Kompetent und persönlich - Pax-Bank

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Kompetent und persönlich - Pax-Bank
NOTE
www.pax-bank.de
Informationsdienst der Pax-Bank 3. Quartal 2015
Interview:
Schwerpunkt:
Event:
Norbert Feldhoff,
Ehrenmitglied des
Aufsichtsrates der
Pax-Bank, blickt zurück
auf seine Amtszeit.
Mit einem eigenen
Programm qualifiziert
die Pax-Bank ihre
Mitarbeiter für Fachund Führungsaufgaben.
Auch 150 Jahre nach
seinem Tod leben die
Ideen Adolph Kolpings
weiter. Ein Feature vom
Kolpingtag lesen Sie auf
Seite 3
Seiten 4 und 5
Seite 6
Verbesserter Service
Verehrte
Kundinnen
und Kunden,
E
Fotos: Jennifer Zumbusch/dreipunktdrei; Federico Gambarini/picture alliance; Can Stock Photo; Harald Oppitz/KNA
Fairness und Transparenz gehören seit jeher zu den Maximen unserer Arbeit. Wir
wollen unseren Kunden ein verlässlicher
Partner sein, auch in schwierigen Situationen. Das zeigt sich etwa beim Thema Dispozins. Angesichts des anhaltend niedrigen
Zinsniveaus ist die Höhe der Dispozinsen
bei vielen Banken in die Kritik geraten.
Auch Politiker haben sich zu Wort gemeldet und zur Schaffung von Transparenz
und Verbraucherschutz eine Gesetzesinitiative angekündigt. Die Pax-Bank geht
schon seit Langem mit gutem Beispiel voran. Mit einem durchschnittlichen Zinssatz
von 6,58 Prozent liegen wir deutlich unter
dem Bundesdurchschnitt. Unter den überregionalen Banken stehen wir damit an
vierter Stelle, wie die Stiftung Warentest in
ihrem Heft „Finanztest“ (Ausgabe 9/2015)
darlegt. Wie wichtig uns ethische Fragestellungen sind, zeigt auch eine Rubrik,
die Sie in dieser Ausgabe erstmals vorfinden. Einmal pro Jahr wollen wir zukünftig
Einblick in die Arbeit unseres Ethik-Beirats
geben und unsere Position zu aktuellen ethischen Fragestellungen
darlegen. Wir wünschen Ihnen eine inspirierende Lektüre! Falls
Sie Anregungen haben, schreiben Sie uns
bitte per E-Mail an:
[email protected]
Kompetent
und persönlich
ine Umbuchung tätigen, einen
Dauerauftrag löschen, einen Beratungstermin vereinbaren oder
Fremdwährungen für den Urlaub
bestellen – all diese Dienstleistungen
bietet ab sofort das neue Service-Center
(SC) der Pax-Bank an. Wer die Bank
unter der zentralen Telefonnummer
0221/1 60 15-0 anruft, wird direkt mit
einem Mitarbeiter des Service-Centers
verbunden. Dieser Service steht den
Kunden der Pax-Bank nun bundesweit
zu erweiterten Öffnungszeiten zur Verfügung. Von 6 Uhr morgens an bis 22
Uhr ist das Service-Center montags bis
freitags erreichbar.
„Bei einer Befragung im Vorjahr haben
sich unsere Kunden eine höhere Erreichbarkeit gewünscht. Diesen Wunsch
haben wir erfüllt“, erklärt Leo Schuh,
stellvertretender Leiter der Abteilung
Dienstleistungszentrum. Auch Unterschiede zwischen den Filialen werden
damit aufgehoben. „Die erweiterten
Zeiten gelten für Kunden aller Niederlassungen.“ Bei der Einrichtung des ServiceCenters konnte sich die Pax-Bank auf die
Expertise ihrer Partner im Verbund der
Volks- und Raiffeisenbanken stützen.
Das Service-Center – darauf legt Schuh
Wert – ist ein bankeigenes ServiceTeam, kein anonymes Callcenter.
„Unsere Mitarbeiter sind ausgebildete
Bankkaufleute und Angestellte der PaxBank.“ Fachfragen können sie daher
kompetent und qualitativ hochwertig
beantworten und in den meisten Fällen
auch abschließend behandeln. Aufgrund der stabilen Besetzung des Teams
mit Pax-Bank-Mitarbeitern werde sich
auch bald ein „Wiedererkennungseffekt“ einstellen. Das Service-Center
hat seinen Sitz in der Kölner Zentrale der
Bank. Um Missbrauch auszuschließen,
werden Pax-Bank-Kunden künftig mit
einer PIN für das Servicecenter ausgestattet. Vor jeder Transaktion fragen die
Mitarbeiter des SC diese Geheimzahl als
Legitimation ab.
Den persönlichen Kontakt zum Berater
soll das SC allerdings nicht ersetzen.
Dieser ist weiterhin für die individuelle Betreuung seiner Kunden zuständig,
führt Anlageberatungen, Strategie- und
Konditionsgespräche mit ihnen durch.
„Auch die Durchwahl des Beraters bleibt
selbstverständlich erhalten und kann jederzeit vom Kunden genutzt werden“,
betont Dienstleistungsexperte Schuh.
Nur wenn der Berater gerade nicht am
Platz oder im Gespräch ist, wird der Anrufer ins Servicecenter weitergeleitet.
