Grüne wollen Grundschule schließen
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Grüne wollen Grundschule schließen
16 Hannover HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG Grüne wollen Grundschule schließen Konflikt um Marienwerder V ON B ÄRBEL H ILBIG Die Zukunft der Grundschule Marienwerder ist weiter ungewiss: Die Ratsfraktion der Grünen hat sich einstimmig für die Schließung der kleinen Schule ausgesprochen. Die SPD-Fraktion als größerer der beiden Koalitionspartner hatte sich Anfang Dezember jedoch nach kontroverser Diskussion dafür entschieden, die Schule zu erhalten. Kommende Woche werden die Fraktionschefs und die beiden Schulfachleute das strittige Thema beraten. „Wir müssen sehen, wie wir aus der Situation wieder herauskommen“, sagt Michael Klie, schulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Das Verhältnis der beiden Koalitionspartner sei eigentlich gut. Man werde sich um eine „sachliche Lösung“ bemühen. Doch wie die aussehen wird, ist wieder offen. Für die Grünen stünden pädagogische Fragen bei ihrer Entscheidung im Vordergrund, betont Regine Kramarek, schulpolitische Sprecherin der Grünen. An der kleinen Schule arbeiteten inklusive Schulleiter fünf Lehrer. Inzwischen besuchten deutlich unter 100 Kinder die Schule Marienwerder, 20 der Schüler kämen zudem aus Garbsen, sagt Kramarek. „Die Entwicklung attraktiver Angebote oder auch die Vertretung bei Krankheitsfällen ist an größeren Schulen eher möglich.“ Im Gespräch war bisher, im Falle einer Schulschließung die Kinder aus Marienwerder nach Garbsen-Havelse zu schicken. Die Stadt Hannover würde sich dort an einem Anbau beteiligen. Nach Angaben von Kramarek gehen bisher 160 Kinder auf die Grundschule Havelse. „Für diese Schule ist die Zusammenlegung eine Chance auf Weiterentwicklung“, schätzt Kramarek. Deshalb rechnet sie mit einer gewissen Flexibilität, wenn durch die Eltern der Kinder von Marienwerder neue Erwartungen entstünden. Bisher gibt es in Havelse zum Beispiel keine Bestrebungen, Ganztagsangebote einzuführen. „Die Stadt Hannover müsste im Fall einer Schulzusammenlegung mit Garbsen solche Fragen behandeln.“ Die Verwaltung hatte eine mögliche Schulschließung im März 2007 erstmals ins Gespräch gebracht. Rote Plaketten kommen weg Änderung in Umweltzone V ON F ELIX H ARBART Ab Montag werden die Bestimmungen der hannoverschen Umweltzone wieder ein bisschen strenger. Dann lässt die Stadtverwaltung die roten Plaketten auf den Verkehrsschildern zur umstrittenen Feinstaubzone überkleben. Damit tritt das endgültig in Kraft, was der hannoversche Rat schon vor langer Zeit beschlossen hat: Einfahrt in die Innenstadt haben von Stund an nur noch Autos, die eine gelbe oder grüne Plakette vorweisen können Theoretisch gelte die neue Vorschrift natürlich bereits seit Neujahr, sagt Stadtsprecher Dennis Dix. Da die Umrüstung der Schilder allerdings erst ab Montag stattfindet, können sich die Hannoveraner mit roter Plakette auf ein letztes Wochenende der Schonung einstellen. „Wir werden sicher nicht rigoros kontrollieren“, sagt Dix. Auch nach Montag gelten zunächst noch die eher laxen Kontrollmechanismen. Erst ab 1. Februar wird die Stadt auch den ruhenden Verkehr kontrollieren. So lange werden – wenn überhaupt – meist nur die Autofahrer auf ihre fehlenden Plaketten hingewiesen, die