Kompetent und persönlich - Pax-Bank
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Kompetent und persönlich - Pax-Bank
NOTE www.pax-bank.de Informationsdienst der Pax-Bank 3. Quartal 2015 Interview: Schwerpunkt: Event: Norbert Feldhoff, Ehrenmitglied des Aufsichtsrates der Pax-Bank, blickt zurück auf seine Amtszeit. Mit einem eigenen Programm qualifiziert die Pax-Bank ihre Mitarbeiter für Fachund Führungsaufgaben. Auch 150 Jahre nach seinem Tod leben die Ideen Adolph Kolpings weiter. Ein Feature vom Kolpingtag lesen Sie auf Seite 3 Seiten 4 und 5 Seite 6 Verbesserter Service Verehrte Kundinnen und Kunden, E Fotos: Jennifer Zumbusch/dreipunktdrei; Federico Gambarini/picture alliance; Can Stock Photo; Harald Oppitz/KNA Fairness und Transparenz gehören seit jeher zu den Maximen unserer Arbeit. Wir wollen unseren Kunden ein verlässlicher Partner sein, auch in schwierigen Situationen. Das zeigt sich etwa beim Thema Dispozins. Angesichts des anhaltend niedrigen Zinsniveaus ist die Höhe der Dispozinsen bei vielen Banken in die Kritik geraten. Auch Politiker haben sich zu Wort gemeldet und zur Schaffung von Transparenz und Verbraucherschutz eine Gesetzesinitiative angekündigt. Die Pax-Bank geht schon seit Langem mit gutem Beispiel voran. Mit einem durchschnittlichen Zinssatz von 6,58 Prozent liegen wir deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Unter den überregionalen Banken stehen wir damit an vierter Stelle, wie die Stiftung Warentest in ihrem Heft „Finanztest“ (Ausgabe 9/2015) darlegt. Wie wichtig uns ethische Fragestellungen sind, zeigt auch eine Rubrik, die Sie in dieser Ausgabe erstmals vorfinden. Einmal pro Jahr wollen wir zukünftig Einblick in die Arbeit unseres Ethik-Beirats geben und unsere Position zu aktuellen ethischen Fragestellungen darlegen. Wir wünschen Ihnen eine inspirierende Lektüre! Falls Sie Anregungen haben, schreiben Sie uns bitte per E-Mail an: [email protected] Kompetent und persönlich ine Umbuchung tätigen, einen Dauerauftrag löschen, einen Beratungstermin vereinbaren oder Fremdwährungen für den Urlaub bestellen – all diese Dienstleistungen bietet ab sofort das neue Service-Center (SC) der Pax-Bank an. Wer die Bank unter der zentralen Telefonnummer 0221/1 60 15-0 anruft, wird direkt mit einem Mitarbeiter des Service-Centers verbunden. Dieser Service steht den Kunden der Pax-Bank nun bundesweit zu erweiterten Öffnungszeiten zur Verfügung. Von 6 Uhr morgens an bis 22 Uhr ist das Service-Center montags bis freitags erreichbar. „Bei einer Befragung im Vorjahr haben sich unsere Kunden eine höhere Erreichbarkeit gewünscht. Diesen Wunsch haben wir erfüllt“, erklärt Leo Schuh, stellvertretender Leiter der Abteilung Dienstleistungszentrum. Auch Unterschiede zwischen den Filialen werden damit aufgehoben. „Die erweiterten Zeiten gelten für Kunden aller Niederlassungen.“ Bei der Einrichtung des ServiceCenters konnte sich die Pax-Bank auf die Expertise ihrer Partner im Verbund der Volks- und Raiffeisenbanken stützen. Das Service-Center – darauf legt Schuh Wert – ist ein bankeigenes ServiceTeam, kein anonymes Callcenter. „Unsere Mitarbeiter sind ausgebildete Bankkaufleute und Angestellte der PaxBank.“ Fachfragen können sie daher kompetent und qualitativ hochwertig beantworten und in den meisten Fällen auch abschließend behandeln. Aufgrund der stabilen Besetzung des Teams mit Pax-Bank-Mitarbeitern werde sich auch bald ein „Wiedererkennungseffekt“ einstellen. Das Service-Center hat seinen Sitz in der Kölner Zentrale der Bank. Um Missbrauch auszuschließen, werden Pax-Bank-Kunden künftig mit einer PIN für das Servicecenter ausgestattet. Vor jeder Transaktion fragen die Mitarbeiter des SC diese Geheimzahl als Legitimation ab. Den persönlichen Kontakt zum Berater soll das SC allerdings nicht ersetzen. Dieser ist weiterhin für die individuelle Betreuung seiner Kunden zuständig, führt Anlageberatungen, Strategie- und Konditionsgespräche mit ihnen durch. „Auch die Durchwahl des Beraters bleibt selbstverständlich erhalten und kann jederzeit vom Kunden genutzt werden“, betont Dienstleistungsexperte Schuh. Nur wenn der Berater gerade nicht am Platz oder im Gespräch ist, wird der Anrufer ins Servicecenter weitergeleitet. Neben der besseren Erreichbarkeit hat das SC einen weiteren Vorteil für unsere Kunden. Unsere Mitarbeiter sind ohne Wartezeit sofort für sie da, und Störungen während einer Beratung werden vermieden. So bleibt mehr Zeit für ausführliche Gespräche. Auch der oft komplexen Vor- und Nachbereitung der Termine können die Berater so mehr Zeit widmen. Perspektiven Aus der Arbeit des Ethik-Beirats Bank und „arme Kirche“ L ange bevor Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein zu großen Trends geworden sind, hat die Pax-Bank sich bereits in einem eigenen Ethik-Beirat mit diesen Themen beschäftigt. Von dessen Arbeit wollen wir hier künftig einmal jährlich berichten. Den Anfang macht ein Text von Prof. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer, Prof. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer, Vorsitzende des Ethik-Beirats, und Vorstandsmitglied Hans-Bernd Kloth. Vorsitzende des Ethik-Beirats „,Ach, wie sehr möchte ich eine arme Kirche für die Armen‘ und ,Diese Wirtschaft tötet‘. Diese Sätze im Kontext des päpstlichen Lehrschreibens ,Evangelii gaudium‘ rütteln auf. Fordert Papst Franziskus eine Kirche, die materiell arm ist und insoweit glaubwürdig mit den Armen lebt? Was bedeutet das für die Finanzierungsmodelle von Pastoral und kirchlicher Sozialarbeit? Welche Konsequenzen ergeben sich für einen Finanzdienstleister im Raum der Kirche? Diese Fragen berühren das Selbstverständnis der Pax-Bank, sodass die zurückliegenden Sitzungen des EthikBeirats ganz im Zeichen von ,Evangelii gaudium‘ gestanden haben. Hans-Bernd Kloth koordiniert im Vorstand die Arbeit des Ethik-Beirats. Der Gott der Väter stellt sich vor die Bedürftigen, die Heilsbotschaft Jesu richtet sich an die Menschen, die in unterschiedlicher Weise arm sind. Armut zielt auf eine spirituelle Grundhaltung, fordert aber auch Konkretisierungsformen erlebbarer Karitas, die den bedürftigen Menschen in den Blick nimmt und ihn so zum Mitgestalter gesellschaftlichen Lebens werden lässt. Die Kapitalismuskritik des Papstes steht gleichwohl in der Tradition der katholischen Soziallehre. Franziskus hat in seiner Heimat erlebt, dass am wachsenden Wohlstand in einer Gesellschaft nicht automatisch alle Schichten partizipieren. Hierzu bedarf es korrigierender Eingriffe. Insoweit verstärkt der kritische Blick des Papstes die Forderung nach Gerechtigkeit, das heißt verantwortungsvollem Unternehmertum sowie Förderung von Eigenverantwortung, aber auch Stärkung von Solidarität. Das hat Konsequenzen auch für kirchliches Handeln. Die Forderung nach Gerechtigkeit konkretisiert sich etwa im Leitmotiv ,Eigentum verpflichtet‘. So kann Kirche sich zum Beispiel sozialpolitisch einbringen durch Finanzierungsmodelle, die im Spannungsfeld von notwendiger Rendite (für kirchliche Aufgaben) und sozialer Verantwortung bezahlbaren Wohnraum schaffen. Auch in der Spannung von Wohlfahrt und Wettbewerb, etwa bei kirchlichen Krankenhäusern, ergeben sich aus der Forderung nach Gerechtigkeit besondere Handlungserfordernisse. Letztlich verbindet sich damit die klare Anforderung an eine Kirchenbank, Mittler zwischen Wirtschaftsleben und kirchlichem Auftrag zu sein; ein Auftrag, der dem Selbstverständnis der Me Them hr zum a Gesc lesen Sie häfts i beric m paxh t : gesc bank.de / haef tsbe richt Pax-Bank entspricht und den sie leben will. Der Ethik-Beirat unterstützt die Bank dabei kritisch. Die Pax-Bank ist zunächst selbst Akteur im Wirtschaftsleben. Hier will sie durch Fairness im Umgang mit Kunden, Mitarbeitern und Partnern Zeichen für ein christliches Unternehmertum setzen. Doch zielt ihr Leistungsangebot nicht nur auf die Förderung der Realwirtschaft. Es soll auch helfen, einen Ausgleich zu schaffen zwischen Gewinnstreben und sozialer Verantwortung, etwa durch Mikrofinanzierungen. Förderungsleistungen zu Selbstkosten, die spezielle Problemlösungen für kirchliche Einrichtungen beinhalten, ergänzen das Portfolio. Durch Unterstützungsmaßnahmen in Form von Spenden und Sponsoring sowie die Förderung ehrenamtlichen Engagements hat die Bank weitere Gestaltungsfelder besetzt, um ihre Mittlerfunktion zu erfüllen. Für die kommende Zeit gilt es, die Impulse des Papstes weiter zu reflektieren und Handlungsfelder zu identifizieren. So sollen in den kommenden Sitzungen des Ethik-Beirats die Weiterentwicklung der Kriterien für eine ethische Geldanlage im Kontext der Leitlinien de Zentralkomitees der deutschen Katholiken und der Deutschen Bischofskonferenz sowie der ,Umweltenzyklika‘ ,Laudato si‘ erörtert und damit der innerkirchliche Dialogprozess weiter in den bankgeschäftlichen Alltag getragen werden.