Neben der besseren Erreichbarkeit hat
das SC einen weiteren Vorteil für unsere Kunden. Unsere Mitarbeiter sind
ohne Wartezeit sofort für sie da, und
Störungen während einer Beratung werden vermieden. So bleibt mehr Zeit für
ausführliche Gespräche. Auch der oft
komplexen Vor- und Nachbereitung der
Termine können die Berater so mehr
Zeit widmen.
Perspektiven
Aus der Arbeit des Ethik-Beirats
Bank und „arme Kirche“
L
ange bevor Nachhaltigkeit und
Verantwortungsbewusstsein zu
großen Trends geworden sind,
hat die Pax-Bank sich bereits in
einem eigenen Ethik-Beirat mit diesen
Themen beschäftigt. Von dessen Arbeit
wollen wir hier künftig einmal jährlich
berichten. Den Anfang macht ein Text
von Prof. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer,
Prof. Dr. Ursula
Nothelle-Wildfeuer, Vorsitzende des Ethik-Beirats, und Vorstandsmitglied Hans-Bernd Kloth.
Vorsitzende des
Ethik-Beirats
„,Ach, wie sehr möchte ich eine arme
Kirche für die Armen‘ und ,Diese Wirtschaft tötet‘. Diese Sätze im Kontext des
päpstlichen Lehrschreibens ,Evangelii gaudium‘ rütteln auf. Fordert Papst
Franziskus eine Kirche, die materiell
arm ist und insoweit glaubwürdig mit
den Armen lebt? Was bedeutet das für
die Finanzierungsmodelle von Pastoral
und kirchlicher Sozialarbeit? Welche
Konsequenzen ergeben sich für einen
Finanzdienstleister im Raum der Kirche? Diese Fragen berühren das Selbstverständnis der Pax-Bank, sodass die
zurückliegenden Sitzungen des EthikBeirats ganz im Zeichen von ,Evangelii
gaudium‘ gestanden haben.
Hans-Bernd
Kloth koordiniert
im Vorstand
die Arbeit des
Ethik-Beirats.
Der Gott der Väter stellt sich vor die
Bedürftigen, die Heilsbotschaft Jesu
richtet sich an die Menschen, die in unterschiedlicher Weise arm sind. Armut
zielt auf eine spirituelle Grundhaltung,
fordert aber auch Konkretisierungsformen erlebbarer Karitas, die den bedürftigen Menschen in den Blick nimmt
und ihn so zum Mitgestalter gesellschaftlichen Lebens werden lässt.
Die Kapitalismuskritik des Papstes steht
gleichwohl in der Tradition der katholischen Soziallehre. Franziskus hat in seiner Heimat erlebt, dass am wachsenden
Wohlstand in einer Gesellschaft nicht
automatisch alle Schichten partizipieren. Hierzu bedarf es korrigierender
Eingriffe. Insoweit verstärkt der kritische
Blick des Papstes die Forderung nach
Gerechtigkeit, das heißt verantwortungsvollem Unternehmertum sowie
Förderung von Eigenverantwortung,
aber auch Stärkung von Solidarität.
Das hat Konsequenzen auch für kirchliches Handeln. Die Forderung nach
Gerechtigkeit konkretisiert sich etwa
im Leitmotiv ,Eigentum verpflichtet‘.
So kann Kirche sich zum Beispiel sozialpolitisch einbringen durch Finanzierungsmodelle, die im Spannungsfeld
von notwendiger Rendite (für kirchliche Aufgaben) und sozialer Verantwortung bezahlbaren Wohnraum schaffen.
Auch in der Spannung von Wohlfahrt
und Wettbewerb, etwa bei kirchlichen
Krankenhäusern, ergeben sich aus der
Forderung nach Gerechtigkeit besondere Handlungserfordernisse.
Letztlich verbindet sich damit die klare Anforderung an eine Kirchenbank,
Mittler zwischen Wirtschaftsleben und
kirchlichem Auftrag zu sein; ein Auftrag, der dem Selbstverständnis der
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Pax-Bank entspricht und den sie leben
will. Der Ethik-Beirat unterstützt die
Bank dabei kritisch.
Die Pax-Bank ist zunächst selbst Akteur
im Wirtschaftsleben. Hier will sie durch
Fairness im Umgang mit Kunden, Mitarbeitern und Partnern Zeichen für ein
christliches Unternehmertum setzen.
Doch zielt ihr Leistungsangebot nicht
nur auf die Förderung der Realwirtschaft. Es soll auch helfen, einen Ausgleich zu schaffen zwischen Gewinnstreben und sozialer Verantwortung,
etwa durch Mikrofinanzierungen. Förderungsleistungen zu Selbstkosten, die
spezielle Problemlösungen für kirchliche Einrichtungen beinhalten, ergänzen
das Portfolio. Durch Unterstützungsmaßnahmen in Form von Spenden und
Sponsoring sowie die Förderung ehrenamtlichen Engagements hat die Bank
weitere Gestaltungsfelder besetzt, um
ihre Mittlerfunktion zu erfüllen.
Für die kommende Zeit gilt es, die Impulse des Papstes weiter zu reflektieren
und Handlungsfelder zu identifizieren.
So sollen in den kommenden Sitzungen
des Ethik-Beirats die Weiterentwicklung
der Kriterien für eine ethische Geldanlage im Kontext der Leitlinien de Zentralkomitees der deutschen Katholiken und
der Deutschen Bischofskonferenz sowie
der ,Umweltenzyklika‘ ,Laudato si‘ erörtert und damit der innerkirchliche Dialogprozess weiter in den bankgeschäftlichen Alltag getragen werden.“
Fotos: Stefano Spaziani/picture alliance; privat; Jennifer Zumbusch/dreipunktdrei
2
Kompakt
drei Fragen an Norbert Feldhoff
„Es war eine
spannende Zeit“
S
ieben Jahre lang war Prälat
Dr. Norbert Feldhoff Aufsichtsratsvorsitzender der PaxBank. Im Interview blickt er
zurück – und auch ein bisschen in
die Zukunft.
