Georg Weiher und unser Vorstands-
Ehrung für 10- und 25-jährige
Mitarbeit im HPZ
Im Rahmen einer kleinen
Feierstunde bedankten sich
Vorstandsvorsitzender Herr
Josef Rupprecht und
Geschäftsführer Herr Helmut
Dörfler für 10 und 25 Jahre
Dienst im HPZ.
für die anvertrauten Menschen mit Behinderung da
zu sein.
10-jähriges Jubiläum hatten:
Frank Bayer (Küchenleitung),
Sonja Bäumler (Tagesstätte),
Carmen Bergler (Frühförde-
Herr Rupprecht zeigte sich
überzeugt, dass keiner der
Jubilare den Schritt zum
HPZ bereut habe und bat
auch in den nächsten Jahren, nach dem Motto –
Menschen für Menschen –,
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vorsitzender Herr Josef
Rupprecht bedankten sich
im Namen aller.
Die Gruppe „Cantus
Domini“ hat mit ihrer Musik
und ihrem Gesang unseren
Betreuten ihre Zuneigung
geschenkt und wir freuen
uns schon heute auf eine
Wiederholung.
rung), Sieglinde Diermeier
(Leitung Hausdienste), Karin
Dirnberger (Fahrdienst),
Björn Dölschner (Förderschule), Helmut Dörfler
(Geschäftsführer), Gabriele
Dürr-Haibach (Fahrdienst),
Barbara Fischer (Reinigung),
Johann Fleischmann
(Schließdienst),Gerhard
Gruber (Förderstätte),
Corina Idzinsky (Förderstätte), Roland Kleber
(Werkstatt), Elke Lehner
(med. Abteilung), Jeanette
Lipinsky (med. Tagesstätte),
Sabine Maier (Reinigung),
Monika Miederer (Werkstatt),
Michael Plößl (Werkstatt),
Josef Rothballer (Fahrdienst), Werner Roos (Leitung Regenbogenwerkstatt),
Sabine Süß (Wohnstätten),
Markus Wagner (Werkstatt).
Frau Renate Feldbauer von
der Frühförderung konnte ihr
25-jähriges Dienstjubiläum
feiern.
Wir sagen allen Jubilaren
noch einmal ein herzliches
Dankeschön und wünschen
weiterhin alles Liebe und
Gute.
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Tischtennisturniere
der Förderschule
Irchenrieth
Im Januar fanden zwei
Tischtennisturniere statt.
Beim ersten Turnier hatten
alle Interessierten die Möglichkeit, Tischtennis an verschiedenen Stationen auszuprobieren. Mit großem
Einsatz übten sie z.B. das
Spielen gegen eine
„Squashwand“ oder das
Zielen in ein „Minigolfloch“
mit dem Tischtennisschläger. Insgesamt mussten
acht verschiedene Bewegungsaufgaben gemeistert
werden, bevor die Schülerinnen und Schüler mit einer
Urkunde ausgezeichnet
wurden. Die höchste Punktzahl erreichte hier der zwölfjährige Christopher Zeitler.
Gleichzeitig fand an diesem
Tag ein schulhausinternes
Wettkampfturnier statt. In
zwei Altersklassen wurden
in hart umkämpften Duellen
die Schulsieger ermittelt. In
der jüngeren Altersklasse
setzte sich Generro Shields
souverän durch. Bei den
älteren Schülern fand ein
spannender Dreikampf zwischen Thomas Braun, Chri-
Veranstaltungstermine:
31.03.09:
Mitgliederversammlung des HPZ-RehaSport
e.V. im Speisesaal des HPZ um 17.30 Uhr
stian Haderer und Alexander
Fritz statt. Christian Haderer
konnte die Duelle an diesem
Tag für sich entscheiden.
