April 2016 - Tierheim Lippstadt

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April 2016 - Tierheim Lippstadt
Tierschutzverein Lippstadt
und Umgebung e. V.
April 2016
April 2016
Tierschutzverein Lippstadt und Umgebung e. V.
mit Tierheim Lippstadt
Margaretenweg 80
59558 Lippstadt
Tel.: 0 29 41 / 6 51 79
Fax: 0 29 41 / 92 28 45
E-Mail: [email protected]
www.tierheim-lippstadt.de
www.facebook.com/tierheim-lippstadt.de
Spendenkonten:
Sparkasse Lippstadt
IBAN: DE85416500010000001909 BIC: WELADED1LIP
Volksbank Beckum-Lippstadt eG
IBAN: DE07416601240055666600 BIC: GENODEM1LPS
Erste Vorsitzende:
Zweite Vorsitzende:
Geschäftsführerin:
Schriftführerin:
Sabine Mann
Anne Hackenschmidt
Carmen Fischer
Karin Stahn
Ehrenvorsitzender:
Otto Lütjens
Tierheimleitung:
Vertretung:
Britta Langner
Annette Schumacher
Öffnungszeiten des Tierheims:
Dienstag - Sonntag:
offener Sonntag: Montag:
An Feiertagen:
14:00 - 16:00 Uhr
(2ter Sonntag im Monat 13:00 - 16:30 Uhr)
geschlossen
("Gassi gehen" zu den Öffnungszeiten oder nach Vereinbarung)
geschlossen, aktuelle Infos beachten
Redaktion:
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Vorstand,Team und ehrenamtliche Helfer
Eric Raffler, www.raffler-werbung.de
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Jahresheft 2016 | Tierschutzverein Lippstadt u. U. e. V. | www.tierheim-lippstadt.de
Helfen Sie Helfen!
Haustiere werden immer mehr zu „Wegwerfartikeln“ unserer Wohlstandsgesellschaft.
Oft ist unser Tierheim ihre vorerst letzte Station auf dem Weg in ein neues Leben,
manchmal aber auch ihr einziges Zuhause. Durch Ihre Mitgliedschaft tragen Sie maßgeblich zum Erhalt unseres Tierheimes bei.
Eine weitere Möglichkeit uns zu unterstützen, ist die ehrenamtliche Tätigkeit. Für
jedes „Talent“ bieten wir entsprechende Einsatzmöglichkeiten - z. B.:
- Kuchen backen für die verschiedenen Veranstaltungen
- Kontrollfahrten nach und teils vor Vermittlungen
- Hunde ausführen
- freiwilliges Praktikum als Tierpfleger/in
- aber auch gute Ideen sind immer gerne gesehen
Wir freuen uns über jede Hilfe. Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an Carmen Fischer, Sabine Mann (dienstags und freitags vormittags) oder per Mail an:
[email protected].
Bitte teilen Sie uns Änderungen Ihrer persönlichen Daten wie
z. B. Name, Anschrift und/oder Bankverbindung umgehend
mit, damit wir Sie erreichen können und durch Rücksendungen und/oder Rückbuchungen nicht mit unnötigen Kosten belastet werden.
Vielleicht haben Sie im Freundes- und Bekanntenkreis noch
jemanden, der sich für eine Mitgliedschaft oder ehrenamtliche
Tätigkeit interessiert?
Liebe Mitglieder,
wir danken Ihnen, dass Sie uns zum Teil schon recht lange die Treue halten.
In der gesamten Zeit des Bestehens des Tierschutzvereins wurde der Jahresbeitrag vor fünf Jahren erstmals und nur für Neumitglieder von 16,00 Euro
auf 20,00 Euro erhöht. Doch die stetig steigenden Kosten erdrücken uns.
Vielleicht kann jedes Mitglied für sich überlegen, den Beitrag
freiwillig ein wenig zu erhöhen?
Kurze schriftliche Information (auch per E-Mail) genügt. Danke!
Carmen Fischer
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Vorwort
Liebe Tierfreunde,
seit Wochen gehen mir viele Gedanken zum Thema „Vorwort“ durch den Kopf. Es
ist schon eine kleine Herausforderung, 12 Monate voller Aktivitäten in ein paar kurze
Sätze zu fassen. Ihr alle habt unsere Arbeit in den letzten Monaten und Jahren in den
uns zur Verfügung stehenden Medien verfolgt und, was uns besonders freut, Euch
durch regelmäßige Besuche unserer Veranstaltungen vor Ort ein eigenes Bild von
unserer Arbeit gemacht. Ich habe mich daher entschlossen, das Vorwort auf einen
kurzen Rückblick, Ausblick und ein recht herzliches Dankeschön zu beschränken
Dankeschön an jeden Einzelnen, der mit Rat, Tat und tollen Ideen unsere Arbeit bereichert und zum Teil auch erst möglich gemacht hat. Dankeschön auch an die, die
viel Zeit in unsere Arbeit investieren und mit viel Liebe „Hand“ anlegen an die Notf(e)lle, deren Chancen im Tierheimalltag gleich Null wären.
Auch die vielen großen und kleinen Geld-, Sach- und Futterspenden haben es ermöglicht, im Bereich Sanierung einige „Baustellen“ abzuarbeiten und auch die ungeplanten „Katastrophen“ zu managen. Unsere neue Abwasserpumpe läuft „rund“, mit
der neuen Schließanlage und der Zaunsanierung konnten wir das Jahr 2015 „sauber“
abschließen. Ohne Eure Hilfe wäre das nicht möglich gewesen.
Für das Jahr 2016 stehen einige Projekte an, für die wir auch weiterhin Eure Unterstützung brauchen. Neue Bedachung der Katzenausläufe, Sanierung der Pflegerwohnung u. v. m. Step by Step. Auch die bürokratische Hürde (Satzungsänderung)
ist zu nehmen. Und dann fehlt auch nach wie vor die Zusage der Fördergelder für den
Hundetrakt, der auf unserer Prioritätenliste ganz oben steht. Es gilt also auch für die
nächsten Jahre– Ärmel hoch krempeln und anpacken.
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Trotz der bisherigen „Etappensiege“ dürfen wir uns nicht hinreißen lassen, durch
unsere Bemühungen den Tierschutz und die Arbeit der Tierheime nach vorne zu
bringen, nachzulassen. Die bisherige Kostenerstattung der Kommunen ist trotz einer
„kleinen“ Erhöhung längst nicht ausreichend, um den Tierschutzverein in „sichere
Bahnen“ zu bringen. Hier wird auf jeden Fall weiter nachverhandelt werden müssen. Die Zahlen im Jahresrückblick belegen dies und das Jahr 2016 wird sicherlich
noch um einiges schwieriger. Um vernünftig planen, arbeiten und auch Rücklagen
für Investitionen bilden zu können, benötigen wir einen Euro pro Einwohner. Um die
Situation langfristig zu verbessern, wird sicher auch die Kooperation mit anderen
Tierheimen, die sich nach und nach zusammenschließen, um „gemeinsame Sache“
zu machen, beitragen. Wir werden Sie über die Entwicklung auf dem Laufenden halten. „ Wir sind stark – aber gemeinsam – sind WIR noch stärker. Und wie heißt es in
einer Lotteriewerbung – DAS WIR GEWINNT -!!!
Mein persönlicher Wunsch ist es, weiterhin in allen Bereichen so viel Unterstützung
zu bekommen wie in den letzten Jahren und weiterhin ein „glückliches“ Händchen
bei den Investitionen in die „Zukunft Tierheim Lippstadt“ zu haben!
Endstation Tierheim ist keine Option!!!
DANKE für Eure Unterstützung und DANKESCHÖN auch an die Werbepartner, die
dieses Jahresheft ermöglichen.
Sabine Mann
(Erste Vorsitzende)
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(Felder mit Sternchen versehen, sind Pflichtfelder*)
Name, Vorname* ______________________________________________________________________
PLZ/Wohnort* _________________________________________________________________________
Straße/Nr.* ___________________________________________________________________________
Geburtsdatum* ________________________________________________________________________
Beruf ________________________________________________________________________________
Telefon _______________________________________________________________________________
E-Mail _______________________________________________________________________________
Außerdem Mitglied in ___________________________________________________________________
Ich möchte folgenden Jahresmitgliedsbeitrag entrichten:
30,00 €
50,00 €
Jahresmindestbeitrag
100,00 €
oder ___________ €
20,00 €
Schüler u. Studenten
10,00 €
Unterschrift Mitgliedschaft _________________________________
Mit dem Einzug des jeweils zum 15. März des Jahres bzw. darauffolgenden Werktags fälligen Jahresbeitrags bin ich einverstanden. Die Gläubiger-Identifikationsnummer des Tierschutzvereins lautet:
DE33TLP00000187555.
Sofern Sie keine Bankverbindung hinterlegen, müssen Sie den Jahresbeitrag selber überweisen.
(Bedenken Sie dabei bitte, dass dies für Sie und uns ein verwaltungstechnischer Mehraufwand ist)
Kontoinhaber (Vor- und Zuname)* _________________________________________________________
IBAN* _______________________________________________________________________________
BIC/SWIFT* __________________________________________________________________________
Mandatsdatum* ________________________________________________________________________
Name der Bank * _______________________________________________________________________
(Ja, ich möchte, dass der Tierschutzverein den Mitgliedsbeitrag automatisch per Bankeinzug einzieht.)
Unterschrift für Bankeinzug ________________________________
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Einladung zur Jahreshauptversammlung 2016
Der Tierschutzverein Lippstadt und Umgebung e. V. lädt zu seiner Jahreshauptversammlung am 27.04.2016 um 19.30 Uhr im „Hülshoff“ (Lippstadt, Am Friedhof 4) ein.
Tagesordnung:
1. Jahresbericht
2. Kassenbericht
3. Satzungsänderung
4. Wahlen (1. Vorsitzende, 2. Vorsitzende, Schriftführerin 2 Kassenprüfer, 2 Beisitzer)
5. Sonstiges
Der Vorstand
Terminkalender 2016
10. April 2016
27. April 2016
08. Mai 2016
Frühlingsfest für die Tiere (13:00 - 16:30 Uhr)
Jahreshauptversammlung im Hülshoff Lippstadt
Muttertag im Tierheim (13:00 - 16:30 Uhr)
12. Juni 2016
10. Juli 2016
offener Sonntag (13:00 - 16:30 Uhr)
Sommerfest (11:00 - 16:30 Uhr)
14. August 2016
offener Sonntag (13:00 - 16:30 Uhr)
11. September 2016
24. September 2016
offener Sonntag (13:00 - 16:30 Uhr)
Waffeln zum Welttierschutztag
09. Oktober 2016
13. November 2016
11. Dezember 2016
offener Sonntag (13:00 - 16:30 Uhr) zum Welttierschutztag
offener Sonntag (13:00 - 16:30 Uhr)
Weihnachtsbasar mit Gabentisch für die Tiere
(13:00 - 16:30 Uhr)
Unsere Veranstaltungen finden von 13:00 Uhr bis 16:30 Uhr statt.