“ Fotos: Stefano Spaziani/picture alliance; privat; Jennifer Zumbusch/dreipunktdrei 2 Kompakt drei Fragen an Norbert Feldhoff „Es war eine spannende Zeit“ S ieben Jahre lang war Prälat Dr. Norbert Feldhoff Aufsichtsratsvorsitzender der PaxBank. Im Interview blickt er zurück – und auch ein bisschen in die Zukunft. Fotos: Federico Gambarini/picture alliance; Elisabeth Schomaker/dreipunktdrei Prälat Feldhoff, im Juni haben Sie, nach sieben Jahren, den Aufsichtsratsvorsitz bei der Pax-Bank niedergelegt. Mit welchen Gefühlen war das verbunden? Die Jahre bei der Pax-Bank waren eine spannende Zeit. Dass ich zweimal wiedergewählt wurde, dass man dazu sogar die Satzung geändert hat, war ein Vertrauensbeweis, der mich mit Freude erfüllt hat. Nun bin ich voriges Jahr 75 Jahre alt geworden, habe also das ohnehin späte Rentenalter für Priester erreicht. In diesem Zusammenhang habe ich meine Ämter niedergelegt, das des Kölner Dompropsts ebenso wie den Vorsitz im Aufsichtsrat der Pax-Bank. Ich bleibe der Bank aber als Ehrenmitglied des Aufsichtsrats weiter verbunden. Wenn Sie heute zurückblicken, was waren die prägendsten Erlebnisse Ihrer Amtsjahre? Als ich den Aufsichtsratsvorsitz übernahm, war mir das Thema Kirche und Finanzen bestens vertraut, schließlich war ich fast 30 Jahre lang Generalvikar des Erzbistums Köln gewesen. Die Welt der Banken aber kannte ich nur von außen. Es hat mich daher erstaunt, in wel- chem Maße der Bereich Aufsicht in jüngster Zeit verschärft wurde, unter anderem durch europäische Richtlinien. Für Banken stellen diese Auflagen eine ziemliche Belastung dar. Für Aufsichtsräte bringen sie die Pflicht zu ständiger Fortbildung mit sich. Natürlich hat das vor allem mit der Finanz- und Bankenkrise zu tun, die meine Amtszeiten stark geprägt hat. Hierbei habe ich mit Freude erlebt, dass die PaxBank als eher konservativ orientierte Genossenschaftsbank weit weniger von der Krise betroffen war als andere Finanzinstitute. Man sieht also, dass Werte, die manchmal als altmodisch belächelt werden, sich in der Krise durchaus bewähren können. Was wünschen Sie der Pax-Bank für die Zukunft? Die kirchlichen Banken sind Nischenbanken. Es gibt aber eine größere Zahl dieser Nischenbanken, die zwischen den großen Banken durchaus eine Chance haben, wenn sie an einem Strang ziehen. Ich würde mir wünschen, dass sich die Kirchenbanken mehr absprechen und intensiver zusammenarbeiten, um ihre Position innerhalb der Bankenlandschaft zu stärken. Lesen Sie hierzu auch die Laudatio von Annette Schavan, deutsche Botschafterin beim Heiligen Stuhl, auf dem Beileger. Crowdfunding-Projekte Voller Erfolg S eit März ist sie online: wo2oder3.de, die Crowdfunding-Plattform der Pax-Bank. Jetzt wurden die ersten drei Projekte erfolgreich abgeschlossen. Dr. Klaus Schraudner, Vorstandsvorsitzender der Bank, überreichte die Schecks an die Initiatoren (Foto). „Unsere Bank hat es sich zur Kernaufgabe gemacht, Menschen beim Erreichen ihrer Ziele zu unterstützen. Deshalb freue ich mich, dass wir bei der Finanzierung von drei tollen Projekten helfen konnten“, erklärte Schraudner bei der Scheckübergabe. Ulrich Gürster und Stephan Glaubitt vom Hilfskomitee Litauen-Weißrussland haben Geld für eine Kita in Litauen gesammelt, die dringend neue Kühlschränke benötigt. Von der Unterstützung der Pax-Bank, die weit über das Finanzielle hinausgeht, zeigen sie sich begeistert: „Wir haben wertvolle Tipps bekommen, wie wir über die sozialen Netzwerke die Werbetrommel für unser Projekt rühren können“, erzählt Gürster. Lob kommt auch von Marcus Tannebaum, Pastoralreferent beim Katholischen Kirchengemeindeverband Sankt Augustin. Per Crowdfunding hat er Spenden für das Bibelprojekt „Psalmenbilder“ gesammelt. Hierbei werden Psalmen vorgelesen und von einem Künstler visualisiert. Am Ende steht ein Video, das bei Gottesdiensten oder Pfarrfesten gezeigt werden kann. „Für mich war das Crowdfunding eine spannende und neue Möglichkeit, unser Projekt zu realisieren“, sagt Tannebaum. Schleppend lief hingegen das Projekt der Kita St. Martinus in Buisdorf an. Über die Pax-Bank hat sie Geld für ein neues Keyboard gesammelt. „Es gab zwar einige, die gerne spenden wollten, aber sie wollten ihre persönlichen Daten nicht auf einer Online-Plattform eingeben“, berichtet Leiterin Caroline Heinemann. Die Pax-Bank habe dann den Tipp gegeben, Überweisungsträger aus Papier zu verwenden. „Und die gingen dann weg wie warme Semmeln.