Die Bestplatzierten des
Qualifikationsturniers durften
am ersten Bezirksturnier der
Förderschulen (mit dem Förderschwerpunkt geistige
Entwicklung) in Irchenrieth
teilnehmen. Zu dieser Veranstaltung reisten Mannschaften aus Neumarkt und
Cham an. In zahlreichen
Partien wurden bereits
packende Ballwechsel
gezeigt. Besonders spannend war wiederum das
Endspiel bei den Jungen 1.
Hier trafen erneut Christian
Haderer und Thomas Braun
aufeinander. Dieses mal
konnte jedoch Thomas
Braun den Spieß umdrehen,
entschied die Begegnung
für sich und wurde damit
Bezirkssieger in seiner Altersklasse. Auch die übrigen
Teilnehmer erreichten bisweilen sehr gute Platzierungen:
17.04.09:
Frühlingsfest des HPZ-RehaSport e.V. mit der
Pirker Blasmusik und Verlosung in der Turnhalle
des HPZ ab 18.00 Uhr
Offener Elternkreis im Schützenhaus in Weiden,
20.00 Uhr
26.03.09
30.04.09
28.05.09
25.06.09
Disco im Jugendzentrum Weiden:
Die Disco ist immer am letzten Samstag im
Monat, 15 - 18 Uhr, Eintritt frei, Getränk 1 €:
Nächste Termine:
29.03., 25.04., 30.05. und 27.06.
Sonnenzug 2009:
11.7.09
Mädchen:
4. Sonja Krause
Jungen 3:
1. Christopher Zeitler
Jungen 2:
2. Generro Shields,
3. Patrick Beierl,
4. Markus Margas,
6. Alfons Thoma,
8. Simon Seegerer,
10. Roland Hartwig
Christian Lebegern mit der Nummer 19, gegenüber Simon
Seegerer
4
Jungen 1:
1. Thomas Braun,
2. Christian Haderer,
3. Alexander Fritz,
4. Josef Arkakach,
5. Kevin Kaiser,
6. Daniel Werner,
7. Andi Rentsch,
8. Michael Neugebauer
Bei der Siegerehrung wurden alle Schülerinnen und
Schüler mit Urkunden und
Medaillen ausgezeichnet.
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Musik-Events der Region gestürmt
Auch im vergangenen Jahr
hat der Familienentlastende
Dienst (FED) des HPZ in
Irchenrieth wieder vielfältige
Veranstaltungen für Menschen mit einer geistigen
oder körperlichen Behinderung angeboten. So wurden
im vergangenen Jahr auch
einige Ausflüge zu verschiedenen Musik-Veranstaltungen in der Region unternommen. Mit diesen
Angeboten will der FED
auch seinem integrativen
Auftrag Rechnung tragen
und die Begegnung und das
Miteinander von Behinderten und Nicht-Behinderten
fördern.
An einem sonnigen Abend
im Juli starteten, wie auch
bereits im Vorjahr, ca. 10
Jugendliche und junge
Erwachsene mit ihren
Betreuern vom FED von
Irchenrieth aus nach Tännesberg und stürmten dort
begeistert das Live-Konzert
der österreichischen Kultband „Seer“.
Das Open-Air-Konzert, das
bereits das zweite Jahr hintereinander vom Sportverein
Tännesberg veranstaltet
wurde, ist ein kleines Musikfestival, bei dem die Besucher neben Sitzplätzen auch
einfach im Gras Platz nehmen können. Das nutzten
die Irchenriether gerne aus
und konnten besonders die
Rollstuhlfahrer aus ihren
Stühlen heben und frei auf
den mitgebrachten Decken
lagern.
Alle Anwesenden feierten
den ca. zweistündigen Auftritt der zu Recht „Kultband
Österreichs“ genannten
Künstler begeistert mit,
tanzten und sangen mit, so
gut jeder konnte. Nach
mehreren Zugaben gingen
die Jugendlichen dann noch
auf Autogramm- und FotoJagd, bei der sich die Musiker gerne Zeit für Ihre Fans
nahmen.