in eine Verkehrskontrolle geraten. ● Positive Bilanz: Ein Jahr nach dem Start der ersten Umweltzonen ist die Deutsche Umwelthilfe (DUH) mit der Maßnahme zufrieden. Allerdings werde die Plakettenpflicht nicht überall gleichmäßig umgesetzt. Während in Stuttgart 98 Prozent der Autos eine Plakette hätten, seien es in Augsburg nur 67 Prozent. Der DUH begrüßt auch die besonders scharfen Vorgaben Hannovers. Dagegen kritisiert der Verband, dass in Ostdeutschland bisher keine einzige Umweltzone eingerichtet worden ist. Stromausfall am Silvesterabend Ein Kurzschluss in einem Verteilerkasten der Stadtwerke hat am Silvesterabend in Groß-Buchholz zu einem viereinhalbstündigen Stromausfall geführt. Betroffen waren in der Zeit zwischen 17 Uhr und 21.30 Uhr rund 60 Wohnungen in der Leiblstraße. Die Stadtwerke entfernten den stark beschädigten Kasten und verbanden anschließend die Kabelstrecken mit Muffen. Die Erdarbeiten hätten insgesamt rund vier Stunden in Anspruch genommen, sagte ein Unternehmenssprecher. Jetzt muss ein neuer Kasten her – so lange soll das eilig hergestellte Provisorium helfen. fx SONNABEND, 3. JANUAR 2009 · NR. 2 Noro-Virus breitet sich in der Region aus 229 Fälle im Dezember registriert / Hohe Ansteckungsgefahr bei Magen-Darm-Erkrankung V ON J ULIANE K AUNE Heftiges Erbrechen und starke Durchfälle: Das Noro-Virus ist in der Region Hannover wieder im Anmarsch. Im Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt 229 Personen gemeldet, die an der hochansteckenden Magen-Darm-Infektion erkrankt waren. „Das Virus verbreitet sich vor allem in den Wintermonaten“, erklärt Johannes Dreesman von der Gesundheitsbehörde. Wer dieser Tage Symptome einer Magen-Darm-Erkrankung habe, könne „mit ziemlicher Sicherheit“ davon ausgehen, dass es sich um eine Infektion mit dem Noro-Virus handele. Auch Bauch- und Kopfschmerzen, körperliche Erschöpfung und Fieber können Anzeichen einer solchen Infektion sein. Dreesman rät, in diesen Fällen möglichst nicht aus dem Haus zu gehen und im Bett zu bleiben. Denn das Virus verbreitet sich schnell. Von Mensch zu Mensch wird es durch Tröpfchen- oder Schmierinfektion übertragen, kann aber auch durch Gegenstände oder beim Füttern weitergegeben werden. Besonders betroffen sind Einrichtungen, in denen sich mehrere Personen ziert, muss das Personal betroffener Einrichtungen bestimmte Desinfektionsmittel verwenden. Altenpfleger mit Durchfallerkrankungen dürfen nicht mehr arbeiten. Ansteckungsgefahr besteht aber auch andernorts. Eine Therapie, die die Viren ursächlich bekämpft, gibt es nicht, auch eine Impfung ist nicht möglich. Patienten sollten sich schonen und viel trinken. Ältere oder immungeschwächte Personen müssen besonders vorsichtig sein. Die höchste Ansteckungsgefahr besteht in den ersten zwei Krankheitstagen, Patienten können aber bis zu 14 Tage oder länger infektiös sein. über einen längeren Zeitraum aufhalten wie Krankenhäuser, Altenheime oder Kindergärten. Im Dezember seien in der Region Hannover vier Ausbrüche des Noro-Virus mit jeweils mehr als zehn Erkrankten in zwei Kliniken und zwei Heimen gemeldet worden, sagt Dreesman. Allerdings sei die Infektionsrate im Vergleich mit dem Dezember 2007 deutlich niedriger. Seinerzeit waren es 13 Virus-Ausbrüche mit jeweils mehr als 20 Infizierten; die Gesamtzahl der registrierten Erkrankungen