Fotos: Federico Gambarini/picture alliance; Elisabeth Schomaker/dreipunktdrei
Prälat Feldhoff, im Juni haben Sie,
nach sieben Jahren, den Aufsichtsratsvorsitz bei der Pax-Bank niedergelegt. Mit welchen Gefühlen
war das verbunden?
Die Jahre bei der Pax-Bank waren eine spannende Zeit. Dass ich
zweimal wiedergewählt wurde,
dass man dazu sogar die Satzung
geändert hat, war ein Vertrauensbeweis, der mich mit Freude erfüllt hat. Nun bin ich voriges Jahr
75 Jahre alt geworden, habe also
das ohnehin späte Rentenalter für
Priester erreicht. In diesem Zusammenhang habe ich meine Ämter
niedergelegt, das des Kölner Dompropsts ebenso wie den Vorsitz im
Aufsichtsrat der Pax-Bank. Ich bleibe der Bank aber als Ehrenmitglied
des Aufsichtsrats weiter verbunden.
Wenn Sie heute zurückblicken,
was waren die prägendsten Erlebnisse Ihrer Amtsjahre?
Als ich den Aufsichtsratsvorsitz
übernahm, war mir das Thema Kirche und Finanzen bestens vertraut,
schließlich war ich fast 30 Jahre
lang Generalvikar des Erzbistums
Köln gewesen. Die Welt der Banken aber kannte ich nur von außen.
Es hat mich daher erstaunt, in wel-
chem Maße der Bereich Aufsicht
in jüngster Zeit verschärft wurde,
unter anderem durch europäische
Richtlinien. Für Banken stellen diese Auflagen eine ziemliche Belastung dar. Für Aufsichtsräte bringen
sie die Pflicht zu ständiger Fortbildung mit sich. Natürlich hat das vor
allem mit der Finanz- und Bankenkrise zu tun, die meine Amtszeiten
stark geprägt hat. Hierbei habe ich
mit Freude erlebt, dass die PaxBank als eher konservativ orientierte Genossenschaftsbank weit weniger von der Krise betroffen war als
andere Finanzinstitute. Man sieht
also, dass Werte, die manchmal als
altmodisch belächelt werden, sich
in der Krise durchaus bewähren
können.
Was wünschen Sie der Pax-Bank
für die Zukunft?
Die kirchlichen Banken sind Nischenbanken. Es gibt aber eine
größere Zahl dieser Nischenbanken, die zwischen den großen Banken durchaus eine Chance haben,
wenn sie an einem Strang ziehen.
Ich würde mir wünschen, dass sich
die Kirchenbanken mehr absprechen und intensiver zusammenarbeiten, um ihre Position innerhalb
der Bankenlandschaft zu stärken.
Lesen Sie hierzu auch
die Laudatio von Annette
Schavan, deutsche Botschafterin beim Heiligen
Stuhl, auf dem Beileger.
Crowdfunding-Projekte
Voller Erfolg
S
eit März ist sie online: wo2oder3.de, die Crowdfunding-Plattform der Pax-Bank. Jetzt wurden die
ersten drei Projekte erfolgreich abgeschlossen.
Dr. Klaus Schraudner, Vorstandsvorsitzender der
Bank, überreichte die Schecks an die Initiatoren (Foto).
„Unsere Bank hat es sich zur Kernaufgabe gemacht,
Menschen beim Erreichen ihrer Ziele zu unterstützen.
Deshalb freue ich mich, dass wir bei der Finanzierung
von drei tollen Projekten helfen konnten“, erklärte
Schraudner bei der Scheckübergabe.
Ulrich Gürster und Stephan Glaubitt vom Hilfskomitee Litauen-Weißrussland haben Geld für eine Kita in
Litauen gesammelt, die dringend neue Kühlschränke
benötigt. Von der Unterstützung der Pax-Bank, die
weit über das Finanzielle hinausgeht, zeigen sie sich
begeistert: „Wir haben wertvolle Tipps bekommen,
wie wir über die sozialen Netzwerke die Werbetrommel für unser Projekt rühren können“, erzählt Gürster.
Lob kommt auch von Marcus Tannebaum, Pastoralreferent beim Katholischen Kirchengemeindeverband Sankt
Augustin. Per Crowdfunding hat er Spenden für das Bibelprojekt „Psalmenbilder“ gesammelt. Hierbei werden
Psalmen vorgelesen und von einem Künstler visualisiert.
Am Ende steht ein Video, das bei Gottesdiensten oder
Pfarrfesten gezeigt werden kann. „Für mich war das
Crowdfunding eine spannende und neue Möglichkeit,
unser Projekt zu realisieren“, sagt Tannebaum.
Schleppend lief hingegen das Projekt der Kita St. Martinus in Buisdorf an. Über die Pax-Bank hat sie Geld
für ein neues Keyboard gesammelt. „Es gab zwar einige, die gerne spenden wollten, aber sie wollten ihre
persönlichen Daten nicht auf einer Online-Plattform
eingeben“, berichtet Leiterin Caroline Heinemann.