Die Behinderten-Gruppe
wurde an diesem Abend
von den Künstlern und ganz
besonders vom Veranstalter
sehr freundlich aufgenommen, deren BehindertenBeauftragter sogar extra
gute Plätze zur Verfügung
stellte. Erst weit nach Mitternacht kehrte die Fan-Truppe
dann selig und erschöpft
nach Irchenrieth zurück und
freut sich schon auf nächsten Sommer, hoffentlich mit
einem Wiedersehen mit den
„Seer´n”.
Anfang Oktober stand dann
eine weitere Kult-Band auf
dem Veranstaltungs-Programm des FED. „Donikkl“,
bekannt durch ihr „Fliegerlied“, das 2008 auf keinem
Zelt-Fest fehlen durfte,
gastierte in Kümmersbruck
und auch hier reiste wieder
eine ca. 15köpfige Gruppe
von Jugendlichen mit Behinderung und Betreuern an
und feierten begeistert mit
ihren Idolen.
Die Veranstaltung kam auch
diesmal den Kindern und
Rollis sehr entgegen, da die
Turnhalle geteilt wurde und
im vorderen Bereich nur
diese reingelassen wurden,
so dass sie die optimale
Sicht auf das Spektakel
genießen konnten.
Die Band ging offen auf das
Publikum zu und die Stimmung erreichte bei den
ersten Takten des „Fliegerliedes“ ihren Höhepunkt, so
dass die ganze Halle beim
gemeinsam gesungenen
Stimmungs-Macher bebte.
Auch hier waren sich alle
Teilnehmer nach der Rückkehr einig, dass man die
„Donikkls“ wieder sehen
möchte.
Ende Oktober stand der
FED dann schon wieder in
den Startlöchern und bot
Jugendlichen und jungen
Erwachsenen einen DiscoAbend in der Diskothek
„W 2“ in Weiden an.
Auch dieses Angebot wurde
gerne angenommen und so
fanden sich wiederum ca.
12 junge Leute mit Behinderung mit Betreuern im Lokal
„Hemingway“ neben der
Diskothek ein und stärkten
sich bei einem gemeinsamen Pizza-Essen für die
nächtliche Tanz-Veranstaltung.
Um 22.30 Uhr war es dann
endlich so weit und die
Jugendlichen besuchten
erwartungsvoll den TanzTempel. Es dauerte dann
auch nicht lange, bis sich
die bunte Gruppe auf die
Tanzfläche wagte. Zwei
Stunden lang belagerte man
dann die halbe Tanzfläche
mit tanzenden Musik-Fans
und wirbelnden Rollstuhlfahrern.
Besonders freuten sich alle
Teilnehmer auch an diesem
Abend über die freundliche
Aufnahme durch das Discotheken-Personal und die
anderen Gäste.
Auch in diesem Jahr will der
Familienentlastende Dienst
des HPZ Irchenrieth wieder
verschiedene Musikveranstaltungen besonders für
Jugendliche ins Betreuungsangebot aufnehmen
und so freuen sich alle
Musik-Fans schon darauf,
wenn es wieder heißt:
Auf geht’s, lasst uns mit
dem FED „abtanzen“!
Martina Grüner
Leitung FED
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Juristischer Erfolg beim Mittagessen für
unsere Werkstattbeschäftigten
Kurz vor Weihnachten hat
uns das Bundessozialgericht noch ein schönes
Weihnachtsgeschenk
gemacht, es hat nämlich
entschieden, dass unseren Werkstattbeschäftigten im Rahmen ihrer Tätigkeit ein Mittagessen als
Bestandteil der Maßnahmekosten zusteht. In einer
mündlichen Verhandlung
beim Bundessozialgericht
wurde dies entschieden.
Das Urteil wird jedoch erst
in der Woche ab dem 16.