Ausnahme ist unser großes Tierheimfest (11:00 Uhr bis 16:30 Uhr).
Bitte beachten Sie auch die aktuellen Ankündigungen in der Tagespresse und auf unserer Homepage.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
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Katzenkastration ... bleibt das A und O
...und wir bleiben dran!
Kastrationspflicht herrscht per 31.12.2013 in
Lippstadt, Geseke und Büren. Rüthen hat im
Dezember 2015 nachgezogen. Dort müssen
Freigängerkatzen kastriert sein! Die übrigen
fünf Gemeinden (Anröchte, Erwitte, Wadersloh, Warstein, Büren und Lippetal) haben
bislang noch keine endgültige Entscheidung
über die Einführung der Kastrationspflicht
getroffen, sind aber noch im Gespräch mit
uns. Wir haben in unseren Gesprächen mit den verantwortlichen Bürgermeistern und
Ordnungsamtsleitern ganz klar darauf hingewiesen, dass wir als Tierschutzverein
Lippstadt und Umgebung e. V. die Verantwortung zur Lösung der vom Menschen gemachten Katzenproblematik nicht alleine übernehmen werden und auch nicht alleine
übernehmen können.
Bitte lassen Sie Ihr Tier kastrieren, auch wenn
in Ihrer Gemeinde vielleicht noch keine Kastrationspflicht herrscht. Halten Sie Augen und
Ohren offen und sprechen Katzenhalter an,
die ihr Tier nicht kastrieren. Lassen Sie den
Spruch „mein Kater bringt mir keine Babys
heim“ nicht gelten …
Im Jahr 2015 durften wir uns über einen
zweckgebundenen Zuschuss des Landes NRW freuen – 5.000,00 Euro, die allein in
die Kastration verwilderter Tiere fließen konnten! An dieser Stelle ein Dankeschön an
die lieben Menschen, die die Augen offen hielten, „Brennpunkte“ mit hoher Katzenpopulation beobachteten und die Tiere auch nach erfolgter Kastration weiter betreuen und beobachten. Der Zuschuss war berechnet für 85 Katzen (je 40,00 Euro) und
64 Kater (je 25,00 Euro). Tätowierung und etwaige weitere notwendige Behandlungen nicht inbegriffen. Rechnen Sie selbst mal weiter: Kastration einer Katze, durchschnittlich 120,00 Euro, Kater 80,00 Euro …
Für 2016 hat das Land NRW erneut ein Förderprogramm für Kastrationsaktionen
aufgelegt. Der Antrag auf Fördergelder ist bereits gestellt und wir hoffen auf positiven
Bescheid.
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Raiffeisen Westfalen - Mitte e.G | Firmensitz: Oberer Westring 28 - 33142 Büren
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Das Wörterbuch des Hundes
Leine: Ein Riemen, der an dein Halsband gebunden wird und dir ermöglicht, dein
Herrchen/Frauchen überall dorthin zu führen, wo du es willst!
Sabbern: Ist das, was du tun musst, wenn deine Menschen etwas zu essen haben
und du nicht. Um es richtig zu machen, musst du so nah wie möglich bei ihnen sitzen
und traurig gucken, den "Sabber" auf den Boden tropfen lassen, oder noch besser
auf ihrem Schoß!
Schnüffeln: Eine soziale Geste, wenn du andere Hunde begrüßt
Fahrräder: Zweirädrige Trainingsmaschinen, erfunden für Hunde, um ihr Körpergewicht zu kontrollieren. Um maximalen Trainingserfolg zu erzielen, musst du dich hinter einem Busch verstecken und hervorschnellen, laut bellen und einige Meter neben
dem Rad her rennen. Der Fahrer wird dann seitwärts schlingern und ins Gebüsch
fallen, während du stolz weiterziehst.
Mülleimer: Eine Tonne, die deine Nachbarn einmal in der Woche rausstellen, um deinen Scharfsinn zu prüfen. Du musst dich auf deine Hinterpfoten stellen und versuchen, den Deckel mit der Nase zu öffnen. Wenn du es richtig machst, wirst du
belohnt mit Margarinepapier zum Zerreißen, Rinderknochen zum Fressen und schimmeligen Brotkrusten!
Taubheit: Dies ist eine Krankheit, die Hunde befällt, wenn ihre Herrchen/Frauchen
möchten, dass sie drinnen bleiben, während sie draußen bleiben möchten. Symptome sind unter anderem ausdrucksloses Anstarren der Person, ferner Wegrennen in
die entgegengesetzten Richtung oder Hinlegen
Hundebett: Jede weiche, saubere Oberfläche, wie z. B. die weiße Tagesdecke im
Gästezimmer oder das neu aufgepolsterte Sofa im Wohnzimmer
Donner: Dies ist ein Signal dafür, dass die Welt untergeht. Menschen verhalten sich
bewundernswert ruhig während eines Gewittersturms, so dass es nötig ist, sie vor
der Gefahr zu warnen durch unkontrolliertes Trampeln, Schnaufen, wildes Augenrollen, und ihnen "auf den Fersen bleiben".
Papierkorb: Dies ist ein Hundespielzeug, gefüllt mit Papier, Briefumschlägen und altem Bonbonpapier. Wenn dir langweilig ist, schmeiß den Papierkorb um und verstreu
das Papier im ganzen Haus, bis deine "Leute" nach Hause kommen.
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Sofas: Sind für Hunde das gleiche wie Servietten für Menschen. Nach dem Essen
ist es nett, vor dem Sofa auf und ab zu rennen und die Barthaare daran zu reinigen.
Baden: Dies ist ein Prozess, bei dem die Menschen den Boden, sich selber und
die Wände durchnässen. Du kannst ihnen dabei helfen, wenn du dich häufig kräftig
schüttelst.
Anspringen: Die Antwort eines jeden guterzogenen Hundes auf den Befehl "Sitz!".
Besonders lohnend, wenn dein Mensch "ausgehfertig" gekleidet ist. Unglaublich eindrucksvoll vor Veranstaltungen in Abendkleidung.
Anstupsen: Der beste Weg die Aufmerksamkeit deiner Menschen zu erregen, wenn
sie gerade eine Tasse Kaffee oder Tee trinken.
Rempeln: Die letzte Möglichkeit, wenn das normale Anstupsen nicht den gewünschten Erfolg bringt - besonders wirkungsvoll in Kombination mit Schnüffeln (siehe oben).
Liebe: Ein Gefühl intensiver Zuneigung, freizügig verteilt und ohne Einschränkung.
Der beste Weg deine Liebe zu zeigen, ist mit dem Schwanz zu wedeln. Wenn du
Glück hast, wird dein Mensch dich lieben.
(Quelle: Internet, Autor unbekannt)
hier rein
da raus
4x in Deutschland
hö�ren
Verb
für Menschen:
für Tiere:
www.hoergeraete-symann.de
...mit dem Gehör wahrnehmen, am wilden Leben teilnehmen.
... jdm. Gehorchen ?!?
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Lippstadts Wahrzeichen, mal tierisch gesehen...
Ca. 35 kunstinteressierte Schülerinnen und Schüler der Oberstufe der Marienschule
Lippstadt unter der Leitung von Kunstlehrerin Marie Hüser verschönerten Anfang Mai
an mehreren Tagen und in mehreren "Malschichten" den zweiten Lagercontainer des
Tierheims Lippstadt.
Die zweite Vorsitzende des Tierschutzvereins, Anne Hackenschmidt, hatte die Idee,
nach der "Tier-Idylle" auf Container 1 dieses
Mal das Thema "Lippstadt" mit der Hilfe von
Schülern umzusetzen.
Und sofort die erste Schule, bei der sie anfragte, sagte zu :o).
Nun tummeln sich vor dem gelungenen
Lippstadt-Panorama mit Wiedererkennungswert Graf Bernhard, die Schweinchen aus der Fußgängerzone, der Wasserturm, das
Riesenrad zur Herbstwoche, die Marienkirche und der Bürgerbrunnen mit tierischen
Darstellern und "last but not least" das Rathaus. Ein absolut gelungenes Projekt. :o)
Vielen, vielen Dank an die fleißigen Malerinnen und Maler! Wir hoffen, Ihr hattet genau
so viel Spaß bei der Arbeit, wie wir beim Betrachten des Wandbildes.
Am Mittwoch, 3.6.2015, fand noch ein kleines Grillfest mit allen Malerinnen und Malern statt.
PS: Wir haben noch einige Stellen auf dem Gelände und am Gebäude, die für einen
„Hingucker“ herhalten könnten!!!
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Sammlung des Rotarct-Clubs im Elli Markt in Lipperode
Riesig überrascht wurden wir vom
großartigen Erfolg der 2. Sammelakton "KEMA - Kauf eins mehr"
des Rotarct-Clubs Lippe-Hellweg
für unser Tierheim am Samstag,
30.5.2015, am Elli Markt in Lippstadt-Lipperode.
Unser inzwischen 12 Jahre altes
Tierheimauto ächzte anschließend
unter der Ausbeute...
gefüllt mit Reinigungsmitteln, Waschpulver, Toilettenpapier, Küchenrollen, Katzenfutter und Hundefutter zurück ins Tierheim. Wir waren überwältigt! Alle Daumen hoch!
Ganz lieben Dank an alle Sammler und Spender sowie an die Verantwortlichen des
Elli-Marktes und den ROTARCT Club!!!
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Unwetter im Kreis Soest … und „Land unter“ im Tierheim
SONNENSCHUTZ
... einen Tag vor dem Sommerfest.
Dieses Mal waren wir "dabei" und betroffen :o( Das war nicht wirklich nötig, aber es
hätte noch schlimmer kommen können, wenn das Unwetter eine Nacht später gekommen wäre. Also wurde "in die Hände gespuckt" und von vorn angefangen! Nach
dem Unwetter, das uns in der Nacht von Freitag auf Samstag ereilte, waren wir am
8.8. doch etwas geschockt... Die Vorbereitungen für unser Sommerfest waren jäh
ausgebremst, die Arbeit und Vorbereitungen von ca. einer Woche zunichte gemacht.
Auf dem Gelände sah es aus, als wenn ein Orkan gewütet hätte. Überall Zweige,
Äste und Laub. Die Katzenausläufe wurden zugeweht. Die Pumpenanlage konnte
die Wassermassen nicht bewältigen, das Wasser war im Schacht hochgestiegen und
hatte anschließend einen Kurzschluss verursacht, so dass wir aller Voraussicht nach
eine neue Pumpenanlage benötigten... Handwerker gaben sich am Samstag noch
die Klinke in die Hand, um alles wieder ans Laufen zu bringen "DANKE!!!" (Hey, wir
haben wieder Strom!) und parallel dazu waren wir damit beschäftigt, das Tierheim
wieder einigermaßen auf Vordermann zu bringen. Aber sehen sie selbst...