Die Pax-Bank habe dann den Tipp gegeben, Überweisungsträger aus Papier zu verwenden. „Und die gingen
dann weg wie warme Semmeln.“
Sind auch Sie am Crowdfunding
interessiert? Nähere Informationen
finden Sie im Internet
unter www.wo2oder3.de
3
Schwerpunkt
Personalentwicklung
Andrea Gorski
ist seit 2013 als
Privatkundenberaterin bei
der Pax-Bank in
Köln tätig. Im
PEP sieht sie
ein mögliches
Sprungbrett für
die Karriere.
Der Pax-Bank
ist sie dankbar
für diese Chance: „Immer
weniger Unternehmen bieten
noch solche
umfangreichen
Fördermaßnahmen an.
Man sieht, dass
der Pax-Bank
ihre Mitarbeiter wirklich
am Herzen
liegen.“
Holger Leibold
ist Institutskundenberater in
der Aachener
Filiale. Schon
seit 25 Jahren
ist er für die
Pax-Bank tätig
und möchte
ihr auch die
restlichen 22
Berufsjahre die
Treue halten.
Er freut sich,
dass die Bank
ihre künftigen
Führungskräfte
im Haus selbst
sucht, und hat
sich deshalb als
PEP-Teilnehmer
beworben.
Den Schatz im eig
F
achkräftemangel – das Wort
hängt als Damoklesschwert
über der Zukunft deutscher
Unternehmen. Immer mehr
Rentnern stehen immer weniger
Berufsanfänger gegenüber. Auch
die Finanzbranche ist von diesem
Trend nicht ausgenommen. Woher
sollen also die Fach- und Führungskräfte von morgen kommen?
Norbert Ulrich hat eine überzeugende Antwort auf diese Frage
gefunden: „Wir haben diese Leute
im eigenen Haus“, ist der Personalchef der Pax-Bank überzeugt. „Wir
müssen diesen Schatz nur noch heben.“ Ende des vergangenen Jahres
hat die Bank aus diesem Grund ein
eigenes
Potenzialentwicklungsprogramm (PEP) aufgelegt, das
die Teilnehmer für künftige Führungsaufgaben qualifizieren soll.
Mitarbeiter aller Abteilungen und
Filialen konnten sich bewerben,
13 Kandidaten wurden schließlich
ausgewählt.
Stand bei bisherigen Fortbildungsmaßnahmen vor allem die fachliche Kompetenzentwicklung im
Mittelpunkt, geht PEP von einem
ganzheitlichen Ansatz aus: „Das
Programm fördert die Entwicklungsbereitschaft und -fähigkeit
der Mitarbeiter, es unterstützt die
Kommunikation und Kooperation
untereinander und bewirkt so eine
Stärkung des gesamten Projektmanagements sowie der Organisationsentwicklung in der Bank“, beschreibt der Vorstandsvorsitzende
Dr. Klaus Schraudner die Ziele.
Und davon profitieren am Ende natürlich vor allem auch die Kunden
der Pax-Bank.
Um diese Ziele zu erreichen,
kombiniert
das
Pax-Bank-PEP
drei verschiedene Komponenten zu einem neuen Ganzen: den
Nachwuchsförderkreis der Firma
Quest-Team, die Qualifikation
zum Bankbetriebswirt, wie sie von
der Rheinisch-Westfälischen Ge-
nossenschaftsakadamie angeboten
wird, sowie ein auf drei Jahre angelegtes Projekt. „Dieser Dreiklang
findet sich in keinem anderen
Programm“, betont Personalchef
Ulrich.
Besonders am Herzen liegt der PaxBank die Projektarbeit im Rahmen
des Programms. „Bei fast jeder
Fortbildung müssen die Teilnehmer
ja zum Schluss ein Projekt skizzieren“, erklärt Ulrich. „Aber nur bei
uns wird es auch tatsächlich umgesetzt.“ Dabei ist es ein großer Vorteil, dass – anders als bei anderen
Fortbildungsveranstaltungen – alle
Teilnehmer Pax-Bank-Mitarbeiter
sind: Das Projekt bleibt damit kein
theoretisches Gedankenspiel, sondern erwächst ganz konkret aus
dem betrieblichen Alltag der Bank.
Um Veränderungsbereitschaft und
Innovationsfähigkeit soll es dabei
gehen. „Die Ausgestaltung liegt in
den Händen der PEP-Teilnehmer –
in Abstimmung mit dem Vorstand.“
Fotos: Wolfgang Radtke/dreipunktdrei (4); Can Stock Photo; Quest
4
Schwerpunkt
enen Haus heben
Die sind im vergangenen April mit
Elan ins PEP gestartet. Am Anfang
stand ein Orientierungscenter, bei
dem jeder Beteiligte drei Situationen simulieren musste: eine Präsentation, ein Mitarbeitergespräch
und eine Gruppenarbeit. Anhand
dieser Situationen wurde die Stärken und Schwächen eines jeden
analysiert und davon ausgehend
– gemeinsam mit der jeweiligen
Führungskraft – Lernziele vereinbart.
Als „sehr interessant, aber auch
sehr fordernd“ empfand Daniel
van Balsfort das Orientierungscenter. „Wir mussten gleich mal aus
der Komfortzone heraus“, erklärt
der Diplomkaufmann, der in Köln
das Vertriebscontrolling leitet. Als
Beispiel nennt van Balsfort die
„Marshmallow Challenge“. Hierzu
bekamen die Teilnehmer, eingeteilt in drei Gruppen, eine Packung
ungekochte Spaghetti, Bindfaden,
Klebeband und einen Marsh-
mallow. In einem vorgegebenen
Zeitrahmen mussten sie aus diesen
Elementen einen möglichst hohen
Turm bauen, an dessen Spitze der
Marshmallow zu platzieren war.
