Blick in d speicher Volksbanken der Region wollen
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Blick in d speicher Volksbanken der Region wollen
Reinigungstermin beimWasserverband Weddel-Lehre: Blick in den Wasserspeicher der Region Weddel. Obwohl kein Wasser da war, überzeugten sich Mitarbeiter der Gesundheitsämter aus Wolfenbüttel, Helmstedt und Braunschweig indirekt von der Qualität des Leitungswasser in Weddel, Cremlingen und Umgebung. Anlässlich der Reinigung des Hochbehälters 2 des Wasserverbandes Weddel-Lehre (WWL) war dieser komplett entleert worden und ermöglichte eine Besichtigung. Die Hochbehälter in Weddel, zurzeit der Behälter 2, werden alle zwei Jahre von den Mitarbeiterndes WWL entleert, gereinigt, desinfiziert und auf Mängel untersucht. Neben den Mitarbeitern der Gesundheitsämter waren auch die Wassermeister Christian Janze und Heike Runge sowie WWL-Verbandsvorsteher Günter Eichenlaub in den über 15 Meter hohen Behälter gestiegen. Kooperation beschlossen: Gerhard Schwetje (Aufsichtsratsvorsitzender Wolfenbüttel), Matthias Gericke (Vorstand Helmstedt), Dr. Die Harzwasserwerke beliefern Klaus Kreutzburg (Aufsichtsratsvorsitzender HE), Ernst Gruber (Vorstandssprecher WF), Hartmut Grobe (Aufsichtsratsvorsitzender den WWL mit zirka 220 KubikmeVechelde-Wendeburg), Thomas Stolper und Volker Rümenapf (beide Vorstand VE-WE) sowie Ralf Schulz (Vorstand WF) vor dem Grundstück, auf dem der künftige Hauptsitz der „Volksbank eG – Wolfenbüttel-Salzgitter, Helmstedt-Haldensleben, Vechelde-Wendeburg“ entstehen soll. Foto: Kutzner tern Wasser pro Stunde. Das Wasser in den Behältern wird durch Zufluss frischen Wassers ständig ausgetauscht und verbleibt maximal zwei Tage im Behälter. So ist es immer frisch beim Kunden. Jeder der beiden Hochbehälter hat ein Volumen von 2300 Kubikmetern und einen Innendurchmesser von 14 Metern. Unter anderem werden die Ortschaften Klein Schöppenstedt, Hötzum, Sickte, Schulenrode, Veltheim, und Schandelah durch die Hochbehälter mit Trinkwasser versorgt. Um den Kunden des WWL zu jedem Zeitpunkt bis zu ihrer Übergabe in die eigene Hausinstallation einwandfreies Trinkwasser liefern zu können, überprüft der WWL in regelmäßigen Abständen die Qualität. Dies geschieht durch analytische Beprobungen in den Ortschaften, die vom Wassertechnologischen Institut (WTI) in Wolfenbüttel ausgeführt werden. Geschäftsstellen erhalten und keine Kündigungen: Volksbanken der Region wollen fusionieren Wolfenbüttel. Die Volksbanken aus Wolfenbüttel, Helmstedt und Vechelde-Wendeburg wollen fusionieren. In der vergangenen Woche schlossen die Vorstände im Beisein der Aufsichtsratsvertreter aller drei Volksbanken einen Kooperationsvertrag ab, der eine vollständige Verschmelzung bis zum 30. Juni 2016 möglich machen soll. Mit einer „überdurchschnittlichen Eigenkapitalausstattung“, einem Bilanzvolumen von rund „1,7 Milliarden Euro“ sowie „fast 500 Mitarbeitern“ verspreche die entstehende Bank, so die Vorstände, „nicht nur ein nachhaltiges Bestehen, sondern auch ein Wachsen am Markt“. Bereits seit Herbst 2014 führten die Vertreter der drei Volksbanken Gespräche über mögliche Kooperationen. „Das (aktuelle) Niedrigzinsniveau bedroht uns, weil etwa 75 Prozent der Einnahmen von Regionalbanken aus dem Zinsüberschuss kommen“, sagte Matthias Gericke, Vorstandsmitglied der Volksbank Hemstedt. Dem stünden die steigenden Betriebs- und Verwaltungskosten gegenüber. Notwendige Investitionen in digitale Vertriebswege und der bürokratische Aufwand bei der Umsetzung von EU und Bundesgesetzen seien weitere Faktoren. Diesen Herausforderungen wollen die drei Volksbanken künftig gemeinsam begegnen. „Die Rahmenbedingungen haben sich verschärft. Wir kommen aus einer Rekordzeit. Auch wenn wir gerne eigenständig bleiben würden, ergibt sich durch die Fusion doch ein interessantes Geschäftsgebiet mit starker Region Vechelde“, sagte Thomas Stolper, Vorstandsmitglied der Volksbank Vechelde-Wendeburg eG, der kleinsten Bank im künftigen Dreigestirn. Für die angestrebte Fusion haben sich die drei Banken weitere Ziele Eckdaten der neuen Volksbank Mitarbeiter: 491 Kunden: 111.775 Konten: 195.507 Mitglieder: 32.212 Forderung an Kunden: 879.302.000 Euro Verbindlichkeiten an Kunden: 1.250.336.000 Euro Bilanzsumme: 1.666.889.000 Euro Eigenkapitalausstattung: 207.135.000 Euro Gesamtes betreutes Kundenwertvolumen: 3.294.394.000 Euro gesetzt. Sie wollen ihre Marktposition stärken und ausbauen. Außerdem sollen Spezialistenteams mit neuen Beratungsangeboten die Vertriebskraft steigern und die bestehenden Kundenbeziehungen sollen intesiviert werden. Zudem soll das Internetangebot weiter ausgebaut werden. „Es ist ein richtungsweisender Schritt“, bekräftigte Ernst Gruber, Vorstandssprecher der Volksbank Wolfenbüttel-Salzgitter. „Der Ko- operationsvertrag ist zunächst eine Absichtserklärung. Eine Fusion bedarf der Eigentümerzustimmung auf den Hauptversammlungen.