“ Sind auch Sie am Crowdfunding interessiert? Nähere Informationen finden Sie im Internet unter www.wo2oder3.de 3 Schwerpunkt Personalentwicklung Andrea Gorski ist seit 2013 als Privatkundenberaterin bei der Pax-Bank in Köln tätig. Im PEP sieht sie ein mögliches Sprungbrett für die Karriere. Der Pax-Bank ist sie dankbar für diese Chance: „Immer weniger Unternehmen bieten noch solche umfangreichen Fördermaßnahmen an. Man sieht, dass der Pax-Bank ihre Mitarbeiter wirklich am Herzen liegen.“ Holger Leibold ist Institutskundenberater in der Aachener Filiale. Schon seit 25 Jahren ist er für die Pax-Bank tätig und möchte ihr auch die restlichen 22 Berufsjahre die Treue halten. Er freut sich, dass die Bank ihre künftigen Führungskräfte im Haus selbst sucht, und hat sich deshalb als PEP-Teilnehmer beworben. Den Schatz im eig F achkräftemangel – das Wort hängt als Damoklesschwert über der Zukunft deutscher Unternehmen. Immer mehr Rentnern stehen immer weniger Berufsanfänger gegenüber. Auch die Finanzbranche ist von diesem Trend nicht ausgenommen. Woher sollen also die Fach- und Führungskräfte von morgen kommen? Norbert Ulrich hat eine überzeugende Antwort auf diese Frage gefunden: „Wir haben diese Leute im eigenen Haus“, ist der Personalchef der Pax-Bank überzeugt. „Wir müssen diesen Schatz nur noch heben.“ Ende des vergangenen Jahres hat die Bank aus diesem Grund ein eigenes Potenzialentwicklungsprogramm (PEP) aufgelegt, das die Teilnehmer für künftige Führungsaufgaben qualifizieren soll. Mitarbeiter aller Abteilungen und Filialen konnten sich bewerben, 13 Kandidaten wurden schließlich ausgewählt. Stand bei bisherigen Fortbildungsmaßnahmen vor allem die fachliche Kompetenzentwicklung im Mittelpunkt, geht PEP von einem ganzheitlichen Ansatz aus: „Das Programm fördert die Entwicklungsbereitschaft und -fähigkeit der Mitarbeiter, es unterstützt die Kommunikation und Kooperation untereinander und bewirkt so eine Stärkung des gesamten Projektmanagements sowie der Organisationsentwicklung in der Bank“, beschreibt der Vorstandsvorsitzende Dr. Klaus Schraudner die Ziele. Und davon profitieren am Ende natürlich vor allem auch die Kunden der Pax-Bank. Um diese Ziele zu erreichen, kombiniert das Pax-Bank-PEP drei verschiedene Komponenten zu einem neuen Ganzen: den Nachwuchsförderkreis der Firma Quest-Team, die Qualifikation zum Bankbetriebswirt, wie sie von der Rheinisch-Westfälischen Ge- nossenschaftsakadamie angeboten wird, sowie ein auf drei Jahre angelegtes Projekt. „Dieser Dreiklang findet sich in keinem anderen Programm“, betont Personalchef Ulrich. Besonders am Herzen liegt der PaxBank die Projektarbeit im Rahmen des Programms. „Bei fast jeder Fortbildung müssen die Teilnehmer ja zum Schluss ein Projekt skizzieren“, erklärt Ulrich. „Aber nur bei uns wird es auch tatsächlich umgesetzt.“ Dabei ist es ein großer Vorteil, dass – anders als bei anderen Fortbildungsveranstaltungen – alle Teilnehmer Pax-Bank-Mitarbeiter sind: Das Projekt bleibt damit kein theoretisches Gedankenspiel, sondern erwächst ganz konkret aus dem betrieblichen Alltag der Bank. Um Veränderungsbereitschaft und Innovationsfähigkeit soll es dabei gehen. „Die Ausgestaltung liegt in den Händen der PEP-Teilnehmer – in Abstimmung mit dem Vorstand.“ Fotos: Wolfgang Radtke/dreipunktdrei (4); Can Stock Photo; Quest 4 Schwerpunkt enen Haus heben Die sind im vergangenen April mit Elan ins PEP gestartet. Am Anfang stand ein Orientierungscenter, bei dem jeder Beteiligte drei Situationen simulieren musste: eine Präsentation, ein Mitarbeitergespräch und eine Gruppenarbeit. Anhand dieser Situationen wurde die Stärken und Schwächen eines jeden analysiert und davon ausgehend – gemeinsam mit der jeweiligen Führungskraft – Lernziele vereinbart. Als „sehr interessant, aber auch sehr fordernd“ empfand Daniel van Balsfort das Orientierungscenter. „Wir mussten gleich mal aus der Komfortzone heraus“, erklärt der Diplomkaufmann, der in Köln das Vertriebscontrolling leitet. Als Beispiel nennt van Balsfort die „Marshmallow Challenge“. Hierzu bekamen die Teilnehmer, eingeteilt in drei Gruppen, eine Packung ungekochte Spaghetti, Bindfaden, Klebeband und einen Marsh- mallow. In einem vorgegebenen Zeitrahmen mussten sie aus diesen Elementen einen möglichst hohen Turm bauen, an dessen Spitze der