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beinhaltet u. a. sonstige abgegrenzte bzw. verauslagte Kosten. 1,3 Mio € (Vj. 1,1 Mio €) berücksichtigt. Im Berichtszeitraum sind keine Aufwendungen angefallen (Vj. 0,1 Mio €). Ausfallrisiken der sonstigen Vermögenswerte wurden durch Wertberichtigungen in Höhe von insgesamt 19. Vorräte Mio € Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Unfertige Erzeugnisse und Leistungen Fertige Erzeugnisse und Waren 31.12.2010 31.12.2009 1.036,4 757,2 324,4 248,5 1.305,7 1.079,7 Geleistete Anzahlungen 4,6 10,8 Erhaltene Anzahlungen -33,3 -20,2 2.637,8 2.076,0 Vorräte Die Wertminderungen auf Vorräte betrugen im Berichtsjahr 15,2 Mio € (Vj. 56,8 Mio €). Im Vorratsbe- stand sind wertberichtigte Vorräte (Bruttobestände) von 260,7 Mio € (Vj. 245,5 Mio €) enthalten. 20. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Mio € Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Wertberichtigungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Die Buchwerte der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen nach Wertberichtigungen entsprechen ihren beizulegenden Zeitwerten. Die Ermittlung der Risikovorsorge erfolgt nach konzerneinheitlichen Maßstäben. Die Kundenbeziehungen werden in regelmäßigen Zeitabständen analysiert. Dabei wird bei zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzinstrumenten zwischen Einzelwertberichtigung und Portfoliowertberichtigung differenziert. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, für die Einzelwertberichtigungen zu bilden sind, werden bei der Ermittlung der Portfoliowertberichtigung nicht berücksichtigt. Die Wertberichtigung zweifelhafter Forderungen umfasst im wesentlichen Maße Einschätzungen und Beurteilungen einzelner Forderungen, die auf der Bonität des 31.12.2010 31.12.2009 4.570,9 3.789,4 -116,9 -141,3 4.454,0 3.648,1 jeweiligen Kunden, aktuellen Konjunkturentwicklungen und der Analyse historischer Forderungsausfälle beruhen. Die Kreditwürdigkeit eines Kunden wird anhand des Zahlungsverhaltens und seiner Rückzahlungsfähigkeit beurteilt. Eine Einzelwertberichtigung wird vorgenommen, wenn der Kunde erhebliche finanzielle Schwierigkeiten aufweist oder eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Insolvenz vorliegt. Entsprechende Aufwendungen werden auf das Wertberichtigungskonto gebucht; gleiches gilt für Ausbuchungen und Wertaufholungen. Im Berichtsjahr haben sich dementsprechend die Einzelwertberichtigungen sowie die Wertberichtigungen auf Portfoliobasis auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen folgendermaßen entwickelt: 193 Konzernanhang der Continental AG, Hannover Mio € 2010 2009 Stand zum 01.01. 141,3 141,2 36,4 55,7 Inanspruchnahmen -33,6 -36,0 Auflösungen -31,1 -21,8 Zuführung Abgänge aus Konsolidierungskreisänderungen Währungskursänderungen Stand zum 31.12. Im Continental-Konzern werden mehrere Forderungsverkaufsprogramme genutzt. Sämtliche verkauften Forderungen werden weiterhin in der Bilanz als Vermögenswert angesetzt, da die mit den Forderungen verbundenen Risiken und Chancen, insbesondere das Bonitäts- und Ausfallrisiko, nicht vollständig übertragen wurden. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr. Das von der Continental AG mit der Norddeutschen Landesbank Luxembourg S.A., Luxemburg, und der Coface Finanz GmbH, Mainz, Deutschland, im November 2010 abgeschlossene Forderungsverkaufsprogramm hat eine Laufzeit bis zum 30. September 2011 und ersetzt das Programm mit der Skandifinanz Bank AG, Zürich, Schweiz, welches eine ursprüngliche Laufzeit bis zum 24. März 2011 hatte. Im Vergleich zum bisherigen Programm mit der Skandifinanz Bank AG sieht das neue Programm ein um 80,0 Mio € auf 230,0 Mio € erhöhtes Finanzierungsvolumen vor. Zum 31. Dezember 2010 waren im Rahmen dieses Programms Forderungen in Höhe von 280,0 Mio € (Vj. Skandifinanz Bank AG: 149,6 Mio €) verkauft, denen Verbindlichkeiten von 224,0 Mio € (Vj. Skandifinanz Bank AG: 149,6 Mio €) gegenüberstanden. Von den verkauften Forderungen wurden bis zum Jahresende bereits 115,1 Mio € (Vj. Skandifinanz Bank AG: 25,4 Mio €) durch Zahlung beglichen. Die hinterlegten Barmittel zur Absicherung von etwaigen nicht bedienten Ansprüchen der kreditgebenden Banken betrugen 16,8 Mio € (Vj. Skandifinanz Bank AG: 29,0 Mio €). Die Continental AG hat im Dezember 2010 mit der Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale, Frankfurt 194 -0,1 — 4,0 2,2 116,9 141,3 a. M., Deutschland, ein neues Forderungsverkaufsprogramm mit einem Finanzierungsvolumen von 150,0 Mio € bis auf