betrug 313. Seit 2001 muss eine Infektion gemeldet werden. Wurde das Virus diagnosti- T H E M A D E S TA G E S Betrunkener rast in Sattelzug A 7 teilweise gesperrt Das Auto kam im Gebüsch auf der Fahrerseite zum Liegen. Schaarschmidt Ausverkauf in der City V ON V IVIEN -M ARIE D REWS Während es bei SinnLeffers wie auf dem Basar zugeht, deutet Erdmann dezent auf Restbestände hin SinnLeffers: Die „Reduziert“-Schilder prangen an fast jeder Ecke. V ON A NIKA F ALKE D ie Hinweise sind unübersehbar. Sie hängen von der Decke, an den Wänden, sind an die Kleiderständer montiert. Sie künden vom Ausverkauf wegen der bevorstehenden Schließung, lassen die Kunden wissen: „Alles muss raus“, machen auf Rabatte und Preissenkungen aufmerksam. Die Schilder sind ordentlich angebracht, die Botschaften, die von der Decke hängen, wechseln sich in der immer gleichen Reihenfolge ab. Die Ware hingegen wirkt, vor allem im Erdgeschoss, bunt zusammengewürfelt. Da hängen Shirts neben Blusen, Tops neben Cardigans; Farben, Formen und Schnitte sind auf Kleiderständer gequetscht, an denen sich die Kunden durch das Angebot wühlen: Das Modehaus SinnLeffers erinnert dieser Tage eher an einen hektischen Basar als an ein gut sortiertes Bekleidungsfachgeschäft. Es sind die letzten Wochen der insolventen Bekleidungskette in Hannover. Am 28. Februar wird die Filiale in der Osterstraße zum letzten Mal öffnen. Bis dahin wird er weitergehen, der große, auffällige Ausverkauf, der in Branchenkreisen nicht unüblich ist. „Das ist ein klassischer Räumungsverkauf, mit dem sich natürlich viele Kunden anlocken lassen, selbst wenn noch nicht alles reduziert ist“, sagt Dirk Aigner, Geschäftsführer der City-Gemeinschaft, „die wickeln das Geschäft jetzt ab.“ Viele der kleinen Shops einzelner Marken haben den Handel bei SinnLeffers inzwischen komplett eingestellt und ihre Stände abgebaut. Andere Abteilungen sollen vielleicht noch einmal beliefert werden. „Es kommt wohl noch mal neue Ware“, meint eine Angestellte in der Wäscheabteilung. So richtig freuen mag sie sich darüber nicht, ist es doch sowieso nur ein Aufschub des Unausweichlichen. Überhaupt herrscht in dem Kaufhaus eine bedrückte Stimmung vor, und wer auf der Schnäppchenjagd innehält, nimmt sie auch wahr. „Das sieht ja hier ganz traurig aus bei Ihnen“, sagt eine Kundin im ersten Obergeschoss, wo es noch etwas ordentlicher ist als unten. „Ja, ja“ murmelt die angesprochene Verkäuferin, „aber das ist nicht unsere Schuld.“ Dann wendet sie sich ab und klebt noch mehr Hinweisschilder auf. Die Preissenkung wird gleichzeitig per Lautsprecherdurchsage bekannt gegeben. Die Stimme vom Band klingt fröhlich, die Verkäuferinnen wirken konsterniert. Ein Kollege zuckt hilflos mit den Schultern, als er nach einer Preisauskunft gefragt wird: „Das ist doch jetzt sowieso alles egal“, sagt er kleinlaut. Ganz unten, im Untergeschoss, bietet sich das traurigste Bild, eine fast schon gespenstische Szenerie. Der Großteil der inzwischen fast komplett geräumten Ebene ist mit Gittern abgeriegelt, nur an einer Seite der Rolltreppe verkauft Görtz noch letzte Schuhbestände. Die Tische des kleinen Cafés stehen noch, bedient wird an ihnen nicht mehr. „Zurzeit geschlossen“ steht auf den Schildern. An einer anderen Wand, an der noch vor wenigen Monaten modische Pullover angepriesen