“ Dazu werden die Eigentümer in diesen Tagen per Post über die Pläne informiert. Der Kooperationsvertrag ist nötig, damit rein rechtlich überhaupt verhandelt werden kann und ein gegenseitiger Blick in die Bücher sowie eine Personalplanung möglich ist. Die neue Bank, die unter dem Namen „Volksbank eG“ – mit den Zusätzen „Wolfenbüttel-Salzgitter, Helmstedt-Haldensleben, Vechelde-Wendeburg“ – firmieren soll, bleibt in der Fläche nahezu unverändert. 37 Geschäftsstellen und weitere 17 SB-Geschäftsstellen gehören zwischen Haldensleben und Vechelde sowie OebisfeldeWeferlingen und Baddeckenstedt zur neuen Bank. „Veränderungen bei den Filialen sind nicht geplant. Die Fusion bringt die Chance, dass solche Leistungen aufrecht erhalten bleiben“, sagte Gruber. Das gelte allerdings zunächst nur für die Fusion. „Das Filialnetz steht jedes Jahr auf dem Prüfstand“, sagte Matthias Gericke. Dafür will die neue Volksbank als attraktiver Arbeitgeber auftreten. Betriebsbedingte Kündigungen wird es wegen der Fusion nicht geben, so die Vorstände. Allerdings soll, bis zur vollständigen Zusammenführung diverser Verwaltungsabteilungen in den Jahren 2017 und 2018, der Personalbestand auf den Prüfstand und sich gegebenenfalls durch die normale Fluktuation regulieren. Während für die Kunden in den Geschäftsstellen zunächst alles beim Alten bleibt, ändert sich zumindest für einige Mitarbeiter voraussichtlich der Arbeitsort. Die sogenannten Backoffice-Abteilungen, die keinen unmittelbaren Kundenkontakt haben, sollen zentral in Wolfenbüttel angesiedelt werden. Während in den Hauptgeschäftsstellen in Helmstedt und Vechelde dadurch Räume frei werden, muss in Wolfenbüttel gebaut werden. „Zurzeit laufen Gespräche mit der Stadt, das Gelände der Kita am Herzogtore zu nutzen“, sagte Vorstandssprecher Ernst Gruber. Eine Nutzung durch die neue größere Volksbank liege auch im Interesse der Stadt, daher sei er zuversichtWWL-Verbandsvorsteher Günter Eichenlaub (links) mit den beilich. Der Vorstand der neuen Bank wird den Wassermeistern Heike Runge und Christian Janze im Hochnach denPlanungen mit fünf Per- behälter 2 in Weddel. sonen aus den drei Häusern besetzt. Neben Ernst Gruber und Ralf Schulz aus Wolfenbüttel sitzen Matthias Gericke und Helmut Kellner von der Volksbank Helmstedt im neuen Entscheidungsgremium. Von der Volksbank Vechelde-Wendeburg stößt als fünftes Vorstandsmitglied Thomas Stolper dazu. Volker Rümenapf, aktuelles Vorstandsmitglied der Volksbank Vechelde-Wendeburg, soll vorerst ins zweite Glied rücken und dennoch eine entscheidene Rolle im neuen Marktbereich der Bank wahrnehmen. Altersbedingt soll in den kommenden Jahren ein geordnetes Abschmelzen der Gremiumsgröße erfolgen.lk Durch das dicke Rohr fließt das in der Region so geschätzte weiche Wasser der Harzwasserwerke in den Speicher des Wasserverbandes Weddel-Lehre.Fotos: privat Geschichten, die das Leben schrieb: Kurioses mit Ida und Ben – von Marion Gödecke – Es war Schietwetter und die Freunde wussten nicht, was sie mit sich anfangen sollten. So kamen sie auf die Idee, sich im Wohnzimmer eine Bude aus den variablen Teilen der Sofa-Elemente zu bauen, um wie Höhlenmenschen zu leben. Wilma und Barney machten es sich gemütlich, bis Idas Vater in die Stube kam und über das Durcheinander schimpfte. „Ihr wisst doch, dass die Sitzelemente nicht zum Spielen da sind. Die sollen doch noch ein paar Jährchen halten.“ Schnell räumten die Kinder auf, da rief Ben freudig: „Ich habs, ihr braucht doch nur die Sitzteile und die Rückenteile gegeneinander Manchmal haben Ida und Ben auch richtig gute Ideen. austauschen, dann erhaltet ihr die optimale Abnutzung!“ So war es auch. Idas Eltern nahmen Bens gute Idee an und freuten sich noch viele Jahre über die strapazierfähigen Sofa-Elemente.