Weiteres abgeschlossen. Forderungen können von den Konzerngesellschaften Continental Benelux SPRL, Belgien, Continental Automotive Benelux BVBA, Belgien, Continental France SNC, Frankreich, Continental Automotive France SAS, Frankreich, und Continental Automotive Rambouillet France SAS, Frankreich, verkauft werden. Zum 31. Dezember 2010 betrug das Volumen der verkauften Forderungen 144,9 Mio €. Die mit den verkauften Forderungen im Zusammenhang stehenden Verbindlichkeiten beliefen sich auf 82,8 Mio €. Von den verkauften Forderungen wurden bis zum Jahresende bereits 39,8 Mio € durch Zahlung beglichen. In den USA wurde das bestehende Forderungsverkaufsprogamm mit der Wells Fargo Bank N.A. (ehemals Wachovia Bank National Association), Atlanta, USA, um den Partner Bank of Nova Scotia, Houston, USA, erweitert und in diesem Zusammenhang das Finanzierungsvolumen auf 150,0 Mio US-Dollar erhöht. Im Oktober 2010 wurde der Vertrag bis zum 28. Oktober 2011 mit einer Option auf ein weiteres Jahr verlängert. Das Programm kann von der Continental Tire The Americas LLC, Charlotte, USA, sowie der Continental Automotive Systems, Inc., Auburn Hills, USA, genutzt werden. Zum 31. Dezember 2010 betrug das Volumen der verkauften Forderungen 74,7 Mio € (Vj. 69,4 Mio €). Die mit den verkauften Forderungen im Zusammenhang stehenden Verbindlichkeiten beliefen sich auf 74,7 Mio € (Vj. 69,4 Mio €). Zusätzlich wurden weitere Forderungen in Höhe von 294,9 Mio € (Vj. 187,5 Mio €) an Sicherheiten hinterlegt. Die nicht einzelwertberichtigten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gliedern sich zu den Abschlussstichtagen in folgende Laufzeitbänder: Mio € 31.12.2010 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen1 davon: Buchwert davon: in den folgenden Zeiträumen überfällig nicht weniger als überfällig 15 Tage 15 – 29 Tage 30 – 59 Tage 60 – 89 Tage 90 – 119 Tage mehr als 120 Tage 3.698,1 3.342,4 177,8 53,1 49,7 17,9 12,6 44,6 2.864,6 2.487,2 199,3 62,9 56,7 20,0 11,7 26,8 31.12.2009 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen1 1 Die Differenz zur ersten Tabelle in diesem Kapitel in Höhe von 872,8 Mio € (Vj. 924,8 Mio €) im Jahr 2010 resultiert in Höhe von 879,5 Mio € (Vj. 938,5 Mio €) aus einzelwertberichtigten Forderungen sowie mit 6,7 Mio € (Vj. 13,7 Mio €) aus Schuldwechseln. Der Continental-Konzern geht, basierend auf historischem Zahlungsverhalten und Analyse der Kreditwürdigkeit der Kunden, davon aus, dass die überfälligen, nicht wertberichtigten Forderungen in voller Höhe beglichen werden und keine Wertberichtigung erforderlich ist. Im Vorjahr wurden bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit einem Buchwert von 1,8 Mio € die Vertragskonditionen neu verhandelt, da sonst eine Überfälligkeit entstanden wäre. Im Berichtszeitraum gibt es keine wesentlichen vergleichbaren Sachverhalte. Zum 31. Dezember 2010 wurden von vier Konzerngesellschaften des Continental-Konzerns Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von insgesamt 397,7 Mio € (Vj. 391,6 Mio €) als Sicherheit für ein Darlehen der Continental AG mit der Europäischen Investitionsbank abgetreten. Die Notwendigkeit zur Besicherung des Darlehens resultiert aus der Verschlechterung des Ratings des Continental-Konzerns im Jahr 2009. Zum Zeitpunkt der letzen Meldung der abgetretenen Forderungen betrugen diese 625,1 Mio €; die Differenz resultiert aus Zahlungseingängen bis zum 31. Dezember 2010, welche nicht durch neue Forderungen kompensiert wurden. Innerhalb der Forderungen sind zum 31. Dezember 2010 0,1 Mio € (Vj. keine) aus „Percentage-ofCompletion“ enthalten. Anzahlungen von Kunden sind wie im Vorjahr nicht in den Forderungen enthalten. Die kumulierten Kosten und Gewinne der am Stichtag noch laufenden Fertigungsaufträge betragen 2010 3,5 Mio € (Vj. -1,1 Mio €). Im Berichtszeitraum wurden Umsatzerlöse aus Fertigungsverträgen in Höhe von 3,5 Mio € (Vj. 66,5 Mio €) erfasst. Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus dem Verkauf des Geschäftsbereichs Public Transport Solution zum 31. Oktober 2009. 21. Flüssige Mittel Die als flüssige Mittel ausgewiesenen Zahlungsmittelbestände umfassen sämtliche Barmittel und Sichteinlagen. Als Zahlungsmitteläquivalente gelten kurzfristige, äußerst liquide Finanzinvestitionen, die jederzeit in bestimmte Zahlungsmittelbeträge umgewandelt werden können und nur unwesentlichen Wertschwankungen unterliegen. Bezüglich des Zinsrisikos und der Sensitivitätsanalyse für finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten verweisen wir auf Kapitel 29. 195