wurden, stehen etwa 50 nackte Schaufensterpuppen dicht gedrängt aneinander. Sie wirken wie eine Armee der vergessenen Aushängeschilder. Nur ein paar Meter weiter, beim Herrenausstatter Erdmann, läuft in diesen Tagen ebenfalls der Räumungsverkauf – der jedoch deutlich anders anmutet. Das Geschäft in der Großen Packhofstraße schließt Ende März, und natürlich gibt es auch hier Rabatt- und Sonderangebote, auch bei Erdmann ist die Stimmung eher gedrückt, die Verkäufer, die bald ohne Stelle sind, gehen konzentriert und ruhig ihrer Arbeit nach. Dass sie reduzierte Restbestände verkaufen, darauf machen vor allem Werbetafeln aufmerksam, die in gedeckten Farben gestaltet sind und vor dem Geschäft auf dem Gehsteig stehen. Im Eingangsbereich deutet eine weitere Klapptafel auf den Ausverkauf hin, doch sonst fallen den Kunden im Geschäft keine aufdringlichen „Alles muss raus“-Banner ins Auge. Auch Erdmann muss sich verabschieden – und tut das weitaus stilvoller als sein Nachbar und Branchenkollege. Neue Busse für RegioBus Sechs Millionen investiert Erdmann: Werbetafeln machen auf Rabattangebote aufmerksam. Millionen im Insolvenzplan Die Bekleidungskette SinnLeffers schließt bundesweit 22 ihrer 47 Niederlassungen, rund 1300 der 3700 Beschäftigten wurde gekündigt. Auch in Hannover wurden die Kündigungen bereits ausgesprochen, 64 der 71 Angestellten sind betroffen. Was mit den verbleibenden sieben Beschäftigten passiert, darüber könne man „keine näheren Angaben machen“, heißt es von Unternehmensseite. Angaben gibt es dafür über den Interessensausgleich und Sozialplan in Höhe von sechs Millionen Euro zu den betriebsbedingten Kündigungen, auf den sich Geschäftsführung und Gesamtbetriebsrat geeinigt haben. Mit Abnahme des vorgesehenen Insolvenzplans kann der Sozialplan trotz der Insolvenz auch voll bedient werden. „Die sechs Millionen stehen in voller Höhe zur Verfügung“, sagt Sprecherin Lilian Andresen. Der Insolvenzplan soll im März zur Abstimmung gestellt werden. Was mit der sanierungsbedürftigen Immobilie in der Osterstraße passiert, ist unklar. „Man kann da derzeit noch viel träumen und planen“, sagt Dirk Aigner, Geschäftsführer der City-Gemeinschaft. Er könnte sich auch einen Verbund mehrerer Geschäfte vorstellen: „Es wäre sicher schön, wenn das Erdgeschoss etwas kleinteiliger angelegt werden würde. Je nachdem, wer als Nachfolger infrage kommt, wäre aber auch ein Neubau denkbar.“ Der Herrenausstatter Erdmann schließt zum 31. März, die 63 Mitarbeiter haben ihre Kündigungen bereits erhalten. Firmenleitung und Betriebsrat haben einen Sozialplan ausgehandelt, der rund 1,1 Millionen Euro für Abfindungen und andere Leistungen vorsieht. Im Sommer 2009 soll das Erdmann-Haus in der Großen Packhofstraße abgerissen werden, bis Ende 2010 soll dort ein 35 Millionen Euro teurer Neubau entstehen. ani Steiner (2) Umbau bei Benetton Unübersehbare Hinweise auf besondere Rabatte hängen dieser Tage auch in der Benetton-Filiale am Kröpcke. Bei der Niederlassung der italienischen Bekleidungskette hat der Preisnachlass jedoch umbautechnische Gründe: Von Dienstag, 13. Januar, an soll die Boutique in der Georgstraße renoviert werden, zu diesem Zweck muss im Haus Platz geschaffen werden. „Wände, Fußboden, Kabinenbereich, alles wird neu gestaltet“, sagt die Leiterin der Filiale. Etwa sechs Wochen, bis