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unser kleines
Sommerfest 2015
Wochenlang vorbereitet, die Wettervorhersagen im Blick - gezittert kurz zuvor gewittert, gestürmt..., teilweise "Land unter"..., von vorn angefangen und
alles wieder aufgeräumt...am Sonntag bei Sonnenschein gefeiert... :o)
... und schon ist es wieder vorbei... unser
Sommerfest!
Es war ein toller Tag für uns und unsere
Pelznasen. Allerdings lagen am Samstag kurzfristig vorher die "Nerven blank",
nach der Gewitternacht kein Wunder.
Aber am Sonntag spielte Petrus glücklicherweise wieder mit. Es war sonnig, trocken,
nicht zu heiß - Team und Helfer hatten das Gewitter "verdaut" und waren wieder
bestens gelaunt - und die Gäste auch. Wer nicht wusste, wie es am Morgen zuvor
aussah, hätte es sich nicht vorstellen können.
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, Helfern wie Besuchern, Standbeschickern,
Akteuren, Vorführern, der Moderation, Musikern, Tombolaspendern, Waffelbäckern,
Kuchenfeen, Salatschnitzern, den Grillmeistern, Getränketeam, den fleißigen Helferinnen vom "Spülteam" und vom Trödelstand - ohne Ihre/Eure Unterstützung könnten wir solch große Aktionen zugunsten des Tierheims nicht durchführen.
Danke auch an die Firmen Elektro Ostkamp und Kirchhoff, die mit ihrem Notdiensteinsatz verhindern konnten, dass Sie an diesem Tag eine Bootstour durch´s Tierheim
hätten machen müssen.
Tombola und Kuchenbuffet waren passend um 16:30 Uhr "abgeräumt", der Getränkewagen fast leer getrunken :o) - und wir hoffen, alle Besucher konnten bei uns
einen abwechslungsreichen Tag verbringen. Anders als in den Vorjahren gab es in
diesem Jahr auf dem Tierheimgelände viel Neues zu entdecken, da die Fläche zwischen Krankenstation und Lagercontainern inzwischen auch für unsere Veranstaltungen genutzt werden kann. Sitzmöglichkeiten, diverse Bastel- und Aktionsstände und
auch das Spielmobil des Vereins für unsere Kinder befanden sich auf dieser Fläche.
Der neu geschaffene Rundgang entzerrte die Begegnungen auf dem engen Flur, so
dass sich der Besucheransturm, auf den wir so gehofft hatten - und über den wir uns
extrem gefreut haben, gut auf dem Gelände verteilen konnte...
Und dass wir auch mit vielen Futterspenden und praktischen Dingen bedacht wurden, hat uns "tierisch" gefreut. DANKE!
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Sommerfest 2015
Anne Hackenschmidt beim
Andreas – würden wir nie tun,
Unsere Grillmeister ganz
„Vorglühen der Waffeleisen“.
wir brauchen Dich noch.
"entspannt"!
Ein bärenstarker Tombolapreis hat
Das Küchenteam, Spaß bei der
Trick Paws 09 beim Hundepro-
ein neues Zuhause gefunden!!!
Arbeit – gibts nur im Tierheim
gramm. Tierisch viel Spaß bei
Lippstadt!!!
der „Arbeit“.
Ehemaliger Wischmopp Vivi und der
zwischenzeitlich
leider verstorbene
Filmhund Bruno
gaben sich die Ehre
und die Pfote.
Das Spielmobil. Nur vom
Feinsten für die Kleinsten.
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Zu Besuch bei der Agentur ER - Neue Räumlichkeiten
Bei der Einweihung der neuen Räumlichkeiten der Agentur Eric Raffler durften wir
den zahlreichen Gästen den Nachmittag mit unseren leckeren Waffeln versüßen.
Es war ein schöner Tag und das Wetter spielte super mit!
Vielen Dank an die Agentur ER - Eric Raffler und Anne Raffler, die mit dem Thermomix
ebenfalls einiges an Leckereien serviert hat.
Auch eine Möglichkeit, unsere Arbeit an verschiedenen Orten vorzustellen!!!
Immer wieder gerne! :o)
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Zwei wirklich beste Freundinnen
…sind Charlotte und Feodora. Emsig spazieren sie von morgens bis zur Dämmerung über den Hof, wobei sie an Bäumen, Blumen und Sträuchern vorbei kommen.
Manchmal laufen sie über Gras- oder Waldboden. Sie sind unzertrennlich und gehen,
abgesehen von einem Staubbad oder einer Ruhephase, in gebückter Haltung, immer auf der Suche nach Würmern oder anderen Leckereien. Diese zwei Damen sind
gerettete Hennen und genießen nun ihr Leben. Es begann mit Feodora. Sie gehörte
dem Nachbarn und war die letzte Überlebende von Übergriffen eines Habichts. Im
Frühjahr entdeckte sie ein Loch im Zaun und besuchte uns täglich.
War ihr die Hühnerschar zu groß, wurde sie gemobbt oder ahnte sie gar ihr Ende, das
normalerweise jedem Huhn bevorsteht, wenn die Legeleistung nachläßt? Wir erfreuten uns an ihrem Besuch, bis sie schließlich über Nacht blieb. Sie bekam eine Schlafgelegenheit im Schuppen, der eigentlich für verwilderte Katzen ausgestattet war, also
auch mit Katzentoilette. Wie selbstverständlich benutzte sie diese, nichts ging daneben. Sie wuchs uns ans Herz. Für ein paar Euro kaufte ich Feodora schließlich dem
Nachbarn ab. Nun waren wir aufs Huhn gekommen.Feodora genoß ihr Leben.
Einmal erschien sie sogar zum großen Entsetzen des Tierarztes während einer Pferdeoperation im Stall und sah sich alles genau an. Sie zog ungewollt die gesamte
Aufmerksamkeit aller Beteiligten auf sich. Freundlich, aber bestimmt, wurde sie der
Örtlichkeit verwiesen. Doch ein Huhn allein, das ging nicht. Es mußte eine Freundin
her. Die erste Auserwählte erwies sich als ein kleiner Tyrann gegenüber Feodora und
wurde kurzum wieder zurück gegeben. Dann kam Charlotte. Der Anfang einer großen Liebe begann. Wie Siamesen, unzertrennlich, wird aus einem Napf gefressen,
zusammen gekuschelt und alles Schöne zusammen unternommen. Zwischenzeitlich
sind sie in die Villa „Hühnerglück“ umgezogen. Sind sie einmal getrennt, wenn eine
der Damen beispielsweise mit Eier legen beschäftigt ist, sucht die andere verzweifelt.
Beide singen den ganzen Tag, so schön wie Sopranistinnen.
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19
An einem Sonntag hätten wir beinahe Charlotte verloren. Sie hatte einen Kreislaufkollaps. Gott sei Dank hatte unser Tierarzt Notdienst. Er hatte jedoch kaum noch Hoffnung. Nach zwei Spritzen und vorsichtiger Rotlichtbehandlung erholte sich Charlotte. Sie überlebte und ist seitdem sehr anhänglich geworden. Nie hätte ich gedacht,
wie lieb man Hühner haben kann, wie hochsensibel diese tollen Tiere sind. Oft, wenn
ich unsere glücklichen Hühner betrachte, wie sie ihr Leben in vollen Zügen genießen,
muß ich an die vielen Millionen Tiere in den „Tierfabriken“ denken, die in ihrem kurzen Erdendasein nur Leid, Schmerz
und Qualen durch uns Menschen
erfahren.
Selbst das Sterben wird bei diesen
Geschöpfen zu einem wahren Martyrium. Wenn unsere Hühner eines
Tages keine Eier mehr legen, bleiben sie doch unsere Damen, zwei
wirklich beste Freudinnen. Angst,
Schmerz, Freude und Trauer empfinden sie so wie wir. Darum bleiben sie solange bei uns, bis sie
selber über die Regenbogenbrücke
gehen, über die wir alle einmal gehen müssen, egal ob Mensch, Huhn
oder andere Tiere.
Gisela Splitthoff
„Beim Einkauf immer daran
denken -Kein Ei mit 3-“
20
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Was ist der Haushund eigentlich?
Unter der Bezeichnung Haushund versteht man die Unterart des Wolfes, die domestiziert und sozialisiert, also an den Menschen gewöhnt wurde. Wann die Domestizierung stattgefunden hat, kann nicht genau belegt werden. Als Hunderasse wird eine
unterscheidbare Rasse des Haushundes bezeichnet. Die verschiedenen Rassen des
Haushundes wurden allein durch das Eingreifen des Menschen hervorgebracht.
Was frisst der Haushund eigentlich? Zunächst einmal sollte man wissen, was für
eine Art von "Fresser" der Haushund ist. Da die Haushunde vom Wolf abstammen,
gehören sie auch zur Ordnung der Raubtiere, genauer gesagt Beutetierfresser. Das
erkennt man u. a. an dem Gebiss, was auch „Brechscherengebiss“ genannt wird. Da
die Beutetiere des Vorfahren unseres Haushundes meist Pflanzenfresser waren und
auch deren Mageninhalt gefressen wurde, macht es den Haushund zu einem Semi-Carnivore. Das bedeutet, der Haushund ernährt sich hauptsächlich von Fleisch,
braucht aber auch pflanzliche Inhaltsstoffe, um gesund zu bleiben. Oft werden dem
Futter z. B. Reis, Kartoffeln oder Nudeln zugegeben, um den Bedarf an pflanzlichen
Nährstoffen zu decken. Bei der Fütterung sollten mehrere Aspekte beachtet werden:
Zum Beispiel sollte man die Rasse, das Alter sowie das Geschlecht und die Größe
kennen, um einen Hund gesund zu ernähren.
Auch zu erwähnen ist die Aktivität des Hundes. Ist er ein sehr agiler Hund oder eher
einer von der ruhigen und faulen Sorte? Sehr viele Nuancen schmeckt der Hund
wohl nicht, denn er hat gegenüber dem Menschen, der 9.000 Geschmacksknospen
hat, nur ca. 1.700. Er hätte aber auch gar keine Zeit zum Schmecken, denn, wie man
weiß, ist der Hund ein Schlinger. Das bedeutet, dass große Nahrungsstücke unzerkaut direkt geschluckt werden. Der Hund hat allerdings im Vergleich zum Menschen
einen phänomenalen Geruchssinn!