„Das Ergebnis war verblüffend“,
erzählt van Balsfort. Je mehr strategische Überlegungen eine Gruppe
im Vorfeld angestellt hatte, desto
sicherer stürzte der Turm schließlich ein. Für den Neuanfang war
es dann zu spät. Wer hingegen
unbefangen im Trial-and-Error-Verfahren an die Aufgabe heranging,
hatte spürbar mehr Erfolg.
In der Übung steht der Marshmallow im Mittelpunkt. Übertragen auf
den Bankalltag ist es der Kunde,
der unser Handeln bestimmt. Um
ihn auf dem Turm zu halten, darf
die Bank nicht stur an vorgefertigten Konzepten festhalten, sondern
muss sich und ihre Rolle immer
wieder hinterfragen – im internen
Austausch, aber auch im Dialog
mit den Kunden.
Ihr Projekt wollen die PEP-Teilnehmer in diesem Sinne angehen. Sie
wollen zunächst die Mitarbeiter
der Bank einbeziehen, im weiteren Verlauf aber auch den Kunden
im Blick behalten. „Unser Projekt
soll, ganz im Sinne der ,Marshmallow Challenge‘, ein Prozess sein,
bei dem wir uns ausprobieren und
von- und miteinander lernen“, erklärt van Balsfort.
Hierfür ist es von Vorteil, dass das
Team der PEP-Teilnehmer nicht
nur interdisziplinär, sondern auch
filialübergreifend zusammengesetzt ist. Auch die Altersstruktur ist
breit gefächert. „Das ermöglicht
den Teilnehmern einen viel intensiveren Einblick in die Kultur und
die Abläufe der Gesamtbank, als
sie es an ihrem jeweiligen Arbeitsplatz bekommen können“, betont
Vorstandsvorsitzender
Schraudner. Für eine Fach- oder Führungsaufgabe sind die Teilnehmer so gut
vorbereitet.
Kurzinterview
Z
„Starke Truppe“
wei Partner begleiten das
Potenzialentwicklungsprogramm (PEP) der Pax-Bank:
die Rheinisch-Westfälische
Genossenschaftsakademie und die
Potenzialentwickler von QuestTeam. Andreas Dünow, Geschäftsführer von Quest-Team, erzählt
mehr über diese Zusammenarbeit.
Herr Dünow, welche Rolle nehmen Sie bei diesem Programm ein?
Genau genommen habe ich drei
Rollen. Zunächst bin ich Prozessbegleiter. Ich sorge in allen Modulen
und Trainingseinheiten dafür, dass
ein roter Faden entsteht beziehungsweise erhalten bleibt. Daneben
agiere ich selbst immer wieder als
Trainer und fungiere als Schnittstelle
zwischen Bank und Akademie.
Die Pax-Bank hat für ihr PEP aus
einem bestehenden Programm ein
eigenes entwickelt. Wo liegen die
Stärken dieses Angebots?
Das PEP der Pax-Bank kombiniert eine fachliche Fortbildung
mit einer Weiterentwicklung der
Teilnehmer in Bereichen wie Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz – und das über einen
langen Zeitraum hinweg. Hinzu
kommt das große strategische Projekt, in dem es ja um Innovation
und Kulturwandel geht. Mit den 13
Teilnehmern verfügt die Pax-Bank
jetzt über eine starke Truppe, die
diese Innovationskraft in das Alltagsgeschäft der Bank hineinträgt.
Könnten Sie sich vorstellen, das
Pax-Bank-Modell zu übernehmen
und Ihrerseits anderen Kunden
anzubieten?
In der Tat gibt es bei der Akademie
die Idee, dieses Modell auch auf
andere genossenschaftliche Banken zu übertragen. Das geht allerdings nicht eins zu eins, denn die
Vernetzung der Inhalte mit der innerbetrieblichen Personalentwicklung muss ja auf den jeweiligen
Kunden zugeschnitten werden.
Seit elf Jahren ist Daniel
van Balsfort
Mitarbeiter der
Pax-Bank. Zurzeit leitet er das
Vertriebscontrolling in der
Kölner Zentrale.
Es macht ihm
Spaß, „eingetrampelte Pfade
zu verlassen“,
weshalb er sich
für PEP beworben hat. Er
sieht darin die
Chance, „die
eigene Rolle zu
überprüfen und
Möglichkeiten
zu finden, sich
weiterzuentwickeln“.
Claudia Fleu
arbeitet seit
2006 bei der
Pax-Bank, seit
2009 ist sie
in der Trierer
Filiale tätig. Zu
ihrer Aufgabe als
Kreditberaterin
für Privatkunden
kam kürzlich die
Betreuung von
Institutskunden
hinzu. „Wissenshunger“ nennt
Fleu als Motivation, sich für PEP
zu bewerben.
Sie hofft so ihre
Stärken auszubauen und sich
für eine Führungsposition zu
qualifizieren.
5
6
Kunden
Kolpingtag 2015
„Hängt euch rein!“
Ansonsten war der Kolpingtag keine ruhige
Veranstaltung. Gut 15.000 Verbandsmitglieder waren an den Rhein gekommen, um drei
Tage lang das Erbe Adolph Kolpings in seinen unterschiedlichsten Facetten sichtbar zu
machen. Mit orangefarbenen Schals, Mützen
und Luftballons prägten sie das Bild in der
Kölner Innenstadt. Immer wieder stimmten
einzelne Gruppen spontan ein Kolpinglied
an. Fünf Bühnen, über die Innenstadt verteilt,
lockten Interessierte mit Musik und Tanz.