Marshmallow zu platzieren war. „Das Ergebnis war verblüffend“, erzählt van Balsfort. Je mehr strategische Überlegungen eine Gruppe im Vorfeld angestellt hatte, desto sicherer stürzte der Turm schließlich ein. Für den Neuanfang war es dann zu spät. Wer hingegen unbefangen im Trial-and-Error-Verfahren an die Aufgabe heranging, hatte spürbar mehr Erfolg. In der Übung steht der Marshmallow im Mittelpunkt. Übertragen auf den Bankalltag ist es der Kunde, der unser Handeln bestimmt. Um ihn auf dem Turm zu halten, darf die Bank nicht stur an vorgefertigten Konzepten festhalten, sondern muss sich und ihre Rolle immer wieder hinterfragen – im internen Austausch, aber auch im Dialog mit den Kunden. Ihr Projekt wollen die PEP-Teilnehmer in diesem Sinne angehen. Sie wollen zunächst die Mitarbeiter der Bank einbeziehen, im weiteren Verlauf aber auch den Kunden im Blick behalten. „Unser Projekt soll, ganz im Sinne der ,Marshmallow Challenge‘, ein Prozess sein, bei dem wir uns ausprobieren und von- und miteinander lernen“, erklärt van Balsfort. Hierfür ist es von Vorteil, dass das Team der PEP-Teilnehmer nicht nur interdisziplinär, sondern auch filialübergreifend zusammengesetzt ist. Auch die Altersstruktur ist breit gefächert. „Das ermöglicht den Teilnehmern einen viel intensiveren Einblick in die Kultur und die Abläufe der Gesamtbank, als sie es an ihrem jeweiligen Arbeitsplatz bekommen können“, betont Vorstandsvorsitzender Schraudner. Für eine Fach- oder Führungsaufgabe sind die Teilnehmer so gut vorbereitet. Kurzinterview Z „Starke Truppe“ wei Partner begleiten das Potenzialentwicklungsprogramm (PEP) der Pax-Bank: die Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsakademie und die Potenzialentwickler von QuestTeam. Andreas Dünow, Geschäftsführer von Quest-Team, erzählt mehr über diese Zusammenarbeit. Herr Dünow, welche Rolle nehmen Sie bei diesem Programm ein? Genau genommen habe ich drei Rollen. Zunächst bin ich Prozessbegleiter. Ich sorge in allen Modulen und Trainingseinheiten dafür, dass ein roter Faden entsteht beziehungsweise erhalten bleibt. Daneben agiere ich selbst immer wieder als Trainer und fungiere als Schnittstelle zwischen Bank und Akademie. Die Pax-Bank hat für ihr PEP aus einem bestehenden Programm ein eigenes entwickelt. Wo liegen die Stärken dieses Angebots? Das PEP der Pax-Bank kombiniert eine fachliche Fortbildung mit einer Weiterentwicklung der Teilnehmer in Bereichen wie Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz – und das über einen langen Zeitraum hinweg. Hinzu kommt das große strategische Projekt, in dem es ja um Innovation und Kulturwandel geht. Mit den 13 Teilnehmern verfügt die Pax-Bank jetzt über eine starke Truppe, die diese Innovationskraft in das Alltagsgeschäft der Bank hineinträgt. Könnten Sie sich vorstellen, das Pax-Bank-Modell zu übernehmen und Ihrerseits anderen Kunden anzubieten? In der Tat gibt es bei der Akademie die Idee, dieses Modell auch auf andere genossenschaftliche Banken zu übertragen. Das geht allerdings nicht eins zu eins, denn die Vernetzung der Inhalte mit der innerbetrieblichen Personalentwicklung muss ja auf den jeweiligen Kunden zugeschnitten werden. Seit elf Jahren ist Daniel van Balsfort Mitarbeiter der Pax-Bank. Zurzeit leitet er das Vertriebscontrolling in der Kölner Zentrale. Es macht ihm Spaß, „eingetrampelte Pfade zu verlassen“, weshalb er sich für PEP beworben hat. Er sieht darin die Chance, „die eigene Rolle zu überprüfen und Möglichkeiten zu finden, sich weiterzuentwickeln“. Claudia Fleu arbeitet seit 2006 bei der Pax-Bank, seit 2009 ist sie in der Trierer Filiale tätig. Zu ihrer Aufgabe als Kreditberaterin für Privatkunden kam kürzlich die Betreuung von Institutskunden hinzu. „Wissenshunger“ nennt Fleu als Motivation, sich für PEP zu bewerben. Sie hofft so ihre Stärken auszubauen und sich für eine Führungsposition zu qualifizieren. 5 6 Kunden Kolpingtag 2015 „Hängt euch rein!