Thyssen-Bornemisza Art Contemporary Die Sammlung

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Thyssen-Bornemisza Art Contemporary Die Sammlung
Presseinformation
Die Sammlung Thyssen-Bornemisza Art Contemporary
1 Seite
Kunsthaus Graz am
Landesmuseum Joanneum
Lendkai 1, A–8020 Graz
[email protected]
www.kunsthausgraz.at
T +43-316/8017-9213, F -9212
Thyssen-Bornemisza Art Contemporary
Die Sammlung
Thyssen-Bornemisza Art Contemporary wurde 2002 von Francesca von Habsburg gegründet.
Die Stiftung hat ihren Sitz in Wien, wo Wechselausstellungen im Präsentationsraum in der
Himmelpfortgasse dem Publikum bei freiem Eintritt zugänglich sind. Im Rahmen der
Projektarbeit sucht und bespielt die Stiftung auch andere Orte und Räume, die alternative
Darstellungsfelder ermöglichen. Die Offenheit dieser programmatischen „Ortlosigkeit“ findet sich
auch im Interesse an sehr unterschiedlichen künstlerischen Ausdrucksformen und
Wissensdisziplinen wieder. Projekte von Thyssen-Bornemisza Art Contemporary waren u.a. zu
sehen auf der documenta 12 in Kassel und auf der Biennale in Venedig, mit der Staatsoper
Unter den Linden in Berlin wurde eine performative Reihe konzipiert, die im Magazin der Oper
aufgeführt wird; Kutlug Atamans Videoinstallation Küba wurde auf einem Frachtschiff
präsentiert, das den südöstlichen Donauraum durchquerte. Der „Art Pavillion“ von David Adjaye
& Olafur Eliasson ist zurzeit auf der kroatischen Insel Lopud installiert. Nächste Auftragsarbeiten
werden auf den Biennalen von Sydney und Sevilla gezeigt.
Während die Stiftung junge und durchaus eigenwillige Projekte fördert, hat das Sammeln in der
Familie Thyssen-Bornemisza eine lange Tradition. Francesca von Habsburgs Vater, Hans
Heinrich Thyssen-Bornemisza, wird oft als der „letzte große Sammler abendländischer
Kunstgeschichte“ gewürdigt. Zu sehen ist die Sammlung „Alter Meister und klassischer
Moderne“, die sich heute im Besitz des spanischen Staates befindet, im Museo ThyssenBornemisza in Madrid. In Graz findet man dank Francesca von Habsburg 16 Leihgaben seiner
Sammlung aus der Villa Favorita in Lugano in der Alten Galerie im Schloss Eggenberg.
Thyssen-Bornemisza Art Contemporary versteht sich hingegen weniger als Sammlung
zeitgenössischer Kunst denn als Produzent und Auftraggeber. Ihr Interesse an der
zeitgenössischen Kunst sieht die Stifterin Francesca von Habsburg im breiten Spektrum der
Medien vom Film zur Architektur und von der Performance zur Lichtskulptur. „Mir sind Werke
wichtig, die eine Beteiligung des Betrachters verlangen. Das Museumskonzept des 19.
Jahrhunderts sah vor, dass man in eine Blackbox geht, in der alles beschriftet ist. Man geht an
einer Abfolge von Werken entlang und gibt schließlich noch Geld im Museumsshop aus. Diese
Art Museum interessiert mich nicht mehr.“
(Monika Holzer-Kernbichler)

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