März veröffentlicht. Erst
dann können wir uns die
Urteilsbegründung durchlesen und mit den Kostenträgern, also den bayerischen
Bezirken, gemeinsam vereinbaren, in welcher Weise
das Mittagessen für die
Zukunft wieder gewährt
wird. Auch für die Vergangenheit soll es eine vernünftige Lösung geben. Dies hat
uns der Leiter der Sozialver-
waltung des Bezirks Oberpfalz, Herr Regierungsdirektor Karl-Peter Hartmann,
angekündigt.
Dass die Umsetzung des
Urteils bis jetzt gedauert
hat, liegt einzig und allein
daran, dass das Bundessozialgericht zwei bis drei
Monate benötigt, um sein
höchstrichterliches Urteil
vernünftig zu formulieren
und zu veröffentlichen. Die
beteiligten Werkstätten und
auch die Sozialverwaltung
haben darauf keinen Einfluss, sind jedoch beiderseitig bemüht, die ganze
Angelegenheit so schnell
wie möglich zu regeln.
Wir vom HPZ freuen uns
natürlich, dass die Angelegenheit ein so gutes Ende
genommen hat und werden Sie weiter auf dem
laufenden halten.
Helmut Dörfler
Geschäftsführer
„Bayerische First Lady“
Frau Karin Seehofer besucht HPZ
Am 13. März besuchte Herr
Ministerpräsident Horst Seehofer die nördliche Oberpfalz.
Seine Gattin Frau Karin Seehofer absolvierte das Damenprogramm und besuchte das HPZ. Begleitet wurde
sie hier von Herrn Landrat
Wittmann und seiner Frau
Elisabeth Wittmann, Frau
MdL Petra Dettenhöfer,
Vielen
Dank!
Herrn Bezirkstagspräsidenten Franz Löffler und Herrn
Bürgermeister Josef Hammer von Irchenrieth.
Nach einem herzlichen
Grußwort durch unseren
Vorstandsvorsitzenden
Herrn Josef Rupprecht
führte Frau Krause die Gäste
durch das Pflegeheim.
Dabei erläuterte sie das
Konzept des Pflegeheimes
und bat um Unterstützung
für den Erweiterungsbau.
Frau Seehofer war sehr
beeindruckt und angetan
von den freundlichen Räumlichkeiten und stellte bei
ihrem Rundgang fest, dass
sich die Bewohner hier sehr
wohl fühlen. Bei der anschließenden Kaffeetafel
stellte Frau Krause die anderen Einrichtungen des HPZ
vor. Leider musste sich Frau
Seehofer bereits nach einer
Stunde wieder verabschieden, sie möchte jedoch gerne einmal wieder kommen.
Die offene, herzliche und
sympathische Art von Frau
Seehofer hat uns beeindruckt und wir haben uns
über ihren Besuch sehr
gefreut!
Impressum
Ausgabe Nr. 33/09
Verantwortlich im Sinne des
Presserechts:
Heilpädagogisches Zentrum –
Lebenshilfe für Behinderte e.V.
Zur Lebenshilfe 1
92699 Irchenrieth
Helmut Dörfler,
Geschäftsführer
Redaktion:
Brigitte Krause
Auflage:
HPZ-Info wird in einer Auflage
von 1200 Stück gedruckt, an
alle Vereinsmitglieder, alle
betreuten Kinder und Erwachsenen in unserer Einrichtung,
sowie deren Angehörige und
Freunde sowie Förderer, Spender, Behörden und Politiker
kostenlos verteilt.
V I E L E N D A N K an die
Eltern und Betreuer, die
sofort auf das Schreiben
des HPZ-Beirats reagiert
und Ihren Beitritt erklärt
haben!
Alle anderen, die noch
unentschlossen sind oder
noch keine Zeit fanden,
bitten wir, rufen Sie einfach an, damit wir Ihnen
eine Beitrittserklärung
zuschicken können. Jede
und jeder einzelne sind
wichtig!
Satz und Druck:
Spintler - Medienhaus Weiden
Hochstraße 21
92637 Weiden
Telefon (09 61) 47 11-0
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