“ Ansonsten war der Kolpingtag keine ruhige Veranstaltung. Gut 15.000 Verbandsmitglieder waren an den Rhein gekommen, um drei Tage lang das Erbe Adolph Kolpings in seinen unterschiedlichsten Facetten sichtbar zu machen. Mit orangefarbenen Schals, Mützen und Luftballons prägten sie das Bild in der Kölner Innenstadt. Immer wieder stimmten einzelne Gruppen spontan ein Kolpinglied an. Fünf Bühnen, über die Innenstadt verteilt, lockten Interessierte mit Musik und Tanz. Neben dem Feiern kam auch das Beten nicht zu kurz. In der Minoritenkirche, Grabstätte des seligen Adolph Kolping, war ein geistliches Zentrum eingerichtet worden, Kölns Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki zelebrierte in der Lanxess-Arena ein feierliches Pontifikalamt. Auch der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, war zu diesem Anlass nach Köln gekommen. Doch Kolping wäre nicht Kolping, wenn im Mittelpunkt der Veranstaltung nicht das soziale Engagement der Verbandsmitglieder gestanden hätte. „Das Gedächtnis Adolph Kolpings zu bewahren bedeutet auch heute, an die Seite derer zu treten, die keine Lobby haben“, betonte Prälat Peter Kossen aus dem niedersächsischen Vechta beim Dialogforum „Ein Kolping-Mitglied muss politisch sein“. Die Kirche wirke heute oft mutlos, bürgerlich und angepasst, beklagte der Geistliche. „Aber wir haben den Auftrag, uns reinzuhängen!“ Reingehängt haben sich die Teilnehmer und Kölner Bürger bei der großen Schuhspendenaktion. Im Andenken an Vater Kolping, der gelernter Schuhmacher war, hatte das Kolpingwerk dazu aufgerufen, gut erhaltene Schuhe zu spenden. Den Anfang hatte kein Geringerer als Papst emeritus Benedikt XVI. gemacht und ein Paar rote Schuhe vom Tiber an den Rhein geschickt. Auch Fußballweltmeister Per Mertesacker hatte sich mit einer Schuhspende beteiligt. Rund 25.000 Paar Schuhe kamen schließlich zusammen, die von der Kolping Recycling GmbH an ein Sortierwerk verkauft wurden. Der Erlös von etwa 13.000 Euro geht an das Projekt „Blumenberg“ der Kölner Kolpingjugend, die im Stadtteil Chorweiler eine Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche aller Kulturen unterhält. Dass das Programm des Kolpingtags so vielfältig ausgefallen ist, verdanken die Veranstalter auch ein wenig der Pax-Bank, die das Ereignis mit einer großzügigen Spende gesponsert hat. „Dafür sind wir sehr dankbar“, betont Guido Mensger, Leiter Finanzen und Verwaltung im Kolpingwerk Deutschland. Mit der Kölner Kirchenbank verbindet ihn eine langjährige, intensive Zusammenarbeit. Die Kirchlichkeit der Pax-Bank spielt dabei eine entscheidende Rolle, erklärt Mensger. „Daraus resultiert ja die besondere Glaubwürdigkeit der Bank, sowohl was die Mitarbeiter als auch was die Anlagekriterien betrifft. Und beides ist unseren Mitgliedern sehr wichtig.“ Mensger selbst hat noch eine weitere Verbindung zur Pax-Bank. Seit etlichen Jahren engagiert er sich im Beirat der Kölner Filiale. „Ich verstehe so noch besser, wie die Bank tickt“, sagt er mit einem Augenzwinkern. Besonders spannend sei es, strategische Überlegungen der Pax-Bank mit zu beraten und Anregungen aus Kundensicht zu geben. Auch Wolfgang Altenrath, Institutskundenberater bei der Pax-Bank in Köln, betont die seit Jahrzehnten bestehende, fruchtbare Zusammenarbeit mit Kolping. Ob Kolpingwerk Deutschland, Sozial- und Entwicklungshilfe des Kolpingwerks, Kolping International, Kolping-Stiftungen oder einzelne Kolpingfamilien vor Ort – überall ist die Pax-Bank als Finanzdienstleister mit im Boot. Die Unterstützung für den Kolpingtag war da gewissermaßen Ehrensache. „Wir freuen uns, dass das Treffen so eine große Resonanz gefunden hat“, betont Altenrath. Foto: Harald Oppitz/dreipunktdrei U nd dann war da dieser Moment der Stille. Eben noch hatte die Kapelle beschwingt kölsche Lieder angestimmt, WDR-Moderatorin Yvonne Willicks hatte die versammelten Kolpinger – nicht ganz erfolgreich – zum Schunkeln animiert, dann wurde es plötzlich ganz leise auf dem Kölner Neumarkt. Hunderte Kolpingmitglieder, aus ganz Deutschland zum Kolpingtag 2015 angereist, brachten in einer Schweigeminute ihre Solidarität mit Flüchtlingen zum Ausdruck. Ein bewegender Augenblick. Kompakt EU-Fördermittel Business@School Beratung gefragt Intelligentes System Armutsbekämpfung, Bildung, Gesundheit, Menschenrechte, Umwelt, Klimawandel – wer zu diesen Themen in Nicht-EU-Ländern Projekte plant, kann sich bei der EU in Brüssel um Fördermittel bewerben. Mehr als 17 Milliarden Euro werden jährlich zur Verfügung gestellt. Viele Pax-BankKunden – Bistümer, Kirchengemeinden, Hilfswerke, Orden – sind genau in diesen Bereichen unterwegs. Deshalb berät das Kölner Finanzinstitut seine Kunden als einzige Kirchenbank zum Thema EU-Fördermittel – auch außerhalb ihrer deutschen Filialen. Dass zu dieser Thematik hoher Informationsbedarf besteht, zeigte zuletzt eine