Neben dem Feiern kam auch das Beten nicht zu kurz. In der Minoritenkirche,
Grabstätte des seligen Adolph Kolping,
war ein geistliches Zentrum eingerichtet
worden, Kölns Erzbischof Rainer Maria
Kardinal Woelki zelebrierte in der Lanxess-Arena ein feierliches Pontifikalamt.
Auch der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, war zu
diesem Anlass nach Köln gekommen.
Doch Kolping wäre nicht Kolping, wenn
im Mittelpunkt der Veranstaltung nicht das
soziale Engagement der Verbandsmitglieder
gestanden hätte. „Das Gedächtnis Adolph
Kolpings zu bewahren bedeutet auch heute, an die Seite derer zu treten, die keine
Lobby haben“, betonte Prälat Peter Kossen
aus dem niedersächsischen Vechta beim
Dialogforum „Ein Kolping-Mitglied muss
politisch sein“. Die Kirche wirke heute oft
mutlos, bürgerlich und angepasst, beklagte
der Geistliche. „Aber wir haben den Auftrag, uns reinzuhängen!“
Reingehängt haben sich die Teilnehmer und
Kölner Bürger bei der großen Schuhspendenaktion. Im Andenken an Vater Kolping, der gelernter Schuhmacher war, hatte das Kolpingwerk
dazu aufgerufen, gut erhaltene Schuhe zu spenden. Den Anfang hatte kein Geringerer als Papst
emeritus Benedikt XVI. gemacht und ein Paar
rote Schuhe vom Tiber an den Rhein geschickt.
Auch Fußballweltmeister Per Mertesacker hatte sich mit einer Schuhspende beteiligt. Rund
25.000 Paar Schuhe kamen schließlich zusammen, die von der Kolping Recycling GmbH an
ein Sortierwerk verkauft wurden. Der Erlös von
etwa 13.000 Euro geht an das Projekt „Blumenberg“ der Kölner Kolpingjugend, die im Stadtteil
Chorweiler eine Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche aller Kulturen unterhält.
Dass das Programm des Kolpingtags so vielfältig ausgefallen ist, verdanken die Veranstalter auch ein wenig der Pax-Bank, die das
Ereignis mit einer großzügigen Spende gesponsert hat. „Dafür sind wir sehr dankbar“,
betont Guido Mensger, Leiter Finanzen und
Verwaltung im Kolpingwerk Deutschland. Mit
der Kölner Kirchenbank verbindet ihn eine
langjährige, intensive Zusammenarbeit. Die
Kirchlichkeit der Pax-Bank spielt dabei eine
entscheidende Rolle, erklärt Mensger. „Daraus resultiert ja die besondere Glaubwürdigkeit der Bank, sowohl was die Mitarbeiter
als auch was die Anlagekriterien betrifft. Und
beides ist unseren Mitgliedern sehr wichtig.“
Mensger selbst hat noch eine weitere Verbindung zur Pax-Bank. Seit etlichen Jahren
engagiert er sich im Beirat der Kölner Filiale.
„Ich verstehe so noch besser, wie die Bank
tickt“, sagt er mit einem Augenzwinkern. Besonders spannend sei es, strategische Überlegungen der Pax-Bank mit zu beraten und
Anregungen aus Kundensicht zu geben.
Auch Wolfgang Altenrath, Institutskundenberater bei der Pax-Bank in Köln, betont die
seit Jahrzehnten bestehende, fruchtbare Zusammenarbeit mit Kolping. Ob Kolpingwerk
Deutschland, Sozial- und Entwicklungshilfe
des Kolpingwerks, Kolping International, Kolping-Stiftungen oder einzelne Kolpingfamilien
vor Ort – überall ist die Pax-Bank als Finanzdienstleister mit im Boot. Die Unterstützung
für den Kolpingtag war da gewissermaßen Ehrensache. „Wir freuen uns, dass das Treffen so
eine große Resonanz gefunden hat“, betont
Altenrath.
Foto: Harald Oppitz/dreipunktdrei
U
nd dann war da dieser Moment der
Stille. Eben noch hatte die Kapelle
beschwingt kölsche Lieder angestimmt, WDR-Moderatorin Yvonne
Willicks hatte die versammelten Kolpinger –
nicht ganz erfolgreich – zum Schunkeln animiert, dann wurde es plötzlich ganz leise auf
dem Kölner Neumarkt. Hunderte Kolpingmitglieder, aus ganz Deutschland zum Kolpingtag 2015 angereist, brachten in einer Schweigeminute ihre Solidarität mit Flüchtlingen
zum Ausdruck. Ein bewegender Augenblick.
Kompakt
EU-Fördermittel
Business@School
Beratung
gefragt
Intelligentes
System
Armutsbekämpfung, Bildung, Gesundheit, Menschenrechte, Umwelt, Klimawandel – wer zu diesen Themen
in Nicht-EU-Ländern Projekte plant,
kann sich bei der EU in Brüssel um
Fördermittel bewerben. Mehr als 17
Milliarden Euro werden jährlich zur
Verfügung gestellt. Viele Pax-BankKunden – Bistümer, Kirchengemeinden, Hilfswerke, Orden – sind genau in
diesen Bereichen unterwegs. Deshalb
berät das Kölner Finanzinstitut seine
Kunden als einzige Kirchenbank zum
Thema EU-Fördermittel – auch außerhalb ihrer deutschen Filialen. Dass zu
dieser Thematik hoher Informationsbedarf besteht, zeigte zuletzt eine Informationsveranstaltung, die im Sommer
in der Pax-Bank-Repräsentanz in Rom
stattfand und auf großes Interesse stieß.
