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Zu meiner Person - Robert Vogel
Im August 1959 wurde ich in Bocholt geboren.
Schon in jungen Jahren habe ich mich mit der Fotografie beschäftigt, erst als Hobby, welches ich mir
später zum Beruf machte. 1977, bei einem Fotowettbewerb der Stadtsparkasse Bocholt unter dem Motto
„Bocholt `77“, belegte ich den 2.Platz.
Nach der Lehre zum Fotografen und der Meisterprüfung im Fotografenhandwerk habe ich Fotografenlehrlinge für die Innung Münster mit Kursen
unterstützt und Gesellen mit auf die Meisterprüfung
vorbereitet. 1990 wurde ich in den Meisterprüfungsausschuß für Fotografen bei der Handwerkskammer
Münster berufen.
Im Laufe der Jahre habe ich meine Fotografien in
verschiedenen Ausstellungen und Galerien präsentieren können.
Besonders hervorzuheben sind die großformatigen
schwarz-weiß Portraits, die ich zu dem Zeitpunkt mit
der Großbildkamera gemacht habe.
Diese wurden 1994 auf der Photokina, der Weltmesse der Fotografie in Köln, ausgestellt. Parallel dazu
habe ich auf der Photokina beim Fachkamerahersteller Sinar (derzeit größter Hersteller von Großbildkameras) einen Workshop zum Thema „Portraits mit
der Großbildkamera“ gegeben.
Um keine Idee in Vergessenheit geraten zu lassen,
begann ich Bilder, die ich im Kopf hatte, aufzuzeichnen. Dies sollte sozusagen eine Ideensammlung für
Fotografien darstellen. Daraus entwickelte sich die
Freude am Zeichnen und Malen und so entstanden
einige Portraits in Acryl und Bleistift. Viele dieser
Zeichnungen und Acrylbilder wurden im Laufe der
Jahre Teil von verschiedenen Ausstellungen.
Eine meiner Ideen war es, den ganz normalen Menschen zu fotografieren. Viele interessante Gesichter
und Menschen, die ich gerne mal vor die Kamera
bekommen wollte, sah ich um mich herum zum Beispiel in der Bocholter Innenstadt. So habe ich 2006
auf dem Wochenmarkt ein Fotostudio aufgebaut und
dort Menschen fotografiert. Zahlreiche Personen
wurden Teil der Aktion. So entstanden Portraits von
75 Menschen ganz verschiedener Coleur, die 2006
im Rahmen der Ausstellung „Menschenbilder-Bildermenschen“ in der alten Molkerei, und 2007 bei
„Bocholt blüht“ am historischen Rathaus in Bocholt
präsentiert wurden.
Vielleicht habe ich ein Foto-Gen wenn es um die
Menschenfotografie geht. Schon vor 20 Jahren auf
der Photokina der Weltmesse der Fotografie habe
ich Vorträge zur Menschenfotografie gehalten und
wenn es darum geht Portraits beeindruckend darzustellen, kristallisierte sich immer wieder das Gespür
für die Person heraus. Dies sieht man auch in meinen
Bildern.
Eine besondere Aktion war 2010 zum 100-jährigen
Jubiläum des Beschöflichen St.-Josef-Gymnasium
„Kapu“, bei der ich alle Lehrer und Angestellten (75
Personen individuell fotografiert) in einer eindrucksvollen Bildergalerie portraitierte. Im Jahr 2012 habe
ich bei der Aktion „Wir sind Bocholt“ an fünf Terminen 476 Personen portraitiert. Seitdem hängen diese
übergroßen Portraits am ehemaligen Hertiegebäude
in Bocholt.
Im Jahr 2013 wurde ich eingeladen bei der Ausstellung Seelenherz der freien Kunstgruppe Bocholt
teilzunehmen und der Gruppe beizutreten.
Zwischendurch versuche ich immer wieder einige
soziale Projekte durchzuführen, wie zum Beispiel
seit 2008 den Kalender für das Tierheim Bocholt und
später auch für weitere Tierheime im Münsterland.
So kann man wohl sagen, Beruf und Berufung trifft
bei mir voll und ganz zu, denn ich bin mit Leib und
Seele Fotograf. Seit meiner ersten Kamera - eine Exa
Ib - die ich mir mit 14 Jahren gekauft habe, habe ich
unzählige Bilder fotografiert, beruflich und als freie
Arbeit. Ständig habe ich eine Kamera dabei, um
diverse Motive festzuhalten oder als Ideenspeicher.
Die Bilder in meinem Kopf werden, wenn es die Zeit
zuläßt, umgesetzt. Viele meiner Fotografien liegen in
Fotoschachteln und Schubladen und warten darauf
das Licht einer Ausstellung zu erblicken.

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