Informationsveranstaltung, die im Sommer in der Pax-Bank-Repräsentanz in Rom stattfand und auf großes Interesse stieß. Über 30 Teilnehmer aus internationalen Orden und Mitarbeiter von Hilfsorganisationen waren der Einladung der Pax-Bank gefolgt. Ziel des Seminars war es, einen Überblick über die neuen Förderprogramme der EU-Außenhilfe ab 2015 zu geben und einen praktischen Einblick in das Antrags- und Auswahlverfahren zu gewähren. Haben Sie Interesse an einer Beratung zum Thema? Bitte wenden Sie sich an Anja Schleef: [email protected] Ratgeber erschienen Stifterfacetten Rund 30.000 kirchliche Stiftungen gibt es in Deutschland. Jahrhundertealte sind darunter, aber auch ganz junge, große und kleine, evangelische und katholische. Bistümer und Orden unterhalten Stiftungen, aber auch Kirchengemeinden, Vereine und Privatleute. Sie fördern Sozialprojekte oder Kunst und Kultur, setzen sich ein für Frieden oder die Bewahrung der Schöpfung. Einen Überblick über die Facetten des kirchlichen Stiftungswesens gibt der neue Ratgeber „Kirchliche Stiftungen“, der vom Bundesverband Deutscher Stiftungen herausgegeben und unter anderem von der Pax-Bank gefördert wurde. Rund 120 verschiedene kirchliche Stiftungen aus ganz Deutschland werden darin vorgestellt. Der Band versteht sich aber nicht als Nachschlagewerk. Vielmehr geht es darum, interessante Geschichten aus Stiftungen exemplarisch zu erzählen: von beeindruckenden Stifterpersönlichkeiten, spannenden Förderprojekten und vorbildlichem christlichem Engagement. Das Buch richtet sich an potenzielle Stifter, Berater und Multiplikatoren. Es soll zum Stöbern und Lesen anregen und nicht zuletzt Lust aufs Stiften machen. Zu beziehen ist das Buch unter http://www.stiftungen.org/de/publikationen.html sowie bei Stiftungsberater Michael Ruland: [email protected] Wer kennt das nicht? Nach langem Suchen hat man eine Parklücke gefunden. Voll Tatendrang reißt man die Türe auf – und hat einen Poller übersehen. Unschöne Schäden am Lack sind die Folge. Weit schlimmer noch wird es, wenn statt des Pollers ein Radfahrer im Weg war ... Um solche Unfälle in Zukunft zu vermeiden, haben fünf Oberstufenschüler der Kölner Liebfrauenschule ein „Intelligent Door System“ (IDS) entwickelt. Dabei melden Sensoren oder Kameras dem Bordcomputer, ob sich Hindernisse im Öffnungsradius der Türen befinden. Wenn ja, wird ein Stoppmechanismus ausgelöst, der im Türfangband sitzt. Mit ihrer Idee begeisterten die fünf Tüftler nicht nur Lehrer und Mitschüler, sondern auch die Jury des business@ school-Wettbewerbs der Boston Consulting Group. Beim Finale in München setzten sich die Kölner zum zweiten Mal in Folge gegen mehr als 300 Teams aus ganz Deutschland durch. Ihr Dank gilt unter anderem Joachim Klein von der Pax-Bank, der die Schüler bei der Erstellung und Prüfung der Finanzen im Businessplan beraten hat. Besonders erfreulich: IDS wird umgesetzt. Mit der Unterstützung eines Automobilzulieferers ist die Idee patentiert worden und wird jetzt Autoherstellern angeboten. Mitarbeitermanagement Unternehmenskultur ist Trumpf Fotos: Can Stock Photo ; Michael Merten/dreipunktdrei K lima schlägt Gehalt – so lässt sich die Kernbotschaft einer Veranstaltung der Trierer Pax-Bank-Filiale zum Thema Mitarbeitermanagement zusammenfassen. Rund zwei Dutzend Institutskunden gingen bei einem Info-Frühstück verschiedenen Ansätzen nach, wie Unternehmen Bewerber gewinnen und dauerhaft an sich binden können. Das große Interesse erklärte Filialdirektor Karl-John Ringelmann mit der Gesamtlage auf dem Arbeitsmarkt: Der Fachkräftemangel in vielen Branchen mache es vor allem für kleinere und mittlere Unternehmen immer schwieriger, gutes Personal zu rekrutieren. „Die Scheckbuchdiplomatie reicht heute nicht mehr. Die Unternehmenskultur wird immer entscheidender“, betonte Referent Helmut Drummen, Personalleiter einer Stolberger Gesundheitsklinik. Nicht jedes Unternehmen brauche gleich eine eigene Kita aufzubauen. Es komme vielmehr auf ein maßgeschneidertes Konzept an, das zum Betrieb passt. Immer stärker gefragt seien Zeitwertkonten für die Lebensarbeitszeit: Angestellte zahlen etwa Urlaubstage Referent Helmut Drummen im Gespräch mit Regina Bergmann, Geschäftsführerin des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) Trier. oder das Weihnachtsgeld ein und können sich so ihren Traum von einem Sabbatical ermöglichen. Auch Betriebliche Krankenzusatzversicherungen seien gefragt. Hier stellten Vertreter der Pax-Bank-Tochter PBA Uerlichs + Finger verschiedene Varianten vor. Für Regina Bergmann vom Sozialdienst katholischer Frauen Trier war die Veranstaltung von Nutzen: „Ich konnte mich hier informieren, wie ,up to date‘ wir sind.