Über 30 Teilnehmer aus internationalen Orden und Mitarbeiter von Hilfsorganisationen waren der Einladung der
Pax-Bank gefolgt. Ziel des Seminars war
es, einen Überblick über die neuen Förderprogramme der EU-Außenhilfe ab
2015 zu geben und einen praktischen
Einblick in das Antrags- und Auswahlverfahren zu gewähren. Haben Sie Interesse an einer Beratung zum Thema?
Bitte wenden Sie sich an Anja Schleef:
[email protected]
Ratgeber erschienen
Stifterfacetten
Rund 30.000 kirchliche Stiftungen gibt es in
Deutschland. Jahrhundertealte sind darunter, aber
auch ganz junge, große und kleine, evangelische
und katholische. Bistümer und Orden unterhalten
Stiftungen, aber auch Kirchengemeinden, Vereine
und Privatleute. Sie fördern Sozialprojekte oder
Kunst und Kultur, setzen sich ein für Frieden oder
die Bewahrung der Schöpfung. Einen Überblick
über die Facetten des kirchlichen Stiftungswesens
gibt der neue Ratgeber „Kirchliche Stiftungen“, der
vom Bundesverband Deutscher Stiftungen herausgegeben und unter anderem von der Pax-Bank gefördert wurde. Rund 120 verschiedene kirchliche
Stiftungen aus ganz Deutschland werden darin
vorgestellt. Der Band versteht sich aber nicht als
Nachschlagewerk. Vielmehr geht es darum, interessante Geschichten aus Stiftungen exemplarisch zu
erzählen: von beeindruckenden Stifterpersönlichkeiten, spannenden Förderprojekten und vorbildlichem christlichem Engagement. Das Buch richtet
sich an potenzielle Stifter, Berater und Multiplikatoren. Es soll zum Stöbern und Lesen anregen und
nicht zuletzt Lust aufs Stiften machen. Zu beziehen
ist das Buch unter http://www.stiftungen.org/de/publikationen.html sowie bei Stiftungsberater Michael
Ruland: [email protected]
Wer kennt das nicht? Nach langem Suchen hat man eine Parklücke gefunden.
Voll Tatendrang reißt man die Türe auf
– und hat einen Poller übersehen. Unschöne Schäden am Lack sind die Folge. Weit schlimmer noch wird es, wenn
statt des Pollers ein Radfahrer im Weg
war ... Um solche Unfälle in Zukunft zu
vermeiden, haben fünf Oberstufenschüler der Kölner Liebfrauenschule ein „Intelligent Door System“ (IDS) entwickelt.
Dabei melden Sensoren oder Kameras
dem Bordcomputer, ob sich Hindernisse im Öffnungsradius der Türen befinden. Wenn ja, wird ein Stoppmechanismus ausgelöst, der im Türfangband
sitzt. Mit ihrer Idee begeisterten die fünf
Tüftler nicht nur Lehrer und Mitschüler,
sondern auch die Jury des business@
school-Wettbewerbs der Boston Consulting Group. Beim Finale in München
setzten sich die Kölner zum zweiten
Mal in Folge gegen mehr als 300 Teams
aus ganz Deutschland durch. Ihr Dank
gilt unter anderem Joachim Klein von
der Pax-Bank, der die Schüler bei der
Erstellung und Prüfung der Finanzen
im Businessplan beraten hat. Besonders
erfreulich: IDS wird umgesetzt. Mit der
Unterstützung eines Automobilzulieferers ist die Idee patentiert worden und
wird jetzt Autoherstellern angeboten.
Mitarbeitermanagement
Unternehmenskultur ist Trumpf
Fotos: Can Stock Photo ; Michael Merten/dreipunktdrei
K
lima schlägt Gehalt
– so lässt sich die
Kernbotschaft einer
Veranstaltung der Trierer Pax-Bank-Filiale zum
Thema
Mitarbeitermanagement zusammenfassen. Rund zwei Dutzend
Institutskunden
gingen
bei einem Info-Frühstück
verschiedenen Ansätzen
nach, wie Unternehmen
Bewerber gewinnen und
dauerhaft an sich binden
können. Das große Interesse erklärte Filialdirektor Karl-John Ringelmann
mit der Gesamtlage auf
dem Arbeitsmarkt: Der
Fachkräftemangel in vielen Branchen mache es
vor allem für kleinere und
mittlere
Unternehmen
immer schwieriger, gutes
Personal zu rekrutieren.
„Die Scheckbuchdiplomatie reicht heute nicht mehr.