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Jahresheft 2016 | Tierschutzverein Lippstadt u. U. e. V. | www.tierheim-lippstadt.de
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Was kann der Haushund eigentlich? Der Haushund ist ein vielseitig einsetzbarer,
belastbarer und intelligenter Gefährte. Hunde werden zum Beispiel in sehr vielen beruflichen Sparten mit Erfolg eingesetzt. Der Neufundländer ist speziell für Wasserrettungsaktionen geeignet. Oder die Schäferhunde, hier zu nennen sind der deutsche
und der belgische Schäferhund (Malinois): Sie gehören zu den besten "Riechern"
unter den Hunden und werden u. a. zu Suchtmittelspürhunden oder Sprengstoffsuchern ausgebildet. Der Australian Shepherd und der Border Collie eignen sich hervorragend für Hütetraining, da sie sehr intelligent sind und viele Kommandos verstehen.
Aber Hunde eignen sich natürlich nicht nur zum Arbeiten. Sie werden nicht umsonst
der beste Freund des Menschen genannt. Haushunde gelten im Allgemeinen als loyal
und gelehrig. Für viele Menschen sind Hunde einfach auch Spielgefährte, Trostspender oder „Schmusebacke“ – kurzum, ein vollwertiges Familienmitglied. Haushunde
können die Gefühlslage des Menschen erkennen und zeigen dies demensprechend
z. B. durch ankuscheln. Doch sollte man nie vergessen, dass der Hund immer ein Tier
bleibt, das seinen natürlichen Trieben folgt und nicht zu sehr vermenschlicht werden
sollte. Die Familie, egal wie groß, sieht der Hund als sein Rudel an; dementsprechend
sollte ihm auch gezeigt werden, dass er nicht das Alphatier ist.
Warum eigentlich das Thema Haushund? Ich arbeite gerne bei den Hunden in
unserem Tierheim. Es macht mir Spaß mit ihnen zu spielen, zu üben und wenn es
die Zeit zulässt, spazieren zu gehen. Hunde benötigen viel Aufmerksamkeit, was wir
aber nicht immer zeitlich bieten können. Deswegen sind wir sehr dankbar für unsere
Gassigeher und ehrenamtlichen Helfer, die sich gemeinsam mit uns wirklich toll um
unsere Hunde kümmern.
Obwohl ich selbst nie einen Hund in meiner Familie hatte und in längerer Zukunft
auch keinen haben werde (mein Kater Luis hat etwas dagegen), finde ich das Thema
überaus interessant, ich mag Hunde sehr und weiß sie zu schätzen. Auch bin ich
begeistert von der Vielfältigkeit und der schieren Informationsflut wenn man das Wort
"Hund" googelt. Nicht umsonst werden unzählige Bücher gefüllt mit diesem und um
dieses beeindruckende Thema. Ich konnte lange nicht alle Aspekte ansprechen aber
vielleicht konnte ich für den ein oder anderen, der nicht so hundeerfahren ist, Interessantes zu Papier bringen. Das Schreiben und Zusammentragen der Informationen
hat mir auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht und ich hoffe, dass es den Lesern unseres Jahresheftes auch etwas Freude macht, diesen Beitrag zu lesen.
Chris Lederle
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Igel im Terheim Lippstadt
Immer wieder kommt es vor, dass tierliebe Menschen hilfsbedürftige Igel finden. Was
machen? In diesem Fall sind selbstverständlich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
des Tierheims die idealen ersten Ansprechpartner. Im Tierheim werden die Igel aufgenommen, registriert und seit vielen Jahren dann an uns weitergeleitet. Wir pflegen
die Igel für das Tierheim, denn deren Kapazitäten sind für diese possierlichen Tierchen nicht ausreichend. Welcher Igel ist überhaupt hilfsbedürftig?
• Verletzte Igel:
Oft deuten schon Fundort und -umstände (Straße, Bauarbeiten) auf Verletzungen
hin. Tiere, die vermutlich tagelang in Gruben, Lichtschächten o. ä. ohne Wasser und
Futter gefangen waren, brauchen ebenfalls Hilfe.
• Kranke Igel:
Man erkennt sie meistens daran, dass sie tagsüber Futter suchen, herumlaufen,
-torkeln oder -liegen. Auf kranken Igeln sitzen in der warmen Jahreszeit häufig
Schmeissfliegen, die ihre Eier ablegen.
Kranke Igel sind apathisch, rollen sich kaum ein, sind oft mager (Einbuchtung hinter
dem Kopf, herausstehende Hüftknochen). Ihre Augen stehen nicht halbkugelig
hervor, sie sind eingefallen, schlitzförmig.
• Verwaiste Igelsäuglinge:
Igeljunge, die sich tagsüber außerhalb ihres Nestes befinden, vielleicht sogar noch
geschlossene Augen und Ohren haben und sich womöglich kühl anfühlen, sind
mutterlos und benötigen dringend Hilfe.
• Igel, die nach dem Wintereinbruch, bei Dauerfrost oder Schnee herumlaufen:
Auch solche Igel findet man hauptsächlich bei Tag. Es kann sich um kranke oder
schwache Alttiere handeln; öfter sind es Jungtiere, die spät geboren, eventuell auch
krank sind und/oder sich wegen des geringen Nahrungsangebots im Spätherbst
kein für den Winterschlaf ausreichendes Fettpolster anfressen konnten.
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Was tun, wenn ein hilfsbedürftiger Igel gefunden
wird? Ein Anruf im Tierheim Lippstadt ist immer richtig; Soforthilfe aber auch! Dem hilfsbedürftigen Igel
Wasser (nie Milch!) sowie etwas feuchtes oder trockenes Katzenfutter anbieten (kein Obst, denn es
werden lediglich die Larven und Würmer darin von
Igeln gefressen!). Igelsäuglinge benötigen allerdings
Spezialfutter. Daher sollten diese unbedingt zum Tierheim gebracht werden. Ein Karton, ausgelegt mit Zeitungspapier, ein paar alte Handtücher sowie eine nicht zu heiße
Wärmflasche unter den Handtüchern sind für den Igel eine erste Unterbringungsmöglichkeit. Verletzte und kranke Igel müssen selbstverständlich tierärztlich versorgt
werden. Können weder Finder noch die Mitarbeiter des Tierheims den Tierarzt aufsuchen, dann übernehmen wir das. Wenn die hilfsbedürftigen Igel zu uns kommen, erhalten sie ihre Unterkunft, bis sie gesund und gekräftigt ausgewildert werden können.
Jedes Jahr pflegen wir ab Herbst hilfsbedürftige Igel. Sie erhalten Futter, Wasser und
alles was sie benötigen, um schlafend oder fressend
über den Winter zu kommen (manche nutzen eben die
regelmäßigen Fütterungszeiten, um rund und fett zu
werden). Im Frühjahr, wenn es in den Nächten wärmer
wird, dürfen diese Igel wieder in die freie Natur. Wir
freuen uns über jeden Igel, der den Winter gut überstanden hat und wieder in die Freiheit entlassen werden kann.
Wenn Sie selbst einen gefundenen Stachelritter im Winter pflegen möchten, erhalten
Sie im Tierheim kompetenten Rat und Unterstützung. Scheuen Sie sich nicht anzurufen und sich beraten zu lassen.
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Eine ehemalige Sorgenpfote Pauli hat es geschafft!
24.8.2015: ein völlig unterkühlter, unterernährter
und ausgehungerter kleiner Fundkater kommt
schon sehr geschwächt ins Tierheim und wird
direkt in einer liebevollen Pflegestelle gepäppelt.
Daumen drücken ist angesagt.
4.9.2015: Pauli hat gute Tage und weniger gute Tage, es ist ein Auf und Ab. Er scheint
ein Kämpfer zu sein und zeigt seiner Pflegemami ganz deutlich, dass er eigentlich
nur spielen und das Leben genießen will. 20.9.2015: Der tapfere kleine Kämpfer ist
seit 14 Tagen "stabil". Er frisst gut und nimmt regelmäßig an Gewicht zu. Pauli wird
zunehmend neugieriger und lebhafter. Er spielt mit allem, was ihm vor die Pfötchen
kommt und findet "Kratzbaumklettern" toll. Der kleine Wicht liebt Schmusezeiten
und braucht noch viel Ruhe, Aufmerksamkeit und Zuwendung. Alles scheint sich
momentan zum Guten zu wenden. Trotzdem wird wohl weiterhin Geduld erforderlich
sein und das "Daumen drücken" sollte noch nicht aufhören.
14.11.2015: Pauli hat es geschafft! Er ist gesund, seit Wochen
stabil und putzmunter. Er hat sich zu einer kleinen Katerpersönlichkeit entwickelt und weiß genau, was er will und was
nicht. Pauli ist lebhaft, neugierig und sehr verspielt. Er genießt
Schmusezeiten, möchte aber z.Zt. nicht auf den Arm genommen werden und wehrt sich dagegen. Wahrscheinlich als Folge der zahlreichen - zum
Teil nicht sehr angenehmen - Tierarztbesuche in der Vergangenheit. Pauli kennt die
Gesellschaft eines katzenverträglichen Hundes. Er versteht sich sehr gut mit Artgenossen und sollte in seinem neuen Zuhause einen Spielkamerad haben. Und am
17.12.2015 fand der kleine Pauli ein liebevolles neues Zuhause. Für seine Pflegemama war das ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Umso schöner ist es, wenn es
kurze Zeit später solchen Schriftverkehr gibt:
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Liebe Frau Hellmann,
vielen Dank für die guten Nachrichten und die Bilder von meinem ehemaligen Sorgenkind. Die ersten Wochen mit Pauli schwankten zwischen Hoffen und Bangen.
Wir haben manche "schlafarme" Nacht verbracht und es war lange nicht klar, ob der
kleine Kerl es schaffen würde. Aber Pauli hat den Kampf gewonnen und sich gut entwickelt. Ihn abzugeben ist mir sehr schwer gefallen, aber ich weiß ihn bei Ihnen und
Ihrer Familie in sehr guten Händen. Ich hoffe, er macht Ihnen weiter viel Freude und
wird für Luna ein guter Kumpel. Hier war das Zauberwort: pssst, pssst..., dann kam
er sofort angerannt, um zu essen oder sich ein Leckerchen abzuholen. Anbei ein paar
Bilder aus den ersten Tagen bei mir.
Liebe Grüße und Ihnen und Ihrer Familie ein schönes Weihnachtsfest.
Ursula Schröder
Liebe Frau Schröder,
mein Gott, was war Pauli doch für ein armes kleines Würmchen. Vielen, vielen Dank
dafür, dass Sie ihn so liebevoll aufgepäppelt haben. Bei uns macht er sich sehr gut.
