Artikel in den Kieler Nachrichten über die Auszeichnung für die

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Artikel in den Kieler Nachrichten über die Auszeichnung für die
Eckernförder Nachrichten - Regional
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Ein Hoch auf das Ehrenamt
Gettorfs Bürgermeister Jürgen Baasch würdigt elf engagierte Frauen und Männer
Gettorf. Marlies Knauer, Ingeborg Scharf und Tobias Mißfeldt dürfen sich seit Mittwochabend mit dem Gettorfer Gemeindeehrenblatt
schmücken. „Das ist die höchste Auszeichnung, die wir zu vergeben haben“, sagte Bürgermeister Jürgen Baasch (SPD) bei der
Verleihung im „Stadt Hamburg“. Der Vorsitzende des Tennisclubs, Michael Polzin, der an der Veranstaltung nicht teilnehmen konnte,
bekommt das Ehrenblatt im Mai im Rahmen der Sportlerehrung.
Von Burkhard Kitzelmann
„Ohne ehrenamtliches Engagement würden die Vereine sterben“, sagte Baasch. Allerdings brauche ein
Ehrenamtler ein „dickes Fell, damit er nicht bei jeder Kritik gleich alles hinschmeißt“.
Marlies Knauer ist seit 22 Jahren ununterbrochen im Gettorfer Sport-Club (GSC) tätig. Ihr besonderes
Interesse gilt der Schützensparte. Seit 2008 ist sie 3. Sportschützenwartin und seit 2011 Kassenwartin.
Ingeborg Scharf engagiert sich bereits seit über 40 Jahren im DRK-Ortsverein, darunter in der
Bereitschaft, in der Basargruppe, bei den Blutspendeterminen und als Leiterin von Erste-Hilfe-Kursen.
Außerdem ist die Ehrenblatt-Trägerin bei der Tafel, der Tschnernobyl-AG und dem GTV aktiv.
Ingeborg Scharf, Marlies Knauer und
Tobias Mißfeldt (vordere Reihe, von links)
bekamen von Bürgermeister Jürgen
Baasch (links) das Gemeindeehrenblatt.
Ausgezeichnet wurden außerdem Rudi
Behringer, Klaus-Dieter Georg, Charlotte
Hartmann, Klaus-Peter Kaack, Volker
Kapteina, Nicola Malmström-Zinke, Maren
Marxen und Reiner Pörksen (hintere Reihe
von links). Foto Kitzelmann
Die Passion von Tobias Mißfeldt ist der Handballsport. Der Bürgermeister wies augenzwinkernd darauf
hin, dass Mißfeldt wegen der Ehrenblatt-Verleihung auf den Besuch des Bundesliga-Spiels THW gegen
Frisch Auf Göppingen verzichtet habe. Der Geehrte ist seit 1976 in der GSC-Handballabteilung aktiv,
langjähriger Jugendtrainer und seit 2004 Spartenleiter.
Die örtlichen Vereine und Verbände haben darüber hinaus der Gemeinde Personen benannt, die aus ihrer
Sicht eine besondere Ehrung verdient haben. Vom Ortsverband Gettorf und Umgebung der
Arbeiterwohlfahrt (Awo) wurde Charlotte Hartmnann ausgezeichnet. Sie ist seit 1999 ununterbrochen
Vorstandsmitglied und engagiert sich in vielfältigen Bereichen, auch als Aufsichtsrat der Wohnen, Leben
& Arbeit gGmbH, einer Tochtergesellschaft des Ortsverbandes. Reiner Pörksen ist dort stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. Seit 2005
gehört er dem Gettorfer Awo-Vorstand an. Klaus-Dieter Georg begann mit seinem Engagement für die Awo 1983 im Bereich der Offenen
Jugendarbeit. Seit zehn Jahren ist er verantwortlich für fast alle Arten von Informationsschriften, Einladungen und sonstigen Schriftstücken.
Beim GSC war Klaus-Peter Kaack langjähriger Schiedsrichterwart und Fußballjugendwart. Er kümmert sich um das Archiv des Vereins und hat den
Posten des Kassenwarts übernommen. Rudi Behringer ist seit 1977 GSC-Mitglied. Er coacht die „Uroldies“ und organisiert die Feiern sowie die in
jedem Herbst stattfindende dreitägige Busreise.
Der GTV benannte drei verdiente Ehrenamtler. Maren Marxen ist langjährige Jugendhandballtrainerin, Organisatorin von Jugend-Handballcamps
und Mitglied des Schiedsrichterausschusses im Landeshandballverband. Nicola Malmström-Zinke engagiert sich seit vielen Jahren als
Speedskating-Trainerin im Jugendbereich. Volker Kapteina ist beim GTV Sparten-Abteilungsleiter im Bereich Karate und seit 15 Jahren
ehrenamtlich im Karateverband Schleswig-Holstein tätig. Die Auszeichnung nutzte er, um ein wenig Werbung für seinen Sport zu machen. Mit einem
Augenzwinkern sprach er den Bürgermeister an und sagte: „Für den Karatesport ist man nie zu alt.“
07.04.2014 16:24

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