Reizdarmsyndrom Das Reizdarmsyndrom (RDS, irritable bowel
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Reizdarmsyndrom Das Reizdarmsyndrom (RDS, irritable bowel
Reizdarmsyndrom Das Reizdarmsyndrom (RDS, irritable bowel syndrome / IBS) zählt wie die funktionelle Dyspepsie zu den funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen. Diese sind gekennzeichnet durch eine meist charakteristische Symptomkonstellation bei fehlendem Nachweis biochemischer oder struktureller Normabweichungen unter Verwendung routinemäßig verfügbarer Untersuchungsverfahren. Erläuterungen: Die Symptome des Reizdarmsyndroms können sehr vielfältig und unterschiedlich ausgeprägt sein. Hierbei kommt es zu Verdauungsstörungen mit Blähungen, Darmkrämpfen und eingeschränktem Wohlbefinden. Das Reizdarmsyndrom kann sowohl mit Verstopfung als auch mit Durchfällen einhergehen. Eine Diagnosestellung kann nur durch eine subtile Anamnese und durch eine „Ausschlussdiagnostik“ erfolgen. Hierzu sind Stuhluntersuchungen, Labordiagnostik, Sonographie, Gastroskopie, Koloskopie, Dünndarmdiagnostik sowie andere bildgebende Verfahren wie Computertomographie oder Magnetresonanztomographie erforderlich. Die Therapien basieren auf Nahrungsergänzungsstoffe wie Flohsamenschalen, Pfefferminzextrakte etc. sowie Medikamente wie Mebeverin oder Duspatal. Hinzu kommen psychosomatische Therapieansätze.