Mein Mann hat ihn heute zum Mitarbeiter des Tages ernannt. Pauli hat selbstständig
mit den Sekretärinnen unserer Versicherungs-Hauptstelle telefoniert und halbfertige
E-Mails auf den Weg gebracht :o)). So etwas konnte unsere Stella auch. Wenn ich
mit ihr alleine im Büro war, musste ich sämtliche Displays an den Telefonen herunterklappen, denn sonst hat sie mit den Kurzwahltasten auch alle möglichen und unmöglichen Leute angerufen. Pauli wird ihre „Pfotenstapfen“ sehr gut einnehmen. Im
Moment hat er einen Büromülleimer komplett leergeräumt und spielt hervorragend
mit jeglichen Papierschnipseln. Wir haben den kleinen Racker schon sehr ins Herz
geschlossen.
Viele Grüße
Elisabeth Hellmann
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Fluchttiere ...oder Glück und CHIP sei Dank...
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Anfang Oktober wurde ein kleiner Fundhund ins Tierheim gebracht, der morgens im
Polizeizwinger für ein Schmunzeln sorgte … Vivi, vierbeinige Mitarbeiterin des Tierheims – ihres Zeichens vom verwahrlosten Wischmopp...
„in die Chefetage“ aufgestiegen – war per Anhalter mit
der Feuerwehr ins Tierheim gefahren. Was war geschehen? Vivi war abends noch „auf eine Pipirunde im Garten“, als es fürchterlich knallte. Als Urinstinkt wurde da
erst einmal der Fluchtmechanismus eingeschaltet. Hirn
aus, Fluchtmodus an. Weg, nur weg vom Knall – laufen,
laufen, laufen, was das Zeug hält - und der Gartenzaun
(der zwischenzeitlich vierte) nicht hält ... Einige Tage später unterhielt sich Vivi mit
der vierbeinigen Pressemitarbeiterin Ellie … Erfahrungsaustausch unter Fluchttieren
… Ellie: Hey Vivi, wie war das? Du bist mit der Feuerwehr gefahren? Wie cool ist das
denn? Ich war ja damals so blöd, zu Fuß quer durch Lippstadt zu laufen. Auch bei mir
hatte es fürchterlich geknallt – rückwärts aus dem Geschirr, ab durch die Mitte, und ich bin nur noch gerannt,
gerannt – immer dem Kompass im Hirn nach. Dahin, wo
M
ich das erste Mal wirklich sicher war … Ab ins Tierheim.
Vivi: oh nö…. „Hund von Welt“ lässt sich fahren. Laufen
war mir zu anstrengend. Ein lieber Mensch hat mich eiMax &
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gentlich ganz in der Nähe meines Zuhauses
aufgegriffen. Und mit der Feuerwehr zu fahren war echt super. Die
Max & Moritz Hund
Jungs waren so lieb zu mir und haben mich gekrault. War
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schön … Ellie: Und dein Frauchen? War sie in Panik? Mein
damals mit
dem Fahrrad kreuz und quer durch die Stadt und hat mich überall gesucht, aber es
war ja auch tagsüber. Im Hellen kann man besser suchen.
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Das Tierheim war alarmiert und wir kamen beide ungefähr zur gleichen Zeit dort an.
Wenn man bedenkt, wie alt ich damals schon war (9) und wie kurz meine Beine sind,
dann noch eine ausgeleierte Kniescheibe und ein vergrößertes Herz … da war ich doch noch ganz schon fit
:o). 60 Minuten vom Cineplex bis zum Tierheim … Aber
der Muskelkater die nächsten Tage – war die Hölle…
Vivi: Meine Familie hat mich sofort wieder abgeholt :o).
Die können auch nicht ohne mich. Hab ich gut erzogen.
Ellie: Bist du eigentlich gechipt?
Vivi: Selbstverständlich, und auch registriert. Viele Zweibeiner vergessen das Registrieren oder die Adressänderung, wenn sie umziehen. Pech für die Vierbeiner, die
im Tierheim nicht so bekannt sind wie wir. Uns hätten sie auch so jederzeit wieder
nach Hause helfen können. Aber wenn das mal dort passsiert, wo man nicht bekannt
ist wie ein bunter Hund… Besser gechipt, registriert und noch irgendwo am Hund
eine Handynummer befestigt :o). Sicher ist sicher und
doppelt hält besser. Ach übrigens, hast du schon wieder neue Abenteuer geplant? Ellie: Hmmmm. Nö. Eigentlich nicht. Ich bin inzwischen doch etwas ruhiger
geworden. Ich alte Oma bin froh, dass ich lebe. Aber
wir können ja mal schauen, ob wir hier am Tierheim
nicht noch einen U-Bahn-Anschluss legen können…
Unsere Ortskenntnis und die verschiedenen Fluchtwege aus der näheren Umgebung
zum Tierheim hin sind da ja wohl von Vorteil… Der kleine Auslauf oder die Hundewiese eignen sich doch gut zum Buddeln… Anmerkung der Redaktion: Ihr beiden Lauselümmel… Eure Zweibeiner lieben euch viel zu sehr, als dass sie das zulassen. Geht
lieber Leckerlies suchen oder Bällchen spielen. Im Übrigen wollen Eure TierheimKumpels nichts sehnlicher, als das Tierheim verlassen. Schaut euch mal den Spike
an, den Basti, den Arno…
Sabine Mackenberg, Elly und Vivi
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Jahresheft 2016 | Tierschutzverein Lippstadt u. U. e. V. | www.tierheim-lippstadt.de
…und plötzlich hatten wir Fünflinge
In diesem Jahr hatten wir mehrere Wildtiere vom Tierheim aufgenommen. Die meisten von ihnen waren
schon nach entsprechender Vorbereitung ausgewildert
worden. Jetzt befanden sich nur noch das Eichhörnchen Dören und der Feldhase Schnupsi in der Auswilderungsvoliere. Sie waren nun aus dem Gröbsten
raus, vertrugen sich bestens und machten uns, neben
den vielen anderen Tieren auf unserem Hof, sehr viel Freude. Nur Schnupsi forderte,
obwohl längst ausgewachsen, sein Fläschchen ein.
Es sollte wieder Normalität einkehren und wir hatten nun pünktlich Feierabend und
endlich etwas mehr Zeit, auch einmal für uns. Dieser Zustand hielt gerade einmal drei
Tage an, als sich an einem Samstagmittag, mitten im August, das Tierheimteam meldete. Es waren gerade fünf Wildkaninchenbabys abgegeben worden. Ihre Mutter war
überfahren worden. Sie waren knapp eine Woche alt und noch blind. Es wurde dringend eine Pflegestelle gesucht. Ich holte tief Luft und wollte bei meinem Mann noch
Überzeugungsarbeit leisten. Er hatte sich jedoch längst entschieden. Also ließen wir
uns wieder einmal auf das Abenteuer Leben ein. Und plötzlich hatten wir Fünflinge,
die uns alles abverlangten. Mit der Erstausstattung für die Babys im Gepäck ging es
los. Die Kleinen hatten die Größe einer Wühlmaus und konnten … nichts! Nun war
Geduld und Einfallsreichtum gefragt. Schnell fand ich die beste Möglichkeit, wenige
Milliliter in die winzigen Mäulchen zu bekommen. Einiges landete anstatt im Babybauch im Handtuch oder auf meiner Hose. Nach jeder Mahlzeit mußte jedes Baby
saubergemacht und Bäuchlein und Blase massiert werden, damit alles in Fluß kam.
Dieses Procedere jedes Mal mal fünf. Jede Fütterung dauerte knapp eine Stunde
und wurde sechsmal täglich durchgeführt. Anschließend wurden sie auf eine frische
Wärmflasche gelegt und zugedeckt.
Jahresheft 2016 | Tierschutzverein Lippstadt u. U. e. V. | www.tierheim-lippstadt.de
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Ob sie alle überleben würden? Ich war mir nicht sicher, aber glaubte fest daran. Die
erste Woche war sehr hart, dann gewöhnte ich sie an die Flasche. Dies war effektiver und ging schneller als mit der Spritze. Die Bäuchlein wurden rund und nach
gut 10 Tagen öffnete das erste die Augen. Nach zwei Wochen hatten alle Babys die
Augen offen. Sie krabbelten munter um die Wette. Auch Futter nahmen sie schon
an. Nun wurden sie tagsüber in einen größeren Käfig
gesetzt. Die Babys gediehen gut. Alle haben überlebt.
Schließlich kamen sie in die Außenvoliere. Darin befand
sich nur noch Dören, das Eichhörnchen. Erstaunlicherweise hatte er keine Angst vor den fremden Neuankömmlingen. Dören lief zwischen den Kaninchen und
diese fingen an zu klettern. Die Voliere war ein großer
Abenteuerspielplatz für die Fünflinge. Sie saßen auf den
Laufbrettern und einem Kobel des Eichhörnchens. Nun hatten wir das Meiste geschafft. Sie waren selbständig und hatten sogar ihre Toilette, natürlich überdacht.
Das machte die Arbeit einfacher. Viele Momente standen wir einfach nur da und
bestaunten das Geschenk des Lebens. Inzwischen wurde Dören in die Freiheit entlassen. Über mehrere Wochen kehrte er aber abends zurück in die Voliere zu seinen Freunden und wartete auf seine Streicheleinheiten und Leckereien. Trotz großer
Toberei vertrugen sich alle sechs weiterhin. Mittlerweile ist Dören seinen eigenen
Weg gegangen. Vor kurzem schaffte es tatsächlich ein Kaninchen aus der Voliere zu
klettern, da tagsüber immer ein kleiner Spalt für die Eichhörnchen offen blieb. Das
Kleine lief immer in der Nähe der Voliere und wollte wieder zu seinen Geschwistern.
Was tun? Einfangen mit einem Käscher war nicht sehr erfolgversprechend und eine
Falle? Nach mehreren Versuchen klappte es schließlich. So waren die Fünflinge wieder vereint und kuschelten zusammen.
Die nächste Stufe ist die Auswilderung. Dies ist immer ein sehr schwerer Moment.
Die Tiere, die mit soviel Liebe aufgepäppelt wurden, die ans Herz gewachsen sind,
sollen aus der sicheren Umgebung in eine ungewisse Freiheit entlassen werden. Eine
Freiheit, die die Tiere brauchen, aber auch eine Freiheit voller Gefahren. Die größte Gefahr ist und bleibt dabei unsere eigene Spezies, wenn sie diesen wunderbaren Geschöpfen nach dem Leben trachtet. Trotzdem gehören gesunde erwachsene
Wildtiere wieder in die Natur mit einem täglichen Überlebenskampf, aber auch mit
einem Leben, das zu ihrem Wesen gehört. Freiheit für Tiere ist das Ziel, denn auch
Tiere wurden geboren, um zu leben. Mir bleibt nur noch, ihnen viel Glück für ihr Leben in Freiheit zu wünschen.
Wann achtet der Mensch das Leben und verachtet das Töten?
Anfang Dezember wurden die Fünflinge ausgewildert.
Gisela Splitthoff
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Jahresheft 2016 | Tierschutzverein Lippstadt u. U. e. V. | www.tierheim-lippstadt.de
FIV Positiv = Endstation Tierheim???
