Wilde Spiele für drinnen und draussen
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Wilde Spiele für drinnen und draussen
Das freie Spiel, es ist so frei wie ein Wind, der weht, wo er will! Maria-Luisa Nüesch Wilde Spiele für draussen Blätterdusche Material: Einen Haufen Laubblätter Alle dürfen mal unter die Dusche, d.h. in die Mitte des Blätterhaufens. Wünscht sich das Kind eine sanfte oder gründliche Dusche? Die Kinder rund um den Laubhaufen werfen die Blätter zum Kind in die Mitte. Hinweis: Bei der Dusche kommt das Wasser von oben. Also Blätter in die Luft werfen, die dann auf das Kind fallen ± und nur Blätter, keine Äste oder Steine. Schatzsuche Material: Kastanien oder Steine, viele Blätter Jedes Kind sucht sich seinen Stein oder seine Kastanie. Alle Kinder machen einen grossen Blätterhaufen. Nun werfen die Kinder die Kastanien / Steine vorsichtig in den Blätterhaufen. Wer findet sie wieder? Welche Kastanie oder welcher Stein gehört wem? Seifenblasentanz Material: Seifenwasser in Blumentopf-Untersätzen oder Plastikbecken, Drahtringe in verschiedenen Grössen aus Elektrodraht mit Wolle umwickelt, aufgeschnittener Strohhalm, einfache Tonpfeife oder ein Stück Gartenschlauch Die Kinder blasen und fangen die Seifenblasen auf ganz verschiedene Arten auf oder hindern die Seifenblasen am Herunterfallen, bringen sie zum Zerplatzen oder lassen ganz sachte Seifenblasen auf den Händen landen. Hinweis: Mit einem dürren Stöckchen (kein Nadelholz!) entstehen ganz unterschiedliche Schaumgebilde, wenn die Kinder die eine Seite ins Seifenwasser tauchen und durch die andere Seite hinein blasen. Claudia Wernli, Silvia Frei www.spielgruppe.ch Seite 1 von 4 Das freie Spiel, es ist so frei wie ein Wind, der weht, wo er will! Maria-Luisa Nüesch Wilde Spiele für drinnen und draussen Tausendfüssler Die Spielgruppenleiterin beginnt und legt die Hände auf die Schulter des ersten Kindes. Der Tausendfüssler krabbelt los: über Wurzeln, um Bäume oder über und unter Tischen und Stühlen hindurch. Der Tausenfüssler braucht noch Füsse. Wer macht mit? Vorne, hinten oder dazwischen ± wer Lust hat macht mit! Immer länger und immer schneller über Stock und Stein. Hinweis: Die Spielgruppenleiterin klinkt sich bald möglichst aus, und freut sich, wenn der Tausendfüssler selbstständig weiter krabbelt. Die Schiffreise Material: Eine Wäschezeine oder ein Tuch Ein Kind setzt sich in die Wäschezeine oder aufs Tuch. Wer hat Lust das Schiff auf ruhigem Meer dahin zu ziehen? Das Schiff fährt los. Die Wellen schaukeln es sanft. Auf einmal wird der Himmel dunkel und ein Sturm kommt auf. Die Wellen werden immer höher bis das Schiff kippt und der kleine Kapitän in den See purzelt. Wer hat Lust als nächstes Matrose oder Kapitän zu sein? Wildschweintanz Material: Wäscheklammern Wäscheklammern liegen überall in der Spielgruppe oder am Waldplatz herum. Die Wildschweine suchen, grunzen und schnappen sich feine Würmer, die sie fressen und vor ihrem Bauch an ihr T-Shirt stecken. Wer keine Würmer mehr findet und noch hungrig ist, frisst den anderen Wildschweinen die Würmer vom Bauch weg! Claudia Wernli, Silvia Frei www.spielgruppe.ch Seite 2 von 4 Das freie Spiel, es ist so frei wie ein Wind, der weht, wo er will! Maria-Luisa Nüesch Der Speck