Anfang März, soll der Umbau dauern, bis dahin wird es auch weiter besondere Angebote für die Kunden geben. Dass die Filiale während der Renovierung kurzzeitig geschlossen wird, soll möglichst vermieden werden, ganz auszuschließen sei es aber nicht. ani „Hannover Song Contest“ sucht junge Talente Pop- und Journalistikinstitut der Musikhochschule veranstalten erstmals Wettbewerb für Nachwuchskomponisten V ON J ULIANE K AUNE Sie haben Namen wie „Neue Farben“, „Ruby Baby“, Youdid“ oder „Reverend Schmidt“, und sie wollen mit ihrer Musik bekannt werden. Um dem Nachwuchs auf die Sprünge zu helfen, veranstalten das Popinstitut und das Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung (IJK) erstmals den Wettbewerb „Hören! 2009 – Hannover Song Contest“. Die beiden Institute der Hochschule für Musik und Theater Hannover (HMTH) laden für den 30. Januar ins Musikzentrum ein, wo acht Bands ihre Stücke vorstellen – und alle eigens für den Contest komponierten Songs stammen von Studenten des Popinstituts. Ihr Repertoire reicht von sanften Popballaden über Jazz-Pop, Soul, Funk und Rock bis zu witzigen Gute-Laune-Songs. Über den besten Beitrag des Abends entscheidet eine Fachjury, außerdem kann jeder Zuhörer im Publikum seinen persönliKristof Hinz chen Favoriten wählen. Die Veranstalter von der Musikhochschule rechnen mit rund 500 Gästen. „Für die jungen talentierten Musiker ist der Wettbewerb eine tolle Gelegenheit, ihre Songs vor einem breiten Publikum zu präsentieren“, betont Kristof Ein 49-Jähriger ist am Freitag betrunken auf der A7 unterwegs gewesen und mit seinem Ford Mondeo auf einen Sattelzug aufgefahren. Dabei verletzte sich der Unfallfahrer schwer, der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Ersten Ermittlungen zufolge war der 49-Jährige gegen 9 Uhr auf der rechten Fahrspur der A 7 in Richtung Hamburg unterwegs, als er in Höhe des Autobahnkreuzes Kirchhorst in den vorausfahrenden Sattelschlepper fuhr. Nach dem Aufprall kam der Wagen nach rechts ab und raste in das Gebüsch auf dem Grünstreifen. Der Ford überschlug sich und kam auf der Fahrerseite zum Liegen. Der 49-Jährige wurde eingeklemmt und musste schwer verletzt von der Feuerwehr befreit werden. Er kam mit Prellungen und einem Schlüsselbeinbruch in ein Krankenhaus. Die Beamten forderten ihn zu einem Atemalkoholtest auf. Mit mehr als 2,3 Promille im Blut war der Unfallfahrer bei winterlichen Wetterverhältnissen auf der Autobahn unterwegs. Der 50-jährige Lkw-Fahrer hatte den Unfall nur als leichten Stoß wahrgenommen und blieb unverletzt. Während der Aufräumarbeiten sperrte die Polizei die mittlere Fahrspur bis 11 Uhr. Die rechte Fahrspur blieb bis 12 Uhr gesperrt. Dadurch kam es auf der vielbefahrenen Autobahn vorübergehend zu Behinderungen. vmd Hinz, der Leiter des Popinstituts. Für die Interpreten des erfolgreichsten Beitrages lohnt sich der Auftritt besonders: Die Gewinner erhalten die Chance, eine professionelle CD im Studio aufzunehmen. Die Idee, den „Hannover Song Contest“ ins Le- Irving Wolther ben zu rufen, hatte Irving Wolther, der am IJK als Dozent lehrt. Der freie Journalist und Wissenschaftler ist Fachmann für Musikwettbewerbe und hat über den „Eurovision Song Contest“ promoviert. Neu ist nicht nur der Wettbe- werb „Hören! 