Stetti kam am 17.12.2014 als kastrierter Kater zu uns
ins Tierheim. Nachdem er schon einige Tage in Lippstadt am Stadtwald beobachtet worden war und er
stark humpelte, wurde er schließlich eingefangen und
zu uns gebracht.
Der stattliche Kerl, den wir auf den Namen Stetti tauften, musste aufgrund einer Pfotenverletzung erstmal medizinisch versorgt und somit einzeln untergebracht werden.
Er war trotz Schmerzen bei der Wundversorgung immer total lieb und schmuste,
was das Zeug hielt. Eine total süße „Marotte“ hatte er ebenfalls. Bei ihm musste
immer eine Decke mehr da sein als bei anderen Katzen, denn er bestand darauf,
sich zu zudecken. Als es ihm dann besser ging, sich aber leider kein Besitzer ausfindig machen ließ, hatte Stetti 2015 dann das Glück eine Pflegestelle mit Chance
auf Übernahme zu finden. Nun hieß es für ihn endlich raus aus dem Tierheim und die
nötigen Schmuseeinheiten bekommen, die wir ihm im Tierheim leider nicht bieten
konnten. Sein Glück sollte nicht lange halten. Als durch einen Bluttest festgestellt
wurde, dass er FIV positiv (Katzen Aids) ist, bedeutete dies leider, dass Stetti zurück
ins Tierheim kam. Im potenziellen neuen Zuhause waren bereits Artgenossen und
da eine Ansteckung vermieden werden sollte, war er ab dem 30.06.2015 wieder bei
uns. Auf Grund des Testergebnisses wurde er bei uns alleine in einem Zimmer untergebracht und er gab jedes Mal „ALLES“, um Aufmerksamkeit, Zuneigung und Liebe
von uns zu bekommen. Leider konnten wir das nicht oft ermöglichen, was für alle die
Situation nicht leichtmachte. Das Einzige, was blieb, war die Hoffnung, dass es ganz
bald einen Menschen gibt, der ihm ein Zuhause für immer schenkt.Am 24.07.15 war
es dann soweit und Stetti konnte in sein Zuhause ziehen, was er bei der ersten Vorsitzenden vom Tierheim fand. Fivel läßt grüßen. Es geht ihm gut und er genießt das
Leben. Die Macke mit den Decken ist geblieben und der Hunger auch!!!
Jahresheft 2016 | Tierschutzverein Lippstadt u. U. e. V. | www.tierheim-lippstadt.de
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Janni wurde als vermeintlich wilder Kater aus
Warstein gebracht, wobei sich aber schnell herausstellte, dass er nichts gegen Streicheleinheiten einzuwenden hat —> eher im Gegenteil.
Seine größte Leidenschaft ist definitiv fressen
und natürlich kuscheln, eben solange, wie er es
möchte. Janni scheint schon ein älterer Kater
zu sein, der ganz genau weiß was er will und
was nicht.
Wir suchen für ihn daher ein Zuhause bei erfahrenen Menschen (oder die, die es
noch werden wollen) gerne mit gesichertem Freigang und/oder zu einer ebenfalls FIV
positiven Katze.
Wer hat ein Plätzchen frei für Janni? FIV positiv bedeutet nicht, dass die Tiere eine
kürzere Lebenserwartung haben, so wie man es oft hört. FIV ist nicht ansteckend für
Menschen und wird lediglich z. B. durch Bisse auf Artgenossen übertragen. Gerne
informieren wir interessierte Menschen näher, was genau FIV positiv bedeutet. Einem
normalen Katzenleben nur eben mit gesichertem Freigang steht nichts im Wege. Nur
die richtigen Menschen für das perfekte Glück müssen noch gefunden.
Pia Volker
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Jahresheft 2016 | Tierschutzverein Lippstadt u. U. e. V. | www.tierheim-lippstadt.de
Weihnachtsmarkt in Lippstadt
Vom 30.11. bis 05.12.2015 hatten wir unser
kleines Büdchen auf dem Weihnachtsmarkt
mit allerlei Leckereien und handwerklichen
Kunstwerken bestückt. Viele Besucher kamen bei einer leckeren Erbsensuppe, vegetarischen Pizzasuppe und Waffeln mit
uns ins Gespräch und haben sich über
Tierschutzarbeit informiert. Schön war besonders, dass wir einige dieser Besucher
am folgenden offenen Sonntag im Tierheim
begrüßen durften.
Das zeigt einmal mehr, es ist nicht nur der Euro in der Kasse, der zählt, auch Präsenz
vor Ort zeigen ist wichtig.
Jahresheft 2016 | Tierschutzverein Lippstadt u. U. e. V. | www.tierheim-lippstadt.de
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Wer Tiere liebt, der gibt...
Futterspenden für die Vierbeiner des Tierheims Lippstadt
sowie Sachspenden, die im Tierheimalltag Verwendung
finden, sammelten Mitglieder des Vorstandes, des Pflegeteams und ehrenamtliche Helfer des Tierschutzvereins
Lippstadt e. V. am 19.12.2015 an den Eingängen des
real-Marktes an der Bökenförder Straße in Lippstadt.
Futterspenden, Reinigungsmittel, Waschpulver... das
sind nur einige der Dinge, die im Tierheimalltag rasanten
Absatz und Einsatz finden und bei uns auch „Dauerbrenner“ heißen. Die Kunden waren in Geberlaune und es
konnten viele Sach- und auch Geldspenden ihren Weg
ins Tierheim antreten.
Durch diese Spenden wird das nach wie vor dünne Finanzbudget entlastet. :o)
Praxis für Tierphysiotherapie,
Tiernaturheilkunde & Osteopathie
für Pferde und Kleintiere
Sporthundetherapeut
Magnetfeldtherapie
Unterwasserlaufband für Hunde
Matrix - Rhytmus - Therapie
Bioresonanztherapie
Lymphdrainage
Akupunktur
Homöopathie
Blutegeltherapie
Gangbildanalyse
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Jahresheft 2016 | Tierschutzverein Lippstadt u. U. e. V. | www.tierheim-lippstadt.de
Weihnachtsmarkt in Suttrop
Und hier noch ein paar Weihnachtsimpressionen vom kleinen Weihnachtsmarkt der
Familie Böttcher aus Suttrop. Mit viel Liebe und langer Vorbereitung verbrachten
Freunde und Nachbarn vier wunderschöne gemeinsame Adventstage in geselliger
Runde. Der Spendenerlös fließt dem Tierheim Lippstadt zu. Selbstgebackenes,
Glühwein, Grillwürstchen, eine kleine Tombola und viele weitere schöne Sachen gab
es gegen Spende für das Tierheim. Zu den Hauptgewinnen gehörte dieser bärenstarke Preis. Vielen herzlichen Dank für so viel Engagement.
Von den ehemaligen Tierheimhunden Keks und Trude kam dann auch folgender Silvestergruß aus Suttrop.
Der Alltag kann so stressig sein!
Haben Sie nicht die nötige Zeit um mit
Ihrem Liebling spazieren zu gehen?
Kein Problem! Ich erledige das.
Karin Moors
Hol-& Bringservice
Gruppen- & Einzelspaziergänge
Tel. 0177 - 46 88 360
www.lippstädter-gassi-service.de
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Wunschbaum-Aktion
23.12.2015 - Fressnapf Spendenübergabe der Wunschbaum-Aktion aus den Märkten Lippstadt und Geseke.
Ein ganz herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, die diese tolle Aktion möglich
gemacht haben:
Frau Claudia Denzin und Herrn Johannes Weber als Geschäftsführer und Franchisenehmer, die mit zwischenzeitlich 14 Fressnapf-Filialen diese Aktion unterstützt haben, Herr Daniel Groß als Marktbetreuer von der Fressnapf Zentrale in Krefeld, Frau
Petra Kuhlhüser als Marktleiterin, Frau Susanne Rückel als stellvertr. Marktleiterin
und alle Mitarbeiter der Fressnapf XXL Filialen in Lippstadt und Geseke. Unser besonderes Dankeschön richtet sich vor allem an alle Kunden, die während der gesamten Adventszeit die Bilder vom Wunschbaum genommen und die vielen kleinen und
großen Wünsche unserer Schützlinge erfüllt haben oder einfach nur Geld spendeten,
das den Tieren ebenfalls zugute kommt. Das Weihnachten dass Fest der Liebe ist,
hat sich für unsere Tiere bewahrheitet.
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Jahresheft 2016 | Tierschutzverein Lippstadt u. U. e. V. | www.tierheim-lippstadt.de
Amazon und Zooplus
Es gibt oftmals kleine und auch größere Dinge, die wir im Tierheimalltag benötigen
und mit denen Sie uns zweckgebunden helfen können, indem Sie den entsprechenden Wunsch erfüllen. Sie schauen auf unserem Wunschzettel nach, was wir
benötigen und können selbst auswählen, welchen unserer "Wünsche" Sie erfüllen
möchten. Die Rechnung geht an Sie, die Lieferung erfolgt nach Rechnungsausgleich
direkt an unser Tierheim. Selbstverständlich können Sie diese Dinge auch woanders
besorgen.
Der Wunschzettel enthält z. B.:
- Disifin Animal (Desinfektionsmittel)
- Nutri Cal (Päppelpaste)
- Behaphar Aufzuchtsets (Nuckelflaschen)
- Oxbow Critical Care (für Pflanzenfresser)
- besondere Futtersorten für kranke/pflegebedürftige Tiere
- Katzenfallen für Kastrationsaktionen
- und vieles mehr.
Sie sehen, all das sind Dinge, die wir im Tierheimalltag vorrätig haben müssen, da wir
nie wissen, welcher Neuzugang uns womit überrascht oder die wir benötigen, um unsere Veranstaltungen/offenen Sonntage, deren Erlös komplett dem Tierheim zufällt,
oder, den normalen Tagesablauf zu bestreiten
Wir bedanken uns an dieser Stelle für viele schon auf diesem Wege erfüllten Wünsche. Ganz wichtig zur Erstellung einer Zuwendungsbestätigung ist die Angabe Ihrer
Adresse und des Gesamtbetrages, da diese Unterlagen den Paketen oft nicht beiliegen. Bitte senden Sie parallel eine e-mail an [email protected] mit
diesen Angaben/Rechnungsbelegen!!!
Beachten Sie in diesem Zusammenhang auch die „Buttons“ von Amazon und
Zooplus. Wenn Sie bei Ihren Einkäufen über unsere Seite auf die Unternehmen zugreifen, wird der Tierschutzverein Lippstadt mit einem kleinen Bonus belohnt, der Sie
nichts extra kostet.
