SZ, 23.07.2009, S.16
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SZ, 23.07.2009, S.16
Bodenbacher ausderEifel besuchen Namensvettern . Rund 650 Kilometer hat Bodenbach .' FamilieScheidaus der Eifel mit Traktor und Planwagen zu Freunden nach Sachsen zurückgelegt. Das "Hallo" im kleinen Ort Bodenbach gleich hinter Gleisberg war riesig, als Peter, Brigitte und Katharina Scheid nach dreitägiger Fahr.t in Bodenbach, einem Ortsteil der Gemeinde Ketzerbachtal, ankamen. "Vor drei Tagen sind wir gestartet, denn von Bodenbach in der Eifel nach Bodenbach in Sachsen sirid es rund 650 Kilometer. Und mein 40 PS starker Traktor fährt ja nur 30 bis 35 Kilomter in der Stunde", erzählt der passionierte Oldti- merfan. . Der Traktor vom Typ McCormick hat immerhin 40 Jahre auf dem Buckel. Zudem könne man mit Traktor und Planwagen ja nicht die Autobahn nutzen, sondern müsse über landstraßen fahren. "In Thüringen und Sachsen haben wir nur nette Menschen getroffen, während in anderen Gegenden schon öfter geschimpft wurde, wenn Autos unseren Traktor nicht überholen. konnten", erzählt Scheid. Die beiden Orte Bodenbach sind seit 2005 freundschaftlichverbunden. In dem Jahr hat Peter Scheid eine Werbung für Bodenbacher Bier gefunden und hat im Internet nach dem ominösen zweiten Bodenbach gesucht. Nun gibt es in dem sächsischen Ort zwar auch keine Brauerei, aber über das Tourismusamt in Nossen konnte der Kontakt zu den Namensvettern hergestellt werden. Zunächst gab es einen Besuch des Männerchors Bodenbach/Eifel in Nossen und Bodenbach, dann sind die Sachsen zum Gegenbesuch an die belgische Grenze aufgebrochen. uAlsich vor wenigen Wochen 50 Jahre alt wurde, dachte ich mir: Du musst etwas Verrücktes machen und kam auf die Idee mit dein Traktor. Heute geht es auf die Heimfcihrt." Am Sonnabend will Familie Scheid wieder zu Hause in der Eifel sein. "Eswar ein tolles Erlebnis für uns, dass die Freundschaft zwischen unseren Orten weiter vertiefen wird", sagt Peter Scheid. Reinhard Kästner Bod.enbach KrallDaun 547km Fast alle der 60 sächsischen Bodenbacher Einwohner teierten mit"den Besuchern aus der Eitel. An der Bushaltestelle des Ortes kann man das einmalige Ortsschild bewundern. Dort werden in einem Schaukasten auch Neuigkeitenaus der Eitelveröttent licht. Fotos: LutzWeidler