“ 7 Service Jetzt überprüfen Freistellungsaufträge Seit 2011 müssen Bankkunden ihre Steueridentifikationsnummer angeben, wenn sie einen Freistellungsauftrag erteilen. Das Finanzinstitut meldet diese Nummer gemeinsam mit den beantragten Freibeträgen an das Bundeszentralamt für Steuern. Bislang waren vor 2011 erteilte Freistellungsaufträge von dieser Regelung ausgenommen. Das ändert sich jetzt. Ab dem Jahr 2016 ist auch für diese Altaufträge die Abgabe der Steueridentifikationsnummer zwingend vorgeschrieben. Freistellungsaufträge, zu denen den Banken keine Steueridentifikationsnummer vorliegt, verlieren dann ihre Gültigkeit. Pax-Bank-Kunden sollten daher baldmöglichst überprüfen, ob sie bei Erteilung des Freistellungsauftrags ihre Steueridentifikationsnummer angegeben haben, und dies gegebenenfalls nachholen. Im Netz abschließen Paydirekt Einfach und vertrauenswürdig B Online-Angebote Schon lange können sich Interessierte auf der Pax-Bank-Homepage über unsere Produkte informieren. Nun haben wir die Angebotspalette erweitert. Bestandskunden können nun Produkte wie Pax-Marktzins-Sparen, Wachstumssparen und Sparbriefe mit einer Laufzeit von ein bis fünf Jahren direkt online abschließen. Ebenfalls im Angebot haben wir Produkte unserer Partner R+V und Schwäbisch Hall. Alle Online-Angebote finden Sie unter https://www.pax-bank. de/produktverkauf. Auto gewonnen Gewinnsparen lohnt sich! Helmut Schug heißt der glückliche Pax-Bank-Kunde, der Mitte September in Aachen einen Opel Cascada Innovation Cabrio in Empfang nehmen durfte. Und so funktioniert‘s: Sie zahlen monatlich mindestens fünf Euro auf Ihr Gewinnsparkonto ein. Vier Euro werden angelegt, ein Euro ist Spieleinsatz, mit dem Sie zugleich gemeinnützige und kirchliche Einrichtungen unterstützen. equem und sicher im Netz bezahlen – das wünschen sich die Kunden des rasant wachsenden deutschen Internethandels. Um diesem Kundenwunsch entgegenzukommen, entwickeln die deutschen Genossenschafts-, Großund Privatbanken sowie Sparkassen ein eigenes Bezahlverfahren. Es heißt „paydirekt“ und soll Ende des Jahres an den Start gehen. Im August bereits ist eine Testphase bei ausgewählten Banken angelaufen. Paydirekt ist unkompliziert, weil es direkt mit dem Girokonto des Kunden verknüpft ist. Die Registrierung erfolgt einmalig im Online-Banking der kontoführenden Bank. Einzige Voraussetzung für die Nutzung ist die Online-Fähigkeit des Kontos: Nur wer bei seiner Bank fürs Online-Banking registriert ist, kann sich auch für paydirekt registrieren. Und so funktioniert es: Nach der Produktauswahl gibt der Kunde seinen Benutzernamen, seine E-Mail und sein Kennwort an. Der Kauf wird damit bestätigt, und das Geld geht direkt vom Girokonto ab. Käuferschutz und Händlergarantie stellen die Basis des neuen Bezahlsystems dar. Weil die Zahlungen per Einzug laufen, kann die Bank den eingezahlten Betrag später noch zurückholen, falls die Ware nicht geliefert wurde. Zugleich hat der Händler die Gewiss- Impressum Herausgeber: Pax-Bank eG, Christophstraße 35, 50670 Köln, Telefon: 0221/1 60 15-0, Telefax: 0221/1 60 15-95, www.pax-bank.de; ViSdP: Alfred Krott; Redaktion und Gestaltung: dreipunktdrei mediengesellschaft mbH, www.dreipunktdrei.de heit, dass der Kunde zahlungsfähig ist. Denn nur wenn genug Geld auf dem Girokonto ist, wird die Zahlung überhaupt ausgelöst. Paydirekt erfüllt zudem höchste Sicherheitsstandards. Weder werden die Warenkorbdaten des Kunden verkauft, noch erhält der Händler Einblick in dessen Kontodaten. Auch nimmt das Bezahlsystem keine außereuropäischen Umwege. Alle Server liegen in Deutschland, und auch die Datenströme laufen in keiner Phase über andere Länder. Paydirekt bietet somit eine Vielzahl von Vorteilen: einfache Registrierung, bequeme Anwendung sowie höchste Standards bei Sicherheit und Datenschutz. So ist es letztlich vertrauenswürdiger und transparenter als die meisten anderen Bezahlverfahren – ideal also auch für jene Kunden, die dem Online-Bezahlen bislang skeptisch gegenüberstanden. Interessenten können sich unter www.pax-bank.de ab sofort vorab registrieren: Fotos: Shutterstock (2) 8