13-Reglement Etikette und Platzreife

REGLEMENT DES GOLFCLUB LENZERHEIDE
ZUM EXAMEN PLATZREIFE
Um die Platzreife bescheinigt zu erhalten, muss der Kandidat einen Test bestehen, der im
Wesentlichen den Richtlinien der ASG entspricht.
THEORIE
1. Der Kandidat muss an einem 2-teiligen Regel- und Etikettenkurs (1
Regel-Grundkurs und 1 Regel-Wiederholungskurs) teilnehmen. Der
Kurs wird an zwei Abenden im Clubhaus abgehalten.
2. Der schriftliche Test über Golfetikette und Golfregeln umfasst 65
Fragen, wovon 55 richtig beantwortet werden müssen.
PRAXIS
Der Kandidat muss 9 Loch mit einem Club-Pro spielen, und dabei mit
einer Vorgabe von 36 (2 Schläge pro Loch) 9 Stableford-Punkte
erzielen.
Spieldauer Richtlinie: 1 Stunde 45 Minuten.
Der Spieler erhält die offizielle Platzreife, wenn sowohl der theoretische als
auch der praktische Teil erfüllt sind.
Anerkennung externer Platzfreigaben / Handicaps
• Ein bestehendes und mit Stammblatt nachgewiesenes Handicap wird übernommen
• Bei Neumitgliedern des Golfclub Lenzerheide, die bereits Mitglied in einem anderen Golf Club
sind, wird die von diesem Club bestätigte Platzreife übernommen
• Eine bestehende Platzreife eines anderen Clubs, einer Golfschule oder einer Organisation für
clubfreie Golfer (ASGI, Migros etc.) wird anerkannt, sofern die Platzreife gemäss Richtlinien
der ASG absolviert wurde. Der Praktische Teil (9 Loch spielen) muss auf einem
homologierten Platz gespielt werden resp. gespielt worden sein (keine 6 Loch- oder
Kurzplätze)
• Die Spielkommission empfiehlt Interessenten und Neumitgliedern, mehrere Male 9 oder 18
Loch mit dem Golflehrer zu spielen
Dieses Reglement wurde gemäss Auftrag vom Vorstand erlassen und tritt per Saison 2013 in Kraft. In
strittigen Fällen entscheidet die Spielkommission definitiv. Die Spielkommission empfiehlt allen Mitgliedern,
an den jährlich stattfindenden Regelabenden teilzunehmen.
Der Captain, Saro Grano
ETIKETTE - Was Golfspieler wissen müssen
Die Etikette beschreibt das Verhalten auf dem Golfplatz. Eine gute Etikette ist nebst guten
Regelkenntnissen für jeden Golfer / jede Golferin und für jeden Golfclub das beste
Aushängeschild. Die Spielkommission des Golfclub Lenzerheide verlangt deshalb von
allen Golfer/Innen gute Regel- und Etikettenkenntnisse. Zur guten Etikette gehört, dass die
folgenden Punkte/Fragen für Sie selbstverständlich sind und Sie sich danach verhalten.
Verhalten Sie sich so, wie Sie wünschen, dass die Anderen sich verhalten.
Wer beginnt beim Abschlag? Wo wird der Ball aufgeteet? Position der Mitspieler?
Bei Probeschlägen die Abschläge schonen / Beschädigungen möglichst vermeiden.
Einen Spieler, der sich zum Schlag vorbereitet, nicht stören, nicht zu nahe bei ihm stehen,
sich nicht bewegen, nicht sprechen, sich still verhalten.
Sich vergewissern, dass die vorhergehenden Spieler ausser Reichweite sind.
Zeiteinschränkung für Vorbereitung des Schlages inkl. Probeschläge: Max. 40. Sekunden.
Besser sind 20 Sekunden.
Möglichst vorbereitet sein, wenn der vorangehende Mitspieler geschlagen hat.
Die nachfolgenden Partien nicht aufhalten / sich nach der vorangehenden Partie
orientieren.
Spieltempo: Zügig vorwärts schreiten.
Resultate nicht auf dem Grün, sondern am nächsten Abschlag notieren.
Beim Ball suchen (max. 5 Min.) die nachfolgenden Spieler zum Durchspielen auffordern,
wenn der Ball nicht sogleich gefunden wird.
Herausgeschlagene Rasenstücke (Divots) zurücklegen.
Balleinschlaglöcher (Pitchlöcher) reparieren.
Bunker beim Verlassen sorgfältig ausebnen.
Rechen in Spielrichtung im Bunker platzieren (Local Rules beachten).
Wo wird der Wagen / der Golfsack hingestellt.
Greens schonen, keine Schläger etc. auf das Green fallen lassen, nicht zu nahe beim
Loch stehen.
Nicht die Puttlinie eines Spielers betreten.
Nicht in der Verlängerung zwischen Ball und Loch stehen, wenn ein Mitspieler puttet.
Wie markiert und reinigt man den Ball.
Wie bedient man die Fahne.
Wie werden die Wettspielergebnisse auf der Karte eingetragen.
Generell: Beschädigungen möglichst vermeiden resp. diese wieder reparieren.
Local Rules beachten. Diese schliessen Kleidervorschriften, Vorgaben zum Spieltempo
oder zum allgemeinen Turnier- und Spielablauf mit ein. Was zuhause toleriert wird, muss
nicht überall gestattet sein!