Die Unternehmenskultur
wird immer entscheidender“, betonte Referent
Helmut Drummen, Personalleiter einer Stolberger
Gesundheitsklinik. Nicht
jedes Unternehmen brauche gleich eine eigene Kita
aufzubauen. Es komme
vielmehr auf ein maßgeschneidertes Konzept an,
das zum Betrieb passt. Immer stärker gefragt seien
Zeitwertkonten für die Lebensarbeitszeit: Angestellte zahlen etwa Urlaubstage
Referent Helmut
Drummen im
Gespräch mit
Regina Bergmann,
Geschäftsführerin
des Sozialdienstes
katholischer Frauen (SkF) Trier.
oder das Weihnachtsgeld
ein und können sich so ihren Traum von einem Sabbatical ermöglichen. Auch
Betriebliche Krankenzusatzversicherungen seien
gefragt. Hier stellten Vertreter der Pax-Bank-Tochter PBA Uerlichs + Finger
verschiedene
Varianten
vor. Für Regina Bergmann
vom Sozialdienst katholischer Frauen Trier war die
Veranstaltung von Nutzen:
„Ich konnte mich hier informieren, wie ,up to date‘
wir sind.“
7
Service
Jetzt überprüfen
Freistellungsaufträge Seit 2011 müssen Bankkunden ihre Steueridentifikationsnummer
angeben, wenn sie einen Freistellungsauftrag erteilen. Das Finanzinstitut meldet diese Nummer gemeinsam mit den beantragten
Freibeträgen an das Bundeszentralamt für
Steuern. Bislang waren vor 2011 erteilte Freistellungsaufträge von dieser Regelung ausgenommen. Das ändert sich jetzt. Ab dem Jahr
2016 ist auch für diese Altaufträge die Abgabe der Steueridentifikationsnummer zwingend vorgeschrieben. Freistellungsaufträge,
zu denen den Banken keine Steueridentifikationsnummer vorliegt, verlieren dann ihre
Gültigkeit. Pax-Bank-Kunden sollten daher
baldmöglichst überprüfen, ob sie bei Erteilung des Freistellungsauftrags ihre Steueridentifikationsnummer angegeben haben, und
dies gegebenenfalls nachholen.
Im Netz abschließen
Paydirekt
Einfach und vertrauenswürdig
B
Online-Angebote Schon lange können sich
Interessierte auf der Pax-Bank-Homepage
über unsere Produkte informieren. Nun haben wir die Angebotspalette erweitert. Bestandskunden können nun Produkte wie
Pax-Marktzins-Sparen, Wachstumssparen und
Sparbriefe mit einer Laufzeit von ein bis fünf
Jahren direkt online abschließen. Ebenfalls im
Angebot haben wir Produkte unserer Partner
R+V und Schwäbisch Hall. Alle Online-Angebote finden Sie unter https://www.pax-bank.
de/produktverkauf.
Auto gewonnen
Gewinnsparen lohnt sich! Helmut Schug
heißt der glückliche Pax-Bank-Kunde, der Mitte September in Aachen einen Opel Cascada
Innovation Cabrio in Empfang nehmen durfte.
Und so funktioniert‘s: Sie zahlen monatlich
mindestens fünf Euro auf Ihr Gewinnsparkonto ein. Vier Euro werden angelegt, ein Euro ist
Spieleinsatz, mit dem Sie zugleich gemeinnützige und kirchliche Einrichtungen unterstützen.
equem und sicher im Netz bezahlen
– das wünschen sich die Kunden
des rasant wachsenden deutschen
Internethandels. Um diesem Kundenwunsch entgegenzukommen, entwickeln
die deutschen Genossenschafts-, Großund Privatbanken sowie Sparkassen ein
eigenes Bezahlverfahren. Es heißt „paydirekt“ und soll Ende des Jahres an den Start
gehen. Im August bereits ist eine Testphase
bei ausgewählten Banken angelaufen.
Paydirekt ist unkompliziert, weil es direkt mit dem Girokonto des Kunden
verknüpft ist. Die Registrierung erfolgt
einmalig im Online-Banking der kontoführenden Bank. Einzige Voraussetzung
für die Nutzung ist die Online-Fähigkeit
des Kontos: Nur wer bei seiner Bank fürs
Online-Banking registriert ist, kann sich
auch für paydirekt registrieren. Und so
funktioniert es: Nach der Produktauswahl gibt der Kunde seinen Benutzernamen, seine E-Mail und sein Kennwort
an. Der Kauf wird damit bestätigt, und
das Geld geht direkt vom Girokonto ab.
Käuferschutz und Händlergarantie stellen die Basis des neuen Bezahlsystems
dar. Weil die Zahlungen per Einzug
laufen, kann die Bank den eingezahlten Betrag später noch zurückholen,
falls die Ware nicht geliefert wurde.
Zugleich hat der Händler die Gewiss-
Impressum Herausgeber: Pax-Bank eG,
Christophstraße 35, 50670 Köln, Telefon: 0221/1 60 15-0,
Telefax: 0221/1 60 15-95, www.pax-bank.de;
ViSdP: Alfred Krott; Redaktion und Gestaltung:
dreipunktdrei mediengesellschaft mbH, www.dreipunktdrei.de
heit, dass der Kunde zahlungsfähig ist.
Denn nur wenn genug Geld auf dem
Girokonto ist, wird die Zahlung überhaupt ausgelöst.
Paydirekt erfüllt zudem höchste Sicherheitsstandards. Weder werden die Warenkorbdaten des Kunden verkauft, noch
erhält der Händler Einblick in dessen
Kontodaten. Auch nimmt das Bezahlsystem keine außereuropäischen Umwege.
Alle Server liegen in Deutschland, und
auch die Datenströme laufen in keiner
Phase über andere Länder.
Paydirekt bietet somit eine Vielzahl von
Vorteilen: einfache Registrierung, bequeme Anwendung sowie höchste Standards
bei Sicherheit und Datenschutz. So ist es
letztlich vertrauenswürdiger und transparenter als die meisten anderen Bezahlverfahren – ideal also auch für jene Kunden,
die dem Online-Bezahlen bislang skeptisch gegenüberstanden.
Interessenten können sich
unter www.pax-bank.de
ab sofort vorab registrieren:
Fotos: Shutterstock (2)
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