Vielen, vielen Dank. :o)
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Spendenbescheinigungen
Liebe Mitglieder, liebe Tierfreunde, liebe Spender, es ist bekannt, dass das Tierheim
Lippstadt auf Spenden angewiesen ist, um die Anforderungen des Alltags zu realisieren. Wir sind in der glücklichen Lage, dass Sie uns sowohl durch Barspenden als
auch durch Sachspenden unterstützen. Als gemeinnütziger Verein sind wir berechtigt, diese Spenden durch eine Spendenbescheinigung zu quittieren, die wiederum
vom Finanzamt anerkannt wird. Bei Barspenden möchten wir darauf hinweisen, dass
bei Spenden bis zu einem Betrag von 200 Euro der Kontoauszug als Nachweis ausreicht. Selbstverständlich stellen wir Ihnen aber auf ausdrücklichen Wunsch gerne
eine Spendenbescheinigung aus. Bei Spenden, die über 200 Euro liegen, wird automatisch eine Bescheinigung erstellt. Hinsichtlich der Sachspenden ist es wichtig,
dass Belege vorgelegt werden, die den genauen Wert der Sachspende ausweisen.
Kopien der Kassenbons oder Rechnungen genügen uns für die Erstellung einer
Spendenbescheinigung. Leider kommt es immer wieder vor, dass Spenden eingehen, die nicht genau zugeordnet werden können. Daher ist es wichtig, dass Sie bei
Überweisungen, aber auch bei Sachspenden Ihre persönlichen Daten mit angeben,
d. h. Vor- und Familienname, Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Wohnort. Nur
dann können wir die gewünschte Bescheinigung ausstellen.
Wenn Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben, so sprechen Sie mich diesbezüglich gerne an. Bürozeiten sind dienstags und freitags von 9.00 bis 13.00 Uhr unter der
Rufnummer 02941-922846.
Vielen Dank für die tatkräftige Unterstützung, ohne die wir die uns anvertrauten Tiere
nicht so versorgen könnten, wie es uns dank Ihrer Spenden möglich ist.
TRAPEZBLECHE ▪ SANDWICHELE
Carmen Fischer
(Geschäftsführerin)
ALUWELLE ▪ METALLDACHPFANN
LICHTPLATTEN ▪ BEFESTIGUNGSM
TRAPEZBLECHE ▪ SANDWICHELEMENTE ▪ FORMTEILE
Telefon: 0 29 4
Geschäftsführer: Ingo Albrecht
ALUWELLE ▪ METALLDACHPFANNEN
▪ DOPPELSTEGPLA
Telefax: 0 29 4
Overhagener Weg 46
TRAPEZBLECHE ▪ SANDWICHELEMENTE ▪ (Gewerbegebiet
FORMTEILE
Erwitte Nord)
LICHTPLATTEN ▪ BEFESTIGUNGSMATERIAL
59597 Erwitte
E-Mail: schum
Internet: www.
ALUWELLE ▪ METALLDACHPFANNEN ▪ DOPPELSTEGPLATTEN
Geschäftsführer: Ingo Albrecht
Overhagener Weg 46
(Gewerbegebiet Erwitte Nord)
59597 Erwitte
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Internet:
LICHTPLATTEN ▪ BEFESTIGUNGSMATERIAL
TRAPEZBLECHE ▪ SANDWICHELEMENTE ▪ FORMTEILE
0 29 43 - 871 94 9-0
0 29 43 - 871 94 9-29
[email protected]
www.profilvertrieb.de
Geschäftsführer: Ingo Albrecht
Telefon: 0 29 43 - 871 94 9-0
(Gewerbegebiet Erwitte Nord)
E-Mail: [email protected]
ALUWELLE ▪ METALLDACHPFANNEN
▪ DOPPELSTEGPLATTEN
Telefax: 0 29 43 - 871 94 9-29
Overhagener Weg 46
LICHTPLATTEN59597
▪ BEFESTIGUNGSMATERIAL
Internet: www.profilvertrieb.de
Erwitte
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Geschäftsführer: Ingo Albrecht
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schumacher@profi
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AUSGESETZT – TIERHEIM – REGENBOGENBRÜCKE
Marina: Fips hatte zwar die Größe von einem Pekinesen,
ging es jedoch um sein Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, war er der festen Überzeugung, er sei ein imposanter und waschechter Rottweiler.
Pia: Ich habe Fips als einen kleinen, aber sehr charakterstarken Hund kennengelernt, sein vorheriges Leben
hatte ihn scheinbar sehr geprägt. Er musste den Großteil
seines Lebens im Tierheim verbringen und ist nun seiner Bezugsperson, Dieter Pollmüller, einer der wenigen
Lichtblicke in seinem Leben, gefolgt.
Sarah: Fips war auf seine ganz besondere Art und Weise ein toller Hund, auch wenn
er es einem nicht immer leichtgemacht hat
Alex: Fips war ein kleiner Haudegen, aber den Menschen die er mochte, schenkte er
sein ganzes Herz.
Sabine Mann: Ich wurde oft gefragt, “habt ihr auch Kampfhunde“? Meine Antwort
war fast immer: JA, einen. Klein, süß, mit Zähnen und enormem EGO“. Und Fips hat
dann vom Zwinger aus immer „Alles gegeben“. Bei Führungen durch den Hundetrakt
war bei Fips immer besondere Vorsicht angesagt. BITTE, BITTE NICHT DURCH DIE
GITTER FASSEN!. Das Schicksal von Fips hat das „andere Ende der Leine“ in seinem
früheren Leben vorgegeben.
RIP Dieter und Fips. Ihr hattet Euch im „Leben“ gefunden und jetzt habt Ihr Euch
wieder. ...wo sind die Menschen, die ein Herz für die Tiere haben, deren Leben von
verantwortungslosen Menschen und einem „schlechten Ruf“ oder einem gesundheitlichen Handycap geprägt wurden und werden? Es gibt doch zu jedem Topf auch
einen passenden Deckel!?
DECKEL, bitte melden!!! In den Tierheimen warten die passenden TÖPFE!!!
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Meine Zeit mit Alina
Von Alina, einer älteren Katzendame, las ich das erste
Mal im Wochentip. Dort stellt das Tierheim Lippstadt jede
Woche ein Tier, oft ein Notf“e“ll, vor. Ich las, dass Alina
als Fundkatze ins Tierheim eingezogen war. Als ich einige
Tage später, an einem offenen Sonntag, im Tierheim war,
erkundigte ich mich nach ihr. Man sagte mir, dass Alina
bisher noch kein neues Zuhause gefunden hat. Da Alina augenscheinlich auch schon
älter war und große gesundheitliche Probleme hatte, standen die Chanchen auf ein
neues Zuhause eher schlecht. Ich sah mir die Katzendame an und entschloss mich,
sie mit zu meinem fünfjährigen Kater nach Hause zu nehmen. Tapsi, mein Kater, ist
ein sehr scheuer, meist „unsichtbarer“ Kater. Nun kam also Alina dazu. Tapsi flitzte
gleich unter mein Bett, während Alina durch die Wohnung wanderte. Mir fiel dabei
schnell auf, dass Alina nichts mehr hören konnte und das Sehen klappte auch nicht
sehr gut. Aber riechen konnte sie noch exzellent. Sobald es Futter gab, taperte sie zu
ihrem Fressnapf und futterte. Tapsi, der dem Futter auch nicht wiederstehen konnte,
erstarrte vor Schreck. Alina war aber nur am Futter interessiert, was Tapsi dann auch
schnell begriff und sich nicht mehr vor ihr versteckte. Und so lagen dann beide nach
zwei Tagen zusammen auf dem Sofa.
Es war herrlich mit anzusehen, wie beide Katzen ohne Streit zusammen lebten. Die
sehr scheue Problemkatze Tapsi und die alte Katzendame Alina. Alina war überhaupt
nicht für Schmusereien. Anfassen war ihr ein Greuel. Wenn sie zum Fressen kam,
sich danach ausgiebig putzte und durch die Wohnung wanderte, um sich einen Platz
zum Schlafen zu suchen, freute mich das genauso, als wenn sie schnurrend um
mich rumgewuselt wäre. Nach einigen Wochen merkte ich ihr an, dass es ihr immer
schlechter ging. Ihre Nierenerkrankung ließ sich nicht aufhalten. Mit dem Tierarzt zusammen fällte ich dann die Entscheidung, sie „gehen“ zu lassen. Einige Wochen liegen nun hinter uns, in denen ich sehr oft dachte, es war richtig sie zu mir zu nehmen.
Wir hatten eine ruhige, leider sehr kurz bemessene Zeit. Alina war keine, Katze die
spielend und tobend ein Herz erobern konnte, aber mit ihrer Ruhe und Zufriedenheit,
die sie zeigte, wenn sie auf ihrer Kuscheldecke lag oder z. B. eine Kiste nutzte, um
auf das Sofa zu kommen, gab sie mir ein gutes Gefühl. Ich genoss die leider viel zu
kurze Zeit mit ihr sehr. Trotz allem war es Zeit genug, einem Lebewesen noch Sicherheit, Fürsorge und Liebe geben zu können.
``
Manuela Muller
Sabine Mann: Danke Frau Müller! Es ist schön, dass Alina bevor sie für immer gehen musste, doch noch
im eigenen Zuhause „ankommen“ durfte. Danke an alle, die sich eines Tieres mit Handycap annehmen.
Lebewesen, die in unserer oft von Optik geprägten Gesellschaft keine Chance auf Zukunft mehr haben.
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Diego – Mein neues Leben jenseits des Zaunes
Mein Name ist Diego. Ich war ca. 20 Monate im Tierheim
in Lippstadt und bin ein Berger de Picardie. Ich glaube
aber, dass ich keinen „Baum-Stamm“ – oder wie das
auch immer heißen mag – habe. Ich war damals noch 6
Jahre alt. Vielleicht kennt mich der eine oder andere von
Euch. Ich war derjenige, welcher sehr ungehalten auf Besucher reagiert hat, die nur in die Nähe meines Außenzwingers kamen. Da fällt mir
ein toller Spruch ein: Es ist besser, man steht in sicherer Entfernung zu einem Hund
und wünscht sich ihn zu streicheln, als dass man ihn streichelt und sich wünscht,
wäre man doch besser in sicherer Entfernung stehen geblieben. Bei Begegnungen
mit anderen Hunden habe ich mir immer gedacht:“ Ready to rumble!“.
Am 26.08.14 war es dann so weit. Jost Wunner, der mich schon seit 18 Monaten im
Tierheim trainierte, holte mich ab. Er legte mir einen Maulkorb um und die Leine an
und ging mit mir zu einem Auto auf dem Parkplatz. Ich dachte mir, so, wie der sich
heute benimmt und mit mir spricht, hat der was Besonderes vor mit mir. Und so war
es, er hat mich zu sich geholt. Das ist ja toll. Der kennt mich schon ganz lange und er
weiß genau, wie er mit mir umzugehen hat. Und konsequent ist der, das nervt zwar
manchmal, aber irgendwie gibt mir sein Verhalten Sicherheit. Auf der Fahrt habe ich
mich ganz brav hinten auf die Rückbank neben mein neues Herrchen gesetzt und
mich bei ihm eingeschleimt. Aber so was von! Dass der mich auch bloß behält und
nicht wieder ins Tierheim zurückbringt. Abends das Schärfste: Herrchen hat mir meinen Schlafplatz gezeigt: Total überdacht und voll krass beheizt.