ist weg Material: Seile oder dicke Schnüre Die Kinder stecken sich ein Seil als Mäuseschwanz am Rücken in den Hosenbund. Der Bauer kommt, weil der Speckvorrat weg ist. Im Mäuseloch (hinter einem Baum oder unter einem Stuhl) ist die Maus gerettet. Die Kinder rufen dem Bauern: Ich habe den Speck gefressen. Wenn der Bauer sie am Schwanz fangen will, rennen die Mäuse schnell in die Mäuselöcher. Die gefangene Maus ist als nächstes der Bauer. Zeitungslauf Material: Ein Zeitungsdoppelblatt pro Kind Die Kinder falten die Zeitung auf oder suchen sich ein grosses Blatt. Zuerst halten die Kinder das Blatt mit ihren Händen vor den Bauch. Sie laufen los und lösen die Hände vom Blatt. Alle Kinder laufen solange sie können durch den Raum, ohne ihr Zeitungsblatt zu verlieren. Wem beim Laufen die Puste ausgeht und das Blatt herunterfällt, macht eine kurze Pause. Aufräumen! Material: Eine Wäscheleine oder lange Schnur, Zeitungen Die Spielgruppenleiterin spannt die Schnur in ca. 1 Meter Höhe zwischen zwei Wänden oder Bäumen. Währenddessen zerknüllen die Kinder die Zeitungen zu Zeitungsbällen, bis jedes Kind drei Bälle hergestellt hat. Die Kinder bilden zwei Teams und stellen sich mit ihren Zeitungsbällen auf die eine und andere Seite der Abtrennung. Die beiden Teams haben die Aufgabe, ihr Feld von allen herangeflogenen Zeitungsbällen aufzuräumen. Wer schafft dies für einen Moment? Claudia Wernli, Silvia Frei www.spielgruppe.ch Seite 3 von 4 Das freie Spiel, es ist so frei wie ein Wind, der weht, wo er will! Maria-Luisa Nüesch Frosch-Gumpen Material: Viele Luftballons, ein alter Duvetanzug Viele Luftballons werden aufgeblasen und gut zugeknotet. Die Ballons dürfen nicht zu stark aufgeblasen werden, da sie sonst zu leicht platzen. Die Ballons werden dann in einen Duvetanzug gefüllt. Dieser wird zugeknöpft. Die Frösche hüpfen in den Teich und ruhen sich auf den Blättern (Ballons) aus. Sie quaken, tauchen ein oder springen wieder aus dem Teich. Hinweis: Das Luftkissen eignet sich auch zum Kuscheln! Schneeflocken-Tanz Alle Kinder spielen Schneeflöckchen, die im Wind durch die Luft wehen. Jedes Schneeflöckchen kann andere Schneeflöckchen "einfrieren", indem es dieses am Knie antippt. Dann müssen diese genauso stehen bleiben und dürfen sich nicht mehr bewegen. Sie können aber von einem anderen, noch nicht gefrorenen Schneeflöckchen wieder aufgetaut werden. Dazu drehen sie das gefrorene Schneeflöckchen einmal ganz um die eigene Achse. Jedes Schneeflöckchen darf also andere einfrieren aber auch wieder auftauen. So entsteht ein lustiges Hin und Her von tanzenden Schneeflocken. Spass-Fussball Material: Ein paar Luftballons und Wasser Die Spielgruppenleiterin bereitet ein paar Spassbälle vor. Dazu steckt sie einen Luftballon durch die Öffnung eines zweiten Ballons, sodass die Öffnung des inneren Luftballons aus der Öffnung des äusseren herausschaut. Nun füllt sie etwas Wasser in den inneren Ballon und verknotet diesen. Dann bläst sie den äusseren Ballon auf und macht einen Knopf. Ein paar Kinder stellen sich mit gegrätschten Beinen auf. Die anderen Kinder versuchen nun Tore zu schiessen, d.h. die Spassbälle zwischen den Beinen der Kinder hindurch zu spielen. Claudia Wernli, Silvia Frei www.spielgruppe.ch Seite 4 von 4