2009“. Auch die Zusammenarbeit zwischen dem Popinstitut und dem IJK hat es so bisher noch nicht gegeben: Die Popstudenten machen die Musik, und die angehenden Medienmanager des IJK sind für die komplette Planung und Organisation der Veranstaltung zuständig – von der Sponsorenakquise bis zur Öffentlichkeitsarbeit. Der „Hannover Song Contest“ startet am 30. Januar um 20 Uhr im Musikzentrum, EmilMeyer-Straße 26–28. Tickets kosten drei Euro, sie sind an der Abendkasse erhältlich. Weitere Informationen über den Wettbewerb und die Bands stehen im Internet unter www.hoeren2009.de. Die für den öffentlichen Busverkehr vor allem in Hannovers Umland zuständige RegioBus modernisiert ihre Fahrzeugflotte weiter. Jetzt hat sie 24 neue Fahrzeuge der Hersteller MAN, Mercedes und Setra beschafft und dafür sechs Millionen Euro ausgegeben. Zwei Dutzend ältere Modelle sind im Gegenzug ausgemustert worden. Insgesamt verfügt das Unternehmen über 250 Busse. Sämtliche neuen Busse sind mit Klimaanlagen sowie Niederflurtechnik und Rollstuhlrampe ausgestattet. Außerdem hat die RegioBus Videotechnik einbauen lassen, um die Sicherheit für Fahrgäste und Personal zu erhöhen. 21 der Busse verfügen über den derzeit anspruchsvollsten Standard EEV bei den Abgaswerten, die restlichen drei genügen der Euro-Norm 5, die erst ab Herbst 2009 bei Neuanschaffungen Pflicht wird. Wer genau hinsieht, kann auf neun Fahrzeugen das Gütesiegel „Blauer Umweltengel“ entdecken. Es wird verliehen, wenn bereits bei der Fahrzeugproduktion umweltbewusste Verfahren gewählt werden. se Herausgeber Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG gegründet 1893 von Dr. h. c. August Madsack Chefredakteur: Ulrich Neufert Stellvertreter des Chefredakteurs: Matthias Koch Stellvertretender Chefredakteur: Hendrik Brandt Verantwortlich für: Nachrichten: Jörg Kallmeyer; Politik: Matthias Koch, Stellvertreter: Gabi Stief, Ralf Volke; Blick in die Zeit: Susanne Iden; Sicherheitspolitik: Klaus von der Brelie; Landespolitik: Klaus Wallbaum. Niedersachsen: Michael B. Berger. Hannover und Region: Volker Goebel, Stellvertreter: Kristian Teetz und Conrad von Meding, City: Dany Schrader, Hans-Peter Wiechers; StadtAnzeiger: Hans-Dieter Meinen. Kultur: Ronald Meyer-Arlt, Stellvertreter: Uwe Janssen; „der 7. tag“: Hendrik Brandt; Zeitgeschichte: Simon Benne. Wirtschaft: Stefan Winter, Stellvertreter: Carola Böse-Fischer und Jens Heitmann, Regionale Wirtschaft: Lars Ruzic; Finanzmärkte: Albrecht Scheuermann. Welt im Spiegel: Hans Borgaes, Stellvertreter: Imre Grimm (Medien). Sport: Heiko Rehberg, Stellvertreter: Stefan Knopf. Reportagen: Rainer Wagner (Kultur), Heinrich Thies, Thorsten Fuchs. Gestaltung: Hans Borgaes. Chef vom Dienst: Wilfried Heinemann, Stellvertreter: Lutz Müller. Berliner Format: Detlef Bernhard und Stefanie Gollasch. Produktion: Günther Heene, Stellvertreterin: Jutta Krause. Foto: Michael Thomas. Online-Redaktion (haz.de): Marcus Schwarze, Stellvertreterin: Inka Burow. Serien: Tatjana Riegler. Berliner Redaktion: Reinhard Urschel, Stellvertreter: Michael M. Grüter, Alexander Dahl, Stefan Koch, Bernd Knebel (Wirtschaft). Büro Hamburg: Karl Doeleke. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Olaf Kuhlwein, Stellvertreterin: Sabine Bernsee Verlag, Redaktion und Druck: Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. 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