Das Programm der nächsten Tage und Wochen war nicht weniger abwechslungsreich: Gründliche Fellpflege, Schwimmen in der Lippe, Angstabbau vor beweglichen
und unbekannten Dingen, Tierarzttraining und natürlich die Einführung in den Hundeverein. Wir sind zu Fuß zum Platz gegangen. Ich konnte es kaum abwarten, mein neues "Wohnzimmer" oder besser meine neue Residenz oder noch besser mein neues
Regierungsviertel für mich zu beanspruchen. Bevor wir den Platz betraten, hat Jost
mich noch einmal gewarnt: Bevor wir wegen meines Benehmens ein lebenslängliches Platzverbot bekämen, würde er mich zurück ins Tierheim bringen. Im Laufe der
nächsten Monate habe ich dann aber doch gemerkt, dass das Training mehr Spaß
macht, wenn man harmonisch miteinander umgeht. Auf dem Platz habe ich schnell
Fortschritte gemacht. Meine Unsicherheit und damit meine Aggression gegenüber
fremden Menschen und Hunden hat Jost mit mir geduldig und mit viel Hilfe vieler
Vereinskolleginnen und -kollegen reduzieren können. Bei frontalen Begegnungen auf
engen Wegen ohne große Ausweichmöglichkeiten, hat es länger bei mir gedauert.
Jahresheft 2016 | Tierschutzverein Lippstadt u. U. e. V. | www.tierheim-lippstadt.de
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Was ich ganz toll finde, mein Herrchen ist beruflich Hundetrainer und Hundephysiotherapeut. Nach ausgedehnten Massagen, die richtig gut tun, und dem Aufbau von
Hals-, Rücken- und Bauchmuskulatur und der Muskulatur der Vorder- und Hintergliedmaßen dienen, fühle ich mich immer so, als wäre ich zwei Stunden spazieren
gegangen. Das entspannte Schläfchen danach lasse ich mir aber auch nicht nehmen
und habe es auch jedes Mal redlich verdient. Im Laufe des letzten Jahres war ich auf
diversen Weiterbildungsmaßnahmen mit Jost und wir haben – man glaubt es kaum
– immer wieder etwas Neues dazu gelernt. In den letzten Wochen habe ich mein
Verhalten so drastisch geändert, dass mich Jost als Trainer-Assistent mit zu Kundenterminen nimmt. Selbst bei Vorkontrollen, die Jost ehrenamtlich für diverse Tierschutzorganisationen durchführt, nimmt er mich schon mit. Samstags ist immer der
Hundeplatz angesagt. Dort spiele ich – leider noch mit Maulkorb - vor dem Training
mittlerweile mit den anderen Hunden. Wir rennen abwechselnd hintereinander her
und sehen dann – bei nassem Wetter - aus wie die Schweine. Macht richtig Laune.
Bei dem Training der Junghunde war ich jetzt auch schon dabei. Jost fällt es mit mir
leichter, den Teilnehmern eine bestimmte Technik zu zeigen, weil fremde Hunde sich
bei einem Trainer doch anders verhalten.
Abschließend möchte ich Euch noch von meinem ERSTEN MAL erzählen: Vor ein
paar Tagen kam uns bei unserem Spaziergang ein Ehepaar mit einem kleinen Hund
entgegen. Diese wollten in den selben Feldweg einbiegen, in den auch wir gehen
wollten. Der Mann fragte Jost, ob wir gemeinsam gehen könnten. Jost willigte sofort
ein und so gingen wir entspannt nebeneinander her. Nach ein paar Metern wollte der
Mann seinen kleinen Hund frei laufen lassen, und fragte Jost, ob er damit einverstanden wäre. Jost hatte nichts dagegen und so lief die kleine Fellnase teilweise sehr nah
vor mir her. Jost merkte, dass ich völlig entspannt war und nicht im Entferntesten daran dachte, die kleine Maus anzugreifen. Er sagte den Beiden, dass ich nach meiner
Zeit im Tierheim noch nie ohne Maulkorb mit einem fremden Hund Kontakt gehabt
hätte und fragte, ob sie damit einverstanden wären, mich frei laufen zu lassen. Sie
willigten ebenfalls ein und so liefen wir beide frei umher, ohne uns um den anderen
zu kümmern. Irgendwann beschnupperten wir uns und gingen weiter. Ich rannte über
das Feld, so wie ich es zu gerne tue, und plötzlich folgte mit die kleine Maus und wir
rannten gemeinsam über das Feld und hatten richtig Spaß. Leider musste mich Jost
dann wieder an die Leine nehmen, weil von weitem ein anderer Hund kam. Vor lauter
Aufregung habe ich ganz vergessen, nach dem Namen meiner neuen Freundin zu
fragen. War zwar nur ein kurzes Vergnügen, aber schön war’s. So ist das nun ´mal
beim ERSTEN MAL. Ihr seht: Jeder Hund, auch einer mit einer riesengroßen Klappe,
hat eine Chance verdient. Ich schätze die Zeit mit Jost und wünsche mir noch viele
Jahre diese genießen zu können.
Liebe Wuffs
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Euer Diego
Jahresheft 2016 | Tierschutzverein Lippstadt u. U. e. V. | www.tierheim-lippstadt.de
Jahresrückblick 2015
Im Jahre 2015 mussten wir ca. 377.000,00 € für unser Tierheim aufwenden. Einzeln
aufgelistet ergeben sich für
Futter, Tierbedarf und Tierarztkosten
90.000,00 €
Personalkosten
190.000,00 €
Gebäudeunterhalt, Erbpacht, Versicherungen, Kfz,
Verwaltung, Reinigung, Desinfektion etc.
47.000,00 €
Sanierungsarbeiten
50.000,00 €
Die Kosten werden derzeit – aufgrund harter Verhandlungen mit den Kommunen – zu
ca. 30 % durch deren Zuschüsse gedeckt. Die verbleibenden Ausgaben werden aufgebracht durch Spenden, Veranstaltungen wie offene Sonntage, Mitgliedsbeiträge
der 1.100 Mitglieder (Stand 31.12.2015) und die Schutzgebühr bei Tiervermittlungen.
Erfreulicherweise konnten wir auch im Jahr 2015 wieder zahlreiche Spenden verbuchen. Geldspenden ab 1.000 Euro erhielten wir von folgenden Spendern (in alphabetischer Reihenfolge):
Dr. Bessette, R. Böttcher, Dr. G. Deluweit, P. Flottmann, Franz Bracht KG, Dr. HalbuerKobrink, ING-DiBA AG, D. Kunkel, L. Levenig, Dr. K. Mannhardt, H. Ostkamp, Dr. Rufer, U. Schröder, Sparkasse Lippstadt, Dr. Thiemeyer, Volksbank Beckum-Lippstadt
eG und viele andere, die an dieser Stelle nicht genannt werden wollen.
Hinzu kommen zahlreiche Sachspenden wir z. B. Futter und Tierbedarf, die wir oft
gar nicht in Zahlen fassen können, wie z. B. mehrere Weihnachtspakete mit Futter
von Herrn Schulte-Lindhorst.
Doch wir danken auch allen anderen Spendern, die uns kleinere Beträge zukommen
ließen, denn viele kleine Spenden ergeben eine große.
Bitte bleiben Sie uns weiterhin treu, denn die Sanierungsmaßnahmen gehen auch
2016 weiter.
Danke für Ihre Unterstützung!
Ohne diese Hilfe können wir nichts bewegen!
Jahresheft 2016 | Tierschutzverein Lippstadt u. U. e. V. | www.tierheim-lippstadt.de
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Tierstatistik für das Jahr 2015
Tierart
Bestand
31.12.14
Katzen
Hunde
Kaninchen
Meerschweinchen
Ziervögel
Reptilien/Spinnen
Frettchen
Chinchilla
Mäuse
Wildtiere*
Nutztiere**
Pflegetiere***
Gesamt
Zugänge
in 2015
Bestand
31.12.15
99
11
17
3
3
5
0
1
8
74
0
3
516
97
67
12
18
10
2
0
8
179
13
199
74
8
13
0
2
2
0
0
0
64
3
10
224
1121
176
* hauptsächlich: Igel, aber auch Enten, Schwäne etc. / ** Lamm, Brieftauben etc. / *** zeitlich befristet untergebrachte Tiere, deren Besitzer
im Krankenhaus oder im Urlaub waren
73 Fundhunde wurden von ihren Besitzern wieder abgeholt, aber nur 30 Katzen.
127 Katzen wurden nach erfolgter Kastration wieder ausgewildert. Wir starten mit 74
Samtpfoten in das Jahr 2016. Hey, unter 100… (!)
Unser finanzieller Einsatz für die Kastration und die nach und nach durchgesetzten
Kastrationspflichten tragen „Früchte“.Wir werden weiterhin alles dafür tun, uns für
die flächendeckende Kastrationspflicht einzusetzen und auch in den kommenden
Jahren unsere Mittel in die Kastration (Vorbeugung) investieren müssen.
Ohne liebevolle und katzenerfahrene Pflegestellen könnten wir den Katzenbestand
– vor allem in den „Stoßzeiten“, wenn der Bestand weit über 100 geht – gar nicht
bewältigen. Erinnern Sie sich? Wir waren auch schon bei weit über 200 Katzen auf
einmal… „Danke“ an alle Katzenpflegestellen! Bitte melden Sie sich im Tierheim,
wenn Sie Interesse haben, Pflegestelle für uns zu werden und über die entsprechende Erfahrung verfügen (Katzenwelpen, Tiere nach einer OP, Reptilien, Exoten, Wildtiere, Vögel). Praktischerweise sollte die Pflegestelle in der Nähe des Tierheims liegen
und „mobil“ sein, d. h. über ein Auto verfügen. Futter, Streu und „Ausrüstung“ wird
von uns gestellt. Ein separater Raum, Zeit, Fürsorge und liebevolle Pflege werden
von den Pflegestellen eingebracht. Alles Weitere erklären wir Ihnen gern in einem
persönlichen Gespräch.
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Jahresheft 2016 | Tierschutzverein Lippstadt u. U. e. V. | www.tierheim-lippstadt.de
Glückspilze, die ein eigenes Sofa und das Herz lieber
Zweibeiner erobern konnten.
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47
RIESIGE AUSWAHL
bei der einem das Herz aufgeht.
Außerdem findest du bei uns eine spitzen Beratung, mini Preise und starken Service
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Documents pareils